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GeothermieProf. Dr. Manfred Koch
Florian Werner
16.09.2010
Referat über den “Geothermics” Artikel:
Electricity generation using a carbon-dioxide thermosiphon
Aleks D. Atrens, Hal Gurgenci, Victor Rudolph
Queensland Geothermal Energy Centre of Excellence,
The University of Queensland, Brisbane, QLD, 4067, Australia
Geothermics 39 (2010) 161–169
GeothermieProf. Dr. Manfred Koch
Florian Werner
16.09.2010
Gliederung
1. Was sind EGS
2. Gründe für CO2 als Wärmträgerfluid
3. Die Modellierung
4. Referenz Fall
5. Variationen
6. Annahmen
7. Ergebnisse
8. Quellen2
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Florian Werner
16.09.2010
• Engineered geothermal systems (EGS)
• Tiefengeothermie
• Meist ab ca. 4000m
• Temperaturen > 150°C
• Fluid wird vom Gestein erhitzt
• Durchlässigkeit wird mittels Stimulation erhöht
• Reservoir, Produktions- und Injektionsbohrungen
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1) Was sind EGS
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16.09.20104
1) Was sind EGS
Produktion
Injektion
Reservoir
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16.09.2010
• Nichtpolares Fluid verhindert Ablagerungen
• CO2 kann gebunden werden
• CO2 kann direkt in Turbinen genutzt werden
• Starke Auftriebskräfte ermöglichen Thermosiphon
• Bessere Strömungseigenschaften im Reservoir Viskosität und Dichte
• Frühere Untersuchungen zeigten für CO2: Unter idealisierten Bedingungen Einfacheres Equipment Ähnliche Stromproduktion5
2) Gründe für CO2 als Wärmträgerfluid
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16.09.2010
• Ziel ist die Analyse
der Umstände und Auslegungsparameter
bei denen CO2 nützlich sein könnte
• berechnet mit MATLAB
• injection component
• production component
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3) Modellierung
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16.09.2010
Das Injektionsbohrloch:• Charakterisiert durch
Massenstrom und Injektionsdruck
• Abgeleitet von: „ Mechanik bei Rohrströmungen“ für die Bohrlöcher „Darcy-Gesetz“ für das Reservoir
• Numerische Beschreibung auf Grundlage der
Korrelationen der helmholtzschen freien Energie• Iterativ ermittelt• Bis definierter und berechneter Reservoirdruck
übereinstimmen7
3) Modellierung: injection component
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3) Modellierung: Berechnungen
wellfPzgP ,
22
22
,
8
2 D
zmf
V
D
zfP wellf
2
2Vzgh
211,1
7,4Re
9,6log8,1
D
f
mz 50
Injektions Bohrloch:
610Re inj710Re prod
Reservoir:
HW
m
L
P resf
, mL 10
W,H, κ wurden „iterreativ“ aus der Impedanz (0,2-1MPa/kgs) berechnet
85 101108Re bis
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• Selbe Berechnungsweise wie für die Injektionsbohrung
• • Durchströmungsverhalten von Flüssigkeit und
Gas ist unterschiedlich:
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3) Modellierung: production component
wellfresprod PzgPP ,
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16.09.201010
3) Modellierung: Berechnungen
• Einfluss der Reservoir breite• Größter Druckverlust im
Bohrlochaustritt am Reservoir• Veränderliche Reservoir breite
wurde bei CO2 berücksichtigt
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• Zusammenführung der Modellrechnungen
• Produktionsdruck und Massenstrom aus Injektionsdruck • Direkte Berechnung der Exergie:• Exergie zu Potentialanalyse• Referenzparameter:
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4) Referenz Fall
injprodinjprod ssThhm 0
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• Vergleich CO2 und Wasser:
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4) Referenz Fall
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1. Reservoirs mit hoher Impedanz:
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5) Variationen:1.Hohe Impedanz
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2. Verhältnis von Injektions- zu Produktionsbohrungen• a=1:1, b=1:2, c=1:3
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5) Variationen:2. Bohrungsanzahlverhältnis
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3. Flache EGS:• Bsp:3000m, 150°C• Probleme:
Grundwasser Niedrige Temperatur Weniger Energie
• Vorteile: Geringer Bohrkosten Weniger Reibungsverluste Bessere Viskosität von CO2
bei geringeren Temperaturen
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5) Variationen:3.Flache EGS
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4.Große Bohrungsdurchmesser :• a =23.5cm
b=30.5cm
c=40.6cm• Hohe Kosten• Geringere Druckverluste• Großer Effekt
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5) Variationen: 4.Bohrungsdurchmesser
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• Stady State
• Reservoir wird als homogen angenommen
• Konstante Permeabilität (bzw. Widerstand) im Reservoir• Der Widerstand wurde numerisch aus den Daten für
Wasser ermittelt• Wärmeanfuhr in den Bohrlöchern ist vernachlässigbar
• Vernachlässigbare Fluidverluste (Großes Bohrungsfeld)
• Reservoir druck = Druck an der Produktbohrung
• Temperaturverlauf im Reservoir wird linear angenommen17
6) Annahmen
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• Geringe Exergie bei CO2 im Referenzfall Geringere Wärmekapizität benötigt höhere Massenströme Gasnatur des CO2 in der Produktionsbohrung
Höhere Druckverlust in der Produktionsbohrung
• Bessere Ergebnisse bei: Reservoirs mit hohem Widerstand Große Bohrungsdurchmesser
• Wirtschaftlichkeit wurde nicht eingehend betrachtet Möglicherweise wettbewärbsfähiger für Flache EGS Vorteile von CO2 scheinen nicht ausreichend bis größere
Bohrdurchmesser kostengünstiger werden
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7) Ergebnisse
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• Aleks D. Atrens , Hal Gurgenci, Victor Rudolph:∗ Electricity generation using a carbon-dioxide thermosiphon, Geothermics 39, 1issue S. 261–169, Elsevier Ltd, 2010.
www.elsevier.com/locate/geothermics
• http://www.geothermie.de/wissenswelt/geothermie/
technologien/petrothermale-systeme.html
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8) Quellen
GeothermieProf. Dr. Manfred Koch
Florian Werner
16.09.201020
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