27
Ihre Sicherheit ist unser Anliegen! Informationen für die Nachbarn des Chemieparks Bitterfeld-Wolfen nach § 11 der Störfall-Verordnung Sicherheits- hinweise Seite 50 Preisrätsel Seite 46

Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!

Informationen für die Nachbarn des Chemieparks Bitterfeld-Wolfen nach § 11 der Störfall-Verordnung

Sicherheits-hinweise Seite 50

Preisrätsel Seite 46

Page 2: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

2 3

Sehr geehrte Nachbarn in den Städten Bitterfeld-Wolfen und Sandersdorf-Brehna,

gemeinsam mit den ansässigen Unterneh-men gibt die Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH die Broschüre „Ihre Sicherheit ist un-ser Anliegen“ heraus. Diese Information er-scheint in diesem Jahr bereits in der sechsten Auflage.

„Ihre Sicherheit ist unser Anliegen“ – deshalb hat Sicherheit in unserem täglichen Handeln immer die höchste Priorität. Für die Unter-nehmen im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen, die der Störfallverordnung unterliegen, gelten besondere Anforderungen an die Sicherheit in den Produktionsanlagen. Dazu gehört der verantwortungsbewusste Umgang mit ge-fährlichen Substanzen, die sichere Lagerung und der sichere Transport von Chemikalien zum Schutz der Gesundheit und der Umwelt. Die im Produktionsprozess entstehenden Ab-wässer werden im Gemeinschaftsklärwerk umweltgerecht gereinigt und Abfälle werden ordnungsgemäß verwertet. Im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen haben wir mit der Securitas eine professionelle Werkfeuerwehr, die über erfahrene und gut ausgebildete Fachkräfte mit modernster Technik zur Brandbekämp-fung und zur Vermeidung von Umweltschä-den verfügt.

Trotz moderner Produktionsanlagen und ho-hen Sicherheitsvorkehrungen kann ein Ge-fahrenpotenzial aber nicht hundertprozentig beseitigt werden. Deshalb wird in der Störfall-verordnung vom Gesetzgeber festgelegt, dass durch die Betreiber von Anlagen, in denen gefährliche Stoffe verarbeitet oder gelagert werden, die Bürgerinnen und Bürger in den benachbarten Wohngebieten über die beste-henden Risiken und die getroffenen Vorsor-gemaßnahmen zu informieren sind. In dieser Broschüre erhalten Sie die Telefonnummern für Nachfragen sowie wichtige Hinweise und Ratschläge, wie Sie sich bei einem möglichen Störfall richtig verhalten.

Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu diesem Thema haben, rufen Sie uns an.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Michael Polk und Patrice HeineGeschäftsführung derChemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH

Bitterfeld-Wolfen, Juli 2014Foto

: Pun

ctum

/ Be

rtra

m K

ober

Page 3: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

5

Warum eine Broschüre zur Vorsorge von Störungen?Laut Störfall-Verordnung sind Unternehmen, die Anlagen betreiben, von denen besondere Gefahren ausgehen können, zur Information gegenüber den Bürgern verpflichtet. Dem wird in Form der Ihnen vorliegenden Broschü-re entsprochen. Von einem Störfall spricht man, wenn ein in der Störfall-Verordnung aufgeführter gefährlicher Stoff durch Ereig-nisse wie größere Emissionen, Brände oder Explosionen freigesetzt wird und ernste Ge-fahren für Menschen und Umwelt drohen.

Wie haben wir Vorsorge getroffen?Betreiber von Industrieanlagen, die der Stör-fallverordnung unterliegen, sind gesetzlich verpflichtet, die Öffentlichkeit regelmäßig über Sicherheitsmaßnahmen und das richti-ge Verhalten im Fall einer Störung zu infor-mieren. Die vorliegende Broschüre „Ihre Si-cherheit ist unser Anliegen!“ wurde von den Unternehmen des Chemieparks Bitterfeld-Wolfen gemeinsam zur Umsetzung dieser In-formationspflicht erarbeitet. Die aktualisierte Informationsbroschüre gemäß Paragraph 11 der Störfallverordnung wurde an alle erreich-baren Haushalte im direkten Umfeld des Che-mieparks Bitterfeld-Wolfen verteilt. Die vom Gesetzgeber vorgegebenen Vor-schriften werden beachtet, die Anlagen und Sicherheitseinrichtungen werden regelmäßig geprüft und gewartet. Geplante wesentliche Veränderungen in den Anlagen werden mit den dafür zuständigen Behörden beraten und zur Genehmigung beantragt. Die Öffentlich-keit wird in der Regel bei Genehmigungsver-fahren einbezogen. In den Produktionsanla-

arden Euro am Standort investiert und über 11.000 Arbeitsplätze geschaffen.

Der Chemiepark Bitterfeld-Wolfen entwickelt sich erfolgreich: Um die Chlorproduktion als Schwerpunkt des neuen Produktionsverbun-des siedelten sich zahlreiche Investoren an. Durch den Verbund von Chlor-Alkali-Elekt-rolyse mit der Produktion von Siliciumtetra-chlorid und Quarzglas wird Chlor in einem geschlossenen Kreislauf verarbeitet.

Damit die ansässigen Betriebe und Neuan-siedler die Vorteile der Verbundproduktion nutzen können, sorgt die Standortgesell-schaft, die Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH, für ein wettbewerbsfähiges Angebot an Infrastruktur- und Serviceleistungen. Ein Netzwerk an Rohrbrücken durchzieht den Standort und liefert an produzierende Un-ternehmen nach Bedarf Dampf, technische Gase, Trink- und Brauchwasser.

Hauptgeschäftsfelder ausgewählter Unternehmen sind:

Anorganische Grund-, Chlor-Alkali- Produkte und Spezialprodukte

Anorganische und organische Phosphor-verbindungen

Farbstoffe für Textilien, Leder, Papier Organische Grund- und Zwischen-

produkte Organozinnchemikalien Wirkstoffe der pharmazeutischen

Industrie Siliciumtetrachlorid, Chlorsilane Silicium für die Photovoltaik Riech- und Aromastoffe Vertrieb technischer Gase

Die Chemiebetriebe arbeiten kontinuierlich oder produzieren meist unter Normalbedin-gungen, d. h. ohne sehr hohe Drücke oder Temperaturen. Neben den Produktionsanla-gen sind Läger für Rohstoffe, Zwischen- und Endprodukte sowie für die Sonderabfall-Zwi-schenlagerung vorhanden.

Die produzierenden Betriebe und Läger arbei-ten unter strengen Sicherheitsbestimmun-gen und sind von den zuständigen Behörden genehmigt. Mehrere dieser Betriebsbereiche unterliegen der Störfall-Verordnung. Die sich daraus ergebenden Meldepflichten gegen-über dem Landesverwaltungsamt, Referat Immissionsschutz, Chemikaliensicherheit, Gentechnik, Umweltverträglichkeitsprüfung, sind erfüllt.

Für die Betriebsbereiche mit erweiterten Sicherheitspflichten wurden Sicherheitsbe-richte erarbeitet. In den Unternehmen des Chemieparks Bitterfeld-Wolfen wird verant-wortungsbewusst gearbeitet. Es gelten stren-ge Sicherheitsvorschriften. Eine Auswahl der Stoffe und Stoffgruppen, die in der Produkti-on benötigt oder hergestellt werden, sind in der nachfolgenden Tabelle mit den entspre-chenden Sicherheitshinweisen aufgeführt.

Nicht alle Chemiebetriebe des Standortes sind in dieser Broschüre aufgeführt, sondern nur die, die auf Grund der Art und Menge besonderer Gefahrstoffe der Störfall-Verord-nung unterliegen und damit Informations-pflichten gegenüber der Öffentlichkeit ha-ben oder dieser Informationspflicht freiwillig nachkommen. Auch die nicht aufgeführten Unternehmen verfügen selbstverständlich über Sicherheitseinrichtungen sowie Vorkeh-rungen für die Gefahrenabwehr.

gen und Lägern finden gemeinsam mit der Securitas Fire Control + Service GmbH & Co. KG Alarmübungen statt, d. h. das richtige Ver-halten in einer Gefahrensituation wird trai-niert.

Der Chemiestandort Bitterfeld-Wolfen ver-fügt mit Securitas über eine gut ausgerüstete und mit qualifiziertem Personal rund um die Uhr besetzte Werkfeuerwehr, die alle not-wendigen Mittel und Einrichtungen zur Hilfe-leistung vorhält. Die modernen innerbetrieb-lichen Leitstellen der ICL-IP Bitterfeld GmbH, der Bayer Bitterfeld GmbH, der Akzo Nobel Industrial Chemicals GmbH, der Evonik Indus-tries AG und der Silicon Products Bitterfeld GmbH & Co. KG sind Alarmmeldezentralen, die sofort die Werkfeuerwehr von Securitas bei Störfällen alarmieren. Die Securitas un-terrichtet die Einsatzleitstelle des Landkreises über die Ereignisse, so dass sofort weitere Un-terstützung zu einer Brandbekämpfung oder Eindämmung des Austritts eines gefährlichen Stoffes möglich ist.

Das Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld übernimmt gemeinsam mit der Stadt Bitterfeld-Wolfen im Gefahrenfall die Warnung und Information der Bevölkerung im angrenzenden Wohngebiet des Chemie-parks Bitterfeld-Wolfen. Die Warnung erfolgt mittels Sirenen, die im Stadtgebiet Bitterfeld-Wolfen installiert sind.

Chemiepark Bitterfeld-WolfenIm Chemiepark Bitterfeld-Wolfen haben sich in den letzten Jahren über 360 Unternehmen angesiedelt, davon etwa 60 produzierende Unternehmen. Bisher wurden mehrere Milli-

Page 4: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

6 7

131400016 © ehs-Verlags GmbH Tel.: (03 91) 62 58 40 www.regionalinfo.de

01

02

18

05

07

09

10

11

12

13

04

16

17

08

03

15

03

Areal A Areal B

Areal C

Areal D

Areal E

Diese Unternehmen kommen der Informationspflicht nach und beteiligen sich an dieser Informationsbroschüre:

01 Akzo Nobel Industrial Chemicals GmbH02 BNT Chemicals GmbH03 CBW · Chemie GmbH Bitterfeld-Wolfen04 Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH05 Chemische Fabrik Berg GmbH06 Danpower GmbH 07 Evonik Industries AG08 ICL-IP Bitterfeld GmbH09 IKA Innovative Kunststoffaufbereitung GmbH & Co. KG10 Indulor Chemie GmbH & Co. KG11 Industriepark Bayer Bitterfeld Dow Wolff Cellulosics GmbH Hi-Bis GmbH IAB Ionenaustauscher GmbH Nuplex Resins GmbH12 Linde Gas Produktionsgesellschaft mbH & Co. KG13 MCW Bitterfeld GmbH14 Miltitz Aromatics GmbH15 POLY-CHEM AG16 Securitas Fire Control + Service GmbH & Co. KG17 Silicon Products Bitterfeld GmbH & Co. KG18 Zimmermann Entsorgung GmbH & Co. KG

14

06

Page 5: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

8 9

Typische Stoffe

Acrylnitril, Anilin, n-Butylisocyanat, Chlor, Chlor-wasserstoff, 2-Chlorethanol, Desmodur H (HDI), Dibutylzinndiacetat, Dichlorethan, Dimethylsul-fat, Epichlorhydrin, Ethylenoxid, Formaldehyd, Iso-phorondiisocyanat (IPDI), Methanol, Natriumazid, Nitrochlorbenzole, Phenol, Phosphor, Phospho-roxichlorid, Phosphor trichlorid, Propylenoxid, Schwefeldioxid, Siliciumtetrachlorid, Stickstoff-dioxid, Tetrabutylzinn, Toluol , Tributyl zinnchlorid, Trichlorsilan

Aceton, Acrylnitril, Acrylsäure, Biogas, Butylchlo-rid, Butylether, Dichlorethan, Dicyclopentadien, Diethylaluminiumchlorid, Diethylamin, Dimethy-lether, Essigsäureanhydrid, Ethanol, Ethylenoxid, Isobutanol, Isoparaffine, Isoprene, Isopropanol, Leichtbenzin, Methanol, Methylamin, Methyl-chlorid, Phosphor, Propen, Propylenoxid, Pyridin, Styrol, Toluol, Tributylzinn chlorid, Trichlorsilan, Trimethylamin, Wasserstoff, Xylol

Di-tert.-Butylperoxid, Dibenzoperoxid, Natriumnitrit, Natriumpermanganat, Kalium-permanganat, Peroxyessigsäure, Salpetersäure > 70 %, Wasserstoffperoxid

Diethylaluminiumchlorid, Siliciumtetrachlorid, Trichlorsilan

a-Methylstyrol, Acrylnitril, Anilin, Aromaten-benzin, Diethylanilin, Diphyl, Gülle, Hydroxy-ethylacrylat, m-Toluidin, Marlotherm S, Organophosphate, Resorcin, Solventnaphta 100, Styrol, Tetrabutylzinn, Tributylzinnchlorid

Gefahrenhinweise

Giftig / Sehr giftigStoffe können selbst in kleinen Mengen auf der Haut, durch Ein-atmen oder Verschlucken zu schwe-ren oder gar tödlichen Vergiftungen führen. Direkten Kontakt vermeiden.

Leicht- / HochentzündlichStoffe entzünden sich schnell in der Nähe von Hitze oder Flammen. Es besteht Explosionsgefahr. Zündfunken vermeiden und nicht rauchen.

Brandfördernde StoffeStoffe bewirken eine erhöhte Entzündungsgefahr und erschweren die Brand bekämpfung

Ätzende StoffeStoffe verursachen Verätzungen

UmweltgefährdendStoffe können in der Umwelt kurz- oder langfristige Schäden verursachen. Sie können kleine Tiere (Wasserflöhe und Fische) töten.

Stoffe, die Störfälle verursachen können und die bei Störfällen freigesetzt werden können

Die Unternehmen am Standort

Gefahren-Piktogramm

Page 6: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

10 11

Mit der Erfahrung von mehr als 100 Jahren werden in Bitterfeld Chlor-Alkali-Produkte hergestellt, die auch aus der modernen Chemie nicht wegzudenken sind. Diese Grundchemikalien bilden die Basis für einen einzigartigen Stoffverbund und sind Schlüs-selprodukte für weitere Ansiedlungen im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen.

Die Produktion von Chlor, Natronlauge und Wasserstoff erfolgt bei der AkzoNobel Indust-rial Chemicals (ANIC) in einer Elektrolyse nach dem modernen Membranverfahren. Das zunächst gasförmige Chlor wird verflüssigt und drucklos gelagert. ANIC liefert Chlor über Rohrleitungen an die Standortkunden und befüllt Eisenbahnkesselwagen für externe chlorverarbeitende Betriebe. Aus einem Teil des Chlors wird Chlorwasserstoff hergestellt und ebenfalls über Rohrleitungen an Kunden am Standort verteilt.

Natronlauge verlässt das Unterneh-men über Rohrleitungen an Kunden am Standort, in Eisenbahnkesselwagen und in Straßentank zügen, Wasserstoff dagegen aus-schließlich über Rohrleitung.

Des Weiteren werden Bleichlauge, Salz-säure und Natriumsulfat in den Anlagen produziert. Sämtliche Einrichtungen zur Pro-duktion, Verarbeitung und zum Transport von Chlor und den sonstigen produzierten oder verwendeten Chemikalien entsprechen dem Stand der Technik und den geltenden Vorschriften. Dies wird regelmäßig durch Sachverständige sowie interne und externe Spezialisten u.a. durch Gefährdungsbeurtei-lungen und Audits überprüft. Entsprechend den gesetzlichen Vorschriften findet die Stör-fall-Verordnung für die Chlorverflüssigungs-anlage und das Chlorlager Anwendung. Die Überprüfung der Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen erfolgt sowohl durch eigene

Kontrollen als auch durch die zuständigen Fachbehörden. An allen chlorführenden Rohr-leitungen auf den Rohrbrücken des Chemie-parks und im Bereich des Betriebsgeländes sind Sensoren installiert, die eine dennoch auftretende Emission selbst in Spuren so-fort anzeigen und Alarm in der zentralen Messwarte der ANIC auslösen. Außerdem werden Leckagen an Rohrleitungen zu den Kunden über Druck- und Mengenverluste erkannt. In einem solchen Fall greifen sofort gut abgestimmte Sicherheits- und Notfall-maßnahmen. Dies schließt die Absperrung der Rohrleitung und deren Entleerung in eine Absorptionsanlage ein. Entsprechende Ver-fahrensweisen sind im Rahmen des mit den Behörden abgestimmten Alarm- und Gefah-renabwehrplanes auch für sämtliche weite-ren Gefahrstoffe definiert.

Die eigenen Einsatzkräfte werden bei der Ge-fahrenabwehr durch die vertraglich gebunde-ne Werksfeuerwehr des Chemieparks unter-stützt, welche technisch, personell und durch regelmäßige gemeinsame Übungen speziell auf entsprechende Einsätze vorbereitet ist.

Sollten Sie weitergehende Fragen haben, wenden Sie sich bitte unter der genannten Adresse oder Telefonnummer an:

Akzo Nobel Industrial Chemicals GmbH

Akzo Nobel Industrial Chemicals GmbH Chemiepark Bitterfeld-WolfenAreal C, OT BitterfeldElektrolysestr. 1 · 06749 Bitterfeld-WolfenAnsprechpartner: Stefan KaueraufTel. (0 34 93) 33 59-200

Page 7: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

12 13

Die BNT Chemicals wurde 1998 gegründet und produziert seit Ende 2000 im Areal C des Chemieparks Bitterfeld-Wolfen. Mit unseren 75 Mitarbeitern stellen wir heute Butylchlori-de und ein breites Spektrum an Zinnproduk-ten her. Der Vertrieb erfolgt weltweit, zurzeit in 40 Länder in allen Kontinenten.

Unsere Produkte haben auf Grund ihrer spe-zifischen Eigenschaften eine hohe Anwen-dungsbreite. So z.B. werden unsere Produkte eingesetzt:

Die Anlagen der BNT Chemicals GmbH wur-den entsprechend dem Stand der Technik errichtet und erfüllen die gestellten Sicher-heitsanforderungen.

Im bestimmungsgemäßen Betrieb geht daher keinerlei Gefahr von den Anlagen aus. Zur Vermeidung von Störfällen hat die BNT Chemicals GmbH zahlreiche Vorkehrungen getroffen, die schriftlich in Plänen zur Ge-fahrenabwehr festgehalten und mit den Be-hörden abgestimmt sind. In Notfällen nutzt die BNT Chemicals GmbH die Leistungen der Securitas Fire Control + Service GmbH & Co. KG.

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

BNT Chemicals GmbH Ortsteil Bitterfeld, Parsevalstraße 29

D-06749 Bitterfeld-Wolfen Telefon: +49 (0)3493 75370 Telefax: +49 (0)3493 75377 www.bnt-chemicals.de

BNT Chemicals GmbHChemiepark Bitterfeld-WolfenAreal C, OT BitterfeldParsevalstr. 29 · 06749 Bitterfeld-WolfenAnsprechpartner: Dr. Rüdiger NeweTel. (0 34 93) 7 53 70 · Fax (0 34 93) 7 53 77www.bnt-chemicals.de

in der Autoindustrie, z.B. als Katalysatoren für Tauchlacke oder als Rohstoff

für Perlglaspigmente zur Herstellung von Tensiden

für Reinigungsmittel

Zu den wichtigen Kunden der BNT Chemicals zählen die weltweit agierenden Konzerne wie Novartis, BASF, der Glaskonzern Saint Gobain Emballage, Merck und Wacker, aber auch in der Region haben wir Kunden wie die Poly-Chem AG, Organica, die Leuna-Harze oder die Styron GmbH in Schkopau.

Mit unseren Produkten tragen wir aktiv zum Umweltschutz durch Schonung von Res-sourcen oder Einsparung von Energie bei und wir glauben, dass unsere Produkte schon je-der einmal in der Hand gehalten hat (Pulver-lack am Kühlschrank oder Waschmaschine, irgendeine Getränkeflasche, natürlich aus Glas!!! oder beim Heimwerkern).Die Produktion und die verwendeten bzw. hergestellten Stoffe unterliegen der Störfall-Verordnung.

BNT Chemicals GmbH

in der Pharmazie für spezielle Synthese-schritte

zur Herstellung von Butyllithium (ein Hauptrohstoff für die Pharmazie)

als Glasbeschichtungsmittel: a) für Mehrwegflaschen (15 bis 20-facher

Umlauf), b) für Flachglas mit hohem Wärmerückhaltevermögen (Fensterglas)

oder leitfähiger Glasoberfläche für die Herstellung von Solarzellen

als Katalysatoren in der Kunststoffin-dustrie, z. B. bei der Verarbeitung von Polyurethan, Silikondichtmassen, PVC und Polyesterpulverlacken sowie zur Herstel-lung von Epoxydharzen, Polyolefinen und spezielle Kautschuktypen

Page 8: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

14 15

Die CBW · Chemie GmbH Bitterfeld-Wolfen betreibt in den Arealen B und E des Chemie-parks Bitterfeld-Wolfen mehrere Produktions-anlagen mit den dazugehörigen Lägern und Verwaltungsbereichen.

Die Produktionsanlagen und die zuge-hörigen Gefahrstoff äger unterliegen der Störfall-Verordnung mit erweiterten Pflich-ten. Die wichtigsten Gefahrstoffe, die in den Betrieben der CBW gehandhabt werden, sind Ethylenoxid, Chlor, Phosphortrichlorid, Ethy-lenchlorhydrin, Cyanurchlorid, Dimethylsul-fat, Morpholin, Hydroxylammoniumchlorid, verschiedene Säuren und Laugen und brenn-bare Lösungsmittel wie z. B. Methanol und Acetonitril.

Die CBW hat ein Integriertes Manage-mentsystem eingeführt, in das neben Quali-tät und Sicherheit auch der Gesundheits- und Umweltschutz einbezogen sind und dessen Anwendung regelmäßig auditiert und zertifi-ziert wird. Damit zeigt CBW auch, dass sie mit allen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern aktiv hinter der Resposible-Care-Initiati-ve der chemischen Industrie steht.

Weitere Informationen erhalten Sie über den genannten Ansprechpartner und über unsere Website www.cbwchem.com.

CBW · Chemie GmbH Bitterfeld-WolfenChemiepark Bitterfeld-WolfenAreal B, OT WolfenGreppiner Str. 19 · 06766 Bitterfeld-WolfenAnsprechpartner: Dr. Hans-Jürgen RömhildTel. (0 34 93) 7 55 07

CBW · Chemie GmbH Bitterfeld-Wolfen

Das Konzept zur Verhinderung von Störfällen, die erforderlichen Sicherheitsberichte und betrieblichen Alarm- und Gefahrenabwehr-pläne entsprechend Störfallverordnung sind erstellt und werden regelmäßig aktualisiert. Sie sind die Grundlage unseres Sicherheits-managements.

Die Betriebsbereiche der CBW sind einge-zäunt und werden überwacht. Die Produk-tions- und Lagerbereiche sind mit zuverlässi-ger Sicherheitstechnik ausgestattet.

Alle Personen, die sich in den Betriebsbe-reichen aufhalten werden unterwiesen und haben bestimmte Verhaltensregeln und Si-cherheitsrichtlinien zu beachten.

Für Leistungen des Betriebsschutzes und der Gefahrenabwehr ist die Securitas Fire Control + Service GmbH & Co. KG vertraglich gebunden.

CBW bietet ein umfangreiches chemisch-technologisches Equipment. Dieses ermög-licht zahlreiche unterschiedliche chemische Reaktionen in Übereinstimmung mit allen rechtlichen Vorgaben und Vorschriften. Die vorhandenen Produktionskapazitäten decken ein umfangreiches Synthesepotenzial ab. Dabei werden viele Infrastrukturvorteile aus dem Chemiepark Bitterfeld-Wolfen genutzt.

Erfahrung und Wissen der Mitarbeiter der CBW erlauben einen breiten Leistungsfokus in den Produktportfolios: organische Zwischen-produkte und Wirkstoffe, Farbstoffe und Spe-zialchemikalien sowie anorganische Produkte wie Natriumpermanganat, die überwiegend durch Auftragssynthesen hergestellt werden. Unsere Produkte sind Ausgangs- oder Zusatz-stoffe für Geruchs- und Geschmacksstoffe, Pharmazeutika oder Pflanzenschutzmittel. Bekanntester Agrowirkstoff aus der CBW-Pa-lette ist der Wachstumsregulator Ethephon.

Mit dem Betrieb einer thermischen Ab-luftverbrennungsanlage im Areal B und einer DCE-Verbrennung im Areal E wird die CBW ihrer Verantwortung zur langfristigen öko-logischen Sicherung des Standortes und des Lebensraumes Bitterfeld-Wolfen gerecht.

Page 9: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

16 17

Gefahrstoff- und SonderabfallzwischenlagerDie Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH betreibt auf ihrem Gelände drei Läger für Gefahrstoffe und gefährliche Abfälle. Sie lie-gen strategisch günstig im Areal E des Un-ternehmens und bieten optimale Anbindung zu den wichtigsten Hauptverkehrswegen der Straßen (B 100, B 183, A 9) und der Deutschen Bahn AG sowie der Regiobahn Bitterfeld Ber-lin GmbH.

Die Läger sind insbesondere für wasserge-fährdende Stoffe und Störfallstoffe aller Ka-tegorien, mit Ausnahme der explosionsge-fährlichen Stoffe, zugelassen. Die Lagerung brennbarer Flüssigkeiten ist auf 212 t be-grenzt. Die Gesamtlagerkapazität beträgt ca. 5.000 t. Es werden sowohl Schüttgüter als auch Emballagen eingelagert.

Die Läger wurden 2007 umfangreich moder-nisiert und entsprechen dem aktuellen Stand der Sicherheitstechnik. Zur sicheren Zwi-schenlagerung gefährlicher Stoffe werden Teilflächen insbesondere an Unternehmen im Chemiepark vermietet.

Weitere Informationen können unter der an-gegebenen Adresse und den entsprechenden Telefonnummern eingeholt werden.

Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH

Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbHOT BitterfeldPostfach 11 51 · 06731 Bitterfeld-WolfenAnsprechpartner: Gerald Uebe: Tel. (0 34 93) 7 61 63Reinhard Strobl: (0 34 93) 7 28 12Sekretariat: (0 34 93) 7 28 80Fax (0 34 93) 7 32 66E-Mail: [email protected]

Auf einer Fläche von insgesamt 1.200 Hektar erstreckt sich der Chemiepark Bitterfeld-Wol-fen. 360 Firmen haben sich bisher hier an-gesiedelt, darunter 60 Produktionsbetriebe. Die Unternehmen können sich auf ihr Kern-geschäft konzentrieren, weil ihnen umfang-reiche Service- und Dienstleistungsangebote im Chemiepark zur Verfügung stehen. Die privatisierten Dienstleitungs- und Service-unternehmen richten sich nach dem Bedarf der Unternehmen und sind auf dem neusten Stand der Technik. Die Chemiepark Bitterfeld-

Wolfen GmbH (CPG) bietet umfangreiche Leistungen im Bereich der Infrastruktur wie die Unterhaltung des Straßennetzes und der Wassernetze an. Ein breites Dienstleistungs-angebot hält die CPG im Bereich des Umwelt-schutzes vor. Die Palette reicht von der Über-nahme der Aufgaben des Beauftragten für Immissions- und Gewässerschutz sowie des Störfall- bzw. Abfallbeauftragten bis hin zur Abwasserentsorgung und der Bereitstellung von Flächen im Abfallzwischenlager für Ge-fahrstoffe und vieles andere mehr.

Page 10: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

18 19

Die Chemische Fabrik Berg betreibt auf einer Fläche von 3.150 m2 im südöstlichen Teil des Chemieparks Bitterfeld-Wolfen, im Areal E, seit 1998 eine Anlage zur fabrikmäßigen Her-stellung von organischen Zwischenproduk-ten und Wirkstoffen für die pharmazeutische Industrie. Die Produktion erfolgt in einem diskontinuierlichen Chargenbetrieb und um-fasst die Reaktionsschritte:

Reaktion, Trennung von Produkt und

Lösungsmittel/Lauge, Trocknung der Feuchtprodukte und Mikronisierung.

Alle Lagerräume haben ein ausreichendes Rückhaltevolumen sowohl für gefährliche Flüssigkeiten wie auch für Löschwasser. Die Lagerräume sind mit einer automatischen Brandmeldeanlage ausgerüstet, die auf die Leitstelle des Landkreises als der zuständi-gen Alarmzentrale aufgeschaltet ist. Für den abwehrenden Brandschutz ist die Freiwillige Feuerwehr Bitterfeld zuständig.

Weitere Informationen erhalten Sie unter fol-gender Adresse. Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an.

Chemische Fabrik Berg GmbH Chemiepark Bitterfeld-WolfenAreal E, OT BitterfeldMainthalstraße 3 · 06749 Bitterfeld-WolfenAnsprechpartner: Dr. Andreas LaddeTel. (0 34 93) 7 81 80

In der Chemieanlage der Chemischen Fab-rik Berg verlaufen die exothermen Reaktio-nen im Allgemeinen unter Normaldruck bei 0 bis 40 °C bzw. die endothermen Reaktionen bei 60 bis 120 °C. Die Vor- und Endprodukte werden bis zur Weiterverarbeitung bzw. dem Verkauf gelagert. Die Lager befinden sich auf dem Gelände der Chemischen Fabrik Berg. Die Lager für die Ausgangsprodukte (Lage-rung nach Lagerklassenkonzept des VCI) wie auch die Produktionsanlage sind genehmi-gungspflichtig. Die entsprechenden behördli-chen Genehmigungen liegen vor.

Die Verwendung von Stoffen, die in An-hang II der Störfall-Verordnung genannt sind, in Mengen, die in einigen Fällen die in Anhang II aufgeführten Mengenschwellen überschreiten, begründet Grundpflichten der Anlagenbetreiberin.

Chemische Fabrik Berg GmbHDazu zählen insbesondere die Anfertigung und Fortschreibung eines Sicherheitskon-zeptes, welches als Sicherheitsmanagement-system vorliegt. Des Weiteren liegt ein Feu-erwehrplan vor. Der bestimmungsgemäße Betrieb ist durch eingebaute Sicherheitstech-nik und erfahrenes Personal abgesichert. Die überwachungsbedürftigen Anlagen werden regelmäßig durch zugelassene Überwa-chungsstellen bzw. befähigte Personen nach Betriebssicherheitsverordnung überprüft.

Das Sicherheitsmanagementsystem und der Feuerwehrplan der Chemischen Fabrik Berg GmbH sind 2011 aktualisiert und die Umsetzung von einem Gutachter im Auftrag der zuständigen Behörde geprüft worden. Als Störfallstoffe sind Cyanide und brennbare Löse mittel besonders zu erwähnen.

Page 11: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

20 21

Der Biogaspark in Bitterfeld befindet sich im Mühlenweg, am Rande des Chemieparks Bit-terfeld-Wolfen.

Der Biogaspark besteht aus drei bauglei-chen Biogasanlagen mit einer Leistung von je 0,702 MWth und 0,625 MWel. Jede Anlage ist als KWK-Anlage konzipiert und arbeitet auf Basis der Nassvergärung von ausschließlich nachwachsenden Rohstoffen. Für die Produk-tion von Biogas ist der Einsatz von ca. 33.000 t Maissilage pro Jahr notwendig. Der Mais wird von diversen, regionalen Landwirtschaftsbe-trieben auf einer Fläche von etwa 800 Hektar angebaut. Ein regionales Dienstleistungsun-ternehmen übernimmt die Maisernte und -silierung, um den Biogaspark kontinuierlich mit Biomasse zu versorgen. Darüber hinaus werden jedes Jahr etwa 7.500 t Schweinegülle sowie rund 1.500 t Roggen eingesetzt.

Seit 2007 werden jährlich rund 15.500 MWh Strom und etwa 14.500 MWh Wärme erzeugt. Die erzeugte Wärme wird an die Bitterfelder Fernwärme GmbH geliefert, der produzierte Strom wird vollständig in das Netz der envia NETZ eingespeist. Insgesamt werden etwa 35 % des Wärmebedarfs der Bitterfelder Fernwärme GmbH durch den Bio-gaspark erzeugt.

Biogaspark Bitterfeld der Danpower GmbH

Die Energieerzeugung erfolgt CO2-neutral, da bei der energetischen Nutzung von Bio-gas nur soviel Kohlendioxid freigesetzt wird, wie die Pflanzen zuvor im Wachstum auf-genommen haben. Auf diese Weise werden in Bitterfeld jedes Jahr rund 14.000 Tonnen CO2-Emissionen aus fossilen Energieträgern vermieden. Der Einsatz von nachwachsen-den Rohstoffen reduziert die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas und trägt zur Stärkung der lokalen Landwirtschaft sowie der mittelständischen Wirtschaft bei. Zudem wurden durch den Biogaspark drei Ar-beitsplätze geschaffen. Die bei der Biogaser-zeugung anfallenden Gärreststoffe, jährlich etwa 48.000 t, werden als hochwertige Wirt-schaftsdünger wieder genutzt. Somit werden Stoffkreisläufe geschlossen und erhebliche Mengen an Düngemitteln ersetzt.

Danpower GmbHBiogaspark BitterfeldMühlenweg 1c, 06749 Bitterfeld-WolfenAnsprechpartner: Peter GörnerDanpower GmbHCharlottenstraße 40, 14467 PotsdamTel. (0331) 23782-0, Fax (0331) 23782-29Mail: [email protected]

Page 12: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

22 23

Von den in der Anlage gehandhabten Stoffen fallen folgende unter die Störfall-Verordnung:

Chlorwasserstoff – ätzend, giftig Siliciumtetrachlorid – ätzend Trichlorsilan – hochentzündlich, ätzend Wasserstoff – hochentzündlich Kältemittel: Propan, Ethan – unter Druck

verflüssigte Gase, hochentzündlich Marlotherm S – umweltgefährlich

Beim Betreiben von Anlagen zur Herstellung von Chlorsilanen baut Evonik auf eine lang-jährige Erfahrung. Auch die Anlage in der Betriebsstätte Bitterfeld basiert auf einem er-probten Verfahren und ist nach den neuesten Gesichtspunkten konzipiert, die alle gesetz-lichen und sicherheitstechnischen Anforde-rungen erfüllen. Die Anlage entspricht dem Stand der Sicherheitstechnik. Für diese Anla-ge wurde ein Sicherheitsbericht nach Störfall-Verordnung erstellt, der von einem unabhän-gigen Sachverständigen begutachtet wurde.

Aufgrund der umfangreichen sicherheits-technischen Maßnahmen sind, wie auch durch das Gutachten bestätigt, nach mensch-lichem Ermessen keine Störfälle zu befürch-ten. Die Anlage zur Herstellung von Silici-umtetrachlorid in Bitterfeld unterliegt der Störfall-Verordnung. Sämtliche Auflagen, die aus dieser Verordnung resultieren, wurden er-füllt. Für den Fall, dass trotz der vorgenannten Maßnahmen dennoch ein Störfall eintreten sollte, wurden zusätzlich störfallbegrenzende Maßnahmen vorgesehen. Diese sind in einem Alarm- und Gefahrenabwehrplan festgehal-ten, der in Zusammenarbeit mit der Securi-tas Fire Control + Service GmbH & Co. KG im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen erstellt wurde. Dieser Plan liegt den zuständigen Behörden vor. Im Falle eines Notfalls bzw. zur Abwehr von Gefahren, die von den gehandhabten Chlorsilanen ausgehen können, kommt die Werkfeuerwehr der Securitas zum Einsatz.

Sollten Sie noch weitere Fragen haben oder Informationen benötigen, wenden Sie sich einfach an uns.

Evonik Industries AG Betriebsstätte Bitterfeld Chemiepark Bitterfeld-WolfenAreal C, OT BitterfeldStraße am Landgraben 806749 Bitterfeld-WolfenPostfach 13 36 · 06731 Bitterfeld-WolfenAnsprechpartner: Dr. Jens PiotraschkeTel. (0 34 93) 7 54 10Fax (0 34 93) 7 54 11

Evonik ist ein führendes Unternehmen der Spezialchemie und weltweit einer der größ-ten Hersteller von Chlorsilanen. Der Ge-schäftsbereich Inorganic Materials betreibt am Standort Bitterfeld, einer Betriebsstätte des Evonik-Werkes Rheinfelden, eine Anlage zur Herstellung von hochreinem Siliciumtet-rachlorid. Diese Anlage wird im Wesentlichen in einem stoffichen Verbund mit Siliciumte-trachlorid-Abnehmern sowie Chlorwasser-stoff-Lieferanten aus dem Chemiepark be-trieben. Der Chlorwasserstoff wird dabei Rohrleitungen entnommen und direkt in die Reaktoren geleitet.

Evonik Industries AG Betriebsstätte Bitterfeld

Das Siliciumtetrachlorid wird in einem Tank-lager zwischengelagert und gelangt von dort ebenfalls über Rohrleitungen zu den Abneh-mern bzw. wird in einer Verladestation in Container abgefüllt.

Das Siliciumtetrachlorid wird am Standort Bitterfeld als Rohstoff für die Fertigung hoch-reiner Quarzrohre für die Herstellung von Lichtwellenleitern sowie zur Gewinnung von polykristallinem Silizium in der Solarindustrie eingesetzt. Weitere Folgeprodukte sind: pyro-gene Kieselsäure sowie Kieselsäureester, die an anderen Standorten von Evonik hergestellt werden.

Page 13: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

24 25

Die ICL-IP Bitterfeld GmbH betreibt in Bitter-feld drei genehmigungspflichtige Anlagen zur Herstellung anorganischer und organi-scher Phosphorchemikalien.

Die Produktion findet in Reaktionskesseln entweder chargenweise (diskontinuierlich) oder im Durchlauf (kontinuierlich) statt. Die Reaktionen laufen bei erhöhter Temperatur und vielfach zur Beschleunigung des Um-wandlungsprozesses unter Verwendung von Katalysatoren ab. Auf dem Betriebsgelände befinden sich außerdem Anlagen zur Lage-rung der Einsatzstoffe, der Zwischen-, Ne-ben- und Fertigprodukte sowie eine Anlage zur Vorbehandlung der Abwässer. Für den Be-

triebsbereich gelten die Informationspflich-ten gemäß Störfall-Verordnung.

Die bei der ICL-IP Bitterfeld GmbH pro-duzierten anorganischen Phosphorchemi-kalien – Phosphortrichlorid, Phosphoroxid-chlorid oder Phosphorige Säure – werden entweder an Kunden der chemischen und pharmazeutischen Industrie verkauft oder im eigenen Unternehmen zu organi-schen Phosphorverbindungen (Alkyl- und Arylphosphate) weiterverarbeitet. Die Or-ganophosphate finden Verwendung als Flammfestmacher und Weichmacher für Kunststoffe sowie als schwerentflammbare Hydraulikflüssigkeit.

ICL-IP Bitterfeld GmbHPostfach 12 10 · 06732 Bitterfeld-WolfenAnsprechpartner: Dr. Heiko MammenTel. (0 34 93) 7 28 01

ICL-IP Bitterfeld GmbH

Page 14: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

26 27

Die IKA Innovative Kunststoffaufbereitung GmbH & Co. KG entwickelt und produziert am Standort Bitterfeld-Wolfen seit 1994 Ad-ditivmischungen für die kunststoffverarbei-tende Industrie. Diese Produkte finden bei-spielsweise Verwendung bei der Herstellung von Fensterrahmen aus Kunststoff.

Zur Herstellung dieser Additivmischungen finden keinerlei chemische Umsetzungen statt. Alle für das Fertigprodukt notwendigen Komponenten werden von Produzenten welt-weit hauptsächlich in Pulverform eingekauft und in verschiedenen Misch- und Pelletieran-lagen zum Fertigprodukt verarbeitet. Derzeit sind dies ca. 25.000 t pro Jahr.

Der Versand erfolgt in Großgebinden durch LKWs oder in Silotransportern. Zur termin-gerechten Belieferung der Kunden ist eine umfangreiche Lagerung von Rohstoffen und Fertigprodukten notwendig. Unter diesen ge-lagerten Produkten befinden sich auch Stof-fe, die nach geltenden Rechtsvorschriften als umweltgefährlich einzustufen und entspre-chend zu kennzeichnen sind.

Die entsprechenden behördlichen Genehmi-gungen zur Lagerung und Handhabung die-ser umweltgefährlichen Stoffe liegen vor. Da die Mengenschwelle von 200 t für die Lage-

rung derartiger Stoffe, die in die Kategorien 9a und 9b der Störfall-Verordnung einzuord-nen sind, überschritten wird, unterliegt der gesamte Betriebsbereich den erweiterten Pflichten der Störfall-Verordnung. Es existiert daher ein Sicherheitsmanagementsystem mit dem erforderlichen Sicherheitsbericht und dem betrieblichen Alarm- und Gefahren-abwehrplan.

Unsere Produktions- und Überwachungsein-richtungen entsprechen dem neuesten Stand der Technik. Sollte es trotz aller getroffenen Sicherheitsvorkehrungen zu einem Ereignis kommen, dürften die Auswirkungen auf das Betriebsgelände beschränkt bleiben. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass auch über die Grenzen des Betriebsgeländes hinaus durch Rauch- und Brandgase Beeinträchti-gungen entstehen. Durch teilweise automa-tische Weiterleitung von Meldungen an das Amt für Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises ist eine schnelle Alarmierung der Einsatzkräfte von Securitas Fire Control + Service GmbH & Co. KG zur Begrenzung der Auswirkungen sowie eine unverzügliche War-nung an die Nachbarschaft sichergestellt.

Sollten Sie noch weitere Fragen haben, spre-chen Sie uns einfach an.

IKA Innovative Kunststoffaufbereitung GmbH & Co. KGChemiepark Bitterfeld-WolfenAreal A, OT WolfenFilmstraße 4 · 06766 Bitterfeld-WolfenAnsprechpartner: Dr. Reinhard BeckTel. (0 34 94) 69 61-0

IKA Innovative Kunststoffaufbereitung GmbH & Co. KG

Page 15: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

28 29

Die Indulor Chemie GmbH & Co. KG Produk-tionsgesellschaft Bitterfeld wurde 1996 auf dem Gelände des Chemieparks Bitterfeld-Wolfen, im Areal C, gegründet.

Auf einer Fläche von ca. 15 ha werden in zwei Produktionsanlagen Festharze, Dispersio-nen und Lösungspolymere produziert, die als Grundstoffe für Bindemittel, Verdicker, Antistatika und Dispergiermittel eingesetzt werden. Die Produkte finden in den ver-schiedensten Anwendungen ihren Einsatz. Mit ihnen werden Textilien, Holz und Papier veredelt, sowie Klebstoffe, Farben und Lacke hergestellt.

Zu dem Betriebsbereich Indulor gehören oberirdische und unterirdische Tanklager für brennbare Flüssigkeiten, Lagerhallen für fes-te Rohstoffe sowie Lageranlagen für flüssige und feste Fertigprodukte.

Die exothermen Produktionsprozesse ver-laufen zum Teil bei erhöhtem Druck und bei erhöhter Temperatur.

Die Produktionsanlagen unterliegen auf-grund des Umgangs mit umweltgefährden-den Stoffen der Störfall-Verordnung.

Sämtliche Produktionsanlagen sind nach dem aktuellen Stand der Technik errichtet und entsprechen den gültigen Sicherheits-standards. So sind z. B. die Lageranlagen für brennbare Flüssigkeiten mit halbstationä-ren Schaumlöschanlagen und einem elekt-ronischen Flammüberwachungssystem mit einer Direktschaltung zur Werkfeuerwehr ausgerüstet und haben ein ausreichendes Auffangvolumen. Insbesondere durch die umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen und langjährige Erfahrungen beim Umgang mit den gefährlichen Stoffen ist eine Gefährdung der Nachbarbetriebe und der Bevölkerung auszuschließen.

Wenn Sie noch weitere Informationen wün-schen, wenden Sie sich bitte direkt an uns.

Indulor Chemie GmbH & Co. KG

Indulor Chemie GmbH & Co. KGChemiepark Bitterfeld-WolfenAreal C, OT Bitterfeld Straße am Landgraben 606749 Bitterfeld-WolfenAnsprechpartner: Dr. Herbert WeberTel. (0 34 93) 5158311Fax (0 34 93) 5158370

Page 16: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

30 31

Dow Wolff Cellulosics GmbH Werk BitterfeldHerstellung von MethylcelluloseDie pulverförmige Methylcellulose wird aus dem nachwachsenden Rohstoff Cellulose hergestellt. Als Additiv verbessert sie die Qualität von Baustoffen und Farben.Ansprechpartner: Dr. Marco GroßstückTel. (0 34 93) 35 70 40

Hi-Bis GmbHHerstellung eines SpezialbisphenolsDas hergestellte Bisphenol-Trimethylcyclo-hexan (BP-TMC) ist ein weißes, pulverförmi-ges Produkt, welches zur Herstellung des Polycarbonates APEC® eingesetzt wird.Ansprechpartner: Dr. Wolfgang GreinerTel. (0 34 93) 7 55 80

Nuplex Resins GmbHHerstellung von LackharzenDie Lackharze, die teilweise unter Verwen-dung nachwachsender Rohstoffe hergestellt werden, sind als Bindemittel für ein breites Spektrum von Lacksystemen einsetzbar. Ansprechpartner: Dr. Herbert Witossek Tel. (0 34 93) 35 80 02

Industriepark der Bayer Bitterfeld GmbH

IAB Ionenaustauscher GmbH BitterfeldHerstellung von IonenaustauschernDie Ionenaustauscher werden vorwiegend zur Enthärtung bei der Wasseraufbereitung in der Industrie und im Haushalt eingesetzt.Ansprechpartner: Dr. Gerold SchadeTel. (0 34 93) 35 85 00

Die vier Chemiebetriebe unterliegen auf Grund der eingesetzten und hergestellten, mitunter gefährlichen Stoffe der 12. Verord-nung zur Durchführung des BImSchG (Stör-fall-Verordnung). Aus Gründen der Vorsorge und der nach dieser Verordnung geltenden Pflichten werden die besonderen Anforde-rungen an die Sicherheit der Produktions-anlagen erfüllt. Von diesen gehen beim be-stimmungsgemäßen Betrieb keine Gefahren aus. Die Emissionen aus diesen Anlagen sind geringfügig und liegen unter den durch Um-weltschutzvorschriften festgelegten Größen-ordnungen. Entstehende Abwässer werden in der benachbarten biologischen Kläranlage behandelt, und Abfälle werden ordnungsge-mäß verwertet oder beseitigt.

Sollte es trotz aller getroffenen Sicherheits-vorkehrungen zu einem Ereignis kommen, dann sind Wirkungen in Form von Rauch- oder Stofffreisetzungen auch über die Grenzen des Industrieparks Bayer Bitterfeld hinaus denk-bar. Dadurch könnten die Gesundheit von Menschen beeinträchtigt werden oder auch Umwelt- und Sachschäden außerhalb unseres Geländes auftreten. Um dies zu verhindern, ist neben wirksamen Sicherheitseinrichtun-

gen ein den Rechtsvorschriften entsprechen-des Sicherheitsmanagement ein gerichtet worden. Eine zentrale Stellung nimmt hierbei die Leitstelle der Bayer Bitterfeld GmbH ein, die in unmittelbarem Kontakt mit der ver-traglich gebundenen Werkfeuerwehr und der Kreisleitstelle des Amtes für Brand-, Katast-rophenschutz und Rettungswesen steht. Im Falle eines Ereignisses nehmen die Leitstelle und die in den Betrieben gebildeten Einsatz-leitungen sofort Verbindung zu den zustän-digen Behörden und zu den Kräften auf, die die Auswirkungsbegrenzung von Schadens-fällen zum Ziel haben. Eine unverzüglich er-folgende Warnung der Nachbarschaft und die Einleitung erforderlicher Hilfeleistungen durch die Kreisleitstelle des Amtes für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen sind dadurch sichergestellt.

Sollten Sie Fragen zu weiteren konkreten Ein-zelheiten haben, rufen Sie uns bitte an.

Industriepark der Bayer Bitterfeld GmbHSalegaster Chaussee 106803 Bitterfeld-WolfenBürgertelefon: (0 34 93) 35 61 35

Folgende Unternehmen produzieren in genehmigten Anlagen nach Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG):

Foto

: Hei

ko R

ebsc

h

Page 17: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

32 33

Vielleicht haben Sie sich schon einmal Gedan-ken über unser Produktionszentrum im Che-miepark gemacht und sich gefragt:

Was wird dort überhaupt hergestellt? Wie steht es um die Sicherheit in den

Anlagen und was könnte im Schadensfall passieren?

Was kann man tun, um sich zu schützen, wenn es zu einem Störfall kommt?

Obwohl unsere Anlagen nicht den Regelun-gen der Störfall-Verordnung unterliegen, weil die vorhandenen Stoffmengen viel zu klein sind, möchten wir Sie auf freiwilliger Basis in-formieren, um etwaige Bedenken gegen un-sere Anlagen abzubauen und den Dialog zwi-schen unseren Nachbarn und uns zu fördern.

Im Linde Produktionszentrum Bitterfeld sind vielfältige Anlagen für die Lagerung und den Vertrieb von technischen Gasen wie Stickstoff und Wasserstoff entstanden. Die wichtigsten davon sind Wasserstoff-Gashochdruckleitun-gen, -Lagerbehälter und -Verdichter sowie Tankanlagen für Sauerstoff und Stickstoff. Die verwendeten Gase dienen beispielsweise als Schutzgas oder Fördermedium für Stoffe, die nicht mit Luft in Berührung kommen dürfen. Größtmögliche Sicherheit wird u. a. durch die sorgfältige Planung und Errichtung der Anlagen, die Einhaltung der gesetzlichen Vor-schriften und regelmäßige Betriebsprüfun-gen, sowohl durch betriebsinterne Umwelt-beauftragte und Sicherheitsfachkräfte, als auch durch Behörden und amtlich anerkann-te Sachverständige erreicht.

Linde GasProduktionsgesellschaft mbH & Co. KGPostfach 13 11 · 06733 Bitterfeld-WolfenAnsprechpartner: Thomas Hauswald Tel. (0 34 93) 7 22 14

Linde GasProduktionsgesellschaft mbH & Co. KG

Page 18: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

34 35

Die MCW Bitterfeld GmbH hat im Jahr 2007 die DMS Chemie GmbH übernommen, diese Gesellschaft ist im Jahre 1996 in Bitterfeld-Wolfen gegründet worden. Das Unterneh-men betreibt im Chemiepark keinerlei Pro-duktionen, sondern ist ausschließlich im Bereich Chemikalien-Handel und -Umschlag tätig. Neben organischen und anorganischen Basischemikalien wird auch am Standort Di-methylsulfat (DMS) umgeschlagen.

MCW Bitterfeld GmbHPostfach 11 55 · 06731 Bitterfeld-WolfenAnsprechpartner: Christiane SchmidtTel. (0 34 93) 7 67 09 · Fax (0 34 93) 7 67 09Mobil (01 77) 7 62 93 50

MCW Bitterfeld GmbH

Zu den Kernprodukten am Standort Bitterfeld gehören:

Natriumnitrit/-lösung Zitronensäure/-lösung Entstickungslösung ReDox 18/20 Mischsäure Schwefel/Phosphorsäure Schwefelsäuren – Verstellsäuren Dimethylsulfat

Der Standort Bitterfeld ist gemäß BImSch genehmigt.

Heute werden am Standort Bitterfeld haupt-sächlich der Umschlag und die Verteilung der Basischemikalien betrieben, die in allen Berei-chen der chemischen Industrie ihren Einsatz finden. Weitere Informationen erhalten Sie unter der angegebenen Adresse und Telefon-Nummer.

DMS ist ein chemisches Erzeugnis, welches ausschließlich in der chemischen und phar-mazeutischen Produktion weiterverarbeitet wird. In diesen Industriezweigen wird DMS zur Synthese von pharmazeutischen Wirk-stoffen und speziellen Tensiden, für die Her-stellung bestimmter Textilfarbstoffe und Riechstoffe sowie für die Herstellung von Pflanzenschutzmitteln und einer Reihe ande-rer Spezialchemikalien verwendet.

Page 19: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

36 37

Die Miltitz Aromatics GmbH ist ein deut-sches, konzernunabhängiges Unternehmen, das sich auf die chemische Synthese in den Sparten Riech- und Aromastoffe sowie Fein-chemie spezialisiert hat. Verwurzelt in der Tradition der Fa. Schimmel & Co. wurde das Unternehmen im Jahre 1992 in Miltitz bei Leipzig gegründet. Aufgrund der Fokussie-rung auf chemische Synthesen fiel im Jahr 1993 die Entscheidung zur Umsiedlung in den Chemiepark Bitterfeld-Wolfen. Dank unserer erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, den Standortbedingungen und nicht zuletzt der unablässigen Forschungsbestrebungen war und ist Miltitz Aromatics ein verlässlicher und innovativer Partner für eine Vielzahl re-nommierter Kunden weltweit.

Miltitz Aromatics GmbH

Zum Betriebsbereich der Miltitz Aromatics GmbH gehören oberirdische Tanklager, ein Gefahrstoffager für brennbare Flüssigkeiten sowie größere Lagerbereiche für Feststoffe und Flüssigkeiten. Daneben gibt es drei mul-tifunktionale Produktionsbereiche, zwei da-von in Außenanlagen. Die Miltitz Aromatics GmbH unterliegt insbesondere aufgrund des Umgangs mit größeren Mengen Isopren der Störfall-Verordnung.

Die Anlagen sind nach BImSchG geneh-migt und entsprechen den Sicherheitsanfor-derungen. Das Isopren-Tanklager sowie die überdachten Lagerbereiche sind mit halbsta-tionären Löscheinrichtungen ausgerüstet. Zur frühzeitigen Erkennung von Stoffaustritten und zur Alarmierung sind die Produktions-anlagen mit automatischen Brandmeldern, die direkt auf die Leitstelle der Securitas auf-

geschalten sind, ausgerüstet. Zudem verfügt jeder Produktionsmitarbeiter über einen mo-bilen Melder. Insbesondere bei der (präven-tiven) Gefahrenabwehr arbeitet die Miltitz Aromatics GmbH eng mit der Werkfeuerwehr der Securitas zusammen, die technisch und personell sowie durch regelmäßige gemein-same Übungen auf entsprechende Einsätze vorbereitet ist. Bedingt durch das Alarmie-rungssystem sowie die Nähe zur Feuerwache wird dabei eine zeitlich sowie sachlich opti-male Gefahrenabwehr gewährleistet.

Die Miltitz Aromatics GmbH verfügt über ein Notfallmanagement sowie einen regel-mäßig aktualisierten Alarm- und Gefahren-abwehrplan. Darin sind die notwendigen Maßnahmen zur Begrenzung von ungeplan-ten Ereignissen und zur Warnung der Be-schäftigten festgelegt. Der betriebliche Ge-

fahrenabwehrplan und die Notfallpläne sind mit der Werkfeuerwehr der Securitas sowie den kommunalen Behörden des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, Amt für Brand-, Katastro-phenschutz und Rettungsdienst abgestimmt.

Für Auskünfte und weitere Informationen nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

MILTITZ AROMATICS GmbHChemiepark Bitterfeld-Wolfen, Areal B-OstRiechstoffstraße, 06803 Bitterfeld-WolfenAnsprechpartner: Dr. Stefan MüllerTel. (03493) 7 61 55 · Fax (03493) 7 61 56www.miltitz-aromatics.de

Page 20: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

38 39

Der Anlagenkomplex der POLY-CHEM AG be-findet sich im Areal B des Chemieparks Bitter-feld-Wolfen.

Auf einer Fläche von über 15.000 m² wer-den Anlagen zur Herstellung von organischen Zwischenprodukten und zur chemisch-phy-sikalischen Behandlung von Lösemitteln und Abfällen betrieben.

Unsere Genehmigung nach Bundesimmis-sionsschutzgesetz erlaubt es, neben der De-stillation von Lösemittelgemischen acht ver-schiedene Grundreaktionen durchzuführen.

Dabei ist die Polymerisation von Acrylat-monomeren eines der Hauptgeschäftsfelder der POLY-CHEM AG. Ein weiteres Marktpoten-zial erschließt sich mit lösemittelfreien UV-vernetzbaren Acrylathaftschmelzklebstoffen.

Neben den Produktionsanlagen gehö-ren ein Tanklager zur Lagerung von 2000 m³ brennbaren Stoffen, ein Gebindelager, Abfüll-stellen für Straßentankzüge und Kesselwa-gen und eine Lagerhalle mit Werkstattbereich dazu.

POLY-CHEM AGAufgrund der Lagermengen bestimmter Stof-fe im Tanklager und im Gebindelager werden die in Anhang I der Störfallverordnung auf-geführten Mengenschwellen überschritten, was dazu führt, dass der Betreiber die erwei-terten Pflichten der Störfallverordnung zu erfüllen hat. Ein Teil der Produktionsanlagen unterliegen ebenfalls der Störfall-Verordnung aufgrund des Umgangs mit umweltgefähr-denden Stoffen.

Dafür wurden ein Konzept zur Verhinde-rung von Störfällen, ein Sicherheitsmanage-mentsystem, ein Sicherheitsbericht, eben-so ein betrieblicher Gefahrenabwehrplan (BAGAP) und ein Feuerwehrplan erstellt, der in bestimmten Zeitabständen aktualisiert wird. Alle Läger für brennbare Stoffe und be-stimmte Bereiche der Produktionsanlage sind mit einer automatischen Brandmeldeanlage ausgestattet, die auf die Leitstelle vom Amt BKR des Landkreises Anhalt-Bitterfeld aufge-schaltet ist.

Für Auskünfte und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die angegebene Ad-resse.

POLY-CHEM AGChemiepark Bitterfeld-WolfenAreal B, OT Greppin Farbenstraße · 06803 Bitterfeld-WolfenAnsprechpartner: Herr Dr. Joerg DietrichTel. (0 34 93) 7 54 00www.poly-chem.de

Page 21: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

40 41

Die Silicon Products Bitterfeld GmbH & Co. KG betreibt im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen eine chemisch-thermische Produktionsanla-ge zur Herstellung von Silizium und verwand-ten Produkten aus Chlorsilanen. Das mittel-ständische Unternehmen entstand durch ein Management-Buy-Out aus der PV Crystalox Solar Silicon GmbH und ist eine 100%ige Tochter der Silicon Products Research Engi-neering Production GmbH mit Sitz in Bitter-feld-Wolfen.

Wir sind auf folgenden Gebieten tätig: Produktion von Reinstsilizium und Chlorsi-

lanen für die Photovoltaik und die Elektro-nikindustrie

Entwicklung von Engineeringlösungen im Kundenauftrag auf den Gebieten der Silizi-umproduktion, der Chlorsilanverarbeitung und der Photovoltaik.

Forschung und Entwicklung u. a. auf dem Gebiet der Prozessoptimierung und der Nutzung von Sekundärprodukten in der Reinstsiliziumherstellung, insbesondere mit den Schwerpunkten Kostenreduzie-rung und Qualitätsverbesserung von Silizi-um.

Grundlage für Errichtung und Betrieb der An-lage ist eine Genehmigung nach Bundesim-missionschutzgesetz. Wegen Art und Menge der gehandhabten Stoffe fällt die Anlage in den Geltungsbereich der Störfallverordnung. Deshalb ist vor Inbetriebnahme ein Sicher-heitsbericht erarbeitet und von einem unab-hängigen Sachverständigen geprüft worden. Dieser bestätigt, dass auch bei Störfällen mit weitreichenden Auswirkungen keine unmit-telbare Gefährdung der Bevölkerung eintritt. Für den Fall des Austretens der in der Anlage gehandhabten gefährlichen Stoffe bei einer Betriebsstörung ist das Betriebspersonal ent-sprechend geschult, um Auswirkungen auch außerhalb des Betriebsgeländes zu vermei-den. Der interne Alarm- und Gefahrenab-wehrplan regelt das Vorgehen bei Betriebs-störungen. In Notfällen und zur Abwehr von Gefahren kommt die Werkfeuerwehr Securi-tas Fire Control + Service GmbH & Co. KG zum Einsatz.

Für Auskünfte und weitere Informationen nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Silicon Products Bitterfeld GmbH & Co. KGChemiePark Bitterfeld-WolfenAreal D, OT BitterfeldAlu-Straße 5 · 06749 Bitterfeld-WolfenAnsprechpartner: Dr. Hilmar TiefelTel. (03493) 3456-200Fax (03493) [email protected]

Silicon Products Bitterfeld GmbH & Co. KG

Die Kapazität der Produktionsanlage beträgt 1.800 t Silizium, das im sog. Siemens-Verfah-ren in Form von Si-Stäben anfällt. Über einen direkten Stoffverbund am Standort bezieht die Anlage als Ausgangsmaterial hochreines Chlorsilan. Bei der Gewinnung fallen als we-sentliche Nebenprodukte Chlorwasserstoff und verschiedene Chlorsilangemische an. Chlorwasserstoff wird im anlagenübergrei-fenden Stoffverbund weiterverarbeitet. Die Chlorsilangemische werden als Nebenpro-dukt verkauft. Dieser hocheffiziente Chlorver-bund am Standort Bitterfeld-Wolfen sichert eine ökologisch wie ökonomisch nachhaltige Nutzung der Ressourcen.

Neben den Chlorsilanen und deren Ge-mischen werden in der Anlage auch Wasser-stoff, Chlorwasserstoff und Propen, als der Störfallverordnung unterliegende Stoffe ge-handhabt. Silizium als Zielprodukt der Anlage weist keine gefährlichen Eigenschaften auf.

Alle zum Einsatz kommenden Technolo-gien und Ausrüstungen entsprechen dem Stand der Technik und den geltenden ge-setzlichen Vorschriften auf dem jeweiligen Gebiet. Großen Wert legt die Silicon Products Bitterfeld GmbH & Co. KG auf Arbeitsschutz und Sicherheit. Um die Anlage sowohl im Normalbetrieb als auch bei Betriebsstörun-gen sicher zu beherrschen, sind eine fundier-te Aus- und Weiterbildung und ein kontinu-ierliches anlagenspezifisches Training der Betriebsmannschaft erforderlich. Als wichti-ge Grundlage für angemessene Reaktionen des Betriebspersonals zum schnellen Erken-nen von störungsbedingten Abweichungen der Anlage vom Normalbetrieb verfügt die Anlage über ein leistungsfähiges, anlagenin-ternes, computergestütztes Sicherheits- und Alarmsystem.

Page 22: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

42 43

Seit über 20 Jahren erfüllt Securitas die Auf-gaben als Werkfeuerwehr bzw. Werkschutz im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen. Sicherheit ist das Kerngeschäft von Securitas. Es wer-den eine Vielzahl spezialisierter Dienste und Produkte sowie umfassende Sicherheitslö-sungen, immer basierend auf der Analyse des konkreten Kundenbedarfs, angeboten. Dazu gehören u.a. Remote Video Solutions – ein Komplettangebot aus modernster Kamera- Technologie, Monitoring und Interventions-handlungen oder Integrierte Sicherheitslö-sungen als „All-in-one-Paket“ aus Manpower, Technik und Service.

Die Werkfeuerwehr unterhält zwei Feuer-wachen im Chemiepark. Von den 64 hauptbe-ruflichen Werkfeuerwehrmännern sind rund um die Uhr mindestens 18 Mitarbeiter im Dienst. Spätestens 45 Sekunden nach Alarm-eingang rücken die Löschfahrzeuge aus und erreichen jeden Punkt am Standort in weni-gen Minuten.

Die Produktionsanlagen im Chemiepark erfüllen sehr hohe Sicherheitsstandards. Zur Absicherung des Restrisikos gibt es die Werk-feuerwehr. Technik und Geräte sind den Erfor-dernissen am Standort angepasst. 2013 wurde mit der Erneuerung der gesamten Fahrzeug-flotte begonnen. Neue Technologien halten Einzug. Zum Beispiel wurde eines der kürzlich in Dienst gestellten Universallöschfahrzeuge neben den unterschiedlichen Löschmitteln auch mit einem 25 m Löscharm zur effektive-ren Brandbekämpfung ausgestattet.

So ist die Werkfeuerwehr für Einsätze zur Brandbekämpfung, technischen Hilfeleistung, Eindämmung und Bekämpfung

von Stoffaustritten, Erstversorgung und Rettung

von Personen nach Unfällen, Bekämpfung von Umweltschäden

bestens gerüstet und in der Lage, auch auf unvorhergesehene Ereignisse sofort zu re-agieren.

Alle Mitarbeiter sind ausgebildete Berufs-feuerwehrmänner und erfahrene Werkfeu-erwehrleute in der Chemie. Sofern es die Einsatzsituation zulässt, werden täglich zwei Stunden Ausbildung durchführt, die insbe-sondere auf die Bedingungen in der chemi-schen Industrie zugeschnitten sind. Regelmä-ßig wird gemeinsam mit den Unternehmen praktisch trainiert. Zu den Objekten bestehen Feuerwehreinsatzpläne.

Die Kräfte und Mittel von Securitas sind vom Landesverwaltungsamt als „Werkfeuer-wehr“ für Unternehmen im Chemiepark Bit-terfeld-Wolfen anerkannt. Das Leistungsprofil der Werkfeuerwehr wird durch den Bereich

vorbeugender Brandschutz und die Alarm- und Gefahrenabwehrplanung abgerundet. Außerdem gibt es bei der Werkfeuerwehr Servicewerkstätten für Feuerlöschgeräte und Atemschutztechnik, die nicht nur von den Vertragspartnern genutzt werden.

Die Leitstelle Chemiepark von Securitas mit Feuermelde- und Alarmzentrale ist mo-dern ausgestattet. Hier laufen die Notru-fe aus dem Chemiepark Bitterfeld-Wolfen, Standleitungen von Unternehmen, Brand-, Einbruch- und Störmeldeanlagen sowie Gas-warnanlagen auf. Die Einsatzbearbeitung in der Leitstelle erfolgt über ein computerge-stütztes Einsatzleitsystem. Für eine sichere Kommunikation während der Einsätze ste-hen mehrere Funknetze zur Verfügung. Über die Leitstelle ist eine zuverlässige Informati-onskette zur Einsatzleitstelle des Landkreises

Anhalt-Bitterfeld aufgebaut, die bei Bedarf den zusätzlichen Einsatz kommunaler Feuer-wehren, den Einsatz von Notärzten und Ret-tungstransportwagen, bis hin zum Rettungs-hubschrauber sichert.

Securitas ist mit der Werkfeuerwehr für die Unternehmen im Chemiepark Bitterfeld- Wolfen in das Transport-, Unfall-, Informa-tions- und Hilfeleistungssystem (TUIS) des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) eingebunden.

Securitas Fire Control + Service GmbH & Co. KGOT Bitterfeld, Feuerwehrstraße 1, 06749 Bitterfeld- WolfenAnsprechpartner: Axel LeyendeckerTel. (03493) 3 30 30Fax (03493) 33 03 33

SecuritasFire Control + Service GmbH & Co. KG

Page 23: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

44 45

ZERTIFIKAT SCC**

bescheinigt hiermit, dass das Unternehmen

Zimmermann Entsorgung GmbH & Co. KG

ein Managementsystem für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz gemäß dem Regelwerk �Sicherheits Certifikat Contraktoren“ (SCC) Version 2006 eingeführt hat und dieses wirksam anwendet. Der Nachweis wurde im Rahmen des

Zertifizierungs-Audits Bericht-Nr. A100021218 erbracht. Dieses Zertifikat ist nur in Verbindung mit der erfolgreichen Durchführung der Überwachungsaudits gültig.

Dieses Zertifikat ist gültig ab: 27.10.2010

Datum der Erstzertifizierung: 27.10.2010

Dieses Zertifikat ist gültig bis: 26.10.2013

Zertifikat- Registrier-Nr.: 401010060

Letzter Audittag: 27.09.2010

Duplikat

DEKRA Certification GmbH Stuttgart, den 27.10.2010 DGA-ZM-05-91-62

Standort 1Friedensstraße 19 39279 Gommern

OT Ladeburg Bereiche:

Verwaltung, Fuhrpark, Tankreinigung und Tankschutz

Standort 2Karl-Marx-Straße 39

39279 Gommern OT Ladeburg

Bereiche: Sonderabfallzwischenlager und

Behandlungsanlage für flüssige und feste Abfälle

Standort 3Zwipro-Straße

06803 Bitterfeld-Wolfen Areal B Bereiche:

Anlage zur chemisch-physikalischen Behandlung

flüssiger Abfälle

Zimmermann Entsorgung GmbH und Co. KG

Die Zimmermann Entsorgung GmbH und Co. KG mit Sitz in Ladeburg ist ein Unternehmen der deutschlandweit operierenden Zimmer-mann-Gruppe und betreibt seit Juni 2009 am Standort im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen, Areal B eine Anlage zur chemischen Behand-lung von flüssigen Abfallstoffen mit einer Ka-pazität von 120.000 t pro Jahr.

Unsere moderne Spedition mit derzeit 20 optimal ausgerüsteten Spezialfahrzeugen ermöglicht eine sichere und schnelle Reakti-on auf alle Anforderungen unserer Kunden aus der Automobil-, chemischen- und Solar-Industrie.

Die Abfallbehandlungsanlage und die zugehörigen Lagerbereiche unterliegen der Störfall-Verordnung mit erweiterten Pflich-ten. Laut Störfall-Verordnung sind Unter-nehmen, die Anlagen betreiben, von denen besondere Gefahren ausgehen können, zur Information gegenüber den Bürgern ver-pflichtet. Dem wird in Form der hier vorlie-genden Anzeige entsprochen.

Die angenommenen Abfälle sind in einer von der zuständigen Behörde genehmigten Liste mit den Abfallschlüsselnummern erfasst. Die Abfälle können die Gefahrenmerkmale sehr giftig, giftig, gesundheitsschädlich, reizend, ätzend und umweltgefährlich aufweisen. Als Störfallstoffe sind flusssäurehaltige und chro-mathaltige Abfälle besonders zu erwähnen.

Die Anlage zur Behandlung der Abfälle be-findet sich in einem Gebäude und entspricht den gültigen Sicherheitsstandards. Sie wurde entsprechend den gesetzlichen Anforderun-gen errichtet. Die Anlagen und Sicherheits-einrichtungen werden regelmäßig geprüft und gewartet.

Für die Anlage besteht ein Sicherheits-managementsystem mit dem erforderlichen Sicherheitsbericht und betrieblichen Alarm- und Gefahrenabwehrplan.

Wenn Sie noch weitere Fragen haben oder Informationen benötigen, wenden Sie sich einfach an uns.

Zimmermann Entsorgung GmbH und Co. KGChemiepark Bitterfeld-WolfenAreal B, OT GreppinZwiprostraße · 06803 Bitterfeld-WolfenAnsprechpartner: Herr Andreas SchulzeTel. (039241) 932-0 www.zimmermann-gruppe.de

Unser Unternehmen ist nach SCC* zertifiziert.

Page 24: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

47

Zu beantworten sind folgende Fragen:1. Welches Unternehmen im Chemiepark setzt in der Produktion den Stoff Ethylenoxid ein?

GmbH Bitterfeld-Wolfen

2. Welches Sicherheitsunternehmen übernimmt im Chemiepark die Aufgaben der Werkfeuerwehr?

+ GmbH & Co. KG

3. Welches Unternehmen liefert Dimethylsulfat an die weiterverarbeitende Industrie?

GmbH

4. Welches Unternehmen produziert Reinstsilizium für die Photovoltaik und die Elektronikindustrie?

GmbH & Co. KG

5. Nennen Sie ein Unternehmen im Chemiepark, das technische Gase liefert.

mbH & Co. KG

6. Welches Unternehmen bietet Lagerkapazitäten für Störfallstoffe aller Kategorien?

- GmbH

7. Welches Unternehmen hat eine chemische Behandlungsanlage für flüssige Abfallstoffe?

GmbH & Co. KG

8. In welchem Unternehmen ist ein Hauptgeschäftsfeld die Polymerisation von Acrylatmonomeren?

- AG

9. Welches Unternehmen hat sich auf die chemische Synthese in den Sparten Riech- und Aromastoffe sowie Feinchemie spezialisiert?

GmbH

10. Welches Unternehmen produziert aus nachwachsenden Rohstoffen Biogas zur Strom- und Wärmeerzeugung?

GmbH

11. Welches Unternehmen produziert Grundchemikalien nach dem modernen Membranverfahren?

GmbH

12. In welchem Unternehmen werden Zinnprodukte für die Glasindustrie hergestellt?

GmbH

13. Nennen Sie eine Firma in Areal E, deren Produktion im diskontinulierlichen Chargenbetrieb erfolgt.

GmbH

14. In welchem Unternehmen werden Chlorsilane hergestellt?

AG

15. Welche Firma stellt Festharze und Lösungspolymere her?

GmbH & Co. KG

16. In welchem Chemieunternehmen werden Flammfestmacher produziert?

GmbH

Lösung:

PreisausschreibenLiebe Leserinnen und Leser,im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen produ-zieren namhafte Unternehmen wichtige Grundchemikalien oder Zwischenprodukte für die weiterverarbeitende Industrie. In dieser Broschüre sind einige von ihnen mit ihrer Produktion beschrieben. Mit etwas Aufmerksamkeit beim Lesen dieser Broschü-re finden Sie die Lösungen für das Preis-ausschreiben. Wenn dann noch ein wenig Glück hinzukommt, können Sie einen von drei attraktiven Preisen gewinnen, wenn Sie uns bis zum 30. Oktober 2014 die richtigen Lösungswörter mitteilen. Diese ergeben sich, wenn Sie die nachfolgenden Fragen korrekt beantworten und die hervorgehobenen Buchstaben der Reihe nach nebeneinander

schreiben. Bei mehreren richtigen Einsen-dungen entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Senden Sie bitte Ihre Lösungswörter per Post an Unicepta GmbH, OT Wolfen, Greppi-ner Straße 25, 06766 Bitterfeld-Wolfen oder per E-Mail an [email protected] vergessen Sie nicht, Ihren Absender und die Telefonnummer anzugeben! Die Gewin-ner werden schriftlich benachrichtigt.

Unsere Preise sind: 1. Preis: Hochwertiger eBook-Reader, 2. Preis: Elektro-Heckenschere,3. Preis: Handfeuerlöscher

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!

Page 25: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

48 49

Richtiges Verhalten bei GefahrensituationenWas passiert bei einem Störfall?Die wichtigsten Aufgaben bei einem Störfall ist die Warnung der Bevölkerung, der Mitar-beiter/innen der Nachbarbetriebe sowie der Firmenmitarbeiter/innen des Unternehmens selbst.

Die Aufgaben der Warnung übernimmt das Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen des Landkreises Anhalt-Bit-terfeld gemeinsam mit der Polizei und den Verwaltungsbehörden. Die Polizei wird bei ei-nem Schadensereignis mit der großräumigen Absperrung des Schadensgebietes betraut. Für die unmittelbare Schadensbekämpfung bei einem nicht bestimmungsgemäßen Be-trieb, wie beispielsweise einem Produk-taustritt oder Brand in einem Störfallbetrieb, ist die Feuerwehr zuständig. Innerhalb von maximal 45 Sekunden rücken die Spezialis-ten der Werkfeuerwehr Securitas mit ihrer Technik aus und sind in wenigen Minuten am Schadensort, um den Störfall einzugrenzen und eventuell freigesetzte Gefahrstoffe zu binden.

Wie erfolgt eine Warnung?Bei einem Ereignis mit Auswirkungen über die jeweilige Werkgrenze hinweg werden die Nachbarbetriebe vom Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld im Umkreis von 300 m über einen Alarmserver per Tele-fon gewarnt. Wenn notwendig werden die Mitarbeiter/innen aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten, die Klimaan-lagen runterzufahren und sich innerhalb der Gebäude aufzuhalten. In den angrenzenden Wohngebieten außerhalb des Chemieparks Bitterfeld-Wolfen sind Sirenenanlagen instal-liert, die die Bevölkerung bei einem Ereignis per Sirenensignal warnen. Die Einsatzleitung des Landkreises informiert die Radiosender und Medien. Diese fordern die Bevölkerung mit aktuellen Warnmeldungen auf, sich in-nerhalb der Gebäude aufzuhalten sowie Tü-ren und Fenster zu schließen.

Seit August 2013 nutzt der Landkreis An-halt-Bitterfeld auch KATWARN, um bei Ka-tastrophen, Großschadensereignissen oder Unglücksfällen die Bevölkerung durch Kurz-informationen per Handy zur Gefahr und zur Lage zu benachrichtigen. KATWARN ist ein ergänzendes Warnsystem, das nicht nur darüber berichtet, dass es eine Gefahr gibt, sondern auch, wie zu handeln ist. Durch KAT-WARN werden betroffene Personengruppen z. B. im Betrieb, Büro oder unterwegs indivi-duell gewarnt. Die Warnungen werden vom zuständigen Amt des Landkreises Anhalt-Bit-terfeld verfasst und ausgegeben.

Eine Entwarnung erfolgt über Durchsagen im Radio, Sirenensignal und Telefonansage.

Wie ist die Gefahrenabwehr organisiert?Die Leitstelle der Securitas im Chemiepark ist eine moderne Alarmzentrale, bei der die Standleitungen der Störfallunternehmen, Brand-, Stör- und Gaswarnanlagen aufge-schaltet sind. Die Alarmierung erfolgt ohne Verzögerung per Knopfdruck und alle not-wendigen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr werden unverzüglich veranlasst. Die meisten Unternehmen mit Störfallanlagen haben vertraglich mit der Securitas Fire Control + Service GmbH & Co. KG vereinbart, dass bei einem nicht bestimmungsgemäßen Betrieb der jeweiligen Anlage ein Notruf in der Leit-stelle der Securitas im Chemiepark eingeht. Bei einigen Chemieunternehmen wie der Or-ganica Feinchemie GmbH, Chemische Fabrik Berg GmbH und Poly-Chem AG übernimmt die freiwillige Feuerwehr diese Aufgaben. Parallel zu den Maßnahmen der Gefahren-abwehr wird von der Leitstelle der Securitas das Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen des Landkreises informiert, um bei Bedarf zusätzlich kommunale Feuer-wehren sowie den Einsatz von Notärzten und Rettungstransportfahrzeugen anzufordern. Außerdem werden die Ver- und Entsorgungs-unternehmen, wie das Wasserwerk, das Ge-meinschaftsklärwerk und der Stromversorger informiert, um schnell reagieren zu können und eine mögliche Schadensausweitung zu minimieren.

Wo erhalte ich Informationen?Bei einem Großschadensereignis mit außer-halb der Werkgrenzen wahrnehmbaren Aus-wirkungen werden beim Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen des Landkreises mehrere Bürgertelefone besetzt und unter der Rufnummer 0 34 93 - 82 75 55 können dort nähere Informationen abgeru-fen werden.

Auch die Securitas hat ein Info-Telefon für dringende Nachfragen geschaltet: 0 34 93 - 33 03 53. Auf den Internetseiten der Firmen werden bei einem Ereignis zeitnah Informati-onen und Verhaltenshinweise für die Bevölke-rung veröffentlicht.

Das folgende Merkblatt gibt Ihnen allgemei-ne Hinweise zum Verhalten bei Gefahrensi-tuationen. Bitte bewahren Sie es immer griff-bereit auf.

Page 26: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

50 51

Info-Telefon der SECURITAS:(0 34 93) 33 03 53

Wahrnehmungen / Gefahrenmerkmale ungewöhnliche Geruchswahrnehmung Rauchwolke ungewöhnliche Geräusche,

z. B. lauter Knall

Information Rundfunkdurchsage Lautsprecherinformationen Informationen durch Nachbarn Sirenenalarm (je 1 Minute)

1. Alarm: mehrmals auf- und abschwellender Ton ( je 3 Sekunden)

2. Probealarm: einmalig auf- und abschwellender Ton (6 Sekunden) 3. Feueralarm: 3x auf- und abschwellender Ton ( je 12 Sekunden)

4. Katastrophenalarm: 2 Sekunden an, 2 Sekunden aus (insgesamt 1 Minute) 5. Entwarnung: Dauerton (1 Minute)

Achtung!Vom Zeitpunkt der ersten Gefahrenwahrneh-mung bis zur Nachbarschaftsinformation, Lautsprecher- oder Rundfunkdurchsage kann einige Zeit vergehen.

Informationen erhalten Sie in dieser Zeit von: Leitstelle SECURITAS

Fire Control + Service GmbH & Co. KG: Telefon (0 34 93) 33 03 53

Einsatzleitstelle Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen

des Landkreises Anhalt-Bitterfeld: Telefon (0 34 93) 51 31 50.

Bitte informieren Sie sich nur über das Wesentliche und blockieren Sie die Notruf-nummern nicht, es sei denn, eine besondere Situation macht es notwendig.

Wie reagiere ich im Notfall richtig? Bewahren Sie Ruhe und Übersicht. Achten Sie auf Sirenenalarm Hören Sie genau auf

Lautsprecher- und Rund- funkdurchsagen.

Beachten Sie, ob es sich um eine Information über eine Geruchsbelästigung oder Warnung vor einer Gefährdung handelt.

Befolgen Sie auf jeden Fall die gegebenen Hinweise und beachten Sie die nachfolgend gegebenen Sicherheitshinweise für richtiges Verhalten bei einem Störfall.

Verhalten vom Unfallort fernbleiben Gebäude aufsuchen,

Kinder ins Haus holen Behinderten und älteren Menschen helfen Passanten aufnehmen Fenster und Türen schließen

(mit Tüchern abdichten) Lüftungs- und Klimaanlagen abschalten,

auch im Auto möglichst innenliegende Räume in

den Gebäuden aufsuchen beim Aufenthalt im Freien quer

zur Windrichtung bewegen nasse Tücher vor Mund und Nase halten bei gesundheitlichen Beeinträchtigun-

gen nehmen Sie sofort Kontakt zu Ihrem Hausarzt oder dem ärztlichen Notdienst auf, Telefon 112 oder 110

Radio einschalten MDR 1, Radio S-A, UKW/FM . . . 94,6 MHz . . . . . . . . . . . oder 88,1 bzw. 100,8 MHz MDR-Info, UKW/FM . . . . . . . . 95,3 MHz SAW, UKW/FM . . . . 98,4 oder 103,3 MHz

(bei Kabelanschluss . . . . . . . . 91,7 MHz) Jump UKW/FM . . . . . . . . . . . 90,4 MHz . . . . . . . . . . . . . . . . . . oder 91,5 MHz

auf Durchsagen achten

Info-Telefon Securitas Fire Control + Service GmbH & Co. KG Telefon (0 34 93) 33 03 53

erst bei Entwarnung (Radiodurchsage, Telefonansage) das Gebäude verlassen

Sicherheitshinweiseund Verhalten bei einem Störfall

Page 27: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen!Wir hoffen, dass Sie die Sicherheitsbroschü-re und ihre Ratschläge mit Interesse lesen, sie jedoch nie benötigen werden. Sollten Sie Fragen zu

Impressum: Information der Öffentlichkeit nach § 11 der Störfallverordnung · Ausgabe August 2014Herausgeber: Akzo Nobel Industrial Chemicals GmbH, BNT Chemicals GmbH, CBW • Chemie GmbH Bitterfeld-Wolfen, Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH, Chemische Fabrik Berg GmbH, Danpower GmbH, DOW Wolff Cellulosics GmbH, Evonik Industries AG, Hi-Bis GmbH, IAB Ionen-austauscher GmbH Bitterfeld, ICL-IP Bitterfeld GmbH, IKA Innovative Kunststoffaufbereitung GmbH & Co. KG, Indulor Chemie GmbH & Co. KG, Linde Gas Produktionsgesellschaft mbH & Co. KG, MCW Bitterfeld GmbH, Miltitz Aromatics GmbH, Nuplex Resins GmbH, Poly-Chem AG, Securitas Fire Control + Service GmbH & Co. KG, Silicon Products Bitterfeld GmbH & Co. KG, Zimmermann Entsorgung GmbH & Co. KGRedaktion und Umsetzung: Unicepta Gesellschaft für Marktkommunikation mbH · Greppiner Straße 25 · OT Wolfen · 06766 Bitterfeld-Wolfen Telefon: (03493) 7 22 56 · E-Mail: [email protected] · Redaktionsschluss: 1. August 2014 · Fotos: André Kehrer, Bertram Kober, Ute Hirsch, Heiko Rebsch, CBW · Chemie GmbH Bitterfeld-Wolfen, IKA Innovative Kunststoffaufbereitung GmbH & Co. KG, BNT Chemicals GmbH, Securitas Fire Control + Service GmbH & Co. KG · Auflage: 20.000 Exemplare

Info-Telefon: (0 34 93) 33 03 53