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Informationen
Mt. Fuji with peach trees ©Yamanashi
Tourism Organization ©JNTO
JETRO Berlin Friedrichstr. 70
10117 Berlin
Telefon: 030-2094-55-60
Fax: 030-2094-5561
E-Mail: [email protected]
JETRO Dü sseldorf Berliner Allee 10
40212 Dü sseldorf
Telefon: 0211-13-60-20
Fax: 0211-32-64-11
E-Mail: [email protected]
JETRO im Internet: https://www.jetro.go.jp/germany/
Wenn Sie den Newsletter abonnieren oder abbestellen wollen:
https://www.jetro.go.jp/en/jetro/mail/list/
–
Japan External Trade Organization (JETRO) Ma rz/April 2019
Newsletter der JETRO in Deütschland
Liebe Leserinnen und Leser unseres Newsletters,
inzwischen ist es Frühling geworden in Deutschland. In den letzten Wochen gab es sehr viele
interessante Japan-Events und Einladungsprogramme, von denen wir Ihnen hier jetzt ausführlich
berichten.
Natürlich finden Sie auch wie gewohnt zahlreiche Hinweise auf künftige Veranstaltungen sowie
die neue (alte) Rubrik „Kurznachrichten“ der Deutschen Außenhandelskammer in Japan (AHK),
die wir nun wieder in unseren Newsletter aufnehmen.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und schöne Ostertage!
Das Redaktionsteam
IN DIESEM HEFT
Termine
Unternehmertreffen Medizintechnik NRW-Japan ………..………………………………………………….. 03
(EU-Japan Center) EPA Helpdesk Webinar 4: ………………………………………………...………………... 04
(EU-Japan Center) Webinar 138: ……….…………………………………………………………………………….. 04
Asia-Pacific Week Berlin ……………………………………...………………………………………………………….. 04
DJW Mitgliederversammlung in Nürnberg ……………………………………………………………………….. 05
DJW Symposium in Nürnberg ...……………………………………………………………………………………….. 05
The Fourth STS forum European Workshop ……….…………………………………………………….……... 05
Wirtschaftstag Japan in Düsseldorf ………..…………………………….………………………………………….. 06
(EU-Japan Center) Webinar 139: ..……………………………………………………………………………………. 07
Asien-Pazifik-Forum in Fürth – Japan als Partnerland ……....…………………….……..……………….. 07
Ausschreibungen
Teilnehmer gesucht für EU-geförderte „ICT Cluster SME Mission“ nach Yokohama …….….. 08
Kurznachrichten .……………………………………………………………………………………………….……………… 09
Berichte
Sächsisch-japanische Unternehmenskooperation im Rahmen der nano tech 2019 .………….………………………………………………………………………….. 12
Delegationsbesuch zum Thema „Förderung von Start-ups als Motor der Digitalisierung“ …...……………………………………………. 14
Trend-Award für japanischen Aussteller auf der Ambiente 2019 in Frankfurt am Main …... 16
Japan auf der BIOFACH Messe in Nürnberg ……………………………………………………………………... 18
„Regional Business Conference“ (RBC) in Ibaraki, Tsukuba …….………………………………………... 21
Rückblick: Einladung zum Nagoya Boost Day .………………...…….……………………………………….... 22
NRW-Unternehmerreise zur Fuel Cell Expo in Tokyo .………………...…….…………………………..… 23
JETRO Einkäuferprogramm für traditionelle Handwerkskunst nach Kanazawa und Kyoto …………………………...…………………………………………………………………. 24
JETRO Einkäuferprogramm für vegane Gourmet-Köche nach Gunma ……………….…………….. 28
Verkostung von Sake & Networking mit Sake-Brauereien in Düsseldorf ………………………….. 35
Schlussbemerkung …..
Termine
3
Unternehmertreffen Medizintechnik NRW-Japan am 29.04.2019 in Dü sseldorf
NRW.International und die IHK Düsseldorf laden zum mittlerweile 12. Unternehmertreffen
Medizintechnik NRW-Japan ein, das sich am 29.04.2019 mit dem Thema „Technische
Unterstützung in der Pflege von Demenzkranken / Vertrieb in Japan“ befasst.
Angesichts des aktuell bereits bestehenden Mangels an Pflegekräften in Deutschland und
in Japan ist technologische Unterstützung unabdingbar. In Vorträgen werden einige
Lösungsansätze vorgestellt und in offener Runde diskutiert. Da beide Länder ähnliche
Probleme haben, kann eine Zusammenarbeit zwischen deutschen und japanischen
Unternehmen Entwicklungen beschleunigen und die Märkte auf beiden Seiten öffnen.
Die Veranstaltung findet von 14:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr in der IHK Düsseldorf
(Ernst-Schneider-Platz 1, 40212 Düsseldorf) statt und richtet sich an Medizintechnik-
Unternehmen, die bereits in Japan aktiv sind oder dieses beabsichtigen. Hersteller,
Zulieferer, Forschungs- und Gesundheitseinrichtungen sind eingeladen, sich in informeller
Atmosphäre über eigene Erfahrungen auszutauschen sowie neue Kontakte zu knüpfen und
zu pflegen.
Organisation:
Frau Orkide Karasu
IVAM Fachverband für Mikrotechnik
E-Mail: [email protected]
Die Teilnahme ist kostenlos, aber anmeldepflichtig. Anmeldeschluss ist am 18.04.2019.
Details zum Programm und den Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter https://ivam.de/
events/unternehmertreffen_12.
Auf seiner Website blickt IVAM auch auf ein erfolgreiches Jahr 2018 bei den Wirtschafts-
beziehungen zwischen Fukushima und Nordrhein-Westfalen im Bereich Medizintechnik
zurück und unterstreicht, dass die beteiligten Akteure voneinander lernen und profitieren
und mittlerweile schon stabile Partnerschaften mit messbarem Erfolg aufgebaut werden
konnten.
IVAM: https://www.ivam.de/news/
erfolgrei-
ches_jahr_2018_bei_den_wirtschaftsbeziehungen_im_bereich_medizintechnik_zwischen_
fukushima_und_nordrhein_westfalen_
https://ivam.de/events/unternehmertreffen_12https://ivam.de/events/unternehmertreffen_12https://www.ivam.de/news/erfolgreiches_jahr_2018_bei_den_wirtschaftsbeziehungen_im_bereich_medizintechnik_zwischen_fukushima_und_nordrhein_westfalen_https://www.ivam.de/news/erfolgreiches_jahr_2018_bei_den_wirtschaftsbeziehungen_im_bereich_medizintechnik_zwischen_fukushima_und_nordrhein_westfalen_https://www.ivam.de/news/erfolgreiches_jahr_2018_bei_den_wirtschaftsbeziehungen_im_bereich_medizintechnik_zwischen_fukushima_und_nordrhein_westfalen_https://www.ivam.de/news/erfolgreiches_jahr_2018_bei_den_wirtschaftsbeziehungen_im_bereich_medizintechnik_zwischen_fukushima_und_nordrhein_westfalen_
Asia-Pacific Week Berlin 2019
Termine
4
Termin: 13.05. - 19.05.2019
Thema: Asia-Europe Dialogue on Innovation
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Webseite:
https://apwberlin.de/program-2/
EPA Helpdesk Webinar 4: EPA Provisions on Geographical Indications
What are the EPA opportunities in Japan for EU GI-protected
products?
Termin: 07.05.2019, 10:30 - 11:30 Uhr
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Webseite:
https://www.eubusinessinjapan.eu/library/event/epa-
helpdesk-webinar-4-epa-provisions-on-geographical-indications
Webinar 138: Cross Cültüral Issües: Following üp on a büsiness trip to Japan: being remembered
How can EU-based small-and medium-sized enterprises (SMEs) that have invested in a
business trip to Japan follow up on and gain a return from this investment?
Termin: 14.05.2019, 10:00 - 11:00 Uhr
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Webseite:
https://www.eubusinessinjapan.eu/library/event/webinar-138-cross-cultural-issues-
following-up-on-a-business-trip-to-japan-being-remembered
Termine
5
Termin: 15.05.2019, 12:30 – 14:00 Uhr
Veranstaltungsort: NÜRNBERGER Versicherung,
Ostendstraße 100 90334 Nürnberg
DJW: https://www.djw.de/de/veranstaltungen/djw-veranstaltungen/djw-
mitgliederversammlung-2019
DJW Mitgliederversammlüng 2019
DJW Symposiüm 2019
Termin: 15.05.2019, 15:30 – 20:30 Uhr
Thema:"Demographic change and digital revolution"
Are Japanese and German businesses ready for a shift in workforce?
Veranstaltungsort: NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100 90334 Nürnberg
DJW: https://www.djw.de/de/veranstaltungen/djw-veranstaltungen/djw-symposium-
2019
The Foürth STS forüm Eüropean Workshop
Termin: 16.05.2019, 14:00 – 18:30 Uhr
Veranstaltungsort: Karolinska Institutet (Solnavägen 1, 171 77 Solna, Sweden)
Bewerbungsfrist: 16.04.2019
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Webseite:
https://www.jetro.go.jp/germany/topics/_438587.html
Termine
6
Wirtschaftstag Japan am 27. Mai 2019 in Dü sseldorf
Unter dem Motto „Künstliche Intelligenz und bildgebenden Technologien – entscheidende
Faktoren für die Digitalisierung der Industrie“ veranstalten das Ministerium für Wirtschaft,
Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW.Invest
GmbH, der Japan-Tag Düsseldorf/NRW e. V., die Landeshauptstadt Düsseldorf und die Ja-
panische IHK in Düsseldorf gemeinsam mit dem DJW, der IHK Düsseldorf und der JETRO
am 27. Mai 2019 den Wirtschaftstag Japan.
Die Industrie steht vor einer Zeitenwende. Künstliche Intelligenz (KI) wird Unternehmen
aller Branchen in nächster Zukunft tiefgreifend verändern und neue Perspektiven und An-
wendungen eröffnen, die teilweise heute noch gar nicht absehbar sind. Insbesondere
smarte Algorithmen bei bildgebenden Verfahren führen zu völlig neuen Einsatzmöglichkei-
ten u. a. in der Industrie-Automatisierung, bei der Test- und Messtechnik, der Lebens-
mittelindustrie, beim Verkehrs- und Transportwesen (z. B. autonomes Fahren), in der Si-
cherheitstechnologie und der Medizintechnik. Sicher ist bereits heute, dass Digitalisierung
und künstliche Intelligenz Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland und Japan vor große
Herausforderungen stellen werden.
Beim diesjährigen Wirtschaftstag Japan diskutieren Branchenvertreter aus beiden Ländern
über die Perspektiven und Anwendungen von KI sowie bildgebenden Technologien
(Imaging Technologies). Vor dem Hintergrund des starken japanischen Firmenstandortes
in Nordrhein-Westfalen und Düsseldorf bietet der Wirtschaftstag Japan eine einzigartige
Plattform des Austausches. Er wendet sich an Fachbesucher der deutschen und japani-
schen Wirtschaft.
Die Teilnahme ist kostenfrei, aber anmeldepflichtig. Anmeldungen werden von der Japani-
schen IHK bis zum 20. Mai 2019 über ein Online-Formular angenommen. Dort wird in Kür-
ze auch das Programm veröffentlicht.
Bereits am 25. Mai 2019 findet der Japan-Tag als großes Kultur- und Begegnungsfest auf
der Rheinuferpromenade statt. Von japanischen Kampfkünsten über japanische Musik,
Ikebana-Blumenstecken, Kimono-Anprobe, zahlreichen Info-Zelten bis hin zu einer Popkul-
tur-Zone für die Fans von Anime und Cosplay wird hier ein abwechslungsreiches und bun-
tes Programm geboten, das seinen Höhepunkt traditionell im abschließenden japanischen
Feuerwerk findet.
Programm Wirtschaftstag:
www.jihk.de/de/page/178
Japan-Tag allgemeines Programm:
www.japantag-duesseldorf-nrw.de/japan-tag/
http://www.jihk.de/de/page/178http://www.japantag-duesseldorf-nrw.de/japan-tag/
7
Termine
Webinar 139: Cross Cültüral Issües: Hosting a Japanese büsiness delegation: planning for süccess
How can EU-based SMEs prepare effectively for hosting a busi-
ness delegation from Japan?
Termin: 28.05.2019, 10:00 - 11:00 Uhr
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Webseite:
https://www.eubusinessinjapan.eu/library/event/epa-helpdesk-
webinar-4-epa-provisions-on-geographical-indications
Asien-Pazifik-Forüm in Fü rth – Japan als Partnerland
Am 10. Juli 2019 findet das mittlerweile 14. Asien-Pazifik-Forum Bayern in der Stadthalle
Fürth statt.
Das Asien-Pazifik-Forum Bayern wird alle zwei Jahre von der IHK Nürnberg federführend
organisiert. Erwartet werden etwa 350 Besucher. Das Forum bietet eine ideale Plattform,
um sich über aktuelle Geschäftsmöglichkeiten im Wachstumszentrum der Weltwirtschaft
zu informieren. Es stehen interessante Vorträge und Diskussionen zu spannenden
Themen wie z. B. Bayerische „Hidden Champions“ in Asien, Künstliche Intelligenz in China
und New „Hotspots“ in Asien auf dem Programm. Darüber hinaus stehen mehr als 20
Experten der deutschen Auslandshandelskammern aus dem asiatisch-pazifischen Raum
für Einzelberatungsgespräche zur Verfügung. Parallel gibt es im Foyer des Veranstaltungs-
ortes eine Ausstellung zu Asien-Pazifik-Dienstleistungen und -Projekten.
Erstmals wird sich Japan in diesem Jahr als Partnerland präsentieren. Das genaue
Programm befindet sich derzeit noch in Bearbeitung, wir freuen uns aber auf einen
Keynote Vortrag von DMG Mori mit anschließender Diskussionsrunde, in der aktuelle
Themen wie künstliche Intelligenz, Robotik und Automation etc. besprochen werden.
Interessenten können sich auf der Webseite des Asien-Pazifik-Forums anmelden,
Gesprächswünsche mit den Vertretern der Auslandshandelskammern beantragen und
über Ausstellungs- und Sponsoring-Möglichkeiten informieren. Die Website wird laufend
aktualisiert.
Anmeldung: www.apf-bayern.de
http://www.apf-bayern.de
8
Ausschreibungen
Teilnehmer gesücht fü r EU-gefo rderte „ICT Clüster SME Mission“ nach Yokohama
Das EU-Japan Centre for Industrial Cooperation bietet aktuell kleinen und
mittelständischen Unternehmen oder Clustern der ICT-Branche, die auf der Suche
nach japanischen Geschäftspartnern sind, die Möglichkeit, bei der Messe „Embedded
Technology & IoT“ in Yokohama am EU-Japan-Stand auszustellen und an
Matchmaking-Events teilzunehmen.
Die Reise findet vom 19.-22.11.2019 statt. Für den ersten Abend ist ein Networking-/
Partnering-Event geplant. Während der anschließenden drei Messetage präsentieren
sich die Teilnehmer am EU-Japan Stand. Hierfür werden in Absprache mit den
Teilnehmern japanische Poster erstellt, die den Messebesuchern die entsprechenden
Technologien näherbringen sollen. Für die ausländischen Unternehmen werden
darüber hinaus auch B2B-Gespräche organisiert, bei denen Dolmetscher
unterstützend zur Seite stehen.
Bewerben können sich kleine und mittelständische Unternehmen sowie Clusterorga-
nisationen mit Sitz in der EU. Die Tätigkeitsschwerpunkte müssen in den Bereichen
Embedded Technology oder IoT liegen. Detaillierte Qualifikationsmerkmale,
Informationen über den Ablauf, Antworten auf häufige Fragen und das Bewerbungs-
formular gibt es unter.
Das EU-Japan Centre übernimmt bei dieser Reise die gesamten organisatorischen
Kosten (Messestand, Anmeldung zur Messe und zum Partnering-Event, Druckkosten
für Messeposter, Dolmetscher während der Messe). Die ausgewählten Unternehmen
müssen allerdings selbst für die Reise- und Hotelkosten aufkommen.
Anmeldefrist für Bewerbungen: 20.06.2019
Anmeldung: www.eu-japan.eu/events/ict-cluster-sme-mission
EU-Japan Centre: www.eu-japan.eu
Messe „Embedded Technology & IoT“: http://www.jasa.or.jp/expo/english/
http://www.eu-japan.eu/events/ict-cluster-sme-missionhttp://www.eu-japan.euhttp://www.jasa.or.jp/expo/english/
9
Kurznachrichten
Die JETRO und die Deutsche Außenhandelskammer in Japan (AHK Japan) koope-
rieren seit 2015 auf Basis eines Memorandum of Understanding (MoU). In Zu-
sammenarbeit mit der AHK Japan veröffentlichen wir daher ab jetzt wieder regel-
mäßig an dieser Stelle einige interessante Meldungen aus den letzten Ausgaben
des wöchentlichen Online-Newsletters: JAPANMARKT.telegramm. Für den direk-
ten Bezug dieses Newsletters können Sie sich natürlich auch direkt bei der AHK
anmelden: https://japanmarkt.de/newsletter/
___________________________________________________________________
Anstieg der Wirtschaftsleistung im 4.
Quartal 2018
https://japanmarkt.de/2019/03/08/
wirtschaft/japans-konjunktur-am-
wendepunkt/
aber Schlechte Konjunkturaussichten im
ersten Quartal 2019?
Der Produktionsausstoß ist im März 2019
gesunken, die Teuerungsrate stagniert, die
Löhne verharren annähernd auf gleichem
Niveau wie im Vorjahr.
https://japanmarkt.de/2019/03/22/
wirtschaft/ruecklaeufige-preise-und-
produktion/
Japan investiert in 5G
Die Olympischen Sommerspiele und die
Paralympics 2020 vor Augen, investieren
die japanischen Telekommunikationsunter-
nehmen Milliarden in den Ausbau der
Infrastruktur für den neuen Standard 5G.
Aus Sicherheitsgründen hatte die
japanische Regierung beschlossen, chinesi-
sche Anbieter, wie z. B. Huawei nicht bei
öffentlichen Ausschreibungen zu berück-
sichtigen. Das potentielle Ausrüstungsange-
bot ist dadurch zwar kleiner, aber japani-
sche und andere Anbieter haben dadurch
größere Chancen „zum Zuge zu kommen“.
Ausrüstungs- und Dienstleistungsanbieter
schmieden nun neue Allianzen und schlie-
ßen auch eine zukünftige Zusammenarbeit
auf Drittmärkten nicht aus.
https://japanmarkt.de/2019/03/26/
magazin/japans-telekomanbieter-
investieren-massiv-in-5g/
https://japanmarkt.de/newsletter/https://japanmarkt.de/2019/03/08/wirtschaft/japans-konjunktur-am-wendepunkt/https://japanmarkt.de/2019/03/08/wirtschaft/japans-konjunktur-am-wendepunkt/https://japanmarkt.de/2019/03/08/wirtschaft/japans-konjunktur-am-wendepunkt/https://japanmarkt.de/2019/03/22/wirtschaft/ruecklaeufige-preise-und-produktion/https://japanmarkt.de/2019/03/22/wirtschaft/ruecklaeufige-preise-und-produktion/https://japanmarkt.de/2019/03/22/wirtschaft/ruecklaeufige-preise-und-produktion/https://japanmarkt.de/2019/03/26/magazin/japans-telekomanbieter-investieren-massiv-in-5g/https://japanmarkt.de/2019/03/26/magazin/japans-telekomanbieter-investieren-massiv-in-5g/https://japanmarkt.de/2019/03/26/magazin/japans-telekomanbieter-investieren-massiv-in-5g/
10
Kurznachrichten
Deutsche Elektro-Streetscooter für
Yamato-Paketdienst („Kuro Neko“)
Der größte japanische
Paketdienstleister kauft 500
Streetscooter als Basisversion. Der
Aufbau wird in Japan durch einen
Zulieferer montiert. Zunehmende
Online-Käufe zwangen Yamato, die
Transportflotte aufzurüsten. Die in
Aachen entwickelten
umweltfreundlichen Streetscooter der
Deutschen Post DHL Group kommen so
erstmals in Japan zum Einsatz.
https://japanmarkt.de/2019/03/27/
innovation/japanischer-grossauftrag-
fuer-streetscooter/
Mehr Produktivität im Kampf gegen
Überalterung
Langfristig betrachtet, befördern die
Größe und das Wachstum der
Erwerbsbevölkerung sowie die
Produktivität das Wachstum einer
Volkswirtschaft.
Dementsprechend gehen Ökonomen
von einem jährlichen japanischen
Wirtschaftswachstum in Höhe von
0,5-1 % aus. Sorge bereitet allerdings
die expansive Geldpolitik der
japanischen Notenbank, die seit Jahren
durch verschiedene Maßnahmen die
Zinsen niedrig hält. Darüber hinaus,
spielt die enorme Alterung der
japanischen Gesellschaft eine bisher
nicht ausreichend berücksichtigte Rolle.
Aufgrund der Alterskurve schrumpft
nicht nur die Bevölkerung im
Allgemeinen, sondern auch die Gruppe-
der Erwerbstätigen, d. h. Japan ist
gezwungen, die Produktivität mit
fortschreitender Digitalisierung, den
zunehmenden Einsatz von Robotertech-
nik, neuen Materialien und Künstlicher
Intelligenz zu steigern, um das
Wirtschaftswachstum zu sichern.
https://japanmarkt.de/2019/03/29/
wirtschaft/mit-produktivitaet-gegen-
ueberalterung/
Luxus-Marke „Grand Seiko“ bricht Preisrekorde
Zum 20. Geburtstag der „Spring-Drive-Technologie“ verkauft Seiko eine auf 30 Stück limitierte Auflage einer Jubiläums-uhr in Europa für 78.000 EURO! Getoppt wird das noch durch den Preis für 10 Exemplare eines limitierten Sondermodells der Marke Credor für je 86.000 EURO.
https://japanmarkt.de/2019/03/27/unternehmen-und-maerkte/seiko-erhoeht-den-einsatz/
https://japanmarkt.de/2019/03/27/innovation/japanischer-grossauftrag-fuer-streetscooter/https://japanmarkt.de/2019/03/27/innovation/japanischer-grossauftrag-fuer-streetscooter/https://japanmarkt.de/2019/03/27/innovation/japanischer-grossauftrag-fuer-streetscooter/https://japanmarkt.de/2019/03/29/wirtschaft/mit-produktivitaet-gegen-ueberalterung/https://japanmarkt.de/2019/03/29/wirtschaft/mit-produktivitaet-gegen-ueberalterung/https://japanmarkt.de/2019/03/29/wirtschaft/mit-produktivitaet-gegen-ueberalterung/https://japanmarkt.de/2019/03/27/unternehmen-und-maerkte/seiko-erhoeht-den-einsatz/https://japanmarkt.de/2019/03/27/unternehmen-und-maerkte/seiko-erhoeht-den-einsatz/https://japanmarkt.de/2019/03/27/unternehmen-und-maerkte/seiko-erhoeht-den-einsatz/
11
Kurznachrichten
________________________________________________________________
Bedeutende Arbeitsmarktreformen zum Auftakt des neuen Finanzjahres 2019/20 in Japan
Der enorme Arbeitskräftemangel, insbesondere in Branchen wie der Bauindustrie, der Alten- und Kranken-pflege, der Gastronomie und des Einzel-handels, hat die japanische Regierung bewogen, ab sofort ausländischen Arbeitskräften mit speziellen Arbeitsvisa die Einreise und Arbeitsaufnahme in Japan zu erleichtern. Darüber hinaus werden die Unternehmen gesetzlich verpflichtet, die Zahl der Überstunden ab sofort zu begrenzen. Großunternehmen dürfen nicht mehr als 720 Überstunden pro Mitarbeiter und Jahr verlangen, kleinere Unternehmen müssen
sich ab 04/2020 an diese Gesetzesvorgabe halten.
https://japanmarkt.de/2019/04/01/wirtschaft/reformen-am-arbeitsmarkt-in-kraft/
Ab 01. Mai 2019 beginnt in Japan eine
neue Kaiser-Ära
Die Schriftzeichen für die neue Kaiser-Ära
sollen auf Englisch mit
„beautiful harmony“ übersetzt werden.
Im Deutschen könnte es mit
„schöne oder wunderbare Harmonie“
übersetzt werden.
https://japanmarkt.de/2019/04/03/
wirtschaft/schoene-harmonie-fuer-
japan/
Chidorigafuchi ©Yasufumi Nishi ©JNTO
https://japanmarkt.de/2019/04/01/wirtschaft/reformen-am-arbeitsmarkt-in-kraft/https://japanmarkt.de/2019/04/01/wirtschaft/reformen-am-arbeitsmarkt-in-kraft/https://japanmarkt.de/2019/04/01/wirtschaft/reformen-am-arbeitsmarkt-in-kraft/https://japanmarkt.de/2019/04/03/wirtschaft/schoene-harmonie-fuer-japan/https://japanmarkt.de/2019/04/03/wirtschaft/schoene-harmonie-fuer-japan/https://japanmarkt.de/2019/04/03/wirtschaft/schoene-harmonie-fuer-japan/
12
Berichte
Sa chsisch-japanische Unternehmenskooperation im Rahmen der nano tech 2019
Jedes Jahr wird ganz genau hingeschaut: Auf
der nano tech, der internationalen Nanotech-
nologie-Messe in Tokyo, treffen Unterneh-
men, Forschungsinstitute und private
Enthusiasten aufeinander, um sich mit Struk-
turen im Bereich eines millionstel Millimeters
zu beschäftigen.
Wie bereits in den vergangenen Jahren
organisierte die Wirtschaftsförderung Sach-
sen GmbH (WFS) im Auftrag des Sächsischen
Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und
Verkehr auch für die diesjährige Ausstellung
vom 30. Januar bis zum 01. Februar 2019
einen “Sachsen-live“-Gemeinschaftsstand, an
dem sich acht sächsische Unternehmen und
Forschungseinrichtungen beteiligten.
Bereits im Vorfeld der nano tech, am 28. Januar 2019, organisierte die WFS einen
eintägigen deutsch-japanischen Workshop zum Thema „Flexibel, Printed Electronics
and Sensors“ im Tokyo International Forum. Ca. 150 deutsche und japanische
Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft und staatlichen Einrichtungen konnten
sich vom Know-How und den neuesten Forschungserkenntnissen der vortragenden
Unternehmen und Forschungsinstitute aus Sachsen und Yamagata überzeugen und
während der anschließenden Networking Reception über Kooperationsmöglichkei-
ten austauschen. Die WFS nutzte mit der Veranstaltung zudem die Gelegenheit,
potenzielle Investoren vom Innovationspotenzial des Standortes zu überzeugen.
Eines der Highlights war auch
die Vorstellung des neu ge-
gründeten Clusters Sensorik
Sachsen (SenSa), mit dem Fo-
kus auf Sensoriklösungen für
die Zukunftsfelder Medizin,
digitale Kommunikation, Ener-
gie und Mobilität.
©Wirtschaftsförderung Sachsen
GmbH (WFS)
©Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS)
Berichte
13
Mit dem repräsentativen Gemein-
schaftsstand, dem insgesamt größten
ausländischen Messeauftritt auf der
nano tech 2019, wurde es den
sächsischen Akteuren aus den Berei-
chen Organische Elektronik, Material-
wissenschaften, Chemische Industrie
sowie Energie/Umwelttechnik
ermöglicht, von der internationalen
und branchenoffenen Ausrichtung der
Messe zu profitieren.
Stellvertretend sei die Loser Chemie GmbH genannt, die zum wiederholten Male an der
nano tech teilnahm und in diesem Jahr ihre neuen innovativen High-tech- und Green-
Tech Produkte international präsentierte. Keiichi Komoto vom Mizuho Information &
Research Institute, eine der führenden Beratungs- und Forschungseinrichtungen in
Japan, zeigte sich begeistert von den neuesten Entwicklungen der Loser Chemie. Das
Online-Business-Matching-System der Messe vermittelte neue, potenzielle
Geschäftspartner, so z. B. Vertreter der Firma JIKAN TECHNO INC., die ihr Interesse an
einer Unternehmenskooperation mit der Loser Chemie mehrmals unterstrichen. Der
Präsident der japanischen Firma NPC INC. besuchte das sächsische Unternehmen
bereits wenige Tage später direkt in Freiberg, um sich vor Ort über die Möglichkeiten
einer Zusammenarbeit auszutauschen.
Der japanische Markt bleibt auch weiterhin im Fokus der WFS. Vom 27. Februar bis
zum 01. März war die Inselnation Veranstalter der Messe BatteryJapan, einer
internationalen Fachmesse für wiederaufladbare Batterien, auf der die WFS erneut für
den Wirtschaftsstandort Sachsen warb. Auch auf der im Oktober 2019 in Yokohama
stattfindenden Messe BioJapan mit Partnering Event wird sie sich an einem Gemein-
schaftsstand beteiligen. Dort kommt die weltweite Biotechnologiebranche zusammen,
um in Seminaren und Ausstellungen neue Partnerschaften zu etablieren oder
bestehende zu pflegen. In Tokyo betreut und vermittelt der dort ansässige Beauftragte
der WFS für die sächsische Wirtschaft in Japan, Herr Kurando Ogi, internationale
Partner und Delegationen, organisiert Fachveranstaltungen und unterstützt bei der
Recherche von Markt- und Brancheninformationen.
Alexandra Gering
Projektleiterin, Akquisition/Inward Investment
Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH
https://standort-sachsen.de/de
©Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS)
https://standort-sachsen.de/de
14
Berichte
Erste große Wirtschaftsdelegation aus Japan seit Inkrafttreten des EU-Japan
Wirtschaftspartnerschaftsabkommens besuchte Nordrhein-Westfalen.
Ziel der Reise: Erkundung des Start-up Ökosystems in Nordrhein-Westfalen
und Gespräche über eine Zusammenarbeit im IoT-Bereich.
In den letzten Jahren ist Internet Giganten wie GAFA ein beispielloser
Aufstieg gelungen. Ihr schnelles Wachstum und hohe Innovationskraft
machen sie zu einflussreichen Akteuren der digitalen Welt. Um mit dieser
rasanten Entwicklung Schritt halten zu können, müssen die beiden
innovativen Industrienationen Deutschland und Japan alles daransetzen,
auch auf diesem Gebiet ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit zu
erhalten und weiter auszubauen. In Japan ist die „Society 5.0“ ein wichtiger
Bestandteil der mit neuem Schwung voranschreitenden „Abenomics“.
In Deutschland ist das Schlagwort „Industrie 4.0“ in aller Munde.
Vor diesem Hintergrund besuchte Anfang Februar eine hochrangige
Delegation mit Vertretern aus 70 japanischen Großunternehmen und
Start-ups zum Thema „Förderung von Start-ups als Motor der Digitalisie-
rung“ Paris und Düsseldorf/NRW. Seit Inkrafttreten des Wirtschaftspartner-
schaftsabkommens zwischen der EU und Japan am 01. Februar 2019 und der
MoU-Unterzeichnung war dies die erste große Wirtschaftsdelegation aus
Japan, die Nordrhein-Westfalen besuchte. Und zum ersten Mal lag der
Fokus einer solchen Unternehmensdelegation auf dem Thema „Start-up“.
In Deutschland standen vom 06. bis zum 08. Februar neben einem Besuch
des Digital Demo Day 2019 in Düsseldorf Exkursionen nach Essen und
Aachen auf dem Programm, um sich einen Überblick über das Start-up-
Ökosystem in NRW zu verschaffen.
Delegationsbesüch züm Thema „Fo rderüng von Start-üps als Motor der Digitalisierüng“
15
Berichte
Am zweiten Tag des Deutschlandbesuchs veranstaltete die JETRO ein Seminar für
japanische und deutsche Unternehmen, das großen Anklang fand. Im Mittelpunkt
standen die Entwicklung und Förderung interessanter Start-up Hotspots in Deutschland
und die daraus entstehenden Chancen einer Zusammenarbeit zwischen japanischen
und deutschen Unternehmen und Start-ups. In Vorträgen und Case-Studies erfuhren
die Teilnehmer viel Wissenswertes. Das anschließende Networking wurde zum regen
Kontaktaustausch genutzt.
Laut Shinya Fujii, Director
General des Service Industry
Department der JETRO, war
dieser erste Besuch in NRW ein
sehr wichtiger und
interessanter Bestandteil der
Europareise: „Die
Delegationsmitglieder sind sehr
beeindruckt von dem innovati-
ven Ökosystem und den Mög-
lichkeiten, die das Land Nord-
rhein-Westfalen japanischen
Firmen und Start-ups bietet.“
Unterstützt wurde der Delegationsbesuch durch unsere Partner Ministerium für
Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW, NRW Invest, Stadt
Düsseldorf, IHK Düsseldorf, Digihub Düsseldorf, Essener Wirtschaftsförderungsgesell-
schaft, AGIT, JIHK, Japanisches Generalkonsulat und weiteren relevanten
Organisationen und Unternehmen.
Christiane Bongartz
Sandra Peters
JETRO Düsseldorf
Herr Fujii ©JETRO Düsseldorf
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Berichte
Trend-Award fü r japanischen Aüssteller aüf der Ambiente 2019 in Frankfürt am Main
Vom 08. bis zum 12. Februar
2019 fand in der Messe
Frankfurt in Frankfurt am
Main die weltweit größte
Messe für Konsumgüter, die
Ambiente, statt.
An fünf Tagen stellten 4.451
Aussteller aus 92 Ländern
ihre Produkte vor, während
sich rund 136.000 Einkäufer
aus 166 Ländern ihren Weg
durch die Hallen bahnten.
Die JETRO war auch in diesem Jahr wieder mit zwei Pavillons in der Halle 1.1 und 4.0
vertreten, an denen sich insgesamt sechs japanische Unternehmen präsentierten.
Diese sechs Unternehmen waren Skaters, die u. a. Bento Boxen herstellen, Anaori
Carbon, die ihre mehrmals preisgekrönten Karbontöpfe zeigten, Orinigiri, eine kreative
Fusion aus Onigiri und Origami, bei der die Onigiri u. a. in die Form des Fujisan gebracht
werden, Kodai Sangyo, die mit Holzwaren und Küchenutensilien aus Bioplastik auf
Nachhaltigkeit setzen, Tamaki, die Töpferwaren aus Gifu präsentierten und Style of
Japan, die neben geschirrspültauglichen Essstäbchen und Tellern aus Holz auch eine
Verbindung westlicher und östlicher Essenskultur ausstellten – ein handgefertigter
Holzkasten mit verschiedenen Stäbchen und Löffeln aus Holz.
Den Prototyp entwickelte Style of Japan in Zusammenarbeit mit dem deutschen
Produktdesigner Wolf U. Wagner. Auf die Idee dahinter angesprochen, erklärte
Wagner, dass es sich dabei um die Fusion asiatischer und westlicher Essenstraditonen
handelt. Während in westlichen Ländern für jeden Gang ein anderes Besteck
verwendet wird, gibt es in asiatischen Ländern meistens nur einen Löffel und ein Paar
Stäbchen mit dem das gesamte Essen verzehrt wird. Mit dem Prototypen soll dies
miteinander verbunden werden.
Der Japan Pavillon in Halle 1.1 ©JETRO Berlin
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Berichte
Auch in japanischen
Gänge-Menüs soll
man in Zukunft ver-
schiedenes Essbesteck
pro Gang bekommen.
Für diese Idee
erhielten Style of Ja-
pan und Herr Wagner
auf der Ambiente sehr
viel Anerkennung. Un-
ter anderem wurden
sie für die Trend Tour
der niederländischen
Fachhochschule
Fontys ausgewählt, die auf
der Messe zum achten Mal versuchte, die Trends der Ambiente aufzuspüren.
Am letzten Tag der Messe verlieh Fontys den Trend-Award für das innovativste
Produkt.
Der Prototyp von Style of Japan und Herrn Wagner konnte sich den ersten Platz
sichern. Dieser Prototyp soll nun weiterentwickelt werden und in naher Zukunft
hoffentlich in der gehobenen japanischen Küche zum Einsatz kommen.
Wenke Lindert
JETRO Berlin
Quelle: https://ambiente.messefrankfurt.com/frankfurt/de/presse/pressemeldungen/ambiente/schlussbericht19.html
Prototyp des Holzkastens von Style of Japan und Herrn
Wagner ©JETRO Berlin
https://ambiente.messefrankfurt.com/frankfurt/de/presse/pressemeldungen/ambiente/schlussbericht19.htmlhttps://ambiente.messefrankfurt.com/frankfurt/de/presse/pressemeldungen/ambiente/schlussbericht19.html
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Berichte
Vom 13. bis zum 16.
Februar fand wieder
die alljährliche Welt-
leitmesse der Bio-
branche, die
BIOFACH inNürn-
berg statt. Anlässlich
des 30-jährigen Jubi-
läums blicken die
Veranstalter der
BIOFACH auf eine
sehr erfolgreiche
Messe zurück. 1989
begann die Messe
als „Müslimesse“.
Das Messe-Duo BIOFACH und VIVANESS 2019 (die gleichzeitig stattfindende weltweit
größte Messe für Naturkosmetik) zählten dieses Jahr insgesamt 3.273 Aussteller und
50.000 Fachbesucher.
Zur Eröffnungsfeier waren Julia Klöckner (Bundesministerin für Ernährung und Land-
wirtschaft, CDU) und Dr. Eckart von Hirschhausen (Mediziner, Kabarettist und Schrift-
steller) als Keynote Speaker eingeladen.
Beide sprachen vor den geladenen Gästen der deutschen und internationalen Bio-
Branche über die gegenwärtige Situation in Deutschland. Hirschhausen versuchte mit
seinem Humor und aus medizinischer Sicht die Werbung der Branche zu hinterfragen
und auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam zu machen. Bio sei gut, aber man
dürfe nicht den Gesamtkontext außer Betracht lassen: Deutschland brauche eine
Politik, die Bahnfahren billiger gestalte als Fliegen, so Hirschhausen.
Die Bundesministerin betonte die starke Nachfrage der Branche nach mehr
ökologischen Produkten. Laut Ökobarometer habe sich der Umsatz in den letzten 10
Jahren fast verdoppelt. Ziel der Bundesregierung bis 2030 sei es laut
Koalitionsvertrag, 20% der Landwirtschaft ökologisch zu betreiben, jetzt sind es nur
8,2%. Gegenwärtig sind 29.000 Landwirtschaftsbetriebe ökologisch in Deutschland,
das sind nur 11% von allen Höfen in Deutschland. Die Bundesregierung unterstützt
die Bauern mit einer Umstellungsprämie.
Japan aüf der BIOFACH Messe in Nü rnberg
Der Japan Pavillon in Halle 4.A ©JETRO Berlin
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Berichte
Ministerin Klöckner thematisierte auch den sich immer weiter verbreiternden Bio-
Trend in Deutschland. Es sei gut, dass die Endverbraucher nicht nur in den
Fachgeschäften, sondern mittlerweile auch bei Discountern ein weitgefächertes Bio-
Sortiment einkaufen könnten. Vor allem, weil man so nicht nur die Mitte der
Gesellschaft erreicht, die sich „Bio leisten kann“, sondern gleichzeitig dabei auch die
Bauern nicht außer Acht lässt, die so ihre Produkte über verschiedene Wege
unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen näherbringen können. Voraussetzung ist
natürlich, dass sie damit auch faire Preise erzielen.
Neue Trends
Wie jedes Jahr, wurden auch 2019 die neuesten Produkte vorgestellt. Messetrends
der BIOFACH 2019 waren Protein-Produkte, vegane und vegetarische Ernährung,
„Zero-Waste“ und „Convenience“. Es gab 698 angemeldete neue Produkteneuhei-
ten.
Der Trend zu unkomplizierten, schnell zuzubereitenden Gerichten nimmt auch in
Deutschland stets zu. „Convenience“, d. h. also „bequemes Essen“, ist aus dem
Angebot der Bio-Branche heutzutage nicht mehr wegzudenken. Die Verbraucher
egen immer mehr Wert auf die Nachhaltigkeit der Produkte und auch auf die
äußeren Werte, d. h. auf die Verpackungen. Innovative Verpackungs- und neue
„Unverpackt“- Konzepte, genannt „Zero Waste“, sind nach Angaben der Experten
wichtige Themen der Branche, die zukünftig immer mehr an Bedeutung gewinnen
werden.
Japan Pavillon auf der BIOFACH
Am Japan Pavillon waren in diesem Jahr 14 Aussteller vertreten. Unter dem Thema
„Japanese Fermentation and Craftmanship“ stellten die Austeller ihre hochwertigen
Bio-Produkte vor, die z. T. noch in klassischen Familienbetrieben und entsprechend
der traditionellen Handwerkskunst in Japan hergestellt werden. Präsentiert wurden
u. a. Tee, Vignettes, Dressings, Miso, Matcha, Soba, Furikake, Yuzu und viele weitere
Produkte. Insbesondere Yuzu erfreut sich in jüngster Zeit immer größerer Beliebtheit
in Deutschland. Die meisten Fachbesucher waren interessierte Chefköche, Journalis-
ten, Einkäufer oder Feinkosthändler. Insbesondere die gehobene Gourmet-Küche in
Deutschland fokussiert sich mehr und mehr auf hochwertige Produkte aus Japan.
Dieses Jahr gab es auch eine sogenannte „Buyer Lounge“ am Japan Pavillon.
Ziel war es, den eingeladenen Einkäufern die Produkte zur Verkostung vorzustellen,
wofür eigens neue Rezepte kreiert worden waren.
„Insbesondere die gehobene Gourmet-Küche in Deutschland fokussiert sich mehr und mehr auf hochwertige Produkte aus Japan.“
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Berichte
Der sich immer weiter ausbreitende
Bio-Trend in Deutschland sowie die
Nachfrage nach veganen und
vegetarischen Produkten im Allge-
meinen und auch nach japanischen
Bio-Produkten spiegelte sich deutlich
im großen Andrang der Besucher am
Japan Pavillon wieder. Viele
Ausstellungsprodukte sind vegeta-
risch bzw. vegan, was für viele Bran-
chenkenner ein spannendes Feld ist.
Der Erfolg der diesjährigen Messe
war auch am Resümee der Austeller
zu erkennen. Im kommenden Jahr
möchte die Messeleitung die Fläche
mit einer weiteren Halle für die
BIOFACH 2020 erweitern.
Auch die JETRO strebt an, sich mit
noch mehr Austellern und einem
größeren Stand zu beteiligen.
Nicole Renger
JETRO Berlin
Buyer Lounge ©JETRO Berlin
Tasting ©JETRO Berlin
„Regional Büsiness Conference“ (RBC) in Ibaraki, Tsüküba
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Am 19. und 20. Februar 2019 fand in Tsukuba in der Präfektur Ibaraki erstmals eine
Regional Business Conference statt, die sich den Themen Medizin- bzw.
Biotechnologie und Life Sciences widmete. Ziel war es, internationale Kooperationen
in diesen Sparten anzustoßen und somit zu einer Belebung der lokalen Wirtschaft
beizutragen. Die Tsukuba Science City zeichnet sich durch eine sehr hohe Dichte an
renommierten Forschungsinstituten aus, in denen mehr als 20.000 Forscher tätig
sind. Mehr als 7.000 davon kommen aus dem Ausland.
International stieß dieses Einladungsprogramm auf großes Interesse, was an der Vielzahl der eingegangenen Bewerbungen zu erkennen war. Letztendlich wurden insgesamt elf Unternehmen nach Tsukuba eingeladen. Diese stammten aus den USA, Taiwan, Großbritanni-en, Frankreich, Schweden und Deutschland und waren jeweils auf der Suche nach
japanischen Geschäfts- und Kooperationspartnern. Aus Deutschland nahmen die Bicoll GmbH aus Planegg bei München (www.bicoll-group.com) und die SNAP GmbH aus Bochum (www.snap-gmbh.com) teil.
Die Firmen hatten die Möglichkeit, an beiden Tagen ihr Unternehmen dem japani-
schen Publikum in kurzen Pitch-Sessions vorzustellen. Zum Abschluss des ersten
Tages lud Gouverneuer Oigawa zu einem Networking-Empfang ein, bei dem bereits
ein reger Austausch zwischen den ausländischen Gästen und den japanischen
Unternehmen und Instituten stattfand. Am nächsten Tag konnten die Diskussionen
noch in Einzelgesprächen vertieft werden, bevor die Gäste zu einer Besichtigungstour
aufbrachen, die sie zu Forschungsinstituten bzw. zum Tsukuba University Hospital
führte.
Das Programm war wirklich straff organisiert, aber die teilnehmenden Unternehmen
waren sehr beeindruckt von der Forschungslandschaft in Tsukuba und der Offenheit
der japanischen Gesprächspartner. Sie hoffen auf eine Fortsetzung der Gespräche
und Verhandlungen mit den neuen japanischen Geschäftspartnern.
Petra Rehling JETRO Düsseldorf
Gruppenfoto ©JETRO Ibaraki
http://www.bicoll-group.comhttp://www.snap-gmbh.com
Rü ckblick: Einladüng züm Nagoya Boost Day
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Unter dem Motto „Inject AI-IoT in Aichi“ lud die Präfektur Aichi im Februar 2019 sechs ausländi-sche Unternehmen nach Japan ein, um am Nagoya Boost Day teilzunehmen und ihre neuen Technologien aus den Sparten Künstliche Intelligenz und IoT vorzustellen. Die Firmen stamm-ten aus Deutschland (3), Finnland, Israel und China.
Aichi ist bekannt als Produktionsstandort, vor allem der großen Hersteller der Automobil- und Luftfahrtindustrie, aber auch für deren zahlreiche Zulieferer. Im Zuge der fortschreitenden Automatisierung suchen japanische Unternehmen vermehrt nach neuen Ideen, beispielsweise um ihre Produktion effizienter zu gestalten. Beim Nagoya Boost Day hatten die ausländischen Gäste die Möglichkeit, sich und Ihre Technologien japanischen (Groß-)Unternehmen und Investoren vorzustellen. Beim anschließenden Networking konnten weitere Kontakte geknüpft und Gespräche vertieft werden.
Während des Aufenthaltes in Japan standen darüber hinaus auch Unternehmensbesuche, u. a. bei Aisan Technology, Fuji Corporation, NGK Spark Plug und Toyota Industries, auf dem Programm. Während die ausländischen Unternehmen die Gelegenheit begrüßten, Einblicke in die japanische Produktion zu erhalten und beim Nagoya Boost Day zahlreiche mögliche Geschäftspartner kennenzulernen, bedauerten sie gleichzeitig, dass es durch die enge Zeitplanung der Reise kaum Chancen für einen intensiveren Austausch mit den besuchten Unternehmen gab.
Voraussichtlich im Oktober 2019 plant die Region Nagoya noch einmal ein ähnliches Programm. Sobald detailliertere Informationen dazu vorliegen, werden wir diese auf unserer Website veröffentlichen.
Petra Rehling JETRO Düsseldorf
Nagoya Networking Reception ©JETRO Nagoya
NRW-Unternehmerreise zür Füel Cell Expo in Tokyo
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NRW.International und die EnergieAgentur.NRW organisierten gemeinsam mit ECOS anlässlich der Fuel Cell Expo in Tokyo eine Delegationsreise für NRW-Unternehmen aus den Bereichen Wasserstoff-Infrastruktur, Elektrolyse und Brennstoffzellentechnologie vom 25. Februar bis zum 01. März 2019.
Insgesamt nahmen 10 Unternehmen und Institute an dieser Reise teil, die die Gruppe zunächst nach Osaka führte. Hier standen Firmenbesuche und ein Fachseminar mit der Präfektur Osaka mit anschließendem Matchmaking auf dem Programm, bevor es weiter nach Tokyo ging. Neben dem Messebesuch wurde hier auch ein Seminar organisiert, bei dem die Präfekturen Fukushima und Yamanashi sich und ihre Pläne für die Anwendung von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie vorstellten. Im Anschluss daran konnten sich die NRW-Unternehmen und Institute mit Firmen aus den beiden Präfekturen in Einzelgesprächen austauschen.
Die Präfektur Fukushima und NRW haben bereits seit 2014 ein Memorandum of Understanding (MoU) zur Zusammenarbeit im Bereich der erneuerbaren Energien. Seit Ende 2018 besteht auch ein MoU zwischen der Präfektur Osaka und NRW im Bereich Wasserstofftechnologie. Die Präfektur Yamanashi möchte darüber hinaus auch die Zusammenarbeit mit NRW bei Wasserstoff-/Brennstoffzellen ausbauen.
Unternehmen aus allen drei Präfekturen sind auf der Suche nach interessierten deutschen Geschäftspartnern.
Petra Rehling JETRO Düsseldorf
JETRO Einka üferprogramm fü r traditionelle Handwerkskünst nach Kanazawa ünd Kyoto
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Vom 04. bis zum 08. März 2019 fanden in Kanazawa und Kyoto zwei Einkäufer-programme der JETRO im Bereich traditionelles Handwerk und Design statt. Insgesamt sechs Einkäufer aus den Niederlanden, Frankreich, Spanien, Österreich und Deutschland wurden von der JETRO nach Japan eingeladen, um japanische Unternehmen zu treffen und sich deren Produkte vorstellen zu lassen sowie um etwas über die japanische traditionelle Handwerkskunst zu erfahren.
Bei Maki-e wird Gold - oder
Silberstaub auf eine lackierte
Oberfläche aufgetragen
©JETRO Berlin
Am ersten Tag in Kanazawa fanden drei Workshops statt, in denen die Einkäufer einen Einblick in das traditionelle Handwerk der Region bekommen konnten. Zuerst besuchten die Einkäufer Yamazaki Mushu, einen Maki-e Künstler. Unter Maki-e versteht man die oftmals in Gold gehaltenen Verzierungen auf japanischen Lackwaren. Yamazaki demonstrierte wie Goldpulver mit speziellen Werkzeugen auf die frisch lackierte Oberfläche aufgetragen wird. Dabei er-klärte er etwas zur Technik, die Materialien und auch den Lernprozess zum Erler-nen solcher Fähigkeiten.
Im Atelier wurden verschiedene Lackwaren Yamazakis ausgestellt, was einen guten Überblick über sein künstlicheres Schaffen bot. Die Einkäufer waren sehr interessiert und stellten dem Künstler viele Fragen.
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Der zweite Workshop fand in der Holzwerkstatt Nakajima statt. Dort ging es um die Herstellung von Holzschalen – die Basis von Lackwaren. Der Drechsler Takehito Nakajima gewährte den Einkäufern hierbei einen Einblick in seine Werkstatt und stellte anschließend eine Schale her, während er über die verschiedenen Techniken und Werkzeuge der Holzverarbeitung und die Besonderheit seines Unternehmens informierte. Auch hier gab es wieder ein Atelier zu bestaunen, in dem sich die Einkäufer von den Kunstfertigkeiten überzeugen konnten.
Der letzte Workshop fand bei Hakuichi – einem Produzenten von Blattgold – statt. Zuerst lernten die Einkäufer in der Blattgold-Ausstellung von Hakuichi etwas über die Geschichte der Blattgoldher-stellung in Kanazawa und hatten dann die Chance zu sehen, wie das Gold in Papier gepresst und maschinell so lange gehämmert wird, bis es zu feinem Blattgold ausgedünnt ist.
Das Ergebnis ist so hauchzart, dass ein einzelner Windhauch das Blattgold davon weht.
Die Einkäufer durften Stücke davon auf die Hand nehmen und mit den Fingern reiben,
bis es sich komplett auflöste.
Anschließend ging es in die Produktionsstätte von Hakuichi, wo die Einkäufer sehen konnten, wie das Blattgold auf die verschiedenen Produkte aufgebracht wird. Auch hier wird in Handarbeit gefertigt, so z. B auch die vergoldeten Teller, die von Hand mit ihren Motiven versehen werden. Die Workshops hinterließen bei den Einkäufern einen bleibenden Eindruck. Maja Welker vom Berliner Küchenladen Kochtail sagte z. B., dass ihr die Workshops sehr dabei geholfen hätten, den Wert der Produkte zu erkennen und den hohen Preis dahinter nachvollziehen zu können.
Das hauchdünne Blattgold wird mit größter
Vorsicht aus den Büchern genommen ©JETRO
Berlin
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Am darauffolgenden Tag fanden die Einkäufergespräche statt. 26 Unternehmen aus der Präfektur Ishikawa, in der Kanazawa liegt, und den angrenzenden Präfekturen stellten den Einkäufern ihre Produkte vor. Das vorherrschende Thema war auch hier das traditionelle Handwerk. Immer wieder wurde in den Verkaufsgesprächen die lange Tradition und die jeweilige spezielle Handwerkstechnik herausgestellt. Unter den Unternehmen waren u. a. Hakuichi, deren Blattgoldprodukte die Einkäufer einen Tag zuvor im Workshop bereits kennenlernen durften, oder aber auch modernere Unternehmen wie Takenaka, das seine Bento Boxen vorstellte und sehr ange-tan war zu hören, dass Bento Boxen auch im Ausland immer gefragter werden. Die Teilnehmer konnten viele potenzielle Einkäufer für sich gewinnen und einige Verträge wurden noch vor Ort geschlossen.
Am nächsten Tag ging es für die Einkäufer mit dem Zug weiter nach Kyoto, wo sie weitere Einkäufer aus Malaysia kennenlernten. Auch dort hatte die JETRO ein spezielles Programm organisiert. Zuerst wurde das Tonda-ya besucht, ein traditionelles Handelshaus für Kimonos, in dem man etwas über die kulturellen Besonderheiten Japans lernte und anschließend an einer Teezeremonie teilnehmen konnte. Der zweite Workshop fand in der Kimono- und Obi-Weberei Watabun statt.
Während die Einkäufer einem Mitarbeiter dabei zusehen konnten, wie er einen Obi von Hand webte, erklärte dieser die Besonderheiten des Webstuhls und der Materialien, z. B. der Goldfäden, von dem sich jeder Einkäufer einen mitnehmen durfte. Die Einkäufer waren auch hier wieder sehr interessiert und machten viele Fotos in der normalerweise nicht öffentlich zugänglichen Weberei.
Der Weber überprüft das Muster
im Kimono durch einen Spiegel
unter dem Webstuhl
©JETRO Berlin
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Am darauffolgenden Tag besuchten alle die Kyoto Gift Show, die zum ersten Mal stattfand und auf der viele Aussteller aus den Bereichen Schreibwaren, Accessoires oder Geschirr ihre Produkte zeigten. Die Einkäufergespräche fanden direkt an den Ständen der Aussteller statt und dieses offene Konzept gab, obwohl etwas beengt, den Einkäufern die Möglichkeit sich selber umzuschauen und weitere interessante Firmen direkt ansprechen zu können. Anschließend besuchten die Einkäufer die Kougei Now 2019, eine Präsentation für traditionelles Handwerk in Kyoto, die im Hotel Kanra Kyoto stattfand. Das Konzept dieser Ausstellung kam bei den Einkäufern besonders gut an. Jedes Unternehmen hatte ein eigenes Hotelzimmer, dass es gänzlich nutzen konnte. So kam es zu interessanten Raumdekorationen, wie z. B. einem Lackbaum, aus dem der Harz für die Lackwaren gewonnen wird in einer Badewanne.
Auch der letzte Tag des Programms war für Verkaufsge-spräche reserviert. Die Unternehmen stellten ihre Produkte an Tischen vor und die Einkäufer konnten den Erklärun-gen lauschen und Fragen stellen. Unter den 23 vertretenen Unter-nehmen waren u. a. Molfo, in dem Brotkörbe aus gewebtem Hanf her gestellt werden, oder aber traditionelle Messerfirmen wie Ism.
Das Feedback der Einkäufer war überwiegend positiv. Vor allem die traditionelle Handwerkskunst wurde sehr gelobt. Maja Welker erklärte, dass es für sie sehr interessant war zu sehen, wie die Unternehmen versuchen traditionelle Handwerkskunst in moderne Ideen und Produkte zu übertragen, um so ein jüngeres bzw. auch ausländisches Publikum anzusprechen. Dennoch könne man am Design immer erkennen, dass es sich um etwas Japanisches handele. Dieses Zusammenspiel aus Tradition und Moderne wurde sehr positiv bewertet und könnte dazu führen, dass es bald einige der jetzt kennengelernten japanischen Produkte in die europäischen Ladenregale schaffen.
Wenke Lindert JETRO Berlin
Der Lackbaum in der Badewanne als
außergewöhnliches Dekor ©JETRO Berlin
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Der nachfolgende Bericht ist von Josita Haratanto, die an dem Programm vom 12. bis zum 15. März 2019 teilnahm. Sie ist vegane Köchin und Inhaberhin des veganen Restaurants „Lucky Leek“ in Berlin, mit dem sie sich bereits einen Ein-trag in den Guide Michelin erkochte.
JETRO Einka üferprogramm fü r vegane Goürmet-Ko che nach Günma
„Japan. Wie aufregend!“ …. „Die japanische Außenhandels-WAS? Wer lädt euch ein?“ „Ist das so eine Art Kaffeefahrt?“
Die Frage, was uns genau erwarten würde, konnte ich nicht wirklich beantworten. Ich wusste nur, was immer das für ein Programm sein mag, ich möchte dabei sein!
Die Ankunft war ein bisschen schockierend. Da der Flieger aus Frankfurt reichlich verspätet ankam, so dass es unser Gepäck leider nicht bis Tokyo geschafft hatte. Also erfolgte die Vorstellungsrunde mit Gunmas JETRO-Oberhäuptern im verschwitzen Flugzeug-Jogging-/Schlafanzughosen-Outfit, was sehr unangenehm war.
Dies minderte aber nicht die Herzlichkeit, mit der wir begrüßt und empfangen wurden. Das moderne Metropolitan Hotel in Takasaki verfügte zu meiner Erleichterung nicht über eine Hock-Toilette, wie mir japanische Reiseführer (wahrscheinlich aus den 80ern) weismachen wollten, sondern über eine überaus moderne Toilette, die mit ihren etlichen Knöpfchen an das Cockpit eines Raumschiffs erinnerte. Wow!
Over the plumtrees ©Josita Haratanto
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Berichte
Den Abend, der zur freien Verfügung stand, verbrachten wir damit, die nähere Umgebung zu erkunden sowie mit dem Versuch, uns neu einzukleiden und etwas zu essen. Uns wurde sehr schnell klar, dass es nicht einfach war, in einem Kaiseki-Restaurant etwas Vegetarisches, oder gar Veganes zu bestellen, wenn man nicht japanisch spricht. Mit Händen und Füßen und ganz wenig Englisch, gelang es uns dann, ein sehr leckeres Menu zu bekommen. Der erste Eindruck war also sehr gut gelungen!
Tag 2
Nachdem wir uns alle versammelt und auch die Gelegenheit hatten, die anderen Teilnehmer zu beschnuppern, ging es in den Bus und auf zur ersten Farm – Yoshi Noen und sein farbenfrohes Gemüse.
Selten habe ich so schöne Karotten gesehen! Der Saft daraus, der uns gereicht wurde, war erdig, fruchtig und sehr lecker. Er erzählte von kalten Winden und guter Erde und wir spürten die Liebe und Hingabe, mit der Noen-san seinen Beruf ausübte. Dass macht also gutes Gemüse aus!
Anschließend ging es zu einer kleinen Produktionsstätte, in der Sojaprodukte hergestellt wurden (Marudais).
Gemüsefarm ©Josita Haratanto
Berichte
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Sojamilch, Tofu und Natto. Natto ... Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, ohne es mir mit allen japanischen Natto-Frühstückern zu verscherzen ... Nach langem Rühren war der Geschmack gar nicht so schlecht, aber ehrlich gesagt, wird meinem Gefühl nach Natto mit seiner doch recht speziellen Optik und Konsistenz den deutschen Markt wohl nur mit SEHR viel Mühe und Überzeugungskraft erobern können. Tofu und Sojamilch waren dagegen sehr lecker. Wirklich interessant war es, die Abläufe bei der Produktion nach einer „Ganzkörperdekontamination“ live erleben zu dürfen. Ich durfte sogar ein paar Pakete Tofu vom Fließband in einen Karton packen. Ein Jobangebot habe ich daraufhin leider nicht bekommen.
Zum Mittagessen hatten wir die Ehre, in einem der wenigen rein veganen Restaurants in Gunma, dem Awatama, zu speisen. Was der unglaublich sympathische junge Küchenchef mithilfe seiner bezaubernden Frau da gekocht hat, hat uns schlicht überwältigt. Das 5-gängige Menü war farbenfroh, kreativ und erschien mir nicht rein traditionell japanisch zu sein. Da zeigte sich wieder, dass die vegane Küche unendlich vielfältig sein kann.
Vor unserer Ankunft im wunderschönen traditionellen Shima Onsen-Hotel Tamura durften wir noch zwei Farmen und die dahinter stehenden Menschen-kennenlernen und wieder leckeres Gemüse direkt vom Feld probieren (Premafood und Watanabe Farm).
Farmer bei der Arbeit ©Josita Haratanto
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Berichte
Das Abendessen im Ryokan-Hotel war unglaublich. Ich weiß gar nicht mehr, wie viele kleine bezaubernde Gänge wir serviert bekamen. Die Sorgfalt und Präzision, mit der der Küchenchef seine traditionelle Kaiseki-Küche präsentiert hat, ist unbeschreiblich. Jedes Gericht war ein Kunstwerk für sich, und die „Aaaaahs“ und „Ooooohs“ am Tisch sprachen mir aus der Seele. Seine Kunstwerke für uns vegan zuzubereiten, schien ihm keine Schwierigkeiten bereitet zu haben, er hat es mit Bravour umgesetzt.
Als wir dann wohlig gesättigt unsere Zimmer betraten, waren auf wundersame Weise zwei Futons auf dem Tatamiboden erschienen. Wir hatten uns schon gefragt, wo wir wohl schlafen würden, denn in dem großzügig geschnittenen Zimmer mit der wundervollen Aussicht auf die Berge war kein Bett zu sehen gewesen. Aber so satt und zufrieden und mit all den faszinierenden Eindrücken im Kopf hätte ich wohl auch auf dem blanken Boden wunderbar geschlafen.
Tag 3
Nach einem phantastischen und üppigen japanischen Frühstück ging es weiter zum Konnyaku Park! Ich war noch nie in Disney World, doch ich bin sicher, der erste Eindruck wäre ähnlich gewesen! Vom Park aus gelangten wir direkt in die Produktionshallen. Es hätte mich nicht gewundert, wenn wir uns auf Wasserrutschen hätte fortbewegen müssen. Überall hoppelten bunte Häschen an den Wänden, sehr „kawaii“. Von den grell bunten Gängen aus, konnte man durch Glasscheiben direkt auf die Maschinen und die arbeitenden Menschen schauen, was sehr beeindruckend war. Vorbei an einer riesigen Verkaufshalle mit tausenden spannenden bunten Dingen, gelangten wir schließlich ins Buffet-Restaurant.
Konnyaku ©Josita Haratanto
Berichte
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UNGLAUBLICH! Jedes einzelne der etlichen Gerichte dort wurde aus Konnyaku gefertigt! Wir konnten uns nicht nehmen lassen, beinahe alles zu probieren. Ich hätte nie gedacht, wie wahnsinnig vielseitige Produkte man aus dieser unscheinbaren Knolle zaubern kann. Ich war super beeindruckt und hoffe, dass Konnyaku bald seinen Weg in deutsche und europäische Supermärkte finden wird!
Nächster Stopp: Joshu Annaka „Aritaya“- Sojasauce (Shoyu). Seit 1832 wird hier traditionell und ganz natürlich gebraut. Leider durften wir die Produktionshallen nicht besichtigen, aber die riesigen Tanks in denen die Böhnchen mindestens drei Jahre vor sich hin garen, waren schon wahnsinnig interessant. In einem alten „schimmeligen“ Gemäuer befanden sich sechs große Tanks mit dem würzigen schwarzen Gold in unterschiedlichen Reifestadien. Wichtigste Helfer bei der Sojasaucenherstellung sind Mikroben. Als dicke weiß-graue Schicht hingen, sie gepaart mit Staub, an den hölzernen Deckenstäben und an den Wänden.
Ablagerungen von Jahrzenten: Deutsche Hygiene-Inspektoren hätten ihre Freude daran.
Die Sojasauce, die wir dann im eigenen Laden verkosten und kaufen durften, war köstlich!
Zum Lunch wurden wir, wieder zurück in Takasaki, im Tabacho mit leckeren Soba-Nudeln verwöhnt. Am späten Nachmittag wurde ich von einem Event überrumpelt, das in unserem Programm ganz unschuldig als „Tastig Event“ deklariert war. Ich dachte, wir würden ein paar Köche treffen, ein bisschen fachsimpeln und vielleicht sogar mit ihnen ein wenig kochen. Tatsächlich fand das Event in einem Veranstaltungshaus statt, in dem normalerweise pompöse Hochzeiten gefeiert werden. Dort waren scheinbar alle wichtigen Menschen – Produzenten, Farmer, Firmenchefs, JETRO-Mitglieder und Köche aus Gunma versammelt, alle im Anzug natürlich. So fühlte ich mich ziemlich unwohl als ich in Jeans und Strickjäckchen vor versammeltem Publikum über mich, meine Karriere, mein Restaurant und über veganen Lebenswandel spre-chen durfte. Mit hochrotem Kopf und gesenktem Blick hatte ich im Anschluss die Gelegen-heit, mich mit all diesen wichtigen Menschen auszutauschen und Produkte zu verkosten. Dort probierte ich die süßesten Kirschtomaten, die ich je gegessen habe.
Da wir an diesem Tag schon super viele wunderbare Leckereien serviert bekommen hatten, waren wir zunächst etwas überfordert, als wir schon wieder zu Tisch gebeten wurden. Aber scheinbar hatte man die besten Köche Japans versammelt, um nur uns, ein paar Köche, die sich aus der ganzen Welt eingefunden und in Gunma versam-melt hatten, fürstlich zu bekochen.
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Berichte
Welch eine Ehre! Dabei wurden all die Produkte verwendet, die wir in den vergange-nen Tagen kennenlernen durften. Wie gerne hätte ich diesen Tag Seite an Seite mit den Köchen verbracht und mit ihnen diese wunderbaren Zutaten zu kleinen Kunst-werken verarbeitet!
Wenn ich das nächste Mal die Wörter „Tasting Event“ lese, werde ich wissen, dass es sich in Wirklichkeit um eine Art Abschluss-Gala handelt, und ich werde mich entsprechend darauf vorbereiten!
Nun mussten wir uns sputen, denn 90 Minuten später wartete schon das Abendessen im schönen Ikaho Onsen-Hotel Matsumutoro auf uns. Wir hielten uns die Bäuche. Zur herzlichen Begrüßung im Hotel gab es erstmal einen kleinen Konnyaku-Snack.
Nach einer kleinen Entspan-nung im warmen Onsen-Becken wurden wir ein weite-res Mal von der faszinierenden Perfektion der japanischen Küche und von der Kochkunst des sympathischen hoteleige-nen Küchenchefs überwältigt, der mit Hingabe, Präzision und
unglaublicher Ästhetik ein Menu auf die Teller zauberte, von dem ich heute noch schwärme. Und das lag nicht nur am Sake, der fröhlich ausgeschenkt wurde, und der mich nach diesem ereignis-reichen, leider letzten Abend in Gunma endlich etwas zur Ruhe kommen, und mei-nen gefühlt katastrophalen Auftritt beim „Tasting Event“ vergessen ließ.
Tag 4
Der Morgen startete mit einem ausgezeichneten Frühstück, das der Küchenchef des Hauses, den wir gestern schon kennenlernen durften, stolz selbst präsentierte. Es gab neben veganer Miso-Suppe diverse Köstlichkeiten, die er nicht nur vegan gekocht, sondern auch als solche beschildert hatte. Und diesmal nicht nur für uns. Respekt! Die vegan gekennzeichneten Köstlichkeiten sollen in Zukunft das Angebot des Frühstücksbuffets im Hotel bereichern. Das finde ich toll! Satt und zufrieden brachen wir zur Yuasa Farm, unserer letzten Station auf, wo wir einen beeindrucken-den älteren Herren trafen, der sein Leben ganz seinen wunderschönen Pflaumenbäumen gewidmet hat. Von der Ernte über die Verarbeitung bis zur Abfüllung bewerkstelligt er alles mit eigenen Händen! Der frühere Ingenieur entwickelt eigene Fahrzeuge und Maschinen.
Perfektion ©Josita Haratanto
Umeboshi Farm ©Josita Haratanto
Berichte
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Seine Anlage ist komplett mit Solarpa-neelen ausgestattet, die genug Strom erzeugen, um noch einen Großteil davon verkaufen zu können. Sogar aus dem Holz alter Bäume gewinnt er noch Energie. Unglaublich.
Dass nenne ich Effizienz!
Stolz lief er mit uns die Hügel in seinem kleinen Pflaumenwald hinauf. Während wir schon am Schnaufen waren, zeigte er keinerlei Ermüdungserscheinungen. Schließlich durften wir seine Umeboshi-Produkte probieren. Nachdem ich mich an einem kleinen Stück salziger Pflaume verschluckt hatte, wollte ich mir unauffällig mit einem großen Schluck Pflaumensaft behelfen, was ein großer Fehler war.
Umeboshi ist nun mal sehr, sehr salzig. So auch der Saft. Holla! Ich versuchte, die Tränen, die mir in die Augen schossen, zu verbergen und probierte mutig weiter. Neben den salzig eingelegten Pflaumen und dem ungewohnt süß-salzigen Saft stellte er noch einen fruchtig-herben Essig her, der mir sehr gut gefiel. Unter uns Köchen brach sofort eine angeregte Unterhaltung darüber aus, was man daraus alles Schönes kochen kann. Leider mussten wir uns schon wieder sputen, denn bald mussten wir wieder an der Takasaki Station sein. So endete das tolle Projekt mit einem Gruppenfoto unter blühenden Pflaumenbäumen. Danke für die wunderbare Zeit und die vielen kostbaren Eindrücke!!!
Abschließend möchte ich mich noch einmal ganz herzlich für die Ehre bedanken, an diesem Projekt teilhaben zu dürfen. Ich hoffe auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit! Ich werde hier mein Möglichstes tun, um JETRO und die fleißigen Produzenten und Bauern in Gunma zu vertreten und zu unterstützen.
Josita Hartanto Lucky Leek Restaurant, Berlin
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Berichte
Im Vorfeld der ProWein-Messe in Düsseldorf (vom 17. bis zum 19.03.2019) fand am 15.03.2019 erstmals eine Verkostung von Sake und Shochu statt, um lokalen Restau-rant- und Barbetreibern, Lebensmittelimporteuren und Sommeliers diese japanischen Spezialitäten näherzubringen.
Zu Beginn der Veranstaltung vermittelte Sake-Sommelière und Sake-Ausbilderin Dagmar Maas zunächst ein paar grundlegende Kenntnisse über Japans Natio-nalgetränk.
Die insgesamt 75 Teilnehmer staunten über die Vielfalt von Sake und konnten fünf Sorten Sake zusammen mit darauf abgestimmten Häppchen vor Ort verkosten. Letztere hatte Björn Freitag, Sternekoch und Moderator verschiedener TV-Kochsendungen, kreiert und damit bewiesen, dass sich Sake auch gut mit europäischen Speisen kombinieren lässt. Ein kurzer Vortrag über Shochu, Japans zweitem Nationalgetränk ergänzte die Sake-Verkostung. Shochu ist eine destillierte Spirituose, die anschließend an der Shochu-Bar als Cocktail angeboten wurde.
Während der ProWein-Messe organisierte die Sommelier-Union Deutschland e. V. darüber hinaus erneut den „Apéro“, bei dem neben diversen Wein- und Bierspezialitäten aus verschiedenen Ländern auch die japanischen Sake- und Shochu-Sorten probiert werden konnten. Bei entspannter Musik und guten Gesprächen lie-ßen hier zahlreiche Besucher den Messetag ausklingen.
Bernadette Meyer Petra Rehling
JETRO Düsseldorf
Verkostüng von Sake & Networking mit Sake-Braüereien in Dü sseldorf
Shochu Cocktail ©JETRO Düsseldorf
Das 13. Deutsch-Japanische Wirtschaftsforum auf der dies-jährigen Hannover Messe war so gut besucht wie noch nie. Es gab weit über 300 Anmel-dungen von Personen, die die Ausführungen zum Thema „KI in der industriellen Produktion – die selbstlernende Fabrik der Zukunft“ hören wollten.
Der Botschafter von Japan in der Bundesrepublik Deutsch-land S. E. Takeshi Yagi und Markus Schürmann, Geschäfts-führer der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Japan eröffneten das Forum. Die Keynotes von Claudia Dörr-Voß, Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie dem Vize-Minister des Ministry of Economy, Trade and Industry, Hirofumi Takinami, lieferten interessante Vorlagen für die anschließenden ersten Vorträge zum Thema IOT Security, Standardisierung in der deutsch-japanischen Kooperation für Smart Manufacturing sowie die Digitalen Business Modelle der Zukunft. Zum ersten Mal in der Geschichte des Forums gab es auch eine Startup-Session, auf der sich vier deutsche und zwei japanische Startups der interessierten Öffentlichkeit präsentierten.
Wer sich ausführlicher darüber informieren möchte, sollte sich bitte bei der ECOS GmbH (Frau Schilling) melden. Informationen zu den einzelnen Präsentationen entneh-men Sie bitte folgendem Link:
https://www.hannovermesse.de/veranstaltung/13.-deutsch-japanisches-wirtschaftsforum/FOR/89030
Wir waren beeindruckt von der großen Resonanz auf das diesjährige Forum, was wieder einmal zeigte, dass Japan und Deutschland sich in die gleiche Richtung bewegen und sich dabei immer wieder hervorragende Ansätze für Kooperationen ergeben.
In diesem Sinne hoffen wir auf die interessanten Veranstaltungen, die uns in den nächsten Monaten erwarten!
Schlussbemerkung
Impressüm
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JETRO Berlin, Friedrichstr. 70, 10117 Berlin, Tel.:030-2094-5560, Fax: 030-2094-5561
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Layoüt: Nicole Renger
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