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»Die Beratung der Ferienjobber ist eine Riesenanforderung sowohl an die Be- triebsräte als auch an uns«, sagt Nora Leser, die bei der IG Metall Stuttgart für die Studierendenberatung zuständig ist. Um den Ansturm bewältigen zu können, werden etwa bei Daimler in Untertürk- heim und Sindelfingen speziell geschulte Teams aus Betriebsräten und Vertrauens- leuten eingesetzt. »Die machen eine tolle Arbeit«, sagt Leser. Auch im IG Metall- Büro sind zu ihrer Unterstützung derzeit Ferienjobber beschäftigt. Die sind selbst Studierende und kennen daher die Fragen und Anforderungen. Die Betreuung beginnt mit der Be- grüßung und Einweisung im Betrieb und endet nicht selten lange nach dem Ferien- job mit rechtlichem Beistand – wenn zum Beispiel die Bezahlung nicht gestimmt hat oder der Urlaubsanspruch abgelehnt wurde. »Wir haben einige Betriebe, die sich beharrlich weigern, mehr als zehn Euro Stundenlohn zu zahlen«, sagt Bodo Seiler. Er betreut für die IG Metall die Stu- dierenden in der Region Karlsruhe, Gag- genau, Pforzheim und Bruchsal. »Bis zu 900 Euro Nachzahlung konnten wir schon erreichen.« Deshalb ist es kein Wunder, dass viele Ferienjobber, Praktikanten oder dual Studierende sich erst einmal bei der IG Metall nach der tariflichen Zuverläs- sigkeit ihres Wunsch-Arbeitgebers erkun- digen. In welche Entgeltgruppe sie im Betrieb eingestuft werden, handelt der Be- triebsrat mit der Geschäftsführung aus. Großes Angebot. Ferienjobber sind in der Mehrzahl Studierende und haben deshalb auch im Sommer ihre Fragen rund ums Studium. »Hier bietet die IG Metall längst mehr als die arbeits- und sozialrechtliche Beratung zu BAföG, Nebenjob oder Prak- tikum«, sagt Leser. Zum Angebot zählen etwa auch Exkursionen in Betriebe. An den Hochschulen berichten Betriebsräte aus der Praxis; es gibt Informationen über Einstiegsgehälter und den ersten Arbeits- vertrag. »So wird die Brücke zwischen Hochschule und Betrieb geschlagen«, sagt Seiler. Ganz neu ist zum Beispiel das Se- minarangebot der IG Metall für dual Stu- dierende zu den Themen Lernstrategien, Studien- und Berufseinstieg. Diese Angebote schlagen sich in Mit- gliederzahlen nieder: Die IG Metall Stutt- gart verzeichnet aktuell über 4000 Studierende als Mitglieder, in Gaggenau sind es rund 2600, in Karlsruhe weitere 400, darunter viele neu aufgenommene Ferienjobber. Der überwiegende Teil bleibt in der IG Metall, das bestätigen Leser und Seiler. »Und kann sich somit weiterhin für nur 2,05 Euro Mitgliedsbeitrag pro Monat in Vorträgen, Seminaren oder bei Be- triebsbesuchen über Berufsperspektiven und Arbeitgeber informieren.« [email protected] Hier gibt’s noch mehr Informationen: hochschulinformationsbuero.de RBaden-Württemberg Ferienjobber Wenn Stammbeschäftigte Urlaub machen, springen meist Studierende ein. Für die Berater der IG Metall bedeutet das Hochbetrieb. Ferienjobs sind beliebt, es gibt aber einiges zu beachten. Die IG Metall berät die jungen Leute. Hochbetrieb in den Ferien » Die Beratung der Ferienjobber ist eine Riesen- anforderung. « Nora Leser, Studierendenberaterin, IG Metall Stuttgart Foto: DOC RABE Media – Fotolia Baden-Württemberg metall zeitung September 2015 28 > IMPRESSUM Verantwortlich: Roman Zitzelsberger, Redaktion: Petra Otte, Uli Eberhardt Anschrift: IG Metall Bezirk Baden-Württemberg, Stuttgarter Straße 23, 70469 Stuttgart, Telefon 0711 16 581-0, Fax 0711 16 581-30 [email protected] bw.igm.de

Hochbetrieb in den Ferien - igmetall.de · Auf Dich kommt eine ziemlich auf-regende Zeit zu. Du wirst mit jeder Menge Regeln, Pflichten und neuen Eindrücken überhäuft. Da ist ein

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»Die Beratung der Ferienjobber ist eineRiesenanforderung sowohl an die Be-triebsräte als auch an uns«, sagt NoraLeser, die bei der IG Metall Stuttgart fürdie Studierendenberatung zuständig ist.Um den Ansturm bewältigen zu können,werden etwa bei Daimler in Untertürk-heim und Sindelfingen speziell geschulteTeams aus Betriebsräten und Vertrauens-leuten eingesetzt. »Die machen eine tolleArbeit«, sagt Leser. Auch im IG Metall-Büro sind zu ihrer Unterstützung derzeitFerienjobber beschäftigt. Die sind selbstStudierende und kennen daher die Fragenund Anforderungen.

Die Betreuung beginnt mit der Be-grüßung und Einweisung im Betrieb undendet nicht selten lange nach dem Ferien-jobmit rechtlichem Beistand – wenn zumBeispiel die Bezahlung nicht gestimmt hatoder der Urlaubsanspruch abgelehntwurde. »Wir haben einige Betriebe, diesich beharrlich weigern, mehr als zehnEuro Stundenlohn zu zahlen«, sagt Bodo

Seiler. Er betreut für die IGMetall die Stu-dierenden in der Region Karlsruhe, Gag-genau, Pforzheim und Bruchsal. »Bis zu900 Euro Nachzahlung konnten wir schonerreichen.« Deshalb ist es kein Wunder,dass viele Ferienjobber, Praktikanten oderdual Studierende sich erst einmal bei derIG Metall nach der tariflichen Zuverläs-sigkeit ihresWunsch-Arbeitgebers erkun-digen. In welche Entgeltgruppe sie imBetrieb eingestuft werden, handelt der Be-triebsrat mit der Geschäftsführung aus.

Großes Angebot. Ferienjobber sind in derMehrzahl Studierende und haben deshalbauch im Sommer ihre Fragen rund umsStudium. »Hier bietet die IGMetall längstmehr als die arbeits- und sozialrechtlicheBeratung zu BAföG, Nebenjob oder Prak-tikum«, sagt Leser. Zum Angebot zählenetwa auch Exkursionen in Betriebe. Anden Hochschulen berichten Betriebsräteaus der Praxis; es gibt Informationen überEinstiegsgehälter und den ersten Arbeits-

vertrag. »So wird die Brücke zwischenHochschule und Betrieb geschlagen«, sagtSeiler. Ganz neu ist zum Beispiel das Se-minarangebot der IGMetall für dual Stu-dierende zu den Themen Lernstrategien,Studien- und Berufseinstieg.

Diese Angebote schlagen sich inMit-gliederzahlen nieder: Die IGMetall Stutt-gart verzeichnet aktuell über 4000Studierende als Mitglieder, in Gaggenausind es rund 2600, in Karlsruhe weitere400, darunter viele neu aufgenommeneFerienjobber. Der überwiegende Teil bleibtin der IGMetall, das bestätigen Leser undSeiler. »Und kann sich somit weiterhin fürnur 2,05 EuroMitgliedsbeitrag proMonatin Vorträgen, Seminaren oder bei Be-triebsbesuchen über Berufsperspektivenund Arbeitgeber informieren.«

[email protected]

Hier gibt’s noch mehr Informationen:hochschulinformationsbuero.de

RBaden-Württemberg

FerienjobberWenn Stammbeschäftigte Urlaub machen, springen meistStudierende ein. Für die Berater der IG Metall bedeutet das Hochbetrieb.

Ferienjobs sindbeliebt, es gibtaber einiges zubeachten. DieIG Metall berätdie jungen Leute. Hochbetrieb in den Ferien

»Die Beratung

der Ferienjobber

ist eine Riesen-

anforderung.«Nora Leser,

Studierendenberaterin,

IG Metall Stuttgart

Foto:DOCRABEMedia–Fotolia

Baden-Württemberg

metallzeitungSeptember 2015

28 >IMPRESSUMVerantwortlich: Roman Zitzelsberger, Redaktion: Petra Otte, Uli Eberhardt

Anschrift: IG Metall Bezirk Baden-Württemberg, Stuttgarter Straße 23,

70469 Stuttgart, Telefon 0711 16 581-0, Fax 0711 16 581-30

[email protected] bw.igm.de

Der Betriebsrat von Varta Micro-battery in Ellwangen (Ostalbkreis)wurde mit seiner Initiative zurFestanstellung von Leiharbeiternfür den Deutschen Betriebsräte-preis 2015 nominiert. Wir spra-chen mit dem VorsitzendenMichael Schmalz und StellvertreterHartmut Weidenbacher.

AnderÜbernahmeder Leiharbei-ter hat der Betriebsrat länger ge-arbeitet – wie lange schon?Michael Schmalz: Der Prozessging über neun Jahre. 2006 gab’s zurStandortsicherung die Vereinba-rung zur Leiharbeit. 2011 beteilig-ten wir uns an der IGMetall-Aktion»Gleiche Arbeit, gleiches Geld«,weil wir den Zustand nicht akzep-tieren wollten. 2012 erreichten wirim Interessensausgleich zur Pro-duktionsverlagerung nach Rumä-nien, dass die Leiharbeiter 2013befristet übernommenwurden. Dasging nur, weil Varta sich gut entwi-ckelte und jeden eingearbeitetenBeschäftigten braucht. So wurdendie Befristeten 2015 fest angestelltundwir haben nun 765 Beschäftigtestatt rund 500 im Jahr 2007. Die von

Varta-Betriebsrat: sichere Dauerjobs statt unsicherer Leiharbeit

Beschäftigter setzte deshalb dieIdee mit der Internetseite in die Tatum, schrieb Texte, beschaffte Bilderund programmierte die Homepage.

»Fachkräfte für den Arbeits-markt! Flexibel – erfahren – quali-fiziert«, steht als Überschrift überder Internetseite. Teils persönlich,

teils ohne Namensnennung werdendie Fachkräfte im Profil vorge-stellt – vom Produktionsfachperso-nal über Arbeitsvorbereiter bis hinzu Führungskräften.

»Wir bieten das ganze Spek-trum eines Betriebsmit sehr viel Er-fahrungswissen«, sagt Böhringer.»Die Qualifikationen sind nicht aufdie Textilbranche beschränkt, son-dern in der ganzen Metallindustrieeinsetzbar.« Zusätzliche Kenntnissekönnten über die Refugio nachge-holt werden. »Unsere Seite wird be-reits gut angenommen«, so Böhrin-ger. Deshalb sollen noch weitereProfile eingestellt werden. »Wir hof-fen aber, dass wir möglichst vielebald wieder löschen können.«

Die InternetseiteEx-Beschäftigte von Geschmay nah-men ihr Schicksal selbst in die Handund erstellten eine Internetseite:

arbeitsfachkraefte.de

Ende April wurde dieWürttember-gische Filztuchfabrik Geschmay inGöppingen nach 105-jährigem Be-stehen geschlossen. Die letzten 50von einst 500 Beschäftigten wech-selten zur Transfergesellschaft Re-fugio und suchen nun neue Jobs.Um ihre Chancen zu erhöhen, er-stellten sie in eigener Initiative dieInternetseite Arbeitsfachkraefte.de.Wer Fachkräfte sucht, kann so di-rekt Kontakt mit ihnen aufnehmen.

»Es wäre der größte Fehler,sich hängen zu lassen«, sagt Tho-mas Böhringer, langjähriger Be-triebsratsvorsitzender und nunselbst arbeitsssuchend. »Wir müs-sen aktiv bleiben und die Chancensehen.« Eine Gruppe ehemaliger

Fachkräfte gesucht? Arbeitsfachkraefte.de klicken

»Für die Leute wie eine Befreiung«Leiharbeit abgeschafft: Varta Microbattery Ellwangen für Betriebsrätepreis 2015 nominiert

Foto:BetriebsratVartaMicrobattery

Anerkennungstariffür Entecta

»Gut ausgebildete Fachkräfte inder Region Stuttgart fragen oft beider IG Metall an, ob eine Firmatarifgebunden ist, bevor sie sichdort bewerben«, sagt GerhardWick, Bevollmächtigter derIG Metall in Esslingen. »UnsereTarifverträge sind der Benchmarkin der Branche.« Deshalb freut esWick, dass Entecta in Leinfelden-Echterdingen jüngst einen Aner-kennungstarif mit der IG Metallabgeschlossen hat – nicht selbst-verständlich für ein Unternehmen,das Dienstleistungen in Produkt-entwicklung und Projektplanunganbietet. »Der neue Tarifvertragbildet zwar den Flächentarifver-trag der Metall- und Elektroindus-trie nicht komplett ab, dafürhaben wir aber sehr gute zusätzli-che Regelungen gefunden«, soWick: zum Beispiel ein klar do-tiertes Bildungsbudget für jedenBeschäftigten oder die betriebli-che Altersvorsorge. »Schon mitder Gründung hat sich die Unter-nehmensleitung zur Einhaltungihrer Werte Vertrauen, Mensch-lichkeit, Professionalität undNachhaltigkeit verpflichtet«, soGeschäftsführer Thomas Wagner.»Dazu gehören auch ordentlichgeregelte tarifliche Arbeitsbedin-gungen.«

esslingen.igm.de

Johnson Controlswill ausgliedern

Johnson Controls will sich vonseiner Autosparte Automotive Ex-perience trennen, was eine Halbie-rung des Konzerns bedeutenwürde. Der Rastatter Betriebsratfordert deshalb Arbeitsplatzsicher-heit und mehr Mitbestimmungbei der Ausgründung. An die Ge-schäftsleitung ging eine Erklä-rung, der sich auch die weiterenJohnson Controls-Standorte an-schließen. Die Betriebsräte be-fürchten Einschnitte bei den Ar-beitsbedingungen. Gefordert wirdeine standortübergreifende Zu-kunftssicherung – mit Beteiligungvon Betriebsräten und IG Metall.

der Firma gewünschte Flexibilitäterreichen wir mit dem Flexpool.

Wie funktioniert Flexpool?Schmalz:Das sind Teilzeitbeschäf-tigte mit 57 Prozent, die für zusätz-liche Kapazitäten eingesetzt wer-den. Sie bekommen ein festes Mo-natsentgelt und haben etwa doppeltso viel wie vorher in Leiharbeit

Was hat sich für die früherenLeiharbeiter verändert?Hartmut Weidenbacher: Für die

Leute ist es wie eine Befreiung. Siehaben endlich die Sicherheit einesDauerarbeitsplatzes, können ihr Le-ben planen, sich etwas leisten. Wer100 Prozent arbeitet, bekommt mitPrämie jetzt fast 2500 Euro. In Leih-arbeit sind sie kaum über 1000 ge-kommen, dafür kassierte der Ver-leiher nochmal das gleiche an Ge-bühren. In der Firma werden siewertgeschätzt und geben das mitguter Motivation zurück.

deutscherbetriebsraete-preis.de

metallzeitungSeptember 2015

29

30 metallzeitungSeptember 2015

Freudenstadt

>IMPRESSUMIG Metall FreudenstadtGottlieb-Daimler-Straße 60, 72250 FreudenstadtTelefon 07441 918433-0, Fax 07441 918433-50

[email protected], freudenstadt.igm.deRedaktion: Dorothee Diehm (verantwortlich), Andreas Ziegler

Zwei Kampagnen – zwei Tariferfolge: Gemeinsam streiten lohnt sich! Das bewies die IG Metall Jugend zuletzt mit ihren beiden Forderungen nach unbefristeter Übernah-me und besseren Weiterbildungsmöglichkeiten. Jeweils mehr als 20 000 junge Menschen zog es zu zwei Aktionstagen nach Köln, um ihren Forderungen Ausdruck zu verlei-hen. Das Ergebnis sind zwei Tarifverträge, die jungen Menschen eine Perspektive geben.

Foto:IGMetall

Jugend im Fokus!Alexandra Klein, die neue Kollegin im Interview

Was hast Du bisher beruflich ge-macht?Alex: Nach dem Abitur entschied ichmich zunächst für eine kaufmänni-sche Ausbildung. Danach habe ichnoch ein Jahr in meinem Beruf gear-beitet, um dann nochmal die »Schul-bank zu drücken«. Seit 2012 studiereich Sozialmanagement an derDHBWHeidenheim. Mein dualer Partner istdie IGMetall-Bezirksleitung.Du warst JAVi und bist heute ander Hochschule als Interessenver-treterin im Allgemeinen Studie-rendenausschuss aktiv – warum?Alex: Am Anfang meiner Ausbil-dung stellten sich Jugend- und Aus-zubildendenvertretung (JAV) undBetriebsrat vor. Sie gaben uns einenÜberblick darüber, was ihre Aufga-ben sind. Das machte mich neugie-rig. Ich wollte mitreden und mitbe-stimmen, wie die Ausbildung unddas duale Studium in meinem Aus-bildungsbetrieb gestaltet sind. Seitmeiner Wahl als JAVi spielt Interes-senvertretung für mich eine wesent-liche Rolle. Warum das wichtig ist?Nun ja, Azubis und Studierende wis-sen doch am besten, wo es hakt inder Ausbildung oder was man imStudium noch verbessern könnte.

Wenn wir als junge Menschen denMund nicht aufmachen und unsereInteressen vorantreiben, wer dann?Auch in der IG Metall Jugendwarst Du ehrenamtlich aktiv, washat Dich dazu bewegt?Alex: Den ersten Kontakt zur IGMe-tall hatte ich auf einemWochenend-seminar für JAV-Kandidatinnen undKandidaten. Ein superWochenende,das Inhalte lieferte, aber auch jedeMenge Spaß gemacht hat. Danachwar ich im Ortsjugendausschuss mitdabei und später auch auf Bezirks-und Bundesebene. Die KampagneOperation Übernahme und der da-mit verbundene Tarifabschluss hatmir gezeigt, dass wir als Jugend et-was bewegen können, wenn wir nurwollen. Ich verbinde das Engage-ment in der IG Metall mit coolenMenschen, wichtigen Themen undunglaublich viel Spaß. Deshalb binich dabei geblieben und habe meine

>TERMINE

Delegiertenversammlung16. September, 17 Uhr,Sportheim in Glatten

Senioren Calw/FDS23. September, 14.30 Uhr,Gastätte Krone Talstraße 68,72218 Wildberg»Sicher mobil«Reinhard Mohr, Regionalbeauftragerdes Automobliclubs Europa »ACE«berichtet über wichtige Änderungenin der StVo und gibt Informationen,wie Senioren trotz gesundheitlicherEinschränkungen sicher am Straßen-verkehr teilnehmen können.

Hobby zum Beruf gemacht.Diesen Monat starten viele jungeMenschen ihre Ausbildung. Waswillst Du ihnen zum Start ins Be-rufsleben mit auf den Weg ge-ben?Alex: Ich würde sagen: Seid selbstbe-wusst und hinterfragt die Dingeauch mal kritisch. Nur weil die Aus-bildung in den Betrieben seit Jahrenso läuft, wie sie eben läuft, heißt esnicht, dass sie auf ewig so laufenmuss. Auch eine gute Ausbildungkann verbessert werden. Verände-rungen sindmit Anstrengungen ver-bunden. Doch auf umso mehrSchultern das Engagement verteiltist, desto weniger Mühe ist es für je-den Einzelnen. Paddeln in einemvoll besetzten Boot macht auch kei-nen Spaß, wennman alleine paddelt.Um mit dem Boot einen Hafen zuerreichen, muss die ganze Mann-schaft paddeln und es ist wichtig,dass man immer eine Schwimmwes-te dabei hat. Aus eigener Erfahrungweiß ich, dass manmit der IGMetallim Boot nicht untergeht ;-)!Danke für das Interview. Wir wün-schen Dir viel Erfolg bei den letz-ten Prüfungen und freuen uns aufDich in unserem Team.

Foto:IGMetall

Alexandra Klein,26 Jahre, aus Frei-burg, übernimmt ab1. Oktober 2015 dieJugendarbeit inFreudenstadt.

Foto:IGMetall

Jugendaktionstag Esslingen 2014

Auf Dich kommt eine ziemlich auf-regende Zeit zu. Du wirst mit jederMenge Regeln, Pflichten und neuenEindrücken überhäuft. Da ist einguter Ansprechpartner besonderswichtig und das ist die Jugend- undAuszubildendenvertretung (JAV).Außerdem gibt es da noch die Be-triebsräte und die IG Metall – DeineGewerkschaft.

Auch Auszubildende und dualStudierende haben Rechte im Be-trieb. Die JAV und der Betriebsrathelfen, diese Rechte umzusetzen. Sienutzen die betriebliche Mitgestal-tung, um eine gute Ausbildung,Wei-terbildungsmöglichkeiten und EureÜbernahme zu regeln. Außerdemstehen sie Euch gemeinsam mit derIG Metall mit Rat und Tat zur Seite.

Die IG Metall regelt mit Tarifverträ-gen, wie lange Ihr Arbeiten müsst,wie lange Ihr Urlaub habt, aber auchEure Ausbildungsvergütung und dieModalitäten zur Übernahme nachder Ausbildung.

Bei der Übernahme haben wir2012 einen riesen Schritt nach vornemachen können. Wir konnten ge-meinsammit vielen Auszubildendeneine Verbesserung der Übernahme-reglung erreichen, so dass inzwi-schenmehr als zwei Drittel aller Aus-zubildenden in Baden-Württembergunbefristet übernommen werden.Davor war es nur ein Drittel. Klar istaber auch, dass wir solche Erfolgenur gemeinsam mit Dir erreichen.

Die IG Metall Jugend mischtsich auch in die Politik ein und strei-

tet hier für ihre Interessen. Wer Lusthat, etwas zu verändern und aktivmitzu wirken, der ist beim Ortsjugend-ausschuss der IG Metall Jugend Ess-lingen immer herzlich willkommen.

Du willst mehr wissen? Du fin-dest uns bei Facebook unter »JungeIG Metall Esslingen«. Auf dieseWeise bist Du immer informiert,etwa über die kommende Tarifrunde.

Willkommen im BerufslebenAzubis in der Gewerkschaft. Ab dem 1. September fangen rund 500 neue Auszubildende

und dual Studierende gemeinsam mit Dir in der Metall- und Elektroindustrie im

Kreis Esslingen an. Die IG Metall heißt Dich und alle anderen herzlich willkommen.

Geschäftsführung und IG Metallhaben eine entsprechende Vereinba-rung unterzeichnet.

Die Vereinbarung zur Standort-und Beschäftigungssicherung, dieim August in Kraft getreten ist,schließt unter anderem betriebsbe-dingte Kündigungen bis Ende 2020aus. »Wir haben viele unserer Inte-ressen durchgesetzt und die Stand-orte und damit die Beschäftigung fürdie nächsten Jahre abgesichert«, soThomas Maier von der IG Metallund Jörg Löffler, Gesamtbetriebs-ratsvorsitzender von Putzmeister.Die neue Vereinbarung schließt andie vorausgegangene Standortsiche-rung an.

Alle Verhandlungspartnerwaren sich darin einig, dass die wich-tig für den Unternehmenserfolg ge-wesen sei – vor allem in den Krisen-jahren, in denen damit gutesPersonal gehalten werden konnte.

>IMPRESSUMIG Metall Esslingen

Julius-Motteler-Straße 12, 73728 Esslingen

Telefon 0711 9318050

esslingen.igm.de

Redaktion: Gerhard Wick (verantwortlich), Gesa von Leesen

Neu im Team

»Ich heiße Laura Luikenga undbin ab September 2015 dieneue Auszubildende als Kauffraufür Büromanagement bei derIG Metall Esslingen.

Nach dem Abschluss derFachhochschulreife habe ich imletzten Jahr ein freiwilliges sozia-les Jahr bei der Johanniter-Un-fall-Hilfe e.V. in Esslingen ge-macht und konnte dort sehr viellernen.

Ich habe mir immer ge-wünscht, eine Ausbildung zu ma-chen, in der ich den Umgang mitMenschen und kaufmännischeAspekten unter einen Hut brin-gen kann. Dieser Wunsch hatsich nun erfüllt. Ich bin stolz einMitglied der IG Metall zu sein.«Herzlich willkommen bei der

IG Metall Esslingen, Laura!

>TERMINE

FUßBALLTURNIERAm 7. November steigt in der Ne-ckarsporthalle Esslingen das IG Me-tall Jugend-Hallenfußballturnier.Jeder Betrieb kann mit bis zu zweiMannschaften teilnehmen. Anmel-den könnt Ihr Eure Mannschaft beiEurem Betriebsrat oder der Jugend-und Auszubildendenvertretung.

ANTI TTIP-DEMOAm Samstag, 10. Oktober, steigt inBerlin die große Anti-TTIP-Demo.Auftakt ist um 12 Uhr am Haupt-bahnhof, um 15 Uhr beginnt amBrandenburger Tor die Hauptkund-gebung. Der DGB organisiert fürGewerkschaftsmitglieder Busse.Nähere Infos auf esslingen.igm.de.

Esslingen

Bei Putzmeister in Aichtal ist bis 2020 die Arbeit gesichert.

Foto:vonLeesen

30 metallzeitungSeptember 2015

Putzmeister:

Beschäftigung gesichert

30 metallzeitung

fen, dass auch dieser wieder ein Er-folg wird.

Besonders hat uns die Rück-meldung der Familie Geisler ausKenzingen zur diesjährigen Senio-renfahrt gefreut, die wir nachfolgen-dend wiedergeben.

»Der Seniorenausflug nach Mi-chelstadt fand diesmal am 16. Juli2015 statt. Firma Rast aus Hartheimstellte den Reisebus. Der war für alleSenioren ein echter Fahrgenuss. An-genehm temperiert und mit reich-lich Platz, auch für die Füße und ne-benmir mein Schatz, fuhren wir fro-henMutes nachMichelstadt, das na-türlich viele Sehenswürdigkeiten zubieten hat: das alte Rathaus, derOrtskern war wirklich sehenswertdoch die Sommerhitze hat für vieledas Gehen erschwert, es war für eini-ge Senioren ganz zweifelsfrei etwasmühsam, doch sie waren gerne da-bei.

Danach ging die Fahrt weiternach Erbach imOdenwald. Hier hat-ten wir fast vier Stunden Aufenthalt.Viele nutzten die Zeit zum Shoppenund zumMittagessen, andere erkun-deten die Altstadt um unterdessen

Fotos zur Erinnerung an diesen Tagzu schießen, um zu forschen und umdie Aussicht zu genießen.

Wir haben uns wie die meistenauf diesen Ausflug gefreut und des-halb unsere Teilnahme auch nichtbereut. Unser Dank gilt den jeweili-gen IG Metall- Organisatoren. Eswar ein echtes Erlebnis für Auge undOhren. Frau Heinze und FrauSchlenker haben uns dabei begleitetund uns durch ihre Anwesenheit vielFreude bereitet.«

September 2015

Freiburg-Lörrach

>IMPRESSUMIG Metall Freiburg, Fahnenbergplatz 6, 79098 Freiburg

freiburg.igm.de, [email protected] Metall Lörrach, Turmstraße 37, 79539 Lörrach

loerrach.igm.de, [email protected]: Hermann Spieß (verantwortlich), Christian Schwaab

Ein Kunstwerk aus dem Elfenbein-museum

Seniorenausflug nach Michelstadt und ErbachSenioren erkundeten Michelstadt und Erbach. Am 16. Juli fand der diesjährige Seniorenausflug der IG Metall statt.Bei bestem Wetter erlebten die Teilnehmenden einen abwechslungsreichen Tag mit vielen Sehenswürdigkeiten.

Der Seniorenarbeitskreis hatte indiesem Jahr für den 16. Juli zum Jah-resausflug der IG Metall-Seniorennach Michelstadt und Erbach imOdenwald eingeladen. Bei strahlen-dem Sonnenschein trafen vier Bussemit etwa 190 Personen in Michel-stadt ein. Es hatte jeder die Gelegen-heit Michelstadt auf eigene Faust zuerkunden. Michelstadt ist ein schö-nes altes Städtchen mit Fachwerk-häusern, kleinen Gassen, Burggra-ben, einem Rathaus auf Holzpfählenund einemweltberühmten Konditor,bei dem es sich einige Senioren beiKaffee und Kuchen gut gehen ließen.

Nach circa zwei Stunden ging dieFahrt weiter nach Erbach. Auch Er-bach hat eine sehr schöne Innen-stadt, Fachwerkhäuser, das Renais-sanceschloss Erbach und nicht zuvergessen das Deutsche Elfenbein-museum. Auch der Besuch von Er-bach hat sich gelohnt.

Gegen 16 Uhr begaben wir unsauf die Rückfahrt, durch das roman-tische Neckartal über Hirschhorn,Neckargemünd und Heidelberg derHeimat entgegen.

Es war ein erlebnisreicher Tagfür alle. Wir planen schon dennächsten Ausflug für 2016 und hof-

Ein Gruppenbild vor dem Landratsamt in Erbach

Seniorinnen und Senioren bei der Besichtigung von Michelstadt

30 metallzeitung

Tobias: Es ist wichtig, aufgeklärt zuwerdenwas auf der Erde passiert.Wirkönnen etwas ändern. Umso früherjeder von uns beginnt, umso mehrwir sind, desto stärker werden wir.Ich finde es besonders wichtig, wennman jung ist, einen starken Partner

zu haben, der einem im Berufslebenin allen Bereichen helfen kann.

Du engagierst Dich in der IG Me-tall. Was machst Du da so?Tobias: Ich bin oft im OJA. Da berei-tenwir zumBeispiel Kampagnen oderdie Tarifrunde vor. Häufig gibt’s esdann noch Themen im Betrieb, überdie wir dann reden. Ich geh gerne aufdie superinteressanten Seminare derIGMetall, die kaum einenWunsch of-fen lassen. Der OJA und die Seminaremachen mir jedes Mal viel Spaß, ichlerne neue, coole Leute kennen undlerne nebenbei noch was, einfach geil!

Hast Du Lust nette Leute im OJA kennen

zu lernen? Dann melde Dich bei Pascal

Holz.

September 2015

Göppingen-Geislingen

>IMPRESSUMIG Metall Göppingen-GeislingenPoststr. 14 A, 73033 GöppingenTelefon: 07161 963490, Fax: 07161 9634949

goeppingen-geislingen.igm.de, [email protected]:Michael Kocken, Pascal Holz, Martin Purschke (verantwortlich)

Einer von uns: Tobias MotzJung, interessiert, engagiert. Tobias arbeitet bei MAP Prinzing und ist dort imzweiten Ausbildungsjahr. Für ihn ist es selbstverständlich, IG Metall-Mitglied zu sein.Er engagiert sich im Ortsjugendausschuss (OJA).

Tobias, was hat Dich bewegt,am Ausbildungsbeginn IG Metall-Mitglied zu werden?Tobias: In den ersten Wochen mei-ner Ausbildung bin ich auf einigeProbleme gestoßen. Die IG Metallwar zu Beginn schon präsent undhat meine Ausbildungskollegen undmich darüber informiert, wie derHase läuft und dass man etwas än-dern kann. Doch da man alleinenicht viel erreicht und auch viele In-formationen sowie Rückhaltbraucht, hab ich mich der IG Metallangeschlossen.

Weshalb findest Du es wichtig,dass Azubis von Beginn ihrerAusbildung/Studium, Mitgliedder IG Metall werden?

Herzlich willkommenin der Ausbildung

Liebe »neue« Auszubildendeund Studierende, herzlich will-kommen!

Viele sagen Dir: »Jetzt be-ginnt der Ernst des Lebens.«

War denn vorher alles nurSpaß?

Du hast viel erreicht.In Ausbildung und Beruf

kannst Du mit der IG Metallnoch viel mehr erreichen.

Mit dem Schritt in die Ar-beits- und Studienwelt ändertsich einiges, aber Du bist nichtalleine. Die Jugend- und Auszu-bildendenvertretung (JAV), Be-triebsrat (BR) und die IG Metallstehen Dir mit Rat und Tat zurSeite.

Für Deine Fragen undWünsche haben wir immer einoffenes Ohr.

In den kommenden Wo-chen bin ich in vielen Betriebenunterwegs. Ich freue mich schon,Dich kennen zu lernen.

Bis dahin einen tollen Startund alles Gute!

[email protected]

Ausbildungsstart leicht gemachtLeicht bewölkter Himmel, 23 Grad,gute Laune und ein heißer Grill. Eingutes Rezept zum Kennenlernen.

Gut einenMonat vor offiziellemAusbildungsbeginn hat die Jugend-und Auszubildendenvertretung(JAV) der WMF die künftigen Azu-bis und Studenten zu einem Ken-nenlern-Grillen eingeladen. Unter-stützt durch die IG Metall, die denAbend finanziert hat, sowie Helfernaus dem Betriebsrat wurde ein

zwangloses Kennenlernen veranstal-tet.

Großartige Resonanz. »Fast alle ha-ben zugesagt und sind dann auch ge-kommen. Mit so viel Rückmeldunghabe ich gar nicht gerechnet«, freutsich Katharina Bachmann, Vorsit-zende der JAV. Die Teilnehmer wa-ren begeistert, sich schon vor derAusbildung besser kennenzulernenund erste Nummern wurden ausge-

tauscht. Witzige Kennenlernspieleund Diskussionen zeigten vor allemeines: Auch wenn sie unterschiedli-che Ausbildungen oder Studiengän-ge machen, sie sind eine Ausbildung.Eine offene Fragerunde am Endekonnte dann auch die letzten Hür-den und Ängste, die auftreten könn-ten, abbauen.

Nebenbei präsentierten sich JAVund IG Metall als starker und kom-petenter Partner in der Ausbildung.Kennenlernen in gemütlicher Runde: Ausbildungsstart leicht gemacht –

mit der IG Metall

Pascal Holz: Ansprechpartner inallen Fragen der Berufsbildung

Katharina Bachmann bei derBegrüßung der »Neuen«

30 metallzeitungSeptember 2015

Heidelberg

>IMPRESSUMIG Metall HeidelbergFriedrich-Ebert-Anlage 24, 69117 HeidelbergTelefon 06221 9824-0, Fax 06221 9824-30

heidelberg.igm.de, [email protected]:Mirko Geiger (verantwortlich)

Jubilare derIG Metall Heidelberg

in 2015

Die IG Metall Heidelberg ehrtauch dieses Jahr für 25-, 40-, 50-,60- und 70-jährige Mitglied-schaft.

Die Jubilarehrung findet amSamstag, 10. Oktober, um 15 Uhrin der Stadthalle Heidelberg statt.

Eine gesonderte und per-sönliche Einladung geht jederJubilarin und jedem Jubilar perPost zu.

Betriebsratswahl bei DiloIn Eberbach erfolgreich. 331 Beschäftigte waren zur Wahl aufgerufen –elf Kandidaten hatten sich um die neun Betriebsratsmandate beworben.

Mit einer Wahlbeteiligung von 74Prozent haben sich die Beschäftigteneindrucksvoll für einen Betriebsratausgesprochen. Die Unterstützungder Belegschaft zeigt sich auch inden persönlichen Ergebnissen derKandidaten. Alle Kandidatinnenund Kandidaten haben sehr gute Er-gebnisse bei der Betriebsratswahl er-reicht.

»Vor 113 Jahren wurde das Un-ternehmen gegründet, nun habenwir zum ersten Mal einen Betriebs-rat«, freut sich Gregor Lenz, derfrischgebackene Vorsitzende des

Gremiums. Sechs Mandate entfallenauf Mitglieder der IG Metall.

»Mit dieserWahl haben die akti-ven Mitglieder der IG Metall die ver-diente Ernte für die anstrengendenVorbereitungen eingefahren«, sagtGewerkschaftssekretär Peter Hofer,der die Kolleginnen und Kollegen imVorfeld unterstützte, »ihrMut hat sichausgezahlt und wurde honoriert.«

Damit haben Beschäftigte inder Region Eberbach einen weiterenBetriebsrat gewählt. Dies ist auchder konsequenten Unterstützungdurch die IG Metall Heidelberg im

>TERMINE

Seniorennachmittag8. Oktober, 14 UhrDie IG Metall Heidelberg lädt herz-lich ein zum Seniorennachmittagam Donnerstag, 8. Oktober,14 Uhr im Gesellschaftshaus,Schwalbenweg 1,in Heidelberg.Das Motto lautet:»Aktuelles aus der Pflegepolitik undgewerkschaftliche Alternativen«.Anmeldungen bitte bis 23. Septem-ber 2015 bei der Kollegin DianaBertram (telefonisch unter 0622198 24 18).

Seniorinnen und Senioren erhaltenmit dieser Ausgabe der metallzei-tung als Beilage eine ausführlicheEinladung für diese Veranstaltung.

Die neuen Auszubildenden kommen in die BetriebeIm September kommen die neuenAuszubildenden in die Betriebe. Fürsie beginnt damit ein neuer Lebensab-schnitt. Oftmals ist das neue Arbeits-umfeld für die jungen Kolleginnenund Kollegen völlig neu. Die Auszubil-denden sind nicht nur in der Ausbil-dungswerkstatt, sondern auch oftmalsin den jeweiligen Betriebsabteilungenunterwegs. Viele Ausbilder kümmernsich in hervorragender Weise um dieneuen Auszubildenden und leisten

fachliche und persönliche Hilfestel-lung. Darüber hinaus ist es jedochauch notwendig, von Seiten der un-mittelbaren Arbeitskolleginnen und-kollegen den jungen Menschen Un-terstützung und Orientierung im be-trieblichen Alltag mitzugeben.

Alle Kolleginnen und Kollegensind aufgefordert, den neuen Auszu-bildenden die Eingewöhnungszeitenin den Betrieben zu erleichtern. Dazugehört es, sie auf die Regeln in den Be-

Rahmen des Projekts in der Neckar-Odenwald-Region zu verdanken.

Die IG Metall Heidelberg wirdden gewählten Betriebsräten bei Di-lo auch bei ihrer täglichen Arbeitweiterhin alle Unterstützung zukom-men lassen.

TTIP und CETA stoppenGroßdemo am 10. Oktober 2015 inBerlin »für einen gerechten Welt-handel«.

Vier Buchstaben, die inzwi-schen fast jeder kennt und um dieseit Monaten heftig gestritten wird:TTIP. Das Kürzel steht für das trans-atlantische Freihandelsabkommen,das die Europäische Union und dieUSA seit über einem Jahr verhan-deln. TTIP – ein Abkommen, das dieInteressen des freien Handels überden Schutz von Arbeitnehmern, Ver-

brauchern und Umwelt stellen. DieIGMetall lehnt das geplante Abkom-men in seiner jetzigen Form ab. Siekritisiert vor allem den Investitions-schutz. Die IG Metall hat sich des-halb dem Bündnis »TTIP/CETAstoppen« angeschlossen, das am10. Oktober zur Großdemonstrationin Berlin aufruft.

Wer mitfahren will, sollte sichbis spätestens 25. September 2015bei der IG Metall Heidelberg anmel-den. Die Busse fahren am Samstag,

10. Oktober, an der Rückseite desHeidelberg HBF, Ausgang Czerny-ring um 3.20 Uhr ab.

Anmeldungen über die IG Me-tall Heidelberg bei der KolleginStephanie Fix; per E-Mail([email protected]) oder te-lefonisch unter 06221 982419.

trieben aufmerksam zu machen. Dasses in den Betrieben Betriebsräte, Ju-gend- und Auszubildendenvertretergibt, ist nicht jedem neuen Azubi be-kannt. Es gilt auch über tarifvertragli-che Regelungspunkte aufzuklären, dieauch für die Auszubildenden gelten.Die neuen Azubis auf eine Mitglied-schaft in der IG Metall anzusprechen,versteht sich von selbst. In diesem Sin-ne herzlich willkommen an alle neuenAuszubildenden.

30 metallzeitungSeptember 2015

Heidenheim

>IMPRESSUMIG Metall HeidenheimBergstr. 8, 89518 HeidenheimTelefon 07321 9384-0, Fax 07321 9384-44,

[email protected], heidenheim.igm.deRedaktion: Ralf Willeck (verantwortlich), Maja Reusch

Konfliktfähig waren die AWG-Beschäftigten schon vor drei Jahren, alseine große Umstrukturierung bei AWG bevorstand (s.o.). Nach intensiverVorbereitung, dem Aufbau einer starken Mitgliederbasis und toller Unter-stützung der Beschäftigten und des Betriebsrats wird es nun bei AWGeinen Tarifvertrag geben.

Aktive Angestellte

Wir, die aktiven Angestellten inder IG Metall, treffen uns regel-mäßig im Gewerkschaftshauszum Austausch über Themenwie Digitalisierung der Arbeit,Lean Office, Industrie 4.0, mobi-les Arbeiten, Crowdworking ...

Wir freuen uns immer über neueaktive Kolleginnen und Kollegen.Komm doch einfach mal zu un-serem nächsten Treffen am15. September um 17 Uhr in dieBergstraße 8 in Heidenheim.

Ausflug in denSkyline Park

Der Ortsjugendausschuss der IGMetall Heidenheim lädt alle Azu-bis und Studierende, egal ob imersten oder vierten Ausbildungs-jahr, sowie junge Beschäftigte,die Mitglied der IG Metall sind,in den Skyline Park am 26. Sep-tember ein. Eingeladen sind auchfür Jugend und Ausbildung zu-ständige Betriebsräte.

Anmeldeformulare und Infoszu Busabfahrtszeiten haben wirBetriebsräten und Jugend- undAuszubildendenvertretungen zu-kommen lassen. Bittemeldet Euchbaldmöglichst verbindlich an.

Prüfer gefunden

Die Resonanz auf unseren Auf-ruf nach Prüfern für Abschluss-prüfungen in der Aus- und Wei-terbildung war groß. Mittlerwei-le haben wir gut ein halbes Dut-zend Kollegen bei der IHK undHandwerkskammer neu gemel-det. Wir bedanken uns herzlichfür Euer Engagement!

Mitglieder-versammlungen

Metallbau

Vorankündigung: In Vorberei-tung auf die Tarifrunde der Me-tallbaubranche lädt die IG Metallim Oktober alle Mitglieder zuInfoveranstaltungen ein.

Foto:IGMetall

Tarifvertrag bei AWG FittingsEs war ein langer Weg. Nun aber wird ein Tarifvertrag für dieBeschäftigten des Feuerwehrausstatters AWG Fittings Realität.

Ende Mai haben die Mitglieder beiAWG Fittings einstimmig beschlos-sen, dass die IG Metall Verhandlun-gen über den Abschluss eines Tarif-vertrags aufnehmen soll. Nach nurzwei Verhandlungsrunden wurdeEnde Juli ein Ergebnis erreicht, dasin großen Teilen die TarifverträgederMetall- und Elektroindustrie Ba-den-Württembergs übernimmt.

In der MitgliederversammlungAnfang August haben 98 Prozentdem Verhandlungsergebnis zuge-stimmt. Somit ist derWeg frei, das Er-reichte in einemTarifvertrag verbind-lich zu vereinbaren. Ziel ist bis zum30. September alles fertig zu haben.

Nach Einschätzung von Ver-handlungsführer Ralf Willeck ist dasErreichte ein gutes Ergebnis, das sich

sehen lassen kann. Entscheidendwar die starke und entschlosseneMitgliederbasis bei AWG. »Das hatauf den Arbeitgeber großen Ein-druck gemacht«, so Willeck.

Hinzu kam die tolle Zusam-menarbeit mit den Betriebsrätenund den Vertrauensleuten. Ohnediese Unterstützung wäre der guteund schnelle Abschluss sicher nichtmöglich gewesen. Für Willeck wie-dermal der Beweis, dass nach wievor die alte gewerkschaftliche Parolegilt.

Jugendvertreter sind nun rhetorisch fitSätze wie »Freies Reden, das würdeich gerne können« oder »Vor größe-ren Gruppen zu sprechen, das machtmich sehr nervös« sollten nach un-serem Rhetorikseminar der Vergan-genheit angehören.

Unter der Leitung von Rheto-rikspezialist Nils Noack und Ge-werkschaftssekretärin Maja Reuschübten 15 Jugendvertreter ihre rheto-rischen Fertigkeiten, schrieben stim-mige Reden und lernten den einenoder anderen Trick, wie man Stim-me und Körper bei der Kommunika-tion einsetzen kann. »Wir fanden

das Seminar echt super. Es bringtuns was für JAV-Tätigkeit und auchfür unsere Zukunft,« so das einhelli-ge Urteil der JAVis.

Steffen Wagner und Elena Schiess-le, Jugendvertreter bei Steiff, übendas Redenschreiben.

Gemeinsam geht’s EndeSeptember in den Skyline Park

Foto:S

kylin

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Foto:IGMetall

>TERMINE

Vertrauensleute3. September, 17 Uhr,GewerkschaftshausThema: Vorbereitung derTTIP-Demo in Berlin

Handwerk9. September, 17 Uhr,GewerkschaftshausThema: Betriebsversammlungenund Tarifrunde Metallbau

Delegierte23. September, 17 Uhr,DelegiertenversammlungStadthalle Giengen

Ortsjugend26. September, Busabfahrt abcirca 8 Uhr, Besuch des SkylineParks in Bad Wörishofen

Ortsfrauen29. September, 17 UhrGewerkschaftshausHauptthema: Pflege Angehörigerund Pflegereform, Vortrag desPflegestützpunkts Heidenheim

30 metallzeitungSeptember 2015

Mannheim

>IMPRESSUMIG Metall MannheimHans-Böckler-Str. 1, 68161 MannheimTelefon 0621 150302-0 Fax 0621 150302-10

[email protected], mannheim.igm.deRedaktion: Klaus Stein (verantwortlich), Benedikt Hummel

Outsourcing bei Benz in MannheimIG Metall einigt sich mit Logistikunternehmen auf Eckpunkte zur Zusammenarbeit und Sonderzahlung.

»Mit den vereinbarten Eckpunktenlegen wir den Grundstein für tarifli-che Vereinbarungen und bessere Ar-beitsbedingungen für die Beschäftig-ten bei Transco«, so Reinhold Götz,Erster Bevollmächtigter der IG Me-tall Mannheim. »Unser Ziel ist es da-bei, deutlich bessere tarifliche Rege-lungen für die Transco-Beschäftig-ten zu vereinbaren als sie in der Lo-gistik-Branche allgemein gelten«, soGötz.

Im Rahmen eines Werkvertragsübernimmt das UnternehmenTransco seit August 2015 Dienstleis-tungen im operativen Logistikbe-reich des Mercedes-Benz Werks inMannheim. Dies hatte in den letztenWochen zu erheblichen Auseinan-dersetzungen und auch zu Proble-men im Betriebsablauf geführt.

Zur Verbesserung der Arbeits-bedingungen der Beschäftigten beiTransco hat die IG Metall daher mitTransco eine Vereinbarung zur wei-teren Zusammenarbeit getroffen.Ziele der IG Metall sind die zügigeEinleitung von Betriebsratswahlen,

die zeitnahe Aufnahme von Tarifver-handlungen sowie das Unterlassender Befragung von Bewerbern nachder Gewerkschaftszugehörigkeit.Dagegen hatte die IG Metall Klagebeim Amtsgericht inMannheim ein-gereicht.

Die Vereinbarung hat im Kernfolgende Inhalte:

1. Transco trägt Sorge dafür,dass bei Einstellungsgesprächennicht mehr nach der Gewerkschafts-zugehörigkeit gefragt wird.

2.Die IG Metall führt im Sep-tember 2015 Infoveranstaltungen fürdie Beschäftigten von Transco wäh-rend der Arbeitszeit durch, damitumgehend Betriebsratswahlen ein-geleitet werden.

3. Transco wird für den Fall,dass Betriebsratswahlen eingeleitetwerden, selbstverständlich allen ge-setzlichen Verpflichtungen nach-kommen.

4.Transco und IG Metall neh-men bis Dezember 2015 Tarifver-handlungen zum Abschluss einesHaustarifvertrags auf, die bis spätes-

>TERMINE

DGB-Seniorentag

»Unsere Gesundheit: kostbar,aber auch kostspielig?Versteckte Kostenfallen imGesundheitssystem«

Donnerstag, 17. September,13.30 Uhr

Otto-Brenner-Saal,Gewerkschaftshaus Mannheim

Referent:Stefan QuenzerAOK Rhein-Neckar-OdenwaldLeiter des Competence CentersBesondere Leistungen

Kaffee und Kuchen,Musik: Uli Valnion

Dilemma Arbeitszeit?

Arbeitszeitgestaltung zwischenselbst- und fremdbestimmterFlexibilität – ein Dilemma?

Der Angestelltenausschuss der IGMetall Mannheim lädt alle interes-sierten Mitglieder herzlich zu dieserVeranstaltung

mit Steffen LehndorffArbeitsmarktforscher

am Montag, 5. Oktober, um18 Uhr ins GewerkschaftshausMannheim (Raum Willi-Bleicher)ein.

Arbeitsschutzkonferenzin Ladenburg

27. OktoberSchöne neue Arbeitswelt – unsereGesundheit nur ein Kostenfaktor? –Betriebliche Veränderungsstrategienund ihre Folgen

Anmeldungen über die BiKo

Los geht’s: Ausbildungsstart 2015Unsere Fachkräfte von morgen –Azubi-Begrüßung in den Betrieben:In vielen Mannheimer und Kurpfäl-zer Betrieben starten die neuen Azu-bis am 1. September in ihre Ausbil-dungszeit. Betriebsräte, Jugend- und

Auszubildendenvertretungen und IGMetall Mannheim organisieren zu-sammen Begrüßungsrundenmit vie-len wissenswerten Tipps sowie Un-terstützungs- und Beratungsmög-lichkeiten für die jungen Kolleginnen

tens 30. Juni 2016 abgeschlossenwerden sollen.

5. Die Beschäftigten von Trans-co erhalten eine Einmalzahlung von400 Euro brutto mit der November-Abrechnung 2015.

6. Die IG Metall stellt im Ge-genzug einen Antrag auf Ruhen desVerfahrens in der Sache IG Metall/Transco Logistik solange Tarifver-handlungen stattfinden. Eventuelleregionale oder bundesweite Tarifei-nigungen im Bereich der Kontrakt-logistik mit der IG Metall werdenauch für Transco-Beschäftigte inMannheim übernommen.

»Wir werden zeitnah gemein-sam mit den Beschäftigten eine Be-triebsratswahl einleiten, so dassschnellstmöglich die betriebliche In-teressensvertretung die Arbeit mitUnterstützung der IGMetall aufneh-men kann«, so Reinhold Götz.

Proteste bei Bombardier – Beratungen im Wirtschaftsausschuss

Das Management von BombardierTransportation hat Anfang Juli dieBeschäftigten darüber informiert,dass die Stromrichterfertigung in

Mannheim geschlossen und nachTrapaga in Spanien verlagert werdensoll. Die bedeutet einen Arbeits-platzverlust für bis zu 200 Kollegin-nen und Kollegen inMannheim. DieBeschäftigten haben am 13. und 16.Juli in Betriebsversammlungen mitüber 500 Kolleginnen und Kollegendie Pläne diskutiert und dagegenprotestiert. Aus Sicht von Betriebsratund IG Metall ist die Maßnahme

nicht nur sozial unverantwortlich,sondern aufgrund der guten Auslas-tung und der exzellenten Arbeit inMannheim sinnlos. Zurzeit findenergebnisoffene Beratungen imWirt-schaftsausschuss statt. Die Beschäf-tigten haben Ende Juli demManage-ment Vorschläge und Argumente fürden Erhalt der Produktion überge-ben. Die Beratungen werden AnfangSeptember fortgesetzt.

Foto:H

elmut

Roos

und Kollegen. Wir wünschen Euchalles Gute zum Start in eine spannen-de und erfolgreiche Ausbildungszeit!Terminanfragen und Kontakt über unse-ren Jugendsekretär Daniel Warkocz:

[email protected]

Jahr sind ein ordentliches Pfund. Ichbin optimistisch, dass Andreas nichtder letzte Kollege in diesem Jahr ist,

den wir von der Arbeit der IGMetallund einerMitgliedschaft überzeugenkönnen.«

Markus Friedel, Andreas Zimmermann und Michael Unser (v.l.n.r.)

Andreas Zimmermann. Ein Name,der Geschichte schreibt – zumindestin der Historie der IG Metall Heil-bronn-Neckarsulm. Denn Andreaswurde am 14. Juli vom Ersten Bevoll-mächtigten Michael Unser als 1000.Neumitglied im Jahr 2015 in der Ver-waltungsstelle begrüßt.

»Die Mitgliederentwicklungzeigt, dass wir gemeinsam mit denBetriebsräten und Vertrauensleutendie richtigen Themen in den Fokusrücken«, freut sich Michael.

Dem kann Andreas, der 2009über einen Werkvertrag bei KSHuayu Alu Tech in Neckarsulm ein-stieg und nun von der Firma über-nommen wurde, nur zustimmen»Ich habe gesehen, dass der Betriebs-rat und die Vertrauensleute der IGMetall unsere Wünsche und Bedürf-

nisse ernst nehmen«, so der Logisti-ker. »Ihr Engagement hilft uns tag-täglich, unsere Interessen zu vertre-ten.«

Starke Gemeinschaft. Aussagen wiediese bestärkenMarkus Friedel, Ver-trauenskörperleiter bei KS Huayudass er und die IG Metall mit ihrerArbeit auf dem richtigen Weg sind.»Gute Arbeitsbedingungen gibt esnur mit engagierten Kollegen undeiner starken Gewerkschaft vor Ort«,so Markus. »Die Kollegen überzeugtman am besten, wenn man sie beider Suche nach Themen und Lösun-gen beteiligt und auch Rückmeldun-gen gibt.«

Das 1000. Mitglied in der Ver-waltungsstelle sieht Michael auch alsAnsporn: »1000 Neumitglieder im

DasWachstum geht weiter!IG Metall Heilbronn-Neckarsulm begrüßt das 1000. Neumitglied.

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>IMPRESSUMIG Metall Heilbronnn-Neckarsulm

Salinenstr. 9, 74172 Neckarsulm

Telefon 07132 93810, Fax 07132 938130

[email protected], neckarsulm.igm.de

Redaktion:Michael Unser (verantwortlich), Si-De-Punkt, Weinsbergerkreuz

Die IGMetall JugendHeilbronn-Ne-ckarsulm ist auch in diesem Jahr aufder Straße, in den Betrieben oder beieigenen Veranstaltungen aktiv. Sosoll es weiter gehen!

»Unsere Kampagne ›RevolutionBildung‹ hat in der Tarifrunde derMetall- und Elektroindustrie zu wir-ken begonnen«, freut sich Gewerk-schaftssekretärin Martina Teubner.Der Tarifvertrag zur Qualifizierungwurde nicht nur verlängert, auch einEinstieg in die finanziell geförderteBildungsteilzeit wurde erkämpft – einErfolg, der ohne den Druck der Aus-zubildenden und ohne Beteiligung andenWarnstreiks nichtmöglich gewe-sen wäre. »Ob und wie der Tarifver-trag mit Leben gefüllt wird, hängt

nun von uns ab«, betont Martina.»Deshalb werden wir in den Betrie-ben gemeinsammit den Jugend- undAuszubildendenvertretungen dafürkämpfen, dass Taten folgen und ›Re-volution Bildung‹ Früchte trägt.«

Einsatz für die Azubi-Rechte. Im Be-trieb und der Berufsschule sorgenviele dafür, dass Auszubildende ihrePflichten erfüllen. Dass auch ihreRechte nicht vergessen werden, ge-lingt mit Hilfe der IG Metall, die dieJugend vor Ort unterstützt. »Ge-meinsam haben wir immer wiedergezeigt, dass unsere Forderungennicht jugendlich naiv sind, sondernHand und Fuß haben«, so Martina.

»Wir wissen, wovon wir spre-chen, wenn es um Ausbildungsthe-men oder Zukunftsfragen der jungenGeneration geht – denn wir sind diejunge Generation! Wir diskutierenund entscheiden gemeinsam bevorwir es in die Betriebe oder die Öf-fentlichkeit tragen.« Ohne aktive

Auszubildende in den Betrieben undim Ortsjugendausschuss (OJA) wäredies nicht möglich.

»Revolution ist großartig – alles andere ist Quark!«

>TERMINE

Bildung am Freitag:

Entgeltoptimierung –Mehr Netto vom Brutto am

23. Oktober,15 bis 19.30 Uhr,mit SteuerberaterJochen Kochendörfer

Saal der IG Metall,Salinenstraße 9,Neckersulm.

Anmeldungenbitte per E-Mail an:[email protected]

Extra Kasten: Bring Dich ein!

Die IG Metall Jugend Heilbronn-Neckar-sulm, freut sich auf alle, die sich fürbessere Ausbildungsbedingungen, faireBildungschancen und jedes weitereThema, das Eurer Meinung nach ange-gangen werden muss, einsetzen.

Nicht aus jedem Thema wird gleich eineRevolution, aber frei nach der Band dieÄrzte gilt: »Es ist nicht Deine Schuld,dass die Welt ist wie sie ist, es wäre nurDeine Schuld, wenn sie so bleibt!«Werde ein Teil von uns und verändereDeine Welt! Wir freuen uns auf Kontakt:

[email protected]/IGMetallJugend-HeilbronnNeckarsulmoder Telefon: 07132 93 81 23

Württembergisches Unterland

30 metallzeitungSeptember 2015

Seit Ende August wirbt die IGMetallOffenburg mit Plakaten an 30 mar-kanten Verkehrspunkten in der Re-gion um mehr Verständnis für die

junge Generation und deren Interes-sen. Die Kampagne »Junge Genera-tion« geht auf die Bedürfnisse undFragen der Beschäftigten im Alter

zwischen 16 und 35 Jahren ein.Dabei werden solche Themen ange-sprochen wie prekäre Beschäftigung(Leiharbeit, Werkverträge, auchPraktika) oder Weiterbildung.

Kinospots. Seit 27. August werdenzudem in den Kinos Forum Lahrund Forum Offenburg Werbespotsgezeigt – die sollen die Themen derIG Metall vielen jungen Menschenzugänglich machen. Bildung betrifftjeden! Wer Fragen hat rund um dieThemen berufliche Orientierungoder Weiterbildung, kann sich gernebei der IG Metall in Offenburg zurBeratung melden – persönlich, tele-fonisch oder per E-Mail (Adressesiehe oben im Impressum).

offenburg.igm.de

Neue Azubis im Betrieb begrüßen!Ausbildungsstart im September – IG Metall starker Partner der Auszubildenden

>IMPRESSUMIG Metall Offenburg

Rammersweier Straße 100, 77654 Offenburg

Telefon 0781 91908-30, Fax 0781 91908-50

[email protected], offenburg.igm.de

Redaktion: Ahmet Karademir (verantwortlich), Laura Esslinger

Die JAV von Schaeffler Lahr ist bereit für die neuen Azubis: Eric, Isabel,Lars, Marvin, Christian (v.l.) und Thomas (vorne).

>TERMINE

– 9. September, 14 Uhr:Senioren Ortenau, Vst.

– 15. September, 18 Uhr:AK Arbeits- und Gesundheits-schutz, Vst.

– 16. September, 13.30 Uhr:AK JAV, Vst.

– 21. September:JAV-Fahrt zur IAA nach Frankfurt

– 22. September, 13 Uhr:Ortsvorstand, Vst.

– 23. September, 11 Uhr:Rentenberatung, Vst.

– 23. September, 13.30 Uhr:AK Betriebsräte, Vst.

– 23. September, 17 Uhr:AK Vertrauensleute, Vst.

– 28. September, 17 Uhr:Delegiertenversammlung

– 30. September, 18.30 Uhr:AK Handwerk, Vst.

Beratung fürStudierende

Auch im neuen Semester gibt eswieder eine Beratung für Studie-rende an der Hochschule Offenburg.Das Hochschulinformationsbüro(HIB) der IG Metall bietet diese inZusammenarbeit mit dem CareerCenter an. Berater sind Patrick Frankund Dominik Ifländer. Beide bringendafür nicht nur die Qualifikation mit,sondern auch betriebliche Erfahrun-gen. Erster Termin ist am 12. Okto-ber, weitere findet Ihr auf der IG Me-tall-Homepage und den Aushängenan der Hochschule.

Qualifizierungfür JAVis

Vom 18. bis 23.Oktober findet dasletzte JAV-Grundlagenseminar für dieaktuelle Amtsperiode statt. Veran-staltungsort ist die Jugendbildungs-stätte am Schliersee. Der Betriebsratmuss einen Beschluss nach §37,Abs.6 Betriebsverfassungesetz fas-sen und die Mitglieder der JAV beider BiKo in Baden anmelden.

Offenburg

AlleFotos:IG

Metall

30 metallzeitungSeptember 2015

IG Metall startet Kampagne für die »Junge Generation«

Jetzt im September ist es wieder soweit: Betriebsräte, Vertrauensleute,Jugend- und Auszubildendenvertre-ter (JAVis) und IG Metall Offenburgbegrüßen die neuen Azubis und diedual Studierenden in den Betrieben.Sie wünschen ihnen einen gutenStart in die Arbeitswelt!

Die betriebliche Erstausbildungoder das duale Studium sind für diemeisten jungen Leute erster Anknüp-fungspunkt an das berufliche Leben.Der neue Abschnitt ist erstmal ver-wirrend und es stellen sich viele Fra-gen. Die IG Metall Offenburg stehtder Jugend- undAuszubildendenver-tretung (JAV) und den Betriebsrätenmit Rat und Tat zur Seite – als starkerPartner in Sachen Ausbildung.

In den nächstenWochen sind invielen Betrieben Begrüßungsrundenfür die neuen Azubis und Studieren-den geplant. So auch bei Schaeffler inLahr, wie JAV-Vorsitzender LarsHummel sagt: »Wir nutzen die An-sprache zum Ausbildungsbeginn, sokönnen die neuenAzubis uns von derJAV und die IG Metall kennenler-

Beratung rund um Studium und be-triebliche Ausbildung. Poß wird invielen Betrieben an den Begrüßungs-runden teilnehmen und steht als An-sprechpartner zur Verfügung. Ihr er-reicht ihn auch telefonisch oderunter seiner [email protected] bei derIG Metall in Offenburg.

nen.« Nur die Zusammenarbeit vonJAV, Betriebsrat und IGMetall bringedie Ausbildung voran, so Hummel.»Deshalb ist es für uns selbstverständ-lich, dass wir die neuenAzubis für dieGewerkschaft gewinnen möchten.«

Seit Anfang dieses Jahres ver-stärkt Dennis Poß das Team derIG Metall Offenburg speziell in der

Du bist jetzt seit zwei Jahren in derJAV. Was hast Du bis jetzt erreicht?Kleinere Erfolge waren zum Beispiel,dass das Fahrtgeld zur Berufsschulebeziehungsweise zur Hochschule ge-zahlt wird. Und dass unsere Studen-ten eine Copy Card vom Betrieb fürkostenlose Kopien bekommen, wo-rüber sich die Azubis im Betrieb na-türlich sehr freuen ist. Oder dass wirerreichen konnten, dass die wö-chentliche Arbeitszeit von 40 Stun-den auf 37,5 Stunden verringertwurde. Aber das, was bis jetzt mitAbstand am besten ankam, ist, dasswir mit Hilfe der IG Metall die Aus-bildungsvergütung an den Entgelt-rahmentarifvertrag derMetallindus-trie angepasst haben. Das bedeutetim Klartext: mehr Kohle am Endedes Monats für weniger Arbeit.

Und wie hat sich Dein Ehrenamtbei der IGMetall Jugend auf DeineJAV-Arbeit ausgewirkt?Es hat mir auf jeden Fall geholfen,dass ich auf die Erfahrungen andererJAVis zurückgreifen kann. Mankommt viel einfacher und direkter anInformationen. Außerdem habe ichbei den Wochenendseminaren eini-ges erfahren, was meine Arbeit er-leichtert hat. Und die Abendunter-haltung kommt da auch nie zu kurz.In der letzten Tarifrunde habe ich anallen Warnstreiks teilgenommen, zudenen ich konnte, vor allem weil esjedes Mal Spaß gemacht hat. Undneben den offiziellen Sachenmachenwir vomOrtsjugendausschuss (OJA)aus auch privat coole Aktionen, wieneulich zum Beispiel den geilenGrillabend, der ein toller Erfolg war.

»Wir bewegen was im Betrieb«

Die IG Metall hat ihren jungen Mit-gliedern einiges zu bieten. Allemvoran den Ortsjugendausschuss(OJA). Dieser bietet jedem jungenMitglied die Möglichkeit, aktiv amWirken der IGMetall teilzunehmen.Neben dem Austausch über betrieb-liche Probleme können im OJA dieForderungen und Ziele der IGMetalldirekt mitbestimmt werden.

Der OJA plant auch Aktionenwie zum Beispiel einen Infostand am1. Mai oder nimmt an Kundgebun-gen und Ähnlichem teil. Auch dieFreizeit bleibt bei der IG Metall Ju-gend nicht auf der Strecke. Ob ein ge-meinsamer Ausflug gemacht wirdoder ein entspannter Grillabend,

liegt in denHänden der Aktiven.Wieüberall in der IG Metall ist auch hierMitbestimmung die Devise. UmMit-bestimmung nutzen zu können,muss man natürlich auch Bescheidwissen. Deshalb biete der OJA vier-

mal im Jahr Wochenendseminare zuverschiedenen Themen an. So zumBeispiel im Oktober zum Thema»Rechte und Pflichten in Ausbildungund Studium« speziell für die neuenAzubis und Studenten im Betrieb.Hier ist dasMotto »Sich in entspann-ter Atmosphäre informieren«. DieKosten für Fahrt, Unterbringung und

Verpflegung für IG Metall-Mitglie-der werden von der IG Metall über-nommen.

Für weitere Informationen ste-hen wir Dir gerne zur Verfügung,oder Du besuchst einfach unserennächsten OJA am 22. September um18 Uhr im Büro der IGMetall Pforz-heim.

Jung und aktivDie IG Metall Jugend Pforzheim

>TERMINE JUGEND

– 22. September, 18 Uhr: OJAJörg-Ratgebstr.23

– 16. und 17. Oktober:WochenendseminarKarl-Kloß-Haus in Feuerbach

– 19. Oktober, 18 Uhr: OJAJörg-Ratgebstr.23

– 17. November, 18 Uhr: OJAJörg-Ratgebstr.23

– 27. bis 18. November:WochenendseminarKarl-Kloß-Haus in Feuerbach

– 19. Dezember: OJA-JahresabschlussLago-Bowlingcenter Karlsruhe

– 1. September, 17 Uhr: AntikriegstagHauptfriedhof, Kranzniederlegungmit Rahmenprogramm

>IMPRESSUMIG Metall Pforzheim

Jörg-Ratgeb-Straße 23, 75173 Pforzheim

Telefon 07231 15700, Fax 07231 157050

pforzheim.igm.de, [email protected]

Redaktion:Martin Kunzmann (verantwortlich), Arno RastetterPforzheim

30 metallzeitungSeptember 2015

Dennis Hummel ist 21 Jahre alt undarbeitet bei RSN Sihn in Mühl-acker. Dort ist er seit etwas mehrals zwei Jahren Vorsitzender derJugend- und Auszubildendenvertre-tung (JAV).

Der Ortsjugendausschuss mit Betriebsräten beim Jugendaktionstag

30 metallzeitung

Seit 2014 ist Florian der Vorsitzendeder JAV bei Bosch in Reutlingen undbereitet sich dieser Tage auf die neu-en Azubis vor: »Wir laden die Azu-bis schon vor der Begrüßung im Be-trieb zu einemGrill-Event ein. Dabeilernen sie uns und wir sie in zwang-loser Atmosphäre kennen. Das istunsere Basis für eine erfolgreiche In-teressenvertretung.«

Bei der Walter AG engagiertsich Maria als Betriebsrätin für dieQualität der Ausbildung und die be-sonderen Belange der Azubis. »Esfreut mich ganz besonders, dass eini-ge der Neuen ganz bewusst Walterals Ausbildungsbetrieb wählen, weilsie wissen, dass hier Tarifverträgegelten.Wem das nichts sagt, den klä-ren wir mit unseren JAVis zusam-men auf. Nur gemeinsam sind wirstark!«

Im Ermstal bei Lechler küm-mert sich Eike um die Berufseinstei-ger. »Mich hatmeinVater schon lange

Willkommens-geschenk für AzubisEine ganze Mappe mit Informa-tionen über wichtige Dinge zumAusbildungsbeginn ist nicht al-les, was die IG Metall für dieNeuen bereit hält. Alle Berufsan-fänger, die jetzt Mitglied in derIG Metall werden, erhalten zurBegrüßung in unserer großenGemeinschaft eine fette Power-bank zum mobilen Laden EurerSmartphones im knalligen Rotder IG Metall. Wir freuen uns auf die »Neuen«

Betriebsräte und Jugend- und Auszubildendenvertretungen ( JAV) begrüßen ihre Berufsanfänger.

Im Juni noch in der Schule das letzteZeugnis bekommen und im Septem-ber geht es los mit dem Einstieg in’sArbeitsleben. Eine Situation, die Ge-rald noch gut in Erinnerung hat.»Ich habe vor elf Jahren so meineAusbildung zum Industriekaufmannbegonnen. Mich haben die JAVis da-mals für die IG Metall geworben.Damals war mir noch nicht klar,welche Bedeutung diese Mitglied-schaft für mich haben wird. Heutearbeite ich bei der IG Metall.«

Nick hat schon in der Gastro-nomie eine Ausbildung als Koch ge-macht. »Dann kam ich als Kantinen-koch zu Kion. Ich war regelrechtbaff, was es heißt, geregelte Arbeits-zeiten und Arbeitsbedingungen zuhaben, die durch Tarifverträge gesi-chert sind. Da entschloss ich mich zueiner zweiten Ausbildung in der Me-tall- und Elektroindustrie.« Diese Er-fahrungen, was die IG Metall wertist, gibt er nun an andere weiter.

>TERMINE

– 14.September, 13 UhrSitzung Ortsvorstand

– 15.September, 8.30 UhrArbeitskreis Betriebsräte

– 15.September, 16.30 UhrOrtsjugendausschuss (OJA)

– 23.September, 17 UhrDelegiertenversammlung

Junge IG Metall vor OrtAls »Junge IG Metall« wird die Alters-gruppe der Mitglieder in der IG Me-tall bis 27 bezeichnet. In den Land-kreisen Reutlingen und Tübingen sindüber 1500 junge Leute Mitglied beider IG Metall. Bei den Ausbildungs-startern treten während der erstenMonaten in der Regel gut 60 Prozentder Gewerkschaft bei. Mit Sicherheitist das ein wesentlicher Grund dafür,dass in der Metall- und Elektroindus-trie vergleichsweise hohe Ausbil-dungsvergütungen tariflich verein-bart sind. »Wen interessieren meineInteressen?«, fragt die IG Metall jun-ge Beschäftigte in ihrer neuen Kam-pagne. Gemeinsam mit ihnen werdenwir passende Antworten für die He-rausforderungen der Arbeitswelt vonMorgen finden.Wir alle sind gefragt, die »Neuen«anzusprechen, um die große Ge-meinschaft weiter zu stärken.

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» Ich habe beides erlebt: Be-triebe mit gewerkschaftlicherStruktur und ohne. Mein Fazitlautet: Nie wieder ohne!«

Nick Müller,JAVi, KION Warehouse Systems

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» Je mehr wir sind, desto bes-ser sind auch die Tarifverträge.Deshalb überzeuge ich unsereAzubis für die IG Metall.«

Eike Gronewold,JAVi, Lechler

September 2015

Reutlingen-Tübingen

>IMPRESSUMIG Metall Reutlingen-TübingenGustav-Werner-Straße 25, 72762 ReutlingenTelefon 07121 9282-0, Fax 07121 9282-30

[email protected] igm-rt.deRedaktion:Michael Bidmon, Ernst Blinzinger (verantwortlich)

»Das Recht auf Übernahmenach der Ausbildung ist einestarke Tarifregelung, die über-

zeugen muss.«Maria Dimoudis,

Betriebsrätin, Walter

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imDiebo

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»Solidarität ist unsere großeStärke. Dank der IG Metall ha-ben Azubis bei Bosch eine Per-spektive durch Übernahme.«

Florian Krebes,JAVi, Robert Bosch

Foto:IGMetall

» Ich freue mich auf die vielenjungen Leute, die ihr Arbeitsle-ben beginnen und stehe ihnen

mit Rat und Tat bei.«Gerald Müller,

Gewerkschaftssekretär, IG Metall

Foto:IGMetall

»Die Jugend ist unsere Zu-kunft! Sowohl in den Betrieben,als auch in der Gestaltung unse-

rer Arbeitsbedingungen.«Tanja Silvana Grzesch,

Zweite Bevollmächtigte, IG Metall

vorAusbildungsbeginnüberzeugt, wiewichtig eine gute Gewerkschaft ist.Da ist es nur logisch, dass ich nunauch meine eigenen Erfahrungen anunseren Nachwuchs weitergebe. Ausder Berufsschule weiß ich ganzgenau von meinen Mitschülernaus Betrieben ohne Tarifbindung,wie wertvoll Tarifverträge für unssind.«

»Wir als IG Metall wissen sehrgut, dass die Jugend unsere Zukunftist. Wir wollen und werden Sie über-zeugen, dass sie sich mit uns ge-meinsam für eine gerechte Arbeits-welt starkmachen. Dabei muss esauch genug Raum für Freizeit, Fami-lie und viel Spaß geben.« Das ist dieÜberzeugung von Tanja, die seit Ja-nuar 2015 als Bevollmächtigte fürdie IG Metall in der Region Reutlin-gen-Tübingen arbeitet. Jedes neueMitglied stärkt unsere Durchset-zungskraft und bedeutet somit eineInvestition in eine gute Zukunft.«

Im Ortsjugendausschuss (OJA) derIG Metall Stuttgart treffen sich zwei-mal im Monat junge, aktive Gewerk-schaftsmitglieder und gestalten die Ju-gendarbeit der IGMetall mit. Sie sindJugend- undAuszubildendenvertreter(JAVis) oder Vertrauensleute und

bringenWissen und Erfahrungen zurSituation junger Menschen in Ausbil-dung und Beruf ein. Gemeinsam dis-kutieren sie Themen wie Qualität inder Berufsausbildung oder die Forde-rung nach mehr Ausbildungsplätzen.Neugierig? Schau doch einfach unver-

bindlich rein. Unser nächstes Treffenist am 8. September um 17.45 Uhr inder IG Metall Stuttgart, Theodor-Heuss-Straße 2, 70174 Stuttgart.Du findest uns auch auf Facebook:

facebook.de/igmjugendstuttgart

Der Ortsjugendausschuss Stuttgart

Die Große Tarifkommission (GTK)ist das tarifliche Entscheidungsgre-mium der IGMetall in Baden-Würt-temberg. Die GTK diskutiert undfasst Beschlüsse über Tarifforderun-gen, Kündigung von Tarifverträgenund die Annahme oder Ablehnungvon Tarifergebnissen.

Jede Branche hat ihre eigene Ta-rifkommission, wie etwaMetall- undElektro, Textil und Bekleidung oderdas Kfz-Handwerk.

Im Moment umfasst die GTKder Metall- und Elektroindustrie inBaden-Württemberg etwa 200 Mit-glieder aus unterschiedlichsten Be-trieben. DieseMitglieder werden vonder Delegiertenversammlung, demParlament der jeweiligen Verwal-tungsstelle, gewählt und als Vertreterin die GTK entsandt. Die IG MetallJugend Stuttgart ist mit zwei Manda-ten in der GTK vertreten.

Unsere Vertreter in der GTK.KatharinaSimon,21 Jahre alt, gelernte Kfz-Me-chatronikerin, arbeitet imMotorenbaubei der Porsche AG und ist Jugend-und Auszubildendenvertre- terin.Jorge Sousa Miranda ist 23 Jahre alt,

gelernter Mechatroniker im Daimler-Werk Untertürkheim, arbeitet in derElektro-Instandhaltung und ist Mit-glied der IGMetall-Vertrauenskörper-leitung. Beide sind aktiv imOrtsjugen-ausschuss der IGMetall Stuttgart.

Die IGMetall Jugend StuttgartJung, aktiv, engagiert: in der Großen Tarifkommision und im Ortsvorstand

Der Ortsvorstand (OV) der IG Me-tall Stuttgart besteht aus 19 Mitglie-dern aus 15 Betrieben. Er vertritt allewichtigen Branchen und tagt als er-weiterter OV: Die Vorsitzenden derPersonengruppen, wie etwa die Ju-gend, nehmen an den Sitzungen teil.Seine Aufgaben sind in der Satzungder IG Metall beschrieben. Er leitetdie Verwaltungsstelle und vertritt sienach innen und aussen.

Unsere Vertreterin im Ortsvor-stand. Christina »Nina« Bäuerle istgelernte Industriemechanikerin beider Porsche AG. Sie war vier Jahrelang in der Jugend- und Auszubilde-nenvertretung (JAV). Sie ist im Lei-tungsteam des Ortsjugendausschus-ses (OJA) der IGMetall Stuttgart, imBundesjugendausschuss und aktivim Arbeitskreis Medien der IG Me-tall.

Unsere Vertreterin im Ortsvorstand

>IMPRESSUMIG Metall Stuttgart

Theodor-Heuss-Str. 2, 70174 Stuttgart

Telefon 0711 16278-32, Fax 0711 16278 -49,

[email protected], stuttgart.igm.de

Redaktion: Uwe Meinhardt (verantwortlich), Jordana Vogiatzi

Christina Bäuerle

Foto:IGMetallStuttgart

>TERMINE

Seniorenausschüsse– 10. September, 14.30 Uhr,Leonberg, Eltinger Hof, Her-tichstr. 30, 71229 Leonberg

– 10. September, 14.30 Uhr,Obere Neckarvororte

Waldheim Gehrenwald,Gehrenwald 3, 70327 Stuttgart

– 22. September, 14.30 Uhr,Zuffenhausen

Waldheim Zuffenhausen, Hirsch-sprungallee 5, 70435 Stuttgart

– 24. September, 14.30 Uhr,Böblingen-Sindelfingen

Ernst-Schäfer-Haus, Corbeil-Esso-nes-Platz 10, 71063 Sindelfingen

– 24. September, 14.30 Uhr,Innenstadt

Altes Feuerwehrhaus, Süd Möh-ringer Str. 56, 70199 Stuttgart

– 30. September, 14.30 Uhr,Bad Cannstatt

TSV-Heim Münster, Neckartalstr.261, 70376 Stuttgart

Ausschüsse/Arbeitskreise– 2. September, 10 Uhr,Arbeitskreis Erwerbslose

IG Metall Stuttgart, Theodor-Heuss-Str. 2, 70174 Stuttgart

– 8. und 22. September, je 17.45 UhrOrtsjugendausschuss (OJA)

IG Metall Stuttgart, Theodor-Heuss-Str. 2, 70174 Stuttgart

Stuttgart

Katharina und Nuno vertreten die Interessen der IG Metall JugendStuttgart in der GTK der IG Metall Baden-Württemberg.

Foto:iGMetallStuttgart

30 metallzeitungSeptember 2015

RichtigstellungIn der letzten Ausgabe der metallzei-tung haben wir geschrieben, dass dieIG Metall-Beiträge für Rentner in denalten Bundesländern um 2,5 Prozenterhöht würden. Das ist falsch.Korrekt ist: Die Beiträge für Rentnersteigen um 2,1 Prozent.

30 metallzeitung

gen. Er half bei der Organisation ei-ner öffentlichkeitswirksamen Kam-pagne gegen die Konzernführungund Geschäftsführung.

»Wir müssen uns wehren mitden Mitteln die uns zur Verfügungstehen. Und das Mittel heißt Solida-rität!« Seine Botschaft lautet: »Soli-darität lohnt sich und führt zum Er-

folg!« Ohne gewerkschaftliche Basisder IG Metall-Vertrauensleute hättees weder Verhandlungen noch einvon den Beschäftigten beeinflusstesErgebnis gegeben.

Vertrauensleute vor Ort. Was undwie IG Metall-Vertrauensleutearbeitim betrieblichen Alltag betriebenund organisiert werden kann, wurdevon einigen betrieblichen IGMetall-

Vertrauensleuten im Saal vorge-stellt:

»Wir sind wer im Betrieb« (Ver-trauensleute Evo-Bus), »Wir startendurch« (Airbus Defence & Space),»Wir mischen uns ein« (Vertrauens-leute KaVo und Diehl) und »Wir ar-beiten strukturiert« (KaVo).

Wir sind IG Metall. Zusammenfas-send stellte PetraWassermann, ErsteBevollmächtigte der IG Metall Ulmfest: »Es geht um mehr als nur eineVertrauensleutewahl. Es geht darum,das Grundverständnis einer gewerk-schaftlichen Interessenvertretung imBetrieb zu pflegen und auszubauen –unter dem Motto: Wir sind IG Me-tall.« In den Betrieben der Region istdie IG Metall Ulm mit gut 600 Ver-trauensleuten gut aufgestellt. 2016geht es darum, die richtigen Mitglie-der zu finden, die sich ernsthaft undmit Freude in die Vertrauensleutear-beit einbringen möchten.

September 2015

Ulm

>IMPRESSUMIG Metall UlmWeinhof 23, 89073 UlmTelefon 0731 96606-0, Fax 0731 96606-20

ulm.igm.de, [email protected]: Christoph Dreher, Verantwortung: Petra Wassermann

Konferenz zu Vertrauensleutewahlen 2016Vertrauensleute vor Ort. Über 110 IG Metall-Vertrauensleute auf Konferenz in Diskussion mit Kollege Dr. Jürgen Wer-ner. Die Arbeit der Vertrauensleute ist wesentlicher Bestandteil »gewerkschaftspolitischer« Basis, um die Interes-sen der Belegschaft möglichst wirksam zu verteidigen. Einige betriebliche Vertrauenskörper stellen ihre Arbeit vor.

Unter dem Motto »Wir sind die IGMetall« kamen Mitte Juli über 110IG Metall-Vertrauensleute zu einerVertrauensleutekonferenz in Laup-heim zusammen. Die Vertrauens-körperleiterinnen Silvia Engler (Ka-Vo) und Andrea Reith (Evo-Bus)moderierten die Konferenz.

Ziel der Veranstaltung war eseinerseits, die Vorbereitung der Ver-trauensleutewahlen 2016 in den Be-trieben konzentriert und rechtzeitiganzugehen, und andererseits darzu-stellen, welch zentrale Bedeutung ge-werkschaftliche Solidarität undbetriebliche Vertrauensleutearbeithaben.

Film und Diskussion.Anhand des Do-kumentarfilms »Profit um jedenPreis –Markt ohneMoral« (Film vonIngolf Gritschneder, zu sehen unterYoutube) wurde beispielhaft der soli-darische Kampf einer Belegschaftsichtbar gemacht. Der schwäbischeVorzeigeunternehmer Dräxlmaier –Zulieferer der Automobilindustrie –hatte rücksichtslos einen Produkti-onsstandort von heute auf morgengeschlossen und sämtliche Produkti-onsanlagen in einer Nacht- und Ne-belaktion abgebaut. Die Belegschaft

stand vor verschlossenem Werkstorohne die Möglichkeit – wie vertrag-lich vereinbart – arbeiten zu können.Und dem Betriebsrat wurde dasRecht genommen, über die Bedin-gungen einer geplanten Betriebsän-derung mit der Geschäftsleitung zuberaten. IG Metall-Vertrauensleuteund Beschäftigte kämpften monate-

lang. Es gelang ihnen zwar am Endenicht, die Arbeitsplätze zurückzuho-len, aber sie setzten durch, dass derBetriebsrat einen Interessenausgleichund Sozialplan verhandeln konnte.

Unterstützung in ihrer Ausei-nandersetzung bekamen die IG Me-tall-Vertrauensleute und die Beleg-schaft unter anderem von Dr. JürgenWerner, Diplom Ingenieur und Be-triebsrat bei Daimler in Sindelfin-

>TERMINE

– 15. September, 17 UhrArbeitskreis Ingenieure– 16. September, 8 UhrSitzung Ortsvorstand– 16. September, 16 UhrDelegiertenversammlung– 17. September, 16 UhrArbeitskreis Arbeitssicherheit,Gesundheitsschutz, Umwelt– 28. September bis 2. OktoberKlausur Ortsvorstand

Bildungszeitgesetz Baden-WürttembergSeit dem 1. Juli 2015 gilt nun auch inBaden-Württemberg das Bildungs-zeitgesetz. Dieses ist auf Initiativeder IG Metall zustande gekommen.

Gemeinsames Ziel von IG Me-tall und einer Vielzahl von gemein-nützigen Verbänden und Organisa-tionen war es, für Engagement undBeteiligung aktiver und interessier-ter Bürger eine Grundlage für Bil-

dung zu schaffen. Mit dem Bildungs-zeitgesetz haben alle Beschäftigteneinen jährlichen Anspruch auf fünfArbeitstage bezahlte Freistellung fürpolitische und berufliche Bildung(ab dem 1. Juli 2015) sowie Qualifi-zierung für ehrenamtliches Engage-ment (ab dem 1. Januar 2016).

Seminarangebote der IGMetall:bildungszeit.igm.de

Reichenberger: Zum einen ist dieIG Metall für uns als Jugendlicheund Auszubildende als Ansprech-partner und Unterstützung wichtig.Denn nicht alle Themen, die einenAuszubildenden betreffen, hängenmit dem Tarifvertrag zusammen.Zum Beispiel unterstützt die IGMe-tall uns bei der Umsetzung der Lern-mittelfreiheit in den Berufsschulen.Daher ist es auch für die Auszubil-denden in nicht tarifgebundenenUnternehmen wichtig, Mitglied inder IG Metall zu sein.

villingen-schwenningen.igm.de

Tobias Reichenberger beimSommercamp der IG Metall Jugend

Tobias Reichenberger ist Jugend-und Auszubildendenvertreter (JAV)bei Continental in Villingen und inder Leitung des Ortsjugendaus-schusses der IG Metall Villingen-Schwenningen engagiert. Die me-tallzeitung hat während desSommercamps der IGMetall Jugendmit ihm gesprochen.

Warum findest Du die Be-grüßungsrunden von neuen Aus-zubildenden wichtig?Tobias Reichenberger: Leider wird inder Schule das Thema Interessenver-

tretung nicht so ausführlich behan-delt, wie ich mir das wünsche. Dahererklären wir in den ersten Ausbil-dungstagen den neuen Auszubilden-den, welche betrieblichen Interes-sensvertretungen es gibt. Schließlichsollen die neuen Azubis ja wissen,wer sie in der Ausbildung noch allesunterstützen kann.

Warum ist die Ansprache derneuen Auszubildenden nicht nurin tarifgebundenen Unternehmen,sondern auch in den nicht tarifge-bundenen wichtig?

Ein herzliches Willkommen den neuen Azubis!Start im September – jetzt begrüßen wir die neuen Auszubildenden in den Betrieben.

AlleFotosaußerZipline:IG

MetallVillingen-Schwenningen

>IMPRESSUMIG Metall Villingen-Schwenningen

Arndtstraße 6, 78054 Villingen-Schwenningen

Telefon 07720 8332-0 | Telefax 07720 8332-22

[email protected], villingen-schwenningen.igm.de

Redaktion: Thomas Bleile (verantwortlich), Tatjana Funke

Die IGMetall Villingen-Schwennin-gen lädt ein: Alle neuen Azubis, dieim SeptemberMitglied werden, kön-nen sich auf ein echtes Highlightfreuen.

Am 25. September haben wiram Nachmittag die Zipline im

Hirschgrund (Schiltach) gebucht. ImAnschluss geht es auf die Hütte insBiesle (zwischen Schiltach und Wol-fach) zum gemeinsamen Grillabend.

Die IGMetall erleben – mit vie-len ehrenamtlichen Helferinnen undHelfern wird das ein unvergesslicherTag. Hier habt Ihr die Möglichkeit,andere Azubis, Eure Jugendvertreter,Betriebsräte und die IG Metall ken-

nenzulernen.In lockerer At-mosphäre be-kommt IhrAntworten aufEure Fragenrund um dieAusbildung.

Eine vor-herige Anmel-dung in derVerwaltungsstelle (Adresse oben imImpressum) ist Pflicht, damit wirplanen können. Auch werden inner-

betrieblich Fahrgemeinschaften an-geboten. Wir freuen uns auf Dich!

hirschgrund-zipline.de

Ein Highlight für die »Neuen«

Die IG Metall lädt alle neuen Azubis ein, Mitglied zu werden.

Einladung: Spaß auf der Zipline am 25. September

Sommercamp: Wir alle in einemBoot – Jugend macht Zukunft

Foto:VeranstalterZipline

AmBodensee fand im Juli unserWo-chenendseminar, das junge Sommer-camp, statt. »Campfähig – Rhetorikand more«, so lautete das Thema!

In einemWorkshop machte unsein Referent mit dem Thema Rheto-rik vertraut. Motto: »Jugend – mas-sive Argumente für die IG Metall!«Mit dabei waren viel Spaß, ein Cock-tailabend, Lagerfeuer und Bootsfahrt.

Wenn Du im nächsten Jahrgerne dabei wärst, komm zur näch-sten OJA-Sitzung. Da besprechen wiralle Termine der Jugendaktionen.

Junge Aktive! Sommercamp 2015

OJA – was ist das?

OJA ist die Abkürzung für denOrtsjugendausschuss der IG Me-tall. Hier treffen sich junge aktiveMenschen (Azubis, dual Studie-rende, Ausgelernte, Jugend-vertreter und Interessierte), umgemeinsam Aktionen zu planen,Spaß zu haben und sich über ak-tuelle Themen auszutauschen.Wir freuen uns, wenn Du vorbei-schaust! Unser Motto lautet: mit-machen, mitgestalten, gemein-sam Spaß haben! Unser nächsterTreff ist am 23. September um17 Uhr im Untergeschoss desGewerkschaftshauses in Schwen-ningen.

Villingen-Schwenningen

30 metallzeitungSeptember 2015

»Massive Argumente«für die IG Metall