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Containerklassen Seite 5 Kreativer Zweig Seite 7 Saturday Night Fever Seite 13 1/2011 Standardisierte Reifeprüfung Was auf uns zukommt s.4

Impuls

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SchülerInnenzeitung

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ContainerklassenSeite 5

Kreativer ZweigSeite 7

Saturday Night Fever Seite 13

1/2011

Standardisierte Reifeprüfung

Was auf uns zukommts.4

Wenn du diesen Text liest, dann hältst du die diesjährige Ausgabe der IMPULS in deinen Händen! Nach einigen organisatorischen Schwierigkeiten ist es uns gelungen, auch im Schuljahr 2010/2011 eine Zeitung herauszugeben, um dich zu infor- mieren, zu unterhalten und zum Nachdenken zu bewegen. Ziel der IMPULS ist es, Tullner Schülern eine Mög- lichkeit zum Austausch und zur Meinungsäußerung auf hohem Niveau zu geben. Wenn du Interesse hast, am Entstehen der nächsten Ausgabe mitzu-wirken, dann melde dich einfach und schreib uns eine E-Mail ([email protected]) oder sprich einen der Redakteure an.Und jetzt viel Spaß beim Lesen!

Hey!

Organisation: Daniel Gürtler, Max Bemmer; Redaktion: Daniel Gürtler, Melanie Schwaiger, Marcus Doppler, Anna Berger, Raphi Postrihac, Friederike Sudmann, Kathi Frieberger, Clara Felbauer, Madeleine Velan, Teresa Stroh-dorfer, Kathi Hirsch, Clarissa Haas, Theresa Lintner, Victoria Pichler, Anna Koschitz, Marwin Prenner, Felix Klein, Jakob Winter, Sabina Kronsteiner, Raffaela Marian, Isabell Brandtner;

Rechtschreibfehler und andere Fehler vorbehalten. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere jede Art der Reproduktion, Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung. Für den Inhalt der Artikel sind die jeweiligen Autoren verantwortlich. Wer sich von einem unserer Artikel ungerecht behandelt fühlt, hat selbstverständlich das Recht auf eine von uns unverändert abge-druckte Gegendarstellung. Jede Art von Anregungen, Ideen oder Beiträgen nehmen wir gern entgegen. Alle personenbezeichnenden Nomen (z.B. Schü-ler) sind geschlechtsneutral zu verstehen.

Karikaturen Seite3 Schule ab Seite4 Zentralmatura Im Container Der Studentenball 2011 Gym Tulln goes creative Unsere Schule stellt sich vor Interview Schulsprecher Buddy - Was ist das? Was ist die LSV? Schülerrechte

Tulln und die Welt ab Seite13 Saturday Night Fever Interview Shiva Yes, we can?! Messegeländeclubbings Religiöse Sondergemeinschaften

Mixturen Seite17 Entertainment ab Seite18 1984 Simpel Unnötige Facebookgruppen Wusstest du, dass...?

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Impuls:Karikaturen

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Karikaturen

AutorInnen: Schüler der Klasse 6B

In den folgenden Karikaturen hat sich ein internationaler Superstar zwischen unsere Lehrer geschummelt. Könnt ihr bei allen Bildern erkennen, um wen es sich handelt?

Impuls:Schule

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Viele Schüler wissen nicht, was mit der standardisierten Reife-

prüfung (Zentralmatura) ab dem Maturajahrgang 2013/14 auf sie zukommt. Das betrifft vor allem die derzeitigen 5. Klassen und die Unterstufenklassen. Deshalb wol-len wir hiermit ein wenig Klarheit schaffen und einige Fakten zum Thema Zentralmatura auflisten.

Warum wird die neue Reifeprüfung eingeführt?Laut dem Unterrichtsministerium soll die Zentralmatura eine „ein-heitliche Qualitätssicherung an unseren Schulen“ sein. Es sollen für alle Maturanten gleichwertige und faire Ausbildungsbedingungen herrschen und eine „vergleichbare Qualität“ zwischen den Gymnasien, aber auch international, bestehen.

Fakten: Durchführung ab dem Schuljahr 2013/14 in AHS, ab 2014/15 in BHSAufteilung der Prüfungen: 3 schrift-liche und 3 mündliche oder 4 schriftliche und 2 mündliche (Ma-

thematik und Deutsch müssen nach wie vor schriftlich absolviert wer-den)Verfassen einer „vorwissenschaftli-chen Arbeit“ (entspricht einer FBA) ist Pflicht, das Thema ist selbst wählbarMündliche Präsentation über die verfasste ArbeitStandardisierte Prüfung der allge-meinbildenden Fächer (Geogra-phie, Geschichte, Biologie, etc.)Besonderes Augenmerk auf schul-bezogene Schwerpunkte bei münd-lichen PrüfungenZiehen der Fragen für die münd-liche Matura aus einem „Themen-topf“Termin der Matura österreichweit gleichBenotung mit einem allgemein gül-tigem Korrekturschlüssel

Die Zentralmatura ist ein umstritte-nes Thema, deshalb haben wir hier einige Vor- und Nachteile für euch zusammengefasst:

Vorteile:Die Reifeprüfung ist für die Schü-ler gerechter gestaltet im Bezug auf Benotung. Österreichweit ist die gleiche Qua-lität und der gleiche Bildungsstan-dard gewährleistet, da alle Schüler auf die gleiche Prüfung vorbereitet werden und den gleichen Lehrstoff vermittelt bekommen. Die Ergeb-nisse sind dadurch national und in-ternational vergleichbar.

Nachteile:Das Niveau der AHS ist österreich-weit sehr unterschiedlich. Durch die Zentralmatura werden deshalb „leichte“ und „schwere“ Schulen in einen Topf geworfen, wodurch für die diversen Schulen auch starke Veränderungen in Lehrmethodik und –plan vorgenommen werden müssen. Dies wird in den ersten Jahren dazu führen, dass die Matu-ra für Schüler einer Schule wesent-lich schwieriger sein wird, als für Schüler einer anderen Schule.

Zentralmatura – Fluch oder Segen?Autorin: Katharina Frieberger

Impuls:Schule

Im Container...Autor: Daniel Gürtler

Seit den siebziger Jahren gibt es nun unser „gutes“ altes Schul-

gebäude. Wie wir alle wissen, sind Teile der Schule in mehr als desola-tem Zustand, man muss bloß an den oft regennassen Turnsaal denken, von der Nicht-Existenz von Wärme-dämmung gar nicht zu sprechen! Höchste Zeit für eine umfangreiche Sanierung!

Seit Anfang dieses Jahres laufen Bauarbeiten im südlichen Teil der Schule, die laut Plan beim Jahres-wechsel 2011/2012 fertiggestellt werden sollen.

Folgende bauliche Maßnahmen sol-len durchgeführt werden:– Wärmedämmung der Fassade– Neue Fenster– Umfangreiche Renovierung der Klassenräume und Gänge– Massive Sanierung der Sanitäranlagen

Die Schulleitung verspricht, dass nach dem Umbau 32 Klassen und mit moderner Technik ausgestattete Sonderunterrichtsräume zur Verfü-gung stehen.

Weil aufgrund der Arbeiten ein Großteil des Bestandsgebäudes nicht zur Verfügung steht, werden einige der 758 Schüler, die am BG/BRG Tulln ausgebildet werden, seit Weihnachten in dem Containerdorf am Lehrerparkplatz untergebracht. Die Säle der Fächer Chemie, Physik und Biologie befinden sich in ehe-maligen Oberstufenklassen im ers-ten Stock, Bildnerische Erziehung und Werken werden im Turnsaal unterrichtet und Musikerziehung findet im Containerdorf statt. Die Turnstunden werden in der neuen Turnhalle abgehalten.

Das „Leben“ im ContainerIm Container sind auf zwei Etagen 18 Klassen (Oberstufe ebenerdig, Unterstufe 1. Stock), 2 Musiksä-le und sanitäre Anlagen unterge-bracht. Zu letzteren ist zu sagen, dass die Hygiene und Funktions-tüchtigkeit (besonders im Vergleich

zum Bestandsgebäude) sich sehen lassen kann.

Die gut beheizten Klassen sind 55 m² groß (Bestandsklassen: 77 m²) und ganz in grau gehalten. Als Ta-feln dienen Whiteboards, auf denen mit Flip-Stiften geschrieben wird und es sind Spinds in den Klassen verfügbar. Es gibt allerdings auch negative Punkte: Da es früher kei-ne Möglichkeit zur Aufsicht durch Lehrer gibt, wird das Container-dorf erst um 07.45 Uhr aufgesperrt, was zu halb erfrorenen, wartenden Schülern führt. Wenn sich die Un-terstufen in der 1. Etage austoben, dann fliegen den Oberstufen schon mal die herunterfallenden Steck-

dosenabdeckungen um die Ohren und die Aussicht aus den Contai-nerklassen ist alles andere als pri-ckelnd (siehe Bild).

Nichtsdestotrotz funktioniert das „System Containerdorf“. In den Freistunden stehen uns Schülern die Sportgarderoben im Bestands-gebäude zur Verfügung.

Alles in allem ist das Unterbringen der Schüler in den Containern eine gute Lösung und wir alle freuen uns auf ein gut saniertes neues Schulge-bäude!

Ein Blick aus dem Fenster:

Impuls:Schule

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Der Studentenball 2011

Am 15. Jänner 2011 fand der Stu-dentenball des BG/BRG Tulln

im Stadtsaal statt. Das Event stand ganz unter dem Motto „Ein göttli-cher Abend“. Eröffnet wurde der Ball durch die grandiose Darbie-tung der Eintänzer, gefolgt vom tra-ditionellen ersten Walzer, getanzt von Direktorin Ingrid Balka und Schulsprecher Roman Friedrich. Danach waren die Gäste dazu auf-gerufen, zu der Musik einer Live-Band das Tanzbein zu schwingen. Im Keller des Stadtsaals befand sich die Disko, in der zu lauter Musik et-was weniger klassisch getanzt wur-de. In der Disko, die gegen zwei, als auf dem Parkett schon weniger los war, zum Mittelpunkt des Gesche-hens wurde, befand sich auch die Bar.

Besonders unterhaltsam war die gut ausgearbeitete Mitternachtseinlage, die durch einen Beamer multimedi-al unterstützt wurde. Dabei blieben unsere Lehrer nicht von Insiderwit-zen verschont.

Der Ball wurde seinem Motto ge-recht: Ein göttlicher Abend!

Autorin: Daniel Gürtler

Impuls:Schule

GYM Tulln goes creative!

Wie ihr vielleicht wisst, gibt es seit diesem Schuljahr einen

neuen Zweig an unserer Schule. Ab der fünften Klasse kann man in den musisch-kreativen Zweig, der eine Abspaltung vom Realgymnasium-Zweig ist, wechseln. Wie der Name schon sagt, hat sich der Zweig auf die kreativen Fächer - Musik und Bildnerische Erziehung - speziali-siert. In der fünften Klasse unter-scheidet sich der Stundenplan noch nicht maßgeblich vom normalen Realgymnasium, aber in den weite-ren Klassenstufen fallen die natur-wissenschaftlichen Laborstunden weg und stattdessen wird in der sechsten Klasse eine Stunde länger BE und ME unterrichtet und jeweils

in der siebten und in der achten Klasse gibt es zusätzlich zwei Stun-den kreativen Projektunterricht.

Ich selbst gehe in diesen Zweig und stelle fest, dass die Idee zwar gut ist, aber dass man an der Ausführung noch etwas feilen muss. Oft haben wir das Gefühl, dass der Kreativ-zweig sich nicht von den anderen Zweigen unterscheidet. Wir merken oft, dass wir das Pilotprojekt sind, da vieles im Detail noch unausge-reift ist und praktische Erfahrungen für diesen Schulzweig noch fehlen. Es ist klar, dass wir auch normalen Stoff durchgehen müssen, aber wir alle haben gehofft, dass wir unsere Interessen und Stärken ein bisschen

mehr in den Schulalltag einbringen können. Wir haben viele ehemalige Musikhauptschüler in der Klasse, die meinen, sie seien es gewohnt, mehr Projekte zu machen und den Unterricht künstlerisch zu gestal-ten. Wir würden uns freuen, wenn wir einen Beitrag zur Gestaltung unserer Schule leisten oder mehr fächerübergreifende Projekte ma-chen könnten.

Trotz alledem bin ich froh, dass es diesen Zweig gibt und vielleicht ist der Umstand, dass wir die „Ver-suchsklasse“ sind, eine einmalige Chance, dessen Entwicklung posi-tiv zu beeinflussen.

Autorin: Anna Koschitz

Unsere Schule stellt sich vor!Autor: Daniel Gürtler

Am 12. November 2010 fand der Tag der offenen Tür unserer

Schule statt. Von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr hatten Eltern und vor allem zukünftige Schüler die Gelegen-heit, nach der Begrüßung durch Frau Direktor Balka und Schüler unterschiedlichster Muttersprachen sowie einer Darbietung des Schul-

chors, ein wenig in unserer Schule zu „schnuppern“.

Die einzelnen Fächer betreuten Stationen, in denen die Besucher selbst etwas ausprobieren oder ler-nen konnten. Ein besonderes High-light war der aufwendig gestaltete Pharaonentempel des Fachs „Ge-

schichte“ sowie das physikalische Labor und die Chemiewerkstatt.

Beeindruckt zeigten sich viele El-tern von dem innovativen Buddy- und Streitschlichterprogramm un-serer Schule, das von den Buddys selbst vorgestellt wurde.

Impuls:Schule

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Interview mit dem Schulsprecher Roman FriedrichAutorin: Isabell Brandtner

Impuls interviewte unseren diesjährigen Schulsprecher Roman Friedrich. In seiner Funktion setzt er sich für die Interessen der Schüler ein und versucht diese bei Lehrern und in der Direktion durchzusetzen.

Impuls: Ab wann kann man Schulsprecher werden?Roman Friedrich: Das aktive Wahl-recht und das passive sind für die Schulsprecherschaft - und die Stell-vertreterposten - gleich: ab der 5. Klasse kann man wählen und ge-wählt werden.

Impuls: Wie und warum bist du Schulsprecher geworden?Roman Friedrich: Ich habe mich schon letztes Jahr, in der 6., bewor-ben, weil ich herausfinden wollte, wieweit wir Schüler uns wirklich einbringen können. Letztlich haben Max Bemmer (Schulsprecher), Ri-chard Bürstmayr und ich uns dann echt angestrengt und versucht, das Beste aus unserem „Auftrag“ zu ma-chen.

Impuls: Muss man als Schulsprecher irgendetwas können?Roman Friedrich: Man sollte mit Erwachsenen und Autoritätsperso-nen in einer Art und Weise umge-hen können, mit der man sich nicht selbst disqualifiziert. Dann kann man das Anliegen vergessen, bevor es überhaupt auf dem Tisch liegt.

Impuls: Welche Aufgaben und Verantwortungen hat ein Schulsprecher?Roman Friedrich: Man muss ver-suchen, die Anliegen der Schüler, aber auch deren Standpunkte zu Entscheidungen der Direktion ge-bündelt zu vertreten und für sie in Verhandlungen zu treten. Man muss sicherstellen, dass die Meinung der Schülerschaft zu gewissen Themen immer mit einbezogen wird.

Impuls: Hat ein Schulsprecher besondere Rechte?Roman Friedrich: Wie gesagt, wir haben indirekte Einflussmöglich-keiten auf Entscheidungen der Di-rektion, einfach weil wir als „Schü-lervertreter“ sprechen und damit

ein offizielles Amt haben. Wir ha-ben aber keine direkten Entschei-dungsvollmachten, können nicht sagen, die Schule macht jetzt das und das. Wir können im Namen der Schüler verhandeln und versuchen, dabei zu überzeugen. Deswegen kommt es ja so auf die Persönlich-keit der Schülervertreter an. Allein durch das Amt erreicht man nichts!

Impuls: Ist die Beziehung eines Schulsprechers zu den Lehrern und der Direktorin anders als die von „normalen“ Schülern zu Lehrern und der Direktorin?Roman Friedrich: Im Unterricht ist keine Andersbehandlung vor-handen. Den einzigen Vorteil, den Schülervertreter im Gegensatz zu den anderen haben, ist eine Zu-gangsmöglichkeit zur Direktorin. Außerdem können wir uns Infor-mationen über laufende Angelegen-heiten leichter besorgen.

Impuls: Was gefällt dir an unserem Schulklima (nicht)?Roman Friedrich: Ich denke, dass es an unserer Schule nie zu größe-ren Streitereien kommt. Falls doch, haben wir da die ausgebildete Ein-greiftruppe namens „Streitschlich-ter“. Folglich finde ich das soziale Klima an unserer Schule ziemlich gut, es gibt Schulen, wo es ganz an-ders zugeht. Das räumliche Klima ist natürlich verbesserungswürdig, allerdings stehen in dem Punkt wie gesagt größere Veränderungen be-vor.

Impuls: Was sind deine Ziele im heurigen Schuljahr?Roman Friedrich: Das größte und maßgebende Thema im heurigen Schuljahr ist eindeutig der Zubau bzw. die Generalsanierung unserer Schule. Ich möchte sicherstellen, dass das Ganze für uns Schüler so angenehm wie möglich über die Bühne geht.

Impuls: Was würdest du an der Schule ändern? Roman Friedrich: An unserer Schu-le gab es in den letzten Jahren - grob gesagt - zwei große Themen: Erstens der katastrophale Zustand des Gebäudes und alles, was damit zusammenhängt (herunterfallende Trümmer, Löcher in der Wand, we-niger elegante Sanitäranlagen usw.) und zweitens die Hausschuhpflicht. Beide Dinge sind jetzt durch den Umbau dabei, sich zu verändern. Zumindest während der Bauarbei-ten ist eine (alljährliche) Debatte über Hausschuhe überflüssig. Und dass die Schule danach schöner wird, hoffen wir auch. In Sachen „Unterricht, Unterrichtsmethoden, Lehrplan“, können wir nichts tun. Unterrichtsmethoden werden teil-weise vom Landesschulrat vorge-geben bzw. unterliegen dem Er-messen der einzelnen Lehrer. Und Lehrpläne werden zentral durch den Bund geregelt. Hierauf haben Schüler leider keinen Einfluss.

Impuls: Würdest du dieses Amt weiterempfehlen?Roman Friedrich: Ja und Nein. Leu-te, die sich engagieren können und wollen und die auch bereit sind, Zeit dafür zu investieren, sind si-cher dafür zu begeistern. Allerdings ist das Amt mit zu hohen Erwartun-gen verbunden. Ich weiß es zwar nicht sicher, denke aber schon, dass - vor allem in niedrigeren Klassen-stufen - der Irrglauben vorherrscht, die Schülervertreter könnten schal-ten und walten wie sie wollen und sind die großen „Bestimmer“. Wir können verhandeln und überzeu-gen. Nicht mehr und nicht weniger!

Impuls:Schule

Buddy – Was ist das?

Denken wir „älteren Generationen“ der Oberstufe doch einmal zurück an unsere ersten Tage hier an der Schule: Wie vielen von uns wur-de die Funktion des Supplierplans wirklich erklärt? Wer von uns kann-te schon die Fluchtwege VOR dem ersten Probealarm. An wen konn-ten wir uns bei Problemen unterei-nander oder mit Lehrern wenden?Bei dem Buddy-Programm geht es darum, jüngeren Schülern zu helfen und ihnen die Grundlagen zu erklä-ren, sowie ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Dahinter steckt die Idee, dass Erstklässler ihren älte-ren Mitschülern (den Buddys) mehr vertrauen, als einem Lehrer.

Doch wer sind diese Buddys und wie wird man Buddy?Wer in der 4. Klasse drei Projekttage zur Ausbildung mitmacht und unse-

re Oberstufe weiter besucht, wird in der 5. Klasse ein Buddy. Zu dritt oder viert kümmert man sich dann um eine erste Klasse. Um diese bes-ser kennenzulernen fährt man mit den Kleinen erst einmal auf die so-genannten Kennenlerntage. Außer-dem besucht man wöchentlich eine Stunde die unverbindliche Übung „Buddy“.

Was motiviert Schüler dazu, Buddy zu werden?IMPULS ließ die Buddys selbst zu Wort kommen: „Ich wollte den ersten Klassen den Einstieg in den Schulalltag erleichtern. Wir waren ja noch eine Generation ohne Bud-dys“, erzählte uns eine Schülerin. „Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man am Anfang manchmal ein wenig Unterstützung braucht.“, verriet uns ein Buddy. Als wir frag-

ten wie das Buddy-Projekt bei den Schülern ankomme, bekamen wir eine oft die gleiche Antwort: „Die Mädchen sind sehr begeistert, wäh-rend die Burschen eher distanziert wirken“.

Großes InteresseObwohl dieses Jahr schon 18 Bud-dys „im Einsatz“ waren, wird es nächstes Jahr noch mehr geben. Mit dem Buddy Projekt wird der soziale Gedanke an unserer Schule geför-dert und den „Frischlingen“ eine helfende Hand zur Seite gestellt.

Autor: Daniel Gürtler

Impuls:Schule

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Was ist die LSV?Der Artikel wurde freundlicherweise von Brainstorm, der Schülerzeitung für St. Pölten, zur Verfügung gestellt.

Österreich ist eines der wenigen Länder, das über eine gesetzlich

verankerte und legitimierte Schü-lervertretung verfügt. An der Schu-le kannst du dich bei Problemen an deine Schulsprecherin oder deinen Schulsprecher wenden. Vielen ist jedoch unbekannt, dass es darüber hinaus noch eine landesweite und bundesweite Schülervertretung gibt.

Diese Gremien haben mehr oder weniger identische Aufgaben, die sie auf anderen Ebenen ausfüh-ren. Die Landesschülervertretung (LSV) leistet für die Schülerinnen und Schüler im eigenen Land Ver-tretungsarbeit und kommuniziert dabei sehr oft mit dem Landes-schulrat. Im Gegensatz dazu hat die Bundesschülervertretung die gleichen Aufgaben auf Bundesebe-ne, natürlich in Absprache mit dem Bildungsministerium.

Für die Landesschülervertretung können sich die ersten 3 SV-Mit-glieder der jeweiligen Schulen aufstellen und gewählt werden. Ein Wahlrecht hat jedoch nur der Schulsprecher oder die Schulspre-cherin. Die LSV Niederösterreich besteht aus 24 Mitgliedern, wo-von jeweils acht aus dem Bereich der allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS), der berufsbilden-den mittleren und höheren Schulen (BMHS) sowie den Berufsschulen (BS) kommen. Die Anzahl der LSV-Mitglieder schwankt, je nach Größe des Bundeslandes, zwischen 4 und 8 Personen aktiv und 4 und 8 Per-sonen passiv pro Bereich.

Die Bundesschülervertretung setzt sich aus den jeweiligen Landes-schulsprechern und Landesschul-sprecherinnen zusammen und wählt den Bundesschulsprecher oder die Bundesschulsprecherin.

Impuls:Schule

SchülerrechteAutorinnen: Anna Berger, Friederike Sudmann

Wir Schüler sind den Lehrern gegenüber nicht wehrlos – auch wir haben Rechte. Da viele von uns allerdings kaum etwas oder gar nichts darüber wissen, wollen wir euch jetzt einige Auszüge aus dem Schulunterrichtsgesetz und den dazugehörigen Verordnungen erklären, damit ihr wisst was ihr wirklich dürft und so euer Recht auch einfor-dern könnt!

Wie lange darf ein Schultag dauern?Selbst mit Freigegenständen darf dein Tag in der Unterstufe höchs-tens 8 Stunden und in der Ober-stufe höchstens 10 Stunden haben. Dabei sollen die Schulstunden gleichmäßig über die Woche ver-teilt sein und die Maximalzahl soll nur im Notfall erreicht werden.

Dürfen mir die Lehrer so viel Aufgabe geben wie sie wollen und wann sie wollen, selbst wenn es sich dann mit anderen Fächern nicht ausgeht?Lehrer sind dazu verpflichtet, auf andere Fächer und auf Schulveran-staltungen Rücksicht zu nehmen. Dabei müssen sie bei der Menge die Belastbarkeit der Schüler be-rücksichtigen.

Es ist verboten, Hausaufgaben zu geben, die an Feiertagen oder in den Ferien erarbeitet werden müs-sen. Verlängerte Wochenenden sind deshalb ebenfalls tabu!

Euer Klassenvorstand ist dazu ver-pflichtet, euch bei der Koordinati-on der Hausaufgaben in den ver-schiedenen Fächern zu helfen.

Welcher Stoff darf wirklich bei einer Schularbeit gefordert werden?Der Grundstoff der Schularbeit muss eine Woche vor dem Termin bekannt gegeben werden – aller-dings ist es den Lehrern erlaubt, den Stoff bis auf die letzten 2 Stun-den abzuprüfen. Anderer Stoff darf aber nur verlangt werden, wenn er für den Grundstoff eine Vorrauset-zung ist.

Was passiert, wenn ich beim Schummeln erwischt werde?Grundsätzlich darfst du bei Arbei-ten, bei denen du beim Schum-meln erwischt wirst, nicht mit ei-

nem „Nicht Genügend“ beurteilt werden, selbst wenn dein Lehrer meint, dass du sonst nichts gewusst hättest. Du erhältst ein „Nicht Be-urteilt“ und musst die Arbeit an ei-nem anderen Tag wiederholen.

Außerdem hast du das Recht, dei-nen Schummelzettel zurückzuver-langen. (Den kannst du nachher bestimmt wieder einmal brauchen!)

Darf mich der Lehrer schlechter benoten, wenn ich frech bin oder der Lehrer sich über mich ärgert?Nein, auf keinen Fall! Dein Verhal-ten in der Schule darf von den Leh-rern nicht in die Leistungsbeurtei-lung mit einbezogen werden!

Wann dürfen keine Tests vereinbart werden?– Wenn vorher eine mehrtägige Schulveranstaltung stattfand.– Wenn du vorher mindestens 3 zusammenhängende freie Tage hattest.– Wenn am selben Tag bereits eine Schularbeit oder ein schriftlicher Test ist.

Kann ich in jedem Fach Tests haben?Nein, denn es ist verboten in Schularbeitsfächern irgendwelche schriftlichen Tests zu haben! Die meisten Lehrer tarnen ihre Tests als schriftliche Wiederholungen, die laut Gesetz erlaubt sind.

Impuls:Tulln und die Welt

Saturday Night Fever – feiert so Österreichs Jugend?

Interview mit Shiva

Der Artikel und das folgende Interview wurden freundlicherweise von VERBALWATSCHN, der Schülerzeitung für Wiener Neustadt zu Verfügung gestellt.

In den letzten Jahren hat sich „Sa-turday Night Fever“ zu einer be-

liebten Sendung unter Jugendlichen entwickelt. Die Serie wird von ATV ausgestrahlt.

Wenn es nach ATV geht, sind Dis-co, Party und Alkohol die drei wichtigsten Dinge im Leben eines Jugendlichen. Ohne dem kann sich kaum ein Teenager ein ‚geiles‘ Wo-chenende vorstellen. In dieser Sen-dung kann man Jugendliche von der Vorbereitung für die Party bis zum Komasaufen beobachten. Dort nehmen die Feierwütigen kein Blatt vor den Mund. Was die wenigsten jedoch wissen ist, dass die meisten Szenen einfach extrem übertrieben dargestellt sind, um die Sendung aufregender zu gestalten.

Auf der Suche nach der großen Lie-be oder nur nach einem One Night Stand, schwanken Burschen und Mädels jedes Wochenende durch neue Schwierigkeiten.

Die meisten Jungs schließen unter-einander Wetten ab, wer zum Bei-spiel das hübscheste Mädchen ‚ab-schleppt‘.

Wir wollten mehr über die Hinter-gründe der Sendung wissen, die uns Jugendliche als einen Haufen Proleten und Komasäufer darstellt und hatten das Glück mit einer Teil-nehmerin sprechen zu können.

Im Interview mit der HLA-Schüle-rin, Shiva haben wir erfahren, dass diese Sendung mehr einem Schau-

spiel, als der echten „Samstag-Nacht“ eines Durchschnittsjugend-lichen gleicht.

Am besten macht ihr euch euer ei-genes Bild vom „Saturday-Night-Schwindel“ indem ihr das folgende Interview mit Shiva lest und die Sendung mit euren eigenen Erfah-rungen einer „Samstag-Nacht“ ver-gleicht.

Abschließen sei gesagt, dass es be-stimmt keine Neuheit ist, dass im Fernsehen meist jene Dinge am besten ankommen, die etwas Neu-es und Extravagantes darstellen.Doch nicht auf Kosten von unserem Ruf!!! ODER?

Wie wurde ATV auf dich aufmerksam? Ich wurde von ATV beim Fortgehen angesprochen.

Was waren deine Beweggründe bei Saturday Night Fever mitzumachen?Ich dachte, dass es bestimmt Spaß machen wird und wollte Erfahrun-gen im Fernsehen sammeln. Oben-drein dachte ich, dass niemand wirklich ATV schaut.

Wie waren die Reaktionen auf diese Sendung?Als ich nach einiger Zeit mal wie-der meinen Facebook Account angesehen habe, hatte ich 1500 Freundschaftsanfragen! Ich ver-stehe auch nicht wie man die An-wendung „Frag doch Shiva“ lustig finden kann. Anfangs war ich ein wenig traurig, dass mich die Leute als „dumm“ ansehen, doch mittler-weile denk ich mir, dass es immer Leute gibt die blöd reden.

Wie fühlst du dich wenn dich Leute auf die Sendung ansprechen?Anfangs kränkte es mich und ich dachte, was hab ich da bloß ge-macht? Aber mittlerweile hab ich mich damit abgefunden und mir ist das ziemlich egal.

Hättest du im Vorfeld mit so viel negativen Rückmeldungen auf deine Person gerechnet?Nein das habe ich nicht!

Entsprechen die ausgestrahlten Szenen der Wirklichkeit?Die ganze Sendung war inszeniert! Alles was wir gemacht haben, war von ATV vorgegeben. Zum Beispiel:Den Zug, den wir von Eisenstadt nach Mattersburg genommen ha-ben, gibt es gar nicht!

In Wirklichkeit bin ich 16 Jahre alt, und nicht 18 wie bei der Sendung behauptet.

Auch der Flirtversuch im P2 und die Reaktion von Mirad waren nicht echt!Meinem Freund ist es egal was ich anziehe und ich reg mich auch nicht auf wenn er GoGos anschaut.Die Tränen waren künstlichIch hab nichts gegen blaue Rosen!

Bedeutet das du hast Texte vorgegeben bekommen?Die Texte haben wir nicht wirklich vorgegeben bekommen, aber Peter (der die Sendung gemacht hat), hat uns gesagt, wie wir dastehen sollen und wie wir zu reden haben.Haben sie dir vorgegeben wie du spielen musst und waren die Vor-fälle frei erfunden?Wie schon gesagt, alles war erfun-den!

Hast du von den Produzenten eine Gegenleistung erhalten?Nein, ich habe von ATV NICHTS bekommen.

Impuls:Tulln und die Welt

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Wurde dir für die Sendung ein Vertrag vorgelegt den du unterschrieben hast?Ja, meine Eltern haben einen Ver-trag unterzeichnet.

Hat dich ATV über irgendwelche Konsequenzen oder die mit der Ausstrahlung verbundenen Folgen informiert?Nein ATV hat mich nicht darauf hingewiesen welche Folgen die Sendung für mich haben kann.

War ATV deiner Meinung nach fair zu dir oder haben sie dich ausgenutzt?Ich denke, dass ATV nicht fair zu mir war und mich eigentlich nur ausgenutzt hat.

Denkst du dass Saturday-Night-Fever klar die Art der österreichischen Jugend wiederspiegelt?Ich denke, dass ATV schon die Art der österreichischen Jugend wie-derspiegelt, aber in einem sehr, sehr, sehr übertriebenen Maß.

Würdest du noch einmal in so einer Sendung mitmachen?Definitiv nicht, nie wieder würde ich mir sowas antun!

Warum würdest du nie wieder bei so etwas mitmachen?Also, anfangs dachten wir, dass

ATV uns beim Fortgehen begleitet und uns filmt wie wir wirklich sind. Immerhin ist es eine Reportage! Leider war das nicht der Fall.Außerdem verstehen die Leute nicht, dass das alles nur gespielt ist und auf so viel dummes Gerede habe ich einfach keine Lust mehr.

Was möchtest du unseren Lesern noch unbedingt mitteilen?Ich möchte dass die Leute beden-ken, dass auch ich nur eine Jugend-liche bin, die wie tausende andere, ab und zu streitet und blöd redet.Eigentlich wollten wir ja hoch-deutsch reden, aber ATV meinte es hört sich besser an wenn wir im Di-alekt sprechen.

Stellt euch mal vor, die Kamera ist auf euch gerichtet, 10 Leute warten darauf dass du was sagst, ist es da nicht verständlich dass ich nervös war? Ich bin doch keine Schauspie-lerin!

Weil wir manchmal nicht wussten was ich sagen soll, haben wir be-sonders das Wort „Oida“ verwendet um nicht still in die Kamera schau-en zu müssen.

Impuls:Tulln und die Welt

Yes, we can?!Autor: Marcus Doppler

After two years of presidency and success, that no one would have bereaved possible the President of the United States of America Ba-rack Obama starts to become less popular.

He is facing an angry crowd that had expected the progress, the

President had promised to be far beyond the now achieved point. When Obama was first elected 70% of America’s population took it to be a good thing. Now only 50% still stand behind their President, which incidentally is the second greatest loss of voters right behind President Ronald Reagan.

How it all started.The hopes of the democrats 2008 were greater than their expecta-tions, as many of them thought that the southern states wouldn’t ap-preciate an African American Pre-sident. Nevertheless, Obama won the election on the 4th of Novem-ber. His slogan “Yes we can” can still be heard on the radio, televisi-on and can be read everywhere on T-shirts and caps. One thing is certainly out of the question: In the eyes of outsiders Obama got the USA s reputation up in his first year.

Foreign Policy:The president’s first attempt, to close the “prison” Guantanamo was discarded by opposing politicians and it doesn’t look like Obama will achieve this particular goal. A pro-mise for instance that the President held is ordering the retreat of the US forces from Iraq. One of Obama s for him personally most important concerns is the re-duction and possibly total destruc-tion of each and every nuclear mis-sile on the planet. He has already taken large steps in that direction by consulting with Russia and de-creasing the stores of such wea-pons in both countries.

Impuls:Tulln und die Welt

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Clubbings am Messegelände – wtf?!

Sekten (Religiöse Sondergemeinschaften)

Autor: Daniel Gürtler

Autorinnen: Sabina Kronsteiner, Raffaela Marian

Seit geraumer Zeit finden die Tull-ner Clubbings auf Anordnung

der Stadtregierung nicht mehr wie gewohnt im Stadtsaal sondern am Messegelände statt. Was hat sich verändert? Was sind die Vor- und Nachteile? Impuls hat für euch eini-ge Messegeländeclubbings besucht:

Will man zu einem Clubbing gelan-gen, ist es kein bequemer Zwan-zig-Minuten-Marsch vom Bahnhof, so wie man es von den Events im Stadtsaal gewohnt ist. Um zum Messegelände zu gelangen, ist Kondition, Kreativität oder ein Führerschein gefragt. Dort ange-langt reiht man sich in die Schlan-ge vor dem Verkaufshaus ein. Es besteht keine Möglichkeit, in ei-

nem beheizten Raum zu warten. Bis hierher hält sich die Begeis-terung in Grenzen. Hat man sich zum Kartenverkauf vorgearbeitet, zahlt man einen akzeptablen Preis und wird eingelassen. Sobald man die Halle betritt, wird man von der beachtlichen Größe des Raumes beeindruckt. Die Musik dröhnt aus Lautsprechern, die gut in der gan-zen Halle verteilt sind. Es besteht die Möglichkeit, seine Jacke in der Garderobe, die personell meist un-terbesetzt ist, abzugeben. Es fällt auf, dass es mehrere Bars gibt, wo man sich mit meist alkoholischen Getränken eindecken kann. Die Preise gleichen in etwa jenen im Stadtsaal, doch durch die Vielfalt an Bars gibt es weniger Gedrän-

ge und es können mehr Personen gleichzeitig bedient werden. Vor der DJ-Tribüne befindet sich bei den meisten Clubbings ein klei-nes Podest, auf dem getanzt wird. Die Stimmung ist großartig und die Größe des Raumes lässt ausgelasse-nes Tanzen zu. Wenn man morgens gegen halb drei das Clubbing ver-lässt, stehen vor dem Messegelän-de Taxis bereit, die man durchaus in Anspruch nehmen sollte (Don’t drink and drive!).

Alles in allem kann man sagen, dass – abgesehen von der An- und Abreise – die Clubbings im Mes-segelände durchaus zu genießen sind!

Als Sekten werden heute alle Gruppen mit religiösem Hinter-

grund bezeichnet, die als sonder-bar oder gefährlich betrachtet wer-den. Die Ziele dieser Gruppen sind meist ähnlich, nämlich Menschen für sich zu gewinnen und sie auch beherrschen zu wollen. Vieler die-ser Gruppen geht es aber vor allem um Macht und Geld.

Sekten veranstalten besondere Gruppenrituale, Gebete und ähn-liches. Wie erkennt man solche Gruppen?

Zuerst einmal vermitteln sie den Eindruck, dass man das, was man schon lange vergeblich gesucht hat, wie zum Beispiel Zusammen-halt oder Glück, hier findet. Sie versprechen auch Wissen und Me-thoden, um alle Probleme der Welt zu lösen und viele Gruppen glau-ben, als Einzige die bevorstehen-den Weltkatastrophen überleben zu können.

Wenn man einmal in solch einer Sekte ist, kommt man nur sehr schwer wieder hinaus. Die Mitglie-der werden durch Sekten stark ab-hängig, zum Beispiel bekommen sie das Gefühl, ohne die Gruppe nichts zu sein und können deshalb dann auch nur schwer ohne „ihre neue Familie“ leben.

Die bekanntesten Sekten sind Hare Krishna, Mun-Bewegung, Satanis-mus und Fiat Lux, sowie Sciento-logy.

ScientologyScientology ist ein Psychokonzern mit rund 125.000 Mitgliedern, dem es ausschließlich nur um Macht und Geld geht. Gegründet wurde diese Gruppe 1954 von L. Ron Hubbard.Scientology ist eigentlich nur ein Kunstwort und bedeutet so viel wie Lehre vom Wissen. Diese Sekte tritt teils öffentlich, aber auch verdeckt auf. Der Gründer hatte nur ein gro-

ßes Ziel, nämlich eine Zivilisation ohne „geisteskranke und verbre-cherischer Menschen“ zu schaffen, wobei er als geisteskrank und ver-brecherisch jene Personen sieht, die sich dieser Art Gehirnwäsche nicht unterziehen und sich dagegen stellen.

Wie wirbt Scientology?Die Sekte bietet den Menschen Persönlichkeitstests an, bei denen zum Großteil herauskommt, dass sie sich allein und schlecht füh-len. Diesen Menschen bieten sie dann angebliche Persönlichkeits-trainings an und schon sind sie bei Scientology. Das funktioniert aber meistens nur bei Menschen mit ge-ringerem Selbstbewusstsein, weil diese froh sind, wenn ihnen je-mand helfen will.

Impuls:Mixturen

Autor: Marcus Doppler

Österreicher – des schmeckt ma!

2cl Batida de Coco 2cl Xuxu Erdbeer-Limes 2cl Erdbeersirup

Zuerst Erdbeersirup, danach Batida de Coco und zum Schluss Xuxu-Erdbeer-Limes vorsichtig in ein hohes Glas füllen und servieren. Besonders wichtig: Es darf sich nichts vermischen!

Brasilian Lover – Lecker! (Alkoholfrei)

10 cl Eistee 3 cl Limettensaft4 cl Orangensaft

Einige Eiswürfel in ein Longdrinkglas geben, übrige Zu-taten hinzufügen und mit einem Barlöffel umrühren. Mit Limettenspalten und Minzblättern dekoriert servieren.

Impuls:Entertain

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1984

Simpel

Autorin: Melanie Schwaiger

Autorin: Raphaela Postrihac

Das Buch spielt, wie der Titel schon sagt, im Jahr 1984. Winston Smith

arbeitet für das „Ministerium für Wahrheit“ das unter der Herrschaft des totalitären „Großen Bruders“ steht. Smiths Leben ist geprägt von ständiger Überwachung, Angst vor der Partei und Selbstversorgungspro-blemen.

Als er eines Tages die attraktive Ju-lia kennenlernt, beginnt er eine in-nige Affäre mit ihr, die er mit allen Mitteln vor der Partei geheim halten will. Während diesem Versteckspiel werden sie Mitglieder einer gehei-men Untergrundorganisation, die den „Großen Bruder“ von seinem Thron stürzen und selbst die Macht übernehmen will. Später wird Smith von der sogenannten „Gedankenpo-lizei“ festgenommen und gefoltert.

Der zuständige Offizier ist O’Brien, ein Mann, der zuvor vorgegeben hatte, der angeblichen Geheimorga-nisation gegen den „Großen Bruder“ anzugehören. Während dieser Ge-fangenschaft, muss Winston die ver-schiedensten Verbrechen gestehen und wird auch einer Gehirnwäsche unterzogen. Ob Smith dem ständi-gen Druck und der Folter standhal-ten kann, oder ob er Julia verrät und selbst zu einem Anhänger des Gro-ßen Bruders wird, müsst ihr selbst herausfinden. Das Buch wurde 1948 veröffentlicht. Der Autor George Or-well zeigt mit seiner Beschreibung von der damaligen Zukunft außer-gewöhnlich gut, was das Machtmo-nopol einer Partei für die Menschen des betroffenen Landes bedeutet. Dabei spielt er unübersehbar auf den Nationalsozialismus, den er selbst

beobachten konnte, an. Orwell stellt das autoritäre Regime sehr drastisch dar und öffnet dem Leser damit die Augen. 1984 ist ein Roman, den man gelesen haben sollte.

Intellektuell auf der Stufe eines Dreijährigen, doch in Wirklichkeit

schon 22 Jahre alt – das ist Simpel. Er ist geistig behindert und führt oft fiktive Gespräche mit seinem Stoff-tier Monsieur Hasehase, den er wie einen richtigen Menschen behandelt.

Damit Simpel nicht nach Malicroix, ein Heim für behinderte Menschen, muss, zieht er zusammen mit Col-bie, seinem 17-jährigen Bruder, in eine WG nach Paris. Die Mutter der beiden ist verstorben, der Vater lebt wieder in einer Beziehung und wür-de seinen Sohn lieber in eine Anstalt stecken, als sich um ihn zu kümmern. In der Wohnung, die sie beziehen, wohnen auch die Studenten Aria und ihr Freund Emmanuel, Coretin und Enzo, der unglücklicherweise in die Medizinstudentin Aria verliebt ist. Simpel bringt das Studentenle-ben mächtig durcheinander, da er einerseits Unfug anstellt und ande-rerseits dazu neigt, die Wahrheit aus-zusprechen, ohne dabei auch nur ein einziges Mal an die Konsequenzen zu denken. Nach einigen Wochen des Zusammenlebens, beginnt sich

eine tiefe Freundschaft zwischen al-len Bewohnern zu entwickeln, doch es wird zunehmend schwieriger mit Simpel. Das bemerken auch sein Va-ter und das Jugendamt. Simpel wird deshalb wieder in die Anstalt einge-wiesen, wo der junge Mann totun-glücklich ist und sogar wegläuft. Ob der junge Mann trotz aller Schwierig-keiten seinen Weg im Leben findet, oder wieder zurück nach Malicroix muss, verraten wir an dieser Stelle nicht. Die Autorin Marie- Aude Mu-rail behandelt in diesem Buch ein Problem, das viele Menschen betrifft - der Umgang mit geistig behinder-ten Personen. Die Leichtigkeit und der Humor, mit denen „Simpel“ ge-schrieben wurde, macht es dem Le-ser möglich, den Protagonisten nicht zu bemitleiden, sondern ihm eher Bewunderung entgegenzubringen. Simpel versprüht Lebensfreude pur und zieht dadurch alle in seinen Bann, besonders seine Mitbewoh-ner, die zu Beginn nicht wissen, wie sie mit ihm umgehen sollen, es am Ende jedoch nicht an Solidarität mangeln lassen. Sie lernen, einen geistig behinderten Menschen zu

akzeptieren und ihm offen zu be-gegnen. Des Weiteren beeindruckt Colbie den Leser, da er selbst noch minderjährig ist, jedoch schon sehr erwachsen und selbstständig wirkt. Zudem vermittelt er seinem Bruder das Gefühl, dass er bei ihm willkom-men ist, nicht im Stich gelassen wird und dass er nicht alleine ist. Dadurch hat Simpel die Chance, seine Träume zu verwirklichen.

Wenn ihr einmal in Simpels Welt ab-tauchen wollt und offen für Neues seid, dann ist dieses Buch genau das Richtige für euch!

Impuls:Entertain

Wusstest du, dass.......

Die unnötigsten und lustigsten Facebookgruppen

Unnötiges Wissen, das dir nicht mehr aus dem Kopf geht!

• Die Mehrheit der Frauen hat sich zwischen 11 und 13 zum Ersten Mal rasiert, die meisten Männer erst mit 14 oder 15.

• Bill Clinton hat während seiner Amtszeit nur zwei E-Mails geschrieben.

• Die amerikanische Unab-hängigkeitserklärung be-inhaltet in keinem Teil das Wort Unabhängigkeit.

• Nur zwei Prozent der Weltbe-völkerung hat blonde Haare.

• Jede vierte Hexe, die im Mittelalter verbrannt wur-de, war männlich.

• Die Rekordweite im Marsh-mallow-Nasenweitpusten liegt bei fast 5 Metern.

• Das schwerste Motorrad der Welt wiegt 4700 kg und verfügt über einen 800-PS-Motor, der ursprünglich zu einem Panzer gehörte.

• Die Hullberry Insurance

Company in Amsterdam versichert gegen Entfüh-rung durch Außerirdische.

• Der längste jemals entfernte Blinddarm war 17,5 cm lang.

• Die Hauptschlagader eines Blauwals hat einen so großen Durchmesser, dass ein Mensch darin schwimmen könnte.

• Im Spanischen ist das Wort für Ehefrauen dasselbe wie für Handschellen: las esposas

• Kann dieser seelenlose Ziegelstein mehr Fans ha-ben als HC Strache?

• Mir reichts, ich geh schaukeln...

• Er ist langsam, verschla-fen, faul und demotiviert. Er ist...ein Oberstüfler.

• „Willst du mit mir ge-hen?“ - „Nein, ich bin mit dem Fahrrad da!“

• Ich klicke einfach ger-ne auf „Gefällt mir“!

• Du hasst mich? -Heftiiiiiiig, ich hol mir‘n Keks!

• „Mama, ich bin 14. Darf ich ei-nen BH tragen?“ - „Nein Hans!“

• Ich bin so hart, ich neh-me 3 von nimm2...

• „Papa, was is ne Transe???“ - „Frag Mama, der weiß das...!“

• „Hier wird’s mir lang-sam zu kindisch! Komm Teddy wir gehen :O“

• „Mein Gummibärchen hat Möpse!“- „Das sind Hände du Idiot.“

• „Papa kannst du mich abholen?“..“Ich bin doch kein

Taxi!“ - „Ich weiß, deshalb bezahle ich dich auch nicht!“

• Warum kann man mit ei-nem Wurstbrot nicht telefo-nieren? .. Weils belegt ist!

• PLAN A: Weltherrschaft. PLAN B: Schaukeln...

• Ey, kennste feat.? -Der singt fast überall mit.

Autor: Felix Klein

Autorinnen: Theresa Lintner, Clarissa Haas, Kathi Hirsch, Victoria Pichler

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Schülerzeitung_Tulln_S-Budget_105x148,5_Wo43_Musterseite Titel 21.10.10 10:24 Seite 1

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