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Inhalt Seite Einleitung Konzeption des Jo-Jo Lesebuchs ........................................................................... 04 Kompetenzorientierter Unterricht mit dem Jo-Jo Lesebuch ...................................... 06 Kompetenzübersicht nach Themenkapiteln ............................................................ 8 Lese-Spielwiese ................................................................................................... 14 KV 1 Mein Lesecheck für die 3. Klasse (3-seitig) KV 2 Schul-Regeln / Verhexter Stundenplan KV 3 Die geheime Inschrift KV 4 (Viel-)Leseprotokoll Lesestrategien ..................................................................................................... 20 KV 5 Das hilft dir, Texte besser zu lesen und zu verstehen (4-seitig) KV 6 Filmleiste Ich – Du – Wir ....................................................................................................... 22 KV 7 Anna, genannt Humpelhexe KV 8 Das Sams in der Schule KV 9 Das Bauchweh KV 10 Vertrauen schenken KV 11 Wann Freunde wichtig sind Herbst .................................................................................................................. 26 KV 12 Zehn Blätter fliegen davon KV 13 Im Oktober KV 14 Septembermorgen – Fragen im Oktober – Herbst KV 15 Der Fuchs und die Weintrauben KV 16 Herbstwind und Sonne KV 17 Warum es keine Weihnachtslärche gibt Natur entdecken: Pflanzen ................................................................................... 30 KV 18 Die Nichte in der Fichte (1) KV 19 Die Nichte in der Fichte (2) KV 20 Die Lebensgeschichte des Baumes KV 21 Der alte Mann und die Apfelbäumchen KV 22 Apfelkantate KV 23 Das leichte Brot (1) KV 24 Das leichte Brot (2)

Inhalt · 16 ebenso wie das Überprüfen eigener und fremder Lese-leistungen. Wichtig dabei ist, dass die Kinder erkennen, dass die Arbeit am Lesestil ein Prozess ist und keine

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Page 1: Inhalt · 16 ebenso wie das Überprüfen eigener und fremder Lese-leistungen. Wichtig dabei ist, dass die Kinder erkennen, dass die Arbeit am Lesestil ein Prozess ist und keine

Inhalt

Seite

Einleitung

Konzeption des Jo-Jo Lesebuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04Kompetenzorientierter Unterricht mit dem Jo-Jo Lesebuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06Kompetenzübersicht nach Themenkapiteln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Lese-Spielwiese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

KV 1 Mein Lesecheck für die 3. Klasse (3-seitig) KV 2 Schul-Regeln / Verhexter Stundenplan KV 3 Die geheime Inschrift KV 4 (Viel-)Leseprotokoll

Lesestrategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

KV 5 Das hilft dir, Texte besser zu lesen und zu verstehen (4-seitig) KV 6 Filmleiste

Ich – Du – Wir . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

KV 7 Anna, genannt Humpelhexe KV 8 Das Sams in der Schule KV 9 Das Bauchweh KV 10 Vertrauen schenken KV 11 Wann Freunde wichtig sind

Herbst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

KV 12 Zehn Blätter fliegen davon KV 13 Im Oktober KV 14 Septembermorgen – Fragen im Oktober – Herbst KV 15 Der Fuchs und die Weintrauben KV 16 Herbstwind und Sonne KV 17 Warum es keine Weihnachtslärche gibt Natur entdecken: Pflanzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

KV 18 Die Nichte in der Fichte (1) KV 19 Die Nichte in der Fichte (2) KV 20 Die Lebensgeschichte des Baumes KV 21 Der alte Mann und die Apfelbäumchen KV 22 Apfelkantate KV 23 Das leichte Brot (1) KV 24 Das leichte Brot (2)

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Unglaubliche Geschichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

KV 25 Baron Münchhausens abenteuerliche Geschichte KV 26 Kwatsch KV 27 Merkwürdige Berufe KV 28 Eddies Lügengeschichte KV 29 Das bayerische Rotkäppchen KV 30 Der Mäuserich sucht eine Frau (2-seitig) Winter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

KV 31 Das Grüffelokind KV 32 Der Winter KV 33 Schneeschnittmusterwiese KV 34 Schalldämpfer Schnee KV 35 Schneemann-Familie KV 36 Ein Weihnachtslied KV 27 Himmlisches Training KV 38 Maskentreiben auf den Straßen

Das bin ich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

KV 39 Wanda Walfisch KV 40 Kein Held KV 41 Mein Zimmer gehört mir KV 42 Luise KV 43 Jagd auf Lucas Freizeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

KV 44 Wir spielen ganze Tage lang KV 45 Mittwochs darf ich spielen KV 46 Einfach mal „faul“ sein / Langeweile? Tu was! KV 47 Im Film ist vieles anders / Das Storyboard (4-seitig) KV 48 Internet-Lexikon: Memory Natur entdecken: Tiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

KV 49 Die Werkstatt der Schmetterlinge KV 50 Wer bin ich? KV 51 Kleiner Fuchs KV 52 Der Mauersegler KV 53 Hieronymus Frosch

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Frühling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

KV 54 Frühling am Mühlenweiher (2-seitig) KV 55 Frühling KV 56 Wie der Hase zum Osterhasen wurde KV 57 Eleni aus Griechenland erzählt KV 58 Der Wind ist aus Luft Wie wir leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

KV 59 Ein Sonntag im Juni KV 60 Jonas und Pablo KV 61 Die anderen Geschichten KV 62 Heute probieren wir’s Zeiten und Räume . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

KV 63 Danas Uhrwerk KV 64 Die Zeit KV 65 Zwei Deutschlands KV 66 Das magische Baumhaus KV 67 Manchmal Sommer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

KV 68 Zum Strand! KV 69 Der Sommer KV 70 Anton taucht ab Ich liebe Bücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

KV 71 Die Lesekonferenz (5-seitig) KV 72 Die freie Lesestunde Lernstandserhebungen Lesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 Auswertungsbögen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203

Einige Kopiervorlagen finden Sie in drei Varianten:

= nach unten differenzierte Kopiervorlage (leicht)

= Basiskopiervorlage (mittel)

= nach oben differenzierte Kopiervorlage (schwer)

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Lese-Spielwiese Verbundübersicht

Jo-Jo Lesebuch Seite 4–15

Kapitelinhalt Die Schülerinnen und Schüler kommen aus den Som-merferien in die 3. Klasse. Sie gehören nicht mehr zu den „Kleinen“ und haben schon eine Menge gelernt – auch beim Lesen. Dies soll ihnen mit verschiedenen Texten/Textarten bewusst gemacht werden, bei welchen es inhaltlich um das Lesen geht oder bei welchen sie verschiedene Lesetechniken anwenden müssen. Dabei steht jedoch der Spaß und der spielerische Umgang mit Sprache im Vordergrund, um eine nachhaltige Lesemoti-vation aufzubauen. Mit dem ersten Text „Der kultivierte Wolf“ greift das Jo-Jo Lesebuch durch den weiteren Ausbau der Lesefertigkeiten die Neuakzentuierung des

Lesens im LehrplanPLUS auf. So werden die Kinder z. B. durch einen Lesecheck (KV 1) mit dem Lesen mit einem Lesepartner vertraut gemacht (Lesetandem), bei dem sie ihre Leseflüssigkeit überprüfen, selbständig trai- nieren und kontinuierlich ihr Lesetempo sowie ihre Lese-richtigkeit steigern und veranschaulichen können. Dabei geben sie sich gegenseitig Rückmeldung über ange-strebte Ziele. Wichtig dabei ist, dass die Steigerung der Lesefertigkeit nicht nur ein Thema des Anfangskapitel bleibt, sondern dass die angebotenen Techniken das ganze Jahr über eingesetzt werden, denn nur wer flüssig lesen kann, kann Texten auch Sinn entnehmen.

Kapiteltexte

Seite Gattung Überschrift Autorin/Autor

4/5 Erzähltext Der kultivierte Wolf Robert Houlden, Becky Bloom

6 Gedicht Schul-Regeln Heinz Janisch

6 diskontinuierlicher Text Verhexter Stundenplan

7 Gedicht Max und Moritz Wilhelm Busch, Alfons Schweiggert

7 Gedicht Sachen verstaubt? Gerda Anger-Schmidt

8 Rätsel Buchstabengeschichten / Was mag das wohl sein?

Paul Maar

9 Erzähltext Kann das wirklich sein?

10 Gedicht Kleiner Unsinn Gottfried Herold

10 Wörterrätsel Wörterversteck

11 Erzähltext Die geheime Inschrift Maja von Vogel

12 Rätsel Rätsel

13 Gedicht Rabengespräch Fredrik Vahle

14 Erzähltext Von Fenster zu Fenster Helge M.A. Weinrebe

14 Gedicht Hoppala Gerda Anger-Schmidt

15 Erzähltext Traumbuch Inge Meyer-Dietrich

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Textwerkstatt im Lesebuch Lesebuchtext Textwerkstatt Kopiervorlagen AH Lesestrategien

S. 4 /5: Der kultivierte Wolf

S. 184: Lesepass: in Leseteams arbeiten

KV 1

S. 6: Schul-Regeln / Verhexter Stundenplan

S. 176: Mit Texten umgehen: sich selbst einen Hexen-Abzählvers ausdenken

S. 183: Mit Gedichten umgehen: Gedichte schreiben, weitere Verse schreiben

KV 2 S. 2 /3: Lesen üben: gleiche Wörter und Wortteile erkennen

S. 4 /5: Verstehen von Zusammenhängen: Hypothesen bilden

S. 8: Buchstaben-geschichten / Was mag das wohl sein?

S. 168: Lesen üben: kleine Rätselreime erfinden

S. 9: Kann das wirklich sein?

S. 170: Lesen üben und Texte besser verstehen: Fehler beim Lesen finden

S. 10: Kleiner Unsinn / Wörterversteck

S. 168: Lesen üben: einen Text ohne Wortgrenzen am Computer gestalten

S. 11: Die geheime Inschrift

S. 168: Lesen üben: einen verschlüsselten Text ohne Wort- grenzen vorlesen

KV 3

S. 2 /3: Lesen üben: gleiche Wörter und Wortteile erkennen

S. 12: Rätsel S. 168: Lesen üben: ein Rätsel im Dialekt vorlesen

S. 13: Rabengespräch S. 180: Texte aufführen: in verteilten Rollen lesen

S. 182: Mit Gedichten umgehen: Gedichte vortragen: ein Gedicht unterschiedlich betonen

S. 14: Von Fenster zu Fenster / Hoppala

S. 180: Texte aufführen: in verteilten Rollen lesen

S. 15: Traumbuch KV 4

Projektideen zum Thema Lese-Spielwiese – einen Klassenleseordner mit Texten, die die Schülerinnen und Schüler analog zu den Lesebuchtexten entworfen

haben, anlegen – Zusammenstellung von Leseteams – Lesecheck als monatliche Einrichtung (KV 1) – Erstellen von (Viel-)Leseprotokollen (KV 4)

Zum Einsatz der Kapitelseiten

Auftaktseiten 4/5 Der kultivierte Wolf Robert Houlden, Becky Bloom Dieser Text greift zwei wesentliche Aspekte aus der Er-fahrungswelt von Kindern aus der 3. Klasse auf: 1. Bewunderung wird nicht mehr (nur) durch rein körper-liche Eigenschaften (groß und gefährlich/stark) erreicht,

es kommen neue Qualitäten, wie z. B. Qualifikationen in verschiedenen Bereichen, hinzu. 2. Kinder in der 3. Klasse können lesen, nun geht es mehr und mehr darum, gut und schön zu lesen. Diese Aspekte können nach der ersten Textbegegnung als „Jahresziel“ herausgearbeitet werden. In einem wei-teren Schritt können die Schülerinnen und Schüler ihre bisherigen Leseerfahrungen aktivieren und z. B. durch ein Schnittkreisgespräch herausfinden, was einen guten „Lesestil“ ausmacht. Hier kommen Kompetenzerwartun-gen wie flüssiges, genaues, betontes Lesen zum Tragen,

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ebenso wie das Überprüfen eigener und fremder Lese-leistungen. Wichtig dabei ist, dass die Kinder erkennen, dass die Arbeit am Lesestil ein Prozess ist und keine einmalige Aktion. Die Kinder sollten ihre bisherigen Leseerfahrungen reflektieren und sich persönliche Ziele stecken und diese evtl. in einem Lese- oder Lerntage-buch aufschreiben.

Diese dreiseitige KV ermöglicht die Arbeit in Le-seteams/Lesetandems. Zur Durchführung wird große Uhr oder Armbanduhr mit Sekundenan-

zeige benötigt. Wichtig ist, dass dieses Lesetraining ei- ne Woche lang mit dem gleichen Text durchgeführt wird, um den Lernfortschritt sichtbar machen zu können. Ebenso empfiehlt sich das Training als ca. 5-minütiges Fertigkeitsprogramm einmal im Monat mit jeweils neuen Texten zu wiederholen. So können die Kinder überprü-fen, ob sie ihr eigenes Leseziele erreicht haben.

TW, Lesepass, Seite 184

Seite 6 Schul-Regeln Heinz Janisch In humorvoller Weise stellt das Gedicht Prognosen auf, was in der Schule und zu Hause passieren wird, wenn man ein besonderes Tier auf dem Schulweg trifft. Die Illustration stellt den „tierischen Schulweg“ dar und kann als Hilfe zur Sinnentnahme genutzt werden.

In der ersten Aufgabe sollen Lücken in neu aus-gedachten Reimen zum Gedicht „Schul-Regeln“ ergänzt werden. Die zweite Aufgabe fordert auf,

sich weitere lustige Schultätigkeiten für einen verhexten Stundenplan auszudenken und diese aufzuschreiben. Lösung: Trifft man auf dem Schulweg ... eine Maus, fällt die Schule meistens aus. / viele Hunde, schlafen die Lehrer in jeder Stunde. / ein Känguru, ist die Schule morgens zu. / einen Drachen, gibt es immer etwas zu lachen.

TW, Mit Gedichten umgehen, Seite 183

Verhexter Stundenplan

Als diskontinuierlicher Text wird ein Stundenplan ange-boten, der andere Fächer als die eines normalen Schul-kindes enthält. Dieser Stundenplan greift den Wunsch vieler Kinder auf, andere Fächer in den Stundenplan zu integrieren, die ganz andere Lerninhalte als die üblichen Fächer enthalten und laut und wild sein dürfen.

In der ersten Aufgabe sollen Lücken in neu aus-gedachten Reimen zum Gedicht „Schul-Regeln“ ergänzt werden. Die zweite Aufgabe fordert auf,

sich weitere lustige Schultätigkeiten für einen verhexten Stundenplan auszudenken und aufzuschreiben.

TW, Mit Texten umgehen, Seite 176

Seite 7 Max und Moritz Wilhelm Busch, Alfons Schweiggert Nach den Sommerferien kann es das eine oder andere Kind eine gewisse Überwindung kosten, wieder regel-mäßig aufzustehen, in die Schule zu gehen und den dortigen Regeln zu folgen. Denn ein kleiner „Max und Moritz“ steckt vielleicht in jedem von uns. Durch das Lesen der Überschrift und das Betrachten der Bilder können zunächst die (Vor-)Leseerfahrungen der Kinder abgefragt werden. Das Gedicht sollte durch eine Bayrisch sprechende Person vorgetragen werden. (Erst-begegnung). Danach sollten möglich Reaktionen der Schüler aufgegriffen werden: 1. Relatives Unverständnis: Die Kinder benennen Grün-de für ihr Nicht-Verstehen (z. B. Dialekt, nicht geläufige Ausdrücke) und klären unbekannte Ausdrücke. 2. Erheiterung: Die Kinder sollen sich in PA/GA über die Wirkung des Textes Gedanken machen. Aufgrund der Sprache (Dialekt), der gewählten literarischen Figuren (Max und Moritz) und des Inhaltes (Vorstellungen von Schule) wirkt der Text erheiternd. Letzteres sollte auf seine allgemeine Gültigkeit bzw. Antiquiertheit hin über-prüft werden, z. B. durch den Vergleich mit den eigenen Klassenregeln. Ziel: Lachen in der Schule ist erlaubt! Dies kann auch mit dem zweiten Gedicht dieser Seite herausgefunden werden. Am Ende könnte noch der Vortrag eines Gedichtes in Dialekt geübt oder eine Besonderheit des Bayerischen herausgefunden werden, z. B. „das vokalisierte l“: Schu-le – Schui (aus dem Konsonant l werden die Vokale ui) Auftrag: Findest du noch mehr Wörter, die diesem Schema folgen? (will – wui, viel – vui).

Sachen verstaubt? Gerda Anger-Schmidt Dieser Vierzeiler lässt vieles offen: Wo ist der Ort des Geschehens? Wer ist der „Frager“? Welche Drachen sind gemeint (Papierdrachen oder die Drachen, die die Wachen hätten bewachen sollten?) Wie auch immer: Können alle drei Fragen mit „Ja“ beantwortet werden, muss eine lustige Situation entstehen. Lachen erlaubt!

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Die Schülerinnen und Schüler können dazu angeregt werden, das Gedicht auf die Schulsituation von Max und Moritz zu übertragen, auf die eigene oder auf eine ganz neu ausgedachte, z. B. in der Ritterburg. Zur Weiterfüh-rung dient die KE aus „Texte erschließen“, indem kindel-literarische Texte in andere Ausdruckformen, z. B. Ge-schichte, szenisches Spiel umgesetzt werden.

Seite 8 Buchstabengeschichten von Paul Maar Paul Maar Auf dieser Seite werden verschiedene Rätselformen zusammengestellt. Die beiden ersten Rätsel von Paul Maar spielen mit Wortbausteinen, so wie es den Kindern aus der Arbeit mit der Fibel vertraut ist. Gesucht werden die Wortbausteine ose, dann ergeben sich die Wörter Hose, Rose oder Dose, und ind, dann ergeben sich die Wörter Rind, Wind oder Kind. Die Lösungen stehen auch um 180° gedreht unter dem jeweiligen Text. In dem Rätsel „Was mag das wohl sein?“ wird der Buch-stabe R gesucht. Die Kinder werden erst nach einem Gegenstand suchen, benötigen daher vielleicht einen Hinweis darauf, dass es auch ein Wortteil bzw. ein Buchstabe sein kann. Möchte man, dass nach der Lö-sung gemeinsam gesucht wird, sollte ein Kind oder die Lehrkraft das Rätsel vortragen. Ansonsten schauen die Kinder schnell auf die Lösung, die dann gemeinsam überprüft werden kann. Haben die Kinder das Prinzip verstanden, können erst ein gemeinsames Rätsel und dann eigene Rätsel erstellt werden. Dazu kann das Rätsel auf einer DIN-A-5- /DIN-A-6-Karte gestaltet und die Lösung auf der Rückseite notiert werden. So entsteht der Anfang einer Rätselsammlung, die im Laufe des Schuljahres ergänzt werden kann. Die Kinder sollten angeregt werden, selbst Rätselgedich-te zu schreiben. Dazu sollen sie erst eine Sammlung von Reimwörtern erstellen, die sie anschließend in ihrem Ge-dicht verwenden. Bei den beiden „Buchstabengeschich-ten“ spielt Paul Maar mit Druckbuchstaben, indem er erst den Eindruck erweckt, dass es sich um einen be-stimmten Buchstaben handelt, der sich im Laufe der Ge-schichte durch Hinzufügen bzw. Entfernen eines Buch-stabenteils oder eines ganzen Buchstabens zu einem anderen umgestaltet. Diese Buchstabenspiele machen den Kindern viel Freude und bieten sich an, weitere in Büchern von Paul Maar zu suchen bzw. selbst welche zu entwerfen ( Projektidee).

TW, Lesen üben, Seite 186

Seite 9 Kann das wirklich sein? Inhaltlich greifen die drei Kurztexte mögliche Feriener-lebnisse auf. Bedeutsam ist jedoch, wie viele KE aus dem gesamten Deutschbereich hier miteinander verwo-ben sind: Die Klasse wird in drei Gruppen eingeteilt. Jeweils eine Gruppe bereitet einer der Texte für den Lesevortrag vor. Auftrag: 1. Lest den Text leise in der Gruppe und findet den Feh-ler. (siehe KE aus 2.3 Über Lesefähigkeiten verfügen: Sinnerschließung) 2. Übt einen „neutralen“ Lesevortrag, um das Hörrätsel für die anderen möglichst schwer zu halten. (siehe KE aus 2.5 Texte präsentieren) 3. Übt euren Lesevortrag so, dass die Betonung der entsprechenden Stelle eine Hilfe für die Lösungsfindung ist. (siehe KE aus 2.5 Texte präsentieren) Nun trägt nacheinander jede Gruppe ihren Text vor, die anderen beiden Gruppen sind Zuhörer und sollen den Fehler durch bewusstes Zuhören herausfinden. (siehe sämtliche KE aus 1.1 Verstehend Zuhörens) Sollte der betonte Lesevortrag nötig gewesen sein, beschreiben die Schülerinnen und Schüler, wie die stimmliche Gestal-tung von Sprache das Verstehen unterstützt. Zuletzt werden wieder Kompetenzen aus dem Bereich lesen aktiviert, indem die Schüler angehalten werden, durch genaues Nachlesen (im Text, evtl. auch auf der Lösungsseite) ihre Vermutung zu verifizieren. Zur Weiterarbeit bietet es sich an, solche Fehlertexte selbst zu verfassen (siehe KE aus 3.2 Texte planen und schreiben) und sie nach dem dargestellten Schema oder auch individuell in der Freiarbeit oder in freien Lesezei-ten zu bearbeiten. Dieses Aufgabenformat kann und soll zum gezielten Kompetenzaufbau im Laufe des Schuljah-res auch mit anderen Texten immer wiederholt werden. Dazu können auch kooperative Lernmethoden, wie z. B. das Gruppenquizz eingesetzt werden. (Siehe auch Pro-jektidee)

TW, Lesen üben und Texte besser verstehen, Seite 170

Seite 10 Kleiner Unsinn / Wörterversteck Gotfried Herold Der Text „Kleiner Unsinn“ hat keine Wortgrenzen und erschwert somit das Lesen. Auch hier kommt es auf das flüssige Vorlesen an. Schwächere Kinder können als Hilfestellung eine Folie auf den Text legen und die

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richtigen Wortgrenzen mit Folienstift kennzeichnen. So fällt ihnen das Lesen leichter. Eine andere Möglichkeit ist es, den Text (oder einen Teil) richtig aufschreiben zu lassen, wobei dies nur für schwache Kinder angeboten werden sollte, da somit der Reiz des Textes verloren geht. Insgesamt geht es auch hier um den Aufbau von Lesefertigkeiten. Dazu kann der Sichtwortschatz genutzt werden, indem die Schüler auf der Folie zunächst die Wörter pro Zeile kennzeichnen, die sie auf den ersten Blick lesen können und anschließend die persönlich schwierigen Wörter in Einzelarbeit erlesen. Sehr wichtig ist nun, dieses Lesen zu reflektieren: Was war schwierig? Warum? Was hat geholfen? Wie passen Inhalt und Schreibweise zusammen? Auch regt der Text zu Sprachspielereien an, indem fal-sche Wortgrenzen gesetzt werden (Folie). Diese zu lesen erfordert wiederum Lesefertigkeit. Auch eigene Texte können so entfremdet und in den Klassenlese- ordner (Projektidee) eingeheftet werden. Beim zweiten Text ist alles in Großbuchstaben gedruckt und die rot hervorgehobenen Buchstaben ergeben ein Wort. Dieser Text kann auf den unterschiedlichsten Ni-veaustufen bearbeitet werden, so dass jedes Kind ein Erfolgserlebnis haben kann: – Wie heißt das versteckte Wort? Begründe. – Lies den ganzen Text mehrmals, bis er flüssig klingt. – Was hat das versteckte Wort mit dem übrigen Text zu

tun? – Verwende das versteckte Wort für deinen eigenen

Schluss des Berichts. – Schreibe selbst einen Text und markiere einzelne

Buchstaben so, dass sie nacheinander gelesen ein eigenes Wort ergeben, welches möglichst zu deinem Text passen sollte.

– Hefte deinen Text in die Klassenlesemappe und gib ihn anderen zum Lesen. (Projektidee).

TW, Lesen üben, Seite 168

Seite 11 Die geheime Inschrift Maja von Vogel Auf einem Spaziergang einen Stein mit einer geheimen Inschrift zu entdecken, so wie es in dieser Geschichte geschieht, ist für Kinder eine spannende Vorstellung. Der Ich-Erzähler versucht, die Inschrift zu entschlüsseln, was aber nicht gleich gelingt. Diese Aufgabe richtet sich an das lesende Kind, sich den Text auf dem Stein in der Illustration zu erlesen. Hier wurden Wortzwischenräume willkürlich neu gesetzt, so-dass der Text nicht mehr schnell zu lesen ist. Die Lösung befindet sich auf Seite 207 des Lesebuchs.

Diese KV ist dreifach differenziert. In der ersten Aufgabe soll eine weitere Geheimschrift ent-schlüsselt werden, die in der zweiten Aufgabe

von leistungsschwachen Kindern beim Schreiben eines eigenen Satzes angewandt werden soll. Leistungsstär-kere Kinder können eine zweite Geheimschrift entziffern: A = Z, B = Y usw. Die dritte Aufgabe fordert die Kinder auf, eine eigene Geheimschrift zu entwickeln, einen Satz aufzuschreiben und von einem anderen Kind erraten zu lassen. Lösung: Aufgabe 1: Die Wörter sind zwar in der richtigen Reihenfolge gesetzt, aber die Buchstaben ergeben nur rückwärts gelesen das eigentliche Wort: SEID VOR-SICHTIG, HIER GIBT ES EINEN ZWERG, DER VIELE REISENDE ENTFÜHRT!; Aufgabe 2: IM ZAUBERWALD VERSCHWINDEN WAN-DERER!

TW, Lesen üben, Seite 168

Seite 12 Rätsel

Das „Rätsel“ ist in altbayrischer Mundart geschrieben, jedoch für Kinder verständlich. Es regt an, den Text in entsprechendem Dialekt vorzutragen und eigene oder auch vorhandene Rätsel vom Hochdeutschen in die ei-gene Mundart zu übersetzen.

There were two blackbirds Das kleine Gedicht lässt sich in Verbindung mit dem Fremdsprachenunterricht lesen. Die Moral des Gedichts entspricht der deutschen Redewendung „Ein Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach“.

TW, Lesen üben, Seite 168

Seite 13 Rabengespräche Fredrik Vahle Inhaltlich zielt der Text darauf ab, dass oft ein großes „Geplappere“ herrscht, jedoch kaum wirklich Wichtiges ausgetauscht wird. (Herausstellen der ironischen Aus- sage: „die sich viel zu sagen haben“) Nach einer ers- ten Textbegegnung können hierfür weitere Situationen aus der Lebenswirklichkeit der Schüler und in der media-len Welt gesucht werden, z. B. die Schülergespräche beim Umziehen zum Sportunterricht, Handy-Gespräche im Bus, Politikerreden aus dem Fernsehen.

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Lesetechnisch steht hier das klanggestaltende Lesen im Vordergrund. Dazu sollten die Schüler zunächst den Ausrufen die passende Beschreibung zuordnen: Ja – bedächtig; Nee – als tät ihm alles weh; Aha – So war die Sache endlich klar. Lesevorträge werden erprobt und Wirkungen besprochen. Den Text gibt es von Fredrik Vahle auch als Lied vertont. Abschließend kann dies mit den Lesevorträgen der Schülerinnen und Schüler vergli-chen werden.

TW, Texte aufführen, Seite 180

TW, Mit Gedichten umgehen: Gedichte vortragen, Seite 182

Seite 14 Von Fenster zu Fenster Helge M. A. Weinrebe Der Text „Von Fenster zu Fenster“ von Helge Weinrebe lebt von den Verwechslungen der Mitteilungen auf Grund „mangelnder Sprachqualität“. Dadurch, dass beide Kinder weiter auseinander sind, verstehen sie die Sätze nicht richtig und interpretieren das Gehörte komplett falsch. Trotzdem zieht sich der rote Faden durch das Gespräch. Die Kinder lesen den Text entweder gleich als Dialog (entsprechend der Farben) oder erst still. Wichtig ist, dass die Kinder den Text fließend können, bevor sie die Szene nachspielen, da sie sich dann auf die richtige Betonung bzw. das Rufen konzentrieren müssen. Weil der Text kurz ist, haben viele oder sogar alle Kinder die Möglichkeit, die Geschichte nachzuspielen. Je nach Le-sefertigkeit der Klasse, sollte der Text vor dem Vortrag evtl. erst zu Hause geübt werden. Der Dialog kann auch aufgenommen werden.

Hoppala Gerda Anger-Schmidt Dieses Gedicht sollte erst nach dem Text „Von Fenster zu Fenster“ gelesen werden. Kompetenzorientierte Auf-gabenstellungen könnten sein: – Warum steht dieses Gedicht auf dieser Seite / nach

dem Text „Von Fenster zu Fenster“? Besprecht euch und findet Begründungen.

– Findet eine „Verhörer-Regel“ (Reimwörter, Austausch mehrer aneinanderhängender Konsonanten am Wort-anfang: Trödel – blödel; oder in der Wortmitte: ge-macht – gelacht) Hier können die Kinder ihr Wissen um Wortbausteine, Vokale und Konsonanten und Wort-bildungen durchforsten und anwenden.

– Sehr gute Schüler werden aufgefordert die Wortver-wandlung als ein Schaubild darzustellen.

– Der lebensweltliche Bezug ist hier noch ganz wichtig: Wo kommt so etwas vor? Was könnte die Folge sein? Was müsste man tun?

– Anschlussaufgabe: Achtet auf eure Gespräche. Fragt ihr bei Nicht-Verstehen immer nach?

TW, Texte aufführen, Seite 180

Seite 15 Traumbuch Inge Meyer-Dietrich Das Gedicht „Traumbuch“ besteht aus drei Strophen mit jeweils 4 Zeilen, von denen sich immer die vierte auf die zweite Zeile reimt. Es beschreibt, dass man beim Lesen alles kann und jeder Traum Wirklichkeit werden kann. Der Inhalt spiegelt sich auch in dem Kunstwerk von Quint Buchholz auf der gegenüberliegenden Seite wie-der. Dies kann auch als Einstieg genommen werden und nach einem Gespräch über die Intention bzw. den Inhalt des Buches erst das Gedicht gelesen werden. Das Gedicht sollte als Diskussionsanlass genommen werden, über Lesegewohnheiten zu sprechen. Der Schwerpunkt muss hierbei unbedingt auf der Lesefreude liegen. Kinder können ihre Lieblingsbücher mitbringen und vorstellen, eine Ausstellungswand zu den Lesetipps der Klasse im Klassenzimmer oder Schulhaus gestaltet werden. Schön ist auch ein Plakat, auf dem die Kinder sammeln, wie Lesen ist (z. B. Lesen ist wie ... Träumen am Tag, eine Zeitreise, ein Abenteuer ...) bzw. sein kann.

Eine zentrale aber einfache Aufgabe des Lese-unterrichts ist das Viellesen. Lesen lernt man nur durch Lesen. Wer regelmäßig liest, kann seine

Lesegeläufigkeit und damit das Verstehen von Texten verbessern. Das monatliche Leseprotokoll soll die Schü-lerinnen und Schüler dazu anhalten, persönliche Lese-motivation aufzubauen und ihr „privates“ Lesen zu be-achten und zu bewerten. Es liegt im Ermessen der Lehr-kraft, dies für jeden Schüler einzeln zu werten oder ein Klassenranking daraus zu entwickeln. Es wurden be-wusst auch mediale „Texte“ aufgenommen. Das Lese-protokoll kann auch als Beratungsgrundlage dienen, viel-fältiges Leseverhalten bei den Schülerinnen und Schü-lern aufzubauen.

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Lesestrategien Verbundübersicht

Jo-Jo Lesebuch Seite 16–21

Kapitelinhalt In diesem Lesestrategiekapitel werden Lesestrategien vor dem Lesen, während des Lesens und nach dem Lesen systematisch und kleinschrittig nachvollziehbar vermittelt. Dabei werden die Strategien aus dem Jo-Jo Lesebuch aufgegriffen und gezielt ergänzt. Ein Lese-dektiv mit Lupe weist die Schüler/innen darauf hin. Neben diesem ersten Schwerpunkt des Kapitels (Das hilft dir, Texte besser zu lesen und zu verstehen) gibt es noch

einen zweiten: Das hilft dir, verschieden Textarten zu erkennen. Optisch differenziert aufbereitet, erhalten die Kinder hier Kriterien zur Erkennung von Märchen (als Vertreter von erzählenden Texten) und Berichten (als Vertreter von informierenden Texten). Dabei werden vor-handene Leseerfahrungen aufgegriffen und Anregungen für das außerschulische Lesen gegeben.

Textwerkstatt im Lesebuch

Lesebuchtext Textwerkstatt KVn AH Lesestrategien

S. 16–20: Das hilft dir, Texte besser zu lesen und zu verstehen

KV 5

KV 6

S. 2–5: Lesen üben

S. 6–23: Texte besser verstehen

S. 21: Das hilft dir, verschiedene Textarten zu erkennen

S. 24/25: Märchen erkennen

S. 18/19: W-Fragen zu Texten stellen

Zum Einsatz der Kapitelseiten

Seite 16–20 Das hilft dir, Texte besser zu lesen und zu verstehen Die Leseaufgaben im Unterricht lassen sich in sieben un-terschiedliche Verfahren unterscheiden: 1. Lautlesen, 2. Viellesen, 3. Lesestrategien, 4. Textsorten- und Kontext-wissen, 5. Leseanimation, 6. Literaturunterricht, 7. Text-verständnisfragen. Die Förderung von spezifischen Lesestrategien zielt auf ein Textverstehen und zwar tendenziell auf hierarchiehö-here Leseprozesse. Dementsprechend werden hier den Schüler/innen ganz konkrete Strategien vor dem Lesen, während des Lesens und nach dem Lesen an die Hand gegeben. Besonders dabei ist, dass die Strategien aus dem Schülerbuch der 2. Klasse pro Bereich um eine/zwei ergänzt wurden, die die

höheren Leseprozesse initiieren. Wurde mit dem Jo-Jo Lehrwerk bereits in der 2. Klasse gearbeitet, können die Schülerinnen und Schüler mit dem Lesedetektiv da-zu angehalten werden, die neuen Strategien herauszufin-den. (Vor dem Lesen: Punkt 4, Während des Lesens: Punkt 3 und 5, nach dem Lesen: Punkt 2) Auch „Neu-einsteigern“ ist es mit dieser Seite möglich, Lesestrate-gien auszuprobieren und die Wirkung für ihr eigenes Le-sen zu ergründen. Tatsächlich lohnt es sich, dafür Zeit und Raum am Anfang des Schuljahres zu schaffen, die Seiten systematisch durchzuarbeiten und die Strategien an weiteren Texten nach freier Wahl systematisch anzu-wenden. Es geht dabei um die Einübung eines Verfah-rens (Methodentraining), das die Kinder dann selbstän-dig und routiniert für sich einsetzen können.

Dieser Strategiefächer sollte mit den Kindern zu-nächst gemeinsam gebastelt und systematisch eingeführt werden. Mit diesem Arbeitsmittel kön-

nen sich die Schülerinnen und Schüler systematisch

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sämtliche Texte anhand von Fragen/Aufgaben erschlie-ßen. Die aus dem Lesebuch bekannten Strategien sind einzelnen Fächerblättern zugeordnet. Damit er zu einem vertrauten „Instrument“ für die Kinder wird, ist es wichtig, dass er zunächst immer wieder mit gezielter Anleitung bei sämtlichen weiteren Texten eingesetzt wird. Nach und nach werden die Schülerinnen und Schüler dazu angeleitet, selbständig mit dem Fächer zu arbeiten, in-dem sie die Seiten auswählen, die für sie dem jeweiligen Text entsprechend dienlich sind. Er gibt ihnen einerseits eine sinnvolle Abfolge der Fragen und Strategien vor, andererseits bietet er durch die Möglichkeit des „Weiter-blätterns“ auch die Herausforderung, für den Text und für sich die beste Strategie auszuwählen. Eine Strategie nach dem Lesen lautet: „Gestalte ein Schaubild zum Text.“ Daher ist dem Strategiefächer noch eine weitere KV angehängt, die den Kindern verschie-dene Möglichkeiten für ein Schaubild aufzeigt. Auch bei dieser KV ist es wichtig, dass sie nicht nur einmal be-sprochen wird, sondern als Arbeitsmittel für viele weitere Texte eingesetzt wird.

Als eine Möglichkeit des Schaubildes wird auf KV5 (4) die Filmleiste vorgeschlagen. KV 6 bietet die Möglichkeit, dies konkret umzusetzen. Dabei

geht es darum, dass die Kinder einen Text inhaltlich zu vier Szenen zusammenfassen, dies bildlich darstellen und dazu Teilüberschriften verfassen. Auch diese KV kann zu vielen Texten aus dem Lesebuch verwendet werden und soll nicht nur einmal zum Einsatz kommen.

Seite 21 Das hilft dir, verschiedene Textarten zu erkennen Wie im Kommentar zu Seite 16–20 erwähnt, ist auch das Textsortenwissen eine Aufgabe des Leseunterrichts, auch wenn dies im LehrplanPLUS dem Wissen um die Textfunktion eingegliedert ist. Textfunktion: Erzählender Text (Erzählsituation – erzäh-lenswertes Ereignis – Ausgang) Textsorte: Märchen Der optisch zum Märchen passend gestaltete Rahmen beinhaltet eine knappe Information und sieben Kriterien zur Erkennung von Märchen.

Die anschließende Frage: Welche Märchen kennst du? greift den Kompetenzbereich 2.1 über Leseerfahrungen verfügen auf. Sehr gerne erzählen Schülerinnen und Schüler über Märchen. Hier könnte man unterschied- liche Präsentationsformen einfließen lassen: Rätsel, (Stand-)Bild, Pantomime, Rollenspiel, Vortrag … Da es aber auch um die Weiterentwicklung von Lese-erfahrungen geht, ist die zweite Frage sehr interessant: Was ist anders an den Märchen im Lesebuch? Die Sei-ten 64/65 bieten dazu vielseitige und kreative Anre- gungen. Im Sinne eines produktiven Literaturunterrichts wäre es nun wichtig, nicht nur Unterschiede festzustel-len, sondern die Schüler/innen selbst tätig werden zu lassen: Dazu könnten zu einem ausgewählten Märchn, z. B. „Schneewittchen“ die drei vorgegebenen „Muster“ aufgegriffen werden: 1. Dem Märchen einen anderen Ausgang geben. (Schneewittchen heiratet einen Zwerg, der Prinz be- kehrt die böse Stiefmutter, … Ideen von den Schülern sammeln) 2. Ein Märchen als Gedicht schreiben (eher schwer, hier würde ein Angebot von Reimwörtern helfen, z. B. Schneewittchen – kein Flittchen, Stiefmutter – vom Fisch-kutter; sieben Zwerge – Jugendherberge; Prinz – aus Linz … 3. Einzelne Aussagen werden durch andere/moderne ersetzt, z. B. Spieglein – Facebook; Jäger – Fitnesstrai-ner; Zwerge – Schlümpfe; Prinz – Batman … Textfunktion: Informierender Text Textsorte: Bericht In einem schlichten leicht grau unterlegten Kasten wer-den kurze Informationen und drei Kriterien für Berichte geliefert. Sie gewinnen in der 3. Klasse an Bedeutung, da sie nun bewusst reflektiert auch für das eigene Er-zählen und Schreiben eingesetzt werden sollen. Neben den zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten im Buch (Seite 60, 61; 78/79; 82; 125; 144) wird der Hinweis auf Berichte in Kinderzeitschriften gegeben und greift den Aspekt der Leseanimation auf. In unterschiedlicher Aus-prägung kann diese Anregung ausgewertet werden, z. B. kleine Präsentationen, Gruppenprojekte, Ausstellungs-wände …

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Ich – Du – Wir Verbundübersicht

Jo-Jo Lesebuch Seite 22–33

Jo-Jo Sprachbuch Seite 4–9

Kapitelinhalt Der Schulanfang ist noch nicht lange her. Deshalb ste-hen schulische Themen im Mittelpunkt des zweiten Ka-pitels. Hier werden die ambivalenten Aspekte des Schul-alltags und des Zusammenlebens der Kinder und Lehr-kräfte genauer betrachtet. Auf der einen Seite geht es in den Texten um die Situation von Außenseitern, um das Anderssein, um Vorurteile, Macht, Unterdrückung, um Angst vor schulischem Misserfolg. Dem werden Soli-darität, Selbstvertrauen, Mut zum Besonderssein und die

Bedeutung von Freundschaft entgegengesetzt, indem Ratschläge und Beispiele für den selbstbewussten Um-gang mit der eigenen Situation gegeben werden. Zudem werden auch Texte mit humorvollen Elementen vorge-stellt, in denen zum Beispiel das Sams den Unterricht durch sein Verhalten durcheinanderbringt oder sich ein neuer Schüler als tierischer Besuch entpuppt. Weitere Themen sind Rollenverteilungen, Regelvereinbarungen und die Übernahme von Verantwortung.

Kapiteltexte

Seite Gattung Überschrift Autorin/Autor

22/23 Erzähltext Anna, genannt Humpelhexe Franz Fühmann

24/25 Rollenspiel / szenisches Spiel Der Neue nach Martin Klein

26/27 Erzähltext Das Sams in der Schule Paul Maar

28 Gedicht Deutsch ist schwer Mira Lobe

29 Erzähltext Das Bauchweh Nasrin Siege

29 Gedicht Rezepte gegen Bauchweh Manfred Mai

30/31 Erzähltext Vertrauen schenken

32 Gedicht Du bist da, und ich bin hier Franz Wittkamp

32 Gedicht Wann Freunde wichtig sind Georg Bydlinski

33 Bericht Erste Hilfe – üben für den Ernstfall

Textwerkstatt im Lesebuch

Lesebuchtext Textwerkstatt Kopiervorlagen AH Lesestrategien

S. 22/23: Anna, genannt Humpelhexe

KV 7

S. 2 /3: Lesen üben: gleiche Wörter und Wortteile erkennen

S. 24/25: Der Neue S. 180: Texte aufführen: mit verteilten Rollen lesen und/oder nachspielen

S. 6 /7: Texte besser verstehen: Überschriften und Bilder nutzen

S. 26/27: Das Sams in der Schule

KV 8

S. 29: Das Bauchweh / Rezepte gegen Bauchweh

S. 169: Lesen üben: Wörter mit fehlenden Buchstaben wieder- erkennen

KV 9 S. 4 /5: Lesen üben: Ver-stehen von Zusammen-hängen: Hypothesen bilden

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Lesebuchtext Textwerkstatt Kopiervorlagen AH Lesestrategien

S. 30/31: Vertrauen schenken

S. 170: Lesen üben und Texte besser verstehen: eine Eigenschaftenliste und ein Diagramm erstellen

KV 10

S. 32 Du bist da, und ich bin hier / Wann Freunde wichtig sind

S. 178: Zu Texten malen und musizieren: zu dem Gedicht mit Schlaginstrumenten einen passenden Rhythmus spielen

S. 182: Mit Gedichten umgehen: Gedichte vortragen, das Gedicht zu viert sprechen

KV 11

S. 33: Erste Hilfe – üben für den Ernstfall

Projektideen zum Thema „Ich – Du – Wir“ – einen Kummerkasten für die Klasse einrichten / einen Schülerrat in der Schule wählen – eine Wutkiste einrichten: Die Kinder schreiben anonym einen Sachverhalt, der sie wütend gemacht hat, auf.

Es darf auch ein Wort sein, das sie zu jemandem sagen möchten. Der Zettel wird zerknüllt und mit Schwung in die Kiste geworfen. (Weiterführung aus 2. Klasse)

– ein Beschwerdebuch anlegen: Beschwerden werden von den Schülerinnen und Schüler in dem Buch notiert und jeweils am Ende der Woche gesammelt besprochen. So gehen sie nicht verloren, relativieren sich aber oft im Laufe der Zeit. (Weiterführung aus 2. Klasse)

– Freundebücher untersuchen und evtl. ergänzen, z. B. Dann bist du für mich wichtig: – Junior-Helfer Kurs in der Klasse durchführen oder als AG anbieten – einen Schulsanitätsdienst einrichten Zum Einsatz der Kapitelseiten

Auftaktseiten 22/23 Anna, genannt Humpelhexe Franz Fühmann Der Ausschnitt aus dem Kinderbuch „Anna, genannt Humpelhexe“ von Franz Fühmann erzählt von der Situa-tion des Hexenmädchens Anna, das von Lehrern und Mitschülern „Humpelhexe“ genannt wird, da ihr rechtes Bein länger ist als das linke. Anna, die über diese Na-mensgebung verärgert ist, beschließt aus ihrer Beson-derheit etwas Einzigartiges zu entwickeln, was am Ende des Textausschnitts angedeutet wird. Das Kinderbuch wurde von Jacky Gleich illustriert. Die drei Bilder zeigen Anna auf ihrem Weg durch den Wald. Die Frage nach dem Hinweis auf die Bilder greift den of-fenen Ausgang des Textausschnittes auf und fordert auf, die Geschichte weiterzuentwickeln. Die offensive Haltung des Hexenmädchens ist eine indi-rekte Aufforderung an jedes Kind, mit einem eigenen be-sonderen Bedürfnis oder Handicap selbstbewusst umzu-gehen und positive Gedanken und Ideen zu entwickeln. Das Buch endet damit, dass Anna ihre beiden Beine spezialisiert. Mit dem einen Bein kann sie so schnell wie

kein anderer laufen, mit dem anderen so langsam wie kein anderer schleichen. Mit diesen Fähigkeiten gewinnt sie sogar einen Hexen-Wettbewerb und kann Riesen be-zwingen.

Diese KV ist dreifach differenziert. Bei der ers- ten Aufgabe zum Textverständnis müssen Satz- anfängen die richtigen Satzenden zugeordnet

werden. Je nach Schwierigkeitsgrad variieren die Text- anteile. In der zweiten Aufgabe soll das Ende der Ge-schichte aufgemalt und beschrieben werden. Die mittlere und schwere Variante enthalten eine dritte Aufgabe, bei der das Hexenmädchen Anna beschrieben werden soll.

Hör-CD, Track Nr. 1

Seite 24/25 Der Neue Das szenische Spiel greift in lustiger Weise auf, wie ein Bild oder ein Vorurteil entstehen kann, wenn Informa- tionsbruchstücke falsch zusammengesetzt werden. Ein Mädchen schnappt ein Gespräch aus dem Lehrerzimmer

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und gibt ihre Teilinformationen an die Klasse weiter. Die Illustration kann als Lesehilfe genutzt werden, da sie die im Text erwähnten Figuren Boxerkind, Clown und Mops zeigt.

TW, Texte aufführen, Seite 180

Hör-CD, Track Nr. 2

Seite 26/27 Das Sams in der Schule Paul Maar Mit diesem Text kommen zahlreiche KE aus dem Lehr-planPLUS zum Tragen: 1. Über Leseerfahrungen verfügen: Die Figur des Sams ist in verschiedenen Medienformen vertreten. Die Kinder berichten, aus welchem Medium sie das Sams kennen und erfahren so, dass sich Leseerfahrungen nicht nur auf gedruckte Texte beziehen. Die Kinder tauschen sich über ihre Vorlieben für ein bestimmtes Medium aus und begründen dies. 2. Über Lesefertigkeiten verfügen: Mit Hilfe der farblichen Gestaltung kann das flüssige Dialog-lesen geübt werden. 3. Über Lesefähigkeiten verfügen: Zunächst geben die Schülerinnen und Schüler das Ge-lesene in eigenen Worten wieder, wodurch die Sinnent-nahme überprüft wird. (Sprachspiel um die Höflichkeits-anrede mit „Sie“). Da es sich um einen literarischen Text handelt, ist es wichtig, dass sie die Figuren (Sams, Stu-dienrat), Orte (Schule) und Handlungen (Verhalten des Sams, des Lehrers) beschreiben und mit eigenen Erfah-rungen in Beziehung bringen.

In der KV vergleichen die Schülerinnen und Schüler drei Figuren der Kinderliteratur/-medien. Dabei erkennen sie Gemeinsamkeiten von litera-

rischen Figuren, z. B. wer ungewöhnlich aussieht, macht auch ungewöhnliche Dinge. Auch der gemeinsame As-pekt jemanden zu ärgern, um einem anderen helfen zu können, kann genauer unter die Lupe genommen wer-den. Da literarische Figuren oft Prototypen für das ei- gene Handeln sind, sollen die Kinder sich mit den Figu-ren in Beziehung setzen und begründen, inwiefern sie für sie selbst Vorbild sein können oder nicht.

Seite 28 Deutsch ist schwer Mira Lobe Die Überschrift dieses Gedichts in Paarreimen spricht das aus, was viele Kinder empfinden, die Deutsch als

Zweitsprache lernen. Wie jede andere Sprache hat auch das Deutsche seine Eigenheiten, die das Erlernen er-schweren. Aber auch deutschen Kindern fällt es manch-mal schwer, richtige Wortpaare zu finden und Wortfami-lien zu vervollständigen. Aufgabe kann es sein, weitere Beispiele zu finden (Pferd, Schaf, Ente).

Seite 29 Das Bauchweh Nasrin Siege In dem Text geht es um die Bewältigung von Prüfungs-angst, die mit dem schulischen Lernen einhergehen kann. Der Text in Ich-Form erzählt, wie ein Kind vor einer Ar-beit Bauchweh hat. Das Kind bleibt zu Hause und schreibt am nächsten Tag, gestärkt durch den Trost der Mutter, doch die Arbeit, da der Lehrer auch krank war. Erkenntnis am Ende: Es war doch nicht so schlimm wie erwartet. Dieser Schluss enthält die Aufforderung an das lesende Kind, angstbesetzten (Lern-)Situationen mit mehr Gelassenheit entgegenzutreten und sich durch andere Personen stärken und ermuntern zu lassen. Als Lesehilfe ist die wörtliche Rede farblich abgesetzt.

In der ersten Aufgabe der KV sollen die Rezepte der Mutter gegen Bauchweh aufgeschrieben wer-den. In der zweiten Aufgabe soll erklärt werden,

warum das Kind im Diktat nur wenige Fehler gemacht hat. Die dritte Aufgabe fordert auf, sich eigene Rezepte gegen Bauchweh auszudenken und aufzuschreiben.

Rezepte gegen Bauchweh Das Gedicht greift das Thema des vorangegangenen Textes auf. Es beschreibt, wie die Zuneigung, der Zu-spruch und das Zusammensein mit anderen Menschen eine Hilfe gegen Angst sind, die sich durch Bauchweh äußern kann.

TW, Lesen üben, Seite 169

Seite 30/31 Vertrauen schenken Diese Doppelseite bietet drei verschiedene Textfunktio-nen, die die Schüler erkennen und zur jeweils entspre-chenden Informationsentnahme nutzen sollen, um selbst kompetent handeln zu können: 1. Erzählender Text: Die Kinder werden angehalten, die Struktur eines erzählenden Textes mit dem hier vorlie-

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genden Inhalt zu füllen und mit ihrer speziellen Klassen-situation zu vergleichen: Erzählsituation: Schuljahresbeginn, neue Lehrerin, anste-hende Klassensprecherwahl Ein erzählenswertes Ereignis: Diskussion und Streit um die passenden Kandidaten Ausgang: Erstellen eines Kriterienkataloges als Voraus-setzung für eine sinnvolle Wahl 2. Informierende Textteile: In einem zweiten Schritt sol-len die Schülerinnen und Schüler nun erkennen, welche Informationen über Klassensprecher / über die Klassen-sprecherwahl in der Erzählung enthalten sind, die sie für ihre eigene Wahl benötigen. Hier kann gut differen-ziert werden: 1. Stufe: Tafeltext, S. 30; 2. Stufe: Tafeltext S. 30 und S. 31, Z. 49/50; 3. Stufe: zudem Informatio-nen aus dem Text zur Wahl: nicht sich selbst wählen, nicht nur seinen eigenen Freund wählen, Jungen und Mädchen beachten. Dies kann notiert werden und mit einem informierenden Text aus dem Heimat- und Sach-unterrichtbuch zu diesem Thema verglichen werden. 3. Diskontinuierlicher Text (Balkendiagramm): Um die Wahl noch sachlicher zu gestalten, wurden die gefunden Kriterien bepunktet und das Ergebnis als Balkendia-gramm dargestellt. Die Schülerinnen und Schüler lesen das Diagramm, indem sie v. a. Verhältnisse zwischen den einzelnen Gesichtspunkten herstellen (z. B. nicht an sich denken ist uns doppelt so wichtig wie nicht dumm sein) Natürlich ist es hier unerlässlich, dass die Klasse jetzt ihren eigenen Kriterienkatalog erstellt, ihn mit Punk-ten versieht, ein Balkendiagramm dazu erstellt und aus-wertet. Nach der Wahl sollte unbedingt reflektiert wer-den, wie sie abgelaufen ist, wie zufriedenstellend das Ergebnis ist und was dazu geholfen hat. Wünschenswert wäre, dass die Kinder erkennen, dass der Text ihnen ge-holfen hat, kompetent zu wählen.

Mit Hilfe der KV kann überprüft werden, ob die Kinder den Text verstanden haben.

TW, Lesen üben und Texte besser verstehen,

Seite 170

Seite 32 Du bist da, und ich bin hier Frantz Wittkamp Diese Seite setzt fort, was auf der Seite 13 angedeutet wurde: die Wichtigkeit von menschlichen Beziehungen. Das erste Gedicht erzählt in spielerischer und verein-fachter Weise über die Individualität des einzelnen Men-schen. Die Unterschiedlichkeiten und Besonderheiten, die die menschliche Individualität ausmachen, müssen

kein Hindernis sein, um Freundschaften entstehen und wachsen zulassen. Schon die Überschrift bietet an, Hypothesen zu bilden: „Du bist da, und ich bin hier“ – Kann dieser Graben über-wunden werden? Die Kinder sollten die Gegensatzpaare beim Vorlesen besonders betont vortragen.

TW, Zu Texten malen und musizieren, Seite 178

Wann Freunde wichtig sind Georg Bydlinski Dieses Gedicht spricht das Thema „Freundschaft“ kon- kret an. Das sechszeilige Gedicht in Paarreimen fängt in den ersten vier Zeilen immer mit den Worten „Freunde sind wichtig“ an. Die Frage, wann Freunde wichtig sind, beantwortet das Gedicht in der letzten Zeile selbst: im-mer. Es bietet sich an, dass Kinder eigene Zeilen mit der Einleitung „Freunde sind wichtig ...“ verfassen. Diese Idee wird in der KV 6 aufgegriffen.

Auf dieser KV fordert die erste Aufgabe auf, ein eigenes Gedicht nach dem Aufbau des Original-gedichts zu schreiben. In der zweiten Aufgabe

soll ein Elfchen über das Thema „Freundschaft“ verfasst werden. Die dritte Aufgabe regt an, ein Freundschafts-bändchen zu flechten und es einem Freund zu schenken.

TW, Mit Gedichten umgehen: Gedichte vortragen, Seite 182

Seite 33 Erste Hilfe – üben für den Ernstfall Wo immer es möglich ist, ist die Bereitstellung eines Schulsanitätsdienstes eine gute Idee. Dabei muss die Umsetzung nicht unbedingt ganz perfekt sein. Die Be-sprechung von Erste-Hilfe-Maßnahmen und das Abset-zen eines Notrufs sollten das Kernstück der Ausbildung sein. Organisationen wie das Rote Kreuz, die Johanni-ter-Unfall-Hilfe oder der Malteser-Hilfsdienst sind einem dabei meist gerne behilflich. Sollte ein wie im Text be-schriebener Schulsanitätsdienst durch das Lesen dieser Seite ins Leben gerufen werden, so wäre das ein großer Erfolg für die ganze Schule. Schulen, die bereits einen solchen haben, aber auch diejenigen, die ihn erst orga-nisieren wollen, fühlen sich vielleicht angeregt, einen Tag oder gar eine Woche, wie im Text beschrieben, durchzu-führen. Dabei können Informationen aus dem Internet hilfreich sein.

TW, Lesen üben, Seite 170

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Name: Datum: Klasse:

Autorin: Sigrid Schwarzer Illustrationen: Antje Bohnstedt

Jo-Jo LB 3, Kapitel Lese-Spielwiese, S. 4 / 5 KV 1

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Mein Lesecheck für die 3. Klasse (1) Suche dir eine Lesepartnerin oder einen Lesepartner. Wählt gemeinsam einen Text aus dem Lesebuch aus. Tragt den Titel des Textes und den Namen eures Partners oder eurer Partnerin auf dem zweiten Blatt ein.

Schneidet die beiden Kärtchen unten aus. Einer ist der Lese-Sportler, der andere ist der Lese-Trainer. Der Lese-Sportler beginnt mit dem Lesen. Der Lese-Trainer notiert auf dem zweiten Blatt die Vorlesezeit, zählt die Fehler und bewertet die Leseflüssigkeit. Danach werden die Kärtchen getauscht. Trage deine Vorlesezeit für jeden Tag ein. Male den Zeitstrahl dafür farbig an. So siehst du, wie du dich verbessert hast.

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Name: Datum: Klasse:

Autorin: Sigrid Schwarzer

Jo-Jo LB 3, Kapitel Lese-Spielwiese, S. 4 / 5 KV 1

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Mein Lesecheck für die 3. Klasse (2)

Mein/e Lesepartner/in ist Wir lesen

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Name: Datum: Klasse:

Autorin: Sigrid Schwarzer

Jo-Jo LB 3, Kapitel Lese-Spielwiese, S. 4 / 5 KV 1

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Mein Lesecheck für die 3. Klasse (3) Mit dem Lesezeitstrahl kann der Lese-Trainer dem Lese-Sportler beim Lesen mit einem Stift die verstrichene Zeit anzeigen.

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Name: Datum: Klasse:

Autorin: Claudia Maack Illustrationen: Lars Baus

Jo-Jo LB 3, Kapitel Lese-Spielwiese, S. 6 KV 2

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Schul-Regeln / Verhexter Stundenplan Ergänze die Reime. Die Wörter im Kasten können dir dabei helfen.

die Schule ist zu – die Schule fällt aus –

es gibt etwas zu lachen –

die Lehrer schlafen in jeder Stunde

Trifft man auf dem Schulweg eine Maus,

.

Trifft man auf dem Schulweg viele Hunde,

.

Trifft man auf dem Schulweg ein Känguru,

.

Trifft man auf dem Schulweg einen Drachen,

.

Was wurde hier verhext? Finde die passenden Paare und eine „Hexenregel“. Unterstreiche Unterschiedliches, Kreise Gleiches ein:

Findet selbst weitere Wortpaare.

Montag – Schontag

Page 20: Inhalt · 16 ebenso wie das Überprüfen eigener und fremder Lese-leistungen. Wichtig dabei ist, dass die Kinder erkennen, dass die Arbeit am Lesestil ein Prozess ist und keine

Name: Datum: Klasse:

Autorin: Claudia Maack Illustrationen: Lars Baus

Jo-Jo LB 3, Kapitel Lese-Spielwiese, S.11 KV 3

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Die geheime Inschrift Bei ihrer Wanderung entdeckt die Klasse noch einen weiteren Stein. Entschlüssele die Geheimschrift. Schreibe die Botschaft richtig auf.

Schreibe den folgenden Satz in dieser Geheimschrift.

HÜTE DICH VOR DEM ZWERG IM ZAUBERWALD!

Page 21: Inhalt · 16 ebenso wie das Überprüfen eigener und fremder Lese-leistungen. Wichtig dabei ist, dass die Kinder erkennen, dass die Arbeit am Lesestil ein Prozess ist und keine

Name: Datum: Klasse:

Autorin: Claudia Maack Illustrationen: Lars Baus

Jo-Jo LB 3, Kapitel Lese-Spielwiese, S.11 KV 3

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Die geheime Inschrift Bei ihrer Wanderung entdeckt die Klasse noch einen weiteren Stein. Entschlüssele die Geheimschrift. Schreibe die Botschaft richtig auf.

Kannst du auch diese Geheimschrift entschlüsseln? Schreibe den Satz richtig auf.

RN AZFYVIDZOW EVIHXSDRMWVM DZMWVIVI!

Page 22: Inhalt · 16 ebenso wie das Überprüfen eigener und fremder Lese-leistungen. Wichtig dabei ist, dass die Kinder erkennen, dass die Arbeit am Lesestil ein Prozess ist und keine

Name: Datum: Klasse:

Autorin: Claudia Maack Illustrationen: Lars Baus

Jo-Jo LB 3, Kapitel Lese-Spielwiese, S.11 KV 3

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Die geheime Inschrift Bei ihrer Wanderung entdeckt die Klasse noch einen weiteren Stein. Entschlüssele die Geheimschrift. Schreibe die Botschaft richtig auf. TIPP: Bei 3 Wörtern fehlt noch ein EI.

Kannst du auch diese Geheimschrift entschlüsseln? Schreibe den Satz richtig auf.

Denke dir selbst eine Geheimschrift aus. Schreibe einen Satz in deiner Geheimschrift in dein Heft. Kann dein Partner deine Geheimschrift entschlüsseln?

RN AZFYVIDZOW EVIHXSDRMWVM DZMWVIVI!

Page 23: Inhalt · 16 ebenso wie das Überprüfen eigener und fremder Lese-leistungen. Wichtig dabei ist, dass die Kinder erkennen, dass die Arbeit am Lesestil ein Prozess ist und keine

Name: Datum: Klasse:

Autorin: Sigrid Schwarzer

Jo-Jo LB 3, Kapitel Lese-Spielwiese, S. 15 KV 4

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Name: Datum: Klasse:

Autorin: Sigrid Schwarzer Illustrationen: Antje Bohnstedt

Jo-Jo LB 3, Kapitel Lesestrategien, S. 16–20 KV 5

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Das hilft dir, Texte besser zu lesen und zu verstehen (1)

Bastle einen Lese-Tipp-Fächer.

1. Male dafür zunächst alle Kästchen mit der Aufschrift „Tipp“ grün an und alle Kästchen mit der Aufschrift „Frage / Aufgabe“ rot an.

2. Klebe Pappe unter das Papier. 3. Schneide die Zettel an der gestrichelten Linie aus.

4. Lege die ausgeschnittenen Zettel der Reihenfolge nach übereinander.

5. Loche die Zettel an der vorgegebenen Stelle und verbinde die übereinandergelegten Zettel mit einem Faden.

Lese-Tipp-Fächer von

Lese

-Tipp

-Fäc

her

Vor dem Lesen

Aufg

abe • Was kannst du auf den ersten Blick erkennen?

• Vermute, worum es in dem Text geht.

Vor dem Lesen

Tipp

• Verschaffe dir einen Überblick über den Text: Lies zwei Sätze vom Anfang, aus der Mitte und vom Schluss des Textes.

Vor dem Lesen

Tipp

• Lies zuerst die Überschrift.

• Schau dir die Bilder genau an.

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Name: Datum: Klasse:

Autorin: Sigrid Schwarzer Illustrationen: Antje Bohnstedt

Jo-Jo LB 3, Kapitel Lesestrategien, S. 16–20 KV 5

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Das hilft dir, Texte besser zu lesen und zu verstehen (2)

Bastle einen Lese-Tipp-Fächer.

Während des Lesens• Markiere, was du verstanden hast,

indem du ein Lineal oder Stifte unter die Zeile oder an den Rand eines Absatzes legst.

Während des Lesens• Wenn du etwas nicht verstanden hast,

lies den Absatz oder den ganzen Text noch einmal.

Während des Lesens• Lies den Text. • Was kannst du machen,

damit du den Text gut verstehst?

Vor dem Lesen• Welche Informationen hast du durch das Lesen

der Sätze von Anfang, aus der Mitte und vom Schluss des Textes erhalten?

Während des Lesens• Kläre die unbekannten Wörter.

– Suche im Text nach einer Erklärung. – Schau dir die Bilder an. – Schlage im Lexikon nach. – Frage andere Kinder oder Erwachsene.

Aufg

abe

Aufg

abe

Tipp

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Tipp

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Name: Datum: Klasse:

Autorin: Sigrid Schwarzer Illustrationen: Antje Bohnstedt

Jo-Jo LB 3, Kapitel Lesestrategien, S. 16–20 KV 5

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Das hilft dir, Texte besser zu lesen und zu verstehen (3)

Bastle einen Lese-Tipp-Fächer.

Nach dem Lesen• Wast hast du Neues erfahren? • Wie kannst du den Inhalt

zusammenfassen?

Während des Lesens• Teile den Text in Absätze ein.

Überlege dir für jeden Absatz eine Überschrift.

• Finde die wichtigen Wörter in jedem Absatz.

Während des Lesens• Was ist besonders wichtig im Text? • Stelle W-Fragen an den Text.

Nach dem Lesen• Vergleiche mit deinen

Anfangsvermutungen. • Gestalte ein Schaubild zum

Text. Erkläre jemandem, worum es in dem Text geht.

Nach dem Lesen• Beschreibe und begründe,

welche Lese-Tipps für dichbei diesem Text besondershilfreich waren.

Aufg

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Name: Datum: Klasse:

Autorin: Sigrid Schwarzer Illustrationen: Antje Bohnstedt

Jo-Jo LB 3, Kapitel Lesestrategien, S. 16–20 KV 5

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Das hilft dir, Texte besser zu lesen und zu verstehen (4)

Hilfsmittel für den Lese-Tipp-Fächer.

So kannst du ein Schaubild zum Text gestalten.

Kleine ein Foto / Bild ein oder verfasse selbst eine Zeichnung.

Finde Überschriften für einzelne Absätze mithilfe einer Filmleiste.

Du kannst eine Abfolge darstellen. Kreislauf Fluss Folge

Gestalte eine Mind-Map.

Erstelle ein Diagramm.

Page 28: Inhalt · 16 ebenso wie das Überprüfen eigener und fremder Lese-leistungen. Wichtig dabei ist, dass die Kinder erkennen, dass die Arbeit am Lesestil ein Prozess ist und keine

Name: Datum: Klasse:

Autorin: Sigrid Schwarzer

Jo-Jo LB 3, Kapitel Lesestrategien, S. 16–20 KV 6

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Filmleiste

Befülle die Filmleiste. Zeichne vier wichtige Szenen aus dem Text in die Filmrolle und suche passende Teilüberschriften und/oder Textzusammenfassungen.

Überschrift des Textes:

Teilüberschrift

Teilüberschrift

Teilüberschrift

Teilüberschrift

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Name: Datum: Klasse:

Autorin: Claudia Maack Illustrationen: Lars Baus

Jo-Jo LB 3, Kapitel Ich – Du – Wir, S. 22 / 23 KV 7

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Anna, genannt Humpelhexe Kreuze das passende Satzende an. Die Hexenschule liegt noch heute am Ende der Welt.

in einem Wald, wo die Bäume anders aussehen.

Annas rechtes Bein war länger als das linke.

kürzer als das linke.

Humpelhexe, so wurde Anna in der Schule genannt.

von ihrer Familie genannt.

Anna ärgerte sich, dass ihre Mutter berühmt war.

dass ihre Mutter sie zum Arzt schicken wollte.

Die Hexe Anna ist sich sicher, dass sie mit ihren unterschiedlich langen Beinen etwas Besonderes tun kann. Male auf, was Anna Besonderes mit ihren Beinen kann. Schreibe etwas dazu auf.

Page 30: Inhalt · 16 ebenso wie das Überprüfen eigener und fremder Lese-leistungen. Wichtig dabei ist, dass die Kinder erkennen, dass die Arbeit am Lesestil ein Prozess ist und keine

Name: Datum: Klasse:

Autorin: Claudia Maack Illustrationen: Lars Baus

Jo-Jo LB 3, Kapitel Ich – Du – Wir, S. 22 / 23 KV 7

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ten.

Anna, genannt Humpelhexe Kreuze das passende Satzende an. Die Hexenschule liegt noch heute im Märchenwald.

am Ende der Welt.

in einem Wald, wo die Bäume anders aussehen.

Annas rechtes Bein war länger als das linke.

kürzer als das linke.

dicker als das linke.

Humpelhexe, so wurde Anna in der Schule genannt.

von ihrer Familie genannt.

Anna ärgerte sich, dass ihre Mutter berühmt war.

dass ihre Mutter sie zum Arzt schicken wollte.

Die Hexe Anna ist sich sicher, dass sie mit ihren unterschiedlich langen Beinen etwas Besonderes tun kann. Male auf, was Anna Besonderes mit ihren Beinen kann. Schreibe etwas dazu auf.

Schreibe nach dem Satzanfang weiter.

Anna ist

Page 31: Inhalt · 16 ebenso wie das Überprüfen eigener und fremder Lese-leistungen. Wichtig dabei ist, dass die Kinder erkennen, dass die Arbeit am Lesestil ein Prozess ist und keine

Name: Datum: Klasse:

Autorin: Claudia Maack Illustrationen: Lars Baus

Jo-Jo LB 3, Kapitel Ich – Du – Wir, S. 22 / 23 KV 7

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ten.

Anna, genannt Humpelhexe Kreuze das passende Satzende an. Die Hexenschule liegt noch heute im Märchenwald.

am Ende der Welt.

in einem Wald, wo die Bäume anders aussehen.

Annas rechtes Bein war länger als das linke.

kürzer als das linke.

dicker als das linke.

Humpelhexe, so wurde Anna in der Schule genannt.

von ihrer Familie genannt.

von ihren Freunden genannt.

Anna ärgerte sich, dass ihre Mutter berühmt war.

dass ihre Mutter sie zum Arzt schicken wollte.

dass ihre Mutter sie nicht gesund zauberte.

Die Hexe Anna ist sich sicher, dass sie mit ihren unterschiedlich langen Beinen etwas Besonderes tun kann. Male auf, was Anna Besonderes mit ihren Beinen kann. Schreibe etwas dazu auf.

Vervollständige den Satz. Finde dazu drei Adjektive, die Anna gut beschreiben.

Anna ist

Page 32: Inhalt · 16 ebenso wie das Überprüfen eigener und fremder Lese-leistungen. Wichtig dabei ist, dass die Kinder erkennen, dass die Arbeit am Lesestil ein Prozess ist und keine

Name: Datum: Klasse:

Autorin: Sigrid Schwarzer

Jo-Jo LB 3, Kapitel Ich – Du – Wir, S. 22 / 23 KV 8

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Das Sams in der Schule

Was haben das Sams, Pippi Langstrumpf und Pumuckl gemeinsam? Kreuze an.

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Name: Datum: Klasse:

Autoren: Erna und Friedrich DransfeldIllustrationen: Gabriele Heinisch

Jo-Jo LB 3, Kapitel Ich – Du – Wir, S. 29 KV 9

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Das Bauchweh Die Mutter hat gute Rezepte gegen Bauchweh:

Warum wohl hat das Kind am nächsten Tag nur wenige Fehler im Diktat gemacht?

Vielleicht hast du selber noch ganz andere Rezepte gegen Bauchweh. Schreibe sie hier auf.

Page 34: Inhalt · 16 ebenso wie das Überprüfen eigener und fremder Lese-leistungen. Wichtig dabei ist, dass die Kinder erkennen, dass die Arbeit am Lesestil ein Prozess ist und keine

Name: Datum: Klasse:

Jo-Jo LB 3, Kapitel Ich – Du – Wir, S. 30/31 KV 10

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Vertrauen schenken Wer war bisher der Klassensprecher der 3b? Tobias Anne Daniel

Wie sollte nach Meinung der Klasse ein Klassensprecher sein? Kreuze die Antwort an, die du im Text findest. Er muss frech sein.

Er darf nicht nur an sich selber denken.

Er muss ein Angeber sein.

Welche Eigenschaften findest du für einen Klassensprecher außerdem noch wichtig? Nenne zwei Eigenschaften.

Kann auch ein Mädchen Klassensprecher sein? Was meint Frau Zeller dazu? Für sie ist das selbstverständlich.

Sie hält das nicht für sinnvoll.

Sie ist sich nicht sicher.

Wie hätte Frau Zeller den Satz „Er muss mutig sein.“ aufschreiben können, damit gleich klar ist, dass sowohl ein Junge als auch ein Mädchen gemeint sein kann.

Wärst du auch gerne Klassensprecher? Begründe.

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Name: Datum: Klasse:

Autorin: Claudia Maack Illustrationen: Lars Baus

Jo-Jo LB 3, Kapitel Ich – Du – Wir, S. 32 KV 11

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Wann Freunde wichtig sind

Schreibe selbst ein Gedicht über Freundschaft. Achte darauf, dass sich die Sätze reimen.

Freunde sind wichtig

Freunde sind wichtig

Freunde sind wichtig

Freunde sind wichtig

Vormittags, abends. Im Freien, im Zimmer ...

Wann Freunde wichtig sind? Eigentlich immer!

Schreibe ein Elfchen über das Thema „Freundschaft“.

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