Upload
nguyentuyen
View
219
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
www.tuv.com/akademie
Geprüfter Immobilienfachwirt (IHK). Immobilienfachwirt (TÜV).Lehrgang zur Vorbereitung auf die IHK-Prüfung bzw. auf den TÜV-Abschluss.
BERUFSBEGLEITENDE WEITERBILDUNG
2
Qualifikationen mit Zukunft.
Berufsbegleitende Weiterbildung zur Vorbereitung auf Führungsaufgaben.
Mit dieser Weiterbildung können Sie zwei anerkannte Abschlüsse erwerben.
Starke Marktveränderungen
In keinem Marktbereich ist das Zu-
sammenspiel zwischen Mensch und
Wirtschaftsobjekt so vielen Verände-
rungen unterworfen wie im Immobi-
lienmarkt. Die Wohnimmobilie deckt
eines der Grundbedürfnisse des Men-
schen nach Schutz und Geborgenheit.
Die gewerbliche Immobilie ist der
Standort für menschliche Leistung
und Produktivität.
Erweiterter Marktradius
Bedingt durch den Kostendruck führt
die Standortwahl von Betrieben be-
reits heute zu internationalen Verla-
gerungsprozessen. Als Folge erweitert
sich der Marktradius der Immobili-
enbranche sowohl für die gewerbli-
chen als auch die privat genutzten
Immobilien über Deutschland und
zum Teil auch Europa hinaus. Dieses
Marktsegment ist aber auch wie kein
anderes abhängig von ständig sich
verändernden ökonomischen, politi-
schen, gesetzlichen und ökologischen
Faktoren.
Lebenszyklusbetrachtung
Gebäude werden in Zukunft verstärkt
ganzheitlich über den gesamten
Lebenszyklus (Facility Management)
betrachtet, d. h. von der Projektierung
über Vermietung/Verkauf bis hin zum
Abriss. Grund hierfür sind die steigen-
den Betriebskosten, die bereits nach
wenigen Jahren die Herstellungskos-
ten übersteigen.
Immobilienexperten gefragt
Daraus resultiert, dass qualifiziertes
Personal benötigt wird, um die anfal-
lenden Aufgaben wirtschaftlich effi-
zient abzuwickeln. Der Immobilien-
fachwirt soll für Unternehmen im
immobilienwirtschaftlichen Leistungs-
bereich an führender Position selbst-
ständig Managemententscheidungen
treffen und in Kooperation mit ande-
ren Beschäftigten sich aus dem Unter-
nehmenszweck ergebende Leistungs-
prozesse konzipieren, in Gang setzen
und überwachen.
Anerkannte Lehrinhalte
Die Lehrinhalte der berufsbegleiten-
den Weiterbildung zum Immobilien-
fachwirt, die auf dem Rahmenstoff-
plan des Deutschen Industrie- und
Handelskammertages (DIHK) basie-
ren, tragen diesen Anforderungen in
vollem Umfang Rechnung.
Karrieresprungbrett
Diese Weiterbildung ist für Angestellte
ein wichtiges Sprungbrett, um Auf-
gaben des mittleren und gehobenen
Managements zu übernehmen. Für
Selbstständige stellen die beiden
Abschlüsse der Weiterbildung einen
Befähigungsnachweis mit Wettbe-
werbsvorsprung beim Kunden dar.
IHK-Abschluss
Der Abschluss zum „Geprüften Im-
mobilienfachwirt (IHK)“ erfolgt durch
eine bundesweit einheitliche Prüfung
vor der Industrie- und Handelskam-
mer. Es handelt sich dabei um die tra-
ditionelle Fachwirtqualifizierung auf
nationaler Ebene. Diese Weiterbildung
ist geeignet, wenn für den beruflichen
Aufstieg speziell ein IHK-Abschluss
notwendig ist.
TÜV-Abschluss
Mit der Personalzertifizierung zum
„Immobilienfachwirt (TÜV)“ wird ein
international bekannter und stan-
dardisierter Qualifikationsnachweis
erworben. Die Prüfung findet vor der
Personenzertifizierstelle PersCert TÜV
statt. Die zum TÜV-Abschluss einzurei-
chende Hausarbeit stellt eine zusätzli-
che Referenz am Arbeitsmarkt dar.
3
Rahmenbedingungen der Immobilienwirtschaft
Unternehmenssteuerung und Kontrolle
Personal, Arbeitsorganisation und Qualifizierung
Immobilienbewirtschaftung
Bauprojektmanagement
Marktorientierung und Vertrieb, Maklertätigkeit
Klausuren nach jedem Themenschwerpunkt
Vorbereitung auf die IHK-Prüfung
Prüfung zum Immobilienfachwirt (IHK) (Klausuren und Präsentation)
Prüfung zum Immobilienfachwirt (TÜV) (Projektarbeit und Präsentation)
Geprüfter
Immobilien-
fachwirt (IHK)
Immobilien-
fachwirt (TÜV)
Lehrgangsstruktur.
optional
Ihre Vorteile
� Sie erwerben in diesem Lehrgang
aktuelles Wissen zum Immobili-
en-management.
� Mit diesem Know-how im immo-
bilienwirtschaftlichen Leistungs-
bereich können Sie an führender
Position selbstständig Manage-
mententscheidungen treffen
und Leistungsprozesse, die sich
aus dem Unternehmenszweck
ergeben, in Kooperation mit Mit-
arbeitern konzipieren, in Gang
setzen und überwachen.
� Sie erwerben einen hochwertigen
Abschluss und erhöhen damit
Ihre Chancen, sich in Ihrem
ausgeübten oder erlernten Beruf
weiterzuentwickeln.
optionaloptional
optional
4
Inhalte der Weiterbildung.
1. Rahmenbedingungen der
Immobilienwirtschaft
� Die Immobilienbranche im nationa-
len und europäischen Wirtschafts-
und Gesellschaftssystem
� Kennzahlen zur volkswirtschaft-
lichen Bedeutung
� Spezielle Politikfelder, insbesondere
Infrastrukturpolitik, Energie- und
Umweltpolitik, Wettbewerbs- und
Verbraucherschutzpolitik, auch im
europäischen Zusammenhang
� Rahmenbedingungen der
Kapitalmärkte
� Auslandskapital und
Währungsrisiken
� Steuern und Abgaben in der
Immobilienwirtschaft
� Steuerbefreiungen und
Subventionen
� Immobilienwirtschaftlich
relevante Steuerarten
2. Unternehmenssteuerung und
Kontrolle
� Organisation, Rechtsformen und
betriebswirtschaftliche Funktionen,
auch unter Berücksichtigung
regionaler Bedingungen
� Operative Ziele und Instrumente
� Strategische Ziele und Instrumente
� Unternehmensfinanzierung,
Investitions-, Liquiditäts- und
Rentabilitätsplanung und -rechnung
� Unternehmensfinanzierung
� Rentabilitätsplanung
� Portfoliomethoden
� Budgetierung und Wirtschaftspläne
� Unternehmensbezogene Steuern
� Bilanzierung und Bewertung nach
handelsrechtlichen Vorschriften
� Grundlagen der internationalen
Rechnungslegungsvorschriften
� Interne Unternehmensrechnung
sowie Grundlagen der Jahres-
abschlussanalyse
� Planungs- und Kontrollinstrumente
� Unternehmungsplanung
� Finanzielle Kontrollen
3. Personal, Arbeitsorganisation und
Qualifizierung
� Unternehmensleitbilder
� Personalstrukturen
� Personalstrukturanalyse
� Kompetenzprofile
� Personalbedarfsplanung
� Personaleinsatzplanung
� Personalkostenplanung
� Begründung und Beendigung von
Arbeitsverhältnissen
� Zeit- und Selbstmanagement
� Mitarbeiterförderung
� Motivation
� Planung und Organisation von
Qualifizierungsmaßnahmen
� Förderung von Lernprozessen
� Methodische und didaktische
Aspekte
� Moderationstechnik
� Gesprächstechnik
4. Immobilienbewirtschaftung
� Rechtliche Besonderheiten bei
Gestaltung, Auslegung und Beendi-
gung von Mietverträgen mit priva-
ten und gewerblichen Kunden
� Rechtliche Besonderheiten der
Wohnungseigentumsverwaltung
� Organisation und Überwachung von
Serviceleistungen
� Instandhaltung und Modernisierung,
auch unter Beachtung bautypischer
Gegebenheiten
� Forderungsmanagement
� Konflikt-, Beschwerde- und Sozial-
management im Rahmen spezifi-
scher Zielgruppen- und Wohnkon-
zepte
� Optimierung von Bewirtschaftungs-
kosten
� Entwicklung und Optimierung von
Bestandsimmobilien unter Berück-
sichtigung des Produktlebenszyklus
� Mietpreisentwicklung
5. Bauprojektmanagement
� Projektmanagementmethoden
� Regionale Projektbedingungen
� Stadt- und Raumplanungskonzepte
� Baurechtliche Vorprüfungen
� Objektfinanzierungen und
Förderprogramme
� Objektrentabilitäts- und
Wirtschaftlichkeitsberechnungen
� Ausschreibungen
� Submissionen
� Vertragsbedingungen und Vertrags-
störungen bei Bauleistungen
� Abnahme und Abrechnung von
Bauleistungen
� Bewirtschaftung während und nach
Ablauf der Mängelverjährungsfrist
� Dokumentation
6. Marktorientierung und Vertrieb,
Maklertätigkeit
� Nutzungs- und Entwicklungs-
möglichkeiten von Immobilien
� Immobilienbewertung und
Marktpreisbildung
� Kundenakquise und -bindung
� Gestaltung und Erschließung von
Marktsegmenten
� Rechtliche Besonderheiten der
Maklertätigkeit
5
IHK-Prüfung.
Die IHK-Prüfung ist schriftlich und
mündlich durchzuführen. Schriftlich
geprüft wird in den Fächern:
� Rahmenbedingungen der
Immobilienwirtschaft
� Unternehmenssteuerung und
Kontrolle
� Personal, Arbeitsorganisation und
Qualifizierung
� Immobilienbewirtschaftung
� Bauprojektmanagement
� Marktorientierung und Vertrieb,
Maklertätigkeit
Je Handlungsbereich werden an-
wendungsbezogene Aufgaben unter
Aufsicht bearbeitet.
Die mündliche Prüfung gliedert sich
in eine Präsentation und ein Fachge-
spräch. Das Thema der Präsentation
wird vom Prüfungsteilnehmer gewählt
und dem Prüfungsausschuss bei der
ersten schriftlichen Prüfungsleistung
eingereicht. Die Themenstellung kann
sich auf alle Handlungsbereiche bezie-
hen. Ausgehend von der Präsentation
soll in dem Fachgespräch nachge-
wiesen werden, dass Berufswissen in
immobilienbetriebstypischen Situati-
onen angewendet und sachgerechte
Lösungen vorgeschlagen werden
können. In diesem Rahmen soll auch
nachgewiesen werden, dass angemes-
sen mit Gesprächspartnern innerhalb
und außerhalb des Unternehmens
kommuniziert werden kann. Über das
für die Präsentation gewählte Thema
hinaus kann sich das Fachgespräch
auch auf alle übrigen Handlungsberei-
che beziehen.
Nach erfolgreichem Abschluss der
IHK-Prüfung erhält der Prüfungsteil-
nehmer ein Zertifikat der Industrie-
und Handelskammer als „Geprüfte
Immobilienfachwirtin (IHK)“ bzw.
„Geprüfter Immobilienfachwirt (IHK)“.
6
Prüfung für den TÜV-Abschluss.
Projektarbeit als Ihre Visitenkarte.
Klausuren
Zu jedem der sechs Themenschwer-
punkte werden Klausuren geschrieben:
� Rahmenbedingungen der
Immobilienwirtschaft
� Unternehmenssteuerung und
Kontrolle
� Personal, Arbeitsorganisation und
Qualifizierung
� Immobilienbewirtschaftung
� Bauprojektmanagement
� Marktorientierung und Vertrieb,
Maklertätigkeit
Projektarbeit
Ergänzend zu den Klausuren wird
außerhalb der Präsenzzeit eine schrift-
liche Hausarbeit erstellt, die vor der
Prüfungskommission PersCert TÜV
präsentiert wird. Die Projektarbeit
bietet die Gelegenheit, Aufgabenstel-
lungen aus Ihrem beruflichen Alltag
mithilfe der erworbenen theoretischen
Kenntnisse zu bearbeiten – eine hervor-
ragende Möglichkeit, Ihre Fachkompe-
tenz zu dokumentieren.
7
Selbstverständlich können Sie die-
sen Lehrgang allein dazu nutzen,
Ihre Fachkenntnisse auf den neues-
ten Stand zu bringen, und auf die
Abschluss prüfung verzichten. Doch
Qualifikationen zählen bei Fremden,
wie z. B. in Bewerbungssituationen
oder bei Neukunden, bekanntlich nur,
wenn sie durch eine anerkannte neu-
trale Stelle wie der unabhängigen Per-
sonenzertifizierungsstelle PersCert TÜV
bestätigt werden können. Diese nimmt
in Anschluss an diesen Lehrgang die
dazu erforderliche Prüfung ab.
TÜV-Abschlusszertifikat
Nach bestandener Prüfung stellt Ihnen
PersCert TÜV ein Abschlusszertifikat
aus, das Ihnen die geprüfte Qualifika-
tion als „Immobilienfachwirt (TÜV)“
bescheinigt. Dieses Zertifikat können
Sie für Ihre beruflichen oder gewerbli-
chen Zwecke nutzen, z. B.
� als Kopie bei Ihren Bewerbungen
oder Ausschreibungen,
� als Scan auf Ihrer Web-Seite oder
� im Original in Ihrem Büro oder
Ladengeschäft.
Mittels der aufgedruckten lehrgangs-
bezogenen ID-Nummer können
Interessierte, wie z. B. zukünftige
Arbeitgeber oder Kunden, auf unserer
Zertifikatsplattform www.certipedia.
com die Voraussetzungen und The-
men Ihrer Prüfung einsehen und sich
so von der Wertigkeit Ihrer Qualifika-
tion überzeugen.
Prüfzeichen-Signet
Darüber hinaus haben Sie die Möglich-
keit, mit einem persönlichen Prüf-
zeichen-Signet von TÜV Rheinland
für Ihre besondere Qualifikation zu
werben, z. B. auf Ihrem Briefkopf oder
Firmenwagen. Dieses Signet enthält
eine individuelle ID-Nummer und
einen QR-Code, über den Ihr Name in
Verbindung mit Ihrer geprüften Qua-
lifikation auf der Zertifikatsplattform
www.certipedia.com jederzeit aufge-
rufen werden kann. Erwerben und
nutzen können Sie dieses Prüfzeichen-
Signet zu den unter www.tuv.com/
perscert dargestellten Bedingungen.
Stärken Sie mit Ihrer geprüften und
dokumentierten Qualifikation das
Vertrauen Ihrer Vorgesetzten und
Kunden.
Personenzertifizierung – besondere Qualifikation nachweisen und werblich nutzen.
8
Ehemalige Teilnehmer ...
„Ich bin geschäftsführender Gesell-
schafter einer Bewertungs- und
Be ra tungsgesellschaft. Vor der Weiter-
bildung war ich hauptberuflich als
Consultant in der Immobilienwirt-
schaft bei einem größeren Beratungs-
unternehmen tätig.
Besonders gut gefallen an der Wei-
terbildung zum Immobilienfachwirt
beim TÜV hat mir neben dem breiten,
qualifizierten fachlichen Kompetenz-
gewinn auch der fachliche und private
Austausch mit anderen Teilnehmern
über Inhalte und Ziele. Hier können
sich völlig neue eigene Perspektiven
ergeben. Diesen laufenden Kontakt
empfand ich als Vorteil der Unter-
richtsart mit regelmäßigen Veranstal-
tungen.
Die Grundmotivation, die Weiter-
bildung zu absolvieren, hat sich bei
mir während der Fortbildung noch
weiter entwickelt und mich auch nach
der Fortbildung weiter getragen. Der
erfolgreiche Abschluss hat mich zu-
sätzlich motiviert und Zuversicht und
Selbstvertrauen geschaffen. Und so
hatte es mich auch weiterbildungsmä-
ßig noch einmal gepackt: Ich absol-
vierte ein berufsbegleitendes Studium
zum Diplom-Wirtschaftsingenieur.
Die Fortbildung ist nach meiner Ein-
schätzung oft auch ein Signal für
einen insgesamt dynamischen Prozess,
in dem sich der Teilnehmer befindet.
Im Ergebnis konnte ich mich beruflich
und persönlich positiv weiterent-
wickeln. Die Fortbildung war dabei
definitiv ein wichtiger Baustein. Die
Fortbildung hatte ich mit meiner
Familie besprochen, und so war sie
für knapp zwei Jahre fester Bestandteil
aller Planungen. Man organisiert sich
besser und nutzt völlig neue Zeitfens-
ter aus. Freizeit habe ich klar zurück-
stellen müssen, aber das war o.k.“
(Martin Busse, Düsseldorf)
Völlig neue eigene Perspektiven.
9
Betreuung der Abteilung Verkauf von Häusern und
Wohnungen ein halbes Jahr nach Kursbeginn.
„Zu Beginn meiner Weiterbildung zur
Geprüften Immobilienfachwirtin war
ich mit der Vermietung von Wohnun-
gen und Häusern betraut. Nach Ablauf
eines halben Jahres nach Kursbeginn
übernahm ich komplett die vertriebli-
che Betreuung der Abteilung Verkauf
(Häuser und Wohnungen).
Immobilienkunden sind in der heu-
tigen Zeit sehr kritisch und hinterfra-
gen Sachverhalte sehr gezielt. So hal-
fen mir insbesondere die vermittelten
Kenntnisse in den Modulen Recht,
Objektmanagement und Grundstücks-
verkehr auf die Fragen von Kunden
präzise und proaktiv einzugehen.
Darüber hinaus profitiere ich in
meiner alltäglichen Arbeit von den
Lehrgangsinhalten zum Thema Be-
bauungsplan, Flächennutzungsplan,
Facility Management, Rechnungswe-
sen, Unternehmensstrukturen und
-leitbilder und Führungstechniken.
Sehr förderlich für die tägliche Praxis
war der Austausch mit anderen Mak-
lern und Teilnehmern der Weiterbil-
dungsmaßnahme – Erfahrungen, die
ich innerhalb eines Selbststudiums
bzw. Fernstudiums so einfach und
rasch nicht hätte erzielen können.
Der Zusammenhalt unter den Kurs-
teilnehmern war von Anfang an
vorbildlich und sehr angenehm. Es
wurden kleinere Lerngruppen gebil-
det, die bis zum Ende des Kurses und
darüber hinaus bestehen. So kann ein
Netzwerk von wertvollen Kontakten
entstehen, die letztlich für den Erfolg
entscheidend sein können.
Der angenehme Eindruck der ersten
Veranstaltung in sehr guten moder-
nen Seminarräumen und die hervor-
ragende Anbindung des Standortes
Düsseldorf an die Autobahn und
öffentliche Verkehrsmittel hat mich
dazu bewegt, an dem ca. zweijährigen
Weiterbildungskurs teilzunehmen, der
jeden Samstag (außer in der Ferien-
zeit) stattfand.
Bereits von der ersten Unterrichts-
stunde an wurden wir als Kursteilneh-
mer gut betreut – beispielsweise bei
Fragen zum Ablauf des Unterrichts
und zu den Dozenten, der Beantra-
gung von Fördermitteln wie dem
Meister-BAföG oder Problemen mit
der IHK etc.“
(Claudia Scherer, Haan/Rheinland)
... sprechen aus Erfahrung.
10
Wer wird gefördert?
Handwerker und andere Fachkräfte
mit einer nach dem Berufsbildungs-
gesetz (BBiG) oder der Handwerksord-
nung (HwO) anerkannten, abgeschlos-
senen Erstausbildung oder mit einem
vergleichbaren Berufsabschluss. Geför-
dert werden Fortbildungsmaßnahmen,
die fachlich gezielt vorbereiten auf
� öffentlich-rechtliche Prüfungen nach
dem Berufsbildungsgesetz oder der
Handwerksordnung,
� gleichwertige Abschlüsse nach Bun-
des- oder Landesrecht,
� gleichwertige Fortbildungsabschlüsse
an anerkannten Ergänzungsschulen
auf der Grundlage staatlich geneh-
migter Prüfungsordnungen.
Wie wird gefördert?
Teil- und Vollzeitmaßnahmen werden
unabhängig vom Einkommen und
Vermögen mit dem sog. Maßnahme-
beitrag gefördert, der aus einem Bei-
trag zu den Lehrgangs- und Prüfungs-
gebühren und einem Beitrag zu den
Kosten des Prüfungsstücks besteht. Bei
Vollzeitmaßnahmen kann ein Beitrag
zum Lebensunterhalt gewährt werden.
Wie hoch ist die Förderung?
Der Maßnahmebeitrag für die Lehr-
gangs- und Prüfungsgebühren beträgt
bis zu 10.226 €. Davon werden 30,5 %
als Zuschuss geleistet. Für den Rest
kann ein zinsgünstiges Darlehen in
Anspruch genommen werden. Das
Prüfungsstück wird bis zur Hälfte
der notwendigen Kosten, höchstens
jedoch bis zu 1.534 € als zinsgünsti-
ges Darlehen gefördert. Bei Vollzeit-
maßnahmen wird einkommens- und
vermögensabhängig ein Unterhalts-
beitrag bis zur individuellen Bedarfs-
satzhöhe geleistet.
Fördermöglichkeiten.
Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) –
das sogenannte Meister-BAföG
Das AFBG begründet einen individuellen Rechtsanspruch auf Förderung
von beruflichen Aufstiegsfortbildungen.
Detaillierte Informationen
erhalten Sie unter
www.meister-bafoeg.info
oder der gebührenfreien
Info-Hotline 0800 6223634.
Die staatliche Förderung der individuellen beruflichen Weiterbildung ist
deutlich verbessert worden. Finanzielle Anreize bieten vor allem das Auf-
stiegsfortbildungsförderungsgesetz (das sogenannte Meister-BAföG), die
Weiterbildungsprämie sowie die Möglichkeit, entsprechende Aufwendun-
gen steuerlich abzusetzen. Daneben gibt es in den einzelnen Bundesländern
weitere Förderprogramme, über die wir Sie gerne informieren.
11
Ziel dieses Instruments zur
Finanzierung beruflicher Weiterbil-
dung ist es, den Stellenwert der
Weiterbildung zu erhöhen und alle
Menschen zu verstärkter Beteiligung
an Weiterbildung zu motivieren –
insbesondere auch Menschen mit
niedrigen Qualifikationen, die bisher
zu wenig Weiterbildungsangebote
wahrnehmen. Um möglichst breite
Anwendung in der Bevölkerung
zu finden, besteht das Modell aus
mehreren Komponenten, die sich an
unterschiedliche Zielgruppen wenden
bzw. auf die Förderung verschiedener
Weiterbildungsziele hin ausgerichtet
sind.
� Der „Prämiengutschein“
� Das „Weiterbildungssparen“
Prämiengutscheine sowie Informati-
onen zum Weiterbildungssparen erhal-
ten Sie in ausgewählten Beratungs-
stellen sowie unter:
www.bildungspraemie.info
Bildungsprämie
Der Besuch von Weiterbildungsveran-
staltungen kann bei der Einkommen-
steuererklärung berücksichtigt werden
und zu einer erheblichen Steuererspar-
nis führen. Die Fort- oder Weiterbil-
dungskosten sind als Werbungskosten
absetzbar. Zu beachten ist allerdings,
dass vom Finanzamt nur ein bestimm-
ter Werbungskostenpauschalbetrag
pro Jahr angesetzt wird.
Folgende Kosten können u. a. als Wer-
bungskosten abzugsfähig sein:
� Lehrgangs- und Prüfungsgebühren
� Fahrtkosten
� Schreibbedarf und Arbeitsmittel
� Fachliteratur, Computer
� Porto- und Telefonkosten
Die Ersparnis an Einkommensteuer
hängt ab von der Höhe des jährlich zu
versteuernden Einkommens und dem
Familienstand.
Steuerliche Förderung
12
Zulassungsvoraussetzungen.
(1) Zur Prüfung ist zuzulassen, wer
1. eine mit Erfolg abgelegte Abschluss-
prüfung in einem anerkannten
dreijährigen Ausbildungsberuf der
Immobilienwirtschaft und danach
eine mindestens einjährige Berufs-
praxis oder
2. eine mit Erfolg abgelegte Abschluss-
prüfung in einem anderen aner-
kannten kaufmännischen oder
verwaltenden dreijährigen Aus-
bildungsberuf und danach eine
mindestens zweijährige Berufs-
praxis oder
3. eine mit Erfolg abgelegte Ab-
schluss prüfung in einem anderen
Ausbildungsberuf und danach eine
mindestens dreijährige Berufspraxis
oder
4. eine mindestens fünfjährige Berufs-
praxis nachweist.
(2) Die Berufspraxis nach Absatz 1
muss inhaltlich wesentliche Bezüge
zu den Aufgaben eines Immobilien-
fachwirts im Sinne von § 1 Abs. 2 der
Prüfungsverordnung haben.
(3) Abweichend von Absatz 1 kann
zur Prüfung auch zugelassen werden,
wer durch Vorlage von Zeugnissen
oder auf andere Weise glaubhaft
macht, Fertigkeiten, Kenntnisse und
Fähigkeiten (berufliche Handlungsfä-
higkeit) erworben zu haben, die die
Zulassung zur Prüfung rechtfertigen.
IHK-Prüfung
13
TÜV-Abschluss
Die Zulassungsvoraussetzungen für
den TÜV-Abschluss tragen der Tatsa-
che Rechnung, dass Personal im heute
hochkomplexen Immobilienmanage-
ment unterschiedlich qualifiziert ist.
Entscheidend für die Zulassung ist
daher die immobilienwirtschaftliche
Praxis.
Zur Weiterbildung und Personalzertifi-
zierung ist zugelassen, wer
1. einen Abschluss in einem aner-
kannten kaufmännischen Ausbil-
dungsberuf oder eine andere mit
Erfolg abgeschlossene einschlägige
Berufsausbildung und mindestens
1 Jahr Berufspraxis, die der Immo-
bilienwirtschaft zugeordnet werden
kann, oder
2. ein abgeschlossenes Fachhoch-
schulstudium (bzw. Studium höhe-
rer Semester) und mindestens
1 Jahr Berufserfahrung in der
Immobilienwirtschaft oder
3. mindestens 3 Jahre Berufspraxis,
die der Immobilienwirtschaft zuge-
ordnet werden kann, nachweist.
14
Immobilien-/Grundstücksbewertung
Schützen Sie sich als Bauherr oder
Investor vor unangenehmen Überra-
schungen – mit Gutachterleistungen
rund um den Bau von TÜV Rheinland.
Unsere Bausachverständigen schätzen
und bewerten schnell und präzise Ihre
Immobilie oder Ihr Grundstück. Wir
übernehmen Gutachten in den Berei-
chen Bestandsbeurteilung, Geotechnik
und Baugrund, wie beispielsweise
Gründungsgutachten, und erstellen
Umweltstudien. Darüber hinaus
bieten wir Ihnen Entlastung beim Ge-
währleistungsmanagement. So sparen
Sie Kosten und sichern den Werterhalt
Ihrer Immobilie.
Wirtschaftliches Facility Management
Unser internetbasierter Service Equip-
ment Online® bietet Ihnen tages-
aktuell einen Überblick über alle
anstehenden Prüfungen für Anlagen
und Betriebsmittel und optimiert das
Prüfmanagement im laufenden Be-
trieb. Equipment Online® entlastet Sie
durch konsequent papierlose Doku-
mentation. Die Erfassung und Pflege
Ihrer Daten, die Terminüberwachung
und die Aktualisierung übernehmen
wir für Sie.
Bauschadengutachten
Ob Ausführungs- oder Planungsfehler,
mängelbehaftete oder ungeeignete
Baustoffe – im Rahmen des Schaden-
managements brauchen Versicherer
schnell und zuverlässig belastbare
Aussagen für die Schadensregulierung.
Unsere Bausachverständigen über-
nehmen die Prüfung und Beurteilung
von Schäden jeden Umfangs: Von
der gutachtlichen Stellungnahme bei
kleinen Schäden bis zu umfangreichen
Gutachten bei Großschäden.
Bewertung von Chancen und Risiken
in Immobilien
Die Stärken und Schwächen eines
Gebäudes – das sind die entscheiden-
den Faktoren bei Kauf oder Verkauf.
Nur auf ihrer Grundlage können Sie
die Chancen und Risiken einer Im-
mobilientransaktion richtig bewer-
ten. Unsere Experten übernehmen
für Sie Prüfungen der Technischen
Due Diligence und der Umwelt-Due-
Diligence. Wir liefern Ihnen damit
eine umfassende gebäudetechnische
und Umweltanalyse Ihrer Immobilie.
Unsere Experten stehen Ihnen auch
als Gutachter oder in Verhandlungen
als Ansprechpartner zur Seite.
Energieberatung mit Einspargarantie
Wir bieten Ihnen Energieberatung
mit Einspargarantie und begleiten Sie
bei der Umsetzung von Maßnahmen
zur Energieeinsparung. Und das quasi
zum Nulltarif: Unsere Leistungen wer-
den aus Ihren Einsparungen vergütet.
Energiesparende Technik für klima-
freundliche Immobilien
Die effiziente Nutzung von Energie
schützt das Klima, senkt Kosten und
ist für viele Menschen ein wesentli-
cher Punkt bei ihrer Entscheidung
für eine Immobilie. Verbessern Sie
die Energiebilanz Ihrer Immobilien.
Unsere Experten zeigen Ihnen, wie Sie
in Ihren Gebäuden energiesparende
Technologien und ressourcenschonen-
de Prozessabläufe einsetzen können.
Zusätzlich stellen wir für Sie den ge-
setzlich vorgeschriebenen Energiepass
aus. Er gibt Auskunft über die Energie-
effizienz eines Hauses.
Thermografie und Blower Door
Schlecht isolierte und undichte Ge-
bäude verschwenden Wärme – und
damit Energie. Um Schwachstellen
aufzudecken und sicherzustellen, dass
die Wärme in Ihrem Gebäude bleibt,
bieten unsere Experten Ihnen zwei
wichtige Analysemethoden. Mit der
Thermografie erkennen wir anhand
von Infrarotaufnahmen, an welchen
Stellen aus der Gebäudehülle Wärme
entweicht. Der Blower-Door-Test deckt
undichte Stellen an Fenstern und Tü-
ren auf. So können Sie Ihre Immobilie
besser isolieren und unnötigen Ener-
gieverbrauch zukünftig vermeiden.
Gerne beraten wir Sie auch dabei.
Aufzugsprüfung
Ein Aufzug muss sicher und störungs-
frei funktionieren. Unsere Experten
unterstützen Sie bei Betrieb und
Herstellung Ihrer Aufzugsanlagen. Als
zugelassene Überwachungsstelle (ZÜS)
übernehmen wir für Sie alle gesetzlich
vorgeschriebenen Aufzugsprüfungen.
Darüber hinaus unterstützen wir Sie
in Fragen der Konstruktion und bei
Neu- oder Umbau. Unsere Mitarbeiter
führen auch Schulungen zum qualifi-
zierten Aufzugswärter durch.
Elektro- und Gebäudetechnik
Blitzschutz, Brandschutz, Sicherheits-
beleuchtung und Ersatzstromver-
sorgung – umfangreiche technische
Anlagen beeinflussen die Gebäude-
sicherheit. Ob Planung, Errichtung,
Umbau oder Betrieb – wir unterstüt-
zen Sie bei allen Fragen der Elektro-
und Gebäudetechnik.
Was TÜV Rheinland noch mit Immobilien verbindet.
Wir unterstützen Sie mit Fach- und Führungs-Know-how, Studien, Analysen, Beratung,
Zertifizierung und Zeitarbeitskräften.
15
Weiterbildungsdauer/-termine
Unterrichtszeiten und -tage finden
Sie im beigefügten Anmeldeformular
sowie Stundenverteilungsplan.
Kosten
Die im Anmeldeformular genannten
Preise verstehen sich zzgl. Lernmittel
und IHK-Prüfungsgebühr. Die Weiter-
bildung ist von der Mehrwertsteuer be-
freit. Die Prüfungsgebühr ist bei Ihrer
zuständigen IHK zu entrichten.
Förderung
Für diese Weiterbildung können Sie
staatliche Förderung in Anspruch neh-
men (siehe Seite 10 f.):
� das sogenannte Meister-BAföG nach
dem Aufstiegsfortbildungsförde-
rungsgesetz (für IHK-Lehrgang)
� die Weiterbildungsprämie
� die steuerliche Absetzbarkeit von
Aufwendungen in Zusammenhang
mit diesem Lehrgang
� spezielle Förderprogramme in einzel-
nen Bundesländern
Klärung der Prüfungszulassung
Um Sie bereits vorab über eine Prü-
fungszulassung bei der IHK infor-
mieren und Sie bei der Anmeldung
unterstützen zu können, möchten wir
Sie bitten, uns folgende Unterlagen
zuzusenden:
� tabellarischer Lebenslauf
� falls vorhanden, den Nachweis über
Ihre Berufsausbildung, z. B. Fachar-
beiterbrief
� Nachweise über Ihre Berufspraxis
Anmeldung
Wenn Sie sich nach Prüfung unse-
res Weiterbildungsangebotes für die
Teilnahme an der Weiterbildung ent-
schlossen haben, melden Sie sich bitte
mit dem beiliegenden Anmeldefor-
mular an. Die Aufnahme richtet sich –
sofern die genannten Voraussetzungen
erfüllt sind – nach Anmeldungsein-
gang. Fügen Sie bitte die unter der Ru-
brik „Klärung der Prüfungszulassung“
aufgeführten Unterlagen bei.
Beratung
Einige Wochen vor Weiterbildungsbe-
ginn führen wir eine Informationsver-
anstaltung durch, zu der wir Sie recht-
zeitig einladen werden. Unabhängig
davon stehen wir Ihnen gerne für ein
persönliches Beratungsgespräch zur
Verfügung.
Kontakt
Gebührenfreie Info-Hotline:
0800 8484006
E-Mail: [email protected]
Weitere Bildungsangebote im Immobilien- und Baubereich.
Seminare
� Erfolgreiche Zwangsversteigerung von Immobilien
� Mängelansprüche/Gewährleistung im Baurecht
� Richtig vermieten
� Solartechnik für Wohn- und Gewerbeimmobilien
� Beleihungswertermittlung
� Wärmebrücken erkennen und bewerten
� Schimmelpilzschäden in Innenräumen
� Baurecht update
� Immobilienmakler (TÜV)
� Einführung in die VOB/B
� Der VOB-Pauschalvertrag
� Mauerwerkstrockenlegung und Kellersanierung
� Nachtragsmanagement am Bau
� Der Hausmeister als Energiemanager
Lehrgänge
� Sachverständiger für Schäden an Gebäuden und
Gebäudeinstandsetzung (TÜV)
� Sachverständiger für die Bewertung von Grundstücken
(TÜV)
� Bauleiter (TÜV)
� Bautechniker Brandschutz (TÜV)
� Fachberater Wärmedämmung (TÜV)
� Fachplaner Brandschutz (TÜV)
� Fachkraft für Thermografie (TÜV) nach DIN 54162 und
EN 473
Unser komplettes Angebot finden Sie unter:
www.tuv.com/akademie
Und los gehts zu den Lehrgängen.
®TÜ
V, T
UE
V u
nd T
UV
sin
d ei
nget
rage
ne M
arke
n. E
ine
Nut
zung
und
Ver
wen
dung
bed
arf
der
vorh
erig
en Z
ustim
mun
g.
S
F-50
170_
10/1
3
TÜV Rheinland Akademie
Am Grauen Stein
51105 Köln
Gebührenfreie Info-Hotline:
Tel. 0800 84 84 006
www.tuv.com/bauwirtschaft
TRakad.de/fb
TRakad.de/tweet