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Einführung in gvSIG 1.9 Eine Kurzanleitung

gvSIG 1.9 - Kurzanleitung - bayceer.uni-bayreuth.de · Sie können Komponen- ten aber auch noch nachträglich deaktivieren bzw. verfügbare Erweiterung hinzuzuinstallieren. Der Assistent

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Einfuumlhrung in gvSIG 19Eine Kurzanleitung

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Letzte Aktualisierung am 29102009

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19 511 Neuerungen in gvSIG 19 5

2 Installation 7

3 Grundlegende Bedienung 1131 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19 1132 Der Projektmanager 1233 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG 1434 Layer (Ebenen) verwalten 1635 Navigation 17

351 Grundlegende Navigationswerkzeuge 17352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte 18353 Verwaltung der Bildausschnitte (bdquoRaumlumliche Lesezeichenldquo) 18

36 Eigenschaften Vektorlayer 19361 Thematische Karten mit bdquoEinmaligen Wertenldquo (unique values) 20362 Thematische Karten mit Intervallen 21363 Filterausdruumlcke verwenden 22

37 Rasterlayer Eigenschaften 23371 Raster band compositions 24

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl 24381 Interaktive Auswahl 24382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers 26383 Auswahl durch Layer 27384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen 27

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG 2941 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen 29

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors 29412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur 31413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart 32

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden 33421 Oracle Spatial 33

43 Vektorlayer editieren 34431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten 35432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen 36433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern 37434 Attributdaten bearbeiten 37435 Einen neuen Vektorlayer anlegen 38

44 Externe Tabellen verwalten 40441 Externe Tabellen und Attributtabellen 40442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo) 40443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo) 41444 Feldwerte in Tabellen berechnen 42445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten 43446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen 44

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19 44451 Beschriftung nach Attributtabelle 44

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Inhaltsverzeichnis

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen 45453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen 47454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen 49

46 Bilddateien georeferenzieren 51461 Referenzpunkte setzen (ground control points) 53462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren 53

47 Geoprozesse 54471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE 55

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken 57481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo) 57482 Ein einfaches Drucklayout erstellen 58483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 60

49 Einstellungssache 61491 Standard-Farbeinstellungen Layer 62492 Zeichensatzkodierung 62493 Standardordner 63

5 Machen Sie mit 63

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1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19

Vorbemerkung

Diese Kurzanleitung basiert auf dem bdquogvSIG OA Digital Edition Quickstart Guideldquo von Oxford Ar-chaeology Oxford Das urspruumlngliche Dokument beschreibt die Installation und die Verwendungvon gvSIG 112 An dieser Stelle sei dem Autor des bdquoQuickstart Guideldquo Benjamin Ducke herzlichfuumlr seine Bereitschaft gedankt die LYX-Quellen fuumlr diese gvSIG 19 Kurzanleitung zur Verfuumlgungzu stellen Vieles konnte einfach uumlbersetzt werden so dass nicht allzu viel Zeit fuumlr die Erstellungder vorliegenden Anleitung erforderlich war Sicherlich kann noch einiges an diesem Dokumentverbessert werden Daher waumlren wir Ihnen sehr dankbar wenn Sie uns Vorschlaumlge zur Verbes-serung und Ergaumlnzung dieser Anleitung per E-Mail (gubergumuenchende) zukommen lassenkoumlnnten

1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19

gvSIG (httpwwwgvsiggvaes) ist ein freies Open Source Geoinformationssystem (GIS) mitdem Sie raumlumliche Informationen - seien es Vektor- Rasterdatenen oder Tabellen verwaltenveraumlndern und analysieren koumlnnen gvSIG ist relativ einfach zu erlernen verfuumlgt aber gleichzeitiguumlber eine groszlige Auswahl an haumlufig benoumltigten GIS-Werkzeugen gvSIG steht als Open SourceProjekt allen interessierten Anwendern frei zur Verfuumlgung gvSIG ist eine JAVA-Anwendung unddamit plattformunabhaumlngig Aktuell koumlnnen Sie Installationsdateien fuumlr Windows (2000XPVista)Linux und Mac OS X von der Projektseite herunterladen

In dieser Kurzanleitung wollen wir Ihnen einen kurzen Uumlberblick uumlber die Funktionalitaumlt der aktu-ellen Version 19 von gvSIG verschaffen Allerdings ersetzt diese Kurzanleitung nicht das gvSIG-Benutzerhandbuch Das gvSIG-Benutzerhandbuch fuumlr die Version 112 ist nahezu vollstaumlndig insDeutsche uumlbersetzt worden und ist im Internet fuumlr alle interessierten NutzerInnen verfuumlgbar DieUumlbersetzung des Benutzerhandbuchs fuumlr die Version 112 wurde von der Firma CSGIS1 koordi-niert Detailliertere Informationen zu Neuerungen in der Funktionalitaumlt von gvSIG 19 auf Englischfinden Sie auf der gvSIG-Projektseite2

Die in diesem Dokument zusammengestellten Informationen sollten Ihnen aber ein bdquoGefuumlhlldquo fuumlr gv-SIG 19 vermitteln und Sie in die Lage versetzen sich eigenstaumlndig in diesem Programm zurechtzu finden Fuumlr das Verstaumlndnis dieser Kurzanleitung setzen wir Grundkenntnisse in der Verwen-dung Geographischer Informationssysteme voraus

11 Neuerungen in gvSIG 19

Mit der neuen Version gvSIG 19 sind zahlreiche neue Funktionen zu gvSIG hinzugekommenVerschiedene Werkzeuge wurden komplett uumlberarbeitet Die wichtigsten Aumlnderungen sollen daheran dieser Stelle kurz genannt werden

bull Symbole ab gvSIG 19 stehen vollkommen neue Funktionen zur Definition von Symbolenzur Verfuumlgung Unter anderem koumlnnen eigene Symboldefinitionen durch die Kombinationverschiedener Standardsymbole erzeugt und als neue Symboldefinitionen in einer Bibliothekabgespeichert werden (41)

bull Beschriftungswerkzeuge Beschriftungstexte koumlnnen nun individuell hinzugefuumlgt werden Da-neben wurden neue Funktionen zur Erzeugung von Beschriftungen integriert die es erlau-ben Texte auch entlang von Linien oder in Polygone eingepasst zu plazieren Ebenfalls neuist die Option zur Vermeidung uumlberlappender Beschriftungstexte (45)

1httpcsgisdejoomla2httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

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1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19

bull Digitalisierungswerkzeuge auch fuumlr das Digitalisieren ergeben sich wichtige NeuerungenMit der neuen Version gvSIG 19 stehen die neuen Funktionen ldquoSplitrdquo und ldquoMergerdquo zumTeilen von Polygonen bzw zum nahtlosen Erweitern bestehender Polygone zur Verfuumlgung(43)

bull zusaumltzliche Informations- und Auswahlwerkzeuge wurden programmiert (darunter Quick-Info Selektion durch Puffer Selektion uumlber Polylinie)

bull neu sind auch zahlreiche Funktionen zur Rasterdaten- Analyse ua Transformationen nachTassled Cap und Hauptkomponenten die Vektorisierung sowie die Verwendung von Filtern(nach Brovery Tiefpass- etc)

bull das Ein- und Ausblenden von Werkzeugleisten erlaubt es nun die Werkzeugleiste von gvSIGindividuell anzupassen

bull Quick-bdquoDruckldquo fuumlr die Erstellung schneller Ausdrucke (481)

bull Export von Tabellen in Excel und dbf

bull Summarize-Funktion fuumlr Tabellendaten

bull Durch die Integration von JCRS v2 besteht die Moumlglichkeit eigene Referenzsysteme zudefinieren

bull Fester Bestandteil der Version 19 ist zudem eine Erweiterung bdquoI18nExtensionldquo zur einfache-ren Aktualisierung der Uumlbersetzung der Programmoberflaumlche

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2 Installation

2 Installation

Sie koumlnnen gvSIG 19 von der 3 fuumlr verschiedene Betriebssysteme (Windows Linux Installations-dateien fuumlr Mac gibt es an anderer Stelle im Netz4) als Installationsdatei herunterladen Sollten Siebereits eine Version von gvSIG auf Ihrem Rechner installiert haben koumlnnen Sie eine Installations-datei ohne integrierte Java Runtime Environment (JRE) herunterladen und diese installieren FallsSie gvSIG zum ersten Mal auf Ihrem Rechner installieren sollten Sie eine Installationsdatei mitJRE herunterladen Wenn Sie mit Linux arbeiten muumlssen Sie die Installationsdatei anschlieszligendnoch ausfuumlhrbar machen (chmod +x Installationsdateibin auf der Kommandozeile) Danach koumln-nen Sie die Installationsroutine starten Die Installation ist sehr einfach und ist auf der Internetseitedes gvSIG-Projektes auch fuumlr andere Betriebssysteme dokumentiert5

Der Installationsassistent von gvSIG wird Sie zunaumlchst fragen ob eine eventuell vorhandene JREverwendet werden soll Waumlhlen Sie die fuumlr Sie passende Option und klicken Sie auf bdquocontinueldquo(Abb 1)

Abbildung 1 Installation Auswahl JRE

3httpwwwgvsiggvaesenggvsig-desktopall-versionsdownloadgvsig-19downloading-the-program4httpgvsigmacblogspotcom5httpwwwgvsiggvaesenggvsig-desktopall-versionsdownloadgvsig-19installuninstall-instructions

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2 Installation

Nach der Auswahl der gewuumlnschten Sprache werden Sie vom Installationsassistenten aufgefor-dert die GNU Public License zu akzeptieren Wenn Sie diese nicht akzeptieren wird die Installa-tion abgebrochen Stimmen Sie daher den Lizenzvereinbarungen zu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo(Abb 2)

Abbildung 2 Installation - Lizenzvereinbarung

Anschlieszligend werden Sie nach dem Speicherort fuumlr die gvSIG-Installation gefragt Unter Linuxwird gvSIG 19 standardmaumlszligig in Ihrem Homeverzeichnis installiert Geben Sie ggf einen anderenPfad an und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo

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2 Installation

Abbildung 3 Installation - Installationspfad

Danach koumlnnen Sie die zu installierenden Komponenten von gvSIG auswaumlhlen Wenn Sie nichtsin der Liste veraumlndern werden alle Komponenten von gvSIG installiert Sie koumlnnen Komponen-ten aber auch noch nachtraumlglich deaktivieren bzw verfuumlgbare Erweiterung hinzuzuinstallierenDer Assistent fuumlhrt die Installation nach einem Klick auf die Schaltflaumlche bdquoWeiterldquo aus Am Endeder Installationsprozedur muumlssen Sie nur noch den Assistenten schlieszligen indem Sie auf bdquoFer-tigldquo klicken (Abb 4) Auf Ihrem Desktop sind nun zwei Schaltflaumlchen neu angelegt worden eineSchaltflaumlche zum Starten von gvSIG (das gvSIG-Logo) und eine Schaltflaumlche zum Deinstallierenvon gvSIG

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2 Installation

Abbildung 4 Die Installation ist abgeschlossen

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3 Grundlegende Bedienung

3 Grundlegende Bedienung

Dieser Abschnitt beschreibt wie GIS-Daten in ein gvSIG geladen werden gvSIG unterstuumltzt vieleverschiedene Geodatentypen Datenbanken und Webservices die nicht alle in dieser Kurzanlei-tung behandelt werden koumlnnen

31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19

Das Hauptfenster von gvSIG enthaumllt eine Menuumlleiste oben und eine oder mehrere Symbolleistendarunter (hier sind besonders haumlufig benutzte Funktionen direkt abrufbar) Insbesondere Win-dowsbenutzer werden die Unterteilung in Haupt- und Unterfenster von gvSIG aus anderen An-wendungen kennen Innerhalb des Hauptfensters legt gvSIG verschiedene Unterfenster (zB fuumlrdie Zusammenstellung von Kartenansichten Drucklayouts Tabellenbearbeitung) an Sie koumlnnendie Groumlszlige und Position dieser Unterfenster nur innerhalb des Hauptfensters von gvSIG veraumlndernJe nach dargestelltem Inhalt des aktivierten Unterfensters werden in der Menuuml- und Symbolleisteverschiedene Werkzeuge angezeigt gvSIG zeigt immer nur die Werkzeuge an die fuumlr die aktuellbearbeitete Aufgabe von Belang sind (Abb 5) Ein besonderes Unterfenster von gvSIG ist derProjektmanager den Sie bei jedem Neustart von gvSIG als erstes zu sehen bekommen (Abb 6)

Abbildung 5 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten

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3 Grundlegende Bedienung

32 Der Projektmanager

Mit dem Projektmanager (Abb 6) verwalten Sie verschiedene Ansichten (bdquoViewsldquo) und ausdruck-bare Karten (bdquoDrucklayoutldquo) Der Projektmanager erlaubt es Ihnen zudem viele verschiedene Da-teitypen wie Raster- oder Vektorebenen innerhalb der Elemente im Projektmanager hin- und her-zukopieren Im Projektmanager verwalten Sie bdquoAnsichtenldquo bdquoTabellenldquo und die bdquoKartenldquo Um denProjektmanager aufzurufen waumlheln Sie im Hauptmenuuml bdquoAnsicht Projektmanagerldquo oder druumlckenSie die Tastenkombination Alt+P

Sie erzeugen eine neue Ansicht indem Sie im Projektmanager auf bdquoAnsichtldquo und anschlieszligendauf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo klicken Danach koumlnnen Sie uumlber die Schaltflaumlche bdquoEigenschaftenldquo ver-schiedene Einstellungen vornehmen und der neuen Ansicht einen Namen geben In den Eigen-schaften koumlnnen Sie auch die gewuumlnschte Projektionsinformation einstellen (Abb 7)

Abbildung 6 Projektmanager

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 7 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen

Waumlhlen Sie die eben erstellte Ansicht im Projektmanager aus und klicken Sie auf bdquoOumlffnenldquo Siesehen nun ein neues Fenster welches drei leere Bereiche enthaumllt (Abb 8) Auf der linken Seitedes Fensters ist Platz fuumlr das eine Auflistung der spaumlter hinzugeladenen GIS-Ebenen (Layerver-zeichnis an anderer Stelle auch manchmal mit bdquoToCldquo bezeichnet) sowie fuumlr eine Uumlbersichtskartedarunter die die Orientierung innerhalb der Ansicht sehr erleichtert Der groumlszligere Bereich rechtsdavon dient der eigentlichen Darstellung der Daten Wenn Sie das neue Ansichts-Fenster aktivie-ren (beispielsweise indem Sie mit der Maus darauf klicken) so erscheinen die Eintraumlge bdquoLayerldquobdquoTabelleldquo und bdquoAnsichtldquo in der Menuumlleiste Auf diese Weise funktioniert gvSIG nur die Menuumls wer-den angezeigt die aktuell auch benoumltigt werden

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 8 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster

gvSIG-Projekte speichern Sie uumlber das bdquoDateildquo-Menuuml (Dateinamenserweiterung fuumlr gvSIG-Projekte ist bdquogvpldquo) Bitte beachten Sie dass in einem gvSIG-Projekt nur die Projektstruktur ge-sichert wird nicht aber die Geodaten selbst Die Geodaten (Vektor- und Rasterdateien) sind inder Dateistruktur Ihres Rechners bzw Netzwerks gespeichert Wenn Sie ein Projekt weitergebenmoumlchten muumlssen die zugehoumlrigen Dateien ebenfalls mit archiviert werden

33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG

Nehmen wir an Sie wollen ein ESRI Shapfile in Ihre neu angelegte Ansicht einfuumlgen WaumlhlenSie aus dem Hauptmenuuml bdquoAnsicht Layer hinzufuumlgenldquo (stellen Sie zuvor sicher dass Sie sich imbdquoAnsichtldquo-Modus befinden) oder klicken Sie auf die entsprechende Schaltflaumlche in der MenuumlleisteIm Reiter bdquoDateildquo des Dialogs koumlnnen Sie uumlber bdquoHinzufuumlgenldquo Shapefiles aber auch andere Geo-daten wie Geotiff KML oder GML zur aktuellen Ansicht hinzufuumlgen Mehrere Dateien koumlnnen Siegleichzeitig hinzufuumlgen indem Sie - wie in anderen Programmen die UMSCHALT- bzw STRG-Taste beim Auswaumlhlen der gewuumlnschten Dateien gedruumlckt halten Klicken Sie anschlieszligend aufbdquoOumlffnenldquo (Abb 9) Nun koumlnnen Sie weitere Dateien hinzufuumlgen

Sie koumlnnen in diesem Dialog auch eine individuelle Projektion festlegen (uumlber die Schaltflaumlcheneben bdquoAktuelle Projektionldquo) Wenn Sie einen Projektionscode auswaumlhlen der sich von dem Pro-jektionscode der Ansicht unterscheidt so wird gvSIG die geladenen Geodaten automatisch in dieProjektion der Ansicht umproijezieren (on-the-fly)

Klicken Sie abschlieszligend auf bdquoOkldquo Die ausgewaumlhlten Shapefiles werden nun im Layerverzeichnisder Ansicht hinzugefuumlgt Klicken Sie auf bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Gesamtkarteldquo um aufdie Gesamtausdehnung aller Datensaumltze zu zoomen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 9 Layer hinzufuumlgen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 10 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt

34 Layer (Ebenen) verwalten

Damit Aktionen auf Layer angewendet werden koumlnnen muumlssen die ausgewaumlhlten Layerzunaumlchst aktiviert werden (dies gilt auch fuumlr die Layereigenschaften) Um einen Layer zu akti-vieren klicken Sie im Layerverzeichnis (ToC) einen Layer an Der Layer wird daraufhin mit einemgrauen Kasten umrahmt der anzeigt dass der Layer nun aktiviert ist

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen aktivierten Layer um das Kontextmenuuml diesesLayers zu oumlffnen Waumlhlen Sie nun bdquoZoom auf Layerldquo um auf die Gesamtausdehnung dieses Layerszu zoomen Diese Funktion ist sehr hilfreich um einen Uumlberblick uumlber den Datensatz zu erhalten(weitere Navigationswerkzeuge werden in Abschnitt 35 besprochen)

Sie koumlnnen die Anzeigereihenfolge der Layer in der Ansicht veraumlndern indem Sie per bdquodragampdropldquoLayer nach oben oder unten verschieben Wenn Sie die Option bdquoNach oben verschiebenldquo im Layer-Kontextmenuuml auswaumlhlen wird der aktuelle Layer uumlber allen anderen Layern gelegt Links nebendem Layernamen befindet sich ein Kontrollkaumlstchen Klicken Sie darauf um den Layer bdquounsichtbarldquozu schalten Ein erneuter Klick wird den Layer wieder auf bdquosichtbarldquo stellen

Es ist auch moumlglich mehrere Layer zu aktivieren Druumlcken Sie beim Aktivieren der Layer UM-SCHALT bzw STRG und waumlhlen Sie im Kontextmenuuml bdquoLayer gruppierenldquo aus um diese Layer

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3 Grundlegende Bedienung

zu einer Gruppe zusammenzufassen (Abb 11) Layergruppen koumlnnen wie ein einzelner Layerangeordnet werden

Abbildung 11 Layer gruppieren

BEACHTEN SIE Layer koumlnnen auch zwischen verschiedenen Ansichten kopiert und eingefuumlgtwerden Die Option zum Kopieren und Einfuumlgen finden Sie ebenfalls im Kontextmenuuml des Layersbzw des Layerverzeichnisses

35 Navigation

Im Folgenden sollen die uumlbrigen Navigationswerkzeuge vorgestellt werden die Ihnen in gvSIG 19zur Verfuumlgung stehen

351 Grundlegende Navigationswerkzeuge

Um eine Uumlbersicht uumlber die verfuumlgbaren Navigationswerkzeuge von gvSIG zu erhalten klickenSie auf ldquoAnsicht Navigationrdquo (Abb 12) Natuumlrlich stehen Ihnen diese Werkzeuge auch direkt uumlberdie Menuumlleiste zur Verfuumlgung

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 12 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick

352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte

gvSIG ermoumlglicht es Ihnen eine kleine Uumlbersichtskarte in der linken unteren Ecke der Ansicht zuplazieren Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Uumlbersicht konfigurierenldquo (Abb 13) Uumlber die Schaltflaumlche bdquoLayerhinzufuumlgenldquo koumlnnen Sie beliebige Shapefiles (aber auch andere Dateitypen so) hinzufuumlgenWenn Sie anschlieszligend in der Uumlbersichtskarte bei gedruumlckter linker Maustaste ein Rechteck auf-ziehen wird in der Ansicht auf den so definierten Kartenausschnitt vergroumlszligert bzw verkleinert

Abbildung 13 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren

353 Verwaltung der Bildausschnitte (bdquoRaumlumliche Lesezeichenldquo)

Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Navigation Verwaltung der Bildausschnitteldquo um raumlumliche Lesezeichen zudefinieren oder aufzurufen (Abb 14) Dies kann sehr nuumltzlich sein wenn Sie oft bestimmte Be-reiche bearbeiten moumlchten Diese raumlumlichen Lesezeichen stehen Ihnen auch spaumlter noch zurVerfuumlgung

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 14 Der Dialog Bildausschnitt verschieben

36 Eigenschaften Vektorlayer

Um die Eigenschaften eines Layers anzusehen oder zu veraumlndern aktivieren Sie diesen im Layer-verzeichnis und klicken anschlieszligend mit der rechten Maustaste auf den gewuumlnschten Layer umdessen Kontextmenuuml zu oumlffnen Klicken Sie hier auf bdquoEigenschaftenldquo Der Eigenschaftendialogverfuumlgt uumlber verschiedene Reiter bdquoAllgemeinldquo bdquoSymboleldquo bdquoBeschriftungldquo und bdquoHyperlinkldquo Im Rei-ter bdquoAllgemeinldquo koumlnnen Sie beispielsweise einen neuen Namen fuumlr den Layer angeben der dannauch im Layerverzeichnis erscheint Fuumlr komplexe Vektorlayer empfielt es sich die Option bdquoRaumlum-lichen Index benutzenldquo zu aktivieren (dadurch wird eine Indexdatei mit der Dateinamenserweite-rung bdquoqixldquo erzeugt der das Zeichnen des Layers bei hohen Zoomstufen deutlich beschleunigtSie koumlnnen auch Minimal- und Maximalmaszligstaumlbe definieren um einen Layer nur innerhalb ei-nes bestimmten Maszligstabsbereich anzeigen zu lassen Die Option bdquoHyperlinkldquo zur Verlinkung vonverschiednen Text- pdf- und Bilddokumenten wird an dieser Stelle ausgelassen Entsprechen-de Dokumentation finden Sie im gvSIG-Handbuch Auf die Reiter bdquoSymboleldquo und bdquoBeschriftungldquowerden wir im Verlauf dieser Kurzanleitung noch zu sprechen kommen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 15 Allgemeine Layereigenschaften

Den aktuell dargestellten Maszligstab koumlnnen Sie in der Statuszeile der Ansicht ablesen Hier koumln-nen Sie auch zu jeder Zeit einen benutzerdefinierten Maszligstab definieren - oder einen von gvSIGvoreingestellten Maszligstab auswaumlhlen

361 Thematische Karten mit bdquoEinmaligen Wertenldquo (unique values)

Sie koumlnnen auf Basis von Attributwerten die Symboldarstellung eines Layers automatisch beein-flussen und auf diese Weise eine thematische Karte erzeugen Gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie im Reiter bdquoSymboleldquo die Option bdquoKategorien Einmalige Werteldquo um jedem un-terschiedlichen Wert einer Spalte der Attributtabelle genau eine Symbolauspraumlgung zuzu-weisen (Abb 16)

2 Waumlhlen Sie die gewuumlnschte Attributspalte unter bdquoKlassifikationsfeldldquo aus

3 Unter bdquoLabelldquo koumlnnen Sie auch noch Beschriftungen fuumlr die Legende eingeben

4 Klicken Sie auf bdquoAnwendenldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und den Dialog geoumlffnet zulassen oder bdquoOkldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und diesen Dialog zu schlieszligen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 16 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo

362 Thematische Karten mit Intervallen

Sie koumlnnen auch eine Karte erzeugen indem Sie den Bereich der Attribute einer Spalte in Klas-sen einteilen Die entsprechende Option hierfuumlr finden Sie unter bdquoQuantitaumlt Intervalleldquo (Abb 17)Anschlieszligend gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie zunaumlchst die Attributspalte fuumlr das bdquoKlassifikationsfeldldquo und legen Sie anschlie-szligend die Berechnungsmethode bdquoIntervall-Typldquo fuumlr die Intervallgrenzen

2 Anschlieszligend waumlhlen Sie noch die gewuumlnschte Farbe fuumlr bdquoAnfangs-ldquo und bdquoEndfarbeldquo ausbevor Sie auf Intervalle berechnen klicken

3 Ggf definieren Sie Beschriftungstexte fuumlr die Legende unter bdquoLabelldquo

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 17 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo

363 Filterausdruumlcke verwenden

In manchen Faumlllen kann es hilfreich sein bestimmte Wertebereiche nicht darzustellen Dies koumln-nen Sie mit bdquoKategorien Filterldquo erreichen (Abb 18) Bei dieser Option koumlnnen Sie mit Hilfe vonlogischen Ausdruumlcken bestimmte Wertebereiche fuumlr eine bestimmte Darstellung filtern Details zudieser und anderen Symbol-Optionen finden Sie auf der gvSIG-Internetseite6

Abbildung 18 Filterausdruumlcke anwenden

6httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadatipos_de_leyendascategorias

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3 Grundlegende Bedienung

37 Rasterlayer Eigenschaften

Die Eigenschaften eines Rasterlayers koumlnnen Sie - wie im Fall der Vektorlayer - ebenfalls uumlber dasLayerkontextmenuuml im Layerverzeichnis aufrufen (vgl Abb 19) Natuumlrlich unterscheiden sich diehier zur Verfuumlgung stehenden Optionen von den Optionen bei einem Vektorlayer bei einem Ras-terlayer koumlnne Sie Histogramme der Rasterwerteverteilung anzeigen lassen oder eine Farbtabellezum Filtern der Daten definieren Es ist auch moumlglich die Transparenz eines Rasters zu veraumln-dern (Abb 20) Da die meisten Rastereigenschaften selbsterklaumlrend sind verweisen wir auch hierauf die im Netz zur Verfuumlgung stehende Dokumentation7 falls Sie weiterfuumlhrende Informationenbenoumltigen

Abbildung 19 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen

7httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

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3 Grundlegende Bedienung

371 Raster band compositions

Abbildung 20 Raster-Eigenschaften - Transparenz

Fernerkundungsdaten sind haumlufig aus einem Set von Rasterkarten zusammengesetzt die ver-schiedene bdquoKanaumlleldquo des gesamten Aufnahmespektrums repraumlsentieren Sie koumlnnen im DialogbdquoRastereigenschaftenldquo verschiedene Datensaumltze fuumlr die Rot- Gruumln- und Blaukomponenten festle-gen um eine originalgetreue oder bestimmte andere Farbgebungen zu erreichen (Details hierzusollten Sie bei der Firma erfragen von der Sie die Bilddaten erworben haben)

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl

Die Auswahl (oder Abfrage) und anschlieszligendes Exportieren bestimmter Objekte von einem Vek-tordatensatz ist eine sehr haumlufige GIS-Anwendung Mit gvSIG koumlnnen Sie auf vielfaumlltige WeiseSelektionen von einem Layer erstellen Aktivieren Sie den Layer aus dem Sie eine Auswahl er-zeugen moumlchten und waumlhlen Sie das gewuumlnschte Auswahlwerkzeug uumlber ldquoAnsicht Elementeauswaumlhlenrdquo aus Alle verfuumlgbaren Werkzeuge ermoumlglichen es die Auswahl anschlieszligend zu er-weitern oder einzuschraumlnken so dass auch eine komplexe Auswahl problemlos moumlglich ist

381 Interaktive Auswahl

In gvSIG koumlnnen Sie uumlber verschiedende Werkzeuge Objekte eines Layers interaktiv auswaumlhlenBeispielsweise koumlnnen Sie mit dem Werkzeug bdquoAuswahl durch Klickldquo (Abb 21) einzelne Objek-te auswaumlhlen oder dessen Selktion aufheben Druumlcken Sie STRG waumlhrend des Auswaumlhlens um

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3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

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3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

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3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

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3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

Lizenz

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7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

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Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

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Letzte Aktualisierung am 29102009

2

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19 511 Neuerungen in gvSIG 19 5

2 Installation 7

3 Grundlegende Bedienung 1131 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19 1132 Der Projektmanager 1233 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG 1434 Layer (Ebenen) verwalten 1635 Navigation 17

351 Grundlegende Navigationswerkzeuge 17352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte 18353 Verwaltung der Bildausschnitte (bdquoRaumlumliche Lesezeichenldquo) 18

36 Eigenschaften Vektorlayer 19361 Thematische Karten mit bdquoEinmaligen Wertenldquo (unique values) 20362 Thematische Karten mit Intervallen 21363 Filterausdruumlcke verwenden 22

37 Rasterlayer Eigenschaften 23371 Raster band compositions 24

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl 24381 Interaktive Auswahl 24382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers 26383 Auswahl durch Layer 27384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen 27

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG 2941 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen 29

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors 29412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur 31413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart 32

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden 33421 Oracle Spatial 33

43 Vektorlayer editieren 34431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten 35432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen 36433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern 37434 Attributdaten bearbeiten 37435 Einen neuen Vektorlayer anlegen 38

44 Externe Tabellen verwalten 40441 Externe Tabellen und Attributtabellen 40442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo) 40443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo) 41444 Feldwerte in Tabellen berechnen 42445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten 43446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen 44

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19 44451 Beschriftung nach Attributtabelle 44

3

Inhaltsverzeichnis

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen 45453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen 47454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen 49

46 Bilddateien georeferenzieren 51461 Referenzpunkte setzen (ground control points) 53462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren 53

47 Geoprozesse 54471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE 55

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken 57481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo) 57482 Ein einfaches Drucklayout erstellen 58483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 60

49 Einstellungssache 61491 Standard-Farbeinstellungen Layer 62492 Zeichensatzkodierung 62493 Standardordner 63

5 Machen Sie mit 63

4

1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19

Vorbemerkung

Diese Kurzanleitung basiert auf dem bdquogvSIG OA Digital Edition Quickstart Guideldquo von Oxford Ar-chaeology Oxford Das urspruumlngliche Dokument beschreibt die Installation und die Verwendungvon gvSIG 112 An dieser Stelle sei dem Autor des bdquoQuickstart Guideldquo Benjamin Ducke herzlichfuumlr seine Bereitschaft gedankt die LYX-Quellen fuumlr diese gvSIG 19 Kurzanleitung zur Verfuumlgungzu stellen Vieles konnte einfach uumlbersetzt werden so dass nicht allzu viel Zeit fuumlr die Erstellungder vorliegenden Anleitung erforderlich war Sicherlich kann noch einiges an diesem Dokumentverbessert werden Daher waumlren wir Ihnen sehr dankbar wenn Sie uns Vorschlaumlge zur Verbes-serung und Ergaumlnzung dieser Anleitung per E-Mail (gubergumuenchende) zukommen lassenkoumlnnten

1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19

gvSIG (httpwwwgvsiggvaes) ist ein freies Open Source Geoinformationssystem (GIS) mitdem Sie raumlumliche Informationen - seien es Vektor- Rasterdatenen oder Tabellen verwaltenveraumlndern und analysieren koumlnnen gvSIG ist relativ einfach zu erlernen verfuumlgt aber gleichzeitiguumlber eine groszlige Auswahl an haumlufig benoumltigten GIS-Werkzeugen gvSIG steht als Open SourceProjekt allen interessierten Anwendern frei zur Verfuumlgung gvSIG ist eine JAVA-Anwendung unddamit plattformunabhaumlngig Aktuell koumlnnen Sie Installationsdateien fuumlr Windows (2000XPVista)Linux und Mac OS X von der Projektseite herunterladen

In dieser Kurzanleitung wollen wir Ihnen einen kurzen Uumlberblick uumlber die Funktionalitaumlt der aktu-ellen Version 19 von gvSIG verschaffen Allerdings ersetzt diese Kurzanleitung nicht das gvSIG-Benutzerhandbuch Das gvSIG-Benutzerhandbuch fuumlr die Version 112 ist nahezu vollstaumlndig insDeutsche uumlbersetzt worden und ist im Internet fuumlr alle interessierten NutzerInnen verfuumlgbar DieUumlbersetzung des Benutzerhandbuchs fuumlr die Version 112 wurde von der Firma CSGIS1 koordi-niert Detailliertere Informationen zu Neuerungen in der Funktionalitaumlt von gvSIG 19 auf Englischfinden Sie auf der gvSIG-Projektseite2

Die in diesem Dokument zusammengestellten Informationen sollten Ihnen aber ein bdquoGefuumlhlldquo fuumlr gv-SIG 19 vermitteln und Sie in die Lage versetzen sich eigenstaumlndig in diesem Programm zurechtzu finden Fuumlr das Verstaumlndnis dieser Kurzanleitung setzen wir Grundkenntnisse in der Verwen-dung Geographischer Informationssysteme voraus

11 Neuerungen in gvSIG 19

Mit der neuen Version gvSIG 19 sind zahlreiche neue Funktionen zu gvSIG hinzugekommenVerschiedene Werkzeuge wurden komplett uumlberarbeitet Die wichtigsten Aumlnderungen sollen daheran dieser Stelle kurz genannt werden

bull Symbole ab gvSIG 19 stehen vollkommen neue Funktionen zur Definition von Symbolenzur Verfuumlgung Unter anderem koumlnnen eigene Symboldefinitionen durch die Kombinationverschiedener Standardsymbole erzeugt und als neue Symboldefinitionen in einer Bibliothekabgespeichert werden (41)

bull Beschriftungswerkzeuge Beschriftungstexte koumlnnen nun individuell hinzugefuumlgt werden Da-neben wurden neue Funktionen zur Erzeugung von Beschriftungen integriert die es erlau-ben Texte auch entlang von Linien oder in Polygone eingepasst zu plazieren Ebenfalls neuist die Option zur Vermeidung uumlberlappender Beschriftungstexte (45)

1httpcsgisdejoomla2httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

5

1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19

bull Digitalisierungswerkzeuge auch fuumlr das Digitalisieren ergeben sich wichtige NeuerungenMit der neuen Version gvSIG 19 stehen die neuen Funktionen ldquoSplitrdquo und ldquoMergerdquo zumTeilen von Polygonen bzw zum nahtlosen Erweitern bestehender Polygone zur Verfuumlgung(43)

bull zusaumltzliche Informations- und Auswahlwerkzeuge wurden programmiert (darunter Quick-Info Selektion durch Puffer Selektion uumlber Polylinie)

bull neu sind auch zahlreiche Funktionen zur Rasterdaten- Analyse ua Transformationen nachTassled Cap und Hauptkomponenten die Vektorisierung sowie die Verwendung von Filtern(nach Brovery Tiefpass- etc)

bull das Ein- und Ausblenden von Werkzeugleisten erlaubt es nun die Werkzeugleiste von gvSIGindividuell anzupassen

bull Quick-bdquoDruckldquo fuumlr die Erstellung schneller Ausdrucke (481)

bull Export von Tabellen in Excel und dbf

bull Summarize-Funktion fuumlr Tabellendaten

bull Durch die Integration von JCRS v2 besteht die Moumlglichkeit eigene Referenzsysteme zudefinieren

bull Fester Bestandteil der Version 19 ist zudem eine Erweiterung bdquoI18nExtensionldquo zur einfache-ren Aktualisierung der Uumlbersetzung der Programmoberflaumlche

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2 Installation

2 Installation

Sie koumlnnen gvSIG 19 von der 3 fuumlr verschiedene Betriebssysteme (Windows Linux Installations-dateien fuumlr Mac gibt es an anderer Stelle im Netz4) als Installationsdatei herunterladen Sollten Siebereits eine Version von gvSIG auf Ihrem Rechner installiert haben koumlnnen Sie eine Installations-datei ohne integrierte Java Runtime Environment (JRE) herunterladen und diese installieren FallsSie gvSIG zum ersten Mal auf Ihrem Rechner installieren sollten Sie eine Installationsdatei mitJRE herunterladen Wenn Sie mit Linux arbeiten muumlssen Sie die Installationsdatei anschlieszligendnoch ausfuumlhrbar machen (chmod +x Installationsdateibin auf der Kommandozeile) Danach koumln-nen Sie die Installationsroutine starten Die Installation ist sehr einfach und ist auf der Internetseitedes gvSIG-Projektes auch fuumlr andere Betriebssysteme dokumentiert5

Der Installationsassistent von gvSIG wird Sie zunaumlchst fragen ob eine eventuell vorhandene JREverwendet werden soll Waumlhlen Sie die fuumlr Sie passende Option und klicken Sie auf bdquocontinueldquo(Abb 1)

Abbildung 1 Installation Auswahl JRE

3httpwwwgvsiggvaesenggvsig-desktopall-versionsdownloadgvsig-19downloading-the-program4httpgvsigmacblogspotcom5httpwwwgvsiggvaesenggvsig-desktopall-versionsdownloadgvsig-19installuninstall-instructions

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2 Installation

Nach der Auswahl der gewuumlnschten Sprache werden Sie vom Installationsassistenten aufgefor-dert die GNU Public License zu akzeptieren Wenn Sie diese nicht akzeptieren wird die Installa-tion abgebrochen Stimmen Sie daher den Lizenzvereinbarungen zu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo(Abb 2)

Abbildung 2 Installation - Lizenzvereinbarung

Anschlieszligend werden Sie nach dem Speicherort fuumlr die gvSIG-Installation gefragt Unter Linuxwird gvSIG 19 standardmaumlszligig in Ihrem Homeverzeichnis installiert Geben Sie ggf einen anderenPfad an und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo

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2 Installation

Abbildung 3 Installation - Installationspfad

Danach koumlnnen Sie die zu installierenden Komponenten von gvSIG auswaumlhlen Wenn Sie nichtsin der Liste veraumlndern werden alle Komponenten von gvSIG installiert Sie koumlnnen Komponen-ten aber auch noch nachtraumlglich deaktivieren bzw verfuumlgbare Erweiterung hinzuzuinstallierenDer Assistent fuumlhrt die Installation nach einem Klick auf die Schaltflaumlche bdquoWeiterldquo aus Am Endeder Installationsprozedur muumlssen Sie nur noch den Assistenten schlieszligen indem Sie auf bdquoFer-tigldquo klicken (Abb 4) Auf Ihrem Desktop sind nun zwei Schaltflaumlchen neu angelegt worden eineSchaltflaumlche zum Starten von gvSIG (das gvSIG-Logo) und eine Schaltflaumlche zum Deinstallierenvon gvSIG

9

2 Installation

Abbildung 4 Die Installation ist abgeschlossen

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3 Grundlegende Bedienung

3 Grundlegende Bedienung

Dieser Abschnitt beschreibt wie GIS-Daten in ein gvSIG geladen werden gvSIG unterstuumltzt vieleverschiedene Geodatentypen Datenbanken und Webservices die nicht alle in dieser Kurzanlei-tung behandelt werden koumlnnen

31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19

Das Hauptfenster von gvSIG enthaumllt eine Menuumlleiste oben und eine oder mehrere Symbolleistendarunter (hier sind besonders haumlufig benutzte Funktionen direkt abrufbar) Insbesondere Win-dowsbenutzer werden die Unterteilung in Haupt- und Unterfenster von gvSIG aus anderen An-wendungen kennen Innerhalb des Hauptfensters legt gvSIG verschiedene Unterfenster (zB fuumlrdie Zusammenstellung von Kartenansichten Drucklayouts Tabellenbearbeitung) an Sie koumlnnendie Groumlszlige und Position dieser Unterfenster nur innerhalb des Hauptfensters von gvSIG veraumlndernJe nach dargestelltem Inhalt des aktivierten Unterfensters werden in der Menuuml- und Symbolleisteverschiedene Werkzeuge angezeigt gvSIG zeigt immer nur die Werkzeuge an die fuumlr die aktuellbearbeitete Aufgabe von Belang sind (Abb 5) Ein besonderes Unterfenster von gvSIG ist derProjektmanager den Sie bei jedem Neustart von gvSIG als erstes zu sehen bekommen (Abb 6)

Abbildung 5 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten

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3 Grundlegende Bedienung

32 Der Projektmanager

Mit dem Projektmanager (Abb 6) verwalten Sie verschiedene Ansichten (bdquoViewsldquo) und ausdruck-bare Karten (bdquoDrucklayoutldquo) Der Projektmanager erlaubt es Ihnen zudem viele verschiedene Da-teitypen wie Raster- oder Vektorebenen innerhalb der Elemente im Projektmanager hin- und her-zukopieren Im Projektmanager verwalten Sie bdquoAnsichtenldquo bdquoTabellenldquo und die bdquoKartenldquo Um denProjektmanager aufzurufen waumlheln Sie im Hauptmenuuml bdquoAnsicht Projektmanagerldquo oder druumlckenSie die Tastenkombination Alt+P

Sie erzeugen eine neue Ansicht indem Sie im Projektmanager auf bdquoAnsichtldquo und anschlieszligendauf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo klicken Danach koumlnnen Sie uumlber die Schaltflaumlche bdquoEigenschaftenldquo ver-schiedene Einstellungen vornehmen und der neuen Ansicht einen Namen geben In den Eigen-schaften koumlnnen Sie auch die gewuumlnschte Projektionsinformation einstellen (Abb 7)

Abbildung 6 Projektmanager

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 7 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen

Waumlhlen Sie die eben erstellte Ansicht im Projektmanager aus und klicken Sie auf bdquoOumlffnenldquo Siesehen nun ein neues Fenster welches drei leere Bereiche enthaumllt (Abb 8) Auf der linken Seitedes Fensters ist Platz fuumlr das eine Auflistung der spaumlter hinzugeladenen GIS-Ebenen (Layerver-zeichnis an anderer Stelle auch manchmal mit bdquoToCldquo bezeichnet) sowie fuumlr eine Uumlbersichtskartedarunter die die Orientierung innerhalb der Ansicht sehr erleichtert Der groumlszligere Bereich rechtsdavon dient der eigentlichen Darstellung der Daten Wenn Sie das neue Ansichts-Fenster aktivie-ren (beispielsweise indem Sie mit der Maus darauf klicken) so erscheinen die Eintraumlge bdquoLayerldquobdquoTabelleldquo und bdquoAnsichtldquo in der Menuumlleiste Auf diese Weise funktioniert gvSIG nur die Menuumls wer-den angezeigt die aktuell auch benoumltigt werden

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 8 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster

gvSIG-Projekte speichern Sie uumlber das bdquoDateildquo-Menuuml (Dateinamenserweiterung fuumlr gvSIG-Projekte ist bdquogvpldquo) Bitte beachten Sie dass in einem gvSIG-Projekt nur die Projektstruktur ge-sichert wird nicht aber die Geodaten selbst Die Geodaten (Vektor- und Rasterdateien) sind inder Dateistruktur Ihres Rechners bzw Netzwerks gespeichert Wenn Sie ein Projekt weitergebenmoumlchten muumlssen die zugehoumlrigen Dateien ebenfalls mit archiviert werden

33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG

Nehmen wir an Sie wollen ein ESRI Shapfile in Ihre neu angelegte Ansicht einfuumlgen WaumlhlenSie aus dem Hauptmenuuml bdquoAnsicht Layer hinzufuumlgenldquo (stellen Sie zuvor sicher dass Sie sich imbdquoAnsichtldquo-Modus befinden) oder klicken Sie auf die entsprechende Schaltflaumlche in der MenuumlleisteIm Reiter bdquoDateildquo des Dialogs koumlnnen Sie uumlber bdquoHinzufuumlgenldquo Shapefiles aber auch andere Geo-daten wie Geotiff KML oder GML zur aktuellen Ansicht hinzufuumlgen Mehrere Dateien koumlnnen Siegleichzeitig hinzufuumlgen indem Sie - wie in anderen Programmen die UMSCHALT- bzw STRG-Taste beim Auswaumlhlen der gewuumlnschten Dateien gedruumlckt halten Klicken Sie anschlieszligend aufbdquoOumlffnenldquo (Abb 9) Nun koumlnnen Sie weitere Dateien hinzufuumlgen

Sie koumlnnen in diesem Dialog auch eine individuelle Projektion festlegen (uumlber die Schaltflaumlcheneben bdquoAktuelle Projektionldquo) Wenn Sie einen Projektionscode auswaumlhlen der sich von dem Pro-jektionscode der Ansicht unterscheidt so wird gvSIG die geladenen Geodaten automatisch in dieProjektion der Ansicht umproijezieren (on-the-fly)

Klicken Sie abschlieszligend auf bdquoOkldquo Die ausgewaumlhlten Shapefiles werden nun im Layerverzeichnisder Ansicht hinzugefuumlgt Klicken Sie auf bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Gesamtkarteldquo um aufdie Gesamtausdehnung aller Datensaumltze zu zoomen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 9 Layer hinzufuumlgen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 10 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt

34 Layer (Ebenen) verwalten

Damit Aktionen auf Layer angewendet werden koumlnnen muumlssen die ausgewaumlhlten Layerzunaumlchst aktiviert werden (dies gilt auch fuumlr die Layereigenschaften) Um einen Layer zu akti-vieren klicken Sie im Layerverzeichnis (ToC) einen Layer an Der Layer wird daraufhin mit einemgrauen Kasten umrahmt der anzeigt dass der Layer nun aktiviert ist

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen aktivierten Layer um das Kontextmenuuml diesesLayers zu oumlffnen Waumlhlen Sie nun bdquoZoom auf Layerldquo um auf die Gesamtausdehnung dieses Layerszu zoomen Diese Funktion ist sehr hilfreich um einen Uumlberblick uumlber den Datensatz zu erhalten(weitere Navigationswerkzeuge werden in Abschnitt 35 besprochen)

Sie koumlnnen die Anzeigereihenfolge der Layer in der Ansicht veraumlndern indem Sie per bdquodragampdropldquoLayer nach oben oder unten verschieben Wenn Sie die Option bdquoNach oben verschiebenldquo im Layer-Kontextmenuuml auswaumlhlen wird der aktuelle Layer uumlber allen anderen Layern gelegt Links nebendem Layernamen befindet sich ein Kontrollkaumlstchen Klicken Sie darauf um den Layer bdquounsichtbarldquozu schalten Ein erneuter Klick wird den Layer wieder auf bdquosichtbarldquo stellen

Es ist auch moumlglich mehrere Layer zu aktivieren Druumlcken Sie beim Aktivieren der Layer UM-SCHALT bzw STRG und waumlhlen Sie im Kontextmenuuml bdquoLayer gruppierenldquo aus um diese Layer

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3 Grundlegende Bedienung

zu einer Gruppe zusammenzufassen (Abb 11) Layergruppen koumlnnen wie ein einzelner Layerangeordnet werden

Abbildung 11 Layer gruppieren

BEACHTEN SIE Layer koumlnnen auch zwischen verschiedenen Ansichten kopiert und eingefuumlgtwerden Die Option zum Kopieren und Einfuumlgen finden Sie ebenfalls im Kontextmenuuml des Layersbzw des Layerverzeichnisses

35 Navigation

Im Folgenden sollen die uumlbrigen Navigationswerkzeuge vorgestellt werden die Ihnen in gvSIG 19zur Verfuumlgung stehen

351 Grundlegende Navigationswerkzeuge

Um eine Uumlbersicht uumlber die verfuumlgbaren Navigationswerkzeuge von gvSIG zu erhalten klickenSie auf ldquoAnsicht Navigationrdquo (Abb 12) Natuumlrlich stehen Ihnen diese Werkzeuge auch direkt uumlberdie Menuumlleiste zur Verfuumlgung

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 12 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick

352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte

gvSIG ermoumlglicht es Ihnen eine kleine Uumlbersichtskarte in der linken unteren Ecke der Ansicht zuplazieren Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Uumlbersicht konfigurierenldquo (Abb 13) Uumlber die Schaltflaumlche bdquoLayerhinzufuumlgenldquo koumlnnen Sie beliebige Shapefiles (aber auch andere Dateitypen so) hinzufuumlgenWenn Sie anschlieszligend in der Uumlbersichtskarte bei gedruumlckter linker Maustaste ein Rechteck auf-ziehen wird in der Ansicht auf den so definierten Kartenausschnitt vergroumlszligert bzw verkleinert

Abbildung 13 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren

353 Verwaltung der Bildausschnitte (bdquoRaumlumliche Lesezeichenldquo)

Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Navigation Verwaltung der Bildausschnitteldquo um raumlumliche Lesezeichen zudefinieren oder aufzurufen (Abb 14) Dies kann sehr nuumltzlich sein wenn Sie oft bestimmte Be-reiche bearbeiten moumlchten Diese raumlumlichen Lesezeichen stehen Ihnen auch spaumlter noch zurVerfuumlgung

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 14 Der Dialog Bildausschnitt verschieben

36 Eigenschaften Vektorlayer

Um die Eigenschaften eines Layers anzusehen oder zu veraumlndern aktivieren Sie diesen im Layer-verzeichnis und klicken anschlieszligend mit der rechten Maustaste auf den gewuumlnschten Layer umdessen Kontextmenuuml zu oumlffnen Klicken Sie hier auf bdquoEigenschaftenldquo Der Eigenschaftendialogverfuumlgt uumlber verschiedene Reiter bdquoAllgemeinldquo bdquoSymboleldquo bdquoBeschriftungldquo und bdquoHyperlinkldquo Im Rei-ter bdquoAllgemeinldquo koumlnnen Sie beispielsweise einen neuen Namen fuumlr den Layer angeben der dannauch im Layerverzeichnis erscheint Fuumlr komplexe Vektorlayer empfielt es sich die Option bdquoRaumlum-lichen Index benutzenldquo zu aktivieren (dadurch wird eine Indexdatei mit der Dateinamenserweite-rung bdquoqixldquo erzeugt der das Zeichnen des Layers bei hohen Zoomstufen deutlich beschleunigtSie koumlnnen auch Minimal- und Maximalmaszligstaumlbe definieren um einen Layer nur innerhalb ei-nes bestimmten Maszligstabsbereich anzeigen zu lassen Die Option bdquoHyperlinkldquo zur Verlinkung vonverschiednen Text- pdf- und Bilddokumenten wird an dieser Stelle ausgelassen Entsprechen-de Dokumentation finden Sie im gvSIG-Handbuch Auf die Reiter bdquoSymboleldquo und bdquoBeschriftungldquowerden wir im Verlauf dieser Kurzanleitung noch zu sprechen kommen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 15 Allgemeine Layereigenschaften

Den aktuell dargestellten Maszligstab koumlnnen Sie in der Statuszeile der Ansicht ablesen Hier koumln-nen Sie auch zu jeder Zeit einen benutzerdefinierten Maszligstab definieren - oder einen von gvSIGvoreingestellten Maszligstab auswaumlhlen

361 Thematische Karten mit bdquoEinmaligen Wertenldquo (unique values)

Sie koumlnnen auf Basis von Attributwerten die Symboldarstellung eines Layers automatisch beein-flussen und auf diese Weise eine thematische Karte erzeugen Gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie im Reiter bdquoSymboleldquo die Option bdquoKategorien Einmalige Werteldquo um jedem un-terschiedlichen Wert einer Spalte der Attributtabelle genau eine Symbolauspraumlgung zuzu-weisen (Abb 16)

2 Waumlhlen Sie die gewuumlnschte Attributspalte unter bdquoKlassifikationsfeldldquo aus

3 Unter bdquoLabelldquo koumlnnen Sie auch noch Beschriftungen fuumlr die Legende eingeben

4 Klicken Sie auf bdquoAnwendenldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und den Dialog geoumlffnet zulassen oder bdquoOkldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und diesen Dialog zu schlieszligen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 16 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo

362 Thematische Karten mit Intervallen

Sie koumlnnen auch eine Karte erzeugen indem Sie den Bereich der Attribute einer Spalte in Klas-sen einteilen Die entsprechende Option hierfuumlr finden Sie unter bdquoQuantitaumlt Intervalleldquo (Abb 17)Anschlieszligend gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie zunaumlchst die Attributspalte fuumlr das bdquoKlassifikationsfeldldquo und legen Sie anschlie-szligend die Berechnungsmethode bdquoIntervall-Typldquo fuumlr die Intervallgrenzen

2 Anschlieszligend waumlhlen Sie noch die gewuumlnschte Farbe fuumlr bdquoAnfangs-ldquo und bdquoEndfarbeldquo ausbevor Sie auf Intervalle berechnen klicken

3 Ggf definieren Sie Beschriftungstexte fuumlr die Legende unter bdquoLabelldquo

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 17 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo

363 Filterausdruumlcke verwenden

In manchen Faumlllen kann es hilfreich sein bestimmte Wertebereiche nicht darzustellen Dies koumln-nen Sie mit bdquoKategorien Filterldquo erreichen (Abb 18) Bei dieser Option koumlnnen Sie mit Hilfe vonlogischen Ausdruumlcken bestimmte Wertebereiche fuumlr eine bestimmte Darstellung filtern Details zudieser und anderen Symbol-Optionen finden Sie auf der gvSIG-Internetseite6

Abbildung 18 Filterausdruumlcke anwenden

6httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadatipos_de_leyendascategorias

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3 Grundlegende Bedienung

37 Rasterlayer Eigenschaften

Die Eigenschaften eines Rasterlayers koumlnnen Sie - wie im Fall der Vektorlayer - ebenfalls uumlber dasLayerkontextmenuuml im Layerverzeichnis aufrufen (vgl Abb 19) Natuumlrlich unterscheiden sich diehier zur Verfuumlgung stehenden Optionen von den Optionen bei einem Vektorlayer bei einem Ras-terlayer koumlnne Sie Histogramme der Rasterwerteverteilung anzeigen lassen oder eine Farbtabellezum Filtern der Daten definieren Es ist auch moumlglich die Transparenz eines Rasters zu veraumln-dern (Abb 20) Da die meisten Rastereigenschaften selbsterklaumlrend sind verweisen wir auch hierauf die im Netz zur Verfuumlgung stehende Dokumentation7 falls Sie weiterfuumlhrende Informationenbenoumltigen

Abbildung 19 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen

7httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

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3 Grundlegende Bedienung

371 Raster band compositions

Abbildung 20 Raster-Eigenschaften - Transparenz

Fernerkundungsdaten sind haumlufig aus einem Set von Rasterkarten zusammengesetzt die ver-schiedene bdquoKanaumlleldquo des gesamten Aufnahmespektrums repraumlsentieren Sie koumlnnen im DialogbdquoRastereigenschaftenldquo verschiedene Datensaumltze fuumlr die Rot- Gruumln- und Blaukomponenten festle-gen um eine originalgetreue oder bestimmte andere Farbgebungen zu erreichen (Details hierzusollten Sie bei der Firma erfragen von der Sie die Bilddaten erworben haben)

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl

Die Auswahl (oder Abfrage) und anschlieszligendes Exportieren bestimmter Objekte von einem Vek-tordatensatz ist eine sehr haumlufige GIS-Anwendung Mit gvSIG koumlnnen Sie auf vielfaumlltige WeiseSelektionen von einem Layer erstellen Aktivieren Sie den Layer aus dem Sie eine Auswahl er-zeugen moumlchten und waumlhlen Sie das gewuumlnschte Auswahlwerkzeug uumlber ldquoAnsicht Elementeauswaumlhlenrdquo aus Alle verfuumlgbaren Werkzeuge ermoumlglichen es die Auswahl anschlieszligend zu er-weitern oder einzuschraumlnken so dass auch eine komplexe Auswahl problemlos moumlglich ist

381 Interaktive Auswahl

In gvSIG koumlnnen Sie uumlber verschiedende Werkzeuge Objekte eines Layers interaktiv auswaumlhlenBeispielsweise koumlnnen Sie mit dem Werkzeug bdquoAuswahl durch Klickldquo (Abb 21) einzelne Objek-te auswaumlhlen oder dessen Selktion aufheben Druumlcken Sie STRG waumlhrend des Auswaumlhlens um

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3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

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3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

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3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

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3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

58

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

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5 Termination

66

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19 511 Neuerungen in gvSIG 19 5

2 Installation 7

3 Grundlegende Bedienung 1131 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19 1132 Der Projektmanager 1233 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG 1434 Layer (Ebenen) verwalten 1635 Navigation 17

351 Grundlegende Navigationswerkzeuge 17352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte 18353 Verwaltung der Bildausschnitte (bdquoRaumlumliche Lesezeichenldquo) 18

36 Eigenschaften Vektorlayer 19361 Thematische Karten mit bdquoEinmaligen Wertenldquo (unique values) 20362 Thematische Karten mit Intervallen 21363 Filterausdruumlcke verwenden 22

37 Rasterlayer Eigenschaften 23371 Raster band compositions 24

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl 24381 Interaktive Auswahl 24382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers 26383 Auswahl durch Layer 27384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen 27

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG 2941 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen 29

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors 29412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur 31413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart 32

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden 33421 Oracle Spatial 33

43 Vektorlayer editieren 34431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten 35432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen 36433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern 37434 Attributdaten bearbeiten 37435 Einen neuen Vektorlayer anlegen 38

44 Externe Tabellen verwalten 40441 Externe Tabellen und Attributtabellen 40442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo) 40443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo) 41444 Feldwerte in Tabellen berechnen 42445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten 43446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen 44

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19 44451 Beschriftung nach Attributtabelle 44

3

Inhaltsverzeichnis

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen 45453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen 47454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen 49

46 Bilddateien georeferenzieren 51461 Referenzpunkte setzen (ground control points) 53462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren 53

47 Geoprozesse 54471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE 55

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken 57481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo) 57482 Ein einfaches Drucklayout erstellen 58483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 60

49 Einstellungssache 61491 Standard-Farbeinstellungen Layer 62492 Zeichensatzkodierung 62493 Standardordner 63

5 Machen Sie mit 63

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1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19

Vorbemerkung

Diese Kurzanleitung basiert auf dem bdquogvSIG OA Digital Edition Quickstart Guideldquo von Oxford Ar-chaeology Oxford Das urspruumlngliche Dokument beschreibt die Installation und die Verwendungvon gvSIG 112 An dieser Stelle sei dem Autor des bdquoQuickstart Guideldquo Benjamin Ducke herzlichfuumlr seine Bereitschaft gedankt die LYX-Quellen fuumlr diese gvSIG 19 Kurzanleitung zur Verfuumlgungzu stellen Vieles konnte einfach uumlbersetzt werden so dass nicht allzu viel Zeit fuumlr die Erstellungder vorliegenden Anleitung erforderlich war Sicherlich kann noch einiges an diesem Dokumentverbessert werden Daher waumlren wir Ihnen sehr dankbar wenn Sie uns Vorschlaumlge zur Verbes-serung und Ergaumlnzung dieser Anleitung per E-Mail (gubergumuenchende) zukommen lassenkoumlnnten

1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19

gvSIG (httpwwwgvsiggvaes) ist ein freies Open Source Geoinformationssystem (GIS) mitdem Sie raumlumliche Informationen - seien es Vektor- Rasterdatenen oder Tabellen verwaltenveraumlndern und analysieren koumlnnen gvSIG ist relativ einfach zu erlernen verfuumlgt aber gleichzeitiguumlber eine groszlige Auswahl an haumlufig benoumltigten GIS-Werkzeugen gvSIG steht als Open SourceProjekt allen interessierten Anwendern frei zur Verfuumlgung gvSIG ist eine JAVA-Anwendung unddamit plattformunabhaumlngig Aktuell koumlnnen Sie Installationsdateien fuumlr Windows (2000XPVista)Linux und Mac OS X von der Projektseite herunterladen

In dieser Kurzanleitung wollen wir Ihnen einen kurzen Uumlberblick uumlber die Funktionalitaumlt der aktu-ellen Version 19 von gvSIG verschaffen Allerdings ersetzt diese Kurzanleitung nicht das gvSIG-Benutzerhandbuch Das gvSIG-Benutzerhandbuch fuumlr die Version 112 ist nahezu vollstaumlndig insDeutsche uumlbersetzt worden und ist im Internet fuumlr alle interessierten NutzerInnen verfuumlgbar DieUumlbersetzung des Benutzerhandbuchs fuumlr die Version 112 wurde von der Firma CSGIS1 koordi-niert Detailliertere Informationen zu Neuerungen in der Funktionalitaumlt von gvSIG 19 auf Englischfinden Sie auf der gvSIG-Projektseite2

Die in diesem Dokument zusammengestellten Informationen sollten Ihnen aber ein bdquoGefuumlhlldquo fuumlr gv-SIG 19 vermitteln und Sie in die Lage versetzen sich eigenstaumlndig in diesem Programm zurechtzu finden Fuumlr das Verstaumlndnis dieser Kurzanleitung setzen wir Grundkenntnisse in der Verwen-dung Geographischer Informationssysteme voraus

11 Neuerungen in gvSIG 19

Mit der neuen Version gvSIG 19 sind zahlreiche neue Funktionen zu gvSIG hinzugekommenVerschiedene Werkzeuge wurden komplett uumlberarbeitet Die wichtigsten Aumlnderungen sollen daheran dieser Stelle kurz genannt werden

bull Symbole ab gvSIG 19 stehen vollkommen neue Funktionen zur Definition von Symbolenzur Verfuumlgung Unter anderem koumlnnen eigene Symboldefinitionen durch die Kombinationverschiedener Standardsymbole erzeugt und als neue Symboldefinitionen in einer Bibliothekabgespeichert werden (41)

bull Beschriftungswerkzeuge Beschriftungstexte koumlnnen nun individuell hinzugefuumlgt werden Da-neben wurden neue Funktionen zur Erzeugung von Beschriftungen integriert die es erlau-ben Texte auch entlang von Linien oder in Polygone eingepasst zu plazieren Ebenfalls neuist die Option zur Vermeidung uumlberlappender Beschriftungstexte (45)

1httpcsgisdejoomla2httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

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1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19

bull Digitalisierungswerkzeuge auch fuumlr das Digitalisieren ergeben sich wichtige NeuerungenMit der neuen Version gvSIG 19 stehen die neuen Funktionen ldquoSplitrdquo und ldquoMergerdquo zumTeilen von Polygonen bzw zum nahtlosen Erweitern bestehender Polygone zur Verfuumlgung(43)

bull zusaumltzliche Informations- und Auswahlwerkzeuge wurden programmiert (darunter Quick-Info Selektion durch Puffer Selektion uumlber Polylinie)

bull neu sind auch zahlreiche Funktionen zur Rasterdaten- Analyse ua Transformationen nachTassled Cap und Hauptkomponenten die Vektorisierung sowie die Verwendung von Filtern(nach Brovery Tiefpass- etc)

bull das Ein- und Ausblenden von Werkzeugleisten erlaubt es nun die Werkzeugleiste von gvSIGindividuell anzupassen

bull Quick-bdquoDruckldquo fuumlr die Erstellung schneller Ausdrucke (481)

bull Export von Tabellen in Excel und dbf

bull Summarize-Funktion fuumlr Tabellendaten

bull Durch die Integration von JCRS v2 besteht die Moumlglichkeit eigene Referenzsysteme zudefinieren

bull Fester Bestandteil der Version 19 ist zudem eine Erweiterung bdquoI18nExtensionldquo zur einfache-ren Aktualisierung der Uumlbersetzung der Programmoberflaumlche

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2 Installation

2 Installation

Sie koumlnnen gvSIG 19 von der 3 fuumlr verschiedene Betriebssysteme (Windows Linux Installations-dateien fuumlr Mac gibt es an anderer Stelle im Netz4) als Installationsdatei herunterladen Sollten Siebereits eine Version von gvSIG auf Ihrem Rechner installiert haben koumlnnen Sie eine Installations-datei ohne integrierte Java Runtime Environment (JRE) herunterladen und diese installieren FallsSie gvSIG zum ersten Mal auf Ihrem Rechner installieren sollten Sie eine Installationsdatei mitJRE herunterladen Wenn Sie mit Linux arbeiten muumlssen Sie die Installationsdatei anschlieszligendnoch ausfuumlhrbar machen (chmod +x Installationsdateibin auf der Kommandozeile) Danach koumln-nen Sie die Installationsroutine starten Die Installation ist sehr einfach und ist auf der Internetseitedes gvSIG-Projektes auch fuumlr andere Betriebssysteme dokumentiert5

Der Installationsassistent von gvSIG wird Sie zunaumlchst fragen ob eine eventuell vorhandene JREverwendet werden soll Waumlhlen Sie die fuumlr Sie passende Option und klicken Sie auf bdquocontinueldquo(Abb 1)

Abbildung 1 Installation Auswahl JRE

3httpwwwgvsiggvaesenggvsig-desktopall-versionsdownloadgvsig-19downloading-the-program4httpgvsigmacblogspotcom5httpwwwgvsiggvaesenggvsig-desktopall-versionsdownloadgvsig-19installuninstall-instructions

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2 Installation

Nach der Auswahl der gewuumlnschten Sprache werden Sie vom Installationsassistenten aufgefor-dert die GNU Public License zu akzeptieren Wenn Sie diese nicht akzeptieren wird die Installa-tion abgebrochen Stimmen Sie daher den Lizenzvereinbarungen zu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo(Abb 2)

Abbildung 2 Installation - Lizenzvereinbarung

Anschlieszligend werden Sie nach dem Speicherort fuumlr die gvSIG-Installation gefragt Unter Linuxwird gvSIG 19 standardmaumlszligig in Ihrem Homeverzeichnis installiert Geben Sie ggf einen anderenPfad an und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo

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2 Installation

Abbildung 3 Installation - Installationspfad

Danach koumlnnen Sie die zu installierenden Komponenten von gvSIG auswaumlhlen Wenn Sie nichtsin der Liste veraumlndern werden alle Komponenten von gvSIG installiert Sie koumlnnen Komponen-ten aber auch noch nachtraumlglich deaktivieren bzw verfuumlgbare Erweiterung hinzuzuinstallierenDer Assistent fuumlhrt die Installation nach einem Klick auf die Schaltflaumlche bdquoWeiterldquo aus Am Endeder Installationsprozedur muumlssen Sie nur noch den Assistenten schlieszligen indem Sie auf bdquoFer-tigldquo klicken (Abb 4) Auf Ihrem Desktop sind nun zwei Schaltflaumlchen neu angelegt worden eineSchaltflaumlche zum Starten von gvSIG (das gvSIG-Logo) und eine Schaltflaumlche zum Deinstallierenvon gvSIG

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2 Installation

Abbildung 4 Die Installation ist abgeschlossen

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3 Grundlegende Bedienung

3 Grundlegende Bedienung

Dieser Abschnitt beschreibt wie GIS-Daten in ein gvSIG geladen werden gvSIG unterstuumltzt vieleverschiedene Geodatentypen Datenbanken und Webservices die nicht alle in dieser Kurzanlei-tung behandelt werden koumlnnen

31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19

Das Hauptfenster von gvSIG enthaumllt eine Menuumlleiste oben und eine oder mehrere Symbolleistendarunter (hier sind besonders haumlufig benutzte Funktionen direkt abrufbar) Insbesondere Win-dowsbenutzer werden die Unterteilung in Haupt- und Unterfenster von gvSIG aus anderen An-wendungen kennen Innerhalb des Hauptfensters legt gvSIG verschiedene Unterfenster (zB fuumlrdie Zusammenstellung von Kartenansichten Drucklayouts Tabellenbearbeitung) an Sie koumlnnendie Groumlszlige und Position dieser Unterfenster nur innerhalb des Hauptfensters von gvSIG veraumlndernJe nach dargestelltem Inhalt des aktivierten Unterfensters werden in der Menuuml- und Symbolleisteverschiedene Werkzeuge angezeigt gvSIG zeigt immer nur die Werkzeuge an die fuumlr die aktuellbearbeitete Aufgabe von Belang sind (Abb 5) Ein besonderes Unterfenster von gvSIG ist derProjektmanager den Sie bei jedem Neustart von gvSIG als erstes zu sehen bekommen (Abb 6)

Abbildung 5 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten

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3 Grundlegende Bedienung

32 Der Projektmanager

Mit dem Projektmanager (Abb 6) verwalten Sie verschiedene Ansichten (bdquoViewsldquo) und ausdruck-bare Karten (bdquoDrucklayoutldquo) Der Projektmanager erlaubt es Ihnen zudem viele verschiedene Da-teitypen wie Raster- oder Vektorebenen innerhalb der Elemente im Projektmanager hin- und her-zukopieren Im Projektmanager verwalten Sie bdquoAnsichtenldquo bdquoTabellenldquo und die bdquoKartenldquo Um denProjektmanager aufzurufen waumlheln Sie im Hauptmenuuml bdquoAnsicht Projektmanagerldquo oder druumlckenSie die Tastenkombination Alt+P

Sie erzeugen eine neue Ansicht indem Sie im Projektmanager auf bdquoAnsichtldquo und anschlieszligendauf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo klicken Danach koumlnnen Sie uumlber die Schaltflaumlche bdquoEigenschaftenldquo ver-schiedene Einstellungen vornehmen und der neuen Ansicht einen Namen geben In den Eigen-schaften koumlnnen Sie auch die gewuumlnschte Projektionsinformation einstellen (Abb 7)

Abbildung 6 Projektmanager

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 7 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen

Waumlhlen Sie die eben erstellte Ansicht im Projektmanager aus und klicken Sie auf bdquoOumlffnenldquo Siesehen nun ein neues Fenster welches drei leere Bereiche enthaumllt (Abb 8) Auf der linken Seitedes Fensters ist Platz fuumlr das eine Auflistung der spaumlter hinzugeladenen GIS-Ebenen (Layerver-zeichnis an anderer Stelle auch manchmal mit bdquoToCldquo bezeichnet) sowie fuumlr eine Uumlbersichtskartedarunter die die Orientierung innerhalb der Ansicht sehr erleichtert Der groumlszligere Bereich rechtsdavon dient der eigentlichen Darstellung der Daten Wenn Sie das neue Ansichts-Fenster aktivie-ren (beispielsweise indem Sie mit der Maus darauf klicken) so erscheinen die Eintraumlge bdquoLayerldquobdquoTabelleldquo und bdquoAnsichtldquo in der Menuumlleiste Auf diese Weise funktioniert gvSIG nur die Menuumls wer-den angezeigt die aktuell auch benoumltigt werden

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 8 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster

gvSIG-Projekte speichern Sie uumlber das bdquoDateildquo-Menuuml (Dateinamenserweiterung fuumlr gvSIG-Projekte ist bdquogvpldquo) Bitte beachten Sie dass in einem gvSIG-Projekt nur die Projektstruktur ge-sichert wird nicht aber die Geodaten selbst Die Geodaten (Vektor- und Rasterdateien) sind inder Dateistruktur Ihres Rechners bzw Netzwerks gespeichert Wenn Sie ein Projekt weitergebenmoumlchten muumlssen die zugehoumlrigen Dateien ebenfalls mit archiviert werden

33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG

Nehmen wir an Sie wollen ein ESRI Shapfile in Ihre neu angelegte Ansicht einfuumlgen WaumlhlenSie aus dem Hauptmenuuml bdquoAnsicht Layer hinzufuumlgenldquo (stellen Sie zuvor sicher dass Sie sich imbdquoAnsichtldquo-Modus befinden) oder klicken Sie auf die entsprechende Schaltflaumlche in der MenuumlleisteIm Reiter bdquoDateildquo des Dialogs koumlnnen Sie uumlber bdquoHinzufuumlgenldquo Shapefiles aber auch andere Geo-daten wie Geotiff KML oder GML zur aktuellen Ansicht hinzufuumlgen Mehrere Dateien koumlnnen Siegleichzeitig hinzufuumlgen indem Sie - wie in anderen Programmen die UMSCHALT- bzw STRG-Taste beim Auswaumlhlen der gewuumlnschten Dateien gedruumlckt halten Klicken Sie anschlieszligend aufbdquoOumlffnenldquo (Abb 9) Nun koumlnnen Sie weitere Dateien hinzufuumlgen

Sie koumlnnen in diesem Dialog auch eine individuelle Projektion festlegen (uumlber die Schaltflaumlcheneben bdquoAktuelle Projektionldquo) Wenn Sie einen Projektionscode auswaumlhlen der sich von dem Pro-jektionscode der Ansicht unterscheidt so wird gvSIG die geladenen Geodaten automatisch in dieProjektion der Ansicht umproijezieren (on-the-fly)

Klicken Sie abschlieszligend auf bdquoOkldquo Die ausgewaumlhlten Shapefiles werden nun im Layerverzeichnisder Ansicht hinzugefuumlgt Klicken Sie auf bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Gesamtkarteldquo um aufdie Gesamtausdehnung aller Datensaumltze zu zoomen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 9 Layer hinzufuumlgen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 10 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt

34 Layer (Ebenen) verwalten

Damit Aktionen auf Layer angewendet werden koumlnnen muumlssen die ausgewaumlhlten Layerzunaumlchst aktiviert werden (dies gilt auch fuumlr die Layereigenschaften) Um einen Layer zu akti-vieren klicken Sie im Layerverzeichnis (ToC) einen Layer an Der Layer wird daraufhin mit einemgrauen Kasten umrahmt der anzeigt dass der Layer nun aktiviert ist

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen aktivierten Layer um das Kontextmenuuml diesesLayers zu oumlffnen Waumlhlen Sie nun bdquoZoom auf Layerldquo um auf die Gesamtausdehnung dieses Layerszu zoomen Diese Funktion ist sehr hilfreich um einen Uumlberblick uumlber den Datensatz zu erhalten(weitere Navigationswerkzeuge werden in Abschnitt 35 besprochen)

Sie koumlnnen die Anzeigereihenfolge der Layer in der Ansicht veraumlndern indem Sie per bdquodragampdropldquoLayer nach oben oder unten verschieben Wenn Sie die Option bdquoNach oben verschiebenldquo im Layer-Kontextmenuuml auswaumlhlen wird der aktuelle Layer uumlber allen anderen Layern gelegt Links nebendem Layernamen befindet sich ein Kontrollkaumlstchen Klicken Sie darauf um den Layer bdquounsichtbarldquozu schalten Ein erneuter Klick wird den Layer wieder auf bdquosichtbarldquo stellen

Es ist auch moumlglich mehrere Layer zu aktivieren Druumlcken Sie beim Aktivieren der Layer UM-SCHALT bzw STRG und waumlhlen Sie im Kontextmenuuml bdquoLayer gruppierenldquo aus um diese Layer

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3 Grundlegende Bedienung

zu einer Gruppe zusammenzufassen (Abb 11) Layergruppen koumlnnen wie ein einzelner Layerangeordnet werden

Abbildung 11 Layer gruppieren

BEACHTEN SIE Layer koumlnnen auch zwischen verschiedenen Ansichten kopiert und eingefuumlgtwerden Die Option zum Kopieren und Einfuumlgen finden Sie ebenfalls im Kontextmenuuml des Layersbzw des Layerverzeichnisses

35 Navigation

Im Folgenden sollen die uumlbrigen Navigationswerkzeuge vorgestellt werden die Ihnen in gvSIG 19zur Verfuumlgung stehen

351 Grundlegende Navigationswerkzeuge

Um eine Uumlbersicht uumlber die verfuumlgbaren Navigationswerkzeuge von gvSIG zu erhalten klickenSie auf ldquoAnsicht Navigationrdquo (Abb 12) Natuumlrlich stehen Ihnen diese Werkzeuge auch direkt uumlberdie Menuumlleiste zur Verfuumlgung

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 12 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick

352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte

gvSIG ermoumlglicht es Ihnen eine kleine Uumlbersichtskarte in der linken unteren Ecke der Ansicht zuplazieren Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Uumlbersicht konfigurierenldquo (Abb 13) Uumlber die Schaltflaumlche bdquoLayerhinzufuumlgenldquo koumlnnen Sie beliebige Shapefiles (aber auch andere Dateitypen so) hinzufuumlgenWenn Sie anschlieszligend in der Uumlbersichtskarte bei gedruumlckter linker Maustaste ein Rechteck auf-ziehen wird in der Ansicht auf den so definierten Kartenausschnitt vergroumlszligert bzw verkleinert

Abbildung 13 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren

353 Verwaltung der Bildausschnitte (bdquoRaumlumliche Lesezeichenldquo)

Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Navigation Verwaltung der Bildausschnitteldquo um raumlumliche Lesezeichen zudefinieren oder aufzurufen (Abb 14) Dies kann sehr nuumltzlich sein wenn Sie oft bestimmte Be-reiche bearbeiten moumlchten Diese raumlumlichen Lesezeichen stehen Ihnen auch spaumlter noch zurVerfuumlgung

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 14 Der Dialog Bildausschnitt verschieben

36 Eigenschaften Vektorlayer

Um die Eigenschaften eines Layers anzusehen oder zu veraumlndern aktivieren Sie diesen im Layer-verzeichnis und klicken anschlieszligend mit der rechten Maustaste auf den gewuumlnschten Layer umdessen Kontextmenuuml zu oumlffnen Klicken Sie hier auf bdquoEigenschaftenldquo Der Eigenschaftendialogverfuumlgt uumlber verschiedene Reiter bdquoAllgemeinldquo bdquoSymboleldquo bdquoBeschriftungldquo und bdquoHyperlinkldquo Im Rei-ter bdquoAllgemeinldquo koumlnnen Sie beispielsweise einen neuen Namen fuumlr den Layer angeben der dannauch im Layerverzeichnis erscheint Fuumlr komplexe Vektorlayer empfielt es sich die Option bdquoRaumlum-lichen Index benutzenldquo zu aktivieren (dadurch wird eine Indexdatei mit der Dateinamenserweite-rung bdquoqixldquo erzeugt der das Zeichnen des Layers bei hohen Zoomstufen deutlich beschleunigtSie koumlnnen auch Minimal- und Maximalmaszligstaumlbe definieren um einen Layer nur innerhalb ei-nes bestimmten Maszligstabsbereich anzeigen zu lassen Die Option bdquoHyperlinkldquo zur Verlinkung vonverschiednen Text- pdf- und Bilddokumenten wird an dieser Stelle ausgelassen Entsprechen-de Dokumentation finden Sie im gvSIG-Handbuch Auf die Reiter bdquoSymboleldquo und bdquoBeschriftungldquowerden wir im Verlauf dieser Kurzanleitung noch zu sprechen kommen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 15 Allgemeine Layereigenschaften

Den aktuell dargestellten Maszligstab koumlnnen Sie in der Statuszeile der Ansicht ablesen Hier koumln-nen Sie auch zu jeder Zeit einen benutzerdefinierten Maszligstab definieren - oder einen von gvSIGvoreingestellten Maszligstab auswaumlhlen

361 Thematische Karten mit bdquoEinmaligen Wertenldquo (unique values)

Sie koumlnnen auf Basis von Attributwerten die Symboldarstellung eines Layers automatisch beein-flussen und auf diese Weise eine thematische Karte erzeugen Gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie im Reiter bdquoSymboleldquo die Option bdquoKategorien Einmalige Werteldquo um jedem un-terschiedlichen Wert einer Spalte der Attributtabelle genau eine Symbolauspraumlgung zuzu-weisen (Abb 16)

2 Waumlhlen Sie die gewuumlnschte Attributspalte unter bdquoKlassifikationsfeldldquo aus

3 Unter bdquoLabelldquo koumlnnen Sie auch noch Beschriftungen fuumlr die Legende eingeben

4 Klicken Sie auf bdquoAnwendenldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und den Dialog geoumlffnet zulassen oder bdquoOkldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und diesen Dialog zu schlieszligen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 16 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo

362 Thematische Karten mit Intervallen

Sie koumlnnen auch eine Karte erzeugen indem Sie den Bereich der Attribute einer Spalte in Klas-sen einteilen Die entsprechende Option hierfuumlr finden Sie unter bdquoQuantitaumlt Intervalleldquo (Abb 17)Anschlieszligend gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie zunaumlchst die Attributspalte fuumlr das bdquoKlassifikationsfeldldquo und legen Sie anschlie-szligend die Berechnungsmethode bdquoIntervall-Typldquo fuumlr die Intervallgrenzen

2 Anschlieszligend waumlhlen Sie noch die gewuumlnschte Farbe fuumlr bdquoAnfangs-ldquo und bdquoEndfarbeldquo ausbevor Sie auf Intervalle berechnen klicken

3 Ggf definieren Sie Beschriftungstexte fuumlr die Legende unter bdquoLabelldquo

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 17 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo

363 Filterausdruumlcke verwenden

In manchen Faumlllen kann es hilfreich sein bestimmte Wertebereiche nicht darzustellen Dies koumln-nen Sie mit bdquoKategorien Filterldquo erreichen (Abb 18) Bei dieser Option koumlnnen Sie mit Hilfe vonlogischen Ausdruumlcken bestimmte Wertebereiche fuumlr eine bestimmte Darstellung filtern Details zudieser und anderen Symbol-Optionen finden Sie auf der gvSIG-Internetseite6

Abbildung 18 Filterausdruumlcke anwenden

6httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadatipos_de_leyendascategorias

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3 Grundlegende Bedienung

37 Rasterlayer Eigenschaften

Die Eigenschaften eines Rasterlayers koumlnnen Sie - wie im Fall der Vektorlayer - ebenfalls uumlber dasLayerkontextmenuuml im Layerverzeichnis aufrufen (vgl Abb 19) Natuumlrlich unterscheiden sich diehier zur Verfuumlgung stehenden Optionen von den Optionen bei einem Vektorlayer bei einem Ras-terlayer koumlnne Sie Histogramme der Rasterwerteverteilung anzeigen lassen oder eine Farbtabellezum Filtern der Daten definieren Es ist auch moumlglich die Transparenz eines Rasters zu veraumln-dern (Abb 20) Da die meisten Rastereigenschaften selbsterklaumlrend sind verweisen wir auch hierauf die im Netz zur Verfuumlgung stehende Dokumentation7 falls Sie weiterfuumlhrende Informationenbenoumltigen

Abbildung 19 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen

7httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

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3 Grundlegende Bedienung

371 Raster band compositions

Abbildung 20 Raster-Eigenschaften - Transparenz

Fernerkundungsdaten sind haumlufig aus einem Set von Rasterkarten zusammengesetzt die ver-schiedene bdquoKanaumlleldquo des gesamten Aufnahmespektrums repraumlsentieren Sie koumlnnen im DialogbdquoRastereigenschaftenldquo verschiedene Datensaumltze fuumlr die Rot- Gruumln- und Blaukomponenten festle-gen um eine originalgetreue oder bestimmte andere Farbgebungen zu erreichen (Details hierzusollten Sie bei der Firma erfragen von der Sie die Bilddaten erworben haben)

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl

Die Auswahl (oder Abfrage) und anschlieszligendes Exportieren bestimmter Objekte von einem Vek-tordatensatz ist eine sehr haumlufige GIS-Anwendung Mit gvSIG koumlnnen Sie auf vielfaumlltige WeiseSelektionen von einem Layer erstellen Aktivieren Sie den Layer aus dem Sie eine Auswahl er-zeugen moumlchten und waumlhlen Sie das gewuumlnschte Auswahlwerkzeug uumlber ldquoAnsicht Elementeauswaumlhlenrdquo aus Alle verfuumlgbaren Werkzeuge ermoumlglichen es die Auswahl anschlieszligend zu er-weitern oder einzuschraumlnken so dass auch eine komplexe Auswahl problemlos moumlglich ist

381 Interaktive Auswahl

In gvSIG koumlnnen Sie uumlber verschiedende Werkzeuge Objekte eines Layers interaktiv auswaumlhlenBeispielsweise koumlnnen Sie mit dem Werkzeug bdquoAuswahl durch Klickldquo (Abb 21) einzelne Objek-te auswaumlhlen oder dessen Selktion aufheben Druumlcken Sie STRG waumlhrend des Auswaumlhlens um

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3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

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3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

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3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

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3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

Lizenz

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Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

Inhaltsverzeichnis

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen 45453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen 47454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen 49

46 Bilddateien georeferenzieren 51461 Referenzpunkte setzen (ground control points) 53462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren 53

47 Geoprozesse 54471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE 55

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken 57481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo) 57482 Ein einfaches Drucklayout erstellen 58483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 60

49 Einstellungssache 61491 Standard-Farbeinstellungen Layer 62492 Zeichensatzkodierung 62493 Standardordner 63

5 Machen Sie mit 63

4

1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19

Vorbemerkung

Diese Kurzanleitung basiert auf dem bdquogvSIG OA Digital Edition Quickstart Guideldquo von Oxford Ar-chaeology Oxford Das urspruumlngliche Dokument beschreibt die Installation und die Verwendungvon gvSIG 112 An dieser Stelle sei dem Autor des bdquoQuickstart Guideldquo Benjamin Ducke herzlichfuumlr seine Bereitschaft gedankt die LYX-Quellen fuumlr diese gvSIG 19 Kurzanleitung zur Verfuumlgungzu stellen Vieles konnte einfach uumlbersetzt werden so dass nicht allzu viel Zeit fuumlr die Erstellungder vorliegenden Anleitung erforderlich war Sicherlich kann noch einiges an diesem Dokumentverbessert werden Daher waumlren wir Ihnen sehr dankbar wenn Sie uns Vorschlaumlge zur Verbes-serung und Ergaumlnzung dieser Anleitung per E-Mail (gubergumuenchende) zukommen lassenkoumlnnten

1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19

gvSIG (httpwwwgvsiggvaes) ist ein freies Open Source Geoinformationssystem (GIS) mitdem Sie raumlumliche Informationen - seien es Vektor- Rasterdatenen oder Tabellen verwaltenveraumlndern und analysieren koumlnnen gvSIG ist relativ einfach zu erlernen verfuumlgt aber gleichzeitiguumlber eine groszlige Auswahl an haumlufig benoumltigten GIS-Werkzeugen gvSIG steht als Open SourceProjekt allen interessierten Anwendern frei zur Verfuumlgung gvSIG ist eine JAVA-Anwendung unddamit plattformunabhaumlngig Aktuell koumlnnen Sie Installationsdateien fuumlr Windows (2000XPVista)Linux und Mac OS X von der Projektseite herunterladen

In dieser Kurzanleitung wollen wir Ihnen einen kurzen Uumlberblick uumlber die Funktionalitaumlt der aktu-ellen Version 19 von gvSIG verschaffen Allerdings ersetzt diese Kurzanleitung nicht das gvSIG-Benutzerhandbuch Das gvSIG-Benutzerhandbuch fuumlr die Version 112 ist nahezu vollstaumlndig insDeutsche uumlbersetzt worden und ist im Internet fuumlr alle interessierten NutzerInnen verfuumlgbar DieUumlbersetzung des Benutzerhandbuchs fuumlr die Version 112 wurde von der Firma CSGIS1 koordi-niert Detailliertere Informationen zu Neuerungen in der Funktionalitaumlt von gvSIG 19 auf Englischfinden Sie auf der gvSIG-Projektseite2

Die in diesem Dokument zusammengestellten Informationen sollten Ihnen aber ein bdquoGefuumlhlldquo fuumlr gv-SIG 19 vermitteln und Sie in die Lage versetzen sich eigenstaumlndig in diesem Programm zurechtzu finden Fuumlr das Verstaumlndnis dieser Kurzanleitung setzen wir Grundkenntnisse in der Verwen-dung Geographischer Informationssysteme voraus

11 Neuerungen in gvSIG 19

Mit der neuen Version gvSIG 19 sind zahlreiche neue Funktionen zu gvSIG hinzugekommenVerschiedene Werkzeuge wurden komplett uumlberarbeitet Die wichtigsten Aumlnderungen sollen daheran dieser Stelle kurz genannt werden

bull Symbole ab gvSIG 19 stehen vollkommen neue Funktionen zur Definition von Symbolenzur Verfuumlgung Unter anderem koumlnnen eigene Symboldefinitionen durch die Kombinationverschiedener Standardsymbole erzeugt und als neue Symboldefinitionen in einer Bibliothekabgespeichert werden (41)

bull Beschriftungswerkzeuge Beschriftungstexte koumlnnen nun individuell hinzugefuumlgt werden Da-neben wurden neue Funktionen zur Erzeugung von Beschriftungen integriert die es erlau-ben Texte auch entlang von Linien oder in Polygone eingepasst zu plazieren Ebenfalls neuist die Option zur Vermeidung uumlberlappender Beschriftungstexte (45)

1httpcsgisdejoomla2httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

5

1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19

bull Digitalisierungswerkzeuge auch fuumlr das Digitalisieren ergeben sich wichtige NeuerungenMit der neuen Version gvSIG 19 stehen die neuen Funktionen ldquoSplitrdquo und ldquoMergerdquo zumTeilen von Polygonen bzw zum nahtlosen Erweitern bestehender Polygone zur Verfuumlgung(43)

bull zusaumltzliche Informations- und Auswahlwerkzeuge wurden programmiert (darunter Quick-Info Selektion durch Puffer Selektion uumlber Polylinie)

bull neu sind auch zahlreiche Funktionen zur Rasterdaten- Analyse ua Transformationen nachTassled Cap und Hauptkomponenten die Vektorisierung sowie die Verwendung von Filtern(nach Brovery Tiefpass- etc)

bull das Ein- und Ausblenden von Werkzeugleisten erlaubt es nun die Werkzeugleiste von gvSIGindividuell anzupassen

bull Quick-bdquoDruckldquo fuumlr die Erstellung schneller Ausdrucke (481)

bull Export von Tabellen in Excel und dbf

bull Summarize-Funktion fuumlr Tabellendaten

bull Durch die Integration von JCRS v2 besteht die Moumlglichkeit eigene Referenzsysteme zudefinieren

bull Fester Bestandteil der Version 19 ist zudem eine Erweiterung bdquoI18nExtensionldquo zur einfache-ren Aktualisierung der Uumlbersetzung der Programmoberflaumlche

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2 Installation

2 Installation

Sie koumlnnen gvSIG 19 von der 3 fuumlr verschiedene Betriebssysteme (Windows Linux Installations-dateien fuumlr Mac gibt es an anderer Stelle im Netz4) als Installationsdatei herunterladen Sollten Siebereits eine Version von gvSIG auf Ihrem Rechner installiert haben koumlnnen Sie eine Installations-datei ohne integrierte Java Runtime Environment (JRE) herunterladen und diese installieren FallsSie gvSIG zum ersten Mal auf Ihrem Rechner installieren sollten Sie eine Installationsdatei mitJRE herunterladen Wenn Sie mit Linux arbeiten muumlssen Sie die Installationsdatei anschlieszligendnoch ausfuumlhrbar machen (chmod +x Installationsdateibin auf der Kommandozeile) Danach koumln-nen Sie die Installationsroutine starten Die Installation ist sehr einfach und ist auf der Internetseitedes gvSIG-Projektes auch fuumlr andere Betriebssysteme dokumentiert5

Der Installationsassistent von gvSIG wird Sie zunaumlchst fragen ob eine eventuell vorhandene JREverwendet werden soll Waumlhlen Sie die fuumlr Sie passende Option und klicken Sie auf bdquocontinueldquo(Abb 1)

Abbildung 1 Installation Auswahl JRE

3httpwwwgvsiggvaesenggvsig-desktopall-versionsdownloadgvsig-19downloading-the-program4httpgvsigmacblogspotcom5httpwwwgvsiggvaesenggvsig-desktopall-versionsdownloadgvsig-19installuninstall-instructions

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2 Installation

Nach der Auswahl der gewuumlnschten Sprache werden Sie vom Installationsassistenten aufgefor-dert die GNU Public License zu akzeptieren Wenn Sie diese nicht akzeptieren wird die Installa-tion abgebrochen Stimmen Sie daher den Lizenzvereinbarungen zu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo(Abb 2)

Abbildung 2 Installation - Lizenzvereinbarung

Anschlieszligend werden Sie nach dem Speicherort fuumlr die gvSIG-Installation gefragt Unter Linuxwird gvSIG 19 standardmaumlszligig in Ihrem Homeverzeichnis installiert Geben Sie ggf einen anderenPfad an und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo

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2 Installation

Abbildung 3 Installation - Installationspfad

Danach koumlnnen Sie die zu installierenden Komponenten von gvSIG auswaumlhlen Wenn Sie nichtsin der Liste veraumlndern werden alle Komponenten von gvSIG installiert Sie koumlnnen Komponen-ten aber auch noch nachtraumlglich deaktivieren bzw verfuumlgbare Erweiterung hinzuzuinstallierenDer Assistent fuumlhrt die Installation nach einem Klick auf die Schaltflaumlche bdquoWeiterldquo aus Am Endeder Installationsprozedur muumlssen Sie nur noch den Assistenten schlieszligen indem Sie auf bdquoFer-tigldquo klicken (Abb 4) Auf Ihrem Desktop sind nun zwei Schaltflaumlchen neu angelegt worden eineSchaltflaumlche zum Starten von gvSIG (das gvSIG-Logo) und eine Schaltflaumlche zum Deinstallierenvon gvSIG

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2 Installation

Abbildung 4 Die Installation ist abgeschlossen

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3 Grundlegende Bedienung

3 Grundlegende Bedienung

Dieser Abschnitt beschreibt wie GIS-Daten in ein gvSIG geladen werden gvSIG unterstuumltzt vieleverschiedene Geodatentypen Datenbanken und Webservices die nicht alle in dieser Kurzanlei-tung behandelt werden koumlnnen

31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19

Das Hauptfenster von gvSIG enthaumllt eine Menuumlleiste oben und eine oder mehrere Symbolleistendarunter (hier sind besonders haumlufig benutzte Funktionen direkt abrufbar) Insbesondere Win-dowsbenutzer werden die Unterteilung in Haupt- und Unterfenster von gvSIG aus anderen An-wendungen kennen Innerhalb des Hauptfensters legt gvSIG verschiedene Unterfenster (zB fuumlrdie Zusammenstellung von Kartenansichten Drucklayouts Tabellenbearbeitung) an Sie koumlnnendie Groumlszlige und Position dieser Unterfenster nur innerhalb des Hauptfensters von gvSIG veraumlndernJe nach dargestelltem Inhalt des aktivierten Unterfensters werden in der Menuuml- und Symbolleisteverschiedene Werkzeuge angezeigt gvSIG zeigt immer nur die Werkzeuge an die fuumlr die aktuellbearbeitete Aufgabe von Belang sind (Abb 5) Ein besonderes Unterfenster von gvSIG ist derProjektmanager den Sie bei jedem Neustart von gvSIG als erstes zu sehen bekommen (Abb 6)

Abbildung 5 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten

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3 Grundlegende Bedienung

32 Der Projektmanager

Mit dem Projektmanager (Abb 6) verwalten Sie verschiedene Ansichten (bdquoViewsldquo) und ausdruck-bare Karten (bdquoDrucklayoutldquo) Der Projektmanager erlaubt es Ihnen zudem viele verschiedene Da-teitypen wie Raster- oder Vektorebenen innerhalb der Elemente im Projektmanager hin- und her-zukopieren Im Projektmanager verwalten Sie bdquoAnsichtenldquo bdquoTabellenldquo und die bdquoKartenldquo Um denProjektmanager aufzurufen waumlheln Sie im Hauptmenuuml bdquoAnsicht Projektmanagerldquo oder druumlckenSie die Tastenkombination Alt+P

Sie erzeugen eine neue Ansicht indem Sie im Projektmanager auf bdquoAnsichtldquo und anschlieszligendauf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo klicken Danach koumlnnen Sie uumlber die Schaltflaumlche bdquoEigenschaftenldquo ver-schiedene Einstellungen vornehmen und der neuen Ansicht einen Namen geben In den Eigen-schaften koumlnnen Sie auch die gewuumlnschte Projektionsinformation einstellen (Abb 7)

Abbildung 6 Projektmanager

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 7 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen

Waumlhlen Sie die eben erstellte Ansicht im Projektmanager aus und klicken Sie auf bdquoOumlffnenldquo Siesehen nun ein neues Fenster welches drei leere Bereiche enthaumllt (Abb 8) Auf der linken Seitedes Fensters ist Platz fuumlr das eine Auflistung der spaumlter hinzugeladenen GIS-Ebenen (Layerver-zeichnis an anderer Stelle auch manchmal mit bdquoToCldquo bezeichnet) sowie fuumlr eine Uumlbersichtskartedarunter die die Orientierung innerhalb der Ansicht sehr erleichtert Der groumlszligere Bereich rechtsdavon dient der eigentlichen Darstellung der Daten Wenn Sie das neue Ansichts-Fenster aktivie-ren (beispielsweise indem Sie mit der Maus darauf klicken) so erscheinen die Eintraumlge bdquoLayerldquobdquoTabelleldquo und bdquoAnsichtldquo in der Menuumlleiste Auf diese Weise funktioniert gvSIG nur die Menuumls wer-den angezeigt die aktuell auch benoumltigt werden

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 8 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster

gvSIG-Projekte speichern Sie uumlber das bdquoDateildquo-Menuuml (Dateinamenserweiterung fuumlr gvSIG-Projekte ist bdquogvpldquo) Bitte beachten Sie dass in einem gvSIG-Projekt nur die Projektstruktur ge-sichert wird nicht aber die Geodaten selbst Die Geodaten (Vektor- und Rasterdateien) sind inder Dateistruktur Ihres Rechners bzw Netzwerks gespeichert Wenn Sie ein Projekt weitergebenmoumlchten muumlssen die zugehoumlrigen Dateien ebenfalls mit archiviert werden

33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG

Nehmen wir an Sie wollen ein ESRI Shapfile in Ihre neu angelegte Ansicht einfuumlgen WaumlhlenSie aus dem Hauptmenuuml bdquoAnsicht Layer hinzufuumlgenldquo (stellen Sie zuvor sicher dass Sie sich imbdquoAnsichtldquo-Modus befinden) oder klicken Sie auf die entsprechende Schaltflaumlche in der MenuumlleisteIm Reiter bdquoDateildquo des Dialogs koumlnnen Sie uumlber bdquoHinzufuumlgenldquo Shapefiles aber auch andere Geo-daten wie Geotiff KML oder GML zur aktuellen Ansicht hinzufuumlgen Mehrere Dateien koumlnnen Siegleichzeitig hinzufuumlgen indem Sie - wie in anderen Programmen die UMSCHALT- bzw STRG-Taste beim Auswaumlhlen der gewuumlnschten Dateien gedruumlckt halten Klicken Sie anschlieszligend aufbdquoOumlffnenldquo (Abb 9) Nun koumlnnen Sie weitere Dateien hinzufuumlgen

Sie koumlnnen in diesem Dialog auch eine individuelle Projektion festlegen (uumlber die Schaltflaumlcheneben bdquoAktuelle Projektionldquo) Wenn Sie einen Projektionscode auswaumlhlen der sich von dem Pro-jektionscode der Ansicht unterscheidt so wird gvSIG die geladenen Geodaten automatisch in dieProjektion der Ansicht umproijezieren (on-the-fly)

Klicken Sie abschlieszligend auf bdquoOkldquo Die ausgewaumlhlten Shapefiles werden nun im Layerverzeichnisder Ansicht hinzugefuumlgt Klicken Sie auf bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Gesamtkarteldquo um aufdie Gesamtausdehnung aller Datensaumltze zu zoomen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 9 Layer hinzufuumlgen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 10 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt

34 Layer (Ebenen) verwalten

Damit Aktionen auf Layer angewendet werden koumlnnen muumlssen die ausgewaumlhlten Layerzunaumlchst aktiviert werden (dies gilt auch fuumlr die Layereigenschaften) Um einen Layer zu akti-vieren klicken Sie im Layerverzeichnis (ToC) einen Layer an Der Layer wird daraufhin mit einemgrauen Kasten umrahmt der anzeigt dass der Layer nun aktiviert ist

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen aktivierten Layer um das Kontextmenuuml diesesLayers zu oumlffnen Waumlhlen Sie nun bdquoZoom auf Layerldquo um auf die Gesamtausdehnung dieses Layerszu zoomen Diese Funktion ist sehr hilfreich um einen Uumlberblick uumlber den Datensatz zu erhalten(weitere Navigationswerkzeuge werden in Abschnitt 35 besprochen)

Sie koumlnnen die Anzeigereihenfolge der Layer in der Ansicht veraumlndern indem Sie per bdquodragampdropldquoLayer nach oben oder unten verschieben Wenn Sie die Option bdquoNach oben verschiebenldquo im Layer-Kontextmenuuml auswaumlhlen wird der aktuelle Layer uumlber allen anderen Layern gelegt Links nebendem Layernamen befindet sich ein Kontrollkaumlstchen Klicken Sie darauf um den Layer bdquounsichtbarldquozu schalten Ein erneuter Klick wird den Layer wieder auf bdquosichtbarldquo stellen

Es ist auch moumlglich mehrere Layer zu aktivieren Druumlcken Sie beim Aktivieren der Layer UM-SCHALT bzw STRG und waumlhlen Sie im Kontextmenuuml bdquoLayer gruppierenldquo aus um diese Layer

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3 Grundlegende Bedienung

zu einer Gruppe zusammenzufassen (Abb 11) Layergruppen koumlnnen wie ein einzelner Layerangeordnet werden

Abbildung 11 Layer gruppieren

BEACHTEN SIE Layer koumlnnen auch zwischen verschiedenen Ansichten kopiert und eingefuumlgtwerden Die Option zum Kopieren und Einfuumlgen finden Sie ebenfalls im Kontextmenuuml des Layersbzw des Layerverzeichnisses

35 Navigation

Im Folgenden sollen die uumlbrigen Navigationswerkzeuge vorgestellt werden die Ihnen in gvSIG 19zur Verfuumlgung stehen

351 Grundlegende Navigationswerkzeuge

Um eine Uumlbersicht uumlber die verfuumlgbaren Navigationswerkzeuge von gvSIG zu erhalten klickenSie auf ldquoAnsicht Navigationrdquo (Abb 12) Natuumlrlich stehen Ihnen diese Werkzeuge auch direkt uumlberdie Menuumlleiste zur Verfuumlgung

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 12 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick

352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte

gvSIG ermoumlglicht es Ihnen eine kleine Uumlbersichtskarte in der linken unteren Ecke der Ansicht zuplazieren Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Uumlbersicht konfigurierenldquo (Abb 13) Uumlber die Schaltflaumlche bdquoLayerhinzufuumlgenldquo koumlnnen Sie beliebige Shapefiles (aber auch andere Dateitypen so) hinzufuumlgenWenn Sie anschlieszligend in der Uumlbersichtskarte bei gedruumlckter linker Maustaste ein Rechteck auf-ziehen wird in der Ansicht auf den so definierten Kartenausschnitt vergroumlszligert bzw verkleinert

Abbildung 13 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren

353 Verwaltung der Bildausschnitte (bdquoRaumlumliche Lesezeichenldquo)

Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Navigation Verwaltung der Bildausschnitteldquo um raumlumliche Lesezeichen zudefinieren oder aufzurufen (Abb 14) Dies kann sehr nuumltzlich sein wenn Sie oft bestimmte Be-reiche bearbeiten moumlchten Diese raumlumlichen Lesezeichen stehen Ihnen auch spaumlter noch zurVerfuumlgung

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 14 Der Dialog Bildausschnitt verschieben

36 Eigenschaften Vektorlayer

Um die Eigenschaften eines Layers anzusehen oder zu veraumlndern aktivieren Sie diesen im Layer-verzeichnis und klicken anschlieszligend mit der rechten Maustaste auf den gewuumlnschten Layer umdessen Kontextmenuuml zu oumlffnen Klicken Sie hier auf bdquoEigenschaftenldquo Der Eigenschaftendialogverfuumlgt uumlber verschiedene Reiter bdquoAllgemeinldquo bdquoSymboleldquo bdquoBeschriftungldquo und bdquoHyperlinkldquo Im Rei-ter bdquoAllgemeinldquo koumlnnen Sie beispielsweise einen neuen Namen fuumlr den Layer angeben der dannauch im Layerverzeichnis erscheint Fuumlr komplexe Vektorlayer empfielt es sich die Option bdquoRaumlum-lichen Index benutzenldquo zu aktivieren (dadurch wird eine Indexdatei mit der Dateinamenserweite-rung bdquoqixldquo erzeugt der das Zeichnen des Layers bei hohen Zoomstufen deutlich beschleunigtSie koumlnnen auch Minimal- und Maximalmaszligstaumlbe definieren um einen Layer nur innerhalb ei-nes bestimmten Maszligstabsbereich anzeigen zu lassen Die Option bdquoHyperlinkldquo zur Verlinkung vonverschiednen Text- pdf- und Bilddokumenten wird an dieser Stelle ausgelassen Entsprechen-de Dokumentation finden Sie im gvSIG-Handbuch Auf die Reiter bdquoSymboleldquo und bdquoBeschriftungldquowerden wir im Verlauf dieser Kurzanleitung noch zu sprechen kommen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 15 Allgemeine Layereigenschaften

Den aktuell dargestellten Maszligstab koumlnnen Sie in der Statuszeile der Ansicht ablesen Hier koumln-nen Sie auch zu jeder Zeit einen benutzerdefinierten Maszligstab definieren - oder einen von gvSIGvoreingestellten Maszligstab auswaumlhlen

361 Thematische Karten mit bdquoEinmaligen Wertenldquo (unique values)

Sie koumlnnen auf Basis von Attributwerten die Symboldarstellung eines Layers automatisch beein-flussen und auf diese Weise eine thematische Karte erzeugen Gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie im Reiter bdquoSymboleldquo die Option bdquoKategorien Einmalige Werteldquo um jedem un-terschiedlichen Wert einer Spalte der Attributtabelle genau eine Symbolauspraumlgung zuzu-weisen (Abb 16)

2 Waumlhlen Sie die gewuumlnschte Attributspalte unter bdquoKlassifikationsfeldldquo aus

3 Unter bdquoLabelldquo koumlnnen Sie auch noch Beschriftungen fuumlr die Legende eingeben

4 Klicken Sie auf bdquoAnwendenldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und den Dialog geoumlffnet zulassen oder bdquoOkldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und diesen Dialog zu schlieszligen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 16 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo

362 Thematische Karten mit Intervallen

Sie koumlnnen auch eine Karte erzeugen indem Sie den Bereich der Attribute einer Spalte in Klas-sen einteilen Die entsprechende Option hierfuumlr finden Sie unter bdquoQuantitaumlt Intervalleldquo (Abb 17)Anschlieszligend gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie zunaumlchst die Attributspalte fuumlr das bdquoKlassifikationsfeldldquo und legen Sie anschlie-szligend die Berechnungsmethode bdquoIntervall-Typldquo fuumlr die Intervallgrenzen

2 Anschlieszligend waumlhlen Sie noch die gewuumlnschte Farbe fuumlr bdquoAnfangs-ldquo und bdquoEndfarbeldquo ausbevor Sie auf Intervalle berechnen klicken

3 Ggf definieren Sie Beschriftungstexte fuumlr die Legende unter bdquoLabelldquo

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 17 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo

363 Filterausdruumlcke verwenden

In manchen Faumlllen kann es hilfreich sein bestimmte Wertebereiche nicht darzustellen Dies koumln-nen Sie mit bdquoKategorien Filterldquo erreichen (Abb 18) Bei dieser Option koumlnnen Sie mit Hilfe vonlogischen Ausdruumlcken bestimmte Wertebereiche fuumlr eine bestimmte Darstellung filtern Details zudieser und anderen Symbol-Optionen finden Sie auf der gvSIG-Internetseite6

Abbildung 18 Filterausdruumlcke anwenden

6httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadatipos_de_leyendascategorias

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3 Grundlegende Bedienung

37 Rasterlayer Eigenschaften

Die Eigenschaften eines Rasterlayers koumlnnen Sie - wie im Fall der Vektorlayer - ebenfalls uumlber dasLayerkontextmenuuml im Layerverzeichnis aufrufen (vgl Abb 19) Natuumlrlich unterscheiden sich diehier zur Verfuumlgung stehenden Optionen von den Optionen bei einem Vektorlayer bei einem Ras-terlayer koumlnne Sie Histogramme der Rasterwerteverteilung anzeigen lassen oder eine Farbtabellezum Filtern der Daten definieren Es ist auch moumlglich die Transparenz eines Rasters zu veraumln-dern (Abb 20) Da die meisten Rastereigenschaften selbsterklaumlrend sind verweisen wir auch hierauf die im Netz zur Verfuumlgung stehende Dokumentation7 falls Sie weiterfuumlhrende Informationenbenoumltigen

Abbildung 19 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen

7httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

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3 Grundlegende Bedienung

371 Raster band compositions

Abbildung 20 Raster-Eigenschaften - Transparenz

Fernerkundungsdaten sind haumlufig aus einem Set von Rasterkarten zusammengesetzt die ver-schiedene bdquoKanaumlleldquo des gesamten Aufnahmespektrums repraumlsentieren Sie koumlnnen im DialogbdquoRastereigenschaftenldquo verschiedene Datensaumltze fuumlr die Rot- Gruumln- und Blaukomponenten festle-gen um eine originalgetreue oder bestimmte andere Farbgebungen zu erreichen (Details hierzusollten Sie bei der Firma erfragen von der Sie die Bilddaten erworben haben)

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl

Die Auswahl (oder Abfrage) und anschlieszligendes Exportieren bestimmter Objekte von einem Vek-tordatensatz ist eine sehr haumlufige GIS-Anwendung Mit gvSIG koumlnnen Sie auf vielfaumlltige WeiseSelektionen von einem Layer erstellen Aktivieren Sie den Layer aus dem Sie eine Auswahl er-zeugen moumlchten und waumlhlen Sie das gewuumlnschte Auswahlwerkzeug uumlber ldquoAnsicht Elementeauswaumlhlenrdquo aus Alle verfuumlgbaren Werkzeuge ermoumlglichen es die Auswahl anschlieszligend zu er-weitern oder einzuschraumlnken so dass auch eine komplexe Auswahl problemlos moumlglich ist

381 Interaktive Auswahl

In gvSIG koumlnnen Sie uumlber verschiedende Werkzeuge Objekte eines Layers interaktiv auswaumlhlenBeispielsweise koumlnnen Sie mit dem Werkzeug bdquoAuswahl durch Klickldquo (Abb 21) einzelne Objek-te auswaumlhlen oder dessen Selktion aufheben Druumlcken Sie STRG waumlhrend des Auswaumlhlens um

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3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

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3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

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3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

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3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

5 Machen Sie mit

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4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

2 Licence Terms

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5 Termination

66

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19

Vorbemerkung

Diese Kurzanleitung basiert auf dem bdquogvSIG OA Digital Edition Quickstart Guideldquo von Oxford Ar-chaeology Oxford Das urspruumlngliche Dokument beschreibt die Installation und die Verwendungvon gvSIG 112 An dieser Stelle sei dem Autor des bdquoQuickstart Guideldquo Benjamin Ducke herzlichfuumlr seine Bereitschaft gedankt die LYX-Quellen fuumlr diese gvSIG 19 Kurzanleitung zur Verfuumlgungzu stellen Vieles konnte einfach uumlbersetzt werden so dass nicht allzu viel Zeit fuumlr die Erstellungder vorliegenden Anleitung erforderlich war Sicherlich kann noch einiges an diesem Dokumentverbessert werden Daher waumlren wir Ihnen sehr dankbar wenn Sie uns Vorschlaumlge zur Verbes-serung und Ergaumlnzung dieser Anleitung per E-Mail (gubergumuenchende) zukommen lassenkoumlnnten

1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19

gvSIG (httpwwwgvsiggvaes) ist ein freies Open Source Geoinformationssystem (GIS) mitdem Sie raumlumliche Informationen - seien es Vektor- Rasterdatenen oder Tabellen verwaltenveraumlndern und analysieren koumlnnen gvSIG ist relativ einfach zu erlernen verfuumlgt aber gleichzeitiguumlber eine groszlige Auswahl an haumlufig benoumltigten GIS-Werkzeugen gvSIG steht als Open SourceProjekt allen interessierten Anwendern frei zur Verfuumlgung gvSIG ist eine JAVA-Anwendung unddamit plattformunabhaumlngig Aktuell koumlnnen Sie Installationsdateien fuumlr Windows (2000XPVista)Linux und Mac OS X von der Projektseite herunterladen

In dieser Kurzanleitung wollen wir Ihnen einen kurzen Uumlberblick uumlber die Funktionalitaumlt der aktu-ellen Version 19 von gvSIG verschaffen Allerdings ersetzt diese Kurzanleitung nicht das gvSIG-Benutzerhandbuch Das gvSIG-Benutzerhandbuch fuumlr die Version 112 ist nahezu vollstaumlndig insDeutsche uumlbersetzt worden und ist im Internet fuumlr alle interessierten NutzerInnen verfuumlgbar DieUumlbersetzung des Benutzerhandbuchs fuumlr die Version 112 wurde von der Firma CSGIS1 koordi-niert Detailliertere Informationen zu Neuerungen in der Funktionalitaumlt von gvSIG 19 auf Englischfinden Sie auf der gvSIG-Projektseite2

Die in diesem Dokument zusammengestellten Informationen sollten Ihnen aber ein bdquoGefuumlhlldquo fuumlr gv-SIG 19 vermitteln und Sie in die Lage versetzen sich eigenstaumlndig in diesem Programm zurechtzu finden Fuumlr das Verstaumlndnis dieser Kurzanleitung setzen wir Grundkenntnisse in der Verwen-dung Geographischer Informationssysteme voraus

11 Neuerungen in gvSIG 19

Mit der neuen Version gvSIG 19 sind zahlreiche neue Funktionen zu gvSIG hinzugekommenVerschiedene Werkzeuge wurden komplett uumlberarbeitet Die wichtigsten Aumlnderungen sollen daheran dieser Stelle kurz genannt werden

bull Symbole ab gvSIG 19 stehen vollkommen neue Funktionen zur Definition von Symbolenzur Verfuumlgung Unter anderem koumlnnen eigene Symboldefinitionen durch die Kombinationverschiedener Standardsymbole erzeugt und als neue Symboldefinitionen in einer Bibliothekabgespeichert werden (41)

bull Beschriftungswerkzeuge Beschriftungstexte koumlnnen nun individuell hinzugefuumlgt werden Da-neben wurden neue Funktionen zur Erzeugung von Beschriftungen integriert die es erlau-ben Texte auch entlang von Linien oder in Polygone eingepasst zu plazieren Ebenfalls neuist die Option zur Vermeidung uumlberlappender Beschriftungstexte (45)

1httpcsgisdejoomla2httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

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1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19

bull Digitalisierungswerkzeuge auch fuumlr das Digitalisieren ergeben sich wichtige NeuerungenMit der neuen Version gvSIG 19 stehen die neuen Funktionen ldquoSplitrdquo und ldquoMergerdquo zumTeilen von Polygonen bzw zum nahtlosen Erweitern bestehender Polygone zur Verfuumlgung(43)

bull zusaumltzliche Informations- und Auswahlwerkzeuge wurden programmiert (darunter Quick-Info Selektion durch Puffer Selektion uumlber Polylinie)

bull neu sind auch zahlreiche Funktionen zur Rasterdaten- Analyse ua Transformationen nachTassled Cap und Hauptkomponenten die Vektorisierung sowie die Verwendung von Filtern(nach Brovery Tiefpass- etc)

bull das Ein- und Ausblenden von Werkzeugleisten erlaubt es nun die Werkzeugleiste von gvSIGindividuell anzupassen

bull Quick-bdquoDruckldquo fuumlr die Erstellung schneller Ausdrucke (481)

bull Export von Tabellen in Excel und dbf

bull Summarize-Funktion fuumlr Tabellendaten

bull Durch die Integration von JCRS v2 besteht die Moumlglichkeit eigene Referenzsysteme zudefinieren

bull Fester Bestandteil der Version 19 ist zudem eine Erweiterung bdquoI18nExtensionldquo zur einfache-ren Aktualisierung der Uumlbersetzung der Programmoberflaumlche

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2 Installation

2 Installation

Sie koumlnnen gvSIG 19 von der 3 fuumlr verschiedene Betriebssysteme (Windows Linux Installations-dateien fuumlr Mac gibt es an anderer Stelle im Netz4) als Installationsdatei herunterladen Sollten Siebereits eine Version von gvSIG auf Ihrem Rechner installiert haben koumlnnen Sie eine Installations-datei ohne integrierte Java Runtime Environment (JRE) herunterladen und diese installieren FallsSie gvSIG zum ersten Mal auf Ihrem Rechner installieren sollten Sie eine Installationsdatei mitJRE herunterladen Wenn Sie mit Linux arbeiten muumlssen Sie die Installationsdatei anschlieszligendnoch ausfuumlhrbar machen (chmod +x Installationsdateibin auf der Kommandozeile) Danach koumln-nen Sie die Installationsroutine starten Die Installation ist sehr einfach und ist auf der Internetseitedes gvSIG-Projektes auch fuumlr andere Betriebssysteme dokumentiert5

Der Installationsassistent von gvSIG wird Sie zunaumlchst fragen ob eine eventuell vorhandene JREverwendet werden soll Waumlhlen Sie die fuumlr Sie passende Option und klicken Sie auf bdquocontinueldquo(Abb 1)

Abbildung 1 Installation Auswahl JRE

3httpwwwgvsiggvaesenggvsig-desktopall-versionsdownloadgvsig-19downloading-the-program4httpgvsigmacblogspotcom5httpwwwgvsiggvaesenggvsig-desktopall-versionsdownloadgvsig-19installuninstall-instructions

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2 Installation

Nach der Auswahl der gewuumlnschten Sprache werden Sie vom Installationsassistenten aufgefor-dert die GNU Public License zu akzeptieren Wenn Sie diese nicht akzeptieren wird die Installa-tion abgebrochen Stimmen Sie daher den Lizenzvereinbarungen zu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo(Abb 2)

Abbildung 2 Installation - Lizenzvereinbarung

Anschlieszligend werden Sie nach dem Speicherort fuumlr die gvSIG-Installation gefragt Unter Linuxwird gvSIG 19 standardmaumlszligig in Ihrem Homeverzeichnis installiert Geben Sie ggf einen anderenPfad an und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo

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2 Installation

Abbildung 3 Installation - Installationspfad

Danach koumlnnen Sie die zu installierenden Komponenten von gvSIG auswaumlhlen Wenn Sie nichtsin der Liste veraumlndern werden alle Komponenten von gvSIG installiert Sie koumlnnen Komponen-ten aber auch noch nachtraumlglich deaktivieren bzw verfuumlgbare Erweiterung hinzuzuinstallierenDer Assistent fuumlhrt die Installation nach einem Klick auf die Schaltflaumlche bdquoWeiterldquo aus Am Endeder Installationsprozedur muumlssen Sie nur noch den Assistenten schlieszligen indem Sie auf bdquoFer-tigldquo klicken (Abb 4) Auf Ihrem Desktop sind nun zwei Schaltflaumlchen neu angelegt worden eineSchaltflaumlche zum Starten von gvSIG (das gvSIG-Logo) und eine Schaltflaumlche zum Deinstallierenvon gvSIG

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2 Installation

Abbildung 4 Die Installation ist abgeschlossen

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3 Grundlegende Bedienung

3 Grundlegende Bedienung

Dieser Abschnitt beschreibt wie GIS-Daten in ein gvSIG geladen werden gvSIG unterstuumltzt vieleverschiedene Geodatentypen Datenbanken und Webservices die nicht alle in dieser Kurzanlei-tung behandelt werden koumlnnen

31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19

Das Hauptfenster von gvSIG enthaumllt eine Menuumlleiste oben und eine oder mehrere Symbolleistendarunter (hier sind besonders haumlufig benutzte Funktionen direkt abrufbar) Insbesondere Win-dowsbenutzer werden die Unterteilung in Haupt- und Unterfenster von gvSIG aus anderen An-wendungen kennen Innerhalb des Hauptfensters legt gvSIG verschiedene Unterfenster (zB fuumlrdie Zusammenstellung von Kartenansichten Drucklayouts Tabellenbearbeitung) an Sie koumlnnendie Groumlszlige und Position dieser Unterfenster nur innerhalb des Hauptfensters von gvSIG veraumlndernJe nach dargestelltem Inhalt des aktivierten Unterfensters werden in der Menuuml- und Symbolleisteverschiedene Werkzeuge angezeigt gvSIG zeigt immer nur die Werkzeuge an die fuumlr die aktuellbearbeitete Aufgabe von Belang sind (Abb 5) Ein besonderes Unterfenster von gvSIG ist derProjektmanager den Sie bei jedem Neustart von gvSIG als erstes zu sehen bekommen (Abb 6)

Abbildung 5 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten

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3 Grundlegende Bedienung

32 Der Projektmanager

Mit dem Projektmanager (Abb 6) verwalten Sie verschiedene Ansichten (bdquoViewsldquo) und ausdruck-bare Karten (bdquoDrucklayoutldquo) Der Projektmanager erlaubt es Ihnen zudem viele verschiedene Da-teitypen wie Raster- oder Vektorebenen innerhalb der Elemente im Projektmanager hin- und her-zukopieren Im Projektmanager verwalten Sie bdquoAnsichtenldquo bdquoTabellenldquo und die bdquoKartenldquo Um denProjektmanager aufzurufen waumlheln Sie im Hauptmenuuml bdquoAnsicht Projektmanagerldquo oder druumlckenSie die Tastenkombination Alt+P

Sie erzeugen eine neue Ansicht indem Sie im Projektmanager auf bdquoAnsichtldquo und anschlieszligendauf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo klicken Danach koumlnnen Sie uumlber die Schaltflaumlche bdquoEigenschaftenldquo ver-schiedene Einstellungen vornehmen und der neuen Ansicht einen Namen geben In den Eigen-schaften koumlnnen Sie auch die gewuumlnschte Projektionsinformation einstellen (Abb 7)

Abbildung 6 Projektmanager

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 7 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen

Waumlhlen Sie die eben erstellte Ansicht im Projektmanager aus und klicken Sie auf bdquoOumlffnenldquo Siesehen nun ein neues Fenster welches drei leere Bereiche enthaumllt (Abb 8) Auf der linken Seitedes Fensters ist Platz fuumlr das eine Auflistung der spaumlter hinzugeladenen GIS-Ebenen (Layerver-zeichnis an anderer Stelle auch manchmal mit bdquoToCldquo bezeichnet) sowie fuumlr eine Uumlbersichtskartedarunter die die Orientierung innerhalb der Ansicht sehr erleichtert Der groumlszligere Bereich rechtsdavon dient der eigentlichen Darstellung der Daten Wenn Sie das neue Ansichts-Fenster aktivie-ren (beispielsweise indem Sie mit der Maus darauf klicken) so erscheinen die Eintraumlge bdquoLayerldquobdquoTabelleldquo und bdquoAnsichtldquo in der Menuumlleiste Auf diese Weise funktioniert gvSIG nur die Menuumls wer-den angezeigt die aktuell auch benoumltigt werden

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 8 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster

gvSIG-Projekte speichern Sie uumlber das bdquoDateildquo-Menuuml (Dateinamenserweiterung fuumlr gvSIG-Projekte ist bdquogvpldquo) Bitte beachten Sie dass in einem gvSIG-Projekt nur die Projektstruktur ge-sichert wird nicht aber die Geodaten selbst Die Geodaten (Vektor- und Rasterdateien) sind inder Dateistruktur Ihres Rechners bzw Netzwerks gespeichert Wenn Sie ein Projekt weitergebenmoumlchten muumlssen die zugehoumlrigen Dateien ebenfalls mit archiviert werden

33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG

Nehmen wir an Sie wollen ein ESRI Shapfile in Ihre neu angelegte Ansicht einfuumlgen WaumlhlenSie aus dem Hauptmenuuml bdquoAnsicht Layer hinzufuumlgenldquo (stellen Sie zuvor sicher dass Sie sich imbdquoAnsichtldquo-Modus befinden) oder klicken Sie auf die entsprechende Schaltflaumlche in der MenuumlleisteIm Reiter bdquoDateildquo des Dialogs koumlnnen Sie uumlber bdquoHinzufuumlgenldquo Shapefiles aber auch andere Geo-daten wie Geotiff KML oder GML zur aktuellen Ansicht hinzufuumlgen Mehrere Dateien koumlnnen Siegleichzeitig hinzufuumlgen indem Sie - wie in anderen Programmen die UMSCHALT- bzw STRG-Taste beim Auswaumlhlen der gewuumlnschten Dateien gedruumlckt halten Klicken Sie anschlieszligend aufbdquoOumlffnenldquo (Abb 9) Nun koumlnnen Sie weitere Dateien hinzufuumlgen

Sie koumlnnen in diesem Dialog auch eine individuelle Projektion festlegen (uumlber die Schaltflaumlcheneben bdquoAktuelle Projektionldquo) Wenn Sie einen Projektionscode auswaumlhlen der sich von dem Pro-jektionscode der Ansicht unterscheidt so wird gvSIG die geladenen Geodaten automatisch in dieProjektion der Ansicht umproijezieren (on-the-fly)

Klicken Sie abschlieszligend auf bdquoOkldquo Die ausgewaumlhlten Shapefiles werden nun im Layerverzeichnisder Ansicht hinzugefuumlgt Klicken Sie auf bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Gesamtkarteldquo um aufdie Gesamtausdehnung aller Datensaumltze zu zoomen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 9 Layer hinzufuumlgen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 10 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt

34 Layer (Ebenen) verwalten

Damit Aktionen auf Layer angewendet werden koumlnnen muumlssen die ausgewaumlhlten Layerzunaumlchst aktiviert werden (dies gilt auch fuumlr die Layereigenschaften) Um einen Layer zu akti-vieren klicken Sie im Layerverzeichnis (ToC) einen Layer an Der Layer wird daraufhin mit einemgrauen Kasten umrahmt der anzeigt dass der Layer nun aktiviert ist

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen aktivierten Layer um das Kontextmenuuml diesesLayers zu oumlffnen Waumlhlen Sie nun bdquoZoom auf Layerldquo um auf die Gesamtausdehnung dieses Layerszu zoomen Diese Funktion ist sehr hilfreich um einen Uumlberblick uumlber den Datensatz zu erhalten(weitere Navigationswerkzeuge werden in Abschnitt 35 besprochen)

Sie koumlnnen die Anzeigereihenfolge der Layer in der Ansicht veraumlndern indem Sie per bdquodragampdropldquoLayer nach oben oder unten verschieben Wenn Sie die Option bdquoNach oben verschiebenldquo im Layer-Kontextmenuuml auswaumlhlen wird der aktuelle Layer uumlber allen anderen Layern gelegt Links nebendem Layernamen befindet sich ein Kontrollkaumlstchen Klicken Sie darauf um den Layer bdquounsichtbarldquozu schalten Ein erneuter Klick wird den Layer wieder auf bdquosichtbarldquo stellen

Es ist auch moumlglich mehrere Layer zu aktivieren Druumlcken Sie beim Aktivieren der Layer UM-SCHALT bzw STRG und waumlhlen Sie im Kontextmenuuml bdquoLayer gruppierenldquo aus um diese Layer

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3 Grundlegende Bedienung

zu einer Gruppe zusammenzufassen (Abb 11) Layergruppen koumlnnen wie ein einzelner Layerangeordnet werden

Abbildung 11 Layer gruppieren

BEACHTEN SIE Layer koumlnnen auch zwischen verschiedenen Ansichten kopiert und eingefuumlgtwerden Die Option zum Kopieren und Einfuumlgen finden Sie ebenfalls im Kontextmenuuml des Layersbzw des Layerverzeichnisses

35 Navigation

Im Folgenden sollen die uumlbrigen Navigationswerkzeuge vorgestellt werden die Ihnen in gvSIG 19zur Verfuumlgung stehen

351 Grundlegende Navigationswerkzeuge

Um eine Uumlbersicht uumlber die verfuumlgbaren Navigationswerkzeuge von gvSIG zu erhalten klickenSie auf ldquoAnsicht Navigationrdquo (Abb 12) Natuumlrlich stehen Ihnen diese Werkzeuge auch direkt uumlberdie Menuumlleiste zur Verfuumlgung

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 12 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick

352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte

gvSIG ermoumlglicht es Ihnen eine kleine Uumlbersichtskarte in der linken unteren Ecke der Ansicht zuplazieren Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Uumlbersicht konfigurierenldquo (Abb 13) Uumlber die Schaltflaumlche bdquoLayerhinzufuumlgenldquo koumlnnen Sie beliebige Shapefiles (aber auch andere Dateitypen so) hinzufuumlgenWenn Sie anschlieszligend in der Uumlbersichtskarte bei gedruumlckter linker Maustaste ein Rechteck auf-ziehen wird in der Ansicht auf den so definierten Kartenausschnitt vergroumlszligert bzw verkleinert

Abbildung 13 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren

353 Verwaltung der Bildausschnitte (bdquoRaumlumliche Lesezeichenldquo)

Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Navigation Verwaltung der Bildausschnitteldquo um raumlumliche Lesezeichen zudefinieren oder aufzurufen (Abb 14) Dies kann sehr nuumltzlich sein wenn Sie oft bestimmte Be-reiche bearbeiten moumlchten Diese raumlumlichen Lesezeichen stehen Ihnen auch spaumlter noch zurVerfuumlgung

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 14 Der Dialog Bildausschnitt verschieben

36 Eigenschaften Vektorlayer

Um die Eigenschaften eines Layers anzusehen oder zu veraumlndern aktivieren Sie diesen im Layer-verzeichnis und klicken anschlieszligend mit der rechten Maustaste auf den gewuumlnschten Layer umdessen Kontextmenuuml zu oumlffnen Klicken Sie hier auf bdquoEigenschaftenldquo Der Eigenschaftendialogverfuumlgt uumlber verschiedene Reiter bdquoAllgemeinldquo bdquoSymboleldquo bdquoBeschriftungldquo und bdquoHyperlinkldquo Im Rei-ter bdquoAllgemeinldquo koumlnnen Sie beispielsweise einen neuen Namen fuumlr den Layer angeben der dannauch im Layerverzeichnis erscheint Fuumlr komplexe Vektorlayer empfielt es sich die Option bdquoRaumlum-lichen Index benutzenldquo zu aktivieren (dadurch wird eine Indexdatei mit der Dateinamenserweite-rung bdquoqixldquo erzeugt der das Zeichnen des Layers bei hohen Zoomstufen deutlich beschleunigtSie koumlnnen auch Minimal- und Maximalmaszligstaumlbe definieren um einen Layer nur innerhalb ei-nes bestimmten Maszligstabsbereich anzeigen zu lassen Die Option bdquoHyperlinkldquo zur Verlinkung vonverschiednen Text- pdf- und Bilddokumenten wird an dieser Stelle ausgelassen Entsprechen-de Dokumentation finden Sie im gvSIG-Handbuch Auf die Reiter bdquoSymboleldquo und bdquoBeschriftungldquowerden wir im Verlauf dieser Kurzanleitung noch zu sprechen kommen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 15 Allgemeine Layereigenschaften

Den aktuell dargestellten Maszligstab koumlnnen Sie in der Statuszeile der Ansicht ablesen Hier koumln-nen Sie auch zu jeder Zeit einen benutzerdefinierten Maszligstab definieren - oder einen von gvSIGvoreingestellten Maszligstab auswaumlhlen

361 Thematische Karten mit bdquoEinmaligen Wertenldquo (unique values)

Sie koumlnnen auf Basis von Attributwerten die Symboldarstellung eines Layers automatisch beein-flussen und auf diese Weise eine thematische Karte erzeugen Gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie im Reiter bdquoSymboleldquo die Option bdquoKategorien Einmalige Werteldquo um jedem un-terschiedlichen Wert einer Spalte der Attributtabelle genau eine Symbolauspraumlgung zuzu-weisen (Abb 16)

2 Waumlhlen Sie die gewuumlnschte Attributspalte unter bdquoKlassifikationsfeldldquo aus

3 Unter bdquoLabelldquo koumlnnen Sie auch noch Beschriftungen fuumlr die Legende eingeben

4 Klicken Sie auf bdquoAnwendenldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und den Dialog geoumlffnet zulassen oder bdquoOkldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und diesen Dialog zu schlieszligen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 16 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo

362 Thematische Karten mit Intervallen

Sie koumlnnen auch eine Karte erzeugen indem Sie den Bereich der Attribute einer Spalte in Klas-sen einteilen Die entsprechende Option hierfuumlr finden Sie unter bdquoQuantitaumlt Intervalleldquo (Abb 17)Anschlieszligend gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie zunaumlchst die Attributspalte fuumlr das bdquoKlassifikationsfeldldquo und legen Sie anschlie-szligend die Berechnungsmethode bdquoIntervall-Typldquo fuumlr die Intervallgrenzen

2 Anschlieszligend waumlhlen Sie noch die gewuumlnschte Farbe fuumlr bdquoAnfangs-ldquo und bdquoEndfarbeldquo ausbevor Sie auf Intervalle berechnen klicken

3 Ggf definieren Sie Beschriftungstexte fuumlr die Legende unter bdquoLabelldquo

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 17 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo

363 Filterausdruumlcke verwenden

In manchen Faumlllen kann es hilfreich sein bestimmte Wertebereiche nicht darzustellen Dies koumln-nen Sie mit bdquoKategorien Filterldquo erreichen (Abb 18) Bei dieser Option koumlnnen Sie mit Hilfe vonlogischen Ausdruumlcken bestimmte Wertebereiche fuumlr eine bestimmte Darstellung filtern Details zudieser und anderen Symbol-Optionen finden Sie auf der gvSIG-Internetseite6

Abbildung 18 Filterausdruumlcke anwenden

6httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadatipos_de_leyendascategorias

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3 Grundlegende Bedienung

37 Rasterlayer Eigenschaften

Die Eigenschaften eines Rasterlayers koumlnnen Sie - wie im Fall der Vektorlayer - ebenfalls uumlber dasLayerkontextmenuuml im Layerverzeichnis aufrufen (vgl Abb 19) Natuumlrlich unterscheiden sich diehier zur Verfuumlgung stehenden Optionen von den Optionen bei einem Vektorlayer bei einem Ras-terlayer koumlnne Sie Histogramme der Rasterwerteverteilung anzeigen lassen oder eine Farbtabellezum Filtern der Daten definieren Es ist auch moumlglich die Transparenz eines Rasters zu veraumln-dern (Abb 20) Da die meisten Rastereigenschaften selbsterklaumlrend sind verweisen wir auch hierauf die im Netz zur Verfuumlgung stehende Dokumentation7 falls Sie weiterfuumlhrende Informationenbenoumltigen

Abbildung 19 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen

7httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

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3 Grundlegende Bedienung

371 Raster band compositions

Abbildung 20 Raster-Eigenschaften - Transparenz

Fernerkundungsdaten sind haumlufig aus einem Set von Rasterkarten zusammengesetzt die ver-schiedene bdquoKanaumlleldquo des gesamten Aufnahmespektrums repraumlsentieren Sie koumlnnen im DialogbdquoRastereigenschaftenldquo verschiedene Datensaumltze fuumlr die Rot- Gruumln- und Blaukomponenten festle-gen um eine originalgetreue oder bestimmte andere Farbgebungen zu erreichen (Details hierzusollten Sie bei der Firma erfragen von der Sie die Bilddaten erworben haben)

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl

Die Auswahl (oder Abfrage) und anschlieszligendes Exportieren bestimmter Objekte von einem Vek-tordatensatz ist eine sehr haumlufige GIS-Anwendung Mit gvSIG koumlnnen Sie auf vielfaumlltige WeiseSelektionen von einem Layer erstellen Aktivieren Sie den Layer aus dem Sie eine Auswahl er-zeugen moumlchten und waumlhlen Sie das gewuumlnschte Auswahlwerkzeug uumlber ldquoAnsicht Elementeauswaumlhlenrdquo aus Alle verfuumlgbaren Werkzeuge ermoumlglichen es die Auswahl anschlieszligend zu er-weitern oder einzuschraumlnken so dass auch eine komplexe Auswahl problemlos moumlglich ist

381 Interaktive Auswahl

In gvSIG koumlnnen Sie uumlber verschiedende Werkzeuge Objekte eines Layers interaktiv auswaumlhlenBeispielsweise koumlnnen Sie mit dem Werkzeug bdquoAuswahl durch Klickldquo (Abb 21) einzelne Objek-te auswaumlhlen oder dessen Selktion aufheben Druumlcken Sie STRG waumlhrend des Auswaumlhlens um

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3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

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3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

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3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

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3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

52

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

Lizenz

Attribution 20 England and Wales

CREATIVE COMMONS CORPORATION IS NOT A LAW FIRM AND DOES NOT PROVIDE LEGAL SERVICES DIS-TRIBUTION OF THIS LICENCE DOES NOT CREATE AN ATTORNEY-CLIENT RELATIONSHIP CREATIVE COM-MONS PROVIDES THIS INFORMATION ON AN AS-IS BASIS CREATIVE COMMONS MAKES NO WARRANTIESREGARDING THE INFORMATION PROVIDED AND DISCLAIMS LIABILITY FOR DAMAGES RESULTING FROM ITSUSE

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1 Definitions

1 Attribution means acknowledging all the parties who have contributed to and have rights in the Work Deriva-tive Work or Collective Work under this Licence

2 Collective Work means the Work in its entirety in unmodified form along with a number of other separate andindependent works assembled into a collective whole

3 Derivative Work means any work created by the editing modification adaptation or translation of the Workin any media (however a work that constitutes a Collective Work will not be considered a Derivative Work forthe purpose of this Licence) For the avoidance of doubt where the Work is a musical composition or soundrecording the synchronization of the Work in timed-relation with a moving image (synching) will be considereda Derivative Work for the purpose of this Licence

4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

2 Licence Terms

21 The Licensor hereby grants to You a worldwide royalty-free non-exclusive Licence for use and for the duration ofcopyright in the Work

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bull copy the Work

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bull create one or more Derivative Works

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22 Further licence from the Licensor

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24 All rights not expressly granted by the Licensor are hereby reserved including but not limited to the exclusive rightto collect whether individually or via a licensing body such as a collecting society royalties for any use of the Work

3 Warranties and Disclaimer

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4 Limit of Liability

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5 Termination

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7 On the role of Creative Commons

71 Neither the Licensor nor the User may use the Creative Commons logo except to indicate that the Work is licensedunder a Creative Commons Licence Any permitted use has to be in compliance with the Creative Commons trademark usage guidelines at the time of use of the Creative Commons trade mark These guidelines may be found on theCreative Commons website or be otherwise available upon request from time to time

72 Creative Commons Corporation does not profit financially from its role in providing this Licence and will notinvestigate the claims of any Licensor or user of the Licence

73 One of the conditions that Creative Commons Corporation requires of the Licensor and You is an acknowledgementof its limited role and agreement by all who use the Licence that the Corporation is not responsible to anyone for thestatements and actions of You or the Licensor or anyone else attempting to use or using this Licence

74 Creative Commons Corporation is not a party to this Licence and makes no warranty whatsoever in connectionto the Work or in connection to the Licence and in all events is not liable for any loss or damage resulting from theLicensorrsquos or Your reliance on this Licence or on its enforceability

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19

bull Digitalisierungswerkzeuge auch fuumlr das Digitalisieren ergeben sich wichtige NeuerungenMit der neuen Version gvSIG 19 stehen die neuen Funktionen ldquoSplitrdquo und ldquoMergerdquo zumTeilen von Polygonen bzw zum nahtlosen Erweitern bestehender Polygone zur Verfuumlgung(43)

bull zusaumltzliche Informations- und Auswahlwerkzeuge wurden programmiert (darunter Quick-Info Selektion durch Puffer Selektion uumlber Polylinie)

bull neu sind auch zahlreiche Funktionen zur Rasterdaten- Analyse ua Transformationen nachTassled Cap und Hauptkomponenten die Vektorisierung sowie die Verwendung von Filtern(nach Brovery Tiefpass- etc)

bull das Ein- und Ausblenden von Werkzeugleisten erlaubt es nun die Werkzeugleiste von gvSIGindividuell anzupassen

bull Quick-bdquoDruckldquo fuumlr die Erstellung schneller Ausdrucke (481)

bull Export von Tabellen in Excel und dbf

bull Summarize-Funktion fuumlr Tabellendaten

bull Durch die Integration von JCRS v2 besteht die Moumlglichkeit eigene Referenzsysteme zudefinieren

bull Fester Bestandteil der Version 19 ist zudem eine Erweiterung bdquoI18nExtensionldquo zur einfache-ren Aktualisierung der Uumlbersetzung der Programmoberflaumlche

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2 Installation

2 Installation

Sie koumlnnen gvSIG 19 von der 3 fuumlr verschiedene Betriebssysteme (Windows Linux Installations-dateien fuumlr Mac gibt es an anderer Stelle im Netz4) als Installationsdatei herunterladen Sollten Siebereits eine Version von gvSIG auf Ihrem Rechner installiert haben koumlnnen Sie eine Installations-datei ohne integrierte Java Runtime Environment (JRE) herunterladen und diese installieren FallsSie gvSIG zum ersten Mal auf Ihrem Rechner installieren sollten Sie eine Installationsdatei mitJRE herunterladen Wenn Sie mit Linux arbeiten muumlssen Sie die Installationsdatei anschlieszligendnoch ausfuumlhrbar machen (chmod +x Installationsdateibin auf der Kommandozeile) Danach koumln-nen Sie die Installationsroutine starten Die Installation ist sehr einfach und ist auf der Internetseitedes gvSIG-Projektes auch fuumlr andere Betriebssysteme dokumentiert5

Der Installationsassistent von gvSIG wird Sie zunaumlchst fragen ob eine eventuell vorhandene JREverwendet werden soll Waumlhlen Sie die fuumlr Sie passende Option und klicken Sie auf bdquocontinueldquo(Abb 1)

Abbildung 1 Installation Auswahl JRE

3httpwwwgvsiggvaesenggvsig-desktopall-versionsdownloadgvsig-19downloading-the-program4httpgvsigmacblogspotcom5httpwwwgvsiggvaesenggvsig-desktopall-versionsdownloadgvsig-19installuninstall-instructions

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2 Installation

Nach der Auswahl der gewuumlnschten Sprache werden Sie vom Installationsassistenten aufgefor-dert die GNU Public License zu akzeptieren Wenn Sie diese nicht akzeptieren wird die Installa-tion abgebrochen Stimmen Sie daher den Lizenzvereinbarungen zu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo(Abb 2)

Abbildung 2 Installation - Lizenzvereinbarung

Anschlieszligend werden Sie nach dem Speicherort fuumlr die gvSIG-Installation gefragt Unter Linuxwird gvSIG 19 standardmaumlszligig in Ihrem Homeverzeichnis installiert Geben Sie ggf einen anderenPfad an und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo

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2 Installation

Abbildung 3 Installation - Installationspfad

Danach koumlnnen Sie die zu installierenden Komponenten von gvSIG auswaumlhlen Wenn Sie nichtsin der Liste veraumlndern werden alle Komponenten von gvSIG installiert Sie koumlnnen Komponen-ten aber auch noch nachtraumlglich deaktivieren bzw verfuumlgbare Erweiterung hinzuzuinstallierenDer Assistent fuumlhrt die Installation nach einem Klick auf die Schaltflaumlche bdquoWeiterldquo aus Am Endeder Installationsprozedur muumlssen Sie nur noch den Assistenten schlieszligen indem Sie auf bdquoFer-tigldquo klicken (Abb 4) Auf Ihrem Desktop sind nun zwei Schaltflaumlchen neu angelegt worden eineSchaltflaumlche zum Starten von gvSIG (das gvSIG-Logo) und eine Schaltflaumlche zum Deinstallierenvon gvSIG

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2 Installation

Abbildung 4 Die Installation ist abgeschlossen

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3 Grundlegende Bedienung

3 Grundlegende Bedienung

Dieser Abschnitt beschreibt wie GIS-Daten in ein gvSIG geladen werden gvSIG unterstuumltzt vieleverschiedene Geodatentypen Datenbanken und Webservices die nicht alle in dieser Kurzanlei-tung behandelt werden koumlnnen

31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19

Das Hauptfenster von gvSIG enthaumllt eine Menuumlleiste oben und eine oder mehrere Symbolleistendarunter (hier sind besonders haumlufig benutzte Funktionen direkt abrufbar) Insbesondere Win-dowsbenutzer werden die Unterteilung in Haupt- und Unterfenster von gvSIG aus anderen An-wendungen kennen Innerhalb des Hauptfensters legt gvSIG verschiedene Unterfenster (zB fuumlrdie Zusammenstellung von Kartenansichten Drucklayouts Tabellenbearbeitung) an Sie koumlnnendie Groumlszlige und Position dieser Unterfenster nur innerhalb des Hauptfensters von gvSIG veraumlndernJe nach dargestelltem Inhalt des aktivierten Unterfensters werden in der Menuuml- und Symbolleisteverschiedene Werkzeuge angezeigt gvSIG zeigt immer nur die Werkzeuge an die fuumlr die aktuellbearbeitete Aufgabe von Belang sind (Abb 5) Ein besonderes Unterfenster von gvSIG ist derProjektmanager den Sie bei jedem Neustart von gvSIG als erstes zu sehen bekommen (Abb 6)

Abbildung 5 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten

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3 Grundlegende Bedienung

32 Der Projektmanager

Mit dem Projektmanager (Abb 6) verwalten Sie verschiedene Ansichten (bdquoViewsldquo) und ausdruck-bare Karten (bdquoDrucklayoutldquo) Der Projektmanager erlaubt es Ihnen zudem viele verschiedene Da-teitypen wie Raster- oder Vektorebenen innerhalb der Elemente im Projektmanager hin- und her-zukopieren Im Projektmanager verwalten Sie bdquoAnsichtenldquo bdquoTabellenldquo und die bdquoKartenldquo Um denProjektmanager aufzurufen waumlheln Sie im Hauptmenuuml bdquoAnsicht Projektmanagerldquo oder druumlckenSie die Tastenkombination Alt+P

Sie erzeugen eine neue Ansicht indem Sie im Projektmanager auf bdquoAnsichtldquo und anschlieszligendauf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo klicken Danach koumlnnen Sie uumlber die Schaltflaumlche bdquoEigenschaftenldquo ver-schiedene Einstellungen vornehmen und der neuen Ansicht einen Namen geben In den Eigen-schaften koumlnnen Sie auch die gewuumlnschte Projektionsinformation einstellen (Abb 7)

Abbildung 6 Projektmanager

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 7 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen

Waumlhlen Sie die eben erstellte Ansicht im Projektmanager aus und klicken Sie auf bdquoOumlffnenldquo Siesehen nun ein neues Fenster welches drei leere Bereiche enthaumllt (Abb 8) Auf der linken Seitedes Fensters ist Platz fuumlr das eine Auflistung der spaumlter hinzugeladenen GIS-Ebenen (Layerver-zeichnis an anderer Stelle auch manchmal mit bdquoToCldquo bezeichnet) sowie fuumlr eine Uumlbersichtskartedarunter die die Orientierung innerhalb der Ansicht sehr erleichtert Der groumlszligere Bereich rechtsdavon dient der eigentlichen Darstellung der Daten Wenn Sie das neue Ansichts-Fenster aktivie-ren (beispielsweise indem Sie mit der Maus darauf klicken) so erscheinen die Eintraumlge bdquoLayerldquobdquoTabelleldquo und bdquoAnsichtldquo in der Menuumlleiste Auf diese Weise funktioniert gvSIG nur die Menuumls wer-den angezeigt die aktuell auch benoumltigt werden

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 8 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster

gvSIG-Projekte speichern Sie uumlber das bdquoDateildquo-Menuuml (Dateinamenserweiterung fuumlr gvSIG-Projekte ist bdquogvpldquo) Bitte beachten Sie dass in einem gvSIG-Projekt nur die Projektstruktur ge-sichert wird nicht aber die Geodaten selbst Die Geodaten (Vektor- und Rasterdateien) sind inder Dateistruktur Ihres Rechners bzw Netzwerks gespeichert Wenn Sie ein Projekt weitergebenmoumlchten muumlssen die zugehoumlrigen Dateien ebenfalls mit archiviert werden

33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG

Nehmen wir an Sie wollen ein ESRI Shapfile in Ihre neu angelegte Ansicht einfuumlgen WaumlhlenSie aus dem Hauptmenuuml bdquoAnsicht Layer hinzufuumlgenldquo (stellen Sie zuvor sicher dass Sie sich imbdquoAnsichtldquo-Modus befinden) oder klicken Sie auf die entsprechende Schaltflaumlche in der MenuumlleisteIm Reiter bdquoDateildquo des Dialogs koumlnnen Sie uumlber bdquoHinzufuumlgenldquo Shapefiles aber auch andere Geo-daten wie Geotiff KML oder GML zur aktuellen Ansicht hinzufuumlgen Mehrere Dateien koumlnnen Siegleichzeitig hinzufuumlgen indem Sie - wie in anderen Programmen die UMSCHALT- bzw STRG-Taste beim Auswaumlhlen der gewuumlnschten Dateien gedruumlckt halten Klicken Sie anschlieszligend aufbdquoOumlffnenldquo (Abb 9) Nun koumlnnen Sie weitere Dateien hinzufuumlgen

Sie koumlnnen in diesem Dialog auch eine individuelle Projektion festlegen (uumlber die Schaltflaumlcheneben bdquoAktuelle Projektionldquo) Wenn Sie einen Projektionscode auswaumlhlen der sich von dem Pro-jektionscode der Ansicht unterscheidt so wird gvSIG die geladenen Geodaten automatisch in dieProjektion der Ansicht umproijezieren (on-the-fly)

Klicken Sie abschlieszligend auf bdquoOkldquo Die ausgewaumlhlten Shapefiles werden nun im Layerverzeichnisder Ansicht hinzugefuumlgt Klicken Sie auf bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Gesamtkarteldquo um aufdie Gesamtausdehnung aller Datensaumltze zu zoomen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 9 Layer hinzufuumlgen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 10 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt

34 Layer (Ebenen) verwalten

Damit Aktionen auf Layer angewendet werden koumlnnen muumlssen die ausgewaumlhlten Layerzunaumlchst aktiviert werden (dies gilt auch fuumlr die Layereigenschaften) Um einen Layer zu akti-vieren klicken Sie im Layerverzeichnis (ToC) einen Layer an Der Layer wird daraufhin mit einemgrauen Kasten umrahmt der anzeigt dass der Layer nun aktiviert ist

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen aktivierten Layer um das Kontextmenuuml diesesLayers zu oumlffnen Waumlhlen Sie nun bdquoZoom auf Layerldquo um auf die Gesamtausdehnung dieses Layerszu zoomen Diese Funktion ist sehr hilfreich um einen Uumlberblick uumlber den Datensatz zu erhalten(weitere Navigationswerkzeuge werden in Abschnitt 35 besprochen)

Sie koumlnnen die Anzeigereihenfolge der Layer in der Ansicht veraumlndern indem Sie per bdquodragampdropldquoLayer nach oben oder unten verschieben Wenn Sie die Option bdquoNach oben verschiebenldquo im Layer-Kontextmenuuml auswaumlhlen wird der aktuelle Layer uumlber allen anderen Layern gelegt Links nebendem Layernamen befindet sich ein Kontrollkaumlstchen Klicken Sie darauf um den Layer bdquounsichtbarldquozu schalten Ein erneuter Klick wird den Layer wieder auf bdquosichtbarldquo stellen

Es ist auch moumlglich mehrere Layer zu aktivieren Druumlcken Sie beim Aktivieren der Layer UM-SCHALT bzw STRG und waumlhlen Sie im Kontextmenuuml bdquoLayer gruppierenldquo aus um diese Layer

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3 Grundlegende Bedienung

zu einer Gruppe zusammenzufassen (Abb 11) Layergruppen koumlnnen wie ein einzelner Layerangeordnet werden

Abbildung 11 Layer gruppieren

BEACHTEN SIE Layer koumlnnen auch zwischen verschiedenen Ansichten kopiert und eingefuumlgtwerden Die Option zum Kopieren und Einfuumlgen finden Sie ebenfalls im Kontextmenuuml des Layersbzw des Layerverzeichnisses

35 Navigation

Im Folgenden sollen die uumlbrigen Navigationswerkzeuge vorgestellt werden die Ihnen in gvSIG 19zur Verfuumlgung stehen

351 Grundlegende Navigationswerkzeuge

Um eine Uumlbersicht uumlber die verfuumlgbaren Navigationswerkzeuge von gvSIG zu erhalten klickenSie auf ldquoAnsicht Navigationrdquo (Abb 12) Natuumlrlich stehen Ihnen diese Werkzeuge auch direkt uumlberdie Menuumlleiste zur Verfuumlgung

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 12 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick

352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte

gvSIG ermoumlglicht es Ihnen eine kleine Uumlbersichtskarte in der linken unteren Ecke der Ansicht zuplazieren Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Uumlbersicht konfigurierenldquo (Abb 13) Uumlber die Schaltflaumlche bdquoLayerhinzufuumlgenldquo koumlnnen Sie beliebige Shapefiles (aber auch andere Dateitypen so) hinzufuumlgenWenn Sie anschlieszligend in der Uumlbersichtskarte bei gedruumlckter linker Maustaste ein Rechteck auf-ziehen wird in der Ansicht auf den so definierten Kartenausschnitt vergroumlszligert bzw verkleinert

Abbildung 13 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren

353 Verwaltung der Bildausschnitte (bdquoRaumlumliche Lesezeichenldquo)

Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Navigation Verwaltung der Bildausschnitteldquo um raumlumliche Lesezeichen zudefinieren oder aufzurufen (Abb 14) Dies kann sehr nuumltzlich sein wenn Sie oft bestimmte Be-reiche bearbeiten moumlchten Diese raumlumlichen Lesezeichen stehen Ihnen auch spaumlter noch zurVerfuumlgung

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 14 Der Dialog Bildausschnitt verschieben

36 Eigenschaften Vektorlayer

Um die Eigenschaften eines Layers anzusehen oder zu veraumlndern aktivieren Sie diesen im Layer-verzeichnis und klicken anschlieszligend mit der rechten Maustaste auf den gewuumlnschten Layer umdessen Kontextmenuuml zu oumlffnen Klicken Sie hier auf bdquoEigenschaftenldquo Der Eigenschaftendialogverfuumlgt uumlber verschiedene Reiter bdquoAllgemeinldquo bdquoSymboleldquo bdquoBeschriftungldquo und bdquoHyperlinkldquo Im Rei-ter bdquoAllgemeinldquo koumlnnen Sie beispielsweise einen neuen Namen fuumlr den Layer angeben der dannauch im Layerverzeichnis erscheint Fuumlr komplexe Vektorlayer empfielt es sich die Option bdquoRaumlum-lichen Index benutzenldquo zu aktivieren (dadurch wird eine Indexdatei mit der Dateinamenserweite-rung bdquoqixldquo erzeugt der das Zeichnen des Layers bei hohen Zoomstufen deutlich beschleunigtSie koumlnnen auch Minimal- und Maximalmaszligstaumlbe definieren um einen Layer nur innerhalb ei-nes bestimmten Maszligstabsbereich anzeigen zu lassen Die Option bdquoHyperlinkldquo zur Verlinkung vonverschiednen Text- pdf- und Bilddokumenten wird an dieser Stelle ausgelassen Entsprechen-de Dokumentation finden Sie im gvSIG-Handbuch Auf die Reiter bdquoSymboleldquo und bdquoBeschriftungldquowerden wir im Verlauf dieser Kurzanleitung noch zu sprechen kommen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 15 Allgemeine Layereigenschaften

Den aktuell dargestellten Maszligstab koumlnnen Sie in der Statuszeile der Ansicht ablesen Hier koumln-nen Sie auch zu jeder Zeit einen benutzerdefinierten Maszligstab definieren - oder einen von gvSIGvoreingestellten Maszligstab auswaumlhlen

361 Thematische Karten mit bdquoEinmaligen Wertenldquo (unique values)

Sie koumlnnen auf Basis von Attributwerten die Symboldarstellung eines Layers automatisch beein-flussen und auf diese Weise eine thematische Karte erzeugen Gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie im Reiter bdquoSymboleldquo die Option bdquoKategorien Einmalige Werteldquo um jedem un-terschiedlichen Wert einer Spalte der Attributtabelle genau eine Symbolauspraumlgung zuzu-weisen (Abb 16)

2 Waumlhlen Sie die gewuumlnschte Attributspalte unter bdquoKlassifikationsfeldldquo aus

3 Unter bdquoLabelldquo koumlnnen Sie auch noch Beschriftungen fuumlr die Legende eingeben

4 Klicken Sie auf bdquoAnwendenldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und den Dialog geoumlffnet zulassen oder bdquoOkldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und diesen Dialog zu schlieszligen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 16 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo

362 Thematische Karten mit Intervallen

Sie koumlnnen auch eine Karte erzeugen indem Sie den Bereich der Attribute einer Spalte in Klas-sen einteilen Die entsprechende Option hierfuumlr finden Sie unter bdquoQuantitaumlt Intervalleldquo (Abb 17)Anschlieszligend gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie zunaumlchst die Attributspalte fuumlr das bdquoKlassifikationsfeldldquo und legen Sie anschlie-szligend die Berechnungsmethode bdquoIntervall-Typldquo fuumlr die Intervallgrenzen

2 Anschlieszligend waumlhlen Sie noch die gewuumlnschte Farbe fuumlr bdquoAnfangs-ldquo und bdquoEndfarbeldquo ausbevor Sie auf Intervalle berechnen klicken

3 Ggf definieren Sie Beschriftungstexte fuumlr die Legende unter bdquoLabelldquo

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 17 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo

363 Filterausdruumlcke verwenden

In manchen Faumlllen kann es hilfreich sein bestimmte Wertebereiche nicht darzustellen Dies koumln-nen Sie mit bdquoKategorien Filterldquo erreichen (Abb 18) Bei dieser Option koumlnnen Sie mit Hilfe vonlogischen Ausdruumlcken bestimmte Wertebereiche fuumlr eine bestimmte Darstellung filtern Details zudieser und anderen Symbol-Optionen finden Sie auf der gvSIG-Internetseite6

Abbildung 18 Filterausdruumlcke anwenden

6httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadatipos_de_leyendascategorias

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3 Grundlegende Bedienung

37 Rasterlayer Eigenschaften

Die Eigenschaften eines Rasterlayers koumlnnen Sie - wie im Fall der Vektorlayer - ebenfalls uumlber dasLayerkontextmenuuml im Layerverzeichnis aufrufen (vgl Abb 19) Natuumlrlich unterscheiden sich diehier zur Verfuumlgung stehenden Optionen von den Optionen bei einem Vektorlayer bei einem Ras-terlayer koumlnne Sie Histogramme der Rasterwerteverteilung anzeigen lassen oder eine Farbtabellezum Filtern der Daten definieren Es ist auch moumlglich die Transparenz eines Rasters zu veraumln-dern (Abb 20) Da die meisten Rastereigenschaften selbsterklaumlrend sind verweisen wir auch hierauf die im Netz zur Verfuumlgung stehende Dokumentation7 falls Sie weiterfuumlhrende Informationenbenoumltigen

Abbildung 19 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen

7httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

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3 Grundlegende Bedienung

371 Raster band compositions

Abbildung 20 Raster-Eigenschaften - Transparenz

Fernerkundungsdaten sind haumlufig aus einem Set von Rasterkarten zusammengesetzt die ver-schiedene bdquoKanaumlleldquo des gesamten Aufnahmespektrums repraumlsentieren Sie koumlnnen im DialogbdquoRastereigenschaftenldquo verschiedene Datensaumltze fuumlr die Rot- Gruumln- und Blaukomponenten festle-gen um eine originalgetreue oder bestimmte andere Farbgebungen zu erreichen (Details hierzusollten Sie bei der Firma erfragen von der Sie die Bilddaten erworben haben)

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl

Die Auswahl (oder Abfrage) und anschlieszligendes Exportieren bestimmter Objekte von einem Vek-tordatensatz ist eine sehr haumlufige GIS-Anwendung Mit gvSIG koumlnnen Sie auf vielfaumlltige WeiseSelektionen von einem Layer erstellen Aktivieren Sie den Layer aus dem Sie eine Auswahl er-zeugen moumlchten und waumlhlen Sie das gewuumlnschte Auswahlwerkzeug uumlber ldquoAnsicht Elementeauswaumlhlenrdquo aus Alle verfuumlgbaren Werkzeuge ermoumlglichen es die Auswahl anschlieszligend zu er-weitern oder einzuschraumlnken so dass auch eine komplexe Auswahl problemlos moumlglich ist

381 Interaktive Auswahl

In gvSIG koumlnnen Sie uumlber verschiedende Werkzeuge Objekte eines Layers interaktiv auswaumlhlenBeispielsweise koumlnnen Sie mit dem Werkzeug bdquoAuswahl durch Klickldquo (Abb 21) einzelne Objek-te auswaumlhlen oder dessen Selktion aufheben Druumlcken Sie STRG waumlhrend des Auswaumlhlens um

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3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

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3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

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3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

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3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

45

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

Lizenz

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

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Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

2 Installation

2 Installation

Sie koumlnnen gvSIG 19 von der 3 fuumlr verschiedene Betriebssysteme (Windows Linux Installations-dateien fuumlr Mac gibt es an anderer Stelle im Netz4) als Installationsdatei herunterladen Sollten Siebereits eine Version von gvSIG auf Ihrem Rechner installiert haben koumlnnen Sie eine Installations-datei ohne integrierte Java Runtime Environment (JRE) herunterladen und diese installieren FallsSie gvSIG zum ersten Mal auf Ihrem Rechner installieren sollten Sie eine Installationsdatei mitJRE herunterladen Wenn Sie mit Linux arbeiten muumlssen Sie die Installationsdatei anschlieszligendnoch ausfuumlhrbar machen (chmod +x Installationsdateibin auf der Kommandozeile) Danach koumln-nen Sie die Installationsroutine starten Die Installation ist sehr einfach und ist auf der Internetseitedes gvSIG-Projektes auch fuumlr andere Betriebssysteme dokumentiert5

Der Installationsassistent von gvSIG wird Sie zunaumlchst fragen ob eine eventuell vorhandene JREverwendet werden soll Waumlhlen Sie die fuumlr Sie passende Option und klicken Sie auf bdquocontinueldquo(Abb 1)

Abbildung 1 Installation Auswahl JRE

3httpwwwgvsiggvaesenggvsig-desktopall-versionsdownloadgvsig-19downloading-the-program4httpgvsigmacblogspotcom5httpwwwgvsiggvaesenggvsig-desktopall-versionsdownloadgvsig-19installuninstall-instructions

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2 Installation

Nach der Auswahl der gewuumlnschten Sprache werden Sie vom Installationsassistenten aufgefor-dert die GNU Public License zu akzeptieren Wenn Sie diese nicht akzeptieren wird die Installa-tion abgebrochen Stimmen Sie daher den Lizenzvereinbarungen zu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo(Abb 2)

Abbildung 2 Installation - Lizenzvereinbarung

Anschlieszligend werden Sie nach dem Speicherort fuumlr die gvSIG-Installation gefragt Unter Linuxwird gvSIG 19 standardmaumlszligig in Ihrem Homeverzeichnis installiert Geben Sie ggf einen anderenPfad an und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo

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2 Installation

Abbildung 3 Installation - Installationspfad

Danach koumlnnen Sie die zu installierenden Komponenten von gvSIG auswaumlhlen Wenn Sie nichtsin der Liste veraumlndern werden alle Komponenten von gvSIG installiert Sie koumlnnen Komponen-ten aber auch noch nachtraumlglich deaktivieren bzw verfuumlgbare Erweiterung hinzuzuinstallierenDer Assistent fuumlhrt die Installation nach einem Klick auf die Schaltflaumlche bdquoWeiterldquo aus Am Endeder Installationsprozedur muumlssen Sie nur noch den Assistenten schlieszligen indem Sie auf bdquoFer-tigldquo klicken (Abb 4) Auf Ihrem Desktop sind nun zwei Schaltflaumlchen neu angelegt worden eineSchaltflaumlche zum Starten von gvSIG (das gvSIG-Logo) und eine Schaltflaumlche zum Deinstallierenvon gvSIG

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2 Installation

Abbildung 4 Die Installation ist abgeschlossen

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3 Grundlegende Bedienung

3 Grundlegende Bedienung

Dieser Abschnitt beschreibt wie GIS-Daten in ein gvSIG geladen werden gvSIG unterstuumltzt vieleverschiedene Geodatentypen Datenbanken und Webservices die nicht alle in dieser Kurzanlei-tung behandelt werden koumlnnen

31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19

Das Hauptfenster von gvSIG enthaumllt eine Menuumlleiste oben und eine oder mehrere Symbolleistendarunter (hier sind besonders haumlufig benutzte Funktionen direkt abrufbar) Insbesondere Win-dowsbenutzer werden die Unterteilung in Haupt- und Unterfenster von gvSIG aus anderen An-wendungen kennen Innerhalb des Hauptfensters legt gvSIG verschiedene Unterfenster (zB fuumlrdie Zusammenstellung von Kartenansichten Drucklayouts Tabellenbearbeitung) an Sie koumlnnendie Groumlszlige und Position dieser Unterfenster nur innerhalb des Hauptfensters von gvSIG veraumlndernJe nach dargestelltem Inhalt des aktivierten Unterfensters werden in der Menuuml- und Symbolleisteverschiedene Werkzeuge angezeigt gvSIG zeigt immer nur die Werkzeuge an die fuumlr die aktuellbearbeitete Aufgabe von Belang sind (Abb 5) Ein besonderes Unterfenster von gvSIG ist derProjektmanager den Sie bei jedem Neustart von gvSIG als erstes zu sehen bekommen (Abb 6)

Abbildung 5 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten

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3 Grundlegende Bedienung

32 Der Projektmanager

Mit dem Projektmanager (Abb 6) verwalten Sie verschiedene Ansichten (bdquoViewsldquo) und ausdruck-bare Karten (bdquoDrucklayoutldquo) Der Projektmanager erlaubt es Ihnen zudem viele verschiedene Da-teitypen wie Raster- oder Vektorebenen innerhalb der Elemente im Projektmanager hin- und her-zukopieren Im Projektmanager verwalten Sie bdquoAnsichtenldquo bdquoTabellenldquo und die bdquoKartenldquo Um denProjektmanager aufzurufen waumlheln Sie im Hauptmenuuml bdquoAnsicht Projektmanagerldquo oder druumlckenSie die Tastenkombination Alt+P

Sie erzeugen eine neue Ansicht indem Sie im Projektmanager auf bdquoAnsichtldquo und anschlieszligendauf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo klicken Danach koumlnnen Sie uumlber die Schaltflaumlche bdquoEigenschaftenldquo ver-schiedene Einstellungen vornehmen und der neuen Ansicht einen Namen geben In den Eigen-schaften koumlnnen Sie auch die gewuumlnschte Projektionsinformation einstellen (Abb 7)

Abbildung 6 Projektmanager

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 7 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen

Waumlhlen Sie die eben erstellte Ansicht im Projektmanager aus und klicken Sie auf bdquoOumlffnenldquo Siesehen nun ein neues Fenster welches drei leere Bereiche enthaumllt (Abb 8) Auf der linken Seitedes Fensters ist Platz fuumlr das eine Auflistung der spaumlter hinzugeladenen GIS-Ebenen (Layerver-zeichnis an anderer Stelle auch manchmal mit bdquoToCldquo bezeichnet) sowie fuumlr eine Uumlbersichtskartedarunter die die Orientierung innerhalb der Ansicht sehr erleichtert Der groumlszligere Bereich rechtsdavon dient der eigentlichen Darstellung der Daten Wenn Sie das neue Ansichts-Fenster aktivie-ren (beispielsweise indem Sie mit der Maus darauf klicken) so erscheinen die Eintraumlge bdquoLayerldquobdquoTabelleldquo und bdquoAnsichtldquo in der Menuumlleiste Auf diese Weise funktioniert gvSIG nur die Menuumls wer-den angezeigt die aktuell auch benoumltigt werden

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 8 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster

gvSIG-Projekte speichern Sie uumlber das bdquoDateildquo-Menuuml (Dateinamenserweiterung fuumlr gvSIG-Projekte ist bdquogvpldquo) Bitte beachten Sie dass in einem gvSIG-Projekt nur die Projektstruktur ge-sichert wird nicht aber die Geodaten selbst Die Geodaten (Vektor- und Rasterdateien) sind inder Dateistruktur Ihres Rechners bzw Netzwerks gespeichert Wenn Sie ein Projekt weitergebenmoumlchten muumlssen die zugehoumlrigen Dateien ebenfalls mit archiviert werden

33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG

Nehmen wir an Sie wollen ein ESRI Shapfile in Ihre neu angelegte Ansicht einfuumlgen WaumlhlenSie aus dem Hauptmenuuml bdquoAnsicht Layer hinzufuumlgenldquo (stellen Sie zuvor sicher dass Sie sich imbdquoAnsichtldquo-Modus befinden) oder klicken Sie auf die entsprechende Schaltflaumlche in der MenuumlleisteIm Reiter bdquoDateildquo des Dialogs koumlnnen Sie uumlber bdquoHinzufuumlgenldquo Shapefiles aber auch andere Geo-daten wie Geotiff KML oder GML zur aktuellen Ansicht hinzufuumlgen Mehrere Dateien koumlnnen Siegleichzeitig hinzufuumlgen indem Sie - wie in anderen Programmen die UMSCHALT- bzw STRG-Taste beim Auswaumlhlen der gewuumlnschten Dateien gedruumlckt halten Klicken Sie anschlieszligend aufbdquoOumlffnenldquo (Abb 9) Nun koumlnnen Sie weitere Dateien hinzufuumlgen

Sie koumlnnen in diesem Dialog auch eine individuelle Projektion festlegen (uumlber die Schaltflaumlcheneben bdquoAktuelle Projektionldquo) Wenn Sie einen Projektionscode auswaumlhlen der sich von dem Pro-jektionscode der Ansicht unterscheidt so wird gvSIG die geladenen Geodaten automatisch in dieProjektion der Ansicht umproijezieren (on-the-fly)

Klicken Sie abschlieszligend auf bdquoOkldquo Die ausgewaumlhlten Shapefiles werden nun im Layerverzeichnisder Ansicht hinzugefuumlgt Klicken Sie auf bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Gesamtkarteldquo um aufdie Gesamtausdehnung aller Datensaumltze zu zoomen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 9 Layer hinzufuumlgen

15

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 10 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt

34 Layer (Ebenen) verwalten

Damit Aktionen auf Layer angewendet werden koumlnnen muumlssen die ausgewaumlhlten Layerzunaumlchst aktiviert werden (dies gilt auch fuumlr die Layereigenschaften) Um einen Layer zu akti-vieren klicken Sie im Layerverzeichnis (ToC) einen Layer an Der Layer wird daraufhin mit einemgrauen Kasten umrahmt der anzeigt dass der Layer nun aktiviert ist

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen aktivierten Layer um das Kontextmenuuml diesesLayers zu oumlffnen Waumlhlen Sie nun bdquoZoom auf Layerldquo um auf die Gesamtausdehnung dieses Layerszu zoomen Diese Funktion ist sehr hilfreich um einen Uumlberblick uumlber den Datensatz zu erhalten(weitere Navigationswerkzeuge werden in Abschnitt 35 besprochen)

Sie koumlnnen die Anzeigereihenfolge der Layer in der Ansicht veraumlndern indem Sie per bdquodragampdropldquoLayer nach oben oder unten verschieben Wenn Sie die Option bdquoNach oben verschiebenldquo im Layer-Kontextmenuuml auswaumlhlen wird der aktuelle Layer uumlber allen anderen Layern gelegt Links nebendem Layernamen befindet sich ein Kontrollkaumlstchen Klicken Sie darauf um den Layer bdquounsichtbarldquozu schalten Ein erneuter Klick wird den Layer wieder auf bdquosichtbarldquo stellen

Es ist auch moumlglich mehrere Layer zu aktivieren Druumlcken Sie beim Aktivieren der Layer UM-SCHALT bzw STRG und waumlhlen Sie im Kontextmenuuml bdquoLayer gruppierenldquo aus um diese Layer

16

3 Grundlegende Bedienung

zu einer Gruppe zusammenzufassen (Abb 11) Layergruppen koumlnnen wie ein einzelner Layerangeordnet werden

Abbildung 11 Layer gruppieren

BEACHTEN SIE Layer koumlnnen auch zwischen verschiedenen Ansichten kopiert und eingefuumlgtwerden Die Option zum Kopieren und Einfuumlgen finden Sie ebenfalls im Kontextmenuuml des Layersbzw des Layerverzeichnisses

35 Navigation

Im Folgenden sollen die uumlbrigen Navigationswerkzeuge vorgestellt werden die Ihnen in gvSIG 19zur Verfuumlgung stehen

351 Grundlegende Navigationswerkzeuge

Um eine Uumlbersicht uumlber die verfuumlgbaren Navigationswerkzeuge von gvSIG zu erhalten klickenSie auf ldquoAnsicht Navigationrdquo (Abb 12) Natuumlrlich stehen Ihnen diese Werkzeuge auch direkt uumlberdie Menuumlleiste zur Verfuumlgung

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 12 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick

352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte

gvSIG ermoumlglicht es Ihnen eine kleine Uumlbersichtskarte in der linken unteren Ecke der Ansicht zuplazieren Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Uumlbersicht konfigurierenldquo (Abb 13) Uumlber die Schaltflaumlche bdquoLayerhinzufuumlgenldquo koumlnnen Sie beliebige Shapefiles (aber auch andere Dateitypen so) hinzufuumlgenWenn Sie anschlieszligend in der Uumlbersichtskarte bei gedruumlckter linker Maustaste ein Rechteck auf-ziehen wird in der Ansicht auf den so definierten Kartenausschnitt vergroumlszligert bzw verkleinert

Abbildung 13 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren

353 Verwaltung der Bildausschnitte (bdquoRaumlumliche Lesezeichenldquo)

Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Navigation Verwaltung der Bildausschnitteldquo um raumlumliche Lesezeichen zudefinieren oder aufzurufen (Abb 14) Dies kann sehr nuumltzlich sein wenn Sie oft bestimmte Be-reiche bearbeiten moumlchten Diese raumlumlichen Lesezeichen stehen Ihnen auch spaumlter noch zurVerfuumlgung

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 14 Der Dialog Bildausschnitt verschieben

36 Eigenschaften Vektorlayer

Um die Eigenschaften eines Layers anzusehen oder zu veraumlndern aktivieren Sie diesen im Layer-verzeichnis und klicken anschlieszligend mit der rechten Maustaste auf den gewuumlnschten Layer umdessen Kontextmenuuml zu oumlffnen Klicken Sie hier auf bdquoEigenschaftenldquo Der Eigenschaftendialogverfuumlgt uumlber verschiedene Reiter bdquoAllgemeinldquo bdquoSymboleldquo bdquoBeschriftungldquo und bdquoHyperlinkldquo Im Rei-ter bdquoAllgemeinldquo koumlnnen Sie beispielsweise einen neuen Namen fuumlr den Layer angeben der dannauch im Layerverzeichnis erscheint Fuumlr komplexe Vektorlayer empfielt es sich die Option bdquoRaumlum-lichen Index benutzenldquo zu aktivieren (dadurch wird eine Indexdatei mit der Dateinamenserweite-rung bdquoqixldquo erzeugt der das Zeichnen des Layers bei hohen Zoomstufen deutlich beschleunigtSie koumlnnen auch Minimal- und Maximalmaszligstaumlbe definieren um einen Layer nur innerhalb ei-nes bestimmten Maszligstabsbereich anzeigen zu lassen Die Option bdquoHyperlinkldquo zur Verlinkung vonverschiednen Text- pdf- und Bilddokumenten wird an dieser Stelle ausgelassen Entsprechen-de Dokumentation finden Sie im gvSIG-Handbuch Auf die Reiter bdquoSymboleldquo und bdquoBeschriftungldquowerden wir im Verlauf dieser Kurzanleitung noch zu sprechen kommen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 15 Allgemeine Layereigenschaften

Den aktuell dargestellten Maszligstab koumlnnen Sie in der Statuszeile der Ansicht ablesen Hier koumln-nen Sie auch zu jeder Zeit einen benutzerdefinierten Maszligstab definieren - oder einen von gvSIGvoreingestellten Maszligstab auswaumlhlen

361 Thematische Karten mit bdquoEinmaligen Wertenldquo (unique values)

Sie koumlnnen auf Basis von Attributwerten die Symboldarstellung eines Layers automatisch beein-flussen und auf diese Weise eine thematische Karte erzeugen Gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie im Reiter bdquoSymboleldquo die Option bdquoKategorien Einmalige Werteldquo um jedem un-terschiedlichen Wert einer Spalte der Attributtabelle genau eine Symbolauspraumlgung zuzu-weisen (Abb 16)

2 Waumlhlen Sie die gewuumlnschte Attributspalte unter bdquoKlassifikationsfeldldquo aus

3 Unter bdquoLabelldquo koumlnnen Sie auch noch Beschriftungen fuumlr die Legende eingeben

4 Klicken Sie auf bdquoAnwendenldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und den Dialog geoumlffnet zulassen oder bdquoOkldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und diesen Dialog zu schlieszligen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 16 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo

362 Thematische Karten mit Intervallen

Sie koumlnnen auch eine Karte erzeugen indem Sie den Bereich der Attribute einer Spalte in Klas-sen einteilen Die entsprechende Option hierfuumlr finden Sie unter bdquoQuantitaumlt Intervalleldquo (Abb 17)Anschlieszligend gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie zunaumlchst die Attributspalte fuumlr das bdquoKlassifikationsfeldldquo und legen Sie anschlie-szligend die Berechnungsmethode bdquoIntervall-Typldquo fuumlr die Intervallgrenzen

2 Anschlieszligend waumlhlen Sie noch die gewuumlnschte Farbe fuumlr bdquoAnfangs-ldquo und bdquoEndfarbeldquo ausbevor Sie auf Intervalle berechnen klicken

3 Ggf definieren Sie Beschriftungstexte fuumlr die Legende unter bdquoLabelldquo

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 17 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo

363 Filterausdruumlcke verwenden

In manchen Faumlllen kann es hilfreich sein bestimmte Wertebereiche nicht darzustellen Dies koumln-nen Sie mit bdquoKategorien Filterldquo erreichen (Abb 18) Bei dieser Option koumlnnen Sie mit Hilfe vonlogischen Ausdruumlcken bestimmte Wertebereiche fuumlr eine bestimmte Darstellung filtern Details zudieser und anderen Symbol-Optionen finden Sie auf der gvSIG-Internetseite6

Abbildung 18 Filterausdruumlcke anwenden

6httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadatipos_de_leyendascategorias

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3 Grundlegende Bedienung

37 Rasterlayer Eigenschaften

Die Eigenschaften eines Rasterlayers koumlnnen Sie - wie im Fall der Vektorlayer - ebenfalls uumlber dasLayerkontextmenuuml im Layerverzeichnis aufrufen (vgl Abb 19) Natuumlrlich unterscheiden sich diehier zur Verfuumlgung stehenden Optionen von den Optionen bei einem Vektorlayer bei einem Ras-terlayer koumlnne Sie Histogramme der Rasterwerteverteilung anzeigen lassen oder eine Farbtabellezum Filtern der Daten definieren Es ist auch moumlglich die Transparenz eines Rasters zu veraumln-dern (Abb 20) Da die meisten Rastereigenschaften selbsterklaumlrend sind verweisen wir auch hierauf die im Netz zur Verfuumlgung stehende Dokumentation7 falls Sie weiterfuumlhrende Informationenbenoumltigen

Abbildung 19 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen

7httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

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3 Grundlegende Bedienung

371 Raster band compositions

Abbildung 20 Raster-Eigenschaften - Transparenz

Fernerkundungsdaten sind haumlufig aus einem Set von Rasterkarten zusammengesetzt die ver-schiedene bdquoKanaumlleldquo des gesamten Aufnahmespektrums repraumlsentieren Sie koumlnnen im DialogbdquoRastereigenschaftenldquo verschiedene Datensaumltze fuumlr die Rot- Gruumln- und Blaukomponenten festle-gen um eine originalgetreue oder bestimmte andere Farbgebungen zu erreichen (Details hierzusollten Sie bei der Firma erfragen von der Sie die Bilddaten erworben haben)

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl

Die Auswahl (oder Abfrage) und anschlieszligendes Exportieren bestimmter Objekte von einem Vek-tordatensatz ist eine sehr haumlufige GIS-Anwendung Mit gvSIG koumlnnen Sie auf vielfaumlltige WeiseSelektionen von einem Layer erstellen Aktivieren Sie den Layer aus dem Sie eine Auswahl er-zeugen moumlchten und waumlhlen Sie das gewuumlnschte Auswahlwerkzeug uumlber ldquoAnsicht Elementeauswaumlhlenrdquo aus Alle verfuumlgbaren Werkzeuge ermoumlglichen es die Auswahl anschlieszligend zu er-weitern oder einzuschraumlnken so dass auch eine komplexe Auswahl problemlos moumlglich ist

381 Interaktive Auswahl

In gvSIG koumlnnen Sie uumlber verschiedende Werkzeuge Objekte eines Layers interaktiv auswaumlhlenBeispielsweise koumlnnen Sie mit dem Werkzeug bdquoAuswahl durch Klickldquo (Abb 21) einzelne Objek-te auswaumlhlen oder dessen Selktion aufheben Druumlcken Sie STRG waumlhrend des Auswaumlhlens um

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3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

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3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

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3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

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3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

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5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

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5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

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66

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

2 Installation

Nach der Auswahl der gewuumlnschten Sprache werden Sie vom Installationsassistenten aufgefor-dert die GNU Public License zu akzeptieren Wenn Sie diese nicht akzeptieren wird die Installa-tion abgebrochen Stimmen Sie daher den Lizenzvereinbarungen zu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo(Abb 2)

Abbildung 2 Installation - Lizenzvereinbarung

Anschlieszligend werden Sie nach dem Speicherort fuumlr die gvSIG-Installation gefragt Unter Linuxwird gvSIG 19 standardmaumlszligig in Ihrem Homeverzeichnis installiert Geben Sie ggf einen anderenPfad an und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo

8

2 Installation

Abbildung 3 Installation - Installationspfad

Danach koumlnnen Sie die zu installierenden Komponenten von gvSIG auswaumlhlen Wenn Sie nichtsin der Liste veraumlndern werden alle Komponenten von gvSIG installiert Sie koumlnnen Komponen-ten aber auch noch nachtraumlglich deaktivieren bzw verfuumlgbare Erweiterung hinzuzuinstallierenDer Assistent fuumlhrt die Installation nach einem Klick auf die Schaltflaumlche bdquoWeiterldquo aus Am Endeder Installationsprozedur muumlssen Sie nur noch den Assistenten schlieszligen indem Sie auf bdquoFer-tigldquo klicken (Abb 4) Auf Ihrem Desktop sind nun zwei Schaltflaumlchen neu angelegt worden eineSchaltflaumlche zum Starten von gvSIG (das gvSIG-Logo) und eine Schaltflaumlche zum Deinstallierenvon gvSIG

9

2 Installation

Abbildung 4 Die Installation ist abgeschlossen

10

3 Grundlegende Bedienung

3 Grundlegende Bedienung

Dieser Abschnitt beschreibt wie GIS-Daten in ein gvSIG geladen werden gvSIG unterstuumltzt vieleverschiedene Geodatentypen Datenbanken und Webservices die nicht alle in dieser Kurzanlei-tung behandelt werden koumlnnen

31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19

Das Hauptfenster von gvSIG enthaumllt eine Menuumlleiste oben und eine oder mehrere Symbolleistendarunter (hier sind besonders haumlufig benutzte Funktionen direkt abrufbar) Insbesondere Win-dowsbenutzer werden die Unterteilung in Haupt- und Unterfenster von gvSIG aus anderen An-wendungen kennen Innerhalb des Hauptfensters legt gvSIG verschiedene Unterfenster (zB fuumlrdie Zusammenstellung von Kartenansichten Drucklayouts Tabellenbearbeitung) an Sie koumlnnendie Groumlszlige und Position dieser Unterfenster nur innerhalb des Hauptfensters von gvSIG veraumlndernJe nach dargestelltem Inhalt des aktivierten Unterfensters werden in der Menuuml- und Symbolleisteverschiedene Werkzeuge angezeigt gvSIG zeigt immer nur die Werkzeuge an die fuumlr die aktuellbearbeitete Aufgabe von Belang sind (Abb 5) Ein besonderes Unterfenster von gvSIG ist derProjektmanager den Sie bei jedem Neustart von gvSIG als erstes zu sehen bekommen (Abb 6)

Abbildung 5 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten

11

3 Grundlegende Bedienung

32 Der Projektmanager

Mit dem Projektmanager (Abb 6) verwalten Sie verschiedene Ansichten (bdquoViewsldquo) und ausdruck-bare Karten (bdquoDrucklayoutldquo) Der Projektmanager erlaubt es Ihnen zudem viele verschiedene Da-teitypen wie Raster- oder Vektorebenen innerhalb der Elemente im Projektmanager hin- und her-zukopieren Im Projektmanager verwalten Sie bdquoAnsichtenldquo bdquoTabellenldquo und die bdquoKartenldquo Um denProjektmanager aufzurufen waumlheln Sie im Hauptmenuuml bdquoAnsicht Projektmanagerldquo oder druumlckenSie die Tastenkombination Alt+P

Sie erzeugen eine neue Ansicht indem Sie im Projektmanager auf bdquoAnsichtldquo und anschlieszligendauf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo klicken Danach koumlnnen Sie uumlber die Schaltflaumlche bdquoEigenschaftenldquo ver-schiedene Einstellungen vornehmen und der neuen Ansicht einen Namen geben In den Eigen-schaften koumlnnen Sie auch die gewuumlnschte Projektionsinformation einstellen (Abb 7)

Abbildung 6 Projektmanager

12

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 7 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen

Waumlhlen Sie die eben erstellte Ansicht im Projektmanager aus und klicken Sie auf bdquoOumlffnenldquo Siesehen nun ein neues Fenster welches drei leere Bereiche enthaumllt (Abb 8) Auf der linken Seitedes Fensters ist Platz fuumlr das eine Auflistung der spaumlter hinzugeladenen GIS-Ebenen (Layerver-zeichnis an anderer Stelle auch manchmal mit bdquoToCldquo bezeichnet) sowie fuumlr eine Uumlbersichtskartedarunter die die Orientierung innerhalb der Ansicht sehr erleichtert Der groumlszligere Bereich rechtsdavon dient der eigentlichen Darstellung der Daten Wenn Sie das neue Ansichts-Fenster aktivie-ren (beispielsweise indem Sie mit der Maus darauf klicken) so erscheinen die Eintraumlge bdquoLayerldquobdquoTabelleldquo und bdquoAnsichtldquo in der Menuumlleiste Auf diese Weise funktioniert gvSIG nur die Menuumls wer-den angezeigt die aktuell auch benoumltigt werden

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 8 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster

gvSIG-Projekte speichern Sie uumlber das bdquoDateildquo-Menuuml (Dateinamenserweiterung fuumlr gvSIG-Projekte ist bdquogvpldquo) Bitte beachten Sie dass in einem gvSIG-Projekt nur die Projektstruktur ge-sichert wird nicht aber die Geodaten selbst Die Geodaten (Vektor- und Rasterdateien) sind inder Dateistruktur Ihres Rechners bzw Netzwerks gespeichert Wenn Sie ein Projekt weitergebenmoumlchten muumlssen die zugehoumlrigen Dateien ebenfalls mit archiviert werden

33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG

Nehmen wir an Sie wollen ein ESRI Shapfile in Ihre neu angelegte Ansicht einfuumlgen WaumlhlenSie aus dem Hauptmenuuml bdquoAnsicht Layer hinzufuumlgenldquo (stellen Sie zuvor sicher dass Sie sich imbdquoAnsichtldquo-Modus befinden) oder klicken Sie auf die entsprechende Schaltflaumlche in der MenuumlleisteIm Reiter bdquoDateildquo des Dialogs koumlnnen Sie uumlber bdquoHinzufuumlgenldquo Shapefiles aber auch andere Geo-daten wie Geotiff KML oder GML zur aktuellen Ansicht hinzufuumlgen Mehrere Dateien koumlnnen Siegleichzeitig hinzufuumlgen indem Sie - wie in anderen Programmen die UMSCHALT- bzw STRG-Taste beim Auswaumlhlen der gewuumlnschten Dateien gedruumlckt halten Klicken Sie anschlieszligend aufbdquoOumlffnenldquo (Abb 9) Nun koumlnnen Sie weitere Dateien hinzufuumlgen

Sie koumlnnen in diesem Dialog auch eine individuelle Projektion festlegen (uumlber die Schaltflaumlcheneben bdquoAktuelle Projektionldquo) Wenn Sie einen Projektionscode auswaumlhlen der sich von dem Pro-jektionscode der Ansicht unterscheidt so wird gvSIG die geladenen Geodaten automatisch in dieProjektion der Ansicht umproijezieren (on-the-fly)

Klicken Sie abschlieszligend auf bdquoOkldquo Die ausgewaumlhlten Shapefiles werden nun im Layerverzeichnisder Ansicht hinzugefuumlgt Klicken Sie auf bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Gesamtkarteldquo um aufdie Gesamtausdehnung aller Datensaumltze zu zoomen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 9 Layer hinzufuumlgen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 10 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt

34 Layer (Ebenen) verwalten

Damit Aktionen auf Layer angewendet werden koumlnnen muumlssen die ausgewaumlhlten Layerzunaumlchst aktiviert werden (dies gilt auch fuumlr die Layereigenschaften) Um einen Layer zu akti-vieren klicken Sie im Layerverzeichnis (ToC) einen Layer an Der Layer wird daraufhin mit einemgrauen Kasten umrahmt der anzeigt dass der Layer nun aktiviert ist

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen aktivierten Layer um das Kontextmenuuml diesesLayers zu oumlffnen Waumlhlen Sie nun bdquoZoom auf Layerldquo um auf die Gesamtausdehnung dieses Layerszu zoomen Diese Funktion ist sehr hilfreich um einen Uumlberblick uumlber den Datensatz zu erhalten(weitere Navigationswerkzeuge werden in Abschnitt 35 besprochen)

Sie koumlnnen die Anzeigereihenfolge der Layer in der Ansicht veraumlndern indem Sie per bdquodragampdropldquoLayer nach oben oder unten verschieben Wenn Sie die Option bdquoNach oben verschiebenldquo im Layer-Kontextmenuuml auswaumlhlen wird der aktuelle Layer uumlber allen anderen Layern gelegt Links nebendem Layernamen befindet sich ein Kontrollkaumlstchen Klicken Sie darauf um den Layer bdquounsichtbarldquozu schalten Ein erneuter Klick wird den Layer wieder auf bdquosichtbarldquo stellen

Es ist auch moumlglich mehrere Layer zu aktivieren Druumlcken Sie beim Aktivieren der Layer UM-SCHALT bzw STRG und waumlhlen Sie im Kontextmenuuml bdquoLayer gruppierenldquo aus um diese Layer

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3 Grundlegende Bedienung

zu einer Gruppe zusammenzufassen (Abb 11) Layergruppen koumlnnen wie ein einzelner Layerangeordnet werden

Abbildung 11 Layer gruppieren

BEACHTEN SIE Layer koumlnnen auch zwischen verschiedenen Ansichten kopiert und eingefuumlgtwerden Die Option zum Kopieren und Einfuumlgen finden Sie ebenfalls im Kontextmenuuml des Layersbzw des Layerverzeichnisses

35 Navigation

Im Folgenden sollen die uumlbrigen Navigationswerkzeuge vorgestellt werden die Ihnen in gvSIG 19zur Verfuumlgung stehen

351 Grundlegende Navigationswerkzeuge

Um eine Uumlbersicht uumlber die verfuumlgbaren Navigationswerkzeuge von gvSIG zu erhalten klickenSie auf ldquoAnsicht Navigationrdquo (Abb 12) Natuumlrlich stehen Ihnen diese Werkzeuge auch direkt uumlberdie Menuumlleiste zur Verfuumlgung

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 12 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick

352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte

gvSIG ermoumlglicht es Ihnen eine kleine Uumlbersichtskarte in der linken unteren Ecke der Ansicht zuplazieren Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Uumlbersicht konfigurierenldquo (Abb 13) Uumlber die Schaltflaumlche bdquoLayerhinzufuumlgenldquo koumlnnen Sie beliebige Shapefiles (aber auch andere Dateitypen so) hinzufuumlgenWenn Sie anschlieszligend in der Uumlbersichtskarte bei gedruumlckter linker Maustaste ein Rechteck auf-ziehen wird in der Ansicht auf den so definierten Kartenausschnitt vergroumlszligert bzw verkleinert

Abbildung 13 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren

353 Verwaltung der Bildausschnitte (bdquoRaumlumliche Lesezeichenldquo)

Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Navigation Verwaltung der Bildausschnitteldquo um raumlumliche Lesezeichen zudefinieren oder aufzurufen (Abb 14) Dies kann sehr nuumltzlich sein wenn Sie oft bestimmte Be-reiche bearbeiten moumlchten Diese raumlumlichen Lesezeichen stehen Ihnen auch spaumlter noch zurVerfuumlgung

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 14 Der Dialog Bildausschnitt verschieben

36 Eigenschaften Vektorlayer

Um die Eigenschaften eines Layers anzusehen oder zu veraumlndern aktivieren Sie diesen im Layer-verzeichnis und klicken anschlieszligend mit der rechten Maustaste auf den gewuumlnschten Layer umdessen Kontextmenuuml zu oumlffnen Klicken Sie hier auf bdquoEigenschaftenldquo Der Eigenschaftendialogverfuumlgt uumlber verschiedene Reiter bdquoAllgemeinldquo bdquoSymboleldquo bdquoBeschriftungldquo und bdquoHyperlinkldquo Im Rei-ter bdquoAllgemeinldquo koumlnnen Sie beispielsweise einen neuen Namen fuumlr den Layer angeben der dannauch im Layerverzeichnis erscheint Fuumlr komplexe Vektorlayer empfielt es sich die Option bdquoRaumlum-lichen Index benutzenldquo zu aktivieren (dadurch wird eine Indexdatei mit der Dateinamenserweite-rung bdquoqixldquo erzeugt der das Zeichnen des Layers bei hohen Zoomstufen deutlich beschleunigtSie koumlnnen auch Minimal- und Maximalmaszligstaumlbe definieren um einen Layer nur innerhalb ei-nes bestimmten Maszligstabsbereich anzeigen zu lassen Die Option bdquoHyperlinkldquo zur Verlinkung vonverschiednen Text- pdf- und Bilddokumenten wird an dieser Stelle ausgelassen Entsprechen-de Dokumentation finden Sie im gvSIG-Handbuch Auf die Reiter bdquoSymboleldquo und bdquoBeschriftungldquowerden wir im Verlauf dieser Kurzanleitung noch zu sprechen kommen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 15 Allgemeine Layereigenschaften

Den aktuell dargestellten Maszligstab koumlnnen Sie in der Statuszeile der Ansicht ablesen Hier koumln-nen Sie auch zu jeder Zeit einen benutzerdefinierten Maszligstab definieren - oder einen von gvSIGvoreingestellten Maszligstab auswaumlhlen

361 Thematische Karten mit bdquoEinmaligen Wertenldquo (unique values)

Sie koumlnnen auf Basis von Attributwerten die Symboldarstellung eines Layers automatisch beein-flussen und auf diese Weise eine thematische Karte erzeugen Gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie im Reiter bdquoSymboleldquo die Option bdquoKategorien Einmalige Werteldquo um jedem un-terschiedlichen Wert einer Spalte der Attributtabelle genau eine Symbolauspraumlgung zuzu-weisen (Abb 16)

2 Waumlhlen Sie die gewuumlnschte Attributspalte unter bdquoKlassifikationsfeldldquo aus

3 Unter bdquoLabelldquo koumlnnen Sie auch noch Beschriftungen fuumlr die Legende eingeben

4 Klicken Sie auf bdquoAnwendenldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und den Dialog geoumlffnet zulassen oder bdquoOkldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und diesen Dialog zu schlieszligen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 16 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo

362 Thematische Karten mit Intervallen

Sie koumlnnen auch eine Karte erzeugen indem Sie den Bereich der Attribute einer Spalte in Klas-sen einteilen Die entsprechende Option hierfuumlr finden Sie unter bdquoQuantitaumlt Intervalleldquo (Abb 17)Anschlieszligend gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie zunaumlchst die Attributspalte fuumlr das bdquoKlassifikationsfeldldquo und legen Sie anschlie-szligend die Berechnungsmethode bdquoIntervall-Typldquo fuumlr die Intervallgrenzen

2 Anschlieszligend waumlhlen Sie noch die gewuumlnschte Farbe fuumlr bdquoAnfangs-ldquo und bdquoEndfarbeldquo ausbevor Sie auf Intervalle berechnen klicken

3 Ggf definieren Sie Beschriftungstexte fuumlr die Legende unter bdquoLabelldquo

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 17 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo

363 Filterausdruumlcke verwenden

In manchen Faumlllen kann es hilfreich sein bestimmte Wertebereiche nicht darzustellen Dies koumln-nen Sie mit bdquoKategorien Filterldquo erreichen (Abb 18) Bei dieser Option koumlnnen Sie mit Hilfe vonlogischen Ausdruumlcken bestimmte Wertebereiche fuumlr eine bestimmte Darstellung filtern Details zudieser und anderen Symbol-Optionen finden Sie auf der gvSIG-Internetseite6

Abbildung 18 Filterausdruumlcke anwenden

6httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadatipos_de_leyendascategorias

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3 Grundlegende Bedienung

37 Rasterlayer Eigenschaften

Die Eigenschaften eines Rasterlayers koumlnnen Sie - wie im Fall der Vektorlayer - ebenfalls uumlber dasLayerkontextmenuuml im Layerverzeichnis aufrufen (vgl Abb 19) Natuumlrlich unterscheiden sich diehier zur Verfuumlgung stehenden Optionen von den Optionen bei einem Vektorlayer bei einem Ras-terlayer koumlnne Sie Histogramme der Rasterwerteverteilung anzeigen lassen oder eine Farbtabellezum Filtern der Daten definieren Es ist auch moumlglich die Transparenz eines Rasters zu veraumln-dern (Abb 20) Da die meisten Rastereigenschaften selbsterklaumlrend sind verweisen wir auch hierauf die im Netz zur Verfuumlgung stehende Dokumentation7 falls Sie weiterfuumlhrende Informationenbenoumltigen

Abbildung 19 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen

7httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

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3 Grundlegende Bedienung

371 Raster band compositions

Abbildung 20 Raster-Eigenschaften - Transparenz

Fernerkundungsdaten sind haumlufig aus einem Set von Rasterkarten zusammengesetzt die ver-schiedene bdquoKanaumlleldquo des gesamten Aufnahmespektrums repraumlsentieren Sie koumlnnen im DialogbdquoRastereigenschaftenldquo verschiedene Datensaumltze fuumlr die Rot- Gruumln- und Blaukomponenten festle-gen um eine originalgetreue oder bestimmte andere Farbgebungen zu erreichen (Details hierzusollten Sie bei der Firma erfragen von der Sie die Bilddaten erworben haben)

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl

Die Auswahl (oder Abfrage) und anschlieszligendes Exportieren bestimmter Objekte von einem Vek-tordatensatz ist eine sehr haumlufige GIS-Anwendung Mit gvSIG koumlnnen Sie auf vielfaumlltige WeiseSelektionen von einem Layer erstellen Aktivieren Sie den Layer aus dem Sie eine Auswahl er-zeugen moumlchten und waumlhlen Sie das gewuumlnschte Auswahlwerkzeug uumlber ldquoAnsicht Elementeauswaumlhlenrdquo aus Alle verfuumlgbaren Werkzeuge ermoumlglichen es die Auswahl anschlieszligend zu er-weitern oder einzuschraumlnken so dass auch eine komplexe Auswahl problemlos moumlglich ist

381 Interaktive Auswahl

In gvSIG koumlnnen Sie uumlber verschiedende Werkzeuge Objekte eines Layers interaktiv auswaumlhlenBeispielsweise koumlnnen Sie mit dem Werkzeug bdquoAuswahl durch Klickldquo (Abb 21) einzelne Objek-te auswaumlhlen oder dessen Selktion aufheben Druumlcken Sie STRG waumlhrend des Auswaumlhlens um

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3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

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3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

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3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

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3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

58

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

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5 Termination

66

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

2 Installation

Abbildung 3 Installation - Installationspfad

Danach koumlnnen Sie die zu installierenden Komponenten von gvSIG auswaumlhlen Wenn Sie nichtsin der Liste veraumlndern werden alle Komponenten von gvSIG installiert Sie koumlnnen Komponen-ten aber auch noch nachtraumlglich deaktivieren bzw verfuumlgbare Erweiterung hinzuzuinstallierenDer Assistent fuumlhrt die Installation nach einem Klick auf die Schaltflaumlche bdquoWeiterldquo aus Am Endeder Installationsprozedur muumlssen Sie nur noch den Assistenten schlieszligen indem Sie auf bdquoFer-tigldquo klicken (Abb 4) Auf Ihrem Desktop sind nun zwei Schaltflaumlchen neu angelegt worden eineSchaltflaumlche zum Starten von gvSIG (das gvSIG-Logo) und eine Schaltflaumlche zum Deinstallierenvon gvSIG

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2 Installation

Abbildung 4 Die Installation ist abgeschlossen

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3 Grundlegende Bedienung

3 Grundlegende Bedienung

Dieser Abschnitt beschreibt wie GIS-Daten in ein gvSIG geladen werden gvSIG unterstuumltzt vieleverschiedene Geodatentypen Datenbanken und Webservices die nicht alle in dieser Kurzanlei-tung behandelt werden koumlnnen

31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19

Das Hauptfenster von gvSIG enthaumllt eine Menuumlleiste oben und eine oder mehrere Symbolleistendarunter (hier sind besonders haumlufig benutzte Funktionen direkt abrufbar) Insbesondere Win-dowsbenutzer werden die Unterteilung in Haupt- und Unterfenster von gvSIG aus anderen An-wendungen kennen Innerhalb des Hauptfensters legt gvSIG verschiedene Unterfenster (zB fuumlrdie Zusammenstellung von Kartenansichten Drucklayouts Tabellenbearbeitung) an Sie koumlnnendie Groumlszlige und Position dieser Unterfenster nur innerhalb des Hauptfensters von gvSIG veraumlndernJe nach dargestelltem Inhalt des aktivierten Unterfensters werden in der Menuuml- und Symbolleisteverschiedene Werkzeuge angezeigt gvSIG zeigt immer nur die Werkzeuge an die fuumlr die aktuellbearbeitete Aufgabe von Belang sind (Abb 5) Ein besonderes Unterfenster von gvSIG ist derProjektmanager den Sie bei jedem Neustart von gvSIG als erstes zu sehen bekommen (Abb 6)

Abbildung 5 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten

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3 Grundlegende Bedienung

32 Der Projektmanager

Mit dem Projektmanager (Abb 6) verwalten Sie verschiedene Ansichten (bdquoViewsldquo) und ausdruck-bare Karten (bdquoDrucklayoutldquo) Der Projektmanager erlaubt es Ihnen zudem viele verschiedene Da-teitypen wie Raster- oder Vektorebenen innerhalb der Elemente im Projektmanager hin- und her-zukopieren Im Projektmanager verwalten Sie bdquoAnsichtenldquo bdquoTabellenldquo und die bdquoKartenldquo Um denProjektmanager aufzurufen waumlheln Sie im Hauptmenuuml bdquoAnsicht Projektmanagerldquo oder druumlckenSie die Tastenkombination Alt+P

Sie erzeugen eine neue Ansicht indem Sie im Projektmanager auf bdquoAnsichtldquo und anschlieszligendauf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo klicken Danach koumlnnen Sie uumlber die Schaltflaumlche bdquoEigenschaftenldquo ver-schiedene Einstellungen vornehmen und der neuen Ansicht einen Namen geben In den Eigen-schaften koumlnnen Sie auch die gewuumlnschte Projektionsinformation einstellen (Abb 7)

Abbildung 6 Projektmanager

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 7 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen

Waumlhlen Sie die eben erstellte Ansicht im Projektmanager aus und klicken Sie auf bdquoOumlffnenldquo Siesehen nun ein neues Fenster welches drei leere Bereiche enthaumllt (Abb 8) Auf der linken Seitedes Fensters ist Platz fuumlr das eine Auflistung der spaumlter hinzugeladenen GIS-Ebenen (Layerver-zeichnis an anderer Stelle auch manchmal mit bdquoToCldquo bezeichnet) sowie fuumlr eine Uumlbersichtskartedarunter die die Orientierung innerhalb der Ansicht sehr erleichtert Der groumlszligere Bereich rechtsdavon dient der eigentlichen Darstellung der Daten Wenn Sie das neue Ansichts-Fenster aktivie-ren (beispielsweise indem Sie mit der Maus darauf klicken) so erscheinen die Eintraumlge bdquoLayerldquobdquoTabelleldquo und bdquoAnsichtldquo in der Menuumlleiste Auf diese Weise funktioniert gvSIG nur die Menuumls wer-den angezeigt die aktuell auch benoumltigt werden

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 8 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster

gvSIG-Projekte speichern Sie uumlber das bdquoDateildquo-Menuuml (Dateinamenserweiterung fuumlr gvSIG-Projekte ist bdquogvpldquo) Bitte beachten Sie dass in einem gvSIG-Projekt nur die Projektstruktur ge-sichert wird nicht aber die Geodaten selbst Die Geodaten (Vektor- und Rasterdateien) sind inder Dateistruktur Ihres Rechners bzw Netzwerks gespeichert Wenn Sie ein Projekt weitergebenmoumlchten muumlssen die zugehoumlrigen Dateien ebenfalls mit archiviert werden

33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG

Nehmen wir an Sie wollen ein ESRI Shapfile in Ihre neu angelegte Ansicht einfuumlgen WaumlhlenSie aus dem Hauptmenuuml bdquoAnsicht Layer hinzufuumlgenldquo (stellen Sie zuvor sicher dass Sie sich imbdquoAnsichtldquo-Modus befinden) oder klicken Sie auf die entsprechende Schaltflaumlche in der MenuumlleisteIm Reiter bdquoDateildquo des Dialogs koumlnnen Sie uumlber bdquoHinzufuumlgenldquo Shapefiles aber auch andere Geo-daten wie Geotiff KML oder GML zur aktuellen Ansicht hinzufuumlgen Mehrere Dateien koumlnnen Siegleichzeitig hinzufuumlgen indem Sie - wie in anderen Programmen die UMSCHALT- bzw STRG-Taste beim Auswaumlhlen der gewuumlnschten Dateien gedruumlckt halten Klicken Sie anschlieszligend aufbdquoOumlffnenldquo (Abb 9) Nun koumlnnen Sie weitere Dateien hinzufuumlgen

Sie koumlnnen in diesem Dialog auch eine individuelle Projektion festlegen (uumlber die Schaltflaumlcheneben bdquoAktuelle Projektionldquo) Wenn Sie einen Projektionscode auswaumlhlen der sich von dem Pro-jektionscode der Ansicht unterscheidt so wird gvSIG die geladenen Geodaten automatisch in dieProjektion der Ansicht umproijezieren (on-the-fly)

Klicken Sie abschlieszligend auf bdquoOkldquo Die ausgewaumlhlten Shapefiles werden nun im Layerverzeichnisder Ansicht hinzugefuumlgt Klicken Sie auf bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Gesamtkarteldquo um aufdie Gesamtausdehnung aller Datensaumltze zu zoomen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 9 Layer hinzufuumlgen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 10 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt

34 Layer (Ebenen) verwalten

Damit Aktionen auf Layer angewendet werden koumlnnen muumlssen die ausgewaumlhlten Layerzunaumlchst aktiviert werden (dies gilt auch fuumlr die Layereigenschaften) Um einen Layer zu akti-vieren klicken Sie im Layerverzeichnis (ToC) einen Layer an Der Layer wird daraufhin mit einemgrauen Kasten umrahmt der anzeigt dass der Layer nun aktiviert ist

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen aktivierten Layer um das Kontextmenuuml diesesLayers zu oumlffnen Waumlhlen Sie nun bdquoZoom auf Layerldquo um auf die Gesamtausdehnung dieses Layerszu zoomen Diese Funktion ist sehr hilfreich um einen Uumlberblick uumlber den Datensatz zu erhalten(weitere Navigationswerkzeuge werden in Abschnitt 35 besprochen)

Sie koumlnnen die Anzeigereihenfolge der Layer in der Ansicht veraumlndern indem Sie per bdquodragampdropldquoLayer nach oben oder unten verschieben Wenn Sie die Option bdquoNach oben verschiebenldquo im Layer-Kontextmenuuml auswaumlhlen wird der aktuelle Layer uumlber allen anderen Layern gelegt Links nebendem Layernamen befindet sich ein Kontrollkaumlstchen Klicken Sie darauf um den Layer bdquounsichtbarldquozu schalten Ein erneuter Klick wird den Layer wieder auf bdquosichtbarldquo stellen

Es ist auch moumlglich mehrere Layer zu aktivieren Druumlcken Sie beim Aktivieren der Layer UM-SCHALT bzw STRG und waumlhlen Sie im Kontextmenuuml bdquoLayer gruppierenldquo aus um diese Layer

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3 Grundlegende Bedienung

zu einer Gruppe zusammenzufassen (Abb 11) Layergruppen koumlnnen wie ein einzelner Layerangeordnet werden

Abbildung 11 Layer gruppieren

BEACHTEN SIE Layer koumlnnen auch zwischen verschiedenen Ansichten kopiert und eingefuumlgtwerden Die Option zum Kopieren und Einfuumlgen finden Sie ebenfalls im Kontextmenuuml des Layersbzw des Layerverzeichnisses

35 Navigation

Im Folgenden sollen die uumlbrigen Navigationswerkzeuge vorgestellt werden die Ihnen in gvSIG 19zur Verfuumlgung stehen

351 Grundlegende Navigationswerkzeuge

Um eine Uumlbersicht uumlber die verfuumlgbaren Navigationswerkzeuge von gvSIG zu erhalten klickenSie auf ldquoAnsicht Navigationrdquo (Abb 12) Natuumlrlich stehen Ihnen diese Werkzeuge auch direkt uumlberdie Menuumlleiste zur Verfuumlgung

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 12 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick

352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte

gvSIG ermoumlglicht es Ihnen eine kleine Uumlbersichtskarte in der linken unteren Ecke der Ansicht zuplazieren Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Uumlbersicht konfigurierenldquo (Abb 13) Uumlber die Schaltflaumlche bdquoLayerhinzufuumlgenldquo koumlnnen Sie beliebige Shapefiles (aber auch andere Dateitypen so) hinzufuumlgenWenn Sie anschlieszligend in der Uumlbersichtskarte bei gedruumlckter linker Maustaste ein Rechteck auf-ziehen wird in der Ansicht auf den so definierten Kartenausschnitt vergroumlszligert bzw verkleinert

Abbildung 13 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren

353 Verwaltung der Bildausschnitte (bdquoRaumlumliche Lesezeichenldquo)

Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Navigation Verwaltung der Bildausschnitteldquo um raumlumliche Lesezeichen zudefinieren oder aufzurufen (Abb 14) Dies kann sehr nuumltzlich sein wenn Sie oft bestimmte Be-reiche bearbeiten moumlchten Diese raumlumlichen Lesezeichen stehen Ihnen auch spaumlter noch zurVerfuumlgung

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 14 Der Dialog Bildausschnitt verschieben

36 Eigenschaften Vektorlayer

Um die Eigenschaften eines Layers anzusehen oder zu veraumlndern aktivieren Sie diesen im Layer-verzeichnis und klicken anschlieszligend mit der rechten Maustaste auf den gewuumlnschten Layer umdessen Kontextmenuuml zu oumlffnen Klicken Sie hier auf bdquoEigenschaftenldquo Der Eigenschaftendialogverfuumlgt uumlber verschiedene Reiter bdquoAllgemeinldquo bdquoSymboleldquo bdquoBeschriftungldquo und bdquoHyperlinkldquo Im Rei-ter bdquoAllgemeinldquo koumlnnen Sie beispielsweise einen neuen Namen fuumlr den Layer angeben der dannauch im Layerverzeichnis erscheint Fuumlr komplexe Vektorlayer empfielt es sich die Option bdquoRaumlum-lichen Index benutzenldquo zu aktivieren (dadurch wird eine Indexdatei mit der Dateinamenserweite-rung bdquoqixldquo erzeugt der das Zeichnen des Layers bei hohen Zoomstufen deutlich beschleunigtSie koumlnnen auch Minimal- und Maximalmaszligstaumlbe definieren um einen Layer nur innerhalb ei-nes bestimmten Maszligstabsbereich anzeigen zu lassen Die Option bdquoHyperlinkldquo zur Verlinkung vonverschiednen Text- pdf- und Bilddokumenten wird an dieser Stelle ausgelassen Entsprechen-de Dokumentation finden Sie im gvSIG-Handbuch Auf die Reiter bdquoSymboleldquo und bdquoBeschriftungldquowerden wir im Verlauf dieser Kurzanleitung noch zu sprechen kommen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 15 Allgemeine Layereigenschaften

Den aktuell dargestellten Maszligstab koumlnnen Sie in der Statuszeile der Ansicht ablesen Hier koumln-nen Sie auch zu jeder Zeit einen benutzerdefinierten Maszligstab definieren - oder einen von gvSIGvoreingestellten Maszligstab auswaumlhlen

361 Thematische Karten mit bdquoEinmaligen Wertenldquo (unique values)

Sie koumlnnen auf Basis von Attributwerten die Symboldarstellung eines Layers automatisch beein-flussen und auf diese Weise eine thematische Karte erzeugen Gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie im Reiter bdquoSymboleldquo die Option bdquoKategorien Einmalige Werteldquo um jedem un-terschiedlichen Wert einer Spalte der Attributtabelle genau eine Symbolauspraumlgung zuzu-weisen (Abb 16)

2 Waumlhlen Sie die gewuumlnschte Attributspalte unter bdquoKlassifikationsfeldldquo aus

3 Unter bdquoLabelldquo koumlnnen Sie auch noch Beschriftungen fuumlr die Legende eingeben

4 Klicken Sie auf bdquoAnwendenldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und den Dialog geoumlffnet zulassen oder bdquoOkldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und diesen Dialog zu schlieszligen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 16 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo

362 Thematische Karten mit Intervallen

Sie koumlnnen auch eine Karte erzeugen indem Sie den Bereich der Attribute einer Spalte in Klas-sen einteilen Die entsprechende Option hierfuumlr finden Sie unter bdquoQuantitaumlt Intervalleldquo (Abb 17)Anschlieszligend gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie zunaumlchst die Attributspalte fuumlr das bdquoKlassifikationsfeldldquo und legen Sie anschlie-szligend die Berechnungsmethode bdquoIntervall-Typldquo fuumlr die Intervallgrenzen

2 Anschlieszligend waumlhlen Sie noch die gewuumlnschte Farbe fuumlr bdquoAnfangs-ldquo und bdquoEndfarbeldquo ausbevor Sie auf Intervalle berechnen klicken

3 Ggf definieren Sie Beschriftungstexte fuumlr die Legende unter bdquoLabelldquo

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 17 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo

363 Filterausdruumlcke verwenden

In manchen Faumlllen kann es hilfreich sein bestimmte Wertebereiche nicht darzustellen Dies koumln-nen Sie mit bdquoKategorien Filterldquo erreichen (Abb 18) Bei dieser Option koumlnnen Sie mit Hilfe vonlogischen Ausdruumlcken bestimmte Wertebereiche fuumlr eine bestimmte Darstellung filtern Details zudieser und anderen Symbol-Optionen finden Sie auf der gvSIG-Internetseite6

Abbildung 18 Filterausdruumlcke anwenden

6httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadatipos_de_leyendascategorias

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3 Grundlegende Bedienung

37 Rasterlayer Eigenschaften

Die Eigenschaften eines Rasterlayers koumlnnen Sie - wie im Fall der Vektorlayer - ebenfalls uumlber dasLayerkontextmenuuml im Layerverzeichnis aufrufen (vgl Abb 19) Natuumlrlich unterscheiden sich diehier zur Verfuumlgung stehenden Optionen von den Optionen bei einem Vektorlayer bei einem Ras-terlayer koumlnne Sie Histogramme der Rasterwerteverteilung anzeigen lassen oder eine Farbtabellezum Filtern der Daten definieren Es ist auch moumlglich die Transparenz eines Rasters zu veraumln-dern (Abb 20) Da die meisten Rastereigenschaften selbsterklaumlrend sind verweisen wir auch hierauf die im Netz zur Verfuumlgung stehende Dokumentation7 falls Sie weiterfuumlhrende Informationenbenoumltigen

Abbildung 19 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen

7httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

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3 Grundlegende Bedienung

371 Raster band compositions

Abbildung 20 Raster-Eigenschaften - Transparenz

Fernerkundungsdaten sind haumlufig aus einem Set von Rasterkarten zusammengesetzt die ver-schiedene bdquoKanaumlleldquo des gesamten Aufnahmespektrums repraumlsentieren Sie koumlnnen im DialogbdquoRastereigenschaftenldquo verschiedene Datensaumltze fuumlr die Rot- Gruumln- und Blaukomponenten festle-gen um eine originalgetreue oder bestimmte andere Farbgebungen zu erreichen (Details hierzusollten Sie bei der Firma erfragen von der Sie die Bilddaten erworben haben)

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl

Die Auswahl (oder Abfrage) und anschlieszligendes Exportieren bestimmter Objekte von einem Vek-tordatensatz ist eine sehr haumlufige GIS-Anwendung Mit gvSIG koumlnnen Sie auf vielfaumlltige WeiseSelektionen von einem Layer erstellen Aktivieren Sie den Layer aus dem Sie eine Auswahl er-zeugen moumlchten und waumlhlen Sie das gewuumlnschte Auswahlwerkzeug uumlber ldquoAnsicht Elementeauswaumlhlenrdquo aus Alle verfuumlgbaren Werkzeuge ermoumlglichen es die Auswahl anschlieszligend zu er-weitern oder einzuschraumlnken so dass auch eine komplexe Auswahl problemlos moumlglich ist

381 Interaktive Auswahl

In gvSIG koumlnnen Sie uumlber verschiedende Werkzeuge Objekte eines Layers interaktiv auswaumlhlenBeispielsweise koumlnnen Sie mit dem Werkzeug bdquoAuswahl durch Klickldquo (Abb 21) einzelne Objek-te auswaumlhlen oder dessen Selktion aufheben Druumlcken Sie STRG waumlhrend des Auswaumlhlens um

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3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

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3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

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3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

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3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

54

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

57

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

5 Machen Sie mit

Lizenz

Attribution 20 England and Wales

CREATIVE COMMONS CORPORATION IS NOT A LAW FIRM AND DOES NOT PROVIDE LEGAL SERVICES DIS-TRIBUTION OF THIS LICENCE DOES NOT CREATE AN ATTORNEY-CLIENT RELATIONSHIP CREATIVE COM-MONS PROVIDES THIS INFORMATION ON AN AS-IS BASIS CREATIVE COMMONS MAKES NO WARRANTIESREGARDING THE INFORMATION PROVIDED AND DISCLAIMS LIABILITY FOR DAMAGES RESULTING FROM ITSUSE

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1 Attribution means acknowledging all the parties who have contributed to and have rights in the Work Deriva-tive Work or Collective Work under this Licence

2 Collective Work means the Work in its entirety in unmodified form along with a number of other separate andindependent works assembled into a collective whole

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4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

2 Licence Terms

21 The Licensor hereby grants to You a worldwide royalty-free non-exclusive Licence for use and for the duration ofcopyright in the Work

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65

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HOWEVER

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22 Further licence from the Licensor

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24 All rights not expressly granted by the Licensor are hereby reserved including but not limited to the exclusive rightto collect whether individually or via a licensing body such as a collecting society royalties for any use of the Work

3 Warranties and Disclaimer

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4 Limit of Liability

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5 Termination

66

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61 The validity or enforceability of the remaining terms of this agreement is not affected by the holding of any provisionof it to be invalid or unenforceable

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7 On the role of Creative Commons

71 Neither the Licensor nor the User may use the Creative Commons logo except to indicate that the Work is licensedunder a Creative Commons Licence Any permitted use has to be in compliance with the Creative Commons trademark usage guidelines at the time of use of the Creative Commons trade mark These guidelines may be found on theCreative Commons website or be otherwise available upon request from time to time

72 Creative Commons Corporation does not profit financially from its role in providing this Licence and will notinvestigate the claims of any Licensor or user of the Licence

73 One of the conditions that Creative Commons Corporation requires of the Licensor and You is an acknowledgementof its limited role and agreement by all who use the Licence that the Corporation is not responsible to anyone for thestatements and actions of You or the Licensor or anyone else attempting to use or using this Licence

74 Creative Commons Corporation is not a party to this Licence and makes no warranty whatsoever in connectionto the Work or in connection to the Licence and in all events is not liable for any loss or damage resulting from theLicensorrsquos or Your reliance on this Licence or on its enforceability

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

2 Installation

Abbildung 4 Die Installation ist abgeschlossen

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3 Grundlegende Bedienung

3 Grundlegende Bedienung

Dieser Abschnitt beschreibt wie GIS-Daten in ein gvSIG geladen werden gvSIG unterstuumltzt vieleverschiedene Geodatentypen Datenbanken und Webservices die nicht alle in dieser Kurzanlei-tung behandelt werden koumlnnen

31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19

Das Hauptfenster von gvSIG enthaumllt eine Menuumlleiste oben und eine oder mehrere Symbolleistendarunter (hier sind besonders haumlufig benutzte Funktionen direkt abrufbar) Insbesondere Win-dowsbenutzer werden die Unterteilung in Haupt- und Unterfenster von gvSIG aus anderen An-wendungen kennen Innerhalb des Hauptfensters legt gvSIG verschiedene Unterfenster (zB fuumlrdie Zusammenstellung von Kartenansichten Drucklayouts Tabellenbearbeitung) an Sie koumlnnendie Groumlszlige und Position dieser Unterfenster nur innerhalb des Hauptfensters von gvSIG veraumlndernJe nach dargestelltem Inhalt des aktivierten Unterfensters werden in der Menuuml- und Symbolleisteverschiedene Werkzeuge angezeigt gvSIG zeigt immer nur die Werkzeuge an die fuumlr die aktuellbearbeitete Aufgabe von Belang sind (Abb 5) Ein besonderes Unterfenster von gvSIG ist derProjektmanager den Sie bei jedem Neustart von gvSIG als erstes zu sehen bekommen (Abb 6)

Abbildung 5 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten

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3 Grundlegende Bedienung

32 Der Projektmanager

Mit dem Projektmanager (Abb 6) verwalten Sie verschiedene Ansichten (bdquoViewsldquo) und ausdruck-bare Karten (bdquoDrucklayoutldquo) Der Projektmanager erlaubt es Ihnen zudem viele verschiedene Da-teitypen wie Raster- oder Vektorebenen innerhalb der Elemente im Projektmanager hin- und her-zukopieren Im Projektmanager verwalten Sie bdquoAnsichtenldquo bdquoTabellenldquo und die bdquoKartenldquo Um denProjektmanager aufzurufen waumlheln Sie im Hauptmenuuml bdquoAnsicht Projektmanagerldquo oder druumlckenSie die Tastenkombination Alt+P

Sie erzeugen eine neue Ansicht indem Sie im Projektmanager auf bdquoAnsichtldquo und anschlieszligendauf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo klicken Danach koumlnnen Sie uumlber die Schaltflaumlche bdquoEigenschaftenldquo ver-schiedene Einstellungen vornehmen und der neuen Ansicht einen Namen geben In den Eigen-schaften koumlnnen Sie auch die gewuumlnschte Projektionsinformation einstellen (Abb 7)

Abbildung 6 Projektmanager

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 7 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen

Waumlhlen Sie die eben erstellte Ansicht im Projektmanager aus und klicken Sie auf bdquoOumlffnenldquo Siesehen nun ein neues Fenster welches drei leere Bereiche enthaumllt (Abb 8) Auf der linken Seitedes Fensters ist Platz fuumlr das eine Auflistung der spaumlter hinzugeladenen GIS-Ebenen (Layerver-zeichnis an anderer Stelle auch manchmal mit bdquoToCldquo bezeichnet) sowie fuumlr eine Uumlbersichtskartedarunter die die Orientierung innerhalb der Ansicht sehr erleichtert Der groumlszligere Bereich rechtsdavon dient der eigentlichen Darstellung der Daten Wenn Sie das neue Ansichts-Fenster aktivie-ren (beispielsweise indem Sie mit der Maus darauf klicken) so erscheinen die Eintraumlge bdquoLayerldquobdquoTabelleldquo und bdquoAnsichtldquo in der Menuumlleiste Auf diese Weise funktioniert gvSIG nur die Menuumls wer-den angezeigt die aktuell auch benoumltigt werden

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 8 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster

gvSIG-Projekte speichern Sie uumlber das bdquoDateildquo-Menuuml (Dateinamenserweiterung fuumlr gvSIG-Projekte ist bdquogvpldquo) Bitte beachten Sie dass in einem gvSIG-Projekt nur die Projektstruktur ge-sichert wird nicht aber die Geodaten selbst Die Geodaten (Vektor- und Rasterdateien) sind inder Dateistruktur Ihres Rechners bzw Netzwerks gespeichert Wenn Sie ein Projekt weitergebenmoumlchten muumlssen die zugehoumlrigen Dateien ebenfalls mit archiviert werden

33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG

Nehmen wir an Sie wollen ein ESRI Shapfile in Ihre neu angelegte Ansicht einfuumlgen WaumlhlenSie aus dem Hauptmenuuml bdquoAnsicht Layer hinzufuumlgenldquo (stellen Sie zuvor sicher dass Sie sich imbdquoAnsichtldquo-Modus befinden) oder klicken Sie auf die entsprechende Schaltflaumlche in der MenuumlleisteIm Reiter bdquoDateildquo des Dialogs koumlnnen Sie uumlber bdquoHinzufuumlgenldquo Shapefiles aber auch andere Geo-daten wie Geotiff KML oder GML zur aktuellen Ansicht hinzufuumlgen Mehrere Dateien koumlnnen Siegleichzeitig hinzufuumlgen indem Sie - wie in anderen Programmen die UMSCHALT- bzw STRG-Taste beim Auswaumlhlen der gewuumlnschten Dateien gedruumlckt halten Klicken Sie anschlieszligend aufbdquoOumlffnenldquo (Abb 9) Nun koumlnnen Sie weitere Dateien hinzufuumlgen

Sie koumlnnen in diesem Dialog auch eine individuelle Projektion festlegen (uumlber die Schaltflaumlcheneben bdquoAktuelle Projektionldquo) Wenn Sie einen Projektionscode auswaumlhlen der sich von dem Pro-jektionscode der Ansicht unterscheidt so wird gvSIG die geladenen Geodaten automatisch in dieProjektion der Ansicht umproijezieren (on-the-fly)

Klicken Sie abschlieszligend auf bdquoOkldquo Die ausgewaumlhlten Shapefiles werden nun im Layerverzeichnisder Ansicht hinzugefuumlgt Klicken Sie auf bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Gesamtkarteldquo um aufdie Gesamtausdehnung aller Datensaumltze zu zoomen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 9 Layer hinzufuumlgen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 10 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt

34 Layer (Ebenen) verwalten

Damit Aktionen auf Layer angewendet werden koumlnnen muumlssen die ausgewaumlhlten Layerzunaumlchst aktiviert werden (dies gilt auch fuumlr die Layereigenschaften) Um einen Layer zu akti-vieren klicken Sie im Layerverzeichnis (ToC) einen Layer an Der Layer wird daraufhin mit einemgrauen Kasten umrahmt der anzeigt dass der Layer nun aktiviert ist

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen aktivierten Layer um das Kontextmenuuml diesesLayers zu oumlffnen Waumlhlen Sie nun bdquoZoom auf Layerldquo um auf die Gesamtausdehnung dieses Layerszu zoomen Diese Funktion ist sehr hilfreich um einen Uumlberblick uumlber den Datensatz zu erhalten(weitere Navigationswerkzeuge werden in Abschnitt 35 besprochen)

Sie koumlnnen die Anzeigereihenfolge der Layer in der Ansicht veraumlndern indem Sie per bdquodragampdropldquoLayer nach oben oder unten verschieben Wenn Sie die Option bdquoNach oben verschiebenldquo im Layer-Kontextmenuuml auswaumlhlen wird der aktuelle Layer uumlber allen anderen Layern gelegt Links nebendem Layernamen befindet sich ein Kontrollkaumlstchen Klicken Sie darauf um den Layer bdquounsichtbarldquozu schalten Ein erneuter Klick wird den Layer wieder auf bdquosichtbarldquo stellen

Es ist auch moumlglich mehrere Layer zu aktivieren Druumlcken Sie beim Aktivieren der Layer UM-SCHALT bzw STRG und waumlhlen Sie im Kontextmenuuml bdquoLayer gruppierenldquo aus um diese Layer

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3 Grundlegende Bedienung

zu einer Gruppe zusammenzufassen (Abb 11) Layergruppen koumlnnen wie ein einzelner Layerangeordnet werden

Abbildung 11 Layer gruppieren

BEACHTEN SIE Layer koumlnnen auch zwischen verschiedenen Ansichten kopiert und eingefuumlgtwerden Die Option zum Kopieren und Einfuumlgen finden Sie ebenfalls im Kontextmenuuml des Layersbzw des Layerverzeichnisses

35 Navigation

Im Folgenden sollen die uumlbrigen Navigationswerkzeuge vorgestellt werden die Ihnen in gvSIG 19zur Verfuumlgung stehen

351 Grundlegende Navigationswerkzeuge

Um eine Uumlbersicht uumlber die verfuumlgbaren Navigationswerkzeuge von gvSIG zu erhalten klickenSie auf ldquoAnsicht Navigationrdquo (Abb 12) Natuumlrlich stehen Ihnen diese Werkzeuge auch direkt uumlberdie Menuumlleiste zur Verfuumlgung

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 12 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick

352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte

gvSIG ermoumlglicht es Ihnen eine kleine Uumlbersichtskarte in der linken unteren Ecke der Ansicht zuplazieren Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Uumlbersicht konfigurierenldquo (Abb 13) Uumlber die Schaltflaumlche bdquoLayerhinzufuumlgenldquo koumlnnen Sie beliebige Shapefiles (aber auch andere Dateitypen so) hinzufuumlgenWenn Sie anschlieszligend in der Uumlbersichtskarte bei gedruumlckter linker Maustaste ein Rechteck auf-ziehen wird in der Ansicht auf den so definierten Kartenausschnitt vergroumlszligert bzw verkleinert

Abbildung 13 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren

353 Verwaltung der Bildausschnitte (bdquoRaumlumliche Lesezeichenldquo)

Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Navigation Verwaltung der Bildausschnitteldquo um raumlumliche Lesezeichen zudefinieren oder aufzurufen (Abb 14) Dies kann sehr nuumltzlich sein wenn Sie oft bestimmte Be-reiche bearbeiten moumlchten Diese raumlumlichen Lesezeichen stehen Ihnen auch spaumlter noch zurVerfuumlgung

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 14 Der Dialog Bildausschnitt verschieben

36 Eigenschaften Vektorlayer

Um die Eigenschaften eines Layers anzusehen oder zu veraumlndern aktivieren Sie diesen im Layer-verzeichnis und klicken anschlieszligend mit der rechten Maustaste auf den gewuumlnschten Layer umdessen Kontextmenuuml zu oumlffnen Klicken Sie hier auf bdquoEigenschaftenldquo Der Eigenschaftendialogverfuumlgt uumlber verschiedene Reiter bdquoAllgemeinldquo bdquoSymboleldquo bdquoBeschriftungldquo und bdquoHyperlinkldquo Im Rei-ter bdquoAllgemeinldquo koumlnnen Sie beispielsweise einen neuen Namen fuumlr den Layer angeben der dannauch im Layerverzeichnis erscheint Fuumlr komplexe Vektorlayer empfielt es sich die Option bdquoRaumlum-lichen Index benutzenldquo zu aktivieren (dadurch wird eine Indexdatei mit der Dateinamenserweite-rung bdquoqixldquo erzeugt der das Zeichnen des Layers bei hohen Zoomstufen deutlich beschleunigtSie koumlnnen auch Minimal- und Maximalmaszligstaumlbe definieren um einen Layer nur innerhalb ei-nes bestimmten Maszligstabsbereich anzeigen zu lassen Die Option bdquoHyperlinkldquo zur Verlinkung vonverschiednen Text- pdf- und Bilddokumenten wird an dieser Stelle ausgelassen Entsprechen-de Dokumentation finden Sie im gvSIG-Handbuch Auf die Reiter bdquoSymboleldquo und bdquoBeschriftungldquowerden wir im Verlauf dieser Kurzanleitung noch zu sprechen kommen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 15 Allgemeine Layereigenschaften

Den aktuell dargestellten Maszligstab koumlnnen Sie in der Statuszeile der Ansicht ablesen Hier koumln-nen Sie auch zu jeder Zeit einen benutzerdefinierten Maszligstab definieren - oder einen von gvSIGvoreingestellten Maszligstab auswaumlhlen

361 Thematische Karten mit bdquoEinmaligen Wertenldquo (unique values)

Sie koumlnnen auf Basis von Attributwerten die Symboldarstellung eines Layers automatisch beein-flussen und auf diese Weise eine thematische Karte erzeugen Gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie im Reiter bdquoSymboleldquo die Option bdquoKategorien Einmalige Werteldquo um jedem un-terschiedlichen Wert einer Spalte der Attributtabelle genau eine Symbolauspraumlgung zuzu-weisen (Abb 16)

2 Waumlhlen Sie die gewuumlnschte Attributspalte unter bdquoKlassifikationsfeldldquo aus

3 Unter bdquoLabelldquo koumlnnen Sie auch noch Beschriftungen fuumlr die Legende eingeben

4 Klicken Sie auf bdquoAnwendenldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und den Dialog geoumlffnet zulassen oder bdquoOkldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und diesen Dialog zu schlieszligen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 16 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo

362 Thematische Karten mit Intervallen

Sie koumlnnen auch eine Karte erzeugen indem Sie den Bereich der Attribute einer Spalte in Klas-sen einteilen Die entsprechende Option hierfuumlr finden Sie unter bdquoQuantitaumlt Intervalleldquo (Abb 17)Anschlieszligend gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie zunaumlchst die Attributspalte fuumlr das bdquoKlassifikationsfeldldquo und legen Sie anschlie-szligend die Berechnungsmethode bdquoIntervall-Typldquo fuumlr die Intervallgrenzen

2 Anschlieszligend waumlhlen Sie noch die gewuumlnschte Farbe fuumlr bdquoAnfangs-ldquo und bdquoEndfarbeldquo ausbevor Sie auf Intervalle berechnen klicken

3 Ggf definieren Sie Beschriftungstexte fuumlr die Legende unter bdquoLabelldquo

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 17 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo

363 Filterausdruumlcke verwenden

In manchen Faumlllen kann es hilfreich sein bestimmte Wertebereiche nicht darzustellen Dies koumln-nen Sie mit bdquoKategorien Filterldquo erreichen (Abb 18) Bei dieser Option koumlnnen Sie mit Hilfe vonlogischen Ausdruumlcken bestimmte Wertebereiche fuumlr eine bestimmte Darstellung filtern Details zudieser und anderen Symbol-Optionen finden Sie auf der gvSIG-Internetseite6

Abbildung 18 Filterausdruumlcke anwenden

6httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadatipos_de_leyendascategorias

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3 Grundlegende Bedienung

37 Rasterlayer Eigenschaften

Die Eigenschaften eines Rasterlayers koumlnnen Sie - wie im Fall der Vektorlayer - ebenfalls uumlber dasLayerkontextmenuuml im Layerverzeichnis aufrufen (vgl Abb 19) Natuumlrlich unterscheiden sich diehier zur Verfuumlgung stehenden Optionen von den Optionen bei einem Vektorlayer bei einem Ras-terlayer koumlnne Sie Histogramme der Rasterwerteverteilung anzeigen lassen oder eine Farbtabellezum Filtern der Daten definieren Es ist auch moumlglich die Transparenz eines Rasters zu veraumln-dern (Abb 20) Da die meisten Rastereigenschaften selbsterklaumlrend sind verweisen wir auch hierauf die im Netz zur Verfuumlgung stehende Dokumentation7 falls Sie weiterfuumlhrende Informationenbenoumltigen

Abbildung 19 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen

7httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

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3 Grundlegende Bedienung

371 Raster band compositions

Abbildung 20 Raster-Eigenschaften - Transparenz

Fernerkundungsdaten sind haumlufig aus einem Set von Rasterkarten zusammengesetzt die ver-schiedene bdquoKanaumlleldquo des gesamten Aufnahmespektrums repraumlsentieren Sie koumlnnen im DialogbdquoRastereigenschaftenldquo verschiedene Datensaumltze fuumlr die Rot- Gruumln- und Blaukomponenten festle-gen um eine originalgetreue oder bestimmte andere Farbgebungen zu erreichen (Details hierzusollten Sie bei der Firma erfragen von der Sie die Bilddaten erworben haben)

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl

Die Auswahl (oder Abfrage) und anschlieszligendes Exportieren bestimmter Objekte von einem Vek-tordatensatz ist eine sehr haumlufige GIS-Anwendung Mit gvSIG koumlnnen Sie auf vielfaumlltige WeiseSelektionen von einem Layer erstellen Aktivieren Sie den Layer aus dem Sie eine Auswahl er-zeugen moumlchten und waumlhlen Sie das gewuumlnschte Auswahlwerkzeug uumlber ldquoAnsicht Elementeauswaumlhlenrdquo aus Alle verfuumlgbaren Werkzeuge ermoumlglichen es die Auswahl anschlieszligend zu er-weitern oder einzuschraumlnken so dass auch eine komplexe Auswahl problemlos moumlglich ist

381 Interaktive Auswahl

In gvSIG koumlnnen Sie uumlber verschiedende Werkzeuge Objekte eines Layers interaktiv auswaumlhlenBeispielsweise koumlnnen Sie mit dem Werkzeug bdquoAuswahl durch Klickldquo (Abb 21) einzelne Objek-te auswaumlhlen oder dessen Selktion aufheben Druumlcken Sie STRG waumlhrend des Auswaumlhlens um

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3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

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3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

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3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

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3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

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5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

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5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

Lizenz

Attribution 20 England and Wales

CREATIVE COMMONS CORPORATION IS NOT A LAW FIRM AND DOES NOT PROVIDE LEGAL SERVICES DIS-TRIBUTION OF THIS LICENCE DOES NOT CREATE AN ATTORNEY-CLIENT RELATIONSHIP CREATIVE COM-MONS PROVIDES THIS INFORMATION ON AN AS-IS BASIS CREATIVE COMMONS MAKES NO WARRANTIESREGARDING THE INFORMATION PROVIDED AND DISCLAIMS LIABILITY FOR DAMAGES RESULTING FROM ITSUSE

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1 Definitions

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4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

2 Licence Terms

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5 Termination

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7 On the role of Creative Commons

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72 Creative Commons Corporation does not profit financially from its role in providing this Licence and will notinvestigate the claims of any Licensor or user of the Licence

73 One of the conditions that Creative Commons Corporation requires of the Licensor and You is an acknowledgementof its limited role and agreement by all who use the Licence that the Corporation is not responsible to anyone for thestatements and actions of You or the Licensor or anyone else attempting to use or using this Licence

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

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Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

3 Grundlegende Bedienung

3 Grundlegende Bedienung

Dieser Abschnitt beschreibt wie GIS-Daten in ein gvSIG geladen werden gvSIG unterstuumltzt vieleverschiedene Geodatentypen Datenbanken und Webservices die nicht alle in dieser Kurzanlei-tung behandelt werden koumlnnen

31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19

Das Hauptfenster von gvSIG enthaumllt eine Menuumlleiste oben und eine oder mehrere Symbolleistendarunter (hier sind besonders haumlufig benutzte Funktionen direkt abrufbar) Insbesondere Win-dowsbenutzer werden die Unterteilung in Haupt- und Unterfenster von gvSIG aus anderen An-wendungen kennen Innerhalb des Hauptfensters legt gvSIG verschiedene Unterfenster (zB fuumlrdie Zusammenstellung von Kartenansichten Drucklayouts Tabellenbearbeitung) an Sie koumlnnendie Groumlszlige und Position dieser Unterfenster nur innerhalb des Hauptfensters von gvSIG veraumlndernJe nach dargestelltem Inhalt des aktivierten Unterfensters werden in der Menuuml- und Symbolleisteverschiedene Werkzeuge angezeigt gvSIG zeigt immer nur die Werkzeuge an die fuumlr die aktuellbearbeitete Aufgabe von Belang sind (Abb 5) Ein besonderes Unterfenster von gvSIG ist derProjektmanager den Sie bei jedem Neustart von gvSIG als erstes zu sehen bekommen (Abb 6)

Abbildung 5 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten

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3 Grundlegende Bedienung

32 Der Projektmanager

Mit dem Projektmanager (Abb 6) verwalten Sie verschiedene Ansichten (bdquoViewsldquo) und ausdruck-bare Karten (bdquoDrucklayoutldquo) Der Projektmanager erlaubt es Ihnen zudem viele verschiedene Da-teitypen wie Raster- oder Vektorebenen innerhalb der Elemente im Projektmanager hin- und her-zukopieren Im Projektmanager verwalten Sie bdquoAnsichtenldquo bdquoTabellenldquo und die bdquoKartenldquo Um denProjektmanager aufzurufen waumlheln Sie im Hauptmenuuml bdquoAnsicht Projektmanagerldquo oder druumlckenSie die Tastenkombination Alt+P

Sie erzeugen eine neue Ansicht indem Sie im Projektmanager auf bdquoAnsichtldquo und anschlieszligendauf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo klicken Danach koumlnnen Sie uumlber die Schaltflaumlche bdquoEigenschaftenldquo ver-schiedene Einstellungen vornehmen und der neuen Ansicht einen Namen geben In den Eigen-schaften koumlnnen Sie auch die gewuumlnschte Projektionsinformation einstellen (Abb 7)

Abbildung 6 Projektmanager

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 7 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen

Waumlhlen Sie die eben erstellte Ansicht im Projektmanager aus und klicken Sie auf bdquoOumlffnenldquo Siesehen nun ein neues Fenster welches drei leere Bereiche enthaumllt (Abb 8) Auf der linken Seitedes Fensters ist Platz fuumlr das eine Auflistung der spaumlter hinzugeladenen GIS-Ebenen (Layerver-zeichnis an anderer Stelle auch manchmal mit bdquoToCldquo bezeichnet) sowie fuumlr eine Uumlbersichtskartedarunter die die Orientierung innerhalb der Ansicht sehr erleichtert Der groumlszligere Bereich rechtsdavon dient der eigentlichen Darstellung der Daten Wenn Sie das neue Ansichts-Fenster aktivie-ren (beispielsweise indem Sie mit der Maus darauf klicken) so erscheinen die Eintraumlge bdquoLayerldquobdquoTabelleldquo und bdquoAnsichtldquo in der Menuumlleiste Auf diese Weise funktioniert gvSIG nur die Menuumls wer-den angezeigt die aktuell auch benoumltigt werden

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 8 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster

gvSIG-Projekte speichern Sie uumlber das bdquoDateildquo-Menuuml (Dateinamenserweiterung fuumlr gvSIG-Projekte ist bdquogvpldquo) Bitte beachten Sie dass in einem gvSIG-Projekt nur die Projektstruktur ge-sichert wird nicht aber die Geodaten selbst Die Geodaten (Vektor- und Rasterdateien) sind inder Dateistruktur Ihres Rechners bzw Netzwerks gespeichert Wenn Sie ein Projekt weitergebenmoumlchten muumlssen die zugehoumlrigen Dateien ebenfalls mit archiviert werden

33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG

Nehmen wir an Sie wollen ein ESRI Shapfile in Ihre neu angelegte Ansicht einfuumlgen WaumlhlenSie aus dem Hauptmenuuml bdquoAnsicht Layer hinzufuumlgenldquo (stellen Sie zuvor sicher dass Sie sich imbdquoAnsichtldquo-Modus befinden) oder klicken Sie auf die entsprechende Schaltflaumlche in der MenuumlleisteIm Reiter bdquoDateildquo des Dialogs koumlnnen Sie uumlber bdquoHinzufuumlgenldquo Shapefiles aber auch andere Geo-daten wie Geotiff KML oder GML zur aktuellen Ansicht hinzufuumlgen Mehrere Dateien koumlnnen Siegleichzeitig hinzufuumlgen indem Sie - wie in anderen Programmen die UMSCHALT- bzw STRG-Taste beim Auswaumlhlen der gewuumlnschten Dateien gedruumlckt halten Klicken Sie anschlieszligend aufbdquoOumlffnenldquo (Abb 9) Nun koumlnnen Sie weitere Dateien hinzufuumlgen

Sie koumlnnen in diesem Dialog auch eine individuelle Projektion festlegen (uumlber die Schaltflaumlcheneben bdquoAktuelle Projektionldquo) Wenn Sie einen Projektionscode auswaumlhlen der sich von dem Pro-jektionscode der Ansicht unterscheidt so wird gvSIG die geladenen Geodaten automatisch in dieProjektion der Ansicht umproijezieren (on-the-fly)

Klicken Sie abschlieszligend auf bdquoOkldquo Die ausgewaumlhlten Shapefiles werden nun im Layerverzeichnisder Ansicht hinzugefuumlgt Klicken Sie auf bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Gesamtkarteldquo um aufdie Gesamtausdehnung aller Datensaumltze zu zoomen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 9 Layer hinzufuumlgen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 10 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt

34 Layer (Ebenen) verwalten

Damit Aktionen auf Layer angewendet werden koumlnnen muumlssen die ausgewaumlhlten Layerzunaumlchst aktiviert werden (dies gilt auch fuumlr die Layereigenschaften) Um einen Layer zu akti-vieren klicken Sie im Layerverzeichnis (ToC) einen Layer an Der Layer wird daraufhin mit einemgrauen Kasten umrahmt der anzeigt dass der Layer nun aktiviert ist

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen aktivierten Layer um das Kontextmenuuml diesesLayers zu oumlffnen Waumlhlen Sie nun bdquoZoom auf Layerldquo um auf die Gesamtausdehnung dieses Layerszu zoomen Diese Funktion ist sehr hilfreich um einen Uumlberblick uumlber den Datensatz zu erhalten(weitere Navigationswerkzeuge werden in Abschnitt 35 besprochen)

Sie koumlnnen die Anzeigereihenfolge der Layer in der Ansicht veraumlndern indem Sie per bdquodragampdropldquoLayer nach oben oder unten verschieben Wenn Sie die Option bdquoNach oben verschiebenldquo im Layer-Kontextmenuuml auswaumlhlen wird der aktuelle Layer uumlber allen anderen Layern gelegt Links nebendem Layernamen befindet sich ein Kontrollkaumlstchen Klicken Sie darauf um den Layer bdquounsichtbarldquozu schalten Ein erneuter Klick wird den Layer wieder auf bdquosichtbarldquo stellen

Es ist auch moumlglich mehrere Layer zu aktivieren Druumlcken Sie beim Aktivieren der Layer UM-SCHALT bzw STRG und waumlhlen Sie im Kontextmenuuml bdquoLayer gruppierenldquo aus um diese Layer

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3 Grundlegende Bedienung

zu einer Gruppe zusammenzufassen (Abb 11) Layergruppen koumlnnen wie ein einzelner Layerangeordnet werden

Abbildung 11 Layer gruppieren

BEACHTEN SIE Layer koumlnnen auch zwischen verschiedenen Ansichten kopiert und eingefuumlgtwerden Die Option zum Kopieren und Einfuumlgen finden Sie ebenfalls im Kontextmenuuml des Layersbzw des Layerverzeichnisses

35 Navigation

Im Folgenden sollen die uumlbrigen Navigationswerkzeuge vorgestellt werden die Ihnen in gvSIG 19zur Verfuumlgung stehen

351 Grundlegende Navigationswerkzeuge

Um eine Uumlbersicht uumlber die verfuumlgbaren Navigationswerkzeuge von gvSIG zu erhalten klickenSie auf ldquoAnsicht Navigationrdquo (Abb 12) Natuumlrlich stehen Ihnen diese Werkzeuge auch direkt uumlberdie Menuumlleiste zur Verfuumlgung

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 12 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick

352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte

gvSIG ermoumlglicht es Ihnen eine kleine Uumlbersichtskarte in der linken unteren Ecke der Ansicht zuplazieren Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Uumlbersicht konfigurierenldquo (Abb 13) Uumlber die Schaltflaumlche bdquoLayerhinzufuumlgenldquo koumlnnen Sie beliebige Shapefiles (aber auch andere Dateitypen so) hinzufuumlgenWenn Sie anschlieszligend in der Uumlbersichtskarte bei gedruumlckter linker Maustaste ein Rechteck auf-ziehen wird in der Ansicht auf den so definierten Kartenausschnitt vergroumlszligert bzw verkleinert

Abbildung 13 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren

353 Verwaltung der Bildausschnitte (bdquoRaumlumliche Lesezeichenldquo)

Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Navigation Verwaltung der Bildausschnitteldquo um raumlumliche Lesezeichen zudefinieren oder aufzurufen (Abb 14) Dies kann sehr nuumltzlich sein wenn Sie oft bestimmte Be-reiche bearbeiten moumlchten Diese raumlumlichen Lesezeichen stehen Ihnen auch spaumlter noch zurVerfuumlgung

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 14 Der Dialog Bildausschnitt verschieben

36 Eigenschaften Vektorlayer

Um die Eigenschaften eines Layers anzusehen oder zu veraumlndern aktivieren Sie diesen im Layer-verzeichnis und klicken anschlieszligend mit der rechten Maustaste auf den gewuumlnschten Layer umdessen Kontextmenuuml zu oumlffnen Klicken Sie hier auf bdquoEigenschaftenldquo Der Eigenschaftendialogverfuumlgt uumlber verschiedene Reiter bdquoAllgemeinldquo bdquoSymboleldquo bdquoBeschriftungldquo und bdquoHyperlinkldquo Im Rei-ter bdquoAllgemeinldquo koumlnnen Sie beispielsweise einen neuen Namen fuumlr den Layer angeben der dannauch im Layerverzeichnis erscheint Fuumlr komplexe Vektorlayer empfielt es sich die Option bdquoRaumlum-lichen Index benutzenldquo zu aktivieren (dadurch wird eine Indexdatei mit der Dateinamenserweite-rung bdquoqixldquo erzeugt der das Zeichnen des Layers bei hohen Zoomstufen deutlich beschleunigtSie koumlnnen auch Minimal- und Maximalmaszligstaumlbe definieren um einen Layer nur innerhalb ei-nes bestimmten Maszligstabsbereich anzeigen zu lassen Die Option bdquoHyperlinkldquo zur Verlinkung vonverschiednen Text- pdf- und Bilddokumenten wird an dieser Stelle ausgelassen Entsprechen-de Dokumentation finden Sie im gvSIG-Handbuch Auf die Reiter bdquoSymboleldquo und bdquoBeschriftungldquowerden wir im Verlauf dieser Kurzanleitung noch zu sprechen kommen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 15 Allgemeine Layereigenschaften

Den aktuell dargestellten Maszligstab koumlnnen Sie in der Statuszeile der Ansicht ablesen Hier koumln-nen Sie auch zu jeder Zeit einen benutzerdefinierten Maszligstab definieren - oder einen von gvSIGvoreingestellten Maszligstab auswaumlhlen

361 Thematische Karten mit bdquoEinmaligen Wertenldquo (unique values)

Sie koumlnnen auf Basis von Attributwerten die Symboldarstellung eines Layers automatisch beein-flussen und auf diese Weise eine thematische Karte erzeugen Gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie im Reiter bdquoSymboleldquo die Option bdquoKategorien Einmalige Werteldquo um jedem un-terschiedlichen Wert einer Spalte der Attributtabelle genau eine Symbolauspraumlgung zuzu-weisen (Abb 16)

2 Waumlhlen Sie die gewuumlnschte Attributspalte unter bdquoKlassifikationsfeldldquo aus

3 Unter bdquoLabelldquo koumlnnen Sie auch noch Beschriftungen fuumlr die Legende eingeben

4 Klicken Sie auf bdquoAnwendenldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und den Dialog geoumlffnet zulassen oder bdquoOkldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und diesen Dialog zu schlieszligen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 16 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo

362 Thematische Karten mit Intervallen

Sie koumlnnen auch eine Karte erzeugen indem Sie den Bereich der Attribute einer Spalte in Klas-sen einteilen Die entsprechende Option hierfuumlr finden Sie unter bdquoQuantitaumlt Intervalleldquo (Abb 17)Anschlieszligend gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie zunaumlchst die Attributspalte fuumlr das bdquoKlassifikationsfeldldquo und legen Sie anschlie-szligend die Berechnungsmethode bdquoIntervall-Typldquo fuumlr die Intervallgrenzen

2 Anschlieszligend waumlhlen Sie noch die gewuumlnschte Farbe fuumlr bdquoAnfangs-ldquo und bdquoEndfarbeldquo ausbevor Sie auf Intervalle berechnen klicken

3 Ggf definieren Sie Beschriftungstexte fuumlr die Legende unter bdquoLabelldquo

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 17 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo

363 Filterausdruumlcke verwenden

In manchen Faumlllen kann es hilfreich sein bestimmte Wertebereiche nicht darzustellen Dies koumln-nen Sie mit bdquoKategorien Filterldquo erreichen (Abb 18) Bei dieser Option koumlnnen Sie mit Hilfe vonlogischen Ausdruumlcken bestimmte Wertebereiche fuumlr eine bestimmte Darstellung filtern Details zudieser und anderen Symbol-Optionen finden Sie auf der gvSIG-Internetseite6

Abbildung 18 Filterausdruumlcke anwenden

6httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadatipos_de_leyendascategorias

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3 Grundlegende Bedienung

37 Rasterlayer Eigenschaften

Die Eigenschaften eines Rasterlayers koumlnnen Sie - wie im Fall der Vektorlayer - ebenfalls uumlber dasLayerkontextmenuuml im Layerverzeichnis aufrufen (vgl Abb 19) Natuumlrlich unterscheiden sich diehier zur Verfuumlgung stehenden Optionen von den Optionen bei einem Vektorlayer bei einem Ras-terlayer koumlnne Sie Histogramme der Rasterwerteverteilung anzeigen lassen oder eine Farbtabellezum Filtern der Daten definieren Es ist auch moumlglich die Transparenz eines Rasters zu veraumln-dern (Abb 20) Da die meisten Rastereigenschaften selbsterklaumlrend sind verweisen wir auch hierauf die im Netz zur Verfuumlgung stehende Dokumentation7 falls Sie weiterfuumlhrende Informationenbenoumltigen

Abbildung 19 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen

7httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

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3 Grundlegende Bedienung

371 Raster band compositions

Abbildung 20 Raster-Eigenschaften - Transparenz

Fernerkundungsdaten sind haumlufig aus einem Set von Rasterkarten zusammengesetzt die ver-schiedene bdquoKanaumlleldquo des gesamten Aufnahmespektrums repraumlsentieren Sie koumlnnen im DialogbdquoRastereigenschaftenldquo verschiedene Datensaumltze fuumlr die Rot- Gruumln- und Blaukomponenten festle-gen um eine originalgetreue oder bestimmte andere Farbgebungen zu erreichen (Details hierzusollten Sie bei der Firma erfragen von der Sie die Bilddaten erworben haben)

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl

Die Auswahl (oder Abfrage) und anschlieszligendes Exportieren bestimmter Objekte von einem Vek-tordatensatz ist eine sehr haumlufige GIS-Anwendung Mit gvSIG koumlnnen Sie auf vielfaumlltige WeiseSelektionen von einem Layer erstellen Aktivieren Sie den Layer aus dem Sie eine Auswahl er-zeugen moumlchten und waumlhlen Sie das gewuumlnschte Auswahlwerkzeug uumlber ldquoAnsicht Elementeauswaumlhlenrdquo aus Alle verfuumlgbaren Werkzeuge ermoumlglichen es die Auswahl anschlieszligend zu er-weitern oder einzuschraumlnken so dass auch eine komplexe Auswahl problemlos moumlglich ist

381 Interaktive Auswahl

In gvSIG koumlnnen Sie uumlber verschiedende Werkzeuge Objekte eines Layers interaktiv auswaumlhlenBeispielsweise koumlnnen Sie mit dem Werkzeug bdquoAuswahl durch Klickldquo (Abb 21) einzelne Objek-te auswaumlhlen oder dessen Selktion aufheben Druumlcken Sie STRG waumlhrend des Auswaumlhlens um

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3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

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3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

26

3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

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3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

Lizenz

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Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

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Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

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Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

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Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

3 Grundlegende Bedienung

32 Der Projektmanager

Mit dem Projektmanager (Abb 6) verwalten Sie verschiedene Ansichten (bdquoViewsldquo) und ausdruck-bare Karten (bdquoDrucklayoutldquo) Der Projektmanager erlaubt es Ihnen zudem viele verschiedene Da-teitypen wie Raster- oder Vektorebenen innerhalb der Elemente im Projektmanager hin- und her-zukopieren Im Projektmanager verwalten Sie bdquoAnsichtenldquo bdquoTabellenldquo und die bdquoKartenldquo Um denProjektmanager aufzurufen waumlheln Sie im Hauptmenuuml bdquoAnsicht Projektmanagerldquo oder druumlckenSie die Tastenkombination Alt+P

Sie erzeugen eine neue Ansicht indem Sie im Projektmanager auf bdquoAnsichtldquo und anschlieszligendauf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo klicken Danach koumlnnen Sie uumlber die Schaltflaumlche bdquoEigenschaftenldquo ver-schiedene Einstellungen vornehmen und der neuen Ansicht einen Namen geben In den Eigen-schaften koumlnnen Sie auch die gewuumlnschte Projektionsinformation einstellen (Abb 7)

Abbildung 6 Projektmanager

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 7 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen

Waumlhlen Sie die eben erstellte Ansicht im Projektmanager aus und klicken Sie auf bdquoOumlffnenldquo Siesehen nun ein neues Fenster welches drei leere Bereiche enthaumllt (Abb 8) Auf der linken Seitedes Fensters ist Platz fuumlr das eine Auflistung der spaumlter hinzugeladenen GIS-Ebenen (Layerver-zeichnis an anderer Stelle auch manchmal mit bdquoToCldquo bezeichnet) sowie fuumlr eine Uumlbersichtskartedarunter die die Orientierung innerhalb der Ansicht sehr erleichtert Der groumlszligere Bereich rechtsdavon dient der eigentlichen Darstellung der Daten Wenn Sie das neue Ansichts-Fenster aktivie-ren (beispielsweise indem Sie mit der Maus darauf klicken) so erscheinen die Eintraumlge bdquoLayerldquobdquoTabelleldquo und bdquoAnsichtldquo in der Menuumlleiste Auf diese Weise funktioniert gvSIG nur die Menuumls wer-den angezeigt die aktuell auch benoumltigt werden

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 8 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster

gvSIG-Projekte speichern Sie uumlber das bdquoDateildquo-Menuuml (Dateinamenserweiterung fuumlr gvSIG-Projekte ist bdquogvpldquo) Bitte beachten Sie dass in einem gvSIG-Projekt nur die Projektstruktur ge-sichert wird nicht aber die Geodaten selbst Die Geodaten (Vektor- und Rasterdateien) sind inder Dateistruktur Ihres Rechners bzw Netzwerks gespeichert Wenn Sie ein Projekt weitergebenmoumlchten muumlssen die zugehoumlrigen Dateien ebenfalls mit archiviert werden

33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG

Nehmen wir an Sie wollen ein ESRI Shapfile in Ihre neu angelegte Ansicht einfuumlgen WaumlhlenSie aus dem Hauptmenuuml bdquoAnsicht Layer hinzufuumlgenldquo (stellen Sie zuvor sicher dass Sie sich imbdquoAnsichtldquo-Modus befinden) oder klicken Sie auf die entsprechende Schaltflaumlche in der MenuumlleisteIm Reiter bdquoDateildquo des Dialogs koumlnnen Sie uumlber bdquoHinzufuumlgenldquo Shapefiles aber auch andere Geo-daten wie Geotiff KML oder GML zur aktuellen Ansicht hinzufuumlgen Mehrere Dateien koumlnnen Siegleichzeitig hinzufuumlgen indem Sie - wie in anderen Programmen die UMSCHALT- bzw STRG-Taste beim Auswaumlhlen der gewuumlnschten Dateien gedruumlckt halten Klicken Sie anschlieszligend aufbdquoOumlffnenldquo (Abb 9) Nun koumlnnen Sie weitere Dateien hinzufuumlgen

Sie koumlnnen in diesem Dialog auch eine individuelle Projektion festlegen (uumlber die Schaltflaumlcheneben bdquoAktuelle Projektionldquo) Wenn Sie einen Projektionscode auswaumlhlen der sich von dem Pro-jektionscode der Ansicht unterscheidt so wird gvSIG die geladenen Geodaten automatisch in dieProjektion der Ansicht umproijezieren (on-the-fly)

Klicken Sie abschlieszligend auf bdquoOkldquo Die ausgewaumlhlten Shapefiles werden nun im Layerverzeichnisder Ansicht hinzugefuumlgt Klicken Sie auf bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Gesamtkarteldquo um aufdie Gesamtausdehnung aller Datensaumltze zu zoomen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 9 Layer hinzufuumlgen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 10 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt

34 Layer (Ebenen) verwalten

Damit Aktionen auf Layer angewendet werden koumlnnen muumlssen die ausgewaumlhlten Layerzunaumlchst aktiviert werden (dies gilt auch fuumlr die Layereigenschaften) Um einen Layer zu akti-vieren klicken Sie im Layerverzeichnis (ToC) einen Layer an Der Layer wird daraufhin mit einemgrauen Kasten umrahmt der anzeigt dass der Layer nun aktiviert ist

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen aktivierten Layer um das Kontextmenuuml diesesLayers zu oumlffnen Waumlhlen Sie nun bdquoZoom auf Layerldquo um auf die Gesamtausdehnung dieses Layerszu zoomen Diese Funktion ist sehr hilfreich um einen Uumlberblick uumlber den Datensatz zu erhalten(weitere Navigationswerkzeuge werden in Abschnitt 35 besprochen)

Sie koumlnnen die Anzeigereihenfolge der Layer in der Ansicht veraumlndern indem Sie per bdquodragampdropldquoLayer nach oben oder unten verschieben Wenn Sie die Option bdquoNach oben verschiebenldquo im Layer-Kontextmenuuml auswaumlhlen wird der aktuelle Layer uumlber allen anderen Layern gelegt Links nebendem Layernamen befindet sich ein Kontrollkaumlstchen Klicken Sie darauf um den Layer bdquounsichtbarldquozu schalten Ein erneuter Klick wird den Layer wieder auf bdquosichtbarldquo stellen

Es ist auch moumlglich mehrere Layer zu aktivieren Druumlcken Sie beim Aktivieren der Layer UM-SCHALT bzw STRG und waumlhlen Sie im Kontextmenuuml bdquoLayer gruppierenldquo aus um diese Layer

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3 Grundlegende Bedienung

zu einer Gruppe zusammenzufassen (Abb 11) Layergruppen koumlnnen wie ein einzelner Layerangeordnet werden

Abbildung 11 Layer gruppieren

BEACHTEN SIE Layer koumlnnen auch zwischen verschiedenen Ansichten kopiert und eingefuumlgtwerden Die Option zum Kopieren und Einfuumlgen finden Sie ebenfalls im Kontextmenuuml des Layersbzw des Layerverzeichnisses

35 Navigation

Im Folgenden sollen die uumlbrigen Navigationswerkzeuge vorgestellt werden die Ihnen in gvSIG 19zur Verfuumlgung stehen

351 Grundlegende Navigationswerkzeuge

Um eine Uumlbersicht uumlber die verfuumlgbaren Navigationswerkzeuge von gvSIG zu erhalten klickenSie auf ldquoAnsicht Navigationrdquo (Abb 12) Natuumlrlich stehen Ihnen diese Werkzeuge auch direkt uumlberdie Menuumlleiste zur Verfuumlgung

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 12 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick

352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte

gvSIG ermoumlglicht es Ihnen eine kleine Uumlbersichtskarte in der linken unteren Ecke der Ansicht zuplazieren Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Uumlbersicht konfigurierenldquo (Abb 13) Uumlber die Schaltflaumlche bdquoLayerhinzufuumlgenldquo koumlnnen Sie beliebige Shapefiles (aber auch andere Dateitypen so) hinzufuumlgenWenn Sie anschlieszligend in der Uumlbersichtskarte bei gedruumlckter linker Maustaste ein Rechteck auf-ziehen wird in der Ansicht auf den so definierten Kartenausschnitt vergroumlszligert bzw verkleinert

Abbildung 13 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren

353 Verwaltung der Bildausschnitte (bdquoRaumlumliche Lesezeichenldquo)

Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Navigation Verwaltung der Bildausschnitteldquo um raumlumliche Lesezeichen zudefinieren oder aufzurufen (Abb 14) Dies kann sehr nuumltzlich sein wenn Sie oft bestimmte Be-reiche bearbeiten moumlchten Diese raumlumlichen Lesezeichen stehen Ihnen auch spaumlter noch zurVerfuumlgung

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 14 Der Dialog Bildausschnitt verschieben

36 Eigenschaften Vektorlayer

Um die Eigenschaften eines Layers anzusehen oder zu veraumlndern aktivieren Sie diesen im Layer-verzeichnis und klicken anschlieszligend mit der rechten Maustaste auf den gewuumlnschten Layer umdessen Kontextmenuuml zu oumlffnen Klicken Sie hier auf bdquoEigenschaftenldquo Der Eigenschaftendialogverfuumlgt uumlber verschiedene Reiter bdquoAllgemeinldquo bdquoSymboleldquo bdquoBeschriftungldquo und bdquoHyperlinkldquo Im Rei-ter bdquoAllgemeinldquo koumlnnen Sie beispielsweise einen neuen Namen fuumlr den Layer angeben der dannauch im Layerverzeichnis erscheint Fuumlr komplexe Vektorlayer empfielt es sich die Option bdquoRaumlum-lichen Index benutzenldquo zu aktivieren (dadurch wird eine Indexdatei mit der Dateinamenserweite-rung bdquoqixldquo erzeugt der das Zeichnen des Layers bei hohen Zoomstufen deutlich beschleunigtSie koumlnnen auch Minimal- und Maximalmaszligstaumlbe definieren um einen Layer nur innerhalb ei-nes bestimmten Maszligstabsbereich anzeigen zu lassen Die Option bdquoHyperlinkldquo zur Verlinkung vonverschiednen Text- pdf- und Bilddokumenten wird an dieser Stelle ausgelassen Entsprechen-de Dokumentation finden Sie im gvSIG-Handbuch Auf die Reiter bdquoSymboleldquo und bdquoBeschriftungldquowerden wir im Verlauf dieser Kurzanleitung noch zu sprechen kommen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 15 Allgemeine Layereigenschaften

Den aktuell dargestellten Maszligstab koumlnnen Sie in der Statuszeile der Ansicht ablesen Hier koumln-nen Sie auch zu jeder Zeit einen benutzerdefinierten Maszligstab definieren - oder einen von gvSIGvoreingestellten Maszligstab auswaumlhlen

361 Thematische Karten mit bdquoEinmaligen Wertenldquo (unique values)

Sie koumlnnen auf Basis von Attributwerten die Symboldarstellung eines Layers automatisch beein-flussen und auf diese Weise eine thematische Karte erzeugen Gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie im Reiter bdquoSymboleldquo die Option bdquoKategorien Einmalige Werteldquo um jedem un-terschiedlichen Wert einer Spalte der Attributtabelle genau eine Symbolauspraumlgung zuzu-weisen (Abb 16)

2 Waumlhlen Sie die gewuumlnschte Attributspalte unter bdquoKlassifikationsfeldldquo aus

3 Unter bdquoLabelldquo koumlnnen Sie auch noch Beschriftungen fuumlr die Legende eingeben

4 Klicken Sie auf bdquoAnwendenldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und den Dialog geoumlffnet zulassen oder bdquoOkldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und diesen Dialog zu schlieszligen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 16 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo

362 Thematische Karten mit Intervallen

Sie koumlnnen auch eine Karte erzeugen indem Sie den Bereich der Attribute einer Spalte in Klas-sen einteilen Die entsprechende Option hierfuumlr finden Sie unter bdquoQuantitaumlt Intervalleldquo (Abb 17)Anschlieszligend gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie zunaumlchst die Attributspalte fuumlr das bdquoKlassifikationsfeldldquo und legen Sie anschlie-szligend die Berechnungsmethode bdquoIntervall-Typldquo fuumlr die Intervallgrenzen

2 Anschlieszligend waumlhlen Sie noch die gewuumlnschte Farbe fuumlr bdquoAnfangs-ldquo und bdquoEndfarbeldquo ausbevor Sie auf Intervalle berechnen klicken

3 Ggf definieren Sie Beschriftungstexte fuumlr die Legende unter bdquoLabelldquo

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 17 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo

363 Filterausdruumlcke verwenden

In manchen Faumlllen kann es hilfreich sein bestimmte Wertebereiche nicht darzustellen Dies koumln-nen Sie mit bdquoKategorien Filterldquo erreichen (Abb 18) Bei dieser Option koumlnnen Sie mit Hilfe vonlogischen Ausdruumlcken bestimmte Wertebereiche fuumlr eine bestimmte Darstellung filtern Details zudieser und anderen Symbol-Optionen finden Sie auf der gvSIG-Internetseite6

Abbildung 18 Filterausdruumlcke anwenden

6httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadatipos_de_leyendascategorias

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3 Grundlegende Bedienung

37 Rasterlayer Eigenschaften

Die Eigenschaften eines Rasterlayers koumlnnen Sie - wie im Fall der Vektorlayer - ebenfalls uumlber dasLayerkontextmenuuml im Layerverzeichnis aufrufen (vgl Abb 19) Natuumlrlich unterscheiden sich diehier zur Verfuumlgung stehenden Optionen von den Optionen bei einem Vektorlayer bei einem Ras-terlayer koumlnne Sie Histogramme der Rasterwerteverteilung anzeigen lassen oder eine Farbtabellezum Filtern der Daten definieren Es ist auch moumlglich die Transparenz eines Rasters zu veraumln-dern (Abb 20) Da die meisten Rastereigenschaften selbsterklaumlrend sind verweisen wir auch hierauf die im Netz zur Verfuumlgung stehende Dokumentation7 falls Sie weiterfuumlhrende Informationenbenoumltigen

Abbildung 19 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen

7httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

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3 Grundlegende Bedienung

371 Raster band compositions

Abbildung 20 Raster-Eigenschaften - Transparenz

Fernerkundungsdaten sind haumlufig aus einem Set von Rasterkarten zusammengesetzt die ver-schiedene bdquoKanaumlleldquo des gesamten Aufnahmespektrums repraumlsentieren Sie koumlnnen im DialogbdquoRastereigenschaftenldquo verschiedene Datensaumltze fuumlr die Rot- Gruumln- und Blaukomponenten festle-gen um eine originalgetreue oder bestimmte andere Farbgebungen zu erreichen (Details hierzusollten Sie bei der Firma erfragen von der Sie die Bilddaten erworben haben)

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl

Die Auswahl (oder Abfrage) und anschlieszligendes Exportieren bestimmter Objekte von einem Vek-tordatensatz ist eine sehr haumlufige GIS-Anwendung Mit gvSIG koumlnnen Sie auf vielfaumlltige WeiseSelektionen von einem Layer erstellen Aktivieren Sie den Layer aus dem Sie eine Auswahl er-zeugen moumlchten und waumlhlen Sie das gewuumlnschte Auswahlwerkzeug uumlber ldquoAnsicht Elementeauswaumlhlenrdquo aus Alle verfuumlgbaren Werkzeuge ermoumlglichen es die Auswahl anschlieszligend zu er-weitern oder einzuschraumlnken so dass auch eine komplexe Auswahl problemlos moumlglich ist

381 Interaktive Auswahl

In gvSIG koumlnnen Sie uumlber verschiedende Werkzeuge Objekte eines Layers interaktiv auswaumlhlenBeispielsweise koumlnnen Sie mit dem Werkzeug bdquoAuswahl durch Klickldquo (Abb 21) einzelne Objek-te auswaumlhlen oder dessen Selktion aufheben Druumlcken Sie STRG waumlhrend des Auswaumlhlens um

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3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

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3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

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3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

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3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

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5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

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5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

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4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

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24 All rights not expressly granted by the Licensor are hereby reserved including but not limited to the exclusive rightto collect whether individually or via a licensing body such as a collecting society royalties for any use of the Work

3 Warranties and Disclaimer

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4 Limit of Liability

Subject to any liability which may not be excluded or limited by law the Licensor shall not be liable and hereby expresslyexcludes all liability for loss or damage howsoever and whenever caused to You

5 Termination

66

5 Machen Sie mit

The rights granted to You under this Licence shall terminate automatically upon any breach by You of the terms of thisLicence Individuals or entities who have received Derivative Works or Collective Works from You under this Licencehowever will not have their Licences terminated provided such individuals or entities remain in full compliance withthose Licences

6 General

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7 On the role of Creative Commons

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 7 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen

Waumlhlen Sie die eben erstellte Ansicht im Projektmanager aus und klicken Sie auf bdquoOumlffnenldquo Siesehen nun ein neues Fenster welches drei leere Bereiche enthaumllt (Abb 8) Auf der linken Seitedes Fensters ist Platz fuumlr das eine Auflistung der spaumlter hinzugeladenen GIS-Ebenen (Layerver-zeichnis an anderer Stelle auch manchmal mit bdquoToCldquo bezeichnet) sowie fuumlr eine Uumlbersichtskartedarunter die die Orientierung innerhalb der Ansicht sehr erleichtert Der groumlszligere Bereich rechtsdavon dient der eigentlichen Darstellung der Daten Wenn Sie das neue Ansichts-Fenster aktivie-ren (beispielsweise indem Sie mit der Maus darauf klicken) so erscheinen die Eintraumlge bdquoLayerldquobdquoTabelleldquo und bdquoAnsichtldquo in der Menuumlleiste Auf diese Weise funktioniert gvSIG nur die Menuumls wer-den angezeigt die aktuell auch benoumltigt werden

13

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 8 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster

gvSIG-Projekte speichern Sie uumlber das bdquoDateildquo-Menuuml (Dateinamenserweiterung fuumlr gvSIG-Projekte ist bdquogvpldquo) Bitte beachten Sie dass in einem gvSIG-Projekt nur die Projektstruktur ge-sichert wird nicht aber die Geodaten selbst Die Geodaten (Vektor- und Rasterdateien) sind inder Dateistruktur Ihres Rechners bzw Netzwerks gespeichert Wenn Sie ein Projekt weitergebenmoumlchten muumlssen die zugehoumlrigen Dateien ebenfalls mit archiviert werden

33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG

Nehmen wir an Sie wollen ein ESRI Shapfile in Ihre neu angelegte Ansicht einfuumlgen WaumlhlenSie aus dem Hauptmenuuml bdquoAnsicht Layer hinzufuumlgenldquo (stellen Sie zuvor sicher dass Sie sich imbdquoAnsichtldquo-Modus befinden) oder klicken Sie auf die entsprechende Schaltflaumlche in der MenuumlleisteIm Reiter bdquoDateildquo des Dialogs koumlnnen Sie uumlber bdquoHinzufuumlgenldquo Shapefiles aber auch andere Geo-daten wie Geotiff KML oder GML zur aktuellen Ansicht hinzufuumlgen Mehrere Dateien koumlnnen Siegleichzeitig hinzufuumlgen indem Sie - wie in anderen Programmen die UMSCHALT- bzw STRG-Taste beim Auswaumlhlen der gewuumlnschten Dateien gedruumlckt halten Klicken Sie anschlieszligend aufbdquoOumlffnenldquo (Abb 9) Nun koumlnnen Sie weitere Dateien hinzufuumlgen

Sie koumlnnen in diesem Dialog auch eine individuelle Projektion festlegen (uumlber die Schaltflaumlcheneben bdquoAktuelle Projektionldquo) Wenn Sie einen Projektionscode auswaumlhlen der sich von dem Pro-jektionscode der Ansicht unterscheidt so wird gvSIG die geladenen Geodaten automatisch in dieProjektion der Ansicht umproijezieren (on-the-fly)

Klicken Sie abschlieszligend auf bdquoOkldquo Die ausgewaumlhlten Shapefiles werden nun im Layerverzeichnisder Ansicht hinzugefuumlgt Klicken Sie auf bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Gesamtkarteldquo um aufdie Gesamtausdehnung aller Datensaumltze zu zoomen

14

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 9 Layer hinzufuumlgen

15

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 10 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt

34 Layer (Ebenen) verwalten

Damit Aktionen auf Layer angewendet werden koumlnnen muumlssen die ausgewaumlhlten Layerzunaumlchst aktiviert werden (dies gilt auch fuumlr die Layereigenschaften) Um einen Layer zu akti-vieren klicken Sie im Layerverzeichnis (ToC) einen Layer an Der Layer wird daraufhin mit einemgrauen Kasten umrahmt der anzeigt dass der Layer nun aktiviert ist

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen aktivierten Layer um das Kontextmenuuml diesesLayers zu oumlffnen Waumlhlen Sie nun bdquoZoom auf Layerldquo um auf die Gesamtausdehnung dieses Layerszu zoomen Diese Funktion ist sehr hilfreich um einen Uumlberblick uumlber den Datensatz zu erhalten(weitere Navigationswerkzeuge werden in Abschnitt 35 besprochen)

Sie koumlnnen die Anzeigereihenfolge der Layer in der Ansicht veraumlndern indem Sie per bdquodragampdropldquoLayer nach oben oder unten verschieben Wenn Sie die Option bdquoNach oben verschiebenldquo im Layer-Kontextmenuuml auswaumlhlen wird der aktuelle Layer uumlber allen anderen Layern gelegt Links nebendem Layernamen befindet sich ein Kontrollkaumlstchen Klicken Sie darauf um den Layer bdquounsichtbarldquozu schalten Ein erneuter Klick wird den Layer wieder auf bdquosichtbarldquo stellen

Es ist auch moumlglich mehrere Layer zu aktivieren Druumlcken Sie beim Aktivieren der Layer UM-SCHALT bzw STRG und waumlhlen Sie im Kontextmenuuml bdquoLayer gruppierenldquo aus um diese Layer

16

3 Grundlegende Bedienung

zu einer Gruppe zusammenzufassen (Abb 11) Layergruppen koumlnnen wie ein einzelner Layerangeordnet werden

Abbildung 11 Layer gruppieren

BEACHTEN SIE Layer koumlnnen auch zwischen verschiedenen Ansichten kopiert und eingefuumlgtwerden Die Option zum Kopieren und Einfuumlgen finden Sie ebenfalls im Kontextmenuuml des Layersbzw des Layerverzeichnisses

35 Navigation

Im Folgenden sollen die uumlbrigen Navigationswerkzeuge vorgestellt werden die Ihnen in gvSIG 19zur Verfuumlgung stehen

351 Grundlegende Navigationswerkzeuge

Um eine Uumlbersicht uumlber die verfuumlgbaren Navigationswerkzeuge von gvSIG zu erhalten klickenSie auf ldquoAnsicht Navigationrdquo (Abb 12) Natuumlrlich stehen Ihnen diese Werkzeuge auch direkt uumlberdie Menuumlleiste zur Verfuumlgung

17

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 12 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick

352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte

gvSIG ermoumlglicht es Ihnen eine kleine Uumlbersichtskarte in der linken unteren Ecke der Ansicht zuplazieren Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Uumlbersicht konfigurierenldquo (Abb 13) Uumlber die Schaltflaumlche bdquoLayerhinzufuumlgenldquo koumlnnen Sie beliebige Shapefiles (aber auch andere Dateitypen so) hinzufuumlgenWenn Sie anschlieszligend in der Uumlbersichtskarte bei gedruumlckter linker Maustaste ein Rechteck auf-ziehen wird in der Ansicht auf den so definierten Kartenausschnitt vergroumlszligert bzw verkleinert

Abbildung 13 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren

353 Verwaltung der Bildausschnitte (bdquoRaumlumliche Lesezeichenldquo)

Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Navigation Verwaltung der Bildausschnitteldquo um raumlumliche Lesezeichen zudefinieren oder aufzurufen (Abb 14) Dies kann sehr nuumltzlich sein wenn Sie oft bestimmte Be-reiche bearbeiten moumlchten Diese raumlumlichen Lesezeichen stehen Ihnen auch spaumlter noch zurVerfuumlgung

18

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 14 Der Dialog Bildausschnitt verschieben

36 Eigenschaften Vektorlayer

Um die Eigenschaften eines Layers anzusehen oder zu veraumlndern aktivieren Sie diesen im Layer-verzeichnis und klicken anschlieszligend mit der rechten Maustaste auf den gewuumlnschten Layer umdessen Kontextmenuuml zu oumlffnen Klicken Sie hier auf bdquoEigenschaftenldquo Der Eigenschaftendialogverfuumlgt uumlber verschiedene Reiter bdquoAllgemeinldquo bdquoSymboleldquo bdquoBeschriftungldquo und bdquoHyperlinkldquo Im Rei-ter bdquoAllgemeinldquo koumlnnen Sie beispielsweise einen neuen Namen fuumlr den Layer angeben der dannauch im Layerverzeichnis erscheint Fuumlr komplexe Vektorlayer empfielt es sich die Option bdquoRaumlum-lichen Index benutzenldquo zu aktivieren (dadurch wird eine Indexdatei mit der Dateinamenserweite-rung bdquoqixldquo erzeugt der das Zeichnen des Layers bei hohen Zoomstufen deutlich beschleunigtSie koumlnnen auch Minimal- und Maximalmaszligstaumlbe definieren um einen Layer nur innerhalb ei-nes bestimmten Maszligstabsbereich anzeigen zu lassen Die Option bdquoHyperlinkldquo zur Verlinkung vonverschiednen Text- pdf- und Bilddokumenten wird an dieser Stelle ausgelassen Entsprechen-de Dokumentation finden Sie im gvSIG-Handbuch Auf die Reiter bdquoSymboleldquo und bdquoBeschriftungldquowerden wir im Verlauf dieser Kurzanleitung noch zu sprechen kommen

19

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 15 Allgemeine Layereigenschaften

Den aktuell dargestellten Maszligstab koumlnnen Sie in der Statuszeile der Ansicht ablesen Hier koumln-nen Sie auch zu jeder Zeit einen benutzerdefinierten Maszligstab definieren - oder einen von gvSIGvoreingestellten Maszligstab auswaumlhlen

361 Thematische Karten mit bdquoEinmaligen Wertenldquo (unique values)

Sie koumlnnen auf Basis von Attributwerten die Symboldarstellung eines Layers automatisch beein-flussen und auf diese Weise eine thematische Karte erzeugen Gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie im Reiter bdquoSymboleldquo die Option bdquoKategorien Einmalige Werteldquo um jedem un-terschiedlichen Wert einer Spalte der Attributtabelle genau eine Symbolauspraumlgung zuzu-weisen (Abb 16)

2 Waumlhlen Sie die gewuumlnschte Attributspalte unter bdquoKlassifikationsfeldldquo aus

3 Unter bdquoLabelldquo koumlnnen Sie auch noch Beschriftungen fuumlr die Legende eingeben

4 Klicken Sie auf bdquoAnwendenldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und den Dialog geoumlffnet zulassen oder bdquoOkldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und diesen Dialog zu schlieszligen

20

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 16 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo

362 Thematische Karten mit Intervallen

Sie koumlnnen auch eine Karte erzeugen indem Sie den Bereich der Attribute einer Spalte in Klas-sen einteilen Die entsprechende Option hierfuumlr finden Sie unter bdquoQuantitaumlt Intervalleldquo (Abb 17)Anschlieszligend gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie zunaumlchst die Attributspalte fuumlr das bdquoKlassifikationsfeldldquo und legen Sie anschlie-szligend die Berechnungsmethode bdquoIntervall-Typldquo fuumlr die Intervallgrenzen

2 Anschlieszligend waumlhlen Sie noch die gewuumlnschte Farbe fuumlr bdquoAnfangs-ldquo und bdquoEndfarbeldquo ausbevor Sie auf Intervalle berechnen klicken

3 Ggf definieren Sie Beschriftungstexte fuumlr die Legende unter bdquoLabelldquo

21

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 17 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo

363 Filterausdruumlcke verwenden

In manchen Faumlllen kann es hilfreich sein bestimmte Wertebereiche nicht darzustellen Dies koumln-nen Sie mit bdquoKategorien Filterldquo erreichen (Abb 18) Bei dieser Option koumlnnen Sie mit Hilfe vonlogischen Ausdruumlcken bestimmte Wertebereiche fuumlr eine bestimmte Darstellung filtern Details zudieser und anderen Symbol-Optionen finden Sie auf der gvSIG-Internetseite6

Abbildung 18 Filterausdruumlcke anwenden

6httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadatipos_de_leyendascategorias

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3 Grundlegende Bedienung

37 Rasterlayer Eigenschaften

Die Eigenschaften eines Rasterlayers koumlnnen Sie - wie im Fall der Vektorlayer - ebenfalls uumlber dasLayerkontextmenuuml im Layerverzeichnis aufrufen (vgl Abb 19) Natuumlrlich unterscheiden sich diehier zur Verfuumlgung stehenden Optionen von den Optionen bei einem Vektorlayer bei einem Ras-terlayer koumlnne Sie Histogramme der Rasterwerteverteilung anzeigen lassen oder eine Farbtabellezum Filtern der Daten definieren Es ist auch moumlglich die Transparenz eines Rasters zu veraumln-dern (Abb 20) Da die meisten Rastereigenschaften selbsterklaumlrend sind verweisen wir auch hierauf die im Netz zur Verfuumlgung stehende Dokumentation7 falls Sie weiterfuumlhrende Informationenbenoumltigen

Abbildung 19 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen

7httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

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3 Grundlegende Bedienung

371 Raster band compositions

Abbildung 20 Raster-Eigenschaften - Transparenz

Fernerkundungsdaten sind haumlufig aus einem Set von Rasterkarten zusammengesetzt die ver-schiedene bdquoKanaumlleldquo des gesamten Aufnahmespektrums repraumlsentieren Sie koumlnnen im DialogbdquoRastereigenschaftenldquo verschiedene Datensaumltze fuumlr die Rot- Gruumln- und Blaukomponenten festle-gen um eine originalgetreue oder bestimmte andere Farbgebungen zu erreichen (Details hierzusollten Sie bei der Firma erfragen von der Sie die Bilddaten erworben haben)

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl

Die Auswahl (oder Abfrage) und anschlieszligendes Exportieren bestimmter Objekte von einem Vek-tordatensatz ist eine sehr haumlufige GIS-Anwendung Mit gvSIG koumlnnen Sie auf vielfaumlltige WeiseSelektionen von einem Layer erstellen Aktivieren Sie den Layer aus dem Sie eine Auswahl er-zeugen moumlchten und waumlhlen Sie das gewuumlnschte Auswahlwerkzeug uumlber ldquoAnsicht Elementeauswaumlhlenrdquo aus Alle verfuumlgbaren Werkzeuge ermoumlglichen es die Auswahl anschlieszligend zu er-weitern oder einzuschraumlnken so dass auch eine komplexe Auswahl problemlos moumlglich ist

381 Interaktive Auswahl

In gvSIG koumlnnen Sie uumlber verschiedende Werkzeuge Objekte eines Layers interaktiv auswaumlhlenBeispielsweise koumlnnen Sie mit dem Werkzeug bdquoAuswahl durch Klickldquo (Abb 21) einzelne Objek-te auswaumlhlen oder dessen Selktion aufheben Druumlcken Sie STRG waumlhrend des Auswaumlhlens um

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3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

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3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

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3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

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3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

38

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

40

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

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5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

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5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

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65

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3 Warranties and Disclaimer

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5 Termination

66

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 8 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster

gvSIG-Projekte speichern Sie uumlber das bdquoDateildquo-Menuuml (Dateinamenserweiterung fuumlr gvSIG-Projekte ist bdquogvpldquo) Bitte beachten Sie dass in einem gvSIG-Projekt nur die Projektstruktur ge-sichert wird nicht aber die Geodaten selbst Die Geodaten (Vektor- und Rasterdateien) sind inder Dateistruktur Ihres Rechners bzw Netzwerks gespeichert Wenn Sie ein Projekt weitergebenmoumlchten muumlssen die zugehoumlrigen Dateien ebenfalls mit archiviert werden

33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG

Nehmen wir an Sie wollen ein ESRI Shapfile in Ihre neu angelegte Ansicht einfuumlgen WaumlhlenSie aus dem Hauptmenuuml bdquoAnsicht Layer hinzufuumlgenldquo (stellen Sie zuvor sicher dass Sie sich imbdquoAnsichtldquo-Modus befinden) oder klicken Sie auf die entsprechende Schaltflaumlche in der MenuumlleisteIm Reiter bdquoDateildquo des Dialogs koumlnnen Sie uumlber bdquoHinzufuumlgenldquo Shapefiles aber auch andere Geo-daten wie Geotiff KML oder GML zur aktuellen Ansicht hinzufuumlgen Mehrere Dateien koumlnnen Siegleichzeitig hinzufuumlgen indem Sie - wie in anderen Programmen die UMSCHALT- bzw STRG-Taste beim Auswaumlhlen der gewuumlnschten Dateien gedruumlckt halten Klicken Sie anschlieszligend aufbdquoOumlffnenldquo (Abb 9) Nun koumlnnen Sie weitere Dateien hinzufuumlgen

Sie koumlnnen in diesem Dialog auch eine individuelle Projektion festlegen (uumlber die Schaltflaumlcheneben bdquoAktuelle Projektionldquo) Wenn Sie einen Projektionscode auswaumlhlen der sich von dem Pro-jektionscode der Ansicht unterscheidt so wird gvSIG die geladenen Geodaten automatisch in dieProjektion der Ansicht umproijezieren (on-the-fly)

Klicken Sie abschlieszligend auf bdquoOkldquo Die ausgewaumlhlten Shapefiles werden nun im Layerverzeichnisder Ansicht hinzugefuumlgt Klicken Sie auf bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Gesamtkarteldquo um aufdie Gesamtausdehnung aller Datensaumltze zu zoomen

14

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 9 Layer hinzufuumlgen

15

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 10 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt

34 Layer (Ebenen) verwalten

Damit Aktionen auf Layer angewendet werden koumlnnen muumlssen die ausgewaumlhlten Layerzunaumlchst aktiviert werden (dies gilt auch fuumlr die Layereigenschaften) Um einen Layer zu akti-vieren klicken Sie im Layerverzeichnis (ToC) einen Layer an Der Layer wird daraufhin mit einemgrauen Kasten umrahmt der anzeigt dass der Layer nun aktiviert ist

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen aktivierten Layer um das Kontextmenuuml diesesLayers zu oumlffnen Waumlhlen Sie nun bdquoZoom auf Layerldquo um auf die Gesamtausdehnung dieses Layerszu zoomen Diese Funktion ist sehr hilfreich um einen Uumlberblick uumlber den Datensatz zu erhalten(weitere Navigationswerkzeuge werden in Abschnitt 35 besprochen)

Sie koumlnnen die Anzeigereihenfolge der Layer in der Ansicht veraumlndern indem Sie per bdquodragampdropldquoLayer nach oben oder unten verschieben Wenn Sie die Option bdquoNach oben verschiebenldquo im Layer-Kontextmenuuml auswaumlhlen wird der aktuelle Layer uumlber allen anderen Layern gelegt Links nebendem Layernamen befindet sich ein Kontrollkaumlstchen Klicken Sie darauf um den Layer bdquounsichtbarldquozu schalten Ein erneuter Klick wird den Layer wieder auf bdquosichtbarldquo stellen

Es ist auch moumlglich mehrere Layer zu aktivieren Druumlcken Sie beim Aktivieren der Layer UM-SCHALT bzw STRG und waumlhlen Sie im Kontextmenuuml bdquoLayer gruppierenldquo aus um diese Layer

16

3 Grundlegende Bedienung

zu einer Gruppe zusammenzufassen (Abb 11) Layergruppen koumlnnen wie ein einzelner Layerangeordnet werden

Abbildung 11 Layer gruppieren

BEACHTEN SIE Layer koumlnnen auch zwischen verschiedenen Ansichten kopiert und eingefuumlgtwerden Die Option zum Kopieren und Einfuumlgen finden Sie ebenfalls im Kontextmenuuml des Layersbzw des Layerverzeichnisses

35 Navigation

Im Folgenden sollen die uumlbrigen Navigationswerkzeuge vorgestellt werden die Ihnen in gvSIG 19zur Verfuumlgung stehen

351 Grundlegende Navigationswerkzeuge

Um eine Uumlbersicht uumlber die verfuumlgbaren Navigationswerkzeuge von gvSIG zu erhalten klickenSie auf ldquoAnsicht Navigationrdquo (Abb 12) Natuumlrlich stehen Ihnen diese Werkzeuge auch direkt uumlberdie Menuumlleiste zur Verfuumlgung

17

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 12 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick

352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte

gvSIG ermoumlglicht es Ihnen eine kleine Uumlbersichtskarte in der linken unteren Ecke der Ansicht zuplazieren Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Uumlbersicht konfigurierenldquo (Abb 13) Uumlber die Schaltflaumlche bdquoLayerhinzufuumlgenldquo koumlnnen Sie beliebige Shapefiles (aber auch andere Dateitypen so) hinzufuumlgenWenn Sie anschlieszligend in der Uumlbersichtskarte bei gedruumlckter linker Maustaste ein Rechteck auf-ziehen wird in der Ansicht auf den so definierten Kartenausschnitt vergroumlszligert bzw verkleinert

Abbildung 13 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren

353 Verwaltung der Bildausschnitte (bdquoRaumlumliche Lesezeichenldquo)

Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Navigation Verwaltung der Bildausschnitteldquo um raumlumliche Lesezeichen zudefinieren oder aufzurufen (Abb 14) Dies kann sehr nuumltzlich sein wenn Sie oft bestimmte Be-reiche bearbeiten moumlchten Diese raumlumlichen Lesezeichen stehen Ihnen auch spaumlter noch zurVerfuumlgung

18

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 14 Der Dialog Bildausschnitt verschieben

36 Eigenschaften Vektorlayer

Um die Eigenschaften eines Layers anzusehen oder zu veraumlndern aktivieren Sie diesen im Layer-verzeichnis und klicken anschlieszligend mit der rechten Maustaste auf den gewuumlnschten Layer umdessen Kontextmenuuml zu oumlffnen Klicken Sie hier auf bdquoEigenschaftenldquo Der Eigenschaftendialogverfuumlgt uumlber verschiedene Reiter bdquoAllgemeinldquo bdquoSymboleldquo bdquoBeschriftungldquo und bdquoHyperlinkldquo Im Rei-ter bdquoAllgemeinldquo koumlnnen Sie beispielsweise einen neuen Namen fuumlr den Layer angeben der dannauch im Layerverzeichnis erscheint Fuumlr komplexe Vektorlayer empfielt es sich die Option bdquoRaumlum-lichen Index benutzenldquo zu aktivieren (dadurch wird eine Indexdatei mit der Dateinamenserweite-rung bdquoqixldquo erzeugt der das Zeichnen des Layers bei hohen Zoomstufen deutlich beschleunigtSie koumlnnen auch Minimal- und Maximalmaszligstaumlbe definieren um einen Layer nur innerhalb ei-nes bestimmten Maszligstabsbereich anzeigen zu lassen Die Option bdquoHyperlinkldquo zur Verlinkung vonverschiednen Text- pdf- und Bilddokumenten wird an dieser Stelle ausgelassen Entsprechen-de Dokumentation finden Sie im gvSIG-Handbuch Auf die Reiter bdquoSymboleldquo und bdquoBeschriftungldquowerden wir im Verlauf dieser Kurzanleitung noch zu sprechen kommen

19

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 15 Allgemeine Layereigenschaften

Den aktuell dargestellten Maszligstab koumlnnen Sie in der Statuszeile der Ansicht ablesen Hier koumln-nen Sie auch zu jeder Zeit einen benutzerdefinierten Maszligstab definieren - oder einen von gvSIGvoreingestellten Maszligstab auswaumlhlen

361 Thematische Karten mit bdquoEinmaligen Wertenldquo (unique values)

Sie koumlnnen auf Basis von Attributwerten die Symboldarstellung eines Layers automatisch beein-flussen und auf diese Weise eine thematische Karte erzeugen Gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie im Reiter bdquoSymboleldquo die Option bdquoKategorien Einmalige Werteldquo um jedem un-terschiedlichen Wert einer Spalte der Attributtabelle genau eine Symbolauspraumlgung zuzu-weisen (Abb 16)

2 Waumlhlen Sie die gewuumlnschte Attributspalte unter bdquoKlassifikationsfeldldquo aus

3 Unter bdquoLabelldquo koumlnnen Sie auch noch Beschriftungen fuumlr die Legende eingeben

4 Klicken Sie auf bdquoAnwendenldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und den Dialog geoumlffnet zulassen oder bdquoOkldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und diesen Dialog zu schlieszligen

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 16 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo

362 Thematische Karten mit Intervallen

Sie koumlnnen auch eine Karte erzeugen indem Sie den Bereich der Attribute einer Spalte in Klas-sen einteilen Die entsprechende Option hierfuumlr finden Sie unter bdquoQuantitaumlt Intervalleldquo (Abb 17)Anschlieszligend gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie zunaumlchst die Attributspalte fuumlr das bdquoKlassifikationsfeldldquo und legen Sie anschlie-szligend die Berechnungsmethode bdquoIntervall-Typldquo fuumlr die Intervallgrenzen

2 Anschlieszligend waumlhlen Sie noch die gewuumlnschte Farbe fuumlr bdquoAnfangs-ldquo und bdquoEndfarbeldquo ausbevor Sie auf Intervalle berechnen klicken

3 Ggf definieren Sie Beschriftungstexte fuumlr die Legende unter bdquoLabelldquo

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 17 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo

363 Filterausdruumlcke verwenden

In manchen Faumlllen kann es hilfreich sein bestimmte Wertebereiche nicht darzustellen Dies koumln-nen Sie mit bdquoKategorien Filterldquo erreichen (Abb 18) Bei dieser Option koumlnnen Sie mit Hilfe vonlogischen Ausdruumlcken bestimmte Wertebereiche fuumlr eine bestimmte Darstellung filtern Details zudieser und anderen Symbol-Optionen finden Sie auf der gvSIG-Internetseite6

Abbildung 18 Filterausdruumlcke anwenden

6httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadatipos_de_leyendascategorias

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3 Grundlegende Bedienung

37 Rasterlayer Eigenschaften

Die Eigenschaften eines Rasterlayers koumlnnen Sie - wie im Fall der Vektorlayer - ebenfalls uumlber dasLayerkontextmenuuml im Layerverzeichnis aufrufen (vgl Abb 19) Natuumlrlich unterscheiden sich diehier zur Verfuumlgung stehenden Optionen von den Optionen bei einem Vektorlayer bei einem Ras-terlayer koumlnne Sie Histogramme der Rasterwerteverteilung anzeigen lassen oder eine Farbtabellezum Filtern der Daten definieren Es ist auch moumlglich die Transparenz eines Rasters zu veraumln-dern (Abb 20) Da die meisten Rastereigenschaften selbsterklaumlrend sind verweisen wir auch hierauf die im Netz zur Verfuumlgung stehende Dokumentation7 falls Sie weiterfuumlhrende Informationenbenoumltigen

Abbildung 19 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen

7httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

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3 Grundlegende Bedienung

371 Raster band compositions

Abbildung 20 Raster-Eigenschaften - Transparenz

Fernerkundungsdaten sind haumlufig aus einem Set von Rasterkarten zusammengesetzt die ver-schiedene bdquoKanaumlleldquo des gesamten Aufnahmespektrums repraumlsentieren Sie koumlnnen im DialogbdquoRastereigenschaftenldquo verschiedene Datensaumltze fuumlr die Rot- Gruumln- und Blaukomponenten festle-gen um eine originalgetreue oder bestimmte andere Farbgebungen zu erreichen (Details hierzusollten Sie bei der Firma erfragen von der Sie die Bilddaten erworben haben)

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl

Die Auswahl (oder Abfrage) und anschlieszligendes Exportieren bestimmter Objekte von einem Vek-tordatensatz ist eine sehr haumlufige GIS-Anwendung Mit gvSIG koumlnnen Sie auf vielfaumlltige WeiseSelektionen von einem Layer erstellen Aktivieren Sie den Layer aus dem Sie eine Auswahl er-zeugen moumlchten und waumlhlen Sie das gewuumlnschte Auswahlwerkzeug uumlber ldquoAnsicht Elementeauswaumlhlenrdquo aus Alle verfuumlgbaren Werkzeuge ermoumlglichen es die Auswahl anschlieszligend zu er-weitern oder einzuschraumlnken so dass auch eine komplexe Auswahl problemlos moumlglich ist

381 Interaktive Auswahl

In gvSIG koumlnnen Sie uumlber verschiedende Werkzeuge Objekte eines Layers interaktiv auswaumlhlenBeispielsweise koumlnnen Sie mit dem Werkzeug bdquoAuswahl durch Klickldquo (Abb 21) einzelne Objek-te auswaumlhlen oder dessen Selktion aufheben Druumlcken Sie STRG waumlhrend des Auswaumlhlens um

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3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

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3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

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3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

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3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

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5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

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5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

Lizenz

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65

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4 Limit of Liability

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5 Termination

66

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 9 Layer hinzufuumlgen

15

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 10 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt

34 Layer (Ebenen) verwalten

Damit Aktionen auf Layer angewendet werden koumlnnen muumlssen die ausgewaumlhlten Layerzunaumlchst aktiviert werden (dies gilt auch fuumlr die Layereigenschaften) Um einen Layer zu akti-vieren klicken Sie im Layerverzeichnis (ToC) einen Layer an Der Layer wird daraufhin mit einemgrauen Kasten umrahmt der anzeigt dass der Layer nun aktiviert ist

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen aktivierten Layer um das Kontextmenuuml diesesLayers zu oumlffnen Waumlhlen Sie nun bdquoZoom auf Layerldquo um auf die Gesamtausdehnung dieses Layerszu zoomen Diese Funktion ist sehr hilfreich um einen Uumlberblick uumlber den Datensatz zu erhalten(weitere Navigationswerkzeuge werden in Abschnitt 35 besprochen)

Sie koumlnnen die Anzeigereihenfolge der Layer in der Ansicht veraumlndern indem Sie per bdquodragampdropldquoLayer nach oben oder unten verschieben Wenn Sie die Option bdquoNach oben verschiebenldquo im Layer-Kontextmenuuml auswaumlhlen wird der aktuelle Layer uumlber allen anderen Layern gelegt Links nebendem Layernamen befindet sich ein Kontrollkaumlstchen Klicken Sie darauf um den Layer bdquounsichtbarldquozu schalten Ein erneuter Klick wird den Layer wieder auf bdquosichtbarldquo stellen

Es ist auch moumlglich mehrere Layer zu aktivieren Druumlcken Sie beim Aktivieren der Layer UM-SCHALT bzw STRG und waumlhlen Sie im Kontextmenuuml bdquoLayer gruppierenldquo aus um diese Layer

16

3 Grundlegende Bedienung

zu einer Gruppe zusammenzufassen (Abb 11) Layergruppen koumlnnen wie ein einzelner Layerangeordnet werden

Abbildung 11 Layer gruppieren

BEACHTEN SIE Layer koumlnnen auch zwischen verschiedenen Ansichten kopiert und eingefuumlgtwerden Die Option zum Kopieren und Einfuumlgen finden Sie ebenfalls im Kontextmenuuml des Layersbzw des Layerverzeichnisses

35 Navigation

Im Folgenden sollen die uumlbrigen Navigationswerkzeuge vorgestellt werden die Ihnen in gvSIG 19zur Verfuumlgung stehen

351 Grundlegende Navigationswerkzeuge

Um eine Uumlbersicht uumlber die verfuumlgbaren Navigationswerkzeuge von gvSIG zu erhalten klickenSie auf ldquoAnsicht Navigationrdquo (Abb 12) Natuumlrlich stehen Ihnen diese Werkzeuge auch direkt uumlberdie Menuumlleiste zur Verfuumlgung

17

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 12 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick

352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte

gvSIG ermoumlglicht es Ihnen eine kleine Uumlbersichtskarte in der linken unteren Ecke der Ansicht zuplazieren Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Uumlbersicht konfigurierenldquo (Abb 13) Uumlber die Schaltflaumlche bdquoLayerhinzufuumlgenldquo koumlnnen Sie beliebige Shapefiles (aber auch andere Dateitypen so) hinzufuumlgenWenn Sie anschlieszligend in der Uumlbersichtskarte bei gedruumlckter linker Maustaste ein Rechteck auf-ziehen wird in der Ansicht auf den so definierten Kartenausschnitt vergroumlszligert bzw verkleinert

Abbildung 13 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren

353 Verwaltung der Bildausschnitte (bdquoRaumlumliche Lesezeichenldquo)

Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Navigation Verwaltung der Bildausschnitteldquo um raumlumliche Lesezeichen zudefinieren oder aufzurufen (Abb 14) Dies kann sehr nuumltzlich sein wenn Sie oft bestimmte Be-reiche bearbeiten moumlchten Diese raumlumlichen Lesezeichen stehen Ihnen auch spaumlter noch zurVerfuumlgung

18

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 14 Der Dialog Bildausschnitt verschieben

36 Eigenschaften Vektorlayer

Um die Eigenschaften eines Layers anzusehen oder zu veraumlndern aktivieren Sie diesen im Layer-verzeichnis und klicken anschlieszligend mit der rechten Maustaste auf den gewuumlnschten Layer umdessen Kontextmenuuml zu oumlffnen Klicken Sie hier auf bdquoEigenschaftenldquo Der Eigenschaftendialogverfuumlgt uumlber verschiedene Reiter bdquoAllgemeinldquo bdquoSymboleldquo bdquoBeschriftungldquo und bdquoHyperlinkldquo Im Rei-ter bdquoAllgemeinldquo koumlnnen Sie beispielsweise einen neuen Namen fuumlr den Layer angeben der dannauch im Layerverzeichnis erscheint Fuumlr komplexe Vektorlayer empfielt es sich die Option bdquoRaumlum-lichen Index benutzenldquo zu aktivieren (dadurch wird eine Indexdatei mit der Dateinamenserweite-rung bdquoqixldquo erzeugt der das Zeichnen des Layers bei hohen Zoomstufen deutlich beschleunigtSie koumlnnen auch Minimal- und Maximalmaszligstaumlbe definieren um einen Layer nur innerhalb ei-nes bestimmten Maszligstabsbereich anzeigen zu lassen Die Option bdquoHyperlinkldquo zur Verlinkung vonverschiednen Text- pdf- und Bilddokumenten wird an dieser Stelle ausgelassen Entsprechen-de Dokumentation finden Sie im gvSIG-Handbuch Auf die Reiter bdquoSymboleldquo und bdquoBeschriftungldquowerden wir im Verlauf dieser Kurzanleitung noch zu sprechen kommen

19

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 15 Allgemeine Layereigenschaften

Den aktuell dargestellten Maszligstab koumlnnen Sie in der Statuszeile der Ansicht ablesen Hier koumln-nen Sie auch zu jeder Zeit einen benutzerdefinierten Maszligstab definieren - oder einen von gvSIGvoreingestellten Maszligstab auswaumlhlen

361 Thematische Karten mit bdquoEinmaligen Wertenldquo (unique values)

Sie koumlnnen auf Basis von Attributwerten die Symboldarstellung eines Layers automatisch beein-flussen und auf diese Weise eine thematische Karte erzeugen Gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie im Reiter bdquoSymboleldquo die Option bdquoKategorien Einmalige Werteldquo um jedem un-terschiedlichen Wert einer Spalte der Attributtabelle genau eine Symbolauspraumlgung zuzu-weisen (Abb 16)

2 Waumlhlen Sie die gewuumlnschte Attributspalte unter bdquoKlassifikationsfeldldquo aus

3 Unter bdquoLabelldquo koumlnnen Sie auch noch Beschriftungen fuumlr die Legende eingeben

4 Klicken Sie auf bdquoAnwendenldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und den Dialog geoumlffnet zulassen oder bdquoOkldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und diesen Dialog zu schlieszligen

20

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 16 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo

362 Thematische Karten mit Intervallen

Sie koumlnnen auch eine Karte erzeugen indem Sie den Bereich der Attribute einer Spalte in Klas-sen einteilen Die entsprechende Option hierfuumlr finden Sie unter bdquoQuantitaumlt Intervalleldquo (Abb 17)Anschlieszligend gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie zunaumlchst die Attributspalte fuumlr das bdquoKlassifikationsfeldldquo und legen Sie anschlie-szligend die Berechnungsmethode bdquoIntervall-Typldquo fuumlr die Intervallgrenzen

2 Anschlieszligend waumlhlen Sie noch die gewuumlnschte Farbe fuumlr bdquoAnfangs-ldquo und bdquoEndfarbeldquo ausbevor Sie auf Intervalle berechnen klicken

3 Ggf definieren Sie Beschriftungstexte fuumlr die Legende unter bdquoLabelldquo

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 17 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo

363 Filterausdruumlcke verwenden

In manchen Faumlllen kann es hilfreich sein bestimmte Wertebereiche nicht darzustellen Dies koumln-nen Sie mit bdquoKategorien Filterldquo erreichen (Abb 18) Bei dieser Option koumlnnen Sie mit Hilfe vonlogischen Ausdruumlcken bestimmte Wertebereiche fuumlr eine bestimmte Darstellung filtern Details zudieser und anderen Symbol-Optionen finden Sie auf der gvSIG-Internetseite6

Abbildung 18 Filterausdruumlcke anwenden

6httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadatipos_de_leyendascategorias

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3 Grundlegende Bedienung

37 Rasterlayer Eigenschaften

Die Eigenschaften eines Rasterlayers koumlnnen Sie - wie im Fall der Vektorlayer - ebenfalls uumlber dasLayerkontextmenuuml im Layerverzeichnis aufrufen (vgl Abb 19) Natuumlrlich unterscheiden sich diehier zur Verfuumlgung stehenden Optionen von den Optionen bei einem Vektorlayer bei einem Ras-terlayer koumlnne Sie Histogramme der Rasterwerteverteilung anzeigen lassen oder eine Farbtabellezum Filtern der Daten definieren Es ist auch moumlglich die Transparenz eines Rasters zu veraumln-dern (Abb 20) Da die meisten Rastereigenschaften selbsterklaumlrend sind verweisen wir auch hierauf die im Netz zur Verfuumlgung stehende Dokumentation7 falls Sie weiterfuumlhrende Informationenbenoumltigen

Abbildung 19 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen

7httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

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3 Grundlegende Bedienung

371 Raster band compositions

Abbildung 20 Raster-Eigenschaften - Transparenz

Fernerkundungsdaten sind haumlufig aus einem Set von Rasterkarten zusammengesetzt die ver-schiedene bdquoKanaumlleldquo des gesamten Aufnahmespektrums repraumlsentieren Sie koumlnnen im DialogbdquoRastereigenschaftenldquo verschiedene Datensaumltze fuumlr die Rot- Gruumln- und Blaukomponenten festle-gen um eine originalgetreue oder bestimmte andere Farbgebungen zu erreichen (Details hierzusollten Sie bei der Firma erfragen von der Sie die Bilddaten erworben haben)

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl

Die Auswahl (oder Abfrage) und anschlieszligendes Exportieren bestimmter Objekte von einem Vek-tordatensatz ist eine sehr haumlufige GIS-Anwendung Mit gvSIG koumlnnen Sie auf vielfaumlltige WeiseSelektionen von einem Layer erstellen Aktivieren Sie den Layer aus dem Sie eine Auswahl er-zeugen moumlchten und waumlhlen Sie das gewuumlnschte Auswahlwerkzeug uumlber ldquoAnsicht Elementeauswaumlhlenrdquo aus Alle verfuumlgbaren Werkzeuge ermoumlglichen es die Auswahl anschlieszligend zu er-weitern oder einzuschraumlnken so dass auch eine komplexe Auswahl problemlos moumlglich ist

381 Interaktive Auswahl

In gvSIG koumlnnen Sie uumlber verschiedende Werkzeuge Objekte eines Layers interaktiv auswaumlhlenBeispielsweise koumlnnen Sie mit dem Werkzeug bdquoAuswahl durch Klickldquo (Abb 21) einzelne Objek-te auswaumlhlen oder dessen Selktion aufheben Druumlcken Sie STRG waumlhrend des Auswaumlhlens um

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3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

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3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

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3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

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3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

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5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

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5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

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3 Derivative Work means any work created by the editing modification adaptation or translation of the Workin any media (however a work that constitutes a Collective Work will not be considered a Derivative Work forthe purpose of this Licence) For the avoidance of doubt where the Work is a musical composition or soundrecording the synchronization of the Work in timed-relation with a moving image (synching) will be considereda Derivative Work for the purpose of this Licence

4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

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21 The Licensor hereby grants to You a worldwide royalty-free non-exclusive Licence for use and for the duration ofcopyright in the Work

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65

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24 All rights not expressly granted by the Licensor are hereby reserved including but not limited to the exclusive rightto collect whether individually or via a licensing body such as a collecting society royalties for any use of the Work

3 Warranties and Disclaimer

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5 Termination

66

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7 On the role of Creative Commons

71 Neither the Licensor nor the User may use the Creative Commons logo except to indicate that the Work is licensedunder a Creative Commons Licence Any permitted use has to be in compliance with the Creative Commons trademark usage guidelines at the time of use of the Creative Commons trade mark These guidelines may be found on theCreative Commons website or be otherwise available upon request from time to time

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 10 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt

34 Layer (Ebenen) verwalten

Damit Aktionen auf Layer angewendet werden koumlnnen muumlssen die ausgewaumlhlten Layerzunaumlchst aktiviert werden (dies gilt auch fuumlr die Layereigenschaften) Um einen Layer zu akti-vieren klicken Sie im Layerverzeichnis (ToC) einen Layer an Der Layer wird daraufhin mit einemgrauen Kasten umrahmt der anzeigt dass der Layer nun aktiviert ist

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen aktivierten Layer um das Kontextmenuuml diesesLayers zu oumlffnen Waumlhlen Sie nun bdquoZoom auf Layerldquo um auf die Gesamtausdehnung dieses Layerszu zoomen Diese Funktion ist sehr hilfreich um einen Uumlberblick uumlber den Datensatz zu erhalten(weitere Navigationswerkzeuge werden in Abschnitt 35 besprochen)

Sie koumlnnen die Anzeigereihenfolge der Layer in der Ansicht veraumlndern indem Sie per bdquodragampdropldquoLayer nach oben oder unten verschieben Wenn Sie die Option bdquoNach oben verschiebenldquo im Layer-Kontextmenuuml auswaumlhlen wird der aktuelle Layer uumlber allen anderen Layern gelegt Links nebendem Layernamen befindet sich ein Kontrollkaumlstchen Klicken Sie darauf um den Layer bdquounsichtbarldquozu schalten Ein erneuter Klick wird den Layer wieder auf bdquosichtbarldquo stellen

Es ist auch moumlglich mehrere Layer zu aktivieren Druumlcken Sie beim Aktivieren der Layer UM-SCHALT bzw STRG und waumlhlen Sie im Kontextmenuuml bdquoLayer gruppierenldquo aus um diese Layer

16

3 Grundlegende Bedienung

zu einer Gruppe zusammenzufassen (Abb 11) Layergruppen koumlnnen wie ein einzelner Layerangeordnet werden

Abbildung 11 Layer gruppieren

BEACHTEN SIE Layer koumlnnen auch zwischen verschiedenen Ansichten kopiert und eingefuumlgtwerden Die Option zum Kopieren und Einfuumlgen finden Sie ebenfalls im Kontextmenuuml des Layersbzw des Layerverzeichnisses

35 Navigation

Im Folgenden sollen die uumlbrigen Navigationswerkzeuge vorgestellt werden die Ihnen in gvSIG 19zur Verfuumlgung stehen

351 Grundlegende Navigationswerkzeuge

Um eine Uumlbersicht uumlber die verfuumlgbaren Navigationswerkzeuge von gvSIG zu erhalten klickenSie auf ldquoAnsicht Navigationrdquo (Abb 12) Natuumlrlich stehen Ihnen diese Werkzeuge auch direkt uumlberdie Menuumlleiste zur Verfuumlgung

17

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 12 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick

352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte

gvSIG ermoumlglicht es Ihnen eine kleine Uumlbersichtskarte in der linken unteren Ecke der Ansicht zuplazieren Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Uumlbersicht konfigurierenldquo (Abb 13) Uumlber die Schaltflaumlche bdquoLayerhinzufuumlgenldquo koumlnnen Sie beliebige Shapefiles (aber auch andere Dateitypen so) hinzufuumlgenWenn Sie anschlieszligend in der Uumlbersichtskarte bei gedruumlckter linker Maustaste ein Rechteck auf-ziehen wird in der Ansicht auf den so definierten Kartenausschnitt vergroumlszligert bzw verkleinert

Abbildung 13 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren

353 Verwaltung der Bildausschnitte (bdquoRaumlumliche Lesezeichenldquo)

Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Navigation Verwaltung der Bildausschnitteldquo um raumlumliche Lesezeichen zudefinieren oder aufzurufen (Abb 14) Dies kann sehr nuumltzlich sein wenn Sie oft bestimmte Be-reiche bearbeiten moumlchten Diese raumlumlichen Lesezeichen stehen Ihnen auch spaumlter noch zurVerfuumlgung

18

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 14 Der Dialog Bildausschnitt verschieben

36 Eigenschaften Vektorlayer

Um die Eigenschaften eines Layers anzusehen oder zu veraumlndern aktivieren Sie diesen im Layer-verzeichnis und klicken anschlieszligend mit der rechten Maustaste auf den gewuumlnschten Layer umdessen Kontextmenuuml zu oumlffnen Klicken Sie hier auf bdquoEigenschaftenldquo Der Eigenschaftendialogverfuumlgt uumlber verschiedene Reiter bdquoAllgemeinldquo bdquoSymboleldquo bdquoBeschriftungldquo und bdquoHyperlinkldquo Im Rei-ter bdquoAllgemeinldquo koumlnnen Sie beispielsweise einen neuen Namen fuumlr den Layer angeben der dannauch im Layerverzeichnis erscheint Fuumlr komplexe Vektorlayer empfielt es sich die Option bdquoRaumlum-lichen Index benutzenldquo zu aktivieren (dadurch wird eine Indexdatei mit der Dateinamenserweite-rung bdquoqixldquo erzeugt der das Zeichnen des Layers bei hohen Zoomstufen deutlich beschleunigtSie koumlnnen auch Minimal- und Maximalmaszligstaumlbe definieren um einen Layer nur innerhalb ei-nes bestimmten Maszligstabsbereich anzeigen zu lassen Die Option bdquoHyperlinkldquo zur Verlinkung vonverschiednen Text- pdf- und Bilddokumenten wird an dieser Stelle ausgelassen Entsprechen-de Dokumentation finden Sie im gvSIG-Handbuch Auf die Reiter bdquoSymboleldquo und bdquoBeschriftungldquowerden wir im Verlauf dieser Kurzanleitung noch zu sprechen kommen

19

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 15 Allgemeine Layereigenschaften

Den aktuell dargestellten Maszligstab koumlnnen Sie in der Statuszeile der Ansicht ablesen Hier koumln-nen Sie auch zu jeder Zeit einen benutzerdefinierten Maszligstab definieren - oder einen von gvSIGvoreingestellten Maszligstab auswaumlhlen

361 Thematische Karten mit bdquoEinmaligen Wertenldquo (unique values)

Sie koumlnnen auf Basis von Attributwerten die Symboldarstellung eines Layers automatisch beein-flussen und auf diese Weise eine thematische Karte erzeugen Gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie im Reiter bdquoSymboleldquo die Option bdquoKategorien Einmalige Werteldquo um jedem un-terschiedlichen Wert einer Spalte der Attributtabelle genau eine Symbolauspraumlgung zuzu-weisen (Abb 16)

2 Waumlhlen Sie die gewuumlnschte Attributspalte unter bdquoKlassifikationsfeldldquo aus

3 Unter bdquoLabelldquo koumlnnen Sie auch noch Beschriftungen fuumlr die Legende eingeben

4 Klicken Sie auf bdquoAnwendenldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und den Dialog geoumlffnet zulassen oder bdquoOkldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und diesen Dialog zu schlieszligen

20

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 16 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo

362 Thematische Karten mit Intervallen

Sie koumlnnen auch eine Karte erzeugen indem Sie den Bereich der Attribute einer Spalte in Klas-sen einteilen Die entsprechende Option hierfuumlr finden Sie unter bdquoQuantitaumlt Intervalleldquo (Abb 17)Anschlieszligend gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie zunaumlchst die Attributspalte fuumlr das bdquoKlassifikationsfeldldquo und legen Sie anschlie-szligend die Berechnungsmethode bdquoIntervall-Typldquo fuumlr die Intervallgrenzen

2 Anschlieszligend waumlhlen Sie noch die gewuumlnschte Farbe fuumlr bdquoAnfangs-ldquo und bdquoEndfarbeldquo ausbevor Sie auf Intervalle berechnen klicken

3 Ggf definieren Sie Beschriftungstexte fuumlr die Legende unter bdquoLabelldquo

21

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 17 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo

363 Filterausdruumlcke verwenden

In manchen Faumlllen kann es hilfreich sein bestimmte Wertebereiche nicht darzustellen Dies koumln-nen Sie mit bdquoKategorien Filterldquo erreichen (Abb 18) Bei dieser Option koumlnnen Sie mit Hilfe vonlogischen Ausdruumlcken bestimmte Wertebereiche fuumlr eine bestimmte Darstellung filtern Details zudieser und anderen Symbol-Optionen finden Sie auf der gvSIG-Internetseite6

Abbildung 18 Filterausdruumlcke anwenden

6httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadatipos_de_leyendascategorias

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3 Grundlegende Bedienung

37 Rasterlayer Eigenschaften

Die Eigenschaften eines Rasterlayers koumlnnen Sie - wie im Fall der Vektorlayer - ebenfalls uumlber dasLayerkontextmenuuml im Layerverzeichnis aufrufen (vgl Abb 19) Natuumlrlich unterscheiden sich diehier zur Verfuumlgung stehenden Optionen von den Optionen bei einem Vektorlayer bei einem Ras-terlayer koumlnne Sie Histogramme der Rasterwerteverteilung anzeigen lassen oder eine Farbtabellezum Filtern der Daten definieren Es ist auch moumlglich die Transparenz eines Rasters zu veraumln-dern (Abb 20) Da die meisten Rastereigenschaften selbsterklaumlrend sind verweisen wir auch hierauf die im Netz zur Verfuumlgung stehende Dokumentation7 falls Sie weiterfuumlhrende Informationenbenoumltigen

Abbildung 19 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen

7httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

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3 Grundlegende Bedienung

371 Raster band compositions

Abbildung 20 Raster-Eigenschaften - Transparenz

Fernerkundungsdaten sind haumlufig aus einem Set von Rasterkarten zusammengesetzt die ver-schiedene bdquoKanaumlleldquo des gesamten Aufnahmespektrums repraumlsentieren Sie koumlnnen im DialogbdquoRastereigenschaftenldquo verschiedene Datensaumltze fuumlr die Rot- Gruumln- und Blaukomponenten festle-gen um eine originalgetreue oder bestimmte andere Farbgebungen zu erreichen (Details hierzusollten Sie bei der Firma erfragen von der Sie die Bilddaten erworben haben)

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl

Die Auswahl (oder Abfrage) und anschlieszligendes Exportieren bestimmter Objekte von einem Vek-tordatensatz ist eine sehr haumlufige GIS-Anwendung Mit gvSIG koumlnnen Sie auf vielfaumlltige WeiseSelektionen von einem Layer erstellen Aktivieren Sie den Layer aus dem Sie eine Auswahl er-zeugen moumlchten und waumlhlen Sie das gewuumlnschte Auswahlwerkzeug uumlber ldquoAnsicht Elementeauswaumlhlenrdquo aus Alle verfuumlgbaren Werkzeuge ermoumlglichen es die Auswahl anschlieszligend zu er-weitern oder einzuschraumlnken so dass auch eine komplexe Auswahl problemlos moumlglich ist

381 Interaktive Auswahl

In gvSIG koumlnnen Sie uumlber verschiedende Werkzeuge Objekte eines Layers interaktiv auswaumlhlenBeispielsweise koumlnnen Sie mit dem Werkzeug bdquoAuswahl durch Klickldquo (Abb 21) einzelne Objek-te auswaumlhlen oder dessen Selktion aufheben Druumlcken Sie STRG waumlhrend des Auswaumlhlens um

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3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

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3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

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3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

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3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

38

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

40

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

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5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

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5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

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65

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66

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

3 Grundlegende Bedienung

zu einer Gruppe zusammenzufassen (Abb 11) Layergruppen koumlnnen wie ein einzelner Layerangeordnet werden

Abbildung 11 Layer gruppieren

BEACHTEN SIE Layer koumlnnen auch zwischen verschiedenen Ansichten kopiert und eingefuumlgtwerden Die Option zum Kopieren und Einfuumlgen finden Sie ebenfalls im Kontextmenuuml des Layersbzw des Layerverzeichnisses

35 Navigation

Im Folgenden sollen die uumlbrigen Navigationswerkzeuge vorgestellt werden die Ihnen in gvSIG 19zur Verfuumlgung stehen

351 Grundlegende Navigationswerkzeuge

Um eine Uumlbersicht uumlber die verfuumlgbaren Navigationswerkzeuge von gvSIG zu erhalten klickenSie auf ldquoAnsicht Navigationrdquo (Abb 12) Natuumlrlich stehen Ihnen diese Werkzeuge auch direkt uumlberdie Menuumlleiste zur Verfuumlgung

17

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 12 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick

352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte

gvSIG ermoumlglicht es Ihnen eine kleine Uumlbersichtskarte in der linken unteren Ecke der Ansicht zuplazieren Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Uumlbersicht konfigurierenldquo (Abb 13) Uumlber die Schaltflaumlche bdquoLayerhinzufuumlgenldquo koumlnnen Sie beliebige Shapefiles (aber auch andere Dateitypen so) hinzufuumlgenWenn Sie anschlieszligend in der Uumlbersichtskarte bei gedruumlckter linker Maustaste ein Rechteck auf-ziehen wird in der Ansicht auf den so definierten Kartenausschnitt vergroumlszligert bzw verkleinert

Abbildung 13 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren

353 Verwaltung der Bildausschnitte (bdquoRaumlumliche Lesezeichenldquo)

Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Navigation Verwaltung der Bildausschnitteldquo um raumlumliche Lesezeichen zudefinieren oder aufzurufen (Abb 14) Dies kann sehr nuumltzlich sein wenn Sie oft bestimmte Be-reiche bearbeiten moumlchten Diese raumlumlichen Lesezeichen stehen Ihnen auch spaumlter noch zurVerfuumlgung

18

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 14 Der Dialog Bildausschnitt verschieben

36 Eigenschaften Vektorlayer

Um die Eigenschaften eines Layers anzusehen oder zu veraumlndern aktivieren Sie diesen im Layer-verzeichnis und klicken anschlieszligend mit der rechten Maustaste auf den gewuumlnschten Layer umdessen Kontextmenuuml zu oumlffnen Klicken Sie hier auf bdquoEigenschaftenldquo Der Eigenschaftendialogverfuumlgt uumlber verschiedene Reiter bdquoAllgemeinldquo bdquoSymboleldquo bdquoBeschriftungldquo und bdquoHyperlinkldquo Im Rei-ter bdquoAllgemeinldquo koumlnnen Sie beispielsweise einen neuen Namen fuumlr den Layer angeben der dannauch im Layerverzeichnis erscheint Fuumlr komplexe Vektorlayer empfielt es sich die Option bdquoRaumlum-lichen Index benutzenldquo zu aktivieren (dadurch wird eine Indexdatei mit der Dateinamenserweite-rung bdquoqixldquo erzeugt der das Zeichnen des Layers bei hohen Zoomstufen deutlich beschleunigtSie koumlnnen auch Minimal- und Maximalmaszligstaumlbe definieren um einen Layer nur innerhalb ei-nes bestimmten Maszligstabsbereich anzeigen zu lassen Die Option bdquoHyperlinkldquo zur Verlinkung vonverschiednen Text- pdf- und Bilddokumenten wird an dieser Stelle ausgelassen Entsprechen-de Dokumentation finden Sie im gvSIG-Handbuch Auf die Reiter bdquoSymboleldquo und bdquoBeschriftungldquowerden wir im Verlauf dieser Kurzanleitung noch zu sprechen kommen

19

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 15 Allgemeine Layereigenschaften

Den aktuell dargestellten Maszligstab koumlnnen Sie in der Statuszeile der Ansicht ablesen Hier koumln-nen Sie auch zu jeder Zeit einen benutzerdefinierten Maszligstab definieren - oder einen von gvSIGvoreingestellten Maszligstab auswaumlhlen

361 Thematische Karten mit bdquoEinmaligen Wertenldquo (unique values)

Sie koumlnnen auf Basis von Attributwerten die Symboldarstellung eines Layers automatisch beein-flussen und auf diese Weise eine thematische Karte erzeugen Gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie im Reiter bdquoSymboleldquo die Option bdquoKategorien Einmalige Werteldquo um jedem un-terschiedlichen Wert einer Spalte der Attributtabelle genau eine Symbolauspraumlgung zuzu-weisen (Abb 16)

2 Waumlhlen Sie die gewuumlnschte Attributspalte unter bdquoKlassifikationsfeldldquo aus

3 Unter bdquoLabelldquo koumlnnen Sie auch noch Beschriftungen fuumlr die Legende eingeben

4 Klicken Sie auf bdquoAnwendenldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und den Dialog geoumlffnet zulassen oder bdquoOkldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und diesen Dialog zu schlieszligen

20

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 16 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo

362 Thematische Karten mit Intervallen

Sie koumlnnen auch eine Karte erzeugen indem Sie den Bereich der Attribute einer Spalte in Klas-sen einteilen Die entsprechende Option hierfuumlr finden Sie unter bdquoQuantitaumlt Intervalleldquo (Abb 17)Anschlieszligend gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie zunaumlchst die Attributspalte fuumlr das bdquoKlassifikationsfeldldquo und legen Sie anschlie-szligend die Berechnungsmethode bdquoIntervall-Typldquo fuumlr die Intervallgrenzen

2 Anschlieszligend waumlhlen Sie noch die gewuumlnschte Farbe fuumlr bdquoAnfangs-ldquo und bdquoEndfarbeldquo ausbevor Sie auf Intervalle berechnen klicken

3 Ggf definieren Sie Beschriftungstexte fuumlr die Legende unter bdquoLabelldquo

21

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 17 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo

363 Filterausdruumlcke verwenden

In manchen Faumlllen kann es hilfreich sein bestimmte Wertebereiche nicht darzustellen Dies koumln-nen Sie mit bdquoKategorien Filterldquo erreichen (Abb 18) Bei dieser Option koumlnnen Sie mit Hilfe vonlogischen Ausdruumlcken bestimmte Wertebereiche fuumlr eine bestimmte Darstellung filtern Details zudieser und anderen Symbol-Optionen finden Sie auf der gvSIG-Internetseite6

Abbildung 18 Filterausdruumlcke anwenden

6httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadatipos_de_leyendascategorias

22

3 Grundlegende Bedienung

37 Rasterlayer Eigenschaften

Die Eigenschaften eines Rasterlayers koumlnnen Sie - wie im Fall der Vektorlayer - ebenfalls uumlber dasLayerkontextmenuuml im Layerverzeichnis aufrufen (vgl Abb 19) Natuumlrlich unterscheiden sich diehier zur Verfuumlgung stehenden Optionen von den Optionen bei einem Vektorlayer bei einem Ras-terlayer koumlnne Sie Histogramme der Rasterwerteverteilung anzeigen lassen oder eine Farbtabellezum Filtern der Daten definieren Es ist auch moumlglich die Transparenz eines Rasters zu veraumln-dern (Abb 20) Da die meisten Rastereigenschaften selbsterklaumlrend sind verweisen wir auch hierauf die im Netz zur Verfuumlgung stehende Dokumentation7 falls Sie weiterfuumlhrende Informationenbenoumltigen

Abbildung 19 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen

7httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

23

3 Grundlegende Bedienung

371 Raster band compositions

Abbildung 20 Raster-Eigenschaften - Transparenz

Fernerkundungsdaten sind haumlufig aus einem Set von Rasterkarten zusammengesetzt die ver-schiedene bdquoKanaumlleldquo des gesamten Aufnahmespektrums repraumlsentieren Sie koumlnnen im DialogbdquoRastereigenschaftenldquo verschiedene Datensaumltze fuumlr die Rot- Gruumln- und Blaukomponenten festle-gen um eine originalgetreue oder bestimmte andere Farbgebungen zu erreichen (Details hierzusollten Sie bei der Firma erfragen von der Sie die Bilddaten erworben haben)

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl

Die Auswahl (oder Abfrage) und anschlieszligendes Exportieren bestimmter Objekte von einem Vek-tordatensatz ist eine sehr haumlufige GIS-Anwendung Mit gvSIG koumlnnen Sie auf vielfaumlltige WeiseSelektionen von einem Layer erstellen Aktivieren Sie den Layer aus dem Sie eine Auswahl er-zeugen moumlchten und waumlhlen Sie das gewuumlnschte Auswahlwerkzeug uumlber ldquoAnsicht Elementeauswaumlhlenrdquo aus Alle verfuumlgbaren Werkzeuge ermoumlglichen es die Auswahl anschlieszligend zu er-weitern oder einzuschraumlnken so dass auch eine komplexe Auswahl problemlos moumlglich ist

381 Interaktive Auswahl

In gvSIG koumlnnen Sie uumlber verschiedende Werkzeuge Objekte eines Layers interaktiv auswaumlhlenBeispielsweise koumlnnen Sie mit dem Werkzeug bdquoAuswahl durch Klickldquo (Abb 21) einzelne Objek-te auswaumlhlen oder dessen Selktion aufheben Druumlcken Sie STRG waumlhrend des Auswaumlhlens um

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3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

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3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

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3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

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3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

44

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

47

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

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5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

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4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

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3 Warranties and Disclaimer

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4 Limit of Liability

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5 Termination

66

5 Machen Sie mit

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7 On the role of Creative Commons

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 12 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick

352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte

gvSIG ermoumlglicht es Ihnen eine kleine Uumlbersichtskarte in der linken unteren Ecke der Ansicht zuplazieren Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Uumlbersicht konfigurierenldquo (Abb 13) Uumlber die Schaltflaumlche bdquoLayerhinzufuumlgenldquo koumlnnen Sie beliebige Shapefiles (aber auch andere Dateitypen so) hinzufuumlgenWenn Sie anschlieszligend in der Uumlbersichtskarte bei gedruumlckter linker Maustaste ein Rechteck auf-ziehen wird in der Ansicht auf den so definierten Kartenausschnitt vergroumlszligert bzw verkleinert

Abbildung 13 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren

353 Verwaltung der Bildausschnitte (bdquoRaumlumliche Lesezeichenldquo)

Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Navigation Verwaltung der Bildausschnitteldquo um raumlumliche Lesezeichen zudefinieren oder aufzurufen (Abb 14) Dies kann sehr nuumltzlich sein wenn Sie oft bestimmte Be-reiche bearbeiten moumlchten Diese raumlumlichen Lesezeichen stehen Ihnen auch spaumlter noch zurVerfuumlgung

18

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 14 Der Dialog Bildausschnitt verschieben

36 Eigenschaften Vektorlayer

Um die Eigenschaften eines Layers anzusehen oder zu veraumlndern aktivieren Sie diesen im Layer-verzeichnis und klicken anschlieszligend mit der rechten Maustaste auf den gewuumlnschten Layer umdessen Kontextmenuuml zu oumlffnen Klicken Sie hier auf bdquoEigenschaftenldquo Der Eigenschaftendialogverfuumlgt uumlber verschiedene Reiter bdquoAllgemeinldquo bdquoSymboleldquo bdquoBeschriftungldquo und bdquoHyperlinkldquo Im Rei-ter bdquoAllgemeinldquo koumlnnen Sie beispielsweise einen neuen Namen fuumlr den Layer angeben der dannauch im Layerverzeichnis erscheint Fuumlr komplexe Vektorlayer empfielt es sich die Option bdquoRaumlum-lichen Index benutzenldquo zu aktivieren (dadurch wird eine Indexdatei mit der Dateinamenserweite-rung bdquoqixldquo erzeugt der das Zeichnen des Layers bei hohen Zoomstufen deutlich beschleunigtSie koumlnnen auch Minimal- und Maximalmaszligstaumlbe definieren um einen Layer nur innerhalb ei-nes bestimmten Maszligstabsbereich anzeigen zu lassen Die Option bdquoHyperlinkldquo zur Verlinkung vonverschiednen Text- pdf- und Bilddokumenten wird an dieser Stelle ausgelassen Entsprechen-de Dokumentation finden Sie im gvSIG-Handbuch Auf die Reiter bdquoSymboleldquo und bdquoBeschriftungldquowerden wir im Verlauf dieser Kurzanleitung noch zu sprechen kommen

19

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 15 Allgemeine Layereigenschaften

Den aktuell dargestellten Maszligstab koumlnnen Sie in der Statuszeile der Ansicht ablesen Hier koumln-nen Sie auch zu jeder Zeit einen benutzerdefinierten Maszligstab definieren - oder einen von gvSIGvoreingestellten Maszligstab auswaumlhlen

361 Thematische Karten mit bdquoEinmaligen Wertenldquo (unique values)

Sie koumlnnen auf Basis von Attributwerten die Symboldarstellung eines Layers automatisch beein-flussen und auf diese Weise eine thematische Karte erzeugen Gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie im Reiter bdquoSymboleldquo die Option bdquoKategorien Einmalige Werteldquo um jedem un-terschiedlichen Wert einer Spalte der Attributtabelle genau eine Symbolauspraumlgung zuzu-weisen (Abb 16)

2 Waumlhlen Sie die gewuumlnschte Attributspalte unter bdquoKlassifikationsfeldldquo aus

3 Unter bdquoLabelldquo koumlnnen Sie auch noch Beschriftungen fuumlr die Legende eingeben

4 Klicken Sie auf bdquoAnwendenldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und den Dialog geoumlffnet zulassen oder bdquoOkldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und diesen Dialog zu schlieszligen

20

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 16 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo

362 Thematische Karten mit Intervallen

Sie koumlnnen auch eine Karte erzeugen indem Sie den Bereich der Attribute einer Spalte in Klas-sen einteilen Die entsprechende Option hierfuumlr finden Sie unter bdquoQuantitaumlt Intervalleldquo (Abb 17)Anschlieszligend gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie zunaumlchst die Attributspalte fuumlr das bdquoKlassifikationsfeldldquo und legen Sie anschlie-szligend die Berechnungsmethode bdquoIntervall-Typldquo fuumlr die Intervallgrenzen

2 Anschlieszligend waumlhlen Sie noch die gewuumlnschte Farbe fuumlr bdquoAnfangs-ldquo und bdquoEndfarbeldquo ausbevor Sie auf Intervalle berechnen klicken

3 Ggf definieren Sie Beschriftungstexte fuumlr die Legende unter bdquoLabelldquo

21

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 17 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo

363 Filterausdruumlcke verwenden

In manchen Faumlllen kann es hilfreich sein bestimmte Wertebereiche nicht darzustellen Dies koumln-nen Sie mit bdquoKategorien Filterldquo erreichen (Abb 18) Bei dieser Option koumlnnen Sie mit Hilfe vonlogischen Ausdruumlcken bestimmte Wertebereiche fuumlr eine bestimmte Darstellung filtern Details zudieser und anderen Symbol-Optionen finden Sie auf der gvSIG-Internetseite6

Abbildung 18 Filterausdruumlcke anwenden

6httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadatipos_de_leyendascategorias

22

3 Grundlegende Bedienung

37 Rasterlayer Eigenschaften

Die Eigenschaften eines Rasterlayers koumlnnen Sie - wie im Fall der Vektorlayer - ebenfalls uumlber dasLayerkontextmenuuml im Layerverzeichnis aufrufen (vgl Abb 19) Natuumlrlich unterscheiden sich diehier zur Verfuumlgung stehenden Optionen von den Optionen bei einem Vektorlayer bei einem Ras-terlayer koumlnne Sie Histogramme der Rasterwerteverteilung anzeigen lassen oder eine Farbtabellezum Filtern der Daten definieren Es ist auch moumlglich die Transparenz eines Rasters zu veraumln-dern (Abb 20) Da die meisten Rastereigenschaften selbsterklaumlrend sind verweisen wir auch hierauf die im Netz zur Verfuumlgung stehende Dokumentation7 falls Sie weiterfuumlhrende Informationenbenoumltigen

Abbildung 19 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen

7httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

23

3 Grundlegende Bedienung

371 Raster band compositions

Abbildung 20 Raster-Eigenschaften - Transparenz

Fernerkundungsdaten sind haumlufig aus einem Set von Rasterkarten zusammengesetzt die ver-schiedene bdquoKanaumlleldquo des gesamten Aufnahmespektrums repraumlsentieren Sie koumlnnen im DialogbdquoRastereigenschaftenldquo verschiedene Datensaumltze fuumlr die Rot- Gruumln- und Blaukomponenten festle-gen um eine originalgetreue oder bestimmte andere Farbgebungen zu erreichen (Details hierzusollten Sie bei der Firma erfragen von der Sie die Bilddaten erworben haben)

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl

Die Auswahl (oder Abfrage) und anschlieszligendes Exportieren bestimmter Objekte von einem Vek-tordatensatz ist eine sehr haumlufige GIS-Anwendung Mit gvSIG koumlnnen Sie auf vielfaumlltige WeiseSelektionen von einem Layer erstellen Aktivieren Sie den Layer aus dem Sie eine Auswahl er-zeugen moumlchten und waumlhlen Sie das gewuumlnschte Auswahlwerkzeug uumlber ldquoAnsicht Elementeauswaumlhlenrdquo aus Alle verfuumlgbaren Werkzeuge ermoumlglichen es die Auswahl anschlieszligend zu er-weitern oder einzuschraumlnken so dass auch eine komplexe Auswahl problemlos moumlglich ist

381 Interaktive Auswahl

In gvSIG koumlnnen Sie uumlber verschiedende Werkzeuge Objekte eines Layers interaktiv auswaumlhlenBeispielsweise koumlnnen Sie mit dem Werkzeug bdquoAuswahl durch Klickldquo (Abb 21) einzelne Objek-te auswaumlhlen oder dessen Selktion aufheben Druumlcken Sie STRG waumlhrend des Auswaumlhlens um

24

3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

25

3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

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3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

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3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

45

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

Lizenz

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 14 Der Dialog Bildausschnitt verschieben

36 Eigenschaften Vektorlayer

Um die Eigenschaften eines Layers anzusehen oder zu veraumlndern aktivieren Sie diesen im Layer-verzeichnis und klicken anschlieszligend mit der rechten Maustaste auf den gewuumlnschten Layer umdessen Kontextmenuuml zu oumlffnen Klicken Sie hier auf bdquoEigenschaftenldquo Der Eigenschaftendialogverfuumlgt uumlber verschiedene Reiter bdquoAllgemeinldquo bdquoSymboleldquo bdquoBeschriftungldquo und bdquoHyperlinkldquo Im Rei-ter bdquoAllgemeinldquo koumlnnen Sie beispielsweise einen neuen Namen fuumlr den Layer angeben der dannauch im Layerverzeichnis erscheint Fuumlr komplexe Vektorlayer empfielt es sich die Option bdquoRaumlum-lichen Index benutzenldquo zu aktivieren (dadurch wird eine Indexdatei mit der Dateinamenserweite-rung bdquoqixldquo erzeugt der das Zeichnen des Layers bei hohen Zoomstufen deutlich beschleunigtSie koumlnnen auch Minimal- und Maximalmaszligstaumlbe definieren um einen Layer nur innerhalb ei-nes bestimmten Maszligstabsbereich anzeigen zu lassen Die Option bdquoHyperlinkldquo zur Verlinkung vonverschiednen Text- pdf- und Bilddokumenten wird an dieser Stelle ausgelassen Entsprechen-de Dokumentation finden Sie im gvSIG-Handbuch Auf die Reiter bdquoSymboleldquo und bdquoBeschriftungldquowerden wir im Verlauf dieser Kurzanleitung noch zu sprechen kommen

19

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 15 Allgemeine Layereigenschaften

Den aktuell dargestellten Maszligstab koumlnnen Sie in der Statuszeile der Ansicht ablesen Hier koumln-nen Sie auch zu jeder Zeit einen benutzerdefinierten Maszligstab definieren - oder einen von gvSIGvoreingestellten Maszligstab auswaumlhlen

361 Thematische Karten mit bdquoEinmaligen Wertenldquo (unique values)

Sie koumlnnen auf Basis von Attributwerten die Symboldarstellung eines Layers automatisch beein-flussen und auf diese Weise eine thematische Karte erzeugen Gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie im Reiter bdquoSymboleldquo die Option bdquoKategorien Einmalige Werteldquo um jedem un-terschiedlichen Wert einer Spalte der Attributtabelle genau eine Symbolauspraumlgung zuzu-weisen (Abb 16)

2 Waumlhlen Sie die gewuumlnschte Attributspalte unter bdquoKlassifikationsfeldldquo aus

3 Unter bdquoLabelldquo koumlnnen Sie auch noch Beschriftungen fuumlr die Legende eingeben

4 Klicken Sie auf bdquoAnwendenldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und den Dialog geoumlffnet zulassen oder bdquoOkldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und diesen Dialog zu schlieszligen

20

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 16 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo

362 Thematische Karten mit Intervallen

Sie koumlnnen auch eine Karte erzeugen indem Sie den Bereich der Attribute einer Spalte in Klas-sen einteilen Die entsprechende Option hierfuumlr finden Sie unter bdquoQuantitaumlt Intervalleldquo (Abb 17)Anschlieszligend gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie zunaumlchst die Attributspalte fuumlr das bdquoKlassifikationsfeldldquo und legen Sie anschlie-szligend die Berechnungsmethode bdquoIntervall-Typldquo fuumlr die Intervallgrenzen

2 Anschlieszligend waumlhlen Sie noch die gewuumlnschte Farbe fuumlr bdquoAnfangs-ldquo und bdquoEndfarbeldquo ausbevor Sie auf Intervalle berechnen klicken

3 Ggf definieren Sie Beschriftungstexte fuumlr die Legende unter bdquoLabelldquo

21

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 17 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo

363 Filterausdruumlcke verwenden

In manchen Faumlllen kann es hilfreich sein bestimmte Wertebereiche nicht darzustellen Dies koumln-nen Sie mit bdquoKategorien Filterldquo erreichen (Abb 18) Bei dieser Option koumlnnen Sie mit Hilfe vonlogischen Ausdruumlcken bestimmte Wertebereiche fuumlr eine bestimmte Darstellung filtern Details zudieser und anderen Symbol-Optionen finden Sie auf der gvSIG-Internetseite6

Abbildung 18 Filterausdruumlcke anwenden

6httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadatipos_de_leyendascategorias

22

3 Grundlegende Bedienung

37 Rasterlayer Eigenschaften

Die Eigenschaften eines Rasterlayers koumlnnen Sie - wie im Fall der Vektorlayer - ebenfalls uumlber dasLayerkontextmenuuml im Layerverzeichnis aufrufen (vgl Abb 19) Natuumlrlich unterscheiden sich diehier zur Verfuumlgung stehenden Optionen von den Optionen bei einem Vektorlayer bei einem Ras-terlayer koumlnne Sie Histogramme der Rasterwerteverteilung anzeigen lassen oder eine Farbtabellezum Filtern der Daten definieren Es ist auch moumlglich die Transparenz eines Rasters zu veraumln-dern (Abb 20) Da die meisten Rastereigenschaften selbsterklaumlrend sind verweisen wir auch hierauf die im Netz zur Verfuumlgung stehende Dokumentation7 falls Sie weiterfuumlhrende Informationenbenoumltigen

Abbildung 19 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen

7httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

23

3 Grundlegende Bedienung

371 Raster band compositions

Abbildung 20 Raster-Eigenschaften - Transparenz

Fernerkundungsdaten sind haumlufig aus einem Set von Rasterkarten zusammengesetzt die ver-schiedene bdquoKanaumlleldquo des gesamten Aufnahmespektrums repraumlsentieren Sie koumlnnen im DialogbdquoRastereigenschaftenldquo verschiedene Datensaumltze fuumlr die Rot- Gruumln- und Blaukomponenten festle-gen um eine originalgetreue oder bestimmte andere Farbgebungen zu erreichen (Details hierzusollten Sie bei der Firma erfragen von der Sie die Bilddaten erworben haben)

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl

Die Auswahl (oder Abfrage) und anschlieszligendes Exportieren bestimmter Objekte von einem Vek-tordatensatz ist eine sehr haumlufige GIS-Anwendung Mit gvSIG koumlnnen Sie auf vielfaumlltige WeiseSelektionen von einem Layer erstellen Aktivieren Sie den Layer aus dem Sie eine Auswahl er-zeugen moumlchten und waumlhlen Sie das gewuumlnschte Auswahlwerkzeug uumlber ldquoAnsicht Elementeauswaumlhlenrdquo aus Alle verfuumlgbaren Werkzeuge ermoumlglichen es die Auswahl anschlieszligend zu er-weitern oder einzuschraumlnken so dass auch eine komplexe Auswahl problemlos moumlglich ist

381 Interaktive Auswahl

In gvSIG koumlnnen Sie uumlber verschiedende Werkzeuge Objekte eines Layers interaktiv auswaumlhlenBeispielsweise koumlnnen Sie mit dem Werkzeug bdquoAuswahl durch Klickldquo (Abb 21) einzelne Objek-te auswaumlhlen oder dessen Selktion aufheben Druumlcken Sie STRG waumlhrend des Auswaumlhlens um

24

3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

25

3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

26

3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

27

3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

28

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

Lizenz

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7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

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Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

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Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

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Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

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Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 15 Allgemeine Layereigenschaften

Den aktuell dargestellten Maszligstab koumlnnen Sie in der Statuszeile der Ansicht ablesen Hier koumln-nen Sie auch zu jeder Zeit einen benutzerdefinierten Maszligstab definieren - oder einen von gvSIGvoreingestellten Maszligstab auswaumlhlen

361 Thematische Karten mit bdquoEinmaligen Wertenldquo (unique values)

Sie koumlnnen auf Basis von Attributwerten die Symboldarstellung eines Layers automatisch beein-flussen und auf diese Weise eine thematische Karte erzeugen Gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie im Reiter bdquoSymboleldquo die Option bdquoKategorien Einmalige Werteldquo um jedem un-terschiedlichen Wert einer Spalte der Attributtabelle genau eine Symbolauspraumlgung zuzu-weisen (Abb 16)

2 Waumlhlen Sie die gewuumlnschte Attributspalte unter bdquoKlassifikationsfeldldquo aus

3 Unter bdquoLabelldquo koumlnnen Sie auch noch Beschriftungen fuumlr die Legende eingeben

4 Klicken Sie auf bdquoAnwendenldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und den Dialog geoumlffnet zulassen oder bdquoOkldquo um die Aumlnderungen zu uumlbernehmen und diesen Dialog zu schlieszligen

20

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 16 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo

362 Thematische Karten mit Intervallen

Sie koumlnnen auch eine Karte erzeugen indem Sie den Bereich der Attribute einer Spalte in Klas-sen einteilen Die entsprechende Option hierfuumlr finden Sie unter bdquoQuantitaumlt Intervalleldquo (Abb 17)Anschlieszligend gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie zunaumlchst die Attributspalte fuumlr das bdquoKlassifikationsfeldldquo und legen Sie anschlie-szligend die Berechnungsmethode bdquoIntervall-Typldquo fuumlr die Intervallgrenzen

2 Anschlieszligend waumlhlen Sie noch die gewuumlnschte Farbe fuumlr bdquoAnfangs-ldquo und bdquoEndfarbeldquo ausbevor Sie auf Intervalle berechnen klicken

3 Ggf definieren Sie Beschriftungstexte fuumlr die Legende unter bdquoLabelldquo

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3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 17 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo

363 Filterausdruumlcke verwenden

In manchen Faumlllen kann es hilfreich sein bestimmte Wertebereiche nicht darzustellen Dies koumln-nen Sie mit bdquoKategorien Filterldquo erreichen (Abb 18) Bei dieser Option koumlnnen Sie mit Hilfe vonlogischen Ausdruumlcken bestimmte Wertebereiche fuumlr eine bestimmte Darstellung filtern Details zudieser und anderen Symbol-Optionen finden Sie auf der gvSIG-Internetseite6

Abbildung 18 Filterausdruumlcke anwenden

6httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadatipos_de_leyendascategorias

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3 Grundlegende Bedienung

37 Rasterlayer Eigenschaften

Die Eigenschaften eines Rasterlayers koumlnnen Sie - wie im Fall der Vektorlayer - ebenfalls uumlber dasLayerkontextmenuuml im Layerverzeichnis aufrufen (vgl Abb 19) Natuumlrlich unterscheiden sich diehier zur Verfuumlgung stehenden Optionen von den Optionen bei einem Vektorlayer bei einem Ras-terlayer koumlnne Sie Histogramme der Rasterwerteverteilung anzeigen lassen oder eine Farbtabellezum Filtern der Daten definieren Es ist auch moumlglich die Transparenz eines Rasters zu veraumln-dern (Abb 20) Da die meisten Rastereigenschaften selbsterklaumlrend sind verweisen wir auch hierauf die im Netz zur Verfuumlgung stehende Dokumentation7 falls Sie weiterfuumlhrende Informationenbenoumltigen

Abbildung 19 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen

7httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

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3 Grundlegende Bedienung

371 Raster band compositions

Abbildung 20 Raster-Eigenschaften - Transparenz

Fernerkundungsdaten sind haumlufig aus einem Set von Rasterkarten zusammengesetzt die ver-schiedene bdquoKanaumlleldquo des gesamten Aufnahmespektrums repraumlsentieren Sie koumlnnen im DialogbdquoRastereigenschaftenldquo verschiedene Datensaumltze fuumlr die Rot- Gruumln- und Blaukomponenten festle-gen um eine originalgetreue oder bestimmte andere Farbgebungen zu erreichen (Details hierzusollten Sie bei der Firma erfragen von der Sie die Bilddaten erworben haben)

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl

Die Auswahl (oder Abfrage) und anschlieszligendes Exportieren bestimmter Objekte von einem Vek-tordatensatz ist eine sehr haumlufige GIS-Anwendung Mit gvSIG koumlnnen Sie auf vielfaumlltige WeiseSelektionen von einem Layer erstellen Aktivieren Sie den Layer aus dem Sie eine Auswahl er-zeugen moumlchten und waumlhlen Sie das gewuumlnschte Auswahlwerkzeug uumlber ldquoAnsicht Elementeauswaumlhlenrdquo aus Alle verfuumlgbaren Werkzeuge ermoumlglichen es die Auswahl anschlieszligend zu er-weitern oder einzuschraumlnken so dass auch eine komplexe Auswahl problemlos moumlglich ist

381 Interaktive Auswahl

In gvSIG koumlnnen Sie uumlber verschiedende Werkzeuge Objekte eines Layers interaktiv auswaumlhlenBeispielsweise koumlnnen Sie mit dem Werkzeug bdquoAuswahl durch Klickldquo (Abb 21) einzelne Objek-te auswaumlhlen oder dessen Selktion aufheben Druumlcken Sie STRG waumlhrend des Auswaumlhlens um

24

3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

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3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

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3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

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3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

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5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

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5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

Lizenz

Attribution 20 England and Wales

CREATIVE COMMONS CORPORATION IS NOT A LAW FIRM AND DOES NOT PROVIDE LEGAL SERVICES DIS-TRIBUTION OF THIS LICENCE DOES NOT CREATE AN ATTORNEY-CLIENT RELATIONSHIP CREATIVE COM-MONS PROVIDES THIS INFORMATION ON AN AS-IS BASIS CREATIVE COMMONS MAKES NO WARRANTIESREGARDING THE INFORMATION PROVIDED AND DISCLAIMS LIABILITY FOR DAMAGES RESULTING FROM ITSUSE

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1 Definitions

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4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

2 Licence Terms

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5 Termination

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7 On the role of Creative Commons

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72 Creative Commons Corporation does not profit financially from its role in providing this Licence and will notinvestigate the claims of any Licensor or user of the Licence

73 One of the conditions that Creative Commons Corporation requires of the Licensor and You is an acknowledgementof its limited role and agreement by all who use the Licence that the Corporation is not responsible to anyone for thestatements and actions of You or the Licensor or anyone else attempting to use or using this Licence

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

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Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 16 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo

362 Thematische Karten mit Intervallen

Sie koumlnnen auch eine Karte erzeugen indem Sie den Bereich der Attribute einer Spalte in Klas-sen einteilen Die entsprechende Option hierfuumlr finden Sie unter bdquoQuantitaumlt Intervalleldquo (Abb 17)Anschlieszligend gehen Sie so vor

1 Waumlhlen Sie zunaumlchst die Attributspalte fuumlr das bdquoKlassifikationsfeldldquo und legen Sie anschlie-szligend die Berechnungsmethode bdquoIntervall-Typldquo fuumlr die Intervallgrenzen

2 Anschlieszligend waumlhlen Sie noch die gewuumlnschte Farbe fuumlr bdquoAnfangs-ldquo und bdquoEndfarbeldquo ausbevor Sie auf Intervalle berechnen klicken

3 Ggf definieren Sie Beschriftungstexte fuumlr die Legende unter bdquoLabelldquo

21

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 17 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo

363 Filterausdruumlcke verwenden

In manchen Faumlllen kann es hilfreich sein bestimmte Wertebereiche nicht darzustellen Dies koumln-nen Sie mit bdquoKategorien Filterldquo erreichen (Abb 18) Bei dieser Option koumlnnen Sie mit Hilfe vonlogischen Ausdruumlcken bestimmte Wertebereiche fuumlr eine bestimmte Darstellung filtern Details zudieser und anderen Symbol-Optionen finden Sie auf der gvSIG-Internetseite6

Abbildung 18 Filterausdruumlcke anwenden

6httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadatipos_de_leyendascategorias

22

3 Grundlegende Bedienung

37 Rasterlayer Eigenschaften

Die Eigenschaften eines Rasterlayers koumlnnen Sie - wie im Fall der Vektorlayer - ebenfalls uumlber dasLayerkontextmenuuml im Layerverzeichnis aufrufen (vgl Abb 19) Natuumlrlich unterscheiden sich diehier zur Verfuumlgung stehenden Optionen von den Optionen bei einem Vektorlayer bei einem Ras-terlayer koumlnne Sie Histogramme der Rasterwerteverteilung anzeigen lassen oder eine Farbtabellezum Filtern der Daten definieren Es ist auch moumlglich die Transparenz eines Rasters zu veraumln-dern (Abb 20) Da die meisten Rastereigenschaften selbsterklaumlrend sind verweisen wir auch hierauf die im Netz zur Verfuumlgung stehende Dokumentation7 falls Sie weiterfuumlhrende Informationenbenoumltigen

Abbildung 19 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen

7httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

23

3 Grundlegende Bedienung

371 Raster band compositions

Abbildung 20 Raster-Eigenschaften - Transparenz

Fernerkundungsdaten sind haumlufig aus einem Set von Rasterkarten zusammengesetzt die ver-schiedene bdquoKanaumlleldquo des gesamten Aufnahmespektrums repraumlsentieren Sie koumlnnen im DialogbdquoRastereigenschaftenldquo verschiedene Datensaumltze fuumlr die Rot- Gruumln- und Blaukomponenten festle-gen um eine originalgetreue oder bestimmte andere Farbgebungen zu erreichen (Details hierzusollten Sie bei der Firma erfragen von der Sie die Bilddaten erworben haben)

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl

Die Auswahl (oder Abfrage) und anschlieszligendes Exportieren bestimmter Objekte von einem Vek-tordatensatz ist eine sehr haumlufige GIS-Anwendung Mit gvSIG koumlnnen Sie auf vielfaumlltige WeiseSelektionen von einem Layer erstellen Aktivieren Sie den Layer aus dem Sie eine Auswahl er-zeugen moumlchten und waumlhlen Sie das gewuumlnschte Auswahlwerkzeug uumlber ldquoAnsicht Elementeauswaumlhlenrdquo aus Alle verfuumlgbaren Werkzeuge ermoumlglichen es die Auswahl anschlieszligend zu er-weitern oder einzuschraumlnken so dass auch eine komplexe Auswahl problemlos moumlglich ist

381 Interaktive Auswahl

In gvSIG koumlnnen Sie uumlber verschiedende Werkzeuge Objekte eines Layers interaktiv auswaumlhlenBeispielsweise koumlnnen Sie mit dem Werkzeug bdquoAuswahl durch Klickldquo (Abb 21) einzelne Objek-te auswaumlhlen oder dessen Selktion aufheben Druumlcken Sie STRG waumlhrend des Auswaumlhlens um

24

3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

25

3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

26

3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

27

3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

28

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

29

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

32

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

33

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

5 Machen Sie mit

Lizenz

Attribution 20 England and Wales

CREATIVE COMMONS CORPORATION IS NOT A LAW FIRM AND DOES NOT PROVIDE LEGAL SERVICES DIS-TRIBUTION OF THIS LICENCE DOES NOT CREATE AN ATTORNEY-CLIENT RELATIONSHIP CREATIVE COM-MONS PROVIDES THIS INFORMATION ON AN AS-IS BASIS CREATIVE COMMONS MAKES NO WARRANTIESREGARDING THE INFORMATION PROVIDED AND DISCLAIMS LIABILITY FOR DAMAGES RESULTING FROM ITSUSE

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6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

2 Licence Terms

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5 Termination

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

3 Grundlegende Bedienung

Abbildung 17 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo

363 Filterausdruumlcke verwenden

In manchen Faumlllen kann es hilfreich sein bestimmte Wertebereiche nicht darzustellen Dies koumln-nen Sie mit bdquoKategorien Filterldquo erreichen (Abb 18) Bei dieser Option koumlnnen Sie mit Hilfe vonlogischen Ausdruumlcken bestimmte Wertebereiche fuumlr eine bestimmte Darstellung filtern Details zudieser und anderen Symbol-Optionen finden Sie auf der gvSIG-Internetseite6

Abbildung 18 Filterausdruumlcke anwenden

6httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadatipos_de_leyendascategorias

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3 Grundlegende Bedienung

37 Rasterlayer Eigenschaften

Die Eigenschaften eines Rasterlayers koumlnnen Sie - wie im Fall der Vektorlayer - ebenfalls uumlber dasLayerkontextmenuuml im Layerverzeichnis aufrufen (vgl Abb 19) Natuumlrlich unterscheiden sich diehier zur Verfuumlgung stehenden Optionen von den Optionen bei einem Vektorlayer bei einem Ras-terlayer koumlnne Sie Histogramme der Rasterwerteverteilung anzeigen lassen oder eine Farbtabellezum Filtern der Daten definieren Es ist auch moumlglich die Transparenz eines Rasters zu veraumln-dern (Abb 20) Da die meisten Rastereigenschaften selbsterklaumlrend sind verweisen wir auch hierauf die im Netz zur Verfuumlgung stehende Dokumentation7 falls Sie weiterfuumlhrende Informationenbenoumltigen

Abbildung 19 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen

7httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

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3 Grundlegende Bedienung

371 Raster band compositions

Abbildung 20 Raster-Eigenschaften - Transparenz

Fernerkundungsdaten sind haumlufig aus einem Set von Rasterkarten zusammengesetzt die ver-schiedene bdquoKanaumlleldquo des gesamten Aufnahmespektrums repraumlsentieren Sie koumlnnen im DialogbdquoRastereigenschaftenldquo verschiedene Datensaumltze fuumlr die Rot- Gruumln- und Blaukomponenten festle-gen um eine originalgetreue oder bestimmte andere Farbgebungen zu erreichen (Details hierzusollten Sie bei der Firma erfragen von der Sie die Bilddaten erworben haben)

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl

Die Auswahl (oder Abfrage) und anschlieszligendes Exportieren bestimmter Objekte von einem Vek-tordatensatz ist eine sehr haumlufige GIS-Anwendung Mit gvSIG koumlnnen Sie auf vielfaumlltige WeiseSelektionen von einem Layer erstellen Aktivieren Sie den Layer aus dem Sie eine Auswahl er-zeugen moumlchten und waumlhlen Sie das gewuumlnschte Auswahlwerkzeug uumlber ldquoAnsicht Elementeauswaumlhlenrdquo aus Alle verfuumlgbaren Werkzeuge ermoumlglichen es die Auswahl anschlieszligend zu er-weitern oder einzuschraumlnken so dass auch eine komplexe Auswahl problemlos moumlglich ist

381 Interaktive Auswahl

In gvSIG koumlnnen Sie uumlber verschiedende Werkzeuge Objekte eines Layers interaktiv auswaumlhlenBeispielsweise koumlnnen Sie mit dem Werkzeug bdquoAuswahl durch Klickldquo (Abb 21) einzelne Objek-te auswaumlhlen oder dessen Selktion aufheben Druumlcken Sie STRG waumlhrend des Auswaumlhlens um

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3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

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3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

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3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

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3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

38

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

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3 Derivative Work means any work created by the editing modification adaptation or translation of the Workin any media (however a work that constitutes a Collective Work will not be considered a Derivative Work forthe purpose of this Licence) For the avoidance of doubt where the Work is a musical composition or soundrecording the synchronization of the Work in timed-relation with a moving image (synching) will be considereda Derivative Work for the purpose of this Licence

4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

2 Licence Terms

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66

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

3 Grundlegende Bedienung

37 Rasterlayer Eigenschaften

Die Eigenschaften eines Rasterlayers koumlnnen Sie - wie im Fall der Vektorlayer - ebenfalls uumlber dasLayerkontextmenuuml im Layerverzeichnis aufrufen (vgl Abb 19) Natuumlrlich unterscheiden sich diehier zur Verfuumlgung stehenden Optionen von den Optionen bei einem Vektorlayer bei einem Ras-terlayer koumlnne Sie Histogramme der Rasterwerteverteilung anzeigen lassen oder eine Farbtabellezum Filtern der Daten definieren Es ist auch moumlglich die Transparenz eines Rasters zu veraumln-dern (Abb 20) Da die meisten Rastereigenschaften selbsterklaumlrend sind verweisen wir auch hierauf die im Netz zur Verfuumlgung stehende Dokumentation7 falls Sie weiterfuumlhrende Informationenbenoumltigen

Abbildung 19 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen

7httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9

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3 Grundlegende Bedienung

371 Raster band compositions

Abbildung 20 Raster-Eigenschaften - Transparenz

Fernerkundungsdaten sind haumlufig aus einem Set von Rasterkarten zusammengesetzt die ver-schiedene bdquoKanaumlleldquo des gesamten Aufnahmespektrums repraumlsentieren Sie koumlnnen im DialogbdquoRastereigenschaftenldquo verschiedene Datensaumltze fuumlr die Rot- Gruumln- und Blaukomponenten festle-gen um eine originalgetreue oder bestimmte andere Farbgebungen zu erreichen (Details hierzusollten Sie bei der Firma erfragen von der Sie die Bilddaten erworben haben)

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl

Die Auswahl (oder Abfrage) und anschlieszligendes Exportieren bestimmter Objekte von einem Vek-tordatensatz ist eine sehr haumlufige GIS-Anwendung Mit gvSIG koumlnnen Sie auf vielfaumlltige WeiseSelektionen von einem Layer erstellen Aktivieren Sie den Layer aus dem Sie eine Auswahl er-zeugen moumlchten und waumlhlen Sie das gewuumlnschte Auswahlwerkzeug uumlber ldquoAnsicht Elementeauswaumlhlenrdquo aus Alle verfuumlgbaren Werkzeuge ermoumlglichen es die Auswahl anschlieszligend zu er-weitern oder einzuschraumlnken so dass auch eine komplexe Auswahl problemlos moumlglich ist

381 Interaktive Auswahl

In gvSIG koumlnnen Sie uumlber verschiedende Werkzeuge Objekte eines Layers interaktiv auswaumlhlenBeispielsweise koumlnnen Sie mit dem Werkzeug bdquoAuswahl durch Klickldquo (Abb 21) einzelne Objek-te auswaumlhlen oder dessen Selktion aufheben Druumlcken Sie STRG waumlhrend des Auswaumlhlens um

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3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

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3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

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3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

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3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

38

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

40

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

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5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

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5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

Lizenz

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1 Definitions

1 Attribution means acknowledging all the parties who have contributed to and have rights in the Work Deriva-tive Work or Collective Work under this Licence

2 Collective Work means the Work in its entirety in unmodified form along with a number of other separate andindependent works assembled into a collective whole

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4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

2 Licence Terms

21 The Licensor hereby grants to You a worldwide royalty-free non-exclusive Licence for use and for the duration ofcopyright in the Work

You may

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FINALLY

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23 This Licence does not affect any rights that the User may have under any applicable law including fair use fairdealing or any other legally recognised limitation or exception to copyright infringement

24 All rights not expressly granted by the Licensor are hereby reserved including but not limited to the exclusive rightto collect whether individually or via a licensing body such as a collecting society royalties for any use of the Work

3 Warranties and Disclaimer

Except as required by law the Work or any Derivative Work is licensed by the Licensor on an as is and as availablebasis and without any warranty of any kind either express or implied

4 Limit of Liability

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5 Termination

66

5 Machen Sie mit

The rights granted to You under this Licence shall terminate automatically upon any breach by You of the terms of thisLicence Individuals or entities who have received Derivative Works or Collective Works from You under this Licencehowever will not have their Licences terminated provided such individuals or entities remain in full compliance withthose Licences

6 General

61 The validity or enforceability of the remaining terms of this agreement is not affected by the holding of any provisionof it to be invalid or unenforceable

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7 On the role of Creative Commons

71 Neither the Licensor nor the User may use the Creative Commons logo except to indicate that the Work is licensedunder a Creative Commons Licence Any permitted use has to be in compliance with the Creative Commons trademark usage guidelines at the time of use of the Creative Commons trade mark These guidelines may be found on theCreative Commons website or be otherwise available upon request from time to time

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

3 Grundlegende Bedienung

371 Raster band compositions

Abbildung 20 Raster-Eigenschaften - Transparenz

Fernerkundungsdaten sind haumlufig aus einem Set von Rasterkarten zusammengesetzt die ver-schiedene bdquoKanaumlleldquo des gesamten Aufnahmespektrums repraumlsentieren Sie koumlnnen im DialogbdquoRastereigenschaftenldquo verschiedene Datensaumltze fuumlr die Rot- Gruumln- und Blaukomponenten festle-gen um eine originalgetreue oder bestimmte andere Farbgebungen zu erreichen (Details hierzusollten Sie bei der Firma erfragen von der Sie die Bilddaten erworben haben)

38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl

Die Auswahl (oder Abfrage) und anschlieszligendes Exportieren bestimmter Objekte von einem Vek-tordatensatz ist eine sehr haumlufige GIS-Anwendung Mit gvSIG koumlnnen Sie auf vielfaumlltige WeiseSelektionen von einem Layer erstellen Aktivieren Sie den Layer aus dem Sie eine Auswahl er-zeugen moumlchten und waumlhlen Sie das gewuumlnschte Auswahlwerkzeug uumlber ldquoAnsicht Elementeauswaumlhlenrdquo aus Alle verfuumlgbaren Werkzeuge ermoumlglichen es die Auswahl anschlieszligend zu er-weitern oder einzuschraumlnken so dass auch eine komplexe Auswahl problemlos moumlglich ist

381 Interaktive Auswahl

In gvSIG koumlnnen Sie uumlber verschiedende Werkzeuge Objekte eines Layers interaktiv auswaumlhlenBeispielsweise koumlnnen Sie mit dem Werkzeug bdquoAuswahl durch Klickldquo (Abb 21) einzelne Objek-te auswaumlhlen oder dessen Selktion aufheben Druumlcken Sie STRG waumlhrend des Auswaumlhlens um

24

3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

25

3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

26

3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

27

3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

28

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

29

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

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5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

Lizenz

Attribution 20 England and Wales

CREATIVE COMMONS CORPORATION IS NOT A LAW FIRM AND DOES NOT PROVIDE LEGAL SERVICES DIS-TRIBUTION OF THIS LICENCE DOES NOT CREATE AN ATTORNEY-CLIENT RELATIONSHIP CREATIVE COM-MONS PROVIDES THIS INFORMATION ON AN AS-IS BASIS CREATIVE COMMONS MAKES NO WARRANTIESREGARDING THE INFORMATION PROVIDED AND DISCLAIMS LIABILITY FOR DAMAGES RESULTING FROM ITSUSE

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1 Attribution means acknowledging all the parties who have contributed to and have rights in the Work Deriva-tive Work or Collective Work under this Licence

2 Collective Work means the Work in its entirety in unmodified form along with a number of other separate andindependent works assembled into a collective whole

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4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

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Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

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Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

3 Grundlegende Bedienung

weitere Objekte zur Selektion hinzuzufuumlgen oder aus der Auswahl auszuschlieszligen Waumlhrend desAuswaumlhlens koumlnnen Sie frei zwischen den verschiedenen Auswahlwerkzeugen hin- und herschal-ten Mit bdquoAuswahl umkehrenldquo werden alle Objekte ausgewaumlhlt die eben noch nicht ausgewaumlhltwaren Um die Auswahl aufzuheben klicken Sie einfach auszligerhalb eines Objektes eines Layersoder Sie waumlhlen bdquoLayer Selektion aufhebenldquo aus

Abbildung 21 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl

Abbildung 22 Interaktive Auswahl

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3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

26

3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

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3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

Lizenz

Attribution 20 England and Wales

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2 Collective Work means the Work in its entirety in unmodified form along with a number of other separate andindependent works assembled into a collective whole

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4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

2 Licence Terms

21 The Licensor hereby grants to You a worldwide royalty-free non-exclusive Licence for use and for the duration ofcopyright in the Work

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5 Termination

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

3 Grundlegende Bedienung

Um alle Objekte einers Layers auszuwaumlhlen koumlnnen Sie so vorgehen Stellen Sie sicher dasskein Objekt ausgewaumlhlt ist und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsichtldquo Elemente auswaumlhlen Auswahl umkehrenldquo Die Auswahlfarbe (bei der Standardinstallation gelb) koumlnnen Sie uumlber denEigenschaften-Dialog veraumlndern (siehe Abschnitt 49)

382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers

Aktivieren Sie einen Layer und waumlhlen Sie bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo um die Attributtabelledieses Layers zu oumlffnen In der Menuumlleiste sehen Sie nun das Menuuml bdquoTabelleldquo Sie koumlnnen nunmehrere Tabelleneintraumlge bei gedruumlckter STRG- bzw UMSCHALT-Taste anklicken und auf dieseWeise selektieren Mit bdquoTabelle Sortierung absteigendldquo oder bdquoTabelle Sortierung aufsteigendldquokoumlnnen Sie die die Werte auf Basis einer Attributspalte sortieren

Komplexere Auswahlen koumlnnen Sie mit Hilfe dem SQL-Abfragemanager erstellen indem Sie bdquoTa-belle Filterldquo auswaumlhlen Geben Sie entweder den SQL-WHERE-Ausdruck in das Eingabefeld imunteren Bereich des Abfragemanagers direkt ein oder stellen Sie sich den gewuumlnschten Ausdruckdurch Mausklicks auf die entsprechenden bdquoFelderldquo bdquoInhalteldquo und Rechenoperatoren zusammen(siehe Abb 23)

Mit bdquoAnsicht Navigation Zoom auf Auswahlldquo koumlnnen Sie auf die ausgewaumlhlten Objekte desLayers zoomen

Abbildung 23 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers

Um alle Zeilen einer Attributtabelle auszuwaumlhlen koumlnnen Sie die Tastenkombination Strg+A ver-wendenWenn Sie Zeichenketten in einem Auswahlausdruck einbauen muumlssen Sie die Zeichenkettein einfache Anfuumlhrungszeichen setzen damit gvSIG die Zeichenkette auch als solche erkenntSchreiben Sie daher beispielsweise FTPYE=RESERVOIR

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3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

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3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

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5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

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5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

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4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

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24 All rights not expressly granted by the Licensor are hereby reserved including but not limited to the exclusive rightto collect whether individually or via a licensing body such as a collecting society royalties for any use of the Work

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66

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

3 Grundlegende Bedienung

383 Auswahl durch Layer

In gvSIG koumlnnen Sie Objekte eines Layers auch aufgrund deren raumlumlicher Beziehung zu Ob-jekten eines anderen Layers auswaumlhlen Diese Funktion finden Sie unter bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo Diese Art der Auswahl laumluft in vier Schritten ab In unserem Beispiel ver-wenden wir den freien Geodatensatz des Frida-Projekts8 In einem Teilgebiet sollen diejenigenbdquoPoints of Interestldquo (POIs) selektiert werden die innerhalb einer Gruumlnflaumlche liegen Um diese zuselektieren gehen wir folgendermaszligen vor (vgl Abb 24)

1 Aktivieren Sie den Layer anhand dessen die Objekte des Layers bdquopoishpldquo ausgewaumlhlt wer-den sollen (da wir alle POIs in Gruumlnflaumlchen auswaumlhlen wollen muumlssen wird den Layer bdquogru-enflaechenshpldquo aktivieren)

2 Selektieren Sie die Gruumlnflaumlchen die fuumlr die Auswahl herangezogen werden sollen Versu-chen Sie die Auswahl soweit wie moumlglich einzugrenzen da diese Art der Auswahl sehrrechenaufwaumlndig sein kann und moumlglicherweise viel Zeit in Anspruch nimmt

3 Aktivieren Sie nun dendie Layer (es ist auch moumlglich mehrere Layer abzufragen) derenObjekte Sie auswaumlhlen lassen moumlchten (in unserem Beispiel der Layer bdquopoishpldquo)

4 Waumlhlen Sie bdquoAnsicht Auswahl Auswahl durch Layerldquo und suchen Sie die gewuumlnschteraumlumliche Beziehung aus dem Dropdown-Feld unter bdquoIn den aktiven Layern nach Elementensuchen dieldquo Waumlhlen Sie nun unter bdquoGewaumlhlte Elemente des Layersldquo den Layer bdquogruen-flaechenshpldquo und klicken Sie abschlieszligend auf bdquoNeuer Datensatzldquo um die Berechnung derAuswahl zu starten Daraufhin werden alle POIs die (im Beispiel) sich mit den ausgewaumlhltenElementen des Gruumlnflaumlchenlayers uumlberschneiden ausgewaumlhlt

Abbildung 24 Abfrage durch Layer

384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen

Nachdem Sie die gewuumlnschten Objekte ausgewaumlhlt haben koumlnnen Sie diese in einen neuen Layerldquoextrahierenrdquo Klicken Sie hierzu ldquoLayer Exportieren nachrdquo und waumlhlen Sie das gewuumlnschte

8httpfridaintevationdeueber-fridahtml

27

3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

28

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

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5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

Lizenz

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CREATIVE COMMONS CORPORATION IS NOT A LAW FIRM AND DOES NOT PROVIDE LEGAL SERVICES DIS-TRIBUTION OF THIS LICENCE DOES NOT CREATE AN ATTORNEY-CLIENT RELATIONSHIP CREATIVE COM-MONS PROVIDES THIS INFORMATION ON AN AS-IS BASIS CREATIVE COMMONS MAKES NO WARRANTIESREGARDING THE INFORMATION PROVIDED AND DISCLAIMS LIABILITY FOR DAMAGES RESULTING FROM ITSUSE

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6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

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Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

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Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

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Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

3 Grundlegende Bedienung

Dateiformat aus (zB ldquoSHPrdquo fuumlr Shapefile Abb 25) Vergewissern Sie sich vorher dass Sie dengewuumlnschten Layer aktiviert haben

Abbildung 25 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren

28

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

38

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

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4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

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7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

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5 Termination

66

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Nachdem im letzten Kapitel der Aufbau der gvSIG-Anwendung und grundlegende Funktionenzum Laden Darstellen und Abfragen von Geodaten in gvSIG besprochen wurden sollen in die-sem Kapitel einige weiterfuumlhrende Werkzeuge wie die Digitalisierungswerkzeuge (Abb 26) dieGeoreferenzierungsfunktionen die neuen Symboldialoge und Beschriftungsoptionen oder auchden Dialog zum Verbinden (bdquojoinldquo) von Tabellen vorgestellt werden Es gibt jede Menge neu zuentdecken Details zu den hier behandelten Themen und viele weitere Informationen finden Siein dem englischsprachigen Online-Dokument zu den neuen Funktionen von gvSIG 199 und imgvSIG-Handbuch10

Sie sollten die grundlegenden Werkzeuge die im letzten Kapitel besprochen wurden sicherbeherrschen bevor Sie mit der Lektuumlre dieses Kapitels beginnen

Abbildung 26 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen

41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen

Verglichen mit der letzten Version von gvSIG wurden insbesondere im Bereich der Symbolfunk-tionen entscheidende Aumlnderungen vorgenommen deren komplette Beschreibung den Rahmendieser Kurzanleitung sprengen wuumlrden Sie finden allerdings detaillierte Informationen dazu aufder Projektseite11 Wir zeigen Ihnen anhand von drei Beispielen was ohne groszligen Aufwand moumlg-lich ist

411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie mit geringem Aufwand eine neue Liniensignaturerstellen und diese fuumlr eine spaumltere Verwendung speichern koumlnnen

9httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-910httpwwwgvsigorgwebdocusruserguide-gvsig-1-1viewset_language=de11httpwwwgvsigorgwebdocusrnew-functionalities-gvsig-1-9simbologia_avanzadasimbologiaintroduccion

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1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

48

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

5 Machen Sie mit

Lizenz

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Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

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Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

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Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

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Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

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  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

1 Laden Sie einen Linienlayer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen uumlber einen Mausklickim Layerverzeichnis

2 Oumlffnen Sie den Dialog Layereigenschaften und waumlhlen Sie den Reiter Symbole aus KlickenSie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo (Abb 27)

3 Klicken Sie dort auf bdquoNeuldquo um ein neue Liniensignatur anzulegen (im linken Bereich desSymbol-Selektor-Dialogs sind unter bdquobasicldquo auch bereits einige vordefinierte Symbole vor-handen) Daraufhin wird der bdquoSymbol-Editorldquo geoumlffnet

4 Im Symbol-Editor (Abb 29) stehen Ihnen unterschiedlichste Optionen zum Erstellen einerLiniensignatur zur Verfuumlgung Ziel dieses Beispiels soll die Erstellung einer neuen Signaturdurch die Uumlberlagerung zweier einfacher Liniensymbole sein Klicken Sie im Symbol-Editorim Bereich bdquoLayerldquo auf das bdquo+ldquo-Symbol links unten um eine zweite Symbolebene anzule-gen und klicken Sie danach den unteren in Abb 28 rot markierten bdquoLayerldquo um diesen zuaktivieren

5 Anschlieszligend koumlnnen Sie fuumlr diesen Layer eine andere Farbe und vor allem eine andereBreite auswaumlhlen Wir haben im Beispiel den Layer gelb eingefaumlrbt so dass in der Vorschaueine dicke gelbe Linie mit grauem Mittelstreifen angezeigt wird (Abb 29) Nun koumlnnen Sienoch festlegen ob die Breite der Linie originalgetreu oder fuumlr die Druckausgabe erstelltwerden soll (rechts oben) oder Sie Veraumlndern das Fuumlllmuster der Linie uumlber den ReiterbdquoEinstellungen zur Linieldquo oder sie fuumlgen uumlber den bdquoPfeildesignerldquo Richtungspfeile ein etcProbieren Sie es aus - wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind klicken Sie auf bdquoOkldquo umden Symbol-Editor zu schlieszligen und zum Symbol-Selektor zuruumlckzukehren

6 Klicken Sie nun auf bdquoSpeichernldquo unten rechts (Abb 27) um die neu erstellte Signatur zu spei-chern Geben Sie im Speichern-Dialog einen passenden Namen fuumlr die neue Signatur einund bestaumltigen Sie die Eingabe Die neue Signatur wird daraufhin im Verzeichnis bdquoSymbolsldquoals bdquosymldquo-Datei gesichert und steht nun fuumlr die weitere Verwendung zur Verfuumlgung DieEigenschaften der Signatur koumlnnen Sie jederzeit uumlber bdquoEigenschaftenldquo (im Symbol-Selektorbei aktivierter Signatur) veraumlndern

Abbildung 27 Der Symbol-Selektor

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

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4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

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7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

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5 Termination

66

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 28 Erstellen eines neuen Linienlayers

Abbildung 29 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur

412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur

Sie koumlnnen auch die eben erstellte Liniensignatur in einer neuen Polygonsignatur weiterverwen-den

1 Laden Sie zunaumlchst einen Polygonlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaf-ten

2 Klicken Sie im Symbol-Selektor auf bdquoNeuldquo

3 Klicken Sie nun im Symbol-Editor bdquoAuszligenlinieldquo und waumlhlen Sie die in 411 erstellte Liniensi-gnatur aus In der Vorschau sehen Sie dann die neue Symboldarstellung fuumlr Ihren Polygon-layer (Abb 30)

4 Schlieszligen Sie den Symbol-Editor und speichern Sie das neue Symbol im Symbol-SelektorDamit steht Ihnen auch dieses neue Polygonsymbol fuumlr eine spaumltere Verwendung immerwieder zur Verfuumlgung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

51

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

5 Machen Sie mit

Lizenz

Attribution 20 England and Wales

CREATIVE COMMONS CORPORATION IS NOT A LAW FIRM AND DOES NOT PROVIDE LEGAL SERVICES DIS-TRIBUTION OF THIS LICENCE DOES NOT CREATE AN ATTORNEY-CLIENT RELATIONSHIP CREATIVE COM-MONS PROVIDES THIS INFORMATION ON AN AS-IS BASIS CREATIVE COMMONS MAKES NO WARRANTIESREGARDING THE INFORMATION PROVIDED AND DISCLAIMS LIABILITY FOR DAMAGES RESULTING FROM ITSUSE

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THE WORK (AS DEFINED BELOW) IS PROVIDED UNDER THE TERMS OF THIS CREATIVE COMMONS PUBLICLICENCE (CCPL OR LICENCE) THE WORK IS PROTECTED BY COPYRIGHT ANDOR OTHER APPLICABLELAW ANY USE OF THE WORK OTHER THAN AS AUTHORIZED UNDER THIS LICENCE OR COPYRIGHT LAW ISPROHIBITED BY EXERCISING ANY RIGHTS TO THE WORK PROVIDED HERE YOU ACCEPT AND AGREE TOBE BOUND BY THE TERMS OF THIS LICENCE THE LICENSOR GRANTS YOU THE RIGHTS CONTAINED HEREIN CONSIDERATION OF YOUR ACCEPTANCE OF SUCH TERMS AND CONDITIONS

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1 Definitions

1 Attribution means acknowledging all the parties who have contributed to and have rights in the Work Deriva-tive Work or Collective Work under this Licence

2 Collective Work means the Work in its entirety in unmodified form along with a number of other separate andindependent works assembled into a collective whole

3 Derivative Work means any work created by the editing modification adaptation or translation of the Workin any media (however a work that constitutes a Collective Work will not be considered a Derivative Work forthe purpose of this Licence) For the avoidance of doubt where the Work is a musical composition or soundrecording the synchronization of the Work in timed-relation with a moving image (synching) will be considereda Derivative Work for the purpose of this Licence

4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

2 Licence Terms

21 The Licensor hereby grants to You a worldwide royalty-free non-exclusive Licence for use and for the duration ofcopyright in the Work

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bull copy the Work

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bull create one or more Derivative Works

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FINALLY

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22 Further licence from the Licensor

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23 This Licence does not affect any rights that the User may have under any applicable law including fair use fairdealing or any other legally recognised limitation or exception to copyright infringement

24 All rights not expressly granted by the Licensor are hereby reserved including but not limited to the exclusive rightto collect whether individually or via a licensing body such as a collecting society royalties for any use of the Work

3 Warranties and Disclaimer

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4 Limit of Liability

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5 Termination

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61 The validity or enforceability of the remaining terms of this agreement is not affected by the holding of any provisionof it to be invalid or unenforceable

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63 A person who is not a party to this Licence shall have no rights under the Contracts (Rights of Third Parties) Act1999 to enforce any of its terms

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7 On the role of Creative Commons

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72 Creative Commons Corporation does not profit financially from its role in providing this Licence and will notinvestigate the claims of any Licensor or user of the Licence

73 One of the conditions that Creative Commons Corporation requires of the Licensor and You is an acknowledgementof its limited role and agreement by all who use the Licence that the Corporation is not responsible to anyone for thestatements and actions of You or the Licensor or anyone else attempting to use or using this Licence

74 Creative Commons Corporation is not a party to this Licence and makes no warranty whatsoever in connectionto the Work or in connection to the Licence and in all events is not liable for any loss or damage resulting from theLicensorrsquos or Your reliance on this Licence or on its enforceability

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

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Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

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  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

5 Es gibt unzaumlhlige Moumlglichkeiten die hier nicht besprochen werden Auch hier gilt probierengeht vor studieren

Abbildung 30 das neue Polygonsymbol

413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart

Ein groszliger Fortschritt in gvSIG 19 ist die neue Option Truetype-Schriftarten fuumlr die Symbolde-finition zu verwenden Es gibt eine Reihe von Symbolschriftarten die besonders schoumlne Punkt-symbole moumlglich machen Im folgenden Beispiel machen wir es noch einfacher und erstellen auseinem bdquoldquo-Symbol ein neues Punktsymbol

1 Laden Sie einen Punktlayer in Ihre Ansicht und oumlffnen Sie die Layereigenschaften KlickenSie dort auf den Reiter Symbole und klicken Sie auf bdquoSymbol waumlhlenldquo

2 Im Symbol-Selektor klicken Sie auf bdquoNeuldquo da Sie ein neues Punktsymbol erstellen moumlchtenEs wir der Symbol-Editor geoumlffnet

3 Im Symbol-Editor waumlhlen Sie unter bdquoEigenschaftenldquo ldquoTypldquo die Option bdquoCharakter-Marker-Symbolldquo

4 Waumlhlen Sie eine Schriftart im Dropdown-Feld aus (im Beispiel wurde bdquoBitstream Charterldquoselektiert) und klicken Sie auf das bdquoldquo-Symbol (Abb 31)

5 Nun koumlnnen Sie noch Groumlszlige Winkel und Farbe sowie weitere Parameter definieren SindSie mit den Einstellungen zufrieden dann klicken Sie auf bdquoOkldquo

6 Speichern Sie das neue Symbol im Symbol-Selektor

7 Natuumlrlich koumlnnen Sie im Symbol-Editor auch weitere Symbol-Layer hinzufuumlgen (zB ein bdquonor-malesldquo kreisfoumlrmiges Symbol hinter dem Schriftsymbol fuumlr ein Bushaltestellen-Symbol) -Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt

32

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

38

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

40

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

47

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

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5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

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5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

Lizenz

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3 Warranties and Disclaimer

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4 Limit of Liability

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5 Termination

66

5 Machen Sie mit

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 31 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart

42 Raumlumliche Datenbanken einbinden

In gvSIG 19 koumlnnen Sie uumlber den Datenbankmanager (bdquoDB-Verwaltungldquo) Verbindungen zu ver-schiedenen Datenbanken (zB MySQL PostGIS aber auch Oracle Spatial) definieren und auchdie Verbindung zu diesen herstellen Klicken Sie auf bdquoAnzeige DB-Verwaltungldquo um den DialogbdquoDB-Verwaltungldquo zu starten

421 Oracle Spatial

Voraussetzungen Damit Sie mit gvSIG auch Oracle Spatial Layer laden koumlnnen muumlssen Siesich zunaumlchst den entsprechenden Treiber (ojdbc14jar) von der Oracle-Internetseite12 herunter-laden (aus lizenzrechtlichen Gruumlnden kann dieser Treiber nicht in die Installationsdatei von gvSIGintegriert werden) und in den korrekten Ordner der gvSIG-Installation13 kopieren Nach dem Neu-start von gvSIG steht die zusaumltzliche Option fuumlr die Einbindung einer Oracle Spatial Datenbankzur Verfuumlgung

Datenbankanbindung definieren Oumlffnen Sie den Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo und klicken Sie aufbdquoHinzufuumlgenldquo (Abb 32) Geben Sie nun die erforderlichen Verbindungsparamenter an Wenn Siedas Kontrollkaumlstchen bdquoVerbindung okldquo aktiviert lassen wird nach Abschluss der Eingabe die Ver-bindung zur eben definierten Datenbank hergestellt (im Dialog mit bdquo[C]ldquo und einem gelben Kreis-symbol dargestellt) Nun koumlnnen Sie einen Oracle Spatial Layer uumlber bdquoAnzeige Layer hinzufuumlgenldquoin eine Ansicht laden (waumlhlen Sie den Reiter bdquoGeoBDldquo und dort die zugehoumlrige Datenbankverbin-dung aus)

12httpwwworaclecomtechnologysoftwaretechjavasqlj_jdbchtdocsjdbc9201html13Pfad_zur_gvSIG_InstallationbingvSIGextensionescomivercitgvsiglib

33

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

34

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

35

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

36

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

37

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

59

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

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4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

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7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

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5 Termination

66

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 32 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo

43 Vektorlayer editieren

Mit gvSIG verfuumlgen Sie uumlber eine groszlige Anzahl von Digitalisierungswerkzeugen um Vektorlayerneu zu erstellen oder bestehende zu bearbeiten (siehe Abb 33) Diese Werkzeuge koumlnnen entwe-der direkt uumlber die Maus oder auch uumlber die Eingabe von Befehlen uumlber die Tastatur angewendetwerden Mit der neuen Version 19 sind einige neue Werkzeuge hinzugekommen darunter insbe-sondere die Werkzeuge bdquoPolygon erweiternldquo und bdquoSplit Geometryldquo (Geometrien teilen) Details zuallen Digitalisierungsfunktionen finden Sie im Handbuch und in der Dokumentation der Neuerun-gen bei gvSIG 19 im Internet

Abbildung 33 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19

Um einen Vektorlayer zu bearbeiten aktivieren Sie diesen und waumlhlen anschlieszligend bdquoBearbeitung

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

54

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

57

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

5 Machen Sie mit

Lizenz

Attribution 20 England and Wales

CREATIVE COMMONS CORPORATION IS NOT A LAW FIRM AND DOES NOT PROVIDE LEGAL SERVICES DIS-TRIBUTION OF THIS LICENCE DOES NOT CREATE AN ATTORNEY-CLIENT RELATIONSHIP CREATIVE COM-MONS PROVIDES THIS INFORMATION ON AN AS-IS BASIS CREATIVE COMMONS MAKES NO WARRANTIESREGARDING THE INFORMATION PROVIDED AND DISCLAIMS LIABILITY FOR DAMAGES RESULTING FROM ITSUSE

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1 Attribution means acknowledging all the parties who have contributed to and have rights in the Work Deriva-tive Work or Collective Work under this Licence

2 Collective Work means the Work in its entirety in unmodified form along with a number of other separate andindependent works assembled into a collective whole

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4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

2 Licence Terms

21 The Licensor hereby grants to You a worldwide royalty-free non-exclusive Licence for use and for the duration ofcopyright in the Work

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65

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HOWEVER

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22 Further licence from the Licensor

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24 All rights not expressly granted by the Licensor are hereby reserved including but not limited to the exclusive rightto collect whether individually or via a licensing body such as a collecting society royalties for any use of the Work

3 Warranties and Disclaimer

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4 Limit of Liability

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5 Termination

66

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61 The validity or enforceability of the remaining terms of this agreement is not affected by the holding of any provisionof it to be invalid or unenforceable

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7 On the role of Creative Commons

71 Neither the Licensor nor the User may use the Creative Commons logo except to indicate that the Work is licensedunder a Creative Commons Licence Any permitted use has to be in compliance with the Creative Commons trademark usage guidelines at the time of use of the Creative Commons trade mark These guidelines may be found on theCreative Commons website or be otherwise available upon request from time to time

72 Creative Commons Corporation does not profit financially from its role in providing this Licence and will notinvestigate the claims of any Licensor or user of the Licence

73 One of the conditions that Creative Commons Corporation requires of the Licensor and You is an acknowledgementof its limited role and agreement by all who use the Licence that the Corporation is not responsible to anyone for thestatements and actions of You or the Licensor or anyone else attempting to use or using this Licence

74 Creative Commons Corporation is not a party to this Licence and makes no warranty whatsoever in connectionto the Work or in connection to the Licence and in all events is not liable for any loss or damage resulting from theLicensorrsquos or Your reliance on this Licence or on its enforceability

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

beginnenldquo Nun wird der Layer im Layerverzeichnis rot markiert dargestellt gleichzeitig sehen Sieim unteren Bereich des gvSIG-Fensters eine Befehlszeile sowie eine Anzahl neu hinzugekomme-ner Symbolschaltflaumlchen Der Mauscursor hat sich ebenfalls veraumlndert und hat nun die Form einesFadenkreuzes

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie nun Objekte durch einzelne Mausklicks oder das Aufzieheneines Rechtecks (mit zwei Mausklicks in Ecken des gewuumlnschten Auswahlrechtecks bei gedruumlck-ter UMSCHALT-Taste) auswaumlhlen Druumlcken Sie die Esc-Taste auf der Tastatur um die Selektionaufzuheben

Ein besonderes Merkmal von gvSIG ist dass Sie fuumlr mehrere Layer gleichzeitig den Bearbeitungs-modus aktivieren koumlnnen

431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten

Um ein neues Objekt in einem Layer zu zeichnen waumlhlen Sie eines der Digitalisierungswerkzeugeunter bdquoGeometrie Einfuumlgenldquo aus Je nach dem welchen Geometrietyp Sie gerade bearbeiten(Punkt- Linien- oder Polygonlayer) werden Ihnen unterschiedliche Werkzeuge angeboten Beivielen Werkzeugen sind wichtige Funktionen uumlber das Kontextmenuuml (rechte Maustaste) aufrufbarwaumlhrend Sie digitalisieren

Unregelmaumlszligige Polygone koumlnnen Sie mit dem bdquoPolylinienldquo-Werkzeug erstellen Es ist auch moumlg-lich gerade und bdquogebogeneldquo14 Linien zu zeichnen indem Sie die entsprechende Option uumlber dasKontextmenuuml auswaumlhlen Um das Polygon zu schlieszligen klicken Sie im Kontextmenuuml auf bdquoAbbre-chenldquo

Nachdem Sie ein Polygon zu Ende gezeichnet haben koumlnnen auch die einzelnen Stuumltzpunkteveraumlndert werden Waumlhlen Sie das gewuumlnschte Polygon mit dem Auswahlwerkzeug aus (nun wer-den alle Stuumltzpunkte hervorgehoben und numeriert dargestellt) Wenn Sie nun (immer noch mitdem Auswahlwerkzeug) einen Stuumltzpunkt anklicken koumlnnen Sie diesen an eine andere Stelle ver-schieben Neue Stuumltzpunkte koumlnnen hinzugefuumlgt (und bestehende geloumlscht) werden indem Siedas Werkzeug bdquoVertex bearbeitenldquo auswaumlhlen Mit dem Kontextmenuuml (oder uumlber die Befehlszeile)koumlnnen Sie nun die Stuumltzpunkte des Polygons bdquoabklappernldquo und die gewuumlnschten Veraumlnderungenvornehmen (siehe Abb 34)

14in Anfuumlhrungszeichen da es sich tatsaumlchlich um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger gerader Linienstuumlckehandelt

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

40

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

Lizenz

Attribution 20 England and Wales

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Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

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Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

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Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

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Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 34 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo

Alle Digitalisierungswerkzeuge koumlnnen auch uumlber die die Befehlsleiste (unterer Fensterrand) ge-steuert werden Details hierzu finden Sie im gvSIG HandbuchUm ein Objekt vollstaumlndig zu loumlschen waumlhlen Sie es zunaumlchst mit einem der Auswahlwerkzeu-ge aus und druumlcken anschlieszligend Entf oder die BACKSPACE-Taste Die ldquoUndordquo- und ldquoRedordquo-Funktion finden Sie im Layer-Menuuml

432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen

Im Bearbeitungsmodus koumlnnen Sie auch die Bearbeitungseigenschaften fuumlr den entsprechen-den Layer anpassen Waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers im Layerverzeichnis bdquoBearbeitungs-Eigenschaftenldquo aus Einige Optionen sind in dem sich oumlffnenden Dialog (siehe Abb 35) noch nichtsichtbar Klicken Sie auf das kleine bdquo+ldquo-Symbol um diese anzuzeigen

Die Einstellung unter bdquoEbenheitldquo (flatness) legt die Genauigkeit beim Zeichnen von Kurven festgvSIG zeichnet tatsaumlchlich keine wirklichen Kurven sondern bdquonurldquo eine Aneinanderreihnung vongeraden Liniensegmenten Ein kleinerer Ebenheitswert fuumlhrt zu einer genaueren Darstellung

Sie koumlnnen auch die Option bdquoGitterldquo aktivieren und damit bewirken dass der Cursor waumlhrend desDigitalisierens von den Kreuzungspunkten des Gitters eingefangen wird Sie sollten darauf achtendass die unter bdquoGitterldquo gesetzten Entfernungseinheiten fuumlr Ihre Zwecke geeignet sind

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

40

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

45

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

Lizenz

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

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Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

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Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 35 Bearbeitungseigenschaften anpassen

433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern

Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig sind waumlhlen Sie im Kontextmenuuml des Layers bdquoBearbeitungbeendenldquo (Abb 36) gvSIG wird Sie nochmals fragen ob Sie die Aumlnderungen wirklich speichernmoumlchten

Abbildung 36 Bearbeitungsmodus beenden

434 Attributdaten bearbeiten

Fuumlr die Bearbeitung der Attributtabelle eines Layers muumlssen Sie zunaumlchst den Bearbeitungs-modus starten (uumlber das Kontextmenuuml und bdquoBearbeitung beginnenldquo) Anschlieszligend waumlhlen SieldquoLayer Attributtabelle anzeigenrdquo (oder klicken Sie auf die entsprechende Symbolschaltflaumlche)Nun koumlnnen Sie direkt in die Tabelle Werte fuumlr die Tabellenfelder eingeben Sie koumlnnen auch gan-ze Zeilen entfernen (uumlber ldquoTabelle Zeile entfernenrdquo) - bitte beachten Sie dass damit auch diezugehoumlrige(n) Geometrie(n) geloumlscht werden

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

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5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

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5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

Lizenz

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4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

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24 All rights not expressly granted by the Licensor are hereby reserved including but not limited to the exclusive rightto collect whether individually or via a licensing body such as a collecting society royalties for any use of the Work

3 Warranties and Disclaimer

Except as required by law the Work or any Derivative Work is licensed by the Licensor on an as is and as availablebasis and without any warranty of any kind either express or implied

4 Limit of Liability

Subject to any liability which may not be excluded or limited by law the Licensor shall not be liable and hereby expresslyexcludes all liability for loss or damage howsoever and whenever caused to You

5 Termination

66

5 Machen Sie mit

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6 General

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7 On the role of Creative Commons

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Mit Hilfe des Werkzeugs bdquoFeldwerte berechnenldquo (aktuell mit bdquoAusdruckldquo uumlbersetzt Anm d Verfas-sers) koumlnnen Sie auch uumlber Rechenausdruumlcke Attributwerte berechnen lassen Dieses Werkzeugwird in Abschnitt 444 behandelt

Uumlber ldquoTabelle Felder verwaltenrdquo koumlnnen Sie Attributspalten hinzufuumlgen loumlschen und umbenen-nen (Abb 37)

Abbildung 37 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager

435 Einen neuen Vektorlayer anlegen

Um einen neuen leeren Vektorlayer anzulegen klicken Sie bdquoAnsicht Neuer Layerldquo und waumlhlenden Dateityp (Shapefile dxf etc) aus

Abbildung 38 Einen neuen Layer erzeugen

Nachdem Sie den gewuumlnschten Geometrietyp ausgewaumlhlt haben (Abb 38 ESRI Shapefiles un-terstuumltzen keinen bdquoMulti-Typldquo bzw Multi-Point-Shapefiles) wird ein neuer Dialog geoumlffnet in demSie die Tabellenstruktur der Attributtabelle des neuen Layers definieren koumlnnen Fuumlgen Sie die

38

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

39

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

40

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

41

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

42

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

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5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

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5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

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2 Collective Work means the Work in its entirety in unmodified form along with a number of other separate andindependent works assembled into a collective whole

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4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

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65

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24 All rights not expressly granted by the Licensor are hereby reserved including but not limited to the exclusive rightto collect whether individually or via a licensing body such as a collecting society royalties for any use of the Work

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5 Termination

66

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7 On the role of Creative Commons

71 Neither the Licensor nor the User may use the Creative Commons logo except to indicate that the Work is licensedunder a Creative Commons Licence Any permitted use has to be in compliance with the Creative Commons trademark usage guidelines at the time of use of the Creative Commons trade mark These guidelines may be found on theCreative Commons website or be otherwise available upon request from time to time

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

gewuumlnschten Spalten hinzu und klicken Sie auf bdquoWeiterldquo Anschlieszligend muumlssen Sie noch einenSpeicherort und einen Dateinamen fuumlr den neuen Layer definieren Sobald Sie auf bdquoBeendenldquoklicken wird automatisch der Bearbeitungsmodus fuumlr diesen Layer gestartet (Abb 39)

Abbildung 39 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet

Beachten Sie dass ESRI Shapefiles mindestens eine Attributspalte benoumltigen Standardmaumlszligigwerden die Tabelleninformationen in Shapefiles im DBase-Format (DBF) gespeichert was einigeEinschraumlnkungen mit sich bringt Spaltennamen duumlrfen nicht laumlnger als 10 Zeichen sein und duumlrfennur alphanumerische Zeichen enthalten Verwenden Sie keinesfalls Leerzeichen (statt dessenUnterstrich bdquo_ldquo Die Verwendung von mathematischen Operatoren wie z B bdquo-ldquo (Minus) Zeichenoder akzentuierten Zeichen kann zu Problemen fuumlhren und ist daher nicht empfohlen

39

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

40

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

41

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

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5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

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5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

Lizenz

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65

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4 Limit of Liability

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5 Termination

66

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

44 Externe Tabellen verwalten

In gvSIG stehen Ihnen eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verwaltung von Datentabellen (zBDBF) und Datenbank-Tabellen (wie zB ODBC oder PostgreSQL) zur Verfuumlgung Sie koumlnnen uumlbergvSIG auch eine raumlumliche Datenbank (zB PostGIS oder Oracle Spatial) einbinden und derenInhalte anzeigen lassen und - sofern Sie uumlber die entsprechenden Rechte verfuumlgen - modifizierenDie wichtigsten Werkzeuge stellen wir Ihnen im Folgenden vor

441 Externe Tabellen und Attributtabellen

Im Projektmanager finden Sie die Schaltflaumlche bdquoTabelleldquo In diesem Abschnitt werden alle Datenbank-Tabellen aufgelistet die in Ihrem gvSIG-Projekt enthalten sind Dabei kann es sich um Attributta-bellen handeln die mit den Layern Ihres Projektes verknuumlpft sind oder um sogenannte bdquoExterneTabellenldquo die zunaumlchst keine Verbindung zu einem Layer besitzen muumlssen (dies koumlnnte beispiels-weise eine einfache DBF-Tabelle sein oder aber auch eine PostgreSQL-Tabelle einer Datenbank)

Externe Tabellen fuumlgen Sie uumlber einen Klick auf die Schaltflaumlche bdquoNeuldquo im Abschnitt bdquoTabelleldquohinzu Wurde eine Tabelle erfolgreich hinzugefuumlgt so erscheint diese auch automatisch im Ab-schnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers Die Attributtabelle eines Layers wird erst dann im Projekt-manager aufgelistet sobald Sie in der Ansicht den entsprechenden Layer aktiviert und bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo ausgewaumlhlt haben

442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (bdquoJOINldquo)

Mit gvSIG koumlnnen Sie selbst umfangreiche externe Tabellen mit den Attributen eines Layers uumlberein gemeinsames Schluumlsselfeld beider Tabellen miteinander verbinden

Abbildung 40 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen

In einem Beispiel sind im Stadtgebiet einige Infostaumlnde verstreut (infostaendeshp) Die zuge-houmlrige Attributtabelle enthaumllt als Information lediglich die Spalte bdquoKategorieldquo sowie ein Schluumls-

40

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

41

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

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5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

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5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

Lizenz

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65

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5 Termination

66

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

selfeld bdquonummerldquo Nun soll noch die Adressen-Information aus einer externen Tabelle (adres-sen_infostaendedbf) an die Attributtabelle des Punkteshapefiles hinzugefuumlgt werden - uumlber dieFunktion bdquoTabelle verbindenldquo Die Arbeitsschritte wuumlrden dann fuumlr unser Beispiel so aussehen

1 Das Shapefile mit den Infostaumlnden aktivieren und die Attributtabelle anzeigen lassen bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo

2 Den Projektmanager aufrufen (zB uumlber Alt-P) und im Abschnitt bdquoTabelleldquo auf bdquoNeuldquo klickenNun die Tabelle mit der Adressen-Information hinzufuumlgen

3 Sicherstellen dass in keiner der beiden Tabellen Werte selektiert sind

4 Uumlber bdquoTabelle Verbindungldquo den Verbindungs-Assistenten aufrufen (Abb 40) Nun unter bdquoOriginal-Tabelleldquo die Attributtabelle des Shapefiles mit den Infostaumlnden auswaumlhlen (denn dort soll dieAdressen-Information angefuumlgt werden) Als Schluumlsselfeld waumlhlen Sie unter bdquoFeld fuumlr Ver-bindungldquo bdquoNummerldquo aus bdquoFeldpraumlfixldquo koumlnnen Sie leer lassen

5 Klicken Sie auf bdquoWeiterldquo und geben Sie die entprechenden Informationen fuumlr die Tabelle mitden Adressen-Informationen an (im Dialog etwas verwirrend mit bdquoZiel-Tabelleldquo bezeichnetWenn alle Angaben gemacht sind klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Verbindung berechnenzu lassen Als Ergebnis erhalten Sie die Infostaumlnde mit angefuumlgter Adresse (Abb 41)

Abbildung 41 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen

Um die Verbindung (JOIN) zwischen einer Attriubttabelle und einer externen Tabelle aufzuloumlsenwaumlhlen Sie bdquoTabelle Verbindung aufloumlsenldquo in der Menuumlleiste Um eine Verbindung permanent zufixieren exportieren Sie den Layer mit der Tabellenverbindung beispielsweise als neues ShapefileAb gvSIG 19 koumlnnen Sie auch ganze Tabellen oder eine Auswahl in eine neue dbf-Datei oderxls-Datei exportieren (uumlber bdquoTabelle Exportierenldquo)

443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (ldquoXY-Datei hinzufuumlgenrdquo)

Tabellen die 2D-Koordinatenpaare enthalten koumlnnen in gvSIG einfach in einen Punktelayer uumlber-fuumlhrt werden Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Tabelle die Sie bdquogeocodierenldquo moumlchten auchim Abschnitt bdquoTabelleldquo des Projektmanagers geladen wurde Aktivieren Sie anschlieszligend eine An-sicht und waumlhlen Sie bdquoView XY-Datei hinzufuumlgenldquo Anschlieszligend muumlssen Sie in dem neuen Dia-log den Namen der Tabelle und die Tabellenspalten welche die X (Rechtswert) und Y (Hochwert)Koordinateninformation enthalten auswaumlhlen

Einfache ASCII Textdateien die pro Zeile einen Datensatz enthalten werden auch bdquoCSV-Dateildquo(comma separated values) genannt und koumlnnen bequem fuumlr die Speicherung einer Liste von Ko-

41

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

42

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

47

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

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5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

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5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

Lizenz

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24 All rights not expressly granted by the Licensor are hereby reserved including but not limited to the exclusive rightto collect whether individually or via a licensing body such as a collecting society royalties for any use of the Work

3 Warranties and Disclaimer

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4 Limit of Liability

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5 Termination

66

5 Machen Sie mit

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7 On the role of Creative Commons

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

ordinaten verwendet werden Sie koumlnnen csv-Dateien wie dbf-Dateien in gvSIG laden Bitte ver-wenden Sie als Feldtrenner aber keine Kommata sondern das Semikolon da sonst bei Zahlen-werten haumlufig zu falschen Ergebnissen fuumlhren kann Tatsaumlchlich verlangt gvSIG auch Semikolon-getrennte csv-Dateien beim Import

NameRechtswertHochwert

Point 16065090016521050

Point 26108205016545020

Bitte beachten Sie Tabellen die Sie aus einer CSV-Datei erstellt haben koumlnnen nicht bearbei-tet werden Alle Felder einer importierten CSV-Datei werden als Felder vom Typ Zeichenkette(ldquostringrdquo) in gvSIG importiert Verwenden Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm (beispielsweiseOpenOffice Calc) oder eine andere Anwendung um Ihre Daten in das DBase-Format (DBF) zukonvertieren falls Sie die Daten in gvSIG bearbeiten wollen

444 Feldwerte in Tabellen berechnen

In gvSIG koumlnnen Sie mathematische Ausdruumlcke zur Berechnung von Attributwerten in Tabellenanwenden Hierfuumlr ist es aber zunaumlchst erforderlich dass Sie den Bearbeitungsmodus des zuge-houmlrigen Layers starten Waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoLayer Attributtabelle anzeigenldquo Waumlhlen Sienun diejenigen Eintraumlge in der Tabelle aus fuumlr welche Sie eine Berechnung durchfuumlhren moumlchtenund klicken Sie anschlieszligend den Namen der Spalte deren Werte berechnet werden sollen

Nun koumlnnen Sie uumlber bdquoFeld Ausdruckldquo (bzw uumlber einen Klick auf das Taschenrechner-Logo in derSymbolleiste) den Dialog zur Berechnung von Feldwerten starten (Abb 42) Uumlber Mausklicks koumln-nen Sie dort den gewuumlnschten Rechenausdruck zusammenklicken (natuumlrlich ist auch die direkteEingabe uumlber die Tastatur moumlglich) Anschlieszligend klicken Sie auf bdquoOkldquo um den Rechenausdruckanzuwenden

Der Rechenausdruck wird nur auf die ausgewaumlhlten Eintraumlge der Tabelle angewendet und wirdeventuell bestehende Zellinhalte uumlberschreiben

Abbildung 42 Berechnung von Feldwerten

42

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

43

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

44

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

45

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

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5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

Lizenz

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Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

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Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

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Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

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Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Uumlber bdquoTabelle Schritt zuruumlckrdquo koumlnnen Sie unbeabsichtigte Aumlnderungen ruumlckgaumlngig machen

445 Tabellen mit bdquoSummarize Tabelleldquo auswerten

Mit der neuen Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo koumlnnen Sie die Felder einer Attributtabelle anhandeines Gruppierungsmerkmals (dh eine Attributspalte wird zur Einteilung der Werte in Gruppenverwendet) statistisch auswerten Ein Beispiel ein Linienlayer enthaumllt verschiedene Straszligentypenund jeder Tabelleneintrag enthaumllt Informationen zur Laumlnge jedes Elements oder StraszligenabschnittNun koumlnnen Sie mit bdquoSummarize Tabelleldquo die Gesamtlaumlnge aller Straszligentypen berechnen lassenSo gehen Sie generell vor

1 Laden Sie den auszuwertenden Layer in Ihre Ansicht und aktivieren Sie diesen Oumlffnen Siedie Attributtabelle

2 In der Symbolschaltflaumlchenleiste klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoSummarize Tabelleldquo (sieheAbb 43) Daraufhin wird ein neuer Dialog geoumlffnet (Abb 44)

3 Waumlhlen Sie nun unter bdquo1ldquo das Feld der Attributtabelle aus welches Sie fuumlr die Gruppierungder Werte verwenden moumlchten (hier ist es strTypID)

4 Unter bdquo2ldquo waumlhlen Sie nun die gewuumlnschten Statistiken fuumlr die von Ihnen benoumltigten Felderaus

5 Abschlieszligend definieren Sie noch Pfad und Dateinamen der Ergebnistabelle (dbf-Format)

6 Klicken Sie auf bdquoAkzeptierenldquo um die Berechnung zu starten Nach der Berechnung wird dieErgebnistabelle geoumlffnet

Abbildung 43 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo

Abbildung 44 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

47

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

48

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

49

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

51

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

52

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

5 Machen Sie mit

Lizenz

Attribution 20 England and Wales

CREATIVE COMMONS CORPORATION IS NOT A LAW FIRM AND DOES NOT PROVIDE LEGAL SERVICES DIS-TRIBUTION OF THIS LICENCE DOES NOT CREATE AN ATTORNEY-CLIENT RELATIONSHIP CREATIVE COM-MONS PROVIDES THIS INFORMATION ON AN AS-IS BASIS CREATIVE COMMONS MAKES NO WARRANTIESREGARDING THE INFORMATION PROVIDED AND DISCLAIMS LIABILITY FOR DAMAGES RESULTING FROM ITSUSE

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rsquoOA Digitalrsquo

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1 Definitions

1 Attribution means acknowledging all the parties who have contributed to and have rights in the Work Deriva-tive Work or Collective Work under this Licence

2 Collective Work means the Work in its entirety in unmodified form along with a number of other separate andindependent works assembled into a collective whole

3 Derivative Work means any work created by the editing modification adaptation or translation of the Workin any media (however a work that constitutes a Collective Work will not be considered a Derivative Work forthe purpose of this Licence) For the avoidance of doubt where the Work is a musical composition or soundrecording the synchronization of the Work in timed-relation with a moving image (synching) will be considereda Derivative Work for the purpose of this Licence

4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

2 Licence Terms

21 The Licensor hereby grants to You a worldwide royalty-free non-exclusive Licence for use and for the duration ofcopyright in the Work

You may

bull copy the Work

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bull create one or more Derivative Works

bull incorporate the Work into one or more Collective Works

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HOWEVER

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bull sublicense the Work

bull subject the Work to any derogatory treatment as defined in the Copyright Designs and Patents Act 1988

FINALLY

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22 Further licence from the Licensor

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23 This Licence does not affect any rights that the User may have under any applicable law including fair use fairdealing or any other legally recognised limitation or exception to copyright infringement

24 All rights not expressly granted by the Licensor are hereby reserved including but not limited to the exclusive rightto collect whether individually or via a licensing body such as a collecting society royalties for any use of the Work

3 Warranties and Disclaimer

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4 Limit of Liability

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5 Termination

66

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61 The validity or enforceability of the remaining terms of this agreement is not affected by the holding of any provisionof it to be invalid or unenforceable

62 This Licence constitutes the entire Licence Agreement between the parties with respect to the Work licensed hereThere are no understandings agreements or representations with respect to the Work not specified here The Licensorshall not be bound by any additional provisions that may appear in any communication in any form

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72 Creative Commons Corporation does not profit financially from its role in providing this Licence and will notinvestigate the claims of any Licensor or user of the Licence

73 One of the conditions that Creative Commons Corporation requires of the Licensor and You is an acknowledgementof its limited role and agreement by all who use the Licence that the Corporation is not responsible to anyone for thestatements and actions of You or the Licensor or anyone else attempting to use or using this Licence

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

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Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen

Diese nuumltzliche Funktion war zwar auch bereits in gvSIG 112 enthalten allerdings wurde nunnoch eine Moumlglichkeit zum Export des Ergebnisses in eine dbf-Datei hinzugefuumlgt Um fuumlr einTabellenfeld statistische Werte berechnen zu lassen gehen Sie so vor

1 Zunaumlchst muumlssen Sie eine Tabelle laden (oder die Attributtabelle eines Shapefiles oumlffnen)

2 Aktivieren Sie die Spalte (das Feld) fuumlr welche die Statistiken berechnet werden sollenindem Sie auf den Namen der Spalte (Tabellenkopf) klicken so dass dieser grau hinterlegtwird

3 Klicken Sie auf bdquoTabelle Statistikldquo Daraufhin wird die Statistik in einem neuen Fenstergeoumlffnet (Abb 45)

4 Mit einem Klick auf bdquoExportierenldquo koumlnnen Sie diese Ergebnisse auch in einer dbf-Tabellespeichern

Abbildung 45 Feld-Statistik berechnen

45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19

451 Beschriftung nach Attributtabelle

Mit dem Beschriftungswerkzeug bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo koumlnnen Sie schnell einen Layerauf Basis der in der zugehoumlrigen Attributtabelle enthaltenen Information beschriften (siehe Abb 46)Fuumlr den Beschriftungstext waumlhlen Sie das gewuumlnschte Feld aus Daneben stehen Ihnen weitereOptionen fuumlr Texthoumlhe Drehwinkel (bdquoRotationldquo) und Farbgebung zur Verfuumlgung Sie koumlnnen auchfestlegen ob die Houmlhe des Beschriftungstext der Druckgroumlszlige beim Drucklayout oder aber origi-nalgetreu in Karteneinheiten dargestellt werden soll Am besten Sie probieren dies einmal selbstaus

44

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

47

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

57

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

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5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

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7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

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66

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 46 Beschriftung nach Attributtabelle

452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen

Neu in gvSIG 19 ist das sehr umfangreiche Werkzeug zur Erzeugung von sogenannten bdquobenut-zerdefinierten Beschriftungenldquo Wie bei bdquoBeschriftung nach Attributtabelleldquo werden die Beschrif-tungstexte aus der Attributtabelle generiert - allerdings stehen Ihnen nun eine Vielzahl andererOptionen zur Verfuumlgung So ist es beispielsweise moumlglich Beschriftungstexte entlang von Lini-en zu plazieren oder in Polygone einzupassen Auszligerdem koumlnnen Sie Optionen zur Vermeidunguumlberlappender Beschriftungstexte aktivieren So koumlnnten Sie vorgehen

1 Im Dialog bdquoBeschriftungldquo der Layereigenschaften waumlhlen Sie unter bdquoAllgemeinldquo die OptionbdquoBenutzerdefinierte Beschriftungldquo (Abb 47)

2 Anschlieszligend koumlnnen Sie unter bdquoKlassenldquo die gewuumlnschte Beschriftungsmethode auswaumlhlen(bdquoEinheitliche Beschriftung aller Objekteldquo bdquoDefinition von Objektklassen und eigene Beschrif-tung je Klasseldquo sowie bdquoNur selektierte Objekte beschriftenldquo Belassen Sie die Standardein-stellung erst einmal

3 Klicken Sie nun auf bdquoEigenschaftenldquo im rechten Bereich des Dialogs In diesem neuen Dialog(Abb 48) koumlnnen Sie die gewuumlnschte Schriftgroumlszlige Farbe sowie - natuumlrlich - das Tabellen-feld auswaumlhlen welches fuumlr den Beschriftungstext verwendet werden soll Geben Sie hierzuunter bdquoAusdruck fuumlr Beschriftungldquo das gewuumlnschte Feld in eckigen Klammern ein (zB bdquo[NA-ME]ldquo vgl Abb 48) Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoOkldquo um diesen Dialog zu schlieszligen

4 Nun koumlnnen Sie im Beschriftungsdialog noch den Anzeige-Maszligstabsbereich uumlber bdquoAnzeige-menuumlldquo (siehe Abb 47 unten) einstellen oder gleich die bdquoPlatzierungldquo der Beschriftungstextedefinieren In diesem zusaumltzlichen Dialog koumlnnen Sie bei Polygonlayern festlegen ob dieBeschriftung an die Geometrie der Objekte angepasst werden soll (Drehung) bei Linienthe-men koumlnnen Sie beispielsweise festlegen ob die Beschriftungstexte entlang von Linien oderauf diesen plaziert werden sollen Handelt es sich bei dem zu beschriftenden Layer um einPunktethema koumlnnen Sie den Bezugspunkt des Beschriftungstextes detailliert bestimmenAuszligerdem steuern Sie hier wie gvSIG mit Uumlberlappungen von Beschriftungstexten umge-hen soll (vgl Abb 49)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

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5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

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5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

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65

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4 Limit of Liability

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5 Termination

66

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7 On the role of Creative Commons

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 47 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo

Abbildung 48 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog

46

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

47

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

48

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

49

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

50

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

51

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

5 Machen Sie mit

Lizenz

Attribution 20 England and Wales

CREATIVE COMMONS CORPORATION IS NOT A LAW FIRM AND DOES NOT PROVIDE LEGAL SERVICES DIS-TRIBUTION OF THIS LICENCE DOES NOT CREATE AN ATTORNEY-CLIENT RELATIONSHIP CREATIVE COM-MONS PROVIDES THIS INFORMATION ON AN AS-IS BASIS CREATIVE COMMONS MAKES NO WARRANTIESREGARDING THE INFORMATION PROVIDED AND DISCLAIMS LIABILITY FOR DAMAGES RESULTING FROM ITSUSE

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THE WORK (AS DEFINED BELOW) IS PROVIDED UNDER THE TERMS OF THIS CREATIVE COMMONS PUBLICLICENCE (CCPL OR LICENCE) THE WORK IS PROTECTED BY COPYRIGHT ANDOR OTHER APPLICABLELAW ANY USE OF THE WORK OTHER THAN AS AUTHORIZED UNDER THIS LICENCE OR COPYRIGHT LAW ISPROHIBITED BY EXERCISING ANY RIGHTS TO THE WORK PROVIDED HERE YOU ACCEPT AND AGREE TOBE BOUND BY THE TERMS OF THIS LICENCE THE LICENSOR GRANTS YOU THE RIGHTS CONTAINED HEREIN CONSIDERATION OF YOUR ACCEPTANCE OF SUCH TERMS AND CONDITIONS

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1 Definitions

1 Attribution means acknowledging all the parties who have contributed to and have rights in the Work Deriva-tive Work or Collective Work under this Licence

2 Collective Work means the Work in its entirety in unmodified form along with a number of other separate andindependent works assembled into a collective whole

3 Derivative Work means any work created by the editing modification adaptation or translation of the Workin any media (however a work that constitutes a Collective Work will not be considered a Derivative Work forthe purpose of this Licence) For the avoidance of doubt where the Work is a musical composition or soundrecording the synchronization of the Work in timed-relation with a moving image (synching) will be considereda Derivative Work for the purpose of this Licence

4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

2 Licence Terms

21 The Licensor hereby grants to You a worldwide royalty-free non-exclusive Licence for use and for the duration ofcopyright in the Work

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bull copy the Work

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bull create one or more Derivative Works

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FINALLY

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22 Further licence from the Licensor

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23 This Licence does not affect any rights that the User may have under any applicable law including fair use fairdealing or any other legally recognised limitation or exception to copyright infringement

24 All rights not expressly granted by the Licensor are hereby reserved including but not limited to the exclusive rightto collect whether individually or via a licensing body such as a collecting society royalties for any use of the Work

3 Warranties and Disclaimer

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4 Limit of Liability

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5 Termination

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61 The validity or enforceability of the remaining terms of this agreement is not affected by the holding of any provisionof it to be invalid or unenforceable

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63 A person who is not a party to this Licence shall have no rights under the Contracts (Rights of Third Parties) Act1999 to enforce any of its terms

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7 On the role of Creative Commons

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72 Creative Commons Corporation does not profit financially from its role in providing this Licence and will notinvestigate the claims of any Licensor or user of the Licence

73 One of the conditions that Creative Commons Corporation requires of the Licensor and You is an acknowledgementof its limited role and agreement by all who use the Licence that the Corporation is not responsible to anyone for thestatements and actions of You or the Licensor or anyone else attempting to use or using this Licence

74 Creative Commons Corporation is not a party to this Licence and makes no warranty whatsoever in connectionto the Work or in connection to the Licence and in all events is not liable for any loss or damage resulting from theLicensorrsquos or Your reliance on this Licence or on its enforceability

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

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Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

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  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo

453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen

Die bislang in gvSIG 11x enthaltene Funktion zur Beschriftung eines Vektorlayers bdquoBeschriftungnach Attributtabelleldquo in den Layereigenschaften hatte nur wenig Optionen zur Kontrolle der Po-sitionierung und der Darstellung von Beschriftungstexten Wesentlich mehr Einstellungsoptionenbietet die Verwendung von sogenannten bdquoBeschriftungslayernldquo (Annotation layer im Englischen)Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer aus jedem Vektorlayer uumlber bdquoLayer Exportieren nach Beschriftungldquo erzeugen Mit der Option bdquoDuplikate zulassenldquo koumlnnen Sie bestimmen auf welcheArt die Bezugspunkte des Beschriftungslayers auf den Objekten des ausgewaumlhlten Layers posi-tioniert werden sollen Bei Polygon-Layern werden die Bezugspunkte normalerweise im Zentrumjedes Polygons gesetzt Die zweite Option im Beschriftungsdialog (Abb 50) erlaubt es Ihnen dieAttributspalte die den Beschriftungstext enthaumllt auszuwaumlhlen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

5 Machen Sie mit

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2 Collective Work means the Work in its entirety in unmodified form along with a number of other separate andindependent works assembled into a collective whole

3 Derivative Work means any work created by the editing modification adaptation or translation of the Workin any media (however a work that constitutes a Collective Work will not be considered a Derivative Work forthe purpose of this Licence) For the avoidance of doubt where the Work is a musical composition or soundrecording the synchronization of the Work in timed-relation with a moving image (synching) will be considereda Derivative Work for the purpose of this Licence

4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

2 Licence Terms

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66

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 50 Einen Annotation-Layer erzeugen

Mit einem Klick auf bdquoWeiterldquo koumlnnen Sie weitere Attributspalten fuumlr die Definition von Drehwin-kel Farbe Houmlhe und Schriftart der Beschriftungstexte auswaumlhlen Wenn Sie die voreingestelltenEinstellungen so belassen werden neuen Felder angelegt (so dass ein spaumlteres Editieren derWerte moumlglich wird) Abschlieszligend klicken Sie auf bdquoBeendenldquo um die Beschriftungsebene neu zuerzeugen

Abbildung 51 Einen Annotation Layer erzeugen (2)

Sie koumlnnen einen Beschriftungslayer auch veraumlndern indem Sie fuumlr diesen den Bearbeitungsmo-dus starten und anschlieszligen die Bearbeitungsoptionen fuumlr die Beschriftung uumlber bdquoLayer Beschriftunganpassenldquo aufrufen (oder klicken Sie auf das in Abb 52 hervorgehobene bdquoAldquo in der Symbolleiste)

48

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

5 Machen Sie mit

Lizenz

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Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

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Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

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Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

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Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

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  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

In dem neuen Dialog koumlnnen Sie nun alle Beschriftungsoptionen anpassen Mit den normalen Digi-talisierungswerkzeugen koumlnnen Sie natuumlrlich auch die Positionen der Beschriftungs-Bezugpunkteveraumlndern

Abbildung 52 Einen Beschriftungslayer modifizieren

Um einen vorhandenen Beschriftungslayer zur aktuellen Ansicht hinzuzufuumlgen waumlhlen Sie bdquoAn-sicht Layer hinzufuumlgenldquo und waumlhlen dort den Reiter bdquoBeschriftungldquo aus Auf diese Weise wird derBeschriftungslayer korrekt in die Ansicht geladen

Die Standardeinstellungen fuumlr Beschriftungen koumlnnen Sie uumlbrigens auch uumlber bdquoFenster Eigenschaften Einstellungen zur Objektbeschriftung anpassen

Der einzige Unterschied zwischen einem bdquonormalenldquo Shapefile und einem Beschriftungslayer istdas Vorhandensein einer zusaumltzlichen Datei mit der Endung bdquogvaldquo Denken Sie daran dieseDatei beim Kopieren oder Verschieben von Beschriftungslayern zu beruumlcksichtigen da die Be-schriftung andernfalls nicht mehr als Beschriftungslayer geoumlffnet werden kann

454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen

Ein weiteres Werkzeug zur Beschriftung ist die bdquoIndividuelle Beschriftungldquo mit der Sie Beschrif-tungstexte uumlber Mausklicks direkt an der gewuumlnschten Stelle einfuumlgen koumlnnen Im Gegensatz zuden beiden zuvor besprochenen Beschriftungsoptionen die uumlber das Layereigenschaften-Menuumlaufgerufen werden handelt es sich bei den Individuellen Beschriftungstexten um Beschriftungs-layer (Annotation im Englischen) Um dieses Werkzeug zu starten klicken Sie auf die entspre-chende Schaltflaumlche in der Symbolleiste (Abb 53)

49

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

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7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 53 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo

Nun wird ein neuer Dialog geoumlffnet Klicken Sie zunaumlchst auf bdquoldquo um den Pfad und Dateinamender Beschriftungslayer zu definieren (es wird dann ein Beschriftungs-Shapefile neu angelegt vglAbb 54) Nun muumlssen Sie noch auf bdquoAusdruck fuumlr die Beschriftung eingebenldquo Dort (Abb 55) ge-ben Sie fuumlr den zu beschriftenden Layer den Namen der Attributspalte in eckigen Klammern alsobeispielsweise bdquo[NAME]ldquo Nachdem Sie auf bdquoOkldquo geklickt haben koumlnnen Sie durch Mausklicksan der gewuumlnschten Stelle die Beschriftungen einfuumlgen Dabei haben Sie stets die MoumlglichkeitSchrifttyp und -art Schriftgroumlszlige Farbe und Schriftrichtung einzeln zu definieren Wenn Sie denDialog bdquoIndividuelle Beschriftungldquo schlieszligen wird die Bearbeitung des Beschriftungslayers been-det und die Aumlnderungen in das Beschriftungsthema geschrieben

Abbildung 54 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo

Abbildung 55 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

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5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

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Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

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Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

46 Bilddateien georeferenzieren

Bislang waren in gvSIG nur affine Transformationen beim Georeferenzieren von Bilddaten moumlg-lich - mit der neuen Version von gvSIG stehen Ihnen nun auch Transformationen mit houmlheremPolynomgrad zur Verfuumlgung Bei verzerrten Bildquellen sind houmlhere Polynomgrade erforderlichWir wollen an dieser Stelle nicht auf Details der Georeferenzierung eingehen Wichtig aber istdass bei houmlheren Polynomgraden auch mehr sogenannte Passpunkte gesetzt werden muumlssen(Polynomgrad 1 mind 3 Passpunkte Polynomgrad 2 mindestens 6 Passpunkte Polynomgrad3 mind 10 Passpunkte) Anhand eines Beispiels wollen wir zeigen wie in gvSIG 19 ein Bildgeoreferenziert wird

Abbildung 56 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung

1 Stellen Sie zunaumlchst sicher dass die Projektionsinformation Ihrer Ansicht korrekt ist La-den Sie anschlieszligend einen oder mehrere Layer in Ihre Ansicht die als Referenz bei derGeoreferenzierung dienen sollen

2 In der Symbolleiste sehen Sie zwei kreisfoumlrmige Schaltflaumlchen (Abb 56) Klicken Sie auf dielinke von beiden und waumlhlen im Dropdown-Feld bdquoGeographische Transformationldquo aus mit derrechten Schaltflaumlche waumlhlen Sie bdquoGeoreferenzierungldquo Daraufhin oumlffnet sich ein neuer Dia-log in welchem Sie die Ansicht auswaumlhlen muumlssen die als Referenz verwendet werden sollsowie zu georeferenzierende Ausgangsdatei und den Dateinamen und -pfad der ZieldateiUnter bdquoAlgoritmus der Georeferenzierungldquo ist im Beispiel eine polynominale Transformation1 Grades ausgewaumlhlt (Abb 57) Klicken Sie auf bdquoOkldquo

3 Nun oumlffnet sich das eigentliche Georeferenzierungsmodul (Abb 58) indem wir insgesamt 5Bereiche unterschieden koumlnnen die beiden groszligen Fenster fuumlr die Bilddatei (2) und die Re-ferenzgrundlage (1) zwei vergroumlszligerte Bildausschnitte (35) sowie ein Eingabe- und Werk-zeugbereich in der Mitte unten (4) In (1) und (2) sehen Sie kleine rote Rechtecke derenSeitenbegrenzungen Sie mit gedruumlckter Maustaste verschieben und auf diese Weise den inden vergroumlszligerten Bildausschnitten dargestellten Bereich (35) veraumlndern koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

55

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

56

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

57

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

58

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

59

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

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4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

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5 Termination

66

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 57 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei

Abbildung 58 Das Georeferenzierungsmodul

52

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

53

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

58

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

5 Machen Sie mit

Lizenz

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5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

461 Referenzpunkte setzen (ground control points)

1 Klicken Sie im Bereich bdquoTabelle der Passpunkteldquo (Nr 4 in Abb 58)auf das bdquogt-Symbolum mit dem ersten Referenzpunkt zu beginnen Vergessen Sie dies wird die Georeferen-zierung nicht funktionieren

2 Nun koumlnnen Sie den ersten Referenzpunkt im linken Fenster mit der Referenz (1) setzenSie koumlnnen sich aber auch den kleinen roten Bereich so aufziehen dass eine genaue Po-sitionierung des ersten Referenzpunktes in der vergroumlszligerten Darstellung (3) direkt moumlglichist Danach setzen Sie den entsprechenden Punkt in (2) oder gleich in (5) Es ist aber auchmoumlglich die tatsaumlchlichen Koordinaten direkt einzutippen Wenn Sie die Werte eintippendann druumlcken Sie bitte immer die TAB-Taste um von einem Koordinatenfeld zum naumlchstenzu springen

3 Nun haben Sie den ersten Punkt definiert Druumlcken Sie nun erneut die Schaltflaumlche bdquogtldquo ummit dem zweiten Referenzpunkt fortzufahren

Druumlcken Sie die TAB-Taste immer um von einem Eingabefeld zum naumlchsten zu springen (selbstnach der letzten Koordinate) Dies stellt sicher dass die Fehlerstatistiken immer aktualisiert wer-den und Sie mit dem naumlchsten Punkt weitermachen koumlnnen

462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren

Es ist nicht schlimm wenn Sie die Referenzpunkte zunaumlchst nur grob plazieren Sie koumlnnen dieseanschlieszligend noch verbessern indem Sie den entsprechenden Eintrag in der Tabelle der Pass-punkte markieren und auf bdquoPunkt verschiebenldquo (4) klicken um die Lage des Referenzpunktes zukorrigieren

Wenn Sie mit der Plazierung fertig sind klicken Sie auf die Schaltflaumlche bdquoGeoreferenzierung te-stenldquo Die Referenzierung wird berechnet (Abb 59) Verlaumluft dieser Test erfolgreich erscheintdas georeferenzierte Bild in Fenster (1) Durch einen Klick auf bdquoGeoreferenzierung abschlieszligenldquokoumlnnen Sie das Georeferenzierungsmodul verlassen und - falls gewuumlnscht - die georeferenzierteBilddatei direkt in Ihre Ansicht laden

Abbildung 59 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten

53

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

55

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

56

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

57

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

58

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

59

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

5 Machen Sie mit

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rsquoYoursquo

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1 Definitions

1 Attribution means acknowledging all the parties who have contributed to and have rights in the Work Deriva-tive Work or Collective Work under this Licence

2 Collective Work means the Work in its entirety in unmodified form along with a number of other separate andindependent works assembled into a collective whole

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4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

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65

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22 Further licence from the Licensor

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23 This Licence does not affect any rights that the User may have under any applicable law including fair use fairdealing or any other legally recognised limitation or exception to copyright infringement

24 All rights not expressly granted by the Licensor are hereby reserved including but not limited to the exclusive rightto collect whether individually or via a licensing body such as a collecting society royalties for any use of the Work

3 Warranties and Disclaimer

Except as required by law the Work or any Derivative Work is licensed by the Licensor on an as is and as availablebasis and without any warranty of any kind either express or implied

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5 Termination

66

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6 General

61 The validity or enforceability of the remaining terms of this agreement is not affected by the holding of any provisionof it to be invalid or unenforceable

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63 A person who is not a party to this Licence shall have no rights under the Contracts (Rights of Third Parties) Act1999 to enforce any of its terms

64 This Licence shall be governed by the law of England and Wales and the parties irrevocably submit to the exclusivejurisdiction of the Courts of England and Wales

7 On the role of Creative Commons

71 Neither the Licensor nor the User may use the Creative Commons logo except to indicate that the Work is licensedunder a Creative Commons Licence Any permitted use has to be in compliance with the Creative Commons trademark usage guidelines at the time of use of the Creative Commons trade mark These guidelines may be found on theCreative Commons website or be otherwise available upon request from time to time

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

47 Geoprozesse

Wir unterscheiden in diesem Abschnitt zwischen zwei Gruppen von Geoprozessen

bull Geoprozesse die in gvSIG standardmaumlszligig integriert sind und die sehr haumlufig benoumltigteWerkzeuge wie Puffer Verschneidungen oder Koordinatentransformation beinhalten sowie

bull Geoprozesse der Erweiterung SEXTANTE15

Geoprozesse von gvSIG Die Geoprozesswerkzeuge von gvSIG sind im bdquoGeoprozessmanagerldquozusammengefasst und uumlber Assistenten komfortabel zu bedienen (Abb 60) Aktivieren Sie zumin-dest einen Vektorlayer (je nach Geoprozess sind evtl mehrere Eingabelayer notwendig) in IhrerAnsicht und waumlhlen Sie anschlieszligend bdquoAnsicht Geoprozessmanagerldquo (oder klicken Sie auf dasentsprechende Symbol in der Werkzeugleiste) Klicken Sie nun in dem neu geoumlffneten Dialog aufdie kleinen bdquo+ldquo-Symbole um die verschiedenen Werkzeuge anzuzeigen Um einen bestimmtenGeoprozess zu oumlffnen klicken Sie zunaumlchst auf das gewuumlnschte Werkzeug und klicken anschlie-szligend bdquoGeoprozess oumlffnenldquo

Die Verwendung der Geoprozesse von gvSIG Zu jedem Geoprozess-Werkzeug ist eine Kurz-beschreibung innerhalb des Assistenten vorhanden Fuumlllen Sie einfach die erforderlichen Parame-ter aus und starten Sie den Geoprozess mit einem Klick auf bdquoOKldquo Die Ausgabe der Geoprozess-Werkzeuge erfolgt als ESRI Shapefile

Abbildung 60 Der Geoprozessmanager

Ein Beispiel Raumlumliche Vereinigung (spatial join) In unserem Beispiel sind verschiedene In-fostaumlnde uumlber das Stadtgebiet verteilt Jedem Infostand (Punkt) soll nun mit Hilfe des Geoprozes-ses bdquoRaumlumliche Vereinigungldquo die Information des Stadtbezirksteils in welchem sich der jeweiligeInfostand befindet hinzugefuumlgt werden Diese Information ist in einem zweiten Shapefile (bezir-keshp) enthalten Und so gehen wir vor

1 Oumlffnen Sie den Geoprozessmanager und waumlhlen Sie dort den bdquoGeoprozesse Analysen Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)ldquo

15httpwwwsextantegiscom

54

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

55

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

56

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

57

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

58

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

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5 Termination

66

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

2 Als Eingabelayer geben Sie die Punktdatei mit den Infostaumlnden an (an diesen Layer wollenwir die Information zu den Stadtbezirksteilen anfuumlgen Abb 61)

3 Unter bdquoauszuschneidender Layerldquo geben Sie das Thema Stadtbezirksteile an

4 Aktivieren Sie schlieszliglich das Kontrollkaumlstchen bdquonaumlchstgelegene Geometrie verwendenldquo umdie Attribute der Stadtbezirke 11 auf die Punktdatei mit den Infostaumlnden zu uumlbertragen

5 Geben Sie einen Dateinamen und -pfad an und klicken Sie auf bdquoOkldquoum die Berechnung zustarten

Abbildung 61 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join)

471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE

SEXTANTE ist eine Sammlung von mehr als 220 Geoprozess-Werkzeugen die urspruumlnglich ausdem SAGA GIS-Projekt16 stammen und nun fuumlr verschiedene JAVA-GIS-Anwendungen - darun-ter auch gvSIG - als Erweiterung integriert werden koumlnnen SEXTANTE ist aktuell nicht festerBestandteil der gvSIG 19-Installation SEXTANTE kann jedoch als Erweiterung zu gvSIG hinzu-gefuumlgt werden Sobald Sie SEXTANTE installiert haben werden Sie 5 zusaumltzliche Symbolschalt-flaumlchen in der Hauptmenuumlzeile von gvSIG sehen eines dieser Schaltflaumlchen traumlgt ein Sextant-Symbol Wenn Sie auf dieses Schaltflaumlche klicken wird die SEXTANTE-Toolbox geoumlffnet in derSie auf alle verfuumlgbaren Werkzeuge von SEXTANTE Zugriff haben

Abbildung 62 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen

Mit SEXTANTE beginnen Klicken Sie auf das in Abb 62 hervorgehobene Sextante-Symbolin der Symbolleiste um die SEXTANTE-Toolbox zu oumlffnen Nun sehen Sie eine Liste mit ver-schiedenen Kategorien Klicken Sie auf die kleinen bdquo+ldquo-Schaltflaumlchen um die darunter liegendenWerkzeuge anzuzeigen (Abb 63)

16httpsaga-gisorgenindexhtml

55

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

56

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

57

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

58

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

5 Machen Sie mit

Lizenz

Attribution 20 England and Wales

CREATIVE COMMONS CORPORATION IS NOT A LAW FIRM AND DOES NOT PROVIDE LEGAL SERVICES DIS-TRIBUTION OF THIS LICENCE DOES NOT CREATE AN ATTORNEY-CLIENT RELATIONSHIP CREATIVE COM-MONS PROVIDES THIS INFORMATION ON AN AS-IS BASIS CREATIVE COMMONS MAKES NO WARRANTIESREGARDING THE INFORMATION PROVIDED AND DISCLAIMS LIABILITY FOR DAMAGES RESULTING FROM ITSUSE

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1 Definitions

1 Attribution means acknowledging all the parties who have contributed to and have rights in the Work Deriva-tive Work or Collective Work under this Licence

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4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

2 Licence Terms

21 The Licensor hereby grants to You a worldwide royalty-free non-exclusive Licence for use and for the duration ofcopyright in the Work

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65

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bull create one or more Derivative Works

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HOWEVER

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22 Further licence from the Licensor

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4 Limit of Liability

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5 Termination

66

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61 The validity or enforceability of the remaining terms of this agreement is not affected by the holding of any provisionof it to be invalid or unenforceable

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7 On the role of Creative Commons

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 63 Die SEXTANTE-Toolbox

Je nachdem welche Dateitypen (Raster Vektordaten) in Ihrer Ansicht geladen sind sind mehroder weniger SEXTANTE-Module aktiviert Nicht aktivierte Module werden ausgegraut dargestelltund koumlnnen nicht angewendet werden

In SEXTANTE koumlnnen Sie Dateien entweder nur als temporaumlre Dateien erzeugen lassen oder alspermanente Ergebnisse auf Ihrem Rechner sichern

Sollten Sie Rechenergebnisse innerhalb der SEXTANTE-Erweiterung als temporaumlre Layer gespei-chert haben bitte nicht vergessen diese uumlber die gvSIG-Funktion bdquoLayer Exportieren nachldquo ineine dauerhaft gespeicherte Datei zu exportieren falls Sie das Rechenergebnis nicht verlierenmoumlchten Andernfalls sind diese Daten verloren sobald Sie gvSIG schlieszligen

Mehr zu Sextante SEXTANTE erlaubt es Ihnen auch eine Kommandozeile zur Berechnung ein-zusetzen sogar eine Moumlglichkeit zur graphischen Definition von Rechenmodellen ist vorhandenDie unglaubliche Fuumllle an Werkzeugen von SEXTANTE wuumlrden den Rahmen dieser Kurzanleitungsprengen Ein guter (englischsprachiger) Einstieg in SEXTANTE koumlnnen Sie im Internet17 finden

17httpsextantegis-docsgooglecodecomfilesArticleForOSGeoJournalpdf

56

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

5 Machen Sie mit

Lizenz

Attribution 20 England and Wales

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1 Definitions

1 Attribution means acknowledging all the parties who have contributed to and have rights in the Work Deriva-tive Work or Collective Work under this Licence

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4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

2 Licence Terms

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65

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5 Termination

66

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 64 Sextante - der bdquoModelerldquo

Leider ist aktuell nur fuumlr die spanische Version von SEXTANTE eine ausfuumlhrliche Dokumenta-tion der enthaltenen Module erhaumlltlich Da das Projekt SEXTANTE auf dem SAGA GIS Pro-jekt aufbaut koumlnnen Sie Beschreibungen zu vielen SEXTANTE-Modulen auf der SAGA GIS-Dokumentationsseite im Interneta finden (englischsprachig)

ahttpwwwsaga-gisorgenindexhtml

48 Das Erstellen von Kartenausdrucken

481 Schnelldruck (ldquoDruck zur Infordquo)

Mit der Version 19 von gvSIG koumlnnen Sie mit wenigen Mausklicks ein fertiges Drucklayout erzeu-gen ohne sich uumlber Druckraumlnder und Plazierungen von Legende Maszligstab etc Gedanken machenzu muumlssen Waumlhlen Sie einfach bdquoAnsicht Druck zur Infoldquo und definieren Sie die gewuumlnschtenParameter wie Titel oder Papierformat Eine Legende koumlnnen Sie uumlber verschiedene Kontroll-kaumlstchen hinzufuumlgen Klicken Sie anschlieszligend auf bdquoVorschauldquo so wird das automatisch erzeugteLayout in einem neuen Unterfenster im Kartenmodus dargestellt Klicken Sie im unten abgebil-deten Dialog auf bdquoOKldquo wird - sofern ein Drucker eingerichtet ist - sofort ein Ausdruck erstellt DerUmweg uumlber bdquoVorschauldquo ermoumlglicht es Ihnen weitere Anpassungen vorzunehmen

57

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

58

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

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4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

5 Machen Sie mit

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66

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 65 Quick-Print-Dialog

482 Ein einfaches Drucklayout erstellen

Rufen Sie den Projektmanager auf und erzeugen Sie eine neues Drucklayout indem Sie auf bdquoKar-teldquo klicken Oumlffnen Sie dieses neu angelegte Dokument Nun sehen Sie dass ein neues leeresDrucklayout angelegt wurde und sowohl Menuumlleiste als auch die Symbolleiste Werkzeuge desbdquoKarteldquo-Modus enthalten Hier stehen Ihnen eine groszlige Anzahl von Zeichen- und Layoutwerkzeu-gen zur Verfuumlgung (Abb 66)

Abbildung 66 Die Drucklayout-Werkzeuge

Vielleicht moumlchten Sie als erstes das Papierformat und die Seitenraumlnder festlegen Waumlhlen Siehierzu bdquoKarte Seite einrichtenldquo aus Mit den Werkzeugen unter bdquoKarteldquo Navigationldquo koumlnnen Sieim Drucklayout hin- und herzoomen ohne den zu druckenden Kartenausschnitt zu verschieben

Das Menuuml bdquoKarte Einfuumlgenldquo enthaumllt alle Elemente die Sie zu Ihrem Drucklayout hinzufuumlgen koumln-nen Fuumlr alle bdquoDatenelementeldquo wie Ansichten Legenden und Maszligstabsbalken muumlssen Sie zu-naumlchst einen Rahmen im Drucklayout festlegen innerhalb dessen diese Elemente gezeichnetwerden Klicken Sie (nach der Auswahl des gewuumlnschten bdquoDatenelementsldquo einfach auf eine belie-bige Stelle innerhalb des Drucklayouts und ziehen Sie bei gedruumlckter Maustaste ein Rechteck dergewuumlnschten Groumlszlige auf

Alle Objekte des Drucklayouts verfuumlgen uumlber ein Kontextmenuuml (uumlber rechte Maustaste bzw Strg+Maustastefuumlr Mac-Nutzer) uumlber welches verschiedene Einstellungen gesetzt werden koumlnnen

58

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

59

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

5 Machen Sie mit

Lizenz

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rsquoYoursquo

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1 Definitions

1 Attribution means acknowledging all the parties who have contributed to and have rights in the Work Deriva-tive Work or Collective Work under this Licence

2 Collective Work means the Work in its entirety in unmodified form along with a number of other separate andindependent works assembled into a collective whole

3 Derivative Work means any work created by the editing modification adaptation or translation of the Workin any media (however a work that constitutes a Collective Work will not be considered a Derivative Work forthe purpose of this Licence) For the avoidance of doubt where the Work is a musical composition or soundrecording the synchronization of the Work in timed-relation with a moving image (synching) will be considereda Derivative Work for the purpose of this Licence

4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

2 Licence Terms

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65

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FINALLY

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3 Warranties and Disclaimer

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4 Limit of Liability

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5 Termination

66

5 Machen Sie mit

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7 On the role of Creative Commons

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 67 Erstellen eines neuen Drucklayouts

Waumlhlen Sie eines oder mehrere Objekte in der Karte aus und druumlcken Sie anschlieszligend auf Entfoder die Backspace-Taste um diese aus der Karte zu entfernen

59

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

5 Machen Sie mit

Lizenz

Attribution 20 England and Wales

CREATIVE COMMONS CORPORATION IS NOT A LAW FIRM AND DOES NOT PROVIDE LEGAL SERVICES DIS-TRIBUTION OF THIS LICENCE DOES NOT CREATE AN ATTORNEY-CLIENT RELATIONSHIP CREATIVE COM-MONS PROVIDES THIS INFORMATION ON AN AS-IS BASIS CREATIVE COMMONS MAKES NO WARRANTIESREGARDING THE INFORMATION PROVIDED AND DISCLAIMS LIABILITY FOR DAMAGES RESULTING FROM ITSUSE

Licence

THE WORK (AS DEFINED BELOW) IS PROVIDED UNDER THE TERMS OF THIS CREATIVE COMMONS PUBLICLICENCE (CCPL OR LICENCE) THE WORK IS PROTECTED BY COPYRIGHT ANDOR OTHER APPLICABLELAW ANY USE OF THE WORK OTHER THAN AS AUTHORIZED UNDER THIS LICENCE OR COPYRIGHT LAW ISPROHIBITED BY EXERCISING ANY RIGHTS TO THE WORK PROVIDED HERE YOU ACCEPT AND AGREE TOBE BOUND BY THE TERMS OF THIS LICENCE THE LICENSOR GRANTS YOU THE RIGHTS CONTAINED HEREIN CONSIDERATION OF YOUR ACCEPTANCE OF SUCH TERMS AND CONDITIONS

This Creative Commons England and Wales Public Licence enables You (all capitalised terms defined below) to viewedit modify translate and distribute Works worldwide provided that You credit the Original Author

rsquoOA Digitalrsquo

and

rsquoYoursquo

agree as follows

1 Definitions

1 Attribution means acknowledging all the parties who have contributed to and have rights in the Work Deriva-tive Work or Collective Work under this Licence

2 Collective Work means the Work in its entirety in unmodified form along with a number of other separate andindependent works assembled into a collective whole

3 Derivative Work means any work created by the editing modification adaptation or translation of the Workin any media (however a work that constitutes a Collective Work will not be considered a Derivative Work forthe purpose of this Licence) For the avoidance of doubt where the Work is a musical composition or soundrecording the synchronization of the Work in timed-relation with a moving image (synching) will be considereda Derivative Work for the purpose of this Licence

4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

2 Licence Terms

21 The Licensor hereby grants to You a worldwide royalty-free non-exclusive Licence for use and for the duration ofcopyright in the Work

You may

bull copy the Work

65

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bull create one or more Derivative Works

bull incorporate the Work into one or more Collective Works

bull copy Derivative Works or the Work as incorporated in any Collective Work and

bull publish distribute archive perform or otherwise disseminate the Work Derivative Works or the Work as incor-porated in any Collective Work to the public in any material form in any media whether now known or hereaftercreated

HOWEVER

You must not

bull impose any terms on the use to be made of the Work the Derivative Work or the Work as incorporated in aCollective Work that alter or restrict the terms of this Licence or any rights granted under it or has the effect orintent of restricting the ability to exercise those rights

bull impose any digital rights management technology on the Work the Derivative Work or the Work as incorporatedin a Collective Work that alters or restricts the terms of this Licence or any rights granted under it or has theeffect or intent of restricting the ability to exercise those rights

bull sublicense the Work

bull subject the Work to any derogatory treatment as defined in the Copyright Designs and Patents Act 1988

FINALLY

You must

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24 All rights not expressly granted by the Licensor are hereby reserved including but not limited to the exclusive rightto collect whether individually or via a licensing body such as a collecting society royalties for any use of the Work

3 Warranties and Disclaimer

Except as required by law the Work or any Derivative Work is licensed by the Licensor on an as is and as availablebasis and without any warranty of any kind either express or implied

4 Limit of Liability

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5 Termination

66

5 Machen Sie mit

The rights granted to You under this Licence shall terminate automatically upon any breach by You of the terms of thisLicence Individuals or entities who have received Derivative Works or Collective Works from You under this Licencehowever will not have their Licences terminated provided such individuals or entities remain in full compliance withthose Licences

6 General

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7 On the role of Creative Commons

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Waumlhlen Sie bdquoKarte Einfuumlgen Ansichtldquo um eine Ansicht Ihres Projektes zu Ihrem Drucklayouthinzuzufuumlgen Nun wird ein Eigenschaften-Dialog fuumlr den neuen Rahmen geoumlffnet (Abb 68) Waumlh-len Sie dort die gewuumlnschte Ansicht aus und stellen Sie sicher dass Sie die Option bdquoAktiver Linkldquoaktiviert haben falls Veraumlnderungen im Ausschnitt bzw Maszligstab bzw dargestelltem Karteninhaltder zugehoumlrigen Ansicht auch unmittelbar im Drucklayout uumlbernommen werden sollen

Im gleichen Dialog koumlnnen Sie auch die Maszligstabseinstellung fuumlr den neuen Layout-Rahmen fest-legen Waumlhlen Sie bdquoautomatischldquo um gvSIG einen Maszligstab berechnen zu lassen der am bestengeeignet ist um alle Inhalte der Anischt in den Rahmen darzustellen Waumlhlen Sie bdquoDarstellungs-maszligstab beibehaltenldquo um den Maszligstab aus der Ansicht beizubehalten oder waumlhlen Sie bdquoBenut-zerdefinierter Maszligstabldquo um einen selbst definierten Maszligstab zu verwenden

Abbildung 68 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen

Sie koumlnnen den im Ansichts-Rahmen dargestellten Kartenausschnitt einfach uumlber die Werkzeugeunter bdquoKarte Navigation in der Ansichtldquo veraumlndern Wenn Sie wieder zum urspruumlnglichen Kar-tenausschnitt zuruumlckkehren moumlchten hilft es im Kontextmenuuml des Rahmens auf bdquoAktualisierenldquoauszuwaumlhlen

Zusaumltzliche Elemente zum Drucklayout hinzufuumlgen Maszligstabsbalken Legenden und Nord-pfeile koumlnnen Sie genau wie Ansichten zum Drucklayout hinzufuumlgen Der einzige Unterschiedbesteht darin dass diese zusaumltzlichen Elemente mit einer bereits im Drucklayout vorhandenenAnsicht bdquoverlinktldquo werden muumlssen Es macht also wenig Sinn diese Elemente einzufuumlgen sofernSie noch keinen Ansichtsrahmen im Drucklayout definiert haben

Daruumlber hinaus koumlnnen Sie weitere Elemente wie Textboxen Zeichenelemente oder Bilder in ih-rem Drucklayout einbinden

gvSIG verfuumlgt uumlber sehr gute Werkzeuge zum Ausrichten von Text Zeichenelementen oder Bil-dern in Ihrem Drucklayout Waumlhlen Sie alle Elemente aus die Sie ausrichten moumlchten und waumlhlenSie anschlieszligend ldquoKarte Grafiken Ausrichtenrdquo

Sie koumlnnen auch schnell einen Rahmen um ausgewaumlhlte Elemente des Druckslayouts ziehenlassen indem Sie bdquoKarte Grafiken Linieldquo

60

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

5 Machen Sie mit

Lizenz

Attribution 20 England and Wales

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Licence

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rsquoOA Digitalrsquo

and

rsquoYoursquo

agree as follows

1 Definitions

1 Attribution means acknowledging all the parties who have contributed to and have rights in the Work Deriva-tive Work or Collective Work under this Licence

2 Collective Work means the Work in its entirety in unmodified form along with a number of other separate andindependent works assembled into a collective whole

3 Derivative Work means any work created by the editing modification adaptation or translation of the Workin any media (however a work that constitutes a Collective Work will not be considered a Derivative Work forthe purpose of this Licence) For the avoidance of doubt where the Work is a musical composition or soundrecording the synchronization of the Work in timed-relation with a moving image (synching) will be considereda Derivative Work for the purpose of this Licence

4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

2 Licence Terms

21 The Licensor hereby grants to You a worldwide royalty-free non-exclusive Licence for use and for the duration ofcopyright in the Work

You may

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65

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HOWEVER

You must not

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FINALLY

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23 This Licence does not affect any rights that the User may have under any applicable law including fair use fairdealing or any other legally recognised limitation or exception to copyright infringement

24 All rights not expressly granted by the Licensor are hereby reserved including but not limited to the exclusive rightto collect whether individually or via a licensing body such as a collecting society royalties for any use of the Work

3 Warranties and Disclaimer

Except as required by law the Work or any Derivative Work is licensed by the Licensor on an as is and as availablebasis and without any warranty of any kind either express or implied

4 Limit of Liability

Subject to any liability which may not be excluded or limited by law the Licensor shall not be liable and hereby expresslyexcludes all liability for loss or damage howsoever and whenever caused to You

5 Termination

66

5 Machen Sie mit

The rights granted to You under this Licence shall terminate automatically upon any breach by You of the terms of thisLicence Individuals or entities who have received Derivative Works or Collective Works from You under this Licencehowever will not have their Licences terminated provided such individuals or entities remain in full compliance withthose Licences

6 General

61 The validity or enforceability of the remaining terms of this agreement is not affected by the holding of any provisionof it to be invalid or unenforceable

62 This Licence constitutes the entire Licence Agreement between the parties with respect to the Work licensed hereThere are no understandings agreements or representations with respect to the Work not specified here The Licensorshall not be bound by any additional provisions that may appear in any communication in any form

63 A person who is not a party to this Licence shall have no rights under the Contracts (Rights of Third Parties) Act1999 to enforce any of its terms

64 This Licence shall be governed by the law of England and Wales and the parties irrevocably submit to the exclusivejurisdiction of the Courts of England and Wales

7 On the role of Creative Commons

71 Neither the Licensor nor the User may use the Creative Commons logo except to indicate that the Work is licensedunder a Creative Commons Licence Any permitted use has to be in compliance with the Creative Commons trademark usage guidelines at the time of use of the Creative Commons trade mark These guidelines may be found on theCreative Commons website or be otherwise available upon request from time to time

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

Abbildung 69 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen

Die fertiggestellte Karte koumlnnen Sie als Postscript oder PDF-Datei uumlber das Datei-Menuuml exportie-ren

49 Einstellungssache

gvSIG verfuumlgt uumlber ein sehr umfangreiches Einstellungsmenuuml in dem Sie sehr viele Voreinstellun-gen machen koumlnnen die Ihnen die Arbeit mit gvSIG sehr erleichtert Sie rufen das Einstellungen-Menuuml uumlber bdquoFensterldquo ldquoEinstellungenldquo auf In Abb 70 sehen Sie die moumlglichen Einstellungsmoumlg-lichkeiten in der Uumlbersicht Im Folgenden sollen nur ein paar besonders nuumltzliche Einstellungs-moumlglichkeiten beschrieben werden

Abbildung 70 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG

61

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

5 Machen Sie mit

Lizenz

Attribution 20 England and Wales

CREATIVE COMMONS CORPORATION IS NOT A LAW FIRM AND DOES NOT PROVIDE LEGAL SERVICES DIS-TRIBUTION OF THIS LICENCE DOES NOT CREATE AN ATTORNEY-CLIENT RELATIONSHIP CREATIVE COM-MONS PROVIDES THIS INFORMATION ON AN AS-IS BASIS CREATIVE COMMONS MAKES NO WARRANTIESREGARDING THE INFORMATION PROVIDED AND DISCLAIMS LIABILITY FOR DAMAGES RESULTING FROM ITSUSE

Licence

THE WORK (AS DEFINED BELOW) IS PROVIDED UNDER THE TERMS OF THIS CREATIVE COMMONS PUBLICLICENCE (CCPL OR LICENCE) THE WORK IS PROTECTED BY COPYRIGHT ANDOR OTHER APPLICABLELAW ANY USE OF THE WORK OTHER THAN AS AUTHORIZED UNDER THIS LICENCE OR COPYRIGHT LAW ISPROHIBITED BY EXERCISING ANY RIGHTS TO THE WORK PROVIDED HERE YOU ACCEPT AND AGREE TOBE BOUND BY THE TERMS OF THIS LICENCE THE LICENSOR GRANTS YOU THE RIGHTS CONTAINED HEREIN CONSIDERATION OF YOUR ACCEPTANCE OF SUCH TERMS AND CONDITIONS

This Creative Commons England and Wales Public Licence enables You (all capitalised terms defined below) to viewedit modify translate and distribute Works worldwide provided that You credit the Original Author

rsquoOA Digitalrsquo

and

rsquoYoursquo

agree as follows

1 Definitions

1 Attribution means acknowledging all the parties who have contributed to and have rights in the Work Deriva-tive Work or Collective Work under this Licence

2 Collective Work means the Work in its entirety in unmodified form along with a number of other separate andindependent works assembled into a collective whole

3 Derivative Work means any work created by the editing modification adaptation or translation of the Workin any media (however a work that constitutes a Collective Work will not be considered a Derivative Work forthe purpose of this Licence) For the avoidance of doubt where the Work is a musical composition or soundrecording the synchronization of the Work in timed-relation with a moving image (synching) will be considereda Derivative Work for the purpose of this Licence

4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

2 Licence Terms

21 The Licensor hereby grants to You a worldwide royalty-free non-exclusive Licence for use and for the duration ofcopyright in the Work

You may

bull copy the Work

65

5 Machen Sie mit

bull create one or more Derivative Works

bull incorporate the Work into one or more Collective Works

bull copy Derivative Works or the Work as incorporated in any Collective Work and

bull publish distribute archive perform or otherwise disseminate the Work Derivative Works or the Work as incor-porated in any Collective Work to the public in any material form in any media whether now known or hereaftercreated

HOWEVER

You must not

bull impose any terms on the use to be made of the Work the Derivative Work or the Work as incorporated in aCollective Work that alter or restrict the terms of this Licence or any rights granted under it or has the effect orintent of restricting the ability to exercise those rights

bull impose any digital rights management technology on the Work the Derivative Work or the Work as incorporatedin a Collective Work that alters or restricts the terms of this Licence or any rights granted under it or has theeffect or intent of restricting the ability to exercise those rights

bull sublicense the Work

bull subject the Work to any derogatory treatment as defined in the Copyright Designs and Patents Act 1988

FINALLY

You must

bull make reference to this Licence (by Uniform Resource Identifier (URI) spoken word or as appropriate to the mediaused) on all copies of the Work and Derivative Works and Collective Works published distributed performed orotherwise disseminated or made available to the public by You

bull recognise the Licensorrsquos Original Authorrsquos right of attribution in any Work Derivative Work and Collective Workthat You publish distribute perform or otherwise disseminate to the public and ensure that You credit the Licensor Original Author as appropriate to the media used and

bull to the extent reasonably practicable keep intact all notices that refer to this Licence in particular the URI if anythat the Licensor specifies to be associated with the Work unless such URI does not refer to the copyright noticeor licensing information for the Work

Additional Provisions for third parties making use of the Work

22 Further licence from the Licensor

Each time You publish distribute perform or otherwise disseminate

bull the Work or

bull any Derivative Work or

bull the Work as incorporated in a Collective Work

the Licensor agrees to offer to the relevant third party making use of the Work (in any of the alternatives set out above)a licence to use the Work on the same terms and conditions as granted to You hereunder

23 This Licence does not affect any rights that the User may have under any applicable law including fair use fairdealing or any other legally recognised limitation or exception to copyright infringement

24 All rights not expressly granted by the Licensor are hereby reserved including but not limited to the exclusive rightto collect whether individually or via a licensing body such as a collecting society royalties for any use of the Work

3 Warranties and Disclaimer

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4 Limit of Liability

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5 Termination

66

5 Machen Sie mit

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG

491 Standard-Farbeinstellungen Layer

In der Standardeinstellung werden alle neu hinzugeladenen Layer mit hellblauer Farbe dargestelltDa dies bei vielen Layern sehr unuumlbersichtilch werden kann sollten Sie unter Symbologie dasKontrollkaumlstchen bdquoZufaumllligldquo aktivieren (Abb 71) Nach dem naumlchsten Neustart von gvSIG werdendann alle neu hinzugeladenen Layer in verschiedenen Farben dargestellt Sehr praktisch

Abbildung 71 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen

492 Zeichensatzkodierung

Mit gvSIG 19 koumlnnen Sie nun auch dbf-Dateien uumlber das Menuuml bdquoShalomldquo in der Menuumlleiste einzelnzuweisen Verwenden Sie im Allgemeinen nur einen Standardzeichensatz ist es empfehlenswertdiesen in den generellen Eigenschaften unter bdquoStandard Zeichensatz fuumlr DBFldquo zu definieren (vglAbb 72)

62

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

5 Machen Sie mit

Lizenz

Attribution 20 England and Wales

CREATIVE COMMONS CORPORATION IS NOT A LAW FIRM AND DOES NOT PROVIDE LEGAL SERVICES DIS-TRIBUTION OF THIS LICENCE DOES NOT CREATE AN ATTORNEY-CLIENT RELATIONSHIP CREATIVE COM-MONS PROVIDES THIS INFORMATION ON AN AS-IS BASIS CREATIVE COMMONS MAKES NO WARRANTIESREGARDING THE INFORMATION PROVIDED AND DISCLAIMS LIABILITY FOR DAMAGES RESULTING FROM ITSUSE

Licence

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This Creative Commons England and Wales Public Licence enables You (all capitalised terms defined below) to viewedit modify translate and distribute Works worldwide provided that You credit the Original Author

rsquoOA Digitalrsquo

and

rsquoYoursquo

agree as follows

1 Definitions

1 Attribution means acknowledging all the parties who have contributed to and have rights in the Work Deriva-tive Work or Collective Work under this Licence

2 Collective Work means the Work in its entirety in unmodified form along with a number of other separate andindependent works assembled into a collective whole

3 Derivative Work means any work created by the editing modification adaptation or translation of the Workin any media (however a work that constitutes a Collective Work will not be considered a Derivative Work forthe purpose of this Licence) For the avoidance of doubt where the Work is a musical composition or soundrecording the synchronization of the Work in timed-relation with a moving image (synching) will be considereda Derivative Work for the purpose of this Licence

4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

2 Licence Terms

21 The Licensor hereby grants to You a worldwide royalty-free non-exclusive Licence for use and for the duration ofcopyright in the Work

You may

bull copy the Work

65

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bull create one or more Derivative Works

bull incorporate the Work into one or more Collective Works

bull copy Derivative Works or the Work as incorporated in any Collective Work and

bull publish distribute archive perform or otherwise disseminate the Work Derivative Works or the Work as incor-porated in any Collective Work to the public in any material form in any media whether now known or hereaftercreated

HOWEVER

You must not

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bull subject the Work to any derogatory treatment as defined in the Copyright Designs and Patents Act 1988

FINALLY

You must

bull make reference to this Licence (by Uniform Resource Identifier (URI) spoken word or as appropriate to the mediaused) on all copies of the Work and Derivative Works and Collective Works published distributed performed orotherwise disseminated or made available to the public by You

bull recognise the Licensorrsquos Original Authorrsquos right of attribution in any Work Derivative Work and Collective Workthat You publish distribute perform or otherwise disseminate to the public and ensure that You credit the Licensor Original Author as appropriate to the media used and

bull to the extent reasonably practicable keep intact all notices that refer to this Licence in particular the URI if anythat the Licensor specifies to be associated with the Work unless such URI does not refer to the copyright noticeor licensing information for the Work

Additional Provisions for third parties making use of the Work

22 Further licence from the Licensor

Each time You publish distribute perform or otherwise disseminate

bull the Work or

bull any Derivative Work or

bull the Work as incorporated in a Collective Work

the Licensor agrees to offer to the relevant third party making use of the Work (in any of the alternatives set out above)a licence to use the Work on the same terms and conditions as granted to You hereunder

23 This Licence does not affect any rights that the User may have under any applicable law including fair use fairdealing or any other legally recognised limitation or exception to copyright infringement

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5 Termination

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7 On the role of Creative Commons

71 Neither the Licensor nor the User may use the Creative Commons logo except to indicate that the Work is licensedunder a Creative Commons Licence Any permitted use has to be in compliance with the Creative Commons trademark usage guidelines at the time of use of the Creative Commons trade mark These guidelines may be found on theCreative Commons website or be otherwise available upon request from time to time

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74 Creative Commons Corporation is not a party to this Licence and makes no warranty whatsoever in connectionto the Work or in connection to the Licence and in all events is not liable for any loss or damage resulting from theLicensorrsquos or Your reliance on this Licence or on its enforceability

75 USE OF THIS LICENCE MEANS THAT YOU AND THE LICENSOR EACH ACCEPTS THESE CONDITIONS INSECTION 71 72 73 74 AND EACH ACKNOWLEDGES CREATIVE COMMONS CORPORATIONrsquoS VERY LIMITEDROLE AS A FACILITATOR OF THE LICENCE FROM THE LICENSOR TO YOU

Creative Commons is not a party to this Licence and makes no warranty whatsoever in connection with the Work Cre-ative Commons will not be liable to You or any party on any legal theory for any damages whatsoever including withoutlimitation any general special incidental or consequential damages arising in connection to this licence Notwithstand-ing the foregoing two (2) sentences if Creative Commons has expressly identified itself as the Licensor hereunder itshall have all rights and obligations of LicensorExcept for the limited purpose of indicating to the public that the Work is licensed under the CCPL neither partywill use the trademark Creative Commons or any related trademark or logo of Creative Commons without the priorwritten consent of Creative Commons Any permitted use will be in compliance with Creative Commonsrsquo then-currenttrademark usage guidelines as may be published on its website or otherwise made available upon request from timeto timeCreative Commons may be contacted at httpcreativecommonsorg

67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

5 Machen Sie mit

Abbildung 72 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen

493 Standardordner

Die Option bdquoStandard-Ordnerldquo war zwar bereits in gvSIG 112 vorhanden da diese aber sehr prak-tisch ist da Sie zB das Auffinden der Geodaten erleichtert soll hier nochmals auf sie verwiesenwerden (Abb 73)

Abbildung 73 Eigenschaften - Standardordner

5 Machen Sie mit

Auch Sie koumlnnen mithelfen gvSIG zu verbessern die Moumlglichkeiten sich in das Projekt gvSIGeinzubringen sind vielzaumlhlig Hier ein paar Anregungen

63

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

64

5 Machen Sie mit

Lizenz

Attribution 20 England and Wales

CREATIVE COMMONS CORPORATION IS NOT A LAW FIRM AND DOES NOT PROVIDE LEGAL SERVICES DIS-TRIBUTION OF THIS LICENCE DOES NOT CREATE AN ATTORNEY-CLIENT RELATIONSHIP CREATIVE COM-MONS PROVIDES THIS INFORMATION ON AN AS-IS BASIS CREATIVE COMMONS MAKES NO WARRANTIESREGARDING THE INFORMATION PROVIDED AND DISCLAIMS LIABILITY FOR DAMAGES RESULTING FROM ITSUSE

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THE WORK (AS DEFINED BELOW) IS PROVIDED UNDER THE TERMS OF THIS CREATIVE COMMONS PUBLICLICENCE (CCPL OR LICENCE) THE WORK IS PROTECTED BY COPYRIGHT ANDOR OTHER APPLICABLELAW ANY USE OF THE WORK OTHER THAN AS AUTHORIZED UNDER THIS LICENCE OR COPYRIGHT LAW ISPROHIBITED BY EXERCISING ANY RIGHTS TO THE WORK PROVIDED HERE YOU ACCEPT AND AGREE TOBE BOUND BY THE TERMS OF THIS LICENCE THE LICENSOR GRANTS YOU THE RIGHTS CONTAINED HEREIN CONSIDERATION OF YOUR ACCEPTANCE OF SUCH TERMS AND CONDITIONS

This Creative Commons England and Wales Public Licence enables You (all capitalised terms defined below) to viewedit modify translate and distribute Works worldwide provided that You credit the Original Author

rsquoOA Digitalrsquo

and

rsquoYoursquo

agree as follows

1 Definitions

1 Attribution means acknowledging all the parties who have contributed to and have rights in the Work Deriva-tive Work or Collective Work under this Licence

2 Collective Work means the Work in its entirety in unmodified form along with a number of other separate andindependent works assembled into a collective whole

3 Derivative Work means any work created by the editing modification adaptation or translation of the Workin any media (however a work that constitutes a Collective Work will not be considered a Derivative Work forthe purpose of this Licence) For the avoidance of doubt where the Work is a musical composition or soundrecording the synchronization of the Work in timed-relation with a moving image (synching) will be considereda Derivative Work for the purpose of this Licence

4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

2 Licence Terms

21 The Licensor hereby grants to You a worldwide royalty-free non-exclusive Licence for use and for the duration ofcopyright in the Work

You may

bull copy the Work

65

5 Machen Sie mit

bull create one or more Derivative Works

bull incorporate the Work into one or more Collective Works

bull copy Derivative Works or the Work as incorporated in any Collective Work and

bull publish distribute archive perform or otherwise disseminate the Work Derivative Works or the Work as incor-porated in any Collective Work to the public in any material form in any media whether now known or hereaftercreated

HOWEVER

You must not

bull impose any terms on the use to be made of the Work the Derivative Work or the Work as incorporated in aCollective Work that alter or restrict the terms of this Licence or any rights granted under it or has the effect orintent of restricting the ability to exercise those rights

bull impose any digital rights management technology on the Work the Derivative Work or the Work as incorporatedin a Collective Work that alters or restricts the terms of this Licence or any rights granted under it or has theeffect or intent of restricting the ability to exercise those rights

bull sublicense the Work

bull subject the Work to any derogatory treatment as defined in the Copyright Designs and Patents Act 1988

FINALLY

You must

bull make reference to this Licence (by Uniform Resource Identifier (URI) spoken word or as appropriate to the mediaused) on all copies of the Work and Derivative Works and Collective Works published distributed performed orotherwise disseminated or made available to the public by You

bull recognise the Licensorrsquos Original Authorrsquos right of attribution in any Work Derivative Work and Collective Workthat You publish distribute perform or otherwise disseminate to the public and ensure that You credit the Licensor Original Author as appropriate to the media used and

bull to the extent reasonably practicable keep intact all notices that refer to this Licence in particular the URI if anythat the Licensor specifies to be associated with the Work unless such URI does not refer to the copyright noticeor licensing information for the Work

Additional Provisions for third parties making use of the Work

22 Further licence from the Licensor

Each time You publish distribute perform or otherwise disseminate

bull the Work or

bull any Derivative Work or

bull the Work as incorporated in a Collective Work

the Licensor agrees to offer to the relevant third party making use of the Work (in any of the alternatives set out above)a licence to use the Work on the same terms and conditions as granted to You hereunder

23 This Licence does not affect any rights that the User may have under any applicable law including fair use fairdealing or any other legally recognised limitation or exception to copyright infringement

24 All rights not expressly granted by the Licensor are hereby reserved including but not limited to the exclusive rightto collect whether individually or via a licensing body such as a collecting society royalties for any use of the Work

3 Warranties and Disclaimer

Except as required by law the Work or any Derivative Work is licensed by the Licensor on an as is and as availablebasis and without any warranty of any kind either express or implied

4 Limit of Liability

Subject to any liability which may not be excluded or limited by law the Licensor shall not be liable and hereby expresslyexcludes all liability for loss or damage howsoever and whenever caused to You

5 Termination

66

5 Machen Sie mit

The rights granted to You under this Licence shall terminate automatically upon any breach by You of the terms of thisLicence Individuals or entities who have received Derivative Works or Collective Works from You under this Licencehowever will not have their Licences terminated provided such individuals or entities remain in full compliance withthose Licences

6 General

61 The validity or enforceability of the remaining terms of this agreement is not affected by the holding of any provisionof it to be invalid or unenforceable

62 This Licence constitutes the entire Licence Agreement between the parties with respect to the Work licensed hereThere are no understandings agreements or representations with respect to the Work not specified here The Licensorshall not be bound by any additional provisions that may appear in any communication in any form

63 A person who is not a party to this Licence shall have no rights under the Contracts (Rights of Third Parties) Act1999 to enforce any of its terms

64 This Licence shall be governed by the law of England and Wales and the parties irrevocably submit to the exclusivejurisdiction of the Courts of England and Wales

7 On the role of Creative Commons

71 Neither the Licensor nor the User may use the Creative Commons logo except to indicate that the Work is licensedunder a Creative Commons Licence Any permitted use has to be in compliance with the Creative Commons trademark usage guidelines at the time of use of the Creative Commons trade mark These guidelines may be found on theCreative Commons website or be otherwise available upon request from time to time

72 Creative Commons Corporation does not profit financially from its role in providing this Licence and will notinvestigate the claims of any Licensor or user of the Licence

73 One of the conditions that Creative Commons Corporation requires of the Licensor and You is an acknowledgementof its limited role and agreement by all who use the Licence that the Corporation is not responsible to anyone for thestatements and actions of You or the Licensor or anyone else attempting to use or using this Licence

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Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

5 Machen Sie mit

Dokumentation ergaumlnzen gvSIG entwickelt sich weiter - dies sollte auch fuumlr die Dokumentati-on Speziell fuumlr Anwender ist das Vorhandensein von guten Anleitungen von groszliger BedeutungHelfen Sie mit Handbuumlcher und Anleitungen zu ergaumlnzen und Uumlbersetzungen voranzubringenBeispielsweise werden UumlbersetzerInnen fuumlr die Uumlbertragung des gvSIG-Handbuchs ins Deutschegesucht18 - oder geben Sie Uumlbersetzungen in Auftrag Seit einigen Monaten steht Ihnen auchdas deutschsprachige gvSIG-Wiki zur Verfuumlgung in welchem Sie selbst die Moumlglichkeit habenvorhandene Howtorsquos zu ergaumlnzen oder neue Dokumentationen zu erstellen

Mailingliste Registrieren19 Sie sich fuumlr die internationale Anwenderliste von gvSIG hier erhaltenSie nicht nur sehr schnell kompetente Antworten auf Ihre eigene Fragen - Sie koumlnnen selbst an-deren gvSIG-AnwenderInnen helfen Melden Sie Wuumlnsche fuumlr Programmergaumlnzungen und Bugsund tragen Sie so dazu bei dass gvSIG staumlndig verbessert wird Fuumlr die Registrierung benoumltigenlediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort

Die Entwicklung von gvSIG uumlber Programmierauftraumlge beschleunigen Oder selbst pro-grammieren Sie haben auch die Moumlglichkeit Erweiterungen fuumlr gvSIG programmieren zu las-sen Schon jetzt haben viele verschiedene Auftraggeber dazu gefuumlhrt dass gvSIG so umfangreichgeworden ist Vielleicht sind Sie ja aber auch selbst in der Lage gvSIG zu erweitern

Erzaumlhlen Siersquos einfach weiter Sie arbeiten schon mit gvSIG und sind begeistert Dann erzaumlh-len Sie es doch einfach anderen weiter

18Die Koordinierung der Uumlbersetzung des Handbuchs fuumlr gvSIG 19 hat die Firma CSGIS uumlbernommen Fuumlr weitereInformationen E-Mail an CSGIS schreiben (infocsgisde)

19httpn2nabblecommailing_listMailingListOptionsjtpforum=2009903

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5 Machen Sie mit

Lizenz

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4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

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4 Limit of Liability

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5 Termination

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7 On the role of Creative Commons

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72 Creative Commons Corporation does not profit financially from its role in providing this Licence and will notinvestigate the claims of any Licensor or user of the Licence

73 One of the conditions that Creative Commons Corporation requires of the Licensor and You is an acknowledgementof its limited role and agreement by all who use the Licence that the Corporation is not responsible to anyone for thestatements and actions of You or the Licensor or anyone else attempting to use or using this Licence

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1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

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49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

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Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

5 Machen Sie mit

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1 Definitions

1 Attribution means acknowledging all the parties who have contributed to and have rights in the Work Deriva-tive Work or Collective Work under this Licence

2 Collective Work means the Work in its entirety in unmodified form along with a number of other separate andindependent works assembled into a collective whole

3 Derivative Work means any work created by the editing modification adaptation or translation of the Workin any media (however a work that constitutes a Collective Work will not be considered a Derivative Work forthe purpose of this Licence) For the avoidance of doubt where the Work is a musical composition or soundrecording the synchronization of the Work in timed-relation with a moving image (synching) will be considereda Derivative Work for the purpose of this Licence

4 Licence means this Creative Commons England and Wales Public Licence agreement

5 Original Author means the individual (or entity) who created the Work

6 Work means the work protected by copyright which is offered under the terms of this Licence

7 For the purpose of this Licence when not inconsistent with the context words in the singular number include theplural number

2 Licence Terms

21 The Licensor hereby grants to You a worldwide royalty-free non-exclusive Licence for use and for the duration ofcopyright in the Work

You may

bull copy the Work

65

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bull create one or more Derivative Works

bull incorporate the Work into one or more Collective Works

bull copy Derivative Works or the Work as incorporated in any Collective Work and

bull publish distribute archive perform or otherwise disseminate the Work Derivative Works or the Work as incor-porated in any Collective Work to the public in any material form in any media whether now known or hereaftercreated

HOWEVER

You must not

bull impose any terms on the use to be made of the Work the Derivative Work or the Work as incorporated in aCollective Work that alter or restrict the terms of this Licence or any rights granted under it or has the effect orintent of restricting the ability to exercise those rights

bull impose any digital rights management technology on the Work the Derivative Work or the Work as incorporatedin a Collective Work that alters or restricts the terms of this Licence or any rights granted under it or has theeffect or intent of restricting the ability to exercise those rights

bull sublicense the Work

bull subject the Work to any derogatory treatment as defined in the Copyright Designs and Patents Act 1988

FINALLY

You must

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bull recognise the Licensorrsquos Original Authorrsquos right of attribution in any Work Derivative Work and Collective Workthat You publish distribute perform or otherwise disseminate to the public and ensure that You credit the Licensor Original Author as appropriate to the media used and

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Additional Provisions for third parties making use of the Work

22 Further licence from the Licensor

Each time You publish distribute perform or otherwise disseminate

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bull the Work as incorporated in a Collective Work

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23 This Licence does not affect any rights that the User may have under any applicable law including fair use fairdealing or any other legally recognised limitation or exception to copyright infringement

24 All rights not expressly granted by the Licensor are hereby reserved including but not limited to the exclusive rightto collect whether individually or via a licensing body such as a collecting society royalties for any use of the Work

3 Warranties and Disclaimer

Except as required by law the Work or any Derivative Work is licensed by the Licensor on an as is and as availablebasis and without any warranty of any kind either express or implied

4 Limit of Liability

Subject to any liability which may not be excluded or limited by law the Licensor shall not be liable and hereby expresslyexcludes all liability for loss or damage howsoever and whenever caused to You

5 Termination

66

5 Machen Sie mit

The rights granted to You under this Licence shall terminate automatically upon any breach by You of the terms of thisLicence Individuals or entities who have received Derivative Works or Collective Works from You under this Licencehowever will not have their Licences terminated provided such individuals or entities remain in full compliance withthose Licences

6 General

61 The validity or enforceability of the remaining terms of this agreement is not affected by the holding of any provisionof it to be invalid or unenforceable

62 This Licence constitutes the entire Licence Agreement between the parties with respect to the Work licensed hereThere are no understandings agreements or representations with respect to the Work not specified here The Licensorshall not be bound by any additional provisions that may appear in any communication in any form

63 A person who is not a party to this Licence shall have no rights under the Contracts (Rights of Third Parties) Act1999 to enforce any of its terms

64 This Licence shall be governed by the law of England and Wales and the parties irrevocably submit to the exclusivejurisdiction of the Courts of England and Wales

7 On the role of Creative Commons

71 Neither the Licensor nor the User may use the Creative Commons logo except to indicate that the Work is licensedunder a Creative Commons Licence Any permitted use has to be in compliance with the Creative Commons trademark usage guidelines at the time of use of the Creative Commons trade mark These guidelines may be found on theCreative Commons website or be otherwise available upon request from time to time

72 Creative Commons Corporation does not profit financially from its role in providing this Licence and will notinvestigate the claims of any Licensor or user of the Licence

73 One of the conditions that Creative Commons Corporation requires of the Licensor and You is an acknowledgementof its limited role and agreement by all who use the Licence that the Corporation is not responsible to anyone for thestatements and actions of You or the Licensor or anyone else attempting to use or using this Licence

74 Creative Commons Corporation is not a party to this Licence and makes no warranty whatsoever in connectionto the Work or in connection to the Licence and in all events is not liable for any loss or damage resulting from theLicensorrsquos or Your reliance on this Licence or on its enforceability

75 USE OF THIS LICENCE MEANS THAT YOU AND THE LICENSOR EACH ACCEPTS THESE CONDITIONS INSECTION 71 72 73 74 AND EACH ACKNOWLEDGES CREATIVE COMMONS CORPORATIONrsquoS VERY LIMITEDROLE AS A FACILITATOR OF THE LICENCE FROM THE LICENSOR TO YOU

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

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Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

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3 Warranties and Disclaimer

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4 Limit of Liability

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5 Termination

66

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

5 Machen Sie mit

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7 On the role of Creative Commons

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67

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

68

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Installation Auswahl JRE 72 Installation - Lizenzvereinbarung 83 Installation - Installationspfad 94 Die Installation ist abgeschlossen 105 Fenster mit verschiedenen Symbolleisten 116 Projektmanager 127 Im Projektmanager koumlnnen Sie auch die Projektion festlegen 138 Eine neue Ansicht mit dreigeteiltem Fenster 149 Layer hinzufuumlgen 1510 Diese Layer werden zur aktuellen Ansicht hinzugefuumlgt 1611 Layer gruppieren 1712 Die Navigationswerkzeuge auf einen Blick 1813 Die Uumlbersichtskarte konfigurieren 1814 Der Dialog Bildausschnitt verschieben 1915 Allgemeine Layereigenschaften 2016 Symbole - Option bdquoEinmalige Werteldquo 2117 Intervalle im Reiter bdquoSymboleldquo 2218 Filterausdruumlcke anwenden 2219 Eigenschaften eines Rasterlayers oumlffnen 2320 Raster-Eigenschaften - Transparenz 2421 Werkzeuge zur interaktiven Auswahl 2522 Interaktive Auswahl 2523 Abfragen von Attributen mit Hilfes des Abfragmanagers 2624 Abfrage durch Layer 2725 Ausgewaumlhlte Objekte exportieren 2826 In diesem Kapitel werden auch die Digitalisierungswerkzeuge besprochen 2927 Der Symbol-Selektor 3028 Erstellen eines neuen Linienlayers 3129 Der Symbol-Editor Erstellung einer neuen Liniensignatur 3130 das neue Polygonsymbol 3231 Definition von Punktsymbolen aus einer ttf-Schriftart 3332 Der Dialog bdquoDB-Verwaltungldquo 3433 Die Digitalisierungswerkzeuge in gvSIG 19 3434 Die Option bdquoVertex bearbeitenldquo 3635 Bearbeitungseigenschaften anpassen 3736 Bearbeitungsmodus beenden 3737 Tabellenfelder verwalten mit dem Feld-Manager 3838 Einen neuen Layer erzeugen 3839 Der Bearbeitungsmodus ist gestartet 3940 Der Dialog zum Verbinden von Tabellen 4041 Das Ergebnis der Verbindung beider Tabellen 4142 Berechnung von Feldwerten 4243 Die Symbolschaltflaumlche der Funktion bdquoSummarize Tabelleldquo 4344 Der Dialog zu bdquoSummarize Tabelleldquo ist fast selbsterklaumlrend 4345 Feld-Statistik berechnen 4446 Beschriftung nach Attributtabelle 4547 Der Dialog bdquoBenutzerdefinierte Beschriftungenldquo 4648 Benutzerdefinierte Beschriftungen - der bdquoEigenschaftenldquo-Dialog 46

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49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

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Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

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Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

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  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

Abbildungsverzeichnis

49 Der Dialog bdquoPlatzierungldquo 4750 Einen Annotation-Layer erzeugen 4851 Einen Annotation Layer erzeugen (2) 4852 Einen Beschriftungslayer modifizieren 4953 Die Schaltflaumlche bdquoIndividuelle Beschriftungstexteldquo 5054 Der Dialog bdquoIndividuelle Beschriftungenldquo 5055 Den Ausdruck fuumlr die Beschriftung eingeben 5056 Die Schaltflaumlchen zum Starten der Georeferenzierung 5157 Auswahl der Georeferenzierungsart zu georeferenzierenden Bild- und Zieldatei 5258 Das Georeferenzierungsmodul 5259 Die Georeferenzierung wird berechnet Bitte warten 5360 Der Geoprozessmanager 5461 Raumlumliche Vereinigung (Spatial Join) 5562 die fuumlnf neuen SEXTANTE-Symbolschaltflaumlchen 5563 Die SEXTANTE-Toolbox 5664 Sextante - der bdquoModelerldquo 5765 Quick-Print-Dialog 5866 Die Drucklayout-Werkzeuge 5867 Erstellen eines neuen Drucklayouts 5968 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen 6069 Eine Legende zum Drucklayout hinzufuumlgen 6170 Der Einstellungen-Dialog in gvSIG 6171 Eigenschaften - zufaumlllige Farbdarstellung waumlhlen 6272 Eigenschaften - Standard-Zeichensatzkodierung festlegen 6373 Eigenschaften - Standardordner 63

69

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

70

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

Index

Uumlbersicht konfigurieren 18Uumlbersichtskarte 18uumlberlappender Beschriftungstexte 45gva 49gvp 14sym 30

Aktiver Link 60Annotation 47Ausrichten 60Auswahl durch Layer 27

benutzerdefinierten Beschriftungen 45Berechnung von Attributwerten 42Beschriftung anpassen 48Beschriftungen fuumlr die Legende 20Beschriftungslayer hinzufuumlgen 49Beschriftungstexte entlang von Linien 45

comma separated values 41CSV-Datei 41 42

Datenbankmanager 33DB-Verwaltung 33DBase-Format 39Digitalisierungswerkzeuge 34Druck zur Info 57Drucklayout 12 58

Ebenheit 36einfacher Liniensymbole 30Einmalige Werte 20Einstellungsmenuuml 61einzelne Objekte auswaumlhlen 24Exportieren nach 27Externe Tabellen 40

Feldstatistik berechnen 44Filter 26Filterausdruumlcke verwenden 22flatness 36Frida-Projekt 27

Geoinformationssystem 5Geoprozesse 54Geoprozessmanager 54Georeferenzieren von Bilddaten 51Georeferenzierungsmodul 53GIS 5

Gitter 36GNU Public License 8ground control points 53Gruppierungsmerkmal 43

Individuelle Beschriftung 49Interaktive Auswahl 24Intervalle 21

Java Runtime Environment 7JAVA-GIS-Anwendungen 55JOIN 40 41JRE 7

Kontextmenuuml eines Layers 19

Layer gruppieren 16Layerverzeichnis 16Layout-Rahmen 60Liniensignatur 30

Machen Sie mit 63Mailingliste 64mehrere Layer zu aktivieren 16Menuumlleiste 11Multi-Point-Shapefiles 38Multi-Typ 38

OpenOffice Calc 42Oracle Spatial 33Oracle-Internetseite 33

Passpunkte 51PostGIS 33Projektion festlegen 14Projektionsinformation 12Projektmanager 12Punkt verschieben 53

Quick-Druck 6

raumlumliche Lesezeichen 18Raumlumliche Vereinigung (spatial join) 54Rasterlayer-Eigenschaften 23Referenzpunkte setzen 53

SAGA GIS-Projekt 55Selektion aufheben 25SEXTANTE 54SEXTANTE-Toolbox 55

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Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit

Index

Sortierung absteigend 26Sortierung aufsteigend 26SQL-Abfragemanager 26SQL-WHERE-Ausdruck 26Stuumltzpunkte 35Summarize Tabelle 43Symbol waumlhlen 30Symbol-Editor 30Symbol-Selektor 30Symbolfunktionen 29Symbolleisten 11

Tabelle exportieren 41Tabellen miteinander verbinden 40ToC 13Truetype-Schriftarten 32

unique values 20Unregelmaumlszligige Polygone 35

Vektorlayer editieren 34Vertex bearbeiten 35Verwaltung der Bildausschnitte 18

XY-Datei 41

Zeichenkette 42Zeichensatzkodierung 62Zoom auf Gesamtkarte 14zufaumlllige Farbdarstellung 62

71

  • 1 Uumlber gvSIG Hintergrund und Neuerungen in Version 19
    • 11 Neuerungen in gvSIG 19
      • 2 Installation
      • 3 Grundlegende Bedienung
        • 31 Die Benutzeroberflaumlche von gvSIG 19
        • 32 Der Projektmanager
        • 33 Wie lade ich GIS-Daten in gvSIG
        • 34 Layer (Ebenen) verwalten
        • 35 Navigation
          • 351 Grundlegende Navigationswerkzeuge
          • 352 Navigation mit Hilfe der Uumlbersichtskarte
          • 353 Verwaltung der Bildausschnitte (Raumlumliche Lesezeichen``)
            • 36 Eigenschaften Vektorlayer
              • 361 Thematische Karten mit Einmaligen Werten`` (unique values)
              • 362 Thematische Karten mit Intervallen
              • 363 Filterausdruumlcke verwenden
                • 37 Rasterlayer Eigenschaften
                  • 371 Raster band compositions
                    • 38 Erstellen einer Auswahl eines Vektorlayers und Export der Auswahl
                      • 381 Interaktive Auswahl
                      • 382 Abfrage von Attributen eines Vektorlayers
                      • 383 Auswahl durch Layer
                      • 384 Wie Sie ausgewaumlhlte Objekte exportieren koumlnnen
                          • 4 Fortgeschrittene Verwendung von gvSIG
                            • 41 Die erweiterten Symbolfunktionen kennenlernen
                              • 411 Erstellen einer neuen Liniensignatur mit Hilfe des Symbol-Editors
                              • 412 Ein Beispiel fuumlr eine neue Polygonsignatur
                              • 413 Punktsymbole aus einer Truetype-Schriftart
                                • 42 Raumlumliche Datenbanken einbinden
                                  • 421 Oracle Spatial
                                    • 43 Vektorlayer editieren
                                      • 431 Die Geometrien eines Vektorlayers bearbeiten
                                      • 432 Die Bearbeitungs-Eigenschaften anpassen
                                      • 433 Die Bearbeitung beenden und Aumlnderungen speichern
                                      • 434 Attributdaten bearbeiten
                                      • 435 Einen neuen Vektorlayer anlegen
                                        • 44 Externe Tabellen verwalten
                                          • 441 Externe Tabellen und Attributtabellen
                                          • 442 Externe Datentabellen miteinander verbinden (JOIN``)
                                          • 443 Einen Punktlayer aus einer Tabelle erzeugen (``XY-Datei hinzufuumlgen)
                                          • 444 Feldwerte in Tabellen berechnen
                                          • 445 Tabellen mit Summarize Tabelle`` auswerten
                                          • 446 Eine einfache Feldstatistik berechnen lassen
                                            • 45 Die Beschriftungswerkzeuge in gvSIG 19
                                              • 451 Beschriftung nach Attributtabelle
                                              • 452 Benutzerdefinierte Beschriftungen erzeugen
                                              • 453 Beschriftungslayer (Annotation) erzeugen
                                              • 454 Individuelle Beschriftungstexte erstellen
                                                • 46 Bilddateien georeferenzieren
                                                  • 461 Referenzpunkte setzen (ground control points)
                                                  • 462 Die Plazierung der Referenzpunkte korrigieren
                                                    • 47 Geoprozesse
                                                      • 471 Die GIS-Werkzeuge von SEXTANTE
                                                        • 48 Das Erstellen von Kartenausdrucken
                                                          • 481 Schnelldruck (``Druck zur Info)
                                                          • 482 Ein einfaches Drucklayout erstellen
                                                          • 483 Eine Ansicht zum Drucklayout hinzufuumlgen
                                                            • 49 Einstellungssache
                                                              • 491 Standard-Farbeinstellungen Layer
                                                              • 492 Zeichensatzkodierung
                                                              • 493 Standardordner
                                                                  • 5 Machen Sie mit