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3 Inhaltsverzeichnis I. Mission Statement ����������������������������������� 4 II. Aktuelle Entwicklungen������������������������������� 4 III. Bibliothek ����������������������������������������� 16 IV. Leitung und Verwaltung ����������������������������� 17 V. Lehrveranstaltungen ��������������������������������� 18 VI. Aus der Arbeit der Institutsmitglieder ������������������� 19

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Inhaltsverzeichnis

I. Mission Statement ����������������������������������� 4

II. Aktuelle Entwicklungen ������������������������������� 4

III. Bibliothek �����������������������������������������16

IV. Leitung und Verwaltung ����������������������������� 17

V. Lehrveranstaltungen ��������������������������������� 18

VI. Aus der Arbeit der Institutsmitglieder ������������������� 19

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I. Mission StatementZiel des Instituts ist es, im akademischen Rahmen – basierend auf einem christlichen Menschenbild und den Menschenrechten – zur Überwin-dung von Armut und zu mehr Gerechtigkeit in einer globalisierten Welt beizutragen.

Hierzu forscht und lehrt das IGP interdisziplinär an der Grenze von Philosophie und Sozialwissenschaften. Besonderes Gewicht haben dabei ethisch und praktisch relevante Fragestellungen. Die Arbeit konzentriert sich auf drei Themenfelder:

1. Politische Philosophie im globalen Kontext 2. Gerechte Weltwirtschaft und nachhaltige Ressourcennutzung3. Religionen und Kulturen

Entwicklungspolitik und die regionalen Schwerpunkte Afrika wie Südost-asien sind dabei zentrale Querschnittsthemen. Ausgerichtet ist die Arbeit auf den praxisorientierten Dialog mit Kirche, Politik, Wirtschaft und Zivil-gesellschaft und die Vermittlung von begründetem Orientierungswissen.

II. Aktuelle EntwicklungenAm 1. Januar 2013 trat Frau Verena Risse Msc, LLM ihre neue Stelle als Mitarbeiterin im Projekt „Entwicklung im Dienst des Weltgemeinwohls“ (siehe unten!) an. Sie studierte Rechtswissenschaften und politische Phi-losophie in Köln, Paris sowie an der London School of Economics und promoviert derzeit im Rahmen des Exzellenzclusters „The Formation of Normative Orders“ an der Goethe-Universität in Frankfurt/Main.

Am 31. März 2013 endete die zweijährige Mitarbeit von Frau Cand. Dr. Heike Stamer in Lahore, Pakistan. Dort hatte sie die im interreligiösen Dialog tätigen Jesuiten unterstützt.

Seit Mai 2013 ist Lukas Köhler M.A., bislang als freier Mitarbeiter Vertreter des Instituts im Research Networking Programme „Rights to a Green Future“ (ENRI-Future) der European Science Foundation (ESF), mit einer zweifachen Aufgabe am Institut angestellt: Zum einen ist er in einem Vorprojekt unter Leitung von Andreas Gösele dabei, zusammen mit dem Munich Center for Technology in Society (MCTS) der Technischen Universität München (TUM) einen endgültigen Projekt-antrag zu integrierten Fragen des Wassermanagements zu erarbeiten. Zum anderen betreut er seitens des Instituts das „Food-Water-Energy“ NeXus Projekt der TUM (siehe unten).

Personelle Veränderungen

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Am 1. September 2013 hat Valentin Feneberg B.A. begonnen, unter Ver-antwortung von Johannes Müller einen Tagungsband der internationalen Konferenz „Neue religiöse Bewegungen“ (siehe unten) vorzubereiten sowie eine zusammenfassende Broschüre der wesentlichen Ergebnisse der Konferenz zu erstelllen.

Frau Dr. Barbara Schellhammer, welche diese Konferenz mit vorbereitete, wurde am 1. Oktober 2013 zur Dozentin für Erwachsenenbildung an der Hochschule für Philosophie ernannt. Gleichzeitig wird sie an ihrer Habilitation arbeiten. Sie wird weiter Mitglied des IGP bleiben.

Ende September beendete Frau Dipl. Bibl. Ulrike Gettins die Vertretung von Frau Dipl. Bibl. Kathrin Czychi, die sich in Elternzeit befand. Seit 1. Oktober steht Frau Czychi der Bibliothek wieder in vollem Umfang zur Verfügung.

Als „korrespondierendes Mitglied“ ist Prof. Stefan Krotz dem Institut weiter eng verbunden. Er lehrt Ethnologie an der Universität Mérida (Mexiko) und anderen lateinamerikanischen Hochschulen. Seit vielen Jahren hält er im Rahmen des Forschungs- und Studienprojektes der Rottendorf-Stiftung „Globale Solidarität. Fragen einer neuen Weltkultur“ regelmäßig Lehrveranstaltungen an der Hochschule für Philosophie, so auch wieder 2014.

Zum Team des Instituts gehören ebenfalls drei freie Mitarbeiter: Kizito Yves Menanga SJ (DR Kongo) und Deyvi Torres Astudillo SJ (Peru) bereiten ihre Dissertationen vor und nehmen an den Sitzungen des Instituts teil, um für ihre künftige Tätigkeit die Arbeitsweise einer solchen Einrichtung kennen zu lernen. P. Menanga promoviert über Fragen des humanitären Völkerrechts, P. Astudillo zu den Voraussetzungen für ein intersubjektives Verständnis des Rechts in einem postkolonialen Staat. Als Menschenrechtsbeauftragter des Instituts betreut Raphael Weller Kampagnen gegen Verletzungen der Menschenrechte.

Das 2012–2015 laufende Projekt „Entwicklung im Dienst des Welt-gemeinwohls. Wege zu einem sozial gerechten und nachhaltigen Zivilisa- tionsmodell“, welches das IGP gemeinsam mit dem Bischöflichen Hilfswerk Misereor unter der Leitung von M. Reder durchführt, wurde 2013 mit wichtigen Veranstaltungen und einer Weiterentwicklung der inhaltlich-konzeptuellen Arbeit fortgesetzt.

Zentral war der im Oktober 2013 in den Räumen der Katholischen Akademie durchgeführte interkulturelle Workshop zum Thema Welt-gemeinwohl. Wissenschaftler aus Brasilien, Indonesien, der Demokrati-schen Republik Kongo und Sambia waren der Einladung nach München gefolgt, um mit Mitarbeitern des Projektes und drei externen Beratern über Gemeinwohlvorstellungen aus ihren unterschiedlichen kulturellen und disziplinären Perspektiven zu diskutieren und gemeinsame konzep-tuelle Linien des Begriffs zu erarbeiten.

Projekt Weltgemein- wohl

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Teilnehmende des interkulturellen Workshops

Zur Vorbereitung des Workshops hatten die Teilnehmer Studien verfasst, in denen sie sich mit dem Konzept des Gemeinwohls sowohl in ihrer jeweiligen nationalen wie auch der globalen Dimension aus-einandersetzten. Zu den Fragen, die sowohl in den Studien als auch der Diskussion im Rahmen des Workshops wichtig waren, zählte der Umgang mit natürlichen Ressourcen angesichts ihrer Begrenztheit wie auch deren Nutzung zum Wohle der gesamten Bevölkerung. Weiterhin wurde eine Abkehr von einem rein ökonomischen Gemeinwohl- und Entwicklungsbegriff gefordert. Vielmehr bedürfe es einer Stärkung sozialer und politischer Gemeinschaften auf allen institutionellen Ebe- nen sowie eine Rückbesinnung auf eine aktive Zivilgesellschaft. Die relevanten Konzepte sollen in den nächsten Monaten im Austausch mit den internationalen Teilnehmern vertieft und weiter präzisiert werden. Zudem werden die Studien überarbeitet und für eine gemeinsame Publikation vorbereitet.

Im Jahr 2014 sollen das Projekt und erste Forschungsergebnisse stärker in die Gesellschaft hinein getragen und auch außerhalb des akademischen Kontextes diskutiert werden. Einen wichtigen Teil dieses Prozesses stellen die Dialogforen dar, die in sechs Entwicklungs- und Schwellenländern in Asien, Afrika und Südamerika stattfinden werden und die eine Diskussion zur Frage des Gemeinwohls zwischen Vertretern zivilgesellschaftlicher Gruppen ermöglichen sollen. Die deutsche Öffentlichkeit wurde über einem öffentlichen Empfang für zivilgesellschaftliche Vertreter aus der Eine-Welt-Arbeit sowie über verschiedene Publikationen angesprochen, darunter ein im Dezember

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2013 erschienenes Dossier der Zeitschrift „Welt-Sichten“. Es gibt einen ersten Einblick in Anliegen und Zwischenergebnisse des Projekts und wird zusammen mit diesem Jahresbericht versandt, es kann außerdem unter [email protected] bestellt werden.

Mitglieder des interkulturellen Workshops im Austausch mit NGO-Vertretern aus der Eine-Welt- und Umwelt-Arbeit

Einen wichtigen Aspekt zur Diskussion über das Weltgemeinwohl stellen aktuell drängende Weltprobleme dar. Dazu haben J. Wallacher, J. Müller und M. Reder einen von der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildung herausgegebenen Sammelband koordiniert, in dem zentrale globale Herausforderungen, z.B. Finanz- und Staatschuldenkrise, Hunger, Migration, Bildung, Demokratie und „Entwicklung von unten“ oder die fortschreitende Zerstörung von Lebensgrundlagen, aus interdisziplinärer Sicht analysiert und ethisch reflektiert und geeignete Handlungsoptionen diskutiert werden. Der 366seitige Band kann – für Besteller aus Bayern zu 4 €, für Besteller außerhalb Bayerns zu 12 € – bestellt werden bei: <http://www.lz-bayern-bestellung.de/product�info.php?products�id=653&osCsid=83f3db6e6dde1e7e76740f62ebae417d>.

Mit einem Abschlussbericht an den Auftraggeber sowie mit weiteren Artikeln, insbesondere zu ethischen Aspekten des Wassermanagements (von Martin Kowarsch und Julia Ismar), wurde im Frühjahr 2013 das Foschungsprojekt „Nachhaltiges Wassermanagement in einer globali-sierten Welt“ beendet. Dieses Projekt war vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 2010–2013 im Rahmen des Programms

Weltprobleme

Wasserprojekte

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„Wirtschaftswissenschaften für Nachhaltigkeit“ finanziert und vom IGP (J. Wallacher, M. Kowarsch, J. Ismar) gemeinsam mit dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK: Projektleitung) und der Humboldt-Universität in Berlin durchgeführt worden. Kernanliegen des interdisziplinären Projekts war eine integrierte, modellbasierte Betrach-tung von Problemen der Wasserknappheit und deren Einflussgrößen. Das IGP hatte dabei den Teilauftrag, verschiedene Wasserpolitik-Szena-rien ethisch zu bewerten und die Modellierung solcher Szenarien ethisch wie wissenschaftstheoretisch zu begleiten.

Ebenfalls mit Problemen des Wassermanagements hat ein neues Vor-projekt zu tun, das unter dem Titel „An integrated lab approach to sustainable water management“ im Frühsommer 2013 angelaufen ist. Es wird gemeinsam vom IGP und der Technischen Universität München (TUM) und insbesondere deren Munich Center for Technology in Society (MCTS) verantwortet und hat zum Ziel, einen endgültigen Pro-jektantrag zu integrierten Fragen des Wassermanagments zu erarbeiten. Seitens des Instituts behandeln A. Gösele als Leiter und L. Köhler als wis-senschaftlicher Mitarbeiter die damit zusammenhängenden ethischen Fragen. Bei einem Workshop an der Hochschule für Philosophie im Mai 2013 wurden fünf technische Projekte vorgestellt und in eine gemeinsame philosophische Perspektive gerückt. Die Bandbreite der Projekte geht von der Bestimmung des monetären Wertes eines Liters Wassers in Ägypten über die Wiederaufbereitung von Wasser bis hin zur Gewinnung von Trinkwasser aus Nebel an der Küste Marokkos.

Das „Food-Water-Energy“ NeXus Projekt der TUM zielt auf die Erwei-terung der Lehre im Bereich des Umwelt-Ingenieurwesens. Innerhalb der nächsten drei Jahre will die TUM dieses Projekt umsetzen. Dazu sind strategische Partnerschaften innerhalb Europas und speziell mit den Ländern Ägypten, Tansania und Äthiopien geplant. Die Hochschule für Philosophie ist hier als strategischer Partner aufgeführt. Ziel ist es, in Zusammenarbeit mit dem IGP unter anderem für Studierende der TUM Lehreinheiten zu entwickeln, die sich speziell auf Fragen der Gerechtigkeit und der philosophischen Perspektive im Bereich des Umwelt-Ingenieurwesens beziehen. In diesem Rahmen sind auch Lehr-veranstaltungen an der TUM durch einen Dozenten der Hochschule für Philosophie geplant. Im Rahmen des Projekts sollen Workshops und Summerschools veranstaltet werden, zu denen insbesondere Studierende und Professoren aus Afrika eingeladen werden können. Ein erstes Treffen dieser Art soll Anfang 2014 stattfinden. Zur Zeit wird das Projekt von L. Köhler betreut.

NeXus Projekt

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Zusammen mit der European Science Foundation (ESF) und der Universität Zürich organisierte L. Köhler am 3. und 4. Mai 2013 einen international besetzten Workshop an der Hochschule für Philosophie im Rahmen des Research Networking Programme „Rights to a Green Future“ (ENRI-Future). Hochkarätige Wissenschaftler und politisch Aktive setzten sich mit den theoretischen Möglichkeiten und Notwendigkeiten der politischen Repräsentation zukünftiger Generationen auseinander. So wurden unter anderem die Themen der Anwendbarkeit von Repräsentanten für zukünftige Generationen in politischen Institutionen, aber auch grundlegende Probleme wie das Non-Identity-Problem besprochen. Nachdem das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) eine Anfrage für eine Ombuds-person bei RIO+20 im Jahr 2012 eingebracht hat, bereitet die UN gerade den ersten Report dazu vor, erfreulicherweise war auch ein Vertreter ihres Departments of Economic and Social Affairs anwesend.Eine Reihe von sieben Interviews, die hier verlinkt sind, geht auf einige der erörterten Fragestellungen ein: <http://www.greenrights.nl/>.

Vom 9. bis 11. April 2013 veranstaltete die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) in Rom eine große internationale Konferenz zum Thema „Evan-gelikale – Pfingstkirchen – Charismatiker. Neue religiöse Bewegungen als Herausforderung für die katholische Kirche“. Etwa 80 Teilnehmer aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa, darunter 20 Bischöfe, disku-tierten konkrete Handlungsorientierungen und pastorale Konzepte für die Ortskirchen. Die wissenschaftliche Leitung lag bei J. Müller als Vorsitzen-dem der Wissenschaftlichen Arbeitsgruppe für weltkirchliche Aufgaben der DBK, unterstützt von der Projektmitarbeiterin B. Schellhammer.

Sekten-Konferenz in Rom

ENRI-Future

Projekt „Neue religiöse Bewegungen“

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Am 31. März 2013 lief das zweijährige Promotionsstipendium von Frau Heike Stamer aus, auf dessen Basis sie seit 2011 in der „Loyola Hall“ in Lahore (Pakistan) das langjährige Engagement des Jesuitenordens im Bereich des interreligiösen Dialogs verstärkt hatte. Dieses Stipendium hatte das IGP in Kooperation mit der Franz-Xaver-Stiftung (Zürich) an Frau Stamer vergeben.

Vom 25.–27.10.2013 fand die interdisziplinäre Tagung „Pakistan im Fokus“ an der Hochschule für Philosophie und im Museum für Völ-kerkunde in München statt. Die sehr abwechslungsreichen Vorträge boten den Teilnehmern ein vielschichtiges Bild von Pakistan, das die Blickwinkel aus Geschichte, Sozialanthropologie, Sprachwissenschaft und anderen Forschungsdisziplinen zu einer differenzierten Gesamt-betrachtung zusammenführte. Obwohl keine übergeordnete Frage-stellung geplant war, wurde im Laufe des Wochenendes doch ein roter Faden erkennbar: In ganz unterschiedlichen Bereichen beschäftigten sich die Vorträge mit dem Themenkomplex Inklusion/Exklusion und den sozialen Konflikten, die mit dem Ringen um Einfluss und Partizipa-tionsmöglichkeiten in Pakistan einhergehen.

Referierende der Pakistan-Tagung

Die Tagung wurde vom Lehrstuhl für praktische Philosophie mit dem Schwerpunkt Völkerverständigung zusammen mit dem IGP und mit der Schweizer Jesuitenmission organisiert. Für eine öffentliche Abend-voranstaltung im Museum für Völkerkunde kooperierten diese Partner zusätzlich mit dem genannten Museum und der Eugen-Biser Stiftung.

Pakistan

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Zusammen mit Tobias Karcher SJ konzipierte M. Reder das Lassalle Ethik Forum 2013 im Lassalle-Haus, dem Zentrum für Spiritualität, Dialog und Verantwortung der Jesuiten in Bad Schönbrunn, Zug (Schweiz). Es fand vom 21. bis 22. März 2013 unter dem Thema „Wachstum wofür? Ethische und politische Perspektiven eines qualita-tiven Wachstums“ statt. J. Müller war einer der Begleiter dieser Tagung, bei der Wissenschaftler, Unternehmer, Politiker und Kirchenvertreter aus mehreren Ländern (China, Indonesien und Schweiz) kontrovers über die genannte Fragestellung diskutierten. Während einzelne Indus-trievertreter Wachstum als Bedingung wirtschaftlichen Überlebens propagierten, widersprachen ihnen andere CEOs mit dem Hinweis auf die viel größere Bedeutung der Produktqualität. Wissenschaftler zeigten u.a. am Beispiel China, dass steigender Wohlstand keineswegs einfach mit einer Zunahme des Glücks einhergeht, sondern vielmehr mit gravierenden Gesundheits- und Umweltbelastungen verbunden sein kann. Ein Bericht findet sich unter: <http://www.lassalle-haus.org/newsreader/items/wider-dem-wachstums-imperativ.html>.

Zum achten Mal veranstaltete das Institut am 6. Dezember 2013 zusammen mit dem Eine Welt Netzwerk Bayern e.V. und der Hochschule München den „Runden Tisch Bayern zu Sozial- und Umweltstandards bei Unternehmen“. Das Treffen fand diesmal wieder in der Aula der Hochschule für Philosophie statt. Es referierte Axel Müller von Misereor über die Studie „Vom Erz zum Auto“,

8. Runder Tisch Bayern zu Sozial- und Umweltstandards bei Unternehmen (Foto: Eine Welt Netzwerk Bayern e.V. / Inge Wittenzellner)

Unternehmens-und Wirtschaftsethik

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Klaus Mertens, Betriebsrat von ZF Friedrichshafen AG, berichtete anschließend von den Sozial- und Umweltstandards in der Lieferkette seines Automobilzulieferers. Frau Ehrich vom Bayerischen Staats-ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Integration stellte die aktuellen Entwicklungen der bayerischen CSR-Aktivitäten vor. Außerdem wurden im Jahr 2013 die Ergebnisse des vorjährigen, 7. Runden Tisches „Sozial und Umweltstandards bei Unternehmen“ veröffentlicht, siehe <www.eineweltnetzwerkbayern.de>.

Auch im Jahr 2013 spielte die entwicklungsbezogene Beratungstätigkeit von Mitgliedern des Instituts eine wichtige Rolle. J. Müller ist weiterhin Berater der Kommission Weltkirche der DBK und Vorsitzender ihrer Wissensschaftlichen Arbeitsgruppe für weltkirchliche Aufgaben. J. Wallacher wurde erneut zum Vorsitzenden der Sachverständigengruppe „Weltwirtschaft und Sozialethik“ ernannt, die der obigen Arbeitsgruppe zugeordnet ist und ihre Arbeit zum Thema „Domestic Workers“ begonnen hat. Außerdem ist er Mitglied der Deutschen Kommission Justitia et Pax. M. Reder vertritt Justitia et Pax in der Arbeitsgruppe für ökologische Fragen der „Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen“ der DBK. J. Müller ist Vorsitzender und M. Reder Mitglied des Beirats des Bischöflichen Hilfswerks Misereor. J. Müller ist zudem Mitglied der „Katholischen Zentralstelle Entwicklungshilfe e.V.“

Im Rahmen ihrer Initiative „Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen“ veröffentlicht die DBK jährlich einen Bericht zu einem Land, 2013 Indonesien. In diesem Zusammenhang reiste Erzbischof Dr. Ludwig Schick,

Treffen mit Mitgliedern des Präsidiums der Indonesischen Bischofskonferenz

Dienste für die Weltkirche

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der Vorsitzende der Kommission Weltkirche, begleitet von J. Müller, im August 2013 nach Indonesien, um sich vor Ort in Gesprächen mit der Indo-nesischen Bischofskonferenz, mit Vertretern der evangelischen Kirchen, mit muslimischen Organisationen sowie mit Politikern selbst ein Bild zu machen. Daneben gab es auch zahlreiche Treffen mit der indonesischen Ortskirche. Inzwischen ist der Bericht zu Indonesien erschienen: <http://www.dbk-shop.de/media/files�public/lbggpotg/DBK�5267.pdf>.

A. Gösele arbeitet im Sachausschuss „Mission, Entwicklung und Frieden“ des Landeskomitees der Katholiken in Bayern sowie im Sachausschuss „Gerechtigkeit, Frieden, Entwicklung“ des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising mit.

Die Afrikagruppe des Instituts (B. Schellhammer, A. Gösele, K. Menanga, J. Müller, M. Hainz) überlegte in mehreren Treffen, wie der „Schwer-punkt Afrika“ gestärkt werden könnte. Mittlerweile haben sich mehrere konkrete Ansatzpunkte dieses Schwerpunktes herauskristallisiert:

Teilnehmende des internationalen Workshops „Conflict, Peace and Reconcilia-tion“ in Nairobi

Barbara Schellhammer reiste vom 9.–13. November 2013 nach Nairobi, wo sie mit einer Kollegin aus Kanada eine internationale Gruppe Studierender gemeinsam mit afrikanischen Studierenden des Instituts for Peace Studies and International Relations (IPSIR) am Hekima College in das Thema „Conflict, Peace and Reconciliation“ einführte. Den Schwerpunkt „Restorative Justice“ unterrichtete der Direktor des Instituts, Dr. Elias Opongo. Mit ihm ergab sich in den letzten Jahren eine enge Verbindung, und der gemeinsame Workshop könnte der

Schwerpunkt Afrika

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Beginn konkreter Projekte des IGP bzw. der Hochschule mit dem IPSIR bzw. Hekima College sein. Außerdem trug Herr Dr. Helmut Danner Gedanken aus seinem Buch „Das Ende der Arroganz: Afrika und der Westen – ihre Unterschiede verstehen“ vor. Teil des Programms war auch eine Exkursion zum großen Slum Kibera, wo die Gruppe Studierender begleitet von bewaffneten Sicherheitsbeauftragten zu einer Schule für Kinder aus dem Slum des lokalen YMCA geführt wurde. Hier konnte B. Schellhammer einen größeren Scheck für die dortige Arbeit über- reichen. Die Übergabe des Geldes war möglich gemacht worden durch eine Gruppe „Gemeinsam Gutes Bewegen“, die im Oktober 2013 im Rahmen des München Marathons eine stattliche Summe „erlaufen“ hatte.

Geographisch auf Nordafrika konzentriert sich das oben erwähnte Vorprojekt zum integrierten Wassermanagement. Ebenfalls einen Fokus auf Afrika hat die weitere Kooperation zwischen Institut und der Techni-schen Universität München im skizzierten „Food-Water-Energy“ NeXus Projekt, zu dessen Workshops insbesondere Studierende und Professoren aus Afrika eingeladen werden können.

Das Forschungs- und Advocacy-Projekt „Tax Justice and Poverty“, das der stellvertretende Missionsprokurator Jörg Alt SJ in Zusammenarbeit mit zwei afrikanischen Jesuiten-Institutionen durchführt, wurde beim Treffen der sozialethischen Institute SJ (siehe unten) besprochen. Er hat eine Liste sozialethischer Probleme vorgelegt, die mit der effektiven Steu-ergerechtigkeit in Zusammenhang stehen und die von Studierenden im Rahmen ihrer Bachelor-, Master- oder Doktorarbeiten unter Betreuung von Mitgliedern des Instituts behandelt werden können.

J. Müller veröffentlichte einen Umschaubeitrag „Afrika verstehen – eine Herausforderung für Europa“ im Heft 6/2013 der „Stimmen der Zeit“. P. Kizito trifft sich regelmäßig mit einer Gruppe afrikanischer Dokto-randen. Außerdem gab es Gespräche mit dem Team von Peter Balleis SJ für den Ausbau einer internetbasierten Fernuniversität für Flüchtlinge („Education at the Margins“) sowie mit George Macharia SJ, der beim Aufbau einer Jesuit University of Eastern Africa beteiligt ist.

Mitglieder des IGP sind wesentlich beteiligt am Zertifikatskurs „Ethik in globaler Perspektive“, der – als integrierter Bestandteil des „Weiter-bildungs-Master Ethik“ – in Kooperation zwischen der Hochschule und der Katholischen Erwachsenenbildung Bayern angeboten wird. Die sechs Teilmodule finden von November 2013 bis Juni 2014 statt. Die Zahl der Anmeldungen war größer als die vorhandenen Plätze, was zeigt, dass der Vorgängerkurs beachtliche Resonanz gefunden hat, nicht zuletzt weil er von konkreten Erfahrungen der TeilnehmerInnen profitiert.

Hochschule für Philosophie

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A. Gösele und M. Hainz begleiteten im Sommersemester 2013 die zweit-jährigen Novizen bei der Reflexion ihrer Sozialpraktika in München.

Die alle zwei Jahre stattfindende Konferenz von EUROJESS (= Eu- ropean Jesuits and their collaborators in Social Sciences) fand vom 20.–24. August 2013 in der Nähe von Lemberg (bzw. Lwiw/Ukraine) zur Herausforderung und Fraglichkeit der Säkularisierung statt. M. Hainz referierte über soziologische Debatten diesseits und jenseits der Säku-larisierungstheorie, A. Gösele zur Rolle der Religion in der politischen Philosophie und K. Menanga zur Säkularisierung in Afrika.

EUROJESS-Kongress in Lwiw/Ukraine

Beim Treffen der mit Jesuiten verbundenen sozialwissenschaftlichen Institute im deutschsprachigen Raum vom 30.9.–1.10.2013 in Frankfurt/St. Georgen ging es neben einem ausführlichen Austausch über aktuelle Projekte (darunter das von Jörg Alt mitbetriebene Projekt „Tax Justice and Poverty“) um Fragen der Konsumkritik und des Konsumsogs (Fried-helm Hengsbach SJ) und der Postwachstumsökonomie (K. Hirschbrunn).

Auch im Jahr 2013 nahmen Mitglieder des IGP als Gesprächspartner in den Medien zu aktuellen Problemen Stellung, z.B. zu Fragen des Rohstoffhungers, der Steuerehrlichkeit, der Demokratieforschung, der postsäkularen Gesellschaft und des Klimawandels. Siehe dazu unten in Teil VI.

Kooperation mit weiteren SJ-Institutionen

Das IGP in den Medien

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III. Bibliothek

Wiss. Bibl., Dipl. Geogr. Hans HERGLOTZ

Tel.: 089-2386-2355

E-Mail: [email protected]

Dipl. Bibl. Kathrin CZYCHI

(bis Ende September 2013 Elternzeit-Vertre-tung durch Frau Dipl. Bibl. Ulrike GETTINS)

Tel.: 089-2386-2350

E-Mail: [email protected]

Das Institut für Gesellschaftspolitik verfügt über eine sozialwissen-schaftliche und entwicklungspolitische Fachbibliothek. Mit gegen- wärtig rund 42.000 Bänden und gut 100 laufenden Zeitschriften umfasst sie grundlegende Literatur zu einem breiten Spektrum aus dem Bereich der Sozialwissenschaften; den Schwerpunkt bilden Bücher und Zeitschriften zu den Bereichen Globalisierung und Entwicklungspolitik.

Die Literatur ist – neben Kartenkatalogen bis incl. 1995 – erschlossen durch den Web-Katalog <www.hfph.mwn.de/igp/res/opac.htm>. Er weist alle Bestände der Institutsbibliothek ab Erscheinungsjahr 1996 vollständig und die ab ca. 1990 erfassten Bücher zum größten Teil nach.

Die Institutsbibliothek steht neben den Studierenden der Hochschule auch allen anderen fachlich Interessierten zur Verfügung. Bücher und Zeitschriften können (bis auf einen Präsenzbestand) auch nach Hause entliehen werden. Es sind drei Arbeitsplätze und ein Kopierer verfügbar.

Öffnungszeiten: Montag – Mittwoch, Freitag: 10.00 – 13.00 Uhr Donnerstag: 13.30 – 17.30 Uhr

Leiter

Ausleihe

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IV. Leitung und Verwaltung

Prof. Dr. phil. Johannes MÜLLER SJ

Professor für Sozialwissenschaften und Entwicklungspolitik an der Hochschule für Philosophie München

Tel.: 089-2386-2351

E-Mail: [email protected]

Dr. rer. soc. Michael HAINZ SJ

Dozent für Sozialwissenschaften an der Hochschule für Philosophie München

Tel.: 089-2386-2353

E-Mail: [email protected]

Cecylia MILEWSKI M.A.

Tel.: 089-2386-2354

E-Mail: [email protected]

Leiter des Instituts

Geschäftsführer

Sekretariat

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V. Lehrveranstaltungen an der Hochschule für Philosophie

SOMMERSEMESTER 2013Vorlesung: Logik. Eine Einführung (Gösele)Vorlesung: Probleme und Perspektiven globaler Entwicklungspolitik.

Methodische und sozialethische Grundlegung (Müller) Hauptseminar: Experiment Demokratie: Moderne Grundlagentexte zur

Demokratie (Cojocaru/Gösele)Hauptseminar: Religion und Wirtschaft bei Max Weber. Analysen ihrer

wechselseitigen Beeinflussung (Hainz)Hauptseminar: Interkulturelle Kompetenz – Diversity Management

(Schellhammer) Hauptseminar: „Die Moralisierung der Märkte“: Zu den Chancen und

Grenzen der Konsumethik (Wallacher)Übung: Lektürekurs: Ethik (Perčič /Schellhammer)Kolloquium für Magistranden und Doktoranden (Reder)Sozialethisches Forschungskolloquium (Gösele/Reder/Wallacher)

WINTERSEMESTER 2013/14Vorlesung: Gott-Natur-Mensch-Staat. Staatsphilosophie von Platon bis

Hobbes (Brieskorn) Vorlesung: Sozialethik (Gösele) Vorlesung: Einführung in die Wirtschaftsethik (Wallacher) Proseminar: Ethik des Ressourcenmanagements (Wallacher/Köhler)Hauptseminar: Globale Probleme als Herausforderung. Politische und

ethische Perspektive (Müller)Hauptseminar: Was ist Recht? Philosophische Paradigmen aus der Phi-

losophiegeschichte und Gegenwart (Reder/Risse) Hauptseminar: Grundlagenmodul des konsekutiven Masters: Ethik und

Gesellschaft zu „Normen und Werte“(Reder)Hauptseminar: Kommunikation und Mediation für Führungskräfte

(Schellhammer)Übung zur Sozialethik (Gösele)Übung: Lektürekurs: Ethik. Blockveranstaltung für Studierende des

weiterbildenden Masters Ethik (Perčič/Schellhammer)Übung: Lektürekurs: Ethik und Gesellschaft. Blockveranstaltung für

Studierende des konsekutiven Masters (Reder) Übung: Einführung in die Wissenschaftspraxis (Reder)Kolloquium für Magistranden und Doktoranden (Reder)

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VI. Aus der Arbeit der Institutsmitglieder

Prof. em. Dr. jur. utr., Professor für Sozial- und Rechtsphilosophie an der Hochschule für Philosophie

Tel.: 089-2386-2179

E-Mail: [email protected]

Arbeitsschwerpunkte:

1. Staatsphilosophie des 16. und 17. Jahrhunderts.

2. Pluralismus und Relativismus.

Publikationen:

Hrsg. (mit O. Bach, G. Stiening): Auctoritas omnium legum. Francisco Suárez` De legibus zwischen Theologie, Philosophie und Jurisprudenz. Reihe: Politische Philosophie und Rechtstheorie des Mittelalters und der Neuzeit. Reihe II: Untersuchungen, Bd. 5, Stuttgart-Bad Cannstatt 2013, 414 S.

Francisco Suárez, in: D. Brantl/R. Geiger/S. Herzberg (Hrsg.): Philo-sophie, Politik und Religion. Klassische Modelle von der Antike bis zur Gegenwart. Otfried Höffe zum 70. Geburtstag, Berlin 2013, 105-115.

Stellungnahme zu Relativismus und Menschenrechten (Kritik/Stellung-nahme zum Hauptartikel: Marie-Luise Frick: Relativismus und Men-schenrechte), in: Erwägen Wissen Ethik. Forum für Erwägungskultur, 24 (2013) Heft 2, 193-194.

BRIESKORN NORBERT SJ

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B.A., Wissenschaftlicher Mitarbeiter imProjekt „Neue religiöse Bewegungen“

Tel.: 089-2386-2185

E-Mail: [email protected]

Wissenschaftliche Mitarbeit zur Vorbereitung der Pubikation des Tagungsbandes und einer zusammenfassenden Broschüre zur Konferenz „Evangelikale – Pfingstkirchen – Charismatiker. Neue religiöse Bewegun-gen als Herausforderung für die katholische Kirche“ (9.-11. April in Rom). Nach dem Studium der Philosophie an der HfPh (Abschluss B.A.) derzeit Abschluss des Studiums der Politologie und Soziologie an der Ludwig Maximilians-Universität München mit einer Arbeit über die Auswir-kungen der Säkularisierung auf den Islam in Deutschland. Ab Januar 2014 Studium der politischen Philosophie am Blackfriars Hall College in Oxford, danach wieder an der HfPh bis mindestens Februar 2015.

Arbeitsschwerpunkte:

1. Neue Religiöse Bewegungen.

2. Säkularisierungstheorien.

3. Islam in Deutschland.

4. Soziologische Theorien, insbes. Systemtheorie.

Dr. oec. publ., Dozent für Sozialethik, Logik und Grundlagen der Sozialwissenschaften an der Hochschule für Philosophie

Tel.: 089-2386-2358

E-Mail: [email protected]

Mitglied im Sachausschuss „Gerechtigkeit, Entwicklung, Frieden“ des Diözesanrates der Katholiken der Erzdiözese München und Freising

FENEBERG VALENTIN

GÖSELE ANDREAS SJ

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und im Sachausschuss „Mission, Entwicklung und Frieden“ des Landes-komitees der Katholiken in Bayern. Vorsitzender der Arbeitsgemein-schaft Soziale Gerechtigkeit (Sozialapostolat SJ) und Koordinator für das Sozialapostolat in der Zentraleuropäischen Region des Jesuitenordens.

Arbeitsschwerpunkte:

1. Sozialethik.

2. Geistige Eigentumsrechte.

3. Grundlagenfragen der Entscheidungstheorie.

Dr. rer. soc., Geschäftsführer des Instituts, Dozent für Sozialwissenschaften an der Hochschule für Philosophie

Tel.: 089-2386-2353

E-Mail: [email protected]

Lehrbeauftragter für allgemeine Soziologie und Religionssoziologie an der Philosophischen-Pädagogischen Hochschule Ignatianum. Dort vom 26.2.–15.3.2013 im Rahmen des Masterprogramms der philosophischen Fakultät ein englischsprachiges Hauptseminar zur Religionssoziologie. Beirat des Jesuit Refugee Service Deutschland.

In Zusammenarbeit mit zwei Kollegen der Warsaw School of Economics wurde ein Forschungsantrag eingereicht für ein Projekt „Dynamischer Kapitalismus – statische Religion? Rekonstruktion der Wechselwirkun-gen zwischen dem wirtschaftlichen und dem religiösen Handeln von Unternehmern in Polen nach 1989“.

Vorträge über eine Rekonstruktion des religionssoziologischen Ansatzes von David Martin beim Kongress der International Society for the Sociology of Religion (ISSR) in Turku/Finnland, über die jüngere Debatte um die Säkularisierungstheorie beim EUROJESS-Kongress in Lwiw/Ukraine sowie über das oben genannte Forschungsprojekt bei der Offenen Tagung der Sektion Religionssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Lutherstadt-Wittenberg.

HAINZ MICHAEL SJ

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Arbeitsschwerpunkte:

1. Religionssoziologie: Rekonstruktion des Ansatzes von David Martin; Religion in Polen.

2. Soziallehre der Kirche.

3. Analyse und Deutung der Gegenwartsgesellschaft.

4. Problematik der Armut; Ignatius von Loyola und die Armen.

Publikationen:

Hrsg. (mit E. Firlit, M. Libiszowska-Zóltkowska, G. Pickel und D. Pollack): Pomiędzy sekularyzacją i religijnym ożywieniem. Podobieństwa i różnice w przemianach religijnych w Polsce i w Niemczech [Zwischen Säkularisierung und religiöser Vitalisierung. Gleichzeitigkeiten und Ungleichzeitigkeiten des religiösen Wandels in Polen und Deutschland], Kraków 2012, 476 S.

Niemiecki komentarz do zmian religiynych w Polsce [Deutscher Kommentar zum religiösen Wandel in Polen], in: E. Firlit u.a. (Hrsg.): Pomiędzy sekularyzacją i religijnym ożywieniem. Podobieństwa i różnice w przemianach religijnych w Polsce i w Niemczech, Kraków 2012, 65-76.

Dlaczego Polacy są tak pobożni? Czy tacy pozostają? Próba wyjaśnienia i prognozy w świetle teorii Davida Martina, Bernharda Groma i Pierreà Bourdieu [Warum sind die Polen so fromm? Werden sie es bleiben? Ein Erklärungs- und Prognoseversuch mit Hilfe der Theorien von David Martin, Bernhard Grom und Pierre Bourdieu], in: E. Firlit u.a (Hrsg.): Pomiędzy sekularyzacją i religijnym ożywieniem. Podobieństwa i różnice w przemianach religijnych w Polsce i w Niemczech, Kraków 2012, 185-196.

Solidarität heißt: Strukturen der Sünde gemeinsam überwinden. Zur Aktualität der Sozialenzyklika „Sollicitudo rei socialis“, in: Institut für Gesellschaftspolitik an der Hochschule für Philosophie: Newsletter 1/2013: 1-7 <http://www.hfph.mwn.de/igp/>.

Religia i gospodarka w Polsce: zarys wzajemnych relacji i ich wpływu na religijność, in: H. Mielicka-Pawłowska (Hrsg.): Religijne wymiary życia społecznego, Kielce 2013, 220-227.

Einsatz für die Gerechtigkeit als Antwort auf den Atheismus, in: Jesuiten. Mitteilungen der Österreichischen Jesuiten, Nr. 2/Juni 2013, 14-15.

Das Wohl aller Menschen im Blick. Weltgemeinwohl aus Sicht der katholischen Sozialethik, in: Welt-Sichten 12-2013/1-2014, Dossier „Weltgemeinwohl. Neue Ansätze zu Postwachstum und globaler Gerechtigkeit“, 6-7.

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„Vaincre ensemble les structures de péché“. Sur l‘actualité de l‘encyclique sociale „Sollicitudo rei socialis“, in: En question. Revue du Centre Avec, no. 107, Dec. 2013, 26-30.

„Die Freundschaft mit Armen macht zu Freunden des ewigen Königs. Ignatius von Loyola und die Armen – Anstöße für die heutige Kirche, in: M. Holztrattner (Hrsg.): Innovation Armut. Wohin führt Papst Franziskus die Kirche?, Innsbruck/Wien 2013: 73-84.

Dipl. Volksw. Wissenschaftliche Mitarbeit im Projekt „Entwicklung im Dienste des Weltgemeinwohls“

Tel.: 089-2386-2359

E-Mail: [email protected]

Dissertationsvorhaben: „Funktion und Qualität von Arbeit in einer stofflich begrenzten Welt – eine Analyse von Lösungsansätzen aus der Buddhistischen Ökonomie und der Postwachstums-Theorie“

Arbeitsschwerpunkte:

1. Neue Wohlstandsmodelle und Weltgemeinwohl.

2. Wirtschaftswachstum.

3. Ökologische Ökonomie.

Publikationen:

(Mit V. Risse): Interkulturelle Perspektiven. Erste Ergebnisse aus dem Projekt „Entwicklung im Dienst des Weltgemeinwohls“, in: Welt-Sichten 12-2013/1-2014, Dossier „Weltgemeinwohl. Neue Ansätze zu Postwachstum und Globaler Gerechtigkeit“, 8-11.

HIRSCHBRUNN KATHARINA

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M.A. Philosophie, wissenschaftlicher Mitar-beiter im Projekt „An integrated lab approach to sustainable watermanagement“. Betreuung des NeXus Projektes.

Tel.: 089-2386-2185

E-Mail: [email protected]

Dissertationsvorhaben zur Forschungsfrage: „Müssen Non-Voice-Parties repräsentiert sein, damit Demokratie legitimiert ist?“ Wissenschaftlicher Mitarbeiter am IGP mit dem Fokus auf Ressourcenmanagement. Das konkrete Projekt trägt den Titel „An integrated lab approach to sustainable wate management“ und entsteht in Zusammenarbeit mit der TU München. Der Schwerpunkt hier liegt auf der philosophischen Begleitung technisch/naturwissenschaftlicher Projekte zum Themen-bereich Wassermanagement. Zudem Betreuung des NeXus Projektes. Das Projekt bezieht sich auf den Food-Water-Energy-Sustainability Nexus und soll Lehre und Forschung in diesem Bereich erweitern.

Arbeitsschwerpunkte:

1. Angewandte Ethik (Ressourcenmanagement, inter- und intragenera- tionelle Gerechtigkeit).

2. Menschenrechte.

3. Politische Philosophie (Demokratie, Legitimation, Repräsentation).

Prof. Dr. phil., Leiter des Instituts. Professor für Sozialwissenschaften und Entwicklungs-politik an der Hochschule für Philosophie

Tel.: 089-2386-2351

E-Mail: [email protected]

Berater der Kommission X für weltkirchliche Aufgaben der Deutschen Bischofskonferenz. Vorsitzender der Wissenschaftlichen Arbeitsgruppe für weltkirchliche Aufgaben der Deutschen Bischofskonferenz und

KÖHLER LUKAS

MÜLLER JOHANNES SJ

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Berater der für sie zuständigen Unterkommission. Als solcher auch Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Instituts für Weltkirche und Mission in Frankfurt.

Im Rahmen dieser Tätigkeit im August 2013 in Begleitung von Erz-bischof Dr. Ludwig Schick, Vorsitzender der Kommission Weltkirche“, eine Reise nach Indonesien, die zum Ziel hatte, zum einen die Ortskirche kennen zu lernen und zum anderen sich über die Lage der Religions-freiheit zu informieren. Dies geschah im Hinblick auf einen Bericht der DBK „Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen. Indonesien“, der im Dezember 2013 veröffentlicht wurde.

Vorsitzender des Misereor-Beirats und Berater der für sie zuständigen Unterkommission. Mitglied der „Katholischen Zentralstelle Entwick-lungshilfe e.V.“. Mitglied des Beirats der Jesuitenmission in Nürnberg.

Mitglied der Association for Asian Studies (Ann Arbor), European Association for South-East Asian Studies (Leiden), der Deutschen Gesellschaft für Asienkunde (Hamburg) und der Society for Internatio-nal Development.

Mitherausgeber der Reihe „Globale Solidarität – Schritte zu einer neuen Weltkultur“ im Verlag Kohlhammer, Stuttgart u.a. sowie Herausgeber (mit Hans Goller) der Reihe „Kon-Texte. Wissenschaften in philosophi-scher Perspektive“ im Verlag Kohlhammer, Stuttgart u.a.

Arbeitsschwerpunkte:

1. Nachhaltiges Entwicklungsleitbild in Bezug auf Klimawandel und weltweite Armut.

2. Bevölkerungsentwicklung als multidimensionale Herausforderung.

3. Ethische und sozio-kulturelle Dimension der Entwicklungspolitik.

4. Vielfalt der Kulturen und Religionen im globalen Spannungsfeld von Konflikt und Dialog.

Publikationen:

Demokratie auf dem Prüfstand, in: StdZ 231 (2013) 3, 145-146.

Bevölkerungswachstum und Armut. Sozialwissenschaftliche Fakten und sozialethische Überlegungen, in: Amos international 7 (2013) H. 1, 3-12.

(Koord. mit J. Wallacher und M. Reder): Weltprobleme, München (Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit) 2013, 366 S.

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Demokratie und „Entwicklung von unten“ angesichts von Staatsver-sagen und Staatszerfall, in: J. Wallacher/J. Müller/M. Reder (Koord.): Weltprobleme, München (Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit) 2013, 127-144.

Afrika verstehen – eine Herausforderung für Europa, in: StdZ 231 (2013) 6, 420-422.

Stichwort „Politik (chr.) (türk. Siyaset)“, in: R.Heinzmann u.a. (Hrsg.): Lexikon des Dialogs. Grundbegriffe aus Christentum und Islam, Band 2, Freiburg 2013, 543-545.

Interreligiöser „Dialog des Handelns“, in: DBK: Solidarität mit ver-folgten und bedrängten Christen. Indonesien, Bonn 2013, 15.

Advokaten des Weltgemeinwohls. Organisationen mit religiösem Hin-tergrund treten für weltweite Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit ein, in: Welt-Sichten 12-2013/1-2014, Dossier „Weltgemeinwohl. Neue Ansätze zu Postwachstum und globaler Gerechtigkeit“, 26f.

Prof. Dr. phil. habil., Dipl. theol., Inhaber des Lehrstuhls für praktische Philosophie mit Schwerpunkt Völkerverständigung an der Hochschule für Philosophie

Tel.: 089-2386-2357

E-Mail: [email protected]

Professor für Sozial- und Religionsphilosophie und Inhaber des Lehr-stuhls für praktische Philosophie mit Schwerpunkt Völkerverständigung der Angela und Helmut Six Stiftung für Völkerverständigung an der Hochschule für Philosophie. Forschung und Lehre zu Themenfeldern der praktischen Philosophie mit globalen Bezügen im Rahmen des Lehr-stuhls. Zudem Konzeption und Organisation verschiedener öffentlicher Veranstaltungen zu Aspekten der Völkerverständigung (z.B. zusammen mit der Schweizer Jesuitenmission zu „Pakistan im Fokus“).

Leiter des Projektes „Entwicklung im Dienst des Weltgemeinwohls. Wege zu einem sozial gerechten und nachhaltigen Zivilisationsmodell“, das von Geldern des BMZ finanziert und zusammen mit MISEREOR durchgeführt wird. Forschungs- und Vortragstätigkeit zu ethischen, politischen und ökonomischen Perspektiven auf die Zukunft des Welt-gemeinwohls, insbesondere in interkultureller Hinsicht.

REDER MICHAEL

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Leiter des Forschungs- und Studienprojektes „Globale Solidarität – Schritte zu einer neuen Weltkultur“ an der Hochschule für Philosophie. Konzeption von Forschung und Lehre innerhalb dieses Projektes. Kon-zeption und Organisation des achten Runden Tisches Bayern zu Sozial- und Umweltstandards bei Unternehmen zusammen mit dem Eine Welt Netzwerk Bayern e.V. und der Hochschule München. Mitglied des Steering Boards des europäischen „Scribani Netzwerkes“, Mitglied des Beirates von MISEREOR und Mitglied des Philosophie Programms der MVHS.

Arbeitsschwerpunkte:

1. Grundfragen der Sozialphilosophie und politischen Philosophie.

2. Bereichsethische Forschung, u.a. Umweltethik.

3. Philosophische Aspekte der Globalisierung und Völkerverständigung.

Publikationen:

Religion in säkularer Gesellschaft: Über die neue Aufmerksamkeit für Religion in der politischen Philosophie. Freiburg 2013, 456 S.

Globalização e Filosofia. Sao Paulo 2013, 168 S.

Hrsg. (mit D. Finkelde und J. Inthorn): Normiertes Leben. Biopolitik und die Funktionalisierung ethischer Diskurse. Frankfurt/New York 2013, 251 S.

Hrsg. (mit H. Pfeifer und M.-D. Cojocaru): Was hält Gesellschaften zusammen? Der gefährdete Umgang mit Pluralität. Stuttgart 2013, 138 S.

Ethik der Menschenrechte im Kontext von Klimawandel und Entwick-lung. Überlegungen im Anschluss an Axel Honneth, in: Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften (52) 2013, 265-289.

(Mit D. Finkelde und J. Inthorn): Einführung, in: D. Finkelde/J. Inthorn/M. Reder (Hrsg.): Normiertes Leben. Biopolitik und die Funktionalisierung ethischer Diskurse. Frankfurt/New York 2013, 6-24.

Ethik als kritische Gesellschaftsreflexion. Struktur und Funktion bereichsethischer Forschung im Kontext der Biopolitik, in: D. Finkelde/J. Inthorn/M. Reder (Hrsg.): Normiertes Leben. Biopolitik und die Funktionalisierung ethischer Diskurse, Frankfurt/New York 2013, 185-204.

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(Mit H. Pfeifer und M.-D. Cojocaru): Was hält Gesellschaften zusammen? Eine Einführung, in: M. Reder/H. Pfeifer/M.-D. Cojocaru (Hrsg.): Was hält Gesellschaften zusammen? Der gefährdete Umgang mit Pluralität, Stuttgart 2013, VII-XXIII.

Menschenrechte & Wirtschaft: Politische und ethische Überlegungen zur menschenrechtlichen Verantwortung von Unternehmen, in: A. Fonari/V. Führ/N. Stamm (Hrsg.): Siebter Runder Tisch Bayern: Sozial- und Umweltstandards bei Unternehmen. Augsburg 2013, 21-32.

(Koordinator mit J. Wallacher und J. Müller): Weltprobleme, München (Bayerische Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit, 2013, 366 S.

(Mit J. Jüde): Bildung als politische Aufgabe für die Weltgesellschaft, in: J. Wallacher/J. Müller/M. Reder (Koord.): Weltprobleme, München (Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit) 2013, 333-346.

Verrechtlichung staatlicher Gewalt aus ethischer Perspektive. Das Verhältnis von Recht, Moral und Politik im Kontext militärischer Auslandseinsätze, in: T. Bohrmann/K.-H. Lather/F. Lohmann (Hrsg.): Handbuch militärische Berufsethik (Band 1: Grundlagen), Wiesbaden 2013, 159-176.

Wir mögen nicht wissen, was das absolute Gute [...] sei, aber was das Unmenschliche ist, das wissen wir sehr genau (Adorno 1963/1996, 261). Anmerkungen zum sozialethischen Diskurs über Klimafolgen, in: M. Heimbach-Steins (Hrsg.): Ressourcen, Lebensqualität, Sinn. Gerechtig-keit für die Zukunft denken, Paderborn 2013, 73-82.

Umweltethik als Bereichsethik, in: M. Vogt/J. Ostheimer/F. Uekötter (Hrsg.): Wo steht die Umweltethik? Argumentationsmuster im Wandel, Marburg 2013, 77-92.

Ethik der Menschenrechte und Klimawandel, in: G. Geiger/B. van Saan-Klein (Hrsg.): Menschenrechte weltweit – Schöpfung bewahren! Grundlagen einer ethischen Umweltpolitik, Opladen u. a. 2013, 107-120.

Menschenrechte als kulturübergreifende globale Praxis, in: Erwägen – Wissen – Ethik 24/2 (2013), 289-291.

Weltgemeinwohl. Eine ethische und politische Orientierung für die Welt-gemeinschaft, in: Welt-Sichten 12-2013/1-2014, Dossier „Weltgemein-wohl. Neue Ansätze zu Postwachstum und globaler Gerechtigkeit“, 3-5.

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Interviews und Kurzvorträge in Medien

Online-Kurzvortrag: Herausforderung Klimawandel – Optionen fairen Klimaschutzes und deren Kosten. Tag des Wissens im Rahmen des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentages. In: http://lecture2go.uni-hamburg.de/veranstaltungen/-/v/14983

Postsäkulare Gesellschaft: Was denken Philosophen über die Rolle von Religionen in säkularen Demokratien. Gespräch mit zwei Studierenden in der Sendung „Denkraum“ des BR am 26.3.2013.

Was ist gerecht? Oder wie teilt man eine Pizza gerecht? Aufnahme der Kinderuniversität für BR alpha-Campus AUDITORIUM am 25.06.2013.

„Es bräuchte mehr Streit“. Interview zur gegenwärtigen Demokratie- forschung im Lichte der Bundestagswahl, in: Neues Deutschland 9/2013, 4-6.

Studium der Rechtswissenschaften (LLM Köln/Paris) und der Philosophie (MSc LSE), derzeit Promotion; wissenschaftliche Mitar-beiterin im Projekt „Entwicklung im Dienst des Weltgemeinwohls“.

Tel.: 089-2386-2359

E-Mail: [email protected]

Arbeitsschwerpunkte:

1. Rechtsphilosophie.

2. Internationale politische Philosophie.

Publikationen:

(Mit K. Hirschbrunn) Interkulturelle Perspektiven. Erste Ergebnisse aus dem Projekt „Entwicklung im Dienst des Weltgemeinwohls“, in: Welt-Sichten 12-2013/1-2014, Dossier „Weltgemeinwohl. Neue Ansätze zu Postwachstum und Globaler Gerechtigkeit“, 8-11.

RISSE VERENA

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Dr. phil., Dozentin für Erwachsenenbildung an der Hochschule für Philosophie

Tel.: 089-2386-2356

E-Mail: [email protected]

Aufbau des Weiterbildungsmasters in Erwachsenenbildung. Koordi-nation des weiterbildenden Ethik-Masters (gemeinsam mit P. Perčič). Inhaltliche Verantwortung für die Führungskompetenzmodule.

Arbeitsschwerpunkte:

1. Theorie einer interkulturellen Erwachsenenbildung (Habilitations- projekt).

2. Konflikttransformation in interkulturellen Kontexten (v.a. im Dialog mit Afrika).

3. Community Education.

4. Prinzipien des Restorative Justice und der Umgang mit Missbrauch in Familien und pädagogischen Einrichtungen.

Publikationen:

Dichtes Verstehen als Schritt zu einer begegnenden Bibliothekskultur, in: Zeitschrift für Bibliothekskultur, Heft 3, Ethnologie-Beitrag für 027.7. Online Publikation (2013): http://www.0277.ch/ojs/index.php/cdrs�0277/index.

Moralische Orientierung in Beruf und Alltag. Der Master-Studiengang Ethik an der HfPh München will angemessene Antwort auf ein wachsendes Bedürfnis geben, in: Katholische Bildung. Verbandsorgan des Vereins katholischer deutscher Lehrerinnen e.V., Nr. 7/8. 114 (2013), 311-318.

SCHELLHAMMER BARBARA

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Prof. Dr. phil., Dr. rer. pol., Professor für Sozialwissenschaften und Wirtschaftsethik, Präsident der Hochschule für Philosophie, München

Tel.: 089-2386-2310

E-Mail: [email protected]

Mitglied der Deutschen Kommission Justitia et Pax und Moderator ihres Sachbereichs Entwicklung. Vorsitzender der Sachverständigengruppe „Weltwirtschaft und Sozialethik“ der Wissenschaftlichen Arbeitsgruppe für weltkirchliche Aufgaben der Deutschen Bischofskonferenz. Wissen-schaftlicher Beirat der Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmen-sethik. Mitglied im Ausschuss „Wirtschaftswissenschaften und Ethik“ des Vereins für Socialpolitik. Mitglied im Kuratorium der Katholischen Stiftungsfachhochschule München. Mitglied des Bildungsausschusses der Katholischen Akademie in Bayern. Mitglied des wissenschaftlichen Projektbeirats der Sozialethischen Offensive der Katholischen Landesar-beitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung in Bayern e.V.

Mitarbeit in den drei Forschungsprojekten: „Nachhaltiges Wasser-management in einer globalisierten Welt“ (2010 bis 2013), „Ethik der Wasserwirtschaft“ (ab 2013), „Entwicklung im Dienst des Weltgemein-wohls. Wege zu einem sozial gerechten und nachhaltigen Zivilisations-modell“ (2012 bis 2015) – Details dazu in Teil II dieses Jahresberichtes.

Arbeitsschwerpunkte:

1. Grundlagen der Wirtschafts- und Unternehmensethik und ihrer Anwendung, insbesondere auf Fragen von Nachhaltigkeit und Unter- nehmens- wie Konsumentenverantwortung.

2. Ethik des Ressourcenmanagements (v.a. bezogen auf den Nexus von Wasser, Klima und Ernährung).

3. Globalisierung und ihre vielfältigen Erscheinungsformen, unter be- sonderer Berücksichtigung der ethischen Reflexion und politischen Gestaltung der ökonomischen Globalisierung (Welthandel, globale Finanzmärkte).

WALLACHER JOHANNES

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Publikationen:

Ökonomie im Dienst menschlicher Entwicklung. Internationale Wirtschafts- und Finanzordnung als globales Gemeingut, in: Selig, die Frieden stiften, Arbeitshilfe 259 der Deutschen Bischofskonferenz zum Welttag des Friedens 1. Januar 2013, 14-16.

(Koord. mit J. Müller und M. Reder): Weltprobleme, München 2013, (Bayerische Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit), 366 S.

Einleitung, in: J. Wallacher/J. Müller/M. Reder (Koord.): Weltprobleme, München 2013, (Bayerische Landeszentrale für politische Bildungs-arbeit) 9-13.

(Mit M. Kowarsch): Klimaschutz und Armutsbekämpfung: ein Dilemma? In: J. Wallacher/J. Müller/M. Reder (Koord.): Weltprobleme, München 2013, (Bayerische Landeszentrale für politische Bildungs-arbeit), 9-13.

Ein Global Deal für gerechte Klima- und Entwicklungspolitik, in: Arbeitsgemeinschaft Katholisch-Sozialer Bildungshäuser (Hrsg.), AKSB-Jahrbuch 2013/2014, Schwalbach 2013, 55-67.

Sorgsamer Umgang statt Ausbeutung. Die Verantwortung von Unter-nehmen für globale Gemeingüter, in: Welt-Sichten 12-2013/1-2014, Dossier „Weltgemeinwohl. Neue Ansätze zu Postwachstum und globaler Gerechtigkeit“, 24f.

(Mit H. Pfeifer): Ressourcenpolitik im Spannungsfeld von Versorgungs-sicherheit, globaler und ökologischer Gerechtigkeit, in: G. M. Hoff (Hrsg.): Konflikte um Ressourcen – Kriege um Wahrheit, Freiburg/München 2013, 205-237.

Interviews in Medien und Publikumszeitschriften:

Interview „Ethische Leitplanken für Journalisten“, Die Tagespost, 21.02. 2013.

Fernsehdiskussion „Rohstoffhunger – wie verändert er die Welt?“, BR-alpha, FORUM WISSENSCHAFT, 27.02.2013.

Rundfunk-Interview: „Beruf und Berufung“, Bayern 2, Notizbuch, 27.02.2013.

Interview: „Wer sich qualifiziert, muss aufsteigen können“, Wohlfahrt intern. Das Entscheider-Magazin für die Sozialwirtschaft 8 (2013), Nr. 1, 6f.

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Interview „Bevormunden Sie Ihre Mitarbeiter nicht!“, in: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 7.04.2013.

Rundfunk-Interview: „Wie viel Hoeneß steckt in jedem von uns?“, Inforadio Berlin-Brandenburg, 24.04.2013.

Interview „Sind wir nicht alle ein bisschen Hoeneß?, heute.de, 2.05.2013.

Kolumne „Steuerehrlichkeit als Sozialkapital“, Tagespost, 11.05.2013.

Tagesgespräch im Rahmen der ARD-Themenwoche zum Thema „Ist jeder seines Glückes Schmied?“, BR-alpha/Bayern 2, 19.11.2013.

München, 23. Januar 2014

M. Hainz / C. Milewski / J. Müller

Bildhinweis: Das Bild des Covers wurde von B. Schellhammer in Nairobi fotografiert.

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J. Wallacher, J. Müller, M. Reder (Koord.):