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fallstudie Auf Energiesparkurs, um die umweltfreundlichste Brauerei der Welt zu werden Schwechat, Österreich • 30.000 Euro Energiekosteneinsparung bei der Kälteanlage • 230.000 kg weniger CO 2 -Ausstoß • 29 Monate Amortisationszeit Die Brauerei Schwechat ist ein österreichischer Biererzeuger – eine von acht Brauereien der Brau Union Österreich AG und Teil der Heineken-Gruppe. Deshalb unterstützt die Brauerei Schwechat auch das Nachhaltigkeitsprogramm der Heineken-Gruppe sowie das Ziel, das umweltfreundlichste Brauunternehmen der Welt zu werden. Aus diesem Grund führte die Brauerei Schwechat eine Reihe von Projekten zur Einsparung von Energie durch. Johnson Controls konnte den Lebenszyklus der 25 Jahre alten, auf Ammoniakbasis arbeitenden Kälteanlage der Schwechater Brauerei mit innovativen Lösungen verlängern und so ein Energie-Management und die Optimierung der Energieeffizienz erreichen. Dank dieser Nachrüstung gelang es der Brauerei Schwechat, den Kohlendioxidausstoß um 22 Prozent zu verringern und 30.000 Euro an Energiekosten einzusparen. Die Kosten für das hocheffiziente System haben sich in knapp zweieinhalb Jahren zurückgezahlt und es der Brauerei ermöglicht, ihr eigenes Effizienzprofil zu kontrollieren und somit die Kosten pro Dose zu senken. 29 Monate Amortisationszeit und 22 Prozent Energiekostensenkung bei der Kälteanlage bestätigen das Potenzial der Lebenszyklusverlängerung Die Ziele von Heinekens Nachhaltigkeitsprogramm erreichen Im Zuge einer Voruntersuchung deckte Johnson Controls mehrere Herausforderungen auf, die spezifisch für die Bierindustrie und für Schwechat sind. Die Brauerei gab jährlich 135.000 Euro für die Energie ihrer Kälteanlage aus und musste gleichzeitig den Anforderungen von Heinekens Nachhaltigkeitsprogramm entsprechen. Bei der Überprüfung der Brauereianlage stellte Johnson Controls Möglichkeiten für Energieeinsparungen fest und erstellte das richtige Energieprofil für die Anlage. Auf diese weise konnte Johnson Controls die Amortisationszeit berechnen, die eine innovative Alternative zu bieten hätte. Da bei der Bierherstellung während des gesamten Produktionsprozesses eine genaue Temperatur- und Druckregelung nötig sind, wollte Schwechat bei der Nachrüstung kein risiko eingehen, das heißt die Umsetzung musste ohne Unterbrechung vonstattengehen.

Fallstudie: Auf Energiesparkurs, um die umweltfreundlichste Brauerei … · 2017. 5. 11. · fallstudie Auf Energiesparkurs, um die umweltfreundlichste Brauerei der Welt zu werden

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    Auf Energiesparkurs, um die umweltfreundlichste Brauerei der Welt zu werden Schwechat, Österreich

    • 30.000 Euro Energiekosteneinsparung bei der Kälteanlage

    • 230.000 kg weniger CO2-Ausstoß

    • 29 Monate Amortisationszeit

    Die Brauerei Schwechat ist ein österreichischer Biererzeuger – eine von acht Brauereien der Brau Union Österreich AG und Teil der Heineken-Gruppe. Deshalb unterstützt die Brauerei Schwechat auch das Nachhaltigkeitsprogramm der Heineken-Gruppe sowie das Ziel, das umweltfreundlichste Brauunternehmen der Welt zu werden. Aus diesem Grund führte die Brauerei Schwechat eine Reihe von Projekten zur Einsparung von Energie durch.

    Johnson Controls konnte den Lebenszyklus der 25 Jahre alten, auf Ammoniakbasis arbeitenden Kälteanlage der Schwechater Brauerei mit innovativen Lösungen verlängern und so ein Energie-Management und die Optimierung der Energieeffi zienz erreichen. Dank dieser Nachrüstung gelang es der Brauerei Schwechat, den Kohlendioxidausstoß um 22 Prozent zu verringern und 30.000 Euro an Energiekosten einzusparen. Die Kosten für das hocheffi ziente System haben sich in knapp zweieinhalb Jahren zurückgezahlt und es der Brauerei ermöglicht, ihr eigenes Effi zienzprofi l zu kontrollieren und somit die Kosten pro Dose zu senken.

    29 Monate Amortisationszeit und 22 Prozent Energiekostensenkung bei der Kälteanlage bestätigen das Potenzial der Lebenszyklusverlängerung

    Die Ziele von Heinekens Nachhaltigkeitsprogramm erreichenIm Zuge einer Voruntersuchung deckte Johnson Controls mehrere Herausforderungen auf, die spezifi sch für die Bierindustrie und für Schwechat sind. Die Brauerei gab jährlich 135.000 Euro für die Energie ihrer Kälteanlage aus und musste gleichzeitig den Anforderungen von Heinekens Nachhaltigkeitsprogramm entsprechen. Bei der Überprüfung der Brauereianlage stellte Johnson Controls Möglichkeiten für Energieeinsparungen fest und erstellte das richtige Energieprofi l für die Anlage. Auf diese weise konnte Johnson Controls die Amortisationszeit berechnen, die eine innovative Alternative zu bieten hätte. Da bei der Bierherstellung während des gesamten Produktionsprozesses eine genaue Temperatur- und Druckregelung nötig sind, wollte Schwechat bei der Nachrüstung kein risiko eingehen, das heißt die Umsetzung musste ohne Unterbrechung vonstattengehen.

  • Energieeinsparungen durch Nachrüsten einer bestehenden Anlage Das Projekt begann im November 2013 und endete im Februar 2014. Johnson Controls schlug vor, den Elektromotor des STAL-57-Schraubenkompressors durch einen Magnetläufer-Synchronmotor und einen Frequenzumrichter zu ersetzen, der folgende Vorteile bot:

    • höhere Druckstabilität

    • exakte Temperaturregelung

    • weniger Hoch- bzw. Herunterfahren

    • Kapazitätssteigerung

    • Energieeinsparungen von bis zu 30 Prozent pro Jahr

    • kein Motorschlupf, weil der Läufer und das Drehfeld den gleichen Antrieb haben.

    Ein Motor, der um das Dreifache kleiner ist als ein Asynchronmotor aber dennoch das gleiche Drehmoment liefert wie zuvor. Das führt zu Einsparungen bei Transport- und Maschinenkosten.

    FALLSTUDIE BrAUErEI SCHwECHAT

    CSST-15-319DE

    www.johnsoncontrols.com

    Energieeinsparungen und geringe wartungskosten reduzieren die Kosten pro Dose

    Die Verlängerung des Lebenszyklus der bestehenden Anlagen motiviert zu Investitionen in die Energieeffizienz

    Mit einer Gesamtkühlleistung von 1,2 Mw erreichte die neue Anlage der Brauerei Schwechat eine jährliche Energiekostensenkung von ca. 30.000 Euro und gewährleistet damit eine kurze Amortisationszeit von nur 29 Monaten. Dank der CO2-reduktion von 230.000 kg erreichte die Brauerei einen neuen Meilenstein auf dem weg zu einem grünen Image. Außerdem wurden durch die Modernisierung der Anlage die wartungskosten signifikant gesenkt. Johnson Controls machte es dem Kunden möglich, sein eigenes Effizienzprofil zu beobachten. Durch die Berechnung der Energieeinsparungen und der Amortisationszeiten konnte die Brauerei die Verkaufskosten pro Dose senken.

    Nachdem sich die Amortisationszeit bestätigt hatte, plant die Brauerei Schwechat, auch die anderen Kompressoren nachzurüsten. Die kurze Amortisationszeit und die Energiekostensenkung haben die Schwechater Brauerei zu einer Vorzeigebrauerei gemacht und andere Brauereien der Brau Union Österreich AG nehmen sich ein Vorbild an der erfolgreichen Nachrüstung.

    Ing. Andreas Schmutz

    Leitung Anlagentechnik (Brauerei Schwechat)

    „Johnson Controls hat gezeigt, dass uns einfache technische Eingriffe helfen können, mehr zu erreichen. Wir haben unserem bewährten Partner dieses Projekt anvertraut, weil wir wussten, dass er innovative Lösungen vorschlagen würde, die unseren Interessen und Zielen entsprechen. Durch die Verlängerung des Lebenszyklus der bestehenden Anlagen haben wir ein starkes Signal in der Industrie gesetzt: Auch das ist Nachhaltigkeit.“