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Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Liebe Kolleginnen und Kollegen,kaum zu glauben, aber tatsächlich steuern wir schon wieder stark auf die 2. Jahreshälfte zu. Erfahrungsgemäß beginnt im Herbst die Hauptsaison für Seminare und Weiterbildungsangebote.
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W E I T E R E A N G E B O T E U N T E R W W W . J U G E N D - H I L F T - J U G E N D . D E
HIDA-Seminare 2. Halbjahr 2013H A M B U R G E R F O R T B I L D U N G S - I N S T I T U T D R O G E N U N D A I D S
V O N J U G E N D H I L F T J U G E N D H A M B U R G
Titel: Psypion / photocase.comjomi / photocase.com
V O N J U G E N D H I L F T J U G E N D H A M B U R G
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
kaum zu glauben, aber tatsächlich steuern wir schon wieder stark auf die 2. Jah-
reshälfte zu. Erfahrungsgemäß beginnt im Herbst die Hauptsaison für Seminare
und Weiterbildungsangebote. Damit Sie sich rechtzeitig einen Platz sichern kön-
nen, stellen wir Ihnen hier das Programm für das 2. Halbjahr 2013 vor.
Auch im zweiten Halbjahr 2013 bieten wir neue Themen an, die wir auf dem
Hintergrund der Anregungen von Teilnehmerinnen und Teilnehmern entwickelt
haben. In diesem Zusammenhang möchten wir besonders auf die Veranstaltung
zum Thema „Medikation im Alter – so viel wie nötig? Oder so viel wie möglich!“
aufmerksam machen, die HIDA in Kooperation mit der Alida-Schmidt-Stiftung
zum Thema Sucht im Alter anbietet.
Die Veranstaltung „MigrantInnen und Sucht – Interkulturelle Kompetenz in der
Suchtberatung“ haben wir im zweiten Halbjahr auf mehrfachen Wunsch auf
zwei Halbtagsveranstaltungen mit unterschiedlichen Referenten aufgeteilt.
Selbstverständlich können Sie alle Seminarangebote – sowohl die Klassiker, als
auch die neuen Angebote – als Inhouse-Veranstaltung buchen. Der Vorteil ist
dabei, dass die Themen spezifisch für Ihren Aufgabenbereich und Ihre Klienten-
gruppen angepasst werden kann. Sollten Sie, neben den im Programm aufge-
führten Veranstaltungen und Themen, noch Wünsche und Bedarfe haben, spre-
chen Sie uns gerne an. Wir werden gemeinsam mit Ihnen ein individuell
abgestimmtes Fortbildungsangebot entwickeln.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Auswahl geeigneter Seminare, freuen uns
auf Ihre Anmeldung und Teilnahme an unseren Fortbildungen.
Mit freundlichen Grüßen
Das HIDA Team
W E I T E R E A N G E B O T E U N T E R W W W . J U G E N D - H I L F T - J U G E N D . D E
Die hier aufgeführten Themen können jederzeit als Schulungen für Teams, Pro-
jekte, Einrichtungen und Betriebe einzeln gebucht werden. Die Veranstaltungsin-
halte werden dabei den jeweiligen speziellen Kundenbedürfnissen angepasst.
Dabei besteht die Möglichkeit verschiedene Themenkomplexe – nach dem Bau-
kastensystem – miteinander zu kombinieren.
Darüber hinaus bieten wir für Klientinnen und Klienten sowie für Betroffene
Trainings- und Informationsveranstaltungen zu folgenden Aspekten an:
Hepatitis C
Sucht- und HIV Präventionsveranstaltungen für Schüler und Auszubildende
Ergänzend zur Fort- und Weiterbildung bieten wir auch Team- und Einzelcoaching
an.
Sucht und Abhängigkeit
Umgang mit Sucht im Betrieb
Stoffkunde (Substanzen, Wirkungen,
Risiken)
Migration und Sucht
Naturdrogen
Drogennotfälle
HIV/AIDS und Hepatitis – Grundla-
geninformationen
Krank, ansteckend und uneinsichtig –
was nun?
Safer Sex und Safer Use im Zeitalter
von Hepatitis C – nicht mehr ange-
sagt?
Selbstmedikation – Risiken und
Nebenwirkungen
Medikamentenvergabe durch
betreuendes Personal
Alkohol
Psychose & Sucht (Basis- & Aufbau-
seminar)
Borderlinestörung (Basis-& Aufbause-
minar)
Depressionen (Basis-& Aufbausemi-
nar)
Zwangserkrankungen
Angsterkrankungen
ADHS/ADS
Trauma (Basis-& Aufbauseminar)
Essstörungen
Sucht im Alter
Depressionen im Alter
Begleiterkrankungen der Sucht im
Alter
Deeskalationstraining (Basis-& Auf-
bautraining)
Umgang mit Stress und Belastung
Ressourcenorientierte Arbeit mit trau-
matisierten Menschen
Schulden und Insolvenzrecht in der
sozialen Arbeit
V O N J U G E N D H I L F T J U G E N D H A M B U R G
Persönlichkeitsstörungen Umgang mit schwierigen Menschen
Seminar Nr.: 77/3-13 | 22.08.2013 | 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Menschen mit Persönlichkeitsstörungen gelten als schwierig und »nervig«. Sie ste-hen in dem Ruf, Teams und Stationen aufzumischen und schwer behandelbar zusein. In dem Seminar soll aufgezeigt werden, wie man Verständnis und Zugang zudiesen Menschen entwickeln kann. Die Teilnehmer/innen erhalten Informationenüber die psychologische Funktionsweise von Persönlichkeitsstörungen. Es werdendie unterschiedlichen Persönlichkeitsstile und ihre spezifischen Ausprägungenbeschrieben und die Hintergründe erklärt.
Wie entstehen solche ungünstigen Beziehungsmuster und wodurch werden sie inder Familie verstärkt? Wie entwickeln sich im weiteren Verlauf der Biografie? WelcheProbleme entstehen daraus für Klient/innen mit Persönlichkeitsstörungen und dieMenschen, die mit ihnen umgehen?
An Hand von Fallbeispielen werden die Beziehungsfallen und Tests illustriert, mitdenen die Mitarbeiter/innen häufig konfrontiert werden. Neben der Reflexion dereigenen Haltung im Umgang mit dieser Personengruppe steht die Erarbeitung vonneuen Handlungs- und Kommunikationsmöglichkeiten sowie effektiven Umgangs-strategien im Umgang mit diesen schwierigen Klient/innen im Mittelpunkt desSeminars.
Referenten:Volker Heer-Rodiek (Leitung HIDA)
Teilnehmerbeitrag: 60,00 EUR
Borderline I Basisseminar
Seminar Nr.: 78/3-13 | 27.08.2013 | 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Die Bedeutung der Borderline - Störung wächst unter den verschiedenen Persönlich-
keitsstörungen seit Jahren. Die Fragezeichen werden dabei jedoch nur in Einzelfällen
kleiner. Diese Veranstaltung versucht eine komplexe Thematik verständlicher zu
machen und den Umgang mit Betroffenen zu erleichtern. Informativ, spannend und
abwechslungsreich werden die verschiedenen Aspekte der Borderline-Störung prä-
sentiert und diskutiert.
Schwerpunktthemen des Seminars werden sein:
Psychodynamik, Hintergründe für die Entstehung der Borderline-Störung
Diagnostik und Merkmale des Störungsbildes, sowie Abgrenzung zu anderen
Persönlichkeitsstörungen
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Behandlungsansätze und Hilfsmöglichkeiten
Praktische Erfahrungen
Referenten:
Dr. Eckart Schmidt (Facharzt für Psychiatrie und Neurologie;
niedergelassener Therapeut und Supervisor)
Teilnehmerbeitrag: 60,00 EUR
Angsterkrankungen Basisseminar
Seminar Nr.: 79/3-13 | 17.09.2013 | 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Angst- und Panikstörungen
Angsterkrankungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen unsererZeit. In Deutschland leiden etwa 15% der Erwachsenen an einer krankheitswertigenForm von Angst. Obwohl Ängste gut zu behandeln sind, werden Angsterkrankun-gen oft nicht oder zu spät erkannt. Viele angstgeplagte Menschen werden nichtangemessen behandelt. Auch in der Betreuung psychisch und geistig erkrankterMenschen nehmen Ängste eine zentrale Rolle ein, für (sozial-) pädagogische Mitar-beiterInnen stellt sich regelmäßig die Frage nach Grenzen und Möglichkeiten derIntervention. Das Seminar soll den TeilnehmerInnen ein fundiertes Grundlagenwis-sen über Angsterkrankungen sowie Strategien im Umgang mit Betroffenen vermit-teln. Ziel ist ein sicheres Erkennen der Erkrankung, ein Wissen über primäre Behand-lungs- und Interventionsmöglichkeiten sowie Informationen zur Vermittlung infachgerechte therapeutische Maßnahmen.
Inhalte:
Was ist Angst und woran erkennt man eine Angsterkrankung?
Wie entstehen Angststörungen?
Welche Angsterkrankungen gibt es?
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Worauf können MitarbeiterInnen im Umgang mit Angstpatienten achten?
Referenten:Dr. Eckart Schmidt (Facharzt für Psychiatrie und Neurologie;niedergelassener Therapeut und Supervisor)
Teilnehmerbeitrag: 60,00 EUR
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Medikation im Alter- so viel wie nötig? Oder so viel wie möglich! – Sucht im Alter
Seminar Nr.: 80/3-13 | 20.09.2013 | 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Dieses Seminar wird angeboten in Kooperation mit derAlida-Schmidt-Stiftung im Rahmen des Projekts „Suchtim Alter Hamburg“ und findet in den Räumen der Thera-peutischen Gemeinschaft Jenfeld, Jenfelder Straße100,22045 Hamburg statt.
Das Tagesseminar soll Interessierten aus dem Suchthilfesystem einen Einblick in dieaktuelle psychiatrische Medikation von Patienten ermöglichen. Schwerpunkt wirdhierbei auf Wirkung, Wechselwirkung und eventuelle Abhängigkeitspotentiale,sowie Nebenwirkungen gelegt, insbesondere im Hinblick auf die Einnahme zusätz-lich eingenommener somatischer Medikation. Wichtig hierbei ist uns eine über-sichtliche, klare Darstellung der Sachverhalte, die in der täglichen Praxis Anwendungfinden. In einem anschließenden Workshop werden die erworbenen Kenntnissenoch weiter vertieft.
W I C H T I G : Die Teilnahme ist für die Mitarbeiter/-innen der projektbeteiligten Einrich-
tungen kostenlos. Bitte geben Sie in der Rubrik „Institution“ den Hinweis „projektbeteilig-
te Einrichtung“ mit an.
Referenten:
Dr. med. Peter Hans Hauptmann (Heinrich Sengelmann Krankenhaus gemein-
nützige GmbH, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Suchtmedizinische
Grundversorgung)
Dr. Florian Gal (Heinrich Sengelmann Krankenhaus gemeinnützige GmbH,
Gerontopsychiatrie)
Teilnehmerbeitrag: 60,00 EUR
Aufwachsen in suchtbelasteten Familien – ein Weg mit vielen Hindernissen
Seminar Nr.: 81/3-13 | 24.09.2013 | 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr
In Deutschland wachsen ca. 40.000 Kinder bei drogenabhängigen Eltern auf und ca.2,6 Mio. Kinder in Familien, in denen ein oder beide Elternteile missbräuchlich bzw.abhängig trinken. Diese Lebensbedingungen bringen für die betroffenen Kindervielfältige Risiken mit sich und können die Kindesentwicklung nachhaltig beein-trächtigen. Kinder suchtbelasteter Eltern leben oft in finanziell angespannten Ver-hältnissen und sind häufiger von sozialen Benachteiligungen betroffen. Ebenso
Neu im Programm
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besteht für sie ein größeres Risiko, durch psychische, emotionale oder sozialeSchwierigkeiten selber eine Abhängigkeit zu entwickeln.
Dieses Seminar richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugend- und derSuchthilfe sowie an interessierte Beschäftigte aus anderen Arbeitsbereichen.
Im Zentrum stehen die Auswirkungen von Drogenkonsum auf die Erziehungsfähig-keit von Eltern und den daraus resultierenden Folgen für die Kindesentwicklung.Darüber hinaus werden unterschiedliche Hilfsangebote vorgestellt.
Durch die Vermittlung und Diskussion von inhaltlichen und fachlichen Kenntnissensoll die Orientierung und Handlungssicherheit von Helfern gestärkt werden.
Folgende Fragen sollen im Seminar bearbeitet werden:
Kriterien für Kindeswohl / Kindeswohlgefährdung
Substitution und Substitution in der Schwangerschaft
Rechtliche Rahmenbedingungen
Hilfsangebote für Kinder und Eltern
Umgang mit schwierigen Situationen für die Helfer (z. B. Parteilichkeit mit den
Eltern versus gefährdete Kinder. Wie kann ich einen Verdacht ansprechen?
Referenten:
Karin Voss (Kodrobs Altona)
Meike Ejsmont (jugend hilft jugend Hamburg Kinderkompetenzteam)
Teilnehmerbeitrag: 60,00 EUR
Motivierende Gesprächsführung (MI)
Seminar Nr.: 82/4-13 | 17.10.2013 | 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Personen gelten schnell als unmotiviert oder schwierig, wenn Sie nicht tun, was siesollen.
In Wahrheit ist jeder Mensch motiviert. Er wägt nur ständig ab: Spricht mehr für odergegen die Veränderung? Mit der „motivierenden Gesprächsführung“ unterstützenSie Ihre KlientInnen, diesen inneren Zwiespalt aufzulösen. Sobald klar ist, dass diepersönlichen Ziele nicht mit dem aktuellen Verhalten harmonieren, steigt die Bereit-schaft etwas zu ändern. Damit die KlientInnen dann entschlossen neue Pläneschmieden, brauchen sie gute Zuhörer anstatt guter Ratschläge. MI ist das Mittel derWahl, wenn Menschen zu Veränderung eines schädigenden Verhaltens noch nichtbereit sind – sei es, dass sie noch kein Problembewusstsein haben oder in ihrereigenen Ambivalenz feststecken und/oder keine Zuversicht besitzen, eine positiveVeränderung erreichen zu können.
Gelungene Gespräche und Kontakte tragen wesentlich zur Abstinenz und Rückfall-
vermeidung bei. Die motivierende Gesprächsführung ist eine Methode, die Men-schen in ihrer Motivation zu einer Änderung ihres Verhaltens unterstützt. AktivesZuhören, Wertschätzung und Akzeptanz unterschiedlicher Verhaltensweisenmachen eine Änderung wahrscheinlicher. Anhand konkreter Situationen wird dieUmsetzung der Gesprächsmethode geübt.
Im Seminar lernen Sie die Strategien der „motivierenden Gesprächsführung“ kennenund erfahren, wie Sie speziell in der Gesundheitsberatung davon profitieren. Sieüben gezielt zu reagieren, um die Zuversicht auf Erfolg und die Eigenmotivation derKlienten zu stärken. Zeit und Kraft sparen Sie, wenn Sie wissen, wie Sie eine tragfähi-ge Beziehung aufbauen, zwischen den Zeilen lesen und Widerstände geschickt ver-meiden.
Ziele des Seminars:
Kennenlernen der Basisprinzipien der Methode
Überprüfen der eigenen Haltung in Gesprächen
Erlernen angemessener Interventionen und Strategien
Trainieren von unterschiedlichen Gesprächssituationen
Referenten:
Volker Heer-Rodiek (Leitung HIDA)
Teilnehmerbeitrag: 60,00 EUR
Depressionen Basisseminar
Seminar Nr.: 83/4-13 | 22.10.2013 | 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Depressionen werden in den Medien häufig als neue Volkskrankheit bezeichnet.Jeder zehnte Arbeitnehmer in Europa ist mindestens einmal wegen einer Depressionzu Hause geblieben. Das hat der europäische Fachverband European DepressionAssociation (EDA) in einer repräsentativen online-Umfrage herausgefunden.
Auch Beschäftigte des sozialen Bereichs sind zunehmend konfrontiert mit Klientin-nen und Klienten, die mehr oder weniger stark Symptome der Depression zeigen.
In diesem Seminar werden Basisinformationen vermittelt, die zum Verständnis desKrankheitsbildes und für den Umgang mit betroffenen Klientinnen und Klientenwichtig sind.
Wann spricht man von einer Depression?
Woran erkennt man eine Depression?
Wie behandelt man eine Depression?
Welche Schwierigkeiten ergeben sich in der Zusammenarbeit mit depressiven
Klientinnen und Klienten und wie kann man konstruktiv damit umgehen?
V O N J U G E N D H I L F T J U G E N D H A M B U R G
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Es werden aktuelle Behandlungsansätze dargestellt und die Grenzen von Hilfsmög-lichkeiten bzw. Verantwortung der Helfer und Unterstützer besprochen. Auch dieFrage nach dem Zusammenhang zwischen Depression und Suchtmittelkonsum,sowie die Auswirkungen des Konsums auf die Krankheit wird behandelt.
Das Seminar spricht alle Beschäftigten im Sozialen Bereich an, die mit depressivenMenschen arbeiten und die ihr Verständnis für dieses Krankheitsbild vertiefen möch-ten.
Referenten:
Dr. Eckart Schmidt (Facharzt für Psychiatrie und Neurologie;
niedergelassener Therapeut und Supervisor)
Teilnehmerbeitrag: 60,00 EUR
Was ist Trauma? Trauma erkennen, verstehen und damit umgehen (1) Basisseminar
Seminar Nr.: 92/4-13 | 24.10.2013 | 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Psychotraumata erkennen, verstehen und damit umgehen. Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter aus Einrichtungen der sozialen Arbeit werden zunehmend mit Menschen
konfrontiert, die unter den Folgen von Gewalt und Trauma leiden. Menschen, die
traumatisiert sind, brauchen adäquate und qualifizierte Hilfe, denn fehlende Sach-
kenntnis und Hilflosigkeit im Umgang mit traumatisierten Menschen können weite-
re Traumatisierungen bewirken. In diesem Seminar geht es um die Auswirkungen
von Trauma sowohl auf die Betroffenen selbst, als auch auf die Helfer.
Durch Vortrag, Diskussion und Übungen werden die Teilnehmenden für das Thema
sensibilisiert und zur Reflexion angeregt. Neben der Vermittlung von theoretischen
Grundlagen zu den obigen Fragen erhalten die Teilnehmenden praktische Tipps, die
sie in ihrer Alltagspraxis umsetzen können.
Ziele des Seminars
Vermittlung von Grundwissen und Kriterien zum Erkennen von Psychotraumata
Sensibilisierung der Helfer für die Auswirkungen von Trauma auf die Helfer selbst
Vermittlung von Fähigkeiten und Kenntnissen zur Prävention und zum Schutz vor
Traumatisierung der Helfer
Inhalte des Seminars
Einführung in die Grundkenntnisse der Psychotraumatologie
Was ist ein Trauma?
Wodurch entsteht ein Trauma?
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Welche Faktoren tragen dazu bei, dass ein Ereignis zu einem Trauma wird?
Was geschieht bei einem Menschen, der ein Trauma erleidet?
Hirnphysiologische Veränderung durch Traumatisierung, Prozess der
Fragmentierung
Woran kann man erkennen, dass Menschen traumatisiert sind?
Was sind typische Symptome?
Umgang mit traumatisierten Menschen.
Welche Faktoren tragen zur Stabilisierung, bzw. Destabilisierung von
traumatisierten Menschen bei?
Auswirkungen durch die Arbeit mit traumatisierten Menschen für die Helfer.
Wie können Helfer sich schützen?
Zielgruppe
Beschäftigte im sozialen und psychosozialen Bereich, insbesondere aus Einrichtun-
gen der Jugend-, Prostitutions- und Drogenhilfe, Justizvollzugsanstalten etc.:
die in ihrer Tätigkeit mit dem Thema Gewalt, Krise und Trauma konfrontiert sind
die ihr Wissen vertiefen und mehr Sicherheit im Umgang mit Trauma gewinnen
wollen.
Referenten:
Michaela Eggers (Freie Trainerin des HIDA)
Teilnehmerbeitrag: 60,00 EUR
MigrantInnen und Sucht –Interkulturelle Kompetenz in der Suchtberatung
Seminar Nr.: 84/4-13 | 31.10.2013 | 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr
In den nächsten Jahren wird fast ein Drittel der in Hamburg lebenden Menschen
einen Migrationshintergrund haben. Jetzt schon hat etwa die Hälfte der Kinder und
Jugendlichen in Hamburg unter 18 einen Migrationshintergrund.
Dieses Seminar richtet sich an sozialpädagogische Fachkräfte, die sich mit der The-
matik Suchtmittelabhängigkeit und MigrantInnen vertiefend auseinandersetzten
möchten. Dabei ist es nicht das Ziel, „Gebrauchsanweisungen“ für den Umgang mit
„den“ MigrantInnen zu liefern. Vielmehr soll das Seminar als Werkstattgespräch über
die praktische Umsetzung einer interkulturellen Suchtarbeit verstanden werden, in
dem es auch um die eigene Kultursensibilität geht. Häufig werden die „den Migran-
tInnen“ als eine spezielle Zielgruppe in der Suchtarbeit gesehen, obwohl diese Grup-
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pe sehr heterogen ist. Die Verknüpfung von Suchtproblemen und MigrantInnen
unterliegt leicht der Gefahr, soziale Probleme zu ethnisieren bzw. mit kulturellen
Aspekten zu vermischen. In diesem Seminar wird die heterogene Gruppe differen-
zierter soziokulturell betrachtet, da es sich gezeigt hat, dass kulturelle oder ethni-
sche Zuordnungen für die Praxis nur bedingt hilfreich sind. Alternative Betrach-
tungsweisen werden vorgestellt und ihre Auswirkungen auf die praktische
Umsetzung diskutiert. Seit langem wird die interkulturelle Öffnung der Suchtarbeit
gefordert. Aber was heißt das für die Praxis?
Folgende Fragen sollen im Seminar bearbeitet werden:
Was ist interkulturelle Suchtarbeit?
Welche Zusammenhänge lassen sich erkennen bzgl. Sucht und Migration?
Was ist mit interkultureller Öffnung gemeint?
Was ist interkulturelle Kompetenz?
Referenten:
Roman Kipp (Kodrobs Süderelbe/Wilhelmsburg)
Teilnehmerbeitrag: 40,00 EUR
Persönlichkeitsstörungen – Umgang mit schwierigen Menschen Vertiefungsseminar
Seminar Nr.: 85/4-13 | 14.11.2013 | 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Die Zusammenarbeit mit Menschen mit Persönlichkeitsstörungen gilt als schwierig
und anstrengend. Im Basisseminar wurde neben dem Grundlagenwissen über die
psychologische Funktionsweise von Persönlichkeitsstörungen aufgezeigt, wie man
Verständnis und Zugang zu diesen Menschen entwickeln kann.
Auch in diesem Seminar geht es um die unterschiedlichen Persönlichkeitsstile und
die daraus folgenden Probleme für die Klient/innen selbst sowie die Menschen, die
mit ihnen umgehen bzw. arbeiten. Neben der Reflexion der eigenen Haltung steht
die Erarbeitung von neuen Handlungs- und Kommunikationsmöglichkeiten mit die-
sen schwierigen Klient/innen im Mittelpunkt des Seminars. Der Schwerpunkt liegt
dabei auf der Fallarbeit, dafür ist das Einbringen von Fallbeispielen aus der eigenen
beruflichen Praxis sehr erwünscht. Die Teilnahme am Basisseminar Persönlichkeits-
störungen oder Grundkenntnisse über Entstehung und Entwicklung von Persönlich-
keitsstörungen sind Voraussetzung für die Anmeldung zu diesem Seminar.
Referenten:
Volker Heer-Rodiek (Leitung HIDA)
Teilnehmerbeitrag: 60,00 EUR
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Migration und Sucht am Beispiel der türkischsprachigenMigrantInnen | Aus der geschützten Gesellschaft in die ungeschützte Gesellschaft
Seminar Nr.: 86/4-13 | 15.11.2013 | 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr
In diesem Seminar wird auf die Einflussfaktoren bei der Entstehung der Sucht(besonders Glücksspielsucht) bei türkischsprachigen MigrantInnen anhand von Fall-beispielen eingegangen.
Die Anzahl der Menschen mit Glücksspielsucht nimmt seit Jahren in der Suchtbera-tungsstelle KODROBS Wilhelmsburg (mit MigrantInnen-Schwerpunkt) kontinuierlichzu. Die meisten der Betroffenen mit Glücksspielsucht sind männlich und habeneinen türkischen Migrationshintergrund (81%, 2011). Bei diesen KlientInnen stellenwir fest, dass die fehlenden Deutschkenntnisse ein großes Hindernis darstellen,wenn es darum geht, die Angebote der Suchthilfe in Hamburg in Anspruch zu neh-men. Ein Großteil der Betreuten (51 %, 2011) lebt in familiären Verhältnissen. DieAngehörigen dieser KlientInnen sind sprachlich gehemmt, über das Problem Suchtund Suchthilfe wenig informiert und dadurch hinsichtlich der Sucht ihrer Part-ner/Kinder überfordert. Die meisten von uns betreuten KlientInnen haben ebensoVerständigungsprobleme in der deutschen Sprache. Daher nehmen sie unser mut-tersprachliches Beratungsangebot gerne wahr.
Folgende Fragen sollen im Seminar bearbeitet werden:
Ist Glücksspielsucht eine spezifische Sucht der türkischsprachigen MigrantInnen?
Welche Faktoren begünstigen die Entstehung der Glücksspielsucht?
Ist eine Suchtbehandlung ohne Miteinbeziehung der Angehörigen in den
Behandlungsprozess bei türkischsprachigen Menschen möglich?
Welche Fettnäpfchen in der Arbeit bei türkischsprachigen MigrantInnen gibt es?
Referenten:
Abuzer Cevik (KODROBS Wilhelmsburg/Süderelbe)
Teilnehmerbeitrag: 40,00 EUR
Ruhe-Inseln im Arbeitsalltag – Stressmanagement beibesonderen Arbeitsbelastungen für professionelle Helfer
Seminar Nr.: 87/4-13 | 19.11.2013 | 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Die Fähigkeit sich zu entspannen und ausreichend Energie auftanken zu können ist
eine wichtige Voraussetzung, um den Anforderungen in sozialen und pädagogi-
schen Arbeitsfeldern gerecht werden zu können. Ruhepunkte zu setzen und Ent-
Neu im Programm
O N L I N E - B U C H U N G S S Y S T E M – S C H N E L L , E I N F A C H U N D S I C H E R : W W W . H I D A . D E .
spannungspausen einzulegen, eröffnet den Zugang zu den inneren Ressourcen und
unterstützt die eigene „psychosoziale Hygiene“. Gerade in sozialen Arbeitsfeldern, im
ständigen Kontakt mit „mehrfach belasteter“ Klientel, ist die Selbstfürsorge,
besonders wichtig – denn nur wer für sich selber sorgt, hat genug Kraft und Gelas-
senheit für seine Umwelt.
Neben der theoretischen Einführung zu Ursachen und Auswirkungen von Stress,
werden Sie in diesem Seminar aus der „Schatztruhe“ der unterschiedlichen Verfahren
einige „Juwelen“ kennen lernen und ausprobieren, die Sie größtenteils auch in ihren
Arbeitsalltag integrieren können. Diese Entspannungsmethoden können helfen,
Überlastungssituationen und Erregungsspitzen gezielt entgegen zu wirken.
Blitzentspannungen
Übungen aus dem Autogenen Training
Progressive Muskelentspannung
Achtsamkeit und Selbstregulation
Atementspannung
Minutenmedititation
Übungen aus dem Yoga
Bitte bequeme Kleidung und eine Decke mitbringen
Referenten:
Michaela Eggers (Freie Trainerin des HIDA)
Jasmin Saribaf (Elternschule Barmbek)
Teilnehmerbeitrag: 60,00 EUR
Stoffkunde (Substanzen, Wirkungen, Risiken) Wie wirkt was und warum?
Seminar Nr.: 90/4-13 | 26.11.2013 | 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Wir haben unseren Klassiker so überarbeitet, dass unsere Teilnehmer / -innen in die-sem Seminar einen abgerundeten Überblick zum Thema illegale Drogen angebotenbekommen. Die Veranstaltung wendet sich an Personen, die beruflich mit drogen-konsumierenden Menschen zu tun haben.
Wir bearbeiten das Themenspektrum traditionelle und neue Suchtstoffe, deren Wir-kungen, Konsumformen und spezielle Begleiterscheinungen sowie Begleiterkran-kungen.
Referenten:
Karin Voss (Kodrobs Altona)
Teilnehmerbeitrag: 60,00 EUR
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Was ist Trauma? 2 Aufbauseminar
Seminar Nr.: 89/4-13 | 05.12.2013 | 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Psychotraumata erkennen, verstehen und damit umgehen.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der sozialen Arbeit werden zunehmend mit
Menschen konfrontiert, die unter Traumatisierungen leiden. In diesem Seminar geht
es um die Vermittlung und das Training von Techniken und Methoden für die Arbeit
mit traumatisierten Menschen. Im Mittelpunkt stehen dabei Fallbeispiele aus der
Praxis der Teilnehmenden. Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar ist die
Teilnahme am Basisseminar.
I N H A L T E D E S S E M I N A R S
Kurze Wiederholung der Grundkenntnisse (siehe Basiskurs)
Vorgehensweisen und Arbeitsprinzipien zur Wiederherstellung bzw.
Stabilisierung der Grenzen von traumatisierten Menschen
Vermittlung von Methoden und Techniken zur Prävention und zum Schutz vor
Traumatisierung der Helfer
Referenten:
Michaela Eggers (Freie Trainerin des HIDA)
Teilnehmerbeitrag: 60,00 EUR
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HIDA im Internet – www.hida.de
Wir empfehlen die Buchung über unser Online-Buchungssystem– schnell, einfach und sicher! www.hida.de
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Weitere Informationen:
T A G U N G S O R T :
HIDA-SchulungsraumHohenesch 17 | 22765 Hamburg (Eingang neben der KODROBS-Altona)
B E G I N N / E N D E :
09.00 Uhr bis 16.00 Uhr (falls nicht anders angegeben!)
A N M E L D U N G :
schriftlich, telefonisch, Fax, E-Mail oder Internet:
HIDAHohenesch 13-17
22765 Hamburg,
Telefon: 040/ 3 90 40 30Telefax: 040/ 3 90 86 11E-Mail: [email protected]: www.hida.de
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Anmeldeverfahren Sie können sich schriftlich, telefonisch, per Mail, per Fax oderüber unser Online Programm anmelden www.hida.de. Bei Anmeldungen über Mailund Fax erhalten Sie eine Bestätigung über die Teilnahme. Bei Online-Anmeldungendenken Sie bitte daran, alle für die Rechnungsstellung erforderlichen Angaben indas Anmeldeformular einzutragen. Anmeldungen über das Online-Programm gel-ten als verbindlich. Eine Bestätigung über die erfolgte Platzreservierung wird auto-matisch generiert.
Zahlungsmodalitäten Die im Programm für das gewünschte Seminar ausgewiese-ne Teilnahmegebühr kann bei der Veranstaltung in bar beglichen oder nach Erhalteiner Rechung auf das HIDA Konto überwiesen werden.
Rücktritt Eine Absage kann telefonisch oder schriftlich erfolgen. Bei einer Absagebis 4 Werktage vor dem Seminar entstehen Ihnen keine Kosten. Wir bitten um Ver-ständnis, dass wir bei späteren Absagen oder Nichterscheinen die volle Gebühr inRechnung stellen.
Haftung HIDA behält sich eventuelle personelle Umbesetzungen bei den Referen-ten vor. Wird eine Veranstaltung aus wichtigen Gründen (Ausfall des Dozenten, zugeringe Nachfrage) abgesagt, werden bereits gezahlte Teilnahmegebühren umge-hend erstattet. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen
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