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Neues rund um die # Holzwerke aus Weißenstadt Liebe # Mitarbeiter 111 Jahre ist unser Betrieb alt! Dreimal so alt wie unser Altersdurchschnitt! Darauf können wir stolz sein! Beim Zusammenstellen dieser G-News-Sonder-Edition haben wir so viele lustige G’schichtla erzählt bekommen, dass es fast für ein ganzes Buch reichen würde. Nur einen ganz kleinen Teil davon konnten wir hier veröffentlichen. Ein großes Dankeschön an alle, die mit uns jeden Tag aufs Neue für den gemeinsamen Erfolg kämpfen! Viel Spaß beim Lesen und Schmunzeln! Euer Wolf-Christian Küspert Zwei Weltkriege, zwei Großbrände, Kaiser, Diktatoren und Kanzler, Unwetter und Stürme hat # überlebt. Und auch die größte Wirtschaftskrise des letzten Jahrhunderts haben wir „Holzköpfe“ aus Weißenststadt durchtaucht. Da werden wir die jetzige Krise doch wohl auch wieder meistern! 111 Jahre lang haben wir ja bereits genügend Standhaftigkeit bewiesen. Die Aufgaben in unserer globalisierten Welt am Anfang eines neuen Jahrtausends sind gewaltig und stellen uns jeden Tag vor neue Herausforderungen. Das alles schaffen wir nur gemeinsam - gemeinsam mit unseren Mitarbeitern, gemeinsam mit unseren Kunden, gemeinsam mit unseren Lieferanten und Partnern. Aber nach 111 Jahren können wir nicht nur dankbar zurückschauen, wir dürfen uns für die Zukunft auch selbstbewusst einer neuen Vision anschließen: YES WE CAN! YES WE CAN! Die erste #Belegschaft von 1898 Die aktuelle #Belegschaft NEWS 111 Jahre 10/09 111

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111 Jahre ist unser Betrieb alt! Dreimal so alt wie unser Altersdurchschnitt! Darauf können wir stolz sein!

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Neues rund um die # Holzwerke aus Weißenstadt

Liebe # Mitarbeiter111 Jahre ist unser Betrieb alt!

Dreimal so alt wie unser

Altersdurchschnitt!

Darauf können wir stolz sein!

Beim Zusammenstellen dieser

G-News-Sonder-Edition haben

wir so viele lustige G’schichtla

erzählt bekommen, dass es fast

für ein ganzes Buch reichen

würde.

Nur einen ganz kleinen Teil

davon konnten wir hier

veröffentlichen.

Ein großes Dankeschön an alle,

die mit uns jeden Tag aufs Neue

für den gemeinsamen Erfolg

kämpfen!

Viel Spaß beim Lesen und

Schmunzeln!

Euer

Wolf-Christian Küspert

Zwei Weltkriege, zwei Großbrände, Kaiser, Diktatoren und Kanzler, Unwetter und Stürme hat # überlebt.

Und auch die größte Wirtschaftskrise des letzten Jahrhunderts haben wir „Holzköpfe“ aus Weißenststadt durchtaucht. Da werden wir die jetzige Krise doch wohl auch wieder meistern! 111 Jahre lang haben wir ja bereits genügend Standhaftigkeit bewiesen.

Die Aufgaben in unserer globalisierten Welt am Anfang eines neuen Jahrtausends sind gewaltig und stellen uns jeden Tag vor neue Herausforderungen.

Das alles schaffen wir nur gemeinsam - gemeinsam mit unseren Mitarbeitern, gemeinsam mit unseren Kunden, gemeinsam mit unseren Lieferanten und Partnern.

Aber nach 111 Jahren können wir nicht nur dankbar zurückschauen, wir dürfen uns für die Zukunft auch selbstbewusst einer neuen Vision anschließen:

YES WE CAN!

YES WE CAN!

Die erste # Belegschaft von 1898

Die aktuelle # Belegschaft

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Im 2. Weltkrieg verlor auch die

Weißenstädter Stadtkirche wie

so viele Kirchen im Land ihre

große Glocke. Auch viele Betriebe

standen vor dem Nichts. Die Firma

Gebhardt u. Gebr. Lochner hatte

überlebt und durfte 1948 sogar das

50-jährige Betriebsjubiläum feiern.

Aus Dankbarkeit darüber spende-

ten die Geschäftsinhaber eine neue

Zwölf-Uhr-Glocke, die in einem

feierlichen Gottesdienst geweiht

wurde.

Jede der vier Familien, die damals

noch an der Firma beteiligt waren,

bekam dazu von der Glockengieße-

rei ein kleines Glöcklein geschenkt,

das ab sofort in jedem der Haushal-

te den Weihnachtsabend einläutete.

50 Jahre Gebhardt u. Gebr. Lochner:

Glocke und GlöckchenJahrzehntelang gingen die Uhren

in Weißenstadt nach eigenen

Gesetzen. Nicht nach den Angaben

von Radio oder Fernsehen, nicht

nach Funkwellen, nicht nach der

Kirchturmuhr – die Uhren gingen

nach #.

Es war die Zeit, als bei #

noch die Dampfmaschine arbeitete.

Von Montag bis Freitag pfiff sie

den Weißenstädtern lauthals die

Stunde:

Früh 7.00 Uhr Arbeitsbeginn, 9.00

Uhr Brotzeit, 9.15 Uhr Ende der

Brotzeit, 12.00 Uhr Mittagspause,

13.00 Wiederbeginn der Arbeit,

17.00 Uhr Feierabend. Täglich und

pünktlich. Hinein in die Stadt , in

Metzgereien und Bäckereien, in

Küchen und Wohnstuben, hinaus in

die Dörfer, auf die Felder und in die

Wälder. Danach richtete man sich.

Nach sonst nichts. Nicht einmal die

Kirchenglocken hatten dagegen eine

Chance.

Deshalb war es z. B. auch nicht

verwunderlich, dass sich die

Geburt der Küspertskinder in Stadt

und Land blitzartig herumsprach.

Denn jeder horchte erstaunt auf, als

der Pfiff zur Brotzeit plötzlich 3 mal

ertönte!

Übrigens gab es damals nie

irgendeine Beschwerde über die

Lautstärke des Pfeifens. Erst nach

dem Ende der Dampfmaschinenära

wurden massive Proteste gestar-

tet. Denn jetzt war man plötzlich

verpflichtet, auch in Weißenstadt

überall eine Armbanduhr zu tragen!

Die #-Zeit

1898 1904 1909 1918

Ein Lastzug nach Berlin stand an.

Als Ladung verschiedene Dimensi-

onen und besondere Einzelstücke

für ein exklusives Bauwerk. Das

Kern- und Sahnestück: Ein 13 m

langer Balken. Er wurde ganz

besonders vorsichtig zwischen die

restlichen Posten gesetzt. Da er we-

gen seiner übergroßen Länge einen

halben Meter weiter als die andere

Ladung nach hinten hinaus ragte,

wurde an ihm die rote Schlussfah-

ne befestigt. Das missfiel einem

der Mitarbeiter von #.

In seinen Augen war die Ästhetik

dieser wunderbaren Ladung damit

empfindlich gestört. Also machte

er kurzen Prozess: Er griff sich eine

Motorsäge und schnitt einfach den

halben Meter ab, sodass die ganze

Fracht für sein künstlerisches Auge

wieder passend aussah!

Ästhetik einer Schnittholzladung

Gründung des Sägewerks Gründung eines Hobelwerks und einer Kistenfabrikation

Gründung einer Holzwollfabrika­tion und einer Holzwollspinnerei

1. Brandkatastrophe

Der Kindergarten zu

Besuch bei #

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#

Schon von alters her ist es in vielen

Berufen Sitte, dass Lehrlinge zu

Beginn ihrer Ausbildung eine mehr

oder minder spaßige Feuertaufe

über sich ergehen lassen müssen.

Die Schlossermeister bei #

waren, was ihre Lehrlinge betraf,

besonders erfinderisch. Gleich in

den ersten Tagen seiner Lehre wur-

de so ein frisch gebackener „Stift“

mit dem Schubkarren zu einer

benachbarten Maschinenfabrik ge-

schickt mit der Aufgabe, Gewichte

für den Amboss zu holen, damit

dieser wieder fester stehe. Bestens

mit dem Ulk vertraut, luden die

Meister der Maschinenfabrik dem

jungen Mann bleischweres Eisen

auf sein Gefährt. Kam dieser dann

schweißtriefend bei #

angeschoben, war natürlich das

Gelächter groß, und mit rotem Kopf

durfte der Azubi die Last prompt

wieder zurücktransportieren.

Damit aber noch nicht genug.

Einige Tage später wurde der junge

Bursche erneut losgeschickt. Dies-

mal zu einer anderen Metall verar-

beitenden Firma. Der neue Auftrag:

einen vorbestellten Ambosshobel

abholen. Vielleicht war ja diese

Aufgabe dem einen oder anderen

schon etwas ungeheuer, aber wer

traut sich denn in den ersten Tagen

der Lehre schon zu widersprechen?

War der Lehrling dann unter dem

Gelächter seiner Meister erfolglos

zurückgekehrt und hatte er immer

noch nicht verstanden, dass es in

der Schlosserei nicht immer nur

bierernst zuging, dann musste er

noch eine dritte Probe über sich er-

gehen lassen. Diese bestand darin,

bei dem Haushaltswarengeschäft

der „Popp’n Milda“ Ersatzgewichte

für die Wasserwaage zu besorgen.

Spätestens da wurde der „arme

Bub“ dann aber über seinen neuen

Job gründlich aufgeklärt.

Die Zeiten ändern sich. Heutzuta-

ge steht der Amboss in der Ecke

und ein Lehrling zieht auch nicht

mehr mit der Schubkarre durch

Weißenstadt!

Praxisnahe Lehrlingsausbildung

1929 1948 1969 1982

Man sortiere die Sägespäne nach

Größe und Gewicht und lege sie

fein säuberlich nebeneinander

auf ein großes Holzbrett, mit dem

fettesten Span links beginnend.

Dann nehme man ein Nudelholz

und walze die Späne so lange, bis

Saft austritt.

Anschließend kratze man die

Masse in ein Leinensäckchen und

presse mit viel Gefühl die Flüssig-

keit heraus.

In diese rühre man nun 117 Mes-

serspitzen Humor, gieße das Ganze

in eine Flasche mit Kniehebelver-

schluss und schüttle den Inhalt

genau 17 mal.

Übernahme der Firma durch Chris­tian Küspert sen.

50­jähriges Jubiläum der Fima: 12 Uhr Glocke für Weißenstadt

Beginn einer Styroporproduktion Übernahme der Firma durch Christian Max Küspert

Rezept für

SägspänwasserZutaten für 4 Personen:

1117 Sägespäne aus Fichtelgebirgsfichte, möglichst als Mondholz ge-

schlagen, am besten aus dem Umkreis von 100 m des 1000-m-Steins am

Schneeberg. 117 Messerspitzen Humor

Dann sperre man die Flasche für

7 Wochen weg und verstecke den

Schlüssel, damit nicht vorzeitig

probiert werden kann. Suchtgefahr!

Nach dieser Zeit ist das Sägspän-

wasser zum Gebrauch für einen

glückseligen Abend fertig.

Man trinke es mit Genuss!

Es hilft gegen so mache Wehweh-

chen im Berufsleben.

Achtung: Rezept urheberrechtlich

geschützt seit 1990!

Prost!

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In den Jahren 2007 und 2008

war Weißenstadt für kurze Zeit

um eine Attraktion reicher, und

zwar um eine ca. 2000 m lange

Mauer, aufgeschichtet aus lauter

Baumstämmen, bis zu 6 m hoch.

Die fürchterlichen Stürme Kyrill

und Emma hatten in den Wäldern

gewütet, und wegen der Gefahr der

Käferplage musste das aufgearbei-

tete Holz schneller aus dem Wald

heraus, als es verarbeitet werden

konnte. Nun lagerte man es auf

freier Flur, Stamm für Stamm ne-

ben- und übereinander. Ein riesiges

Polter, eine gewaltige Mauer!

Selbst die Frankenpost nahm sich

des Bauwerks an und mutmaßte

sogar, dass es Ähnlichkeit mit der

chinesischen Mauer habe und mit

bloßem Auge aus dem Weltraum zu

erkennen sei.

Auch die Weißenstädter Bürger

pilgerten fleißig zur neuen Sehens-

würdigkeit und schlossen eifrig

Wetten ab, wie viele Stämme da

wohl liegen würden.

Leider aber war die Pracht nur von

kurzer Dauer. Bereits Ende 2008

hatte sich die Mauer wieder in Luft

aufgelöst.

2005 2007 2008

Bau des KVH­Werks Inbetriebnahme des Hobelwerks II Fertiggestellung der Sprinkleranlage: 1 Mio. Liter Wasser

2006

Verleihung des Mittelstandslöwen

Die Holzmauer von Weißenstadt

Im Rahmen einer IHK-Veran-

staltung, in Schloss Thurnau, in

Oberfranken, hatten oberfränki-

sche Unternehmer die Chance,

direkt mit dem jüngsten Bundes-

wirtschaftsminister aller Zeiten

zu sprechen.

Bundeswirtschafts–minister trifft #-Geschäftsführer

Abteilungsleiter

Bowling 2009Feuerlöscher Übung Mitarbeiter

Fest 2007Weihnachtsmann

Michael

KoMpEtENz DES ChEFSWenn bei GELO die Sprinkleranlage

eine Störung anzeigt, dann werden

automatisch per Telefon sofort drei

kompetente und ausgewählte Mit-

arbeiter der Firma verständigt. An

Rangstelle drei steht der Juniorchef.

Eines Tages gab es eine Störung.

Es war mitten in der Nacht, und

Ansprechpartner Nummer eins und

zwei waren nicht zu erreichen. Also

läutete das Telefon beim Juniorchef.

Dieser gab sofort die Anweisung,

alle Feuerwehren des Landkreises

sofort zu verständigen. Es blieb

lange still am Ende der Leitung.

Dann kam die vorsichtige Antwort

der Störleitstelle: „Es ist wohl bes-

ser, ich rufe jemanden an, der sich

auskennt!“

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In den Wirren der letzten Kriegsjah-

re und in der Not der Nachkriegs-

jahre des 2. Weltkriegs passierte

es häufig, dass Leute versuchten,

außerhalb der Betriebszeiten illegal

zu Holz zu kommen. Deshalb

wurde ein Nachtwächter eingestellt

und ein ausgeklügeltes Kontrollsys-

tem eingeführt. An verschiedenen

Stellen des Betriebs wurden kleine

Briefkästen angebracht, in denen

verschiedene Schlüssel eingesperrt

waren. Der Nachtwächter hatte nun

die Aufgabe, zu bestimmten Zeiten

die Briefkästen aufzusperren, die

Schlüssel herauszunehmen und

damit eine spezielle Zeituhr zu

schließen, die er immer bei sich

trug. So war gewährleistet, dass er

den Betrieb an allen Stellen über-

wachte. Damit ihm nichts passierte,

wurde er von einem Schäferhund

begleitet. Trotzdem war das sicher

keine leichte Aufgabe, besonders

wenn man an die harten und

schneereichen Winter von früher

dachte.

Seit 2003 gibt es bei # wie-

der eine Art Nachtwächter. Wieder

gibt es an exponierten Stellen Käst-

chen, die fremdes Eindringen mel-

den sollen. Allerdings läuft dazu

kein Nachtwächter mehr sommers

wie winters durch den Betrieb. Die

Nachtwächter der neuen Generati-

on sitzen weit weg in Duisburg in

warmen Stuben, vor blinkenden

Elektronikanlagen. Und sie schla-

gen nicht mehr persönlich oder

mit einem bellenden Schäferhund

Alarm, sondern sie greifen schlicht

zum Telefon und verständigen die

Polizei, wenn ihre elektronischen

Nachtwächter rot blinken und eine

Unregelmäßigkeit melden.

Die Ursachen einer Störung können

sie allerdings nicht feststellen. So

hatte unlängst mitten in der Nacht

eine freche, fette Spinne durch ihre

Geschäftigkeit einen Generalalarm

ausgelöst. Das wäre dem alten

Nachtwächter wohl nicht passiert!

NAChtWäChtEr früher und heute

Liebe zwischen zwei Menschen,

Liebe zum Werkstoff Holz, Liebe

zu einer einzigen Firma – all das

zusammen, gleichzeitig und über

ein halbes Jahrhundert hinweg –

das gab es tatsächlich einmal - bei

#!

Es war im Jahr 1942, und zwar

im Frühling. Zwei kaufmännische

Lehrlinge, ein Mädchen und ein

junger Mann, traten gleichzeitig bei

# ihre Lehre an. Sie sahen

sich, sie verliebten sich, sie heira-

teten. Beide machten im Betrieb

Karriere. Er übernahm irgendwann

die Betriebsleitung, sie die Leitung

für das Auftrags- und Versandwe-

sen. Sie arbeiteten miteinander,

nebeneinander – ohne Pause für

#. Und das 45 Jahre lang!

Eine Geschichte, wie es sie heute

wohl kaum mehr gibt!

eine wahre hölzErNE liEBE

Auf Einladung der IHK Oberfran-

ken in Bayreuth besuchten im Juli

2009 Vertreter der verschiedensten

Konsulate die Region Oberfran-

ken. Neben dem Besuch der

Luisenburgfestspiele in Wunsiedel

standen auch Firmenbesuche auf

dem Programm. „Wir können stolz

sein, so hochrangige Gäste bei uns

begrüßen zu dürfen!“, freut sich

Geschäftsführer Wolf-Christian

Küspert, der auch den 1. Bgm. der

Stadt Weißenstadt, Frank Dreyer,

zum Termin dazu geladen hatte,

um einige tolle Einträge ins goldene

Buch für Weißenstadt zu schaffen.

Wirtschaftsattaché-Club-München

Konsulate aus aller Welt in Weißenstadt

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FEuEr !?Es war eine sternenklare, eiskalte

Nacht. Am Tag davor hatte man

das erste Mal die neue Trocken-

kammer befüllt. Nun ging man bei

# zufrieden schlafen. Kurz

vor 23.00 Uhr dann das grausame

Erwachen: Feueralarm! Bis die

Verantwortlichen von #,

jäh aus den Federn gerissen, den

Betrieb erreichten, war der Hof

bereits voller Feuerwehrautos. Alle

suchten den Brandherd, konnten

aber nichts finden. Bis einer auf die

Lösung kam: Ein vorbeifahrender

Autofahrer hatte in Unkenntnis

den Dampf der Trockenkammer für

Rauch gehalten und die Feuerweh-

ren alarmiert!

Freudsche Fehlleistung

Sachliche Briefe zu schreiben, ist

nicht immer einfach, besonders

wenn die Wut im Bauch kocht.

Nachdem die Sekretärin im Büro

schon den 5. Beschwerdebrief an

eine Firma verfassen musste, die

schlampige Schweißarbeit geliefert

hatte, formulierte sie in ihrem

Schreiben durchgängig die

„Schweißarbeiter“ als

„Scheißarbeiter“.

„Guten Tag, Herr #“.

„Guten Tag. Mein Name ist Küspert.

Was kann ich für Sie tun?“ „Ich

hätte gern Ihren Chef, Herrn

#, gesprochen.“ So oder

so ähnlich begann in den 70er

und frühen 80er Jahren manches

Telefongespräch.

# – ein brandneuer Name

für eine uralte Firma. Wann aber

war die Geburtsstunde dieser

Firmenbezeichnung?

Genau kann das Datum niemand

mehr sagen. Es war jedenfalls

irgendwo im Wald, als es einem

Förster zu bunt wurde, das Holz

mit dem Namen „Gebhardt & Gebr.

Lochner“ zu markieren. Er kürzte

ab, und ganz langsam begann sich

der neue Name durchzusetzen. Al-

lerdings wussten viele lange nicht,

was denn damit eigentlich gemeint

sei. Deshalb kam man später zu

dem Entschluss, Nägel mit Köpfen

zu machen und den Namen urkun-

denfähig werden zu lassen, indem

man ihn als offiziellen Firmenna-

men eintrug. Das war 1978 bei der

Gründung der # GmbH.

Die vier Buchstaben schreibt man

seit damals groß: #.

Den Einheimischen war und ist

dies allerdings bis heute völlig egal.

Bei den Weißenstädtern heißt es

nach wie vor in hiesiger Gramma-

tik: „bei die Lochner draußen!“

WiESo G E l o ?

Thema Nummer 1 ist seit vielen

Jahren der Klimaschutz.

„Holz von hier“ packt da an, wo

andere noch reden, und fördert

die regionale Verwendung des

nachwachsenden Rohstoffes aus

unseren Wäldern. „Es ist schlicht-

weg unsinnig, Rundholz aus dem

Fichtelgebirge nach Österreich zu

transportieren oder heimische Ge-

bäude mit schwedischem Holz zu

errichten!“, sind sich alle beteilig-

ten Netzwerk-Firmen einig.

Am Montag, 13.7.2009, berichtete

der Bayerische Rundfunk in der

Abendschau über das Netzwerk

„Holz von hier“ und die bisherigen

Aktivitäten der Mitgliedsfirmen.

# ist stolz darauf, diese

Klimaschutz-Initiative unterstützen

zu können. „Holz muss da verarbei-

tet werden, wo es wächst! Das gilt

für Rundholz schon lange!“

Top-Thema in der BR-Abendschau

„Holz von hier...“

Girlsday 2009 Übernahme aller

lehrlinge Meister Sergej Fink

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