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Ganztag am LLG- Informationen als Präsentation
Das Programm der Landesregierung zur „Ganztagsoffensive in der S I“
a) Vorstellung des Programms und Auswirkungen auf den Stellenplan und das Zeitraster am LLG / BE: Herr Bramhoff
b) Auswirkungen des Programms auf die Lehrerarbeitsbelastung und auf schulische Angebote für die Schüler/innen / BE: Herr Haering
c) Konzept des Schulträgers zu den baulichen Veränderungen am LLG im Ganztag / BE: Herr Wolf
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Ganztag am LLG ? Die beiden möglichen Modelle
- Gebundener Ganztag- Pädagogische Übermittagsbetreuung („Geld oder Stelle“)
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Antragsfristen des Landes
Terminsetzungen der Stadt Leverkusen
31.10.2008: Antragsfrist „Päd. Übermittagsbetreuung“ für den Beginn 01.02.09
30.11.2008: Antragsfrist „Gebundener Ganztag“ für den Beginn 01.08.09 und 01.08.10
30.11.2008: Antragsfrist „Investitionsprogramm Räumlichkeiten / Erstausstattung“ für alle Maßnahmen
12.09.2008: Förmliche Mitteilung des Schulkonferenzbeschlusses an den FB Schulen
22.09.2008: Ratssitzung: Beschluss zur Auswahl der Schulen für alle Maßnahmen
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Terminplan „Ganztag“ am LLG 01.09.2008: Dienstbesprechung zur Ganztagsoffensive der
Landesregierung
02.09.2008: Sitzung der Schulleitung mit dem Vorstand der Schulpflegschaft
05.09.2008: Sitzung der Schulleitung mit dem Schülerrat und den SV-Verbindungslehrerinnen und -lehrern
08.09.2008: Lehrerkonferenz mit Beschlussfassung zu den Ganztagsmodellen (Empfehlungsbeschluss an die Schulkonferenz)
09.09.2008: Öffentliche Sitzung des Elternrats mit der Schulleitung und allen interessierten Eltern der Schulgemeinde
11.09.2008: Schulkonferenz mit Beschlussfassung zu den Ganztagsmodellen
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Fünf-Tage-Woche an Schulen RdErl. des KM vom 24.06.92, geändert durch RdErl. des MSW vom 31.07.08
(Abl. NRW. 8/08)
Vorgaben für die S I:
Vormittagsunterricht: maximal 6 Std.
Nachmittagsunterricht: maximal 2 Std.
Mittagspause: 60 Minuten
Schüler/innen dürfen mit Einverständniserklärung der Eltern während der Mittagspause das Schulgelände verlassen
Die Schule gewährleistet in der Mittagspause die Aufsicht in einem geeigneten Raum oder im Freien
In der Mittagspause soll eine einfache Mahlzeit zum Kauf angeboten werden
In den Klassen 5/6 darf höchstens an einem Nachmittag, in den Klassen 7/8 höchstens an zwei Nachmittagen Unterricht erteilt werden
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Pädagogische Übermittagsbetreuung („Geld oder Stelle“)
RdErl. des MSW vom 31.07.08 (Abl. NRW. 8/08)
Vorgaben: Verpflichtende pädagogische Betreuung in der Mittagspause
für alle von Nachmittagsunterricht betroffenen Schüler/innen
nach Bedarf: weitere freiwillige pädagogische Angebote im Nachmittagsbereich (AG, Sport-, Kultur- und Förderangebote)
Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern und Trägern in der Kommune
Ressourcen:
30.000,- € pro Jahr oder 0,6 Lehrerstellen (= 15 WStd) Pro Mittagspause: 6 Aufsichten
→ 5 Tage x 6 Aufsichten x 0,5 Std. = 15 Std.
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Pädagogische Übermittagsbetreuung („Geld oder Stelle“)
RdErl. des MSW vom 31.07.08 (Abl. NRW. 8/08)
Übermittagsbetreuung für 6 Aufsichten laut aktueller Stundentafel:
Stufe 5: 30 WStd. → kein Nachmittagsunterricht, keine Mittagspause
Stufe 6: 32 WStd. → 2 Std. Unterricht an einem Nachmittag, betreute Mittagspause für 7 Klassen (anwesende SuS)
Stufe 7: 32 WStd. → 2 Std. Unterricht an einem Nachmittag, betreute Mittagspause für 7 Klassen (anwesende SuS)
Stufe 8: 34 WStd. → 2 Std. Unterricht an zwei Nachmittagen, betreute Mittagspause für 6 Klassen (anwesende SuS)
Stufe 9: 35 WStd. → 5 Std. Unterricht an drei Nachmittagen, betreute Mittagspause für 6 Klassen (anwesende SuS)
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Pädagogische Übermittagsbetreuung („Geld oder Stelle“)
RdErl. des MSW vom 31.07.08 (Abl. NRW. 8/08)
Modellrechnung „Betreuungsbedarf“ für 6 Aufsichten laut aktueller Stundentafel:
Stufe 6: 7 Klassen (anwesende SuS) x 1 = 7 Kl.
Stufe 7: 7 Klassen (anwesende SuS) x 1 = 7 Kl.
Stufe 8: 6 Klassen (anwesende SuS) x 2 = 12 Kl.
Stufe 9: 6 Klassen (anwesende SuS) x 3 = 18 Kl.
44 Klassen (anwesende SuS) : 5 Tage = 8,8 Kl.
Annahme: 1/3 der SuS verlässt das Schulgelände: 2,9 Kl. Folgerung: 6 Aufsichten betreuen durchschnittlich 6 Klassen pro Mittagspause
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Gebundener Ganztag - Aktuelle Erlasslage:RdErl. des MSW vom 25.01.06, geändert durch RdErl. des MSW vom 31.07.08
(Abl. NRW. 8/08)
• Nachmittags-Angebote (zusätzlich zum Nachmittags-Unterricht) für alle SI-Schüler/innen
• Stellenzulage: 20% auf SI - Stellen
• zwei Starttermine: 2009, 2010
• je Starttermin eine Realschule + ein Gymnasium pro Landkreis bzw. kreisfreie Stadt
• Ganztagsbetrieb wird von der Klasse 5 an sukzessive aufgebaut
• Kommunen benennen Schulen, Bezirksregierung trifft Entscheidung
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Was bedeutet „Ganztag“?KMK-Beschluss vom 03./04.06.2004 zum Profil des Ganztags in der S I
• An mindestens drei Tagen pro Woche macht die Schule ein zusätzliches Angebot, das über den vormittäglichen Unterricht hinausgeht.
• Ein Ganztag umfasst mindestens sieben Zeitstunden incl. Mittagspause
• An allen Ganztagen wird den Schüler/innen ein Mittagessen zum Kauf zur Verfügung gestellt.
• Die nachmittäglichen Angebote umfassen- den Unterricht laut Stundenplan - zusätzliche verpflichtende (Wahlpflicht-)
Angebote- zusätzliche freiwillige (Wahl-) Angebote- Kooperationsmöglichkeiten mit
außerschulischen, gemeinwohlorientierten Partnern- Angebote außerschulischer Partner auch
außerhalb des Schulgeländes
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Gebundener Ganztag: Rechenbeispiel für die Stellenzulage am LLG
• 20 % Zuschlag auf die SI-Stellen• Jgst. 5-7: 580 Schüler/innen• L-S-Relation 1:20,64 580 : 20,64 = 28,10 Stellen• davon 20 % = 5,62 Stellen =
rund 144 zusätzliche WStd./Jgst. 5-7
• Jgst. 8-9 ca. 356 Schüler/innen• L-S-Relation 1:20,64 356 : 20,64 = 17,24 Stellen• davon 20 % = 3,45 Stellen =
rund 88 zusätzliche WStd./Jgst. 8-9
• für Jgst. 5-9: 5,62 + 3,45 = 9,07 Stellen =
rund 231 zusätzliche WStd. für die gesamte Sek. I
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Gebundener Ganztag: mögliche Umsetzung am LLG am Beispiel der Stufe 6
Zeit Mo Di Mi Do Fr
1 FU FU FU FU FU
2 FU FU FU FU FU
20‘ Pause Pause Pause Pause Pause
3 FU FU FU FU FU
4 FU FU FU FU FU
15‘ Pause Pause Pause Pause Pause
5 FU FU FU FU FU
6 FU FU FU FU FU
13.15 – 14.15
Mittags-pause
Mittags-pause
Mittags- pause
7 FU FU HA/FÖ
8 Fak-A Fak-A Fak-A
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Gebundener Ganztag: Einsatz der Stellenzulage am Beispiel der Stufe 6
Zwei Nachmittage sind durch jeweils 1 Std. Unterricht gem. Stundentafel belegt und versorgt!Zur Verfügung stehen 53 Std. für 214 Schüler/innen in 7 Klassen Einsatz:
- Pro Nachmittag: 14 Angebote HA / FÖ / AG
> 1 Tag x 14 Angebote x 1 Std. = 14 Std.
- Pro Mittagspause: 6 Aufsichten
> 3 Tage x 6 Aufsichten x 0,5 Std. = 9 Std.
- Organisation des Ganztags: 3 Std.
- Zusätzliche Angebote möglich durch Ehrenamtler, Kooperationspartner, Eltern, Schüler
- „freie Spitze“: 27 Std.: einsetzbar für …
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Gebundener Ganztag: Mindeststundenbedarf für Nachmittagsangebot
Angebote Pausen- aufsicht
Organi- sation
Summe
(Saldo)
5 3 x 14 x 1 = 42 9 3 54 (-5)
6 1 x 14 x 1 = 14 9 3 26 (+27)
7 1 x 14 x 1 = 14 9 3 26 (+16)
8 0 9 3 12 (+36)
9 0 9 3 12 (+28)
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Gebundener Ganztag Vergleich
Stellenzuschlag : Mindeststundenbedarf
Stellenzuschlag für die ges. Sek. I: 231 WStd.
Mindeststundenbedarf: 130 Std.
„Stundengewinn“: 101 Std.
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Gebundener Ganztag Einsatz des „Stundengewinns“
Wie könnte der „Gewinn“ von 101 WStd. genutzt werden?
- HA-/Fördergruppen/AG verkleinern (< 15) / Zahl der Gruppen erhöhen
- Nachmittagsbetreuung bis 15.50 Uhr ausdehnen (Wahlpflicht- bzw. Wahl-Angebote)
- zusätzlich „Pausenaktivitäten“ anbieten
- Zahl der Pausenaufsichten erhöhen
- …
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Auswirkungen des Programms auf schulische Angebote I
• Bedarfsorientierung
• Betreuungsbedarf
• Erziehungsbedarf
• Bildungsbedarf
• Förderbedarf I
• Förderbedarf II
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Auswirkungen des Programms auf schulische Angebote II
• Gestaltungsmöglichkeiten von Schule
• Rhythmisierung des Schulalltags
• Öffnung von Schule
• Intensivierung des Schullebens
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Auswirkungen des Programms auf schulische Angebote III
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Auswirkungen des Programms auf schulische Angebote IV
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Auswirkungen des Programms auf schulische Angebote für die Schüler/innen – Muster -
Musterkonzept:
6 Unterrichtsstunden am Vormittag 1 Zeitstunde Mittagspause 2 Stunden am Nachmittag
Klassen 5 - 8: Ganztagsunterricht Mo, Mi, Do.Di,Fr. 6 Stunden
• Montag und je nach Jahrgang Mi oder Do „verpflichtender Ganztagsbetrieb“ in den Nachmittagsstunden.
• Mi oder Do nachmittags jahrgangsübergreifende AGs. Teilnahme freiwillig, aber für das lfd. Halbjahr verpflichtend.
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Auswirkungen des Programms auf schulische Angebote für die Schüler/innen – Muster -
Jahrgänge 5/6 7/8
- Pflichtstunden (schuleigene Stundentafel): 29 30 - verpflichtende Ganztagsstunden¹: 5 4 - freiwillige Ganztagsstunden (AG)²: 2 2
1 3 Arbeitsstunden in Doppelbesetzung ( Fördern und Fordern ), 2 Std. „Klassen-AG“ ( Soziales Lernen, Berufswahl, Vorbereitung von Unternehmungen ... ) bzw. 1 Std. Klassenstunde
² Bewegungsorientierung (z.B. Fußball, Badminton), Persönlichkeitsorientierung (z.B. Selbstverteidigung, Tanz, Chor ), Produktionsorientierung (z.B. Kochen, Nistkästenbau) ,
Konzentrationsorientierung(z.B. Informatik, Hausaufgaben )
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Auswirkungen des Programms auf schulische Angebote für die Schüler/innen – Muster -
Mittagspause:
Bewegungsorientierung (Sporthalle, „Hofsport“ etc.) Ruheorientierung („Traumstunde“, Lesen/Vorlesen) Kontaktorientierung (Gesellschaftspiele, Teestube) Persönlichkeitsorientierung (Musik)
Klassenräume als Ruhezonen und für Aufgaben
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Untersuchungsergebnisse ( 2003, 2006 Holtappels ):
• Nur wenig Erfahrungen mit Gymnasien
• Keine signifikante Leistungsverbesserung im Schnitt, ABER:
• Förderung Begabter – bei entsprechend fordernden Angeboten – sehr erfolgreich
• Verbesserung der Kooperation in der ganzen Schulgemeinde zwischen Lehrerkollegium, Eltern und SchülerInnen
• Chance für großen Schub der gemeinsamen Schulentwicklung
• Entwicklung von Unterricht und Lernkultur: Impuls für Schulentwicklung
WER, WENN NICHT WIR !
Ergebnisse von Untersuchungen