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Wenn Ihr System instabil läuft oder seinen Dienst verweigert, dann hel- fen nur Profi-Werkzeuge, mit denen Sie den Fehler schnell analysieren. Lebenswichtig: Testen Sie Kühlung und Stromver- sorgung Ihrer CPU Stürzt Ihr System häufig ab, liegt das eventuell daran, dass Ihre CPU überhitzt. Ob spontane Abstürze an einer heißgelaufenen CPU liegen, können Sie mit dem folgenden Tool- Paket feststellen: Dieses Paket enthält die Win32-Ver- sionen der Testprogramme burnP5, burnP6, burnBX, burnK6 und burnMMX jeweils als EXE-Datei und Quelltext. Die Programme erzeugen hohe Prozessorlast, burnBX und burnMMX testen auch intensiv den Arbeitsspeicher. Die Temperaturen, die dabei entstehen, messen Sie anschließend mit einem anderen Tool. Zunächst jedoch starten Sie Cpu- Burn. Aktivieren Sie die Option „High“ und klicken Sie auf die Schaltfläche „BURN !!!“, um Ihre CPU unter Volllast zu betreiben. Hardware- Troubleshooting Profi-Tools 2007: Ihre neuen Diagnose- Programme zur effektiven Fehleranalyse E-Book Fachverlag für Computerwissen – PVSt 70848 Pannen sicher beheben und richtig vorbeugen – mit professionellen Tipps und effektiven Soforthilfe-Lösungen Während Ihr Prozessor dann voll ausgelastet ist, kontrollieren Sie die Temperatur Ihrer CPU: Die CPU wird unter Volllast maximal 49 Grad warm („Temp1“). Dieser Wert ist ab- solut in Ordnung, der Prozes- sor ist gut gekühlt. Die Tempe- raturen hinter den Flammen- symbolen brauchen Sie nicht so genau zu beachten. Die sind vom Programmierer des Tools vorgegeben und beinhalten die kritischen Werte, ab denen gekühlt werden sollte. Für die CPU ist der kritische Wert bei 62 Grad erreicht. Bei der Fest- platte sollten Sie ab 63 Grad dringend zusätzlich kühlen. Die Telefon-Hotline und die E-Mail-Hotline stehen exklusiv nur den Abonnenten von Hardware- Troubleshooting zur Verfügung. Sie finden die Kontaktdaten in Ihrer aktuellen Ausgabe. Profi-Tools 2007: Ihre neuen Diagnose-Programme zur effektiven Fehleranalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 1 Wenn (fast) nichts mehr geht: Maßnahmen zur effizienten Hardware-Pannenhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3 Ihr Fehlersuchbaum zur Hardware-Pannenhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5 Erkennen und beheben Sie Fehler in Ihrer Systemkonfiguration . . . . . . Seite 6 Nutzen Sie die BIOS-Schaltzentrale für einen sicheren und stabilen PC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8 Treiben Sie Ihren Treibern die Flausen aus! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10 Registry-Tipps aus unserer Redaktions-Hotline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12 In dieser Ausgabe lesen Sie CpuBurn Ob spontane Abstürze an einer heiß- gelaufenen CPU liegen, können Sie mit diesem Tool ganz schnell feststel- len. Das Tool setzt Ihre CPU unter Volllast. Die Temperaturen, die dabei entstehen, können Sie anschließend mit dem nächsten Tool SpeedFan messen. Seite 1 SpeedFan Mit diesem Tool können Sie die Ge- schwindigkeit Ihres CPU-Lüfters steuern. Die Software besitzt eine Lüfterregelung für mehr als 200 ver- schiedene Motherboards und liest bis zu drei Temperaturwerte aus: CPU, Motherboard, Netzteil. Seite 1 CPU-Z Dieses praktische Tool zeigt Ihnen in fünf übersichtlichen Registern um- fangreiche Informationen zu Ihrer Hardware an. Seite 2 DTemp Dieses Tool dient zum Auslesen der Festplattentemperatur und des S.M.A.R.T.-Status. Nach dem Start er- scheint die aktuelle Temperatur Ihrer Festplatte im Systray. Seite 2 HDD Health Mit diesem Tool können Sie Festplat- tenfehlern frühzeitig vorbeugen. Das Programm überwacht Ihre Platte und alarmiert Sie, wenn ein Problem droht. Weiterhin zeigt Ihnen das Tool detaillierte Informationen zu Ihrer Festplatte an. Seite 9 WinDbg Zur Analyse der Protokolldatei ME- MORY.DMP stellt Ihnen Microsoft diesen Debugger und die Symbol- dateien (Symbol Packages) zur Ver- fügung. Die Protokolldatei wird vom System beim Auftreten eines Blue- screens erstellt. Wenn ein Treiber die- sen Bluescreen ausgelöst hat, können Sie ihn mit dem Debugger zielsicher ermitteln. Seite 10 Ihre neuen Tools zu dieser Ausgabe Haben Sie eine Frage an die Redaktion? Alle Tools finden Sie unter „Downloads“ auf www. hardware-troubleshooting.de Passwort: Netzwerk. 1 CpuBurn Freeware für Windows XP, 2000, Me, 9x – Sprache: Englisch Download: www.hardware-troubleshooting.de. SpeedFan Freeware für Windows XP, 2000, Me, 9x – Sprache: Englisch Download: www.hardware-troubleshooting.de. Ist dieses kleine Tool gestartet, arbeitet Ihre CPU konstant unter Volllast

Fachverlag für Computerwissen – PVSt 70848 Hardware ... · Die Telefon-Hotline und die E-Mail-Hotline stehen exklusiv nur den Abonnenten von Hardware- Troubleshooting zur Verfügung

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Wenn Ihr System instabil läuft oderseinen Dienst verweigert, dann hel-fen nur Profi-Werkzeuge, mit denenSie den Fehler schnell analysieren.

Lebenswichtig: Testen SieKühlung und Stromver-sorgung Ihrer CPU Stürzt Ihr System häufig ab, liegt daseventuell daran, dass Ihre CPU überhitzt. Ob spontane Abstürze aneiner heißgelaufenen CPU liegen,können Sie mit dem folgenden Tool-Paket feststellen:

Dieses Paket enthält die Win32-Ver-sionen der Testprogramme burnP5,burnP6, burnBX, burnK6 undburnMMX jeweils als EXE-Datei undQuelltext. Die Programme erzeugenhohe Prozessorlast, burnBX undburnMMX testen auch intensiv denArbeitsspeicher. Die Temperaturen,die dabei entstehen, messen Sieanschließend mit einem anderenTool.

Zunächst jedoch starten Sie Cpu-Burn. Aktivieren Sie die Option„High“ und klicken Sie auf dieSchaltfläche „BURN !!!“, um IhreCPU unter Volllast zu betreiben.

Hardware-TroubleshootingProfi-Tools 2007: Ihre neuen Diagnose-Programme zur effektiven Fehleranalyse

E-Book Fachverlag für Computerwissen – PVSt 70848

Pannen sicher beheben und richtig vorbeugen – mit professionellen Tipps und effektiven Soforthilfe-Lösungen

Während Ihr Prozessor dann vollausgelastet ist, kontrollieren Sie dieTemperatur Ihrer CPU:

Die CPU wird unter Volllastmaximal 49 Grad warm(„Temp1“). Dieser Wert ist ab-solut in Ordnung, der Prozes-sor ist gut gekühlt. Die Tempe-raturen hinter den Flammen-symbolen brauchen Sie nichtso genau zu beachten. Die sindvom Programmierer des Toolsvorgegeben und beinhalten diekritischen Werte, ab denengekühlt werden sollte. Für dieCPU ist der kritische Wert bei62 Grad erreicht. Bei der Fest-platte sollten Sie ab 63 Graddringend zusätzlich kühlen.

Die Telefon-Hotline und die E-Mail-Hotline stehen exklusiv nur den Abonnenten von Hardware-Troubleshooting zur Verfügung. Sie finden die Kontaktdaten in Ihrer aktuellen Ausgabe.

Profi-Tools 2007: Ihre neuen Diagnose-Programme zur effektiven Fehleranalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 1

Wenn (fast) nichts mehr geht: Maßnahmen zur effizienten Hardware-Pannenhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3

Ihr Fehlersuchbaum zur Hardware-Pannenhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5

Erkennen und beheben Sie Fehler in Ihrer Systemkonfiguration . . . . . . Seite 6

Nutzen Sie die BIOS-Schaltzentrale für einen sicheren und stabilen PC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8

Treiben Sie Ihren Treibern die Flausen aus! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10

Registry-Tipps aus unserer Redaktions-Hotline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12

In dieser Ausgabe lesen Sie

CpuBurnOb spontane Abstürze an einer heiß-gelaufenen CPU liegen, können Siemit diesem Tool ganz schnell feststel-len. Das Tool setzt Ihre CPU unterVolllast. Die Temperaturen, die dabeientstehen, können Sie anschließendmit dem nächsten Tool SpeedFanmessen. Seite 1

SpeedFanMit diesem Tool können Sie die Ge-schwindigkeit Ihres CPU-Lüfterssteuern. Die Software besitzt eineLüfterregelung für mehr als 200 ver-schiedene Motherboards und liest biszu drei Temperaturwerte aus: CPU,Motherboard, Netzteil. Seite 1

CPU-ZDieses praktische Tool zeigt Ihnen infünf übersichtlichen Registern um-fangreiche Informationen zu IhrerHardware an. Seite 2

DTempDieses Tool dient zum Auslesen derFestplattentemperatur und desS.M.A.R.T.-Status. Nach dem Start er-scheint die aktuelle Temperatur IhrerFestplatte im Systray. Seite 2

HDD HealthMit diesem Tool können Sie Festplat-tenfehlern frühzeitig vorbeugen. DasProgramm überwacht Ihre Platte undalarmiert Sie, wenn ein Problemdroht. Weiterhin zeigt Ihnen das Tooldetaillierte Informationen zu IhrerFestplatte an. Seite 9

WinDbgZur Analyse der Protokolldatei ME-MORY.DMP stellt Ihnen Microsoftdiesen Debugger und die Symbol-dateien (Symbol Packages) zur Ver-fügung. Die Protokolldatei wird vomSystem beim Auftreten eines Blue-screens erstellt. Wenn ein Treiber die-sen Bluescreen ausgelöst hat, könnenSie ihn mit dem Debugger zielsicherermitteln. Seite 10

Ihre neuen Tools zu dieser Ausgabe

Haben Sieeine Frage

an die Redaktion?

Alle Tools finden Sie unter „Downloads“ auf www.hardware-troubleshooting.de –Passwort: Netzwerk.

1

CpuBurn – Freeware für Windows XP, 2000, Me, 9x –

Sprache: Englisch – Download:www.hardware-troubleshooting.de.

SpeedFan – Freeware für Windows XP, 2000, Me, 9x –

Sprache: Englisch – Download:www.hardware-troubleshooting.de.

Ist dieses kleine Tool gestartet, arbeitet Ihre CPU konstant unter Volllast

2 www.hardware-troubleshooting.de

Diagnose-Tools Hardware-Troubleshooting

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

einige Hardware-Probleme sind nurlästig, andere legen Ihren PC kom-plett lahm und verursachen mögli-cherweise Datenverluste oder wirt-schaftliche Schäden. Ab der Seite 3erfahren Sie daher, wie Sie Problememit Ihrer Hardware schnell und sicher beheben.

Zusätzlich sollten Sie bei Hardware-Störungen die passenden Analyse-Tools einsetzen. Diese Tools liefernIhnen wichtige Informationen überIhre Hardware-Komponenten. LesenSie auf der Seite 1, wie Sie mit diesenkostenlosen Programmen die Küh-lung und Stromversorgung Ihrer CPUtesten und sich vor Datenverlustschützen.

Doch nicht nur fehlerhafte Hardwarekann Ihren PC lahm legen. AuchKonflikte in der Konfiguration IhresPCs können Ihr System ganz schönaus der Balance werfen. Ab Seite 6 erfahren Sie, wie Sie Konfigurations-konflikte beheben und Ihr Systemstabil und pannenfrei einstellen.

Weiterhin können auch falsche Ein-stellungen im BIOS Systemstörungenhervorrufen. Ab der Seite 8 finden Sie relevante BIOS-Optionen, um solchen Pannen vorzubeugen.

Und die Treiber sind natürlich auchnoch da! Oft ist ein defekter TreiberAuslöser für einen Bluescreen. WieSie diesen gezielt ausfindig machenund ersetzen können, lesen Sie abder Seite 10.

Herzlichst Ihr

Reiner Backer, Chefredakteur

Reiner Backer, Chefredakteur

Hier finden Sie die Drehzahl-werte Ihres CPU-Lüfters.

Bei „HD0“ wird Ihnen die aktu-elle Temperatur Ihrer Festplatteangezeigt.

4. Im unteren Teil des Fensters fin-den Sie die Spannungswerte.

Vorsicht! Im Bereich „Clock“sollten Sie keine Veränderun-

gen vornehmen, wenn Sie sich nichtsicher sind. Bei Auswahl desfalschen Motherboards besteht dieGefahr, dass Sie Ihr System beschä-digen!

Um die gemessene CPU-Tempera-tur besser beurteilen zu können,sollten Sie einen Blick in die techni-schen Datenblätter zu Ihrem Pro-zessor werfen. Intel und AMD habendiese im Internet veröffentlicht. Inder Regel genügt es, wenn Sie aufden Herstellerseiten www.intel.debzw. www.amd.de nach „pentium 4datasheet“ oder „athlon xp data-sheet“ suchen. Die Angaben findensich meist in den Kapiteln zu „Ther-mal Specifications“ oder „ThermalDesign“.

Um aus den Diagrammen und Ta-bellen die jeweils maximal zulässigeTemperatur zu ermitteln, müssenSie notwendigerweise Ihren verwen-deten CPU-Typ genau kennen. Diebenötigten Informationen dazu lie-fert Ihnen beispielsweise diesesTool:

Das Tool zeigt Ihnen detaillierte Informationen über CPU, Cache,Motherboard, Chipsatz, Taktraten,Speicher und SPD an.

Überwachen Sie permanentIhre Festplatten

Um vor einem drohenden Festplat-tenausfall zu warnen, besitzen alleaktuellen Festplatten die „Self Moni-toring, Analysis and Reporting Tech-nology“ (S.M.A.R.T.). Allerdingsfunktionieren die Tools zum Aus-lesen dieser Informationen nur mitdirekt am internen Controller ange-schlossenen Festplatten. Haben SieIhre Festplatte an einem RAID-Con-troller angeschlossen oder betreibeneine externe Festplatte über USB oder FireWire, müssen Sie leider aufdiese wichtigen Informationen ver-zichten.

Darüber hinaus zeigen viele Fest-platten-Diagnose-Tools auch oftden S.M.A.R.T.-Status einer Fest-platte nur generell als „OK“ oder„Nicht OK“ an. Diese Informationnützt Ihnen jedoch relativ wenig, daSie damit keine detaillierte Auskunftüber den Zustand Ihres Laufwerkeserhalten. Lassen Sie deshalb IhreFestplatten mit dem folgenden Toolpermanent überwachen:

Dieses Tool ist zwar klein und schonetwas älter, aber fein. Es dient zumAuslesen der Festplattentemperaturund des S.M.A.R.T.-Status.

1. Unter „Check temperature every“geben Sie an, in welchem Inter-vall die Temperatur Ihrer Fest-platte geprüft werden soll.

2. Unter „HDD critical tempera-ture“ bestimmen Sie die Festplat-tentemperatur, bei der Sie dasTool informieren soll.

3. Aktivieren Sie die Option „War-ning about SMART failure“, umsich bei Festplattenstörungenwarnen zu lassen.

Nach dem Start erscheint die aktu-elle Temperatur Ihrer Festplatte imSystray neben der Uhr. Wenn Sie denMauszeiger auf die angezeigte Tem-peratur bewegen, bekommen Sie dieentsprechende Plattenkennung an-gezeigt.

Das Tool zeigt Ihnen die Spannungen und Temperatu-ren von CPU und Festplatte an

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CPU-Z – Freeware für Windows XP, 2000, Me, 9x –

Sprache: Englisch – Download:www.hardware-troubleshooting.de.

DTemp – Freeware für Windows XP, 2000, Me, 9x –

Sprache: Englisch – Download:www.hardware-troubleshooting.de.

Testen Sie jetzt kostenlos und unverbindlich den neuenInformationsdienst Hardware-Troubleshooting!

Dieser hilft Ihnen mit neuen Analysetechniken, Hardware-Fehler sicher aufzuspüren unddauerhaft zu beseitigen!

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www.hardware-troubleshooting.de 3

Hardware-Troubleshooting Hardware-Pannenhilfe

Hardware-Fehler analysieren und beheben

Wenn (fast) nichts mehr geht: Maßnahmenzur effizienten Hardware-Pannenhilfe

Wenn Ihr System ohne ersichtlichenGrund die Arbeit plötzlich einstellt,es Bluescreens hagelt oder Ihr PC je-den Startvorgang schon kurz nachdem Einschalten abbricht. Dann istes gut zu wissen, wie Sie sich richtighelfen können.

So erkennen Sie versteckteHardware-Fehler ganz sicher

Systemstörungen werden entwedervon der Software oder der Hardwareausgelöst. Im Folgenden finden Siedie wichtigsten Erkennungsmerk-male für Hardware-Fehler:

Beim laufenden Betrieb sehenSie grafische Störungen am Mo-nitor, beispielsweise Farbverfäl-schungen oder unrichtige Anzei-gen von Darstellungselementenwie Rahmen. Als wahrschein-liche Fehlerursache kommenGrafikkarte und Speichermodulein Frage.

Das Laufgeräusch Ihres PCs hatsich merklich verändert. So kön-nen schleifende Geräusche ei-nes Lüfters oder ein Rattern derFestplatte deutlich auf eine be-stimmte Fehlerquelle hinweisen.

Ihr PC läuft extrem langsam. Damoderne CPUs zum Schutz vorÜberhitzung automatisch he-runtertakten, wird der Fehlerwahrscheinlich durch ein ther-misches Problem ausgelöst.

Ihr PC lässt sich nicht einschal-ten. Entweder glimmt nur diePower-LED schwach und sonstist kein weiteres Lebenszeichenwahrzunehmen oder bestimmteKomponenten funktionierennur zeitweise. Hier ist der Fehlerin aller Regel beim Netzteil zusuchen.

Eine akustische Messsonde oder einStethoskop leisten auch zur Diag-nose mancher PC-Defekte guteDienste. Viele Fehler, wie beispiels-weise eine fehlerhafte Steuerung desKopfkamms in einer defekten Fest-

platte oder Lagerschäden von Lüf-tern, können Sie meist sehr gutakustisch erkennen.

Schritt 1: Überprüfen Sie IhrNetzteil

Wenn Ihr PC noch startet, kontrol-lieren Sie die Spannungen des Netz-teils. Sie finden sie bei allen moder-nen BIOS-Varianten im Menü „PCHealth Status“. Die Abweichung vonder vorgesehenen Spannung darfmaximal 10 % nach oben oder untenbetragen. Darüber hinaus gilt dasNetzteil als defekt.

Wenn Ihr PC nicht mehr startet undso auch keine Einsicht in die BIOS-Einstellungen möglich ist, machenSie zuerst eine Hörprobe. Ist das typische Summen der Festplatte zuhören? Dann liefert Ihr Netzteil zu-mindest noch die 12-Volt-Betriebs-spannung. An das Motherboard angeschlossene Lüfter, die nichtdrehen, sind kein sicherer Hinweisauf ein defektes Netzteil. Es kannsich nämlich auch um temperatur-gesteuerte Lüfter handeln, die erstab einer bestimmten Temperatur-schwelle anlaufen.

Moderne PCs sind teilweise mitDiagnose-Einrichtungen ausgestat-tet, die die BIOS-Fehlersignalisie-rung durch Beep-Codes oder An-zeigen ergänzen bzw. ersetzen. Teilweise finden Sie LEDs (MSI) oder zweistellige Diagnose-Seg-mentanzeigen (Abit, Epox). Dieseleuchten nur auf, wenn das Board mit seiner 3,3-Volt-/5-Volt-Betriebs-spannung versorgt wird. Sie leuch-ten rot, wenn es ein Problem gibt.

Von hexadezimal „00“ bis „FF“ folgtdieses zweistellige Display dem Ver-lauf des Bootvorgangs des Mother-boards bis zum Start des Ladevor-gangs vom Betriebssystem.

Sofern möglich, sollten Sie Ihr Netz-teil auch einmal unabhängig vomMotherboard testen. Möglicher-weise erzeugt ja eine Komponenteauf dem Board einen Kurzschlussoder führt zu einer Überlastung desNetzteils. Um das Netzteil unabhän-gig vom PC zu testen, folgen Sie demKabelbaum, der das Motherboardmit dem Netzteil verbindet. ZiehenSie am Kabelende die ATX-Span-nungsversorgung vom Motherboardab. Da es sich bei PC-Netzteilen umSchaltnetzteile handelt, sollten Sieaber in jedem Fall eine kleine Lastanhängen und das Netzteil nichtleer laufen lassen. Dazu reicht es,wenn Sie einen der 5,25-Zoll-Strom-verbinder z. B. mit einem CD-/DVD-Laufwerk verbunden lassen.

Ideal ist es, wenn Sie dann zumin-dest ein kleines Messgerät („Multi-meter“) zur Verfügung haben, wie esheute schon für unter 10 € beispiels-weise in Baumärkten angebotenwird. Um das Netzteil einzuschal-ten, müssen Sie Kontakt 14 („Poweron“, grünes Kabel) mit einer Draht-brücke gegen Masse (eines derschwarzen Kabel) überbrücken. Istdas Netzteil angelaufen, kontrollie-ren Sie diese drei wichtigsten Span-nungen:

Im Menü „PC Health Status“ werden Ihnen die Span-nungen und Temperaturen angezeigt

Achten Sie beim Systemstart auf das Display

Diese drei Farben kommen im ATX-Stromverbinderzum Motherboard mehrfach vor und codieren die an-liegenden Spannungen mit jeweils derselben Farbe

Farbe SpannungBraun +3,3 VRot +5 VGelb +12 V

Hardware-Pannenhilfe Hardware-Troubleshooting

4 www.hardware-troubleshooting.de

Die +5V-SB-Leitung („Stand by“, Pin9, violett) muss schon vor dem Ein-schalten 5 Volt Spannung führen. Eshandelt sich hierbei um die ATX-„Aufwachspannung“. Diese machtes beispielsweise möglich, dass SieIhren PC über die Netzwerkkartestarten können („Wake on LAN“).

Ist eine der beschriebenen Span-nungen nicht messbar oder außer-halb einer Toleranz von maximal10 %, müssen Sie das Netzteil aus-tauschen. Sie sollten dabei gleich zueinem Modell mit einer höherenLeistung greifen. Befinden sich vieleLaufwerke, eine CPU mit zwei Ker-nen, mehrere CPUs oder eine leis-tungsstarke Grafikkarte in Ihrem System, sollten Sie ein Netzteil mit400 bis 500 Watt kaufen.

Schritt 2: Entfernen Sie überflüssige Karten

Können Sie das Netzteil als Fehler-quelle ausschließen, geht es daran,durch gezielten Rückbau die Fehler-quelle zu ermitteln. Dabei solltenSie zuallererst immer kontrollieren,ob Ihnen die FehlersignalisierungIhres Motherboards weiterhilft.

Die Fehlersignalisierung ist imHandbuch zu Ihrem Board ausführ-lich beschrieben. Sie erfolgt aber lei-der weder technisch noch vom BIOSher einheitlich. Kontrollieren Sie da-her zuerst, ob beispielsweise Piep-Töne oder Diagnose-Anzeigenschon auf einen bestimmten Fehler-typ hindeuten.

Helfen Ihnen die BIOS-Signale nichtweiter, entfernen Sie zuerst die Er-weiterungskarten, deren Funktio-nen nicht unbedingt zum Start undBetrieb des PCs benötigt werden.Ungewöhnliche PC-Gehäuse habenoft ungewöhnliche Anordnungender Steckkarten zur Folge:

Testen Sie dann jedes Mal, ob sichIhr PC nun booten lässt oder das Be-triebssystem sogar wieder startet.

Tipp: Verfügt Ihr PC über einOnboard-Grafikmodul und

über eine zusätzliche Grafikkarte,sollten Sie die Karte entfernen unddas Onboard-Modul wieder inFunktion nehmen. Meist reicht es,wenn Sie dazu im BIOS-Setup dasModul mittels „Enable“ aktivieren.

Schritt 3: Rückbautricks beiSpeicher und Laufwerken Sind die Steckkarten überprüft undIhnen gelingt nach wie vor kein Startdes Systems, kontrollieren Sie Spei-cher und Laufwerke:

Entfernen Sie den Speicher ausdem PC. Bei den gängigenDIMM-Modulen drücken Siedazu die seitlichen weißen Hal-teklammern herunter und ent-nehmen dann den Speicherbau-stein. Kontrollieren Sie die Kon-taktflächen auf Verschmutzun-gen und Beschädigungen undsetzen Sie das Modul testweisein einen anderen Steckplatz ein.

Ziehen Sie die Flachbandkabelbzw. Datenkabel der Festplat-ten- und CD-/DVD-Laufwerkeab. Gleiches gilt für eventuell perRAID- oder SATA-Controller mitdem Board verbundene Lauf-werke. Merken Sie sich dabeiaber unbedingt die bestehendeLaufwerkskonfiguration!

Schritt 4: Fehlerbehandlungbei CPU und Motherboard Ein Motherboard sollte bereits star-ten, wenn es nur mit CPU, Kühlerund Speicher versehen ist. Mögli-cherweise wird noch eine zusätzli-che Grafikkarte benötigt, wenn keinOnboard-Grafikadapter vorhandenist. Ist kein Start möglich, sollten Siedas Board zurücksetzen indem Sieden Reset-Jumper für den BIOS-CMOS-Speicher für ein paar Minu-ten in die Löschposition setzen.

Wichtig: Das Stromkabel müs-sen Sie vorher unbedingt ab-

ziehen!

Auf diesem DFI-Motherboardbefindet sich der Reset-Jumperseitlich neben zwei SATA-An-schlüssen:

Startet Ihr Motherboard auch nachdem CMOS-Reset nicht, prüfen Sieals Nächstes, ob das Board durch ei-nen Einbaufehler am Start gehindertwird. Dazu müssen Sie es aus demPC-Gehäuse ausbauen. Beschriftenoder dokumentieren Sie den An-schluss aller verbliebenen Kabel, be-vor Sie sie abziehen und das Boardlosschrauben. Häufig anzutreffendeEinbaufehler sind verbogene Mon-tagebleche, die Kurzschlüsse auslö-sen, oder leitende Gegenstände wieSchrauben, die unter dem Mother-board klemmen.

Führen auch diese Schritte nichtzum Erfolg, bleibt nur noch die CPUals Fehlerquelle übrig:

1. Lösen Sie zur Überprüfung denProzessorkühler und entriegelnSie die CPU. Dies erledigen Siemeistens durch einen seitlichenHebel am ZIF-Sockel.

2. Nehmen Sie die CPU heraus undreinigen Sie diese von Ver-schmutzungen wie verschmier-ter Wärmeleitpaste.

3. Prüfen Sie, ob sich an der CPUVerfärbungen oder Schmauch-spuren finden. Dies würde näm-lich auf einen CPU-Defekt durchÜberhitzung hindeuten.

4. Kontrollieren Sie auch das Motherboard auf die gleiche Art.Möglicherweise entdecken Siebei näherer Betrachtung Beschä-digungen in einem Steckplatz,aufgeplatzte Kondensatoren oderÜberhitzungsspuren auf der Un-terseite des Boards.

Wenn Sie Ihren PC wieder montie-ren, bauen Sie nicht alle Komponen-ten auf einmal ein. Gehen Sie viel-mehr wieder schrittweise vor. Bei ei-nem funktionierenden Motherboardmuss die BIOS-Fehlersignalisierungnach der Montage der CPU mit demKühler ansprechen. Ohne CPU gibtes keine Fehlersignalisierung, dadiese BIOS-Routinen ja auch bear-beitet werden müssen.

Hier wurden PCI-Karten über eine Riser-Card waage-recht montiert, um die Bauhöhe des Gehäuses geringzu halten

Die Steckbrücke für das Rücksetzen des Boards brau-chen Sie meist nur für wenige Minuten in die Lösch-position zu setzen

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Hardware-Troubleshooting Hardware-Pannenhilfe

Ausgangssituation: Sie schalten Ihren PC ein, aber der Rechner startet gar nicht oder der Ladevorgang des Betriebssystems bricht ab. Der nachfolgende Fehlersuchbaum führt Sie über eine Hardware-Fehleranalyse und -behebung zu einem Punkt, an dem Ihr Betriebssystem entweder wieder startet oder eine Neuinstallation des Betriebssystems durchgeführt werden muss.

Fehlersuche leicht gemacht

Ihr Fehlersuchbaum zur Hardware-Pannenhilfe

Schließen Sie den PC testweise an einer anderen Steckdose an.

Manche ATX-Netzteile besitzen neben dem Power-Taster an der Frontseite zusätzlichnoch einen Hauptschalter auf der Geräterückseite des Netzteils. Dieser muss auf Position „I“ stehen.

Sofern kein Hardware-Defekt an CPU oder Motherboard vorliegt, sollte Ihr PC nach Durchführung dieser Maßnahmen wieder starten. Auf jeden Fall aber sollte er zumindest eine Reaktion zeigen, aus der Sie auf einen konkreten Fehler schließen können.

Nein

Ja

Wenn Sie über fortgeschrittene Kenntnisse im Bereich der Elektronik verfügen, kann es sich lohnen, das Netzteil zu öffnen. Denn in den meisten Netzteilen finden Sie eineFeinsicherung, die bei Kurzschluss oder Überlastung durchschmelzen kann. Eine Ersatz-Feinsicherung kostet weniger als 1 €.

Nein

Ja Heben Sie das geöffnete PC-Gehäuse an und kippen Sie es vorsichtig nach links undrechts zur Seite. Sind auffällige Geräusche wie klackernde Schrauben oder rutschendeKabel zu hören? Lockere Teile im PC-Inneren können Kurzschlüsse auslösen, wenn sieaus Metall sind.

Kontrollieren Sie die Erweiterungskarten auf ihren festen Sitz im Steckplatz. Nein

Ja

Die Praxis zeigt, dass die signalisierten Probleme meist beim Arbeitsspeicher oder beider Grafikkarte liegen. Entfernen Sie daher testweise die Speichermodule und schaltenSie den PC erneut ein. Wenn sich das Fehlermuster nicht verändert hat, ist der Schuldigegefunden. Sind mehrere Speicherbänke installiert, können Sie durch zyklischen Tauschund Installieren einzelner Speicherriegel herausfinden, welches Modul fehlerhaft ist.

Sofern möglich, stecken Sie eine PCI-Grafikkarte testweise in einen anderen Slot.

Nein

Ja

Testen Sie mit dem Booten von einer bootfähigen Diskette oder CD, ob zumindest einDOS ladbar ist. Gelingt der Systemstart, versuchen Sie, auf die Festplatte mit FDISK oder einem vergleichbaren Tool zuzugreifen.

Sofern möglich, schließen Sie eine andere Festplatte an oder ändern bei zwei Festplattendie Master-/Slave-Konfiguration. Wird diese Festplatte erkannt, ist die andere Plattewahrscheinlich defekt.

Nein

Ja

Wenn Ihr PC beim Laden des Betriebssystems abbricht oder neu bootet, also noch nichteinmal „stabil genug“ ist, um eine Windows-Fehlermeldung einzublenden, sollten Sieerst die BIOS-Einstellungen auf die sicheren Herstellerwerte zurücksetzen (Safe-Mode).

Ermöglicht das immer noch keinen Systemstart, sollten Sie Ihren Rechner möglichstweit zurückbauen.

Nein

Ja

Kontrollieren Sie den korrekten Sitz aller Flachbandkabel.

Entfernen Sie den Lüfter und die CPU gemäß der Anleitung in Ihrem Motherboard-Handbuch. Sind braune Verfärbungen an der CPU oder am Sockel zu erkennen, die auf eine defekte CPU hindeuten?

Tauschen Sie Kabel mit Beschädigungen (wie z. B. Knickstellen) aus.

Prüfen Sie abschließend das Motherboard selbst. Hat es verdächtig gerochen oder gefunkt oder haben Sie Schmauchspuren gefunden, bleibt wahrscheinlich nur der Tausch des Boards.

Sind die Elektrolytkondensatoren („Elkos“) neben der CPU nach oben aufgequollen oder gar geplatzt? In diesem Fall müssen Sie das Motherboard tauschen, ehe auch noch die CPU in Mitleidenschaft gezogen wird, sofern sie es nicht schon ist.

Nein

Ja

Spannungs-versorgung

geprüft?

PC-Netzteil

kontrolliert?

Deutliche Fehlerquellen im

offenen PC ge-prüft?

Weiter-führende

Fehlerquellen im offenen PC ge-

prüft?

BIOS-Alarmierung

überprüft?

Beginnt der Betriebssystem-

start?

Ladevorgang des Betriebssystems

vollständig?

Systemkonfiguration Hardware-Troubleshooting

6 www.hardware-troubleshooting.de

Konfigurationsstörungen richtig beseitigen

Erkennen und beheben Sie Fehler in Ihrer Systemkonfiguration

Plug & Play ist eine selbstverständ-liche Sache geworden: Gerät an-schließen und sofort loslegen – alleswunderbar! Manchmal klappt das aber nicht so einfach. Denn trotz Plug & Play werden manche IhrerGeräte eben nicht automatisch vonWindows erkannt und in das Systemeingebunden. Bei einer solchen Sys-temstörung helfen dann nurschnelle Soforthilfe-Lösungen mitden passenden Abhilfe-Strategien.

Beheben Sie Ressourcen-Konflikte mit dem Geräte-Manager Wenn ein Gerät in Ihrem Systemnicht funktioniert, sollten Sie zuerstim Geräte-Manager nachschauen.Sie starten ihn über „Start – System-steuerung – System“ ( +;).Klicken Sie dann auf das Register„Hardware“ und anschließend aufdie Schaltfläche „Geräte-Manager“.Im Fehlerfall signalisiert der Geräte-Manager Hardware-Fehler durchfolgende Symbole: Gelber Kreis mit„!“, gelbes „?“ oder rotes „X“.

Die Symbole „?“ und „X“ signalisie-ren kleinere Probleme. Wird dasSymbol „?“ angezeigt, dann fehlt beidiesem Gerät der Treiber und es istdaher nicht ansprechbar. Installie-ren Sie in diesem Fall den neuestenTreiber für das Gerät. Klicken Siedazu den Eintrag mit der rechtenMaustaste an und wählen Sie „Trei-ber aktualisieren“.

Im Falle eines roten „X“ neben einer neu eingebauten Komponente starten Sie Ihr System neu, um dasGerät von Windows erkennen zu las-sen. Ist die Komponente mit dem„X“ dagegen deaktiviert, müssen Siediese aktivieren. Dazu klicken Sieunter Windows XP/2000 im Geräte-Manager doppelt auf den Eintragund aktivieren unter „Gerätever-

wendung“ die Option „Gerät ver-wenden“. Unter Windows Me/9xentfernen Sie das Häkchen bei „Indiesem Hardwareprofil deaktivie-ren“.

Kritisch ist dagegen das gelbe Feh-lersymbol mit „!“. Windows hat dasGerät nicht erkannt und kann des-halb nicht darauf zugreifen. Umwelches Problem es sich dabei han-

delt, teilt Ihnen der Geräte-Managermit, wenn Sie den betreffenden Ein-trag doppelt anklicken.

Entschlüsseln Sie die Fehler-Codes im Geräte-Manager

Wenn etwas mit Ihrer Hardwarenicht stimmt, zeigt der Geräte-Ma-nager von Windows XP einen Fehler-Code an. Leider hilft Ihnen die dortangezeigte Fehlernummer mit derFehlermeldung ohne Erläuterungnicht weiter. Nachfolgend finden Siedaher die wichtigsten Fehler-Codesmit der dazu passenden Lösung:

Achten Sie bei Hardware-Problemen auf die Fehler-symbole des Geräte-Managers

Code Meldung LösungDieses Gerät ist nichtrichtig konfiguriert.

Der Gerätetreiber istentweder beschädigtoder es stehen nichtgenügend Arbeitsspei-cher oder andere Res-sourcen zur Verfügung.Für diesen Geräte-treiber ist eine un-bekannte Ressource erforderlich.Die Treiber für diesesGerät müssen neu installiert werden.Das Gerät funktioniertnicht, da die Treiber-datei <Name> beschä-digt ist.Das Gerät funktioniertnicht, da im BIOS diefalschen Ressourcenfür das Gerät angege-ben sind.Das Gerät kann nichtgestartet werden.

Für dieses Gerät sindnicht genügend Res-sourcen verfügbar.

Windows konnte nichtalle Ressourcen identi-fizieren.Die Treiber für diesesGerät müssen erneutinstalliert werden.

Das Hardwaregerätkann nicht gestartetwerden, da dessenKonfigurations-Informationen (in der Registrierung) unvollständig oder beschädigt sind.

Windows entfernt dieses Gerät.

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Windows kann das Gerät nicht konfigurieren. Zur Lösung desProblems folgen Sie den Anweisungen im Feld „Gerätestatus“.Sollte der Fehler danach nicht behoben sein, löschen Sie dasGerät aus dem Geräte-Manager und führen Sie eine Neuinstalla-tion mit dem Hardware-Assistenten durch. Auch eine Treiber-aktualisierung kann weiterhelfen: „Start – Systemsteuerung – Hardware“.Aktualisieren Sie zuerst den Treiber für das Gerät. Führt diesnicht zur Lösung, entfernen Sie das Gerät aus dem Geräte-Mana-ger und installieren Sie es neu. Prüfen Sie, ob Sie Ressourcen Ihres PCs freigeben können, indem Sie beispielsweise im BIOSnicht benötigte Schnittstellen oder Controller abschalten. Möglicherweise ist auch der Speicher zu knapp.Aktualisieren Sie den Treiber.

Klicken Sie im Geräte-Manager in den Eigenschaften des Gerätesauf der Registerkarte „Treiber“ auf die Schaltfläche „Treiber erneut installieren“.Klicken Sie auf „Treiber aktualisieren“.

Aktualisieren Sie das BIOS.

Stellen Sie sicher, dass das Gerät korrekt angeschlossen ist. Über-prüfen Sie, ob die Kabel und Adapterkarten richtig eingestecktsind. Sollte kein Verbindungsproblem vorliegen, aktualisieren Sieden Treiber. Hilft auch das nicht weiter, starten Sie den Problem-behandlungs-Assistenten. Klicken Sie dazu im Eigenschaften-fenster des Geräts auf das Register „Allgemein“ und dort auf„Problembehandlung“.Wenn es sich bei dem Gerät um eine Steckkarte handelt, instal-lieren Sie diese in einem anderen Steckplatz. Ist das Problemnach einem Neustart immer noch vorhanden, starten Sie denProblembehandlungs-Assistenten. Klicken Sie dazu im Eigen-schaftenfenster des Geräts auf das Register „Allgemein“ und dortauf „Problembehandlung“.Starten Sie Ihr System neu. Wird der Fehler immer noch ange-zeigt, klicken Sie im Geräte-Manager auf das Register „Ressour-cen“, um die Einstellungen manuell einzugeben.Klicken Sie auf „Treiber aktualisieren“, um den Hardwareupdate-Assistenten auszuführen. Alternativ können Sie den Treiber de-installieren und dann auf „Nach geänderter Hardware suchen“klicken, um die Treiber neu zu installieren.Klicken Sie im Eigenschaftenfenster des Geräts auf das Register„Allgemein“ und dort auf „Problembehandlung“, um den Pro-blembehandlungs-Assistenten zu starten. Wählen Sie „Deinstal-lieren“ und anschließend „Geänderte Hardware suchen“, um denTreiber zu aktualisieren. Starten Sie Ihr System im abgesichertenModus und wählen Sie den Menüpunkt „Letzte als funktionie-rend bekannte Konfiguration“. Dadurch wird die Registrierungs-datenbank von Windows wieder auf die letzte funktionsfähigeKonfiguration zurückgesetzt. Dieser Code bedeutet, dass ein Geräteproblem besteht. Dieseskönnen Sie meist durch einen Neustart des Systems beheben.

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Hardware-Troubleshooting Systemkonfiguration

Räumen Sie Ihr System auf und entfernen Sie alte Treiberreste Bei Fehlern im Geräte-Manager hilftmeist die Installation eines aktuel-len Treibers. Doch auch alte Treiber,die im Geräte-Manager gar nichtmehr angezeigt werden, könnenFehler auslösen. Abhilfe schaffenSie, indem Sie sich diese Treiber an-zeigen lassen und anschließend ent-fernen. Das geht mit folgendemTrick:

1. Klicken Sie auf „Start – System-steuerung – System – Erweitert –Umgebungsvariablen“.

2. Klicken Sie im Bereich „System-variablen“ auf die Schaltfläche„Neu“.

3. Vergeben Sie für die Variable dieBezeichnung „devmgr_show_nonpresent_devices“ und gebenSie als Wert eine „1“ ein. Damitlassen Sie sich auch Geräte an-zeigen, die in der aktuell laufen-

den Konfiguration nicht vorhan-den sind.

4. Klicken Sie auf „OK“ und legenSie noch einen Eintrag mit demNamen „Devmgr_show_details“an. Auch diesem weisen Sie alsWert eine „1“ zu. Durch dieseSystemvariable erweitern Sie dieAnzeige um ein zusätzliches Re-gister, das Ihnen weitere Detailsanzeigt.

5. Klicken Sie abschließend zwei-mal auf „OK“ und starten Sie denGeräte-Manager.

6. Klicken Sie im Geräte-Managerauf „Ansicht – AusgeblendeteGeräte anzeigen“.

7. Mit einer hellgrauen Markierungwerden nun auch alle älterenTreiber angezeigt, die zu ausge-bauten Geräten gehören undbenötigte Ressourcen blockierenkönnen. Entfernen Sie die Trei-ber, indem Sie diese im Geräte-Manager löschen.

Hinweis: Durch das Setzender beiden Systemvariablen

bekommen Sie auch die Geräte angezeigt, die aktuell nicht ange-schlossen, deren Treiber aber im System vorhanden sind, z. B. einenUSB-Stick oder Scanner. Diese soll-ten Sie natürlich nicht löschen – nurdie Einträge mit einer hellgrauenMarkierung können Sie entfernen.

Schließen Sie häufig unterschiedli-che USB-Sticks oder externe Lauf-werke an, kann es sinnvoll sein,auch diese zu entfernen, um die Sys-temstruktur in der Registry zu ver-kleinern. Durch den Plug & Play-Me-chanismus werden einzelne Gerätebei einem erneuten Anschluss dannautomatisch wieder installiert.

Achtung: Entfernen Sie diebeiden Systemvariablen nach

dem Bereinigen des Geräte-Mana-gers aus dem System. Denn auf eini-gen Testrechnern kam es nach ei-nem Neustart zu einem Bluescreen(„Unknown Hardware“). Um die Va-riablen zu löschen, klicken Sie auf„Start – Systemsteuerung – System –Erweitert – Umgebungsvariablen“.Markieren Sie die gewünschte Systemvariable und klicken Sie auf„Löschen“.

Code Meldung LösungDas Gerät wurde deak-tiviert.

Das Problem liegt beider Grafikkarte.Dieses Gerät ist entwe-der nicht vorhandenoder funktioniert nichtordnungsgemäß.

Dieses Gerät funktio-niert nicht ordnungs-gemäß.

Das Gerät funktioniertnicht ordnungsgemäß,da Windows die für dasGerät erforderlichenTreiber nicht ladenkann.Ein Treiber(dienst)wurde für dieses Gerätdeaktiviert.

Die für dieses Gerät er-forderlichen Ressour-cen konnten nicht bestimmt werden.

Die System-Firmwareenthält nicht genü-gend Informationen.Der Gerätetreiber fürdiese Hardware kannnicht initialisiert wer-den.

Der Gerätetreiber fürdiese Hardware kannnicht geladen werden.

Der Gerätetreiberkann für diese Hard-ware nicht geladenwerden.

Die neuen Hardware-geräte können nichtgestartet werden, dadie Systemstruktur zugroß ist.

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Klicken Sie auf „Gerät aktivieren“, um den Assistenten für dieGeräteaktivierung zu starten. Lässt sich der Fehler dadurch nichtbeheben, entfernen Sie das Gerät aus dem Geräte-Manager undinstallieren es über den Hardware-Assistenten neu. Entfernen Sie die Grafikkarte aus dem Geräte-Manager und star-ten Sie Ihren PC neu. Aktualisieren Sie den Grafikkartentreiber.Das Problem könnte auf einen Defekt der Hardware zurückzu-führen sein oder es wird ein neuer Treiber benötigt. Um diesenFehler zu beheben, gehen Sie nach der angezeigten Lösungs-empfehlung im Geräte-Manager vor. Funktioniert das Gerät anschließend immer noch nicht, stellen Sie sicher, dass das Gerät korrekt angeschlossen ist. Überprüfen Sie, ob die Kabelund Adapterkarten richtig eingesteckt sind.Starten Sie Ihr System neu, wechseln Sie in das BIOS-Setup undaktivieren Sie das Gerät. Führt dieses nicht zur Lösung des Problems, starten Sie den Problembehandlungs-Assistenten. Klicken Sie dazu im Eigenschaftenfenster des Geräts auf das Register „Allgemein“ und dort auf „Problembehandlung“. Aktualisieren Sie ggf. das BIOS.Windows kann den Treiber nicht laden. Aktualisieren Sie als Erstes den Treiber für dieses Gerät. Führt das nicht zur Lösung,starten Sie den Problembehandlungs-Assistenten. Klicken Siedazu im Eigenschaftenfenster des Geräts auf das Register „Allgemein“ und dort auf „Problembehandlung“.

Der Starttyp für diesen Treiber ist in der Registrierung deaktiviert.Deinstallieren Sie den Treiber und klicken Sie anschließend auf„Nach geänderter Hardware suchen“, um den Treiber neu zu in-stallieren oder zu aktualisieren. Falls ein Neustart keinen Erfolgbringt, kopieren Sie die Setup-Dateien von der CD auf die Fest-platte und führen Sie von dort ein Setup aus.Wahrscheinlich ist das Gerät defekt. Klicken Sie im Eigenschaf-tenfenster des Geräts auf das Register „Allgemein“ und dort auf„Problembehandlung“, um den Problembehandlungs-Assisten-ten zu starten. Hilft das nicht weiter, setzen Sie sich mit dem Hersteller in Verbindung und ersetzen Sie ggf. die Hardware.Klicken Sie im Eigenschaftenfenster des Geräts auf das Register„Allgemein“ und dort auf „Problembehandlung“, um den Problembehandlungs-Assistenten zu starten.Deinstallieren Sie den Treiber und klicken Sie anschließend auf„Nach geänderter Hardware suchen“, um den Treiber zu aktuali-sieren. Besteht der Fehler weiterhin, klicken Sie im Eigenschaf-tenfenster des Geräts auf das Register „Allgemein“ und dort auf„Problembehandlung“, um den Problembehandlungs-Assisten-ten zu starten.Gründe für diesen Fehler können ein nicht vorhandener Treiber,eine beschädigte Binärdatei, ein Datei-E/A-Problem oder einTreiber sein, der auf einen Einstiegspunkt in einer anderenBinärdatei verweist, die nicht geladen werden konnte. Deinstal-lieren Sie den Treiber und klicken Sie anschließend auf „Nachgeänderter Hardware suchen“, um den Treiber neu zu installie-ren. Sollte das Problem danach immer noch bestehen, starten Sie den Problembehandlungs-Assistenten. Klicken Sie dazu imEigenschaftenfenster des Geräts auf das Register „Allgemein“und dort auf „Problembehandlung“.Aktualisieren Sie den Treiber. Sollte der Fehler damit nicht besei-tigt sein, starten Sie den Problembehandlungs-Assistenten.Klicken Sie dazu im Eigenschaftenfenster des Geräts auf das Register „Allgemein“ und dort auf „Problembehandlung“.Schließen Sie das Gerät an den PC an, bevor Sie darauf zugreifen.Versuchen Sie, wie im nächsten Abschnitt beschrieben, alte Treiber aus dem Geräte-Manager zu löschen. Wenn das Problemdadurch nicht behoben wird, hilft meist nur eine Neuinstallationvon Windows.

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BIOS-Einstellungen Hardware-Troubleshooting

ImpressumHardware-Troubleshooting (ISSN 1862-1066)

Verlag: Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, Bonn

Verlagsbereich: Fachverlag für Computerwissen

Vorstand: Helmut Graf

Herausgeber: Eduard Altmann, Bonn

Chefredakteur: Reiner Backer, Kissing (verantwortlich)

Autoren: Reiner Backer, Kissing; Rudolf Ring, Mühlheim an der Ruhr

Gutachter: Birgit Volk, Bonn; Harald Korten, Bonn;Horst-Raimund Wulle, Bonn

Objektleitung: Michael Thelen, Bonn

Herstellungsleitung: Dipl.-Ing. Monika Graf, Bonn

Herstellung: Dirk Rolke, Bonn

Satz: Vladimir Pospischil, Stadtbergen

Druck + Belichtung: ADN Offsetdruck, Battenberg

Preis dieser Ausgabe: 11,80 €

Auszubildende, Schüler, Studenten, Trainees und Volontäre erhalten gegen Nachweis 25 % Rabatt.

Bezug: Beim Verlag für die Deutsche Wirtschaft AGund im gut sortierten Fachbuchhandel

Adresse: Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, Theodor-Heuss-Str. 2–4, 53177 Bonn (Bad Godesberg) Großkundenpostleitzahl: 53095

Telefon: 02 28 / 9 55 01 90

Telefax: 02 28 / 3 69 60 01

Internet: www.hardware-troubleshooting.de

E-Mail: [email protected]

Eingetragen: Amtsgericht Bonn HRB 8165

Die Beiträge in Hardware-Troubleshooting wurden mit Sorgfalt recherchiert und überprüft. Sie basieren jedoch auf der Richtigkeit uns erteilter Auskünfte und unterliegen Veränderungen. Daher ist eine Haftung – auch für telefonische Auskünfte – ausgeschlossen. Vervielfältigungen jederArt sind nur mit Genehmigung des Verlags gestattet.

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Das BIOS ist ein Relikt aus der PC-Vorzeit – entsprechend mühsam istdie Optimierung. Doch bei man-chen Systemstörungen hilft Ihnennur der Eingriff in das BIOS, wennSie Fehler beseitigen und Ihren PCwieder stabil einstellen wollen.

So sorgen Sie für einen stabilen Betrieb

Wenn Ihr PC nicht mehr stabil läuft,bietet Windows Ihnen eine MengeSchalter, Tools und Assistenten zurFehlerbekämpfung. Doch oft stoßenSie dabei schnell an die Grenzen desBetriebssystems – die Bordmittelversagen. Weiter reichende Einstel-lungen bietet dann nur noch dieSchaltzentrale Ihres PCs, das BIOS.

Um das BIOS-Setup aufzurufen,müssen Sie bei den meisten Mother-boards beim Systemstart nur die Taste _ drücken. Bei neueren Gigabyte-Motherboards ist aber zu-nächst nur ein Teil der Einstellungensichtbar. Mit der TastenkombinationS + ! schalten Sie die restlichenMenüs frei.

In diesem Menü können SieTaktfrequenzen und Spannun-gen anpassen.

Hier finden Sie wichtige Spei-cher- und AGP-Einstellungen.

Die aktuellen Temperaturenund Spannungen Ihres PCs er-fahren Sie hier.

Einen Überblick über die wichtigs-ten BIOS-Untermenüs finden Sie inder Tabelle unten. Je nach IhremBIOS sind die Bezeichnungen derMenüs und das Layout unterschied-lich. Die Funktionsweise der Ein-stellungen ist aber dennoch meistdie gleiche oder zumindest sehrähnlich.

Das Menü „Standard CMOS Fea-tures“ ist für das Stabilitäts-Tuningweniger interessant. Hier finden Sienur ein paar Einstellungen, die dieerkannten Festplatten und das Start-verhalten betreffen.

Die ersten Schalter, die die Stabilitätbetreffen, finden Sie im Menü „Ad-vanced BIOS Features“. Hier könnenSie unter anderem die beiden inte-grierten Zwischenspeicher des Pro-zessors („Caches“) abschalten. Das

kann sinnvoll sein, wenn der PC re-gelmäßig abstürzt und Sie schon allemöglichen Fehlerquellen geprüfthaben. In seltenen Fällen, vor allembei alten PCs, kann es nämlich pas-sieren, dass die Caches nicht mehrrichtig funktionieren, z. B. weil einTransistor durchgebrannt ist.

Alle BIOS-Einstellungen nehmen Sie über das BIOS-Setup-Programm vor

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BIOS-Einstellungen für ein zuverlässiges System

Nutzen Sie die BIOS-Schaltzentrale für einensicheren und stabilen PC

Award Asus Beschreibung

Standard CMOS FeaturesAdvanced BIOS FeaturesAdvanced Chipset Features

Integrated Peripherals

Power Management SetupPnP/PCI Configuration

PC Health Status, H/W MonitorLoad Fail Safe Defaults

Load Optimized Defaults

Main

Boot, Advanced/CPU Configuration

Advanced/Chipset/AGP Bridge Configura-tion, Advanced/CPU Configuration/ Memory ConfigurationAdvanced/Onboard Devices InformationPower, Power/APM Configuration

Power/Hardware Monitor

Load Fail Safe Defaults

Load Optimized Defaults

Erkannte Festplatten und Floppy-Laufwerke, Zeit, Datum Startreihenfolge, Cache-Einstellungen, manchmal APIC und Gate A20AGP- und Speicher-Einstellungen

Einstellungen für fast alle Onboard-Geräte wie USB-, IDE- und SATA-Geräte sowie den KlangchipAlle Energiesparoptionen

PCI-spezifische Einstellungen, die z. B. die IRQ-Vergabe betreffenZeigt die aktuellen Werte des PCs wie Temperaturoder SpannungLädt besonders kompatible, aber auch langsameEinstellungenLädt besonders schnelle Einstellungen

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Hardware-Troubleshooting BIOS-Einstellungen

Die Maßnahme hat allerdings ihrenPreis: Das Abschalten des L2-Cacheskostet Sie ca. 20 % Performance.Beim L1-Cache sind es sogar bis zu40 %. Gerade bei älteren Systemenlohnt sich das aber oft dennoch.Denn wenn es Ihren Prozessor nichtmehr im Handel gibt, müssten Siesich sonst wegen des kleinen Fehlerseinen neuen PC kaufen.

Sehr nützlich ist auch die Option„Quick Boot“. Denn damit wird dieobligatorische Prüfung beim Sys-temstart deutlich verkürzt, da Spei-cher und Diskettenlaufwerk nichtmehr geprüft werden. Wenn Sie dieOption aktiviert haben („Enabled“),startet Ihr System bis zu zehn Sekunden schneller.

Achtung: In seltenen Fällenkann es allerdings passieren,

dass externe Peripheriekarten dannnicht mehr genug Zeit für ihre Initia-lisierung haben und deshalb nichterkannt werden. Sollte das bei Ihnender Fall sein oder Ihr System nachder Umstellung auf den Schnellstartplötzlich nach einem Treiber verlan-gen, schalten Sie die Option wiederaus.

Im gleichen Menü finden Sie dieEinstellung „APIC Mode“. Damit ak-tivieren Sie den Advanced Pro-grammable Interrupt Controller, derim Gegensatz zum bisherigen PICauch Multiprozessorsysteme undderzeit bis zu 24 IRQs unterstützt.Voraussetzung ist allerdings einmultiprozessorfähiges Betriebssys-tem wie Windows XP, das die Erwei-terungen beherrscht. Windows 98weiß mit diesem Modus nichts an-zufangen. Da der APIC jedoch ab-wärtskompatibel mit dem früherenPIC ist, werden wie früher 15 IRQsunterstützt. Der „APIC Mode“ ist inder Regel auf allen aktuellen Mo-therboards schon ab Werk aktiviert(„Enabled“).

Hier finden Sie Einstell-möglichkeiten für IhreSchnittstellen

Mit den Einstellungen im Menü „In-tegrated Peripherals“ können Siefast alle integrierten Schnittstellensteuern. Die meisten Optionen sindselbsterklärend, weshalb wir hiernur auf einige wichtige Festplatten-schalter eingehen werden.

Mit der BIOS-Option „Primary Mas-ter/Slave UDMA“ können Sie denDMA-Modus abschalten. Sollten Ko-piervorgänge nach dieser Maß-nahme plötzlich fehlerhaft ausge-führt werden, ist vielleicht dasFlachbandkabel zur Festplatte be-schädigt oder nur eingeschränktDMA-tauglich. Andere möglicheFehlerquellen wären ein defekterDMA-Controller oder ein zu schwa-ches Netzteil. Beachten Sie auch: Ei-nige 80-polige Flachbandkabel sindnur für den DMA/33-Modus frei-gegeben, nicht für DMA/66 oderschneller. Der PIO-Modus sollte injedem Fall funktionieren. Falls nicht,ist möglicherweise Ihr Onboard-Controller defekt. Versuchen Siedann, die Festplatte an einem ande-ren IDE-Controller anzuschließen.

Die Option „S.M.A.R.T.“ sorgt dafür,dass laufend wichtige Daten derFestplatte geprüft und an das Be-triebssystem gemeldet werden.Sollte beispielsweise die Temperaturbedrohlich steigen, werden Sierechtzeitig gewarnt. Außerdem er-kennt das Überwachungssystem de-fekte Sektoren und kündigt Ihneneinen Defekt der Festplatte rechtzei-tig an. Leider unterstützt Windowsdiese Technik (noch) nicht, weshalbSie dieses Tool einsetzen sollten:

Das Tool erkennt Festplattenfehler.Es installiert sich im Systray undalarmiert Sie, wenn ein Problem beider Datenübermittlung auftritt.

Sicher ist sicher: So stellenSie Ihr BIOS auf die Grund-einstellungen zurück Sollte Ihr System nach der Verände-rung von BIOS-Einstellungen instabillaufen oder gar nicht mehr starten,müssen Sie die BIOS-Einstellungenwieder zurücksetzen.

Alle Einstellungen des BIOS werden ineinem batteriegepufferten Speichergesichert, dem CMOS. Die Daten blei-ben so bei einem Stromausfall erhal-ten. Bei falschen BIOS-Einstellungengenügt ein einfaches Aus- und wiederEinschalten des PCs also nicht. Jedesmoderne Motherboard besitzt des-halb auf der Platine zwei Kontakte, mitderen Hilfe sich alle BIOS-Einstellun-gen löschen lassen. Die Kontakte wer-den mit einer kleinen Plastiksteck-brücke („Jumper“) überbrückt. An-schließend „vergisst“ das BIOS alleEinstellungen und wird beim nächs-ten Start wieder mit dem Standard-werten geladen.

Suchen Sie im Motherboard-Hand-buch nach dem CMOS-Clear-Jumper.Im Notfall verbinden Sie die beidenKontakte bei ausgeschaltetem PC.Nach ein paar Sekunden können Sieden PC dann wieder starten.

Wenn Sie den Jumper nicht fin-den, können Sie alternativ auchdie Batterie des Motherboardsentnehmen. Das Board darfdann aber nicht anderweitigStrom bekommen, denn sonstblieben die BIOS-Einstellungenweiter erhalten. Sie finden dieflache, runde, silberfarbene Batterie bei neueren PCs meist im unteren rechten Bereich des Motherboards.

BIOS-ResetOption Sicher Schnell

CPU InternalCache/ L1-CacheCPU ExternalCache/ L2-CacheVirus WarningQuick BootGate A20-OptionAPIC Mode

Enabled (nurim Notfall Disabled) Enabled (nurim Notfall Disabled)Enabled

DisabledNormal

Enabled (nurim Notfall Disabled)

Enabled

Enabled

Enabled

EnabledFast

Enabled

Hier finden Sie Einstellungen für die Startreihenfolgeund den Cache

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HDD Health – Freeware für Windows XP, 2000, Me, 9x –

Sprache: Englisch – Download:www.hardware-troubleshooting.de.

Mit dem CMOS-Clear-Jumper löschen Sie alleBIOS-Einstellungen

Diese Batterie versorgt den CMOS-Speicher mitStrom, wenn der PC vom Stromnetz getrennt ist

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Treiber-Defekte Hardware-Troubleshooting

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Profi-Troubleshooting

Treiben Sie Ihren Treibern die Flausen aus!

Wenn Windows blau macht, fängtfür Sie die Arbeit an – Bluescreensgehören zu den schlimmsten Sys-temfehlern. Oft sind defekte Treiberdafür verantwortlich, dass Ihr Sys-tem einfach einfriert und Ihnen nurnoch einen blauen Bildschirm an-zeigt. Deshalb ist im Lieferumfangvon Windows XP und 2000 ein klei-nes Tool enthalten, mit dem Sie IhreTreiber überprüfen können. Eventu-ell auftretende Fehler werden dabeiin einem speziellen Bluescreen fest-gehalten, den Sie anschließend ana-lysieren können. So finden Sie he-raus, zu welchem Gerät der Treibergehört und wie der Hersteller heißt.Anschließend können Sie den feh-lerhaften Treiber aktualisieren.

Setzen Sie Ihr System mit Verifier unter Stress Mit dem System-Tool Verifier stelltIhnen Windows den „Treiberüber-prüfungs-Manager“ zur Verfügung,mit dem Sie geladene Treiber aufunterschiedliche Weise testen kön-nen. Versagt einer der Treiber beidem Test, erzeugt die Treiberüber-prüfung einen Bluescreen, den Sieanschließend analysieren können.So reduzieren Sie die Gefahr vonechten Bluescreens beträchtlich:

1. Um den Treiberüberprüfungs-Manager zu starten, klicken Sieauf „Start – Ausführen…“ und geben verifier Ü ein.

2. Wählen Sie im ersten Schritt dieOption „Benutzerdefinierte Ein-stellungen erstellen (für Entwick-ler)“ aus und klicken Sie auf„Weiter“.

Aktivieren Sie die Option„Gründliche Überprüfungen(möglicherweise übertrieben)“.Dadurch wird ein Lastentestdurchgeführt, bei dem der Trei-ber extremen Belastungen aus-gesetzt wird. Damit wird dieWahrscheinlichkeit erhöht,dass ein fehlerhafter Treiberzusammenbricht und Fehlerverursacht.

Aktivieren Sie die Option „Si-mulierung geringer Ressour-

cen“. Diese Option simuliertunzureichenden freien Spei-cher und fehlende Ressourcenund überprüft dadurch, wiesich der Treiber in dieser Situa-tion verhält.

5. Wählen Sie im dritten Schritt dieOption „Nicht signierte Treiberautomatisch wählen“ aus undklicken Sie auf „Weiter“.

6. Abschließend zeigt Ihnen Verifiereine Liste der zu überprüfendenTreiber ohne Signierung an. DerSpalte „Beschreibung“ könnenSie Informationen über Sinn undZweck des Treibers entnehmen:

7. Klicken Sie auf „Fertig stellen“,um die in der Liste enthaltenenTreiber zu überprüfen.

8. Damit anschließend die Treiber-überprüfung vorgenommen wird,müssen Sie Ihr System neu starten.

Hinweis: Beachten Sie, dass die Trei-berüberprüfung je nach Systemleis-tung und PC-Ausstattung einenGroßteil der zur Verfügung stehen-den Leistung für sich beanspruchenkann. Dadurch kann Ihr Systemnach dem Neustart für mehrere Mi-nuten nahezu komplett ausgelastetsein. Es handelt sich also um keinenAbsturz. Warten Sie deshalb diebenötigte Zeit einfach ab.

Nach dem Neustart müssen Sie Veri-fier erneut ausführen und die vor-handenen Einstellungen löschen, dadie Treiber ansonsten bei jedem Sys-

temstart erneut überprüft werden.Falls die Treiberüberprüfung einenBluescreen erzeugt, starten Sie IhrSystem im abgesicherten Modusund löschen ebenfalls die Ein-stellungen der Treiberüberprüfung, bevor Sie Ihren PC wieder normalstarten.

So analysieren Sie die Infor-mationen des Bluescreens Anschließend können Sie die Infor-mationen des Bluescreens analysie-ren. Dafür benötigen Sie die „De-bugging Tools for Windows“:

Damit Sie WinDbg auch zur Identifi-zierung des defekten Treibers nut-zen können, benötigt das Tool Symboldateien, die einen Umfangvon ca. 195 MB haben (Download unter www.microsoft.com/whdc/devtools/debugging). Die müssenSie aber nicht komplett herunterla-den. Legen Sie einfach einen neuenOrdner für die Symboldateien anund verknüpfen Sie diesen mit derDownload-Adresse:

1. Legen Sie nach der Installationvon WinDbg einen neuen Ordnermit der Bezeichnung „C:\WINDBG“ an.

2. Wählen Sie anschließend inWinDbg den Befehl „File – Sym-bol File Path“ aus und tragen Siein das Eingabefeld die folgendeZeile ein: SRV*C:\WINDBG*http://msdl.microsoft.com/download/symbols

Hinweis: Eine dauerhafte Verbin-dung mit dem Internet ist dazu allerdings notwendig, damit dieSymboldateien bei Bedarf heruntergeladen werden können.

3. Klicken Sie auf „File – OpenCrash Dump“ und wählen Sie dieDatei „C:\Windows\MEMORY.

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Aktivieren Sie alle Möglichkeiten zur Treiberüber-prüfung

Acht nicht signierte Treiber wurden gefunden

Die Symboldateien werden im Ordner C:\WINDBG abgelegt

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4WinDbg – Freeware für Windows XP, 2000, Me, 9x –

Sprache: Englisch – Download:www.hardware-troubleshooting.de.

www.hardware-troubleshooting.de 11

Hardware-Troubleshooting Treiber-Defekte

Verwenden Sie wieder den vorherigen Treiber

Manchmal kehren neue Besendoch nicht so gut wie gedacht.Deshalb können Sie die Installa-tion eines neuen Treibers wiederrückgängig machen. Das ist in ei-nigen Fällen die einzige Möglich-keit, wieder zu einem stabilen Sys-tem zu gelangen. Und das geht so:

1. Rufen Sie den Geräte-Manager( +;+„Hardware – Ge-räte-Manager“ ) auf und öffnenSie die gewünschte Geräte-gruppe.

2. Doppelklicken Sie auf den „pro-blembehafteten“ Geräte-Ein-trag und klicken Sie auf das Re-gister „Treiber“.

Klicken Sie auf die Schalt-fläche „Installierter Treiber“und folgen Sie den weiterenAnweisungen. Die Formulie-rung „Installierter Treiber“ istmissverständlich, denn da-mit ist nicht der aktuelle,sondern der zuvor installierteTreiber gemeint.

Der Weg über den Geräte-Mana-ger hat den Vorteil, dass Pro-gramme, die nach der Treiberin-stallation installiert wurden, dortweiterhin vorhanden sind – imGegensatz zur Verwendung derSystemwiederherstellung.

Treiber-Know-howDMP“ aus. Diese Datei enthältein Speicherabbild, das zumZeitpunkt des Bluescreens ange-legt wurde.

Die für Sie wichtigen Informa-tionen finden Sie unten in derZeile „Probably caused by:“.Dort zeigt Ihnen das Tool an,welcher Treiber höchstwahr-scheinlich für den Absturz ver-antwortlich ist.

5. Um jetzt herauszufinden, zu wel-chem Gerät der betreffende Trei-ber gehört, geben Sie den folgen-den Befehl ein: lm v mTreiber-name Ü. Die Dateiendung wirdnicht mit angegeben:

Anschließend werden ausführ-liche Informationen über denTreiber ausgegeben, die Ihnenbei der Identifizierung behilf-lich sein können. Beispiels-weise der Pfad zu der Treiber-datei, Hersteller oder Produkt-name.

7. Falls der oben genannte Befehlkeine Details über den Treiberanzeigt, geben Sie diesen Befehlein: !devnode 0 1 Ü.

8. Diese Liste durchsuchen Sie, in-dem Sie auf „Edit – Find“ klickenund dann den Treibernamenohne die Datei-Endung eintip-pen. Notieren Sie sich in demEintrag, der hinter „ServiceName“ steht, die Informationenim Bereich „InstancePath“.

9. Starten Sie jetzt den Registrie-rungseditor, indem Sie auf „Start– Ausführen…“ klicken und rege-dit Ü eingeben.

10.Wechseln Sie zum SchlüsselHKEY_LOCAL_MACHINE\SYS-TEM\CurrentControlSet\Enum.Navigieren Sie dort weiter zudem Pfad, den Sie gerade notierthaben. Dort angekommen, gibtIhnen der Eintrag „DeviceDesc“Auskunft darüber, um welchesGerät bzw. welchen Treiber essich handelt:

Natürlich können Sie WinDbg auchdazu benutzen, um Bluescreens zuanalysieren, die nicht durch Verifierhervorgerufen wurden.

Treiber-Checkliste: Troubleshooting und Tipps

Ihr System läuft nach der Verwendung von Verifier deutlich langsamer alszuvor? Löschen Sie die Einstellungen von Verifier wie beschrieben, da dieTreiber ansonsten bei jedem Neustart überprüft werden.

Um den Inhalt des Speichers im Falle eines „echten“ Bluescreens automa-tisch abzuspeichern, klicken Sie auf „Start – Systemsteuerung – System – Erweitert“. Wählen Sie dann im Bereich „Starten und Wiederherstellen“ dieSchaltfläche „Einstellungen“ aus. Aktivieren Sie die Einstellung „Kernel-speicherabbild“.

Oft gestaltet sich die Suche nach einem Treiber für ältere Hardware kompli-ziert, da viele Hersteller diese Treiber bereits von ihrer Seite genommen haben. Unter www.treiber.de, www.treiber-archiv.de und www.treiber-update.de finden Sie aktuelle und auch Treiber für ältere Geräte.

So installieren Sie den alten Treiber wieder

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Der Treiber „IwUSB.sys“ wird als Hauptverdächtiger angezeigt

Der Webcam-Treiber scheint für die Probleme verant-wortlich zu sein

So sieht die Befehlszeile für den Treiber „IwUSB.sys“aus

Dieser Befehl zeigt eine Liste aller geladenen Geräte-treiber an

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Hier finden Sie Detailinfos über „IwUSB.sys“

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2. Erstellen Sie dort einen neuenDWORD-Wert mit der Bezeich-nung „TrackPtes“. DoppelklickenSie darauf und vergeben Sie die-sem den Wert „1“. Starten Sieanschließend Ihr System neu.

3. Tritt der Fehler wieder auf, wer-den die Meldung „STOP:0x000000D8 – Driver_used_ex-cessive_PTES“ und der Name desverursachenden Treibers ange-zeigt. Ersetzen Sie dann den feh-lerhaften Treiber.

Beheben Sie den STOP-Fehler „0x00000076 –PROCESS_HAS_LOCKED“ Auslöser dieses STOP-Fehlers istebenfalls ein fehlerhafter Treiber.Und so lassen Sie sich diesen anzei-gen:

1. Wechseln Sie zum SchlüsselHKEY_LOCAL_MACHINE\SYS-TEM\CurrentControlSet\Con-trol\Session Manager\MemoryManagement.

2. Erstellen Sie hier den Ein-trag „TrackLockedPages“ alsDWORD-Wert. Weisen Sie ihmdie Größe „1“ zu und starten SieIhr System neu.

3. Tritt der Fehler wieder auf, wirddie Meldung „STOP: 0x000000CB– Driver_left_locked pages in_process“ mit Angabe des aus-lösenden Treibers ausgegeben.Aktualisieren Sie den Treiber, da-mit der Fehler nicht mehr auf-taucht.

Spendieren Sie Ihrem System einen schnellerenFestplattenzugriff

Windows liest einen Teil der Da-ten von der Festplatte schon imVoraus („read ahead“), um einenschnelleren Zugriff auf Ihre Datenzu garantieren. Diese Informatio-nen werden dann im Read-ahead-Cache gespeichert, dersich im Arbeitsspeicher befindet.

Da die heutigen Programme abersehr viele Daten benötigen, ist derCache von Windows oft zu kleinbemessen. Die Größe können Siejedoch über die Registry anpas-sen:

Wechseln Sie zum SchlüsselHKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControl-Set\Control\FileSystem.

Erstellen Sie den Eintrag„ReadAheadThreshold“(„Neu – Binärwert“) undweisen Sie ihm den Wert „0000 00 0F“ zu. Nach einemNeustart nutzt Ihr Systemjetzt bis zu 2 MB Arbeitsspei-cher als Read-ahead-Cache.

Unsere Redaktion ist für Sie da Hardware-Troubleshooting

12 www.hardware-troubleshooting.de

Tuning-Tipp

So funktionieren Ihre Bluetooth-Geräte wieder Unter Windows kann es Problememit Ihren Bluetooth-Geräten geben.Entweder werden diese nicht kor-rekt erkannt, Dienste funktionierennicht oder Sie können keine Verbin-dung zu den Geräten herstellen. Soschaffen Sie Abhilfe:

1. Starten Sie den Registrierungs-editor, indem Sie auf „Start – Aus-führen…“ klicken und regeditÜ eingeben.

Wechseln Sie zum SchlüsselHKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Class\{e0cbf06c-cd8b-4647-bb8a-263b43f0f974}.

Klicken Sie den Eintrag mit derrechten Maustaste an und lö-schen Sie ihn.

4. Starten Sie den Geräte-Manager.Klicken Sie dann auf den Blue-tooth-Eintrag zu Ihrem Gerätund löschen Sie diesen.

5. Wählen Sie „Aktion – Nach geän-derter Hardware suchen“ und installieren Sie den Bluetooth-Treiber neu.

Wie Sie den STOP-Fehler „0x0000003F – NO_MORE_SYSTEM_PTES“ beseitigenAuslöser dieses STOP-Fehlers ist einfehlerhafter Treiber, der aber in derMeldung leider nicht angezeigt wird.So lassen Sie sich ihn anzeigen:

1. Starten Sie den Registrierungs-editor und navigieren Sie zumSchlüssel HKEY_LOCAL_MA-CHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Memory Management.

Mit wenigen Mausklicks können Sie hier selbst schwer-wiegendste System-Störungen beheben

Registry-Tipps ausunserer Redaktions-Hotline

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