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Die neue Qualität bei der Reinigung von Hilfsmitteln und Medizinprodukten Hygienestraße

ie nee aitt ei er einigng n Hisitten n eiinrten · 2020. 4. 22. · ie nee aitt ei er einigng n Hisitten n eiinrten Hygienestraße. Krankenhausinfektionen bedeuten für alle Beteiligten

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  • Die neue Qualität bei der Reinigung von Hilfsmitteln und Medizinprodukten

    Hygienestraße

  • Krankenhausinfektionen bedeuten für alle Beteiligten im Gesundheitswesen eine große Herausforderung. Initiativen wie z. B. die „Aktion saubere Hände“ rücken das Problem bei Ärzten, dem Personal in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen und bei den Patien-ten in den Fokus und zeigen Strategien auf, die zu einer Verbesserung der Situation beitragen können.

    Die konsequente Fortsetzung der Maßnah-men in den Einrichtungen ist die validierte Reinigung von Betten, Matratzen und Hilfs-mitteln vor dem Wiedereinsatz.

    Im Februar 2011 wurde ein Referentenent-wurf des Gesundheitsministeriums für ein Krankenhaus Hygienegesetz (KraHyG) der Bundesregierung zur Eindämmung von Kran-kenhausinfektionen vorgelegt. In Deutschland erkranken jährlich 400.000 - 600.000 Patienten an Krankenhausin-

    fektionen, schätzungsweise 10.000 bis 15.000 Menschen sterben daran. Ein Teil der Infektionen und Todesfälle kann durch Vorsorgemaßnahmen verhindert werden. Während in Dänemark oder in den Nieder-landen die Zahlen bei 1 -2 % liegen, erkranken in Deutschland bis zu 20% der Patienten an Krankenhausinfektionen. Bei den Planungen des Bundesministeriums für Gesundheit, ein Krankenhaus-Hygienege-setz zu erlassen, sollten jedoch alle Bereiche und Beschäftigten des Gesundheitswesens einbezogen werden. Dabei nur die Kranken-häuser zu berücksichtigen, wäre weder nach-haltig noch sektorübergreifend ausgereift, denn Infektionen betreffen alle bettenführen-den Einrichtungen, also ebenso Pflegeheime, Altenwohnheime, Arztpraxen oder Tageskliniken.

    Herausforderung Krankenhausinfektion

    Reinigung von Hilfsmitteln undMedizinprodukten

    Hygienestraße

  • Herbst 2011

    Die neue Hygienestraße

    Das Sanitätshaus Tingelhoff betreibt seit 2011 die eigene Hygienestraße und reinigt unkri-tische sowie semikritische Hilfsmittel und Medizinprodukte nach den Anforderungen des Robert Koch Institutes. Das Verfahren wurde zusammen mit der DEKRA im Mai 2012 zertifiziert.

    l Wir wollen den steigenden Anforderungen unserer Auftrag- geber an die Reinigung von Medizinprodukten gerecht werden l unsere Kunden erwarten saubere Hilfsmittel l die Kostenträger fordern steigende Qualität bei der Reinigung und schnelleren Wiedereinsatz l wir wollen den gesetzlichen Anforderungen an die Reinigung von Medizinprodukten folgen können l neue Werkstoffe stellen neue Anforderungen an Personal und Prozesse

    Tingelhoff Hygienestraße

    Das Hilfsmittel wurde gemäßden gültigen Richtlinien des Robert Koch Instituts

    zur Krankenhaushygieneund Infektionsprophylaxe

    chemothermisch aufbereitet.Matratzenauflage chemothermisch aufbereitet

    Aggregat gereinigt und desinfiziertDichtigkeitsprüfung der Luftzellen durchgeführt

    CPR-Ventil geschlossenDruck- und Flowprüfung lt. Herstellerangaben

    VDE-Prüfung durchgeführt und bestanden

    Hygiene-Zertifikat

    Sanitätshaus Tingelhoff GmbH | Körner Hellweg 100 | 44143 DortmundZertifiziert nach DIN EN ISO 9001 und 13485

    NACH RKI-RICHTLINIEN GEREINIGT | TINGELHOFF

    HYGI

    ENES

    TRAS

    SE |

  • Das Sanitätshaus Tingelhoff wird in diesem Jahr die eigene Hygienestraße in Betrieb nehmen und semikritische Hilfsmittel und Medizinprodukte nach den Anforderungen des Robert Koch Institutes reinigen. Das Verfahren wird zusammen mit der DEKRA validiert und zertifiziert. In der Bauphase möchten wir interessierten Einrichtungen Gelegenheit geben, sich über den Fortschritt zu informieren. Die erste Gele-genheit ist unser Richtfest am 8. Juli. Gerne nehmen wir Sie in unseren Verteiler auf und informieren Sie per Mail oder Newsletter über weiter News und Fortschritte.

    Um uns einen Überblick über verschiedene Reinigungsverfahren und Problemstellungen bei unseren Kunden zu verschaffen, haben wir einen kurzen Fragebogen erarbeitet, der uns helfen soll, Sie noch einmal gezielt und durch unser Fachpersonal anzusprechen.

    Das muss man sehen!

    Bilder, Bilder, Bilder ...

  • Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland jährlich 400.000 - 600.000 Fälle von nosoko-mialen Infektionen und daraus resultierend 10.000 - 15.000 Todesfälle (P. Gastmeier/C. Geffers in Deutsche Medizinische Wochen-schrift 2008; 133: 1111-1115). Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene spricht sogar von mindestens 700.000 nosokomial erworbenen Infektionen und von bis zu 30.000 Todesfällen pro Jahr (Quelle: Ge-meinsame Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH), der Gesellschaft für Hygiene, Umweltmed-izin und Präventivmedizin (GHUP) und des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e. V. (BVÖGD) zum Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Krankenhaushygiene und zur Änderung weiterer Gesetze vom 22.02.2011). Häufig betroffen sind ältere und/ oder abwehrgeschwächte Patienten. Auf-grund der demografischen Entwicklung droht ein weiterer Anstieg der Infektionsfälle im Krankenhaus.

    Hintergrund

    Desinfektion und Hygiene im ambulanten und stationären Bereich

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    Links zum Thema: Rede von Lothar Riebsamen MdB vom 24.03.2011 “Zahl der Todesfälle durch Krankenhausinfektionen höher als die der Verkehrstoten” sowie www.bmg.bund.de/praevention/krankenhausinfektionen.html – Fragen und Antworten). Das Infektionsschutzgesetz (IfSG) regelt seit 2001 bundesweit die Verhütung und Bekämpfung von Infektions-krankheiten beim Menschen. Die Durchführung des IfSG ist in den Bundesländern in der Regel dem Gesundheitsamt übertra-gen. Eine besondere Aufgabe kommt im Rahmen des IfSG (§ 4) dem Robert-Koch-Institut (RKI) zu, wie z. B.:Konzeptionen zur Vorbeugung, Erkennung und Verhinderung der Weiterverbreitung von übertragbaren KrankheitenErstellung von Richtlinien, Empfehlungen und Merkblättern,Erfassung/Auswertung nosokomialer Infektionen,Zusammenarbeit mit Bundes-/Landesbehörden, nationalen Referenzzentren, wissenschaftlichen Einrichtungen, Fachgesell-schaften, internationalen Organisationen und Behörden.

    Trotz der bereits bestehenden Regelungen, mangelt es an der konsequenten Umsetzung in der Praxis. Bisher gibt es nur sieben Bundesländer, die eine eigene Hygieneverordnung ha-ben.

    Quelle: Bundesverband Medizintechnologie e.V

  • Gesetzliche Vorschriften

    Mit dem Gesetz zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes und weiterer Gesetze wollte die Bundes-regierung erreichen, dass die bestehenden Empfehlungen und Vorschriften zur Hygiene und zur Vermeidung multiresistenter Keime stärker beachtet und umgesetzt werden.

    Schwerpunkte des Gesetzes sind daher:

    flächendeckende Einführung und Vereinheitlichung landesrechtlicher Vorschriften zur Hygiene,Stärkung dieser Vorschriften durch Bußgeldtatbestände,Einrichtung einer Kommission Antiin-fektiva, Resistenz und Therapie am RKI,Stärkung der Rechtsverbindlichkeit der Empfehlungen der Kommissionen beim RKI,Qualifikation des Personals in Fragen der Infektionshygiene und Beratungsmöglichkeiten,Maßnahmen der Qualitätssicherung in der Selbstverwaltung der GKV,Schaffung von Transparenz bei der Hygienequalität der Krankenhäuser,Vergütungsregelung für die Behand-lung infizierter Patienten im ambu-lanten Bereich.

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    NACH RKI-RICHTLINIEN GEREINIGT | TINGELHOFF

    HYGI

    ENES

    TRAS

    SE |

    AnlieferungBewertung

    VorbereitungDemontageEntsorgung

    Prüfung auf Sauberkeit

    Pflege und Funktionsprüfung

    Vor-ReinigungDesinfektion

    Trocknung

    Freigabe

    Dokumentation

    Lagerung

    Lieferung

    Verpackung

    Unsaubere SeiteSaubere Seite

    Stand 6-2011

  • Hygienestraße

    Stand 03 | 12 |2015

    Sanitätshaus TingelhoffZentrale, Rehatechnik, Hygienestraße und Verwaltung:

    Bielefelder Straße 1044141 DortmundTel 0231 562241 0Fax 0231 562241 16

    [email protected]

    Unsere Service-Center:

    Home Care Am KnappschaftskrankenhausWieckesweg 2744309 Dortmund

    DortmundKörner Hellweg 10044143 Dortmund

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