Embed Size (px)
Citation preview
Informationen zur Hütte35 Schlafplätze in Zwei- bis Vierbettzimmern; 48 Schlafplätze im Lager, das familiengerecht aufgeteilt ist (vier bis acht Personen). Winterraum mit vier Lagern; Schutzhütte der Kategorie I.
Öffnungszeiten
Die Hütte ist vom 26.12. bis eine Woche nach Ostern und von Pfingsten bis Ende Oktober geöffnet.
KontaktHüttenpächter
Ursula Fankhauser Tel.: 0043/(0)664/920 75 23 [email protected] www.alpenverein-oberkochen.de/rastkogelhuette
Eigentümer
Sektion Oberkochen des Deutschen Alpenvereins e.V. Postfach 1163 D-73447 Oberkochen Tel.: 0049/(0)7364/67 83 [email protected] www.alpenverein-oberkochen.de
Herausgeber: Deutscher Alpenverein Sektion Oberkochen e.V. & DAV-Ressort Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Bundesgeschäftsstelle | Bildnachweis: DAV-Sektion Oberkochen | Gestaltung: Gschwendtner & Partner, München | Druck: Mediengruppe, Universal | Auflage: 5000 Exemplare, Juni 2010
Interessante Touren
Gipfeltourenl Rastkogel, 2762 m • Mittelschwere Wanderung auf Weg Nr. 318.
Gehzeit: ca. 3 Std.
l Roßkopf, 2576 m • Leichte Wanderung über das Sidanjoch zum Gipfel. Gehzeit: ca. 2 Std.
l Kraxentrager, 2423 m, und Marchkopf, 2500 m • Leichte Wan-derung auf Weg Nr. 12 zum Kraxentrager (ca. 1 Std.). Lohnend ist die mittelschwere Überschreitung zum Marchkopf. Gehzeit: ca. 2 Std.
l Rauhenkopf, 2268 m • Leichte Wanderung auf Weg Nr. 19. Geh-zeit: ca. 1 Std.
l Arbiskopf, 2133 m • Leichte Wanderung auf dem Weg Nr. 19 über den Rauhenkopf (siehe oben) zum Arbiskopf. Startplatz für Gleitschirmflieger. Gehzeit: ca. 1½ Std.
l Sidanjoch, 2127 m • Gemütliche Wanderung auf Weg Nr. 318. Gehzeit: ca. 30 Minuten
l Melchboden • Leichte Wanderung auf Weg nur 19 oder 19a. Geh-zeit: ca. 1½ Std.
l Rastkogelsee • Leichte Wanderung auf Weg Nr. 318 zum maleri-schen See. Gehzeit: ca. 2 Std.
Hüttenübergängel Weidener Hütte, 1799 m • Über Rastkogel und Nurpensjoch.
Alternativ: Teils weglos über Pfundsjoch, Haglhütte und Nafing-köpfl. Gehzeit: ca. 5 Std.
l Kellerjochhütte, 2237 m • Über Sidanjoch nach Hochfügen (2 Std.), weiter zum Gamssteinhaus und zur Kellerjochhütte. Gehzeit: ca. 5½ Std.
l Hirschbichlalm, 1840 m • Über den Bigneidalm Hochleger. Gehzeit: ca. 3 Std.
l Penkenjochhaus, 2095 m • Lange Wanderung über Rastkogel, Hoarbergjoch und Wangalm. Gehzeit: ca. 6 Std.
Skitouren und SchneeschuhwanderungenAlle Gipfel in der Umgebung der Rastkogelhütte sind im Winter beliebte Skitourenziele, sie eignen sich auch für Schneeschuh-wanderungen. Besonders anspruchsvoll sind die Steilabfahrten
Rastkogelhütte
Die familienfreundliche Hütte über dem Zillertal
2124 m, Tuxer Voralpen
alpenvereinoberkochen.de
12
19318
318
318
19
19
19A
Rastkogel
Roßkopf
Rastkogelsee
Kreuzjoch
Kraxentrager
Rauhenkopf
Arbiskopf
Melchboden
Sidanjoch
Marchkopf
Hochfügen
Weidener Hütte
RastkogelhütteRastkogelhütte
Weidener Hütte
PenkenjochhausPenkenjochhaus
HirschbichlalmHirschbichlalm
Mayrhofen
Hippach
Ramsau
WangalmWangalm
Diese Abbildung (nicht maßstabsgetreu und verfremdet) ist nicht als Wanderkarte geeignet, sie soll Ihnen lediglich einen Eindruck von Lage und Erreichbarkeit der Hütte ver-mitteln und zeigen, wo interessante Tourenziele liegen. Bitte besorgen Sie sich vor Antritt der Tour eine Originalkarte.
Ausschnitt aus der Alpenvereinskarte Nr. 33 Tuxer Alpen (Auflage 2009). © BEV - 2010, Vervielfältigt mit Genehmi-gung des BEV - Bundesamtes für Eich- und Vermessungs-wesen in Wien, T2010/65955.
Die Bestellung über den DAV-Shop ist unter folgenden Adressen möglich: Fax: 089/140 03 23, Brief: Deutscher Alpenverein e.V., Postfach 500 220, D-80972 München, [email protected], www.dav-shop.de, keine tele-fonische Bestellannahme, Mindestbestellwert 11,90 E
von Marchkopf und Seewand. Reizvoll ist die Pangertabfahrt vom Rastkogel über Hoarbergjoch und Pangert zum Sidanbach.
Im Winter ist der Weg von der Rastkogelhütte zur Sportalm mit Rodel befahrbar.
Detaillierte Informationen zu allen Touren und zu den aktuellen Verhältnissen sind in der Rastkogelhütte erhältlich.
1 km
Ideal sind die kleinen, familiengerechten Lager, in denen man sich vom ersten Moment an zuhause fühlt. Tipps, welche Wanderungen und Gipfeltouren auch kleinen Bergsteigern viel Freude machen, haben die Hüttenwirtin und ihr Team genügend parat!
Schmackhaftes aus der RegionIn zwei gemütlichen Gasträumen serviert Hüttenpächterin Ursula Fankhauser schmackhafte regionale Gerichte. Auf der Sonnen-terrasse genießen die Besucher die Köstlichkeiten aus der Küche ebenso wie die herrliche Aussicht auf die Zillertaler Gipfel: Der Blick reicht von der Reichenspitze über den kühnen Felsaufbau der Ahornspitze bis zur Zsigmondyspitze und zu den weiteren großarti-gen Gletscherbergen.
Nachhaltig für die UmweltDie Rastkogelhütte wird von eigenen Quellen mit Trinkwasser versorgt. Das Abwasser wird in einer biologischen Kläranlage gereinigt und die Reststoffe werden jährlich in der Kläranlage im Tal entsorgt.
Hauptsache sicherDer technische Brandschutz der Rastkogelhütte ist auf dem neu-esten Stand. Die selbsttätige Rauchmeldeanlage überwacht alle Räume und gewährleistet so eine schnelle Räumung im Falle einer Gefahr. Eine Notbeleuchtungsanlage vervollständigt das Brand-meldesicherungssystem.
KarteAlpenvereinskarte 1:50.000, Tuxer Alpen, Blatt 33, erhältlich beim DAV-Shop, Postfach 500 220, 80972 München, [email protected], www.dav-shop.de
Freytag & Berndt, 1:50.000, Mayrhofen - Zillertaler Alpen - Gerlos - Krimml - Tuxertal - Zell im Zillertal, WK 152
Hütten-Koordinaten UTM 32T Ost: 0711061, UTM Nord: 5234723;
Längengrad: 11°47’18’’, Breitengrad 47°13’55’’
Zu Gast auf einer AlpenvereinshütteFür einen angenehmen Aufenthalt auf einer Alpenvereinshütte sind einige Regeln zu beachten:
l Eigenes Handtuch, Hüttenschlafsack und Hüttenschuhe benutzen.
l Wasser und Energie sparen.
l Müll vermeiden und den eigenen Abfall mit ins Tal nehmen.
l Nicht in der Hütte rauchen, im Freien Aschenbecher benutzen.
l Bei den Preisen für Essen und Getränke bitte auch den Mehraufwand für die Versorgung im Gebirge berücksichtigen.
l Den Aushang der Hütten- und Tarifordnung bitte lesen und beachten.
l Nur mit Übernachtungsbeleg besteht eine Gepäck-versicherung.
Die Rastkogelhütte: Der familienfreundliche Stützpunkt zu jeder Jahreszeit Unterwegs zur Hütte
AnreiseMit öffentlichen Verkehrsmitteln
l Internationale Fernverbindungen bis Jenbach im Inntal. Weiter mit der Zillertalbahn bis Ramsau/Hippach im Zillertal. Mit dem Linienbus bis zur Sportalm.
Mit dem Auto
l Über die Inntalautobahn A12 bis zur Autobahnausfahrt Achen-see/Zillertal bei Jenbach. Dann auf der B169 ins Zillertal und Richtung Mayrhofen, bis Ramsau. Dort nach Hippach abbiegen, weiter auf der Zillertaler Höhenstraße, im Winter bis zum Park-platz bei der Sportalm (Mautstelle), im Sommer weiter bis zum Hüttenparkplatz (mautpflichtig) bei der dritten Kehre.
Das GebietDas Zillertal zweigt etwa 40 Kilometer östlich von Innsbruck vom Inntal ab. Das Tal trennt die Tuxer Alpen im Westen von den Kitz-büheler Alpen im Osten. Im Süden befinden sich die eindrucks-vollen Dreitausender der Zillertaler Alpen.
Im Gegensatz zu anderen Tiroler Seitentälern überwindet das Zillertal keine steile Talstufe und steigt von Strass (522 m) bis Mayrhofen (628 m) nur wenig an. Dies garantiert auch im Winter eine einfache und schneefreie Anreise. Bei Mayrhofen verzweigt sich das Zillertal in Tuxertal, Zamser Grund, Stillupgrund und Zillergrund.
Die behäbigen Rücken der Tuxer Voralpen sind mit blumenüber-säten Almwiesen überzogen, ab und zu werden sie von kleineren Felszacken und glitzernden Seen geschmückt. Die meisten der aussichtsreichen Gipfel sind zu jeder Jahreszeit relativ leicht zu be-steigen und eignen sich perfekt für Bergerlebnisse mit der ganzen Familie. Auch weniger erfahrene Bergwanderer und Mountainbiker können sich hier mit dem alpinen Gelände vertraut machen.
Im Winter verwandeln sich die Almwiesen über dem Waldgürtel in traumhafte Skihänge. Die grandiose Kulisse bilden stets die leuchtenden Gletscherberge der Zillertaler Alpen entlang des Alpenhauptkamms.
Die LageDie Rastkogelhütte der Sektion Oberkochen liegt im Herzen der Tuxer Voralpen auf 2124 Meter Höhe, an den sonnigen Südhängen der Sidanalm. Die Hütte ist umgeben von einem umfangreichen Netz gut markierter Höhenwege, die sich durch die blühenden Almwiesen von Gipfel zu Gipfel ziehen. Kein Wunder, dass die Rastkogelhütte auch eine beliebte Station für Weitwanderer ist: Die Via Alpina und der Adlerweg führen direkt an der Hütte vorbei.
Erlebnisreich zu jeder JahreszeitBeinahe das ganze Jahr bietet die Bergwelt rund um die Rastko-gelhütte interessante Möglichkeiten: Zahlreiche herrliche Aus-sichtsgipfel sind von der Rastkogelhütte aus gut erreichbar – mit
Wanderschuhen ebenso wie mit Tourenski oder Schneeschuhen. Besonders für Familien mit Kindern geeignet ist zum Beispiel die Wanderung auf das Kreuzjoch (2290 m). Eine abwechslungsreiche Tour für geübte Bergwanderer führt auf den Rastkogel (2762 m) mit seiner fantastischen Aussicht. Im Winter ist die rasante Abfahrt mit dem Rodel auf dem Weg von der Rastkogelhütte zur Sportalm ein besonders Vergnügen.
Hüttenzustiegel Im Sommer vom Hüttenparkplatz (1880 m) • Auf einem
breiten Weg zur Hütte. Gehzeit: ca. 1 Std. (mit dem Mountain bike ca. 30 Min.)
l Im Winter vom Parkplatz Sportalm • Gehzeit: ca. 1½ Std.
l Alternativ • Von Hochfügen, Parkplatz bei den Bergbahnen. Über Pfundsalm und Mittelleger zum Sidanjoch, kurze Querung zur Hütte. Gehzeit: ca. 2 Std.
Mit dem MountainbikeViele breite Almwege eröffnen Mountainbikern zahlreiche Mög-lichkeiten. Die Mountainbike-Route Nr. 420 führt direkt an der Rastkogelhütte vorbei. Ein Abstellraum für Bikes ist vorhanden.
Blick in die GeschichteNach zwei Jahren Bauzeit wurde die Rastkogelhütte am 25. und 26. Juli 1931 von den beiden Erbauersektionen Werdau und
B169
B169
A12
A12
B165
MünchenKufstein
Gerlos
Mautstra
ße
(nur im Sommer
g
eöffnet)
HintertuxSchlegeisspeicher
Innsbruck
AutobahnausfahrtAchensee/Zillertal
Sportalm
Jenbach
Schlitters
Fügen
Ried im Zillertal
Ramsau im ZillertalHippach
Mayrhofen
Zell am Ziller
Sachsen-Altenburg eröffnet. 1938 musste, aus wirtschaftlichen Gründen, die Sektion Sachsen-Altenburg aus der Hüttengemein-schaft ausscheiden. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahmen ein-zelne Werdauer Sektionsmitglieder die Verwaltung der Hütte. 1953 mussten sie diese Aufgabe jedoch an den Hauptverein übergeben.
Am 24. und 25. November 1953 brannte die Rastkogelhütte bis auf die Grundmauern nieder. Sie wurde jedoch in den beiden folgen-den Jahren wieder aufgebaut. Anschließend übertrug der Haupt-verein die Verwaltung der Rastkogelhütte der wiedergegründeten Sektion Jena mit Sitz in Oberkochen.
Erst 1976 ist die Rastkogelhütte endgültig in den Besitz der inzwi-schen umgetauften Sektion Oberkochen übergegangen. In den nachfolgenden Jahren wurde die Hütte aufwändig renoviert und erweitert.
Ideal für Familien Eine erlebnisreiche Tour zum Bergsee oder der erste Eintrag ins Gipfelbuch – so schön kann Familienurlaub
sein. Vor allem dann, wenn auch in der Hütte Kinder aufs Herzlichste willkommen sind! Ein Spielzimmer, ein Spielplatz und einige Tiere sorgen dafür, dass es auch rund um die Rastko-gelhütte nicht langweilig wird.
