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D EUTSCHE E VANGELISCHE G EMEINDE IN M ALMÖ UND IM SÜDLICHEN S CHWEDEN G e m e i n d e b r i e f Nr. 3 / 2012 September - November Festnummer zum 50-jährigen Jubiläum des Gemeindezentrums Bauplatz am 31. März 1962 Kirchhof im Juli 2012 Modell des Gemeindezentrums

Gemeindebrief Herbst 2012

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Gemeindebrief der Ev. Gemeinde im südl Schweden (Sitz Malmö) www.deutsche-gemeinde.se/malmoe

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Page 1: Gemeindebrief Herbst 2012

D E U T S C H E E V A N G E L I S C H E G E M E I N D E

IN MALMÖ UND IM SÜDLICHEN SCHWEDEN

G e m e i n d e b r i e f Nr. 3 / 2012 September - November

Festnummer zum

50-jährigen Jubiläum des

Gemeindezentrums

Bauplatz am 31. März 1962 Kirchhof im Juli 2012

Modell des Gemeindezentrums

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Zum Weiterdenken

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Leserinnen und Leser! Es war ein nieselgrauer Märznachmittag 2008 an dem wir zum 1. Mal vor dem deut-schen Gemeindezentrum in Malmö stan-den. Zögernd betrachteten wir die Eiben-wand, hoch und dunkel stand sie da; was würde sich wohl dahinter verbergen? Ein kleiner Garten gegen alle Unbilden der Welt abgeschieden, umschlossen von einer hohen Hecke, Kirche und Gemeindezen-

trum, tat sich auf. Die Wolken spiegelten sich in viel Glas und gleich darauf wurde uns das Türchen (Wie kommt man mit Rollstuhl oder Kinderwagen rein?) zum Ge-meindehaus geöffnet. Eine dunkle, niedrige Holzdecke schien direkt auf unsere Köpfe zu stürzen, ein feuchtwarmer undefinierba-rer (Kaffee, Nikotin, Schimmel?) Duft hüll-te uns ein. Hier also trifft sich die Gemein-de?! Was sagt dieser Zustand über die Gemeinde? „Ein feste Burg ist unser Gott …“ steht in den Steinaltar gemeißelt. Eine Trutzburg, so unser erster Eindruck, in der die Vergan-genheit als Ideal festgehalten wird, war der Gebäudekomplex. Doch dann lernten wir die Menschen ken-nen, Eltern-und Kinder-Gruppe, Gemeinde-rat, Au-Pairs, Gemeinde aus nah und fern; wir hörten Geschichten und Geschichte, sa-hen die Räume mit Leben erfüllt und wuss-ten: Hier möchten wir leben und arbeiten. Heute ist es genau 4 Jahre her, dass wir mit vollbeladenem Auto in Schweden ange-kommen sind. Und wenn wir zurückblik-ken, dann erfüllt uns vor allem eines: tiefe Dankbarkeit: Gegenüber Gott, der uns bis hierher gebracht hat, gegenüber der Ge-

meinde, in der wir mit all unseren Gaben (und auch Schwächen) arbeiten dürfen und auch gegenüber Familie und Freunden, die uns auf unserem Lebensweg begleitet haben. Es erfüllt uns aber auch ein wenig Staunen: Was hat die Gemeinde in den letzten Jahren nicht alles bewegt – sogar im ganz wörtli-chen Sinne! Es gab die Gemeindeglieder,

deren Familie die Gemeinde war und ohne deren liebevolles Angedenken eine Finanzierung all unserer Bauvorhaben unmöglich geblieben wäre, es gab auch

den Gemeinderat, der mutig in neuen Bahnen gedacht hat: Niemand sollte von Gottes Wort ausgeschlossen sein, weil er sich nicht hinter die Eibenhecke getraut hat, offen, mit großen Türen sollte das Ge-meindezentrum einladen. Und in einer Zeit, in der uns bewusst wird, wie fragil unsere Welt ist, wird auch das Wort „Ressource“ zur theologischen Vokabel: Nun haben wir wärmegedämmte Fassaden und Fenster und eine energieeffiziente Heizung. Doch auch wir Pfarrer können in diesem Umfeld immer wieder zur Einkehr finden, in der schönen Wohnung, durch eine Tür mit der Gemeinde verbunden, aber auch im kleinen Garten um das Haus, wo gerade diese Zei-len entstehen. Ein Dank muss auch an die Gemeindeglie-

Wenn der Herr nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen. Psalm 127,1a

Modell des Gemeindezentrums

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Grußwort

Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Gemeinde,

Im zweiten Schritt wurde der Eingangsbe-reich des Gemeindezentrums aufgefrischt. Es wurde mehr Licht geschaffen, und eine neuge-schaffene Anrichte macht dem Kaffeeteam das Leben leichter. Im Kellergeschoss gibt es nun modernisierte Toiletten und eine einfache Dusche. Dazwischen wurde der Gemeindegarten ge-öffnet und mehr einladend und gastfreund-licher gestaltet, ohne dass, wie von einigen befürchtet wurde, das Gefühl einer fried-lichen Oase verloren ging. Die Veränderungen gehen weiter. Auch wenn nicht alle so drastisch und sichtbar sind. Un-sere Bibliothek wurde vor Kurzem zu einem Gästezimmer umgewandelt, und die Bücher der Bibliothek sind aus ihrem Versteck in die Öffentlichkeit der Garderobe gezogen. Alle Veränderungen haben geholfen, unser Gemeindezentrum offener und gastfreundli-cher zu gestalten und den Bedürfnissen un-serer Gemeindemitglieder anzupassen. Ein lebendiger Prozess in einer lebendigen Ge-meinde. Es wird spannend zu sehen, wie das Gemeindezentrum in 50 Jahren aussehen wird. Ein Geburtstag, auch der eines Gemeindezentrums, ist nicht nur ein Blick auf die vergangene Zeit, sonder auch ein Blick auf das, was noch kommen wird. Auch das können wir feiern. Ihr/Euer Erik Barth

Am 30. September dieses Jahres wird das Gemeindezentrum unserer Gemeinde 50 Jahre alt. Das sind 50 Jahre lebendiges Zen-trum einer lebendigen Gemeinde. Das wol-len wir am 30. September mit einem Fest-gottesdienst und anschließendem Empfang feiern, und Ihr seid alle herzlich dazu eingeladen. Genau wie Menschen sich im Laufe ihres Lebens immer wieder verändern und den verschiedenen Anforderungen, die das Le-ben an sie stellt, anpassen, so hat sich das Gemeindezentrum auch über die Jahre hin verändert und angepasst. Die Veränderungen, denen das Gemeinde-zentrum in den letzten Jahren unterzogen wurde, sind einige der drastischsten Verän-derungen seiner Lebensgeschichte. Was mit der Installation einer Geschirrspülmaschine anfing, kulminierte in den Jahren 2008/2009 in zwei großen Baumaßnahmen. Im ersten Schritt wurde der Teil, der Pfarr-wohnung und Gemeindebüro behaust, kom-plett renoviert. Dabei tauschten Räume der Pfarrwohnung und Gemeindebüro teilweise den Platz, so dass das Gemeindebüro nun zwischen Gemeindesaal und Pfarrwohnung liegt und nicht umgekehrt. Auch eine be-hindertengerechte Toilette bekamen wir dabei.

der gehen, die schweren Herzens von manch lieb gewordenem Abschied genommen ha-ben, um Raum für Neues zu schaffen. Ihr Lieben, nutzt fröhlich die vielfältigen Begeg-nungsmöglichkeiten, die unser Haus bietet: als ein Zuhause auf Zeit, das uns in der Ver-änderung daran erinnert: Wir sind wandern-des Gottesvolk auf dem Weg in Gottes Reich. Ihre/Eure Susanne und Dirk Mahlke

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Pfarrgarten im Juli 2012

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Erinnerungen aus 50 Jahren

Auszüge aus der Festnummer des Gemeindebriefes September 1962

Mit dieser Überschrift erschien der Gemein-debrief vor 50 Jahren. Pfarrer Artur Girol-stein schrieb unter folgender Unterschrift einige Gedanken nieder, die hier aus-zugsweise wiedergegeben werden sollen:

Ein neuer Mittelpunkt Ein neuer Lebensabschnitt hat für unsere Deutsche Evangelische Gemeinde begon-nen. Mit dem Gemeindehaus … bekommen wir einen Sammelpunkt für die gesamte Gemeindearbeit. Was noch vor zwei Jahren keiner von uns für möglich gehalten hätte, ist Wirklichkeit geworden: wir durften bauen … . Das ist nicht etwa unser Verdienst … . Wir haben uns vielmehr mit dem Bauvorhaben auf das Gebiet des Glaubens begeben. Man kann es keinem verargen, wenn ihm dieser

Untergrund für ein Bauunternehmen in der heutigen Zeit unheimlich vor-kommt und er auf das zu große Wag-nis hinweist, das damit verbunden ist. Als dann die Zahlen immer höher klet-terten und beim Bekanntwerden der Firmenangebote eine schwindelnde Höhe erreichten, da sank das ”Stimmungsbarometer” auf den Null-punkt zurück. Da war es wie ein Wink aus einer anderen Welt, aus der Welt

des Glaubens, als in dieser kritischen Stunde ein Schreiben aus Deutschland kam mit einer weiteren Bauspende … Es war wirklich eine große Freude, als schließlich von allen Seiten Spenden und Beihilfen eintrafen. … Wir sind tief be-schämt über die brüderliche Hilfe vor allem aus der Heimat. Ist das nicht ein sichtbares Zeichen der Glaubensverbindung über die Grenzen des Landes hinaus? … ”Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.”- Wir aber ste-hen als reich Beschenkte fast beschämt mit leeren Händen da. Der Herr der Gemeinde - Jesus Christus selbst - hat sie uns gefüllt. Ist das nicht ein s i c h t b a r es Kennzeichen dessen, was ” g l a u b e n ” heißt? Wir wollen des-halb von Herzen dank-bar dafür sein.

Ein Monat nach dem 1. Spatenstich

Freier Blick auf die Deutsche Kirche

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Erinnerungen aus 50 Jahren

… und so beschrieb Pfarrer Girolstein den Neubau im Gemeindebrief:

Ein Gang durch den Neubau Darf ich Sie, lieber Leser, zu einem kleinen Rundgang durch die neuen Räume einla-den? Unser Gemeinde– und Pfarrhaus hat drei Eingänge: zwei im Innenhof und einen Haupteingang, der hinter dem Gemein-dehaus liegt. Kommen wir also von der Straßenbahn, Haltestelle Erikslust, so folgen wir der Ma-rietorps allé bis zur Grenze von Friluftsta-den, gehen hinter der Kirche am Altarraum vorbei und sehen schon in der Rückfassade die Eingangstür in einer Holzverkleidung. Wir gehen zunächst ein paar Stufen hinun-ter in die untere Halle mit Garderobe und Toiletten. Gewiss lohnt es sich, schnell ei-nen Blick in die angrenzende Bibliothek und den Hobbyraum zu werfen. … Doch wenden wir uns wieder dem Ausgang zu und gehen nun ein paar Stufen hinauf in Eingangshalle. … Zur rechten Hand befin-det sich der Gemeindesaal. In Stuhlreihen fasst er max. 80 Personen, an Tischen etwa 50-60 Personen - also für unsere Gemeinde durchaus geräumig genug. … Alle werden sich darin bald heimisch fühlen - in diesem hellen, von der Abendsonne durchfluteten Raum. Eine kleine Kaffeeküche neben dem

Saal trägt zur Förderung der Gemütlichkeit bei. Von der Halle aus geht der Weg links durch einen kleinen Durchgang in die Pfarr-wohnung. Dort liegt zunächst ein kleines Gästezimmer, … Wenn wir die ”private Sphäre” der Pfarr-wohnung achten wollen - es sind 3 Zimmer und 2 kleine Schlafkammern mit Küche und Bad - durchqueren wir diesen Teil und gelangen somit in die beiden Amtsräume der Pfarrwohnung. Das Studierzimmer, die ”Rüstkammer” des Pastors, bietet die not-wendige Stille und Abgeschlossenheit zur persönlichen Konzentration wie auch zu persönlichem Gespräch und Seelsorge. … Im Büroraum neben dem Studierzimmer findet man das ”Handwerkzeug” des Pastors. … Nach dieser Führung durch unser neues Ge-meinde– und Pfarrhaus kommen wir durch einen kleinen Vorflur zur Haustür und ste-hen im Innenhof der Kirche gegenüber. Wollen wir zur Kirche, brauchen wir nur ei-nige Schritte geradeaus zu gehen auf die Seitentür zu. Zum Gemeindesaal gelangen wir, wenn wir uns nach rechts wenden. Wir laufen dann entlang der Pfarrwohnung un-mittelbar auf eine Tür zu, die zur oberen Halle führt, und haben damit den Rundgang beendet.

Ein Monat nach dem 1. Spatenstich Pfingstsonntag (9.6.) 1962

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Erinnerungen aus 50 Jahren

Vom Wohnzimmer zum Gemeindezentrum - wie ich die Zeit erlebte 5 Jahre war die Deut-sche Gemeinde ver-waist, als sie in Deutschland um ei-nen ledigen Vikar bat, der die Gemein-dearbeit weiterführen sollte. Die Evange-lische Kirche im Rheinland beauftrag-

te Artur Girolstein. Wir kannten uns erst 2 Monate und waren von diesem Auftrag nicht begeistert. Frisch verlobt trat der junge Vikar im August 1951 die Auslandsreise an, was damals gar nicht so einfach war. Ein Mitglied des Gemeinderats holte ihn am Hafen ab und brachte ihn in ein Hotel; gemeinsam wurde ein möbliertes Zimmer gesucht und in Limhamn gefunden. Es gab die Kirche mit dem zugigen Turm-zimmer, aber weder Pfarrwohnung noch Gemeinderäume, auch kein Auto. Mit dem Fahrrad konnten die Entfernungen be-wältigt werden. Nach ½ Jahr erfuhr mein Mann, dass die Gemeinde ihn behalten wollte. Nun wollte er aber heiraten und ging auf Wohnungs-suche. Das gestaltete sich sehr schwierig bis

in der Ingelstadsgatan eine frei und von der Gemeinde übernommen wurde. Ich bereite-te die Hochzeit vor und mit geerbten Mö-beln wurde die kleine Wohnung ausgestal-tet. Hier konnten nun Jugendkreis, Frauen-hilfe, Mütterkreis zusammenkommen, Sit-zungen und viele Begegnungen stattfinden. Die schwedischen Hausbewohner haben die damit verbundene Unruhe 10 Jahre mit Toleranz ertragen. Die Dienstzeit ist für Auslandspfarrer be-grenzt. Wir wollten einem Nachfolger gün-stigere Arbeitsmöglichkeiten bieten. So kam es zum Plan des Gemeindezentrums mit der Pfarrwohnung und Büro. Professor Jaenecke und sein Mitarbeiter Architekt Heyne lieferten Februar 1961 die Baupläne. Nun folgten zahllose Sitzungen und im Mai eine Gemeindeversammlung, um Interesse und die erforderliche Spendenfreudigkeit zu wecken. Anläßlich unserer Urlaubsreise nach Deutschland besuchten wir den Kirchen-kreis Köln, meinen früheren Arbeitgeber, der für große finanzielle Unterstützung sorgte, die uns bei der Durchführung des Projektes sehr geholfen hat. Pünktlich zu unserer Verabschiedung konn-te die Einweihung gefeiert werden. Nutz-

Die ersten Pfeiler vom Gemeindesaal (6.7.1962)

Gemeindezentrum am 10.9.1962

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Erinnerungen aus 50 Jahren

nießer waren wir nicht mehr, aber dankbar dafür, dass nun das Gemeindezentrum viel mehr Möglichkeiten bietet als die kleine Wohnung in der Ingelstadsgatan 4. So wünsche ich, dass sich viele Menschen dort

begegnen, wohlfühlen, Gemeinschaft und offene Kirche auch in den kommenden Jahren erleben und gestalten.

Irmgard Girolstein, Remscheid im Juli 2012

Leben und Arbeiten als Pfarrfamilie im Gemeindezentrum - Pfr. H. Göckenjan Meine Frau, unsere drei Kinder und ich haben das Leben während unserer sechsjäh-rigen Malmöer Zeit in unmittelbarer Nähe zur Kirche und mitten in der Gemeinde in bester Erinnerung. Erster Eindruck beim ersten Besuch 1969 in Malmö zur Probe-predigt: Hier wird man mit offenen Armen empfangen. Das Ensemble von Kirche, Ge-meindezentrum und Pfarrwohnung um ei-nen Innenhof einander zugewandt. Dem in-ternational renommierten Architekten Jae-nicke hatte da beste Theologie den Zeichen-stift geführt. Meine Frau und ich fühlten uns durch diese Anordnung der Bauten und durch die hier sich versammelnden Men-schen sofort eingeladen, uns auf diese Gemeinde einzulassen. Und so haben wir auch die Gemeinde er-lebt. Voran die Mitglieder des Gemeinde-vorstands und weit darüber hinaus viele Ge-meindeglieder, die nicht nur die Gebäude mit Leben erfüllten, sondern je nach ihren

Gaben und Fähigkeiten auch die Pflege der Gebäude und der Gartenanlage zu ihrer Sa-che machten. Die Gottesdienste in der Kir-che, Kirchkaffee nebenan, bei sonnigem Wetter im Innenhof mit offenen Fenstern und Türen der Pfarrwohnung, Gesprächs-gruppen im Gemeindezentrum oder in der Pfarrwohnung, Gemeindefeste, zu denen dann auch Gemeindeglieder aus den Ge-meindegruppen außerhalb Malmös anrei-sten, Freizeiten mit Konfirmanden und Konfirmandinnen, die dann Kirche (ein-schließlich Kirchturm!), Gemeindezentrum und partiell auch die Pfarrwohnung als ihr (befristetes) Zuhause erlebten. Schade, dass vor ein paar Jahren Jaenickes gelungenes Ensemble so verändert wurde, dass jetzt die Pfarrwohnung der Gemeinde die Rückseite zuwendet...

Hermann Göckenjan, Oberkirchenrat i.R. Hannover, 25.06.2012

Gemeindezentrum im August 2012

Gemeindezentrum am 27.1.1963

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Erinnerungen aus 50 Jahren

Leben und Arbeiten als Pfarrfamilie im Gemeindezentrum - Pfr. G. Wünsch Dass der Ar-chitekt des Gemeindezen-trums aus der Schule des B a u h a u s e s kam und die Siedlung in der Nachbarschaft deutliche Züge der Bauhaus-Ideen trägt, war für uns

architekturgeschichtlich sehr interessant. Aber noch wichtiger war, was das Konzept der baulichen Anlage für Gemeindeaufbau und Familie bedeutete. „...unsere Erwartung und Hoffnung, dass ich in dieser Gemeinde trotz zwei, drei später vier Kindern am Gemeindeleben teilnehmen, in meinem Beruf weiter tätig bleiben könnte ohne die Kinder zu vernachlässigen, einfach weil Pfarrhaus und Gemeindesaal zusammen hängen, hat sich bewahrheitet…. Ich bin dankbar, dass die Gemeinde damals so fortschrittlich war, unsere Arbeitsteilung zu akzeptieren, von der wir ja schon bei unse-rer Vorstellung gesprochen haben. Noch ungewohnter als die Pfarrfrau auf der Kan-zel war sicher der Pfarrer als Hausmann und Kinderhüter.“ Nicht nur meine Frau,

sondern wir alle in der Familie (siehe Gemeindebrief 27. Jg. Nr. 4) haben die Nä-he von Kirche, Gemeindezentrum und Pfarrwohnung als sehr positiv erlebt. Die Kinder waren mittendrin im Gemeinde-leben und haben die Gemeinde als große Familie erlebt. Unsere Kinder haben zum Wachstum der Mutter-Kind-Gruppe ent-scheidend beigetragen, und die Mutter-Kind-Gruppe hat das Gemeindeleben sehr verändert. Es gab wieder Taufen und Familiengottesdienste. Dazu kamen Fami-lienkarneval, Ostereiersuchen, Einschu-lungsgottesdienste, Martinszüge, Nikolaus-feiern, Krippenspiele -und viele helfende Hände bei Laubtagen und Basaren. Unsere älteste Tochter sagt, „es war eine Insel“. Und das war es wohl für die ganze Gemeinde. Es herrschte eine vertraute At-mosphäre, man konnte sich hin-flüchten, auch zu seelsorglichen Gesprächen. Und auch für Basar und Feste, sowie Besucher-gruppen war das Ensemble der Gebäude praktisch. Der Gemeindetag zu Himmel-fahrt mit Ausgabe von Kartoffelsalat und Würstchen im Küchenfenster der Pfarr-wohnung bleibt unvergessen! Überhaupt war der Innenhof, der ein wenig auch an einen Kreuzgang erinnerte, eine wunder-bare Oase! Der einzige Wermutstropfen war: wir wa-

Hausbegehung am 30.9.1962 (geplante Einweihung)

Pfarrgarten im Oktober 1962

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Erinnerungen aus 50 Jahren

ren selten privat. Ich jedenfalls fühlte mich nur frei von Gemeindearbeit, wenn wir wegfuhren und nachdem wir seit Herbst ´86 konsequent einen freien Tag eingeführt ha-

ben. Insgesamt aber haben wir das bauliche Konzept immer als gut empfunden, gemeindeaufbau- und familienfreundlich. Günter Wünsch

Leben und Arbeiten als Pfarrfamilie im Gemeindezentrum - Pfr. M. Witte Als wir in Malmö ankamen, war kurz zuvor im Gemeindezentrum eingebrochen wor-den – Computertechnik und aktuelle Ge-meindekartei waren weg, z.T. die Schlüs-sel – und auf Verlangen der Versicherung wurden gerade eine Alarmanlage installiert und alle Oberlichter von innen vergittert. Die EKD hatte ohnehin gemahnt: „Sie müssen die Gemeinde ggf. schließen; das Pfarrgehalt ist nicht mehr sicher.“ Aber wie hätten wir das tun sollen, gab es doch reichlich „Ge-meinde hautnah“ und wir erlebten sie täglich. In unserer Erinnerung ist alles noch ganz lebendig; wie sehr waren wir erwartet worden und wie lieb begrüßt! Es wurden „randvolle“ Jahre: Gottesdienste und Feste, Gespräche und Veranstaltungen, Kinder- und Jugendtreffs, Vorträge und Konzerte, Chorsingen und Jugendmusik-gruppe, Seniorennachmittage und „reine Männerabende“, Treffen der Frauen „unter sich“ – auch gemeinsam mit denen aus Ko-penhagen – und „mal hier, mal dort“… Unsere „Navis“ waren Gemeindeglieder,

die uns Tipps gaben und die besten Wege zeigten zu allen Gottesdienstorten und zu vielen Menschen im Gemeindegebiet. Der Mazda war immer gefüllt – mit „Orgel“ u.a. Material für die Veranstaltungen – und mit Menschen: Eine ständige Nähe, viel Einan-der-kennenlernen und viel Füreinander-da-sein. Die schwierige finanzielle Gemeindesi-tuation entmutigte nicht: Es wurde nach Kräften unentgeltlich (mit)gearbeitet, ge-putzt, gegärtnert, gerechnet, geprüft, berat-schlagt, musiziert. Und es nützte: Das vielfältige, von Jung und Alt gestaltete Leben in unserer Gemeinde fand in der Kir-che von Schweden (Lunds stift) Beachtung und Anerkennung, es wurde als kirchlicher Dienst bestätigt und gewürdigt, mit finanzi-eller Unterstützung. Ja, die Zeit bis zur Ver-tragsunterzeichnung war spannend und was war besonders eindrücklich? Die Gemeinde-ausflüge und alle größeren Reisen? Die Wahl eines „richtig jungen“ Gemeinderates? Die Erarbeitung der Satzung? Die Arbeits-einsätze, das „Jahrtausendwende-Silvester-fest“, Baugeschichten oder die „Ständchen“

Pfarrgarten im Juli 2012 Anstehen zur Einweihung des Gemeindezentrums und zur Verabschiedung von Girolsteins am 27.1. 1963

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Erinnerungen aus 50 Jahren

fürs treue Kirchkaffeeteam? Alles ist uns nah geblieben: Manch schmer-zliche Abschiedsstunde in der Deutschen oder in einer schwedischen Kirche, die Be-suche in Krankenhäusern und Gefängnissen, die fröhlichen Familiengottesdienste, Tau-

fen, Konfirmationsfeste und Hochzeiten, der Trubel zu Erntedank und Himmelfahrt und Kirchweihfest und das beständige „Leben unter einem Dach“ in und mit der Gemeinde. Wir wünschen Euch ein richtig schönes Fest! Eure Familie Witte

A propos Kirchkaffee… Ich glaube es war 1986, ein Festgottesdienst in unserer Kirche. Ich war ein relativ neues Gemeindemitglied mit zwei kleinen Kindern und einem schwedischen Mann. Die deut-sche Kirche war ein wichtiger Anlaufplatz für uns. Hier trafen sich einmal in Woche die jungen Mütter mit ihren Kindern, nicht nur zum Kaffeetrinken und Spielen, sondern auch um alles zwischen Himmel und Erde, (sprich: Integration und Windeln) zu bere-den. Und das auf Deutsch! Mit der Gemein-de feierten wir Ostern, Nikolaus und Weih-nachten, Laubtag und Frauengebetstag, Ern-tedank und vieles mehr. Hier fanden wir für unsere Kinder Spielkameraden und Ersatz-großmütter, hier fanden wir Familie im fremden Land. Damals war ich noch nicht Organistin in der Gemeinde und saß deshalb mit meinem Mann in der Kirchenbank. Zwischen uns un-sere knapp Zweijährige, die sich mit irgend-welchen kleinen Dingen beschäftigte, umge-ben vom Gesang und Gemurmel der Ge-meinde. Im Gang der Kinderwagen mit un-serem zweiten Kind, das ruhig schlief. (Das

dritte war noch nicht in Sicht.) Als ständig geforderte Eltern von Kleinkin-dern genossen wir bei jeder Gelegenheit die besinnliche Stunde im Gottesdienst und im Anschluss daran die Gastfreundlichkeit im Gemeindehaus. Das war auch unserer Erstgeborenen nicht entgangen. Als der letzte Akkord des Orgel-nachspiels verklungen war, richtete sie ihre großen lila-blauen Augen auf mich und sagte mit ihrer klaren, deutlich hörbaren Kleinkin-derstimme: „und jetzt Kaffeetrinken!“ Durch die Kirche ging ein zustimmendes Raunen. Freundlich nickte man sich zu, lä-chelte, packte seine Sachen zusammen und wanderte plaudernd die kurze Strecke hin-über in den Gemeindesaal wo der Tisch ein-ladend zum Kaffeetrinken gedeckt war. Die größeren Kinder verschwanden alsbald in den Kinderraum im Keller wo sie sich im Spiel verloren. Unter den Erwachsenen sprach man von damals und heute und freute sich über die Gemeinschaft. Marion Lamberth

Kirchkaffee zur Einweihung/Verabschiedung Und Kirchkaffee für die Kleinen im Keller

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Termine in Malmö

September

Sa 01.09. 15.00 Kindernachmittag

So 02.09. 11.00 Gottesdienst und Kirchkaffee

Mi 05.09. 10.00 Krabbelkreis

So 09.09. 11.00 Abschlussgottesdienst („Sändningsmässa“) von Världens fest auf dem Stortorget in Malmö (siehe auch S. 17)

Do 13.09. 14.00 Seniorennachmittag mit Pastorin Mahlke, Thema: „Die Schöpfung“

Fr 14.09. 18.00 bis So. 16.09. 15.00 Familienfreizeit in Åsljunga

So 16.09. 11.00 Gottesdienst mit C. Führer, anschließend Kirchkaffee

Mi 19.09. 10.00 Krabbelkreis

Fr 21.09. 17.00 Kinderkino: „Drachenläufer” (siehe auch S. 19)

Fr 21.09. 19.00 bis Sa. 22.09., 16.00 Konfirmandentag

Sa 22.09. 19.00 Au-Pair-Treffen

Sa 29.09. 19.00 Konzert mit dem „Dubbelkvartett HK“ aus Lund

So 30.09. 11.00 Fest-GD zum 50-jährigen Jubiläum des Gemeindezentrums mit Abendmahl, anschließend: Empfang

Oktober

Mi 03.10. 10.00 Krabbelkreis

Fr 05.10. 19.00 Jugendabend

Do 11.10. 14.00 Seniorennachmittag Thema: „Rom - Die ewige Stadt“ Ein Lichtbildervortrag von H. Kiebler

Sa 13.10. 15.00 Kindernachmittag

So 14.10. 11.00 Gottesdienst mit C. Führer, anschließend Kirchkaffee

Di 16.10. 19.00 Literaturabend zu dem Roman von Stefan Heym „Der König David Bericht“, (siehe auch S. 15)

Mi 17.10. 10.00 Krabbelkreis

Do 25.10. 14.00 Laterna magica: „Visionen - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen“, (siehe auch S. 15)

Sa 27.10. 09.30 Herbstputz um Kirche und Gemeindehaus

Sa 27.10. 19.00 Au-Pair-Treffen

So 28.10. 11.00 Familien-GD zum Erntedank und Kirchkaffee - Verkauf der Erntedankgaben gleich im Anschluss an den GD, (siehe auch S. 16)

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Erinnerungen aus 50 Jahren

November

Fr 02.11. 19.00 bis Sa. 03.11., 14.00 Konfirmandentag

Sa 03.11. 15.00 Laternenbasteln für den Martinsumzug

Mi 07.11. 10.00 Krabbelkreis

Do 08.11. 14.00 Seniorennachmittag mit Pastorin Mahlke Thema: „Freude und Lachen in der Bibel“

Sa 10.11. 16.00 Martinsfest mit Laternenumzug (siehe auch S. 18)

So 11.11. 11.00 ABENDMAHLSGOTTESDIENST, anschließend Kirchlunch und Gemeindeversammlung mit Besuch von der EKD und der EKM, siehe auch S. 16

Fr 16.11. 17.00 Kinderkino: „Ein Pferd für Winky“ (siehe auch s.19)

Fr 16.11. 19.00 bis Sa. 17.11., 15.00 Kinderbibeltag

Mi 21.11. 10.00 Krabbelkreis

Do 22.11. 14.00 Laterna magica: „Almanya“ (siehe auch S. 16)

Sa 24.11. 19.00 Au-Pair-Kreis

So 25.11. 11.00 Gottesdienst am Ewigkeitssonntag mit Gedenken an unsere Entschlafenen, anschließend Kirchkaffee

… und ein Blick in den Dezember

Sa 1.12. 12.00 Weihnachtsmarkt, bis ca. 16.00 Uhr (siehe auch S. 17)

Mi 5.12. 10.00 Krabbelkreis

Do 6.12. 19.00 Literaturabend mit Ulrich Schacht: „Vereister Sommer“ (mehr Informationen im nächsten Gemeindebrief)

Fr 7.12. 19.00 Jugendabend

Sa 8.12. 15.00 Nikolausfest (bitte anmelden!)

Sa 9.12. 11.00 Musikalischer GD am 2. Advent

f r e u n d l i c h

Klagelieder 3, 25

Monatsspruch Oktober 2012

Der HERR ist freundlich dem,

der auf ihn harrt, und dem Menschen, der

nach ihm fragt.

Gra

fik: n

ach

Rei

cher

t

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GD’e und Veranstaltungen in den Außenbezirken

HELSINGBORG - Sankta Anna Kyrkan (Ringstorpskyrkan) Auskunft: Christina Sjöstrand, Ödåkra Tel. 042-20 51 71

Gottesdienste: Sonntag, 7. Oktober 11.00 Uhr + Kirchkaffee Sonntag, 2. Dezember 11.00 Uhr + Adventsfeier

LANDSKRONA - Gemeindehaus Artillerigatan 2 Auskunft: Elisabeth Hesselgard Tel. 0418–41 13 71

Gottesdienste: Sonntag, 02. September 16.00 Uhr + Kirchkaffee Sonntag, 21. Oktober 16.00 Uhr + Kirchkaffee

TRELLEBORG - Gemeindehaus Valldammsg./Lejonhjälmsgränd Auskunft: Ingeborg Lienau 0410–179 16

Gottesdienst: Sonntag, 28. Oktober 15.00 Uhr + Kirchkaffee

LUND - Klosterkyrkan + Petersgården,Trollebergsvägen 43

Gottesdienste: Samstag, 06. Oktober 17.00 Uhr Klosterkyrkan Freitag, 23. November 17.00 Uhr Petersgården

Ab Sommer dieses Jahres werden wir in Lund öfter Gottesdienst feiern. Zusätzlich zu den bisherigen Gottesdiensten am Samstag Abend in der Klosterkirche werden wir familienfreundliche Gottesdienste im Petersgården feiern immer am Freitag Abend 17:00 Uhr. Im Anschluss an diese Gottesdienste gibt es dann Kirchkaffee. Der erste Gottesdienst hat bereits stattgefunden am 24. August. Der nächste wird am 23. November sein (siehe oben). Herzlich willkommen sind jung und alt - alle Gemeindeglieder!!

KARLSKRONA - Altes deutsches Gemeindehaus, Södra Kungsgatan Auskunft: Dr.Gisela Berglund Tel. 0457-14961 Johan Smeds Tel. 070-49 66 133 Bei vorheriger Anmeldung wird gleichzeitig Kindergottesdienst angeboten!!

Gottesdienste: Samstag, 1. September 14.00 Uhr + Kirchkaffee Samstag, 20. Oktober 14.00 Uhr + Kirchkaffee

AUSSENBEZIRKE

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GD’e und Veranstaltungen in den Außenbezirken

KRISTIANSTAD - Vilan församlingshus, Borggatan, Nähe Allégatan Auskunft: Hannelore Stein Tel. 044-417 02

Gottesdienste: Samstag, 1. September 10.00 Uhr + Kirchkaffee Samstag, 20. Oktober 10.00 Uhr + Kirchkaffee

HÄSSLEHOLM - Gemeindehaus Norra Sandgatan Auskunft: Hannelore Stein Tel. 044-417 02

Gottesdienst: Sonntag, 9. September 14.00 + Kirchkaffee

YSTAD - Mariakirche und Gemeindehaus Klostergården Auskunft: über das Pfarramt in Malmö 040 - 265545

Gottesdienste: Sonntag, 07. Oktober 15.00 Uhr in der Kirche, anschließend: Kirchkaffee im Klostergården Mittwoch, 5. Dezember 16.00 Uhr Adventsfeier im Klostergården

Kontaktfamilie für deutschsprachige Kinder– und Familienarbeit im Bereich Ystad/ Österlen: Friederike Hahn/Stefan Koch Tel. 0417– 20238

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Einladungen + Veranstaltungshinweise

Das Gemeindezentrum der Deutschen Evangelischen Gemeinde in Malmö

wird 50 Jahre

Dieser Gemeindebrief ist ein besonderer, wie Sie sicher schon gemerkt haben. Das Ge-meindezentrum hat ein halbes Jahrhundert hinter sich. Viele Menschen sind hier ein- und ausgegangen. Einige Generationen Gemeindeglieder und mehrere Pfarrfamilien haben ihre Spuren hinterlassen. Nun wollen wir feiern. Zum Termin allerdings muss noch etwas erklärt werden: Beim Blättern in alten Gemeindebriefen fiel mir ein Gemeindebrief aus dem Jahr 1962 in die Hände: „Festnummer zur Einweihung des neuen Gemeindezentrums am 30. September 1962“ stand darauf zu lesen. Da stand für mich fest, das müssen wir feiern. Nun war das wohl der geplante Termin der Einweihung. Die Fertigstellung des Gemeindezentrums zögerte sich hinaus und eingeweiht wurde erst im Januar 1963 anlässlich der Verabschiedung von Girolsteins. Wir feiern nichtsdestotrotz am 29. und 30. September. Am Samstag, 19:00 Uhr gibt es ein Konzert mit dem „Dubbelkvartett HK“ aus Lund. Am Sonntag 11:00 feiern wir einen Festgottesdienst mit Gästen aus nah und fern. Anschließend wir zum Empfang eingeladen. Herzlich Willkommen!!

Laterna magica am 25. Oktober

„Visionen - aus dem Leben der Hildegard von Bingen“

Schon als Kind empfängt Hildegard Visionen und wird im Alter von acht Jahren in ein Benediktinerkloster gebracht. Dort hält der strenge Abt Kuno das Zepter fest in der Hand und übergibt das Mädchen schließlich an ihre Mentorin Jutta von Sponheim. Sie fördert nicht nur Hildegards musikalische Begabung, sondern bringt ihr christliche Werte, Lesen, Schreiben und viel Wissen über die Heilkraft der Kräuter bei. Acht Jahre später wird Hildegard Nonne und trifft auf den jungen Mönch Volmar. Eine schicksalhaft Begegnung, denn auf sein Drängen fängt Hildegard an, ihre Visionen aufzuschreiben.

Literaturabend am 16. Oktober

Der nächste Literaturabend findet am Dienstag, 16.10., 19:00 Uhr statt.

Diesmal geht es um den Roman „Der Kö-nig David Bericht“ von Stefan Heym. „Der König David Bericht“ ist ein Buch über die Schwierig-keit, die historische Wahrheit zu finden und sie dann auch auszusprechen. Der

Gelehrte Ethan, der es wagt, die „ganze“ historische Wahrheit aufzu-schreiben, bekommt am Ende seine Strafe: „Totgeschwiegenwerden“.

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Einladungen + Veranstaltungshinweise

Herbstputz am 27. Oktober Es heißt mal wieder, selber anzupacken und um Kirche und Gemeindehaus für Ordnung zu sorgen. Die Rabatten müssen in Ordnung gebracht werden, die Hecken müssen geschnitten werden und das Laub, soweit es schon unten liegt, muss weggeräumt werden. Dazu treffen wir uns am 27.10. ab 09:30 Uhr. Für Essen und Trinken wird gesorgt.

Familiengottesdienst zum Erntedankfest am 28. Oktober Den Familiengottesdienst zum Erntedankfest feiern wir in diesem Jahr etwas später als üblich erst am 28.10., 11:00 Uhr. Im Anschluss an den Gottesdienst werden wie immer die Erntedankgaben verkauft und der Erlös ist für die Aktion „Brot für die Welt“ bestimmt. Natürlich gibt es auch den üblichen Kirchkaffee.

Besuch der EKD und der EKM in der Gemeinde vom 9. bis 13. November Vertreter der EKD und der EKM (Heimatkirche von Pfarrehepaar Mahlke) besuchen uns im November. Folgende Dinge stehen dabei auf dem Programm:

1. Gespräche mit dem Pfarrer/der Pfarrerin und der Leitung der Gemeinde, 2. ein Gottesdienst mit Abendmahl, den der Pfarrer/die Pfarrerin leitet, 3. eine Gemeindeversammlung, 4. Begegnungen mit Vertretern und Vertretrinnen des öffentlichen Lebens und der Ökumene und 5. Gesprächsangebote für einzelne Gemeindemitglieder und Auswertungsgespräche.

Das genaue Programm wird in den Gemeindeveranstaltungen bekannt gegeben. Herbst - Gemeindeversammlung am 11. November Am Sonntag, dem 11.11., findet die diesjährige Herbst-Gemeindeversammlung statt. Nach dem Abendmahls-Gottesdienst und einem stärkenden Kirchlunch geht es ab ca. 13:00 Uhr unter anderem um das Budget für das Jahr 2013, die Höhe des Mitglieds-beitrages und den Bericht aus dem Gemeinderat. Zum Gottesdienst und zur Gemeindeversammlung begrüßen wir auch die Vertreter der EKD und der EKM!! Laterna magica am 22. November

Wie verläuft das Leben, wenn man als 1.000.001 Gastarbeiter nach Deutschland kommt? „Almanya - Willkommen in Deutschland" erzählt mit viel Humor und Einfühlungsvermögen die Geschichte von Hüseyin Yilmaz und seiner Familie, die Mitte der 60er Jahre ihre Heimat Türkei verlassen, um als Gastarbeiter das deutsche Wirtschaftswunder zu unter-stützen. Der sehr persönliche Film beruht zum Teil auf eigenen Erlebnissen der Filmemacherinnen, die den Zuschauer auf berührende und höchst un-terhaltsame Weise teilhaben lassen an einer Welt zwischen Orient und Okzident, an einer großen kultur- und generationenübergreifenden Familiengeschichte.

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Einladungen + Veranstaltungshinweise

Deutscher Weihnachtsmarkt am 1. Dezember Am Samstag vor dem 1. Advent ab 12:00 Uhr findet wieder der Deutsche Weihnachts-markt statt. Es gibt Bratwürste, Plätzchen, Kuchen, Stollen, Glüh-wein, Weihnachtskarten u.a.

Ein Blick über den Tellerrand - Världens fest i Malmö Vom 7. – 9. September lädt die Schwedische Kirche ein zu „Världens fest i Malmö“.

Många programpunkter är öppna för alla under Världens fest. Passa på att fira en ny gudstjänst, prova på att pil-grimsvandra, fördjupa dina kunskaper i ett ämne under en workshop, lyssna på en spän-nande konsert och upplev at-mosfären!

Genauere Informationen findet man auf der Homepage der schwedischen Kirche unter: www.svenskakyrkan.se/varldensfest

Der Abschlussgottesdienst („Sändningsmässa“) findet am Sonntag, 09.09., 11:00 bis 12:45 Uhr auf dem Stortorget statt.

T e m p e l G o t t e s 2. Korinther 6, 16

Monatsspruch November 2012

Wir sind der Tempel

des lebendigen Gottes.

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Die Seite für Kinder und Eltern

Für den Herbst dieses Jahres ist folgendes geplant

Sa. 01. Sept. 15.00 Kindernachmittag

Mi. 05. Sept. 10.00 Krabbelkreis

Fr. 14. Sept. 18.00 Familienfreizeit in Åsljunga bis So. ca. 14.00 Uhr (siehe auch Gemeindebrief 2/2012, S.4)

Mi. 19. Sept. 10.00 Krabbelkreis

Fr. 21. Sept. 17.00 Kinderkino: „Drachenläufer“ (siehe auch S. 19)

Fr. 21. Sept. 19.00 Konfirmandentag - bis Sa. ca. 15.00 Uhr

Mi 03. Okt. 10.00 Krabbelkreis

Sa. 13. Okt. 15.00 Kindernachmittag

Mi. 17. Okt. 10.00 Krabbelkreis

So. 28. Okt. 11.00 Familiengottesdienst zum Erntedank

Fr. 02. Nov. 19.00 Konfirmandentag - bis Sa. Ca. 15.00 Uhr

Sa. 03. Nov. 15.00 Laternenbasteln für den Martinsumzug

Mi. 07. Nov. 10.00 Krabbelkreis

Sa. 10. Nov. 16.00 Martinsfest mit Laternenumzug - Das Martinsfest beginnt mit einer Andacht in der Kirche. Dann findet der Laternenumzug statt. Zum Abschluss gibt es Martinshörnchen und Getränke.

Fr. 16. Nov. 17.00 Kinderkino: „Ein Pferd für Winky“ (siehe auch S. 19)

Fr. 16. Nov. 19.00 Kinderbibeltag - bis Sa. ca. 16.00 Uhr

Mi. 21. Nov. 10.00 Krabbelkreis

Fr. 23. Nov. 17.00 Familienfreundlicher Gottesdienst im Petersgården in Lund, anschließen gibt es Abendbrot (siehe auch S. 13)

Wir laden auch per e-mail ein. Haben wir schon Eure Adresse? Eine kurze Mitteilung an [email protected] reicht, und Ihr kommt in den Verteiler!

Würstchengrillen auf der Terrasse im Pfarrgarten

Die Konfirmanden in Aktion März 2012

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Seite für Kinder und Eltern

„Drachenläufer“ am 21.09. Als Jungen waren Amir und Hassan unzertrennliche Freunde - bis eine schick-salsschwere Tat die beiden auseinander riss. Jahre später begibt sich Amir auf eine gefährliche Reise, um das Unrecht der Vergan-genheit wieder gut zu machen. Er rehabilitiert

sich auf Wegen, die er nie in Betracht gezo-gen hätte und zeigt schließlich das Äußerste an Mut und Hingabe für seinen Freund. Ein Film, der die Hoffnung verbreitet, dass es Gerechtigkeit in der Welt geben könnte.

„Ein Pferd für Winky“ am 16.11. Die kleine Winky Wong zieht in die Niederlande. Alles ist hier anders als in ihrer Heimat China: So lernt sie, dass man sich vom Nikolaus etwas wünschen kann. Winky hätte gern ein Pferd. Und tatsächlich, der Nikolaus kommt auf einem weißen Pferd in die Schule geritten...

Kinderbibeltag am 16./17. 11. 2012 „Das große Festmahl“

Jesus hat gerne gefeiert und auch Geschichten vom Feiern erzählt. Einige davon wollen wir zum Kinderbibeltag vom Freitag, dem 16.11. ab 19:00 Uhr bis Samstag, dem 17.11. ca. 16:00 Uhr kennen lernen. Natürlich sollen Spiel und Spaß nicht zu kurz kommen. Wenn Ihr mitmachen wollt, dann meldet Euch bitte bis zum 11.11. an. Mitbringen solltet Ihr: robuste, wetterfeste Kleidung, Isomatte und Schlafsack, Zahnbürste und 50 SEK Unkostenbeitrag.

Au-Pair-Treffen Juni 2012 Gemeindefest zu Himmelfahrt Mai 2012

Kinderkino

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Freud und Leid in der Gemeinde

Maja-Sophie Steinheuer 14. 03. 2012 „Er wird den Tod verschlingen auf ewig. Und Gott, der Herr, wird die Tränen von allen Gesichtern abwischen“ Jesaja 25, 8a

MUSS MAN DEN TOD FÜRCHTEN? Ich würde gern unbemerkt verreisen, würde gern einfach einschlafen oder einen unauffälligen Adresswechsel vornehmen. Das wäre schön. Wir sind alle eingespannt, die Tage sind von Pflicht-erfüllung geprägt, aber trotzdem muss man sich immer wieder die Frage stellen: Was will Gott von uns? Was will ich mit meinem Leben bewirken? Nehme ich meine Umwelt wahr? Wie geht es meiner Seele?

ANNE-SOPHIE MUTTER, GEBOREN 1963, GILT WELTWEIT ALS HERAUSRAGENDE GEIGERIN

Es ist ein Unterschied, ob jemand mit 35 Jahren halb zerfetzt wird und furchtbar qualvoll stirbt oder mit 90 Jahren friedlich zu Hause. Wenn alte Men-schen sterben, ist das traurig, vor allem wenn es die eigenen Eltern sind. Aber es ist auch etwas Wunderbares, nach einem erfüllten Leben zu

Hause einen guten Abschied zu finden. Als Christ sage ich: Man muss den Tod nicht fürchten, es gibt die Zusage der Auferstehung, die auch in schwierigen Situationen tröstet.

THOMAS DE MAIZIÈRE, GEBOREN 1954, IST DEUTSCHER VERTEIDIGUNGSMINISTER.

Ich versuche, mich vorzubereiten. Kann ich in der Nacht nicht schlafen. Stelle ich mir oft vor: So, jetzt kommt der Tod. Er tritt wie auf mittelalterlichen Bil-dern mit seiner Sense ins Zimmer und sagt: „Jetzt bist du dran.“ Wie würde ich reagieren? Ich hoffe, dass ich damit einverstanden wäre. Auf jeden Fall möchte ich dem Tod bewusst begegnen. Viele sa-gen: „Am liebsten in der Nacht und mit Herzinfarkt. Oder ein Unfall und gar nichts spüren.“ Aber dieser Moment des Übergangs ist das Letzte, was man im Leben erleben kann, und das will ich mir

Die Schritte setzen

ins Hoffnungsland

wo einer die kargen Streifen

mit Liebe bepflanzt

und die Grenzen sprengt

durch lebendiges Wort

Wo aus den Tränen

Blüten sprießen

und der Schmerz

sich wandelt

zum Freudenruf.

Wo ein Haus gebaut ist

aus Licht, in dem die Türen

weit offen stehen und er

uns umkleidet mit Leben.

TINA WILLMS

ZUM EWIGKEITSSONNTAG

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Fragen an Prominente nicht entgehen lassen.

MARGARETHE VON TROTTA, GEBOREN 1942, ZÄHLT ZU DEN WICHTIGSTEN DEUTSCHEN

REGISSEURINNEN. Ich übe. Früher habe ich ihn sehr gefürchtet, heute weniger. Als mein Mann Helge Weindler im Sterben lag, hat mir sein Weg zum Tod Angst gemacht. Der Tod selbst nicht. Ich habe eine große Liebe erlebt, aber niemals eine zerrüttete Ehe, kein Abflauen der Gefühle, kein Verschwin-den der Liebe. Vielleicht konnte ich mich auch deshalb neu verlieben.

DORIS DÖRRIE, 1955 GEBOREN, ZÄHLT ZU DEN WICHTIGSTEN FILMEMACHERINNEN

DEUTSCHLANDS Ja, ich glaube schon, dass die Menschen Angst vor dem Tod verspüren. Der Gedanke, dass mir vertraute Menschen, nahe Angehörige oder Freunde sterben, ist furchtbar. Aber andersherum gedacht: Ewig zu leben, ist doch auch nicht erstre-bens– oder wünschenswert. Wenn sich alles belie-big wiederholt und nichts einmalig ist oder be-grenzt, welchen Sinn hätte das Leben denn dann?

KRISTINA SCHRÖDER, GEBOREN 1977, BUNDESMINISTERIN FÜR FAMILIE, SENIOREN,

FRAUEN UND JUGEND. Oh ja. Das Leben ist etwas sehr Schönes und ist für jeden eine einmalige Veranstaltung. Der Tod hingegen ist die absolute Bodenlosigkeit. Der Film-riss, nach dem der Projektor eben nicht wieder an-geht. Ich verbiete mir, über den Tod intensiv nach-zudenken, weil ich ihm so ohnmächtig gegen-überstehe.

THOMAS BRUSSIG, 1964 GEBOREN, ZÄHLT ZU DEN WICHTIGSTEN DEUTSCHEN

SCHRIFTSTELLERN Tod ist abstrakt. Aber sterben, das steht mir bevor. Nach allem, was ich aus Erfahrung mit mir selber weiß, kann ich sagen, dass ich jetzt keine Ahnung habe, wie ich mich fühlen und benehmen werde,

wenn ich weiß: jetzt ist es so weit. Das Sterben ist nicht vorweg empfindbar. Das ist ein Ernst, der ist dann einmalig

MARTIN WALSER, 1927 GEBOREN, IST EINER DER BEDEUTENDSTEN DEUTSCHEN

GEGENWARTSAUTOREN Nein. Wenn es passiert, dann ist es so. Ich ge-nieße das Leben, solange es geht, ich will alles mitnehmen, was mir möglich ist!

STEFFI JONNES, GEBOREN 1972, EHEMALIGE DEUTSCHE FUSSBALLSPIELERIN

Ja klar, ich fürchte ihn, aber nicht ständig und nicht panisch. Ich hatte einmal eine Verletzung an einer Schädelarterie. Ich war fünf Tage und Nächte auf der Intensivstation, und da war es teilweise kri-tisch. Überhaupt der Aufenthalt an solch einem Ort, wenn die Leute neben einem weggerollt wer-den und man weiß, die sind gestorben, und immer diese Geräte - das ist bedrückend. Ich habe früher schwer getrunken, dadurch kam diese Verletzung. Das war eine sehr dezidierte Warnung. Ich habe seitdem keine Tropfen Alkohol mehr angerührt.

BRUNO GANZ, GEBOREN 1941, GEHÖRT ZU DEN BEDEUTENDSTEN

DEUTSCHSPRACHIGEN SCHAUSPIELERN Den Tod selbst, den fürchte ich nicht, im Gegen-teil, denn dann bin ich frei von Angst, das ist das Schönste. Ohne die Vorstellung von der Herr-lichkeit in Ewigkeit könnte ich nicht leben.

GABRIELE WOHMANN, 1932 GEBOREN, ZÄHLT ZU DEN PRODUKTIVSTEN DEUTSCHEN

SCHRIFTSTELLERINNEN

Text aus: „chrismon“, das evangelische Monatsmagazin der Evangelischen Kirche. www.chrismon.de

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Deutsche Ev. Gemeinde Malmö Pfarrerin Susanne Mahlke und Marietorps allé 23 Pfarrer Dirk Mahlke SE- 217 74 MALMÖ Tel. 040 - 26 55 45 (außer montags) ... am besten zu erreichen: nach Gottesdiensten/Veranstaltungen oder nach telefonischer Absprache Internet: www.deutsche-gemeinde.se e-mail: [email protected] Vorsitzender Erik Barth Tel. 0702 - 069013 e-mail: [email protected]

Schatzmeister Claus Führer Tel. 046 - 51 89 3 e-mail: [email protected]

Organistin Marion Lamberth Tel. 040 - 98 14 01

Büro Diana Blomgren Tel. 040 - 26 55 45 e-mail: [email protected] Bürozeit: dienstags von 10.00 bis 12.00

Küster Horst Kiebler Tel. 040 - 16 48 98 e-mail: [email protected]

Kuchenkoordinatorin Irene Schultz Tel. 040 - 91 57 01

Schwedisches Girokonto für Beitragszahlungen und Spenden !!OBS Neue Kontonummer!! BankGirot nr. 5015-9243 Deutsches Konto Evang. Kreditgen. EG Kassel Kto Nr. 410 217 7 BLZ 520 604 10 Der Gemeindebrief wird herausgegeben vom Gemeinderat, verantwortlich: Pfarrer D. Mahlke Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist am 4. November.

Aus dem Inhalt:

Nachdenkliches zum Jubiläum - Das geistliche Wort: S. 2+3

Grußwort des Vorsitzenden - S. 3

Festprogramm zum Jubiläum - Konzert, Fest-GD, Empfang - S. 15

Erinnerungen aus 50 Jahren - Auszüge aus der Festnummer vom September 1962 - S. 4+5

„Vom Wohnzimmer zum Gemeindezentrum“: Frau I. Girolstein: - S. 6+7

„Leben und Arbeiten im Gemeindezentrum“: OKR i.R. H. Göckenjan - S. 7 Pfr. i.R. G. Wünsch - S. 8+9 Pfr. M. Witte - S. 9+10

„A propos Kirchkaffee …“: M. Lamberth - S. 10

EKD und EKM besuchen Gemeinde und Pfarrer - S. 16

Seite für Kinder und Eltern - S. 18+19

Die „historischen“ Fotos dieser Ausgabe stammen aus den Jahren 1962/63 und wurden freundlicherweise von G. Stenzel zur Verfügung gestellt, wofür ihm an dieser Stelle ganz herzlich gedankt wird! Alle anderen Fotos ohne Angaben sind von D. Mahlke.

Ein Blick über den Tellerrand - „Världens fest i Malmö“ - S. 17