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Jubilar-Ehrung 2012 . . . . . . . . . . . 2 Vertreterwahlen 2012 . . . . . . . . . . 4 Bericht über das Vertreter-Info-Seminar . . . . . . . . . 5 Jürgen Hochschild begeht 25-jähriges Jubliäum . . . . 8 In jedem Frühling entfalten die Quittenhecken im Allmendeweg eine wunderschöne Blütenpracht. Aus dem Inhalt Terminkalender 2012 . . . . . . . . . . 10 Das 7. Skatturnier . . . . . . . . . . . . 12 Rückblick auf die Osterschnitzeljagd . . . . . . . . . . . 13 40 Jahre Seniorentagesstätte . . . . . . . . . . 14 Bericht der Baukommission . . . . . . . . . . . . . 16 Neues aus Alt-Wittenau . . . . . . . . . . . . . 19 Eine 100-jährige feiert . . . . . . . . 24 Wichtige Telefonnummern . . . . . 28 Mai 2012 Mitteilungsblatt der Baugenossenschaft „Freie Scholle“ zu Berlin eG Miteinander wohnen

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Jubilar-Ehrung 2012 . . . . . . . . . . . 2

Vertreterwahlen 2012 . . . . . . . . . . 4

Bericht über das Vertreter-Info-Seminar . . . . . . . . . 5

Jürgen Hochschild begeht 25-jähriges Jubliäum . . . . 8

In jedem Frühling entfalten die Quittenhecken im Allmendeweg eine wunderschöne Blütenpracht.

A u s d e m I n h a l t

Terminkalender 2012 . . . . . . . . . . 10

Das 7. Skatturnier . . . . . . . . . . . . 12

Rückblick auf die Osterschnitzeljagd . . . . . . . . . . . 13

40 Jahre Seniorentagesstätte . . . . . . . . . . 14

Bericht der Baukommission . . . . . . . . . . . . . 16

Neues aus Alt-Wittenau . . . . . . . . . . . . . 19

Eine 100-jährige feiert . . . . . . . . 24

Wichtige Telefonnummern . . . . . 28

Mai 2012

Mitteilungsblatt der Baugenossenschaft„Freie Scholle“ zu Berlin eG

Miteinanderwohnen

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SCHOLLENJUBILARE WURDEN GEEHRTEine höchst angenehme Aufgabe hat-ten die beiden Vorstandsmitglieder der„Freien Scholle“ am 27., 28. und 29.März 2012 zu erfüllen. Sie ehrten 68Baugenossinnen und Baugenossen,die vor 50 Jahren – nämlich 1962 – alsGenossenschaftsmitglied beim Amts-gericht Charlottenburg in die „Liste derGenossen“ eingetragen worden sind.

Wegen der großen Anzahl der Jubilaregab es in diesem Jahr zum ersten Mal3 Veranstaltungen. Um dem erfreulichen Anlass einen pas-senden Rahmen zu geben, fandendiese Ehrungen bei einem gemütlichenBeisammensein mit Kaffee undKuchen im Schollenkrug statt. Zur Ein-stimmung erinnerten Jürgen Hoch-schild und Jörg Schmidt an aktuelleEreignisse des damaligen Zeitgesche-hens.

Besonders spannend wurde der Nach-mittag dann, als die Jubilare selbst die„Berichterstattung“ übernahmen undviele interessante Geschichten aus derguten, alten Zeit erzählt wurden.

Die Jubilare vom 27.03.2012

Die Jubilare vom 28.03.2012

Die Jubilare vom 29.03.2012 Alle Fotos: Eva Schmidt

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REAKTIONEN EINIGER JUBILARE

Berndt, HorstBüchner, ErikaDallmann, EvelineDoberschütz, HansDöring, AnitaFinger, RenateFinger, WilfriedFunk, GerdaGafron, WernerGericke, ChristelHabermann, DieterHartfiel, UrsulaHasler, IngridHollmichel, GerhardHolz, GünterJelinski, HorstKinast, Helga

Kluke, HansKluke, PeterKoch, RuthKomm, AnitaKönig, IngridKonrad, HelgaKreuschner, Hans-JürgenKreuschner, BarbaraLassak, MarianneLehniger, HansLemke, RuthMarkewsky, RitaMarowski, ChristaMarschke, UrsulaMattern, AnitaMatthes, DorisMende, Bernd

wurden viele Erinnerungen ausge-tauscht, denn 50 Jahre sind immerhineine lange Zeit.

Bevor die silbernen Ehrentaler undUrkunden überreicht wurden, gabenuns die Vorstandsmitglieder JürgenHochschild und Jörg Schmidt, in ech-ter Hörbuchqualität, einen ausführ-lichen Rückblick in das Eintrittsjahr1962. Es wurde an schöne und auchunschöne Ereignisse erinnert. Ge-schmunzelt wurde bei der Erwähnung,dass an Wochenenden Tätigkeiten wieTeppichklopfen, Wäsche im Gartentrocknen und Holz hacken nicht erlaubtsind. Sicher, für unsere Kinder undEnkelkinder, schwer nachvollziehbareErzählungen Ihrer Eltern und Großel-tern.

In einigen Jahren hoffe ich wieder aufeine gemütliche Feier, dann bin ich viel-leicht Jubilarin.

Mit freundlichen Grüßen Jutta Mende

Hallo Herr Hochschild,

vielen Dank noch einmal für den schö-nen Nachmittag, Jubilarehrung am28.03.2012 und die Fotos (gesternbekommen). Ihnen und den Mitarbei-tern der Baugenossenschaft ein schö-

Lieben Dank, dem Vorstand unsererBaugenossenschaft „Freie Scholle“ fürdie Jubiläumsfeier, der 50jährigen Mitgliedschaft meines EhemannesWerner.

Mit vielen Jubilaren und Gästen habenwir einen gemütlichen Nachmittag beiKaffee und leckerem Kuchen verbrin-gen können. In lebhaften Gesprächen

nes Osterfest wünscht mit freundlichenGrüßen

Doris Matthes

Werter Herr Hochschild,

hiermit möchte ich mich herzlichstbedanken für den gelungenen Kaffee-Nachmittag am 27. März d. J. anläss-lich der Jubilarehrung. Das Treffenempfand ich als sehr gelungen dankIhres Engagements in Tateinheit mitdem Bg. Schmidt. Zusätzlich kamennoch die überraschenden Aufmerk-samkeiten, die mich sehr erfreuten.

Also nochmals vielen DankHorst Jelinski

Lieber Jürgen, lieber Jörg,

wir bedanken uns sehr für die wunder-volle Veranstaltung zur Jubilarehrung2012; das war wirklich Spitze, unddass wir heute die von Eva Schmidtgemachten Bilder auch noch beka-men, war zusätzlich wunderschön.

Wir bedanken uns dafür und wünschenEuch ein schönes Osterfest und allesGute.

Herzlich Anneliese und Georg-Michael Weinberg

Wir gratulieren zur 50-jährigen Mitgliedschaft in der Genossenschaft den Baugenossinnen und Baugenossen (Eintrittsjahr 1962):

Alle Jubilare erhielten denEhrentaler der „Freien Scholle“

Mende, WernerMenschig, IngridMerken, IngeborgMerken, BerndMinnerop, RuthMösch, DieterMüller, Hans-WernerMüller, WilfriedMusch, ErikaPfister, MargotPlawky, JosefReddig, KlausReddig, RosemarieRittner, KlausRohde, RuthRöhmann, UrselRusch, Karl

Sawade, Karl-HeinzScharnow, HansSchönfeld, GerhardSchönfeld, KarinSchröder, EvelinSchulze, WolfgangSchütz, DieterSchütz, JuttaSteckert, JoachimStrüber, HartmutToppel, WaltraudTschepe, ManfredUfer, GudrunWeidauer, WaltraudWeinberg, Dr.Georg-MichaelWiesenthal, JolantheWuenderlich, Klaus

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VERTRETERWAHLEN 20124.159 Genossenschaftsmitglieder haben die Wahl

Unsere Baugenossenschaft ist eine Selbsthilfeeinrichtung der Bürger.

Willensbildungen erfolgen auf der Basis repräsentativer Demokratie!

Mitglieder wählen in 13 Wahlbezirken

Vertreter: Sie nehmen in der Vertreterversammlungdie Rechte der Mitglieder wahr und wählen u. a.

Mitglieder des Aufsichtsrates. Dieser bestellt

Mitglieder des Vorstandes. Der Vorstand führt die Geschäfte.

4159

70

9

2

Vertreterwahlen 2012 – machen Sie mit!

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Das diesjährige Vertreter- Informati-ons- Seminar, das am Samstag, dem24. März 2012 im Restaurant „Schol-lenkrug“ veranstaltet wurde, war trotzdes sommerlichen Wetters gutbesucht. 45 Vertreterinnen und Vertre-ter wurden nach der Begrüßung durchden Vorsitzenden des Aufsichtsrates,Rainer Schmidt, im nachfolgendenTagesordnungspunkt über die wirt-schaftliche Situation unserer Genos-senschaft informiert. Das Vorstands-mitglied Jürgen Hochschild stellte diewesentlichen Ergebnisse aus demaktuellen Ratingbericht der BBT GmbHvor. Im Vergleich zur letzten Analyse,der die Jahre 2001 bis 2003 zu Grundelagen, zeigen die nunmehr ausgewer-teten Daten der Jahre 2008 bis 2010eine deutliche Verbesserung. Bg.Hochschild erläuterte die einzelnenKennzahlen und zeigte mit graphischerUnterstützung sehr anschaulich diedrei Ratingbereiche, „Bewertung derBilanzbonität“, „Management undStrategie“ sowie „Immobilienbestandund Umfeld“ auf. Erstaunen riefen dieBeurteilungen der BBT in den Berei-chen Miete und Instandhaltungsauf-

wendungen bei den Anwesenden her-vor. Hier wurden die Strategie von Auf-sichtsrat und Vorstand, „jeden Euro indie Instandhaltung“ und auch der Ver-zicht auf die Ausschöpfung aller mögli-chen Mieterhöhungspotenziale, kri-tisch bewertet. Einhellige Meinung derAnwesenden war, dass wir eher stolzsind auf diese Geschäftspolitik undgerne mit dieser Kritik leben werden.

Als Gesamturteil ist zu verzeichnen,„dass sich die „Freie Scholle“ zu BerlineG selbst im Internationalen Bereichvergleichsweise gut darstellt. Damitkann die „Freie Scholle“ eG eine bes-sere Ratingnote als einige DAX-Unter-nehmen vorweisen.

Im Verhältnis zur Branche ist dieBewertung im „A-Bereich“ als äußerst

VERTRETER-INFORMATIONS-SEMINAR AM 24. MÄRZ 2012

TERMINE ZUR VERTRETERWAHL

IM ÜBERBLICK

27. April Ende der Einspruchsfrist

21. Mai Durchführung der Briefwahl

12. Juni Ende der Briefwahl

19. Juni Öffentliche Auszählung in der Geschäftsstelle ab 16 Uhr

20. Juni Bekanntgabe der Wahlergebnisse

Gemeinsam für eine sichere Zukunft: Die Scholle sind wir

Die Vertreterinnen und Vertreter folgten sehr aufmerksam dem interessanten Vortrag vom Baugenos-sen Jürgen Hochschild über das hervorragende Ergebnis des Ratingberichtes über die „FreieScholle“. (Foto: Heinz Liepold)

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Die Arbeiten auf der diesjährigen Großbaustelle im Allmendeweg begannen pünktlicham 2. April 2012 mit der Aufstellung des ersten Baucontainers.

(Foto: Marvin Oppermann)

Ihre Scholle, dafür lohnt sich Ihr Engagement

positiv und als sehr selten anzusehen.“Im anschließenden Tagesordnungs-punkt informierte VorstandsmitgliedJürgen Hochschild über die in diesemJahr vorgesehene große Sanierungs-maßnahme.

Geplant und auch schon beauftragt istdie „Runderneuerung“ der nördlichen6 Blöcke im Allmendeweg (Hausnum-mern 66 bis 123). Nach denkmalrecht-lichen Vorgaben werden die Fassadenerneuert, die Fenster und Eingangs-treppen überarbeitet und die Dächerneu gedämmt. Mit diesem Vorhabenbenötigen wir ein Finanzierungsvolu-men, welches das in den vergangenenJahren deutlich überschreitet. Um diesstemmen zu können, wird ein Griff inunser „Sparschwein“ notwendig. Dieüber Jahre in die Rücklage eingestell-ten Bilanzgewinne helfen uns jetzt, die-ses ehrgeizige Vorhaben zu verwirkli-chen. Die betroffenen Nutzer sinddurch ein dreiseitiges Rundschreibeninformiert worden, das den Vorbehaltzum Inhalt hat, dass bei einer unerwar-teten Kostenexplosion die Maßnahmegestreckt werden müsste. Für Informa-tionen und Detailabsprachen wird dieArchitektin, Frau Büttner, Sprechzeitenvor Ort anbieten. Baubeginn ist der 10. April 2012, bei einem geplantenAbschluss Ende Oktober.

Nach einer Mittagspause gab der Vor-sitzende des Wahlvorstandes für dieWahl zur Vertreterversammlung, Bg.Harald Nehls, einen Überblick zumderzeitigen Verfahrensstand. DerWahlvorstand hat sich am 10. Januar2012 konstituiert und beschlossen, dieWahl in Form der Briefwahl durchzu-führen. Eine mehrseitige Informations-broschüre sowie die Wahlbekanntma-chung mit den Wahlbezirken haben alle 4.159 Genossenschaftsmitgliederbereits erhalten. Die Einreichung von

Wahlvorschlägen war bis zum 26. März2012 möglich. In der Zeit vom 16. Aprilbis 27. April 2012 werden die geprüftenWahlvorschläge in unserer Geschäfts-stelle ausgelegt. Die Stimmabgabeerfolgt in der Zeit vom 21. Mai bis 12.Juni 2012. Am 19. Juni 2012 findetdann die öffentliche Auszählung in derGeschäftsstelle statt. Besucher sindgerne willkommen.

Der Aufsichtsratsvorsitzende RainerSchmidt informierte anschließend überdie Bestellung des Bg. Jörg Schmidtfür weitere drei Jahre zum nebenamtli-chen Vorstand. Da der hauptamtlicheVorstand, Bg. Jürgen Hochschild, am30. Juni 2015 altersbedingt aus demVorstand ausscheiden wird, stellt sichdie Frage seiner Nachfolge. Zur Vorbe-reitung des Findungsprozesses habendaher Aufsichtsrat und Vorstand die

Einrichtung einer Personalfindungs-kommission beschlossen. Diese be-steht aus dem Bg. J. Hochschild fürden Vorstand und den Bg. K. Köhler, H. Liepold, H. Nehls sowie R. Schmidtfür den Aufsichtsrat. Um das für dieGenossenschaft bestmögliche Ergeb-nis in Bezug auf einen Nachfolger zuerzielen, wird man sich auch professio-neller Hilfe bedienen. Die Wirtschafts-beratungsgesellschaft DOMUS Con-sult, ein Tochterunternehmen unseresVerbandes, wird unterstützend tätigwerden. Besonders wichtig war es,dass hier ein Unternehmen gefundenwurde, das Erfahrungen mit der Perso-nalfindung im Genossenschaftsbe-reich aufzuweisen hat. Noch in diesemJahr wird die Stellenausschreibung fürein kaufmännisches Vorstandsmitgliedgeschaltet werden, sodass eine Ein-stellung zur Mitte des nächsten Jahres

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www.freiescholle.deHier finden die Internetbenutzer: Aktuelle Nachrich-ten, Presseartikel, aktuelle Termine, unseren Veran-staltungskalender, unsere Mitteilungsblätter ab 2004,unsere Geschäftsberichte ab 2003, unser Jubiläums-buch „Ein Name wird Programm“, die Satzung der„Freien Scholle“ und jeweils das

aktuelle Quartalsquiz. Das können natürlich nur einige Inhalte sein. Es gibtsicher noch viele andere interessante Informationen.Also dann, viel Spaß beim „Surfen!“

Das Wohnen in der „Freien Scholle“ geht alle an. Deshalb gilt: Machen Sie mit bei der Vertreterwahl 2012

möglich wäre. Eine intensive Einarbeitung durch denderzeitigen Vorstand ist dadurch abgesichert.

Am Ende des Seminars gab Bg. Rainer Schmidt nochden Hinweis, dass es im Anschluss noch möglich ist,seine Kandidatur zur Vertreterwahl zu erklären. Weiter-hin bat er den Termin der nächsten Vertreterversamm-lung am 14. Juni 2012 vorzumerken.

Ausgestattet mit den neuesten Informationen aus der„Freien Scholle“ traten die Teilnehmer am frühen Nach-mittag den Weg in ein sonniges Wochenende an.

Mit baugenossenschaftlichem GrußHeinz Liepold

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25 JAHRE VORSTAND DER „FREIE SCHOLLE“Der Baugenosse Jürgen Hochschildfeierte am 1. Dezember 2011 im Rah-men eines Abendessens gemeinsammit den Aufsichtsratsmitgliedern unddem gesamten Büro-Team sein 25-jähriges Jubiläum als Vorstand der„Freien Scholle“. Der Aufsichtsratsvorsitzende RainerSchmidt würdigte dabei ausführlichseine Arbeit in den letzten 25 Jahren.„25 Jahre Jürgen Hochschild und„Freie Scholle“, das ist eine Erfolgsge-schichte. Dein Engagement, DeineInnovationsfreude, Deine voraus-schauenden Unternehmensentschei-dungen und Deinem vorbildlichengenossenschaftlichem Verhalten ist eszu verdanken, dass die „Freie Scholle“heute ein moderner, verlässlicher undmitgliederorientierter genossenschaft-licher Dienstleister ist“, stellte RainerSchmidt in seiner Begrüßungsredefest.

Der Aufsichtsratsvorsitzende erinnerteauch an die Anfänge, als Jürgen Hoch-schild am 08.01.1979 gleich nacherfolgreichem Abschluss seines Volks-wirtschaftsstudiums als kaufmänni-scher Angestellter bei der „FreienScholle“ begann. Der damalige Vor-stand Arno Rohr kannte Jürgen Hoch-schild aus seiner langjährigen Beirat-stätigkeit und wollte ihn mittelfristigzum zweiten hauptamtlichen Vor-standsmitglied aufbauen. Alle diesbe-züglichen Ideen wurden in die Tatumgesetzt. 1982 wurde Jürgen Hoch-schild Vorstandsassistent, 1983 erhielter Prokura und am 01.12.1986 wurdeer als Nachfolger von Bruno Nitz undDietrich Wagenfeldt zum zweitenhauptamtlichen Vorstandsmitgliedneben Herrn Rohr bestellt.

In der Zeit von 1993 bis 2003 warendann 4 verschiedene technische Vor-stände an der Seite von Jürgen Hoch-

schild, die aus unterschiedlichen Grün-den nach kurzer Zeit die „Freie Scholle“wieder verließen. Ab 2003 leitet nunJürgen Hochschild auf Wunsch desAufsichtsrates als alleiniges hauptamt-liches Vorstandsmitglied, erst mit Rai-ner Klinke und nun mit Jörg Schmidtjeweils als nebenamtliche Vorstands-mitglieder, die Geschicke der „FreienScholle“.

Rainer Schmidt ging auch auf denMenschen Jürgen Hochschild ein. Erfragte, was zeichnet seine Persönlich-keit aus? „Fleiß, Ausdauer, Kompetenzund genossenschaftliches Engage-ment weit über das normale Maß hin-aus. Und das wird dann auch noch miteiner Menge Herzblut verbunden.“ ImNamen des Aufsichtsrates bekräftigteRainer Schmidt: „Lieber Jürgen, die

Zusammenarbeit mit Dir macht Spaß.Du bist stets fair und verlässlich. Deinekonstruktive Art erleichtert dem Auf-sichtsrat die Arbeit sehr.“

Der Aufsichtsratsvorsitzende danktefür die jahrelange vertrauensvolleZusammenarbeit und wünschte Jür-gen Hochschild für die nächsten JahreGesundheit, Schaffenskraft und vielGlück und Erfolg auch im privatenBereich.

Jürgen Hochschild wies in seinen Dan-kesworten insbesondere darauf hin,dass erfolgreiche Arbeit immer nur imTeam möglich ist. Er bedankte sichdeshalb bei seinen Mitarbeitern undden Aufsichtsratsmitgliedern für diegute Zusammenarbeit in den letzten 25Jahren.

Am 1. Dezember 2011 gratulierte der Aufsichtsratsvorsitzende Rainer Schmidt im Beisein der Aufsichtsratsmitglieder und des Büro-Teams Jürgen Hoch-schild zur 25-jährigen Vorstandstätigkeit. Im Rahmen eines kurzen Rückblickes würdigte er dabei ausführlich seine erfolgreiche und engagierte Tätigkeitfür die „Freie Scholle“. Rainer Schmidt wünschte Jürgen Hochschild weiterhin viel Erfolg für die berufliche und alles Gute für die private Zukunft.

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Impressum

„Miteinander wohnen“Mitteilungsblatt der Baugenossenschaft „Freie Scholle“zu Berlin eG, Schollenhof 7,13509 Berlin, Telefon 43 80 [email protected]

Redaktion und Herausgeber:Der Vorstand der Baugenossenschaft

„Freie Scholle“

Auflage: 1.600 StückErscheinungsweise: vierteljährlich

Gestaltung und Produktion: weberstedt gmbh visuelle kommunikation, Berlin

Namentlich gekennzeichnete Artikelgeben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Sachbeschädigungen kosten dasGeld aller Mitglieder.

Helfen Sie mit, Vandalismusschä-den zu verhindern.

Das Betriebsratsmitglied Ronald Stahn überreichte Jürgen Hoch-schild ein Hertha-Trikot mit der Rückennummer „25“ als sichtbaresZeichen für seine 25-jährige Vorstandstätigkeit und bedankte sichim Namen aller Mitarbeiter für die jahrelange gute Zusammenarbeit.

Mit dieser Urkunde würdigte der Aufsichtsrat die 25-jährige Vorstandstätigkeitvon Jürgen Hochschild.

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TERMINE

6. Mai Garten- und Garagentrödelmarkt

der „Freien Scholle“ in der Siedlung Tegel

9. Juni Fußball-Europameisterschaft Deutschland – Portugal

13. Juni Fußball-Europameisterschaft Deutschland – Niederlande

14. Juni Vertreterversammlung

15. Juni Sommerfest AWO-Kita „Freie Scholle“

16. Juni Kinderbusrundfahrt

17. Juni Info-Treff in der Siedlung Lübars

17. Juni Fußball-Europameisterschaft Dänemark – Deutschland

20. Juni Informations- und Diskussionsabend in der Siedlung

Alt-Wittenau

1. Juli Spaziergang mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU)

25./26. August Schollenfest

21./22. September Busausflüge

25. September Informations- und Diskussionsabend in der Siedlung Tegel

(südlicher Teil)

26. September Informations- und Diskussionsabend in der Siedlung Tegel

(nördlicher Teil)

27. September Informations- und Diskussionsabend in der Siedlung

Rosentreterpromenade

31. Oktober Halloween in der Jugendfreizeitstätte

9. November Laternenumzug in der Siedlung Tegel

16. November 25. Schachturnier

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Miteinander wohnen Seite 11

Für die Baugenossenschaft „FreieScholle“ zu Berlin eG konnte ein „A“als Ratingnote im Indikativen Ratingder BBT vergeben werden. Dies ist eineausgezeichnete Bewertung, welchedeutlich besser ausfällt, als die vielerim DAX vertretenen Großunternehmen.Damit ist wieder einmal bewiesen,dass es nicht nur auf die Größe, son-dern auf die Qualität ankommt.

Die Baugenossenschaft „Freie Schol-le“ zu Berlin eG ist quasi ein „Wieder-holungstäter“. Bereits im Jahre 2004haben wir für die Genossenschaft einIndikatives Rating durchgeführt, da-mals mit der Ratingnote „BBB“ alsErgebnis. Also konnte die „FreieScholle“ zu Berlin eG innerhalb derletzten sieben Jahre ihr damals bereitsgutes Rating mit Hilfe der Handlungs-empfehlungen um drei Notches ver-bessern. Bereits seit 2003 unterstützt die BBTWohnungsunternehmen bei der Vorbe-reitung auf die unvermeidlichenRatings durch Banken und andere

Das Ergebnis ist eine umfassendeBonitäts- und Qualitätsanalyse desWohnungs-unternehmens, des Mana-

Teilrating I Teilrating II Teilrating III

gements und des Immobilienbestan-des. Die hohe Qualität und Aussage-kraft des Indikativen Ratings wurde

bereits durch mehrere Kreditinstitutebestätigt.

externe Kreditgeber. Hierzu wurde vonder BBT ein speziell auf die Immobili-enwirtschaft zugeschnittenes Indikati-ves Rating entwickelt. Im Ergebnis die-ses Ratings werden nicht nur eineRatingnote vergeben, sondern auchdie einzelnen das Rating bestimmen-den Kennzahlen und Faktoren detail-liert analysiert sowie konkrete Hand-lungsempfehlungen zur Verbesserungder Bonität gegeben.

Beim Indikativen Rating der BBT wer-den insgesamt 24 Unternehmens-kennziffern im Verlauf der letzten dreiJahre beurteilt. Diese Kennziffernana-lyse bestimmt das Teilrating I für denBereich Hardfacts. Daneben werdenim Teilrating II für die Softfacts 110 Ein-zelkriterien anhand von Fragen rundum den Bereich Management undStrategie bewertet und die Ergebnisseanalysiert. Zusätzlich wird im TeilratingIII der Immobilienbestand und dasUmfeld anhand von 74 Einzelfaktorenim Rahmen einer (vereinfachten) Port-folioanalyse bewertet.

„A“-RATING FÜR DIE BAUGENOSSENSCHAFT„FREIE SCHOLLE“ ZU BERLIN eG

BBT-Newsletter März 2012

Unternehmens-kennzahlen

Management& Strategie

IndikativesBBT-Rating

Immobilienbestand &Umfeld

40 % 35 % 25 %

Einstellplätze frei

Die Genossenschaft hat zurzeit freie Pkw-Einstellplätze zu vermieten. Diese befinden sich in der

Ziekowstraße 164und können für 16,00 €/Monatangemietet werden.

Diese Einstellplätze eignen sichauch zum Abstellen von Anhängern und Campingbussen.

Wir erwarten Ihre schriftlicheBewerbung.

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7. SKAT-TURNIER DER „FREIEN SCHOLLE“ UND DER AWOWer beim Skat gewinnen will, brauchtGlück, aber auch eine gute Portionstrategisches Geschick.„… 18, 20, 2 …“ hieß es am 17. Februarwieder im „Schollenkrug“. Die Arbei-terwohlfahrt Berlin Nord-West, derSkatclub „Freie Scholle“ und der Bei-rat luden wieder zum alljährlichenSkat-Turnier ein. 43 Skatschwesternund -brüder – 4 Frauen und 39 Män-ner – traten zu zwei Spielrunden à 36Spiele an. Jeder Punkt war wichtig,denn zum Schluss gab es neben wert-vollen Preisen, die Hauptgewinne wur-den von der Tischlerei Kliche GmbHgespendet, auch den Wanderpokal.

Nach fast fünf Stunden standen diePreisträger fest. Den dritten Platzbelegte mit 2231 Punkten der Bauge-nosse Ulrich Rohmann. Er erhielt einenEinkaufsgutschein der Firma MediaMarkt im Wert von 50,– €. Den zweitenPlatz und damit den Einkaufsgutscheinder Firma Media Markt in Höhe von150,– € bekam für 2248 Punkte Ger-

hard Thieme. Für den ersten Platzbekam Manfred Kirsch den Wanderpo-kal und den Einkaufsgutschein derFirma Media Markt in Höhe von 300,- €.Er hatte 2537 Punkte. Das Gurkenglaswurde für 137 Punkte an BurghardtMünchhagen vergeben.

Neben den drei Hauptgewinnen gab esweitere interessante Preise wie Weine,

Schreibsets, Maßbänder, Reiseweckerund Taschenmesser.

Übrigens gibt es noch einen weiteren„Gewinner“. Denn jeder Spieler hat fünfEuro Startgeld und für verlorene Spielejeweils 50 Cent bezahlt. Damit gingeninsgesamt 280,– € ein. Das Geld wirddie AWO für Sozialarbeit in der „FreienScholle“ verwenden!

Thomas Noebel

Die Konzentration kann man in den Gesichtern derSpieler ablesen

Für den ersten Platz bekam Manfred Kirsch denWanderpokal und den Einkaufsgutschein der FirmaMedia Markt. Er hatte 2537 Punkte.

Das nächste Schollenfest findet am25. und 26. August 2012 statt.

Das Motto lautet:

STERNSTUNDEN

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Miteinander wohnen Seite 13

Bei bestem Osterwetter kamen in diesem Jahr 62 Schollenkinder am Oster-montag zum traditionellen Ostereiersuchen. Das war Rekordbeteiligung!

EINS, ZWEI, DREI … WO IST DAS EI?Auch in diesem Jahr war der Osterhasewieder fleißig. Er versteckte über 500Eier im Steinbergpark. Nachdem die 62Kinder ihre bunten Osterkörbe erhaltenhatten, natürlich mit ein paar kleinenNaschereien gefüllt, ging es dann end-lich los.

Das erste Nest war schnell entdecktund wurde sofort leergeräumt. Mallinks um die Ecke herum, mal rechtsden Weg lang, immerschön gucken was dieFotos für Hinweise gaben,wurde der Steinbergparkschnell von den Schollen-kids erobert. Nur einmalhatten die Kinder nichtaufgepasst und waren aneinem Nest vorbeige-rannt. Schnell war ein Hel-fer zur Stelle und schicktedie Kinder wieder auf denrichtigen Weg.

Mit vollbepackten Körbchen waren sienach fast 1 ½ Stunden wieder in derJugendfreizeitstätte angekommen.

Hier tauschten die Kinder ihre gefunde-nen Kunststoffeier gegen Schokola-deneier und einer großen Tüte, gefülltmit Süßigkeiten, ein. Die Erwachsenentranken in der Zeit eine Tasse Kaffeeund unterhielten sich. Als sich alleetwas von der morgendlichen Osterei-

ersuche erholt hatten, verabschiede-ten sie sich und freuten sich schon aufdas nächste Jahr.

Abschließend bedanke ich mich nochbei allen Helferinnen und Helfern,sowie bei den Spendern, die zumguten Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.

Verena Noebel

Mit Eltern und Großeltern ging es gemeinsam durchden Steinbergpark.

Die eingesammelten Plastikeier wurden dann am Schluss gegen Schokoladen-eier bei den Beiratsmitgliedern eingetauscht. (Alle Fotos: Eva Schmidt)

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Miteinander wohnenSeite 14

Ende letzten Jahres feierte die AWOSeniorentagesstätte ihr 40-jährigesJubiläum, wenn auch ein Jahr zu spät,aber lieber zu spät als gar nicht gefei-ert.

In seiner Festrede erinnerte das Vor-standsmitglied der „Freien Scholle“Jürgen Hochschild an die Anfangs-jahre dieser sehr erfolgreichen sozialenGemeinschaftseinrichtung. Bei derEröffnung der Seniorentagesstätte derArbeiterwohlfahrt (AWO) am 17. Okto-ber 1970 waren schon einige Scholla-ner dabei, die die Tagesstätte auchheute noch besuchen.

Die „Freie Scholle“ war damals daserste Wohnungsunternehmen in Berlin,das eine solche Freizeitstätte seinenMitgliedern zur Verfügung stellte. Dieersten Räumlichkeiten befanden sicham Waidmannsluster Damm 80 – alsogegenüber der heutigen Seniorenta-gesstätte – direkt am Steinbergpark.Sie wurde von dem damaligen Vor-standsvorsitzenden der „FreienScholle“ Arno Rohr entworfen und aus-gestattet. Die AWO wurde als Vertrags-partner gefunden. Es begann eine sehrerfolgreiche Partnerschaft, die nuninzwischen über 40 Jahre hält undimmer weiter ausgebaut wurde. DieSozialstation der AWO und die AWO-Kita „Freie Scholle“ im Erholungswegkamen später hinzu.

Die ersten 20 Jahre der Seniorentages-stätte waren geprägt von dem Wirkender Baugenossin Wally Höppner. Spä-ter leitete die Baugenossin RosemarieKleemann sehr erfolgreich und mit vielEngagement die Freizeitstätte. 1985wurde der Standort gewechselt. DieTagesstätte ging auf die andereStraßenseite und die Sozialstation kamdazu. Heute ist das Gebäude am Waid-mannsluster Damm 79 mit seinen bei-den sozialen Einrichtungen ein Mittel-punkt unserer Genossenschaft, den

keiner mehr missen möchte. Hier wirdunser genossenschaftliches „Mitein-ander Wohnen“ in ganz besondererWeise geprägt.

Getragen und gestaltet wird das Lebenin der Seniorentagesstätte von vielenehrenamtlichen Helfern, denen JürgenHochschild in seiner Festanspracheausdrücklich dankte. Ohne diese teil-weise jahrelange ehrenamtliche Arbeiteinzelner Schollaner könnte diese Frei-zeitstätte gar nicht leben.

40 JAHRE SENIORENTAGESSTÄTTE

Das Vorstandsmitglied Jürgen Hochschild eröffnete die Jubiläumsveranstaltung mit einer kurzenFestansprache, in der er an die vergangenen 40 Jahre erinnerte.

Es waren alle der Einladung gefolgt. (Fotos: Jörg Schmidt)

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Miteinander wohnen Seite 15

(Foto: Eva Schmidt)

Am 25. Oktober 2011 fand bereits zum24. Mal das alljährliche Schachturnierder „Freien Scholle“ statt. 10 Teilneh-mer ermittelten in knapp 5 StundenSpielzeit den Champion des Jahres2011.Gewonnen hat in diesem Jahr ThorstenBerndt, der um 20:45 Uhr von Turnier-

Vogel den Vorjahressieger WilfriedMüller.

Da alle Beteiligten auch diesmal wiederviel Spaß hatten, wird das Jubiläums-Turnier 2012 garantiert stattfinden.

organisator Christian Marquardt denWanderpokal der „Freien Scholle“überreicht bekam. Thorsten Berndtgewann an diesem Tage alle Vorrun-den-Spiele sowie das Halbfinale undschlug anschließend im Finale GünterAdam, der somit den 2. Platz belegte.Im Spiel um Platz 3 besiegte Eugen

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In ihrer Sitzung am 16.03.2011 hat dieBaukommission den Instandhaltungs-plan für das Jahr 2011 zustimmend zurKenntnis genommen. Das Budget warmit 2.220.000,00 € veranschlagt.

Der Bereich der außerordentlichenInstandhaltung hatte, neben den nor-malen Aufwendungen wie z. B. für dieEinfamilienhäuser, im vergangenenJahr zwei Schwerpunkte.

Egidystraße 24/ 26Mit der geplanten Dämmung der Fas-sade wurde am 15.08.2011 begonnen.Gegenüber der ursprünglichen Pla-nung mussten mehrere Ergänzungs-aufträge erteilt werden. Die zusätzlicheSockeldämmung, die Erneuerung der

maroden Schrankanlagen auf den Balkonen, zwei neue Hauseingangs-türen sowie zusätzliche Klempnerar-beiten in den Terrassenbereichen undam Dach verursachten Mehrkosten.Glücklicherweise konnten diese teil-weise aufgefangen werden, da sichnach dem abschließenden Aufmassder Fassadenflächen weniger Qua-dratmeter ergaben als ursprünglich indie Planung eingestellt. Es entstandeninsgesamt Kosten von ca. 190.000,- €für die energetische Verbesserung desWohnblocks.

Erholungsweg 8/ 10/ 12Dieses Vorhaben kann in zwei Bereicheunterteilt werden. Einmal wurden imRahmen der Instandhaltung Fassade,

Fenster, Balkongitter, Fallrohre, derSockelbereich sowie die Kellerisolie-rung erneuert bzw. überarbeitet. Da essich bei dem von Bruno Taut 1927 ent-worfenen Gebäude um ein eingetra-genes Baudenkmal handelt, erfolgtedie Materialwahl aber auch die Far-bauswahl in Abstimmung mit der Unte-ren Denkmalschutzbehörde.

Zusätzlich zur Instandhaltung wurdenaber auch Modernisierungsmaßnah-men durchgeführt. Diese bestandenaus der Dämmung der Kellerdeckenmit 60 mm Steinwollplatten sowie derDämmung des Fußbodens in denBodenräumen durch 120 mm starkebegehbare Gipskartonplatten.

Nach Abschluss der Bauarbeitenwurde ebenfalls der Freiflächenbereichum das Gebäude hergerichtet. Eineneue Beleuchtung der Gehwege trägtnun zur Erhöhung der Sicherheit bei.Die Wegeanschlüsse von der 2009erneuerten Treppenanlage an der Egi-dystraße bis zum Erholungsweg sindneu angelegt worden. Mit der Ergän-zung der Bepflanzung erstrahlt die„Burg“ in neuem Glanz. Als Kostenwaren ca. 454.000,– € zu buchen.

Über die beiden beschriebenen Maß-nahmen hinaus wurden im Steilpfaddie Vordächer, die im Winter stark in

BERICHT DER BAUKOMMISSION FÜR DAS JAHR 2011

Erholungsweg 8/10/12 am 30.03.2011...

... und im neuen „Glanz“ am 25.11.2011

Fotos: Heinz Liepold

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Miteinander wohnen Seite 17

Mitleidenschaft gezogen worden sind,instand gesetzt. Damit nicht nochmalsSchäden durch herabfallende Schnee-massen entstehen können, hat manentsprechende Sicherungen in Formvon Schneefanggitter angebracht. ImSchollenhof hat auf der Nordseite dieDachstuhl- und Kellersanierung be-gonnen. In der Siedlung Lübarserfolgte der Außenfensteranstrich.

Insgesamt ergab sich eine Summe vonca. 1.095.000,– € für die außerordentli-che Instandhaltung.

Für die laufende Instandhaltung wur-den ca. 930.000,- € ausgegeben. Hierwaren die Gewerke Elektro- undSanitäranlagen sowie die Tischlerar-beiten die herausragenden Posten.Auch der Materialverbrauch desRegiebetriebes kann sich sehen las-sen. Ca. 146.000,– € mussten für Mate-rialien im Rahmen der Behebung der

1077 Mängelmeldungen, die durchunsere Regiehandwerker behobenwurden, ausgegeben werden. DurchFremdfirmen sind weitere 1445 Mängelbeseitigt worden. Dies bedeutet einefast 10%ige Steigerung an Meldungengegenüber dem Vorjahr.

Unter Berücksichtigung der laufendenAufwendungen für unseren Regiebe-trieb (Strom, Heizung, Versicherungen,Bauschuttabfuhr, usw.) in Höhe von ca.45.000,– € ergibt sich eine Gesamt-summe von 2.216.000,– € als gesamteInstandhaltungskosten für das Jahr2011. Dies stellt wiederum eine Steige-rung zum Vorjahr von ca. 56.000,– €dar.

Man muss kein Prophet sein, um jetztschon sagen zu können, dass dieseSumme im laufenden Jahr mit Sicher-heit überboten werden wird. Nach dervorliegenden Planung für 2012 wird es

eine Großbaustelle im Allmendeweggeben. Beabsichtigt ist die Sanierungder 6 (!) Blöcke mit den Hausnummern67/83, 66/84, 85/103, 86/104, 105/123und 106/122. Also eine äußere Runder-neuerung (Dach, Fassade, Fenster,Eingangsbereiche und Sockel) von 58Wohneinheiten.

Diese Planung steht unter dem Vorbe-halt, dass sich die Plankosten für dieersten vier Blöcke bestätigen. Wennnicht, müssen die Blöcke 105/123 und106/122 nach 2013 verschoben wer-den.

In der Hoffnung, dass es gelingen wird,alle 6 Blöcke in einem Jahr zu sanieren,verbleibe ich

mit baugenossenschaftlichem Gruß

Heinz LiepoldVorsitzender der Baukommission

ÜBERLASSUNGSBEDINGUNGEN FÜR GÄSTEWOHNUNGEN

1. Die Gästewohnungen werden nurMitgliedern der Genossenschaft überlassen. Die Nutzung derGästewohnung ist ausschließlich für die Gäste der Mitglieder be-stimmt.

2. Das Mitglied ist für die Genossen-schaft vertraglicher Partner und damit verantwortlich für die kor-rekte Abwicklung der Buchung sowie für eine saubere, unbeschä-digte und vollständige Rückgabe der Wohnung.

3. Die Buchungen müssen schrift-lich erfolgen. Der Beginn und dasEnde der Nutzung von Gästewoh-nungen müssen auf einen Werktag(Montag bis Freitag) fallen. AnWochenenden und Feiertagenkönnen keine Schlüsselübergabenstattfinden. Die Höhe der Nut-zungsgebühr richtet sich nach derAnzahl der Übernachtungen.

4. Die Benutzungsgebühr beträgtpro Übernachtung für eine kleineGästewohnung (2 –3 Personen-Wohnung) 30,– Euro und für einegroße Gästewohnung (bis 4 Per-sonen) 35,– Euro. Diese Gebührensind unabhängig von der Anzahlder übernachtenden Gäste. DieMaximalbelegung der Apartmentsdarf nicht überschritten werden.Die Benutzungsgebühr wird nachder Überlassung vom Konto desMitgliedes eingezogen. Sie bein-haltet 7 % Umsatzsteuer.

5. Wenn Sie Ihre Buchung wenigerals 10 Tage vor dem Nutzungsbe-ginn absagen oder ändern, wird von uns ein Verwaltungskosten-beitrag in Höhe eines Übernach-tungsentgelts erhoben.

6. Eine Haftung für Personen oderSachschäden durch die Genos-senschaft im Zusammenhang mit der Nutzung der Gästewohnung ist ausdrücklich ausgeschlossen.

7. Liegen Gründe vor, die eine Nut-zung der Gästewohnung unmög-lich machen und die von derGenossenschaft nicht zu vertretensind, bestehen keine Regressan-sprüche. Veranstaltungen von Par-ties oder anderen Geselligkeiten in der Gästewohnung sind nicht gestattet.

8. Die Endreinigung der Gästewoh-nung obliegt grundsätzlich dem Mitglied.

9. Dinge des täglichen Bedarfs wie Bettwäsche, Handtücher und Toi-lettenpapier sind mitzubringen!

10. Das Rauchen in den Apartments ist zu unterlassen.

11. Das Mitbringen von Tieren jegli-cher Art ist nicht gestattet.

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Mit einem Weihnachtslied wurde die Leiterin der AWO-Kita, Frau Margarete Templin, und das Vor-standsmitglied der „Freien Scholle“, Herr Jürgen Hochschild, von den Kindern begrüßt.

„…und helfen alle Kinder, dann geht es viel geschwinder“. Dieses Motto galt auch beim Auspackender Weihnachtsgeschenke.

Im Rahmen eines Adventsfrühstückeshat das Vorstandsmitglied der „FreienScholle“ Jürgen Hochschild, das nun-mehr schon traditionelle Weihnachts-geschenk für die Kinder unseresKooperationspartners der AWO-Kita„Freie Scholle“ überbracht.

In diesem Jahr verschenkte die „FreieScholle“ einen „Lichttisch zumBetrachten von Röntgen-Aufnahmen“.Zum Frühstück gab es frische Waffeln,Weihnachtslieder und Gedichte. Füralle Beteiligten war es eine schönegemütliche Adventsrunde.

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awo-pflegenetz.de

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Den Besuchern der PC-Gruppe kann man den Spaß ansehen

Die Bevölkerungszahl Berlins ist in denersten drei Quartalen 2011 deutlichangestiegen. Nach einer aktuellen Mel-dung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg lag die Bevölkerungszahlder Stadt am 30. September 2011 beirund 3.490.000 Personen. Das warenrund 30.000 Personen bzw. 0,9 Pro-zent mehr als am Jahresanfang. Damitsetzte sich die bereits seit dem Jahr2005 anhaltende positive Bevölke-rungsentwicklung beschleunigt fort.Einen Anstieg in dieser Größenord-nung hat es seit Beginn der 90er Jahrenoch nicht gegeben.

Hauptursache für den höchsten Bevöl-kerungsstand seit der Vereinigung derStadt am 3. Oktober 1990 war einhoher Wanderungsgewinn von fast29.000 Personen. Rund 116.000 Per-sonen haben in den Monaten Januarbis September des Jahres 2011 ihrenHauptwohnsitz in die Bundeshaupt-stadt verlegt, das waren rund 7.200Personen mehr als im gleichen Zeit-raum des Jahres 2010. Im Gegenzugverließen 87.000 Personen die Stadt.Per Saldo ergab sich ein Wanderungs-gewinn von 29. 000 Personen, derdeutlich höher ausfiel als 2010 (7.800Personen).

Den größten Anteil an dem Wande-rungsgewinn in den ersten neun Mona-ten des Jahres 2011 hatte derZuzugsüberschuss aus dem Ausland(18.000 Personen). Aber auch gegenü-ber dem übrigen Bundesgebiet konntefür die Stadt ein Plus verbucht werden(11.000 Personen). Wanderungsverlu-ste wurden dagegen gegenüber demBerliner Umland (3.400 Personen) regi-striert (2010: 3.300 Personen). Ver-stärkt wurde der Wanderungsgewinnzudem durch einen Geburtenüber-schuss von rund 1.200 Personen.

BEVÖLKERUNGSANSTIEG IN BERLIN SETZT SICH FORT

Ein viertel Jahr 2012 ist vorüber und diebisherigen Gruppen im Schollen-Treff-Wittenau fanden ihre regelmäßige Fort-setzung. Die Gruppen „Kaffeeklatsch“und „Spielenachmittag“ finden immernoch regen Zulauf und haben sich zueinem sozialen Netzwerk in der Sied-lung entwickelt. Die Gruppe „Tänze imSitzen“ hat treue Mitglieder, die aller-dings gelegentlich ihrer körperlichenKonstitution Tribut zollen und nichtimmer der bewegungstherapeutischenBelastung in der Gruppe standhalten.Der Nutzen der Tänze im Sitzen zurStärkung der Bewegungsfähigkeit desKörpers und der Koordination derBewegungen wird von den Teilneh-mern immer wieder betont.

Die Skatgruppe ist klein, aber zielstre-big. Ein Mitglied hat gerade bei demgroßen Skatturnier der „FreienScholle“ einen dritten Platz erkämpft.Fast kontinuierlich finden Kunstaus-stellungen in den Räumen des Schol-len-Treff-Wittenau statt. Im erstenQuartal des Jahres zwei Bilder-Aus-stellungen und eine Ausstellung unterdem Titel „Strandgut-Variationen“.Lesen Sie dazu auch bitte den entspre-chenden Bericht in diesem Heft.

Zur weiteren Belebung des Schollen-treffs hat eine Umfrage in den Siedlun-gen Alt-Wittenau/Hermsdorfer Straße

und Rosentreterpromenade geführt.Seit Ende März haben wir eine PC-Gruppe, die sich Dank der entspre-chenden technischen Ausstattung desTreffs durch den Vorstand der Genos-senschaft fleißig bemüht, die PC-Tech-nik, Programme und Anwendungen inden Griff zu bekommen. Fachleutewerden wir sicherlich nicht werden,aber Spaß haben wir in unserergemeinsamen Unwissenheit. Der Wegist halt das Ziel.

Wenn auch Sie Teilnahmeinteressehaben, oder weitere Informationensuchen, können Sie jeder Zeit unserProgramm einsehen unter:

p www.freiescholle.dep Miteinander Wohnenp Schollen-Treff-Wittenau

oder

p www.beirat-freiescholle.dep Siedlungenp Alt-Wittenau

Bis zum nächsten Mal.

Mit genossenschaftlichen Grüßenan alle Baugenossinnen und Bauge-nossen

Hans Seider

VERGANGENES UND NEUES VOM SCHOLLEN-TREFF-WITTENAU

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Hurra, der Winter ist vorbei. Mehr alsdrei Monate habe ich in einem dichtenLaubhaufen, den mir freundliche Men-schen unter einem Baum zusammen-getragen haben, gedöst und geschla-fen. Jetzt bin ich hungrig und durstig.Halt, war da nicht in der Nähe einVogelfutterplatz. Nicht, dass ich auf

Körner scharf bin, aber an einem sol-chen Platz finden sich auch immerInsekten, Mäuse und anderes Kleinge-tier ein, die mir lecker schmecken.Richtig, ich finde etwas zu beißen.Aber, was riecht denn da so gut. Ichkann zwar schlecht sehen, aber aufmeinen Geruch ist Verlass. Das muss

ein Hochgenuss für meinen Magensein*. Es sind liebe Menschen hier, diemir so etwas hinstellen. Ich merke dasauch daran, wie sie leise auf mich ein-reden und mir nachlaufen, aber nichtversuchen, mich anzufassen. Ich habekeine Angst; muss ich auch nicht, dennin Sekundenschnelle kann ich mich ineinen Stachelball verwandeln, dernahezu unverwundbar ist. Nichtumsonst gibt es unsere Art schon seitmehr als 60 Millionen von Jahren.

Ich hoffe hier in der Siedlung auf einweiteres gutes Jahr.

Euer Mekki

Anmerkung des Übersetzers:Es ist Katzenfutter, das die ge-schwächten Igel nach dem Winter-schlaf schnell wieder fit macht.

Übersetzer Hans Seider

AUS DEM TAGEBUCH EINES IGELS IN DER SIEDLUNG ALT-WITTENAU

Natur pur in der Siedlung Alt-Wittenau (Foto: Hans Seider)

Samstag, 9.59 Uhr, ab geht die Post -runter in die Grünanlagen unsererSiedlung. Garagentor und Schuppenfür die Geräte sind geöffnet und wennman nicht rechtzeitig da ist, hat viel-leicht schon ein Nachbar die „Lieb-lings-Harke“ oder den besondersleichtgängigen Rasenmäher in Be-schlag genommen: In der Gartenzeit ist bei uns in Alt-Wittenau an jedem dritten Samstaggemeinschaftliches, generationenü-bergreifendes Pflegen der Grünflächenangesagt. Dieses produktive Tun wirdimmer ein paar Tage vorher noch ein-mal im Mitteilungskasten angekün-

digt – genau wie der anschließendegemeinsame Imbiss, bei dem es dannaber natürlich deutlich gemütlicherzugeht.So richtig sportlich bin ich nicht. Des-halb zwickt und zwackt es manchmalschon ganz ordentlich, wenn wir nachzwei bis drei Stunden die Ergebnisseunseres beackerten Teilstücks begut-achten. Aber in der Erde wühlen, Blu-men säen oder pflanzen, dem Strauchwieder eine Form geben oder dann imHerbst Berge von Laub zusammentra-gen, das macht einfach Spaß. Das gehtübrigens auch prima zum Beispiel malan einem Dienstagnachmittag „ganz

allein mit mir und den Sonnenstrahlen“,denn der Samstag passt nicht immergut.Das sowohl Bewegung als auch sozia-les Miteinander - halt mal, da gibt'sdoch ein passendes Motto für die„Freie Scholle“?! - der Gesundheit för-derlich sind, ist ja weitreichendbekannt. Alle Muskelgruppen werdentrainiert, der Stoffwechsel und dasImmunsystem angekurbelt …, da spartman nicht nur sonst anfallende Zusatz-kosten für eine Gartenfirma, sondernauch gleich den Mitgliedsbeitrag ineinem Studio.

Silke Müller-Nehring

KOSTENLOSES „FITNESS-STUDIO“ IN DER „FREIEN SCHOLLE“

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Miteinander wohnen Seite 21

Im Januar begann die Malerin Edda Gäth mit einer Ausstel-lung ihrer Ölgemälde, Kohle- und Bleistiftzeichnungen unterdem Motto: „Liebe zur Natur“. Sie zeigte Landschaftsbilderund bemerkenswerte Porträts. Als ehemalige Schaufenstergestalterin nahm sie an einemFernstudium für angewandte Grafik teil und entwickelte ihreFähigkeiten zur künstlerischen Perfektion weiter. Zur Zeit sindnoch andere ihrer Bilder im „Dorfkrug“ in Alt-Lübars zu sehen.

„Strandgut Variationen“ nannte Michael Warning seine, anStränden in aller Welt gesammelten Objekte, die er nurgeringfügig mit anderen Fundstücken ergänzte und mitEdelsteinen oder Edelmetallen „verfeinerte“.

So regen sie die Fantasie der Betrachter an, möglicher-weise in diesem „Strandgut“ mystische Figuren zu erken-nen.

Noch bis zum 15. April sind hier im „Schollen-Treff-Wittenau“immer sonntags von 14 bis 18 Uhr die Werke zweier Künstleraus Hermsdorf zu sehen. Angelika Leopold erfreut das Augemit Aquarellen. Die Motive sind der Natur entnommen.

KUNSTOASE IN DER SIEDLUNG WITTENAU

Einen anderen individuellen Stil präsentiert Ulrich Hohlemit seinen Acrylbildern. Neben Landschaftbildern hat ersich auch an farblich abstrakten Motive gewagt, die ihm,meiner Ansicht nach, gelungen sind sind.

Nachdem nun einige Künstler – die nicht Schollenbewoh-ner sind – mit ihren Ausstellungen den guten Ruf unsererkleinen Galerie mit bereichert haben, wird nun voraus-sichtlich ab Ende April der Baugenosse Jürgen Dox, bishernoch nicht gezeigte Werke präsentieren.Achten sie bitte auf die Aushänge!

Ulrich Rohmann

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Miteinander wohnenSeite 22

Als sich das Jahr dem Ende zuneigtewar die meiste Arbeit in den Grünanla-gen unserer Siedlung getan und wirerwarteten einen schönen Winter. Zweivorweihnachtliche Veranstaltungen imSchollen-Treff-Wittenau entsprachendieser Jahreszeit.

Am 12. Dezember hat der Beirat derSiedlung mit vielen im Bereich derSiedlung aktiven Baugenossen undBaugenossinnen einen gemütlichenAdventsabend im weihnachtlich ge-schmückten Schollen-Treff-Wittenau

gefeiert. Mit Kartoffelsalat, Würstchen,Weihnachtsgebäck und guten Geträn-ken, unter anderem eine Feuerzangen-Bowle, haben wir gut vier Stundenzusammengesessen, uns unterhalten,das alte Jahr Revue passieren lassenund das neue Jahr beleuchtet. Aucheinen Julklapp gab es wieder. Es warein gemütlicher Abend.

Am 13. Dezember hat der Beirat wiederalleinwohnende, ältere Baugenossin-nen und Baugenossen zu einerAdventsfeier in den Schollen-Treff-Wit-

tenau eingeladen. 12 Baugenossinnensind der Einladung gefolgt; einige mus-sten leider wegen Erkrankung oderanderer Zeitplanung absagen. Bei Kaf-fee, Kuchen und Weihnachtsgebäckhaben wir zwei Stunden geklönt,gesungen, Weihnachtsgeschichtengehört und ein kleines Weihnachtquizgelöst. Bei den vielen Kerzen auf denTischen und der weihnachtlichenDekoration kam richtige Weihnachts-stimmung auf.

Der Beirat i. A. Seider

ZWEI SONDERVERANSTALTUNGEN IM SCHOLLEN-TREFF-WITTENAUIM DEZEMBER 2011

Die Adventsfeier war in diesem Jahr besonders gemütlich(Fotos: Hans Seider)

Die aktiven Baugenossinnen und Baugenossen lassen das alte Jahr gemüt-lich ausklingen und planen schon die Veranstaltungen für 2012.

L E S E R B R I E F E

Sehr geehrter Herr Hochschild,sehr geehrter Herr Schmidt,

seit April 2011 bin ich Mitglied derGenossenschaft und seit kurzem Nut-zer einer wunderschönen Wohnung inder Rosentreterpromenade.

An dieser Stelle möchte ich mich ein-mal ganz herzlich für die Betreuungund Unterstützung durch die Genos-senschaft bedanken, die ich seitBeginn meiner Mitgliedschaft ge-

nießen darf. Ob Frau Hinz, Frau Bils-heim, Herr Hille und Herr Stahn – dieseNamen stehen für sich und auch für alleNichtgenannten sowie die ausführen-den Handwerker vor Ort. Jeder Mitar-beiter ist kompetent, freundlich,äußerst hilfsbereit, jedes Anliegen wirdumgehend bearbeitet und schnellst-möglich erledigt bzw. beauftragt.

Ihnen und Ihren Mitarbeitern ein großesLob für die hervorragende Arbeit, ichwerde Sie uneingeschränkt weiter

empfehlen und freue mich auf eineschöne Zeit in der Rosentreterprome-nade.

Mit freundlichen GrüßenE. B.

Anmerkung des Vorstandes: Rechtherzlichen Dank für diese netten Zei-len. Darüber haben sich nicht nur diebeiden Vorstandsmitglieder gefreut,sondern ganz besonders die genann-ten Mitarbeiter.

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Miteinander wohnen Seite 23

EIN GESELLSCHAFTLICHES PROBLEMUnsere „Freie Scholle“ ist seit Jahrzehnten eine „Siedlung im Grünen“. Wir können stolz seinauf die vielen Grünflächen, die sich in allen Siedlungen befinden. In den letzten Wochenhaben uns immer wieder Beschwerden über verunreinigte Grünflächen durch Hundekoterreicht. Es gibt zahlreiche Hundehalter, die die Hinterlassenschaften ihrer Hunde einfachnicht beseitigen.Wir bitten deshalb alle Hundehalter um mehr Rücksichtnahme: Es ist ein Irrglaube, dass die Hundesteuer sie von der Pflicht befreit, den Haufen ihres Lieblings zu beseitigen. Des-halb unsere Bitte an alle Hundehalter: Tragen Sie ihren Teil zu einem schönen und sauberenWohnumfeld bei. Nehmen Sie die Hinterlassenschaften ihres Hundes bitte mit.

Die Planungen für das Schollenfest 2012 laufen

bereits jetzt schon wieder auf Hochtouren. Auch in diesem Jahr wird an einer Steigerung gearbeitet, der Festzug

am 26. August soll noch umfangreicher, schöner, farbenfroher undexotischer als im Vorjahr werden.

Los, Schollaner, helft mit, lasst euren Phantasien freienLauf und meldet eure Gruppe bei uns an! So lange es

nur beim Meckern bleibt, kann sich nichts verändern…

Auch kleine Ideen haben oft eine ganz große Wirkung!!!

Ein Anmeldeformular und weitere Infos gibt’s auf

www.schollenfest.de

Persönliche Anmeldungen beim FestzugleiterDaniel Reichstein, Egidystr. 30 A oder 0172 325 25 27

Die Mitarbeiter Bodo Kohn (Maler), Detlef

Wolf (Maler), Uwe Weinel (Tischler) und

Heiko Müller (Tischler) zeigen stolz ihren

neuen Firmenwagen.

Die Anschaffung von 2 Fahrzeugen für die

Maler und Tischler war dringend notwendig,

um die deutlich zunehmenden Reparatur-

aufträge noch schneller und effizienter abar-

beiten zu können.

WIR HABEN UNSERENFUHRPARK VERSTÄRKT

STERNSTUNDEN –DAS SCHOLLENFEST

2012

IST UNSER TRINKWASSER BALD GEFÄHRLICH?Sicher hat der eine oder andere in denMedien mitbekommen, wie es umunser Trinkwasser bestellt ist. Leider istes heute so üblich, mit der Wahrheit nurstückchenweise heraus zu rücken.

Für junge Leute mit Kindern ist esbesonders wichtig, dass sie sauberes

Trinkwasser bekommen. Aus diesemGrund lade ich Sie zu einem Referatüber Trinkwasser und Mineralwasserein.

Das Referat findet statt am 28.04.2012 und 13.05.2012, um 11.00 Uhr

in den Räumen der AWO „Freie Scholle“, Waidmannsluster Damm 79.

Mit baugenossenschaftlichem Gruß

Ihr Karl Kießling

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Miteinander wohnenSeite 24

Alle Achtung! Wer die Jubilarin GerdaBernitt trifft ist erstaunt und fragt sich:„100 Jahre soll die rüstige Damegeworden sein?“

Am 31. Januar 2012 feierte die Bauge-nossin Bernitt mit ihren Seniorinnender „Dienstagsgruppe“ und einigenEhrengästen diesen besonderenGeburtstag in der AWO-Seniorenta-gesstätte. Die Tagesstätte war bis aufden letzten Platz gefüllt. Der Vorsit-zende der Arbeiterwohlfahrt „FreieScholle“/Tegel Wolfgang Bolz ernannteFrau Bernitt zum Ehrenmitglied derAbteilung. Die Überraschung war ihmgelungen.

Besonders gerührt war die Jubilarin als die Baugenossin Ursula Möller diesesGedicht vortrug:

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH GERDA BERNITT100. Geburtstag

Der beste Mieterschutz ist die Mitgliedschaft

in einer Wohnungsbaugenossenschaft.

Wohnen...natürlich bei Ihrer

Genossen-schaft

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Miteinander wohnen Seite 25

Am 31.01.2012 habe ich nachträglichmeinen 100. Geburtstag in unsererTagesstätte mit meinen Senioren undFreunden der AWO gefeiert. Es war einTag voller Überraschungen. Meinenbesonderen Dank an Herrn Hochschild

und meinen Senioren für die wunder-schöne Kaffeetafel. Auch für die vielenBlumen und mit viel Liebe verpacktenGaben herzlichen Dank. Von HerrnBolz wurde mir die Ehrenurkundeunserer AWO Abteilung überreicht. Es

hat mich sehr ergriffen. Über 60 Jahrelebe ich nun auf der „Freien Scholle“.Ihr Baustil in schöner naturhafterUmgebung gefällt mir sehr und somitist sie mir zur lieben Heimat geworden.

Gerda Bernitt

Zu diesem besonderen Geburtstag gab esköstliche Torten und die Tische in der Seni-orenfreizeitstätte waren von der Baugenos-sin Margot Bellmann feierlich geschmückt.

Einer der Ehrengäste war das Vorstandsmit-glied der „Freien Scholle“ Jürgen Hochschild.

Die AWO-Tagesstätte war bis auf den letzten Platz gefüllt. Alle Senioren waren zum Feiern angetreten. (Alle Fotos: Jörg Schmidt)

Auf diesem Weg bedankt sich Gerda Bernitt bei allen Gratulanten:

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RASENMÄHERLÄRM UND LÄRM ANDERER GARTENGERÄTE

Sicher zu Wohnen erscheint vielen von unsals so selbstverständlich, dass die Veranke-rung des Wohnens als Menschenrecht hier-zulande fast in Vergessenheit geraten ist.Den Artikel 25 der Allgemeinen Erklärungder Menschenrechte, in dem soziale undwirtschaftliche Rechte verankert sind, giltes aber nach wie vor mit Leben zu erfüllen.Wohnraum kostengünstig und gesichert zubauen, für Sie nach Ihren Wünschen zugestalten und zu erhalten, ist unser Auftragund unsere wichtigste Aufgabe. Im weiterenSinne unserer gesellschaftlichen Verant-wortung schauen wir aber auch über dieGrenzen Deutschlands hinaus.

Deshalb sind wir Mitglied der DESWOSDeutsche Entwicklungshilfe für sozialesWohnungs- und Siedlungswesen e.V.,unserer Fachorganisation der Wohnungs-wirtschaft für Entwicklungszusammenar-beit. Sie verfolgt in ihren Hilfsprojekten inden Entwicklungsländern soziale und wirt-schaftliche Ideen des Haus- und Siedlungs-baus für ärmste Bevölkerungsschichten.Sie orientiert sich dabei im Wesentlichen angenossenschaftlichen Vorbildern und dergegenseitigen Hilfe, aber auch an moder-nen Ideen der Gemeinwesenentwicklungund des internationalen Erfahrungsaustau-

sches. Es werden nicht deutsche Konzepteexportiert, sondern durch Bewohnerbeteili-gung und Planung mit örtlichen Partner-organisationen kulturell und wirtschaftlichangepasste Wohnlösungen entwickelt.

Die DESWOS steht seit 40 Jahren für dasMenschenrecht auf Wohnen. Projekte wer-den in Afrika, Asien und Lateinamerikadurchgeführt. Es gilt Menschen mit Wohn-raum zu versorgen und ihre Ernährung zusichern, Arbeit zu schaffen und Bildung zuvermitteln, Hygiene zu fördern undGesundheit zu stärken. Der immer noch

aktuelle Ansatz ist die Hilfe zur Selbsthilfe.Informationen zur Arbeit der DESWOSfinden Sie auf der Website www.deswos.de oder über die

DESWOS Deutsche Entwicklungshilfefür soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e.V.Innere Kanalstr. 6950823 Köln

Tel. : 0221 57 989 37Fax: 0221 57 989 99 E-Mail: [email protected]

WOHNEN IST EIN MENSCHENRECHT – BEI UNS UND WELTWEIT

Mit Beginn des Frühlings steht derArbeit unter freiem Himmel nichts mehrim Weg. Doch während der eine imGarten Erholung sucht, knattern beimNachbarn unüberhörbar Rasenmäher,Vertikutierer und Motorsäge.

Immer wieder erhalten wir Klagenwegen Rasen mähen über die Mittags-zeit, lautstarke Klopfarbeiten oderandere laute Tätigkeiten, die sich aufdie Nachbarschaft störend auswirken.

Grundsätzlich dürfen von Montag bisSamstag zwischen 7.00 und 20.00 Uhrlaute Geräte betrieben werden. Sosteht es in der sogenannten Geräte-und Maschinenlärmschutzverordnung,die bundesweit gilt. Sie umfasst insge-samt 57 unterschiedliche Geräte- undMaschinenarten, von Baumaschinenwie etwa Betonmischer, über Bau- undReinigungsfahrzeuge, bis hin zu Land-schafts- und Gartengeräte, wie bei-

spielsweise Kettensäge, Laubbläser,Rasenmäher, Vertikutierer und Schred-der.

Für besondere laute Geräte gelten hin-gegen noch schärfere Regeln. Danachdürfen nur zwischen 9.00 und 13.00Uhr sowie 15.00 und 17.00 UhrFreischneider, Grastrimmer / Graskan-tenschneider, Laubbläser und Laub-sauger betrieben werden.

An Sonn- und Feiertagen sowie anWerktagen zwischen 20.00 und 7.00Uhr gilt ein Betriebsverbot. Dies giltauch für lärmarme Geräte und auchdann, wenn nur noch Restflächengemäht werden müssen, weil etwa amSamstag die Arbeiten nicht rechtzeitigbeendet werden konnten.

Eine gesetzliche Regelung zum Schutzeiner Mittagsruhe gibt es in Berlinnicht. Das schließt jedoch eine freiwil-

lige nachbarschaftliche Rücksicht-nahme während der sogenannten„Mittagsruhezeit“ von 13.00 bis 15.00Uhr nicht aus. Die Mittagsruhe dient fürviele alte Menschen, Kranke und Klein-kinder zur Erholung und deshalb sollteman um diese Zeit etwas Rücksicht aufseine Mitmenschen nehmen.

Am besten Sie nutzen die Mittags-ruhe ebenfalls zur Erholung undschöpfen neue Energie für denNachmittag. Der Rasen kann auchnach 15.00 Uhr noch gemäht wer-den. Denken Sie immer daran, viel-leicht möchten auch Sie einmal inRuhe die Mittagssonne oder denFeierabend genießen und sind froh,wenn Sie nicht von überall mithörenmüssen, was Ihr Nachbar tut oderspricht.

Stefanie Hinz

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Frau Magda M. ist 79 Jahre alt und lebtallein in der ….. Straße, direkt nebendem Seniorenclub. Mit der Zeit habensich die ersten Wehwehchen einge-stellt und das Laufen fällt immerschwerer.Das hält sie aber nicht von ihren Hob-bys ab: Neben dem Seniorenclubbesucht sie die Volkshochschule undab und zu fährt sie ins Stadtzentrum.Sie würde nie auf den Gedanken kom-men, ihre Selbstständigkeit aufzuge-ben.

Doch was passiert, wenn sie einmal inder Wohnung stürzt und das Telefonnicht erreicht? Eine dumme Situation!Um Mietern diese missliche Situationzu ersparen und trotzdem den Senio-ren ein Höchstmass an Selbstständig-keit zu gewährleisten, bietet das DRKeinen HausNotRuf an.Es handelt sich dabei um einen Alarm-knopf, den man an einem Armband

oder als Anhänger um den Hals trägt.Den Knopf kann man im Notfalldrücken und wird über ein elektroni-sches Meldesystem mit der DRK-Not-rufzentrale verbunden. In der DRK-Zentrale sitzt ein Rettungssanitäter, derdann – nach einem mit dem Senior vor-her abgestimmten Plan – Verwandte,Nachbarn, den Hausarzt oder im medi-zinischen Notfall den Rettungsdienst,benachrichtigt. Das hängt ganz vonder Situation ab, die der geschulteSanitäter vorher in Erfahrung bringt.

Bei Bedarf kann die Tagetaste aktiviertwerden. Diese drückt man dann täglichund die Notrufzentrale weiß, dass allesin Ordnung ist. Bleibt der täglicheKnopfdruck aus, klärt die Notrufzen-trale, ob den Senioren etwas zuge-stoßen ist. Denn im günstigsten Fall istder Mieter nur weggefahren und hatvergessen, für diese Zeit die Tagesta-ste abzustellen.

Als weitere Möglichkeit bietet das DRKseinen Schlüsselservice an. Falls alsodie Verwandten, die sonst einenSchlüssel besitzen, verhindert sind,schauen die Kollegen vom DRK auchbei kleineren Problemen vorbei undhelfen weiter.

Doch egal, ob man sich für den Haus-NotRuf mit oder ohne Schlüsselhinter-legung entscheidet, in jedem Fall istder Vertrag zu jedem Monatsendekündbar, wenn die Senioren ihn nichtmehr benötigen.

Weitere Rückfragen zum DRK- Haus-NotRuf sind unter der DRK-Nummer030/600 300 möglich. Hier können sieauch erfahren, ob die Pflegekasse dieKosten für den HausNotRuf über-nimmt.

HILFE AUF KNOPFDRUCK – DER HAUSNOTRUF DES DRK

Bemühen Sie sich stets um gute Nachbarschaft.

Der nachbarliche Friede ist so wichtig, dass es sich bestimmt lohnt,dafür hin und wieder ein kleines Opfer zu bringen.

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D I E D I R E K T E D U R C H W A H L !

Es gibt sicherlich unendlich viele Gründe, um bei der Genossenschaft anzurufen und jeder ist dankbar, wenn er dann gleich den richtigen Ansprechpartner an der „Strippe“ hat. Dazu haben wir über unsere Telefonanlage die Möglichkeit zur direkten Durchwahl. Ein Service, der immer noch nicht so ausgenutzt wird, wie es eigentlich möglich wäre. Deshalb haben wir die aktuellen Durchwahlnummern aufgelistet und nach Arbeitsbereichen eingeteilt. Wenn Sie also zum Telefonhörer greifen,wählen Sie bitte den kurzen Weg.

Bitte wählen Sie unsere Mitarbeiter möglichst über Durchwahl direkt an:

Alle oben genannten Mitarbeitersind während folgender Sprechzeiten für unsere Mitglieder zu erreichen:Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10 bis 12 Uhr,Mittwoch von 14 bis 17Uhr

Vorstandssprechstunde: Mittwoch von 14 bis 17Uhr

Für den Arbeitsablauf ist es dringend notwendig, dass diese Zeiten möglichst eingehalten werden. Wir bitten hierfür um Ihr Verständnis.

Dieses kleine Telefonverzeichnis soll-ten Sie unbedingt aufheben! Es erspart Ihnen Zeit und erleichtertuns die Arbeit!

Frau Behrendt Vorstandssekretariat, Mietenbuchhaltung 43 80 00-22

Frau Bilsheim Vermietung 43 80 00-14

Herr Griebenow Gästewohnungen, allg. Mitgliederservice 43 80 00-13

Frau Hinz Mitgliederverwaltung, Geschäftsguthabenbuchhaltung 43 80 00-24

Herr Marquardt Nutzungsgebühren, Betriebskostenabrechnungen 43 80 00-19

Herr Hille Technische Abteilung/Instandhaltung 43 80 00-16

Herr Stahn Technische Abteilung/Instandhaltung 43 80 00-15

Herr Rohr Finanzbuchhaltung 43 80 00-12

Telefax 43 80 00-18

E-Mail [email protected]

Zentrale: 43 80 00-0

NOTRUF-TELEFONESollten Sie außerhalb unserer Bürozeiten einedringende Reparatur melden wollen und auchder Hauswart oder Hausbesorger Ihrer Siedlungnicht erreichbar sein, so wählen Sie:

438 000 50Ein Mitarbeiter der Baugenossenschaft wird sichdann umgehend um Ihren Schadensfall küm-mern. Bitte bedenken Sie aber, dieser Notdienstkann wirklich nur in dringenden Notfällen helfen.

Bei Störungen an der Gas-Etagen-Heizung rufenSie bitte weiterhin direkt den Wartungs- und Stö-rungsdienst der Firma Foelske an:

433 10 77 oder0163/790 07 42

Bitte merken!

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