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Stundenprotokoll Ethik- 19.05.2016 Name: Annalena Frohmann Kurs: GK11 Eth4 Fach: Ethik Datum: 19.05.2016 Thema: Friedrich Nietzsche Fehlende Schüler: /

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Stundenprotokoll Ethik- 19.05.2016

Name: Annalena Frohmann

Kurs: GK11 Eth4

Fach: Ethik

Datum: 19.05.2016

Thema: Friedrich Nietzsche

Fehlende Schüler: /

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Verlauf

Zeit Inhalt10:50-10:55 Uhr - Begrüßung der Schüler

- Information, dass nächste Woche die letzten 20 Minuten alleine gearbeitet wird, da Bewerbungsgespräch

10:55-11:05 Uhr - Was heißt: „Mit dem Hammerphilosophieren“Antwort Mey: keine Götzen mehr anbetenAntwort Michael: gegen GötzenAntwort Marcus: Hammer macht kaputtAntwort Alexey: Gegenthese- Hammer ist materialistisches Objekt; Hammer im Gericht- Urteil; im Alpenraum- Musikinstrument -> sehr laut & benötigt KraftJannik: weitreichendes philosophieren- Universalinstrument

11:05-11:20 Uhr - Zitat von Friedrich Nietzsche: „Alles, was wir jetzt unmoralisch nennen, ist irgendwo und irgendwann einmal moralisch gewesen. Was bürgt uns dafür, dass es seinen Namen nicht noch einmal verändert?“

- Nur weil heutzutage etwas moralisch ist, muss es nicht früher auch so gewesen seinBeispiele:Sandra- heute moralisch richtig, wenn Freund und Sex und früher war es unmoralisch Jungfräulichkeit so jung zu verlieren (Kupplervertrag)-> Männer und Frauen sollten sich vor Ehe nicht vergnügen aber heutzutage normalErik- Hexenverbrennung -> früher anders über Hexerei gedacht und heutzutage ist es nicht normal Frauen zu verbrennenJohann- Normen und Gesetze haben sich verändert, Gesetze haben gewissen moralischen UrsprungSaskia- heute in der Schule gemütlich sitzen und früher ganz strenge ErziehungAlexey- heute nicht mehr moralisch richtig Sklaven zu halten wie in der AntikeMorten- früher Kämpfen für Ehre moralisch richtigJannik- Walfang früher in Ordnung heutzutage verboten

- Heutzutage schwierig Nietzsches Texte zu verstehen, da er sehr viel und umständlich geschrieben hat

11:20-11:40 Uhr - Gruppeneinteilung- 4 verschiedene Aufgaben- Auf gereichten Arbeitsblatt: Nihilismus und Umwertung aller

Werte, Notizen machen und vergleichen- Frau Ströhla geht durch den Klassenraum und spricht mit

Schülern und das behandelnde Thema- Schüler gleicher Aufgaben treffen sich zum Vergleichen

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11:40-12:00 Uhr - Expertengruppen bilden- jeweils 1 Schüler M1; 1-2 Schüler M2/3; 1-2 Schüler M4- so vorbereiten, dass es dann einer gut Vortragen kann und

verständlich für den ganzen Kurs erklärt12:00-12:25 Uhr - Ergebnisse zusammen tragen

- M1: Die menschliche ErkenntnisFasse Nietzsches Kernthesen mit eigenen Worten zusammen.Vorwurf des Anthropozentrismus(Z.1-19):Mensch=TierMensch ist am intellektuellstenMensch sieht sich selbst als Mittelpunkt -> HochmutAlles was M. macht auf sich selbst bezogen -> geht Welt nix anNutzen Intellekt nicht ausIntellekt als menschliche Fähigkeit(Z.20-29):Mittel zur ErhaltungBei M. am stärksten ausgeprägtIntellekt ermöglicht Lügen und TäuschenArnold Gehlen: „Der Mensch ist ein Mängelwesen“Wahrheitstrieb(Z.30-54):Existenz aus Not und LangeweileFrieden -> Erhaltung zur WahrheitBezeichnung der Dinge -> WahrheitLügner bedeutet: falsche Dinge als Richtig darstellen lassenAngst vor negativen Folgen -> Betrug durch LiebeMensch liebt die Wahrheit -> W. bedeutet, sich auf etwas zu einigen

- M2: Der menschliche Wille zur Macht/M3: Die Relativität moralischer WerteErarbeite Merkmale des Nihilismus.Hält alles Bestehende für nichtigVöllige Verneinung aller Normen &WerteAbsage der MoralFinde Beispiele für die Aussage Nietzsches:„Leben selbst ist wesentlich Aneignung, Verletzung, Überwältigung des Fremden und Schwächeren, Unterdrückung, Härte; Aufzwängung eigener Formen; Einverleibung und mindestens, mildestens Ausbeutung.“Überwältigung des Fremden ist nicht negativ für Nihilismus, da unbekannte BegriffeKapitalismusEvolutionTöten von TierenGrundgedanke des Lebens zur Selbstdeutung

Erkläre die Behauptung Nietzsches, die Moral sei „die Gefahr

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der Gefahren“.Moral -> Verblendung der Wahrheit und WirklichkeitErkennen Moral automatisch als richtig an, ohne zu hinterfragen -> schlechte FolgenKritik an dem Begriff „das Gute“

- M4: Herren- und Sklaven-MoralErkläre Nietzsches Begriffe „Herren-Moral“ und „Sklaven-Moral“.Herren-Moral = Vornehme MoralAuszeichnende und Randordnung bestimmende MoralGrundglaube: Volk ist lügnerischEhre: Moral der SelbstverherrlichungVordergrund: Gefühl Verachtet die Verächtlichen-> Feigen, Ängstlichen, Kleinlichen, Misstrauischen, sich erniedrigende und SchwächereMacht, Bewusstsein eines ReichtumsHilft dem Unglücklichen -> nicht aus Mitleid sondern MachtDer Gute erregt Furcht -> Schlechte= verächtlichTrennen sich als höhere Elite vom Volk ab

Sklaven-Moral= NützlichkeitsmoralSind ungewiss und haben müde MoralPessimistischer Argwohn -> wird verurteiltInteressiert sich nicht für Tugenden des MächtigenHat Skepsis, Misstrauen(gegen alles Gute) -> überredet sich, dass Glück nicht existiertMitleid, Hilfsbereitschaft, warmes Herz, Geduld, Fleiß, Demut -> einziger Grund des DaseinsDer „Böse“ erregt Furcht

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Auswertung

In der Ethikstunde am 19.05.2016 hat Frau Ströhla uns die ethischen Grundgedanken von Friedrich Nietzsche gelehrt, verbunden mit sehr effektiven Gruppenarbeiten. Ich fand diese Stunde sehr interessant, da es am Anfang der Stunde eine sehr gute Einleitung der Lehrerin gab und einige Schüler intensiv mitgearbeitet haben, indem sie Fragen stellten und passende Beispiele zum Thema gaben.

Die Gruppenarbeiten fand ich ebenfalls sehr effektiv, da jede Gruppe für sich individuell und konzentriert an den Aufgaben gearbeitet hat. Außerdem war es ein gute Idee am Ende noch einmal speziell Expertengruppen zu bilden, welche am Ende der Stunde in Lage waren, ihre Aufgaben den anderen Schülern verständlich zu erklären.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Ethikstunde, genauso wie die vorherigen auch, sehr interessant waren und ich aus dem Unterricht mit neuem und brauchbarem Wissen herausgegangen bin.

Anhang

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