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magazin der eHg ennshafen gmbH
HAFENJournal02/2012
logistiktagim Ennshafen4 logistiktag3 besucherzentrum
in Kürze offenIsW gmbH unternehmensporträt6 IsW gmbH
rIs: Informationsdienste für die Schifffahrt
H a f e n J o u r n a l2
I n H a l t – A u s g A B e 2 / 1 2
edito
rial
inha
lt
News
Altlandeshauptleute-Treffen
Besucherzentrum in Kürze offen
Militärkommando OÖ
Futtermittel ohne Gentechnik
Genusslandtour 2012 in Steyr
Thema
Gelungener Auftakt zum
Österreichischen Logistiktag 2012
Österr. Logistiktag im Design Center
RIS Tagung: Informationsdienste
für die Binnenschifffahrt
Wasserstraßentag:
Verkehrsträger Donau
Aktuelles
ISW GmbH: Stahlkomponenten-
erzeuger belebt Wirtschaftspark
Erstmals Rückzahlung an
Gesellschafter
Erfolgreiche Zwischenbilanz:
Zukunftsakademie Mostviertel
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Ralph Gallob (ILL), Logistikexperte
Informationstransparenz in der Binnenschifffahrt
Die Abbildung von Prozessen im digitalen Raum ist heutzutage minde-
stens genauso wichtig wie die physische Lieferung des Materials zur
richtigen Zeit an den richtigen Ort. Eine moderne Logistik ist geprägt
von dynamischen Waren- und Informationsströmen. Gerade die Infor-
mation ist allgegenwärtig und in allen Logistikprozessen vorhanden,
vom Transport über das Lager bis hin zur Infrastruktur.
Was aber hat nun diese Wichtigkeit der Informationsströme mit der
Binnenschifffahrt zu tun? Das Binnenschiff wird oft mit den Schlagwor-
ten „langsam“ und „unzuverlässig“ verbunden. Warum sollte also ein
Logistikdienstleister, für den Flexibilität, Liefertreue und Innovation an
erster Stelle stehen, ein solches Transportmittel nutzen? Ganz einfach:
Das Binnenschiff birgt ein enormes Potential, das durch den Einsatz von
modernen Informationssystemen entfacht werden kann. Für die Durch-
führung einer perfekten Logistik sind bestimmte Informationen über das
Transportmittel Binnenschiff und die Wasserstraße notwendig. Diese
Daten (Wasserstände, Schiffspositionen, erwartete Ankunftszeiten etc.)
werden über eine Schnittstelle vom RIS-Provider (River Information Ser-
vices) übertragen und ermöglichen somit eine bessere Planung.
In Summe werden in unserer gedeckten Hafenanlage in Linz jährlich
über 500.000 Tonnen Stahlprodukte umgeschlagen und der Trend geht
deutlich nach oben. Wir sind vor allem im Bereich der Binnenschifffahrt
aber auch bei anderen Transportsteuerungsketten stets in einer Vorrei-
terrolle und mit unseren Prozessgestaltungen immer am Puls der Zeit.
Ralph Gallob (ILL), Logistikexperte
IMPRESSUM
Medieninhaber: EHG Ennshafen GmbH, 4470 Enns,
Donaustraße 3, Tel. 07223 / 84151, Fax DW 110. Eigen-
tumsverhältnisse: Ennshafen OÖ GmbH und Ennsha-
fen NÖ GmbH zu je 50 %. Redaktionsleitung: GF. Mag.
Christian Steindl. Anzeigen: Claudia Traxl, Ennshafen
OÖ GmbH. Redaktion/Produktion: saleaway Marketing
& Design GmbH, Bürgerstraße 6, 4020 Linz. Bildnach-
weis: EHG Ennshafen GmbH. Grundlegende Richtung:
Information über die Tätigkeit der EHG Ennshafen GmbH.
Auflage dieser Ausgabe: 32.000 Exemplare. Ausgabe
02/12 Erscheinungsdatum: 12.07.2012.
H a f e n J o u r n a l 3
A u s g A B e 2 / 1 2 – n e W s
Als erstes österreichisches Fut-
termittelwerk führt die Fixkraft-
Futtermittel GmbH aus Enns,
Österreichs größter privater
Futtermittelhersteller mit 90 Mit-
arbeitern, für einen Großteil sei-
ner Produkte das Kontrollzeichen
„Ohne Gentechnik hergestellt“.
2008 hat der Ennser Futtermittel-
lieferant rund 6 Mio. Euro in eine
eigene Produktionslinie „Gen-
technik-frei“ investiert. Bereits im
ersten Quartal 2012 waren 73%
der Fixkraft Futtermittel kontrolliert
Gentechnik-frei. Dieser Anteil wird
in der nächsten Zeit systematisch
ausgebaut. Auch alle anderen
Futtermittelbestandteile sind kon-
trolliert Gentechnik-frei.
Um die Gentechnik-Freiheit für die rund 600
Tonnen täglich produzierten Qualitätsfutter-
mittel gewährleisten zu können, hat das
Unternehmen umfassende Maßnahmen im
Qualitätsmanagement umgesetzt.
fIXkraft:
futtermittel ohne gentechnik
besucherzentrum in kürze offenDas neue Besucherzentrum im Ennshafen öffnet
ab Herbst für Schulklassen und Besuchergruppen
seine Türen. Die Themen Logistik, Hafen und Was-
serstraße Donau können spielerisch erkundet wer-
den. Die Räumlichkeiten des Besucherzentrums
können auch für Events gebucht werden.
Tel.: 07223 / 84151-132, [email protected]
militärkommando oÖAm 14. Mai besuchte der oö. Militärkomman-
dant Generalmajor Kurt Raffetseder mit einer
Delegation des oö. Militärkommandos den En-
nshafen. Mag. Christian Steindl erklärte wäh-
rend einer Führung die rasante Entwicklung
des Wirtschaftsstandorts Ennshafen und des
Containerterminals.
altlandeshauptleute-treffenDas traditionelle Treffen der Landeshauptleute
a.D. aus ganz Österreich fi ndet jährlich statt.
Diesmal ging es in den Ennshafen zu einer Füh-
rung durch das neue Besucherzentrum und an-
schließender Schiffsrundfahrt auf der MS Maria.
BR Gottfried Kneifel und Mag. Christian Steindl
begleiteten die Gruppe.
VeranstaltungskalenDer:
Was ist los im Sommer 2012
genusslandtour 2012 in steyrBei heißen 27 Grad waren mehr als 70
begeisterte Mountainbiker/Innen bei der
Genusslandtour 2012 am Start. Fixkraft-
Geschäftsführer Rupert Bauinger und
Pfahnl Marketingleiterin Mag. Margit
Pichler haben wieder einmal für ein un-
vergessliches Bike-Erlebnis gesorgt. Die
Biker/Innen hatten 3 Touren in abgestuften
Schwierigkeitsgraden zur Auswahl. „Be-
wegung in einer herrlichen Landschaft,
beste Verpfl egung und körperliche Fitness
sind ein Markenzeichen der Genussland-
tour“ so Bauinger und Pichler.
v.l. Florian Faber (ARGE Gentechnik-frei), Markus Schörpf (ARGE Gentechnik-frei), oö. Agrar-LR Max Hiegelsberger, Rupert Bauinger (Fixkraft)
K u r Z m e L d u N g
H a f e n J o u r n a l4
Am 27. Juni trafen sich mehr als 130 hochran-
gige Vertreter der österreichischen Indus-
trie- und Logistikbranche im Besucherzen-
trum Ennshafen zu einer Outdoor-Sequenz
mit dem Schwerpunkt „Zukunftsfähige
Transportkonzepte“. Das Ziel der Veran-
staltung war es, effiziente Verkehrs- und
Transportlösungen für die Bedürfnisse der
österreichischen Wirtschaft aufzuzeigen.
Nicht unwesentlich ist dabei die Integration
der Wasserstraße als umweltfreundlicher und
kostengünstiger Verkehrs-
träger insbesondere zur
Rohstoffversorgung der
österreichischen Industrie.
Das Zusammenwirken der
einzelnen Verkehrsträger
sollte als neutrales Bin-
deglied für die jeweils op-
timale Lösung zwischen
Produzenten, Handel und
Konsumenten herange-
zogen und individuell an-
gepasst werden.
Logistikknotenpunkte wie der Ennshafen spie-
len hier eine große Rolle in der Vernetzung
dieser Verkehrsträger und können durch die
Schaffung der notwendigen Infrastruktur einen
wichtigen Beitrag zu kundenorientierten Trans-
portlösungen leisten.
Zu den Veranstaltungsteilnehmern zählten unter
anderen Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl, Peter
Ackerlauer (Vorstandsvorsitzender der voestal-
pine Stahl), DI Horst Felbermayr (GF Felbermayr)
sowie die Vorstandsdirektoren der Rail Cargo
Austria Drs. Erik Regter und Andreas Fuchs.
28.06.2012: Die alljährlich vom Verein Netzwerk
Logistik organisierte Veranstaltung stand heuer
unter dem Motto „Raus aus dem Würgegriff
des Unplanbaren“. Die Schlüsselbotschaft
lautet Vernetzung und effiziente Planung von
Logistikprozessen um auf die schwankenden
Marktbedingungen bestmöglich zu reagieren.
Etwa 750 Besucher und 45 Fachaussteller
nutzten die Gelegenheit, an den vielseitigen
Fachvorträgen teilzunehmen und Kontakte
zu pflegen. Der Ennshafen war wie jedes Jahr
auch heuer wieder als Aussteller am Logistiktag
im Design Center vertreten.
t H e m a – A u s g A B e 2 / 1 2
Österreichischer logistiktag im Design Center linz
ÖsterreIcHIscHer logIstIktag 2012:
gelungener auftakt im ennshafen
Mag. Christian Steindl (GF Ennshafen OÖ GmbH)
hob in seiner Funktion als Präsident des öster-
reichischen Wasserstraßenvereins Pro Danube
Austria die Vorteile der Donau als wichtiger Ver-
kehrsträger zur Rohstoffversorgung der österrei-
chischen Industrie und für High&Heavy-Transporte
hervor. Die Veranstalter Verein Netzwerk Logistik
und Ennshafen zogen ein äußerst positives Resü-
mee über die rege und hochkarätige Teilnahme an
der Auftaktveranstaltung zum Logistiktag.
v.l. Andreas Fuchs (RCA), Johannes Hödlmayr (Hödlmayr International), Franz Staberhofer (VNL), Peter Ackerlauer (voestalpine), Christian Steindl (Ennshafen), Viktor Sigl (oö. Wirtschafts-LR), Erik Regter (RCA)
H a f e n J o u r n a l 5
Am 16. Mai veranstaltete via donau
in Kooperation mit dem Fachmagazin
BUSINESS+LOGISTIC und Pro Danube
Austria den „RIS-Tag für Österreich“ im
Logistikzentrum Ennshafen. Ziel der Ver-
anstaltung war es, die RIS-Technologien
und alle darauf basierenden Services vor-
zustellen und Unklarheiten zu beseitigen
– so praxisnah wie möglich.
RIS ist die Abkürzung für River Information Ser-
vices und bezeichnet Kommunikationssysteme
zur Verbesserung des Verkehrsmanagements
und zur besseren Einbindung der Binnenschiff-
fahrt in den Gütertransport. Durch RIS sollen die
Transportkapazitäten der Wasserstraße optimal
ausgenutzt und Informationen zu Transportvor-
gängen auf der Donau in Echtzeit bereitgestellt
werden.
Information in echtzeit Diese Informationen beziehen sich auf Ortsan-
gaben, Ladung, Status und Bewegung eines
Schiffes sowie Angaben zu Wetter, Wasserstand
und Schleusungen. Der Nutzen und das Po-
tenzial von RIS ist für den Logistiksektor von
großer Bedeutung und eine Weiterentwick-
lung wird von der verladenden Wirtschaft auch
gewünscht um die Effi zienz, Planbarkeit und
Sicherheit in der Binnenschifffahrt zu erhöhen.
Das Ziel ist ein ungehinderter Daten- und Infor-
mationsfl uss zwischen den Verkehrsträgern in
allen Donauabschnitten. Durch die Integration
dieser Telematiksysteme soll eine Optimierung
des Donauverkehrs erfolgen und langfristig
eine umweltfreundliche Verlagerung der Stra-
ßentransporte auf die Wasserstraße bewirkt
werden. Die Kommunikationsschnittstellen
ermöglichen zuverlässigere Zeitpläne für die
Schifffahrt und somit eine bessere Kooperation
zwischen den Verkehrsträgern Schiene, Straße
und Wasserstraße.
St. Pölten. Am Freitag, den 22. Juni ver-
sammelten sich auf Einladung von Pro
Danube Austria mehr als neunzig Vertreter
der österreichischen Wirtschaft sowie zahl-
reiche Schifffahrtsexperten im Stadtsaal
von Ybbs.
Pro Danube Austria (PDA) stellte sich dabei
als umfassend reorganisierte und mit neuen
Zielen ausgestattete Nachfolgeorganisation
des traditionsreichen Österreichischen Was-
serstraßen- und Schifffahrtsvereins (ÖWSV)
vor. In Fachvorträgen erörterten die Experten
die Notwendigkeit und Bedeutung einer ge-
zielten Entwicklung der Wasserstraße Donau
für die österreichische Wirtschaft. Der Fokus
liegt insbesondere auf die Erschließung der
wirtschaftlichen Potentiale des Donau- und
Schwarzmeerraums im Rahmen der Donau-
raumstrategie der Europäischen Union.
aktive entwicklungsarbeitMag. Christian Steindl, Geschäftsführer der
Ennshafen OÖ GmbH und Präsident von Pro
Danube Austria erläuterte Motive, Zielsetzungen
und erste Aktivitäten des neuformierten Vereins:
Pro Danube Austria möchte das Know-how der
verladenden Wirtschaft, der Häfen und Schiff-
fahrtsunternehmen aktiv in die Entwicklungs-
arbeiten der Wasserstraße Donau einbringen.
A u s g A B e 2 / 1 2 – t H e m a
Wasserstrassentag:
Verkehrsträger Donau wird forciert
rIs tagung Im ennsHafen:
Informationsdienste für die Binnenschifffahrt
Mag. Christian Steindl, Präsident PDA
H a f e n J o u r n a l6
a k t u e l l e s – A u s g A B e 2 / 1 2
ecoplus-unterneHmensporträt: IsW gmbH, steel components
stahlkomponentenerzeuger belebt Wirtschaftspark
Ob Rohmaterialanlieferung, Bauteilver-
sand oder der Abtransport von Spänen des
metallverarbeitenden Betriebs, dem Stahl-
komponentenerzeuger ISW dient Bahn, LKW
und Schiff am Industriestandort Ennsdorf.
„Die absolut zentrale Lage auf der europäischen
Ost-West-Achse gehört wohl zu den wichtigsten
Vorzügen des Wirtschaftsparks Ennsdorf für uns
als Stahlkomponenten-Lieferer. Schließlich ha-
ben wir Kunden in Rumänien, Ungarn sowie der
Slowakei, aber eben auch zahlreiche Abnehmer
im Ruhrgebiet in Deutschland“, erzählt Gerhard
Limberger. Vor knapp eineinhalb Jahrzehnten
gründete er seine Fertigung individueller Stahlkom-
ponenten, wobei sein Produktionsbetrieb haupt-
sächlich für Unternehmen im Großmaschinenbau
und in der Automobilbranche tätig ist.
Seit der Übersiedlung in den ecoplus Wirtschafts-
park Ennsdorf im September 2007 pendelt Ge-
schäftsführer Limberger täglich rund 60 Kilometer
bis zu seinem Arbeitsplatz, aber so meint er,
die Vorteile dieses Industriestandorts überwie-
gen: „Nicht nur, dass die Infrastruktur mit Gas
oder Strom gut ausgebaut war, auch der Auf-
teilungsraster der Grundstücke war gut durch-
dacht. Wir konnten uns einen ebenen Grund mit
hervorragender Bodenbeschaffenheit für unsere
Hallen aussuchen und besitzen die Option zum
Expandieren.“
florierendes transportwesen von und nach ennsdorf Der ISW-Firmenstandort bietet dem Unternehmer
die Möglichkeit, seine großen Teile mit einem
Stückgewicht von bis zu 80 Tonnen, mit der
Bahn oder mit dem Schiff zu seinen Kunden
zu transportieren. Und so liefert der Stahlkom-
ponentenerzeuger beispielsweise Unterwägen
für Minenbagger der Firma Caterpillar sowie für
Spritzgussmaschinen der Firma Engel von Enns-
dorf aus nach halb Europa. Die Inbetriebnahme
der neuen Gleisanlage mitsamt neuer Produkti-
onshalle war Geschäftsführer Limberger sogar
eine separate Erwähnung auf der firmeneigenen
Webpage (www.isw.at) wert. Schließlich kann
das dort stationierte Großbohrwerk und die ver-
größerte Brennschneiderei laufend mit Material
versorgt werden.
Das Transport-Verhältnis Bahn, LKW und Schiff
beziffert er mit 70:20:10, betont aber gleichzeitig,
dass er nicht abgeneigt wäre, dem Schiffsverkehr
einen größeren Stellenwert einzuräumen. „Bei
Stahlblech-Lieferungen aus Italien macht der
Transport via Donau keinen Sinn, aber wir impor-
tieren unsere Rohmaterialien auch aus Übersee
oder China, die häufig im Hafen von Antwerpen
umgeschlagen werden. So gesehen genießen wir
die Vorzüge der niedrigen Transportkosten“, er-
möglicht Geschäftsführer Limberger Einblicke ins
firmeninterne Transportwesen. Zugleich schränkt
er aber ein: „Eine Problematik stellt halt manchmal
auch der Niedrigwasserstand der Donau dar.
Aber wir besitzen mit der Bahnanbindung eine
attraktive Alternative.“
ISW-Geschäftsführer Gerhard Limberger ISW-Firmenstandort Ennsdorf: Hervorragende Infrastruktur mit der Option zum Expandieren
Die ISW GmbH steel components wur-de im Jahr 1998 von Gerhard Limberger gegründet und fand mit mehr als 11.000 m² Produktionsfläche im September 2007 ihren Firmenstandort im eco-plus Wirtschaftspark Ennsdorf. Der reine Familienbetrieb bietet sämtliche Prozesse der Stahlbearbeitung wie Brennschneiden, Schweißen, Glühen, Lackieren oder Fräsen und fertigt individuelle Stahlkomponenten mit einem Stückgewicht von bis zu 80 Tonnen. So werden beispielsweise Unterwägen für Minenbagger oder Spritzgussmaschinen für im Maschinenbau tätige Unternehmen ge-liefert, aber auch maschinelle Einrichtungen für Prüfstände für die Automobilindustrie hergestellt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschafteten die 43 Mitarbeiter einen Umsatz von 15 Mio. Euro.
Ü B e r d i e i s W g m B H
H a f e n J o u r n a l 7
A u s g A B e 2 / 1 2 – a k t u e l l e s
Im Jahr 1998 wurde der Wirtschaftspark
Kematen, an dem 22 Gemeinden beteiligt
sind, gegründet. Jetzt erfolgt erstmals eine
Rückzahlung an die Gesellschafter.
Seit der Gründung des ecoplus Beteiligungs-
parks in Kematen haben sich 5 Betriebe mit
insgesamt 220 Arbeitsplätzen im Wirtschaftspark
angesiedelt (Martin Bachner GmbH, Böhler-
Uddeholm Precision Strip GmbH, DH-Design
HolzverarbeitungsGmbH, MBA Polymers Austria
Kunststoffverarbeitung GmbH, UFH Recycling
GmbH). Zwei weitere sind mit dem Wirtschafts-
park verbunden: Metran Rohstoff-Aufbereitungs
GmbH, Riedler Kies&Bau GmbH. Im Sommer
wird nun zum ersten Mal an die Gesellschafter
des Wirtschaftspark Kematen eine Rückzahlung
in der Höhe von 1 Million Euro erfolgen.
„Das zeigt, dass der seitens des Landes Nieder-
österreich eingeschlagene Weg, interkommunale
Betriebsgebiete zu unterstützen, erfolgreich ist.
Derzeit sind in Niederösterreich mit Hilfe von eco-
plus bereits 15 interkommunale Wirtschaftsparks
mit insgesamt 221 ha Ansiedlungsfläche reali-
siert. 80 Gemeinden sind an diesen Wirtschafts-
parks beteiligt und 35 Unternehmen mit rund
900 Arbeitsplätzen sind hier angesiedelt“, sagt
Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav.
starker partner bei ansiedlungenDie Wirtschaftsagentur des Landes Nieder-
österreich unterstützt aber nicht nur interkommu-
nale Betriebsgebiete, sondern ist im gesamten
Mostviertel ein starker Partner bei Betriebsan-
siedlungen. „Im Jahr 2011 wurden mit Hilfe
des Unternehmensbereichs Standort & Service
7 Ansiedlungs- und Erweiterungsprojekte positiv
abgeschlossen. 115 Arbeitsplätze wurden damit
geschaffen und gesichert. Auch das heurige Jahr
ist mit bis jetzt 5 Projekten und knapp 50 Arbeits-
plätzen erfreulich angelaufen“, freut sich ecoplus
Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki.
WIrtscHaftspark kematen:
erstmals rückzahlung an gesellschafterin Höhe von 1 million euro
Die im Februar 2009 gegründete Zukunfts-
akademie Mostviertel sorgte in den ersten
drei Jahren für eine wirksame Vernetzung
zwischen Wirtschaft und öffentlicher Hand.
Das Resultat? Starke regionale Wirtschafts-
betriebe sichern Arbeitsplätze.
In den letzten drei Jahren konnte die Zukunftsaka-
demie Mostviertel ein Netzwerk aus 70 Mitgliedern
aufbauen und 50 regionale Unternehmen dafür
gewinnen, sich an den initiierten Projekten zu
beteiligen. Mit 190 Absolventen der Fachlehr-
gänge bzw. angebotenen Seminare sowie mehr
als 1000 Veranstaltungsbesuchern bestätigt sich
der Trend, dass ein wirtschaftlich-orientiertes
Netzwerk die Region belebt und zur Sicherung
des Wirtschaftsstandorts beiträgt. „Mit gezielten
Aus- und Weiterbildungsprogrammen werden
die Menschen in der Region gehalten, die For-
schungskompetenz erhöht und die Wirtschafts-
und Technologieregion Mostviertel gestärkt“,
erklärt Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav.
„Mit den Leistungsbereichen Qualifizierung, Pro-
jektierung, Veranstaltungen sowie Forschung und
Entwicklung setzt die Zukunftsakademie auf die
bestmögliche Qualifizierung von Mitarbeitern. Diese
sind schließlich für Unternehmer das Kapital der
Zukunft.“ Informationen zum Kursprogramm
unter: www.zukunftsakademie.or.at
erfolgreIcHe ZWIscHenbIlanZ:
Zukunftsakademie Mostviertel
ecoplus Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki, Wirtschafts-landesrätin Dr. Petra Bohuslav, Dr. Andreas J. Ludwig, Obmann Verein Zukunftsakademie und stv. ecoplus Auf-sichtsratsvorsitzende LAbg. Michaela Hinterholzer
Die Böhler-Uddeholm Precision Strip GmbH im ecoplus Beteiligungspark Kematen. Copyright: ecoplus/MADZIGON
Die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich
Das Thema: Logistik.Der Standort: logisch.
Der erste Grund ist die Lage: Das Zentrum Wien in der Mitte, die neuen Märkte Mittel- und Osteuropas vor der Tür.Der zweite Grund sind die exzellenten Verbindungen: Der internationale Flughafen Wien-Schwechat. Die guten Autobahn- und Bahnverbindungen. Die Donau mit den Donauhäfen Ennsdorf und Krems.Der dritte Grund ist umfassendes Service aus einer Hand – von ecoplus: Von der Standortwahl über den direkten Kontakt zu den Entscheidungsträgern in Politik und Verwaltung bis hin zu eigenen ecoplus Wirtschafts parks. Nicht umsonst sind wir für viele internationale Unternehmen die logische Adresse für ihre Logistik-Zentralen: Volvo Parts, Kotányi, LKW Walter, Gebrüder Weiss und viele mehr.
Wirtschaftspark Bruck a. d. Leitha Wirtschaftspark Wolkersdorf Wirtschaftspark Ennsdorf
ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbHNiederösterreichring 2, Haus A3100 St. Pölten www.ecoplus.at
Nähere Informationen: DI Peter Wondra Tel. +43 2742 9000 9001, e-mail: [email protected]
Standort Niederösterreich
Niederösterreich.
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Österreichische Post AG. INFO.MAIL. Entgelt bezahlt.