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IT Infrastruktur
Sommersemester 2013
ITIL V3 Part IV Markus Bauer
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 2
Agenda ITIL v3 Framework
Overview & Allgemeines
ITIL Service Lifecycle
Service Strategies
Service Design
Service Transition
Service Operation Continual Service Improvement
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 3
ITIL V3 Service Operation Service Operation beschreibt den operativen Teil, der notwendig ist die vereinbarte Leistung im täglichen Betrieb möglichst störungsfrei aufrecht zu erhalten und zu sichern („tatsächliche Wertschöpfung“)
Die Publikation "Service Operation" beinhaltet folgende Themen: • Service Operation Principles • Service Operation Processes
• Event Management • Incident Management • Request Fulfillment • Problem Management • Access Management
Common Service Operation Activities: Service Operation Functions: • IT Operations (Console, Job Scheduling etc.) • Mainframe Support • Server Management and Support • Network Management • Storage and Archive • Database Administration • Directory Services Management • Desktop Support • Middleware Management • Internet/Web Management • Facilities and Data Centre Management • Information Security Management and Service Operation • Improvement of Operational Activities
• Service Desk • Technical Management • IT Operations Management • Application Management
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 4
ITIL V3 - Overview
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 5
ITIL V3 – Aktivitäten, Funktionen und „Service Economics“
Service Operation
Common Activities
Service Strategy - Service Economics werden oft auch als Prozesse bezeichnet !!
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 6
Service Operation - Ziele
• Koordination und Durchführung aller Aktivitäten und Prozesse, die
zur Bereitstellung und Verwaltung von Services in der
vereinbarten Servicequalität erforderlich sind
• Kontinuierliche Verwaltung der notwendigen Technologien
• Selbst optimale Services und Prozesse verlieren auf Dauer ihren
Nutzen, wenn der Tagesbetrieb nicht ausreichen überwacht,
gesteuert und verwaltet wird
• Eine Serviceoptimierung kann nur erfolgreich sein, wenn die
Messung und Überwachung der Serviceperformance, sowie die
Auswertung der erhobenen Metriken im Rahmen der Service Operation Aktivitäten koordiniert durchgeführt wird
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 7
Service Operation –
Werte für die Lines of Business
• Aus Sicht der Lines of Business (LoB) ist Service Operation der
Bereich, durch den der Wert der IT tatsächlich ersichtlich und
wahrgenommen wird (tatsächliche Wertschöpfung)
• Durch Service Operation werden all geforderten, geplanten und
optimierten Services betrieben und deren
Performance gemessen
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 8
Service Operation –
Aspekte der Balance • Interne vs. Externe Sicht
• Externe Sicht auf die IT Die externe Sich beschreibt die Art und Weise, wie die Kunden und Anwender die
Services und Serviceerbringung erleben und wahrnehmen. Dies geschieht nicht aus einer technologischen Sichtweise
• Interne Sicht auf die IT Die interne Sicht beschreibt die Art und Weise, wie die zur Serviceerbringung
notwenigen Assets verwaltet werden
• Servicekosten vs. Servicequalität Die Prozesse des Service Operation arbeiten kontinuierlich daran, ihre IT Services in der
vereinbarten Qualität bereitzustellen und gleichzeitig Kosten und Ressourcennutzung zu optimieren. Normalerweise führt eine Erhöhung der Service Qualität auch zu einem Anstieg der Kosten
• Reaktiv vs. Proaktiv Eine reaktive Organisation wird nur bei Anstoß externer aktiv. Eine proaktive
Organisation sucht stets eigenständig nach Möglichkeiten zur Verbesserung
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 9
Service Operation – Prozesse • Incident Management - Reaktiver Prozess
• Event Management - Neu in ITIL V3 – Reaktiver Prozess
• Request Fulfillment – Neu in ITIL V3
• Problem Management – Proaktiver Prozess
• Access Management – Strukturierung
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 10
Incident Management – Ziel
Ziel des Incident Managements ist die schnellstmögliche, vollständige Wiederherstellung des normalen Servicebetriebs, gemäß SLA, um die Auswirkungen des Incidents auf das Business zu minimieren
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 11
Incident Management - Allgemeines
• Das Incident Management hat das Ziel, im Falle eines Zwischenfall den vereinbarte Service so schnell wie möglich wieder herzustellen
• Ein effektiver Prozess im Incident Management hebt die spürbare Service-Qualität beim Anwender
• Störungen treten immer wieder auf:
• Ursachen sind nicht immer sofort zu beseitigen
• Aber für viele Incidents gibt es bekannte Lösungen oder Workarounds
• Werden Probleme nicht schnell erkannt, drohen grössere Schäden
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 12
Incident Management - Definition
• Ein Incident ist eine nicht geplante Unterbrechung eines IT Service oder eine Beeinträchtigung der Servicequalität
• Das Incident Management befasst sich mit allen Vorkommnissen, die Services stören können
• Mögliche Auslöser (Melder) von Incidents:
• Anwender, direkt z.B. über Web-Interface
• Service Desk
• Andere (Monitoring) Prozesse, z.B. Event Management
• Hinweis: Im Gegensatz zu ITIL V2, beinhaltet der Begriff Incident in ITIL V3 nur noch Störungen keine Service Requests mehr
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 13
Incident Management – Incident
• Das Incident Management ist verantwortlich für die Zurückführung der betroffenen CI‘s (Configuration Items) aus einem undefinierten Zustand in den definierten Ursprungszustand
• Incident Arten
• Es geht nicht (defekt)
• Es geht nicht so, wie vereinbart und beschrieben (Performance Incident)
• „gleich“ oder „dann“ wird es nicht mehr funktionieren
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 14
Incident Management - Aktivitäten
• Erkennen und Dokumentation des Incidents
• Klassifikation und Soforthilfe
• Diagnose des Incidents (Workaround finden)
• Lösung des Incidents und Wiederherstellung des Service
• Schliessen des Incidents (nach der Nachprüfung)
• Verfolgung der Incident-Bearbeitung (Ownership, Überwachung, Auswertung, Verfolgung, Eskalation, Information and den Anwender)
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 15
Incident Management - Prinzipien
Grundkonzept des Incident Management:
• Timescales Vereinbarung über Zeitvorgaben, für alle Schritte bei der Bearbeitung von Incidents in Abhängigkeit von SLA- Vorgaben und Prioritäten
• Incident Models • Vordefinierter Ablauf bei der Behandlung eines Incident
mit allen Inhalten
• Standardisierte Bearbeitung von Incidents durch Anwendung vordefinierter Incident Models
• Major Incidents Prozess mit verkürzten Bearbeitungszeiten mit erhöhter Dringlichkeit zur Lösung schwerwiegender Störungen
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 16
Incident Management - Aufgaben
• Einzige Anwenderschnittstelle
• Annehmen und Aufzeichnen von Incidents
• Klassifizierung und Anwender Support
• Diagnose
• Wiederherstellung der Services
• Definiert 1st, 2nd und 3rd Line Support
• Schließen von Incidents
• Incident Control
• Kommunikation (User über Service Desk)
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 17
Incident Management – Priorität
• Priorität = Dringlichkeit + Auswirkung • Priority = Urgency + Impact • Die Steuerung der Incidents erfolgt aufgrund von Prioritäten • Die Priorität basiert auf Dringlichkeit und Auswirkung
• Dringlichkeit • Wie groß ist der Schaden, der entstehen kann • Wie aufwendig ist die Behebung • Zeitliche Auswirkung auf Geschäftsprozess
• Auswirkung • Wie viele Anwender sind betroffen • Wie kritisch ist das System • Beeinträchtigung der Geschäftsprozesse • Gefährdung der Service Levels
• Mit jeder Priorität ist eine Wiederherstellzeit verbunden und eine entsprechende Eskalationsvariante
• Priorisierung der Reihenfolge der Bearbeitung und der Ressourcen • Mitarbeiter • Zeit • Geld
• Business Impact = Auswirkung auf den Business orientierten Service
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 18
Incident Management – Timescales
maximal 2 h
maximal 4 h
maximal 6 h
maximal 8 h
Die Wiederherstellungszeit je Priorität (z.B. A) ist im SLA vereinbart
A
B
C
D
Restzeit
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 19
Incident Management – Eskalation
ITIL verwendet die Begriffe hierarchische und funktionale Eskalation
Funktionale Eskalation
Hie
rarc
his
ch
e E
sk
ala
tio
n
Au
tori
tät
Kompetenz
• vertikale/hierarchische Eskalation –
Eskalation zur Herbeiführung von Entscheidungen (Sie nimmt Managment- Autorität in Anspruch)
• Funktionale Eskalation – Weiterleitung vom 1st zum 2nd und 3rd Line Support
• Eine Weiterleitung z.B. von der Netzwerkgruppe zum Desktop Support ist keine Eskalation
• Übergabe eines Incident an das Problem Management ist keine funktionale Eskalation
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 20
Incident Management – Rollen
• Incident Manager Prozessverantwortung und Reporting
• First Line Service Desk
• Second Line Support Gruppen und Fachgruppen
• Third Line Fachgruppen oder Third Party Support
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 21
Incident Management – Interaktionen
• Problem Management Wertet alle Incident Records aus, um Probleme zu identifizieren. Es stellt dem Incident Management Known Errors und Workarounds zur Verfügung
• Service Asset & Configuration Management Stellt alle Informationen über CIs zur Verfügung (CMDB)
• Change Managament Organisiert alle Veränderungen, die zur Bearbeitung von Störungen notwendig sind
Indirekte Beziehungen zu
• Service Level Management Liefert Anforderungen und Vorgaben zur Bearbeitung von Incidents
• Capacity Management & Availability Management Nutzen die Informationen aus dem Incident Management zur Planung
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 22
Incident Management –
Zusammenfasung • Incident: (mögliche) Beeinträchtigung bzw. Unterbrechung des vereinbarten Service
• Schnellstmögliche Wiederherstellung der vereinbarten Service Qualität gemäß SLA
• Priorisierung: Priority = Impact & Urgency
• Eskalation: Funktional und Hierarchisch
• 1st Line, 2nd Line, 3rd Line Support
• Incident Control
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 23
Event Management – Ziel
Ziel des Event Managements ist die Überwachung aller Events, die innerhalb der IT Infrastruktur auftreten, mit dem Ziel, den Normalbetrieb zu gewährleisten und alle Abweichungen vom Normalbetrieb schnell zu identifizieren und ggf. automatisch Folgeaktivitäten einzuleiten bzw. an Folgeprozesse weiterzuleiten.
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 24
Event Management – Definition
Ein Event ist ein eindeutig identifiziertes Ereignis, das
• für das Management der IT Infrastruktur, die Service Erbringung oder die Abschätzung der Auswirkungen einer möglichen Abweichung vom Normalbetrieb wichtig ist
• meist als automatisch generierter Benachrichtigung vorliegt
Ein Alarm (Alert) erfordert immer eine menschliche Intervention
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 25
Event Management –
Allgemeines
Abgrenzung zum Monitoring:
• Event Management befasst sich nur mit Events, die speziell zum Zwecke einer weitergehenden Prüfung generiert werden. Im Gegensatz dazu überwacht das Monitoring alle Aspekte, auch solche, die keine Events generieren
Event Management ist neu in ITIL V3
Event Management ist ein reaktiver Prozess
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 26
Event Management –
Event Arten
Das Event Management kennt 3 Arten von Events:
• Informational Informationen über den regulären Betrieb
• Exceptional Information über falsche Nutzung oder das überschreiten von Schwellwerten
• Warning Informationen die genauer betrachtet werden sollen, ohne „exceptional“ zu sein
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 27
Event Management –
Aktivitäten Das Event Management kennt 3 Aktivitäten:
• Event Notification Abfrage von CIs mittels eines Management Tools oder von den CIs eigenständig gemeldet, wenn bestimmte Merkmale erfüllt sind
• Event Detection Generierte Events werden durch einen aktiven System Agenten des gleichen Systems entdeckt
• Event Filtering Entscheidung, ob ein Event dem eingesetzten Management Tool gemeldet wird oder nicht
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 29
Service Operation – Prozesse • Incident Management - Reaktiver Prozess
• Event Management - Neu in ITIL V3 – Reaktiver Prozess
• Request Fulfillment – Neu in ITIL V3
• Problem Management – Proaktiver Prozess
• Access Management – Strukturierung
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 30
Request Fulfillment – Ziel
• Ziel des Request Fulfillment ist die Behandlung und Abarbeitung von Service Requests (Kundenanfragen) mit einem standardisierten und formalisierten Prozess.
• Im Gegensatz zu den (meist) nicht vorhersehbaren Incidents sind Service Requests erfassbar und planbar und sollten daher in einem eigenen Prozess behandelt werden.
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 31
Request Fulfillment – Requests
Es gibt 3 Arten von Requests:
• Request for Information
• Request for Support
• Request for Order
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 32
Request Fulfillment – Definition
Service Request:
• Die komplette Bandbreite möglicher Anfragen, Wünsche und Anliegen der Anwender
Request Model:
• Standardisierte und vordefinierte Abarbeitung Service Requests durch Anwendung vordefinierter Request Models Kann als fertiges Ticket mit allen benötigten Angaben und Inhalten verstanden werden.
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 33
Request Fulfillment – Aktivitäten
• Menu Selection
Unterstützung der Anwender mittels eines Webinterfaces mit einer “Menüauswahl”,
so dass der Anwender aus einer vordefinierten Liste mit den Informationen der möglichen Service Requests versorgt werden kann
• Financial Approval
Kostenschätzung für den Anwender als wichtiger Input für den Genehmigungsprozess
• Other Approval
Zusätzlich benötigte Genehmigungen, z.B. bei Compliance Angelegenheiten oder
umfangreichere Business Approval
• Fulfillment
Abhängig von der Art des Service Desk. Überwachen den Fortschrittes und
Information der Anwender
• Closure
Schließung des Service Request nach erfolgreicher Abarbeitung durch den Service Desk
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 34
Request Fulfillment – Zusammenfassung
• Service Request
• Request Model
• Aktivitäten
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 35
Service Operation – Prozesse • Incident Management - Reaktiver Prozess
• Event Management - Neu in ITIL V3 – Reaktiver Prozess
• Request Fulfillment – Neu in ITIL V3
• Problem Management – Proaktiver Prozess
• Access Management – Strukturierung
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 36
Problem Management – Ziele I
• Das Problem Management ermittelt die eigentliche (unbekannte) Ursache für das einmalige oder wiederholte Auftreten von Störungen (Incidents).
• Das Problem Management ist ein proaktiver Prozess
• Nach der Ermittlung der Ursachen wird ein Lösungsweg zur endgültigen Beseitigung der eigentlichen Störursache erarbeitet
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 37
Problem Management – Ziele II
Stabilisierung der IT Services durch
• Minimierung der Folgen von Incidents
• Beseitigung der eigentlichen Ursachen von Incidents
• Vermeidung von Incidents und Problemen
• Kontinuierliche Verbesserung der IT- Infrastruktur
• Proaktive Fehlerbeseitigung
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 38
Problem Management – Definition
• Ein Problem ist die unbekannte Ursache für einen oder mehrere Incidents
• Problem Models Standardisierte Bearbeitung von Problemen durch Anwendung vordefinierter Problem Models. Ein Problem Model unterstützt alle involvierten Instanzen in allen Schritten und definiert die notwendige Zeitschiene
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 39
Problem Management – Aufgaben
• Zu den Aufgaben des Problem Management gehören:
• Problembehandlung (Ursachenforschung)
• Fehlerbehandlung (Erstellung Workaround und Lösungskonzept, Überwachung der Fehlerbeseitigung durch das Change Management)
• Pflege der Known Error Database (KEDB) als Teil des CMS
• Proaktive Vermeidung von Problemen
• Erkennung von Trends
• Erstellung von Managementinformationen
• Durchführung von Problem Reviews
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 40
Problem Management – Problem • Problem
Unbekannte Ursache eines oder mehrerer Incidents, die trotz Störungsbeseitigung (z.B. mittels Workaround) weiter besteht
• Known Error Bekannte Ursache eines oder mehrerer Incidents. Die Diagnose des eigentlichen Problems ist abgeschlossen. Die Fehlerhafte Komponente (CI) ist identifiziert, das Problem ist jedoch noch nicht beseitigt
• Request for Change Änderungsanforderung an das Change Management zur Beseitigung eines Fehlers (Änderung eines oder mehrerer CIs)
• Workaround
• Ein Workaround ist eine kurzfristige Umgehung der Schwierigkeit • Minimierung der Auswirkung von Störungen, Dokumentation im Problem
Record
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 41
Problem Management – Aktivitäten • Problem detection
• Problem logging and registration
• Problem classification
• Problem prioritization
• Problem investigation and diagnosis
• Create Workarounds
• Create a know error record
• Problem Resolution
• Problem Closure, conclusion and review
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 42
Problem Management – Problem-Lenkung
Problemlenkung
• Identifizieren und Aufzeichnen von Problemen
• Klassifizieren
• Analysieren der Ursachen
• Sicherstellen der angemessenen Unterstützung
.
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 43
Problem Management – Vorgehensweise
Vorgehensweise:
• Reaktiv: Suche nach den Ursachen und Lösungen für bereits aufgetretene Fehler
• Proaktiv: Versuch, Fehler und potentielle Probleme vor ihrem Auftreten zu erkennen, also bevor sie zu Incidents führen
Dies ermöglicht auf längere Sicht die Entlastung des Service Desks und einer qualitativ höher wertigen CMDB
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 44
Problem Management – Re- und Proaktiv
Reaktiv Proaktiv
Qualität
Incident Management
Trendanalyse
Problemanalyse
Erstellung von Workarounds
Major Problem Reviews
Proaktive Changes
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 45
Problem Management – KEDB
Die Known Error Database (KEDB) bildet die Grundlage zur Lösung von Problemen und Störungen und beinhaltet:
• Fehlerbeschreibungen • Symptome • Workarounds • Lösungen • Incidentcounts
Die KEDB ist Teil des Service Knowledge Management Systems (SKMS)
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 46
Problem Management – Reporting
• Zahl der RFCs, Auswirkung und Bedeutung
• Incident, Problem, Fehlerkennzahlen
• Aktivitäts-Ratio (proaktiv/reaktiv)
• Probleme nach verschiedenen Kriterien
• Lösungszeit
• Top30, Flop30-Systeme
• Trendanalysen
• Leasons Learned
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 47
Problem Management – Rollen
• Problem Manager
• Prozess- und Strukturverantwortung
• Reporting
• Problem Solving Groups
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 48
Problem Management – Zusammenfassung
• Identifikation, Analyse und Beseitigung der Ursache von Incidents
• Problem, Known Error, Workaround, RfC
• Proaktives und Reaktives Problem Management
• Know Error Database
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 49
Service Operation – Prozesse • Incident Management - Reaktiver Prozess
• Event Management - Neu in ITIL V3 – Reaktiver Prozess
• Request Fulfillment – Neu in ITIL V3
• Problem Management – Proaktiver Prozess
• Access Management – Strukturierung
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 50
Access Management – Ziele
Das Access Management gewährt autorisierten Anwendern Zugriff auf die Services und setzt die Policies und Vorgaben des (Information) Security Management und Availability Management um.
• Zugriff (Access)
• Identität (Identity)
• Rechte (Rights & Privileges)
• Services und Servicegruppen (Service Groups)
• Directory Services
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 51
Access Management – Aktivitäten
• Requesting access
• Verification
• Providing rights
• Monitoring identity status
• Logging and tracing access
• Removing or restricting
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 52
Access Management – Interaktionen
• Human Resource
• Information Security Management (SD)
• Change Management
• Service Level Management
• Configuration Management
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 53
Access Management – Zusammenfassung
• Gewährung von Zugriffen für autorisierte Anwender auf Services unter Umsetzung der definierten Policies und Vorgaben
• Access Management erhält Input aus unterschiedlichen Bereichen
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 54
ITIL V3 – Aktivitäten, Funktionen und „Service Economics“
Service Operation
Common Activities
Service Strategy - Service Economics werden oft auch als Prozesse bezeichnet !!
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 55
Service Operation - Funktionen
Mainframe
Server
Network
Storage
Database
Directory Service
Desktop
Middleware
Internet/Web
IT Operations Control
• Console Management
• Job Scheduling
• Backup Restore
• Print and Output
Facilities Management
• Data Centers
• Recovery Sites
• Consolidation
• Contracts
Financial Apps
HR Apps
Business Apps
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 56
Funktion – Service Desk
• Der Service Desk ist die Schnittstelle zwischen der IT Organisation (Service Provider) und den Anwendern des Kunden
• Der Service Desk ist die Anlaufstelle für IT und Service Anwender zur Annahme und Bearbeitung von Störungsmeldungen und Service Requests
• Der Service Desk ist der Single Point of Contact (SPoC) der IT Organisation (Services Provider)
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 57
Funktion – Service Desk
Der Service Desk steht für
• Annahme von Incident´s
• Annahme von Service Requets
• Information der Anwender
• Erste (schnelle) Untersuchungen
• Anwenden und Implementieren von Workarounds
• Koordiniert 2nd & 3rd Line Support (Weitergabe zur Verarbeitung, keine Abgabe der Verantwortung)
• Überwachung und Eskalation
• Ausarbeitung und Sammlung von Verbesserungsvorschlägen
• Dokumentation aller Incident´s und Workarounds
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 58
Funktion – Service Desk
Im Rahmen des Incident Managements werden mehrere Instanzen eingerichtet, die sich mit der Bearbeitung und Lösung von Störungen befassen: • First Line Support: Dies ist der Service Desk
• Second Line Support: Support Teams mit unterschiedlichen Fachgebieten (Netzwerk, Datenbanken, Desktop, Mainframe, …)
• Third Line Support: ggf. weitere Spezialisten
• Third Party Support: Externe Spezialisten, z.B. der Hersteller
• Die Organisation erfolgt entsprechend der Qualifikation der Teams • Es können auch mehr oder weniger Hierarchien definiert werden • Die im Service Desk erfassten und allgemein formulierten
Störungen oder Service Anfragen müssen nach technologischen Gesichtspunkten qualifiziert und den zuständigen Supportteams weitergeleitet werden
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 59
Funktion – Service Desk
Lokaler Service Desk: An unterschiedlichen Standorten werden eigene Service Desks betrieben
Nachteile: • Teure Ressourcen und fachliche Qualifikationen müssen an mehreren
verschiedenen Standorten vorgehalten werden
• Zusammenhänge und Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Störungen nur schwer erkennbar
Anforderungen: • Einheitliche Verfahren und Prozesse für alle Standorte
• Know-how Transfer zwischen den Service Desk Standorten
• Kompatibilität von HW, SW und Netzwerktechnologie
• Gleiche Klassifizierungskriterien und Eskalationsprozesse für alle Standorte
• Gemeinsame (logische) Datenbasis
• Einheitliches Management Reporting mit gleichen Metriken
• Übergabe- und Backupmechanismen zwischen den Service Desk Standorten
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 60
Funktion – Service Desk
Zentraler Service Desk: Der zentrale Service Desk wird von allen Anwendern verschiedener
Lokationen genutzt Vorteile:
• Zentrales, einheitliches Reporting • Frühe Erkennung von Abhängigkeiten und Zusammenhängen von
Störungen • Know-how muss nur einmal zentral verfügbar gemacht werden
Nachteile:
• Sprachprobleme • Kulturprobleme • Zeitversetztes Arbeiten durch Zeitverschiebung • Ungenaue Kenntnisse der konkreten Arbeitssituation und des
Arbeitsumfeldes • Single point of failure
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 61
Funktion – Service Desk
Virtueller Service Desk: Verbund mehrerer verteilter Service Desks. Der Anwender
greift über einen Single Poinf of Contact, auf einen beliebig, freien Ansprechpartner des virtuellen Service Desk zu.
Anforderungen:
• Einheitliche Prozesse, Prozeduren und Terminologien
• Einheitliche Sprache
• Ausreichende Netzwerk-Performance
• Mechanismen zur Lastverteilung (Workload Partitioning)
• Mechanismen für den automatischen Transfer der Störungen zwischen den Service Desk Instanzen
• Organisation der Zugriffsrechte
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 62
Funktion – Service Desk
Wichtige Aspekte beim Staffing des Service Desk: • Staffing Level
• Skill Level
• Training
• Mitarbeiter Bindung (Staff retention)
• Super User
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 63
Funktion – Technical Management
Technical Management umfasst die IT Fachabteilungen, die über das notwendige technische Fachwissen zum Betrieb der IT Infrastruktur verfügen:
• Mainframe Management
• Server Management und Support
• Network Management
• Storage und Archive
• Database Administration
• Directory Services Management
• Desktop Support
• Middleware Management
• Internet/Web Management
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 64
Funktion – Application Management
• Bereitstellung, Betreuung und Beauftragung zur Entwicklung von Applikationen während des gesamten Lifecycle, abgestimmt mit den Anforderungen des Business
• Das Application Management ist in den Fachbereichen, Abteilungen oder Teams angesiedelt, die sich mit der Entwicklung und Betreuung von Applikationen beschäftigen
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 65
Funktion – IT Operations Management
• Das IT Operations Management ist verantwortlich für die tagtäglichen Aufgaben und Aktivitäten, die für Betrieb und Verwaltung der IT Infrastruktur erforderlich sind
• IT Operations Management umfasst zwei Funktionen:
• IT Operations Control
• Facilities Management
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 66
Funktion – IT Operations Management
• IT Operations Control:
• Console Management
• Job Scheduling
• Backup & Recovery
• Print & Output Management
• Maintenance
• Facilities Management:
• Hardwarebetreuung
• Strom und Klima
• Standorte und Räume (z.B. Datacenter als Raum)
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 67
Service Operation Funktionen – Zusammenfassung
• Service Desk = Single Point of Contact (SPoC)
• Service Desk – Lokal, Zentral,Virtuell
• Technical Management (Technische Know-how Träger)
• Application Management (Betreuung der Applikationen während des gesamten Lifecycle)
• Operations Management (stabiler IT Betrieb, Verbesserung der Services, Kostenreduzierung)
• Facilities Management (Hardware, Klima, Räume)
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 68
Service Operation – Zusammenfassung
• Kontinuierliche Verwaltung der für Bereitstellung und Betrieb von Services notwendigen Technologien
• Prozesse: Incident Management, Event Management, Request Fulfillment, Problem Management, Access Management
• Funktionen: Service Desk, Technical Management, IT Operations Control, Application Management
• Service Desk (Lokal, Zentral, Virtuell)
• Technical Management (Technische Know-how Träger)
• IT Operations Management (IT Operations Control und Facilities Management)
• Application Management (Betreuung der Applikationen während des gesamten Lifecycle)
Sommersemester 2013
ITIL V3 Service Operation 69
Das war der 4. Teil