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Gesundes zum Nachtisch Friedrich-Wilhelm Schöneberg spendet für Falk-Schüler Hiddenhausen (HK). Friedrich- Wilhelm Schöneberg, Chef der Firmengruppe Wellteam, hat sich spendabel gezeigt. Für den Zeit- raum von zwei Monaten über- nimmt er für das Johannes-Falk- Haus einmal in der Woche die Kosten für die Nachspeise. Den Kontakt zu Schöneberg hat- te dessen Mitarbeiterin Andrea Schirwandt organisiert, sie ist gleichzeitig Vorsitzende der El- ternpflegschaft des Johannes- Falk-Hauses. Im Gespräch mit ihr sowie Schulleiter Axel Groth, Klas- senleiterin Marita Strakeljahn und Schülersprecherin Veronika Brum informierte sich Schöneberg über die traurige Tatsache, dass ein Nachtisch für die Schüler derzeit aus Kostengründen nicht angebo- ten werden kann. Dass dieser aber fester Bestand- teil einer Mahlzeit sein sollte stand für Schöneberg nicht zur Diskussion. Bereits vor dem Ge- spräch hatte er eine Kostenzusage gegeben. Jetzt ging es nur noch darum, was auf den Teller kommt: ausgewogen, gesund und natür- lich lecker soll das Angebot sein. Nun ist die Projektklasse Ober- stufe 6, unterstützt durch die Be- rufspraxisstufe 3 (Hauswirt- schaft), gefordert. Sie soll Vor- schläge für Nachspeisen nach den Vorstellungen Schönebergs kreie- ren. Und die dürfen, so der Unter- nehmer, auch gern ein bisschen über dem Kostenrahmen liegen. Thema bei dem Treffen waren außerdem außerschulische Lern- orte. Wieder zeigte Schöneberg sich großzügig. Da seine Familie den Herforder Tierpark betreibt, überreichte er für Klassenbesuche eine Dauerkarte für den Tierpark. Andrea Schirwandt (von links), Veronika Brum, Axel Grothe und Marita Strakeljahn freuen sich über den Besuch von Friedrich-Wil- helm Schöneberg im Johannes-Falk-Haus. Der Unternehmer will für zwei Monate die Kosten tragen, die ein täglicher Nachtisch für je- den Schüler verursacht.

Gesundes zum Nachtisch Nachbarn werden Freunde

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Tageskalender

VEREINE UND VERBÄNDE

AWO Lippinghausen, 15.45 UhrWassergymnastik im Johannes-Falk-Haus.AWO Oetinghausen, 8 Uhr Was-sergymnastik im Kurhaus Bülter-mann in Bünde-Randringhausen.Gospelchor Eilshausen, Ev. KircheEilshausen, 19.30 Uhr Chorprobe.Schützen Oetinghausen, Schieß-stand Obere Talstraße 145, 17.30 bis20 Uhr Training Schüler/Jugend,19.30 bis 22 Uhr Training Erwach-sene.CVJM Eilshausen, Sporthalle GSEilshausen, Schulstraße 31, 18 bis19.30 Uhr Gymnastikgruppe.CVJM Hiddenhausen, SporthalleGrundschule Eilshausen, 17 UhrHandballtraining.SV Oetinghausen, Sporthalle GSOetinghausen, Eilshauser Straße28, 20.15 bis 21.15 Uhr Fitness- undKonditionsgymnastik II.

Familien-Nachrichten

GEBURTSTAGE

Ursula Schlüter, 81 Jahre.Siegrid Buschmann, 80 Jahre.

Wenn Sie nicht möchten, dass IhrGeburtstag in unserer Familien-ecke veröffentlicht wird, meldenSie sich bei uns unter Telefon05221 / 59 08 11 oder per E-Mail an:

@ [email protected]

Gesundes zum NachtischFriedrich-Wilhelm Schöneberg spendet für Falk-Schüler

Hiddenhausen (HK). Friedrich-Wilhelm Schöneberg, Chef derFirmengruppe Wellteam, hat sichspendabel gezeigt. Für den Zeit-raum von zwei Monaten über-nimmt er für das Johannes-Falk-Haus einmal in der Woche dieKosten für die Nachspeise.

Den Kontakt zu Schöneberg hat-te dessen Mitarbeiterin AndreaSchirwandt organisiert, sie istgleichzeitig Vorsitzende der El-ternpflegschaft des Johannes-Falk-Hauses. Im Gespräch mit ihrsowie Schulleiter Axel Groth, Klas-senleiterin Marita Strakeljahn und

Schülersprecherin Veronika Bruminformierte sich Schöneberg überdie traurige Tatsache, dass einNachtisch für die Schüler derzeitaus Kostengründen nicht angebo-ten werden kann.

Dass dieser aber fester Bestand-teil einer Mahlzeit sein solltestand für Schöneberg nicht zurDiskussion. Bereits vor dem Ge-spräch hatte er eine Kostenzusagegegeben. Jetzt ging es nur nochdarum, was auf den Teller kommt:ausgewogen, gesund und natür-lich lecker soll das Angebot sein.

Nun ist die Projektklasse Ober-stufe 6, unterstützt durch die Be-rufspraxisstufe 3 (Hauswirt-schaft), gefordert. Sie soll Vor-schläge für Nachspeisen nach denVorstellungen Schönebergs kreie-ren. Und die dürfen, so der Unter-nehmer, auch gern ein bisschenüber dem Kostenrahmen liegen.

Thema bei dem Treffen warenaußerdem außerschulische Lern-orte. Wieder zeigte Schönebergsich großzügig. Da seine Familieden Herforder Tierpark betreibt,überreichte er für Klassenbesucheeine Dauerkarte für den Tierpark.

Andrea Schirwandt (von links), Veronika Brum, Axel Grothe undMarita Strakeljahn freuen sich über den Besuch von Friedrich-Wil-helm Schöneberg im Johannes-Falk-Haus. Der Unternehmer will fürzwei Monate die Kosten tragen, die ein täglicher Nachtisch für je-den Schüler verursacht.

WESTFALEN-BLATT Nr. 246 Montag, 23. Oktober 2017LOKALES

Hiddenhausen

Digitalisierung rückt näher

Hiddenhausen (HK/rkl). Dernächste Schritt auf dem Weg zurDigitalisierung der Schulen ist ge-tan: Der Gemeindeentwicklungs-ausschuss hat das Konzept zurVerwendung der Mittel aus demFördertopf »Gute Schule 2020« ab-gesegnet. Für die Jahre 2017 bis2020 sind jeweils 275 700 Euro ein-geplant, vorwiegend für IT-Aus-stattung, WLAN und den Mehr-zweckbau in Schweicheln-Berm-beck. Das Konzept ist Vorausset-zung für die Mittelgewährung.

Beleidigungen und böse Briefeüber den immer höher werdendenGartenzaun ausgetauscht, dochdann beginnt das Schaf Wollenachzudenken und verfasstschließlich mit Hilfe seiner Zu-schauer eine Einladung an dasHuhn zum Kaffeetrinken.

Die Aufführung von »Wolle undGack« fand im Rahmen der Inter-kulturellen Woche des KreisesHerford statt, an der sich auch dieGemeindebücherei Hiddenhausenbeteiligt. Das Besondere an demStück, das sich an Kinder ab vierJahren richtete, war seine Zwei-sprachigkeit. Denn die vier Dar-steller Tina Schoch und AhmadKiki (Wolle) sowie Samantha Eliaund Katrin Orth (Gack) sprachensowohl Deutsch als auch Arabisch.Dabei sagten sie nicht nur ihrenText auf, sondern die deutsch-sprachigen Darsteller hatten auchGelegenheit, das eine oder anderearabische Wort zu lernen. Auchdas junge Publikum nahm dasvierköpfige Ensemble mit. DieDarsteller ließen sich von den be-geisterten Kindern beraten undbezogen sie in ihr Stück mit ein.

Nachbarn werden FreundeDeutsch-arabische Geschichte begeistert Hiddenhauser Kinder

Hiddenhausen (HK/wst). Wieaus Fremden Freunde werden, hatdas Musiktheater Lupe aus Osna-brück 30 Kindern in der Gemein-debücherei Hiddenhausen ge-zeigt. Im Mittelpunkt des Theater-stücks »Wolle und Gack« stand da-bei das Schaf Wolle, das sich an-

fangs so gar nicht über seinenneuen Nachbarn, das Huhn Gack,freuen kann. Denn dieses hältüberhaupt keine Ordnung auf sei-nem Grundstück, gackert den gan-zen Tag und verzehrt dann auchnoch mit dem größten Vergnügeneklige Regenwürmer. Erst werden

Ahmad Kiki, Tina Schock, Katrin Orth und Samantha Elia (von links)begeistern ihr Publikum mit dem deutsch-arabischen Stück von»Wolle und Gack«. Foto: Stefan Wolff

Party mit Helene und 1000 Litern Bier Zehnte Auflage des Oktoberfestes des Löschzuges Schweicheln-Bermbeck gut besucht Von Sophie H o f f m e i e r

H i d d e n h a u s e n (HK). Das Oktoberfest des Löschzuges Schweicheln-Bermbeck wird im-mer mehr zu einer Erfolgsge-schichte. Am Samstag haben wieder hunderte Besucher beim Traditionsfest mitgefeiert.

Es war bereits dessen zehnteAuflage und das Bier floss passendzu diesem kleinen Jubiläum schonzur Eröffnung in Strömen. Bürger-meistervertreterin Regina Wacho-wiak übernahm wie schon in denVorjahren die Aufgabe des Fass-bieranstichs. Allerdings wollte dasBier nach dem Öffnen gar nichtmehr aufhören, aus dem Fass zufließen. Die Veranstalter nahmenes mit Humor und sahen das Mal-heur als gutes Omen für denAbend.

Was heute das Oktoberfest ist,war früher eigentlich das Feuer-wehrfest des Löschzugs Schwei-cheln-Bermbeck. Da dort aber vonJahr zu Jahr die Besucherzahlenschrumpften, wurden neue Kon-zepte ausprobiert. Ein erster Ret-tungsversuch in Form eines Weih-nachtsbasars stoß auf eher geringe

Lieben die Geselligkeit und sind deshalb Oktoberfest-Besu-cherinnen der ersten Stunde: (oben von links) Lisa, Anto-

nia, Sabrina, Julia sowie (unten von links) Ann-Christin, Jas-min, Frauke, Freyer und Annika. Fotos: Sophie Hoffmeier

Marius Bocker, Steffen Möller und Johanna Möller(von links) feiern auf der Tanzfläche mit. Das pas-sende Trachten-Outfit ist Ehrensache.

Passen wirklich alle aufs Foto? Oktoberfest-Selfieswie dieses sind eine beliebte Form der Erinnerungan einen gelungenen Abend.

Resonanz. Mit der Idee eines Okto-berfestes bewies die freiwilligeFeuerwehr allerdings den richtigenRiecher. Mittlerweile hat sich dasbayerische Motto etabliert und vonJahr zu Jahr tragen mehr Besucherdie passende Tracht zum Anlass.

Etwa 1000 Liter Löwenbräu-Ok-toberfestbier gehen pro Veranstal-tung über die Theke und das imGegensatz zum Münchener Origi-nal immer zum selben Preis – zurFreude der Besucher. Die Schwei-

chelner Gaudi im Gerätehaus derFeuerwehr besticht vor allemdurch seinen rustikalen Stil unddie Manpower der FreiwilligenFeuerwehr. Alle 42 Aktive brachtensich bei den Vorbereitungen mitein. Das schlechte Wetter habe dieAufbauarbeiten nicht behindert,sagte Löschzugführer Torge Brü-ning: »Wir konnten es so abpassen,dass es immer trocken war.«

Die Besucher wissen um die Mü-he der Feuerwehr: »Toll, was die

Schon beim traditionellen Fassbieranstich fließt das Bier in Strö-men – ein gutes Omen für den Abend.

Kollegen hier auf die Beine stellen.Das muss ich einfach würdigenund hingehen«, sagte Stephan Tö-pler von der Berufsfeuerwehr Löh-ne. Auch Regina Wachowiak lobteden Einsatz des Löschzugs: »DasTeam richtet hier alles immer soschön her, dass sich keiner nachMünchen sehnen muss.«

Ein Schlag beim selbst gebautenHau-den-Lukas gehörte am Sams-tag für die meisten ebenso zumPflichtprogramm, wie Teil der

Gaudi auf der Tanzfläche zu sein.Auch hinter dem DJ-Pult standenMitglieder der Feuerwehr. Mit Par-tyhits wie »Atemlos« von HeleneFischer füllten sie die Tanzfläche.Als Show-Act war Klaus Michel ge-laden, der einen kurzen Auftritt alsDJ Ötzi hatte.

Und schon jetzt steht fest: Imnächsten Jahr gibt es eine Neuauf-lage. »Solange wie das Fest gut be-sucht ist, wollen wir weiterma-chen«, versprach Torge Brüning.

O’zapft is! Löschzugführer Torge Brüning, Regina Wachowiak undChristian Meyer erklären das Oktoberfest für eröffnet.