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GiBLnews 2017/1 Inhalt Seite - Editorial von Markus Riedweg, Rektor 1 - Pensionierungen - Imelda Casutt und Markus Rudin, Vorlehre BL 2-3 - SchiWe 2017 – „Gelingensbedingungen im Unterricht“ 4 - SchiWe 2017 – Sprachförderung im Allgemeinunterricht 5 - SchiWe 2017 – Wortschatz fördern durch Kreativität 6 - SchiWe 2017 – Fachgruppentag der „Fahrzeugler“ 7 - SchiWe 2017 – Allgemeinbildung 8 - GiBL-Bildungsreise nach Hamburg 9-10 - Gesundheitsförderung: Neues Verpflegungsangebot an der GiBL 11 - Lehrlingswettbewerb Maler EFZ, 2. Lehrjahr 12 - Polizei Basellandschaft – Sicherheit im Verkehr 13-14 - Bewegungsjagd mit den Lernenden FW 2 in Liestal 15-16 - Ausblick: Neuer Lehrgang im Bereich der Fahrzeugberufe ab SJ 2018/19 17 - Fahrzeugrestaurator / Fahrzeugrestauratorin Ihr Spezialist für Fahrzeuge von gestern auf den Strassen von morgen 17-18 - GiBL-Förderangebote 19-20 - GiBL-Weiterbildung 21

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GiBLnews 2017/1

Inhalt Seite - Editorial von Markus Riedweg, Rektor 1 - Pensionierungen - Imelda Casutt und Markus Rudin, Vorlehre BL 2-3 - SchiWe 2017 – „Gelingensbedingungen im Unterricht“ 4 - SchiWe 2017 – Sprachförderung im Allgemeinunterricht 5 - SchiWe 2017 – Wortschatz fördern durch Kreativität 6 - SchiWe 2017 – Fachgruppentag der „Fahrzeugler“ 7 - SchiWe 2017 – Allgemeinbildung 8 - GiBL-Bildungsreise nach Hamburg 9-10 - Gesundheitsförderung: Neues Verpflegungsangebot an der GiBL 11 - Lehrlingswettbewerb Maler EFZ, 2. Lehrjahr 12 - Polizei Basellandschaft – Sicherheit im Verkehr 13-14 - Bewegungsjagd mit den Lernenden FW 2 in Liestal 15-16 - Ausblick: Neuer Lehrgang im Bereich der Fahrzeugberufe ab SJ 2018/19 17 - Fahrzeugrestaurator / Fahrzeugrestauratorin Ihr Spezialist für Fahrzeuge von gestern auf den Strassen von morgen 17-18 - GiBL-Förderangebote 19-20 - GiBL-Weiterbildung 21

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GiBLnews Ausgabe 2017/1 ___________________________

Seite 1

Liebe Leserin, lieber Leser Die Entwicklungen zur „Industrie 4.0“ verschärfen gemäss Expertenmeinungen den Bedarf an Innovation und Kreativität. Was bedeuten diese Entwicklungen für uns als Gewerblich-industrielle Berufsfachschule? Eine mögliche Antwort darauf gibt uns der Bundesrat in seinem im Januar 2017 veröffentlichten „Bericht über die zentralen Rahmenbedingungen für die digitale Wirtschaft“. Der Bericht hält unter anderem fest, dass in den letzten 20 Jahren auf dem Schweizer Arbeits-markt ein starker Trend in Richtung bildungsintensives Beschäftigungswachstum zu beobachten war. Konkret heisst dies, dass v.a. niedrigqualifizierte Tätigkeiten weggefallen sind, während sich gleichzeitig die Nachfrage nach qualifizierten Personen erhöht hat. Dieser Trend werde sich fort-setzten, so die Prognose. Für uns heisst dies, dass mit unseren über 25 qualifizierten Berufsbil-dungsangeboten (Brückenangebote, EBA, EFZ, Berufsmaturität, Weiterbildungsangebote) uns auch künftig die Kundschaft nicht ausgehen wird. Prof. Detlef Zühlke vom deutschen Forschungszentrum für künstliche Intelligenz zeigt in seinen Publikationen und Vorträgen auf, dass erfreulicherweise auch im Zeitalter der Industrie 4.0 der Mensch am Steuerrad der industriellen Fertigungsprozesse stehen wird. Um an diesem Steuer-rad arbeiten zu können, bedarf es meines Erachtens in den verschiedensten Berufen zunehmend fortgeschrittene IT-Kenntnisse in der Anwendung und der Konzeption. Im schulischen Kontext sprechen wir in diesem Zusammenhang vom Begriff „Medienkompetenz“, welcher zusätzlich zum technischen Wissen, wie digitale Medien bedient und im entsprechenden Umfeld angewendet werden können, die Fähigkeit verantwortungsbewusst und kritisch mit Medi-en umzugehen beinhaltet. Zur Erarbeitung eines Pädagogischen ICT-Medien-Konzepts starten wir ab Herbst mit einem spannenden BYOD*-Pilotprojekt (*bring your own device) in drei EFZ-Klassen (1. Lehrjahr) und in der Abteilung Berufsmaturität. Dabei wollen wir die Lernenden und die Lehrerschaft mit dem Um-gang von ICT und Medien auf die künftigen Veränderungen und Entwicklungen des beruflichen, gesellschaftlichen und technologischen Wandels vorbereiten. Gerne berichten wir über das ehr-geizige Zukunftsprojekt in unseren künftigen GiBLnews. Die vorliegenden GiBL-News 17/1 geben Ihnen wie gewohnt interessante Einblicke in unseren Schulalltag, der glücklicherweise immer noch stark von Menschen geprägt ist. Freundliche Grüsse Markus Riedweg, Rektor

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GiBLnews Autor: Markus Riedweg Ausgabe 2017/1 Rektor ___________________________

Seite 2

Imelda Casutt und Markus Rudin werden pensioniert Per Ende Schuljahr 2016/17 treten unsere beiden lang-jährigen Lehrpersonen Imelda Casutt und Markus Rudin in den wohlverdienten Ruhestand. Sie haben im Aufbau und der Weiterentwicklung unseres sehr erfolgreichen dualen Brückenangebots Vorlehre Baselland entschei-dend mitgewirkt. Im untenstehenden Interview schauen Imelda und Mar-kus zurück, geben Einblicke in ihren Berufsalltag und verraten uns ihre Zukunftspläne. Wir danken Imelda Casutt und Markus Rudin für ihr grosses Engagement zugunsten der Vor-lehre Baselland und unserer Schule allgemein. Für den kommenden Lebensabschnitt wün-schen wir gutes Gelingen der privaten Projekte und vor allem gute Gesundheit. 1. Nach 21 (Imelda) bzw. 19 (Markus) Jahren Unterrichtstätigkeit an der Vorlehre Basel-

land steht ihr im Endspurt mit euren Klassen. Mit welchen Gefühlen geht ihr in diese für euch letzten Schulwochen? Imelda: Mit grosser Genugtuung. Ich habe stets versucht, mein Bestes zu geben und dafür auch viel Mehrarbeit in Kauf genommen. Ein gutes Gefühl habe ich vor allem, weil ich den Eindruck habe, dass ich auch aufgrund meiner abgeschlossenen Zweitausbildung als IV-Berufs- und Laufbahnberaterin Schüler und Schülerinnen bei ihrem Start ins Berufsleben kompetent begleiten konnte. Markus: Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge in diese letzte Zeit. Meine gesamte Lehrtätigkeit bewegte sich immer im Sonderschulbereich oder in Mehrjahr-gangsklassen im In- und Ausland. Die intensive und herausfordernde Beschäftigung der Lernenden in speziellen Schulungsformen wird mir fehlen. Deshalb werde ich mich auch bis zu meiner letzten Schulstunde dieser Aufgabe bewusst stellen und mich für meine Ler-nenden engagieren. Ich freue mich aber auch sehr auf die neuen Herausforderungen der Zukunft.

2. Gemeinsam seid ihr nun über 70 Jahre im Dienste des Kantons Basel-Landschaft tätig. Wie hat sich euer Berufsalltag in den vergangenen Jahrzehnten verändert? Imelda: Von Anfang an hatte ich nicht einfach ein festes Repertoire, auf das ich Jahr für Jahr zurückgreifen wollte – und auch nicht konnte. Schon zu Beginn meiner Lehrtätigkeit an der GiBL habe ich festgestellt, dass nicht nur jeder Jahrgang, sondern auch jede ein-zelne Schulklasse einer intensiven, dem jeweiligen Bildungsstand und der individuellen Si-tuation angemessenen Betreuung bedarf (die Lernenden wurden jeweils entsprechend ih-rer intellektuellen und kognitiven Voraussetzungen in einzelne Klassen eingeteilt). Für mich war es stets eine Herausforderung, diesen unterschiedlichen Voraussetzungen Rechnung zu tragen.

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GiBLnews Autor: Markus Riedweg Ausgabe 2017/1 Rektor ___________________________

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Markus: Die Arbeit mit den Lernenden in Zusammenarbeit mit Behörden und weiteren in-volvierten Instanzen ist komplexer geworden. Umso mehr galt es, das Kerngeschäft des Unterrichtens und den einzelnen Lernenden trotzdem im Auge zu behalten. Die positiven und negativen Veränderungen von Strukturen und Zeiteinflüssen betrafen nicht nur die Lernenden, sondern auch mich als Lehrperson. Und dieser Herausforderung galt es immer wieder Rechnung zu tragen.

3. Gibt es besonders schöne bzw. einzigartige Erlebnisse oder Begegnungen, welche

ihr an dieser Stelle mitteilen möchtet? Imelda: Besonders beeindruckt hat mich, dass eine Schülerin von mir ausgerechnet bei einem meiner ehemaligen Schüler, der inzwischen selber einen Betrieb führt, eine Vorlehr-stelle gefunden hat. Mit grosser Befriedigung erfüllt mich, dass fast alle Lernenden, die ich in den vielen Jahren als Klassenlehrerin betreuen durfte, eine berufliche Anschlusslösung gefunden haben. Besonders beglückend waren auch die zahlreichen und fast ausschliess-lich positiven Rückmeldungen von Ausbildungs- und Erziehungsverantwortlichen anläss-lich meiner Betriebsbesuche. Diese Wertschätzung gab mir das Gefühl, dass meine Arbeit sinnvoll war – vor allem dann, wenn ich in schwierigen Situationen weiterhelfen konnte. Markus: Gerne erinnere ich mich an zahlreiche spezielle Erlebnisse mit Lernenden im und ausserhalb des Schulzimmers. Angefangen bei der Babybetreuung im Vorbereitungszim-mer über Schulung und Begleitung von einem Spitzensportler bis zum Suchen eines Schü-lers auf einer Abschlussreise, der sich am Ende einer Schiffsfahrt zum Zeitpunkt des Aus-stiegs auf der Toilette vergass und … weiterfuhr, sowie an vieles mehr. In sehr guter Erin-nerung bleibt mir die ermutigende und wertschätzende Zusammenarbeit mit vielen Betrie-ben, Eltern, Lernenden, Vorgesetzten und in Lehrerkollegien.

4. Ihr tretet in guter Gesundheit mit viel Energie in den Ruhestand. Gibt es konkrete Pläne für die Zeit nach eurem aktiven Berufsleben?

Imelda: Im Gymnasium habe ich mehr als nur ein paar lateinische Vokabeln gelernt. Be-

eindruckt hat mich schon damals ein Vers aus einer Ode des Dichters Horaz, die dieser im Jahr 23 v. Chr. verfasste: Carpe diem – geniesse den Tag! Das werde ich nach meiner Pensionierung tun. Endlich habe ich Zeit, so manches nachzuholen, was aus beruflichen Gründen nur eingeschränkt möglich war – mehr Bücher lesen, Kontakte pflegen, Ausstel-lungen besuchen… Ausserdem habe ich die Absicht, Kunstreisen durchzuführen. Ein Kunstkenner, den ich schon auf der einen oder anderen Reise im organisatorischen Be-reich unterstützt habe, zeigt sich darüber schon jetzt begeistert. Überdies freue ich mich darauf, dass ich für das Lektorieren seiner Buchmanuskripte nicht mehr wie bisher meine Freizeit opfern muss, sondern diese interessante Arbeit in aller Ruhe angehen kann.

Markus: Gerne engagiere ich mich intensiver in der aktiven Mitarbeit in verschiedenen Pro-

jekten der Dritten Welt vor Ort. Das ganzheitliche Leben mit Menschen anderer Prägung liegt mir sehr am Herzen. Auch freue ich mich sehr innerhalb der zukünftig selbstbestimm-ten Zeitgestaltung, auf die Ausübung meiner vielfältigen Hobbys zu Land, Wasser und in der Luft. Ich danke allen für die gemeinsam verbrachte Zeit vor und nach meiner Pensio-nierung.

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GiBLnews Autor: Markus Riedweg Ausgabe 2017/1 Rektor ___________________________

Seite 4

Schulinterner Weiterbildungstag: „Gelingensbedingungen im Unterricht“ Das Jahr 2017 steht im Zeichen des guten Unterrichts und der vielfältigen Innovationen (Auszug aus den GiBL-Jahreszielen 2017). Auch deshalb haben die Mitglieder der Q-Steuergruppe für den gesamtschulischen Weiterbildungstag vom Montag, 10. April 2017 das Thema „Gelingensbedingungen im Unterricht“ ins Zentrum gestellt. Die über 80 anwesenden Lehrpersonen konnten sich im Rahmen von fünf verschiedenen Workshops intensiv weiterbilden. Im Sinne eines Wahlpflichtangebots wählten die Lehrperso-nen aus folgenden vier Workshops zwei aus: Leitung: - Unterrichtsstruktur / Unterrichtsorganisation (S. Leutert / M. Riedweg) - Disziplin (M. Bader / R. Zurfluh) - Ergebnissicherung (I. Vonarb / St. Schneider) - Tests / Prüfungen (S. Uhlmann / U. Neuenschwander) Diese rund 90-minütigen Workshops, welche durch die Mitglieder der Q-Steuergruppe und der Schulleitung konzipiert und durchgeführt wurden, stiessen auf grosses Interesse und erhielten viel Zuspruch. Insbesondere auch der interdisziplinäre Praxisaustausch wurde als sehr wertvoll erachtet. „Wir wirken immer und überall“. Mit diesem allgemein bekannten Leitsatz startete die Sozio-login und Sozialpsychologin Irène Wüest Häfliger die beiden für alle Lehrpersonen obligatori-schen halbtägigen Workshops zur Gelingensbedingung „Auftrittskompetenz“. Inhaltlich wurden die Workshops wie folgt strukturiert:

- Innere Klarheit als Grundlage für die äussere Wirkung - Macht des ersten Eindrucks - Wirkungsvolle (Körper-)Sprache für einen professionellen Auftritt - Hallo, guten Tag, Ich bin… vom taktvollen Begrüssen und persönlichem Vorstellen - Kleidung als Ausdruck von Kompetenz, Status und Selbstdarstellung - Stimme macht Stimmung - Worte haben Macht

Die von der Expertin für Stilfragen mit eigener Beratungspraxis vorge-tragenen Thesen wurden kritisch hinterfragt und gaben teilweise zu kontroversen Diskussionen Anlass. Nicht nur die Inhalte sondern auch die Präsentationsformen haben sehr unterschiedlich gewirkt. Mit der Frage: „Was nehme ich mit in den Unterricht, in den Berufsall-tag allgemein?“ wurde zum Ende des Tages gemeinsam Bilanz ge-zogen. Erfreulicherweise konnte insgesamt festgehalten werden, dass die fünf Workshops für die GiBL-Lehrpersonen einen persönlichen Mehrwert im Sinne von „Gelingensbedingungen im Unterricht“ brachten.

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GiBLnews Autor: Stephan Schneider Ausgabe 2017/1 Konrektorat ABU und Sport ___________________________

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Sprachförderung im ABU: SchiWe vom 12. April 2017 Erstmals trafen sich die ABU-Lehrpersonen aller Berufsfachschulen im Kanton an der BfG in Münchenstein zu einer gemeinsamen Veranstaltung zu drei Leitfragen: - Welche Bereiche der Sprache sollen in der Berufsbildung besonders gefördert werden? - Welche Methoden und Instrumente stehen bereit, welche sind zu entwickeln? - Wie kann die Sprachförderung in ABU * und BKU * koordiniert und konkretisiert werden? Unterstützt wurde die Tagung durch die Pädagogische Hochschule (PH) Zürich. In zwei Referaten wurde am Vormittag in die Thematik eingeführt: Deutschförderung mit echten Kommunikationsanlässen, Beispiele für die Arbeit mit Textsorten (Geschäftsbrief in eher schwächeren Klassen sowie Argumentieren/Literatur in eher stärkeren Klassen), Vertie-fungsarbeit, Bildungshintergrund und sprachlicher Hintergrund, Rolle der Rechtschreibung. Spracherwerb, Bereiche der Sprachförderung, Weltwissen und Sprachwissen, Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen (GER), Sprachenportfolio, Rahmenlehrplan ABU. In vier Workshops wurden die Themen vertieft und am Nachmittag konkret für die Anwen-dung im Unterricht aufbereitet: Workshop 1: Vertiefungsarbeit und Sprachförderung Workshop 2: Wortschatz Workshop 3: Deutsch als Zweitsprache Workshop 4: SchülerInnen zu Wort kommen lassen – das ist Sprachförderung Die vier Zugänge über die drei Fragestellungen führten zu intensiven Diskussionen und Ver-suchen, der Sprachthematik auf den Grund zu kommen. Sie schärften auch die Erkenntnis über die Schwierigkeit, von theoretischen Erkenntnissen zu praktischen Anwendungen zu gelangen. Da sind wir Lehrpersonen alle gefordert, unabhängig vom Unterrichtsthema und unabhängig von der Anwendung in ABU oder BKU. Die Impulse der PH Zürich waren wert-voll. Die Begleitung in die praktischen Umsetzungen kann nie konkret genug erfolgen. Im Vordergrund dieser gemeinsamen Weiterbildung stand nicht das Schaffen von neuen Un-terrichtsmaterialien, sondern deren Reflexion bis hin zur Frage, wie sich die Lehrpersonen in ABU und BKU gegenseitig unterstützen können. Sprache ist ein Thema im ABU-Lehrplan. Die Umsetzung aber betrifft ebenso den BKU bis hin zu den praktischen Abschlussprüfun-gen. Ob die Verantwortung bei ABU oder BKU liegt, ist eine müssige Frage. Beide Seiten sind gut beraten, sich gegenseitig zu unterstützen bei der Förderung der Lernenden. Die ABU-Lehrpersonen hatten eine erste Gelegenheit zur Weiterbildung. Dies hausintern weiterzuge-ben, muss Inhalt einer nächsten SchiWe sein. Weiterhin ist die Kooperation aller Unter-richtsbereiche zu intensivieren. * Detail: allgemeinbildender und berufskundlicher Unterricht, nicht ABU-Unterricht bzw. BKU-Unterricht

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GiBLnews Autor: Roland Minder Ausgabe 2017/1 Lehrperson ABU und BM-Deutsch ___________________________

Seite 6

Wortschatz fördern durch Kreativität! Am Mittwoch, den 12. April, bildete der SCHIWE-Tag an der BfG in Münchenstein den Schlusspunkt des Dreitageblocks für die ABU-Lehrpersonen der Berufsfachschulen BL. Vier Workshops wurden angeboten, darunter einer, der das Thema Wortschatz anbot. Vormittags wurde dieser Kurs von Dagmar Bach, Dozentin an der PHZH, geleitet. Wir bekamen von ihr einen Input, der unter anderem aufzeigte, dass die Wortschatzarbeit an den Schulen seit den 70er Jahren allgemein eher abgenommen hät-ten. Der Grund liege darin, dass Grammatik und Orthographie besser messbar seien und dementsprechend besser geeignet für den Unterricht. Wortschatzarbeit dagegen sei ein ufer-loses Thema, das eigentlich nicht zu bewältigen scheine. Nichtsdestotrotz haben wir in unse-rem Kurs eine Palette von Möglichkeiten erarbeitet, die aufzeigt, dass es sehr wohl interes-sante Herangehensweisen gibt, die für unsere Lernenden fruchtbar sein können. Dass freiwil-liges Lesen (Literatur, anspruchsvolle Zeitungen…) für die Erweiterung des eigenen Wort-schatzes das Beste für die Lernenden wäre, ist selbsterklärend. Und zum Lesen sollten wir Lehrpersonen die Lernenden animieren. Aber wie?

Im Gegensatz zu den gängigen Wortschatzübungen mit Synonymen, Antonymen, der Sprachförderungs-arbeit mit Über- und Unterbegriffen darf andererseits auch Neues von Lehrpersonen erwartet werden, das bei den Lernenden Anklang finden dürfte. Die Rede ist von Wortschatzarbeit, die der Lehrperson eine zünftige Portion von Kreativität abverlangt, die in den Sprachunterricht eingebracht werden kann. Es sind Unterrichtsmodelle, die sich von der guten alten (Knochen-)Wortschatzarbeit (Synonyme büffeln,

Fremdwörter nachschlagen…) abheben: Geschichten um- oder neuschreiben, das Überset-zen von der Dialekt- in die Standardsprache, eine Zusammenfassung eines digitalen Stumm-films oder auch bewusst anspruchsvolle Texte lesen. Als BM–Deutschlehrer, der auch ABU unterrichtet, habe ich die Erfahrung gemacht, dass man auch mit ABU-Lernenden einen komplexen NZZ-Artikel erfolgreich besprechen und «meistern» kann, u.a. nicht zuletzt indem man den Lernenden die Angst nimmt, den für sie ungewohnten Text in Angriff zu nehmen und zum Beispiel zeigt, wie man sinnvoll und stimmig Schlüsselbegriffe findet. Am Nachmit-tag haben wir uns mit drei essentiellen Fragen beschäftigt: Welche Bereiche der Sprache sollen in der Berufsbildung gefördert werden? Welche Methoden und Instrumente stehen dazu bereit? Wie ist die Kooperation ABU – BKU in der Sprachförderung möglich? Die Antworten und Ergebnisse wurden ge-sammelt und zu konkreten Umsetzungen für unseren ABU-Unterricht komprimiert. «Lesekompetenz kreativ fördern, um den Wortschatz zu erweitern», «Sprachre-flexionen» (Wie wirke ich eigentlich sprachlich?), «Scaf-folding» (Strukturhilfen, Anleitungen im Sprachbereich) und nicht zuletzt eine fruchtbare Zusammenarbeit zwi-schen Fachlehrperson und ABU–Lehrperson (fächerübergreifende Projekte) standen ganz oben auf der Liste. Alles in allem ein gelungener SCHIWE–Tag, der motivierend auf die Lehrpersonen gewirkt hat. Und was gibt es Besseres für unsere Lernenden als motivierte Lehrpersonen?

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GiBLnews Autor: Norbert Merz Ausgabe 2017/1 Fachlehrperson Automobilberufe ___________________________

Seite 7

SchiWe-Fachgruppentag der „Fahrzeugler“ vom Mittwoch, 12.04.2017 Am Vormittag haben wir die Gelegenheit wahrgenommen, uns gegenseitig über besuchte Wei-terbildungen zu informieren, die Auto-Werkstatt auf Vordermann zu bringen, oder das Schul-zimmer 018 umzustellen. Selbstverständlich kamen auch „Benzingespräche“ nicht zu kurz! Kurz vor dem Mittag machten wir uns mit einem Kleinbus auf den Weg zu unserem eingangs erwähnten Highlight. Auf dem Hauenstein machten wir zunächst einen kleinen Abstecher zum Restaurant Froburg. Bei etwas Wind, aber strahlendem Sonnenschein durften wir draussen auf der Terrasse unser wohlverdientes Mittagessen einnehmen.

Anschliessend fuhren wir nach Safenwil zu Emil Frey Classics. Zuerst durften wir das drei-stöckige Museum in einem wunderschönen Gebäude besichtigen. Zahlreiche Preziosen verschiedener Epochen stehen in Reih‘ und Glied auf Böden, von denen man essen könn-te. Warum ausgerechnet unter englischen Ge-

fährten so viele Ölauffangwannen lagen, konnten wir uns nicht erklären. Ob Markus und Benno unter der strengen Aufsicht von Sir Winston Churchill und seinem Pudel den korrekten Sitz der Radmuttern kontrollieren, oder ob sie angesichts der Reifendimension entzückt sind, ist ebenso nicht überliefert. Nach einer Kaffeepause erreichten wir nach einem kurzen Fussmarsch die Reparaturwerkstätten. Leider, aber ver-ständlich, durften wir keine Fotos machen. Das gezeigte Bild stammt von der Internetseite. Auch hier könnte man

vom Boden essen! Wir erhielten einen höchst interessanten Einblick in die ver-schiedenen Tätigkeiten in diesen Werkstätten. Vom simplen Ölwechsel bis zur Komplettrestauration wird hier alles geboten.

Alles in Allem war dieser SchiWe-Tag, insbesondere die Exkursion, eine wirklich tolle Sache! Herzlichen Dank an Benno Stöcklin für die Organisation, an Dominic Hollen-stein für seine Chauffeurdienste sowie den Kleinbus und an alle Kollegen, die diesen Tag einmal mehr zu einem schönen Erlebnis gemacht haben!

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GiBLnews Autor: Stephan Schneider Ausgabe 2017/1 Konrektorat ABU und Sport ___________________________

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Schulinterne Weiterbildung Allgemeinbildung am Samstag, 6. Mai 2017 An einem regnerischen Samstag trafen sich die Lehrpersonen des allgemeinbildenden Unter-richts in Reinach zu einem Weiterbildungstag. Ausserhalb der Arbeitszeiten und des GiBL-Areals wurden inhaltliche Aspekte unserer Aufgaben, aber auch unser Kollegium und unsere Kultur thematisiert. Dies nicht statisch, sondern in entstresster Bewegung unter dem Motto: Mit-Machen bedeutet Dabei-Sein. 09.00 Uhr Treffpunkt Erlenhof in Reinach BL. Wir lassen uns durch Schulleiter, Stefan Odermatt, eine Institution vorstellen, die sich um besondere Jugendliche kümmert. Wir erweitern beidseits das Verständnis für unterschiedliche Aufgaben und Zuständigkei-ten. Wir erkennen Schnitt- und Grenzbereiche. 11.00 Uhr Häxehüsli Reinach. Wir lassen uns unkompliziert verköstigen an einem speziellen Ort. 14.00 Uhr Heidewanderung an der Birs. Wir erleben Oekologie als Logik des Ausgleichs. Wir bewegen uns sorgsam geführt durch die Na-tur. * Ranger Yannik Bucher (www.naturschutzdienst-bl.ch) führt uns den Orchideen entlang durch die Heide. * Urs Bloch zeigt uns die Grund- und Trinkwasser-bewirtschaftung der Gemeinde Reinach. * Christoph Tóth aus dem ABU-Team führt uns zu den Spuren des Bibers: Baumfällen zu Nahrungs-sicherung und zur Beschaffung von Baumateria-lien – nachhaltig und konstruktiv – gewusst wie. Am Schluss entdecken wir den Ameisenlöwen.

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GiBLnews Autor: Philipp Ramseier Ausgabe 2017/1 Organisator Bildungsreise 2017 ___________________________

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GiBL – Bildungsreise nach Hamburg vom 7. bis 9. April 2017 Hamburg, das „Tor zur Welt“ und eine der faszinierendsten Städte Deutschlands. Ham-burg, die Stadt der Gegensätze, vornehme Einkaufsgalerien, Museen, moderne Architek-tur, die Elbphilharmonie, die Hafen City und auf der andern Seite St. Pauli, der Kiez, das leider etwas heruntergekommene alte Hafen-viertel. 22 Kolleginnen und Kollegen nahmen an der Bildungsreise in die Elbmetropole teil. Gleich nach der Ankunft erwartete uns unsere Stadt-führerin. Mit viel Witz und Charme zeigte sie uns das bekannteste und geschichtsträchtigs-te Viertel Hamburgs rund um die Reeperbahn. Auf dem Programm standen die Davidwache, Deutschlands berühmtestes Polizeirevier, die „Ritze“, die bekannteste Kneipe St. Paulis mit ihrem Boxkeller, wo unter anderem Henry Maske und Wladimir Klitschko gekämpft hat-ten, sowie den Hans Albers Platz mit einer Statue des legendären Schauspielers. Wir lernten auch einiges über die Geschichte des Kiez kennen, von der Besiedlung im 13. Jahrhundert bis zu den Seilmachern, den Reepschlägern, welche im 17. Jahrhundert nach St. Pauli zogen, da es für ihr Gewerbe in der Stadt keinen Platz mehr gab und somit der Reeperbahn ihren Namen gaben.

Am Samstag stand als erstes ein Be-such des Miniatur Wunderlandes auf dem Programm, mit 1500m2 die grösste Modelleisenbahnanlage der Welt. Da-nach hatten wir die Gelegenheit, uns einen Eindruck von der neu eröffneten Elbphilharmonie zu verschaffen. Der Rest des Tages stand zur freien Verfü-gung für Museumsbesuche, Stadtrund-fahrten, Shopping usw.

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GiBLnews Autor: Philipp Ramseier Ausgabe 2017/1 Organisator Bildungsreise 2017 ___________________________

Seite 10

Am Sonntagmorgen besuchen einige Frühaufste-her den traditionellen Fischmarkt in Altona. Seit dem frühen 18. Jahrhundert dürfen hier am Sonn-tag vor dem Kirchgang Waren verkauft werden. Heutzutage hat sich der „Altonaer Markt“ zu ei-nem Früchte- und Gemüsemarkt gewandelt, die Fischverkäufer sind mittlerweile in Minderheit. Bei schönstem Frühjahrswetter konnten wir an-schliessend die Hafenrundfahrt mit Kapitän Prüs-se starten. Die Tour führte zuerst durch den mo-dernen Teil des Hafens, wo wir einige der gröss-ten Containerschiffe der Welt bewundern konn-ten, danach gab es einen Abstecher durch die rund 150 Jahre alte historische Speicherstadt, der grösste zusammenhängende Lagerhauskomplex der Welt. Nach der zweistündigen Fahrt war es für diejenigen, welche den frühen Rückflug gebucht hatten bereits wieder Zeit, an die Heim-reise zu denken. Es waren zwei intensive, spannende Tage, eigentlich viel zu kurz, um die riesige Stadt kennen zu lernen und wer weiss, vielleicht treffen wir uns im Sommer an den Landungsbrücken zu einem Bier und einem Matjesbrötchen…

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GiBLnews Autor: Matthias Schürch Ausgabe 2017/1 Gesundheitsförderung GiB Liestal ___________________________

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Neues Verpflegungsangebot an der GiB Liestal Im Verlauf des Schuljahres 2015-2016 evaluierte eine kleine Arbeitsgruppe der GIB Liestal das bestehende Verpflegungsangebot. Dazu gehörten das Führen von Gesprächen mit dem bishe-rigen Anbieter (Bäckerei Ziegler, Liestal), das Einholen von Rückmeldungen aus Schüler- und Lehrerschaft und die Suche nach Verbesserungspotenzial. Im Juni 2016 wurde die daraus resultierende Analyse der Schulleitung unterbreitet. Bald nach den Sommerferien, im August 2016, ging es darum konkrete Schritte einzuleiten: Mit Herrn Rüfenacht vom Restaurant Falken in Liestal wurde ein neuer Anbieter gefunden. Mit ihm konnte vereinbart werden, dass er ein Angebot, welches er schon erfolgreich an der Schu-le des Bildungszentrums KV in Liestal eingeführt hatte, auch bei uns an der GIBL zum Verkauf anbieten wird. Bereits am 23.11.2016 startete dazu eine drei-wöchige Versuchsphase. Zum Preis von 10.-- Franken erhielten Lernende (und Lehrpersonen) die Möglichkeit ein vollwertiges Menü erstehen zu können. Nebenstehender Ausschnitt aus der Menükarte zeigt beispielhaft die Auswahl für zwei Tage. Für unsere Schule ein Glücksfall: Es brauchte keine baulichen Massnahmen, keine Anschaffungen, einzig zwei Tische und zwei Steckdosen waren nötig, um die Sache zum Laufen zu bringen. Dass es trotzdem möglich ist, das Essen auf Mehrweggeschirr verkaufen zu können, ist ein weiterer Pluspunkt dieses Angebotes. Ende Dezember trafen sich alle Beteiligten zu einer Auswertungssitzung. Mit dabei war auch ein Vertreter des Hochbauamtes, um Auskunft über die Umsetzung allfälliger baulicher Massnahmen geben zu können. Erfreulicherweise war die Nachfrage nach den neuen Menüs so gut, dass das Angebot ab dem 23.1.2017 dauerhaft eingeführt werden konnte. Dabei macht es das gute Einvernehmen zwischen den beiden Anbietern (Falken und Ziegler) möglich, dass die Menüs wahrscheinlich ab Beginn des Schuljahres 2017/2018 unter Nutzung der bestehenden Kioskinfrastruktur durch Angestellte der Firma Ziegler verkauft werden und das Restaurant Falken einfach noch als Lieferant des Essens in Erscheinung treten wird. Mögliche Folgen dieser Änderung werden dann wieder neu zu diskutieren sein.

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GiBLnews Autoren: Nadja Weyeneth, Jordi Vallant Ausgabe 2017/1 Lernende Maler EFZ 2 ___________________________

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Lehrlingswettbewerb Maler EFZ

In diesem Jahr fand wieder ein Lehrlingswettbewerb für die Lernenden Maler statt. Aufgabe des Projekts war einen von der Schule zur Verfügung gestellten Holzstuhl auf kreative Art und Weise umzugestalten. Den Lernenden der Klasse „MA 2“ welche an diesem Projekt arbeiteten, waren diesbezüglich keine Grenzen gesetzt. Dadurch entstanden die unterschiedlichsten End-ergebnisse, welche für eine bunte Abwechslung im Rahmen des Projekts sorgten. Am 4. April fand an der GiB Liestal die Prämierung statt. Die Jury musste aus einer Vielzahl von prächtigen, interessanten, schön gestalteten und kreativen Resultaten die Sieger des dies-jährigen Lehrlingswettbewerbs küren.

V.l.n.r. Rouven Kamber (3. Platz); Nadja Weyeneth (1. Platz); Jasmin Grüssi (2. Platz); Luzia Götte (3. Platz)

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GiBLnews Autorin: Eliane Kunz Ausgabe 2017/1 Lernende SR 3 ___________________________

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Sicherheit im Verkehr Alle Schülerinnen und Schüler der GiB Liestal, welche im dritten Lehrjahr sind, hörten am Frei-tag, den 16.12.2016, einen Vortrag der Polizei Basellandschaft. Um 8:00 Uhr ging es los. Einige eher unmotivierte Lernende schlurften erst kurz vor Beginn in die Aula, andere sassen schon seit einer Viertelstunde in den ersten Reihen und warteten ge-spannt, was auf sie zukam. Ein Angestellter der Polizei begrüsste alle Anwesenden und be-gann mit der Präsentation. Im Vortrag ging es hauptsächlich um die Sicherheit auf den Strassen und durch welche Art Ablenkungen die Sicherheit von einem selbst und auch die der anderen Verkehrsteilnehmen-den beeinflusst werden kann. Sei das der Konsum von Alkohol oder anderen Rauschmitteln, durch den Konsum von Le-bensmitteln oder auch durch das Smartphone, welches heutzutage immer und überall dabei ist. Auch eine leichte Unkonzentriertheit oder Müdigkeit kann eine grosse Rolle spielen. Über diese Themen wurden anschauliche Statistiken, Videos und Bilder gezeigt. Darunter zeig-te der Polizist Statistiken von Unfällen, welche sich aus diversen Gründen ereignet haben so-wie auch Videos von Rasern, welche auf frischer Tat erwischt worden sind. Auch ein sehr emotionales und beeindruckendes Video wurde uns vorgeführt: Es handelte sich um eine Trauerfeier - um die eigene Trauerfeier. Alle schauten mit traurigen und betroffenen Blicken auf die Leinwand. Das Video, welches eine Warnung sein soll, ging den jungen Leuten offensichtlich nahe. Auch wurden uns Bilder von schrecklichen Unfällen gezeigt. Die Autos la-gen zertrümmert auf der Strasse - in viele Einzelteile „zerlegt“. Den Autos war kaum mehr an-zusehen, dass es sich vor dem Unfall um ein fahrtüchtiges oder neues Auto handelte. Im An-schluss an diese Bilder wurden uns Aufnahmen gezeigt, wie es zu so schrecklichen Unfällen kommen kann. Eine Ablenkung durch das Handy kann schlimme Folgen haben. Aber nicht alleine die Ablenkung kann zu einem schlimmen Unfall führen, denn wer unvorsichtig oder unaufmerksam fährt und die Verkehrsregeln nicht beachtet, bringt nicht sich selbst, son-dern auch alle anderen Verkehrsteilnehmen-den in Gefahr. Die Kombination des Konsu-mierens von Alkohol und Autofahren hat oft schlimme Folgen. Das Sichtfeld wird einge-schränkt und die Reaktionsfähigkeit sinkt enorm.

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GiBLnews Autorin: Eliane Kunz Ausgabe 2017/1 Lernende SR 3 ___________________________

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Je höher der Promillewert, desto höher die Unfallgefahr 0.0 o/oo = einfaches Risiko 0.5 o/oo = doppeltes Risiko 0.8 o/oo = vierfaches Risiko 1.3 o/oo = zwölffaches Risiko Alkoholabbau im Körper 24:00 Uhr = 1.5 o/oo (Promille) Wer um Mitternacht 1.7 Promille hat 08:00 Uhr = 0.7 o/oo (Promille) sollte am nächsten Morgen nicht mit 15:00 Uhr = 0.0 o/oo (Promille) dem Auto zur Arbeit fahren. Das Ziel, die Lernenden - von denen wenige selbst schon Auto fahren- zu warnen und dafür zu sensibilisieren, dass der Verkehr gefährlich sein kann, wenn man sich nicht an die Gesetze hält, ist dem Polizisten gelungen. Meine persönliche Meinung zu diesem Vortrag Mich hat dieser Morgen beeindruckt und der Vortrag hat mir gut gefallen. Die Fakten, Bilder und Videos waren alle passend ausgewählt. Es wurden auch nicht zu lange Texte gezeigt, wel-che wahrscheinlich niemand gelesen hätte. Ich fand es eindrücklich, wie schnell es gehen kann, dass man in einen Unfall verwickelt ist. Auch zu sehen, wie viele Unfälle aus welchen Gründen passieren, war spannend und lehr-reich. Leider waren die fast zwei Stunden etwas lange - eine Pause hätte niemandem geschadet. Ich meine, danach hätten die meisten sicher auch wieder aufmerksamer zugehört. Dieses Video https://www.youtube.com/watch?v=wtNLe4Pxze4 war sehr traurig. Ich fand es aber dennoch wichtig, dass es gezeigt wurde, weil es sehr abschreckt vor dem Ra-sen und den daraus entstehenden Folgen.

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GiBLnews Autoren: Annemie Kostezer, Tobias Keller, Ausgabe 2017/1 Stefan Winteregg, Roger Maurer ___________________________ Lehrpersonen der Klasse FW 2

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Bewegungs-Jagd vom Samstag, 5. November 2016 mit den Lernenden FW2 in Liestal 400 ha Wald, bewölkter Himmel, etwas Regen, knackende Äste, Spannung, Hundegeläut, wechselnde Wildsauen und Rehe, leise Jäger und ab und zu ein Knall aus einer Büchse. Das waren Eindrücke, die die Lernenden der FW2 auf dem praktischen Unterricht im Wald be-gleiteten. Jagd, „Das müssen wir draussen erleben“. Diesem Grundsatz fol-gen wir schon seit 6 Jahren. Je-des Jahr dürfen wir bei der Jagd-gesellschaft Liestal mit den Ler-nenden an einem spannenden Jagd Tag mitwirken. Das Thema Jagd ist Bestandteil der Grund-ausbildung von Forstwarten und wird im 2. Lehrjahr unterrichtet. Mit insgesamt 20 Lektionen ein eher kurzes Kapitel aber dafür ist es für die Lernenden ein span-nendes und nicht alltägliches Thema. Neben den Hauptthemen Jagdorganisation, Wildtiere und Wildschadenverhütung, kommt der praktische Teil mit den Bejagungs-Methoden bei der Jagd-gesellschaft Liestal zum Einsatz.

Die ganze Forstwart Klasse 2 mit den Lehrpersonen Annemie Kostezer, Stefan Winteregg und Roger Maurer, wurden am Morgen vom zuständigen Jagdleiter begrüsst. Genaue Anwei-sungen galt es zu befolgen, weil die Sicherheit bei einer so gross angeleg-ten Bewegungsjagd oberste Priorität geniesst. Keine Unfälle, wenn möglich Beute und eine gute Kameradschaft, wünschte der Jagdleiter allen Teil-nehmenden. Dann ging’s los. Die Ler-nenden wurden auf verschiedene Gruppen aufgeteilt und in die abgele-genen Waldgebiete transportiert. Um 10.00 Uhr begann das Treiben. Schon bald wurden lautere Stimmen der

Treiber im Wald hörbar. Die Hunde wurden auch aktiv und stöberten durch die ganzen Wald-gebiete. Knackende Äste, eine Bewegung im Unterholz und „Hoppla“ war die Sau schon an den Lernenden vorbeigehuscht. Sie hatte Glück. Kein Jäger hat sie gesehen. Einige Tiere hat-ten nicht das gleiche Glück. Insgesamt wurden während diesen 3 Stunden 4 Sauen, 4 Rehe und ein Fuchs erlegt. Nach der Jagd wurden die erlegten Tiere mit den verschiedenen Horn-klängen verabschiedet, so wie es im jagdlichen Brauchtum üblich ist. Die Lernenden hatten

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GiBLnews Autoren: Annemie Kostezer, Tobias Keller, Ausgabe 2017/1 Stefan Winteregg, Roger Maurer ___________________________ Lehrpersonen der Klasse FW 2

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Bewegungs-Jagd vom Samstag, 5. November 2016 mit den Lernenden FW2 in Liestal während dem Aser (Verpflegung nach der Jagd) genügend Zeit sich mit den Jägern zu unter-halten. Die Forstwart Klasse 2 hat sich ausgezeichnet verhalten und den Jagdbetrieb durch ihre aktive Beteiligung in den Trieben, entscheidend bereichert. Das grosse Lob der Jagdleitung, sowie der anwesenden Jäger bestätigte die Leistung der Ler-nenden. Mit Freude (einmal einen etwas anderen Schultag erlebt zu haben) und vollen Bäu-chen, verabschiedeten sich die Lernenden von dem ereignisreichen Tag. Herzlichen Dank an die Jagdgesellschaft Liestal, an alle Lernenden der Forstwart Klasse 2 und die zuständigen Lehrpersonen. PS: Wenn jemand aus dem Kollegium im nächsten Jahr am Jagdtag teilnehmen möchte, kann man sich bei Roger Maurer melden.

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GiBLnews Autor: David Cavadini Ausgabe 2017/1 Konrektorat Weiterbildung, Verwaltung ___________________________

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Neuer Lehrgang im Bereich der Fahrzeugberufe ab SJ 2017/18 Automobildiagnostiker/in mit eidg. Fachausweis Die Gewerblich-industrielle Berufsfachschule Liestal (GiBL) und die Allgemeine Gewerbeschule Basel (AGS) bieten ab kommenden Schuljahr 2017/2018 in enger Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum des AGVS Sektion beider Basel eine praxisnahe und umfangreiche Vorberei-tung auf die Berufsprüfung Automobildiagnostiker/in mit eidg. Fachausweis an. Automobildiagnostiker/innen verfügen über das fundierte Wissen bei Annahmen von Fahrzeu-gen Kunden fachmännisch zu betreuen, Störungen mit Hilfe von modernen Prüfgeräten zielsi-cher zu diagnostizieren und im Garagenbetrieb eine Vorgesetztenfunktion zu übernehmen. Mit dieser Ausbildung erwerben die Absolventen und Absolventinnen die notwendigen Fähig-keiten und das detaillierte Fachwissen, um mit der ständig sich verändernden Technik Schritt zu halten sowie um einen nächsten Schritt in ihrer Berufskarriere anzugehen. Weitere Informationen finden Sie auf www.gibliestal/weiterbildung oder erhalten Sie bei unse-rem Weiterbildungssekretariat unter Telefon-Nr. 061 552 10 08. Autor: Benno Stöcklin Fachlehrperson Automobilberufe Lehrgang „Fahrzeugrestaurator/in“ Der/die Spezialist/in für Fahrzeuge von gestern auf den Strassen von morgen Old- und Youngtimerfahrzeuge erfreuen sich auch in der Schweiz immer grösserer Beliebt-heit. Damit der Erhalt dieser Fahrzeuge als Teil des kulturhistorischen Erbes und der Entwicklung der Technik gewahrt bleibt, braucht es Fachkräfte, welche das heutige Wissen mit den damaligen Techniken verbin-den und anwenden. Um einem Know-how-Verlust durch abtretende Fachkräfte nachhal-tig vorzubeugen, verpflichteten sich der Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS), der Schweizerische Carrosserieverband (VSCI) sowie die Interessengemeinschaft Fahrzeug-restauratoren der Schweiz (IgFS), eine ent-sprechende Weiterbildung anzubieten. Der zweijährige Lehrgang startete zum ersten Mal 2016. (www.fahrzeugrestaurator.ch)

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GiBLnews Autor: Benno Stöcklin Ausgabe 2017/1 Fachlehrperson Automobilberufe ___________________________

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Die Weiterbildung erfolgt in sechs «Technik-Modulen» und drei «Restaurierungsberatungs-Modulen», welche an verschiedenen Bildungsinstitutionen unterrichtet werden. Das komplexeste Technik-Modul, „Modul 3 / Motor“, holte unsere Schule zusammen mit dem AGVS Bildungszentrum, Sissach und Lehrpersonen der AGS, Basel in unsere Region. Wir begannen mit der ersten Durch-führung an unserer Schule im September 2016 an der GiBL mit 2 Teilnehmerinnen und 14 Teil-

nehmern, welche hoch motiviert an die Arbeit gin-gen. Der Kurs beinhaltet ca. 35% Theorie und 65% praktische Arbeiten. Der grössere Teil des Praktikums führten wir im neuen AGVS Bildungs-zentrum in Sissach durch. Das knapp über 100 Lektionen umfassende Modul beinhaltet Technik von Fahrzeugen aus der Zeit von 1945 bis 1985. Leider fanden wir bei uns im Hause fast kein An-schauungsmaterial oder Modelle mehr, die aus diesen Zeitepochen stammten. Mit einem sehr grossen Zeitaufwand und Engagement der betei-ligten Lehrpersonen ist es uns gelungen, viel Ma-terial zu beschaffen. Nebst funktionstüchtigen Mo-toren aus den 70er-Jahren, welche zum Teil aus 20-jährigem Winterschlaf geweckt wurden oder auch eine Palette voller Vergaser, die zuerst ge-reinigt und als Anschauungsmaterial vorbereitet werden mussten, konnten wir ebenfalls aus eige-nem Fundus Lehrbücher aus der eigenen Lehrzeit und Meisterschule wieder hervorholen. Falls sich jemand im Rahmen unserer Vorbereitungen für den Lehrgang durch den Gestank, Schmutz oder Musik von Motoren (für andere Lärm) im vergan-genen September an der Schule gestört fühlte, möchte ich mich an dieser Stelle dafür entschuldi-gen. Der grosse Vorbereitungsaufwand hat sich aber auf jeden Fall gelohnt, bildeten wir so die Teilnehmer/innen mindestens gemäss Lehrplan aus. Themen wie Vergaser, Motormechanik, Schmierung, Kühlung sowie Einspritzungen von D-, über K-, zu L-Jetronic unterrichteten wir an-hand von exemplarischen Anschauungsbeispielen. Mitte Dezember fand der letzte Modultag mit einer Besichtigung eines Zylinderschleifwerkes statt. Nun müssen die Lehrgangsteilnehmenden nur noch ihren Kompetenznachweis schreiben und abgeben.

Wir hoffen, dass weiterhin grosses Interesse an dieser Weiterbildung besteht und wir auch in den

nächsten Jahren in diesem interessanten Lehrgang mitwirken dürfen. Die zweite Durchführung des Moduls ist bereits in Planung, genügend Anmeldungen sind bereits vorhanden.

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GiBLnews Autor: Stephan Schneider Ausgabe 2017/1 Konrektor ASP ___________________________

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Diagnostische Ersteinschätzung und Anmeldungen in Stützkurse Bis Mitte November findet in allen Klassen des ersten Lehrjahres eine erste Einschät-zung der Grundkenntnisse in Sprache und Mathematik statt. Dies ist Voraussetzung für die Anmeldung in die Stützkurse als Hilfe für eine gelingende Berufsausbildung. Möglichst viele Lehrverhältnisse sollen durch ein erfolgreiches Qualifikationsverfahren abge-schlossen werden. Das heisst auch, dass möglichst früh erkannt werden soll, wo eine Gefähr-dung besteht und wie sie angegangen werden kann. An der GiBL wird in allen ersten Klassen bis Mitte November eine diagnostische Ersteinschätzung vorgenommen. Verantwortlich dafür ist die Klassenlehrperson, unabhängig davon, ob sie selber Allgemeinbildung oder Berufskunde unterrichtet. Für beide Unterrichtsbereiche werden die Grundkompetenzen in Sprache und Ma-thematik erfasst. Dazu kommt der Blick auf die Arbeits- und Lerntechnik. Das Früherfassungskonzept berücksichtigt Stärken und Lernpotenzial sowie Leistungsdefizite und Lernprobleme. Im Zentrum steht das frühzeitige Erfassen von Risiken, welche den erfolg-reichen Verlauf der Lehrzeit gefährden. Folgende Einstufungen sind möglich: Beschreibung: Der Ausbildungserfolg ist … Diese Angebote stehen zur Verfügung:

A) … gesichert, es bestehen Reserven. Freikursangebote in der Kursbroschüre der GiBL

B) … erreichbar ohne zusätzliche Hilfe. Freikursangebote in der Kursbroschüre der GiBL

C) … möglich mit zusätzlicher Unterstützung. Förderkurs als Kombikurs für Sprache und Mathematik, Lern- und Arbeitstechnik; Freikurs in Deutsch bzw. Mathematik

D) … ungesichert zum jetzigen Zeitpunkt. Orientierungsgespräch, Förderkurs, Berufsberatung, Unter-stützung durch die Institution ‚Wie Weiter?‘

In den Förderkursen wird mit den Lehrmitteln des Regelunterrichtes gearbeitet. Lernziele und Lernfortschritte werden für jeden Kursteil in einem Lernjournal protokolliert. So hat auch der Lehrbetrieb jederzeit Einblick in den Kursverlauf. Beim Kursabschluss wird als Bilanz gemein-sam ein Kursattest ausgearbeitet. Selbsteinschätzung durch die Lernenden und Fremdein-schätzung durch die Lehrperson geben Anhaltspunkte für den weiteren Ausbildungsverlauf. Wo sich Handlungsbedarf zeigt, steht der Besuch eines Förderangebotes jederzeit offen. Die Klassenlehrperson leitet die erforderlichen Massnahmen ein. Für die Anmeldung in die Kombi-kurse muss das Anmeldeblatt vollständig ausgefüllt und mit allen verlangten Unterschriften (Lernende Person, Lehrbetrieb, Lehrperson) versehen werden. Eine Einstufung in die Gruppen C und D ohne Massnahme erfordert eine schriftliche Begründung. Zuständig für Beratung und Anmeldung in die Förderangebote ist die Klassenlehrperson je-der Klasse. Die Organisation der Kursangebote liegt beim zuständigen Konrektorat für Allge-meinbildung, Sport und pädagogische Dienste ([email protected]; 061 552 10 82).

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Konrektorat ASP Stephan Schneider Mühlemattstrasse 34 4410 Liestal T 061 552 10 82 [email protected] www.gibl.ch

Anmeldung Förderkurse 2017/2018 Name: ……………………………………………… Vorname: ……………………………………………

Klasse: ……………………………………………… Schultag: ……………………………………………

Adresse: ……………………………………………… PLZ, Ort: ……………………………………………

Telefon: ……………………………………………… Muttersprache: ……………………………………………

Auf Grund der Anmeldungen werden die Lerngruppen an den verschiedenen Wochentagen gebildet. Stütz- kurse dürfen nicht am Schultag sein. Bevorzugte Zeiten werden nach Möglichkeit berücksichtigt. Die Einladung mit allen Angaben erfolgt schriftlich; Kursbeginn ist jeweils bei Semesterbeginn.

□ Kombikurs (08.00-09.35) □ Kombikurs (16.25-18.00) Arbeitsmethodik, Lernberatung, Grundkompetenzen in Sprache und Rechnen

□ Förderkurs Textverständnis 16.25-18.00/Dienstag Alltagstexte verstehen, Sachtexte analysieren, Übungen zu Grammatik und Rechtschreibung

□ Förderkurs Mathematik Grundlagen 18.15-19.50/Dienstag Grundoperationen, Anwendungen, Übungen, Vertiefungen Förderbereiche: Angaben durch die Klassenlehrperson nach diagnostischer Einschätzung. bisherige Noten BKU:

bisherige Noten ABU: Gesellschaft:

Sprache:

Folgende Unterlagen liegen bei: □ Kursattest: bisher besuchte(r) Förderkurs(e)

□ Kopie aktuelle Noten □ Lerndiagnostik mit konkreten Förderbereichen

Unterschrift Lernende/r als Einverständnis:

Klassenlehrperson: Die Klassenlehrperson leitet die Diagnostik und führt die Koordina- tion unter den beteiligten Lehrpersonen und dem Lehrbetrieb.

□ Der Lehrbetrieb ist einverstanden.

Datum, Stempel/Unterschrift des Lehrbetriebes:

□ Der Lehrbetrieb ist nicht einverstanden.

Begründung: ……………………………………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………………………………………………….

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NEUE KURSE

AB AUGUST 2017

Hauswartin/Hauswart - Vorbereitung auf die eidg. Berufsprüfung Beginn Lehrgang: August 2017 (4 1/4 Semester)

Logistikfachfrau/-Fachmann - Vorbereitung auf die eidg. Berufsprüfung Beginn Lehrgang: September 2017 (6 Semester)

Logistikerin/Logistiker EFZ – Nachholbildung Art. 32 (Lager) Vorbereitung auf die Prüfung zum eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) Beginn Lehrgang: August 2017 (4 Semester)

Automobildiagnostiker/-in – Vorbereitung auf die eidg. Berufsprüfung Beginn Lehrgang: August 2017 (4 Semester)

GRUNDKENNTNISSE BAU UND UNTERHALT Deutsch und Mathematik Diverse Kurse in Fachzeichnen, Schweissen und Löten

TECHNISCHE INFORMATIK CAD 2D/3D mit Autocad, Inventor und Vectorworks, Photoshop für Bauberufe

TECHNIK, SPRACHEN, SPORT UND GESUNDHEIT

Das Kursprogramm erscheint im Mai und im November

Gewerblich-industrielle Berufsfachschule Weiterbildung Mühlemattstrasse 34 4410 Liestal

Tel.: 061 552 10 08 [email protected]

sbl.ch