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Charlotte Müller Perrier, Sopran Nino Aurelio Gmünder, Tenor Robert Koller, Bass Bach-Chor St.Gallen Sinfonieorchester St.Gallen Anna Jelmorini, Leitung Samstag, 24. 11. 2018 19.30 Uhr Tonhalle St.Gallen gloria mes sa di Giacomo Puccini Francis Poulenc

Giacomo Puccini gloria Francis Poulenc di · 2018. 11. 13. · Biografien 4 Francis Poulenc 5 Giacomo Puccini Werkeinführungen 6 ‹Gloria› von Francis Poulenc 8 ‹Messa di Gloria›

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  • Charlotte Müller Perrier, Sopran Nino Aurelio Gmünder, TenorRobert Koller, Bass

    Bach-Chor St.GallenSinfonieorchester St.Gallen

    Anna Jelmorini, Leitung

    Samstag, 24. 11. 2018 19.30 Uhr Tonhalle St.Gallen

    gloriamessadi

    Giacomo Puccini

    Francis Poulenc

  • Herzlichen Dankfür die grosszügige Unterstützung dieses Konzertes.

  • Biografien 4 Francis Poulenc 5 Giacomo Puccini

    Werkeinführungen 6 ‹Gloria› von Francis Poulenc 8 ‹Messa di Gloria› von Giacomo Puccini

    Ausführende 10 Porträts der Konzertierenden 12 Sinfonieorchester St.Gallen 13 Bach-Chor St.Gallen

    Werktexte 15 ‹Gloria›16 ‹Messa di Gloria›

    Programm

  • 4

    Francis Poulenc kommt in Paris als Sohn eines Indus triellen und gläubigen Katholiken auf die Welt. Von seiner Mutter, die selbst Klavier spielt, erbt Francis das musikalische Talent.

    Sie ist es, die ihrem Sohn ersten Klavierunterricht erteilt. Mit 15 Jahren beginnt Poulenc bei Ricardo Viñes (Freund und Interpret von Debussy und Ravel) für drei Jahre Unterricht zu nehmen. Seine autodidaktisch erworbenen musiktheoretischen Kenntnisse vertieft er zunächst bei Paul Vidal und Maurice Ravel. Eine Auf-nahmeprüfung am Pariser Konservatorium besteht er nicht, und so lernt Poulenc das Komponieren nie von Grund auf, arbeitet instink -tiv und nicht nach Regeln. Ab 1920 gehört er zur ‹Groupe de Six›, der Erik Satie als Mentor vorsteht. Den Durchbruch erlangt er 1923 mit der Ballettmusik ‹Les Biches› welche ihm endgültig alle Türen zu den Künstlerkreisen der Pariser Gesellschaft öffnet. Zur geistlichen Chormusik findet Poulenc relativ spät; nachdem er zunächst gar kein Interesse für Kirchenmusik zeigt, wird sein Schaffen durch den tragischen Unfall seines engen Freundes Pierre-Octave beein-flusst. Die Nachricht erschüttert ihn so sehr, dass er sich zu einer Wallfahrt nach Roca madour zur berühmten Statue der Schwarzen Madonna entschliesst. Die Erfahrungen dort berühren ihn so tief, dass sie eine neue An näherung an den katholischen Glauben einlei-ten und den Grundstein für eine Auseinandersetzung mit sakraler Chormusik legen.

    Über den Stellenwert, den diese Chormusik in seinem Gesamtwerk einnimmt, äussert sich Poulenc kurz vor seinem Tod 1963: «Ich glaube, ich habe den besten und glaubwürdigsten Aspekt meiner selbst in meine Chormusik eingebracht.»

    Gabriel Imhof

    Francis Poulenc

    Biografie1899–1963

  • 5

    Giacomo Puccini kommt am 22. Dezember 1858 in Lucca zur Welt. Schon früh möchte er, wie sein Vater der Familientradition folgend, Domkapellmeister und Organist werden. Als Giacomo nicht einmal sechs Jahre alt ist, stirbt der Vater. Mit der Unterstützung seiner Mutter sowie des Onkels erhält er Eintritt in das Konservatorium und studiert Musik. Mit siebzehn Jahren hat Puccini ein Schlüsselerleb-nis: In Pisa, 20 Kilometer von Lucca entfernt, findet die Premiere der Oper ‹Aida› von Guiseppe Verdi statt. Dort pilgert der junge Musikstudent hin und ist tief beeindruckt von der Kraft und Schön-heit dieser Oper – so sehr, dass er ab sofort die Vision in sich trägt, selbst einmal der Erschaffer von Opern zu werden. Mit 21 Jahren schreibt Puccini seine Abschlussarbeit, die am 12. Juli 1880 in Lucca uraufgeführt wird – die ‹Messa di Gloria›.

    Im Laufe der Zeit komponiert der Maestro viele grosse Opern, die ihn zum wichtigsten italienischen Opernkomponisten nach Verdi machen und ihm ein finanziell unbeschwertes Leben ermöglichen. So ist er bekannt für seine Leidenschaft für schnelle Autos, Motor boote und Frauen. Mit seiner späteren Ehefrau Elvira Bonturi zeugt er einen Sohn, Antonio Puccini, welcher später seinen Schulabschluss im schweize-rischen St.Gallen machen sollte.

    Giacomo Puccini stirbt noch vor der Vollendung seiner letzten Oper ‹Turandot› im Alter von 65 Jahren infolge einer Kehlkopfoperation in einer Brüsseler Klinik. Seine letzte Ruhestätte findet Puccini in der Toskana, in seiner Villa am See in Torre del Lago. Gabriel Imhof

    Giacomo Puccini

    Biografie1858–1923

  • 6

    Von Anfang an wird deutlich, dass Poulenc Musik geschrieben hat, die die Aussage einer Szene qualifiziert und unterstreicht. Leicht und tänzerisch beginnt dieser Lobpreis Gottes, doch auch ernsthaft und geheimnisvoll. Das virtuose Orchester wird fast übertönt vom statischen ‹Gloria›, Ehre sei Gott. Der gute Wille der Menschen wirkt bei Poulenc zunächst schwankend; erst in der dritten Reprise überstrahlt das Lob auch diese menschliche Unsicherheit.

    Das ‹Laudamus te› startet amüsiert, wie ein Reigen, ein Tanz, der sich in immer neuen Kreisen aufbaut. Zwei Chöre antworten ein-ander, wie klassisch die Mönchschöre beim Stundengebet. Das un-terstreicht ein fast gregorianisches Moment im ‹gratias agimus› – Gott loben ist Danken! Im wieder aufgenommenen fröh lichen Reigen vereinen sich beide Gruppen im Gotteslob.

    Anders das ‹Domine Deus, Rex coelestis›. Der Mensch verneigt sich vor der Grösse Gottes, erhebt flehend seine Hände zu ihm. Der alles überstrahlende Sopran erzittert vor Gott; die betende Gemeinde folgt ihm darin voll Ehrfurcht.

    Doch sogleich kehrt das Tänzerische zurück: Die Macht des Herrn (Domine), Jesus Christus, ist unerschütterlich, ehrfurchteinflös-send – und dennoch gut, befreiend, Leben schenkend. Darum kann sich der Mensch zu ihm fröhlich erheben.

    Grösserer Ernst bestimmt die Anrufung des Lammes Gottes (Agnus Dei). Der dramatische Sopran fleht um Erbarmen. Demütig bittet die Gemeinde um die Annahme des Gebetes, darin selbstbewuss-ter werdend und doch ehrfürchtig das Geheimnis Gottes respek-tierend. Ob Erlösung und Annahme stattfinden, bleibt offen.

    Francis Poulenc

    Werkeinführung

  • 7

    Es folgt eine Thronszene: Herolde verkünden Christus zur Rechten des Vaters. Das Volk nähert sich in Gruppen und trägt seine Anliegen vor. Der Sopran bestätigt mit dem Amen. Das Volk stimmt zu: Er ist der einzig Heilige; auf sein Erbarmen ist der Mensch angewiesen, vor ihm verneigt er sich. Die Szene endet offen, in stiller Anbetung und ehrfürchtiger Verneigung vor Gott. Mariéle Wulf

  • 8

    Die Messa di Gloria zählt zu den frühsten Werken des italienischen Meisters des späten 19. Jahrhunderts; er komponierte sie mit 21 Jahren. Aufgrund der fast durchgehenden 4-Stimmigkeit des Chores wurde sie Messa a quattro voci genannt. Da das Gloria den bei weitem grössten Raum einnimmt, ist sie heute unter dem Namen Messa di Gloria bekannt.

    Zart und romantisch beginnt das Kyrie und lässt wenig erahnen von der Begrüssung des Königs oder der Bitte um Erbarmen. Sanft umschmeichelt es den Angesprochenen, im ‹Christe› zum flehen-den Bitten verdichtet. Erst das zweite ‹Christe eleison› lässt in drei wiederholten Schlägen die Herrschermacht erahnen. Im schmei-chelnden Ton des zweiten ‹Kyrie› schwingt ein Flehen mit, voll Zu-versicht bleibend. Das Gebet steigt auf zum himmlischen König und entrückt uns in göttliche Sphären.

    Das Gloria dagegen ist geradezu geerdet. Die himmlischen Heer-scharen marschieren auf – Puccini karikiert die übersteigerte Roya-lität. In verschiedensten Tonarten treten Formationen auf und ab. Das Kriegsspektakel endet abrupt im ‹Et in terra pax› – ‹auf Erden Friede›. Eine Friedensglocke ertönt im Sopran; die tieferen Stim-men strahlen Ruhe aus wie selbst der abschliessende Aufruf zum Frieden. Die Bläser stimmen in das Gotteslob ein und binden alle ein, die sich verneigen angesichts der sanft angedeuteten göttli-chen Sphäre. Stellvertretend trägt der Tenor den Dank vor Gott hin, tastend und voller Zuversicht: Gottes Grösse ist nicht erdrückend, sondern wie ein Quell lebendigen Wassers.

    Das wiederkehrende Gloriamotiv mündet ein ins ‹Domine Deus, rex coelestis›: Der göttliche Herr, vor dem man sich demütig verneigt, vereint in sich Grösse und Milde. Darum strahlt die Bitte um Erbar-men (miserere nobis) Zuversicht aus – bis ins Tänzerische hinein und selbst noch im Zug der Befreiten.

    Das ‹Denn du allein bist der Heilige!› ist der Grund für die Zuver-sicht, nun liturgisch vorgetragen, aber in Jubel mündend. Dem befreienden Geist wird eine dynamische Fuge gewidmet, einmün-

    Ciacomo Puccini

    Werkeinführung

  • 9

    dend in ein bewegtes Amen. Endlich durchdringen sich Dank und Glorie, Zuversicht und Macht in einem fast überschwänglichen Abschluss.

    Das Credo beginnt fast statisch in vermeintlicher Eintracht aller, die das Orchester stört wie eine Urflut, wie ein bleibendes Suchen, das sich dem ‹mysterium tremdendum et fascinosum› nähert. Denn sicht-bar und unsichtbar ist das Geheimnis des Glaubens. Gott lässt sich mit dem einfachen Menschen ein – und alles wird neu! Der Verkündiger erhebt seine Stimme an dieser zentralen Stelle des ‹Credo›; die Gläu-bigen vollziehen die Wahrheit staunend nach. Dramatischer ist die Kreuzigung: unruhig die Bewegung in der Begleitung, machtvoll, aber auch hart urteilend die Bewegung in der Melodie. Beides mündet ein in eine sich eilig aufbauende Energie des Unerwartbaren, der Auf-erstehung: ein Mysterium dessen, der Menschsein und Herrschaft, Erbarmen und Gericht miteinander verbindet.

    Der Heilige Geist wird eingeführt wie Jesus Christus selbst als dritte Person der Gottheit. Die Reprise im Unisono zeigt wiederum den glei-chen Glauben aller, durchbrochen von aller Unsicherheit und doch in Gemeinschaft getragen. Aus der Vergangenheit erhebt sich die Kirche, triumphalistisch und geeint, in der Auferstehung aller tanzend, fast ein Zirkus der Freude, und dennoch ewige Ordnung findend.

    Das Sanctus verbindet Anbetung und Preis – eine ruhige Aufwärts-bewegung des gläubigen Herzens zur göttlichen Herrlichkeit. Die Macht Gottes erfüllt Himmel und Erde; fast entschwebt das Irdische im ‹Hosanna› schon in himmlische Sphären. Die Ankündigung des Gesegneten (Benedictus) ist traditionell dem Herold zugeordnet, die-ser bestätigt die Ankunft und verneigt sich in Ehrfurcht.

    Verschiedene Herolde rufen das Lamm Gottes (Agnus Dei) aus, das mit gesteigerter Intensität um Erbarmen angefleht wird. Erst nach der – von Puccini eingefügten – dritten Bitte folgt die Friedens botschaft wie ein Ankunfts- und Ruhepunkt. Nun ist alles gesagt! Amen – so sei es! Mariéle Wulf

  • 10

    Porträts

    Ausführende

    Charlotte Müller Perrier Sopran

    Unter den wichtigsten gesungenen Rollen, findet man Mathilde (Guillaume Tell, Rossini), Königin der Nacht (Zauberflöte, Mozart), Violetta (Traviata, Verdi) und Belinda (Dido & Aeneas, Purcell). Neben ihrer Opernkarriere widmet sich CMP einer intensiven Kon-zerttätigkeit, die sie in grosse europäische Konzertsäle und zu an gesehenen Festivals mit Dirigenten wie Hervé Niquet, Reinhard Goebbel, Corrado Rovaris, Michel Corboz, Simon Halsey und Michael Gläser führte. Sie wurde eingeladen, an der Aufführung ‹La voix humaine et la danse› von Béjart mitzuwirken. Mit dem Rundfunkchor Berlin sang sie das ‹Human Requiem› am Hambur-ger Theaterfestival. Zur Zeit läuft eine Zusammenarbeit mit Pierre Amoyal und seiner CameratAmoyal. Müller Perrier gewann den Colette Mosetti Preis und war Finalistin berühmter Wettbewerbe in Italien (u.a. Con corso Internazionale Riviera Adriatica, Premio Beniamino Gigli) und Frankreich (Voix Nouvelles).

    Nino Aurelio Gmünder Tenor

    Nino Aurelio Gmünder absolvierte seine Ausbildung bei Lina Maria Akerlund und Werner Güra an der Zürcher Hochschule der Künste. Weitere Studien brachten ihn nach Wien (W. Zlateva) und London (R. Connell und J. Chapman). Sein breitgefächertes Konzertreper-toire umfasst sämtliche Tenorpartien der grossen Oratorien, wie z.B. Matthäuspassion, Johannespassion, Weihnachtsoratorium, Messias, Schöpfung, Jahreszeiten, Paulus, Elias und Lobgesang. In der Oper verkörperte er neben anderen Partien die Rollen des Tamino, Tito (Mozart), des Abu Hassan (Weber) und des Eurimaco (Monteverdi). Er sang unter der Leitung von Thomas Hengelbrock, Ivor Bolton, Howard Griffiths, Howard Arman, Adrian Stern, Tobias von Arb, Clau Scherrer, Andreas Reize, Beat Raaflaub, Markus Utz.

  • 11

    Robert Koller Bass

    Robert Koller sang unter anderem als Basssolist in Händels ‹Siroe, Re di Persia› an der Musikhalle Hamburg und der Zellerbach Hall/San Francisco mit dem Venice Baroque Orchestra unter Andrea Marcon sowie an der Styriarte Graz unter Jordi Savall. Die Semper-oper Dresden engagierte ihn 2012 für die Titelrolle in ‹El Cimar-ron›. 2015 bestritt er das Basssolo in Beethovens Neunter in der Berliner Philharmonie. 2016 die Hauptrolle in der Oper ‹Künst-liche Mutter› am Lucerne Festival sowie darauf die Solopartien in Mendelssohns ‹Walpurgisnacht› mit dem Tonhalle-Orchester Zürich. 2017 sang er den Noah in ‹Noahs Fludde› von Britten mit dem Sinfonieorchester Basel, sowie die Hauptrolle in ‹Luthers Träume› mit dem Brandenburgischen Staatsorchester. 2018 be-stritt er als Solobariton mit dem Sinfonieorchester Basel Werke von Mendelssohn, Bruch und Schumann.

    Anna Jelmorini Leitung

    Die Dirigentin Anna Jelmorini, geboren in Lugano, studierte Chorleitung, Komposition, Kantorat und Orchesterleitung in Genf und Zürich. Als Dirigentin ist sie in der ganzen Schweiz tätig. Nebst dem Bach-Chor St.Gallen leitet sie derzeit den Akademi-schen Chor Zürich (seit 2000) und den Kammerchor Zürcher Unterland (seit 2017). Mit rasantem Temperament, lodernder Be-geisterung, tiefem Verständnis für die Musik und ausserordent -lich gutem Gefühl für ihr ‹Instrument› – den Chor – erreicht Sie mit ihren Chören eine herausragende Qualität. Anna Jelmorini ist in der Deutschschweiz längst kein Geheimtipp mehr und be-kannte Chöre und Orchester suchen häufig die Zusammenarbeit mit ihr.

  • 12

    Sinfonieorchester St.Gallen

    Rund siebzig Musikerinnen und Musiker aus über zwanzig Län-dern der Welt bilden das Sinfonieorchester St.Gallen. Mit seinen erfolgreichen sinfonischen Konzertreihen ist es Residenzorches- ter der Ton halle St.Gallen. Für das Theater und die St.Galler Fest-spiele gestaltet es die Mehrzahl aller Vorstellungen im Musik-theater. Auch Kammermusik wird als selbstverständlicher Teil der künstlerischen Arbeit gesehen, einmal in den von Orchester mit-gliedern gestalteten Konzertreihen ‹Sonntags um 5› und ‹Nacht-zug/Late Night Music›, zum anderen im Meisterzyklus mit inter-nationalen Stars der Kammermusikszene. Unter dem Motto ‹jugend@tonhalle› widmet sich das Orchester der Musikvermitt-lung. Chefdirigent ist seit der Saison 2018/2019 der litauische Dirigent Modestas Pitrenas.

    www.theatersg.ch/de/orchester-sinfonieorchester

  • 13

    Bach-Chor St.Gallen

    Der Bach-Chor wurde 1944 von Andreas Juon gegründet. Von 1986 bis 2008 stand er unter der Leitung von Rudolf Lutz. Seit 2009 dirigiert Anna Jelmorini den Chor. Der Bach-Chor widmet sich mehrheitlich den bedeutenden oratorischen Werken verschiedener Musikepochen und ist nebst den eigenen Jahreskonzerten auch regelmässig an den St.Galler Festspielen zu hören. Dank zielgerichteter Probenarbeit auf anspruchsvollem musikalischem Niveau hat sich der Bach-Chor zu einem bekannten und vielseitig geschätzten Konzertchor in der Ost-schweiz entwickelt. Der Chor umfasst rund 60 Sängerinnen und Sänger, die mit ihrem musikalischen Engagement zum St.Galler Kulturleben einen wertvollen Beitrag leisten.

    Sopran: Allenspach Milena, Bächtold Mirjam, Conrad-Rechsteiner Stefania, Cronin Annette, Forrer Vreni, Heidinger Elisabeth, Knop Nussbaumer Béatrice, Kuster Hanna, Leuenberger Esther, Lotz Henrike, Meier Marianne, Renn Béatrice, Steiner Deborah, Stigwall Katarina, Wagner Stefanie, Wildhaber Gaby, Wulf Mariéle

    Alt: Baum Karin, Beutler-Meinecke Gabriela, Degen Bettina, Durtschi Yassmin, Egger Greta, Eugster-Graf Esther, Friedrich Monika, Haenni-Emmenegger Malena, Hirsch Daniela, Imhof-Manser Brigitte, Kleger-Wider Zita, Knechtle Beatrice, Kreuzer Annelie, Müller Karin, Plüss-Grünert Nicole, Sandgaard -Leumann Regula, Schaffhauser Christine, Schindel Eva, Schulz Juliane, Sturzenegger Barbara

    Tenor: Ackermann Philipp, Beck-Wörner Martin, Bieber Georg, Imhof-Manser Thomas, Märki Walter, Schneider Christian, Sieber Roman, Strässle Christoph, Vosseler Johannes, Waidelich Ernst, Weber Markus, Widmer Samuel

    Bass: Borel Marc, Fopp Markus, Imhof Gabriel, Knaus Michael, Müller Hans, Müller Clemens, Pfenninger Lukas, Pfister Jürg, Rothacker Florian, Schleusser Markus, Spörri Stefan

    www.bachchor-sg.ch

  • 15

    Francis Poulenc

    Gloria I Gloria ChorGloria in excelsis Deo et in terra pax hominibus bonae voluntatis.

    II Laudamus te ChorLaudamus te, benedicimus te, adoramus te, glorificamus te.Gratias agimus tibi propter magnam gloriam tuam

    III Domine Deus Sopran, Chor Domine Deus, Rex coelestis, Deus Pater omnipotens.

    IV Domine fili unigenite ChorDomine fili unigenite Jesu Christe!Domine Deus unigenite Jesu Christe!

    V Domine Deus, Agnus Dei Sopran, Chor Domine Deus, Filius Patris.Rex coelestis, Domine Deusqui tollis peccata mundi, miserere.Suscipe deprecationem nostram.

    VI Qui sedes Sopran, ChorQui sedes ad dexteram Patris miserere nobis!Quoniam tu solus Sanctus, tu solus Dominus, tu solus Altissimus Jesu Christe.Amen.

    I GloriaEhre sei Gott in der Höhe, auf Erden Friede und den Menschen ein Wohlgefallen.

    II Laudamus teWir loben Dich, wir preisen Dich, wir beten Dich an, wir rühmen Dich.Dank sagen wir Dir wegen Deiner großen Herrlichkeit.

    III Domine DeusHerr Gott, himmlischer König, Gott, allmächtiger Vater.

    IV Domine fili unigeniteHerr, eingeborener Sohn, Jesus Christus!Herr Gott, eingeborener Jesus Christus!

    V Domine Deus, Agnus Dei

    Herr Gott, Sohn des Vaters, himmlischer König, Herr Gott der Du trägst die Sünden der Welt, erbarme Dich unser. Erhöre unser Flehen.

    VI Qui sedesDer Du sitzt zur Rechten des Vaters, erbarme dich unser! Denn Du allein bist heilig, Du allein bist der Herr,Du allein bist der Höchste, Jesus Christus.Amen.

  • 16

    Giacomo Puccini

    Messa di Gloria 1. Kyrie ChorKyrie eleisonChriste eleisonKyrie eleison

    2. GloriaI Gloria ChorGloria in excelsis Deo et in terra pax hominibus bonae voluntatis.

    II Laudamus te ChorLaudamus te, benedicimus te, adoramus te, glorificamus te.

    III Gratias TenorGratias agimus tibi propter magnam gloriam tuam.

    IV Domine Deus ChorDomine Deus, Rex coelestis, Deus Pater omnipotens. Domine fili unigenite Jesu Christe!Domine Deus, Agnus Dei, Filius Patris.

    V Qui tollis ChorQui tollis peccata mundi, miserere nobis.Suscipe deprecationem nostram.

    VI Quoniam ChorQuoniam tu solus Sanctus, tu solus Dominus, Tu solus Altissimus Jesu Christe.

    1. KyrieHerr erbarme dich!Christus erbarme dich!Herr erbarme dich!

    2. GloriaI GloriaEhre sei Gott in der Höhe, auf Erden Friede und den Menschen ein Wohlgefallen.

    II Laudamus teWir loben Dich, wir preisen Dich, wir beten Dich an, wir rühmen Dich.

    III GratiasDank sagen wir Dir wegen Deiner grossen Herrlichkeit.

    IV Domine DeusHerr Gott, himmlischer König, Gott, allmächtiger Vater. Herr, eingeborener Sohn, Jesus Christus!Herr Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters.

    V Qui tollisDer Du trägst die Sünden der Welt, erbarme Dich unser.Erhöre unser Flehen.

    VI QuoniamDenn Du allein bist heilig, Du allein bist der Herr,Du allein bist der Höchste, Jesus Christus.

  • 17

    VII Cum sancto spiritu ChorCum Sancto Spiritu in gloria Dei Patris. Amen.

    3. CredoI Credo ChorCredo in unum Deum.Patrem omnipotentem, factoremcoeli et terrae, visibilium omniumet invisibilium. Et in unum Dominum Jesum Christum,Filium Dei unigenitum, et ex Patre natum ante omnia saecula. Deum de Deo, lumen de lumine, Deum verum de Deo vero. Genitum, non factum, consubstantialem Patri: Per quem omnia facta sunt. Qui propter nos homines et propter nostram salutem descendit de coelis.

    II Et incarnatus Tenor, ChorEt incarnatus est de Spiritu Sancto Ex Maria Virgine et homo factus est.

    III Crucifixus BassCrucifixus etiam pro nobis sub Pontio Pilato passus et sepultus est.

    IV Et resurrexit ChorEt resurrexit tertia die, secundum scripturas, et ascendit in coelum sedet ad dexteram Patris, et iterum venturus est cum gloria judicare vivos et mortuos, cujus regni non erit finis.

    VII Cum sancto spirituMit dem Heiligen Geist in der Herrlichkeit Gottes des Vaters. Amen.

    3. CredoI CredoWir glauben an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt. Und an den einen Herrn Jesus Christus,Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit.Gott von Gott, Licht vom Licht,wahrer Gott vom wahren Gott. Gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater:Durch ihn ist alles geschaffen.Für uns Menschen und zu unserem Heil ist er vom Himmel gekommen.

    II Et incarnatusDurch den Heiligen Geist und die Jung-frau Maria ist er Mensch geworden.

    III CrucifixusEr wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus, hat gelitten und ist begraben worden.

    IV Et resurrexitEr ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift und aufgefahren in den Himmel.Er sitzt zur Rechten des Vatersund wird wiederkommen in Herrlichkeit,zu richten die Lebenden und die Toten,seiner Herrschaft wird kein Ende sein.

  • 18

    V Et in Spiritum ChorEt in Spiritum sanctum Dominum,qui ex Patre Filioque procedit. Qui cum Patre, et Filio simul- adoratur, et conglorificatur, qui locutus est per prophetas.

    VI Et unam, sanctam ChorEt unam sanctam, catholicam et apostolicam Ecclesiam. Confiteor unum baptisma in remissionem peccatorum. Et expecto resurrectionem mortuorum.

    VII Et vitam ChorEt vitam venturi saeculi. Amen.

    4. Sanctus und BenediktusI Sanctus ChorSanctus, Sanctus, Sanctus,Dominus Deus Sabaoth.Pleni sunt coeli et terra gloria tua.Osanna in excelsis.

    II Benedictus Bass, ChorBenedictus qui venitin nomine Domini.Osanna in excelsis.

    5. Agnus Dei Bass, Tenor, ChorAgnus Dei, qui tollis peccata mundi,miserere nobis.Agnus Dei, qui tollis peccata mundi,dona nobis pacem.

    V Et in SpiritumWir glauben an den Heiligen Geist,der Herr ist und lebendig macht,der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten.

    VI Et unam, sanctamUnd die eine heilige, katholische und apostolische Kirche.Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.Wir erwarten die Auferstehung der Toten.

    VII Et vitamUnd das Leben der kommenden Welt. Amen.

    4. Sanctus und BenediktusI SanctusHeilig, heilig, heiligist Gott, der Herr Zebaoth!Voll sind Himmel und Erde seiner Herrlichkeit.Hosanna in der Höhe!

    II BenedictusGelobt sei der da kommtim Namen des Herrn.Hosanna in der Höhe!

    5. Agnus Dei Lamm Gottes, du nimmst von uns die Sünde der Welt, erbarme dich unser.Lamm Gottes, du nimmst von uns die Sünde der Welt, gib uns deinen Frieden.

  • Sind Sie interessiert, Passiv- oder Gönnermitglied des Bach-Chors zu werden?

    Hat Sie unser Konzert motiviert, aktiv mitzumachen in unserem Chor?

    Auf unserer Homepage www.bachchor-sg.ch, Rubrik ‹Mitgliedschaft›, finden Sie weitergehende Informationen für die erste Kontaktaufnahme. Wenn Sie uns eine kurze Mitteilung hinterlassen, nehmen wir gerne mit Ihnen Kontakt auf. Wenden Sie sich dafür an unseren Präsidenten Martin Beck-Wörner, Telefon 071 222 68 80, [email protected].

    Wir freuen uns auf Sie.

  • Unsere nächsten Konzerte

    Samstag, 25. Mai 2019

    Der Bach-Chor St. Gallen lädt ein zum Benefizkonzert.

    Kirche St.Laurenzen St.Gallen

    Samstag, 14. Dezember 2019

    Franz Schubert, Messe Nr. 6 in Es-Dur

    Kirche St.Laurenzen St.Gallen

    Aktuelle Informationen unterwww.bachchor-sg.ch

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