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herbst 2015 Informationen der Pfarre Unsere Liebe Frau zu den Schotten inhalt 2 Bei den Schotten 3 Epitaphien 4 Rück- &Ausblick 6 750 Jahre Schottenpfarre 7 Aus der Pfarre 8 Termine schotten pfarrblatt schotten pfarrblatt M M i i t t t t e e n n i i n n W W i i e e n n G G l l a a u u b b e e n n i i m m Z Z e e n n t t r r u u m m

herbst 2015 Informationen der Pfarre Unsere Liebe Frau zu den … · 2017. 10. 13. · herbst 2015 Informationen der Pfarre Unsere Liebe Frau zu den Schotten inhalt 2 Bei den Schotten

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  • herbst 2015

    Informationen der Pfarre Unsere Liebe Frau zu den Schotten

    inhalt

    2 Bei den Schotten

    3 Epitaphien

    4 Rück- &Ausblick

    6 750 JahreSchottenpfarre

    7 Aus der Pfarre

    8 Termine

    schottenpfarrblattschotten

    pfarrblatt

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  • Schotten-aktuell2

    Editorial

    Bei den Schotten ...

    Am 15. September 2015 feiern wir um 18.00 Uhr in der Schottenkirche dieewige Profess von Frater Bernardo Opazo Aravena, zu der alle zur Mitfeiereingeladen sind. Am Vortag, dem 14. September, singen wir um 20.00 Uhr diefeierliche Vigil, ebenfalls in der Schottenkirche.

    Einladung: Professfeier

    Ab der nächsten Nummer wird das Pfarrblatt in verändertem Design erscheinen.Das Redaktionsteam hat sich bereits erweitert, wir suchen aber weitere tatkräf-tige Unterstützung, vor allem für die Bereiche Bildbearbeitung und Lektorat.

    Falls Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte per Mail an [email protected] !

    Wir suchen ...

    Seit kurzem gibt es in der Pfarre eine Wickelmöglichkeit für Kleinkinder. Deraufklappbare Wickeltisch befindet sich im ersten Stock am Damen-WC beimSchottensaal.

    Neu: Wickelmöglichkeit

    Das Cover der aktuellen Ausgabe des Pfarrblattes zeigtdie älteste Darstellung der Schottenkirche aus dem Mit-telalter. Es handelt sich hierbei um einen Ausschnitt desDetails zu Heinrich II. am Babenberger Stammbaum,einem Tafelbild im Stiftsmuseum Klosterneuburg, dasder Maler Hans Part zwischen 1489 und 1492 schuf.

    Fotonachweis: Peter Böttcher,Institut für Realienkunde, Salzburg.

    Liebe Gemeinde,

    seit Monaten planen wir das 750-Jahr-Jubiläum der Schottenpfarre –und nun wird doch alles etwas anders.Die Flüchtlingstragödie der vergange-nen Wochen können wir in den Feier-lichkeiten nicht ausblenden. DasElend dieser Menschen hat uns alletief bewegt; es wird uns vermutlichnoch lange beschäftigen.

    So erhält das Jahresthema „Mitten inWien – Caritas im Zentrum“ (siehe dieErläuterungen dazu auf S.5) ungeahn-te Aktualität. Klar ist: Dieses Mottodarf sich nicht nur in leeren Wortenerschöpfen. Konkrete Hilfe ist gefor-dert. Vom Schottenstift aus konntenwir bereits einer syrischen Familieeine Wohnung zur Verfügung stellen.Weitere Räumlichkeiten werden der-zeit adaptiert. Viele Einzelpersonenund Gruppen der Pfarre haben ihreMitarbeit angeboten.

    Bitte überlegen auch Sie: Welche Mög-lichkeiten haben Sie, diesen in Notgeratenen Menschen zu helfen? Kön-nen Sie die Flüchtlinge mit Sach- oderGeldspenden unterstützen? Oder esihnen mithilfe Ihrer Zeit und IhresEngagements ermöglichen, sich best-möglich einzuleben? Und vor allem:Gibt es weitere Wohnungen, in dieFlüchtlinge aufgenommen werdenkönnten?

    Ehrlich gesagt sind wir in der Schot-tenpfarre noch etwas planlos, wieunsere diesbezüglichen Aktivitätenkonkret aussehen werden. Sehr deut-lich erkennen wir aber unseren Auf-trag, uns für jene einzusetzen, die hierAsyl suchen, weil sie vor Terror undKrieg fliehen mussten.

    Der Rückblick auf die 750 Jahre unse-rer Pfarre wird vermutlich Einblickgeben in äußerst schwierige Zeiten,die Menschen dieser Gemeinde imLauf der Jahrhunderte durchzustehenhatten. Ich hoffe, dass es gelingt, auf-zuzeigen, wie Christen der Schotten-pfarre dabei aus ihrem Glauben her-aus gehandelt und sich im Geist Jesufür Arme und Kranke eingesetzthaben. So dass diese Menschen unszum Anstoß werden, heute entspre-chend zu handeln.

    Ihr / Euer P. Nikolaus

    Für alle, die der Frage nach dem gelebten Christentum inunserer heutigen Welt nachgehen wollen, gibt es wiedereinmal im Monat Treffpunkte in unserer Pfarre:jeweils Montag 19.30 Uhr im Schottensaal der Pfarre

    21. Sept. 2015: „Deinen Nächsten lieben wie dich selbst“12. Okt. 2015: „Leben in der Gemeischaft

    unter Regel und Abt“16. Nov. 2015: „Spiritualität der Gemeinschaft“14. Dez. 2015: „Laudato Si !“25. Jan. 2016: „Pardon, ich bin Christ !“

    Alle sind herzlich eingeladen.

    Schotten-Tankstelle Christentum

  • Schotten-spirituell3

    von Dr. Georg Kugler

    Ein brutaler Mordanschlag beendete jähdas junge Leben des aufstrebendenReichsgrafen, der kampferprobt underfolgversprechend seine politische undmilitärische Karriereleiter empor zuklettern entschlossen war.

    Hintergrund dieser grässlichen Tat warvermutlich ein erbitterter Wettstreit beider Bewerbung um die Verleihung eineskaiserlichen Regiments in den Türken-kriegen, im Zuge dessen Graf JosephParis Ursini-Rosenberg mitten inWien (hic in urbe) am helllichten Tag(media die) meuchlings (proditorioense) ermordet wurde.

    Die Abscheulichkeit der Tat dürfte auchmitbestimmend gewesen sein für Größeund Form des Monuments, welches inseiner ikonographischen wie textlichenRhetorik die beeindruckenden mili-tärischen Leistungen als auch Schockund Trauer über das unerwartet schlim-me Ableben des „Helden“ ausgestaltet.

    Als mächtiges Familiendenkmal ausBronze (wahrscheinlich bemaltes Kup-fer) wurde es noch im Todesjahr desGrafen (1685) von G. W. Vilsecker ge-schaffen und befindet sich heute hoch

    über demBoden amwestlichenPfeiler dess ü d l i c h e nQuerhauses,unmittelbarneben demEpitaph sei-nes Vaters (s.S c h o t t e n -pfarrblatt ,P f i n g s t e n2015).

    Trophäen und Allegorien des Krieges unddes Todes befinden sich rund um eingroßes Wappen, in einer Kartusche ge-rahmt, darüber ein Genius, der Rosen aufdas darunter liegende Wappen streut undden Knochenarm des Sensenmannes zu-rückzuhalten sucht. Links droht eine wei-bliche Figur mit Schild und Schwerteinem ihr zu Füßen liegenden Krieger(s.Bild links unten), gegenüber schwingteine zweite Gestalt die Geißel über einemUnhold. Lanzen, Fahnen, Kanonenläufeund Pauken als Trophäen umrahmen sie.

    Diese bildliche Symbolik begleitetgleichsam als Illustration den Text derInschrift, die in Form eines schwarzenunregelmäßig geformten, gewellten Tu-ches den entbehrungsreichen Werdegangdes jungen, talentierten (viri multis virtu-tibus ornati, aetatis floridae) und indiversen kriegerischen Unternehmungenerprobten Grafen erzählt: Ihn vermoch-ten weder mehrfache Kanonentreffer(excepti maioris sclopeti ictus / maiorislapidis ictus), noch sonstige militärischeZwangslagen (centenae Turcarum fra-meae) niederzustrecken, sondern erst einfeiger hinterhältiger Messerstich (prodi-torio ense) vor seinem privaten Zuhause

    (ante proprios Lares). Nach demHinweis auf die übergroße Traueram Kaiserhof, in der gesamtenStadtbevölkerung von Wien sowiein der eigenen Familie wird dasTodesjahr in Form eines Chrono-gramms angeführt: Die in großenLettern hervorgehobenen Buch-staben ergeben – als Summe latei-nischer Zahlen gerechnet – dasJahr 1685. Der Tag (1. April) wirdals unglückseliger Tag (dies in-faustus) hervorgehoben.

    Das Wappen unter der Fürstenkronezeigt (heraldisch) rechts die fünfblättrigeRose der Witigonen, das linke Feld istgeviert, auf dem 1. u. 4. Platz drei waag-rechte Balken, auf dem 2. u. 3. Platz einnach rechts springender Hund.Das steirische uradelige Geschlecht derRosenberg spielte eine wichtige Rolle imHerzogtum Kärnten. 1621 wurden dieRosenberg Freiherrn auf Lerchenau,1681 Reichsgrafen, 1683 mit Sitz undStimme in das fränkische Reichsgrafen-collegium (des Reichstags) aufgenom-men, 1684 schließlich wurde ihnen dieAnnahme des Namens und Titels Orsini-Rosenberg genehmigt, was der ur-sprüngliche Anlass für dieses Epitaphgewesen sein könnte.Die Namenskombination hat die Fami-lie zur Bestätigung der von ihr seit dem16. Jh. – jedoch zu Unrecht – behaupte-ten Verwandtschaft mit dem römischenFürstenhaus Orsini bzw. dem uraltenböhmischen Geschlecht der Rosenberg(Witigonen) angestrebt.

    MEMORIAE DILECTI FILII, CONIUGIS AC FRATRISDas Grabmal des ermordeten Grafen Joseph Paris Ursini-Rosenberg

    Denkmäler und EpitaphienSerie: 11.Teil

    Ursini (Orsini)-Rosenberg, Joseph Paris, Graf.gest. 1.April.1685, als Sohn vonGraf Wolfgang Andreas Ursini aus dessen erster Ehe.

    PRIMVS APRILIS DIES INFAVSTVS IPSIAC NOBIS EXTITIT.

  • Aus dem PfarrlebenFirmung 2015

    Ausflug der Seniorenrunde Kohelet

    Pfadfinderlager in Schottland

    Ministrantenlager auf der Niglalm

    4Schotten-Rückblick

  • 750 Jahre Schottenpfarre

    Mitten in Wien – Glauben im Zentrum

    Schotten-Ausblick5

    Das Logo besteht aus mehreren Einzelteilen und wird für das jeweilige Jahr, das unter einem speziellen Motto steht (im Jahr 2015 /16steht die Caritas im Zentrum – siehe dazu auch Schottenpfarrblatt, Pfingsten 2015, S. 6) angepasst.

    Das Logo mit den vier Schriftzügen zieht sich über allevier Jahre und wird uns nun insbesondere bei der Auft-aktveranstaltung am 13. September 2015 begegnen.

    Das Logo ohne die Schriftzüge wird hauptsächlich beiDrucksorten in Schwarz-Weiß verwendet werden undder Kenner findet es bereits in dieser Ausgabe in der

    Kopfzeile anstelle den bisherigen Schottenlogos.

    Auch das Motiv der Osterkerze steht ganz im Zeichen der „Caritas imZentrum“: Das Flammenkreuz ist das Logo der Caritas Internationalis unddie Flammen stehen für Feuer,Wärme und Liebe. Diese Flammen umge-ben das iroschottische Kreuz, das auch als Prozessionskreuz in der Kirchesteht. Die Rückseite verdeutlicht nochmals: „Ubi caritas, Deus ibi est.“

    Den Auftakt zum Jubiläum 750 Jahre Schottenpfarre bildet der Festgottesdienstmit anschließendem Pfarrfest und Dankandacht am 13. September 2015. Für dieFastenzeit ist bereits ein Stadtkreuzweg angedacht, und sobald es wieder wärmerwird, ist eine Wallfahrt nach Maria Brunn geplant.

    Alle Informationen zu den Veranstaltungen im Jubiläumsjahr finden Sie auch aufder Homepage der Schottenpfarre (www.schottenpfarre.at). Diese wird geradeumgestaltet, sodass die Schottenpfarre demnächst auch optisch einen neuenWebauftritt erhält.

    Auch Sie wollen Ihre Ideen rund um das Pfarrjubiläum einbringen?Wir freuen uns über ihr E-Mail unter: [email protected]

    Osterkerze

    Ausblick auf das Jahr „Caritas im Zentrum“

  • Schotten-spezial6

    Am Anfang der Pfarrgeschichte ging es nicht so friedlich zu

    Quellenmaterial zur Pfarrgeschichte (1)

    Streit, Protest und PrügeleiAus den Quellendes Stiftsarchivs

    Zum Jubiläum ist ein kleiner Themenschwerpunktim Museum im Schottenstift geplant. Nebenjener Urkunde aus dem Jahr 1265, mit der denSchotten erstmals Pfarrrechte verliehen wurden,werden unter anderem auch Handschriften aus derZeit der Pfarrwerdung sowie die ältesten Pfarrma-trikelbücher zu sehen sein.Ein Wasserschaden im Museum hat die Eröffnungder Schau zwar leider etwas verzögert, spätestensAnfang Oktober wird sie jedoch zugänglich sein.

    Öffnungszeiten:

    Di – Fr 11.00 – 17.00 / Sa 11.00 –16.30 und„Lange Nacht der Museen“

    am 3. Oktober 2015

    Mag. Maximilian Alexander Trofaier, MA

    Abt Philipp in bischöfli-chem Ornat (Infulation)

    auf einem Siegel derUrkunde vom16.12.1261.

    Abschnitte aus dem Urteilsspruch der päpstlichen Sub-delegierten vom 28.8.1265.Man sieht (1) den Beginn der Urkunde mit den Wor-ten „Nos Arnoldus...“ d. i. einer der beiden Delegierten,der Benediktinerprobst von Brünn, (2) die Datierungam Schluss des Dokuments mit der Tagesangabe„quinto kal. Septembris“ = 28.August.

    Des weiteren lässt sich (3) auch der Gegenstand desGerichtsurteils „iurium parrochialium“, also die Pfarr-rechte, gut erkennen.

    • Sakramentenspendung(Bußsakrament, Eucharistie, Ehe,Kindertaufe, eingeschränktesBegräbnisrecht)

    • Predigt• Feier- und Gedenktage• Oster- und Pfingstweihen

    (Wasser, Palmzweige, Fleisch)

    • Küchenzehent• Eingeschränkte Pfarrrechte

    für die Wiener Kapellen(Maria am Gestade, St. Ruprecht,St. Peter, St. Pankraz)

    Ausstellung

    Die Pfarrrechte

    In den nächsten Ausgaben des Pfarrblattes wollen wir an dieser Stelle in lockererAbfolge Beiträge zur Pfarrgeschichte bringen. Damit wird bei der Entwicklungeines Pastoralkonzeptes für die Schottenpfarre auch der Erforschung und Bewer-tung der historischen Quellen und Entwicklungen Raum gegeben.

    Es ging dramatisch los ...

    Etwa so könnte die zeitgenössische Lokalpresse von den dramatischen Ereignis-sen im Sommer 1268 berichtet haben.

    Tatsächlich zog sich der leidige Streit zwischen Schottenstift und St. Stephan überetliche Jahre in der 2. Hälfte des 13. Jhs. hin, wofür insbesondere auch die Cha-raktere der beiden Proponenten des Konflikts, der energisch-streitbare Abt Philippund sein Gegner, der ehrgeizig-zielstrebige Stadtpfarrer Gerhard von Siebenbür-gen, verantwortlich waren.

    Zur Verschärfung der Lage trugen in der Folge die kirchlichen (sowohl bischöfli-chen wie päpstlichen) Gerichtsentscheide aus den Jahren 1263 und 1265 bei, dievon den Streitparteien wechselseitig abgelehnt wurden und somit den Konfliktprolongierten.

    Aufgrund der Tatsache, dass der Gerichtsbescheid vom 28.8.1265 dem Schot-tenstift die quasi vollen Pfarrrechte zugesteht, kann man von diesem Datum alsdem Beginn der Schottenpfarre sprechen (vgl. Blog des Stiftsarchiv Schotten:http://schotten.hypotheses.org/967). Da es aber noch weitere Jahre bis zur end-gültigen Beilegung der Streitigkeiten und zur landesfürstlichen Bestätigung derRechte dauerte, ist es ebenso gerechtfertigt, von einer mehrjährigen Pfarrwerdungauszugehen, die mindestens bis ins Jahr 1269 reicht, in dem eine offizielle Eini-gung erreicht werden konnte.

    Archivmaterial gesammelt, bereitgestellt und kommentiertvon Maximilian Alexander Trofaier und Martin Schöffberger.

  • August 2015. Eine der indiesem Jahr der anderen fol-genden Hitzeperioden strebtihrem Höhepunkt zu. DieKirchenmaus sitzt in einerder schönsten Gegenden un-seres Landes, den kühlendenSee vor Augen, im schatti-gen Garten und lässt es sichgut gehen.

    Der Lauf der Geschichte hat es so gewollt, dass hier im südli-chen Österreich „die Evangelischen“ die überwiegende Mehr-heit bilden und „die Katholischen“ eine verschwindende Min-derheit. Daher erhebt sich auch die evangelische Kirche weit-hin sichtbar über das Tal. Von dort kommt der mächtigeGlockenklang. Morgens, mittags und abends. Freitags um dreinicht; das registriert man im Hinterkopf.Ein katholisches Kirchlein gibt es auch, unscheinbar undschwer zu finden. Es wird aber, etwas flapsig ausgedrückt,nicht bespielt.Es ist Sonntag. Der Kirchenmaus bieten sich drei Möglichkei-ten. Relaxen am See, eine längere Autofahrt in einen dergrößeren Orte mit katholischer Infrastruktur, oder dem einla-denden Klang der Glocken (siehe oben) zu folgen. Kirchen-maus entscheidet sich für Variante drei, macht sich auf denWeg und so ihre Gedanken.Menschen sind in Richtung Kirche unterwegs. Erkennbar daran,dass sie nicht in Badkleidung und Flip-Flops, sondern – wennzwar der Hitze geschuldet – sonntäglich gekleidet sind. Einhei-mische und Gäste. Menschen mit einem gemeinsamen Ziel!

    10.00 Uhr: Gottes-dienst mit HeiligemAbendmahl, so kannman es im Schauka-sten lesen. Die Kircheplatzt nicht aus denNähten, aber sie istdennoch gut gefüllt.Wie war das noch?

    Wenn zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind …Der Vorsteher, ein pensionierter Pastor aus dem nördlichenDeutschland, nun Urlaubsvertreter für vier Wochen, begrüßtdie Gemeinde. „In ökumenischer Offenheit“, so sagt er,„sind alle willkommen. Auch die Katholiken.“ Und, „allesind eingeladen, am Tisch des Herrn teilzuhaben.“Von den Liedern, die gesungen werden, sind einige fremd,andere aber wohl vertraut. Das ist schön, da kann man mit-singen. Die biblischen Texte, nicht in der gewohnten Ein-heitsübersetzung vorgetragen, bewirken ein vielleicht auf-merksameres Zuhören.Dass das Evangelium „unser heutiger Predigttext“ genanntwird irritiert und ist gewöhnungsbedürftig. Beim Glaubens-bekenntnis wird niemand in Gewissensnöte gestürzt; es gibtnämlich keines.Vater Unser, Friedensgruß. Gewohntes, wenn auch an ande-rer Stelle. Die Abendmahlfeier schlicht. Sanctus, Dank undBitte, der Einsetzungsbericht im Zentrum. „Tut dies, sooft ihres tut zu meinem Gedächtnis.“ Kommunion in beiderleiGestalt (da freut sich das schottische Herz); im Hinblick aufdie Kinder Traubensaft statt Wein.Der Aaronssegen beschließt die Feier. Am Ausgang noch einkräftiger Händedruck des Pastors. „Haben sie einen schönenSonntag.“Kirchenmaus ist nicht berufen, das Erlebte theologisch zureflektieren. Warum ich es dennoch berichte? Weil ich sosehr hoffe, dass eines Tages die Einheit in Vielfalt kommenund die eucharistische Mahlgemeinschaft aller Getauften(wieder) verwirklicht wird.

    Einen herzlichen Sommergrußvon Eure Kirchenmaus

    Schotten-intern7

    TodesfälleGertude Krausenecker (6.5.2015), Martin Bischof (31.5.2015),Frieda Lackner (12.6.2015), Leopold Preyer (13.7.2015)

    Gott schenke ihnen das ewige Leben!

    TrauungenChristine Mittermayr / Valentin Habsburg-Lothringen (6.6.2015),Caroline Gröhs / Jurian Weerkamp (13.6.2015),Carola Hörhager / Nicolas Koidl (20.6.2015),Melanie Elias / Michael Stojanovic (27.6.2015),Binta Mena Yumkella / Zevbokun Williams (11.7.2015),Ulrike Jamnig / Rene Ruprecht (22.8.2015),Olivia Rostocki / Hellfried Aubauer (29.8.2015),Clara Preiser / Nikolaus Krall (5.9.2015),Sophie Gruber / Philipp Tschöp (5.9.2015)

    Gottes Segen für die gemeinsame Zukunft!

    TaufenMarius Pöschl (20.6.2015), Paul Panis (4.7.2015),Victoria Belcredi (17.7.2015), Florentina Leon (23.8.2015),Xenia Mandl (5.9.2015)

    Wir gratulieren den Eltern und wünschen ihnen und ihrenKindern Gottes Segen!

    WANN TRAGEN WIRUMWELTANLIEGEN VOR GOTT?

    ... Nutzen wir den von Papst Franziskusvorgeschlagenen Weltgebetstagfür die Bewahrung der Schöpfung(1. September) !

    Die Schöpfung ist uns von Gott anvertraut«UmWelt-Gewissensfragen»

    Ein Sonntag beiGeschwistern

    Öffnungszeiten des PfarrbürosMo 9.00 – 12.00Mi 9.00 – 12.00Do 13.00 – 16.00

    und nach telefonischer Vereinbarung

    Tel.: 01 / 53498-200e-mail: [email protected]

    NikolausRechteck

  • Schotten-Termine8

    Impressum:

    SchottenpfarrblattKommunikationsorgan der Römisch Katholischen Pfarrgemeinde Unsere Liebe Frau zu den SchottenInhaber, Herausgeber, Redaktion:Schottenpfarre, 1010 Wien, Freyung 6Tel.: 534 98 200

    e-mail: [email protected]://www.schottenpfarre.at – http://www.schottenstift.at

    Hersteller: Druckerei RobitschekGrundlegende Richtung: Informations- und Kommunikationsorgan der SchottenpfarreErscheinungsort: 1010 Wien

    DVR: 0029 874 (1138)

    SeptemberMo, 7.09. 18.00: Hl. Messe für Kranke und Einsame

    Di, 8.09. 9.00: Caritassprechstunde

    Mi, 9.09. 10.30: Schulbeginngottesdienstdes Schottengymnasiums

    So, 13.09. 24. Sonntag im Jahreskreis (SO)10.15: Hl. Messe und Feier zum750-Jahr-Jubiläum der SchottenpfarreÜberstellungsfeier der Pfadfinder16.00: Dankandacht

    Mo, 14.09. Fest Kreuzerhöhung20.00: Vigil zur Professfeier

    Di, 15.09. 9.00: Caritassprechstunde18.00: Ewige Professvon Fr. Bernardo

    Mi, 16.09. 16.15: Schnupperministrantenstundefür Kinder und Eltern

    So, 20.09. 25. Sonntag im Jahreskreis (KM)Mo, 21.09. 19.30: Schottentankstelle

    19.30: PGR-Sitzung

    Di, 22.09. 9.00: Caritassprechstunde

    So, 27.09. 26. Sonntag im Jahreskreis (SO)Gruppentag der Pfadfinder

    Di, 29.09. 9.00: Caritassprechstunde13.15: Seniorenrunde – Kohelet

    Ausflug nach Karnabrunn20.30: Konzertreihe „Gegenklang“ (6)

    Mi, 30.09. 9.00: „Blickpunkte“-SeminarJahresthema: „Orden in der Welt von heute“

    Oktober

    So, 4.10. 27. Sonntag im Jahreskreis (KW)

    Mo, 5.10. 9.30: LIMA-Kurs für Fortgeschrittene(ab jetzt wöchentlich am Montag)

    16.30: Bibelgespräch mit Dr. Michael Ernst18.00: Hl. Messe für Kranke und Einsame

    Di, 6.10. 15.00: Seniorenrunde – Kohelet19.30: Laudate Dominum

    Mi, 7.10. 9.00: „Blickpunkte“-Seminar

    Fr, 9.10. 19.30: Informationsabend zur Pfarrreise

    So, 11.10. 28. Sonntag im Jahreskreis (KM)

    Mo, 12.10. 19.30: Schottentankstelle

    Mi, 14.10. 9.00: „Blickpunkte“-Seminar

    Do, 15.10. 16.30: Dies Facultatis

    So, 18.10. 29. Sonntag im Jahreskreis (KW)Weltmissionssonntag

    Mo, 19.10. 16.30: Bibelgespräch mit Dr. Michael Ernst

    Mi, 21.10. 9.00: „Blickpunkte“-Seminar

    So, 25.10. 30. Sonntag im Jahreskreis (SO)

    Di, 27.10. 15.00: Seniorenrunde – Kohelet

    Mi, 28.10. 9.00: „Blickpunkte“-Seminar

    November

    So, 1.11. Hochfest Allerheiligen (SO)

    Mo, 2.11. Allerseelen16.30: Bibelgespräch mit Dr. Michael Ernst18.00: Gräbersegnung in der Krypta imAnschluss an den Gottesdienst

    Di, 3.11. 19.30: Laudate Dominum

    Mi, 4.11. 9.00: „Blickpunkte“-Seminar

    So, 8.11. 32. Sonntag im Jahreskreis (KM)

    Mo, 9.11. Weihetag der Lateransbasilika18.00: Hl. Messe für Kranke und Einsame

    Di, 10.11. 15.00: Seniorenrunde – Kohelet

    Mi, 11.11. 9.00: „Blickpunkte“-Seminar17.00: Martinsfest des Kindergartens

    So, 15.11. Hochfest des Hl. Leopold (KW)

    Mo, 16.11. 16.30: Bibelgespräch mit Dr. Michael Ernst19.30: Schottentankstelle

    Mi, 18.11. 9.00: Blickpunkte-Seminar

    So, 22.11. 34. Sonntag im Jahreskreis (SO)Christkönigssonntag

    Di, 24.11. 15.00: Seniorenrunde – Kohelet

    Mi, 25.11. 9.00: „Blickpunkte“-Seminar

    Fr, 27.11. 14.00: Eröffnung des Schottenadvents

    Sa, 28.11. 18.00: Luzernar, Vesper und Vorabendmesseanschl.: Adventkranzweihe20.00: Vigil

    So, 29.11. Erster Adventsonntag (SO)

    Mo, 30.11. 16.30: Bibelgespräch mit Dr. Michael Ernst18.00: Hl. Messe für Kranke und Einsame

    Dezember

    Mi, 2.12. 9.00: „Blickpunkte“-Seminar

    SO: SonntagsdienstordnungKM: Kindermesse, KW: Kinderwortgottesdienst

    Herbst 2015