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In Hamburg sagt man MOIA. Zwischenbilanz MOIA Ridepooling in Hamburg (Stand: 31.12.2020).

In Hamburg sagt man MOIA. · 2020. 9. 3. · Standorten Hamburg und Berlin Mobilitätslösungen für Städte. Nur ein Jahr nach der Gründung stellte MOIA auf der TechCrunch in Berlin

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In Hamburg sagt man MOIA.Zwischenbilanz MOIA Ridepooling in Hamburg (Stand: 31.12.2020).

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Wir bei MOIA möchten einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende in den Städten leisten. Ridepooling von MOIA ist eine neue Mobilitätslösung, die unsere Städte zu lebenswerteren, sichereren und schöneren Orten macht – für alle Menschen.

Dabei sehen wir uns als Partner der Städte und des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Indem wir den ÖPNV und andere Mobilitätsdienste ergänzen, schaffen wir Anreize für die Stadtbewohner, das eigene Auto stehen zu lassen. So unterstützen wir die Städte dabei, ihre Verkehrsprobleme wie Luftverschmutzung, Stau, Lärm und Platzmangel zu lösen und ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

MOIAs Mission

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MIV 36%Fahrrad 15%

ÖPNV 22%Zu Fuß 27%

Die Herausforderungen:

Die Folgen:

Die Lösung:

Pkw: 788.166 Zulassungen – Rekordwert 2019

Parken: Durchschnittlich 20 Minuten innenstädtischer

Parkplatzsuchverkehr

Stau: Jeder einzelneAutofahrer stand 2017 fast

zwei Tage im Stau

Platz: Flächenplanung und -bepreisung bislang am

Auto ausgerichtet

Herausforderungen der urbanen Mobilität – Beispiel Hamburg

Ein Service, der sich in Hinblick auf Bequemlichkeit und Verfügbarkeit mit dem privaten Auto messen kann. Wer MOIA nutzt, fährt bequem, günstig und umweltfreundlich durch die Stadt. Denn durch Ridepooling werden Fahrten von Personen gebündelt, die in eine ähnliche Richtung möchten. Die Zahl der Autos im Straßenverkehr verringert sich, die bestehende Infrastruktur wird effizienter genutzt. MOIA begreift sich als ein Teil der Ver-kehrswende. Sie kann nur gemeinsam mit anderen Mobilitätsanbietern gelingen. Ein gut ausgebauter ÖPNV ist dabei stets das Rückgrat der städtischen Mobilität, das sinnvoll durch Ridepooling ergänzt wird.

Wachsende verkehrsbedingte Probleme: Emissionen, Stau, Platzmangel

Modalsplit Hamburg:

Der motorisierte Individualverkehr (MIV) hat mit 36% am Gesamtverkehrsauf-kommen immer noch den höchsten Stellenwert. (Quelle: MiD 2017)

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MOIA Ridepooling: entwickelt für die Mobilität von morgen

MOIA wurde im Dezember 2016 als ein Tochterunternehmen des Volkswagen Konzerns gegründet und entwickelt an den Standorten Hamburg und Berlin Mobilitätslösungen für Städte. Nur ein Jahr nach der Gründung stellte MOIA auf der TechCrunch in Berlin das umfassende Ridepooling-Konzept vor. Gleichzeitig startete schon im Oktober 2017 das erste Ridepooling-Pilotpro-jekt von MOIA in Hannover, um Erkenntnisse für die Entwicklung des Konzepts aus dem Realbetrieb zu ziehen. Im Juli 2018 wurde der Testbetrieb in den öffentlichen Betrieb überführt. Seit Februar 2019 deckt MOIA das gesamte Stadtgebiet in Hannover und damit die erste deutsche Großstadt in Gänze ab. Im April 2019 folgte mit Hamburg die erste Millionenstadt.

Co-Creation:

Partner der öffentlichen Verkehrsunternehmen:

MOIA verfolgt bei der Entwicklung einen partnerschaftlichen Ansatz. Während des gesamten Entwicklungsprozesses wurden und werden potenzielle Nutzer über alle Altersgruppen hinweg in einem Co-Creation-Prozess eingebunden. Viele der Ideen, die unter anderem in speziellen Workshops entstanden sind, sind in das Design des Fahrzeugs eingeflossen. MOIA kommt nicht mit einem in Laboren entworfenen Produkt in die Städte, sondern arbeitet mit Bürgern, Verkehrspartnern und der Politik zusammen.

MOIA versteht sich als Partner des ÖPNV. Die Hamburger Hochbahn integriert MOIA in die anbieterübergreifende Mobilitäts-plattform hvv switch. Seit Ende Juni gibt es die neue App, über die Kunden Tickets für den ÖPNV und für Sharing-Angebotebuchen können. MOIA ist das erste Mobilitätsangebot neben dem ÖPNV, das in die hvv switch-App integriert ist. In Hannoverkooperierte das Unternehmen mit dem Nahverkehrsunternehmen ÜSTRA.

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300 km Reichweite Standard WLTP

High-Speed Internet & USB-Port

90 km/h max. Geschwindigkeit

Vollelektrischer Antrieb

6 Sitze für Fahrgäste + Fahrer

80% Ladung in 30 Minuten

Hardware und Software konsequent für Ridepooling entwickelt

MOIA deckt die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich Ridepooling ab: von Algorithmen & Apps über Fahrzeug bis Flottenmanagement und Infrastruktur.

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So funktioniert MOIABeim Ridepooling von MOIA teilen sich Personen ein Fahrzeug, deren Start- und Zielposi-tion in ähnlicher Richtung liegen. Per App sendet der Kunde eine Fahrtanfrage. Ein dynami-scher Pooling-Algorithmus ordnet sie in Bruchteilen einer Sekunde einer bereits bestehen-den Fahrt zu. Der Kunde wird abgeholt und gemeinsam mit anderen auf einer vollkommen dynamischen Route befördert. Während der gesamten Fahrt steigen weitere Personen ein und aus. Der Fahrpreis liegt zwischen dem des öffentlichen Nahverkehrs und dem eines Taxis und richtet sich nach der Entfernung sowie nach dem Wochentag und der Uhrzeit. Er kann in Abhängigkeit von Angebot und Nachfrage variieren. Um den Kunden maximale Berechenbarkeit und Transparenz zu geben, wird der Fahrpreis immer vor Abschluss der Buchung in der App angezeigt. Die Kunden können dadurch vor Fahrtantritt überlegen, ob sie die Fahrt zum angezeigten Preis buchen möchten oder nicht. Der angezeigte Fahrpreis verändert sich nach Fahrtantritt nicht mehr.

6 bis 9€ Durchschnittspreis

Bezahlmöglichkeiten

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MOIA Ridepooling auf der Straße

Bediengebiet Hannover

204 km2, die gesamte Stadt

Servicezeiten: 50 % der Woche

Virtuelle Stops: ca. 5.000

Flotte: 220 vollelektrische Fahrzeuge

*Corona-bedingt gab es vom 1. April bis zum 24. Mai eine Betriebspause. Seit dem 24. Dezember pausiert der Service erneut. MOIA überprüft die Dauer der Maßnahme stetig und orientiert sich an den Empfehlungen des Bundes und der Länder.

*Corona-bedingt gab es vom 1. April bis zum 20. August eine Betriebspause. Seit dem 24. Dezember pausiert der Service erneut. MOIA überprüft die Dauer der Maßnahme stetig und orientiert sich an den Empfehlungen des Bundes und der Länder.

Flotte: 30 vollelektrische Fahrzeuge

Hamburg*: Hannover*:

Bediengebiet Hamburg 320 km2, Ausbau geplant

Servicezeiten: 90 % der Woche. Von Donnerstag

bis Sonntagmorgen rund um die Uhr

Virtuelle Stops: > 15.000

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Bilanz Hamburg*

Kundenzufriedenheit Pooling-Quote* Registrierungen

Betrieb:

Aktuell: 3 Betriebshöfe und2 dezentrale Ladepunkte. Weitere in Planung.

Aktuell: Über 900 Fahrer.

Apple App Store: 4,8 von 5 SternenGoogle Play Store: 4,7 von 5 Sternen

*Anteil der geteilten Fahrten mit Zustieg anunterschiedlichen Haltepunkten

4,8/5 60% Ca. 450.000

Flottenwachstum:

Juli2020

200

Sept.2020

240

Okt.2020

280

Dez.2020

220

500

Juni2020

140

Passagierzahlen:

Insgesamt 2.987.000 Passagiere befördert

249.000 Ab 15.04.

Q2/2019 Q3/2019

435.000 436.000

390.000

699.000663.000

115.000

Q4/2019 Q2/2020 Q3/2020Q1/2020

Stand 31.12.2020April2019

100

März2020

330

April bis Mai 2020

Q4/2020

*Corona-bedingt gab es vom 1. April bis zum 24. Mai eine Betriebspause. Seit dem 24. Dezember pausiert der Service erneut. MOIA überprüft die Dauer der Maßnahme stetig und orientiert sich an den Empfehlungen des Bundes und der Länder.

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Ausblick

Die Große Koalition hat die Novellierung des Personenbeförderungsgesetzes 2017 in den Koalitionsvertrag aufgenommen. Aktuell bewegen sich innovative Mobilitäts-angebote mit dem Experimentierparagraphen in einer rechtlichen Grauzone. Neue Mobilitätskonzepte wie MOIA brauchen einen modernen und zukunftsweisenden rechtlichen Rahmen, der hinsichtlich der Rechte und Pflichten keine diskriminie-rende Unterscheidung zwischen privaten und öffentlichen Anbietern vornimmt und gleichzeitig sicherstellt, dass Anbieter möglichst weite Teile einer Stadt abdecken. Ein gut ausgebauter ÖPNV bleibt das Rückgrat der städtischen Mobilität.

Ein Konsortium aus dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der TU München untersucht über die kommenden zwei Jahre die Wirkungen des Ridepooling von MOIA auf die städtische Mobilität. Wir möchten uns mit der Begleitforschung aktiv in die Diskussion um die Einbettung von Ridepooling in das Gesamtverkehrs-gefüge einbringen. Neue Mobilitätslösungen sind technische aber vor allem auch soziale Innovationen. Daher sind wir in der Verantwortung, die vielschichtigen Effekte auf Verkehr, Umwelt und Raumstruktur zu erforschen. So können unter anderem Stellschrauben ermittelt werden, unter denen Ridepooling im Zusammen-spiel mit anderen Verkehrsträgern und im Verkehrssystem der Stadt insgesamt optimal wirkt. Damit geht die Begleitforschung weit über bisher durchgeführte Untersuchungen hinaus, die meist aus den USA stammen und die Auswirkungen taxiähnlicher Exklusivdienste erforschen. Durch die erste umfassende Ridepooling-Langzeitstudie in Europa erwarten wir deutlich besser gesicherte Forschungs- ergebnisse für Verkehrsplanung und Politik.

Der Rechtsrahmen:

Größte Langzeituntersuchung zu Ridepooling in Europa: