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FÜR UNSERE GESUNDHEIT · FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN 03 EDITORIAL Für die Gesundheit der Menschen. Durch Stärkung der Universitätsmedizin in

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Page 1: FÜR UNSERE GESUNDHEIT · FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN 03 EDITORIAL Für die Gesundheit der Menschen. Durch Stärkung der Universitätsmedizin in

Created by Pressfoto - Freepik.com

FÜR UNSERE GESUNDHEITDie Zukunft der Universitätsmedizin stärken

WWW.UKSH.DE/GUTESTUN

Page 2: FÜR UNSERE GESUNDHEIT · FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN 03 EDITORIAL Für die Gesundheit der Menschen. Durch Stärkung der Universitätsmedizin in

03FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEINEDITORIAL

Für die Gesundheit der Menschen. Durch Stärkung der Universitätsmedizin in Schleswig-Holstein.

ZUKUNFT DER UNIVERSITÄTSMEDIZIN STÄRKEN

UNSERE GEMEINSAME MISSION:

Verbesserung der Bedingungen für Patienten, Angehörige und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Förderung innovativer medizinischer Vorhaben und Stärkung des UKSH als spitzen-medizinischer Maximalversorger. Gemeinsam die Universitätsmedizin der Zukunft stärken!

Sehr geehrte Damen und Herren,

gemeinsam die Bedingungen für Patienten, Angehörige sowie Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter verbessern, innovative medizinische Vorhaben fördern und das

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein als spitzenmedizinischen Maximal-

versorger stärken: Das sind die wesentlichen Ziele aller, die sich gemeinsam in der

Förderstiftung des UKSH für die Universitätsmedizin der Zukunft in Schleswig-

Holstein engagieren. Dafür sind wir sehr dankbar.

Dank dieses wertvollem alljährlichen Engagements der Kuratoren sowie weiterer

Zuwendungen und der Erträge des Stiftungsvermögens ermöglichen diese

Projekte eine nachhaltige Verbesserung der Universitätsmedizin zum Wohle der

Gesundheit der Patienten am UKSH. Spitzenmedizin mit Breitenwirkung sowie

Kunden- und Serviceorientierung am UKSH werden gestärkt.

Zudem wird Universitätsmedizin für alle Kuratoren erlebbar. Das Netzwerk

engagierter Privatpersonen und Unternehmen kommt in zwei bis vier Veran-

staltungen pro Jahr zusammen und erhält besondere Einblicke in die Medizin

am UKSH. Der Vorstand und das Kuratorium der Förderstiftung entscheiden

über die Förderanträge.

Die Förderstiftung des UKSH bietet die Gelegenheit, sich persönlich im Sinne des

Gemeinwohls zu engagieren. Wir möchten Sie herzlich einladen, die wichtige

Arbeit und die positive Wirkungsweise der Förderstiftung mit dieser Broschüre

näher kennenzulernen. Über Ihr Interesse, sich aktiv für die Universitätsmedizin

in Schleswig-Holstein einzusetzen, würden wir uns sehr freuen.

Für ein persönliches Gespräch stehen wir und unsere Geschäftsführung Ihnen

sehr gern zur Verfügung.

Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen

Ihr Daniel GüntherMinisterpräsident

Ihr Alexander EckVorstandsvorsitzender der Förderstiftung des UKSH

Ihr Prof. Dr. Jens ScholzVorstandsvorsitzender des UKSH

Ihr Dr. Fritz SüverkrüpStellvertretender Vorsitzender

des Kuratoriums

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Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .03

Gemeinsam viel erreicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .07

Weiter auf Erfolgskurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Jährliche Förderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Geförderte Projekte 2017 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Geförderte Projekte 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Geförderte Projekte 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20

Geförderte Projekte 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Die starke Gemeinschaft des Kuratoriums . . . . . . . 24

O-Töne zum UKSH und zur Förderstiftung . . . . . . .26

Universitätsmedizin wird erlebbar . . . . . . . . . . . . .29

Besonderes zusätzliches Engagement . . . . . . . . . .36

Mediales Echo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

Die Förderstiftung in Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38

Das Universitätsklinikum in Zahlen . . . . . . . . . . . . .40

Wirtschaftliche Effekte für Schleswig-Holstein . . . 42

Universitätsmedizin der Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . 43

Vorstand | Vorsitz des Kuratoriums | Kontakt . . . . 44

für Patienten, Angehörige und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

VERBESSERUNG DER BEDINGUNGEN THEMEN

www.uksh.de/gutestun

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07FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEINGEMEINSAM VIEL ERREICHT

Anna Wagener, 30 Jahre, Patientin, die durch die Unterstützung der Förderstiftung des UKSH profitiert

WIEDER GESUND ZUBEISSEN!

Hilfe insbesondere für die Menschen, die der Universitätsmedizin dringend bedürfen

GEMEINSAM VIEL ERREICHT

HERZLICHEN DANK!

Mit aktuell 45 medizinischen Vorhaben ist gemeinsam

bereits viel zur Stärkung der universitären Gesund-

heitsversorgung erreicht worden.

Herzlichen Dank! Im Namen der Patienten des UKSH

und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für diese

wertvolle Unterstützung.

DREI KONKRETE BEISPIELE

Erfahren Sie beispielhaft an den folgenden drei

medizinischen Vorhaben, die mit Hilfe des jährlichen

Engagements der Kuratoren realisiert werden konnten,

wie die Unterstützung der Förderstiftung konkret

Wirkung erzielt:

1. WIEDER GESUND ZUBEISSEN

dank der Projektförderung für die

Klinik für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie und

plastische Operationen des UKSH, Campus Kiel

2. MEINE STADT RETTET

dank der Projektförderung für das

Universitäre Herzzentrum Lübeck,

Medizinische Klinik II

3. EXPERTISE BEI SELTENEN ERKRANKUNGEN

dank der Projektförderung für das

Institut für Neurogenetik –

Zentrum für seltene Erkrankungen

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FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEINFÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN 0908UNTERTITEL UND BESCHREIBUNGGEMEINSAM VIEL ERREICHT

MEINE STADT RETTETDENN BEI EINEM HERZ-KREISLAUFSTILLSTAND ZÄHLT JEDE SEKUNDE

Dank der App „Meine Stadt rettet“ kann mithilfe des Einsatzes von qualifizierten Ersthelfern wichtige Zeit gewonnen werden.

In Deutschland erleiden mindestens 50.000 Menschen

pro Jahr außerhalb eines Krankenhauses einen Herz-

Kreislauf-Stillstand.

Nur 10 Prozent der Betroffenen überleben. Wenn mehr

Menschen unverzüglich Wiederbelebungsmaßnahmen

einleiten würden, könnten sich die Überlebenschancen

verdoppeln bis verdreifachen. Jedes Jahr könnten in

Deutschland so 10.000 Leben, in Europa geschätzt

mehr als 100.000 Leben zusätzlich gerettet werden.

Ein Netz von freiwilligen professionellen Ersthelfern,

die bei Bedarf GPS-basiert zusätzlich über die App

gerufen werden können - noch bevor der Rettungs-

wagen eintrifft - das Überleben erhöhen.

Der Notfalleinsatzverlauf mit integrierter App "Meine

Stadt rettet". Bei einem eingehenden Notruf alarmiert

die zuständige Leitstelle - parallel zu den Notfallein-

satzkräften - via App auch den nächsten lokalen Erst-

helfer, der bis zu 6 Minuten schneller am Einsatzort ist.

11.000 € -Projektförderung Universitäres Herzzentrum Lübeck, Medizinische Klinik II

Das UKSH-Experten-Team Prof. Dr. Holger Thiele und Dr. Christian Elsner

sowie in der Weiterentwicklung PD. Dr. Jan-Thorsten Gräsner

www.meine-stadt-rettet.de | www.uksh.de/herzzentrum-luebeck

www.uksh.de/irun

Dank neuester, mittels CAD/CAM hergestellter Implantate. Diese ermöglichen eine Innovation in der Rekonstruktion von Gesichtsschädelpartien.

2009: Kraftvoll in einen Apfel beißen will auch Frau

Wagener aus Schwerte in NRW, nicht ahnend, dass dies

der Beginn einer acht Jahre währenden Leidensodyssee

werden soll. Sie beißt zu, und es macht ein knackendes

Geräusch. Der Unterkiefer ist gebrochen. Die Diagnose:

Kieferbruch wegen zu geringer Knochendichte. Die

junge Frau leidet unter Sarkoidose, einer Krankheit, die

in der Regel eigentlich Organe, meist die Lunge, befällt,

in diesem Fall aber ihre Knochenstruktur angegriffen hat.

Der Prozess ist so weit vorangeschritten, dass bei ihr der

Unterkiefer entfernt werden muss.

Ein Schicksal, das nicht wenige Patienten teilen müssen,

weiß Professor Jörg Wiltfang vom Institut für Mund-,

Kiefer-und Gesichtschirurgie und für plastische Operati-

onen am UKSH. „Der Leidensdruck“, so Wiltfang, sei bei

den Patienten enorm, gerade weil es das Gesicht betreffe.

Wageners Leidensweg beginnt. „Und er war deshalb so

lang, weil ich nicht nach der besten Klinik, sondern nach

der am nächsten gelegenen geschaut habe“, weiß sie

heute. So landet sie zunächst in Siegen, später in Köln,

aber alle Versuche, Ersatzknochen aus den Wadenbeinen

zu implantieren, scheitern im Laufe der Monate.

Doch dann hört sie über eine Freundin von einem Projekt

des UKSH am Campus Kiel zum Thema Knochenwachs-

tum. Sie macht einen Abstecher nach Kiel und trifft dort

Dr. Henning Wieker, der das Forschungsvorhaben feder-

führend betreut. Die Spezialisten arbeiten dort an einer

Methode, Gewebe im Körper wachsen zu lassen.

Frau Wagener geht es heute gut. Die Operation war

Ende September 2016, die Krankheit scheint besiegt, und

im Sommer 2017 wurden die Zahnimplantate eingesetzt.

„Jetzt ist alles wieder gut“, sagt die fröhliche 30-Jährige,

die inzwischen verheiratet ist und eine Tochter hat.

Ihr großer Dank geht an das Ärzteteam und an die

Förderstiftung des UKSH, die gemeinsam das Ende des

Leidenswegs erst möglich gemacht haben.

WIEDER GESUND ZUBEISSEN!

80.000 € -Projektförderung Klinik für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie

und plastische Operationen des UKSH, Campus Kiel

Das UKSH-Experten-Team Prof. Dr. Dr. Jörg Wiltfang, Prof. Dr. Yahya Acil,

Dr. Dr. Henning Wieker und Dr. Michael Rohnen

www.uksh.de/mkg-kiel

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FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN 11GEMEINSAM VIEL ERREICHT

EXPERTISE BEI SELTENEN ERKRANKUNGENDank des Projektes „Neue diagnostische Wege für Patienten mit seltenen Erkrankungen“ konnte vielen Patienten nach jahrelanger Odyssee eine Diagnose gegeben werden.

Die genetische Diagnostik am Zentrum für seltene

Erkrankungen (ZSE) des UKSH in Lübeck ist deutlich

verbessert worden. Schätzungsweise 30 Millionen

Menschen in der Europäischen Union leiden bereits an

einer seltenen Krankheit oder werden künftig daran

leiden. Viele dieser seltenen Krankheiten verursachen

chronische Schmerzen und Leiden, einige von ihnen

können lebensbedrohlich sein. Unter den Betroffenen

sind auch viele Kinder. Eine unklare Diagnose bedeutet

für die Patienten eine tiefe Verunsicherung. Viele der

seltenen Erkrankungen haben genetische Ursachen.

Am Zentrum für seltene Erkrankungen des UKSH

(ZSE) werden mit Hilfe eines neuen und erfolgsver-

sprechenden Verfahrens alle kodierenden Regionen

des menschlichen Genoms der betroffenen Patienten

untersucht. Dieses Projekt legte den Grundstein

für den erfolgreichen Einsatz dieser sogenannten

Exom-Sequenzierung. Am ZSE konnte eine beachtliche

Aufklärungsquote von bis zu 50% erzielt werden.

60.000 € -Projektförderung Institut für Neurogenetik – Zentrum für seltene Erkrankungen

Das UKSH-Experten-Team Prof. Dr. Alexander Münchau, Prof. Dr. Gabriele Gillessen-Kaesbach,

Prof. Dr. Christine Klein, Prof. Dr. Olaf Hiort und Prof. Dr. Thomas Münte

www.uksh.de/zse-luebeck

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CP_UKSH_GolfCharity_19.indd 1 12.08.19 12:20

Als Prof. Dr. Jens Scholz am 15. Mai 2019 gemeinsam mit Minister-präsident Daniel Günther und Gastgeber Lars Glindemann die elfte Kuratoriumssitzung der För-derstiftung des UKSH eröffnete, gab es viel Grund zur Freude: Mit einer Rekordsumme von mehr als 312.400 Euro stärkt die Förder-stiftung im sechsten Stiftungs- jahr die Universitätsmedizin in Schleswig-Holstein.

Starke Kuratorengemeinschaft Darüber hinaus darf die starke Gemeinschaft des Kuratoriums mit dem Beitritt von Axel Junge ein weiteres Mitglied im Kreise der Förderer begrüßen. Der sich konti-

nuierlich erweiternde Verbund von aktuell 51 Kuratoren engagiert sich in vorbildlichem Maße jährlich mit mindestens 10.000 Euro für die Universitätsmedizin und besteht gegenwärtig aus 22 Privatpersonen und 29 Unternehmen.

Rückenwind für medizinische Projekte Zudem entschieden Vorstand und Kuratorium positiv für neun der in 2019 insgesamt 25 eingereichten Anträge. Mehr als 312.400 Euro fließen damit ak-tuell in innovative medizinische Vorhaben, von denen Patienten und Mitarbeiter am UKSH zu-künftig unmittelbar profitieren.

„Gemeinsam setzen sich die Kuratoren der Förderstiftung des UKSH für die Universitätsmedi-zin der Zukunft ein und leisten mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag für Spitzenme-dizin in Schleswig-Holstein, die sich am Wohl der Patienten, ihrer Angehörigen und der Mitarbeiter orientiert“, sagte Ministerpräsi-dent Daniel Günther und dankte Axel Junge sowie allen weiteren Kuratoren für ihr wertvolles jähr-liches Engagement.

Seit 2013: Förderung von mehr als 1,47 Mio. Euro Seit Gründung der Förderstiftung des UKSH im Mai 2013 wurden bereits 58 innovative medizini-sche Vorhaben mit einer Gesamt-summe von mehr als 1,47 Mio. Euro gefördert. Zudem ist das Stiftungsvermögen auf mehr als 1,48 Mio. Euro angewachsen.

Gemeinsam erfolgreichNeun Antragsteller aus Kliniken und Instituten des UKSH, der Standorte Kiel und Lübeck, erhalten in diesem Jahr jeweils Förderungen zwischen 16.497 und 70.000 Euro für ihre medizinischen Projekte, von denen Patienten, deren Angehörige und Mitarbeiter am UKSH zukünftig unmittelbar profitieren.

FÜR ZUKUNFTSWEISENDE UNIVERSITÄTSMEDIZIN

MEHR ALS 312.400 EURO

c/o Stabsstelle Fundraising des UKSH Pit Horst, Geschäftsführer Förderstiftung d. UKSH Tel.: + 49 (0431 | 0451) 500-10 500 [email protected] | www.uksh.de/gutestun

Alle neun positiv beschiedenen Förderanträge inkl. einer Kurzbeschreibung finden Sie unter: www.uksh.de/gutestun

„DER STRAHLENTHERAPIE-SIMULATOR

IST EIN ALLEINSTELLUNGSMERKMAL DER QUALIFIZIERTEN AUSBILDUNG AM UKSH.“

Sabine Habermann, Schulleitung MTRA | UKSH-Akademie.

Dank der Förderstiftung des UKSH und der Damp-Stiftung ist der Strahlentherapie-Simulator als medizinischer Leuchtturm Wirklichkeit geworden.

Die aktuellen Gutes tun!-Filme des UKSH finden Sie unter: uksh.de/gutestun/filme

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619. UKSH GOLF-CHARITY-TURNIERGEFÖRDERTE PROJEKTE 2019GEFÖRDERTE PROJEKTE 2019

9. UKSH GOLF-CHARITY-TURNIER60

Projekt

Konzertierte Aktion zur Reduktion der intraope-rativen Röntgenexposi-tion bei Kindern

MyClinicBuddy (MCB), innovative App zur Optimierung des Klinik-aufenthaltes

Verständnis der Hirnak-tivität bei Alzheimer- Patienten, Beschaffung eines NeuroOmega

Anschaffung eines Gerätes zur Bewe-gungssonifikation bei Parkinson-Erkrankung

Anschaffung eines Bodyscanners zur Früherkennung von Melanomen

Anschaffung eines Dioden-Lasers zur schonenden Behand-lung von Grünem Star

Ausstattung neuer Simulationsräumlich-keiten mit einem Audio-Video-System

Aufbau einer palliativ- medizinischen Tages-klinik

Implementierung eines modularisierten 3D-Drucks von patienten-spezifischen Blutgefäßen

Verbesserung

Reduktion der Strahlen- exposition für gesteiger- te Kindergesundheit

Direktere Kommunika-tion der Patienten mit behandelnden Ärzten und Pflegepersonal

Vertieftes Verständnis über Hirnaktivitäten und detailliertere Analyse

Deutliche Verbesserung der Bewegungsabläufe von Parkinsonpatienten

Positiven Behandlungs- und Heilungsverlauf durch eine frühzeitige Diagnose

Gesteigertes Wohlbe-finden sowie deutliche Schmerzreduktion während der Therapie

Training von notfall- und intensivmedizini-scher Szenarien unter Realbedingungen

Schließung der Lücke von stationärer und ambulanter Versorgung, Betreuungsverbesserung

Erforschung neuer Therapiemethoden in der Neuroradiologie und Ausbau der Expertise

UKSH | Campus

Lübeck Lübeck Kiel Lübeck Kiel Lübeck übergreifend Kiel Lübeck

Klinik/Bereich

Klinik f. Kinderchirurgie Klinik f. Urologie Klinik f. Neurologie Klinik f. Neurologie Klinik f. Dermatologie Klinik f. Augenheilkunde Institut f. Rettungs- und Notfallmedizin

Klinik f. Anästhesio-logie und Operative Intensivmedizin

Klinik f. Neuroradiologie

Fördersumme

70.000 € 53.300 € 40.000 € 39.933 € 33.567 € 20.111 € 20.000 € 19.000 € 16.497 €

2019 geförderte Projekte | Fördersumme 312.400 €

Dr. Ulrike Wehkamp, Oberärztin der Klinik für Dermatologie am Campus Kiel

Prof. Dr. Axel Merseburger, Direktor der Klinik für Urologie am Campus in Lübeck

„Durch den zukünftigen Einsatz des hochinnovativen Bodyscanners, in Kombination mit

künstlicher Intelligenz, werden wir in der Melanom-Früherkennung unsere Patienten

noch objektiver, verlässlicher und frühzeitiger behandeln können. Dank der Unter-

stützung der Förderstiftung haben betroffene Patienten so eine noch höhere Chance,

durch frühzeitige Diagnosen einen positiven Behandlungs- und Heilungsverlauf zu

erfahren und am UKSH wird ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen.“

„Es ist großartig, dass unsere Patienten in Zukunft durch die App besser begleitet, ge-

leitet und informiert werden. Die Software, die wir gemeinsam mit der Firma netcon aus

Lübeck bis Ende 2019 zum Einsatz bringen, wird zudem eine direktere Kommunikation

der Patienten mit den behandelnden Ärzten und dem Pflegepersonal ermöglichen. Diese

Optimierung kann Modell-Charakter für weitere Kliniken und Institute am UKSH haben.“

KONTAKTFörderstiftung des UKSH c/o Stabsstelle Fundraising, Geschäftsführung Pit Horst

VORSTAND DER FÖRDERSTIFTUNGAlexander Eck (Vorsitzender)Dr. Bernhard Termühlen (stellv. Vorsitzender)

Dr. Carl Hermann Schleifer | Dieter WeilandHonorarkonsul Ekkehart EymerMichael Schütz | Oke Heuer

VORSITZ DES KURATORIUMS Ministerpräsident Daniel GüntherDr. Fritz Süverkrüp (stellv.)

BANKKONTEN Empfänger: Förderstiftung des UKSH Förde Sparkasse IBAN: DE10 2105 0170 1400 1429 88 BIC: NOLADE21KIESparkasse zu Lübeck IBAN: DE37 2305 0101 0162 9999 99 BIC: NOLADE21SPL

GESCHÄFTSFÜHRER Dipl.-Kfm. Pit Horst

(0431 | 0451) 500-10 500 [email protected] [email protected]

www.uksh.de/gutestun

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FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN24DIE STARKE GEMEINSCHAFT DES KURATORIUMS

Vielen Dank für die jährliche Unterstützung!

MIT ENGAGEMENT DABEI

„Die Philosophie der Wankendorfer Baugenossenschaft lautet: Für die Menschen im Land.

Auch dem UKSH liegt das Wohl der Menschen in Schleswig-Holstein im besonderen Maße am

Herzen. Die Gutes tun!-Aktivitäten des UKSH passen folglich ideal zu unserer Firmenphiloso-

phie. Wir freuen uns daher sehr, als neues Kuratoriumsmitglied in der Förderstiftung des UKSH

aufgenommen worden zu sein. Gemeinsam mit der Unterstützergemeinschaft leisten wir gern

unseren Beitrag zur Stärkung der erfolgreichen Universitätsmedizin des UKSH.“

Dr. Ulrik Schlenz, Vorstand der Wankendorfer Baugenossenschaft für Schleswig-Holstein eG

„Als Kieler Nachrichten sind wir der Region im Norden und den Menschen in unserem Bundes-

land sehr verbunden. Das UKSH leistet mit seinen Expertenteams einen wichtigen Beitrag für

unsere Gesundheitsversorgung. Daher unterstützen wir sehr gern als Kurator die für uns alle

wichtige universitäre medizinische Maximalversorgung. Persönlich gefällt mir besonders die

Möglichkeit, innovative medizinische Projekte mit fördern zu können, die sonst kaum eine Chance

hätten, umgesetzt zu werden. Dass man dabei als medizinischer Laie einen guten Einblick in die

Leistungsfähigkeit des Universitätsklinikums erhält, ist ein wertvoller Nebeneffekt“, zeigt sich

Christian Heinrich, Mehrheitsgesellschafter des Kieler Medienhauses, begeistert von der starken

Kuratoren-Gemeinschaft im Rahmen der achten Kuratoriumssitzung der Förderstiftung des UKSH.

Christian Heinrich, Mehrheits gesellschafter des Kieler Medienhauses

DIE STARKE GEMEINSCHAFT DES KURATORIUMS

Stand: Januar 2020 | Änderung und Irrtum vorbehalten.

PRIVATPERSONEN | aktuell mit einer Anzahl von 22

Gülten Bockholdt Caroline und Dr. Niels Bunzen Jochen und Jan CarlsenDirk CordesStefan DrägerSandra und Thomas DreyerDr. Friederike und Alexander EckHonorarkonsul Ekkehart Eymer

Frank W. GrubeKlaus B. und Nikolaus B. HamannMeike und Thomas JenneAxel Junge Thomas und Philipp KersigDr. Hermann LangnessGerhard LütjeProf. Dr. Jürgen Miethke

Dr. Arend OetkerProf. Dr. Frederik PaulsenDr. Carl Hermann SchleiferDr. Bernhard TermühlenDieter WeilandDr. Walter Wübben

UNTERNEHMEN | aktuell mit einer Anzahl von 30

AX5 ArchitektenBank Julius BärCH VerwaltungCITTIDensch & Schmidt ImmobilienEuroimmunfamilaF. Süverkrüp & SöhneFörde SparkasseGosch & SchlüterHeinrich Karstens Bauunternehmung

Henry KruseHOTEL HOHE WACHT – Richard AndersHugo HamannHWB UnternehmerberatungKerstin & Erik Braeuninger GbRKieler NachrichtenKieler StadthausKieler Volksbank ImmobilienKieler Wach- und SicherheitsgesellschaftLübecker Nachrichten

Olympic AutoPeter Glindemann Kieswerk- Erdbau-AbbruchtechnikR&W Industrie beteiligungenSchmidt & HoffmannSparkasse zu LübeckStadtwerke Kiel AGRechtsanwälte Wegner, Stähr & PartnerWankendorfer BaugenossenschaftWulff Textil-Service

Folgende Privatpersonen und Unternehmen haben bereits ihr Interesse an einer Aufnahme in das Kuratorium bekundet. Die offizielle Aufnahmeentscheidung erfolgt auf der kommenden Kuratoriumssitzung am Mittwoch, den 13. Mai, in Lübeck.

Claudia und Andreas Leicht sowie die SPIEGELBLANK GmbH & Co. KG, vertreten durch Dieter Kuhnert.

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FÜR DIE UNIVERSITÄTSMEDIZIN

GEMEINSAM VIEL ERREICHT

659. UKSH GOLF-CHARITY-TURNIERO-TÖNE ZUM UKSH UND ZUR FÖRDERSTIFTUNG

Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH

Dr. Carl Hermann Schleifer, Vorstandsmitglied der Förderstiftung des UKSH

„Die Unterstützung der Kuratoren zeigt die Wertschätzung für den großartigen Einsatz unserer mehr als 14.000 Mitarbeitenden.“

„Die Förderstiftung des UKSH bietet interes-sante Einblicke in die für unser Land wichtige Universitätsmedizin. Ich werbe dafür, Kurator in der Stiftung zu werden.“

Axel Junge, Kuratoriumsmitglied

Alexander Eck, Vorstandsvorsitzender der Förderstiftung des UKSH

„Das UKSH leistet mit seinen Expertenteams rund um die Uhr einen elementaren Beitrag für unsere Gesundheitsversorgung.“

„Ein exzellentes Klinikum wie das UKSH verdient es, bestmögliche Unterstützung zu erhalten.“

Gülten Bockholdt, Kuratoriumsmitglied | Gülten und Jan Bockholdt

Prof. Dr. Daniela Berg, Direktorin der Klinik für Neurologie des UKSH am Campus Kiel

„Mein Antrieb ist es, der Region und den Menschen etwas zurück zu geben.“

„Dank neuester Bewegungsanalyse-Technik können Diagnose und Therapie für Menschen im höheren Alter deutlich verbessert werden.“

64 9. UKSH GOLF-CHARITY-TURNIERO-TÖNE ZUM UKSH UND ZUR FÖRDERSTIFTUNG

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Für die Gesundheit der Menschen. Durch Stärkung der Universitätsmedizin in Schleswig-Holstein.

UNSERE GEMEINSAME MISSION:Verbesserung der Bedingungen für Patienten, Angehörige und Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter, Förderung innovativer medizinischer Vorhaben und Stärkung des UKSH als spitzenmedizinischer Maximalversorger.

WWW.UKSH.DE/GUTESTUN

Vielen Dank für die jährliche Unterstützung!

MIT ENGAGEMENT DABEI

„Die Philosophie der Wankendorfer Baugenossenschaft lautet: Für die Menschen im Land.

Auch dem UKSH liegt das Wohl der Menschen in Schleswig-Holstein im besonderen Maße am

Herzen. Die Gutes tun!-Aktivitäten des UKSH passen folglich ideal zu unserer Firmenphiloso-

phie. Wir freuen uns daher sehr, als neues Kuratoriumsmitglied in der Förderstiftung des UKSH

aufgenommen worden zu sein. Gemeinsam mit der Unterstützergemeinschaft leisten wir gern

unseren Beitrag zur Stärkung der erfolgreichen Universitätsmedizin des UKSH.“

Dr. Ulrik Schlenz, Vorstand der Wankendorfer Baugenossenschaft für Schleswig-Holstein eG

„Als Kieler Nachrichten sind wir der Region im Norden und den Menschen in unserem Bundes-

land sehr verbunden. Das UKSH leistet mit seinen Expertenteams einen wichtigen Beitrag für

unsere Gesundheitsversorgung. Daher unterstützen wir sehr gern als Kurator die für uns alle

wichtige universitäre medizinische Maximalversorgung. Persönlich gefällt mir besonders die

Möglichkeit, innovative medizinische Projekte mit fördern zu können, die sonst kaum eine Chance

hätten, umgesetzt zu werden. Dass man dabei als medizinischer Laie einen guten Einblick in die

Leistungsfähigkeit des Universitätsklinikums erhält, ist ein wertvoller Nebeneffekt“, zeigt sich

Christian Heinrich, Mehrheitsgesellschafter des Kieler Medienhauses, begeistert von der starken

Kuratoren-Gemeinschaft im Rahmen der achten Kuratoriumssitzung der Förderstiftung des UKSH.

Christian Heinrich, Mehrheits gesellschafter des Kieler Medienhauses

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FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN12WEITER AUF ERFOLGSKURS

STIFTUNGSVOLUMEN

Die Förderstiftung des UKSH

WEITER AUF ERFOLGS- UND WACHSTUMSKURS

Stand 13. Juni 2018

DIE ZUKUNFT IM BLICK

Auf den Vorstands- und Kuratoriumssitzungen im

Jahr 2018 ist die Förderung von zukunftsweisenden

medizinischen Projekten mit einer Gesamtsumme von

mehr als 276.000 Euro für das Jahr 2018 einstimmig

beschieden worden.

Seit Gründung der Förderstiftung im Mai 2013 wurden

damit bereits 45 medizinische Vorhaben zur Stärkung

der Universitätsmedizin am UKSH mit einer Gesamt-

summe von mehr als 1.150.000 Euro gefördert.

45med. Vorhaben

56 %

13 %

31 %

6campusübergreifend

14Lübeck

25Kiel

1.152.700 €Fördersumme

46 %

24 %

30 %

271.400 €campusübergreifend

350.900 €Lübeck

530.400 €Kiel

DIE POSITIVE ENTWICKLUNG DES STIFTUNGSVOLUMENS HÄLT AN:

Das Stiftungsvolumen der Förderstiftung des UKSH

beläuft sich aktuell (31.12.2017) auf 1.033.000 Euro.

Bei der Gründung der Stiftung im Mai 2013 betrug der

Stiftungsstock 290.000 Euro.

* ak

tuel

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15. D

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ber 2

018

29.05.2013

290.

000

315.

000

€+

25.0

00 €

480.

000

€+

165.

000

631.0

00 €

+15

1.000

828.

000

€+

197.0

00 €

1.033

.000

,00

€*+

190.

000

31.12.2013

31.12.2014

31.12.2015

31.12.2016

31.12.2017

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1514 FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEINJÄHRLICHE FÖRDERUNGEN

Universitätsmedizin der Zukunft: Der bauliche Masterplan | www.uksh.de/masterplan

Zur Stärkung der universitären Gesundheitsversorgung:

JÄHRLICHE FÖRDERUNGENIn der Zeit von 2014 bis 2018 betrug die Summe der

Förderungen 1.152.000 Euro für 45 medizinische

Vorhaben. Seit 2014 werden rund 200.000 Euro

jährlich an medizinischen Vorhaben zur nachhaltigen

Stärkung der Universitätsmedizin und zum Wohle der

Gesundheit der Patienten an das UKSH ausgeschüttet.

2014

206.000 €

6.100 €

2015

178.500 €

7.400 €

2016

2.200 €

235.000 €

2017 2018

2.200 €

239.000 €

276.300 €

5 26 85 2 8 63 0Anzahl med. Vorhaben pro Jahr

Anzahl med. Vorhaben 2014 – 2018

15 4530

Fördersumme 2014 – 2018

1.134.800 € 17.900 € 1.152.700 €

Förderung per Antrag direkte ZuwendungLegende Fördermittel

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Projekt

Stärkung des Schlaganfall- zentrums des UKSH ...

Zielgerichtetere Behandlung von schwer therapiebaren Krebs- erkrankungen ...

Anschaffung eines neuartigen Gerätes für Patienten mit lebenseinschränken-der Sehbehinderung ...

Untersuchungen zum Einfluss auto-loger Thrombozytenkonzentratlysate auf humane Wundheilung …

Anschaffung eines mobilen Schlafuntersuchungs- messplatzes, ...

Einführung einer neuartigen Aktivitätsanlayse für Patienten mit Depressionen, ...

Verbesserung

durch Aufbau eines „Advanced-Stroke-Imaging”-Labors. Dieses verbessert die Schlaganfalls-Bildgebung mittels spek-traler Bildgebung, um Therapie, Verlauf und Komplikationen zu erkennen.

durch Anschaffung eines LIONHEART FX Live Cell Imagers, der die For-schung und Behandlung durch eine innovative Bildgebungstechnologie unterstützt.

zur Verbesserung der Entscheidungs-grundlagen für die Indikation der Hornhautversteifung, Analyse der Lin-sentrübung, Langzeit-Densitometrie der Hornhaut und Bestimmung der Keratokonus-Progression.

zur deutlichen Verbesserung der Therapie und des Heilungsverlaufs von Patienten mit chronischen Wunden.

der Untersuchungsvorlaufzeiten deutlich abmildert, eine realistische Abbildung des Patientenschlafes bietet und hilft, hochwertigere Thera-pieentscheidungen treffen zu können.

die hilft festzustellen, ob Bewegungs-sensordaten als Prädiktoren und Marker eines Rezidives/einer Remission von af-fektiven Störungen (sowohl Depression als auch Manie) geeignet sind.

UKSH | Campus

Kiel übergreifend Kiel Lübeck Lübeck Kiel

Klinik/Bereich

Klinik für Radiologie Institut für Experimentelle Tumorforschung

Klinik für Augenheilkunde Klinik für Chirurgie HNO-Klinik Zentrum für Integrative Psychiatrie (ZIP)

Fördersumme

78.700 € 75.000 € 58.325 € 45.600 € 10.000 € 8.600 €

2018 geförderte Projekte | Fördersumme 275.000 €

Dr. Friederike Austein, Assistenzärztin derKlinik f. Radiologie u. Neuroradiologie am Campus Kiel

Dr. med. Andreas Bayer, Oberarzt an derKlinik für Chirurgie des UKSH am Campus in Lübeck

„Es ist großartig, dass unser junges Team dank des wertvollen Engagements der

Förderstiftung des UKSH die Möglichkeit hat, die Forschung und Therapie in der

Schlaganfalls-Bildgebung wesentlich zu verbessern. Von der neuen innovativen

Bildgebungs-Therapie werden viele Patienten am UKSH in der Zukunft maßgeb-

lich profitieren.“

„Dank der Unterstützung durch die Förderstiftung des UKSH werden wir bei

einer großen Zahl der betroffenen Patienten jetzt eine verbesserte Wundheilung

erreichen können. Zudem werden wir die zugrunde liegenden Mechanismen cam-

pusübergreifend weiter wissenschaftlich untersuchen.“

FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN

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FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEINFÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN 1716GEFÖRDERTE PROJEKTE 2017GEFÖRDERTE PROJEKTE 2017

Für die Patienten und Fachkräfte am UKSH

Projekt

Ein innovativer Peptid- Synthesizer ermöglicht und verbessert die …

Eine fortschrittliche En-bloc-Resektionstechnik (ERBT) mittels Hybrid-Knife untersucht und entfernt …

Zwei humanoide ZORARoboter sind erstmals in Deutsch land im Einsatz, …

Ein deutschlandweit einzig-artiges Projekt in der Alters-medizin zur Bewegungs-analyse erhebt, …

Als erstes Klinikum in Nord-deutschland setzt das UKSH zukünftig eine neuartige Technologie ein, …

Einsatz eines Virtual-Reality-Systems revolutioniert …

„Ethik first“-Plattform für medizinische Berufsanfänger des UKSH erarbeitet …

Ein hochmodernes Diagnose-Gerät ermöglicht …

Verbesserung

vollständige Herstellung und Weiterentwicklung komple-xer, nicht käuflich erhältlicher Radiopharmaka zur Diagnose und Behandlung verschie-denster Krebstumore.

Harnblasentumore wesent-lich schonender im Ganzen anstatt wie bisher in Schich-ten. Dies senkt zudem das Streuungs risiko und hebt die Qualität der pathohistologi-schen Befunde.

um den Kindern den Kranken-hausalltag zu erleichtern, ih-nen Abwechslung, Bewegung und Spaß zu verschaffen und so zum Genesungs prozess beizutragen.

Bewegungsabläufe nicht nur – wie bisher – unter Labor-bedingungen und optimiertso die Patientenversorgung.

die genetische Veränderun-gen innovativ, schnell und klinisch relevant diagnosti-ziert sowie eine individuali-sierte Therapie etabliert.

die Behandlung von Angst-störungen auf schonen dere, individuellere Weise. Zudem wird die Behandlungsquote erhöht und die Abbruchquote gesenkt.

Lösungsansätze für ethisch schwierige Entscheidungen und gibt Hilfestellungen für den Berufsalltag.

in einem Schritt eine mehr-fache Diagnostik und bringt erhebliche Vorteile in der Forschung und der Therapie mit dem Ziel, eine Erblindung von Patienten zu verhindern.

UKSH | Campus

Kiel Lübeck übergreifend Kiel Kiel Lübeck Kiel Lübeck

Klinik/Bereich

Klinik für Nuklear medizin, Molekulare Bild diagnostik und Therapie

Klinik für Urologie Kinderkliniken des UKSH in Kooperation mit der Stabsstelle IT

Klinik für Neurologie Institut für Human genetik Zentrum für Integrative Psychiatrie (ZIP)

Institut fürExperimentelleMedizin

Klinik für Augenheilkunde

Fördersumme

69.000 € 54.000 € 36.000 € 32.000 € 19.000 € 10.000 € 5.000 € 14.000 €

V R

2017 geförderte Projekte | Fördersumme 239.000 €

Prof. Dr. Ulrich Stephani, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin IIund Vorstandsmitglied für Forschung und Lehre

„Wir freuen uns sehr, bundesweit die Ersten zu sein, die mit diesem sympathischen kleinen

Roboter in einer Kinderklinik arbeiten dürfen. Mein Dank gebührt den Kuratoren der Förderstif-

tung des UKSH und allen Beteiligten für die Realisierung sowie die Unterstützung des Projektes.

Jetzt wird es für uns darum gehen, neben allem Spaß, den ZORA uns bereitet, gründlich und

ernsthaft zu prüfen und zu lernen, wie wir den Roboter optimal einsetzen können“, sagt

Prof. Dr. Ulrich Stephani, während der bundesweit beachteten Vorstellung der ZORA Roboter.

„Gerade Menschen im höheren Alter leiden unter Bewegungseinschränkungen. Dank des Ein-

satzes dieser neuartigen Bewegungsanalyse-Technik können Diagnose und Behandlungen für

diese Personen deutlich verbessert werden. Dieses Projekt ist in Deutschland einzigartig und

bildet die Basis für einen multizentrischen Antrag der Deutschen Forschungsgesellschaft.“

Prof. Dr. Walter Maetzler, stellv. Direktorder Klinik für Neurologie am Campus Kiel und

Prof. Dr. Daniela Berg, Direktorin der Klinik für Neurologie des UKSH am Campus Kiel

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FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEINFÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN 1918GEFÖRDERTE PROJEKTE 2016GEFÖRDERTE PROJEKTE 2016

Projekt

Einführung der 3D MRT-TRUS Bild fusion der Prostata im OPZ Kiel erhöht …

Neue Diagnosemethoden und Behandlung von Kindern mit unklaren Fehlbildungssyndromen steigern …

Mitfinanzierung eines Kompetenz-Ausbildungs zentrums im Bereich der Strahlentherapie verbessert …

Einführung und Erprobung der Tageslicht-photodynamischen Therapie mit einer künstlichen Lichtquelle ermöglicht …

Wassergeburten in dieser neuartigen und hochmodernen Gebärwanne senken …

Verbesserung

in Echtzeit deutlich die Präzision bei der Prostata -Biopsie (Gewebeprobe).

je nach klinischem Bild deutlich die Diagnose-Wahrscheinlichkeit.

die Ausbildungsqualität und stärkt die Qualifizierung von medizinischen Fach-kräften.

eine bessere, da vor allem wesentlich weniger schmerzhafte, Therapieform.

nachweislich den Schmerzmittelbedarf. Daher ist der Einsatz der Gebärwanne auch medizinisch sinnvoll.

UKSH | Campus

Kiel Lübeck übergreifend Kiel Lübeck

Klinik/Bereich

Klinik für Radiologie und Neuroradiologie

Institut für Humangenetik

UKSH-Akademie MTRA-Schule

Klinik für Dermatologie Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Fördersumme

80.000 € 60.000 € 45.000 €Weitere 150.000 € dank der Damp-Stiftung

30.000 € 20.000 €

2016 geförderte Projekte | Fördersumme 235.000 €

Prof. Dr. Achim Rody, Direktor der Klinik fürFrauenheilkunde und Geburtshilfe, Campus Lübeck

Prof. Dr. Marcus Both, Stellv. Direktor der Klinik für Radiologie, Campus Kiel

„Dank der Unterstützung durch die Förderstiftung des UKSH in Höhe von knapp 80.000 Euro

wird eine Bildgebungs-Kombination aus MRT und Ultraschall ermöglicht, so dass in Echtzeit

eine deutlich höhere Präzision bei der Prostata-Biopsie (Gewebeprobe) erzielt werden kann.

So werden unsere Patienten von einem kürzeren Eingriff sowie einer höheren diagnostischen

Qualität profitieren.“

„Wir freuen uns und sind sehr dankbar über die Grundfinanzierung dieses campusübergrei-

fenden Ausbilungs-Zentrums durch die Damp- und UKSH-Förderstiftung. Zusammen mit der

fachlichen und pädagogischen Kompetenz der UKSH-Akademie schaffen wir ein medizinisches

Alleinstellungsmerkmal in der Strahlentherapie.“

„Mit einer innovativen und neuartigen Gebärwanne werden wir unseren Patientinnen die

Geburt im Wasser ermöglichen. Dies ist auch medizinisch sinnvoll, da die Wassergeburt den

Schmerzmittelbedarf senkt.“

Anja Vollack, kaufmännische Geschäfts-führerin der UKSH Akademie

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FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEINFÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN 2120GEFÖRDERTE PROJEKTE 2015GEFÖRDERTE PROJEKTE 2015

Projekt

Modernstes Ergometer ermöglicht … Das Programm „Schüler retten Leben“ in Schleswig-Holstein stärkt …

Neueste mittels CAD/CAM hergestellte Implantate ermöglichen …

Die Etablierung eines innovativen Algorithmus verbessert …

Die Analyse einer Hochfrequenz-Sprech therapie verbessert …

Die „Meine Stadt rettet“ beschleunigt …

Verbesserung

bessere Eingangsdiagnostik und Trai-ningsmöglichkeiten bei Krebspatienten.

die Kenntnisse von Schülern für Re-animations-Hilfe bei plötzlichem Herz-Kreislauf-Stillstand.

eine Innovation in der Rekonstruktion von Gesichtsschädelpartien.

die Diagnostik, Betreuung und Behandlung von Patienten mit seltenen Erkrankungen.

die Lebensqualität und das Wohlbefinden von Patienten mit Tumorerkran-kungen in der Mundhöhle.

die Ersthilfe durch schnellere Präsenz am Notfallort.

UKSH | Campus

Kiel übergreifend Kiel Lübeck Kiel Lübeck | campusübergreifend

Klinik/Bereich

Krebszentrum Nord, Sport- und Bewe-gungstherapie

Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin

Klinik für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie und plastische Operationen

Institut für Neurogenetik – Zentrum für seltene Erkrankungen

Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichts-chirurgie

Universitäres Herzzentrum Lübeck, Medizinische Klinik II

Fördersumme

5.200 € 18.000 € 80.000 € 60.000 € 4.350 € 11.000 €

2015 geförderte Projekte | Fördersumme 178.550 €

Dr. Christian Elsner, kaufmännischer Direktor am Campus Lübeck

„Die sehr gute Zusammenarbeit mit unseren Partnern hat es uns erlaubt, ein Pilotmodell für ganz

Deutschland zu entwickeln. Aus „Lübeck rettet App“ wird jetzt „Meine Stadt rettet“ – und weitere

Städte in Schleswig-Holstein profitieren davon. Ich bin sehr dankbar, dass die Förderstiftung des

UKSH uns gerade zu Beginn bei diesem digitalen Projekt unterstützt hat. Gesundheitsminister

Dr. Heiner Garg konnten wir aktuell als Schirmherren gewinnen.“

„Wir möchten uns sehr herzlich für die Förderung unseres Projektes im Bereich der seltenen

Erkrankungen bedanken. Diese hat wesentlich dazu beigetragen, dass vielen Patienten nach

jahrelanger Odyssee eine Diagnose gegeben werden konnte. Zudem wurde dadurch die gene-

tische Diagnostik am Zentrum für seltene Erkrankungen in Lübeck deutlich verbessert. Dafür

sind wir und unsere Patienten der Förderstiftung sehr dankbar.“

Prof. Dr. Alexander Münchau, Leiter des Zentrums für seltene Erkrankungen am UKSH

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FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEINFÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN 2322GEFÖRDERTE PROJEKTE 2014GEFÖRDERTE PROJEKTE 2014

Projekt

18 mobile Visitenwagen sorgen dafür, dass …

Das Programm für Risikoschwangeresoll durch …

Neues Sonographiegerät für Kinder, vorrangig mit rheumatischen Erkran-kungen, verbessert …

Eine moderne Zeltlösung zur Stamm-zelltransplantation erhöht …

Das neueste Gerät zur Mikrozirkula-tionsmessung verbessert …

Das modernste 3D-Bildgebungsver-fahren ermöglicht …

Verbesserung

medizinische Informationen sofort und patientennah abrufbar sind. Anamnesen werden direkt am Patienten dokumentiert.

begleitenden Sport das Auftreten von Komplikationen verringern und die Ge-sundheit der Frauen und Ungeborenen fördern.

die Diagnose- und auch Therapiemög-lichkeiten von Rheuma im Kindesalter.

die Kapazität und Versorgungsqualität in der Stammzelltherapie.

die Diagnostik bei Störungen der arte-riellen Durchblutung der Extremitäten.

schonendere Operationen und eine schnellere Genesung für die Patienten.

UKSH | Campus

übergreifend Kiel Kiel Lübeck Kiel Kiel

Klinik/Bereich

Vorstandsbereich, Krankenpflege und Patientenservice

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Klinik für Allgemeine Pädiatrie, Kinder-und Jugendmedizin

Medizinische Klinik I | Hämatologie und Onkologie

Klinik für Innere Medizin III | Schwerpunkt Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin

Klinik für Urologie und Kinderurologie | Interdisziplinärer OP

Fördersumme

19.000 € 10.000 €6.100 €Anschubfinanzierung 65.000 € 31.000 €

hälftig Damp-Stiftung81.000 €

2014 geförderte Projekte | Fördersumme 212.000 €

Dr. Harald Biersack, Bereichsleiter der Hämatologie/Onkologie des UKSH, Campus Lübeck

„Die Anzahl der durchgeführten Stammzelltransplantationen steigt weiterhin. Dank der Förderung

dieser modernen „Zeltlösung“ erzielen wir eine deutliche Verbesserung der Versorgungsqualität

und -quantität für unsere onkologischen Patienten. Das ist eine wichtige Hilfe für die betroffenen

Patienten, für die diese Art der Behandlung oft die einzige Chance zur Heilung ist.“

„Wir sind sehr glücklich, dass wir dank der Förderstiftung des UKSH unseren Patienten diese

neue Technologie und damit ab sofort eine noch höhere chirurgische Qualität bieten können.

Das 3D-Bildgebungsverfahren unterstützt präzisere Eingriffe mit einem Höchstmaß an

Gewebeschonung für den Patienten. “

Prof. Dr. Klaus-Peter Jünemann, Direktor der Klinik für Urologie und Kinder urologie am Campus Kiel

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„ALS MINISTERPRÄSIDENT LIEGT MIR EIN STARKES

UKSH SEHR AM HERZEN.“

FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEINFÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN 2726O-TÖNE ZUM UKSH UND ZUR FÖRDERSTIFTUNGO-TÖNE ZUM UKSH UND ZUR FÖRDERSTIFTUNG

Daniel Günther, Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein

„Gemeinsam setzen sich die Kuratoren der Förderstiftung des UKSH für die Universitätsmedizin

der Zukunft ein. Als Ministerpräsident liegt mir ein starkes UKSH sehr am Herzen. Mit ihrem

Engagement leisten sie einen wichtigen Beitrag für eine Spitzenmedizin, die sich am Wohl der

Patienten und ihrer Angehörigen orientiert. Wichtig ist ein gutes Umfeld, in dem die Mitarbei-

terinnen und Mitarbeiter gern arbeiten. Für diese Unterstützung danke ich allen sehr.“

Alexander Eck, Vorstandsvorsitzender der Förderstiftung des UKSH

„Der Kreis der Kuratoren wertschätzt die Universitätsmedizin und wichtige Rolle des UKSH für

die Menschen und Unternehmen in unserem Land sehr. Ein exzellentes Klinikum wie das UKSH

verdient es, bestmögliche Unterstützung zu erhalten.“

„Die geförderten Projekte kommen direkt unseren Patienten zu Gute und stärken die tägliche

Arbeit unserer Fachkräfte. Mit einem modernen und professionellen Fundraising sorgen wir dafür,

dass das Engagement der Kuratoren zu 100 Prozent dem Wohle der Gesundheit zugute kommt.

So wird die Universitätsmedizin in Lübeck und Kiel nachhaltig gefördert. Wir laden Sie ein, sich

ebenfalls als Kurator zu engagieren und sich aktiv für die Universitätsmedizin einzusetzen.“

Pit Horst, Geschäftsführer der Förderstiftung des UKSH

Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH

„Die wertvolle Unterstützung der Kuratoren zeigt die Wertschätzung für das UKSH und damit

auch für den großartigen Einsatz unserer mehr als 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Mehr als 500.000 Menschen vertrauen jedes Jahr dem einzigen Maximalversorger des

Landes. In 80 Kliniken und Instituten sorgt ein großes Spektrum moderner Medizin für eine

höchst individuelle Versorgung, die unverzichtbar ist für die Menschen in Schleswig-Holstein.

Unser Dank gilt daher den Kuratoren. Sie übernehmen gesellschaftliche Verantwortung für

jene Menschen, die der Universitätsmedizin dringend bedürfen.“

„Mitglied in der Förderstiftung zu sein, gibt die Möglichkeit, sich aktiv für die medizinische

Spitzenversorgung für die Menschen in unserem Land einzusetzen. Und die Förderstiftung

eröffnet die Gelegenheit, sich persönlich im Sinne des Gemeinwohls zu engagieren. Insofern

werbe ich dafür, Kurator in der Stiftung zu werden, damit wir zeitnah die ins Auge gefasste

Anzahl von 50 Kuratoren erreichen.“

Dr. Carl Hermann Schleifer, Vorstandsmitglied der Förderstiftung des UKSH

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FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN 29UNIVERSITÄTSMEDIZIN WIRD ERLEBBAR

Besondere Einblicke in die Medizin am UKSH

UNIVERSITÄTSMEDIZIN WIRD ERLEBBAR KURATOREN ENTSCHEIDEN SELBST ÜBER FÖRDERANTRÄGE

Die Universitätsmedizin des UKSH wird für alle

Kuratoren erlebbar. Das Netzwerk engagierter Privat-

personen und Unternehmen kommt mindestens in

zwei bis vier Veranstaltungen pro Jahr zusammen und

erhält besondere Einblicke in die Medizin am UKSH.

Der Vorstand und das Kuratorium der Förder-

stiftung des UKH entscheiden über die Förderanträge.

Die Antragssteller präsentieren ihr medizinisches

Vorhaben persönlich in Kurzvorträgen. Direkter

Austausch ist gewünscht und ermöglicht einen guten

sowie interessanten Einblick in die Leistungsfähigkeit

des UKSH. Gastgeber der Kuratoriumssitzungen sind

die Kuratoren: Zusätzlicher Austausch und spannende

Unternehmensbesuche sind damit garantiert.

Sind medizinische Vorhaben realisiert, wird die

Kuratoren-Gemeinschaft eingeladen, sich vom Projekt-

fortschritt selbst zu überzeugen. Eine tabellarische

Übersicht der Sitzungen und Besonderheiten sowie

Highlights der Jahre 2016 bis 2017 ist auf der Doppel-

seite 38 und 39 zusammengestellt.

JÄHRLICHES ENGAGEMENT DER KURATOREN

Durch das jährliche Engagement von jeweils mindestens

10.000 Euro der Kuratoren, weiteren Zuwendungen und

aus den Erträgen des Stiftungsvermögens werden so die

Bedingungen für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter

am UKSH nachhaltig verbessert und innovative medizi-

nische Vorhaben gefördert.

Page 21: FÜR UNSERE GESUNDHEIT · FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN 03 EDITORIAL Für die Gesundheit der Menschen. Durch Stärkung der Universitätsmedizin in

FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEINFÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN 3130UNIVERSITÄTSMEDIZIN WIRD ERLEBBARUNIVERSITÄTSMEDIZIN WIRD ERLEBBAR

Die starke Gemeinschaft des Kuratoriums wächst weiter Auf der neunten Kuratoriumssitzung am Do., 10. Januar 2018 im Gästehaus der Landesregierung wurden

der Wulff Textil-Service, das Steuerbüro Hamann & Partner, die Kieler Volksbank Immobilien GmbH

sowie Familie Gülten und Jan Bockholdt und Prof. Dr. Frederik Paulsen in die starke Kuratorengemein-

schaft aufgenommen. Die Anzahl der Kuratoren ist damit aktuell auf 44 von maximal 50 gewachsen.

Dass die Projekte der Förderstiftung des UKSH konkret wirken, unterstrichen am Abend eindrucksvoll

drei medizinische Vorträge bereits geförderter Antragssteller.

Gastgeber: Ministerpräsident Daniel Günther

9. Kuratoriumssitzung der Förderstiftung des UKSH

JANUAR 2018

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FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEINFÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN 3332UNIVERSITÄTSMEDIZIN WIRD ERLEBBARUNIVERSITÄTSMEDIZIN WIRD ERLEBBAR

Auf der achten Kuratoriumssitzung bei der Firma Henry Kruse ist die Förderung von sieben zukunfts-

weisenden medizinischen Projekten mit einer Gesamtsumme von rund 225.000 Euro für das Jahr 2017

beschlossen worden. Gastgeber: HENRY KRUSE

In einem der größten klinischen Bauprojekte Europas entsteht am Campus Kiel und am Campus Lübeck ein

hochmodernes Zentralklinikum. Im Vortrag und direkt auf der Baustelle erhalten die Kuratoren einen exklu-

siven Eindruck unter Führung von Prof. Dr. Jens Scholz vom aktuellen Fortschritt des Großprojektes.

8. Kuratoriumssitzung der Förderstiftung des UKSH Exklusive Baustellenbegehung

MAI 2017 DEZEMBER 2016

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FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEINFÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN 3534UNIVERSITÄTSMEDIZIN WIRD ERLEBBARUNIVERSITÄTSMEDIZIN WIRD ERLEBBAR

Prof. Dr. Jünemann und PD Dr. Carsten Maik Naumann

zeigen den Kuratoren gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas

Becker die neue 3D-Laparoskopie-Einheit, gefördert von

der Förderstiftung des UKSH. Die Kuratoren erleben

unmittelbar wie dank des dreidimensionalen Blickfeldes

eine deutlich vereinfachte Identifikation der Anatomie

erzielt wird. Endoskopiert wird von den Kuratoren

natürlich nicht am Menschen, sondern an Gummibärchen.

Die neue 3D-Laparoskopie-Einheit wird, wie auch das Da

Vinci Chirurgie-System des UKSH, interdisziplinär durch

die Fachbereiche Urologie, Chirurgie und Gynäkologie

am Campus Kiel genutzt. Sie steht damit allen Patienten

der drei Kliniken für eine bestmögliche Versorgung zur

Verfügung. Die Damp-Stiftung hat im besonderen Maße

die Da Vinci Chirurgie am UKSH unterstützt.

Selber endoskopieren

Die Kuratoren im direkten Gespräch mit den UKSH-Experten. Durch Veranstaltungen wie

diese wird die Universitätsmedizin am UKSH für die Kuratoren unmittelbar erlebbar und zeigt,

wie die Förderungen direkt helfen.

MÄRZ 2015

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FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEINFÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN 3736MEDIALES ECHOBESONDERES ZUSÄTZLICHES ENGAGEMENT

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MEDIALES ECHOBESONDERES ZUSÄTZLICHES ENGAGEMENT

AUSSERGEWÖHNLICHES ENGAGEMENT

Die Heinrich Karstens Bau unternehmung hat im

Rahmen ihres 75-jährigen Jubiläums auf Geschenke

bewusst verzichtet, um sich zum Wohle der Gesundheit

in Schleswig-Holstein zu engagieren. Sie überreichten

einen Scheck in Höhe von 15.000 Euro.

November 2013

GRÖSSTE EINZELZUWENDUNG

Aus der Auflösung einer Stiftung aus dem Düsseldorfer

Raum ist der Förderstiftung des UKSH ein Betrag in Höhe

von 56.100,59 Euro zugewendet worden. Als ehemaliges

Vorstandsmitglied teilt Nikolaus B. Hamann (Partner der

in Kiel ansässigen und auf das Gesundheitswesen spezia-

lisierten Kanzlei ‚Steuerbüro Hamann & Partner‘) mit,

dass es dem Vorstand und dem Kuratorium im Rahmen

der Auflösung besonders wichtig war, einen Großteil

des zu verteilenden Stiftungsvermögens der Förderstif-

tung des UKSH zukommen zu lassen.

Oktober 2017

November 2013 | Steffen Schneekloth spendet anlässlich seines 50. Geburtstages

Februar 2017 | Zu seinem 75. Geburtstag spendet Dr. C. H. Schleifer

Januar 2016 | Frank W. Grube spendet anlässlich seines 50. Geburtstages

Spenden statt schenken

Page 25: FÜR UNSERE GESUNDHEIT · FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN 03 EDITORIAL Für die Gesundheit der Menschen. Durch Stärkung der Universitätsmedizin in

FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEINFÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN 3938DIE FÖRDERSTIFTUNG IN DATEN DIE FÖRDERSTIFTUNG IN DATEN

2013 2014 2015 2016 2017

Kuratoren

29 33 36 37 42

Universitätsmedizin wird erlebbar

Vorstandssitzungen

Mo., 16.12.2013 1. Vorstandssitzung

Mo., 08.09.2014 3. Vorstandssitzung

Mi., 19.03.2014 2. Vorstandssitzung

Do., 24.09.2015

5. Vorstandssitzung

Mo., 04.03.2015 4. Vorstandssitzung

Mo., 10.10.2016

7. Vorstandssitzung

Mo., 18.04.2016 6. Vorstandssitzung

Mi., 11.10.2017

9. Vorstandssitzung

Do., 06.04.2017 8. Vorstandssitzung

Kuratoriumssitzungen

KI | Di., 10.09.2013

Bürgergalerie, im Hause der Förde Sparkasse 1. Kuratoriumssitzung Impulsvortrag von Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH: „ÖPP, aktueller Stand. UKSH, das Klinikum der Zukunft.“ Fach-vortrag von Prof. Dr. Norbert Frey, Direktor der Klinik für Kardiologie des UKSH, Campus Kiel: „Innova-tionen in der interventionellen Kardiologie“

KI | Mo., 15.09.2014

in den Räumlichkeiten des neuen Porsche Zentrums Kiel 3. Kuratoriumssitzung Fachvortrag von Prof. Dr. med. Klaus-Peter Jünemann, Direktor der Klinik für Urologie und Kinder-urologie des UKSH, Campus Kiel „Chirurgie 2020 – Chancen und Risiken der roboterassistierten Chirurgie am Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein“

HL | Di., 18.03.2014

im Hause der Sparkasse zu Lübeck 2. Kuratoriumssitzung Impulsvotrag: „Schwarze Null ab 2017 – Realität oder Wunsch-denken?“ Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH. Fachvortrag von Professor Dr. Fritz Hohagen, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychothe-rapie des UKSH, Campus Lübeck, „Neue erfolgreiche Therapien bei Zwangserkrankungen“

KI | Mi., 27.10.2015

in den Räumlichkeiten der Andreas Paulsen GmbH 5. Kuratoriumssitzung Fachvortrag von Prof. Dr. Helmut Fickenscher, Institut für Infek-tionsmedizin des UKSH, Campus Kiel: „Infektionen bei Flüchtlingen“

HL | Mi., 27.05.2015

in den Räumlichkeiten des Dräger Forums 4. Kuratoriumssitzung Mit Führung durch die interaktive Unternehmensausstellung der Drägerwerke im Dräger Forum

HL | Di., 08.11.2016

in den Räumlichkeiten der TT-Line GmbH & Co. KG 7. Kuratoriumssitzung Wahl des stellvertr. Kuratoriums-vorsitzenden und der Vorstands-mitglieder. Exklusive Führung durch eine Fähre der TT-Line

KI | Mo., 02.05.2016

in den Räumlichkeiten der Hugo Hamann GmbH & Co. KG 6. Kuratoriumssitzung Große Auswahl an vorgetragenen Förderanträgen

NMS | Do., 18.05.2017

in den Räumlichkeiten der Henry Kruse GmbH & Co. KG 8. KuratoriumssitzungGroße Auswahl an vorgetragenen Förderanträgen

2013 2014 2015 2016 2017

Besonderheiten & Highlights

KI | Fr., 29.11.2013

Außergewöhnliches Engagement in Höhe von 15.000 € für die Förderstiftung des UKSH der Heinrich Karstens Bauunter-nehmung im Rahmen ihres 75-jährigen Jubiläums.

KI | Sa., 23.11.2013

Duch „Spenden statt Schenken“ unterstützt RA. Steffen Schneek-loth die Förderstiftung des UKSH mit einem Betrag von 6.100 € als Anschubfinanzierung für ein neues Sonographiegerät für Kinder, vorrangig mit rheumati-schen Erkrankungen.

KI | Sa., 02.11.2013

Förderstiftung des UKSH präsen-tiert sich am Kieler StiftungsTag, im Hause der Förde Sparkasse.

KI | Mi., 29.05.2013

Feierliche Gründung der Förder-stiftung des UKSH. Gemeinsam mit 29 Gründungsstiftern (16 Privatpersonen und 13 Unterneh-men) sowie weiteren Kuratoren, Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Medien. Stiftungsvermögen zum Gründungstag: 290.000 €.Haus B des Ministerpräsidenten.

KI | Do., 02.05.2013

Das Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein bestätigt die Gründung der Förderstiftung des UKSH als rechtsfähige Stiftung.

KI | Di., 23.04.2013

Einreichung der Stiftungsunter-lagen (Stiftugsgeschäft, Satzung) der Förderstiftung des UKSH bei der Anerkennungsbehörde, Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein.

KI | Di., 16.04.2013

UKSH Charity Glas-Weinprobe, initiiert von anlässlich der für 2013 geplanten Gründung der Förderstiftung des UKSH. Im Atlantic Hotel.

KI | Di., 02.12.2014

Feierliche Würdigung der Projektförderungen dank des Engagements der Kuratoren, in den Räumlichkeiten des UKSH · Medizin- und Pharmaziehistori-sche Sammlung Kiel der CAU. Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstands-vorsitzender des UKSH: „UKSH der Zukunft“, Staatssekretärin Anette Langner, Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleich-stellung „Dank an die Kuratoren“, Prof. Dr. Wolfram Klapper, Leiter der Sektion für Hämatopathologie des UKSH, Campus Kiel: „Vom „Typ K“ zur Kiel-Klassifikation – 50 Jahre Lymphomforschung in Kiel“. Würdigung der Förderprojekte und Besuch der Ausstellung „50 Jahre Lymphomforschung in Kiel“.

KI | Fr., 16.05.2014

Kunst-Ausstellung des Bildhauers Norbert Jäger zugunsten der Förderstiftung des UKSH, initiert von der A.S.I. Wirtschaftsberatung.

HL | Mi., 30.09.2015

Kaufmannschaft zu Lübeck trifft Universitätsmedizin

der Zukunft in Lübeck. Startschuss Baulicher Masterplan und Network-Lunch, im Gespräch mit der Förderstiftung des UKSH. Campus Lübeck und im Schabbelhaus.

KI | Fr.-Sa., 18.-19.09.2015

Ausstellung der Förderstiftung des UKSH im Rahmen der Patien-tentage im CITTI-Park

KI | Mo., 04.03.2015

Modernstes 3D-Bildgebungs-verfahren am UKSH ermöglicht leichteres und besseres Operieren für die Fachbereiche Urologie, Chirurgie und Gynäkologie am Campus Kiel. Besuch bei Prof. Dr. med. Klaus-Peter Jünemann, Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie des UKSH, Campus Kiel und seinem Team.

HL | Do., 26.02.2015

UKSH Charity Glas-Weinprobe, initiiert von und der Förderstiftung des UKSH. Fachvotrag von Dr. Harald Biersack, Leitung der Hämato-logie, Onkologie des UKSH, Campus Lübeck. „Stammzelltrans-plantation des UKSH am Campus Lübeck“. In der Zimberei.

KI | Fr., 02.12.2016

Exklusive Baustellenbegehung in einem der größten klinischen Bauprojekte Europas. Get together sowie abschließender Austausch beim Weihnachtspunsch und kleinem Snack mit freundlicher Unterstützung von der Bäckerei Günther.

KI | Mo., 10.10.2016

Vorstellung des 2015 geförderten Projektes „Schüler retten Leben“ sowie Besichtigung des Instituts für Rettungs- und Notfallmedizin (IRUN) mit den Fachleuten vor Ort.

ESP | Do.-So.,04.-07.05.2017

Förderstiftung auf MallorcaPrivates Zusammentreffen von Förderstiftungsmitgliedern zum Austausch

KI + HL | Fr. 14.07.2017

Bundesweite Berichterstattung zur Einführung der ZORA-Roboter in der Kinder- und Jugend medizin des UKSH

KI | Fr., 22.9.2017

Exklusive Führung: Healthcare-Hackathon – Behind the Scenes in der Sparkassen Arena

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Finanzen 2013 2014 2015 2016 2017

Vermögensstock 315.000,00 € 480.000,00 € 631.000,00 € 828.000,00 € 1.023.000,00 €

Ergebnisvortrag 42.179,48 € 10.759,10 € 47.430,08 € 20.666,14 € -2

Fördermittel per Antrag - 206.000,00 € 178.550,00 € 235,000,00 € 239.000,00 €

Anzahl 0 5 6 5 8

Direkte Zuwendungen - 6.100,00 € 7.400,00 € 2.200,00 € 2.300,00 €

Anzahl 0 2 8 2 3

JA-Prüfungsergebnis RuT 1

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Förderstiftung des UKSH

IN DATEN

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FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEINFÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN 4140DAS UNIVERSITÄTSKLINIKUM IN ZAHLENDAS UNIVERSITÄTSKLINIKUM IN ZAHLEN

Universitätsmedizin aus Überzeugung

UNSER UNIVERSITÄTSKLINIKUM SCHLESWIG-HOLSTEIN IN ZAHLEN

Im UKSH, dem einzigen Maximalversorger des

Landes, sorgen mehr als 13.000 Mitarbeiterin-

nen und Mitarbeiter aus mehr als 110 Nationen

in 80 Kliniken und Instituten für höchst indivi-

duelle Versorgung der jährlich mehr als 500.000

Patienten – dies entspricht einem Anteil von

25 Prozent der Krankenhausleistungen in

Schleswig-Holstein.

Als eines der größten europäischen Zentren für

medizinischeVersorgung deckt das UKSH mit

seinen Standorten Lübeck und Kiel das gesamte

Spektrum der modernen Medizin ab.

Das Land und die Menschen profitieren von

der Krankenversorgung, Forschung und Lehre

der Gemeinschaft aus UKSH, Christian-Alb-

rechts-Universität zu Kiel und Universität zu

Lübeck.

Die Ergebnisse unserer Wissenschaft fließen

direkt in die Krankenversorgung ein und so ge-

langen neueste medizinische Erkenntnisse direkt

ans Krankenbett. Universitätsmedizin sorgt

gleichzeitig für bedeutende volkswirtschaftliche

Effekte und für Strahlkraft weit über die Landes-

grenzen hinaus.

Unverzichtbar für die Menschen in Schleswig-Holstein: Universitätsmedizin des UKSH

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Patienten (ohne ZIP) in Fällen im Jahr 2015

Behandlungsfälle ambulant 315.195Campus Kiel 172.840

Campus Lübeck 142.355

Behandlungsfälle stationär 107.453Campus Kiel 51.509

Campus Lübeck 53.668

Campusübergreifendes Radiologiezentrum 2.276

Geburten / Säuglinge 2.848/2.939Campus Kiel 1.425/1.456

Campus Lübeck 1.423/1.483

Notfälle 115.746Campus Kiel 48.192

Campus Lübeck 67.554

Behandlungsplätze (Dialyse und Tageskliniken) 197Campus Kiel 122

Campus Lübeck 75

Betten 2.549Campus Kiel 1.243

Campus Lübeck 1.251

Campusübergreifendes Radiologiezentrum 55

UKSH – der Maximalversorger des Landes

25 % aller Kranken-hauspatienten in Schleswig-Holstein

Quelle: Jahresbericht 2014/2015 des UKSH. Zahlen Stand 31.12.2015. Aktuelle Informationen unter: www.uksh.de/Das_UKSH.html

Finanzen 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Bilanzsumme in Mio. € 945,7 943,1 1.026,2 1.055,6 1.175,1 1.241,1

Wissen schafft GesundheitCreated by Peoplecreations - Freepik.com

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FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEINFÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN 4342UNIVERSITÄTSMEDIZIN DER ZUKUNFTWIRTSCHAFTLICHE EFFEKTE FÜR SCHLESWIG-HOLSTEIN

Mit der Umsetzung des baulichen Masterplans entsteht das Fundament für die Universitätsmedizin der

Zukunft in Schleswig-Holstein. 2015 beginnen wir mit der Zentralisierung von 20 Kliniken am Campus

Lübeck und 21 Kliniken am Campus Kiel. Neu- und umgebaut sowie renoviert werden 255.301 Quadrat-

meter Nutzfläche. Als eines der größten klinischen Bauvorhabens Europas hat es ein Gesamtvolumen von

1,7 Milliarden Euro und läuft über 30 Jahre. Davon werden 520 Millionen Euro auf den Campus in Lübeck

und Kiel in Neubauten investiert. 1,2 Milliarden Euro werden bis 2045 für den Betrieb und die Instand-

haltung der Gebäude ausgegeben.

uksh.de/masterplan

Campus Lübeck - Haupteingang

Campus Lübeck - Architektur

Campus Lübeck - Eingangshalle

Campus Kiel - Haupteingang

Campus Kiel - Architektur

Campus Kiel - Eingangshalle

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Für Schleswig-Holstein

WIRTSCHAFTLICHE EFFEKTE

Universitätsmedizin der Zukunft: Der bauliche Masterplan

Das UKSH als größter Arbeitgeber und wichtiger

Ausbildungsbetrieb des Landes beschäftigt im

Konzern13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Dies entspricht einem Gehaltsvolumen von ins-

gesamt etwa 600 Mio. Euro. Unsere Beschäftigten

wohnen in der Umgebung von Lübeck und Kiel.

Um die tatsächliche Bedeutung des UKSH für

die regionale Wirtschaft abzuschätzen, müssen

die vielfältigen Geschäftsbeziehungen in der

Nachfrage von Gütern und Dienstleistungen, die

das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in

Höhe von jährlich rund 392,8 Mio. Euro in An-

spruch nimmt, hinzugerechnet werden.

Von etwa der Hälfte der Umsatzeffekte pro-

fitieren regionale Unternehmen. Außerdem

generiert das UKSH jährlich über 50 Mio. Euro

an Drittmitteln (2016: 58,4 Mio. Euro). Hinzu

kommen mehr als 220 Mio. Euro Steuergelder

direkt für das Land.

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4444 FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEINVORSTAND | VORSITZ DES KURATORIUMS | KONTAKT

FÜR DIE UNIVERSITÄRE GESUNDHEITSVERSORGUNG

GEMEINSAM SCHON VIEL ERREICHTVORSITZ DES KURATORIUMS

Ministerpräsident Daniel Günther

Dr. Fritz Süverkrüp (stellv. Vorsitzender)

VORSTAND DER FÖRDERSTIFTUNG

Alexander Eck (Vorsitzender)

Dr. Bernhard Termühlen (stellv. Vorsitzender)

Dr. Carl Hermann Schleifer

Honorarkonsul Ekkehart Eymer

Dieter Weiland

Oke Heuer

Michael Schütz

GESCHÄFTSFÜHRER

Dipl.-Kfm. Pit Horst

IHRE NACHHALTIGE STÄRKUNG DERUNIVERSITÄTSMEDIZIN HILFT ZU 100%!

Für Rückfragen steht zur Verfügung: Förderstiftung des UKSH c/o Stabsstelle Fundraising

Geschäftsführung Pit Horst

(0431 | 0451) 500-10 500

[email protected] oder

[email protected]

BANKKONTEN DER FÖRDERSTIFTUNG DES UKSH

Empfänger: Förderstiftung des UKSH

Förde Sparkasse

IBAN: DE10 2105 0170 1400 1429 88

BIC: NOLADE21KIE

Sparkasse zu Lübeck

IBAN: DE37 2305 0101 0162 9999 99

BIC: NOLADE21SPL

GUT UNTERWEGS DANK UNSERES MOBILITÄTSPARTNERS

Seien Sie herzlich willkommen, sich aktiv für die Universitätsmedizin in Schleswig-Holstein zu engagieren.

WWW.UKSH.DE/GUTESTUN Ein Projekt der

Impressum:

Herausgeber:

Förderstiftung UKSH c/o Stabsstelle Fundraising

Redaktionelle Gesamtleitung V.i.S.P.

Pit Horst und Team Fundraising

Konzept und Layout:

Pit Horst, Marleen Laville,

Sabrina Büsgen und Jan Gomm

Stand: 12. Januar 2018

Änderungen und Irrtum vorbehalten.

www.uksh.de/gutestun

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WWW.UKSH.DE/GUTESTUN

Engagieren Sie sich für die Gesundheit der Menschen.

In Schleswig-Holstein.

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Foto: Freepik, freepik.com

UKSH.DE/GUTESTUN

IHR ANTRAG ZUR AUFNAHME im Kuratorium der Förderstiftung des UKSH

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FÖRDERSTIFTUNG DES UKSH c/o Stabsstelle Fundraising Arnold-Heller-Straße 3 Haus V65 | 24105 Kiel

(0431 | 0451) 500-10 500 (0431 | 0451) 500-10 504 [email protected]

uksh.de/gutestun Finanzamt Kiel-Nord StNr. 20/291/74759

VORSITZ DES KURATORIUMS Ministerpräsident Daniel Günther Dr. Bernhard Termühlen (stellv.)

GESCHÄFTSFÜHRER Dipl.-Kfm. Pit Horst

VORSTAND DER FÖRDERSTIFTUNG Gülten Bockholdt Alexander Eck Oke Heuer Dr. Carl Hermann Schleifer Michael Schütz

BANKKONTEN Empfänger: Förderstiftung des UKSH

Förde Sparkasse IBAN: DE10 2105 0170 1400 1429 88 BIC: NOLADE21KIE

Sparkasse zu Lübeck IBAN: DE37 2305 0101 0162 9999 99 BIC: NOLADE21SPL

ENGAGEMENT FÜR DIE FÖRDERSTIFTUNG DES UKSH UND MITGLIEDSCHAFT IM KURATORIUM DER FÖRDERSTIFTUNG DES UKSH

Die Förderstiftung des UKSH wurde am 29. Mai 2013 gegründet. Sie wird langfristig getragen durch einen Kreis von Unternehmern und Privatpersonen, die

unabhängig von politischen Entscheidungen das Wohl von Patienten und Angehörigen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stärken und damit zum Erhalt

und Erfolg des UKSH beitragen möchten.

Die Projekte sollen den Ruf des UKSH als spitzenmedizinischer Maximalversorger stärken und schwerpunktmäßig in den Bereichen „Spitzenmedizin mit Brei-

tenwirkung“ sowie „Kunden- und Serviceorientierung“ nachhaltige Optimierungen erzielen. Zweck der Stiftung ist die Beschaffung von Mitteln zur Förderung

der Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Humanmedizin, zur Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens sowie der öffentlichen Gesundheits-

pflege in Schleswig-Holstein durch eine andere steuerbegünstigte Körperschaft oder eine juristische Person des öffentlichen Rechts.

DIESEN ZWECK UNTERSTÜTZE ICH, ENTSPRECHEND DER SATZUNG, MIT FOLGENDEN ZUWENDUNGEN

1) Jährlicher Kuratoriumsbeitrag

10.000 EUR 25.000 EUR EUR

mit folgender Aufteilung:

1.1) jeweils hälftig als zweckfreie Spende und Zustiftung in den Vermögensstock oder

1.2) EUR als zweckfreie Spende und EUR als Zustiftung in den Vermögensstock

2) Darüber hinaus möchte ich mich mit einer weiteren Spende engagieren

2.1) EUR als zweckfreie Spende

2.2) EUR als zweckgebundene Spende für

Diese erste Zuwendung werde ich innerhalb von vier Wochen nach Unterzeichnung auf das Konto der Stiftung leisten. Ich beabsichtige die Förderstiftung

des UKSH auch zukünftig mit diesen jährlichen Zuwendungen in den folgenden Kalenderjahren jeweils bis zum 15. Januar zu unterstützen.

› Erfolgt der Eintritt unterjährig, ist entsprechend der Kuratoriumsbeitrag mindestens anteilig zu entrichten.

Mir ist bekannt, dass gemäß §8 der Satzung der Stiftung ich mit dieser Zuwendung Mitglied des Kuratoriums sein kann. Die Kuratoriumsmitgliedschaft ist

abhängig von einer jährlichen Zuwendung über deren Höhe das Kuratorium beschließt. Aktuell beträgt diese mindestens EUR 10.000 pro Jahr.

Die Mitgliedschaft verlängert sich um ein weiteres Jahr bei einer weiteren jährlichen Zuwendung von mind. 10.000 EUR. Die Mitgliedschaft im Kuratorium

bezieht sich auf das Kalenderjahr und beginnt mit der Aufnahme durch das Kuratorium.

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UKSH.DE/GUTESTUN

Ein Mitglied des Kuratoriums kann schriftlich gegenüber dem Vorstand auf seine Mitgliedschaft im Kuratorium verzichten, mit Ausnahme des Vorsitzenden.

Dieser Verzicht ist jederzeit widerruflich, es besteht aber kein Anspruch auf Rückkehr in das Kuratorium, sofern das Kuratorium die maximale Mitglieder-

anzahl erreicht hat. Eine Rückkehr ist erst dann möglich, wenn ein anderes Mitglied aus dem Kuratorium ausgeschieden ist. Wollen mehr Personen in das

Kuratorium zurückkehren als freie Plätze vorhanden sind, entscheidet das Kuratorium durch Beschluss.

Entsprechend der aktuellen Satzung und der Kuratoriums-Geschäftsordnung der Förderstiftung des UKSH möchte ich dem Kuratorium der Förderstiftung

des UKSH beitreten.

Die Mitglieder des Kuratoriums der Förderstiftung des UKSH werden mit ihrem Engagement, insbesondere mit ihrem Stimmverhalten im Kuratorium,

keinen Einfluss auf Umsatzgeschäfte, insbesondere Beschaffungsvorgänge sowie die Preisgestaltung des UKSH und seiner Tochtergesellschaften nehmen

und auch keine entsprechende Erwartung hierin haben.

PERSÖNLICHE ANGABEN

Firma/Institution

Titel Vorname Name Funktion

Straße, Hausnr. PLZ Ort

Telefon Telefax Mobilnummer

GeburtstagE-Mailadresse Website

Ort, Datum rechtsverbindliche Unterschrift, ggf. Firmenstempel

Ich möchte dem Kuratorium ab dem beitreten als:

Unternehmen oder Privatperson

Ich bin damit einverstanden, dass mein Engagement als Mitglied im Kuratorium wie folgt veröffentlicht wird:

Ich bin damit einverstanden, regelmäßig über Aktivitäten der Förderstiftung und des UKSH informiert zu werden.

Ich habe Interesse, ergänzend zu diesem Engagement spezielle Bereiche zu fördern und möchte darüber informiert werden.

Mit Ihrer Unterschrift erkennen Sie die AGBS, COMPLIANCE- sowie DATENSCHUTZBESTIMMUNGEN und Beschaffungsrichtlinien des UKSH sowie zudem ergänzend die Compliance-, Transparenz- und Daten-schutzregularien der Stabsstelle Fundraising des UKSH, des UKSH Freunde- und Fördervereins sowie der Förderstiftung des UKSH an. Alle Informationen dazu unter uksh.de (in der Fußzeile: Datenschutz) sowie unter uksh.de/gutestun/datenschutz.

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UKSH.DE/GUTESTUN

SEPA-LASTSCHRIFTMANDAT

Ich/Wir ermächtige/n hiermit die Förderstiftung des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, meinen Kuratoriums-Jahresbeitrag in Höhe von

EUR jeweils zum 15. Januar eines Jahres im Voraus bzw. einen Monat nach Bestätigung der Aufnahme als Mitglied im Kuratorium der

Förderstiftung einzuziehen. Zugleich weise/n ich/wir mein/unser Kreditinstitut an, die von der Förderstiftung des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein

auf mein/unser Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.

Hinweis: Ich kann/Wir können innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrags verlangen.

Es gelten dabei die mit meinem/unserem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

FÜR WIEDERKEHRENDE ZAHLUNGEN IM SEPA-LASTSCHRIFTMANDAT BITTE NAME UND ANSCHRIFT DES KONTOINHABERS ANGEBEN

Gut zu wissen!Unsere Gläubiger-Identifikationsnummer: DE59ZZZ00001432955. Die Mandatsreferenz wird Ihnen separat mitgeteilt. Die Förderstiftung des UKSH ist anerkannt, auch für Mitgliedsbeiträge Zuwendungs-bestätigungen auszustellen. Diese Bestätigung erhalten Sie automatisch bis zu Beginn des Folgejahres zur Einreichung bei Ihrer Steuererklärung. Für die im Laufe des Kalenderjahres neu eintretenden Mitglieder wird der Beitrag bei Aufnahme im ersten Kalenderhalbjahr in voller Höhe, bei Aufnahme im zweiten Kalenderhalbjahr zur Hälfte der festgesetzten Beträge berechnet; er ist binnen eines Monats nach Bestätigung der Aufnahme zu entrichten. Freiwillig kann auch im zweiten Kalenderhalbjahr der volle Beitrag gezahlt werden. Die Mitgliedschaft kann zum Ende des jeweiligen Kalenderjahres mit einer Frist von zwei Monaten gekündigt werden. Die Nutzung Ihrer Daten für Marketingzwecke kann mit der Wirkung auf die Zukunft jederzeit widersprochen werden. Die Kündigung muss schriftlich an die auf Seite 2 angegebene Förderstiftungsadresse erfolgen.

Ort, Datum Unterschrift des Antragsstellers/gesetzlichen Vertreters

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Kontoinhaber

Kreditinstitut

IBAN

BIC

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HERZLICHEN DANKfür Ihr wertvolles Engagement zur Stärkung der universitären Gesundheitsversorgung

WWW.UKSH.DE/GUTESTUN

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GEMEINSAM VIEL ERREICHTUNIVERSITÄTSMEDIZIN WIRD ERLEBBAR

Gemeinsam haben wir auf der neunten Kuratoriumssitzung konkret erfahren, wie dank des Engagements

von Privatpersonen und Unternehmen die universitäre Gesundheitsversorgung für die Patienten gestärkt und

weiterentwickelt werden konnte.

Seit Gründung der Förderstiftung im Mai 2013 wurden bereits 39 medizinische Vorhaben zur Stärkung

der Universitätsmedizin am UKSH mit einer Gesamtsumme von mehr als 875.000 Euro gefördert.

Wir sagen, auch im Namen der Patienten und Mitarbeiter, herzlichen Dank für Ihre wertvolle Unterstützung!

MEINE STADT RETTET

11.000 € Projektförderung Universitäres Herzzentrum Lübeck, Medizinische Klinik II UKSH-Experten-Team | Projektkoordination Prof. Dr. Holger Thiele und Dr. Christian Elsner sowie in der Weiterentwicklung PD. Dr. Jan-Thorsten Gräsner

www.meine-stadt-rettet.de | www.uksh.de/herzzentrum-luebeck | www.uksh.de/irun

EXPERTISE BEI SELTENEN ERKRANKUNGEN

jeweils 60.000 € Projektförderung Institut für Humangenetik sowie Institut für Neurogenetik – Zentrum für seltene Erkrankungen UKSH-Experten-Team | Projektkoordination Prof. Dr. Alexander Münchau, Prof. Dr. Katja Lohmann und Dr. Irina Hüning

www.uksh.de/zse-luebeck

MODERNSTES 3D-BILDGEBUNGSVERFAHREN

81.000 € Projektförderung Klinik für Urologie und Kinderurologie | Interdisziplinärer OP UKSH-Experten-Team | Projektkoordination Prof. Dr. Klaus-Peter Jünemann, Dr. Dithild-Angelika Melchior und Prof. Dr. Carsten Maik Naumann

www.uksh.de/urologie-kiel

Dr. Christian Elsner, kaufmännischer Direktor am Campus Lübeck

Prof. Dr. Klaus-Peter Jünemann, Direktor der Klinik für Urologie und Kinder urologie am Campus Kiel

Prof. Dr. Alexander Münchau, Leiter des Zentrums für seltene Erkrankungen am UKSH

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Besondere Einblicke in die Medizin am UKSH

MEDIALES ECHO

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Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt vom 20.01.2020

Seite: 262 6 // I M N O R D E N J A N UA R 2 0 2 0 | AU S G A B E 1

zwei bis vier Veranstaltungen pro Jahr zusammen und erhält über diesen Weg Einblick in die Universitätsmedi-zin. „Die unmittelbare Erlebbarkeit der Universitätsmedizin für die Kuratoren und der direkte Austausch mit unse-ren UKSH-Experten sind ein wichtiger Baustein in der Konzeption der Förder-stiftung“, sagte Pit Horst, Geschäftsfüh-rer der Förderstiftung.

Was die Projekte der Förderstiftung des UKSH konkret bewirken, verdeut-lichten bei der jüngsten Kuratoriumssit-zung vier Beiträge: Durch den Einsatz eines neuarti-

gen Strahlentherapie-Simulator-Sys-tems an der UKSH Akademie wer-den campusübergreifend die Ausbil-dungsqualität und die Qualifizierung medizinischer Fachkräfte im Bereich der Strahlentherapie deutlich ver-bessert. Das sogenannte VERT-Sys-tem (Virtual Environment of Radio-therapy) bildet den klinischen Ablauf in der Radioonkologie realistisch ab

– eine ideale Unterstützung für Pra-xis und Theorie. Damit wurde an der UKSH-Akademie ein Fort- und Aus-bildungszentrum für MTRA-Nach-wuchskräfte, Ärzte, Physiker und Stu-denten etabliert. Bisher gibt es bun-desweit nur fünf dieser Systeme. Das Projekt konnte mit Unterstützung der Damp-Stiftung realisiert werden.

Die Förderstiftung des Universi-tätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) konnte ihre Kuratori-umsgemeinschaft im vergangenen Jahr auf 53 Mitglieder, darunter 23 Privatpersonen und 30 Unterneh-men, erweitern. Schleswig-Hol-

steins Ministerpräsident Daniel Gün-ther begrüßte die Stadtwerke Kiel und das Ehepaar Dreyer Ende 2019 als neue Mitglieder.

Kuratoren engagieren sich jährlich mit mindestens 10.000 Euro in der För-derstiftung des UKSH. Seit Gründung im Mai 2013 konnten dank ihres finan-ziellen Engagements 57 Medizinvorha-ben mit einer Gesamtsumme von 1,45 Millionen Euro an den UKSH-Standor-ten in Kiel und Lübeck gefördert wer-den. Außerdem ist das Vermögen der Stiftung auf 1,49 Millionen Euro ange-wachsen. Die Kuratoren, die den Vor-stand und das Kuratorium der Förder-stiftung bilden, entscheiden selbst über die Vergabe der Förderungen. Die An-tragssteller der Kliniken, Institute und Fachbereiche des UKSH reichen ihre medizinischen Vorhaben ein und prä-sentieren diese zum Teil in Kurzvorträ-gen. Sind medizinische Vorhaben rea-lisiert, wird die Kuratorengemeinschaft eingeladen, sich vom Projektfortschritt selbst zu überzeugen. Das Netzwerk der Kuratoren kommt in mindestens

Oberarzt Dr. David Hartge stellte das neue Eltern-Kind-Zentrum und den Einsatz der geförderten Gebärwanne am Campus Lübeck vor.

Prof. Jörg Wiltfang erläuterte gemein-sam mit Dr. Hendrick Naujokat und Oberarzt Dr. Henning Wieker, wie in der Kieferprothetik dank neuester, mittels CAD/CAM hergestellter Im-plantate die Rekonstruktion von Ge-sichtsschädelpartien möglich ist.

Ein Film zeigte den realen Einsatz der beiden Zora-Roboter, die 2017 am UKSH als Deutschlandpremiere me-dial für viel Aufmerksamkeit sorgten. Die zwei humanoiden Roboter helfen Patienten in den UKSH-Kinderklini-ken in Kiel sowie Lübeck mit thera-peutischen Bewegungsübungen und unterstützen die Mitarbeiter der Ergo- und Physiotherapie in ihrer täglichen Arbeit.

Die neuen Kuratoren Sandra und Tho-mas Dreyer aus Lübeck sagten zu ih-rem Engagement: „Jeder, der einmal er-lebt hat, wie wichtig es in Notsituationen ist, auf eine spitzenmedizinische Versor-gung vertrauen zu können, weiß um den Wert eines starken UKSH. Mit unserem Engagement wollen wir dazu beitragen, dass die Experten des Universitätsklini-kums optimale Bedingungen haben, um sich voll und ganz auf ihren schwierigen Job konzentrieren zu können.“ (pm/red)

U K S H

Universitätsmedizin erlebbar gemacht Die Förderstiftung des UKSH zeigte bei der jüngsten Kuratoriumssitzung, wie Projekte am Klinikum in Kiel und Lübeck vom finanziellen Engagement der Kuratoren profitieren.

53Kuratoren unterstüt-zen das UKSH mit ei-nem finanziellen En-gagement von jeweils mindestens 10.000 Euro pro Jahr.

57Medizinvorhaben an den UKSH-Standor-ten in Kiel und Lübeck erhielten seit Grün-dung der Stiftung im Jahr 2013 eine finanzi-elle Unterstützung.

1,45 Mio.Euro betrug das Ge-samtvolumen der bis Ende 2019 unter-stützen Projekte am UKSH.

Kuratoriumssitzung der Förderstiftung des UKSH Ende vergangenen Jahres im Druckhaus der Kieler Nachrichten in Kiel.

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Kieler Nachrichten Kiel vom 28.11.2019

Autor: bac [tmt6tvf6n3vxr910ci1d1b9] Auflage: 36.533 (verbreitet)Seite: 26 Reichweite: 0,07 (in Mio.)Ressort: REG_K

Förderstiftung des UKSH mit zwei neuen Kuratoren weiter auf Wachstumskurs – Seit der Gründung wurden 57Medizinvorhaben unterstützt

Gemeinsamer Einsatz für eine„spitzenmedizinische Versorgung“Kiel. Ein gut gelaunter Gastgeberbegrüßte gestern Abend ein starkesNetzwerk im Norden: Die Förderstif-tung des Universitätsklinikums Schles-wig-Holstein (UKSH) tagte diesmal imDruckzentrum der Kieler Nachrichten,und Christian T. Heinrich, Mehrheitsge-sellschafter des Kieler Medienhauses,freute sich, dass es „so viele engagierteMenschen und Firmen gibt, die aneinem Strang ziehen“. Ziel der Stiftungist es, die UKSH-Standorte in Kiel undLübeck mit der Medizintechnik derZukunft auszustatten. „Wir helfen dabei,dass wir eine hochwertige medizinischeKomplettversorgung direkt vor unsererHaustür haben“, so Heinrich, der seit2017 mit seinem Medienhaus in der För-derstiftung aktiv ist. Zu seinen Mitstrei-tern gehören so gewichtige Unterneh-men wie Citti, Famila, die Förde Spar-

kasse, F. Süverkrüp & Söhne,Henry Kruse, Schmidt & Hoff-mann sowie etliche Privatpersonen. Mitdabei ist an diesem Abend auch Mini-sterpräsident Daniel Günther (CDU).Als Vorsitzender des Kuratoriumskonnte er gleich zwei neue Unterstützerwillkommen heißen: die StadtwerkeKiel AG sowie das Lübecker Unterneh-mer-Ehepaar Sandra und ThomasDreyer. Seit ihrer Gründung im Mai2013 hat die Stiftung bereits 57 Medi-zinvorhaben am UKSH mit mehr als1,45 Millionen Euro unterstützt. Zudemist das Stiftungsvermögen auf mehr als1,49 Millionen Euro angewachsen. InKurzvorträgen stellten Ärzte gesterneinige dieser Projekte vor. So ging esunter anderem um humanoide Roboter,die unterstützend in der Ergo- und Phy-siotherapie eingesetzt werden, und um

Kiefer-Implantate, die mittels 3D-Drucker hergestellt werden. Der Einsatzder Förderstiftung zauberte im KN-Druckzentrum auch dem Vorstandsvor-sitzenden des UKSH, Prof. Jens Scholz,ein Lächeln ins Gesicht. „Die großeWertschätzung für das UKSH und fürdie Arbeit unserer mehr als 14000 Mit-arbeiter wird durch dieses wertvolleEngagement in besonderem Maße zumAusdruck gebracht“, sagte er und lobtedie Kuratoren, die „jedes Jahr gesell-schaftliche Verantwortung für mehr als500000 Patienten“ übernehmen. DieNeumitglieder Sandra und ThomasDreyer hoben den Wert eines starkenUKSH hervor. In Notsituationen sei eswichtig, auf eine „spitzenmedizinischeVersorgung vertrauen zu können“.

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Lübecker Nachrichten - Segeberger Nachrichten vom07.09.2019

Autor: Markus Carstens Auflage: 3.576 (verbreitet)Seite: 12 Reichweite: 0,01 (in Mio.)Ressort: Lokal Segeberg

Bad Oldesloe

Retter-App: Immer mehr Helfer machen mitVor etwa neun Monaten ging die Smartphone-App „Meine Stadt rettet“ auch in Stormarn an denStart - Bilanz fällt sehr positiv ausPlötzlich bricht der Mann vor demSupermarkt zusammen, fasst sich an dieBrust, bekommt nur noch schwer Luft.Eine Frau auf dem Parkplatz reagiertschnell, wählt den Notruf. Die Rettungs-leitstelle in Bad Oldesloe, die die Ein-sätze für die Kreise Stormarn, Herzog-tum Lauenburg und Ostholstein koordi-niert, alarmiert sofort den Notarzt undden Rettungsdienst.Bis die Helfer am Einsatzort eintreffen,vergehen natürlich einige Minuten.Manchmal ist diese Zeit entscheidend.Oft sind Ersthelfer vor Ort und wissen,was zu tun ist. In unserem fiktiven Fall,der jedoch jederzeit so eintreten kann,hat der Mitarbeiter in der Leitstelle par-allel auch die Smartphone-App „MeineStadt rettet“ mit den wichtigsten Datengefüttert.Alarmierung per PushIm betroffenen Supermarkt wird ein jun-ger Mann über diese App per Push-Nachricht von dem Notfall unterrichtet.Er lässt sofort seinen Einkaufswagenstehen, rennt hinaus und hilft demMann, so gut er kann. Er öffnet Gürtelund Kragen, damit der Mann besseratmen kann, richtet ihn zudem etwasauf. Die Frau, die den Notruf gewählthat, bringt ein paar Decken aus ihremAuto, legt sie an einem Reifen ab.Der ältere Herr lehnt sich mit leicht auf-rechtem Oberkörper ans Auto undbekommt schon wieder etwas mehrLuft, als auch der Notarzt eintrifft unddie weitere Erstversorgung übernimmt.„Durch den Einsatz der Retter-Apphaben sich die Überlebenschancen für

die von einem Herzstillstand betroffe-nen Patienten deutlich erhöht. UnsereMitarbeiter finden bei diesen Einsätzeneine deutlich verbesserte Ausgangssitua-t ion vor“ , sag t Anne t t Zander ,Geschäftsführerin des Rettungsverbun-des Stormarn (RVS), rund neun Monatenach dem Start der App für die dreiKreise. In der Hansestadt Lübeck zumBeispiel ist sie schon seit rund andert-halb Jahren im Einsatz, dort wurde sievon Uniklinikum und Berufsfeuerwehrangestoßen.Genaue Zahlen gibt es zwar nicht, inganz Schleswig-Holstein dürften esmittlerweile aber einige Tausend regi-strierte Ersthelfer sein. „Ich bin tiefbeeindruckt, wie viele Menschen sichbis jetzt bereiterklärt haben, an diesemSystem teilzunehmen. Es freut mich zusehen, dass die Stormarner füreinandereinstehen“, sagte Landrat Dr. HenningGörtz.Um das System noch bekannter zumachen und potenzielle Ersthelfer zurAnmeldung zu bewegen, sind seit Kur-zem die Stormarner Rettungswagen mitauffälligen Logos beklebt. LandratGörtz: „Wir hoffen dadurch, noch mehrErsthelfer dazu zu bewegen, sich die-sem wichtigen System anzuschließen.“Durch Haftpflicht gedecktAngst vor Strafen oder Regressansprü-chen, falls mal etwas schiefgeht, brau-che niemand zu haben, sagt SebastianWenk, Leitstellendisponent und dort mitder Betreuung der App betraut. „AlleTätigkeiten in einem Einsatz sowie dieAn- und Abfahrt zum Einsatzort sind für

registrierte Retter durch eine Haft-pflichtversicherung abgedeckt.“Es bestehe auch keine Verpflichtung,einen Einsatz anzunehmen; alles sei undbleibe freiwillig. Auch um die Nutzungseiner Daten brauche sich kein Ersthel-fer Sorgen zu machen. Sebastian Wenkversichert: „Alle Daten werden absolutvertraulich behandelt, das gilt sowohlfür die Daten des Helfers als auch fürdie des Patienten. Der Helfer erhält aus-schließlich nur die Angaben, die erbenötigt, um zum Einsatzort zu gelan-gen.“ Und diese bekommt er auch erstdann, wenn er die Annahme des Einsat-zes bestätigt hat.Ziel der App ist es laut RVS-Pressespre-cher Christian Oehme, die Zeit zwi-schen Notruf und Eintreffen des Ret-tungsdienstes zu überbrücken. Der Ret-tungsdienst hat in Schleswig-Holsteineine Hilfsfrist von zwölf Minuten, daskönne als therapiefreies Intervall zu langsein. „Selbst wenn man eine durch-schnittliche Eintreffzeit von acht Minu-ten nach Alarm zugrunde legt, wird eseng“, sagt Oehme.Zurzeit wird ein Alarm für die Stormar-ner „App-Retter“ ein- bis zweimal täg-lich ausgelöst. In erster Linie wird dieApp dazu genutzt, einen Retter zu alar-mieren, der dann zum Beispiel eineReanimation beginnt. Es können aberauch weitere Helfer zur Unterstützunghinzugezogen werden, etwa um einenöffentlich zugänglichen Defibrillator zubesorgen und an die Einsatzstelle zubringen.

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SortiertFrau im Spiegel vom 11.09.2019

Seite: 10 Nummer: 38Ressort: ROYAL Auflage: 325.235 (gedruckt) 209.184 (verkauft)

209.570 (verbreitet)Jahrgang: 2019 Reichweite: 1,12 (in Mio.)

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Begrüßung mit Roboter

Eine Hommage an die verstorbene Fürstin

KÖNIGIN MARGRETHE wur-de formvollendet im Universitäts-klinikum Schleswig-Holstein (UKSH) mit einer tiefen Verbeugung begrüßt. „Majestät, ich wünsche Ihnen einen guten Aufenthalt“, erklärte der 54 Zentimeter große High-Tech-Roboter „Zora“. Er wird in der Kinder-klinik und in der Geriatrie singend und spielend als Motivator bei der Physio-therapie eingesetzt. UKSH-Vorstands-chef Professor Jens Scholz, 60, stellt dem königlichen Besuch aus Däne-mark den Neubau der Klinik sowiedigitale Innovationen in dem hoch-modernen Krankenhaus in Kiel vor. Die 79-jährige Monarchin war begeistert. Vier Tage lang war sie auf Deutsch-land-Visite. Dass das Wetter im hohen Norden nicht immer schön war, konn-te ihr die gute Laune nicht ver derben. „Wetter ist für die Königin überhaupt nicht wichtig“, erklärte ein Sprecher der dänischen Königin.

FÜRST ALBERT verehrt seine 1982 tödlich ver-unglückte Mutter Gracia (†52) auch heute noch

sehr. Daher freute sich der 61-Jährige umso mehr über die Ausstellungs eröffnung in Monaco – eine Hom-

mage an die geliebte Mutter, Fürstin und Hollywood- Schauspielerin. Die „Journées de L’Art-Bre“-Ausstellung in

Roquebrune im Park Cap Martin (bis 28. September geöffnet) trägt das Thema „Princess Grace“. Gezeigt werden verschiedene

Arten von Kunst, darunter „Der blaue Hase“ sowie Werke mit dem Gesicht von Alberts Mutter. Eine schöne Würdigung!

SILVIA VON SCHWEDEN besucht ihre Mentor-Stiftung in Deutschland – dazu gab es ein Gala-Dinner am Bodensee

In der Heimat herzlich gefeiert!

Sie genießt ihren Besuch sichtlich. Königin Silvia kam für ein paar Tage in ihre Heimat Deutschland zurück. Die 75-Jährige war zum Jubiläum ihrer Mentor-Stiftung, die Kinder und Jugendliche för-dert, an den Bodensee gereist. Auf der Blumeninsel Mainau warte-ten Schaulustige, die die Königin mit Schweden-Fähnchen empfi ngen. Nach einem Spaziergang besichtigte Silvia das Lennart-Bernadotte- Haus mit der Geschäftsstelle der Lindauer Nobelpreisträger-Tagun-gen. Am Abend lud Schirmherrin Bettina Gräfi n Bernadotte, 45, zum Gala-Dinner zu Ehren der Königin ins Schloss ein. Die Mainau ist Wohnsitz der Adelsfamilie Bernadotte. Graf Lennart Bernadotte (†2004) hatte die Insel von seinem Vater, Prinz Wilhelm von Schwe-den (1884-1965), geerbt und als Pfl anzen-Paradies gestalten lassen.

Königin Silvia geht von Bord und betritt die Blumeninsel Mainau im Bodensee

Gruppenbild mit Königin und Ministerpräsident (v.l.): Diana Gräfi n Bernadotte, Philipp Haug mit Ehefrau Bettina Gräfi n Bernadotte, dahinter deren Bruder Björn Bernadotte, Königin Silvia, Ministerpräsident Winfried Kretschmann mit Ehefrau Frau Gerlinde, Moritz Ritter (Mentor Deutschland) und Yvonne Thunell (Mentor International)

Margrethe wird in der Klinik von Roboter „Zora“ begrüßt. Neben ihr Ministerpräsident Daniel Günther (l.) und Klinik-Chef Jens Scholz

Fürst Albert bei der Aus-stellungseröffnung neben dem Kunstwerk „Blauer Hase“

Königin Silvia besucht das Lennart-Bernadotte-Haus auf der Insel Mainau

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DIE WELT Hamburg vom 05.09.2019

Seite: 32 bis 32 Reichweite: 0,15 (in Mio.)Auflage: 26.050 (verbreitet)

Roboter "Zora" begrüßt Königin Margrethe II.Royaler Glanz in der Landeshauptstadt KielHarmonie pur auch an Tag zwei einesviertägigen majestätischen Besuchs inSchleswig-Holstein: Die dänische Köni-gin Margrethe II. hat am Mittwoch inKiel Station gemacht. Nach der Begrü-ßung durch Landtagspräsident KlausSchlie (CDU) schaut sie sich den gläser-nen Plenarsaal des Landesparlamentsan, aus dem man einen freien Blick aufdie Förde hat. Die Partei der dänischenMinderheit, der Südschleswigsche Wäh-lerverband (SSW), ist im Landesparla-ment mit drei Abgeordneten vertretenund war von 2012 bis 2017 auch an derLandesregierung mit SPD und Grünenbeteiligt.Ein Gespräch mit MinisterpräsidentDaniel Günther (CDU) folgt. ZwischenDänen und Deutschen bestehe aufrich-tige Freundschaft, sagt Günther. "Wasvor bald 100 Jahren zur Zeit der Grenz-abstimmung noch kühne Vision war, istheute gelebte Realität. Aus ehemaligen

Feinden wurden gute Nachbarn undechte Freunde." Anfang 1920 war nachVolksabstimmungen der seitdem beste-hende Verlauf der deutsch-dänischenGrenze festgelegt worden. Am stärkstensichtbar sei diese Freundschaft in dergemeinsamen Grenzregion, sagte Gün-ther. Dort werde grenzübergreifendgehandelt, gearbeitet und gelernt. "Vorallem unsere Minderheiten haben andieser Erfolgsgeschichte ganz erheblichmitgeschrieben: die deutsche Minder-heit in Dänemark und die dänische Min-derheit in Schleswig-Holstein." Es seieine große Ehre und schöne Geste, dassdie Königin zum Auftakt der Feierlich-keiten zum 100. Jahrestag der Grenzzie-hung gekommen sei.Ortswechsel: "Zora" verneigt sich vorder Königin zur Begrüßung im Univer-sitätsklinikum (UKSH), das gerade seinneues Zentralgebäude eröffnet hat."Majestät, ich wünsche Ihnen einen

guten Aufenthalt". "Zora" ist ein kleinerRoboter, der in der Kinderklinik und inder Geriatrie singend und spielend alsMotivator bei der Physiotherapie hilft.UKSH-Vorstandschef Prof. Jens Scholzstellt den Neubau und digitale Innova-tionen in dem High-Tech-Krankenhausvor. Das Exzellenzcluster Entzündungs-forschung kommt zur Sprache, die tele-medizinische Betreuung von Halligbe-wohnern auch und die Untersuchung desSchädels eines dänischen Leprakrankenaus dem Mittelalter ebenfalls.Über Forschungen ganz anderer Artinformiert sich die Königin im GeomarHelmholtz-Zentrum für Ozeanfor-schung am Ostufer der Förde. Auch dortbegegnete sie einem Roboter: "ROVKiel 6000", die Ziffer steht für maximal6000 Meter Tauchtiefe. Natürlich arbei-ten die Kieler Meeresforscher mit däni-schen Kollegen eng zusammen.

Urheberinformation: (c) Axel Springer SE

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SortiertBild Hamburg vom 05.09.2019

Seite: 10 bis 10 Reichweite: 0,77 (in Mio.)Auflage: 154.246 (verbreitet)

05.09.2019

Sylt – Die Fährverbindung zwi-schen Deutschland und Dänemark wird enger getaktet! Die Flensbur-wird enger getaktet! Die Flensbur-wird enger getaktet! Die Flensburger Reederei „Rømø-Sylt Linie“ setzt ab 4. November zusätzlich die Fähre „RömöExpress“ (127 Au-tos) zwischen Havneby auf Römö tos) zwischen Havneby auf Römö

und List auf Sylt ein – so sind und List auf Sylt ein – so sind stündliche Abfahrten stündliche Abfahrten

in jedem Hafen in jedem Hafen möglich. Inmöglich. In-

fos: fos: www.syltfasyltfa-

ehre.ehre.dede

Von MICHAELA KLAUER

Tel Aviv – Ach-tung, Top Secret!

Hinter dicken Mauern und gut gesicherten Toren tüftelt Israel an ei-ner Technik, die die ganze Welt interessiert: hoch-sensible und hoch-intelligente Super-Droh-nen!

Isra-el Aero-space Indus-tries (IAI) ist das größ-te staatliche Rüs-tungsunterneh-men des Landes, entwickelt Radar-Systeme, Kampf-jets und Comjets und Com-putersicherheit (Cyber Security) – vieles für mili-tärische Zwecke.

Besucher sind auf dem riesigen auf dem riesigen Gelände vor den Toren Tel Avivs nur selten erlaubt. Wirtschaftssena-tor Michael West-hagemann (62, hagemann (62, parteilos) durfte parteilos) durfte mit seiner Delegamit seiner Delega-tion hinein.

Besuch in Israels geheimer Droh-nen-Schmiede!

Die Bundesre-publik schaffte für die Bundes-wehr bereits fünf Langstrecken-Mo-delle an. Auch Hamburg ist hin-ter den Spezial-Drohnen her!

Westhagemann will die Technik-Wunder für den Hafen! Drohnen könnten z. B. den

Hafenge-burtstag besser si-chern, mehr Überwa-

chung liefern und helfen, Menschen, die in die Elbe ge-stürzt sind, schnel-ler zu retten.

Aber auch bei der Abwehr von Drohnen-Angrif-fen will Ham-burg sich besser wappnen. West-hagemann: „Da-zu brauchen wir eine Luftraum-überwachung, wir müssen er-kennen können, welche Drohne ‚gut‘ und welche eine Gefahr ist.“

BILD • 5. SEPTEMBER 2019HAMBURG UND DER NORDEN

ER GING MIT BÖLLERNUND SPIRITUS AUF

DIE POLIZEI LOS

Das Schloss lässt sich noch knacken, doch dann ist Ende: Mieter Viktor E. (60) hat den kompletten Flur verbar-rikadiert!

Dann wirft der Mann angezündete Feuer-werkskörper, brennende

Gartenfackeln und einen Camping-Gasbrenner

vom Balkon.D ie Woh -

nungsräumung wird zum Groß-einsatz! Straßen werden abge-riegelt, schwer bewaffnete Eli-te-Beamte vom SEK angefor-dert. Vorsorg-lich steht ein Notarzt bereit.

Der Mieter zün-det weiter Böller, spritzt Spiritus. Feuerwehrleute errichten unterm

Balkon ein Sprungkissen. Dann der Doppel-An-

griff: Zwei SEK-Polizisten lassen sich per Feuer-wehr-Drehleiter hoch-fahren – ihre Waffen schussbereit. Weitere Elite-Polizisten dringen durch die Wohnungstür vor. Mit Atemschutzmas-ken wegen des Tränen-gases. Festnahme!

Polizeisprecher Finn Le-win: „Wir ermitteln jetzt wegen des Herbeifüh-rens einer Sprengstoff-explosion.“

Am Nachmittag muss-ten Entschärfer der Po-lizei anrücken – in der Wohnung waren wei-tere explosive Gegen-stände entdeckt wor-den.

UNSERE STADT – SCHÖN WIE EIN GEMÄLDERother-baum – Der schö-ne Nor-den in Öl. Eine neue Ausstel-lung im Hotel „Elysée“ an der Moor-weide zeigt ab heute Bilder der Künstler Stefan Dobritz und Peter Witt.

„Ölbilder in Spach-teltechnik“ heißt die 150. Jubiläums-Ausstellung von

Galeris-tin Chris-ta Block. Zu sehen gibt’s Bil-der von der Binnenals-ter, schrof-ter, schrof-ter, schroffe Steil-küsten am Meer, die berühm-ten Rund-bögen der Alsterar-kaden. Seit 1985

stellt Block in ihrem Hotel Künst-

ler des Realismus aus. Vernissage ist heute ab

18.30 Uhr, die Bilder hängen bis 7. November. lien

Stefan Dobritz‘ Bild

„Hamburg mit Abend- lichtern“ zeigt

die Binnenalster

Peter Witts Ölgemälde „Alster

Arkaden“

Wilhelmshaven –„Ahoi, Hamburg!“ Mor-„Ahoi, Hamburg!“ Mor-„Ahoi, Hamburg!“ Morgen um 10 Uhr läuft die Fregatte „Ham-burg“ (143 Meter) aus mit Ziel Mittelmeer. Das Partner-Schiff der Stadt Hamburg soll in der Ägäis die FreStadt Hamburg soll in der Ägäis die FreStadt Hamburg soll

-gatte „Hessen“ in der „Standing NATO Mari-time Group 2“ (SNMG 2) ablösen. Fregat-tenkapitän Christian Herrmann (43) soll ein Lagebild für die grie-chische und türkische Küstenwache erstellen und Einsätze für die europäische Grenz-schutzagentur „Fron-tex“ fahren. Geplante Rückkehr ist erst An-fang Februar.

Fregatte„Hamburg“sticht in See

Auto-Zündler fackelnzwei Wagen ab

BESSERE FÄHR-VERBINDUNG

Eilbek – Die Polizei jagt einen Au-tozündler! In der Nacht zu Mitt-woch brannten an der Papen-straße zwischen Peterskampsweg und Jacobipark ein Ford Ranger und ein VW Beetle. Anwohner be-merkten die lodernden Flammen um 4.03 Uhr, wählten den Not-ruf. Die Feuerwehr raste heran und löschte. Polizeisprecher Re-ne Schönhardt: „Wir ermitteln we-gen Verdachts der Brandstiftung.“Hinweise an Tel. 040-428 65 67 89.

Hammerbrook – Da zieht ein Unwetter auf! Laut neu-er Windindustrie-Studie (31 befragte Firmen) der IG Metall sehen Betriebsräte die zukünftige Marktent-wicklung in Deutschland überwiegend schlecht. Gründe: Jede dritte Fir-ma klagt über Auftrags-rückgänge in den nächsten beiden Jahren. Und jeder vierte Betrieb erwartet En-de des Jahres weitere Ent-lassungen. In 43 % der Un-ternehmen wird sogar über Produktionsverlagerungen ins Ausland nachgedacht.

SchlechtePrognosen für

Wind-Industrie

HAMBURGSCHARF

AUFISRAEL-

DROHNEN

Der Wut-Mieter wird von Polizis-ten abgeführt

Viktor E. (60) steht auf dem Balkon seiner Wohnung im

3. Stock und zeigt Papiere seines Räumungsstreites. Auf dem Kopf trägt

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Das Schloss lässt sich noch knacken, doch dann ist Ende: Mieter Viktor E. (60) hat den kompletten Flur verbar-kompletten Flur verbar-kompletten Flur verbarrikadiert!

Dann wirft der Mann angezündete Feuer Gartenfackeln und einen Balkon ein Sprungkissen.

3. Stock und zeigt Papiere seines 3. Stock und zeigt Papiere seines Räumungsstreites. Auf dem Kopf trägt Räumungsstreites. Auf dem Kopf trägt Räumungsstreites. Auf dem Kopf trägt

er eine Mini-Kamera SEKpflückt Wut-Mieter

vom Balkon

SEK-Beamte fahren mit der Feuerwehr-Drehleiter zum Balkon –

die Waffe schussbereit

Kiel – Ein Knicks vor der Königin – digital program-miert. Der kleine Roboter „Zora“ begrüßt hier Dä-nemarks Königin Margre-the II. im Universitätsklini-kum Kiel.

Der wird eigentlich zur Unterstützung auf der Kinder- und Jugendstation und in der Geriatrie einge-setzt. Und beherrscht of-fensichtlich die Umgangs-formen perfekt.

Vier Tage ist die Regen-tin zu Besuch in Schles-wig-Holstein. Heute u. a. auf ihrem Programm: 10 Uhr Museum Danewerk, 11 Uhr Wikingermuseum Haithabu, 12 Uhr Schloss Gottorf, 17 Uhr Danevirke Museum Flensburg.

Von JAN-HENRIK DOBERS und

THOMAS KNOOP

Osdorf – Er wusste, dass er aus seiner Wohnung fliegt, und schmiede-te für den Tag der Zwangsräumung ei-nen Schlacht-plan, hortete Böller, Spiri-tus und Trä-nengas!

SEK PFLÜCKT WUT-MIETER VOM BALKON!

Um 8.30 Uhr rücken drei Saga-Mitar-bei ter, ein Gerichtsvoll-zieher, zwei Polizisten und Möbelpacker im dr i t ten Obergeschoss des Mehrfami-lienhauses in der Straße Im-menbusch an.

„Majestät!“ Roboter „Zora“ macht einen Knicks vor Königin MargretheFo

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Roboter begrüßt Dänen-Königin mit Knicks!

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Senator in Geheim-Fabrik

Wirtschafts-senator Michael Westhagemann auf den Straßen von Tel Aviv – nach dem Besuch in der Droh-nen-Fabrik. Dort galt Foto-Verbot

Foto: BWVI

Fotos: DOBRITZ/WITT/GALERIE IM ELYSEE

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Myke Schatten
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Kieler Nachrichten - Kieler Zeitung vom 17.07.2019

Autor: std [tmt6tvyqvc3q397l1nzob7] Auflage: 37.818 (verbreitet)Seite: 10 Reichweite: 0,074 (in Mio.)Ressort: SH

Förderstiftung unterstützt neun Projekte am Universitätsklinikum mit einer Gesamtsumme von 312400 Euro

Rekordsumme für die SpitzenmedizinKiel. Mit einer Rekordsumme von mehrals 312400 Euro stärkt die UKSH-För-derstiftung in ihrem sechsten Jahr dieUniversitätsmedizin in Schleswig-Hol-stein. Positive Entscheide von Vorstandund Kuratorium gab es diesmal gleichfür neun innovative Projekte am Univer-sitätsklinikum Schleswig-Holstein mitden beiden Standorten Kiel und Lübeck.So erhält beispielsweise die Klinik fürAnästhesiologie und Operative Intensiv-medizin in Kiel 19000 Euro als Unter-stützung für den Aufbau einer palliativ-medizinischen Tagesklinik. Prof. Jan-Thorsten Gräsner, Direktor des Institutsfür Rettungs- und Notfallmedizin,bedankte sich für eine Fördersumme inHöhe von 20000 Euro zur Ausstattungneuer Simulationsräumlichkeiten. Ander Klinik für Dermatologie in Kiel wirddie Früherkennung von Melanomen mitder Anschaffung eines Bodyscannersdeutlich verbessert. Dafür wurde eineUnterstützung in Höhe von 33567 Eurobewilligt. Die höchste Einzelförderungin Höhe von 70000 Euro ging an die

Klinik für Kinderchirurgie in Lübeck.„Durch die Beschaffung eines hochmo-dernen Flachbilddetektor-Systems wer-den unsere kleinen Patienten maßgeb-lich von einer Reduktion der Strahlenex-position profitieren“, erklärte JudithLindert, Assistenzärztin an der Klinik.Mit dieser Unterstützung leiste die För-derstiftung einen „hochrelevanten Bei-trag“ zur Kindergesundheit. Seit derGründung der Förderstiftung im Mai2013 wurden laut Klinikum bereits 58innovative medizinische Vorhaben miteiner Gesamtsumme von mehr als 1,47Millionen Euro gefördert. Zudem ist dasStiftungsvermögen inzwischen auf mehrals 1,82 Millionen Euro angewachsen.„Die große Wertschätzung für dasUKSH und für die Arbeit unserer mehrals 14000 Mitarbeiter wird durch daswertvolle Engagement der Kuratoren inbesonderem Maße zum Ausdruckgebracht“, sagte UKSH-VorstandschefJens Scholz. „Als Kuratoren überneh-men sie jedes Jahr gesellschaftliche Ver-antwortung für mehr als 500000 Patien-

ten.“ Auch Ministerpräsident DanielGünther lobte das Engagement. „DieKuratoren leisten einen wichtigen Bei-trag für die Spitzenmedizin in Schles-wig-Holstein, die sich am Wohl derPatienten, ihrer Angehörigen und derMitarbeiter orientiert“, sagte der Regie-rungschef. Aktuell sind 51 Kuratorenunter dem Dach der Förderstiftung ver-eint. Der Verbund besteht aus 22 Privat-personen und 29 Unternehmen. DemKreis der Mitglieder gehören unteranderem die Kieler Nachrichten, dieFörde Sparkasse, Olympic Auto,Schmidt & Hoffmann, die KielerVolksbank, Famila und Citti an. DerVerbund wird dabei stetig erweitert. Alsneues Mitglied kam die LübeckerBäckerei Axel Junge hinzu. Er unter-stütze die universitäre Maximalversor-gung gern, sagte Junge. „Das UKSH lei-stet mit seinen Expertenteams rund umdie Uhr einen elementaren Beitrag fürunsere Gesundheitsversorgung.“

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MEDIA COVERAGE | Förderstiftung des UKSH | UKSH-Gemeinsam Gutes tun!

www.uksh.de/gutestun

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Lübecker Nachrichten - Lübecker General-Anzeiger vom26.06.2019

Autor: mho Auflage: 32.423 (verbreitet)Seite: 14 Reichweite: 0,07 (in Mio.)Ressort: Uni

Förderstiftung

Förderstiftung stärkt Uni-MedizinAls Prof. Jens Scholz gemeinsam mitMinisterpräsident Daniel Günther dieletzte Kuratoriumssitzung der Förder-stiftung des Uniklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) eröffnete, gab es vielGrund zur Freude. Mit einer Rekord-summe von 312 400 Euro stärkt die För-derstiftung im sechsten Stiftungsjahr dieUniversitätsmedizin in Schleswig-Hol-stein. Neun innovative medizinischeVorhaben, von denen Patienten, derenAngehörige und Mitarbeiter am UKSHzukünftig unmittelbar profitieren, wer-den durch die positiven Entscheide vonVorstand und Kuratorium der Förder-

stiftung in diesem Jahr gefördert.Darüber hinaus darf das Kuratorium mitAxel Junge ein weiteres Mitglied imKreis der Förderer begrüßen. Der sichkontinuierlich erweiternde Verbund vonaktuell 51 Kuratoren engagiert sich jähr-lich mit mindestens 10 000 Euro undbesteht gegenwärtig aus 22 Privatperso-nen und 29 Unternehmen. „Als gebore-ner Lübecker darf ich das Unternehmen,Junge, die Bäckerei‘ nun in vierterGeneration führen und fühle mich mitder Region Lübeck und Schleswig-Hol-stein fest verbunden. Gesunde Produktespielen bei uns eine wichtige Rolle“,

sagte der Geschäftsmann.Seit Gründung der Förderstiftung im Mai 2013 wurden bereits 58 innovative medizinische Vorhaben mit einer Gesamtsumme von mehr als 1,47 Mio. Euro gefördert. Zudem ist das Stiftungs-vermögen auf mehr als 1,82 Mio. Euro angewachsen. Die Kuratoren entschei-den selbst über die Vergabe der Förde-rungen. Die Antragssteller der Kliniken, Institute und Fachbereiche des UKSH reichen ihre medizinischen Vorhaben ein und präsentieren diese zum Teil in Kurzvorträgen.

MEDIA COVERAGE | Förderstiftung des UKSH | Ausschnitte Pressespiegel

UKSH-Gemeinsam Gutes tun! www.uksh.de/gutestun

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Die zweiGesichterdes Kingof Pop

Lübeck. Im August wäre er 61 ge-worden; aber gestern vor zehn Jah-ren starbMichael Jackson. Offiziel-leTodesursachewareineakuteVer-giftung durch das NarkosemittelPropofol. „Er war und ist prägendfür die Pop-Musik, keine Frage“,sagt Bernd Ruf, Professor für Popu-larmusik an der MHL, und bereitsbei der ersten Pop-Revue an derMHL – vor 15 Jahren – sei der„Moonwalk“ als Schattenspiel vor-gekommen. Jetzt wird die Musikdes „King of Pop“ im Mittelpunktder neuesten Produktion stehen. Sowerden am Sonnabend, 6. Juli, so-wie Sonntag, 7. Juli, an die 50 Stu-dierende aller MHL-StudiengängeSongsvonMichael Jacksonundden„Jackson 5“ unter demMotto „Manin theMirror“ präsentieren.

In einer Revue präsentieren derMHL-PopsChor,dasMHL-PopsOr-chestra, verschiedene Bands unddie MHL-Pop Singers bekannteSongs. Studierende aller Studien-gänge singen und spielen die gro-ßen Hits, schauen hinter die Fassa-de, beleuchten die Texte und su-chen nach dem Spiegelbild. DerSongtitel „Man in the Mirror“ sollals Leitgedanke zu einer kritischenAuseinandersetzung mit sich selbstund dem Leben in der Gesellschaftermutigen.

Michael Jackson ist als Musikerund Tänzer unzweifelhaft das Aus-hängeschild einer ganzen Genera-tion. Er arbeitete mit den bestenKünstlern zusammen. „Deshalb las-sen sich seine Songs und Choreosals Gemeinschaftsprodukt von derPerson Michael Jackson trennen“,sagt Sarah Sieprath, Mitglied desOrganisationsteams. Drei Auffüh-rungenfindenamSonnabend,6. Ju-li, um 19.30 Uhr sowie am Sonntag,7. Juli, um 15 Uhr und 19.30 Uhrstatt. Eine weitere konzertante Ver-sion findet zudem amMittwoch, 10.Juli um 20 Uhr Open-Air auf demTimmendorfer Platz in Timmendor-fer Strand statt.

Die Musikhochschule Lübeck lädt wieder zur Pop-Revue. Diesmal präsentierenrund 50 Studierende die Songs von Michael Jackson und den „Jackson 5“

Von Michael Hollinde

Michael Jackson während seiner „Dangerous“-Tour im Jahr 1992 in Bangkok. FOTO: AP

Studierende bei 72. Deutscher HochschulmeisterschaftLübeck. Die Nervosität steigt, dennan diesem Wochenende zählt’s: Ander 72. Deutschen Hochschulmeis-terschaft imRudern inHamburgAl-lermöhe nimmt die Uni Lübeck mitzwei Booten teil: dem Frauen-Dop-pelvierer im Meisterschaftsrennenüber 1000 Meter sowie dem Män-ner-Novizen-Doppelvierer mitSteuermann im Anfängerrennenüber 500Meter.

„Wir begrüßen es sehr, dass sichStudierende zusammengefundenhaben, um unsere Universität beiden Hochschulmeisterschaften zuvertreten“, sagt Uni-PräsidentinProf. Gabriele Gillessen-Kaesbach.„Mit einer eigenenUni-Mannschaftwollen wir den Grundstein legen,auch außerhalb wissenschaftlicherExpertise in der Bürgergesellschaft

wahrgenommen zu werden. Dennein intensivesStudiumundSpitzen-sport haben eines gemeinsam: dasBekenntnis zurLeistung.“ ImRenn-boot der Frauenmannschaft ruderndie Studentinnen Natalia Zappe,Imke Fütterer, Hanna Asmussenund Anne Tjorven Büßen. Sie kom-men aus den Studiengängen Medi-zinundMedizinische Ingenieurwis-senschaft. Anne Tjorven Büßen istDeutscheMeisterin imJuniorinnen-Doppelvierer 2013, Imke Fütterernahm 2012 an der Junioren-Welt-meisterschaft in Plovdiv teil.

Zum Männerteam gehören Mi-chael Hellfritz (Steuermann undMitglied der diesjährigen 1. Ruder-bundesliga-Mannschaft des Lübe-cker Ruder-Klubs), Theo Santjer,Paul Siegwardt, Maximilian Schu-

mannundJonathanSteeb. Siekom-men aus den Studiengängen Medi-zin, Psychologie und Physiothera-pie. Trainerin der Männer ist SarahSentis,Masterstudentin imStudien-gangMolecular Life Science.

Alle Teilnehmerinnen und Teil-nehmer sind Vereinsmitglieder desLübecker Frauen-Ruder-Klubs(LFRK) sowie des Lübecker Ruder-Klubs (LRK).ZumRudertrainingdesHochschulsports kommen zweimalwöchentlich rund 30 StudierendeundAuszubildendederUni,derTH,der Musikhochschule und derHochschule des Bundes für öffentli-cheVerwaltungmit ihremLübeckerFachbereich Bundespolizei. In derGruppe rudern sowohl begeisterteNeueinsteiger als auch ehemaligeLeistungssportler.

Uni-Präsidentin Prof. Gabriele Gillessen-Kaesbach (Mitte) wünscht den Uni-Ruderern viel Glück für den bevorstehenden Wettbewerb am kommendenWochenende. FOTO: UZL

MHL-Studentin Katharina Horst de Cuestas (24): „Schonseit meiner zweiten Pop-Revue bin ich im Planungsteam,und ich kümmere mich meistens um die Choreografien.Spätestens mit dem Start der nächsten Woche beginntdie heiße Phase, in der wir von morgens bis nachts in derHochschule sind. Da liegen schon mal die Nerven blank,aber letztendlich klappt immer alles ab der Premiere. Mirist Michael Jackson zum ersten Mal mit zwölf Jahren be-gegnet, als ich den Musiksender ,Viva’ geguckt habe. Ichweiß noch, dass ich beim ,Thriller’-Video schnell ausge-macht habe, weil ich es so gruselig fand. An seiner Musikgefällt mir vor allem, dass sie so gut tanzbar ist.“

CAMPUS BLOG

Festival zumStaunen

Vor 50 Jahrenwurden dieersten Fachhochschulenin Schleswig-Holstein ge-gründet. Lübeckwar

nebenKiel und Flensburg dabei.Natürlichwurde dies ausgiebiggefeiert. Am15. Juni lud die THdeshalb zumgroßenCampusFestival ein. Es gab Führungen,Mitmachangebote, offene Laboreund ganz viel zumBestaunen fürGroß undKlein. Auch konnteman sich in die Ruhe-Oase zu-rückziehen oder an einemderStände etwas essen und trinken.

Auch für die Kleinstenwurdeviel geboten. So gab es ein Fami-lienprogramm, bei dembeispiels-weisemit dem Juniorcampus ex-perimentiert und geforschtwer-den konnte, natürlich alles imZeichen der Steckenpferde derTH. So gab esAufgaben rund umdie ThemenTechnik, Computer,Mathe undNaturwissenschaften.Besonders toll fand ich die vielenStände undAktionen rund umdas ThemaNachhaltigkeit unddieAusstellung zumThema„Frauen inNaturwissenschaftundTechnik“. Denngerade 2019sollten Frauen undMädchen da-zu ermuntertwerden, alles tun zudürfen,was siemöchten. Undda-mit dies noch in vielenGenera-tionenmöglich ist, ist jeder vonuns gefragt, auf seineUmwelt zuachten.

An dieser Stelle bloggen Studieren-de. Annika Miersen (30) studiert ander Technischen Hochschule (TH)Informationstechnologie und De-sign im 13. Semester.

Von Annika Miersen

Förderstiftungstärkt

Uni-Medizin

Als Prof. Jens Scholz ge-meinsam mit Minister-präsident Daniel Gün-

ther die letzte Kuratoriumssit-zung der Förderstiftung des Uni-klinikums Schleswig-Holstein(UKSH) eröffnete, gab es vielGrund zur Freude. Mit einer Re-kordsumme von 312 400 Eurostärkt die Förderstiftung imsechsten Stiftungsjahr die Uni-versitätsmedizin in Schleswig-Holstein. Neun innovative medi-zinische Vorhaben, von denenPatienten, deren Angehörigeund Mitarbeiter am UKSH zu-künftig unmittelbar profitieren,werden durch die positiven Ent-scheide von Vorstand und Kura-torium der Förderstiftung in die-sem Jahr gefördert.

Darüberhinausdarf dasKura-toriummit Axel Junge ein weite-res Mitglied im Kreis der Förde-rer begrüßen. Der sich kontinu-ierlich erweiternde Verbund vonaktuell 51 Kuratoren engagiertsich jährlich mit mindestens10 000 Euro und besteht aus 22Privatpersonen und 29 Unter-nehmen. „Als geborener Lübe-cker darf ich das Unternehmen,Junge, die Bäckerei‘ nun in vier-ter Generation führen und fühlemich mit der Region Lübeck undSchleswig-Holstein fest verbun-den. Gesunde Produkte spielenbeiunseinewichtigeRolle“, sag-te der Geschäftsmann.

Unternehmer Axel Junge ist neuesKuratoriumsmitglied. FOTO: FEDRA

IN KÜRZE

GESUNDHEIT

Die nächsten Themen im UKSH-Gesundheitsforum: Das großeVergessen – Leben mit Demenz,Referent Prof. Thomas Münte(Mittwoch, 26. Juni, 18 Uhr); Tagder Bauchspeicheldrüse – AdP-Re-gionaltreffen, Referenten BirgitFricke (AdP e.V.), PD Dr. DirkBausch (Klinik für Chirurgie) sowieBeke Jacobs vom Patienteninfor-mationszentrum (Donnerstag, 27.Juni, 16 Uhr). Alle Veranstaltungenfinden im Citti-Park, Herrenholz 14,statt (Reservierungen an [email protected] oderunter Telefon 04 51/50 01 07 42).

ABO-ANGEBOTE

Alles zu den LN-Abo-Angeboten(klassisch, digital, Probe) findenSie auf der Seite www.ln-abo.de.

Mehr über Lübecks Hochschulensteht unter www.LN-Online.de/uni.

TERMINE

Die Laufgruppe (LG) der Universitätzu Lübeck lädt ammorgigen Don-nerstag, 27. Juni, zur 61. Auflage desLübecker Uni-Laufes ein. Die Veran-staltung ist nicht nur für Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter der Hochschu-len gedacht, sondern ist offen für je-den Hobbysportler. Die Anmeldungist in der Zeit von 17 bis 17.45 Uhr amHaus 58, der ehemaligen Sportbara-cke, auf dem Uni-Campus, Ratze-burger Allee 160, möglich. Start undZiel sind vor Stadtbäcker Junge ander Magistrale zum Zentralklinikum.Der Crosslauf über etwa 7,6 Kilome-ter startet dann um 18 Uhr. Die Start-gebühr beträgt wie gehabt vier Euro.Weitere Informationen gibt es unterTelefon 04 51/407 96 21 oder per E-Mail an [email protected].

Expertentreffen zurHandchirurgieLübeck. Die Lübecker Uniklinik fürPlastische Chirurgie und Handchi-rurgie hat auf dem Campus eininternationales Expertentreffen fürChirurgie an der oberen Extremität(„Upper Extremity Seminar“) aus-gerichtet. Hierfür konnten renom-mierte Wissenschaftler – unter an-derem Scott Wolfe aus New Yorkund Robert Medoff aus Hawaii –als Referenten gewonnen werden.Weitere Teilnehmer kamen ausFrankreich, der Schweiz, Däne-mark, Schweden sowie ausDeutschland. Thema war neben in-novativen Methoden der Nervenre-konstruktion und Tumorchirurgiedie Versorgung von kompliziertenhandgelenksnahen Speichenbrü-chen.

MHL-Student Jan Stöber (30): „Seit Beginn des Sommer-semesters läuft nun unser Pop Revue-Projekt, das Stu-dierende aus allen Studiengängen der MHL einmal imJahr zusammenführt. Ich singe dabei im Chor und spielein der Band E-Gitarre, mein Hauptfach. Die Musik von Mi-chael Jackson groovt jedenfalls immer, und aus Musiker-perspektive sind seine Songs sehr interessant. Unabhän-gig von der kritischen Auseinandersetzung mit der Per-son Jackson macht dieses Teamerlebnis einfach sehr vielSpaß. Jeder ist mit Herzblut dabei, und es ist schön, mitso einer großen Wucht das Semester beschließen zu dür-fen.“ FOTOS (4): ROESSLER

MHL-Studentin Sarah Sieprath (23): „Dies ist meine drittePop-Revue, bei der ich mitwirke. Und es wird eine beson-dere, da wir auch Tanzbeiträge sowie eine Orchester-Ou-vertüre dabei haben. Die Geschichte wird sich nicht umJackson drehen; es wird kurz erwähnt, wie wir zu ihm ste-hen. Uns ist die Botschaft wichtig, dass wir seine Musikvon seiner Person deutlich trennen. Schließlich habensich viele Künstler von ihm inspirieren lassen – das kannman nicht streichen. Jeder Song wird in der Revue miteiner Message versehen, die in die Richtung geht, wennman an der Gesellschaft etwas ändern möchte, muss manbei sich anfangen, so wie bei ,Man in the mirror’.“

MHL-Studentin Yasmin Piwko (25): „Als wir als Orga-Te-am bereits im Oktober 2018 nach einem Motto für dienächste Pop-Revue gesucht haben, schlug ich angesichtsseines zehnten Todestages am 25. Juni die Musik des,King of Pop’ vor. Natürlich waren die Missbrauchsvor-würfe gegen ihn evident; aber eine neue Dynamik bekamdas Ganze nach der Ausstrahlung der Dokumentation„Leaving Neverland“ Ende Januar. Mit dem Film habenwir uns dann intensiv auseinandergesetzt, sodass wir zudem Schluss kamen, dass eine von der Person des Künst-lers unabhängige Betrachtung der Texte seiner Songsnicht nur möglich, sondern notwendig ist.“

HOCHSCHULELübecker Nachrichten Mittwoch, 26. Juni 2019

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Kieler Nachrichten - Stiftungsbeilage vom 06.06.2019

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Stiftungen

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Kieler Nachrichten - Kieler Zeitung vom 04.07.2018

Seite: 28 Auflage: 38.058 (verbreitet)Ressort: REG_K Reichweite: 0,09 (in Mio.)

Rekordförderung zugunsten innovativer Medizinprojekte durch die Stiftung – Sechs neue Kuratoriumsmitglieder

275000 Euro für die UniversitätsmedizinKiel. Die Förderstiftung des UKSHunterstützt sechs medizinische Vorha-ben der Universitätsmedizin an denStandorten Kiel und Lübeck mit insge-samt 275000 Euro. Die Mitglieder vonKuratorium und Vorstand haben dafürauf der zehnten Kuratoriumssitzung derFörderstiftung grünes Licht gegeben.Die niedrigste Fördersumme erhält mit8600 Euro die Klinik für Psychiatrie undPsychotherapie am Campus Kiel für dieEtablierung neuartiger Aktivitätsana-lyse-Systeme zur Behandlung vonDepressionen. Damit sollen ambulanteTherapiemöglichkeiten verbessert wer-den. Für weitere 10000 Euro schafft derCampus Kiel einen mobilen Schlafun-tersuchungsplatz an. Knapp 60000 Euroerhält die Kieler Klinik für Augenheil-kunde für den Kauf eines Gerätes zurDiagnose von Hornhaut- und Linsener-krankungen. „Die häufigste Erkrankung

der Hornhaut ist deren progressive Aus-dünnung“, erklärt Klinikdirektor Prof.Dr. Johann Roider. „Mit dem Gerät kön-nen wir diese Erkrankung frühzeitigerdiagnostizieren.“ Der Lübecker UKSH-Campus erhält Fördergelder zur Verbes-serung der Wundheilung und für einedetailliertere Erforschung der Wirkungbestimmter Krebstherapien auf Krebs-zellen. Die größte Summe fließt mit78700 Euro in ein campusübergreifen-des Projekt mit dem Namen „Radio-mics“. Das UKSH-Schlaganfallzentrumwill hiermit seine Bildgebungstechnikausweiten. „Nicht nur die Schlaganfall-Forschung, sondern auch die Therapieprofitiert an dieser Stelle“, verdeutlichtDr. Friederike Austein, Assistenzärztinin der Klinik für Radiologie und Neuro-radiologie. Zudem vergrößert sich dasKuratorium der Förderstiftung desUKSH um fünf Unternehmen sowie ein

Ehepaar auf 50 Kuratoriumsmitglieder.Jedes Mitglied engagiert sich jährlichmit mindestens 10000 Euro für dieschleswig-holsteinische Universitätsme-dizin. „Das überragende Engagementder Kuratoren für die Universitätsmedi-zin zeigt die Wertschätzung für dasUKSH und damit für die Arbeit unserermehr als 13500 Mitarbeiter“, so Prof.Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzenderdes UKSH. „Sie übernehmen als Vor-bild jedes Jahr gesellschaftliche Verant-wortung für die Menschen, die der Uni-versitätsmedizin und ihrer Zukunft inSchleswig-Holstein dringend bedürfen.“Seit ihrer Gründung im Mai 2013 hatdie Stiftung bisher 45 medizinische Vor-haben zur Unterstützung der Universi-tätsmedizin in Schleswig-Holstein mitinsgesamt mehr als 1,15 Mio. Eurogefördert.

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Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt vom 01.07.2018

Seite: 5

N A C H R I C H T E N // 5AU S G A B E 7 / 8 | J U L I / AU G U S T 2 0 1 8

K U R Z N O T I E R TWeiterbildung nur mit ApprobationEine nach dem 13. Juli 2016 begonnene ärztliche Tätigkeit, die auf Grundlage einer vom Landesamt für soziale Dienste erteilten Berufserlaubnis ausgeübt wird, kann nicht als Weiterbildung anerkannt werden. Dieser Regelung liegt die am 13. Juli 2016 in Kraft getretene Satzungsänderung der Weiterbildungsordnung zugrunde, die gemäß EU-Richtlinie 2013/55/EU umzusetzen war. Darin wird geregelt, dass mit der Weiterbildung erst nach der ärztlichen Approbation begonnen werden kann. Ärzte, die vor Inkrafttreten dieser Satzungsänderung eine Weiterbildung auf Grundlage einer Berufserlaubnis begonnen haben, können unter Einreichung eines ausführlichen Weiterbildungszeugnisses ihre Tätigkeit als Weiterbildung bei der Ärztekammer gemäß Übergangsbestimmungen anerkennen lassen. (TR)

Neue Holding Area in LübeckDie Lübecker Sana Kliniken arbeiten seit Juni mit einer Holding Area, die Halte- und Aufwachraum in unmittelbarer Nähe zum OP vereint. Vier Betten sind für Patienten vorgesehen, deren Eingriff als nächstes ansteht. Sechs Betten sind reserviert für Patienten in der Aufwachphase nach der Operation. In der Holding Area werden Patienten an die Überwachungsmonitore angeschlossen, Narkosezugänge gelegt und OP-Checklisten besprochen. Die Klinik hofft auf kürzere Wechselzeiten zwischen den Eingriffen. (PM/RED)

Kongress zur PatientensicherheitDer fünfte Kongress für Patientensicherheit bei medikamen-töser Therapie findet am 18. und 19. Oktober in Berlin statt. Auf der Tagung wird u. a. über Erfolge und Perspektiven nach zehn Jahren Aktionsplan Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) berichtet und die Frage nach der interprofessionellen Zusammenarbeit als Schlüssel für AMTS gestellt. Weitere Themen werden u. a. der Medikationsplan und AMTS in der Pädiatrie und Geriatrie sowie in Therapieleitlinien sein. Nähere Informationen zum Programm und zur Anmeldung unter www. patientensicherheit2018.de (PM/RED)

Förderstiftung unterstützt sechs UKSH-Projekte

In einer weiteren Auflage des Trainee-Programms für junge Ärzte informiert die KV Schleswig-Holstein am 1. Sep-tember in der Akademie der Ärztekam-

mer (Esmarchstraße 4 in Bad Segeberg) über das Thema Finanzierung und Ein-nahmen in der Arztpraxis. Die KV zielt mit ihrem Programm auf alle Ärztinnen und Ärzte, die sich derzeit in Weiterbil-dung befinden, in Arztpraxen angestellt sind und alle weiteren, die sich für eine Niederlassung in Schleswig-Holstein in-teressieren.

Die Teilnehmer bekommen einen Einblick in die tatsächliche Einnah-mesituation niedergelassener Ärzte in Deutschland, aufgeteilt nach Fachgrup-pen, und werden über die wichtigsten

Die Förderstiftung des UKSH unter-stützt die Universitätsmedizin im Norden im ersten Halbjahr 2018 mit insgesamt 275.000 Euro, die in sechs

Projekte fließen. Neben dieser Rekord-summe wurde im Beisein von Minister-präsident Daniel Günther auf der zehn-ten Kuratoriumssitzung außerdem be-kannt gegeben, dass das Kuratorium um sechs neue Kuratoren auf nun mehr als 50 gewachsen ist. Günther dankte den Kuratoren für ihr Engagement und sag-te: „Das UKSH verdient es, zugunsten der bestmöglichen, universitären Ge-sundheitsversorgung im Norden unter-stützt zu werden.“

Seit Gründung wurden 45 medizini-sche Vorhaben mit einer Gesamtsumme von über einer Million Euro gefördert. Aktuell zählen dazu:

u Die Klinik für Psychiatrie und

Psychotherapie (Kiel) für die Etablie-rung neuartiger Aktivitätsanalyse-Sys-teme für Patienten mit Depressionen. Ziel ist die Verbesserung der ambulan-ten Therapiemöglichkeiten. u Die HNO-Klinik für die An-

schaffung eines mobilen Schlafuntersu-chungsmessplatzes. u Die Lübecker Klinik für Chirur-

gie für ein innovatives Behandlungsver-fahren, das die Wundheilung verbessert. u Die Kieler Klinik für Augen-

heilkunde für ein neuartiges Gerät, das u. a. die progressive Ausdünnung der Hornhaut frühzeitiger erkennen hilft. u Beide Campi für eine zielge-

richtete Behandlung von bislang schwer therapiebaren Krebserkrankungen. u Das UKSH-Schlaganfallzent-

rum für ein Gerät der Bildgebungs-Dia-gnostik. (PM/RED)

anfallenden Investitionen zur Niederlas-sung informiert. Die Zahlen werden von Experten der Apotheker- und Ärztebank vorgestellt.

Außerdem werden erneut Ärzte, die sich bereits in Schleswig-Holstein nie-dergelassen haben, über ihre Erfahrun-gen berichten. Die Teilnahme ist kosten-frei, erfordert aber eine Anmeldung. An-sprechpartner sind Sylvia Kühne, Aka-demie der Ärztekammer Schleswig-Hol-stein, Tel. 04551 803 763 oder E-Mail [email protected] und Bettina Fanselow, Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein, Tel. 04551 883 255 oder E-Mail [email protected]. Für die Teilnahme gibt es Fortbildungs-punkte. (PM/RED)

Finanzierung und Praxisgründung

Ministerpräsident Daniel Günther eröff-nete gemeinsam mit Prof. Dr. Jens Scholz, Pit Horst, Dr. Fritz Süverkrüp und Alex-ander Eck (von links)die zehnte Kuratori-umssitzung der För-derstiftung des UKSH im Hause Süverkrüp Automobile.

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Michael Seeber
Rechteck
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Kieler Nachrichten Kiel vom 16.05.2018

Seite: Stiftungen S12

Gutes tun! Die Universitätsmedizin imNorden stärkenIm Universitätsklinikum Schleswig-Holstein(UKSH), dem einzigen Maximalversorger desLandes, sorgen mehr als 13. 000 Mitarbeiter in80 Kliniken und Instituten an 365 Tagen, rundum die Uhr für die bestmögliche medizinischeVersorgung von jährlich mehr als 500.000 Pa-tienten. Die Bedingungen für diese, ihre Ange-hörigen und auch für die Mitarbeiter desUKSH nachhaltig zu verbessern und innovati-ve medizinische Vorhaben zu fördern, dassind die Ziele, die sich die Förderstiftung desUKSH für die Universitätsmedizin der Zukunftin Schleswig- Holstein gesteckt hat. Darüberhinaus soll das UKSH als medizinischer Maxi-malversorger weiter gestärkt werden.

Starke Kuratoren-GemeinschaftAls die Stiftung im Mai 2013 gegründet wurde,gehörten ihr 29 Stiftungsgründer an. Aktuellbilden 44 Kuratoren, davon 19 Privatpersonenund 25 Unternehmen, die starke Kuratoren-Gemeinschaft. Weitere Zusagen von Unter-nehmen und Privatpersonen sind für 2018 be-reits erteilt. Bis zum 5-jährigen Bestehen derFörderstiftung, Ende Mai, sind die Verant-wortlichen sehr optimistisch, die vorgeseheneAnzahl von 50 Kuratoren erzielt zu haben.

Gemeinsam bereits viel erreicht!Im Fokus der Förderungen steht die Hilfe fürdie Menschen, die der Universitätsmedizindringend bedürfen. Die Förderstiftung desUKSH hat seit 2013 bereits 41 Medizinvorhabenmit mehr als 895.000 Euro am UKSH unter-stützt. Dank der starken Gemeinschaft der Ku-ratoren, die sich jährlich mit jeweils mindestens10.000 Euro engagieren, ist zudem das Stif-tungsvermögen auf mehr als 1.000.000 Euroangewachsen. Das jährliche Engagement fließtca. hälftig in Projektförderungen und hälftig indas Wachstum des Stiftungsvermögens. Zu-sätzlich sind Spenden, Erbschaften, Vermächt-nisse und Spendenaktionen willkommen.

Beispiele an FörderprojektenBisher geförderte Projekte und medizinischeVorhaben sind beispielsweise: „Wieder ge-sund zubeißen!“ 80.000 Euro Projektförde-rung gab es für die Klinik für Mund-, Kiefer-,Gesichtschirurgie und plastische Operatio-nen des UKSH, Campus Kiel, für das For-

schungsvorhaben von Dr. Henning Wieker,der mit seinem Spezialistenteam an einer Me-thode arbeitet, Gewebe am Körper wachsenzu lassen. So konnte einer Patientin geholfenwerden, deren Kiefer aufgrund zu geringerKnochendichte entfernt werden musste. Mit11.000 Euro wurde das campusübergreifendeProjekt „Meine Stadt rettet“ des Universi-tären Herzzentrums Lübeck von Prof. Dr. Hol-ger Thiele, Dr. Christian Elsner und PD Dr. Jan-Thorsten Gräsner gefördert. Die UKSH-Ex-perten haben eine App entwickelt sowie einNetz von freiwilligen professionellen Ersthel-fern geschaffen, die im Notfall über eine GPS-basierte App gerufen werden können. Bei ei-nem eingehenden Notfall alarmiert die Leit-stelle parallel auch den nächsten lokalen Erst-helfer, der bis zu sechs Minuten schneller amEinsatzort ist. Expertise bei seltenen Er-krankungen: 60.000 Euro Projektförderungerhielt das Institut für Neurogenetik – Zen-trum für seltene Erkrankungen des UKSH amCampus Lübeck. „Neue diagnostische Wegefür Patienten mit seltenen Erkrankungen“ –dank genetischer Diagnostik kann vielen Pa-tienten, geholfen werden, deren Erkrankun-gen genetische Ursachen haben.

Universitätsmedizin wird erlebbarDie Kuratoren, die auch den Vorstand und dasKuratorium der Förderstiftung bilden, ent-scheiden selbst über die Vergabe der Förde-rungen. Die Antragssteller der Kliniken, Insti-

tute und Fachbereiche des UKSH reichen ihremedizinischen Vorhaben ein. Sind medizini-sche Vorhaben realisiert, wird die Kuratoren-Gemeinschaft eingeladen, sich vom Projekt-fortschritt selbst zu überzeugen. Das Netz-werk der Kuratoren kommt in mindestenszwei bis vier Veranstaltungen pro Jahr zusam-men und erhält so besondere Einblicke in dieUniversitätsmedizin am UKSH. „Die unmittel-bare Erlebbarkeit der Universitätsmedizin fürdie Kuratoren und der direkte Austausch mitunseren UKSH-Experten ist unseres Erach-tens ein wichtiger Baustein in der Förderstif-tungs-Konzeption“, erläutert Pit Horst als Ge-schäftsführer der Förderstiftung des UKSH.

Teamwork für die gute SacheGastgeber der Sitzungen sind meist die Kura-toren selbst: Zusätzlicher Austausch und inte-ressante Unternehmensbesuche sind damitgarantiert. Vorsitzende des Kuratoriums istqua Amt der Ministerpräsident des LandesSchleswig-Holstein Daniel Günther. Dr. FritzSüverkrüp fungiert als sein Stellvertreter. Vor-sitzender des Vorstandes der Förderstiftungist Alexander Eck. Zudem waren und sind Vor-standsmitglied Dr. Carl Hermann Schleifer ge-meinsam mit Professor Dr. Jens Scholz, HerrnEck und Pit Horst sowie weiteren Akteuren diewesentlichen Wegbereiter der Förderstif-tung. Die Geschäftsführung der Förderstif-tung wird von der Stabsstelle Fundraising desUKSH geleitet.

Förderstiftung des UKSHStärkung der universitären Gesundheitsversorgung. Für unser höchstes Gut – unsere Gesundheit!

Stiftung: Förderstiftung des UKSH,Geschäftsführer Dipl.-Kfm. Pit HorstAufgabe: Stärkung der Universitätsmedi-zin des UKSHFörderungen: Jährliche Ausschüttungenvon bis zu 250.000 Euro dank der starkenKuratoren-Gemeinschaft

Adresse: Arnold-Heller-Straße 3, 24105Kiel, c/o Stabsstelle Fundraising, Haus803, Walkerdamm 1 , 1. OG, 24103 KielKontakt: Tel. (0431/0451) 500 10 500Mail: [email protected]: www.uksh.de/gutestunKurzfilm: unter www.uksh.de/gutestun

Bankkonten:Empfänger Förderstiftung des UKSH.Förde Sparkasse:IBAN: DE10 2105 0170 1400 1429 88Sparkasse zu Lübeck:IBAN: DE37 2305 0101 0162 9999 99

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12 SONNABEND, 27. MAI 2017SCHLESWIG-HOLSTEIN

KIEL. Erstmals in Deutschlandsetzt die Klinik für Kinder-und Jugendmedizin desUKSH kleine Roboter ein, umden jungen Patienten denKrankenhausalltag zu er-leichtern. In der Klinik für Nu-klearmedizin können dem-nächst innovative, nicht käuf-lich erhältliche Radiopharma-ka aufbereitet werden, die fürdie Diagnose und Behand-lung verschiedener Krebstu-more eine wichtige Rolle spie-len. Und als erstes Klinikum inNorddeutschland wird dasUKSH eine neuartige Techno-logie einsetzen, die es ermög-licht, genetische Veränderun-gen bei schwerstkrankenKindern mit Blutkrebs akku-rat zu identifizieren. Das sindnur drei von sieben Projekten,die durch die Förderstiftungdes UniversitätsklinikumsSchleswig-Holstein mit Sum-men zwischen 5000 undknapp 70 000 Euro unter-

stützt werden. Insgesamtwurden auf den achten Vor-stands- und Kuratoriumssit-zungen in Kiel und LübeckAnträge im Gesamtwert von225 000 Euro genehmigt.

Seit 2013 wurden damit be-reits 35 Medizinprojekte zurStärkung der Universitätsme-dizin mit einer Gesamtsummevon mehr als 860 000 Euro ge-fördert. Mit der Wankendor-fer Baugenossenschaft undden Kieler Nachrichten wur-den zudem zwei neue Kurato-riumsmitglieder in die Förder-stiftungsgemeinschaft aufge-nommen.

„Diese wertvolle Unterstüt-zung der Universitätsmedizinzeigt die Wertschätzung desUKSH und damit der Experti-se sowie des Einsatzes unse-rer mehr als 12 500 Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern“,sagte der Vorstands-Chef desUKSH, Jens Scholz. Scholzdankte den Kuratoren beson-

ders. „Sie übernehmen alsVorbild jedes Jahr gesell-schaftliche Verantwortungfür die Menschen, die derUniversitätsmedizin drin-gend bedürfen.“

„Als Kieler Nachrichtensind wir der Region im Nor-den und den Menschen in un-

serem Bundesland sehr ver-bunden. Das UKSH leistet mitseinen Expertenteams einenwichtigen Beitrag für unsereGesundheitsversorgung. Da-her unterstützen wir sehr gernals Kurator die für uns allewichtige universitäre medizi-

nische Maximalversorgung“,erklärte Christian Heinrich,Mehrheitsgesellschafter desKieler Medienhauses. Per-sönlich gefalle ihm besondersdie Möglichkeit, innovativemedizinische Projekte mit för-dern zu können, die sonstkaum eine Chance hätten,umgesetzt zu werden. „DiePhilosophie der Wankendor-fer Baugenossenschaft lautet:Für die Menschen im Land.Auch dem UKSH liegt dasWohl der Menschen im be-sonderen Maße am Herzen.Die Aktivitäten des UKSHpassen folglich ideal zu unse-rer Firmenphilosophie“, sag-te Dr. Ulrik Schlenz, Vorstandder Wankendorfer Baugenos-senschaft.

Die Unterstützergemein-schaft kommt in zwei bis vierVeranstaltungen pro Jahr zu-sammen und erhält besonde-re Einblicke in die Medizindes UKSH. Analog der Stif-

tungssatzung und der Förder-richtlinien entscheiden dieKuratoren über die Vergabeihrer Zuwendungen. „Ein ex-zellentes Klinikum wie dasUKSH verdient es, von denBürgern und Unternehmendes Landes unterstützt zuwerden“, sagt AlexanderEck, Vorstandsvorsitzenderder Förderstiftung, im Namenaller Kuratoren.

Gegründet wurde die Stif-tung im Mai 2013. Die Kurato-ren-Gemeinschaft bestehtderzeit aus 17 Privatpersonenund 22 Unternehmen. Zweckder Stiftung ist die Beschaf-fung von Mitteln zur Förde-rung der Wissenschaft undForschung auf dem Gebietder Humanmedizin, zur För-derung des öffentlichen Ge-sundheitswesens sowie deröffentlichen Gesundheits-pflege in Schleswig-Holsteinzugunsten des Universitäts-klinikums.

Rückenwind für neue Projekte Förderstiftung des Uni-Klinikums unterstützt die Arbeit des UKSH in diesem Jahr mit 225 000 Euro

Die Förderstiftung des Uni-Klinikums unterstützt viele Projekte mit mehr als 20 000 Euro. Die erfolgreichen Antragsteller sind (von links) Dr. Ulf Lützen, Dr. Mario W. Kramer, Dr. Maaz Zuhayra, Dr. Julian P. Struck, Uta Knöchel, Prof. Walter Maetzler und Ines Haas. Es gratulieren Prof. Jens Scholz, Alexander Eck und Pit Horst. FOTO: UKSH

Sie übernehmenVerantwortung für dieMenschen, die derUniversitätsmedizindringend bedürfen.Klinik-Chef Jens Scholzüber die Mitglieder der Stiftung

KIEL/SCHWERIN/HAMBURG.Pfingstsonntag, 27. Mai 2012: ImRatzeburger Dom und späterdraußen an Tischen beim ge-meinsamen Essen feiern Tau-sende die Gründung der Nord-kirche – ein historisches Datum.Erstmals vereinigen sich dreiLandeskirchen aus Ost- undWestdeutschland: Nordelbien,Mecklenburg und Pommern.Der damalige EKD-Ratsvorsit-zende Nikolaus Schneiderspricht von einem „Jahrhun-dertwerk“, einer „Herkulesauf-gabe“. Und Joachim Gauck alsBundespräsident würdigt dieFusion als neues Kapitel des ver-trauensvollen Miteinanders.

Wo steht die Nordkirche heu-te, fünf Jahre später? Die Kräftebündeln, war eines der Haupt-anliegen. Das galt für die zen-trale Glaubensaufgabe: DasWort Gottes kraftvoll zu verkün-den in einer Gesellschaft, in derder Glaube immer mehr ver-dunstet. Das galt aber auch fürden Einsatz personeller und ma-terieller Ressourcen.

In jahrelangem Ringen warendie Interessen der drei Landes-kirchen austariert worden, kei-ner sollte sich über den Tisch ge-zogen fühlen. So sitzen der lei-tende Bischof der Nordkirche,

Gerhard Ulrich, und der Bischoffür den Sprengel Mecklenburgund Pommern, Andreas vonMaltzahn, in Schwerin. DasLandeskirchenamt ist in Kiel.Hamburg, Schleswig undGreifswald sind weitere Bi-schofssitze.

Trotz der erheblichen soziolo-gischen Unterschiede resümiertAndreas Tietze, Präses derNordkirchen-Synode: „Das Be-wusstsein, zur Nordkirche zugehören, ist in den letzten Jah-ren merklich gestiegen. Der Be-griff ,Nordkirche’ kommt gutüber die Lippen. Ich würde abernoch nicht von Identität spre-chen, eher von dem Bewusst-sein, gemeinsam zu einer Kir-che zu gehören, in der verschie-dene Identitäten, das heißtMenschen mit unterschiedli-cher Glaubensprägung und Le-bensgeschichte, ihren Raum ha-ben können.“

Sogar eine eigene Nordkir-chen-Identität sieht Hans-Peter-Strenge, Ex-Präses von Nord-elbien: „Das merkt man in derLandessynode, in der die frühe-ren Zugehörigkeiten zu dendrei Vorgängerkirchen immerweniger sicht- und hörbar sind.Das gemeinsame ,norddeutscheElement’ – sprachlich, küsten-betont, nüchtern – überwiegt.“

Zu den ungelösten Proble-

men der Nordkirche gehörender eher noch gewachsene Ver-waltungsaufwand – besondersim Bereich Bauen – und die He-rausbildung eines gemeinsa-men kirchlichen Arbeitsrechts.Wie ein roter Faden zieht sichsolche Kritik hindurch.

„Im Blick auf die Arbeit vorOrt wünsche ich mir, dass wirPastorinnen und Pastoren stär-ker von Verwaltungsaufgabenentlasten, damit sie freier sind,Menschen in den Verände-rungsprozessen unserer Zeit gutbegleiten und stärken zu kön-nen“, so Maltzahn, der Stellver-treter des Leitenden Bischofs ist.

Dem Aderlass der Kirchen hatsich die Nordkirche mit zuletzt2,23 Millionen Mitgliedern(Stand 2015) nicht entziehenkönnen. Der prozentuale Rück-gang der Mitgliederzahl sei so-gar etwas stärker als in der EKDinsgesamt, teilt ein Sprecher derNordkirche mit. Im Vergleichzur jeweiligen Zahl der Mitglie-der in den Bundesländern gabes in den überwiegend ländlichgeprägten FlächenländernSchleswig-Holstein und Meck-lenburg-Vorpommern wenigerKirchenaustritte als in Ham-burg. Bis 2015 verlor die Nord-kirche knapp 130 000 Mitglie-der; die Zahlen für 2016 liegennoch nicht vor.

Verschiedene Identitäten in einer Nordkirche vereint

Vor fünf Jahren taten sich Nordelbien, Mecklenburg und Pommern zusammen

VON MATTHIAS HOENIG..............................................................

SHNOTIZEN

BEHRENDORF. Ein 16-Jäh-riger ist bei einem Verkehrs-unfall in Behrendorf (Nord-friesland) schwer verletztworden. Wie die Polizei amFreitag berichtete, wollte derTeenager am Mittwochnach-mittag gegen 15 Uhr auf eineStraße fahren und wurdedabei von einem MercedesVito erfasst. Er wurde mitlebensgefährlichen Verlet-zungen in ein Krankenhausgeflogen. Der 31-jährige Auto-fahrer wurde nicht verletzt.

Radfahrer inLebensgefahr

NEUSTADT IN HOLSTEIN. Amspäten Himmelfahrtsabendhaben Polizisten einen 16-Jährigen aus der Ostsee ge-fischt. Der Jugendliche hattemit Freunden auf der See-brücke in Neustadt gefeiertund Alkohol getrunken. Ein16-Jähriger sprang ins kalteWasser und schwamm insoffene Meer. Ein Bekanntersprang hinterher, um ihn zu-rückzuholen. Als ihn die Kräfteverließen, kehrte er zurück,während der andere Teenagerweiter hinaus schwamm. ZweiPolizisten holten den Jungenaus dem Wasser. Er kam starkunterkühlt ins Krankenhaus.

16-Jähriger ausOstsee gerettet

LÜBECK. In Lübeck ist einKastenwagen mit einem Mo-torrad kollidiert, der Kradfahrerund seine Beifahrerin wurdenschwer verletzt. Laut Polizeihatte der Vitofahrer offenbarbeim Abbiegen das rote Mo-torrad übersehen und stieß mitihm zusammen, dabei wurdedas Vorderrad der Maschinenvor dem rechten Reifen desWagens eingeklemmt. Der49-jährige Motorradfahrer undseine Sozia wurden rund zehnMeter mitgerissen, die Fraugeriet dabei unter den Wagen

Kastenwagen rissMotorrad mit

12 SONNABEND, 27. MAI 2017SCHLESWIG-HOLSTEIN

KIEL. Erstmals in Deutschlandsetzt die Klinik für Kinder-und Jugendmedizin desUKSH kleine Roboter ein, umden jungen Patienten denKrankenhausalltag zu er-leichtern. In der Klinik für Nu-klearmedizin können dem-nächst innovative, nicht käuf-lich erhältliche Radiopharma-ka aufbereitet werden, die fürdie Diagnose und Behand-lung verschiedener Krebstu-more eine wichtige Rolle spie-len. Und als erstes Klinikum inNorddeutschland wird dasUKSH eine neuartige Techno-logie einsetzen, die es ermög-licht, genetische Veränderun-gen bei schwerstkrankenKindern mit Blutkrebs akku-rat zu identifizieren. Das sindnur drei von sieben Projekten,die durch die Förderstiftungdes UniversitätsklinikumsSchleswig-Holstein mit Sum-men zwischen 5000 undknapp 70 000 Euro unter-

stützt werden. Insgesamtwurden auf den achten Vor-stands- und Kuratoriumssit-zungen in Kiel und LübeckAnträge im Gesamtwert von225 000 Euro genehmigt.

Seit 2013 wurden damit be-reits 35 Medizinprojekte zurStärkung der Universitätsme-dizin mit einer Gesamtsummevon mehr als 860 000 Euro ge-fördert. Mit der Wankendor-fer Baugenossenschaft undden Kieler Nachrichten wur-den zudem zwei neue Kurato-riumsmitglieder in die Förder-stiftungsgemeinschaft aufge-nommen.

„Diese wertvolle Unterstüt-zung der Universitätsmedizinzeigt die Wertschätzung desUKSH und damit der Experti-se sowie des Einsatzes unse-rer mehr als 12 500 Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern“,sagte der Vorstands-Chef desUKSH, Jens Scholz. Scholzdankte den Kuratoren beson-

ders. „Sie übernehmen alsVorbild jedes Jahr gesell-schaftliche Verantwortungfür die Menschen, die derUniversitätsmedizin drin-gend bedürfen.“

„Als Kieler Nachrichtensind wir der Region im Nor-den und den Menschen in un-

serem Bundesland sehr ver-bunden. Das UKSH leistet mitseinen Expertenteams einenwichtigen Beitrag für unsereGesundheitsversorgung. Da-her unterstützen wir sehr gernals Kurator die für uns allewichtige universitäre medizi-

nische Maximalversorgung“,erklärte Christian Heinrich,Mehrheitsgesellschafter desKieler Medienhauses. Per-sönlich gefalle ihm besondersdie Möglichkeit, innovativemedizinische Projekte mit för-dern zu können, die sonstkaum eine Chance hätten,umgesetzt zu werden. „DiePhilosophie der Wankendor-fer Baugenossenschaft lautet:Für die Menschen im Land.Auch dem UKSH liegt dasWohl der Menschen im be-sonderen Maße am Herzen.Die Aktivitäten des UKSHpassen folglich ideal zu unse-rer Firmenphilosophie“, sag-te Dr. Ulrik Schlenz, Vorstandder Wankendorfer Baugenos-senschaft.

Die Unterstützergemein-schaft kommt in zwei bis vierVeranstaltungen pro Jahr zu-sammen und erhält besonde-re Einblicke in die Medizindes UKSH. Analog der Stif-

tungssatzung und der Förder-richtlinien entscheiden dieKuratoren über die Vergabeihrer Zuwendungen. „Ein ex-zellentes Klinikum wie dasUKSH verdient es, von denBürgern und Unternehmendes Landes unterstützt zuwerden“, sagt AlexanderEck, Vorstandsvorsitzenderder Förderstiftung, im Namenaller Kuratoren.

Gegründet wurde die Stif-tung im Mai 2013. Die Kurato-ren-Gemeinschaft bestehtderzeit aus 17 Privatpersonenund 22 Unternehmen. Zweckder Stiftung ist die Beschaf-fung von Mitteln zur Förde-rung der Wissenschaft undForschung auf dem Gebietder Humanmedizin, zur För-derung des öffentlichen Ge-sundheitswesens sowie deröffentlichen Gesundheits-pflege in Schleswig-Holsteinzugunsten des Universitäts-klinikums.

Rückenwind für neue Projekte Förderstiftung des Uni-Klinikums unterstützt die Arbeit des UKSH in diesem Jahr mit 225 000 Euro

Die Förderstiftung des Uni-Klinikums unterstützt viele Projekte mit mehr als 20 000 Euro. Die erfolgreichen Antragsteller sind (von links) Dr. Ulf Lützen, Dr. Mario W. Kramer, Dr. Maaz Zuhayra, Dr. Julian P. Struck, Uta Knöchel, Prof. Walter Maetzler und Ines Haas. Es gratulieren Prof. Jens Scholz, Alexander Eck und Pit Horst. FOTO: UKSH

Sie übernehmenVerantwortung für dieMenschen, die derUniversitätsmedizindringend bedürfen.Klinik-Chef Jens Scholzüber die Mitglieder der Stiftung

KIEL/SCHWERIN/HAMBURG.Pfingstsonntag, 27. Mai 2012: ImRatzeburger Dom und späterdraußen an Tischen beim ge-meinsamen Essen feiern Tau-sende die Gründung der Nord-kirche – ein historisches Datum.Erstmals vereinigen sich dreiLandeskirchen aus Ost- undWestdeutschland: Nordelbien,Mecklenburg und Pommern.Der damalige EKD-Ratsvorsit-zende Nikolaus Schneiderspricht von einem „Jahrhun-dertwerk“, einer „Herkulesauf-gabe“. Und Joachim Gauck alsBundespräsident würdigt dieFusion als neues Kapitel des ver-trauensvollen Miteinanders.

Wo steht die Nordkirche heu-te, fünf Jahre später? Die Kräftebündeln, war eines der Haupt-anliegen. Das galt für die zen-trale Glaubensaufgabe: DasWort Gottes kraftvoll zu verkün-den in einer Gesellschaft, in derder Glaube immer mehr ver-dunstet. Das galt aber auch fürden Einsatz personeller und ma-terieller Ressourcen.

In jahrelangem Ringen warendie Interessen der drei Landes-kirchen austariert worden, kei-ner sollte sich über den Tisch ge-zogen fühlen. So sitzen der lei-tende Bischof der Nordkirche,

Gerhard Ulrich, und der Bischoffür den Sprengel Mecklenburgund Pommern, Andreas vonMaltzahn, in Schwerin. DasLandeskirchenamt ist in Kiel.Hamburg, Schleswig undGreifswald sind weitere Bi-schofssitze.

Trotz der erheblichen soziolo-gischen Unterschiede resümiertAndreas Tietze, Präses derNordkirchen-Synode: „Das Be-wusstsein, zur Nordkirche zugehören, ist in den letzten Jah-ren merklich gestiegen. Der Be-griff ,Nordkirche’ kommt gutüber die Lippen. Ich würde abernoch nicht von Identität spre-chen, eher von dem Bewusst-sein, gemeinsam zu einer Kir-che zu gehören, in der verschie-dene Identitäten, das heißtMenschen mit unterschiedli-cher Glaubensprägung und Le-bensgeschichte, ihren Raum ha-ben können.“

Sogar eine eigene Nordkir-chen-Identität sieht Hans-Peter-Strenge, Ex-Präses von Nord-elbien: „Das merkt man in derLandessynode, in der die frühe-ren Zugehörigkeiten zu dendrei Vorgängerkirchen immerweniger sicht- und hörbar sind.Das gemeinsame ,norddeutscheElement’ – sprachlich, küsten-betont, nüchtern – überwiegt.“

Zu den ungelösten Proble-

men der Nordkirche gehörender eher noch gewachsene Ver-waltungsaufwand – besondersim Bereich Bauen – und die He-rausbildung eines gemeinsa-men kirchlichen Arbeitsrechts.Wie ein roter Faden zieht sichsolche Kritik hindurch.

„Im Blick auf die Arbeit vorOrt wünsche ich mir, dass wirPastorinnen und Pastoren stär-ker von Verwaltungsaufgabenentlasten, damit sie freier sind,Menschen in den Verände-rungsprozessen unserer Zeit gutbegleiten und stärken zu kön-nen“, so Maltzahn, der Stellver-treter des Leitenden Bischofs ist.

Dem Aderlass der Kirchen hatsich die Nordkirche mit zuletzt2,23 Millionen Mitgliedern(Stand 2015) nicht entziehenkönnen. Der prozentuale Rück-gang der Mitgliederzahl sei so-gar etwas stärker als in der EKDinsgesamt, teilt ein Sprecher derNordkirche mit. Im Vergleichzur jeweiligen Zahl der Mitglie-der in den Bundesländern gabes in den überwiegend ländlichgeprägten FlächenländernSchleswig-Holstein und Meck-lenburg-Vorpommern wenigerKirchenaustritte als in Ham-burg. Bis 2015 verlor die Nord-kirche knapp 130 000 Mitglie-der; die Zahlen für 2016 liegennoch nicht vor.

Verschiedene Identitäten in einer Nordkirche vereint

Vor fünf Jahren taten sich Nordelbien, Mecklenburg und Pommern zusammen

VON MATTHIAS HOENIG..............................................................

SHNOTIZEN

BEHRENDORF. Ein 16-Jäh-riger ist bei einem Verkehrs-unfall in Behrendorf (Nord-friesland) schwer verletztworden. Wie die Polizei amFreitag berichtete, wollte derTeenager am Mittwochnach-mittag gegen 15 Uhr auf eineStraße fahren und wurdedabei von einem MercedesVito erfasst. Er wurde mitlebensgefährlichen Verlet-zungen in ein Krankenhausgeflogen. Der 31-jährige Auto-fahrer wurde nicht verletzt.

Radfahrer inLebensgefahr

NEUSTADT IN HOLSTEIN. Amspäten Himmelfahrtsabendhaben Polizisten einen 16-Jährigen aus der Ostsee ge-fischt. Der Jugendliche hattemit Freunden auf der See-brücke in Neustadt gefeiertund Alkohol getrunken. Ein16-Jähriger sprang ins kalteWasser und schwamm insoffene Meer. Ein Bekanntersprang hinterher, um ihn zu-rückzuholen. Als ihn die Kräfteverließen, kehrte er zurück,während der andere Teenagerweiter hinaus schwamm. ZweiPolizisten holten den Jungenaus dem Wasser. Er kam starkunterkühlt ins Krankenhaus.

16-Jähriger ausOstsee gerettet

LÜBECK. In Lübeck ist einKastenwagen mit einem Mo-torrad kollidiert, der Kradfahrerund seine Beifahrerin wurdenschwer verletzt. Laut Polizeihatte der Vitofahrer offenbarbeim Abbiegen das rote Mo-torrad übersehen und stieß mitihm zusammen, dabei wurdedas Vorderrad der Maschinenvor dem rechten Reifen desWagens eingeklemmt. Der49-jährige Motorradfahrer undseine Sozia wurden rund zehnMeter mitgerissen, die Fraugeriet dabei unter den Wagen

Kastenwagen rissMotorrad mit

14 MONTAG, 12. DEZEMBER 2016GESUNDHEIT

KIEL. „Damit Sie auch morgennoch kraftvoll zubeißen kön-nen.“ Viele werden noch die-sen Werbeslogan eines Zahn-pasta-Herstellers in den1980er-Jahren erinnern. Kraft-voll in einen Apfel beißen willauch Kai-Anna Wagener imJahr 2009, nicht ahnend, dassdies der Beginn einer acht Jah-re währenden Leidensodysseewerden soll. Sie beißt zu, undes macht ein knackendes Ge-räusch. Der Unterkiefer ist ge-brochen.Wagener wohnt in Schwerte

in Nordrhein-Westfalen, ist da-mals 22 Jahre alt und wartetauf die Diagnose in ihremKrankenhaus. Die lautet: Kie-ferbruch wegen zu geringerKnochendichte.Die jungeFrauleidet unter Sarkoidose, einerKrankheit, die in der Regel ei-

gentlich Organe, meist dieLunge, befällt, in diesem Fallaber ihre Knochenstruktur an-gegriffen hat. Der Prozess ist soweit vorangeschritten, dass beiihr der Unterkiefer entferntwerden muss.Ein Schicksal, das nicht we-

nige Patienten teilen müssen,weiß Professor Jörg Wiltfangvom Institut für Mund-, Kiefer-und Gesichtschirurgie und für

plastische Operationen an derUniklinik Kiel, der in diesemJahr die PatientinWagener ge-meinsam mit den OberärztenMichael Rohnen und HenningWieker betreute. „Der Lei-densdruck“, so Wiltfang, seibei den Patienten enorm, gera-de weil es das Gesicht betreffe.Meist seien es allerdings

Krebspatienten, denn Tumor-erkrankungen in den Berei-chenMund, Zunge oder Kieferseien die fünft- bis sechsthäu-figste Krebserkrankung über-haupt.Wageners Leidensweg be-

ginnt. „Und er war deshalb solang, weil ich nicht nach derbesten Klinik, sondern nachder am nächsten gelegenengeschaut habe“, weiß sie heu-te. So landet sie zunächst inSiegen, später in Köln, aber al-le Versuche, Ersatzknochenaus den Wadenbeinen zu im-plantieren, scheitern im Laufeder Monate. Zuvor lässt schondie genaue Diagnose auf sichwarten, die Labore sind sichnicht einig, Proben werden bisnach Basel geschickt. Eine Lö-sung ist nicht in Sicht, sie lebtmit einer Titanplatte als Provi-sorium.Doch dann hört sie über eine

Freundin von einem Projektder Uni Kiel zum Thema Kno-chenwachstum.Da sowieso einAusflug nach Fehmarn geplantist, macht sie einen Abstechernach Kiel und trifft dort Dr.Henning Wieker, der das For-schungsvorhaben federfüh-rend betreut. Die Spezialistenarbeiten dort an einer Metho-de, Gewebe im Körper wach-sen zu lassen. Dazu werden ander Uni in Budapest, einem derKooperationspartner, Schwei-ne gezüchtet, an denen dieseEntwicklung getestet wird.„Wir suchen eine Möglichkeit,der Natur einen Anstoß zu ge-ben und sie dann weiterma-chen zu lassen“, beschreibtWieker die Vorgehensweise.Möglich wurde dieses For-

schungsvorhaben nur über die2013 gegründete Förderstif-tung des Universitätsklini-kums. Schleswig-holsteinische

Persönlichkeiten und Firmenstiften regelmäßig jährlich, umneben dem normalen Uni-All-tag besondere Projekte zu er-möglichen. MinisterpräsidentTorsten Albig lobt diese Initia-tive, für die noch Stifter ge-sucht werden: „Die Stiftungbietet die Gelegenheit, sichpersönlich im Sinne des Ge-

meinwohls zu engagieren. Wirladen Sie ein, diese wichtigeArbeit zu unterstützen.“ In die-sem Fall war es eine Förder-summe von 80 000 Euro, die ei-ne neue Herstellungsart vonImplantaten voranbrachte.Kai-Anna Wagener geht es

heute gut. Die Operation warEnde September 2016, dieKrankheit scheint besiegt, undim Sommer 2017 werden dieZahnimplantate eingesetzt.„Dann ist alles wieder gut“,sagt die fröhliche 30-Jährige,die inzwischen verheiratet istund eine zweijährige Tochterhat. Ihr großer Dank geht andas Ärzteteam und an die Stif-tung, ohne die ihr Leidenswegweitergegangen wäre.

2 UKSHFörderstiftung, Kontakt:Geschäftsführer Pit Horst, Tel.0431/5971004, Informationen un-ter [email protected].

Bald kann sie wieder kraftvoll in einen Apfel beißenUKSH-Förderstiftung ermöglicht Forschungsvorhaben, um Knochen im eigenen Körper wachsen zu lassen

Kai-Anna Wagener mit TochterKatharina (2) heute. FOTO: PRIVAT

Der Natur einen Anstoß gebenund sie weitermachen lassen

VON KAI PÖRKSEN.................................................

KIEL/NEUMÜNSTER. Es ist 16Uhr in der Xenon-Apotheke inNeumühlen-Dietrichsdorf, alsder Fahrer kommtundmit einerSackkarre acht grüne Trans-portbehälter hineinbringt. Re-natus Ramm, freiberuflicherApotheker seit 40 Jahren andiesem Ort, hat drei Stundenzuvor die enthaltenen Medika-mente bestellt, beim Großhan-del Phoenix in Hamburg. An-dere Großhändler sind MaxJenne in Neumünster, Sana-corp in Lübeck,Alliance in Itze-hoe. Die zweite Bestellung gibtder Apotheker, wie andere imLande auch, kurz vor18Uhr aufund kann dann mit der Liefe-rung am nächsten Morgen um8.30Uhr rechnen. Sollten heutenoch Patienten oder Kunden –bei Apothekern sind beide Be-griffe imGebrauch, Kunden sa-gen sie eher zu denen, die re-zeptfreie Mittel kaufen – be-sondere Wünsche haben,„kann ich bis 20 Uhr nachbe-stellen“, erklärt Ramm.

Das System ist eingespieltund verlässlich. Normalerwei-se. Aber 2016 war kein norma-les Jahr mehr. „Was sich in die-sem Jahr an Lieferengpässenabgespielt hat, das übertrifft al-les,was ich in 40 Jahren zusam-men erlebt habe“, sagt Rammganz ruhig. Aber es ist ihm er-kennbar wichtig, auf diesenMissstand hinzuweisen.Auf die Frage nach betroffe-

nen Medikamenten zählt erauf: Vividrin Kombi gegen Al-lergie, Jutabloc, ein Blutdruck-senker, „auf den eine Patientinlänger als zwei Monate wartenmusste“, Kreon (Fermente) so-wie zwei häufig eingenomme-ne Schmerzmedikamente, diewochen- und monatelang nichtlieferbar gewesen seien: Nova-minsulfon undNovalgin. AußerVividrin sind die genanntenMittel rezeptpflichtig.„Es sind nur Beispiele“, sagt

Ramm, „das Problem ist größer,und wirklich wichtig sind dieseSachenbei denKliniken,wo fürnahezu jeder Abteilung gravie-rende Lieferprobleme entstan-den. Der Kliniker muss sich aufdas System verlassen. Es lebtdavon, dass alles Hand inHandgeht, nach Treu und Glaubenund nach bestem Wissen undGewissen.“ Doch dieses Sys-

tem zeige ernsthafte Störun-gen. „Heute wollte ich für einePatientin ein Interferon-Präpa-rat, Avonex, besorgen. Sie ist73, hat MS, solange ich dieApothekehabe, undkannnichtmehr gut laufen. Also bringeich es ihr vorbei. Ich habe inganz Deutschland herumtele-foniert: Weder im Großhandelnoch im Verbund der Groß-

händler hatte ichErfolg, nur beieinem der Reimporteure habeich noch eine Zwölferpackungaufgetrieben. Damit wird siesechs Wochen hinkommen.“Einige Patienten, die auf re-

gelmäßige Medikation ange-wiesen sind, waren schon An-fang dieses Jahres überrascht,zwar ein Rezept zu bekommen,aber dann zu hören, das Medi-kament sei nicht lieferbar.Manchmal fürWochen. „Heutelege ich mir selbst einen größe-ren Vorrat an“, sagt eine Kiele-rin, die nicht namentlich ge-nannt werden will. „Aber eine

grundsätzliche Unsicherheitbleibt trotzdem.“Etwa 150 000 verschiedene

Medikamente sind in Deutsch-landerhältlich. Einegut sortier-te Apotheke hat etwa 5000 vor-rätig. EinegrößereVorratslage-rung ist oft schon aus Platz-gründen nicht möglich.Außerdem trügederApothekerden Verlust, wenn er die Mittelnicht vor Erreichen des Ver-fallsdatum verkaufte. Also bauter Brücken.ApothekerMichaelKüstner, „Vicelin Apotheke“ inNeumünster, erklärt es an ei-nem Beispiel: „Ein Arztschreibt seinem Patienten einPräparat eines Herstellers auf,aber die Kasse bestimmt, wel-chen Hersteller wir abgebendürfen. Besteht der Patient aufdem ersten Hersteller, könnenwir das Rezept als Privatrezeptbehandeln – der Patient zahltdann voll – und ihm raten, beiseiner Kasse eine Teil-Erstat-tung zu beantragen.“Auch Küstner bestätigt Lie-

ferengpässe im ablaufendenJahr: „Den BlutdrucksenkerMetoprolol konnte zeitweisenur ein einzigerHersteller nochin Restmengen liefern, ähnlichsah es bei Schmerzmitteln aus.Im Endeffekt haben wir immerirgendetwas hinbekommen.“Für alle rezeptpflichtigen Me-dikamente übrigens bekommtder freiberufliche Apothekerimmer den gleichen Festzu-

schlag von knapp neun Eurominus zwei Euro Rabattabzugfür die Kasse. Egal, ob das Mit-tel nun 19,95 Euro kostet oder1495,90 Euro.

„Die Lieferengpässe in die-sem Jahr haben nicht dazu ge-führt, dass Patienten nicht be-handelt werden konnten“, un-terstreicht Kathrin Glowalla,Apothekenleiterin der Städti-sches Krankenhaus KielGmbH. „Für den Fall, dass keinentsprechendes Ersatzpräparatbeschaffbar ist, sprechen wirdie behandelndenÄrzte anundberaten über einen alternati-venWirkstoff, damit der Patientoptimal behandelt wird“.

Sollte der Vertragslieferantein Arzneimittel nicht liefernkönnen, „werden alternativeLieferanten angefragt. Diesführt zu Mehrkosten und be-deutet mehr Zeitaufwand fürdie Krankenhausapotheke fürdie Beschaffung und die Bera-tung der Ärzte.“Mitmindestens einer Viertel-

stelle beziffert der Chef-Apo-theker des Friedrich-Ebert-Krankenhauses (FEK) in Neu-münster, Dr. Christoph Winke-ler, diesen Mehraufwand: „Sodeutet es sich für das ersteHalbjahr 2017 an. Liefereng-pässe sind ein zunehmendes

und heftiges Problem. Es zeigtsich bei verschiedenen Anti-biotika und Antidoten (Gegen-giften, Anm. d. Red.), begin-nend auch bei Psychopharma-ka. Das ist in großen Uniklini-ken noch schlimmer.“UKSH-Sprecher Oliver Grie-

ve betont: „Lieferengpässesindnicht zwangsläufigVersor-gungsengpässe. Das UKSH istgrundsätzlich auf jährlich wie-derkehrende globale Liefer-engpässe der Arzneimittelher-steller vorbereitet. Allerdingsist die aktuelle Situation auf-grund von Rohstoffmangel, Fir-menkonzentrationen, Mono-polstellungen undmangelndenQualitätsstandards außerge-wöhnlich schwierig.“ Dies be-treffe Antibiotika, Impfstoffe,einzelne Zytostatika, Betäu-bungsmittel zur Narkose sowie

Nischenprodukte, wie L-Thy-roxin i.v. und Röntgenkontrast-mittel. Die Krankenhausapo-theke habe durch Abstimmungmit den behandelnden Ärztenbisher immer eine Versorgungsicherstellen können. „Der Ar-beitsaufwand hierfür steigt seitzwei Jahrenkontinuierlich an.“Wiese haben globale Liefer-

engpässe überhaupt Auswir-kungen auf die Apotheke umdie Ecke? Einmal, weil diemeisten Hersteller die Wirk-stoffe für ihre Arzneimittel inFernost produzieren und dieseProduktion durch Auditorenüberwachen lassen. „Kommt esdort zu Unregelmäßigkeiten,stoppen sie die Produktion. DieFolge ist einLieferengpass“, er-läutert Frank Jaschkowski, Ge-schäftsführender Apothekerder Apothekerkammer Schles-wig-Holstein in Kiel.

Mehr als 200 KrankenkassenhabenRabattverträgemit Phar-mafirmen geschlossen, „dienicht offengelegt werden“, soFrank Jaschkowski. Aber er-kennbar sei bei den Rabatt-Arzneien die Grenze der Wirt-schaftlichkeit erreicht.FEK-Chef-Apotheker Win-

keler vermutet, „dass,wenndieKrankenkassen Rabattverträgeausschließlich nachWirtschaft-lichkeit abschließen, auch sol-che Arznei-Hersteller den Zu-schlag erhalten, die bei unplan-bar benötigten größeren Men-gen nicht die Kapazitäten dafürhaben.“Keine Vermutung, konsta-

tiert Christoph Winkeler, „son-dern eine Tatsache ist, dass inDeutschland die Arzneimittelvergleichsweise preiswert sind.Immunglobuline können hierfür 30 bis 40 Euro bezogenwer-den. US-Amerikaner zahlen fürdasselbe Präparat ganz ent-spannt 80 bis 90 Euro, Chinazeigt eine ähnliche Entwick-lung.“ Dass „die Politik vor ei-nem Jahr behauptete, Engpäs-se seien nur Einzelfälle undspielten für die Gesundheit derBevölkerung keine Rolle, kannvon uns nicht bestätigt werden.Vor einem Jahr – aktuell hatdies keine Brisanz – gab es Lie-ferengpässe bei Penicillinen.Wir hätten sie gerne einge-kauft, weil sie sich in Bezug aufResistenzentwicklung als bes-ser erwiesen haben.“ Aber siewaren nicht verfügbar.

Apotheker beklagen zunehmende LieferengpässeStörungen in der Medikamentenversorgung betrafen 2016 Freiberufler, Kliniken und Patienten – eine Besserung ist nicht in Sicht

VON CHRISTIAN TRUTSCHEL...........................................................................

FOTO: IMAGO

„Irgendetwas haben wir immerhinbekommen“, sagt ApothekerMichael Küstner. FOTO: TRUTSCHEL

Was sich in diesem Jahrabgespielt hat, übertrifftalles, was ich in 40 Jahrenals Apotheker erlebt habe.Renatus Ramm,Inhaber der Xenon-Apotheke in Kiel

Der Kliniker muss sich auf dasSystem verlassen können

Die meisten Wirkstoffewerden in Fernost produziert

Alternativen zu beschaffen,kostet Zeit und Personal

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12. DEZEMBER 2016

Page 52: FÜR UNSERE GESUNDHEIT · FÖRDERSTIFTUNG DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS SCHLESWIG-HOLSTEIN 03 EDITORIAL Für die Gesundheit der Menschen. Durch Stärkung der Universitätsmedizin in

14 MONTAG, 12. DEZEMBER 2016GESUNDHEIT

KIEL. „Damit Sie auch morgennoch kraftvoll zubeißen kön-nen.“ Viele werden noch die-sen Werbeslogan eines Zahn-pasta-Herstellers in den1980er-Jahren erinnern. Kraft-voll in einen Apfel beißen willauch Kai-Anna Wagener imJahr 2009, nicht ahnend, dassdies der Beginn einer acht Jah-re währenden Leidensodysseewerden soll. Sie beißt zu, undes macht ein knackendes Ge-räusch. Der Unterkiefer ist ge-brochen.Wagener wohnt in Schwerte

in Nordrhein-Westfalen, ist da-mals 22 Jahre alt und wartetauf die Diagnose in ihremKrankenhaus. Die lautet: Kie-ferbruch wegen zu geringerKnochendichte.Die jungeFrauleidet unter Sarkoidose, einerKrankheit, die in der Regel ei-

gentlich Organe, meist dieLunge, befällt, in diesem Fallaber ihre Knochenstruktur an-gegriffen hat. Der Prozess ist soweit vorangeschritten, dass beiihr der Unterkiefer entferntwerden muss.Ein Schicksal, das nicht we-

nige Patienten teilen müssen,weiß Professor Jörg Wiltfangvom Institut für Mund-, Kiefer-und Gesichtschirurgie und für

plastische Operationen an derUniklinik Kiel, der in diesemJahr die PatientinWagener ge-meinsam mit den OberärztenMichael Rohnen und HenningWieker betreute. „Der Lei-densdruck“, so Wiltfang, seibei den Patienten enorm, gera-de weil es das Gesicht betreffe.Meist seien es allerdings

Krebspatienten, denn Tumor-erkrankungen in den Berei-chenMund, Zunge oder Kieferseien die fünft- bis sechsthäu-figste Krebserkrankung über-haupt.Wageners Leidensweg be-

ginnt. „Und er war deshalb solang, weil ich nicht nach derbesten Klinik, sondern nachder am nächsten gelegenengeschaut habe“, weiß sie heu-te. So landet sie zunächst inSiegen, später in Köln, aber al-le Versuche, Ersatzknochenaus den Wadenbeinen zu im-plantieren, scheitern im Laufeder Monate. Zuvor lässt schondie genaue Diagnose auf sichwarten, die Labore sind sichnicht einig, Proben werden bisnach Basel geschickt. Eine Lö-sung ist nicht in Sicht, sie lebtmit einer Titanplatte als Provi-sorium.Doch dann hört sie über eine

Freundin von einem Projektder Uni Kiel zum Thema Kno-chenwachstum.Da sowieso einAusflug nach Fehmarn geplantist, macht sie einen Abstechernach Kiel und trifft dort Dr.Henning Wieker, der das For-schungsvorhaben federfüh-rend betreut. Die Spezialistenarbeiten dort an einer Metho-de, Gewebe im Körper wach-sen zu lassen. Dazu werden ander Uni in Budapest, einem derKooperationspartner, Schwei-ne gezüchtet, an denen dieseEntwicklung getestet wird.„Wir suchen eine Möglichkeit,der Natur einen Anstoß zu ge-ben und sie dann weiterma-chen zu lassen“, beschreibtWieker die Vorgehensweise.Möglich wurde dieses For-

schungsvorhaben nur über die2013 gegründete Förderstif-tung des Universitätsklini-kums. Schleswig-holsteinische

Persönlichkeiten und Firmenstiften regelmäßig jährlich, umneben dem normalen Uni-All-tag besondere Projekte zu er-möglichen. MinisterpräsidentTorsten Albig lobt diese Initia-tive, für die noch Stifter ge-sucht werden: „Die Stiftungbietet die Gelegenheit, sichpersönlich im Sinne des Ge-

meinwohls zu engagieren. Wirladen Sie ein, diese wichtigeArbeit zu unterstützen.“ In die-sem Fall war es eine Förder-summe von 80 000 Euro, die ei-ne neue Herstellungsart vonImplantaten voranbrachte.Kai-Anna Wagener geht es

heute gut. Die Operation warEnde September 2016, dieKrankheit scheint besiegt, undim Sommer 2017 werden dieZahnimplantate eingesetzt.„Dann ist alles wieder gut“,sagt die fröhliche 30-Jährige,die inzwischen verheiratet istund eine zweijährige Tochterhat. Ihr großer Dank geht andas Ärzteteam und an die Stif-tung, ohne die ihr Leidenswegweitergegangen wäre.

2 UKSHFörderstiftung, Kontakt:Geschäftsführer Pit Horst, Tel.0431/5971004, Informationen un-ter [email protected].

Bald kann sie wieder kraftvoll in einen Apfel beißenUKSH-Förderstiftung ermöglicht Forschungsvorhaben, um Knochen im eigenen Körper wachsen zu lassen

Kai-Anna Wagener mit TochterKatharina (2) heute. FOTO: PRIVAT

Der Natur einen Anstoß gebenund sie weitermachen lassen

VON KAI PÖRKSEN.................................................

KIEL/NEUMÜNSTER. Es ist 16Uhr in der Xenon-Apotheke inNeumühlen-Dietrichsdorf, alsder Fahrer kommtundmit einerSackkarre acht grüne Trans-portbehälter hineinbringt. Re-natus Ramm, freiberuflicherApotheker seit 40 Jahren andiesem Ort, hat drei Stundenzuvor die enthaltenen Medika-mente bestellt, beim Großhan-del Phoenix in Hamburg. An-dere Großhändler sind MaxJenne in Neumünster, Sana-corp in Lübeck,Alliance in Itze-hoe. Die zweite Bestellung gibtder Apotheker, wie andere imLande auch, kurz vor18Uhr aufund kann dann mit der Liefe-rung am nächsten Morgen um8.30Uhr rechnen. Sollten heutenoch Patienten oder Kunden –bei Apothekern sind beide Be-griffe imGebrauch, Kunden sa-gen sie eher zu denen, die re-zeptfreie Mittel kaufen – be-sondere Wünsche haben,„kann ich bis 20 Uhr nachbe-stellen“, erklärt Ramm.

Das System ist eingespieltund verlässlich. Normalerwei-se. Aber 2016 war kein norma-les Jahr mehr. „Was sich in die-sem Jahr an Lieferengpässenabgespielt hat, das übertrifft al-les,was ich in 40 Jahren zusam-men erlebt habe“, sagt Rammganz ruhig. Aber es ist ihm er-kennbar wichtig, auf diesenMissstand hinzuweisen.Auf die Frage nach betroffe-

nen Medikamenten zählt erauf: Vividrin Kombi gegen Al-lergie, Jutabloc, ein Blutdruck-senker, „auf den eine Patientinlänger als zwei Monate wartenmusste“, Kreon (Fermente) so-wie zwei häufig eingenomme-ne Schmerzmedikamente, diewochen- und monatelang nichtlieferbar gewesen seien: Nova-minsulfon undNovalgin. AußerVividrin sind die genanntenMittel rezeptpflichtig.„Es sind nur Beispiele“, sagt

Ramm, „das Problem ist größer,und wirklich wichtig sind dieseSachenbei denKliniken,wo fürnahezu jeder Abteilung gravie-rende Lieferprobleme entstan-den. Der Kliniker muss sich aufdas System verlassen. Es lebtdavon, dass alles Hand inHandgeht, nach Treu und Glaubenund nach bestem Wissen undGewissen.“ Doch dieses Sys-

tem zeige ernsthafte Störun-gen. „Heute wollte ich für einePatientin ein Interferon-Präpa-rat, Avonex, besorgen. Sie ist73, hat MS, solange ich dieApothekehabe, undkannnichtmehr gut laufen. Also bringeich es ihr vorbei. Ich habe inganz Deutschland herumtele-foniert: Weder im Großhandelnoch im Verbund der Groß-

händler hatte ichErfolg, nur beieinem der Reimporteure habeich noch eine Zwölferpackungaufgetrieben. Damit wird siesechs Wochen hinkommen.“Einige Patienten, die auf re-

gelmäßige Medikation ange-wiesen sind, waren schon An-fang dieses Jahres überrascht,zwar ein Rezept zu bekommen,aber dann zu hören, das Medi-kament sei nicht lieferbar.Manchmal fürWochen. „Heutelege ich mir selbst einen größe-ren Vorrat an“, sagt eine Kiele-rin, die nicht namentlich ge-nannt werden will. „Aber eine

grundsätzliche Unsicherheitbleibt trotzdem.“Etwa 150 000 verschiedene

Medikamente sind in Deutsch-landerhältlich. Einegut sortier-te Apotheke hat etwa 5000 vor-rätig. EinegrößereVorratslage-rung ist oft schon aus Platz-gründen nicht möglich.Außerdem trügederApothekerden Verlust, wenn er die Mittelnicht vor Erreichen des Ver-fallsdatum verkaufte. Also bauter Brücken.ApothekerMichaelKüstner, „Vicelin Apotheke“ inNeumünster, erklärt es an ei-nem Beispiel: „Ein Arztschreibt seinem Patienten einPräparat eines Herstellers auf,aber die Kasse bestimmt, wel-chen Hersteller wir abgebendürfen. Besteht der Patient aufdem ersten Hersteller, könnenwir das Rezept als Privatrezeptbehandeln – der Patient zahltdann voll – und ihm raten, beiseiner Kasse eine Teil-Erstat-tung zu beantragen.“Auch Küstner bestätigt Lie-

ferengpässe im ablaufendenJahr: „Den BlutdrucksenkerMetoprolol konnte zeitweisenur ein einzigerHersteller nochin Restmengen liefern, ähnlichsah es bei Schmerzmitteln aus.Im Endeffekt haben wir immerirgendetwas hinbekommen.“Für alle rezeptpflichtigen Me-dikamente übrigens bekommtder freiberufliche Apothekerimmer den gleichen Festzu-

schlag von knapp neun Eurominus zwei Euro Rabattabzugfür die Kasse. Egal, ob das Mit-tel nun 19,95 Euro kostet oder1495,90 Euro.

„Die Lieferengpässe in die-sem Jahr haben nicht dazu ge-führt, dass Patienten nicht be-handelt werden konnten“, un-terstreicht Kathrin Glowalla,Apothekenleiterin der Städti-sches Krankenhaus KielGmbH. „Für den Fall, dass keinentsprechendes Ersatzpräparatbeschaffbar ist, sprechen wirdie behandelndenÄrzte anundberaten über einen alternati-venWirkstoff, damit der Patientoptimal behandelt wird“.

Sollte der Vertragslieferantein Arzneimittel nicht liefernkönnen, „werden alternativeLieferanten angefragt. Diesführt zu Mehrkosten und be-deutet mehr Zeitaufwand fürdie Krankenhausapotheke fürdie Beschaffung und die Bera-tung der Ärzte.“Mitmindestens einer Viertel-

stelle beziffert der Chef-Apo-theker des Friedrich-Ebert-Krankenhauses (FEK) in Neu-münster, Dr. Christoph Winke-ler, diesen Mehraufwand: „Sodeutet es sich für das ersteHalbjahr 2017 an. Liefereng-pässe sind ein zunehmendes

und heftiges Problem. Es zeigtsich bei verschiedenen Anti-biotika und Antidoten (Gegen-giften, Anm. d. Red.), begin-nend auch bei Psychopharma-ka. Das ist in großen Uniklini-ken noch schlimmer.“UKSH-Sprecher Oliver Grie-

ve betont: „Lieferengpässesindnicht zwangsläufigVersor-gungsengpässe. Das UKSH istgrundsätzlich auf jährlich wie-derkehrende globale Liefer-engpässe der Arzneimittelher-steller vorbereitet. Allerdingsist die aktuelle Situation auf-grund von Rohstoffmangel, Fir-menkonzentrationen, Mono-polstellungen undmangelndenQualitätsstandards außerge-wöhnlich schwierig.“ Dies be-treffe Antibiotika, Impfstoffe,einzelne Zytostatika, Betäu-bungsmittel zur Narkose sowie

Nischenprodukte, wie L-Thy-roxin i.v. und Röntgenkontrast-mittel. Die Krankenhausapo-theke habe durch Abstimmungmit den behandelnden Ärztenbisher immer eine Versorgungsicherstellen können. „Der Ar-beitsaufwand hierfür steigt seitzwei Jahrenkontinuierlich an.“Wiese haben globale Liefer-

engpässe überhaupt Auswir-kungen auf die Apotheke umdie Ecke? Einmal, weil diemeisten Hersteller die Wirk-stoffe für ihre Arzneimittel inFernost produzieren und dieseProduktion durch Auditorenüberwachen lassen. „Kommt esdort zu Unregelmäßigkeiten,stoppen sie die Produktion. DieFolge ist einLieferengpass“, er-läutert Frank Jaschkowski, Ge-schäftsführender Apothekerder Apothekerkammer Schles-wig-Holstein in Kiel.

Mehr als 200 KrankenkassenhabenRabattverträgemit Phar-mafirmen geschlossen, „dienicht offengelegt werden“, soFrank Jaschkowski. Aber er-kennbar sei bei den Rabatt-Arzneien die Grenze der Wirt-schaftlichkeit erreicht.FEK-Chef-Apotheker Win-

keler vermutet, „dass,wenndieKrankenkassen Rabattverträgeausschließlich nachWirtschaft-lichkeit abschließen, auch sol-che Arznei-Hersteller den Zu-schlag erhalten, die bei unplan-bar benötigten größeren Men-gen nicht die Kapazitäten dafürhaben.“Keine Vermutung, konsta-

tiert Christoph Winkeler, „son-dern eine Tatsache ist, dass inDeutschland die Arzneimittelvergleichsweise preiswert sind.Immunglobuline können hierfür 30 bis 40 Euro bezogenwer-den. US-Amerikaner zahlen fürdasselbe Präparat ganz ent-spannt 80 bis 90 Euro, Chinazeigt eine ähnliche Entwick-lung.“ Dass „die Politik vor ei-nem Jahr behauptete, Engpäs-se seien nur Einzelfälle undspielten für die Gesundheit derBevölkerung keine Rolle, kannvon uns nicht bestätigt werden.Vor einem Jahr – aktuell hatdies keine Brisanz – gab es Lie-ferengpässe bei Penicillinen.Wir hätten sie gerne einge-kauft, weil sie sich in Bezug aufResistenzentwicklung als bes-ser erwiesen haben.“ Aber siewaren nicht verfügbar.

Apotheker beklagen zunehmende LieferengpässeStörungen in der Medikamentenversorgung betrafen 2016 Freiberufler, Kliniken und Patienten – eine Besserung ist nicht in Sicht

VON CHRISTIAN TRUTSCHEL...........................................................................

FOTO: IMAGO

„Irgendetwas haben wir immerhinbekommen“, sagt ApothekerMichael Küstner. FOTO: TRUTSCHEL

Was sich in diesem Jahrabgespielt hat, übertrifftalles, was ich in 40 Jahrenals Apotheker erlebt habe.Renatus Ramm,Inhaber der Xenon-Apotheke in Kiel

Der Kliniker muss sich auf dasSystem verlassen können

Die meisten Wirkstoffewerden in Fernost produziert

Alternativen zu beschaffen,kostet Zeit und Personal

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Kieler Nachrichten Kiel vom 15.01.2018

Seite: 15 Auflage: 37.677 (verbreitet)Ressort: LOK Reichweite: 0,09 (in Mio.)Ministerpräsident Daniel Günther übernimmt den Vorsitz – Seit 2013 wurden 39 medizinische Projekte unterstützt

Fünf neue Kuratoren für die Förderstiftung des UKSHKiel. Die Förderstiftung des UKSH star-tet mit fünf neuen Kuratoren in das neueJahr. Die Gemeinschaft wächst somitauf 44. Die Unternehmen Wulff Textil-Service, das Steuerbüro Hamann &Partner, die Kieler Volksbank Immobi-lien GmbH, Familie Gülten und JanBockholdt sowie Prof. Frederik Paulsenhaben sich mit ihren Beitritt entschlos-sen, die Universitätsmedizin in Schles-wig-Holstein zu unterstützen. Die Kura-toren entscheiden selbst über den Ein-satz ihres Engagements in Projekte, dieder universitären Gesundheitsversor-gung der Menschen dienen. Dafür lei-sten sie einen jährlichen Einsatz von10000 Euro. Jedes Jahr fließen so mehrals 200000 Euro direkt in die Projekte.

Gleichzeitig wächst durch die Kuratori-umsbeiträge das Stiftungsvermögen.Seit der Gründung im Mai 2013 ist esvon 290000 Euro auf aktuell knapp übereine Million Euro gestiegen. Minister-präsident Daniel Günther übernimmtden Vorsitz des Kuratoriums der Förder-stiftung des UKSH. „Mir liegt ein star-kes und innovatives UKSH sehr amHerzen. Deshalb gilt mein Respekt denKuratoren, die mit ihrem persönlichenEngagement die Spitzenmedizin bei unsim Norden fördern und sich damit fürdas Wohl von Patienten und Angehöri-gen, aber auch der Mitarbeiterinnen undMitarbeiter einsetzen. Dafür bin ichdankbar und freue mich, Teil dieser star-ken Gemeinschaft für die Universitäts-

medizin der Zukunft zu sein“, sagteDaniel Günther im Gästehaus der Lan-desregierung anlässlich der 9. Kuratori-umssitzung. Seit 2013 wurden 39 medi-zinische Vorhaben zur Stärkung derUniversitätsmedizin mit einer Gesamt-summe von mehr als 875000 Eurogefördert. Die Kuratoren-Gemeinschaftbesteht gegenwärtig aus 19 Privatperso-nen und 25 Unternehmen. Der Zweckder Stiftung ist, Mittel zu generieren zurFörderung der Wissenschaft und For-schung auf dem Gebiet der Humanmedi-zin, zur Förderung des öffentlichenGesundheitswesens sowie der öffentli-chen Gesundheitspflege in Schleswig-Holstein zugunsten des UKSH.

2 / 11© PMG Presse-Monitor GmbH Zum Inhaltsverzeichnis

WWW.UKSH.DE/GUTESTUN

Der Vorstand und die Geschäftsführung der Förderstiftung des UKSH heißen die fünf neuen Kuratoren herzlich willkommen und bedanken sich bei den Referenten für die Vorstellung der Entwicklung ihrer von der Förderstiftung des UKSH unterstützten medizinischen Vorhaben.

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Spitzenmedizin wird gefördert

Förderstiftung des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH)

vergibt 230 000 Euro für zukunftsweisende Projekte

Die Förderstiftung des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) ist weiter auf

Erfolgs- und Wachstumskurs: Auf den jüngsten Vorstands- und Kuratoriumssitzungen ist

die Förderung von zukunftweisenden medizinischen Projekten mit einer Gesamtsumme

von rund 235 000 Euro für 2016 beschieden worden.

Seit 2013 wurden damit bereits 28 Medizinprojekte am UKSH mit einer Gesamtsumme

von mehr als 635 000 Euro gefördert. Das Stiftungsvermögen ist auf 807 000 Euro

angewachsen. Fünf der Antragssteller aus Kliniken und Instituten des UKSH der Campi

Kiel und Lübeck freuen sich über Fördersummen von 20 000 bis 80 000 Euro.

Das mit 60 000 Euro geförderte Projekt der Fachärztin Dr. Irina Hüning vom Institut für

Humangenetik am Campus Lübeck hilft Familien mit Kindern, die an einem bisher

ungeklärten seltenen Fehlbildungssyndrom leiden. Je nach klinischem Bild kann jetzt

mithilfe neuer Methoden (Whole Exome Sequencing mittels Next Generation

Sequencing-Trio-Analyse) eine deutlich höhere Diagnose-Wahrscheinlichkeit erzielt

werden.

In der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Campus Lübeck werden in Zukunft

alle Facetten einer modernen und innovativen Geburtsmedizin geboten. „Mit einer

innovativen und neuartigen Gebärwanne werden wir unseren Patientinnen die Geburt im

Wasser ermöglichen. Dies ist auch medizinisch sinnvoll, da die Wassergeburt auch den

Schmerzmittelbedarf senkt“, sagt Klinikdirektor Prof. Dr. Achim Rody und dankt der

UKSH-Förderstiftung für eine Zuwendung von 20000 Euro.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig würdigt das Engagement der

Förderstiftung: „Die Kuratoren unterstützen mit ihrem jährlichen Engagement

Spitzenmedizin in Schleswig-Holstein und tragen somit zum Erfolg des UKSH bei. Dafür

danke ich sehr.“

„Diese wertvolle Unterstützung der Universitätsmedizin zeigt die Wertschätzung des

UKSH und damit der Expertise sowie des Einsatzes unserer mehr als 12 500

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, sagt Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des

UKSH.

20. Mai 2016

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„Wir wertschätzen die wichtige Rolle des UKSH für die Menschen und Unternehmen in

unserem Land sehr. Mit der Förderung in Höhe von 235 000 Euro dieser fünf

außerordentlich interessanten Projekte, freuen wir uns, auch in 2016 diese starke

Position zu unterstützen“, sagt Alexander Eck, Vorstandsvorsitzender der Förderstiftung,

im Namen aller Kuratoren.

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