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1 FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006 FwDV 3 „Einheiten im Löscheinsatz“ Am 01. Mai 2006 wird die Feuerwehr-Dienstvorschrift 3 „Einheiten im Löscheinsatz“ durch das Hessische Ministerium des Innern und für Sport eingeführt. Mit dieser Präsentation möchte die Hessische Landesfeuerwehrschule einen Beitrag zur einheitlichen Aus- und Fortbildung der Feuerwehren im Lande Hessen leisten. Damit die Einheitlichkeit gewährleistet bleibt, bitten wir darum, an dieser Präsentation keine Änderungen vorzunehmen! Wir bitten Sie, die Präsentation allen Feuerwehren in Ihrem Zuständigkeitsbereich zugänglich zu machen.

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1FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

FwDV 3 „Einheiten im Löscheinsatz“

Am 01. Mai 2006 wird die Feuerwehr-Dienstvorschrift 3 „Einheiten im Löscheinsatz“ durch das Hessische Ministerium des Innern und für Sport eingeführt.

Mit dieser Präsentation möchte die Hessische Landesfeuerwehrschule einen Beitrag zur einheitlichen Aus- und Fortbildung der Feuerwehren im Lande Hessen leisten.

Damit die Einheitlichkeit gewährleistet bleibt, bitten wir darum, an dieser Präsentation keine Änderungen vorzunehmen!

Wir bitten Sie, die Präsentation allen Feuerwehren in Ihrem Zuständigkeitsbereich zugänglich zu machen.

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2FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Kommentar zur Neufassung der FwDV 3 „Einheiten im Löscheinsatz“

Auf den folgenden Seiten sind die Texte in unterschiedlichen Farbdarstellungen und Schriftarten dargestellt.

Schwarze Schrift bedeutet, dass es sich um einen Originaltext aus der FwDV 3, Stand 2005 handelt.

Rote Schrift bedeutet, dass es sich um einen Originaltext aus der FwDV 3, Stand 2005 handelt, welcher gegenüber den „alten“ FwDVen 3, 4 und 5 eine Neuerung bzw. eine Abweichung darstellt.

Blaue und kursive Schrift bedeutet, dass es sich um eine Anmerkung der HLFS zur Verdeutlichung der Lehrmeinung handelt. Diese Anmerkungen sind als Hilfestellung für den Ausbilder in der Feuerwehr gedacht.

Beispiel siehe nächste Seite.

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3FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Kommentar zur Neufassung der FwDV 3 „Einheiten im Löscheinsatz“

Neu in der FwDV 3: Die taktische Einheit „Selbstständiger Trupp“

Im Unterschied zu dem Angriffs-, Wasser- oder

Schlauchtrupp innerhalb einer taktischen Einheit

handelt es sich beim Selbstständigen Trupp

um eine taktische Einheit, die eigenständig Einsatz-

aufgaben bewältigen kann.

Deshalb sollte der Einheitsführer eines „Selbstständigen Trupps“, wenn er eigenständig Einsatzaufgaben bewältigt, einen Gruppenführerlehrgang erfolgreich absolviert haben.

schwarz: Originaltext der FwDV 3, Stand 2005

rot: Originaltext der FwDV 3, Stand 2005

• Neuerungen, die in den „alten“ FwDVen 3, 4 und 5 nicht enthalten waren.

• Abweichungen von den „alten“ FwDVen 3, 4 und 5.

blau und kursiv: Anmerkungen der HLFS

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4FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

HBKG 1999

FwDV 3 1973

FwDV 4 1972

FwDV 5 1973

FwDV 3

Stand 2005

Einheiten im

Löscheinsatz

Neufassung der FwDV 3 „Einheiten im Löscheinsatz“

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5FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

FwDV 1Stand 08/2005

Grundtätigkeiten

im Lösch- und

Hilfeleistungseinsatz

Feuerwehr-Dienstvorschriften in Überarbeitung

FwDV 13Stand 01/2006

Einheiten im

Hilfeleistungseinsatz

FwDV 7Stand 2002

mit Änderungen 2005

Atemschutz

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6FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Der Weg zur Neufassung der FwDV 3 „Einheiten im Löscheinsatz“

Die Projektgruppe FwDV des AFKzV

stimmt dem Entwurf zu.

Die Arbeitsgruppe FwDV 3 erarbeitet einen

Entwurf.

Der Ausschuss für Feuerwehrangelegenheiten, Katastrophenschutz und zivile Verteidigung der Innenministerkonferenz (AFKzV) verabschiedet

den Entwurf und empfiehlt den Bundesländern die Einführung der FwDV 3.

HLFS beauftragt denDruck der FwDV 3 undüberarbeitet die Lehr-unterlagen der HLFS

Verteilung der FwDV 3und Einführung per Erlass des HMdIS zum…

September 2005

erste Ideen ca. 1995

November2004

Oktober 2005

1. Mai 2006

beauftragt

Neufassung der FwDV 3 „Einheiten im Löscheinsatz“

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7FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Ziele der Projektgruppe FwDV des AFKzV:

1. Eine höhere Akzeptanz der FwDV 3 und dadurch Umsetzung in der täglichen Einsatzpraxis

durch ein einheitliches Arbeiten der Mannschaft bei unterschiedlichen Personalstärken (Tag und Nacht).

Die Gruppe ist die taktische Grundeinheit der Feuerwehr.

Die Aufgaben sind so verteilt, dass auch bei fehlendem Personal ein zielgerichteter Einsatz möglich ist.

Neufassung der FwDV 3 „Einheiten im Löscheinsatz“

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8FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Ziele der Projektgruppe FwDV des AFKzV:2. Eine höhere Akzeptanz der FwDV 3 und dadurch Umsetzung in der

täglichen Einsatzpraxis

durch Aufnahme von Verfahrensweisen die sich in der Praxis bereits bewährt haben. Damit werden die Unterschiede zwischen Ausbildung und Einsatz weitestgehend behoben.

Anlegen von Atemschutzgeräten während der Anfahrt zur Einsatzstelle

Sitzordnung in den Einsatzfahrzeugen

Berücksichtigung von Löschmittelbehältern der Einsatzfahrzeuge

Verwendung eines Schnellangriffs-Verteilers

Berücksichtigung der Verkehrsabsicherung

Neufassung der FwDV 3 „Einheiten im Löscheinsatz“

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9FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Ziele der Projektgruppe FwDV des AFKzV:

3. Eine höhere Akzeptanz der FwDV 3 und dadurch Umsetzung in der täglichen Einsatzpraxis

durch die Verringerung des Ausbildungsumfangs aufgrund der Zusammenlegung von Vorschriften.

FwDV 3 „Die Staffel im Löscheinsatz“

FwDV 4 „Die Gruppe im Löscheinsatz“

FwDV 5 „Der Zug im Löscheinsatz“

Neufassung der FwDV 3 „Einheiten im Löscheinsatz“

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10FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Aufbau der FwDV 3:

1 Allgemeines

2 Taktische Einheiten

3 Sitz- und Antreteordnung

4 Fahrzeugaufstellung

5 Einsatzablauf in Gruppe, Staffel und Selbstständigem Trupp

6 Einsatz eines Zuges

Anlage: Begriffsbestimmungen

Neufassung der FwDV 3 „Einheiten im Löscheinsatz“

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11FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Die FwDV 3 regelt, wie die taktischen Einheiten

Selbstständiger Trupp,

Staffel,

Gruppe und

Zug im Löscheinsatz arbeiten.

Die hier festgelegte Gliederung der taktischen Einheiten gilt darüber hinaus auch für alle anderen Einsatzarten.

Neufassung der FwDV 3: 1 Allgemeines

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12FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Der Löscheinsatz … ist jede Tätigkeit der Feuerwehr, bei der Strahlrohre vorgenommen werden z. B.:

der Löschangriff bei einem Brandeinsatz,

das Schützen gefährdeter Menschen,

das Schützen gefährdeter Objekte durch Abriegeln,

das Niederschlagen, Abdrängen oder Verwirbeln gefährlicher Dämpfe und Gase und

alle Maßnahmen zum Retten oder zum Schutz von Menschen.

Neufassung der FwDV 3: 1 Allgemeines

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13FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Neufassung der FwDV 3: 1 Allgemeines

Der Führer einer taktischen Einheit kann von den Regelungen

dieser Feuerwehr-Dienstvorschrift abweichen, wenn dies zur

Sicherstellung des Einsatzerfolges erforderlich ist.

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14FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Neufassung der FwDV 3: 2 Taktische Einheiten

Mannschaft Einsatzmittel+

Taktische Einheit

Der Begriff Einsatzmittel umfasst nicht nur die Geräte, sondern auch die Verbrauchsmittel, wie z. B. Atemluft, Löschmittel ...

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15FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Neu in der FwDV 3: Die taktische Einheit „Selbstständiger Trupp“

Im Unterschied zu dem Angriffs-, Wasser- oder Schlauchtrupp

innerhalb einer taktischen Einheit handelt es sich beim Selbstständigen Trupp

um eine taktische Einheit, die eigenständig Einsatzaufgaben bewältigen kann.

Truppführer Maschinist

Truppmann

Neufassung der FwDV 3: 2.3 Taktische Einheiten

z. B.: Besatzung eines TLF 24/50, RW oder einer DLK…

Der Einheitsführer eines „Selbstständigen Trupps“ sollte, wenn er eigenständig Einsatzaufgaben bewältigt, einen Gruppenführerlehrgang erfolgreich absolviert haben.

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16FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Der Zug besteht aus:

• dem Zugführer,

• dem Zugtrupp als Führungseinheit und

• aus Gruppen, Staffeln und/oder Selbstständigen Trupps.

Neufassung der FwDV 3: 2.4 Taktische Einheiten

Teileinheiten

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17FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Der Zugtrupp gliedert sich in:Führungsassistent 1Melder 1Fahrer 1____________________________ Mannschaftsstärke 1 / 2 / 3

Der Führungsassistent ist Vertreter des Zugführers.

Der Zug hat in der Regel eine Mannschaftsstärke von 22.

Für besondere Aufgaben kann der Zug um einen Trupp, eine Staffel oder eine Gruppe erweitert werden.

Neufassung der FwDV 3: 2.4 Taktische Einheiten

Im Sinne der FwDV 100, Pkt. 3.2.2.2: Führungstrupp

FwDV 100, Anlage 1: Führungshilfspersonal

Ausbildung: Er/sie sollte eine Ausbildung zum Zugführer haben.

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18FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Neufassung der FwDV 3: 3.2 Sitz- und Antreteordnung

Die Sitzordnung in der Gruppenkabine wurde dem heutigen Ausrüstungsstandard (PA im Mannschaftsraum) angepasst.

Sitzordnung der Gruppein Fahrzeugen mit

GruppenkabineMeMe

MaMa

SS

SS

AA

AA

WW

WW

MeMe

SS

SS

AA

AA

WW

WW

Alle

Atemgifte

meiden

Wasser

sucht

seinen

Weg

und

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19FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Neufassung der FwDV 3: 3.2 Sitz- und Antreteordnung

Sitzordnung der Staffelin Fahrzeugen mit

Staffelkabine

Sitzordnung in Fahrzeugen mit

Truppkabine

Die Sitzordnung der Staffel entspricht der Sitzordnung der Gruppe!

Bei Kräftemangel wird zuerst auf den Melder vorübergehend verzichtet. Dadurch hat der Angriffstrupp mehr Platz beim Anlegen der Atemschutzgeräte.

Als nächstes wird auf den Schlauchtrupp vorübergehend verzichtet.

Sitzordnung der Staffelin Fahrzeugen mit

Gruppenkabine

MaMaAA

AA

WW

WW

MaMaAA

AA

WW

WW

MaMa

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20FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Ausrüstung der Einsatzkräfte

Einheitsführer ohne Fw-Sicherheitsgurt/Haltegurt, mit Handsprechfunkgerät und Beleuchtungsgerät

Maschinist ohne Fw-Sicherheitsgurt/Haltegurt, mit Handsprechfunkgerät für die Atemschutzüberwachung

Melder ohne Fw-Sicherheitsgurt/Haltegurt, ggf. Handsprechfunkgerät, mit Beleuchtungsgerät

A-Trupp-Führer mit PA, Fw-Sicherheitsgurt/Haltegurt, Fw-Leine, Handsprechfunkgerät und Beleuchtungsgerät

A-Trupp-Mann mit PA, Fw-Sicherheitsgurt/Haltegurt, Fw-Leine

Alle weiteren Einsatzkräfte Fw-Sicherheitsgurt/Haltegurt und Fw-Leine

Z. B.: während der Anfahrt kommandiert der Einheitsführer: „A-Trupp PA anlegen!“.

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21FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Ausrüstung der Einsatzkräfte

AA

AA

SS SS

MaMa Atemschutzüberwachung

MeMeggf.

WWWW

Z. B.: während der Anfahrt kommandiert der Einheitsführer: „A-Trupp PA anlegen!“.

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22FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Antreten vor und hinter dem Fahrzeug, Auf- und Absitzen

ca. 2m ca. 2m

Öffnen und schließen der Türen erfolgt durch die Personen, die an den Türen sitzen.

Sitzordnung der Staffelin Fahrzeugen mit

Staffelkabine

Sitzordnung in Fahrzeugen mit

TruppkabineMaMa

AA

AA

WW

WW

MaMa

Sitzordnung der Gruppein Fahrzeugen mit

GruppenkabineMeMe

MaMa

SS

SS

AA

AA

WW

WW

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23FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

• Die Aufgabenbeschreibung der Mannschaft wurde dem heutigen Standard angepasst:

- Sicherstellung der Verkehrsabsicherung- Atemschutzeinsatz mit –überwachung- automatische Bereitstellung (Ausrüstung) des Sicherheitstrupps - Verlegerichtung der Schläuche für die Wasserversorgung- „Schnellangriffs-Verteiler“ - Einsatz von tragbaren Leitern- Druckbelüftung

• Einsatzgrundsätze wurden aufgenommen.

Neufassung der FwDV 3: 5 Einsatzablauf

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24FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Neufassung der FwDV 3: 5.1 Einsatzablauf

Taktische Grundeinheit ist die Gruppe.

Wenn Einsatzkräfte fehlen, dann müssen ihre Aufgaben von anderen Einsatzkräften übernommen werden.

Es wird zuerst auf den Melder, dann auf den Schlauchtrupp und schließlich auf den Wassertrupp vorübergehend verzichtet.

Ein Innenangriff mit Atemschutzgeräten kann nur dann durchgeführt werden, wenn eine Gruppe oder Staffel an der Einsatzstelle ist. Die Mannschaft eines Selbstständigen Trupps reicht hierfür nicht aus.

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25FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Neufassung der FwDV 3: 5.2.1 Einsatzablauf

Der Einheitsführer [EHF] führt seine taktische Einheit.

• Er ist an keinen bestimmten Platz gebunden.

• Er ist für die Sicherheit der Mannschaft verantwortlich.

• Er bestimmt die Fahrzeugaufstellung und gegebenenfalls den Standort

der Tragkraftspritze.

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26FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Neufassung der FwDV 3: 5.2.1 Einsatzablauf

Der Maschinistist Fahrer und bedient die Feuerlöschkreiselpumpe sowie die im Löschfahrzeug eingebauten Aggregate.Er sichert sofort die Einsatzstelle mit Warnblinkanlage, Fahrlicht und blauem Blinklicht.Er unterstützt bei der Entnahme der Geräte, ist für die ordnungsgemäße Verlastung der Geräte verantwortlich und meldet Mängel an den Einsatzmitteln dem Einheitsführer.Der Maschinist unterstützt beim Aufbau der Wasserversorgung und auf Befehl bei der Atemschutzüberwachung.

Der EHF muss befehlen, wer (Ma, Me oder W/S-Trupp) die Absicherung gegen den fließenden Verkehr durchführen soll.

MaMa

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27FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

MaMa

Absetzen der fahrbaren Schlauchhaspel

Das Absetzen der Ein-Mann-Haspel(n) erfolgt durch den Maschinisten.

Kommando: „Wassertrupp zur Schlauchhaspel!“

WW

WW

Nach dem Kommando: „Wassertrupp zur Schlauchhaspel!“ arbeiten der Maschinist und der Wassertrupp beim Absetzen der fahrbaren Schlauchhaspel zusammen.

MaMa

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28FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Atemschutzüberwachung durch den Maschinisten

Handsprechfunkgerät für die Atemschutzüberwachung

Der Maschinist unterstützt beim Aufbau der Wasserversorgung und

auf Befehl bei der Atemschutzüberwachung.

MaMa

Atemschutzüberwachungstafel

Die Person, die mit der Atemschutzüberwachung beauftragt wird, muss die Grundsätze der Atem-schutzüberwachung kennen! Vgl. FwDV 7, Pkt. 7.4

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29FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

MaMa

Neufassung der FwDV 3: 5.2.1 Einsatzablauf

Der Melder

übernimmt befohlene Aufgaben; beispielsweise

bei der Lagefeststellung,

beim In-Stellung-Bringen der Steckleiter,

beim Betreuen von Personen,

bei der Informationsübertragung.

MeMe

WW

WW

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30FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Neufassung der FwDV 3: 5.2.1 Einsatzablauf

Der Angriffstrupprettet; insbesondere aus Bereichen, die nur mit Atemschutzgeräten betreten werden können. Er nimmt in der Regel das erste einzusetzende Strahlrohr vor.Der Angriffstrupp setzt den Verteiler. Er verlegt seine Schlauchleitung sofern kein Schlauchtrupp zur Unter-stützung bereit steht.

MaMa

AAAA

Im Sinne von „unmittelbar zur Verfügung steht!“

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31FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Einsatz mit Bereitstellung

Angriffstruppführer

• Verteiler oder

• Schnellangriffs-Verteiler

Angriffstruppmann

• ausreichend Schlauchmaterial

• CM-Strahlrohr

• Schlauchhalter

Zusätzliche Ausrüstung:

AAAA

Hinweis zu „ausreichend Schlauchmaterial“:• eine C-Länge zur Überwindung eines Geschosses• mindestens eine C-Länge je abzusuchender Nutzungseinheit, beachte Gebäudeabmessungen.

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32FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Vornahme 1. Rohr, Trupp verlegt seine Leitung selbst

Auslegen einer C-Leitung mit C-Schlauchtragekorb oder tragbarer Schlauchhaspel.

Legt ein Trupp seine Leitung selbst, so wird diese

vom Verteiler in Richtung Einsatzstelle ausgelegt,

anderenfalls von der Einsatzstelle zum Verteiler.

AAAA

1.

2.

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33FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Neufassung der FwDV 3: 5.2.1 Einsatzablauf

Der Wassertrupprettet; bringt auf Befehl tragbare Leitern in Stellung, stellt die Wasserversorgung vom Löschfahrzeug zum Verteiler und zwischen Löschfahrzeug und Wasserentnahmestelle her. Er kuppelt den Verteiler an die B-Schlauchleitung an.Danach wird er beim Atemschutzeinsatz Sicherheitstrupp oder [wenn kein Atemschutz eingesetzt wird] übernimmt andere Aufgaben.

WWWW

Page 34: FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006 1 FwDV 3 „Einheiten im Löscheinsatz“ Am 01. Mai 2006 wird die Feuerwehr-Dienstvorschrift 3 „Einheiten

34FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Aufbau der Wasserversorgung

FwDV 3, Pkt. 5.3 h

Die Wasserversorgung wird bei Löschfahrzeugen mit Löschwasserbehälter

zuerst vom Löschfahrzeug zum Verteiler

und danach zwischen Löschfahrzeug und Wasserentnahmestelle verlegt.

1.

2.

3.

4.

WW WW

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35FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Aufbau der Wasserversorgung

FwDV 3, Pkt. 5.3 g

Bei Löschfahrzeugen ohne Löschwasserbehälter kann dies lagebedingt auch in umgekehrter Reihenfolge erfolgen.

Dieses muss vom Einheitsführer befohlen werden, z. B. beim Einsatz einer abgesetzten TS an einer offenen Wasserentnahmestelle.

WW WW

SS SS

MaMa

AAAA MeMe

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36FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

W-Trupp als Sicherheitstrupp

CM-Strahlrohr,Schlauchhalter

ausreichendeSchlauchreserve

Je nach Lage kann der Einheitsführer Abweichungen von der vorgegebenen Ausrüstung befehlen. Diese beziehen sich auch auf zusätzlich mitzuführende Ausrüstungen wie Pressluftatmer, Brandfluchthauben, Feuerwehraxt u. a.

Am Verteiler ist ein Abgang für ein C-Rohr des Sicherheitstrupps frei zu halten.

WWWW

2 Brandfluchthauben für die zu rettenden FeuerwehrangehörigenRettungstuch

vgl. FwDV 7, Pkt. 7.2, S.16

Feuerwehraxt

Empfehlung der HLFS:

Einen Abgang frei halten!

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37FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

W-Trupp als Sicherheitstrupp

FwDV 7, Anlage 1, Seite 16

Begriffsbestimmungen

Sicherheitstrupp

Der Sicherheitstrupp ist ein mit Atemschutzgeräten ausgerüsteter Trupp, dessen Aufgabe es ist, bereits eingesetzten Atemschutztrupps im Notfall unverzüglich Hilfe zu leisten.

Sicherheitstrupps können auch mit zusätzlichen Aufgaben betraut werden, solange sie in der Lage sind, jederzeit ihrer eigentlichen Aufgabe gerecht zu werden und der Einsatzerfolg dadurch nicht gefährdet ist.

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38FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Neufassung der FwDV 3: 5.2.1 Einsatzablauf

Der Schlauchtrupprettet; stellt für vorgehende Trupps die Wasserversorgung zwischen Strahlrohr und Verteiler her. Er bringt auf Befehl tragbare Leitern in Stellung und führt weitere Tätigkeiten durch, beispielsweise bedient er den Verteiler, bringt zusätzliche Geräte zum Einsatz (Sprungpolster, Beleuchtungsgerät, Be- und Entlüftungsgerät, Sanitätsgerät usw.).

WWWW

SSSS

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39FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

„1. Rohr Wasser marsch!“ S-Trupp verlegt für A-Trupp oder W-Trupp

Schlauchreserve parallelzur Angriffsrichtung.

Der Truppführer des Trupps, welcher das Rohr vornimmt, ist für das Sicherstellen einer ausreichenden Schlauchreserve verantwortlich. Danach gibt er das Kommando: „1. Rohr Wasser marsch!“ Er unterstützt den Truppmann bei der Vornahme des Rohres.

Hinweis zu „ausreichende Schlauchreserve“:• eine C-Länge zur Überwindung eines Geschosses• mindestens eine C-Länge je abzusuchender Nutzungseinheit, beachte Gebäudeabmessungen.

SS SS

Kommando: „1. Rohr Wasser marsch“

und/oder Sichtzeichen

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40FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Sichtzeichen

Bedeutung:1. Achtung!2. Ankündigung ...3. Verbindung aufnehmen!4. Verstanden! Fertig!

Ausführung:Ausgestreckten Arm senkrecht hochhalten.

Bedeutung:1. Wasser marsch!2. Einschalten/Anlassen!3. Marsch!

Ausführung:Arm seitwärts abgewinkelt aus

Schulterhöhe mehrmals h o c h s t o ß e n .

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41FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Vornahme B-Rohr oder Schaumrohr, S-Trupp verlegt für A-Trupp

Ausnahmen: B-Rohr und Schaumrohr, Verlegerichtung: Vom Verteiler zum Ziel, bzw. zum A-Trupp.

Generelle Verlegerichtung von Schlauchleitungen: Legt ein Trupp seine Leitung selbst, so wird diese vom Verteiler in Richtung Einsatzstelle ausgelegt, anderenfalls von der Einsatzstelle zum Verteiler.

SS SS

AAAA

1.

2.

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42FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

1. Rohr im Einsatz

„Der Schlauchtrupp bedient den Verteiler.“

SS

Der jeweils verfügbare Truppführer bedient den Verteiler.SS

holt weiteres Schlauchmaterial

Falls kein Schlauchtrupp und kein Melder verfügbar: Der jeweils verfügbare Truppführer bedient den Verteiler selbst.

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43FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

1. Rohr im Einsatz

„Der jeweilige Truppführer bedient den Verteiler.“

Begründung: • Steht niemand für die Bedienung des Verteilers bereit, so bedient der Trupp, der mit einem Rohr vorgeht, den Verteiler selbst.

• Das Schaltorgan am Strahlrohr wird auf „Halt“ gestellt und der Truppführer geht zum Verteiler.• Der Truppführer bestimmt einen sicheren Warteplatz für den Truppmann. • Der Truppführer kann auftretende Gefahren (umfassendere Ausbildung) besser

beurteilen, z. B. Gefahren:• durch Dunkelheit (hineinfallen in Lichtschächte, Truppführer hat die Lampe), • durch fließenden Verkehr, • durch herabfallende Teile (Ziegel, Giebel…) oder • durch weitere Veränderungen der Gefahrenlage...

• Der Truppführer hat ein Handsprechfunkgerät und kann sofort auf neue Gefahren hinweisen oder sich bemerkbar machen, wenn er sich verletzt hat.

• Der Truppmann ist Strahlrohrführer! Er hält das Strahlrohr und der Truppführer sichert die Schlauchreserve. Ansonsten müsste der Truppführer nach dem Verlegen der Schlauch-reserve zum Truppmann laufen, das Rohr übernehmen und später wieder zurücktauschen.

Deshalb ist es sinnvoll, den Truppführer zurück zum Verteiler gehen zu lassen!

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44FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Neufassung der FwDV 3: 5.3 Einsatzablauf

Neu in der FwDV 3: Einsatzgrundsätze

a) Die Funktionen für Angriffs- und für den Wassertrupp sollen mit Atemschutzgeräteträgern besetzt sein.

b) Der Trupp geht im Gefahrenbereich grundsätzlich gemeinsam vor.

c) Der Truppführer ist für die Auftragserledigung und für die Sicherheit seines Trupps verantwortlich.

d) Einsatzbefehle werden von der beauftragten Einsatzkraft beziehungsweise von dem jeweiligen Truppführer wiederholt.

[nächste Seite]

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45FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Es gibt folgende Befehlsarten:

Einzelbefehl Gesamtbefehl VorbefehlKommando

Der Einzelbefehl betrifft immer nur einzelne Führungskräfte. Der Einzelbefehl unterrichtet die Empfänger über alles, was diese selbst betrifft und was sie zur Durchführung ihres Auftrages wissen müssen.

Der Gesamtbefehl gilt für mehrere Empfänger in gleicher Weise und wird zur gleichen Zeit an alle abgesetzt. Er gibt den unterstellten Führenden eine gemeinsame Grundlage für ihr Handeln…

Der Vorbefehl enthält diejenigen Angaben, durch die nachgeordnete Stellen in die Lage versetzt werden, notwendige Vorbereitungen zu treffen.

Beispiel:“Einsatzbereitschaft für einen voraussichtlich drei Tage andauernden überörtlichen Einsatz in XY-Stadt. Voraussichtliche Abmarschzeit 19:00 Uhr.”

Befehlsarten nach FwDV 100

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46FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Das Kommando ist ein Befehl in Kurzform, dessen Wortlaut festgelegt ist.

Beim Angesprochenen wird sofort ein bestimmtes, eingeübtes Handeln ausgelöst. Die Ausführung erfolgt "automatisch".

Das Kommando ist in Ankündigungs- und Ausführungskommando unterteilt; Beispiele:

“Zum Einsatz - fertig!"“1. Rohr - vor!”

Kommandos können auch durch optische, akustische oder andere vorher festgelegte Zeichen gegeben werden [z. B. Sichtzeichen].

Außer den hier genannten Kommandos, sind weitere Kommandos nur dann zu wiederholen, wenn es nicht offensichtlich ist, dass die automatische Ausführung erfolgt. D. h. wenn der A-Truppführer zum S-Trupp kommandiert „1. Rohr Wasser Marsch“, dann geht der S-Trupp los und alle sehen, dass das Kommando ausgeführt wird.

Befehlsarten nach FwDV 100

wird wiederholt

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47FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Neufassung der FwDV 3: 5.3 Einsatzablauf

Neu in der FwDV 3: Einsatzgrundsätze

e) In besonderen Situationen kann ein Trupp personell verstärkt werden.

[z. B. Einsatz nach FwDV 500 oder zur Menschenrettung…]

f) Der Angriffstrupp rüstet sich während der Alarmfahrt auf Befehl mit Atemschutzgeräten aus. Wenn die Atemschutzgeräte sich nicht im Mannschaftsraum befinden, legt der Angriffstrupp während der Alarm-fahrt den Atemanschluss und gegebenenfalls die Feuerschutzhaube an; die Atemschutzgeräte legt er in diesem Fall sofort nach Eintreffen an der Einsatzstelle an.

[Der A-Trupp sitzt an der Einsatzstelle ohne weiteren Befehl ab und legt PA an, er hat den Befehl des EHF dazu im Fahrzeug erhalten „A-Trupp mit PA ausrüsten“.

Wird nach abgeschlossener Erkundung das Fahrzeug umgestellt, dann muss der A-Trupp zu Fuß zum neuen Fahrzeug-Aufstellplatz gehen – UVV: PA im Fahrzeug nur wenn es gesichert ist.]

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48FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Neufassung der FwDV 3: 5.3 Einsatzablauf

Neu in der FwDV 3: Einsatzgrundsätze

g) Die Wasserversorgung wird bei Löschfahrzeugen mit Löschwasserbehälter zuerst vom Löschfahrzeug zum Verteiler und danach zwischen Löschfahrzeug und Wasserentnahmestelle verlegt. Bei Löschfahrzeugen ohne Löschwasserbehälter kann dieses lage-bedingt auch in umgekehrter Reihenfolge erfolgen. [siehe z. B. Folie 33]

h) Die Wasserversorgung zwischen Löschfahrzeug und Wasserentnahme-stelle muss möglichst schnell aufgebaut werden. Mit dem Innenangriff darf erst begonnen werden, wenn eine ständige Wasserabgabe sichergestellt ist, z. B. wenn das mitgeführte Löschwasser bis zum Aufbau einer Löschwasserversorgung ausreicht. [lageabhängig: Strahlrohrart, Größe des Löschmittelbehälters, Zeitbedarf für Aufbau…]

i) Trupps, die ihre Aufgabe erledigt haben und einsatzbereit sind, melden sich beim Einheitsführer. [Stehen am Verteiler bereit und melden sich grundsätzlich über Funk beim EHF, siehe Rücknahme oder Stellungswechsel von Rohren (Seite 32 in der FwDV 3). Einsatzbereit = ausgerüstet nach FwDV 1/1.]

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49FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Neufassung der FwDV 3: 5.3 Einsatzablauf

Neu in der FwDV 3: Einsatzgrundsätze

j) Bemerkt eine Einsatzkraft eine besondere Gefahr (zum Beispiel Einsturz-

oder Explosionsgefahr) und ist unverzügliches In-Sicherheit-Bringen

notwendig, gibt sie das Kommando „Gefahr - Alle sofort zurück!“.

Jede Einsatzkraft gibt dieses Kommando weiter; alle gehen zurück und

sammeln sich am Feuerwehrfahrzeug. Der Einheitsführer überprüft die

Vollzähligkeit der Mannschaft, trifft weitere Maßnahmen und gibt

Lagemeldungen.

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50FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

ÄnderungenEinsatz mit Bereitstellung bei der Wasserentnahme aus Hydranten

Gruppenführer, Staffelführer, Truppführer…

Der Einheitsführer bestimmt die Fahrzeugaufstellung und beginnt mit der Erkundung. Nach Abschluss der ersten Einsatzplanung befiehlt er: …

Maschinist…Der Maschinist unterstützt beim Verlegen der Schlauchleitungen.

Neufassung der FwDV 3: 5.5.1 Einsatzablauf

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51FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

ÄnderungenEinsatz mit Bereitstellung bei der Wasserentnahme aus Hydranten

Angriffstrupp…

Der in der Regel mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Angriffstrupp setzt den Verteiler.

Er legt dazu ausreichend C-Druckschläuche für sich am Verteiler bereit, sofern kein Schlauchtrupp zur Unterstützung bereitsteht.

Bei Fahrzeugen mit bereits an die B-Schlauchleitung angekuppeltem Verteiler nimmt der Angriffstrupp diesen Verteiler vor, sofern die Länge der B-Schlauchleitung ausreicht.

Er gibt - im Falle des angekuppelten Verteilers - nach dem Setzen des Verteilers dem Maschinisten das Kommando: „Wasser Marsch!“ …

Neufassung der FwDV 3: 5.5.1 Einsatzablauf

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52FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

ÄnderungenEinsatz mit Bereitstellung bei der Wasserentnahme aus Hydranten

WassertruppDer Wassertrupp unterstützt gegebenenfalls den Maschinisten beim Absetzen der fahrbaren Schlauchhaspel und verlegt dann – sofern nicht durch den Angriffstrupp mit angekuppeltem Verteiler bereits geschehen – die B-Schlauchleitung vom Löschfahrzeug zum Verteiler. Er schließt den Verteiler an und gibt dem Maschinisten das Kommando: „Wasser marsch!“

Der Wassertrupp stellt anschließend die Wasserversorgung zwischen dem Löschfahrzeug und dem Hydranten her.Der Wassertrupp rüstet sich nun im Falle eines Atemschutzeinsatzes des Angriffstrupps mit Atemschutzgeräten als Sicherheitstrupp aus. Der Wassertruppführer meldet dem Einheitsführer: „Wassertrupp als Sicherheitstrupp einsatzbereit!“.

Neufassung der FwDV 3: 5.5.1 Einsatzablauf

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53FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

ÄnderungenWasserentnahme über Saugschläuche aus offenem Gewässer

Bei einem Löscheinsatz mit der Wasserentnahme über

Saugschläuche aus offenem Gewässer befiehlt der Einheits-

führer in der Regel einen Einsatz mit Bereitstellung:

Neufassung der FwDV 3: 5.5.3 Einsatzablauf

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54FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

ÄnderungenWasserentnahme über Saugschläuche aus offenem Gewässer

Angriffstrupp…

Der in der Regel mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Angriffstrupp setzt den Verteiler und legt ausreichend C-Druckschläuche für sich am Verteiler bereit.

Sofern der Schlauch- und der Wassertrupp noch mit dem Verlegen der Saugleitung beschäftigt sind, verlegt er die B-Schlauchleitung zwischen Löschfahrzeug und Verteiler, kuppelt den Verteiler an die B-Schlauchleitung an und gibt dem Maschinisten das Kommando: „Wasser Marsch!“

Bei Löschfahrzeugen mit bereits an die B-Schlauchleitung angekuppeltem Verteiler nimmt der Angriffstrupp d i e s e n Verteiler vor, sofern die Länge der B-Schlauchleitung ausreicht. Er gibt - im Falle des angekuppelten Verteilers - nach dem Setzen des Verteilers dem Maschinisten das Kommando: „Wasser Marsch!“

Neufassung der FwDV 3: 5.5.3 Einsatzablauf

Page 55: FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006 1 FwDV 3 „Einheiten im Löscheinsatz“ Am 01. Mai 2006 wird die Feuerwehr-Dienstvorschrift 3 „Einheiten

55FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Ausrüstung auf Befehl: „ ... Schaumrohr ... vor!“

A-Truppführer: PA,in der Regel mit Wärmeschutzkleidung,Beleuchtungsgerät, Verteiler,Handsprechfunkgerät,2 Schaummittelbehälter (bei Fehlen des Schlauchtrupps)

A-Truppmann: PA,in der Regel mit Wärmeschutzkleidung,Schaumstrahlrohr, Schlauchhalter,B-Druckschläuche,Zumischer und D-Ansaugschlauch (bei Fehlen des Schlauchtrupps)

AA

AA

Neufassung der FwDV 3: 5.5.5 Einsatz mit Schaumrohr

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56FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

SchlauchtruppDer Schlauchtrupp bringt den Zumischer, den D-Ansaugschlauch und die Schaum-mittelbehälter vor.

Er kuppelt den Zumischer in die Schlauch-leitung ein. Er stellt mit dem D-Ansaug-schlauch die Verbindung zwischen Zumischer und Schaummittelbehälter her.

Der Schlauchtruppführer bedient den Zumischer;

der Schlauchtruppmann stellt die Verfüg-barkeit des Schaummittels am Zumischer sicher.

SS

SS

Neufassung der FwDV 3: 5.5.5 Einsatz mit Schaumrohr

WassertruppBei Fehlen des Schlauchtrupps bedient der Wassertrupp den Zumischer und den Verteiler.

Er bringt weitere Schaummittel-behälter vor.

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57FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Der Truppmann hält das Schaumstrahlrohr, der Truppführer sichert ausreichende Schlauchreserve und unterstützt anschließend den Truppmann.

Das Schaumstrahlrohr soll erst auf das Objekt gerichtet werden, wenn Schaum in gleichmäßig „guter“ Qualität erzeugt wird.

Bei der Handhabung von Schaumstrahlrohren ist darauf zu achten, dass• kein Brandrauch angesaugt wird, • die Luftzutrittsöffnungen nicht zugehalten werden oder• der richtige Druck ansteht.

Bei Kombinationsschaumstrahlrohren darf die Schaumart nur auf Befehl des Einheitsführers umgestellt werden.

Schlauchreserve parallelzur Angriffsrichtung

auslegen.

AAAA

SS

SS

Neufassung der FwDV 3: 5.5.5 Einsatz mit Schaumrohr

Page 58: FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006 1 FwDV 3 „Einheiten im Löscheinsatz“ Am 01. Mai 2006 wird die Feuerwehr-Dienstvorschrift 3 „Einheiten

58FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Der Zumischer wird in Richtung des Pfeils auf dem Zumischer zwischen Verteiler und Schaumstrahlrohr in die Druckschlauchleitung eingekuppelt.

Die Dosiereinrichtung wird auf die erforderliche Zumischung eingestellt. Abhängig u. a. vom eingesetzten Schaummittel.

Der Ansaugschlauch wird angekuppelt und in den Schaummittelbehälter eingeführt. Alle Schaummittel-behälter werden geöffnet.

Hinweise zur Sicherheit:• In unter Spannung stehenden elektrischen Anlagen darf Schaum nicht eingesetzt werden.• Schaummittel sind wasser- und gesundheitsgefährdende Stoffe.• Schaum nicht einatmen und verschlucken.• Augenschutz anwenden.

SS

SS

Neufassung der FwDV 3: 5.5.5 Einsatz mit Schaumrohr

z. B.: 3%

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59FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Die „Einsatzformen“ (getrennt, hinter…) werden nicht mehr erwähnt.

Der Befehl des Zugführers wurde an die Vorgaben der FwDV 100 angepasst.

Der Befehl eines Zugführers muss mindestens enthalten:• Einheit• Auftrag

Für die Erfüllung der Aufgaben kann es erforderlich sein weitere wichtige Informationen zu geben und das Befehlsschema um folgende Befehls-elemente zu ergänzen:

• Lage• Durchführung• Versorgung • Führung und Kommunikationswesen

Neufassung der FwDV 3: 6 Einsatz eines Zuges

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60FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Neufassung der FwDV 3

5.2.2 Aufgaben der Mannschaft beim Einsatz eines Zuges

Der Zugführer führt den Zug im Einsatz. Er ist an keinen bestimmten Platz gebunden;er ist über seine Befehlstelle erreichbar.

Die Aufgaben der Einsatzkräfte im Zugtrupp sind:

Der Führungsassistent führt Aufträge auf Befehl des Zugführers aus und ist Vertreter des Zugführers.

Der Melder ist für die Informationsübertragung zuständig und führt auf Befehl weitere Aufgaben aus.

Der Fahrer fährt den Kommando- oder den Einsatzleitwagen und führt auf Befehl weitere Aufgaben aus. Fehlt der Melder, übernimmt der Fahrer dessen Aufgaben.

Ausbildung: Er/sie sollte ebenfalls ausgebildeter Zugführer sein.

Page 61: FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006 1 FwDV 3 „Einheiten im Löscheinsatz“ Am 01. Mai 2006 wird die Feuerwehr-Dienstvorschrift 3 „Einheiten

61FwDV 3, Stand 2005 mit Anmerkungen vom 28.03.2006

Im Anhang wurden – wie schon bei anderen Feuerwehr-Dienstvorschriften –

Begriffsbestimmungen eingefügt.

Neufassung der FwDV 3: Anlage Begriffsbestimmungen