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Informationen AAEK-Verfahren Pflege- und Case Management für Absolventinnen und Absolventen der Sozialpsychiatrischen Zusatzausbildung (SPZA) der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP) MainCareer – Offene Hochschule Frankfurt University of Applied Sciences Wissen durch Praxis stärkt

Informationen · Fachpfleger für Psychiatrische Pflege an der Frankfurt UAS/ Mitglied des Ausschus- ses für Aus-, Fort- und Weiterbildung in der DGSP beispielhafte Äquivalenztabellen

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InformationenAAEK-Verfahren Pflege- und Case Management

für Absolventinnen und Absolventen der Sozialpsychiatrischen Zusatzausbildung (SPZA)

der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP)

MainCareer – Offene HochschuleFrankfurt University of Applied Sciences

Wissen durch Praxis stärkt

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Die Erstellung dieses Leitfadens erfolgte durch das Projekt MainCareer – Offene Hochschule.

Das diesem Bericht zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 16OH12011 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor/bei der Autorin.

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Inhalt

1 Ziel der Informationsbroschüre 4

1.1 Individuelle Anrechnung und Erstellung eines Kompetenzportfolios 4

1.2 Studieren ohne Abitur 6

2 Mögliche individuell anrechenbare Module auf Grundlage der abgeschlossenen SPZA 7

3 Hinweise zur Antragstellung laut AAEK-Verfahren 8

4 Beratung 9

5 Offizielles Antragsformular laut AAEK-Verfahren 10

Abbildungsverzeichnis 13

Impressum 14

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1 Ziel der Informationsbroschüre

Mit dieser Informationsbroschüre möchten wir Ihnen die Möglichkeiten und das Procedere aufzeigen, wie Sie erworbene Kompetenzen aus Ihrer abgeschlossenen Sozialpsychiatrischen Zusatzausbildung (SPZA) der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e. V. (DGSP) über ein individuelles Verfahren auf den Studien-gang Pflege- und Case Management (PCM) anrechnen lassen können.

Zielgruppen der Broschüre sind:

• Teilnehmende aus den Sozialpsychiatrischen Zusatzausbildungen der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e. V.

• Die Teilnehmenden müssen einen abgeschlossenen pflegerischen Grund-beruf haben: Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheitskinder-krankenpflege, Altenpfleger/-in, Heilerziehungspfleger/-in

1.1 Individuelle Anrechnung und Erstellung eines Kompetenzportfolios

Grundlage für die individuelle Anrechnung ist das AAEK-Verfahren (Verfahren zur Anrechnung von außerhochschulisch erworbenen Kompetenzen). Prinzipiell können bis zu 50 Prozent der Credit Points auf einen Studiengang angerechnet werden. Von der Anrechnung ausgeschlossen sind das Modul „Interdisziplinäres Studium Generale“ und die Module zur Bachelor- und Masterthesis. Zu beachten ist dabei, dass die Anrechnung in der Regel ohne die Vergabe einer Note erfolgt und nur 30 Prozent der Module eines Studiengangs unbenotet sein dürfen. Deshalb muss vor der Anrechnung geprüft werden, ob noch weitere Module im Studiengang ohne Note bewertet werden.

Im Rahmen der Beantragung einer individuellen Anrechnung müssen Sie ein so-genanntes Kompetenzportfolio erstellen, in dem Sie Ihre außerhochschulisch erwor-benen Kompetenzen beschreiben und den Kompetenzen des Bachelorstudiengangs Pflege- und Case Management gegenüberstellen. Zur Erstellung des Kompetenzport-folios können Sie sowohl das Modulhandbuch des Studiengangs als auch Unterlagen zu Ihrer Weiterbildung heranziehen. Informationen und Hinweise zur individuellen Anrechnung sowie zur Erstellung eines Kompetenzportfolios finden Sie im Leitfaden für Studierende zur Erstellung eines Kompetenzportfolios: https://www.frankfurt-university.de/fileadmin/de/FRA-UAS/MainCareer/Publikationen/AAEK-Verfahren/Leitfaden_Komp.portfolio_WEB.pdf

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Anschließend reichen Sie den Antrag inklusive Kompetenzportfolio beim Prüfungs-amt ein und es erfolgt die Gleichwertigkeitsprüfung. Ziel ist es, zu prüfen, ob Ihre außerhochschulisch erworbenen Kompetenzen zum Studiengang passen und ange-rechnet werden können. Die Gleichwertigkeitsprüfung erfolgt auf inhaltlicher sowie niveaubezogener Ebene.

Im Dokument zum AAEK-Verfahren finden Sie in Bezug auf die Anrechnungsverfah-ren folgendes Ablaufschema:

Abb. 1: Ablauf zum AAEK-Verfahren. Quelle: Frankfurt University of Applied Sciences (2012):

Beschluss SB – S 240 des Senats der Fachhochschule Frankfurt am Main am 12.12.2012. Ver-

fahren zur Anrechnung von außerhochschulisch erworbenen Kompetenzen (AAEK-Verfahren).

https://www.frankfurt-university.de/fileadmin/de/FH-FFM/Amtliche_Mitteilungen/2013-03-11_-_

SB-S_240_AAEK-Verfahren_-_SV1047_1-3_01.pdf, eingesehen am 13.07.2017. S. 3.

Eigene Kompetenzen re�ektieren *

Erstellen des Kompetenzportfolios *

Beratungsgespräch und Erö�nung des AAEK-Verfahrens

Einreichung des AAEK-Antrags

Prüfung des AAEK-Antrags und Entscheidung überAnerkennung durch den Prüfungsausschuss

Anrechnung des Moduls durch das Prüfungsamt

Ablehnung mit Bescheid an Studierende/n

* entfällt bei pauschalen Anrechnungsverfahren (siehe Zi. 2.2.1 und 2.2.2)

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1.2 Studieren ohne AbiturFalls Sie bislang keine Hochschulzugangsberechtigung erworben haben, gibt es an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) folgende Zugangswege, um auch ohne Abitur studieren zu können:

Abb. 2: Studieren ohne Abitur. Quelle: https://www.frankfurt-university.de/studium/bewer-

bung-und-einschreibung/studieren-ohne-abitur.html, eingesehen am 13.07.2017.

Weitere Informationen finden Sie in der Informationsbroschüre „Studieren ohne Abitur. Ein Leitfaden zum Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte an der Frankfurt University of Applied Sciences“: https://www.frankfurt-university.de/fileadmin/de/FRA-UAS/MainCareer/Publikationen/Projektuebergreifend/Studieren_ohne_Abi_WEB.pdf

Schulabschluss Schulabschluss Meister

Berufsausbildung

Berufserfahrung (2 Jahre)

Aufstiegs-fortbildung

Hochschulzu-gangsprüfung

Allgemeine Hochschulzugangs -berechtigung (HZB)

Fachgebundene HZB

Stud

iere

n oh

ne A

bitu

r

Mittlere Reife

3 jährige Be-rufsausbildung(abgeschlossen

nach dem 01.01.2011 mit Note 2,5 oder

besser)

Studienverein-barung mit der

Hochschule

Fachhochschul-reife

Modellversuch:

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2 Mögliche individuell anrechenbare Module auf Grundlage der abgeschlossenen SPZA

Um Sie bei der Erstellung Ihres Kompetenzportfolios zu unterstützen, wurden von der Leiterin der Bildungseinrichtung für die Weiterbildung zur Fachpflegerin/zum Fachpfleger für Psychiatrische Pflege an der Frankfurt UAS/ Mitglied des Ausschus-ses für Aus-, Fort- und Weiterbildung in der DGSP beispielhafte Äquivalenztabellen mit gegenübergestellten Inhalts- und Lernergebnisbeschreibungen erarbeitet, die Sie im Prüfungsamt einsehen und für Ihre Antragstellung nutzen können. Die beispiel-haften Äquivalenztabellen wurden auf Grundlage folgender Dokumente erstellt:

• Modulhandbuch des Bachelorstudiengans Pflege- und Case Management: https://www.frankfurt-university.de/fileadmin/de/Fachbereiche/FB4/Studiengaenge/Pflege-_und_Casemanagement_B.Sc.__PCM_/Modulhandbuch_nach_PO_ergaenzt_AAEK_2016-01-18_MC.pdf

• Unterlagen zur SPZA: https://www.dgsp-ev.de/fortbildungen/langzeitfortbildungen.html (gilt für beide Formen der Weiterbildung)

Verglichen wurden folgende Module des Studiengangs Pflege- und Case Management:

Modul PCM Modul-Name Übereinstimmung

Modul 1 Bedarfsidentifikation

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bere

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ung

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und

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PCM

und

SP

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GSP

Modul 2 Case Management Grundlagen

Modul 5 Gesundheitspolitik, Recht, Wissenschaftlichkeit

Modul 6 Versorgung bei spezifischen Pflegebedarfen

Modul 7 Pädagogik und Didaktik in Pflege- und Case Management

Modul 9 Sozialpsychologie

Modul 12 Beratung und Moderation

Modul 13 Reflexion

Modul 18 Ethik

Modul 19 Gesundheitsförderung

Modul 20 Theorie-Praxis-Transfer

Tab. 1: Mögliche anrechenbare Module. Quelle: Eigene Darstellung.

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Anrechnung weiterer außerhochschulisch erworbener Kompetenzen

Falls Sie weitere, zu den Modulen passende, außerhochschulische Kompetenzen er-worben haben (z. B. in fachspezifischen Fort- und Weiterbildungen oder im Rahmen von Berufserfahrung), können Sie diese zusätzlich in die Tabellen (das Kompetenz-portfolio) eintragen und zur Prüfung der Gleichwertigkeit einreichen.

3 Hinweise zur Antragstellung laut AAEK-Verfahren

Abb. 3: Hinweise zur Antragstellung. Quelle: Frankfurt University of Applied Sciences (2012):

Beschluss SB – S 240 des Senats der Fachhochschule Frankfurt am Main am 12.12.2012. Ver-

fahren zur Anrechnung von außerhochschulisch erworbenen Kompetenzen (AAEK-Verfahren).

https://www.frankfurt-university.de/fileadmin/de/FH-FFM/Amtliche_Mitteilungen/2013-03-11_-_

SB-S_240_AAEK-Verfahren_-_SV1047_1-3_01.pdf, eingesehen am 13.07.2017. Antrag zum Verfah-

ren zur Anrechnung von außerhochschulisch erworbenen Kompetenzen (AAEK-Antrag) an der

Fachhochschule Frankfurt am Main – University of Applied Sciences. S. 2-5.

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Bitte beachten Sie, dass die Einschreibung in einen Studiengang Voraussetzung zur Anrechnung ist.

4 Beratung

Falls Sie bei der Erstellung des Kompetenzportfolios Unterstützung benötigen, können Sie sich gerne durch die Hochschule beraten lassen.

Kontakt: [email protected]

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5 Offizielles Antragsformular laut AAEK-Verfahren

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Abb. 4-6: Antragsformular. Quelle: Frankfurt University of Applied Sciences (2012): Beschluss

SB – S 240 des Senats der Fachhochschule Frankfurt am Main am 12.12.2012. Verfahren zur

Anrech-nung von außerhochschulisch erworbenen Kompetenzen (AAEK-Verfahren). https://

www.frankfurt-university.de/fileadmin/de/FH-FFM/Amtliche_Mitteilungen/2013-03-11_-_SB-

S_240_AAEK-Verfahren_-_SV1047_1-3_01.pdf, eingesehen am 13.07.2017. Antrag zum Verfahren

zur Anrechnung von außerhochschulisch erworbenen Kompetenzen (AAEK-Antrag) an der

Fachhochschule Frankfurt am Main – University of Applied Sciences. S. 3-5.

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Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Ablauf zum AAEK-Verfahren. 05

Abb. 2: Studieren ohne Abitur. 06

Abb. 3: Hinweise zur Antragstellung. 08

Abb. 4-6: Antragsformular. 10-12

Tab. 1: Mögliche anrechenbare Module. Quelle: Eigene Darstellung. 07

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Impressum

Informationen

AAEK-Verfahren Pflege- und Case Management für Absolventinnen und Absolventen der Sozialpsychiatrischen Zusatzausbildung (SPZA) der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP)

Herausgeber:

Frankfurt University of Applied SciencesMainCareer – Offene HochschuleNibelungenplatz 160318 Frankfurt am Main

Redaktion:

Hilde Schädle-Deiningerin Abstimmung mit Lisa Luft

Layout:

Esther Heller

Bildnachweis

Titelbild: © pressmaster | Fotolia.comSeite 09: © contrastwerkstatt | Fotolia.com

Hinweis:

Sämtliche Daten sind nach bestem Wissen und mit großer Sorgfalt erstellt worden.Der Herausgeber kann jedoch keine Gewähr für die Aktualität und Vollständigkeitder hier veröffentlichten Informationen übernehmen.

Stand:

1. Auflage, September 2017

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