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Heilbronner STADTZEITUNG www.heilbronn.de Amtsblatt der Stadt Heilbronn mit Heilbronner STADTANZEIGER Nr.25 · 12. Dezember 2013 auf GELESEN Wasser ist Leben 1991 wurde der Förderkreis „Heil-Bronnen für Ghana e.V.“ in Fortsetzung der Spendenak- tion zur 1250-Jahrfeier der Stadt Heilbronn gegründet. Seither hat der Verein mehr als 600 000 Euro in Brunnenpro- jekte vorwiegend in der Ashan- ti-Region investiert. Im Som- mer fiel der Startschuss für ein eineinhalb Jahre dauerndes Projekt zum Bau von 15 Brun- nen für Kommunen und Schu- len sowie von zwei Hochtanks für Schulen. Dafür erhalten wir rund 80 000 Euro Fördermittel- vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenar- beit und Entwicklung. Das Ge- samtvolumen beträgt mehr als 106 000 Euro. Sauberes Trinkwasser ist nicht nur wichtige Lebensgrundlage und Menschenrecht, sondern auch die Basis für Entwick- lungschancen: Kinder verpas- sen weniger Schultage auf- grund von Krankheiten. Frau- en, die täglich mehrere Stunden mit dem Wasserholen an Flüs- sen und Bächen verbringen müssen, gewinnen Freiräume für Landwirtschaft oder ein Kleingewerbe. Unterstützen Sie bitte unsere Hilfe zur Selbsthil- fe! Mehr unter: www.heilbron- nen-fuer-gha- na.de. Dirk Reinecker Vorsitzender Heil-Bronnen für Ghana e.V. aus DEM INHALT Thema heute 2-3 Stadtbahn-Nord startet Wahlmarathon 5 Fünf Abstimmungen stehen an Neue Böckinger Mitte 8 Baugenehmigung erteilt Bekanntmachungen 11-12 Amtliche Anzeigen Mehr Turbo-Internet in Heilbronn Telekom baut bis Ende 2015 VDSL-Netz auf eigene Kosten aus - Glasfaserleitungen und neue Verteilerkästen Von Thomas Frahm Gute Nachrichten für alle, die noch schneller im Internet sur- fen wollen: Die Deutsche Tele- kom AG baut auf eigene Kosten ihr VDSL-Netz (Very High Speed Digital Subscriber Line) im Vorwahlgebiet 07131 Heil- bronn weiter aus. Darauf haben sich jetzt die Stadt und das Un- ternehmen verständigt. Die Stadt hat zugesagt, die notwen- digen Genehmigungen für den Ausbau zeitnah zu erteilen. Seit 2010 sind rund 80 Pro- zent der Haushalte in Heilbronn mit VDSL versorgt. Knapp 150 sogenannte Multifunktionsge- häuse (MFG) wurden im dama- ligen Kooperationsprojekt von Telekom und Vodafone instal- liert. Nun kommen weitere 27 bis Ende 2015 hinzu. Sie decken auch Teilräume ab, die bislang weder vom damaligen VDSL- Projekt noch von einem ande- ren Anbieter ausreichend ver- sorgt sind. Die geplanten Verbesserun- gen betreffen Wohngebiete in Klingenberg, Frankenbach, Horkheim, Böckingen, in der Kernstadt sowie in Heilbronn- Ost, in denen bisher kein VDSL zur Verfügung stand. Neu mit VDSL versorgt werden auch Teile des Businessparks Schwa- benhof, des Industriegebiets Neckar sowie das Gewerbege- biet Horkheim. Im Heilbronner Innovationspark (HIP) und in den Böllinger Höfen werden nach dem Ausbau ebenfalls deutlich höhere Bandbreiten als bisher zur Verfügung stehen. Besonders erfreut zeigt sich OB Helmut Himmelsbach, dass auch für den Südbereich des Businessparks Schwabenhof Geschwindigkeiten bis zu 50 Megabits pro Sekunde zur Ver- fügung stehen: „VDSL ist unter Kostengesichtspunkten eine in- teressante Alternative gerade für kleine und mittlere Unter- nehmen.“ Neben der Ausrüstung vor- handener oder der Aufstellung neuer Verteilerkästen mit VDSL-Technik werden auch mehrere Kilometer Glasfaser neu verlegt. „Ein schneller Internetzu- gang ist heute für Privat- und Geschäftsleute unverzichtbar“, betont OB Himmelsbach. „Die Stadt wird damit als Wohnort und Wirtschaftsstandort noch attraktiver.“ Über das VDSL-Netz können Bürgerinnen und Bürger nicht nur schnell im Internet surfen und telefonieren, sondern auch fernsehen, erläutert Joachim Otto, Key Account Manager Kommunen der Telekom Deutschland. „Die Verlegung von einem Kilometer Glasfaser kostet bis zu 70 000 Euro.“ Joachim Otto, Klaus Reinemuth (v. li., beide Telekom) und OB Helmut Himmelsbach bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung. Foto: Knittel Weihnachtspost versandt OB-Brief geht an rund 550 Heilbronner im Ausland Knapp 550 Heilbronnerinnen und Heilbronner, die heute im Ausland leben, bekommen in diesen Tagen wieder Post von OB Helmut Himmelsbach. In seinem letzten traditionellen Weihnachtsbrief informiert der OB über die wichtigsten Ereig- nisse des Jahres. Der Brief wird in 32 Länder verschickt, die meisten Exem- plare gehen in die USA (263), nach Kanada (40) und 31 in die Schweiz. Der Weihnachtsbrief wird kostenfrei verteilt. Er liegt ab sofort in den Bürgerämtern, bei der Tourist-Info, in der Stadtbi- bliothek und in der Pressestelle im Rathaus (Zimmer 252) aus. Zudem ist er unter www.heil- bronn.de zu finden. (red) Gemeinderat tagt Heute, Donnerstag, 12. Dezember, ab 15.30 Uhr Zu seiner letzten Sitzung in die- sem Jahr trifft sich der Gemein- derat am heutigen Donnerstag, 12. Dezember, im Großen Rats- saal. Um 15.30 Uhr beginnt eine gemeinsame Sitzung mit dem Jugendgemeinderat, in der un- ter anderem Berichte zur Schul- entwicklung und zum Kommu- nalen Bildungsmanagement behandelt werden. In der anschließenden Sit- zung des Gemeinderats geht es neben weiteren Themen um den Nachtragshaushalt 2014 wegen der Umstellung auf Doppik, um den Abschluss eines Stromkon- zessionsvertrags und die Aus- schreibung der Stelle des oder der Dritten Beigeordneten. (kn) INFO: Mehr unter: www.ge- meinderat-heilbronn.de.

Heilbronner Stadtzeitung Nr. 25 12.12 · ist Inbetriebnahme der neuen Nordstrecke Heilbronner Stadtbahn erreicht Neckarsulm Jungfernfahrt am Samstag - Mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag

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Page 1: Heilbronner Stadtzeitung Nr. 25 12.12 · ist Inbetriebnahme der neuen Nordstrecke Heilbronner Stadtbahn erreicht Neckarsulm Jungfernfahrt am Samstag - Mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag

HeilbronnerSTADTZEITUNGwww.heilbronn.deAmtsblatt der Stadt Heilbronn

mit HeilbronnerSTADTANZEIGER

Nr.25 · 12. Dezember 2013

aufGELESEN

Wasser ist Leben1991 wurde der Förderkreis„Heil-Bronnen für Ghana e.V.“in Fortsetzung der Spendenak-tion zur 1250-Jahrfeier derStadt Heilbronn gegründet.Seither hat der Verein mehr als600 000 Euro in Brunnenpro-jekte vorwiegend in der Ashan-ti-Region investiert. Im Som-mer fiel der Startschuss für eineineinhalb Jahre dauerndesProjekt zum Bau von 15 Brun-nen für Kommunen und Schu-len sowie von zwei Hochtanksfür Schulen. Dafür erhalten wirrund 80000 Euro Fördermittel-vom Bundesministerium fürwirtschaftliche Zusammenar-beit und Entwicklung. Das Ge-samtvolumen beträgt mehr als106 000 Euro.Sauberes Trinkwasser ist nichtnur wichtige Lebensgrundlageund Menschenrecht, sondernauch die Basis für Entwick-lungschancen: Kinder verpas-sen weniger Schultage auf-grund von Krankheiten. Frau-en, die täglich mehrere Stundenmit dem Wasserholen an Flüs-sen und Bächen verbringenmüssen, gewinnen Freiräumefür Landwirtschaft oder einKleingewerbe. Unterstützen Siebitte unsere Hilfe zur Selbsthil-fe! Mehr unter:www.heilbron-nen-fuer-gha-na.de.

Dirk ReineckerVorsitzenderHeil-Bronnenfür Ghana e.V.

aus DEM INHALTThema heute 2-3Stadtbahn-Nord startet

Wahlmarathon 5Fünf Abstimmungen stehen an

Neue Böckinger Mitte 8Baugenehmigung erteilt

Bekanntmachungen 11-12Amtliche Anzeigen

Mehr Turbo-Internet in HeilbronnTelekom baut bis Ende 2015 VDSL-Netz auf eigene Kosten aus - Glasfaserleitungen und neue Verteilerkästen

Von Thomas Frahm

Gute Nachrichten für alle, dienoch schneller im Internet sur-fen wollen: Die Deutsche Tele-kom AG baut auf eigene Kostenihr VDSL-Netz (Very HighSpeed Digital Subscriber Line)im Vorwahlgebiet 07131 Heil-bronn weiter aus. Darauf habensich jetzt die Stadt und das Un-ternehmen verständigt. DieStadt hat zugesagt, die notwen-digen Genehmigungen für denAusbau zeitnah zu erteilen.

Seit 2010 sind rund 80 Pro-zent der Haushalte in Heilbronnmit VDSL versorgt. Knapp 150sogenannte Multifunktionsge-häuse (MFG) wurden im dama-

ligen Kooperationsprojekt vonTelekom und Vodafone instal-liert. Nun kommen weitere 27bis Ende 2015 hinzu. Sie deckenauch Teilräume ab, die bislangweder vom damaligen VDSL-Projekt noch von einem ande-ren Anbieter ausreichend ver-sorgt sind.

Die geplanten Verbesserun-gen betreffen Wohngebiete inKlingenberg, Frankenbach,Horkheim, Böckingen, in derKernstadt sowie in Heilbronn-Ost, in denen bisher kein VDSLzur Verfügung stand. Neu mitVDSL versorgt werden auchTeile des Businessparks Schwa-benhof, des IndustriegebietsNeckar sowie das Gewerbege-

biet Horkheim. Im HeilbronnerInnovationspark (HIP) und inden Böllinger Höfen werdennach dem Ausbau ebenfallsdeutlich höhere Bandbreiten alsbisher zur Verfügung stehen.

Besonders erfreut zeigt sichOB Helmut Himmelsbach, dassauch für den Südbereich desBusinessparks SchwabenhofGeschwindigkeiten bis zu 50Megabits pro Sekunde zur Ver-fügung stehen: „VDSL ist unterKostengesichtspunkten eine in-teressante Alternative geradefür kleine und mittlere Unter-nehmen.“

Neben der Ausrüstung vor-handener oder der Aufstellungneuer Verteilerkästen mit

VDSL-Technik werden auchmehrere Kilometer Glasfaserneu verlegt.

„Ein schneller Internetzu-gang ist heute für Privat- undGeschäftsleute unverzichtbar“,betont OB Himmelsbach. „DieStadt wird damit als Wohnortund Wirtschaftsstandort nochattraktiver.“

Über das VDSL-Netz könnenBürgerinnen und Bürger nichtnur schnell im Internet surfenund telefonieren, sondern auchfernsehen, erläutert JoachimOtto, Key Account ManagerKommunen der TelekomDeutschland. „Die Verlegungvon einem Kilometer Glasfaserkostet bis zu 70000 Euro.“

Joachim Otto, Klaus Reinemuth (v. li., beide Telekom) und OB Helmut Himmelsbach bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung. Foto: Knittel

Weihnachtspost versandtOB-Brief geht an rund 550 Heilbronner im Ausland

Knapp 550 Heilbronnerinnenund Heilbronner, die heute imAusland leben, bekommen indiesen Tagen wieder Post vonOB Helmut Himmelsbach. Inseinem letzten traditionellenWeihnachtsbrief informiert derOB über die wichtigsten Ereig-nisse des Jahres.

Der Brief wird in 32 Länderverschickt, die meisten Exem-

plare gehen in die USA (263),nach Kanada (40) und 31 in dieSchweiz.

Der Weihnachtsbrief wirdkostenfrei verteilt. Er liegt absofort in den Bürgerämtern, beider Tourist-Info, in der Stadtbi-bliothek und in der Pressestelleim Rathaus (Zimmer 252) aus.Zudem ist er unter www.heil-bronn.de zu finden. (red)

Gemeinderat tagtHeute, Donnerstag, 12. Dezember, ab 15.30 Uhr

Zu seiner letzten Sitzung in die-sem Jahr trifft sich der Gemein-derat am heutigen Donnerstag,12. Dezember, im Großen Rats-saal. Um 15.30 Uhr beginnt einegemeinsame Sitzung mit demJugendgemeinderat, in der un-ter anderem Berichte zur Schul-entwicklung und zum Kommu-nalen Bildungsmanagementbehandelt werden.

In der anschließenden Sit-zung des Gemeinderats geht esneben weiteren Themen um denNachtragshaushalt 2014 wegender Umstellung auf Doppik, umden Abschluss eines Stromkon-zessionsvertrags und die Aus-schreibung der Stelle des oderder Dritten Beigeordneten. (kn)

INFO: Mehr unter: www.ge-meinderat-heilbronn.de.

Page 2: Heilbronner Stadtzeitung Nr. 25 12.12 · ist Inbetriebnahme der neuen Nordstrecke Heilbronner Stadtbahn erreicht Neckarsulm Jungfernfahrt am Samstag - Mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag

Seite 2 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 12. Dezember 2013THEMA HEUTE

Die Stadtbahn fährt ab - Am Samstag, 14. Dezember,

Zur Eröffnung „Freie Fahrt für alle“Aktionen in den Geschäften - Ermäßigte Preise - Unterhaltsame Führung

Am Stadtbahn-Eröffnungstagam Samstag, 14. Dezember, istfür Bürger und Besucher einigesgeboten: Vor der Harmonie be-steht ab 11 Uhr die Möglichkeit,die neuen Fahrzeuge zu besich-tigen, ab 12 Uhr beginnen hierund am Bahnhof NeckarsulmFreifahrten für die Bevölkerungim 20-Minuten-Takt, kündigtManfred Schmidt, Geschäfts-führer der Stadtwerke Heil-bronn GmbH an. Bis 22 Uhr fin-det der Pendelverkehr statt mitHalt an allen Haltepunkten.

Anlässlich der Einweihunghaben die Stadtwerke die Son-deredition einer Glühweintasse

herausgebracht, die an der Har-monie zum Preis von 50 Centerworben werden kann. DerHeilbronn-Hohenloher-HallerNahverkehr (HNV) hat einen In-fostand aufgebaut, bis zirka 13Uhr unterhält die Stadtgarde.

Der Einzelhandel - darunterauch die Mitglieder der Werbe-gemeinschaft „Das grüneBand“ - werben am Samstagmit Aktionen und Rabatten fürsich. „Ich bin sicher, dass sichdie Händler die Chance nichtentgehen lassen, sich den Besu-chern aus nah und fern entspre-chend zu präsentieren“, soManfred Schmidt.

Das Stadtbad Soleo lässt amSamstag auf jeden Einzelein-tritt in die Badelandschaft zehnProzent des Preises nach. DerEintritt in die Kunsthalle Vogel-mann ist am Samstag sogarkostenfrei. Das Haus der Stadt-geschichte lädt ein zur Veran-staltung: „Verkehr auf derSchiene“ - Geschichte und Ge-schichten rund um die Heil-bronner Straßen- und Stadt-bahn, eine unterhaltsame Füh-rung in der Ausstellung „Heil-bronn historisch!“ mit BerndMuff und Roland Rösch. Beginnist am Samstag um 14.30 Uhr,am Sonntag um 11 Uhr. (itz)

Die zur Stadtbahneröffnung kreierte Glühweintasse ist auch auf demHeilbronner Weihnachtsmarkt erhältlich. Foto: Brugger

Stadtbusse auf neuer RouteSchneller ins Industriegebiet - Erweitertes Nachtbusangebot

Der Fahrplanwechsel am Sonn-tag, 15. Dezember, bringt auchNeuerungen im Busbereich: DieLinienführung im Industriege-biet am Neckar wird an dieStadtbahn angepasst, der Takt-verkehr an Samstagen undSonntagen am frühen Abendneu geordnet und das Nacht-busangebot ausgedehnt.

Die Linie 5 (nur an Schulta-gen) bzw. 51 (nur in den Ferien)erhält im Innenstadtbereichund im Industriegebiet einenanderen Laufweg und schafftfür das Industriegebiet am Ne-ckar eine schnelle Anbindungan den Hauptbahnhof. Hin

führt die Route über Neckar-turm, Kranen- und Kalistraße,Karl-Nägele-Brücke, Gottlieb-Daimler-Straße, Salz- und Im-linstraße zur Austraße und vondort auf der bisherigen Routeweiter nach Neckargartach.

In der Gegenrichtung fährtder Bus via Salzstraße, dannaber weiter über Industrieplatz,Weipert- und Fügerstraße,Karl-Nägele-Brücke, Hafen-straße, Hauptbahnhof/Bus-bahnhof und von dort aus wei-ter den bekannten Linienweg.

Samstags am späten Nach-mittag wird das Angebot aus-geweitet, der dichte Takt endet

erst um 18.15 Uhr (seither um17.15 Uhr). Auch die Sonntags-fahrpläne werden ab 18.15 Uhrins Abendangebot übergeleitet.

Die Nachtbuslinien N1 undN2 werden probeweise um einezusätzliche Fahrt um zirka 2Uhr ab Innenstadt bzw. den ein-schlägigen Party-Locations imIndustriegebiet - neu auch abGroßkraftwerk - und in Böckin-gen ergänzt. Die erste Fahrt um24 Uhr an Samstagen wird er-setzt durch die seither um 23.45Uhr verkehrenden regulärenStadtbuslinien 1, 30 und 60, dieum 15 Minuten verschobenwerden. (red)

Neu für Heilbronn: Stadtbusse und Stadtbahnen sind auf der Allee ge-meinsam auf der sogenannten „ÖV-Trasse“ unterwegs. Foto: Brugger

Alle 30 MinutenTaktverkehr auf der S42

Mit dem Fahrplanwechsel wirddie neue Stadtbahn S42 im 30-Minuten-Takt, in den Abend-stunden im Stundentakt pen-deln, kündigt der Geschäftsfüh-rer der Stadtwerke HeilbronnGmbH und Leiter der Verkehrs-betriebe Heilbronn, Tilo Elser,an. Start in Heilbronn ist derBahnhofsvorplatz, ab Harmo-nie biegt die Bahn dann auf dieneue Strecke ein. Zwölf Minu-ten dauert die Fahrt bis zum Ne-ckarsulmer Bahnhof, sechs Malstoppt die Bahn unterwegs anden neuen Haltestellen.

Der Fahrplanwechsel am 15.Dezember bringt auch auf der

S4 einige Änderungen, das Ver-schieben von Fahrzeiten solleine größere Pünktlichkeitbringen. Wer abends in der Cityausgeht, hat künftig mehr Mög-lichkeiten, mit der Stadtbahnnach Hause zu fahren: DerHalbstundentakt RichtungSchwaigern wird von bisher 21Uhr auf 23 Uhr ausgedehnt.

Aufgewertet wird der Stadt-bahn-Haltepunkt am Trappen-see: Künftig halten hier sämtli-che Züge. (itz)

INFO: Der Abfahrtszeiten derStadtbahn und -busse ist imHNV-Fahrplanheft abgedruckt.Internet: www.h3nv.de

Kurz vor der Inbetriebnahme müssen die Stadtbahnbauer nochmal kräftig auf die Tube drücken: Asphaltko-lonne am Industrieplatz. Foto: Britzke

Page 3: Heilbronner Stadtzeitung Nr. 25 12.12 · ist Inbetriebnahme der neuen Nordstrecke Heilbronner Stadtbahn erreicht Neckarsulm Jungfernfahrt am Samstag - Mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag

ist Inbetriebnahme der neuen Nordstrecke

Heilbronner Stadtbahn erreicht NeckarsulmJungfernfahrt am Samstag - Mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag startet der Normalbetrieb

richtet, technische Abnahmenfanden statt.

„Die Betriebsaufnahme kannpünktlich erfolgen“, freut sichBerk. Einige Arbeiten werdenallerdings erst 2014 abge-schlossen werden können. Sosteht noch die Pflasterung aufder Allee-Ostseite zwischenSchillerstraße und Weinsberger

Straße aus. In anderen Fahr-bahnbereichen sind Restar-beiten vorgesehen, zudem dieAnlage von Grünflächen, dieGestaltung der Betonwändean der Unterführung Sül-mertor oder auch dasnochmalige Streichen derMaste.

OberbürgermeisterHelmut Himmelsbachzeigt weitere Per-spektiven auf. Vielestädtebauliche Pro-jekte links undrechts der Stadt-bahntrassen wür-den zu einer nach-haltigen Stärkungder Lebensqualität

führen. Dieser Auf-wärtstrend füge sich

in die Stadtentwicklungein. Ob experimenta, Kunsthal-le Vogelmann oder Haus der

Stadtgeschichte im Kultur-bereich, ob Audi-Ansied-

lung oder Zukunftspark Wohl-gelegen auf dem Wirtschafts-sektor oder die Großinvestitionins Krankenhauswesen: „InHeilbronn geht es voran.“

INFO: Die offizielle Eröff-nung der neuen Stadtbahnliniefindet am Samstag, 14. Dezem-ber, vormittags bei der Harmo-nie statt. Nach den Reden vonOberbürgermeister HelmutHimmelsbach, StaatssekretärinGisela Splett, Landrat DetlefPiepenburg und dem Techni-schen Leiter der Karlsruher Alb-tal Verkehrs Gesellschaft,Christian Höglmeier, darf dasBand durchschnitten werden.

Um 10.30 Uhrfahren die Festgäste

Die Jungfernfahrt für die gela-denen Gäste startet um 10.30Uhr Richtung Neckarsulm, woOberbürgermeister JoachimScholz die Gästeschar aus derNachbarstadt empfangen wird.Für die Gratis-Fahrten wird dieStrecke ab 12 Uhr bis etwa 22Uhr freigegeben.

meister. Das städtische Pla-nungs- und Baurechtsamt bie-tet für die Allee Beratung bei derteilweise fälligen Fassadenmo-dernisierung an, aufgrund derLage im Sanierungsgebiet Alt-stadt-Ost gibt es hier für Gebäu-deeigentümer auch erhöhtesteuerliche Abschreibungs-möglichkeiten bei Modernisie-rungsvorhaben.

Zuschüsse fürSanierungsmaßnahmen

Für die Gebäude entlang derPaulinenstraße hat der Ge-meinderat 2011 sogar ein eige-nes Sanierungsgebiet zurstädtebaulichen Neuordnungbeschlossen; für den Abbruchalter Gebäudesubstanz kann esZuschüsse geben.

Bis in die letzten Tage vor Be-triebsaufnahme befanden sichdie Arbeiten entlang der Stre-cke in der Endphase, weiß derTechnische Projektleiter An-dreas Berk nur zu gut. So wur-den zuletzt die Fahrgastunter-stände auf den Bahnsteigen er-

großzügig gestalteten Fußgän-gerflächen gäben der Allee denCharakter eines großstädtischanmutenden Boulevards zu-rück.

Bäume undBeläge

Doch profitiert hat nicht nur dieAllee: In der Paulinenstraßehabe durch die neue Einbahn-straßenregelung der Autover-kehr abgenommen, der Gehwegwurde verbreitert und erstmalswerden Bäume die Ausfallstra-ße zieren. Hier wie auch in denanderen Straßenzügen bis zumIndustriegebiet entlang derTrasse seien zudem die Belägeerneuert worden.

Privatinvestitionensollen folgen

Wilfried Hajek geht aber davonaus, dass auch private Investo-ren nun ihre Häuser renovierenund sanieren, damit Straßen-raum und Architektur „städte-baulich auf gleicher Höhe sind“,unterstreicht der Baubürger-

langfristig ähnliche Effekte“, soDiepgen.

Für Bürgermeister WilfriedHajek war die innerstädtischeStadtbahnbaustelle eine großeHerausforderung. Zwar hättenBehinderungen nicht vermie-den werden können, aber ins-gesamt sei das Projekt sehr gutbewältigt worden: „Eine Bau-stelle von vier Kilometern ent-lang der wichtigsten Verkehrs-trassen in der Innenstadt undim Gewerbegebiet ist wie eineOperation am offenen Herzen.“

Anstoß zu weiterenInvestitionen

Lohn der Mühe sei nicht nureine bessere ÖPNV-Verbin-dung, sondern der Bau gebeAnstoß zu einer ganzen Reiheweiterer öffentlicher Investitio-nen - schon die erste Stadt-bahnstrecke wurde als „Motorfür die GestaltungsoffensiveInnenstadt“ bezeichnet. So seidie in die Jahre gekommene Al-lee komplett umgestaltet, die 75neu gepflanzten Bäume und die

Von Christian Britzke

In zwei Tagen ist es so weit: DieStadtbahnstrecke zwischenHeilbronn und Neckarsulmgeht nach langer Planung undeineinhalbjähriger Bauzeit inBetrieb. Der Fahrplanwechselist am Sonntag, 15. Dezember,die offizielle Einweihungsfahrtfindet bereits am Samstag, 14.Dezember, statt.

„Schon die erste Stadtbahnli-nie Eppingen-Heilbronn-Öh-ringen hat sich zur Erfolgs-story entwickelt, ich bin si-cher, dass die Stadtbahn-Nord hier gleichziehenwird“, betont Erster Bür-germeister Martin Diep-gen - auch wenn die neueLinie ihre volle Wirkungfür Fahrgäste, Innenstadt,Wirtschaft und Umwelt erstentfalten wird, wenn 2014 dieWeiterführung Richtung Mos-bach und Sinsheim erfolgt.

Für den Streckenabschnittim Stadtgebiet betragen die be-schlossenen Kosten 84,2 Mil-lionen Euro, davon tragen dieStadtwerke Heilbronn GmbHrund 22,5 Millionen Euro. DieGesamtkosten für die Stadt-bahn-Nord belaufen sich auf231 Millionen Euro, knapp 250Millionen Euro haben Bund,Land, Kreise und Kommunenbereits 1999 bis 2005 in dieStrecke Eppingen-Öhringen in-vestiert.

„Bekenntnis zummodernen ÖPNV“

„Solche Summen sind der besteBeweis für unser Bekenntnis zueinem modernen ÖPNV, der imregionalen Schulterschlussbestens funktioniert“, sagtDiepgen.

Berechnungen gehen von ei-nem Fahrgastpotenzial zwi-schen Allee und Bahnhof Ne-ckarsulm in Höhe von 47000Personen aus. Allein 5600Schüler können mit der Bahnihre Einrichtungen erreichen,6700 Arbeitsplätze befindensich im Einzugsbereich.

Prognose um 100Prozent übertroffen

„Die Prognose der Fahrgastzah-len auf der S4 wurde schonnach wenigen Jahren um 100Prozent übertroffen, wir erhof-fen uns von der Nordstrecke

Donnerstag, 12. Dezember 2013 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 3THEMA HEUTE

Page 4: Heilbronner Stadtzeitung Nr. 25 12.12 · ist Inbetriebnahme der neuen Nordstrecke Heilbronner Stadtbahn erreicht Neckarsulm Jungfernfahrt am Samstag - Mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag

Seite 4 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 12. Dezember 2013AUS DEM STADTKREIS

kurzNOTIERTKfz-ZulassungsstelleAm Mittwoch, 18. Dezember,hat die städtische Kfz-Zulas-sungsstelle, Lerchenstraße 40,nur von 7.30 bis 12 Uhr geöff-net. Wegen einer Personalver-sammlung bleibt sie am Nach-mittag geschlossen. Die Zulas-sungsstelle des Landkreises isthiervon nicht betroffen. (red)

Turmbesteigung im AdventAm heutigen Donnerstag, 12.Dezember, und am Donnerstag,19. Dezember, jeweils 18 Uhr,bietet die Tourist-Info einenRundgang durch die vorweih-nachtliche Innenstadt an, beidem auch der Kiliansturm be-stiegen werden kann. Treff-punkt ist die Tourist-Info, Kai-serstraße 17. Die Teilnahmekostet drei Euro zuzüglich Kos-ten für Getränke. (red)

Stille FeiertageAn Heiligabend, 24. Dezember,und am 1. Weihnachtstag, 25.Dezember, gelten zusätzlichzum Sonn- und Feiertagsschutzbesondere Bestimmungen. Sosind an Heiligabend öffentlicheTanzunterhaltungen von 3 bis24 Uhr verboten, am 1. Weih-nachtstag öffentliche Sportver-anstaltungen bis 11 Uhr, ganz-tägige öffentliche Tanzunter-haltungen sowie ganztägigeTanzunterhaltungen von Ver-einen und geschlossenen Ge-sellschaften in Wirtschaftsräu-men. An beiden Tagen ist derBetrieb von Spielhallen undGeldspielgeräten in Gaststättenuntersagt. (red)

Neue FeuerwehrdrehleiterDie Feuerwehr erhält für rund730000 Euro eine neue Drehlei-ter. Dieser Ersatzbeschaffunghat der Verwaltungsausschussjetzt zugestimmt. Die bisherige22 Jahre alte Drehleiter wird re-pariert und in Biberach statio-niert - hierdurch können dievorgegebenen Eintreffzeiten inBiberach und Kirchhausen so-wie im Industriepark BöllingerHöfe eingehalten und der zwei-te Rettungsweg an Gebäudenüber acht Metern gewährleistetwerden. (red)

„Campuslauf“ geplantAm Donnerstag, 5. Juni, sollerstmals das neu konzipierteSportereignis „Full of Color -der Heilbronner Campuslauf“stattfinden. Es dürfen nurSchüler, Azubis und Studentenan dem fünf Kilometer langenLauf teilnehmen, bei dem sienach jedem Kilometer mit Farb-pulver beworfen werden. (red)

Heilbronner Stadtzeitung

Amtsblatt der Stadt Heilbronn,15. Jahrgang, Auflage 53000

Herausgegeben von der Stadt Heilbronn

Leiter der Pressestelle: Christian Britzke (itz)Stv. Leiter: Dr. Anton Philipp Knittel (kn)Redaktion: Michael Brand (bra)

Stadt Heilbronn PressestellePostfach 344074074 HeilbronnTel.: 07131/56-2288, Fax: 07131/56-3169E-Mail: [email protected]: www.heilbronn.de

Der „Heilbronner Stadtanzeiger“ ist einProdukt des Verlags Heilbronner Stimmeund wird ausschließlich in derredaktionellen Verantwortung der„Heilbronner Stimme“ erstellt.

Vertrieb: 07131/615-615

imPRESSUM

Heilbronner Kultur für den GabentischBreite Vielfalt an Geschenketipps - Bonushefte, Gutscheine und Buchpräsente

Wer noch auf der Suche nachpassenden Geschenkideen fürden heimischen Gabentisch ist,für den sind die pfiffigen Ange-bote städtischer Kultureinrich-tungen eine stilvolle Alternati-ve.

Kulturelle Vielfalt vereint diezweite Auflage des KulturBo-nushefts, das 38 Gutscheineverschiedener Heilbronner Kul-turanbieter enthält. Die Ange-bote sind für 15 Euro bei derTourist-Information, Kaiser-straße 17, zu haben.

Der Besuch der Tourist-Infolohnt aber auch aus einem wei-teren Grund: Neben einer Viel-zahl von Eintrittskarten für

Konzerte und Shows - dazu ge-hört auch der traditionelle Sil-vester-Tanz in der Harmonieam 31. Dezember - finden sichhier attraktive und alltagstaug-liche Heilbronn-Souvenirs inForm von Taschen, Thermobe-chern oder dem „HeilbronnerBürgerwein“. Ausgegeben wer-den auch Gutscheine.

Gutscheine für 16 Euro gibtes bei der Stadtbibliothek; mitihnen können ein Jahr lang alle250000 Medien genutzt wer-den. Liegenauf dem Gabentischauch noch ein Smartphone oderTablet, so können die derart Be-schenkten außerdem Angeboteder Onlinebibliothek Heil-

bronn-Franken herunterladen.Gutscheine bieten zudem die

Volkshochschule und das Thea-ter Heilbronn an. Letzteres hatzudem auch die zeitlich flexi-blen Wahlabos (49 bis 136Euro) im Angebot sowie dieTheatercard (55 Euro), bei derVorstellungen zum halbenPreis besucht werden können.

Neben aktuellen Katalogenhalten die Städtischen Museeneine Jahreskarte für 25 Euro be-reit, mit der zehn Ausstellungenbesucht werden können.

Aktuelle Neuerscheinungenbieten das Stadtarchiv, interes-sante Reprints das Kleist-Ar-chiv Sembdner. (bra)

Einen bunten Strauß an Geschenkideen bieten die städtischen Kultureinrichtungen; hier zeigen die AzubisKerstin Hörster, Kim Rapolder, Selina Rothenhöfer und Julia Fuchs (v.l.) die Theater-Angebote. Foto: Brand

Planungen für dieHochschulstadt

Ausstellung bis 22. Dezember

Der Ausbau der Wissens- undHochschulstadt Heilbronndurch die Dieter Schwarz Stif-tung nimmt konkrete Formenan.

Vom 19. bis 22. Dezembersind die Ergebnisse eines Ideen-wettbewerbs für den weiterenAusbau des Hochschulstand-orts Heilbronn jeweils von 10bis 19 Uhr in der Aula des Bil-dungscampus der DieterSchwarz Stiftung zu sehen.

Ziel des Wettbewerbs ist einstädtebauliches Konzept für dieEntwicklung eines großenHochschulcampus in der In-nenstadt. Er umfasst den erwei-terten Bildungscampus, dieWirtschaftswissenschaften derHochschule Heilbronn (HHN)und die Master-Studiengängeder Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW). (red)

Gesund ins Leben startenLeitfaden für Kindertagesstätten fertiggestellt

Mit dem 30-seitigen Leitfaden„Gesund aufwachsen in Heil-bronn“ liegt jetzt ein neuer Rat-geber für die pädagogische Ar-beit in Kindertageseinrichtun-gen vor. „Damit streben wir an,flächendeckend für alle Heil-bronner Kitas vergleichbare ge-eignete Angebote zur Gesund-heitsförderung in der Lebens-welt unserer Kinder zu veran-kern“, sagte Bürgermeister Har-ry Mergel kürzlich auf der Ta-gung der Kommunalen Ge-sundheitskonferenz (KGK) inder Aula des Bildungscampus.

Das Handbuch enthält Leit-sätze, wie in den Kindertages-stätten die Gesundheit der Kin-der gefördert werden kann.„Wir wollen vor allem Ernäh-rung und Bewegung möglichstbewusst in den Alltag der Kin-der integrieren“, betont der pro-

movierte Mediziner Klaus-Pe-ter Axmann, Leiter des Städti-schen Gesundheitsamtes undstellvertretender KGK-Vorsit-zender. So würden auch in Heil-bronn immer mehr Kinder anÜbergewicht leiden.

Entstanden ist der Leitfaden,der auch Ernährungs- und Be-wegungsprogramme samt An-sprechpartnern auflistet, aus ei-ner Bestands- und Bedarfsana-lyse. Angesiedelt ist die KGK -ein seit Mai 2012 bestehenderZusammenschluss aus derStadt Heilbronn, Krankenkas-sen, Ärzteschaft, Sportverbän-den und weiteren Institutionen- beim Städtischen Gesund-heitsamt. Hier gibt es auch eineeigene Geschäftsstelle, die seit1. Februar dieses Jahres mit Bir-git Baumgart als Geschäftsfüh-rerin besetzt ist. (bra)

jungeRÄTE

ModellprojektNeckarbogen

Sitzung mit dem Gemeinderat

Im November hat sich der Ju-gendgemeinderat mit der Bun-desgartenschau 2019 und demModellprojekt Neckarbogenbefasst. Inzwischen liegen auchdie Empfehlungen zweier Ex-perten-Arbeitsgruppen vor, dieauf 72 Seiten aufgelistet sind.

Unter anderem zeigen dieEntwürfe, dass der Neckarbo-gen nicht einfach nur Wohnge-biet wird, sondern auch Platzfür Gewerbe lässt. Durch dieÜbergangszonen zur Land-schaft ist die Nähe zur Natur ge-sichert. Auch soziales Mitei-nander wird durch Gemein-schaftsflächen und Dachgärtengefördert.

Ein anderes großes Thema istdie Nachhaltigkeit. So soll das„CarSharing“ ausgebaut wer-den. Dieses Modell, bei dem Au-tos von mehreren Fahrern ge-nutzt werden, schont die Um-welt und entlastet den Straßen-verkehr. Auch Solarenergie solleine wichtige Rolle spielen. Vorallem mit seiner Architektursoll der Neckarbogen überzeu-gen. Alles im allem wird Heil-bronn durch den Neckarbogencharmanter, grüner und fami-liärer. Daher steht der Jugend-gemeinderat dem Großprojektpositiv gegenüber.

Am heutigen Donnerstag, 12.Dezember, 15.30 Uhr, tagen Ge-meinderat und Jugendgemein-derat gemeinsam. Es geht umdie ThemenBildung undkommunaleOrdnung.

Markus DavidJugendge-meinderat

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Donnerstag, 12. Dezember 2013 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 5AUS DEM STADTKREIS

Noch bis zum 22. Dezemberliegt in der Heilbronner Innen-stadt der Duft von Glühweinund gebrannten Mandeln in derLuft. An gut 80 Ständen gibt esallerlei Geschenkideen und Le-ckereien. Die Stadtzeitung hatnachgefragt, wie Besucher denWeihnachtsmarkt finden.

Ursula Spitzer (70),Rentnerin, HeilbronnSchön ist eshier, besondersdie Lichternetzezwischen denStänden aufdem Marktplatzsind reizend.Besonders ge-fällt mir der Stand der Justiz-vollzugsanstalt, da gibt es sogute Brötle.

Johannes Pelloth (75),Rentner, NeckarwestheimMir gefällt eshier ganz or-dentlich. Heutesind wir zumBummeln hierund zum Karus-sellfahren fürdie Kinder. Gutfinde ich die Hackschnitzel, dieschonen die Füße.

Nadine Mack (26), Sozial-pädagogin, HeilbronnIch war die letz-ten drei Jahrenicht in Heil-bronn und binnun seit länge-rem wieder aufdem Weih-nachtsmarkt,um ein bisschen zu bummeln.Die neuen Holzspäne finde ichschön, es ist richtig gemütlich.

Matthias Schork (25),Zollbeamter, HeilbronnIch bin zufrie-den, wenn esweihnachtlichgeschmückt istund es Glüh-wein gibt, dannstimmt die At-mosphäre. Vielhabe ich in diesem Jahr nochnicht gesehen, aber ich werdenoch das ein oder andere Malwiederkommen und mit Freun-den einen Glühwein trinken.

Text und Fotos: KatharinaBrugger

umFRAGE

Wie gefällt Ihnender Heilbronner

Weihnachtsmarkt?

2014 zählt jede StimmeOB-Wahl, Kommunalwahl, Europawahl, Jugendgemeinderatswahl, Dezernentenwahl

Von Christian Britzke

OB-Wahl im März, Gemeinde-ratswahl/Europawahl im Mai -auf die Heilbronner kommt inden nächsten Monaten einWahlmarathon zu. Die Jugend-lichen wählen zudem den Ju-gendgemeinderat, der Gemein-derat den Baubürgermeister.

Schon am kommendenSamstag beginnt die Einrei-chungsfrist für Bewerbungenum die Nachfolge von OB Hel-mut Himmelsbach, der aus Al-tersgründen Ende April 2014ausscheidet. Bis Montag, 17.Februar, 18 Uhr, können Be-werber und Bewerberinnen ihreUnterlagen einreichen. 88 000Heilbronnerinnen und Heil-bronner sind am Sonntag, 16.

März, zur Abgabe ihrer Stimmeaufgerufen. Erreicht kein Be-werber die absolute Mehrheit,würde es einen neuen Wahl-gang am 30. März geben. An derOB-Wahl - wie an der Gemein-deratswahl - können EU-Bür-ger teilnehmen und erstmals inHeilbronn 16- und 17-Jährige.

Zwei Wahlenan einem Tag

Die Gemeinderatswahl findet inKombination mit der Europa-wahl am Sonntag, 25. Mai,statt. Für die Gemeinderats-wahl nimmt das Rathaus Wahl-vorschläge von Freitag, 7. Fe-bruar, bis Donnerstag, 27.März, entgegen. Die konstituie-rende Sitzung der 40 neuenStadträte und Stadträtinnen

findet am Donnerstag, 17. Juli,statt.

Die Heilbronner Jugendli-chen treffen vom 27. bis 31. Ja-nuar die Auswahl aus 61 Kandi-daten. Am Montag, 24. Februar,tritt der 20-köpfige Jugendge-meinderat dann das erste Malzusammen, zwei Jahre beträgtdie Amtszeit.

Für die anstehende Wahl desBaubürgermeisters trifft derGemeinderat am heutigen Don-nerstag einen wichtigen Be-schluss: die Ausschreibung derStelle. Als Wahltag ist der 9.April vorgeschlagen, Bewer-bungen wären dann zwischendem 17. Januar und dem 14. Fe-bruar möglich. BürgermeisterHajek hat seine erneute Kandi-datur angekündigt.

Neubau derBleichinselbrückeSatzungsbeschluss gefasst

Mit großer Mehrheit votierteder Gemeinderat in seiner letz-ten Sitzung für den Neubau dermaroden Bleichinselbrücke.Rund neun Millionen Euro sindfür das neue Bauwerk zwischenMannheimer Straße, Kali- undKranenstraße veranschlagt.Ende Oktober 2015 soll die Brü-cke, die auch zur Anbindungdes neuen Stadtquartiers Ne-ckarbogen dient, für den Ver-kehr freigegeben werden.

Bis zum jetzt erfolgten Sat-zungsbeschluss war ein langerWeg zu beschreiten. Bereits imJuli 2010 erfolgte der Aufstel-lungsbeschluss. 2012 musstenim Vorfeld der Leitentschei-dung Buga 2019 vor allemübergeordnete Verkehrsmaß-nahmen sowie Natur- und Um-weltschutzbedenken geklärtwerden. Strittig schienen zumeinen der Eingriff in den Baum-und Gehölzbestand und zumanderen die Frage, ob die Be-lange des Artenschutzes ausrei-chend berücksichtigt seien.Entsprechende Untersuchun-gen und Stellungnahmen desRegierungspräsidiums bestä-tigten die Planungen. (kn)

Der Verkehr kannwieder rollen

Drei Brücken sind saniert

Gleich drei stark befahrene Brü-cken hat das Amt für Straßen-wesen in den letzten Monateninstand gesetzt.

Größtes Vorhaben war dieSanierung der NeckargartacherBrücke, die in Richtung Neckar-gartach von Ende Juli bis An-fang November auf eine Fahr-spur verengt war. Rund 1,5 Mil-lionen Euro hat die Stadt Heil-bronn für die Erneuerung vonBelägen, Dichtungen und Über-gängen investiert. Restarbeitenam Geländer sowie im Bereichdes Geh- und Radweges sindwitterungsbedingt erst abFrühjahr 2014 möglich.

Mit rund 725 000 Euro habendie Arbeiten an der Karl-Wüst-Brücke zu Buche geschlagen,die von August bis Oktoberdauerten. Hier stand vor allemeine Betonsanierung der Nord-brücke an.

Abgeschlossen sind die Ar-beiten an der Paul-Metz-Brü-cke. Hier gab es Mängel beimgelben Erstanstrich. Da dies un-ter die Gewährleistung fällt,sind der Stadt keine Kosten ent-standen. (red)

„Du zählst“ heißt das MottoErste Fahrradzählsäule Heilbronns am Neckarufer eingeweiht

Heilbronn macht einen weite-ren Schritt auf dem Weg zu ei-ner fahrradfreundlichen Stadt:Am Neckaruferweg, südlich desGötzenturms, nahm Bürger-meister Wilfried Hajek kürzlichdie erste Fahrradzählsäule inBetrieb - für ihn ein wichtigesSignal: „Wir wollen damit dieRadfahrer im Stadtverkehrsichtbarer machen und ihnen sozeigen, dass wir sie als gleich-berechtigte Verkehrsteilneh-mer ernst nehmen.“

Unter dem Motto „Du zählst“registriert die Fahrradzählsäulealle Fahrräder, die stadtein-oder -auswärts fahren. Möglichmacht dies eine Induktions-schleife im Boden, die ein Mag-netfeld aufbaut und so jedesvorbeifahrende Rad registriert.Nicht nur die Anzahl der Rad-fahrer kann so festgestellt wer-den, auch die Fahrtrichtungund die Geschwindigkeit sindmessbar. Die Fehlerquote liegtbei weniger als fünf Prozent.

Auf drei Displays informiertdie 2,30 Meter hohe Säule überdie Zahl der Radfahrer pro Tag,auch zeigt sie in einer einem Ba-rometer ähnlichen Darstellungdie Radfahrer pro Jahr an. Alszusätzlicher Service sind Da-tum, Uhrzeit und die aktuelleTemperatur zu sehen.

Die Kosten für die Säule be-laufen sich auf rund 25000Euro. An der Gestaltung wareine Klasse der Akademie fürKommunikation beteiligt. (kb)

Zu den ersten von der neuen Zählsäule am Götzenturm erfassten Radfahrern gehörte Bürgermeister WilfriedHajek, hier in Begleitung von Clemens Burgmaier (r.) vom Vermessungs- und Katasteramt. Foto: Küpper

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Seite 6 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 12. Dezember 2013AUS DEM STADTKREIS

Der Regionalverband Heil-bronn-Franken wird 40 Jahrealt. Morgenwird im Rah-men einer Ver-bandsver-sammlung derGeburtstag ge-feiert. Über diePerspektivensprach dieStadtzeitung mit Verbandsdi-rektor Klaus Mandel.

� Wie hat sich die Arbeit imRegionalverband entwickelt?

Mandel: Die Regionalplanungwar und bleibt die Grundlage,dazu kommen aber immer mehrRegionalentwicklung und -ma-nagement, wie die Aktivitätenrund um den Neckar, die Zu-kunft des Schienenverkehrsund die Beteiligung an Förder-anträgen für EU-Gelder. DasSpektrum wird breiter, bunter.

� Welches sind die wichtigstenZukunftsaufgaben?

Mandel: Die Zukunftsaufgabenwerden durch die Megathemen„Demografischer Wandel“,„Energiewende“ und „Über-gang von der Industrie- zurWissensgesellschaft“ gesetzt.Wir haben einen Berg von neu-en Fragen und können die Ant-worten nur gemeinsam finden.Da wird der Regionalverbandmoderieren und koordinieren.

� Wie kann der Regionalver-band das Zusammenwach-sen der Region beeinflussen?

Mandel: Indem er deutlichmacht, dass er der Ort der poli-tischen Willensbildung ist unddass Stadt und Land bei vielenThemen der Wirtschaft, des So-zialen und der Ökologie in ei-nem Boot sitzen. Es kann nurdann allen gut gehen, wenn wireinen Ausgleich der Interessenfinden.

� Was unterscheidet Heil-bronn-Franken von anderenRegionen?

Mandel: Der sehr hohe Anteilländlichen Raumes, der zu-gleich eine hohe Wirtschafts-und Innovationskraft besitzt,eben die „Region der Welt-marktführer“. Wenn man bereitist, das in eine gute Beziehungzur wachsenden Dynamik desOberzentrums Heilbronn zusetzen, können wir mit Zuver-sicht die Zukunft gestalten.Interview: Christian Britzke

interVIEW

Ein Bergneuer Fragen

Fußball-WM-FandorfVom 12. Juni bis 13. Juli 2014 auf der Theresienwiese

Fast alle Spiele der Fußball-WMin Brasilien, die bis 22 Uhr be-ginnen, werden vom 12. Junibis 13. Juli auf der Theresien-wiese beim 5. Heilbronner Fan-dorf zu sehen sein.

Die Heilbronn MarketingGmbH als Veranstalter und Or-ganisator Stefan Hamann vonHamann & Friends rechnenwieder mit über 100000 Besu-chern. Wirtschaftlicher Trägerist - wie zuletzt - die TriacsGmbH. Das Fandorf hat einengeschätzten Etat von 225000Euro, so die beiden HMG-Ge-schäftsführer Bernhard Wink-ler und Friedrich Wagner.

Hauptsponsor des Sparkas-sen Fandorf Heilbronn ist die

Kreissparkasse, Co-Sponsor istdie KS Kolbenschmidt.

Bis zu 25000 Zuschauer kön-nen auf der 30000 Quadratme-ter großen Fläche maximal 54Spiele auf einer 25 Quadratme-ter großen LED-Leinwand aufder Theresienwiese live verfol-gen. Für Firmen steht wiedereine VIP-Lounge zur Verfü-gung.

KSK-VorstandsvorsitzenderRalf Peter Beitner und Kolben-schmidt-Sprecher Peter Har-tung betonen, dass Fußball alsSportart Nr. 1 in vielen Länderndazu angetan sei, Menschennationenübergreifend zu be-geistern. Daher lohne sich ihrEngagement auf jeden Fall. (kn)

Auf erneut ausgelassene und friedlich-fröhliche Stimmung mit vielenBesuchern hoffen die Fußball-WM-Fandorf-Macher. Foto: Archiv/HMG

Holz ernten und pflanzenStadt stellt Planung fürs Forstwirtschaftsjahr 2014 vor

Im kommenden Jahr will dieAbteilung Forst und Landwirt-schaft beim Amt für Liegen-schaften und Stadterneuerungrund 5400 Festmeter Holz imStadtwald ernten. „Diese Men-ge wird bei weiter stabilenHolzpreisen voraussichtlichden im Haushalt eingeplantenErlös einbringen und entsprichtweitgehend dem im Sommervom Gemeinderat beschlosse-nen jährlichen Planansatz“, er-läuterte Abteilungsleiter Im-manuel Schmutz kürzlich imWirtschaftsausschuss.

Zugleich plant die Forstab-teilung im kommenden Jahr dieAnpflanzung von rund 2500

Traubeneichen auf einer Flächevon insgesamt 1,4 Hektar. „Da-mit wollen wir die Lückenschließen, die der Borkenkäferin den Waldbeständen verur-sacht hat“, sagte Schmutz wei-ter. In geringerem Umfang wür-den zudem Douglasien ge-pflanzt, um den langfristig an-gestrebten Anteil von 15 Pro-zent Nadelholz zu erhalten.

Neben den Neupflanzungensind zudem auf 5,2 Hektar Flä-che Sicherungsmaßnahmen inbestehenden Kulturen geplant.Darüber hinaus sollen vor allemEichen in der Naturverjüngunggeschützt und gefördert wer-den. (bra)

Geld für SchulausflügeZuschüsse dank Bildungs- und Teilhabepaket

Der nächste Schulausflug kanngroße Löcher in die Haushalts-kasse reißen. Damit dennochniemand zu Hause bleibenmuss, übernimmt das Bildungs-und Teilhabepaket (BuT) dieAufwendungen für eintägigeAusflüge in Schulen und Kin-dertagesstätten sowie mehrtä-gige Klassenfahrten. Voraus-setzung ist, dass die Eltern be-reits Sozialleistungen beziehen.

„Anerkannt werden jedochnur die tatsächlichen Kosten imRahmen der schulrechtlichenBestimmungen“, sagt SimoneRiethenauer vom Amt für Fa-milie, Jugend und Senioren.„Nicht dazu gehören Taschen-

geld oder Ausrüstungsgegen-stände wie zum Beispiel Ruck-säcke.“ Auch dürfen die Schülernicht älter als 25 Jahre alt sein.

Dem Antrag ist eine Beschei-nigung der Schule beizulegen.Die Kosten werden an die Schu-le oder Kita erstattet. (red)

INFO: Zuständige BuT-Stelleist für Arbeitslosengeld-II-Empfänger das Jobcenter StadtHeilbronn, Rosenbergstraße 59,Telefon 07131/39527-0; fürBezieher von Wohngeld, Kin-derzuschlag, Sozialhilfe oderAsylbewerberleistungen dasAmt für Familie, Jugend undSenioren, Gymnasiumstraße44, Telefon 07131/56-3543.

Aufzüge nach MaßSerie: Innovative Heilbronner Unternehmen - Teil XI

2009 haben Olaf Hoffmann(42), Jürgen Fili (47) und FrankProsser (41) den Sprung ins kal-te Wasser gewagt: Nach zusam-men über 65 Jahren bei einemAufzughersteller machten siesich mit ihrer eigenen Firma,der HFP Liftpartner GmbH, inder Innovationsfabrik selbst-ständig. Ein Wagnis war esauch deshalb, weil die Ge-schäftsführer nie Fördermittelbeantragt haben. „Wir waren

etwas blauäugig und eupho-risch“, gibt Fili zu. Sie wolltenes aus eigener Kraft schaffen.

Bei ihrem alten Arbeitgeberarbeiteten die gelernten Schlos-ser, Mechaniker und Elektrikerin allen Bereichen rund um denAufzug, von der Montage biszum Vertrieb. Mit ihrem Wissenberaten sie nun Kunden, die ei-nen neuen Aufzug bauen, einenalten reparieren oder moderni-sieren lassen wollen. Die dreisind deutschlandweit unter-

wegs, den Werkzeugkofferbrauchen sie dafür aber nicht.Sie sind ein Planungs- und Be-ratungsbüro, holen Angebotevon Firmen ein, erstellen Aus-schreibungen, überwachenBauarbeiten und prüfen beste-hende Verträge.

In der Region sind sie derzeitdas einzige Unternehmen mitdiesem Angebot, nicht nur des-halb fiel ihre Wahl auf Heil-bronn. Überzeugt hat die Pend-

ler auch die geographisch güns-tige Lage, das wirtschaftlichePotenzial und die Anbindungder Stadt. Ebenso wichtig warein Service der Innovationsfa-brik. „Als wir noch kein Sekre-tariat hatten, wurden Anrufeund Pakete am Empfang entge-gengenommen“, erinnert sichHoffmann, „Das war praktisch,wenn wir unterwegs waren.“Gut 150 Großprojekte haben sienun abgeschlossen, der Sprungins Wasser ist geglückt. (kb)

Bieten einen Rundum-Service für Aufzüge (von links): Jürgen Fili, FrankProsser und Olaf Hoffmann. Foto: HFP Liftpartner

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Donnerstag, 12. Dezember 2013 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 7BÜRGERENGAGEMENT

Auf der Suche nachneuen Aufgaben?

Stellenbörse für das Ehrenamt

Wer auf der Suche nach einersinnvollen Aufgabe ist, kannbei der Stellenbörse des ForumsEhrenamt fündig werden.

Aktuell sucht die gemeinnüt-zige Gesellschaft „Neustart“ eh-renamtliche Bewährungshelfer,die leicht straffällig geworde-nen Menschen den Weg zurückins normale Leben erleichtern.Interessenten sollten über 25Jahre alt sein, in gesichertenVerhältnissen leben und etwazwölf bis 15 Stunden Zeit proMonat erübrigen können.

Ein blinder Mann im Altervon 50 Jahren würde sich übereine Person freuen, die ihn zumBeispiel bei Veranstaltungenbegleitet. Ein Einweisungsge-spräch und Übungen der prakti-schen Hilfen können erfolgen.

Für die Quartiersarbeit in Bö-ckingen-Schanz wird weitereUnterstützung gesucht zumAufbau eines Nachbarschafts-Netzwerkes, hilfreich sind be-reits einmalige, unregelmäßigeTätigkeiten. Ein Informations-gespräch ist für Januar 2014geplant. (red)

INFO: Auskünfte gibt das Fo-rum Ehrenamt unter Telefon07131/964438 oder per E-Mail:[email protected].

Dieter Hallwaß vor dem Asylbewerberheim, wo er sich ehrenamtlich umAnliegen der Bewohnerinnen und Bewohner kümmert. Foto: Knittel

Gespräche, Formulare und MobiliarDieter Hallwaß kümmert sich seit knapp zehn Jahren um Asylbewerber - Austausch und Hilfsangebote

Von Anton Philipp Knittel

„Hallo, wie geht‘s?“ „Gut, undDir? Und wie deinem Zimmer-nachbarn?“ „Schön, dass duwieder hier bist.“ Wer mit DieterHallwaß im Aslyantenwohn-heim in der Austraße unterwegsist, hört diese und ähnliche kur-zen Unterhaltungen auf Schrittund Tritt.

Seit knapp zehn Jahren küm-mert sich der gebürtige Essenerzusammen mit einer Kolleginals Mitglied des Xenos-TeamsHeilbronn ehrenamtlich umAusländer, vorwiegend in Heil-bronn und in Neckarsulm. „Ichbin Ansprechpartner, wenn esdarum geht, eine Wohnung zusuchen. Ich werde gefragt,wenn es darum geht, Hilfe beikleineren Reparatur- oder Re-novierungsarbeiten zu leisten.Immer wieder sind wir auchbeim Ausfüllen von Formula-ren behilflich und begleitenAusländerinnen und Ausländerbei Behördengängen, hin undwieder auch zum Anwalt,“ er-läutert der gelernte Maschinen-bauingenieur.

„Oft aber“, erklärt Hallwaß,„genügt es einfach, wenn je-

mand da ist, mit dem man redenkann.“

Als Hallwaß, der seit 17 Jah-ren Witwer ist, kurz nach sei-nem Rentenantritt eine Aufga-be suchte, sprach ihn Aziz Saadan. Der Ägypter ist Mitbegrün-der des Heilbronner Xenos-Teams, einer Gruppe von Frei-kirchen, die sich um Ausländerkümmert. „Obwohl ich bis da-hin nur wenig mit Ausländernzu tun hatte, war ich von denersten Begegnungen, die von

einer umwerfenden Freund-lichkeit geprägt waren, über-zeugt, dass das richtig für michist“, betont der vierfache Vaterund siebenfache Großvater.„Und das hat sich bis heute be-wahrheitet,“ freut er sich.

Ansprechpartnerfür Vieles

So engagiert er sich mehrfachin der Woche für Asylbewerber.Ob im Asylbewerberheim in derAustraße oder auch im Xenos-

Café in der Alten Post an der Al-lee: Die Begegnungen mit denAusländern sind oft eng, dieProbleme vielfältig: Da ist einebosnische Frau mit ihrer puber-tierenden Tochter, die für dieMutter den „Papierkram“ erle-digen muss. Da ist ein irani-scher Mann mit zwei kleinenKindern oder die irakische Fa-milie mit drei Kindern: Sie allesind froh, wenn Hallwaß sichum sie kümmert.

„Es ist gut, dass die Menschenaußer uns als Vertreter der Be-hörde auch noch andere An-sprechpartner haben, mit denensie auch anderes besprechenkönnen“, unterstreicht Rein-hold Weber, der Leiter des Asyl-bewerberheims, die Bedeutungdes Engagements von Hallwaß.„Jeder Tag bringt etwas ande-res. Manche Schicksale gehenmir allerdings auch sehr nahe,vor allem dann, wenn sich kei-ne Perspektive für die Men-schen bietet“, gibt Hallwaß zu.

Zu einigen seiner Schützlin-gen hat sich auch über die langeZeit ein guter Draht gehalten,freut sich der 73-jährige begeis-terte Ehrenamtliche DieterHallwaß.

blickpunkt HEILBRONNER STIFTUNGEN

Lesen lernen mit„LixderLuchs“

Nachfolge für „Lesetüte“

Seit 2005 unter dem Motto „Ak-tion Lesetüte“ soll jetzt „Lixder-Luchs“ Erstklässlern Spaß undFreude am Lesen vermitteln.Die Bürgerstiftung unterstütztdas Projekt. Es ist eingebundenin das Leseförderkonzept derStadtbibliothek. Dem „Lixder-Luchs lernt lesen“ für die Erst-klässler geht „LixderLuchs hörtzu“ für die Dreijährigen und„LixderLuchs schaut an“ fürKinder ab einem Jahr voraus.

Im „LixderLuchs lernt le-sen“-Paket gibt es unter ande-rem zwei Gutscheine, für einenerhält das Kind seinen ersten„Lix“-Leseausweis sowie ein at-traktives Erstlesebuch als Ge-schenk. Mit dem anderen Gut-schein kann ein Elternteil dieBibliothek drei Monate langkostenlos nutzen.

An neun Grund- und Förder-schulen reichten jeweils über 90Prozent der Schüler ihre Gut-scheine ein. (red)

Prävention gegen häusliche GewaltHeilbronner Bürgerstiftung unterstützt Projekt „RESPEKT“

Mit 7000 Euro unterstützt dieBürgerstiftung das Projekt„RESPEKT - Wege aus gewalt-geprägten Beziehungen“ derBeratungsstelle des Kreisdiako-nieverbandes. Es wendet sichan Jugendliche und junge Er-wachsene, die physische, psy-chische oder sexuelle Gewaltund Zwang in familiären Bezie-hungen erleben oder erlebt ha-ben bzw. ausüben oder derenPrägung und Haltung Gewalt inpartnerschaftlichen Beziehun-gen fördern. „RESPEKT“ ver-bessert die Chancen auf die Ent-wicklung von Beziehungsmus-tern, die von Respekt undSelbstverantwortung geprägtsind.

Im Fokus stehen drei Ziel-gruppen: Zum einen akut vonGewalt- und Zwangssituatio-nen im familiären Umfeld be-troffene oder bedrohte Jugend-liche, Mädchen und Jungen bis27 Jahre. Zum andern Schüle-

rinnen und Schüler, Jugendli-che und junge Erwachsene, dieals Brückenfunktion für Betrof-fene infrage kommen. DrittensPersonen, die mit Betroffenenin Kontakt sind: Lehr- undFachkräfte aus sozialen Berei-chen, Sachbearbeitende ausAgenturen sowie Personen inMultiplikatoren-Funktion.

Das Projekt ist in die beste-henden sozialen Struktureneingebunden. Somit sind Ko-operationen mit den verschie-denen beteiligten Institutionender Kommune und des Land-kreises, wie den Schulen, denJugendämtern, den Sozialäm-tern, den Agenturen für Arbeitund der Stadt gegeben. (red)

Neben anderen Institutionen unterstützt auch die Bürgerstiftung dasGewaltpräventionsprojekt der Diakonie. Foto: Bürgerstiftung

Wieder Preis derBürgerstiftung

Projekte für Kinder gesucht

Nach 2013 schreibt die Bürger-stiftung auch für 2014 einen„Preis der Heilbronner Bürger-stiftung“ aus, der mit einemAward sowie drei unterschied-lich gestaffelten Geldpreisenverbunden ist. Das Thema lau-tet „Beliebtestes Angebot fürKinder in Heilbronn“.

Bewerben können sich dieTräger dieser Projekte selbst,aber auch Kinder, Jugendlicheund Erwachsene können Vor-schläge einbringen. Offen ist,ob sie sportliche, lernende,künstlerische, unterhaltsameoder integrative Inhalte haben.Voraussetzung ist, dass die Pro-jekte im Stadtgebiet von Heil-bronn angeboten oder durch-geführt werden und eine Kurz-bewerbung bis zum Freitag, 20.Dezember 2013, bei der Bürger-stiftung eingegangen ist.

Ein Kinderparlament ent-scheidet darüber, welches Pro-jekt siegreich ist. (red)

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Seite 8 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 12. Dezember 2013AUS DEN STADTTEILEN

vorORTPläne zum Böllinger BachBiberach Ab sofort hängen imBürgeramt die Vorplanungendes Zweckverbands Hochwas-serschutz Böllinger Bach zumGewässerausbau des innerörtli-chen Bachlaufs aus. Die Unter-lagen informieren über die ge-plante Aufweitung und Rena-turierung und können bis zum31. Januar 2014 zu den übli-chen Öffnungszeiten eingese-hen werden. Mit der geplantenMaßnahme sollen Häuser, Stra-ßen und Infrastruktur in derUmgebung besser vor Überflu-tungen geschützt werden. Bau-beginn könnte im Herbst 2016sein - vorausgesetzt, alle rund60 betroffenen Eigentümer ver-kaufen Teile ihrer ufernahenGartenflächen. (bra)

BrennholzversteigerungBiberach Am Dienstag, 17. De-zember, 18.30 Uhr, versteigertdie Stadt Heilbronn Brennholzin der Brauereigaststätte Kronein der Bonfelder Straße. ZumVerkauf kommen Flächenloseund Brennholz lang. Die Sach-kunde im Umgang mit Motor-sägen muss nachgewiesen wer-den, ebenso muss Sonderkraft-stoff und biologisch abbauba-res Kettenöl verwendet werden.Weitere Infos unter www.heil-bronn.de, „Wirtschaft & Inno-vation“, Stadtforstamt. (red)

MalwettbewerbFrankenbach Acht junge Fran-kenbacher Künstlerinnen undKünstler haben am Malwettbe-werb „Frankenbach, wie es mirgefällt“ des InteressenkreisesHeimatgeschichte teilgenom-men und ihre Lieblingsplätzedargestellt. Je eine Urkunde, ei-nen Büchergutschein und einenkleines Geschenk erhielten Va-nessa Potthof, Ella Leers, Roxa-na Posler, Rebana Hofmann,Merlin Jäger, Laurin Pommers-heim, Pauline Stähle und Mari-us Jäger. Die Werke sind bisFreitag, 20. Dezember, im Bür-geramt ausgestellt. (red)

Jugendbegleiter gesuchtBiberach Die Grundschule Bi-berach sucht ehrenamtliche Ju-gendbegleiter, die ein bis zweiStunden pro Woche am Nach-mittag ein Betreuungspro-gramm über den Zeitraum vonmindestens einem Schulhalb-jahr anbieten. Es wird eine Auf-wandsentschädigung gezahlt.Auskunft gibt Martina Zülch,Telefon 07066/91250, E-Mail:[email protected]. Infos: www.jugend-begleiter.jugendnetz.de. (red)

Neuer Spieletreffim BürgerhausDienstag, 17. Dezember

Spielbegeisterte Erwachsenehaben einen neuen Treffpunktim Jugend- und Familienzen-trum Bürgerhaus Böckingen inder Kirchsteige 5. Wer in einerunterhaltsamen Runde Spaßhaben möchte bei Kartenspiel,Würfeln, „Mensch Ärgere Dichnicht“, Rummy-Cup und Ande-rem, ist herzlich eingeladen.

Neben einer großen Auswahlan beliebten Spielen erwartendie Besucher Getränke und Ku-chen im zeitgleich stattfinden-den Lesecafé - und mit Antoni-na Schendel garantiert eineMitspielerin. Anmeldungensind nicht notwendig. Der Ein-tritt ist frei. (red)

INFO: Nächster Termin ist amDienstag, 17. Dezember, von 15bis 17.30 Uhr. Die Reihe wird2014 fortgesetzt. Nähere Infosunter Telefon 07131/32507.

Mensa für KirchhausenGanztagesbetreuung an der Grundschule

Einstimmig hat der Bauaus-schuss in seiner letzten Sitzungeinen eingeschossigen Neubauparallel zum Hauptgebäude derGrundschule Kirchhausen be-schlossen, um Platz für eineMensa und Ganztagesbetreu-ung zu schaffen. Alt- und Neu-bau sind durch ein Dach ver-bunden, so dass ein „räumlichgefasster Schulhof“ entsteht.„Die Wiese nördlich des Schul-gebäudes, die langfristig fürSport- und Außenspielflächenumgestaltet werden kann, wirdlandschaftlich durch (Sitz-)stu-fen mit dem Schulhof verbun-den“, heißt es in der Drucksa-che.

Zwischen April 2015 undMärz 2016 soll der rund 1,5 Mil-lionen teure Neubau aus Stahl-beton und Mauerwerk - mitähnlichem Standard wie der

Horkheimer Schul-Erweite-rungsbau - nach Entwurfsplä-nen des Heilbronner Büros Ri-glewski entstehen. Dies erläu-terten Hochbauamtsleiter Jo-hannes Straub und MitarbeiterCornelius Krähmer dem Aus-schuss.

Die neue Mensa, die sich zumSchulhof hin öffnet, bietet Platzfür 40 Schüler. Das Mittagessenwird im Zwei-Schicht-Betriebangeboten werden. Über dieMensa wird auch ein Betreu-ungsraum erschlossen. Zusam-men mit der Mensa kann dieserzu einem 120 Quadratmetergroßen Multifunktionsraumkombiniert werden. Beide Räu-me sind großzügig verglast.

Die Anlieferung der zentralangeordneten Küche erfolgtüber die Sackgasse von derGustav-Lohmiller-Straße. (kn)

Peter Erath leitet den Kindergar-ten Bibersteige. Foto: Brugger

Ein Pionier imKindergarten

Neuer Leiter der Bibersteige

Streit schlichten, basteln undBauklotztürme bauen, singenund Windeln wechseln - daskennt Peter Erath nicht nur vonseinen eigenen Kindern zuHause. Der 42-Jährige ist dererste Leiter eines städtischenKindergartens, der Bibersteigein Biberach. Nun organisiert erdort den Alltag von gut 90 Kin-dern im Alter von ein bis sechsJahren. Dazu kommen Projektewie das Bildungshaus 3-10 unddie Sprachförderung „Spatz“.Seit 15 Jahren arbeitet er schonals Erzieher bei der Stadt.

Ungewöhnlich ist nicht nurEraths Berufswahl, ungewöhn-lich ist auch der Weg dorthin.Nach einer Lehre als Werkzeug-macher entdeckte er währenddes Zivildienstes seine Bega-bung im Umgang mit Kindern.„Eigentlich war ich nur Haus-meister in den Kindergärten,dann wurde ich von den Erzie-herinnen immer öfter zum Gi-tarrespielen und Singen einge-bunden“, lacht der Leiter.

Ein Jahr später begann er dieAusbildung zum Erzieher. Fa-milie und Freunde reagiertenmeist positiv: „Viele bewunder-ten meinen Mut.“ Auch heuteprofitiert Erath noch von seinenbeiden Ausbildungen. „Durchmeine Lehre hatte ich damalseine persönliche Reife entwi-ckelt, was mir bei der Elternar-beit besonders mit den Väterngeholfen hat“, erinnert er sich.Mit den Kindern macht er mehrtechnische Spiele und Experi-mente als seine Kolleginnen.„Was aber viel mehr zählt, istdie Persönlichkeit.“

In seine neue Rolle als Leiterist Peter Erath nach und nachhineingewachsen. Seit Ende2011 hatte er die kommissari-sche Leitung in der Bibersteigeübernommen und die Sanie-rung des Kindergartens beglei-tet. Für die Zukunft wünscht ersich, dass mehr Männer den Be-ruf des Erziehers ergreifen:„Mindestens ein Mann im Kin-dergarten, das wäre ideal!“ (kb)

Grünes Licht für den SonnenbrunnenBaugenehmigung übergeben - Weg zur „Neuen Böckinger Mitte“ ist frei

Ab dem kommenden Frühjahrkönnen am Sonnenbrunnen inBöckingen die Bagger anrollenund mit dem Bau eines Wohn-und Geschäftshauses im Zen-trum des größten HeilbronnerStadtteils beginnen. Die not-wendige Baugenehmigung hatBürgermeister Wilfried Hajekam vergangenen Montag imTechnischen Rathaus an Robertan der Brügge, Geschäftsführerder Stadtsiedlung, übergeben.

„Was da entsteht, verdientden Namen ’Neue BöckingerMitte‘“, sagte Hajek. Das Vor-haben, das schon seit Jahrzehn-ten diskutiert werde, sei wegendes begrenzten Bauplatzes und

der städtebaulichen Bedeutung„eines der aufwendigsten Pro-jekte“ und zugleich „ein StückStadtreparatur“.

Die Stadtsiedlung Heilbronnhat bislang die Projektentwick-lung für das rund 20 MillionenEuro teure Projekt übernom-men und wird nun Grundstücksamt Baugenehmigung an dieFirma Lidl verkaufen, die denweiteren Bau als Eigentümerinverantworten wird.

Auf dem Gelände zwischender Großgartacher Straße, derStadtbahnlinie und den Ver-einsanlagen des TC Sonnen-brunnen soll bis Herbst 2015ein fünfgeschossiger Gebäude-

komplex entstehen. Neben ei-nem Lidl-Lebensmittelmarkt,auf dessen Dach ein Spielplatzangelegt wird, werden 20 Woh-nungen vermietet. Pachtverträ-ge mit einer Bank, einer Bäcke-rei sowie dem Bürgeramt Bö-ckingen sind angebahnt.

Farben und Materialien desNeubaus sind bereits im Detailfestgelegt. So wird das Gebäudedurch eine hochwertige Klin-kerfassade und großzügigeGlasflächen ins Auge fallen.Eine Metallfassade aus geboge-nem, sonderlackiertem Blechumspannt Erdgeschoss, erstesObergeschoss und den Park-platz. (bra)

Bürgermeister Wilfried Hajek (2.v.r.) übergibt die Baugenehmigung für die “Neue Mitte Böckingen“ an Robertan der Brügge, dessen Stadtsiedlung das Projekt für die Firma Lidl - hier vertreten durch Geschäftsführer Ro-bert Unger (l.) sowie Kaufland-Prokurist und Geschäftsbereichsleiter Josef Klug - entwickelt hat.Foto: Brand

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Donnerstag, 12. Dezember 2013 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 9KULTUR & FREIZEIT

terminPLANERTheater Heilbronn

HARRY UND SALLYKomödie von Nora Ephron.13., 20., 21., 22. Dezember, je-weils 20 Uhr und 15. Dezember,15 Uhr, Komödienhaus.

TÜRKISCH GOLDSchauspiel von Tina Müller.Montag, 16. Dezember, 11 Uhr,Kammerspiele.

SEIN ODER NICHTSEINKomödie von Nick Whitby.Dienstag, 17. Dezember, 19.30Uhr, Großes Haus.

DRACULALive-Hörspiel von E. Hanne-mann & B. Werner.18. Dezember, 20 Uhr, 19. De-zember, 11 Uhr, Kammerspiele.

DANTONS TODDrama von Georg Büchner.Donnerstag, 19. Dezember,19.30 Uhr, Großes Haus.

EMILIA GALOTTISchauspiel von Gotthold Ephra-im Lessing.Freitag, 20. Dezember, 19.30Uhr, Großes Haus.

EINE SOMMERNACHTStück mit Musik von David Greigund Gordon McIntyre.Sonntag, 22. Dezember, 20 Uhr,Kammerspiele.

Städtische MuseenÜBERRASCHUNGSFREITAG„Türme aus 1001 Nacht!“.Freitag, 13. Dezember, 15 bis16.30 Uhr, Deutschhof

SONNTAGSFÜHRUNG„Zwischen Tradition und Moder-ne - Heinrich Altherr und dasJüngste Gericht“.Sonntag, 15. Dezember, 11.30Uhr, Deutschhof.

MIT OMA UND OPA IM MUSEUM„Tischlein deck dich!“ Wir findeneinen Silberschatz.Mittwoch, 18. Dezember, 15 bis16.30 Uhr, Deutschhof.

ÜBERRASCHUNGSFREITAG„Ein Glücksbringer für das Neue

Jahr!“ - ein Amulett entsteht.Freitag, 20. Dezember, 15 bis16.30 Uhr, Deutschhof.

SONNTAGSFÜHRUNGIn der „Turm“- Ausstellung.Sonntag, 22. Dezember, 11.30Uhr, Kunsthalle Vogelmann.

StadtarchivHEILBRONN HISTORISCH„Auf der Schiene“, Geschichtenrund um die Straßenbahn.14. Dezember, 14.30 Uhr und15. Dezember, 11 Uhr, Otto Ret-tenmaier Haus / Haus der Stadt-geschichte.

MusikschuleWEIHNACHTSKONZERTBläserensemble.Samstag, 14. Dezember, 17 Uhr,Nikolaikirche.

WEIHNACHTSKONZERTWeihnachtliche Klänge vonSchülern verschiedener Klassen.Mittwoch, 18. Dezember, 17.30Uhr, Stadtbibliothek im K3.

experimentaMEIN LEUCHTENDER ...... Weihnachtsbaum. Gestalteteuren eigenen Weihnachtsbaum.14. und 21. Dezember, 10 bis 12Uhr, experimenta.

Dies & DasSTADTFÜHRUNG: MARKTZEITHMG: Sehenswürdigkeiten.Jeden Samstag, 11.30 Uhr, Tou-rist Information.

PRIVAT ZUM MARSGastvortag mit Eugen Reichl.Freitag, 13. Dezember, 20 Uhr,Robert-Mayer Sternwarte.

SONNE, MOND & STERNEPlaneten für Kinder.Samstag, 14. Dezember, 19 Uhr,Robert-Mayer Sternwarte.

ROBOT UND FRANKKommunales Kino.Dienstag, 17. Dezember, 20.15Uhr, Ebene 3 im K3.

Noch bis zum 5. Januar zeigt der Kunstverein Heilbronn in der KunsthalleVogelmann Exponate zum Thema „Reisen“. Foto: Kunstverein

KulturBonusheftfür 2014

Fünf Gutscheinhefte

Das KulturBonusheft lädtein, die vielfältige Heilbron-ner Kulturlandschaft zu ent-decken. Verschiedene Ein-richtungen locken mit güns-tigen Eintritten, kostenlosenMitgliedschaften und vielemmehr. Wie viele Gutscheineenthält das Heft? Zu gewin-nen gibt es fünf Exemplaredes KulturBonushefts.

Einsendeschluss ist amMittwoch, 18. Dezember:Pressestelle, Marktplatz 7,74072 Heilbronn, E-Mail:[email protected], Fax: 07131/56-3169.

Je zwei Karten für denWeihnachtscircus habenIngrid Haller, RoswithaKungl und Joachim Winklergewonnen. Sie wussten, dassder Circus zum 15. Mal inHeilbronn gastiert. (kb)

mitGERÄTSELT

Sechs „Türchen“ werden noch geöffnetStädtische Museen laden zum kulturellen „Adventskalender“ in die Kunsthalle ein

Auch in diesem Jahr gibt es wie-der einen kulturellen Advents-kalender: Die Städtischen Mu-seen laden Interessierte in dieAusstellung „Macht. Wahn. Vi-sion - Der Turm und urbane Gi-ganten in der Skulptur“ in dieKunsthalle Vogelmann ein.Dort stellen verschiedene Per-sönlichkeiten ein bedeutendesExponat vor, zu dem sie einenbesonderen Bezug haben.

Die Präsentationen findentäglich von Dienstag bis Freitagum jeweils 12.15 Uhr statt.Treffpunkt ist das Foyer der

Kunsthalle Vogelmann. DerEintritt kostet zwei Euro. (red)

INFO: Bis Freitag, 20. Dezem-ber, finden noch sechs Terminestatt:Donnerstag, 12. Dezember:Ulrich Bechler, Architekt; „Derschiefe Turm von Pisa“.Freitag, 13. Dezember:Isabell Baumgart, Projektma-nagement, „Käthchen“ 2006 bis2008; „Türme im Märchen“.Dienstag, 17. Dezember:Dietlinde Kühner, Geschäftsin-haberin; „Kunst, Kleider undIdentität“.

Mittwoch, 18. Dezember:Robert Mucha, Herausgeber des„Hanix“-Magazins; „Schmutzund Verfall als visuelles Ge-dächtnis einer Stadt“.Donnerstag, 19. Dezember:Michaela Ruof, Abteilungslei-terin Kultur bei der Stadt Heil-bronn; „Die wundersame Ver-wandlung von fast Nichts inKunst“.Freitag, 20. Dezember:Florian Graf, Künstler aus Bin-ningen, Schweiz; „Leuchtturmauf dem Bodensee – Ein Künst-lergespräch“.

Ganz im Zeichen der Türme steht der kulturelle Adventskalender in der Kunsthalle Vogelmann, bei dem ver-schiedene Referenten - hier Ausstellungsleiter Dieter Brunner - ein Exponat vorstellen. Foto: Brand

Theater suchtTanzbegeisterte

Jugendliche und Erwachsene

Das Theater Heilbronn suchtJugendliche und Erwachsenefür ein Tanzprojekt, das in ei-nem öffentlichen Park am 24.und 25. Mai 2014 im Rahmendes Festivals „Tanz! Heilbronn“zur Aufführung kommt.

Es geht um die Themen Puls,Rhythmus und den Umgang mitZeit. Die Teilnehmenden neh-men an einem regelmäßigenTraining teil und erarbeiten miterfahrenen Choreografinnenkurze Stücke. Es gibt eine Grup-pe mit wöchentlichem Training(Mindestalter zwölf Jahre) so-wie eine Intensivgruppe mitfast täglichem Training (Min-destalter 18 Jahre). (red)

INFO: Alle Interessierten sindzu einem ersten Kennenlernenmit Probetraining am Samstag,18. Januar, 11 Uhr, Gymnasi-umstraße 70, eingeladen. An-meldungen sind unbedingt er-forderlich unter Telefon 07131/56-3012 oder E-Mail: [email protected].

„Weihnachtenwie in Jericho“Samstag, 21. Dezember

Mit dem Programm „Weih-nacht wie in Jericho“ gastiertdas Hamburger Posaunenquar-tett „…unbekannt verzogen“ inder Reihe „Gastkonzert“ amSamstag, 21. Dezember, 19 Uhr,in der Nikolaikirche.

Die Konzertprogramme dervier Musikschullehrer spanneneinen Bogen von festlicher, vir-tuoser Bläsermusik aus Renais-sance und Barock über klas-sisch-romantische Werke undMusik der Moderne bis hin zufolkloristischen und jazzver-wandten Leckerbissen und wer-den durch Moderationen hu-morvoll ergänzt. Den Auftaktspielt das Blechbläserquintettder Musikschule Heilbronn un-ter der Leitung von Ansgar Sai-ler, Fachbereichsleiter Bläserund Schlagwerk.

Die Reihe „Gastkonzert“ isteine Kooperationsveranstal-tung zwischen Städtischer Mu-sikschule Heilbronn und der Ni-kolaikirche. (red)

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Seite 10 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 12. Dezember 2013SERVICE & TIPPS

Gefahr durch BrändeSicherheitstipps der Feuerwehr in der Weihnachtszeit

Flackernde Lichter verbreitenin der Weihnachtszeit besinnli-che Stimmung. Wenn jedochaus dem Kerzenschein ein rich-tiges Feuer wird, ist es ganzschnell aus mit der Besinnlich-keit. Daher appelliert die Feuer-wehr Heilbronn an die Bürger,potenzielle Brandrisiken in derWeihnachtszeit zu vermeidenund erinnert an folgende Si-cherheitsvorkehrungen:

• Standsichere Kerzenstän-der sind mit Sicherheitsabstandzu Tannenzweigenoder anderenentzündlichenGegenständeaufzustel-len.

• Einebrennende Kerzesollte niemals aus den Augengelassen werden und außerhalbder Reichweite von Kinderhän-den aufgestellt werden.

• Heruntergebrannte Kerzenhaben auf einem Adventskranznichts verloren. Gut geeignetsind Sicherheitskerzen, bei de-

nen der Docht vor dem Kerzen-boden endet, so dass die Flam-me von selbst erlischt.

• In jedem Zimmer mit bren-nenden Kerzen sollte ein Feuer-löscher, ein Eimer mit Wasseroder eine Löschdecke bereit ste-hen. Um einen Tannenbaumablöschen zu können, werdenetwa 20 Liter Wasser benötigt.

• Eine frisch geschlageneTanne in einem standsicherenChristbaumständer mit Was-serbehälter verringert die

Brandgefahr.• Zur eigenen Si-

cherheit sollteman mög-

lichst aufWachsker-

zen amWeihnachtsbaum ver-

zichten. Brennt es trotzdem, istin jedem Fall die Feuerwehr un-ter Notruf 112 zu alarmieren.Die Tür des Brandraumes ist zuschließen, jedoch nicht abzu-schließen. Mitbewohner undNachbarn müssen unverzüg-lich gewarnt werden. (red)

Preise beim HNVsteigen leicht an

Neue Tarifmodelle

Zum Fahrplanwechsel amSonntag, 15. Dezember, passtder Heilbronner HohenloherHaller Nahverkehr (HNV) seinePreise an. Im Durchschnitt wer-den sie um 2,9 Prozent angeho-ben. Ausgeglichen werden sosteigende Kosten für Instand-haltung, Betrieb und Personal.

Die gute Nachricht: Bei denEinzelfahrscheinen für Er-wachsene ändert sich in denunteren Preisstufen gar nichts,bei den oberen Stufen steigendie Preise um maximal 20 Cent.

Neu ist das Sahne-Ticket fürJedermann, dass nun interes-sant für Fahrgäste ist, die aufdie Hauptverkehrszeiten vor 8Uhr verzichten können. Eben-falls neu ist das Semester-Ti-cket Plus des HNV für Studie-rende, deren Hochschule im Ta-rifgebiet der Ostalbmobil liegt.

Ab 15. Dezember können alleInhaber eines Abo-Tickets,Frankentickets oder Sahneti-ckets kostenlos ihren Hund mit-führen. (red)

INFO: www.h3nv.de

weils fünf Euro und ab dem 1.April um nochmals je fünf Euro.Die Veranstalter erwarten wie-der über 7000 Teilnehmerinnenund Teilnehmer aus ganzDeutschland. Anmeldung undweitere Infos: www.trollinger-marathon.de. (red/Foto: HMG)

für die 14. Auflage der beliebtenBreitensportveranstaltung amSonntag, 11. Mai 2014. Bis zum31. Januar gelten vergünstigteAnmeldegebühren von 37 Eurofür den Marathon bzw. 27 Eurofür den Halbmarathon. Danachsteigen die Gebühren um je-

Ab sofort läuft die „Trolli“-Anmeldung

Öffnungszeiten an den FeiertagenAn Weihnachten, Silvester und Dreikönig sind Bereitschaftsdienste bei der Stadt Heilbronn und ihren Tochterunternehmen eingerichtet

Stadtbusse wie samstags bis18.15/18.17 Uhr, letzte Fahrt abPost bzw. Harmonie. Am 25.und 26. Dezember gilt Sonn-tagsverkehr, am 31. DezemberSamstagsverkehr bis 21.45/21.47 Uhr, letzte Fahrt ab Postbzw. Harmonie. Am 1. Januargilt Sonntagsverkehr.Vom 23. Dezember bis ein-schließlich 4. Januar sindWeihnachtsferien, alle mit „S“gekennzeichneten Fahrten derLinien 5, 8, 11 und 64 werdennicht gefahren. Die Linie 5 wirddurch die Linie 51 ersetzt.StadtbahnAm 24. und 31. Dezember giltSamstagsverkehr, am 25. und26. Dezember sowie am 1. und6. Januar Sonntagsverkehr, sie-he Fahrplan.Tourist-InformationDie Tourist-Info ist vom 24. bis26. Dezember, am 29. Dezembersowie vom 31. Dezember bis 3.Januar geschlossen, ansonstenmontags bis freitags von 10 Uhrbis 18 Uhr und samstags von 10bis 16 Uhr geöffnet.experimentaDie experimenta ist vom 24. bis25. Dezember sowie am 31. De-zember geschlossen. (red)

vom 24. bis 26. Dezember sowievom 31. Dezember bis 1. Januargeschlossen. Am 6. Januar ist esvon 8 bis 12 Uhr geöffnet. Anden übrigen Tagen gelten dieüblichen Öffnungszeiten.KundenserviceEnergiestandort HeilbronnDer Kundenservice ist geöffnetam 23. Dezember von 8 bis 17Uhr geöffnet, am 27. Dezembervon 8 bis 13 Uhr, am 30. Dezem-ber von 8 bis 17 Uhr, am 2. Ja-nuar von 8 bis 18 Uhr sowie am3. Januar von 8 bis 13 Uhr. Anden übrigen Tagen bleibt er ge-schlossenAbfallwirtschaftDeponie VogelsangDie Deponie Vogelsang und derdortige Recyclinghof sind vom24. bis 26. Dezember, am 31.Dezember sowie am 1. und 6.Januar geschlossen.RecyclinghöfeDie städtischen Recyclinghöfesind vom 24. bis 26. Dezember,am 31. Dezember sowie am 1.und 6. Januar geschlossen. DerRecyclinghof Böckingen, Leon-hardstraße, hat am 31. Dezem-ber von 8 bis 12 Uhr geöffnet.Städtischer BusverkehrAm 24. Dezember verkehren die

StadtarchivDie Verwaltung (Sekretariat,Lese- und Forschungssaal) sindvom 23. Dezember bis 6. Januargeschlossen. Die Ausstellung„Heilbronn historisch!“ im OttoRettenmaier Haus / Haus derStadtgeschichte ist vom 24. bis25. sowie am 31. Dezember und6. Januar geschlossen. Am 26.Dezember und am 1. Januar istdie Ausstellung von 10 bis 17Uhr geöffnet.Städtische MuseenDas Museum im Deutschhof so-wie die Kunsthalle Vogelmannsind vom 24. bis 25. Dezembergeschlossen, am 26. Dezembergeöffnet, am 31. Dezember ge-schlossen, am 1. Januar geöff-net und am 6. Januar geschlos-sen.HallenbäderDas Stadtbad Soleo ist vom 24.bis 25. Dezember sowie am 31.Dezember geschlossen. Am 26.Dezember ist das Stadtbad von8 bis 20 Uhr geöffnet, die Sau-nalandschaft ist an diesem Tagvon 9 bis 20 Uhr geöffnet. Am 1.Januar und am 6. Januar habenStadtbad und Saunalandschaftvon 13 bis 20 Uhr geöffnet.Das Hallenbad Biberach bleibt

AbwasserwirtschaftFür die Bereiche Kanalbetriebund Kläranlage sind vom 20.Dezember, 12 Uhr, bis 2. Janu-ar, 7 Uhr, folgende Telefon-nummern geschaltet:Abwasserpumpwerke/Kanal:0172/7228158Kläranlage: 07131/56-4300TierkörpersammelstelleRufbereitschaftsdienst vom 24.bis 26. Dezember sowie vom 31.Dezember bis 1. Januar jeweilsvon 7 bis 8 Uhr unter Telefon0160/99008025.

Die Öffnungszeiten bei denstädtischen Ämtern und Betrie-ben ändern sich wie folgt:

StadtbibliothekDie Stadtbibliothek im K3 amBerliner Platz ist vom 23. De-zember bis 1. Januar geschlos-sen. An allen übrigen Werkta-gen gelten die regulären Öff-nungszeiten.Die Zweigstellen in Biberachund Böckingen sind währendder Weihnachtsferien vom 23.Dezember bis 6. Januar ge-schlossen. Auch die Fahrbiblio-thek „robi“ setzt in dieser Zeitaus.

An Weihnachten, Silvester,Neujahr und Dreikönig sindteilweise Bereitschaftsdienstebei der Stadt eingerichtet.

GrünflächenamtAuf dem Hauptfriedhof ist derBereitschaftsdienst der Fried-hofsverwaltung am 22., 25., 26.und 29. Dezember sowie am 1.Januar jeweils von 10 bis 12Uhr eingerichtet.StädtischesGesundheitsamtVom 24. bis 26. Dezember, vom31. Dezember bis 1. Januar so-wie am 6. Januar besteht für ge-gebene Anlässe, d.h. in beson-deren Infektionskrankheitsfäl-len, eine Erreichbarkeit von je-weils 8 bis 16 Uhr unter Telefon07131/56-3537 und/oder Fax07131/56-3539.HeilbronnerVersorgungsGmbHAußerhalb der üblichen Dienst-zeiten ist durchgängig ein Be-reitschaftsdienst eingerichtet,der bei Störungen in der Gas-,Wasser- und Fernwärmever-sorgung über die Rufnummer07131/56-2588 erreicht wer-den kann. Zählersetzungensind erst wieder ab 7. Januarmöglich.

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Donnerstag, 12. Dezember 2013 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 11SERVICE & TIPPS

Bekanntmachung der Stadtwerke Heilbronn GmbH -Änderung der Allgemeinen Versorgungsbedingungen

Wasser (AVW) der Stadtwerke Heilbronn GmbH

1. Nr. 10.1 der Allgemeinen Versor-gungsbedingungen Wasser (AVW)der Stadtwerke Heilbronn GmbH,Stand 1. Januar 2013, ändert sichwie folgt:

Der Preis für 1 m³ verbrauchtes Was-ser beträgt ab 1. Januar 2014 2,23Euro (Arbeitspreis).

2. Bei dem unter Nr. 1 genanntenPreis handelt es sich um den Netto-

arbeitspreis. Die Mehrwertsteuerbeträgt derzeit 7 % (Bruttoarbeits-preis derzeit = 2,386 Euro/m³).

3. Die übrigen Bedingungen der All-gemeinen Versorgungsbedingun-gen Wasser (AVW) bleiben unver-ändert.

4. Die Änderung tritt am 1. Januar2014 in Kraft.

Heilbronn, 12. Dezember 2013Stadtwerke Heilbronn GmbH

Bekanntmachung HRB 733327 BundesgartenschauHeilbronn 2019 GmbH, Sitz Heilbronn-

JAHRESABSCHLUSS 2012Die Gesellschafterversammlung derBundesgartenschau Heilbronn 2019GmbH hat am 18. November 2013 denJahresabschluss zum 31. Dezember2012 festgestellt.

Der Jahresabschluss 2012 mit einer Bi-lanzsumme von 1.893.649,74 EUR undeinem Fehlbetrag in der Gewinn- undVerlustrechnung von -634.115,12 EURwird festgestellt. Der Jahresfehlbetragvon

-634.115,12 EUR wird mit der Kapital-rücklage verrechnet, d.h. eine entspre-chende Entnahme aus der Kapitalrück-lage zur Verlustverrechnung 2012 wirdvorgenommen.

Die mit der Prüfung des Jahresab-schlusses 2012 beauftragte Wirt-schaftsprüfungsgesellschaft Ellenber-ger & Co. KG, Neckarsulm, hat im Mai2013 den Jahresabschluss 2012 geprüftund zusammenfassend festgestellt:„Unsere Prüfung hat zu keinen Ein-wendungen geführt. Nach unserer Be-urteilung aufgrund der bei der Prüfunggewonnenen Erkenntnisse entspricht

der Jahresabschluss den gesetzlichenVorschriften und den ergänzenden Be-stimmungen des Gesellschaftsvertra-ges und vermittelt unter Beachtung derGrundsätze ordnungsmäßiger Buch-führung ein den tatsächlichen Verhält-nissen entsprechendes Bild der Vermö-gens-, Finanz- und Ertragslage der Ge-sellschaft. Der Lagebericht seht in Ein-klang mit dem Jahresabschluss, ver-mittelt insgesamt ein zutreffendes Bildvon der Lage der Gesellschaft und stelltdie Chancen und Risiken der zukünfti-gen Entwicklung zutreffend dar.“Das Testat zum Jahresabschluss undzum Lagebricht zum 31. Dezember2012 liegt zur Einsichtnahme aus in derZeit vom13. Dezember 2013 bis einschließlich20. Dezember 2013in den Geschäftsräumen der HeilbronnMarketing GmbH (Tourist InformationHeilbronn),Kaiserstraße 17, 74072 Heilbronn zufolgenden Öffnungszeiten:Montag bis Freitag 10:00 bis 18:00Samstag 10:00 bis 16:00.

Ablauf der RuhezeitenAuf dem Hauptfriedhof Heilbronnläuft in der Urnenreihengräberabtei-lung 33 bei folgenden Gräbern die ge-setzliche Ruhezeit von18 Jahren zum29.12.2013 ab.

Abt. 33 - R.9 - bei den Gräbern 9, 13,29, 50, 51, 52

Der Belegungszeitraum war vom20.11.1995 bis zum 29.12.1995.

Die Grabberechtigten werden aufge-fordert, die Grabmale und sonstigenGrabausstattungen innerhalb einer

Frist von drei Monaten nach Ablaufder Ruhezeit, bzw. drei Monate nachder öffentlichen Bekanntmachung, zuentfernen.Danach wird die Friedhofsverwaltungdie gebührenpflichtige Abräumung inHöhe von zur Zeit 129,- Euro vorneh-men. Die Grabberechtigten werdengebeten, sich bei der Friedhofsverwal-tung, Wollhausstraße 132 zu melden.Die Stadt Heilbronn hat k e i n e Auf-bewahrungspflicht für Grabausstat-tungsteile.

Öffentliche Bekanntmachung über die Festsetzung der Grundsteuer für dasKalenderjahr 2014

1. FESTSETZUNGGemäß § 27 Abs. 3 des Grundsteuerge-setzes in der Fassung vom 7. August1973 (BGBl I. Seite 965), zuletzt geän-dert durch Gesetz vom 19. Dezember2008 (BGBl I. Seite 2794), wird dieGrundsteuer für diejenigen Steuer-schuldner, die für das Kalenderjahr2014 die gleiche Grundsteuer wie fürdas Kalenderjahr 2013 an die Stadt Heil-bronn zu entrichten haben, durch öf-fentliche Bekanntmachung festgesetzt.Deshalb erhalten Steuerpflichtige, de-ren Grundsteuer gleich bleibt wie imJahr 2013, keinen Steuerbescheid für2014.2. RECHTSFOLGENMit dem Tage der öffentlichen Bekannt-machung dieser Steuerfestsetzung tre-ten für die Steuerpflichtigen die glei-chen Rechtswirkungen ein, wie wennihnen an diesem Tage ein schriftlicher

Steuerbescheid für das Kalenderjahr2014 zugegangen wäre.3. ZAHLUNGSAUFFORDERUNGDie Grundsteuer 2014 ist zu den in demzuletzt zugesandten Grundsteuerbe-scheid in dem Feld „Künftige Raten“ an-gegebenen Fälligkeitszeitpunkten oder,wenn ein Antrag auf jährliche Zahlunggestellt wurde, zum 1. Juli 2014 zu ent-richten. Falls SEPA-Lastschriftmandateerteilt sind, wird die Stadtkasse die Be-träge zur Fälligkeit abbuchen.4. RECHTSBEHELFSBELEHRUNGGegen die durch diese Bekanntma-chung bewirkte Festsetzung der Grund-steuer kann Widerspruch erhoben wer-den. Der Widerspruch ist innerhalb ei-nes Monats nach der Veröffentlichungder Bekanntmachung im amtlichen Teilder Heilbronner Stadtzeitung schriftlichoder zur Niederschrift bei der Stadt Heil-

bronn in Heilbronn, einzulegen. DerWiderspruch hat keine aufschiebendeWirkung, d. h. die Zahlungsverpflich-tung bleibt bestehen.5. WEITERE HINWEISEDie Grundsteuer kann auf Antrag in ei-nem Jahresbetrag zum 1. Juli entrichtetwerden. Der Antrag kann für das Jahr2015 bis spätestens 30. September 2014gestellt werden. Künftig eintretendeÄnderungen in der Steuerhöhe werdenden einzelnen Steuerpflichtigen oderderen Vertretern jeweils durch geänder-te Grundsteuerbescheide mitgeteilt. DasLastschriftverfahren erleichtert dieZahlung. Vordrucke zur Erteilung einesSEPA-Lastschriftmandats sind bei derStadtkasse, Telefon 56-3257 oder [email protected] erhältlich.Stadt HeilbronnStadtkämmerei

Jahresabschlüsse zum 31. Dezember 2012 und Lageberichte für das Geschäftsjahr2012 der SLK-Kliniken Heilbronn GmbH, der Regionalen Gesundheitsholding

Heilbronn-Franken GmbH, des Konzernabschlusses der RegionalenGesundheitsholding Heilbronn-Franken GmbH und der SLK-Kliniken Praxis GmbH

Die Ebner Stolz Mönning BachemGmbH & Co.KG, Wirtschaftsprüfungs-gesellschaft, Stuttgart (Abschlussprü-fer), hat den Jahresabschlüssen zum31.12.2012 der SLK-Kliniken Heil-bronn GmbH, der Regionalen Gesund-heitsholding Heilbronn-FrankenGmbH, Heilbronn und der SLK-Klini-ken Praxis GmbH jeweils am23.05.2013 den uneingeschränkten Be-stätigungsvermerk nach § 322 HGB er-teilt und dort abschließend festgestellt:„Unsere Prüfung hat zu keinen Einwen-dungen geführt. Nach unserer Beurtei-lung auf Grund der bei der Prüfung ge-wonnenen Erkenntnisse entspricht derJahresabschluss den gesetzlichen Vor-schriften und den ergänzenden Bestim-mungen des Gesellschaftsvertrages undvermittelt unter Beachtung der Grund-sätze ordnungsmäßiger Buchführungein den tatsächlichen Verhältnissenentsprechendes Bild der Vermögens-,Finanz- und Ertragslage der Gesell-schaften. Der Lagebericht steht in Ein-klang mit dem Jahresabschluss, vermit-telt insgesamt ein zutreffendes Bild vonder Lage der Gesellschaft und stellt dieChancen und Risiken der zukünftigenEntwicklung zutreffend dar.“Dem Konzernabschluss zum 31. De-

zember 2012 und Konzernlageberichtder Regionalen GesundheitsholdingHeilbronn-Franken GmbH, Heilbronnwurde am 30.08.2013 der uneinge-schränkte Bestätigungsvermerk erteiltund dort abschließend festgestellt:

„Unsere Prüfung hat zu keinen Einwen-dungen geführt. Nach unserer Beurtei-lung auf Grund der bei der Prüfung ge-wonnenen Erkenntnisse entspricht derKonzernabschluss den gesetzlichenVorschriften und vermittelt unter Be-achtung der Grundsätze ordnungsmä-ßiger Buchführung ein den tatsächli-chen Verhältnissen entsprechendesBild der Vermögens-, Finanz- und Er-tragslage des Konzerns. Der Konzernla-gebericht steht in Einklang mit demKonzernabschluss, vermittelt insge-samt ein zutreffendes Bild von der Lagedes Konzerns und stellt die Chancenund Risiken der zukünftigen Entwick-lung zutreffend dar.“

Die Gesellschafterversammlung derSLK-Kliniken Heilbronn GmbH hat am17.07.2013, die Gesellschafterver-sammlung der Regionalen Gesund-heitsholding Heilbronn-FrankenGmbH am 22.07.2013 und die Gesell-schafterversammlung der SLK-Klini-

ken Praxis GmbH am 08.07.2013 dieJahresabschlüsse 2012 in der vom Ab-schlussprüfer geprüften Fassung fest-gestellt und folgendes beschlossen: DerJahresüberschuss der SLK-KlinikenHeilbronn GmbH von 1.278.353,95 und der SLK-Kliniken Praxis GmbHvon 7.886,47 wird auf neue Rech-nung vorgetragen. Das Jahresergebnisder Regionalen GesundheitsholdingHeilbronn-Franken GmbH war ausge-glichen, so dass keine Gewinnverwen-dung notwendig war.

Den Aufsichtsräten der SLK-KlinikenHeilbronn GmbH und der RegionalenGesundheitsholding Heilbronn Fran-ken GmbH wurde für das Geschäftsjahr2012 Entlastung erteilt.

Die Jahresabschlüsse und Lageberichteliegen in der Zeit vom 13.12.2013 bis23.12.2013 an sieben Tagen im Klini-kum am Gesundbrunnen Geschäftsbe-reich Finanzen Wohnhaus F, 3. OGZimmer Nr. 306, Am Gesundbrunnen26, Heilbronn, zur Einsichtnahme aus.

Amtliche Bekanntmachungen – Amtsblatt Heilbronn Nr. 25

abfallAKTUELLAbfallratgeber 2014Am Sonntag, 8. Dezember,wurde der Abfallratgeber 2014an die Heilbronner Haushalteverteilt. Falls kein Abfallratge-ber zugestellt wurde, kann eineNachlieferung bei der Wochen-zeitung „Echo am Sonntag“ un-ter Telefon 07131/615-603oder per E-Mail: [email protected] beauf-tragt werden.

Gelben Säcke / Gelbe TonnenWegen einer Neueinteilung derAbfuhrtage muss die Abfuhrvon Gelben Tonnen und Gelben

Säcken im Abfuhrgebiet 74072Heilbronn (nur Sammelbezirke1 und 2) ab sofort geändert wer-den. Die nächsten Abfuhrtermi-ne sind wie folgt:

� Sammelbezirk 74072-1:Donnerstag, 19. DezemberDienstag, 14. Januar 2014

� Sammelbezirk 74072 - 2:Donnerstag, 19. DezemberMittwoch,15. Januar 2014

Alle weiteren Abfuhrterminefür das Jahr 2014 sind im Ab-fallratgeber aufgeführt. (red)

Gemeinsam durchstartenNetzwerk für Fach- und Führungskräfte gegründet

Bei einem beruflichen Neustartin der Region Heilbronn sollsich dieser nicht länger zu Las-ten der beruflichen Karriere derPartnerin oder des Partners -oder auch zu Lasten der Familie- auswirken.

Zu diesem Zweck haben sichjetzt zahlreiche Akteure zu ei-nem „Dual Career Netzwerk“zusammengeschlossen, umkünftig Fach- und Führungs-kräfte dabei zu unterstützen,beruflich und privat schnell imRaum Heilbronn Fuß zu fassen.

Die Serviceangebote umfas-sen viele Informations- und Be-ratungsleistungen, darunterauch zu Kinderbetreuungsein-richtungen und passendenSchulen vor Ort. Zurück gehtdie Initiative auf die Agenturfür Arbeit Heilbronn im Rah-men des FachkräftebündnisHeilbronn-Franken. (red)

INFO: Nähere Informationen,auch zu den Ansprechpartnerndes „Dual Career Netzwerk“,gibt es ab sofort im Internet un-ter www.dcn-heilbronn.de.

Fehlender Terminim Abfallkalender

Abfuhrgebiet 74076 Heilbronn

Im aktuell verteilten Abfallrat-geber 2014 bzw. in dem beige-fügten Abfallkalender für dasAbfuhrgebiet 74076 Heilbronnwurde versehentlich ein Ab-fuhrtermin für Restmüllbehäl-ter am Montag, 5. Mai 2014,nicht eingedruckt.

Die Entsorgungsbetriebe bit-ten die Betroffenen, den Terminnachzutragen. Der korrigierteAbfallkalender für das Abfuhr-gebiet 74076 Heilbronn kannonline unter www.heilbronn.deabgerufen werden. (red)

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AMTLICHE BEKANNTMACHUNGENSeite 12 | Amtsblatt Heilbronn Nr. 25 Donnerstag, 12. Dezember 2013

Öffentliche ZustellungFürFrau Sandra Brygida Mocalazuletzt wohnhaft in Polenwurden zwei Entscheidungen des Am-tes für Familie, Jugend und Seniorengetroffen.Da der derzeitige Aufenthaltsort derObengenannten nicht bekannt ist, er-folgt hiermit die öffentliche Zustellunggemäß § 11 Landesverwaltungszustel-lungsgesetz.Die Schriftstücke können innerhalbvon zwei Wochen, vom Tage der Be-kanntmachung an beim Amt für Fami-lie, Jugend und Senioren, Titotstraße 7-9, Zimmer Nr. 304, während derDienstzeiten eingesehen werden. An-sprechpartnerin ist Frau Göhrig.Stadt HeilbronnAmt für Familie, Jugend und Senioren

Öffentliche ZustellungFürHerrn Andre Hochbaumzuletzt wohnhaft Stuttgarter Str. 31,74074 Heilbronnwurde eine Entscheidung des Amtes fürFamilie, Jugend und Senioren der StadtHeilbronn getroffen.Da der derzeitige Aufenthaltsort desoben Genannten nicht bekannt ist, er-folgt hiermit die öffentliche Zustellunggemäß § 11 Landesverwaltungszustel-lungsgesetz.Der Bescheid kann innerhalb von zweiWochen, vom Tage der Bekanntma-chung an, beim Amt für Familie, Ju-gend und Senioren, Gymnasiumstr. 44,74072 Heilbronn, Frau Nießner, Zim-mer 309, während der Dienstzeiten ein-gesehen werden.Stadt HeilbronnAmt für Familie, Jugend und Senioren

Bekanntmachung der Stadt Heilbronn -Stadtkämmerei - ZweitwohnungssteuerSeit 01.01.2011 erhebt die Stadt Heil-bronn eine Zweitwohnungssteuer fürdas Innehaben einer Zweitwohnungim Stadtgebiet auf der Grundlage derSatzung über die Erhebung der Zweit-wohnungssteuer in Heilbronn(ZwWStS) vom 15.12.2009 in der Fas-sung der Änderungssatzung vom09.12.2010.SteuergegenstandAls Zweitwohnung gilt jede Woh-nung im Stadtgebiet Heilbronn, diejemand neben seiner Hauptwohnungzu Zwecken der Erholung, Berufsaus-übung, Ausbildung oder zu Zweckendes sonstigen persönlichen Lebensbe-darfs inne hat. Dabei ist unerheblich,ob sich die Hauptwohnung innerhalboder außerhalb Heilbronns befindet.Die vorübergehende Nutzung derZweitwohnung zu anderen Zwecken,insbesondere zur Überlassung anDritte, steht der Zweitwohnungsei-genschaft nicht entgegen.SteuerschuldnerSteuerpflichtig ist jede volljährigePerson, die eine Zweitwohnung imStadtgebiet Heilbronn inne hat. Ha-ben mehrere Personen eine Zweit-wohnung inne, so sind sie Gesamt-schuldner.SteuerbefreiungenVon der Zweitwohnungssteuer befreitwerden1. Wohnungen, die nicht dauernd ge-

trennt lebende verheiratete oder in

einer eingetragenen Lebensge-meinschaft lebende Personen, de-ren gemeinsam genutzte Woh-nung sich nicht im StadtgebietHeilbronn befindet, aus Gründenihrer Erwerbstätigkeit, ihrer (Be-rufs-) Ausbildung oder ihres Studi-ums nicht nur unregelmäßig oderzeitlich untergeordnet inne haben,

2. Wohnungen pflegebedürftigeroder behinderter Personen in Al-tenwohn- und Pflegeheimen, Be-hindertenheimen oder vergleich-baren Einrichtungen,

3. Wohnungen, die von öffentlichenoder gemeinnützigen Trägern zutherapeutischen Zwecken oder fürErziehungszecke zur Verfügunggestellt werden,

4. Wohnungen, die Auszubildendeoder Studierende bei den Elternoder einem Elternteil innehaben,soweit sich die Hauptwohnung amAusbildungs- oder Studienort be-findet.

SteuermaßstabDie Steuer beträgt 10 % des jährlichenMietaufwands. Der jährliche Mietauf-wand ist die Nettokaltmiete (Mieteohne Heizung und Nebenkosten). AlsMietaufwand gelten auch alle ande-ren Formen eines vertraglich verein-barten Überlassungsentgelts, bei-spielsweise Pacht, Nutzungsentgelt,Erbbauzins, Leibrente.

Wenn nur eine Bruttokaltmiete (ein-schließlich Nebenkosten, aber ohneHeizkosten) vereinbart wurde, gilt alsNettokaltmiete die um 10 % vermin-derte Bruttokaltmiete. Wenn nur eineBruttowarmmiete (einschließlich Ne-benkosten und Heizkosten) verein-bart wurde, gilt als Nettokaltmiete dieum 20 % verminderte Bruttowarm-miete.Für Wohnungen, die im Eigentum desSteuerpflichtigen stehen oder demSteuerpflichtigen unentgeltlich oderzu einem Entgelt unterhalb der orts-üblichen Miete überlassen sind, ist dieNettokaltmiete in der ortsüblichenHöhe anzusetzen. Sie wird von derStadt Heilbronn in Anlehnung an dieNettokaltmiete geschätzt, die für Räu-me gleicher oder ähnlicher Art, Lageund Ausstattung regelmäßig gezahltwird.Steuererhebung / Anzeige- und Er-klärungspflichtenDie Steuer wird als Jahressteuer erho-ben. Besteuerungszeitraum ist das Ka-lenderjahr.Die Steuerpflicht endet mit Ablauf desKalendermonats, in dem der Steuer-pflichtige die Zweitwohnung nichtmehr inne hat. Wenn die Steuerpflichtim Laufe des Kalenderjahres entstehtoder endet, wird die Steuer anteiligberechnet.Wer Inhaber einer Zweitwohnung istbzw. wird oder eine Zweitwohnung

aufgibt, hat dies innerhalb eines Mo-nats schriftlich anzuzeigen. Deswei-teren ist er verpflichtet, Veränderun-gen, die für die Höhe der Steuer maß-geblich sind, der Stadt Heilbronn un-verzüglich zu melden und über denUmfang dieser Veränderungen (aufVerlangen auch unter Vorlage ent-sprechender Nachweise) Auskunft zuerteilen.Der Zweitwohnungsinhaber ist zurAbgabe einer Steuererklärung ver-pflichtet.Neben den Inhabern einer Zweitwoh-nung sind diejenigen, die eine Zweit-wohnung überlassen, verwalten odereine Mitbenutzung gestatten, gegen-über der Stadt Heilbronn zu Auskünf-ten und Mitwirkung in Steuersachenverpflichtet.OrdnungswidrigkeitenWer seiner Anzeige- oder Erklärungs-pflicht nicht nachkommt oder unrich-tige oder unvollständige Angabenmacht, handelt ordnungswidrig. DieOrdnungswidrigkeit kann mit einerGeldbuße bis zu 10.000 EUR geahndetwerden.Rückfragen und ZweifelsfälleIn Zweifelsfällen bzw. bei Fragen bit-ten wir, sich mit der Stadtkämmereiim Rathaus, Zimmer 382,Tel.: 07131/ 56-4805 in Verbindungzu setzen.Stadt HeilbronnStadtkämmerei

Bekanntmachung der Tierseuchenkasse (TSK) Baden-Württemberg - Anstalt des öffentlichen Rechts - Hohenzollernstr. 10, 70178 StuttgartMeldestichtag zur Beitragsveranla-gung für 2014 ist der 01.01.2014Die Meldebögen werden Mitte De-zember 2013 versandt. Sollten Sie biszum 01.01.2014 keinen Meldebogenerhalten haben, rufen Sie uns an.Halten Sie eine der unten genanntenmeldepflichtigen Tierarten und sindSie noch nicht bei der Tierseuchen-kasse als Tierbesitzer/in gemeldet, sokönnen Sie einen Meldebogen zurNeumeldung telefonisch unter 071196 73 666 anfordern: oder über unse-re Homepage unter www.tsk-bw.de/Online Melden herunterladen.Ihre Pflicht zur Meldung begründetsich auf § 20 des Gesetzes zur Aus-führung des Tierseuchengesetzes in

Verbindung mit der Beitragssatzung.Viehhändler (auch Vieheinkaufs-und Viehverwertungsgenossen-schaften) sind zum 1. Februar 2014meldepflichtig. Die uns bekanntenViehhändler erhalten Mitte Januar2014 einen Meldebogen.Meldepflichtige Tiere sind: Pferde,Schweine, Schafe, Bienenvölker (so-fern nicht beim Landesverband ge-meldet), Hühner, Truthühner/PutenNicht zu melden sind: Rinder ein-schließlich Bisons, Wisenten undWasserbüffel (Die Daten zur Veranla-gung werden aus der HIT Datenbank(Herkunfts- und Informationssystemfür Tiere) herangezogen), Gefangen-gehaltene Wildtiere (z.B. Damwild,

Wildschweine), Esel, Ziegen, Gänseund EntenWerden bis zu 49 Hühner und/oderTruthühner und keine anderen mel-depflichtigen Tiere (s.o.) gehalten,entfällt die Melde- und Beitrags-pflicht für die Hühner und /oder Trut-hühner. Für die Meldung spielt es kei-ne Rolle, ob die Tiere im landwirt-schaftlichen Bereich oder zu privatenZwecken gehalten werden. Zu mel-den ist immer der gemeinsam gehal-tene Gesamttierbestand. Unabhän-gig von der Meldepflicht an die Tier-seuchenkasse Baden-Württembergmuss die Tierhaltung beim zuständi-gen Veterinäramt gemeldet werden.Bitte unbedingt beachten: Ab 2014

werden die Rinder ausschließlich lt.der HI-Tierdatenbank veranlagt.Nicht mehr berücksichtigt wird Pen-sionstierhaltung und Weidehaltung.Das heißt, der Tierbesitzer bei demRinder in der HI-Tierdatenbank ein-getragen sind, wird auch zum Tier-seuchenbeitrag veranlagt. Ausnah-men sind grundsätzlich nicht mög-lich. Schweine-, Schafe- und/oderZiegen sind, unabhängig von derStichtagsmeldung an die Tierseu-chenkasse Baden-Württemberg, bis15.01.2014 selbstständig an die HI-Tierdatenbank zu melden.

Für Rinder in BHV1-Sanierungsbe-trieben und in Betrieben ohne BHV1-Status gelten geänderte Beitragssät-

ze. Nähere Informationen und Kon-taktdaten zur HIT-Meldung erhaltenSie über das Informationsblatt, wel-ches Sie mit dem Meldebogen erhal-ten.

Weiteres zur Melde- und Beitrags-pflicht, Leistungen der Tierseuchen-kasse Baden-Württemberg, sowieüber die einzelnen Tiergesundheits-dienste, finden Sie auch auf unsererHomepage unter www.tsk-bw.de.

Tierseuchenkasse Baden-Württem-berg, Anstalt des öffentlichen Rechts,Hohenzollernstr. 10, 70178 Stuttgart

Telefon: 0711 / 9673-666, Fax: 0711/ 9673 - 710, E-Mail: [email protected], Internet: www.tsk-bw.de

Bekanntmachung der Stadt Heilbronn - Inkrafttreten einer VeränderungssperreSatzung über eine Veränderungssper-re für den Bereich

„Oststraße 100“, Heilbronn

Nachdem vom Gemeinderat am17.12.2012 der Aufstellungsbeschlussfür den Bebauungsplan 04/28 Heil-bronn „Werbeanlagen Oststraße“ ge-fasst worden ist, hat er am 14.11.2013auf Grund der §§ 14 Abs. 1 und 16 Abs.1 Baugesetzbuch in der Fassung vom23.09.2004 (BGBl. I S. 2414) in Verbin-dung mit dem § 4 der Gemeindeord-nung für Baden-Württemberg in derFassung vom 24.07.2000 (GBl. S. 581)folgende Veränderungssperre als Sat-zung beschlossen.

§ 1

Räumlicher Geltungsbereich

Zur Sicherung der Planung im Bereichdes künftigen Bebauungsplanes 04/28Heilbronn „Werbeanlagen Oststraße“wird eine Veränderungssperre ver-hängt. Die Veränderungssperre er-streckt sich auf die Flurstücke 3273/1(Oststraße 100) und 3290 (Oststraße100/1) in Heilbronn. Maßgebend istder Lageplan vom 16.10.2013.

§ 2

Rechtswirkungen der Veränderungs-sperre, Ausnahmen

Im Gebiet der Veränderungssperredürfen

1. Vorhaben im Sinne des § 29 desBaugesetzbuches nicht durchge-führt oder bauliche Anlagen nichtbeseitigt werden;

2. erhebliche oder wesentlich wert-steigernde Veränderungen vonGrundstücken und baulichen An-lagen, deren Veränderungen nichtgenehmigungs-, zustimmungs-oder anzeigepflichtig sind, nichtvorgenommen werden.

Ausnahmen von der Verände-rungssperre können nach Maßgabedes § 14 Abs. 2 des Bau-gesetzbu-ches erteilt werden.

§ 3

Inkrafttreten

Die Veränderungssperre tritt am Tageihrer Bekanntmachung in Kraft.

Hinweise:

I. Eine Satzung, die unter Verletzungvon Verfahrens- oder Formvor-schriften der GemO oder auf Grundder GemO zu Stande gekommen ist,gilt ein Jahr nach der Bekanntma-chung als von Anfang an gültig zuStande gekommen.

Dies gilt nicht, wenn

1. die Vorschriften über die Öffent-lichkeit der Sitzung, die Genehmi-gung oder die Bekanntmachung derSatzung verletzt worden sind,

2. der Oberbürgermeister dem Be-schluss nach § 43 GemO wegen Ge-setzwidrigkeit widersprochen hatoder wenn vor Ablauf der in Satz 1genannten Frist die Rechtsauf-sichtsbehörde den Beschluss bean-standet hat oder die Verletzung derVerfahrens- oder Formvorschriftgegenüber der Stadt Heilbronn un-ter Bezeichnung des Sachverhalts,der die Verletzung begründen soll,schriftlich geltend gemacht wordenist.

Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nr. 2dieses Hinweises geltend gemachtworden, so kann auch nach Ablauf derin Satz 1 dieses Hinweises genanntenFrist jedermann diese Verletzung gel-tend machen (§ 4 Abs. 4 GemO in derFassung vom 24.07.2000, GBl. S. 581).

II. Auf die Vorschriften über

- die Entstehung etwaiger Entschädi-gungsansprüche gemäß § 18 Abs. 1BauGB

- sowie deren Geltendmachung ge-mäß § 18 Abs. 2 Satz 2 und 3 BauGB

- und das Erlöschen dieser Ansprü-che gemäß § 18 Abs. 3 in Verbin-dung mit § 44 Abs. 4 BauGBwird hingewiesen (BauGB in derFassung vom 23.09.2004, BGBl. I S.2414).

III. Bei der Aufstellung dieser Satzungwerden unbeachtlich1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1bis 3 BauGB beachtliche Verlet-zung der dort bezeichneten Ver-fahrens- und Formvorschriften,

2. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB be-achtliche Mängel des Abwägungsvor-gangs, wenn sie nicht innerhalb einesJahres seit dieser Bekanntmachungschriftlich gegenüber der Stadt Heil-bronn unter Darlegung des die Verlet-zung begründenden Sachverhalts gel-tend gemacht worden sind (§ 215 Abs.1 BauGB in der Fassung der Bekannt-machung vom 23.09.2004, BGBl. I S.2414, zuletzt geändert durch Gesetzvom 21.12.2006, BGBl. I S. 3316).Heilbronn, 18.11.2013Stadt HeilbronnBürgermeisteramtIn Vertretunggez.HajekBürgermeister

Öffentliche ZustellungFürHerrn Lars Wendler, zuletzt wohn-haft: Franz-Renner-Straße 2, 74072Heilbronnwurde eine Entscheidung des Amtesfür Familie, Jugend und Senioren derStadt Heilbronn getroffen.Da der derzeitige Aufenthaltsort desObengenannten nicht bekannt ist, er-folgt hiermit die öffentliche Zustel-lung gemäß § 11 Landesverwaltungs-zustellungsgesetz.Der Bescheid kann innerhalb von zweiWochen, vom Tage der Bekanntma-chung an, beim Amt für Familie, Ju-gend und Senioren, Gymnasiumstr.44, 74072 Heilbronn, Frau Römmele,Zimmer 302 während der Dienstzei-ten eingesehen werden.Stadt HeilbronnAmt für Familie,Jugend und Senioren