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Genossenschaft JAHRESBERICHT 2015

JAHRESBERICHT 2015 - Fontana Passugg | Brücke zwischen der nichthörenden und der ... · 2016-07-25 · Im Jahr 2015 fanden drei Austausch-Sitzungen mit Frau Angela Hepting, Leiterin

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JAHRESBERICHT 2015 GENOSSENSCHAFT FONTANA PASSUGG 1

Genossenschaft

JAHRESBERICHT 2015

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Genossenschaft Fontana Passugg

Jahresbericht 2015

AusbildungszielsetzungDie Umstellung der Ausbildungszielsetzungen von der kursorientierten Bildung an der Bildungsstätte in Fontana Passugg bis hin zur Beratung des sozialen Umfeldes von Hörbeeinträchtigten mit dem Angebot der neu im Jahre 2013 errichteten Beratungsstelle für bilinguale Bildung in Chur konnte im Geschäftsjahr 2015 weiter zielgerich-tet gefestigt werden. Mit Andreas Janner (gehörlos) konn-ten die Beratungen Betroffener weiter ausgebaut werden. Später in diesem Jahresbericht wird die Fachstellenlei-tung für bilinguale Bildung grosszügig zu Wort kommen und eingehend über die Tätigkeiten der FsB berichten. Sicher ist, dass wir mit diesem Pilotprojekt in Partner-schaft mit dem Bündner Hilfsverein für Gehörlose und dem Heilpädagogischen Dienst GR weiter Pionierarbeit in der Unterstützung von gehörlosen und hörbehinderten Mitmenschen leisten und so der statutarischen Zielset-zung weiter tatkräftig nachkommen.

Chronik Genossenschaft Fontana PassuggDas umfassende Wirken der Genossenschaft Fontana Passugg in den letzten bald 25 Jahren wollen wir bekanntlich in einer Festschrift für die Nachwelt aufar-beiten. Diese Chronik soll auch aufzeigen, wie die umge-setzten Bildungsprojekte der Genossenschaft im Kontext der schweizerischen Entwicklung der Bildung im Hörbe-hinderten-Bereich und im Besonderen in der Sprachför-derung, sei es in der Laut- oder in der Gebärdensprache bis hin zur bilingualen Bildung, stehen. Der Vorstand hat nun eine Redaktionskommission einge-setzt, welche aus dem umfangreichen Manuskript von Daniel Hadorn die Werkschrift GFP redigieren und gestal-ten wird. Die Chronik wird dann zum 25.-Jahr Jubiläum in 2 Jah-ren herausgegeben werden können. Als Leitfaden für die Chronik wird das folgende Zitat von Daniel Hadorn die Arbeit begleiten:„Ich lebe in meiner Welt der Gehörlosen. Wenn ich hö-rend wäre, könnte ich den Gehörlosen nicht mehr so die-nen, wie ich es bisher getan habe“

Liegenschaften Riedwiesli und Sanierung Rabiosa- brückeDer mit den Gastgebern in Passugg abgeschlossene Ge-brauchsleihevertrag hat sich soweit bewährt, dass der Betrieb aufrechterhalten und die Umgebung der Liegen-schaften gepflegt werden konnten. Für die Brückensanierung sind noch rund CHF 600‘000 zu finanzieren. Die Gemeinde wird sich mit einem finanziel-len Beitrag an den Sanierungskosten beteiligen. Im Mo-ment laufen noch Beitragsgesuche beim Kanton und den Mitbenutzern der Strasse. Über das Fundraising bemühen

wir uns, weitere Spenden und Geldgeber für diese Sanie-rung zu gewinnen. Wir rechnen, dass wir die Sanierung der Rabiosabrücke im Jahre 2017 abschliessen können.

Nachruf Hans-Günther RadeckeUnser langjähriges Vorstandsmitglied Hans-Günther Radecke ist am 07. März 2015 leider nach langer, mit Geduld ertragener Krankheit, unter der einfühlsamen Betreuung und Umsorgung seiner Frau Barbara, viel zu früh verstorben. Hans-Günther war von 2001 bis 15.06.2011 im Vorstand tätig. Er betreute die Finanzen. Im Vorstand war Hans-Günther nicht immer ein «pflegeleichtes» Vor-standsmitglied! Dank aber seines Pflichtbewusstseins hat er es verstanden, immer wieder die finanziellen Engpässe der Genossenschaft Fontana Passugg mit konstruktiven Vorschlägen zu überbrücken und wieder ins Lot zu rücken. Im Jubiläumsjahr 2003 war eine der zehn Veranstaltun-gen ein von Hans-Günther organisiertes Konzert im Chu-rer Stadttheater mit der Pianistin Frau Professor Veronika Jochum-von Moltke unter dem Titel »von Bach bis Bauhaus und danach» mit Ringleitung und Gebärdensprachdolmet-schung. Diese Veranstaltung gehörte zu den Höhepunkten unserer Jubiläumsveranstaltungen. Die Pianistin war eine Verwandte von Hans-Günther. Auch über die Freimaurer-loge hat sich Hans-Günther für uns eingesetzt und einen grösseren finanziellen Zustupf ausgelöst.

Wir danken Hans-Günther auf diesem Wege nochmals für seine wertvolle Unterstützung in der Führung unserer Genossenschaft und wünschen seiner Frau Barbara viel Kraft für den Lebensabschnitt ohne ihren geliebten Hans-Günther.

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Jahresbericht der Fachstelle FsB 2015

Fachstelle Bilinguale Bildung für Gehörlose/Hörbehin-derte Graubünden FsBDas CO-Leitungsteam Karin Huwyler und Andreas Janner arbeiteten zu Beginn des Berichtjahres zu je 20 % für die Fachstelle FsB. Die FsB ist neu mit ihrem Büro und Sit-zungszimmer im 2. Stock des Familienzentrums Plana-terra in Chur, an der Reichsgasse 25, zu finden. Unsere Dienstleistungen und Angebote der FsB sind für Interes-sierte auf der Website www.fsb-gr.ch einsehbar.

Nach einem längeren krankheitsbedingten Ausfall von Ka-rin Huwyler verlies diese aus gesundheitlichen Gründen die FsB per Ende September 2015. Ab diesem Zeitpunkt wurde Andreas Janner neu zum Gesamtleiter der FsB be-stimmt. Die Fachstelle FsB wurde dann per 1. Januar 2016 neu organisiert. Andreas Janner reduzierte sein Ar-beitspensum von vorher 20 % auf 10%. Zwei Fachpersonen zu je 20%-Stelle wurden zusätzlich angestellt: Susanne Günther-Wick (hörend, Fachperson Sonderpädagogik) und Gabi Läderach (schwerhörig, Fachperson Gebärdenspra-che). Die Personen der Begleitgruppe der FsB möchten Karin Huwyler für ihr zweijähriges Engagement im Auf-bau und in der Führung der FsB mit „erhobenen Händen“ ganz herzlich danken.

Unsere Geschäftsstelle der Fachstelle FsB musste wegen einem Nachmieter auf dem gleichen Stockwerk (4. Stock) im Haus auf den 2. Stock ausweichen. Kurzfristig, ab Mitte November 2015, fand diese Zügelaktion erfolgreich statt.Unsere Website www.fsb-gr.ch wurde im Sommer 2015 von einem Hacker angegriffen und beschädigt. Aus Kapa-zitätsgründen wird diese Website zurzeit sistiert und erst auf Anfang April 2016 in Zusammenarbeit mit der GFP (Ge-nossenschaft Fontana Passugg) und dem BHFG (Bündner Hilfsverein für Gehörlose) im „neuen Kleid“ erscheinen und aufgeschaltet werden.

Beratung und Support Im Berichtsjahr 2015 leistete die FsB Beratung und Be-gleitung für sechs Familien im Kanton Graubünden, sowie bei einer Familie im Kanton St. Gallen. Ebenfalls erfolgte Support für viele involvierte Fachpersonen. Besonders eine Familie mit Rätoromanisch als Muttersprache, stellte uns vor grosse Herausforderungen. Gespräche mit betrof-fenen Eltern, die Teilnahme an schulischen Standortge-sprächen, Schulbesuche oder auch Informationsanlässe für Lehrpersonen waren wichtige Teile der Beratung und Begleitung im letzten Jahr. Es ist im Kanton Graubünden eine grosse Herausforderung, genügend Ressourcen von Fachpersonen mit Kompetenzen in der Gebärdensprache zu finden und diese einzusetzen.

Vermittlung von GebärdensprachunterrichtZwei Familien haben sich im Berichtsjahr für den bilingu-alen Weg entschieden und möchten - neben der gespro-

chenen Sprache Deutsch - ihrem Kind auch den Zugang zur Gebärdensprache ermöglichen. Die FsB konnte ver-mitteln und diese Familien erhalten nun, innerhalb der Audiopädagogikverfügung des Heilpädagogischen Diens-tes HPD GR, Gebärdensprachförderung von Frau Annema-rie Urech (Gebärdensprachlehrerin). Dies bedeutet, dass der Unterricht für die betroffenen Familien zuhause statt-findet und für sie kostenlos ist.

Im Juni 2015 konnten wir den Gebärdensprach-Grundkurs Stufe 1/P für PädagogInnen erfolgreich abschliessen. Herr Frédéric Bernath, Gebärdensprachlehrer vom Schweizeri-schen Gehörlosenbund SGB-FSS angestellt, durfte alle 2 Wochen an einem Mittwochnachmittag (16 – 18 Uhr) im Familienzentrum Planaterra interessierte PädagogInnen und Eltern unterrichten. Der Gebärdensprachkurs Stufe 2/P konnte mangels Anmeldungen leider nicht mehr fort-gesetzt werden. Wir hoffen, zu einem späteren Zeitpunkt weitere Kurse in dieser Form planen und durchführen zu dürfen.

Fotos von der Bündner Elternveranstaltung

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Fotos aus Bündner Elternveranstaltungen

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Bündner Elternveranstaltung 2015Am Samstag, 30. Mai 2015 wurde im Kompetenzzentrum Schulheim Chur an der Masanserstrasse 205 die dritte Bündner Elternveranstaltung der FsB durchgeführt. Das Schulheim bietet im Vergleich zum Heilpädagogischen Dienst HPD GR viel grössere Räumlichkeiten, um die be-trächtliche Anzahl von Anmeldungen an Teilnehmenden aufzunehmen. Es ist ein idealer Austragungsort. Die FsB dankt dem Schulheim Chur für das Gastrecht. Die Tagung zu den zwei Themen am Vormittag: „Kontrastive Sprach-förderung in Deutsch & Gebärdensprache“ und am Nach-mittag: „Hörbehinderte Erwachsene erzählen über ihre Lebenserfahrungen“ war sehr interessant und aufschluss-reich. Vierzehn Eltern, achtzehn Fachpersonen, siebzehn Kinder und vier Aussteller haben sich für diese Veranstal-tung interessiert und daran teilgenommen. Die vielen Kin-der wurden den ganzen Tag von einem jungen Team unter der Leitung von Corina und Moritz Arbenz betreut.

Öffentlichkeits-, Sensibilisierungs- und Vernetzungs- arbeitIn folgenden Institutionen hielt die FsB im Jahr 2015 ei-nige Vorträge und diskutierte mit den Teilnehmenden über „Bilinguale Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlichen mit einer Hörbehinderung“.• Konferenz SGB-FSS Ostschweiz-Liechtenstein in Chur (Inputreferat und Filminterview)• Kantonsspital Graubünden in Chur (Abteilung Hals- Nasen-Ohrenärzte HNO)• Ostschweizer Arbeitsgemeinschaft der Ohrenärzte OSGORL in Bad Horn• Regionalkonferenz Bern-Oberwallis in Bern (Inputrefe-rat inkl. Podiumsgespräch)• Nationale Elterntagung SVEHK in Davos (4 Workshops)• Pädagogische Hochschule Graubünden PH GR in Chur (angehende Lehrpersonen)• Konfirmandengruppe Region Thusis in Chur

Im Jahr 2015 hat die FsB in Zürich an zwei weiteren Sit-zungen der Gebärdensprachdolmetscher (Fachgruppe Dolmetschen in pädagogischen Settings) teilgenommen.

Gebärdensprachdolmetscher arbeiten vermehrt mit ge-hörlosen Kindern in pädagogischen Settings an Regel-schulen zusammen. Gemeinsam wurden im Sommer 2015 für die PROCOM (Vermittlungsstelle für Gebärdensprach-dolmetschende) zwei Merkblätter erarbeitet, «Dolmet-schen in pädagogischen Settings (im Kindergarten/Pri-marschule)» und «GebärdensprachdolmetscherInnen an Regelschulen».

Im Jahr 2015 fanden drei Austausch-Sitzungen mit Frau Angela Hepting, Leiterin des HPD GR, statt. Zusammen mit dem HPD GR erarbeiteten und einigten wir uns im April/Mai 2015 auf eine Zusammenarbeitsbestätigung. Dieses Dokument heisst «Einbettung von Gebärdensprach-unterricht und spezifischer Beratung zu Fragen der bilin-gualen Bildung für Kinder und Jugendliche mit einer Hör-behinderung in der Stiftung Heilpädagogischer Dienst HPD GR». Wir wollen gemeinsam erreichen, dass der Kanton Graubünden (Amt für Volksschule und Sport AVS) im Rah-men des Budgets 2017 einen Beratungspool für sieben Kin-der und Jugendliche als zusätzliche Finanzmittel bereit-stellt. Das sind circa 100 Stunden. So bestünde in Zukunft die Möglichkeit, dass der HPD GR bei der FsB Dienstleis-tungen im Zusammenhang zu Fragen zum Thema „Bilin-gualität“ einkaufen könnte. Dies schliesst Beratung und Begleitung mit ein.Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem HPD GR ist ein enorm wichtiger Grundpfeiler für die Arbeit der Fachstelle FsB. Die FsB möchte an dieser Stelle dem HPD GR für die angenehme und konstruktive Kooperation ganz herzlich danken.

Freizeitangebote für Familien von Kindern und Jugend-lichen mit einer HörbehinderungIm Jahr 2015 wurden folgende Veranstaltungen durchge-führt:- Plausch-Schlitteln im Februar in Flims (Teilnahme: 4 Fa-milien)- Besuch der Freestyle Halle im Juni in Laax (Teilnahme: 3 Familien)- Teilnahme an der Schlagerparade im September in Chur

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Foto von der Schlagerparade in Chur

(Teilnahme: 7 Familien und 2 Jugendliche)- Klettern im Kletterzentrum im November in Chur (Teil-nahme: 5 Familien)

Teilnahme an der Schlagerparade in ChurIm September 2015 am «Welttag der Gebärdensprache» war die Fachstelle FsB wieder mit einem eigenen Hossa-mobil an der Schlagerparade in Chur vertreten. Dieses Jahr wurden in Zusammenarbeit mit MUX (Musik und Ge-bärdensprache www.mux3.ch), zum vierten, aber zum letzten Mal, drei bekannte Schlagersongs „Butterfly“, „Rote Lippen“ und „Festival der Liebe“ in Gebärdenspra-che gezeigt. Eine Gruppe von über fünfundzwanzig Teil-nehmenden (Erwachsene, Eltern, Jugendliche und Kin-der) hatte diese Lieder vorgängig geübt und während des Umzugs an der Umzugsroute waren zwei Gebärdensprach-dolmetscherinnen positioniert. Der ganze Umzug und alle Schlagersongs wurden in Gebärdensprache übersetzt. Circa 28`000 Zuschauern konnten dies mitverfolgen.

Broschüre „Basisinformationen Bilingualität“In Zusammenarbeit mit dem SGB-FSS hat die FsB erstmals eine Broschüre zum Thema Bilingualität erarbeitet. Diese wurde in unserem Auftrag von der Firma Scholten und Partner GmbH in Zürich konzipiert, umgesetzt und durch das Eidg. Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen EBGB zum Teil mitfinanziert. Diese Bro-

schüre und die da-rin enthaltenen In-formationen sollen Eltern von Kindern und Jugendlichen mit Hörbehinderun-gen ansprechen, Bi-lingualität im Zusam-menhang mit einer Hörbehinderung er-klären und den Mehr-wert von zwei Spra-chen (gesprochene Sprache Deutsch und Gebärdensprache) aufzeigen. Im Okto-ber 2015 wurde diese Broschüre dreispra-chig (D/F/I) übersetzt und gedruckt. Am Wochenende vom 10./11. Oktober 2015, im Rahmen der nationalen SVEHK-Elterntagung mit dem Motto „Fa-milienleben – eine Berg- und Talfahrt!“, wurde diese Bro-schüre vorgestellt. Gemeinsam mit Márta Gerbershagen, der Leiterin des Ressort Public Affairs vom SGB-FSS und Andreas Janner konnten die fünfundvierzig Teilnehmen-den der vier Workshops diese begutachten und sich inten-siv darüber austauschen.

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„Coramor Adventskonzert“ auch für Gehörlose zugäng-lichAm Freitag, den 4. Dezember, in der Heiligkreuzkirche in Chur und am Sonntag, den 6. Dezember 2015 in der Predigerkirche in Zürich, wurde unter der Federführung und Koordination von „Coramor“ und „MUX“ ein spezieller Anlass organisiert. Das „Adventskonzert der Begegnung“ wurde in Zusammenarbeit mit SGB-FSS, sichtbar GEHÖR-LOSE ZÜRICH und Procom ermöglicht. Es nahmen ungefähr fünfzig neugierige gehörlose und über vierhundertfünf-zig hörende Besucherinnen daran teil. Der bekannte „Co-ramor Chor“ mit sechsundzwanzig initiativen Sängerin-nen und Sängern aus dem Bündnerland unter der Führung von Corina Barandun hatte diese Idee. Die Intention war, Adventslieder auch für Gehörlose und Hörbehinderte zu-gänglich zu machen. Verschiedene bekannte Lieder wur-den durch Gebärdensprachdolmetscherinnen simultan übersetzt. Zwischendurch wurde mittels Auftritten von gehörlosen Slammern, die ihre weihnachtlichen Geschich-ten in Gebärdensprache vortrugen, die Stimmung aufge-lockert. Das Weihnachtslied. „Stille Nacht“ wurde in Ge-bärdensprache und ohne Ton vorgeführt. Alle Besucher wurden aufgefordert, nach dem Vorzeigen des Gebärden-sprachliedes, dieses zu imitieren und so gemeinsam in Ge-bärdensprache zu singen. Ein unglaubliches Erlebnis für Aug und Ohr! Der SGB-FSS fand mit dem „stillen Chor“ bereits im Dezember 2014 an der Zürcher Bahnhofstrasse grosse Beachtung. Diese Aktion wurde von den Mitgliedern von Swiss Fundraising im Juni 2015 mit dem Fundraising-Award in der Kategorie „Fundraising-Innovation des Jah-res“ ausgezeichnet.

BegleitgruppeIm Berichtsjahr hat sich die Begleitgruppe der FsB mit An-dreas Janner (CO-Leitung FsB) und Karin Huwyler (CO-Lei-tung FsB), zu einer gemeinsamen Sitzung getroffen, um besonders die Broschüre „Bilingualität“ zu begutachten und sich darüber auszutauschen.

In dieser Begleitgruppe sind folgende Institutionen und Privatpersonen vertreten:Felix Urech (Präsident Bündner Hilfsverein für Gehörlose), Ernst Casty (Vorstandsmitglied Genossenschaft Fontana Passugg und Mitglied des Grossen Rates Graubünden), An-gela Hepting (Geschäftsführung Heilpädagogischer Dienst Graubünden HPD GR), Ladina Caviezel (Mutter eines hör-behinderten Kindes), Markus Wyss (Interkantonale Hoch-schule für Heilpädagogik HfH, ab Sommer 2015 Rektor der Berufsschule für Hörgeschädigte in Zürich), Beat Zindel (Geschäftsleitung Stiftung Schulheim Chur), Hanspeter Hess (Hörgeräteakustiker) und Arnold Gmür (HNO-Arzt).

Ausblick 2016Anfangs Jahr 2016 wird die FsB diese Broschüre über „Bi-lingualität“ an verschiedene Zielgruppen und Institutio-nen im Kanton Graubünden breit verteilen.

Am Samstag, 18. Juni 2016 wird die FsB bereits die vierte Bündner Elternveranstaltung (Eltern-Workshop) durch-führen. Dazu sind Eltern, Kinder, Jugendliche, Betrof-fene und Fachpersonen wieder herzlich eingeladen, sich im Schulheim Chur zu treffen. Das Workshop-Thema 2016 befasst sich mit der beruflichen Ausbildung und den ver-schiedenen Berufen von Hörbehinderten.

Freizeitangebote sind auch für das Jahr 2016 geplant. Sie sind unten aufgeführt und werden auf der Website der FsB www.fsb-gr.ch publiziert und aktualisiert. Anmelden kann man sich jederzeit per E-Mail bei Corina Arbenz, un-ter [email protected].

27. Februar 2016 – Schneeplausch auf Tschappina bei Thu-sis GR28. Mai 2016 - Seilpark in Flims GR24. September 2016 - Teilnahme am «Welttag der Gebär-densprache» in St. Gallen SG4. Dezember 2016 – Samichlausfeier in Domat/Ems GR

Herzlichen DankIch möchte allen Mitwirkenden im nicht einfachen Auf-bau der Fachstelle FsB für die konstruktive Zusammenar-beit, Partnerschaft und Vertrauen ganz herzlich danken. Ohne tatkräftige Unterstützung des Patronats (Schwei-zerischer Gehörlosenbund SGB-FSS, Sonos und Eidg. Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen EBGB), der Trägerschaft (Genossenschaft Fontana Passugg GFP und Bündner Hilfsverein für Gehörlose BHFG) und der unzähligen Sponsoren wären wir nicht so weit gekommen, wo wir jetzt stehen.

Andreas Janner, Gesamtleiter FsB

Danke in GebärdenspracheZeichnung aus dem interak-

tiven Gebärdenlexikon vom

SGB-FSS

http://signsuisse.sgb-fss.ch

DankAllen privaten Spendern, Stiftungen und Sponsoren, wel-che seit Jahren unsere Arbeit finanziell unterstützen, danken wir herzlich. Weiter sei an dieser Stelle der Fach-begleitgruppe FsB, dem Heilpädagogischen Dienst GR und allen, welche uns in unserer Arbeit ermutigen, unseren herzlichen Dank auszusprechen.

Chur, im Februar 2016

Ernst CastyDelegierter des Vorstandes

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Fotos vom Coramor Adventskonzert

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GENOSSENSCHAFT FONTANA PASSUGG

JAHRESRECHNUNG 2015

BILANZ PER 31.12.2015

ERFOLGSRECHNUNG VOM 01.01. - 31.12.2015

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG 2015

BERICHT DER REVISIONSSTELLE 2015

PASSUGG, 8. FEBRUAR 2016

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BILANZ PER 31. DEZEMBER 2015 2014

AKTIVEN CHF CHF

UMLAUFVERMÖGEN 275‘170.10 274‘421.80 Flüssige Mittel 65‘599.37 83‘704.07

Flüssige Mittel (zweckgebunden) 206‘390.35 186‘664.00

Wertschriften 2.00 2.00

Übrige Forderungen Dritte 14.68 14.38

Aktive Rechnungsabgrenzungen 3‘163.70 4‘037.35

ANLAGEVERMÖGEN 596‘302.00 624‘002.00 Mobiliar/Einrichtungen/Apparate/Maschinen GFP 1.00 1.00

Mobiliar/Einrichtungen Fachstelle 4‘200.00 5‘600.00

Büromaschinen/EDV-Anlagen Fachstelle 1‘900.00 3‘800.00

Immobilien 534‘001.00 556‘001.00

Bauvorhaben 56‘200.00 58‘600.00

TOTAL AKTIVEN 871‘472.10 898‘423.80

PASSIVEN FREMDKAPITAL 1‘072‘912.55 1‘073‘212.35 Kurzfristiges Fremdkapital 18‘743.25 23‘197.75 Vebindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4‘317.95 10‘009.60

Übrige Verbindlichkeiten Dritte 4‘096.00 4‘096.00

Passive Rechnungsabgrenzungen 10‘329.30 9‘092.15

Langfristiges Fremdkapital 1‘054‘169.30 1‘050‘014.60 Hypotheken 375‘000.00 375‘000.00

Darlehen 470‘000.00 480‘000.00

Rückstellung zweckgebundene Spenden 209‘169.30 195‘014.60

EIGENKAPITAL -201‘440.45 -174‘788.55 Genossenschaftskapital 523‘000.00 537‘500.00

Bilanzverlust -724‘440.45 -712‘288.55

Verlustvortrag -712‘288.55 -736‘000.77

Jahresgewinn/-verlust -12‘151.90 23‘712.22

TOTAL PASSIVEN 871‘472.10 898‘423.80

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ERFOLGSRECHNUNG Gen. Fontana Passugg 2014 2015 Budget 2015 Budget 2016

ERTRAG CHF CHF CHF CHF

Betriebsertrag 156‘175.82 95‘633.10 100‘000.00 100‘000.00 Spenden und Beiträge 96‘197.38 94‘247.50 100‘000.00 100‘000.00

Legate 55‘865.39 - - -

Diverser Ertrag 4‘113.05 1‘385.60 - -

BETRIEBSERTRAG 156‘175.82 95‘633.10 100‘000.00 100‘000.00 AUFWAND

Personalaufwand - - - -

Betriebsaufwand 102‘639.25 79‘165.00 70‘500.00 113‘000.00 Unterhalt/Reparaturen/Ersatz 15‘348.80 2‘107.70 10‘000.00 10‘000.00

Sachversicherungen/Gebühren/Abgaben 12‘472.20 11‘571.80 13‘000.00 12‘000.00

Ausbildung/Bildung/Freizeit 15‘702.95 13‘066.10 12‘000.00 13‘000.00

Büro- und Verwaltungsaufwand 30‘111.10 31‘945.10 30‘500.00 32‘000.00

Geschäftsführung - 12‘000.00 - 6‘000.00

Chronik Jubiläum 20 Jahre GFP bzw. 25 Jahre GFP 25‘500.00 - - 20‘000.00

Übriger Betriebsaufwand 3‘504.20 8‘474.30 5‘000.00 20‘000.00

BETRIEBSERGEBNIS VOR ABSCHREIBUNGEN UND ZINSEN 53‘536.57 16‘468.10 29‘500.00 -13‘000.00 Abschreibungen 25‘400.00 24‘400.00 25‘000.00 40‘000.00 Abschreibungen Immobilien 25‘400.00 24‘400.00 25‘000.00 40‘000.00

Abschreibungen Mobiliar/Einrichtungen - - - -

Abschreibungen Büromasch./EDV-Anlagen - - - -

Abschreibung Vorräte - - - -

Abschreibung Fahrzeuge - - - -

BETRIEBSERGEBNIS VOR ZINSEN 28‘136.57 -7‘931.90 4‘500.00 -53‘000.00 Finanzerfolg 4‘424.35 4‘220.00 4‘500.00 4‘000.00 Finanzaufwand 4‘471.60 4‘228.45 4‘500.00 4‘000.00

Finanzertrag -47.25 -8.45 - -

BETRIEBSERGEBNIS 23‘712.22 -12‘151.90 - -57‘000.00 Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Erfolg - - - - A.o., einmaliger oder periodenfremder Aufwand - - - -

A.o., einmaliger oder periodenfremder Ertrag - - - -

JAHRESGEWINN/-VERLUST Gen. Fontana Passugg 23‘712.22 -12‘151.90 - -57‘000.00

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12 JAHRESBERICHT 2015 GENOSSENSCHAFT FONTANA PASSUGG

ERFOLGSRECHNUNG Fachstelle 2014 2015 Budget 2015 Budget 2016

ERTRAG CHF CHF CHF CHF

Betriebsertrag 98‘007.40 168‘300.15 - - Beiträge und Spenden 97‘333.00 167‘321.15

Diverser Ertrag 674.40 979.00

BETRIEBSERTRAG 98‘007.40 168‘300.15 - - AUFWAND Personalaufwand 91‘208.10 90‘615.20 - - BRUTTOERGEBNIS I 6‘799.30 77‘684.95 - - Betriebsaufwand 38‘902.95 50‘163.95 - - Raumaufwand 15‘624.00 15‘603.40

Unterhalt/Reparaturen/Ersatz 201.20 100.00

Büro- und Verwaltungsaufwand 5‘639.50 3‘961.55

Werbeaufwand 12‘238.30 26‘853.80

Übriger Betriebsaufwand 5‘199.95 3‘645.20

BETRIEBSERGEBNIS VOR ABSCHREIBUNGEN UND ZINSEN -32‘103.65 27‘521.00 - - Abschreibungen 3‘300.00 3‘300.00 - - Abschreibungen Mobiliar/Einrichtungen 1‘400.00 1‘400.00

Abschreibungen Büromasch./EDV-Anlagen 1‘900.00 1‘900.00

BETRIEBSERGEBNIS VOR ZINSEN -35‘403.65 24‘221.00 - - Finanzerfolg 26.90 128.10 - - Finanzaufwand 41.10 128.40

Finanzertrag -14.20 -0.30

BETRIEBSERGEBNIS -35‘430.55 24‘092.90 - - Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Erfolg 35‘430.55 24‘092.90 - - A.o., einmaliger oder periodenfremder Aufwand - 24‘092.90

A.o., einmaliger oder periodenfremder Ertrag 35‘430.55 -

JAHRESGEWINN/-VERLUST Fachstelle - - - -

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JAHRESBERICHT 2015 GENOSSENSCHAFT FONTANA PASSUGG 13

ANHANG PER 31. DEZEMBER 2015 2014

CHF CHF

Angaben über die in der Jahresrechnung angewandten Grundsätze

Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweizerischen Gesetzes, insbesondere der Artikel über die kaufmännische Buchführung und Rechnungs-legung des Obligationenrechts (Art. 957 bis 962) erstellt.

Die Rechnungslegung erfordert vom Vorstand Schätzungen und Beurteilungen, welche die Höhe der ausgewiesenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie Eventualverbindlich-keiten im Zeitpunkt der Bilanzierung aber auch Aufwendungen und Erträge der Berichtsperio-de beeinflussen können. Der Vorstand entscheidet dabei jeweils im eigenen Ermessen über die Ausnutzung der bestehenden gesetzlichen Bewertungs- und Bilanzierungsspielräume. Zum Wohle der Genossenschaft können dabei im Rahmen des Vorsichtsprinzips Abschrei-bungen, Wertberichtigungen und Rückstellungen über das betriebswirtschaftlich benötigte Ausmass hinaus gebildet werden.

Angaben und Erläuterungen zu Positionen der Bilanz und Erfolgsrechnung

Betriebsaufwand: Geschäftsführung 12‘000.00 -Darin ist der Geschäftsführungsaufwand für die Jahre 2014 und 2015 mit je CHF 6‘000.00 enthalten.

Anzahl Mitarbeiter

Die Bandbreite von zehn Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt wurde im Berichtsjahr und im Vorjahr nicht überschritten.

Restbetrag der Verbindlichkeiten aus kaufvertragsähnlichen Leasinggeschäften und anderen Leasingverpflichtungen, sofern diese nicht innert zwölf Monaten ab Bilanstichtag auslaufen oder gekündigt werden können

Miete / Leasing Kopiergerät - 2‘682.00

Zur Sicherstellung eigener Verbindlichkeiten verwendete Aktiven sowieAktiven unter Eigentumsvorbehalt

Immobilien Gesamt-Buchwert 512‘600.00 533‘800.00 Hypotheken (Schuldstand) 375‘000.00 375‘000.00 Darlehen 120‘000.00 130‘000.00 Grundpfand 450‘000.00 450‘000.00

Weitere vom Gesetz verlangte Angaben

Erstmalige Anwendung des RechnungslegungsrechtsDie Jahresrechnung 2015 wurde erstmals nach den Bestimmungen des Schweizerichen Rechnungslegungsrechts erstellt.

Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurden die Vorjahresangaben der Jahresrechnung den neuen Gliederungsvorschriften angepasst.

Übrige Angaben

Brandversicherungswerte Immobilien 5‘365‘900.00 5‘344‘100.00 Waren und Einrichtungen 500‘000.00 500‘000.00

Betrieb

Der Betrieb der Bildungsstätte durch die Genossenschaft Fontana Passugg wurde per 31. Dezember 2012 eingestellt. Der gastgewerb-liche Betrieb wird seit 2013 durch die FONTANA Hotelbetriebe GmbH geführt.Die Fortführung der Genossenschaft Fontana Passugg wird durch die finanzielle Unterstützung des Bündner Hilfsvereins für Gehörlose mittels Darlehen gewährleistet.Durch den beabsichtigten Verkauf der Immobilien soll eine finanzielle Sanierung der Genossenschaft erreicht werden, um dem Bündner Hilfsverein für Gehörlose die erhaltenen Mittel wieder zurückzahlen sowie die Fachstelle für bilinguale Bildung im Kanton Graubünden weiter betreiben zu können.

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ORGANE DER GENOSSENSCHAFT FONTANA PASSUGG

VORSTAND

Emanuel Nay, Präsident (gl), Zürich/LaaxRolf Zimmermann, Vizepräsident (sh), Uerikon Felix Urech, Vizepräsident (gl), ChurErnst Casty, (hö), ChurGerd Meier, (sh), SchlierenKlaus Notter, (gl), Schinznach Dorf

gl = gehörlossh = schwerhörigCI = CI-TrägerInhö = hörend

REVISIONSSTELLE

revidas Revisionsgesellschaft AG, Chur

FUNDRAISING

Eveline Meier, dipl. Fundraiserin VMI, [email protected] Telefon 081 413 49 58 / 079 512 05 44

KONTAKT: GENOSSENSCHAFT FONTANA PASSUGG

Familienzentrum Planaterra / Haus B Reichsgasse 25, CH-7000 Chur

Vorstand: Ernst Casty, [email protected] www.fontana-passugg.ch

Von links: Ernst Casty, Rolf Zimmermann, Emanuel Nay, Felix Urech,

Gerd Meier, Klaus Notter

Team FsB, Fachstelle Bilinguale Bildung für Gehörlose/Hörbehinderte Graubünden

Wir wissen Ihre Unterstützung sehr zu schätzen und danken Ihnen, dass Sie für unsere Anliegen

ein offenes Ohr haben.

Spendenkonto PC 70-6000-9IBAN CH27 0900 0000 7000 6000 9

Die Brücke

zwischen der nichthörenden und der hörenden Welt