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Deutsche Schule S.C. de Tenerife-Schulprogramm und Leitbild 2017/2018
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Inhaltsverzeichnis
1. PRÄAMBEL 1
2. UNSER LEITBILD/ UNSERE LEITSÄTZE 3
3. STRUKTURELLE MERKMALE UNSERER SCHULE 4
3.1 BESONDERHEITEN DEUTSCHER AUSLANDSSCHULEN IN SPANIEN 4 3.2 ORGANIGRAMM UND GESCHÄFTSVERTEILUNG 5
4. UNSER SCHULPROFIL 6
4.1 DER BEGEGNUNGSGEDANKE 6 4.2 DIE UNTERRICHTSQUALITÄT 7 4.3 ERZIEHERISCHES UND PÄDAGOGISCHES WIRKEN 11 4.3 MITEINANDER LEBEN UND ARBEITEN 14 4.4 GEBÄUDE UND AUSSTATTUNG: UNSERE SCHULE ALS LERNUMGEBUNG 17 4.5 QUALITÄTSMANAGEMENT 19 4.6 DER SCHULENTWICKLUNGSPROZESS AN DER DST SEIT 2004 21 4.7 WERDEGANG DES SCHULPROGRAMMS DER DST 23 4.8 EVALUATIONEN ALS WEGWEISER 24
5. UNSER SCHULPROGRAMM 2017/2018 26
5.1 AKTUELLE ENTWICKLUNGSPROJEKTE 26 5.1.1 ÜBERSICHT DER PROJEKTPLANUNG 26 5.1.2 QUALITÄTSGRUPPE „SPRACHFÖRDERUNG“ 26 5.1.3 QUALITÄTSGRUPPE „UNTERRICHTSENTWICKLUNG“ 39 5.1.4 QUALITÄTSGRUPPE „SCHULSPEZIFISCHES FÖRDERKONZEPT“ 43 5.1.5 QUALITÄTSGRUPPE BEGEGNUNGS- UND WILLKOMMENSKULTUR 45
1. Präambel
Schulen sind so einzigartig wie Menschen. Um sie zu erfassen bedarf es des Verstehens ihrer Wertvorstellungen
und Überzeugungen, des Blicks auf ihr Handeln und ihre Leistungen, des Einblicks in ihre Wünsche und
Vorhaben.
Da unsere Werte und Überzeugungen den Ursprung unserer Handlungen und Vorhaben bilden, wird zunächst
verdeutlicht, welche Wertvorstellungen unsere Schule tragen. Sie werden durch 14 Leitsätze gespiegelt, welche
zusammen das so genannte Leitbild der Schule ausmachen und im nächsten Kapitel vorgestellt werden.
Die Leistungen und Angebote der Schule werden daraufhin im Schulprofil benannt.
Abschließend werden die Vorhaben der Schule im so genannten Schulprogramm zusammengefasst.
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Leitbild
Wertvorstellungen der Schule
in Form von 14 Leitsätzen
Schulprofil Schulprogramm
Zustandsbeschreibung der Schule: Entwicklungsvorhaben der Schule:
Aktivitäten, Angebote, Konzepte konkrete Planung für die Zukunft
Alle drei Elemente bedingen einander. In ihrer Gesamtheit repräsentieren sie die Schule als Institution.
Erst durch die Menschen, die in ihr wirken, wird eine Schule lebendig. In dem Maße, wie diese Menschen
Wertvorstellungen und Überzeugungen teilen, finden auch ihr Handeln, ihre Wünsche und Vorhaben eine
gemeinsame Ausrichtung. Dann sind diese Menschen nicht in der Schule, sondern sie sind die Schule.
Das vorliegende Dokument ist darum zu gleichen Teilen eine Beschreibung der Schule, ein Bekennt-nis der
Menschen, die ihr Leben verleihen, und ein Appell an all jene, die unsere Schule kennen lernen wollen, sich mit
ihr auseinanderzusetzen und sie in ihrem Wesen zu erfassen.
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2. Unser Leitbild/ Unsere Leitsätze
Die Leitsätze der Schule beschreiben, worauf es uns an der der Deutschen Schule Santa Cruz de Tenerife (DST)
ankommt. Sie benennen, was wir für wichtig und erstrebenswert halten. Manche der Leitsätze beschreiben
Tatsachen, andere umreißen Zielvorstellungen. In ihrer Summe ergeben sie ein ideales Bild der Schule, das so
genannte Leitbild. Dessen Entwicklung begann im Schuljahr 2003/04 und markiert zugleich den Beginn des
Schulentwicklungsprozesses an der DST.
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3. Strukturelle Merkmale unserer Schule
Für das Verständnis einiger wichtiger Aspekte unserer Schule ist es notwendig, die besonderen Merkmale einer
Deutschen Auslandsschule zu kennen, in welchen sie sich von den „normalen“ Schulen Spaniens und
Deutschlands grundlegend unterscheidet. Zwischen Leitbild und Schulprofil ist deshalb dieses Kapitel
eingeschoben, das über jene Merkmale sowie die Struktur der Schule Auskunft gibt.
3.1 Besonderheiten Deutscher Auslandsschulen in Spanien
Deutsche Auslandsschulen haben den Auftrag, eine Brücke zwischen Deutschland und dem Gastland, in
welchem die Schule sich befindet, herzustellen. Dabei geht es zum einen um die Begegnung der Menschen
beider Länder und das Wecken des Interesses der ausländischen Schüler an der deutschen Kultur, zum anderen
um die Förderung der wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Zusammenarbeit beider Länder. In etlichen
Ländern sind politische Entscheidungsträger und wirtschaftliche Führungskräfte ehemalige Schüler der dortigen
Deutschen Schule, so auch auf Teneriffa. Vor allem aber sind deutsche Unternehmen mit Geschäftsbeziehungen
ins Ausland an Fachkräften interessiert, die einerseits in Deutschland eine qualifizierte Ausbildung erhalten
haben, andererseits in der Kultur und Gesellschaft des Partnerlandes verwurzelt sind und dadurch eine
Brückenfunktion übernehmen können. Hierfür stellen die Deutschen Schulen die Grundlage, indem sie ihre
Abiturienten zu einem Studium in Deutschland motivieren. Dies ist eine der wesentlichen Aufgaben der
Deutschen Schulen.
Etliche Deutsche Schulen in Spanien und Portugal, darunter auch die DST, leisten diesbezüglich als so genannte
»Begegnungsschulen« hier einen besonderen Beitrag: Die elf (von weltweit über 140) Deutschen
Auslandsschulen auf der Iberischen Halbinsel und den Kanarischen Inseln stellen 25% all jener Abiturienten,
die ein Studium in Deutschland aufnehmen.
Die Deutschen Auslandsschulen sind in ihrer Grundstruktur gymnasial angelegt. Schüler können jedoch auch
als Realschüler geführt werden und die entsprechenden Abschlüsse erwerben. Die verschiedenen Schularten
werden gemeinsam unterrichtet, wobei die Fachlehrer den Unterrichts-gegenstand inhaltlich und methodisch
differenziert anbieten, indem sie auf den jeweiligen Schultyp zugeschnittene Aufgaben, Arbeitsformen und
Klassenarbeiten einsetzen („Binnendifferenzierung“).
Die meisten deutschen Schulen im Ausland sind Privatschulen und als solche den Bildungsgesetzen des
jeweiligen Landes unterworfen. Das königliche Dekret 806/1993 legt fest, dass an der DST neben den deutschen
Bildungsinhalten auch spanische Sprache und Kultur einschließlich geografischer und geschichtlicher Aspekte
gelehrt werden müssen. Für die Schülerinnen und Schüler* der Schule ist deshalb der Unterricht in Spanisch,
spanischer Sozialkunde und spanischer Geschichte verpflichtend.
In der Sekundarstufe II besteht zudem ein ergänzendes spanischsprachiges Unterrichtsangebot zur gezielten
Vorbereitung auf die spanische Universitätseingangsprüfung. Es handelt sich dabei um Unterricht in den
Fächern Physik, Chemie, Mathematik für Naturwissenschaftler, Mathematik für Geisteswissenschaftler,
Technisches Zeichnen, Biologie und Ökonomie.
_________________
* Im weiteren Text wird der Lesbarkeit halber nur die grammatische Form „Schüler“ verwandt. Gemeint sind
stets Schülerinnen und Schüler. Entsprechend steht die Form „Lehrer“ für Lehrerinnen und Lehrer – etc.
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3.2 Organigramm und Geschäftsverteilung
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4. Unser Schulprofil
Die Leitsätze einer Schule stehen für die Werte, an denen die Schule sich orientiert. Doch erst die konkreten
Konzepte, Aktivitäten und Angebote verdeutlichen den Charakter der Schule, ihr „Profil“.
Um die Verknüpfung zwischen Leitsätzen und Schulprofil zu erleichtern, haben wir von den Leitsätzen
abgeleitet sechs Themenbereiche benannt, denen auch die Gliederung des Schulprofils folgen wird:
der Begegnungsgedanke (4.1)
die Unterrichtsqualität (4.2)
erzieherisches und pädagogisches Wirken (4.3)
miteinander leben und arbeiten (4.4)
Gebäude und Ausstattung: unsere Schule als Lernumgebung (4.5)
Qualitätsmanagement (4.6)
Im Schulprofil wird in Bezug auf jeden Themenbereich dargelegt, was die Schule hier konkret leistet und
anbietet sowohl in ihrer Gesamtheit, als auch speziell in der Kinderkrippe und im Kindergarten, in der
Grundschule (Primarstufe) und in den Sekundarstufen I und II. Innerhalb den Sekundarstufen I und II wird
weiter differenziert (Orientierungsstufe, Mittelstufe, Oberstufe).
Die Vernetztheit der Bereiche bringt es mit sich, dass einige Dinge an verschiedenen Stellen zugleich auftreten,
da sie mehreren Themenbereichen angehören. So gehört beispielsweise der Schüleraustausch zum
Themenbereich „Begegnungsgedanke“, er dient jedoch zugleich stark der Persönlichkeitsentwicklung der
Schüler und stellt damit ein wichtiges Element des Themenbereichs „Erzieherisches und pädagogisches
Wirken“ dar.
4.1 Der Begegnungsgedanke
Als Begegnungsschule wollen wir unseren Schülern die deutsche wie die spanische Kultur näher bringen und so
den Grundstein für ein tieferes gegenseitiges Verständnis legen. Wir sorgen deshalb für vielfältige kulturelle
Begegnungsmöglichkeiten und fördern gezielt beide Sprachen.
Konkret bedeutet dies
für die ganze Schule:
Die Sprache der Kommunikation in der Schule ist die deutsche Sprache. Zugleich spielt die spanische
Sprache eine wichtige Rolle. Vorträge, Hinweisschilder, Schulrundbriefe, Jahrbuch, Homepage, andere
Informationen der Schule und Bücher und Medien der Bibliothek sind in beiden Sprachen verfügbar.
für den Kindergarten (Gruppen K1, K2, K3) und die Kinderkrippe:
Es finden Ereignisse und Aktivitäten statt, die die kulturelle Begegnung fördern: Kennenlernfest,
Osterausflüge, Weihnachten, Karneval, Laternenumzug, Día de Canarias, Sommerfest.
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für die Grundschule (Klassen 1 bis 4):
Es wird Unterricht in “Spanisch als Fremdsprache” für Schüler, die ihre sprachlichen Kompetenzen
verbessern müssen oder wollen, angeboten.
In der Schule finden Ereignisse und Aktivitäten statt, die die kulturelle Begegnung fördern:
– Einschulung
– Ostern
– Weihnachten
– Karneval
– Tag der deutschen Einheit
– Día de Canarias
Bei verschiedenen Gelegenheiten arbeiten Kinder, Eltern und Lehrer gemeinsam:
– Gestaltung der Schulhöfe
– Basteln
– Weihnachtsmarkt
Begegnungsmöglichkeiten mit Gleichaltrigen von anderen Schulen ergeben sich beim
Schüleraustausch und bei der Teilnahme an Wettbewerben.
für die Sekundarstufen I und II (Klassen 5 bis 12):
Es wird Unterricht in “Spanisch als Fremdsprache” für Schüler, die ihre sprachlichen Kompetenzen
verbessern wollen oder müssen, angeboten.
Möglichkeiten zur Begegnung bestehen
– bei Wettbewerben (Jugend Musiziert, Jugend Debattiert, Jugend Forscht, Model UN)
– auf Ausflügen und Wandertagen
– bei verpflichtenden Klassenfahrten (Klasse 9 und 11)
– bei individuellen Austauschmaßnahmen (Klasse 7 - 10, verpflichtend in Klasse 9 – s.o.)
– auf der Studienfahrt (Klasse 11)
– beim freiwilligen Berufspraktikum in Deutschland (Klasse 11)
– im Zuge der Zusammenarbeit mit deutschen und spanischen Universitäten (z.B. TU9)
4.2 Die Unterrichtsqualität
Im Zentrum der schulischen Arbeit steht der Unterricht. Dessen Qualität nachhaltig zu sichern, ist deshalb die
unerlässliche Aufgabe einer jeden guten Schule.
Unterricht entsteht unserem Verständnis nach durch das Zusammenspiel der folgenden vier Elemente:
Unterrichtsinhalte, Kompetenzerwerb, Handeln von Schülern und Lehrkräften sowie Lernstands-kontrolle und -
rückmeldung. In gutem Unterricht sind alle vier Elemente qualitativ hochwertig und werden gelungen
miteinander vernetzt, um eine optimale Entfaltung von Talenten zu ermöglichen. Um hierfür zu sorgen, achtet
die Schule auf unterstützende Rahmenbedingungen für den Unterricht, verbindliche Maßstäbe für
Unterrichtsinhalte, spezifische Fortbildungen, regelmäßiges Feedback aller und kollegiale Zusammenarbeit.
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Konkret bedeutet dies
für die ganze Schule:
A. Unterrichtsinhalte
Unser Unterricht stützt sich durchweg auf vom BLASchA genehmigte Fachlehrpläne, die sich
an den Thüringer Lehrplänen orientieren und auf die besonderen Gegebenheiten des spanischen
Gastlandes abgestimmt sind.
Die Zusammensetzung der Lerngruppen als auch die Binnendifferenzierung des Unterrichts
(ein nach Schularten und Leistungsniveaus differenzierter Unterricht) ermöglichen ein den
unterschiedlichen Bedürfnissen möglichst angepasstes Lernangebot. Dabei nehmen wir den
einzelnen Schüler in seiner Besonderheit wahr (Individualisierung).
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Förderung der Entwicklung der Sprachkompetenz. In
allen auf Deutsch unterrichteten Fächern und in der Kommunikation mit den Lehrkräften im
deutschsprachigen Unterricht gilt das Primat der deutschen Spracherziehung. Zusätzlich werden
alle landeskundlichen Aspekte und Austauschmöglichkeiten mit Deutschland genutzt, um die
Sprachkompetenz zu verbessern.
Ein von den Fachschaftsleitern erarbeitetes Methodencurriculum stellt sicher, dass in den laufen-
den Lernprozess konsequent neue Lern- und Arbeitstechniken sowie neue Medien integriert werden.
B. Kompetenzerwerb
Ein Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist es, die Schüler zu befähigen, Verantwortung für ihre
Lernentwicklung zu übernehmen. Dies initiieren und begleiten wir, indem wir ihnen in
aufeinander aufbauenden Schritten das nötige Methodenrepertoire an die Hand geben.
Partnerschaftliche Arbeitsformen innerhalb des Unterrichts (Partnerarbeit, Gruppenarbeit, arbeits-
teiliges Vorgehen) stärken Sozialkompetenz und Verantwortungsbewusstsein unserer Schüler.
Auf Begabungen wie auf Schwächen von Schülern wird durch eine individuelle Förderung einge-
gangen. Dies schließt die Förderung der kreativen und gestalterischen Kräfte ausdrücklich mit ein.
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C. Handeln der Schüler und der Lehrkraft
Die Lehrer achten auf eine hohe fachliche Qualität des Unterrichts.
Die Unterrichtszeit wird effektiv genutzt und durch Klassenregeln gesichert.
Die Rolle des Lehrers zeichnet sich durch die strikte Einhaltung didaktischer und pädagogischer
Grundprinzipien aus. Dazu gehören inhaltliche Klarheit, Verständlichkeit der Aufgabenstellung
und Schlüssigkeit der Abfolge der einzelnen Unterrichtsschritte sowie angemessenes
pädagogisches Handeln.
Die Schüler gestalten den Unterricht mit und evaluieren regelmäßig ihre eigenen Lernfortschritte
und die Unterrichtsqualität. Die Demokratieerziehung spielt dabei eine wesentliche Rolle.
D. Lernstandskontrolle und Lernstandsrückmeldung
Unsere Schüler erhalten regelmäßig individuelle Lernstandsrückmeldungen und Förderhilfe.
Die Transparenz unserer Leistungsmitteilungen ist uns stets ein wichtiges Anliegen.
für die Kinderkrippe und den Kindergarten (Gruppen K1, K2, K3+):
A. Unterrichtsinhalte
Mit dem Eintritt in die Kinderkrippe und dem Kindergarten erfolgt eine gezielte Spracherziehung.
B. Kompetenzerwerb
Durch eine gemeinschaftliche Erziehung in altersgemischten Gruppen wird das Sozialverhalten
der Kinder entwickelt.
Spezifische Lern- und Spielangebote gewährleisten individuelle Förderung.
Angeleitete Beschäftigungen und freies Spielen stärken die Individualität der Kinder.
C. Handeln der Erzieherinnen
Das Team besteht aus qualifizierten deutschen Erzieherinnen.
Die Kinder werden individuell wahrgenommen und ganzheitlich pädagogisch gefördert.
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D. Lernstandskontrolle und -rückmeldung
Halbjährlich werden Beobachtungsbögen angefertigt, die als Grundlage für die Informations- und
Beratungsgespräche mit den Eltern dienen.
Um die Sprachentwicklung und die Schulreife der Vorschulkinder zu ermitteln und festzuhalten,
wird im letzten Kindergartenjahr eine Sprachstandserhebung durchgeführt.
für die Grundschule (Klassen 1 bis 4):
A. Unterrichtsinhalte
Die Einführung einer Rechtschreibwerkstatt sorgt für einen differenzierten Umgang mit dem
Lernstoff und ermöglicht besonders intensive Lernprozesse beim Rechtschreibtraining.
B. Lernprozess
Durch den regelmäßigen Einsatz offener Unterrichtsformen (Werkstattarbeit, Arbeit an Stationen,
Tagesplan, Wochenplan, Freiarbeit, Projekte, Lerntheke) begegnet die Grundschule den unterschied-
lichen Voraussetzungen der Kinder und leistet somit eine verstärkte individuelle „Förderung“ und
„Forderung“.
Klassengespräche, Auswahl entsprechender Gedichte und Texte, Rollenspiele, rotierende Ämter,
Helfersysteme, Partner- und Gruppenarbeit sowie Anerkennungsmaßnahmen für lobenswertes
Verhalten unterstützen und entwickeln selbstverantwortliches und soziales Verhalten.
D. Lernstandskontrolle und -rückmeldung
Die Eltern werden regelmäßig über den Leistungsstand und die Entwicklung ihres Kindes informiert
(per Telefon, in Sprechstunden-Gesprächen, in gesondert durchgeführten Elternsprechabenden im
Februar, durch Rückmeldungen im Mitteilungsheft und durch Mitsenden der schriftlichen
Leistungskontrollen).
für die Sekundarstufen I und II (Klassen 5 bis 12):
A. Unterrichtsinhalte
Deutsch wird bis Klasse 10 individualisierend in Kerngruppen und dem Potential der Schüler
gemäßen Fördergruppen unterrichtet. Dabei wird besonderer Wert auf Binnendifferenzierung und
individuelle Lernstandsangebote gelegt.
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B. Kompetenzerwerb
Der zielgerichtete Einsatz kooperativer und binnendifferenzierender Lernformen unterstützt den
Kompetenzerwerb. Durch regelmäßige Methodentage wird das Kompetenz- und Methodencurriculum
gesichert, dem Inklusionsgedanken trägt die Individualisierung Rechnung.
C. Handeln der Schüler und der Lehrkraft
Lehrer geben sich gegenseitig Feedback im Rahmen einer strukturell fest verankerten kollegialen
Hospitation, Schüler geben ihren Lehrern Feedback durch Nutzung einer anonymen validen
Feedbackmethode (z.B. SEfU).
D. Leistungskontrolle und Lernstandsrückmeldung
Die Eltern werden regelmäßig per Telefon oder Email, in den Sprechstunden und durch Rückmel-
dungen im Mitteilungsheft über den Leistungsstand und die Entwicklung ihres Kindes informiert. Im
Falle einer möglichen Versetzungsgefährdung wird über diese zusätzlich per Brief informiert.
4.3 Erzieherisches und pädagogisches Wirken
Schule ist mehr als ein Ort der Wissens- und Wertevermittlung. Sie ist dazu aufgerufen, die Reifung der Persön-
lichkeit der ihr anvertrauten jungen Menschen zu unterstützen und gelegentlich sogar durch gezielte
Herausforderungen zu initiieren. In der Schule entsteht nicht nur durch Leistungsanforderungen, sondern vor
allem durch die Klassengemeinschaft mit Gleichaltrigen ein Umfeld, in dem Chancen und Schwierigkeiten,
Freundschaften, Begegnungen und Konflikte die Kinder und Jugendlichen als Menschen herausfordern. Das
erzieherische und pädagogische Wirken der Schule liegt darin, in Zusammenarbeit mit den Eltern die Schüler
bei der Bewältigung dieser Herausforderungen zu ermutigen und zu unterstützen – wie auch Grenzen
aufzuzeigen und ihre Einhaltung einzufordern, wo dies nötig wird.
Konkret bedeutet dies
für die ganze Schule:
Erziehung zu konstruktiver Partner- und Gruppenarbeit
Demokratieerziehung durch aktive Teilhabe aller an den schulischen Entscheidungsprozessen
Erziehung zu einem zielgerichteten selbständigen Arbeiten in freier Selbstbestimmung.
Herausstellung besonderer Leistungen einzelner Schüler im schulischen und sozialen Bereich bei
Schulveranstaltungen und in Veröffentlichungen (Jahrbuch, Homepage, Exzellenzinitiative)
Beratungsangebot durch eine Schulpsychologin für Schüler und Eltern in Zusammenarbeit mit
Lehrern
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Begabtenförderung durch Zusatzangebote (Jugend Musiziert, Jugend Forscht, Jugend Debattiert,
Model UN)
Verhaltensregelwerk für die gesamte Schule (Hausordnung)
für die Kinderkrippe und den Kindergarten (Gruppen K1, K2, K3+):
Paten aus K3 für K1-Kinder
Verhaltensregeln für den Kindergarten
Entwicklung gruppenspezifischer Regeln mit den Kindern
für die Grundschule (Klassen 1 bis 4):
grundschulspezifische und klasseninterne Regelverabredung
klasseninterne Dokumentation von Arbeits- und Sozialverhalten
Programme zum Arbeits- und Sozialverhalten
Wahl eines/r Höflichkeitskönigs/-in
Flüsterhelfersystem
Klassensprecherwahl in den Klassen 3 und 4
Pausen-Schülerhelfer
schulinterne und –externe Wettbewerbe
Mediatoren (ausgebildete Streitschlichter) aus Klasse 9 für die Grundschüler
für die Sekundarstufen I und II (Klassen 5 bis 12):
systematische Präventionsarbeit
Auszeichnung besonderer Leistungen durch Stipendien, Buchpreise, Exzellenzinitative
schulinterne und –externe Wettbewerbe
Unterstützung einzelner Schüler bzw. Schülergruppen bei der Organisation von Wettbewerben
und Festen durch Schülervertretung und Lehrer
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Klassensprecherversammlungen (von den Schülersprechern einberufen, organisiert und geleitet)
wöchentliche Treffen der Schülersprecher mit der Vertrauenslehrkraft und ggf. der Schulleitung
Teilnahme der Schülersprecher an den Sitzungen der Steuergruppe und der
Gesamtlehrerkonferenzen (teilweise).
für die Orientierungsstufe (Klassen 5 und 6):
wöchentliche Klassenlehrerstunde
regelmäßige pädagogische Konferenzen
Übergangskonferenz (Kollegen der Klasse 4 und der Klassen 5+6)
Workshops zu den Themen „Toleranz & Respekt“ und „Kooperation“
Mediatoren (ausgebildete Streitschlichter) aus Klasse 9 für jüngere Schüler
schulinterne und –externe Wettbewerbe
für die Mittelstufe (Klassen 7 bis 10):
wöchentliche Klassenlehrerstunde (7. + 8. Klasse) z.B. durch die Unterstützung durch Lions
Quest
pädagogische Konferenzen
Workshops zu den Themen „Kooperation & Verantwortung“ und „Lernstrategien“
einjährige Ausbildung einer Gruppe von Schülern aus der 8. Klasse zu Streitschlichtern
einmonatiger Schüleraustausch mit dem Internat „Stiftung Landschulheim am Solling“ für
erfolgreiche Schüler der 8. Klasse
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für die Kursstufe (Klassen 11 und 12):
schulexterner Wettbewerb „Model UN“
Möglichkeit der Teilnahme an einer Schülerakademie für ein bis zwei Schüler aus Klasse 11
Vorschlag der erfolgreichsten Abiturienten an den DAAD und die Studienstiftung für das
Deutsche Volk für die Gewährung eines Stipendiums für ein Studium in Deutschland
Studien- und Berufsberatung
Berufspraktikum in Klasse 11
4.3 Miteinander Leben und Arbeiten
Als Begegnungsschule steht die DST vor der Herausforderung, nicht nur vielfältige Gelegenheiten zur
Begegnung zu schaffen, sondern den Boden dafür zu bereiten, dass diese Begegnungen von den beteiligten
Menschen als bereichernd empfunden werden. Dies geschieht in aller Regel nur dann, wenn der Begegnung
mehr Verbindendes als Trennendes innewohnt. Die Aufgabe der Schule besteht somit darin, Verbindendes wie
das Sprachvermögen und die Sozialkompetenz der einander Begegnenden zu stärken und ihnen Mittel an die
Hand zu geben, die es ihnen erlauben, Trennendes zu überwinden.
Die Gelegenheiten zur Begegnung sind in der Schule naturgemäß vielfältig, doch nicht immer ist der Kontext
für eine entspannte und freudvolle Begegnung ideal, beispielsweise in von Leistungsdruck und Alltagssorgen
geprägten Momenten. Die Schule schafft deshalb Anlässe, in denen diese Dinge in den Hintergrund treten und
ein verbindendes Miteinander im gemeinsamen Erleben oder in der gemeinschaftlichen Bewältigung einer
Herausforderung erfahren werden kann:
Konkret bedeutet dies
für die ganze Schule:
gezielte, bedarfsorientierte Sprachförderung
Möglichkeit der gezielten Unterstützung durch die Schulpsychologin
Interkulturelle Begegnungen bei Veranstaltungen und Projekten
gemeinsames Arbeiten außerhalb des normalen Unterrichts:
– Hausaufgabenbetreuung
– Arbeitsgemeinschaften
– Proben und Präsentationen von Theaterstücken, Konzerten und Tanzvorführungen
– Vorbereitung und Durchführung von sportlichen und musikalischen Wettbewerben
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gemeinsames Mittagessen in der Schulkantine
Unternehmungen des Kollegiums
Feste mit Vorstandsmitgliedern
regelmäßige Aufnahme von Praktikanten in Zusammenarbeit mit ausgewählten Schulen und
kooperierenden Universitäten in Deutschland (HU Berlin, PH Weingarten, Erzieherschule
Neumünster)
für die Kinderkrippe und den Kindergarten (Gruppen K1, K2, K3+):
Deutsch als Umgangssprache in den Kindergruppen
täglich 30 Minuten gezielte Deutschförderung in Kleingruppen (je 6-8 Kinder) in K2
täglich 30 Minuten gezielte Deutschförderung in Kleingruppen (je 6-8 Kinder) in K3+
täglich 30 Minuten gezielte Alphabetisierung in Kleingruppen (je 6-8 Kinder) K3+
tägliche Nachmittagsaktivitäten auf Deutsch
gemeinsame Ausflüge
Miteinander feiern:
– Kennenlernfest zu Schuljahresbeginn
– Laternenumzug zu Sankt Martin
– Weihnachtsfeier
– Karneval
– Osterfest
– Día de Canarias
– Sommerfest
für die Grundschule (Klassen 1 bis 4):
regelmäßige thematische Exkursionen im Rahmen von Unterrichtseinheiten, darunter auch der
Besuch von Betrieben oder Firmen
jährlich 1 bis 2 Projektwochen mit wechselnden inhaltlichen Schwerpunkten
Besuch von Konzerten und Theateraufführungen
Lesenacht
Wandertage mit allen Klassen, Eltern-Lehrer-Kinder-Ausflüge
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Klassenfahrten in den Klassen 3 und 4 (z.B. Bolico, Quimpi, La Maresía)
Klassenfahrt (mit Austausch) nach Deutschland in Klasse 4
Miteinander feiern:
– Einschulung der Erstklässler
– Día de Canarias
– Weihnachtsbasteln
– Weihnachtsfeier
– Karneval
– Osterbasteln
– Sportfeste
– Sommerfest
Koordinierung aller pädagogischen Maßnahmen innerhalb der Grundschule durch eine eigene
Arbeitsgruppe
für die Sekundarstufen I und II (Klassen 5 bis 12):
Streitschlichtung (Mediation von Schülern für Schüler)
Lesenacht
Wandertage
thematische Exkursionen (Theater, Museum, Konzert)
Weihnachtsmarkt
Sportfeste
Projektwoche im zweijährigen Rhythmus
für die Orientierungsstufe (Klassen 5 und 6):
Klassenlehrerstunde für Soziales Lernen
Workshops zu den Themen „Toleranz & Respekt“ und „Kooperation“
Bandita-Austausch mit DS Las Palmas de Gran Canaria
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für die Mittelstufe (Klassen 7 bis 10):
Workshops zu den Themen „Kooperation & Verantwortung“ und „Lernstrategien“
Individueller Austausch in Klasse 7 und 8
Schüleraustausch mit Partnerschulen in Deutschland in Klasse 9 und 10
für die Kursstufe (Klassen 11 und 12):
Studienfahrt in Klasse 11 nach Berlin
Berufspraktika in Frankfurt in Jahrgangsstufe 11
Besuch von spanischen (La Laguna) und deutschen (Berlin) Universitäten
Model UN Projektarbeit und Besuch internationaler Konferenzen von Schülern aus
Jahrgangsstufe 11 und 12
4.4 Gebäude und Ausstattung: Unsere Schule als Lernumgebung
Wie aus den bisherigen Ausführungen deutlich wird, versteht sich die DST als ein Lebensraum für Schüler,
Lehrer und alle Mitarbeiter der Schule. Dessen Gestaltung schafft erst die Voraussetzung für erfolgreiches
Lehren und Lernen.
Konkret bedeutet dies
für die ganze Schule:
großzügiges Schulgelände mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten (vier Pausenhöfe, Sportplatz,
Tribüne)
Komplettangebot von der Kinderkrippe bis zur Oberstufe
große Sporthalle mit drei Feldern
Sportplatz mit umlaufender vierspuriger Laufbahn
Schulkantine und Cafeteria (Begegnungsräume für die ganze Schulgemeinschaft)
Bibliothek (ganztägiges Angebot für alle Klassenstufen, Autorenlesungen, Lesenächte)
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Aula mit großem Zuschauerraum (Ort für Feste, Projekte und Versammlungen)
Fachräume für alle Lernbereiche
audiovisuelle Medien
Fotovoltaikanlage mit Möglichkeit der Anbindung an den Unterricht
Elternsprechzimmer
Krankenzimmer
für die Kinderkrippe und den Kindergarten (Gruppen K1, K2, K3+):
Schulumgebung: großes Gelände und ein ansprechend gestalteter Park für Spaziergänge und
Ausflüge
Kindergartenaußengelände: vielfältige Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten durch Spiel- und
Turngeräte, eine Sandkiste und Grünflächen
modern gestaltete Kinderkrippe mit Außenbereich
eigene Sporthalle mit verschiedenen Turn- und Spielmöglichkeiten
Eingangshalle: Verwendung als Mehrzweckraum für Kleingruppenarbeit und als Bibliothek
Mittagessen: Essen auf kindgerechte Weise in der hauseigenen Mensa
Kindergartenküche
für die Grundschule (Klassen 1 bis 4):
Klassenräume: ausgestattet mit Leseecken (Klassenbibliothek), zusätzlichem Übungsmaterial und
PCs.
Flure: themenbezogene Beschilderung und Gestaltung der Flure und Höfe, Arbeitsplätze auf den
Fluren, eine aus einem Comenius-Projekt (Thema Wasser) entstandene Leseecke und eine
weitere Lese- und Arbeitsecke, stetige Präsentation der Unterrichtsarbeiten und Aktivitäten an
Flurwänden und in Glasvitrinen.
Schulhöfe: Verteilung der Schüler auf drei Höfe; Hof der Klasse 1: pausenunabhängige Nutzung
möglich, Spielfelder, Spielkisten; Hof der Klassen 2 & 3: Spielfelder, Körbe, Spielehaus mit
Ausgabe durch Schüler der 4. Klasse; Hof der Klasse 4: Spielkiste, Kontaktmöglichkeit zu
Schülern der Orientierungsstufe, Körbe, Tischtennisplatten; Nutzung der Freiluftarena für
Schulfestpräsentation.
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Schulumgebung: Park in Schulnähe für Unterricht im Freien.
für die Sekundarstufen I und II (Klassen 5 bis 12):
Flure: Präsentationen von Arbeitsergebnissen
Leihgabe von Musikinstrumenten an die Schüler der obligatorischen Bläserklassen im 5. und 6.
Jahrgang
eigener Arbeitsraum für die Schüler der Kursstufe (Klassen 11 und 12) mit Fachzeitschriften,
Nachschlagewerken und Informationsmaterialien von verschiedenen Universitäten
4.5 Qualitätsmanagement
Die gezielte Qualitätsverbesserung einer Schule („Schulentwicklung“) ist ein fortwährender, zirkulärer
Prozess, der alle Bereiche einer Schule umfasst und alle an der Schule Tätigen integriert. Er beinhaltet
die Personalentwicklung (vorausschauende Personalauswahl, gezieltes Fortbildungs- und
Beratungsangebot, Motivation der Mitarbeiter, nachhaltiges Personalmanagement), vor allem aber das so
genannte Pädagogische Qualitätsmanagement („PQM“), das die Verbesserung der pädagogischen Arbeit
zum Ziel hat.
für die ganze Schule:
Koordinierung der Schulentwicklung durch eine Steuergruppe
Etablierung von Qualitätsgruppen für die Entwicklungsschwerpunkte
regelmäßige Fortbildungen und spezielle Arbeitstage zu pädagogischen Themen
regelmäßige Evaluationen der Schulqualität sowie einzelner Entwicklungsschritte
Ausrichtung am Qualitätsrahmen des BLAschA
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Personalentwicklung(durch Schulleitung und Schulvereinsvorstand)
+Pädagogisches Qualitätsmanagement (Planung durch Steuergruppe)
Die Personalentwicklung obliegt Schulleitung und Schulvereinsvorstand.
Die Ziele und Mittel der pädagogischen Qualitätsentwicklung bestimmen die Schulleitung und das
Lehrerkollegium gemeinsam mit Eltern, Schülern und Vorstand auf der Basis von internen
Evaluationsergebnissen und externen Bilanzbesuchen. Die konkreten Schritte, die zu den jeweiligen
Zielen führen sollen, plant und koordiniert eine Steuergruppe, in der Lehrkräfte aus Grundschule und
Sekundarstufen I und II sowie Schulleitung, Schulvereinsvorstand, Elternbeirat und Schülerschaft
personell vertreten sind.
Dank entsprechender Fortbildung und Unterstützung durch eine Prozessbegleitung, die den deutschen
Auslandsschulen kostenfrei zur Verfügung steht, sind die Steuergruppe und von ihr ins Leben gerufene
Qualitätsgruppen in der Lage, den Schulentwicklungsprozess professionell zu organisieren. Die
Entwicklungsvorhaben sind projektartig angelegt und mit einem Zeitraster versehen, die Ergebnisse der
Entwicklungsschritte werden evaluiert. Dies erlaubt, den PQM-Prozess fortwährend zu optimieren,
Handlungsfelder frühzeitig zu erkennen und Stärken zu sichern.
Konkret bedeutet dies
für die Kinderkrippe und den Kindergarten:
wöchentliche Teambesprechungen von ca. 2-3 Stunden
regelmäßige Fortbildungen speziell für Erzieherinnen und Erzieher
für die Grundschule:
regelmäßige Fortbildungen speziell für Lehrkräfte der Grundschule
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fest installierte kollegiale Unterrichtshospitationen
Arbeit in Teams
Erstellung von Arbeitsplänen und Materialbörsen
Einführung einer „Rechtschreibwerkstatt“ mit zugehörigen Fortbildungen
regelmäßiger Austausch mit Kollegen der Nachbarschule auf Gran Canaria
für die Sekundarstufen I und II:
Fortbildungs-Maßnahmen zur Unterrichtsentwicklung
Etablierung eines verbindlichen Methoden- und Kompetenzcurriculums
Regelmäßige kollegiale Hospitation und Feedbackstrukturen
Einbeziehung von Schülern durch Unterrichtsevaluationen (EMU, SEfU)
4.6 Der Schulentwicklungsprozess an der DST seit 2004
Beginn des Schulentwicklungsprozesses 2004 Bildung der Steuergruppe
Pädagogischer Tag: Leitsätze der Schule 2005 Entwicklung durch das gesamte Kollegium
– Selbstevaluation – 2005 Schriftliche Befragung der Lehrkräfte
Pädagogischer Tag zur Schulentwicklung 2006 Arbeitsgruppen zu fünf Themenbereichen
Festschreibung des Leitbildes der Schule 2007 Überarbeitung der Leitsätze
– Selbstevaluation – 2007 SEIS+ (Sekundaria 2006, Primaria 2007)
Pädagogischer Tag zur Schulentwicklung 2007 Arbeitsgruppen zu drei Themenbereichen
Fortbildung zur Unterrichtsentwicklung 2007 „Lehrer-Tandems“ / Unterrichtshospitation
Erstellung eines Schulentwicklungsplans 2008 Klärung von Aufgaben und Prioritäten
Pädagogischer Tag zur Unterrichtsentwicklung 2008 Werkzeuge zur Unterrichtsbeobachtung
Fortbildungstag zur Unterrichtsentwicklung 2008 Methoden im Unterricht (Modul 1)
– Fremdevaluation – 2009 Peer-Review durch DS Las Palmas de G.C.
Pädagogischer Tag zur Unterrichtsentwicklung 2009 Start von vier Entwicklungsprojekten
Fortbildungstag zur Unterrichtsentwicklung 2009 Methoden im Unterricht (Modul 2)
– Selbstevaluation – 2010 SEIS+ (nur Elternbefragung)
Pädagogischer Tag zur Unterrichtsentwicklung 2010 Ausarbeitung des Methodencurriculums
Fortbildungstag zur Unterrichtsentwicklung 2010 Unterrichtscoaching
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– Fremdevaluation – 2010 BLI („Bund-Länder-Inspektion“)
Pädagogischer Tag & Fortbildungstag 2011 „Lions Quest“ (Sozialkompetenz-Training)
Pädagogischer Tag zur Unterrichtsentwicklung 2012 „Trainingsspiralen im Unterricht“
Schüler-Methodentag (Unterrichtsentwicklung) 2012 Anwendung der Trainingsspiralen
Schüler-Methodentag (Unterrichtsentwicklung) 2013 Fortführung der Trainingsspiralen
Pädagogischer Tag zur Unterrichtsentwicklung
Kollegiale Hospitationen
Gründung von Qualitätsgruppen zur Unter-
stützung der Steuergruppe („Satellitensystem“)
- Selbstevaluation-
Implementierung evidenzbasierter Unterrichts-
hospitation in Tandems
- Fremdevaluation –
Pädagogischer Tag zur Unterrichtsentwicklung
Schüler-Methodentag
1. Pilotgruppe zu Feedbackinstrument SEfU
Pädagogischer Tag
Neudefinierung der Qualitätsgruppen
Schüler – Methoden – Tag
Kollegiale Hospitationen
2. Pilotgruppe SEfU / Implementierung
Inklusionskonzept
- Fremdevaluation –
Schüler – Lehrer – Feedback (SEfU)
2013
2013
2013
2013
2014
2014
2014
2014
2015
2015
2015
2015
2015
2015
2016
2016
2016
Feedback-Werkzeuge, kollegiale Hospitation
Feedbackstruktur
5 Entwicklungsschwerpunkte: Sprache,
Soziales, Feedback, Fahrten, Primaria
SEIS+
Einsatz von EMU-Instrumenten zur
Evaluierung der Unterrichtsqualität
Bilanzbesuch
Arbeit in den Qualitätsgruppen
Kompetenzcurriculum
Feedbackstruktur
Pädagogisches Qualitätsmanagement
Entwicklungsschwerpunkte: Sprache, DFU,
Feedback, Inklusion, Begegnung
Kompetenztraining
Feedbackstruktur
Feedbackstruktur
Schulspezifisches Förderkonzept
Peer-Review
Feedbackstrukturen
– Fremdevaluation – 2016 BLI 2 („Bund-Länder-Inspektion“)
Deutsche Schule S.C. de Tenerife-Schulprogramm und Leitbild 2017/2018
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4.7 Werdegang des Schulprogramms der DST
Im Schuljahr 2013/14 wurde nach intensiver Beratung und verschiedenen Fortbildungsmaßnahmen mit dem
Prozessberater zunächst die Struktur der Steuergruppe reorganisiert und mit Hilfe von Qualitätsgruppen mit
angehängten Projektgruppen das sogenannte „Satellitenmodell“ implementiert. Hier werden seither die
Entwicklungsschwerpunkte im nachhaltigen Prozessmanagement in der Sekundaria und in der Primaria
bearbeitet. Dabei sind ständig gut 2/3 des Kollegiums an der Qualitätsarbeit beteiligt und entwickeln ausgehend
von internen und externen Evaluationsergebnissen Vorschläge zur Sicherung und Steigerung der Schulqualität.
Die Arbeit der Qualitätsgruppen wird von der Steuergruppe koordiniert und konkrete Maßnahmen von den
Gremien ggf. verabschiedet. Wird ein Entwicklungsschwerpunkt abgeschlossen, löst sich die Gruppe auf und
andere Entwicklungsfelder können bearbeitet werden. Dabei werden einzelne Kollegen entlastet, andere steigen
in die Qualitätsarbeit neu ein und so gelingt es alle in den PQM-Prozess einzubinden. Die Struktur des
pädagogischen Qualitätsmanagements an der DST ist in folgender Grafik dargestellt:
Deutsche Schule S.C. de Tenerife-Schulprogramm und Leitbild 2017/2018
24
4.8 Evaluationen als Wegweiser
Die Entwicklungsfelder, die die Schule in Angriff nehmen möchte, beruhen auf den durch interne und externe
Evaluationen gewonnenen Erkenntnissen. Die Entscheidung über die Entwicklungsfelder trifft (mit Ausnahme
von Bereichen, die rein in der Verantwortung des Schulträgers oder der Schulleitung liegen) die
Gesamtlehrerkonferenz. Der Entscheidungsprozess ist aufwendig, aber lohnenswert, denn auf diese Weise
erfolgt die Schulentwicklung nicht von oben, sondern aus der Mitte des Kollegiums.
Um den Erfolg einzelner Entwicklungsvorhaben überprüfen, werden immer wieder interne und externe
Evaluationen durchgeführt, die bestimmten Fragestellungen nachgehen. Darüber hinaus wird die Schule
regelmäßig von professionellen Inspektoren besucht, die die Schule in ihrer Gesamtheit prüfen, bewerten und
Entwicklungsbedarf benennen.
Überblick über die an der DST in den vergangenen zehn Jahren durchgeführten Evaluationen
Die zahlreichen positiven Evaluationsergebnisse werden hier nicht aufgeführt, nur der ermittelte Hand-
lungsbedarf. Die Veränderungen in der rechten Spalte zeigen die positive Entwicklung der Schule: Einige
Schwierigkeiten konnten behoben werden, andere bedürfen weiterer Anstrengung.
Jahr Art d. Evaluation Was wurde untersucht? Ergebnis: Handlungsbedarf bei
Juni 2005 schulintern:
Lehrerbefragung
mittels selbst
entwickeltem
Fragebogen
(173 Fragen)
Unterrichtsinhalte und –methoden, außer-
unterrichtliches Angebot, Integration,
Zusammenarbeit mit den Eltern, Schüler-
vertretung, Schulklima, Regeln, Schuler-
folge, Organisation, kollegiale Zusammen-
arbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Verwaltung,
Schulhausgestaltung, Feste, Bustransport.
Integration, Sozialverhalten der
Schüler, Identifikation der
Schüler mit der Schule
Kommunikation mit den
Führungsebenen
Ambiente im Schulgebäude
Dezember
2006 schulintern:
abgestimmte
Online-
Befragung von
Schülern und
Eltern der
Klassen 4, 9 und
11 sowie aller
Lehrkräfte und
der Schulleitung
(„SEIS+“)
Erfüllung des Bildungs- und
Erziehungsauftrags der Schule
Lehr- und Lernprozesse
Führungs- und Managementprozess
Schulklima und Schulkultur
Besonderheiten als Auslandsschule
Selbstständigkeit der Schüler
Informations- und Kommunika-
tionsstrukturen (Auswertung
problematisch, da die Fragen
nicht differenziert genug waren)
Ambiente im Schulgebäude
Die Eltern sind mit der Schule
zufrieden, die Schüler weniger.
(Ursachen sind nicht erkennbar.)
Februar
2009 extern:
Peer-Review
durch ein Eva-
luationsteam von
der Deutschen
Schule Las
Palmas de Gran
Canaria.
a) Binnendifferenzierung im Unterricht
b) Förderung der Eigenständigkeit der
Schüler im Unterricht und außerhalb
c) Sprachförderung
d) Kommunikation: Quantität, Qualität
Binnendifferenzierung
Sprach-Fördermaßnahmen für
schwache Schüler (in Deutsch
wie in Spanisch)
Klärung von Zuständigkeiten
und Verantwortlichkeiten
Ausstattung des Gebäudes
Juni 2010 schulintern:
„SEIS+“:
Eltern der
Klassen 4, 9, 11
(wie bei SEIS+ im Dezember 2006)) Evaluation aufgrund zu geringen
Rücklaufes nicht aussagekräftig.
Dezember extern: BLI alle Aspekte und Teilbereiche der Schule siehe Anhang
Deutsche Schule S.C. de Tenerife-Schulprogramm und Leitbild 2017/2018
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2010 (Bund-Länder-
Inspektion)
November
2013
schulintern:
Seis+
alle Aspekte und Teilbereiche der Schule
im Rahmen des Qualitätsrahmens für das
Auslandsschulwesen
Personalmanagement,
Kommunikation und
Transparenz, Schülerfeedback,
…
Januar
2014 extern:
Bilanzbesuch
Fokus auf den Entwicklungsfeldern aus
der Bund-Länder-Inspektion, PQM-
Arbeit, Nachhaltigkeit
Sprachförderung,
Binnendifferenzierung,
Kooperatives Lernen,
Feedbackkultur
Siehe Anhang
März
2016 extern:
Peer Review
Frage 1: „Welche Maßnahmen ergreift
die DS Tenerife, um Demokratie-
erziehung im und außerhalb des
Unterrichts erfolgreich umzusetzen?“
Frage 2: „Inwiefern sind unsere
Feedbackstrukturen zielorientiert,
nachhaltig angelegt und angemessen?“
Schulinternes
Demokratiekonzept
Schulinternes Feedback-Konzept
November
2016 extern: BLI 2
(Bund-Länder-
Inspektion)
alle Aspekte und Teilbereiche der Schule siehe Anhang
Die Zahlen der Abiturienten, die ein Studium in Deutschland beginnen, ist ebenfalls eine Art Evaluation der
Schulqualität, die an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben soll: In den vergangenen vier Jahren hat sich die
Quote der Abiturienten, die ein Studium in Deutschland antreten, auf hohem Niveau stabilisiert. Dabei ist der
Anteil an Abiturienten mit spanischer Staatsangehörigkeit überproportional gewachsen. Die DST erfüllt also
ihren Hauptauftrag ganz hervorragend!
Jahr 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
Abiturienten ges. (100%) 30 34 33 35 37 44
Studium in Dtschl. ges. 16 20 21 18 29 20
Anteil von 53% 61% 64% 51% 78% 45%
davon mit span. Pass 9 14 15 14 25 14
Anteil von 56% 70% 71% 78% 86% 70%
Deutsche Schule S.C. de Tenerife-Schulprogramm und Leitbild 2017/2018
26
5. Unser Schulprogramm 2017/2018
Erfolg fällt nicht vom Himmel, er will erarbeitet sein. Dass unsere Schule sich so präsentieren kann, wie sie ist,
beruht auf der guten und intensiven Arbeit vieler Personen. Zu ihnen gehören nicht nur die im Alltagsgeschäft
sichtbaren, für ihre Arbeit bezahlten Mitglieder des Kollegiums, der Schulleitung und der Verwaltung, sondern
auch ehrenamtlich tätige Mitglieder des Schulvereins, der Elternschaft und engagierte Schüler. Erst das
Zusammenwirken aller macht unsere Schule erfolgreich.
Dennoch bleiben stets Dinge, die es zu verbessern oder noch in Angriff zu nehmen gilt. Zudem muss aufgrund
der hohen Fluktuation von Lehrkräften an einer Auslandsschule dafür gesorgt werden, dass das Wissen und die
Erfahrung derer, die die Schule seit langem kennen, allen zur Verfügung stehen und dass Bereicherungen und
Innovationen durch jene, die die Schule neu kennenlernen und nach einigen Jahren wieder verlassen, nicht
verloren gehen, sondern in der Schule verankert werden.
Um dies zu gewährleisten, besitzt die Schule ein Programm, das ihre zukünftige Entwicklung beschreibt.
Während das Schulprofil zeigt, wo die Schule steht, weist das Schulprogramm die Richtung, in der es
weitergehen soll. Das Schulprogramm wird aktualisiert, wenn Entwicklungsvorhaben erfolgreich abgeschlossen
wurden oder neue Aufgaben hinzugekommen sind.
5.1 Aktuelle Entwicklungsprojekte
5.1.1 Übersicht der Projektplanung
Deutsche Schule S.C. de Tenerife-Schulprogramm und Leitbild 2017/2018
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5.1.2 Qualitätsgruppe „Sprachförderung“
5.1.2.1 Deutschkonzept Grundschule
Entwicklungsziel des
Projektes: Entwicklung eines neuen Deutschkonzepts für die Grundschule Projektleitung:
Hr. Paul Fr. Eule
Stand Oktober 2017 07.09.2015-21.06.2018
Mitglieder des Projektteams 1.Kollegium der Grundschule (dt.): Fr. Buzinkay, Fr. Frei, Fr. Eule, Fr. Yalda, Fr. Elsner, Fr. Schumacher, Fr. Hirth, Fr. Degner
Ziel des Vorhabens Was wollen wir erreichen? Was soll hinterher anders sein als vorher? (spezifisch)
Als Beitrag zur Implementierung und Weiterentwicklung des neuen Deutschkonzepts an der DST wird die festgelegte Struktur in der GS umgesetzt sowie begleitend und detailliert ausgestaltet, entwickelt und festgeschrieben.
Unterziele -Einführung einer verbindlichen Sprachstandmessung in G1-G4. -Festschreibung eines jahrgangsspezifischen Strukturmodells für die Teamteaching-Stunden. -Ausweisung geeigneter Materialien bzgl. der ermittelten Förderschwerpunkte/ leistungshomogenen Lerngruppen. -Bekanntmachung des Konzepts in der Lehrerschaft, den Schulgremien und der Öffentlichkeit. -Curriculare Festschreibung. -Evaluation der Maßnahmen. -Implementierung von Teamarbeitsstrukturen in der GS
Bezug zum Leitbild Begegnungsgedanke „Die deutsche und die spanische Sprache prägen den bilingualen Charakter der Schule.“ „Wir leben und fördern interkulturelle Begegnungen.“ Unterrichtsqualität „Unser Unterricht findet auf hohem Niveau statt und eröffnet internationale Karrierechancen.“ „Wir nutzen für die kontinuierliche Weiterentwicklung unseres gemeinsamen Lernens Evaluationsinstrumente und Feedbackstrukturen.“ Miteinander leben und arbeiten „Wir erkennen Vielfalt als Bereicherung an und fördern die durchgängige Begleitung individueller Bildungswege.“ Erzieherisches und pädagogisches Wirken „Wir sehen Leistungsbereitschaft als positive Grundeinstellung gegenüber dem Lernen an.“
Qualitätsgruppe 2017/18: Sprachförderung Deutsch (Teilkonzept GS)
Deutsche Schule S.C. de Tenerife-Schulprogramm und Leitbild 2017/2018
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Bezug zum Qualitätsrahmen 1.2.1 Die Leistungen der Schüler entsprechen im Fach Deutsch den Prüfungsanforderungen. 1.4.1 Die Schüler sind mit den Bildungs- und Unterstützungsangeboten der Schule zufrieden. 2.1.4 Das Curriculum beinhaltet Schwerpunkte in der Entwicklung der Deutschkompetenz (Deutsch als Fremdsprache / DaF und Deutschsprachiger Fachunterricht / DFU). 2.3.1 Der Unterricht hat eine hohe fachliche Qualität. 2.3.3 Der Unterricht nutzt die Lehr- und Lernzeit effektiv. 2.4.1 Die Schule sorgt für regelmäßige individuelle Lernstandsanalysen und die Rückmeldung individueller Förderziele. 3.5.1 Die Schule bietet Sprachkurse und Integrationshilfen für Seiteneinsteiger an. 5.2.1 Die Lehrkräfte arbeiten als Team zusammen. 5.2.2 Parallel- und Vergleichsarbeiten sichern schuleinheitliche Standards und gemeinsame Bewertungsmaßstäbe.
Aktionsplan/Meilensteine
Ab September 2015: Umsetzung der neuen Struktur im Fach Deutsch Maßnahmen der äußeren Differenzierung Oktober 2015: Deutsch-AG I DaF-Prinzipien, Teamteaching-Modelle, Vorstellung eines Instruments zur Sprachstandsmessung (sfd) Oktober-Dezember 2015: Durchführung sfd in G1-G4 November 2015: Deutsch-AG II Auswertung Ergebnisse Sprachstand G2-G4 November 2015: Deutsch-AG III Erarbeitung flexibler jahrgangsspezifische Strukturmodelle November-Januar 2016: Erprobungsphase I Strukturmodelle für Teamteaching-Stunden in den Jahrgängen G1-G4 Januar 2016: Deutsch-AG IV Auswertung Erprobungsphase, Materialsichtung Februar 2016: Deutsch-AG V Materialsichtung, Erprobung angeschaffter Fördermaterialien April 2016: Deutsch-AG VI Erstellung von Arbeitsplänen für einzelne Förder- und Forderschwerpunkte Januar-Juni 2016: Erstellung Konzeptfassung Juni 2016: GSL-Lehrer Feedback zur AG-Deutsch-Arbeit im SJ 2015/2016 Instrument: Online-Evaluation „easyeva“ Juni 2016: Information schulischer Gremien/ Elternschaft Entwicklungsstand (Struktur und Inhalte) November 2016: Durchführung und Auswertung sfd 2.0 Evaluation des Deutschkonzepts durch vergleichende Auswertung der Ergebnisse Bis Februar 2017: Grundsätze der Leistungsbewertung Mündlich und schriftlich
Deutsche Schule S.C. de Tenerife-Schulprogramm und Leitbild 2017/2018
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Bis Juni 2017: Überarbeitung Fachcurriculum Deutsch Bis Juni 2017: Einbindung des GS-Konzepts in das Gesamtkonzept der Schule Bis Juni 2017: Endfassung Deutsch-Konzept GS Bis Juni 2017: Schüler-Elternevaluation zum Deutschkonzept Juni 2017: Information schulischer Gremien/ Elternschaft Endfassung (Struktur und Inhalte) Schuljahr 2018: - Binnendifferenzierende Maßnahmen im Unterricht des Klassenverbandes - Implementierung regelhafter Lernstandserhebungen (bundesweite Vergleichsarbeiten, Lese- und Schreibleistungen) - Entwicklung eines Basiswortschatzes - Neustrukturierung/ Einbindung der verwendeten RS-Werkstatt - Austausch/ Zusammenarbeit mit anderen Auslandsschulen
Schnittstellen (Mit wem muss kooperiert werden? Inhaltlicher Abstimmungsbedarf, Ansprechpartner)
-Permanenter Austausch im Kollegium der Grundschule. -Übergang KIGA-GS (Sprachstandsmessung piccolog-sfd, Übergabegespräche, Informationen zur Lernentwicklung, Alphabetisierung). -Übergang GS-OS (Weitergabe Sprachstand, u.U. Wortschatz). -Information, Beratung, Austausch mit Fachkollegium Sek auf Leitungsebene/ Kollegiumsebene. -Projektgruppe „Sprachförderkonzept Sek1“ -Zusammenarbeit und Austausch mit anderen Auslandsschulen. -Fortbildungen.
Erfolgsindikatoren Messbare Indikatoren formulieren
-Orientierung für Lehrer-Schüler-Eltern durch: 1. Schaffung verlässlicher Strukturen 2. Maßstäbe zu Leistungsbewertung 3. Überblick über die Sprach- und Lernentwicklung -Lehrerfeedback 2015/2016 -Schüler-Eltern- Evaluation 2017 -Kriteriengestützte Übergabe der Schüler in die GS, bzw. OS Schüler begreifen die Feedbackkultur als Chance zur konstruktiven Mitgestaltung und Hinterfragung eigener Anteile für das Gelingen von Unterricht.
Dokumentation Auswertungssitzung, Protokoll, Bericht
-Auswertungen der Sprachstandsmessungen -Protokolle der Projektgruppe (Deutsch-AG) -Konzeptfassung, -Zeitschiene „Neues Deutsch-Konzept in der GS“
Evaluation Woran erkennen wir, dass die Ziele erreicht sind?
-Zwischenevaluation 2016 durch erstmaligen Vergleich der Sprachstandsmessungen -GSL-Lehrerfeedback zur AG-Arbeit 2015/ 2016
Deutsche Schule S.C. de Tenerife-Schulprogramm und Leitbild 2017/2018
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Projektabschluss -Das Projekt ist langfristig und damit nachhaltig angelegt. -Das Konzept wird parallel zur Umsetzung der für das SJ 2015/2016 festgelegten Struktur begleitend entwickelt. Somit unterliegt die Projektplanung auch nicht genau vorhersehbaren Entwicklungseinflüssen- und faktoren. -Der Projektabschluss ist für Ende SJ 2017/2018 vorgesehen.
5.1.2.2 Deutschkonzept Sek 1
Qualitätsgruppe 2017/18 Sprachförderung Deutsch Sek 1
Entwicklungsziel des Projektes: Sprachförderung Deutsch Sek 1
Projektleitung:
1. Hr. Dr. Janssen
2. Hr. Schünicke
Datum: 20.01.2016
Mitglieder des Projektteams 1. Hr. Dr. Janssen
2. Frau Jörg
3. Herr Lotichius
4. Frau Niemeyer
5. Frau Riedesser
6. Frau Schünicke
7. Herr Schünicke
Hinweis: Durch den Beschluss der Fachschaft Deutsch und der Qualitätsgruppe Sprachentwicklung vom Okt 2013 kommt es in Absprache mit der Schulleitung aufgrund gemeinsamer Zielvorhaben sowie aufgrund der personellen Überschneidungen zu einer konzeptionellen Verschränkung der Zusammenarbeit.
Ziel des Vorhabens Was wollen wir erreichen? Was soll hinterher anders sein als vorher? (spezifisch)
Anhebung des Deutschniveaus der Schüler/innen durch nachhaltige Verbesserung sprachlicher Kompetenzen
Anpassung und Optimierung unterrichtlicher Inhalte und Strukturen; Implementierung eines Förderkonzepts
Unterziele Durchgängiges Unterrichts- und Förderkonzept in Sek I, durch das alle Schüler/innen entsprechend ihres Sprachniveaus individuell sowohl im Klassenverband als auch in kleineren Lerngruppen optimal gefördert werden
Verbesserung der Unterrichtsqualität des Deutschunterrichts durch sowohl didaktische und methodische als auch durch curriculare Anpassungen
Einsatz von binnendifferenzierenden Unterrichtselementen zum Erreichen der o.g. Ziele
Mehr Literatur, mehr Sprach- und Leseanlässe
Aufbau und Nutzung einer schuleigenen onlinegestützten Lernplattform für das Fach Deutsch, die es den Schüler/innen ermöglicht, sich zeit- und ortsunabhängig mit ihren eigenen sprachlichen Defiziten auseinanderzusetzen und diese zu verbessern (autonomes Lernen)
Aufbau du Nutzung eines Materialpools (online), den alle Fachlehrkräfte nutzen können
Verzahnung Deutsch/DaF-DFU
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Bezug zum Leitbild 10 Erzieherisches und pädagogisches Wirken: 11 „Unsere Schule bietet Schülern Raum, zu selbstständigen Menschen heranzuwachsen, Kompetenzen zu entwickeln sowie Begabungen individuell zu entfalten.“ 12 Unterrichtsqualität: 13 „Unser Unterricht findet auf hohem Niveau statt und eröffnet internationale Karrierechancen. Wissbegierde, Kreativität und Freude an Lernprozessen bilden wichtige Pfeiler unseres gemeinsamen Lernens. Wir nutzen für die kontinuierliche Weiterentwicklung unseres gemeinsamen Lernens Evaluationsinstrumente und Feedbackstrukturen.“ 14 Qualitätsmanagement: 15 „Wir verfügen über verbindliche Strukturen der Zusammenarbeit aller schulischen Gremien und sorgen für nachhaltige Schulentwicklung.“
Bezug zum Qualitätsrahmen 1.2 Fachkompetenzen 2.1 Curriculum der Schule: Ziele, Inhalte und Methoden 2.3 Unterrichtsgestaltung (Lehrerhandeln im Unterricht) 2.4 Leistungsanforderungen und Rückmeldungen über erbrachte Leistungen 4.5 Unterrichtsorganisation 5.2 Lehrerkooperation 5.3 Professionalisierung
Aktionsplan/Meilensteine
10/2013
Konzeptionelle Zusammenarbeit der Fachschaft Deutsch (FD) und der Qualitätsgruppe Sprachentwicklung (QGSE)
Formen der Leistungsüberprüfung
Möglichkeiten zur Optimierung des bestehenden Förderkonzepts
Notwendigkeit struktureller Modifikationen zur Verbesserung der Voraussetzungen individueller Sprachförderung
Befähigung der Schüler/innen zur kritischen Analyse eigener Fehler(-arten) und Verbesserungsstrategien sowie Kontrolle von Lernfortschritten
Zusammenarbeit von Deutsch/DaF- und DFU-Lehrkräften: Austausch über Standardisierungen von DaF- und DFU-Strukturen; Kollegiale Hospitationen
Förderung von Austauschprogrammen als sprachfördernde Maßnahmen
12/2013
Entwicklungsschwerpunkte (Schulprogramm) als Arbeitsaufträge für die DF und die QGSE
Lernplakaten zur Sprachförderung
Kriterienbasierende Bewertungsmatrices zur inhaltlichen und sprachlichen Differenzierung von schriftlichen Schülerleistungen in den JgSt 8-12
Befähigung zur Fehleranalyse und -verbesserung (autnomes Lernen)
"Jugend debattiert"
Außerunterrichtliche Leseförderung: „Antolin“
Online-Pool zum Austausch von Unterrichtsmaterial
04/2014
Implementierung versch. sprachfördernder Elemente (Kanon) in den Deutschunterricht (DU), spez. DAF
Weiterentwicklung der schuleigenen Online-Lernplattform
Zielkonkretisierung: Neues Deutschkonzept
Kritische Prüfung bestehender DaF-Curricula
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Förderkonzept in den JgSt 7 und 8 („Fokusunterricht“)
10/2014
Beratung von in JgSt-Teams überarbeiteten DaF-Curricula; Integration methodischer Kompetenzen
Sicherung und Umwälzung von Vokabeln im DU
Verstärkter Einsatz nonverbaler Lernimpulse im DU
Klausuren der Oberstufe (Bearbeitungszeit, autonomes Korrekturverfahren)
Effizienz des bestehenden Förderunterrichts („Fokusunterricht“); Konzeptionelle Nachjustierungen
Theater-Initiative in den JgSt 9 und 10
11/2014
Aktionsplan "Mehr Deutsch im DU und DFU“
Unterrichtliche und außerunterrichtlichen Anreize zu sprachfördernden Maßnahmen
Sprachstanderhebungen
Beschluss der überarbeiteten DaF-Curricula für die JgSt 5-8
Stärkere Implementierung von Literatur / Lektüre im DU in den JgSt 5-10
Alternativen zur äußeren Differenzierung für die Zusammensetzung von Lerngruppen (DaM/DaF); Erstfassung „Deutschkonzept“
Vorstellung und Einführung: Deutsch-Lernplattform der Schule (pasch-net)
Binnendifferenzierung im DU
04/2015
Schulcurricula für das Fach Deutsch für die JgSt 5 und 6 (ab SJ 2015/16)
verstärkte Auseinandersetzung mit Lektüre im DU in den JgSt 5-10
Beschluss der Ferienlektüre; Modi zur Anschaffung und Ausgabe
Benennung der Lerngruppen (Deutschkonzept)
Anpassung und Umstellung von Lehrwerken
Befähigung zur Textproduktion durch Schüler/innen
04/15
Modifikationen unterrichtlicher Anreize für „Mehr Deutsch im Deutschunterricht und in den DFU-Fächern“ (Aktionsprogramm)
Beschluss: Kooperation mit Grundschule
05/15
SchilF: Lehrwerke für den Einsatz im DU
Kooperation mit Grundschule: Umsetzung und Modifikationen von „Mehr Deutsch im Deutschunterricht und in den DFU-Fächern“
05/15
Voraussetzungen zur Implementierung des Deutschkonzepts in den JgSt 5 und 6 im SJ 2015/16
Kommunikation mit den Eltern
Sprachstanderhebungen in den JgSt 5 und 6; Kriteriengestützte Descriptorenbögen als Bewertungsgrundlage und zur Dokumentation
Anschaffung neuer Wörterbücher
Sicherung und Umwälzung von Vokabeln im Deutschunterricht
09/2015
Feedback und Austausch zum Start des Neuen Deutschkonzepts
Deutsche Schule S.C. de Tenerife-Schulprogramm und Leitbild 2017/2018
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Weiterentwicklung des Neuen Deutschkonzepts
Feedback und Austausch: Ferienlektüre
„Fachbereich Deutsch“ bei pasch-net: Onlinebasierende Materialsammlung
Nutzung der schuleigenen Online-Lernplattform durch Schüler/innen
Anzahl an Klassenarbeiten in den JgSt 5-8
Positivkorrekturen bei schriftlichen Leistungserhebungen
Pilotierung: Individuelle Lernstanderhebungen, individuelle Förderpläne
09/2015
SchilF: Standardisierungen in DaF/DFU 10/2015
Bewertung von schriftlichen Leistungen in DFU-Fächern
Verzahnung der Deutsch/DaF-DFU-Konzepte 11/2015
Interne Evaluation des Deutschkonzepts 12/2015
Umgang mit LRS Verzahnung Deutsch/DaF-DFU
Schnittstellen (Mit wem muss kooperiert werden? Inhaltlicher Abstimmungsbedarf, Ansprechpartner)
Kollegiale Kooperation aller Fachlehrkräfte, spez. Deutsch/DaF und DFU; Kooperation mit Schulleitung, Schulvorstand, Elternbeirat; Kooperation mit Grundschule
Erfolgsindikatoren Messbare Indikatoren formulieren
Eine interne Evaluation zum Beginn des Neuen Deutschkonzepts hat bereits begonnen. Durch Feedbacks von Schüler/innen, Eltern und Lehrkräften können begründete Modifikationen vorgenommen werden. Eine auf validen Zahlen basierende Messbarkeit, die eine nachhaltige, signifikante Verbesserung des Deutschniveaus der Schüler/innen belegt, ist erst nach einer längeren Phase der Implementierung möglich.
Dokumentation Auswertungssitzung, Protokoll, Bericht
Protokolle der Qualitätsgruppe Sprachentwicklung und der Fachschaft Deutsch; Protokolle einsehbar im „Fachbereich Deutsch“ bei pasch-net
Evaluation Woran erkennen wir, dass die Ziele erreicht sind?
s.o. (Erfolgsindikatoren)
Projektabschluss Obwohl durch die Meilensteinplanung eine determinierte Phase der Implementierung und der Evaluation des Deutschkonzepts beschrieben werden kann, widerspricht die Fokussierung eines Abschlusses des Projektvorhabens dem Bestreben nach einer permanenten Optimierung von Möglichkeiten zur Verbesserung sprachlicher Kompetenzen der Schüler/innen.
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5.1.2.3 Verankerung von DFU–Strukturen
Qualitätsgruppe 2017/18 Sprachförderung
Entwicklungsziel des Projektes: Verankerung von DFU-Strukturen
Projektleitung:
Dr. M. Janssen S. Schünicke
Stand Juni 2016
Mitglieder des Projektteams 1. Grit Eule (GS) 2. Hannes Frei (Bio, Ch) 3. Christian Frobenius (D, E) 4. Dr. Victor Galan (M, Ph) 5. Eva Jaffé (Bio, F) 6. Dr. Matthias Janssen (D, M) 7. Mark Lotichius (F, Mu) 8. Maike Niemeyer (D, Mu) 9. Sebastian Paul (GS) 10. Bettina Riedesser (D, Eth) 11. Sebastian Schünicke (D, Rel.)
Ziel des Vorhabens Was wollen wir erreichen? Was soll hinterher anders sein als vorher? (spezifisch)
Gemeinsam mit einem Team, das neben Grundschulkollegen, deutschen Kollegen auch spanischsprachige Muttersprachler umfasst, wird der sinnvolle und die Schüler fördernde Einsatz von DFU-Methoden in möglichst vielen Fächern besprochen, eingeführt und evaluiert.
Das Ziel ist, durch curriculare und methodische Interventionen die Sprachfähigkeit der Schülerinnen und Schüler im Deutschen auf allen Ebenen zu verbessern. Derzeit gibt es noch zu viele Schülerinnen und Schüler, deren unzulängliche Deutschkenntnisse dafür sorgen, dass ihr schulisches Fortkommen erheblich behindert ist.
Die Bedeutung der Sprachkompetenz soll Lehrern wie Schülern vermehrt ins Bewusstsein gebracht werden.
Mittelfristig soll zusammen mit dem Deutschkonzept darauf hingearbeitet werden, dass die Schülerinnen und Schüler der DST möglichst früh eine Sprachkompetenz im Deutschen erwerben, die ihnen eine Teilnahme am Fachunterricht erlaubt, ohne dass ihnen sprachliche Hürden den Blick auf das Fach verstellen.
Unterziele Die DFU Fachschaft und die Qualitätsgruppe „Verankerung von DFU-Strukturen“ nimmt ihre Arbeit auf.
Die Paschnet-Platform wird als gemeinsam Arbeits- und Austauschplattform aufgebaut und genutzt.
ZARB wird als Software eingeführt und genutzt, auf Paschnet findet ein Austausch von Materialien statt.
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Durch Informationen und Hilfestellungen für die Kollegen werden DFU-Methoden und DFU-Materialien bewussten und regelmäßiger im Unterricht eingesetzt (erstes Projektziel sind hier die Klassen 5, dann 6 usw.)
Klare Abstimmung mit der Deutschfachschaft und Einbau von Deutsch- und DFU-Inhalten in die Fachlehrpläne in Abstimmung mit den Fachschaften.
Mit anderen iberischen Auslandsschulen werden Ideen und Materialien ausgetauscht.
Die Verzahnung des Deutsch-Konzepts mit der DFU-Arbeit wird von Klasse 5 beginnend vorgenommen.
Bezug zum Leitbild Begegnungsgedanke „Die deutsche und die spanische Sprache prägen den bilingualen Charakter der Schule“ Die Unterstützung des Deutschspracherwerbs in allen Fächern fördert das Herausbilden der vollständigen Sprachkompetenz im Deutschen. Erzieherisches und pädagogisches Wirken „Unsere Schule bietet Schülern Raum, zu selbstständigen Menschen heranzuwachsen, Kompetenzen zu entwickeln sowie Begabungen individuell zu entfalten.“ Sprachförderung muss auch im DFU-Bereich individuelle Förderung heißen. Hier gilt es Konzepte zu entwickeln und durchzuführen, die eine individuelle Kompetenzevaluation und daraus folgernd eine angepasste Förderung auch im DFU-Bereich ermöglichen.
Bezug zum Qualitätsrahmen 1.2.1 Die Leistungen der Schüler entsprechen im Fach Deutsch den Prüfungsanforderungen ( DFU-Förderung bewirkt eine Verbesserung der Deutschergebnisse) 1.4.3 Die Lehrkräfte sind mit ihren Arbeitsbedingungen in der Schule zufrieden.( die Kollegen erhalten ein Angebot an Material und Fortbildungen. Damit ergibt sich ein Bewusstsein der Bedeutung des Sprachlernens im Fachunterricht und eine Rollenklarheit über die Anforderungen, die durch Kollegen im DFU-Unterricht abgedeckt werden sollten) 2.1.1 Das vom BLASchA genehmigte Curriculum ist an die Landesgegebenheiten angepasst und wird weiterentwickelt ( Verzahnung Deutsch und DFU mit Fachlehrplänen). 2.1.4 Das Curriculum beinhaltet Schwerpunkte in der Entwicklung der Deutschkompetenz (DaF und DFU) ( Verzahnung Deutsch und DFU mit Fachlehrplänen) 2.3.1 Der Unterricht hat eine hohe fachliche Qualität ( dies bedeutet automatisch eine hohe Sprachsensibilität und Sprachförderung, also DFU) 5.2.1 Die Lehrkräfte arbeiten im Team zusammen ( die Ziele sind intellektuell und vom Arbeitsaufwand nur gemeinsam in einer Gruppe zu bewältigen)
Aktionsplan/Meilensteine
Einarbeitung, erste Konzeptarbeit, REFO Madrid zu DFU, Gespräche mit Kollegen, Materialsichtung seit Sep 2015
D-Lehrplan in Fachcurricula einarbeiten. Testphase mit interessierten Fachschaften für Klasse 5 ab Januar 2016
DFU im Pasch-net (Umzug der wenigen bisherigen Daten und Einarbeitung von Daten anderer iberischer Schulen –Abschluss Feb 16
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Schilf ZARB 24. Feb 2016
DFU-Konzept überarbeiten, Rücksprache mit den Fachschaften und der Qualitätsgruppe (Treffen der Gruppe im März 2016 , Vorbereitung per Email-Austausch)
Wandgrammatik: Erarbeitung eines trag- und ausbaufähigen Konzept für Klassenzimmerwandtafeln (Wechselrahmenidee) ab März
Bewertungsstempel Testphase mit Kollegen der Klassen 5 und 6, die dazu bereit sind. Start nach Treffen der QG im März ab April 2016
Nutzung der Dokumentenkamera im sprachsensiblen Unterricht (SchilF), Kamera ist bestellt, Probephase, dann ggf. Vorstellung SchiLF ab Aug 2016
Schnittstellen (Mit wem muss kooperiert werden? Inhaltlicher Abstimmungsbedarf, Ansprechpartner)
Wichtigste Schnittstellen sind:
Deutschfachschaft (S. Schünicke)
Fachschaftsleiter der Fachbereiche
Schul- und Grundschulleitung (L. Schneider, S. Paul)
Schülerinnen und Schüler via SMV Erfolgsindikatoren Messbare Indikatoren formulieren
Fertigstellung der obigen Projekte (Nutzung und Ausbau DFU-Pasch-net, Ausbau Wandgrammatik, Anpassung der Lehrpläne Einführung Bewertungskonzept Deutsch für alle DFU-Fächer), Verbesserung der Deutschfähigkeiten der Schüler.
Dokumentation Auswertungssitzung, Protokoll, Bericht
Protokolle, Konzepte etc. werden auf Pasch-net im DFU-Ordner allen Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung gestellt.
Evaluation Woran erkennen wir, dass die Ziele erreicht sind?
Nutzung / Ausbau der Angebote (Pasch-net, Wandlexikon, …) Positives Feedback durch die Schülerinnen und Schüler (Evaluation durch Schülerfeedback) Verbesserung der Deutschkompetenzen der Schüler (Evaluation noch ungeklärt)
Projektabschluss Die Weiterentwicklung des DFU-Unterrichts an der DST ist ein fortlaufender Prozess, der regelmäßig evaluiert und nachjustiert werden muss. Ausblick: Nach der Aufbauphase 2016/17, in der die obigen Projekte begonnen bzw. abgeschlossen werden, werden voraussichtlich die Fragen nach einer sinnvollen regelmäßigen Evaluation der Deutschkompetenz der Schüler und die damit verbundenen individuellen Fördermöglichkeiten bearbeitet werden müssen.
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5.1.2.4 Implementierung SpaF – Konzept
Qualitätsgruppe 2017/18 Sprachförderung: Spanisch
Entwicklungsziel des Projektes: Implementierung SpaF - Konzept
Projektleitung:
Fr. Marín
Stand Sept 2017
Mitglieder des Projektteams Fr. Garrido, Hr. González, Fr. Suárez, Fr. Moya, Fr. Díaz, Fr. Gaspar, Fr. Acevedo, Hr. Jorge
Ziel des Vorhabens Was wollen wir erreichen? Was soll hinterher anders sein als vorher? (spezifisch)
Die Integration von Schülerinnen und Schüler für die Spanisch eine Fremdsprache ist, soll beschleunigt werden. Dies soll durch einen schnelleren Spracherwerb und Strukturen erfolgen, in denen Schüler und Eltern unterstützt werden.
Unterziele Der Erwerb der spanischen Sprache erfolgt in Kleingruppen, in denen die Schüler entsprechend ihres Leistungsniveaus gefördert werden. Individuelle Förderangebote ermöglichen eine erfolgreiche Mitarbeit im spanischsprachigen Fachunterricht (Ciencias Sociales, CS, ab dem dritten Lernjahr Spanisch). Es erfolgt ein ständiger Informationsaustausch zwischen SpaF-Lehrern und Spanisch-, CS- und Historia-Lehrern. Schüler und Eltern kennen den Leistungsstand in SpaF und im spanischsprachigen Fachunterricht und erhalten Hilfestellung zur gezielten Förderung. Sie sind sich der Anforderungen bewusst.
Bezug zum Leitbild Begegnungsgedanke „Wir leben und fördern interkulturelle Begegnungen.“ „Die deutsche und die spanische Sprache prägen den bilingualen Charakter der Schule.“ Unterrichtsqualität „Wir nutzen für die kontinuierliche Weiterentwicklung unseres gemeinsamen Lernens Evaluationsinstrumente und Feedbackstrukturen.“ Miteinander leben und arbeiten „Wir erkennen Vielfalt als Bereicherung an und fördern die durchgängige Begleitung individueller Bildungswege.“ „Wir stellen eine konstruktive und vertrauensvolle Atmosphäre her, in der alle leben und lernen können.“
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Bezug zum Qualitätsrahmen 1.4.1 Die Schüler sind mit den Bildungs- und Unterstützungsangeboten der Schule zufrieden. 2.4.1 Die Schule sorgt für regelmäßige individuelle Lernstandsanalysen und die Rückmeldung individueller Förderziele. 2.4.2 Leistungsanforderungen sind transparent. 3.5.1 Die Schule bietet Sprachkurse und Integrationshilfen für Seiteneinsteiger an. 3.5.2 Seiteneinsteiger unterliegen einem abgestuften Bewertungs- und Beurteilungskonzept unter Berücksichtigung des entsprechenden BLASchA-Beschlusses.
Aktionsplan/Meilensteine
Juni 2015: Überarbeitung des SpaF-Konzepts Oktober 2015: Treffen der Arbeitsgruppe, Verteilung von Aufgaben Erstellen der Curricula, Materialienpool (pasch.net, individualisiertes Material für SpaF, CS und Spanisch) November 2015: Fertigstellung Materialienpool pasch.net Alle Kollegen benutzen pasch.net und tragen zu einer wachsenden Materialfülle bei. Februar 2016: Treffen der Arbeitsgruppe Sichtung der Curricula und Materialien. Benotung (Zeugnis) und Notenfindung wird sowohl für SpaF, als auch für den spanischsprachigen Fachunterricht verbindlich festgelegt. März 2016: Konzeption zur Elternarbeit, Elternprospekt, Informationswege und –zeitpunkte Informationsmaterial für Eltern wird erstellt und Informationswege und Zeitpunkte werden festgelegt. Mai 2016: Treffen der Arbeitsgruppe Konzeption von Feedback und Formen der Evaluation, Austausch über Lehrwerke, Materialien, Kooperation SpaF-CS, Spanisch, Historia Juni 2016: Einholen eines Feedbacks von Schülern und Eltern September 2016: Informationsveranstaltung für Eltern September 2016: Treffen der Arbeitsgruppe Überarbeitung der Curricula. Festlegung gemeinsamer Arbeitsschwerpunkte: Transparenz der Leistungsanforderungen, individuelle Lernstanderhebung und Förderung, Helfersystem.
Schnittstellen (Mit wem muss kooperiert werden? Inhaltlicher Abstimmungsbedarf, Ansprechpartner)
Alle Kollegen, die SpaF-Schüler unterrichten, halten regelmäßig Rücksprachen, die die Lernfortschritte und mögliche Fördermöglichkeiten betreffen. Die Schulleitung entscheidet über die Anzahl der zur Verfügung stehenden Stunden. Steuergruppe und Gesamtlehrerkonferenz werden über den Arbeitsstand informiert.
Erfolgsindikatoren Messbare Indikatoren formulieren
Ein Materialpool für SpaF und zur Binnendifferenzierung/Individualisierung in Spanisch, CS und Historia ist vorhanden, wird kontinuierlich erweitert und benutzt. Es besteht Klarheit bei der Notenbildung (SpaF-Konzept). Schüler und Eltern fühlen sich angemessen informiert. Schüler fühlen sich im spanischsprachigen Fachunterricht wohl und werden ihrem Leistungsstand entsprechend gefördert. (Fragebogen, Zeugnisse)
Dokumentation Auswertungssitzung, Protokoll, Bericht
SpaF-Konzept, Curricula, Protokolle, Materialien im SpaF-Raum und in pasch.net, Prospekt für Eltern, Fragebögen, Lernstandsberichte und individuelle Förderpläne
Evaluation Woran erkennen wir, dass die Ziele erreicht sind?
Feedback von Schülern, Eltern und Lehrern. Überprüfung der Lehr- und Lernmaterialien.
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Projektabschluss Für dieses Schuljahr ist das Projekt abgeschlossen, wenn ein Materialienpool erstellt ist, der eine adäquate Förderung der Schüler im spanischsprachigen Fachunterricht ermöglicht. Die Benotung ist für alle Beteiligten transparent. Es existieren klare Strukturen bezüglich der Information von Eltern und Schülern. Curricula werden erstellt, die Grundlage für weitere Schritte der individuellen Lernförderung darstellen, die im nächsten Schuljahr begonnen werden soll.
5.1.3 Qualitätsgruppe „Unterrichtsentwicklung“
5.1.3.1 Differenzierung-Individualisierung
Qualitätsgruppe 2017/18: Unterrichtsentwicklung
Entwicklungsziel des Projektes: Individualisierung – Differenzierung Projektleitung:
Datum: 2016/17-2019/20
Mitglieder des Projektteams 1. Hr. Gonzalez (Fachleiter Spanisch) 2. Fr. Graack (Steuergruppenleiterin) 3. Fr. Kaltenecker (Deutsch, Geschichte) 4. Fr. Lang (Mathematik) 5. Hr. Leeuw (Stellvertretender Schulleiter) 6. Hr. Paul (Grundschulleiter) 7. Fr. Schneider (Schulleiterin) 8. Fr. Visbeck (Fachleiterin Geschichte)
Ziel des Vorhabens Was wollen wir erreichen? Was soll hinterher anders sein als vorher? (spezifisch)
Erweiterung der individuellen Förderung der Schüler/innen und Erweiterung der differenzierenden Unterrichtsangebote
Unterziele Das Anforderungsniveau ist lerngruppenbezogen differenziert. Einzelne Schüler werden gezielt gefördert.
Bezug zum Leitbild Erzieherisches und pädagogisches Wirken: Unsere Schule bietet Schülern Raum, zu selbstständigen Menschen heranzuwachsen, Kompetenzen zu entwickeln sowie Begabungen individuell zu entfalten. Miteinander leben und arbeiten: Wir erkennen Vielfalt als Bereicherung an und fördern die durchgängige Begleitung individueller Bildungswege. Unterrichtsqualität: Wissbegierde, Kreativität und Freude an Lernprozessen bilden wichtige Pfeiler unseres gemeinsamen Lernens.
Bezug zum Qualitätsrahmen
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Aktionsplan/Meilensteine
Bildung einer Arbeitsgruppe zur Vorbereitung des Pädagogischen Tages 17/18 Am Pädagogischen Tag, im Schuljahr 17/18, werden innerhalb der Fachschaften Formen von durchführbaren, differenzierenden Unterrichtsformen, im Sinne der Teilziele, gesammelt. Bildung von Hospitationsgruppen mit den Zielen der Umsetzung der durchführbaren, differenzierenden Unterrichtsformen sowie der gezielten Förderung von Schülergruppen und einzelnen Schülern Planung einer SchiLF – mit Einbezug von Unterrichtsentwicklungs-moderatoren zum Thema „Differenzierung“. Gründung einer Arbeitsgruppe zur Weiterentwicklung und Verankerung des Methoden- und Mediencurriculums auf der Basis der differenzierenden Unterrichtsformen (Ergebnisse des Pädagogischen Tages) Vorstellung der Ergebnisse der Arbeitsgruppe an die Fachleiter und auf den GLK. Abstimmung des Curriculums auf der GLK
Schnittstellen (Mit wem muss kooperiert werden? Inhaltlicher Abstimmungsbedarf, Ansprechpartner)
Erfolgsindikatoren Messbare Indikatoren formulieren
Dokumentation Auswertungssitzung, Protokoll, Bericht
Evaluation Woran erkennen wir, dass die Ziele erreicht sind?
Projektabschluss
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5.1.3.2 Methoden- und Medienkonzept Grundschule
Qualitätsgruppe 2017/18: Unterrichtsentwicklung GS
Entwicklungsziel des Projektes: Methoden- und Medienkonzept Grundschule
Projektleitung:
Hr. Paul Fr. Degner
Stand Oktober 2017 (Dezember 2015-Juni 2018)
Mitglieder des Projektteams 1. Hr. Paul 2. Fr. Degner 3. Kollegium GS
Ziel des Vorhabens Was wollen wir erreichen? Was soll hinterher anders sein als vorher? (spezifisch)
Als Beitrag zur Schulentwicklung werden das gültige Methodencurriculum in der Grundschule sowie die entwickelten „Tools“ zum kooperativen Lernen auf ihre Nachhaltigkeit hin überprüft und gegebenenfalls angepasst.
Unterziele -Die SuS beherrschen grundlegende Lern- und Arbeitstechniken. -Die SuS werden noch regelmäßiger methodisch geschult. -Die SuS arbeiten in offenen Unterrichtssituationen und Projekten und wenden ihre Kenntnisse an. -Implementierung von Teamarbeitsstrukturen in der GS
Bezug zum Leitbild Erzieherisches und pädagogisches Wirken „Unsere Schule bietet Schülern Raum, zu selbstständigen Menschen heranzuwachsen, Kompetenzen zu entwickeln sowie Begabungen individuell zu entfalten.“ Unterrichtsqualität „Unser Unterricht findet auf hohem Niveau statt und eröffnet internationale Karrierechancen.“ „Wissbegierde, Kreativität und Freude an Lernprozessen bilden wichtige Pfeiler unseres gemeinsamen Lernens.“ „Wir nutzen für die kontinuierliche Weiterentwicklung unseres gemeinsamen Lernens Evaluationsinstrumente und Feedbackstrukturen.“
Bezug zum Qualitätsrahmen 2.1.2 Lern- und Arbeitstechniken sowie neue Medien sind durchgängig in den Lernprozess integriert. 2.2.2 Die Schule fördert das soziale Lernen durch die Lehr- und Lernarrangements
Aktionsplan/Meilensteine
Dezember 2015: Methoden AG I -Bestandsanalyse (Methodentag, Toolbox) Februar 2016: Methoden AG II -Grundschulinterne Fortbildung zum Einsatz der Toolbox (für neue und alte Kolleginnen) Bis Juni 2016: Methoden AG III -Festlegung Methodenmodule (zeitlich und inhaltlich) SJ 2016/ 2017: Methoden AG IV
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-Revision der Toolbox (wenige, dafür verpflichtende Bausteine auswählen.) SJ 2016/ 2017: Methoden AG V -Erarbeitung einer Visualisierungsmöglichkeit der Toolbox in den Klassenzimmern -Erarbeitung und Durchführung eines veränderten Methodentrainings in der Grundschule (mehrere Methodenmodule anstelle eines Methodentags). Perspektive: -Erarbeitung eines Medienkonzepts GS - Gemeinsame Durchführung einzelner Methodenmodule mit den Klassen der Orientierungsstufe - Fortbildungsbedarfe feststellen
Schnittstellen (Mit wem muss kooperiert werden? Inhaltlicher Abstimmungsbedarf, Ansprechpartner)
-Orientierungsstufe -Kollegium der Grundschule -Unterrichtscoaches 2016 -Projektgruppe „Methoden/ Medien“ der Sekundaria
Erfolgsindikatoren Messbare Indikatoren formulieren
-Ausgewählte und vereinbarte Tools für die Jahrgänge werden dokumentiert und für die SuS visualisiert (in den Klassenräumen). -Durchführung von verschiedenen Methodenmodulen pro Schuljahr.
Dokumentation Auswertungssitzung, Protokoll, Bericht
-Zeitschiene Methoden AG -Protokolle Methoden AG -Visualisierung im Klassenzimmer -Dokumentationsform (Klassenbuch,…)
Evaluation Woran erkennen wir, dass die Ziele erreicht sind?
-Die Kinder werden nachweislich methodisch geschult und wenden verschiedene Methoden an -Schülerzentrierter Unterricht ist erkennbar -Durchführung von Vergleichsarbeiten
Projektabschluss -Der Projektabschluss ist für Ende des Schuljahres 2016/2017 vorgesehen
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5.1.4 Qualitätsgruppe „Schulspezifisches Förderkonzept“
5.1.4.1 Inklusionskonzept
Qualitätsgruppe 2017/18: Inklusionskonzept
Entwicklungsziel des Projektes: Schulspezifisches Inklusionskonzept Projektleitung:
Hr. Paul Fr. Pintado
Stand Oktober 2017 (November 2015-Juli 2018)
Mitglieder des Projektteams 1. Hr. Paul 2. Fr. Pintado 3. Kollegium bei Bedarf
Ziel des Vorhabens Was wollen wir erreichen? Was soll hinterher anders sein als vorher? (spezifisch)
Als Beitrag zur Schulentwicklung wird ein schulspezifisches Förderkonzept, abgestimmt auf den Qualitätsrahmen für Deutsche Auslandsschulen, die für Iberien vereinbarten Grundsätzen und Strukturen sowie die KMK-Richtlinien, festgeschrieben.
Unterziele -Zusammenführung und Gliederung von in der Schule bereits existierenden Teilkonzepten zur Förderung und Forderung. -Ausweisung zukünftiger Arbeitsschwerpunkte und Entwicklungsbedarfe. -Ermittlung und Feststellung des Bedarfs an finanzieller und anderer Ressourcen. -Bekanntmachung des Konzepts in der Lehrerschaft, den Schulgremien und der Öffentlichkeit. -Umsetzung (punktuell) beschriebener Maßnahmen. -Fortschreibung und Ergänzung des Konzepts.
Bezug zum Leitbild Miteinander leben und arbeiten: „Wir erkennen Vielfalt als Bereicherung an und fördern die durchgängige Begleitung individueller Bildungswege.“ „Wir stellen eine konstruktive und vertrauensvolle Atmosphäre her, in der alle leben und lernen können.“ Erzieherisches und pädagogisches Wirken: „Unsere Schule bietet Schülern Raum, zu selbstständigen Menschen heranzuwachsen, Kompetenzen zu entwickeln sowie Begabungen individuell zu entfalten.“ Qualitätsmanagement: „Wir verfügen über verbindliche Strukturen der Zusammenarbeit aller schulischen Gremien und sorgen für nachhaltige Schulentwicklung.“ Unterrichtsqualität: „Wir nutzen für die kontinuierliche Weiterentwicklung unseres gemeinsamen Lernens Evaluationsinstrumente und Feedbackstrukturen.“
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Bezug zum Qualitätsrahmen 1.4.1 Die Schüler sind mit den Bildungs- und Unterstützungsangeboten der Schule zufrieden. 2.2.1 Die Schule fördert individuelle Interessen und Begabungen der Schüler im Unterricht und im co-curricularen Bereich. 2.2.2 Die Schule fördert das soziale Lernen durch die Lehr- und Lernarrangements. 2.4.1 Die Schule sorgt für regelmäßige individuelle Lernstandsanalysen und die Rückmeldung individueller Förderziele. 3.1.1 Die Schule hat ein Modell zur friedlichen Lösung von Konflikten erarbeitet. 3.4.1 Die Schule gibt Hilfen bei persönlichen und schulischen Problemen. 3.5.1 Die Schule bietet Sprachkurse und Integrationshilfen für Seiteneinsteiger an. 3.6.1 Die Schule wirkt als Zentrum interkultureller Begegnung.
Aktionsplan/Meilensteine
September 2015 bis Februar 2016: Erstellung eines schulspezifischen Inklusionskonzepts -Module I-II (Inklusionsfortbildungen) + Konzepterstellung/ -Zusammenführung von Teilkonzeptionen der Schule -Punktuelle Umsetzung bei Bedarf -Kommunikation/ Information in/ von schulischen Gremien und der Schulöffentlichkeit -Fertigstellung Konzept 2016-2018: -Module III-V (Inklusionsfortbildungen (Paul/ Pintado). -Kommunikation von Strukturen und Abläufen ins Kollegium. -Ergänzung und Fortschreibung des Konzepts. -Erweiterung und Festschreibung von Ressourcen für die Teilbereiche. -Schulische Aufgabenbeschreibungen. -Erarbeitung von Zeitschienen im Jahresverlauf. -Fortbildungen für das Kollegium. -Evaluation einzelner Fördermaßnahmen (durch Überprüfung von Maßnahmen und ggf. Förderplänen). -Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen.
Schnittstellen (Mit wem muss kooperiert werden? Inhaltlicher Abstimmungsbedarf, Ansprechpartner)
-Psychologin -Schulleitung, Abteilungsleitungen -Lehrkräfte -Außerschulische Institutionen -Elternschaft
Erfolgsindikatoren Messbare Indikatoren formulieren
-Abgabe des schulspezifischen Inklusionskonzepts in der ZfA. -Die SuS profitieren in ihrer Persönlichkeits- und Leistungsentwicklung von den vereinbarten Strukturen und Maßnahmen. -Erstellungund Evaluation von Förderplänen -Berücksichtigung von Fortbildungen aus dem Bereich Inklusion in den kommenden Schuljahren.
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Dokumentation Auswertungssitzung, Protokoll, Bericht
-Inklusionskonzept (vorläufig) -Konferenz- und Gesprächsprotokolle -Schülerakten -Projektplanung (Zeitschienen)
Evaluation Woran erkennen wir, dass die Ziele erreicht sind?
-Rückmeldung der KMK -Rückmeldung schulischer Gremien -Förderplanarbeit
Projektabschluss -Das inklusive Arbeiten an unserer Schule ist wesentlich von den zukünftig verfügbaren personellen Ressourcen abhängig. -Der Abschluss des Projekts im Sinne einer Implementierung des Inklusionskonzepts ist für das Schuljahr 2017/2018 vorgesehen.
5.1.5 Qualitätsgruppe Begegnungs- und Willkommenskultur
5.1.5.1 Integration neuer Schülerinnen und Schüler
Qualitätsgruppe 2017/18: Begegnungs- und Willkommenskultur
Entwicklungsziel des Projektes: Integration neuer Schülerinnen und Schüler
(Konzept in Arbeit Sept 2017) Projektleitung:
Datum: Sept 17
Mitglieder des Projektteams 1. Fr. Marin (Spaf, GS) 2. Fr. Pintado (Psychologin) 3. Fr. Gaspar (SpaF, GS) 4. Fr. Lehnchen (SpaF, Sek
Ziel des Vorhabens Was wollen wir erreichen? Was soll hinterher anders sein als vorher? (spezifisch)
Unterziele
Bezug zum Leitbild Bezug zum Qualitätsrahmen
Aktionsplan/Meilensteine
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Schnittstellen (Mit wem muss kooperiert werden? Inhaltlicher Abstimmungsbedarf, Ansprechpartner)
Erfolgsindikatoren Messbare Indikatoren formulieren
Dokumentation Auswertungssitzung, Protokoll, Bericht
Evaluation Woran erkennen wir, dass die Ziele erreicht sind?
Projektabschluss
5.1.5.2 Umgang miteinander
Qualitätsgruppe 2017/18 Begegnungskultur – Cultura de encuentro
Entwicklungsziel des Projektes / Projecto:
Der Umgang miteinander - Buena convivencia
Projektleitung: Dirección del Proyecto:
Monica Borer (Eltern) Paloma Marin (GS) Ines Graack (Sek)
Datum: März 2016 – Juni 2018 Fecha: marzo 2016 – junio 2018
Mitglieder des Projektteams Colaboradores en el Proyecto
Schülervertretung: Tomas Gonzalez, Lissy Hördermann, Sarah Menendez Eltern: Monica Borer, Ursula Hess, Belén Luis, Luz Elba Lehrer: Britta Buzinkay, Paloma Marín, Ines Graack
Ziel des Vorhabens Was wollen wir erreichen? Was soll hinterher anders sein als vorher? (spezifisch)
Definición del Proyecto y metas ¿Qué queremos conseguir? ¿Qué queremos cambiar?
Verbesserung der Umgangsformen im Schulalltag Mejora de la conviviencia en el día a día en el Colegio
Unterziele Submetas
Toleranz – tolerancia Respekt - respeto Prävention - prevención Atmosphäre - ambiente Achtung des fremden Eigentums – respeto a lo ajeno Sensibilisierung für Regeln – sensibilidad para las reglas Ermutigung zur Zivilcourage – animar a la conciencia cívica Stärkung der Persönlichkeit – fortalecer la personalidad
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Bezug zum Leitbild Referencias al Ideario del Colegio
Begegnungsgedanke: Wir leben und fördern interkulturelle Begegnungen. Miteinander leben und arbeiten: Wir stellen eine konstruktive und vertrauensvolle Atmosphäre her, in der alle leben und lernen können. Espacio intercultural: En nuestro colegio vivimos y fomentamos los encuentros interculturales. Convivencia y colaboración: Proporcionamos un ambiente constructivo e inspirador de confianza, donde todos pueden convivir.
Bezug zum Qualitätsrahmen Referencias al marco de calidad
Aktionsplan/Meilensteine
Plan de acción. Organización en el tiempo
1. Zielsetzung in der Steuergruppe (Februar 2017) Definición de las metas en la Steuergruppe (febrero 2017)
2. Erstes gemeinsames Arbeitstreffen Donnerstag 16.03.2017 um 14.00 Uhr in der Lehrerbibliothek Primera reunión conjunta de trabajo el jueves 16.03.2017 a las 14.00h en la biblioteca de profesores
3. Zweites Treffen (nur Schülerinnen und Lehrerinnen): Montag, den 3.4.2017 um 13.10 Uhr
4. Zweites gemeinsames Arbeitstreffen 17.05.2017 um 16.00 Uhr in der Lehrerbibliothek Segunda reunión conjunta de trabajo el jueves 17.05.2017 a las 16.00h en la biblioteca de profesores
5. Drittes gemeinsames Treffen am Mittwoch, den 27.09.2017 um 13.15 Uhr in der Lehrerbibliothek Tercera reunión conjunta de trabajo el miércoles 27.09.2017 a las 13.15 h en la biblioteca de profesores
Schuljahr 2017/2018:
1. Thema: Gesunde - saubere - Schule - El Colegio más limpio del mundo (Sept. – Oktober)
2. Thema: Unterschiede akzeptieren – aceptar las diferencias (Solidarität – solidaridad) (Nov. – Dez./Jan)
3. Thema: Der Ton macht die Musik – Lärm in der Schule und im Unterricht - el tono hace la música – Ruido en las zonas comunes y las clases (Jan – Ostern)
4. Thema: Patenschaften – concepto de padrinos (Ostern - Sommer)
Schnittstellen (Mit wem muss kooperiert werden? Inhaltlicher Abstimmungsbedarf, Ansprechpartner)
Puntos de coordinación ¿Con quién hay que coordinarse y colaborar? Personas específicas, temas, puntos en común
Grundschule (Klassenrat) – Primaria Ethik- und Religionsunterricht – clases de ética y religión Mediation AG – Actividad de mediación Soziales Lernen (Kl 5 und 6) – tutorías clase 5 y 6 Klassensprecher – delegados de clase Schülersprecher – representantes de alumnos
Erfolgsindikatoren Messbare Indikatoren formulieren
Indicadores de éxito Formular indicadores medibles
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Dokumentation Auswertungssitzung, Protokoll, Bericht
Documentación Actas de reuniones, resúmenes...
Elternbrief 1 – El saludo Brief an die Kollegen 1 – Die Begrüssung Vorstellung auf der GLK 05.04.2017 (siehe Protokoll) Projektplanung Vorstellung auf der GLK 24.05.2017 (siehe Protokoll)
Evaluation Woran erkennen wir, dass die Ziele erreicht sind?
Evaluación ¿Cómo vemos que hemos conseguido nuestras metas?
Projektabschluss Final del Proyecto