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sikfürfrankfur fürfrankfurtm frankfurtmusik urtmusikfürfra ikfürfrankfurtm frankfurtmusik urtmusikfürfra ikfürfrankfurtm frankfurtmusik kmusikfürfran ikfürfrankfurtm frankfurtmusik urtmusikfürfra ikfürfrankfurtm fürfrankfurt SAISON 2014 2015

Frankfurt%20museumskonzerte%202014 2015

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fürfrankfurt

SAISON

20142015

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| Inhalt

Zur Saison 12Glanzlichter 18MuseumsSolist 2014/2015 26Künstlerportrait 30Ensembleportrait 32

Sinfoniekonzerte 38Auf dem Podium 60Gesprächskonzert 80Kammerkonzerte 82Familienkonzerte 98Weihnachtskonzerte 106MuseumsSalon 110

Die Frankfurter Museums-Gesellschaft 118

Preise, Abonnements, Angebote 142Junges Museum 150Konzertkalender 153Impressum 154

Einblicke

Konzertkompass

Musik für die Stadt

Service

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6 | 7 | Grußworte

N„Neues vom Museum“ haben wir vor gut einem Jahr als Titel unseres News-letters gewählt, und die drei Worte wären auch die treffende Überschrift für die neue Saison. Kurz: Sie dürfen sich auf Überraschungen gefasst machen. Etwa wenn das Artemis Quartett und unser Frankfurter Opern- und Muse-umsorchester unter Sebastian Weigle ein neues Konzert für Streichquar-tett und Orchester des schweizerisch-amerikanischen Komponisten Daniel Schnyder uraufführen, in Auftrag gegeben von der Frankfurter Museums-Gesellschaft.

Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Freunde des Museums,

Neue Wege beschreiten wir auch mit Johannes Moser, unserem Mu-seumsSolisten 2014/2015. Mit die-sem jungen Star am Violoncello laden wir erstmals einen „Residenz-künstler“ ein, doch begnügen wir uns nicht damit, ihn in mehreren Konzerten zu präsentieren. Für seine Auftritte im Museum haben wir uns gemeinsam mit ihm eine besonde-re Dramaturgie ausgedacht. Zum Auftakt ist er im Eröffnungskonzert des MuseumsSalons zu erleben, in einem Familienkonzert schart er so-dann zwölf Cellisten aus dem Publi-kum um sich – auch Sie können sich bewerben! –, im Kammerkonzert

musiziert er mit Mitgliedern unseres Orchesters, und im abschließenden Sinfoniekonzert stellt er mit Werken aus verschiedenen Epochen sein ganzes Können unter Beweis.

Neues vom Museum: Unser Name verpflichtet, auch wenn ihn Neubürger oder junge Leute oft als irrefüh-rend empfinden, sie bei „Museum“ nur an das „Be-wahren von Vergangenem“ denken. Kulturelles Leben gestalten und klassische Musik erlebbar machen ist ein Anspruch, der für uns seit jeher alles einschließt: das musikalische Erbe pflegen, aber auch wichtige zeitge-nössische Impulse aufgreifen, Unerwartetes präsentie-ren und neue Wege beschreiten.

Im Namen des Vorstands unserer Gesellschaft heiße ich Sie sehr herzlich willkommen zur Spielzeit 2014/2015.

Herzlich

Ihr Burkhard BastuckVorsitzender

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8 | 9 | Grußworte

Eeine neue Saison der Museumskonzerte mit dem Orchester der Stadt, dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester, und vielen nationalen und in-ternationalen Künstlern und Ensembles steht ins Haus, und wieder erweckt das Programm der Spielzeit 2014/2015 Neugierde und Vorfreude.

Als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Städtischen Bühnen, der Trägerin des Orchesters, bin ich besonders stolz darauf, dass sich das Frankfurter Opern- und Museumsorchester in den vergangenen Jahren hinsichtlich künstleri-scher Qualität und Publikumsakzeptanz kontinuierlich weiterentwickeln konnte. Das gilt nicht nur für die Oper Frankfurt, wo das Orchester fast täglich zum unbestrittenen Spitzenplatz unserer Oper unter den internati-onalen Bühnen beiträgt. Dies gilt ebenso für das Konzertpodium der Alten Oper, wo das Orchester unter der Verantwortung der Frankfurter Museums-Gesellschaft Monat für Monat seine gleichsam solistischen Qualitäten un-

Liebe Frankfurterinnen und Frankfurter, liebe Musikfreunde,

ter Beweis stellt. Seine Spielfreude, Kreativität und Spontaneität auf höchstem Niveau werden hier in jedem Konzert unmittelbar hörbar und erlebbar.

Der Frankfurter Museums-Gesell-schaft bin ich auch für die vielen anderen musikalischen Aktivitäten dankbar, mit der sie das Musikle-ben unserer Stadt bereichert: für die Kammerkonzerte mit hochkarätigen Ensembles aus aller Welt, die Fami-lienkonzerte, die zum unverzichtba-

ren Bestandteil unseres Musiklebens geworden sind, und die Konzerte des MuseumsSalons, die in jedem Herbst für exquisite Überraschungen in allen Teilen der Stadt und im Umland sorgen.

Freuen Sie sich mit mir auf die neue Konzertsaison der Frankfurter Museums-Gesellschaft!

Herzlich Ihr Prof. Felix Semmelroth

Dezernent für Kultur und Wissenschaft, Frankfurt am Main

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EinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinblickeEinb

10 | 11 | Einblicke

| Zur Saison

| Glanzlichter

| MuseumsSolist

2014/2015

| Künstlerportrait

| Ensembleportrait

| Gespräch mit

Sebastian Weigle

| Eine besondere Uraufführung

| Ein Sommernachtstraum

| Johannes Moser

| Jean-Yves Thibaudet

| Artemis Quartett

Einblicke

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12 | 13 | Einblicke | Zur Saison

DDas Konzertjahr im Museum be-ginnt mit einem Paukenschlag: der Sinfonie von Hans Rott. Nicht wenige Konzertbesucher werden fragen: Wer bitte ist Hans Rott? Zunächst: wir haben im vergange-nen Jahr bereits Rotts Ouvertüre zu „Julius Caesar“ gespielt, ein ziemlich theatralisches Stück mit Wagner-scher Motivtechnik. Die Sinfonie jedoch ist im Museum tatsächlich noch nicht gelaufen. Rott ist mit 26 Jahren bereits gestorben, das hat der Verbreitung seiner Musik sicher nicht genützt. Wie bei jungen Leu-ten üblich hat Rott einerseits seine Vorbilder in seine Musik eingearbei-tet, andererseits kam er mit unge-stümen neuen Ideen.

Unbekannte Musik vergleicht man gerne mit bekannten Stü-cken und Stilen. Nach wem und nach was klingt Rott?Zum Beispiel nach Brahms. Eines der Themen der Sinfonie ist das Hauptthema des vierten Satzes aus Brahms’ erster Sinfonie, also diese choralartige Melodie. Tonart, Tonfolge und Stimmung sind sehr ähnlich, verändert hat Rott nur den Rhythmus. Warum wohl hat er das gemacht? Brahms war kein Freund von Rotts Musik, hat ihn nicht gera-de gefördert, hat ihn kritisiert, ja: ab-gelehnt. Dabei war Rott gerade mal 22 Jahre alt, als er dieses Mammut-werk schrieb! Deutlich zu hören ist auch der Einfluss des Orgelunter-richts bei Anton Bruckner – viel-leicht daher Brahms‘ Ablehnung, er stand ja im anderen „Lager“.

Dynamik reduzieren, Transparenz schaffen, Strukturen freilegen...

Sebastian Weigle über seinen Alltag und die Programme der Museumskonzerte

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14 | 15 | Einblicke | Zur Saison

Zusammen mit Rott besuchte der nur zwei Jahre jüngere Gustav Mahler das Wiener Konservato-rium...Ja, beim Scherzo, dem dritten Satz der Rott-Sinfonie, sagt man sofort: Oh, das ist Mahler! Aber die Ver-hältnisse liegen andersherum: Als Rott ab 1878 seine Sinfonie schrieb, war Mahler gerade mit seinem Stu-dium fertig und weit davon entfernt, selbst Sinfonien zu komponieren. Man weiß aber, dass die beiden fast gleichaltrigen Musiker sich ihre Werke gegenseitig am Klavier vorgespielt haben. Als Rott dann gestorben war, besaß Gustav Mahler sogar die Partitur – und erst ein-hundert Jahre später tauchte sie wieder auf. Wenn man so will, führt Mahler die Musik, die der junge, wilde Rott vorhergesehen hat, in genau diese Richtung fort.

Da liegt der Gedanke nahe, dass die Partitur „wil-lentlich“ verschwunden ist! Das herauszufinden, bedarf sicher einigen kriminalis-tischen Gespürs. Vermutlich hat sie, wie so vieles auf dem Schreibtisch eines Kapellmeisters, herumgelegen, machte diverse Umzüge mit und ist beim Aufräumen des Nachlasses untergegangen. Man kann Mahler si-cher keine bösen Absichten unterstellen. Zu Rotts Leb-zeiten ist das Stück jedenfalls nicht gespielt worden, höchstens der erste Satz, oder Passagen daraus, weil es sich ja um eine im Rahmen des Musikstudiums ange-fertigte Arbeit handelt. Bruckner und Mahler jedenfalls waren begeistert – Brahms und die ihm gewogene Mu-sikkritik jedoch nicht.

Da war Rott ja in guter Gesellschaft – denn Bruck-ner und nach ihm Mahler hatten ja auch keine guten Karten bei Eduard Hanslick, dem berühmten und einflussreichen Wiener Kritiker! Bruckner hat seine Werke in schöner Regelmäßigkeit umgear-beitet, um nicht zu sagen: entschärft....Möglicherweise hat auch Rott so gearbeitet. Ich habe unlängst eine Klavier-Aufnahme Mahlers gehört, wo er so eine Pianino-Rolle eingespielt hat, den ersten Satz seiner 5. Sinfonie, das klingt sowas von schrecklich, es fängt an zu holpern, das Tempo wird langsamer – gut, wir wissen ja, was da alles im Orchester passiert, und da werden dem Pianisten zehn zusätzliche Finger gefehlt haben. Wenn man also eine komplexe Orchestermusik

auf dem Klavier spielt, selbst zu vier Händen, wird man vielleicht als un-erfahrener Komponist unsicher, ob der Orchestersatz wirklich so klingt, wie man es sich theoretisch vor-stellt.

Wie haben Sie das Stück ken-nengelernt?Ich war noch in Berlin und wurde eingeladen, das Münchner Rund-funkorchester zu dirigieren. Der damalige Manager kam mit dem Manuskript dieser Sinfonie auf

mich zu. Das sah aus wie Bruckner, es wurde also ordentliches Material hergestellt und das Stück aufge-führt. Inzwischen habe ich die Sin-fonie bei verschiedenen Orchestern mit großem Erfolg dirigiert, da wird es Zeit, sie auch unserem Museums-Publikum vorzustellen.

Von Eduard Hanslick war gerade die Rede, dem gefürchteten Wie-ner Kritiker. Sein Nachfolger war Julius Korngold, ein Bruckner-Schüler, der die Stelle kurioser-

weise auf Empfehlung von Brahms bekommen hat. Korngolds 1897 geborener Sohn Erich Wolfgang galt als Wunderkind. Viele sagen: er sei der eigent-liche Erbe Mahlers... Ja, herrliche Musik! Korngold passte aber nicht in den mitteleuropäischen Mainstream, wenn man bedenkt, welche Musik in den Zwanziger Jahren und vor allem nach dem Krieg als „neu“ und „fortschrittlich“ ausge-rufen wurde! Ich denke, zunächst war es einfach nur Neid, der sich da geäußert hat, Neid auf den Erfolg und den eigenständigen Weg. Schauen Sie sich mal diese Filme an, wo angekündigt wird „Musik: Erich Wolfgang Korngold“! „Unter Piratenflagge“, „Günstling einer Kö-nigin“ oder „Robin Hood“ mit Erroll Flynn und Olivia de

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Havilland – grandios! Wir haben in dieser Spielzeit so-gar zwei Korngold-Werke im Programm, beide auf aus-drücklichen Wunsch der Solisten: das Violinkonzert mit Daniel Hope und das weniger bekannte Cellokonzert mit Johannes Moser. Solchen Wünschen kann man sich einfach nicht verschließen!

Das zweite von Ihnen dirigierte Programm führt das Publikum nach Russland. Rachmaninow, Pro-kofjew, Tschaikowsky, und von diesem die doch sehr nachdenkliche Sechste Sinfonie. Warum aus-gerechnet dieses Stück und nicht die plakativere Vierte oder Fünfte?Die Tschaikowsky-Sinfonie ist ein Wunschstück von mir, ich habe sie bislang noch nicht dirigiert. Die „Pathé-tique“ spiegelt sehr viel Lebensweisheit, vor allem Ent-täuschung, Resignation – das heißt nicht, dass man als Interpret in Larmoyanz und Mitleid baden muss, son-dern zu schauen hat, ob hinter den gedämpften Tönen nicht doch so etwas wie Licht und Hoffnung hindurch-schimmert.

Zwischen den beiden genannten Programmen steht ein reines Mozart-Programm – es dirigiert Bertrand de Billy, ein Franzose, der ja lange in Wien gearbeitet hat. Von dort reiste Mozart 1790 nach Frankfurt zur Kaiserkrönung...Das ist doch ein schöner Bezug, und fürs Publikum, das regelmäßig zum Museum kommt, ein wunderba-rer Kontrast! Wann hört man diese Meisterwerke schon einmal in so gebündelter Form? Es ist eine gute Idee unseres Ersten Gastdirigenten! Tatsächlich wurde ja eine dieser Sinfonien damals in Frankfurt gespielt, also nur wenige Jahre vor Gründung des „Museums“. Wenn man die Umstände bedenkt: Da kommt ein Komponist in eine fremde Stadt, bringt die Noten mit, mietet sich ein Orchester, organisiert selbst das Konzert samt Wer-bung und Kartenverkauf....

Ja, heute würde man Mozart im Triumph herein-führen und ihn mit Aufträgen überhäufen! Die Museums-Gesellschaft hat tatsächlich für diese Spielzeit einen Auftrag vergeben, sie bezahlt ihn, lädt den Komponisten ein, stellt das Orchester zur

Verfügung... Wie ist die Verbin-dung zu Daniel Schnyder ent-standen?Er ist ein origineller Musiker: Kom-ponist, Jazzer, ein Schweizer in New York. Zum ersten Mal gehört habe ich den Namen vor ungefähr zwan-zig Jahren in Jerusalem. Da sollte ich ein Werk von ihm dirigieren. Man schickte mir die Partitur zu, und ich staunte nicht schlecht über diese Musik. Bei den Proben war er dabei, wir konnten uns unterhalten, und schauen Sie mal auf seine Webseite, was er so alles komponiert hat! Für jedes Instrument und alle Besetzun-gen. Konkret spielt nun auch das Artemis-Quartett eine Rolle, hier spielt mein Bruder mit, die Musiker kennen Schnyder ebenfalls, und so entstand die Idee zu diesem Auf-trag für die ziemlich unkonventi-onelle Besetzung Streichquartett und Orchester. Er schreibt, so kann man wohl sagen, Musik für alle Ge-nerationen, für alle Interessen, sehr rhythmisch, akzentuiert, mit viel Seele – ich mag das einfach.

Der Musikbetrieb orientiert sich gerne an Jubiläen. So feiert man in diesem Jahr den 150. Ge-burtstag von Richard Strauss. Er machte sich zuerst mit Sinfoni-schen Dichtungen einen Namen, zwei von ihnen sind sogar beim „Museum“ uraufgeführt worden. Vor allem liebt das Publikum aber seine Opern. Was macht denn ein Dirigent lieber?Strauss’ Musik ist generell fantas-tisch, illustrativ, sie quillt über von Ornamenten und Eleganz. Man fühlt sich immer wie in einer pulsie-

renden Stadt, mitten im Leben, kraftvoll, große Poesie, immer passiert etwas, ganz selten gibt es ruhige Mo-mente. Bei den Opern ist es so, dass er die Libretti durch seine Musik noch verbessert, gewissermaßen adelt. In der reinen Instrumentalmusik geht die ganze Kraft in die Instrumente. Ich persönlich bin ein großer Freund von großen Partituren, die man bezähmen muss. Aber da muss man viel ausgleichen. Was ist Hauptstimme, was nur Begleitung, oder reine Farbe?

Ähnlich wie Mahler war Strauss auch Dirigent, wusste also, wie es ist, Musik zu machen, kannte Stärken und Schwächen seiner Musiker. Mahler hat deshalb seine Partituren und vor allem Stimmen penibelst bezeichnet – wie ist das bei Strauss?Es ist nicht viel anders. Dennoch war Strauss kein Per-fektionist. Leben in der Musik entsteht auch durch Un-genauigkeiten, also: ist das hier nun c oder cis, gibt es so etwas wie Naturtrübungen im Klang, den man nicht künstlich aufhellen muss? – das bleibt den Musikern überlassen. Wir sind dabei, die Sinfonischen Dichtungen neu zu entdecken und nehmen sie ja auch auf CD auf, die in den nächsten Jahren erscheinen, das heißt: die erste (mit dem „Heldenleben“ und „Macbeth“) ist schon erhältlich. Wir haben viel Spaß an dieser Musik, das Or-chester blüht auf und liebt sie.

Von Mahler steht in dieser Spiel-zeit die 2. Sinfonie auf dem Pro-gramm - auch so ein giganti-sches Stück, mit Gesangssolisten, Chor und einem Orchester, das bis zum letzten gefordert wird...Mahler war ja Operndirigent und schrieb in seinen Ferien Sinfonien, bei denen er bestimmt das norma-lerweise vor ihm sitzende Ensemb-le im Blick hatte, es nun aber ganz anders forderte! Ich war schon im Teenager-Alter ein großer Mahler-Fan, so, wie andere Leute die Rolling Stones hörten, lag bei mir Mahler auf dem Plattenteller...

...Mahlers Musik wurde bei uns vor allem durch Viscontis „Tod in Venedig“-Verfilmung von 1971 populär – konnte man den auch in der DDR sehen?Nein, ich glaube nicht, das Buch konnte man lesen, aufgelegt in der Reihe „TdW“ – Taschenbuch der Weltliteratur, aber den Film nicht. In der vergangenen Spielzeit haben wir die Dritte Sinfonie gespielt. Nun die Zweite – so ein bisschen möchte ich wieder mehr mit Chören arbei-ten, insofern kommt das Stück jetzt gerade recht. Die Aufgaben für den Dirigenten sind bei Mahler übrigens ähnlich wie bei seinem Zeitgenos-sen Strauss. Dynamik reduzieren, Transparenz schaffen, Strukturen freilegen. Auch das ist eine große Herausforderung.

Herr Weigle, wir freuen uns mit Ihnen auf die neue Saison!

Die Fragen stellte Dr. Andreas Bomba.

16 | 17 | Einblicke | Zur Saison

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18 | | Einblicke | Glanzlichter19

„Ich schreibe, was ich selbst gerne hören will!“

Ein Gespräch mit Daniel Schnyder über seine neue Komposition fürs Museum

GGuten Morgen, Herr Schnyder! Ist die komposito-rische Freiheit in Amerika wirklich so groß? Größer als in Europa, speziell in New York, wo Sie leben?Ja, ich glaube schon. Das Spektrum des Möglichen ist hier weiter gefächert. Man muss gar nicht betonen, dass der Jazz mit seinen afrikanischen Wurzeln aus Amerika kommt und hier blüht und lebt. Auch in der Musik, die sich in die klassische Tradition stellt, gab es hier schon sehr früh eigenständige Bewegungen, die sich vom europäischen Weg abgespalten haben. Zum Beispiel die minimal music.

...also Musik, die sich mit Namen wie Steve Reich oder Phil Glass verbindet...Genau! Ich sage nicht, dass das meine Lieblingsmusik wäre, aber sie hat sich eben in eine ganz andere Rich-tung bewegt. Auf der anderen Seite gibt es in Europa Komponisten wie Arvo Pärt, der mit seinen mittelalter-lichen Anmutungen ja scheinbar sehr einfache Musik erfunden hat...

Das ist auch neue Musik, die beim Publikum an-kommt, weil sie das harmonische System nicht ver-lässt und archaische Instinkte anspricht, Bedürf-nisse nach Geborgenheit in der Geschichte!Ja, es ist nicht so, dass die Leute keine Neue Musik hören wollen, sondern dass wir uns in unserer musikalischen Sprache künstlich so eingeengt haben! Wir können doch nicht ausklammern, was es in den vergangenen 100 Jahren an populärer Musik gegeben hat. Schon Bach und Mozart haben die damals populäre Musik aufgenommen und verarbeitet. Ich denke, wir müssen wieder in diese Richtung suchen, sonst hat unser Pub-likum vor einer Uraufführung mehr Angst, anstatt sich zu freuen!

Es ist doch merkwürdig: wenn ein neues Handy auf den Markt kommt, greifen viele Menschen gleich zu! Im Leben möchte man immer Neues, in der Mu-sik eher nicht. Kann es sein, dass ein Konzertbesuch als Rückzug aufs Bewährte verstanden wird, wenn draußen im Leben Werte und Orientierung verloren gehen und die Globalisierung Angst macht?

Das glaube ich nicht. Denn es gibt ja auch in der Musik solche Glo-balisierungseffekte. Bei der Urauf-führung meiner „Arabian Night“ in Bremen waren 3000 Menschen in einem Flugzeug-Hangar, und nie-mand hatte Angst vor Terroristen... Also ich denke, viele suchen diese Öffnung.

Wie bezeichnen Sie sich eigent-lich selbst? Musiker? Komponist? Jazzer? Oder sind diese Katego-rien viel zu eng?Komponieren ist schon der Haupt-teil dessen, was ich mache. 99% meiner Arbeit haben mit Jazz nichts zu tun. Komposition ist etwas, was sich eher auf klassische Musik im weitesten Sinne konzentriert.

Manche Stilarten des Jazz ge-hören aber fast schon zur Klas-sik, jedenfalls hören viele Men-schen gerne Swing, Cool oder Big Band-Musik. Welche Rolle spie-len bei Ihnen andere Stile, etwa die außereuropäische Musik?Der Jazz hat eindeutig afrikanische Wurzeln, zum Teil auch gefärbt durch karibische Rhythmen – da überschneiden sich Jazz und, so möchte ich sie nennen, „ethnische“ Musik. Das hat übrigens schon Duke Ellington gemacht, auf seine Art. Als Spieler genieße ich das, weil man sich hier sehr kreativ ausdrücken kann.

Sind Sie eher ein ausübender Musiker, der Instrumente spielt, oder jemand, der für Instrumente schreibt?

Es könnte eines der heute beliebten Schlagworte sein: „Musik der Integra-

tion“. Im Gespräch mit dem in Zürich geborenen und in New York lebenden

Musiker geht es rasch um klassische Musik und Jazz und um „Weltmusik“

– also Klänge und Rhythmen aus verschiedenen Traditionen und Regionen

des Globus. Solche Schubläden zu schließen, besser: ihre Inhalte zu verei-

nigen, ist das Anliegen des 1961 geborenen Musikers, der für die Berliner

Philharmoniker ebenso schreibt wie fürs Bachfest Leipzig, für Opernhäu-

ser oder Jazzensembles . Die Liste seiner Kompositionen umfasst mehr als

zweihundert Stücke; sie tragen afrikanische, arabische und europäische

Namen, klassische wie „Concertino“ und „Suite“ und programmatische wie

„Mozart in China“, „Heaven and Earth“ oder „Kopfball“. Für das Museums-

orchester komponiert der Vielgefragte gerade ein neues Stück – wie wird es

klingen, worum wird es gehen? Rufen wir ihn einfach an, in New York geht

gerade die Sonne auf...

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Das ist schwer zu trennen. In vielen Projekten spiele ich ja auch mit, etwa in dem Saxofonkonzert, das ich für mich selbst geschrieben habe. Das ist eher so wie in frü-heren Zeiten, wo die Musiker ja auch beides gemacht haben, Chopin oder Liszt, Beethoven oder Mozart. Mit diesen Komponisten möchte ich mich natürlich nicht vergleichen (lacht), aber Spielen und Komponieren wa-ren damals viel näher beieinander als heute, oft sogar eine Einheit.

Haben Sie für Ihre Kompositionen ein Rezept?Nein. Ich schreibe, wie es mir ästhetisch passt und was ich selbst gerne hören will und was in meiner Vorstel-lung gut klingt und eben ideal ist. Das ist oft ein jah-relanger Prozess, und es ist ein Glück, wenn ein solches Stück dann von Anfang an perfekt interpretiert wird und um die Welt geht, wie mein Konzert für Bassposau-ne zum Beispiel. Und hoffentlich wird das neue Stück fürs Museum genauso. Was haben Sie vor? Wie wird das Stück heißen?Es wird ein Stück für Orchester und Streichquartett, und es wird den Namen „Impetus“ tragen. Es geht also um die Vorwärtsbewegung, über die wir gesprochen haben. Die beiden Ensembles...

Sinfoniekonzerte am 14./15.12.2014 (S. 46/47)

...das klingt wie nach einem ba-rocken „Concerto grosso“?Nein, nicht so einfach. Einerseits sollen die beiden Ensembles sich schon gegenüberstehen, aber das langt nicht, es muss sich auch etwas entwickeln, ein Zusammenkommen, eine Überlagerung. Man muss zu-sehen, dass der Elefant Orchester die Maus Streichquartett nicht er-drückt. Aber im Prinzip gilt das ja auch für jedes Solo-Konzert! Viel-leicht kann man das auch durch die Besetzung des Orchesters beeinflus-sen, da bin ich noch am Überlegen.

Wie ist eigentlich der Kontakt entstanden? Mit Friedemann Weigle vom Artemis-Quartett? Oder mit seinem Bruder Sebas-tian?Mit beiden. Sebastian kenne ich schon lang, er hat viele Stücke von mir zum Teil erstaufgeführt, das ist schon eine lange bestehende

Freundschaft. Friedemann hat frü-her im Petersen-Quartett gespielt, wir waren zusammen in Australien, es hat sich irgendwie entwickelt...

Zum Schluss: Wie hat man sich die Kompositionsarbeit von Da-niel Schnyder vorzustellen? So wie bei Hindemith, der nach dem Frühstück sich ans geöffnete Fenster setzte, Notenpapier und gespitzte Bleistifte vor sich? Mit Disziplin, wie ein Handwerker?Bei mir ist es anders. Ich sammle Ideen, die mir so kommen, überall, etwa auch im Café. Ich bin keiner, der morgens aufsteht und dann an-fängt, dabei kommt nichts heraus. Ideen kommen plötzlich, die halte ich fest, was gar nicht so einfach ist. Denn man muss die Musik ja niederschreiben, und das ist immer mit einem Kompromiss verbunden. Etwas aufzuschreiben, relativiert Ideen immer.

Sie könnten ja auch Motive in ihr Handy singen...Nein (lacht) nein, ich versuche, die Ideen zu behalten, spiele sie am Klavier, schreibe sie in meinen Rechner und drucke sie aus. Nachher geht es handschriftlich weiter. Wenn man alles erst mit der Hand schreibt, ist die Übertragung in den Rechner eine eher administra-tive Aufgabe, Abschreiben, wie früher die Kopisten. Das kann sich kein Komponist mehr leisten, Verlage machen das auch nicht, und bloßes Abschreiben ist schon Ver-lust an Originalität. Hier müssen die Interpreten ’ran, damit aus bedrucktem Papier Musik wird!

Vielen Dank! Und einen schönen Tag noch nach New York!

Das Gespräch führte Dr. Andreas Bomba.

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S

22 | 23 | Einblicke | Glanzlichter

„Sonntag ist die letzte Musik für diesen Sommer, die will ich mit Felixens Männerchor ‚Wer hat dich, du schöner Wald’ mit Hörnern und Posaunen beschließen“, schrieb Fanny Hensel an Rebekka Dirichlet am 19. Juni 1844. Die beiden Frauen sind die Schwestern des im Brief erwähnten Felix, der berühmte, noch heute gern ge-sungene Männerchor von Felix Mendelssohn Bartholdy gehört zu den Leitfossilien der musikalischen Romantik.

Weiter berichtete Fanny vom London-Aufenthalt ihres Bruders. Dort sei „die Musik zum Sommernachtstraum mit großem Beifall gegeben worden“. Im Oktober des Vorjahres hatte Mendelssohn insgesamt 13 Nummern zu Shakespeares Lustspiel neu komponiert und sei-ne Ouvertüre vorangestellt, mit der er bereits 1826, als Siebzehnjähriger, die Musikwelt in Begeisterung versetzt hatte. Bei der Uraufführung der nun fertigen Schauspielmusik vor dem Auftraggeber König Friedrich Wilhlem III. in Potsdam soll, wie ebenfalls Fanny über-

Ein musikalischer Sommernachtstraum im „Museum“

Hand in Hand mit Feengunst singt und segnet diesen Ort!

Bei des Feuers mattem Flimmern,Geister, Elfen, stellt euch ein!Tanzet in den bunten ZimmernManchen leichten Ringelreih’n!

Wenn wir Schatten euch beleidigt,O so glaubt – und wohl verteidigtSind wir dann -: ihr alle sicherHabet nur geschlummert hierUnd geschaut in NachtgesichtenEures eignen Hirnes Dichten.

Singet seiner Lieder Weise,singet, hüpfet. Lose. Leise!Wirbelt mir mit zarter Kunsteine Not’ auf jedes WortHand in Hand mit FeengunstSingt und segnet diesen Ort!

liefert, „ein gesternter, aber nicht gestirnter Herr“ gesagt haben: „Wie schade, dass Sie Ihre wunderschöne Musik an ein so dummes Stück ver-schwendet haben!“.

Der Herr gehörte vermutlich einer älteren Generation an, die noch erlebt hatte, wie die Dichter und Philosophen der Aufklärung gegen das anschrieben, was den „Som-mernachtstraum“ ausmacht: Nacht und Wald mit ihren dunkel getön-ten Geheimnissen, Spuk, Geraune, Zaubergestalten wie Oberon, Puck und Titania und eine fantastische Handlung: Eine Hochzeit am Hof zu Athen steht an, eine Truppe von Handwerkern möchte ein allegori-sches Stück aufführen, jedoch ver-mischt sich die Probe unmerklich mit wirklichem Leben.

Obwohl Shakespeare alles andere war als ein Romantiker, schlug seine um 1595 verfasste Komödie „A Midsummer Night’s Dream“ seit der Mitte des 18. Jahrhunderts die Dichter und Musiker in ihren Bann. Vor allem, seit Christoph Martin Wieland (ab 1762), die Gebrüder August Wilhelm und Friedrich von Schlegel, ein angeheirateter Onkel Mendelssohns (ab 1797), und, diesen ergänzend und kommentierend, Ludwig Tieck (ab 1825) Shake-speares Werke ins Deutsche übertrugen. Nacht, Wald und Zauber standen nun hoch im Kurs, als Chiffren für Geborgenheit und Geheimnisse, das Dunkel und die Natur, die es vor der rationalen Entschlüsselung und Ent-zauberung zu bewahren galt. Eine Lieblingswelt jener Zeit, in der man von der aktuellen Politik enttäuscht war, sich auch deshalb für Geschichte zu interessieren begann, für große Gestalten, die sie steuerten und für das „Volk“, dem so vieles einfach entsprang: Kunst, Märchen und Musik.

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24 | 25 | Einblicke | Glanzlichter

Kaum eine Aufführung des Sommernachtstraums kommt seither ohne Mendelssohns Musik aus, die flir-rende Atmosphäre von Ouvertüre und Scherzo, den pompösen Hochzeitsmarsch, den heiteren Marsch der Rüpel. Schon Shakespeares Landsmann Henry Purcell hatte zum Lustspiel verschiedene Stücke geschrieben, und natürlich musste sich auch ein geistreicher Kompo-nist wie Benjamin Britten, auf kongeniale Weise, diesem Stück widmen. In Deutschland war Mendelssohns Mu-sik während der Nazizeit verboten – die Zeiger der zwölf gänzlich unromantischen Jahre standen ohnehin nicht auf Komödie, ein Wettbewerb, um die beliebte Musik zu ersetzen, endete für alle Beteiligten mehr als peinlich.

Nun genung,fort im Sprung;trefft ihn in der Dämmerung!

Rund um die Erde zieh‘ ich einen Gürtel in viermal zehn Minuten.

Hans Werner Henze (1926-2012) lebte in keineswegs romantischen Zeiten. Viele Stücke seines umfangreichen Werkkatalogs aber verraten eine gewis-se Nähe zu dieser Welt, vom „Boulevard Solitude“ (1951) bis zur märchen-haften, letzten Oper „L’Upupa“ (2003), vom Ballett „Undine“ (1956/57) bis zu den „Fünf Nachtstücken“ von 1990. Die Vertreter der Avantgarde, die Henze im Streit bereits in den fünfziger Jahren – auf den Spuren der Ro-mantiker: in Richtung Italien! – verlassen hatte, glaubte den erfolgreichen Komponisten dadurch strafen zu können, indem sie ihn in die romantische Ecke stellte.

Damit kokettierte Henze gerne. Zum Beispiel 1993, als er das Thema des Sommernachtstraums wieder aufgriff, um eine neue Sinfonie zu schreiben. Romantik im Sinne einer geistigen Haltung, eines Lebensgefühls, glaub-te er, könne auch mit modernen, zeitgenössischen Mitteln musikalisch ausgedrückt werden. „Dies ist kein tragisches oder düsteres Stück wie die Siebente, sondern ein Sommerstück“, schrieb er an Seiji Ozawa, den Di-rigenten der Uraufführung, „es basiert auf drei Szenen aus Shakespeares ‚Sommernachtstraum‘“. Einer der Sätze „gibt sich burlesk; er spielt mit den Szenen zwischen Bottom (Zettel) und der Elfenkönigin Titania“. Jeder Figur werden bestimmte instrumentale Klangfarben zugeordnet. Der dritte Satz

„hat etwas mit dem entzückenden Epilog des Stücks zu tun“ und ver-mischt die klassischen Satzformen der Sonate und des Rondos. Dem einleitenden Allegro-Satz liegt ein Vers Pucks zugrunde, jenes närri-schen Kobolds, der bei Shakespeare seinem König Oberon ein echt ro-mantisches Liebeskraut beschaffen soll und eilends loszieht:

Sascha Nathan als Puck in „Ein Sommernachtstraum“,

Schauspiel Frankfurt 2011

Sinfoniekonzerte am 08./09.02.2015 (S. 50/51)

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26 | 27 | Einblicke | MuseumsSolist 2014/2015

„Eine Dreiecksgeschichte und ein Cellokonzert, vor dessen Uraufführung der Komponist erschossen wird...“

Immer wieder Neues entdeckenGerne entdeckt Moser Neues. Zum Beispiel das Cellokonzert von Erich Wolfgang Korngold. Hat der nach Hollywood emigrierte Wiener tat-sächlich ein Cellokonzert geschrie-ben? „Es ist eigentlich eine Konzert-Fantasie, die Korngold aus einer Film-Partitur zusammengestellt hat“, erklärt Moser. Dazu muss man wissen, dass Korngold, Wunderkind und Sohn eines einflussreichen Mu-sikkritikers, schon in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts dem Locken amerikanischer Filmpro-duzenten folgte, die den Tonfilm erfunden hatten, aber nicht recht wussten, was außer Dialogen auf dieser Tonspur zu hören sein sollte. Also musste Musik her, am besten solche in der spätromantisch auf-wühlenden und emotional-illustra-tiven Tonsprache, wie man sie etwa von Gustav Mahler her kannte. „Ja, Korngold ist so etwas wie der Voll-ender Mahlers“, meint Moser. „In dem 1946 gedrehten Film ‘Decep-tion‘ geht es um eine Dreiecksge-schichte und ein Cellokonzert, vor dessen Uraufführung der Kompo-nist erschossen wird. Spannende, tragische Geschichte! Und die Mu-sik klingt nach Cinemascope...“. Eine echte Premiere für Frankfurt und auch für Johannes Moser, der das Stück noch nie gespielt hat!

EEigentlich sagt man heute „artist in residence“. Das Museum jedoch nennt seinen Residenz-Künstler lieber MuseumsSolist. Das ist zwar auch ein Kunstwort, trifft aber den Sachverhalt viel besser. Ein Künstler hält nicht Hof in der Stadt, sondern tritt, jeweils mit ein paar Wochen Abstand, mehrfach auf, in allen Be-reichen und Facetten, die das viel-fältige Programm des Museums in der kommenden Spielzeit bietet.

Johannes Moser ist in Frankfurt kein Unbekannter. Der aus München stammende Cellist hat hier bereits mehrfach gespielt. Nachdem der Student von David Geringas 2002, im Alter von 23 Jahren den renom-mierten Tschaikowsky-Wettbewerb gewonnen hatte, ist er angekom-men bei den großen Adressen der Musikwelt, in Berlin und New York, London, Tokyo und Amsterdam. Der jugendlich wirkende Künstler kann jedoch nicht nur in höchster Konzentration musizieren, sondern auch entspannt und kundig über Musik und ihre Komponisten plau-dern. Das prädestiniert ihn für das umfangreiche Programm, das er beim Museum absolviert.

MuseumsSolist 2014/2015

Johannes Moser, MuseumsSolist 2014/2015

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28 | 29 | Einblicke | MuseumsSolist 2014/2015

MuseumsSalon am 05.10.2014 (S. 114/115) Familienkonzert am 23.11.2014 (S. 104/105)

Kammerkonzert am 11.12.2014 (S. 88/89) Sinfoniekonzerte am 18./19.01.2015 (S. 48/49)

Musikerschule KammermusikNun die andere Seite. Gerade bei solchen groß be-setzten Werken ist jeder Musiker als Kammermusiker gefragt, erklärt Moser. „Grundsätzlich ist ein Kammer-musiker kein besserer Musiker, aber man ist kein Musi-ker, wenn man keine Kammermusik macht!“. Dies muss der Cellist näher erläutern. „Also: es nützt nichts, wenn zum Beispiel ein Bläser nur auf die Qualität seines Tons achtet. Er muss hören, was die zweiten Geigen spielen, oder andere Musiker. Hinhören heißt auch aufeinander eingehen, klangliche und rhythmische Momente in der Musik vorwegnehmen. Gerade im großen Ensemble!“

„Kein Ausdruck ist auch ein Ausdruck“Im Museums-Kammerkonzert freut sich Moser auf die Zusammenarbeit mit Musikern des Museumsorchesters, die vielfältig gefordert sind – auf der Konzertbühne

Eine besondere Form der Kammer-musik kultiviert das Museum seit drei Jahren im Rahmen des Muse-umsSalons. Hausmusik in moderner Form wiederzubeleben - da begin-nen Mosers Augen zu leuchten. „Ja, da gehört die Kammermusik doch eigentlich hin!“ Und da kommt sie auch her. Früher, so Moser, hätten begabte, leidenschaftliche Amateu-re die Sonaten, Trios und Quartette von Haydn, Schubert und Brahms zuhause gespielt. „Wenn dann ein solches Stück einmal im Konzert aufgeführt wurde, das heißt: wenn man überhaupt Gelegenheit hatte, ein solches Konzert zu besuchen, dann sind alle hingegangen, um die Musik einmal professionell vorge-tragen zu hören.“ Manche Musiker fänden es heute eher unangenehm, in kleineren Räumen zu spielen, mit viel Nähe und wenig Abstand zum

ebenso wie im Orchestergraben, mit Barockmusik ebenso wie mit der Moderne. Haydn, Schubert und Hindemith stehen auf dem Pro-gramm; Johannes Moser hat sich die Solo-Sonate op. 25 Nr. 3 vor-genommen. „Ohne jeden Ausdruck“ schreibt Hindemith über einen der Sätze dieses 1922 entstandenen Stücks. Was heißt das? „Ich denke“, meint der Cellist, „dass man sehen muss, woher Hindemith kommt und wogegen er sich wendet: die Spät-romantik mit ihren doch sehr freien, individuellen und auf die Imaginati-on des Interpreten fixierten Ideen.“ Hindemith wollte zurück zur Wahr-haftigkeit der Komposition – und verfiel notgedrungen in ein anderes Extrem. „Mechanisch ist die Mu-sik deshalb nicht“, beruhigt Moser, „kein Ausdruck ist ja auch ein Aus-druck!“

Publikum. „Für mich bedeutet das: mehr Intensität, eine besondere Herausforderung. Denn es ist schwerer, für fünfzehn Leute zu spielen als für 500!“. Da kommen Jo-hannes Moser die Erfahrungen der frühen Jugend zu-gute: zuhause wurde selbstverständlich Musik gemacht, der Vater Cellist, die Mutter Sängerin, und der Bruder spielte Klavier dazu.

„Selbermachen ist die beste Schule“Von solchen Erlebnissen geprägt, gehört für den er-folgreichen, weltweit gefragten Cellisten auch dazu, was man heute „Education“ nennt: in die Schule ge-hen, jungen Leuten von sich und von der Musik zu erzählen, und, noch besser, den jungen Menschen ein Instrument in die Hand zu drücken. „Selbermachen ist die beste Schule! Deshalb möchte ich zusätzlich zu ei-nem Meisterkurs an der Musikhochschule auch einen Workshop mit begabten Amateuren durchführen.“ Das Ergebnis wird dann im Familienkonzert unter dem Titel „Johannes Moser und 12 Frankfurter Cellisten“ präsen-tiert. Johannes Moser, der MuseumsSolist hat sich, zum Wohle der Stadt, der Musik und des Museums, viel vor-genommen!

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30 | 31 | Einblicke | Künstlerportrait

Jede Note wie eine Perle

Ritter des Ordens der KünsteThibaudet pflegt einen gelassenen, eleganten Habitus und freut sich über gute Kritiken, wenn etwa die New York Times seinen Anschlag rühmt („Jede Note wie eine Perle“) und man ihm nicht übel nimmt, sich in verschiedenen musikali-schen Genres zu bewegen. Zum 50. Geburtstag ernannte ihn der französische Staat zum „Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres“. Diese Auszeichnung erhalten Per-sonen, die sich „durch ihr Schaffen im künstlerischen oder literarischen Bereich oder durch ihren Beitrag zur Ausstrahlung der Künste und der Li-teratur in Frankreich und in der Welt ausgezeichnet haben“.

Rückkehr zu LisztNicht immer gibt die Liste von CD-Aufnahmen eine musikalische Bio-graphie korrekt wieder. Bei Jean-Yves Thibaudet ist es anders. 40 Scheiben spiegeln seinen musikali-schen Horizont, er darf aufnehmen, was er möchte – und Label und Pi-anist sind sich treu geblieben. Beim Museumskonzert kehrt er sozusa-gen zu seinen Anfängen zurück: Beide Liszt-Konzerte waren Gegen-stand der allerersten Aufnahme. Und beide haben, wenn auch erst in Weimar uraufgeführt, Wurzeln in Liszts Pariser Virtuosenzeit. Fran-zösische Musik eben, die Thibaudet, allen Ausflügen zum Trotz, immer wieder gerne spielt.

AAuf die Frage, ob ein französischer Pianist bevorzugt um französische Musik gebeten wird, zögert er einen Mo-ment. Ja, das ist schon so. Die erste Solo-CD, die 1992 erschien, widmete sich dem gesamten Klavierwerk von Maurice Ravel. Sie begründete den mittlerweile welt-weiten Ruf des Pianisten als den eines sensiblen, auf den Klang der Musik hörenden Musikers. Später folg-ten die Konzerte Sergej Rachmaninows – da war der kraftvolle Virtuose gefragt. Dann, wieder eine Solo-CD, das Klavierwerk, wie könnte es anders sein, von Claude Debussy. Später Chopin und Satie. Mit Charles Dutoit am Pult folgten Konzerte von Françaix, Honegger und wieder Ravel.

Ein Oscar für die MusikUnd plötzlich: Jazz, „Conversations with Bill Evans“, „Reflections on Duke (Ellington)“, Filmmusiken wie „The Portrait of a Lady“ mit Nicole Kidman und John Mal-kovich, „Pride and Prejudice“ nach Jane Austen, zuletzt „Extremely loud and incredibly close“ mit Tom Hanks, Sandra Bullock und Max von Sydow. Die Musik zum Film „Atonement“ von Dario Marianelli wurde 2001 mit einem Oscar ausgezeichnet – es war Jean-Yves Thibau-det, der sie zum Leben erweckte. Auch als Liedbegleiter, darunter von Renée Fleming und Cecilia Bartoli, findet man den „Star“-Pianisten, der das Wort Star nicht so gerne hört.

Lieber sieht sich der aus Lyon stammende Pianist als vielseitigen Künstler, neugierig, Grenzen überschreitend, in der ganzen Welt unterwegs. Mit sieben Jahren trat Thibaudet zum ersten Mal auf, mit zwölf ging er nach Paris, Aldo Ciccolini und Lucette Descaves, eine mit der Musik Ravels aus erster Hand vertraute Pianistin, gaben ihm Unterricht. Natürlich: eine französische Prägung! Mit fünfzehn gewann er am Conservatoire den ersten Preis, eine hohe Auszeichnung für das auf Elite und Ex-zellenz zielende Ausbildungswesen in Frankreich.

Die vielseitige Kunst des Pianisten Jean-Yves Thibaudet

Sinfoniekonzerte am 31.05./01.06.2015 (S. 56/57)

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32 | 33 | Einblicke | Ensembleportrait

EEs ist noch gar nicht so lange her, dass eine Handvoll professionell, beständig und auf höchstem Niveau ar-beitende Streichquartette die Kammermusikszene be-herrschte. Ältere, soignierte Herren – so jedenfalls die Empfindung – saßen auf der Bühne; sie nannten sich Juilliard-, Guarneri-, Amadeus-, Melos-Quartett, na-türlich auch einmal programmatisch, wie das Alban-Berg-Quartett, nach einem für die Gattung wichtigen Komponisten. Valentin Erben, der Cellist dieses Ensem-bles, erinnerte sich kürzlich, wie es in den Anfängen ihrer Quartett-Tätigkeit war. Vor allem, welche Mühen es bereitete, ein Repertoire bereitzuhalten und schwie-rige Werke einzustudieren. Und er staunte, wie selbst-verständlich die jungen Leute in den jungen Ensembles heute mit diesen Schwierigkeiten fertig werden. Dabei hatte er das Artemis-Quartett im Auge, das nun im 25. Jahr seiner Tätigkeit steht und seinerseits zum Maßstab der Quartett-Kunst geworden ist.

„Muss es sein? Es muss sein!“Sonia Simmenauer hat in ihrem wunderbaren Buch „Muss es sein? – Leben im Quartett“ die Frage aufge-worfen, ob man ein Streichquartett als eine Gruppe von vier Freunden betrachten muss, die aus Liebe zur Kam-mermusik zueinander gefunden haben, oder eben doch als ein professionelles Kollektiv, dessen Mitglieder sich wohl oder übel aneinander binden müssen. Besonderes Gewicht erhält diese Frage, wenn einzelne Musiker sich nach vielen Jahren Gemeinsamkeit doch anders orien-tieren, andere musikalische Bedürfnisse entdecken und entwickeln wollen.

In dieser Beziehung machte das Artemis-Quartett im Sommer 2012 Schlagzeilen. Früher undenkbar, als das Streichquartett noch eine Angelegenheit von Spezialis-ten war: Eine ganze Musiknation schreckte auf, als die Primaria das Quartett verließ und eine neue kam, Vineta Sareika anstelle von Natalia Prishepenko. Ob sich denn

der berühmte, zwischen „lieblich“ und „spröde“ ungemein facetten-reiche Klang nun verändere, sorgten sich viele; professionelle Beobachter und Hörer wollten es sogar gleich bemerkt haben. Dabei hatte das in Lübeck gegründete und mittler-weile in Berlin ansässige Quartett schon mehrere „Resets“ hinter sich: Wilken Rank spielte in den ersten fünf Jahren die erste Geige; Gregor Sigl ist seit 2007 Nachfolger von Heime Müller, der die zweite Violine der ersten Jahre, Isabel Trautwein ersetzte; im gleichen Jahr stell-te sich Friedemann Weigle vor das Bratschen-Pult Volker Jacobsens; das Artemis-Quartett spielt, eine Besonderheit, im Stehen! Nur Eckart Runge, der Cellist, darf sitzen – und er, gleichsam der Senior, ist von An-fang an und ununterbrochen dabei.

Vierer ohne Steuermann„Alter Wein kann auch kippen“ sagte der Cellist einmal schmunzelnd und benannte die stetige Erneuerung als Grundlage jeglichen Musikmachens. Routine und pure Pflege liebgewon-nener Rituale und Repertoires darf nicht sein. Schließlich hat sich seit Joseph Haydn das Selbstverständ-nis des Quartettspiels und seiner Kompositionen erweitert: Von der ersten Geige (oder, wie ein beliebter Bratscherwitz meint: Bratsche) mit Begleitung steht heute die vollstän-dige Emanzipation im Zentrum der

„Alter Wein kann auch kippen“Die wunderbare und beständige Erneuerung des Artemis-Quartetts

Arbeit. Das Quartett als Vierer mit wechselndem (oder ganz ohne) Steuermann. Tägliche Proben sind unab-dingbar, auch das Leben in einer Stadt, ohne die eine zielgerichtete Arbeit nicht funktionieren würde. Damit kommt die Namensgeberin des Quartetts ins Spiel, die Jagdgöttin Artemis, in deren Namen die Vier Jagd auf Klischees, Routine und Beliebigkeit machen.

Das Artemis-Quartett ist heute Vorbild für viele, wie-derum jüngere Quartette. Das Ensemble bringt Intellekt und Sinnlichkeit in eine perfekte Balance. Jedes Konzert wird zum Ereignis. Die Musiker sprechen das Publikum an, bisweilen sogar, wenn es etwas zu erläutern gibt, mit Worten. Und sie sind offen für Experimente – wie es die Form des Streichquartetts immer war.

Sinfoniekonzerte am 08.02./09.02.2014 (S. 50/51)

Sinfoniekonzerte am 14./15.12.2014 (S. 46/47)

Kammerkonzert am 05.02.2015 (S. 92/93)

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KonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzertkompassKonzert

| Sinfoniekonzerte

| Kammerkonzerte

| Familienkonzerte

| Weihnachtskonzerte

| MuseumsSalon

| Titel | Termine

| Dirigenten | Solisten | Chöre | Ensembles

| Auf dem Podium

Konzertkompass

36 | 37 | Konzertkompass

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38 | 39 | Konzertkompass | Sinfoniekonzerte

SinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerte SinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerte Sinfoniekonzer-teSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSinfoniekonzerteSin

10 Sonntags- und Montagskonzerte

sinfoniekonzertefrankfurter museums-gesellschaft e.v.

| DIRIGENTEN

| Bertrand de Billy | Pietari Inkinen

| Markus Stenz | Mario Venzago

| Sebastian Weigle | Lothar Zagrosek

| SOLISTEN

| Kit Armstrong | Artemis Quartett | Juliane Banse

| Franziska Gottwald | Martin Helmchen | Daniel Hope

| Claudia Mahnke | Johannes Moser | Chen Reiss

| Vadim Repin | Jean-Yves Thibaudet

| CHÖRE | Cäcilien-Chor | Figuralchor Frankfurt

| Frankfurter Kantorei | Frankfurter Singakademie

| Konzertchor Darmstadt

| ORCHESTER | Frankfurter Opern- und Museumsorchester

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Mit freundlicher Unterstützung

40 | 41 | Konzertkompass | Sinfoniekonzerte

So 21.09.2014, 11 UhrMo 22.09.2014, 20 UhrAlte Oper Frankfurt, Großer Saal

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)Die Hebriden, Konzertouvertüre op. 26

Erich Wolfgang Korngold (1897-1957)Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35

Hans Rott (1858-1884)Sinfonie Nr. 1 E-Dur

Daniel Hope Violine

Sebastian WeigleDirigent

Meisterwerke – ins Licht gerückt „Von dem Manne werden Sie noch Großes hören!“ prophezeite Anton Bruck-ner. Einen „Begründer der neuen Symphonie“ nannte ihn kein Geringerer als Gustav Mahler. Warum aber kennt man Hans Rott heute nicht mehr? Weil er schon mit 26 Jahren starb und der Katalog seiner Werke entsprechend gering ist? Die erst vor 25 Jahren uraufgeführte E-Dur-Sinfonie überschrei-tet die Grenzen der Gattung. Mehrfach hat sich Sebastian Weigle für dieses Meisterwerk eingesetzt und stellt es nun erstmals dem Publikum der Muse-umskonzerte vor. Unvergessen ist Erich Wolfgang Korngold. Neben der Oper „Die tote Stadt“ hat sich das Violinkonzert des nach Kalifornien emigrierten Wieners einen festen Platz im Repertoire der Geigenvirtuosen gesichert.

10 Uhr/19 Uhr „vor dem museum“ mit Klaus Albert Bauer im Großen Saal

Im Rahmen des Musikfestes der

21Sept

22Sept

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42 | 43

So 19.10.2014, 11 UhrMo 20.10.2014, 20 UhrAlte Oper Frankfurt, Großer Saal

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)Sinfonie Es-Dur KV 543 Sinfonie g-Moll KV 550Sinfonie C-Dur KV 551 Jupiter

Bertrand de BillyDirigent

Eine „große Symphony“Im Oktober 1790 reiste Wolfgang Amadeus Mozart nach Frankfurt. Hier veranstaltete er ein „Akademie“ genanntes Konzert, von dem er sich an-sehnliche Einnahmen erhoffte, denn auch sein potentielles Publikum war an den Main gekommen. Wer Rang und Namen hatte im deutschen Reich, versammelte sich zur Krönung Leopolds II. in der Stadt der Kaiserkrönun-gen. Die Akademie fand am 15. Oktober um 11 Uhr vormittags im Schau-spielhaus am Rossmarkt statt. Mozart legte den Musikern eine „neue große Symphony“ aufs Pult – welche genau, ist nicht bekannt. Es wird sich jedoch um eine der letzten drei Sinfonien gehandelt haben, die im Sommer 1788 entstanden waren und im heutigen Programm erklingen. Schon bald nach Mozarts Tod bewunderten Musikfreunde diese Werke, lobten die Vielfalt und Gegensätze der Ideen, die Wunder der Harmonie und des Kontrapunkts, vor allem des Finales der Jupiter-Sinfonie. Es besteht aus der Kombination von vier Themen – selbst der große, von Mozart bewunderte Bach hatte so etwas nicht zustande gebracht!

10 Uhr/19 Uhr „vor dem museum“ mit Andreas Bomba im Großen Saal

| Konzertkompass | Sinfoniekonzerte

19Okt

20Okt

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44 | 45

So 23.11.2014, 11 UhrMo 24.11.2014, 20 UhrAlte Oper Frankfurt, Großer Saal

Sergej Rachmaninow (1873-1943)Der Fels, Sinfonische Dichtung op. 7

Sergej Prokofjew (1891-1953)Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 C-Dur op. 26

Peter Tschaikowsky (1840-1893)Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 Pathétique

Kit Armstrong Klavier

Sebastian WeigleDirigent

Populäres aus Russland Von jugendlichem Esprit und altersweiser Verklärung handelt dieses Kon-zert. „Eine goldne Wolke legte heiter sich zur Nacht bei einem Felsen nie-der...“ – so beginnt das Gedicht „Der Felsen“ von Michail Lermontow. Rasch jedoch verschwindet die Wolke wieder und hinterlässt dem traurigen Stein nur einen Tropfen der Erinnerung. Der junge Rachmaninow ließ sich von dieser wehmütig-ironischen Poesie zu einer Sinfonischen Dichtung inspi-rieren. Einen enormen Erfolg beim Publikum errang das 3. Klavierkonzert des dreißigjährigen, gerade aus Russland emigrierten Sergej Prokofjew. Mit dem spritzigen und virtuosen Werk gibt der junge Amerikaner Kit Arm-strong im Museum seine Visitenkarte ab. Ein schon damals berühmter Di-rigent stellte sich vor 125 Jahren im Museum vor: Peter Tschaikowsky. Im Jahre 1889 leitete er eines der Konzertpaare. In seiner sechsten und letzten Sinfonie blickt er auf die Höhen und Tiefen seines Lebens zurück.

10 Uhr/19 Uhr „vor dem museum“ mit Klaus Albert Bauer im Großen Saal

Mit freundlicher Unterstützung der

| Konzertkompass | Sinfoniekonzerte

23Nov

24Nov

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So 14.12.2014, 11 UhrMo 15.12.2014, 20 UhrAlte Oper Frankfurt, Großer Saal

Antonín Dvorák (1841-1904)In der Natur, Ouvertüre für Orchester op. 91

Daniel Schnyder (*1961)IMPETUS – Konzert für Streichquartett und Orchester (UA)(Auftragswerk für die Frankfurter Museums-Gesellschaft) Ludwig van Beethoven (1770-1827)Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Artemis QuartettVineta Sareika, Violine Gregor Sigl, Violine Friedemann Weigle, Viola Eckart Runge, Violoncello

Sebastian WeigleDirigent

Von Komponisten und neuen WerkenDaniel Schnyder ist ein vielseitiger Musiker. Er spielt Saxofon und Flöte, er komponiert und ist sowohl im Jazz wie in der Klassik zuhause. Den Taktstock scheute er aber bislang. So dirigiert Sebastian Weigle das von ihm und der Museums-Gesellschaft initiierte neue Werk Schnyders, dazu eine der sel-ten gespielten Sinfonischen Dichtungen Dvoráks und, zum Abschluss, eine der erfolgreichsten Sinfonien Beethovens. „Unter Leitung des Komponis-ten“ hatte vor fast auf den Tag genau 201 Jahren in Wien „ein zahlreiches Orchester durch sein präzises Zusammenspiel ein allgemeines Vergnügen“ gewährt, „das sich bis zum Enthusiasmus steigerte“!

10 Uhr/19 Uhr „vor dem museum“ mit Andreas Bomba im Großen Saal

| Konzertkompass | Sinfoniekonzerte

Mit freundlicher Unterstützung der

14Dez

15Dez

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So 18.01.2015, 11 UhrMo 19.01.2015, 20 UhrAlte Oper Frankfurt, Großer Saal

Johannes Brahms (1833-1897)Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56a

Joseph Haydn (1732-1809)Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 C-Dur

Erich Wolfgang Korngold (1897-1957)Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur op.37

Johannes Brahms (1833-1897)Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Johannes MoserVioloncello

Lothar ZagrosekDirigent

Wien, Wien, nur du alleinFritz Wunderlich hat dieses Lied des Dichters und Komponisten Rudolf Sie-czinsky gesungen. Zur walzerseligen Stadt der Träume gehören natürlich auch die großen klassischen und romantischen Komponisten, die hier in höchst unterschiedlicher Weise ihr Glück fanden. Der europaweit berühm-te Joseph Haydn gilt als der Begründer der Wiener Klassik und war in seinen letzten Lebensjahren eine Institution im Wiener Musikleben. Erich Wolf-gang Korngold, der die Sinfonik Gustav Mahlers fortführte, machte sein Glück erst im amerikanischen Exil; sein einsätziges Cellokonzert entstand wie das noch berühmtere Violinkonzert aus einer Filmmusik. Und Brahms? Der geborene Hamburger und Wahl-Wiener setzte dem Wiener Altmeis-ter mit seinen Haydn-Variationen ein bleibendes Denkmal und schuf mit seiner 2. Sinfonie ein Werk, in dem er strenge klassische Formgebung mit heiterster Romantik verband – ein wahres Meisterwerk des Klassikers des 19. Jahrhunderts!

10 Uhr/19 Uhr „vor dem museum“ mit Klaus Albert Bauer im Großen Saal

| Konzertkompass | Sinfoniekonzerte

MuseumsSolist 2014/2015

18Jan

19Jan

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50 | 51 | Konzertkompass | Sinfoniekonzerte

Ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain im Rahmen von

Den Kulturfonds tragen das Land Hessen, Frankfurt am Main, Darmstadt, Wiesbaden, Hanau, der Hochtaunuskreis und der Main-Taunus-Kreis. www.kulturfonds-frm.de

Mit einer einzigartigen Dichte wissenschaftlicher Forschungsstätten, Bildungseinrichtungen und Kulturinstituten nimmt Frankfurt RheinMain eine kulturelle Spitzenstellung ein. Vielfältige Angebote der Museen, Opern und Konzerthäuser, Festspiele, Orte der Literatur, des Modernen Tanzes, des Designs und der Neuen Musik setzen Zeichen und inspirieren.

Um diese starke Position von Frankfurt RheinMain national und international weiter auszubauen, haben Kreise und Städte der Region sowie das Land Hessen eine gemeinsame Plattform geschaffen: Der Kulturfonds Frankfurt RheinMain initiiert, entdeckt und unterstützt Projekte von Rang. Er vernetzt Institutionen, fördert gemeinsame Vorhaben und erschließt zusätzliches Potential: Zugunsten der Menschen unserer Metropolregion und deren Strahlkraft in der Welt.

Kultur als Markenzeichen

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08Feb

09Feb

So 08.02.2015, 11 UhrMo 09.02.2015, 20 UhrAlte Oper Frankfurt, Großer Saal

Carl Maria von Weber (1786-1826)Ouvertüre zur Oper Oberon

Hans Werner Henze (1926-2012)Sinfonie Nr. 8

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)Musik zu Ein Sommernachtstraum op. 61

Chen ReissSopran

Franziska GottwaldMezzosopran

Konzertchor DarmstadtSascha NathanSprecher

Sabine HartmannshennRegie

Markus StenzDirigent

Drei Augenblicke für Konzertsaal und BühneEin „Sommerstück“ nannte Hans Werner Henze seine 1993 uraufgeführte 8. Sinfonie. Dabei bezog er sich auf „drei Augenblicke“ in Shakespeares Ko-mödie „Ein Sommernachtstraum“. Während Henze das Theater durch den sinfonischen Ausgang verlässt, führt Carl Maria von Weber mit seiner Obe-ron-Ouvertüre das Publikum direkt auf die Bühne. Hier wartet Mendelssohn mit einer kompletten Schauspielmusik auf, die in diesem Konzert halbsze-nisch verwirklicht wird. Zu ihr gehören, neben der leichtfüßigen Ouvertüre, Lieder und Chöre der Elfen – und der berühmte Hochzeitsmarsch!

10 Uhr/19 Uhr „vor dem museum“ mit Andreas Bomba im Großen Saal

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So 08.03.2015, 11 UhrMo 09.03.2015, 20 UhrAlte Oper Frankfurt, Großer Saal

Richard Strauss (1864-1949) Don Juan, Sinfonische Dichtung op. 20Tod und Verklärung, Sinfonische Dichtung op. 24

Johannes Brahms (1833-1897)Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-Moll op. 15

Martin HelmchenKlavier

Sebastian WeigleDirigent

Sehr selten, und nur zu guter Stunde„Ganz hübsch“, machte der Hamburger dem Münchner Mut. „Ganz hübsch! Aber: Junger Mann, sehen Sie sich genau die Schubert‘schen Tänze an und versuchen Sie sich in der Erfindung einfacher und achttaktiger Melodien!“ Der junge Mann ging in sich und bekannte später, nie wieder eine popu-läre Melodie, zumal sie „einem doch sehr selten und nur zu guter Stunde“ einfalle, verschmäht zu haben. Ebenso versuchte er nun, zu viele themati-sche Spielereien und das „Übereinanderschachteln vieler nur rhythmisch kontrastierender Themen“ zu vermeiden. Die Lehrstunde fand im Oktober 1885 in Meiningen statt. Richard Strauss, frischgebackener Hofmusikdirek-tor, begegnete Johannes Brahms, der in der südthüringischen Residenz als Dirigent gastierte. Brahms wurmte noch immer, dass vor dreißig Jahren sein 1. Klavierkonzert durchgefallen war – dem jungen Strauss hingegen gelang mit den heute gespielten Sinfonischen Dichtungen sein Durchbruch als international gefeierter Komponist.

10 Uhr/19 Uhr „vor dem museum“ mit Andreas Bomba im Großen Saal

| Konzertkompass | Sinfoniekonzerte

08März

09März

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So 19.04.2015, 11 UhrMo 20.04.2015, 20 UhrAlte Oper Frankfurt, Großer Saal

Gustav Mahler (1860-1911)Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Auferstehungs-Sinfonie“

Juliane BanseSopran

Claudia MahnkeAlt

Cäcilien-Chor FrankfurtFiguralchor Frankfurt Frankfurter KantoreiFrankfurter Singakademie

Sebastian WeigleDirigent

„Aufersteh‘n, ja aufersteh‘n! “„Mit diesem Tag“, erinnerte sich der Dirigent Bruno Walter, „begann Gustav Mahlers Aufstieg als Komponist“. Gemeint ist der 13. Dezember 1895, als Mahler in Berlin die Uraufführung seiner zweiten Sinfonie dirigierte. Das in seiner endgültigen Fassung fünfsätzige Werk hat die alte Formel „Durch Finsternis zum Licht“ zum Thema. Es beginnt mit der „Totenfeier“: Eigent-lich als Fortsetzung der 1. Sinfonie („Titan“) gedacht, erklang dieser Satz erstmals 1894 bei der Trauerfeier für den verstorbenen Dirigenten Hans von Bülow. Beim selben Anlass sang ein Chor Klopstocks Choral „Die Aufer-stehung“: „Wie ein Blitz traf mich dies, und alles stand klar und deutlich vor meiner Seele“, bekannte Mahler später und schuf eine alles bis dahin Ge-hörte übertreffende, bekenntnishafte, existenzbejahende Musik: „Hör auf, zu beben! Bereite dich, zu leben!“

10 Uhr/19 Uhr „vor dem museum“ mit Klaus Albert Bauer im Großen Saal

| Konzertkompass | Sinfoniekonzerte

19Apr

20Apr

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So 31.05.2015, 11 UhrMo 01.06.2015, 20 UhrAlte Oper Frankfurt, Großer Saal

Joseph Haydn (1732-1809)Sinfonie Nr. 59 A-Dur Feuersinfonie

Franz Liszt (1811-1886)Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 A-Dur

César Franck (1822-1890)Sinfonie d-Moll

Jean-Yves Thibaudet Klavier

Mario VenzagoDirigent

Klassische ExperimenteAls „Feuerkopf“ galt Joseph Haydn nicht gerade. Seine um 1768 entstan-dene A-Dur-Sinfonie geriet jedoch so temperamentvoll, dass sie auch als Musik zum einem „Die Feuersbrunst“ betitelten Lustspiel Verwendung fand. Auf den leicht entflammbaren Virtuosen Liszt trifft die feurige Bezeich-nung eher zu – sein neuartiges 2. Klavierkonzert hätte eigentlich „Con-certo symphonique“ heißen sollen. Altersmilde und versonnen blickt da-gegen ein weißhaariger Herr mit Backenbart aus einem berühmten Foto. Die linke Hand drückt die Tasten, während die rechte Hand Register zieht: César Franck an der Orgel der Pariser Basilika Ste Clotilde. Die Orgel war sein Instrument, von ihrer Klang- und Formästhetik aus komponierte er seine wenigen Orchesterwerke. Die 1889, ein Jahr vor Francks Tod uraufgeführte d-Moll-Sinfonie gehört, zusammen mit Berlioz’ „Symphonie fantastique“, zu den herausragenden und eigenwilligsten Werken der französischen Romantik.

10 Uhr/19 Uhr „vor dem museum“ mit Andreas Bomba im Großen Saal

| Konzertkompass | Sinfoniekonzerte

31Mai

01Juni

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Hector Berlioz (1803-1869)Ouvertüre Le Carnaval romain

Édouard Lalo (1823-1892)Symphonie espagnole für Violine und Orchester d-Moll op. 21

Paul Dukas (1865-1935)Der Zauberlehrling

Maurice Ravel (1875-1937)Boléro

Vadim Repin Violine

Pietari InkinenDirigent

Römischer Karneval und spanisches Kolorit Zum Abschluss der Spielzeit geht es noch einmal nach Frankreich. Ziel: Maurice Ravels „Boléro“, eines der berühmtesten Werke der Musikliteratur. Beginnend mit Hector Berlioz, entwickelten französische Komponisten im 19. Jahrhundert eine unverwechselbare Tonsprache. Zu ihr gehört auch der Blick auf Kulturen und Traditionen anderer Länder: temperamentvoller rö-mischer Karneval, volkliedhaftes spanisches Kolorit und natürlich Goethe, der verehrte Deutsche. Die Ballade vom Zauberlehrling, der die Geister nicht mehr los wird, die er rief, gehört bei unseren Nachbarn zur Pflichtlektüre.

10 Uhr/19 Uhr „vor dem museum“ mit Klaus Albert Bauer im Großen Saal

So 28.06.2015, 11 UhrMo 29.06.2015, 20 UhrAlte Oper Frankfurt, Großer Saal

| Konzertkompass | Sinfoniekonzerte

28Juni

29Juni

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60 | 61

AufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodiumAufdemPodium

| Sebastian Weigle

| Frankfurter Opern- und Museumsorchester

| vor dem museum

| Konzertkompass | Auf dem Podium

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langerwartete Oper von Richard Strauss sowie eine der meistgespielten Opern der heutigen Opernwelt. Im Frühsommer 2014 dirigiert er an der Hamburgischen Staatsoper Richard Strauss‘ Salome und gibt im An-schluss sein Debüt bei den Münchner Opernfestspielen 2014 mit Die Frau ohne Schatten. Außerdem kehrt er im Januar 2015 für eine Neuproduktion an seine frü-here Wirkungsstätte, die „Staatsoper Unter den Linden“, zurück.

Sein Hausdebüt an der Oper Frankfurt gab der gebür-tige Berliner 2002/03 mit Salome und wurde dort kurz darauf für Die Frau ohne Schatten in der „Opernwelt“-Umfrage 2003 zum „Dirigenten des Jahres“ gekürt. Von 2004 bis 2009 Generalmusikdirektor am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, übernahm er zu Beginn der Saison 2008/09 die gleiche Position in Frankfurt. Hier leitete Sebastian Weigle in letzter Zeit auch die gefeierten Premieren von Wagners Ring des Nibelungen, Strauss’ Daphne, Arabella und Ariadne auf Naxos, Korngolds Die tote Stadt und Reimanns Lear, Dvoráks Rusalka, Verdis Otello und Prokofjews Der Spieler. Fulminante Erfolge bescherten dem einstigen Staatskapellmeister der Berliner Staatsoper daneben seine Engagements an der Semperoper Dresden, der Wiener Staatsoper, den Opernhäusern von Cincinnati und Sydney sowie der Metropolitan Opera New York. Bis 2011 leitete er den vollständigen fünfjährigen Aufführungszyklus von Die Meistersinger von Nürnberg bei den Bayreuther Fest-spielen. Ein weiteres Engagement für dieses Werk führ-te ihn im Frühjahr 2013 zum Spring Festival nach Tokyo und im Herbst 2013 zu seinem Debüt an das Opernhaus Zürich.

Regelmäßige Einladungen erhält Sebastian Weigle zudem von Orchestern wie dem RSO Stuttgart, den Staatskapellen Berlin und Dresden, dem RSO Wien, dem NHK Symphony Orchestra Tokyo und dem Tokyo Phil-harmonic Orchestra.

SSebastian Weigle, Generalmusikdi-rektor der Oper Frankfurt und künst-lerischer Leiter der Museumskon-zerte, präsentiert seinem Publikum in der Konzertsaison 2014/15 erneut ein vielfältiges Programm, das sich zwischen „Neuem“, „Bekanntem“ sowie „Seltenem“ bewegt und damit die enorme musikalische Flexibilität „seines“ Orchesters vorführt. Gleich im ersten Museumskonzert, das sich in den Rahmen des Musikfestes der Alten Oper fügt, sei hier exempla-risch die selten aufgeführte Sinfo-nie Nr. 1 von Hans Rott genannt. Im dritten Konzert erklingt Tschaikows-kys schwermütige „Pathetique“, und im vierten Konzert beschäftigt sich Sebastian Weigle gemeinsam mit dem Artemis-Quartett mit der Ur-aufführung von Daniel Schnyders „Impetus – Konzert für Streichquar-tett und Orchester“, einer Auftrags-komposition der Frankfurter Muse-ums-Gesellschaft.

Auch abseits des Museums ist Se-bastian Weigle ein vielgefragter Konzertdirigent: Im Januar 2015 arbeitet er mit der Dresdner Phil-harmonie, leitet im Frühjahr Sin-foniekonzerte mit dem Rundfunk – Sinfonieorchester Berlin und gas-tiert in Tokyo mit dem NHK Sym-phony Orchestra.

An der Oper Frankfurt leitet Sebas-tian Weigle 2014/15 drei Neupro-duktionen, darunter erneut eine

Sebastian Weigle

GMD und künstlerischer Leiter der Museumskonzerte

| Konzertkompass | Auf dem Podium

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Das Frankfurter Opern- und Museumsorchester:Über 200 Jahre Musik für Frankfurt

64 | 65

DDas Frankfurter Opern- und Muse-umsorchester unter seinem Chef-dirigenten Sebastian Weigle gehört zu den führenden deutschen Klang-körpern. Seine Auftritte in den Mu-seumskonzerten in der Alten Oper Frankfurt prägen das Musikleben der Stadt ebenso nachhaltig wie seine spektakulären Leistungen in der Oper Frankfurt. Kreativität, spontane Musizierfreude und ho-hes technisches Können: Dies sind die Zutaten, die dem Publikum im-mer wieder einmalige musikalische Erlebnisse bescheren. Drei Jahre in Folge – 2009, 2010 und 2011 – ver-lieh ihm die Zeitschrift „Opernwelt“ aufgrund von Kritikerumfragen die Auszeichnung „Orchester des Jah-res“.

Die zwei Geburtsjahre 1791 und 1808Wie die meisten Kulturinstitutio-nen Frankfurts, so verdankt auch das Opern- und Museumsorchester seine Entstehung dem Engagement der Frankfurter Bürgerschaft. Am Anfang stand die Gründung des Frankfurter Nationaltheaters im Jahre 1791, einer privaten Aktien-gesellschaft, die aber bald von der Stadt finanziell unterstützt wurde und als Vorgängerin der heutigen Oper gelten kann. Um die zeit-genössischen Opern von Mozart, Dittersdorf und Salieri aufführen

zu können, bedurfte es auch eines Orchesters, und so stellte die Thea-terdirektion aus Musikern der Stadt und der Region, vor allem aus Mainz und aus Offenbach, eine mehr oder weniger permanente Kapelle für den Theaterbetrieb zusammen.

Die zweite Geburtsstunde des Or-chesters fällt in das Jahr 1808, das Jahr der Gründung des „Museums“ und damit der städtischen Sinfonie-konzerte, wiederum auf Initiative von Frankfurter Bürgern. Um die Mitglieder des „Museums“ mit der neuesten sinfonischen Musik ver-traut zu machen, bedurfte es eines großen Orchesters, und so wurden die Musiker des Theaterorchesters für die „Großen Museen“, die Kon-zerte mit Orchester, unter Vertrag genommen und hoben damit das „Museumsorchester“ aus der Taufe.

| Konzertkompass | Auf dem Podium

„Kraftvolle, sensible Klangbilder“„Brillianter Gesamtklang“ „Genussreiche Farbexplosion“ Pressestimmen aus der Saison 2013/14

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Ein Orchester auf zwei BühnenOpernorchester im Graben, Mu-seumsorchester auf dem Konzert-podium: Diese doppelte Aufgabe kennzeichnet die Rolle des Orches-ters im städtischen Musikleben bis heute. Getragen wird das Orchester von der Oper Frankfurt, die es an die Frankfurter Museums-Gesell-schaft zur Durchführung der Muse-umskonzerte quasi „vermietet“. Und so hat sich auch das „Museum“ im Namen erhalten, denn nicht zuletzt verdankt das Orchester seine Quali-tät und Verankerung beim Publikum auch der über 200-jährigen engen Verbindung mit dem „Museum“.

Chefdirigenten und ein KonzertmeisterBedeutende Musikerpersönlichkei-ten haben das Orchester als Chef-dirigenten geformt, darunter Louis Spohr, Willem Mengelberg, Hermann Scherchen, Clemens Krauss, Georg Solti, Christoph von Dohnanyi, Micha el Gielen, Sylvain Cambreling und Paolo Carignani. Auch die Na-men berühmter Gastdirigenten sind Legion: Johannes Brahms, Antonín Dvorák, Peter Tschaikowsky, Gustav Mahler, Richard Strauss, Hans Pfitz-ner, Arthur Nikisch, Erich Kleiber, Hans Knappertsbusch, Bruno Wal-ter, Otto Klemperer, Karl Böhm, George Szell. Berühmtestes Orches-

termitglied war Paul Hindemith, der zwischen 1915 und 1922 die Posi-tion des Konzertmeisters innehatte.

Zu neuen Ufern mit Chefdirigent Sebastian Weigle Seit 2008 ist Sebastian Weigle Chef-dirigent des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters, und zwar so-wohl als GMD der Oper Frankfurt als auch Künstlerischer Leiter der Museumskonzerte. In seiner pro-grammatischen Arbeit knüpft er an die „deutsche“ Tradition des Or-chesters an und setzt Schwerpunkte im klassischen und romantischen Repertoire, etwa mit einem Zyklus der sinfonischen Werke von Richard Strauss, die auch als CD produziert werden. Die erste CD dieser Reihe mit „Heldenleben“ und „Macbeth“ erschien 2013. Für die nächsten Jahre plant Sebastian Weigle wei-tere Aufführungen der Sinfonien von Bruckner und Mahler. Auch Auftragskompositionen zeitgenös-sischer Komponisten bilden einen festen Bestandteil des Repertoires.

Eine kontinuierliche Zusammenar-beit verbindet das Orchester auch mit Bertrand de Billy, seit der Saison 2013/2014 Erster Gastdirigent des Frankfurter Opern- und Museums-orchesters.

| Konzertkompass | Auf dem Podium

„Das Orchester … ist ausgezeichnet und in jeder Hinsicht bewunderungswürdig; keine Nuance entgeht ihm, die Klänge verschmelzen zu einem harmonischen, von jeder Härte freien Zusammenspiel, es gerät nie ins Wanken, alles kommt auf einen Schlag: man könnte meinen, es sei ein einziges Instrument.“ Hector Berlioz, 1842

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1. ViolineIngo de HaasDimiter IvanovGesine Kalbhenn-RzepkaAndreas MartinVladislav BrunnerSusanne Callenberg-Bissinger Arvi RebassooSergio KatzHartmut KrauseBasma Abdel-RahimKristin ReisbachKaren von TrothaDorothee PlumChristine SchwarzmayrFreya Ritts-KirbyJuliane StrienzAlmut Frenzel-RiehlJefimija BrajovicGisela MüllerBeatrice KohllöffelStephanie Breidenbach

2. ViolineGuntrun HausmannSebastian DeutscherSabine ScheffelOlga YukhananovaKyong Sil KimWolfgang SchmidtDoris DrehwaldLin YeSusanna LaubsteinDonata WilkenFrank PlieningerNobuko YamaguchiRegine SchmittLutz ter VoertSara SchulzGuillaume FarautSachiko Doi

ViolaThomas RösselPhilipp NickelFederico BrescianiLudwig HampeMartin LauerRobert MajorosMiyuki SaitoJean-Marc VogtMathias BildFred GüntherUlla HirschSusanna HefeleAriane VoigtElisabeth Schwalke

VioloncelloRüdiger ClaußSabine KramsKaamel Salah-EldinJohannes OesterleePhilipp BosbachLouise GiedraitisCorinna SchmitzFlorian FischerRoland Horn

Orchesterfotos:Joachim Turré

| Konzertkompass | Auf dem Podium

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KontrabassIchiro NodaBruno SuysHedwig Matros-BüsingAkihiro AdachiPeter JosigerUlrich GoltzMatthias KuckukPhilipp Enger

FlötePaul Dahmearah LouvionAnne-Cathérine HeinzmannRolf BissingerAlmuth TurréRüdiger Jacobsen

OboeNanako KondoLuis Blanco Ferrer-VidalMárta BergerJérémy SassanoOliver Gutsch

KlarinetteJens BischofElisabeth SeitenbergerDiemut Schneider-TetzlaffStephan OberleMatthias Höfer

FagottKarl VentulettHeiko DechertRichard MorschelEberhard BeerStephan Köhr

HornSibylle Mahni-HaasMahir KalmikFabian BorchersStef van HertenThomas BernsteinSilke SchurackDirk DeloretteTuna Erten

| Konzertkompass | Auf dem Podium

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74 | 75

TrompeteMatthias KowalczykMarkus BebekWolfgang GuggenbergerDominik Ring

PosauneReinhard NietertJeroen MentensHartmut FriedrichManfred KellerRainer Hoffmann

TubaJózsef Juhász-Aba

PaukeTobias KästleUlrich Weber

SchlagzeugJürgen FriedelNicole Hartig-DietzSteffen Uhrhan

HarfeFrançoise FriedrichBarbara Mayr

OrchesterdirektorAndreas Finke

Orchesterbüro undMusikbibliothekCornelia GrüneisenKerstin Janitzek

OrchesterwarteGerhard HäuslerRoman KitlowskiGünther SchnasseMichael Schuckert

| Konzertkompass | Auf dem Podium

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W„Wer mehr weiß, hört mehr“ – für das Paar, das pünkt-lich eine Stunde vor Konzertbeginn gut gelaunt und erwartungsvoll in den Großen Saal der Alten Oper entschwindet, gehört die Einführung deshalb zum vollkommenen Musikgenuss einfach dazu. Ist ein lieb gewonnenes Ritual, um den Alltag hinter sich zu lassen, sich „einzustimmen“ aufs Konzert und natürlich, um wesentliche Charakteristika über die Werke zu hören, die gleich folgen, über die Umstände ihrer Entstehung, über Absichten und Kompositionsideen des Komponis-ten, über Interpretationsansätze verschiedener Künst-ler oder um Anregungen mitzunehmen, sich näher mit der Musik zu beschäftigen.

„vor dem museum“, Prolog zur Musik: Hunderte Kon-zertbesucher strömen jedes Mal in den Saal, suchen sich ein Plätzchen möglichst nah vor der noch leeren Bühne und erwarten die Protagonisten, die „vor dem museum“ zum obligatorischen Konzertauftakt und sich selbst zu „alten Bekannten“ haben werden lassen: Klaus Albert Bauer und Andreas Bomba.

Immer im Wechsel vor jedem Konzert nimmt mal der eine, mal der andere am leeren Bistrotisch mit Was-serglas auf der Bühne Platz, plaudert über Werke und Künstler und spielt zentrale Passagen und Motive auf dem Keyboard vor.

„Die Beiden machen das sehr kurzweilig, leicht ver-ständlich und doch fundiert“, lobt ein Konzertgänger beim Hinausgehen. Genau das ist Bauer & Bomba auch wichtig: Sie wollen Lust machen auf die Musik, wollen

Vorspiel mit Erkenntnisgewinn

vor dem museum

| Konzertkompass | Auf dem Podium

Bauer & Bomba informieren, ohne gleich wie musik-wissenschaftliche Dozenten zu er-scheinen. Die Botschaft kommt an. „Es ist immer ein Erkenntnisgewinn“, bestätigt ein Besucher, der sich re-gelmäßig „vor dem museum“ ein-findet. Auch weil man, derart einge-stimmt, während des Konzerts nicht eilig im Programmheft blättern und nachlesen muss, um Näheres zu er-fahren: „Man kann einfach zuhören und daheim in Ruhe nachlesen.“

„vor dem museum“, im Wechsel mit Klaus Albert Bauer und An-dreas Bomba, jeweils eine Stun-de vor Konzertbeginn im Großen Saal der Alten Oper.

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| Sonderveranstaltung | Gesprächskonzert mit Daniel Hope80 | 81

21Sept

Daniel Hope Violine und Moderation

So 21.09.2014, 15 Uhr Alte Oper Frankfurt, Mozart Saal

Dimiter Ivanov, Violine

Sebastian Deutscher, Violine

Philipp Nickel, Viola

Rüdiger Clauß, VioloncelloMitglieder des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters

Christopher Park, Klavier

Gesprächskonzert mit Daniel Hope

Meilensteine in Beethovens KammermusikschaffenWie konnte es zu den späten Streichquartetten kommen, die gemeinhin als Höhepunkt im kammermusikalischen Schaffen Beethovens angesehen werden? Daniel Hope erkundet in diesem Gesprächskonzert Beethovens Lebens- und Schaffensweg als Komponist: Wie hat sich sein Schreiben entwickelt, wo hat er bereits in frühen Stücken wichtige Aufbrüche und Weichenstellungen vorgenommen? Anhand von Ausschnitten aus ver-schiedenen Werken zeichnet Daniel Hope im Gespräch den Weg Beetho-vens als Komponist bedeutender Kammermusikwerke bis hin zu den späten Streichquartetten. Dabei wird Beethoven auch aus seinen Schriften zu Wort kommen – seine „Konversationshefte“ sind einmalige, direkte Quellen sei-nes Denkens über Musik.

Eine gemeinsame Veranstaltung der Alten Oper Frankfurt und der Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V.

Der Eintritt ist frei; Ende gegen 16.30 Uhr (keine Pause).

Im Rahmen des Musikfestes der

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KammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKmmer-konzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKammerkonzerteKa

82 | 83 | Konzertkompass | Kammerkonzerte

| Amaryllis Quartett

| Fauré Quartett

| Johannes Moser – Hindemith Quartett

| Sabine Meyer – Modigliani Quartett

| Artemis Quartett

| Trio Prishepenko

| Borodin Quartett

6 Kammerkonzerte1 Sonderkonzert

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Amaryllis QuartettGustav Frielinghaus, Violine Lena Wirth, Violine Lena Eckels, Viola Yves Sandoz, Violoncello

Do 25.09.2014, 20 Uhr Alte Oper Frankfurt, Mozart Saal

Joseph Haydn (1732-1809)Streichquartett C-Dur op. 33 Nr. 3Vogelquartett

Alban Berg (1885-1935)Streichquartett op. 3

Ludwig van Beethoven (1770-1827)Streichquartett cis-Moll op. 131

„Auf gantz neue Art“Kaum einen größeren Bewunderer hatte Alban Berg als Theodor W. Ador-no. Mit dem Wiener Komponisten teilte der Frankfurter Philosoph die Lust am Formulieren: Berg, wenn er Musik schrieb, Adorno, wenn er über Musik schrieb. Im Falle von Bergs erstem Streichquartett erfand Adorno den Be-griff „vegetabilische Dichte“. Eine blühende, wuchernde Tonlandschaft also, auf geheimnisvolle und doch strenge Art geordnet? „Auf gantz neue Art“ kommt auch das dritte der „Russischen Quartette“ Joseph Haydns daher. Hinter dem humorvollen und scheinbar naturverbundenen Tonfall ver-birgt sich die Emanzipation vier weitgehend gleichberechtigter Stimmen. Mit beiden Werken bereitet das junge Amaryllis-Quartett, Stipendiat der Jürgen-Ponto-Stiftung und Schüler bei Walter Levin und dem Alban Berg-Quartett, Beethovens expressives Meisterwerk vor, das die Gattung Streich-quartett förmlich sprengt und in neue Dimensionen führt.

19 Uhr Konzerteinführung mit Hans-Jürgen Linke im Mozart Saal

| Konzertkompass | Kammerkonzerte

Im Rahmen des Musikfestes der

25Sept

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Fauré QuartettErika Geldsetzer, Violine Sascha Frömbling, Viola Konstantin Heidrich, Violoncello Dirk Mommertz, Klavier

Do 30.10.2014, 20 Uhr Alte Oper Frankfurt, Mozart Saal

Volker David Kirchner (*1942)Klavierquartett III Der große TangoDem Fauré Quartett gewidmet

Ludwig van Beethoven (1770-1827)Quintett Es-Dur op. 16 (Fassung für Klavierquartett)

Johannes Brahms (1833-1897)Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25

Klassik, Romantik, ModerneKlavierquartette, so kann man immer wieder lesen, nehmen in der Kam-mermusik eine weniger bedeutende Stellung ein als Streichquartette oder Trioformationen. Dass sich dieses Bild seit rund zwanzig Jahren ändert, ist nicht zuletzt der Verdienst des Fauré-Quartetts, eines der wenigen Ensem-bles, die sich als feste Gruppierung der Musik für Violine, Viola, Violoncello und Klavier widmen. Zu ihrem mittlerweile weltweiten und vielfach ausge-zeichneten Wirken gehört, Komponisten zu neuen Klavierquartetten anzu-regen. „Der große Tango“ von Volker David Kirchner ist ein solches Stück, erst 2013 uraufgeführt und nun erstmals beim Museum zu hören. Hätte Beethoven das Fauré-Quartett gekannt – hätte er, neben der Bearbeitung seines „Quintett auf dem Fortepiano mit 4 blasenden Instrumenten akkom-pagnirt“ im Jahre 1797, auch ein originales Werk geschrieben? Johannes Brahms wusste hingegen, dass und wie man mit der Komposition für diese exquisite Besetzung seine spezifische Tonsprache entwickeln kann!

| Konzertkompass | Kammerkonzerte

30Okt

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88 | 89

Do 11.12.2014, 20 Uhr Alte Oper Frankfurt, Mozart Saal

Joseph Haydn (1732-1809)Streichquartett B-Dur op. 76 Nr. 4„Sonnenaufgang“

Paul Hindemith (1895-1963)Sonate für Violoncello allein op. 25 Nr. 3

Franz Schubert (1797-1828)Streichquintett C-Dur op. posth. 163, D 956

Jugendliche AlterswerkeTypisch Hindemith! „Lebhaft, sehr markiert“ schreibt er über den ersten Satz seiner 1922 entstandenen Sonate. Für den Cellisten eine ziemlich eindeu-tige Angabe. Johannes Moser meint aber, dies nicht wörtlich verstehen zu dürfen. Man müsse wissen, woher Hindemith komme und wovon er sich habe distanzieren wollen: der spätromantischen, mit viel Subjektivem und Emotionen beladenen Musik. „Kein Ausdruck ist auch Ausdruck!“ meint er. Der Dialog dieser Musik mit dem knapp 200 Jahre zuvor entstandenen Quintett Franz Schuberts verspricht spannend zu werden. Reife und Erfah-rung sprechen aus Haydns Quartett op. 76 Nr. 4. Zu Beginn dieses außerge-wöhnlichen Werks, in einer aufsteigenden Linie der ersten Violine, hörten viele bald die Sonne aufgehen.

| Konzertkompass | Kammerkonzerte

Johannes Moser Violoncello

Hindemith QuartettIngo de Haas, Violine Joachim Ulbrich, Violine Thomas Rössel, ViolaDaniel Robert Graf, Violoncello

MuseumsSolist 2014/2015

11Dez

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90 | 91

Sabine Meyer Klarinette

Modigliani QuartettPhilippe Bernhard, Violine Loïc Rio, Violine Laurent Marfaing, ViolaFrançois Kieffer, Violoncello

Do 15.01.2015, 20 Uhr Alte Oper Frankfurt, Mozart Saal

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)Streichquartett d-Moll KV 421

Ernst von Dohnányi (1877-1960)Streichquartett Nr. 3 a-Moll op. 33

Carl Maria von Weber (1786-1826)Klarinettenquintett B-Dur op. 34

Auf Entdeckungsreise„Weltstar mit Herz“ heißt die 2013 veröffentlichte Biographie Sabine Mey-ers. Tatsächlich gehört die sympathische Klarinettistin zu jener raren Sorte von Künstlern, die ein wenig gebräuchliches Soloinstrument salonfähig ge-macht haben, ohne sich selbst in den Vordergrund zu spielen. Wer Klarinet-te sagt, meint seit dreißig Jahren Sabine Meyer! Dass sie den wichtigsten Klarinettenkomponisten des frühen 19. Jahrhunderts propagiert, gehört zu diesem Selbstverständnis: Carl Maria von Webers Quintett op. 34 ist der größere Bruder des öfter gespielten Gand Duo concertant op. 48. Neu in vielen Ohren dürfte das 1926 entstandene Quartett von Ernst von Dohná-nyi klingen. Manche haben ihn für „epigonal“ gehalten. Zu zeigen, wie ori-ginell und eigenständig und auch modern man auf Vergangenem aufbauen kann, hat sich das vor zehn Jahren gegründete, auf Instrumenten aus dem 17. und 18. Jahrhundert spielende Modigliani-Quartett vorgenommen.

| Konzertkompass | Kammerkonzerte

15Jan

Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Gottfried Michelmann

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92 | 93 | Konzertkompass | Kammerkonzerte

Artemis QuartettVineta Sareika, Violine Gregor Sigl, Violine Friedemann Weigle, Viola Eckart Runge, Violoncello

Do 05.02.2015, 20 Uhr Alte Oper Frankfurt, Mozart Saal

Ludwig van Beethoven (1770-1827)Streichquartett F-Dur op.18 Nr.1

Peteris Vasks (*1946)Streichquartett Nr. 5

Bedrich Smetana ((1824-1884)Streichquartett Nr. 1 e-Moll Aus meinem Leben

Aus unserem LebenEs ist „absichtsvoll nur für vier Instrumente geschrieben“, betonte Bedrich Smetana. „Sie sollen sich sozusagen im engsten Freundeskreis darüber un-terhalten, was mich so bedeutungsvoll bewegt.” Was Smetana in seinem e-Moll-Quartett bewegte, war nicht weniger als der Rückblick auf sein Le-ben: „Neigung zur Kunst in meiner Jugend, romantische Stimmung, un-aussprechliche Sehnsucht“ im ersten Satz; „das lustige Leben meiner Ju-gendzeit“ im zweiten, „das Glück der ersten Liebe“ im dritten. Im vierten Satz beginnt die Katastrophe: Smetana verliert sein Gehör, das Gespräch stockt, ein pfeifender Ton macht ihn fast wahnsinnig. Dieses Schicksal teilt Smetana mit Beethoven, der bei der Komposition dieses um 1800 entstan-denen Quartetts bereits erste Anzeichen seiner Krankheit spürte. Auch der aus Riga stammende Peteris Vasks will erzählen, „wie wir alle ein Teil der Welt und auch eine Welt für uns selber sind“ und von der „Existenz und Notwendigkeit des Idealismus sowie der Liebe um uns und in uns“.

Sonderkonzert

05Feb

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94 | 95

Trio PrishepenkoNatalia Prishepenko, Violine Sebastian Klinger, Violoncello Plamena Mangova, Klavier

Do 05.03.2015, 20 Uhr Alte Oper Frankfurt, Mozart Saal

Dmitrij Schostakowitsch (1906-1975)Klaviertrio Nr. 1 C-Dur op. 8

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)Klaviertrio C-Dur KV 548

Antonín Dvorák (1841-1904)Klaviertrio e-Moll op. 90 Dumky

Volkstümlich und nachdenklichDumka ist ein Wort aus dem Ukrainischen und meint eine besondere Art von Volkslied. Diese Lieder reflektieren die in großen Teilen von Kämpfen gegen Eindringlinge geprägte Geschichte des Landes oder auch Szenen aus dem Alltag. Sie gliedern sich in je drei Abschnitte verschiedenen Tempera-ments – wie die zweimal drei Sätze des Trios op. 90, dem Dvorák deshalb den Namen „Dumky“ gab. George Bernhard Shaw, der Spötter aus Irland, bezeichnete das Stück als „hinreichend hübsch, aber nicht mehr als das“ und musste sich von der Gunst des Publikums für diese überaus populäre Musik eines Besseren belehren lassen. Das eigenartig nachdenkliche Trio von Mozart und Schostakowitschs frühes Werk leiten den Abend ein. Na-talia Prishepenko, ehemalige Primaria des Artemis-Quartetts, die ihre „rus-sischen Wurzeln“, wie sie sagt, niemals verleugnen möchte, stellt sich mit neuen Partnern in einer neuen Formation vor.

| Konzertkompass | Kammerkonzerte

05März

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96 | 97

Borodin QuartettRuben Aharonian, ViolineSergej Lomovski, ViolineIgor Naidin, ViolaVladimir Balschin, Violoncello

Do 16.04.2015, 20 Uhr Alte Oper Frankfurt, Mozart Saal

Alexander Borodin (1833-1887)Streichquartett Nr. 2 D-Dur

Dmitrij Schostakowitsch (1906-1975)Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110

Peter Tschaikowsky (1840-1893)Streichquartett Nr. 2 F-Dur op. 22

Unmittelbar aus dem innersten IchGibt es einen „russischen“ Tonfall? Etwas Spezifisches, das Komponisten und Interpreten aus dem Osten Europas eigen ist und sie vereint? Vielleicht sind es weniger die Weite der Landschaft, das Gefühl, die Melancholie, die der russischen Seele gerne zugeschrieben werden, als der Umstand, dass viele Komponisten sich nicht so sicher waren und gerne in die Musiklandschaf-ten des Westens schauten, um zu lernen und erst danach eigene Versuche in den klassische Besetzungen zu starten. Borodin, eigentlich ein Mitglied des auf nationale Wurzeln sich besinnenden „Mächtigen Häuflein“, verbin-det in seinem 2. Quartett perfektes Handwerk mit lyrischem Empfinden und dichter Atmosphäre. Etwas „wirklich Durchfühltes und unmittelbar aus dem innersten Ich Geflossenes“ schrieb der weitgereiste Peter Tschaikowsky im ersten Satz seines 2. Quartetts. Und Schostakowitschs 8. Quartett ist als Reflex auf die Zerstörung Dresdens in die Geschichte eingegangen – das persönliche Requiem eines nicht am russischen Wesen, sondern an Unfrei-heit und Unterdrückung leidenden Komponisten.

| Konzertkompass | Kammerkonzerte

16Apr

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FamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienkonzerteFamilienko

98 | 99 | Konzertkompass | Familienkonzerte

| Johannes Moser und 12 Frankfurter Cellisten

| Junge Solisten stellen sich vor

| Mussorgskys Bilder einer Ausstellung

| Die Geschichte des Tanzes – von Pavane bis HipHop

| Rossinis Barbier von Sevilla für Kinder

3 Kinderkonzerte2 Jugendkonzerte

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Die Familienkonzerte des „Museums“

Wenn das Museum sich „Musik für Frankfurt“ auf die Fahnen geschrieben hat, schließt dies nicht nur erfah-rene Konzertgänger ein, sondern gerade auch Familien, Kinder und ihre Eltern, Enkel und ihre Großeltern. Ein Anliegen, das die Museums-Gesellschaft seit vielen Jah-ren mit Erfolg in eine besondere Konzertreihe einbringt. In dieser Spielzeit geht es um bekannte Werke, ums Musikmachen und um Bewegung. Tatsächlich fällt es auch Erwachsenen oft schwer, beim Zuhören stillsitzen zu müssen, selbst wenn von der Bühne herab zünden-de Rhythmen erklingen. Und: Tanzen ist, wie Christian Kabitz zeigen wird, etwas Generationen Übergreifendes!

Um musikalische Bilder und Musik geht es am ersten Nachmittag mit Mussorgskys bekanntem Spaziergang durch eine Ausstellung, um heitere Dramatik beim Streifzug durch die beliebteste Oper von Gioacchino Rossini – auch auf der Bühne agieren Jung und Alt! Johannes Moser, der MuseumsSolist 2014/2015, wird zwölf Liebhaber-Cellisten aller Altersgruppen und aus der ganzen Region zu einem Ensemble zusammen-schmieden.

Der Abschluss der Reihe gehört wieder Studierenden der Frankfurter Musikhochschule, jungen Leuten, die sich auf einen lebenslang ausfüllenden Musikberuf vor-bereiten.

Die Familienkonzerte sind gemeinsame Veranstal-tungen der Frankfurter Museums-Gesellschaft und der Alten Oper Frankfurt mit Unterstützung der Gesellschaft der Freunde der Alten Oper e.V.

| Konzertkompass | Familienkonzerte

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So 08.02.2015, 16 Uhr

So 08.03.2015, 16 Uhr

So 19.04.2015, 16 Uhr

Mussorgskys Bilder einer Ausstellung Schülerinnen und Schüler der Linnéschule FrankfurtStudierende der Hochschule für Musik MainzFelix Koch und Verena Ziebarth, Leitung und Moderation

Die Geschichte des Tanzes – von Pavane bis HipHop Thomas Kopp und seine TanzkompagnieChristian Kabitz, Moderation

Rossinis Barbier von Sevilla für Kinder Christian Kabitz, Moderation

Kinderkonzerte (5–9 Jahre)Alte Oper Frankfurt, Mozart Saal

| Konzertkompass | Familienkonzerte

Jugendkonzerte (ab 10 Jahre)Alte Oper Frankfurt, Mozart Saal

So 18.01.2015, 16 Uhr

Junge Solisten stellen sich vor Solisten und Orchester der Hochschule für Musikund Darstellende Kunst Frankfurt am MainChristian Kabitz, Moderation

So 23.11.2014, 16 Uhr

Johannes Moser und 12 Frankfurter Cellisten – Abschlusskonzert(siehe nachfolgende Doppelseite)

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So 23.11.2014, 16 Uhr Alte Oper, Mozart Saal

Johannes Moser und 12 Frankfurter Cellisten – AbschlusskonzertDer MuseumsSolist 2014/2015 präsentiert das Ergebnis der Arbeit mit 12 Amateur-Cellisten aus Frankfurt und der RheinMain-Region.

In Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Mainund dem Frankfurter Opern- und Museums orchester

Werke von Bach, Klengel, Popper, Villa-Lobos u.a.

Jugendkonzert

| Konzertkompass | Familienkonzerte

MuseumsSolist 2014/2015

23Nov

Medienpartner

Spiel mit! Johannes Moser und 12 Frankfurter CellistenEin außergewöhnliches Konzert nimmt Gestalt an: Johannes Moser, Muse-umsSolist 2014/2015, musiziert mit 12 Cellisten aus dem Frankfurter Raum, die heute noch nicht wissen, dass sie im November 2014 als Solisten auf der Bühne der Alten Oper stehen werden.

Was geht hier vor? „Ich möchte 12 Amateur-Cellisten finden, die sich mit mir auf ein Experiment einlassen. Die Cellisten – Jugendliche und Erwach-sene – bewerben sich, und ich suche gemeinsam mit erfahrenen Kollegen zwölf davon aus, die sich auf eine ernsthafte Konzertvorbereitung einlassen möchten. Die ‚12 Frankfurter Cellisten‘ werden von Studenten der Frank-furter Musikhochschule und mir auf das Konzert vorbereitet. Und am Ende treten wir im Konzert in verschiedenen Cello-Formationen gemeinsam auf.“ So beschreibt Johannes Moser das Konzept dieses Workshop-Konzerts.

Sind Sie ein begeisterter Amateur-Cellist? Mit einer gewissen Erfahrung im Zusammenspiel? Dann bewerben Sie sich für diesen Workshop und das anschließende Familienkonzert der Frankfurter Museums-Gesellschaft am 23. November 2014 im Mozart Saal der Alten Oper.

Mehr über die Bewerbung, das Auswahlverfahren und die Proben-phase erfahren Sie unter 069-281465, oder senden Sie eine Email an [email protected]. Sie erhalten dann einen Informations-bogen zu dem Projekt.

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WeihnachtskonzerteWeihnachtskonzerteWeihnachtskonzerteWeihnachtskonzerteWeihnachtskonzerteWeihnachtskonzerteWeih-nachtskonzerteWeihnachtskonzerteWeihnachtskonzerte-WeihnachtskonzerteWeihnachtskonzerteWeihnachtskonzerteWeihnachtskonzerteWeihnachtskonzerteWeihnachtskonzerteWeihnachtskonzerteWeihnachtskonzerte-WeihnachtskonzerteWeihnachtskonzerteWeihnachtskonzerteWeihnachtskonzerteWeihnachtskonzerteWeihnachtskonzerteWeihnachtskonzerteWeihnachtskonzerteWeihnachtskonzerteWeihnachtskonzerteWeihnachtskonzertenac

106 | 107 | Konzertkompass | Weihnachtskonzerte

| Familien-Weihnachtskonzert

| Bach: Magnificat, Kantaten aus dem Weihnachtsoratorium

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So 14.12.2014, 16 UhrAlte Oper Frankfurt, Großer Saal

So 14.12.2014, 19 UhrAlte Oper Frankfurt, Großer Saal

Weihnachten für Jung und Alt –Lieder und Geschichten Peter Lerchbaumer, ErzählerWilhelm Schmidts, OrgelFrançoise Friedrich und Barbara Mayr, HarfeCäcilien-ChorKinderchor FrankfurtSabine Mittenhuber, LeitungFrankfurt Chamber BrassChristian Kabitz, Moderation und Leitung

Wir empfehlen den Besuch für Kinder ab 5 Jahre.

Johann Sebastian Bach (1685–1750) MagnificatWeihnachtsoratorium, Kantaten 1, 2 und 6

Winfried Toll, LeitungSiri Tornhill, SopranNicole Pieper, AltAndreas Weller, TenorMarkus Flaig, BassFrankfurter KantoreiCamerata Frankfurt

| Konzertkompass | Weihnachtskonzerte

Mit freundlicher Unterstützung der

Eine schöne Tradition beim Museum: das Weihnachtskonzert für alle Ge-nerationen! Der beliebte Schauspieler (und „Tatort“-Kommissar) Peter Lerchbaumer liest und erzählt weihnachtliche Geschichten, die Chöre sin-gen weihnachtliche Weisen und Sätze, und es erklingt Musik verschiede-ner Instrumentengruppen. Selbstverständlich ist das Publikum eingeladen mitzusingen.

„Jauchzet, frohlocket! Auf, preiset die Tage!” – fast hätte Bach übersehen, dass das Libretto für sein Weihnachts-Oratorium mit diesen Worten begann und nicht mit „Tönet, ihr Pauken! Erschallet, Trompeten!“, wie es noch in der Huldigungskantate hieß, die der Musik zugrunde liegt. Jedenfalls no-tierte er zunächst den falschen Text in die Partitur, um ihn verärgert wieder durchzustreichen. Wie dem auch sei – ohne Jauchzen und Frohlocken, ohne Pauken und Trompeten und ohne Bach kein Weihnachten! In der zweiten Kantate ist es die wunderbare Musik der Engel und Hirten, die anrührende Stimmung aufkommen lässt. Im sechsten und letzten Teil, der mit Kon-zertsätzen für Trompete, Chor und Orchester beginnt und schließt, erklingt schließlich der innige Choral „Ich steh an deiner Krippen hier“. Weniger po-pulär, aber doch voll plakativ tönender Theologie ist das „Magnificat“, Bachs Vertonung des Lobgesang Marias. Der Engel hat der Gottesmutter die frohe Botschaft überbracht – und sie stimmt diesen herrlichen Gesang an.

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110 | 111 | Konzertkompass | MuseumsSalon

museumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseumssalonmu-seumssalonmuseumssalonmuseumssalonmuseueumssalonmuseumssalo

Türen öffnen mit Musik

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In Zusammenarbeit mit

Termin der Konzertreihe: 05. Oktober bis 17. Oktober 2014

Das genaue Programm mit Veranstaltungsor-ten in Frankfurt und der Region wird Anfang September in einem gesonderten Programm-heft, über die Presse und auf unserer Homepage www.museumskonzerte.de bekannt gegeben.

Konzerte in privaten Räumen

Museum bittet zum HauskonzertDer MuseumsSalon greift die alte Tradition des musikalischen Salons wie-der auf. Private oder gewerbliche Gastgeber öffnen ihre Wohn- oder Ge-schäftsräume, in denen die Museums-Gesellschaft exquisite Konzerte ver-anstaltet, mit kleinen Ensembles und allen Farben und Facetten, die Musik bietet: von Klassik, über Jazz bis hin zur Weltmusik. Was im heimischen Wohnzimmer vor einem Publikum mit vielleicht 50 Besuchern, in der aus-gebauten Scheune oder im weitläufigen Büroloft für 100 und mehr Gäste erklingt, wählen die Gastgeber mit der Museums-Gesellschaft aus. Dafür leisten sie eine Spende, die in die Künstlerhonorare fließt, und reichen nach dem Konzert einen Imbiss.

Wie Sie Gastgeber werden können, erfahren Sie auf S. 132/133.

| Konzertkompass | MuseumsSalon

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114 | 115 | Konzertkompass | MuseumsSalon

MuseumsSolist 2014/2015

05Okt

So 05.10.2014, 18 Uhr MuseumsSalon 2014 – EröffnungskonzertGastgeber: Frankfurter Museums-Gesellschaft

Kleine Schubertiade„Als ich erstmals von der Idee des MuseumsSalons hörte, war ich begeis-tert. Kammermusik wurde im 19. Jahrhundert nicht primär für die großen Konzertsäle geschrieben, sondern vor allem für musikalische Salons und Räume, wo sich Menschen treffen und sich begegnen. Gerade von Schubert weiß man, dass er sich mit Freunden in Häusern und Gasthöfen getroffen hat und gemeinsam musiziert wurde. Auch heute eine solche Atmosphäre zu schaffen, ist etwas Wunderbares, für Musiker ebenso wie für die Zuhörer.“

So äußerte sich Johannes Moser spontan zum MuseumsSalon und schlug vor, seine Serie von Konzerten als „MuseumsSolist 2014/2015“ mit einem „Hauskonzert“ im Rahmen dieser Reihe zu eröffnen. In diesem Konzert wird er auf Tuchfühlung zu hören und in privatem Rahmen zu erleben sein: ein Juwel der Konzertsaison 2014/2015.

Ort und Programm werden im September 2014 bekannt gegeben.

mit Johannes Moser Violoncello

SchubertiadeKleine

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Den Kulturfonds tragen das Land Hessen, Frankfurt am Main, Darmstadt, Wiesbaden, Hanau, der Hochtaunuskreis und der Main-Taunus-Kreis. www.kulturfonds-frm.de

Mit einer einzigartigen Dichte wissenschaftlicher Forschungsstätten, Bildungseinrichtungen und Kulturinstituten nimmt Frankfurt RheinMain eine kulturelle Spitzenstellung ein. Vielfältige Angebote der Museen, Opern und Konzerthäuser, Festspiele, Orte der Literatur, des Modernen Tanzes, des Designs und der Neuen Musik setzen Zeichen und inspirieren.

Um diese starke Position von Frankfurt RheinMain national und international weiter auszubauen, haben Kreise und Städte der Region sowie das Land Hessen eine gemeinsame Plattform geschaffen: Der Kulturfonds Frankfurt RheinMain initiiert, entdeckt und unterstützt Projekte von Rang. Er vernetzt Institutionen, fördert gemeinsame Vorhaben und erschließt zusätzliches Potential: Zugunsten der Menschen unserer Metropolregion und deren Strahlkraft in der Welt.

Kultur als Markenzeichen

Anz_Kultur als Markenz_Jahresbrosch_FM-G_150bx248h.indd 1 20.12.13 15:31 hr2_AZ_Image_Brokat_150x248_RZZW_sw.indd 1 14.01.14 11:44

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118 | 119 | Musik für die Stadt

MusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtMusikfürdieStadtStadt

Die Frankfurter Museums-Gesellschaft

| Wir über uns

| Junges Museum

| MuseumsSalon

| Die Frankfurter Museums-Stiftung

| Der Verein

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D

120 | 121 | Musik für die Stadt | Wir über uns

Klangspuren

„Das Museum gehört für uns zum Leben, nicht weg-zudenken.“ „Eine sehr wichtige Einrichtung, die un-sere Ansprüche nach einem sinfonischen Programm und nach Kammermusik voll erfüllt.“ „Ich habe so viele angenehme Erinnerungen und möchte die Konzerte nicht missen.“ „Man kennt schon die Sitznachbarn im Konzert, das ist fast wie eine Familie.“ „Die Museums-Gesellschaft ist ein Stück Frankfurt.“ Wer sich umhört bei Konzertgängern, Abonnenten, Mitgliedern und För-derern hört immer wieder Sätze wie diese. Und auch dies: „Wir können stolz sein auf unser Frankfurter Or-chester, das unter Sebastian Weigle hervorragend spielt und sich qualitativ ständig verbessert hat.“ Und die Konzerterlebnisse bleiben präsent – legen Klangspu-ren in der Stadt: Große Chorkonzerte wie etwa Schu-manns Faust-Szenen, Uraufführungen wie das Konzert von Peter Aderhold für Saxophon und Orchester mit Branford Marsalis – eine Auftragskomposition des Mu-seums – oder die Beschäftigung mit Mahler-Sinfonien, die bei vielen Erinnerungen an die Eröffnungskonzerte des Museums in der wieder aufgebauten Alten Oper am 30. und 31. August 1981 wachrufen, als Chefdirigent Michael Gielen Mahlers 8. Sinfonie spielen ließ.

Frankfurter DreiklangMuseums-Gesellschaft, Museumsorchester, Frankfurt. Der Dreiklang gehört zusammen, steht für Identifika-tion und hohen kulturellen Anspruch seit kultur- und bildungshungrige Frankfurter 1808 das „Museum“ als Kulturverein zur „Pflege der Musen“ gründeten und für die begeistert nachgefragten Sinfoniekonzerte mit den jüngsten sinfonischen Werken zeitgenössischer Komponisten das städtische Opernorchester enga-gierte. Mit Erfolg. Die Museums-Gesellschaft entwi-ckelte sich rasant zu einem Konzertveranstalter von internationalem Rang und ließ Frankfurt zu einer der führenden „Musikstädte“ Deutschlands werden. Johan-nes Brahms, Richard Strauss, Richard Wagner, Camille Saint-Saëns, Peter Tschaikowsky, Wilhelm Furtwängler

oder Hermann Scherchen – nur ei-nige Vertreter großer Komponisten und Diri genten, die gerne nach Frankfurt kamen – nicht zuletzt, um von dem hervorragenden Orchester neue Kompositionen uraufführen zu lassen. Sie alle haben ihre Klang-spuren hinterlassen in der Stadt, die bis heute präsent sind. Ebenso wie das Museum selbst.

Bürger gestalten KulturBürger gestalten ihr Kultur- und Musikleben, diese Frankfurter Bür-gertradition ist im Museum leben-dig geblieben – und in dieser Grö-ßenordnung beispiellos in ganz Deutschland. Konzertbesucher, Abonnenten und mehr als 1000 Vereinsmitglieder, darunter 131 För-dermitglieder, halten die Arbeit der Museums-Gesellschaft aufrecht, die bis heute ehrenamtlich getragen ist und ohne einen Cent staatlicher Förderung auskommt.

Die Verbundenheit zu den Muse-umskonzerten basiert aber längst nicht nur auf der traditionsreichen Vergangenheit, zumal im schnell-lebigen Frankfurt mit seiner Vielzahl an Kulturangeboten und einer Be-völkerung, die sich statistisch be-trachtet alle 15 Jahre austauscht. Die Verbundenheit erklärt sich mit dem Anspruch und dem Interesse, neben dem klassischen Kanon auch selten gespielte oder zeitgenössi-sche Werke und gar Uraufführun-

gen auf der Bühne zu erleben und neben Künstlern von Weltrang auch junge, viel versprechende Talente, die erst auf dem Sprung in die Weltspitze stehen.

Lebendige Stadtgesellschaft„Tradition wahren, Neues wagen, Nachwuchs fördern“: Dies ist seit jeher Motor und Motto des „Museums“ und zugleich charakteristisch auch für die Metropolregion Frankfurt selbst, die sich zwischen Apfelwein-Heimelig-keit und weltoffener Internationalität im Kern bewahrt und doch immer neu erfindet. So sind auch das Mu-seum und Frankfurt eng verbunden – untrennbar und immer im Fluss.

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LouisSpohrNicolòPaganiniClaraSchumannJohannesBrahmsRichardStraussGustavMahlerPaulHindemithWalterGiesekingYehudiKünstlerMenuhinSirGeorgSoltiMichaelGielenJuliaFischerChristiaTetzlaffRudolfBuchbinderChristianZachariasChristopherHogwoodSebastianimWeigleDanielBarenboimDavidGarrettBranfordMarsalisCamilleSaint­SaensEdvardGriegWilhelmFurtwänglerOttoKlempererArabellaSteinbacherHermannScherchenPabloCasalsMidoriFerencFricsaySergejProkofjewAlfredCortotSergejRachmaninowPeterTschaikowskyEugend’AlbertAntonRubinsteinMaxBruchJosephMuseumJoachimClaraSchumannJohannesMoserGeorgeSzellClemensKraussBrunoWalterFritzKrreislerAlfredCortotEdvardGriegAntonínDvorák

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Sind Sie schon Mitglied im „Museum“ ?

Wer mitmacht, kann was erleben. Als einer der ältesten, rein ehrenamt-lich getragenen Konzertveranstalter Deutschlands prägen wir seit über 200 Jahren das Musikleben in Stadt und Umland. Unsere Sinfonie- und Kammerkonzerte zeugen von höchster Qualität, und mit unseren Konzer-ten für Familien, in Schulen und in Altersheimen engagieren wir uns auch sozial und tragen so zum Zusammenhalt unserer städtischen Gesellschaft bei. Werden Sie Teil der Gemeinschaft von mehr als 1000 Mitgliedern und Förderern und erleben Sie, wie bürgerschaftliches Engagement bereichert und bewegt.

• Sie erhalten 15 % Rabatt beim Kauf von Einzelkarten für unsere Konzerte (außer Familienkonzerte).

• Sie erhalten einmal jährlich eine CD mit dem Mitschnitt eines unserer Sinfoniekonzerte, die exklusiv für unsere Mitglieder hergestellt wird.

• Sie können einmal pro Saison die nicht-öffentliche Generalprobe eines Sinfoniekonzerts besuchen.

• Sie kommen in den Genuss von vergünstigten Eintrittskarten für Sonder-veranstaltungen unserer Gesellschaft sowie ausgewählter Veranstaltun-gen der Oper Frankfurt und der Alten Oper Frankfurt.

Wenn Sie sich noch stärker engagieren wollen, freuen wir uns über Ihren Beitritt als Fördermitglied oder den Ihres Unternehmens als Firmenmit-glied. Einem erhöhten Jahresbeitrag (z.Zt. € 250 für Förder- und € 500 für Firmenmitglieder) stehen folgende zusätzliche Vorteile gegenüber:• Sie erhalten Einladungen zu allen Generalproben. • Wir laden unsere Firmen- und Fördermitglieder zu Sonderveranstaltun-

gen ein. • Wir bieten Ihnen unmittelbaren Einblick in die Künstlerbetreuung. • Sie erhalten vielfältige Möglichkeiten, den Orchestermitgliedern, Solisten

und Dirigenten persönlich zu begegnen. • Sie werden in die Projektplanungen der Gesellschaft eingebunden. • … und vieles mehr.

Auch junge Leute im Konzert- und Musikpublikum heißen wir als Mitglieder willkommen. Die Juniormitgliedschaft eröffnen wir zum Jahresbeitrag von 15 Euro für Musikfreunde zwischen 14 und 27 Jahren, denen wir die viel-fältige Musikkultur unserer Stadt vermitteln möchten.

Folgende Vorteile bieten sich Ihnen als Einzelmitglied:

Die Juniormitgliedschaft:

Dies bieten wir unseren Förder- und Firmenmitgliedern darüber hinaus:

| Musik für die Stadt | Wir über uns

Am Ende dieser Broschüre finden Sie unser Aufnahmeformular, und wir würden uns freuen, Sie demnächst als neues Mitglied begrüßen zu dürfen.

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126 | 127 | Musik für die Stadt | Junges Museum

„Spinnst du, Don Giovanni? Du hast den Komtur getö-tet!“ Vor vollem Saal nimmt sich Moderator Christian Kabitz den Bösewicht zur Brust, und niemand lässt des-sen dreiste Ausrede gelten, der Komtur sei ihm einfach in den Degen gefallen: „Stimmt nicht“, schallt es laut-stark auf die Bühne ...

Kinderkonzert beim Museum. Immer turbulent, span-nend, voller Action und witzig – und immer sind die Kinder gebannt bei der Sache. Singen aus voller Kehle, etwa wenn es gilt, mit den Bremer Stadtmusikanten die Räuber in die Flucht zu schlagen. Lauschen mucks-mäuschenstill den Herz zerreißenden Mozart-Arien der jungen Sänger, die „Cosi fan tutte“ im kindertauglichen Zeitraffer geben. Klopfen mit Rassel und Tamburin den Rhythmus zu Jazzimprovisationen der Musiker auf der Bühne oder probieren aus, wie man mit dem Bogen ei-nen Kontrabass zum Brummen bringt, wenn sich gerade mal wieder die Streichergruppe des Opern- und Muse-umsorchester bei Ihnen vorstellt.

Musik zum MitmachenSie wollen Kindern geben, was viele zu Hause oder in der Schule nicht mehr kennen lernen, sagen die bei-den Moderatoren und langjährigen Gestalter unserer Kinder- und Jugendkonzerte, Christian Kabitz und Felix Koch: ihnen über das Singen und aktive Musizieren Lust auf Musik machen, sie erleben lassen, dass klas-sische Musik keine langweilige „Opa-Unterhaltung“ ist und Musik mehr als nur Hintergrundgeräusch aus dem Radio. „Wir wollen Kinder dazu bringen, dass Musik hören und sich darauf einlassen eine Qualifikation ist, die Spaß machen kann und konzentriertes Hören Be-reiche in ihnen öffnet, die sie gar nicht kennen“, sagt Felix Koch. Ihr Rezept dabei: Kinder mitmachen lassen, beschäftigen, ihnen Rätsel zu Musik, Handlung und In-strumenten aufgeben und sie erleben lassen, dass die 50 Konzertminuten Musik eine tolle Folge von span-nenden Geschichten und Entdeckungen ist.

Kinder entdecken Lust auf Musik

Kinder- und Jugendkonzerte setzen Impulse und sind der Frankfurter Museums-Gesellschaft seit Jahr-zehnten als Beitrag zur musikali-schen Bildung wichtig. Sie schaffen positive Erlebnisse und Erinnerun-gen, Offenheit, sich auch auf unbe-kannte Musikrichtungen einzulas-sen und nehmen nicht zuletzt die Scheu vorm Konzertsaal, bestätigen Koch und Kabitz. Vor allem aber: Kinderkonzerte machen Spaß – auch Eltern und Großeltern.

Konzertvergnügen im Abo für die FamilieJunge Leute sind natürlich auch bei unseren Sinfonie- und Kammerkon-zerten willkommen. Erwachsene, die ein Jahresabo für eine unserer Konzertreihen buchen, können für ein weiteres Familienmitglied bis 18 Jahren ein Abonnement zum halben Preis dazu kaufen. Anmel-dungen nimmt unsere Geschäfts-stelle entgegen.

Für Kinder und Jugendliche, die ihre Eltern nur ab und zu ins Konzert be-gleiten wollen, gilt die Eintrittskarte eines Elternteils mit. Vorausgesetzt, sie wurde bis spätestens zehn Tage vor dem Konzert in unserer Ge-schäftsstelle als Familienkarte an-gemeldet.

Weitere Informationen zu unseren Angeboten sowie Preise findet Ihr auf Seite 148/149 sowie 150/151.

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128 | 129 | Musik für die Stadt | Junges Museum

Stars auf Tuchfühlung – Gesprächskonzerte in Schulen

WWer merkt den Unterschied? Alle bitte einmal die Au-gen schließen. Julian Steckel, der junge Star-Cellist aus Berlin, sitzt mit Mittelstufenschülern im Musikraum der Leibnizschule in Höchst und streicht mit dem Bogen über die Saiten seines Instruments. Erst mit einem alten, sehr wertvollen, dann mit einem preiswerteren Ersatz-bogen. Klar, dass alle den Unterschied hören. Und flugs sind alle mittendrin im Gespräch, sprudeln die Fragen: Wie wird man Künstler? Wie viele Stunden muss man üben?

Spätestens als Steckel erzählt, dass er wie andere Jungs Fußball spielte, sich mit Freunden traf, auch mal keine Lust zum Üben hatte und überhaupt Sachen machte wie alle anderen auch, ist das Eis gebrochen. Prompt lassen sich die Kinder auch von der Musik begeistern, hören mucksmäuschenstill dem Stück aus einer Solo-suite von Bach zu.

Einige kommen am Abend ins Museumskonzert, Steckel spielt „ihr“ Stück als Zugabe und zwinkert den Kindern auf der Bühnenempore zu. Sie freuen sich, das war für sie.

Seit mehr als 25 Jahren bittet das Museum seine Solisten regelmäßig zum Gesprächskonzert in Schulen. Will durch den persönlichen Kontakt, das direkte Erleben den Funken über-springen lassen, Kinder neugierig machen auf Musik und Lust wecken, vielleicht auch selbst ein Instrument zu spielen – oder mehr zu üben.

Alle weiterführenden Schulen in Frankfurt können sich für ein Ge-sprächskonzert bei uns anmelden. Lehrer unterstützen wir gern bei der Vorbereitung.

Kontakt: Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V.Telefon 069/28 14 65E-Mail: [email protected]

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S

130 | 131 | Musik für die Stadt | MuseumsSalon

Möbelrücken, Musik und neue Freunde

„Scheuen Sie sich denn nicht, so viele fremde Leute ins Haus zu lassen?“ Catharina Bürklin lacht, denn sie weiß: Die bange Frage der Gäste hat sich schnell erledigt, so-bald die Musiker in ihrem Wohnzimmer loslegen. Bei „Georgia on my mind“, das Blanc de Noir – die Jazzsän-gerin Caroline Mhlanga und der Pianist Alexander von Wangenheim – improvisieren, wippen alle im Rhyth-mus, lassen sich mitreißen von Blues, Boogie-Woogie, Pop und Soul und bleiben hinterher noch lange plau-dernd zusammen, als wären alle gute Bekannte. So war es auch als Murat Coskun im Bürklinschen Wohnzim-mer mit Trommelwirbeln und Klangkaskaden auf seinen Rahmentrommeln die Salongäste in Bann schlägt und verzaubert. Musik macht Fremde zu Freunden.

Das bestätigen auch der Geigenbauer Simon Enke und seine Frau Petra Wörner, beide Gastgeber des Muse-umsSalons der ersten Stunde: „Alle, die kommen, sind sehr nett, sehr zurückhaltend und unfassbar dankbar für alles, was passiert.“ Die beiden haben ihre ganz ei-gene Methode entwickelt, um den größten Raum ihres Hauses in einen Konzertsaal für 70 Leute umzumodeln, damit der MuseumsSalon einziehen kann: Sprinter be-stellen, alle Möbel reinpacken, und am Tag nach dem Konzert wird alles wieder vom Auto ins Haus geräumt. „Das klingt für die meisten komisch, aber so ist es wirk-lich am einfachsten“, sagt Enke.

Total glücklichEtliche neue Bekannte haben ihm die Salons beschert – und er hat die Künstler als Freunde gewonnen. Das Trio Atanassov hat er für den jüngsten MuseumsSalon gleich bei sich einquartiert und dazu bereitwillig vor dem Kamerateam posiert, das die aufstrebenden Musi-ker aus Paris zum Salonkonzert begleitet hat. Die Vor-bereitungen sind ein wenig „trubelig“, räumt Enke ein: „Aber wenn‘s dann los geht, bin ich total glücklich.“

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W

132 | 133 | Musik für die Stadt | MuseumsSalon

Türen öffnen mit Musik

Was 2012 als Wagnis begann, hat fast über Nacht sei-nen festen Platz im Frankfurter Konzertkalender Stadt erobert – und bereits eine echte Fangemeinde versam-melt: Immer zwei Wochen vor den Herbstferien lockt der MuseumsSalon zur musikalischen Entdeckungsrei-se quer durch die Stadt und ins Umland, lässt priva-te Gastgeber Wohnzimmer, Geschäftsräume, Galerien, ganze Hochhaus-Etagen oder historische Gemäuer öff-nen und in einen öffentlichen Konzertsaal verwandeln.

Ungewöhnlich sind aber nicht nur die Spielorte, unge-wöhnlich ist auch das musikalische Angebot, das die Gastgeber gemeinsam mit der Museums-Gesellschaft schnüren. Von klassischer Kammermusik, über Jazz, Per-cussion, Crossover-Formationen bis hin zu allen Spiel-arten von Weltmusik reicht das Spektrum, das namhaf-te Künstler und viel versprechende Nachwuchstalente – darunter etliche aus dem Frankfurter Raum – in in-timer Runde und auf Tuchfühlung mit dem Publikum servieren. Ein intensives Erlebnis, das nach dem Konzert nicht zu Ende ist. Bei Wein und Häppchen bleibt Zeit, sich mit Künstlern, Gästen und Gastgebern auszutau-schen – und dabei vielleicht Gesprächspartner von an-deren Salonkonzerten wieder zu entdecken.

Die Resonanz ist groß. Jedes der rund ein Dutzend Konzerte ist jedes Mal binnen Kurzem ausverkauft. Wo sonst ließen sich eine derart große musikalische Vielfalt, so viele verschiedene Orte und so viele Begegnungen und Gespräche mit interessanten Menschen in so kur-zer Zeit erleben?

Wer, wann, wie und wo?

Wohnzimmer, Atelier, Loft oder La-den: Sie können in Ihren eigenen Räumen als privater Gastgeber eta-blierten Künstlern und auch dem musikalischen Nachwuchs eine Bühne geben. Die Räumlichkeiten sollten für ca. 40 Gäste Platz bieten. Sie selbst wählen das Ensemble und die Musikrichtung aus. Dafür betei-ligen Sie sich mit einer Spende an den Musikerhonoraren.

Näheres besprechen wir gerne mit Ihnen persönlich. Rufen Sie unse-re Geschäftsstelle an unter 069-281465 oder schreiben Sie eine E-Mail an [email protected].

Karten für den MuseumsSalon können Sie telefonisch bei der Geschäftsstelle Telefon 069-281465 oder über unsere Webpage www.museumskonzerte.de bestellen.

€ 28,- bzw. € 24,- für Mitglieder € 10,- für Schüler, Studenten und Auszubildende

Der dritte MuseumsSalon öffnet vom 5. bis 17. Oktober 2014 seine Pforten. Das genaue Konzertpro-gramm veröffentlichen wir ab An-fang September und ist auf unserer Homepage www.museumskonzerte.de abrufbar.

Möchten Sie Gastgeber werden?

Möchten Sie Gast sein?

Kartenpreise

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134 | 135 | Musik für die Stadt | Frankfurter Museums-Stiftung

Gutes tun für Musik: die Frankfurter Museums-Stiftung

Seit ihrer Gründung im Jahre 2003 hat die Frankfurter Museums-Stiftung eher die leisen Töne als den lauten Auftritt gepflegt. Sie hat im Hintergrund gewirkt und ist kaum an die Öffentlichkeit getreten. Doch „Gutes tun und darüber sprechen“ muss kein Fehler sein – vor al-lem dann nicht, wenn die Taten Anreiz sein können, sich einer guten Sache anzuschließen.

Wer und was ist die Frankfurter Museums-Stiftung?Den Anstoß zur Gründung der Frankfurter Museums-Stiftung gaben eine Reihe von Frankfurter Bürgern, die der Frankfurter Museums-Gesellschaft in ihren Nach-

Im Jahre 2003 entschied der Vor-stand der Frankfurter Museums-Ge-sellschaft, die Mittel in eine eigene Stiftung einzubringen. Seitdem ist die Frankfurter Museums-Stiftung unabhängig von der Museums-Ge-sellschaft, verwaltet ihr Vermögen selbständig und entscheidet auch selbständig über die Verwendung ihrer Mittel, dies natürlich ganz im Geiste der ursprünglichen Stif-ter und im Einklang mit der Stif-tungssatzung. Wie jede Stiftung untersteht sie auch der staatlichen Rechtsaufsicht.

Seitdem hat die Frankfurter Muse-ums-Stiftung vor allem Aktivitä-ten im Bereich der Musikerziehung gefördert, so etwa Projekte der Frankfurter Hochschule für Musik

und Darstellende Kunst oder der Fachschaft Musik des Goethe-Gymnasiums. Außerdem unterstützt sie einzel-ne Projekte der Museums-Gesellschaft.

Gibt es Möglichkeiten für Sie, die Mitglieder und Abon-nenten der Frankfurter Museums-Gesellschaft, sich an der Arbeit der Frankfurter Museums-Stiftung zu beteiligen?

Die gibt es – indem Sie dafür werben, die Stiftung mit Zuwendungen zu bedenken oder dies sogar selber tun (Konto: DE74 5019 0000 6300 0000 00, Frankfurter Volksbank, BIC: FFVBDEFF).

So können Sie helfen, die Lebendigkeit und Vielfalt des Frankfurter Musiklebens auch für die Zukunft zu sichern. Sprechen Sie uns an – die Geschäftsstelle der Frankfurter Museums-Gesellschaft stellt gern den Kon-takt her.

Ihre Frankfurter Museums-StiftungDer Vorstand

lässen zweckgebundene Mittel zu-gewandt hatten. Größter „Stifter“ in diesem Sinne war Frau Anneliese Margarete Stromsdörfer, ein lang-jähriges Mitglied im „Museum“ und Abonnentin der Museumskonzerte. Diese Zuwendungen mussten laut Verfügung der Stifter erhalten blei-ben, und es sollten aus den Erträgen Projekte der Musikerziehung, der musikwissenschaftlichen Forschung und auch Konzerte der Frankfurter Museums-Gesellschaft unterstützt werden.

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136 | 137 | Musik für die Stadt | Der Verein

Fördermitglieder

EhrenvorsitzenderRudi Sölch

Ehrenmitglied des VorstandsKarl Rarichs

VorstandDr. Burkhard Bastuck, VorsitzenderDr. Helga Budde, stellv. VorsitzendeDr. Andreas Odenkirchen, stellv. VorsitzenderRaimund W. Herden, SchatzmeisterIngrid Häußler Bernd LoebeAnita Strecker

KuratoriumDr. Wolfgang Hauser, Frankfurt am MainAndreas Hübner, Frankfurt am MainDr. Sibylle Mattern, Bad Homburg v.d.H.Renate von Metzler, Frankfurt am MainMatthias Pintscher, New YorkDr. Christa Ratjen, Königstein i.Ts.Prof. Dr. Klaus Ring, Frankfurt am MainDr. Beate Charlotte Schott, Frankfurt am MainKarl Ventulett, Altenstadt

GeschäftsstelleStefanie AmbrosGerti TöngiSusanne Rühm

Wir danken unseren Fördermitgliedern für ihr Engagement.

Florian AlmelingHans-Jürgen ArnoulDr. Burkhard BastuckDr. Klaus-Albert BauerDr. Peter BeckMichael M. BednarDr. Florian BenteleUrsula Berg-BastuckKlaus BergeMichael BoltzMichael BonackerIngeborg BromberDr. Thomas BückerDr. Helga BuddeDr. Wolfgang BuddeCatharina BürklinDr. Rudolf CölleDeutsche Vermögensberatung AGDeutsch-Französische Gesellschaft e.V. Karl DürbeckRudolf du Mesnil de RochemontDZ Bank AGDieter EckartSitta ErtelDr. Torsten EyfferthDr. Andreas FabritiusWolfgang FaulendorfAnnette FautzArmgard Federmann-von ArnimTorsten FranckKlaus M. FrankFrankfurter SparkasseFrankfurter Volksbank eGFrankfurt Ticket RheinMain GmbHDr. Christel GadeDr. Hans Friedrich GelhausenDr. Wolfgang GraebnerYasmin GrasshoffGerold GrasshoffLilli GravertGabriele HaagSaeed HabibzadeehDr. Eva HanauDr. Hildegard Hansmann

Dr. Wolfgang HauserIngrid HäußlerReiner HenszelewskiDr. Alexandra HerdenRaimund W. HerdenDr. Gerhard HessRenate HesseRolf HölscherHelga HorsterMartina HübnerBrigitte Hutzil Gusto FrankfurtGabriela Jaecker GmbHGabriele JäkelDr. Gerwin JankeJohannes KaballoIris-Maria KerstenLucy KinosianDr. Manfred KircherGabriela KirschnerThomas KirschnerDr. Bernhard KleineidamDr. Heinrich KnepperHelga KnoblauchProf. Dr. Salomon KornDr. Ernst Thomas KraftAndreas KrebsIngrid Kreide-MichelsDr. Walther Leisler KiepDr. Gerhard LimbergerDr. Judith LimbergerFrank LöhnerProf. Christoph MäcklerAngelika MähsFrank MatternDr. Sibylle MatternBrigitte MaurerMartin MetzProf. Dr. Erhard Meyer-BreitingHorst MichaelsDarius MichalikPeter MirowskyDr. Alexander NuykenGisela Ott

Wilhelm PappertErika PäselParkhaus-Betriebsgesellschaft mbHPeter PosedowskiDr. Konrad RapprichDr. Christa RatjenReni RauPetra RehbergDr. Klaus RiehmerChristopher RileyDr. Gerhard RüschenEckhard SachseJulius SchauerOliver SchillerDr. Stephan SchleitzerDr. Gabriela SchmidDr. Dr. Peter SchmidDr. Hans-Josef SchneiderBertina von SchorlemerDr. Beate Charlotte SchottTorsten SchweizerDr. Peter SewingRudi SölchGisela Spahn-RonneburgDr. Tim SperlingDr. Horstmar StauberAnne-Marie SteigenbergerDr. Gerd W.K. SteinkampPia StormRosemarie UngeheuerBrian VeitchHelmut von MonschawFabian von SchlabrendorffKarin WabnitzProf. Dr. Melanie Wald-FuhrmannDr. Edgar WallachDr. Dolf WeberDaniela Weber-ReyJoachim WeihlEva WeiningDr. Werner WenzelRolf WindmöllerArne Wittig

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138 | | Musik für die Stadt | Der Verein

Wir danken unseren Partnern und Sponsoren für die Zusammenarbeit in der Spielzeit 2014/2015

Stiftung Gottfried Michelmann

Eine Sinfonie aus erstklassigen Weinen.

Dr. Bürklin-Wolf e.K. · Weinstraße 65 · 67157 Wachenheimtel 063 22 / 95 33 - 0 e-mail [email protected] internet www.buerklin-wolf.de

Dr. Bürklin-Wolf erzeugt trockene Spitzenrieslinge aus den wertvollsten Lagen Deutschlands

Das Weingut Dr. Bürklin-Wolf in Wachenheim, dessen Tradition bis ins Jahr 1597 zurückreicht, ist eines der größten und bedeutendsten Weingüter Deutschlands. Auf einer Fläche von 85 ha – einem Schatz von Spitzenlagen in der einzigartigen Landschaft der Mittelhaardt –

werden Spitzenrieslinge im Einklang mit der Natur erzeugt.

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140 | 141 | Service

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Service

| Tickets | Preise

| Saalplan

| Abonnements | AGBs

| Konzertkalender

| Impressum

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142 | 143 | Service

Sinfoniekonzerte

Preisgruppe Einzelkarte* Einzelkarte Abonnement Abonnement 21./22.9.2014 10 Konzerte 3 Konzerte 31.5./1.6.2015

So/Mo 28./29.6.2015 Sonntag Montag Sonntag Montag

1 56,00 € 72,00 € 378,00 € 411,00 € 127,00 € 137,00 €2 50,00 € 64,00 € 334,00 € 354,00 € 114,00 € 122,00 €3 43,00 € 55,00 € 282,00 € 301,00 € 99,00 € 105,00 €4 36,00 € 46,00 € 228,00 € 245,00 € 82,00 € 87,00 €5 29,00 € 36,00 € 168,00 € 186,00 € 67,00 € 72,00 €6 23,00 € 28,00 € 120,00 € 128,00 € 53,00 € 55,00 €Junior-Abo - - 50,00 € 50,00 € 18,00 € 18,00 €

* 15 % Ermäßigung für Mitglieder der Frankfurter Museums-Gesellschaft sowie 50 % Ermäßigung für Schüler/ Studenten/Auszubildende für die Preisgruppen 1–4 der Montagskonzerte außer 21./22.9.2014, 31.5./ 1.6.2015, 28./29.6.2015.

Sie haben• immer den gleichen Platz• einen Preisvorteil von bis zu 60 % gegenüber Einzelkarten, da auch die

Gebühren des Vorverkaufs entfallen• die Möglichkeit, die Abonnementskarte zu übertragen

Sie möchten unsere Sinfoniekonzerte kennenlernen und zugleich den Preisvorteil eines Abonnements genießen ? Dann entscheiden Sie sich für unser Mini-Abo mit drei Sonntags- oder Montagskonzerten Ihrer Wahl.

Das Anmeldeformular für Abonnements finden Sie auf der Karte am Ende unserer Broschüre.

Goethestraße 32 · 60313 Frankfurt am MainTelefon 069/28 14 65 · Telefax 069/28 94 [email protected] · www.museumskonzerte.de

Alle Preise enthalten die Fahrtberechtigung mit dem RMV zu und von den Konzerten; die Einzel kartenpreise enthalten Servicegebühren sowie Gebüh-ren für das EDV-Verkaufssystem.

Bestellungen vor Vorverkaufsbeginn schriftlich bei: Frankfurt Ticket RheinMain GmbH, Telefax 069/1 340 444 oder online unter www.museumskonzerte.de.

Vorverkaufsstellen für Einzelkarten:Frankfurt Ticket RheinMain GmbH, Alte Oper Frankfurt, Opernplatz 1, 60313 Frankfurt am Main, Telefon 069/1 340 400, Telefax 069/1 340 444, www.frankfurt-ticket.de und alle weiteren angeschlossenen Vorverkaufs-stellen, online unter www.museumskonzerte.de; print@home möglich.

Programm-, Besetzungs- und Terminänderungen bleiben vorbehalten.

Weitere Angebote finden Sie auf Seite 148-151.

Die Vorteile des 10er-Abonnements:

Abonnements – auch als Geschenkgutschein – erhalten Sie ausschließlich bei: Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V.

Der Vorverkauf von Einzelkarten für alle Sinfoniekonzerte beginnt am 21. August 2014.

„Museum“ für Einsteiger:das Mini-Abo mit drei Sinfoniekonzerten Ihrer Wahl

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Saalplan Mozart SaalKammerkonzerte

Preisgruppe 1 Preisgruppe 2 Preisgruppe 3

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Preisgruppe Einzelkarte* Einzelkarte Abonnement Abonnement Sonderkonzert 6 Konzerte 6 Konzerte und 5.2.2015 1 Sonderkonzert 1 37,00 € 47,00 € 139,00 € 160,00 €2 32,00 € 40,00 € 123,00 € 142,00 €3 28,00 € 34,00 € 103,00 € 120,00 €4 24,00 € 29,00 € 90,00 € 104,00 €5 21,00 € 25,00 € 77,00 € 91,00 €6 19,00 € 22,00 € 63,00 € 74,00 €Junior-Abo - 25,00 € 30,00 €

* 15 % Ermäßigung für Mitglieder der Frankfurter Museums-Gesellschaft außer 5.2.2015

Sie haben• immer den gleichen Platz• einen Preisvorteil von bis zu 60 % gegenüber Einzelkarten, da auch die

Gebühren des Vorverkaufs entfallen• die Möglichkeit, die Abonnementskarte zu übertragen

Goethestraße 32 · 60313 Frankfurt am MainTelefon 069/28 14 65 · Telefax 069/28 94 [email protected] · www.museumskonzerte.de

Alle Preise enthalten die Fahrtberechtigung mit dem RMV zu und von den Konzerten; die Einzel kartenpreise enthalten Servicegebühren sowie Gebüh-ren für das EDV-Verkaufssystem.

Bestellungen vor Vorverkaufsbeginn schriftlich bei: Frankfurt Ticket RheinMain GmbH, Telefax 069/1 34 04 44 oder online unter www.museumskonzerte.de.

Vorverkaufsstellen für Einzelkarten:Frankfurt Ticket RheinMain GmbH, Alte Oper Frankfurt, Opernplatz 1, 60313 Frankfurt am Main, Telefon 069/1 340 400, Telefax 069/1 340 444, www.frankfurt-ticket.de und alle weiteren angeschlossenen Vorverkaufs-stellen, online unter www.museumskonzerte.de; print@home möglich.

Programm-, Besetzungs- und Terminänderungen bleiben vorbehalten.

Die Vorteile des Abonnements:

Abonnements – auch als Geschenkgutschein – erhalten Sie ausschließlich bei: Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V.

Der Vorverkauf von Einzelkarten für alle Kammerkonzerte beginnt am 25. August 2014.

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148 | 149 | Service

Familienkonzerte€ 7,00 für Kinder bis 14 Jahre, € 15,00 für ErwachseneDer Vorverkauf für alle Familienkonzerte beginnt am 1. September 2014.

Familien mit Kindern haben die Möglichkeit, sich die besten Plätze zu sichern!Bitte bestellen Sie Ihre Karten ab 1. September 2014 bis spätestens 7. Oktober 2014 unter Angabe der gewünschten Preisgruppe und Zahlungsweise bei Frankfurt Ticket RheinMain GmbH.

€ 8,– für Kinder bis 14 Jahre € 20,–/23,–/26,–/29,–/32,– für Erwachsene(15 % Ermäßigung für Mitglieder der Frankfurter Museums-Gesellschaft auf Preise für Erwachsene)

€ 22,–/29,–/35,–/41,–/47,–(15 % Ermäßigung für Mitglieder der Frankfurter Museums-Gesellschaft; 50 % Ermäßigung für Schüler/Studenten für die Preisgruppen 1–4)

Der Vorverkauf für die Weihnachtskonzerte beginnt am 15. Oktober 2014.

Bestellungen vor Verkaufsbeginn schriftlich bei:Frankfurt Ticket RheinMain GmbH, Telefax 069/1 340 444 oderonline unter www.museumskonzerte.de

Vorverkaufsstellen:Frankfurt Ticket RheinMain GmbH, Alte Oper Frankfurt, Opernplatz 1, 60313 Frankfurt am Main, Telefon 069/1 340 400, Telefax 069/1 340 444, www.frankfurt-ticket.de und alle weiteren angeschlossenen Vorverkaufs-stellen, online unter www.museumskonzerte.de; print@home möglich.

Programm-, Besetzungs- und Terminänderungen bleiben vorbehalten.

Weihnachten für Jung und Alt14.12.2014, 16 Uhr

J.S. Bach: Magnificat, Kantaten aus dem Weihnachtsoratorium14.12.2014, 19 Uhr

Besondere Angebote

Der international gefeierte Cellist Johannes Moser, MuseumsSolist 2014/2015, präsentiert sich im Museum in dieser Spielzeit in verschiede-nen Konzerten: im Familienkonzert am 23.11.2014, im Kammerkonzert am 11.12.2014 und im Sinfoniekonzert am 18./19.01.2015. Erleben Sie diesen vielseitigen Künstler in der ganzen Bandbreite seines Könnens und seiner Interessen und entscheiden sich für ein Mini-Abo für drei Konzerte mit dem MuseumsSolisten 2014/2015.

Das Abonnement wird in sechs Preisgruppen zu € 46,-/52,-/60,-/69,-/ 78,- und € 86,- (für Jugendliche bis 18 Jahre € 18,-) angeboten und enthält das Familienkonzert, das Kammerkonzert und von den beiden Sinfoniekonzerten entweder das Sonntags- oder das Montagskonzert. Bestellungen unter [email protected] oder telefonisch unter 069-28 14 65.

Sie möchten sich nicht an feste Termine binden und spontan ein Montags-konzert oder eine Opernaufführung besuchen ? Dann kommt für Sie das Coupon-Abo Musik Hoch2 mit je zwei Coupons für Konzert und Oper in Frage, das sich auch bestens als Geschenk eignet. Das Coupon-Abonnement Musik Hoch² ist buchbar beim Abo service der Oper Frankfurt am Willy-Brandt-Platz (Eingang Neue Mainzer Straße 15, Mo – Sa, außer Do, 10.00 – 14.00 Uhr, Do 15.00 – 19.00 Uhr) oder online unter www.oper-frankfurt.de.

Die Konzert-Coupons gelten für die Montagskonzerte mit dem Frankfur-ter Opern- und Museums orchester im Großen Saal der Alten Oper (außer 22.9.14, 1.6.15, 29.6.15) und können im Vorverkauf bei Frankfurt Ticket (B-Ebene Hauptwache oder in der Alten Oper, telefonisch unter 069–13 40 400) sowie an der Abendkasse der Alten Oper eingelöst werden.

Die Opern-Coupons gelten für alle Opern-Aufführungen der Oper Frankfurt mit Ausnahme der Premieren, der Silvestervorstellung sowie Aufführun-gen im Bockenheimer Depot. Die Opern-Coupons können im Vorverkauf an der Tageskasse der Oper Frankfurt am Willy-Brandt-Platz, telefonisch unter 069–212 49 494 oder an der Abendkasse in Eintrittskarten eingelöst werden. Das Opernprogramm finden Sie unter www.oper-frankfurt.de.

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Coupon-Abo Musik Hoch²: je zwei Gutscheine für unsere Montagskonzerte sowie Aufführungen der Oper Frankfurt

„Dreiklang MuseumsSolist“:das Mini-Abo für drei Konzerte mit Johannes Moser

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Wir möchten uns verstärkt um unser junges Publikum bemühen. So bieten wir ein Junior-Mini-Abo für drei Konzerte an sowie Juniorabonnements für die Sinfonie- und Kammerkonzerte – ein Konzertbesuch ist damit für junge Leute bereits für € 6,- möglich. Für junge Einzelkartenkäufer besteht wei-terhin die Möglichkeit, im Vorverkauf Tickets für die Montagskonzerte mit 50 % Ermäßigung sowie Restkarten (soweit vorhanden) an der Abendkasse für € 9,- zu kaufen.

Das Juniorabonnement können Schüler/Studenten/Auszubildende bis zum Alter von 27 Jahren buchen. Es gilt für ausgewiesene Plätze auf der Bühnenempore. Wird die Bühnenempore ausnahmsweise für Mitwirken-de, insbesondere den Chor benötigt, kann das betreffende Konzert nicht im -Juniorabonnement angeboten werden. Das Juniorabonnement kostet € 50,– (für Sinfoniekonzerte) bzw. € 25,–/30,– (für Kammerkonzerte).

„Junges Museum“ – Unsere Angebote für junge Leute und Familien

Juniorabonnement

Junior-Mini-Abo

Familienabonnement

Familienkarte für einzelne Konzerte

Das Junior-Mini-Abo enthält drei Sinfoniekonzerte nach Wahl und kann von Schülern/Studenten/Auszubildenden bis zum Alter von 27 Jahren gebucht werden. Es gilt nur für Plätze auf der Bühnenempore. Wird die Bühnenempore ausnahmsweise für Mitwirkende, insbesondere den Chor benötigt, kann das betreffende Konzert im Junior-Mini-Abo nicht gewählt werden. Das Junior-Mini-Abo kostet € 18,–.

Beim Kauf eines vollbezahlten Jahresabonnements für eine unserer Konzert reihen erhalten Sie auf das Abonnement für ein weiteres Famili-enmitglied bis zum Alter von 18 Jahren 50 % Ermäßigung. Dies gilt aus-schließlich für nebeneinander liegende Plätze (in einer Preisgruppe Ihrer Wahl), soweit vorhanden. Sie erhalten eine Familien-Abonnementskarte, die für einen Erwachsenen und einen Jugendlichen Gültigkeit hat und nur in dieser Kombination übertragbar ist. Junior- und Familienabonnements gelten jeweils für ein Jahr und sind gegen einen Altersnachweis erhältlich. Eine Erneuerung im darauffolgenden Jahr ist möglich, wenn das 18. bzw. 27. Lebensjahr noch nicht erreicht ist. Die Abonnementskarten haben nur Gültigkeit für einen Erwachsenen und ein Kind/einen Jugendlichen (beim Familienabonnement) bzw. einen Schüler/Studenten/Auszubildenden (beim Juniorabonnement und beim Junior-Mini-Abo). Anmeldungen richten Sie bitte schriftlich an unsere Geschäftsstelle. Bitte beachten Sie hierzu auch unsere Abonnementsbedingungen auf Seite 152.

Sie möchten kein Abonnement nehmen, sondern ausgewählte Konzerte mit Ihren Kindern besuchen ? Dann kaufen Sie eine Eintrittskarte und nehmen ein oder zwei Kinder/Jugendliche bis 18 Jahre kostenlos ins Sinfonie- oder Kammerkonzert mit. Die Familienkarte ist auf Vorbestellung bis spätestens 10 Tage vor dem Konzert ausschließlich in unserer Geschäftsstelle erhältlich und gilt für ausgewählte und zusammenhängende Plätze der Preisgruppen 2, 3, 4, soweit vorhanden.

Konzertbesuche in der Gruppe

Am 14.7.2014 beginnt der Vorverkauf aller Opernvorstellungen und Lie-derabende für die gesamte Saison 2014/2015. Die Vorverkaufstermine der Sonderveranstaltungen entnehmen Sie bitte der Website der Oper Frankfurt („Spielplan“). Der Vorverkauf für die Museumskonzerte beginnt am 21. August 2014. Das Abonnement wird in sechs Preisgruppen (€ 96,-/€ 115,-/€ 142,-/€ 168,-/€ 199,-/€ 233,-) angeboten, die für bei-de Häuser gelten (Schüler/Studierende bis einschl. 30 Jahre bezahlen die Hälfte).

Sie möchten gemeinsam mit Ihrer Geburtstagsgesellschaft, einer Schul-klasse, mit Kollegen, Kunden, Freunden ein Konzert besuchen ? Dann ru-fen Sie uns an 069/28 14 65. Die Mitarbeiterinnen unserer Geschäfts-stelle beraten Sie gern, wie Sie unkompliziert an die besten verfügbaren Plätze kommen.

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152 | 153 | Service

Abonnementsbedingungen Konzertkalender

Abonnementsbestellungen erbitten wir schriftlich an die Geschäftsstel-le der Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V., Goethestraße 32, 60313 Frankfurt am Main, Telefon 069/28 14 65, Telefax 069/28 94 43. Besondere Platzwünsche werden nach Möglichkeit berücksichtigt. Das Mini-Abo kann pro Person und Saison nur einmal (für einen oder mehrere Plätze) bestellt werden.

Ein bestehendes Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht bis zum 30. April des Jahres schriftlich gekündigt wird (dies gilt auch für kürzere Teilabonnements, jedoch nicht für Familien-, Mini- oder Juniorabonnements). Sie erhalten von uns eine Kündigungs-bestätigung. Die Abonnementsausweise werden rechtzeitig vor dem ersten Konzert zusammen mit der Rechnung per Post versandt.

Ein Serien- und/oder Platztausch ist nur zur neuen Saison möglich. Bitte teilen Sie der Geschäftsstelle Änderungswünsche jeweils bis zum 30. April mit.

Ihren Abonnementspreis können Sie entweder in einer Summe oder in zwei gleichen Raten zahlen. Die erste Rate ist sofort nach Rechnungserhalt fäl-lig, die zweite Rate bis zum 30. November (gilt nicht für Familien-, Mini- oder Juniorabonnements).

Anschriftenänderungen bitten wir uns unverzüglich mitzuteilen.

Die Berechtigung, unsere Konzerte zu besuchen, können Sie im Einzelfall auf einen Dritten übertragen.

Programm-, Besetzungs- und Terminänderungen sind vorbehalten und begründen keinen Anspruch auf Rücknahme oder Umtausch von Abonne-ments oder Abonnementsteilen.

Bei Ausfall von Konzerten durch Umstände, die außerhalb des Einflussbe-reichs der Frankfurter Museums-Gesellschaft liegen, insbesondere durch höhere Gewalt, wird kein Ersatz gewährt.

Die von der Frankfurter Museums-Gesellschaft angebotenen Konzertein-führungen „vor dem museum“ zu den Sonntags- und Montagskonzerten sind nicht Bestandteil des Abonnements. Es handelt sich um ein unentgelt-liches, zusätzliches Angebot an alle Konzertbesucher.

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Sonntagskonzert 21. September 2014Montagskonzert 22. September 2014Sonntagskonzert 19. Oktober 2014Montagskonzert 20. Oktober 2014Sonntagskonzert 23. November 2014Montagskonzert 24. November 2014Sonntagskonzert 14. Dezember 2014Montagskonzert 15. Dezember 2014Sonntagskonzert 18. Januar 2015Montagskonzert 19. Januar 2015Sonntagskonzert 8. Februar 2015Montagskonzert 9. Februar 2015Sonntagskonzert 8. März 2015Montagskonzert 9. März 2015Sonntagskonzert 19. April 2015Montagskonzert 20. April 2015Sonntagskonzert 31. Mai 2015Montagskonzert 1. Juni 2015Sonntagskonzert 28. Juni 2015Montagskonzert 29. Juni 2015

Kammerkonzert 25. September 2014Kammerkonzert 30. Oktober 2014Kammerkonzert 11. Dezember 2014Kammerkonzert 15. Januar 2015Sonderkonzert 5. Februar 2015Kammerkonzert 5. März 2015Kammerkonzert 16. April 2015

Jugendkonzert 23. November 2014Jugendkonzert 18. Januar 2015Kinderkonzert 8. Februar 2015Kinderkonzert 8. März 2015Jugendkonzert 19. April 2015

Familien-Weihnachtskonzert 14. Dezember 2014 Weihnachtskonzert 14. Dezember 2014

Konzerte in der Stadt 5.-17. Oktober 2014

Sinfonie-konzerte

Kammerkonzerte und Sonderkonzert

Familienkonzerte

Weihnachtskonzerte

MuseumsSalon

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155154 | Impressum

HerausgeberFrankfurter Museums-Gesellschaft e.V.Goethestraße 3260313 Frankfurt am MainTelefon 069/28 14 65Telefax 069/28 94 [email protected]

RedaktionStefanie AmbrosBurkhard BastuckAndreas Bomba Andreas OdenkirchenSusanne RühmAnita StreckerGerti Töngi

Redaktionsschluss24.01.2014

FotonachweisJoachim Turré Orchesterbilder, S. 15, 62, 63, 98, 100, 102, 106, 108, 127fotolia S. 8, 20, 23, 80, 121, 134 Wolfgang Runkel S. 12, 54, 76, 77, 82, 110, 112, 130, 131, 132, 133Monika Rittershaus S. 14, 17Daniel Schnyder S. 18Birgit Hupfeld S. 25Uwe Arens S. 28, 29, 48 oben, 88 obenDecca Kasskara S. 31, 56 obenMolina Visuals S. 33, 46, 50, 92Harald Hoffmann S. 40, 80Marco Borggreve S. 42Gesine Born S. 44Christian Nielinger S. 48 untenGiorgia Bertazzi S. 52Alberto Venzago S. 56 untenGela Megrelidze S. 58Tobias Wirth S. 84Mat Hennek S. 86Jürgen Friedel S. 88 untenChristian Ruvolo S. 90 obenCarole Bellaïche S. 90 untenBoris Streubel S. 94 obenLouise Bossut S. 94 untenKeith Saunders S. 96Maik Reuß S. 128Rolf Oeser S. 129

GestaltungChristopher Wahrenberg

DruckVereinte Druckwerke Frankfurt

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