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Folkwang Musikschule Foxx MäRZ – AUGUST 2019 FOLKWANG MUSIKSCHULE FüR MUSIK, T ANZ UND SCHAUSPIEL FOLKWANG EINHEIT VON KUNST UND LEBEN

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FolkwangMusikschule

Foxx März – August 2019

FolkwAng Musikschule Für Musik, tAnz und schAuspiel

FolkwAngeinheit von kunst und leben

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Foxx 3Foxx2 Inhalt

Wir sind von gestern.

www.genobank.de

Deshalb zählen bei uns neben Geld auch noch Menschen und echte Werte.

Denken Sie Geld anders!

Die drei ??? Kids: MusikdiebeMusical mit den Kinder- und Jugend-chören der FMS

MusikApps, Tablets, Sonic ChairsNeue Angebote in der Musikbibliothek

Einheit von Kunst und LebenTeil I – Die Folkwang-Idee

Very British!Essener Philharmoniker mit S-Klassen-schülern im Aalto-Theater

Queeny UnpluggedFMS-Schüler singen beim Education-Projekt des Aalto Ballett Essen

Sinfonieorchester der FMSDesar Sulejmani leitet das neue Orchesterprojekt

Konzertchor der FMSKelley Marie Sundin gibt der Chorarbeit eine neue Struktur

#SchlagzeugNeue Rhythmen mit Salome Amend

100 Jahre VHSDie FMS wünscht viel Glück zumGeburtstag

Geige spielen – einmal andersÜber einen besonderen Schüler und seinen Weg zum Instrument

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27 20 Terminkalender

39 Impressum

39 Service

Liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Damen und Herren,

Von null auf neunzigIlse Storb feiert Geburtstag

Drama, Wahnsinn, KinderlachenDie frisch sanierte Studio-Bühne Essen stellt ihr Programm vor

Jetzt mach mal ‘nen Punkt!Perspektivenwechsel bei „Jugend musiziert“

Loslegen und Spaß habenUkulele lernen an der Folkwang Musikschule

RückspiegelImpressionen von Tschaikowskis Ballett „Der Nussknacker“

Die haben noch viel vorStarker Auftritt der Azubis Lara und Maxi

Keine Angst vorm FördervereinMitglied werden – Mitglieder werben

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Unsere Institution trägt den Namen Folkwang Musikschule. Doch uns

erreichen immer wieder Briefe mit ‚auf-regenden‘ Varianten wie: Volkmann Mu-sikschule, Folkwahn Musikschule, Volks-wagen Musikschule, Wolfgang Music Schule oder auch Folksong Musikschule. All dies ist zwar falsch, aber nicht unin-teressant, denn es zeigt uns, dass einige den Begriff „Folkwang“ gar nicht kennen.

Unser Name ist in doppelter Hinsicht un-gewöhnlich. Einerseits bezeichnet er eine Kultureinrichtung, an der Musik, Tanz und Schauspiel unterrichtet wird, als „Musik-schule“, unterschlägt dabei also die bei-den anderen Sparten. Andererseits hat der Begriff „Folkwang“ eine bestimmte Bedeutung: Es ist der mythisch-germani-sche Palast der Göttin Freya, ein Ort, an dem die verschiedenen Repräsentanten der Künste zusammenkommen.

Zu Beginn des letzten Jahrhunderts – und schon vorher, beispielsweise in der Gesamtkunstwerkskonzeption Richard Wagners – entstand bei Kulturschaffen-den und in der Kulturtheorie ein Bewusst-sein, dass eine ganzheitliche Betrachtung der Zugang zu besonderer kultureller Entwicklung und Entfaltung ist. Dieser Leitgedanke ist seitdem wesentlich für die Entwicklung der Folkwangtraditi-on, die überregional mit der Stadt Essen assoziiert wird. Sie fußt auf der Überle-gung, dass die Persönlichkeitsentwick-lung ganzheitlich, also mit allen Sinnen und auf alle kulturelle Sparten bezogen, erfolgen soll. Die Ganzheitlichkeit bezieht sich somit auf zwei Aspekte: zum einen auf die Betrachtung der Persönlichkeit des Einzelnen und zum anderen auf die Künste bzw. den Austausch der Kunst-sparten. Kultur sollte darüber hinaus die Gesellschaft durchdringen und der Alltag

sich aufgrund der künstlerischen Prägung des Einzelnen und der daraus erwachsenden Gestaltungsfähigkeit verändern.

Wir möchten unseren Leserinnen und Lesern das Thema „Folkwang“ in einer kleinen Arti-kelreihe näherbringen. Zum Auftakt stellen wir in dieser Ausgabe die Folkwang-Idee der Einheit von Kunst und Leben und das Wirken ihres Namensstifters Karl Ernst Osthaus vor. Es folgt die Geschichte der vier Einrichtungen, die Essen heute zur Folkwangstadt machen: das Museum Folkwang (mit seinen beiden Museumsvereinen), die Folkwang Universität der Künste und die Folkwang Musikschule, die mit der 1927 gegründeten Folkwang-schule für Musik, Tanz und Sprechen ein ge-meinsames Vorgängerinstitut haben, und das Folkwang Kammerorchester.

Neue Projekte, neue Veranstaltungen und neue Gesichter der Folkwang Musikschu-le stehen im Fokus weiterer Beiträge dieses Hefts: So erweitern und vertiefen wir unsere Orchester- und Chorarbeit, Androiden und Musik-Apps, aber auch die Ukulele halten Einzug in den Musikunterricht, und wir stellen u. a. zwei spannen-de Kooperations-projekte vor, die im Aalto-Theater zu sehen sind.

Ich wünsche Ihnen und Euch viel Ver-gnügen beim Lesen und natürlich beim Besuch unserer Veranstaltungen!

Dr. Bernd MengedeInstitutsleiter

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Foxx Musikdiebe4 Foxx 5Musikbibliothek

Rallye „Appsolutely Mozart“

Die Soundsessel (noch ohne Rückenpillen) vor ihrem Transport nach Essen, Foto: Jan Stühn

Logo der App „GarageBand" für IOS

Sonntag, 7. April 2019, 11:30 + 15:00 UhrDie drei ??? Kids: Musikdiebe

Musical von Peter Schindler (Musik) und Boris Pfeiffer (Text)mit den Kinder- und Jugendchören der Folkwang Musikschule

Mit freundlicher Genehmigung des Carus-Verlags

Chorleitung: Christina HanischKlavierbegleitung: Holger KnöbelTon: Ralf ChmarowskiLicht: New Noise

Altersempfehlung: ab 6 JahrenLänge: ca. 75 Minuten

Eventhalle der WeststadthalleThea-Leymann-Straße 23, 45127 EssenFreie Platzwahl, Einlass: 30 Min. vor Beginn der Vorstellung

Eintritt: 6,50 € (inkl. VVK-Gebühren)

Die drei ??? Kids: MusikdiebeMusical mit den Kinder- und Jugendchören der FMS

Die drei ??? Kids aus Rocky Beach übernehmen jeden Fall. Die-

ses Mal führt es Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews in die Welt der Musik: Aus dem Tonstudio der berühmten Popsängerin Modena wurde ein Song gestohlen und im Internet verbreitet. Wer ist so dreist und klaut geistiges Eigentum? Kann Modena ihren engsten Mitarbeitern nicht mehr vertrauen? Sie schleust die drei Freunde als Chorsänger ins Aufnahmestudio. Nach einigem Be-obachten und cleverem Kombinieren gelingt es ihnen tatsächlich, der Spur des Diebes zu folgen und ihn dingfest zu machen. So die Geschichte des Musicals, das mit einer ungeahnten Wendung und einem unerwarteten Happy End überrascht!

Die Songs des ersten Musicals aus der beliebten Reihe „Die drei ??? Kids“ des Autors Boris Pfeiffer schrieb Peter Schindler. Er spannt einen wei-ten musikalischen Bogen von Popballaden über Swing und Tango bis hin zu Punk und Rap. Seit einem Jahr bereitet der Kinder- und Jugendchor der Folkwang Musikschule unter der Leitung von Christina Hanisch die leicht gekürzte Fassung des Stücks vor. Die beiden Vorstellungen, die am 7. April in der Weststadthalle über die Bühne gehen, können als eine Art Preview verstanden werden. Im Frühjahr 2020 soll dieses Mu-sical nämlich in noch größerem Rahmen aufgeführt werden, gemein-sam mit dem Werdener Kinderchor der Folkwang Musikschule – und vielleicht sogar mit Dir?

Die aktuell rund 30 Chormitglieder im Alter von 6 bis 17 Jahren proben – bis auf die Schulferien –immer mittwochs von 16:30 Uhr bis 17:30 Uhr (Kinderchor) und ab 17:30 Uhr (Jugendchor) in der Folkwang-Musikschulzentrale in der Weststadthalle. Neuzugänge sind stets willkommen!Wenn Du Spaß am Singen, Tanzen und Spielen hast, kannst Du auch am 9. März zur Geburtstagsveranstaltung der Volkshochschule einige Lieder aus dem Musical „Die drei ??? Kids“ mitproben und nachmittags beim Konzert mitsingen.

Anmeldung zu den Chören:Musikschulsekretariat, Tel. (0201) 88 44-104/-105E-Mail: [email protected]

MusikApps, Tablets, Sonic ChairsNeue Angebote in der Musikbibliothek

Die Musikbibliothek entdecken – jetzt auch interaktiv!Ausgestattet mit Tablets, beantworten Schülerinnen und Schüler während einer spannenden interaktiven Rallye Quizfragen, scannen QR-Codes, nehmen Fotos auf und haben dabei jede Menge Spaß. Die Musikbibliothek der Stadtbibliothek Essen bietet für den Anfang zwei Rallyes an:Mit Tablet und TRAZOM durch die Musikbibliothek(1. – 4. Schuljahr)Die Kinder entdecken mit der Comicfigur TRAZOM die Musikbiblio-thek und erfahren, was man hier alles machen kann. Am Ende wird verraten, wer sich hinter dem lustigen Namen TRAZOM verbirgt.APPsolutely Mozart – Eine Spurensuche in der Musikbibliothek (3. – 5. Schuljahr)Im Mittelpunkt steht der Komponist Wolfgang Amadeus Mozart. Die Kinder finden heraus, wann und wo er gelebt hat, wie er als Mensch war, welche Werke er komponiert hat und warum er in der Musik-bibliothek die Nr. 1 ist.

Reif für die akustische Insel? Musik erleben im Sonic Chair!In den neuen Soundsesseln der Musikbibliothek erleben Sie Musik so, als seien Sie live dabei und das, ohne andere zu stören. Optisch und akustisch von der Umgebung abgekoppelt, können Sie auf fest installierten iPads unsere vier NAXOS-Datenbanken Klassik, Jazz, World und Video durchsuchen und Ihre Lieblingsmusik unmittelbar aufrufen. Dabei hören und spüren Sie feinste Klangdetails, denn Sie sitzen mitten im Klangzentrum! Die Installation weiterer Musik-Apps zum Kennenlernen und Ausprobieren ist vorgesehen.

MusikApps – AppMusik? Workshops mit Salome AmendSchon lange ersetzen Smartphones und Tablets MP3- und CD-Player. Dass man mit diesen Geräten aber noch viel mehr machen kann als nur Musik hören, erfahren Sie an zwei Terminen unserer Reihe „Musik wird lebendig“ mit Salome Amend von der Folkwang Musikschule.AppMusik – Musikmachen mit AppsSamstag, 11. Mai, 11 – 13 UhrOb Metronom, Musik-Streaming, Stimmgerät oder das spielerische Lernen von Intervallen und Noten: Im ersten Workshop stellt Ihnen Salome Amend viele nützliche Apps vor, die eine tolle Erweiterung für das eigene Musizieren sein können.GarageBand – Musikmachen mit dem iPadSamstag, 14. September, 11 – 13 Uhr

Im zweiten Workshop steht das Mu-sizieren und Arbeiten mit der App „GarageBand“ im Vordergrund. Wie komponiere und produziere ich ein eigenes Stück mit Hilfe von Tablets? Was sind eigentlich Loops? Wie schrei-be ich eine Melodie, eine Akkordfolge oder einen Rhythmus? Kann ich das Tablet als eigenständiges Instrument benutzen oder auch mit akustischen Instrumenten verknüpfen?

Die Workshops sind kostenlos, iPads werden zur Verfügung gestellt. Reservieren Sie sich einen Platz: Tel. (0201) 88 42 281, E-Mail: [email protected]

Verena FuntenbergerLeiterin der Musikbibliothek der Stadtbibliothek Essen

Samstag, 9. März 201911:00 – 16:00 Uhr

Singendes Erwachenins Geburtstagsjahr

11:00 – 13:00 Uhr Beginn in der FMS mit wechselnden (Mit)Singangeboten, u. a. Songs aus dem Musical „Die drei ??? Kids“ Folkwang Musikschule Thea-Leymann-Straße 23, 45127 Essen

13:00 – 13:45 Uhr Umzug in die Volkshochschule

14:00 – 16:00 Uhr Abschlusskonzert in der VHS mit den geprobten Musical-Songs u. a. Eintritt zum Abschlusskonzert: 5,00 € für nicht beteiligte Zuhörer Volkshochschule Essen, Großer Saal Burgplatz 1, 45127 Essen

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Foxx Folkwang-Idee6 Foxx 7Folkwang-Idee

Einheit von Kunst und LebenTeil I – Die Folkwang-Idee

Der Name „Folkwang“ ist so selbstverständlich in unserem Sprach-gebrauch, dass wir kaum noch darüber nachdenken, wie wir zu

dieser Selbstverständlichkeit gelangt sind. Nicht nur unsere Musik-schule ist danach benannt, sondern auch das Museum, die Universi-tät und ein Kammerorchester. „Folkwang“ steht seit mehr als einem Jahrhundert für die Verbindung von Bildender Kunst, Musik, Theater, Tanz, Wissenschaft und Architektur.

In einer kleinen Reihe möchten wir die spannende Geschichte der Folkwang-Institute vorstellen und die wechselvolle Karriere einer Idee nachzeichnen. Den Auftakt bildet natürlich der Namensstifter, Museumsgründer, Mäzen und Kulturvermittler Karl Ernst Osthaus (1874 – 1921).

Karl Ernst Osthaus und die Reformbewegung

Im Juli 1902 wurde das Folkwang-Museum in Hagen eröffnet. Karl Ernst Osthaus, Sohn eines Bankiers und Enkel eines Großindus-triellen, war bis zur Eröffnung im heimischen Hagen durch den Atlas und die Sahara gereist. Er hatte aus seinen wissenschaft-lichen Exkursionen schon eine beträchtliche naturwissenschaft-liche Sammlung angelegt und fühlte sich insbesondere der isla-mischen Kunst und Kultur sehr verbunden. Dennoch war auch er in hohem Maße vom Hegemonialanspruch des neuen Kaiserreichs infiziert und Mitglied des rassistischen Alldeutschen Verbandes. Dieser propagierte einen aggressiven Nationalismus und förderte das „Deutschtum“. Osthaus selbst, der Deutsche und Französische Literatur, Römische Geschichte und Ästhetik studierte, war vom Ideal einer germanischen Kultur beseelt, in der das deutsche Volk durch eine neue allgemeine Erziehung zum Schönen „erweckt“ werden sollte.

In der altnordischen Mythologiensammlung Edda stieß er auf „Folkwang“, was so viel wie „Volks-Anger“ oder „Krieger-Aue“ be-deutet. Dieser gehörte der Sage nach zum Wohnsitz der wichtigsten germanischen Göttin Freya, Göttin der Liebe und der Schönheit. Er war eine Art Vorhalle zum germanischen Paradies, in der gefalle-ne Krieger zusammenkamen, die von Freya ins Totenreich geleitet wurden. Freilich sollten sich, laut Karl Ernst Osthaus, im modernen Folkwang nicht nur Helden einfinden, sondern das einfache Volk, um sich kulturell weiterzubilden. Eines seiner Hauptmotive erläu-tert Osthaus am Eröffnungsabend den geladenen Gästen so:

„Es ist auch mein letztes Ziel, die Bildung allen zu bringen, auch meine feste Überzeugung, dass ohne die Mitwirkung der Kunst die wichtigsten Fragen des sozialen Lebens unlösbar sind. Aber, meine Herren, die Kultur ist heute keine Klassenfrage, sie ist eine Volksfra-ge, ist die große Frage unserer Zeit.“

Es ist ein Glück für Osthaus und letztlich für uns alle, dass seine deutschnationale, völkische und bisweilen antisemitische Überzeu-gung von einem dazu in krassem Gegensatz stehenden internatio-nalen radikalen Kunstgeschmack begleitet wurde. Zwar ließ er das Museumsgebäude in Hagen noch im alten Neo-Renaissance-Stil von dem Berliner Architekten Carl Gérard bauen, die Innenausstattung seines „Folkwang-Museums“ aber überliess er schließlich Henry van de Velde, dem flämischen Jugendstil-Architekten, der aus dem Mu-seum und seinem Interieur ein Dokument des Neuen Stils machte.

Deren Vertreter entrümpelten die repräsentativen bürgerlichen Tem-pel von allem Historismus und schufen einen Stil, der sich an kla-ren Formen orientierte und die modernen industriellen Materialien nutzte. Dabei suchten sie die Bauwerke im Einklang mit der Natur zu schaffen. Beim Folkwang-Museum ging es nicht darum, dem All-tag mit repräsentativem Beiwerk zu entfliehen, sondern darum, ihn mit Schönheit zu durchdringen. Vom Treppenhaus zu den Sälen, von der Türklinke bis zum Fensterrahmen, alles stand in harmonischer Beziehung zueinander – und mitten darin die Sammlungen mit den Abteilungen Naturwissenschaften, Kunstgewerbe, Bildende Kunst. Letztere von Renoir, Gauguin, Munch, Rousseau, Cézanne, Matisse, Van Gogh. Allein die Liste der ersten Gemäldeerwerbungen von 1901 bis 1907 lässt erahnen, dass der Sammler nicht nur in der Lage war, über den germanischen Tellerrand hinauszublicken, sondern auch ein Gespür für den Zeitgeist hatte.

Gesamtkunstwerk „Folkwang“

Kaum stand das Museum, holte der Kunstmäzen auch schon die ersten Künstler, die Malunterricht geben sollten, nach Hagen, sozu-sagen als „Artists in Residence“. „Ich will mein Museum zum künst-lerischen Mittelpunkt für den Industriebezirk und seine wachsende Menschenzahl machen.“, schrieb er an den französischen Bildhauer Auguste Rodin. Und das bedeutete auch „Volkserziehung“, weit über eine Institution wie ein Museum hinaus. Angeregt durch den Direktor der Hamburger Kunsthalle und Vater moderner Museumspädagogik

Ida Gerhardi: Karl Ernst Osthaus, 1903 / Öl auf Leinwand / 110,5 x 76,5 cmOsthaus Museum Hagen, Fotograf: Achim Kukulies, Düsseldorf

Osthaus Museum Hagen - Fotografie Werner Hannappel

Osthaus Museum Hagen - Fotografie Werner Hannappel

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Foxx Folkwang-Idee8 Folkwang-Idee Foxx 9

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DER STRUWWELPETER

Meisterwerke massenhaft aus der Sammlung Heinz Beck

27. 1. –12. 5. 2019

Greta Garbo, Humphrey Bogart, Alfred Hitchcock & Co.Fotogra� en aus der John Kobal Foundation

19. 5. –15. 9. 2019

Zappel-Philipp, Paulinchen und Hanns Guck-in-die-Luft zwischen Faszination und Kinderschreck von 1844 bis heute

22. 9. 2019–12. 1. 2020

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Special Guest

kam und bessere, gesündere Wohnverhältnisse der Industriearbeiter im Blick hatte, waren Pioniere des modernen Industriedesigns betei-ligt, etwa der Maler und Architekt Peter Behrens.

Museum, Natur, Schule, Künstlerkolonie – Osthaus präsentierte 1920 einen Entwurf von Bruno Taut für eine Folkwang-Schule: „(...) Es mag uns gehen, wie es wolle, eines steht fest: dass nur die höchste Veredelung der Arbeit den Ausfall (kriegsbedingt,d. Verf.) der Massenproduktion wettmachen kann. Damit wird, zum ersten Male vielleicht in der Geschichte der deutschen Wirtschaft, Veredelung des Menschen selbst zur Vorbedingung einfacher Lebensexistenz.“

Alfred Lichtwark (1852 – 1914) organisierte er regelmäßig kunstpä-dagogische Vorträge. Seit Beginn des Ersten Weltkrieges suchte er Kontakt zu den höheren Schulen in Hagen, um Schüler in seine Vor-tragsveranstaltungen einzuladen. Osthaus schwebte eine „Lebensre-form durch Kunst“ vor, ein utopisches Modell, ein Gesamtkunstwerk „Folkwang-Schule und Folkwang-Museum“.

Zwischen 1906 und 1908 ließ er sein eigenes Wohnhaus Hohenhof, das in der neu entstehenden Gartenstadt Hohenhagen stehen sollte, wieder nach Entwürfen von Henry van de Velde bauen. An den Pla-nungen der Gartenstadt, die ursprünglich als eine stadtplanerische Reform-Idee aus den verrußten Industriestädten Großbritanniens

Westfassade des Hohenhofs in Hagen • Osthaus Museum Hagen, Fotograf: Tobias Roch, Hagen

Und wie das gehen sollte, darüber hat Osthaus, inspiriert durch die moderne Reformpädagogik, ganz klare Vorstellungen: „Die neue Zeit, eine Zeit des qualitativen Schaffens, wird sich die Schule der Harmonie, der funktionalen Ertüchtigung aller Kräfte und der seelischen Vertiefung schaffen müssen. Ihr Stundenplan wird anders aussehen als der bisherige: körperliche Arbeit in Werkstatt, Garten und Feld, rhythmische Gymnastik und Musik, Kunstbetrachtung und dramatisches Spiel werden im Vorder-grunde stehen (...). Aller Unterricht wird darauf eingestellt sein, den Schüler nicht gelehrt oder ‚berufstüchtig‘, sondern schöp-ferisch zu machen.“ Doch diese Erziehung zur Qualität verlangt auch eine entsprechende ästhetische Umgebung. Osthaus be-klagt: „Zwischen Zuchthäusern, Kasernen und Schulgebäuden bestand lange Zeit kaum ein Unterschied. (...) Solange wir die Schule nicht zum Brennpunkt künstlerischen Lebens in unseren Städten machen, solange nicht der höchste Geschmack auf ihre Gestaltung angewandt wird, solange wird sie ungeeignet bleiben, die Generation von Menschen heranzubilden, auf denen allein die deutsche Zukunft beruhen kann.“

So spiegelt sich im Werdegang und den Unternehmungen des Folkwang-Erfinders Karl Ernst Osthaus der Widerspruch des neu angebrochenen 20. Jahrhunderts. Neben all seinem nationalen Streben war der Kunstmäzen inspiriert von der Reformpädagogik, die dem „Pauken“ und dem Rohrstock einen humanen ganzheit-lichen Ansatz entgegensetzte, und von einer Reformarchitektur, die den ästhetischen Rahmen für den Ort dieser Begegnung aller Bürger schuf. „Folkwang ist die Einheit aller Künste und künstle-rischen Erziehung“, so sein Credo. Die Folkwang-Schule in Hagen bestand nur ein Jahr. Karl Ernst Osthaus selbst starb mit nur 46 Jahren am 25. März 1921 in Meran. Doch seine Folkwang-Idee entwickelte sich weiter und sollte bald neue Heimstätten finden, an denen eine Vielzahl anderer Ideen- und Geldgeber, Reformer und Ideologen wirkten.

Wie die Gründergeneration des Museums, der Universität und des Kammerorchesters in Essen mit dem Label „Folkwang“ umgingen, was sie antrieb und was sie behinderte, welche Rolle der Natio-nalsozialismus und die Wirtschaftswunderjahre für die Institute spielte, und was sie heute ausmacht, das beleuchten die nächsten Folgen der FOXX.

Dana Savic, freie Autorin und Regisseurin´

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Foxx Very British!10 Foxx 11Queeny Unplugged

Foto: Karla Schwede

Termine:Donnerstag, 9. Mai 2019, 19:00 UhrDonnerstag, 6. Juni 2019, 19:00 Uhr

Orchester: Essener Philharmoniker mit S-Klassenschülerinnenund -schülern der Folkwang Musikschule

Chor: Opernchor des Aalto-Theaters, Philharmonischer Chor Essen

Moderation: Marie-Helen Joël, Christina Clark

Spielort: Aalto-Theater, Opernplatz 10, 45128 Essen

Eintritt: 10,00 € (inkl. Systemgebühr)

VVK: TicketCenter, II. Hagen 2, 45127 Essen Tel. (0201) 81 22-200E-Mail: [email protected]

www.theater-essen.de/oper

Very British!Essener Philharmoniker mit S-Klassenschülern im Aalto-Theater

Es ist wieder so weit: „The British Way of Life“ geht in die nächste Runde. Es ist ja auch ein tolles Land mit wunderbarer Musik, aus-

gefallenen Essgewohnheiten und skurrilen Eigenheiten!

Schon bei der Essener „Night of he Proms“ im Jahr 2017 war die S-Klasse der Folkwang Musikschule dabei. Dieses Mal dürfen 15 der-zeitige und ehemalige S-Klassenschülerinnen und -schüler mit den Profis der Essener Philharmoniker an den Pulten des Orchesters sit-

zen, um das Konzert in der Philharmonie Essen mitzugestalten.

Nicht nur die Musiker, auch die beiden Opern- Madämchen Miss Betterknower und Fräulein Vorlaut stecken bereits in den Vorbereitungen.

Miss Betterknower geht die Angelegenheit eher mo-disch an, während Fräulein Vorlaut ihren Kopf noch

tiefer in englische Gesetzbücher und Reiseführer steckt. Da gibt es doch

zum Beispiel dieses lustige Gesetz, dass es den Parlamentsmitgliedern strengstens untersagt ist, im britischen Parlament in Rüstung zu erscheinen. Und für den Fall, dass das Ungeheuer von Loch Ness doch existiert, wurde es si-cherheitshalber gesetzlich unter Naturschutz gestellt. Miss Betterknower legt bei ihrer Freundin besonderen Wert auf die englische Höflichkeit. Ein „Thank you“ ist wie eine Tasse Tee – es passt zu jeder Lebens-lage und sollte so auch eingesetzt werden.

Aber das Allerbeste ist natürlich immer noch das bunte Völkchen bei den berühmten „Proms“-Konzerten. In Sommerkleidchen, kurzen Ho-sen und Sandalen oder in festlicher Abend-Robe: Bei der „Last Night of the Proms“ ist alles möglich. Denn Kleiderordnung ist bei dem be-rühmten klassischen Musikfestival Fehlanzeige. Es gilt dort wie hier: Je schräger, desto besser!

Queeny UnpluggedFMS-Schüler singen beim Education-Projekt des Aalto Ballett

In der Spielzeit 2014/15 sorgte „Queeny“ für einen Überraschungs-erfolg und absolute Begeisterung bei den Beteiligten sowie den

Besucherinnen und Besuchern des Aalto Ballett Essen.

Auch in dieser Saison bietet das von dem Ballett „Tanzhommage an Queen“ ausgehende Education-Programm Essener Schülerinnen und Schülern – mit Unterstützung der Compagnie des Aalto Ballett Essen – die Chance, nach fünf Monaten intensiver Proben selbst auf der großen Bühne zu stehen, zu tanzen und sich zu zeigen.

Einige der Rock-Hits werden dabei live vom Orchester der Essener Goetheschule interpretiert und von Schülerinnen und Schülern der Folkwang Musikschule gesungen, so dass neben dem Tanz auch Musik und Gesang gefördert werden – und die Aufführungen mit noch mehr Power über die Bühne gehen.

Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e. V.

Elf Sängerinnen und Sänger der Folkwang Musikschule und zwei externe Gäste wandeln auf den Spuren des großen Freddie Mercury und interpretieren zusammen sechs Welthits von Queen. Vor den gemeinsamen Proben wurden sie von Kelly Sundin, Carola Laux, Lena Sokoll, Sara Bodemann, Ulrike Tervoort und Julia Zanke (Gesamtleitung) einzeln gecoacht. Der Hamburger Rocksänger Ralph Beulshausen übernahm das Coaching der Gruppe und Pianist und Keyboarder Guido Hendrichs die Korrepetition.

Termine:Mittwoch, 26. Juni 2019, 19:00 UhrDienstag, 2. Juli 2019, 19:00 Uhr

Mitwirkende:Orchester der Goetheschule Essen, junge Sängerinnen und Sänger der Folkwang Musikschule, Schülerinnen und Schüler von Essener Schulen sowie des Fachbereichs Tanz des Gymnasiums Essen-Werden und die Compagnie des Aalto Ballett Essen

Konzept und Choreografie: Ben Van Cauwenbergh

Musikalische Leitung: Marcus Schönwitz

Spielort: Aalto-Theater, Opernplatz 10, 45128 Essen

Eintritt: 10,00 € (inkl. Systemgebühr)

VVK: TicketCenter, II. Hagen 2, 45127 Essen, Tel. (0201) 81 22-200E-Mail: [email protected]

www.theater-essen.de/ballett

Von links stehend: David Holz, Kathrin Kulick, Guido Hendrichs, Leveke Durst,Dominik Schulz, Julien Hellmig, Bojana Majotorovic, Ralph BeulshausenVon links kniend: Vivien Bryl, Ute Kraemer, Hannah Kaminski-Goodhart

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Foxx Desar Sulejmani12 Foxx 13Desar Sulejmani

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Sinfonieorchester der FMSDesar Sulejmani leitet das neue Orchesterprojekt

Seit Mai 2018 leitet Desar Sulejmani die Orchesterarbeit derFolkwang Musikschule und ist künstlerischer Leiter und Dirigent

unseres neu gegründeten Sinfonieorchesters.

Der in Albanien geborene deutsche Pianist und Dirigent Desar Sulejmani studierte von 1998 bis 2008 an der Folkwang Univer-sität der Künste in Essen Klavier, Kammermusik und Dirigieren. Weitere wichtige künstlerische Impulse erhielt Desar Sulejmani in zahlreichen internationalen Meisterkursen. Als Pianist tritt er überall in Europa auf, sowohl als Solo- als auch als Kammermu-sikkünstler.

Seit 2003 tritt Sulejmani als Dirigent auf. In Deutschland dirigierte er u. a. folgende Orchester: Bochumer Symphoniker, Bergische Symphoniker, Neue Westfälische Philharmonie Recklinghausen, Folkwang Kammerorchester Essen und Rotary Orchester Deutsch-land. In anderen Ländern Orchester wie: Hradec Kralove Philhar-monic Orchestra (Tschechische Republik), Como Lake Philharmonic Orchestra (Italien), Philharmonic Orchestra of Brasov (Rumäni-en), National Symphonic Orchestra of Uzbekistan, Symphonic Orchestra of Kosovo Philharmony, Symphonic Orchestra of Albanian Broadcasting Company und Symphonic Orchestra of National Opera and Ballet Theatre in Albanien.

Im Oktober 2010 war Desar Sulejmani Stipendiat der ersten inter-nationalen Dirigentenakademie „Orchester und Stimme“, veranstal-tet von den Bochumer Symphonikern im Rahmen der „RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas“. Verschiedene Theatergastspiele als Dirigent und Pianist führten ihn nach Essen, Köln, Wuppertal, Tirana/ Albanien und National Tashkent/ Usbekistan. Außerdem war er von 2009 bis 2012 Mitglied des künstlerischen Teams des Musik-theaters im Revier in Gelsenkirchen und dort als stellvertretender Chordirektor und Korrepetitor tätig.

Desar Sulejmani erhielt die Position des künstlerischen Leiters und des Dirigenten bei der Kölner Orchester-Gesellschaft und leitet die Heinrich-Heine-Symphoniker in Düsseldorf sowie das Sympho-nische Blasorchester Essen. 2016 hatte er die musikalische Leitung bei der internationalen Produktion der „Zauberflöte“ am Joburg Theatre in Johannesburg inne. Im selben Jahr gründete er die Deut-sche Rhein-Philharmonie, dessen Chefdirigent er ist. Seit Dezem-ber 2014 agiert er zudem als künstlerischer Leiter der European Summer Music Academy in Kosovo.

Im April 2017 wurde Sulejmani zum neuen künstlerischen Leiter von „Pro Klassik“ in Königswinter berufen und organisierte seither zahlreiche Solo-, Kammermusik- und Orchesterkonzerte. Gemein-sam mit der Sopranistin Caroline Merz ist er seit einigen Jahren im

In- und Ausland als Dozent für Liedgestaltung und Opernkorrepe-tition tätig, außerdem seit Oktober 2012 als Dozent für Klavier an der Folkwang Musikschule.

www.desar-sulejmani.com

Sinfonieorchester der Folkwang Musikschule

Leitung:Desar Sulejmani

Teilnahme:Offen für alle FMS-Schüler und externe Musiker jeden Alters

Programm und Konzerte:Georges Bizets Carmen-Suite und Danzón No. 2 von Arturo MárquezHinzu kommen weitere Orchesterwerke und Solokonzerte.Die ersten Konzerte sind für Juni 2019 geplant.

Proben:Samstags von 11:00 – 14:00 Uhr in der Folkwang MusikschuleDie Probenarbeit wird von Instrumentallehrkräften der FMS und Gastdozenten unterstützt.Es wechseln Tutti- und Satzproben nach Bedarf.

Nähere Infos:Matthias Häusler, Tel. (0201) 88 44 037E-Mail: [email protected]

Foto: Alexander Vejnovic

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Foxx14 Kelley Sundin Foxx 15Kelley Sundin

Konzertchor der FMSKelley Sundin gibt der Chorarbeit eine neue Struktur

Die Chorleiterin und Mezzosopranistin Kelley Marie Sundin ar-beitet seit 2015 als Chorleiterin und Stimmbildnerin an der

Folkwang Musikschule und an der Chorakademie am Konzerthaus Dortmund. Sie ist künstlerische Leiterin des Jugend-Mädchen-Chors der Chorakademie und seit Herbst 2018 Leiterin des Chorbereichs der Folkwang Musikschule.

In ihrer amerikanischen Heimat studierte sie Chorleitung bei Prof. Kathy Salzman Romey und Gesang bei Prof. Adriana Zabala und schloss ihr Studium 2013 mit dem Master of Music der Universität von Minnesota ab.

Ihre Tätigkeit als Chorleiterin führte Sundin auf Konzertreisen nach Deutschland, Österreich, Chile, Schweden, Italien, Tunesien, Estland, Irland, England und in die Vereinigten Staaten. Im Rahmen von Chor- assistenzen arbeitete sie bei der Internationalen Bachakademie Stuttgart und der Bachakademie Weimar mit professionellen Chören zusammen.

Als Sängerin war sie beim „Oregon Bach Festival“, bei „The Singers – Minnesota Choral Artists“ und dem „South Dakota Chorale“ tätig, der mit dem Grammy-Preisträger Blanton Alspaugh CD-Produktionen veröffentlich hat. Seit 2016 arbeitet sie außerdem als Gastsängerin mit den Kölner Vokalsolisten zusammen.

Essens erster Mitarbeiterchor

Unter Kelley Sundins musikalischer Leitung gründeten die Folkwang Musikschule und das Institut Gesundheit der Stadt Essen im Novem-ber 2018 Essens ersten Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiter-Chor unter dem Motto „Singen ist gesund!“ „Leute, die regelmäßig singen, sind oft viel länger viel gesünder“, so die Chorleiterin. „Die jüngere medizinische Forschung zeigt: Singen ist Vorsorgemedizin und hilft bei der Gesun-derhaltung von Körper, Seele und Geist. Neben den medizinischen As-pekten geht es bei dem Projekt aber auch darum, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den verschiedensten Bereichen zusammenkom-men, gemeinsam etwas gestalten und Freude haben.“Der Chor trägt den Namen „Rathausstimmen“ und erfreut sich eines regen Zuspruchs, auch einige Dezernenten und der Oberbürgermeister sind schon gesichtet worden. Wer Lust hat, mitzusingen, ist herzlich willkommen! Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die „Rathausstim-men“ treffen sich im Rahmen einer „Musikalischen Mittagspause“ jeden Mittwoch von 13:00 bis 13:30 Uhr im Rathaus (Räume des Kinderforums im Erdgeschoss).

Konzertchor der Folkwang Musikschule

Zurzeit gibt es an der FMS die Kinder- und Jugendchöre von Christina Hanisch, den Jazzchor für Erwachsene unter der Leitung von Carola Laux und den Erwachsenenchor „Singen macht glücklich“ von Ulrike Tervoort, Fachleiterin Gesang der FMS. Kelley Sundin leitet den Kinderchor in Essen-Werden und zwei Grundschulchöre des Projekts „Jedem Kind Instrumente, Tanzen Singen“ mit dem Schwer-punkt Singen. Sie koordiniert und organisiert diesen Chorbereich unter der Leitung von H. Gerd Ott, stellvertretender Institutsleiter der FMS, und möchte die Chorkultur der Musikschule stärken und ausbauen.

„Meine Energie und Leidenschaft gilt der Chormusik“, erklärt Sundin. „Ich möchte möglichst viele Menschen zum Singen bringen, möchte, dass sie erfahren, wieviel Spaß das Singen macht. In einem Chor kann wirklich jeder einen Platz finden.“ Und so wird schon im März der zweite neue Chor neben dem Essener Mitarbeiterchor gegründet: der Konzertchor der Folkwang Musikschule.Über zahlreiche Anmeldungen würden wir uns freuen!

Konzertchor der Folkwang Musikschule

Leitung:Kelley Sundin

Teilnahme:Offen für alle musikalisch begeisterten Chorsängerinnenund -sänger ab 16 Jahren, die Freude am Singen haben.Alle Interessenten sind herzlich dazu eingeladen, bei derChorleiterin vorzusingen!

Programm und Konzerte:Es wird ein umfassendes und abwechslungsreiches Repertoirevon Klassik bis Pop einstudiert.Ziel ist es, regelmäßig Konzerte im sakralen und weltlichenBereich zu gestalten, sich an Musik- und Theaterprojektender Folkwang Musikschule zu beteiligen und Konzertreisendurchzuführen. Das erste Konzert mit einem Potpourri derbis dahin einstudierten Lieder ist für Herbst 2019 geplant.

Proben:Mittwochs von 18:45 – 20:15 Uhr (außer in den Schulferien)Folkwang Musikschule, 1. Etage, Raum 1.03 (Chorraum)Gemischte Besetzung

Gebühren:18 € pro Monat + 10 % ab 27 Jahren+ 20 € einmalige AufnahmegebührErmäßigungen gemäß Satzung sind möglich.Beitragsfrei für Schülerinnen und Schüler der FMS(Ensembleunterricht)

Nähere Infos:Kelley Sundin, Tel. 0157-78 47 16 99E-Mail: [email protected]

Anmeldung:Musikschulsekretariat, Tel. (0201) 88 44 -104 / -105E-Mail: [email protected]

Foto: Klaus Reich

Die „Rathausstimmen“ beim Adventssingen im Rathausfoyermit Oberbürgermeister Thomas Kufen, Foto: Stadt Essen

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Nähere Infos zu den Unterrichtsangeboten:Salome Amend, Leitung der Fachgruppe SchlagzeugTel. (0201) 88 44 045, E-Mail: [email protected]

Anmeldung:Sekretariat der Folkwang MusikschuleTel. (0201) 88 44 -104 / -105, E-Mail: [email protected]

#SchlagzeugNeue Rhythmen mit Salome Amend

Die Entscheidung für das Schlagwerk ist früh gefallen. Zunächst gab es mit vier Jahren einen kurzen Versuch mit dem Cellospiel,

aber nach einem Tag der offenen Tür der Musikschule Wuppertal war Salome Amend fasziniert vom Schlagwerk. Sie drängte ihre Eltern dazu, sie dort anzumelden. Der Rhythmus ihrer musikalischen Vita war vorgezeichnet. Schon bald spielte sie im Ensemble, nahm an Wettbewerben wie „Jugend musiziert“ teil und absolvierte schließ-lich ihr Schlagzeugstudium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Standort Wuppertal. Einer ihrer Professoren war Christian Roderburg – ihr Vorgänger an der Folkwang Musikschule, denn seit Oktober 2018 leitet die 28-jährige Dozentin für Schlagwerk an der Bergischen Universität Wuppertal unsere Fachgruppe Schlagzeug.

Salome Amend begeistert sich gleichermaßen für Zeitgenössische Musik, für Improvisation und Elektronische Musik. Viele Musikstile sind mit dem Schlagzeug möglich: „Das hält frisch im Kopf!“ Zu ihren Vorbildern zählt Steve Gadd („50 Ways to leave your Lover“, Paul Simon). Sie hat ihn mehrfach live gesehen und ist von seinen redu-zierten und gleichzeitig virtuosen Grooves sehr beeindruckt.

Vor dem Einzelunterricht steht bei der Ausbildung an der Folkwang Musikschule der Gruppenunterricht, denn das frühe Spielen im En-semble ist sehr wichtig, findet Salome Amend. Den Schülerinnen und Schülern möchte sie ein Gefühl für Rhythmus, ja für den Puls der Zeit vermitteln. Alles hat einen Rhythmus. „Es geht darum, den Puls zu suchen und zu spüren“, so die Dozentin. „Musik ist eine Sprache. Man kann sich mit Trommeln verständigen. Sicherlich gibt es Men-schen, die sozusagen Rhythmus im Blut haben, aber man kann es auch lernen.“

Vor allem Jugendliche und Erwachsene sollen ermutigt werden, Neues auszuprobieren, in andere Bereiche zu schauen bzw. zu hören. „Man kann hier nicht nur Schlagzeug und Pauke lernen“, erläutert Salome Amend, „sondern auch Mallet-Instrumente wie Marimbaphon, Vibraphon, Xylophon und Glockenspiel.“ Die Ein-bindung elektronischer Medien in den Unterricht ist ihr ebenfalls wichtig: das Arbeiten mit Smartphones, Tablets und Musik-Apps. Darüber hinaus möchte sie verschiedene Schlagzeug-Ensembles an der Folkwang Musikschule aufbauen. „Klasse fände ich aber auch eine ‚Mobile Einsatztruppe‘, ähnlich wie eine Marching Band, doch nicht nur auf Bläser und Schlagzeug beschränkt“.Auf die zahlreichen Vorhaben von Salome Amend darf man also ge-spannt sein!

Salome Amend studierte bei Prof. Christian Roderburg, Mathias Haus und Mirek Pyschny Schlagezug an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Standort Wuppertal. Ihr Interesse gilt vor allem dem Erforschen neuer Klänge in der Improvisation und der Neuen Musik.Mit dem Kölner ensemble 20/21 war Salome Amend mehrfach im Deutschlandfunk zu hören, mit Peter Brötzmann trat sie im Café Ada beim Wuppertaler Jazzmeeting auf. 2016 hatte sie Festival-Auftritte mit dem World Music Ensemble Tabadoul Orchestra und gastierte mit dem notabu.ensemble neue musik in der Düsseldorfer Tonhalle und dem De Doelen Rotterdam. Weitere Projekte mit dem notabu.ensemble neue musik umfassten „Dérive 2“ von Pierre Boulez, „Me-tamorphose“ von Bernd Alois Zimmermann und das Requiem von

Samstag, 4. Mai 2019, 19:00 UhrAntrittskonzertSchlagzeugkonzert mit Salome Amend und PS: Percussion (Salome Amend und Pavel Beliaev)Aula der Folkwang MusikschuleThea-Leymann-Straße 23, 45127 EssenEintritt frei

Samstag, 11. Mai 2019, 11:00 – 13:00 UhrAPPMusik – Musikmachen mit AppsOb Metronom, Musik-Streaming, Stimmgerät oder dasspielerische Lernen von Intervallen und Noten:Salome Amend stellt viele nützliche Apps vor, die einetolle Erweiterung für das eigene Musizieren sein können.Anmeldung: Tel. (0201) 88 422 81E-Mail: [email protected],Zentralbibliothek Essen, Hollestraße 3 (Gildehof), 45127 EssenKostenlos; iPads werden zur Verfügung gestellt.

Donnerstag, 23. Mai 2019, 19:00 UhrRhythm ReportDrumset, Triangel, Marimbaphon oder Pauken: In einem abwechslungsreichen Konzert mit besonderen Klängen und raffinierten Rhythmen stellen Schülerinnen und Schüler die Vielfältigkeit der Fachgruppe Schlagzeug vor. Aula der Folkwang MusikschuleThea-Leymann-Straße 23, 45127 EssenEintritt frei

Hans Werner Henze. 2018 wurde sie mit dem Ensemble Tempus Loquen-di nach China zum Beijing Modern Music Festival eingeladen.Die Zusammenarbeit mit Tänzern und Choreographen reicht von Aufführungen mit Milton Camilo im Kulturzentrum Börse und der Off-Location Olga in Wuppertal bis zum Einsatz im tanzhaus nrw bei „A City seeking its Bodies“ von Alexandra Waierstall & Hauschka.Salome Amend komponiert, arrangiert und performt für verschiedene eigene Projekte mit „Secret Interface“ (Vibraphon, Cello, Electronics) und spielt im Schlagzeug-Duo „PS: Percussion“ mit Pavel Beliaev. Sie ist Dozentin für Schlagwerk an der Bergischen Universität Wuppertal und an der Folkwang Musikschule in Essen.

www.salomeamend.de

Foto: Spitzlicht Fotografie. Wuppertal, Daniel Schmitt

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Foxx 100 Jahre VHS18 Foxx 19100 Jahre VHS

AUFBR CHEÜ100 Jahre VHSDie FMS wünscht viel Glück zum Geburtstag

Die VHS Essen konstituierte sich im Jahr 1919 als eine der ersten Volkshochschulen Deutschlands. Zum 100-jährigen Jubiläum

gratulieren die Essener Kultureinrichtungen mit einem vielfältigen Jahresprogramm, so auch die Folkwang Musikschule.

Schon seit rund 30 Jahren ko-ordiniert Hans-Günther Weber die Kooperation von Volks-hochschule Essen und Folkwang Musikschule. Er ist Leiter der S-Klasse für Spitzentalente, Koordinator der Studienvorbe-reitenden Ausbildung und Kla-vierlehrer an der FMS sowie Lei-ter des Fachbereichs Tanz und Musik, Literatur und Theater der VHS. Für das Jubiläumsjahr ge-staltete er gemeinsam mit vie-len anderen das Festprogramm. Seine Intention dabei: die inhalt-lich ähnlichen Bereiche beider Institutionen zusammenzufüh-ren, denn beide bieten Jung und Alt ein reichhaltiges Angebot in den Fächern Musik, Tanz und Schau-spiel, ohne dass es nennenswerte Doppelungen gibt. Um diese Syner-gien deutlich zu machen, präsentieren sie sich im 1. Halbjahr mit zwei gemeinsam konzipierten und gestalteten Veranstaltungen und einem Vortrag des ehemaligen FMS-Institutsleiters Christian de Witt, gefolgt von zwei Kammerkonzerten im 2. Halbjahr.

Als gutes Beispiel für das Zusammenwirken von FMS und VHS sei hier auch das Blasorchester „Tuba-Libre“ erwähnt, gleichfalls schon rund 30 Jahre alt und weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Seit jeher geleitet von Thomas Ophelders, der an der Folkwang Musikschule als Trompetenlehrer tätig ist, wird es von Hans-Günther Weber an der Volkshochschule betreut, probt aber wiederum an der Folkwang Musikschule. „Das nennt man wohl Nachhaltigkeit und resultiert aus dem Wesen der Kunst. Wenn die Kunst den Menschen einmal gepackt hat, begleitet sie ihn ein Leben lang und wird gewissermaßen zu sei-nem Lebensmittel“, so Hans-Günther Weber. Diese Botschaft versu-chen VHS und FMS in ihrem Unterricht zu vermitteln, und sie soll auch in den Jubiläumsveranstaltungen zu Ehren der Volkshochschule Essen zum Ausdruck kommen.

Kooperationsveranstaltungen VHS – FMS

Samstag, 9. März 2019, 11:00 – 16:00 UhrSingendes Erwachen ins Geburtstagsjahr11:00 – 13:00 Uhr Beginn in der Folkwang Musikschule mit wechselnden Singangeboten Folkwang Musikschule Thea-Leymann-Straße 23, 45127 Essen13:00 – 13:45 Uhr Umzug in die VHS14:00 – 16:00 Uhr Abschlusskonzert im Großen Saal der VHS Volkshochschule Essen Burgplatz 1, 45127 Essen Eintritt zum Abschlusskonzert: 5,00 € für nicht beteiligte Zuhörer

Singen befreit und kann insofern ein persönlicher Aufbruch sein. Das Singen, das sowohl in der Folkwang Musikschule als auch in der VHS Essen intensiv gepflegt wird, hat in der Musikgeschichte in künstleri-scher wie in populärer Hinsicht eine sehr vielgestaltige Rolle gespielt. Dem Aufbruchcharakter innerhalb der Jugendbewegung steht die Funktionalisierung in der NS-Zeit gegenüber, was nach 1945 zu einer Rationalisierung des Schulgesangs führte. Neue Tendenzen wie der „Day of Song“ und Angebote wie „heilsames Singen“ führen auf den Urgrund des Singens als natürlicher persönlicher Ausdruck mit seiner befreienden Kraft zurück.

Donnerstag, 4. April 2019, 19:30 UhrEntwicklung des Musikschullebens in den letzten 100 JahrenVortrag von Dr. Christian de Witt, ehemaliger Institutsleiter der FMSVolkshochschule Essen, Großer Saal, Burgplatz 1, 45127 Essen

Nach dem Ersten Weltkrieg entwickelten sich unter dem Dach der „Reformpädagogik“ neuartige Ansätze. Im Bereich der Musik stand das musikalische Erlebnis im Mittelpunkt. Einer der wichtigen Ver-treter dieser Entwicklung war Fritz Jöde, der in „Musikschulen für Jugend und Volk“ (1924) seine Vorstellungen einer neuen Musik-schularbeit formulierte. Drei Jahre nach Gründung der Essener VHS entstand 1922 in Hamburg die erste Musikschule nach Jödes Vorstel-lungen. Dr. Christian de Witt, ehemaliger Leiter der Folkwang Musik-schule, ist ein ausgewiesener Experte für dieses Thema. Spannend werden seine Visionen einer Musikschule 2030.

Sonntag, 30. Juni 2019, 15:00 – 17:30 UhrAufbruch in eine neue Zeit – Tänze aus aller WeltTanzperformance mit Tänzerinnen und Tänzern der FMS und der VHSAnschließend: offene Tanzangebote für alle InteressiertenMusikpavillon im Grugapark, Virchowstraße 167, 45147 EssenEintritt: zur Gruga

Tanzperformance in Kooperation mit der Folkwang Musikschule im Grugapark mit anschließendem gemeinsamen Tanzen. Das Fach Tanz der Folkwang Musikschule unter Leitung von Marius Bélise hat sich zusammen mit den Kursleitenden der Volkshochschule Essen zur Aufgabe gemacht, „Aufbruch“ in eine tänzerische Performance umzuwandeln. Dabei bekommen die Zuschauer Einblick in die ver-schiedenen Formen des Tanzes, wie er an FMS und VHS gelehrt wird. Anschließend finden offene Tanzangebote statt, an denen sich alle Interessierten beteiligen können.

Samstag, 28. September 2019, 17:00 Uhr Das Beste aus der Welt der Klavierkonzerte Maja Olenjuk und Hans-Günther Weber, Klavier Volkshochschule Essen, Großer Saal, Burgplatz 1, 45127 Essen

Seit dem Barock bzw. den Konzerten für Cembalo und Orchester bis in die Neuzeit haben fast alle bedeutenden Komponisten in der Gat-tung des Klavierkonzertes herrlichste Kompositionen hinterlassen, die regelmäßig in den Konzertprogrammen der Konzerthäuser erklingen. Neben großer Virtuosität haben sich die wunderbaren Melodien der bekannten Werke ins kollektive Gedächtnis der Musikliebhaber einge-prägt. In dem hier erklingenden Best-of begegnen sie dem Publikum in einem fließenden Kaleidoskop. „Aufgebrochenes“ wird neu wieder zusammengefügt – ein Konzert zum Zuhören und Mitraten.

Samstag, 9. November 2019, 17:00 UhrAufbrüche in die ModerneGemeinsames Konzert mit Musikerinnen und Musikern der Folkwang Musikschule und der VolkshochschuleVolkshochschule Essen, Großer Saal, Burgplatz 1, 45127 Essen

Es erklingen verschiedenste Musikwerke, die die Vielgestaltigkeit der modernen Musikentwicklung sinnlich erfahrbar machen. In ei-ner Moderation werden die kulturgeschichtlichen Zusammenhänge erläutert.

Weitere Infos und Veranstaltungen:VHS-Programmheft Frühjahr 2019 und Veranstaltungsflyer der Essener Kultureinrichtungen zum Jahresthema 2019 „Aufbrüche“

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Foxx20 Foxx 21Terminkalender

Terminkalender März – August 2019

Terminkalender

MÄRZDienstag, 5. März, 16:00 UhrKinder-Karnevals-Konzertder Folkwang MusikschuleEin buntes Programm mit Musik- schülerinnen und -schülern aus allenUnterrichtsbereichenLeitung: Irene DoppAula der Folkwang Musikschule

Mittwoch, 6. März – Sonntag, 10. MärzJugend musiziert56. Landeswettbewerb NRWKöln

www.jugend-musiziert.org Mehr auf Seite 30

Samstag, 9. März, 11:00 – 16:00 UhrSingendes Erwachen ins Geburtstagsjahr

11:00 – 13:00 UhrBeginn in der Folkwang Musikschulemit wechselnden SingangebotenFolkwang MusikschuleThea-Leymann-Straße 23, 45127 Essen

13:00 – 13:45 UhrUmzug in die VHS

14:00 – 16:00 UhrAbschlusskonzertim Großen Saal der VHSEintritt zum Abschlusskonzert: 5,00 € für nicht beteiligte ZuhörerVolkshochschule EssenBurgplatz 1, 45127 Essen Mehr auf Seite 18

Samstag, 9. März, 19:00 UhrKlezmer-Ensemble LewoneArum dem fayer, mir zingen liderLieder, Anekdoten, TanzenVolkshochschule Essen, Großer SaalBurgplatz 1, 45127 EssenAbendkasse: 10,00 €www.vhs-essen.de

Donnerstag, 14. März, 19:00 UhrFreitag, 15. März, 19:00 UhrSzenenabend des Fachs Schauspiel„Schrecken bereitet vieles, aber nichtsärgeren Schrecken als der Mensch.“(Sophokles)Aula der Folkwang Musikschule

Montag, 18. März, 17:30 Uhr!Hornissimo!Klassen Dorothe Ewert-Gerassimez und Alfred SchneiderAula der Folkwang Musikschule

Freitag, 22. März, 18:00 Uhr„kleines podium“Musikalische Darbietungen von Schülerinnen und Schülern verschiedener Ausbildungs-stufen und -bereicheAula der Folkwang Musikschule

Samstag, 30. März, 16:00 UhrKonzert der Studienvorbereitenden Ausbildung

Schülerinnen und Schüler der Studien-vorbereitenden Ausbildung (SVA) der FMS zeigen ihr Können.Klavierbegleitung: Georg WehrAula der Folkwang Musikschule

Nähere Infos:Hans-Günther Weber, Tel. (0201) 88 43 211E-Mail: [email protected]

APRILMittwoch, 3. April, 18:00 UhrBarock bis RockSchülerinnen und Schüler derRegionalschule III musizieren.Aula der Folkwang Musikschule

Donnerstag, 4. April, 19:00 UhrRock ReportRock- und Popmusik aus der FMS

Queen-Special:Sängerinnen und Sänger der Folkwang Musikschule und das große Orchester der Goetheschule präsentieren Hits von Queen – ein Testlauf für das Projekt„Queeny Unplugged“ des Aalto Ballett Essen am 26. Juni und 2. Juli im Aalto-Theater.

Eventhalle der Weststadthalle Mehr auf Seite 12

Donnerstag, 4. April, 19:30 UhrEntwicklung des Musikschullebensin den letzten 100 JahrenVortrag von Dr. Christian de Witt,ehemaliger Institutsleiter der FMSVolkshochschule Essen, Großer SaalBurgplatz 1, 45127 Essen Mehr auf Seite 18

Sonntag, 7. April, 11:00 UhrKlassenkonzert Klavier und KeyboardKlasse Dr. Sara HassanpourDRK-Seniorenzentrum RüttenscheidHenri-Dunant-Straße 36, 45131 Essen

Sonntag, 7. April, 11:30 + 15:00 UhrDie drei ??? Kids: MusikdiebeMusical mit den Kinder- und Jugend-chören der Folkwang MusikschuleMusik: Peter Schindler, Text: Boris PfeifferChorleitung: Christina HanischAltersempfehlung: ab 6 JahrenLänge: ca. 75 MinutenEventhalle der WeststadthalleFreie Platzwahl, Einlass: 30 Min.vor Beginn der VorstellungEintritt: 6,50 € (inkl. VVK-Gebühren)

Mehr auf Seite 4

Sonntag, 7. April, 15:30 UhrSound of Essen – Gesungen wie gehörtNora Mosch (Gesang), Ainoa Padron (Klavier) und Nils Mosch (Sounddesign)Eine atmosphärische Klanglandschaft aus Geräuschen und Musik zeigt unsere Stadt einmal von einer ganz anderen Seite.Volkshochschule Essen, Großer SaalBurgplatz 1, 45127 EssenAbendkasse: 12,00 € / 8,00 €(erm. f. Schüler u. Studenten)www.vhs-essen.de

Montag, 8. April, 18:00 Uhrnicht nur solo …Akkordeonschülerinnen und -schüler der Folkwang Musikschule spielen allein und mit anderen ...Marktkirche Essen, Markt 2, 45127 Essen

Donnerstag, 11. April, 17:30 UhrKlassenvorspiel KlavierKlasse Winni SlüttersAltes Rathaus HeisingenGathergang, 45259 Essen

MAISamstag, 4. Mai, 19:00 UhrAntrittskonzert Salome AmendSchlagzeugkonzertSalome Amend (neue Leiterin derFachgruppe Schlagzeug der FMS)und PS: Percussion (Salome Amend und Pavel Beliaev)Aula der Folkwang Musikschule Mehr auf Seite 16

Donnerstag, 9. Mai, 19:00 UhrDonnerstag, 6. Juni, 19:00 UhrVery British!FamilienkonzertEssener Philharmoniker mit S-Klassen-schülerinnen und -schülern derFolkwang Musikschule, Opernchor des Aalto-Theaters, Philharmonischer Chor EssenModeration: Marie-Helen Joël, Christina ClarkAalto-Theater, Opernplatz 10, 45128 EssenEintritt: 10,00 € (inkl. Systemgebühr)VVK: TicketCenter, II. Hagen 2, 45127 EssenTel. (0201) 81 22-200E-Mail: [email protected]/oper Mehr auf Seite 10

Mittwoch, 15. Mai, 17:00 + 18:30 UhrKlassenvorspiele Klavier & ViolineKlassen Antje Vetter (Violine) undJörg Wasow (Klavier)Schloß Borbeck, ResidenzsaalSchloßstraße 101, 45355 Essen

Donnerstag, 16. Mai, 19:30 UhrDas ist DEIN TagWas Udo Jürgens uns zu sagen hatCoach und Pädagoge Stephan Kamps wirft einen Blick auf das Leben und die Musik von Udo Jürgens. In der Pause gibt es griechi-schen Wein und einen Snack.Volkshochschule Essen, Großer SaalBurgplatz 1, 45127 EssenAbendkasse: 10,00 €www.vhs-essen.de

Freitag, 17. Mai, 18:00 Uhr„kleines podium“Musikalische Darbietungen von Schülerinnen und Schülern verschiedener Ausbildungs-stufen und -bereicheAula der Folkwang Musikschule

Samstag, 18. Mai, 9:00 – 14:00 UhrS-Klassenkonzert mit WorkshopsAula der Folkwang Musikschule undRäume in der 3. EtageNähere Infos:Hans-Günther Weber, Tel. (0201) 88 43 211E-Mail: [email protected]

Sonntag, 19. Mai, 15:30 UhrOpera kompaktBuffo-Nachmittag mit Diana Petrova„Opern-Kabarett“ mit Fragmenten aus Buffo-Opern von Rossini, Donizetti und OffenbachVolkshochschule Essen, Großer SaalBurgplatz 1, 45127 EssenAbendkasse: 12,00 € / 8,00 €(erm. f. Schüler u. Studenten)www.vhs-essen.de

Donnerstag, 23. Mai, 19:00 UhrRhythm ReportDrumset, Triangel, Marimbaphon oder Pauken: In einem abwechslungsreichen Konzert mit besonderen Klängen und raffinierten Rhythmen stellen Schülerinnen und Schüler die Vielfältigkeit der Fachgruppe Schlag-zeug vor.Aula der Folkwang Musikschule Mehr auf Seite 16

Samstag, 25. MaiMandolinen & Gitarren10:00 Uhr, Ensemble-Workshopdes Fachs Zupfinstrumente16:00 Uhr, Abschlusskonzertmit den WorkshopteilnehmernAula der Folkwang MusikschuleNähere Infos: Peter JohnenE-Mail: [email protected]

Montag, 15. April,bis Samstag, 27. April

Osterferien

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Foxx22 Foxx 23Terminkalender Terminkalender

JUNIDonnerstag, 6. Juni, 19:00 UhrVery British!FamilienkonzertEssener Philharmoniker mit S-Klassen-schülerinnen und -schülern derFolkwang Musikschule,Opernchor des Aalto-Theaters,Philharmonischer Chor EssenModeration: Marie-Helen Joël, Christina ClarkAalto-Theater, Opernplatz 10, 45128 EssenEintritt: 10,00 € (inkl. Systemgebühr)VVK: TicketCenter, II. Hagen 2, 45127 EssenTel. (0201) 81 22-200E-Mail: [email protected]/oper Mehr auf Seite 10

Donnerstag, 6. Juni – Donnerstag, 13. JuniJugend musiziert

56. BundeswettbewerbHalle (Saale)www.jugend-musiziert.org

Mehr auf Seite 30

Freitag, 14. Juni, 17:00 – 21:00 UhrKonzertabend

Ensemble „trioLogie": Kristina Lisner (Mandoline), Melanie Hilker (Mandoline/Mandola), Markus Sich (Gitarre),A-capella-Ensemble „Ruhrschrei“,Song-Chor „Cantaré"

Mit freundlicher Unterstützung der der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung

Volkshochschule Essen, Großer SaalBurgplatz 1, 45127 Essenwww.vhs-essen.de

TAG DER MUSIK 2019Sonntag, 16. Juni, 11:00 – 17:00 Uhr Klanginseln im Grugapark11:00 – 13:00 Uhr, Parkgelände und MusikpavillonEnsembles der Folkwang Musikschule15:00 – 17:00 Uhr, MusikpavillonOrchester der Folkwang MusikschuleGrugapark, Virchowstraße 167, 45147 EssenEintritt: zur Grugawww.grugapark.de

Freitag, 21. Juni, 17:00 Uhr 10 Jahre Musik für Kettwig Eröffnung der dreitägigen„Klangspur Kettwig“Musikprogramm mit Musikerinnen und Musikern jeglichen Alters aus Kettwig, der Kettwiger Musikschule, der Folkwang Musikschule mit ihren Jungtalenten der S-Klasse u. a. In Kooperation mit der Kettwiger Reihe „Musik im Forum“Gemeindezentrum auf der HöheRheinstraße 160, 45219 Essenwww.musikimforum.de

Mittwoch, 26. Juni, 19:00 UhrDienstag, 2. Juli, 19:00 UhrQueeny UnpluggedEducation-Projekt des Aalto Ballett Essen

Mit dem Orchester der Goetheschule Essen, jungen Sängerinnen und Sängern der Folkwang Musikschule, Schülerinnen und Schülern von Essener Schulen sowie des Fachbereichs Tanz des Gymnasiums Essen-Werden und die Compagnie desAalto Ballett Essen

Aalto-Theater, Opernplatz 10, 45128 EssenEintritt: 10,00 € (inkl. Systemgebühr)VVK: TicketCenter, II. Hagen 2, 45127 EssenTel. (0201) 81 22-200,E-Mail: [email protected]/ballett Mehr auf Seite 11

Sonntag, 7. JuliSummer Swing10:00 Uhr, Workshop für Schülerinnen und Schüler der Violin- und Violaklasse von Heidrun Stritzke15:00 Uhr, Abschlusskonzert mit den Workshopteilnehmern und demJune Heilig QuartettSchloß Borbeck, ResidenzsaalSchloßstraße 101, 45355 Essen Mehr auf Seite 27

Sonntag, 7. Juli, 12:00 UhrKlassenkonzert Klavier und KeyboardKlasse Dr. Sara HassanpourAula der Folkwang Musikschule

Sonntag, 7. Juli, 18:00 Uhr„Im Volkston“ – Schumann meets TangoDas Duo Roger Morelló Ros (Cello) und Alica Müller (Klavier) führt das Publikum durch die Folklore und Idyllen verschiedener Kulturen.In Kooperation mit der Kettwiger Reihe „Musik im Forum“Gemeindezentrum auf der HöheRheinstraße 160, 45219 Essenwww.musikimforum.de

Sonntag, 7. Juli, 19:00 UhrMusik hilft heilenEuropean Doctors OrchestraBenefizkonzert zugunsten der Krebsstiftung NRW mit freundlicher Unterstützung der Folkwang MusikschuleWerke von Bartholdy, Rachmaninowund MussorgskiJohannes Klumpp (Dirigent),Benjamin Moser (Klavier)

Philharmonie EssenHuyssenallee 53, 45128 EssenEintritt: 20,00 € – 35,00 € VVK: TicketCenter, II Hagen 2, 45127 EssenTel. (0201) 81 22-200,E-Mail: [email protected]. edo2019essen.de

Dienstag, 9. Juli, 17:00 UhrSommerkonzertKlassen Karen von Schoultz (Flöte),Ute Schiwy (Klarinette)und Bernhard Lange (Klavier)Aula der Folkwang Musikschule

Mittwoch, 10. Juli, 17:00 UhrKlassenvorspielKaren von Schoultz (Flöte),Iris Dehmel (Violine und Viola)und Thomas Guthoff (Klavier)Aula der Folkwang Musikschule

Donnerstag, 11. Juli, 19:00 UhrSommerkonzertKlassen Karen von Schoultz (Flöte)und Daria Babuschkina (Klavier)Aula der Folkwang Musikschule

Donnerstag, 11. Juli, 19:00 UhrFreitag, 12. Juli, 16:00 UhrKlassenvorspiele KlavierKlasse Maja OlenjukAula der Folkwang Musikschule

JULIMontag, 1. Juli, 18:00 UhrKlassenvorspiel KlavierKlasse Sabine KrügerSchloß Borbeck, ResidenzsaalSchloßstraße 101, 45355 Essen

Dienstag, 2. Juli, 18:00 Uhr Borbeck-Festival

Jazz und Pop trifft auf Klassikund RenaissancemusikMit Bands und Ensembles aus Borbeck und Gästen: Jazz Rids, Frintrop Jazz Ensemble, Tutti Fluti, Bluestrings, Haydn Trio,Hume Consort u. a.

Schloß Borbeck, ResidenzsaalSchloßstraße 101, 45355 Essen

Dienstag, 2. Juli, 19:00 UhrQueeny UnpluggedEducation-Projekt des Aalto Ballett Essen

Mit dem Orchester der Goetheschule Essen, jungen Sängerinnen und Sängern der Folkwang Musikschule, Schülerinnen und Schülern von Essener Schulen sowie des Fachbereichs Tanz des Gymnasiums Essen-Werden und die Compagnie desAalto Ballett Essen

Aalto-Theater, Opernplatz 10, 45128 Essen

Eintritt: 10,00 € (inkl. Systemgebühr)VVK: TicketCenter, II. Hagen 2, 45127 EssenTel. (0201) 81 22-200,E-Mail: [email protected]/ballett Mehr auf Seite 11

Mittwoch, 3. Juli, 17:30 UhrKlassenvorspiel KlavierKlasse Winni SlüttersAltes Rathaus HeisingenGathergang, 45259 Essen

Donnerstag, 27. Juni, 19:00 UhrJazz ReportJazz-Ensembles der Folkwang MusikschuleAula der Folkwang Musikschule

Freitag, 28. Juni, 18:00 Uhr„kleines podium“Musikalische Darbietungen von Schülerinnen und Schülern verschiedener Ausbildungs-stufen und -bereicheAula der Folkwang Musikschule

Samstag, 29. Juni, 12:30 + 14:00 UhrSingNetz goes PopJahreskonzerte der Grundschulkinder des Essener SingNetzesEventhalle der Weststadthalle

Samstag, 29. Juni, 15:30 UhrFröhlich in die SommerferienKlassen Elisabeth Collings (Flöte)und Charlotte Finkbeiner (Klavier)Aula der Folkwang Musikschule

Sonntag, 30. Juni, 15:00 – 17:30 UhrAufbruch in eine neue Zeit– Tänze aus aller WeltTanzperformance mit Tänzerinnen und Tänzern der FMS und der VHSAnschließend: offene Tanzangebote für alle InteressiertenMusikpavillon im GrugaparkVirchowstraße 167, 45147 EssenEintritt: zur Gruga Mehr auf Seite 18

Dienstag, 11. Juni, Pfingstferien

Montag, 15. Juli,bis Dienstag, 27. August Sommerferien

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Foxx24 Foxx 25Terminkalender Terminkalender

Musikalische Darbietungen vonSchülerinnen und Schülern verschiedenerAusbildungsstufen und -bereiche

TermineFreitag, 22.03.19, 18:00 UhrFreitag, 17.05.19, 18:00 UhrFreitag, 28.06.19, 18:00 Uhr

Folkwang Musikschule, Aula

ROHRBAU FÜR FAGOTTISTENWorkshop

TermineFreitag, 08.03.19, 15:00 – 18:00 UhrFreitag, 05.04.19, 15:00 – 18:00 UhrFreitag, 03.05.19, 15:00 – 18:00 UhrFreitag, 24.05.19, 15:00 – 18:00 UhrFreitag, 14.06.19, 15:00 – 18:00 UhrFreitag, 05.07.19, 15:00 – 18:00 Uhr

Leitung: Irene DoppFür FMS-SchülerInnen kostenfrei!

Folkwang Musikschule3. Etage, Raum 3.20

BLUESTRINGSJazzPopImpro-Ensemble für Streicher

Neue Probentermine (ab 12.03.19)Dienstags 19:15 – 20:30 Uhr (14-tägig)

Neuer Ort (übergangsweise)Folkwang MusikschuleErdgeschoss, Raum 0.01

Leitung und AnmeldungAntje VetterE-Mail: [email protected]. (02054) 938 778 1

Neueinsteiger sind herzlich willkommen!

Zentralbibliothek EssenHollestr. 3 (Gildehof)

Das Angebot ist kostenlos!Instrumente und iPads werden gestellt.Die Anmeldung zu den Kursen ist jeweils sechs Wochen vorher möglich. Bei einigen Kursen ist die Teilnehmerzahl begrenzt!Es gilt die Reihenfolge der Anmeldung.

Information und Anmeldung:E-Mail: [email protected]. (0201) 88 42 281Vor Ort: „Information Musik“, Ebene 2Termine an 8 Samstagen im Jahr

SOMMERSEMESTER 2019

09.03.19, 11 – 13 UhrRhythmusspaß mit BodypercussionKursleiter: André Pittelkau

13.04.19, 11 – 13 UhrFrühling mit der Veeh-HarfeKursleiterin: Gabriele Hellwig

11.05.19, 11 – 13 UhrAPPMusik – Musikmachen mit AppsKursleiterin: Salome Amend

08.06.19, 11 – 13 UhrSingen ist gesundKursleiterin: Kelley Sundin

Eine Kooperation der Stadtbibliothek Essen mit der Folkwang Musikschule u. a.

AUGUSTDonnerstag, 29. August, 15:00 – 20:30 UhrStudienvorbereitende AusbildungZwischen- und AufnahmeprüfungenAnmeldung zur Prüfung: ca. 4 Wochen vorherAula der Folkwang MusikschuleNähere Infos:Hans-Günther Weber, Tel. (0201) 88 43 211E-Mail: [email protected]

VORSCHAU

20 Jahre RockPopSchule – Aufbruch mit neuem Namen: FMS-Bandfabrik

Freitag, 20. SeptemberJubiläumskonzert und After-Show-PartyMit Intersphere und anderen ehemaligen Bands der RockPopSchuleEventhalle der Weststadthalle

Donnerstag, 14. NovemberMalstromJazzband mit Jo Beyer (Schlagzeug,ehemaliger Absolvent der RockPopSchule), Florian Walter (Saxofon) und Axel Zajac (Gitarre)GesprächskonzertAula der Folkwang Musikschule

Mehr Veranstaltungen und Workshops von September bis Dezember!

Eine Veranstaltungsreihe derEssener Kultureinrichtungen 2019

AUFBR CHEÜ

eine Fachabteilung für MusikMehr als 50.000 Medien stehen zur Ausleihe bereit: Noten zum Musizieren und Studieren, CDs und DVDs mit Musik aller Stilrichtungen, Bücher zu Musik und Musikpädagogik, Tanz, Theater, Film.

offen für Kinder, die Musik mögenJunge Musiker und Musikhörer fi nden hier Noten für ihr Instrument, Songbooks und CDs ihrer Lieblings-bands, Musikgeschichte(n) in Büchern und auf CDs, Antworten auf alle ihre Fragen zum Thema Musik.

attraktiv für Schulen und EnsemblesFür die musikalische Arbeit mit Kindern sind Musik-koffer mit Klassensätzen und Aufführungsmaterialien erhältlich. Schulklassen können in der Musikbibliothek auf Entdeckungsreise gehen.

Zentralbibliothek, Hollestraße 3 (Gildehof), 45127 Essen, Di bis Fr 10-19 Uhr, Sa 10-14 Uhr,

☎ 88 42422, [email protected]

www.stadtbibliothek.essen.de

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Änderungen vorbehalten!

Aktuelle Informationen:www.fms.essen.de

Wenn nicht anders angegeben, ist der Eintritt zu den Veranstaltungen frei.

Bei kostenpflichtigen Veranstaltungen erhalten Mitglieder des Vereins der Freunde und Förderer der Folkwang Musikschule e. V. auf Wunsch ermäßigte Eintrittskarten.

Für Gäste des KulturPott.Ruhr e. V. stehen in der Regel einige Tickets zur Verfügung.Nähere Infos: www.kulturpott.ruhr

Besuchen Sieunser Café!

ÖFFnUngSzEitEn:

Montag – Donnerstag14:00 – 19:00 Uhr

Freitag14:00 – 16:30 Uhr

... und bei Veranstaltungenin der Aula

Folkwang Musikschule der Stadt EssenWeststadthalleThea-Leymann-Straße 2345127 Essen

ÖPNV: Haltestelle Berliner PlatzU-Bahn: U11, U17, U18Straßenbahn: 101, 103, 105, 109Bus: 145, 147, 166, Schnellbus SB16, Nachtexpresse

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TerminkalenderFoxx26 27FoxxJune Heilig

KulturzentrumSchloß Borbeck

Ausstellungen

Historische DauerausstellungÖffnungszeiten: Di – So, 14:00 – 18:00 UhrFührungen nach Terminvereinbarung,auch außerhalb der ÖffnungszeitenRäumlichkeiten im Schloß BorbeckEintritt: 3,00 € / 1,50 € (erm.)

Konzerte und Veranstaltungen

Freitag, 15. März, 19:00 UhrMusik am Hofe von VersaillesFolies d’Espagne & Pièces de CaractèreLa RêveuseFlorence Bolton (Viola da Gamba), Benjamin Perrot (Theorbe)Eine Kooperation mit dem Deutsch- Französischen Kulturzentrum EssenResidenzsaal, Eintritt: 20,00 € / 17,00 € (erm.)

Donnerstag, 28. März, 19:00 UhrPure SoundsWDR Big BandDave Stryker (Gitarre), Bob Mintzer (Leitung & Arrangements)Eine Kooperation mit der WDR Big Band KölnSchloßsaal, Eintritt: 25,00 € / 20,00 € (erm.)

Freitag, 5. April, 19:00 UhrKlavierwerke von Bach bis LisztJun-Ho Gabriel Yeo (Klavier)Eine Kooperation mit „Best of NRW“, der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung, dem WDR, der Eibach Stiftung, den Walz-werken Einsal GmbH, der Stiftung Mercator und der Artur und Lieselotte Dumcke StiftungResidenzsaal, Eintritt: 17,00 € / 14,00 € (erm.)

Sonntag, 14. April, 19:00 UhrEnsemble West feat. Molly DuncanMolly Duncan (Saxofon), Ingo Marmulla (Gitarre), Thomas Hufschmidt (Klavier), Ingo Senst (Kontrabass), Thomas Alkier (Schlagzeug)Residenzsaal, Eintritt: 20,00 € / 17,00 € (erm.)

LehrerInnen und SchülerInnen der FMShaben zu den Konzerten imSchloß Borbeck freien Eintritt.Bitte anmelden, da jeweils nur eine begrenzte Anzahl Freikarten zurVerfügung steht.

Infos und Kartenvorbestellungen:Tel. (0201) 88 44 219Fax: (0201) 88 44 [email protected]

Kulturzentrum Schloß BorbeckSchloßstraße 10145355 Essen

www.schloss-borbeck.essen.de

Freitag, 24. Mai, 19:00 UhrKlaviertrios Opus 8Birgit Seibt (Violine), István-Alexander Gaal (Violoncello), Bernd Puschmann (Klavier) spielen Werke von Brahms, Chopin und Schostakowitsch Eine Kooperation mit der Theater und Philharmonie EssenResidenzsaal, Eintritt: 20,00 € / 17,00 € (erm.)

Freitag, 28. Juni, 19:00 Uhr8 JahreszeitenDuo ViA!Sinn Yang (Violine), Harald Oeler (Akkordeon) mit Werken von Vivaldi und PiazzollaResidenzsaal, Eintritt: 20,00 € / 17,00 € (erm.)

Freitag, 5. Juli, 19:00 UhrMusik am Hofe des Kurfürsten von Sachsen und Königs von PolenEpoca BaroccaEva Morsbach (Flöte), Alessandro Piqué (Oboe), Veit Scholz (Fagott), Luca Quintavalle (Cembalo)Residenzsaal, Eintritt: 20,00 € / 17,00 € (erm.)

Geige spielen – einmal andersÜber einen besonderen Schüler und seinen Weg zum Instrument

Im Oktober 2017 bekomme ich von meiner Fachleiterin den Auf-trag, mich um einen neuen Schüler zu kümmern. Er hätte gerne

zweimal in der Woche Unterricht – was nicht üblich ist. Kurz vor den Herbstferien stellt er sich mir dann vor, der 10-jährige June Heilig.

Er könne schon ein paar Musikstücke spielen, erzählt er, allerdings nur auswendig. Bevor er zur Geige kam, hatte er schon ein bisschen Gitarre gelernt. Als ihm zu Hause eher zufällig eine Geige in die Hän-de fiel, setzte er die Musikstücke, die er schon kannte, eins zu eins auf die Geige um. In den Sommerferien in Ungarn bekam er von dem be-kannten ungarischen Geiger Roby Lakatos weitere Tipps und Impulse.

Dann spielte er mir vor: sauber und mit einem schönen Ton, mit gu-ter Haltung, in verschiedenen Tonarten und Lagen und mit Vibrato. Alles, wozu man sonst – je nach Begabung – einige Jahre braucht. Im November haben wir unsere Zusammenarbeit aufgenommen.

Ich nenne es Zusammenarbeit, da es auch für mich ein Lernprozess ist. Nicht den üblichen Weg gehen, sondern auf ganz verschiedenen Niveaus gleichzeitig einen Schüler unterrichten. Die Basis des Noten- und Rhythmuslesens, Verfeinerung der schon vorhandenen Technik und immer wieder auch die Vorbereitung auf ein Konzert. Das Gan-ze nicht nur für Klassik, sondern auch für Gypsymusik und Jazz. So erweitere auch ich meinen Horizont durch die große Flexibilität in jeder Unterrichtsstunde und den Einblick in andere Stilrichtungen. Beim Unterricht immer aufmerksam dabei ist Junes Vater. Er versteht es als seine Aufgabe, zu Hause für die Transformation der Unter-richtsinhalte zu sorgen.

Das erste Konzert der Folkwang Musikschule, bei dem June mitwirk-te, war das Weihnachtskonzert 2017 im Schloß Borbeck. Inzwischen hat er schon viele Auftrittserfahrungen im In- und Ausland gesam-melt und hat im letzten Sommer an einer Masterclass teilgenom-men. Seit Kurzem hat er ein eigenes Jazzquartett und seine erste CD herausgebracht. Am 7. Juli 2019 wird er wieder im Schloß Borbeck spielen. Dieses Mal zusammen mit seinem Quartett im Rahmen mei-nes Schülerkonzerts.

Heidrun StritzkeMusiklehrerin an der Folkwang Musikschule

Sonntag, 7. Juli 2019Summer Swing

10:00 Uhr: Workshop für Schülerinnen und Schüler derViolin- und Violaklasse von Heidrun Stritzke

15:00 Uhr: Abschlusskonzert mit den Workshopteilnehmernund dem June Heilig Quartett

Schloß Borbeck, ResidenzsaalSchloßstraße 101, 45355 Essen

Eintritt frei

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29Foxx28 Foxx

9 0

Ilse und ihre Satchmos

Ilse Storb Studio-Bühne

Aktuelle Infos und Tickets:

Studio-Bühne EssenKorumhöhe 1145307 Essen (Kray-Leithe)

www.studio-buehne-essen.de

Frisch saniert: Die Studio-Bühne Essen bietet rund 50 Plätze

Szene aus: Das Herz von Essen

Von null auf neunzigIlse Storb feiert Geburtstag

„Mir kommt es auf den Professor Doktor nicht

an, aber sonst wirst du nicht überall ernst genommen." So oder ähnlich erklärt sich die Ju-bilarin, oft in Turnschuhen und festlich-afrikanischem Gewand, ihren Gesprächspartnerinnen und -partnern. Ernst nehmen ist ihr wichtig. Auf die Frage „Kennen Sie mich?“, soll schon mal jemand geantwortet haben: „Sie sind doch die schrille Dame aus dem Labor für Weltmusik.“ Das ist eine der wenigen Aussagen, bei der Ilse Storbs menschenfreundliches Lächeln für eine Sekunde erstirbt. „Wieso schrill?“ „Wegen der Bril-le!“ Die Palmen am weißen, stark

konturierten Brillenrand passen vollends zur Botschaft der „rastlosen Brückenbauerin“. Nur missverstehen sollte man sie nicht.

Ihre Grußformel in Briefen, ihr AB-Text und Widmungen in ihren Büchern transportieren unermüdlich „Love and Peace“. Es ist der Professorin für Jazzforschung wohl das wichtigste Anliegen, Völker-verständigung durch Musik zu betreiben. Deswegen hat sie auch das „Labor für Weltmusik“ an der Folkwang Musikschule erfunden, wo Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt die Musiksprachen aller Kulturen hören lassen und zum Mitmachen einladen. Viertel vor Acht führt dabei die gebürtige Essenerin in die Besonderheiten eines je-den Konzertes ein.

Prof. Dr. Ilse Storb erfüllt kaum ein etabliertes Klischee. Die ehemali-ge Hochschuldekanin fährt gerne einen Opel Corsa. Die PET-Flasche Bühnenwasser genügt ihr glaslos. Bei honorigen Rednern und steifen Gesellschaften ruft sie gerne auch mal ein Statement in den Saal. Dialog ohne Kompromisse, ohne Tabus, ohne Ausnahme. Sie ist dabei die pure Energie und zuweilen auch verständlich energisch. Manch-mal sogar hartnäckig. Anecken geht auch. Bei einer Zugfahrt nach Köln beglückte sie einen Frühstücksgast im Intercity-Speisewagen mit einem pointierten Kommentar zu seiner Bildzeitung auf dem Tisch. Die Situation war plötzlich, sagen wir: angespannt. Ilse Storb schreckt nicht zurück. Sie ist Kämpferin für ihre Überzeugung.

Das haben auch die großen TV-Sender längst gemerkt.In nahezu allen Talkshows ist Ilse Storb immer eine interessierte und interessante Gesprächspartnerin. Kontroversen nimmt sie zuweilen dankend an. Sie ist das was man einen Typ nennt, oder besser eine Typin. Stark setzt sie sich gegen die Unterdrückung von Menschen ein und ist selbstverständlich auch zur Stelle, wenn Frauenrechte angemahnt werden müssen. Sosehr sich Ilse Storb von alltäglichem Unrecht distanziert, rückt sie deren Protagonisten auf den Pelz. Vorsicht dem, der sich selbigen nicht gewaschen hat.

Im Juni feiert Ilse Storb ihren Neunzigsten, und die Folkwang Musikschule gratuliert herzlichst. Wenn Ilse ihren Freundeskreis zum Geburtstag einlädt, macht sich schnell das Gefühl einer Groß-familie breit. Und weil es nicht anders sein kann, wird nach dem fei-erlichen Menü mit allen Instrumenten der Weltmusik aufgespielt: Happy Birthday, Ilse! Love and Peace to you!

Nähere Infos zum „Labor für Weltmusik“:Axel Wild, GeschäftsführerFolkwang Musikschule, Tel. (0201) 88 44 020E-Mail: [email protected]

www.labor-fuer-weltmusik.de

Drama, Wahnsinn, KinderlachenDie frisch sanierte Studio-Bühne Essen stellt ihr Programm vor

Die lange erforderliche und von vielen ersehnte Sanierung der städtischen Immobilie an der Korumhöhe ist in beeindruckendem

Tempo geglückt: Am 27. September 2017 hat der Rat der Stadt Essen die Modernisierung beschlossen und am 24. Februar 2019 öffneten wir bereits wieder unsere Pforten für viele weitere Jahre.

Drama, Wahnsinn, Kinderlachen – Theater hautnah!

Als anerkannt wertvoller Kultur- und Begegnungsort für alle großen und kleinen Theaterfreunde in Essen und weit darüber hinaus prä-sentiert sich das mehr als 100 Jahre alte Gebäude jetzt im frischen Antlitz. Unser beliebtes Wohnzimmer-Café erstrahlt in neuem behag-lichen Charme, und auch darüber hinaus laden viele spürbare Verbes-serungen zum Verweilen ein. Daher heißt es nun:

Aufgemacht!

Mit attraktiven Produktionen, aufregenden Premieren und kreativen Projekten machen wir uns auf in eine verheißungsvolle Zukunft und laden Sie herzlich ein, unsere Gäste zu sein.

Auf dem Programm stehen in diesem Frühjahr beliebte Repertoire-Produktionen der Studio-Bühne: Alan Ayckbourns Komödie Konfu-sionen, Agatha Christies Krimi-Klassiker Tod auf dem Nil und Bertolt Brechts Einakter Die Kleinbürgerhochzeit. Spannende und unter-haltsame Theatererlebnisse für die ganze Familie bieten die Stücke In einem tiefen dunklen Wald von Paul Maar und Rainer Lewandowski und Das Herz von Essen, in dem Sarah Jäger mit Tempo, Witz und

großen Gefühlen Geschichte(n) unserer Stadt erzählt. (Mit letzte-rer Inszenierung waren wir während der Sanierung im Juni letzten Jahres auch in der Aula der FMS zu Gast.) Nach 10 Jahren auf der Impro-Bühne brechen unsere „Polterkrays“ zu neuen theatralischen Ufern auf. Mit der Show Der letzte Countdown verabschieden sie sich von ihrem Publikum: „5 – 4 – 3 – 2 – 1 – LOS!“

Die Wiedereröffnung im Rahmen des aktuel-len städtischen Jahres-programms „Aufbrü-che“ des Kulturbüros ist ein kreativer Impuls für ein neues Veran-staltungsformat, das künftig in behaglichem Ambiente neuen Ideen einen gastlichen Raum bieten soll. Von Literatur bis Musik, von Kammerspiel bis Bingo-Spaß, von gewagtem Experiment bis kleiner Utopie: Im Wohnzimmer der Studio-Bühne ist alles möglich. Weg von hier. Das ist mein Ziel. – eine mehrstimmige Lesung und offizieller Beitrag der Studio-Bühne zum aktuellen Jahresthema wird zum Auftakt im März Premiere feiern.

Ab Juni geht es dann mit gefährlichen Piraten, wunderschönen Meerjungfrauen und mutigen Kindern ins Nimmerland! Alle großen und kleinen Theaterfans dürfen sich auf die Bühnenadaption vonPeter Pan und die verlorenen Kinder von Christa Margret Rieken freuen. Begleitet uns auf dieser märchenhaften Reise: Der erste Stern rechts und dann immer der Nase nach!

Machen Sie sich also auf und erleben Sie unterhaltsame Stunden im sorgsam erneuerten Ambiente der Studio-Bühne Essen! Wir freuen uns auf Ihren/ Euren Besuch!

Kerstin Plewa-BrodamStellv. Vorsitzende und künstlerische Leiterin der Studio-Bühne Essen

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Jugend musiziert30 Foxx 31FoxxJugend musiziert

Lina Faller und Fabian Schwink beim Abschlusskonzert im Schloß Borbeck, Foto: Klaus Reich

Jetzt mach mal ‘nen PunktPerspektivenwechsel bei „Jugend musiziert“

„Jugend musiziert – der große musikalische Jugendwettbewerb motiviert Jahr für Jahr Tausende von jungen Musikerinnen und

Musikern zu besonderen künstlerischen Leistungen." So lautet der erste Satz der 45-seitigen Ausschreibung. Er steht wie eine Präambel über alles, was dann folgt. Das sind im Januar die Regionalwettbe-werbe vielerorts in Deutschland und den „Deutschen Schulen im Aus-land“, im März die Landeswettbewerbe in den Bundesländern und das Finale im Mai, der Bundeswettbewerb. Ein wenig vergleichbar mit der sportlichen Regionalliga bis Bundesliga.

Allen gemein ist ein mehr oder weniger angespanntes Warten am Tage, bis die Vorspielzeit endlich da ist. Im selbst überlegten Dresscode, das gestimmte Instrument zur Hand, vielleicht Eltern und Musiklehrkraft zur Seite, die mit letzten Tipps helfen wollen oder einfach nur da sind, wo sie gebraucht werden. Die Tür öffnet sich, der Applaus für den Vor-kandidaten ebbt ab. Der Juryvorsitz wendet sich der eintretenden neu-en Kandidatin zu. Letzte Handgriffe, Atemkontrolle, los geht’s.

Ab jetzt zählt nur noch eins: Musik, Musik, Musik. Lange haben alle Beteiligten daran gefeilt, wie diese künstlerische Energie in den Raum

gesetzt wird. Jedes Komma, jeder Punkt wird musikalisch ausgestal-tet und nimmt die Zuhörenden mit auf eine faszinierende Reise durch den Kosmos der Kompositionen.

Dann irgendwann, die Verneigung vor dem applau-dierenden Publikum, vor der Jury. Eltern beteuern die Großartigkeit der Darbietung und stellen voller Stolz fest: „Das ist die Höchstpunktzahl, ganz sicher!“

Perspektivenwechsel. Am Tisch sitzen fünf Jurorinnen, alle sind erfah-rene Musikerinnen. Oft genug haben sie im Laufe ihrer Karriere selbst bei Wettbewerben vorgespielt. Sie kennen die Musik, sie erinnern sich, wie sich so ein Wettbewerb anfühlt. Heute haben sie eine völlig an-dere Aufgabe. Sie sitzen an den Wechslertischen. Ihre Kryptowährung heißt nicht Bitcoin, NEO oder EOS; sie trägt einen analogen Namen: Punkte.

Die Vorspielenden begehren sie sehr, genau wie die Mütter, die Väter, die Lehrerinnen und Lehrer. Sie haben alles investiert, was möglich erschien. Was zählt, sind jetzt nur noch Zahlen. 23 Punkte mindes-tens, damit das Ticket zum Landeswettbewerb gelöst wird, bei 25 wäre noch das Schleifchen darum gebunden. Die Jury weiß um diese Gedanken. Sie kennt die Erwartungen. Sie weiß auch um das erdige Geschäft mit den Punkten.

Ein musikalischer Beitrag wird von der Persönlichkeit des Künstlers getragen. Er ist bestenfalls die pure Energie, eine Offenbarung, ein Himmelreich. Er ist genau das, was das Alltägliche und Profane nicht ist. Jetzt gilt es diesen Wert zu pflegen. Und nicht etwa das Gewaltige auf einen kleinen Namen, erst recht nicht nur auf eine Hausnummer zu reduzieren. Mit Rainer Maria Rilke gesprochen heißt das: „Ich will im-mer warnen und wehren: Bleibt fern. Die Dinge singen hör ich so gern.“ (aus dem Gedicht: „Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort“)

Zurück zur Jury. Sie verhandelt den Kurswert der erlebten Musik mit aufgerundeten 20 Punkten. Sie hat sehr wohl abgewogen. Es besteht kein Zweifel, dieser Beitrag war erfreulich. Die junge Musikerin soll auf diesem Wege weitergehen. Es war ein kleines Fest, ein junger musikalischer Zauber. Die Jury weiß aber auch, dass Erwartungen an Punkte existieren und Enttäuschung, schlimmstenfalls sogar Wut Reaktionen auf Punkte seien können. Sie erinnert sich noch an das Vorjahr, wo eine Mutter fragte, wie hätte gespielt werden müssen, um den einen begehrten Punkt mehr zu bekommen …

Als die Jury das Wertungshaus verlässt, läuft sie an kleinen Grüpp-chen der Aufspielenden und ihrer Eltern, Lehrer, Freunde vor-bei. Manche grüßen mit einem breiten Lächeln. Andere weniger.

Präambulieren sollte am Ende mehr als der erste Satz. „Jugend musiziert motiviert Jugendliche“, heißt es da verkürzt. Das funk-tioniert dann hervorragend, wenn daraus nicht „Jugend punktet“

gemacht wird. Damit das so bleibt, braucht es hie und da, von Zeit zu Zeit einen kleinen, aber wirkungsvol-len Perspektivenwechsel. Dabei helfen Eltern, Lehr-

kräfte, Jurymitglieder und das „Jugend musiziert“-Team vor Ort.

So gelten die vornehmste Hochachtung und die herzlichsten Glück-wünsche allen Musikerinnen und Musikern, die „ihre“ Musik ver-schenkt haben. Ihre künstlerische Hingabe ist groß und verdient un-seren Dank. Eure Musik ist das große Glück. Punkt.

Nähere Infos: Axel Wild, Geschäftsführer des Regionalausschusses Essen, Tel. (0201) 88 44 020, E-Mail: [email protected]

Kategorie Violine, Altersgruppe IACebotaru, ChristianHeimann, Kania Amani WinflorWeber, Josefine

Kategorie Violine, Altersgruppe IBKahleyß, AntoniaMeyer, Eike EamonnHeimann, Shania SanataBerthe, LeaSakel, JuliusSchardt, Sophie

Kategorie Violine, Altersgruppe IIPlavsic, GisellePaulzen, Charlotte Maria

Kategorie Violine, Altersgruppe IIIKahleyß, MagdalenaBell, EmilyBerliku, DeborahMekicar, VeronikaPlavsic, DavidHoff, Eva

Kategorie Violine, Altersgruppe IVBell, MichaelKandyba, Jan

Kategorie Violine, BegleitungHenkel, Paul Anju

Kategorie Viola, Altersgruppe IARensing, Joscha

Kategorie Viola, Altersgruppe IVJerosch, Ellen Maria

Kategorie Violoncello, Altersgruppe IASakel, Simon

Kategorie Violoncello, Altersgruppe IBRoth, CorneliusNeumann, RebeccaMöckl, Johann

Kategorie Violoncello, Altersgruppe IIDietrich, SebastianBraunfels, Romy MariaAbed, TaqwaLinnemann, KatharinaTrutz, Philipp

Kategorie Violoncello, Altersgruppe IIIBreyer, KarolineJeong, Hana

Kategorie Violoncello, BegleitungDietrich, Julia

Kategorie Kontrabass, Altersgruppe IVHoff, Jonathan

Kategorie Duo:Klavier und ein HolzblasinstrumentAltersgruppe IBSchwink, Fabian (Fagott) undFaller, Lina (Klavier)Marxer, Ida Magdalena (Fagott) undFaller, Marie (Klavier)Gericke Barrio, Mateo (Oboe) undBadiou-Bleek, Raphael (Klavier)

Kategorie Duo:Klavier und ein HolzblasinstrumentAltersgruppe IIPhan, Ha-An (Querflöte) undSokoll, Pauline Sophie (Klavier)

Kategorie Duo:Klavier und ein HolzblasinstrumentAltersgruppe IIISchüller, Luisa (Fagott) undSchüller, Rosalie (Klavier)

Kategorie Duo:Klavier und ein BlechblasinstrumentAltersgruppe VLopper, Moritz (Trompete) undSroka, Christian (Klavier)

Kategorie Klavier-KammermusikAltersgruppe IBKahleyß, Antonia (Violine) undSakel, Simon (Violoncello) undBell, Alissa (Klavier)Meyer, Eike Eamonn (Viola) undLichtschlag, Johannes (Violoncello) undBraun, Jo Nathan Vincent (Klavier)Heimann, Shania Sanata (Violine) undKüchler, Johann (Violoncello) undKruse, Marlene (Klavier)

Kategorie Klavier-KammermusikAltersgruppe IVChiata, Vivienne (Violine) undEllis, Jule (Violoncello) undSroka, Christian (Klavier)

56. Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in EssenÜber 100 junge Musikerinnen und Musiker trugen am 19. und 20. Januar 2019 in der Folkwang Musikschule ihre vorbereiteten Werke vor.

Herzlichen Glückwunsch allen Preisträgerinnen und Preisträgern!

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Loslegen und Spaß habenUkulele lernen an der Folkwang Musikschule

„Musik muss einfach Spaß machen." sagt Detlef Neumann, Fachleiter Zupfinstrumente der Folkwang Musikschule. „Die

wenigsten Menschen möchten erst ein Jahr üben, um dann endlich loslegen zu können.“ Entspanntes Musizieren, vielleicht im Anschluss an die Arbeit, das schwebt ihm vor. So wird das neue Unterrichtsan-gebot „Ukulele“ gewissermaßen als After-Work-Music für Erwach-sene geplant. „Schön wäre es zum Beispiel auch, wenn sie Kinder haben, die bei uns in der Musikalischen Grundstufe unterrichtet werden. Dann können sie die Lieder, die ihre Kinder dort lernen, zu Hause gemeinsam spielen.“Das Angebot nimmt einen Trend auf: Die Ukulele boomt, und das schon seit ca. 15 Jahren. So ganz erklären lässt sich dieses Phäno-men nicht, aber überall auf der Welt greifen die Leute zu dem klei-nen Zupfinstrument. Vielleicht liegt es daran, dass man in der Regel weniger Hemmungen hat, dieses Instrument zu spielen: Links einen Finger auf eine Saite und rechts anschlagen – schon ist eine einfache Liedbegleitung möglich. Die Ukulele ist sozusagen ein „barrierefreies“ Instrument, das einem das Spielen leicht macht.

Detlef Neumann hat mit seinem Gitarrenteam Thomas Hanz, Claudia Hein, Kristian Schäfer, Norbert Lehn, Ana Ilievska und Claus Michael Siodmok eine „Ukulele-Fortbildung“ besucht, die so viel Spaß ge-macht hat, dass einige von ihnen auch die Ukulele künftig unter-richten werden. Das neue Unterrichtsangebot verfolgt keinen spe-zifischen Musikstil. Ein paar Evergreens aus der Popmusik, zu denen man auch singen kann, stehen am Anfang des Gruppenunterrichts. Dieser soll einmal wöchentlich stattfinden und kostet pro Person 18 Euro im Monat sowie eine einmalige Anmeldegebühr von 20 Euro; Ermäßigungen sind möglich. Ein vertiefendes Ukulelespiel wird auf Wunsch natürlich auch angeboten.Für einen Schnupperworkshop Anfang des Jahres hat dankenswer-terweise „Musik Gläsel“ die Ukulelen zur Verfügung gestellt. Die Anschaffung eines eigenen Instruments ist jedoch recht preiswert, weshalb es an der Musikschule keine Leih-Ukulelen gibt. Schon für 80 bis 100 Euro lässt sich ein gutes Einsteigermodell erwerben.

Loslegen und Spaß haben – ein entspanntes Musizieren erwartet Sie!

Anmeldung und Absprache der Zeiten:Detlef Neumann, Fachleiter ZupfinstrumenteTel. (0201) 88 44 043, E-Mail: [email protected]

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Tanzschülerinnen und -schüler der Folkwang Musikschule • Choreografie: Irina Suhorukowa-Zaborska, Leitung: Marius Bélise • Dezember 2018, ChorForum Essen • Fotos: Klaus Reich

Rückspiegel – Impressionen von Tschaikowskis Ballett „Der Nussknacker“

Rückspiegel Foxx 35

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Foxx36 Lara und Maxi

Keine Angst vorm FördervereinMitglied werden – Mitglieder werben

37FoxxFörderverein

Foto: Stadt Essen

Die haben noch viel vorStarker Auftritt der Azubis Lara und Maxi

Seit August letzten Jahres sind Lara und Maxi Auszubildende Ver-anstaltungskaufleute an der Folkwang Musikschule. Das Bewer-

bungsverfahren für ihre Ausbildung haben sie trotz zahlreicher Mit-bewerber erfolgreich durchlaufen. Bei Maxi verlief es kurios, denn durch einen Schneesturm in Italien hatte sein Heimflug Verspätung. Drei Stunden kam er deshalb zu spät zum Vorstellungsgespräch, ist dann aber richtig gut bei der FMS gelandet.

Blutige Anfänger sind die beiden nicht, denn sie bringen bereits eine Menge an Vorerfahrungen und Kompetenzen mit:Die musisch begabte 23-jährige Lara aus Gelsenkirchen hat schon ei-nen Bachelor in Musikwissenschaft, Sozial- und Kulturanthropologie in der Tasche. Sie war im Bereich Musikpädagogik am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen tätig und spielt eine Reihe von Instrumen-ten: Blockflöte, Klavier und Saxophon. Nach dem Motto „Man lernt nie aus!“ nimmt sie nun auch noch Schlagzeugunterricht. In ihrer Freizeit engagiert sie sich außerdem u. a. beim ältesten Turnverein in Gelsenkirchen, dem TCG 1874 e. V.

Der sportbegeisterte 20-jährige Maxi aus Essen hat 2017 sein Abi gemacht und anschließend ein Praktikum bei Radio Essen absolviert. Seitdem ist er dort freier Mitarbeiter und wird z. B. bei Sportüber-tragungen von Rot-Weiss Essen eingesetzt. Er macht im Service bei den Ruhrcharts mit und ist als Außenreporter im Einsatz. Privat hört Maxi alles, vom Schlager bis zu aktuellen internationalen Hits. In sei-ner Freizeit spielt er aktiv Fußball, was für ihn ein guter Ausgleich zum Bürojob ist.

Ende letzten Jahres waren Lara und Maxi beim Ballett-Projekt „Der Nussknacker“ unter der Leitung von Marius Bélise eingespannt. Sie hatten die organisatorische Eventleitung und durften eigenständig arbeiten: Verträge mit dem Spielort, das ChorForum Essen, schließen, Gema-Fragen und Fotorechte klären, Kostüme, Requisiten und Kin-derbetreuung organisieren – ein komplettes Veranstaltungsmanage-ment mit Projektplan, Check- und Ablaufplänen.

Auch live on stage wa-ren die zwei schon im Einsatz. Bei „Essen sagt Danke“, einer Veranstal-tung für die Azubis der Stadt Essen, wurden sie für die Moderation des Bühnenprogramms an-gefragt. Lara und Maxi waren schon etwas nervös, zumal sogar der Oberbürgermeister daran teilnahm. Das Fazit am Ende war aber eindeutig: Es war eine Ehre für sie und die Moderationserfahrung ein Gewinn – künftige Aktivitäten nicht aus-geschlossen.

Aus dem Alltag der FMS ist der Einsatz von Lara und Maxi kaum mehr wegzudenken. Sie wurden sehr herzlich aufgenommen, schnell ins Musikschulteam integriert und fühlen sich richtig wohl. Bis zum Jahr 2021 bleiben die beiden der Musikschule noch erhalten. Doch ab und an geht der Blick schon in die weitere Zukunft. Lara will noch ihren Master im Kultur- und Musikmanagement machen, um später im Veranstaltungs- und Kulturmanagement beruflich Fuß zu fassen. Maxi zieht es ins Stadionmanagement. Große Stadien und Konzert-hallen haben es ihm angetan. Vielleicht schließt er nach der Ausbil-dung aber noch ein journalistisches Volontariat an.

Starker Auftritt, starke Performance – es gibt keinen Zweifel, dass die Ausbildung von Lara und Maxi gelingen wird!

An dieser Stelle haben wir schon zahlreiche Belange des För-

dervereins zur Sprache gebracht: Spendenaufrufe für Projekte, Sponsorensuche für Werbeanzei-gen, Aktionen für die Ehemaligen, die Aufgaben des Fördervereins im Allgemeinen u. v. m.

Jetzt geht es um die Freunde und Förderer des Vereins selbst – die Mitglieder. Es zeichnet sich leider ein kleiner Trend ab: Wir werden weniger. Kann es an dem Jahresbeitrag von 18 € liegen? Vermut-lich nicht, obwohl sich bei einigen Eltern, die in mehreren För-dervereinen sind (Schulen, Sportvereine usw.), die Kosten schnell summieren.

Und so starten wir hier den Aufruf „Mitglied werden – Mitglieder werben!“ Es geht ganz einfach: Auf der Website der Musikschule findet sich unter dem Reiter Förderverein ein Beitrittsformular. Außerdem gibt es dort Infos zum FMS-Ticket, das jedes Mitglied erhält, und zu unseren Zielen und Tätigkeiten.

Doch keine Angst: Die Mitglieder gehen keine Verpflichtungen ein, und niemand wird zur Übernahme von Aufgaben gedrängt. Über Menschen, die sich aktiv engagieren möchten, freuen wir uns selbstverständlich!

Norbert Tillmann1. Vorsitzender

des Fördervereins

Kontakt:Norbert Tillmann, 1. VorsitzenderTel. 0171- 41 21 990E-Mail: [email protected]

Nähere Infos zum Fördervereinund FMS-Ticket:Helga MöllerTel. (0201) 88 44 102E-Mail: [email protected]

www.fms.essen.de

Spendenkonto:Sparkasse EssenBIC: SPESDE3EXXXIBAN: DE93 3605 0105 0008 7427 69

Bitte Adresse angeben, falls eine Spendenquittunggewünscht wird.

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FoxxZeitschrift und Terminkalenderder Folkwang Musikschulefür Musik, Schauspiel und Tanz

HerausgeberFördergesellschaft Kulturund Integration gGmbH

34. AusgabeErscheinungsweise:2 x jährlich+ Sonderausgaben

Auflage: 10.000

Nächste Ausgabe: 1. September 2019

Redaktionsschluss Termine: 31. Juli 2019

Anzeigenschluss: 5. August 2019

Redaktionelle Beiträge bitte an:Redaktion FOXXFolkwang Musikschule der Stadt EssenThea-Leymann-Straße 23, 45127 Essen

E-Mail: [email protected]. (0201) 88 44 002Fax (0201) 88 44 004

Anzeigenvorlagen bitte an:Torsten MönkediekE-Mail: [email protected]. (0201) 88 44 003

AnzeigendispositionNorbert TillmannE-Mail: [email protected]. 0171-41 21 990

Redaktionsteam der FMSNorbert Tillmann, Elke Toubartz (V.i.S.d.P.), Axel Wild

Redaktionelle Mitarbeit dieser AusgabeVerena Funtenberger, Matthias Häusler, Christina Hanisch, Bernd Mengede,Kerstin Plewa-Brodam, Dana Savic,Heidrun Stritzke, Norbert Tillmann,Elke Toubartz, Hans-Günther Weber, Axel Wild

TitelfotoFolkwang Hochschule (Kurt Hartung, 1964) und Folkwang Musikschule

FotosKlaus Reich u. a.

Gestaltung und SatzTorsten MönkediekE-Mail: [email protected]. (0201) 88 44 003

DruckSET POINT MEDIEN, Kamp-Lintfort

ServiceFolkwang Musikschule der Stadt EssenWeststadthalleThea-Leymann-Straße 23, 45127 Essenwww.fms.essen.de

ZentraleTel. (0201) 88 44 106 / Fax (0201) 88 44 004

Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitElke Toubartz, Tel. (0201) 88 44 002E-Mail: [email protected]

Schulleitung

Dr. Bernd Mengede, InstitutsleiterTel. (0201) 88 44 000E-Mail: [email protected]

H. Gerd Ott, Stellvertretender InstitutsleiterTel. (0201) 88 44 010E-Mail: [email protected]

Axel Wild, VerwaltungTel. (0201) 88 44 020E-Mail: [email protected]

Schulverwaltung

Öffnungszeiten des SchulsekretariatsMo – Do 8:30 – 12:00 Uhr + 14:00 – 15:00 Uhr Fr 8:30 – 12:00 Uhr

Fax: (0201) 88 44 004E-Mail: [email protected]

An- und AbmeldungMusikalische Grundstufe, Tanz und SchauspielTel. (0201) 88 44-103Instrumental-, Gesangs- undEnsembleunterrichtTel. (0201) 88 44-104/-105

InstrumentenausleiheBegrenztes Kontingent an(Kinder-)InstrumentenTel. (0201) 88 44 101

Jedem Kind Instrumente, Tanzen, SingenHeidi Schmitz, Tel. (0201) 88 44 100E-Mail: [email protected]

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