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Gemeinsam als Partner erfolgreich ORPEA - SPEZIALIST AUF DEM GEBIET DER SENIORENPFLEGE IDA SABERI-TABRIZ - VIEL ERFAHRUNG FÜR DEN REINRAUM ALSICO - QUALITÄT OHNE KOMPROMISSE

Gemeinsam als Partner erfolgreich · etwa die kontinuierliche Arbeit an der Optimierung der Prozesse fort-gesetzt, sodass wir unseren Kunden auch in Zukunft die beste Qualität zu

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Gemeinsam als Partner erfolgreich

ORPEA - SPEZIALIST AUF DEM GEBIET DER SENIORENPFLEGE IDA SABERI-TABRIZ - VIEL ERFAHRUNG FÜR DEN REINRAUMALSICO - QUALITÄT OHNE KOMPROMISSE

02/03GESICHTER EDITORIAL

Gemeinsam als Partner erfolgreich

iebe Leser, nach mehreren Jahren einer markanten Aufwärtsent-wicklung unseres Unternehmens standen die Zeichen 2018 vor allem auf Konsolidierung. Im Rückblick können wir sagen: Alle

Anstrengungen und die hohen Investitionen in Neubau und Maschinen haben sich gelohnt.

Tatenlos waren wir im vergangenen Jahr allerdings nicht. So haben wir etwa die kontinuierliche Arbeit an der Optimierung der Prozesse fort-gesetzt, sodass wir unseren Kunden auch in Zukunft die beste Qualität zu angemessenen Preisen bieten können. Auch konnten wir zahlreiche Kunden hinzugewinnen. Das gilt nicht zuletzt für die bei uns noch relativ junge Reinraum-Sparte, wo die Nachfrage merklich wächst. Viele Kun-den vertrauen uns bereits über viele Jahrzehnte. Das macht uns stolz und treibt uns an. Wir wollen nicht nur Lieferant sein, sondern Partner. Wir setzen entsprechend auf Offenheit und Transparenz. So wächst man am besten zusammen, so wird die Partnerschaft zum gemeinsamen Er-folg.

Mächtig ins Zeug legen sich hierfür auch unsere Mitarbeiter und Füh-rungskräfte. Ihnen gilt wie immer unser besonderer Dank. Sie sind eine ganz wesentliche Stütze unseres Unternehmens und werden das auch in Zeiten fortschreitender Digitalisierung bleiben. Hier sind wir mit un-serem automatischen Warenlager, RFID-Technologie und dem – in der Entwicklungsphase befindlichen - automatisierten Bestellprozess bereits auf einem guten Stand.

Dass die Menschlichkeit bei dieser Entwicklung nicht auf der Strecke bleiben darf, haben wir im Oktober vergangenen Jahres bei den Wirt-schaftgesprächen unterstrichen, die der Landkreis Waldshut alljährlich gemeinsam mit der Wirtschaftregion Südwest ausrichtet. Angesprochen hat uns in diesem Zusammenhang auch ein Artikel von Tilman Steinmann in der Gevita-Post, der Hauszeitschrift eines unserer Kunden in Lörrach. Steinmann schreibt dort von einem Gefühl, dass die Gesellschaft in vie-len Fällen immer oberflächlicher wird, die Frage „Wie geht es Dir?“ immer mehr zur Floskel verkommt. Das trifft unsere Sichtweise. Wir bemühen uns im Alltag dieser Entwicklung entgegenzutreten. Wie geht es Ihnen? Wir hoffen, gut! Lassen Sie uns die Zukunft gemein-sam anpacken. Danke für ein gutes Miteinander an alle Kunden, Lieferan-ten, Mitarbeitern und Geschäftspartnern.

JOCHEN GEIGERGeschäftsführer

L

THOMAS GEIGERGeschäftsführer

renresidenzen aus dem Premium-Segment mit zusammen 275 Betten, die Elbschloss Residenz Elbchaussee und die Elbschloss Residenz Klein Flottbek.

Ziel der ORPEA ist es, pflegebedürftigen Menschen ein Zuhause zu bieten; dies verbunden mit dem Anspruch an ein höchstes Maß an Qualität. Die Bewohner genießen ein familiäres, geborgenes, freundliches und sicheres Umfeld und ein individuelles, maßgeschneidertes Betreuungsange-bot. Die bestens ausgebildeten Mitarbeiter verfügen über ein fundiertes therapeutisches und pflegerisches Fachwis-sen.

Im Mittelpunkt aller Aktivitäten der ORPEA stehen die Bewohner: Um deren bestmögliche Pflege sicherzustel-len, kooperiert ORPEA mit strategischen Partnern, deren hochprofessionelle und qualitätsorientierte Produkte und Dienstleistungen dies bestmöglich unterstützen. In GEIGER TEXTIL hat die ORPEA Deutschland Gruppe einen solchen Partner gefunden.

04 / 05GESICHTER ORPEA

Spezialist auf dem Gebiet der Seniorenpflege

u den Kunden der GEIGER TEXTIL GMBH gehört seit 2014 die ORPEA Deutschland Gruppe, einer der führenden Spezialisten auf dem Gebiet der Se-niorenpflege. ORPEA Deutschland ist eine Tochter

der französischen ORPEA SA und Betreiber von 165 Ein-richtungen mit 17752 Betten. In über 100 Einrichtungen ist die GEIGER TEXTIL GMBH mit ihren Dienstleistungen HEALTH+, WORK+ und CARE+ strategischer Partner rund um die Wäsche. Um eine deutschlandweite Abdeckung zu gewährleisten, arbeitet Geiger für ORPEA mit den Partnern Sitex, Voss, Wulff und Frey zusammen.

Der Zusammenarbeit mit ORPEA Deutschland ging voraus, eine langjährige Zusammenarbeit mit den Unternehmens-gruppen Haus Edelberg und Hildegard von Bingen. GEIGER TEXTIL war dort bereits in 32 Pflegeeinrichtungen mit sei-nen Dienstleistungen präsent. 2014 wurden die Gruppen Haus Edelberg und Hildegard von Bingen Teil der ORPEA Deutschland Gruppe – dies war der Startschuss für die er-folgreiche Zusammenarbeit in ganz Deutschland.

Auch aktuell wächst die ORPEA in Deutschland weiter: Im November 2018 übernahm Orpea Deutschland sieben Einrichtungen der Hamburger Axion-Gruppe mit insgesamt 985 Betten. Dazu gehören auch zwei Hamburger Senio-

Z

ORPEA Deutschland vertraut auf WORK+ | HEALTH+ und CARE+

Jochen Geiger, Christian Drees, Corinna Gerlach, Nazila Möller und Thomas Geiger (von links).

Wie kam es zur Zusammenarbeit zwischen Geiger Textil und Orpea nach der Übernahme der Unternehmensgrup-pen Haus Edelberg und Hildegard von Bingen? Gab es Mit-bewerber?

Drees: Als stark qualitätsorientiertes Unternehmen wählt Orpea strategische Partner äußerst sorgfältig aus. Auch wird regelmäßig gemäß interner Richtlinien wettbewerb-sorientiert ausgeschrieben. Die Geiger Textil GmbH mit ihrem Partnernetzwerk hat uns aufgrund der positiven Erfahrungen und dem hohen Maß an Kundenorientierung bereits überzeugen können. Insbesondere diese beiden Aspekte haben den Ausschlag für eine Zusammenarbeit gegeben. Geiger wurde bereits mehrmals in den Preis- und Qualitätswettbewerb gestellt.

Was hat Sie von Geiger Textil überzeugt?

Drees: Wir sind darauf angewiesen, dass unsere strategi-schen Partner jederzeit ansprechbar sind, ein hohes Maß an Kundenorientierung haben und mit uns gemeinsam erfolgreich die Geschäfts- und Dienstleistungsprozesse gestalten. All das ist bei Geiger der Fall. Auch die persönli-che Präsenz der Geschäftsführung in unseren Einrichtun-gen hat uns überzeugt.

Gab es Prozesse, die im Zuge der Zusammenarbeit mit Gei-ger Textil in ihren Häusern neu eingestellt werden mussten?

Drees: Absolut. Beim Wäscheversorgungsprozess kommt es darauf an, dass Auftraggeber und Auftragnehmer Hand in Hand arbeiten, die Kommunikation funktioniert und die Prozessschritte effizient und effektiv ineinandergreifen. Dies bedarf eines gewissen Verständnisses auf beiden Seiten, das gemeinsam erst einmal hergestellt werden musste.

Haben sich ihre Erwartungen an Geiger Textil hinsichtlich Qualität und Zuverlässigkeit erfüllt?

Drees: Bisher haben wir alle unsere Ziele mit Geiger Textil erreichen können und wir arbeiten tagtäglich intensiv an einer weiteren Optimierung auf beiden Seiten.

Was sagen ihre Mitarbeiter/innen, die direkt mit der Wä-sche und deren Handling befasst sind, zur Zusammenar-beit mit Geiger Textil?

Drees: Wie immer bei der Umstellung von Prozessen und/oder Dienstleistungen kommt es naturgemäß zu Abstimmungsbedarf. Die größte Herausforderung ist hier sicherlich, die verschiedenen Einrichtungen der Orpea Gruppe und die verschiedenen Partnerbetriebe von Gei-ger Textil auf denselben Stand zu bringen und zu halten.

Möller: Hier (im Seniorenzentrum Zum Laubenheimer Ried in Mainz) hat die Zusammenarbeit von Anfang an hervorragend funktioniert und sie wird laufend perfektio-niert. Die Mitarbeiter werden geschult um die Prozesse zu verstehen. Wichtig für das erfolgreiche Zusammenwach-sen ist Transparenz sowie ein gesundes Vertrauen gleich mit dem Start der Partnerschaft.

Wie geht Geiger Textil mit Beschwerden um und werden diese zu ihrer Zufriedenheit abgewickelt?

Möller: Geiger Textil ist es als langjährig etabliertes Un-ternehmen gewohnt, unabhängig von der Ursache der Be-schwerden kundenorientiert zu kommunizieren.

Fazit zur Zusammenarbeit? Fühlen Sie sich gut aufgeho-ben? Wie sieht die Zukunft aus?

Drees: Wie gesagt, wir sind sehr zufrieden. Wir haben mit Geiger Textil einen strategischen Partner implementiert, der durch seine Leistung überzeugt und mit uns gemein-sam eine kontinuierliche Verbesserung des bereits Er-reichten anstrebt. Unsere Erfahrung zeigt: Geiger ist ein Partner, der Qualität genauso groß schreibt, wie wir.

Interview:

Im Gespräch mit Christian Drees (Purchasing Manager), Christian Jacobi (Leiter der Unterneh-menskommunikation), Nazila Möller und Corinna Gerlach (Einrichtungsleitung und Hauswirt-schaftsleitung Seniorenzentrum Zum Laubenheimer Ried in Mainz)

Informationen im Internet:www.orpea.de

WORK +BERUFS- UND ARBEITSSCHUTZKLEIDUNG

HEALTH +MIETTEXTILIEN FÜR DAS GESUNDHEITSWESEN

CARE +BEWOHNERWÄSCHE

Viel Erfahrung für den Reinraum HÖCHSTE STANDARDS - SICHERE ABLÄUFE

it Ida Saberi-Tabriz hat sich GEIGER TEXTIL 2018 eine erfahrene Reinraum-Fachfrau ins Boot ge-holt. Ida Saberi-Tabriz leitet den besonders sen-

siblen und komplexen Dienstleistungsbereich Reinraum seit dem 1. Oktober.

Die gebürtige Österreicherin kann auf eine Menge Erfah-rung aus vielen Berufsjahren bei namhaften Unternehmen der Branche zurückgreifen. Dies insbesondere im Bereich Marketing und in operativen Großkundenprojekten. Zu ih-ren bisherigen Aufgabengebieten zählte beispielsweise der Aufbau von Reinraum§Verkaufsabteilungen inklusive Gestaltung, Umsetzung und Optimierung der zugehörigen Prozesse, sowie die Mitarbeiterschulung und die Erstellung reinraumrelevanter Unterlagen. In puncto Kundenorientie-rung folgt Ida Saberi-Tabriz der Philosophie des Familienun-ternehmens GEIGER TEXTIL: „Eine gute Kundenbeziehung und eine langjährige Kundenbindung lässt sich nicht allein durch erfolgreiche Verkaufsmaßnahmen erzielen. Eine ge-wissenhafte Nachbetreuung ist selbstverständlich.“

Bei GEIGER TEXTIL kümmert sich Ida Saberi-Tabriz in die-sem Sinne um die Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Die Reinraum-Sparte, also die Vermietung von Rein-raum-Kleidung, ist das jüngste Kind im Dienstleistungsan-gebot von GEIGER TEXTIL und trägt den Namen „CLEAN-ROOM+“. Hierfür hat das Bad Säckinger Unternehmen im Zuge der Betriebserweiterung im Trottäcker 69 einen eige-nen, nach ISO 5 - zertifizierten Reinraum installiert. Er ist zunächst auf eine Kapazität von 20000 Artikeln pro Woche ausgelegt. Der High-Tech-Reinraum kann aufgrund seiner modularen Bauweise jederzeit erweitert werden.

Die Aufbereitung der in Reinräumen der Industrie zum Ein-satz kommenden Bekleidung ist die Königsdisziplin in der Textilpflege. Die Anforderungen hinsichtlich Kontrolle, an Technik und Personal, sind sehr hoch. Über Schleusen wird die Schmutzwäsche in die spezielle Wäscherei eingebracht und dort zunächst auf Schäden kontrolliert. Denn später, beim Einsatz der Kleidung im Reinraum des Kunden, dürfen selbst kleinste Teilchen, Partikel und Keime vom menschli-chen Körper, nicht über die Kleidung an die Raumluft abge-geben werden und damit zu den Produkten gelangen. Nach Reinigung und Desinfizierung wird die Wäsche zur Partikel-dekontamination in den eigentlichen Reinraum übergeben. Hier werden die Kleidungsstücke am Ende des Verfahrens in Kunststoff verschweißt, damit beim Weitertransport we-der Partikel noch Keime an den Inhalt gelangen. Alle Pro-duktionsschritte, inklusive Messung der Partikelkontamina-tion, sind durch Barcode rückverfolgbar. Der Kunde erhält die Wäsche mit Zertifikat zurück.

06 / 07GESICHTER DIE MENSCHEN

MJochen Geiger Geschäftsführer, Ida Saberi-Tabriz Reinraumma-nagement, Thomas Geiger Geschäftsführer (von links).

Mit CLEANROOM+ ist GEIGER TEXTIL in der Lage, alle Bran-chen, die mit Reinräumen arbeiten, mit Kleidung auch für diese hochsensiblen Produktionsbereiche zu bedienen. Dazu zählen neben der Lebensmittel- und Pharmaindust-rie zum Beispiel auch Hersteller von Mikroelektronik und Medizintechnik, die Automobilindustrie und die Uhrenin-dustrie.

WASCHECHTE LEISTUNG

CLEANROOM +REINRAUMTEXTILIEN UND STERILISATION

eprüft

Zertifiziert zuverlässig -für 100% Sicherheit.

Die IT-Abteilung ist gewissermaßen das Herz eines Unter-nehmens. Sie sorgt dafür, dass alle wichtigen Daten dort wo sie gebraucht werden jederzeit zur Verfügung stehen. Bei einem Unternehmen mit einem sehr hohen Automa-tisierungsgrad, wie GEIGER TEXTIL, ist dies im Sinne des Wortes überlebenswichtig. Dass das Herz unterbrechungs-frei schlägt, darüber wachen im Trottäcker 71 Hanna Dold und Christian Philipp. Ein Team, welches sich bestens er-gänzt.

Philipp ist der ehrgeizige Praktiker, intimer Kenner des Un-ternehmens und aller seiner Abläufe, Quereinsteiger im Bereich Informationstechnologie. Er ist bereits seit 1987 bei GEIGER TEXTIL, zuletzt als Serviceleiter der Mietberufs-bekleidung. Als solcher hat Philipp auch das automatisier-te Warenwirtschaftssystem „Autostore“ mit auf den Weg gebracht. Am 1. März 2018 wechselte Philipp in die IT-Ab-teilung und hat dort seitdem ein waches Auge „auf alles, was die Firma am Leben erhält“, auf Server und PCs also. Gerade Letztere machen bekanntlich schon mal Probleme. Manchmal sei da aber auch einfach nur ein Bedienfehler schuld, schmunzelt Philipp. In der Regel könnten die meis-ten Probleme zügig gelöst werden, erklärt Philipp weiter. Für schwierige Fehler habe man spezialisierte Partner an

der Hand, die zuverlässig weiterhelfen: die Firmen Netplans (Hardware) und Cosinus (Software), beide aus Freiburg.

Hanna Dold kam im Rahmen ihres Studiums an der Dualen Hochschule vor drei Jahren zu GEIGER TEXTIL. Seit dem 1. Oktober ist sie fest angestellt. „Irgendwo gibt es immer ein Problem“, weiß auch sie aus dem Arbeitsalltag zu berich-ten. Das gehe man dann gemeinsam an. Sie schätzt die abwechslungsreiche Tätigkeit und die Verantwortung, die damit verbunden ist.

Zeitweilig stehen größere Projekte an, wie etwa die Imple-mentierung neuer Arbeitsabläufe ins System im Rahmen von Innovationen wie der Reinraum-Wäscherei. Oder des automatischen Etikettiersytems für die Poolwäsche. Das wurde von Stefan Senger entwickelt. Er ist der dritte Exper-te in der IT-Abteilung. Allerdings ist Senger nicht festange-stellt, sondern arbeitet mit seinem eigenen Unternehmen „STS Informatik“ für GEIGER TEXTIL, ebenfalls schon seit 1999. Senger ist vorwiegend mit der technischen Umset-zung neuer Ideen in der IT befasst. Dazu gehört zum Beispiel auch das via RFID-Chip kontrollierte Kleiderausgabesystem „KLAGSY“ für den Dienstleistungsbereich Work+.

08 / 09GESICHTER MILDA WIEGERS | IT-ABTEILUNG

Garantiert knitterfrei!WÄSCHER- UND PLÄTTERMEISTERIN MILDA WIEGERS - DIE „GRANDE DAME“ IHRES HANDWERKS IN BERLIN

s duftet nach frischer Wäsche, sorgfältig in Papier ein-geschlagene Pakete reihen sich schnurgerade auf den Wandregalen aneinander, lautlos gleiten die Plätteisen

über die noch feuchten Oberhemden in der Wäscherei Wie-gers in der Charlottenburger Stülpnagelstraße 1. So rücken wir auch der letzten Falte zu Leibe. Wäscher- und Plätter-meisterin Milda Wiegers ist die „Grande Dame“ ihrer Zunft, vor drei Jahren erhielt sie ihren Goldenen Meisterbrief.

Namhafte KundenWeiß ist und bleibt weiß und Falten sind nur dort akzeptabel, wo sie auch hingehören. Viele prominente Kunden aus Politik und öffentlichem Leben vertrauen Milda Wiegers ihre Wäsche an. Bei wem es sich dabei handelt? Darüber schweigt sie res-pektvoll und hat mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schon so manches Malheur im wahrsten Sinn „ausgebügelt“.

Rund 40 junge Menschen hat sie ausgebildet und für ihr Handwerk begeistert. Darunter auch Jochen Geiger, der bei Frau Wiegers den praktischen Teil seiner Meisterprüfung absolvierte und heute noch engen Kontakt zu Frau Wiegers pflegt.

Am 9. Juli 1949 trat Milda Wiegers erstmals über die Schwel-le ihres damaligen Arbeitgebers, der Wäscherei Kercher in der Genthiner Straße, Berlin. Ab diesem Augenblick hat sie sich der Pflege von Wäsche und Kleidung verschrieben. „Blu-sen mit Spitze aus dem Vogtland hatten es mir besonders an-

IT-ABTEILUNG ZUKUNFT BEI GEIGER TEXTIL

Hier muss es rund laufenHANNA DOLD, CHRISTIAN PHILIPP, STEFAN SENGER UND DIE INFORMATIONSTECHNOLOGIE

MILDA WIEGERSWäscher- und Plättermeisterin - lebt für ihren Beruf.

HANNA DOLDIT-Management

CHRISTIAN PHILIPPIT-Management

STEFAN SENGERSTS Informatik

EJochen Geiger lernte sein Handwerk bei Milda Wiegers in Berlin

Vom 01.02.1980 bis 31.01.1982 habe ich meine Ausbildung zum Textilreiniger-Meister bei der WÄCHEREI HAAKE in Berlin absol-viert.

Für den praktischen Teil meiner Meisterprüfung vermittelte mich mein damaliger Chef Bernd Haake in einen Betrieb, deren Inhabe-rin - ich zitiere; „die beste Qualität in Berlin macht - zu der Frau, die die Falten nicht mag“.

Dank seiner Empfehlung durfte ich Milda Wiegers kennenlernen und meine Meisterprüfung erfolgreich abschliessen, daraus ent-wickelte sich eine enge Freundschaft bis heute.

Milda Wiegers und Jochen Geiger am 18.12.1981 - am Tag seiner Meisterprüfung.

getan“, schwärmt die heute 92-Jährige. 1956 lernte sie beim Meistervorbereitungslehrgang der Handwerkskammer Berlin ihren zukünftigen Mann, Hubert Wiegers kennen, mit dem sie gemeinsam die Meisterprüfung ablegte. Die beiden wurden ein Paar. Hubert Wiegers verstarb 1995; seitdem leitet Milda Wiegers den Betrieb allein.

Sie denkt nicht ans AufhörenAusnahmslos jeden Tag kommt sie heute immer noch in ihr Geschäft zur Arbeit. „Der Umgang mit Menschen im Beruf hält mich fit“, erzählt sie und möchte weitermachen, „solan-ge auch der Kopf noch mitmacht“.

10 / 11GESICHTER ALSICO

ie Arbeit im Reinraum stellt höchste Anforderungen an Technik und Abläufe – und an die Kleidung der Mitarbeiter, die in diesem hochsensiblen Bereich

tätig sind. Seit Mai 2017 bietet GEIGER TEXTIL seinen Kun-den die Dienstleistung CLEANROOM+ an. Bei der hier im Mietsystem inkludierten Bekleidung setzt das Bad Säckin-ger Unternehmen auf einen Lieferanten mit Erfahrung und bester Expertise: die weltweit tätige ALSICO Gruppe mit Hauptsitz in Ronse in Belgien.

„Normale Kleidung ist ein Schutz für die Menschen, im Reinraum dient die Kleidung dem Schutz des Produktes“, erklärt Geschäftsführer Gauthier Siau zu den Herausfor-derungen bei Entwicklungen und Herstellung. Immerhin verliert ein Mensch rund 10 Millionen Partikel pro Minute, zum Beispiel Haare und Hautschuppen. Um die optimale Qualität der Berufskleidung für den Reinraum sorgt sich bei ALSICO eine eigene Entwicklungsabteilung. Ein nicht zu vernachlässigendes Kriterium hierbei ist neben der Schutz-funktion der Tragekomfort.

ALSICO ist wie GEIGER TEXTIL ein Familienunternehmen mit langer Tradition. Im Mittelpunkt stehen der Kunde und eine nachhaltige Geschäftspolitik. Gegründet wurde das Unternehmen 1934 von Leopold Aelvoet. 1947 übernahm Gaston Siau mit Familie die zweite Generation das Steuer.

Seit 1982 wird das Unternehmen von der dritten und vier-ten Generation von Bernard Siau, Vincent Gaston Siau und Gauthier Siau geleitet.

ALSICO ist spezialisiert auf die Entwicklung und die Her-stellung hochtechnologischer Berufsbekleidung sowie persönlicher Schutzausrüstung (PSA) für alle Branchen und ist weltweit in 18 Ländern mit eigenen Vertriebsbüros

Qualität ohne Kompromisse

beschäftigt. So bleiben Qualität und gute Arbeitsbedingun-gen gewährleistet und das Knowhow im eigenen Hause.

Auch das Thema Umwelt hat Gewicht. Unter anderem bie-tet ALSICO Recycling-Lösungen für ihre Produkte an. Die normale Lebensdauer eines Kleidungsstückes liegt bei etwa drei Jahren, so Gauthier. Die Fasern können bis zu sie-ben Mal recycelt werden. Das spart Rohstoffe. Ein weite-res Umweltprogramm begeistert nicht wenige Kunden: Um eine weitgehend CO2-neutrale Produktion sicherzustellen, werden unter anderem in Madagaskar für jedes Kleidungs-stück vier Bäume gepflanzt.

ALSICO ist auch Produzent vom Fairtrade Produkten mit Max Havelaar Label, verarbeitet nur Oekotex Gewebe und ist Mitglied der International Labour Organisation (ILS).

Nicht zuletzt kommt beim Familienunternehmen der Mit-arbeiter nicht zu kurz. Hier geht es um soziale Verantwor-tung, saubere und sichere Arbeitsplätze, ein angenehmes Arbeitsklima sowie Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

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Bei der Bekleidung für den Reinraum setzt GEIGER TEXTIL auf die weltweit tätige ALSICO

beziehungsweise Produktionsstätten aktiv. Dass sich die Produktionsstätten – in Asien, Madagaskar, Tunesien, Ma-rokko, Osteuropa und Mexico – in eigener Hand befinden, darauf legt man bei ALSICO besonderen Wert, wie Gauthier Siau unterstreicht. Es werden also keine Subunternehmen

GAUTHIER SIAUGeschäftsführer ALSICO

ZAHLEN:

Die ALSICO Unternehmensgruppe beschäftigt weltweit rund 8500 Mitarbeiter (140 in der Zentrale in Ronse) und erwirt-schaftet einen Jahresumsatz in Höhe von etwa 250 Millionen Euro. Ein Viertel davon entfällt auf die Sparte Reinraum. In diesem Nischenmarkt ist ALSICO weltweit die Nummer 1. An GEIGER TEXTIL liefert ALSICO jährlich etwa 30000 Kleidungs-stücke für den Reinraum. Insgesamt produziert das internati-onal ausgerichtet Familienunternehmen pro Jahr etwa 380000 Kleidungsstücke.

Informationen im Internet:

www.alsico.com | www.alsicogroup.com

Bilder: ALSICO

Bilder: ALSICO Bilder: ALSICO

Ihre Arbeit hat Gewicht: Martina Rom und Ute Siehl-Hilde-brandt sorgen im Lohnbüro in Kenzingen dafür, dass Löhne und Gehälter bei GEIGER TEXTIL pünktlich und korrekt aus-bezahlt werden. Das Lohnbüro ist ein zentraler Bestandteil des Unterneh-mens und für die gesamte Lohnbuchhaltung und allem was dazu gehört - zuständig. Die Aufgaben sind vielfältig. Dazu gehört etwa die Erfas-sung der Mitarbeiter-daten und der Arbeits-zeiten genauso wie die Aufbereitung von Unter-lagen und Statistiken für Geschäftsführung und Steuerberater. Es müs-sen Verträge geschrie-ben, Arbeitszeugnisse nach Vorgabe ausformu-liert, Aufenthaltserlaub-nisse besorgt, diverse Bescheinigungen ausge-stellt und natürlich die Lohn- und Gehaltsab-rechnungen verschickt werden. Manchmal, wenn es Neuigkeiten gibt, zum Beispiel über Urlaubsregelungen, kommt aus Kenzingen ein Infoschreiben bei den Mitarbeitern an über-setzt in die fünf Sprachen Italienisch, Kroatisch, Russisch, Türkisch und Englisch. Viele Daten und viele Zahlen sind zu handhaben. Dabei helfen EDV-Technik und gute Software. Vor zwei Jahren wurden die Personalakten bei GEIGER TEXTIL digitalisiert. Alle 330 Mitarbeiter mussten nacheinander erfasst wer-den. „Das war eine große Sache“, erinnern sich Martina Rom und Ute Siehl-Hildebrandt. Wichtige Akten mussten gescannt werden und sind nun in einem Datenpool hinter-legt. Die Arbeitszeiterfassung erfolgt am Arbeitsplatz per Fingerprint. Auch diese Daten stehen somit jederzeit für die Abrechnung zu Verfügung. Damit ist zudem gewähr-leistet, dass dem Gesetz genüge getan wird, Abgaben und

Steuern punktgenau abgeführt werden. Bei alledem gilt das Vier-Augen-Prinzip, zur Sicherheit, damit es später keiner Korrekturen bedarf und bei Betriebsprüfungen alles rund läuft.

In das Aufgabenfeld von Martina Rom und Ute Siehl-Hilde-brandt fällt auch der Kontakt zu Behörden, etwa den Kran-kenkassen oder den Berufsgenossenschaften. Auch der

persönliche Kontakt zu den Mitarbeitern ist ge-währleistet, wenn not-wendig oder gewünscht. „Wir sind eine wichtige Anlaufstelle“, weiß Mar-tina Rom aus Erfahrung. Einmal im Monat bietet das Lohnbüro einen Ge-sprächstag für Mitarbei-ter in Bad Säckingen an. Der persönliche Kontakt wird von beiden Seiten geschätzt. Es besteht natürlich auch ein regel-mäßiger Kontakt zur Ge-schäftsleitung und der übrigen Führungsebene bei GEIGER TEXTIL. Für

wichtige Meetings kommen die beiden nach Bad Säckin-gen: „Man gehört dazu, auch wenn man nicht vor Ort ist. Und die Mitarbeiter wissen, dass sie sich auf uns als Team verlassen können, dass am Ende alles stimmt.“

Martina Rom ist bereits seit 1990 im Bereich Lohnabrech-nung für die Firma GEIGER TEXTIL tätig. Damals kurz nach dem Zusammenschluss der Firmen Bewa in Bad Säckingen und Geiger in Rheinfelden zählte das Unternehmen rund 70 Mitarbeiter. Martina Rom ist verheiratet und hat eine erwachsene Tochter. In ihrer Freizeit kocht und backt sie gerne und singt in zwei Chören. Sport steht auch noch auf dem Programm. Ute Siehl-Hildebrandt ist seit 2005 für GEI-GER TEXTIL im Einsatz. Sie ist verheiratet und hat drei er-wachsene Söhne. Wegen der Pflege von Angehörigen bleibt für sie derzeit wenig Raum für Freizeitbeschäftigung.

Deutschkurs für ausländische Mitarbeiter

12 /13GESICHTER DEUTSCHKURS | LOHNBÜRO

ie Belegschaft von GEIGER TEXTIL ist internatio-nal. Menschen aus über 20 Nationen arbeiten im Unternehmen. Gute Kenntnisse der deutschen

Sprache erleichtern den Arbeitsalltag und die Integration. Sie ebnen den Weg zur einer erfolgreichen firmeninternen Ausbildung direkt am Arbeitsplatz und sie erhöhen die Aufstiegschancen, weiß Pat-ricia Geiger als Personalverantwortliche.

Für seine ausländischen Mitarbeiter bie-tet GEIGER TEXTIL deshalb in Zusam-menarbeit mit der ifas GmbH in Lörrach arbeitsplatzbezogene Deutschkurse an. Sie finden im eigenen Schulungsraum und unmittelbar nach der Arbeit statt. Das hat unter anderem den Vorteil, dass die Mitarbeiter vor Beginn des Unterrichts nicht erst nach Hause müssen. Das Ange-bot wird entsprechend gut angenommen.

Zweimal die Woche, immer dienstags und donnerstags, unterrichtet Margot Eisen-meier die in der Regel rund zehn bis zwölf Teilnehmer. Am Ende des zehnwöchigen Kurses steht eine Abschlussprüfung. Die Absolventen des ersten Kurses be-kamen anlässlich der Weihnachtsfeier im Kursaal ihre Ur-kunden überreicht.

Auch in puncto Fitness und Gesundheit fördert GEIGER TEXTIL seine Mitarbeiter. Seit Februar 2019 besteht eine Kooperation mit Songüls Fitness in Bad Säckingen. Die Hälfte des Mitgliedsbeitrags für das Fitness Studio trägt GEIGER TEXTIL.

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MARTINA ROM UND UTE SIEHL-HILDEBRANDT FÜHREN DAS LOHNBÜRO VON GEIGER TEXTIL IN KENZINGEN

ZAHLEN:

Die ifas GmbH, gegründet 1988, ist ein zertifizierter Bildungsträger und versteht sich als Dienstleister für Bildung und Arbeit sowie als Schnittstelle zwischen den Anforderungen des Arbeitsmarktes und den individuellen Bildungs- und Qualifizierungsansprüchen ihrer Kun-dinnen und Kunden. Geschäftsführerin ist Dorothea Maier-Weiß, Pä-dagogische Leiterin Claudia Lindner.

Informationen im Internet:www.ifas-gmbh.eu

MIT GUTEN SPRACHKENNTNISSEN GEHT VIELES BESSER

Auf dieses Duo ist Verlass

ur traditionellen Weihnachtsfeier hatte GEIGER TEXTIL seine Belegschaft Anfang Dezember in den festlich geschmückten Kursaal in Bad Säckingen

eingeladen. Wie in jedem Jahr hatte – neben bestem Es-sen und Musik – die Ehrung langjähriger Mitarbeiter großes Gewicht bei der kurzweiligen Feier. Der Erfolg des Unter-nehmens sei nicht zuletzt der Verdienst einer engagierten Mannschaft, unterstrichen Jochen und Thomas Geiger in ihrem Rück- und Ausblick. Dass nicht nur miteinander, son-dern füreinander zu arbeiten, das Potenzial erhöhe, habe sich auch in 2018 gezeigt.

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Industrie 4.0 bei GEIGER TEXTIL

14 /15GESICHTER JUBILARE | WEIHNACHTSFEIER

Weihnachtsfeier 2018EIN HOCH AUF DIE BELEGSCHAFT

THOMAS GEIGERGeschäftsführer

JOCHEN GEIGERGeschäftsführer

Die Jubilare: Silvia Patorra-Wolter (30 Jahre), Britta Bräske, Lydia Steinert, Emma Wagner, Maria Tarallo, Svetlana Kiss und Galip Oezkan (alle 20 Jahre), Lidia Boshko, Anna Ja-schenko, Anna Klamp, Elena Lichtenwald, Elena Lisow und Barbara Stockburger (alle 15 Jahre), Ellen Gergen, Nurhan Soylu, Tatiana Mokey, Elisabeth Bleier, Lidia Samojlowa, Wioletta Stürz, Olga Marcenko, Rosemarie Schludecker, Laurence Barboni, Murielle Chuard, Marianne Hürbin, Ruth Meier, Monika Plüss, Claudia Bugmann, Kathrin Loretini, Andreas Eisenhardt, Mustafa Umsal und Fatih Yalabik (alle zehn Jahre).

IMPRESSIONEN

In den Ruhestand verabschiedet wurden Rosina Thal, Gerlinde Pleyer, und Boris Vyhodcev (von links).

IMPRESSUM

REDAKTIONJochen GeigerThomas GeigerFrank Linke

BILDER: EIGENES ARCHIVADOBE STOCK | FRANK LINKE | FA. ALSICO | 48°

KONZEPTION, GRAFIK, LAYOUTCreativ I Büro für Werbung

DRUCK Print 24 I Deutschland GmbH

HERAUSGEBER

GEIGER TEXTIL GMBH

TROTTÄCKER 69D - 79713 BAD SÄCKINGENTELEFON: +49(0)7761 55900 0TELEFAX: +49(0)7761 55900 33

[email protected]

GEIGER TEXTIL SWISS GMBH

DUFOURSTRASSE 8CH - 9500 WILTELEFON: +41(0)71 912 51 81TELEFAX: +41(0)71 912 51 83

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