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Evaluationsbericht 2017 der Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik verabschiedet am 18.12.2017

Evaluationsbericht 2017 - uni-paderborn.de · Indikator 1.1.7). Zusätzlich zu einem breiten Programm an Studiengängen für deutschsprachige Zusätzlich zu einem breiten Programm

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Evaluationsbericht 2017

der Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik

verabschiedet am 18.12.2017

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Evaluationsbericht 2017 der Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik zum Stand der Umsetzung der Strategischen Ziele der Universität Paderborn und Ausblick auf die angestrebte Weiterentwicklung

Stand der Indikatoren und der Bewertungen: QM-Bericht 2017 der Fakultät (Dezember 2017)

Inhalt Strategische Ziele 1 Gewinnung von leistungsstarken und hoch motivierten Studierenden 2 Gewährleistung eines qualitativ hochwertigen Studiums 3 Gewährleistung einer optimalen Studien- und Prüfungsorganisation 4 Förderung von professionsorientierten Karrieren in wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen Arbeitsfeldern 5 Internationalität 6 Familiengerechtigkeit 7 Corporate Identity 8 Entwicklung einer Qualitätskultur Externe Evaluation

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Strategisches Ziel 1 – Zusammenfassende Bewertung und Ausblick Strategisches Ziel 1 Gewinnung von leistungsstarken und hoch motivierten Studierenden Ziel ist es, im Wettbewerb mit anderen Hochschulen, durch hervorragende, attraktive und international orientierte Studienprogramme leistungsstarke, motivierte Studierende zu gewinnen.

Wie interpretiert und bewertet die Fakultät den derzeitigen Stand in Bezug auf das Strategische Ziel insgesamt?

Die Gesamtanzahl der Studierenden ist in der Fakultät kontinuierlich gestiegen (siehe Diagramm Indikator 1.1.7). Zusätzlich zu einem breiten Programm an Studiengängen für deutschsprachige Studierende bieten wir drei internationale Studiengänge (Computer Science, Electrical Engineering, Electrical Systems Engineering) im Masterprogramm in englischer Sprache an. Mit unseren Bachelorprogrammen sprechen wir bevorzugt Schülerinnern und Schüler aus der weiteren Region an, mit unseren deutschen und englischen Masterprogrammen sprechen wir Studierende mit Bachelorabschluss weltweit an. Wir verwenden unterschiedliche Werbeprogramme, um besonders Begabte an unsere Fakultät anzulocken, z.B. Workshops für ganze Schulklassen bis hin zur Teilnahme an internationalen Studienmessen und Webinaren. Seit Jahren fördern wir besonders gute Studierende mit dem – seit kurzem neu benannten – „Heinz Nixdorf“ Programm im Bachelorstudium. Wir sind mit unseren Anstrengungen aber auch mit den Ergebnissen großteils zufrieden.

Der Studienabbruch (Schwund) soll hier nicht weiter interpretiert werden, da die Erfassung instabil aussieht. Wir gehen von den (auch an anderen Universitäten bei vergleichbaren Studiengängen) typischen 25% Abbruch in den ersten Semestern aus, und werden uns damit näher erfassen, sobald wir aus PAUL Reporting nachhaltige Daten erfassen konnten. Es wird erwartet, dass Maßnahmen in den frühen Semestern, die die derzeit langen Studiendauern verkürzen können, auch Studienabbruch vermeiden helfen, da Studierende durch einen schnelleren Start das Selbstvertrauen in ihre Fähigkeiten zum Studium gewinnen. Aus diesem Grund werden in diesem Bericht Maßnahmen in Bezug auf „Studiendauern verkürzen“ diskutiert, statt „Schwund“ (bzw. Studienabbruch) genauer zu diskutieren.

Welche grundsätzliche Weiterentwicklung strebt die Fakultät im Hinblick auf das Strategische Ziel und die damit verknüpften Qualitäts--- und Prozessziele an?

Trotzdem will die Fakultät sich weiterentwickeln und hinterfragt die Indikatoren, welche verbessert werden können. Z. B. beklagen die Fächer Informatik, Elektrotechnik und Mathematik die Anfängerzahlen insgesamt und insbesondere bei leistungsstarken Studierenden als zu niedrig (Bachelor), und als deutlich zu niedrig (Master).

Durch unterschiedliche Werbeprogramme können wir noch immer einen hohen Anteil sehr guter und hochmotivierter Studierender einwerben. Da aber (erfreulicherweise) immer mehr Schülerinnen und Schüler nach dem Abitur (oder adäquaten Hochschulzugangsberechtigung) studieren, und unsere Fachstudiengänge nicht zulassungsbeschränkt sind, bilden wir inzwischen das gesamte Notenspektrum in der Hochschulzugangsberechtigungsnote (HZBN) ab (siehe Diagramm Indikator 1.1.2.). Das heißt, dass wir auch Schülerinnen und Schüler mit sehr mittelmäßigen Noten für unsere durchaus anspruchsvollen Studiengänge zulassen. Unter Berücksichtigung des Fachkräftemangels in der Wirtschaft soll dieser unbeschränkte Zugang auch bleiben. Die

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Studierenden sind für unsere Fächer motiviert, dies ergibt sich aus deren Wahl der Leistungskurse (siehe Diagramm StudBefrag2016 Tabelle 43): Mathematik und Naturwissenschaften werden als Vorbereitung auf unsere Studiengänge wesentlich öfter gewählt als für andere Studiengänge an der Universität Paderborn. Als Konsequenz aus den mittelmäßigen Werten bei der HZBN setzt die Fakultät große Anstrengungen ein, um die motivierten Studierenden auch leistungsstark genug für unsere anspruchsvollen Studiengänge zu machen: durch verstärkte Vorkurse und Lernzentren, neben den implementierten aktivierenden Methoden in den Lehrveranstaltungen. Dass dies noch nicht gut genug gelungen ist, zeigt der Indikator 1.1.6 (siehe Diagramm): Viele Studierenden schaffen das Pensum der ersten beiden Semester im Bachelorstudiengang nicht. Ein Resultat daraus könnte auch die zu hohen Studiendauern sein. Warum nach 2 Semestern erst so wenig ECTS erreicht werden, ob die hier genannte Interpretation korrekt ist, oder bei welchen Vorlesungen die Studierenden besondere Probleme sehen, soll nun durch „PAUL Reporting“ und pseudonymisierte Studienverläufe genauer untersucht werden. Diese Ausführungen gelten vor allem für das Bachelorprogramm.

Im Masterbereich beobachten wir ein ähnliches Problem beim Vorwissen in unseren internationalen Studiengängen (Informatik, Computer Engineering, Electrical Systems Engineering): hier begann die Informatik im WS 17/18 ebenfalls mit Vorkursen („Premaster“), um Lücken aus dem Vorwissen der Studierenden schnell aufzufüllen. Dies könnte später für andere Studiengänge übernommen werden.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Fakultät ein verstärktes Augenmerk auf die Einstiegsphase legt (z.B. Vorkurse, eventuell neue Lernen-Lernen Kurse), im Studium aktivierende Methoden verstärkt einsetzt und mit Lernzentren schwächere Studierende unterstützt.

Indikator 1.1.7 Entwicklung der Studierendenzahlen in der Fakultät

0

500

1000

1500

2000

2500

3000

3500

4000

4500

5000

WS 13/14 SS 14 WS 14/15 SS 15 WS 15/16 SS 16 WS 16/17

Anza

hl

Semester

Studierende der Fakultät

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Indikator 1.1.2: Die Hochschulzugangsberechtigungsnoten (HZBN) sind sehr durchschnittlich für ein anspruchsvolles Studium

Studierendenbefragung 2016, Tabelle 43: Die Schul-Leistungskurse der später Studierenden zeigen, dass wir an der Sache interessierte Studierende gewinnen

Auszug aus Tabelle 43

BA B.Ed. BCE BET BInf BWET BMat UPBges

Englisch 22 19 29 17 24 15 18 38Naturwissenschaft 42 38 45 69 31 52 32 33Mathematik 90 74 77 91 90 96 100 41

Anzahl 260 140 31 35 132 27 22 3234

Schulfächer der Leistungskurse (Häufigkeiten in %; Mehrfachnennung - die Befragten sollten alle zutreffenden Optionen ankreuzen; nur Befragte mit in Deutschland erreichter allgemeiner Hochschulreife)

Frage 56: In welchen Schulfächern haben Sie Ihre Leistungskurse abgeschlossen?

Quelle:Studierendenbefragung2016;erstelltvonGundelach/Domik;alleAngabenohneGewähr

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Indikator 1.1.6

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Strategisches Ziel 2 – Zusammenfassende Bewertung und Ausblick

Strategisches Ziel 2 Gewährleistung eines qualitativ hochwertigen Studiums Ziel ist es, den Studierenden durch exzellente Lehre und einer umfassenden und bedarfsgerechten Beratung in Fragen des Studiums, ein qualitativ hochwertiges Studium zu ermöglichen.

Wie interpretiert und bewertet die Fakultät den derzeitigen Stand in Bezug auf das Strategische Ziel insgesamt? Die Studierenden sind mit den Lehrenden meist überdurchschnittlich zufrieden, aber es gibt auch wenige Ausnahmen. Bei den Studierenden sind unsere Fachschaften und unsere Beratungen beliebt, siehe Diagramm zum Indikator 2.5.1. Beratungsleistungen für die internationalen Studiengänge sind offenbar noch nicht so gut ausgebaut wie für die deutschen Studiengänge, hier besteht Nachholbedarf. Besonders auf die neu aufgebauten Lernzentren sind wir stolz, deren Aufbau wollen wir auch weiterbetreiben.

Indikator 2.5.1

0102030405060708090

100

BA[223]

MA[120]

BMat[15]

BCE[23]

BET[35]

BInf[116]

BWET[24]

MESE[26]

MET[24]

MInf[44]

MWET[11]

EIMmL[470]

UPBges[2484]

Proz

ent

Studiengang/Studienabschluss [Anzahl]

Zufriedenheit mit Serviceeinrichtungen /Beratungsleistungen (Positive bzw. befürwortende

Angaben)

Studienberatung im Fach (z.B. Studiengangsverantwortliche, Fachberater)

Studienbüro der Fakultät

Zentrale Studienberatung der Universität Paderborn (ZSB)

Fachschaft(en)

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Welche grundsätzliche Weiterentwicklung strebt die Fakultät im Hinblick auf das Strategische Ziel und die damit verknüpften Qualitäts--- und Prozessziele an?

Erhaltung und ggf. Ausbau der erwähnten Initiativen.

Nach dem Auslauf der Projektstellenfinanzierung der Lernzentren sollte es ein Ziel der Universität sein, die personelle Kontinuität durch Verteilung der Aufgaben auf akademische Mitarbeiterinnen und SHK zu sichern. Andere geplante Maßnahmen in der Fakultät sind Buddy-Programme und regelmäßige Überprüfung von Studieninhalten und Studienorganisation, z.B. durch Peer- Review.

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Strategisches Ziel 3 – Zusammenfassende Bewertung und Ausblick

Strategisches Ziel 3 Gewährleistung einer optimalen Studien- und Prüfungsorganisation Ziel ist es, den Studierenden ein transparentes und zuverlässiges, schnelles und zielgerichtetes Studium zu bieten. Hierfür steht den Studierenden eine innovationsorientierte technische Infrastruktur zur Organisation ihres Studiums zur Verfügung.

Wie interpretiert und bewertet die Fakultät den derzeitigen Stand in Bezug auf das Strategische Ziel insgesamt? Für einen großen Teil der Studien- und Prüfungsorganisation (siehe Diagramm Indikator 3.1.1) werden wir von den Studierenden überdurchschnittlich gelobt. Nur der englischsprachige Zugang zum Prüfungswesen bei den internationalen Studiengängen muss von der Universität verbessert werden. Sehr auffällig sind die langen Studiendauern (siehe Diagramm Indikator 3.2.2) und damit das starke Überschreiten der Regelstudienzeit (siehe Diagramm 3.2.1 a). Da der Bundesvergleich (aus Hochschulstatistik Destastis, Medianwerte Bachelor ET 2016: 7.5 Semester; Bachelor Informatik: 7.3 Semester) nur mit Medianwerten möglich ist, sollten hier die Medianwerte der Studiendauern statt der im Indikator 3.2.2 genannten Durchschnittswerte verglichen werden. Dies ist möglich mit den Zahlen des Studierenden- und Absolventenspiegels (2011-2017), und im Diagramm „Median Studiendauer“ dargestellt. Im Vergleich mit den oben genannten Bundeswerten kann man erkennen, dass für 2016 eine Diskrepanz von 1.7 Semestern im Bachelor Informatik zwischen Bundeswert und UPB Wert, und eine Diskrepanz von 1.5 Semestern im Bachelor ET zwischen Bundeswert und UPB Wert, im Nachteil für die UPB, liegt. Als einige der Hauptgründe für das Überschreiten der Regelstudienzeit werden hohe Anforderungen, nicht bestandene Prüfungen und Länge der Abschlussarbeiten genannt (Indikator 3.2.1. b). Andererseits liegt uns aus der Studierendenbefragung 2016, Tabellen 75 und 79, die Workload (Zeitaufwand) der Studierenden vor (siehe Diagramm Tabellen 75+79). Dementsprechend liegt der Workload - tw. weit - unter einer 40 Std/Woche. Vor zwei Jahren wurde eine aufwendige Zeitlaststudie in der Informatik durchgeführt, welche dieses Ergebnis im Detail bestätigte (bei genauer Zählung lag der Aufwand für das Studium sogar bei unter 30 Stunden pro Woche.) Man könnte daraus schließen, dass Studierende unserer Fakultät das Studium nicht als Vollzeitstudium durchführen, und deshalb die Distanz zur Regelstudienzeit pro Semester immer größer wird. Im Lehramtsbereich ist die Situation anders, hier können viele Studiengänge in Regelstudienzeit abgeschlossen werden.

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Indikator 3.1.1 Studierendenzufriedenheit

Indikator 3.2.2 Studiendauer

0102030405060708090

100

BA [265]

MA [147]

Bmat [20]

BTM [9]

Mmat [10]

BCE [25]

BET [43]

Binf [135]

BWET [3

0]

MESE [

30]

MET [2

7]

Minf [56]

MWET [11]

EIMmL [

592]

UPBges [

3104]

Häuf

igke

it in

Pro

zent

Studiengang / Abschlussart [Anzahl]

Studiengang charakterisiert durch ... (Positive bzw. befürwortende Angaben)

Inhaltliche Abstimmung zwischen den Lehrveranstaltungen

Zeitliche Koordination der Lehrveranstaltungen

Die Organisation zum Erwerb der geforderten Leistungsnachweise / Credit Points

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Indikator 3.2.1 a) aus Studierendenbefragung

Median Studiendauer aus Absolventenspiegel (2011 – 2017)

01020

3040

506070

8090

100

BA [286]

MA [132]

B.Ed. [1

6]

BET [35]

BIIE [1

2]

BWIE [13]

BINF [189]

BMAT [30]

BTM [5]

MET [1

7]

MINF [104]

EIMoL [

550]

EIMmL [

678]

UPB [3485]

Proz

ent

Studienabschluss [Anzahl]

Abschluss in der Regelstudienzeit

Nein

Ja

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Indikator 3.2.1 b) aus Studierendenbefragung

Tabellen 75 und 79, aus Studierendenbefragung

0

10

20

30

40

50

60

BA MABCE

BETBinf

BWETMET

Minf

MWETBMat

MmatEIM

oL

EIMmL

UPBges

Stun

den

(Mitt

elw

ert)

Studiengang / StudienabschlussZeitaufwand Studienbezogene Tätigkeiten in der Vorlesungszeit

Zeitaufwand Studienbezogene Tätigkeiten in dervorlesungsfreien Zeit

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Welche grundsätzliche Weiterentwicklung strebt die Fakultät im Hinblick auf das Strategische Ziel und die damit verknüpften Qualitäts--- und Prozessziele an? Mitglieder der Fakultät diskutieren diesen IST Zustand eingehend innerhalb der einzelnen Institute, gemeinsam in der Fakultät, und auch mit den Studierenden. Die bestehende Diskrepanz zwischen den hohen Studiendauern einerseits und dem niedrigen Workload der Studierenden andererseits ist nicht einfach zu lösen. Allerdings muss man einbeziehen, dass in Tabelle 108 der Studierenden-Befragung 2016 bis zu 40% der Studierenden, welche eine Regelstudienzeit-überschreitung erwarten, angeben, dass ihnen ein Abschluss in Regelstudienzeit nicht wichtig ist. Als wichtigste Maßnahme gilt der Blick in die Studienverlaufspläne (durch PAUL Reporting ab 2018 möglich), um den derzeit sehr langsamen Start der Studierenden ins Studium zu verstehen. Außerdem soll die Ausrichtung auf ein „schnelles und zielgerichtetes“ Studium nicht unbedingt auf die minimale Studienzeit (i.A. „Regelstudienzeit“ genannt) beschränkt werden. Das Studium in der minimalen Studienzeit muss für alle Studierenden möglich sein, aber ein greifbares, anzupeilendes Ziel sollte sein, die Mehrheit der Studierenden in 1.5-mal der Regelstudienzeit abzuschließen (Meinung der Studiendekanin). Obwohl PAUL Reporting noch keine Ergebnisse geliefert hat, überlegen sich die Mitglieder der Fakultät unterschiedliche Lösungen, welche einen schnellen Start ins Studium (im Gegensatz zum derzeitigen langsamen Start des Studiums) fördern. Dazu sind die geplanten Maßnahmen für Indikator 1 gedacht. Mit Hilfe eines zügigeren Lernens vom Start an, so die Hoffnung, wird auch der Rest des Studiums zügiger voranschreiten. Zusammenfassend sind die schon genannten Maßnahmen, die für die Fakultät Priorität, haben: • Vorkurse für Bacheloranfänger, Premaster für Masteranfänger • Lernzentren ausbauen und auf Bedarf verstärken • Eventuell „Lernen lernen“ Kurse in die Einstiegsphase einbauen (hierzu im Gespräch mit

Hochschuldidaktik u.a.) • Prüfungstermine früher ankündigen (hier sind eventuell Absprachen mit der Verwaltung nötig) Andere Ansätze werden ebenfalls angedacht, z.B. Buddy Programme, Peer Reviews von Veranstaltungsinhalten, oder Blockunterricht in den ersten beiden Semestern. Außerdem ist die Fakultät sehr offen gegenüber Lösungen aus der Digitalen Lehre, mit der sich die Fakultät 2018 genauer befassen wird. Im letzten Jahr wurden 7 Studiengänge der Fakultät re-akkreditiert, dabei wurden einige Erneuerungen (z.B. Neuausrichtung des Masters Informatik) auch mit dem Ziel eines schnellen, zielgerichteten Studiums implementiert, die Ergebnisse muss man erst abwarten. Der englischsprachige Zugang zum Prüfungswesen muss ebenfalls verbessert werden. Hier ist neben der Fakultät auch die Universität generell in der Pflicht (Stichwort: PAUL). Die Fakultät hat dafür gesorgt, dass es für alle englischsprachigen Studiengänge ab SS 2018 Lesefassungen der Prüfungsordnungen in Englisch gibt. Die Erfassung der Fachstudiendauer und deren Weiterleitung an das statistische Landesamt war bis vor kurzem für die Fakultäten nicht transparent, eine enge Zusammenarbeit der Fakultät mit dem Dezernat 3 zu diesem Thema endete in einer Win-Win Situation für die Studiengänge und die Universität, da durch eine Anpassung der Berechnung und einer zügigeren Bearbeitung der Gutachten wichtige Rating Parameter positiv beeinflusst werden können. Man will diese Zusammenarbeit in Bezug auf Studiendauern/Studienabbruch aufrechterhalten.

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Strategisches Ziel 4 – Zusammenfassende Bewertung und Ausblick

Strategisches Ziel 4 Förderung von professionsorientierten Karrieren in wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen Arbeitsfeldern Ziel ist es, die Studierenden durch kompetenzorientierte, international ausgerichtete Curricula und eine exzellente Lehre effektiv auf eine berufliche oder wissenschaftliche Tätigkeit vorzubereiten.

Wie interpretiert und bewertet die Fakultät den derzeitigen Stand in Bezug auf das Strategische Ziel insgesamt?

Die Auswertung der Indikatoren zeigt, dass unsere Curricula die Karrieren unserer Absolventen zielrichtig fördern. Dies wird eindrucksvoll z.B. durch die Kürze der Arbeitssuche auf die erste Beschäftigung und die studienfachnahen Aufgaben im Beruf dokumentiert. Es freut uns auch, dass unsere Absolventen aus den Fachstudien ihre eigene Fachkompetenz hoch einschätzen (siehe Diagramm Indikator 4.1.4.).

Indikator 4.1.4

Welche grundsätzliche Weiterentwicklung strebt die Fakultät im Hinblick auf das Strategische Ziel und die damit verknüpften Qualitäts--- und Prozessziele an?

Derzeit keine, außer dass die Angebote zum Erwerb für Schlüsselqualifikationen wie auch über die letzten Jahre weiter verbessert werden. Darüber hinaus sind keine konkreten Maßnahmen von der Fakultät aus notwendig.

0102030405060708090

100

BA[234]

MA[116]

B.Ed.[15]

BET[27]

BINF[154]

BMAT[29]

MET[15]

MINF[91]

EIMoL[465]

EIMmL[585]

UPB[3105]

Proz

ent

Studienabschluss [Anzahl]

Gesamtbetrachtung: Hohe Fachkompetenzen bei Studienabschluss

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Strategisches Ziel 5 – Zusammenfassende Bewertung und Ausblick

Strategisches Ziel 5 Internationalität Ziel ist es, die Internationalität in Studium und Lehre zu erweitern, um Studierenden international ausgerichtete Studienprogramme zu bieten.

Wie interpretiert und bewertet die Fakultät den derzeitigen Stand in Bezug auf das Strategische Ziel insgesamt?

EIM kann auf viele Kooperationen mit Universitäten weltweit zurückgreifen. Da in EIM das Auslandssemester freiwillig ist, und das Studium als anspruchsvoll empfunden wird, hält die Furcht, dadurch noch ein Semester zu verlieren, Studierende oft vom Auslandssemester ab. Deshalb hat EIM im Durchschnitt weniger Austauschstudierende als der UPB Durchschnitt. Die Mitglieder der Fakultät schätzen die Vorteile eines Auslandssemesters hoch ein, deshalb wird eine eigener „AuslandsSemesterInfoAbend“ einmal jährlich durchgeführt. Er zielt auf eine schnelle Starthilfe bei der Antragstellung und auf Motivation durch Vorträge der Rückkehrer ab. Dadurch kann die derzeitige Zahl im Austausch zumindest stabil bleiben. Obwohl es am am Festland Europa mehr Partnerschaften als Bewerber gibt, fehlt es an Partnerschaften im angelsächsischen Raum. Austauschprogramme in die USA und nach Kanada sind generell überbucht.

Wir werden weiterhin gemeinsam mit dem IO stark Werbung für das Auslandssemester durchführen und die Partnerschaften aufrechterhalten und ausweiten. Über Hilfe der Hochschule zur Ausweitung des Angebotes für Programme in die USA, nach Australien oder Kanada würde die Fakultät sich freuen.

Umgekehrt bietet EIM durch seine drei internationalen Masterstudiengänge (Computer Science, Computer Engineering, Electrical Systems Engineering) auch den deutschen Studierenden in den Masterstudiengängen ein internationales Forum. In der Informatik muss z.B. während der verpflichtenden Projektgruppen in Teamarbeit über zwei Semester gemeinsam an einem Projekt gearbeitet werden. Von dieser internationalen Zusammenarbeit profitieren die Auslands-studierenden genauso wie die deutschen Studierenden.

Durch Indikatoren nicht erfasst, aber ein wichtiger Schritt in die Internationalitätsarbeit des Instituts ist unser internationales Büro der Fakultät EIM.IO. Eine Mitarbeiterstelle unterstützt unsere internationalen Degree Students. Bevor das International Office der Universität die Betreuung der studierwilligen Flüchtlinge übernahm, war unser EIM.IO mit vielen Kontakten zu Flüchtlingen beschäftigt.

Auch in Hinblick auf Flüchtlinge kann die Fakultät EIM mit einem Novum der Universität aufwarten: der Studiengang Informatik hat 2017 ein Abkommen mit der Flüchtlingsuniversität Kiron geschlossen.

Welche grundsätzliche Weiterentwicklung strebt die Fakultät im Hinblick auf das Strategische Ziel und die damit verknüpften Qualitäts--- und Prozessziele an?

Verstärkung, Unterstützung und Ausbau der derzeitigen vielfältigen Angebote.

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Strategisches Ziel 6 – Zusammenfassende Bewertung und Ausblick

Strategisches Ziel 6 Familiengerechtigkeit Ziel ist es, die Vereinbarkeit von Studium und Familie zu gewährleisten (z. B. Kinderbetreuungs-angebote, Angebote zu E-Learning und Blended Learning.

Wie interpretiert und bewertet die Fakultät den derzeitigen Stand in Bezug auf das Strategische Ziel insgesamt?

EIM begrüßt die Möglichkeit zur Kinderbetreuung im Bereich der UPB. Für alle Studierenden, die über das Präsenzstudium hinaus mehr zeitliche Flexibilität benötigen, bietet die Fakultät EIM ein breitgestreutes, vielfältiges, und innovatives Lernen auch außerhalb der Präsenzzeiten z. B. in den Mathematikvorkursen, in Grundvorlesungen der Informatik oder Elektrotechnik.

Welche grundsätzliche Weiterentwicklung strebt die Fakultät im Hinblick auf das Strategische Ziel und die damit verknüpften Qualitäts--- und Prozessziele an?

Die Fakultät EIM bleibt weiterhin mit Begeisterung am Thema E-Learning und online-Learning. Wir begrüßen den allgemeinen Austausch zu E-Learning (bzw. Digitaler Lehre), der sich derzeit an der Universität anbahnt, die Ratschläge, Hilfen und Aktivitäten der Hochschuldidaktik zu diesem Thema, und freuen uns auf den Tag der Lehre im Jahr 2018, der uns auch zu diesem Thema interessante Informationen bringen wird.

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Strategisches Ziel 7 – Zusammenfassende Bewertung und Ausblick

Strategisches Ziel 7 Corporate Identity

Ziel ist, eine enge Verbundenheit mit der Hochschule, auch über den Abschluss, hinaus anzustreben.

Wie interpretiert und bewertet die Fakultät den derzeitigen Stand in Bezug auf das Strategische Ziel insgesamt?

Die meisten Studierenden aus EIM wünschen eine weitere Verbindung zu UPB. Die Fakultät führt vier aktive Alumni Vereine. Viele Absolventen bleiben in der Region und kooperieren später mit Lehrstühlen der Fakultät.

Welche grundsätzliche Weiterentwicklung strebt die Fakultät im Hinblick auf das Strategische Ziel und die damit verknüpften Qualitäts--- und Prozessziele an?

Weiter so!

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Strategisches Ziel 8 – Zusammenfassende Bewertung und Ausblick

Strategisches Ziel 8 Entwicklung einer Qualitätskultur

Die UPB institutionalisiert das Qualitätsmanagement für den Bereich Studium und Lehre, das durch die aktive Beteiligung aller Akteure die Qualität der Ausbildung inhaltlich, methodisch und organisatorisch nachhaltig sichert und laufend weiterentwickelt. Es ist die Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung der genannten strategischen Qualitätsziele.

Aktueller Sachstand (zur Umsetzung der Maßnahmen): Die Fakultät hat ein Qualitätsmanagement Instrument entwickelt, welches lebt und funktioniert. Das Diagramm zeigt die Struktur von „QM-EIM“ von oben nach unten: QM von Studium und Lehre wird im Dekanat von der Studiendekanin vertreten. Darunter, auf Institutsebene, gibt es einen QM-Beauftragten pro Institut E, I und M. Dieser Beauftragter ist Vorsitzender eines Gremiums, zu dem auch andere Professoren und Studierende gehören. QM Beauftragte sind zuständig für die Studierbarkeit und Studiengangsweiterentwicklung und Evaluierung der Studiengänge an ihrem Institut. 2017 sind die QM Beauftragten für E (Elektrotechnik) Prof. Dr. Andreas Thiede, für I (Informatik) Prof. Dr. Johannes Blömer, und für M (Mathematik) Prof. Dr. Andrea Walther (Fachmathematik) und Prof. Dr. Uta Häsel-Weide (Lehramt). Darunter hat jeder Studiengang eine/n eigene/n Studiengangsbeauftragte/n („SGB“), der/die für die Studierbarkeit und Studiengangsweiterentwicklung und Evaluierung dieses Studienganges zuständig ist. Die Namen der Verantwortlichen sind unter https://www.eim.uni-paderborn.de/fakultaet-/fakultaet/organisation/gremien/studiengangsbeauftragte-sgb-und-qm-beauftragte/ öffentlich zugänglich. Da Maßnahmen zur Verbesserung des IST Zustandes (wie im zweijährlichen QM Bericht ausgewiesen) auch gelegentlich Geld kosten, und die Qualitätsverbesserungsmittel (QVM) solche Maßnahmen unterstützen sollen, wurde eine Verbindung vom jeweiligen Qualitätsverbesserungskommissions-Mitglied zum jeweiligen QM-Beauftragten jedes Instituts bei der jährlichen Vergabe der QVM hergestellt (rechte Seite des Diagrammes). Diese Verbindung erfolgt in unserer Fakultät in jedem Institut durch eine gemeinsame (QM-Beauftragte und QVK-Mitglied plus weitere Professoren) aber formlose Besprechung der eingegangenen Anträge um QVM. Die QVK empfiehlt dem Fakultätsrat die Maßnahmen.

Bewertung der Indikatoren: Die geplanten Maßnahmen wurden umgesetzt und funktionieren.

Aus vergangener Arbeit der Gremien:

Das QM-Gremium des Instituts für Elektrotechnik und Informationstechnik ist mit zwei Vertretern der Professoren und einem Vertreter der Studierenden sowie auf Wunsch der Studierenden zusätzlich mit einem Vertreter der Mitarbeitenden besetzt. Die konstituierende Sitzung fand am 05.02.2014 statt. Seither fanden die Treffen regelmäßig mindestens einmal pro Semester nach Auswertung der Lehrveranstaltungskritiken statt. Vereinbart wurde zudem, zusätzliche Treffen auf Wunsch eines Gremiumsmitgliedes kurzfristig innerhalb von 3 Wochen durchzuführen.Generell wurden vor allem zwei Probleme wiederholt diskutiert:

- Übungsleiter verfügen mitunter über unzureichende deutsche Sprachkenntnisse (die in den Bachelorstudiengängen, vor allem im ersten Studienabschnitt, gefordert werden).

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- Die Versuche des Laborpraktikums sind hinsichtlich des heimischen Aufwandes sehr unterschiedlich und greifen dem Vorlesungsstoff mitunter vor. Dieses Problem wurde 2016 durch die Empfehlung einer Studiumssequenz gelöst, und diese Lösung in die Reakkreditierung übernommen.

- Weitere von den Studierenden benannte Probleme in einzelnen Lehrveranstaltungen wurden den verantwortlichen Lehrenden mitgeteilt und von diesen direkt mit den Studierenden besprochen. Von der jeweils angebotenen Moderation durch das QM-Gremium wurde in keinem Fall Gebrauch gemacht.

Am Institut für Informatik existiert seit über 15 Jahren die sogenannte Studieninhaltekommission (SIK), die sich unter anderem mit der Sicherung der Qualität der Lehre beschäftigt. Das Institut beschloss am 21.01.2014, dass die Studieninhaltekommission in Studieninhalte- und Qualitätsmanagement- Kommission (SIQK) umbenannt und die/der Vorsitzende der SIQK Qualitätsbeauftragte(r) des Instituts für Informatik wird. Die SIK hat diesem Vorschlag in ihrer Sitzung am 25.02.2014 zugestimmt. In dieser Sitzung wurde Herr Blömer zum neuen Vorsitzenden der SIQK gewählt (bisher dahin Herr Kastens). Die SIQK hat sieben Mitglieder, drei Professorinnen/Professoren, zwei Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter und zwei Studierende. Die Sitzungen der SIQK finden mindestens einmal pro Semester, bei Bedarf häufiger, statt. Die SIQK soll insbesondere eine Moderationsfunktion bei Schwierigkeiten zwischen Lehrenden und Studierenden oder bei Schwierigkeiten mit einzelnen Lehrveranstaltungen übernehmen. Diese Möglichkeit wurde seitens der Studierenden bislang nicht in Anspruch genommen.

Die SIQK, wie zuvor die SIK, diskutiert regelmäßig über Ansätze zur Verbesserung der Studiengänge in der Informatik und der Studiensituation. Deshalb war die SIQK maßgeblich bei der Reakkreditierung beteiligt.

- Im SS 2015 fand eine Zeitbudgetstudie mit Studierenden des 2. Fachsemesters Informatik statt. Die Studie wurde in Kooperation mit Prof. Schulmeister, Hamburg, durchgeführt. Die Ergebnisse wurden im WS 2015/16 in einem Bericht und während einer Podiumsveranstaltung vorgestellt. Auch hieran war die SIQK beteiligt.

In der Mathematik gibt es seit 2016 zwei QM Beauftragte, die sich die Arbeit für das Fachstudium Mathe und für das Lehramt teilen (Frau Walther und Frau Häsel-Weide). Gemeinsam mit der Studiendekanin und den Modulbeauftragten gingen diese in den letzten Jahren mehrmals Beschwerden von Studierenden, z.B. über zu hohe Anforderungen in Klausuren, nach.

Zusammenfassende Gesamtbewertung: Die Fakultät hat die in 2014 begonnene Institutionalisierung eines QM Management in 2016 erfolgreich abgeschlossen. Es gibt Studiengangsbeauftragte („SGB“ zuständig für Studierbarkeit, Studiengangs-weiterentwicklung und –evaluation) für jeden Studiengang und eine/n QM Beauftragte/n pro Institut. Sie sind gemeinsam mit der Studiendekanin verantwortlich für die Interpretation und Dokumentation des QM Berichtes. Die gemeinsame fakultätsweite Diskussion (12.10.2017 16-18 Uhr) und die gemeinsame Dokumentation des QM Berichtes 2017 sind ein Zeichen, dass die Umsetzung des QM EIM Managements funktioniert. Die Namen der QM Beauftragten und der Studiengangs-beauftragten sind auf der Webseite der Fakultät veröffentlicht. Zusätzlich wurde ein Verfahren eingeführt, welches die Finanzierung von Maßnahmen, die aus dem QM Bericht abgeleitet werden, unterstützt. Es ist vorgesehen, dass das jeweilige QVK (Qualitätsverbesserungskommissions)- Mitglied des Institutes sich mit dem QM Beauftragten des Institutes abspricht, bevor die QVK die Liste der QV Mittel beschließt. Die beigelegte Grafik betont die Stakeholder und deren Verantwortung von QM-EIM.

Seite 19

Die Grafik betont die Stakeholder und deren Verantwortung innerhalb des QM-EIM

QM-EIM Bericht

1

Dekan+ Studiendekan

QM-Gremien / Institut: halten Kontakt zu SGBen

und Studierenden; stimmen sich mit QVK über QVM ab

Studiengangsbeauftragte (SGB) pro Studiengang: Verantwortlich für Studier-

barkeit, SG-Weiterentwicklung, Evaluierung

Aus Absolventenbefragung, Studierendenbefragung, SVK, PAUL,

etc.

entsteht für EIM

QM Bericht:beschreibt Qualität von Studium und

Lehre

QM-EIM QVM

Mitte

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von

Lehr

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udium

QM-EIM Struktur

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Externe Evaluation

Welche externen Evaluationsverfahren wurden im Zeitraum 2015 bis 2017 realisiert? (z.B. Akkreditierungen, anderen Peer-Gutachten, etc.)

• Re-Akkreditierung von 7 Studiengängen (Informatik Bachelor und Master, ET Bachelor und Master, ESE Master, Computer Engineering Bachelor und Master) – 2016, durch ASIIN

• Re-Akkreditierung Informatik-Didaktik – 2015 und Nachakkreditierung (wegen Veränderung des Studienplanes der Informatik) – 2016, durch AQUAS.

• WING-ET wird derzeit re-akkreditiert (2017/18), durch ASIIN

Zusammenfassung der Ergebnisse, Bewertungen und Empfehlungen der externen Evaluationsverfahren: Ergebnisse:

Erfolgreiche Re-Akkreditierungen für alle Studiengänge:

Bewertungen:

Siegelvergabe für Didaktik der Informatik bis 30.09.2023 ohne Auflagen.

Siegelvergabe für Informatik, Computer Engineering, Elektrotechnik und Electrical Systems

Engineering bis 30.09.2024 (mit Auflagen, deren Erfüllung bis Ende Januar 2018 dokumentiert

werden muss).

Auflagen für Informatik, Computer Engineering, ESE, Elektrotechnik: Die programmspezifischen Qualifikationsziele müssen für alle relevanten Interessenträger zugänglich gemacht und so verankert werden, dass diese sich (z.B. im Rahmen der internen Qualitätssicherung) darauf berufen können. Sie sind außerdem in das Diploma Supplement zu integrieren.

Die in Kraft gesetzte Ordnung ist für den jeweiligen Studiengang vorzulegen. Für den internationalen Masterstudiengang ist ergänzend eine englischsprachige (Lese)Fassung der Prüfungsordnung bereitzustellen. Auflagen nur für ET und ESE: Zusätzlich zur Abschlussnote müssen statistische Daten gemäß ECTS User’s Guide zur Einordnung des individuellen Abschlusses ausgewiesen werden.

Auflage nur für den Bachelorstudiengang Elektrotechnik: Die Modulbeschreibungen müssen aussagekräftig über die Inhalte und die erworbenen Praxiskompetenzen der Module informieren. Die (Titel-) Angaben zu den Teilmodulen des Moduls Technische Informatik sind dabei gemäß dem überarbeiteten Curriculum zu vereinheitlichen. Empfehlungen:

Empfehlungen für Informatik und Computer Engineering Es wird empfohlen, die Modulbeschreibungen hinsichtlich der Formulierung der Kompetenzorientierung zu überarbeiten. Des Weiteren sollten die Literaturangaben in den Modulbeschreibungen aktualisiert werden.

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Es wird empfohlen, die Daten zu Studienverläufen so zu erheben, dass daraus geeignete Maßnahmen zur Verbesserung des Studienerfolgs abgeleitet werden können.

Es wird empfohlen, die Prüfungstermine so rechtzeitig anzukündigen, dass die Planung für die Studierenden erleichtert wird.

Es wird empfohlen, die Lehreinheit Informatik räumlich zu konzentrieren. Empfehlungen nur für die Masterstudiengänge von Informatik und Computer Engineering Es wird empfohlen, die Zugangsvoraussetzungen kompetenzorientiert weiterzuentwickeln. Empfehlungen für Elektrotechnik und Electrical Systems Engineering Es wird empfohlen, die Qualifikationsziele programmspezifisch zu präzisieren und kompetenzorientiert weiterzuentwickeln.

Es wird dringend empfohlen, im Rahmen des Qualitätssicherungssystems die Gründe für die Überschreitung der Regelstudienzeit spezifischer zu erfassen, um ggf. gezielte Steuerungsmaßnahmen treffen zu können. Die in diesem Kontext verwendete Studierendenstatistik sollte dabei in geeigneter Weise validiert werden. Empfehlungen für den Bachelorstudiengang Elektrotechnik Es wird dringend empfohlen, mittels geeigneter curricularer oder studien-organisatorischer Maßnahmen die studentische Arbeitsbelastung im vierten Semester zu reduzieren. Empfehlungen für die Masterstudiengänge Elektrotechnik sowie Electrical Systems Engineering Es wird empfohlen, die Zugangsvoraussetzungen kompetenzorientiert weiterzuentwickeln.

Zusammenfassende Bewertung der Fakultät der Ergebnisse, Bewertungen und Empfehlungen der externen Evaluation

Die Re-Akkreditierungen zeigen, dass die Fakultät verlässliche Studiengänge für die Studierenden aufweist. Die Empfehlungen wurden gerne als Basis für die Weiterentwicklung aufgenommen.

Ausblick auf die angestrebte Weiterentwicklung der Fakultät im Hinblick auf die Empfehlungen der externen Evaluation

Die Auflagen wurden bis zum Stichtag im Januar 2018 vollständig umgesetzt werden. Alle Empfehlungen wurden umgesetzt, sofern sie im Handlungsbereich der Fakultät liegen. Bei der Erhebung der Studienverläufe bat die Fakultät das Präsidium um Hilfe, welche mit PAUL REPORTING genehmigt wurde. Zur räumlichen Konzentration der Informatik wurde vom Präsidium eine Stellungnahme geliefert.