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Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS Christine Schöpf in Anlehnung an (Fuchs, Schwabl & Steiner 2018) Stand Dezember 2018 Seite 1 https://ph-tirol.ac.at/de/content/formulare-ibp Vorlage Abgabe-Studienleistung E und IK Thema: Besondere Auszeichnungen für Gastronomiebetriebe Eingereicht von: Katrin Sigmund Matrikelnummer: 41783691 Datum: 14.05.2019 Modulnummer- und Bezeichnung: 724BE05 Lehrveranstaltungs- bezeichnung: Betriebsorganisation UE Lehrveranstaltungsleitung Christine Schöpf Erklärung Ich, Katrin Sigmund erkläre, dass ich die vorgelegte Arbeit selbst verfasst und keine anderen als die angeführten Behelfe verwendet habe. Sämtliche aus fremden Quellen direkt oder indirekt übernom- mene Gedanken sind als solche kenntlich gemacht und im Quellen- bzw. Literaturverzeichnis ange- führt. Diese Arbeit (oder Teile davon) wurde bisher weder in gleicher noch in ähnlicher Form in einem an- deren Modul oder einer anderen Lehrveranstaltung vorgelegt. Ich bin damit einverstanden, dass diese Arbeit unter Wahrung aller Urheberrechte für andere Leh- rer/innen zugänglich gemacht wird. Ausgenommen davon sind persönliche Reflexionen. Katrin Sigmund

formulare-ibp · 2019. 5. 24. · nepraxis und das HACCP-Konzept exemplarisch anwenden; • die Richtlinien der Arbeitssicherheit und die Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerschutz-

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Sekundarstufe Berufsbildung | Fachbereich ERNÄHRUNG I PPS

Christine Schöpf in Anlehnung an (Fuchs, Schwabl & Steiner 2018)

Stand Dezember 2018 Seite 1

https://ph-tirol.ac.at/de/content/formulare-ibp

Vorlage Abgabe-Studienleistung E und IK

Thema: Besondere Auszeichnungen für Gastronomiebetriebe

Eingereicht von: Katrin Sigmund

Matrikelnummer: 41783691

Datum: 14.05.2019

Modulnummer- und Bezeichnung: 724BE05

Lehrveranstaltungs- bezeichnung: Betriebsorganisation UE

Lehrveranstaltungsleitung Christine Schöpf

Erklärung

Ich, Katrin Sigmund erkläre, dass ich die vorgelegte Arbeit selbst verfasst und keine anderen als die angeführten Behelfe verwendet habe. Sämtliche aus fremden Quellen direkt oder indirekt übernom-mene Gedanken sind als solche kenntlich gemacht und im Quellen- bzw. Literaturverzeichnis ange-führt. Diese Arbeit (oder Teile davon) wurde bisher weder in gleicher noch in ähnlicher Form in einem an-deren Modul oder einer anderen Lehrveranstaltung vorgelegt. Ich bin damit einverstanden, dass diese Arbeit unter Wahrung aller Urheberrechte für andere Leh-rer/innen zugänglich gemacht wird. Ausgenommen davon sind persönliche Reflexionen. Katrin Sigmund

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Stand Dezember 2018 Seite 2

1 Planungsformular

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2 Bedingungsanalyse Klasseninterne Bedingungen und Wissensstand der Zielgruppe (individualpädagogische Analyse)

Bedingungen IST-Stand Relevante Schlussfolgerungen für die Planung

Schultyp FW

Alter 15/16 Jahre

Gruppengröße 25

Anzahl von weiblichen und männlichen Lernenden

23/2

Anzahl der Lernenden mit Deutschschwäche

Besondere Stärken*

Besondere Schwächen*

Disziplin Laute Klasse Reden miteinander in der Klasse

Klare Regeln aufstellen

Vorkenntnisse, die für die Stunde relevant sind und auf die aufgebaut werden kann

Arten von Beherbergungsbetrieben Hotelklassifizierung

Anknüpfen/Vergleich von Sternen bei Hotels bzw. Restaurants

* z. B. Motivation, Konzentration, selbstständiges Arbeiten, Kommunikationsverhalten, Sozialverhalten

Schulische Gegebenheiten (infrastrukturelle Analyse)

Bedingungen IST-Stand Relevante Schlussfolgerungen für die Planung

Unterrichtszeit 13:35 – 14:25 Nach der Mittagspause

Schulordnung Kleiderordnung – keine Jeans mit Löchern

Eigene Beobachtungen, die für die Planung rele-vant sind:

Tafel auf der rechten Seite

Groß Genug für Tafelbild

Weitere Informationen der Praxislehrperson

Fachliche Eingangsvoraussetzungen

• Gast und Gastlichkeit (Umgang mit dem Gast, Ambiente im Gästebereich).

• Beherbergungs- und Verpflegungsbetriebe:

o Betriebsarten und -formen

o Österreichische Hotelklassifizierung.

Persönliche Eingangsvoraussetzungen

• Teambereitschaft

• Ausgeprägtes Sozialverhalten – Empathie

• Hilfsbereitschaft

• Konzentration und Willenskraft

• Selbstständiges Arbeiten

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Stand Dezember 2018 Seite 4

3 Sachanalyse (fachwissenschaftliche Auseinandersetzung) Themenblock – Beherbergungs- und Verpflegungsbetriebe

• Betriebsarten und -formen

• Grundlagen der Aufbau- und Ablauforganisation (Abteilungen, Funktionen, Arbeitsbereiche

und Anforderungsprofile)

• österreichische Hotelklassifizierung.

• Besondere Auszeichnungen für Gastronomiebetriebe/Verpflegungsbetriebe

Stundenthema: Besondere Auszeichnungen für Gastronomiebetriebe

• Arten von Auszeichnungen in Österreich

• Grund für die Auszeichnungen

• Punktesystem und Bewertung

Quellen

Schulbücher Macher, R., Pehak, S., Derflinger-Traxler, E., Stickler, H., & Gutmayer, W. (2014). Restaurantmanagement und Betriebsorganisation. Linz: Trauner.

Internet About The World’s 50 Best Restaurants. (o. J.). Abgerufen 7. Mai 2019,

von The World’s 50 Best Restaurants website:

https://www.theworlds50best.com/about

About Us. (o. J.). Abgerufen 7. Mai 2019, von https://www.fal-

staff.at/about-us/

Auszeichnungen

International

Michelin Gault Millau

FalstaffThe World´s 50

Best

National

A la Carte

Falstaff

Michelin - keine Länderausgabe

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Gault&Millau - Geschichte. (o. J.). Abgerufen 7. Mai 2019, von

https://at.gaultmillau.com/news/at_history

Guide Michelin. (2019). In Wikipedia. Abgerufen von https://de.wikipe-

dia.org/w/index.php?title=Guide_Michelin&oldid=187827748

Media, W. R. B. (o. J.). https://www.william-reed.com/Who-we-

are/Our-History. Abgerufen 7. Mai 2019, von https://www.wil-

liam-reed.com/Who-we-are/Our-History

Für das Thema „Besondere Auszeichnungen für Gastronomiebetriebe“ steht insgesamt eine Unter-

richtseinheit von 50 Minuten zur Verfügung. Es werden Abstriche in der Tiefe der Bearbeitung der

einzelnen Auszeichnungen gemacht, da es für die Schülerinnen und Schüler vor allem wichtig ist, ei-

nen Überblick über den Inhalt zu bekommen. Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, dass und

welche Auszeichnungen es für Gastronomiebetriebe in Österreich gibt. Da es jedoch sehr viele unter-

schiedliche und regionsabhängige Auszeichnungen gibt, wurden die fünf Bekanntesten und Aussage-

trächtigsten ausgewählt.

Für die Schülerinnen und Schüler ist es wichtig zu wissen, welche Auszeichnungen es für Gastrono-

miebetriebe in Österreich gibt. Am Ende der zweiten Klasse in der Fachschule machen die Schülerin-

nen und Schüler unter anderem auch ein Praktikum in der Gastronomie. Hierbei ist es von Nutzen, zu

wissen, ob und wenn welche Auszeichnungen der Betrieb hat, in dem man arbeitet. Die Schülerinnen

und Schüler können dann besser einen Bezug zu Preis und Anforderungen des Gastes und des Chef-

personals herstellen.

Verknüpfungsmöglichkeiten bestehen zu den Fächern Service und Küche, da diese Bereiche in einem

Betrieb die Auszeichnungen festlegen. Die Grundlage für die Bewertungen liegt hiermit auch ein biss-

chen in der Hand der Mitarbeiter und somit auch den Praktikanten/Praktikantinnen. Es kann auch

Bezug auf die Volkswirtschaft genommen werden. Durch die Auszeichnungen, die ein Betrieb erlangt,

bekommt er auch Aufmerksamkeit von der Bevölkerung und ist ein Konkurrent für andere Gastrono-

miebetriebe. Nachfrage bestimmt den Preis für Verpflegung und ist auch von der Auszeichnung eines

Betriebes abhängig.

4 Didaktische Analyse, theoriegeleitete Planung Zu finden im Anhang an den Unterrichtsverlauf

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5 Curriculare Auseinandersetzung und Kompetenzen Allgemeines Bildungsziel

Durch eine ausgewogene Kompetenzentwicklung in den verschiedensten Bereichen und auch im Be-

reich Ernährung, Gastronomie und Hotellerie sowie berufsorientierte Praxis, sollen die AbsolventIn-

nen zu kritischem und kreativem Denken und verantwortungsvollem Handeln befähigt werden.

Allgemeine didaktische Grundsätze

Die Lernenden als Persönlichkeiten stehen im Mittelpunkt. Ein wertschätzender und fördernder Um-

gang zwischen allen Beteiligten ist jedenfalls Grundvoraussetzung für das Gelingen von Unterricht -

Der Unterricht ist so zu gestalten, dass die Lernenden das bisher erworbene Wissen praktisch anwen-

den können

Unterrichtsprinzipien

Die Schule hat Bildungs- und Erziehungsaufgaben, die nicht einzelnen Unterrichtsgegenständen zuge-

ordnet sind. Diese sind als Unterrichtsprinzipien im Unterricht sämtlicher Unterrichtsgegenstände zu

berücksichtigen.

Bildungs- und Lehraufgabe

I. Jahrgang: 1. und 2. Semester:

Die Schülerinnen und Schüler können

• die Berufsbilder der Lehrberufe im Hotel- und Gastgewerbe beschreiben;

• eine professionelle Einstellung gegenüber dem Gast vorweisen und die Grundlagen der Gäs-

tebetreuung richtig einsetzen;

• die Grundlagen der Ergonomie und Arbeitssicherheit anwenden;

• die Grundlagen der Küchenhygiene und Abfallbewirtschaftung praktisch umsetzen;

• einfache Betriebsstrukturen und Betriebsabläufe in Beherbergungs- und Verpflegungsbetrie-

ben erkennen sowie Zusammenhänge zwischen den einzelnen Abteilungen beschreiben;

• Betriebsarten und -formen im Hotel- und Gastgewerbe sowie die Österreichische Hotelklassi-

fizierung erläutern;

• einfache betriebliche Planungsinstrumente einsetzen;

• die Umsetzung von Arbeitsaufträgen aus den einschlägigen Berufsfeldern unter Berücksichti-

gung eines guten Zeitmanagements planen und organisieren sowie Ergebnisse evaluieren.

2. Jahrgang: 3. Semester

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

• die Grundlagen des betrieblichen Hygienemanagements beschreiben und die gute Hygie-

nepraxis und das HACCP-Konzept exemplarisch anwenden;

• die Richtlinien der Arbeitssicherheit und die Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerschutz-

bestimmungen erläutern;

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• Merkmale und Bedürfnisse unterschiedlicher Gästetypen beschreiben;

• die Grundlagen des Beschwerdemanagements in ausgewählten Beispielen anwenden;

• komplexe Betriebsstrukturen, die Betriebsabläufe in Beherbergungs- und Verpflegungsbe-

trieben sowie Zusammenhänge zwischen den einzelnen Abteilungen beschreiben;

• die personelle Struktur und die betrieblichen Prozesse in Betrieben der Berufsfelder be-

schreiben, Aufgabenbereiche zuordnen und Zusammenhänge verstehen;

• besondere Auszeichnungen für Hotel- und Gastgewerbebetriebe nennen;

• die Grundlagen einer ökologischen und nachhaltigen Betriebsführung erläutern und Maßnah-

men der Umsetzung vorschlagen;

• unterschiedliche betriebliche Planungsinstrumente zielorientiert einsetzen;

• einfache gastronomische Veranstaltungen unter Berücksichtigung eines professionellen Zeit-

managements und mit Hilfe branchenspezifischer Software planen, organisieren und evaluie-

ren.

Lehrstoff

1. und 2. Semester

• Berufsbilder im Hotel- und Gastgewerbe.

• Gast und Gastlichkeit (Umgang mit dem Gast, Ambiente im Gästebereich).

• Hygiene- und Sicherheitsmanagement, Abfallbewirtschaftung.

• Ergonomie.

• Beherbergungs- und Verpflegungsbetriebe:

o Betriebsarten und -formen

o Aufbau- und Ablauforganisation (Abteilungen, Funktionen, Arbeitsbereiche und An-

forderungsprofile)

o Österreichische Hotelklassifizierung.

• Arbeitsorganisation:

o Einfache Planungsinstrumente (zB Checklisten, Ablaufanalysen).

• Arbeitsplanung und Evaluierung einfacher betrieblicher Einsätze, Zeitmanagement.

3. Semester

• Hygiene- und Sicherheitsmanagement im gastronomischen Betrieb:

o Hygiene-Leitlinie, Gute Hygienepraxis, Sicherheitsmanagement, Arbeitnehmerinnen-

und Arbeitnehmerschutz.

• Gast und Gastlichkeit:

o Gästetypologie, Beschwerdemanagement. Beherbergungs- und Verpflegungsbe-

triebe: Aufbau- und Ablauforganisation (Organigramme und Stellenbeschreibungen),

besondere Auszeichnungen für Hotel- und Gastgewerbebetriebe.

• Ökologische Betriebsführung und Nachhaltigkeit.

• Arbeitsorganisation:

o Planungsinstrumente (zB Checklisten, Aufgabenanalysen, Organisationsplan, Termin-

plan).

• Arbeitsplanung für spezifische betriebliche Einsätze und deren Evaluierung, Zeitmanage-

ment.

• Branchenspezifische Software.

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Stundenziel

SuS benennen die verschiedenen Auszeichnungen, die ein Gastronomiebetrieb erlangen kann, be-

schreiben diesen in kurzen Sätzen und erklären die Vorgangsweise zur Bewertung von solchen Betrie-

ben.

Zu finden im Unterrichtsverlauf

Ergebnissicherung der Fachkompetenzen

Wie überprüfen Sie konkret in der Unterrichtseinheit, ob die Schüler/innen das Stundenziel im Be-

reich der Fachkompetenzen erreicht haben?

Lösung der Leistungsüberprüfung

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6 Unterrichtsverlauf inkl. theoriegeleiteter Planung

Kompetenzen Lehrstoff/Inhalt Sozialform/ Methode

Medien/ Lehrmit-tel

Zeit/ Unterrichtsphase

Vorstellung meiner Person Überblick schaffen Bilder zum Einstieg

• Was seht ihr auf den Bildern?

• Sind euch diese Zeichen schon einmal unterge-kommen und erkennt sie wieder?

• Kennt ihr diese Zeichen und könnt sie auch be-nennen?

Plenum LSG

Computer B1

Kontakt 13.35 – 13.40

5‘

SuS benennen die vorgestellten Auszeichnungen für Gastrono-miebetriebe. SuS beschreiben den Nutzen von Auszeichnungen.

Informationen der Lehrperson zu den Auszeichnungen SuS füllen das Arbeitsblatt währenddessen aus Wichtiges markieren! Video zu Michelin wird gezeigt: https://www.youtube.com/watch?v=4cW_-FlaTsA&list=PLTjv4fxWIKYeoANX10R-K5UB8eR22v4hJ&index=17 3:17 min

• Kann man die Auszeichnungen mit der Hotel-klassifizierung vergleichen?

• Welche Gemeinsamkeiten können in Bezug auf die Hotelklassifizierung erkannt werden?

• Welche der Auszeichnungen habt ihr schon ge-kannt?

LSG EA

B2 Leuchtstift Computer

Information 13:40 – 14:00

20‘

SuS arbeiten selbstständig und nehmen bei Bedarf das Arbeits-blatt zur Hilfe.

Erklärung der Arbeitsaufgabe und Festlegung der Regeln

1. SuS bekommen eine Aussage 2. Erst überlegen, dann dürfen sie reihenweise

aufstehen und zur Tafel gehen

LSG B3 Organisation 14.00 – 14.05

5‘

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3. Leise vorgehen, damit sich MitschülerInnen konzentrieren können /kein Reden vorne an der Tafel

SuS ordnen Kriterien den richti-gen Auszeichnungen bzw. Gui-des zu.

Zuteilung der Begriffe zu den Guides Verwendung der gleichen Bilder von „Kontakt“

EA B1 + B2 + B3 Tafel Magnete

Selbsterarbeitung 14.05 – 14.15

10‘

SuS wiederholen den Inhalt der Stunde mit Hilfe der Tafelstruk-turen. SuS vergleichen die Auszeich-nungen und geben Gemeinsam-keiten und Unterschiede wie-der.

Besprechung und Kontrolle der Tafelbilder Eventuelle Korrekturen

• Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede sind zwischen den Auszeichnungen zu erken-nen?

LSG Kontrolle 14.15 – 14.25

10‘

Didaktische Reserve Schummelzettel Jede/r schreibt fünf Punkte auf, der ihr/ihm von der Stunde in Erinnerung geblieben sind

EA 5-10 min.

Break SuS dürfen gleichzeitig hinaus zur Tafel gehen

Abkürzungs- und Farbmarkierungserklärung

K Kontakt S Schülerinnen/Schüler

I Information LSG Lehrer-Schüler-Gespräch

O Organisation EA Einzelarbeit

S Selbsterarbeitung PA Partnerarbeit

K Kontrolle GA Gruppenarbeit

PP Power Point

AB Arbeitsblatt

IB Informationsblatt

Direkte Vorbereitung:

• Vorbereitung der Bilder und anschließendes Auf-

hängen

• Vorbereitung der Magnete

• Ausdrucken der AB – 27x

• Einschalten des PCs

• Aufrufen des Youtube-Videos

• Vorbereitung der Kärtchen für SuS in Abschnitt

„Selbsterarbeitung

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Theoriegeleitete Planung s. 4 Didaktische Analyse, theoriegeleitete Planung

Bilder wecken Erinnerungen Am Anfang der Stunde werden Bilder der Auszeichnungen gezeigt, welche das Vorwissen der einzelnen SchülerInnen wecken soll. Als Lehr-person bekommt man einen ersten Überblick, wie der Wissensstand einiger SchülerInnen ist. Ebenso ist es nach dem Prinzip der Anschaulichkeit und der Anschauung sehr wichtig, sich ein inneres Bild erstellen zu können. Das ist durch die Auswahl von Medien individuell möglich und es werden unterschiedliche kognitive Denkmuster erstellt. (Forlin & Engler, 2014, S. 25)

Kontakt

Lernmitteldifferenzierung Während der Informationsphase ist es wichtig, dass man mit verschiedenen Lernmitteln arbeitet, damit möglichst viele unterschiedliche Ansprüche der Schülerinnen und Schüler angesprochen werden. Hierbei wird mit Text, Bildern, Videos und eigenen Skizzen gearbeitet. Ebenfalls wird während dieser Phase von der Lehrperson die Information vorgetragen, wodurch auch die auditiven LernerInnen angespro-chen werden. Da jede Schülerin und jeder Schüler unterschiedlich lernt, muss man versuchen „ … eine breite Palette unterschiedlicher Lernanforderun-gen und Lernaktivitäten zu bieten.“ (Klippert, 2010, S. 53) Hierbei kann man schon am Anfang der Stunde darauf achten, „… mit differen-zierten Arbeitsaufgaben und Arbeitsmaterialen“ (epg.) zu arbeiten.

Information

Unterrichtsstörungen und Prävention Organisation und eine klare Struktur ist für die Schüler und Schülerinnen ein Anhaltspunkt, damit sie dem Unterricht besser folgen können. Um den Schülerinne und Schülern eine klare Aufgabenstellung zu ermöglichen, ist es auch wichtig, „… klare Regeln, Rituale, Strukturen und Instruktion [zu] bieten, die für nötige Klarheit und Sicherheit im Lernprozess sorgen.“ (Klippert, 2010, S. 67)

Organisation

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Dies ist vor allem wichtig um mit Unterrichtsstörungen präventiv umzugehen.

Clustern Durch das Clustern sollen die SchülerInnen einzelne Aspekte der Auszeichnungen zu den richtigen Guides zuordnen. Das entstandene Tafelbild soll den Lernenden helfen, das gerade Gehörte auch noch einmal selbst zu strukturieren und ein eigenes Bild dazu zu gestalten. „Theoretische Inhalte können durch die strukturierte Darstellung in Stichpunkten, Schaubildern und Symbolen besser verinnerlicht werden. So fällt es im Nachhinein auch leichter, ein Thema mit all seinen Aspekten zu artikulieren und anderen zu vermitteln.“ (bpb: Bundeszentrale für politische Bildung, 2012)

Selbsterarbei-tung

Wiederholung Am Ende wird die auf der Tafel entstandene Struktur besprochen und der Lehrinhalt nochmals wiederholt. Durch das Zurückblicken auf das gerade Gelernte wird dieses noch einmal im Gehirn verknüpft und besser abgespeichert. „Für strukturierende Überblicksbetrachtungen eignet sich […] am ehesten das Ende einer Unterrichtssequenz. Aufbauend auf konkreten Kenntnissen und Fertigkeiten lassen sich auch abstraktere Bezüge zwischen einzelnen Inhalten herstellen, die ein Stoffgebiet als relativ abgeschlossene Einheit zu vermitteln in der Lage sind. In seiner zeitlich nachgeordneten Stellung eröffnen solche strukturierende Rückbli-cke aber auch in besonderer Weise Möglichkeiten zur Wiederholung der wichtigsten Inhalte des Themengebiets.“ (Bayrisches Staatsministerium für Unterricht und Kultur, 2000, S. 27)

Kontrolle

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7 Beilagen

B1 – Bilder zum Einstieg in das Thema

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B2 – Arbeits-/Merkblatt

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B2 – Arbeits-/Merkblatt – Lösung

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B3 – Selbsterarbeitung – Kriterien der einzelnen Auszeichnungen

Gault & Millau

Vergibt 0 bis 20 Punkte

Vergibt bis zu vier Hauben

Die beste Punkteanzahl wurde noch nie vergeben.

Wurde in Frankreich gegründet

Bewertet nur die Küchenleistung

Service und Ambiente werden zusätzlich beschrieben.

Michelin

Vergibt Sterne, welche aussehen wie Blüten

Wurde gegründet, um die Automobilbranche anzukurbeln

Es gibt länderspezifische Ausgaben

Österreichs Restaurants werden nur im Main-Cities-of-Europe Guide bewertet

Drei Sterne – „Eine einzigartige Küche – eine Reise wert!“

Für Österreich gibt es keinen länderspezifischen Guide.

Falstaff

Vergibt die Goldenen Gabeln

Vergibt eine Maximalanzahl von Punkten

Bewertet Essen, Service, Weinkarte und Ambiente

Demokratische Abstimmung möglich

Den Guide gibt es auch für Rotwein, Weißwein, Cafés, Bars, uvm.

Es gibt Opinionleader

A la Carte

Vergibt maximal fünf Sterne

Vergibt maximal 100 Punkte

Die Leistung der Küche steht im Vordergrund

Diese Auszeichnung wird nur in Österreich vergeben.

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Stand Dezember 2018 Seite 19

The Worlds 50 Best

Rangliste wird jährlich aktualisiert

Bewertet wird von über 1000 Gastronomieexperten in 26 Regionen

Es wird auch eine länderspezifische Liste veröffentlicht.

Jede/r JurorIn hat 10 Stimmen, die er/sie abgeben darf.

Geplantes Tafelbild

Auf den färbigen Kärtchen stehen die Kriterien der Tabellen, siehe S. 19 f.

Farben der Kärtchen sind frei gewählt und haben keine Bedeutung

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Stand Dezember 2018 Seite 20

8 Quellenverzeichnis

Bayrisches Staatsministerium für Unterricht und Kultur. (2000). Von http://sinus-transfer.uni-

bayreuth.de/fileadmin/MaterialienDB/30/wiederholen.pdf abgerufen am 7. Mai 2019

bpb: Bundeszentrale für politische Bildung. (14. November 2012). Spickzettel anfertigen. Abgerufen

am 20. April 2019 von bpb: Bundeszentrale für politische Bildung:

http://www.bpb.de/lernen/grafstat/grafstat-bundestagswahl-2013/148891/spickzettel-

anfertigen

Forlin, R., & Engler, R. (2014). Was ist Didaktik? Didaktische Prinzipien. Allgemeine Didaktik 1S für die

Sekundarstufe, 3-24.

Klippert, H. (2010). Heterogenität im Klassenzimmer: wie Lehrkräfte effektiv und zeitsparend damit

umgehen können. Weinheim ua: Beltz.