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Das Magazin für die Transportbranche Die Stunde der Sieger Cost Champion • Fuel Champion • Environment Champion • Innovation Champion • Star-Truck European Truck Challenge ETC 2014 anzeiger

European Truck Challenge ETC 2014european-truck-challenge.com/downloads/etc-test-2014.pdf · Adblue. Iveco und Scania verzichten auf die AGR-Kombination und setzten einzig auf die

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Das Magazin für die Transportbranche

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Die Stunde der SiegerCost Champion • Fuel Champion • Environment Champion • Innovation Champion • Star-Truck

European Truck Challenge ETC 2014

anzeiger

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Kopf an Kopf ins ZielDer große internationale Euro-6-Ver-

gleichstest – die European Truck Challen-ge (ETC) 2014 – war spannungsgeladen:

Fünf LKW-Hersteller – DAF, Daimler, Iveco MAN und Scania – kämpften vom 10. bis 14. November im niedersächsischen Northeim um Ruhm und Ehre. Zum Start hatten sich

der DAF XF 440 mit 435 PS und 2.100 Nm, der Iveco Stralis 420 „Hi-Way“ mit 420 PS und 1.900 Nm, der MAN TGX 18.400 mit 400 PS und 1.900 Nm, der Mercedes-Benz Actros 1843 „Streamspace 2,5“ mit 428 PS und 2.100 Nm, sowie der Scania Streamline G 410 „Highline“ mit 410 PS und 2.150 Nm aufgestellt.

ETC 2014 – European Truck Challenge

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Auf der ETC 2014 lieferten sich beim großen Euro-6-Ver-gleichstest DAF, Daim-ler, Iveco, MAN und Scania spannende Titelkämpfe.

Die FangemeindeSeit 2009 gibt es das euro-päische Testformat ETC, und die Beteiligung europäischer Fachmagazine wächst von Jahr zu Jahr. Inzwischen sind unter der Federführung von DVZ und KFZ-Anzeiger insgesamt 16 Fachzeitschriften aus 12 Län-dern mit einer Gesamtauflage von über 100.000 Exemplaren beteiligt. Zudem berichtet die FAZ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) von diesem LKW-Ver-gleichstest.

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Kopf an Kopf ins ZielAuf der ETC 2014 lieferten sich die Top-

Modelle für den Regional- und nationalen Fernverkehr überaus spannende Wettkämp-fe. Passend dazu auch die etwa 142 km lan-ge ETC-Testrunde mit unterschiedlich an-spruchsvollen Abschnitten. Es wurde in zwei Etappen gefahren: Auf der ersten, ein etwa

33 km langer Streckenabschnitt, ging es auf Land- und Schnellstraßen mit hügeliger Topo-graphie über Land voran, und es waren auch einige Ortsdurchfahrten zu absolvieren. Auf der zweiten Etappe war ein 109 km langer Au-tobahnabschnitt mit unterschiedlichem topo-graphischen Anforderungsprofil – von einfach

Zieleinlauf: Auf der ETC 2014 konnte DAF bei den Titelkämpfen abräumen,

doch die anderen folgten dichtauf.

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Die SpielregelnAuf der ETC 2014 nahmen die Nutzfahrzeughersteller DAF, Daimler, Iveco, MAN und Scania am großen Euro-6-Vergleichstest teil. Gekämpft wurde im schwe-ren Fernverkehrs-Segment mit Kabinen überwiegend unter der Top-Kategorie und Motorpower von 400 bis 440 PS sowie maxi-malen Drehmomenten von 1.900 bis 2.150 Nm.Auf der rund 142 km langen ETC-Testrunde mit unterschiedlich anspruchsvollen Abschnitten wer-den Fahrpotenzial, Handling und Komfort bewertet. Hinzu kommt die Fahrzeugrentabilität in Form einer Kostenberechnung mit Ge-samtpauschalwert. Dabei sind Diesel-, Adblue-Verbrauch und Fahrleistung die harten Faktoren, die auf der ETC-Runde ermit-telt werden. Hinzu kommen die Leasing-Rate des jeweiligen Her-stellers, die Werkstatt-Reparatur-Vertragspauschalen sowie weitere Fixkosten wie Aufwendungen für Betriebsmittel und Reifenersatz-bedarf.

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bis sehr anspruchsvoll – zu bewältigen. Insge-samt wurde jedes Fahrzeug etwa 710 km von fünf Testfahrern gefahren, und anschließend wurden Fahrpotenzial, Handling und Komfort bewertet.

Bei der ETC soll vor allem die Fahrzeug-technik in die Bewertung einfließen und nicht das jeweilige Fahrerkönnen. Deshalb auch ein Fahrer- und Aufliegerwechsel auf das nächste Testfahrzeug nach jeder ETC-Runde, um den Fahrereinfluss und auch mögliche Unterschie-de im Rollverhalten der Auflieger so weit als möglich zu neutralisieren.

Die Testredaktion des KFZ-Anzeiger hat neben dem „Kostenmeister“ auch die Titel „Dieselmeister“, „Umweltmeister“, „Innovati-onsmeister“ und „Star-Truck“ ausgelobt. Beim „Kostenmeister“ zählen praktisch nur die har-ten Fakten wie Dieselverbrauch, Vertrags- und Leasingraten. So bestimmt am Ende die Fahr-zeugrentabilität mit den variablen und fixen Kosten über die Platzierung.

Beim Dieselmeister spielt der Dieselver-brauch zwar auch die Hauptrolle, jedoch sind auch der kostengewichtete Adblue-Verbrauch und die Fahrleistungen mitentscheidend. Bei den Titeln Innovationsmeister und Star-Truck zählen eher subjektive Empfindungen.

The Cost Champion: DAFAnd the Winner „Kostenmeister“ ist DAF Trucks mit dem New XF 440 Space Cab! Dank einer Gesamtkostenpauschale von 64,0 Cent/km (Einzelergebnisse siehe Tabelle) hält DAF

ETC 2014_Die Auswertung Darauf kommt es an: Diesel-, Adblue-

Verbrauch und Fahrleistungen

sowie Leasing raten, Vertrags-

pauschalen, Umwelt und Innovationen

Siegreich: Der New DAF XF 440 holte sich die Titel „Kostenmeister“, „Dieselmeister“

und „Innovationsmeister“.

Vorne weg: Der Scania G 410 führte beim Titel

„Dieselmeister“ die Dreier-Gruppe an.

MEISTERKLASSE!

Der DAF XF ist 2014, was er 2013 war – der KOSTENMEISTER. Europas Truckexperten sind

sich einig, der DAF XF ist Europas Kostenmeister und gewinnt bei der European Truck Challenge

2014 auch noch die Auszeichnungen DIESELMEISTER und INNOVATIONSMEISTER.

Mit dabei: Der Mercedes-Benz Actros 1843 muss den Titel „Die-selmeister“ mit Scania und DAF teilen.

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MEISTERKLASSE!

Der DAF XF ist 2014, was er 2013 war – der KOSTENMEISTER. Europas Truckexperten sind

sich einig, der DAF XF ist Europas Kostenmeister und gewinnt bei der European Truck Challenge

2014 auch noch die Auszeichnungen DIESELMEISTER und INNOVATIONSMEISTER.

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ETC 2014_Die Auswertung

DAFXF Iveco Mercedes-Benz Scania MAN 440 Stralis420 Actros1843 G410 TGX18.400Basisdaten Nennleistung(PS) 435 420 428 411 400Nenndrehmoment (Nm) 2100 1900 2100 2150 1900Nutzungsdauer (Monate) 48 48 48 48 48Laufleistung Fahrzeug 125.000 125.000 125.000 125.000 125.000Laufleistung Autobahn mautpflichtig (km/Jahr) 100.000 100.000 100.000 100.000 100.000Summe Leasing und Wartung (EUR/Monat) (1) 1391,51 1479,00 1749,00 1825,00 1875,00Reifen (EUR/Monat) (2) 56,25 56,25 56,25 56,25 56,25Autobahnmaut (ct/km) 13,10 13,10 13,10 13,10 13,10Preis Diesel (EUR/l) 1,10 1,10 1,10 1,10 1,10Preis Adblue (EUR/l) 0,45 0,45 0,45 0,45 0,45Kraftstoffverbrauch Testverbrauch(l/100km) 29,9 30,5 29,9 29,4 30,5Autobahn gesamt (l/100 km) 28,8 29,4 28,8 28,3 29,4Autobahn leicht 21,5 22,7 21,9 20,5 22,7 Autobahn mittelschwer 28,2 28,4 28,2 28,3 28,7 Autobahn schwer 37,8 38,0 37,4 37,1 37,6 Bergmessung 92,6 89,9 88,6 89,9 90,9Minimalverbrauch 22,2 21,8 21,9 20,9 22,3Landstraße 33,4 34,1 33,5 32,9 34,1Verbrauch Adblue 0,9 2,2 0,9 2,3 1,2 C02 -Ausstoß nutzlastbezogen (g/tkm) 49,3 50,3 49,4 48,5 50,2 Betriebskosten Gesamtkosten(€/km) 0,640 0,660 0,674 0,683 0,694Feste Kosten je Einsatztag (€/Tag) (3) 102,60 106,98 120,48 124,28 126,78Feste Kosten je km (€/km) 0,197 0,205 0,231 0,239 0,243Variable Kosten je km (€/km) 0,443 0,455 0,443 0,444 0,451Fahrleistungen Geschwindigkeit(km/h) 70,1 70,3 70,8 71,5 70,6Autobahn gesamt 77,7 77,9 78,4 79,2 78,2Autobahn leicht 81,4 81,7 81,9 81,7 81,8Autobahn mittelschwer 79,9 79,9 80,5 81,2 80,3Autobahn schwer 71,7 71,9 72,6 74,4 72,4 Bergmessung 59,9 59,8 61,9 65,1 60,6Gefällemessung 73,2 73,2 72,9 72,9 72,9Landstraße 53,1 53,2 53,6 54,1 53,4

ETC2014

Der Kostenberechnung zu Grunde gelegte Fahrzeugausstattung: Sattelzugmaschine einsatzfertig, Fernverkehrskabine, automatisiertes Schaltgetriebe, Sekundärretarder, Tank 800 l, Sattelkupplung, Bereifung 6-fach 315/70-22.5. (1) Quelle Full-Service-Leasing: Hersteller/Importeur; Preisstand: November 2014. (2) 450 €/Reifen; Ersatzbedarf: 1 Satz nach halber Fahrzeug-Nutzungsdauer, Umlage auf Fahrzeug-Nutzungsdauer. (3) bei 240 Einsatztagen/Jahr; Leasing, Service/Reparaturen + 7.926,- €/Jahr pauschal für Steuer, Versicherung, sonstige Fixkosten. Beschaffungskonditionen: Der Musterfuhrpark besteht aus 80 Fahrzeugen von zwei Marken. Der Kalkulation zu Grunde liegt eine kontinuierlich-paritätische Fuhrparkerneuerung (10 Neuwagen je Marke und Jahr) sowie ein Ersatzbedarf von 120 Neureifen während der Fahrzeugnutzungsdauer. Quelle: Hans-Jürgen Wildhage

die begehrteste Trophäe der ETC in den Hän-den. Und das zum zweiten Mal in Folge, denn im Vorjahr konnte DAF auf der ETC 2013 mit dem New XF 460 den Titel erringen. In der Kos-tenrechnung von Hans-Jürgen Wildhage aus dem ETC-Team besetzen zwar der Diesel- und Adblue-Verbrauch die Hauptrollen, sind jedoch nicht allein entscheidend. Hinzu kommen die Leasing-Rate des jeweiligen Herstellers, die Werkstatt-Reparatur-Vertragspauschalen sowie

weitere Fixkosten wie Aufwendungen für Be-triebsmittel und Reifenersatzbedarf.

So blieb beim Kampf um den Kostenmeis-ter bis zum Schluss alles offen. Hans-Jürgen Wildhage musste in seiner Kostenrechnung eine Menge Daten eintippen und verarbeiten bis dann endlich das Ergebnis feststand: Nach dem Titelgewinner DAF XF 440 mit 64,0 Cent/km folgen der Iveco Stralis 420 mit 66,0 Cent/km, der Mercedes-Benz Actros 1843 mit 67,4

Sternenlob: Bewertung durch die Aktiv-Fahrstilanalyse des Stralis-Bordrechners.

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The Fuel Champion: Scania, Daimler, DAFBei den Titelkämpfen um den „Dieselmeister“ entbrannte schon vom ersten Nachtanken an ein überaus spannender Wettkampf. Entspre-chend akribisch und für alle Teilnehmer trans-parent wurden die Diesel- und Adblue-Tankun-gen vom ETC-Testteam zelebriert. Am Ende zerrissen Scania, Daimler und DAF gleichauf das Zielband.

Zählte nur der Diesel, dann wäre eigentlich alles klar für Scania, mit einem Durchschnitts-verbrauch 29,4 l/100 km. Danach würden dann jeweils eine Doppelplatzierung auf den 2. Rang für Daimler und DAF mit 29,9 l/100 km und auf den 3. Rang für Iveco und MAN mit 30,5 l/100 km folgen. Doch so einfach ist es nicht: Auf der ETC waren Fahrzeuge mit un-terschiedlichen Euro-6-Konzepten angetreten. DAF, Daimler und MAN setzen auf eine Abgas-nachbehandlung in Kombination mit Abgas-rückführung (AGR) und SCR-Technologie mit Adblue. Iveco und Scania verzichten auf die AGR-Kombination und setzten einzig auf die SCR-Technologie und Adblue.

Der Fairness wegen wurde der Adblue-Verbrauch kostengewichtet in einem Verhält-nis von 1,10 Euro/l Diesel zu 0,45 Euro/l Ad-blue (so wie auch in der Kostenrechnung von Hans-Jürgen Wildhage) hinzugerechnet. Am Ende konnten dann mit einem Gesamtergeb-nis von jeweils 30,3 l/100 km DAF, Daimler und Scania die Siegerplattform gemeinsam erklimmen. Die Reihenfolge wurde dabei von den Fahrleistungen bestimmt: Scania mit ei-ner Durchschnittsgeschwindigkeit von 71,5 km/h zuerst, dann Daimler mit 70,8 und DAF mit 70,1 km/h. Danach folgten dichtgedrängt MAN mit 31,0 l/100 km bei 70,6 km/h und Ive-co mit 31,4 l/100 km bei 70,3 km/h.

The Environment Champion: ScaniaDer Titel „Umweltmeister“ wurde auf der ETC 2014 an den Dieselmeister Scania mit dem G 410 verliehen. Eigentlich hätten auch alle Euro-6-Fahrzeuge den Titel verdient. Doch

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ETC 2014_Die Auswertung

Tabelle Dieselmeister ScaniaG MBActros DAFXF MANTGX IvecoStra- 410 1843 440 18.400 lis420

Dieselverbrauch l/100 km 29,4 29,9 29,9 30,5 30,5 Ab-Blue-Verbrauch l/100 km(1) 0,9 0,4 0,4 0,5 0,9

Ad-Blue + Diesel l/100 km 30,3 30,3 30,3 31,0 31,4 0 Geschwindigkeit km/h 71,5 70,8 70,1 70,6 70.3

(1) kostengewichtet im Verhältnis von 1,10 Euro/l Diesel zu 0,45 Euro/l Adblue

beim Thema Umwelt und Verkehr geht es in erster Linie um den CO2-Ausstoß. Dabei spielt eben der Dieselverbrauch die entscheidende Rolle. Adblue verhält sich weitestgehend CO2-neutral. So steht Scania mit einem nutzlastbe-zogenen CO2-Ausstoß von 48,5 g/tkm an der umweltverträglichen Spitze, gefolgt von DAF mit 49,3, Daimler mit 49,4, MAN mit 50,2 und Iveco mit 50,3 g/tkm.

The Innovation Champion: DAFAuf der ETC 2014 konnte DAF den Titel „Inno-vationsmeister“ für das neue, GPS-gestützte Tempomat-System Predictive Cruise Control (PCC) im New XF 440 erobern. Das System soll ab Januar nächstes Jahr als Option verfüg-bar sein. Gefallen hat vor allem das einfache Einstellen der gewünschten Geschwindigkeit mit zulässiger Über- und Unterschreitung im Voraus und das für die zulässige Abweichung nach unten drei vorprogrammierte Optionen zur Verfügung stehen. Innerhalb des vorgege-benen Bereichs bestimmt die Funktion Predic-tive Cruise Control die ideale Geschwindigkeit, während die Funktion Predictive Shifting den

So wird gefahrenDie Fahrzeuge werden jeweils mit Fahrern aus dem ETC-Team der teilnehmenden Fachzeit-schriften besetzt. Auf der ETC 2014 wurde jedes

Fahrzeug von jedem Fahrer mit Teilbeladung bei einer Bruttomasse der Auflieger von rund 25 t (Zuggesamtgewichte im Bereich von etwa 32 t) gefahren. Jedes Fahrzeug war rund 710 km unterwegs. Das Ergebnis wird je Fahrzeug

durch eine Zusammenfassung der Messfahrten errechnet. Bei einer höheren Auslastung, zum Beispiel auf 40 t Gesamtzuggewicht, würden sich entsprechend höhere Verbrauchswerte ergeben.

Jeder Tropfen zählt: akribisches Nachtan-ken auf der ETC

Wir waren dabei: Sponsoren-Logos auf dem Tiefkühl-Auflieger vom ETC-Partner Krone. Darüber wird in der nächsten Ausgabe ausführlich berichtet.

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idealen Gang auswählt, einschließlich Eco-Roll.Inzwischen sind die intelligent voraus-

sehenden GPS-Tempomaten keine Sensation mehr. Bereits seit 2012 haben Daimler mit dem „Predictive Powertrain Control“ (PPC) und Scania mit „Cruise Con-trol with Active Prediction“ (CCAP) GPS-Tempomaten als Option im Programm. Auch MAN hat jetzt nachgezogen und den New TGX 400 für die ETC mit seinem neuen GPS-Tempomat „Efficient-Cruise“ bestückt. Auf der ETC war nur noch Iveco ohne GPS-Tempomat unterwegs.

Der Innovationsmeister ging an DAF, weil der XF mit PPC auf Anhieb sofort in der Spitzengruppe Kopf an Kopf dabei war. Natürlich wurden für die GPS-Fahrzeuge knap-pe Ergebnisse erwartet. Doch dass der DAF XF 440 zusam-men mit dem Scania G 410 und dem Mercedes-Benz Ac-tros den Titel Dieselmeister holen konnte, war dann doch eine Überraschung.

Der MAN TGX 400 konn-te trotz neuem GPS-Tempo-mat nicht auf gleicher Höhe aufschließen. Er wurde am Ende noch vom Iveco Stralis 420 bedrängt, der ohne GPS-Vorausschau mit gleichem Dieselverbrauch unterwegs war und in der Wertung nur aufgrund des kosten-gewichteten Adblue-Mehr-verbrauchs von 0,4 l/100 km nach dem MAN ins Ziel kam. Ein Zeichen, dass Iveco den IQ beim konventionellen Tempomaten steigern konnte und natürlich die Testfahrer aus dem ETC-Team alles ga-ben, um dank voraussehen-der Unterstützung das GPS-Manko auszugleichen. Dafür

wurden an das ETC-Testfahrerteam reichlich Sterne von der Aktiv-Fahrstilbewertung des Stralis-Bordrechners als Lob für eine fast 100-prozentige Erfüllung der Kriterien in den einzelnen Kategorien vergeben.

Im folgenden Kapitel gehen auch die ETC-Kämpfer DAF XF, Iveco Stralis, MAN TGX, Mer-cedes-Benz Actros und Scania G 410 bei „Star Truck” (subjektive Beurteilung von Komfort und Handling) auf Sternenjagd. AdelbertSchwarz

Das Duell unter den GPS-gestützten Spritspar-Tempomaten sorgte für überraschende Ergebnisse.

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I veco war nach dem Auftritt auf der ersten ETC im Jahre 2009 nach langer Pause jetzt

wieder auf der ETC 2014 vertreten und konn-te mit dem New Stralis 420 Hi-Way den Titel „Star-Truck“ erobern. Beim Stralis Hi-Way zeig-te sich aus Sicht des Testers eben alles perfekt. So konnte das Testfahrzeug in allen Diszipli-nen die volle Sternenzahl einfahren. Das zeigt, dass Iveco bei der neuen Stralis-Generation, die 2012 vorgestellt wurde, eigentlich alles richtig gemacht hat. Allerdings konnte das schon mehr als zurückhaltende Face-Lifting das Image der Stralisbaureihe nicht so deut-lich wie gewünscht anheben. Dafür fließt dank sparsamen Face-Liftings einiges an die Kunden zurück. Laut Kostenrechnung von Hans-Jürgen Wildhage liegt der New Stralis Hi-Way auf dem 2. Rang, trotz Top-Kabine. Um so mehr über-rascht das gelungene, völlig neu entwickelte Kabineninterieur.

Die Hi-Way-Kabine mit rund 2,5 m Breite führt als extra lange Top-Version mit knapp 2,10 m Stehöhe auf dem nur 23 cm hohen Motortun-nel die Kabinenhierarchie beim New Stralis an. Damit hat Iveco ein attraktives Fahrzeug zum Test geschickt. Es dürfte auf internationalen Touren und erst recht im nationalen Fernver-kehr und regionalem Einsatz kaum Wünsche offenlassen. Außerdem geizte Iveco nicht bei

Iveco New Stralis 420 Hi-Way

Technische Daten Iveco Stralis 420Maße und GewichteSattelzugmaschine 4x2, Aufmaß: 6,25 m x 2,55 m x 3,77 (Länge x Breite x Höhe Kabinendach); Rad-stand: 3,79 m; Wendekreisdurch-messer: 14,73 m; Leergewicht (mit Fahrer und vollem 350-l-Tank + 50 l Adblue, gewogen) ca. 7,32 t; zulässi-ges Gesamtgewicht/Gesamtzugge-wicht: 18,0/40,0 t;

Testzuggewicht ca.: 32 t (Auflieger: Brutto 25 t)

AntriebsstrangMotor: Cursor 11: 6-Zylinder-Reihen-Dieselmotor: Hubraum: 11,1 l; Leis-tung: 420 PS (309 kW) bei 1.550 bis 1900/min; max. Drehmoment: 1.900 Nm bei 900 bis 1.550/min; Common-Rail-Direkteinspritzung; Turbolader mit variabler Geometrie; Emissionsminderung ohne Abgas-rückführung (AGR) mit HI-SCR-Technologie und Adblue.

Getriebe: ZF 12 AS 1930 TD: Auto-matik-Schaltgetriebe mit Fahrpro-grammregelung in 2-Pedaltech-nologie; 12 Fahrgänge, Spreizung 15,86:1 bis 1:1;Antriebs-Hinterachse: Hypoid-Starr-achse; i= 2,64:1; Auslegung: 1.140/min bei 80 km/h

Fahrwerk Federung: vorne/hinten: Stahl-blatt-/Luftfederung ECAS Bremsen: EBS und Scheiben-bremsen; inte grierte ABS/

ASR-Funktionen; aufgeladene Dekompressionsmotorbremse (508 PS) plus ZF Intarder (680 PS, begrenzt); Assistenzsysteme: ESP, Hilholder, ACC-Tempomat und Eco-Roll, Spurverlassenswarner (LDWS) Aktiv-Bremsassistent (BAS), Fah-rer-Ermüdungserkennung (DAS), Reifendrucküberwachung (TPMS) und Aktiv-Fahrstilanalyse (DSE)

Bereifung: vorne/hinten: 315/70 R 22,5 Goodyear Fuelmax „S“/ Fuel-max „D“; Auflieger: 385/65 R 22,5 Goodyear Fuelmax „T“.

ETC 2014_Star-Truck

Kampf der SternensammlerBeim Kampf um den Titel „Star Truck“ setzte sich der Iveco New Stralis 420 Hi-Way überraschend mit der größten Sternensammlung durch.

Auf der European Truck Chal-lenge zählen nicht ausschließ-lich die harten Fakten, sondern auch subjektive Eindrücke. So konnten auch auf der ETC 2014 die Hersteller DAF, Ive-co, MAN, Daimler und Scania beim Kampf um den Titel „Star-Truck“ in den Kategorien „Fahrerhaus”, „Antriebsstrang”, „Fahrwerk”, „aktive Sicherheit” und „Routine-Check” Sterne sammeln. In jeder Kategorie werden bis zu sechs Sterne ver-geben. Wer am meisten sam-melt, gewinnt: Damit ist der Ive-co New Stralis 420 Hi-Way der Träger des Titels „Star-Truck“ ETC 2014.

der Ausstattung und peppte die an sich schon lobenswert komplette Grundausstattung mit tiefem Griff ins Optionsprogramm nachmals auf, zum Beispiel edle Lederausstattung und Luxussitze für Fahrer und Beifahrer. Damit hat die Kabine enorm viel zu bieten.

Trotz Top-Kabine und Top-Ausstattung ist der New Stralis mit gewogenen 7,32 t kein Schwergewicht. Vielleicht auch wegen des Ver-Übersichtlich: Kombiinstrument

Perfekt: der Arbeitsplatz im Hi-Way Bequem: unteres Bett mit verstellbarer Rückenlehne

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Fahrerhaus Sehr gute Ergonomie; über-sichtliche und ansprechende Instrumentierung; hochwertiges Interieur; günstige Einstiegssi-tuation; überdurchschnittlicher Komfort im internationalen Fernverkehr mit ausreichend Stauraum, große Außenstau-fächer und günstig platzierte Ablagen; bequemer Überstieg zu Motortunnel und Beifahrertür. Antriebsstrang Ausgezeichnete Motorelastizität; hohe Fahrharmonie; wirtschaftli-che Verbrauchswerte.

Fahrwerk Zielgenaue, direkte und leicht-gängige Lenkung; komfortabel abgestimmte Federung; hohe

Fahrstabilität.

Aktive Sicherheit Warnung bei nicht angelegtem-Sicherheitsgurt; Automatik-Schaltgetriebe ZF AS in 2-Pedal-Technologie; Klimaau-tomatik, umfangreiches Paket mit Sicherheits-Fahrer-Assis-tenzsysemen serienmäßig.

Routine-Check Elektronische Überwachung aller wichtigen Betriebsmittel-stände; Einfacher Birnenwech-sel, Hauptscheinwerfer.

Was unser Tester zum Stralis sagt

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zichts auf die Abgasrückführung (AGR) bei der Emmissionsminderung.

Beim Vorgänger stand ja die billig wirkende Machart des Kabinen-Innenlebens in der Kri-tik. Beim New Stralis Hi-Way ist alles anders: Das Interieur überzeugt durch hochwertige Materialen sowie eine geschickte Aufteilung in Arbeits-, Lebens- und Schlafbereich mit Wohl-fühlkultur. Außerdem gibt es großzügige Stau-räume über der Windschutzscheibe und unter der Liege die beliebten, auch von innen zugäng-lichen Außenstaufächer mit reichlich Volumen fürs Gepäck. Gefallen haben ebenso der Ruhe-bereich mit drehbarem Beifahrersitz und der Schlafbereich dank gemütlich breitem Bett (cir-ca 80 cm) unten mit verstellbarer Rückenlehne. Der neu entwickelte Arbeitsplatz konnte dank hervorragender Ergonomie, klarer Linienfüh-rung des Cockpits, übersichtlicher Instrumen-tierung, eines griffigen Multifunktionslenkrads sowie des überaus einfachen Handlings und intuitiver Bedienbarkeit begeistern.

Auf der Testfahrt überzeugte der New Stra-lis durch höchste Fahrharmonie, eine angeneh-

me Geräuschkulisse in der Kabine, einfaches Handling und eine exakte, leichtgängige und dabei sehr direkte Lenkung. Lobenswert auch die exakte Arbeitsweise und Gangwahl des 12-Gang-Automatikschaltgetriebes ZF AS Tro-nic in 2-Pedaltechnologie mit Fahrprogramm-regelung. Gefahren wurde überwiegend mit Tempomat, der auch ohne GPS-Vorausschau feinfühlig auf topographische Veränderungen reagierte und auch geschickt Eco-Roll einsetzte. Er braucht nur gelegentlich eine Unterstützung vom Fahrer, wenn es um das voraussehende Fahren geht.

In den Steigungen zeigte sich eine bemer-kenswerte Standfestigkeit des 11-l-Cursor. Au-ßerdem hat der Cursor mit seiner aufgeladenen Dekompressions-Motorbremse eine Motor-bremsleistung von rund 508 PS bei 2.400/min zu bieten. Beim Testfahrzeug kommt noch eine auf 680 PS begrenzte Verzögerungsleistung des ZF-Intarders hinzu. Standfestigkeit und Ver-zögerungsleistung wurden vor allem bei der anspruchsvollen Topographie in den Kasseler Bergen auf die Probe gestellt. Adelbert Schwarz

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And the Winner is: Der New Stralis 420 holte sich mit voller Sternenzahl den Titel Star-Truck.

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ETC 2014_Star-Truck

Scania war auf der ETC 2014 mit dem New Streamline G 410 Highline angetreten. Das

Testfahrzeug hat als attraktives Arbeitstier so-wohl in nationalen als auch regionalen Einsät-zen überdurchschnittlichen Komfort zu bieten. Die Schweden rechneten sich mit ihrer neuen Euro-6-Kombination – Opticruise in 2-Pedal-Technololgie und weiter verfeinertem GPS-ge-stützten Tempomat CCAP (Cruise Control with Active Prediction) mit Eco-Roll-Funktion – gute Chancen aus. Das hat ja zumindest beim Titel „Dieselmeister“ funktioniert.

Auch Scania verzichtet beim G 410 auf die AGR (Abgasrückführung) zur Emissionsminde-rung und kommt in der Kombination nur mit SCR-Technologie und Adblue aus, das spart Gewicht: Mit gewogenen 7,14 t ist der Scania G 410 das Leichtgewicht unter den ETC-Teil-nehmern.

Die Emissionsminderung – das gilt übri-gens generell für Euro-6-Fahrzeuge – ist mit Oxi-Kat, Partikelfilter (DPF), SCR-Technolo-gie, Adblue-Einsprtizung und Ammonium-Schlupf-Katalysatoren sowie Sensorik und

NOX-Überwachungseinheit ziemlich komplex.

Beim New Streamliner sind das Face-Lifting mit verbesserter Aerodynamik und die Auf-wertung des Interieurs recht dezent ausgefal-len. Man muss schon sehr genau hinschauen, um den Unterschied von den aktuellen Model-len herauszufinden.

Das Highline-Fahrerhaus ist bei den G-Modellen tiefer aufgesetzt. Damit bietet der New Streamliner auf dem Motortunnel eine ein-geschränkte Stehhöhe von etwa 1,74 m. Vor den Sitzen sind es immerhin rund 1,96 m Freiraum vom Fahrerhausboden bis zum Dachhimmel. Im Verbund sorgen der 22 cm niedrige Motor-

New Scania Streamline G 410

Maße und Gewichte:Sattelzugmaschine 4x2, Aufmaß: 6,00 x 2,55 x 3,49 m (Länge x Breite x Höhe Kabinendach); Radstand: 3,70 m; Wendekreis-durchmesser: 15,20 m; Leerge-wicht (mit Fahrer und vollem 400-l-Tank + 48 l Adblue, gewo-gen): ca. 7,1 t; zulässiges Gesamt-gewicht/Gesamtzuggewicht: 18,0/40,0 t; Testzuggewicht ca.: 32 t (Auflie-ger: Brutto 25 t)

Antriebsstrang:Motor: Scania DC13 115: Hubraum: 12,7 l; Leistung: 410 PS (302 kW) bei 1.900/min; max. Drehmo-ment: 2.150 Nm bei 1.000 bis 1.300/min; Common-Rail-Hoch-druck-Direkteinspritzung „Scania XPI“; Emissionsminderung ohne Abgasrückführung (AGR) mit SCR-Technologie und Adblue.

Getriebe: Scania Opticruise, Getriebe GRS 895 R: 12-Gang-Automatik-Schaltgetriebe mit Fahrprogrammregelung in 2-Pedaltechnologie; Spreizung Fahrgänge: 11,32:1 bis 1:1

Antriebs-Hinterachse: Hypoid-Starrachse; i= 2,59:1; Gesamtaus-legung: 1.117/min bei 80 km/h

Fahrwerk: Federung: vorne/hinten: Stahl-blatt-/Luftfederung ECAS Bremsen: EBS und Scheibenbrem-sen; inte grierte ABS/ASR-Funkti-onen; Stauklappenmotorbremse (Leistung 348 PS/256 kW); Son-derausstattung: Scania-Retarder (Leistung: 680 PS/500 kW); Assistenzsysteme: ESP; CCAP + Eco-Roll; LDW (Spurwächter), TPR (Reifendrucküberwachung)

Bereifung: vorne/hinten: 315/70 R 22,5 Goodyear Fuelmax „S“/ Fuelmax „D“; Auflieger: 385/65 R 22,5 Goodyear Fuelmax „T“.

Technische DatenScania

Kam gut an: der New Scania Streamline G 410

Übersichtlich: Kombiinstrument Scania

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Fahrerhaus Vorbildliche Ergonomie; übersichtliche Instrumentierung; ansprechendes Interieur; günstige Einstiegssituation; in Alleinfahrerver-sion zeitgemäßer Komfort im natio-nalen Fernverkehr; ausreichend Stau-raum und günstig

platzierte Ablagen; akzeptabler Überstieg.

Antriebs-strang Hohe Motorelastizi-tät; gute Fahrharmo-nie, CCAP + Eco-Roll für sparsame Verbrauchswerte.

Fahrwerk Zielgenaue, leicht-gängige Lenkung; komfortabel abge-stimmte Federung; hohe Fahrstabilität.

Aktive Sicherheit Warnung bei nicht angelegtem Sicherheitsgurt; breites Sonderaus-stattungsprogramm von Opticruise und Retarder bis

ESP, Spurassistent LDW und CCAP (abstandsgeregel-ter, GPS-gestützter Tempomat) + Eco-Roll.

Routine-Check Elekt. Überwachung aller wichtigen Be-triebsmittelstände; einfacher Birnenwech-sel. Negativ: keine elektronische Motoröl-stands-Anzeige.

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tunnel, die Sitzschnellabsenkung und das auf-klappbare Lenkrad für einen halbwegs beque-men Überstieg zur Ruhezone oder Beifahrertür. Zudem hat der Scania G 410 für Alleinfahrer einen vorbildlichen Arbeitsplatz, eine rund 700 mm breite Liege, ein wohnliches Interieur und komfortables Kabinenvolumen für einen geho-benen Standard im nationalen Fernverkehr zu bieten. Hinzu kommen verschließbare Ablage-fächer über der Windschutzscheibe und die von außen zugänglichen Großfächer unter der Lie-ge sowie geschickt platzierte Ablagen, Schub-laden, Flaschen- und Becherhalter im direkten Fahrerumfeld.

Auf der Testfahrt konnte der New Scania G 410 mit bemerkenswerter Standfestigkeit in

Fahrerfreundlich: Arbeitsplatz im Streamline Highline

Übersichtlich: Kombiinstrument Scania

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Was unser Tester zum Scania sagt

Steigungen und einer perfekten Abstimmung des Antriebsstrangs auf eine hohe Fahrhar-monie punkten. Die Nennleistung des Motors DC 13 im Scania G 410 ist zwar nur mit 410 PS angegeben, dafür ist der G 410 mit 2.150 Nm bei bereits 1.000/min das Fahrzeug mit dem stärksten maximalen Drehmoment auf der ETC 2014. Überzeugend auch die Arbeit des intelligenten GPS-Tempomaten CCAP, der mit Hilfe von GPS-Navigation und Geländedaten die Straßen topographie etwa 3 km im Voraus kennt. Hinzu kommen hohe Fahrstabilität, per-fektes Lenkverhalten, komfortable Fahrwerks- und Kabinenabstimmung sowie ein angenehm niedriges Geräuschniveau in der Kabine.

Adelbert Schwarz

Ruhezeit: im Scania-Schlafabteil

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ETC 2014_Star-Truck

Maße und GewichteSattelzugmaschine 4x2, Aufmaß: 5,86 x 2,50 x 3,77 m (Länge x Breite x Höhe Kabinendach); Radstand: 3,70 m; Wende-kreisdurchmesser: 15,00 m; Leergewicht (mit Fahrer mit vollem 390-l-Tank + 60 l Adblue, gewogen): ca. 7,3 t; zulässiges Gesamtgewicht/Gesamtzugge-wicht: 18,0/40,0 t; Testzuggewicht ca.: 32 t (Auflie-ger: Brutto 25 t)

AntriebsstrangMotor: Daimler OM 470; Hub-raum: 12,8 l; Leistung: 428 PS (315 kW) bei 1.800/min; max. Drehmoment: 2.100 Nm bei 1.100/min; druckverstärkte Common-Rail-Direkteinspritzung „X-Pulse“; Emissionsminderung mit Abgas-rückführung (AGR) sowie SCR-Technologie und Adblue.Getriebe: Merdes-PowerShift 3: 12-Gang-Automatik-Schaltgetrie-be mit Fahrprogrammregelung in 2-Pedaltechnologie; Spreizung 14,93:1 bis 1:1

Antriebs-Hinterachse: Hypoid-Starrachse; Übersetzung: 2,61:1; Gesamtauslegung: 1.126/min bei 80 km/h

Fahrwerk Federung: vorne/hinten: Stahl-blatt/Luftfederung ECAS

Bremsen: Bertriebsbremsanlage mit EBS und Scheibenbremsen; inte grierte ABS/ASR-Funktionen; aufgeladene Dekompressions-motorbremse (Leistung 428/315 kW); Voith Sekundär-Wasser-retarder (Bremsmoment 4.000 Nm) ; Assistenzsysteme: ESP, Active Brake Assist ABA 3, ACC und GPS-gestützter Tempomat PPC sowie Spur- und Aufmerksamkeits-wächter LGS.

Bereifung: vorne/hinten: 315/70 R 22,5 Goodyear Fuelmax „S“/ Fuelmax „D“; Auflieger: 385/65 R 22,5 Goodyear Fuelmax „T“.

Technische DatenActros

Actros 1843 Streamspace

Daimler präsentierte auf der ETC 2014 mit dem Mercedes-Benz Actros 1843 Stream-

space 2,5 ein attraktives Flottenmodell für den Fernverkehrseinsatz. Das Streamspace steht nach den Topfahrerhäusern Gigaspace und Bigspace auf der dritten Stufe der Kabinenhi-erarchie. Mit 2,50 m Breite, 1,97 m Stehhöhe und ebenem Fußboden hat die Kabine vor al-lem für Alleinfahrer die wahre Business-Class im internationalen und um so mehr im nationa-len und regionalen Verkehr zu bieten. Das In-terieur überzeugt durch hohe Wohnkultur und Bequemlichkeit dank hochwertiger Materialen und geschickter Aufteilung in Arbeits-, Lebens- und Schlafbereich. Großzügige Stauräume über der Windschutzscheibe und Großstaufächer unter der Liege, darunter auch die beliebten Außenstaufächer, bieten reichlich Volumen fürs Gepäck. Hinzu kommen im Fahrerumfeld eine Vielzahl praktischer Ablagen und Aufstellflä-chen, zum Beispiel für einen Laptop.

Perfekt gelungen ist das Cockpit mit serien-mäßigem Multifunktionslenkrad, erstklassiger Ergonomie sowie überaus einfachem Handling und intuitiver Bedienbarkeit. Weitere Komfort-details sind eine Heizung mit Restwärmenut-zung für Standzeiten und eine Klimaautomatik.

Auf der Testfahrt konnte der Mercedes-Benz Actros 1843 durch höchste Fahrharmonie dank perfekt abgestimmtem Antriebsstrang und erstklassigem Lenkverhalten reichlich punkten.

Der 6-Zylinder-Reihendiesel arbeitet sich in Steigungen mit 428 PS und einem maximalen Drehmoment von 2.100 Nm bei bereits 1.100/

Auf einen Blick: PPC-Funktionen im DisplayAnsprechend: der Arbeitsplatz im Actros

Eindrucksvoll: der Mercedes-

Benz Actros 1843 als attraktives

Flottenfahrzeug

Page 15: European Truck Challenge ETC 2014european-truck-challenge.com/downloads/etc-test-2014.pdf · Adblue. Iveco und Scania verzichten auf die AGR-Kombination und setzten einzig auf die

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min mit beachtlichem Stehvermögen weiter nach oben. Passend dazu die ideale Abstim-mung des 12-Gang-Automatik-Schaltgetriebes Mercedes Powershift 3 in 2-Pedaltechnologie mit Fahrprogrammregelung.

Auf der Autobahn und sogar auf dem Land-straßenabschnitt überzeugte der GPS-gestützte Tempomat PPC (Preditctive Powertrain Con-trol), der auf der ETC-Runde mit seiner Fahrwei-se besser als jeder Fahrer Kraftstoff einsparen konnte. Bemerkenswert auch die übersichtliche PPC-Anzeige auf dem grafikfähigen 12,7-cm-TFT-Farbdisplay: Bei der Anzeige der gesetzten Geschwindigkeit von Tempomat- und Bremso-mat sowie von Unter- und Überschwung hat der Fahrer auf einem Punkt alles im Blick.

Adelbert Schwarz

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Fahrerhaus Exzellente Ergo-nomie; perfekte Instrumentierung; hervorragendes In-terieur; günstige Ein-stiegssituation; in Alleinfahrerversion überdurchschnittli-cher Fernverkehrs-komfort mit ebenem Fußboden; ausrei-chend Stauraum, große Außenstau-fächer und günstig platzierte Ablagen; freier Überstieg zu Motortunnel und Beifahrertür. Negativ: umständ-

liches Handling Sonnenblende.

Antriebs-strang Ausgezeichnete Motorelastizität; hohe Fahrharmonie; GPS gestützter Tempomat PPC für sparsame Ver-brauchswerte.

Fahrwerk Sehr zielgenaue, direkte und leicht-gängige Lenkung;

komfortabel abge-stimmte Federung; hohe Fahrstabilität.

Aktive Sicherheit Warnung bei nicht angelegtem Sicherheitsgurt; Automatik-Schalt-getriebe Mercedes Powershift 3 in 2-Pedal-Technolo-gie; EBS und ESP, breites Sonderaus-stattungsprogramm von Sekundär-Was-ser-Retarder; ACC und GPS-gestützter Tempomat PPC; Active Brake Assist

ABA 3 (bremst bei stehenden Hindernissen bis zum Stillstand), Spurhalte- und Aufmerksamkeits-Assistent sowie Wankregel- Assistent

Routine-Check Elektronische Überwachung aller wichtigen Betriebs-mittelstände und nach Belastungs-profil errechnete Wartungsintervalle; einfacher Birnen-wechsel.

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Was unser Tester zum Actros sagt

Entspannend: superbequeme Fahrerliege

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ETC 2014_Star-Truck

DAF Trucks war mit dem New XF 440 Space Cab als komfortables Flottenfahrzeug auf

der ETC 2014 vertreten. Das ansprechende Au-ßendesign lässt den New XF überaus attrak-tiv erscheinen. Markant sind vor allem der neue Kühlergrill samt Aluminium-Zierteilen, Chrom-Blende mit DAF-Emblem und der neue Stoßfänger sowie neue Hightech-Scheinwerfer mit LED-Technologie.

Das Space Cab mit 2,50 m Breite und komplett neu entwickeltem, ansprechendem Interieur bietet auf dem nur 15 cm hohen Motortunnel eine Stehhöhe von etwa 1,73 m, beziehungsweise von rund 1,88 m vor den Sitzen. Damit können vor allem Alleinfahrer im nationalen Fernverkehr einen gehobenen Komfort genießen. Weitere Pluspunkte sind ein bequemer Überstieg zur Beifahrertür, gro-ße Außenstaufächer und ein insgesamt aus-reichendes Stauvolumen. Die Interieurausstat-tung ist ganz DAF-typisch: solide, hochwertig und mit überaus wohnlicher Atmosphäre.

Auf der Testfahrt überzeugte der New DAF XF 440 mit hoher Fahrharmonie und aus-gereifter Komfortabstimmung von Fahrwerk, Kabinen- und Sitzfederung sowie dezentem Geräuschniveau in der Kabine. Lobenswert das perfekte Lenkverhalten und ideale Sichtver-hältnisse auf das Verkehrsgeschehen und in den Rückblickspiegeln.

Vorbildlich auch das Cockpit, dank intuiti-vem Handling sowie ideal gestalteten Details wie das Multifunktionslenkrad, das übersicht-lich instrumentierte Kombiinstrument mit

Farbdisplay, gut erreichbare Bedienelemente und Getränkehalter sowie geschickt platzierte weitere Ablagen kann sich der Fahrer in dem erstklassig ergonomisch gestalteten Arbeits-umfeld, bis auf die etwas gewöhnungsbedürf-tige Bremsomatverstellung während der Fahrt,

Maße und Gewichte:Sattelzugmaschine 4x2, Aufmaß: 6,01 x 2,50 x 3,44 m (Länge x Breite x Höhe Kabi-nendach); Radstand: 3,60 m; Wendekreisdurchmesser: 14,30 m; Leergewicht (mit Fahrer und vollem 430-l-Tank + 90 l Adblue, gewogen): ca. 7,3 t; zulässiges Gesamtgewicht/Gesamtzugge-wicht: 18,0/40,0 t; Testzugge-wicht ca.: 32 t (Auflieger: Brutto 25 t)

Antriebsstrang:Motor: MX 13: Hubraum: 12,9 l; Leistung: 435 PS (320 kW) bei 1.450 bis 1.700/min; maximales Drehmoment: 2.100 Nm bei 1.000 bis 1.450/min; Abgastur-bolader mit variabler Geometrie; Common-Rail-Dierekteinsprit-zung; Emissionsminderung mit Abgasrückführung (AGR) sowie SCR-Technologie und Adblue.Getriebe: ZF 12 AS Tronic: 12-Gang-Automatik-Schaltge-triebe in 2-Pedaltechnologie mit Fahrprogrammregelung: Übersetzungsverhältnisse von 15,86:1 bis 1:1Antriebs-Hinterachse: Hypoid-Starrachse (i=2,53:1); Antriebs-strangauslegung: 80 km/h bei 1.090/min.

Fahrwerk:Federung: vorne/hinten: Stahl-blatt/Luftfederung ECAS Bremsen: Bertriebsbremsanlage mit EBS und Scheibenbremsen; inte grierte ABS-, ASR- und SMR-Funktionen; Stauklappen- und Dekompressonionsmotorbremse MX: max. Leistung 435 PS (320 kW) und ZF-Intarder 630 PS (500 kW);

Bereifung: vorne/hinten: 315/70 R 22,5 Goodyear Fuelmax „S“/ Fuelmax „D“; Auflieger: 385/65 R 22,5 Goodyear Fuelmax „T“.

Technische Daten DAF

New DAF XF 440 Space Cab

Bildergalerie (von oben links nach unten): erstklassiger Arbeitsplatz, elegantes Cockpit, bequeme Liege

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schnell zurechtfinden. Hinzu kommt die be-achtliche Standfestigkeit des MX-13-Motors im DAF XF 440 mit 435 PS und einem maxima-len Drehmoment von 2.100 Nm bei 1.000 bis 1.450/min marschiert der XF 440 aufwärts. Hinzu kommt eine ideale Abstimmung des Antriebsstrangs mit dem 12-Gang-Automatik-schaltgetriebe ZF AS-Tronik in 2-Pedaltechno-logie mit Fahrprogrammregelung für eine hohe Fahrharmonie.

Auf der ETC 2014 konnte das GPS-gestützte Tempomat-System Predictive Cruise Control (PCC) im New XF 440 erstmals gefahren wer-den. Damit sicherte sich DAF den Titel „Inno-vationsmeister“ ETC 2014. Das System funk-tioniert nahezu perfekt und kann sich beim Spritsparen mit den GPS-Tempomaten von Daimler und Scania messen. Ein besonderer Pluspunkt ist das einfache Einstellen der ge-wünschten Geschwindigkeit mit zulässiger Über- und Unterschreitung im Voraus und das für die zulässige Abweichung nach unten drei vorprogrammierte Optionen zur Verfügung stehen. Allerdings ist nach meinem Empfinden der XF in der höchsten Eco-Stufe ziemlich lang-sam unterwegs und lässt, je nach Topographie ein Absinken der Geschwindigkeit auch unter-halb des gesetzten Unterschwungs zu.

Dieses Mal bestückte DAF den New XF 440 mit dem leistungsstarken ZF-Intarder, so konn-te der Bremsomat vor allem in den langgezoge-nen Gefälleabschnitten mit bis zu etwa 6 Pro-zent das gesetzte Tempolimit sicher einhalten.

Adelbert Schwarz

Fahrerhaus Vorbildliche Ergo-nomie; übersicht-liche Instrumen-tierung; bequeme Komfortmatratze; ansprechendes und wohnliches Interieur; über-durchschnittlicher Langstreckenkom-fort; ausreichend Stauraum und günstig platzierte Ablagen; bequemer Überstieg zum Motortunnel und zur Beifahrertür;

wirkungsvolle me-chanische Nacht-Einbruchsicherung. Negativ: etwas ge-wönungsbedürftige Bremsomateinstel-lung.

Antriebs-strangHohe Motorelastizi-tät; serienmäßiges 12-Gang-Automa-tikschaltgetriebe ZF AS Tronic, gute Fahrharmonie;

wirtschaftliche Verbrauchswerte.

Fahrwerk Zielgenaue, leicht-gängige Lenkung; komfortabel abge-stimmte Federung; hohe Fahrstabilität.

Aktive SicherheitKlimaanlage; EBS mit ABS-, ASR- und SMR-Funktionen; breites Sonderaus-stattungsprogramm

neuester Assistenz-systeme wie mit ESP, LDWS (Spurwächter) und ACC plus FCW (Kollisionswarner) verfügbar.

Routine-Check Elektronische Überwachung aller wichtigen Betriebs-mittelstände und Fahrzeugfunktionen; einfacher Birnen-wechsel, Haupt-scheinwerfer

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Was unser Tester zum DAF sagt

Favoritenrolle: der Kosten- und

Innovations-Meister bei Star-Truck

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ETC 2014_Star-Truck

MAN kam mit dem New MAN TGX 18.400 XLX. Die neuen Euro-6-Typen von MAN

sind aufgrund des sehr dezenten Faceliftings eigentlich nur an der markanten Blende im Kühlergrill zu erkennen, wo der Löwe als Mar-kenzeichen nach oben in den Mittelbereich der stärker betonten Chrom-Zierleiste gerückt ist. Das neue Gesicht wirkt jedoch zeitgemäß und strahlt hohe Leistungsfähigkeit und Sym-pathie aus.

Die XLX-Kabine mit 2,44 m Außenbreite ist im Kabinenprogramm direkt unterhalb der Top-Kabine zu finden und auf das Flottenseg-ment im internationalen Fernverkehr zuge-schnitten. Beim Interieur haben die Münch-ner auf das bewährte Inventar des Vorgängers gesetzt. So ist besonders für Alleinfahrer im Fernverkehr für einen überdurchschnittlichen Komfort gesorgt. Der großzügige Innenraum besitzt dank niedrigem Motortunnel einen

fast ebenen Fußboden mit einer Stehhöhe von 1,86 m und außerdem ein überaus an-genehmes Wohlfühlambiente. Hinzu kommt ein anprechendes Cockpit mit vorbildlicher Arbeitsplatzergonomie und übersichtlichem Kombiinstrument sowie praktische Ablagen im direkten Fahrerumfeld. Das Gepäck lässt sich in Großraum-Innen- und -Außenstaufä-cher unterbringen.

Auf der Testfahrt konnte der TGX 18.400 dank hoher Fahrharmonie, schnellem An-sprechverhalten des 12,4-l-Reihendiesels in den unteren Drehzahlbereichen ab 1.000/min und geringem Geräuschnivau in der Ka-bine überzeugen. Außerdem kamen dank zielgenauem und perfektem Lenkverhalten sowie einfachem Handling weitere Pluspunk-te hinzu. Perfekt auch die Abstimmung des Antriebsstrangs mit dem 12-Gang-Automa-tikschaltegetiebe ZF AS Tronic in 2-Pedal-Technlogie und Fahrprogrammregelung MAN-Tipmatic. Der neue GPS-gestützte Tempomat

Maße und Gewichte:Sattelzugmaschine 4x2, Auf-maß: 5,96 m x 2,50 m x 3,78 m (Länge x Breite x Höhe XLX Ka-binendach); Radstand: 3,60 m; Wendekreisdurchmesser: 15,10 m; Leergewicht (mit Fahrer und vollem 375-l-Dieseltank + 60 l Adblue, gewogen): ca. 7.34 t; zulässiges Gesamtgewicht/Zug-gesamtgewicht: 18,0/40,0 t.

Antriebsstrang:Motor: MAN D26: Hubraum: 12,5 l; Leistung: 400 PS (294 kW) bei 1.600 bis 1.800/min; maximales Dreh-moment: 1.900 Nm bei 930 bis 1.400/min; zweistufiger Abgas-turbolader Common-Rail-Die-rekteinspritzung; Emissionsmin-derung mit Abgasrückführung (AGR) sowie SCR-Technologie und Adblue.Getriebe: ZF 12 AS 2331 DD + MAN TipMatic: 12-Gang-Automatik-Schaltgetriebe in 2-Pedaltechnologie mit Fahr-programmregelung: Spreizung von 15,86:1 bis 1:1Antriebs-Hinterachse: Hypoid-Starrachse (i=2,53:1); Antriebs-strangauslegung: 80 km/h bei 1.094/min.

Fahrwerk: Federung: vorne/hinten: Stahl-blatt/Luftfederung ECAS Bremsen: Bertriebsbremsanlage mit EBS und Scheibenbremsen; inte grierte ABS-, ASR-Funktio-nen; Stauklappen- und Dekom-pressonionsmotorbremse EVB EC (Leistung 422 PS/310 kW); Sonderausstattung: Intarder ECO (Leistung: bis 816 PS (600 kW); Bereifung: vorne/hinten: 315/70 R 22,5 Goodyear Fuelmax „S“/ Fuelmax „D“; Auflieger: 385/65 R 22,5 Goodyear Fuelmax „T“.

Technische DatenMAN

New MAN TGX 18.400 XLX

Ausgereift (von unten links nach schräg oben rechts): ansprechender Arbeitsplatz, bequeme Liege, übersichtliches Cockpit

Bewährt: der New MAN TGX 18.400 XLX mit dezentem Facelifting

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Efficient-Cruise von MAN überraschte mit ge-lungenen Zusammenspiel zwischen Tipmatic und Tempomat/Bremsomat. Das Geschwindig-keitsregelsystem arbeitet in voraussehender Fahrweise ziemlich intelligent. Positiv war auf

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Fahrerhaus Vorbildliche Ergono-mie; übersichtliche Instrumentierung; ansprechendes Interieur; günstige Einstiegssituati-on ausreichend Stauraum, große Außenstaufä-cher und günstig platzierte Ablagen; Fußboden mit nied-rigem Motortunnel und bequemem Überstieg zur Beifahrertür; in Alleinfahrerversion ausgezeichneter

Langstrecken-komfort. Negativ: eingeschränkte Sicht nach schräg vorne rechts.

Antriebs-strangGute Motorelastizi-tät; serienmäßiges 12-Gang-Automatik-schaltgetriebe MAN Tip-Matic 2; gute Fahrharmonie, wirtschaftliche Verbrauchswerte.

FahrwerkZielgenaue, leicht-gängige Lenkung; komfortabel abge-stimmte Federung; hohe Fahrstabilität.

Aktive SicherheitKlimaautomatik, Tip-Matic, EBS und ESP; optionale Hightech- Assistenzsysteme wie der Notbrems-Brems-assistent EBA, Intarder, ACC, CDC und LGS sowie

Reifendrucküberwa-chung TPM.

Routine-Check Elektronische Überwachung aller wichtigen Betriebs-mittelstände und Fahrzeugfunktionen; lange Wartungsin-tervalle; einfacher Birnenwechsel. Negativ: Großabde-ckung beim Schein-werferbirnenwechsel nicht verlustfrei.

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Talfahrten das einfache Setzen des Tempoli-mits über einen Tick aufs Bremspedal.

Adelbert Schwarz