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FESTSCHRIFT 20 Jahre Interessengemeinschaft Niederösterreichische Komponisten

FESTSCHRIFT 20 Jahre INÖK – Interessengemeinschaft Niederösterreichische KomponistInnen

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Interessengemeinschaft Niederösterreichische KomponistInnen – INÖKRichard Graf – Vorsitzender der INÖK – unterstreicht die Wichtigkeit stilistischer Bandbreite und Qualität im Sinne einer offenen, pluralistischen (Klang-)Welt: "Es gibt keine Gesellschaft ohne Musik. Sie ist etwas Lebendiges und wird uns alle - insbesondere die INÖK - auch in Zukunft bewegen und immer begleiten."www.inoek.atIn Niederösterreich haben sich vor genau 20 Jahren Komponisten zu einer Interessengemeinschaft zusammengeschlossen, um mit ihrer Musik und ihrer vielfältigen, individuellen Sprache Menschen zu bewegen. Die Musik klingt tonal-melodiös, modal, mikrotonal, spektral und wird mitunter von Elektronik bzw. Computer unterstützt. Darunter sind große Orchesterwerke, Opern, Messen, Oratorien, Chorwerke, Kammermusik usw. In der NÖ Musikedition werden diese Werke als Notenausgaben publiziert.Infos: www.inoek.at

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FESTSCHRIFT20 Jahre

InteressengemeinschaftNiederösterreichischeKomponisten

Interessengemeinschaft NÖ Komponisten, Baumannstraße 8-10, A-1030 WienTel. +43 1 712 91 77, [email protected], www.inoek.at

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Festschrift

20 Jahre

Interessengemeinschaft

Niederösterreichische Komponisten

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INÖK 1989–2009 20 Jahre Interessengemeinschaft Niederösterreichische Komponisten Vorstand 2008/2009: Werner Schulze, Obmann Leopold Brauneiss Richard Graf Johannes Kretz Wilfried Satke Ferdinand Weiss Förderer 2008/2009: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, Abteilung Kultur und Wissenschaft AKM

Wir danken folgenden Verlagen für die Genehmigung zum Abdruck von Notenbeispielen: Apoll-Edition (Wagendristel) Boosey & Hawkes/Thomas Sessler Verlag (Gruber) Edition ContempArt (Schulze, Sulzberger) Karthause-Schmülling (Bednarik) Ludwig Doblinger/Bernhard Herzmansky KG (Deutsch, Fürst, Küchl, Weiss) A. Robitschek (Ebenhöh) Universal Edition (Cerha) Bildnachweis: Agnes Führlinger (Soyka, Sommer, Schwediauer, Wagner), Amt der Niederösterreichischen Landesregierung (Bohuslav, Pröll), Bernhard Weiss (Weiss), Chorvereinigung Jung-Wien (Track), Christian Heindl (Erbse, Gattermeyer, Gruber, Kont, Kratochwil, Weiss/Grußwort), Elvira Kreuzpointner (Kreuzpointner), Foto Maruschka (Sulzberger), Fotostudio Beer (Böttcher), Fotostudio Lesch (Brunnlechner), Franz Raderer (Wehmeier), Gerhard Benigni (Satke), Heinrich Werkl (Muttenthaler), Helmut Lackinger (Graf), IGNM (Wagendristel), Kurt Hörbst (Raffaseder), Lukas Beck (Kretz), Malena Mocciaro (Cernajsek), Martin Datzinger (Skorpik), Orange Austria (Springer), Peter Weinhofer (Stekel), privat (Albert, Bergauer, Blechinger, Brauneiss, Breitner, Cerha, de Pastel, de Surris, Deutsch, Ebenhöh, Ellmauthaler, Fromhund, Genahl, Haidmayer, Hanke, Haselböck, Hlawatsch, Holik, Hueber, Kitzbichler, Kubizek, Küchl, Lagrange, Nening, Neumann, Neumayr, Ostermann, Paulus, Pelinka, Platt, Purgina, Richter de Rangenier, Roppert, Salamon, Schermann, Schneider, Schulze, Singer, Strauss, Thürauer, Weidinger, Würdinger, Zagler), Renate Publig (Fürst, Schuler), Sabine Dissauer- Mohaupt (Mohaupt), Verena Crow-Unger (Crow), Viktor Brazdil (Schrödl), Volkskultur NÖ/Lackinger (Kreuz), waldsoft (Wohlgenannt Zincke), Walter Leitner (Bednarik), Walter Rehorska (Pöll) Impressum: INÖK 1989–2009. 20 Jahre Interessengemeinschaft Niederösterreichische Komponisten. Herausgegeben von der Interessengemeinschaft Niederösterreichische Komponisten Layout und Redaktion: Eva Fürtinger, Richard Graf, Christian Heindl, Werner Schulze, Paulus Wagner

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Grußworte Dr. Erwin Pröll

Landeshauptmann von Niederösterreich

20 Jahre INÖK Kunst und Kultur sind in Niederösterreich nicht nur Schlagwörter, sondern ein elementarer Bestandteil unseres Landes. Denn eine lebendige Kulturszene ist ein wesentlicher Beitrag zu Lebensqualität und Wohlstand in einem Land. Jeder Euro, den das Land in die Kultur investiert, erzielt eine drei- bis vierfache Wertschöpfung. Darüber hinaus schaffen Kunst und Kultur jedoch nicht nur materielle, sondern vor allem auch immaterielle Werte wie Toleranz, Weltoffenheit und Innovationskraft. Darum ist es unser Bestreben, Kunst und Kultur in allen Regionen des Landes erlebbar zu machen und ein möglichst breites Spektrum an Kulturveranstaltungen zu bieten: von den NÖ Landesausstellungen bis hin zum Musikfestival in Grafenegg. Die Interessengemeinschaft Niederösterreichische Komponisten (INÖK) hat sich im Laufe der vergangenen 20 Jahre als ein unverzichtbarer und wichtiger Bestandteil der kulturellen Szene in unserem Land etabliert. Mit der nun vorliegenden Festschrift „20 Jahre INÖK“ wird auf übersichtliche Art und Weise ihre verdienstvolle Tätigkeit im Interesse von Komponisten, Interpreten und Publikum eindrucksvoll dokumentiert. Als Landeshauptmann gratuliere ich herzlich zum Jubiläum und bedanke mich für die wertvolle Arbeit der Interessengemeinschaft Niederösterreichische Komponisten. Abschließend wünsche ich weiterhin viel Schaffenskraft im Sinne der Kunst und Kultur in Niederösterreich.

Ihr Erwin Pröll

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Grußworte Dr. Petra Bohuslav

Landesrätin für Kultur Niederösterreichische Landesregierung

20 Jahre Interessengemeinschaft NÖ Komponisten - ein würdiger Moment, innezuhalten und mit Stolz

auf das bisher Geleistete zurückzublicken:

Die INÖK hat seit ihrem Anbeginn, von der Idee des Eduard Melkus’ und der Einrichtung des

Proponentenkomitees durch Ferdinand Weiss gemeinsam mit Horst Ebenhöh und Werner Schulze bis heute,

Großartiges geleistet. Dank des ehrenamtlichen Engagements der jeweiligen Leiter und deren positiver

Besessenheit von der Idee, für die niederösterreichischen Komponisten und ihr Publikum tätig zu sein,

wurden wichtige Werke geschaffen und verbreitet. Waren es anfangs in erster Linie Konzerte, in denen die

niederösterreichischen Komponisten aufgeführt wurden, so war bald die Idee der „NÖ Musikedition“

geboren und auch in die Tat umgesetzt. Diese Musikedition bringt die Werke der niederösterreichischen

Komponisten einer breiteren Öffentlichkeit und vor allem den zukünftigen Interpreten nahe, damit sie in

vielen Konzertsälen erklingen können.

Ihre Petra Bohuslav

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Grußworte Mag. Ferdinand Weiss

Obmann der INÖK 1989–1997

Ein 20–jähriges Bestandsjubiläum ist ein beinahe idealer Zeitpunkt für einen Rückblick: einerseits ist dieser Zeitraum überschaubar, andererseits ist er lang genug, um diverse Entwicklungen beobachten und werten zu können. Wenn man etwas weiter zurückblickt, nämlich auf das Jahr 1959, dann findet man in der Chronik den ersten Zusammenschluss der Komponisten Niederösterreichs. Die sozusagen ältesten Wurzeln der INÖK liegen somit genau 60 Jahre zurück – auch ein Jubiläum! Im Februar 1959 also wurde – angeschlossen an das NÖ Bildungs- und Heimatwerk und unter der Leitung des Komponisten Norbert Sprongl – eine Arbeitsgemeinschaft der NÖ. Komponisten gegründet, deren Aufgabe es war, die Werke ihrer Mitglieder zu propagieren, und das in erster Linie durch öffentliche Aufführungen. Im Mittelpunkt standen die ab 19. Februar 1959 monatlich stattfindenden Autorenabende im Marmorsaal in Wien. Bis 1994 gab es übrigens deren 233. Eines Tages – es war der 24. August 1972 – bekam ich einen Anruf von Sprongl mit der Bitte, ich möge zu ihm nach Mödling kommen, was ich auch getan habe. Er lag, damals 81-jährig, krank zu Bett und teilte mir mit, dass ab nun ich der Leiter der ARGE sei. Bepackt mit einigen Aktenordnern kam ich nach Hause und wusste wenigstens – wenn schon sonst nichts –, was ich die nächsten 25 Jahre mit meiner nicht vorhandenen Freizeit anzufangen habe. Aber nun zur Entstehung der INÖK. Am 10. November 1986 ging im Italienischen Kulturinstitut in der Wiener Ungargasse ein Duoabend über die Bühne. Das Programm enthielt auch zeitgenössische Werke, die natürlich aus den Manuskripten gespielt wurden, was den dort anwesenden bekannten Geiger Eduard Melkus veranlasste zu bemerken, dass es schade wäre, wenn diese Werke dadurch nur einem sehr begrenzten Kreis zugänglich wären und ob es nicht die Möglichkeit gäbe, durch günstige Vervielfältigungsverfahren für eine umfangreichere Verbreitung zu sorgen. Darüber wurde dann noch diskutiert und man könnte im Nachhinein und überspitzt formulieren: Die INÖK ist an diesem 10. November 1986 gegen 22 Uhr entstanden. Professor Melkus hat nämlich in der Folge seine Ideen präzisiert und mir schriftlich mitgeteilt. Diesen Brief habe ich vervielfältigt und an die Mitglieder der ARGE geschickt. Einige davon haben reagiert und schließlich bildete sich ein „Proponentenkomitee“

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mit Horst Ebenhöh, Werner Schulze und mir. Nach unzähligen Vorbereitungssitzungen und Vorsprachen bei der Landesregierung konnte – 2½ Jahre später – am 29. Juni 1989 die Gründungsversammlung abgehalten werden. Der Grundstock an Mitgliedern wurde von der ARGE übernommen, die nach meinem Abgang als Leiter 1997 mehr oder weniger sanft entschlafen ist. Mit dem Tag der Gründung begann eine Entwicklung, die man ohne Übertreibung als Erfolgsgeschichte bezeichnen kann. Die Edition war und ist natürlich das Hauptanliegen des Vereins. Daneben ergaben sich aber immer wieder andere Möglichkeiten der Förderung der Mitglieder, sei es auf dem nationalen oder internationalen Konzertsektor, sei es durch Förderungen einzelner Projekte etc. Der Vorstand hat hier eine sehr verantwortungsvolle Arbeit zu leisten. Das beginnt schon mit der Frage bei der Aufnahme von Mitgliedern: Wer ist Niederösterreicher und wer nicht? Das klingt vielleicht klein kariert oder lächerlich, aber wir sind unserem Hauptförderer, und das ist nun einmal das Land Niederösterreich, verpflichtet, das Schaffen der Komponisten zu propagieren. Wenn z. B. einer in Niederösterreich geboren wurde, als einjähriges Kind übersiedelte und hier nie wieder gesehen ward, oder wenn ein gebürtiger Oberösterreicher seinen Wohnsitz in Wien hat und ab und zu per Bahn oder Auto durch Niederösterreich fährt, oder ein Wiener, der in Groß-Enzersdorf einen Schrebergarten hat – sind das alles Niederösterreicher? Heikel ist auch oft die Entscheidung darüber, was an eingereichten Werken qualitativ vertretbar ist und was nicht. Natürlich gibt es da eindeutige Fälle in beiden Richtungen, aber eben auch Grenzfälle. Die Auswahl der für die Edition in Frage kommenden Werke ist manchmal ebenfalls nicht leicht zu treffen und muss von verschiedenen Seiten betrachtet werden: Es könnten z. B. Werke darunter sein, die zwar qualitativ hochwertig, aber etwa aus Besetzungsgründen quasi unverkäuflich sind, weshalb bedauerlicherweise von einer Herausgabe Abstand genommen werden müsste. Ich habe hier nur an wenigen kurzen Beispielen skizziert, welche Aufgaben, unter vielen anderen, der – natürlich völlig unentgeltlich arbeitende – Vorstand zu bewältigen hat, ohne dessen Arbeit der Verein nicht existieren könnte. Diese Rückschau gibt auch die Gewissheit, dass wir uns, wenn weiter so gearbeitet wird, um die Zukunft der INÖK nicht sorgen müssen. In diesem Sinne: Auf die nächsten 20 Jahre!

Ferdinand Weiss

Werner Schulze, Horst Ebenhöh, Landesrätin Liese Prokop, Ferdinand Weiss, Paul Ebhart (v.l.n.r.) im Januar 1990 bei der Präsentation der ersten drei Hefte der NÖ Musikedition

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Grußworte Univ.-Prof. Dr. Werner Schulze

Obmann der INÖK 1997–2009

Zwanzig Jahre bedeuten eine große Zeitspanne. Europa sah 1988/89 anders aus als heute; ein eiserner Vorhang teilte, was heute vereint ist. Kunst und Kultur waren vor zwanzig Jahren Botschafter, die jenseits der Grenzen aus Stacheldraht und Misstrauen etwas zu erzählen hatten und einen Hauch von Paradies als Geschenk zu überbringen vermochten. Heute sind die Grenzen offen, und der weltweite Austausch auch auf dem Gebiet von Kultur und Kunst ist leicht durchführbar und eine nicht hinterfragte Selbstverständlichkeit geworden. „Global Exchange“ ist nicht mehr die ersehnte Vision des ausklingenden 20. Jahrhunderts, sondern fixer Bestandteil einer neuen Epoche. Der internationale Transfer von Kunst bedarf einer neuen Sinngebung, soll er sich nicht verbrauchen unter den Vorzeichen der Alltäglichkeit, der Geschäftigkeit und des bloßen Entertainments. Niederösterreich liegt inmitten von Europa. Nicht nur der politische Wille, sondern auch viele Künstler unseres Landes haben darin eine Chance, aber zugleich eine besondere Verantwortung gesehen. Das war nicht anders, als 1987/88 informelle Besprechungen stattfanden mit dem Ziel, die geographische Kleinheit Niederösterreichs dadurch zu transzendieren, indem die schaffenden Musiker des Landes als Botschafter Niederösterreichs europa- oder gar weltweit zu Gehör kommen sollten. Zu diesen Besprechungen, die in Restaurants oder im privaten Rahmen stattfanden, kamen ein Musikverleger, ein Beamter der NÖ. Landesregierung und vier Komponisten zusammen. Ein Jahr später war die INÖK geboren. Ein Untermiet-Büro war bald gefunden, Ferdinand Weiss wurde Obmann, eine in der Editionsarbeit versierte Sekretärin wurde engagiert. Brauchbare Notenausgaben sollten herausgebracht werden - mittlerweile sind es mehr als 80 Hefte geworden –, handschriftliche Editionen wurden bald durch Computer-Notensatz abgelöst, teure Druckauflagen durch bedarfsorientiertes Kopieren ersetzt. Stand in den ersten Jahren die Verbreitung der Werke durch die „NÖ Musikedition“ im Vordergrund, schien bald das Übergewicht in der Veranstaltungstätigkeit zu liegen. Das Pendel schlug dann wieder zurück, und seit etwa zehn bis zwölf Jahren ist das Augenmerk auf Konzerttätigkeit und Editionsarbeit gleichmäßig verteilt, wobei etwa die Hälfte der Editionsreihe für den Gebrauch in Musikschulen gedacht ist. Es konnte

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erreicht werden, dass diese speziell für junge Spieler konzipierten Ausgaben der „NÖ Musikedition“ immer häufiger auch bei den Wettbewerben „Prima la Musica“ anzutreffen sind. Im regulären Konzertbetrieb finden die weißen Hefte mit den stilisierten blau-gelben Notenlinien auf dem Umschlag mittlerweile auf allen Kontinenten Verwendung, von Südafrika bis Lateinamerika, Kanada bis Australien, Europa bis Südostasien. In einem „Europa der Regionen“ kommt den Partnerverbänden der INÖK große Bedeutung zu. Es erfüllt mich mit Freude und Dankbarkeit, wie sehr Komponistenvereinigungen in Tschechien, Norwegen oder Deutschland seit vielen Jahren mit der INÖK qualitätvolle Kooperationsprojekte auf die Beine gestellt haben. Da es immer feste Überzeugung der Verantwortlichen gewesen ist, eine alleine verantwortete Veranstaltungstätigkeit so weit wie möglich zu vermeiden, hat sich der Kreis der Kooperationspartner im Verlauf der Jahre kontinuierlich vergrößert: Komponistenverbände, Festivalleiter, Universitäten, österreichische Vertretungsbehörden, in Österreich beheimatete oder internationale Interpreten und viele andere bilden diese Gemeinschaft. Zusätzlich zur weltweiten Verbreitung der Hefte der „NÖ Musikedition“ gibt es jährlich Konzerte oder Workshops in fünf bis zehn Staaten, bei denen das Logo der INÖK und damit das niederösterreichische Kunstschaffen in repräsentativem Rahmen aufscheinen. Die Aktivitäten der zur Zeit 74 Mitglieder umfassenden INÖK reichen von großen Ereignissen wie beispielsweise der ganztägigen Bespielung des St. Pöltner Festspielhauses oder einem zweiwöchigen INÖK-Fest in der Türkei - das seinerzeit im Kulturbericht des Außenministeriums als Musterprojekt beschrieben worden ist - bis hin zu kleineren Anlässen wie Notenausstellungen oder Blechbläserkonzerten in Kirchen. Editionskonzerte, Präsentationen, Vorträge, Werkstatteinblicke, INÖK-Cafés, die Herausgabe neuer Hefte der „NÖ Musikedition“ – gleichgültig, wie „klein“ oder „groß“ der Anlass jeweils sein mag: Das Familiäre, die Sphäre der „Familie Niederösterreich“, war immer bestimmend für unsere Aktivitäten. Als langjähriger Obmann habe ich vermutlich einige wesentliche Akzente gesetzt, ohne dies bewusst gewollt zu haben. Da alles Lebendige im Wandel steht, wird auch die INÖK in nächster Zeit manchen Wandel erfahren. Neue Aufgaben, Ideen und Schwerpunkte sind bereits sichtbar. Ich habe großes Vertrauen in den Ideenreichtum der mittleren Generation, die nun den Kern des Vorstandes der INÖK bildet: Ein großer Erfahrungsschatz bei unverbrauchtem jugendlichem Enthusiasmus ist die beste Voraussetzung, neue Ziele erfolgreich zu verwirklichen. Im Frühjahr 2009 feiert die INÖK ihr 20-jähriges Bestehen. Mein Dank gilt an dieser Stelle allen Partnern und Multiplikatoren, den Sekretärinnen und den Vorstandsfunktionären unserer Vereinigung für ihr Engagement im Dienste aller Mitglieder, nicht zuletzt den Mitgliedern selbst für ihre Treue und konstruktive Kritik. Dem Kunstbewusstsein der NÖ Landesregierung ist es zuzuschreiben, dass die INÖK immer einen sicheren finanziellen Boden unter den Füßen hatte, von den Jahressubventionen der Beginnzeit bis zu den Förderverträgen jetzt. Großer Dank gebührt auch der AKM, die der INÖK nicht nur einige Quadratmeter Bürofläche, sondern eine wirkliche Heimstätte zur Verfügung gestellt hat. Mit positiven Zukunftsgedanken grüßt Sie herzlich

Ihr Werner Schulze

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Heimo Erbse (1924–2005)

Rückblick

20 Jahre INÖK – das bedeutet, wie in den voran stehenden Grußworten festgehalten und in der Erinnerung aller, die von Anfang an dabei waren, 20 Jahre Arbeit im Interesse jener zeitgenössischen Komponisten, die durch ihren NiederÖsterreich-Bezug das Bekenntnis zum größten österreichischen Bundesland vereint. Jene vier Buchstaben stehen für alle mit heutigem Musikschaffen in unserem Lande Vertrauten für solide und ergebnisreiche Arbeit fern aller Grabenkämpfe, ästhetischer Richtungsentscheidungen oder Zerreißproben. Freilich, Auseinandersetzung mag hier immer wieder stattgefunden haben, jedoch stets

ausschließlich im positiv besetzten Sinn des Wortes: als Diskussion und Entscheidungsprozess zu Fragen der aktuellen und künftigen Zielsetzungen. Für den Betrachter von außen war dabei stets das letztlich geeinte Auftreten ein positives und mitreißendes Signal in einem Umfeld, das gerade der zeitgenössischen Musik (anders als etwa der Literatur oder der Bildenden Kunst) nicht immer positiv gesonnen ist. Für die so fruchtbare Entwicklung und die nie auch nur einen Moment im Raum stehende Infragestellung der Sinnhaftigkeit des Wirkens der INÖK stehen Persönlichkeiten, die als jeweiliger Vorstand und als Mitglieder den Verein mit Leben erfüllen – und im weiteren Sinn sind unabdingbar auch die ungezählten Musikfreunde zu nennen, die zu den Konzerten kommen und ihre Zustimmung oder auch ihre Kritik bekunden. So manches groß angelegte Projekt entstand aus der Keimzelle eines Pausengesprächs oder einem Dialog nach einem Konzert, bei dem ein Zuhörer meinte, man könne doch… (hier sei auch auf den im Grußwort von Ferdinand Weiss

angesprochenen Dialog mit Eduard Melkus verwiesen). Es ist ein – freilich auf fundierter Arbeit basierender – Glücksfall, dass man das 20-jährige Bestehen der INÖK auch unter dem Zeichen eines steten Miteinander zwischen ihr und den offiziellen Stellen des Landes Niederösterreich sehen kann. Von Anfang an war den verantwortlichen Geldgebern bewusst, dass hier nicht um eines rasch verblassenden Einmaleffekts wegen hohe Subventionssummen in Projekte fließen, sondern die für hochwertige kulturelle Veranstaltungen unabdingbaren finanziellen Leistungen durch Qualität, durch messbare Breitenwirksamkeit und durch sichtbar erfolgreiche Aufbauarbeit beim Heranziehen von neuen Publikumsschichten und der Unterstützung junger Komponisten und reproduzierender Musiker belohnt werden. Dass viele INÖK-Komponisten gleichzeitig hohe und höchste Ehrungen durch das offizielle Niederösterreich erfahren haben und aktuell erfahren, bestätigt die Anerkennung und den hohen Standard.

Paul Kont (1920–2000)

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Die ständig wachsende Zahl an Mitgliedern stellt die INÖK heute als Interessen- und Veranstaltungs-institution in eine Größenordnung, die in vielen Staaten der Welt dem Gesamtstand an in offiziellen Vertretungen erfassten schöpferischen Musikschaffenden entspricht. Somit können die in der INÖK vereinten Komponisten des Bundeslandes Niederösterreich auch internationales Auftreten und fruchtbare partnerschaftliche Kontakte in Anspruch nehmen. Solcherart gelang es über die Jahre kontinuierlich in Zusammenarbeit mit Stellen im In- und Ausland die Werke der INÖK-Komponisten über die Landesgrenzen hinaus hör- und erlebbar zu machen. Gleichzeitig konnte durch regen Austausch auch dem Publikum in Niederösterreich „die Welt“ gewissermaßen vor der Haustüre präsentiert werden. Ungezählte Komponisten und Interpreten, die durch Einladung der INÖK in Niederösterreich zu Gast waren, haben ihre Begeisterung über das hier Erlebte und Erfahrene, ihre Eindrücke von den Kulturerlebnissen sowie nicht zuletzt auch von „Land und Leuten“ in ihre jeweilige Heimat mitgenommen und dort weiter vermittelt. Wenn im folgenden Teil dieser Publikation die aktiven Mitglieder der INÖK ausführliche Vorstellung erfahren, soll zuvor an dieser Stelle erwähnt werden, dass einzelne Komponisten, die seit dem Jahr 1989 dabei waren, im Rahmen der INÖK nicht dauerhaft die Möglichkeit sahen, ihre Vorstellungen zu verwirklichen oder (ja, auch das gibt es nicht nur beim oft zitierten Rossini) dem Komponieren „Adieu“ sagten und somit eine weitere Vertretung durch diesen Verband nicht mehr für sinnvoll erachteten. Schmerzlich trifft, dass auch einige endgültige Abschiede erfolgen mussten. Gerade in diesem Fall soll freilich nicht von Trennung die Rede sein, da ihr Andenken auch künftig bewahrt wird. Fünf Mitglieder der INÖK erleben das freudige Jubiläum nicht in unserer Mitte, an sie wollen wir daher hier besonders erinnern: Heimo Erbse (1924–2005), Kurt Anton Hueber (1928–2008), Paul Kont (1920–2000), Heinz Kratochwil (1933–1995) und Otto Schneider (1912–1991). Es ist naturgemäß schwer, in wenigen Zeilen die vielschichtigen Persönlichkeiten und das ungemein Spannende ihres kreativen Schaffens zu vermitteln. Heimo Erbse, der einst bei den Salzburger Festspielen und in der Wiener Staatsoper Gefeierte, der unfallbedingt in späten Jahren aus den Salzburger Alpen in die „Ebene“ Badens bei Wien zog und hier unter anderem rund ein Dutzend Symphonien schuf, die größtenteils noch unaufgeführt ruhen, aber bereits bei oberflächlicher Betrachtung die ernst zu nehmende Kontinuität einer symphonischen Tradition zeigen, die von Beethoven und Brahms ausgehend bis ins 21. Jahrhundert führt.

Kurt Anton Hueber, der mit seinen von linear-polyphonen und tonalen Strukturen ausgehenden, sich bald der Dodekaphonie und schließlich der Erforschung der Klangspektren nicht harmonisch schwingender Körper (Glockenspektren op. 13, Spectrales op. 14) und Mikrotonalität öffnenden Werken gleichermaßen hohe Anerkennung im Kollegenkreis fand, wie durch sein unermüdliches Wirken in zahlreichen Gremien, darunter auch dem Vorstand der INÖK. In Huebers Schaffen finden sich Orchester-, Kammermusik-, Orgel-, Klavier- und Chorwerke sowie mehrere Opern (Schwarz auf Weiß oder Die allmächtige Feder auf ein Libretto von Rainer Martin op. 11, Das Gespenst von Canterville nach einem Text von Attila Böcs op. 35 und der Einakter Die Kröte op. 65). Vielfach bilden mythologische Stoffe den Ausgangspunkt für seine Kompositionen, etwa in Völuspá, drei mythologische Szenen für Solovioline, Streichorchester und Pauken op. 39 oder Sisyphos - Mythos für sehr großes Orchester op. 70.

Kurt Anton Hueber (1928–2008)

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Otto Schneider (1912–1991)

Paul Kont, der mit seinen vielschichtigen Reformbestrebungen – von der „festgehaltenen Improvisation“ über die „komplexe Technik“, die Arbeit mit „statistischen Werten“ und eine „Methode metrischer Motive“ hin zu der von ihm so benannten „Dritten Tonalität“ (auch „weite“ oder „neue“ Tonalität) fand. Letztlich trug er damit auch dazu bei, den atmosphärischen Boden für eine breite Anerkennung neuen tonal orientierten Schaffens innerhalb der aktuellen zeitgenössischen Musikproduktion seit den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts aufzubereiten, womit er bis in Kreise tonangebender Avantgardezirkel akzeptiert wurde. Heinz Kratochwil, der in seiner Synthese verschiedenster Entwicklungen – spätromantisch-expressionistische Farben, zwölftontechnische Methoden nach Hauer und Steinbauer, eine neue, frei gehandhabte Tonalität sowie Jazz und Elemente der Avantgarde – stets unmittelbar dem Klanggefühl insbesondere jüngerer Hörerschichten zu entsprechen wusste und der dementsprechend vor allem mit seinen vielschichtigen Chorsätzen fest im Repertoire verankert blieb.

Otto Schneider, der als Wahl-Wiener Neustädter dort als Musikerzieher wirkte und in der Josef Matthias Hauer-Stadt seinen Ansatz für eine individuelle Verbindung linear angewandter Zwölftontechnik mit der Harmonielehre Paul Hindemiths fand. Aus seinen Werken seien stellvertretend „Ludus saltationis“ für Orchester (1981) und „Atomic Requiem“ für Bariton, Chor und Orgel (1986) genannt. Daneben besaß er weit über die Landesgrenzen hinaus höchste Anerkennung als Tanz- und Mozart-Forscher.

Jedoch, jedem Abschied folgt ein Neubeginn, und so sei hier abschließend festgehalten, dass mit Uwe Cerjansek, Thomas Roppert, Christian Springer, Michael Strauss und Franz Thürauer mit Beginn der Jubiläumssaison 2008/2009 gleich fünf Komponisten als neue Mitglieder in die große INÖK-Familie aufgenommen werden konnten. Dieser aktuelle Zustrom zeugt gleichermaßen von der Attraktivität, der Anziehungskraft und dem Vertrauen, das die INÖK zu vermitteln vermag. Dies soll für alle, die hinter den Kulissen für ein erfolgreiches Auftreten arbeiten, Ansporn für zukünftiges Wirken im Sinne des Bundeslandes Niederösterreich und seiner Komponisten sein.

Christian Heindl

Heinz Kratochwil (1933–1995)

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Nachruf Augustin Kubizek (1918 – 2009) Kurz nach Redaktionsschluss dieser Festschrift erreichte uns die traurige Mitteilung, dass Augustin Kubizek am 24. März 2009 verstorben ist. Geboren am 15. Okt. 1918 in Wien, hat er als Komponist und Pädagoge gewirkt und mit über 300 Werken für Orchester, Kammermusik, Chor, Singstimme usw. die kompositorische Landschaft Österreichs nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ bereichert. Seine Kenntnisse hat er als ordentlicher Professor für Tonsatzlehre und Komposition an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien vielen Studenten weitergegeben. Nicht zu vergessen sein Engagement für die Stellung der Komponisten national und international. Unter den vielen Preisen und Auszeichnungen sind auch der Kulturpreis des Landes Niederösterreich für Musik und das Große Goldene Ehren-zeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich zu finden. Die Bandbreite seines Werks zu dokumentieren wird die Aufgabe zukünftiger musikwissenschaftlicher Arbeit sein. Die Intention des Komponisten lässt sich aber am Besten in seinen eigenen Worten charakterisieren: „Ich wünsche mir, daß niemand meine Musik mit dem abscheulichen Vokabel des Musikjournalismus abtut, sie sei interessant. Musik muß Herz und Sinne ansprechen, muß bewegen, beglücken, begeistern, muß besänftigen, aufrichten, trösten, muß erschüttern, packen und mitreißen.“ Seine Werke sind bei folgenden Verlagen erschienen: NÖ Musikedition, Breitkopf und Härtel, Edition ContempArt, Doblinger, Kliment, Ricordi, Schott, Eigenverlag

Richard Graf

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Mitglieder in der Jubiläumssaison 2008/2009 Stefan Albert Josef Bednarik Karl Bergauer Alexander Blechinger Eberhard Fritz Böttcher Leopold Brauneiss Walter Breitner Robert Brunnlechner Friedrich Cerha Uwe Cernajsek Robert Jamieson Crow Karen de Pastel Michael Rayan de Surris Bernd Richard Deutsch Horst Ebenhöh Volkmar Ellmauthaler Hannes Fromhund Paul Walter Fürst Heinrich Gattermeyer Martin Peter Genahl Richard Graf Heinz Karl Gruber Karl Haidmayer Gregor Hanke Lukas Haselböck Thomas Hlawatsch Johannes Holik Johann Georg Kitzbichler Johannes Kretz Maximilian Kreuz Johann Simon Kreuzpointner Ulrich Küchl Gerhard Lagrange Günther Mohaupt Adriane Muttenthaler Wolfgang Nening

Helmut Neumann Albert Neumayr Oliver Ostermann Michael Paulus Werner Pelinka Peter Platt Hubert Pöll Julia Purgina Hannes Raffaseder Peter Richter de Rangenier Thomas Roppert Michael Salamon Wilfried Satke Dietmar Schermann Karlheinz Schrödl Thomas Herwig Schuler Werner Schulze Martha Jean Schwediauer Southwick Pavel Singer Peter Skorpik Silvia Sommer Ulf-Diether Soyka Christian Springer Hanns Christian Stekel Michael Josef Strauss Hermann Sulzberger Franz Thürauer Gerhard Track Alexander Wagendristel Wolfram Wagner Rolf Wehmeier Georg Weidinger Ferdinand Weiss Johannes Wohlgenannt Zincke Ernst Würdinger Herbert Zagler

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Auftragskompositionen von Solo bis Orchestermusik, auch für Film- und Theaterproduktionen. Seit 1999 verschiedenste Projekte von Kompositionen (Kammer-Orchestermusik und Gitarre solo) in Zusammenarbeit mit Malern und Schriftstellern, wie z. B. „Bild und Ton“, „Zusammenklang“, „Ich hätte es gewagt“, „Zur Liebe hin“ und „Farbmond“ Aufführungen im In- und Ausland: Deutschland, Italien, Argentinien, Australien, Cuba, Österreich Eigenproduktion mehrerer CDs, darunter:

• „einfach loslassen“ 1,2, Gitarrenklänge von Stefan Albert • „Geschichten aus dem Tempel der Seelen“, für Violoncello und Klavier • „Zusammenklang“ • „FARBMOND“, Kammer- und Orchestermusik zu Bildern von Stefan Luna

„Reise durch die Welten“, Manuskript

Stefan Albert

Geboren 1959 in Friedrichshafen am Bodensee

[email protected] www.stefan-albert.net

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AUSBILDUNG 1981-1986 Landeskonservatorium Vorarlberg: klassische Gitarre (Michael Buchrainer), Abschluss als

Instrumentallehrer, Komposition bei Gerold Amann 1986-1989 Studium klassische Gitarre an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien

(Hans Hein), Komposition am Konservatorium der Stadt Wien 1989 Tonsatz- und Komposition an der Universität für Musik Wien (Iván Eröd, Kurt Schwertsik) 1995 Mag. art.

BERUFLICHE LAUFBAHN Seit 1987 Lehrtätigkeit in der Musikschule Waidhofen a. d. Ybbs im Fach Gitarre und seit 2005

im Fach Komposition 1994 Gründung der Wiener Konzertgemeinschaft RE-ANIMA

Musik ist für mich Träger von Energien, die sich auf den Hörer übertragen. Meine Verantwortung als Komponist in der heutigen Zeit sehe ich nun darin, eine Musik zu schreiben, die fähig ist, ein positives Lebensgefühl zu vermitteln! Weiterhin bin ich der Überzeugung, dass dieses Ziel nur durch eine Weiterentwicklung einer tonalen Sprache zu erreichen ist!

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Rund 20 Kompositionen, vorwiegend Kammermusik (mit besonderem Bezug zur Oboe) Aufführungen in Österreich, Deutschland und den Niederlanden ORF-Aufnahmen; 1 Schallplatte, 3 CDs Verlage: Karthause-Schmülling, KKM, Traun-Musik

„Patisserie“ für Oboe, Violine, Viola und Violoncello (Skizze), © Karthause-Schmülling

Josef Bednarik

Geboren 1964 in Mödling

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www.wieneroboe.at

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AUSBILDUNG 1979-1983 Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien: Oboe (Günther Lorenz) 1981-1986 Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien: Tonsatz (Thomas Christian David) 1983-1989 Hochschule für Musik Graz, Expositur Oberschützen: Oboe (Gerhard Turetschek) 1987-1992 Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien: Komposition (Kurt Schwertsik) 1992 Diplom Oboe in Graz 1995-1997 Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien: Lehrgang Tonsatz nach Heinrich Schenker (Martin Eybl)

BERUFLICHE LAUFBAHN seit 1985 Oboist im Orchester der Wiener Volksoper seit 1997 Obmann der von ihm mit gegründeten Gesellschaft der Freunde der Wiener Oboe seit 2001 Mitglied der Hofmusikkapelle

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1993 Kompositionsförderung durch das Bundesministerium für Unterricht und Kunst

(Auftragswerk des Kammermusikensembles der Wiener Volksoper)

Musik ist das Leben an sich, der Ausdruck der Menschen für all ihre Gefühle. Der Komponist ist etwas in der Art eines Zauberers oder Kochs für mich. Meine Menues sollten gegessen werden können, also verstanden werden (deshalb kann ich mir keine Musik ohne tonale Bezüge vorstellen. Auch sollte der natürliche Atem, die Phrase, ihr gutes Recht erhalten. Vieles in meiner Musik wird aus einer Nähe zur guten Unterhaltungsmusik beeinflusst, wobei eine stilistische Vielfalt durchaus erwünscht ist. (Wer will schon immer dasselbe essen?)

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Zahlreiche Blasmusikkompositionen (Märsche, Polkas, Walzer, Konzertmusik) und Arrangements Bläserkammermusik, Jazz/Big Band Lehrwerke: Phrasierung und Artikulation in der Popularmusik (gemeinsam mit Bernhard Seibt), Etüden und Duette für Trompete, Etüden und Duette für Horn Mitwirkung bei zahlreichen CD– und ORF Produktionen: u. a. Produktion der CD „Zur Weihe des Hauses“ mit Werken von Hermann Nitsch, eingespielt von der Stadtkapelle Mistelbach Aufführungen in Österreich Verlage: Koch, Musikverlag Bergauer

„12 Töne für Christian“, Manuskript

Karl Bergauer

Geboren 1960 in Niederkreuzstetten

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AUSBILDUNG 1978-1987 Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien:

Trompete bei Carole Dawn Reinhart: Diplom Musikpädagogik, Konzertfach Harmonikale Grundlagenforschung

1979-1984 Universität Wien: Musikwissenschaft 1982-1984 Konservatorium der Stadt Wien: Jazz-Komposition bei Heinz Czadek 1986 Kapellmeisterprüfung beim NÖ Blasmusikverband 1987 Mag. art.

BERUFLICHE LAUFBAHN seit 1984 Lehrer im Musikschulverband Staatz und Umgebung seit 1990 BORG Mistelbach, Lehrer für Instrumentalmusik 1996-2005 Musikhauptschule Laa/Thaya, Lehrer für Instrumentalmusik 1988 - 1990 BAKIP und FSWB Mistelbach, Lehrer für Musikerziehung 1986 - 1992 PÄDAK Baden, Lehrer für Instrumentalmusik 1986 - 1997 Kapellmeister des MV Kreuzstetten seit 2003 Lehrer an der Städtischen Musikschule Mistelbach und Kapellmeister der Stadtkapelle

Mistelbach

Mitwirkung in verschiedenen Ensembles und Orchestern: NÖ Tonkünstlerorchester, Bühnenmusik der Österreichischen Bundestheater, Gardemusik Wien, Orchester der Musikhochschule Wien, Collegium Musicum Schloss Pommersfelden (D), Studentenorchester Münster, Weinviertler Kammerorchester, NÖ Landesblasorchester, Orchester der Felsenbühne Staatz

Mitwirkung bei zahlreichen Opern– und Musicalproduktionen Leiter der „Weinviertel Big Band“ und der „Karl Bergauer Big Band“ Gitarrist im Ensemble „Saitenwind“ Zahlreiche Konzertreisen (Japan, Frankreich, Schweiz, Ungarn, Tschechien, Polen, Deutschland)

seit 2007 Zusammenarbeit mit Hermann Nitsch

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1992 Preisträger beim Österreichischen Blasmusikkompositionswettbewerb mit dem Werk

„Poem für Benedikt“ (Verlag Koch)

JAZZ vorwiegend für BIG BAND

BlasmusikBläserkammermusik

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Opern, Ballette und andere Bühnenwerke, Oratorien, Orchesterwerke, Filmmusik, Instrumentalkonzerte, verschiedenste Kammermusik, Lieder – u. a. Symphonie op. 6, Liebeslieder op. 14, Tao Tao op. 27, Ein Fest in die Zukunft op. 30, Song of Constitution op. 34, Klavierkonzert op. 35, Die Böse Sieben op. 40, Ins Antlitz der Unterdrückung op. 48, Die Wilde Jagd für Blasorchester op. 84, Violinkonzert op. 87, Schlagzeugkonzert op. 91, NÖ-Fanfare op. 102, Fagottkonzert op. 111, Klarinettenkonzert op. 123, Trompetenkonzert op. 134, Weltraumouvertüre op. 155, Die Vertriebenen op. 170, In den Wind gereimt op. 174, 2001 – A Space Suite op. 177, Ein steirisches Quintett op. 181, Liturgische Suite op.182, Quintette Viennois op.185, Schlagzeugsuite op.189, 1919 Märzgedenken op. 191, Zwischenkriegskindheit op. 207, Kiew-Bilder op. 209, Geistliche Adventgesänge op. 219, Max & Moritz op. 221 Aufführungen und Sendungen der Werke in allen Kontinenten Mehrere Langspielplatten, über 40 CDs Verlage: Antes-Edition, Arcadia Musikverlag, Filmkunst-Musikverlag, Verlag Wiener Waldhornverein, Weinberger Musikverlag, Eigenverlag

„Ins Antlitz der Unterdrückung“ op. 48, Eigenverlag

Alexander Blechinger

Geboren 1956 in Wien

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www.alexanderblechinger.at

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AUSBILDUNG 1970-1975 autodidaktisch 1975-1985 Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien:

Tonsatz (Augustin Kubizek), Komposition (Friedrich Cerha), Instrumentation (Joannes Martin Dürr), Dirigieren (Otmar Suitner), Operndirigieren (Karl Etti), Korrepetition (Harald Goertz), Schlagwerk (Horst Berger, Fritz Ozmec), Tonsatz nach Heinrich Schenker (Franz Eibner), Filmmusik (Paul Kont)

Konservatorium der Stadt Wien: Opernklasse und Gesang (Waldemar Kmentt, Franz Kubik), Klavier (Julika Behar)

BERUFLICHE LAUFBAHN 1961 Erster Kontakt mit dem Klavier 1970 Erste Kompositionen 1974 Erster Auftritt mit eigener Musikgruppe im Rahmen von Musik der Kontraste im Großen

Konzerthaussaal in Wien 1978 Erster Radioauftritt 1982 Gründung der Harmonia Classica (damals Harmonia Nova genannt) 1983 Klassisches Debut im Wiener Konzerthaus mit Liebeslieder op. 14 1983-1985 Musik für Zeichentrickfilme: „Tao Tao“ u. a. 1987-2008 Uraufführungen von verschiedenen Werken im Großen Wiener Musikvereinssaal,

Großen Saal des Wiener Konzerthauses, bei den Wiener Festwochen, Opernfestspiele St. Margarethen, USA, Spanien, Ukraine, Frankreich u. a.; teilweise Radio- und Fernsehmitschnitte Auftragswerke für ASKÖ, Kinderklang, CA, Post, New Hampshire Music Festival u. a.

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1988 Verleihung des Titels „Washington General“ durch den State of Washington für die Kantate

„Song of Constitution“ op. 34 1992 Preis der Theodor Körner-Stiftung für die Oper „Die Böse 7“ 2006 Sudetendeutscher Kulturpreis für Musik Bevor ich die Musik aufschreibe, höre ich sie – sie wächst aus mir heraus. Meine Aufgabe besteht darin, in mich hineinzuhören, meine Musik zu fühlen und dann genau niederzuschreiben, so dass sie voll zur Geltung kommt. Da greift Aktives und Passives ineinander: Abstand nehmen vom „Konstruieren“, Zulassen des Einfalls und dessen Ausarbeitung (den im Einfall gegebenen Charakter bewahren und entwickeln). Verpflichtet fühle ich mich immer wieder meinem Ohr – Musik muss einfach gut klingen. Das Weitere, Neuheit etc., ergibt sich von allein – durch die Artikulation meines Lebens in meiner Musik. Sehr wichtig ist mir auch, dass meine Musik zum jeweiligen Publikum kommuniziert und dass sie verstanden wird.

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Kammermusik, Orchesterwerke, Kirchenmusik, Vokalwerke, Solostücke – u. a. Fantasia Sinfonica für Orchester, Konzert für Horn und Streichorchester, Zwei Sätze für Bläserquintett, Introduktion & Allegro für Streichquartett, Lyrische Suite für Klavier Mehrere CDs: Vienna Modern Masters, Querstand/Altenburg, Hemera/Oslo Verlage: Musikverlag Ries & Erler, Berlin, Norsk Musikforlag A/S, Oslo, NÖ Musikedition, Wiener Waldhornverlag

„Lyrische Suite für Klavier“, Eigenverlag

Eberhard Fritz Böttcher

Geboren 1934 in Berlin

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AUSBILDUNG 1940-1945 Schulbesuch in Krems – Stein, Abschluss in Berlin 1952-1956 Musikstudium in Berlin (Komposition, Musiktheorie, Oboe) Autodidaktisch Studien der theoretischen Schriften von Hindemith, Krenek, Webern, Hauer, Heiss, Pfrogner, Adorno u. a.

BERUFLICHE LAUFBAHN 1956-1968 als Oboist und Komponist in der DDR und Schweden tätig 1968-1986 Oboist im Symphonieorchester Trondheim/Norwegen 1969-1971 Gründung und Leitung des Ringve Kammerensemble, Trondheim 1978-1980 Vorstandsmitglied und Vorsitzender im Verein „Ny Musikk“ 1979 Mitglied im Norwegischen Komponistenverband Oslo seit 1986 Veranstaltung von Konzerten, Tourneen und Aufnahmen der Trondheim

Komponistengruppe im In- und Ausland. 1994 Ehrenmitglied der INÖK 2005 Mitglied der „Harmonia Classica“ 2006 Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Zeitgenössische Musik (ÖGZM)

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1957 Carl Maria von Weber Preis für Komposition, Dresden 1994 Verleihung der INÖK-Ehrennadel 1997 Kulturpreis der Stadt Trondheim 2008 Kompositionspreis „Harmonia Classica“

Ausgehend von den stilistischen Grundlagen Hindemiths und Schönberg einerseits und unter dem Eindruck der skandinavischen Moderne (z. B. Carl Nielsen und Fartein Valen) andererseits, war ich bestrebt, eine Tonsprache zu entwickeln, in der sich kontinentales Denken mit nordischem Musikempfinden verbindet. Als praktisch denkender Musiker habe ich mich bemüht, mit den Eigenheiten aller Instrumente vertraut zu werden, um wirkungsvolle musikalische und instrumentale Kontraste in meinen Werken zu erzielen, ohne dabei um jeden Preis modische Effekte zu gebrauchen. Die Voraussetzung meiner Kompositionen besteht in strenger Strukturierung von Tonmaterial und Form, wobei es gleichzeitig von Bedeutung für mich ist, die Werke mit melodischem Leben und rhythmischer Bewegung zu erfüllen, um Ausübende und Zuhörer anzusprechen.

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Werke für Orchester, Kammermusik – u. a. Drei Inventionen über Dreiklänge für zwölf Saxophone, Dodekaharmonia für Akkordeon, Ascensio für Klavier, De natura harmoniae für Kammerorchester Verlage: Edition ContempArt, NÖ Musikedition

„Dreiklangsstudien“ für Violine und Klavier, Manuskript

Leopold Brauneiss

Geboren 1961 in Wien

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AUSBILDUNG

Universität Wien: Musikwissenschaft und Kunstgeschichte, Lehramt Geschichte

1988 Dr. phil. (Dissertation „Friedrich Wildgans. Leben, Wirken und Werk“) Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien: Musikerziehung (A I) 1985 Mag. art. Instrumentalpädagogik Klavier 1990 Lehrbefähigung Klavier

BERUFLICHE LAUFBAHN 1987-1992 Lehrer an einem Wiener Gymnasium seit 1990 Lehrer am Josef Matthias Hauer-Konservatorium bzw. der Josef Matthias Hauer-

Musikschule der Stadt Wiener Neustadt (Klavier, Korrepetition, bis 2007 auch Theoriefächer)

seit 2007 Lehraufträge für Tonsatz an der Universität Wien und an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig

Publikationen und Referate zur Musik des 20. Jahrhunderts

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1986 Würdigungspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung 1993 Anerkennungspreis der Stadt Wiener Neustadt 1993 1. Preis beim Kompositionswettbewerb des ZeitgeNÖssischen Herbstes 2001 Anerkennungspreis für Musik des Landes Niederösterreich

Für die Werke der letzten Jahre ist in zunehmendem Maße die Verbindung von Kompositionstechniken des 20. Jahrhunderts mit traditionellem Material, insbesondere Dreiklängen, charakteristisch; eine Verbindung, die behutsam irritiert und verschiedene, auch verschieden tief schürfende Weisen des Hörens und Verstehens zulässt.

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Kammermusik, Lieder, Chormusik, Bühnenmusik, Klaviermusik (Solo und Duo) Zahlreiche Aufführungen und Rundfunkaufnahmen als Dirigent, Pianist und Komponist Mehrere CD Einspielungen

„Gleichberechtigung“, Manuskript

Walter Breitner

Geboren 1936 in Wien

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www.theiner-breitner.at

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AUSBILDUNG 1942-1954 Klavier (Karl Schilling) 1954-1960 Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien:

Theorie (Alfred Uhl) Dirigieren (Hans Swarowsky) Chorleitung (Hans Ulrich Schmid) Klavier (Frieda Valenzi) Universität Wien: Musikwissenschaft, Kunstgeschichte

1960 Dr. phil. (Dissertation „Jacob Buus als Motettenkomponist“)

BERUFLICHE LAUFBAHN 1960-1966 Korrepetitor, Studienleiter und Kapellmeister am Landestheater Linz 1964-1968 Lehrer am Bruckner-Konservatorium (Liedklasse) 1968-2002 Lehrer am Konservatorium der Stadt Wien (Dirigentenklasse) 1969-1972 musikalischer Leiter Stadttheater St. Pölten 1972-1975 Studienleiter Opernhaus Graz 1975-1996 musikalischer Leiter am Theater St. Pölten seit 1992 Klavierduo mit Liselotte Theiner

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1958 Abgangspreis der Musikakademie 2007 Jakob Prandtauer-Preis der Landeshauptstadt St. Pölten

Was bedeutet Musik für mich? Diese Frage – im Grunde nur mit Alles oder Nichts, 1 oder 0 zu beantworten – ist schon tausendfach in Aufnahmeprüfungen von Musik-Lehranstalten gestellt und mit wechselndem Glück sentimental oder trocken abgehandelt worden. – Jedenfalls ist sie Kunstform und Lebensinhalt der Ohren-Menschen (1); sie zu produzieren und sie zu begreifen, ist diesen vorbehalten. Sie ist in ihrem Bestand als die immateriellste der Künste, deren Ausdrucks- und Wirkungsmöglichkeit denen der anderen überlegen sind, aufs äußerste gefährdet und jedenfalls in permanenter Wachsamkeit vor dem Zugriff der Nicht-Ohrenmenschen (0) zu schützen wie Nashorn und Seepferdchen vor der Verfolgung durch potenzschwache Dummköpfe.

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Kammermusik, Orchesterwerke, Blasmusik Aufführungen in Österreich, Deutschland, Großbritannien, Tschechien, Italien, Kroatien, Spanien Mehrere CDs Verlage: Koch, Molenaar, Goldgruber

„Atlanta Blue“ op. 30, Eigenverlag

Robert Brunnlechner

Geboren 1970 in St. Pölten

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www.noe-blaesersolisten.at

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AUSBILDUNG 1989-1997 Konservatorium der Stadt Wien: Konzertfach Fagott (Michael Werba),

Diplomprüfung 1990-1996 Universität Wien: Musikwissenschaft, Theaterwissenschaft, Romanistik 1995 Internationaler Meisterkurs Millstatt (Bläserkammermusik) 2000 Sommerakademie Mozarteum Salzburg (Fagott bei Richard Galler) 2003 Internationaler Meisterkurs Weimar (Fagott bei Klaus Thunemann)

BERUFLICHE LAUFBAHN seit 1995 Instrumentallehrer in St. Pölten seit 1996 Fagottist im Stadttheater Baden seit 1999 Mitglied der NÖ Bläsersolisten seit 2004 Mitglied im Ensemble XX. Jahrhundert

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1995 Sonderpreis der Jury beim „Ostarrichi“-Kompositionswettbewerb

des Niederösterreichischen Blasmusikverbandes (NÖBV)

„Ein Komponist ist jemand, der sich die Musik, die er gern hört, selber schreibt“ – In Abwandlung eines Zitats von Gottfried Benn. Stil? – Intuitiv, von traditioneller Harmonik bis Kakophonie.

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Musikdramatische Werke: Spiegel I–VII (UA 1979 Graz), Netzwerk (UA 1981 Wiener Festwochen), Baal (UA 1981 Salzburger Festspiele), Der Rattenfänger (UA 1987 Steirischer Herbst Graz), Der Riese vom Steinfeld (UA 2002 Staatsoper Wien), Orchesterwerke und Instrumentalkonzerte (Violine, Violoncello, Saxophon, Posaune, Schlagzeug), Ensemblestücke, Kammermusik, Chorwerke, Lieder Aufträge vieler internationaler renommierter Institutionen, Aufführungen in aller Welt, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen (Portraitfilm: http://felixbreisach.at) Zahlreiche Tonträgeraufnahmen: Cerha-Dokumente (12 CDs ORF Edition Zeitton), col legno, ECM u. v. m. Verlage: Universal Edition, Doblinger, edition modern

„Acht Sätze nach Hölderlin-Fragmenten“ für Streichsextett, © Universal Edition

Friedrich Cerha

Geboren 1926 in Wien

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www.universaledition.com/cerha

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AUSBILDUNG 1946–1953 Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien: Komposition (Alfred Uhl),

Violine (Váša Příhoda), Musikerziehung 1946–1950 Universität Wien: Philosophie, Musikwissenschaft, Germanistik (Dr. phil.)

BERUFLICHE LAUFBAHN Musiklehrer und Konzertgeiger 1958 mit Kurt Schwertsik Gründung des Ensembles für neue Musik „die reihe“ ab 1959 Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien 1976–1988 Professor für Komposition, Notation und Interpretation neuer Musik seit 1960 Tätigkeit als Dirigent (Orchester, Ensemble, Oper) bei zahlreichen international

renommierten Institutionen und Festivals seit 1997 vorwiegend als freischaffender Komponist tätig Zahlreiche Publikationen, u. a. Friedrich Cerha: Schriften. Ein Netzwerk (Verlag Lafite)

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1953-1971 Förderungspreise verschiedener österreichischer Institutionen 1974 Würdigungspreis der Stadt Wien 1985 Würdigungspreis des Landes Niederösterreich 1986 Großer Österreichischer Staatspreis Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark 2005 Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst 2006 Officier dans l’ordre des Arts et Lettres Goldener Löwe der Biennale von Venedig für das Lebenswerk 2007 Ehrenmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien 2008 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien

Nach der Auseinandersetzung mit dem Neoklassizismus, der Wiener Schule, seriellen Techniken und einer eigenständigen Anwendung der letzteren um 1960 Entwicklung einer von traditionellen Formulierungen völlig freien Art der Klangkomposition. In folgenden Werken erneute Beschäftigung mit Qualitäten der europäischen Tradition, aber auch mit der Musik außereuropäischer Kulturen mit dem beständigen Bestreben, eine Vielfalt von Erfahrungen in komplexen musikalischen Organismen zu bewältigen.

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Werke aller Gattungen, u. a. Streichquartette (1. Streichquartett), Werke für Blechbläserensemble, Kammerorchester, Orchester (Divertimento für Orchester) und Lieder Aufführungen in Österreich, Ungarn Tonträger: Divertimento für Orchester auf web.mac.com/ucmaestro Verlage: Eigenverlag

„1. Streichquartett“, Eigenverlag

Uwe Cernajsek

Geboren 1974 in Mödling

[email protected]

web.mac.com/ucmaestro

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AUSBILDUNG ab 1977 Erste Geigenstunden beim Großvater 1978 Eintritt in die Franz Schmidt Musikschule Perchtoldsdorf 1993-2001 Konzertfachstudium Violine (Juri Polatschek) und Viola (Klaus Peisteiner) am

Konservatorium Wiener Neustadt 1994–1999 Dirigierstudium am Konservatorium der Stadt Wien (Reinhard Schwarz, Georg Mark,

Vladimir Fedoseyev) Diplom in beiden Studien, Orchesterleitung mit Auszeichnung

1999 Meisterkurs bei Ervin Acél beim „Wiener Musikseminar“ und in Oradea, Rumänien 2001 Meisterkurs bei Manuel Hernández Silva in Cartagena, Spanien

BERUFLICHE LAUFBAHN 1992 Gründung des „ensemble en vogue“ für zeitgenössische Musik 1993–1995 Konzerte mit dem Franz Schmidt Kammerorchester, dem Kinderorchester und dem Jugendorchester der Franz Schmidt-Musikschule Perchtoldsdorf 1993-2001 Musikalischer Leiter und Dirigent des Chores und Orchesters der evangelischen Pfarrgemeinde in Perchtoldsdorf (Kantaten von Bach, Buxtehude u. v. a.) 1998 Konzerte mit der Camerata der Karlskirche, Wien (Solist und Dirigent), Mitglied des Johann

Strauß Sextetts Wiener Neustadt, Johann Strauß-Film für das Unterrichtsministerium seit 2001 Konzertreihen mit dem Orchester Camerata Musica Wien, Chefdirigent und künstlerischer

Leiter des Traismaurer Kammerorchesters seit 2002 Chefdirigent des Orchesters und Chores des Musikvereins St. Pölten 2003 Konzerte mit der Filharmonia Koszalinska, dem Orchester der Orangerie Schönbrunn,

Camerata Musica Wien, dem Kammerorchester Traismauer und Chor und Orchester des Musikverein St. Pölten 2004 Dirigent der szenischen Welturaufführung des Musicals „Meuterei auf der Bounty“

von Günther Mohaupt in der Mödlinger Bühne seit 2004 Dirigent der Johann-Strauß-Operette-Wien 2005 Übernahme des Chores des Musikvereins St. Pölten 2007 Konzerte mit dem Philharmonischen Orchester der Stadt Győr und dem Savaria

Symphonieorchester Szombathely 2008 Debüt mit dem Kammerorchester „Pannonische Solisten“ Bereits neben dem Studium rege Konzerttätigkeit als Orchestermusiker, Solist, Kammermusiker und Dirigent. Partner von Solisten wie Lukasz Blaszczyk, Lars Michael Stransky, Christoph Stradner, Alfred Hertel, Erich Schagerl, Agnes Wolf, Alexander Öhlberger u. v. a.

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1991 Verleihung der Ehrenplakette in Silber für Verdienste um die Marktgemeinde

Perchtoldsdorf 2001 Preisträger des Wettbewerbes Wiener Musikseminar, Finalist im Concurso internacional

de musica Cartagena (Dirigieren)

Mein Motto (nach Bernstein): Musik muss unterhalten oder das Herz bewegen.

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Werke für Singstimme und Orchester oder Ensemble, Chor- und Vokalensemblestücke, Gesang und Soloinstrument, Kammermusik – u. a. Reimspiele, The Grey Selchie of Sule Skerrie, Die Krähe und der Krautkopf, Neun-Kräuter-Spruch, Altweibergesänge, Music for Speakers, Laudate, Hymns for the Amusement of Children, Ordo paschalis, Slugsongs, Selbstgespräch für Stimme und Alphorn, Sang Seven Sad Springs, Duette für Streichquartett, Hot Sun Cool Fire, für Klarinette (Englischhorn) und Klavier, Teasing Songs für Violoncello (Viola) und Klavier Aufführungen in Österreich, Deutschland, England, Frankreich, Albanien, USA Rundfunkaufnahmen: ORF, SDR Verlage: Verlag Neue Musik Berlin, ConBrio Verlag, AMA Verlag. Innsbruck University Press

„rhyming games“, Eigenverlag

Robert Jamieson Crow

Geboren 1956 in London

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AUSBILDUNG 1974-77 King’s College Cambridge: Komposition bei Robin Holloway, Gordon Crosse,

Alexander Goehr 1977-78 Royal Academy of Music London: Violine bei Emmanuel Hurwitz und Sidney Griller 1978-83 Mozarteum Salzburg: Violine bei Sandòr Vegh, Komposition bei Cesar Bresgen 1998-2003 Universität Innsbruck: Musikwissenschaft 2003 Promotion

BERUFLICHE LAUFBAHN bis etwa 1990 Geiger in mehreren Ensembles vor allem im Bereich der zeitgenössischen Musik,

u. a. ÖENM (Österreichisches Ensemble für Neue Musik), Ensemble 20. Jahrhundert, Camerata Academica Salzburg

1996-97 Lehrbeauftragter für Tonsatz an der Hochschule „Mozarteum“ seit 1996 Gastdozent am Institut für Musikwissenschaft der Universität Innsbruck seit 1999 Lehrbeauftragter für Historische Satzlehre am Institut für Musikwissenschaft der

Universität Salzburg

PREISE UND ANERKENNUNGEN

1977 Churchill Preis für Komposition, Cambridge 1978 und 1979 Stipendium des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst 1994 Associate of the Royal College of Music London 1998 1. Preis International Composition Competition (“Classical Music Magazine”, London)

Heterophonie, Zufallselemente, symmetrische bzw. modale Strukturen, die durchlässig sind für unkontrollierte tonale Anspielungen, das Loslassen, wie auch das Wiederergreifen einer vertikal-harmonischen bzw. metrischen Ordnung: Mit diesen und anderen Mitteln versuche ich meinen durch unterschiedliche Traditionen geprägten Zugang zu Tonalität noch offen und unvorhersehbar zu halten.

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Rund 120 Kompositionen, vorwiegend Klavier-, Orgel-, Violin-, Gesangs-, Chor-, Kammermusik- und Orchesterwerke Insgesamt 1000 Aufführungen in Österreich, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Niederlande, Russland, Schweden, Schweiz, Spanien, Afrika, Asien, Süd- und Nordamerika. Solistische Auftritte mit NÖ Tonkünstler, Seattle Symphony, St. Petersburg Symphonieorchester, National Symphony Taiwan, Taipeh Metropolitan Symphony, Hungarian Chamber Orchestra, Mährische Philharmonie Olmütz u. a. Fernseh- und Rundfunkaufnahmen; 3 Schallplatten, 20 CDs Verlage: Doblinger, Goldgruber, NÖ Musikedition, Triglav-Wien, Wiener Waldhorn Verein

Karen De Pastel

Geboren 1949 in Bellingham, Washington, USA

www.musikkurse.at

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AUSBILDUNG 1968-1969 University of Washington (Violine, Klavier und Komposition) 1969-1982 Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien Diplome mit Auszeichnung:

1972 Klavier, Lied und Instrumentalbegleitung (Richard Hauser, Franz Holetschek, Robert Schollum), 1973 Violine (Eva Braun-Prix), 1975 Komposition (Friedrich Neumann), 1982 Orgel (Rudolf Scholz)

1987 Mag. art. seit 1975 Meisterkurse für Orgel bei Anton Heiller, Marie-Claire Alain, Luigi F. Tagliavani u. a. seit 2005 Meisterkurse in Dirigieren bei Vassil Kazandjiev

BERUFLICHE LAUFBAHN seit 1961 Konzerttätigkeit als Organistin, Pianistin, Violinistin und Komponistin in 20 Staaten 1972 Debut als Komponistin und Sologeigerin im Wiener Konzerthaus mit der Aufführung von „Konzertante für Violine und Orchester“ 1979 Debut als Organistin im Wiener Konzerthaus mit Werken von Johann Sebastian Bach seit 1975 Musikdirektorin der Basilika Lilienfeld seit 1978 Gründerin und künstlerische Leiterin des Internationalen Kultur-Sommers in Stift Lilienfeld seit 1982 Künstlerische Leiterin der Sommerakademie Lilienfeld (seit 2006 Präsidentin), Jurorin bei internationalen Wettbewerben für Orgel und Cembalo 1985-1994 Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien seit 1995 Professorin für Orgel solo, Klavier- und Orgelpraktikum, Vokalbegleitung,

Klavier Pflichtfach an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien Dozentin bei Meisterkursen in Europa und den USA ab 2001 Orchesterdirigate

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1963–1967 Sieben 1. Preise bei Wettbewerben für Klavier, Violine, Viola und Komposition in den USA 1973/1975 Würdigungspreis für Komposition des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung 1987 Kulturpreis der Stadt Lilienfeld 1988 Musik-Philosophisches Ehrendoktorat der World University in Benson/Arizona 1990 Anerkennungspreis für Musik des Landes Niederösterreich 1990/91 Ernennung zur „Frau des Jahres“ durch die American Biographical Institution und das

Cambridge International Biographical Centre, England seit 1978 Diverse Projektförderungen durch das Land Niederösterreich und zahlreiche

Kompositionsaufträge von namhaften Solisten, Ensembles und Orchester 1999 Verleihung des Ehrenkreuzes in Gold des Stiftes Lilienfeld 2003 Verleihung des Titels „Musician of the Year“ durch das Cambridge International

Biographical Centre 2005 Verleihung des Silbernen Ehrenkreuzes für Verdienste um das Land Niederösterreich

Musik ist für mich eine Sprache des Intellekts und des Gemüts. Wenn meine Werke erklingen, möchte ich meine wahre Wesensart in ihnen wieder erkennen. Die Form einer Musik bildet sich zum Gefäß des Gefühls, das Gefühl erweckt die Struktur zum Leben. In den unendlichen Landschaften des Zusammenklangs erlebe ich die Schöpfung mit ihren anziehenden und zurückstoßenden Kräften; ich fühle ihren atmenden Puls in meinem Körper und werde tausend Bilder seelischer Zustände gewahr. Durch Musik wird das Dasein am intensivsten gegenwärtig. Diese Erfahrungen möchte ich mit anderen teilen. Gelingt dies, verschwindet die Einsamkeit, und Herzen rücken näher.

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Filmstilistische Orchester- und Orchester/Rockband-Arbeiten, opereske Musicals, sowie Programmwerke z. B. für Chor und Ensemble, Orgel und Gesang oder auch Blasorchester. Außerdem großer Pool an Lied- und Songmaterial

„Stargazer“, Eigenverlag

Michael Rayan de Surris

Geboren 1968

[email protected]

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AUSBILDUNG 1994 Tonsatz, Kontrapunkt und Orchestrieren bei Konrad Musalek / Wien

BERUFLICHE LAUFBAHN Zahlreiche Theater- und Musikproduktionen als Komponist, Autor und gesamtkünstlerischer Leiter 1996 Uraufführung des „Konzert für Orchester, Rockband und Solovioline Nr. 1“ Vorträge und Workshops an Schulen Seit 2006 als Kunstvermittler in diversen Ausstellungen und Museen tätig (u. a. Schloss Schönbrunn, Nationalbibliothek Wien, Fachführer für Musik bei Mittelalter- und Klosterausstellungen, NÖ Landesausstellungen)

PREISE UND ANERKENNUNGEN 2006 erster Platz mit dem Oboe-/Klavierstück „Die letzten Tage des Sommers“

beim Harmonia Classica Wettbewerb für schöne neue Musik

Ich begreife mich als Geschichtenerzähler. Als Programmmusiker. Literatur ist ebenso wichtig für meine Arbeit wie Musik, daher fühle ich mich hier und dort zuhause. Schönheit, große Gefühle, Humor und ein spannender Plot ohne das Handwerk zu vernachlässigen: das sind die Arbeitsingredienzien, an die ich glaube.

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Kammermusik, Orchesterwerke, Vokalwerke, Oratorium „Martyrium oder Die Dinge sind“, Kammeroper „Die Verwandlung“ nach Franz Kafka Aufführungen in Österreich und anderen europäischen Ländern, u. a. Biennale Neue Musik Hannover, Eclat Stuttgart, Hörgänge, Klangspuren Schwaz, START Festival Salzburg, Wien Modern Interpreten: Aleph Gitarrenquartett, Arditti String Quartet, Ensemble Wiener Collage, ensemble xx. jahrhundert, Marino Formenti, Haydn-Trio Eisenstadt, Manfred Honeck, Johannes Kalitzke, Florian Kitt, Stephan Möller, Rita Medjmorec, Ernesto Molinari, Mozarteum Orchester Salzburg, Österreichische Kammersymphoniker, Staatsorchester Stuttgart, Symphonieorchester Pazardjik u. a. Verlage: Doblinger, Eigenverlag

„Zwischenräume“ für Violoncello und Klavier (Nr. 4, 1999), © Doblinger

Bernd Richard Deutsch

Geboren 1977 in Mödling

[email protected]

www.berndrdeutsch.com

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AUSBILDUNG 1993-1995 Komposition, Klavier und Fagott am Josef-Matthias-Hauer-Konservatorium

in Wiener Neustadt ab 1995 Kompositionsstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst

Wien (Tonsatz bei Dietmar Scherman, Komposition bei Erich Urbanner, elektroakustische Komposition bei Dieter Kaufmann)

1996 Teilnahme an der Internationalen Sommerakademie Prag-Wien-Budapest (Komposition bei Ivana Loudova)

1999 Teilnahme an der 7. Internationalen Akademie für Neue Komposition und Audio Art in Schwaz/Tirol (Stipendiat von „Avantgarde Schwaz 1999“: Instrumentalkomposition bei Boguslaw Schaeffer und Computermusik bei Marek Choloniewski)

2000 Teilnahme am Internationalen Bartók-Seminar Szombathely (Manuel Hidalgo) 2001 Diplomprüfung in Komposition mit einstimmiger Auszeichnung

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1994 Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich 1995 Ernst-Vogel-Preis 1997 2.Preis beim Kompositionswettbewerb „Biennale Neue Musik Hannover“ 1997 Theodor Körner-Preis 2002 Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich 2002 Ernst Krenek-Preis der Stadt Wien 2002 „Honorable Mention“ beim 4. Internationalen Kompositionswettbewerb „Ladislav Kubik“

bei Nichtvergabe eines Preises (2002) 2003 Förderungspreis der Republik Österreich für Musik 2003

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Werke fast aller Musikgattungen: Solo- und Kammermusik, Orchesterwerke, Lieder, Opern. Der Großteil der Werke ist veröffentlicht, bis voraussichtlich 2010 werden sämtliche Werke in Verlagen aufscheinen. Zahlreiche Aufführungen im In- und Ausland Rundfunkaufnahmen, Schallplatten und CDs Verlage: Apoll-Edition, Edition Boldo Musikverlag, Edition ContempArt, Verlag Doblinger, NÖ Musikedition, Musikverlag Portius, Musikverlag Robitschek

„Melker Orgelstücke“ op. 83/I, © A. Robitschek

Horst Ebenhöh

Geboren 1930 in Wien, lebt derzeit in Dürnstein /NÖ

[email protected] www.ebnet.at

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AUSBILDUNG ab 1939 Konservatorium der Stadt Wien: Klavier (Roland Raupenstrauch, Richard Hauser) 1948–1952 Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien: Klavier (Doris Leischner) und

Musikpädagogik, Universität Wien: Geographie 1955, 1960, 1961 und 1962 ausgedehnte Orientreisen, die das Musikempfinden nachhaltig beeinflusst haben.

BERUFLICHE LAUFBAHN um 1950 Mitglied der AG „Junge Komponisten“ 1953-1962 Lehrtätigkeit an Gymnasien in Krems, Organisator und Mitwirkender vieler Aufführungen Alter und Neuer Musik 1962-1966 Lehrtätigkeit am Gymnasium in Baden 1966-1990 Lehrtätigkeit am Bundesgymnasium Wien VI 1989 Gründungs- und Vorstandsmitglied der INÖK Vorstandsmitglied und organisatorische Tätigkeit in mehreren österreichischen Musikorganisationen, Vorträge und Workshops

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1950 Kompositionspreis der Akademie für Musik in Wien Förderungspreis der Stadt Wien 1965 Förderungspreis des Landes Niederösterreich 1968 Kompositionspreis der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien Theodor-Körner-Förderungspreis (zweimal) 1979 Award beim Wettbewerb von Los Alamos 1972 Österreichischer Staatspreis (Förderungspreis) 1975 Premio cittá di Trieste 1980 Würdigungspreis des Landes Niederösterreich Zahlreiche Kompositionsaufträge aus dem In- und Ausland

Mein Leben befindet sich ohne Unterlass in einem Rahmen von Erregung und Beruhigung, so wie meine Musik sich zwischen extremer Dynamik und Kalmierung bewegt. Ich folge meinen primär empfundenen musikalischen Vorstellungen, korrigierend hilft mir die „Ratio“. Während des Komponierens bin ich mein eigener und erster Zuhörer, nach Gutdünken filtere ich das heraus, was ich zu hören mir vorstelle. Mein Kompositionsstil hat seine frühen Wurzeln im ursprünglich romantisch-tonalen Empfinden, ich war und bin aber stets für neue akustische Eindrücke aufnahmebereit, ohne mich der experimentellen Avantgarde voll anzuschließen. Die Tonalität verlor für mich nach und nach ihre stilprägende Bedeutung, der Rhythmus trat in den Vordergrund (Orientreisen), Klang- und Geräuschfarben sind heute den Motivbildungen und deren Verarbeitungen in meinen Werken ebenbürtig. Langeweile mag ich nicht.

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Kammermusik, liturgische Kompositionen, Lieder Aufführungen in Österreich, Deutschland, der Tschechischen Republik 2007, Polen, Spanien, Norwegen und Rumänien 2008 Verlage: NÖ Musikedition, edition L

Volkmar Ellmauthaler

geboren 1957 in Wien

[email protected] www.medpsych.at

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AUSBILDUNG 1975 Studien der Medizin, Musik (Klavier, Dirigieren, Tonsatz, Kirchenmusikgeschichte und Liturgik) 1984-1985 B-Prüfungen aus Dirigieren, Musiktheorie, Musikgeschichte und Orgel am Diözesan-

Konservatorium für Kirchenmusik in Wien 1985-1988 Studien der Philosophie/Anthropologie und Medizinischen Psychologie

Diplomarbeit und Magisterium 1989 Doktorat der Philosophie und Medizinischen Psychologie, Aus- und Fortbildung in psycho- therapeutischen Techniken, Einzel- und Gruppen-Psychoanalyse

BERUFLICHE LAUFBAHN bis 1988 Leiter der Kirchenmusik an der Taborpfarre in Wien – Leopoldstadt

Chordirektor der Wiener Singgemeinschaft und des Stadtchores Klosterneuburg 1988-1990 Lehrtätigkeit an der Albrechtsberger-Musikschule, Klosterneuburg (Orgel, Musiktheorie) 1989-1992 Dozent für Chorkomposition des Wiener Sommerseminars für Neue Musik 1982-1999 Organist zu St. Leopold am Berg, Wien seit 1989 Medizinischer Psychologe in freier Praxis, Berater für Kliniken, ärztliches und

Pflegepersonal seit 2008 Lehrtätigkeit u. a. an der Kunst-Universität Graz Freiberuflicher Supervisor und Gutachter (ÖVS), Fach: Medizinische Psychologie Mitglied der Kammer der gewerblichen Wirtschaft als Lebens-, Sozial- und Sexualberater Zahlreiche wissenschaftliche Beiträge im Bereich der Medizinischen Psychologie

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1989 Preisträger des internationalen „Concorso Olivier Messiaen“ für Orgelkomposition,

Bergamo, Italien

Motto: „Hat jemand irgendwo Humor gesehen?“

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Chorkompositionen, Chorarrangements, Fanfaren, Intraden, Blasmusik, Unterrichtsliteratur für Bläser Aufführungen in Österreich

„Gerbi Intrade“, Eigenverlag

Hannes Fromhund

Geboren 1973 in Amstetten

[email protected]

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AUSBILDUNG

Konzertfach Orgel am Mozarteum in Salzburg (Elisabeth Ullmann) und an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (Rudolf Scholz)

IGP Orgel (Schwerpunkt Chorleitung) IGP Cembalo (Wolfgang Glüxam) Klavier (Ursula Kneihs) Tonsatz (Alexander Mullenbach, Erich Romanovsky, Heinz Kratochwil, Wolfgang Heißler)

Studium Lehramt Musik (Hochschule für Musik und darstellende Kunst) und Geschichte (Universität Wien)

BERUFLICHE LAUFBAHN 1993-2002 Lehrer an der Musikschule Ybbsfeld (Klavier und Orgel) Auftritte als Organist und Cembalist sowohl in Ensembles als auch solistisch in Österreich, USA, Italien

Mitbegründer der Ensembles „La Fragola“, „Blasndruck-Orchester“ und Boyzgroup“ 1991-1999 Chorleiter und Organist in Neumarkt/Ybbs 2002-2004 Stiftskapellmeister im Stift Altenburg, zahlreiche kirchenmusikalische Werke seit 2004 Lehrtätigkeit an der Musikschule Döbling (Cembalo und Generalbass), Leitung des

Barockorchesters „Concertine Diciannove“, Musikerzieher in Krems Unterrichtstätigkeit bei verschiedenen Kursen (Orgel, Cembalo, Ensemble, Stimmbildung) seit 2007 Leiter des Chores „Cantus Vivendi“ (Langenlois)

PREISE UND ANERKENNUNGEN 2001 Preisträger beim Wettbewerb für Neue Turmmusik der Stadt Salzburg

und der Salzburger Volkskultur

Musik ist für mich einer der wichtigsten Parameter für Lebensqualität. Da ich selbst in einer kleinen Gemeinde aufgewachsen bin und daher die musikalischen Bedürfnisse und Anforderungen in den Landgemeinden gut kenne, ist dieses Wissen eine wichtige Leitlinie für meine Musik.

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Orchester- und konzertante Werke, Kammermusik aller Sparten, Solostück, Lieder, Chorwerke, musikdramatische Werke Aufführungen in aller Welt, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen Zahlreiche Tonträgeraufnahmen (Schallplatten, CDs) Verlage: Doblinger, edition modern, Mannheimer Musikverlag, Eigenverlag

„Dorian’s Calling” für Flöte solo op. 39, © Doblinger

Paul Walter Fürst

Geboren 1926 in Wien

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AUSBILDUNG 1946-1951 Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien:

Violine (Willi Boskovsky), Klavier (Hermann Schwermann), Komposition (Alfred Uhl), Harmonielehre (Joseph Marx)

BERUFLICHE LAUFBAHN 1951-1954 Solobratscher beim Niederösterreichischen Tonkünstlerorchester 1954-1964 Solobratschist bei den Münchner Philharmonikern 1961-1990 Orchester der Wiener Staatsoper 1962-1990 Mitglied der Wiener Philharmoniker 1969-1990 Geschäftsführer der Wiener Philharmoniker seit 1970 Präsident der ÖSTIG (Österreichische Interpretengesellschaft, Wien) seit 1978 Präsident der Gewerkschaft Kunst, Medien, Sport, freie Berufe, Wien seit 1984 Geschäftsführer der LSG - Wahrnehmung von Leistungsschutzrechten GmbH, Wien seit 1989 Vizepräsident der Internationalen Musikergewerkschaft seit 1994 Vorsitzender der Gewerkschaft Kunst, Medien, Sport, freie Berufe, Wien seit 1998 Präsident der AKM (Staatlich genehmigte Gesellschaft der Autoren, Komponisten und

Musikverleger, Wien) Kompositionsaufträge: Wiener Festwochen, Brucknerhaus Linz, Internationale Stiftung Mozarteum Salzburg, Österreichischer Rundfunk, Bayerischer Rundfunk, NHK Tokyo u. v. m.

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1970 Förderungspreis für Komposition der Stadt Wien 1970 Verleihung des Titels „Professor“ 1980 Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich 1982 Goldenes Verdienstzeichen der Stadt Salzburg 1985 Kaiser Friedrichsmedaille der Stadt Baden 1990 Förderungspreis für Komposition des Landes Niederösterreich 1994 Preis für Musik der Stadt Wien 2001 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien 2002 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse 2005 Kulturpreis des Landes Niederösterreich 2006 Ehrenmitglied des Österreichischen Komponistenbundes

Die kompositorische Tätigkeit begann im Musischen Gymnasium in Frankfurt und entwickelte sich neben dem Hauptberuf des Orchestermusikers zu einer Eigenständigkeit ohne Leitbild. Die Motivation besteht in der Lebendigkeit eines individuellen Vollzugs einer absoluten Aussage und nicht im Schema einer Kompositionstechnik. Eine daraus sich ergebende Problematik in der Zuordnung einer Stilrichtung ist die Stilrichtung selbst, die sich vom Experiment nährt, aber durch Spontaneität und Aktivität den Hörer zum Musikerlebnis führen will.

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2 Opern, Pantomime, 3 Musicals, 44 Fernseh-Produktionen, 5 Oratorien, 6 Messen, rund 200 Chorwerke, 46 Lieder, 25 Orchesterwerke , 43 Kammermusikwerke, 35 Klavierstücke, musikpädagogische Werke; Libretti, Chor-Texte, mehr als 200 Manuskripte für Rundfunksendungen, wissenschaftliche Essays Aufführungen in der ganzen Welt, vorwiegend in Europa, Südkorea und Japan. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehproduktionen, Schallplatten und CDs Verlage: Doblinger, Haslinger, Heinrichshofen’s Verlag, Krenn, Thomas Sessler Verlag, Universal Edition, Eigenverlag

„Traum und Tod“, Manuskript

Heinrich Gattermeyer

Geboren 1923 in Sierning bei Steyr, OÖ

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Musik ist für mich das wichtigste Medium, meine Gedanken und Umwelteindrücke umgeformt darzustellen. Ich schreibe für den Musiker und für ein anspruchsvolles Publikum. Tonalität oder Atonalität sind für mich keine Grundsatzprobleme, weil sie nur das WIE im Schaffen darstellen, nicht das WAS … Mein Spiel mit 12 Tönen muss aus einem rhythmischen Gestus entstehen, das vertikale und instrumentationstechnische Geschehen aus der Summe von Stimmen. Ich bekenne mich zu einer Personalunion von Komponist und Musiker.

AUSBILDUNG 1933-1941 Akademisches Gymnasium Linz, Matura 1945-1948 Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien:

Schulmusik, Lehramt Klavier (Bruno Seidlhofer) und Orgel (Alois Forer) 1945-1950 Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien: Musiktheorie, Komposition (Alfred Uhl), Diplom 1945-1950 Universität Wien: Germanistik (Eduard Castle), Lehramt, Mag. phil.

BERUFLICHE LAUFBAHN 1946-1951 Gründer und Leiter des Chores der Katholischen Hochschulgemeinde Wien 1946-1969 Professor für Deutsch und Musik am BRG Wien XII 1948-1954 Chorleiter der Meidlinger Liedertafel (1960 Ehrenchormeister) 1955-1970 Chordirektor an der Rosenkranzkirche Wien XII, Hetzendorf 1960-1973 Chormeister des Wiener Schubertbundes (1974 Ehrenchormeister) ab 1964 Lehrauftrag für Tonsatz, Instrumentenkunde und Dirigieren an der Akademie für Musik

und darstellende Kunst Wien 1973-1984 Präsident der ÖGZM (Österreichische Gesellschaft für zeitgenössische Musik)

(Ehrenmitglied) ab 1974 a. o. Professor für Tonsatz– Komposition an der Wiener Musikhochschule 1977–1992 o. Professor für Tonsatz – Komposition an der Wiener Musikhochschule 1983-1987 Leiter der Abteilung Komposition, Musiktheorie und Dirigentenausbildung an der

Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien 1984-1990 Präsident der AKM (Staatlich genehmigte Gesellschaft der Autoren, Komponisten und

Musikverleger, Wien) 1992-2001 Präsident des ÖKB (Österreichischer Komponistenbund, Ehrenmitglied) 1996-2005 Präsident des Dommusikvereins St. Stephan, Wien

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1950 1. Preis der Wiener Musikakademie mit der „Missa Salve Regina“ 1964 Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1971 Förderpreis der Stadt Wien 1972 Komturkreuz des Heiligen Silvester (Vatikan) 1980 Kulturpreis der Oberösterreichischen Landesregierung 1982 Preis der Stadt Wien 1992 Großes Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich 1993 Würdigungspreis des Landes Niedeösterreich 1998 Ehrenmedaille in Gold der Stadt Wien 2006 Heinrich Gleißner-Preis

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lebt und arbeitet in Stockerau und Köln rund 120 Kompositionen, vorwiegend Opern und andere Bühnenwerke („Adolf und Eva“, „Lenau“, „Rattenfänger“ u. a.), Vokalwerke, Kammermusik, Orchesterwerke, Kompositionen und Arrangements für Big Bands, Revuen, Kurzfilme und Hörspiele Aufführungen als Komponist und Interpret in Österreich, Deutschland, Dänemark, Italien, Bulgarien, Rumänien und den USA Rundfunkaufnahmen, 8 CDs (Kammeroper, Kammermusik, Musical)

„Segmente“, Manuskript

Martin Peter Genahl

Geboren 1968 in Stockerau

[email protected]

www.theaterzone.at

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AUSBILDUNG 1985-1989 Kompositionsstudium bei Rüdiger Seitz, Wien 1985-1990 Ergänzungsfächer an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien

(Musiksoziologie, Elektro-Akustik) 1989-1995 Universität Wien: Diplomstudium Musikwissenschaft und Numismatik 1995-2002 Doktoratsstudium Musikwissenschaft und Numismatik, Theaterwissenschaft

BERUFLICHE LAUFBAHN seit 1989 Freischaffender Komponist und Autor seit 1994 Künstlerischer Leiter „Zeitgenössisches Musiktheater Österreich“ seit 1995 Musikalischer Leiter der Freien Gruppe „theaterzone“ Uraufführungen u. a. im Rahmen der Ars Electronica und der Festwochen Gmunden

PREISE UND ANERKENNUNGEN 2003 Gewinner des Kompositionswettbewerbs der NÖ Bläsersolisten

Jeder Künstler vermittelt, was er in sich trägt. Ich notiere die Musik, die ich in mir höre.

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Komponist, Multimediakünstler und Gitarrist mit Schwerpunkt Kammermusik, elektro-akustische Musik, Computermusik, Improvisation und Klanginstallation Aufführungen in Asien, Australien, Europa und in den USA Verlage: Advance Music, Universal Edition

„Sister“, Eigenverlag

Richard Graf

Geboren 1967 in Wiener Neustadt

www.richardgraf.com

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AUSBILDUNG 1986-1992 Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien: Instrumentalpädagogik und

Konzertfach Gitarre (Walter Würdinger) 1986-1993 Universität Wien: Studium Musikwissenschaft und Psychologie 1990-1991 Konservatorium Wien: Studium Jazz-Theorie (Komposition, Arrangement) 1993-1994 Berklee College of Music, Boston: Komposition, Musiktheorie, Gitarre

BERUFLICHE LAUFBAHN 1995 Lehrauftrag an der University of Southern California, Los Angeles seit 1996 Freiberufliche Tätigkeit: Kompositionen, Konzerte, Gastvorträge in Chicago, Berlin,

Osnabrück, Bremen usw.; Publikationen im Bereich Musiktheorie und –pädagogik. Auftragskompositionen: Vienna Flautists, Göttinger Symphonie Orchester, Wiener Glasharmonika Duo u. a.

seit 2005 Lehrauftrag für Komposition, Arrangement und IGP am Privatkonservatorium VMI (Vienna Music Institute) und für Musikerziehung am BISOP Baden

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1993 Würdigungspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung Förderungs-/Leistungsstipendium der Musikhochschule Wien Arbeitsstipendium des BM für Wissenschaft und Forschung 1994 Förderungsstipendium der austro mechana /SKE-Fonds 1995 „Grants“ der University of Southern California und der University of South Florida 1996 Förderungspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft, Verkehr und Kunst 1998 Förderungspreis der Theodor Körner-Stiftung 1999 Förderungspreis für Musik des Landes Niederösterreich Kompositionsstipendium des Bundeskanzleramtes 2000 Preisträger des Jeunesse-Wettbewerbs „Find It – Innovative Ideen zur Musikvermittlung“ 2002 Preisträger des Konrad Bayer-Kompositionswettbewerbs Kompositionsstipendium des Landes Niederösterreich 2003 Kompositionsstipendium des Bundeskanzleramtes 2004 Wiener Symphoniker-Kompositionsstipendium 2006 Kulturpreis (Anerkennung) des Landes Niederösterreich für Musik 2008 EUREGIO Innovationspreis (Sparte Mensch und Kultur)

Zeitgenössische Musik, multimediale Komposition und Jazz sind für mich verschiedene Ausdrucksformen derselben Inspiration.

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Orchester- und konzertante Werke, Kammermusik, Vokalwerke, Musikdramatische Werke, „MOB art & tone ART“ Zahlreiche Aufführungen weltweit Rundfunk- und Fernsehaufnahmen, zahlreiche Tonträger Verlage: Boosey & Hawkes, Doblinger, edition modern

„Frankenstein!! Ein Pandämonium nach H. C. Artmann“, © Boosey & Hawkes

Heinz Karl Gruber

Geboren 1943 in Wien

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AUSBILDUNG 1953–1957 Erste Ausbildung bei den Wiener Sängerknaben (Ferdinand Grossmann) 1957–1963 Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien:

Kontrabass (Alfred Planyavsky, Ludwig Streicher), Komposition (Erwin Ratz, Alfred Uhl, Gottfried von Einem), Zwölftontheorie (Hanns Jelinek), Horn, Tanztechnik, Filmmusik, elektronische Musik

BERUFLICHE LAUFBAHN ab 1961–1998 Kontrabassist: die reihe, Niederösterreichisches Tonkünstlerorchester,

ORF-Symphonieorchester (RSO Wien) 1968 Mit Otto M. Zykan und Kurt Schwertsik Gründung des Ensembles „MOB art & tone ART“ 1998 Artist in Residence „musik aktuell - Neue Musik in Niederösterreich“ 2004/2005 Artist in Residence Philharmonie Essen 2006 Workshops an der Folkwang Hochschule Essen Composer in Residence beim Forum Neue Musik Luzern 2006/2007 Artist in Residence Schwedisches Kammerorchester Dirigate bei nationalen und internationalen Orchestern (Wiener Philharmoniker, Cleveland Orchestra, Radiosymphonieorchester Frankfurt, BBC Philharmonic Orchestra, London Sinfonietta u. a.) Auftritte als Chansonnier und Interpret von Werken Kurt Weills, Hans Eislers und eigener Werke

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1966 Kulturwochenpreis der Stadt Innsbruck 1969 Förderungspreis der Stadt Wien 1970 Förderungspreis der Theodor Körner-Stiftung 1975 Förderungspreis des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst 1977 Förderungspreis der Theodor Körner-Stiftung 1978 Förderungspreis der Stadt Wien 1979 Würdigungspreis des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst 1989 Musikpreis der Stadt Wien 2002 Großer Österreichischer Staatspreis 2004 Silbernes Ehrenzeichen der Stadt Wien

HK Gruber entzieht sich jeglicher Einordnung ebenso schnell, wie die Kulturexperten sie vornehmen können. Neoromantisch, neotonal, neoexpressionistisch, neuwienerisch: keines dieser Etiketten passt auf ihn – viel mehr ist er ein empfindungsfähiger (und rundum vollendeter) Komponist, welcher auf jeden musikalischen Stimulus reagiert, der ihm begegnet, sei er nun anspruchsvoll oder anspruchslos, zwölf- oder siebentönig, bitter oder süß, und welcher sich zu keiner Äußerung mit aufgesetztem musikalischen Akzent verleiten lässt.

Paul Driver, 1992

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Bühnenmusik, 41 Filmmusiken, 16 Sinfonien, 4 Sinfonietten, Instrumentalkonzerte, 4 Kammersinfonien, Werke für Blasorchester, Kammermusik von Duett bis Duodezimett, Orgelwerke, 3 Oratorien, Kantaten, Messen, Chorsätze Aufführungen in Europa, Nord- und Südamerika, Afrika, Asien Rundfunkaufnahmen, Porträt-CD 1992, mehrere weitere CDs, zahlreiche Eigenproduktionen mit eigenen Werken Verlage: Bärenreiter, Lundquist, Doblinger, Crest, Schulz, Krenn, Strahalm, Österreichischer Bundesverlag

14. Symphonie „Lassinger“, Manuskript

Karl Haidmayer

Geboren 1927 in Hollabrunn

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AUSBILDUNG Universität Graz: Musikwissenschaft und Kunstgeschichte 1952 Dr. phil. (Dissertation „Roderich von Mojsisovicz-Mojsvár. Leben und Werk“)

Konservatorium Graz: Komposition (Waldemar Bloch) und Klavier (Hugo Kroemer, Edith Farnadi)

1954 Diplom Konservatorium der Stadt Wien und Universität Wien: Musiktheorie

2002 Goldenes Doktordiplom

BERUFLICHE LAUFBAHN

Konzertreisen als Pianist, freier Mitarbeiter im ORF-Landesstudio Steiermark, Unterrichtstätigkeit

ab 1972 Professor in Komposition und Musiktheorie an der Musikhochschule Graz 1980–1992 Präsident des Steirischen Tonkünstlerbundes ab 1999 Präsident des Kuratoriums der Dombrowski-Stiftung des Landes Steiermark

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1951 Joseph Marx-Preis 1972 Musikpreis des Landes Steiermark und des ORF 1973 Großer Kulturpreis des Landes Niederösterreich 1977 Würdigungspreis des Landes Niederösterreich 1983 Goldmedaille für Kunst und Wissenschaft (Bulgarien) 1987 Großes Ehrenzeichen des Landes Steiermark 1993 Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Graz 1997 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse 1998 Deutscher Kunstpreis für Komposition der St. Lukas-Gilde Antwerpen 1999 Chevalier Commander London, Adelung zum „Sir“ (Grand Master Theodore I. London),

Van Gogh-Goldmedaille Antwerpen, Prof. h. c. der Lukas-Akademie Antwerpen, „Ritter“ des Heiligen Lukas

2000 Ehrenmedaille für Wissenschaft und Kunst der Österreichischen Albert Schweitzer-Gesellschaft Bruxelles-Wien

2001 Dr. h. c. Antwerpen 2005 Ehrenmitgliedschaft der St. Lukas-Gilde Antwerpen

Ich habe in strenger und freier Dodekaphonie geschrieben und mich der graphischen Notation bedient, bin aber bestrebt, meinen klanglichen Intentionen möglichst nahe zu kommen. Das rhythmische Element steht bei mir oft im Vordergrund; ich vertrete den Standpunkt einer athematischen, wohl motivisch orientierten, freitonalen, aber formal strengen Musik. Heutzutage ist meine Musik improvisatorisch, ungebunden, stilistisch völlig frei, keiner Mode verpflichtet und vor allem so, dass sie mir persönlich gefällt und ich von dem, was ich schreibe, völlig überzeugt bin. Die Meinungen von Kritikern sind mir völlig egal.

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Aufführungen in Österreich und Deutschland

„Ave Maria“ für vierstimmigen gemischten Chor a cappella, Eigenverlag

Gregor Hanke

Geboren 1990 in Frankfurt/Main

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AUSBILDUNG 1997-1999 Dr. Hoch’s Konservatorium Frankfurt/Main:

Komposition (Gerhard Schedl), Klavier (Wolfgang Hess) 2001-2002 Konservatorium der Stadt Wien: Klavier (Johannes Kropfitsch) seit 2007 Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Studium Kirchenmusik (Orgel bei Martin Haselböck)

PREISE UND ANERKENNUNGEN 2003 Anerkennungspreis des Burgenländischen Jugendkulturpreises 2004 10. Platz beim Burgenländischen Jugendkulturpreis

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Aufführungen in ganz Österreich, u. a. Wiener Konzerthaus (Hörgänge), Wiener Musikverein, Arnold Schönberg-Center, Karajan Centrum, Komponistenforum Mittersill, Pernerinsel Hallein, Festwochen Gmunden, außerdem in verschiedenen Ländern Europas Rundfunkmitschnitte, CD-Produktionen

„… jenes Licht … nach Nelly Sachs und Paul Celan“ für Sprechstimme, Flöte, Englischhorn und Klavier, Eigenverlag

Lukas Haselböck

Geboren 1972 in Wien

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AUSBILDUNG 1988–1990 Fagottstudium bei Camillo Öhlberger an der Universität für Musik und darstellende Kunst

Wien 1990-1997 Studium der Musikwissenschaft (Nebenfach Philosophie) an der Universität Wien, Dr. phil. 1991-1999 Tonsatz- und Kompositionsstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst

Wien (Ivan Eröd, Erich Urbanner) 1994 Studium der Gesangspädagogik bei Adelheid Hornich an der Universität für Musik und

darstellende Kunst Wien 1998 Lehrgang für Atemtechnik bei Johann Leutgeb an der Universität für Musik und

darstellende Kunst Wien

BERUFLICHE LAUFBAHN 1997 Teilnahme beim Komponistenforum Mittersill und beim Festival Soundings London

Vorstandsmitglied des Österreichischen Komponistenbunds (ÖKB), musikwissenschaftlicher Berater des Ensembles Wiener Collage

seit 2001 Universitätsassistent am Institut für Analyse, Geschichte und Theorie der Musik der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien

2002–2004 Buch Zwölftonmusik und Tonalität. Zur Vieldeutigkeit der dodekaphonen Harmonik, (Laaber 2005)

2004 Organisation und inhaltliche Planung des Friedrich-Cerha-Symposiums im Wiener Konzerthaus, Veröffentlichung des Kongressberichts unter dem Titel Friedrich Cerha: Analysen - Essays - Reflexionen (2006)

2007 Assistenz-Professor an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien 2007–2008 Gastprofessur an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz 2009 geplant u. a.: Veröffentlichung des Buches Gérard Grisey: Unhörbares hörbar machen; Kompositionsaufträge des Ensembles die reihe und des sirene operntheaters

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1998 Förderungspreis der Theodor Körner-Stiftung 1999 Würdigungspreis der Republik Österreich, Stipendium des Bundeskanzleramtes 2000 Arbeitsstipendium der Stadt Wien, Förderungspreis der Czibulka-Stiftung 2001 Wiener Symphoniker-Kompositionsstipendium, Förderungen der Berg-Stiftung

In meinen Kompositionen versuche ich, handwerkliche Qualität und exakte Ausarbeitung mit der Sinnlichkeit des Klanglichen, die Notwendigkeit „zeitgemäßen Komponierens“ mit der begrenzten Aufnahmefähigkeit der Wahrnehmung zu vereinbaren. Im Mittelpunkt steht auch die Auseinandersetzung mit Texten, mit gedanklichen Konzepten, der menschlichen Stimme.

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Kompositionen: Streichquartett, Kremser Konzertstück, Grand Duo Aufführungen in Krems (Ost-West Musikfest), Zwettl (ZeitgeNÖssischer Herbst), Wien (Festwochen) Zahlreiche CD Aufnahmen

„Streichquartett (Particell)“, Manuskript

Thomas Hlawatsch

Geboren 1957 in Waidhofen/Thaya

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AUSBILDUNG 1970-1980 Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien:

Alexander Jenner (Klavier) Alfred Uhl (Komposition) Hilde Langer-Rühl (Bewegungsschulung)

BERUFLICHE LAUFBAHN Als Pianist rege Konzerttätigkeit in Österreich, Europa, Japan und der Republik China 1984 Schallplatteneinspielung mit romantischer Klaviermusik 1991 CD-Aufnahme Robert Schumann: Klavierkonzert 1995 Gesamtaufnahme des Klavierwerks von Leoš Janáček 2001 CD-Aufnahme zeitgenössischer europäischer Klaviermusik

PREISE UND ANERKENNUNGEN Preisträger zahlreicher Klavierwettbewerbe, u. a.: 1983 Concorso Internazionale Viotti – Valsesia, Italien 1989 Internationaler Beethovenwettbewerb Wien

Obwohl oftmals als „Tonsprache“ bezeichnet, erscheint mir Musik mit dem gesprochenen oder geschriebenen Wort „inkompatibel“. Der Volkswitz hat das treffend ausgedrückt: „Ein erzähltes Musikstück ist wie ein gemaltes Mittagessen“. Deshalb spreche und schreibe ich eigentlich nicht gerne über Musik. Musik kann stark „aufs Gemüt wirken“ – sie kann Emotionen wecken, stärker als manch andere Kunstgattung – sie kann in mir Sehnsüchte wachrufen, mich vereinnahmen, mich gefangen nehmen. Sie hat Macht über mich. Entscheidend für die Wirkung eines Musikstückes ist meines Erachtens der Komponist, die schöpferische Persönlichkeit – der Stil erscheint mir nebensächlich, ist nur die Ausdruckspalette seiner Zeit, die er oftmals weiterentwickelt oder verändert.

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Über 200 Kompositionen beinahe aller musikalischen Sparten: u. a. Werke für Kammerorchester und großes Orchester, Instrumentalkonzerte, Kammermusik, Lieder, Messen, Oratorien, Kantaten sowie zahlreiche Arrangements Aufführungen in Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Kanada, Mexiko, Indien, USA u. a. Verlage: Apoll-Edition, Wiener Waldhornverlag, Bocalmusic, Doblinger, Eigenverlag

„Herbstfantasie. Symphonische Dichtung“ (Skizze), Manuskript

Johannes Holik

Geboren 1961 in Wien

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www.johannesholik.at

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AUSBILDUNG 1967-1978 Musikschule Wien: Violine 1975-1978 J. G. Albrechtsberger-Musikschule Klosterneuburg: Klavier 1979-1985 Wirtschaftsuniversität Wien: Studium der Betriebswirtschaftslehre, Magister Diverse Kurse, Nebenfächer in Harmonielehre/Tonsatz Kompositorischer Autodidakt

BERUFLICHE LAUFBAHN seit 1985 Tätigkeit im Musikmanagement für das Wiener Johann Strauß-Orchester, Ensemble

Neue Streicher, Wiener Mozart-Kammerorchester, ZeitgeNÖssischer Herbst, ARGE Klosterneuburger Komponisten, diverse Veranstaltungen und Symposien sowie

Arbeit als freischaffender Musiker und Komponist

Aufführungen durch: Niederösterreichisches Tonkünstlerorchester, Ensemble Neue Streicher, Wiener Mozartkammerorchester, Wiener Concert-Verein, Salonorchester der Wiener Volksoper, Jeunesse-Orchester Wien, Budapester Symphonieorchester, Slowakische Philharmonie, Eremitage Orchester St. Petersburg, Neues Wiener Harmoniequintett u. v. a.

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1985 2. Preis Kompositionswettbewerb „Neue Hausmusik“ 1992 Anerkennungspreis für Musik der Niederösterreichischen Landesregierung 1998 Kulturpreis der Stadt Klosterneuburg Klosterneuburger Sonderpreis 2002 Wiener Symphoniker-Kompositionsstipendium 2002 Preis der Theodor Körner-Stiftung 2004 Wiener Symphoniker-Kompositionsstipendium 2007 Wiener Symphoniker-Kompositionsstipendium

...nicht mehr das Sprengen eventuell noch bestehender Grenzen, sondern die Ausformung eines persönlichen Kompositionsstiles scheint mir Antwort auf die heutige Musik zu sein. Meine Werke basieren dabei weiterhin auf einer freien Tonalität, die mit den Errungenschaften des 20. Jahrhunderts konfrontiert wird und auch Lebensfreude und Vitalität ausdrücken soll, was heute sehr oft verloren gegangen ist.

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Kompositionen verschiedener Gattungen, vorwiegend Kammermusik, Stücke für den Unterricht Aufführungen in Österreich, Tschechien, Italien, USA Verlage: Eigenverlag, Doblinger

„Seelenvogel.“ Acht leichte Stücke für Klavier, Eigenverlag

Johann Georg Kitzbichler

Geboren 1966 in Niederndorf/Tirol

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AUSBILDUNG 1978-1984 Städtische Musikschule Kufstein 1984-1997 Studien an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien: Klavier bei

Anna Pfeiffer, Jochen Köhler und Hans Petermandl; Komposition bei Erich Urbanner 1992-1993 Studium an der University of Miami, USA, im Rahmen eines Austausch-Programms

mit der Musikhochschule Wien (u. a. Filmmusik, elektronische Musik) 1991-1996 Teilnahme an verschiedenen Meisterkursen

BERUFLICHE LAUFBAHN 1989-1995 Klavier und Musikerziehung an Musikschulen und im Gymnasium seit 1994 Klavier, Komposition an der Beethoven-Musikschule in Mödling seit 2000 Klavier, Theorie, Komposition an der Johann Sebastian Bach-Musikschule Wien seit 2005 Mitarbeit am Lehrplan der Konferenz der Österreichischen Musikschulwerke (KOMU)

für Musikkunde

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1987 Förderstipendium des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst

Obwohl mein Kompositionsstil sehr von der 2. Wiener Schule – nicht zuletzt durch meine langjährige Ausbildung an der Wiener Musikhochschule – geprägt und beeinflusst ist, will ich mich nicht unbedingt „in eine Schublade verräumen“ lassen; das zu Gehör bringen, was einen im tiefsten Inneren bewegt, sich immer wieder neuen Aufgaben stellend.

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Orchestermusik, geistliche Musik, Kammermusik, elektronische Musik, Multimediale und kollektive Werke Aufführungen in Österreich, Deutschland, Frankreich, Ungarn, Litauen, Polen, Türkei, Kanada, Südkorea, Mexiko und Argentinien Verlage: NÖ Musikedition, Eigenverlag

„four sound islands“ für Violine und Elektronik, Eigenverlag

Johannes Kretz

Geboren 1968 in Wien

www.johanneskretz.com [email protected]

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AUSBILDUNG 1974-1986 Konservatorium der Stadt Wien: Violine 1986-1994 Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien: Lehramt Musikerziehung

Universität Wien: Mathematik 1986-1995 Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien: Komposition (Francis Burt,

Michael Jarrell), Elektroakustik und Experimentelle Musik 1992-1993 Studium am Institut de la Recherche et Coordination Acoustique/Musique(IRCAM), Paris

BERUFLICHE LAUFBAHN 1994-2003 Assistent/Professor für Computermusik beim Internationalen Bartók-Seminar

in Szombathely 1996-2001 Lehrer für Tonsatz/Komposition am Konservatorium der Stadt Wien seit 1997 Lehrer für Computermusik an der Musikuniversität Wien, seit 2001 auch Satzlehre, Formanalyse und Gehörbildung, seit 2004 auch Komposition 2005/06 Gastprofessor an der Kunstuniversität Graz seit 1994 Vorstandsmitglied des NewTonEnsemble Wien seit 2006 Mitbegründer der Internationalen Kulturplattform ikultur.com Aufträge: u. a. Konzerthaus Wien, Klangforum Wien, ensemble xx. jahrhundert, Ensemble on Line, Vienna Flautists, quartett22, Lemgoer Orgeltage, Haller Bachtage, Triton Trombone Quartet, Wiener Kammerchor

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1992 Austauschstipendium Österreich-Frankreich 1996 Arbeitsstipendium des Bundesministeriums für Wissenschaft, Verkehr und Kunst 1996 Arbeitsstipendium der Stadt Wien 1997 Staatsstipendium für Komposition 2001 Arbeitsstipendium des Bundeskanzleramts 2002 Preisträger beim Kompositionswettbewerb Stiftung Christoph Delz (Schweiz) 2004 Preis der Theodor Körner-Stiftung 2004 Förderungspreis für Musik der Republik Österreich 2005 Forschungsstipendium der Taiwanesischen Regierung 2007 Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich

Charakteristisch für meine Kompositionen ist das große Augenmerk auf die Gestaltung von Klangfarbe und Harmonie, die eine untrennbare Einheit bilden. Klänge werden als Akkorde interpretiert, Akkorde so verschmolzen, dass sie als Klangfarben verständlich werden. Die Arbeit mit dem Computer beinhaltet dabei Klangsynthese und Klangverarbeitung, findet aber auch in den kompositorischen Prozess durch die Techniken der „computer aided composition“ und der künstlichen Intelligenz Eingang. In den Werken der letzten Jahre spielen zunehmend auch Mikrotonalität und die Integration von ethno-musikalischen Paradigmen der Klangartikulation eine große Rolle.

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Arbeitsschwerpunkt: Orchesterwerke und Orgelmusik Stilistik: Neue, freitonale Harmonik Aufführungen in Wien, Linz, Salzburg, Graz, Klagenfurt, Berlin, Essen, Köln, Bonn, Weimar, Leipzig, Dresden, Nürnberg, Regensburg, Luzern, Fribourg, Paris, Meudon, Ville d'Avray, Narbonne, London, Huddersfield, Rom, Florenz, Venedig, Genua, Turin, Mailand, Triest, Budapest, Prag, Brünn, Pilsen, Bratislava, Warschau, Katowice, Moskau, St. Petersburg, New York, Toronto, Seoul, Taipeh u. v. a.

Zahlreiche CDs, darunter: „Morte e Vita“ (ORF-CD 3022), Aufnahmen mit dem Wiener Kammerorchester, der Wiener Kammerphilharmonie, Sakralmusik für große Kirchenorgel

„Sanctus Dominus Deus“ für große Kirchenorgel Wv. 71, Eigenverlag

Maximilian Kreuz

Geboren 1953 in Wien

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AUSBILDUNG

Tonsatz und Komposition an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Augustin Kubizek, Francis Burt und Friedrich Cerha

PREISE UND ANERKENNUNGEN Preise und Förderungen durch die Stadt Wien, das Land Niederösterreich, die Theodor Körner-Stiftung und die Republik Österreich - u. a. im Rahmen des Bedenkjahres 1938/88. 1985 Förderungspreis der Niederösterreichischen Landesregierung 2007 Anerkennungspreis der Niederösterreichischen Landesregierung Wie kann man Tradition aufgreifen und fortführen, ohne dabei zwangsläufig einen musikgeschichtlichen Rückschritt zu machen? Diese nur scheinbare Unvereinbarkeit und ihre geglückte Überwindung sind für das Werk von Maximilian Kreuz geradezu paradigmatisch. Der Komponist verwendet in fast allen seinen Stücken den Ländler, „veredelt“ ihn allerdings oft zum groß angelegten Wiener Walzer - beides musikalische Formen, die als Chiffren österreichischer Vergangenheit fungieren und so eine Art „kollektives Wertgefühl“ erfahrbar machen sollen. Für Kreuz ist die „reine“ musikalische Syntax ein Abbild des Kosmos und seiner Ordnungsgesetze, während der musikalische Ausdrucksparameter als Symbol menschlicher Leidenschaften steht.

Alexander Drcar, in: Folder Maximilian Kreuz. Josef Weinberger Musikverlage, 1990

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Tusch – eine kleine bayerische Toccata für Orgel; „Christus – unsere Hoffnung“ für Chor und Orgel; Trio Concertante für zwei Klarinetten und Orgel, „Gott – meine Zuversicht“ für Soli, Chor und Orgel, Trip-Sonate für Oboe, Trompete und Cembalo, Motette „keiner ist heilig wie du“ für zwei selbige Stimmen, Drei deutsche Volkslieder für Chor a cappella, Fin de siècle für fünf Bläser, für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott, „Nua zwengs da Liab“ – Sieben altbairische Liebeslieder, Fÿnf starckbairische Weihnachtspastorellen für Orgel, Missa in honorem Beata Maria Virgine für Sopransolo und Violine Aufführungen in Österreich, Deutschland und Italien CD „Der Herr bricht ein um Mitternacht“ Verlage: Verlag Goldgruber St. Pölten, NÖ Musikedition, Eigenverlag

„Missa de Beata Maria Virgine”, Eigenverlag

Johann Simon Kreuzpointner

Geboren 1968 in Altötting/Bayern

[email protected]

www.kreuzpointner.at

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AUSBILDUNG: 1989-1991 Theologie an der Universität Passau und Orgelunterricht bei Domorganist Walter

R. Schuster 1991-1999 Musiktheorie und Komposition an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien

(Claus Ganter, Kurt Schwertsik) 1996-2000 Diözesankonservatorium St. Pölten (Orgel bei Michael Kitzinger, Chorleitung bei Otto

Kargl) 1999-2004 Kirchenmusik an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien (Orgel bei Klaus

Kuchling, Improvisation bei Peter Planyavsky) 2004 Ausbildung zum Orgelsachverständigen nach den Richtlinien der VOD in Ludwigsburg und

Neckarzimmern, Deutschland

BERUFLICHE LAUFBAHN 1999 Interimistischer Domorganist in St. Pölten 1999-2002 Unterrichtstätigkeit am Bundesrealgymnasium Wien XIX, Krottenbachstraße seit 2000 Unterrichtstätigkeit am Konservatorium für Kirchenmusik der Diözese St. Pölten

für die Fächer Orgel, Kirchliche Komposition und Musiktheorie 2003–2007 Regionalkantor der Diözese St. Pölten mit Schwerpunkt Organisten- und

Chorleiterausbildung sowie Komposition und Verlagswesen seit 2007 Geschäftsführender Kirchenmusikreferent der Diözese St. Pölten

PREISE UND ANERKENNUNGEN

Prof. Barbarino-Preis (1. Preis) für Komposition Prof. Barbarino-Preis (1. Preis) für Orgel

2006 Bischof Slatkonia-Preis für Komposition

Hinter einer unterhaltsam-witzigen, erweitert-tonalen klassischen Schreibweise verbirgt sich eine Grundidee von Harmonik.

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Rund 50 Kompositionen, darunter eine Kirchenoper, Liederzyklen, Kammermusik, Chor- und Orchester-werke, geistliche Chorwerke Aufführungen in Österreich, Tschechien, Slowakei, Norwegen, Japan u. a. Rundfunkaufnahmen, 1 CD Verlage: Doblinger, NÖ Musikedition, Eigenverlag

„Divertimento“ für Kontrabass & Klavier op. 16, © Doblinger

Ulrich Küchl

Geboren 1943 in Königsberg/Ostpreußen

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AUSBILDUNG 1962-1967 Studium Philosophie und Theologie an der Philosophisch-theologischen Hochschule

in St. Pölten Kirchenmusikalische Studien an der Diözesankirchenmusikschule der Diözese St. Pölten (Walter Graf)

ab 1984 Kompositionsstudien mit Gottfried von Einem und als Autodidakt

BERUFLICHE LAUFBAHN 1967 Weihe zum Priester ab 1972 Pfarrer in Waldkirchen/Thaya ab 1976 Propst von Eisgarn 1976–2008 Pfarrer in Eisgarn, Eggern und Reingers 1998–2004 Bischofsvikar für Kunst und Kultur in der Diözese St. Pölten

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1993 Silberne Ehrenmedaille des Österreichischen Roten Kreuzes,

Ehrenring der Marktgemeinde Eggern 1998 Kulturpreis des Landes Niederösterreich 1999 Ehrenbürger der Marktgemeinde Eisgarn 2001 Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Niederösterreich 2002 Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kultur der Marktgemeinde Eisgarn 2003 Verleihung des „Leopoldi Krugs“ des Landes Niederösterreich

Mein Kompositionsstil schreckt auch vor Neo-Romantik nicht zurück. Die gelegentliche Anwendung dodekaphoner Techniken sowie die Einbeziehung von Elementen der Minimal Music in Verbindung mit der erwähnten Neu-Romantik rechtfertigen die Bezeichnung „postmoderner Personalstil“.

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Orchester-, Chor- und Kirchenmusikwerke Aufführungen im In- und Ausland Zahlreiche Studioaufnahmen und Schallplattenproduktionen Verlage: Columbia, Edition CRI-Ton, Jet sound Music, E. Hochmuth, J. Kliment, Ludwig Krenn, Magic Music, NÖ Musikedition, A. G. Schittler Verlage, Belvedere Musik, Doblinger, Eigenverlag

„Aller Augen warten auf Dich, o Herr“, NÖ Musikedition

Gerhard Lagrange

Geboren 1939 in Bad Vöslau

[email protected] www.lagrange.at

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AUSBILDUNG

Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien: Dirigieren (Hans Swarowsky), Chorleitung (Reinhold Schmid), Komposition (Alfred Uhl), Posaune (Bauer, Bahner)

BERUFLICHE LAUFBAHN 1970-1985 1. Kapellmeister am Stadttheater Baden 1980 Verleihung des Titels „Musikdirektor“ der Stadt Baden 1967-1997 Gastdirigent des Niederösterreichischen Tonkünstlerorchesters seit 1981 Gastdirigent des Wiener Hofburgorchesters 1985-1989 Gastdirigent an der Grazer Oper 1992 Leitung der Wiener Sinfonietta 1986 Gastdirigent am Wiener Raimundtheater 1990 Gastdirigent an der Wiener Volksoper Dirigent zahlreicher Konzerte im Wiener Musikverein, Konzerthaus und in der Hofburg Gastdirigententätigkeit im Ausland Mitglied bei vielen österreichischen Musikorganisationen Kreis-Chorleiter im Chorverband für Wien und Niederösterreich Musikalischer Leiter der Operettenfestspiele Bad Hall

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1962 Abgangspreis des Bundesministeriums für Unterricht 1986 Verleihung des Großen Silbernen Stadtwappens der Stadt Baden 1995 Verleihung der Kaiser Friedrich-Medaille der Stadt Baden Verleihung des Stephanusordens durch den Erzbischof von Wien 1999 Verleihung des Ehrenringes der Stadtgemeinde Bad Vöslau 2003 Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Niederösterreich 2005 Ehrenurkunde für 50-jährige Tätigkeit als Organist und Kirchenmusiker,

überreicht durch den Abt des Stiftes Melk 2007 Kulturpreis der Stadt Baden in der Sparte „Musik“ 2008 Chorleiternadel in Gold des Chorverbandes für Niederösterreich und Wien

Spätromantisch, gemäßigt modern. – Mein Bestreben ist es, speziell für Laienchöre „singbare“ Werke zu schreiben, die sowohl den Ausführenden als auch den Zuhörern Freude bereiten. Mit dieser Einstellung habe ich seit Jahrzehnten Erfolg und freue mich über viele positive Reaktionen von Veranstaltern und Ausführenden.

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Vorwiegend Chorwerke, Orchesterwerke, Lieder mit Klavierbegleitung, Klaviermusik, Streichquartette, Schulstücke für verschiedene Besetzungen, Musicals, Oper (Die verpasste Chance des Pontius Pilatus) Aufführungen in Österreich, Deutschland und Dänemark. Auftragswerke für den Eurotag der Senioren in der Wiener Hofburg (Eurondo für Orchester), verschiedene Chöre und Schulen CD-Aufnahmen: Die verpasste Chance des Pontius Pilatus, Oper (live), Waldesstimmen (Lieder), Keine Angst Maria (Musical), Meuterei auf der Bounty (Musical), diverse Konzertmitschnitte Verlage: NÖ Musikedition, Eigenverlag

„Die verpasste Chance des Pontius Pilatus“, Eigenverlag

Günther Mohaupt

Geboren 1968 in Wien

[email protected] www.guenther-mohaupt.com

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AUSBILDUNG 1987-1990 Pädagogische Akademie in Wien (Lehramt für Musikerziehung und Deutsch)

Klavier- und Gitarreunterricht Kompositionskurse bei Heinz Kratochwil, Wolfram Wagner

Chorleitung (Erwin Ortner, Ottokar Prohaska) Orchesterdirigieren (Conrad Artmüller) Gesang (Bernhard Maxara, Isabella Ma-Zach)

BERUFLICHE LAUFBAHN 1990-1993 Lehrer an verschiedenen Schulen seit 1993 Lehrer an der Musikhauptschule Gumpoldskirchen (Musikerziehung, Orchester, Klavier, seit 2005 Musikkoordinator) Chorleiter (Vocal Ensemble Mödling und ArtEnsemble), Festivalchorleiter Steyr Stellvertretender Chorleiter des Wiener Männergesangvereines Gründer und Obmann des Vereins AUDITE – Freunde der Musik Moderator für künstlerische Kinderprojekte (Dissimo) Auftritte als Sänger und Schauspieler: Monostatos (Die Zauberflöte), Gustl (Das Land des Lächelns), Feully (Les Miserables), Wenzel (Die verkaufte Braut) u. v. a. Projektleiter, Regisseur, Bearbeiter (z. B. Der Mann von La Manner, Flederbaron)

PREISE UND ANERKENNUNGEN 2001 2. Platz beim Kompositionswettbewerb Weidling (bei Nichtvergabe des 1. Preises)

Musik begleitet unser Leben. Sie muss vielfältig sein, um allen Ansprüchen gerecht werden zu können. Dort, wo man glaubt, dass noch etwas fehlt, soll man Neues schaffen. – Musik muss aus innerer Überzeugung heraus komponiert werden.

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Jazz, Cross-over Projekte, Kammermusik, Filmmusik, Chansons Aufführungen, Rundfunk- und Fernsehsendungen u. a. in Österreich, Israel, Deutschland, Kanada, USA, Schweiz, Türkei, Jordanien, Mexiko, Kroatien, Italien Discographie: CD „Asphalt und Neon“ CRISS-CROSS (Gramola) CD „Black Cherries“ Adriane Muttenthaler & Ali Gaggl (Gramola) CD „visions & realities“ CRISS-CROSS (Extraplatte) CD „kaleidoscope“ CRISS-CROSS (Extraplatte) CD „places & faces“ CRISS-CROSS & stringquartet (PG-records) CD “crazy moon” CRISS-CROSS (Extraplatte) Verlage: traunmusik

“To be serious or not to be serious…”, Eigenverlag

Adriane Muttenthaler

Geboren 1955 in Kanada

[email protected] www.adriane-muttenthaler.at

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AUSBILDUNG 1973-1977 Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien 1981-1985 Kompositionsstudium am Konservatorium der Stadt Wien Besuch von Workshops unter der Leitung von Rudi Wilfer, Dieter Glawischnig, Uli Scherer, Matthias Rüegg

BERUFLICHE LAUFBAHN seit 1985 Leitung von Workshops im In- und Ausland Gründerin und Bandleaderin des Jazzsextetts „CRISS-CROSS“ seit 1986 Teilnahme an österreichischen und internationalen Tourneen und Festivals:

1986 Israel-tour › 1987 International Jazz Festival Nickelsdorf › 1989 woche der Begegnung Klagenfurt – austria › 1990 Germany-tour › 1991 Zeitgenössischer Herbst Niederösterreich › 1992 Donauinselfest Vienna › Turkey-tour › 1994 Jazzfest Vienna › 1995 Turkey-tour › Jordania-tour › 1996 Jazzfestival Zagreb – Croatia › 1999 Turkey-tour › 2000 Mexico-tour › 2002 Serbia-Montenegro-tour › 2003 Hungary & Serbia-Montenegro-tour › Turkey-tour › 2004 Mexico-tour › 2005 Italy-tour › International Jazzdays Zagreb – Croatia › International Jazzfestival PanČevo – Serbia-Montenegro › Timisoara – Rumania › 2006 Mexico-tour › 2007 Mexico-tour (Mexico city, zacatecas)

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1983 und 1992 Preis der Theodor Körner-Stiftung 1999 Staatsstipendium für Komposition 2003 Anerkennungspreis für Musik des Landes Niederösterreich

– Musik bedeutet Leben – Musik heißt Ausdruck – Musik ist Kommunikation – Musik ist Provokation

Mein Kompositionsstil: Verknüpfung von Klassik, Jazz, Avantgarde, Ethno, Elektronischer Musik, Sprache etc.

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Kammermusikensembles, Lieder, Chor, pädagogische Literatur Aufführungen in Österreich, der Schweiz, Italien, Skandinavien, Japan, Südafrika u. a.

„Acht Lieder nach Texten von Pablo Neruda“, Manuskript

Wolfgang Nening

Geboren 1966 in Linz

[email protected]

www.nening-music.at

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AUSBILDUNG

Bruckner-Konservatorium Linz: Klavier (Wilhelm Trübler), Musiktheorie und Komposition (Gunter Waldeck) Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien und Universität Wien: Lehramtsstudien Musik und Geschichte & Sozialkunde, Schwerpunkte: Komposition (Herbert Tachezi, Heinz Kratochwil) und Chorleitung (Herwig Reiter, Johannes Prinz)

1992 Mag. art.

BERUFLICHE LAUFBAHN 1992/93 Unterrichtspraktikum in Baden 1993/94 Vertragslehrer für Geschichte & Sozialkunde an der Bildungsanstalt für

Kindergartenpädagogik „mater salvatoris“ Wien VII, Kenyongasse 1993–2002 Vertragslehrer für Musikerziehung, Instrumentalunterricht und Chorleiter an der

Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik der Schulschwestern in Amstetten seit 2002 Vertragslehrer für Musikerziehung und Instrumentalunterricht an der Bundes-

Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik Wien VIII, Lange Gasse 47 Aufträge u. a.: Carinthischer Sommer, Wiener Kammersymphoniker, Guitar4mation, Koehne Quartett Wien, Bernt Hage, Martin Nowak, Anna Maria Pammer, Herbert Scheibenreif, Anmari van der Westhuizen Aufträge der zuständigen Ministerien für Pflichtlieder im Rahmen des Bundesjugendsingens 1998, 2001 und 2004 sowie zum Chorwettbewerb „Franz Schubert“ 2000 und 2001. Organist der evangelischen Pfarrgemeinde Wien–Favoriten, Thomaskirche, ebendort Leiter des 2005 gegründeten Gospelchors. Musikpädagogischer Rezensent der Fachzeitschrift „Unsere Kinder“

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1986 Talentförderungsprämie des Landes Oberösterreich 1989/1990 Förderung von Kompositionsprojekten durch das Land Oberösterreich 1990 Förderungspreis des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst 1993 Förderungspreis der Theodor Körner-Stiftung

Seit ich mich erinnern kann, denke und mache ich Musik. Musik ist eine Herzensangelegenheit, die Menschen berühren soll.

Ich bevorzuge eine Tonsprache, die vor allem aus meinem emotionalen Potential gespeist wird. Meine Wurzeln sehe ich absolut in der Tradition der abendländischen europäischen Musik, wobei ich aber versuche, nach allen Richtungen hin offen zu sein.

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Rund 140 Kompositionen: vorwiegend Lieder (mehrere Liederzyklen teils Deutsch, teils Isländisch, teils in beiden Sprachen), Kammermusik (5 Streichquartette), Bläserkammermusik (Flöte, Klarinette, Oboe, Fagott, Kontrafagott), Duos, 3 Klavier- und eine Orgelsonate, Orchesterwerke (u. a. 2 Symphonien), Oper (Die Leute auf Borg, nach Gunnar Gunnarsson), Kirchenmusik und Chormusik (Menschlichkeitskantate für Soli, Chor, Symphonieorchester und Orgel); Bearbeitungen; diverse Publikationen Aufführungen in Österreich, Tschechien, Ungarn, Italien, Großbritannien, Island, Norwegen, Schweden, Dänemark, Russland, Aserbaidschan, Hongkong, Argentinien Rundfunkaufnahmen, 4 CDs Verlage: NÖ Musikedition, A. Robitschek, Eigenverlag

„2. Sonate“ für Violoncello und Klavier op. 74, NÖ Musikedition

Helmut Neumann

Geboren 1938 in Wien

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AUSBILDUNG 1953-1954 Bruckner-Konservatorium Linz: Violoncello (Karl-Maria Schwamberger), Klavier (R. Mayer),

Tonsatz (Fritz-Heinrich Klein) 1954-1957 Mozarteum Salzburg: Violoncello (Karl-Maria Schwamberger), Tonsatz (Friedrich

Neumann), Klavier (Peter Ronnefeld) 1958-1962 Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien: Violoncello (Frieda Litschauer-Krause),

Klavier (Irena Barbag-Drexler), Komposition (Othmar Steinbauer) 1961 Lehrbefähigungsprüfung für Violoncello 1962 Reifeprüfung Violoncello 1978-1980 Universität Wien: Musikwissenschaft und Altgermanistik 1985-1986 Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien: Ergänzungsstudium Harmonikale

Grundlagenforschung (Rudolf Haase) 1986 Mag. art. Sommerkurse bei Enrico Mainardi (Violoncello), Klangreihenkomposition bei Johann Sengstschmid

BERUFLICHE LAUFBAHN 1959-1960 Nationales Isländisches Symphonieorchester, Reykjavik 1961-1962 Innsbrucker Städtisches Orchester 1962-1964 Isländisches Rundfunksymphonieorchester, Reykjavik Lehrer für Violoncello und Musiktheorie an der Musikschule in Hafnarfjördur, Island 1964-1976 Angestellter u. a. der Niederösterreich-Abteilung der Bundesländer Versicherungs-AG 1976-1998 Beamter im Bundesministerium für Unterricht und Kunst, ab 1992 Abteilungsleiter 1980–1983 Direktor des Franz Schubert Konservatoriums in Wien 1983-2005 Lehrer für Violoncello und Komposition am Franz Schubert Konservatorium in Wien

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1986 Kulturpreis der Stadtgemeinde Klosterneuburg 1986 Ritterkreuz des Isländischen Falkenordens 1990 Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich 1994 Förderungspreis des Landes Niederösterreich für Musik 1996 Verleihung des Berufstitels „Professor“ 1996 Großritterkreuz des Isländischen Falkenordens 1998 Ehrenring des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und kulturelle Angelegenheiten 2003 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Niederösterreich 2007 Ehrenring der Klosterneuburger Zeitung 2008 PaN–Ehrenzeichen des Dachverbandes der Österreichisch-Ausländischen Gesellschaften

Für mich ist Musik eine Sprache ohne Worte mit fast unendlich vielen Kombinationsmöglichkeiten. Ihre Gesetzmäßigkeiten sind in den Gegebenheiten der Natur begründet. Die Nutzung ihrer Möglichkeiten für schöpferisches Gestalten ist ein Abenteuer. Ich arbeite nach den kompositionstheoretischen Erkenntnissen der Klangreihenkompositionslehre. Damit erschließt sich immer wieder Neuland für mich. Die fast unendlich großen Möglichkeiten für die freie Gestaltung faszinieren mich.

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Vorwiegend Kammer- und Chormusik sowie Musik für Blockflöte, Klaviermusik, Sololieder, Orchesterwerke Aufführungen in Europa und Übersee Verlage: NÖ Musikedition, Eigenverlag

„Salve Regina“, NÖ Musikedition

Albert Neumayr

Geboren 1944 in Amstetten

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AUSBILDUNG 1954-1962 Humanistisches Gymnasium Wien, Wasagasse 10 Konservatorium Wien: Blockflöte Musikschule Wien-Alsergrund: Klavier, Violine Konservatorium Wien: Harmonielehre, Kontrapunkt, Tonsatz 1964-1968 Akademie für Musik und darstellende Kunst: Tonsatz (Herbert Tachezi), Lehramt Musik Universität Wien: Germanistik

BERUFLICHE LAUFBAHN 1968-2003 Professor für Musikerziehung und Deutsch am BG und BRG in Wieselburg/Erlauf;

zwischendurch drei Jahre am BORG Scheibbs Leitung von Spielgruppen, Schul- und Jugendchören am Gymnasium

1972-1984 Leiter des Gesangvereins „Harmonie“ Wieselburg 1974–1977 Leitung der Musikschule Wieselburg 1974-1979 Mitglied des Wiener Madrigalchores 1977-1994 Leiter der Singgemeinschaft Scheibbs 1980-1984 Mitglied des Bezirkslehrerorchesters Scheibbs-Melk (Viola) 1982 Gründung des Kammerchores und Kammerorchesters „Musica spontana“ 1979-1991 Zweiter Kreis-Chorleiter, ab 1986 erster Kreis-Chorleiter im Sängerkreis „Alpenvorland“ seit 1994 Mitglied des Ensembles für Renaissancemusik „Audite Silete Musica“ (Gresten) 2000 Gründung der Kulturplattform „KULTURerLEBEN“ in Wieselburg seit 2002 Erneut Leiter des Gesangvereines „Harmonie“ Wieselburg

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1981 Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich für Musik 1993 Goldene Medaille für Verdienste um die Stadtgemeinde Wieselburg 1994 Silberne Medaille für Verdienste um die Stadtgemeinde Scheibbs 2002 Kulturpreis des Jahres 2002 der Stadtgemeinde Wieselburg

Abgesehen von einigen dodekaphonen oder frei atonalen Werken, entstanden während und nach der Studienzeit oder in experimentellen Phasen zwischendurch, ist meine Musik - bedingt durch meinen Wirkungsbereich - bewusst tonal. Im Vokalen wie im Instrumentalen versuche ich - bei sparsamer Chromatik und unter Einbeziehung kirchentonaler und polyphoner Elemente - sanglich-linear zu schreiben, stets mit Bedacht auf die Möglichkeiten und Fähigkeiten eines wenig geschulten Laienensembles. Der Reiz dabei ist für mich das nuancierte Ausloten der kompositorischen und klanglichen Möglichkeiten in vokalen und instrumentalen Kleinformen, besteht also darin, leicht ausführbare und zugleich anspruchsvolle Gebrauchsmusik zu schreiben.

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Kompositionen im Bereich der Kirchenmusik, Opern, Musical, Oratorium, Programmmusik für Orchester, Bearbeitungen und Arrangements Aufführungen im Stadttheater Baden, Festival Neuer Kirchenmusik „Neuklostermusik“ Wiener Neustadt (2001, 2004, 2006), Industrieviertel-Festival u. a. Rundfunk und CD-Aufnahmen

Oliver Ostermann

Geboren 1972 in Wiener Neustadt

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AUSBILDUNG

Nach der Matura musikalische Ausbildung am Josef Matthias Hauer-Konservatorium in Wiener Neustadt:

1994 Komposition 1995 Sologesang und Klavier

Konservatorium Wien Privatuniversität: 2000 Orchesterleitung, Chorleitung

BERUFLICHE LAUFBAHN 2001 Musikalische Leitung der „Raimundspiele Gutenstein“ seit 2002 Kapellmeister am Stadttheater Baden 2003 Uraufführung des Oratoriums „Kriemhilds Hochzeit“ (Auftrag des Landes Niederösterreich) seit 2004 Dirigent zahlreicher Opern, Operetten und Musicals 2004 Uraufführung der Orchestermesse „Psallite Domino“ beim Festival „Neuklostermusik 2004“ 2006 Uraufführung der Kirchenoper „Benedictus“ beim Festival „Neuklostermusik 2006“ 2007 Uraufführung der Komischen Oper „Frühere Verhältnisse“ am Stadttheater Baden

(Auftrag des Landes Niederösterreich)

Stilistisch bin ich von der Musik der Spät- und Postromantik, sowie von der Avantgardemusik beeinflusst. Da ich mich kompositorisch auch im Bereich der Unterhaltungsmusik bewege, fließen diese Stilmerkmale auch in meine klassischen Werke ein. Meine Vorliebe für die Rhythmik ist in meinen Kompositionen deutlich zu erkennen.

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Werke: Norwegenzyklus op. 1, Haas op. 2, Präludium und Fuge a 4 voci op. 3, Skandinavienreise op. 4, Klavierstück op. 5, Werbemusik op. 6, Sounddesign op. 7, Klingeltöne op. 8, Back to the Roots op. 9, Lieder op. 10, Gleichnis op. 11, Universum op. 12, Weltall op. 13, Introduktion op. 14, Hörmarken op. 15, Weihnachtszyklus op. 16, Spes op. 17, Interstellaris op. 18, Sonate op. 19, My Life op. 20, Hochzeitsmusik op. 21, Kontrabasssonate op. 22, Streichquintett in C op. 23, Suite amplecti op. 24 Aufführungen in Wien (u. a. Großer Musikvereinssaal), Niederösterreich (u. a. Melk) und Chile (Valdivia) Aufnahmen diverser Werke für CD und das WWW

„Sarabande“ aus der Suite amplecti op. 24, Eigenverlag

Michael Paulus

Geboren 1960 in Stockholm

[email protected]

www.paulus-sound.com

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AUSBILDUNG Ausführliche musiktheoretische Kenntnisse wurden im Realgymnasium mit Hilfe einer sehr bemühten Musiklehrerin erworben. Die besten Lehrer waren später die Werke großer Komponisten aus weit zurück reichender Vergangenheit bis in die Gegenwart, wobei meiner Erfahrung nach Kompositionen aus z. B. dem 13. Jahrhundert oftmals viel zeitgenössischer sind als es zu vermuten wäre. Große Werke aus Vergangenheit und Gegenwart verpflichten zu ernsthafter Beschäftigung mit allgemein gültigen kompositorischen Mitteln, die ich passend einsetze. Der Kontakt zu dem Musikwissenschaftler und Komponisten Helmut Neumann ermöglichte einen Zugang zur Ideenwelt der Protagonisten der verschiedenen Wiener Schulen der Zwölftonmusik.

BERUFLICHE LAUFBAHN Die offizielle Kompositionstätigkeit setzte erst 2001 mit dem im großen Wiener Musikvereinssaal uraufgeführten op. 1/1 aus dem Norwegenzyklus ein, einem konzertanten Lied. Ab diesem Zeitpunkt wurde das Komponieren zu einer Muss–Beschäftigung, die in der Folge auch von offizieller Seite gewürdigt wurde, etwa durch einen Kompositionsauftrag des Amtes der Niederösterreichischen Landesregierung, Abteilung Kultur und Wissenschaft, für das Streichquintett op. 23.

Meine im WWW unter paulus-sound.com einsehbaren Reden zu Musik, Gesellschaft und Wissenschaft erläutern dem Interessierten ausführlich meine Ansichten zu diesen Themen. Die Eingebungskraft meiner Kompositionen erschließt sich nicht in theoretischen Abhandlungen, sondern nur durch Anhören, weshalb ich an dieser Stelle auf stilistische Beschreibungen verzichte. Auf jeden Fall werden meine Kompositionen von einem umfassend philanthropischen Gedanken getragen, der sich um den Ausgleich zwischen historischen und aktuellen Religionen und Kulturen bemüht und die Zukunftsperspektive einer im Logos geeinten Menschheit vertritt.

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Rund 45 Kompositionen, vorwiegend für Horn sowie Werke geistlichen Charakters: Kammermusik (Klaviertrio „Reflexionen“ op. 9, Ikone Franz Jägerstätter für Sopran, Horn und Orgel op. 25), Chorwerke (Fatima-Messe op. 7), Orchesterwerke (Sinfonietta con Corale op. 5), Kinderoper (Die Erbsenprinzessin op.28) Aufführungen in Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien, Frankreich, Belgien, England, Finnland, Polen, Kroatien, Slowakei, Tschechien, Ungarn, Bulgarien, Japan, Taiwan, USA, Kuba, Saudi Arabien Rundfunk- und Fernsehaufnahmen, 2 Schallplatten, mehrere CDs Verlage: NÖ Musikedition, Wiener Waldhornverein, Eigenverlag

„Dass alle eins seien“ für Chor a cappella, NÖ Musikedition

Werner Pelinka

Geboren 1952 in Wien

[email protected] www.tomatis-institut.at

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AUSBILDUNG 1964-1979 Konservatorium der Stadt Wien: Klavier (Dianko Iliew), Orgel (Leopold Marksteiner),

Dirigieren (Karl Randolf), Staatliche Lehrbefähigungsprüfung, Reife- und Diplomprüfung mit Auszeichnung

1975-1979 Internationale Sommerkurse für Pianisten in Antwerpen (Francois Glorieux) 1979-1985 Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien: Vokalbegleitung (Robert Schollum),

Kammermusik (Georg Ebert) 1985 Mag. art. 1977-1985 Universität Wien: Musikwissenschaft und Kunstgeschichte (Othmar Wessely) 1985 Dr. phil.

Studien und Tätigkeit als Liedbegleiter bei Kammersängerin Irmgard Seefried

BERUFLICHE LAUFBAHN seit 1976 Komponist seit 1975 Klavierpädagoge an den Musiklehranstalten der Stadt Wien, Interpret (Konzerttätigkeit

überwiegend mit Roland Horvath, Horn) seit 1986 Musikwissenschaftler bei der Österreichischen Gesellschaft für Musik (Vorstandsmitglied) 1988-1991 Obmann der Komponistengruppe „Harmonia Nova“ 1989-1997 Obmann der ARGE Klosterneuburger Komponisten 1987-1991 Unterrichtstätigkeit bei den Sommerseminaren für Kammermusik und für Neue Musik in

Wien 1991-2000 Berufung an die Toho-Wien-Musikakademie (Klavier, Komposition, Musikgeschichte) 1992-2003 Projektleiter der Organisation des Wiener Kindermusikfestes „Kinderklang“ im Auftrag des

Kunstvereins Wien seit 1995 Nach Ausbildung zum Consultant am Centre de Formation Tomatis in Paris Eröffnung und

Leitung eines Instituts für Horch- und Sprachpädagogik in Wien: www.tomatis-institut.at Lehrauftrag am Konservatorium Wien Privatuniversität (Musikalische Strukturanalyse, Kulturgeschichte)

seit 2002 Vizepräsident des Neuen Künstlerforums in Wien 2002-2005 Abteilungsleiter Komposition am Franz Schubert-Konservatorium 2004 Gründung und Leitung des Ensembles Imago

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1975-1979 fünfmalige Zuerkennung eines Stipendiums bei den Internationalen Sommerkursen für

Pianisten in Antwerpen (Francois Glorieux) 1992-1993 Auftragskomposition der International Horn Society („Concerto for Jon“ op. 24) 2006 Wiener Symphoniker-Kompositionsstipendium

Mehrere Auftragswerke der Stadt Wien und des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst

Musik ist Sprache, lebendige Ausdrucksform des Geistes. Die Person des Komponisten manifestiert sich in der Gestalt der von ihm geschaffenen Klangwelt. Der Wille, die Absicht, bestimmt den jeweils gewählten Stil bzw. die Form, die Besetzung etc. Die Hinführung zum Schönen, zum Erhabenen und Transzendentalen in einer bedrohten Welt ist mir dabei künstlerisches und religiöses Anliegen.

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Mehr als 350 Kompositionen vorwiegend für Blasmusik, Kammermusik, Volksmusik, Big Band und verschiedene Jazzformationen. Erste Kompositionen im Alter von acht Jahren. In den letzten Jahren entstanden zahlreiche Auftragskompositionen für Bläserensembles und Blasorchester. Aufführungen in Österreich, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Tschechien, Slowakei, Japan Rundfunkaufnahmen, CD-Produktionen mit der Polizeimusik Wien, MV Auersthal, Symphonic Wind Orchestestra Gänserndorf, MV Gänserndorf, MV Leopoldau, MV Leopoldsdorf, Österreich Musikanten, Helma-Musikanten, Weinviertler Dorfmusikanten u. a. Verlage: Helma, NÖ Musikedition, Phöbus, Telstar, Stereo Music

„Suite in drei Sätzen“, NÖ Musikedition

Peter Platt

Geboren 1965 in Wien

www.platt.at

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AUSBILDUNG 1974–1982 Musikschule Gänserndorf: Trompete, Akkordeon, E-Orgel, Tenorhorn, Posaune 1982–1991 Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien: Konzertfach Posaune 1982–1983 Gardemusik Wien 1996–1998 Fort- und Weiterbildungslehrgang des Niederösterreichischen Musikschulwerkes 1998–2001 Vienna Konservatorium: Jazztheorie und Arrangement 2001 Diplomprüfung mit Auszeichnung 2003–2004 Vienna Konservatorium: Instrumental und Gesangspädagogik im zentralen künstlerischen Fach Posaune 2004 Abschlussprüfung mit Auszeichnung

BERUFLICHE LAUFBAHN seit 1986 Musikschullehrer in Deutsch-Wagram 1988-1990 Musikschullehrer in Strasshof seit 1990 Musikschullehrer in Gänserndorf seit 2005 Leiter des Musikschulverbandes Gänserndorf Kapellmeister des MV Auersthal, Bezirkskapellmeister des Niederösterreichischen Blasmusikverbandes

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1987 3. Preis „150 Jahre Eisenbahn“ 1993 2. und 3. Preis „Karl Kuhn-Wettbewerb“, Siebenhirten 1993 Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich

Musik ist eine Möglichkeit Gefühle auszudrücken, Eindrücke zu vermitteln

und Freude zu bereiten.

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Rund 20 Kompositionen, vorwiegend Kammermusik, Instrumentalkonzerte (Konzert für Schlagwerk und Orchester), Kirchenmusik und Chorwerke (Psalm 57 für die Opfer des 11. September, Magnificat für Chor und Orchester, Beyond the Gardens für Chor, Orchester und Rock Band), Unterrichtsliteratur. Aufführungen in Österreich, Deutschland, Schweiz, Tschechien Verlage: Eigenverlag

„Stahlrohre“, Manuskript

Hubert Pöll

Geboren 1962 in Herzogenburg

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AUSBILDUNG 1980-1985 Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien:

Schlagwerk (Walter Veigl), Lehramt für Musikerziehung, Tonsatz und Komposition (Heinz Kratochwil), Diplomarbeit

1984-1992 Universität Wien (Geschichte) 1993 Mag. art. seit 1993 Lehramt für Musikerziehung und Geschichte

BERUFLICHE LAUFBAHN seit 1988 Lehrstelle für Schlagwerk an der Musikschule Krems 1992-1998 Mitglied des NÖ Landesblasorchesters 1994–2004 Musikerzieher am BG/BRG Piaristen in Krems 1989–2002 Dozent beim Symphonischen Jugendorchester des Niederösterreichischen Musikschulwerkes seit 2004 Lehramt Musikerziehung am BORG Krems (Sonderform „besonders-musikalischer Zweig“) seit 2005 Betreuungslehrer für Unterrichtspraktikanten-Musikerziehung

Direktor der Musikschule Krems seit 2006 Arbeit an einer Dissertation über Musikschulbauten seit 2007 AGMÖ-Vorstand für Niederösterreich 2008 Eröffnung der Musikschule Hafnerplatz (Krems) nach eigenem Infrastrukturmodell

mit dazugehöriger Ausstattung Mitglied des Niederösterreichischen Landesblasorchesters Internationale Vorträge und Kurse über Rhythmik und Ensemblespiel Zahlreiche Platteneinspielungen mit dem NÖ Tonkünstler-Bläserensemble Leitung eines Instrumentalensembles (Schwerpunkt: Alte Musik und zeitgenössische Werke) Referent beim Niederösterreichischen Blasmusikverband Juror bei den Landes- und Bundeswettbewerben „Prima la Musica“ Auftragskompositionen für Basel, München, Wien, Donaufestival Krems, Symphonisches Jugendorchester Niederösterreich, Zeitgenössischer Herbst Zwettl u. a.

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1990 Anerkennungsschreiben des Landesschulrates für Niederösterreich für besondere

pädagogische Tätigkeit 1992 Würdigungspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung

In der Musik sehe ich einen idealen Weg für Erziehung jeglicher Art (Selbsterziehung, Erziehung Jugendlicher zu Gemeinschaft und kulturellen Werten). Musik ist Erbauung für Seele und Geist, eine Quelle, die die Harmonie der Mitte stärkt und den Geist schärft.

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Aufführungen in Österreich, Deutschland, Slowenien, Slowakei, Bulgarien, Lettland, Finnland Zahlreiche Aufnahmen: „Violasounds“ (CD Schallwellen), „Streichquartett 2003“ (CD Ensemble Lux), „Herbarium“ (CD Trio Lux). Verlage: Eigenverlag

„Herbarium“, Manuskript

Julia Purgina

Geboren 1980 in Straubing

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AUSBILDUNG ab 1985 Klavierunterricht ab 1988 Geigenunterricht 1994 Wechsel zur Viola 1997 Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Studium Viola Konzertfach bei Wolfgang Klos und Ulrich Schönauer 2000–2002 Komposition bei Claus Ganter 2002/2003 Auslandsjahr in Berlin, Universität der Künste: Viola bei Ulrich Knörzer seit 2003 Studium Komposition bei Erich Urbanner und Chaya Czernowin 2004 2. Diplomprüfung Viola mit Auszeichnung 2006 2. Diplomprüfung Komposition mit Auszeichnung 2007 Postgraduales Kompositionsstudium bei Chaya Czernowin derzeit Doktoratsstudium im Fach Musiktheorie an der Universität für Musik und darstellende Kunst

in Wien

BERUFLICHE LAUFBAHN 1999-2004 Mitglied im European Union Youth Orchestra (2004 Solobratschistin) 2001 Mitglied im Gustav-Mahler-Jugendorchester 2002/2003 Mitglied der Wiener Bachsolisten (2003 Solobratschistin) 2004-2007 Orchesterakademie beim Radio-Symphonieorchester Wien derzeit freischaffende Musikerin und Komponistin in Wien Früh Beschäftigung mit Kammermusik und Mitwirkung in Quartettformationen (u. a. Quartok Berlin, Ignaz Pleyel-Quartett) sowie Spezialensembles (ensemble XX. Jahrhundert, capella incognita...). Mitbegründerin des „Ensemble LUX“ – KomponistInnen und InterpretInnen Ensemble und des „Trio LUX“ Zahlreiche Tourneen durch Europa, Asien und Südamerika unter namhaften Dirigenten wie Sir Colin Davis, Bernhard Haitink, Vladimir Ashkenazy, Ivan Fischer, Franz Welser-Möst, Yakov Kreizberg

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1997 „Youngster of art“ der Stadt St. Pölten 2001 Kulturförderpreis des Landes Niederösterreich 2001 Stipendium des Gustav-Mahler-Jugendorchesters 2006 Preisträgerin beim Internationalen Salieri-Kompositionswettbewerb 2007 Preis der Theodor Körner-Stiftung, Stipendium der Fohn-Stiftung

Komponieren bedeutet für mich vor allem eines: offen sein, sich von sich selbst und der Umwelt immer wieder überraschen lassen, Lösungen finden, die nicht nahe liegend sind. Das beginnt schon vor dem eigentlichen Komponieren, wenn es um die Idee oder die Konzeption eines Stückes geht. Je nachdem wofür ich mich gerade interessiere, wird das Stück eine ganz eigene Richtung einschlagen. Dennoch muss ich gestehen, dass es natürlich Klänge und Formen gibt, die mich derzeit mehr als andere interessieren, ich glaube auch, dass meine Stücke gewisse Ähnlichkeiten aufweisen, auch wenn sie sehr unterschiedlich sind. Doch diese Ähnlichkeiten sind mehr im Hintergrund der Komposition zu finden und sind nicht das, was man einen Stil nennt. Meinen Stücken gemein ist, dass sie in irgendeiner Form Sinneseindrücke einfangen und in Musik transformieren, es ist also die Wandlung von einem Sinneseindruck zum nächsten. Welche Sinneseindrücke transformiert werden, ist ganz verschieden, aber vor allem Geschmacksrichtungen lassen sich gut in eine Komposition übertragen und so könnte mein Stil vielleicht doch noch mit einem Schlagwort überschrieben werden: transformierte Sinnlichkeit.

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Kompositionen vorwiegend für Kammermusik, Vokalmusik, Orchester und Ensembles, Live-Elektronik, Multi- bzw. intermediale Projekte, Klanginstallationen Aufführungen in Österreich, Deutschland, Schweiz, Großbritannien, Tschechien, Polen, Bulgarien, Ukraine, USA, Mexiko und Brasilien Verlage: Doblinger, Eigenverlag

„staTdT - streifen:durchlaufen“ für Orchester, Eigenverlag

Hannes Raffaseder

Geboren 1970 in Freistadt

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www.raffaseder.com

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AUSBILDUNG 1988-1995 Technische Universität Wien: Nachrichtentechnik 1993 Universität für Musik Wien: Lehrgang Computermusik

BERUFLICHE LAUFBAHN 1998-2004 Lehrauftrag für Audiodesign an der Fachhochschule Hagenberg seit 1998 Konzeption, Organisation und künstlerische Leitung des Komponistenforums Mittersill

(gemeinsam mit Wolfgang Seierl) 2000-2001 Lehrauftrag für Audiodesign an der Fachhochschule St. Pölten seit 2002 Autor des Fachbuchs „Audiodesign“ und zahlreicher Beiträge über akustische

Mediengestaltung seit 2004 künstlerische Leitung des CD-Labels „einklang_records“ (gemeinsam mit Wolfgang Seierl) seit 2004 FH-Dozent an der Fachhochschule St. Pölten seit 2005 Kurator des Klangturms St. Pölten seit 2005 Leiter des FHplus Forschungsprojekts „AllThatSounds“ seit 2005 Vortragstätigkeit bei internationalen Konferenzen und Medienfestivals 2006–2007 Leiter des Fachbereichs Audio an der Fachhochschule St. Pölten seit 2007 FH-Professor an der Fachhochschule St. Pölten, Leiter des Instituts für Medienproduktion

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1994 Preis der Theodor-Körner-Stiftung 1995 Kunstförderungspreis Freistadt 1998 Förderungspreis des Landes Oberösterreich 1999 Österreichisches Staatsstipendium für Komposition 2002 Österreichisches Staatsstipendium für Komposition 2004 Arbeitsstipendium für Komposition der Republik Österreich 2005 Anton-Bruckner-Stipendium des Landes Oberösterreich 2006 Arbeitsstipendium für Komposition der Republik Österreich,

Oberösterreichischer Landeskulturpreis

Musik als Mittel zum persönlichen Ausdruck, zur Kommunikation. Stilistische Vielfalt statt ästhetischer Engstirnigkeit.

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Rund 300 Kompositionen: 9 Sinfonien, „7. Brandenburgisches Konzert“, 19 Instrumentalkonzerte (u. a. für Orgel, Tuba, Harfe, Pauke), Orchestervariationen „Chattanooga Choo Choo“, Kammersinfonie für Streicher, Trompete und Pauke, Konzertstück für vier Hörner und Orchester, 3 Streichquartette, Streichquintett, Bläserquintett, Klavier-, Solo- und Kammermusikwerke, Lyrische Szenen und Rosenarie für Sopran und Orchester, Tedeum, Magnifikat, Michaelskonzert, Requiem für den Heiligen Nepomuk, Requiem für ein Kind, Messen, Motetten und andere Chöre, Liederzyklen (Shakespeare-Songs), Passion für Soli, Chor und Orchester, 3 Opern (Dr. Allwissend, Die Raben von Holland, Und Pippa tanzt!) u. v. a. Aufführungen in Österreich, Deutschland, Schweiz, Tschechien, Slowakei, Ungarn, ehemaliges Jugoslawien, Bulgarien, Rumänien, Estland, Norwegen, England, Südamerika, Chile, Korea, Japan Rundfunkaufnahmen: ORF, BR, HR, NDR, WDR, Tschechischer Rundfunk, Radio Luxembourg, Chilenisches Fernsehen Verlage: NÖ Musikedition u. a.

„Passion“ für Soli, Chor und Orchester, Manuskript

Peter Richter de

Rangenier

Geboren 1930 in Prag

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AUSBILDUNG 1950-1954 Musikakademie Detmold (Hochschule), Hochschule Hamburg, Mozarteum Salzburg: Chor- und Orchesterdirigieren (Kurt Thomas, Eugen Papst, Hans Schmidt-Isserstedt) Opernschule, Klavier (Hans Richter-Haaser), Horn (Fritz Huth), Orgel (Michael Schneider) Komposition (Wilhelm Maler, Wolfgang Fortner, Philipp Jarnach) 1954 Konzertreifeprüfung Musikhochschule Detmold 1960-1961 Internationaler Dirigier- und Interpretationskurs der Luzerner Musikfestwochen

BERUFLICHE LAUFBAHN 1950-1957 Dirigent in Lübeck, Hagen und Wuppertal 1957-1960 Gründung und Leitung der Jungen Philharmonie Siegen 1960-1965 Musikalischer Leiter beim Theater des Westens Berlin 1966-1974 Generalmusikdirektor in Hof, ständiger Gastdirigent beim Sinfonieorchester

des Bayerischen Rundfunks München 1978-1981 Direktor der Oper und Philharmonie in Santiago de Chile, Professor für Dirigieren und Komposition an der Universidad de Chile ab 1981 Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien Tätigkeit als Gastdirigent u. a. bei den Wiener Symphonikern. Internationale Dirigenten-Kurse in Plovdiv und Vraza (Bulgarien). Kompositionsaufträge für zahlreiche Kammerensembles, Staatliche Philharmonie Vraza und Plovdid, Hofer Symphoniker, Akademie der Künste Berlin

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1960 Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen 1961 Förderungspreis der Hansestadt Lübeck 1980 Ehrenmitglied der Philharmonie Santiago de Chile 1982 Preis der Theodor Körner-Stiftung 1993 Ehrengabe des Johann-Wenzel-Stamitz-Preises der Deutschen Künstlergilde (für das

künstlerische Gesamtschaffen) 1993 Preis der Theodor Körner-Stiftung

Musik bedeutet für mich, Unaussprechliches durch Musik begreifbar zu machen. – Musik, welche nicht im inneren Gehör eines Menschen entstanden und zu äußerer Gestaltung gewachsen ist, kann auch nicht bis ins Innere des hörenden Menschen eindringen. – Nur die im Inneren entstandene Musik ist die „natürliche“, lebendige und kann wieder das Innere im anderen Menschen erreichen und ansprechen - oder sogar erregen. – In Hans-Christian Andersens Märchen von des Kaisers Nachtigall wird der Gesang einer künstlichen und der lebendigen Nachtigall treffend und wirklich zu Herzen gehend geschildert: Ich sehe als wesentliches Merkmal meiner Musik den Versuch einer Ausschöpfung aller, auch noch der unentdeckten Möglichkeiten weit gefasster Tonalität. Der rhythmisch-melodische, natürliche Einfall allein gibt uns die Berechtigung, überhaupt noch etwas zu komponieren – im Sinne verständlicher und vor allem berührender musikalischer Aussage. Dass ich hierbei gesangliche Melismen gewahrt wissen möchte, deutet auf meine Verbundenheit mit einer Tradition hin, die mir sowohl durch das frühe Erleben sakraler Musik als auch durch die langjährigen Erfahrungen als interpretierender Musiker vermittelt wurden. Im rhythmischen Bereich der Werke findet die eigentlich slawische Herkunft ihren Niederschlag. Innere Vorbilder sind Bach, Bartók, Janáček und (bei musikalischer Dramatisierung) Weber wie auch Beethoven und Wagner.

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Vorwiegend Kompositionen für Orgel oder Klavier Aufführungen in Österreich Verlage: Eigenverlag

„Große Fantasie in Es“ für Orgel, Manuskript

Thomas Roppert

Geboren 1971 in Wien

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AUSBILDUNG Ab dem 11. Lebensjahr Orgelstudien (Karen de Pastel, Rudolf Scholz)

Cembalo (Marina Mauriello), Diplom Studium Tonsatz und Komposition an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien (Iván Eröd, Kurt Schwertsik), Mag. art.

BERUFLICHE LAUFBAHN Chorleiter in Altlengbach

Organist in Eichgraben Unterrichtstätigkeit an der Musikschule Hainfeld (Orgel)

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1990 1. Preis beim Niederösterreichischen Landesjugendwettbewerb in St. Pölten (Orgel) 1991 3. Preis in der obersten Wertungsgruppe beim Bundeswettbewerb in Neuberg/Mürz

(Orgel)

Musik ist für mich ein wesentlicher Bestandteil meines Lebens!

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Kammermusik, kleine Orchesterwerke, Lieder Aufführungen in Österreich, Deutschland, Tschechien, Ungarn, Italien, Schweiz, Frankreich, Niederlande, Griechenland, USA, Kanada, Japan und China Rundfunkaufnahmen, 3 CDs Verlage: NÖ Musikedition

„Sonatina giocosoa“ für Violine (Flöte) und Klavier, NÖ Musikedition

Michael Salamon

Geboren 1957 in Wiener Neustadt

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AUSBILDUNG

1976-1982 Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien: Schulmusik, Tonsatz (Herbert Tachezi), Violine (Eva Braun), Klavier (Harald Ossberger)

BERUFLICHE LAUFBAHN 1982-1987 Musiklehrer im BG und BORG Wiener Neustadt 1979-1987 Musiklehrer an der Musikschule Wiener Neustadt seit 1988 Professor am Josef Matthias Hauer-Konservatorium Wiener Neustadt: Vorbereitungsklasse Violine, Klavierkorrepetition, Ensembleleitung, Didaktik,

Abteilungsleiter der Streicherklassen, Dirigent des Konservatoriumsorchesters und -Chores 1989-2003 Dozent beim Kinderkurs des Internationalen Kammermusikfestivals in Horn seit 1982 Mitwirkender bei verschiedenen Kammerorchestern und Ensembles 2005 Gründung des Wiener Neustädter Strauß-Ensembles (www.wnstraussensemble.at):

Spezialisierung auf Tanzmusik des 19. und 20. Jahrhunderts; Konzerte in Österreich, Deutschland, Italien, Japan und China

Als Dirigent Aufführungen u. a. von Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium, Johannespassion, Matthäuspassion, Georg Friedrich Händel: Der Messias, Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem, Joseph Haydn: Die Schöpfung, Leonard Bernstein: Chichester Psalms, Josef Matthias Hauer: Apokalyptische Phantasie

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1985 Anerkennungspreis für Musik der Stadt Wiener Neustadt 1988 Kompositionsauftrag des Landes Niederösterreich 1997 Finalist beim Kompositionswettbewerb des Bildungs- und Heimatwerks Niederösterreich

und bei ICA Composition Competition, Miami University

Musik ist mein Leben! Ich versuche im Sinne der alten Meister Musiker in einer umfassend-ganzheitlichen Weise (nämlich komponierend, konzertierend, dirigierend und lehrend) zu sein, um glaubwürdig als Musiker wie als Mensch mit anderen durch dieses, mein Medium Musik zu kommunizieren. In meinen Kompositionen versuche ich daher auch verschiedenste Stilelemente des 20. Jahrhunderts zu einen einheitlichen persönlichen Stil zu verschmelzen (Impressionismus, Expressionismus, Jazz, Klangflächen...)

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Über 70 Kompositionen, zunächst vorwiegend Kammermusik und Solostücke für polyphone Instrumente (u. a. Suite für Harfe, Holometabolie III für Gitarre, Countupordown für Marimbaphon, Gendhing für vier Schlagzeuger und Violoncello, Triosonatke für Blockflöte, Violine und Gitarre), ab 1999 auch algorithmische und elektronische Musik Aufführungen in Österreich, Deutschland, Großbritannien, ehemaliges Jugoslawien, Polen, Türkei, Argentinien, USA Verlage: NÖ Musikedition, Edition ContempArt, Eigenverlag

„Gendhing“, Eigenverlag

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Wilfried Satke

Geboren 1955 in Mödling

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www.satke.ws

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AUSBILDUNG 1974-1983 Universität Wien: Biologie 1976-1983 Konservatorium der Stadt Wien: Gitarre (Robert Brojer, Robert Wolff) 1983 Staatliche Lehrbefähigungsprüfung in Gitarre 1983-1986 Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien:

Akademisches Hauptseminar für Musiklehrberufe - Gitarre (Robert Wolff) 1986 Pädagogische Diplomprüfung in Gitarre, Mag. art. 1980-1995 Konservatorium der Stadt Wien: Tonsatz und Komposition (Kurt Schwertsik, Reinhold Portisch) 1992 Diplomprüfungen in Tonsatz und Komposition mit Auszeichnung seit 1979 (Meister-)Kurse bei Karl Scheit, Melitta Heinzmann, Hans Hein, Robert Wolff,

Hubert Käppel, Gunter Schneider, Dieter Kreidler

BERUFLICHE LAUFBAHN seit 1979 als Gitarrist sowohl solistisch als auch in Ensembles tätig seit 1983 Instrumentalpädagoge an Musikschulen 1987-2002 Theorie- und Instrumentallehrer an der Pädagogischen Akademie Baden 1993-1995 Dozent bei der Sommerakademie in Iaşi (Rumänien) 1996-2006 Arbeit mit dem Avantgarde-Gitarrenensemble Cone-Quartet bzw. Cone_3 seit 2001 Arbeit mit dem Jazz-Sextett bow jangle

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1982 und 1983 Anerkennungspreis der Niederösterreichischen Landesregierung 1984 Förderungspreis der Niederösterreichischen Landesregierung 1987 Staatsstipendium des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst 2008 Anerkennungspreis der Niederösterreichischen Landesregierung

Konstanter Faktor ist die Bewegung, der Wille zum (Stil-)Wandel. (Poly-)Modale Strukturen können sowohl tonal, als auch atonal klingen, und die Gegenüberstellung von Tonalität und Atonalität macht beide erst so richtig interessant. Spiel- und andere Körperbewegungen (ob hörbar oder stumm) sind Teil der Musik, werden einkalkuliert und bis zur rhythmischen Pantomime ausgebaut. Die Musikkulturen, die außerhalb und unabhängig von Europa entstanden, sind viel zu kostbar und interessant, als dass sie ignoriert werden könnten. Die Verwendung mathematischer und systematischer Methoden führte ab 1999 konsequent zu computergestützter algorithmischer Komposition. Kompositorisches Vorbild bleibt dabei das Universum, das aufgrund ganz weniger Axiome einen reichen, stimmigen Kosmos hervorzubringen vermag.

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Orchester- und Vokalwerke, Kammermusik, Musikdramatische Werke Aufführungen im In- und Ausland Rundfunkaufnahmen, Tonträger

„Szenario I“ für Violoncello und Orchester op. 20, Eigenverlag

Dietmar Schermann

Geboren 1957 in Mödling

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AUSBILDUNG

Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien: Komposition (Heinrich Gattermeyer), Korrepetition (Harald Goertz), Orchesterdirigieren (Karl Österreicher) und Chorleitung (Günther Theuring)

BERUFLICHE LAUFBAHN seit 1982 Lehrbeauftragter für Tonsatz an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien seit 1992 o. Hochschulprofessor (ab 1998 o. Universitätsprofessor) und Leiter einer Lehrkanzel für

Harmonielehre-Kontrapunkt (Tonsatz) seit 2006 Vorstand des Instituts für Komposition und Elektroakustik an der Universität für Musik

und darstellende Kunst Wien

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1980 Arbeitsstipendium der Stadt Wien 1981 Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich 1982 Würdigungspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung 1988 Förderungspreis des Landes Niederösterreich, Arbeitsstipendium der Stadt Wien 1990 Arbeitsstipendium der Stadt Wien

Komponieren ist für mich eine Gratwanderung zwischen Offenheit gegenüber der Welt (der Welt der Erscheinungen) und der Konzentration auf subjektive Befindlichkeiten, ohne jedoch in austauschbare Oberflächlichkeit oder egomanische Nabelschau abzusinken. Die Frage nach dem zu verwendenden Tonmaterial tritt in den Hintergrund, da in jeder Komposition neue Wege zur momentan gültigen Antwort gefunden werden müssen. Als Kristallisationspunkt meiner musikalischen Ideen ist der Dialog mit den Interpreten von besonderer Bedeutung. Klarheit und Fasslichkeit sowie ein sinnlich-musikantischer Gestus bilden die Paradigmen meiner Kompositionen.

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Über 100 Kompositionen: Orchesterwerke (1. Sinfonie op. 76, Horror vacui. Rezitativ für Sprechstimme und Orchester op. 97, Impressionen du chateau op. 119, Requiem für Roger op. 128, Ouvertüre E+E op. 132, Köszeg-Bilder op. 139), Instrumentalkonzerte (Konzert für Flöte, Oboe und Orchester op. 88, Konzert für Klarinette und Streicher op. 82, Trompetenkonzert op. 104), Kammermusik (Streichquartett op. 77, Tre Movimenti für Viola und Klavier op. 143), Vokalmusik, Ballette, 5 Opern (Don Quijote op. 96) Aufführungen in Österreich, Deutschland, Großbritannien, Italien, Schweiz und Ungarn 1 Rundfunkaufnahme, 1 CD (Preiser Records) Verlage: NÖ Musikedition, Thomas Sessler Verlag, Weinberger, Eigenverlag

„Köszeg-Bilder“ op. 139, Eigenverlag

Karlheinz Schrödl

Geboren 1937 in Wien

[email protected]

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AUSBILDUNG 1955-1960 Universität Wien: Rechtswissenschaften, Dr. jur. 1950-1958 Konservatorium der Stadt Wien: Klarinette, Posaune, Kontrabass, Klavier 1965-1970 Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien: Komposition (Erich Urbanner) 1987-1988 Konservatorium der Stadt Wien: Komposition, Analyseseminar (Reinhold Portisch)

BERUFLICHE LAUFBAHN ab 1963 Richter 1968 Gründer und Leiter der Kammermusikgruppe „Die Kontraste“; Unterrichts- und

Vortragstätigkeit 1982 und 1983 Künstlerischer Leiter des Festes Neue Musik in Niederösterreich

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1978 Preis des Wiener Kunstfonds 1979 Preis beim Kompositionswettbewerb „Zeitgenössische Hausmusik“ 1982 Preis des Carl Maria von Weber-Wettbewerbs für Kammeropern der Staatsoper Dresden 1992 1. Preis des Kammermusikwettbewerbs des Konservatoriums der Stadt Wien

Dodekaphonisch beeinflusst, expressiv und gestisch mit einem Zug zum Grotesken. Hang zur Musikdramatik, auch bei Instrumentalmusik.

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Orchesterwerke, Kammermusik, Lieder Aufführungen und Aufträge im In- und Ausland, u. a.: Wiener Musiksommer, Wien Modern, Klangbogen Wien, Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Wiener Konzerthausgesellschaft, Kunstverein Wien – Alte Schmiede, Österreichisches Ensemble für Neue Musik, Brucknerhaus Linz, Österreichische Kammersymphoniker, Wiener Streichorchester, Rundfunkorchester Krakau Rundfunkaufnahmen, Tonträger: Schallplatte, CDs, www.manymusic.org (Download-Plattform) Verlage: Verlag Doblinger, Edition ContempArt, Apoll-Edition, NÖ Musikedition, Eigenverlag

„Berührungen“ für Klavier op. 17, NÖ Musikedition

Thomas Herwig Schuler

Geboren 1961 in Wien

[email protected] www.mica.at/composerdb

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AUSBILDUNG 1980-1982 Technische Universität Wien: Elektrotechnik 1982-1991 Privater Kompositionsunterricht (Robert Schollum)

Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien: Tonsatz (Augustin Kubizek), Komposition (Erich Urbanner) 1984 Meisterprüfung als Radio- und Fernsehtechniker 1985–1987 Tonmeisterausbildung 2002–2005 Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und Universität Wien:

Dissertation „Fraktale Tonalität – wissenschaftliche Darstellung der eigenen Musiktheorie, basierend auf Obertönen“

BERUFLICHE LAUFBAHN 1980–1991 Technischer Angestellter in Konstruktionsbüros für Elektronik seit 1986 Selbstständige Tätigkeit als freischaffender Komponist 1991–2002 Lehrbeauftragter am Institut für Musiktheorie und harmonikale Grundlagenforschung an

der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien 2003–2004 Assistent von Erich Urbanner an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1986 Preisträger beim Kompositionswettbewerb für Chor der Hochschule für Musik und

darstellende Kunst Wien, des ORF und der Austro Mechana 1987 Förderungspreis für Musik der Stadt Wien 1988 Förderungspreis für Musik der Republik Österreich 1988 Förderungspreis für Musik des Landes Niederösterreich 1991 Preisträger beim Internationalen Kompositionswettbewerb „Mozart 1991“ 1992 Würdigungspreis des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur 1992 Staatsstipendium für Komposition der Republik Österreich 1994 Förderungspreis der Theodor Körner-Stiftung 2002 1. Preis beim Kompositionswettbewerb für Chor und Orchester im Rahmen des

14. Internationalen IDOCO-Chorfestivals des Österreichischen Arbeitersängerbundes

Das bewusste Erschaffen von Momenten der Kraft in Musik ist mein zentral-künstlerisches Anliegen. Ich erreiche das durch die konsequente Verwendung tonaler Mittel, welche durch das Einführen ekmelischer Klänge von mir erweitert und neu definiert werden. Dabei ist mir wichtig, mich von traditionellen ästhetischen Kategorien ohne Berührungsängste frei zu spielen. Dies erziele ich in meinen Kompositionen durch die Verwendung einheitsgebundener Mikro- und Polytonalität, die das Ergebnis neuer Möglichkeiten der Stimmführung und Satztechnik sind und die ich als eigene Musiktheorie in Form einer Dissertation auch wissenschaftlich dargestellt habe. Polyrhythmische Pattern erzeugen irisierende Klangflächen, was vitale Rhythmik nicht ausschließt. Die tonale Deutung kompositorischer Verfahrensweisen der 2. Wiener Schule ermöglicht mir eine sehr effiziente, Zusammenhang stiftende Arbeitsweise in der Charakterisierung meiner Musik.

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Orchester- & Kammermusikwerke, u. a.: snúningur für Orchester, Beamtensymphonie in moll-dur, Konzert für Paasdorf – Zehn Stücke für doppeltes Blasorchester und 12 Dia-Projektoren, Ahnung. Choral-Meditation für zwölf Saxophone, Metamorphosen für Bläserquintett, LOGOS für Klavier, Klarinette, Fagott und Violoncello, Farben und Zeiten. Bekenntnisse für Klavier, Holzwege für Orgel, Unterrichtsliteratur. Seit 1998 primär Musik·Sprach·Tanz·Theater·Projekte „Philosophy on Stage“: LLULL, Sokrates, Anchibasíe, Kalkül, Oidipus Tyrannos Mehr als 500 Aufführungen weltweit (Europa, Amerika, Asien) Rundfunk- und Fernsehaufnahmen, zahlreiche Ton- und Bildträger Verlage: Apoll-Edition, Edition ContempArt, Doblinger, NÖ Musikedition, A. Robitschek, Schott, Eigenverlag (LOGOS Edition)

„Tohuwabohu – Skizze zum Finale der Beamtensymphonie“, © Edition ContempArt

Werner Schulze

Geboren 1952 in Wiener Neustadt

[email protected]

www.werner-schulze.at

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AUSBILDUNG

1968-1974 Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien: Fagott (Karl Öhlberger), Harmonikale Grundlagenforschung (Rudolf Haase) 1970-1976 Universität Wien: Philosophie (Leo Gabriel), Psychologie, Altbabylonisch, Dr. phil. 1977 Begegnung mit Jenö Tákacs: Kompositionsstudium auf privater Basis

BERUFLICHE LAUFBAHN seit 1992 Professor an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

(Leiter des Internationalen Harmonik-Zentrums) 1995 Gastprofessor am Institut Seni Indonesia in Jogjakarta, Indonesien

(Komposition, Musiktheorie, Bläser & Bläserensemble) Seit 1978 150 Vorträge in 23 Staaten. Themenschwerpunkte: philosophische Theologie, heraklitisch-

pythagoreischer Platonismus, Architekturtheorie, Theorie der Musik, Kontrafagott. 5 Einzelpublikationen und über 70 Beiträge in Sammelschriften in 13 Sprachen

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1977 Förderpreis der Niederösterreichischen Landesregierung 1981 Förderpreis des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst 1981 Sonderpreis beim Internationalen Kompositionswettbewerb Wien für snúningur 1982/1994 Preis der Theodor Körner-Stiftung 1983 Förderpreis der Stadt Wien 1990 Special Commendation First Annual Vienna Master Recording Award (Wien) für snúningur, Diplôme d’Honneur Grand Prix International d’Art et Lettres (Marseille) 1996 3. Preis Kompositionswettbewerb „Swingfonia“ (Ried/Österreich) für Konzert für Paasdorf 1998 1. Preis Kompositionswettbewerb Klosterneuburg für LOGOS 2002 Würdigungspreis der Niederösterreichischen Landesregierung

Ich glaube an die Kraft der Töne: an die Töne des Geistes und der religiösen Bestimmung, an die Tonschöpfungen Bruckners ebenso wie an die gamelan-Klänge im javanischen Sultanspalast, an die Kraft der Töne in ursprünglichen Kulturen wie im Tonreich der Natur. Komponieren? Dem Spannungsverhältnis der Töne nahe sein. Jede geglückte Komposition ist wie das Öffnen eines Fensters; vermehrtes Licht, neue Welt, neues Leben. Als meinen wichtigsten Lehrmeister erachte ich die Geisteshaltung des Platonismus und Neuplatonismus. Nicht nur in der Lebensführung überhaupt, sondern auch im Komponieren der Töne kommt es mir auf die Ganzheit von Sinnesfreude, Verstandeskraft, Vernunftbegabung und Gottbegeisterung an. Diese Vierheit steht der künstlerischen Imagination zur Seite, schafft Freiheit und Wahrheit.

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Vorwiegend Kammermusik, eine musikalische Parabel, Lieder Aufführungen in Österreich, Prag, Budapest, USA Zahlreiche CD-Aufnahmen Verlage: Eigenverlag

„Warum-di-di-bum“, Eigenverlag

Martha Jean

Schwediauer Southwick

Geboren in Worcester/Massachusetts, USA

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AUSBILDUNG 1966 Klavierstunden bei Sue Liu Wen, erste Kompositionen 1974 University of Massachusetts in Amherst: Klavier und Komposition 1976 Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien: Komposition (Erich Urbanner), Klavier (Bruno Seidlhofer), Korrepetition (Harald Goertz), Dirigieren (Otmar Suitner) 1983 Diplom in Komposition, Abschluss des Lehrganges „Atem-, Stimm- und Bewegungserziehung

für Instrumentalisten“ (Hilde Langer-Rühl) 1997 Mag. art

BERUFLICHE LAUFBAHN 1987-1989 Solokorrepetitorin für Sänger an der Musikschule St. Pölten 1990-1993 Mitwirkung im Arnold Schönberg Chor (Alt) 1992-2001 Lehrerin für Harmonielehre, Kontrapunkt, Komposition als IGP Schwerpunkt und

Korrepetitorin am Josef Matthias-Hauer Konservatorium der Stadt Wiener Neustadt 1994-2003 Lehrbeauftragte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz

(u. a. Improvisation für Komponisten, Gehörbildung für Komponisten und Dirigenten, praktische Übungen in Harmonielehre für Komponisten)

2000-2004 Lehrerin am Prayner Konservatorium in Wien (Komposition, Tonsatz) seit 2001 Vertragslehrerin für Tonsatz und Hören (IGP und ME) an der Universität für Musik und

darstellende Kunst in Wien Kompositionsaufträge u. a. für Hellbrunn und Bregenz

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1996 Kompositionsförderung des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Die „Neue Musik“ ist in den letzten Jahrzehnten ein sehr weiter Begriff geworden. Manch so genannte „Neue Musik“ klingt ganz harmlos, manch andere wie ein Stacheldraht. Ich will damit sagen, dass es heute sehr verschiedene Richtungen gibt. So sind z. B. große Kompositionsströmungen in der „Neueren Musik“ der letzten Jahrzehnte solche, die vor allem mit Geräuscheffekten oder mit Computer und Elektronik oder nur mit Mikrotönen arbeiten. Eine andere Richtung wird als „Neue Einfachheit“ bezeichnet, weil sie wieder sehr harmonisch klingt. Es gibt weit mehr als 600 E-Komponisten in Österreich, wobei es unter diesen sehr verschiedene Meinungen dazu gibt, wie man zu komponieren habe.

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Orchesterwerke (Violinkonzert, In Memoriam – Concerto grosso für Klavier, Geige und Orchester, Euro-Wellen, Praeludium, Cadenza e Lamento por Flauto, Cembalo e Archi), Kammermusik und Solowerke (Die Nacht – Rondo für Violine solo, Klaviersonate „dem Andenken Sergej Prokofjews“), Vokalmusik (Litanei – Kantate für großes Symphonieorchester und mittlere Stimme), Bühnenwerke (Oper „Mozart und Salieri, 13 Märchenmusicals), zahlreiche Arrangements Aufführungen im In- und Ausland. Tourneen als Solist und Ensemblemitglied: Deutschland, Schweiz, Schweden, Niederlande, Italien, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Polen, Rumänien, Weißrussland, Russland, Japan u. v. a. Rundfunkaufnahmen: Sveriges Radio, BBC, Radio Moskau, Radio „Orpheus“ Russland, Russisches Fernsehen u. a. Mehrere Tonträger u. a. mit dem Moskauer Kammerorchester „AMADEUS“, Olivera Miljakovic, Elena Denisova und Alexej Kornienko

“Praeludium, Cadenza e Lamento por Flauto, Cembalo e Archi”, Manuskript

Pavel Singer

Geboren 1962 in Pyatigorsk/Russland

[email protected]

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AUSBILDUNG 1969-1977 Musikschule in Pyatigorsk 1981-1987 Tschaikowsky Konservatorium Moskau:

Klavier (Rudolf Kehrer, Michail Petukhov), Komposition (Tichon Chrennikov und Alexander Tschaikovsky), Instrumentation (Nikolai Rakov)

Diplom als Komponist / Lehrer der Musiktheoretischen Fächer Diplom als Konzertpianist / Kammermusiker, Klavierpädagoge 1992-1993 Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien Aufbaustudium bei Erich Urbanner (Komposition)

BERUFLICHE LAUFBAHN 1981-1987 Konzerttourneen durch die gesamte Sowjetunion als Klaviersolist und im Ensemble 1988-1990 Pianist, Cembalist und Arrangeur beim Moskauer Kammerorchester „AMADEUS“ 1990 Teilnahme am „Internationalen Workshop für Komponisten“ im Amsterdam 1990-1992 Stellvertretender Musikdirektor des Chor- und Orchesterensembles „SLAVA RUSSIA

MOSKAU“ seit 1992 Pianist, Komponist und Arrangeur am Stadttheater Baden Teilnahme bei Internationalen Festivals: XIII.–XVI Internationales Chopin-Festival in Gaming, Festival der Musik des 20. Jahrhunderts in Minsk, Internationales Kamtschatka-Musikfestival in Petropavlovsk-Kamtschatski (Russland) u. v. m. Dozent bei Meisterkursen (Raba Festival,Ungarn u. a.)

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1987 2. Preis beim Gesamtsowjetischen Kompositionswettbewerb, Moskau 1996 Kulturpreisträger des Landes Niederösterreich 2006 Kulturpreisträger der Stadt Baden

Obwohl die verschiedenen Klangfarben in der Musik sehr interessant sein können, sind für mich die Hauptsache Emotionen und menschliche Gefühle. Ich bin in einer deutschstämmigen Familie in Russland geboren, deshalb stand ich gleichermaßen unter dem Einfluss der westlichen Musiktradition und der klassisch-slawischen, besonders der russischen. Eines der größten Beispiele ist für mich die Wiener Schule Arnold Schönbergs, weniger wegen der Dodekaphonie, die mir nicht sehr nahe steht, sondern wegen ihrer sorgfältigen Behandlung des Notensatzes, in dem es niemals eine überflüssige oder zufällige Note gibt. Daneben waren für mich immer die alten polyphonen Kompositionsschulen im strengen Stil und die russische orthodoxe Kirchenmusik mit ihren langen horizontalen Strukturen interessant. Ich schreibe gerne sinfonische Kammermusik, aber auch leichte Musik, weil ich denke, dass es in der Musik kein schlechtes Genre gibt.

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Vorwiegend Kammermusik, Chor-, Orchester- und Bühnenmusikwerke: Terpsichore, Der frohe Tote, Variations-Symphonie für Klavier und Orchester, Concerto für Violine, Viola und Streicher u. a. Aufführungen in Österreich, Deutschland, Schweiz, Rumänien, Tschechien, Ägypten, Südamerika Rundfunkaufnahmen im ORF Verlage: Doblinger, NÖ Musikedition, Eigenverlag

„Concerto“ für Violine, Viola und Streicher, Eigenverlag

Peter Skorpik

Geboren 1959 in Linz

[email protected] www.skorpik.com

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AUSBILDUNG 1967-1973 Privater Klavierunterricht 1969-1977 BRG XII, Wien 1977-1980 Technische Universität Wien: Architektur 1980-1986 Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien: Komposition (Paul Kont) 1986 Diplomprüfung Komposition 1987-1988 Ergänzungsstudium Musikanalyse an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien (Gottfried Scholz, Peter Widensky; „Opern am Hofe Leopold I.“)

BERUFLICHE LAUFBAHN 1974-1977 Tätigkeit im Unterhaltungssektor (Schallplatte) 1979-1987 Klavierbegleiter in Wien, München und Zürich seit 1983 Komponist 1981-1986 Mitglied und Vorstand des Wiener Jeunesse-Chores seit 1985 Lehrauftrag für Klavier und Musiktheorie an der Franz-Schmidt-Musikschule in Perchtoldsdorf seit 2005 Aufnahmeleiter für Studioproduktionen (alle Genres, jedoch vorrangig eigene Werke)

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1988 Förderungspreis des Landes Oberösterreich 1992 Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich 1994 Förderungspreis des Landes Niederösterreich

Um mich von rein intellektualistischen Intentionen etwas zu entfernen, verstehe ich meine Musik als direkten Ausdruck der Gefühle, gewachsen aus der schöpferischen Phantasie des Schaffenden. Diese, stark die dramatisch-expressive Komponente betonende Musik, bedient sich u. a. der motivisch-thematischen Durcharbeitung und zeigt überdies eine gewisse Vorliebe für kontrapunktische Techniken und Formen (linear-polyphone Struktur). – Entgegen ersten Vermutungen soll dies einer „Musik aus dem Bauch“ allerdings keinerlei Abbruch tun.

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Chor-, Orchester- und Kammermusikwerke, Duos (u. a. Sonatine für Flöte und Klavier), Solowerke, Lieder, Bühnen-, Unterhaltungs-, Filmmusik und Backgroundmusic Zahlreiche Aufführungen Europa, Amerika und Japan Rundfunk- und Fernsehaufnahmen, Schallplatten, Musikkassetten, CDs Verlage: Arcadia, Bellaphon, Cosmos, DMM, Doblinger, Esovision, HeY U Music, Jet-Sound-Music, KKM, Lesborne, Star Music, Thema, Victory, Weltmusik, Eigenverlag

„VASTATIO – Die Zerstörung der Natur durch den Menschen“, Ex-Silva-Edition (Eigenverlag) 1991

Silvia Sommer

Geboren 1944 in Wien

[email protected]

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AUSBILDUNG ab 1952 Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien: Klavier (Marianne Lauda) ab 1957 Klavier (Josef Dichler) ab 1959 Harmonielehre, Kontrapunkt, Komposition (Alfred Uhl) 1970 Diplomprüfung Klavier

BERUFLICHE LAUFBAHN 1960-1996 Freischaffende Komponistin, zahlreiche Kompositionen in den Bereichen „E“ und „U“ Konzerttätigkeit als Interpretin eigener Werke in vielen Ländern Europas ab 1989 Background-Musik für das Fernsehen (195 Titel auf CD) Zahlreiche Auftragskompositionen, Rundfunkaufnahmen und Konzerte (u. a. Musikverein Wien, ORF-RadioKulturhaus Wien Sitzendorfer Kulturtage)

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1970 Förderungspreis der Stadt Wien für Musik 1982 Förderungspreis des Landes Niederösterreich 1982 Einladung zum Enconctre de Compositors in Palma de Mallorca 1994 1. Preis beim Kompositionswettbewerb der Franz Josef Reinl-Stiftung 1994 Preisträgerin beim „Internationalen Kompositionswettbewerb für Streichorchester

zu Ehren Ernest Bloch“

Musik ist mein Lebensinhalt. Ich kann mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen. Meine Kompositionen sind vielfältig und unterschiedlichst in Form und Inhalt, im Aufbau und der Aussage und können keinem „Kompositionsstil“ zugeordnet werden. Musik bedarf keiner Erklärung und Analyse. Man braucht nur Ohren und Gefühl um sie zu empfinden und sie zu verstehen.

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Mehr als 100 Kompositionen: Opern, Ballett (Das Idol), Instrumentalkonzerte (Klavier, Violine, Violoncello, Flöte), Kammermusik, Oratorium, Messkompositionen, Lieder, Chorwerke u. a. Über 200 Aufführungen in Australien, Aserbaidschan, Bulgarien, Brasilien, Côte d’Yvoir, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kroatien, Kuba, Norwegen, Österreich (u. a. Mozarteum Salzburg, Wiener Festwochen, Musikverein), Rumänien, Spanien, Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, USA Rundfunksendungen in Österreich, 3-SAT, Ungarn, England, Norwegen, Australien, Japan u. a., 1 Schallplatte, CDs (KKM-Records, Birmingham Concert Orchester, Schola Cantorum, IMAGO) Verlage: Ars musica – Florian Noetzel GmbH, KKM-Records, Thomas Sessler-Verlag, Wiener Waldhorn Verlag, Echo-Musik, Edition rogelton, NÖ Musikedition, A. Robitschek, traunmusik, Copy-us-Verlag, musicaxxl.com, Eigenverlag u. a.

„Fünf Motetten“ für gemischten Chor, Nr. V (Text Augustinus), Manuskript

Ulf-Diether Soyka

Geboren 1954 in Wien

[email protected] www.soyka-musik.at

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AUSBILDUNG 1974-1981 Studienabschlüsse an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien:

Komposition (Friedrich Cerha), Mag. art. Orchesterdirigieren (Otmar Suitner) Musikpädagogik (AHS) mit Auszeichnung Weitere Studien in Philosophie, Psychologie, Pädagogik, Musikalische Graphik u. a.

BERUFLICHE LAUFBAHN 1979-1981 Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (Dirigentenklasse) seit 1981 freischaffender Komponist seit 1998 Fallweise internationale Dirigententätigkeit (eigene Erstaufführungen und Klassik) seit 2000 Dozent für Tonsatz und Komposition am Prayner-Konservatorium Wien seit 2006 Leitung des Seminars für Mikrotonale Musik Kompositionsaufträge: Bühne Amstetten (Oper Malya), DieTheater Künstlerhaus Wien (Oper Leyla), Alma Sauer (Klavierkonzert), ZeitgeNÖssischer Herbst (Romantic Mashines), Stadttheater Klagenfurt (Das Idol), Osterfestival Innsbruck (Pfingstoratorium), Hofmusikkapelle Wien (missa confort@mini), Stadt Göppingen (Suite), Baku Arts Centre (2. Klavierkonzert), Musiktage in Bulgarien (Violinkonzert) u. v. a. Gewählter Vertreter in verschiedenen Berufsvertretungen für Komposition

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1975 und 1977 Stipendiat der Alban Berg-Stiftung 1978 Würdigungspreis des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst 1980 Preis der Theodor Körner-Stiftung 1981 Arbeitsstipendium für Komposition der Stadt Wien 1983 Österreichisches Staatsstipendium für Komposition 1983 Förderungspreis für Komposition des Landes Niederösterreich 1985 Kulturpreis der Stadt Klosterneuburg 1986 Kompositionspreis in Tolima, Kolumbien

Ich fühle mich als demütig staunender Forscher in den Wundern der Tonwelt und ihrer Ordnung – heute z. B. beim Finden ganz neuer mikro-tonaler Möglichkeiten.

******* Soykas Musik ist der Dodekaphonie verpflichtet, aber nicht der dogmatischen seriellen, sondern einer erweiterten zwölftönigen Schreibweise, welche vom melodischen und rhythmischen Einfall, vom Gefühl determiniert ist. Diese, der „emotio“ verbundene Komponente, bewirkt ein spontanes Verständnis beim Zuhörer, auch wenn dieser die von der „ratio“ geleiteten Strukturen und Details nicht zu verfolgen vermag. Seine Tonsprache ist abwechslungsreich, sowohl melodiös und klangschön als auch rhythmisch lebendig und kraftvoll.

Werner Pelinka, in: Morgen

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Rund 60 Kompositionen, vor allem Werke mit Orgel (solo, Chor, Orchester), Kammermusik, Chorwerke – u. a. Fantasie für Orgel und Orchester, Ballade für Flöte und Orchester, Psalm 100, 148, 150 für Chor und Orgel, Ballade für Klarinette und Klavier, Fantasia in Memoriam A. F. Kropfreiter, Te Deum laudamus Aufführungen in Österreich Tonträger: Orgelaufnahmen aus Sollenau und Mödling/St. Othmar in Vorbereitung Verlage: Eigenverlag

„Psalm 148“ für Sopran, Chor und Orgel, Manuskript

Christian Springer

geboren 1966 in Mödling

[email protected] www.springerweb.at

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AUSBILDUNG 1984–1987 Pädagogische Akademie des Bundes in Wien:

Lehramt für Sonder-, Gehörlosen- und Hauptschule, Sprachheillehrer Klavier und Chorunterricht bei Friedrich Wolf

1992–1994 Orgelunterricht bei Albert Mülleder, Wiener Neustadt

Schulungen im IT-Bereich, Kommunikationstraining, Beschwerdemanagement

BERUFLICHE LAUFBAHN seit 1983 Organist in Sollenau, Gründung der „Sollenauer Adventkonzerte“ 1984–1987 Erzieher bei der Lebenshilfe Niederösterreich (in Wien) 1985 Klavierlehrer in Niederösterreich 1987-2000 Organist bei der „Ökumenischen Passionsmusik“ in Felixdorf 1988–2000 Lehrer im BIG Wien, ab 1997 Professor 1989 Gründung des Ensembles Musica ecclesia seit 1993 Vortragender und Lehrer für Informatik, EDV im Schulbereich und in der

Erwachsenenbildung 2001–2003 Selbstständiger EDV-Trainer für AMS, BFI, Computerline Baden seit 2003 Serviceberater bei Orange Austria seit 2001 Organist in Enzesfeld seit 2007 Organist in Baden (Frauenkirche) Orgelkonzerte in Sollenau, Theresienfeld, Leobersdorf, Ternitz, Piesting, Scheuchenstein, Enzesfeld, Mödling und Wien

Nach jahrelanger intensiver Beschäftigung mit der Harmonielehre von Frank Martin und Olivier Messiaen fand ich zu meiner eigenen Musiksprache. Während meine Werke der frühen Jahre durch Experimente mit unterschiedlichen Klangkörpern (Orgel, Orchester, Chor, Instrumente) geprägt sind, habe ich mich ab dem Jahr 2000 auf Kompositionen für Kirchenorgel konzentriert.

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Mehr als 40 Kompositionen: Orchesterwerke, Kammermusik, pädagogische Werke Aufführungen in Österreich, Japan, China, Indien und Südamerika Rundfunk, Fernsehaufnahmen und CD

„Sudoku“ in Es, Eigenverlag

Hanns Christian Stekel

Geboren 1961 in Wien

[email protected]

www.bach-musikschule.at

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AUSBILDUNG 1975-1980 private Kompositionsstudien bei Otto Schneider 1980-1986 Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien: Musikpädagogik: Blockflöte (Rudolf Hofstötter), Violine (Erich Schagerl, Klaus Maetzl) 1980-1987 Studium Evangelische Theologie an den Universitäten Wien und Leipzig

BERUFLICHE LAUFBAHN 1987-1991 Lehrer an Musikschulen in Ober- und Niederösterreich seit 1989 Lehrer am Konservatorium Wiener Neustadt für Violine, Blockflöte, Musikethnologie,

Aufführungspraxis und Pädagogik Aufbau des Josef Matthias-Hauer-Jugendorchesters, Tourneen nach Japan und China

1991-2006 Lehrer für Evangelische Religion an Gymnasien in Wien seit 2000 Gründung und Leitung der Johann Sebastian Bach-Musikschule in Wien mit Tochterschulen

in Japan und Indien seit 2006 Lehrerfortbildung im Rahmen der Pädagogischen Hochschule Wien, Kurse und Workshops in

Uruguay, Chile, Indien und europäischen Ländern

PREISE UND ANERKENNUNGEN 2006 Teacher of the Year (Bundesministerin Elisabeth Gehrer)

Musik ist für mich – der Sprache verwandt – ein elementares Ausdrucksmittel des Menschen. Sie kann und soll vielgestaltig sein. Sie muss gelehrt, komponiert, gespielt und verstanden werden. Als Komponist möchte ich in einen Dialog treten mit anderen musikalischen Sprachen dieser Welt und damit auch mit möglichst vielen Menschen.

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Werke verschiedener Besetzung, vor allem Ensemble- und Solostücke: H. S. für Violine, Flöte, Klarinette, Violoncello und Vibraphon, Doppelspalttableau für Flöte, Bassklarinette, Horn, Cello, Kontrabass und Vibraphon, In The Mode (A Dice Game) für zehn Musiker und zwei Würfel, Dicke Luft am Bassgeigensee für Kontrabass solo u. a. Verlage: Eigenverlag

„H. S.“ für Violine, Flöte, Klarinette, Violoncello und Vibraphon, Eigenverlag

Michael Josef Strauss

Geboren 1966 in Pöchlarn

[email protected]

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AUSBILDUNG 1987-1995 Studium Saxophon und Jazztheorie am Konservatorium der Stadt Wien Lehrbefähigung Saxophon, Diplomprüfungen in Jazzsaxophon und Jazztheorie seit 2007 Masterstudium Jazzkomposition an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz derzeit intensive Beschäftigung mit der Zwölftontechnik Josef Matthias Hauers, der Tonsprache Pendereckis und computerunterstützter Kompositionssoftware (Max/Msp, Open Music);

BERUFLICHE LAUFBAHN seit 1978 Beginn reger Konzerttätigkeit als Saxophonist, Tourneen u. a. nach New York, Tokyo, Singapur seit 1989 Unterricht an Musikschulen und Gymnasien seit 1997 Ehrenamtliche Tätigkeit bei der „Kultur.Werk.Stadt“ Pöchlarn

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Werke für verschiedene Besetzungen, vorwiegend für Streicher Aufführungen in Österreich, Deutschland, Finnland u. a. Rundfunkaufnahmen Verlage: Edition ContempArt, NÖ Musikedition, A. Robitschek, Eigenverlag

“Streichsextett” op. 12, © Edition ContempArt

Hermann Sulzberger

Geboren 1957 in Wien

[email protected]

http://members.aon.at/sulzberger/

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AUSBILDUNG 1972-1975 Lehre im Lehrberuf Industriekaufmann Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien: 1978-1980 Lehrgang für Medienkomposition 1979-1982 Lehrgang für Tontechnik 1980-1986 Tonsatz und Komposition (Alfred Uhl, Paul Kont) 1982-1985 Lehrgang für Kulturelles Management 1986-1987 Ergänzungsstudium: Mag. art. 1989 Ergänzungsprüfung zum Lehrberuf Musikalienhändler Diözesankonservatorium Wien: 1981-1987 Kirchenmusik (C-Prüfung) Musikalische und spirituelle Fortbildungsseminare Fortbildung zum Programmierassistenten (Programmiersprache C) Fortbildung zum WIFI New Media Academy Web Designer

BERUFLICHE LAUFBAHN seit 1987 freischaffender Komponist 1990-1994 TB-Delegierter in der AKM für den Bereich „E-Musik“ seit 1992 Wissenschaftlicher Bearbeiter von vorwiegend zeitgenössischen Handschriften in der

Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, Tonträgerkatalogisierung, Information im Lesesaal der Musiksammlung

seit 1994 Vorstandsmitglied der Fachgruppe Komponisten in der Gewerkschaft Kunst, Medien, Sport, freie Berufe (KMSfB)

Kompositionsaufträge: Alban Berg-Stiftung, Bernhard Steiner, Wiener Sängerknaben, Stadt Wien u. a. Fallweise Privatunterricht (Musiktheorie und Klavier) und journalistische Tätigkeit Projekt Sozialversicherung für freiberufliche Musikschaffende

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1987 Preis der Theodor Körner-Stiftung 1989 Förderungspreis der Stadt Wien 1989 Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich 1990 Unter den sechs besten Teilnehmern beim 2. Internationalen Kompositionswettbewerb für

Gitarre in Berlin Begabten- und Arbeitsstipendien, Europastipendium des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst

Es widerstrebt mir, Musik mit Worten zu beschreiben – wahrscheinlich, weil diese „geordneten Schwingungen“ dem Wesentlichen im Leben so nahe kommen. Mein Kompositionsstil ist am ehesten mit „freitonal“ zu benennen (Gesinnungswandel vorbehalten, aber nicht zu erwarten).

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Opern (Leonce und Lena, Wein und Wasser, Der Landsknecht aus Kärnten), Bühnen- und Kabarettmusik, Lukas-Passion, Ostermesse, Requiem, Orchesterwerke, Kammermusik, Solostücke, Chorwerke, Lieder Aufführungen in Wien (Musikverein, Konzerthaus, RadioKulturhaus, Wiener Musiksommer), Carinthischer Sommer, Bregenzer Festspiele, Pfingstkonzerte Melk, NÖ Donaufestival, Linz (Brucknerhaus), Japan, Amerika Rundfunkaufnahmen, mehrere CDs Verlage: Eirich, Apoll-Edition, Eigenverlag

„Figuren“, Manuskript

Franz Thürauer

Geboren 1953 in Wolfenreith

[email protected]

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AUSBILDUNG in der Familie Volksmusikpflege, früh Unterricht in Klarinette und Klavier 1969–1972 Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck: Orgel, Violine 1973–1981 Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien: Kirchenmusik (Anton Heiller,

Hans Gillesberger), Komposition (Francis Burt, Kurt Schwertsik)

BERUFLICHE LAUFBAHN 1978/1979 Klavierlehrer an der Musikschule St. Pölten seit 1979 Musikerzieher am Stiftsgymnasium Melk: 1991/1992 Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien (Gehörbildung,

Solfeggio) Aufträge u. a. durch die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Wiener Konzerthausgesellschaft, Wiener Kammerorchester, Melker Pfingstkonzerte, Carinthischer Sommer, Ensemble Kontrapunkte, Doris Adam, Bregenzer Festspiele, Jeunesse musicales, Wiener Jeunesse Orchester, Mariahilf-Kultur Graz, Pueri Cantores Austria, NÖ Kulturszene, Stadttheater St. Pölten

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1982 Förderungspreis der Theodor Körner-Stiftung 1983 Preis des Landes Niederösterreich, 1984 Staatsstipendium für Komposition der Republik Österreich 1990 Hanns Koren-Preis, Förderungspreis des Bundesministeriums für Unterricht und Kultur

„[…] Eben darum geht es auch Franz Thürauer: um die Komposition von Stücken, die sich zwar klar strukturell nachvollziehen lassen, vorweg aber durch ihre emotionale Aussage ansprechen. Folgerichtig ist Thürauer auch ein Anhänger der Tonalität. Er beschreibt sie nicht nur als ‚faszinierenden Begriff’, sondern sieht ‚in einer neuen Spielform dieser Tonalität, wie immer sie sich letztlich auch präsentieren wird, eine Möglichkeit, die musikalische Entwicklung voranzutreiben’".

Walter Dobner, in: Musikfreunde 12/1993

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Rund 600 Kompositionen und Bearbeitungen: Orchesterwerke, Kammermusik, Messen, Oratorium (Abraham und Isaac), Chorkompositionen, Lieder, Oper (Minnequa), Musical (Little Match Girl), Kindermusicals (The Reindeer’s Surprise, Einen Jux wollen wir uns machen) u. v. a. Aufführungen in aller Welt Rundfunk- und Fernsehproduktionen, CDs Verlage: PMI/North Hollywood, Eigenverlag

„Abraham und Isaak“, Eigenverlag

Gerhard Track

Geboren 1934 in Wien

[email protected]

www.myspace.com/gerhardtrackmusic www.gerhardtrack.com

www.lauschergreifend.at

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AUSBILDUNG 1942–1948 Wiener Sängerknabe

Matura an der Lehrerbildungsanstalt Wien I Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien: Musiktheorie und Komposition (Otto Siegl), Kapellmeisterschule (Hans Swarowsky), Chorleiterschule (Reinhold Schmid)

BERUFLICHE LAUFBAHN 1952-1958 Gründer und musikalischer Leiter des Männerchores ehemaliger Wiener Sängerknaben

„Chorus Viennensis“ 1953-1958 Kapellmeister der Wiener Sängerknaben 1958-1969 Professor für Dirigieren, Gesang und Musiktheorie an der St. John’s University, Minnesota Leiter des St. John’s Symphony Orchestra und des St. John’s University Men’s Chorus 1969-1986 Music Director in Pueblo, Colorado, Leiter des Pueblo Symphony Orchestra, Gründer des

Pueblo Symphony Chorale, des Pueblo Kammerorchesters und des Pueblo Youth Symphony Orchestra

1970 Gründer des alljährlich stattfindenden Mozart-Festivals in Pueblo, Colorado 1986-1996 Künstlerischer Leiter der Chorvereinigung „Jung Wien“ 1987-1989 Lehrer an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien und am Konservatorium

der Stadt Wien 1989-1999 Direktor der Musiklehranstalten der Stadt Wien (Konservatorium und 17 Musikschulen) 1990-2003 Künstlerischer Leiter des Wiener Männergesang-Vereines 2000-2004 Künstlerischer Leiter des „World Choral Festivals“ in Österreich (Wien und Salzburg) Ausgedehnte Konzertreisen mit seinen Ensembles in den USA, in Europa, Gastdirigentenverpflichtungen in den USA, Europa, Australien und Asien, Schallplattenaufnahmen und CDs

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1962/65 1. Preis beim Internationalen Chorwettbewerb in Llangollen, Wales 1970 2. Preis beim Kompositionswettbewerb des ORF, Wien 1973 Outstanding Educators Award, USA 1974 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich 1981 Service to Mankind Award, USA 2002 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien 2005 Ehrenchormeister des Wiener Männergesangs-Vereines Zahlreiche weitere internationale Auszeichnungen (Österreich, Deutschland, USA, Japan)

Ich möchte mit meiner Musik Freude bereiten oder versuchen, ein Gefühl beim Hörer zu wecken – vor allem wenn es ernst gemeinte Musik ist –, dass sie vielleicht den Hörer ergreift. Ich folge nicht modischen Einflüssen, sondern versuche meine Musik ehrlich darzubieten. Die Tonsprache ist tonal mit Einflüssen der Zwölftontechnik.

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Mehr als 100 Kompositionen, vorwiegend Kammermusik, aber auch Bühnen-, Orchester-, Chor-, Klavier-, Orgel- und elektronische Werke: u. a. 2 Opern (Der Narr op. 45), 2 Symphonien, TYPHON für Klavier und Orchester op. 89, WING für Harfe und Kammerorchester op. 98, Don’t Stop Me Now für Kammerorchester op. 114, FRUIT für Altsaxophon und großes Ensemble op. 109, LOVE TRAIN für Violoncello und acht Instrumente op. 111, 4 Streichquartette, 3 Saxophonquartette Aufführungen in Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien, Slowenien, Tschechien, Ungarn, Ägypten, Taiwan und USA Rundfunkaufnahmen (ORF), 3 CDs Verlage: Apoll-Edition, Edition ContempArt, Urbanek, Eigenverlag

„A house that tries to be haunted”, Apoll-Edition

Alexander Wagendristel

Geboren 1965 in Wien

[email protected] www.reconsil.com

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AUSBILDUNG 1974-1980 Franz Schmidt-Musikschule Perchtoldsdorf: Flöte (Robert Wolf) 1980-1990 Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien: Flöte (Werner Tripp), Komposition (Heinrich Gattermeyer, Friedrich Neumann, Erich Urbanner), Diplome mit einstimmiger Auszeichnung 1988 Flötenseminar (Aurèle Nicolet) 1988 Teilnahme bei den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt (Helmut Lachenmann, Wolfgang Rihm u. a.)

BERUFLICHE LAUFBAHN 1986-2003 Lehrtätigkeit bei Sommerkursen, in Musikschulen und privaten Konservatorien sowie

Vertretungen am Konservatorium der Stadt Wien: Flöte und Theorie, auch Improvisation seit 1987 Mitglied des Orchesters der Vereinigten Bühnen Wien 1988-1992 Flötist der Improvisationsgruppe „Things of NowNow“ seit 2002 gemeinsam mit Roland Freisitzer und Thomas Heinisch Leitung des ensemble reconsil wien, das sich neuer und neuester Musik widmet seit 2003 Arbeit als Arrangeur für die Vienna Horns (Pausenfilm Neujahrskonzert 2007), Art of Brass

Vienna, Wiener Symphoniker Arbeit als Komponist im Bereich Musical (u. a. für die Vereinigten Bühnen Wien)

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1985 Preisträger des ORF-Kompositionswettbewerbs „Hast du Töne?“, 1. Preis beim Kompositionswettbewerb „Neue Hausmusik“ 1989 Förderungspreis der Stadt Wien 1990 Förderungspreis des Landes Niederösterreich 1992 Staatsstipendium für Komponisten 1995 Preis der Theodor Körner-Stiftung 1996 Förderungspreis des Wissenschaftsministeriums 1997 3. Preis beim Kurzopernwettbewerb der Neuköllner Oper Berlin 2001 Preis der IGNM Sektion Österreich

Meine Arbeiten seit 1988 haben durchwegs, ungeachtet der großen Individualität jedes Stückes, folgende Merkmale: 1. hoher Grad von rhythmischer Flexibilität, bis hin zu Polymetrik und Übereinanderschichtung von verschiedenen Tempi; 2. häufige Verwendung von Heterophonie und Hoketustechniken; 3. unkonventioneller Gebrauch von Diatonik, Dreiklängen etc., seit 1993 auf Basis der Obertonreihe organisiert; 4. dabei von Dreiklängen bis Clusterbildungen und Mikrotonalität alle Abstufungen von Konsonanz und Dissonanz erlaubt; 5. starker Hang zur Mathematik; 6. als Gegenpol starker Hang zu plastischen, greifbaren Fakturen

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Opern (Ödipus, Wenn der Teufel tanzt, Endlich Schluss!), Orchesterwerke, Werke für Soli, Chor und Orchester (Oratorium Hiob, Psalm 27: Ad te, Domine), Chorwerke (u. a. „Secundum Scripturas“), Kammermusik, Solostücke, Lieder Aufführungen und Rundfunkaufnahmen in vielen Ländern Europas, USA, Südamerika, Indien und Japan CD-Produktionen: ORF-Edition Zeitton, Gramola, Extraplatte, INÖK, Vienna Modern Masters u. a. Verlage: Doblinger, NÖ Musikedition, Helbling, Apoll-Edition, Edition ContempArt, Eigenverlag

„Ad te, Domine – Psalm 27“ für Soli, Chor und Orchester, Manuskript

Wolfram Wagner

Geboren 1962 in Wien

[email protected]

www.wolfram-wagner.com

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AUSBILDUNG Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien: 1976-1985 Flöte (Louis Rivière) 1980-1990 Tonsatz und Komposition (Erich Urbanner, Francis Burt) 1984-1991 Musikerziehung, Instrumentalmusikerziehung, Mag. art. 1990-1992 Guildhall School of Music and Drama, London: Post Graduate-Studium Komposition (Robert Saxton) 1991-1992 Musikhochschule Frankfurt: Gasthörer Komposition (Hans Zender) Teilnahme bei den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt Sommerkurs in Hoy, Schottland (Peter Maxwell Davies)

BERUFLICHE LAUFBAHN seit 1991 Lehrtätigkeit für Tonsatz und Komposition an der Abteilung Musikpädagogik der Universität

für Musik und darstellende Kunst in Wien. seit 2005 Professor für Tonsatz und Komposition an der Wiener Musikuniversität Auftragskompositionen für die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Wiener Konzerthausgesellschaft, Academy of St. Martin-in-the-Fields, Carinthischer Sommer, Donaufestival, Europäischer Musikmonat Basel, Neue Oper Wien, Neue Oper Austria, sireneOperntheater, Spirit of Europe, Passionsspiele Erl, St. Stephan, Wien, und St. Augustin, Wien. Aufführungen durch das Radio-Symphonieorchester Wien, Residenz Orchester Den Haag, Academy of St. Martin-in-the-Fields, Wiener Jeunesse Orchester, Wiener Kammerorchester, Ensemble Kontrapunkte, Spirit of Europe, Haydn-Trio Wien, Küchl-Quartett Wien, Artemis Quartett Berlin, Wiener Streichsextett, Haydn-Trio Eisenstadt, Wiener Saxophonquartett, Wiener Kammerchor, Wiener Singverein, Chorus sine nomine, Concentus Vocalis, Christian Altenburger, Ernst Kovacic, Wolfgang Panhofer, Milan Turkovic u. v. a.

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1992 1. Preis beim Kompositionswettbewerb für Saxophonensemble Melk 1992-1993 Composer in Residence der Academy of St. Martin-in-the-Fields, London 1983 Förderungspreis des Landes Oberösterreich 1986 Förderungspreis der Stadt Wien 1990-1992 Auslandsstipendium des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst 1993 Förderungspreis der Niederösterreichischen Landesregierung 1995 Publicity-Preis der Austro Mechana, Preis der Theodor Körner-Stiftung 1997 Internationaler Anton Bruckner Preis für Kirchenmusik, Linz 1998 Förderungspreis der Republik Österreich 2008 Würdigungspreis für Musik des Landes Niederösterreich

Musik ist ein den ganzen Menschen betreffendes Phänomen, und so will ich mit meinen Kompositionen den Komponenten Klanglichkeit, formale Struktur und Emotionalität in jeweils gleichem Maß Rechnung tragen.

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Film- und Fernsehmusik, Werbemusik, Werke für Chor und Orchester, Kammermusik u. a., Arrangements, Sprechtheaterstücke (Die Professionelle, Schönes Wochenende, Die Akte Rossini) Aufführungen in Europa Aufnahmen: Zahlreiche Rundfunk und Schallplattenproduktionen Verlage: RING MUSIK, Weinberg, Gehrig, Eigenverlag u. a.

„Die Schwarze Witwe“ aus: Archanophobie für Violoncello und Klavier, Eigenverlag

Rolf Wehmeier

Geboren 1951 in Witten/Ruhr, Deutschland

[email protected]

www.rolf-wehmeier.at

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AUSBILDUNG Nordwestdeutsche Musikakademie Detmold: Pauke und Schlagzeug Musikhochschule Köln: Dirigieren

BERUFLICHE LAUFBAHN seit 1982 freiberuflicher Komponist und Arrangeur Mehrjährige Tätigkeit als stellvertretender Chef des Stabsmusikkorps der Bundeswehr Verfasser mehrer Fachbücher über U-Musik, Autor zahlreicher Rundfunksendungen und Leitung von Seminaren über Popmusikarrangement an Musikhochschulen Beschäftigung mit der Rekonstruktion von Opern, wie Alessandro Scarlattis „Il Trionfo“

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1980 1. Preis beim Industrie Film Festival (International Industrial Film Festival) für

„Der Qualität des Wassers wegen“

Ich habe einen Hang zur Programmmusik, die man ohne Verrenkung der Ohren hören kann. Meine Musik ist zentraltönig – und erklärt sich selbst.

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Chor- und Orchesterwerke, Kammermusik, Klavierstücke, Lieder, elektro-akustische Stücke, Filmmusik Aufführungen in Österreich und im benachbarten Ausland Mehrere CDs: Klaviermusik, Extraplatte, ORF Eigenverlag

„Schmutzige Schuhe“ für Klavier, Manuskript

Georg Weidinger

Geboren 1968 in Wien

[email protected] www.klaviermusik.at

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AUSBILDUNG 1974-1992 Klavierstudien an Musikschulen und privat (Christiane Karajeva, Marialena Fernandes,

Otto Probst) Konservatorium der Stadt Wien: 1992-1996 Konzertfach Klavier bei Otto Probst, Pia Söndergaard 1992-1996 Tonsatz und Komposition (Reinhold Portisch, Christian Minkowitsch, Heinz Karl Gruber) 1995 Kompositionsseminar bei Kurt Schwertsik 1987-1995 Universität Wien: Medizin, Psychologie, Dr. med. univ. 1995-1999 Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien: Lehrgang für Computermusik und

elektronische Medien (Tamas Ungvary), Diplomarbeit „Xenakis und die Stochastische Musik“

2000-2005 Studium der Traditionellen Chinesischen Medizin und Akupunktur bei François Ramaker und Gertrude Kubiena, 2005 Österreichische Ärztekammerdiplome für Akupunktur und Chinesische Arzneimitteltherapie, Diplom für TCM der Med Chin

2005-2007 Meisterkurs für Traditionelle Chinesische Medizin bei Gunther Neeb, Diplom der ARGE TCM

BERUFLICHE LAUFBAHN seit 1994 Freischaffender Komponist und Pianist, Vorträge über eigenes Schaffen und

Iannis Xenakis und die Stochastische Musik (Verbindung von naturwissenschaftlichem Denken und Komposition), Vorträge über Traditionelle Chinesische Medizin

seit 1996 Tätigkeit als Arzt 1998 Gründung der Labels „klaviermusik“, seither zahlreiche CD-Veröffentlichungen seit 2002 Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin in Wien Aufführungen bei Festivals: Elektronischer Frühling Wien, Wien Modern, Festival für Absolute Musik Allensteig, Filmfestival Györ, Festival „Luigi Russolo“ in Varese, Festival für Moderne Musik Stockholm , Wiener Festwochen, Elektrokomplex Wien, Elektrokomplex Linz, Musik Aktuell Niederösterreich, Intersonanzen Potsdam (Brandenburgisches Fest der Neuen Musik), audio-visuell Niederösterreich

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1995 Preis der „Niederösterreichischen Musikfabrik“ und Auftrag für ein Chor-Orchesterstück 1996/1998 Als erster Österreicher Gewinner des Internationalen Kompositionswettbewerbes „Luigi

Russolo“ Varese, Italien

Mit meiner Musik versuche ich, Menschen zu berühren. Ich erzähle einfach: von meinem Leben, meiner Welt, und das Klavier leiht mir seine Stimme... Als Pianist möchte ich am Klavier die unterschiedlichsten Stile, die auf diesem Instrument möglich sind, beherrschen, egal, ob ich meine eigenen Werke spiele oder einen Blues, einen Standard oder Schubert. Improvisation ist für mich genauso wichtig wie Komposition; nur die Kombination der beiden bringt mich voran. Ich möchte meine Musik in keine Kategorie pressen müssen. Ich hoffe, sie spricht für sich selbst.

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Mehr als 200 Kompositionen – vorwiegend Orchesterwerke, Kammermusik, Solostücke, Unterrichtswerke: 3 Sinfonien, Relazioni Variabili, …à sa fin …, Fantasia Concertante für Violine und Orchester, Konzert für Flöte und Orchester, 6 Streichquartette, Quattrofonia für Saxophonquartett, Chansons nach Texten von Erich Kästner u. v. a. Rund 1200 Aufführungen in Europa, Afrika, Nord- und Südamerika, Japan und Australien, u. a. in New York (Carnegie-Hall), Buenos Aires (Teatro Colon), Kairo (Opera House) Rundfunkaufnahmen, zahlreiche Schallplatten und CDs Verlage: Apoll-Edition, Edipan, Edition ContempArt, Engels, Doblinger, Reischl, Hermann Schneider, Tonger, Apoll-Edition Wien, Echo-Verlag, Apollon Musikoffizin Austria, NÖ Musikedition

„…à sa fin…“, © Doblinger

Ferdinand Weiss

Geboren 1933 in Wien

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AUSBILDUNG 1951-1953 Universität Wien (Geschichte, Musikwissenschaft) 1953-1961 Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien: Komposition (Otto Siegl), Dirigieren (Hans Swarowsky), Flöte (Hans Reznicek), weitere Studien: Chordirigentenschule, Musiktherapie 1962-1963 Einjähriger Studienaufenthalt in Rom (Stipendium der Akademie der Wissenschaften) 1985 Mag. art.

BERUFLICHE LAUFBAHN bis 1967 Freiberufliche Tätigkeit als Orchestersubstitut, Theaterkapellmeister, Dirigent,

Privatlehrer für Musiktheorie und Komponist 1967–1975 Lehrtätigkeit an der Musikschule III des Konservatoriums der Stadt Wien (Flöte,

Musiktheorie, Kammermusik, Ensemble, Früherziehung) 1970-1998 Musikprofessor an der Pädagogischen Akademie in Baden 1972-1997 Leiter der ARGE NÖ Komponisten 1989-1997 Obmann der INÖK

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1957 1. Preis beim Kompositionswettbewerb der Burgenländischen Landesregierung zum

Haydn-Gedenkjahr 1959 Preis beim Kompositionswettbewerb der Wiener Musikakademie 1960 Förderungspreis für Musik der Stadt Wien, Preis beim Wettbewerb des Verlags Engels,

Preis beim Wettbewerb „Konzert der Nationen“, USA, 1965 Förderungspreis für Musik des Wiener Kunstfonds 1970 Förderungspreis für Musik der Niederösterreichischen Landesregierung 1971 Förderungspreis der Stadt Baden 1972 Förderungspreis für Musik des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst 1980 Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich 1984 Würdigungspreis für Musik der Niederösterreichischen Landesregierung 1987 Kulturpreis der Stadt Baden 1990 Anerkennungspreis der Austro mechana 1992 3. Preis beim Kompositionswettbewerb für Saxophonensemble Melk 1993 Special Commendation beim „Vienna Modern Masters Recording Award“ (Relazioni variabili) 1996 Preis beim Niederösterreichischen Fanfarenwettbewerb

Stilistisch bin ich eher schwer einzuordnen: Könnte man meine Anfänge eventuell mit dem Schlagwort „neoklassizistisch“ charakterisieren (auf tonaler Basis beruhend, mit freier Dissonanzbehandlung und in vorwiegend kontrapunktischer Schreibweise), so treten etwa ab 1966/67 andere stilistische Komponenten in den Vordergrund: differenzierte Klanglichkeit und sehr frei angewendete Dodekaphonik, unter Einbeziehung von aleatorischen- und Jazzelementen. Es kommt immer auf das einzelne Sujet an, welche stilistische Ausprägung es erfährt.

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Bühnenmusik, Orchesterwerke, Kammermusik, Werke für Klavier, Lieder und Chorsätze Aufführungen in Österreich: Wiener Festwochen, Carinthischer Sommer u. v. a. Verlage: Doblinger, NÖ Musikedition

„Ave Maria“, NÖ Musikedition

Ernst Würdinger

Geboren 1952 in Passau, Deutschland

[email protected]

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AUSBILDUNG 1970 Reifeprüfung am Humanistischen Gymnasium Stift Wilhering 1970-1978 Studium an der Wiener Musikhochschule: Diplome in Komposition (Erich Urbanner),

Dirigieren (Othmar Suitner) und Musikpädagogik, Mag. art.

BERUFLICHE LAUFBAHN 1978-1985 Kapellmeister am Opernhaus Frankfurt am Main (Direktion: Michael Gielen) 1985-1991 Lehrbeauftragter an der Musikhochschule Wien: Klavier, Klavierpraktikum,

Korrepetition, Harmonielehre und Gehörbildung seit 1991 o. Professor an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien

(Ordinarius für Tonsatz) 1991-1999 Künstlerischer Leiter der Mödlinger Singakademie seit 1996 Leiter des Chorus Klosterneuburg Freiberufliche Tätigkeit als Komponist, Dirigent und Pianist

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1973 1. Preis beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ 1975 Talentförderungsprämie des Landes Oberösterreich 1979 Staatsstipendium für Komposition der Republik Österreich 1995 Preis der „Niederösterreichischen Musikfabrik“ und Auftrag für ein Chor-Orchesterstück Mehrere weitere Preise und Auszeichnungen für das kompositorische Schaffen

Den klanglichen Ausgangspunkt bildet die Wiener Schule. Trotz größtmöglicher Strukturierung, Komprimierung und wechselseitiger Verknüpfung aller musikalischen Parameter ist unter Wahrung der Spezifika der Instrumente eine expressive, äußerst knapp gefasste Musiksprache angestrebt, die wie spontan improvisiert erscheint.

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Rund 230 Kompositionen, darunter 4 Oratorien (Ars et amor), Symphonische Werke, Instrumentalkonzerte (Violine, Orgel, Violoncello, Viola, Saxophon, Gitarre, Klarinette, Trompete, Fagott, Marimba und Percussion), Kammermusik (12 Streichquartette, darunter „Hommage á Berg“), Klavier- und Orgelwerke, Chöre, Lieder 500 Aufführungen auf vier Kontinenten, u. a. durch das Niederösterreichische Tonkünstlerorchester, EUROPASYMPHONIE, Philharmonie der Eremitage St. Petersburg Rundfunkaufnahmen, 12 CDs Verlage: NÖ Musikedition, A. Robitschek, Eigenverlag

„Korrelationen“ für Klavier op. 80, Eigenverlag

Herbert Zagler

Geboren 1940 in Pernitz, NÖ

[email protected]

http://members.aon.at/zagler-art

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AUSBILDUNG 1959-1963 Universität Wien: Germanistik, Katholische Theologie, Musikwissenschaft Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien: 1964 Lehramtsprüfung Musikerziehung mit Auszeichnung 1966 Diplomprüfung Komposition mit Auszeichnung (Otto Siegl) 1979 Instrumentalmusikerziehung: Lehramtsprüfungen Orgel (Rudolf Scholz) und Schlagwerk (Richard Hochrainer) 1980 Mag. art. 1986 Diplomprüfung Chorleitung (Günther Theuring) und Orchesterdirigieren (Karl Österreicher)

BERUFLICHE LAUFBAHN seit 1957 Organist der Pfarre Pernitz, Niederösterreich 1974-1981 Musikpräfekt am Burgenländischen Knabenseminar in Mattersburg 1975-1991 Musikerzieher am Gymnasium Mattersburg seit 1997 Konzertmeister des Wiener Neustädter Sinfonieorchesters „Merkur“ Tätigkeit als Kirchen- und Orchestermusiker sowie als Chor- und Ensembleleiter

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1969 Förderungspreis für Musik des Landes Niederösterreich 1989 Förderungspreis für Musik des Landes Burgenland 1997 Kulturpreis der Stadt Wiener Neustadt 2002 Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich 2008 Kulturpreis der Gemeinde Pernitz

Meine musikalische Denkweise ist motiv-thematisch, die Wahl meiner Gestaltungsmittel evolutorisch. Als Organist liegt mir eine differenzierte, farbige Harmonik am Herzen. Durch Taktwechsel und variable Metren möchte ich das motivische Material variieren und komprimieren. Als Form bevorzuge ich symmetrische, analoge oder progressive Strukturen, deren Teile deutlich kontrastieren.

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Orchesterwerke, Kammermusik, Duos, Solostücke, Lieder, Textkompositionen Aufführungen als Komponist, Pianist (vor allem Interpret eigener Werke) und Veranstalter vor allem in Österreich und Deutschland ORF-Produktionen, mehrere CDs Verlage: NÖ Musikedition, Eigenverlag

„Motions 5“ für Violoncello solo, Eigenverlag

Johannes Wohlgenannt Zincke

Geboren 1959 in Ludesch/Vorarlberg

[email protected] www.jwz.at

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AUSBILDUNG 1977–1980 Medizin- und Musikstudien in Innsbruck und Wien 1992–1997 Vorarlberger Landeskonservatorium, Feldkirch: Komposition (Herbert Willi),

Musikpädagogik, Klavier (Hans Udo Kreuels) 1995 Teilnahme am Symposium „Tuned“, Krems 1996 Teilnahme an der Komponistenwerkstatt beim Symposium Viktorsberg

BERUFLICHE LAUFBAHN 1980-1986 Klavierlehrer in Wien und St. Pölten 1986-1995 Klavierlehrer in Thüringen/ Vorarlbergademie Krems 1995-1997 Klavierlehrer in Groß Gerungs 1996 Eröffnung des Kunst&Kommunikationszentrums Johannes Wohlgenannt Zincke

in Groß Gerungs seit 1998 Veranstaltung von Jugendcamps Auftritte als Pianist seit 2000 Gründung und Leitung der jährlich stattfindenden Veranstaltungsreihe Recreate Sankt

Margareta in Groß Gerungs (www.recreate.at)

PREISE UND ANERKENNUNGEN 1995 Förderungsstipendium des Symposiums Viktorsberg 1997 Förderungsstipendium für einen zweimonatigen Aufenthalt auf Chios, Griechenland 2003 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Niederösterreich

Bisheriges und zeitgemäßes Musizieren und Komponieren handelt von der Musik. Die Errungenschaften der Avantgarde durch Sprachkritik, durch Inszenierung fließender Übergänge, Leben–Kunst–Kunst–Leben, durch rezeptive Verordnung des Innovationsprinzips sind heute, wie der Begriff Künstlertum als gesellschaftliches Korrigens, überhaupt fragwürdig geworden. Meine Arbeit, die ich zusammenfassend „The Manifestation of Arts“ nenne, ist die programmatische Überwindung eines Kunstkultes, der, insofern er sich selbstzweckhaft verselbständigt, sinnlos ist. Die Musik, die immer mehr ist, wie alles, was von ihr handelt, macht da nicht mit.

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NÖ MUSIKEDITION

Katalog Preiskategorie SAMMELBÄNDE INSTRUMENTALMUSIK: NE 03 001 BEFLÜGELT. Klaviermusik aus Niederösterreich Horst Ebenhöh: Das Kamel; Der Esel Paul Kont: Tambourin Johannes Kretz: Widerhakenzähne Augustin Kubizek: Schäfermädchen; Zwiebelhändler Karen de Pastel: Marsch Peter Richter: Three Little Bits Werner Schulze: Aus Stein gehauen Ferdinand Weiss: 2 Ragtimes IV NE 03 002 ONE-TWO-THREE. für 1, 2, 3 Klarinetten Paul Kont: Vignetten für 2 Klarinetten Peter Richter: Eins, Zwei, Drei Karlheinz Schrödl: Schräges Trio Wolfram Wagner: Rhapsodie für Klarinette solo Ferdinand Weiss: 4 kleine Duette Herbert Zagler: Fuge für 2 Klarinetten IV NE 03 003 PROGRESSIONEN. Klaviermusik Johannes Kretz: Kristallsplitter; Weg und Zeit Peter Richter: Sonata Piccola Karlheinz Schrödl: Dschungelbuch Thomas Schuler: Berührungen Wolfgang Seierl: Sechs kleine Stücke Wolfram Wagner: Sechs Inventionen Ferdinand Weiss: Se vuol ballare IV NE 03 004 (B)LOCKFLÖTEN. für 2, 3, 4 Blockflöten Paul Kont: Duo Ferdinand Weiss: Variationen und Fuge; Verfremdungen Mozart’scher Themen Herbert Zagler: 3 exotische Stücke III NE 03 005 VIBRA-PHON. NÖ Percussion-Musik Horst Ebenhöh: Tanz aus Sultan zu verkaufen Hannes Heher: Studie für 7 Schlaginstrumente Kurt Anton Hueber: Iris Wilfried Satke: Mit Haut und Holz III NE 03 006 STIMMUNGEN. Neues für Gitarre Leopold Brauneiss: Stimmung Wilfried Satke: Il formicaio Wolfgang Seierl: Sonatina, Blätter Wolfgang Seierl: Alles was Flügel hat fliegt III

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NE 03 007 NÖ BRASS. Neues für Blechbläser Peter A.Platt: Suite in drei Sätzen Werner Schulze: 3 Minuten Stücke Ferdinand Weiss: Festliche Fanfare V NE 03 008 SIEGER-FANFAREN. 50 Jahre BHWNÖ Fanfaren aus dem Fanfaren-Kompositionswettbewerb im Milleniumsjahr 1996 von Walter Gödl Helmut J. Lichka Gerhard Heinz, Leopold Kremser, Augustin Kubizek, Herbert Loskott, Michael Salamon, Ferdinand Weiss V NE 03 009 FESTFANFAREN 7 Fanfaren für Blechbläserquartett oder –quintett von Stefan Albert, Horst Ebenhöh, Ulrich Küchl, Werner Schulze, Bernd H.Sollfelner, Norbert Suchy, Herbert Zagler V NE 03 010 VIOLINE SOLO Peter Richter: Sonate für Violine Karlheinz Schrödl: Sonate für Violine op. 91 Pavel Singer: Die Nacht – Rondo für Violine III NE 03 011 NOVUM ORGANUM. Werke für Orgel Heinrich Gattermeyer: Capriccio religioso Johannes Holik: Fünf Choralvariationen Herbert Zagler: Evocation Wolfram Wagner: Akkord für Orgel solo V NE 03 012 NEUES FÜR JUNGE GEIGER. Werke für Geige (1. Lage) Leopold Brauneiss: Drei leichte Stücke Wolfram Wagner: Leichte Sonatine f.Geige und Klavier Michael Salamon: Vier lustige Stücke Kurt Anton Hueber: Fabulae Sechs leichte Stücke für Violine und Klavier II NE 03 013 NEUES FÜR JUNGE BLECHBLÄSER. Leichte Werke für Blechbläserensemble Eberhard Böttcher: Musica Festiva, für 2 Trompeten und 2 Posaunen Hannes Fromhund: Fanfare, für 2 Trompeten und 2 Posaunen Karl Haidmayer: Fanfare Nr. 6, für 2 Trompeten und 2 Posaunen Ferdinand Weiss: Vier Minuten für drei Trompeten Johannes Wohlgenannt Zincke: für 4 Bläser, für 2 Trompeten und 2 Posaunen Herbert Zagler: Lobgesang, für 2 Trompeten und 2 Posaunen V NE 03 014 NEUES FÜR JUNGE PIANISTEN Ulf-Diether Soyka: Zwiefacher, Chibi-Song, Kinderballett Ferdinand Weiss: Giga, rapsodia minima, toccatina Johannes Wohlgenannt Zincke: Trauer Ernst Würdinger: Seufzer, Synkope, Mordent, Triller Herbert Zagler: Liebeswerben, Dunkle Zeiten, Freudige Botschaft III NE 03 015 NEUES FÜR JUNGE GITARRISTEN Stefan Albert: Windspiel, Gelbland Richard Graf: Capriccio, Guten Rutsch Wilfried Satke: ...gently sweeps Ferdinand Weiss: I. vortasten, II. kurz angebunden II

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NE 03 016 NEUES FÜR JUNGE CELLISTEN. Leichte Werke für Violoncello und Klavier Wolfram Wagner: 2 kleine Stücke für Dominik Michael Salamon: 5 kleine Stücke 1984 Ferdinand Weiss: Second Cello Piece Heinrich Gattermeyer: Suite für jugendliche Violoncellisten und Klavier Helmut Neumann: Drei Stücke für Cello und Klavier Hermann Sulzberger: Etüde für Violoncello solo IV NE 03 017 NEUES FÜR JUNGE KLAVIERTRIOS Leichte Werke für Violine, Violoncello und Klavier Wolfram Wagner: Kleines Trio Ferdinand Weiss: Metamorphosen einer Singweise aus dem 16. Jahrhundert Johann Simon Kreuzpointner: Jodler III NE 03 018 NEUES FÜR JUNGE TROMPETER Leichte Werke für Trompete und Klavier (Harfe) Peter Platt: Konzert für Trompete und Klavier Ferdinand Weiss: Kleines Konzertstück, für Trompete und Klavier Wilfried Satke: Es war die Lerche, für Trompete und Harfe (Klavier) III NE 03 019 NEUES FÜR JUNGE BLOCKFLÖTENENSEMBLES Leichte Werke für Blockflöten Ulf-Diether Soyka: Hirtenmusik, für 1 Sopran-, 2 Altflöten Ferdinand Weiss: Die Fliege, für 3 Blockflöten Georg Weidinger: Zeitlos, für 3 Blockflöten Ernst Würdinger: Sadastan, für 4 Blockflöten IV NE 03 020 NEUES FÜR JUNGE BRATSCHISTEN Leichte Werke für Viola und Klavier Peter Richter: Ouverture francaise, für Viola solo Wolfram Wagner: Miniatur (für Isabella) Ferdinand Weiss: Fiori di Viola III

SAMMELBÄNDE CHORMUSIK: NE 61 003 A CAPPELLA. Chormusik aus Niederösterreich Horst Ebenhöh: Der Herr ist mein Hirt Volkmar Ellmauthaler: Heil’ges Kreuz Augustin Kubizek: Weicht der Tag; Zum Tanze; Auprès de ma blonde; Kommt, ihr G‘spielen Karen de Pastel: Ja, schelte nur Helmut Neumann: Seicht und tief Werner Schulze: ein neger mi im regen nie Ferdinand Weiss: Das Grammaphon; Die größte Offenbarung ist die Stille Herbert Zagler: Der Spielmann III NE 61 004 ICH SEHE DICH IN TAUSEND BILDERN. Geistliche Chormusik aus Niederösterreich Heinz Kratochwil: Maria; Weihnachten Gerhard Lagrange: Freut euch; Aller Augen warten auf Dich, o Herr Werner Pelinka: Dass alle eins seien Wolfram Wagner: 2 Ave Maria Herbert Zagler: Vater unser; Gegrüßet seist Du, Maria III

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NE 61 008 RUF UND ABSCHIED. Johannes Holik: Ich lebe grad, da das Jahrhundert geht Günther Mohaupt: Nachtlied Peter Richter: Ave Ruf, Zum Abschied Ulf-Diether Soyka: O amor Ferdinad Weiss: Dextera Domini Ernst Würdinger: Ave Maria III NE 61 009 DER FLIEGENDE FROSCH Sieben tierische Chöre nach Wilhelm Busch Günther Mohaupt: Der Hahnenkampf, Die Fliege, Die Rache des Elefanten, Der fliegende Frosch Ulf-Diether Soyka: Das Häschen, Der weise Schuhu, Der fliegende Frosch IV EINZELAUSGABEN CHORMUSIK: NE 61 001 AUGUSTIN KUBIZEK: Musik macht frei für variable Chorbesetzungen I NE 61 002 PETER RICHTER. Almanach für gemischten Chor III NE 61 005 ULRICH KÜCHL: Voces. 2 Chöre für gemischten Chor a cappella II NE 61 006 ALBERT NEUMAYR: Geistliche Chormusik für gemischten Chor a cappella III NE 61 007 KURT ANTON HUEBER: Geistliche Lieder für gemischten Chor a cappella II NE 61 010 WERNER SCHULZE: Färöische Chorgedichte für gemischten Chor a cappella II EINZELAUSGABEN INSTRUMENTALMUSIK: NE 11 001 WILFRIED SATKE: Children’s Countdown für Klavier II NE 11 002 WERNER SCHULZE: Der Sonntagskäfer für Klavier zu vier Händen III NE 11 003 HORST EBENHÖH: Acht Klavierstücke op. 85/2; Un-Worte op. 63/3 für Klavier IV NE 11 004 JOHANNES WOHLGENANNT ZINCKE: Youngsters für Klavier III NE 11 005 HERBERT ZAGLER: Reiseimpressionen, für Klavier op. 135 II NE 11 006 WERNER SCHULZE. Farben und Zeiten, für Klavier III NE 12 001 PETER RICHTER: Almanach für Orgel III NE 12 002 PETER RICHTER: Messe für Orgel II NE 12 003 LEOPOLD BRAUNEISS: Threnodie für Orgel II NE 12 005 EBERHARD BÖTTCHER: Toccata Innovata für Orgel II NE 12 006 FERDINAND WEISS: Heiligenkreuzer Orgelsuite II NE 13 001 PETER RICHTER: Magnifikat für Flöte II NE 13 002 WERNER SCHULZE: Fibonacci Haiku für Fagott II NE 15 001 WILFRIED SATKE: Holometabolie III für Gitarre II NE 15 002 HERMANN SULZBERGER: Präludium, Fuge und Phantasie für Gitarre II NE 15 003 FERDINAND WEISS: Für Piero. Solostücke für Violine und Viola, Duette für 2 Violinen III NE 22 001 WERNER SCHULZE: Variationen ohne Thema für Klarinette und Klavier III NE 22 002 FERDINAND WEISS: 5 Pezzettini für Violine und Klavier II NE 22 003 HANNES HEHER: Drei lyrische Stücke für Violoncello und Klavier III NE 22 004 OTTO SCHNEIDER: Thema mit Variationen für Flöte und Klavier II NE 22 005 VOLKMAR ELLMAUTHALER: Tatjana für Flöte und Klavier II NE 22 006 HORST EBENHÖH: 7 Tänze für Oboe und Klavier II

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NE 22 007 HELMUT NEUMANN: Sonate für Violoncello und Klavier III NE 22 008 WERNER SCHULZE: Kontra Streiche. Stücke für die Nebeninstrumente des Fagottisten IV NE 22 009 KURT ANTON HUEBER: Glockenspektren für Klavier und Röhrenglocken III NE 22 010 KURT ANTON HUEBER: Sonate für Violine und Klavier IV NE 22 012 JOHANNES KRETZ: Begegnung für Sopranblockflöte und Tasteninstrument II NE 22 013 EBERHARD BÖTTCHER: Sonatine für Violine und Klavier III NE 22 014 MICHAEL SALAMON: Divertimento für Violine (Viola,Klarinette) und Klavier IV NE 22 015 HELMUT NEUMANN: Sonate II für Violoncello und Klavier III NE 22 016 FERDINAND WEISS: First Cello Piece für Violoncello und Klavier II NE 22 018 ULF-DIETHER SOYKA: 5/8–Sonata op. 2/50 für Flöte und Klavier III NE 22 019 MICHAEL SALAMON: Sonatina giocosa für Violine (Flöte) und Klavier. V NE 22 020 KARLHEINZ SCHRÖDL: Tre Movimenti für Viola und Klavier III NE 23 001 VOLKMAR ELLMAUTHALER: Vier Rilke-Lieder für Sopran und Orgel II NE 23 002 HORST EBENHÖH: Kirchenlieder für Bariton und Orgel V NE 23 003 WOLFRAM WAGNER: Liebeslose. Liederzyklus für Singstimme (hoch) und Klavier III NE 23 004 WOLFRAM WAGNER: Liebeslose. Liederzyklus für Singstimme (mittel) und Klavier III NE 23 005 WOLFRAM WAGNER: Liebeslose. Liederzyklus für Singstimme (tief) und Klavier III NE 25 001 KURT ANTON HUEBER: Dithyrambos für 2 Violinen III NE 26 002 WERNER SCHULZE: Zwischenzeit für zwei Schachspieler. 16 Miniaturen für Klarinette und Schlagwerk III NE 31 001 HORST EBENHÖH: Erstes Trio für Violine,Violoncello und Klavier IV NE 31 003 HELMUT NEUMANN: Vier Vortragsstücke für Klarinette, Violoncello und Klavier II NE 32 001 HANNES HEHER: Epilog für Violine, Viola und Violoncello II NE 33 001 AUGUSTIN KUBIZEK: Okkasioni in sieben Prisen für 3 Blockflöten V NE 33 002 WOLFRAM WAGNER: Variationen und Lied für 3 Flöten II NE 33 003 FERDINAND WEISS: Stücke für 1, 2, 3 Flöten III NE 33 004 ALBERT NEUMAYR: Musik für Blockflöten Solo, Duo, Trio IV NE 33 005 HORST EBENHÖH: Ostarrichi St(r)icheleien für Altsaxophon, Posaune und Violoncello VI NE 34 001 KARLHEINZ SCHRÖDL: Siringa für 4 Blockflöten III NE 34 002 PETER RICHTER: 1. Streichquartett VI NE 34 003 HORST EBENHÖH: Augen für Violine, Flöte, Fagott und Cembalo III NE 34 004 HELMUT NEUMANN: Streichquartett Nr. 4 op. 117 III NE 34 005 PETER RICHTER: 3. Streichquartett „Abgesang“ V NE 34 006 WOLFRAM WAGNER: Kleines Quartett für Flöte, 2 Violinen und Violoncello III NE 35 001 KARLHEINZ SCHRÖDL: Tanz der Wunderräuber für Streichquintett III NE 35 002 PETER RICHTER: Bläserquintett für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott VI NE 37 001 PETER SKORPIK: Terpsichore für Schlagzeug IV NE 38 001 HORST EBENHÖH: Zwischen Verzückung und Ungeduld für Bariton, Streicher und Schlagzeug VI PREISE: Euro I: 2,-- / II: 12,-- / III: 14,-- / IV: 17,-- / V: 19,-- / VI: 22,-- Bei Chorheften Staffelpreise je nach abgenommener Stückzahl

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Für Musikschulen und speziell für den Wettbewerb prima la musica sind in der NÖ-Musikedition folgende Werke erschienen: Sammelbände: NE 03 001 Beflügelt. Klavierwerke von Ebenhöh, Kretz, Kubizek, de Pastel, Richter, Schulze, Weiss NE 03 002 One-Two-Three. Für 1, 2, 3 Klarinetten von Kont, Richter, Schrödl, Wagner, Weiss, Zagler NE 03 003 Progressionen. Klavierwerke von Kretz, Richter, Schrödl, Schuler, Seierl, Wagner, Weiss NE 03 004 (B)Lockflöten. für 2, 3, 4 Blockflöten von Kont, Weiss, Zagler NE 03 007 NÖ Brass. Werke von Platt, Schulze, Weiss NE 03 012 Neues für junge Geiger. Werke von Brauneiss, Wagner, Salamon, Hueber NE 03 013 Neues für junge Blechbläser. Werke von Böttcher, Fromhund, Haidmayer, Weiss, Wohlgenannt Zincke, Zagler NE 03 014 Neues für junge Pianisten. Werke von Soyka, Weiss, Wohlgenannt Zincke, Würdinger, Zagler NE 03 015 Neues für junge Gitarristen. Werke von Albert, Graf, Satke, Weiss NE 03 016 Neues für junge Cellisten. Werke von Gattermeyer, Neumann, Salamon, Sulzberger, Wagner, Weiss NE 03 017 Neues für junge Klaviertrios. Werke von Kreuzpointner, Wagner, Weiss NE 03 018 Neues für junge Trompeter. Werke von Platt, Satke, Weiss NE 03 019 Neues für junge Blockflötenensembles. Werke von Soyka, Weidinger, Weiss, Würdinger NE 03 020 Neues für junge Bratschisten. Werke von Richter, Wagner, Weiss Einzelausgaben: NE 11 001 Wilfried Satke: Children’s Countdown für Klavier NE 11 004 Johannes Wohlgenannt Zincke: Youngsters für Klavier NE 11 005 Herbert Zagler: Reise-Impressionen für Klavier, op. 135 NE 13 002 Werner Schulze: Fibonacci Haiku für Fagott solo NE 22 002 Ferdinand Weiss: 5 Pezzettini für Violine und Klavier NE 22 006 Horst Ebenhöh: 7 Tänze für Oboe und Klavier NE 22 018 Ulf-Diether Soyka: 5/8-Sonata für Flöte und Klavier NE 22 013 Eberhard Böttcher: Sonatine für Violine und Klavier NE 22 014 Michael Salamon: Divertimento für Violine (Viola, Klarinette) und Klavier NE 22 019 Michael Salamon: Sonatina giocosa für Violine (Flöte) und Klavier NE 31 003 Helmut Neumann: Vier Vortragsstücke für Klarinette, Violoncello und Klavier NE 33 002 Wolfram Wagner: Variationen und Lied für 3 Flöten NE 33 003 Ferdinand Weiss: Stücke für 1, 2, 3 Flöten NE 33 004 Albert Neumayr: Musik für Blockflöten, Solo, Duo, Trio NE 34 004 Helmut Neumann: Streichquartett Nr. 4 opus 117 NE 34 006 Wolfram Wagner: Kleines Quartett, für Flöte, 2 Violinen und Violoncello Jetzt auch online! Viele unserer Hefte sind auch über Internet (als PDF-Dateien) erhältlich. Informations- und Ansichtsmaterial kann über unsere Homepage oder auf Anfrage per Post bezogen werden: E-mail: [email protected] Internet: http://www.inoek.at

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CD-Produktionen

„NÖM-Mix“ Doppel-CD © 1997 by INÖK Werkausschnitte von: Stefan Albert, Alexander Blechinger, Leopold Brauneiss, Walter Breitner, Friedrich Cerha, Karin de Pastel, Heimo Erbse, Heinrich Gattermeyer, Heinz Karl Gruber, Karl Haidmayer, Hannes Heher, Johannes Holik, Johannes Kretz, Ulrich Küchl, Gerhard Lagrange, Helmut Neumann, Albert Neumayr, Werner Pelinka, Peter Platt, Peter Richter, Michael Salamon, Wilfried Satke, Karlheinz Schrödl, Werner Schulze, Wolfgang Seierl, Peter Skorpik, Bernd Hannes Sollfelner, Ulf-Diether Soyka

„Vienna Flautists“ CD © 2002 by INÖK, RichArt Records Musik von: Richard Graf, Peter Richter, Silvia Sommer, Wolfram Wagner, Ferdinand Weiss

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FESTSCHRIFT20 Jahre

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