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ErfolgsfaktorMethodenkompetenz
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Projektmanagement in KMU
Prof. Dr. Dietrich Hofmann STZ QQ Jena
Höre auf deine Augen
Einmal Sehenist mehr als hundertmal
Hören.alte Bauernweisheit
Sieh was im Gange ist
Es ist vergebens, dass jemand viel nachsinne, was Neues geschehen möge.
Ein jeder schaue auf das, was all bereits im Gange ist.
Johannes Kepler (1571-1630)
Gliederung
1. Standpunkte & Kompetenzen2. Methodenkompetenzen3. Was ist eine Situation?4. Wann fühlen sich Personen beschwert?5. Dekomposition komplizierter Situationen5.1 Situationsanalyse SA5.2 Problemanalyse PA5.3 Entscheidungsanalyse EA5.4 Projektanalyse PJA5.5 Analyse potentieller Probleme APP5.6 Prozessanalyse PZA5.7 Analyse potentieller Verbesserungen APV6. Was kann verbessert werden?7. Womit werden Analysen begonnen?8. Zusammenfassung
1. Standpunkte & Kompetenzen
Betrachte einmal die Dinge von einer anderen Seite,als du sie bisher sahst;denn das heißt:Ein neues Leben beginnen.
Marcus AureliusRömischer Kaiser
von 161-180 n. Chr.
1.1 WARUM sind Standpunkte wichtig?
? (Vorstand)
Das ist SECHS(Geschäftsführer)
Nein, NEUN(Abteilungsleiter)
Unsinn, das ist SIGMA(Mitarbeiter)
weil
1.2 WARUM sind Kompetenzen wichtig?
Sozial-Kompetenzen
Methoden-Kompetenzen
weil Fach-Kompetenzen
zur Lösung von Situationenerforderlich sind.
&
1.3 WAS fragt der Kunde?
WAS ist für MICH
individuellkomfortabler
funktionellbesser
dennochbezahlbar
1.4 WAS muss der Lieferant fragen?
WER ist mein Kunde?
WAS kauft mein Kunde von mir?
WIEVIEL kann & will mein Kunde bezahlen?
1.5 WAS ist eine Situation?
Eine Situation ist eine Information oder eine eigene Überlegung, die eine Person zum Handeln veran-lasst.
Eine komplizierte Situation ist da-durch gekennzeichnet, dass einePerson NICHT über alles Wissen verfügt, das für die Lösung der Situation notwendig ist.
Die Person fühlt sich beschwert.
1.6 WAS ist eine komplizierte Situation?
2. Methodenkompetenzen
Definition: Methodenkompetenzen sind grundlegende Lern- und Arbeits-techniken zur Lösung von Situationen.
Methodenkompetenzen werdendurch methodisch-situations-lösendes Lernen erworben.
Die goldenen Sieben
Die sieben goldenen Denkmethoden zur Lösung von komplizierten
Situationen
G 7The Seven Golden Methods of Thinkingfor Complicated (Complex) Situations
7
2.1 Grundsätzliche Methode
... weil man einen Elefanten nicht im Stück verspeisen kann.
Erst komplizierte (unbeherrschte) Situationenin einfache (beherrschte) Situationen zerlegen,
dann einfache Situationen lösen.
Begründung:
2.2 Welches Modell liegt zugrunde?
Kopfarbeit
wird in Analogie zur einfachen Handarbeit
systematisiert, modularisiert, rationalisiert
und standardisiert
Eingangs-Material
materiellerArbeitsprozess
Ausgangs-Material
Eingangs-Information
informatischerArbeitsprozess
Ausgangs-Information
7
einfach
bekannt
kompli-ziert
teilweise unbekannt
2.3 WARUM ist Handarbeit einfach?
weil Handarbeit & materielle Maschinen-arbeit die Träger des Industriezeitalters waren und diese Arbeiten seit langem bekannt sind und rationalisiert wurden
2.4 WARUM ist Kopfarbeit kompliziert?
weil Kopfarbeit & informatische Maschi-nenarbeit die Träger des Informations-zeitalters sind und diese Arbeiten teilweise unbekannt sind und erst noch rationalisiert werden müssen
7
3. WAS ist eine Situation?
Eine Situation ist eine Information oder eine eigene Überlegung, die eine Person zum Handeln veran-lasst.
3.1 WAS ist eine einfache Situation?
Eine einfache Situation ist dadurchgekennzeichnet, dass eine Personüber alles Wissen verfügt, das fürdie Lösung der Situation notwendigist.
Die Person fühlt sich unbeschwert.
Beispiel für eine einfache Situation
Eine komplizierte Situation ist da-durch gekennzeichnet, dass einePerson NICHT über alles Wissen verfügt, das für die Lösung der Situation notwendig ist.
Die Person fühlt sich beschwert.
3.2 WAS ist eine komplizierte Situation?
Beispiel für eine komplizierte Situation
4. Wann fühlen sich Personen beschwert?
Produktziele (Quantität & Qualität)
Zeitziele(Zeitdauer & Zeitpunkt)
Kostenziele (Personal- & Betriebskosten)
4.1 WANN fühlen sich Personen erleichtert?
!
Produktziele (Quantität & Qualität)
Zeitziele(Zeitdauer & Zeitpunkt)
Kostenziele (Personal- & Betriebskosten)
5. Dekomposition komplizierter
Situationen
! !!!!!!!
7
Methode 2
Problemanalyse (PA)
Methode 3
Entscheidungs-analyse (EA)
Methode 7
Analyse potentiellerVerbesserungen (APV)
Methode 6
Prozessanalyse(PZA)
Methode 5
Analyse potentiellerProbleme (APP)
Methode 4
Projektanalyse (PJA)
Methode 1
Situationsanalyse(SA)
5.1 WIE heißen die sieben Denkwerkzeuge?
7
5.2 WOFÜR ist die Situationsanalyse (SA) gut?
Vorklären
Vorhaben Vornehmen7
Die Situationsanalyse (SA) ist gut zur Systematisierung von Situationen, damit die beste situationsspezifische Denk-methode zur Erzeugung des fehlenden Wissens für die beste Lösung der Situation ausgewählt wird.
Die Problemanalyse (PA) ist gut für das
schnelle, sichere und kostensparende
Ermitteln von Ursachen für SOLL / IST-
Abweichungen.SOLL
Abweichung
ISTZeit ?
5.3 WOFÜR ist die Problemanalyse (PA) gut?
Die Entscheidungsanalyse (EA) ist gut
für eine gezielte und transparente Ent-
scheidung aus Entscheidungsvarianten
durch bewertete Muss- und Wunschziele.
5.4 Wofür ist die Entscheidungsanalyse (EA) gut?
Die Projektanalyse (PJA) ist gut zur ver-
einheitlichten Planung und Steuerung von
Projekten passfähig zu MS Project 2000.
5.5 WOFÜR ist die Projektanalyse (PJA) gut?
5.6 WOFÜR ist die Analyse potentieller Probleme (APP) gut?
Die Analyse potentieller Probleme (APP)
ist gut für eine konsequente Absicherung
von Projekten mit vorbeugenden und
begrenzenden Maßnahmen (Risikoanalyse).
+
5.7 WOFÜR ist die Prozessanalyse (PZA) gut?
Die Prozessanalyse (PZA) ist gut für eine
bewusste Realisierung von qualitäts-
fähigen Vorgängen in qualitätsfähigen
Produktions- & Dienstleistungssystemen.
Die Analyse potentieller Verbesserungen (APV)
ist gut für eine kontinuierliche wirtschaftliche
Verbesserung von Erzeugnissen und Dienst-
leistungen durch Korrektur und Erneuerung.
+
5.8 WOFÜR ist die Analyse potentieller Verbesserungen (APV) gut?
6. WAS kann verbessert werden?
Produktziele (Quantität & Qualität)
Zeitziele(Zeitdauer & Zeitpunkt)
Kostenziele (Personal- & Betriebskosten)
Eine erfolgreichePersonbeginnt alleAnalysen immer mit einer
Situationsanalyse (SA)
7. WOMIT werden Analysen begonnen?
8. Zusammenfassung
Vielen Dankfür Ihre
methodische Mitarbeit