Upload
duonghanh
View
219
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
S FinanzgruppeBranchendienst
Branchenreport 2018FitnesscenterWZ-Code 93.13
Branchenreport Fitnesscenter | Branche in Kürze
1 Branche in Kürze1 Branche in KürzeDie Fitnessbranche in Deutschland boomt: Die An-zahl der Anlagen steigt ebenso wie die Mitglieder-zahl in den Fitnessstudios. Auch der Umsatz istwieder gewachsen.
Die Zahl der eingeschriebenen Mitglieder konnte2016 erstmals die 10-Millionen-Marke überschrei-ten und steuerte 2017 auf die 11 Mio. zu. Auch dasDurchschnittsalter der Trainierenden steigt ten-denziell über alle Segmente der Branche hinweg;ein Indiz dafür, dass immer mehr „Ältere“ die Vor-züge von Fitness sowie gesundheitlicher Präventi-on zu schätzen gelernt haben.
Bedeutung der Einzelbetreiber geht zurückDie höchsten Marktanteile in Bezug auf Anlagensowie Umsatz haben immer noch die Einzelbetrei-ber inne, allerdings bei weiter rückläufigen Zu-wächsen. Gewinner sind die Kettenbetriebe, dienun deutlich mehr Mitglieder als die Einzelstudioshaben.
Das immer noch stark wachsende Discountseg-ment dominiert bei den Kettenbetrieben weiter-hin. So ist der durchschnittliche Monatsbeitrag al-ler Anlagenformen über die Jahre kontinuierlichauf inzwischen 33,63 € gesunken – gegenüberdem Vorjahr noch einmal um 2,5%. Prozentual be-sonders stark zugelegt haben die Mikrobetriebe,die ein Umsatzplus von 11,6% verbuchen konn-ten.
Gute Prognose für 2018Die Betreiber aller Betriebsformen von Fitness-und Gesundheitsanlagen blicken aktuell positiv indie Zukunft: Für dieses Jahr erwarten sie eine gutewirtschaftliche Entwicklung. Auch die Investitions-bereitschaft ist hoch – 85% aller Unternehmen
wollen Ausstattung und Attraktivität ihrer Betrie-be verbessern oder neue Filialen eröffnen.
Starke Impulse sollen vom wachsenden Gesund-heitsbewusstsein in der Bevölkerung ausgehen.Um dieses zu bedienen, werden verstärkt Präven-tionskurse und „Medical Fitness“ angeboten. Auchdie zunehmende Professionalisierung – die durchDIN-zertifizierte Anlagen belegt werden soll – ver-spricht zusätzliche Dynamik.
Vereinssport bleibt stärkster WettbewerberStärkster Konkurrent bleibt der Vereinssport:Rund 3.200 der Sportvereine in Deutschland ha-ben bereits eigene Fitness- und Gesundheitsstu-dios eingerichtet. Doch im Preiskampf gegen dieDiscount-Fitnessstudios können sie meist nichtmithalten und setzen deshalb eher auf eine Quali-tätsoffensive. Allerdings verfügen Vereine in allerRegel nicht über die organisatorische Flexibilitätund Liquidität, um auf die schnell wechselndenTrends der Fitnessbranche adäquat reagieren zukönnen. Während Trainingssysteme/-trends wieFreeletics, TRX oder HIIT für Sportvereine leichtadaptierbar sind, ist beispielsweise der Muskel-aufbau durch Elektro-Myo-Stimulation (EMS) imVereinssport kaum möglich.
Die Digitalisierung der Branche hat eine Reiheneuer Angebote hervorgebracht. So liegen Fit-ness-on-Demand-Trainingsmöglichkeiten, dieüber Internet-Plattformen vermittelt werden, imTrend. Fitness-Apps für das Smartphone, Fitness-Tracker und Smartwatches unterstützen das Trai-ning, können aber die Anleitung durch professio-nelles Personal im Fitnesscenter (noch) nicht er-setzen.
Auszug aus Kap. 6: Chancen und Risiken im Überblick
Chancen
Ungebrochener Trend zu Fitness und Gesundheit
Spezialisierungsmöglichkeiten durch neue Angebote
Risiken
Zunehmende Anlagenzahl verstärkt den Wettbewerb
Starker Preiskampf bei den Discountern
Quelle: Branchendienst der Sparkassen-Finanzgruppe
2 © 2018 DSV 304 741 024
Branchenreport Fitnesscenter | Inhalt
1 Branche in Kürze 2
2 Branchenbeschreibung 4
3 Branche in Zahlen 6
3.1 Volkswirtschaftliche Kennzahlen 6
3.2 Branchenspezifische Kennzahlen der Sparkassen-Finanzgruppe 13
4 Branchenwettbewerb 17
4.1 Wettbewerbssituation 17
4.2 Bedeutende Unternehmen 19
5 Rahmenbedingungen 20
6 Trends und Perspektiven 22
Glossar 28
Programm der Branchenreports 2018 30Impressum 31
Inhalt
© D
SV 3
04 7
41 0
24 /
08.2
018