Gibsons am 10. Oktober 2012

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

die letzten Wochen waren total erfüllt mit einem Projekt, das schon lange in Arbeit ist. Es sollte eine Film zu meinem Leben und zu meinen Ideen gedreht werden. Nun war es soweit. Franz Deubzer von Argus Film, München und der Kameramann Clemens Bittner waren 2 1/2 Wochen hier und wir haben viel, viel gesprochen und vieles gedreht. Wie ungefähr das aussehen wird, zeigt ein kleiner Film, der bei Argus Film München im Netz steht. Wir werden auf der nächsten Lesereise (April, Mai 2013) weiterdrehen. Auf der nächsten Seite des Briefes sind ich ein paar Bilder von den letzten Tagen hier.

Nun ist das erste Wochenendseminar, an dem ich mitarbeiten werde, schon ausgeschrieben. Es findet auf dem Benediktushof, Holzkirchen bei Würzburg statt: Hier ist der link. http://www.west-oestliche-weisheit.de/benediktushof/kursprogramm/gesamtuebersi-cht-2013.html?task=3&cid=1203Es geht hier um Natur und Spiritualität. Ich werde darüber in einem zukünfitgen Rundbrief noch mehr schreiben. Ich habe gehört, dass diese Wochenenden schnell voll werden können.

Dann gibt es noch eine ganz neue Entwickung. Der Herder Verlag bietet ab dem nächsten Jahr Reisen an, die eine spirituelle Komponente haben. Der Verlag hat bei mir angefragt, ob ich bei einer Reise nach Kanada mitmachen möchte. Ich habe fest zugesagt. Es wird eine zwei-wöchige Reise nach Ka-nada geben, vom 16. bis 30 August 2013. Von den zwei Wochen werde ich fast eine Woche mit der Gruppe unterwegs sein. Einen Nachmittag lade ich alle Teilnehmer zu mir/uns zum Kaffee ein. Ich hänge den noch nicht endgültigen Flyer mit an, damit ihr einen Eindruck von der Reise habt.

Ich freue mich, so wie letztes Jahr, den neuen Kalender, 2013, schon jetzt vorstellen zu können. Hier könnt ihr sehen, ob die Motive und Gedanken euch interessieren. Er kann über jede Buchhandlung bestellt werden, oder direkt beim Herder Verlag. Weil ich dieses Jahr selbst für den Kalender werbe, kann es sein, dass er im November/Dezember ausverkauft sein wird. Wenn ihr ihn tatsächlich wollt und vielleicht auch verschenken wollt, dann ist es sicherlich gut, ihn schon bald zu besorgen. Er wird wahrscheinlich nicht nachgedruckt, wenn er ausgehen sollte.

Woran ich arbeite: Fertig ist der Roman mit dem Arbeitstitel “Chaconne am Fluß.” Er handelt von einer berühmten Geigerin, die mit ihrer Tochter in der Weite Kanadas einschneit und sich mit dem Tod auseinandersetzen muss. Johann Sebastian Bach und der alte Geigenbauer Guarneri del Gesu haben wichtige Rollen in dem Buch.Ebenso ist der E-Mail Roman “Izzabelle und Eric” fertig. Es ist eine Beziehungsgeschichte zwischen zwei ganz ungleichen Menschen, die versuchen, ihre Partnerschaft in einer Tiefe anzusiedeln, die län-ger hält, als nur ein kurzes Liebesfeuer. Ein Buch in dem mit Spannung erlebt wird, wie unkonvention-ell die Liebe gelebt werden kann.Und schon haben sich drei weitere Werke “gemeldet”, die ich in diesem Winter angehen werde. Hier kommt jetzt bald die Regenzeit und dann genieße ich es, nach innen zu gehen.

Die Lesereise für das Frühjahr 2013 ist nun auch in der Planung fast komplett. Ich werde sie dann bald auf meine Website stellen.

Clemens und ich auf dem Dach unseres Hauses, hinter uns das Meer.

Franz, der die Regie des Films macht, Clemens und ich auf unserem Balkon.

Franz, ich und Waltraud auf einem Felsen nicht weit von uns, auf dem wir wunderbare Sachen gedreht haben.

Ulrich SchafferWofür

sich zu leben lohnt

Es lohnt sich, sich selbst gegenüber offen zu sein,

sich selbst etwas zuzumuten und zuzutrauen. Wir sind fähiger als wir denken.

Ulrich Schaffer Wage zu lebenAm Ende wird nichts so schmerzen

wie das, was wir nicht gewagt haben.

www.kaufmann-verlag.de

Ich glaube, ich habe die beiden letzten Hefte noch nicht erwähnt. 2011 erschien ein Heft mit dem Titel: WOFÜR SICH ZU LEBEN LOHNT Eine Überlegung zu dem, was wichtig ist, an was wir aber oft nicht denken. Und gerade ist das Heft erschienen:WAGE ZU LEBENIm Wagnis entdecken wir, was wirklich wichtig ist. Beide Hefte sind im Kaufmann Verlag erschienen, kosten €2,95 und in jeder Buchhandlung zu bestel-len, oder direkt vom Kaufmann Verlag zu beziehen.

Und noch etwas wichtiges. Der Vortrag vom Früh-jahr über “Über die Entscheidung, zu lieben” aufgezeichnet vom Auditorium-Netzwerk ist nun er-hältlich, ebenso wie der vom letzten Jahr. Ihr könnt ihn direkt bei Auditorium Netzwerk bestellen. Für mich ist eine Lesung auch eine Art Kunstwerk. Ich schreibe und fotografiere, aber meine Gedanken so zu ordnen und durch Texte zu pointieren und das alles mit meiner ganzen Person an einem Abend “rüberzubringen” ist noch mal etwas ganz anderes. Ich habe es nun über 30 Jahre konsequent üben kön-nen. Ich bin jedes Jahr wenigstens einmal in Europa gewesen um Lesungen zu machen. Die DVD ist fast 2 1/2 Stunden lang und enthält auch die Fragen und Antworten am Ende der Le-sung, die für mich sehr wichtig sind. Hier ist der link.http://www.auditorium-netzwerk.de/Schaffer-Ul-rich:.:1811.html

Und noch zwei neue Fotos aus den letzten Tagen. Ich gehe gern an den Hafen in Vancouver und fo-tografiere die Spiegelungen der Hochhäuser dort. Es ist eine Übung im Sehen. Zunächst wirkt das Was-ser nicht interesssant, aber wenn man sich erst “eingesehen” hat entdeckt man die wunderbarsten Mus-ter in den Speigelungen. Als dann noch eine Möwe ins Bild schwamm war die Komposition komplett. Ich mache die meisten dieser Bilder mit einer Belichtung von 1/1000 Sekunde oder schneller, weil die Muster durch die Wellen und den Wind ständig in Bewegung sind. Von Sekunden zu Sekunde ist es ein anderes Bild.

Spiegelungen im Hafen von Vancouver

Die stille EckeIch weiß, dass das Ziel nicht das Ziel ist.

Darum nimmt der Weg mehr Bedeutung an.

Erst wenn ich bei dem angekommen bin, was ich nicht gesucht haben, sehe ich

– und es ist immer ein Wunder –dass es nur den einen Weg gab.

Dann merke ich, dass das Zieleine stille Ecke in mir ist,

voller Bedeutung nur für mich. In ihr entsteht eine nie da gewesene Welt

die kein Ziel hat, weil sie längst eins wurde.

In der Ecke höre ich auf zu sein, um ich zu werden.

Das ist die Überfahrt. Die Ankunft.

3. Februar 2012 10.00

herzliche Grüße an euch alle,

Ulrich Schaffer