Handbuch - Suse Linux 7

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Bodo Bauer, Rdiger Berlich, Daniel Bischof, Michael Burghart, Roland Dyroff, Christian Egle, Karl Eichwalder, Stefan Fent, Werner Fink, Klaus Franken, Fritz Ganter, Jrgen Geck, Carsten Gro, Rolf Haberrecker, Roland Haidl, Olaf Hering, Marc Heuse, Carsten Hger, Dirk Hohndel, Richard Jelinek, Ralf Lanz, Florian La Roche, Volker Lendecke, Hans Lermen, Hubert Mantel, Arndt Mehlhorn, Johannes Meixner, Jay Migliaccio, Norbert Munkel, Jordi Jaen Pallares, Edith Parzefall, Christoph-Erdmann Pfeiler, Peter Reinhart, Marc Rhrschneck, James Samuel, Martin Scherbaum, Adrian Schrter, Burchard Steinbild, Gabriele Strattner, Jrg Strebel, Steve Tomlin, Klaus G. Wagner, Thorsten Wandersmann, Udo Weber, Michael Weyrauch, Stefan Wintermeyer, Christian Zoz

SuSE Linux 7.0 Installation, Netzwerk, Know How

SuSE GmbH Schanzckerstr. 10 D-90443 Nrnberg Tel.: (09 11) 7 40 53 31 (Vertrieb) (04 21) 5 26 23 00 (Support; Zeiten vgl. Abschnitt A.2.1) Fax.: (09 11) 7 41 77 55 (Vertrieb) E-Mail: [email protected] WWW: http://www.suse.de

Bodo Bauer, Rdiger Berlich, Daniel Bischof, Michael Burghart, Roland Dyroff, Christian Egle, Karl Eichwalder, Stefan Fent, Werner Fink, Klaus Franken, Fritz Ganter, Jrgen Geck, Carsten Gro, Rolf Haberrecker, Roland Haidl, Olaf Hering, Marc Heuse, Carsten Hger, Dirk Hohndel, Richard Jelinek, Ralf Lanz, Florian La Roche, Volker Lendecke, Hans Lermen, Hubert Mantel, Arndt Mehlhorn, Johannes Meixner, Jay Migliaccio, Norbert Munkel, Jordi Jaen Pallares, Edith Parzefall, Christoph-Erdmann Pfeiler, Peter Reinhart, Marc Rhrschneck, James Samuel, Martin Scherbaum, Adrian Schrter, Burchard Steinbild, Gabriele Strattner, Jrg Strebel, Steve Tomlin, Klaus G. Wagner, Thorsten Wandersmann, Udo Weber, Michael Weyrauch, Stefan Wintermeyer, Christian Zoz SuSE Linux 7.0 Installation, Netzwerk, Know How 18. aktualisierte Auage 2000 SuSE GmbH ISBN 3-934678-25-4 (Gesamtpaket)

Copyright Dieses Werk ist geistiges Eigentum der SuSE GmbH. Es darf als Ganzes oder in Auszgen kopiert werden, vorausgesetzt, dass sich dieser Copyright-Vermerk auf jeder Kopie bendet. A Satz: L TEX Umschlaggestaltung unter Verwendung einer Grak von Stephan Endra. Design von Manuela Piotrowski. Geeko-Icons von Rolf Vogt.

Linux ist ein eingetragenes Warenzeichen von Linus Torvalds. XFree86 ist ein eingetragenes Warenzeichen von The XFree86 Project, Inc. MS-DOS, Windows, Windows 95, Windows 98 und Windows NT sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. UNIX ist ein eingetragenes Warenzeichen von X/Open Company Limited. Andere Warenzeichen oder registrierte Warenzeichen: T-Online von Deutsche Telekom, SuSE und YaST von SuSE GmbH . Alle Warennamen werden ohne Gewhrleistung der freien Verwendbarkeit benutzt und sind mglicherweise eingetragene Warenzeichen. Die Firma SuSE GmbH richtet sich im Wesentlichen nach den Schreibweisen der Hersteller. Andere hier genannte Produkte knnen Warenzeichen des jeweiligen Herstellers sein.ISBN 3-934678-25-4 (Gesamtpaket)

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

I1

VorwortEinleitung

13

1.1 1.2 1.3 1.4

1.5

Was ist Linux? . . . . . . . . . . . . . . . . . . Intention dieses Buches Hinweise zur Benutzung Legende oder was bedeutet erde: # ls . . Der Kampf mit der Seitenzahl... . . . . . . . . . . 1.4.1 Support-Datenbank . . . . . . . . . . . . . 1.4.2 Hypertext-Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . 1.4.3 Texinfo und Info . . . . . . . . . . . . . . 1.4.4 Unix-Manuals (Manual-Pages) . . . . . 1.4.5 FAQ-, HOWTO- und README-Dateien . 1.4.6 Freie Bcher . . . . . . . . . . . . . . . . Lorbeeren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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II2

SuSE Linux installierenDie SuSE Linux-Erstinstallation

1517

2.1

Der schnelle Weg zum Erfolg . . . . . . . . . . . . 2.1.1 Kurze Vorplanung . . . . . . . . . . . . . 2.1.2 Nun gehts los: Der Begrungsbildschirm 2.1.3 YaST2 ist da! . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.4 Auswahl der Sprache . . . . . . . . . . . . 2.1.5 Auswahl der Maus . . . . . . . . . . . . . 2.1.6 Standort bestimmen: Tastatur und Zeitzone 2.1.7 Neue Installation oder Update? . . . . . . . 2.1.8 Festplatte vorbereiten . . . . . . . . . . . . 2.1.9 Auswahl der Software . . . . . . . . . . . 2.1.10 Bootmanager fr den Systemstart . . . . . 2.1.11 Benutzer-Information . . . . . . . . . . . .

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17 17 18 20 20 21 21 21 22 23 25 26

i

Inhaltsverzeichnis

2.2

2.3 2.4

2.5

2.6

2.7

2.8

2.1.12 root-Passwort festlegen . . . . . . . . . . . . . . 2.1.13 Einstellungen besttigen Installation starten . . . . . 2.1.14 Grasche Oberche vorbereiten . . . . . . . . . . . 2.1.15 Systemkomponenten kongurieren . . . . . . . . . . 2.1.16 Erstes Einloggen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.17 Ausblick und Arbeiten am System . . . . . . . . . . . Die Installation mit dem textbasierten YaST (YaST 1) . . . . . 2.2.1 Ausgangslage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.2 Nun gehts los: Der Begrungsbildschirm . . . . . . 2.2.3 Die Grundlegung: linuxrc . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.4 YaST starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.5 Festplatte partitionieren und formatieren . . . . . . . . 2.2.6 Installation der Software beginnen . . . . . . . . . . . 2.2.7 Software-Grundausstattung auswhlen . . . . . . . . . 2.2.8 Systemsoftware und Programme aufspielen . . . . . . 2.2.9 Kernel fr das System auswhlen . . . . . . . . . . . 2.2.10 Grundkonguration des Systems mit YaST . . . . . . 2.2.11 Einloggen am Ende der Erstinstallation . . . . . . . . Wie soll SuSE Linux knftig gestartet werden? . . . . . . . . Installation ohne untersttztes CD-ROM-Laufwerk . . . . . . 2.4.1 Installation von einer DOS-Partition . . . . . . . . . . 2.4.2 Installation von einer Quelle im Netz . . . . . . . . Noch ein Installationsweg: Mit setup und loadlin . . . . . . . 2.5.1 Windows 95/98 in den DOS-Modus bringen . . . . . . 2.5.2 Setup aufrufen und erster Teil von Setup . . . . . . . . 2.5.3 Wie boote ich das Ur-Linux von setup aus? . . . . . . 2.5.4 loadlin installieren und Ur-Linux starten . . . . . . . . Automatische Installation und Konguration von SuSE Linux 2.6.1 ALICE im berblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.6.2 Automatische Installation mit YaST1 . . . . . . . . . Infoblcke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.7.1 Platz schaffen fr Linux (Partitionieren) . . . . . . . . 2.7.2 CD 2 zum Booten verwenden . . . . . . . . . . . . . 2.7.3 Bootdiskette unter DOS erstellen . . . . . . . . . . . . 2.7.4 Bootdiskette mit Unix erstellen . . . . . . . . . . . . 2.7.5 Untersttzt Linux mein CD-ROM-Laufwerk? . . . . . Problembeschreibungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.8.1 Dateien lassen sich nicht verschieben . . . . . . . . . 2.8.2 Keine deutsche Tastaturbelegung im MS-DOS-Modus

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ii

Inhaltsverzeichnis

2.8.3 Kein CD-ROM-Treiber im MS-DOS-Modus . . . 2.8.4 CD ist defekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.8.5 ATAPI-CD-ROM bleibt beim Lesen hngen . . . . 2.8.6 CD-ROM-Laufwerke am Parallelport . . . . . . . 2.8.7 Proprietre CD-ROM-Laufwerke . . . . . . . . 2.8.8 Thinkpad schlft whrend der Installation ein . 2.8.9 loadlin fehlt Speicher, um den Kernel zu laden . . 2.8.10 loadlin funktioniert nicht . . . . . . . . . . . . . . 2.8.11 DOS luft im Protectedmodus . . . . . . . . . . . 2.8.12 Laufwerksbezeichnung des CD-ROM-Laufwerks . 2.8.13 Allgemeine Hardwareprobleme . . . . . . . . . . 2.9 Partitionieren fr Einsteiger . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.10 Partitionieren fr Fortgeschrittene . . . . . . . . . . . . . 2.10.1 Die Gre der Swap-Partition . . . . . . . . . . . 2.10.2 Einsatzgebiet des Rechners . . . . . . . . . . . . . 2.10.3 Optimierungsmglichkeiten . . . . . . . . . . . . 2.11 Manuelle Konguration der Festplatte . . . . . . . . . . . 2.11.1 Partitionen kongurieren . . . . . . . . . . . . . . 2.11.2 Dateisysteme und Mountpoints festlegen . . . .3 YaST Yet another Setup Tool

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3.1 3.2 3.3

3.4

Bedienung und Tastenbelegung . . . . . . . . . . . . . Das YaST-Hauptmen . . . . . . . . . . . . . . . . . Einstellungen zur Installation . . . . . . . . . . . . . . 3.3.1 Sprache festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . 3.3.2 Tastaturbelegung auswhlen . . . . . . . . . . 3.3.3 Installationsquelle auswhlen . . . . . . . . . 3.3.4 Installation von CD-ROM . . . . . . . . . . . 3.3.5 Installation von einer Festplatten-Partition . . . 3.3.6 Installation via NFS . . . . . . . . . . . . . . 3.3.7 Installation von einem erreichbaren Verzeichnis 3.3.8 Installation via FTP . . . . . . . . . . . . . . . 3.3.9 Festplatte(n) partitionieren . . . . . . . . . . . 3.3.10 Ziel-Partitionen/Dateisysteme festlegen . . . . 3.3.11 Logical Volume Manager kongurieren . . . . 3.3.12 Installation in ein Verzeichnis . . . . . . . . . Installationsumfang festlegen . . . . . . . . . . . . . . 3.4.1 Konguration laden . . . . . . . . . . . . . . . 3.4.2 Konguration speichern . . . . . . . . . . . .

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iii

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3.5 3.6

3.4.3 Konguration ndern/erstellen . . . . . . 3.4.4 Was wre wenn... . . . . . . . . . . . . . 3.4.5 Installation starten . . . . . . . . . . . . 3.4.6 Paket-Abhngigkeiten berprfen . . . . 3.4.7 Index aller Serien und Pakete . . . . . . . 3.4.8 Paketauskunft . . . . . . . . . . . . . . . 3.4.9 Pakete einspielen . . . . . . . . . . . . . 3.4.10 Pakete lschen . . . . . . . . . . . . . . System updaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . Administration des Systems . . . . . . . . . . . 3.6.1 Hardware in System integrieren . . . . . 3.6.2 Kernel- und Bootkonguration . . . . . . 3.6.3 Netzwerk kongurieren . . . . . . . . . 3.6.4 Live-System kongurieren . . . . . . . . 3.6.5 Login-Konguration . . . . . . . . . . . 3.6.6 Einstellungen susewm (Windowmanager) 3.6.7 Benutzerverwaltung . . . . . . . . . . . 3.6.8 Gruppenverwaltung . . . . . . . . . . . . 3.6.9 Backups erstellen . . . . . . . . . . . . . 3.6.10 Einstellungen Systemsicherheit . . . . . 3.6.11 XFree86[tm] kongurieren . . . . . . . . 3.6.12 Kongurationsdatei verndern . . . . . .

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4

Booten und Bootmanager

4.1 4.2 4.3 4.4

4.5 4.6 4.7

4.8

Der Bootvorgang auf dem PC . . . . . . . . . . . . . . Bootkonzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . LILO stellt sich vor: Ein berblick . . . . . . . . . . . Ein LILO nach Ma: Konguration . . . . . . . . . . . 4.4.1 Der Aufbau der Datei lilo.conf . . . . . . . 4.4.2 Weitere optionale Kongurationsmglichkeiten Installation und De-Installation von LILO . . . . . . . Linux-Bootdiskette erzeugen . . . . . . . . . . . . . . Beispielkongurationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.7.1 DOS/Windows 95/98 und Linux . . . . . . . . 4.7.2 Windows NT und Linux auf einer Festplatte . . 4.7.3 OS/2 und Linux . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.7.4 DOS, OS/2 und Linux . . . . . . . . . . . . . Probleme mit LILO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.8.1 Fehlerdiagnose: LILO Start-Meldungen . . . .

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iv

Inhaltsverzeichnis

4.9

4.8.2 Die 1024-Zylinder-Grenze . . . . . . . . 4.8.3 Spezielle Bootprobleme mit Kernel ab 2.0 Einrichten des Bootmechanismus mit loadlin . . 4.9.1 Notwendige Dateien fr loadlin . . . . . 4.9.2 Bootmens einrichten . . . . . . . . . . 4.9.3 Von Windows aus starten . . . . . . . . . 4.9.4 Das Windows Startmen . . . . . . . . .

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III Netzwerk kongurieren5 Linux im Netzwerk

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5.1 5.2

5.3 5.4

5.5

Konguration mit Hilfe von YaST . . . . . . . . Manuelle Netzwerkkonguration wo steht was? 5.2.1 Kongurationsdateien . . . . . . . . . . 5.2.2 Startup-Skripten . . . . . . . . . . . . . Routing unter SuSE Linux . . . . . . . . . . . . NIS, die gelben Seiten im LAN . . . . . . . . . . 5.4.1 Was ist NIS? . . . . . . . . . . . . . . . 5.4.2 Einrichten eines NIS-Clients . . . . . . . 5.4.3 NIS-Master- und -Slave-Server . . . . . NFS verteilte Dateisysteme . . . . . . . . . . . 5.5.1 Importieren von Dateisystemen . . . . . 5.5.2 Exportieren von Dateisystemen . . . . .

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6

Der Anschluss an die weite Welt PPP, ISDN, Modem. . .

6.1

6.2

6.3 6.4

PPP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.1.1 Voraussetzungen fr PPP . . . . . . . . . 6.1.2 Weitere Informationen zu PPP . . . . . . Internet Zugang ber ISDN die Konguration . 6.2.1 ISDN einrichten Schritt fr Schritt . . . 6.2.2 berblick . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.3 ISDN-Hardware kongurieren . . . . . . 6.2.4 ISDN-Hardware mit YaST kongurieren 6.2.5 ISDN-Internetanbindung einrichten . . . 6.2.6 ISDN-Meldungen . . . . . . . . . . . . . Kabelmodem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . T-DSL, T-ISDN-DSL, ADSL. . . . . . . . . . . .

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v

Inhaltsverzeichnis

6.5 6.6

Modemanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mit dem Modem ins Internet: PPP mit wvdial . . . . . 6.6.1 Konguration von wvdial . . . . . . . . . . . . 6.6.2 Mehrere Provider mit wvdial . . . . . . . . . . 6.6.3 ISDN-Terminaladapter . . . . . . . . . . . . . 6.6.4 Konguration von PCI-Modems . . . . . . . . 6.6.5 Manuelle PPP-Einrichtung fr Pros . . . . . 6.7 Masquerading und Firewall Freunde und Freunde . 6.7.1 Grundlagen des Masquerading . . . . . . . . . 6.7.2 Grundlagen des Firewall . . . . . . . . . . . . 6.7.3 Konguration Masquerading und/oder Firewall 6.8 Schreib mal wieder zur Sendmail-Konguration . . . 6.9 News: Die neuesten Meldungen des USENET . . . . . 6.9.1 Das News-System Leafnode . . . . . . . . . . 6.10 Linux macht Faxen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.10.1 SuSEFax Ein Client fr HylaFAX . . . . . . 6.10.2 Automatische Generierung des Fax-Covers . . 6.10.3 Fax-Spooling unter UNIX /Linux . . . . . . . 6.10.4 HylaFAX Verteiltes Faxen . . . . . . . . . . .

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7

Fremde Gewsser: Samba und Netatalk

7.1

7.2

Samba: Tanz mit mir. . . . . . . . . . . . 7.1.1 Einfhrung . . . . . . . . . . . 7.1.2 Installation des Servers . . . . . 7.1.3 Installation der Clients . . . . . 7.1.4 Optimierung . . . . . . . . . . Netatalk: Sprich mit mir. . . . . . . . . . 7.2.1 Konguration des Fileservers . 7.2.2 Konguration des Druckservers

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IV Das X Window System8 Das X Window System

259261

8.1 8.2 8.3

Geschichtlicher Hintergrund . . . Die neue Version 4.0 von XFree86 Konguration mit SaX2 . . . . . . 8.3.1 Erstinstallation . . . . . . 8.3.2 Rekonguration . . . . . .

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vi

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8.4

8.5 8.6

8.3.3 Troubleshooting . . . . . . . . . . . . . . . . 8.3.4 Die X-Server Logdatei . . . . . . . . . . . . . 8.3.5 Start des X Window System . . . . . . . . . . Konguration mit SaX . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.4.1 Rekonguration . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.4.2 Troubleshooting . . . . . . . . . . . . . . . . Konguration mit xf86config . . . . . . . . . . . . Optimieren der Installation des X Window Systems . . 8.6.1 Einbindung von zustzlichen (True Type) Fonts 8.6.2 Einrichtung der Eingabegerte . . . . . . . . . 8.6.3 3D-Beschleunigung . . . . . . . . . . . . . . .

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9

Der Windowmanager Ihr Fenster zum Rechner

9.1

9.2

9.3 9.4 9.5 9.6

Theorie zur graschen Benutzeroberche . . . . . 9.1.1 Aufbau des X Window System . . . . . . . 9.1.2 Was tut ein Windowmanager? . . . . . . . 9.1.3 Starten der verschiedenen Windowmanager KDE das K Desktop Environment . . . . . . . . 9.2.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . 9.2.2 kdm grasches Einloggen . . . . . . . . 9.2.3 Was ist das Tolle an KDE? . . . . . . . . . Der Fvwm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fvwm-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . 9.4.1 Autoraise . . . . . . . . . . . . . . . . . . Windowmanager kongurieren mit SuSEwm . . . 9.5.1 Eintrge im Men hinzufgen . . . . . . . Allgemeine Konguration des X Window Systems

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V

Hardware unter Linux

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10 Hardware rund um den Linux-Rechner

10.1 Vorbemerkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.2 Steckkarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.2.1 ISA- und PCI-Karten . . . . . . . . . . . . . . . . 10.3 Soundkarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.3.1 Soundkarten mit YaST2 kongurieren . . . . . . . 10.3.2 OSS und Demo-Versionen von OSS . . . . . . . . 10.3.3 Wie werden Soundkarten unter Linux konguriert?

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vii

Inhaltsverzeichnis

10.4 Schnittstellen am Rechner . . . . . 10.4.1 PS/2-Anschlsse . . . . . . 10.4.2 Serielle Anschlsse . . . . . 10.4.3 Parallele Anschlsse . . . . 10.4.4 USB Universal Serial Bus 10.5 Wechselmedien . . . . . . . . . . . 10.5.1 Disketten-Laufwerke . . . . 10.5.2 LS-120-Laufwerke . . . . . 10.5.3 ZIP-Laufwerke . . . . . . . 10.6 Modems . . . . . . . . . . . . . . . 10.6.1 Externe Modems . . . . . . 10.6.2 Interne Modems . . . . . . 10.7 Scanner . . . . . . . . . . . . . . . 10.8 Bandlaufwerke (engl. streamer) . . 10.9 TV-Karten . . . . . . . . . . . . . .11 Notebooks PCMCIA, APM, IrDA

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11.1 PCMCIA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.1.1 Die Hardware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.1.2 Die Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.1.3 Die Konguration . . . . . . . . . . . . . . . . 11.1.4 Kongurationen zum Umschalten Schemata 11.1.5 Wenns trotzdem nicht geht . . . . . . . . . . . 11.1.6 Installation via PCMCIA . . . . . . . . . . . . . 11.1.7 Weitere Hilfsprogramme . . . . . . . . . . . . . 11.2 APM Powermanagement . . . . . . . . . . . . . . . . 11.2.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.2.2 Der richtige Kernel . . . . . . . . . . . . . . . . 11.2.3 Der APM-Daemon . . . . . . . . . . . . . . . . 11.2.4 Weitere Befehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.2.5 Pause fr die Festplatte . . . . . . . . . . . . . . 11.3 IrDA Infrared Data Association . . . . . . . . . . . . .12 Druckerbetrieb

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12.1 Grundlagen und Voraussetzungen zum Drucken . . . . 12.1.1 Verschiedene Standarddruckersprachen . . . . 12.1.2 Die Problematik der GDI-Drucker . . . . . . . 12.1.3 Hard- und Software . . . . . . . . . . . . . . . 12.1.4 Bestimmung eines geeigneten Druckertreibers

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12.2 Drucker lokal anschlieen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.2.1 Parallele Schnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.2.2 Besondere Steckkarten: ISA-PnP und PCI . . . . . . . . 12.2.3 USB-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.2.4 Serielle Schnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.3 lpd: der Druck-Manager im Hintergrund . . . . . . . . . . . . . 12.4 lpr: Druckauftrge losschicken . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.5 SETUP (lprsetup): Konguration des Drucksystems . . . . . 12.5.1 Hinweise zur Konguration mit lprsetup . . . . . . . . . 12.5.2 Arbeitsweise des apslters . . . . . . . . . . . . . . . . 12.5.3 Konguration des apslters . . . . . . . . . . . . . . . 12.6 Drucken im TCP/IP-Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.6.1 bersicht: Die einzelnen Flle . . . . . . . . . . . . . . 12.6.2 Konguration: Printer forwarding queue auf dem Client 12.6.3 Konguration: Prelter auf dem Client . . . . . . . . . 12.7 Etwas ber Ghostscript . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.7.1 Beispiele fr die Arbeit mit Ghostscript . . . . . . . . . 12.8 Beispiele fr eigene Druckerlter . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.8.1 Vorbemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.8.2 Ein einfaches Beispiel zur grundstzlichen Arbeitsweise

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VI Der Kernel und die Kernel-Parameter13 Der Kernel

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13.1 13.2 13.3 13.4 13.5 13.6 13.7 13.8

Die Kernelquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kernel-Module . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konguration des Kernels . . . . . . . . . . . . . Einstellungen bei der Kernelkonguration . . . . . bersetzen des Kernels . . . . . . . . . . . . . . . Kernel installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . Boot-Diskette erstellen . . . . . . . . . . . . . . . Festplatte nach der Kernel-bersetzung aufrumen

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14 Kernel-Parameter

14.1 Treiber im Kernel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.2 Einige Tipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.3 Die Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.3.1 Notation und Bedeutung . . . . . . . . . . . . . 14.3.2 Kernel-Parameter am Boot-Prompt . . . . . . . 14.3.3 CD-ROM-Laufwerke an proprietren Kontrollern 14.3.4 modprobe-Parameter . . . . . . . . . . . . . . .

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VII SuSE Linux: Update und Besonderheiten15 Update des Systems und Paketverwaltung

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15.1 Update des SuSE Linux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 461 15.1.1 Vorbereitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 461 15.1.2 Update mit YaST2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 462 15.1.3 Update mit YaST1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 462 15.1.4 Aktualisieren einzelner Pakete . . . . . . . . . . . . . . 464 15.2 Von Version zu Version . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 465 15.2.1 Von 5.0 auf 5.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 465 15.2.2 Von 5.1 auf 5.2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 466 15.2.3 Von 5.2 auf 5.3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 466 15.2.4 Von 5.3 auf 6.0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 467 15.2.5 Von 6.0 auf 6.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 468 15.2.6 Von 6.1 auf 6.2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 468 15.2.7 Von 6.2 auf 6.3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 469 15.2.8 Von 6.3 auf 6.4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 470 15.2.9 Von 6.4 auf 7.0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 473 15.3 RPM Der Paket-Manager der Distribution . . . . . . . . . . . 474 15.3.1 Pakete verwalten: Installieren, Updaten und Deinstallieren 474 15.3.2 Anfragen stellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 476 15.3.3 Quellpakete installieren und kompilieren . . . . . . . . 479 15.3.4 Tools fr RPM-Archive und die RPM-Datenbank . . . . 48116 Besonderheiten in SuSE Linux 483

16.1 Filesystem Hierarchy Standard (FHS) und Linux Standard Base (LSB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.1.1 Beispiel-Umgebungen fr FTP und HTTP . . . . . . . . 16.1.2 teTeX TEX unter SuSE Linux . . . . . . . . . . . . . 16.2 Hinweise zu speziellen Softwarepaketen . . . . . . . . . . . . . 16.2.1 Paket xdevel bzw. xdevel33 . . . . . . . . . . . . . . 16.2.2 Paket cron . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.2.3 Paket curses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.2.4 Quellen zum Paket uucp . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.2.5 Manual-Pages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.3 Booten mit der initial ramdisk . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.3.1 Konzept der initial ramdisk . . . . . . . . . . . . . . . . 16.3.2 Ablauf des Bootvorgangs mit initrd . . . . . . . . . . . 16.3.3 Bootloader . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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x

Inhaltsverzeichnis

16.4 16.5

16.6 16.7

16.3.4 Anwendung von initrd bei SuSE . . . . . . . . 16.3.5 Mgliche Schwierigkeit Selbstcompilierte Kernel 16.3.6 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . linuxrc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Hilfesystem fr SuSE Linux . . . . . . . . . . . . . . 16.5.1 Konguration fr Einzelplatz bzw. Serversystem . 16.5.2 Konguration fr einen Client-Rechner . . . . . . 16.5.3 Das Hilfesystem benutzen . . . . . . . . . . . . . Das SuSE Rettungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . Tastaturbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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17 Das SuSE Linux-Bootkonzept

17.1 17.2 17.3 17.4 17.5 17.6

Das init-Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Runlevel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wechsel des Runlevels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Init-Skripten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . /etc/rc.config und SuSEcong . . . . . . . . . . . . . . Die /etc/rc.config-Variablen Konguration des Systems

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VIII Sicherheit und andere Tipps18 Sicherheit ist Vertrauenssache

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18.1 Grundlagen . . . . . . . . . 18.1.1 Lokale Sicherheit . . 18.1.2 Netzwerk-Sicherheit 18.2 Tools . . . . . . . . . . . . . 18.2.1 Lokale Tools . . . . 18.2.2 Netzwerk-Tools . . . 18.3 Sicherheit bei SuSE Linux . 18.4 Allgemeine Hinweise . . . .19 Einstieg in Linux

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19.1 19.2 19.3 19.4 19.5 19.6 19.7

Einloggen, root-Benutzer, Benutzer anlegen Anhalten des Systems und Booten . . . . . . . Befehle Eingaben an der Kommando-Zeile . . Virtuelle Konsolen . . . . . . . . . . . . . . . Verzeichnisse und Dateinamen . . . . . . . . . Arbeiten mit Verzeichnissen . . . . . . . . . . Arbeiten mit Dateien . . . . . . . . . . . . . .

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19.7.1 Informationen ber Dateien . . . . . . . . . . . . 19.7.2 Wildcards ein kleiner Ausblick . . . . . . . . . . 19.7.3 Inhalt von Dateien: more und less . . . . . . . . 19.7.4 Versteckte Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.7.5 Kopieren, Umbenennen und Lschen von Dateien . 19.7.6 Suchen und Durchsuchen von Dateien . . . . . . . 19.7.7 Symbolische Links . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.7.8 Daten archivieren und sichern . . . . . . . . . . . 19.8 Zugriffsrechte auf Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.9 Manual-Pages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.10Informationen ber den Systemzustand . . . . . . . . . . . 19.10.1 Der Befehl df . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.10.2 Der Befehl du . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.10.3 Der Befehl free . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.10.4 Der Befehl ulimit . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.10.5 Der Befehl w . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.10.6 Der Befehl kill . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.10.7 Der Befehl ps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.10.8 Der Befehl pstree . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.10.9 Der Befehl top . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.11Dateisysteme unter Linux mount und umount . . . . . . 19.11.1 bersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.11.2 Ein- und Aushngen von Dateisystemen . . . . . . 19.12DOS-Befehle unter Unix mit mtools . . . . . . . . . . . . 19.13Unix-Befehle im berblick . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.14Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.15Der Editor vi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A Support und Dienstleistungen der SuSE GmbH

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A.1 60 Tage Installationssupport . . . . . . . . . . . . . A.1.1 Ohne Registrierung kein Installationssupport! A.1.2 Umfang des Installationssupports . . . . . . A.2 Der schnellste Weg zur Hilfe! . . . . . . . . . . . . . A.2.1 Wie erreichen Sie das SuSE Support-Team? . A.3 Kostenpichtiger Support . . . . . . . . . . . . . . . A.4 Schulungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A.5 Feedback . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A.6 Weitere Dienstleistungen . . . . . . . . . . . . . . .

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xii

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B Wichtige Tastenkombinationen C Der Verzeichnisbaum

581 583

C.1 bersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 583 C.2 Wichtige Verzeichnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 584D Wichtige Dateien 585

D.1 Gertedateien im /dev Verzeichnis . . . . D.1.1 CD-ROM-Laufwerke . . . . . . . . D.1.2 Bandlaufwerke . . . . . . . . . . . D.1.3 Muse (Bus und PS/2) . . . . . . . D.1.4 Modem . . . . . . . . . . . . . . . D.1.5 Serielle Schnittstellen . . . . . . . D.1.6 Parallele Schnittstellen . . . . . . . D.1.7 Spezielle Devices . . . . . . . . . . D.2 Kongurationsdateien in /etc . . . . . . . D.3 Versteckte Kongurationsdateien im HomeE Manual-Page von e2fsck F Die GNU General Public License (GPL)

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585 585 586 586 587 587 587 588 588 589591 595 603

G Glossar

xiii

Inhaltsverzeichnis

xiv

Teil I Vorwort

1

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Einleitung

1 EinleitungDie Linux-Story liest sich wie ein modernes Mrchen: Im Jahre 1991 beginnt der nnische Informatikstudent L INUS T ORVALDS mit der Programmierung einer eigenen Unix-Version. Er verffentlicht nicht nur die Binaries, also die ablauffhigen Programme in Maschinensprache, sondern vor allem auch den dazugehrenden Sourcecode im sich rasch verbreitenden Internet. Tatschlich folgen Hunderte von Programmierern aus aller Welt seiner Einladung und arbeiten an der Entwicklung von Linux unentgeltlich und in ihrer Freizeit mit. Sie treibt kein kommerzielles Interesse, sondern das Vergngen, allein oder im Team Probleme und Schwierigkeiten zu lsen, neue Funktionen hinzuzufgen und so das Betriebssystem zu perfektionieren. Einzige Auage: die Arbeit inklusive des genderten Sourcecodes wird wieder der programmierenden Allgemeinheit zur Verfgung gestellt. Die rechtliche Grundlage hierfr liefert die (im Anhang F auf Seite 595 abgedruckte) GNU General Public License (GPL). Wer sich heute fr Linux entscheidet, hat dafr meist gleich eine ganze Reihe guter Grnde: Stabilitt, Sicherheit und Performance werden hier zuerst genannt; aber auch die umfassenden Netzwerkfhigkeiten, mit deren Hilfe Linux das Internet und den gesamten Servermarkt erobert. Linux-Kenner schtzen den freien Sourcecode und die damit verbundene Unabhngigkeit und Flexibilitt des Systems. Durch die freien Quellen ist niemand mehr hilos einem Softwarehersteller ausgeliefert, sondern kann individuelle Anpassungen und Ergnzungen selbst vornehmen. Nicht zu vergessen ist natrlich die Tatsache, dass Linux lizenzkostenfrei verwendet werden kann; gleichgltig, ob das Betriebssystem nur fr den Hausgebrauch oder x-fach im Unternehmen eingesetzt wird. Neben der Summe all dieser Argumente ist es aber vor allem die gewaltige Nachfrage und das riesige Interesse seitens der Linux-Anwender, die nun viele Hardund Softwarehersteller bewogen haben, Linux tatkrftig zu untersttzen. Siemens, IBM und Compaq um nur ein paar groe Namen zu nennen haben Linux als Betriebssystem entdeckt. Neben zahllosen freien Anwendungsprogrammen ist zunehmend auch kommerzielle Anwendungssoftware fr Linux erhltlich: Sowohl Datenbankanbieter wie Oracle, Informix, Software AG und Sybase als auch Hersteller von OfceLsungen wie Applix, Corel oder Star Division bieten ihre Produkte auch fr Linux an. Linux ist gut, wird immer besser und kostet nichts! Wer noch die weit ber zehn Millionen Anwender zhlende und weiterhin rasch wachsende Linux-Gemeinde und deren Begeisterung in Betracht zieht, wird erkennen: Linux besitzt die besten Voraussetzungen fr einen kommenden Industriestandard. Doch damit nicht genug: Mit KDE und GNOME stehen mittlerweile gleich zwei freie komfortable, grasche Oberchen zur Verfgung, die den Ruf Linux auf den Desktop! immer lauter werden lassen.

3

1

Einleitung

1.1

Was ist Linux?

Das eigentliche Linux ist der Kernel, das Herz eines jeden Unix-Betriebssystems. Ein Kernel allein ist aber noch kein Betriebssystem. Gerade fr Unix gibt es ein gigantisches Angebot an freier Software; somit sind praktisch alle unter Unix gngigen Dienstprogramme auch fr Linux verfgbar. Diese machen das eigentliche Betriebssystem aus. Bei den Dienstprogrammen handelt es sich in vielen Fllen um GNU -Versionen (GNU) der entsprechenden Unix-Programme; diese bieten meist sogar eine erweiterte Funktionalitt. Am bekanntesten ist wohl der GNU C/C++ Compiler, einer der besten Compiler berhaupt; nicht zu vergessen sind aber auch die zahlreichen kleinen oder auch greren Werkzeuge, die man an der Kommandozeile, in Shellskripten oder als eigenstndige Programme benutzen kann: von den Shell-, Datei- und Text-Utilities ber sed, awk und perl bis zu Editoren (vi) oder kompletten Arbeitsumgebungen (Emacs). Komplettiert wird das ganze durch XFree86 (derzeit Version 4.0), das X Window System (z. Z. X11 Release 6.4) fr PC-basierte Unix-Systeme. Diese Portierung ist abgeleitet von der ofziellen X11R6.4-Distribution des X Consortium, Inc. und deshalb voll kompatibel zu diesem Standard. Alle diese Komponenten zusammen mit zustzlichen Programmen (z. B. TEX, das Textverarbeitungs- und Satzsystem) und Goodies (wie z. B. Spielen) bilden das System, das gemeinhin als Linux bezeichnet wird. Wie bereits erwhnt, existiert fr Unix jedoch ein geradezu unerschpiches Reservoir an freier Software, sodass es praktisch beliebig viele Mglichkeiten gibt, ein Linux-System zusammenzustellen. An dieser Stelle kommen die Linux-Distributionen ins Spiel, wie z. B. das vorliegende SuSE Linux. Die Distributoren sichten das Riesenangebot an frei erhltlicher und frei vertreibbarer Software und treffen eine Auswahl. Das Ergebnis dieser Auswahl ist im Fall der SuSE Linux-CDs eine Zusammenstellung von z. Z. ber 1000 Softwarepaketen, die (meist) aufgrund des Umfangs auf CD vertrieben werden.

HinweisSuSE Linux enthlt neben freier Software Software, von der die Quellen (engl. sources) verfgbar und folglich auf den vorliegenden CD-ROMs enthalten sind auch Software-Pakete, die aus unterschiedlichen Grnden nur in kompilierter Form von der SuSE ausgeliefert werden knnen.

Daneben sind die meisten Distributionen auch im Internet frei abrufbar, sodass gelegentliche Updates des Systems nicht den Neukauf einer Distribution bedingen.

4

1.2

Intention dieses Buches Hinweise zur Benutzung

1.2

Intention dieses Buches Hinweise zur Benutzung

Wir haben das Buch ausdrcklich als Installationshilfe konzipiert. Dieses Buch soll und kann kein Ersatz fr weitergehende Literatur sein, die dem interessierten Anwender den tieferen Einstieg in die faszinierende Welt des high performance computing ermglichen soll vgl. dazu das Literaturverzeichnis am Ende des Buchs (Kapitel 17.6 auf Seite 620f.)! Bei einer Erstinstallation gengt es, zunchst das praktisch orientierte Kapitel 2 auf Seite 17 zu lesen. Keineswegs aber sollten Sie sich als Linux-Novize ohne jegliche Lektre ins Abenteuer strzen. Mit begleitender Lektre steigern Sie Ihre Efzienz und vermeiden Frustrationen blttern Sie also wenigstens zuvor einmal das Kapitel 19 auf Seite 545 durch . . . Die Dynamik von Linux und der freien Software ist eine Herausforderung, wenn es darum geht, ein Handbuch zu erstellen, das mit den neuesten Entwicklungen Schritt hlt und zugleich auch fr Einsteiger in die Unix-Welt geeignet ist sowie alte Hasen nicht langweilt. Das vorliegende Buch unternimmt den Versuch, all diesen Anforderungen gerecht zu werden. Dieses Buch hat zum Ziel, Linux-Einsteigern einen ermutigenden Start zu einer Entdeckungsreise durch das (neue) System zu ermglichen. Das Buch gliedert sich im Wesentlichen in die folgenden Teile:Installationsanleitung: Dieser Teil des Buches begleitet den Linux-Beginner

in Form einer kommentierten Beispielinstallation (Kapitel 2 auf Seite 17) bei der Annherung an das System, weist auf mgliche Fehlerquellen hin und liefert konkrete Anweisungen zur Behebung von eventuell auftretenden Problemen bei der Installation. Es wird auf die Bedienung des SuSE-Installations- und Administrationsprogramms YaST eingegangen (Kapitel 3 auf Seite 91) und das Booten des Kernels wird erklrt (Kapitel 4 auf Seite 129).Netz-Konguration: Wenn das Grundsystem erst einmal luft, geht es um die

Netzanbindung (Kapitel 5 auf Seite 167) und somit den Zugang zum Internet (Kapitel 5.3 auf Seite 185).Grasche Benutzeroberche: Die Aktivierung der XFree86 -Benutzero-

berche ist Thema in Kapitel 8 auf Seite 261 bis Kapitel 9 auf Seite 313.Sound, Scanner, Notebooks, Drucker etc.: In Kapitel 10 auf Seite 341 bis

Kapitel 12 auf Seite 381 werden Mglichkeiten Ihrer Hardware ausgelotet.Linux der Kernel: In diesem Teil geht es ans Eingemachte: Kapitel 13 auf

Seite 413 und Kapitel 14 auf Seite 421 stellen den Linux-Kernel vor und bieten eine Anleitung, wie man einen eigenen Kernel erstellen und verwenden kann.Update, Software-Pakete, Bootkonzept: Update-Strategien sowie der Umgang

mit einzelnen Software-Paketen werden besprochen (Kapitel 15 auf Seite 461); spezielle Features des SuSE Linux werden nahe gebracht und das Starten des Systems (Bootkonzept) wird vorgestellt (Kapitel 17 auf Seite 505).

5

1

Einleitung

Security und Einstieg: Sicherheitskonzepte (Kapitel 18 auf Seite 527) und

Einstiegshinweise (Kapitel 19 auf Seite 545) sind am Schluss vereint: so wird hier grundlegenden Verfahrensweisen und Befehlen unter Linux Aufmerksamkeit gewidmet.Technischer Anhang: Im Anhang nden Sie eine Liste der wichtigsten Kon-

gurationsdateien, der hugsten Tastenkombinationen, Beispieldateien, eine Lizenzbestimmung u. v. m.Support: Die Aufgaben des Installationssupports und die Mglichkeiten der

weiterfhrenden Professional Services werden in Anhang A auf Seite 573 dargestellt. Bitte machen Sie sich damit im Detail vertraut, wenn Sie Kontakt zu uns aufnehmen mchten!Glossar, Literaturverzeichnis und Index: . . . und wenn Sie bisher etwas ver-

misst haben, sollten Sie den umfangreichen Anhang und das Glossar (Anhang G auf Seite 603) verwenden, um entweder die Stelle mit der Erklrung wichtiger Begriffe zu nden, oder um einfach Ihr Allgemeinwissen rund um Linux, UNIX oder Computer zu erweitern.

1.3

Legende oder was bedeutet erde: # ls

Wir bemhen uns, in diesem Handbuch die gleichen Dinge typograsch gleich bleibend auszuzeichnen; die wichtigsten Auszeichnungen sind in Tabelle 1.1 auf der nchsten Seite erlutert. Auszeichnung L INUS T ORVALDS YaST (yast) Adabas D/etc/passwd

PATH 192.168.1.2 ls news erde: # hilfe

Bedeutung wichtige Personen das Programm YaST, aufzurufen mit der Eingabe yast das Produkt Adabas D Name einer Datei oder eines Verzeichnisses bei Eingabe des Befehls ist datei durch den tatchlichen Wert zu ersetzen; die Winkelklammern sind nicht einzugeben! die Umgebungsvariable mit dem NamenPATH

der Wert einer Variablen der einzugebende Befehl ls der Benutzer news root-Shell im Verzeichnis ~ (~ steht fr das Home-Verzeichnis des jeweiligen Benutzers, Benutzerverzeichnis), einzugeben ist der Befehl hilfe dabei steht erde beispielhaft fr den Namen eines Rechners (engl. hostname).

Tabelle 1.1: Fortsetzung auf der nchsten Seite...

6

1.4

Der Kampf mit der Seitenzahl...

tux@erde:/tmp > ls

Alt Strg + Alt + Entf

C:\> fdisk

"Permission denied" System updaten

Dsentrieb

Shell des Benutzers tux im Verzeichnis /tmp, einzugeben ist der Befehl ls brigens, T UX ist der ofzielle Name des LinuxPinguins. . . DOS-Prompt mit Befehlseingabe fdisk eine zu drckende Taste, hier die Alt-Taste durch + werden gleichzeitig zu drckende Tasten miteinander verbunden; nacheinander zu drckende Tasten werden nur durch ein Leerzeichen voneinander abgesetzt Meldungen des Systems der Men-Punkt System updaten die Firma Dsentrieb Verweis auf das Glossar (vgl. Anhang G auf Seite 603)

Tabelle 1.1: Legende der Text-Auszeichnungen

1.4

Der Kampf mit der Seitenzahl...

Dieses Buch kann nur endlich viele Seiten haben; der Umfang der fr Linux verfgbaren Software wchst jedoch langsam ins Unendliche. Deshalb darf an dieser Stelle ein Verweis auf die online zur Verfgung stehende Dokumentation nicht fehlen. Fr eine Handhaltung bei den ersten Schritten (Einloggen, Dateien kopieren, lschen und editieren, CD-ROM- oder Disketten-Laufwerke ansprechen, etc.) haben wir aber gleichwohl Platz im vorliegenden Buch erbrigen knnen (vgl. Kapitel 19 auf Seite 545 ff.) .

1.4.1

Support-Datenbank

Fr viele Frage- und Problemstellungen haben wir die Antworten und Lsungen schon gefunden. Wir stellen Ihnen diese in mehreren hundert Artikeln in unser Support-Datenbank rund um die Uhr online zur Verfgung: http://sdb. suse.de/sdb/de/html/. Neben diesem Online-Angebot ist der Inhalt der Support-Datenbank auch im Paket sdb_de, Serie doc auf Ihrer SuSE Linux-CD enthalten. Sie knnen die Artikel mit jedem Web-Browser (arena, lynx, netscape) lesen.

1.4.2 Hypertext-HilfeEin groer Teil der Dokumentation steht in Form von Hypertext zur Verfgung. Das Hypertextsystem wird mit dem Befehl hilfe oder susehelp gestartet. Je

7

1

Einleitung

nachdem, ob das X Window System luft oder nicht, wird ein anderes Programm (Browser) zum Lesen der Dokumentation aktiviert. Unter X wird versucht, den Netscape Communicator anzusprechen (Abbildung 1.1); auf der Textkonsole wird lynx genommen (Abbildung 16.6 auf Seite 496).

Abbildung 1.1: Startseite des Hilfesystems (Netscape) Weitere Optionen des Hilfesystems knnen durch den Aufruftux@erde:/home/tux > hilfe -help

erfragt werden. Die Einrichtung des Hilfesystems ist Thema in Abschnitt 16.5 auf Seite 495.

1.4.3

Texinfo und Info

Einige Programmpakete enthalten Dokumentation in Form von Texinfo-Dateien, die sich in das Info-Format wandeln lassen; Info ist eine weitere Art von Hypertext. Info-Dokumente knnen mit dem Programm Infoviewer (info) oder im Emacs (emacs) im Info-Modus gelesen werden. Unter dem X Window System lassen sich diese Dateien komfortabel mit dem Programm tkInfo (tkinfo) lesen; dagegen ist XInfo (xinfo) nur ein sprdes X-Programm. Darberhinaus kann man diese Dokumente ber das SuSE-Hilfesystem lesen; vgl. auf Seite 496.

8

1.4

Der Kampf mit der Seitenzahl...

1.4.4

Unix-Manuals (Manual-Pages)

Der auf Unix-Systemen bliche Weg, an Informationen zu Programmen oder Befehlen zu kommen, ist der Befehl man. Die Eingabe vontux@erde:/home/tux > man

gibt eine bersicht zu Aufgabe und Optionen des jeweiligen Befehls. Zu ManualPages berhaupt vgl. Abschnitt 19.9 auf Seite 559 f. Mit q wird die Anzeige beendet. . . Auch die Manual-Pages oft nur kurz Manpages genannt kann man ber das SuSE-Hilfesystem lesen; vgl. Abschnitt 1.4.2 auf Seite 7.

1.4.5 FAQ-, HOWTO- und README-DateienIm Verzeichnis /usr/share/doc benden sich zu vielen Programmpaketen Unterverzeichnisse, in denen Dateien mit Informationen zu den entsprechenden Paketen abgelegt sind. Oft steht hier die lange gesuchte Option, der Name der Kongurationsdatei, die sich nirgends ndet, oder hnliches. In jedem Fall lohnt es sich, hier nachzusehen. Besonders hervorzuheben ist das Verzeichnis /usr/share/doc/faq, in dem sich Listen mit hug gestellten Fragen und passenden Antworten zu einer Vielzahl von Problemen nden, wenn das Paket manyfaqs, Serie doc installiert ist. Im Verzeichnis /usr/share/doc/howto nden sich Anweisungen zur Installation diverser Pakete bzw. zum Vorgehen bei auftretenden Problemen. Die meisten HOWTOs knnen Sie auch aus dem Men der graphischen Benutzeroberche heraus oder ber das SuSE-Hilfesystem lesen (vgl. Abschnitt 1.4.2 auf Seite 7. Einige dieser HOWTOs sind bereits ins Deutsche bertragen (vgl. Paket howtode, Serie doc (Dokumentation)) diese deutschen Dokumente werden im Verzeichnis /usr/share/doc/howto/de installiert. Unter Linux lesbar z. B. mit less1 :tux@erde:/home/tux > cd /usr/share/doc/howto/en tux@erde:/usr/share/doc/howto/en > less DOS-to-LinuxHOWTO.gz

Im Verzeichnis docu/howto auf der ersten CD benden sich die aktuell zum Redaktionsschluss der CD verfgbaren Versionen der wichtigsten HOWTO-Dateien. Es lohnt sich also auch ein Blick in dieses Verzeichnis! Insbesondere sind diese Dateien unkomprimiert; sie knnen daher bereits vor der Installation bequem gelesen werden (unter DOS z. B. mit type). Bei Fragen zu und Problemen mit dem Kernel selbst ist das Verzeichnis /usr/ src/linux/Documentation eine ergiebige Informationsquelle; dies ist freilich nur dann vorhanden, wenn Sie die Kernelquellen (Paket linux bzw. Paket lx_suse) installiert haben, was ohnehin dringend anzuraten ist. Darber hinaus nden sich viele wertvolle Hinweise in den einzelnen Unterverzeichnissen der Kernelquellen (beispielsweise zum Soundtreiber), sowie fr die ganz Unerschrockenen und Neugierigen in den Kernelquellen selbst.1 Lieber Experte, Sie haben recht gelesen:

unser less ist so smart, dass es sogar gepackte Dateien

lesen kann ;-)

9

1

Einleitung

Sollten Sie also einmal eine Frage haben, die dieses Buch nicht beantwortet, so durchforsten Sie bitte die genannten Quellen nach der gesuchten Information.

1.4.6

Freie Bcher

In Paket books, Serie doc (Dokumentation) sind einige Bcher im PostScriptFormat enthalten, die Sie mit Paket gsview, Serie gra (Alles rund um Grak) oder Paket gv, Serie gra (Alles rund um Grak) betrachten oder ausdrucken knnen. Vor dem Ausdruck sollten Sie berlegen, ob es nicht konomischer ist, ein solches Buch mglicherweise in deutscher Sprache kuich zu erwerben.

1.5

Lorbeeren

Neben allen, die zu dem beraus groen Erfolg von Linux beigetragen haben, mchten wir uns vor allem bedanken bei F LORIAN L A ROCHE, dessen Erfahrungen beim Aufbau eines Linux-Systems fr uns von unschtzbarem Wert waren; sein unermdlicher Einsatz ermglichte erst die Erstellung des topaktuellen und leistungsfhigen Kernsystems. Durch seine langjhrigen Erfahrungen mit seiner eigenen jurix-Distribution, die als Geheimtipp im Internet gehandelt wurde, konnte er bei der Entwicklung von SuSE Linux mageblich mitarbeiten. Dank auch an H ARALD KNIG vom XFree86 -Team, der uns wertvolle Tipps und Hinweise in Bezug auf das X Window System gab und an E BERHARD M NKEBERG, der bei Problemen mit CD-ROM-Treibern stets sehr hilfsbereit war. Herzlichen Dank an H ANS L ERMEN; von ihm stammen der bekannte loadlin (loadlin.exe), der ein Starten von Linux von DOS aus ermglicht, und das DOS-Programm Setup (setup.exe) dieses Linux-Systems. Diese guten Geister haben die YaST- und linuxrc-bersetzungen Wirklichkeit werden lassen; sie alle waren in ihrer freien Zeit bemht, Linux einer greren Zahl von Computerbenutzern in der ganzen Welt zugnglich zu machen: Gunay Arslan, Jaume Badiella i Aguilera, Zbigniew Baniewski, Sndor Brny, Olaf Borkner-Delcarlo, Michael Bravo, Grkem etin, Franca Delcarlo, Jochen Depner, Benedek Hermann, Ibn Jos Garca Castillo, Dora Georgarou (with Romy the barking dog), Gintaras Gocentas, Pablo Iranzo Gmez, Krzysztof Hotiuk, Milan Hromada, Arthur Kerkmeester, Ralf A. Lanz, Franoise Lermen, Zoltn Levrdy, Nuno Lima, Francisco Javier Moreno Sigenza, Tomas Morkus, Karine Nguyen, Matts Nordman, Aleksey Novodvorsky, Razvan Cristian Oprea, Gerco Oudhof, Jordi Jaen Pallares, George Papamichelakis, Alexey Pavlov, kos Rtkai, Bruno David Rodrigues, Voula Sanida, Aleksey Smirnov, Laszlo Varadi, Steve Varadi, P. Vlachodimitropoulos, Joao Teles, Nuno Vieira, January Weiner, Monika Wei und I Made Wiryana. Weiterhin geht unser besonderer Dank an die Beta-Tester, die unerschrocken und wagemutig ihr laufendes System aufs Spiel setzten: Andreas Koegel, Christian Httermann, Dirk Ulbrich, Eberhard Mnkeberg, Frank Hofmann, Georg C. F. Greve, Harald Knig, Harald Wieland, Karlo Gross, Jens Frank, Lutz Pressler,

10

1.5

Lorbeeren

Martin Hehl, Martin Konold, Martin Schulze, Michael Kleinhenz, Norbert Eicker, Oliver Zendel, Ralf Geschke, Stefan Bliesener, Thomas Wrner, Ulrich Goebel, Ulrich Windl, Volker Lendecke, Wolfgang Barth und das KDE Team.A Matthias Eckermann hat die LTEX-Makros neu bearbeitet und das Layout des Buch den Sehgewohnheiten unserer Zeit angepasst, dazu hat Manuela Piotrowskis die graschen Vorgaben geliefert. Dabei konnte die KOMA-Dokumentenklasse von Frank Neukam und Markus Kohm als Basis genommen und um die alten susebuch-Makros von Werner Fink und Martin Scherbaum bereichert werden. Andrea Ratschker, Thorsten Wandersmann und Ken Wimer haben zuletzt die Mhen des Bilder-Erstellens und -Bearbeitens auf sich genommen. Herzlichen Dank auch ihnen.

Wertvolle Hinweise und teilweise sogar ausformuliertes Textmaterial haben zuletzt dankenswerterweise Holger Achtziger, Marco Banse, Stephan Barth, Harald Bertram, Stefan Dirsch, Michael Eckert, Thomas Fehr, Peter Findeisen, Matthias Frhauf, Kurt Garloff, Lenz Grimmer, Iris Grossmann, Berthold Gunreben, Michael Hager, Michael Hasenstein, Ulrich Hecht, Fabian Herschel, Bernhard Hlcker, Kevin Ivory, Bjrn Jacke, Klaus Kmpf, Karsten Keil, Wolfgang Kern, Andi Kleen, Marcus Kraft, Thorsten Kukuk, Frank Lemser, Dirk Lerner, Christopher Mahmood, Walter Mecky, Marco Michna, Rdiger Oertel, Ali zcan, Norman Pancner, Dirk Pankonin, Petr Pavlk, Bjrn Pfeiffer, Siegfried Olschner, Milisav Radmanic, David Rasch, Andrea Ratschker, Rupert Rockinger, Jrgen Scheiderer, Robert Schmid, Andreas Schmidt, Thomas Schraitle, Andreas Siegert, Dirk Spilker und Robert Adrian Walczak, Roger Whittaker, Sandra Wiegratz und Olaf Zaplinski geliefert. Produktionstechnische Untersttzung ist in erster Linie Holger Dyroff, Christian Egle, Frank Sundermeyer und Claudio Taulli zu verdanken weiter so! Und dann die vielen Hnde im Hintergrund, ohne die gar nichts laufen wrde: Achim Fra., Adrian Sch., Agathe Web., Alexander Eib., Alexander Muc., Alexander Mh., Alexander Zwi., Alexandra Kop., Ali zc., Anas Nas., Andrea Geb., Andrea Karin Rat., Andreas Bra., Andreas Jae., Andreas Kle., Andreas Nem., Andreas Sch., Andreas Sie., Andreas Ste., Andreas Ws., Anita Fle., Anita Lel., Anja Mau., Anja Sch., Anke Bt., Antje Por., Arnd War., Arvin Sch., Barbara Bc., Beate Buh., Bernd Gre., Bernhard Hl., Bernhard Kai., Berthold Gun., Bettina Bot., Bhrinda Maj., Bianca Hub., Birgit Sch., Bjrn Swi., Brigitte Mur., Bruno Ger., Burchard Ste., Carlos Los., Carsten Fis., Carsten Gro., Carsten Hg., Carsten Kin., Christian Bar., Christian Dec., Christian Deg., Christiane Dil., Christian Egl., Christian Lor., Christian Sch., Christian Sch., Christian Zoz, Christoph-Erdman Pfe., Claudia Dip., Claudio Tau., Costin Kie., Daniel Bis., Daniel Br., Daniel Egg., Daniel Mei., David Str., Dennis Ols., Dieter Blo., Dieter Jg., Dieter Tha., Dirk Hoh., Dirk Ler., Dirk Pan., Dirk Spi., Doris Sei., Dragan Mes., Ben Mar., Mike Fab., Edith Par., Edith Sow., Egbert Eic., Erich Stu., Erich Wei., Eva Maria Ern., Evelyn Lan., Fabian Her., Florian Kur., Francisca Sta., Francoise Ler., Francoise Mor., Frank Bod., Frank Lem., Frank Lut., Frank-Michael Jor., Frank Pio., Frank Sch., Frank Sch., Frank Sch., Frank Sun., Friedrich Sit., Gabriele Str., Gema Dia., Georg Sim., Gerlinde Reg., Gregor Fis., Hans Ada., Harald Ber., Harald Kn., Harald Ml., Hardo Hol., Hartmut Mey., Hartmut Pil., Heidi Joh., Heike Gn., Heiko Rom., Helene Mor., Helmut Her.,

11

1

Einleitung

Hendrik Vog., Holger Ach., Holger Dyr., Hubert Man., Hubert Sch., Ibrahima Kam., Ines Poz., Ingo Br., Ingo Lam., Jan-Hendrik Ben., Jan Ml., Jens-Gero Boe., Jens Puz., Jens San., Jesko Sch., Joachim Gle., Joachim Sch., Jochen Rd., Johannes Mei., Jordi Jae., Jrg Arn., Jrg Din., Jrg Dip., Jrg-Gerald Sie., Jrg Gli., Jrg Olaf Rem., Jrg Sch., Julia Sto., Jrgen Br., Jrgen Gec., Jrgen Hen., Jrgen Sch., Kadriye Mah., Kai Alt., Kai-Uwe Sch., Karin Amm., Karin Beh., Karine Ngu., Karin Zei., Karl Eic., Karl-Heinz Gra., Karsten Kei., Katja Dor., Katja Ger., Katrin Sch., Ken Hag., Kenneth Wim., Kerstin Bog., Klaas Fre., Klaus Bru., Klaus Km., Klaus Wag., Kurt Gar., Kurt Zie., Kyung Ae Rt., Lars Kno., Lars Kk., Lars Mar., Lars Pin., Lenz Gri., Maik Au., Manfred Blu., Manuela Pio., Marc Ber., Marco Ban., Marco Mic., Marco Now., Marco Ska., Marc Rh., Marcus Kra., Marcus Sch., Mario Beh., Marius Tom., Markus Rex, Markus Wir., Mark Wal., Marnie Pus., Martina Eck., Martina Rol., Martina Sch., Martina Ung., Martin Bau., Martin Ber., Martin Ede., Martin Kon., Martin Las., Martin Lc., Martin Sch., Martin Sch., Matthias Eck., Matthias Fr., Matthias Hof., Matthias Kar., Matthias Ket., Matthias Koh., Matthias Lip., Matthias Mei., Matthias Wag., Matthias Wr., Meike Lun., Melanie Stu., Michaela Cor., Michaela Geu., Michael And., Michael Aug., Michael Bur., Michael Cal., Michael Hag., Michael Has., Michael Hei., Michael Kra., Michael Rad., Michael Ri., Michael Sie., Michael Wey., Milisav Rad., Miriam Tam., Monika Wei., Nadin Gn., Nessim Hem., Nicolas Lin., Nicolaus Mil., Nicole Zwe., Nina Kno., Nina Pol., Norbert Fed., Norbert Mun., Olaf Don., Olaf Her., Oliver Mar., Oliver Sch., Oliver Sch., Patrice Dog., Patricia Vaz, Patrik Fli., Paul Zir., Peter Alb., Peter Fin., Peter Loo., Peter Pm., Peter Rei., Peter Sch., Peter Var., Petra Sil., Philipp Tho., Pia Han., Pieter-Frans Hol., Rainer Lin., Ralf Bc., Ralf Haf., Reinhard Kna., Reinhard Max, Reinhard Wei., Remo Beh., Renate Kle., Renate Sch., Robert Sch., Robert Way., Roland Dyr., Roland Hai., Rolf Hab., Rolf Sch., Rdiger Hr., Rdiger Ml., Rdiger Oer., Sabina Sal., Sabine Fio., Sabine Fuh., Sabine hr., Sabrina Win., Sandra Gri., Sandra Wie., Sebastian Wor., Siegfried Ols., Silke Ste., Silvia Wit., Silvia Zeljka Wee., Simon Pog., Stefan Ber., Stefan Dir., Stefan Fen., Stefan Fri., Stefan Ger., Stefan Hun., Stefanie Sch., Stefan Kr., Stefan Lie., Stefan Sch., Stefan Sch., Stefan Win., Steffen Win., Stephan Bar., Stephan Kra., Stephan Mar., Stephan Ml., Stephan Sia., Stephen Tom., Sven Beh., Sven Dum., Sylvia Erg., Takashi Iwa., Tanja Els., Tassilo Erl., Tatjana Heg., Thomas Bar., Thomas Bie., Thomas Dei., Thomas Feh., Thomas Grz., Thomas Hl., Thomas Now., Thomas Rl., Thomas Sch., Thomas Wed., Thorsten Kuk., Thorsten Wan., Till Fra., Tilman Ml., Timo Den., Timo Pre., Torsten Dub., Torsten Hal., Udo Sch., Ulla Got., Ulrich Har., Ulrich Hec., Ulrich Sch., Ute Nie., Uwe Bor., Uwe Gan., Uwe Her., Uwe Ker., Volker Edr., Volker Wie., Waldo Bas., Walter Rud., Werner Fin., Werner Kur., Wittawat Yam., Wolfgang Eng., Wolfgang Ker., Wolfgang Ros., Wolfgang Wil. und Xuan-Khai Tra. allen ein ganz, ganz groes Dankeschn! Das Bild auf der Titelseite stammt von S TEPHAN E NDRASS, auch ihm vielen Dank! * * * *

12

1.5

Lorbeeren

Die Entwickler von Linux treiben in weltweiter Zusammenarbeit mit hohem freiwilligen Einsatz das Werden von Linux voran. Wir danken ihnen fr ihr Engagement ohne sie gbe es diese CD nicht. Unsere Ttigkeit soll das Ergebnis ihrer Arbeit einem breiten Kreis von interessierten Anwendern zugnglich machen. Nicht zuletzt geht unser besonderer Dank an PATRICK VOLKERDING fr die Untersttzung unser Arbeit sowie selbstverstndlich an L INUS T ORVALDS! Dank vor allem an Frank Zappa und Pawar! Nrnberg, 15. Juli 2000 Have a lot of fun! Ihr SuSE Team

13

1

Einleitung

14

Teil II SuSE Linux installieren

15

2

Die SuSE Linux-Erstinstallation

2 Die SuSE Linux-Erstinstallation2.1 Der schnelle Weg zum Erfolg

Seit SuSE Linux 6.3 vereinfacht YaST2 die Erst- oder Neuinstallation des Systems; das neue YaST steht als ein intelligentes Werkzeug von Anbeginn an unter einer graschen Benutzeroberche zur Verfgung. YaST2 ermglicht es, auf modernen, gut ausgestatteten Rechnern SuSE Linux zgig zu installieren falls gewnscht oder bentigt, kann das System auch im Textmodus eingerichtet werden. Der Anwender wird in bersichtlichen Bildschirm-Dialogen durch die Installation gefhrt. Eingaben bzw. Auswahlentscheidungen sind immer dann erforderlich, wenn der Benutzer die Freiheit zur Selbstgestaltung oder Anpassung an eigene Erfordernisse hat.

HinweisNeben YaST2, das gerade Einsteiger zielstrebig durch die Installation fhrt, kann der gebte SuSE Linux-Anwender noch immer auf den bewhrten Weg der Installation zurckgreifen: das traditionsreiche YaST (engl. Yet another Setup-Tool) bietet weiterhin seine Dienste an siehe die Schrittfr-Schritt-Beschreibung in Abschnitt 2.2 auf Seite 31.

2.1.1

Kurze Vorplanung

Hier ein berblick, welche Methode fr Sie am Besten geeignet ist: 1. Die Installation mit YaST2 direkt von der CD 1 kann immer dann erfolgreich durchgefhrt werden, wenn folgende Voraussetzungen erfllt sind: Ihr Rechner sollte ein bootfhiges CD-ROM-Laufwerk besitzen; wnschenswert sind ein Graksystem nach VESA 2.0 (bei einem neueren Rechner knnen Sie davon ausgehen) sowie mglichst 64 MB RAM (Arbeitsspeicher) oder mehr und ein Pentium-Prozessor. Bei ungnstigeren Voraussetzungen mssen eventuell kleinere Einschrnkungen in Kauf genommen werden: Ausweichen auf das Booten von der Bootdisk.

17

2

Die SuSE Linux-Erstinstallation

Die Software der folgenden CD-ROMs wird erst nach einem Zwischenbooten eingespielt, wenn nicht gengend Arbeitsspeicher zur Verfgung steht. Die Installation erfolgt im Textmodus, falls die Grakkarte nicht erkannt wird. Ihre Festplatte stellt fr die Installation gengend Platz zur Verfgung: 200 MB sind fr das Minimalsystem erforderlich, rund 800 MB fr den Standardumfang und zustzlicher Platz fr weitere Komponenten. Folgende Mglichkeiten kommen dafr in Betracht: Ein neuer Rechner ohne Betriebssystem zur Erstinstallation. Eine Platte, auf der bereits ein Betriebssystem installiert ist, aber noch gengend freier Platz zur Verfgung steht. Sie mchten SuSE Linux eine zweite Festplatte spendieren. Vorhandene, bereits benutzte Partitionen knnen gelscht werden. berlegen Sie in diesem Fall gut, welche Daten vor der Installation gesichert werden mssen! Wenn die Bedingungen fr Sie zutreffen, kanns gleich losgehen machen Sie bitte weiter mit Abschnitt 2.1.2. 2. Auf die bewhrte Installation mit Hilfe des alten YaST ist bei folgenden Gegebenheiten zurckzugreifen: Sie mchten eine Pro-Installation durchfhren und diverse Sondereinstellungen am System vornehmen. Ein SuSE Linux updaten: Nehmen Sie bitte zunchst das Update-Kapitel 15 auf Seite 461 ff. zur Kenntnis.

HinweisBeachten Sie bitte: Die Installation mit dem alten YaST wird gestartet, wenn Sie am Bootprompt yast1 eingeben. Die ausfhrliche Anleitung zu diesem Installationsweg ist in Abschnitt 2.2 auf Seite 31 zu nden.

Weiterhin ist es sinnvoll, auf der CD 1 die Datei LIESMICH (engl. README) bzw. unter DOS/Windows die Datei LIESMICH.DOS (engl. README.DOS) zu lesen; dort notieren wir zustzliche nderungen, die nach Drucklegung des Handbuchs vorgefallen sind!

2.1.2

Nun gehts los: Der Begrungsbildschirm

Schalten Sie den Rechner ein, und legen Sie die CD 1 in das Laufwerk. Falls der Rechner nicht von der CD booten will, mssen Sie mglicherweise die Bootreihenfolge im BIOS des Rechners auf CDROM,C,A ndern; Hinweise zu einer solchen Umstellung nden Sie in der Begleitdokumentation zu Ihrem Rechner.

18

2.1

Der schnelle Weg zum Erfolg

Nach wenigen Augenblicken wird der Begrungsbildschirm angezeigt (Abbildung 2.1 auf Seite 32) und der Bootprompt "boot:" erscheint am unteren Bildschirmrand. Sie haben jetzt etwa 3 Sekunden Zeit, um durch Drcken einer Taste einzugreifen und so zwei Besonderheiten von YaST2 auszunutzen: 1. Die Installation im Textmodus durchfhren. Dies kann unter besonderen Umstnden sinnvoll sein. Im Textmodus sind z. B. die Eingabemasken fr Sehbehinderte besser zu erkennen. Drcken Sie dazu Control-Taste). Am rechten unteren BildschirmStrg (= rand werden Sie auf das Starten im Textmodus hingewiesen. 2. YaST Extension Disk einspielen. Aktuelle Erweiterungen, Updates usw. fr YaST2 knnen damit vor Beginn der eigentlichen Installation geladen werden. Drcken Sie in diesem Fall Es erscheint am rechten Bildrand die Alt . Meldung "Have your extension disk ready" und die Diskette wird spter angefordert. Am unteren Bildschirmrand erscheinen nun Meldungen wie "initrd..." und "Loading linux..."; nach wenigen Sekunden bootet der Kernel erkennbar an zahlreichen Kernelmeldungen, die schnell ber den Bildschirm huschen. YaST2 startet und es dauert einige Sekunden, bis die grasche Oberche erscheint.Mgliche Probleme

Falls es nach dem Begrungsbildschirm nicht mehr weiter geht d. h. der Rechner hat Probleme zu booten gibt es die Mglichkeit, am Bootprompt einzugreifen. Wenn Sie innerhalb von 3 Sekunden nach Erscheinen von "boot:" eine beliebige Taste drcken, bleibt der Bildschirm stehen und Sie knnen Eingaben machen. Erst mit es in einem solchen Fall weiter. geht

HinweisBei Problemen beim Booten des Systems vergleichen Sie bitte den Abschnitt 2.8.5 auf Seite 69 und den Abschnitt 14.3.2 auf Seite 425 ff. In den genannten Abschnitten werden die mglichen Ursachen und deren Behebung durch Eingabe von Kernelparametern nher erlutert. Hilfreich ist oftmals auch ein Blick die Hardware-Checkliste in Abschnitt 2.8.13 auf Seite 72.

Einige wenige BIOS-Varianten sind nicht dazu in der Lage, mit einem groem Bootimage (2,88 MB) umzugehen, welches sich auf der CD 1. Weichen Sie in diesem Fall bitte auf CD 2 oder auf die Bootdisk aus.

19

2

Die SuSE Linux-Erstinstallation

2.1.3

YaST2 ist da!

Im linken Bildteil von YaST2 wird, wie bei den meisten weiteren Dialogen, ein Hilfetext zum aktuellen Installationsschritt eingeblendet. YaST2 untersucht die Hardware und bindet die erkennbaren Komponenten in das System ein. Der Fortschritt wird grasch angezeigt. Wenn dieser Vorgang zuende ist, wird selbststndig zum nchsten Punkt bergegangen.

2.1.4

Auswahl der Sprache

Nun werden Sie erstmals mit Maus oder Tastatur in den Installationsprozess steuernd eingreifen mssen. Alle Eingabefelder, Auswahllisten und Buttons (Schaltchen oder Knpfe) knnen durch Mausklick angewhlt werden. Wenn Sie auf die Tastatur ausweichen wollen, gelten die folgenden Regeln: Tab lenkt den Fokus auf einen Bereich, ein Eingabe-/Auswahlfeld oder einen Button; Umschalt + Tab ermglicht es, andere Auswahlgruppen anzuwhlen. Mit und kann je nachdem welcher Bereich aktiviert ist z. B. eine Auswahl getroffen oder in einer Liste geblttert werden. Mit wird das angewhlte Kommando ausgefhrt; in der Regel ist das die Aktion, die auf dem jeweils aktiven Button genannt ist. Mit Leertaste knnen Eintrge angekreuzt werden. Auerdem knnen die meisten Aktionen durch die Tastenkombination Alt + unterstrichener Buchstabe ausgelst werden.

TippDont panic: Hier und in den folgenden Dialogen wird YaST2 nur Informationen sammeln. Spter wird Ihnen YaST2 die gesammelten Erkenntnisse vorlegen; in Abschnitt 2.1.13 auf Seite 27 haben Sie immer noch die Mglichkeit mithilfe des Zurck-Buttons zu den vorangegangenen Dialogen zurckzugehen, um Angaben zu korrigieren.

YaST2 mchte von Ihnen wissen, welche Sprache Sie verstehen. Wenn Sie die Sprachauswahl getroffen haben, knnen Sie mit Weiter alle Texte der kom-

menden Dialoge in die gewnschte Sprache umschalten.Mgliche Probleme

Bei exotischer Hardware kann es vorkommen, dass die Maus nicht automatisch erkannt wird. Verwenden Sie in einem solchen Fall zunchst die Tastatur wie am Anfang dieses Abschnitts beschrieben. YaST2 wird Ihnen im folgenden Dialog die Chance geben, die Maus manuell in das System einzubinden (Abschnitt 2.1.5 auf der nchsten Seite).

20

2.1

Der schnelle Weg zum Erfolg

2.1.5

Auswahl der Maus

Dieser Dialog wird nur eingeblendet, wenn YaST2 die Maus nicht automatisch erkennen konnte. Ein Dialogfenster mit einer langen Liste von Mausbezeichnungen erscheint und Sie werden gebeten, den erforderlichen Maustyp auszuwhlen. Blttern Sie mit den Pfeiltasten die Liste; wenn Sie den richtigen Typ durch gefunden haben, gehen Sie mit den Button Testen und tippen Sie Tab auf auf Bewegen Sie nun die Maus. Wenn sich der Mauszeiger kontrolliert . bewegen lsst, ist alles in Ordnung und Sie knnen mit der Maus auf Weiter klicken :-) Falls Sie im ersten Versuch noch nicht den richtigen Maustyp erwischt haben, gehen Sie wieder mit die Auswahlliste, um die Einstellung zu berichtiTab in gen.Mgliche Probleme

Kein Maustyp funktioniert bzw. Sie wollen gar keine Maus verwenden. In diesem Fall aktivieren Sie bitte den Eintrag Keine Maus. Dann muss der Rest der Installation allein mit der Tastatur bewltigt werden.

2.1.6

Standort bestimmen: Tastatur und Zeitzone

Welches Tastatur-Layout verwenden Sie? Und in welchem Bereich der Erde, d. h. in welcher Zeitzone benden Sie sich mit Ihrem Rechner? Bestimmen Sie Ihren Standort. Sie haben hier zudem die Mglichkeit, Ihre Tastatur testen. Dazu mszu sen Sie mit einem Mausklick oder mit mehrmaligem Eingabezeile Tab die aktivieren und dort Buchstaben eingeben. Testen Sie insbesondere y/z sowie die Umlaute. Als zweiter Punkt steht eine Lnderliste in einer Baumstruktur zur Verfgung (Kontinent/Land/Teilgebiet). Whlen Sie Ihr Land bzw. ein Teilgebiet davon aus; YaST2 wird die dazu passende Zeitzone nden. Der Button Weiter bringt Sie zum nchsten Dialogfenster.

2.1.7

Neue Installation oder Update?

Sie knnen mit YaST2 auf Ihrem Rechner SuSE Linux von Grund auf neu installieren oder Sie knnen eine Vorgngerversion erneuern (Update), um so die bereits durchgefhrten Anpassungen beizubehalten.Neuinstallation Whlen Sie diesen Punkt; denn in diesem Abschnitt

geht es darum SuSE Linux neu zu installieren.Update Dieser Punkt wird hier nicht beschrieben.

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2

Die SuSE Linux-Erstinstallation

Die Beschreibung der nchsten Abschnitte setzt voraus, dass Sie Neuinstallation gewhlt haben, wenn Sie Weiter-Gehen.

2.1.8

Festplatte vorbereiten

Bei den folgenden Schritten whlen Sie die Festplatte oder die -platten aus und bereiten diese vor, um SuSE Linux zu installieren. Je nach Hardware-Ausbau Ihres Rechner werden die kommenden Dialoge kleinere oder grere Abweichungen von dem hier beschriebenen Beispiel aufweisen.

Schritt 1

Wenn mehr als eine Platte vorgefunden wird, so muss zunchst entschieden werden, welche fr die Installation zu benutzen ist. Die gefundenen Platten werden untereinander aufgelistet. Oder Sie whlen die letzte Option (Erweiterte Einstellungen), um bei besonderen Erfordernissen das Partitionieren manuell durchzufhren. Auf diesen Weg knnen Sie auch noch spter ausweichen, wenn sich herausstellen sollte, dass Sie Platz schaffen mssen. . . Im Normalfall werden Sie eine Festplatte auswhlen und danach auf Weiter klicken.

Schritt 2

Eine dieser beiden Situationen kann auftreten: Wenn die Platte nicht leer ist, zeigt YaST2 hier alle bereits auf der Platte bendlichen Partitionen an, sowie den Punkt Gesamte Festplatte. Freier, nicht partitionierter Speicherplatz am Ende der Festplatte wird ebenfalls angezeigt und ist automatisch vorangewhlt. Weiteren Platz kann YaST2 nur zusammenhngend nutzen, d. h. Partitionen knnen von hinten her zur zustzlichen Verwendung freigegeben werden, z. B. bei 3 eingerichteten Partitionen bleiben Partition 1 und 2 erhalten und Sie kreuzen die dritte zur Freigabe an. Falls Sie sich entscheiden, die gesamte Platte fr SuSE Linux zur Verfgung zu stellen, whlen Sie Gesamte Festplatte. Bei einer leeren Platte wird die gesamte Platte fr SuSE Linux verwendet. Wenn Sie andere Erfordernisse haben, gehen Sie Zurck zum letzten Dialog wie auf auf dieser Seite gesagt , um dort mit Hilfe der Erweiterten Einstellungen manuell zu partitionieren.

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2.1

Der schnelle Weg zum Erfolg

HinweisDa die angewhlten Partitionen, die fr SuSE Linux zur Verfgung gestellt werden sollen, formatiert werden mssen, gehen alle dort eventuell vorhandenen Daten unwiederherstellbar verloren! Achtung: Wenn Sie Gesamte Festplatte whlen, werden alle eventuell auf der Festplatte bendlichen Daten gelscht, also auch alle Betriebssysteme.

Beim Weiter-Gehen wird u. a. berprft, ob der Speicherplatz fr den minimalen Installationsumfang ausreicht, ob 3 weitere Partitionen eingerichtet werden knnen und ob von der Platte gebootet werden kann. Falls etwas nicht passt, so werden Sie darauf hingewiesen und Sie knnen die Auswahl entsprechend ndern. Wenn spter die eigentliche Installation beginnt und alle Bedingungen erfllt sind, wird YaST2 den Plattenplatz selbststndig einrichten. Die gesamte Platte bzw. der freie Platz und/oder die freigegebenen Partitionen werden fr SuSE Linux in drei Standard-Partitionen aufgeteilt (und zwar in eine kleine Partition fr /boot [etwa 16 MB] mglichst zu Beginn der Platte, eine Partition fr Swap [128 MB] und der ganze Rest fr /). Allgemeine Informationen zum Partitionieren nden Sie unter Abschnitt 2.9 auf Seite 75.Mgliche Probleme

Eine bestimmte Partition kann nicht angewhlt werden. YaST2 erlaubt es whrend des Standardwegs nicht, Partitionen aus der Mitte der Festplatte festzulegen. Um diese Schwierigkeit zu umgehen, ist ber die Erweiterten Einstellungen zu partitionieren.

2.1.9

Auswahl der Software

In den kommenden Dialogen legen Sie den Umfang Ihrer SuSE Linux-Installation fest. Dazu whlen Sie eine der angezeigten Mglichkeiten aus, sowie eventuell gewnschte Zusatzkomponenten.Software-Auswahl: Grundausstattung festlegen

Sie mssen sich zunchst fr die Grundausstattung Ihres Systems entscheiden:Minimales System Das Minimale System ist ein voll funktionsfhi-

ges Unix-Betriebssystem im Textmodus (Basissystem, sowie alle wichtigen Dienstprogramme). Wenn der Plattenplatz beschrnkt ist, kann damit die grundstzliche Funktion von SuSE Linux ausprobiert werden. Oder fr eine konkrete Anwendung, die keine weitere Ausstattung des Systems erfordert. Platzbedarf: ca. 200 MB.

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2

Die SuSE Linux-Erstinstallation

Standard-System Das Standard-System enthlt eine ausgewogene

Software-Zusammenstellung. Fr den Anfang ist alles Wichtige dabei: grasche Oberche, Drucker, Spiele, Software fr Internetzugang und benutzung, Editoren, CD-Player usw. Platzbedarf: ca. 900 MB, davon werden ca. 100 MB als Reserve fr das System bzw. als Platz fr Anwenderdaten freigehalten werden.Standard-System mit Office Das Standard-System mit Office umfasst zustzlich zum Standard-System Ofce-Anwendungen. Platz-

bedarf: ca. 1,4 GB, davon ca. 200 MB Reserve.Fast alles Fast alles sollte installiert werden, wenn Sie wissen, dass

der gesamte Umfang bentigt wird oder wenn Sie die ganze Bandbreite der SuSE Linux-Software kennen lernen wollen. Voraussetzung ist allerdings, dass vieeel Platz vorhanden ist. Platzbedarf: mehr als 6 GB. Das Standard-System mit Office empehlt sich ganz besonders fr den Einstieg; wenn Sie weitere Software bentigen, knnen Sie diese spter nachinstallieren. Aufbauend auf eine der genannten Zusammenstellungen (Grundausstattung) erlaubt der Button Erweiterte Auswahl einzelne Komponenten oder spezielle Anwendungen (Pakete) hinzuzunehmen oder auszuschlieen.Erweiterte Software-Auswahl: Details verndern

Wenn Sie im vorangegangenen Dialog Erweiterte Auswahl gewhlt haben, knnen Sie hier die Zusammenstellung im Detail verndern. In der Erweiterten Auswahl gibt es Paketgruppen im Angebot; Sie knnen beliebig viele Komponenten dazunehmen. Fr freie Software haben Sie darber hinaus die Mglichkeit, die Quellen gleich mitzuinstallieren; whlen Sie dazu Verfgbare Quellen installieren an. Die Quellen nehmen mitunter viel Platz in Anspruch und sind in der Regel nur fr Programmierer von Interesse.

TippDie Software-Auswahl kann nach Abschluss der Installation jederzeit erweitert werden, indem Sie YaST2 oder das traditionelle YaST aufrufen, um mithilfe der Paketauswahl Software nachzuinstallieren (siehe Kapitel 3 auf Seite 91). Wenn Sie jetzt zu einem schnellen Ergebnis kommen wollen, sollten Sie sich whrend der Erstinstallation nicht zu sehr in den Dschungel der Anwendungen vertiefen ;-)

Kommerzielle Software steht ebenfalls zur Verfgung. Whlen Sie in diesem Dialog die gewnschten Programmpakete aus. ber Einzelne Anwendungen auswhlen haben Sie gezielten Zugriff auf jede einzelne Anwendung bzw. auf jedes Software-Paket. Wenn Sie dort in den

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2.1

Der schnelle Weg zum Erfolg

Zusammenstellungen Pakete an- oder abwhlen, wird YaST2 permanent berprfen, ob alle untereinander bestehenden Abhngigkeiten erfllt sind und ggf. zustzliche zu installierende Pakete vorschlagen. Zum ordnungsgemen Funktionieren der Software ist es in der Regel sehr wichtig, dass es alle Abhngigkeiten aufgelst werden.Mgliche Probleme

YaST2 wird berprfen, ob fr die von Ihnen gewhlte Software-Zusammenstellung gengend freier Platz zur Verfgung steht. Falls nicht, mssen Sie entweder den Umfang verkleinern oder weitere Partitionen fr SuSE Linux zur Verfgung stellen. Wenn Sie weitere Partitionen zur Verfgung stellen wollen, gehen Sie Zurck bis zur Auswahlmaske Auswahl des Installationsziels; vgl. Abschnitt 2.1.8 auf Seite 22. Wenn Sie von einem nachfolgenden Dialog wieder hierhin Zurck-Kommen und Komponenten neu selektieren, wird die Paket-Einzelauswahl verworfen werden. Sehen Sie sich also bitte vor, damit nicht etwa zeitraubende Kleinarbeit fr die Katz war.

2.1.10

Bootmanager fr den Systemstart

Damit Linux spter berhaupt starten kann, muss ein Bootmechanismus vorbereitet werden. Es muss festgelegt werden, an welcher Stelle im System der Bootmanager LILO (engl. LInux LOader) installiert wird bzw. ob ein anderes Bootkonzept verwendet werden soll (Informationen dazu nden Sie in Abschnitt 2.3 auf Seite 50 und in Kapitel 4 auf Seite 129). Wenn YaST2 neben SuSE Linux kein anderes Betriebssystem auf Ihrem Rechner ndet und wenn dies den Tatsachen entspricht, dann liegen die Dinge einfach und Sie knnen auf Weiter klicken. Wenn YaST2 zustzlich ein anderes Betriebssystem ndet (z. B. Windows) oder wenn entweder die Festplatten-Aufteilung nicht boot-tauglich (1024Zylinder-Grenze) oder wenn die Hardware-Komponenten Ihres PCs (Mischsystem von SCSI- und (E)IDE-Festplatten) berhaupt in Hinblick auf die Bootfhigkeit nicht mit Sicherheit ausgelotet werden knnen, dann gibt es den verlsslichen Weg, eine Bootdiskette herstellen zu lassen. Sollte YaST2 jedoch die Lage nicht richtig diagnostizieren oder sollten Sie selbst andere Vorstellungen vom Systemstart haben, so whlen Sie Andere Konfiguration, um den Systemstart manuell zu kongurieren. Dazu gleich mehr.LILO: Andere Startkonguration YaST2 bietet nun vier Mglichkeiten zur Auswahl an:

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2

Die SuSE Linux-Erstinstallation

Auf C: (im MBR der ersten Festplatte) Wenn SuSE Linux als alleiniges Betriebssystem installiert werden soll, so gehrt LILO auf jeden Fall in den MBR (engl. Master Boot Record). LILO im MBR kann auch als Bootmanager fr mehrere Betriebssysteme fun-

gieren. Whlen Sie diese Mglichkeit aber nur dann, wenn Sie sich sicher sind, dass Ihre bereits installierten Systeme von LILO gebootet werden knnen in der Regel ist dies bei Windows 95/98 der Fall; siehe dazu Abschnitt 4.7.1 auf Seite 147. Sind Sie im Zweifel, entscheiden Sie sich fr die Mglichkeit Bootdiskette erstellen.Bootdiskette erstellen Falls Ihr Rechner mit mehreren Betriebssyste-

men laufen soll, gibt es die Mglichkeit, fr SuSE Linux eine Bootdiskette zu erstellen. So bleibt der bisherige Bootmechanismus vllig unbehelligt und SuSE Linux kann jederzeit von dieser Diskette gestartet werden. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, sollten Sie diese Mglichkeit whlen. Hinweis: Es ist mglich, das Booten mit LILO im MBR spter noch mit Hilfe von YaST einzurichten (siehe Abschnitt 3.6.2 auf Seite 114, LILO konfigurieren).LILO nicht installieren (anderer Bootmanager) Hiermit knnen

Sie weiterhin Ihren eigenen Bootmanager benutzen. Am MBR (Master Boot Record) wird nichts gendert; LILO wird in der Partition /boot eingerichtet. Allerdings mssen Sie in diesem Fall selbststndig den vorhandenen Bootmanager neu kongurieren. Eine Mglichkeit, wie dies fr Windows NT und Linux geht, wird in Abschnitt 4.7.2 auf Seite 147 beschrieben.Auf andere Partition Whlen Sie diese Mglichkeit, wenn Sie eine ab-

weichende Partition angeben wollen oder mssen; vgl. den vorangegangen Punkt. Im Feld Bootparameter sind bei Bedarf Kernelparameter einzutragen; daraus wird die append-Zeile konstruiert; vgl. z. B. auf Seite 142 und auf Seite 425. Die linear-Option wird nur selten bentigt; diese Option dient dazu, dass Referenzen auf Plattensektoren als logische anstelle physikalischer Adressen abgelegt werden; vgl. auf Seite 140.

2.1.11

Benutzer-Information

Unter SuSE Linux knnen mehrere Benutzer gleichzeitig arbeiten und jeder, der das System benutzen will, muss sich zunchst anmelden. Das Anmelden wird als Einloggen bezeichnet. Die Angaben in diesem Fenster dienen zum Anlegen Ihres Benutzerkontos (Vor-, Nachname, Benutzername, Passwort). Sie werden nun darum gebeten, Ihren Vor- und Nachnamen einzugeben. Auerdem wird Ihr Benutzername und das Passwort festgelegt, mit dem Sie sich in SuSE Linux einloggen knnen. Sie haben die Mglichkeit, sich mit dem Button Vorschlagen den Benutzernamen automatisch aus Vor- und Nachname erzeugen zu lassen (dieser Vorschlag kann gendert werden) oder Sie tippen den gewnschten Namen selbst ein.

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2.1

Der schnelle Weg zum Erfolg

Es muss ein Passwort eingegeben und zur berprfung nochmals wiederholt werden. Beachten Sie dabei die Gro-/Kleinschreibung. Zudem sollte es mindestens 5 Zeichen (maximal 8) lang sein und keine Umlaute enthalten. Erlaubt sind Sonderzeichen (z. B. #,.;) und Ziffern von 0 bis 9. Bitte merken Sie sich Ihren Benutzernamen und das Passwort gut, Sie werden es immer dann brauchen, wenn Sie mit SuSE Linux arbeiten wollen. Mit Weiter gelangen Sie zu einem weiteren Fenster fr die Eingabe des rootPasswortes.

2.1.12 root-Passwort festlegenDer Benutzer root ist unter Linux mit besonderen Privilegien ausgestattet, er kann z. B. Systemprozesse starten/beenden, Benutzer anlegen und entfernen, wichtige Systemdateien manipulieren usw., d. h. die Aufgaben eines Systemadministrators durchfhren. Sie werden hier dazu aufgefordert, fr den Benutzer root ein Passwort zu vergeben; es gelten die gleichen Regeln wie fr das Benutzer-Passwort.

HinweisDas root-Passwort mssen Sie sich gut merken, es kann spter nicht mehr zur Einsicht abgerufen werden. Sie werden das Passwort immer dann brauchen, wenn Sie administrative Aufgaben am System durchzufhren haben.

Wenn Sie jetzt Weiter sagen, wirds Ernst mit der eigentlichen Installation.

2.1.13

Einstellungen besttigen Installation starten

Um Ihnen eine Kontrollmglichkeit zu geben, werden alle bisher gesammelten Daten angezeigt. Falls Sie nderungen vornehmen mchten, gelangen Sie mit Zurck schrittweise bis hin zur ersten Eingabemaske zurck. Wenn alles passt und Sie Weiter machen, erfolgt zunchst eine Sicherheitsabfrage (in grn), ob Sie die Installation jetzt tatschlich mit den angezeigten Einstellungen starten mchten: Nach Besttigung mit Ja installieren beginnt YaST2 mit der Einrichtung des Systems. Mit Nein haben Sie die Mglichkeit die Daten erneut zu kontrollieren und gegebenenfalls zu ndern, indem Sie Zurck zur entsprechenden Maske gehen. Falls Sie es sich nun doch anders berlegt haben und die Installation von SuSE Linux auf einen anderen Zeitpunkt verschieben mchten, haben Sie jetzt die

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2

Die SuSE Linux-Erstinstallation

Mglichkeit, die Installation komplett abzubrechen. Alle bisher gemachten Einstellungen und Angaben gehen dann verloren. Wenn Sie Installation abbrechen whlen, wird Ihr Rechner nach nochmaliger Rckfrage heruntergefahren und Sie knnen bedenkenlos ausschalten oder neu booten. Auf Ihren Rechner wurden bis zu diesem Zeitpunkt keinerlei Vernderungen vorgenommen. Eine Besonderheit fr Experten wird Ihnen mit Einstellungen auf Diskette speichern geboten. Alle Angaben werden dann auf Diskette gesichert, um Sie bei weiteren Installationen wieder abrufen zu knnen. Dieser Punkt kann nur dann erfolgreich gewhlt werden, wenn Ihre Hardware das zulsst. Sie haben sich fr Ja installieren entschieden und knnen YaST2 jetzt bei der Arbeit zusehen. Es wird jetzt Partitionen anlegen und formatieren. Je nach Systemausstattung und Gre der Festplatte wird dies einige Zeit in Anspruch nehmen. Vermeiden Sie einen Abbruch, da Sie damit die Festplatte in einen undenierten Zustand versetzen wrden. Anschlieend werden die Pakete von CD 1 eingelesen und es wird zunchst das SuSE Linux-Basissystem installiert; nach Ihrer Besttigung mit Weiter wird dieses textorientierte Basissystem gestartet. YaST2 setzt die Installation der Software fort und wird falls erforderlich die nchsten CDs angefordert; wenn Sie whrend dieser Phase die Installation Abbrechen, wird das System in keinem benutzbaren Zustand sein! Entsprechend Ihren Angaben im Abschnitt 2.1.10 auf Seite 25 werden Sie ggf. aufgefordert eine formatierte Diskette einzulegen, um eine Bootdiskette erstellen zu lassen. Benutzen Sie hierzu keine der mitgelieferten Disketten! Falls LILO im MBR installiert wird, bekommen Sie die Mitteilung, mit welchem Befehl Sie den ursprnglichen MBR wiederherstellen knnen; notieren Sie sich bitte diesen Befehl. SuSE Linux ist jetzt erfolgreich auf Ihrem Rechner installiert! Es fehlt noch die Vorbereitung der graschen Oberche; dieser Schritt entfllt freilich, wenn Sie nicht mehr als das Minimale System installiert haben das Minimale System ist ja explizit fr den Betrieb im Textmodus ausgelegt. Anschlieend knnen Sie SuSE Linux das erste Mal ausprobieren.

2.1.14

Grasche Oberche vorbereiten

Um schon beim ersten Einloggen eine grasche Benutzeroberche zur Verfgung stellen zu knnen, wird YaST2 nun versuchen, alle bentigten Informationen ber den angeschlossenen Monitor und die Grakkarte selbststndig herauszunden. Wenn dies gelingt, wird eine geeignete Bildschirmausung, Farbeinstellung und Wiederholfrequenz fr den Monitor gewhlt und der Testbildschirm angezeigt.

HinweisBitte kontrollieren Sie die Einstellungen, bevor Sie Ihr Okay geben! Sehen Sie bei Ungewissheit in den Unterlagen zur Grakkarte und zu Ihrem Monitor nach.

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2.1

Der schnelle Weg zum Erfolg

Wird der Monitor nicht erkannt, whlen Sie Ihr Modell bitte aus der angebotenen Liste aus ; besitzen Sie ein unbekanntes Modell, mssen Sie die Einstellungen von Hand eingeben oder die Daten von einer Treiber-Diskette einlesen lassen, die eventuell mit Ihrem Monitor mitgeliefert wurde; in jedem Fall sollten Sie die Dokumentation zu Ihrem Monitor zurate ziehen. Wenn Sie keine grasche Oberche wollen, whlen Sie aus der Herstellerliste den ersten Punkt Kein X11 konfigurieren aus. Schlielich kommt die Frage nach der Bildschirm-Einstellung. Die ideale Bildschirmausung hngt von Ihren Vorlieben und Ihrer Hardware ab. Als Farbtiefe (Anzahl der Farben) sollten Sie 16bpp whlen.Mgliche Probleme

In seltenen Fllen kann es notwendig sein, dass Sie den X-Server per Hand kongurieren mssen; dazu ist spter das Programm SaX zu starten. Hinweise zu SaX nden Sie in Abschnitt 8.3 auf Seite 264.

2.1.15

Systemkomponenten kongurieren

Schon whrend der Installationsphase