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M ountainbikes mit Elektro- motor sind das nächste große Ding, da ist sich die Fahr- rad-Fachwelt einig. Auf der Eu- robike werden zahlreiche Neu- heiten in diesem Segment für das Modelljahr 2016 vorgestellt. Viele Innovationen, die im Fahr- radmarkt längst zum Standard geworden sind, waren zuerst in dieser Produktkategorie mit ihren breiten Stollenreifen zu finden. Doch beim E-Bike ging die Ent- wicklung den umgekehrten Weg: Während bei Trekking- und City-Fahrrädern der Elek- troantrieb bereits seit einigen Jahren einen Siegeszug feiert, kommt die Tretkraftunter- stützung per E-Motor bei den Fahrrädern für den sportlichen Offroad-Einsatz gerade erst so richtig in Fahrt. In zehn Jahren wird es Experten zufolge keine kommerziellen Mountainbikes mehr ohne Elektromotor ge- ben. Neue Antriebssysteme mit kompakten Abmessungen und Akku-Integrationen im Unter- rohr lassen die innovativen Mo- delle auf den ersten Blick kaum unterscheiden von schnittigen herkömmlichen Mountainbikes für den sportlichen Rennein- satz. Gut integriert Eine gute Integration können sich beim E-Mountainbike im neuen Modelljahr auch andere Anbieter auf die Fahnen schrei- ben. So werden die Messebe- sucher mitunter schon genau hinsehen müssen, um neue Mountainbikes als Elektrorad zu erkennen. Bei manchem E- Mountainbike werden die neuen E-Motoren mit ihren kompakten Abmessungen fast vollständig vom Kettenblatt verdeckt. Dazu kommen individuell entwickelte Akkus, die trotz ihrer großen Ka- pazität vollständig im Unterrohr verschwinden. Das nächste große Ding Mountainbikes mit Elektromotor nehmen richtig Fahrt auf Anzeige Innovationen SCHLAGWÖRTER DES MODELLJAHRES 2016 Keine Blöße mehr am Biker-Stammtisch Wer sich im kommenden Jahr beim Fachsimpeln keine Blöße geben will, sollte kommende Trends wie 27+, Size Split, Boost-Standard oder Flat Mount kennen. | Seite 4 Branchennews INSGESAMT 2,1 MILLIONEN MODELLE VERKAUFT E-Bikes in Deutschland immer beliebter Die E-Bike-Verkäufe legen weiter deutlich zu, allein 2014 kauften die Deutschen 480 000 Räder mit Elektromotor. Zunehmend greifen auch jün- gere Käufer zu. | Seite 6 Auflagengruppe C Messestadt Friedrichshafen Die Messestadt am Bodensee bietet eine große Vielfalt an regionaler Gastronomie sowie internationale Küche. | Seite 12 Mountainbikes mit Elektromotor sorgen für noch mehr Drive beim sportlichen Offroad-Einsatz. Foto: Messe Friedrichshafen 500 peaks over 3 000 meters: Tyrol is the land of mountains and offers ideal conditions for cyclists who like to look for a vertical challenge. The moun- tain bike was not invented here, although according to the Tyrol promotional chief Josef Mar- greiter, “You would think so given the almost unbelievable mountain scenery.” Margrei- ter himself stands and cycles for “Bicycle Land Tyrol”. To his great delight, the premiere of the Eurobike Media Days took place in Kirchberg: “A top des- tination for such an event.” The first “Eurobike Media Days” of- fered an exclusive opportunity to present and test innovations and trends in a real biking en- vironment. The focus was on sport-oriented complete bike manufacturers and their prod- ucts of the new model year 2016: A total of 19 companies and 25 different brands were in Kirchberg. The “Eurobike Media Days” are a platform that com- plements Eurobike. Testing premiere with peak enjoyment Final Report Media Days Kirchberg 2015 Tyrol offers ideal conditions for cyclists. Photo: Armin Walcher Branchennews Freie Fahrt für E-Bikes Bundesregierung will Radwege für schnelle E-Bikes (S-Pedelecs) öffnen | Seite 3 Das Imperium kehrt zurück Neue Kampagne für sicheres Fahrradfahren mit Helm gestartet | Seite 11 Messewelten Asian market is growing Fifth Asia Bike will greet its opening in Nanjing China during October 9 to 12 | Page 9 Bikerwelt am Bodensee Internationale Fahrradmesse Eurobike rückt neueste Trends ins Rampenlicht | Seite 7 First Fit Symposium Interbike announced the addition of a new symposium with leading experts and brands | Page 10 Aus dem Inhalt: Foto: Messe Friedrichshafen Foto: Runter vom Gas Foto: Messe Friedrichshafen Internationale Fahrradmesse am Bodensee - Trepunkt des weltweiten Bike-Business EUROBIKE Friedrichshafen 26. - 29. August 2015 ePaper Lesen Sie digital Anzeige Das neue Messeportal 4 200 Messetermine mit Daten und Fakten Internationale Messenews Innovationen aus allen Branchen

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Page 1: ff ePaper Das nächste große Ding - DIE MESSE · M ountainbikes mit Elektro-motor sind das nächste große Ding, da ist sich die Fahr-rad-Fachwelt einig. Auf der Eu-robike werden

Mountainbikes mit Elektro-motor sind das nächste

große Ding, da ist sich die Fahr-rad-Fachwelt einig. Auf der Eu-robike werden zahlreiche Neu-heiten in diesem Segment für das Modelljahr 2016 vorgestellt.

Viele Innovationen, die im Fahr-radmarkt längst zum Standard geworden sind, waren zuerst in dieser Produktkategorie mit ihren breiten Stollenreifen zu finden.

Doch beim E-Bike ging die Ent-wicklung den umgekehrten Weg: Während bei Trekking- und City-Fahrrädern der Elek-troantrieb bereits seit einigen Jahren einen Siegeszug feiert, kommt die Tretkraftunter-stützung per E-Motor bei den

Fahrrädern für den sportlichen Offroad-Einsatz gerade erst so richtig in Fahrt. In zehn Jahren wird es Experten zufolge keine kommerziellen Mountainbikes mehr ohne Elektromotor ge-ben. Neue Antriebssysteme mit kompakten Abmessungen und Akku-Integrationen im Unter-rohr lassen die innovativen Mo-delle auf den ersten Blick kaum unterscheiden von schnittigen herkömmlichen Mountainbikes für den sportlichen Rennein-satz.

Gut integriertEine gute Integration können sich beim E-Mountainbike im neuen Modelljahr auch andere Anbieter auf die Fahnen schrei-ben. So werden die Messebe-

sucher mitunter schon genau hinsehen müssen, um neue Mountainbikes als Elektrorad zu erkennen. Bei manchem E-Mountainbike werden die neuen E-Motoren mit ihren kompakten

Abmessungen fast vollständig vom Kettenblatt verdeckt. Dazu kommen individuell entwickelte Akkus, die trotz ihrer großen Ka-pazität vollständig im Unterrohr verschwinden.

Das nächste große DingMountainbikes mit Elektromotor nehmen richtig Fahrt auf

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InnovationenSCHLAGWÖRTER DES MODELLJAHRES 2016

Keine Blöße mehr amBiker-StammtischWer sich im kommenden Jahr beim Fachsimpeln keine Blöße geben will, sollte kommende Trends wie 27+, Size Split, Boost-Standard oder Flat Mount kennen. | Seite 4

BranchennewsINSGESAMT 2,1 MILLIONEN MODELLE VERKAUFT

E-Bikes in Deutschlandimmer beliebterDie E-Bike-Verkäufe legen weiter deutlich zu, allein 2014 kauften die Deutschen 480 000 Räder mit Elektromotor. Zunehmend greifen auch jün-gere Käufer zu. | Seite 6 Auflagengruppe C

Messestadt

FriedrichshafenDie Messestadt am Bodensee bietet eine große Vielfalt an regionaler Gastronomie sowie internationale Küche. | Seite 12

Mountainbikes mit Elektromotor sorgen für noch mehr Drive beim sportlichen Offroad-Einsatz. Foto: Messe Friedrichshafen

500 peaks over 3 000 meters: Tyrol is the land of mountains and offers ideal conditions for cyclists who like to look for a vertical challenge. The moun-tain bike was not invented here, although according to the Tyrol promotional chief Josef Mar-greiter, “You would think so given the almost unbelievable

mountain scenery.” Margrei-ter himself stands and cycles for “Bicycle Land Tyrol”. To his great delight, the premiere of the Eurobike Media Days took place in Kirchberg: “A top des-tination for such an event.” The first “Eurobike Media Days” of-fered an exclusive opportunity to present and test innovations

and trends in a real biking en-vironment. The focus was on sport-oriented complete bike manufacturers and their prod-ucts of the new model year 2016: A total of 19 companies and 25 different brands were in Kirchberg. The “Eurobike Media Days” are a platform that com-plements Eurobike.

Testing premiere with peak enjoymentFinal Report Media Days Kirchberg 2015

Tyrol offers ideal conditions for cyclists. Photo: Armin Walcher

Branchennews

Freie Fahrt für E-Bikes

Bundesregierung will Radwege für schnelle E-Bikes (S-Pedelecs) öffnen | Seite 3

Das Imperium kehrt zurück

Neue Kampagne für sicheres Fahrradfahren mit Helm gestartet | Seite 11

Messewelten

Asian market is growingFifth Asia Bike will greet its opening in Nanjing China during October 9 to 12 | Page 9

Bikerwelt am Bodensee

Internationale Fahrradmesse Eurobike rückt neueste Trends ins Rampenlicht | Seite 7

First Fit SymposiumInterbike announced the addition of a new symposium with leading experts and brands | Page 10

Aus dem Inhalt:

Foto: Messe Friedrichshafen

Foto: Runter vom Gas

Foto: Messe Friedrichshafen

Internationale Fahrradmesse am Bodensee - Treff punkt des weltweiten Bike-Business

EUROBIKEFriedrichshafen26. - 29. August 2015

ePaperLesen Sie

digital

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Das neue Messeportal

4 200 Messetermine mit Daten und Fakten

Internationale Messenews

Innovationen aus allen Branchen

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••• 2 •••Innovationen

Tandemfahren ist ein Stück LebensqualitätNeue Zweisitzer vom Serienrad bis zur Individualanfertigung auf der Eurobike

Sie sind lang, sehen etwas sper-rig aus und ziehen meist alle

Blicke auf sich: Tandems sind auf Europas Straßen eine Rarität. Doch die langen Velos sind in vie-lerlei Hinsicht eine interessante Alternative zu konventionellen Fahrrädern. Gerade für Familien, Paare oder Menschen mit Handi-cap bieten sich Tandems an. Die neuesten Modelle sind auf der Eu-robike zu finden – vom Serienrad bis zur Individualanfertigung.

Flottes Tempo mit Leichtigkeit

Was gibt es Schöneres, als zu zweit unterwegs zu sein und gleichzeitig anzukommen? Ein Tandem macht das möglich. Die beiden Fahrer teilen sich Radge-wicht und Luftwiderstand und erreichen so mit Leichtigkeit ein flottes Tempo, ohne allerdings aus der Puste zu kommen. Den

gewonnenen Atem können sie wiederum für eine entspannte Unterhaltung unterwegs nutzen.

Tandemfahren ist also ein Stück Lebensqualität. Ob Rennrad oder Tourenvelo – Serienräder in allen

möglichen Ausstattungsvarian-ten und Rahmengrößen bieten die Hersteller an. Einige Firmen

setzen indes auch auf Individu-alanfertigungen. Das heißt: Hier werden Tandems mit Titanrah-men nach Maß hergestellt. Da-bei sind den Wünschen der Kun-den keine Grenzen gesetzt. Der Trend zum E-Bike macht auch vor den Zweisitzern nicht halt: Einige Aussteller präsentieren auf der Eurobike mehrere neue Features dafür, zum Beispiel einen Elektro-motor sowie ein Adapterteil, mit dem sich das Tandem im Nu zum Lastenrad umfunktionieren lässt.

Tandems zum Zusammenfalten

Bewährt hat sich der verkürzte Radstand, der enge Kurven leich-ter fahrbar macht, die stabilen 20-Zoll-Räder, die hydraulischen Scheibenbremsen sowie der Rie-menantrieb, sodass man sich beim Zusammenklappen die Finger nicht an der Kette verschmiert.

Was gibt es Schöneres, als zu zweit unterwegs zu sein und gleichzeitig anzukommen? Ein Tandem macht das möglich. Foto: Messe Friedrichshafen

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SMINNOs CESAcruise –Die erste Freisprecheinrichtung für das FahrradSMINNO, ein Startup aus Kassel, gestaltet die Welt des Fahrradzu-behörs von morgen maßgeblich mit und definiert Fahrradfahrerlebnis neu. Erhältlich seit Anfang 2015 ist die Marktneuheit CESAcruise die allererste Smartphone-Freisprech-einrichtung für das Fahrrad. Oh-ne jeglichen Energiebedarf und universell kompatibel mit jeglichen Smartpho-ne-Displays von 3 bis 6,4 Zoll ermöglicht sie rauschfreie Telefonie und analoge Sound-verstärkung durch cle-vere Konstruktion und Wahl der Form und Ma-terialien.

Egal ob Telefonieren, Musik hö-ren oder Nutzung von Navigations- oder Fahrrad-Apps – durch den CESAcruise lässt sich das Smart-phone nun auch in den Lebens-bereich Fahrrad integrieren. Die Freisprecheinrichtung ermöglicht ununterbrochenes beidhändiges Fahren, soll die Welt des Fahrrad-fahrens auf diese Weise sicherer machen und erspart das Bußgeld für Telefonie auf dem Rad.

Die Credos Nachhaltigkeit, regiona-le Produktion, Fairness und Trans-parenz sind im Handeln SMINNOs immanent.

Hinter dem innovativen, nachhalti-gen Produkt

s tehen

m e h r als zwei Jah-

re intensive Forschung und Ent-wicklung und die Leidenschaft für Radfahren und Fortschritt.

Überzeugen Sie sich selbst und be-suchen Sie uns in Halle A3, Stand 502. Wir freuen uns auf Sie!

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finden Sie unter www.sminno.de und www.facebook.com/sminno.de.

CESAcruise und Co. sind im On-line-Shop unter www.shop.sminno.de erhältlich.

CESAcruise – first hands-free bike kit by SMINNOSMINNO is a startup based in Kas-sel, Germany that is shaping the fu-ture of bike equipment essentially and redefines bicycling.

Since the beginning of the year CESAcruise is the first available hands-free bike kit on the market.

The equipment works without any additional power and is compatible with all smart phone displays from 3 to 6.4 inches.

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Whether you are talking on the phone, listening to music, using navigation or bike applications – CESAcruise allows a secure smart phone usage and two-hand-ed cycling while making phone calls, whereby also the fine for

telephony while cycling can be spared.

The principles of sustainability, re-gional production, fairness and trans-parency are crucial to SMINNO in all their actions.

This innovative and sustainable product is the outcome of more than two years of research and develop-ment, rounded off with the passion for bicycling and progress.

Convince yourself and meet us at stand A3 – 502. We are looking forward to see you there!

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CESAcruise is available in our on-line shop at www.shop.sminno.de.

SMINNO GmbH Science Park KasselUniversitätsplatz 12, 34127 KasselTelefon: +49 (0) 561 95379 717Telefax: +49 (0) 561 95379 716Internet: www.sminno.de

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••• 3 ••• Branchennews

Vier Millionen Bundesbürger ha-ben 2014 eine Radreise mit drei oder mehr Übernachtungen ge-macht – und dabei mindestens 2,5 Milliarden Euro für Über-nachtung, Ver pf legung und Kulturgenuss ausgegeben. Das schätzen ADFC-Experten auf Ba-sis der „ADFC-Radreiseanalyse 2015“. Damit ist der Radtouris-mus ein echter Umsatztreiber im Deutschlandtourismus. Als interessanter Trend der ADFC-Radreiseanalyse 2015 zeichnet sich ab, dass Radurlauber im Schnitt deutlich jünger werden. Betrug im Jahr 2007 das Durch-schnittsalter der Radreisenden noch 53 Jahre, sank es im Jahr 2014 auf etwa 45 Jahre. Rad-reisende sind eine attraktive Kundengruppe, denn sie haben ein gutes Einkommen und ho-hes Bildungsniveau. Die durch-schnittliche Dauer des längsten Radurlaubs 2014 betrug neun Nächte.

Fahrrad kurbelt Tourismus an

Electromobility is a growing trend, and is providing people with an increasing number of en-vironmentally friendly ways to get around. But how do you choose the right mobility option for you? Elektr-O-Mat wants to put these uncertainties to bed with 15 sim-ple questions that help people de-termine the right electromobility solution for them. Elektr-O-Mat operates on a principle of com-mon sense when it comes to mo-bility parameters and practices, asking only questions that people are in a position to answer. Elek-tr-O-Mat then uses the answers provided to the 15 questions to generate a ranking that shows the player which electric vehicle is the one for them. Fraunhofer IAO and e-mobil BW GmbH – the State Agency for Electric Mobility and Fuel Cell Technology Baden-Würt-temberg, worked together to rank the electromobility options. The classification covers seven electromobility solutions: electric cars, hybrid vehicles, pedelecs, public transport, e-car sharing and pedelec sharing. Elektr-O-Mat is included in the “elektromobil-dabei” app, or you can play online at www.elektr-o-mat.de.

Elektr-O-Mat to find the right mobilty

Schnelle E-Bikes (S-Pedelecs) sollen künftig auch auf Radwegen fahren dürfen. Foto: Messe Friedrichshafen

Freie Fahrt für schnelle E-BikesBundesregierung will Radwege für S-Pedelecs öffnen

Das Bundesverkehrsministerium will zukünftig schnelle E-Bikes (S-Pede-

lecs) auf Radwegen zulassen. Hierzu be-darf es einer Gesetzesänderung und der Entwicklung eines neuen Verkehrszeichens: „E-Bike frei“. Breitere Radwege sind indes nicht geplant.

Damit reagiert die Bundesregie-rung auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion. So-mit soll es den Verkehrsbehörden in Zukunft gestattet sein, ausge-wählte Radwege für S-Pedelecs (bis 45 km/h) freizugeben. S-Pede-lec-Fahrer sind zukünftig bei ent-sprechender Beschilderung sogar verpflichtet, den Radweg zu be-nutzen.

Neue Regelung zum Schutz der E-Biker

Der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) begrüßt diese Entwicklung, die vor allem dem Schutz der E-Bike-Fahrer im Straßenverkehr dienen soll. Gerade außerhalb geschlossener Ortschaften steht den Fahrern von S-Pedelecs bis-lang nur die Bundesstraße zur Verfü-gung. Hier werden sie oft als ärgerliches Hindernis von schneller fahrenden Ver-kehrsteilnehmern wahrgenommen und nicht selten entsprechend genötigt. Dies führt häufig zu gefährlichen Situation oder gar schlimmen Unfällen.

Hauptsächlich außerortsAnwendung wird die geplante Geset-zesänderung wohl hauptsächlich au-ßerorts finden. Innerhalb geschlossener Ortschaften fahren die übrigen Ver-kehrsteilnehmer allenfalls unwesentlich schneller und ein Miteinander auf der

Straße ist bei gegenseitiger Rücksicht-nahme meist unproblematisch. Erst kürzlich hatte der Zweirad-Industrie-Ver-

band (ZIV) eine Stellungnahme zum The-ma Sicherheit von E-Bikes veröffentlicht. Fazit: Es besteht kein höheres Unfallrisi-ko. Gestützt wurde diese Einschätzung durch eine Studie der TU Chemnitz im Auftrag des GDV, dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft.

Wahrnehmung von Geschwindigkeiten

Nun wurde gerade eine Studie des UDV, der Unfallforschung der Versicherer, ver-öffentlicht, die die Wahrnehmung von Geschwindigkeiten bei Zweiradfahrern zum Gegenstand hat. Es gab zuvor im-mer wieder Berichte, dass von anderen Verkehrsteilnehmern die Annäherungs-geschwindigkeit von Pedelec-Fahrern subjektiv falsch eingeschätzt wird und es somit zu kritischen Situationen, zum

Beispiel beim Abbiegen, kommen kann. Die aktuelle Studie bestätigt diese Ten-denz, auch gerade bei zunehmendem

Alter der Pedelec-Fahrer, kommt aber zu dem Schluss, dass sich dennoch in der Mehrheit der Fälle keine kritischen Abbiegesituatio-nen ergeben und sich somit auch das Unfallrisiko nicht erhöht.

Kein höheres RisikoFahrer von E-Bikes sind also kei-nem höheren Risiko ausgesetzt als Fahrradfahrer. Die Durchschnitts-geschwindigkeit liegt nur um rund 2 km/h höher als beim Fahrrad. Die Motorunterstützung wird haupt-sächlich genutzt, um ähnliche Ge-schwindigkeiten wie beim Fahrrad zu erreichen, dies jedoch mit ge-ringerem körperlichen Aufwand. Auch der Umgang mit der Technik scheint kein Problem für die Fah-rer darzustellen.

Wachsender BestandDer Anstieg der Unfallzahlen bei E-Bikes ist nach Auffassung des Zweirad-Industrie-Verbandes hauptsächlich auf den stetig wachsenden Bestand sowie die intensivere Benutzung hinsichtlich zurückgelegter Wegstrecke und Nut-zungshäufigkeit zurückzuführen. Selbst-verständlich müsse auch in Zukunft alles dafür getan werden, dass das Fahren von Fahrrad und E-Bike noch sicherer wird, heißt es bei dem Verband. Der ZIV fordert, dass insbesondere die Fahrrad-infrastruktur weiter ausgebaut wird. Zudem sollten Käufer von E-Bikes durch intensive Beratung beim Kauf und durch Testfahrten auf ihr neues Fahrvergnü-gen vorbereitet werden. Generell emp-fiehlt der ZIV das Tragen eines Helmes.

E-Biker sollten Helm tragen, empfehlen Experten. Foto: Messe Friedrichshafen

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••• 4 •••Innovationen

Fatbikes are already a runaway hit in the bike mar-ket this season. In the future, the fat tires, which can be up to 12 cm wide, will be joined by a some-what thinner version. At 7 to 9 cm wide, this new tire format, which is marked by a +, lies between traditional MTB tires and the extra-wide fatbike tires. In contrast to fatbikes, however, they will not only be offered in 26-inch diameter versions, but also in more contemporary 27.5- and 29-inch versions.

The result is a tire that, with its larger dimensions, is truly a sight to see. Out on the trail, 27.5+ and 29+ tires offer convincing performance, with a good combination of strong traction and moder-ate weight. Furthermore, the + tires – in contrast to fatbikes – are able to accommodate full sus-pension frames.

Manufacturers are already working hard on fur-ther innovations that will be presented at this year’s Eurobike.These include new drive systems for e-mountain bikes and plus-sized tires. Innova-tions such as the new, specialized mountain bike versions of the e-bike drive systems that some manufacturers will be offering to the quickly growing e-mountain bike segment in the coming year.

Strong and moderate: A slimmer kind of fatbike

Keine Blöße mehr am Biker-StammtischSchlagwörter des Modelljahres 2016: 27+, Size Split, Boost-Standard und Flat Mount

F ür die Fahrradbranche wird 2016 ein ausgesprochen inno-

vatives Jahr. Die Marktteilnehmer müssen einige neue Fachbegriffe lernen. Wer sich im kommenden Jahr am Biker-Stammtisch beim Fachsimpeln keine Blöße geben will, sollte die folgenden Schlag-wörter des Modelljahres 2016 schon kennen: 27+, Size Split, Boost-Standard und Flat Mount.

Neue ReifendimensionDass die Mountainbike-Hersteller seit einigen Jahren gerne mit neu-en Reifengrößen experimentie-ren, ist in der Szene hinlänglich bekannt. Mit 29ern, 650B und Fatbikes wurden hier bereits ei-nige neue Trends gesetzt. Für 2016 kündigt sich nun mit 27+ noch eine weitere neue Reifen-dimension an, die das Beste aus verschiedenen Welten vereinen und damit durchaus das Potenzial zum Trendsetter hat. 27+ basiert auf einer breiten Felge im 650B-Format, im Fachjargon auch 27.5 genannt, die mit einem Reifen bestückt wird, der breitenmäßig

mit 2,8 bis 3 Zoll zwischen einem herkömmlichen All-Mountain-Pneu und einem Fatbike liegt. Das Ergebnis ist eine Reifenbreite, die besonders hohe Traktion bietet, ohne jedoch auf der Waage in die stark übergewichtigen Regionen von Fatbike-Reifen vorzustoßen.

Viel Potenzial verspricht sich die Mountainbike-Industrie nicht nur bei Bikes, die ein möglichst brei-tes Einsatzgebiet abdecken sol-len, sondern vor allem auch bei der rasch wachsenden Kategorie E-Mountainbikes. Hier spielen die leicht überbreiten Reifen ihr Trak-tionspotenzial voll aus, ohne dass deren leichtes Mehrgewicht allzu sehr eine Rolle spielt.

Breiter ist besserAuch beim zweiten großen Moun-tainbike-Trend für 2016, dem Size Split, stehen die Laufradgrößen im Mittelpunkt. Dahinter steht die neue Strategie der Fahrrad-hersteller, immer mehr Modelle entsprechend ihrer Rahmengrö-ße mit verschiedenen Laufrad-

größen auszurüsten. Um Breite geht es auch beim neuen Boost-Standard: Breiter ist besser, ha-ben sich die Mountainbike-Her-steller jedenfalls auch bei den Radnaben gedacht. Vor allem beim Enduro-Einsatz oder im Bike-Park kommen Laufräder mit

herkömmlicher Nabenbreite oft an ihre Stabilitätsgrenzen. Brei-tere Naben sollen nun eine brei-tere Abstützung der Speichen und somit mehr Standfestigkeit bieten. Komfort ist im Rennrad-segment gefragt. Ein deutliches Zeichen dafür ist, dass sich die

meisten Rennräder im Modelljahr 2016 mit breiteren Reifen ausstat-ten lassen. Inzwischen wissen im-mer mehr – vor allem große und schwere – Fahrer nicht nur den zusätzlichen Komfort, sondern vor allem auch den höheren Grip zu schätzen.

Fachsimpeln unter Bikern: Das Modelljahr 2016 bringt spannende Innovationen wie 27+, Size Split, Boost-Standard und Flat Mount. Foto: Armin Walcher

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The original Roc-Ket:handmade in Freiburg/Black Forest• Der Pick-Up-Transporter bringt

großen Nutzen und vermittelt echte Werte

• Gefertigt mit ausgewählten und höchst belastbaren Einzelkom-ponenten

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Unsere Philosophie lautet:Act local – think global!

Das Roc-Ket ist auch als Pedelec und E-Bike erhältlich! Für alle Roc-Ket-Bikes gilt:• Maximale Zuladung = 120 kg

(= zulässiges Gesamtgewicht 250 kg inkl. Fahrer/-in)

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schichtet); alle RAL-Farben auf Anfrage

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(min. Wandstärke 2,0 mm)• 2 x 180 mm Hydraulik-Scheiben-

bremsen• Schaltsystem Shimano Alfine

11-Gang• Achtung: Helm sehr empfehlens-

wert!Freigelände • Stand B8/4

Thomas Ketterer – GeschäftsführerDipl.-Betriebswirt (DHBW)

Zum Storchennest 1D-79112 Freiburg-Waltershofen

t +49 7665 94 04 82m +49 176 82 29 84 71

[email protected]

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••• 5 •••Messewelten Hallenplan + Legende

ROTHAUS HALLE / ROTHAUS HALL A1: Fahrräder, Zubehör, Komponenten, Italienischer Pavillon; Fokus: „Sport“ / Bikes, accessories, components, Italian Pavilion; Focus: “Sports”

HALLE / HALL A2: Fahrräder, Zubehör, Teile / Bikes, accessories, parts

HALLE / HALL A3: Fahrräder, Zubehör, Teile; Fokus: „Sport“ / Bikes, accessories, parts; Focus: “Sports”

HALLE / HALL A4: Fahrräder, Zubehör, Teile; Fokus: „Ur-ban“ / Bikes, accessories, parts; Focus: “Urban”

HALLE / HALL A5: Zubehör, Teile, Taiwanesischer Pavillon / Accessories, parts, Taiwanese Pavilion

HALLE / HALL A6: Fahrräder, Zubehör, Teile, Taiwane-sischer Pavillon; Fokus: E-Bikes, Pedelecs, Motoren & Antriebe / Bikes, accessories, parts, Taiwanese Pavilion; Focus: E-bikes, pedelecs, motors and transmission

HALLE / HALL A7: Fahrräder, Zubehör, Teile, Taiwanesischer Pavillon / Bikes, accessories, parts, Taiwanese Pavilion

HALLE / HALL B1: Fahrräder, Zubehör, Teile; Fokus: „Sport“ / Bikes, accessories, parts Focus: “Sports”

HALLE / HALL B2: Fahrräder, Zubehör; Fokus: Helme, Eye-wear / Bikes, accessories; Focus: Helmets and eyewear

HALLE / HALL B3: Fahrräder, Zubehör, Teile; Fokus: „Sport“ / Bikes, accessories, parts; Focus: “Sports”

HALLE / HALL B4: Fahrräder, Zubehör, Teile; Fokus: „Sport“ / Bikes, accessories, parts; Focus: “Sports”

HALLE / HALL B5: Bike-Mode, Accessoires / Bike fashion, accessories

E1: Fahrräder, Zubehör / Bikes, accessories

ZEPPELIN HALLE / ZEPPELIN HALL: BICO, Fahrräder, Zube-hör, Teile, E-Bike-Teststrecke; Fokus: E-Bikes, Pedelecs, Mo-toren & Antriebe / BICO, bikes, accessories, parts, e-bike test course; Focus: E-bikes, pedelecs, motors and transmission

FREIGELÄNDE WEST / OPEN AIR GROUNDS WEST: Fahrrä-der, Zubehör, Teile / Bikes, accessories, parts

FREIGELÄNDE OST / OPEN AIR GROUNDS EAST: E-Bikes, Pedelecs, E-Bike-Teststrecke / E-bikes, pedelecs, e-bike test courseÜBERGANG OST / PASSAGE EAST: Fahrräder, Zubehör / Bikes, accessories

EINGANG/FOYER WEST / ENTRANCE/FOYER WEST: EUROBIKE AWARD, EUROBIKE VISION (Liegeräder, Trikes, Falträder, Innovationen), Fachpresse und Verlage, Bike-Reisemarkt HOLIDAY ON BIKE (Samstag, 29.8.), Jobbörse, Fachbesucher-Akkreditierung, Service Center, Aussteller-service / EUROBIKE AWARD, EUROBIKE VISION (recumbent cycles, trikes, folding bikes, innovations), specialist literature and publishers, bike travel show HOLIDAY ON BIKE (Saturday, August 29), job market, trade visitor registration, service centers, exhibitor serviceEINGANG/FOYER OST / ENTRANCE/FOYER EAST: EUROBIKE ACADEMY, Fachpresse und Verlage, TRAVEL TALK (14. Fahrrad-Tourismuskongress, Freitag, 28.8.), EUROBIKE Fashion Show, Show-Bühne, Fachbesucher-Akkreditierung, Service Center, Presse-Zentrum Ost, Aussteller service und Projektleitung / EUROBIKE ACADEMY, specialist literature & publishers, TRAVEL TALK (14th Bike and Tourism Congress, Friday, August 28), EUROBIKE Fashion Show, Show Stage, trade visitor registration, service centers, exhibitor service, project managementEINGANG/ROTHAUS HALLE A1 / ENTRANCE/ROTHAUS HALL A1: Fachbesucher-Akkreditierung / Trade visitor registration

ERIBA CITY

Eingang/Halle A1Entrance/Hall A1

Eurobike Academy on Tour wird ausgebautSchulungsserie für Händler und Hersteller künftig an vier Standorten – zahlreiche Workshops und Vorträge

Die Eurobike Academy on Tour wächst weiter: An vier Standor-ten in Deutschland wird die Schu-lungsserie für Händler und Kom-ponentenhersteller im Januar 2016 fortgesetzt.

„Mit der Eurobike Academy on Tour schaffen wir eine zentrale und komprimierte Workshop-Reihe für Fahrrad-Fachhändler aus ganz Deutschland zum rich-tigen Zeitpunkt“, sagt Stefan Reisinger, Bereichsleiter der Eu-robike. „Wir wollen damit Händ-lern ermöglichen, insbesondere technisches Wissen zu den im

Laden vorgehaltenen Produkten aufzubauen oder zu erneuern. Gleichzeitig wollen wir aber auch Reisewege und Zeitaufwand für alle Beteiligten optimieren.“ Die jeweils zweitägigen Schulungen im Januar 2016 werden in Kalen-derwoche 3 und 4 in Frankfurt, Leipzig, Hannover und München in Zusammenarbeit mit den wich-tigsten Komponentenherstellern der Fahrradbranche durchgeführt An den beiden Schulungstagen finden je Standort zahlreiche Workshops und Vorträge alter-nierend statt. Auf diese Weise kann jeder Teilnehmer seinen ei-

genen Schulungsplan selbst zu-sammenstellen und so im Verlauf eine Auswahl der für ihn wich-tigsten Marken und Workshops besuchen.

Die Händlerschulung konzentriert sich besonders auf technisches Wissen in Themenbereichen wie etwa Schaltung und Antrieb, Fe-derung oder auch Bike-Fitting. Aber auch ausgewählte Ma-nagementthemen werden das Programm ergänzen. Neuigkei-ten werden regelmäßig unter w w w.eurobike -ac ademy.de/ontour bekanntgegeben.

Eurobike Academy on Tour wächst weiter: Künftig wird an vier Standorten geschult. Foto: Messe Friedrichshafen

Produktbereiche der EUROBIKE 2015 / Main off erings of EUROBIKE 2015

www.pletscher.ch

Halle A5 Stand 405

Flex Serie

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••• 6 •••Branchennews

Die E-Bike-Verkäufe legen wei-terhin deutlich zu. Wurden

2013 noch 410 000 E-Bikes in Deutschland verkauft, waren es im Jahr 2014 bereits 480 000 Stück. Insgesamt gingen 4,1 Milli-onen Fahrräder über den Laden-tisch, das entspricht einem Ab-satzplus von gut acht Prozent.

Verändertes Mobilitätsverhalten

Hinsichtlich der E-Bikes sind die Hauptgründe für die Steigerung von rund 17 Prozent gegenüber dem Jahr 2013 vor allem die sich stetig weiterentwickelnde Bat-terie- und Antriebstechnologie, neue Modelle und Anbieter sowie ein sich veränderndes Mobilitäts-verhalten der Deutschen. Auch wird die Zielgruppe zunehmend jünger. Mit einem Marktanteil von aktuell zwölf Prozent am Gesamt-

markt verfestigt das E-Bike seinen Platz in der Alltagsmobilität der Bundesbürger. Auf Deutschlands Straßen sind damit aktuell 2,1 Mil-lionen E-Bikes unterwegs.

Deutsche E-Bikes europaweit gefragt

Auch in Europa sind E-Bikes „Ma-de in Germany“ weiter sehr ge-fragt. Beim Export konnte nach Menge ein Plus von 4,6 Prozent verzeichnet werden. Der Fahrrad-bestand (inklusive E-Bikes) ist im vergangenen Jahr nach Einschät-zung des ZIV leicht gestiegen und beträgt ca. 72 Millionen Stück.

Vermehrt jüngere Käufer

Der Zweirad-Industrie-Verband e. V. (ZIV) verfolgt den Trend zu Fahrrädern mit Elektromotor

schon seit der Markteinführung und verweist auf die vielen posi-tiven Eigenschaften und die Zu-kunftsfähigkeit des E-Bikes. Zwar sind nach wie vor ältere Mitbür-ger die größte Gruppe bei den E-Bike-Käufern, doch dies verlagert sich und auch vermehrt jüngere Zielgruppen setzen auf E-Bikes. Verantwortlich hierfür sind neue Produktkategorien wie beispiels-

weise E-Mountainbikes. Auch zeichnet sich ein Trend ab, das E-Bike nicht nur in der Freizeit, son-dern auch auf dem Weg zur Arbeit zu nutzen.

Und auch erste B2B-Projekte ste-hen in den Startlöchern oder sind gar schon umgesetzt. Das E-Bike als Lastenfahrzeug, eingesetzt von Logistikdienstleistern in Groß-

städten, ist längst keine Zukunfts-musik mehr. Nach Einschätzung des ZIV kann daher der Markt für E-Bikes in Deutschland mittelfris-tig auf einen jährlichen Anteil am Gesamtmarkt von über 15 Prozent wachsen. Ca. 95 Prozent aller ver-kauften E-Bikes sind sogenannte Pedelecs, also Fahrzeuge mit ei-ner Maximalgeschwindigkeit bis zu 25 km/h.

Immer mehr Deutsche legen sich ein E-Bike zu: Aktuell sind hierzulande 2,1 Millionen Fahrräder mit Elektromotor unterwegs. Foto: Messe Friedrichshafen

E-Bikes immer beliebter2,1 Millionen Elektro-Fahrräder in Deutschland verkauft

Lets go rideEICMA presents new campaign

Finally revealed at Officine del Volo, in Milan, the slogan “Let’s go ride” and the visual that will come along with the 73th edition of EICMA, the l’Esposizione Mondiale del Motociclismo, which with its 101 years is still the most long lasting and important event in the world ded-icated to the two wheeled. As usual the event will take place in November, 17-22 (17-18 days reserved for press and trade visitors), still in Rho Fiera. In particular, the headline of the campaign in 2015 has a double meaning: on the one hand wants to be an encouragement to the sector that didn’t give up and went forward, always of-fering important new models, and technologies aimed to safety that have distinguished worldwide for quality and excellence. On the other, “Let’s go ride” also has a broader sense, and winks at the entire country wishing the best and a rapid recovery.

EICMA is the system of integrated communication and marketing through which Confindustria ANCMA, the Italian Association for Cycle and Motorcycle Accesso-ries, that guarantees the field of two wheels, motor and bikes, promotion and protection at national and in-ternational level. Thanks to the established history, al-lows Italy to maintain a leadership role and look to the future with the goal of making Milan, and consequently the country, the only institutional and strategic bench-mark for sustainable mobility.

Pflichtlektüre für RadurlauberNeuer Ratgeber „Deutschland per Rad entdecken“ erschienen

Pünktlich zur Reisemesse-Saison ist die 10. Ausgabe von „Deutschland per Rad entde-cken“ erschienen.

Erstmals präsentiert der All-gemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die „Pflichtlektü-re der Radurlauber“ auch als E-Paper. Die Broschüre ist bei vielen Fahrradhändlern und in ADFC-Geschäftsstellen erhält-lich. Auf der ADFC-Website ge-langen Fahrradfreunde über eine interaktive Deutschland-Kar te mit einem Klick zur Wunschroute.

65 handverlesene Fahrrad-Routen

65 handverlesene Routen und Regionen in den schönsten Ecken Deutschlands sowie 100 weitere Routen im Überblick stellt der ADFC kompakt auf 84 Seiten vor. Im Serviceteil gibt

es zu jeder Route eine Über-sichtskarte, Streckeninfos, Se-henswürdigkeiten, Karten- und Literaturempfehlungen, Tipps zur Bahn-Anreise sowie Kon-taktdaten der Tourismus-Orga-nisationen.

N e u a u f ge n o m m e n w u r d e der Mönchsweg mit P i lger-gesch ich ten z w ischen Bre -

men und Fehmarn, der Sau-erlandRadr ing entlang von Flüssen und auf alten Bahn-trassen, die hügelige E-Bike-Region Stut tgar t mit ver-net zten Miet- , L ade - und Reparaturstationen und viele Routen mehr. Klassiker wie Elbe- oder Donauradweg so-wie viele ADFC-Qualitätsrad-routen sind ebenfalls enthal-ten.

Mehrsprachige Informationen

Alle Inhalte gibt es auch im Netz auf www.adfc.de/adfc-reisen-plus. Hier gibt es auch die Bro-schüre als E-Paper und den Link zur Bestellung per Post. Die Deutsche Zentrale für Tourismus wirbt auf www.germany.travel für das Radreiseland Deutsch-land – und bietet mehrsprachige Informationen für Radtouristen aus dem Ausland an.

65 handverlesene Routen bietet der neue Ratgeber. Foto: ADFC

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••• 7 ••• Messewelten

Bikerwelt zu Gast am BodenseeInternationale Fahrradmesse Eurobike rückt neueste Trends ins Rampenlicht

Neue Räder bekommen noch den letzten Schliff: Die Neu-

heiten für die Fahrradsaison 2016 müssen glänzen, wenn der Pre-mieren-Vorhang auf der Eurobike sich hebt.

Von Mittwoch, 26. August, bis Samstag, 29. August 2015, steht auf dem Messegelände am Boden-see die große Fahrradwelt im Fo-kus der Medien und der Fachleu-te. Beim Eurobike Award werden die Neuentwicklungen der Fahr-radbranche bewertet und beim Eurobike Demo Day, dem Testtag am 25. August 2015, erleben die neu entwickelten Fahrräder ihren ersten Härtetest. Die Fachmesse ist an den ersten drei Tagen für das Fachpublikum geöffnet. Am Samstag, 29. August 2015, stehen die Messetore für alle Radbegeis-terten offen. „Hier treffen sich al-le, die weltweit mit dem Fahrrad

und der Branche geschäftlich eng verbunden sind. Am Bodensee rücken die neuen Trends für die nächste Saison ins Rampenlicht“, sind Messechef Klaus Wellmann und Eurobike-Bereichsleiter Stefan Reisinger überzeugt.

Vom Alltagsbike bis zum Liegerad

Die große Rad-Schau bietet den kompletten Überblick: Alltags-, Sport- und E-Bikes sowie Lasten-, Kinder- und Liegeräder. Die neue Fahrradmode kommt auf den Laufsteg, im fachlich ausgerich-teten Rahmenprogramm werden die aktuellen Themen diskutiert.Testen ist während der Messeta-ge immer angesagt: Am Messe-See ist für die Liegerad-Fraktion ein Parcours aufgebaut, die E-Bike Fahrer können die neuen Model-le täglich in der Zeppelin-Halle

oder auf der Teststrecke an der Waldstraße ausprobieren. Große Sprünge wagen die Radartisten beim Lake Jump am Donnerstag

in den Messe-See. Der Neuheiten-Vorhang für die Fahrradsaison 2016 fällt bereits am Dienstag. Zum Eurobike Demo Day präsen-

tieren rund 150 Aussteller ihre Produkte den Vertretern der in-ternationalen Fach- und Medien-welt direkt am Messegelände.

Faszinierende Fahrradwelt: Die Eurobike präsentiert die neuesten Trends im Biker-Business. Foto: Messe Friedrichshafen

For 2016, Dare 2b went on a new journey and gathered together four

world class cycling champions fromdifferent generations and countries,

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••• 8 •••Branchennews

Radfahren, aber sicherDas Fahrrad, ob mit oder ohne Elekt-roantrieb, wird immer beliebter. Bei aller Leidenschaft sollte man jedoch auch die Sicherheit nicht vernach-lässigen. In einer neuen Broschüre informieren das Bundesministeri-um für Verkehr und digitale Infra-struktur (BMVI) und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) über Verkehrsregeln für Radfahrer und geben Tipps für den Kauf und die technische Sicherheitsausstattung. Die 30-seitige Broschüre behandelt Elektrofahrräder ebenso wie das klassische Fahrrad ohne elektrische Unterstützung. Anschaulich werden die wichtigsten Elemente eines ver-kehrssicheren Fahrrades erklärt und Hinweise zu Wartung und Pflege vermittelt. Verkehrsregeln für Rad-

fahrer im Straßenverkehr gehören ebenso zum Inhalt wie Tipps zum sicheren und partnerschaftlichen Verhalten im Zusammenspiel mit an-deren Verkehrsteilnehmern. Die Bro-schüre „Sicher Rad fahren – mit und ohne Elektroantrieb“ ist kostenlos beim DVR erhältlich.

Urban Rush – ein modernes elektrounterstütztes Fahrrad für den Stadtverkehr Foto: Hochschule Pforzheim / Florian Mayer

Stop and Go im GroßstadtdschungelAm Puls der Zeit: Designer entwickelt junges Fahrrad für den Stadtverkehr im Jahr 2020

Was macht Fahrrad fahren attraktiv und welches Fahrgefühl soll ein modernes

Bike auch in der Stadt liefern? Florian Mayer beantwortete diese Fragen, indem er eine neue Fahrrad-Kategorie entwickelt: „Urban Rush“. Der Industriedesigner hat in Koope-ration mit einem deutschen Radhersteller eine Designstudie eines Elektro-Concept-Bikes kreiert. Das Rad soll die optimalen Stadteigenschaften eines Rennrades mit der Agilität und Robustheit eines Mountainbikes vereinen. In seiner Abschlussarbeit an der Fa-kultät für Gestaltung der Hochschule Pforz-heim konstruierte er ein Rad, das weder E-Bike noch Pedelec ist.

Radfahren in Großstädten ist eine Her-ausforderung! Radfahrer kämpfen in den meisten Städten um Platz, die Fahrbahn und Gleichberechtigung. Doch nicht nur die Konkurrenz zu anderen Fahrzeugen mindert das „Fahrerlebnis Radfahren“, die meisten Strecken sind kurz und werden immer wieder durch Wartezeiten unter-brochen. Der urbane Radfahrer hat laut Untersuchungen 85 Prozent Stop-and-Go-Phasen. Die reine Fahrzeit beschränkt sich demnach auf 15 Prozent. „Das Gefühl von Geschwindigkeit, Vorankommen, Freiheit und Tempo macht aber das Radfahren aus“, konstatiert Florian Mayer. „Im städti-schen Raum kommt das viel zu kurz.“ Der Designer erarbeitete in seiner Abschluss-arbeit eine zukunftsträchtige Lösung. „Ur-

ban Rush“ ist ein Fahrrad, das elektrische Unterstützung nach Bremsphasen bietet. Das Rad beschleunigt schneller und die reine Fahrtzeit wird erhöht. Gleichzeitig bleibt der sportliche Anspruch an den Fah-rer bestehen. Florian Mayer nutzt bekannte Technik aus der Automobilindustrie, um die Fahrradtechnik zu revolutionieren. Ein inno-vatives elektrisches Beschleunigungssys-tem (E-Boost-System) ermöglicht sicheres und schnelles Anfahren nach Ampelpausen und gibt dazu noch eine Kraftreserve für kurze Sprints.

Designer Florian Mayer ist stolz auf seine Erfindung. Foto: Hochschule Pforzheim / Florian Mayer

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••• 9 ••• Messewelten

Wer einen Eurobike Award erhält, spielt als Unternehmen in der Champions League für De-sign und Produktentwick-lung rund ums Fahrrad.

Bereits zum elften Mal werden auf der Leitmes-se der Fahrrad-Industrie neue Produkte ausge-zeichnet, die bei Design, Qualität und Funktion punkten können. Die Teil-nehmer des Award müs-sen sich dem Urteil einer sechsköpfigen Fachjury stellen, die mit Experten aus den Bereichen Handel, Presse, Industrie und Design besetzt ist. Nur wer in den Augen dieser Bike-Experten bei Innovationsgrad und Design, aber auch bei Kriterien wie Funktionalität, Nachhaltigkeit und Verarbeitungs-qualität neue Maßstäbe setzt, kann Preisträger beim Eurobike Award sein.

Der Eurobike Award ist nicht nur eine Anerkennung für besondere innovative und gestalterische Leistungen, sondern vor allem auch ein Kommunikationsinstrument für die Fahrradbranche. Ein Award bietet Marktteilneh-mern und Presse, aber auch Kunden eine wertvolle Orientierungshilfe in einer immer komplexeren Fahr-radwelt. Die Award-Gewinner werden in einer Sonder-schau am Messe-Eingang der Eurobike im Foyer West präsentiert.

Eurobike Award: Ritterschlag im Bike-Business

Die Gewinner des Euro-bike Award werden im Foyer West ausgestellt.Foto: Messe Friedrichshafen

Asian sport bike market is growingFirst Asia Bike Summit Forum in Nanjing

The Fifth Asia Bike will greet its opening in Nanjing China dur-

ing October 9 to 12, 2015, while the First Asia Bike Summit Forum will also kick off over the same pe-riod.

The Summit, hosted by Asia Bike, will invite industry leaders to voice and exchange ideas on the hot issues and development trend of the bike industry. By cooperat-ing with top international bike brands and a domestic profes-sional bike website, the Summit aims at building a high-end indus-trial platform to explore the pre-sent and future of sport bikes.

Exchanging ideasIndeed, 2014 was not a worry-free year for the bike industry in China. Although the sport bike market still maintains a growth, yet its future is somewhat uncertain because of

the increase in brands, sales chan-nels and smuggled goods. As a result, it is especially urgent and valuable to exchange ideas on the industry development. The inten-tion of the Summit originates from

such a consideration: as a profes-sional bike exhibition with numer-ous brands, distributors and trade visitors, why not integrate all these resources together, not only to pro-vide an opportunity for brands and

distributors to discuss and solve problems, but also to build a bridge for brands and cyclists face to face.

The rise of E-commerce has a cer-tain influence on all walks of life,

and the bike industry is of no ex-ception. Brand online shops, dis-tributor online shops and major e-commerce platforms all play an important role in sales increase that cannot be ignored, but they are not exempted from disor-der. What positions are brands in e-commerce, dominant or controlling? If brands dominate, what kind of model is needed to achieve win-win between brand image and street store sales? If the distributors dominate, how will the brands regulate while dif-ferent prices of the same prod-ucts appear?

In recent years travelling on bike is quite popular all over the world with its unique charming. At 2014 Asia Bike Trade Show, “Bike Trav-el Village” was set up to invite cycling enthusiasts to tell their riding stories and share their ex-periences.

Bike market in Asia puts other demands than bike market in Europe. Photo: S. Flint / pixelio.de

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••• 10 •••Messewelten

At the 2015 Eurobike, the curtain will rise on the in-novations for the 2016 bike season at Lake Constance on Tuesday, August 25, 2015. At the ninth edition of Eurobike Demo Day, about 150 exhibitors will present their product innovations to international industry and media representatives right on the fairgrounds. The innovation test day also got good marks in terms of media presence: Eurobike Demo Day will be held from 10 a.m. to 5 p.m. on Tuesday, August 25, 2015, on the Exhibition Parking Lot East. It is only accessible to trade visitors and accredited journalists.

Eurobike Demo Dayto rise the curtain

Interbike to host its first Fit SymposiumLeading experts and brands in Fit Technology scheduled to participate this fall

Interbike, the largest bicycle industry trade show in North

America, announced the addi-tion of a new Fit Symposium set to take place on two sepa-rate days at the Mandalay Bay Convention Center during the Interbike International Expo. The Fit Symposium is designed to gather the nation’s leading bike fit specialists for a 4-hour interactive summit that wil l feature some of the top names and brands in dynamic bike fit today.

“Dynamic fit incredibly important”

“It ’s no secret that dynam-ic f it has become an incred-ibly important aspect of the IBD’s business over the past 15 years,” said Pat Hus, Vice Presi-dent of Interbike. “We view fit as one of the biggest advantag-es IBD’s have over on-line retail-ers and therefore wanted help elevate this aspect of our show. There are some great compa-nies at Interbike that are lead-

ing the way in terms of technol-ogy and philosophy and we will be gathering them all in one place for retailers to arm them-selves with the latest informa-tion.”

TopicsThe event will cover relevant topics including the following: Origins of modern bike fitting (static vs. dynamic); how to pre-scribe bikes for purchase from a fit session; what’s common & what’s different about bike fit protocols; how pedal/shoe interface analysis yields retail sales that can not be duplicated outside the IBD and bike fitting as a business

Symposium will be repeated over 2 days

Presenters and panelists in-clude some of the most well-re-spected people leading bike fit technology today. The 4-hour Interbike Fit Symposium will be repeated over 2 days, and will

take place on Tuesday, Septem-ber 15th from 1-5pm, and Friday, September 18th from 9-1pm. Planned networking break s are scheduled during the sym-posium to allow fitters and re-tailers to connect with leading brands in fit technology, pedal/

shoe interface, bar/stem/saddle brands, etc – all within the con-ference room itself. There are a limited number of seats avail-able to attend this free Sympo-sium. Only registered Interbike retail attendees are eligible to attend, and all must pre-

register. Interbike returns to the Mandalay Bay Convention Center beginning with OutDoor Demo in Boulder City, Nevada, September 14-15, 2015, followed by the Interbike Expo Septem-ber 16-18, 2015.

Interbike, the bicycle industry trade show in Boulder City, Nevada, announced the addition of a new Fit Symposium. Photo: Interbike International Bicycle Expo

Impressum EUROBIKE 2015Ver lag: CON NEX Print & Multimedia AGGroße Packhofstraße 27/28 · 30159 HannoverTelefon: +49 511 830936 · Telefax: +49 511 56364608E-Mail: [email protected] · Internet: www.die-messe.de

Auflage IVW-geprüft. Auflagengruppe: C

Redaktion: Martin Braun, Anja Metzmacher

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Tina Wedekind

Druck: Druckzentrum Neckar-Alb, 72764 Reutlingen

MESSEJOURNAL

DIE MESSE

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Fahrradtransport „Made in Germany“Innovative, moderne Kupplungsträger von UeblerHeute muss niemand mehr seinem Auto aufs Dach steigen, wenn die Räder zum „In-die-Pedale-Treten“ mitgenommen werden sollen. Klarer Gewinner beim Transport – auch hochwertiger E-Bikes – ist eindeutig der Kupplungsträger.

Aber Vorsicht: Die Unterschie-de zeigen sich schnell im Detail! Verbraucher sollten daher bei der Auswahl sehr auf Ergonomie, Ei-gengewicht, Verarbeitung und durchdachtes Handling achten. Manches, was hier auf den ersten Blick „attraktiv“ aussieht oder mit vermeintlichen Schnäppchenprei-sen lockt, verliert im wirklichen Einsatz schnell an Glanz und ent-wickelt sich mehr zum Ärgernis als zu einem freundlichen Helferlein. Eine Kaufentscheidung basierend auf reinen Leistungsdaten wie Ge-wicht, Größe, Transportkapazität etc. führt so schnell einmal ins Abseits. Eine kompetente Beratung durch den Fachhandel kann hier wertvolle Hilfe leisten. Wichtige

Entscheidungshilfen geben auch Tests seriöser Prüforganisationen. „Der Preis“ – so Peter Augustin, Vertriebsleiter der Uebler GmbH – „sollte ebenfalls nicht ausschlagge-bend sein.“ „Für ein Produkt, das ich über Jahre hinweg nutze, rela-tivieren sich Preisunterschiede sehr schnell. Sicherheit, Ergonomie, Einfaches Handling und Zuverläs-sigkeit sind die Kernargumente für eine nachhaltige Entscheidung.“

Hier bietet Uebler mit seinen hoch-wertigen Produkten intelligente und stabile Lösungen. „Wir sind im Zweiradmarkt bestens aufge-stellt, bieten dem Handel hervor-ragende Produkte und flankieren diese Qualität mit vielen Maßnah-men zur Förderung des stationären Verkaufs“, so das Unternehmen. Denn ein gutes Produkt bedingt auch eine gute Beratung und Ser-viceleistungen. Die vielfachen Aus-zeichnungen der innovativen Fahr-radträger von Uebler unterstreichen diesen Anspruch deutlich.

Auch die Entwicklung und Pro-duktion, seit jeher konsequent am Standort Deutschland aufgestellt, trägt nicht ohne Stolz das Quali-täts-Siegel „Made in Germany“.

Interessierte Händler und Verbrau-cher können sich in Halle A4 Stand 108 bei Uebler selber überzeugen.

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••• 11 ••• Branchennews

Das Imperium kehrt zurückStormtrooper wirbt für Helmtragen auf dem Fahrrad

Die Plakatserie der Kampagne „Runter vom Gas“ hat sich be-

reits mit Darth Vader für das Helm-tragen beim Radfahren eingesetzt. Nun erhielt einer der berühmtes-ten Helmträger des Universums Unterstützung. Im Juli warb ein „Stormtrooper“ für mehr Sicher-heit im Straßenverkehr.

Dorothee Bär, die Parlamentari-sche Staatssekretärin beim Bun-desminister für Verkehr und di-gitale Infrastruktur, erläutert: „Fahrrad fahren ist nicht nur ge-sund, es macht den meisten Deut-schen großen Spaß. Doch es gibt immer wieder Situationen, in de-nen daraus tödlicher Ernst wer-

den kann – sei es durch eigenes oder fremdes Fehlverhalten, Un-aufmerksamkeit oder verkehrs-untaugliche Fahrräder. Wir wollen Radfahrern vermitteln, dass das Helmtragen das Risiko schwerer Kopfverletzungen deutlich ver-ringert.“ Und Christian Kellner, Hauptgeschäftsführer des Deut-

schen Verkehrssicherheitsrates (DVR) fügt hinzu: „Die Plakatserie mit Darth Vader hat unglaublich viel Resonanz ausgelöst. Deshalb freuen wir uns, die Aufklärungsar-beit mit dem neuen Motiv fortset-zen zu können. Der Stormtrooper als Helmträger soll Radfahrerin-nen und Radfahrer davon über-

zeugen, dass sie mit Helm sicherer unterwegs sind.“

2014 hat sich die Tragequote von Fahrradhelmen gegenüber dem Vorjahr weiter erhöht und einen neuen Höchststand erreicht. Die-sen Trend will die Plakataktion verstärken.

Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Dorothee Bär, und DVR- Hauptgeschäftsführer Christian Kellner präsentieren gemeinsam das neue Stormtrooper-Motiv in der Ausstellung von Madame Tussauds in Berlin. Foto: Runter vom Gas

Wer, wo, was?Karte der deutschen Bike-Hersteller

Die Hersteller von Fahrrädern für den Massenmarkt haben ihren Sitz meist in kleineren Städten. Individu-elle Bikes im höheren Preissegment werden dagegen hauptsächlich von kleineren Betrieben in den Bal-lungsräumen gefertigt. Das zeigt die Karte der deut-schen Fahrradhersteller, die das Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) jetzt auf „Nationalatlas aktuell“ veröffentlicht hat.

Die meisten Fahrräder „Made in Germany“ stammen demnach von neun Großherstellern, die teilweise zu internationalen Konzernen gehören und überwie-gend in kleineren Städten oder im ländlichen Raum angesiedelt sind. Sie bedienen den Massenmarkt und bieten Einsteigermodelle bereits für wenige hundert Euro an. Viele der Klein- und Kleinstproduzenten ha-ben sich dagegen in Produktnischen etabliert und konzentrieren sich auf spezialisierte Marktsegmen-te. Sie produzieren hochwertige Rennräder, exklusi-ve Mountainbikes, Designerräder und Spezialräder wie Liege-, Transport- oder Lastenräder, die je nach Ausstattung mehrere tausend Euro kosten können. Unabhängig vom Preis stammen bei Fahrrädern „Ma-de in Germany“ viele Teile aus dem Ausland, oft wer-den sie auch im Ausland montiert oder vormontiert. In Deutschland verbleiben in der Regel Entwicklung und Design des Rades.

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Bundesfachschule Zweirad unter neuer LeitungClaudia Dillenburger startete im MärzClaudia Dillenburger hat im März die Leitung der Bundesfachschule Zweirad übernommen. Ihr berufli-cher Werdegang ist von Anfang an mit dem Handwerk eng verbunden. Die Frankfurterin machte nach ih-rer Lehre 1993 ihren Meisterbrief im Schriftsetzer-Handwerk. Bis 2000 arbeitete Dillenburger in der betriebseigenen Ausbildungsabtei-lung und fungierte dort als Ausbil-derin und Ausbildungsleiterin. Ab 2008 übernahm Dillenburger bei der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main in der Berufsbildung die Assistenz der Geschäftsbe-reichsleitung und wechselte dann in den Bereich Weiterbildung. Dort kümmerte sie sich um die Lehrgangsverwaltung verschie-dener Handwerke, Schwerpunkt Zweirad und berufsübergreifende Teile drei und vier der Meisterprü-fung. Vor gut einem halben Jahr erweiterte sie ihre Tätigkeiten im

Bereich Zweirad und übernahm kommissarisch die Vertretung der

Bundesfachschule Zweirad. Seit Anfang 2015 steht Claudia Dillen-

burger bei der Bundesfachschule in vorderster Reihe. „Für mich steht ganz klar die Ausbildungsqualität im Vordergrund, sowohl inhaltlich, als auch was die Lehr- und Lern-materialien angeht. Hierbei spielen unser Fuhrpark sowie die gesamte Werkstattausstattung eine wichti-ge Rolle“, so Dillenburger. Neue-rungen gehören ebenfalls mit da-zu: „Ab 2016 bieten wir einen neu konzipierten Lehrgang zum „Ge-prüften Zweirad-Servicetechniker“ an, der auch Quereinsteigern in die Branche eine Höherqualifikation bietet.“

www.hwk-rhein-main.de

Das neue Gesicht der Frankfurter Zweirad-Spezialisten. Foto: Wachendörfer

Die Bundesfachschule Zweirad ist auf der Eurobike mit ihrem Stand im Foyer West FW 200 vertreten und steht mit ihren Ansprechpartnern gerne zum Gespräch bereit.

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••• 12 •••Messestadt Friedrichshafen

Internationale Gastronomie in FriedrichshafenDeutsche Küche ··· Gasthof Adler €Bodenseestraße 1688131 LindauTelefon: 08382 5268www.adler-lindau.de

Gasthof zur Kapelle €Kapellenplatz 388149 Nonnenhorn Telefon: 08382 8274www.witzigmann-kapelle.de

Kurgartenrestaurant €Olgastraße 2088045 Friedrichshafen Telefon: 07541 32033www.foehr-eventcatering.de

Zur Winzerstube €Seestraße 1, 88709 Hagnau Telefon: 07532 494860www.zur-winzerstube.de

Gierer €€Hege 9, 88142 Wasserburg Telefon: 08382 98720www.hotel-gierer.de

Seeblick €€Seestraße 11, 88709 Hagnau Telefon: 07532 6282www.seeblick-hagnau.de

Seewirt €€Seestraße 1588149 Nonnenhorn Telefon: 08382 988500www.hotel-seewirt.de

Zum Lieben Augustin am See €€Halbinselstraße 7088142 Wasserburg Telefon: 08382 9800www.hotel-lieber-augustin.de

Regionale Küche ··· Flair Hotel Gerbe €Hirschlatter Straße 1488048 FriedrichshafenTelefon: 07541 5090www.hotel-gerbe.de

Krone €Hauptstraße 41-4588079 Kressbronn Telefon: 07543 96080www.hotel-krone-kressbronn.de

Mundart €Schlossweg 288677 MarkdorfTelefon: 07544 50910www.bischofschloss.de

Seehof €Bachstr. 15, 88090 Immenstaad Telefon: 07545 9360www.seehof-hotel.de

Sieben Schwaben €Hauptstraße 3788048 FriedrichshafenTelefon: 07541 6090www.h7s.de

Schwedi €Schwedi 1, 88085 LangenargenTelefon: 07543 934950www.hotel-schwedi.de

Teddybärenhotel Peterhof €Nonnenbacher Weg 3388079 KressbronnTelefon: 07543 96270www.teddybaerenhotel.de

Torstuben €Bärenplatz 8, 88069 TettnangTelefon: 07542 93860www.torstuben-tettnang.de

Engel €€Marktplatz 3, 88085 LangenargenTelefon: 07543 93440www.engel-bodensee.de

Goldenes Rad €Karlstr. 43, 88045 FriedrichshafenTelefon: 07541 2850www.goldenes-rad.de

Hirschen €€Bachstraße 188090 ImmenstaadTelefon: 07545 6238www.gasthof-hirschen-immenstaad.de

Maier €€Poststraße 1-388048 FriedrichshafenTelefon: 07541 4040www.hotel-maier.de

Traube am See €€Meersburger Straße 1188048 FriedrichshafenTelefon: 07541 9580www.traubeamsee.de

Krone €€€Untere Mühlbachstraße 188045 Friedrichshafen Telefon: 07541 4080www.ringhotel-krone.de

Lamm im Kau €€€Sängerstraße 5088069 TettnangTelefon: 07542 4734www.lamm-im-kau.de

Klassische Küche ··· KARR-Hotel & Restaurant €€Oberdorfer Straße 1188085 LangenargenTelefon: 07543 3090www.hotelkarr.de

Internationale Küche ··· Gasthof Ailinger Hof €Keplerstraße 48 88045 FriedrichshafenTelefon: 07541 955840www.ailinger-hof.de

Heinzler am See €Strandbadstraße 388090 Immenstaad Telefon: 07545 93190www.heinzleramsee.de

Löwen €Obere Seestraße 488085 LangenargenTelefon: 07543 3010www.loewen-langenargen.de

Seehotel €Bahnhofplatz 288045 FriedrichshafenTelefon: 07541 3030www.seehotelfn.de

Zeppelinmuseum Restaurant €Seestraße 22

88045 FriedrichshafenTelefon: 07541 9530088www.Zeppelinmuseum-restaurant.de

Haus am See €€Uferstraße 23, 88149 Nonnenhorn Telefon: 08382 988510www.haus-am-see-nonnenhorn.de

Gourmet Restaurant Lanz €€Stockenweiler 3288138 HergensweilerTelefon: 08388 243www.restaurant-lanz.de

Zum Hirsch €€Argenstraße 2988099 NeukirchTelefon: 07528 1765www.gasthof-zum-hirsch.com

Französische Küche ··· Walserhof €€Nonnenhorner Straße 1588142 Wasserburg Telefon: 08382 98560www.walserhof.de

Villino Relais & Châteaux €€€€Hoyerberg 3488131 Lindau Telefon: 08382 93450www.villino.de

Italienische Küche ··· Restaurant Schuppen 13 €€Argenweg 6088085 Langenargen Telefon: 07543 1577www.schuppen13.de

Mediterrane Küche ··· Romantik HotelResidenz am See €€Uferpromenade 1188709 MeersburgTelefon: 07532 80040www.hotel-residenz-meersburg.com

Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

Öff entliche Verkehrswege zu den Restaurants:www.bodo.de

Taxi-Ruf: z. B.: 07541 33333

Preisskala:€ = bis 20 Euro€€ = bis 30 Euro€€€ = bis 40 Euro€€€€ = bis 50 Euro€€€€€ = mehr als 50 EuroBerücksichtigt wurden ausschließlich die Preise für Hauptgerichte ohne Getränke. Menüs können entsprechend teurer sein. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.