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Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form
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Das komplette Material finden Sie hier:
© Copyright school-scout.de / e-learning-academy AG – UrheberrechtshinweisAlle Inhalte dieser Material-Vorschau sind urheberrechtlich geschützt. Das Urheberrecht liegt, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, bei school-scout.de / e-
learning-academy AG. Wer diese Vorschauseiten unerlaubt kopiert oder verbreitet, macht sich gem. §§ 106 ff UrhG strafbar.
Farben und Gefühle - Malen, collagieren, Farben entdecken
School-Scout.de
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2021
II.19
Malen, collagieren, Farben entdecken
Gelb macht mich fröhlich – Farben und Gefühle
Tanja Bäder
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Rot ist die Farbe der Liebe, Grün steht für die Natur und Gelb strahlt Lebensfreude aus. Wie wirken
Farben auf uns und welche Gefühle lösen sie aus? Diese Frage steht im Mittelpunkt der vorlie-
genden Unterrichtseinheit. Die Schülerinnen und Schüler werden zunächst durch das Betrachten
von Bildbeispielen für das Wechselspiel zwischen Farben und Gefühlen sensibilisiert. Anschließend
lernen sie, mithilfe von Farben (eigene) Gefühle gezielt darzustellen, und erweitern somit ihr Aus-
drucksrepertoire um wesentliche Gestaltungsmittel.
KOMPETENZPROFIL
Klassenstufen: 1 bis 4
Dauer: ca. 5 Unterrichtsstunden
Kompetenzen: Differenziert wahrnehmen; malerische Verfahren kennen und an-
wenden; Gestaltungsergebnisse reflektieren können
Thematische Bereiche: Zeichnen, Malen, Farbenlehre
Medien: Bildbeispiele, Arbeitsblätter
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Was sollten Sie zu diesem Thema wissen?
Über Gefühle sprechen
Um unser Empfinden und unsere Gemütslage auszudrücken, benötigen wir einen umfangreichen
Wortschatz mit Gefühlswörtern wie z. B. enttäuscht, niedergeschlagen, fit, munter, fröhlich, ängst-
lich, erschrocken, erstaunt, besorgt, aufgeregt, angeekelt, albern usw. Diesen Wortschatz müs-
sen sich Kinder zunächst aneignen. Dies geschieht, indem man über Gefühle und deren Ursachen
spricht. In der Schule können die Schülerinnen und Schüler mithilfe eines festen Rituals lernen, sich
über sich und ihre Gefühle auszutauschen. Die Gefühlsuhr, die in dieser Unterrichtseinheit angefer-
tigt wird, bietet dafür eine gute Gelegenheit (vgl. M 2).
Solche Gespräche dienen nicht nur dazu, den Wortschatz zu erweitern, sie helfen den Kindern auch,
ihre Empfindungen differenziert wahrzunehmen und auszudrücken.
Wichtig ist dabei jedoch, dass die Kinder sich nicht gedrängt fühlen, sich vor der Klasse zu äußern.
Gefühle mit Farben ausdrücken
Der Zusammenhang zwischen Farben und Gefühlen ist wissenschaftlich nachgewiesen. Die Wer-
bung beispielsweise nutzt entsprechende Erkenntnisse und setzt Farben gezielt ein, um bestimmte
Empfindungen – und letztlich die Kauflust – zu wecken. Auch in der Kunst spielen Farben und Ge-
fühle eine bedeutende Rolle. Sogenannte Ausdrucksfarben setzen Künstler ein, um Gefühle oder
Gemütszustände auszudrücken. Damit unterscheiden sie sich von Künstlern, die versuchen, die rea-
len Farben der Wirklichkeit mit sogenannten Gegenstandsfarben wiederzugeben. Besonders Maler
der Moderne, etwa des Expressionismus, arbeiten mit Ausdrucksfarben.
In dieser Einheit werden die Schülerinnen und Schüler an den Zusammenhang zwischen Farben und
Gefühlen herangeführt und lernen so neben der Sprache ein weiteres Ausdrucksmittel für ihr Be-
finden kennen. Die Kinder wählen für ihre Gestaltungen bewusst eine Farbe für ein Gefühl aus, be-
gründen ihre Entscheidung und vergleichen die Farbwahl mit der der anderen. Dabei ist es wichtig,
dass die Lehrperson unterschiedliche Meinungen und Begründungen stehen lässt und nicht nach
„richtig“ und „falsch“ kategorisiert. Zwar gibt es gewisse Übereinstimmungen, was das Farbempfin-
den anbelangt, dennoch sind auch subjektive Deutungen möglich und zulässig.
Farben und ihre Bedeutungen
Bestimmten Farben werden bestimmte Bedeutungen zugeordnet. Hier gibt es – wie oben erwähnt –
eine gewisse Übereinstimmung bei den meisten Menschen. So steht z. B. Rot für Kraft, Aktivität, Stärke,
für Liebe, aber auch für Aggression. Allerdings gibt es bei solchen Deutungen auch kulturelle und natür-
lich individuelle Unterschiede. Unsere subjektiven Assoziationen mit bestimmten Farbtönen können
von der allgemeinen Farbdeutung erheblich abweichen.
Immerhin ist aber der Zusammenhang zwischen Farbe und Gefühl unumstritten. Es ist klar: Farben
wirken auf den Menschen, beeinflussen ihn und lösen Gefühle aus. Und daran setzt diese Einheit an.
Gestalten mit Farben und Gefühlen in dieser Unterrichtseinheit
Um in das Thema einzusteigen und über Gefühle zu sprechen, können Sie die Gefühlsgespenster
in M 1 nutzen. Auf der persönlichen Ebene vertieft wird das Thema mit den Gefühlsuhren in M 2.
Die Schülerinnen und Schüler basteln eine eigene Uhr und benennen und begründen ihr momen-
tanes Befinden. In M 3 und M 4 geht es um den Zusammenhang zwischen Farben, Gefühlen und
Landschaften, der anhand von Bildbeispielen verdeutlicht wird. Mit der Vorlage M 5 gestalten die
Kinder anschließend selbst eine Gefühlslandschaft, in die sie ein Kind integrieren. M 6 und M 7
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regen mit „Gefühlsregenbogen“ und „Glücks-Chamäleon“ noch einmal an, die eigenen Gefühle
darzustellen.
Wie können Sie differenzieren?
Inhaltlich kann man beim behandelten Gefühls- und Farbspektrum differenzieren. In der Einheit
wird schwerpunktmäßig der Gegensatz zwischen „traurig“ und „glücklich“ thematisiert. Bei älteren
Schülerinnen und Schülern kann man differenzierter fragen: Welche Farben stehen für Ärger, Wut,
Zufriedenheit usw.? Und neben der Frage nach Emotionen können weitere Farbdeutungen themati-
siert werden, z. B. Jahreszeiten „Welche Farbe steht für den Frühling, den Sommer …“ oder Ereig-
nisse „Welche Farbe steht für Ostern, Weihnachten …“
Bei den Materialien kann eine differenzierte Auswahl an Bildern getroffen werden (vgl. M 3 und
M 4) und auch bei den Vorlagen aus M 5 kann man vorab auswählen. Für die Gestaltung der Ge-
fühlslandschaften eignen sich neben Wasserfarben auch Wachsmal- oder Ölkreiden, dann muss
man aber auf das Mischen verschiedener Farbtöne verzichten. M 6 und M 7 können am Ende der
Einheit oder an anderer Stelle optional eingesetzt werden.
Welche fächerübergreifenden Bezüge können Sie herstellen?
Deutsch
• Texte zu Farben und Gefühlen schreiben, z. B. mit dem Satzanfang „Ich fühle mich wie das
Blau/das Rot/ …, weil …“
• Farbengedichte schreiben, z. B. Elfchen oder Haikus
• Bücher zu Farben und Gefühlen lesen (siehe nachfolgende Literaturtipps)
Welche Medien können Sie zusätzlich nutzen?
f Bauer, Jutta: Die Königin der Farben. Beltz & Gelberg, Weinheim 2009.
Die Schülerinnen und Schüler lernen Regeln der Farbmischung anhand einer einfachen und kind-
gerechten Geschichte kennen.
f Bonilla, Rocio: Welche Farbe hat ein Kuss? Jumbo Verlag, Hamburg 2018.
Das Mädchen Mia begibt sich in die Farbenwelt und sucht nach einer Farbe für den Kuss. Das
Bilderbuch regt Fantasie und Kreativität an und bietet Möglichkeiten zum Philosophieren.
f Llenais, Anna: Das Farbenmonster. Ein Pop-up-Bilderbuch. Christophorus Verlag, Freiburg 2020.
Mit dem Buch kann der Zusammenhang zwischen Farben und Gefühlen erarbeitet werden.
f Van Hout, Mies: Heute bin ich. Aracari und Zürich 2012.
Angeregt durch das Bilderbuch können die Schülerinnen und Schüler einen eigenen Gefühlsfisch
gestalten.
f Wimmer, Elfriede: Welche Farbe hat das Glück? G und G Verlag, Berlin 2016.
In dem Bilderbuch werden Gefühle nicht nur beschrieben, sondern in einer kindgerechten Ge-
schichte auch durch Farben zum Ausdruck gebracht.
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Auf einen Blick
Legende der Abkürzungen
AB: Arbeitsblatt L: Lehrperson
BD: Bild/er SuS: Schülerinnen und Schüler
Gesprächsimpuls Gestaltung Differenzierung/Variation/Zusatz Tipp
1. Stunde
Thema: Gefühle (er-)kennen und über Gefühle sprechen
Vorbereitung
Bilder aus M 1 als Karten (evtl. vergrößert) kopieren, evtl. laminieren und
ausschneiden oder für OHP bzw. anderes Präsentationsmedium vorbe-
reiten. Nach Anleitung M 2 vorab eine Gefühlsuhr anfertigen. M 2 (evtl.
vergrößert) im Klassensatz auf stärkeres Papier kopieren (mind. 120 g/m2).
Musterbeutelklammern und Nadeln bereithalten.
Einstieg
M 1 (BD) Traurig, fröhlich, wütend / L zeigt Gefühlsgeister (als Karten im Sitzkreis,
an der Tafel oder als Projektion). SuS äußern sich zunächst spontan, L stellt
anschließend gezielte Impulsfragen, z. B.:
– Wie fühlen sich die einzelnen Geister?
– Woran kannst du erkennen, dass der Geist sich traurig/fröhlich/… fühlt?
– Warum fühlt er sich wohl so? Was könnte passiert sein?
– Wann fühlst du dich traurig/fröhlich/…?
Hauptteil
M 2 (AB) Wie fühlst du dich? / L zeigt fertige Gefühlsuhr und erklärt, wie die Ge-
fühlsuhr gestaltet wird:
1. SuS malen Gefühlsuhr mit Buntstiften an und schneiden Kreise aus.
2. L sticht mit Nadel Loch in die Mitte und befestigt die Scheiben mit Mus-
terbeutelklammer aneinander.
Differenzierung
Ältere SuS können zu den Bildern auf der Drehscheibe noch die passenden
Gefühlswörter schreiben; schnelle SuS zeichnen eigene Gefühlsgeister.
Abschluss
SuS präsentieren ihre Gefühlsuhr. Sie stellen sie ein, benennen und begrün-
den ihr momentanes Gefühl. L gibt ggf. Hilfestellung durch ein Beispiel,
etwa: Ich bin froh/glücklich, weil ich heute nach langer Zeit meine Freundin
wieder treffe.
Tipp: Setzen Sie die Gefühlsuhr als Ritual zum Unterrichtsbeginn ein.
Benötigt: M 1 (evtl. vergrößert) kopiert, evtl. laminiert und ausgeschnitten oder
für OHP bzw. anderes Präsentationsmedium vorbereitet
M 2 (evtl. vergrößert) im Klassensatz auf festes Papier (mind. 120 g/m2)
kopiert
Musterbeutelklammer im Klassensatz und mind. eine dicke, spitze Nadel
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2. Stunde
Thema: Gefühle durch Farben ausdrücken
Vorbereitung
M 3 als Folie für OHP oder für ein anderes Präsentationsmedium vorberei-
ten, Blatt zum Abdecken bereithalten, Farbkarten bereithalten.
Einstieg
M 3 (BD) Wiese, Berge, Strand und mehr / L zeigt nach und nach die Landschafts-
bilder (alle oder nur ausgewählte). SuS äußern sich zunächst spontan, L
stellt anschließend gezielte Impulsfragen, z. B.:
– Welches Gefühl verbindest du mit dieser Landschaft?
– Warum hast du dieses Gefühl?
– Achte besonders auf die Farben und das Licht im Bild. Wie wirken sie?
– Welche Gefühle verbindest du mit diesen Blautönen, Grüntönen etc.?
Hauptteil
SuS sitzen im Sitzkreis, L legt Farbkarten in die Mitte und fragt:
Welche Farben sind für dich eher traurige Farben? Welche Farben sind für dich
fröhliche Farben? Erinnere dich auch noch einmal an die Landschaftsbilder.
SuS ordnen die Farbkarten in eher fröhliche und eher traurige Farben.
L erklärt ggf.: Mit unterschiedlichen Farben verbinden wir unterschiedliche
Gefühle. Auf die meisten Menschen wirken helle, leuchtende Farben fröhlich.
Dunkle Farben dagegen wirken eher traurig.
L leitet über zur Gestaltungsaufgabe:
Male eine Gefühlslandschaft in einer Farbe:
1. Überlege dir ein Gefühl und eine passende Farbe.
2. Male eine Landschaft. Verwende nur eine Farbe, aber mische viele Farb-
töne: Verwende mal mehr, mal weniger Wasser und mische deine Farbe
auch mit Deckweiß und Schwarz.
SuS richten ihren Arbeitsplatz ein und malen ihre Gefühlslandschaft.
Differenzierung
Die SuS können die Landschaft auch mit Wachsmal- oder Ölkreiden malen,
damit kann allerdings nicht gemischt werden.
Mit älteren SuS kann in diesem Zusammenhang die Unterscheidung und
Wirkung von warmen und kalten Farben thematisiert werden.
Abschluss
SuS betrachten ihre Gefühlslandschaften und besprechen, z. B.:
– Wie wirkt die Landschaft auf die anderen? Verbinden sie das beabsichtigte
Gefühl damit? Würden sie andere Farben wählen? Welche und warum?
– Wurden viele Farbtöne gemischt? Auf welche Weise?
Benötigt: M 3 für OHP als Folie oder für ein anderes Präsentationsmedium
vorbereitet
Farbkarten, z. B. aus Tonpapier (mindestens in Rot, Blau, Gelb, Grün,
Orange, Violett, Rosa, Braun, Grau, Schwarz)
Zeichenpapier (DIN-A3-Format)
Wasserfarben (auch Deckweiß), Wasserbehälter sowie Pinsel
Unterlagen für die Tische sowie Malerkittel o. Ä.
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3./4. Stunde
Thema: Gefühlslandschaften gestalten
Vorbereitung
M 4 als Folie für OHP oder für ein anderes Präsentationsmedium vorberei-
ten. M 5 mindestens zehn Mal kopieren, auseinanderschneiden und nach
Gesichtern sortieren. (Wenn mehr als zehn SuS gleiche Bilder wählen, evtl.
weitere kopieren.)
Einstieg
M 4 (BD) Wie fühlt es sich dort an? / L zeigt Bilder aus M 4. SuS äußern sich zu-
nächst spontan, L stellt anschließend gezielte Impulsfragen, z. B.:
– Was vermutest du: Wie fühlt sich das Kind auf dem Foto?
– Begründe: Warum vermutest du das?
– Achte besonders auf die Farben und das Licht im Bild. Wie wirken sie?
L stellt Bezug zu vorangegangenen Stunden her: Ihr habt bereits erfahren:
Es gibt Farben, die ein bestimmtes Gefühl auslösen. Das gilt auch, wenn
man Menschen darstellt. Die Farben der Umgebung verstärken das Gefühl
der dargestellten Person.
Hauptteil
M 5 (BD/AB) Welche Gefühlslandschaft passt? / L legt Vorlagen aus M 5 bereit und
stellt Gestaltungsaufgabe: Male ein Kind in passender Gefühlslandschaft:
1. Suche dir das Bild eines Kindes aus. Schneide es aus und klebe es auf
dein Blatt (etwas oberhalb der Mitte, damit du nach unten Platz für den
Körper hast).
2. Zeichne das Kind (mit Bleistift) fertig und male es an.
3. Male drum herum eine Landschaft in der passenden Farbe.
4. Verwende nur eine Farbe, aber mische viele Farbtöne: Verwende mal
mehr, mal weniger Wasser und mische deine Farbe auch mit Deckweiß
und Schwarz.
SuS richten ihren Arbeitsplatz ein und malen das ausgewählte Kind in der
passenden Gefühlslandschaft.
Differenzierung
Die SuS können die Landschaft auch mit Wachsmal- oder Ölkreiden malen.
Leistungsstarke SuS verzichten auf die Vorlage und malen das Kind frei Hand.
M 1 (BD) Schnelle SuS erhalten M 1 als Kopie und gestalten einen passenden Hinter-
grund zu einem oder mehreren Gefühlsgeistern.
Abschluss
Die Klasse führt einen Museumsrundgang durch: SuS legen ihre fertigen
Bilder aus, gehen umher und betrachten die Bilder zunächst kommentar-
los. Anschließend wird besprochen, ob die Gestaltungskriterien berücksich-
tigt wurden, z. B.:
– Passen Landschaft und Farben zum Gefühl des ausgewählten Kindes?
– Wurden viele Farbtöne gemischt?
Benötigt: M 4 als Folie für OHP oder für ein anderes Präsentationsmedium vor
bereitet
M 5 mind. zehn Mal kopiert, auseinandergeschnitten und sortiert
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Zeichenpapier (DIN-A3-Format)
Scheren und Klebestifte
Blei- und Buntstifte
Wasserfarben (auch Deckweiß), Wasserbehälter sowie Pinsel
Unterlagen für die Tische sowie Malerkittel o. Ä.
5. Stunde
Thema: Eigene Gefühle mit Farben ausdrücken
Vorbereitung
Vorab entscheiden, ob Gestaltungsaufgabe 1 (Gefühlsregenbogen) oder Ge-
staltungsaufgabe 2 (Glücks-Chamäleon) bearbeitet werden soll. Man kann
auch beides anbieten und die Auswahl den SuS überlassen. Dementspre-
chend Kopien von M 6 oder/und M 7 anfertigen. Für Gestaltungsaufgabe 1
einen Regenbogen an die Tafel malen.
Einstieg 1
(Gefühlsregenbogen)
L klappt Tafel auf, zeigt Regenbogen und leitet Gestaltungsaufgabe 1 ein:
Wie du vielleicht weißt, entsteht ein Regenbogen durch Regen und Sonne. Er
eignet sich gut, um zu malen oder aufzuschreiben, was dich strahlen oder
was dich weinen lässt.
L erarbeitet mit den SuS einige Situationen mit den Satzanfängen: „Ich bin
glücklich, wenn …“ und „Ich bin traurig, wenn …“
Einstieg 2
(Glücks-Chamäleon)
L leitet Gestaltungsaufgabe 2 ein:
Es gibt ein Tier, das seine Farbe ändert, um sich zu tarnen. Kennst du es?
Es ist das Chamäleon. Heute habe ich ein ganz besonderes Chamäleon mit-
gebracht. Es ist ein Glücks-Chamäleon und wechselt seine Farbe, wenn es
glücklich ist.
Hauptteil
M 6 (BD/AB) Mal glücklich, mal traurig / L verteilt Vorlagen für Gefühlsregenbogen. SuS
malen und schreiben, was sie glücklich macht oder/und, was sie traurig macht.
M 7 (BD/AB) Farben-froh / L verteilt Vorlagen für Glücks-Chamäleon. SuS malen es so
an, dass es glücklich wirkt.
Abschluss
SuS betrachten die fertigen Bilder und besprechen z. B.:
– Gibt es Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei den Bildern?
– Was ist auf den Regenbogenbildern zu sehen? Was macht glücklich? Was
macht traurig?
– Wie wirken die Farben des Chamäleons auf die anderen? Verbinden sie
das beabsichtigte Glücksgefühl damit? Würden Sie andere Farben
wählen? Welche und warum?
Benötigt: farbige Tafelkreide für den Regenbogen
Je nach Aufgabe M 6 oder/und M 7 mindestens im halben Klassensatz
Buntstifte, Wachsmal- oder Ölkreiden
Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form
Auszug aus:
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