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Copyright Kompetenzzentrum Ortho-Protheo.de, Frankfurt 2004 1
Frühversorgung mit Frühversorgung mit myoelektrischen Prothesenmyoelektrischen Prothesenbei dysmelen Kindernbei dysmelen Kindern
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Orthopädische Praxis Dr. CastenholzOrthopädische Praxis Dr. Castenholz
Niederlassung 2002 in FFMChirurgische Ausbildung unter anderem in der plastischen und Wiederherstellungs-chirurgie der Charité BerlinOrthopädische Ausbildung in Kassel und Frankfurt Höchst (Kinderorthopädie)2003 Gründung des Kompetenzzentrumes OrthoOrtho--Protheo.deProtheo.de unter Einbeziehung von Physiotherapie und Orthopädietechnik
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ProjektzieleProjektziele
Umsetzung eines neuen Behandlungskonzeptes der Heidelberger Uniklinik von 2003
Frühversorgung dysmeler Kinder mit Myo-Prothesen schon im Kleinkindalter
Berücksichtigung der sensiblen Phase der statisch-motorischen Entwicklung des Kleinkindes
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DysmelieDysmelie
Dysmelieeinteilung
Transversale D.part./totales Fehlen vonGliedmaßenabschnitten
(Peromelie)
Longitudinale D.Minusanlage einzelner
Skelettanteile(Phokomelie/Robbenglied)
Amelietotales
Fehlen derGliedmaße
Minusbildungen
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DysmelieDysmelieDysmelieeinteilung
Transversale D.part./totales Fehlen vonGliedmaßenabschnitten
(Peromelie)
Longitudinale D.Minusanlage einzelner
Skelettanteile(Phokomelie/Robbenglied)
Amelietotales
Fehlen derGliedmaße
Minusbildungen
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Ursachen für die DysmelieUrsachen für die Dysmelie
Exogene Faktoren– (Strahlung, Medikamente (Thalidomid), Trauma).
Endogene Faktoren– Teils erblich– Embryopathien
• Schaden/Defektzustand wird bestimmt duch Dauer, Stärke und Zeitpunkt der Einwirkung auf den Embryo
Amelie / Oberarm- / Unteramstumpf / Carpus / Phokomelie
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Bisher abwartende VersorgungBisher abwartende Versorgung
Patschhand ab 1. LJEventuell keine VersorgungAktive Greifhand („Hook“) ab 2. LJEvent. Myoelektrische Versorgung ab Schulalter, event. EigenkraftsystemeSchmuckhand
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Bisher abwartende VersorgungBisher abwartende Versorgung
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MyoMyo--elektrische Protheseelektrische Prothese::
Muskelgesteuerte, elektrische Greif- und Handschließ- und Öffnungsfunktion
Dynamische Griffstärke („vom Hammer bis zum rohen Ei“)
Funktionssteuerung durch Abtasten von willkürlich erzeugten Muskelpotentialen
Erreichen von echtem beidhändigem Arbeiten durch Einsatz der Prothese als normale, nicht dominante Hand
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MyoMyo--elektrische Protheseelektrische Prothese::
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Motorische Entwicklung des Motorische Entwicklung des Kleinkindalters:Kleinkindalters:
Kleinkindalter als Stadium des taktilen Erfahrens der UmweltMit Fähigkeit zu Laufen (2.LJ) erlernt das Kind die räumliche OrientierungGleichzeitig Beginn der optischen Eigenkontrolle, die Vollständigkeit des eigenen Körpers wird überprüftStatt Dinge in Hinsicht auf Geschmack und Geruch über den Mund zu ergründen, spielt der taktile Reiz , „das Angreifen“, eine Rolle Durch Greifen kommt das Kind zum „Begreifen“ (v.Harnack,1997)Durch Beschäftigung mit Lehm, Wasser und Sand lernt das Kind die Eigenschaften verschiedener Werkstoffe kennenDie Feinmotorik wird angelegt + geschult (Hand in Hand arbeiten)Das Bimanuelle Erfahren und Zusammenwirken der Hände wird in komplexeren Spielen (Turm bauen, schraubende und drehende Bewegungen) geschult, das „Geschick“ des Kindes wird angelegt
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Motorische Entwicklung des Motorische Entwicklung des Kleinkindalters I:Kleinkindalters I:
Kleinkindalter als Stadium des taktilen Erfahrens der Umwelt
Mit Fähigkeit zu Laufen (2.LJ) erlernt das Kind die räumliche OrientierungGleichzeitig Beginn der optischen Eigenkontrolle, die Vollständigkeit des eigenen Körpers wird überprüft
Statt Dinge in Hinsicht auf Geschmack und Geruch über den Mund zu ergründen, spielt der taktile Reiz , „das Angreifen“, eine Rolle
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Motorische Entwicklung des Motorische Entwicklung des Kleinkindalters II:Kleinkindalters II:
Durch Greifen kommt das Kind zum „Begreifen“ (v.Harnack,1997)
Durch Beschäftigung mit Lehm, Wasser und Sand lernt das Kind die Eigenschaften verschiedener Werkstoffe kennenDie Feinmotorik wird angelegt + geschult (Hand in Hand arbeiten)
Das Bimanuelle Erfahren und Zusammenwirken der Hände wird in komplexeren Spielen (Turm bauen, schraubende und drehende Bewegungen) geschult, das „Geschick“ des Kindes wird angelegt
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Neuer Versorgungsansatz:Neuer Versorgungsansatz:
Die statisch - motorische und die geistig - seelische Entwicklung sind beim Kleinkind eng miteinander verknüpft.Hier besteht die sensible Phase für komplexere motorische Lernprozesse:
Die Versorgung mit einer komplex angelegten Prothese sollte in diese Phase verlegt werden, da spielerisches Lernpotential auf eine entsprechend ausgelegte Entwicklungsphase trifft!
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Forderung:Forderung:
Frühes Testen und Erkennen, ob eine Eignung für eine Frühversorgung besteht und schnelles Einleiten einer kompetenten FrühförderungKörperschema ergänzen zum Erlernen der Symmetrie des Körpers, allerdings unter Akzeptanz der BehinderungFrühzeitig Erlernen bimanueller Greifmechanismen unter optischerKontrolleGleichzeitig Schulung der sensiblen Stumpfareale, um den Einsatz einer myoelektrischen Prothese gezielt durchzuführen und zu entscheiden, wann die Prothese sinnvoll ist und wann nichtSchaffung einer Zusammenarbeit aus Arzt und Therapeut zum Erreichen dieser ZieleSchaffen der technischen Voraussetzung für eine Frühversorgung unter Einbeziehung der Orthopädietechnik im Sinne der schnellen Vor-ORT VersorgungForderung an die Industrie, die Bauteile kleiner, leichter und beweglicher zu fertigen und die Lebensdauer der Akkus zu erhöhenKostenreduktion, Modulsysteme, die mitwachsen
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Forderung I:Forderung I:
Frühes Testen und Erkennen, ob eine Eignung für eine Frühversorgung besteht und schnelles Einleiten einer kompetenten Frühförderung
Körperschema ergänzen zum Erlernen der Symmetrie des Körpers, allerdings unter Akzeptanz der Behinderung
Frühzeitig Erlernen bimanueller Greifmechanismen unter optischer Kontrolle
Gleichzeitig Schulung der sensiblen Stumpfareale, um den Einsatzeiner myoelektrischen Prothese gezielt durchzuführen und zu entscheiden, wann die Prothese sinnvoll ist und wann nicht
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Forderung II:Forderung II:
Schaffung einer Zusammenarbeit aus Arzt und Therapeut zum Erreichen dieser Ziele
Schaffen der technischen Voraussetzung für eine Frühversorgung unter Einbeziehung der Orthopädietechnik im Sinne der schnellen Vor-ORT Versorgung
Forderung an die Industrie, die Bauteile kleiner, leichter und beweglicher zu fertigen und die Lebensdauer der Akkus zu erhöhen
Kostenreduktion, Modulsysteme, die mitwachsen
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Studie aus der Heidelberger Studie aus der Heidelberger Universitätsklinik:Universitätsklinik:
EignungsuntersuchungVersorgung von 20 Kinder im Kleinkindalter zwischen 2 – 5 Jahren mit Myoelektrischen ProthesenStationäre, interdisziplinäre Schulung in Mutter-Kind-Einheit und Begleitung durch TechnikerEingeschlossen in die Studie, Kinder mit : Phokomelie: 10Peromelie: 8Traumat. Amputation: 22 Jahre Beobachtungszeitraum
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ErgebnisseErgebnisse der Studie:der Studie:
Durchschnittliche Tragezeit 6,6h/tgl. (> Hälfte der Wachzeit der Kinder)Durchweg von Eltern gute Bewertung des Erlernens beidhändigen ArbeitensNoch verbesserungsfähige Technik (Akku/Reparaturanfälligkeit der Prothesen)Traumatische Amputation und schnelle Versorgung führt zu längsten Tragezeiten und bestem bimanuellen Geschick (Umsetzen der automatischen (extrapyramidalen) ArbeitsweiseTragedauer und Einsatz abhängig von Amputationshöhe (Kinder mit Carpusstumpf nutzen Prothese am wenigsten)
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ErgebnisseErgebnisse der Studie:der Studie:
Insgesamt sehr erfreuliche Ergebnisse mit dieser frühen Versorgung Gute Akzeptanz durch die Kinder und ElternKeine Überforderung der Kinder
Allerdings: hoher Aufwand notwendig und enge IndikationsstellungNur in speziell ausgebildeten Zentren möglich, dánn auch ambulant
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Folgerung:Folgerung:
Zusammenarbeit eines Teams aus Eltern und Kindern, Arzt , Physiotherapeut und Orthopädietechnik
–– Gründung eines Gründung eines KompetenzzentrumesKompetenzzentrumes
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Kompetenzzentrum:Kompetenzzentrum:
OrthopädietechnikProthesenbau
Wartung/Service
KinderorthopädeEignung, Begleiterkrankungen
Begleitung in Therapie
PhysiotherapieSchulung
Theapiebegleitung
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Ambulante Betreuung durch vertrautes, gleichbleibendes Team
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Part des Arztes:Part des Arztes:
Oft erste AnlaufstelleBeratung über die verschiedenen Möglichkeiten der Versorgung und Förderung des KindesFeststellung des Entwicklungsstandes + der Eignung des Kindes für entsprechende VersorgungFeststellung von Begleiterkrankungen und Skelettfehlstellungen (Begleitskoliose, Muskeldefizite, weitere Behinderungen, anatomische und funktionelle Stumpflänge)Einleitung und Weiterleitung in die technische Versorgung und der Physiotherapie, Therapiebegleitung, Hilfe bei Antrag an KK
Kontaktherstellung zum KompetenzzentrumKontaktherstellung zum Kompetenzzentrum
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WS Skoliose durch chronische Schiefhaltung bei einseitig, motorischem Training
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Eignung der Kinder:Eignung der Kinder:
1. Kind kommuniziert mit einer fremden Person (Arzt/Therapeut) und kommt Aufforderungen nach
2. Das Kind entwickelt Eigeninitiative und zeigt beidhändiges Arbeiten mit Stumpf oder Patschhand
3. Eine intensive familiäre Unterstützung muss vorhanden sein4. Stumpf muss versorgbar sein (Höhe/event. Winkelosteotomie
n. Marquart, Tragfähigkeit, Muskelpotentiale)5. Intellektuelle Fähigkeit zum Erlernen der Technik muss
gegeben sein6. Frühe Aufschulung komplexer Muskelfunktionen und
Funktionsgruppen
Der Wunsch der Eltern allein reicht nicht
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Behandlung der Kinder:Behandlung der Kinder:
Verordnung der vorbereitenden und begleitenden Therapie
Überprüfung der Behandlungserfolge und des Sitzes der Prothese
Behandlung eventueller Begleiterkrankungen
Kommunikation mit Technik und Therapeut
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Vorbereitungsphase ...
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Körpererfahrung
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Vorbereitungsphase ...
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Trainingsprogramm zum Erlernen der bimanuellen Arbeitsweise
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TherapiebegleitungTherapiebegleitung
Myoelektische Versorgung
Begleitung des Kindes ...
Konsequente Förderung der motorischen Entwicklung des Kindes
Phase 1/Eignung
Phase 2/Vorbereitung
Phase 3/Prothese
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Bimanuelles feinmotorisches Arbeiten
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FazitFazit
Die bisher gesammelten Erfahrungen bestätigen uns in der frühen Einbindung des Kindes und der Eltern in das gezeigte Konzept, welches früh bimanuelle Arbeitsweisen fördert und schnell eine Körper-integrität herstellt.
Die hohe Akzeptanz für das Anwenden + Tragen der myoelektrischen Prothese wird nur in dieser frühen Entwicklungsphase erreicht, da später durch bereits erlernte motorische Bewegungsmuster einhändige Ausweichbewegungen im ZNS abgespeichert sind, die nur schwer ersetzt werden können.
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FazitFazit
Spielerisch erlernt das Kind in immer der selben Umgebung mit vertrauten Therapeuten und Personen die Unterschiede zwischen Prothese und eigenem Stumpf und setzt diese differenziert in der jeweiligen Situation ein.
Diese frühe Versorgung ist mit einem erheblichem Aufwand verbunden und kann daher m.E. nur unter stationären Bedingungen oder in einem speziell eingerichteten Kompetenzzentrum durchgeführt werden.
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Entdeckung des bimanuellen Arbeitens
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Entdeckung des bimanuellen Arbeitens
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und Danke für Ihre Aufmerksamkeit !und Danke für Ihre Aufmerksamkeit !
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Zur Weiterführung des Themas Zur Weiterführung des Themas möchte ich an Herrn Renwick möchte ich an Herrn Renwick weiterleiten ......weiterleiten ......
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orthoortho--protheo.deprotheo.de
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OrthopädietechnikOrthopädietechnik
Zur eigenen PersonEinteilung der ArmprothesenAnforderungen an Prothese und SchaftPhysio- und Ergotherapie Was gibt es neues auf dem MarktArmprothesentechniker/ Stand 2004
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Zur Person IZur Person I
Orthopädietechnische Ausbildung in Frankfurt/Main. Schwerpunkt: Obere und untere Extremität.
2000 Abschluss des Medizinstudiums in Frankfurt mit Praktischem Jahr in der orthopädischen Uni-Klinik Frankfurt-Friedrichsheim.
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Zur Person IIZur Person II
Seit 2002 als Arzt und Orthopädietechniker in der orthopädischen Praxis Dr. Castenholz tätig.
2003 Gründung des Kompetenzzentrums ortho–protheo.de mit dem Ziel, eine optimale und umfassende orthopädische Versorgung unter einem Dach zu gewährleisten.
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StumpflängenStumpflängen
Aus den Stumpflängen ergeben sich unterschiedliche Versorgungsanforderungen
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VersorgungsartenVersorgungsarten
Aus den Stumpflängen ergeben sich unterschiedliche Versorgungsanforderungen
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SchmuckSchmuck-- oder Kosmetikprotheseoder Kosmetikprothese
Passive Prothese:
Sieht der natürlichen Hand in der Form am ähnlichsten. Die Prothese hat den Vorteil des geringeren Gewichts und damit des erhöhten Tragekomforts. Dient als Einstieg in die Prothesenversorgung.
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Zugbetätigte ProtheseZugbetätigte Prothese
Aktive Prothese: Auch als Eigenkraftprothesen bezeichnet.Die Kraft wird über Bandagen und Kabelzüge auf Hand und Ellenbogen übertragen.
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Myoelektrische ProtheseMyoelektrische Prothese
Fremdkraftprothese: Bewegungsenergie wird in elektrische Energie umgewandelt und verstärkt, so dass die Handsteuerung betätigt werden kann. Nachteil: Die direkte sensorische Antwort ist nur beschränkt möglich.
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Orthopädische PraxisOrthopädische Praxis
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Funktionsweise MYOARMFunktionsweise MYOARM
Ableitung des Aktionspotentiales (Muskelsignal) zur Frage einer Myoarmversorgung
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Anforderung an den Schaft IAnforderung an den Schaft I
Es sollte eine feste Verbindung zw.Stumpf und Schaft bestehen, um eine präzise Kraft-übertragung vom Stumpf auf die Prothese zu ermöglichen.
Das Ziel ist grundsätzlich ein sog. Vollkontakt-schaft mit möglichst vollständiger Abdeckung des Stumpfes. Erst dann kann eine max. Adhäsion erreicht werden.
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Anforderung an den Schaft IIAnforderung an den Schaft II
Oberstes Gebot: Ungestörte Blutzirkulation und Innervation. Deshalb sollte grundsätzlich ein freihängendes Stumpfende vermieden werden.
Kosmetik: Die Anforderungen an die Kosmetik sind dann erfüllt, wenn die Form des Schaftes möglichst fließend in die des Körpers übergeht.
Tragekomfort: Der Schaft sollte so bequem wie nur möglich sitzen.Hierbei ist zu beachten, dass vorhandene Gelenke nicht beeinträchtigt werden.
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Anforderungen an die Prothese IAnforderungen an die Prothese I
An- und Ausziehen: Unkompliziertes Handling sollte angestrebt werden.
• Je leichter eine Prothese an- und ausgezogen werden kann, desto höher ist die Akzeptanz. Wird dieses Kriterium erfüllt,erhöht sich die Selbständigkeit um ein Vielfaches.
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Anforderungen an die Prothese IIAnforderungen an die Prothese II
Gewicht: Gerade bei der Versorgung von Kinder ist besonders darauf zu achten,dass das Gewicht
der Prothese dem Alter entsprechend ist.
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Was gibt es Neues auf dem MarktWas gibt es Neues auf dem Markt !!Kosmetikhandschuhe: Schmutzresistenter und ästhetisch durchaus jeden Vergleich standhaltend.
Sog.Touch Pads die als Elektroden fungieren.
Neue Liner: Die auf Grund Ihrer thermoplastischen Anpassung auch für schwierige Stumpfverhältnisse eingesetzt werden können.
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Was gibt Neues auf dem Markt IIWas gibt Neues auf dem Markt II
Die Fa. Centri vertrieben durch die Fa. Ortho-Rhea Neuhof hat für dieses Jahr einen kleineren Akku und eine flachere Elektrode angekündigt.
Ansonsten bin ich dankbar für jede Information über neue Produkte, die den Bau und das Tragen der Prothese erleichtern.
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Armprothesentechniker Armprothesentechniker
Trauriges Fazit:Kaum bis keine Resonanz unter den Kollegen.
Wunsch:Organisation evtl. Zusammen-schluß zu einer Interessensgemeinschaft.
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Eigene VersorgungEigene Versorgung
6 jähriger Junge, langer Unterarmstumpf, versorgt mit Myoarm-Schlupf-prothese
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PhysioPhysio-- und Ergotherapieund Ergotherapie
Wir möchten hiermit überleiten:
Zu diesem Thema werden morgen die Physiotherapeutinnen Fr. Annabelle Breuer und Fr. Eva Hermann einen sehr interessanten Vortrag halten.
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Sollte Interesse bestehen, stehen Sollte Interesse bestehen, stehen wir zu einen Gespräch hier vor wir zu einen Gespräch hier vor Ort oder auch später in Ort oder auch später in
FrankfurtFrankfurt
gerne zu Ihrer Verfügung und gerne zu Ihrer Verfügung und bedanken uns für die Einladung!bedanken uns für die Einladung!