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Die Liste magischer Schriften gibt einen Überblick überlieferter Grimoires, Zauberschriften, magischer Manuskripte und Papyri bis um das Jahr 1800. Je nach Inhalt der Schrift ist eine Einteilung in unten stehende Kategorien erfolgt, der Übergang ist oft fließend und einige Schriften lassen sich auch in mehrere Kategorien einordnen. Die Schriften sind versehen mit Erscheinungsjahr und Urheber, soweit bekannt, oder einem Hinweis auf die angebliche Autorschaft durch eine legendäre Figur, soweit gegeben.
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5/6/2018 Inhalt der Collection / liste-magischer-schriften - slidepdf.com
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Liste magischer Schriften 1
Liste magischer Schriften
Die Liste magischer Schriften gibt einen Überblick überlieferter Grimoires, Zauberschriften, magischer
Manuskripte und Papyri bis um das Jahr 1800. Je nach Inhalt der Schrift ist eine Einteilung in unten stehende
Kategorien erfolgt, der Übergang ist oft fließend und einige Schriften lassen sich auch in mehrere Kategorien
einordnen. Die Schriften sind versehen mit Erscheinungsjahr und Urheber, soweit bekannt, oder einem Hinweis auf die angebliche Autorschaft durch eine legendäre Figur, soweit gegeben.
Vorchristliche magische Schriften
Diese Schriften, die auf Tontafeln, Steinwänden, Schriftrollen oder frühen Codices erhalten sind, beinhalten eine
Mischung zwischen Religion und Magie. In zahlreichen antiken Kulturen war Magie fester Bestandteil der Religion.
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Papyri Graecae
magicae
[1]
Eine Sammlung von Papyri. Die Texte sind in
griechischer Sprache verfasst und enthalten
Invokationen, Sprüche und Formeln zu
verschiedenen Zwecken für Nutz- und
Schadenszauber, Beschwörungen von Geistwesen
und Göttern und eine genaue Beschreibung einer
Initiation. Diese Schriften enthalten das esoterische
Weltbild der späten Antike und geben die damalige
griechisch, ägyptisch und jüdische
Weltanschauung wieder. Unter den Papyri
befinden sich auch liturgische Texte, die in der
ägyptischen Spätzeit im Tempelkult verwendet
wurden.
unbekannt 150 v. Chr. bis
500 n. Chr. Zeit
des von den
Römern
besetzten
Ägypten
Ägypten
Das achte und zehnte Buch
Moses[1]
Ein Papyrus, der zu den Papyri Graecae Magicae
zählt, enthält ein langes Ritual in drei Fassungen.
Dazu kommen eine Unterweisung durch den
Erzengel, das 10. Buch Moses und ein Gebet des
Moses, an die Mondgöttin Selene gerichtet. Der
Text enthält den Hinweis auf einen Schlüssel des
Moses, in dem zusätzliche Riten und
Geheimnamen zu finden sind. Die Bezeichnung als
8. und 10. Buch Moses erklärt sich daraus, dass
diese Zahlen in der spätantiken Symbolik als
vollkommen galten. Die heute existierenden 9.,
11., 12. und 13. Bücher Moses sind neuzeitliche
Sammelwerke, die aus verschiedenen alten
Schriften erstellt wurden
angeblich
Moses
4. Jahrhundert n.
Chr
Leiden/Holland
Papyrus BM
10808
Eine Beschwörung dreier Fieberdämonen,
bestehend aus drei Sprüchen, die nacheinander Sro,
Kai und Tepie ansprechen.
unbekannt 2. Jahrhundert n.
Chr
Oxyrhynchos/Ägypten
Merseburger
Zaubersprüche
Zwei Zauberformeln germanisch-heidnischer
Religiosität in althochdeutscher Sprache
unbekannt 9./10.
Jahrhundert
Merseburger
Domstiftsbibliothek,
Codex 136, f. 85r
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Liste magischer Schriften 2
Codex
Tro-Cortesianus
Ein Zauberbuch der Mayas, das Einblicke in deren
religiöses Leben gibt. Es enthält Venustafeln und
einen Abschnitt, der sich mit Bienenzucht
beschäftigt. Vermutlich wurde das Buch für
astrologische Weissagungen verwendet und
erlaubte die Festlegung der besten Saat- und
Erntedaten, sowie des Zeitpunktes für Opferrituale.
Es besteht aus dem Codex Tro und dem Codex
Cortesianus.
unbekannt unbekannt Museo de las Americas,
Madrid
Schwarzmagische Schriften
Oft anonym oder unter einem Pseudonym verfasste Schriften, die Schwarze Magie, Schadenszauber,
Dämonenbeschwörung, Nekromantie oder die Herbeirufung Luzifers enthalten.
Schriften bis 500 n. Chr.
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Fluchtafeln Bleistücke mit Inschriften für Schadenszauber unbekannt ab 6.
Jahrhundert n.
Chr.
unbekannt
Testament
Salomos
Ein in Griechisch verfasstes Zauberbuch. Darin wird
beschrieben, wie ein Engel Gottes König Salomon einen
Ring gibt, mit dessen Hilfe er alle Dämonen dienstbar
machen kann, weil sie ihm ihren Namen nennen müssen.
Es werden Dämonennamen aufgezählt und deren Funktion
angegeben.
unbekannt 4. Jahrhundert
n. Chr
unbekannt
Schriften des Mittelalters
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Das Schwurbuch
des Honorius[2]
Liber Juratus
Ein Beschwörungsbuch, das in mehreren
Ausgaben vorhanden und weitgehend mit der
Ars Notoria identisch ist. Andere Versionen
richten sich nach Nettesheim und De Abano.
Eine Ausgabe beinhaltet handschriftliche
Notizen von John Dee
Pseudonym
Honorius,
Magister von
Theben und
Sohn Euklids
erste Hälfte des
13. Jahrhunderts
British Museum of
London
Höllenzwang
auch
Geisterzwang
Bezeichnung verschiedener Schriften der
schwarzen Magie. Neben den sog.
Jesuitenhöllenzwängen tragen weitere Schriften
Titel, wie Libellus Magnus oder der
Hauptzwang der Geister , Ludwig von Cyprian
des weltweisen Höllen-Zwang, Trinum
Perfectum Albae et Nigrae oder Zwang des
Albiruth.
unbekannt ab 1403 unbekannt
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Liste magischer Schriften 3
Conjurationes
adversus
principem
tenebrarum[3]
auch:
Coniurationes
Demonum
Eine geistliche lateinische Schrift. Eine
Anleitung zur Dämonenbeschwörung, sowie
Schutzgebete
angeblich Papst
Honorius III.
15. Jahrhundert unbekannt
Das Schwert des
Mosis[4]
Eine Zusammenstellung von Zaubersprüchen in
hebräischer Sprache
angeblich
Moses
Mittelalter unbekannt
16. Jahrhundert
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Fausts
Höllenzwänge
Titel mehrerer, meist parodistischer Zauberbücher angeblich
Johann
Faust
Erste Ausgabe
angeblich 1501
mehrere Orte
Herpentils
Schwarze
Magie[5]
Der vollständige Titel gibt auch den Inhalt des
Buches wieder: Des hochwürdigen Herpentils, der
Gesellschaft Jesu Priester, kurzer Begriff der
übernatürlichen schwarzen Magie, enthaltend
Beschwörungen und Namen der mächtigen Geister
und deren Siegeln , oder das Buch der stärksten
Geister, eröffnend die großen Heimlichkeiten aller
Heimlichkeiten
angeblich
J. A.
Herpentil
1505 Salzburg
GrimoriumVerum
[6] [7]
Es lehnt sich an den Schlüssel Salomons (ClaviculaSalomonis) an. Das Buch besteht aus 3 Teilen. Der
erste Teil beschreibt Charakter und Siegel der
Dämonen, es folgt die Beschreibung der
übernatürlichen Kräfte, die Dämonen vermitteln
können. Der dritte Teil enthält die Anwendung für
das Ritual zur Dämonen-Anrufung
angeblichAlibeck
1517 angeblich Memphis(Ägypten)
Inbegriff der
übernatürlichen
Magie[8]
Laut Titelseite: Buch von den Beschwörungen
einiger Dämonen ersten Rangs
angeblich
J. A.
Herpentil
1519 unbekannt
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Liste magischer Schriften 4
Das Grand
Grimoire[9]
.
Ein französisches Zauberbuch, das im Jahr 1522
entstanden sein soll, aber wahrscheinlich eine
Fälschung des 19. Jahrhunderts darstellt, die das
Werk als Vorläufer des Schlüssel Salomons und
Agrippas von Nettesheim ausgeben will. Eine
deutsche Fassung hat den Titel Die Kunst, den
Geistern des Himmels, der Luft, der Erde und der
Hölle zu befehlen, nebst dem großen Gremoire, der
schwarzen Kunst und den höllischen Kräften des Dr.
J. Karter, der Clavicula Salomonis, und dem wahren
Geheimnisse, die Todten sprechen zu lassen und alle
verborgenen Schätze zu entdecken. Im ersten Buch
wird auf die Voraussetzungen und Vorbereitungen
eingegangen, die der Magier zu erfüllen und
auszuführen hat. Danach folgen vier Beschwörungen
und der Pakt mit Luzifer. Das zweite Buch gibt einen
Katalog von Geistern und deren Beschwörungen an.
Hier lehnt sich das Grimoire an das Lemegeton und
an das Pseudomonarchia Daemonum .
unbekannt angeblich 1522 unbekannt
De
pseudomonarchia
daemonum[10]
Die falsche
Herrschaft der
Dämonen
Es beinhaltet eine Liste von 72 Dämonen, die auf
den ersten Teil des Lemegetons (Goetia) zurückgeht.
Angeblich soll König Salomon diese Dämonen in
ein Gefäß eingeschlossen und dann in einem tiefen
See versenkt haben. Die Babylonier, die es gefunden
haben sollen, zerbrachen das Gefäß, da sie glaubten,
einen verborgenen Schatz entdeckt zu haben.
Dadurch erlangten die Dämonen wieder ihre
Freiheit. Nur Belial wird anders dargestellt, als
Weissager, der für ihm dargebrachte Opfer die
Zukunft voraussagt
Johann
Weyer
1568 unbekannt
Discovery of witchcraft
[11] Eine Schrift mit Anleitungen und Erklärungen überGeister- und Dämonenbeschwörung. Enthält neben
dem Pseudomonarchia daemonum auch die Stunden,
in denen man Dämonen herbeirufen kann, wie man
einen Geist in eine Kristallkugel bannt, einen
Exorzismus etc.
ReginaldScott
1584 London
17. Jahrhundert
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Grimoire du
pape
Honorius[12]
[3]
Der große
Grimoir des
Papstes Honorius
Ein Geisterzwang mit Beschwörungen, magischen
Tagen und Anweisungen zur Herbeirufung von
helfenden Geistern
angeblich
Papst
Honorius
III.
Erstdruck 1629 unbekannt
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Liste magischer Schriften 5
Lemegeton
Clavicula
Salomonis[13]
Ein schwarzmagisches Zauberbuch, das eine Liste
und Anweisungen zur Beschwörung von Dämonen,
Zaubersprüche und Schadenszauber enthält. Die
Schrift setzt sich aus folgenden Teilen zusammen:
• Ars Almadel (arab.: magische Offenbarung). Die
älteste Form des Clavicula Salomonis. Das
Almadel ist eine nekromantische Schrift, dieausführlich die Dämonennamen, deren
Charaktere und Anrufung beschreiben. Wird in
der Literatur oft auch als der echte Schlüssel
Salomons bezeichnet
• Ars Notoria Zeremonien und Gebete um alles
Wissen der Welt, Wissen um die Zukunft und
verborgene Dinge zu erlangen. Beinhaltet auch
einen Pakt mit Dämonen und Amulettzauber
• Ars Nova, enthält magische Kreise,
Hexagramme, die göttlichen Namen und Gebete
bzw. Beschwörungen
• Ars Paulina, beinhaltet die Tages- und
Nachtdämonen sowie die Tierkreiszeichen
• Ars Goetia
• Theurgia Goetia, hier sind die Dämonen der
Kardinalpunkte und ihre Gehilfen enthalten
angeblich
Salomon
17.
Jahrhundert
unbekannt
Le véritable
Dragon
Rouge[14]
auch Le véritable
Dragon Noir
Ein parodistisches Zauberbuch (Verballhornung),
das ein langes Ritual zur Anrufung Luzifers enthält.
Manche Textteile werden in die Zeit der
französischen Revolution eingeordnet. Die deutsche
(etwas abgewandelte) Übersetzung ist der
Wahrhaftige feurige Drache
unbekannt ca. 17.
Jahrhundert
Frankreich
18. und 19. Jahrhundert
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Der wahrhaftige
feurige
Drache[15]
Dieses Buch enthält ein langes Ritual zur Anrufung Luzifers. Es ist
die deutsche, leicht abgewandelte Übersetzung des Le véritable
Dragon rouge. Ein parodistisches Zauberbuch, das meist als Anhang
des sechsten und siebenten Buch Mosis publiziert wird
unbekannt 18./19.
Jahrhundert
unbekannt
Schriften ohne Datierung
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Liste magischer Schriften 6
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Der goldene
Brunn[16]
Es enthält Beschwörungen von Geistern und
Verfluchungsformeln
unbekannt unbekannt unbekannt
Der Schlüssel Salomos
[17]
Ein Zauberbuch, das in mehreren Ausgaben in
verschiedenen Sprachen überliefert ist.
angeblich
Salomon
unbekannt Ms. Michael 276, Ms.
Aubrey 24
Philosophische Lehrschriften der Magie
Oft bekannte Autoren, wie John Dee, Agrippa von Nettesheim oder Gerhard von Cremona setzen sich
wissenschaftlich mit Magie auseinander. Thematisiert werden die magia naturalis, okkulte Wissenschaften, die
Kabbala, Alchemie, sowie detaillierte und meist neu entwickelte Beschwörungstechniken. Sie sind sozusagen
Lehrbücher der Magie.
Mittelalter
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Das Grimoire
Armadel [18]
[19]
The true Keys of
Solomon by
Armadel
Ein Lehrbuch für Ritualmagie. Samuel Liddell
MacGregor Mathers übersetzte dieses Manuskript.
Nach Mathers sollen die Sigille der Schrift aus dem
Grimorium Verum stammen. Das würde bedeuten,
dass das Grimoire Armadel Mitte des 17. Jahrhunderts
überarbeitet worden ist und nach Frankreich in die
Bibliotheque d'Arsenal in Paris gelangte, wo es auch
von Mathers gefunden und übersetzt wurde
unbekannt 1202 British Museum of
London
Picatrix Ein astralmagisches Handbuch angeblich
Maslama
al-Magriti
1240 unbekannt
Epistola de
secretis artis et
naturae[20]
Bacon beschreibt und ahnt zahllose Maschinen,
Fahrzeuge, Luftschiffe usw. voraus. Die Realität der
Magie wird nicht angezweifelt, es wird jedoch großen
Wert auf eine Unterscheidung zwischen der
satanischen und der damals erlaubten Magia naturalis
gelegt.
Roger
Bacon
zwischen 1260
und 1286
unbekannt
Sepher Raziel
HaMalachauch: Buch
Raziel
Eine Zusammenstellung mystischer, magischer und
astrologisch-kabbalistischer Texte
unbekannt 13. Jahrhundert British Library , Dresden
Buch
Abramelin
Das Werk besteht aus 4 Büchern. Buch I beinhaltet
Abrahams magischen Lebensweg als Reisegeschichte.
Buch II enthält eine magisch-sympathetische
Rezeptsammlung. Buch III dokumentiert einen Ritus
der Bändigung dienstbarer Geister zur höheren Ehre
Gottes unter dem Patronat des Schutzengels. Buch IV
ist eine Liste magischer Buchstabenquadrate.
Abraham
von Worms
1387 dt. 1458 erster Druck Köln
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Liste magischer Schriften 7
Liber de
Throno
Salomonis[21]
Mittels Beschwörungen werden sechs
Voraussetzungen für den Aufstieg der Seele zu Gott
beschrieben (Jungfräulichkeit, Disziplin, Wissen,
Gehorsamkeit, Gott preisen, Menschlichkeit). Es
existieren mehrere Schriften unter demselben oder
vergleichbarem Titel
angeblich
Salomon
Mittelalter unbekannt
Renaissance (15. und 16. Jahrhundert)
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
De Occulta
Philosophia
Nettesheims Hauptwerk. Er versucht auf
der Grundlage der neuplatonischen
Mystik eine Synthese aus den christlichen
Ideen und der Magie herzustellen. In
diesem Werk werden verschiedene
okkulte Wissenschaften und
Naturwissenschaften miteinander
verbunden. Die Geheimnisse der Natursollen durch die (weiße) Magie
entschlüsselt werden. Als Grimoire im
eigentlichen Sinn kann nur das
pseudepigraphe Liber quartus de occulta
philosophia gelten, das in den
Werkausgaben Agrippas enthalten ist,
aber nicht von Agrippa stammt. In
Sammelausgaben sind dem Werk
zahlreiche ältere Zauberschriften
beigegeben
Agrippa von
Nettesheim
erste Auflage
1510, zweite
Auflage 1533
Antwerpen, Paris und
Köln
The Secret Grimoire of
Turiel [22]
Es enthält Invokationen, Gebete, einen
Exorzismus, Tages- und
Planetenbeschreibungen, sowie deren
Charaktere
unbekannt 1518 unbekannt
Arbatel de Magia
Veterum
Dieser erste bekannte Teil des Arbatels
besteht aus 49 Aphorismen und ist bzw.
soll eine Einleitung in die Magie sein.
Des Weiteren geht es um die
Beschwörung und den Glauben an die
sogenannten Planetengeister. Insgesamt
soll es ursprünglich aus 9 Teilen
bestanden haben, die jedoch nicht mehr
existieren bzw. historisch nicht mehr
nachweisbar sind.
unbekannt vermutlich
zwischen
1530 und 1560
unbekannt
Das Heptameron oder
Elemente der
Magie[23]
lat.: Heptameron seu
elementa magica
Es enthält Sammlungen magischer Kreise
und Beschwörungsformeln zur
Geisterzitierung. Das Buch wurde zuerst
1559 als Anhang des 4. Buches von
Nettesheims De Occulta Philosophia,
später als eigenständiges Buch publiziert.
Pietro
d’Abano
zugeschrieben
1559 unbekannt
Libellus Veneri Nigro
Sacer[24]
Enthält einen magischen Kreis sowie
Siegel und Anweisungen zur
Beschwörung der Venus.
John Dee 1580 unbekannt
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Liste magischer Schriften 8
De Heptarchia
Mystica[25]
Vom Stil her ist es an die salomonischen
Schriften angelehnt. Es enthält ein
System der Beschwörung von 49
planetaren Engeln, sowie die
Beschreibung ihrer Hierarchie und der
zur Beschwörung nötigen Hilfsmittel
John Dee 1582 bis 1583 unbekannt
Liber Loagaeth[26]
auch: Buch Henoch
oder Liber Mysteriorum
Sextus et Sanctus
Diese Schrift besteht aus 48 Tafeln mit jeweils 49 mal 49 Feldern und war ein
wichtiges Hilfsmittel bei der Entstehung
des henochischen Systems
John Dee ca. 1584 unbekannt
Liber Scientiae,
Auxilii, et Victoria
Terrestris[27]
Das Buch des Wissens,
der Hilfe, und des
irdischen Sieges
Es enthält systematische Anrufungen der
vier Hierarchien henochischer Engel (BL
Sloane Ms.3191 und Sloane Ms. 3191).
John Dee 1584 unbekannt
Buch Soyga
Book of Soyga oder
auch Aldaraia
(henochisch „der Wille
Gottes")
Beschwörungen und Anleitungen zur
Magie mit 36 großen Tabellen, gefüllt
mit Einzelbuchstaben, die John Dee
entschlüsselte
unbekannt 16. Jahrhundert British Library (Sloane
MS. 8), Bodleian Library
unter dem Titel Aldaraia
sive Soyga vocor (Bodley
MS. 908)
Astronomische
Geomantie[28]
Die Schrift, die meist in
Sammelausgaben der De Occulta
Philosophia eingebunden ist, enthält
Fragen von 12 sog. Häusern
Gerhard von
Cremona
Renaissance unbekannt
Einleitung in die
Lehre von den
sublunarischen
Dämonen[28]
Der weitere Titel des Buches erklärt den
Inhalt: Über den Ursprung, die Namen,
Verrichtungen, Täuschungen, die Macht,
die Weissagungsgabe und die Wunder dieser Geister sowie über die Mittel,
durch welche sie vertrieben werden. Es
wird meist in Sammelausgaben der De
Occulta Philosophia eingebunden
Georg
Pictorius
Renaissance unbekannt
Die Geist-Kunst,
welche der höchste
Schöpfer dem Salomo
geoffenbart[28]
Das Buch ist meist in Sammelausgaben
der De Occulta Philosophia eingebunden
und wird dem Arbatel zugeordnet. Es
werden die Künste, einen Geist
herbeizurufen erklärt, sowie die dazu
benötigten Gegebenheiten, wie
Mondzeiten, Anrede, Gebete etc.
unbekannt Renaissance unbekannt
Von den Gattungen
der
Ceremonialmagie[28]
Goetie
Diese Schrift gibt Anleitungen und
Erklärungen an. Es werden nacheinander
verschiedene Themen angesprochen:
Nekromantie, Anthropomantie,
Leconomantie, Gastromantie,
Kaptromantie, Onimantie, Hydromantie,
Geomantie, Pyromantie, Aeromantie,
Kapnomantie, Ceromantie,
Ichthyomantie, Onomantie,
Thephramantie, Botanomantie,
Sykomantie, Axiomantie, Libanomantie,
Chiromantie, Coscinomantie,
Opferwahrsagung, Auspizien,Vorzeichen, Träume, Siegel, Charaktere,
Amulette und Talismane.
Georg
Pictorius
Renaissance unbekannt
5/6/2018 Inhalt der Collection / liste-magischer-schriften - slidepdf.com
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Liste magischer Schriften 9
17. und 18. Jahrhundert
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Clavicula Salomonis
et Theosophia
pneumatica[29]
Die meisten Teile stimmen mit dem Arbatel überein. DerAnhang, der sich im Stil nach Paracelsus richtet, behandelt die
Heilung von Krankheiten. Ein Arzt kann nur Krankheiten heilen,
die auf natürlichen Ursachen und den schädlichen Einfluss von
Planeten beruhen. Die Medizin versagt, wenn Gott der
Menschheit Krankheiten oder Seuchen schickt.
angeblichSalomon
1686 unbekannt
Semiphoras et
Shemhamphoras
Salomonis Regis[30]
Der Titel ist nach dem kabbalistischen Schemhamphorasch
gebildet. Nach einer Aufzählung göttlicher Namen folgt eine
Darstellung der himmlischen Hierarchien, sowie eine Erklärung,
wie die Macht der Engel in den Tierkreiszeichen wirkt. Die
Schrift lehnt sich an Nettesheim und Paracelsus an.
angeblich
Salomon
1686 unbekannt
Schriften ohne Datierung
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Hygromantia
Salomonis[31]
[32]
Ein astrologischer Teil der hermetischen Codices Parisini, mit
Anmerkungen versehene griechische Texte und lateinischer
Einführung
angeblich
Salomon
unbekannt unbekannt
Magische Gebete
Diese Schriften werden der Kirche zugeschrieben. Unter Namen von Päpsten oder Geistlichen veröffentlicht,
enthalten diese Bücher Anrufungen zu Heiligen, magische Gebete, zahlreiche Schutzbeschwörungen sowie
Beschwörungen von Engeln, aber auch von Geistern und Dämonen. Meist wurden diese Schriften nur unter den
Namen von Päpsten veröffentlicht und stammen nicht von den jeweiligen Personen.
Schriften bis 500 n. Chr.
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Sepher Ha Razim
[33]
auch: Das Buch der
Geheimnisse
In sieben Teilen werden sieben Himmel und deren Engel
beschrieben. Es folgen magische Anweisungen zur Anrufung der
Engel
unbekannt 3. Jahrhundert n.
Chr.
unbekannt
Mittelalter
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Liste magischer Schriften 10
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Lorscher
Bienensegen
Ein Gebet in altdeutscher Sprache zum Schutz
der Bienen
unbekannt 10.
Jahrhundert
ursprünglich
Kloster Lorsch
Nine Herbs
Charmauch Nine
Worts Galdor
Der altenglische Neunkräutersegen oder -zauber
beschreibt die Wirkung und Zubereitung vonneun Heilkräutern und ist in der Lacnunga
überliefert.
unbekannt 9. oder 10.
Jahrhundert
British Library Harley
585
Millstätter
Blutsegen
Ein magisches Gebet zum Abbeten von
Krankheiten
unbekannt frühes 12.
Jahrhundert
Benediktinerstift
Millstatt, Kärnten
Das
Geheimnis
der heiligen
Gertrudis[5]
Eine Sammlung der sog. Gertrudenbücher , die
aus 5 Teilen besteht. Der erste Teil gedruckt
1508 in Köln, dem Karmeliter-Kloster St. Clare
zugeschrieben, enthält Psalme und magische
Beschwörungen in Gebetsform um verborgene
Schätze zu finden. Der zweite Teil beinhaltet
Anrufungen und Siegel verschiedener Geister,magische Gebete und Psalme. Im dritten Teil
(Köln 1502) befinden sich Anweisungen zum
magischen Gebrauch der Psalme. Das vierte
Buch gibt in lateinischer Sprache eine Liste von
Engeln, sowie die 72 Namen Gottes an. Der
letzte Teil (datiert Rom 1403) beinhaltet einen
Hauptzwang der Geister
unbekannt ältester Teil
1403
ältester Ort Rom
Neuntägiges
Gebet zur hl.
Jungfrau
Corona[34]
Ein magisches Gebetsbuch zur Heiligen Corona
gegen Not und Armut mit Psalmen, zahlreichen
Gebeten und Ermahnungen, sowie Anrufungen
der Namen Gottes
Kartäuser-Priester
Romuald Geiger
1470 unbekannt
16. und 17. Jahrhundert
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Nobilis Johannes
Kornreutheri Ordinis St.
Augustinis Prioris
Magia Ordinis artium et
scientiarum[35]
Eine lateinische Schrift. Nach der
Beschreibung eines magischen
Kreises folgen Anweisungen zur
Anrufung von 5 Geistern und deren
Siegel. Die Schrift endet mit einem
Gebet
Johannes
Kornreuther
1515 unbekannt
Enchiridion Leonis
Papae[36]
auch: Enchiridion
manuale Leonis Papae
Eine Sammlung von Segens- und
Beschwörungsformeln. Papst Leo
III. soll angeblich dieses Buch Karl
dem Großen geschenkt haben. Die
deutsche, leicht abgewandelte
Übersetzung ist Der Geistliche
Schild (oder Colomanusbüchlein)
Papst Leo III.
zugeschrieben
erster Druck 1525 Rom
Unterricht vom
Gebrauch des
Erdspiegels[16]
Eine Handschrift in der nach
Gebeten und Psalmen die Anrufung
verschiedener Geister erfolgt. Die
Geister sollen dann in einem Spiegel
erscheinen und alle Fragen
beantworten, die man ihnen stellt.
Pater Franziscus
Seraph
1558 Kapuziner-Kloster,
Immenstadt
5/6/2018 Inhalt der Collection / liste-magischer-schriften - slidepdf.com
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Liste magischer Schriften 11
Der Geistliche
Schild [34]
auch:
Colomanusbüchlein
Die deutsche, leicht abgewandelte
Übersetzung des Enchiridion Leonis
Papae, die u. a. den Zachariassegen
beinhaltet
unbekannt 1647 unbekannt
Benedictionale der
Kapuziner
[37]
Ein Gebetsbuch, das Beschwörungen
zur Abwehr gegen Hexen und Teufel
sowie Konzeptionszettel enthält. Um
gesegnet zu werden mussten
geweihte Münzen gezahlt werden.
Kapuzinerorden Zeit der
Hexenverfolgung
unbekannt
Der Cyprianus[37] Ein Auszug aus den bekanntesten
deutschen Beschwörungen, vor allem
aus Clavicula Salomonis et
Theosophia pneumatica
unbekannt Ende 17.
Jahrhundert
Königliche Bibliothek
Kopenhagen
18. Jahrhundert
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Das Christoph-Gebet[5]
auch Christophorusgebet
Eine magische Handschrift mit Beschwörungs-,
Verfluchungs- und Anrufungsformeln
Jesuiten 1763 Kloster der Jesuiten,
Augsburg
Conclavis Romanis, die
kräftigste Geistkunst[38]
Eine Anleitung sich durch Gebete, Zwangsmittel und
Zitierungen gute und böse Geister dienstbar zu machen,
sowie ein Exorzismus
unbekannt ca. 1782 unbekannt
Romanus-Büchlein[34]
[39]
Eine Sammlung von Bannsegen, Beschwörungs-, Segens-
und Bittformeln. Die Herkunft des Namens ist ungeklärt.
Wahrscheinlich ist mit dem Namen Romanus der Heilige
Romanus gemeint.
unbekannt 1788 unbekannt
Schimmusch Tehillim[40]
Der Gebrauch der Psalmen
Eine Auswahl von Psalmen in deutsch-hebräischer Sprache
für magische Zwecke. Es wird beim Psalmenzauber vor
allem die Auswahl der magischen Bedeutung des
Zahlenwertes berücksichtigt, z. B. sind Psalm Nr. 35 und
72 sehr wichtig, weil diese Zahlen im Hebräischen für den
Namen Gottes stehen
unbekannt erster Druck
1788
unbekannt
Schriften ohne Datierung
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Daß durch einen
Geist alle Dinge
geoffenbart
werden[16]
Magische Gebete und Beschwörungen,
um von einem Geist Wissen zu
erlangen
Kartäuser-Priester
Fr. Rom. Geiger
unbekannt Köln
Engel-Hülfe zu
Schutz und Schirm
in großen
Nöthen[38]
Der Titel der Schrift ist aus dem
Mittelhochdeutschen. Enthalten sind
magische Segensformeln und Gebete.
unbekannt unbekannt unbekannt
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Liste magischer Schriften 12
Zauberschriften des Volksglaubens
Meist christlich-magische Schatzzauberbücher vermischt mit volkstümlichem Aberglauben und Volksglauben. Diese
Schriften enthalten Beschwörungen zu Dämonen und Schutzgebete zu Gott und Heiligen, damit man zu Reichtum
gelangen, den Feind vernichten oder Gesundheit erhalten kann. Meist sind diese Bücher ohne Angaben von
Datierung und Autoren. Der Grund dafür ist, dass diese Bücher von mehreren Generationen einer Familie erstellt
wurden und sozusagen eine Art Hausbuch darstellen.
Mittelalter
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Douze
Anneaux[41]
auch: The
Grimoire of
Abognazar
Eine kurze französische Abhandlung über magische Kreise, die in
mehreren Manuskripten vorhanden ist. Enthält zahlreiche
Abbildungen von Talismanen und magischen Werkzeugen. Ein
anderes Werk trägt den Titel Le Livre d'Or, touchant les vertus et les
caracteres des Poeaumes du Prophete David und enthält ein
Glaubensbekenntnis des Athanasius.
unbekannt 1202 British Library
Lansdowne MS 1202
Taglöhners
Gebet[16]
Es enthält 3 Gebete und eine Anweisung, wie man dadurch zu Geld
kommen kann
unbekannt 1470 Kartäuserkloster Buxheim
Galdrabok[42]
[43]
Dieses Zauberbuch beschreibt Runen und magische Zeichen, enthält
Zaubersprüche und Schutzgebete und zählt Dämonen und
Unglückstage auf.
unbekannt Spätmittelalter Island
16. und 17. Jahrhundert
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Der goldene
Habermann[5]
Nach einem Gebet zu Gott und den Erzengeln wird eine
Beschwörung der Geister und ihre Siegeln angegeben, damit diese
einem sieben Millionen an gangbaren Goldstücken bringen. Unter
diesem Titel kursieren mehrere Schriften in ähnlicher oder
abgewandelter Form und Inhalt, wie es auch bei vielen anderen
Zauberschriften der Fall ist (z. B. Der goldene Habermann,
Sachsen-Weimar 1601 oder Habermann, Mindelheim 1401)
unbekannt 1505 Kapuziner-Kloster
Füssen
Der hl. Corona
Schatzgebet[34]
Ein magisches Gebetsbuch zur Heiligen Corona mit
Beschwörungen und Anrufungen zum Auffinden von Schätzen
unbekannt 1636 unbekannt
Le Génie et Le
Trésor du Vieillard
des Pyramides[44]
dt.: Das Genie und
der Schatz des alten
Mannes der
Pyramide
Ein Lehrbuch der Zauberei. Es unterrichtet die richtige Anwendungder Talismane, die Methoden, um Geister aller Art zu beschwören,
sie herbeizurufen und somit alles zu erreichen, was man will. Das
Buch enthält auch einen Schutz gegen Verhexungen. Im Anhang
befindet sich das La Chouette noire (dt.: Die schwarze Eule), das
Mittel beschreibt um alles zu finden, was die Erde an Wertvollem
enthält. Die spätere Ausgabe des Schwarzen Hühnchens ( La poule
noire) richtet sich danach
unbekannt 1652 unbekannt
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Liste magischer Schriften 13
18. Jahrhundert
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Danielis Caesaris
Spiritus
Familiaris[16]
Eine Pergamenthandschrift mit einem Rezept für ein
Rauchwerk, es folgen Charaktere und magische
Handlungen, um sich einen Geist dienstbar zumachen
unbekannt 1730 unbekannt
Das Schwarze
Hühnchen[45]
La Poule Noire,
Die schwarze
Henne mit dem
goldenen Ei
Ein Zauberbuch in dem ein französischer Offizier
von einem Magier durch das Geheimnis der
schwarzen Henne Gold finden kann. Eine schwarze
Henne muss ein Ei ausbrüten, während ihr die
Augen verbunden sind. Das geschlüpfte Küken hat
dann die Fähigkeit verstecktes Gold zu finden.
unbekannt 1740 Frankreich
Schriften ohne Datierung
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Arcanum
Experimentia
praetiosum[16]
Ein Beschwörungsbuch mit Anleitungen um sich
Geister dienstbar zu machen
unbekannt unbekannt Kloster Salmansweiler
Ein oft probirtes
Stück, wie man einen
Schatz heben soll [16]
Eine Schrift, die durch eine Forderung an das
Tetragrammaton, Geist- und Seelenbeschwörung,
Zitierung eines Geistes und Gebeten das
Auffinden von Schätzen ermöglichen soll
unbekannt unbekannt unbekannt
Das heiligeSales-Büchlein oder
die Glücks-Ruthe[38]
Ein Buch in dem mittels Beschwörungen undGebete die Herstellung einer Art von
Wünschelrute zum Auffinden von Schätzen
beschrieben wird. Der Text enthält eine
angebliche Beschreibung von Paracelsus über
Wünschelruten
unbekannt unbekannt unbekannt
Segenszettel [46] Bezeichnung verschiedener geweihter Zettel des
Volksglaubens die magische und christliche
Formeln beinhalten und zum Schutz verwendet
wurden. Dazu zählen Agathazettel,
Benediktussegen, Breverl, Dreikönigszettel oder
der Zachariassegen.
unbekannt diverse unbekannt
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Liste magischer Schriften 14
Magische Rezepte
Diese Bücher enthalten kuriose magische Rezepte gegen Krankheiten, zum Schutz vor Feinden, für Reichtum, Liebe
etc. Es werden auch Abhandlungen über astrologische und magische Einflüsse auf die Psyche des Menschen erklärt.
Oft wurden diese Schriften von sog. Quacksalbern oder Scharlatanen erstellt um mit diesen zweifelhaften Rezepten
vom einfachen Volk, das sich keinen teuren Arzt leisten konnte, Geld zu erlangen.
Schriften des Mittelalters
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Lacnunga Eine Sammlung altenglischer Texte, die Anweisungen zu Heilmethoden
durch Zaubersprüche und Segen gibt und u. a. den Nine Herbs Charm
beinhaltet.
unbekannt ca. 11.
Jahrhundert
British Library Harley
585
16. Jahrhundert
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Magische
Unterweisungen[47]
Das Buch, welches sicherlich nicht aus Paracelsus' Feder
stammt, enthält magische Rezepte zur Herstellung einer
Tinktur, Planetenkonstellationen und Beschwörungen
angeblich
Paracelsus
1532 Kloster Lorch/Pfalz
18. Jahrhundert
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Geheimnisvoller
Heldenschatz, oder
der vollständige
egyptische Magische
Schild [3]
Eine Pergamenthandschrift in Form einer
Sammlung von alten Hausmitteln und magischen
Rezepturen, ähnlich dem sechsten und siebenten
Buch Mosis
Johannes
Staricius
1750 Köln und Weimar
Le Grand et le Petit
Albert[48]
vollständiger Titel:
Les Secrets
merveilleux de la
magie naturelle et
cabalistique du grand
et petit Albert
Ein französisches Zauberbuch. Zu Beginn eine
Abhandlung über die Liebe und die
Planeteneinflüsse, dann folgen Darstellungen
und Anweisungen zur Herstellung von
Talismanen der Planeten mit Tafeln und Feldern,
die sich nach der De Occulta Philosophia
richten. Es folgen Gebete und Beschwörungen,Rauchwerk der Planeten, der Gebrauch der
Mandragora (Alraune), magische Kreise,
Rezepte und Tabellen der Sonne.
Frater
Héritiers
de
Beringos
1782 Lyon
Das sechste und
siebente Buch Mosis
Kuriose magische Rezepte angeblich
Moses
erste
Erwähnung
1797
unbekannt
Ägyptische
Geheimnisse[49]
Eine Sammlung von kuriosen magischen
Rezepten gegen Krankheit, für Reichtum, zum
Schutz vor Feinden, Liebe zu gewinnen, etc . Es
existiert noch eine spätere Ausgabe mitähnlichem Inhalt unter dem Titel Der mährische
Albertus
angeblich
Albertus
Magnus
Ende 18.
Jahrhundert
unbekannt
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Liste magischer Schriften 15
Schriften ohne Datierung
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
De secretis
mulierum[50]
auch: Über die
Geheimnisse der
Frauen
Es werden die Schwangerschaft undmagisch-astrale Einflüsse auf Mutter und Kind
behandelt. Das Buch wurde nur unter Albertus
Magnus veröffentlicht und stammt mit
Sicherheit nicht von ihm.
angeblichAlbertus
Magnus
unbekannt unbekannt
Geheime
Kunst-Schule
magischer
Wunderkräfte[38]
Die Einleitung enthält ein Rezept für eine
magische Räucherung. Danach folgen 95
Anwendungen für das Rauchwerk, z. B. gegen
Krankheit, den Feind verfluchen, Schutz des
Hauses etc. Meist als Anhang des sechsten und
siebenten Buch Mosis publiziert
unbekannt unbekannt unbekannt
Literatur
• Stephan Bachter: Wie man Höllenfürsten handsam macht. Zauberbücher und die Tradierung magischen Wissens.
In: Landwehr, Achim (Hrsg.): Geschichte(n) der Wirklichkeit. Beiträge zur Sozial- und Kulturgeschichte des
Wissens. Augsburg 2002. S. 371-390, ISBN 3-89639-361-8
• Stephan Bachter: Magie für alle! Über Zauberbücher und die Popularisierung magischen Wissens seit dem 18.
Jahrhundert . In: Ausstellungskatalog Basler Papiermühle: Magie! Die geheime Macht der Zeichen . Basel 2002,
S. 58-67, ISBN 978-3-7965-1926-0
• Kurt Benesch: Magie der Renaissance, Fourier Verlag, Wiesbaden 1985, ISBN 3-921695-91-0
• Alfred Lehmann: Aberglaube und Zauberei. Von den ältesten Zeiten an bis in die Gegenwart , Gondrom-Verlag,5. Auflage: Reprint der Ausgabe Stuttgart, 1908. ISBN 3-934673-61-9
• Francois Lenormant: Die Magie und Wahrsagekunst der Chaldäer . Hermann Barsdorf Verlag, Berlin 1920, ISBN
3-253-02937-9
• Eliphas Levi (Abbe Alphons Louis Constant): Dogma und Ritual der Hohen Magie. Zwei Bände (komplett). Otto
Wilhelm Barth, Wien-München-Planegg-Leipzig 1927, ISBN 3-7787-7171-X
• Wilhelm Mannhardt: Zauberglaube und Geheimwissen. Amonesta, Wien 1936, ISBN 3-87702-077-1
Weblinks
• Schriften der Hermetik, Magie und Philosophie
[51]
(deutsch)• Anleitung zum Aberglauben. Zauberbücher und die Verbreitung magischen „Wissens“ seit dem 18. Jahrhundert[52] (deutsch; PDF-Datei; 2,56 MB)
• A collection of grimoires [53] (englisch)
• Grimoires E-Books [54] (englisch)
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Liste magischer Schriften 16
Einzelnachweise
[1] Karl Preisendanz: "Papyri Graecae magicae. Die griechischen Zauberpapyri: Sammlung wissenschaftlicher Commentare (SWC). Bd II
(Bibliotheca Teubneriana)", Saur, K G; Auflage: Bilingual, Stuttgart 2001, ISBN 3-598-74277-0
[2] Gösta Hedegård, Liber Iuratus Honorii: A Critical Edition of the Latin Version of the Sworn Book of Honorius, Studia Latina
Stockholmiensia 48, Almqvist & Wiksell (2002), ISBN 978-91-22-01970-1
[3] Johannes Staricius:"Geheimnisvoller Heldenschatz oder der vollständige egyptische [ägyptische] magische Schild" [1. - 3. Tsd.], Vollst.,
originalgetreuer Nachdr. d. Ausg., Köln u. Weimar 1750. "Kleiner Wunder-Schauplatz der geheimen Wissenschaften, Mysterien, Theosophie,göttlichen und morgenländischen Magie, Naturkräfte, hermetischen und magnetischen Philosophie, Kabbala und andern höhern Kenntnissen,
Divination, Offenbarung, Vision, Combination [Kombination] und schwer begreiflichen Thatsachen [Tatsachen].", Edition Ambra
Aurum-Verl., Freiburg im Breisgau 1978, ISBN 3-591-08081-0
[4] Das Schwert des Mosis (http://www.esotericarchives.com/solomon/sword_int.htm)
[5] Eduard Hoffmann-Krayer, Hanns Bächtold-Stäubli: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, Verlag Walter de Gruyter, Reprint. de
Gruyter, Berlin 1987/2000, ISBN 3-11-016860-X
[6] Grimorium Verum (http://www.hermetics.org/pdf/grimoire/Grimoirum_Verum.pdf)
[7] Herausgeber (Hrsg.): Christian Eibenstein Grimoirium Verum und der Schlüssel der Weisheit: Drei Zauberbücher von König Solomon 1.
Auflage. epubli GmbH, Deutschland 2010 ISBN 978-3869315256
[8] Georg Conrad Horst: "Zauber=Bibliothek", 6 Bände, Florian Kupferberg (Verleger), Mainz 1821 - 1826
[9] Internetübersetzung des Grande Gremoire (en) (http://www.hermetics. org/pdf/grimoire/The Grand Grimoire - Dark Lodge version. pdf)
[10] Pseudomonarchia Daemonum (http://www.
esotericarchives.
com/solomon/weyer.
htm)[11] Discovery of witchcraft (http://www.esotericarchives.com/solomon/scot16. htm)
[12] Grimoire Papst Honorius (http://www. hermetics. org/pdf/grimoire/grimoireofhonorius. pdf)
[13] Mathers, S. L. MacGregor (trans.), Crowley A. (ed.), The Goetia: The Lesser Key of Solomon the King (1904). 1995 reprint: ISBN
0-87728-847-X
[14] Collectif: "Le Grand Grimoire ou Dragon rouge : L'Art de commander les esprits célestes, aériens, terrestres, infernaux, avec le vrai secret
(Broché)", Collection: Grimoires de magie. Les Introuvables, Bussière 1999 ISBN 2-85090-160-1
[15] Roderich Feldes: "Der wahrhaftige feurige Drache. Zwei Zauberbuch- Parodien aus dem 18. und 19. Jahrhundert", Keil-Vlg., Bonn 1983,
ISBN 3-921591-06-6
[16] Johann Scheible: "Handschriftliche Schätze aus Kloster-Bibliotheken", Scheible-Verlag, Köln am Rhein 1743. Bei Peter Hammer's Erben.
[17] Arthur E. Waite, The Book of Black Magic, Chapter 2, ¨Composite Rituals¨, pp.70, ISBN 0-87728-207-2
[18] deutsche Version des Grimoire Armadel (http://www.magieausbildung. de/Downloads/MacGregor Mathers - Grimoire Armadel. pdf)
[19] S Liddell Mathers: "Das Grimoire Armadel", Schikowski, Berlin 1985, ISBN 3-87702-059-3
[20] Mara Huber-Legnani: Roger Bacon, Lehrer der Anschaulichkeit . Hochschulverlag, Freiburg 1984. ISBN 3-8107-2195-6
[21] "De Throno Salomonis" MS Münich clm 8987 ff. 192r-199v., Bayerische Staatsbibliothek
[22] Grimoire Turiel (http://www.hermetics.org/pdf/grimoire/GrimoireofTuriel. pdf)
[23] Heptameron (http://www. magieausbildung. de/Downloads/heptameron. pdf)
[24] The Little Book of Black Venus attributed to John Dee translated by Teresa Burns and Nancy Turner (http://jwmt. org/v2n12/venus. html)
[25] De Heptarchia Mystica (http://www. esotericarchives. com/dee/hm.htm)
[26] Liber Loagaeth (http://www. esotericarchives.com/dee/sl3189. htm)
[27] Sloane Ms. 3191 (http://themagickalreview.org/enochian/mss/sloane_3191.php)
[28] Kurt Benesch: Magie der Renaissance, Fourier Verlag, Wiesbaden 1985, ISBN 3-921695-91-0
[29] Theosophia pneumatica (http://www. esotericarchives.com/tp/index.html)
[30] Semiphoras et Shemhamphoras (http://www. graveworm.com/semi/)
[31] "Hygromantia Salomonis" (excerptum e cod. Monac. 70, fol. 240r) {4350.001}
[32] J. Heeg: "Codices Parisini", appendix [Hermetica] [Catalogus Codicum Astrologorum Graecorum 8.2. Brussels: Lamertin, 1911]: 143-165.Word Count: 5,852
[33] J. Maier: “Das Buch der Geheimnisse: zu einer neu entdecken Schrift aus talmudischer Zeit”, Judiaca 24, 1968
[34] Eduard Hoffmann-Krayer, Hanns Bächtold-Stäubli: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, Verlag Walter de Gruyter, Reprint. de
Gruyter, Berlin 1987/2000, ISBN 3-11-016860-X
[35] Nobilis Johannes Kornreutheri (http://www.magieausbildung. de/Downloads/Kornreutheri - Magia Ordinis. pdf)
[36] "Enchiridion Leonis Papae: Oraciones Misteriosas Enviadas por el Papa Leon. Tres Grandes Libros Magia T.II", Idea Equipo Editorial
(Hoyo de Manzanares, Madrid 1999, ISBN 84-7910-040-0
[37] Alfred Lehmann: Aberglaube und Zauberei. Von den ältesten Zeiten an bis in die Gegenwart , Gondrom-Verlag, 5. Auflage: Reprint der
Ausgabe Stuttgart, 1908. ISBN 3-934673-61-9
[38] Wolfgang Bauer (Hg.): Das sechste und siebente Buch Mosis. Sein wahrer Wert und was das Volk darin sucht. K. Kramer, Berlin 1996,
ISBN 3-87956-118-4
[39] Adolf Spamer: Romanusbüchlein. Historisch-philologischer Kommentar zu einem deutschen Zauberbuch, bearbeitet von Johanna Nickel,
Berlin 1958 (= Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin: Veröffentlichungen des Instituts für deutsche Volkskunde, 17)
5/6/2018 Inhalt der Collection / liste-magischer-schriften - slidepdf.com
http://slidepdf.com/reader/full/inhalt-der-collection-liste-magischer-schriften 17/19
Liste magischer Schriften 17
[40] Gottfried Selig: "Sepher Schimmusch Tehillim, oder, Gebrauch der Psalme zum leiblichen Wohl der Menschen : ein Fragment aus der
praktischen Kabbala, nebst einem Auszug aus einigen andern kabbalistischen Schriften / uebersetzt von Gottfried Selig.", in Commission bey
J.A. Kunze, Berlin, Jewish National & University Library, Jerusalem - NNL The Hebrew University of Jerusalem 1788. Class. 296.787
SYSNO 1190277
[41] Douze Anneaux (http://www.esotericarchives.com/solomon/anneaux. htm)
[42] Matthías Viðar Sæmundsson: Islensk galdrabók . Almenna bókafélagið, Reykjavík 1992. ISBN 9979-4-0068-4.
[43] Stephen E. Flowers: The Galdrabók. An Icelandic grimoire. Weiser, York Beach, Me 1989. ISBN 0-87728-685-X.
[44] "Génie et trésor - Chouette noire (Perthuis) (Reliure inconnue)", Librairie du Magnétisme, 1999, ISBN 2-913695-37-X[45] Das Schwarze Hühnchen (http://www.hermetics. org/pdf/grimoire/theblackpullett. pdf)
[46] Dominik Wunderlin: Mittel zum Heil. Religiöse Segens- und Schutzzeichen in der Sammlung Dr. Edmund Müller (=Kostbarkeiten aus dem
Dolderhaus in Beromünster, Heft 7). Beromünster 2005, ISBN 3-9521775-9-8
[47] Paracelsus: "Magische Unterweisungen", Arbeitsgemeinsch. f. Religions- u. Weltanschauungsfr. ISBN 3-927890-09-X
[48] Collectif: "Le grand et le petit albert. les secrets de la magie naturelle et cabalistique (Broché)", Collection: Hors Collection, Belfond 1999
ISBN 2-7144-3565-3
[49] Albertus Magnus: "Bewährte und approbirte sympathetische und natürliche egyptische Geheimnisse für Menschen und Vieh", J.
Kamphausen Verlag, Bielefeld 1979, ISBN 3-591-08103-5
[50] Albertus Magnus: "Daraus man alle Heimligkeit dess weiblichen geschlechts erkennen kan, dessgleichen von ihrer Geburt, sampt
mancherley artzney der Kreuter, auch von tugendt ... einem bewehrten Regiment für das böse ding", Steingrüben-Verl., Stuttgart 1966.
[51] http://www. magieausbildung.de/Webseiten/download. htm
[52] http://www.
sub.
uni-hamburg.de/opus/volltexte/2007/3221/pdf/DissBachter.pdf [53] http://www. sacred-texts. com/grim/
[54] http://www. hermetics. org/ebooks. html
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Lizenz 19
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2. VERBATIM COPYINGYou may copy and distribute the Document in any medium, either commercially or noncommercially, provided that this License, the copyright notices, and the license notice saying this License applies to the Document are reproducedin all copies, and that you add no other conditions whatsoever to those of this License. You may not use technical measures to obstruct or control the reading or further copying of the copies you make or distribute. However, you mayaccept compensation in exchange for copies. If you distribute a large enough number of copies you must also follow the conditions in section 3.You may also lend copies, under the same conditions stated above, and you may publicly display copies.
3. COPYING IN QUANTITYIf you publish printed copies (or copies in media that commonly have printed covers) of the Document, numbering more than 100, and the Document's license notice requires Cover Texts, you must enclose the copies in covers thatcarry, clearly and legibly, all these Cover Texts: Front-Cover Texts on the front cover, and Back-Cover Texts on the back cover. Both covers must also clearly and legibly identify you as the publisher of these copies. The front covermust present the full title with all words of the title equally prominent and visible. You may add other material on the covers in addition. Copying with changes limited to the covers, as long as they preserve the title of the Documentand satisfy these conditions, can be treated as verbatim copying in other respects.If the required texts for either cover are too voluminous to fit legibly, you should put the first ones listed (as many as fit reasonably) on the actual cover, and continue the rest onto adjacent pages.If you publish or distribute Opaque copies of the Document numbering more than 100, you must either include a machine-readable Transparent copy along with each Opaque copy, or state in or with each Opaque copy acomputer-network location from which the general network-using public has access to download using public-standard network protocols a complete Transparent copy of the Document, free of added material. If you use the latteroption, you must take reasonably prudent steps, when you begin distribution of Opaque copies in quantity, to ensure that this Transparent copy will remain thus accessible at the stated location until at least one year after the last timeyou distribute an Opaque copy (directly or through your agents or retailers) of that edition to the public.It is requested, but not required, that you contact the authors of the Document well before redistributing any large number of copies, to give them a chance to provide you with an updated version of the Document.
4. MODIFICATIONSYou may copy and distribute a Modified Version of the Document under the conditions of sections 2 and 3 above, provided that you release the Modified Version under precisely this License, with the Modified Version filling the roleof the Document, thus licensing distribution and modification of the Modified Version to whoever possesses a copy of it. In addition, you must do these things in the Modified Version:
• A. Use in the Title Page (and on the covers, if any) a title distinct from that of the Document, and from those of previous versions (which should, if there were any, be listed in the History section of the Document). You may usethe same title as a previous version if the original publisher of that version gives permission.
• B. List on the Title Page, as authors, one or more persons or entities responsible for authorship of the modifications in the Modified Version, together with at least five of the principal authors of the Document (all of its principalauthors, if it has fewer than five), unless they release you from this requirement.
• C. State on the Title page the name of the publisher of the Modified Version, as the publisher.• D. Preserve all the copyright notices of the Document.• E. Add an appropriate copyright notice for your modifications adjacent to the other copyright notices.• F. Include, immediately after the copyright notices, a license notice giving the public permission to use the Modified Version under the terms of this License, in the form shown in the Addendum below.• G. Preserve in that license notice the full lists of Invariant Sections and required Cover Texts given in the Document's license notice.• H. Include an unaltered copy of this License.• I. Preserve the section Entitled "History", Preserve its Title, and add to it an item stating at least the title, year, new authors, and publisher of the Modified Version as given on the Title Page. If there is no section Entitled
"History" in the Document, create one stating the title, year, authors, and publisher of the Document as given on its Title Page, then add an item describing the Modified Version as stated in the previous sentence.• J. Preserve the network location, if any, given in the Document for public access to a Transparent copy of the Document, and likewise the network locations given in the Document for previous versions it was based on. These
may be placed in the "History" section. You may omit a network location for a work that was published at least four years before the Document itself, or if the original publisher of the version it refers to gives permission.• K. For any section Entitled "Acknowledgements" or "Dedications", Preserve the Title of the section, and preserve in the section all the substance and tone of each of the contributor acknowledgements and/or dedications given
therein.• L. Preserve all the Invariant Sections of the Document, unaltered in their text and in their titles. Section numbers or the equivalent are not considered part of the section titles.• M. Delete any section Entitled "Endorsements". Such a section may not be included in the Modified Version.• N. Do not retitle any existing section to be Entitled "Endorsements" or to conflict in title with any Invariant Section.• O. Preserve any Warranty Disclaimers.If the Modified Version includes new front-matter sections or appendices that qualify as Secondary Sections and contain no material copied from the Document, you may at your option designate some or all of these sections asinvariant. To do this, add their titles to the list of Invariant Sections in the Modified Version's license notice. These titles must be distinct from any other section titles.You may add a section Entitled "Endorsements", provided it contains nothing but endorsements of your Modified Version by various parties--for example, statements of peer review or that the text has been approved by an organizationas the authoritative definition of a standard.You may add a passage of up to five words as a Front-Cover Text, and a passage of up to 25 words as a Back-Cover Text, to the end of the list of Cover Texts in the Modified Version. Only one passage of Front-Cover Text and one of Back-Cover Text may be added by (or through arrangements made by) any one entity. If the Document already includes a cover text for the same cover, previously added by you or by arrangement made by the same entity you areacting on behalf of, you may not add another; but you may replace the old one, on explicit permission from the previous publisher that added the old one.The author(s) and publisher(s) of the Document do not by this License give permission to use their names for publicity for or to assert or imply endorsement of any Modified Version.
5. COMBINING DOCUMENTSYou may combine the Document with other documents released under this License, under the terms defined in section 4 above for modified versions, provided that you include in the combination all of the Invariant Sections of all of the original documents, unmodified, and list them all as Invariant Sections of your combined work in its license notice, and that you preserve all their Warranty Disclaimers.The combined work need only contain one copy of this License, and multiple identical Invariant Sections may be replaced with a single copy. If there are multiple Invariant Sections with the same name but different contents, make thetitle of each such section unique by adding at the end of it, in parentheses, the name of the original author or publisher of that section if known, or else a unique number. Make the same adjustment to the section titles in the list of Invariant Sections in the license notice of the combined work.In the combination, you must combine any sections Entitled "History" in the various original documents, forming one section Entitled "History"; likewise combine any sections Entitled "Acknowledgements", and any sections Entitled"Dedications". You must delete all sections Entitled "Endorsements".
6. COLLECTIONS OF DOCUMENTSYou may make a collection consisting of the Document and other documents released under this License, and replace the individual copies of this License in the various documents with a single copy that is included in the collection,provided that you follow the rules of this License for verbatim copying of each of the documents in all other respects.You may extract a single document from such a collection, and distribute it individually under this License, provided you insert a copy of this License into the extracted document, and follow this License in all other respects regardingverbatim copying of that document.
7. AGGREGATION WITH INDEPENDENT WORKSA compilation of the Document or its derivatives with other separate and independent documents or works, in or on a volume of a storage or distribution medium, is called an "aggregate" if the copyright resulting from the compilationis not used to limit the legal rights of the compilation's users beyond what the individual works permit. When the Document is included in an aggregate, this License does not apply to the other works in the aggregate which are notthemselves derivative works of the Document.If the Cover Text requirement of section 3 is applicable to these copies of the Document, then if the Document is less than one half of the entire aggregate, the Document's Cover Texts may be placed on covers that bracket theDocument within the aggregate, or the electronic equivalent of covers if the Document is in electronic form. Otherwise they must appear on printed covers that bracket the whole aggregate.
8. TRANSLATIONTranslation is considered a kind of modification, so you may distribute translations of the Document under the terms of section 4. Replacing Invariant Sections with translations requires special permission from their copyright holders,but you may include translations of some or all Invariant Sections in addition to the original versions of these Invariant Sections. You may include a translation of this License, and all the license notices in the Document, and anyWarranty Disclaimers, provided that you also include the original English version of this License and the original versions of those notices and disclaimers. In case of a disagreement between the translation and the original version of this License or a notice or disclaimer, the original version will prevail.If a section in the Document is Entitled "Acknowledgements", "Dedications", or "History", the requirement (section 4) to Preserve its Title (section 1) will typically require changing the actual title.
9. TERMINATION
You may not copy, modify, sublicense, or distribute the Document except as expressly provided for under this License. Any other attempt to copy, modify, sublicense or distribute the Document is void, and will automatically terminateyour rights under this License. However, parties who have received copies, or rights, from you under this License will not have their licenses terminated so long as such parties remain in full compliance.
10. FUTURE REVISIONS OF THIS LICENSEThe Free Software Foundation may publish new, revised versions of the GNU Free Documentation License from time to time. Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may differ in detail to address newproblems or concerns. See http://www. gnu. org/copyleft/.Each version of the License is given a distinguishing version number. If the Document specifies that a particular numbered version of this License "or any later version" applies to it, you have the option of following the terms andconditions either of that specified version or of any later version that has been published (not as a draft) by the Free Software Foundation. If the Document does not specify a version number of this License, you may choose any versionever published (not as a draft) by the Free Software Foundation.
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Copyright (c) YEAR YOUR NAME.
Permission is granted to copy, distribute and/or modify this document
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with no Invariant Sections, no Front-Cover Texts, and no Back-Cover Texts.
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"GNU Free Documentation License".If you have Invariant Sections, Front-Cover Texts and Back-Cover Texts, replace the "with...Texts." line with this:
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