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Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Wägeterminal mit Feldbus-Kopplung und Operator-Terminal-Funktionen © SysTec Systemtechnik und Industrieautomation GmbH, Bergheim, Deutschland

It Online Op Bad-(Abversion1.02)-Rev06

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Bedienungsanleitung

IT ONLINE OP

Wägeterminal mit Feldbus-Kopplung und Operator-Terminal-Funktionen

© SysTec Systemtechnik und Industrieautomation GmbH, Bergheim, Deutschland

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2 Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6

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Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6 3

Bedienungsanleitung IT ONLINE OP

Datum: 07.01.2008

Dateiname: IT_ONLINE_OP_BAD.DOC

Programm-Version: ab 1.02

Betriebssystem-Version: ab RTP 4.xx (IT9000/IT6000)

ab RTP 5.xx (IT8000)

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4 Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6

Herausgeber:

© SysTec Systemtechnik und Industrieautomation GmbH, Bergheim, Deutschland

Diese Dokumentation darf ohne vorherige schriftliche Zustimmung der SysTec GmbH weder teilweise noch ganz reproduziert, gespeichert oder in irgendeiner Form oder mittels irgendeines Mediums übertragen, wiedergegeben oder übersetzt werden.

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EPSON ESC/P® ist ein eingetragenes Warenzeichen der SEIKO EPSON Corporation. TOLEDO® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Mettler-Toledo, Inc.

Wichtige Hinweise:

Diese Dokumentation wurde mit größter Sorgfalt hinsichtlich des korrekten technischen Inhalts erarbeitet bzw. zusammengestellt. Eine Aktualisierung dieser Dokumentation erfolgt in regelmäßigen Abständen. Die SysTec GmbH übernimmt jedoch grundsätzlich keinerlei Haftung für Schäden, die aufgrund von in dieser Dokumentation eventuell enthaltenen Fehlern oder fehlenden Informationen resultieren.

Für die Mitteilung eventueller Fehler oder Anregungen zu dieser Dokumentation ist der Herausgeber jederzeit dankbar.

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Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6 5

INHALT

1 Einführung .........................................................................................................................7 1.1 Einsatzmöglichkeiten ..................................................................................................7 1.2 Erklärung der Symbole................................................................................................7 1.3 Sicherheitshinweise ...................................................................................................8 1.4 Technische Merkmale.................................................................................................9 1.5 Anzeige- und Bedienungselemente..............................................................................10

1.5.1 IT6000 Wand-/Tischgehäuse..........................................................................10 1.5.2 IT8000/ IT8000Ex Wand-/Tischgehäuse ..........................................................11 1.5.3 IT9000 Wand-/Tischgehäuse..........................................................................12 1.5.4 IT6000 Mehrfachbelegung des nummerischen Tastenblocks ...............................13

1.6 Bedienerführung ......................................................................................................13

2 Betrieb ............................................................................................................................15 2.1 Einschalten .............................................................................................................15 2.2 Online-Betrieb .........................................................................................................15 2.3 Nur Wägen .............................................................................................................16

3 Eingaben..........................................................................................................................18 3.1 Übersicht................................................................................................................18 3.2 Sondereingaben.......................................................................................................19 3.3 Maschinenparameter ................................................................................................20 3.4 Eichfähiger Gewichtsspeicher ....................................................................................21

3.4.1 Anzeige von gespeicherten Gewichtswerten.....................................................21 3.4.2 Ausdruck des Gewichtsspeichers....................................................................22 3.4.3 Informationen über den Eichspeicher ansehen ...................................................22

3.5 Datensicherung .......................................................................................................23

4 Kopplung an Leitrechner ....................................................................................................24 4.1 Einführung ..............................................................................................................24

4.1.1 Zahlendarstellung der Ein- und Ausgangsworte .................................................24 4.1.2 Adressierung ...............................................................................................24

4.2 Beschreibung der Datenworte ....................................................................................25 4.2.1 Eingangsworte der angeschlossenen SPS.........................................................25 4.2.2 Ausgangsworte der angeschlossenen SPS........................................................26

4.3 Beschreibung des Signalaustauschs............................................................................27 4.4 Waagenfunktionen ...................................................................................................28

4.4.1 Lesen der Gewichtswerte ..............................................................................28 4.4.2 Waage auf Null setzen ..................................................................................29 4.4.3 Waage automatisch tarieren...........................................................................29 4.4.4 Tara löschen (Brutto stellen)...........................................................................29 4.4.5 Waage mit Vorgabewert tarieren ....................................................................29 4.4.6 Gewicht in eichfähigen Gewichtsspeicher eintragen...........................................29 4.4.7 Eine Komponente dosieren.............................................................................31 4.4.8 Waage entleeren ..........................................................................................34

4.5 Operator-Funktionen.................................................................................................35 4.5.1 Meldung anzeigen.........................................................................................35 4.5.2 Beliebigen Text anzeigen ...............................................................................35 4.5.3 Maschinenparameter auswählen (Bedienerdialog) ..............................................36 4.5.4 Maschinenparameter aufrufen (durch SPS) .......................................................37 4.5.5 Funktionsparameter eingeben (Bedienerdialog) ..................................................38 4.5.6 Tastaturzeichen lesen....................................................................................38 4.5.7 Tastaturzeichen löschen ................................................................................39

4.6 Sonderfunktionen ....................................................................................................39 4.6.1 Daten der Waagen-Kalibrierung lesen...............................................................39 4.6.2 Daten der Waagen-Kalibrierung zurück übertragen.............................................40

5 OP-Parameter ...................................................................................................................41 5.1 Die Datei OP_Configuration .......................................................................................41

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6 Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6

5.2 Die Datei OP_Parameters.......................................................................................... 42

6 Inbetriebnahme und Diagnose ............................................................................................ 44

7 Transport, Wartung und Reinigung...................................................................................... 45 7.1 Transport ............................................................................................................... 45 7.2 Wartung ................................................................................................................ 45 7.3 Reinigung............................................................................................................... 45

8 Fehlermeldungen und Störungen......................................................................................... 46 8.1 Fehlermeldungen..................................................................................................... 46 8.2 Störungen .............................................................................................................. 49

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Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6 7

1 Einführung

1.1 Einsatzmöglichkeiten IT ONLINE OP ist ein Industrie-Wägeterminal zum Einsatz als eichfähiges ferngesteuertes Wägeterminal. Der modulare Aufbau und die Konfigurierbarkeit des Systems gestatten vielfältige Einsatzmöglichkeiten.

IT ONLINE OP ist die allgemeine Bezeichnung für die Produkte IT9000 ONLINE OP, IT8000 ONLINE OP

und IT6000 ONLINE OP.

Auf Unterschiede im Funktionsumfang und in der Bedienung, bedingt durch die verschiedenen Wägeterminals, wird an den entsprechenden Stellen in dieser Anleitung hingewiesen.

Das Wägeterminal IT ONLINE OP wird über ein standardisiertes Feldbussystem mit einem Prozessrechner verbunden. Die einstellbaren Übertragungsprotokolle (Profibus DP, Modbus RTU, DUST3964, RK512, Combus) gestatten den Datenaustausch mit einem übergeordneten Rechner. Dies kann z.B. ein PC oder eine SPS sein.

Bei Betrieb z.B. an einer SPS kann IT ONLINE OP zusätzlich die Funktionen eines Operator-Terminals übernehmen. Hierzu besteht die Möglichkeit, Meldetexte und Eingabeparameter im Wägeterminal zu hinterlegen.

1.2 Erklärung der Symbole Informationen, die die Sicherheit betreffen, sind speziell markiert:

W A R N U N G Wenn Sie eine so gekennzeichnete Warnung nicht beachten, können ernsthafte Verletzungen oder Tod die Folge sein. Bitte beachten Sie diese Warnungen unbedingt, um den sichereren Betrieb des Gerätes zu gewährleisten.

ACHTUNG So wird eine Vorsichtsmaßnahme gekennzeichnet, die Sie ergreifen oder beachten sollten, damit Sie sich nicht verletzen oder Sachschaden entsteht. Bitte beachten Sie diese Punkte unbedingt, um den sicheren Betrieb des Gerätes zu gewährleisten.

Hinweis: So werden Hinweise zur richtigen Bedienung und zusätzliche Erläuterungen angezeigt, damit Fehleingaben vermieden werden.

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8 Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6

1.3 Sicherheitshinweise

W A R N U N G Ziehen Sie vor dem Öffnen des Gerätes den Netzstecker oder schalten Sie das Terminal stromlos, Lebensgefahr!

W A R N U N G Vorsicht beim Betätigen von Tasten, die bewegliche Anlagenteile wie Fördereinrichtungen, Klappen, etc. steuern. Vor Betätigen dieser Tasten sicherstellen, dass sich niemand im Gefahrenbereich beweglicher Anlagenteile befindet!

ACHTUNG Die örtliche Netzspannung muss mit der Eingangsspannung des Geräts übereinstimmen!

ACHTUNG Explosionsgefahr bei unsachgemäßem Austausch der Batterie (IT8000 / IT6000). Ersatz nur durch denselben oder einen vom Hersteller empfohlenen gleichwertigen Typ. Entsorgung gebrauchter Batterien nach Angaben des Herstellers!

Hinweise:

• Bei Installation, Wartung und Betrieb sind die VDE-Richtlinien und die örtlichen Sicherheits- und Unfallverhütungs-Vorschriften zu beachten!

• Dieses Gerät und angeschlossene Peripheriegeräte dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal installiert, justiert und gewartet werden!

• Wenn dieses Gerät als Komponente in einem System eingesetzt wird, muss das Systemdesign von qualifizierten Fachleuten kontrolliert werden, die die Konstruktion und Funktion aller Einzelkomponenten kennen!

• Bei Anschluss des Wägeterminals über Netzkabel mit Stecker muss die Steckdose in unmittelbarer Nähe des Gerätes angebracht und leicht zugänglich sein. Bei Festanschluss muss eine leicht zugängliche Trennvorrichtung im Versorgungsstromkreis vorhanden sein.

• Alle angeschlossenen oder in unmittelbarer Nähe befindlichen Schaltgeräte (z.B. Relais und Schütze) sind mit wirksamen Entstörgliedern zu beschalten (RC-Glieder, Freilaufdioden).

• Alle Anlagenteile sind wirksam zu erden, um eine statische Aufladung zu vermeiden. Bewegliche Anlagenteile, z.B. fahrbare Waagen mit Kunststoffrädern, müssen z.B. mit Schleifbändern oder Erdklemmen wirksam geerdet und so gegen Aufladung geschützt werden.

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Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6 9

1.4 Technische Merkmale Waagen-Unterwerke:

• IT9000/IT8000: ein Waagen-Unterwerk mit analogen Wägezellen oder digitalem Ausgang über serielle Schnittstelle

• IT6000A: ein Waagen-Unterwerk mit analogen Wägezellen

• IT6000D: ein Waagen-Unterwerk mit digitalem Ausgang über RS485- bzw. IDNet-Schnittstelle

• Geeignet für Waagen beliebiger Bauart, z.B. Tisch-, Bock-, Boden-, Hängebahn- oder Fahrzeugwaagen

Kommunikation:

• Anschluss über eines der folgenden industriellen Standard-Bussysteme:

Profibus DP (nur IT9000/IT8000)

Modbus RTU

Combus (nach DIN 66019)

DUST3964 / RK512-Rechnerkopplung

Fernsteuerbare Funktionen durch den Leitrechner:

• Gewichtswert lesen (in Ruhe oder Bewegung)

• Automatischer Tara-Ausgleich

• Manuelle Tarierung

• Tara löschen

• Waage Nullstellen

• Lesen von digitalen Eingängen

• Setzen / Rücksetzen von digitalen Ausgängen (Remote I/O)

• Automatische Befüllung

• Automatische Entleerung

Fernsteuerbare Funktionen durch den Leitrechner:

• Text anzeigen

• Text anzeigen und auf Dateneingabe warten (für Bedienerdialog)

• Hinterlegte Meldungen anzeigen

• Eingabedialog für hinterlegte Funktionsparameter aufrufen

• Bedienerdialog für Auswahl hinterlegter Maschinenparameter aufrufen.

Übertragungsrate der Datenwörter:

• Geeignet für Prozess-Visualisierung (alle Daten werden ca. 10 mal in einer Sekunde aktualisiert).

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10 Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6

1.5 Anzeige- und Bedienungselemente 1.5.1 IT6000 Wand-/Tischgehäuse

2x20-stellige Anzeige

Info

T

0

Setup

7 8 9

4 5 6

1 2 3

. 0

Clr

F

Yes

No

-----

ABC DEF GHI

JKL MNO PQR

STU VWX YZ

% /+

W1 24,50 kg NET Artikel-Nr. 1245

_ _ _ _

Info-, Setup-,Waagentasten

nummerischerTastenblock

Bedien-tasten

Obere Anzeige-Zeile: Anzeige Brutto-/Nettogewicht oder Anzeige der Eingabegruppe

Untere Anzeige-Zeile: Anzeige Führungstexte linksbündig, Eingaben rechtsbündig

Info Blättern vorwärts

⇑⇑⇑⇑ Info Eingabe Stammdaten

Tarieren (Tara-Ausgleich), bzw. Tara löschen bei tarierter Waage

Info-, Setup-,

Waagentasten:

Bruttogewicht der Waage nullstellen

Nummerischer Tastenblock:

Eingabe von nummerischen Daten, Bestätigung 'Ja' - 'Nein' und Mehrfachbelegung für Alpha-Eingaben in den entsprechenden Programmschritten

F Erst Taste F drücken, dann die entsprechende Ziffer

F5 Drucken F7 Löschen Funktionstasten:

F6 Suchen F8 Abbruch/Beenden

Löschtaste: Clr Kurzer Tastendruck: Löschen des letzten Zeichens;

Längerer Tastendruck (> 1sec): Löschen der Eingabe

Cursortaste: ↑↑↑↑ Zurück zu vorherigem Programmschritt

Eingabetaste: ↵↵↵↵ Quittieren der Eingabe, weiter zu nächstem Programmschritt

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Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6 11

1.5.2 IT8000/ IT8000Ex Wand-/Tischgehäuse

Anzeige der Waagen-Nr.

Sondertasten

Funktionstasten

Numerischer Tastenblock mit Cursortasten

Waagentasten

No

Yes

Esc

Del

Find

Print

W1.1~ NET 1234567kg12345678901234567890

Obere Anzeige-Zeile: Anzeige Brutto-/Nettogewicht oder Anzeige der Eingabegruppe

Untere Anzeige-Zeile: Anzeige Führungstexte linksbündig, Eingaben rechtsbündig

Info Blättern vorwärts

Setup Eingabe Stammdaten

←←←← Blättern rückwärts

⇑⇑⇑⇑ Gleichzeitig mit Buchstaben gedrückt: Grossbuchstaben

⇓⇓⇓⇓ Gleichzeitig mit Buchstaben gedrückt: Kleinbuchstaben

⇑⇑⇑⇑ 3x Drücken: Kontrasteinstellung aktiviert, Kontrast erhöhen

Sondertasten:

⇓⇓⇓⇓ 3x Drücken: Kontrasteinstellung aktiviert, Kontrast verringern

F5 (Print) Drucken F7 (Del) Löschen Funktionstasten:

F6 (Find) Suchen F8 (Esc) Abbruch/Beenden

Clr Löschen der Eingabe Löschtasten:

Löschen des letzten Zeichens

Cursortaste: ↑↑↑↑ Zurück zu vorherigem Programmschritt

Eingabetaste: ↵↵↵↵ Quittieren der Eingabe, weiter zu nächstem Programmschritt

X Anzeige mit höherer Nettowert-Auflösung (nur im Tara-Schritt)

Tarieren (Tara-Ausgleich), bzw. Tara löschen bei tarierter Waage

Bruttogewicht der Waage nullstellen

Waagentasten:

Waagenkalibrierung

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12 Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6

1.5.3 IT9000 Wand-/Tischgehäuse

Anzeige der Waagen-Nr. 2x20-stellige Anzeige

Sondertasten

Funktionstasten

Numerischer Tastenblock mit Cursortasten

Waagentasten

Obere Anzeige-Zeile: Anzeige Brutto-/Nettogewicht oder Anzeige der Eingabegruppe

Untere Anzeige-Zeile: Anzeige Führungstexte linksbündig, Eingaben rechtsbündig

Info Blättern vorwärts

⇑⇑⇑⇑ Info Eingabe Stammdaten

←←←← Blättern rückwärts

⇑⇑⇑⇑ Gleichzeitig mit Buchstaben gedrückt: Grossbuchstaben

Sondertasten:

⇓⇓⇓⇓ Gleichzeitig mit Buchstaben gedrückt: Kleinbuchstaben

F5 Drucken F7 Löschen Funktionstasten:

F6 Suchen F8 Abbruch/Beenden

Clr Löschen der Eingabe Löschtasten:

Löschen des letzten Zeichens

Cursortaste: ↑↑↑↑ Zurück zu vorherigem Programmschritt

Eingabetaste: ↵↵↵↵ Quittieren der Eingabe, weiter zu nächstem Programmschritt

X Anzeige mit höherer Nettowert-Auflösung (nur im Tara-Schritt)

Tarieren (Tara-Ausgleich), bzw. Tara löschen bei tarierter Waage

Bruttogewicht der Waage nullstellen

Waagentasten:

Waagenkalibrierung

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Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6 13

1.5.4 IT6000 Mehrfachbelegung des nummerischen Tastenblocks

In den entsprechenden Schritten des Anwendungsprogrammes wird durch kurzen Tastendruck eine nummerische Eingabe ausgelöst. Wird die Taste gedrückt und länger als 1 Sekunde festgehalten, beginnt die Anzeige die Mehrfachbelegungen nacheinander zu durchlaufen. Nach jeweils 0,5 Sekunden -und weiterhin festgehaltener Taste- erfolgt die Weiterschaltung zur nächsten Belegung. Sobald die Taste losgelassen wird, bleibt die gerade in der Anzeige aufgeschaltete Belegung erhalten und die Eingabe springt auf die nächste Stelle.

Beispiel:

Tastendruck: 5 (festgehalten)

Anzeige: 5 M N O m n o 5 usw.

Für die Eingabe 'n' muss die Taste 5 gedrückt und solange festgehalten werden, bis der Buchstabe 'n' in der Anzeige erscheint, dann muss die Taste losgelassen werden.

Eine unkorrekte Eingabe kann durch Löschen des letzten Zeichens (Drücken der Clr-Taste für weniger als 1 Sekunde) oder Löschen der kompletten Eingabe (Drücken der Clr-Taste für länger als 1 Sekunde) gelöscht und anschließend korrigiert werden.

Die Mehrfachbelegung der Tasten ist eine Option für Anwendungen, bei denen nur gelegentliche Alpha-Eingaben erforderlich sind (so z.B. zum Anlegen von Stammdaten, die selten geändert werden). Eine Benutzung dieser Funktion im normalen Wägebetrieb wird nicht empfohlen.

1.6 Bedienerführung In den nachfolgenden Abschnitten ist der Bedienungsablauf des Wägeterminals IT ONLINE OP anhand der Anzeigetexte der Bedienerführungsanzeige und der entsprechenden Eingaben erläutert. Diese Beschreibung gilt nur für die grundsätzlich in IT ONLINE OP enthaltenen Programme, z.B. die Betriebsart 'Nur Wägen' oder 'Eingaben'. Für die Betriebsart 'Online' werden nur die über Schnittstelle fernsteuerbaren Funktionen beschrieben. Der eigentliche Bedienungsablauf in der Betriebsart 'Online' ist abhängig vom angeschlossenen Prozess-Leitsystem bzw. SPS und muss separat beschrieben werden.

Die Anzeige ist jeweils auf der linken Seite umrahmt dargestellt. Bedienungsmöglichkeiten über Funktionstasten stehen auf der rechten Seite. Bei Eingabeschritten stehen rechts zusätzliche Erklärungen.

Zum Beispiel:

W1 84,50 kg Tara 0,00 kg

Eingabe eines Tarawertes.

↵↵↵↵ Waage mit dem eingegebenen Tarawert tarieren

Clr Tara löschen

Allgemein: Grundsätzlich gelangt man bei Eingabeschritten, wenn nicht anders angegeben, mit der Eingabetaste ↵↵↵↵ in den nächsten Eingabeschritt und mit der ↑↑↑↑-Taste in den vorherigen Schritt.

Nummerische Eingaben (nur Zahlen): Nummerische Eingaben werden symbolhaft durch z.B. '99999' dargestellt. Die Anzahl der Neunen entspricht der maximalen Eingabelänge (z.B.: 99 = 2-stellig, nummerisch). Nummerische Eingaben erfolgen von rechts nach links. Je nach Eingabe werden Dezimalpunkt und Minuszeichen zugelassen. Bei Eingaben mit fester Anzahl Nachkommastellen steht der Dezimalpunkt bereits an der richtigen Stelle.

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14 Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6

Alphanumerische Eingaben (Buchstaben und Zahlen): Alphanumerische Eingaben werden symbolhaft durch z.B. 'XXXXXXX' dargestellt. Alphanumerische Eingaben erfolgen von links nach rechts. Ist die mögliche Eingabe länger als der Platz in der Anzeige, wird die Eingabe nach Erreichen der letzten Position nach links geschoben. Mit der ←←←← -Taste kann der eingegebene Text nach links, bei gleichzeitigem Drücken von ⇑⇑⇑⇑ und ←←←← nach rechts geschoben werden (nicht bei IT6000).

Funktionsauswahl, z.B. 'Wähle Funktion 1-2': Bei Funktionsauswahlen können mit der Info-Taste die möglichen Funktionen angezeigt werden (Blättern). Durch anschließendes Betätigen der Eingabetaste ↵↵↵↵ kann die gerade angezeigte Funktion aufgerufen werden. Alternativ kann man die Funktion in dem Schritt 'Wähle Funktion' durch Eingabe der Kennziffer auch direkt aufrufen. Das Blättern kann über die ↑↑↑↑-Taste verlassen werden.

Anzeigen oder Funktionen, die nur bei bestimmten Bedingungen erscheinen, z.B.:

Bei Tara-Ausgleich:

W1 84,50 kg Tara 0,00 kg

Tarierung der Waage sobald sich der Gewichtswert stabilisiert hat.

Die Funktion wird nur ausgeführt, wenn Tara-Ausgleich aufgerufen wurde.

Kontrasteinstellung (nur IT8000):

Ab der Betriebssystem-Version RTP 6.06 und IT8000-CPU Index 006 kann der Display-Kontrast verändert werden. Drücken Sie 3mal hintereinander die Taste ⇑ oder 3mal hintereinander die Taste ⇓. Damit ist die Kontrasteinstellung aktiviert. Mit ⇑ wird der Kontrast erhöht und mit ⇓ verringert. Durch Drücken einer beliebigen anderen Taste wird die Kontrasteinstellung wieder verlassen.

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Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6 15

2 Betrieb

2.1 Einschalten Nach den Einschaltmeldungen mit Anzeige der Programmversion und aktuellem Datum und Uhrzeit wird die Waage gestartet. Anschließend verzweigt das Programm in die Grundstellung:

W1 0,00 kg Wähle Funktion 1-2

1 Online Betrieb

2 Nur Wägen

←←←← Blättern rückwärts (nur IT9000/IT8000)

⇑⇑⇑⇑ Info

Setup

Eingabe Stammdaten bei IT9000/IT8000

Eingabe Stammdaten bei IT6000

↑↑↑↑ Anzeige der Programmversion

Hinweis:

Wenn in den Sondereingaben Autostart auf 1 oder 2 gesetzt wurde, wird dieser Schritt übersprungen.

Falls das Gerät nach der Installation zum ersten Mal eingeschaltet wurde, sollten zunächst die Sondereingaben und ggf. Maschinenparameter eingegeben werden. Siehe hierzu Abschnitt 'Eingaben' in dieser Bedienungsanleitung.

2.2 Online-Betrieb In der Betriebsart 'Online' arbeitet IT ONLINE OP als Wägeterminal, das von einem angeschlossenen Rechner (PC oder SPS) ferngesteuert wird. Die über die Schnittstelle empfangenen Kommandos werden entsprechend ihrer Funktion ausgeführt.

W1 0,00 kg Wähle Funktion 1-2

1 Online-Betrieb

W1 0,00 kg Online

F8 Zurück zu 'Wähle Funktion'

Hinweis: Die Waagentasten sind im Online-Betrieb gesperrt. Tarieren und Nullstellen der Waage ist nur über die entsprechenden Fernsteuer-Befehle möglich.

Die Funktionen der einzelnen Kommandos sind im Abschnitt 'Beschreibung der Datenworte' erläutert.

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16 Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6

2.3 Nur Wägen In der Betriebsart 'Nur Wägen' arbeitet das Wägeterminal als einfache Wägestation ohne Beizeichen-Eingabe. Automatisches und manuelles Tarieren sowie Nullstellen werden unterstützt. Auf Tastendruck wird ein Wägebeleg mit Datum, Uhrzeit und Gewichtswerten gedruckt.

W1 0,00 kg Wähle Funktion 1-2

Wenn 'Auto-Start' in der Konfiguration auf 2 gestellt wurde, wird dieser Schritt übersprungen.

2 Anwahl 'Nur Wägen'

W1 0.00 kg Nur Wägen

Anzeige für ca. 2 Sekunden

W1 0.00 kg Tara 9999999

Eingabe eines Tarawertes. Wird die Tara-Eingabe für mehr als 3 Sekunden unterbrochen, fällt die Anzeige wieder auf 0 zurück.

A-H

Info

Aufruf Tarawert aus Taraspeicher:

IT9000/IT8000

IT6000 (durch wiederholte Betätigung der Info-Taste können nacheinander die gespeicherten Tarawerte aufgerufen und angezeigt werden).

↵↵↵↵ Waage mit dem eingegebenen bzw. aufgerufenen Gewichtswert tarieren.

Waage tarieren. Wenn kein Tarawert eingegeben wurde, wird die Waage mit dem aktuellen Gewicht tariert (Tara-Ausgleich). Bei tarierter Waage: Tara löschen

Clr Tara löschen

Bruttogewicht der angewählten Waage nullstellen (nur möglich innerhalb Waagen-Nullstellbereich).

F5 Wägebeleg mit Datum, Uhrzeit, Brutto, Netto und Tara drucken (s.u.: Abschn. 'Registrierung').

↑↑↑↑ Zurück zu 'Wähle Funktion'

Waagenanwahl (nicht für IT ONLINE OP)

X

F+

Nettogewicht für ca. 5 Sekunden mit höherer Auflösung anzeigen:

IT9000/IT8000

IT6000

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Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6 17

Bei manuell eingegebener Tara:

W1 -25.40 kg NET Tara PT __25.40

Der eingegebene Tarawert wird angezeigt. Wenn der eingegebene Tarawert nicht mit der Waageneinstellung übereinstimmt, wird er entsprechend der Waagen-Teilung gerundet.

↑↑↑↑ Zurück zu 'Wähle Funktion'

Bei automatischer Tara:

W1 0.00 kg NET Tara __25.40

Der aktuelle Tarawert wird angezeigt.

↑↑↑↑ Zurück zu 'Wähle Funktion'

Zurück zu 'Wähle Funktion'.

Registrierung:

Durch Betätigen der F5-Taste wird ein Druckbeleg mit Datum, Uhrzeit, Brutto-, Netto- und Taragewicht auf dem Protokolldrucker gedruckt.

W1 53.57 kg NET Drucken...

Ausdruck (Werkseinstellung):

12.11.96 16:25 Waage1

Brutto: <183kg>

Tara: <0kg>

Netto: <183kg>

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18 Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6

3 Eingaben

3.1 Übersicht

W1 0,00 kg Wähle Funktion 1-2

⇑⇑⇑⇑ Info

Setup

Eingaben Stammdaten bei IT9000/IT8000

Eingaben Stammdaten bei IT6000

Eingaben Passwort ????

Eingabe eines 4-stelligen Passworts

↑↑↑↑ Zurück zu 'Wähle Funktion'

Hinweis:

Ist kein Passwort festgelegt worden, wird die Passworteingabe übersprungen (s.a. Abschnitt 'Sondereingaben').

Eingaben Wähle Gruppe 1-4

1 Sondereingaben

2 Maschinenparameter

3 Gewichtsspeicher

4 Datensicherung

Info Blättern

←←←← Rückwärts blättern (nur für IT9000/IT8000)

↑↑↑↑ Zurück zu 'Wähle Funktion'

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Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6 19

3.2 Sondereingaben

Eingaben Wähle Gruppe 1-4

1 Auswahl der Sondereingaben

Sondereingaben Datum 31.12.99

Eingabe des aktuellen Datums

↑↑↑↑ Zurück zum Schritt 'Wähle Gruppe'

Sondereingaben Zeit 23.59

Eingabe der aktuellen Uhrzeit

Sondereingaben Mit Drucker J

An-/Abwahl des Druckers für das einfache Wägen

Sondereingaben Passwort XXXX

Vorgabe eines Passwortes für die Eingaben. Wenn kein Passwort eingegeben wird, erfolgt keine Passwort-Abfrage.

Sondereingaben Autostart 0

Wenn das Programm 'Online' nach dem Einschalten von IT ONLINE OP automatisch gestartet werden soll, geben Sie bitte eine 1 ein.

Wenn das Programm 'Nur Wägen' nach dem Einschalten automatisch gestartet werden soll, geben Sie bitte eine 2 ein.

Wenn keines der beiden Programme automatisch gestartet werden soll, geben Sie eine 0 ein. Das Programm verzweigt dann nach dem Einschalten in die Grundstellung 'Wähle Funktion'.

↵↵↵↵ Zurück zum Schritt 'Wähle Gruppe'

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20 Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6

3.3 Maschinenparameter Als Bestandteil der Operator-Funktionen können im Speicher von IT ONLINE OP bis zu 25 Sätze sogenannter Maschinenparameter hinterlegt werden. Die Parameter werden extern definiert und mit Hilfe des PC-Datensicherungsprogramms Backup & Restore in das IT9000/IT8000/IT6000 geladen.

In der Gruppe 2 des Eingaben-Menüs können für die Maschinenparameter Eingaben gemacht werden.

Eingaben Wähle Gruppe 1-4

2 Maschinenparameter

Maschinenparameter Produkt-Nr 99

Auswahl eines Parametersatzes 1-25

Der angezeigte Text 'Produkt-Nr' sowie alle weiteren Eingaben hängen von der geladenen Definition der Maschinenparameter ab. Nachfolgend einige Beispiele:

Eingabe eines Zeitwertes (Datentyp KT):

Maschinenparameter Startverz. (s) 99.9

Feldbreite und Nachkommastellen gem. Konfiguration

Eingabe eines Zähler-Startwertes (Datentyp KZ):

Maschinenparameter Anzahl Stücke 999

Eingabe je nach Konfiguration ein- bis dreistellig.

Eingabe eines Zahlenwertes (Datentyp KF):

Maschinenparameter Frequenz (Hz) 9999

Eingabe 0 bis 32767

Eingabe eines logischen Parameters (Datentyp KB):

Maschinenparameter Mit Kontrolle J

Eingabe J (Ja) oder N (Nein)

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Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6 21

3.4 Eichfähiger Gewichtsspeicher Im Zusammenhang mit der Übertragung von Gewichtsdaten zu einem übergeordneten Rechner wird durch Verwendung des eichfähigen Gewichtsspeichers die sonst übliche Protokollierung auf einem Drucker überflüssig. Zur späteren Kontrolle eines Messvorgangs sind das Datum und die Ident-Nr erforderlich.

Eingaben Wähle Gruppe 1-4

3 Anwahl Gewichtsspeicher

Gewichtsspeicher Such-Datum 99.99.99

Eingabe des Datums des zu suchenden Gewichts-eintrags

F5 Ausdruck des Gewichtsspeichers von einem Anfangs- bis zu einem Enddatum

Info Informationen über den Gewichtsspeicher anzeigen

↵↵↵↵ Nächster Schritt

↑↑↑↑ Zurück zum Schritt 'Wähle Gruppe'

3.4.1 Anzeige von gespeicherten Gewichtswerten

Gewichtsspeicher Such-Datum 99.99.99

Eingabe des Datums des zu suchenden Gewichts-eintrags

Gewichtsspeicher Such-Ident-Nr. 9999

Eingabe der Ident-Nr. des zu suchenden Gewichts-eintrags

Info Informationen über den Gewichtsspeicher anzeigen

06.07.01 9999 W1 9999999kgN 9999999 T

Anzeige von Datum, Ident-Nr und Waagen-Nr (obere Zeile) sowie Netto und Tara (untere Zeile). T=Taraausgleich; PT=Tarawägung.

↑↑↑↑ Zurück zum vorherigen Schritt

F5 Ausdruck des identifizierten Gewichtswerts

F6 Zurück zum ersten Schritt (Eingabe Suchdatum)

Info Nächsten Gewichtswert anzeigen

⇑⇑⇑⇑ Info Vorherigen Gewichtswert anzeigen (nur IT9000/IT8000)

↵↵↵↵ Zurück zum Schritt 'Wähle Gruppe'

Page 22: It Online Op Bad-(Abversion1.02)-Rev06

22 Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6

Das angeforderte Gewicht wurde im Gewichtsspeicher nicht gefunden:

Gewichtsspeicher Kein Gewicht vorh.!

Fehler Checksumme festgestellt:

Gewichtsspeicher Fehler Checksumme!

Eine Überprüfung der Daten im Gewichtsspeicher hat einen Prüfsummenfehler festgestellt. Achtung: Die gespeicherten Daten sind ungültig!

3.4.2 Ausdruck des Gewichtsspeichers

Gewichtsspeicher Such-Datum 99.99.99

F5 Ausdruck des Gewichtsspeichers von Anfangs- bis Enddatum

Gewichtsspeicher Von Datum 99.99.99

Eingabe des Anfangsdatums. Ist das eingegebene Datum nicht mehr im Speicher vorhanden, wird ab dem ältesten verfügbaren Datum gedruckt.

Gewichtsspeicher Bis Datum 99.99.99

Eingabe des Endedatums. Ist das eingegebene Datum nicht im Speicher vorhanden, wird bis zum letzten verfügbaren Datum gedruckt.

Gewichtsspeicher Speicher ausdrucken

Zurück zur Eingabe des Suchdatums

3.4.3 Informationen über den Eichspeicher ansehen

Gewichtsspeicher Such-Datum 99.99.99

Info Informationen über den Gewichtsspeicher anzeigen

Gewichtsspeicher Kapazität 999999

Angabe der Speicherkapazität in Anzahl möglicher Verwiegungen.

Gewichtsspeicher Von 99.99.99

Anzeige des ältesten eingetragenen Datums

Gewichtsspeicher Bis 99.99.99

Anzeige des jüngsten eingetragenen Datums

↵↵↵↵ Zurück zur Eingabe des Suchdatums

Page 23: It Online Op Bad-(Abversion1.02)-Rev06

Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6 23

3.5 Datensicherung IT ONLINE OP bietet die Möglichkeit, Meldetexte, Maschinen- und Funktionsparameter von einem PC in das IT9000/IT8000 bzw. IT6000 zu laden oder Eingaben in Maschinenparameter auf dem PC zu sichern.

Eingaben Wähle Gruppe 1-4

4 Aufruf der Datensicherung

Datensicherung Bitte warten...

Datensicherung kann von PC aus mit dem PC-Programm 'Backup & Restore' gestartet werden.

↑↑↑↑ Zurück zum Schritt 'Wähle Gruppe'

F8 Zurück zum Schritt 'Wähle Gruppe'

Page 24: It Online Op Bad-(Abversion1.02)-Rev06

24 Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6

4 Kopplung an Leitrechner Im IT ONLINE OP (Slave) sind 256 Datenworte vorhanden. Jedes Datenwort enthält 16 Bits. Der Austausch der Datenworte mit einem Leitrechner erfolgt durch standardisierte Übertragungsprozeduren, die vom Betriebssystem des Leitrechners aufgerufen werden. Die Übertragungsprozeduren laufen im Hintergrund und werden in regelmäßigen Zeitabschnitten automatisch wiederholt, so dass immer der aktuelle Inhalt von Datenworten für die Anwendung zur Verfügung steht.

4.1 Einführung 4.1.1 Zahlendarstellung der Ein- und Ausgangsworte

Die Belegung der Ein- und Ausgangsworte ist von dem verwendeten Feldbus-Protokoll unabhängig. Die Darstellung der Gewichtswerte erfolgt grundsätzlich ohne Komma, die Anzahl der Nachkommastellen sowie weitere Informationen sind einem Statusword zu entnehmen (Siehe Beschreibung der Datenworte).

Bitte beachten: die Bit-Adresse ist im E/A-Bereich der SPS Byte-weise organisiert, d.h. Eingangswort EW 0 ist auf die Bytes EB0 und EB1 aufgeteilt, wobei die niederwertigen Bits in EB1 liegen!

Zahlendarstellung als 16-stellige Dualzahlen oder als Bitmuster:

Wort-Nr. n

Byte-Nr. n (High-Byte) n+1 (Low-Byte)

Bit-Nr. 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 00

Bedeutung 215 214 213 212 211 210 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20

Der Wertebereich für 16 Bit Integerzahlen ist –32768 bis 32765.

4.1.2 Adressierung

Für den übergeordneten Leitrechner liegen:

Eingangsworte (EW) ab DW 0,

Ausgangsworte (AW) ab DW 64.

Die Anzahl der maximal übertragbaren Datenworte richtet sich nach der gewählten Übertragungs-Prozedur.

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Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6 25

4.2 Beschreibung der Datenworte Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Inhalte der im IT ONLINE OP vorhandenen Eingangs- und Ausgangsworte aus Sicht der angeschlossenen SPS:

4.2.1 Eingangsworte der angeschlossenen SPS

EW Wort-

Inhalt

Wort-

Typ

Bit-

Adr.

Bit-

Inhalt

DW

0 Digitale Eingänge diskr. Bits 0.0 0.1 ... 0.15

E0 E1 ... E15

0

1 Digitale Ausgänge diskr. Bits 0.0 0.1 0.2 0.15

A0 Grobstrom (Füllen) A1 Feinstrom (Füllen) A2 Entleeren A3...A15 frei

1

2 Nettogewicht Integerzahl 2

3 Bruttogewicht Integerzahl 3

4 Status diskr. Bits 4.0 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 4.7 4.8 4.9 4.10 4.11 4.12 4.13 4.14 4.15

Brutto unter Null Waage in Überlast Waage in Bewegung Fehler Waage Nachkommastellen 20 Nachkommastellen 21 Nachkommastellen 22 Gewichtswert X10 Handshake Waagenfunktion Status Waagenfunktion (1=ok) Status Füllen (1=Ausser Toleranz) Status Füllen/Entl. (1=Fluss zu klein) Handshake OP-Funktion Status OP-Funktion (1=ok) feste 0 OP-Funktionsbereitschaft (1=bereit)

4

5 Gewichtsspeicher, Tag Integerzahl 5

6 Gewichtsspeicher, Monat Integerzahl 6

7 Gewichtsspeicher, Jahr Integerzahl 7

8 Gewichtsspeicher, Lfd. Nummer Integerzahl 8

9 Gewichtsspeicher, Brutto Integerzahl 9

10 Gewichtsspeicher, Netto Integerzahl 10

11 Füllmenge / Entleermenge Integerzahl 11

12 Feinvorhalt nach Regelung Integerzahl 12

13 Tastaturzeichen Integerzahl 13

14 1. Parameterwert *) nach Ausführung einer OP-Funktion 14

... ...

23 10. Parameterwert *) 23

24 Schrittzähler Integerzahl für Eingabe der Funktionsparameter 24

*) Typ und Bedeutung des Datenworts hängt von der geladenen Definition der Funktions- bzw. Maschinenparameter ab.

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26 Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6

4.2.2 Ausgangsworte der angeschlossenen SPS

AW Wort-

Inhalt

Wort-

Typ

Bit-

Adr.

Bit-

Inhalt

DW

0 Kommandos diskr. Bits 0.0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 0.8 0.9 0.10 0.11 0.12 0.13 0.14 0.15

Waagen-Funktion: Nullstellen Waagen-Funktion: Autotarierung Waagen-Funktion: Brutto stellen Waagen-Funktion: Handtarierung Waagen-Funktion: Gewichtsspeicherung Start Füllen Start Entleeren Füllen/Entleeren unterbrechen Füllen/Entleeren abbrechen Ausser Toleranz quittieren OP-Funktion: Meldung anzeigen OP-Funktion: Auswahl Parametersatz OP-Funktion: Parametersatz aufrufen OP-Funktion: Funktionsparameter OP-Funktion: Tastaturzeichen löschen reserviert

64

1 Digitale Ausgänge diskr. Bits 1.0 reserviert 65

1.1 reserviert

1.2 reserviert

1.3 Ausgang A3

...

1.15 Ausgang A15

2 Tara Integerzahl 66

3 Sollwert Integerzahl 67

4 Grobvorhalt Integerzahl 68

5 Feinvorhalt Integerzahl 69

6 + Toleranz Integerzahl 70

7 – Toleranz Integerzahl 71

8 Beruhigungszeit in ms Integerzahl 72

9 Nachfüllimpuls in ms Integerzahl 73

10 Gewichtsdifferenz Integerzahl Flusskontrolle 74

11 Zeitdifferenz in ms Integerzahl Flusskontrolle 75

12 Nullbereich Integerzahl 76

13 Nachentleerzeit in ms Integerzahl 77

14 Meldungsnummer Integerzahl OP-Funktion 78

15 Maschinenparameter-Nr. Integerzahl OP-Funktion 79

16 Anzeigetext 2 ASCII-Zeich. 1. und 2. Stelle 80

17 Anzeigetext 2 ASCII-Zeich. 3. und 4. Stelle 81

... ... ...

25 Anzeigetext 2 ASCII-Zeich. 19. und 20. Stelle 89

26 reserviert 90

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Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6 27

4.3 Beschreibung des Signalaustauschs Der Empfang von Kommandos (siehe auch Ausgangswort AW 0) wird mit Bit 8 und 9 bzw. mit Bit 12 und 13 im Eingangswort EW 4 mit Handshake bestätigt. Der Signalaustausch erfolgt nach folgendem Diagramm:

Signal

unbestimmt

Kommando

Handshake(Bit 8)

Status(Bit 9)

erfolgreichausgeführt

Ja

Nein

1 2 43

Erläuterung: der Empfang eines Kommandos (Flanke 1) wird mit Bit 8 (Kommando wird ausgeführt, Flanke 2) bestätigt. Danach kann das Kommando zurückgesetzt werden (Flanke 3). Nachdem das Kommando zurückgesetzt ist, und der Befehl vom Terminal abgearbeitet wurde, wird das Bit 9 (erfolgreich ausgeführt) auf definierten Zustand gesetzt (Flanke 4) und das Bit 8 zurückgesetzt. Der Zustand von Bit 9 ist 1, wenn der Befehl korrekt abgearbeitet werden konnte, er ist 0, wenn bei der Ausführung ein Fehler aufgetreten ist, z.B. Timeout.

Folgende Waagen-Kommandos (Bits in Ausgangswort AW 0) werden auf diese Art bearbeitet:

.0 Nullstellen

.1 Autotarierung

.2 Brutto stellen

.3 Handtarierung

.4 Gewichtswert speichern

.5 Start Füllen

.6 Start Entleeren.

Für die Operator-Funktionen werden in gleicher Weise Bit 12 (Handshake) und Bit 13 (Status) verwendet. Die folgenden OP-Funktionen (Bits in AW 0) werden auf diese Art bearbeitet:

.11 Auswahldialog für Maschinenparameter (durch Bediener)

.12 Aufruf Maschinenparameter (durch SPS)

.13 Eingabedialog Funktionsparameter

.14 Tastaturpuffer (Eingangswort EW 13) löschen.

Die OP-Funktion

.10 Meldetext anzeigen

wird ohne Handshake ausgeführt.

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28 Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6

4.4 Waagenfunktionen 4.4.1 Lesen der Gewichtswerte

Die Werte für Netto- und Bruttogewicht werden ständig aktualisiert und stehen in den Eingangsworten EW 2 und EW 3 zur Verfügung. Die Darstellung erfolgt als Integer-Wert. Für die korrekte Wiedergabe der Gewichte entsprechend der Kalibrierung müssen die Statusinformationen im Eingangswort EW 4 ausgewertet werden.

Schreiben: –––– ––––

EW 2 Netto

EW 3 Brutto

Lesen:

EW 4 .0 .1 .2 .3 .4 - .6 .7

Brutto unter Null Überlast Waage in Bewegung / kein stabiler Gewichtswert Fehler Waage Anzahl Dezimalstellen (z.B. 010 für zwei Nachkommastellen) Gewichtswert x10 (z.B. bei Ziffernschritt 50kg)

Eingangswort EW 2: Netto

Das Eingangswort EW 2 beinhaltet den momentanen Nettowert der Waage. Der Nettowert wird als vorzeichenbehafteter Integerwert dargestellt und entspricht dem gemessenen Wert ohne das Dezimal-trennzeichen. Der Nettowert wird fortlaufend verändert.

Beispiel: Netto 123,5 kg Wert 1235

Eingangswort EW 3: Brutto

Das Eingangswort EW 3 beinhaltet den momentanen Bruttowert der Waage. Der Bruttowert wird als vorzeichenbehafteter Integerwert dargestellt und entspricht dem gemessenen Wert ohne das Dezimal-trennzeichen. Der Bruttowert wird fortlaufend verändert.

Beispiel: Brutto 60,00 kg Wert 6000

Eingangswort EW 4: Status

Das Eingangswort EW 4 beinhaltet zusätzliche Fehler- und Statusinformationen.

Bit 0=1 Der Bruttowert ist unter Null.

Bit 1=1 Der Bruttowert der Waage hat den zulässigen Wägebereich überschritten. Die Waage muss entlastet werden.

Bit 2=1 Die Waage ist in Bewegung. Der Gewichtswert ist noch nicht stabil.

Bit 3=1 Fehler in der Wägeelektronik. Lastzellensignal zu klein oder die Verbindung zu dem Unterwerk ist nicht einwandfrei.

Bit 4 - 6 Anzahl der Nachkommastellen in der Gewichtsanzeige in binär-codierter Form (Bit 4 = 20; Bit 5 = 21; Bit 6 = 22), z.B. 010 für 2 Nachkommastellen

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Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6 29

4.4.2 Waage auf Null setzen

Innerhalb des Nullstellbereichs kann die Waage über Bit 0 in Ausgangswort AW 0 auf Null gesetzt werden.

Schreiben: AW 0 .0 Kommando für Waagenfunktion 'Nullstellen'

Lesen: EW 4 .8 .9

Rückmeldung Kommando empfangen Kommando korrekt ausgeführt

4.4.3 Waage automatisch tarieren

Schreiben: AW 0 .1 Kommando für Waagenfunktion 'Autotara'

Lesen: EW 4 .8 .9

Rückmeldung Kommando empfangen Kommando korrekt ausgeführt

4.4.4 Tara löschen (Brutto stellen)

Schreiben: AW 0 .2 Kommando für Waagenfunktion 'Brutto stellen'

Lesen: EW 4 .8 .9

Rückmeldung Kommando empfangen Kommando korrekt ausgeführt

4.4.5 Waage mit Vorgabewert tarieren

AW 0 .3 Kommando für Waagenfunktion 'Handtara' Schreiben:

AW 2 Taravorgabe

Lesen: EW 4 .8 .9

Rückmeldung Kommando empfangen Kommando korrekt ausgeführt

Die Waage wird mit dem im Ausgangswort AW 2 enthaltenen Wert tariert.

4.4.6 Gewicht in eichfähigen Gewichtsspeicher eintragen

Schreiben: AW 0 .4 Kommando für Waagenfunktion 'Gewicht speichern'

EW 4 .8 .9

Rückmeldung Kommando empfangen Kommando korrekt ausgeführt

EW 5 Tag der Speicherung

EW 6 Monat der Speicherung

EW 7 Jahr der Speicherung

EW 8 Laufende Nummer der Speicherung (Ident-Nummer)

EW 9 Gespeicherter Bruttowert

Lesen:

EW 10 Gespeicherter Nettowert

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30 Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6

Eingangswort EW 5: Tag der Speicherung

Eingangswort EW 6: Monat der Speicherung

Eingangswort EW 7: Jahr der Speicherung

Die Eingangsworte EW 5 bis EW 7 gehören zusammen und bilden das Datum der Speicherung in den eichfähigen Gewichtsspeicher. Zusammen mit der laufenden Nummer bildet das Datum eine Referenz für die spätere Überprüfung der Wägung.

Eingangswort EW 8: Laufende Nummer der Speicherung

Das Eingangswort EW 8 enthält die sogenannte Ident-Nummer. Diese Nummer wird von der Waage automatisch vergeben und beginnt für jeden neuen Tag mit 1. Zusammen mit dem Datum der Speicherung bildet die Ident-Nummer eine Referenz für die spätere Überprüfung der Wägung.

Kann kein eichfähiges Gewicht ermittelt werden (Gewichtswert nicht stabil / Waagenfehler) wird keine neue Ident-Nummer vergeben.

Eingangswort EW 9: Abgespeicherter Bruttowert

Das Eingangswort EW 9 beinhaltet den abgespeicherten Bruttowert der Waage. Der Bruttowert wird als vorzeichenbehafteter Integerwert dargestellt und entspricht dem gemessenen Wert ohne das Dezimal-trennzeichen.

Kann kein eichfähiges Gewicht ermittelt werden (Gewichtswert nicht stabil / Waagenfehler) wird Eingangswort EW 9 nicht verändert.

Eingangswort EW 10: Abgespeicherter Nettowert

Das Eingangswort EW 10 beinhaltet den abgespeicherten Nettowert der Waage. Der Nettowert wird als vorzeichenbehafteter Integerwert dargestellt und entspricht dem gemessenen Wert ohne das Dezimal-trennzeichen.

Kann kein eichfähiges Gewicht ermittelt werden (Gewichtswert nicht stabil / Waagenfehler) wird Eingangswort EW 10 nicht verändert.

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Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6 31

4.4.7 Eine Komponente dosieren

Vom Leitsystem aus kann ein kompletter Dosierzyklus gesteuert werden mit allen dazu erforderlichen Parametern.

AW 0 .5 .7 .8 .9

Kommando für Waagenfunktion 'Füllen' Füllen unterbrechen Füllen abbrechen Ausser Toleranz quittieren

AW 3 Sollwert

AW 4 Grobvorhalt

AW 5 Feinvorhalt

AW 6 +Toleranz

AW 7 – Toleranz

AW 8 Beruhigungszeit in ms

AW 9 Nachfüllimpuls in ms (bei 0 keine Nachfüllung)

AW 10 Gewichtsdifferenz für Flusskontrolle (bei 0 keine Kontrolle)

Schreiben:

AW 11 Zeitdifferenz für Flusskontrolle in ms

EW 1 .0 .1

Füllen grob Füllen fein

EW 4 .8 .9 .10 .11

Rückmeldung Kommando empfangen Kommando korrekt ausgeführt Ausser Toleranz Materialfluss zu klein

EW 11 Füllmenge

Lesen:

EW 12 Feinvorhalt nach Regelung

Ausgangswort AW 0: Kommandos

In diesem Ausgangswort kann der Leitrechner bitweise Steuerkommandos setzen:

Bit 5=1 Ein Füllvorgang wird gestartet. Vor dem Start müssen die Ausgangsworte AW 3 - AW 11 mit den entsprechenden Werten beschrieben werden.

Bit 7=1 Unterbrechung eines Füll- oder Entleervorgangs. Durch Zurücksetzen des Bits 7 wird die Unterbrechung wieder aufgehoben und der Füll- oder Entleervorgang fortgesetzt.

Bit 8=1: Sofortiger Abbruch des Füll- oder Entleervorgangs.

Ausgangswort AW 3: Sollwert

Das Ausgangswort AW 3 beinhaltet den Sollwert für eine Befüllung als Integerwert.

Die Auflösung des Sollwerts ist gleich der Auflösung der Gewichtswerte für Brutto, Tara und Netto, d.h. eine Vergleichsoperation mit einem Gewichtswert kann unmittelbar mit den Inhalten der Parameter durchgeführt werden. Nach abgeschlossener Dosierung wird der Istwert in das Eingangswort EW 11 geschrieben. Dieser Wert bleibt bis zum Start des nächsten Dosierzyklus anstehen.

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32 Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6

Ausgangswort AW 4: Grobvorhalt

Das Ausgangswort AW 4 beinhaltet den Grob/Fein Unschaltpunkt für eine Befüllung als Integerwert. Der Dosier-Abschaltpunkte werden wie folgt berechnet:

Grob/Fein-Unschaltpunkt = Sollwert – Grobvorhalt – Feinvorhalt

Die Auflösung des Grobvorhalts ist gleich der Auflösung der Gewichtswerte für Brutto, Tara und Netto. Wenn der Grobvorhalt auf '0' gesetzt ist, entfällt die Grobdosierung und es wird nur eine Feindosierung ausgeführt.

Ausgangswort AW 5: Feinvorhalt

Das Ausgangswort AW 5 beinhaltet den Fein-Abschaltpunkt für eine Befüllung als Integerwert. Die Dosier-Abschaltpunkte werden wie folgt berechnet.

Fein-Abschaltpunkt = Sollwert – Feinvorhalt

Die Auflösung des Feinvorhalts ist gleich der Auflösung der Gewichtswerte für Brutto, Tara und Netto.

Der Feinvorhalt wird nach einem Füllvorgang automatisch korrigiert und als korrigierter Feinvorhalt in das Eingangswort EW 12 geschrieben. Der Korrekturwert hängt von der Abweichung und von der Tendenz der Abweichungen ab. Um Ausreißer im Regelverhalten zu vermeiden, erfolgt eine Korrektur nur, wenn die letzte Abweichung kleiner als 10% des Sollwerts war. Das Leitsystem gibt beim nächsten Dosierzyklus entweder den korrigierten Feinvorhalt vor (d.h. Vorhaltoptimierung aktiv) oder den alten Wert (d.h. Optimierung abgeschaltet).

Ausgangswort AW 6: + Toleranz

Das Ausgangswort AW 6 enthält einen Toleranzwert für die zulässige Sollwertüberschreitung nach dem Füllen. Der Toleranzwert wird als Differenz zum Sollwert angegeben. Beispiel:

Sollwert 6000

+ Toleranz 0002

Absolut 6002

Eine Füllmenge von 6002 wird noch akzeptiert. Die Meldung 'Ausser Toleranz' erfolgt bei Füllmengen größer 6002.

Eine Toleranzüberschreitung wird immer als Ausnahmezustand gemeldet und muss vom Leitsystem quittiert werden (siehe auch Kommando Ausgangswort AW 0, Bit 9).

Ausgangswort AW 7: – Toleranz

Der untere Toleranzwert bestimmt die kleinste zulässsige Füllmenge. Das Ausgangswort AW 7 enthält die Minustoleranz als Differenz zum Sollwert.

Nach einer Unterfüllung meldet das System entweder die Toleranzunterschreitung oder führt automatisch einen Nachfüllvorgang aus. Der Nachfüllvorgang findet nur dann statt, wenn das Ausgangswort AW 9 (Nachfüllimpuls) einen Wert größer Null enthält.

Im Falle einer Toleranzunterschreitung muss der Ausnahmezustand vom Leitsystem quittiert werden (siehe auch Kommando Ausgangswort AW 0, Bit 9).

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Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6 33

Ausgangswort AW 8: Beruhigungszeit (ms)

Mit dem Ausgangswort AW 8 wird eine Wartezeit nach dem Ende des Befüllens und vor der Toleranz-kontrolle vorgegeben. Die Auflösung des Integerwerts ist Millisekunden. Nach Ablauf der Wartezeit (die natürlich auch 0 sein kann), prüft das System in jedem Fall, ob die Waage einen stabilen Messwert hat und wartet gegebenenfalls weiter auf Ruhe der Waage.

Wichtig: Der Parameter für die Beruhigungszeit wird auch beim Nachfüllen benutzt.

Ausgangswort AW 9: Nachfüllimpuls (ms)

In den meisten Fällen werden Toleranzunterschreitungen einfach dadurch vermieden, dass eine Nachfüllung durchgeführt wird. Die Nachfüllung erfolgt durch eine impulsartige Ansteuerung des Fein-Dosierorgans. Die Öffnungszeit wird mit dem Parameter in Ausgangswort AW 9 bestimmt. Die Auflösung für den Nachfüllimpuls ist Millisekunden.

Nach dem Öffnen und Schließen des Feinventils läuft die durch Ausgangswort AW 8 vorgegebene Ruhezeit ab. Danach wird kontrolliert, ob sich der Istwert der Waage im zulässigen Toleranzbereich befindet. Bei Unterschreitung wird ein weiterer Nachfüllimpuls gegeben. Der Vorgang wiederholt sich bis die untere Toleranzgrenze für den Istwert erreicht wird.

Ausgangswort AW 10: Menge für Flusskontrolle

Ausgangswort AW 11: Zeit für Flusskontrolle

Die Ausgangsworte AW 10 und AW 11 gehören zusammen und werden für eine Kontrolle des Füll- und Entleerflusses benutzt. Der Mindestfluss wird durch eine Gewichtsmenge und eine Zeit bestimmt. Die Auflösung für die Gewichtsmenge entspricht der Auflösung der anderen Gewichtswerte (z.B. Sollwert). Die Auflösung für die Zeit ist Millisekunden.

Beispiel:

Anzeige 100,0 kg

Ausgangswort AW 10 50

Ausgangswort AW 11 10000

Der Mindestfluss für das Füllen und Entleeren beträgt 5 kg / 10 Sekunden. Bei Unterschreitung des Füllflusses bleiben die Steuerausgänge für Grob- und Feinfüllen bzw. Entleeren unverändert anstehen. Der Leitrechner kann in Eingangswort EW 4 (Status), Bit 11 lesen, ob der Mindestfluss unterschritten wurde und ggf. eine Austragshilfe ansteuern.

Eingangswort EW 1: Dosiersignal

Das Eingangswort EW 1 übermittelt die Dosiersignale, die der Leitrechner zur Ausgangskontrolle der Dosiersteuerung lesen muss.

Bit

0: Füllen grob

1: Füllen fein

2: Entleeren

Eingangswort EW 11: Füllmenge

Das Eingangswort EW 11 enthält nach abgeschlossener Dosierung die Füllmenge als Integerwert. Der Wert bleibt anstehen bis zum Start der nächsten Dosierung bzw. Entleerung.

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34 Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6

Eingangswort EW 12: Feinvorhalt nach Regelung

Bei einem typischen Füllvorgang wird das Füllventil vor Erreichen des Sollwerts abgeschaltet und eine maschinenabhängige Nachlaufmenge fließt nach dem Abschalten des Ventils in den Behälter. Der Vorabschaltpunkt wird in dem Ausgangswort AW 5 (Feinvorhalt) vorgegeben. Die Vorhaltregelung berechnet in Abhängigkeit der Fülltoleranz einen neuen Vorhaltwert und stellt diesen Wert in Eingangswort EW 12 zur Verfügung.

4.4.8 Waage entleeren

Ein gefüllter Behälter kann unter Kontrolle des Leitsystems entleert werden.

AW 0 .6 .7 .8

Kommando für Waagenfunktion 'Entleeren' Entleeren unterbrechen Entleeren abbrechen

AW 10 Gewichtsdifferenz für Flusskontrolle

AW 11 Zeitdifferenz für Flusskontrolle in ms

AW 12 Nullbereich

Schreiben:

AW 13 Nachentleerzeit in ms

EW 1 .2 Entleeren

EW 4 .8 .9 .11

Rückmeldung Kommando empfangen Kommando korrekt ausgeführt Materialfluss zu klein

Lesen:

EW 11 Entleermenge

Ausgangswort AW 0: Kommandos

In diesem Ausgangswort kann der Leitrechner bitweise Steuerkommandos setzen:

Bit 6=1 Ein Entleervorgang wird gestartet. Vor dem Start müssen die Ausgangsworte AW 10 - AW 13 mit den entsprechenden Werten beschrieben werden.

Bit 7=1 Unterbrechung eines Entleervorgangs. Durch Zurücksetzen des Bits 7 wird die Unter-brechung wieder aufgehoben.

Bit 8=1 Sofortiger Abbruch des Entleervorgang

Ausgangswort AW 10: Menge für Flusskontrolle

Ausgangswort AW 11: Zeit für Flusskontrolle

Die Ausgangsworte AW 10 und AW 11 gehören zusammen und werden für eine Kontrolle des Entleerflusses benutzt. Der Mindestfluss wird durch eine Gewichtsmenge und eine Zeit bestimmt. Die Auflösung für die Gewichtsmenge entspricht der Auflösung der anderen Gewichtswerte (z.B. Sollwert). Die Auflösung für die Zeit ist Millisekunden.

Beispiel:

Anzeige 10,00 kg

Ausgangswort AW 10 200

Ausgangswort AW 11 5000

Der Mindestfluss für das Füllen und Entleeren beträgt 2 kg / 5 Sekunden. Bei Unterschreitung des Entleerflusses bleiben die Steuerausgänge für Entleeren unverändert anstehen. Der Leitrechner kann in Eingangswort EW 4 (Status), Bit 11 lesen, ob der Mindestfluss unterschritten wurde.

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Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6 35

Ausgangswort AW 12: Nullbereich

Nach dem Start eines Entleervorgangs wird das Entleerorgan aktiviert. Der Entleervorgang wird durch die Ausgangsworte AW 12 (Nullbereich) und AW 13 (Nachentleerzeit) gesteuert. Das Entleerorgan schließt nach Erreichen des Nullbereichs und nach Ablauf der Nachentleerzeit.

Ausgangswort AW 13: Nachentleerzeit (ms)

Das Schließen des Entleerorgans wird entsprechend verzögert. Die Auflösung ist Millisekunden. Wenn die Zeitdauer 0 beträgt, schließt das Entleerventil sofort, wenn sich der Bruttowert der Waage im Nullbereich (Ausgangswort AW 12) befindet.

Eingangswort EW 11: Entleermenge

Das Eingangswort EW 11 enthält nach abgeschlossener Entleerung die Entleermenge als Integerwert. Der Wert bleibt anstehen bis zum Start der nächsten Dosierung bzw. Entleerung.

4.5 Operator-Funktionen 4.5.1 Meldung anzeigen

AW 0 .10 Kommando für OP-Funktion 'Meldung anzeigen' Schreiben:

AW 14 Nummer 1-255 der abgespeicherten Textmeldung

Lesen: ---

Die Meldetexte können mit Hilfe des PC-Datensicherungsprogramms Backup & Restore in das Wägeterminal übertragen und dort abgespeichert werden.

4.5.2 Beliebigen Text anzeigen

AW 0 .10 Kommando für OP-Funktion 'Meldung anzeigen'

AW 14 =0

AW 16 1. und 2. Zeichen der Textmeldung

AW 17 3. und 4. Zeichen der Textmeldung

usw.

Schreiben:

AW 25 19. und 20. Zeichen der Textmeldung

Lesen: ---

Die Textzeichen werden im ASCII-Format übergeben, wobei jedes Datenwort zwei Zeichen enthält. Werden weniger als 20 Zeichen übergeben, wird nur der linke Teil der Anzeige mit der Meldung überschrieben.

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36 Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6

4.5.3 Maschinenparameter auswählen (Bedienerdialog)

AW 0 .11 Kommando für OP-Funktion 'Parametersatz auswählen' Schreiben:

AW 15 Nummer 1-99 des Maschinenparametersatzes

EW 4 .12 .13

Rückmeldung Kommando empfangen Kommando korrekt ausgeführt

EW 14 Erster Parameter

EW 15 Zweiter Parameter

... usw.

Lesen:

EW 23 Zehnter Parameter

Definition und ggf. Standardwerte der Machinenparameter können mit Hilfe des PC-Datensicherungsprogramms Backup & Restore in das Wägeterminal übertragen und dort abgespeichert werden.

Im Eingabenmenü (siehe Abschnitt 'Maschinenparameter') können die Maschinenparameter eingegeben und unter einer Nummer abgespeichert werden. Die Maschinenparameter können aus bis zu 10 einzelnen Parametern bestehen.

Ausgangswort AW 0: Kommandos

Bit 11=1 Der Bediener wird über die Anzeige des Wägeterminals aufgefordert, einen Maschinen-parametersatz auszuwählen.

Eingangswort EW 14: Erster Parameter

bis

Eingangswort EW 23: Zehnter Parameter

Die Eingangsworte EW 14 bis EW 23 enthalten nach der Auswahl eine Parametersatzes durch den Bediener die entsprechenden Werte. Format und Bedeutung der einzelnen Eingangsworte hängt von der geladenen Definition der Maschinenparameter ab.

Wurde die Auswahl des Parametersatzes vom Bediener mit der F8-Taste abgebrochen, werden die Eingangsworte EW 14 bis EW 23 auf Null gesetzt.

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Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6 37

4.5.4 Maschinenparameter aufrufen (durch SPS)

AW 0 .12 Kommando für OP-Funktion 'Parametersatz aufrufen' Schreiben:

AW 15 Nummer 1-99 des Maschinenparametersatzes

EW 4 .12 .13

Rückmeldung Kommando empfangen Kommando korrekt ausgeführt

EW 14 Erster Parameter

EW 15 Zweiter Parameter

... u.s.w.

Lesen:

EW 23 Zehnter Parameter

Definition und ggf. Standardwerte der Machinenparameter können mit Hilfe des PC-Datensicherungsprogramms Backup & Restore in das Wägeterminal übertragen und dort abgespeichert werden.

Im Eingabenmenü (siehe Abschnitt 'Maschinenparameter') können die Maschinenparameter eingegeben und unter einer Nummer abgespeichert werden. Die Maschinenparameter können aus bis zu 10 einzelnen Parametern bestehen.

Ausgangswort AW 0: Kommandos

Bit 12=1 Auswahl des durch Ausgangswort AW 15 bestimmten Parametersatzes.

Eingangswort EW 14: Erster Parameter

bis

Eingangswort EW 23: Zehnter Parameter

Die Eingangsworte EW 14 bis EW 23 enthalten nach der Auswahl des Parametersatzes die entsprechenden Werte. Format und Bedeutung der einzelnen Eingangsworte hängt von der geladenen Definition der Maschinenparameter ab.

Ist der durch Ausgangswort AW 15 definierte Parametersatz nicht vorhanden, werden die Eingangsworte EW 14 bis EW 23 auf Null gesetzt.

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38 Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6

4.5.5 Funktionsparameter eingeben (Bedienerdialog)

Schreiben: AW 0 .13 Kommando für OP-Funktion 'Parametersatz aufrufen'

EW 4 .12 .13

Rückmeldung Kommando empfangen Kommando korrekt ausgeführt

EW 14 Erster Parameter

EW 15 Zweiter Parameter

... usw.

EW 23 Zehnter Parameter

Lesen:

EW 24 Schrittzähler

Die Definition der Funktionsparameter kann mit Hilfe des PC-Datensicherungsprogramms Backup & Restore in das Wägeterminal übertragen und dort abgespeichert werden. Die Funktionsparameter können aus bis zu 10 einzelnen Parametern bestehen.

Ausgangswort AW 0: Kommandos

Bit 13=1 Aufruf des Bedienerdialogs für die Eingabe der Funktionsparameter.

Eingangswort EW 4: Status

Bit 12=0 Das Bestätigungsbit wird erst zurückgenommen, wenn der Bediener die letzte Eingabe beendet oder den Eingabedialog abgebrochen hat.

Bit 11=1 Alle Funktionsparameter wurden eingegeben. Die entsprechenden Datenworte enthalten gültige Werte.

Bit 11=0 Der Eingabedialog wurde vom Bediener abgebrochen. Die entsprechenden Datenworte sind auf Null zurückgesetzt.

Eingangswort EW 14: Erster Parameter

bis

Eingangswort EW 23: Zehnter Parameter

Die Eingangsworte EW 14 bis EW 23 enthalten nach der Eingabe des letzten Funktionsparameters die entsprechenden Werte. Format und Bedeutung der einzelnen Eingangsworte hängt von der geladenen Definition der Funktionsparameter ab.

Wurde die Eingabe der Funktionsparameter vom Bediener mit der F8-Taste abgebrochen, werden die Eingangsworte EW 14 bis EW 23 auf Null gesetzt.

4.5.6 Tastaturzeichen lesen

Schreiben: ---

Lesen: EW 13 Tastencode der zuletzt gedrückten Taste.

Das Eingangswort EW 13 wird mit jedem Tastendruck neu überschrieben.

Während einer Eingabe, z.B. von Funktionsparametern, bleibt das Eingangswort EW 13 unverändert.

Taste Enter Rücktaste F1 - F8

Code 201 200 241 - 248

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Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6 39

4.5.7 Tastaturzeichen löschen

Schreiben: AW 0 .14 Kommando für OP-Funktion 'Tastaturpuffer löschen'

EW 4 .12 .13

Rückmeldung Kommando empfangen Kommando korrekt ausgeführt

Lesen:

EW 13 0

4.6 Sonderfunktionen Für spezielle Anwendungen stehen Sonderfunktionen zur Verfügung für das Lesen und Schreiben der Kalibrierungsdaten. Dazu werden die Eingangsworte EW 14 bis EW 23 (normalerweise Parameterwert OP-Funktion) bzw. Ausgangsworte AW 16 bis AW 25 (normalerweise Anzeigetext) benutzt.

4.6.1 Daten der Waagen-Kalibrierung lesen

Durch Auslesen und Speichern der Kalibrierungsdaten besteht die Möglichkeit, diese Daten im Falle einer Störung auf ein Austauschgerät zu übertragen, und damit den Betrieb ohne erneute Kalibrierung der Waage fortzusetzen. Zum Lesen der Daten muss das Passwort im Ausgangswort AW 26 Null oder ungleich dem gültigen Passwort sein.

AW 0 .15 Kommando für Waagenfunktion Kalibrierungsdaten lesen Schreiben:

AW 26 Passwort zum Schreiben der Kalibrierungsdaten, muss 0 oder ungleich dem gültigen Passwort sein

EW 4 .8

.9

Rückmeldung Kommando empfangen

muss 0 sein *)

EW 14 Anzahl Ziffernschritte, z.B.:

Kalibrierung 30 x 0,01 → DW 14 = 3000

60000 x 10 → DW 14 = 6000

EW 15 .0 (20)

:

.7 (27)

Ziffernschrittgröße: 1, 2, 5, 10, 20, 50 (1 Byte, Integer);

z.B.: Ziffernschritt 5 = 00000101

.8 (20)

: (21)

.10 (22)

Anzahl der Nachkommastellen, z.B.:

Kalibrierung 30 x 0,01 → DW 15.8 - 15.10 = 010

60000 x 10 → DW 15.8 - 15.10 = 000

.11 (20)

.12 (21)

00 = kg 01 = g 10 = t 11 = lb

EW 16 Parameter Zero Adjust 1

EW 17 Parameter Zero Adjust 2

EW 18 Parameter Span Adjust 1

EW 19 Parameter Span Adjust 2

EW 20 Motion Window

0 = OFF 1 = 0,5d 2 = 1,0d

3 = 2,0d 4 = 3,0d

Lesen:

EW 21 Filtereinstellung 0 bis 20 (siehe Tabelle)

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40 Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6

EW 22 Auto Zero Range

0 = OFF 1 = 0,5d 2 = 1,0d

3 = 2,0d 4 = 3,0d

Lesen:

EW 23 Anzahl Ziffernschritte für Überlastkontrolle

*) Dieses Status-Bit muss 0 sein! Wenn es nach der Ausführung des Kommandos 1 ist, liegt Übereinstimmung mit dem Passwort vor, und es wurde ein Schreibvorgang (und kein Lesevorgang) ausgeführt.

4.6.2 Daten der Waagen-Kalibrierung zurück übertragen

Durch Übertragung der gespeicherten Kalibrierungsdaten besteht die Möglichkeit, diese Daten im Falle einer Störung auf ein Austauschgerät zu übertragen, und damit den Betrieb ohne erneute Kalibrierung der Waage fortzusetzen. Zum Schreiben der Daten muss das gültige Passwort im Ausgangswort AW 26 enthalten sein.

AW 0 .15 Kommando für Waagenfunktion Kalibrierungsdaten schreiben

AW 16 Anzahl Ziffernschritte, z.B.:

Kalibrierung 30 x 0,01 → DW 14 = 3000

60000 x 10 → DW 14 = 6000

AW 17 .0

:

.7

Ziffernschrittgröße: 1, 2, 5, 10, 20, 50 (1 Byte, Integer);

z.B.: Ziffernschritt 5 = 00000101

.8 (20)

: (21)

.10 (22)

Anzahl der Nachkommastellen, z.B:

Kalibrierung 30 x 0,01 → DW 15.8 - 15.10 = 010

60000 x 10 → DW 15.8 - 15.10 = 000

.11 (20)

.12 (21)

00 = kg 01 = g 10 = t 11 = lb

AW 18 Parameter Zero Adjust 1

AW 19 Parameter Zero Adjust 2

AW 20 Parameter Span Adjust 1

AW 21 Parameter Span Adjust 2

AW 22 Motion Window

0 = OFF 1 = 0,5d 2 = 1,0d

3 = 2,0d 4 = 3,0d

AW 23 Filtereinstellung 0 bis 20 (siehe Tabelle)

AW 24 Auto Zero Range

0 = OFF 1 = 0,5d 2 = 1,0d

3 = 2,0d 4 = 3,0d

AW 25 Anzahl Ziffernschritte für Überlastkontrolle

Schreiben:

AW 26 Passwort für Schreibfreigabe der Kalibrierungsdaten (2238)

Lesen: EW 4 .8

.9

Rückmeldung Kommando empfangen

Kommando korrekt ausgeführt

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Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6 41

5 OP-Parameter IT ONLINE OP bietet die Möglichkeit, Meldetexte, Maschinen- und Funktionsparameter zu hinterlegen und bei Bedarf über entsprechende Kommandos anzuzeigen bzw. aufzurufen.

Die Meldetexte sowie die Definition und ggf. Standardwerte für die Maschinen- und Funktionsparameter sind in Dateien abgelegt, die mit Hilfe des Datensicherungsprogramms Backup & Restore in das Wägeterminal geladen werden.

5.1 Die Datei OP_Configuration Die Datei OP_Configuration enthält die Meldetexte und die Definition der Maschinen- und Funktionsparameter. Nachfolgende Tabelle zeigt den Aufbau der Datei.

Feld Bedeutung

Lev Legt die Ebene (Level) des OP-Parameters fest: M = Meldetexte F = Funktionsparameter T = Maschinenparameter

Feld Laufende Nummer innerhalb einer Ebene. Über diese Nummer kann z.B. auf den Meldetext zugegriffen werden

Txt Meldetext oder Bedieneranzeige für die Eingabe eines Parameters

Typ Parametertyp (nicht bei Meldetexten):

KT = Zeitvorgabe KZ = Zählervorgabe KF = Festkommazahl KB = Logischer Wert

Len Länge des Eingabefeldes (nicht bei Meldetexten und nicht bei Datentyp KB)

DP Anzahl Nachkommastellen (nur bei Datentyp KT)

Nachfolgendes Beispiel zeigt eine Konfigurationstabelle:

Lev Feld Txt Typ Len Dp

F 1 Beruhigungszeit KT 3 1

F 2 Min.Wert (kg) KF 6 0

F 3 Anzahl KZ 2 0

F 4 Mit Heizung KB 0 0

M 1 Fehler Hubeinricht. 0 0

M 2 Druckluft fehlt 0 0

M 3 Störung Stapler 0 0

M 4 Fehler Transport 0 0

T 0 Produkt Nr. 0 0

T 1 Startverz. KT 4 1

T 2 Anz. Stücke KZ 2 0

T 3 Frequenz (Hz) KF 3 0

T 4 Mit Kontrolle KB 0 0

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42 Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6

In der Konfigurationsdatei sind 4 verschiedene Meldetexte hinterlegt, die über die Textnummern 1 bis 4 aufgerufen und in die Anzeige gebracht werden können.

Die Funktionsparameter setzen sich aus vier einzelnen Eingaben zusammen. Die Reihenfolge bei der Eingabe durch den Bediener ist durch die Feldnummer festgelegt und beginnt dementsprechend mit der Eingabe der Beruhigungszeit.

Die Maschinenparameter bestehen ebenfalls aus insgesamt vier einzelnen Eingaben und beginnen mit der Eingabe der Startverzögerung. Der Parameter mit der Feldnummer 0 dient zur Auswahl eines Parametersatzes. Insgesamt können bis zu 25 Parametersätze im Wägeterminal abgespeichert werden.

Maschinen- und Funktionsparameter können bis zu 10 einzelne Eingaben enthalten. Insgesamt hat die Konfigurationsdatei Platz für 260 Einträge.

5.2 Die Datei OP_Parameters Die Datei OP_Parameters enthält die Daten zu den in der Konfigurationsdatei definierten Funktions- und Maschinenparameter. Nachfolgende Tabelle zeigt den Aufbau der Datei.

Feld Bedeutung

No Nummer des Parameter:

Einstellige Nummer = Funktionsparameter

Mehrstellige Nummer = Maschinenparameter. Die Hunderter- und Zehnerstellen bestimmen die Nummer des Parametersatzes, die Einerstelle bestimmt den Parameter ( z.B. 34 = 4. Parameter des 3. Satzes)

Value Parameterwert

Das Format des Parameterwerts hängt vom Datentyp ab:

Datentyp KT: Zeitvorgaben

Der Eingabewert ist eine vierstellige Dezimalzahl. Dabei bestimmen die unteren drei Stellen den reinen Zahlenwert 0-999, wogegen die vierte Stelle (Tausender) die Kommaposition 0-3 angibt. Nachfolgend einige Beispiele:

Wert Eingabe

250 0250 2,5 1025 0,98 2098 oder 3980

Datentyp KZ: Zählervorgaben

Der Eingabewert ist eine dreistellige Dezimalzahl für Werte von 0 bis 999

Datentyp KF: Festwert

Der Datentyp erlaubt Werte von 0 bis 36767, die als vierstellige Hexadezimalzahl abgespeichert werden. Bei der Eingabe von Vorgabewerten mit Hilfe von Backup & Restore ist zu beachten, dass die Hexadezimalzahlen A bis F durch die in der ASCII-Tabelle auf das Zeichen 9 folgenden Zeichen, also : ; < = > ? dargestellt werden. Beispiel:

Wert Hexzahl Eingabe

1500 05DC 05=<

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Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6 43

Datentyp KB: Logischer Wert

Der Datentyp KB erlaubt nur die beiden Werte 0 (Nein / Falsch) und 1 (Ja / Wahr).

Nachfolgendes Beispiel zeigt eine Parameterdatei für die oben definierten Funktions- und Maschinen-parameter:

No Value

1 1020

2 05=<

3 0030

4 0000

11 1025

12 0020

13 0032

14 0000

21 1040

22 0100

23 0021

24 0001

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44 Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6

6 Inbetriebnahme und Diagnose Für Inbetriebnahme und Test stehen verschiedene Testhilfen zur Verfügung, die im Technischen Handbuch IT6000/IT8000/IT9000 beschrieben sind. Über diese Testhilfen ist es z.B. möglich, die Inhalte von Datenworten anzuzeigen und Status-Informationen zu den letzten Datenübertragungen abzurufen.

W1 0,00 kg Online

⇑⇑⇑⇑ Info

Setup

Aufruf der Testhilfe bei IT9000/IT8000

Aufruf der Testhilfe bei IT6000

W1 0,00 kg DW 0=$0102 = 258

Anzeige des Inhalts von Datenwort 0 in hexadezimaler und dezimaler Form.

↵↵↵↵ Anzeige nächstes Datenwort

↑↑↑↑ Anzeige vorheriges Datenwort

F6 Anzuzeigendes Datenwort auswählen (Select)

F7 Handeingabe von Datenworten (siehe Hinweise)

F8 Testmodus beenden

Hinweise:

Die Eingangsworte (aus Sicht der SPS) werden in der Testhilfe ab Datenwort DW 0 dargestellt. Die Ausgangsworte befinden sich ab Datenwort DW 64. Das Kommandowort der SPS AW 0 kann also als Datenwort DW64 und die Taravorgabe AW 2 als Datenwort DW 66 eingesehen werden.

Das Datenwort DW 63 enthält den Fehlerstatus der Kommunikation mit der SPS. Null steht für fehlerfreie Kommunikation.

Durch die Handeingabe von Datenworte besteht die Möglichkeit, Funktionen (z.B. Tarierung der Waage) ohne SPS zu testen. Hierzu muss in Servicemode der Parameter 'Debugmode' auf J gesetzt werden. Bei einer Anbindung über Profibus DP ist der Debugmode nicht verfügbar.

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Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6 45

7 Transport, Wartung und Reinigung

7.1 Transport

ACHTUNG Transport und Lagerung des Wägeterminals nur in dem dafür vorgesehenen Karton mit Profilschaum-Einlage. Das Gerät darf keinen Erschütterungen oder Vibrationen ausgesetzt werden.

Hinweise:

• IT9000 ONLINE OP sollte nicht länger als 20 Tage vom Netz getrennt werden, da sonst die in dem akkugepufferten Speicher enthaltenen Daten, z.B. die Taradatei verloren gehen. Ein korrekter Betrieb ist dann nicht mehr gewährleistet.

• IT8000/IT6000 ONLINE OP besitzt zur Pufferung der flüchtigen Daten eine Lithium-Batterie, deren Lebensdauer im normalen Betrieb mindestens 3 Jahre beträgt. Wird das Terminal dauerhaft vom Netz getrennt, beträgt die Lebensdauer ca. 1 Jahr.

• Lagertemperatur –25 bis+70°C bei 95% rel. Luftfeuchte, nicht kondensierend.

7.2 Wartung

W A R N U N G Ziehen Sie vor dem Öffnen des Gerätes den Netzstecker oder schalten Sie das Terminal stromlos, Lebensgefahr!

Das Gerät ist weitestgehend wartungsfrei. Wir empfehlen eine Sichtkontrolle, je nach Einsatz in entsprechenden regelmäßigen Zeiträumen (z.B. 2mal jährlich). Dabei sollten vor allem alle angeschlossenen Kabel auf Beschädigungen und alle Stecker an Peripherie-Geräten auf festen Sitz hin überprüft werden.

Eine Wartung von angeschlossenen Waagen-Unterwerken ist in der Nutzung entsprechenden regelmäßigen Zeitabschnitten erforderlich. Diese müssen auf Fremdkörper, Metallsplitter, usw. kontrolliert werden, um eine Gewichtsbeeinträchtigung zu vermeiden. Eine Kalibrierung mit geeichten Gewichten in regelmäßigen Zeitabständen wird empfohlen.

7.3 Reinigung

W A R N U N G Ziehen Sie vor dem Öffnen des Gerätes den Netzstecker oder schalten Sie das Terminal stromlos, Lebensgefahr!

Zur Reinigung verwenden Sie bitte ein sauberes weiches Tuch, das mit einem handelsüblichen Spül- oder Glasreinigungsmittel besprüht wurde. Den Reiniger nicht unmittelbar auf das Gerät sprühen. Konzentrierte Säuren und Laugen sowie Lösungsmittel oder reiner Alkohol dürfen nicht verwendet werden.

Bei Verwendung von Reinigungsmitteln, die Säuren, Laugen oder Alkohol enthalten, muss das Gerät anschließend mit klarem Wasser nachgereinigt werden.

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46 Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6

8 Fehlermeldungen und Störungen

8.1 Fehlermeldungen Folgende Fehlermeldungen erscheinen im Störungsfall in der Anzeige. Nachdem der Fehler behoben wurde, muss die Fehlermeldung mit der ↵↵↵↵ - Taste quittiert werden. Nach Quittierung wird das Programm fortgesetzt.

Anzeige der Fehlermeldung Mögliche Ursachen Behebung

W1 PLUG IN

• CPU empfängt keine Daten vom Wägeinterface

• Externe und interne Ver-kabelung überprüfen *)

W1 Service

• CPU empfängt keine Daten vom Wägeinterface

• Externe und interne Ver-kabelung überprüfen *)

W1 ADC Err

• A/D-Wandler liefert keine Daten

• Kurzschluss im Wägezellenkabel

• A/D-Wandler ersetzen

• Verdrahtung kontrollieren *)

W1 ADC Ovrg

A/D-Wandler übersteuert, da:

• Wägezelle falsch angeschlossen

• Wägezelle defekt

• extreme Überlast auf Brücke

• Verdrahtung kontrollieren

• Wägezelle kontrollieren

• Brücke entlasten

W1 --------

• Waage in Überlast

• Nullstellung oder Tarierung kann nicht ausgeführt werden, da Waage in Bewegung

• CPU empfängt keine Daten vom Wägeinterface

• Waage entlasten

• Waage beruhigen

• Externe und interne Ver-kabelung überprüfen *)

W1 Overload

• Einschalt-Nullsetzbereich überschritten. Diese Meldung erscheint unmittelbar nach dem Einschalten, wenn die Waage mit einem Gewicht größer als der eingestellte Power-Up-Zero-Bereich (+2%,+10%) belastet ist.

• Waage entlasten

*) Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an den Service.

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Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6 47

Anzeige der Fehlermeldung Mögliche Ursachen Behebung

W1 Underld

• Einschalt-Nullsetzbereich unterschritten. Diese Meldung erscheint unmittelbar nach dem Einschalten, wenn die Waage mit einem Gewicht kleiner als der eingestellte Power-Up-Zero-Bereich (–2%, –10%) belastet ist.

• Vorlast aufbringen

W1 Motion

• Einschalt-Bewegung. Diese Meldung erscheint unmittelbar nach dem Einschalten, wenn die Waage keinen ruhigen Gewichtswert innerhalb des eingestellten Power-Up-Zero-Bereichs (±2%, ±10%) findet.

• Waage beruhigen

W1 0 kg Tarierfehler

• Eingegebenes Taragewicht zu groß oder in falschem Format

• Taraeingabe korrigieren

W1 0 kg Fehler Drucker

• Drucker ausgeschaltet

• Drucker offline geschaltet

• Druckerkabel nicht ange-schlossen oder beschädigt

• Kein Papier im Drucker

• Drucker einschalten

• Drucker online schalten

• Druckerkabel prüfen, Drucker-Stecker auf festen Sitz überprüfen.

• Papier einlegen

W1 0 kg Fehler Übertragung

• EDV ausgeschaltet oder nicht bereit

• Übertragungskabel defekt oder Stecker nicht aufge-steckt

• EDV einschalten oder Empfangs-Programm starten

• Übertragungskabel und Stecker prüfen

• Im Notfall Datenübertragung in Sondereingaben aus-schalten

W1 0 kg Timeout Fehler

• Rückantwort der EDV (Datenübertragung) nicht in der vorgegebenen Zeit

• EDV kontrollieren

• Datenübertragungskabel kontrollieren

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48 Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6

Anzeige der Fehlermeldung Mögliche Ursachen Behebung

W1 0 kg E/A Fehler

• Störung in der Verbindung zur externen Relais-kopplung oder SPS

• Elektromagnetische Ein-strahlung an Anschluss-leitung zu Relaiskopplung / SPS

• Störspannungen durch nicht entstörte geschaltete Induktivitäten (Magnet-Spulen von Magnet-Ventilen / Lastschützen)

• Kabelverbindung prüfen.

• Es dürfen nur abgeschirmte Kabel verwendet werden. Störquellen müssen beseitigt werden.

• Alle geschalteten Induktivitäten müssen durch geeignete Entstörmaßnah-men (Dioden oder RC-Glieder) entstört werden.

W1 0 kg Datei voll !

• Es können keine weiteren Einträge mehr in der Datei eingegeben werden, da der maximale Speicherplatz belegt ist.

• Nicht mehr benötigte Einträge löschen.

W1 0 kg Kein Eintrag vorh.

• Unter der eingegebenen Nr. ist kein Eintrag in der Datei vorhanden.

• Eingegebene Nummer prüfen und ggf. Eintrag in Datei nachholen.

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Bedienungsanleitung IT ONLINE OP Rev. 6 49

8.2 Störungen Dieses Gerät und angeschlossene Peripheriegeräte dürfen nur von qualifiziertem Service-Fachpersonal repariert werden!

Beim Auftreten von Störungen, die hier nicht erklärt sind, gehen Sie bitte zunächst nach folgender Liste vor:

• Netzspannung eingeschaltet und Netzkabel unbeschädigt (Sichtkontrolle)?

• Alle angeschlossenen Kabel für Waagen u. Peripheriegeräte unbeschädigt (Sichtkontrolle)?

• Stecker an Peripheriegeräten richtig aufgesteckt (Sichtkontrolle)?

Falls Probleme auftreten, die mit Hilfe dieses Handbuchs nicht zu beseitigen sind, stellen Sie bitte soviel Informationen wie möglich zusammen, die das aufgetretene Problem beschreiben.

Wenn möglich, versuchen Sie zunächst zu klären, unter welchen Randbedingungen der Fehler auftritt. Stellen Sie fest, ob der Fehler reproduzierbar ist, d.h. ob der Fehler unter gleichen Randbedingungen wiederholt auftritt.

Außerdem sind folgende Informationen für eine gezielte Fehlersuche erforderlich:

• Serien-Nr. des Gerätes und der Peripherie-Komponenten.

• Programm-Versions-Nr., zu erkennen in der Einschaltmeldung des Geräts.

• Genauer Wortlaut aller Fehlermeldungen, die im Display angezeigt werden.

• Genaue Bezeichnung (Typ) der angeschlossenen Peripherie-Geräte, die im Zusammenhang mit dem aufgetretenen Problem stehen (z.B. Waagen-Typ, Drucker-Modell, etc.).

Mit diesen Angaben wenden Sie sich bitte an den zuständigen Service.

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