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80. Ausgabe, Mai 2017 P.b.b., Erscheinungsort Salzburg, Verlagspostamt 5020 Salzburg. Jährlich werden in Österreich zwischen 500 und 1.000 Startups gegründet, was rund 1,5 bis drei Pro- zent aller Neugründungen der gewerblichen Wirt- schaft entspricht. Trotz der relativ geringen Zahl haben viele dieser Unternehmen aufgrund ihrer wissenschaftlich-technischen Innovationen meist ein hohes Wachstumspotenzial. Doch Startups, die ihr Unternehmen ausbauen möchten, stehen EU-weit immer noch vor zu vielen regulatorischen und administrativen Hürden. Es bestehen zu we- nige Möglichkeiten, mögliche Finanzpartner, Ge- schäftspartner und lokale Unterstützung zu finden und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Der Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten ist eines der wich- tigsten aus dem Weg zu räumenden Hindernisse. Maßnahmen auf EU-Ebene Die Europäische Kommission geht gegen diese Pro- bleme mit mehreren politischen Maßnahmen vor, die in der Startup-Scaleup-Initiative gebündelt wer- den. Es sind vor allem Verbesserungen der finanzi- ellen Anreize, Vereinfachung der regulatorischen Hindernisse und Erleichterung des Marktzugangs So schlug die Kommission bei der Halbzeitüber- prüfung des EU-Haushalts eine Aufstockung der Gelder für den Europäischen Fonds für strategi- sche Investitionen (EFSI) vor, sodass bestehende Finanzierungsinstrumente ausgebaut und zusätz- liche Gelder für kleine und mittlere Unternehmen mobilisiert werden können. Mit der Vereinfachung des Unternehmens- und Insolvenzrechts werden ge- setzliche Hindernisse verringert und unterstützen- de Beratungsleistungen sollen erleichtert werden. Startup-Region Salzburg vorgestellt Als erste Startup-Region der Startup-Scaleup-Ini- tiative der Europäischen Kommission präsentier- te sich Salzburg im März in Brüssel, organisiert vom Salzburger EU-Verbindungsbüro in Brüssel. „Im regionalen Wettbewerbsfähigkeits-Index der Europäischen Kommission liegt Salzburg, in eini- gen Bereichen wie dem Arbeitsmarkt im europä- ischen Spitzenfeld. Wir wollen diese Spitzenposi- tion ausbauen und in Salzburg den Anstoß für eine neue Gründerzeit geben. Erstmalig in Österreich haben sich die gründerrelevanten Akteure zusam- mengeschlossen und werden Hand in Hand für die Erreichung dieses Ziels arbeiten“, erklärte Lan- deshauptmann Wilfried Haslauer bei der Vorstel- lung vor zahlreichen EU-Vertretern. Aus dem Inhalt EU-Kommissionspräsident Weißbuch zu Zukunftsoptionen Seite 3 Agrarpolitik Gespräche über Förderungen nach 2020 Seite 5 Videowettbewerb Wie Jugendliche Europa sehen Seite 7 Gründerinitiative in Brüssel vorgestellt Startups als Wachstumsmotor Information der EUropaREGIOn Salzburg www.salzburg.gv.at/land-europa Land und Europa

Information der EUropaREGIOn Salzburg Land und Europa€¦ · Berchtesgadener Land und der In-dustriellenvereinigung Salzburg führ-te im Februar knapp 25 Studierende des Studiengangs

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Page 1: Information der EUropaREGIOn Salzburg Land und Europa€¦ · Berchtesgadener Land und der In-dustriellenvereinigung Salzburg führ-te im Februar knapp 25 Studierende des Studiengangs

80. Ausgabe, Mai 2017

P.b.b., Erscheinungsort Salzburg,

Verlagspostamt 5020 Salzburg.

Jährlich werden in Österreich zwischen 500 und 1.000 Startups gegründet, was rund 1,5 bis drei Pro-zent aller Neugründungen der gewerblichen Wirt-schaft entspricht. Trotz der relativ geringen Zahl haben viele dieser Unternehmen aufgrund ihrer wissenschaftlich-technischen Innovationen meist ein hohes Wachstumspotenzial. Doch Startups, die ihr Unternehmen ausbauen möchten, stehen EU-weit immer noch vor zu vielen regulatorischen und administrativen Hürden. Es bestehen zu we-nige Möglichkeiten, mögliche Finanzpartner, Ge-schäftspartner und lokale Unterstützung zu finden und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Der Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten ist eines der wich-tigsten aus dem Weg zu räumenden Hindernisse.

Maßnahmen auf EU-Ebene

Die Europäische Kommission geht gegen diese Pro-bleme mit mehreren politischen Maßnahmen vor, die in der Startup-Scaleup-Initiative gebündelt wer-den. Es sind vor allem Verbesserungen der finanzi-ellen Anreize, Vereinfachung der regulatorischen Hindernisse und Erleichterung des Marktzugangs So schlug die Kommission bei der Halbzeitüber-prüfung des EU-Haushalts eine Aufstockung der

Gelder für den Europäischen Fonds für strategi-sche Investitionen (EFSI) vor, sodass bestehende Finanzierungsinstrumente ausgebaut und zusätz-liche Gelder für kleine und mittlere Unternehmen mobilisiert werden können. Mit der Vereinfachung des Unternehmens- und Insolvenzrechts werden ge-setzliche Hindernisse verringert und unterstützen-de Beratungsleistungen sollen erleichtert werden.

Startup-Region Salzburg vorgestellt

Als erste Startup-Region der Startup-Scaleup-Ini-tiative der Europäischen Kommission präsentier-te sich Salzburg im März in Brüssel, organisiert vom Salzburger EU-Verbindungsbüro in Brüssel. „Im regionalen Wettbewerbsfähigkeits-Index der Europäischen Kommission liegt Salzburg, in eini-gen Bereichen wie dem Arbeitsmarkt im europä-ischen Spitzenfeld. Wir wollen diese Spitzenposi-tion ausbauen und in Salzburg den Anstoß für eine neue Gründerzeit geben. Erstmalig in Österreich haben sich die gründerrelevanten Akteure zusam-mengeschlossen und werden Hand in Hand für die Erreichung dieses Ziels arbeiten“, erklärte Lan-deshauptmann Wilfried Haslauer bei der Vorstel-lung vor zahlreichen EU-Vertretern.

Aus dem Inhalt

EU-KommissionspräsidentWeißbuch zu

Zukunftsoptionen Seite 3

AgrarpolitikGespräche über

Förderungen nach 2020

Seite 5

VideowettbewerbWie Jugendliche

Europa sehen Seite 7

Gründerinitiative in Brüssel vorgestellt

Startups als Wachstumsmotor

Information der EUropaREGIOn Salzburgwww.salzburg.gv.at/land-europa

Land und Europa

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Land und Europa 80. Ausgabe Mai 2017

Regionalpolitik

Startup Salzburg

Jungen Geschäftsideen zum Erfolg verhelfenDie in Brüssel vorgestellte Salzburger Startup-Initiative „Startup Salzburg“ (siehe Seite 1) ist seit Anfang 2016 der erste auf Netzwerkbasis organisierte Inkubator Österreichs, der hilft, wis-sens- und technologieorientierte Grün-dungen sowie Gründungen in wichti-gen Zukunftsfeldern wie Life Sciences, Kreativwirtschaft, Informations- und Kommunikationstechnologien und an-deren vorwärtszubringen. Für innova-tive Gründerinnen und Gründer wur-den dafür die Kompetenzen von acht Salzburger Institutionen vereint: Land, ITG – Innovationsservice für Salzburg, Wirtschaftskammer, Fachhochschule, Universität und Coworking Salzburg sowie Techno-Z und Paracelsus Medi-zinische Privatuniversität.

Gründungen mit hohem Markt- und Erfolgspotenzial werden dabei be-sonders gefördert. Alle Stakeholder haben zum ersten Mal ein gemeinsa-mes, abgestimmtes Ziel, Salzburg zu einer Gründerhochburg zu machen. Gründerinnen und Gründern wird ein ganz individueller, auf ihre Ausgangs-situation und ihren Bedarf hin abge-stimmter Service und Begleitung für ihr Vorhaben und Projekt ermöglicht. Stark eingebunden sind Mentoren, Ex-perten, Gründer und bestehende Un-ternehmen mit ihrem Know-how für Investitionen und als Türöffner.

Vernetzungshilfe bis zur Marktreife

Die Netzwerkinitiative hat im ersten Jahr ihres Bestehens einiges bewegt. So konnte das Thema nun auch in der breiten Öffentlichkeit verankert werden. Mehr als 2.000 gründungsin-teressierte Personen haben die Ver-anstaltungen von Startup Salzburg genutzt. Bei den Netzwerkpartnern wurden Service-Points als erste An-laufstelle für innovative Gründer eingerichtet. 40 Startups wurden in der Vorgründungsphase unter-stützt, fünf wurden in die Start up Salzburg Factory aufgenommen. In dem sechsmonatigen Inkubations-programm werden sie schrittweise an die Marktreife herangeführt.

Strategie gibt Fahrplan vor und trägt Früchte

Hintergrund ist die Ende Februar 2016 von der Salzburger Landesregierung beschlossene Wissenschafts- und Inno-vationsstrategie (WISS) 2025. Wesent-liches Anliegen der Strategie ist es, den Innovationsstandort internatio-nal zu positionieren. Vieles ist bereits im Gang: Neben der Startup Salzburg-Initiative werden heimische Betriebe mit den Möglichkeiten und Chancen der Digitalisierung vertraut gemacht, ein neues Biochip-Labor wurde aufge-baut und im Baubereich das Netzwerk Alpines Bauen initiiert.

Salzburgs Strategie für Forschung und Innovation und für die Förderung der mittelständischen Unternehmen liegt auf EU-Kurs, bestätigt Erich Unter-wurzacher von der Generaldirektion Regionalpolitik und Stadtentwicklung der Europäischen Kommission.

Salzburg stellte seine Startup-Initiative als Vorzeigebeispiel in Brüssel vor. (Foto: LMZ/Franz Wieser)

Ein gelungenes Beispiel für ein Salzburger Startup ist Authentic Vision, Anbieter eines fälschungssicheren Fingerabdrucks für Pro-dukte. Die beiden Fachhochschul-Absol-venten Thomas Weiß und Jürgen Mathwich konnten bereits globale Kunden wie HDMI für sich gewinnen und stützen sich auf eine bedeutende Patentfamilie. So können Her-steller aus der Pharma-Industrie bis hin zu Weingütern ihre Produkte fälschungssicher machen. (Foto: Authentic Vision GmbH)

Europäischer Fonds für Strategische Investitionen (EFSI)Ziel des EFSI ist es, durch Mitfinanzierung von strategischen Investitionsprojekten Gelder aus dem Privatsektor zu mobilisieren und so die derzeitige Investitionsschwäche der EU zu überwinden. Der EFSI unterstützt Projekte in vielerlei wirtschaftlichen Sektoren, wie zum Beispiel: Infrastrukturausbau, Innovation und Forschung, Bildung, Gesundheitswesen und In-

formations- und Kommunikationstechnologien. Die Garantie aus dem EU-Haushalt soll von 16 Milliarden auf 26 Milliarden Euro angehoben werden. Bei seinem EU-Arbeitsbesuch im März erörterte Landeshauptmann Wilfried Haslau-er mit EU-Kommissar Jyrki Katainen, zustän-dig für Beschäftigung, Wachstum, Investiti-onen und Wettbewerbsfähigkeit, ob und wie Salzburger KMU Zugang zu EFSI-Geldern er-halten können.

Absicherung für Investitionsprojekte

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Land und Europa 80. Ausgabe Mai 2017

Aktuelles

Brief aus Brüssel

Wie soll die Zukunft der EU27 im Jahre 2025 aussehen?

Am 1. März 2017 hat die Europäische Kom-mission ein Weißbuch zur Zukunft der EU27 vorgelegt. Im Weißbuch wird in fünf Szena-rien der Frage nachgegangen, wie Europa sich in den kommenden zehn Jahren ver-ändern wird; von den Auswirkungen neuer Technologien auf Gesellschaft und Beschäf-tigung, über Bedenken hinsichtlich der Glo-balisierung, bis hin zu Sicherheitsfragen und dem zunehmenden Populismus.

Szenario 1: Weiter so wie bisherDie EU27 konzentriert sich auf die Umset-zung ihrer positiven Reformagenda ent-sprechend den politischen Leitlinien der Kommission „Ein neuer Start für Europa“ von 2014 und der von allen 27 Mitgliedstaa-ten im Jahr 2016 angenommenen Erklärung von Bratislava.

Was spricht für dieses Szenario? ■ Die positive Agenda führt weiterhin zu

konkreten Agenden.

■ Die Einheit der EU bleibt gewahrt.

Was spricht gegen dieses Szenario? ■ Die Einheit der 27 könnte bei ernsthaf-

ten Differenzen erneut auf die Probe gestellt werden.

■ Die Kluft zwischen Versprechungen und Ergebnissen wird nur schrittwei-se geschlossen, wenn es die kollekti-ve Bereitschaft gibt, gemeinsam Lö-sungen zu finden.

Szenario 2: Schwerpunkt BinnenmarktDie EU27 konzentriert sich wieder auf den Binnenmarkt, da die 27 Mitgliedstaaten in immer mehr Politikbereichen nicht in der La-ge sind, eine gemeinsame Haltung zu finden.

Was spricht für dieses Szenario? ■ Die Entscheidungsfindung könnte ein-

facher verständlich sein.

Dagegen spricht: ■ Es wird schwieriger, Probleme anzu-

gehen, die mehr als einen Mitglied-staat betreffen. Dadurch könnte sich die Kluft zwischen Erwartungen und Ergebnissen bei gemeinsamen Heraus-forderungen vergrößern.

■ Die im EU-Recht verankerten Bürger-rechte könnten im Laufe der Zeit ein-geschränkt werden.

Szenario 3: Wer mehr will, tut mehrDie EU27-Union verfährt weiter wie bisher, gestattet jedoch interessierten Mitgliedstaa-ten, sich zusammenzutun, um in bestimm-ten Politikbereichen wie Verteidigung, in-nerer Sicherheit oder Sozialem gemeinsam voranzuschreiten. Es entstehen eine oder mehrere „Koalitionen der Willigen“.

Für dieses Szenario spricht, dass ■ die Einheit der EU27 gewahrt bleibt,

während gleichzeitig für diejenigen, die mehr tun wollen, Fortschritte möglich sein werden sowie

■ die Kluft zwischen Erwartungen und Ergebnissen sich in Ländern verrin-

gert, die sich dafür entschieden ha-ben, voranzuschreiten.

Gegen dieses Szenario spricht, dass ■ dadurch Fragen hinsichtlich der Trans-

parenz und Rechenschaftspflicht der verschiedenen Ebenen der Beschluss-fassung aufgeworfen werden.

Szenario 4: Weniger, aber effizienterDie EU27 konzentriert sich darauf, in ausge-wählten Bereichen rascher mehr Ergebnis-se zu erzielen, und überlässt andere Tätig-keitsbereiche den Mitgliedstaaten.

Dafür spricht, dass ■ die EU-Bürger sehen, dass die EU nur

handelt, wenn dadurch ein echter Mehrwert entsteht. Eine stärkere Kon-zentration von Ressourcen und Auf-merksamkeit auf eine Reihe ausge-wählter Bereiche der EU27 hilft, schneller zu handeln.

Gegen dieses Szenario spricht, dass ■ die EU sich zunächst nur schwer eini-

gen kann, welche Bereiche Vorrang erhalten sollen.

Szenario 5: Viel mehr gemeinsames HandelnDie Mitgliedstaaten beschließen, mehr Kom-petenzen und Ressourcen zu teilen und Ent-scheidungen gemeinsam zu treffen.

Dafür spricht, dass ■ auf EU-Ebene rascher Entscheidungen

getroffen werden, die zügig umge-setzt werden können.

Dagegen spricht, dass ■ Teile der Gesellschaft der Auffassung

sind, dass die EU ein Legitimationsde-fizit aufweist oder zu viel Macht von den nationalen Behörden an sich ge-zogen hat, und sich daher von ihr ab-wenden könnten.

■ Das Weißbuch steht am Anfang eines Prozesses und soll als Ausgangspunkt einer breiten öffentlichen Debatte über die Zukunft der EU dienen.

Online abstimmen

Für SalzAlpenSteig als Deutschlands schönster Wanderweg 2017Der SalzAlpenSteig (www.salzalpen-steig.com) ist ein über Interreg IV A von der EU geförderter grenzüber-schreitender Weitwanderweg, der den Chiemsee über den Königssee mit dem Hallstätter See in 18 facet-tenreichen Etappen verbindet und auch in mehreren Tagesetappen durch das Land Salzburg führt.

Das Wandermagazin ruft nun zur Wahl der schönsten Wanderwege 2017 auf. Der SalzAlpenSteig (Prä-dikat: Deutsches Wandersiegel Pre-miumwanderweg, Länder: Bayern/Salzburg/Oberösterreich) wurde mit noch drei anderen Weitwander-wegen für die Kategorie „Routen“ nominiert. Jetzt sind die Wanderer

gefragt, für ihre Favoriten (jeweils einen Weg aus der Liste der Touren und einen Weg aus der Liste der Rou-ten) online unter www.wanderma-gazin.de/wahlbuero ihre Stimme zu geben.

Michaela Petz-Michez, Leiterin des Verbindungsbüros des Landes Salzburg zur EU und Referats leiterin des Landes-Europabüros.

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Land und Europa 80. Ausgabe Mai 2017

EuRegio

Gemeinsames Regionalmuseum im Kalchofengut in Unken

Fünf Gemeinden, zwei Länder, eine GeschichteSeit 2007 wird das Kalchofengut in Unken als Heimathaus und Museum geführt. Mit Unterstützung der fünf Saalachtaler Gemeinden Schneizl-reuth, Unken, Lofer, St. Martin und Weißbach konnte das Kalchofengut nun als Regionalmuseum etabliert werden. Auftakt der grenzüber-schreitenden Zusammenarbeit zwi-

schen Salzburg und Bayern bildet die Sonderausstellung „Saalachtal – Le-bensraum und Grenzraum“, die als EuRegio-Kleinprojekt aus dem Inter-reg V A-Programm Österreich/Bayern gefördert wurde. Der Titel der Aus-stellung ist zugleich Leitmotiv für ei-ne nachhaltige Zusammenarbeit al-ler fünf Orte im Saalachtal. „Viele

kleine Gemeinden können sich kein ei-genes Heimatmuse-um leisten. Mit dem Kalchofengut haben wir nun einen Ort, an dem auch wir unsere

Geschichte erzählen können“, sagt Bürgermeister Wolfgang Simon aus dem bayerischen Schneizlreuth. Das Herzstück des Heimathauses bildet ein riesiges 3D-Modell auf der Remi-se. „Das Modell soll dem Besucher die Topografie des Unteren Saalach-tales veranschaulichen und den Ho-rizont erweitern“, erläutert Kustos und Modellbauer Sepp Auer. Grenz-überschreitende Kulturveranstaltun-gen sollen in Zukunft das Heimathaus mit Leben erfüllen und auch weitere Sonderausstellungen zu den Themen Schmuggeln und Verkehr sind bereits geplant.

Junge Fachkräfte lernen Betriebe kennen

EuRegio-Industrieexkursion für StudierendeEine ganztägige EuRegio-Industrieex-kursion in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Berchtesgadener Land und der In-dustriellenvereinigung Salzburg führ-te im Februar knapp 25 Studierende des Studiengangs Ingenieurwissen-schaften der Universität Salzburg (ein Teil des Bachelorstudiums auch an der TU München) zu zwei Vorzei-gebetrieben in der EuRegio.

Das W&H Dentalwerk in Bürmoos stell-te sich den Studierenden als Firma mit 640 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Standort Bürmoos und insgesamt 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern weltweit vor. Mit einem Marktan-teil von 50 Prozent in Österreich und rund 20 Prozent in ganz Europa bietet das Unternehmen jungen Absolven-tinnen und Absolventen interessan-te Möglichkeiten für Diplomarbei-

ten, Praktika und den Job-einstieg. Die Bachelorstu-dierenden er-hielten einen Einblick in al-le Bereiche von der Ent-wicklung bis

hin zur Produktion der qualitätsvollen Dentalwerkzeuge. In der betriebsei-genen Werkstätte konnten sie diese dann auch selber ausprobieren und sich als Zahntechniker/in bzw. Zahn-arzt/Zahnärztin betätigen.

Die Exkursion führte dann am Nach-mittag nach Puch bei Salzburg zur Alpen-Maykestag GmbH. Das Unter-nehmen mit sieben Standorten, dar-unter drei in Österreich und einem in Deutschland, produziert in Puch un-ter anderem Bohr- und Fräswerkzeu-ge und beliefert neben dem privaten Sektor die Bauwirtschaft und die Au-tomobil- und Luftfahrtindustrie so-wie die Medizin- und Messtechnik. Die Industrieexkursionen werden or-ganisatorisch und finanziell von der EuRegio unterstützt.

Freuen sich über die Nutzung des Kalchofengutes in Unken als gemeinsames Regionalmuseum und das gelungene Modell des Unteren Saalachtals: (v.r.) die Bürgermeister Norbert Meindl (Lofer), Josef Leitinger (St. Martin), Wolfgang Simon (Schneizlreuth), Josef Fernsebner (Vizebgm., Weißbach) und Hubert Lohfeyer (Unken) sowie der Stadtarchivar von Bad Reichenhall, Johannes Lang. (Foto: EuRegio)

Die Studierenden der Universität Salzburg bei der Firma Alpen-Maykestag GmbH in Puch bei Salzburg. (Foto: Christoph Reiser)

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Land und Europa 80. Ausgabe Mai 2017

AktuellesLandwirtschaft

Gemeinsame Agrarpolitik

Gespräche für Förderperiode 2021 bis 2027 begonnenDie Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) verfolgt nun seit mehr als 50 Jahren die in den Verträgen für den Agrar-bereich festgelegten Ziele. Im Lauf der Jahre hat sich die GAP kontinu-ierlich den aktuellen Entwicklungen sowie Herausforderungen angepasst und wurde somit zu einem Politikbe-reich für alle europäischen Bürgerin-nen und Bürger.

Zu Beginn zielte die GAP aufgrund von Lebensmittelknappheit und Hunger nach dem Zweiten Weltkrieg auf die Versorgung der Bevölkerung mit er-schwinglichen und sicheren Lebensmit-teln, die Sicherung eines angemesse-nen Lebensstandards für EU-Landwirte bei gleichzeitiger Modernisierung und Weiterentwicklung der Agrarindustrie und eine Stabilisierung der Märkte ab.

Nach einigen Reformen aufgrund von Erfahrungen aus den vergange-nen Förderperioden liegt das Augen-merk derzeit auf der

■ Bereitstellung von sicheren und ausreichenden Nahrungsmitteln,

um vor dem Hintergrund des stei-genden weltweiten Bedarfs, der Wirtschaftskrise und wesentlich stärkerer Marktschwankungen zur Ernährungssicherheit beizutragen;

■ nachhaltigen Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen und Kli-mamaßnahmen (die Landwirte müssen häufig ökologische über wirtschaftliche Erwägungen stel-len, doch die entsprechenden Kosten werden vom Markt nicht vergütet) sowie die

■ Erhaltung der räumlichen Ausgewo-genheit und der Vielfalt der länd-lichen Gebiete (die Landwirtschaft ist nach wie vor eine bedeutende wirtschaftliche und soziale Trieb-feder in den ländlichen Gebieten und ein wichtiger Faktor, der zur Erhaltung eines lebendigen ländli-chen Raums beiträgt).

Vereinfachung gefordert

Inmitten der derzeitigen Förderperi-ode 2014 bis 2020 beginnen bereits

auf europäischer und nationaler Ebe-ne die Gespräche über die Gemein-same Agrarpolitik 2021 bis 2027. Ers-ten Meldungen der Agrarminister ist zu entnehmen, dass die GAP jeden-falls vereinfacht werden soll. Zudem muss vom EU-Haushalt künftig aus-reichend Geld für diesen Politikbe-reich zur Verfügung gestellt werden, um bei Herausforderungen wie bei-spielsweise Umweltschutz, Generati-onenwechsel und Marktorientierung, Maßnahmen erarbeiten und künftig anbieten zu können.

Die Gespräche und Forderungen der Stakeholder werden in den kommen-den Monaten intensiviert werden. Bevor auf nationaler Ebene ein Pro-gramm sowie Sonderrichtlinien für zukünftige Fördermaßnahmen er-stellt werden können, muss die Euro-päische Kommission die entsprechen-den Verordnungen erlassen. Diese werden wohl nicht vor dem Jahr 2019 beschlossen und veröffentlicht.

Imkerei in Salzburg

110.000 Euro Förderung für Bienen-KleinsektorDer Bienenzuchtsektor in der Euro-päischen Union ist im Vergleich zu anderen Landwirtschaftssektoren relativ klein. Die Bienen erbringen jedoch einen bedeutenden Teil der Bestäubungsleistungen für die Land-wirtschaft.

Steigende Kosten, ein erheblicher Wettbewerb durch Billighonigim-porte aus Drittländern, Verluste von Bienenvölkern sowie Bienenkrank-heiten und -feinde haben in Kombi-nation mit einer sich verschlechtern-den Futtersituation zu einem hohen Druck auf dem Sektor geführt.

Die EU unterstützt den Bienenzucht-sektor seit 1997 unmittelbar. Nati-onale Programme werden von der Europäischen Union zu 50 Prozent ko-finanziert und erstrecken sich über einen Zeitraum von drei Jahren.

Schätzungen der Welternährungs-organisation der Vereinten Natio-nen (FAO) zufolge werden 71 der 100 Nutzpflanzenarten, aus denen 90 Prozent der Lebensmittel weltweit gewonnen werden, von Bienen be-stäubt. Abgesehen von der grundsätz-lichen Bedeutung, der der Bestäu-bung beim Erhalt der biologischen Vielfalt zukommt, wird ihr finanziel-ler Wert weltweit jährlich auf Hun-derte Milliarden Euro geschätzt.

Im Bundesland Salzburg betreiben derzeit rund 2.480 Personen Bie-nenzucht. Diese bewirtschaften im Durchschnitt acht Bienenvölker. In den vergangenen Jahren war trotz zahlreicher Neueinsteiger ein leich-ter Rückgang an Bienenvölkern in Salzburg zu verzeichnen. Trotz der Reduktion kann immer noch von ei-

ner flächendeckenden Bestäubung ausgegangen werden. Die angebotenen EU-kofinanzierten Förderinstrumente wurden in den vergangen Jahren im Bundesland Salzburg gut in Anspruch genommen. 2015 wurden beispielsweise 110.000 Euro an Förderungen an die Imkeror-ganisationen und Imker ausbezahlt.

Die meisten in der EU angebauten Kultur-pflanzen sind auf die Bestäubung durch Bienen oder andere Insekten angewiesen. (Foto: Dietmar Bendel)

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Land und Europa 80. Ausgabe Mai 2017

Aktuelles

Ausschuss der Regionen

Migrationsbemühungen der EU gewürdigt„Die Europäische Union legt nun den Schwerpunkt ihrer Migrations- und Flüchtlingspolitik auf die Herkunfts-länder und konzentriert sich, wie von Österreich immer wieder ge-fordert, auf die Unterstützung die-

ser Drittstaaten“, erklärte Salzburgs Vertreter im Ausschuss der Regionen (AdR), Franz Schausberger, im Feb-ruar bei einer Plenardebatte um die Stellungnahme zum Partnerschafts-rahmen für die Zusammenarbeit mit

Drittländern im Be-reich der Migration. Beispielhaft sei die humanitäre Sofort-hilfe der EU für syri-sche Flüchtlinge mit einem Gesamtbetrag von rund sechs Milli-arden Euro. Grund-sätzlich befürwortet wurde von Salzburg auch der Vorschlag für die Schaffung ei-

nes Investitionsfonds für Drittländer für Investitionen in der Höhe von bis zu 62 Milliarden Euro, um die grund-legenden Ursachen der Migration be-kämpfen zu können.

Eine Stellungnahme zur Reform des gemeinsamen europäischen Asylsys-tems lehnten Schausberger und sei-ne Stellvertreterin Landtagspräsi-dentin Brigitta Pallauf ab, weil sie Forderungen beinhaltet, die wesent-lich schwächer sind als die Regelung, die in Österreich gelten. Andere For-derungen wiederum widersprachen dem Subsidiaritätsprinzip, griffen in Kernkompetenzen der Mitgliedstaa-ten ein und würden sich in der Praxis als nicht tauglich erweisen.

Anti-Korruptionskonferenz in Brüssel

Kampf gegen Korruption und Präventionsarbeit fortsetzenDer Kongress der Gemeinden und Regionen im Europarat und der Aus-schuss der Regionen (AdR) veran-stalteten Ende Februar in Brüssel eine gemeinsame Konferenz, um die Zusammenarbeit in der Kor-ruptionsbekämpfung weiter zu in-tensivieren. „In ganz Europa sehen sich Lokal- und Regionalpolitikerin-nen und –politiker damit konfron-tiert, dass immer mehr Aufgaben

und Budgetverantwortung in ihren Kompetenzbereich fallen. So sind etwa Regionen immer mehr in die Kofinanzierung und das Management von EU-Förderungen involviert. Die entsprechende, parallele Reform der Kontrollmechanismen ist aber mehr als lückenhaft“, erklärte Zweite Landtagspräsidentin und Präsidentin des Kongresses, Gudrun Mosler-Törn-ström, bei der Konferenz. Vor sieben

Jahren fanden sich der Kongress, der AdR, die Stadt Messina und die Regi-on Sizilien zusammen, um die erste gemeinsame Anti-Korruptionskonfe-renz zu veranstalten. „Nun gilt es, diese sehr produktive Zusammen-arbeit weiter zu intensivieren, um den wichtigen Kampf gegen Korrup-tion und auch die Präventionsarbeit auf eine neue Ebene zu heben“, so die Präsidentin.

EU-Alpenstrategie

Mehr Zusammenarbeit bei Forschung, Bildung und VerkehrsthemenDie Verbesserung der staatlichen Da-seinsvorsorge durch ein 3D-Land-schaftsmodell, der Aufbau eines grenzüberschreitenden Forschungs-netzwerks sowie eines transnationalen Bildungsraums für duale Berufsausbil-dung im Alpenraum und die Verbes-

serung der grenzüberschreitenden Verknüpfung im öffentlichen Perso-nenverkehr bilden Schwerpunkte der EU-Alpenstrategie (EUSALP) für die-ses Jahr unter Vorsitz Bayerns, die im Februar in Rottach-Egern vorgestellt wurden. Als Vertreterin des Landes

Salzburg nahm Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf an dem Treffen teil. Zudem hat die Generalversammlung der EUSALP ein erhöhtes Engagement unter anderem im ökologischen Wirt-schaften und die Stärkung der natürli-chen Ressourcen beschlossen.

Die beiden Vertreter Salzburgs, Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf (li.) und Franz Schausberger, bei der 121. Plenarsitzung des Ausschusses der Regionen in Brüssel. (Foto: EU-Verbindungsbüro Brüssel)

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Land und Europa 80. Ausgabe Mai 2017

AktuellesEU-Information

Online-Videowettbewerb #EU your vision

Europa aus Sicht der Salzburger JugendIhre Sicht von Europa haben Salzburger Schülerinnen und Schüler beim Online-Wettbewerb „#EU your vision“ in Vi-deobeiträgen dargestellt. Mitte März wurden die Siegerbeiträge im Haus für Mozart ausgezeichnet. Zuvor diskutier-ten mehr als 900 Jugendliche aus allen Landesteilen mit Bundesminister Se-bastian Kurz, der die Preisverleihung übernahm, über „Europa – meine Visi-on“. Den ersten Platz errang der Bei-trag „Make EU not war“ der 7e-Klasse vom Akademischen Gymnasium. Die Einreicherklasse darf sich nun auf ei-ne Reise zum Europäischen Parlament, finanziell unterstützt von EU-Parla-mentarierin Claudia Schmidt, freuen. Platz 2 belegte „Der EU-Verstand“ von zwei Schülern der 7. Klassen vom Pri-vatgymnasium der Herz-Jesu-Missio-nare, Platz 3 ging an „1MoreSecond“ der 2AHMNM-Klasse aus der HTL Salz-burg. Die 26 Wettbewerbseinreichun-gen kamen quer durch die Schultypen von Berufsschule über AHS bis hin zu

HAK, HTL und Landwirtschaftsschulen sowie aus allen Bezirken. Der „#EU your vision“-Wettbewerb sowie die Europa-Diskussion mit Preisverleihung wurden von Gritlind Kettl, Leiterin der

Stabsstelle EU-Bürgerservice und Eu-rope Direct Salzburg, initiiert, organi-siert und durchgeführt. Alle Wettbe-werbsvideos finden sich unter www.yourvision-eu.at/videos.

Wissenschaft kommt vor die Haustür

KinderUni unterwegs im PongauMit einer neuartigen Veranstaltung soll im Pongau heuer erstmals bei den ganz jungen Europäerinnen und Euro-päern Interesse für Bildung und For-schung geweckt werden: Die Kinder-UNI unterwegs wandert heuer daher mit gebündeltem Wissen in die Regi-on. Zum Auftakt baut sie ihre Station im Kultursaal in Bischofshofen bzw. in der Sportmittelschule Bischofshofen Hermann Wielandner auf. Am 16. und 17. Mai bietet die Universität Salzburg gemeinsam mit der FH Salzburg, dem Europe Direct Informationszentrum Salzburg Süd und Akzente Salzburg ein buntes Programm: Von krabbeln-den Tieren über vergessene Schriften bis hin zu Europathemen und zum Pro-grammieren von Robotern.„Mit der KinderUNI unterwegs ver-lassen die Universität Salzburg und die FH Salzburg ihre ‚Häuser‘ und gehen vor die ‚Haustüre‘ der Kin-der. Damit sollen die Neugierde der Kinder auf Forschen und Lernen ge-weckt, vorhandene Potenziale der

Kinder gefördert und frühzeitig Wei-chen für das Interesse an der Wis-senschaft gestellt werden“, unter-streicht Sylvia Hahn, Vizerektorin der Universität Salzburg.Die Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren sollen bei der Kinder-UNI unterwegs erfahren, womit sich Forscherinnen und Forscher so be-schäftigen. Je nach eigenen Interes-sen und Vorlieben können die Teil-nehmenden selber Seminare und Vorlesungen aus- und besuchen. Das Angebot an den Vormittagen rich-tet sich an Schulklassen während des Unterrichts, am Nachmittag kann jede oder jeder individuell, mit Freunden oder auch in der Gruppe vorbeischau-en. An einer eigens eingerichteten Studieninfo erfährt man, was gerade geboten wird und wo noch Plätze frei sind. Hat man Vorlesungen und Semi-nare besucht und dabei im Studienpass fleißig Stempel gesammelt, erhält man abschließend ein KinderUNI-Diplom. Nähere Informationen gibt es unter

www.uni-salzburg.at/kinderuni, Schul-klassen/Gruppen melden sich bei Eli-sabeth Svetanic von Akzente Salzburg, E-Mail [email protected] an.

Grafik: Universität Salzburg/Akzente Salzburg

Landesrat Josef Schwaiger, Außenminister Sebastian Kurz, Jörg Wojahn (Europäische Kommission) und Gritlind Kettl (Leiterin Stabsstelle EU-Bürgerservice und Europe Direct) mit der Gewinnerklasse beim Online-Video-Wettbewerb #EU your vision. (Foto: LMZ Franz Neumayr/SB)

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Land und Europa 80. Ausgabe Mai 2017

Service

Raum für Adresse

BestellkuponIch erhalte die Zeitschrift „Land und Europa“ noch nicht regel-mäßig und möchte sie in Zukunft kostenlos beziehen.

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Institution:

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E-Mail:

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Schicken Sie diesen Abschnitt an das Landeseuropabüro, zH Ursula Sailer Michael-Pacher-Straße 36, 5020 Salzburg bzw. übermitteln Sie die Daten per E-Mail an [email protected]

Impressum

Medieninhaber:Land Salzburg, vertreten durch das Landes-Medienzentrum

Herausgeber:Franz Wieser, Leiter des Landes-Medienzentrums

Redaktion:Land Salzburg, Landes-Europabüro (Michaela Petz-Michez),

Abt. Wirtschaft, Tourismus, Gemeinden (Christian Salletmaier, Ulrike Julinek),

Abt. Lebensgrundlagen und Energie (Dietmar Bendel),

EuRegio Salzburg – Berchtesgadener Land – Traunstein (Steffen Rubach, Sabine Schild)

Europe Direct Informations zentrum Südliches Salzburg (Stephan Maurer)

Europe Direct Informationszen-trum Salzburg und Umgebung (Gritlind Kettl)

Redaktionelle Leitung und Koordination:Stefan Mayer, Landes-Medienzentrum

Layout, Produktion:Grafik: Land Salzburg, 5020 Salzburg

Druck: Druckerei offset5020, 5072 Siezenheim

Anschrift:Land und Europa, Landes-Medienzentrum, Chiemseehof, 5010 Salzburg

E-Mail:[email protected]

Internet:www.salzburg.gv.at/land-europa

Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz

Medieninhaber: Land Salzburg (100%)

Blattlinie: Informationen der EUropaREGIOn Salzburg mit landespolitischem und europä-ischem Bezug.

Von 1. bis 3. September

Zweite EuRegio Genuss Radtour

Unter dem Motto „Radfahren, Natur genießen und Sehens-würdigkeiten entdecken! Und das grenzüberschreitend!“ la-den das Salzburger Land, der Chiemgau und das Berchtes-gadener Land zur zweiten Eu-Regio Genuss Radtour vom

1. bis 3. September ein. Die Route führt in leicht bewältig-baren Tagesetappen von Salzburg über den Abtsdorfer See zum Stille-Nacht-

Ort Oberndorf und dann an der Salzach entlang in die historische Stadt Tittmoning. Über den Waginger See geht es dann zum Kloster Seeon, wo einst auch Mozart weil-te, und über Frauenchiem-see nach Grassau. Am letzten

Tag führt die Route dann über Teisendorf mit dem Sitz der Brauerei Wieninger, den Högl-wörther See und Bad Reichen-hall wieder nach Salzburg. Professionelle Radguides be-gleiten die Tour, und es steht ein Gepäcktransfer zur Verfü-gung. Auch die kulinarischen Genüsse aus der Region kom-men natürlich nicht zu kurz.

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.euregioradtour.com.

Termine und Veranstaltungen

2. Mai, Berndorf bei Salzburg: EuRe-gio-Ratssitzung (EuR)

2. Mai, Surheim: Ausstellungseröffnung „Coole Kids“ (EuR)

9. Mai, 10-13.30 Uhr, Salzburger Innen-stadt: Tracking Europe - App-Rallye zum Europatag (EDIZ Sbg)

12. Mai, 18.30 Uhr, St. Johann/Pg., Haus der Musik: Europa Poetry Slam: Europa? Wohin gehst du? (EDIZ Süd)

16.−17. Mai, Bischofshofen, Kultursaal: KunderUNI unterwegs (EDIZ Süd S. 7)

19. Mai, Grabenstätt: Mundartabend „Bald hinum – bald herum“ (EuR)

1. bis 3. September: 2. EuRegio Genuss Radtour (EuR)

16. bis 23. September: Studienreise Weißrussland (sbw)

Nähere Informationen

(EuR) EuRegio-Geschäftsstelle, Tel. +49 8654 772-109

(EDIZ Sbg) Europe Direct Informations-zentrum Salzburg, Tel. +43 662 8042-3302; [email protected]

(EDIZ Süd) Europe Direct Informations-zentrum Südliches Salzburg − Pongau, [email protected], Tel. +43 660 3150585

(sbw) Salzburger Bildungswerk, Tel. +43 662 872691-21 bzw. [email protected]

Unterstützt von der EUROPäIScHEn UnIOn