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2015 JAHRESRÜCKBLICK 2015 PASTORALVERBUND „KIRCHSPIEL DROLSHAGEN“ St. Clemens, Drolshagen St. Antonius, Eins., Iseringhausen St. Laurentius, Schreibershof St. Josef, Bleche www.kirchspiel-drolshagen.de

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2015

JAHRESRÜCKBLICK 2015PPAASSTTOORRAALLVVEERRBBUUNNDD „„KKIIRRCCHHSSPPIIEELL DDRROOLLSSHHAAGGEENN““SStt.. CClleemmeennss,, DDrroollsshhaaggeenn

SStt.. AAnnttoonniiuuss,, EEiinnss..,, IIsseerriinngghhaauusseenn

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Liebe Leserinnen und Leser unseres Jahresrückblickes!

Das Jahr 2015 endet in wenigen Tagen!Ein gutes Jahr?Viele werden sagen: Nein!Flüchtlingskrise, Terroranschläge, Katastrophen und Kriege, Krisen, Krankheit, Elend und Not! – im Großen wie im Kleinen.2015 war ein Jahr voller Herausforderungen.Welche Wege sind zukünftig zu gehen?Diese Frage stellen sich viele in Politik, Gesellschaft und Kirche.

Das Jahr geht zu Ende.Ein gutes Jahr?Viele sagen. Ja,- auch ein gutes Jahr!Bei allen Herausforderungen und Schwierigkeiten gilt es dasSchöne und Gute, das Gelungene und Positive nicht zu über-sehen und die Dankbarkeit als christliche Grundhaltung nichtzu verlieren.

Der vorliegende Jahresrückblick, will dabei helfen die gelunge-nen und schöne Augenblicke des zu Ende gehenden Jahres inden Blick zu nehmen.Schlaglichter auf Wiederkehrendes, Alltägliches, Highlights und manchen neuen Aufbruch.

Der vor ihnen liegende Jahresrückblickgibt einen kleinen Einblick, wie wir hier beiuns unserem Glauben Gestalt geben. In Manchem ist uns das gelungen. Aber es gibt sicherlichnoch vieles gemeinsam zu tun.

Die Herausforderungen in Kirche undGesellschaft stehen auch im neuenJahr vor unserer Tür.

Ein DANK an alle, die mit uns gehen,die das Leben aus dem christlichen Glaubengestalten und sich in vielfältigen Formen in unserem Pastoral-verbund engagieren.Ein besonderer Dank gilt in diesem Jahr all’ denen, die sich bei der Aufnahme, Betreuung und Versorgung der Flüchtlinge engagieren! DANKE!

Gehen wir weiter – gemeinsam!Mit Gott in ein gesegnetes Jahr 2016

Ihr PfarrerMarkus Leber

Sehen Sie sich auch unter Druck gesetztund fürchten sich vor Streit und vor dicker Luft ?Ich möchte Weihnachten nicht abschaffen,ich möchte es feiern.Mir würde etwas fehlen ohne dieses Fest.Mir fehlten :Erinnerungen, Lieder, Geschichten,Bilder, Gerüche, Überraschungen,Lichter, Freundlichkeiten und Besuche.

Manchmal bin ich mir nicht sicher,ob meine Art, Weihnachten zu feiern,Christus wirklich bei mir ankommen lässtund ihm Hand und Fuß verleiht.

Aber ich bin mir auch nicht sicher,ob ihm ein ab-geschafftes Weihnachten mehr dienen würde.

Nein, ich möchte Weihnachten nicht abschaffen,ich möchte es so feiern,dass es mit Christus zu tun hat.Dann macht es mir keinen Druck –und wenn es dicke Luft gibt,dann ist es wie im Stall von Bethlehem,wo die Luft sicher auch nicht dünn und klar war.Ich möchte Weihnachten feiernmit all den Erinnerungen, mit Wehmut und mit einem Gefühl von Erfüllung.Ja, mir würde etwas fehlen ohne dieses Fest :Mir würde der Glaube fehlen,dass in Christus Himmel und Erdezusammenkommen,dass in der Menschen zerbrechlichem FleischGott wohnen will.

aus „... weil in der Herberge kein Platz für siewar„ Weihnachtliche Willkommensgedanken vonBernd Mönkebüscher, erschienen im Echter Verlag

Grußwort

IImmpprreessssuummHerausgeber:

Pastoralverbund „Kirchspiel Drolshagen“,

Kirchplatz 5, 57489 Drolshagen

Tel. 02761/71124, www.kirchspiel-drolshagen.de

Verantwortlich AK Öffentlichkeitsarbeit, Fotos: privat; Stand: Dez. 2015

Satz und Layout: Jutta Korte Auflage: 4.500

SSoo eerrrreeiicchheenn SSiiee uunnss……Pfarrer Leber, Pater Pius 02761 - 71124Pastor Calabrese 02761 - 833722Pastor Schoenebeck 02761 - 8276221Monsignore Schröder 02761 - 9475531Gem. Ref. Britta Enders 02761 - 836979Diakon Bartscher 02761 - 71631Pfarrbüro Drolshagen 02761 - 71124

FAX 02761 - 73050Pfarrsekretärin Frau WagenerEmail: [email protected]

GGeeddaannkkeenn zzuumm WWeeiihhnnaacchhttssffeessttJeder Fünfte möchte Weihnachten abschaffen! (Westfälischer Anzeiger Dez. 2009) Zählen Sie auch dazu?

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TTaauuffeenn Durch das Sakrament der Taufe wurden diese Kinder in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen:

2014Clara Isabel Feldmann, Drolshagen 28. DezemberLeonardo Ruegenberg, Drolshagen 28. Dezember2015Jonas Bieker, Germinghausen 18. JanuarNicola Guagliardo, Drolshagen 18. JanuarLara Sieler, Drolshagen 01. FebruarJonte Bieker, Drolshagen 22. FebruarBruno Rath, Wegeringhausen 22. FebruarFrida Nebeling, Köln 01. MärzDario Cecura, Drolshagen 07. MärzMichel Pullmann, Hützemert 07. MärzMilena Baumhof, Drolshagen 08. MärzAlea Varina Lorsbach, Drolshagen 08. MärzEmily Hardenacke, Wegeringhausen 08. MärzMia Fernholz, Drolshagen 15. MärzSebastian Ackerschott, Sendschotten 05. AprilEmil Johann Nies, Germinghausen 05. AprilLukas Heinrich Nies, Germinghausen 05. AprilElias Maximilian Kroes, Wenkhausen 12. AprilKirill Bese, Drolshagen 19. AprilMattis Kristes, Benolpe 19. AprilBrennon Lüdtke, Drolshagen 19. AprilPhilipp Deckert, Dumicke 17. MaiHenri Krämer, Drolshagen 17. MaiMats Schöttler, Frenkhausen 17. MaiCharlotte Libera, Drolshagen 07. JuniMaja Bieker, Drolshagen 07. JuniLotta Markner, Drolshagen 07. JuniCheyenne Hope Maria Nehrling, Hützem. 07. JuniFrieda Maria Alterauge, Drolshagen 14. JuniAlina Zappe, Drolshagen 14. JuniLeonie Vitt, Stuttgart 20. JuniLilif Joline Müller, Hützemert 21. JuniPaul Willmes, Drolshagen 21. JuniJulian Taugerbeck, Drolshagen 21. JuniGiulia Nitto, Drolshagen 27. JuniSamuel Frederik Buchen, Drolshagen 05. JuliMatti Voßhagen, Drolshagen 12. JuliJan Philipp Scholemann, Wegeringhausen 19. JuliMaris Georg Wintersohl, Drolshagen 26. JuliEmma Sophie Schumacher, Morsbach 26. JuliLeonie Bast, Germinghausen 02. AugustTom Elias Stein, Benolpe 16. AugustMax Volker Rahrbach, Drolshagen 23. AugustLea Burghaus, Frenkhausen 23. AugustLias Noah Koch, Olpe-Rhode 05. SeptemberLea Olbert, Hützemert 05. SeptemberMaja Olbert, Hützemert 05. SeptemberNele-Sophie Sondermann, Olpe-Sondern 05. SeptemberMax Alterauge, Drolshagen 06. SeptemberFlovert Pllumbi, Eichen 12. SeptemberDionis Isufaj, Drolshagen 12. SeptemberHannes Männle, Darmstadt 26. SeptemberMatilda Kristes, Hützemert 27. SeptemberKarla Maria Meinerzhagen, Drolshagen 27. SeptemberLotta Melcher, Bleche 27. SeptemberLilly Grütz, Hützemert 25. OktoberHelene Schnüttgen, Dumicke 08. NovemberHannes Reuber, Dumicke 08. NovemberLeonie Burghaus, Dumicke 08. November

Maya Leona Baron, Sendschotten 15. NovemberTom Libera, Drolshagen 15. NovemberMick Trapp, Brachtpe 15. NovemberAmely Schürholz, Drolshagen 28. NovemberAntonino Nigito, Drolshagen 29. NovemberLea Thierfelder, Drolshagen 06. DezemberLinus Voßhagen, Drolshagen 06. DezemberLennard Theile, Öhringhausen 06. DezemberPauline Lütticke, Schlenke 19. DezemberInsgesamt: 68 Taufen

Taufen St. Antonius Eins. Iseringhausen Ella Marie Reuber, Iseringhausen 01. FebruarMelina Reuber, Iseringhausen 08. FebruarJana Baars, Stuttgart 05. AprilGabriel Bauckhage, Iseringhausen 05. AprilLuis Noel Gipperich, Iseringhausen 05. AprilLeonie Kreutzmann, Iseringhausen 05. JuliFinja Scholemann, Iseringhausen 11. OktoberToni Willmes, Iseringhausen 11. Oktober

Taufen St. Josef Bleche Franziska Nöldner, Bleche 31. JanuarDavid Schindler, Wipperfürth 22. MärzLeon Elias Müller, Olpe 17. MaiPepe Schröder, Schlade 31. MaiJan Niklas Traut, Bleche 12. JuliMaximilian Theile-Schürholz,Hammerteich 18. JuliKarla Siri Strugalla, Hespecke 12. SeptemberSarah Ayleen Siewert, Olpe 27. September

Taufen St. Laurentius Schreibershof Mila Decker, Schreibershof 11. JanuarMatteo Henry Allebrod, Eichen 17. JanuarAnton Stahlhacke, Schreibershof 15. FebruarAlexander Gerhard Bicher, Nazareth (B) 06. AprilJannis Nebeling, Germinghausen 10. MaiBen Theile, Brink 24. MaiAmy Sack, Herpel 28. JuniMatz Johannes Christ, Essinghausen 11. JuliJonah Langer, Schreibershof 30. AugustClara Halbe, Herpel 06. SeptemberMatheo Stahl, Schreibershof 18. OktoberFelix Wortmann, Gerlingen 19. Dezember

BBeessoonnddeerree BBeeiicchhttzzeeiitteennzzuumm WWeeiihhnnaacchhttssffeesstt 22001155St. Clemens Jeden Samstag 15.30 Uhr

Samstag, 19. DezemberSt. Clemens 15.30 – 16.30 UhrIseringhausen 17.30 – 18.15 Uhr

Montag, 21. bis Mittwoch, 23. DezemberSt. Clemens 17.15 – 18.00 Uhr

Donnerstag, 24. DezemberSt. Clemens 11.00 – 12.00 Uhr

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über das Himmelreich“ übertragenhat. Dieser „Schlüsseldienst“, nämlichdie Aufgabe, den Menschen die Bot-schaft des Glaubens aufzuschließen, istnicht nur dem Papst, dem Bischof, demPastor und all jenen, die ein Amt ausü-ben, anvertraut, sondern jedem Chri-sten. Jede Gemeinde, jeder von uns -da wo er steht - hat seine Verantwor-tung, damit Menschen einen Zugangfinden zu Gott. Denn Kirche, das sindnicht nur „die da oben“, man musssich auch immer fragen: wie sieht meinZeugnis für Christus und die Kircheaus? Ein jeder von uns ist Zeuge desGlaubens und Schlüsselfigur der Kir-che. Pfarrer Leber dankte all jenen, diesich in unserer Gemeinde engagieren,sich einbringen, spenden, die denGlauben zu leben versuchen und sounsere Gemeinden lebendig erhalten –auf ganz unterschiedliche Weise.Konzelebranten bei dieser feierlichenMesse waren Pastor Antonio Calabre-se, Pfarrer i. R. Klaus Schoenebeck,Monsignore Bernhard Schröder, PastorReinhold Albus, Diakon Paul-GeorgBartscher und der Pallottiner-Pater Her-bert Joppich SAC, der sonst regelmä-ßig im Wechsel mit seinen Mitbrüderndie Sonntagsmesse in Frenkhausenfeiert.An den festlichen Gottesdienst schlosssich ein gemütliches Beisammensein inder Halle und auf dem Hallenvorplatzan. Der Musikverein Frenkhausen spiel-te zum Frühschoppenkonzert auf. Fürdas leibliche Wohl war bestens ge-sorgt: so gab es neben gegrillten Spei-sen auch ein Kuchenbuffet der Extra-klasse. Im Vorraum der Dorfgemein-schaftshalle standen über 30 selbstge-

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Das Kirchspiel Drolshagen feierte amSonntag, 24. August 2014, zum 7. Malden Tag des Pastoralverbundes. Aus-richter war in diesem Jahr die Kapel-lengemeinde St. Franziskus-Xaverius,Frenkhausen. Aufgrund der unsicheren Wetterlagewurde kurzfristig beschlossen, die zen-trale Heilige Messe statt auf dem Bolz-platz lieber in die Halle zu verlegen. Und so begannen die Feierlichkeitenam ersten Sonntag nach den Sommer-ferien pünktlich um 9.30 Uhr mit ei-nem Gottesdienst in der festlich ge-schmückten örtlichen Dorfgemein-schaftshalle, die bis auf den letztenPlatz gefüllt war. Beim Einzug sorgtendie vielen Fahnenabordnungen derverschiedenen Vereine und Verbände,die 13 Frenkhauser Messdiener/innen,einige Gast-Messdiener/innen und ins-gesamt 7 Geistliche für ein imposantesBild, das musikalisch vom Orchesterdes Musikverein Frenkhausen unterder Leitung von Bernhard Reuber mitdem „Großen Kurfürsten Reiter-marsch“ umrahmt wurde. In seiner Predigt legte HauptzelebrantPfarrer Markus Leber, ausgehend vomEvangelium des Sonntags, dar, dass Je-sus dem Petrus die „Schlüsselgewalt

Tag des Pastoralverbundes 2014 in Frenkhausen

backene Kuchen zur Auswahl. Und soblieben viele Besucher bis in die spätenNachmittagsstunden in Frenkhausen.Ein Dank gilt allen ehrenamtlichen Hel-fern, dem Vorstand des St. Franziskus-Xaverius Schützenvereins, den Musi-kern des MV Frenkhausen und denMitgliedern des Kapellenvorstandes,die mit viel Mühe und großem Engage-ment diesen Tag geplant, vorbereitetund ausgerichtet haben. Es war einrundherum gelungenes Fest. CS

NNaacchhttrraagg::

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Brücken bauen statt Grenzen ziehenEEhhrreennaammttlliicchhee HHeellffeerr sstteehheenn FFllüücchhttlliinnggeenn mmiitt RRaatt uunndd TTaatt zzuurr SSeeiittee

In den vergangenen Monaten waren dieMedien voll von Berichten über viele hun-derttausende Menschen, die auf derFlucht vor Verfolgung, Krieg und Terrornach Deutschland kommen. Eine ersteZufluchtstätte haben sie nicht nur in Bal-lungsgebieten und großen Städten ge-funden, sondern auch bei uns auf demLand. In Drolshagen machen sich nebender Stadt, dem Netzwerk Asyl und vielenehrenamtlichen Helfern auch die Caritas-Konferenzen der einzelnen Pfarrgemein-den dafür stark, dass die hilfsbedürftigenMenschen, die nicht selten schwer trau-matisiert sind, in den verschiedenen Not-unterkünften mit dem Nötigsten versorgtwerden. „Dazu zählt nicht nur die kon-krete Hilfe in Form von Lebensmitteln undKleidung, sondern auch ein gutes Wortund ein offenes Ohr“, berichtet BarbaraMüller, die in der Caritaskonferenz in Ble-che die Flüchtlingsbetreuung übernom-men hat. Ob Arbeitsgruppen, Kleider-kammer oder Warenkörbe: Ehrenamtli-che Einrichtungen und das soziale Enga-gement der Bürger sind zu wichtigenInstanzen für die Flüchtlinge geworden.Im alten Schulgebäude in Bleche habenmittlerweile rund 50 Menschen eine vor-übergehende sichere Bleibe gefunden,darunter viele Familien mit kleinen Kin-dern. Ihnen stehen die Mitglieder der Ble-cher Caritaskonferenz mit Rat und Tat inallen erdenklichen Belangen zur Seite. Imengen Kontakt mit den Mitarbeitern derStadt Drolshagen werden etwa „Erstver-sorger-Päckchen“ gepackt und ausgege-ben, die dringend benötigte Dinge wieHandtücher, Bettwäsche oder Wasch-zeug enthalten. Einige Männer und Frau-en der Gemeinde bieten Fahrgelegenhei-ten zu Behörden, Ärzten oder Veranstal-tungen an, während wiederum anderegemeinsam mit den Flüchtlingen kleinereReparaturen vornehmen – etwa an denFahrrädern, die viele Dräulzer und Bürgerder umliegenden Ortschaften großzügig

gespendet haben und die es den Flücht-lingen ermöglichen, unabhängig von denBusverbindungen mobil zu sein. Zweimalpro Woche findet zudem im Jugendheimein Sprachkurs statt, den ein pensionier-ter Lehrer aus Wegeringhausen anbietet. „Neben all diesen Dingen ist es vor allemeines, dass die Flüchtlinge brauchen: denpersönlichen Kontakt zu uns, den Men-schen vor Ort“, weiß Gaby Clemens,Gründungsmitglied der Blecher Caritas,deren Mitglieder sich als Multiplikatorenund Brückenbauer ihrer Gemeinde ver-stehen. Brücken bauen auch der pensio-nierte Gymnasiallehrer Berthold Feld-mann und die Caritashelferin VeronikaGrünewald, die seit Mitte Oktober ge-meinsam und ehrenamtlich zweimal proWoche Deutschunterricht im Blecher Ju-gendheim anbieten. „Die Schüler ma-chen von Stunde zu Stunde erstaunlicheFortschritte“, berichtet Veronika Grüne-wald, während Berthold Feldmann diegroße Motivation der Schüler hervorhebt:„Sie alle wollen lernen, und zwar unab-hängig vom jeweiligen Aufenthaltssta-tus“.Neben den Unterrichtseinheiten, an de-nen sowohl Kinder als auch Erwachseneteilnehmen, sind auch die wöchentlichenTreffen mit den Bewohnern der altenSchule am Montagabend zu einem fes-ten Programmpunkt im Kalender gewor-den. Bei Kaffee und Tee können sowohldie Flüchtlinge als auch die ehrenamt-lichen Helfer, Nachbarn und Interessiertenihre Sorgen und Nöte austauschen, logi-stische Unklarheiten thematisieren oderüber bevorstehende Termine sprechen.Nicht zuletzt sind diese Treffen jedoch da-zu gedacht, Brücken zwischen den Kultu-ren zu bauen – nicht nur zwischen denender Bewohner untereinander, sondernauch und insbesondere zu den Einwoh-nern der Gemeinde. „Deshalb freuen wiruns über jeden, der montags um 18 Uhrvorbeischaut“, fügt Barbara Müller hinzu.Silke Clemens

Ein eingespieltes Team:Berthold Feldmann(2.v.l.) und Veronika Grünewald (4.v.l.) freuensich über die Motivationund die Erfolge ihrerSprachschüler. (Foto: Silke Clemens)

NNääcchhsstteennlliieebbee – CaritasCARITAS heißt Nächstenliebe, sie fehlt so oft im Weltgetriebe,für Vieles nimmt der Mensch sich Zeit, nur nicht für die Barmherzigkeit.Warmherzig sein in dieser Welt macht Spaß und kostet wenig Geld.Doch Hass und Fremdenfeindlichkeit flackert auf in dieser Zeit.

Menschen, die Haus und Hof aufgeben,kämpfen ums nackte Überleben.Wie kann man diese Menschen hassen,die in Todesangst ihr Land verlassen?Mit einem Bündel in der Handziehen sie in fremdes Land.Mit dem was sie am Leibe tragen,frierend, durstig, mit leerem Magen.Frierend. weil man ihnen frostig begegnet,dürstend nach einer Hand, die sie segnet.Hungrig nach Heimat und nach Frieden,nach den Angehörigen die zuhause blieben.

Die bekanntesten Flüchtlinge fürwahr,waren JESUS, JOSEF und MARIA.Sie waren genauso auf der Fluchtund haben Schutz vor Verfolgung gesucht.Wer verlässt denn schon freiwillig sein Hausund zieht angsterfüllt in die Fremde hinaus?Möge jeder von uns gern zur Hilfe eilenund die Last auf mehrere Schultern verteilen.Wir haben hier Frieden und das tägliche Brot,so lasst uns auch helfen dem Nächsten in Not.

Doch erfreulich ist grade im Raume Drolsha-gen,dass wir viele ehrenamtliche Helfer haben.Die Anteilnahme ist riesengroß,das ist in Drolshagen einfach famos.Bevölkerung, Frauengemeinschaft, Caritas, allen macht die Barmherzigkeit Spaß.Besonders auch Feuerwehr und DRKsind stets für Flüchtlingshilfe da.Sehr viele helfen auch unbekannt,auch sie seien hier anerkennend genannt.

Die Hilfsbereitschaft scheint ungebrochen,es wird nicht viel darüber gesprochen,sondern man packt lieber tatkräftig an,und jeder hilft so gut er kann.Wenn wir weiterhin ein gutes Beispiel abgeben,motiviert das auch andere und bringt Segen.Schaut man in leuchtende Augen hinein, welcher Dank könnte wohl größersein? (Gaby Clemens)

Ein großes Lob man auch ausspreche,den Caritas-Damen rund um Bleche.Die haben sich auf die Fahne geschrieben,besonders die Heimatlosen zu lieben.

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Sternsinger 2015

Die Sternsinger werden von den Pfarr- oderKirchengemeinden um den 6. Januar herumin einer Aussendungsfeier in die Städte oderDörfer ausgesandt, um den Menschen dieGeburt des Erlösers zu verkünden.Den Menschen, die ihnen die Tür öffnen undsie einlassen, singen die Sternsinger Lieder,sprechen ein Gebet oder sagen ein Gedichtauf. Dann schreiben sie an die Haustürenoder die Türbalken mit geweihter Kreide dietraditionelle Segensbitte 20 * C + M + B +15. Diese Schreibweise hat laut Kindermis-sionswerk folgende Bedeutung: ein Sternfür den Stern von Betlehem und die dreiKreuze für den Dreifaltigen Gott: Vater,Sohn und Heiliger Geist. Die Bedeutung der Buchstaben C, M und Bwurde früher als die Abkürzung der Vorna-men der Drei Könige gedeutet, für Caspar,Melchior und Balthasar. Aber spätestens seitden 1950er Jahren stehen offiziell dieseBuchstaben als Abkürzung der lateinischenWorte „Christus mansionem benedicat“(„Christus segne dieses Haus“). Auch beiuns werden die Sternsinger ausgesandt. pb

In Drolshagen brachten Sternsinger Segen von Haus zu Haus.

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......IInn SScchhrreeiibbeerrsshhooffAuch in diesem Jahr zogen Schreibers-hofer Kinder als Sternsinger verkleidetvon Haus zu Haus. Nach einem feier-lichen Gottesdienst, der von den Stern-singern mitgestaltet wurde, sandtePastor Calabrese die Jungen und Mäd-chen aus, um den Sternsingersegen indie Häuser zu tragen und Spenden fürdas diesjährige Sternsingerprojekt zusammeln. Im Anschluss an die Sam-melaktion trafen sich alle Sternsingerim Jugendheim zum Pizzaessen. KK

SStteepphhaannuuss--TTaagg 22001155 mmiitt BBiisscchhooff JJoosseeff CClleemmeennssWie in den letzten Jahren besuchte uns am Stepha-nustag (26.12.2015) zur Feier der Hochamtes Ku-rienbischof Dr. Josef Clemens aus Rom, der langjäh-rige Privatsekretär von Kardinal Ratzinger.In seiner Predigt spannte Bischof Clemens den Bogenvon Martyrium des heiligen Stephanus zu den vielenMärtyrer in unserer Zeit. Rund 100 Millionen Chri-sten – so der Bischof – werdenderzeit in über 50 Ländern auf-grund ihres Glaubens verfolgtund benachteiligt. Damit sindChristen die weltweit größteverfolgte Religionsgemein-schaft. Am Ende der Messfeier über-brachte Bischof ClemensWeihnachtsgrüße von Papstem. Benedikt XVI.

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...... iinn BBlleecchhee

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KKaatthhoolliisscchhee ööffffeennttlliicchhee BBüücchheerreeii DDrroollsshhaaggeenn 20 JahreBuchstube Heinrich Bone

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SSeebbaassttiiaannuussttaagg ddeerr SScchhüüttzzeenn

wwiiee iimmmmeerr mmiitt FFeesstthhoocchhaammtt

Nach 20 Jahren beendete neben Doro-thee Wolf als Leiterin, auch BrigitteSchreiber und Elisabeth Wigger ihre Tä-tigkeit für die Buchstube Heinrich Bone.Alle drei haben als „Frauen der erstenStunde“ durch ihre ehrenamtliche Ar-beit die Bücherei nicht nur überhaupterst entstehen, sondern in dieser Zeitden Medienbestand immer weiterwachsen und damit für die Leserschaftinteressanter werden lassen. Neben derBuchausleihe organisierten sie mit demTeam Autorenlesungen, spannendeStadtrallyes, zahlreiche Büchereifüh-rungen für Schulklassen und Spielkrei-se, und vieles mehr. Jede von ihnen hatin der Buchstube Heinrich Bone eigeneSpuren hinterlassen und mit viel Herz-blut und Engagement das kulturelleAngebot für Stadt und Land Drolsha-gen maßgeblich bereichert. Es ist ihrVerdienst, dass die Bücherei mittler-weile wie selbstverständlich zu Drolsha-gen gehört und aus dem Stadtbildnicht mehr wegzudenken ist. Mit ei-nem ganz herzlichen Dankeschön fürden Aufbau der Bücherei und die her-vorragende Arbeit in 20 Jahren möch-ten wir Dorothee Wolf, Brigitte Schrei-ber und Elisabeth Wigger verabschie-den. Das Team bilden jetzt Simone Sta-chelscheid als neue Leitung, BarbaraNeuhaus, Sabine Stachelscheid, AnjaWintersohl, Karina Lange, Nina Hoff-mann, Carolin Schütte, Carmen Cle-mens und Tatjana Lütticke. Hervorra-gende Unterstützung leisten dazu ak-tuell 7 jugendliche Helferinnen.

Jahresrückblick:Im Februar wurde der Klasse 2c derGräfin-Sayn-Schule die Bücherei nähergebracht. Jedes Kind konnte sich einBuch ausleihen und nach der Lektüreein Lesedose anfertigen. Mit viel Liebezum Detail haben die jungen Leser dieDosen gestaltet. Von außen schön an-zusehen und innen mit Aufsätzen überdas jeweilige Buch wurden einige Do-sen in der Bücherei ausgestellt. Eine tol-le Idee und eine gute Kooperation mitder Grundschule. Einmal im Monat besuchen Schüler derOffenen Ganztagsschule Drolshagendie Bücherei. Sabine Stachelscheid stelltihnen dann ein Buch vor und regt damitzum Lesen an. Anschließend leihen dieKinder sich ein Buch aus.Bereits Anfang März fand der fastschon traditionelle Bücherflohmarkt imHeimathaus statt. Bei Suppe, Kuchen,Waffeln und Getränken konnten so-wohl Romane für Erwachsene und Kin-der als auch Hörbücher, Sachbücher,DVDs und Bilderbücher zum„Schnäppchenpreis“ erworben wer-den. Der Erlös des Flohmarkts wurde,wie in jedem Jahr, für neue Medien ver-wendet.Im April war der Autor des Buches„Neues vom Nachbarn: 26 Länder-26Menschen“, Oliver Lück, zu einer Le-sung in der GemeinschaftshauptschuleDrolshagen. Zwei Klassen der Jahr-gangsstufe 7 lauschten gebannt seinenErzählungen. O. Lück war 2,5 Jahre ge-meinsam mit seiner Hündin Locke in ei-

nem VW Bus durch Europa gereist. Be-sonders begeistert zeigten sich dieSchüler davon, dass der Autor von sei-ner Hündin zu der Lesung begleitetwurde. Im Anschluss der Lesung konn-ten die Schüler den VW Bus begutach-ten. Während des Pfarrfestes feierte die Bü-cherei ihr 20jähriges Bestehen mit einermorgendlichen Frühschoppenlesungfür Erwachsene mit Erwin Grosche.Nachmittags begeisterte der Künstlerdie Kinder mit seinem Programm „diePsst-Kiste“ .Mit Dorothee Wolf und Anja Winter-sohl machten die angehenden Schul-kinder des St. Clemens-Kindergartensund des Herrnscheider Kindernestes inder Bücherei den sogenannten Büche-rei-Führerschein. Hierbei lernen dieKinder die Bücherei kennen und wer-den mit dem Ausleihen von Medienvertraut gemacht.Im August besuchten mit Barbara Neu-haus, Karina Lange und Carolin Schüt-te gleich drei Teammitglieder ausDrolshagen eine Fortbildung für Bü-chereimitarbeiterinnen im Josef-Gok-keln-Haus in Rahrbach.Unsere adventliche Buchausstellungfand Ende Oktober/Anfang Novembererneut im Heimathaus statt. Eine große organisatorische Verände-rung steht in der Bücherei an. Voraus-sichtlich ab dem neuen Jahr wird dieAusleihe der Medien EDV-unterstützt.Seit Mitte des Jahres arbeitet das Teamzusammen mit der Fachstelle in Pader-born daran, alle Medien in der EDV zuerfassen, um die Ausleihe zu erleich-tern. Für die Leser ändert sich dabeinichts. Weiterhin ist der Aufbau einereigenen Bücherei-Homepage und ei-nes Web-Kataloges geplant, um denService für alle Nutzer zu verbessern. Sokann der Medienbestand der Büchereijederzeit im Internet angesehen wer-den. Unsere Öffnungszeiten: Mittwoch u. Freitag 16.00-18.00 Uhr(in den Schulferien nur mittwochs) Besuchen Sie uns doch mal!BUCHSTUBE HEINRICH-BONEKatholische Öffentliche BüchereiAnnostraße 3, 57489 Drolshagen

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ne Rolle spielen, das Zeugnisgeben denMitmenschen gegenüber endet in blut-leeren Formeln und auswendig gelern-ten Katechismusworten. Das Herz hatbei alledem seinen Platz verloren. Tau-ferneuerung bedeutet auch, von Zeitzu Zeit sein Gebetsleben und sein Zeug-nisgeben anzuschauen und wenn nötigzu korrigieren, neu zu beleben. Waskann das besser helfen als die regelmä-ßige Beichte? Sie bringt durch Gewis-senserforschung, Bekenntnis und Los-sprechung Ton und Lied, uns von Gottin den Mund gelegt, wieder neu undstrahlend zum Klingen.Gesang von GL 419, 5Was für ein schöner Gebetswunsch:„Gib mir, Gott, lebenslang deines Na-mens Gesang, um die drohende Nachtzu bezwingen.“ Und so realistisch!Denn die Worte des Liedes, das wir ge-meinsam betrachtet haben, voll vonVertrauen und Trost, klammern dieNacht nicht aus. So etwas wäre eben il-lusorisch, unrealistisch. Es gibt auch fürdie Gläubigen dunkle Nächte: in Krank-heit, Leid und Tod; dann, wenn Ver-trauen bitter enttäuscht wird; dann,wenn uns Gott fremd geworden ist;dann, wenn wir spüren: Er ist nicht da.Auch die großen Heiligen der Kirchekannten solche schmerzhaften Erfah-rungen der Gottferne, die kleine There-se etwa oder auch Mutter Teresa. Wassie durchgetragen hat in diesem dun-klen Tunnel, war wohl der Gesang des

Monatswallfahrt UUllrriicchh LLiieehhrr,, PPrreeddiiggtt zzuu GGLL 441199Es ist ein schwieriges Unterfangen, eineHitliste aufzumachen von Bibelstellen.Zu unterschiedlich sind wir Menschen,und zu unterschiedlich sind unsere Le-bensumstände, dass wir da von einerallgemeinen Gültigkeit sprechen könn-ten. Wenn ich Ihnen, liebe Schwesternund Brüder, heute sage, dass der 139.Psalm, der die Grundlage des Liedes ist,das wir in dieser Predigt betrachtenwollen, einer meiner Top-Favoriten inder Heiligen Schrift ist, bitte ich Sie, ge-nau das im Hinterkopf zu haben. Wasmich anspricht, mag dem anderennicht zusagen. Aber vielleicht kommteinmal eine Situation, in der jene Wor-te des Psalmes, in Poesie gegossen imLied, Ihnen Trost und Vertrauen schen-ken können – so wie es mir geht.Gesang von GL 419, 1Ja, so sind wir Menschen, und als sol-che dürfen wir uns selbst sehen – vomersten Augenblick unseres Lebens an:als ein Wunder, dem Licht zugedacht,von der Liebe Gottes durchformt. Wasfür eine große Auffassung vom Men-schen steht dahinter! Groß von ihm zudenken, ihm, dem von der Liebe Gottesdurchdrungenen Wunder der Schöp-fung mit Ehrfurcht zu begegnen – vonseinen allerersten Anfängen in der Ei-zelle bis hin zum letzten Moment imSterbebett. Eine solche Sichtweise hatKonsequenzen: und das bedeutetauch, seine Würde, ihm von Gott ge-schenkt, vom ersten bis zum letztenMoment nicht anzutasten, sonderndem Schöpfer zu überlassen. Dafür giltes zu streiten, sich einzusetzen, zu be-ten: denn wir wissen alle, dass dieseWürde des Menschen auch in unseremLand in Gefahr ist – ganz aktuell. UnserMenschenbild, das biblisch gegründeteMenschenbild, lässt keinen anderenSchluss zu als diesen.Gesang von GL 419, 2Das ist – wie ich finde – eine schöneund treffende Beschreibung Gottes:Gott ist das Licht, das mein Leben be-sonnt. Was wir an Wärme und Liebe inuns haben, haben wir nicht aus unsheraus. Es ist uns von Gott geschenkt.Oder noch treffender: Gott hat uns sei-ne Liebe geschenkt, die eine Konse-quenz fordert: Auch wir sollen unseren-Nächsten Sonne sein, die ihr Leben be-

sonnt. Denn ohne Sonne – reale wiegöttliche wie menschliche – kann eskein Leben geben auf dieser Erde. Wie-der merken wir: Christsein ist ein Ge-schenk, aber genauso eine Aufgabe,die einen Anspruch an uns heranträgt.Doch alles zu seiner Zeit: Heute, an die-sem Wallfahrtsabend, brauchen wirnicht selbst zu leuchten. Wir dürfen unsbeschenken, besonnen lassen von derGegenwart Gottes.Gesang von GL 419, 3Wir Menschen, jeder einzelne von uns,sind Gott vertraut, unser Name liegtihm auf der Zunge. Es ist kein weiterWeg, in diesem Zusammenhang an dieTaufe zu denken. Eine vielleicht etwasprovokante Frage, die auch nicht be-antwortet werden soll: Wissen Sie ei-gentlich Ihren Tauftag auswendig? Esstünde uns gut an, ihn besonders fest-lich zu begehen, zumindest mit demBesuch der Heiligen Messe. Denn dasist der Tag, an dem uns Gott bei unse-rem Namen gerufen hat. Wir sind seinegeliebten Söhne und Töchter. Beein-druckt hat mich das Totenzettelchen ei-nes verstorbenen Mitbruders. Neben alldie Daten, die normalerweise daraufgehören, ließ er sein Taufdatum setzen– genau aus dem Bewusstsein heraus,das ich gerade geschildert habe. DerTauftag besiegelt unauslöschlich GottesJa zu uns Menschen – und ist durchausein persönlicher Feiertag ... Gesang vonGL 419, 4Uns ist von Gott ein Mund geschenkt,in den er einen Ton und ein Lied hinein-gelegt hat. Bei der Taufe will das der so-genannte Effata-Ritus unterstreichen.Der Priester berührt den Mund undauch die Ohren des Täuflings, um sieihm symbolisch zu öffnen. Denn dazusind wir bestimmt: Unseren Mund nichtverschlossen zu halten, sondern ihn zuGebet und Zeugnis zu öffnen. Was sagter uns da, mögen Sie fragen? Das sindja Selbstverständlichkeiten! Ja, zu Gottzu beten, von ihm Zeugnis zu geben,sind bei vielen von uns gute Selbstver-ständlichkeiten, gute Gewohnheiten.Doch Gewohnheiten schleifen sichschon einmal ein, werden gewöhnlich –und so kippt die Sache ins Negative: dasGebet wird zur maschinellen Routine,bei der nur noch vorgefertigte Texte ei-

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Namens Gottes, den sie auf ihren Lip-pen trugen – wie ein „Trotzdem“. Un-sere Zeit und unsere Gesellschaftbraucht Menschen, die dieses „trotz-dem“ des Vertrauens in Gott auf denLippen tragen, die sich nicht irre ma-chen lassen von der drohenden Nachtin all ihren Ausdrucksformen. Und eineAusdrucksform ist sicher diejenige,dass man von Gott nichts mehr wissenwill. Wir sind es, liebe Schwestern undBrüder, die das „trotzdem“ auf unserenLippen tragen sollen. Wir sind aufgeru-fen, all dem Dunklen und Düstern indieser Welt unser Lied von Gott unddem Menschen als seinem Ebenbildentgegen zu singen. Denn uns tragendieses Lied und die Botschaft, die da-hintersteht. Wieso sollten wir das ver-bergen?UL Drolshagen, 30. Oktober 2015

Lieber Mitbruder im geistlichen Dienst,liebe Schwestern und Brüder in Chri-stus,aus der Hl. Schrift wissen wir: Maria, dieMutter Jesu, kennt menschliche Nöteund Sorgen aus eigener Erfahrung!Sie ist eine Frau, die weiß, was es heißt,zu leiden. Sie empfindet und fühlt da-her sehr tief mit, wenn sich Menschenin schwierigen Lagen an sie wenden.Maria macht sich als Mutter das Leid ih-rer Kinder zu eigen – sie weist die Notder Menschen nicht von sich, sondernsie nimmt sie in ihr eigenes Herz auf. --- Von der Ankündigung des betagtenSimeon im Tempel bis zum Tod ihresSohnes am Kreuz bohrte sich dasSchwert des Schmerzes immer tiefer inihre Seele. Wenn Maria auf dem Kalva-rienberg unter dem Kreuz stand, wiewir gerade im Evangelium hörten, dannheißt das, dass sie in den Tagen des Lei-dens Jesu in Jerusalem war. Sie hat diejohlende Menge erlebt und ihr Geschreigehört: „Nicht diesen, sondern Barab-bas!“ Das „Ecce homo – Seht, was fürein Mensch“ des Pilatus blieb ihr ge-nauso wenig erspart wie die Geißelung: Fleisch von ihrem Fleisch, geschunden,blutig geschlagen, mit Dornen gekrönt,am Schandpfahl des Kreuzes halbnackt dem gaffenden Pöbel zur Schau gestellt– ihr Sohn, sich vor Schmerzen win-dend. --- Die Mutter hat die Hammer-schläge gehört, die Jesus die Nägeldurch das Fleisch trieben, sie hat dieSchmähungen mitbekommen: „Wenndu der Sohn Gottes bist, dann steigdoch herab!“ Vor ihren Augen teiltendie Soldaten seine Kleider unter sich aufund würfelten um sein Untergewand,das wahrscheinlich Maria selbst liebe-voll für ihn gewebt hatte. Es wird unsnicht berichtet, dass sie geweint odergeklagt hätte, wie es die Frauen taten,denen Jesus auf dem Weg zum Kalva-rienberg begegnete.Überliefert ist nur ihr Schweigen. – Ma-ria ruft ihrem Sohn nicht zu: „Steigeherab vom Kreuz, hilf dir selbst und da-mit auch mir!“ Oder: „So vielen ande-ren hast du geholfen, warum jetzt nichtauch dir, mein Sohn?“ –Es ist leicht vorstellbar, dass solche oderähnliche Gedanken sich spontan undgeradezu unwiderstehlich im Herzen

einer Mutter regen. Maria aber fragtnicht einmal mehr ihr Kind: „Warumkonntest du mir das antun“, so wie sienoch den Zwölfjährigen im Tempel ge-fragt hatte. Maria schweigt und„stimmt der Darbringung des Schlacht-opfers, das sie selbst geboren hatte, lie-bevoll zu“ – wie es das II. VatikanischeKonzil formuliert. Die Gegenwart Marias unter demKreuz war also nicht nur einfach einephysische, sondern auch eine geistige. Sie war eins mit dem Kreuz Jesu, einsmit seinem Leiden.In ihrem Herzen litt sie die Qualen mit,die ihr Sohn an seinem Leib erduldenmusste. Niemand, der selbst Mutter ist,oder der ahnt, was es heißt, Mutter zusein, wird dem widersprechen wollen. Ein Schwert wird durch deine Seeledringen – und die Gedanken des Her-zens offenbar machen“, - so hatte Si-meon damals, 40 Tage nach Weihnach-ten vorhergesagt. Auch deine Gedan-ken, Maria, wurden unter dem Kreuzoffengelegt:Ob du noch zu glauben wagst, dass duin Wahrheit die Erwählte unter denFrauen bist, diejenige, die Gnade, d.h.Wohlgefallen gefunden hat bei Gott.Wenn Maria Urbild und Vorbild der Kir-che ist, dann müssen wir fragen:Was bedeutet es konkret für die Kirche– was heißt das für uns, die wir Gliederder Kirche sind, dass Maria so viel lei-den musste? Warum scheint Jesus seine Mutter mitdieser unbegreiflichen Härte zu behan-deln? Ohne Zweifel liebte er sie doch –und zwar mit einer Liebe, die größerund tiefer ist, als alle Liebe zwischenMenschen sonst! Mit einer Liebe, miteiner Zartheit und Feinfühligkeit, diekeinem anderen Sohn möglich ist.Liebe Schwestern und Brüder,die Schmerzen Marias warnen uns mitaller Deutlichkeit vor der Versuchung,die heute allgegenwärtig ist: die Versu-chung eines bequemen Christentumsund eines billigen religiösen Lebens. –Das ist eine Falle!Wenn Christus so viel gelitten hat,wenn Maria so viel ertragen musste,wie können wir dann meinen, wirkönnten gute Christen sein, ohneebenfalls dem Leiden zu begegnen?

DDoommkkaappiittuullaarr MMaarrkkuuss HHooffmmaannnn PPrreeddiiggtt:: MMaarriiaa uunntteerr ddeemm KKrreeuuzz

GGootttteesslloobb 441199 11--551. Tief im Schoß meiner Mutter gewoben, als ein Wunder vollbrachtund dem Licht zugedacht – deine Liebe durchformte mein Leben

2. Eh ein Wort ich von dir wissen konnte, eh der Tag mir begann unddas Dunkel verrann, warst du Licht, das mein Leben besonnte.

3. Längst bevor ich ins Helle gedrungen, war ich dir schon vertraut,hat dein Wort mich gebaut, und mein Name lag dir auf der Zunge.

4. In den Mund, der wusste zu sprechen, ist der Ton schon gesenkt, istdas Lied mir geschenkt, das auf immer das Schweigen kann brechen.

5. Der du wirkst, dass die Kleinen dir singen:Gib mir Gott, lebenslangdeines Namens Gesang, um die drohende Nacht zu durchdringen.

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Wie der Jünger, den Jesus liebte, sindauch wir gerufen, an der Seite Mariasauszuhalten unter dem Kreuz. Das be-deutet nicht, einfach bei irgendeinemKreuz zu stehen – es geht ganz präzisedarum, bei dem Kreuz Jesu zu stehen.Es genügt nicht, einfach zu leiden –auch nicht, wenn es schweigend ge-schieht. Entscheidend ist, bei demKreuz Jesu zu stehen. Nicht das Leidenan sich zählt, sondern der Glaube unddie Vereinigung mit Christi Kreuz.Am Anfang muss deswegen der Glau-be stehen – und auch der Weg zum Lei-den Christi führt nur über den Glauben.Der Glaube Marias unter dem Kreuzwar noch größer als ihr Leid.Deshalb stand sie unter dem Kreuz -und lief weder davon wie die meistender Apostel - noch brach sie verzweifeltzusammen.Sie glaubte – entgegen allen offensicht-lichen Tatsachen und entgegen all dem,was sich an dunklen Wolken des Leidsin ihrer Seele zusammengezogen hatte.Sie glaubte, dass Gott sein Wort haltenwerde. Beim Kreuz Jesu zu stehen,heißt, Gott immer noch etwas mehr zu-zutrauen – Mit ganzem Herzen daraufzu setzen, dass seine Möglichkeiten nieerschöpft sind. Das ist das Erste, dasMaria uns lehrt.Daraus ergibt sich ein Zweites: Gott hatdem Leiden des Menschen einen Sinngegeben im Leiden seines Sohnes.Wenn wir unser Leiden mit dem OpferJesu vereinen, dann wird es sinnvoll!Dann wird das Leiden zu einem Werk-zeug, mit dem Gott die Reben am gro-ßen Weinstock, der der Leib Christi ist,reinigt, damit sie Frucht bringen.Vielleicht kann uns dabei der folgendeGedanke helfen: Michelangelo, derSchöpfer der weltbekannten Pietá imPetersdom, hat einmal gesagt: Die Bild-hauerei ist die Kunst des Wegnehmens.Als er eines Tages in einem Garten sei-ner Heimatstadt Florenz spazieren ging,entdeckte er in einem Winkel einen lie-gengebliebenen Marmorblock, halbvon Erde überdeckt. Abrupt blieb erstehen, als ob er jemanden gesehenhätte. „In diesem Block“, so rief er, „istein Engel eingeschlossen; ich will ihnbefreien.“ – Und der große Künstlernahm den Meißel zur Hand.Auch Gott sieht uns so, wie wir sind,ähnlich jenem unbearbeiteten, halb un-ter der Erde verborgenen Stein in Flo-renz, - und der himmlische Vater sagt:

„Darin ist das Bild meines Sohnes ein-geschlossen, ein neues und schönesGeschöpf: ich will es befreien!“ – Zu diesem Zweck bedient er sich desKreuzes. Durch das Kreuz entfernt dergöttliche Künstler die falschen Neigun-gen unseres Herzens, er weitet es undmacht es größer, damit wir ihn und denNächsten besser lieben können. Der Mensch, der leidet, findet oft her-aus aus seinem Egoismus, aus seinerVerschlossenheit gegenüber dem Lei-den anderer. Gar nicht selten sagenKranke: „Als mich die Krankheit traf,verschoben sich plötzlich in meinem Le-ben die Gewichte: Vieles von dem, wasich bisher für sehr wichtig gehalten hat-te, verlor seine Bedeutung, und wasvorher unwichtig erschien, wurde ganzzentral für mich.“So gibt es einen Kaplan im ErzbistumKöln, der nie Priester geworden wäre,wenn er nicht durch eine ernste Erkran-kung zu einem sehr gründlichen Nach-denken geführt worden wäre: „Was istder eigentliche Sinn meines Lebens““ –Und in dem er dieser Frage erstmalsernsthaft nachging, hörte er einengeistlichen Ruf, Gott und den Men-schen zu dienen. Wenn wir das Kreuzals ein Werkzeug der Liebe Gottes be-greifen, dann wird es zum Segen: EinSegen, den anzunehmen unsere Auf-gabe ist, wenn wir mit Maria unter demKreuz Jesu stehen:- Etwa am Sonntag,, wenn das OpferChristi in der hl. Messe auf unblutigeWeise unter uns gegenwärtig wird;- Durch das Freitagsopfer, das uns spür-bar vereint mit dem Leiden Jesu undseiner Mutter- beim Beten des Kreuzweges und desschmerzensreichen Rosenkranzes -oder- indem wir auch dann zur Kirche ste-hen, wenn sie verlacht und beschimpftwird - oder- wenn wir die Strapazen einer Wall-fahrt aus Liebe zu Jesus und Maria aufuns nehmen.Ein 3. und letzter Gedanke:Maria stand an der Seite ihres gekreu-zigten Sohnes. Deswegen ist die Kircheberufen, den Gekreuzigten unserer Ta-ge zur Seite zu stehen: den Armen, denLeidenden und Gedemütigten.Mehr als 50 % der weltweiten Hilfe fürAidskranke wird durch die katholischeKirche geleistet – das dürfen wir auchruhig einmal sagen!

Es genügt aber nicht, die Leidenden zubedauern – und selbst der wichtige Ver-such, ihr Leid zu lindern, ist zu wenig.Das alles ist wichtig – aber das könnenauch diejenigen, die nichts von der Auf-erstehung wissen.Unsere Aufgabe besteht darin, Hoff-nung zu machen, davon Zeugnis zu ge-ben, dass Leiden nicht absurd und sinn-los ist, sondern dass es einen Sinn hat,weil es die Auferstehung von den Totengibt.Dieses Leben hier auf Erden ist nicht al-les, sondern es ist ein Anfang – einkostbarer Anfang, aber bei weitemnicht alles, wofür uns Gott erschaffenhat!Wenn ich das glaube, dann nimmt dasnicht den Schmerz über den Verlust ei-nes geliebten Menschen – der Tod inseiner Unerbittlichkeit schneidet tiefein. – Und natürlich sind wir besonderserschüttert, wenn er plötzlich und un-erwartet - ja zudem offenbar unnötig -kommt, wie etwa bei dem furchtbarenFlugzeugunglück vor drei Tagen in Süd-frankreich.Aber wenn mit dem Tod auf Erden nichtalles aus und vorbei ist, sondern wennauf uns Menschen nach diesem Lebennoch eine Ewigkeit wartet – dann, jadann haben sogar die unschuldigenOpfer des Flugzeugabsturzes und alleanderen vorzeitig zu Tode Gekomme-nen eine wirkliche Hoffnung und Per-spektive! Das zu glauben, ist nicht ein-fach, aber möglich.Wenn wir zu Maria gehen, dann be-gleitet sie uns in unseren täglichenKreuzen,dann lehrt sie uns durch ihre Nähe,selbst in der ausweglos erscheinendenNot nicht zu verzweifeln.Maria, unsere Mutter, erbittet uns dieKraft, eigenes Leid und die Not derer,die uns nahe stehen, auszuhalten.So bewahrt sie uns davor, dem Trendunserer Zeit nachzugeben und Leidenum jeden Preis zu vermeiden, und sei esum den Preis des Leidenden selbst. Ma-ria zeigt uns damit eine wichtige Auf-gabe: das Leid auszuhalten und anzu-nehmen im Glauben an die Macht Got-tes. Auf diese Weise wird es sogar zumSegen! Dann gilt auch für uns das Wortdes Apostels Paulus, das sich an Mariabereits erfüllt hat: „Wir sind MiterbenChristi, wenn wir mit ihm leiden, ummit ihm auch verherrlicht zu werden.Amen.

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Der Musikzug der Freiwilligen Feuer-wehr Drolshagen blickt auf ein er-folgreiches Jahr mit viel Musik undSpaß zurück.Neben zahlreichen Proben durftensich die Musikerinnen und Musikerunter der Leitung von Jan Schröterbei vielen Auftritten präsentieren. Zu Jahresbeginn begleitete der Mu-sikzug den Schützenball des St. Cle-mens Schützenvereins und den Kar-nevalszug in Drolshagen.Das erste Highlight in 2015 war dasKonzert mit dem MGV Liedertafel imMärz. Hier feierte der Musikzug ge-meinsam mit den Sängern das 150-jährige Bestehen des Chores.

Darauf folgten die Prozessionen zuChristi Himmelfahrt und Fronleich-nam. In der Hauptsaison traten die Musi-kerinnen und Musiker als Festmusikbei den Schützenfesten in Wege-ringhausen, Berlinghausen, Drolsha-gen und Beckum auf.Mit dem Festzug auf dem Schützen-fest in Schreibershof und dem Ernte-und Tierschaufest in Drolshagenwurde die Saison 2015 erfolgreichbeendet.

Ein weiterer Höhepunkt war dasKonzert in der St. Clemens Pfarrkir-che im November, bei dem der Mu-sikzug, das Jugendorchester IuventaMusica und das Klarinettenensembledes Musikzuges die Zuhörer auf dieAdventszeit einstimmten.Zum Jahresabschluss durften dieMusikerinnen und Musiker zahlrei-che Besucher im Stand des Musikzu-ges auf dem Weihnachtsmarkt inDrolshagen begrüßen. JK

Musikzug der Freiwilligen

Feuerwehr Drolshagen

Unter diesem Leitspruch stellteder MZI einmal mehr in Olpes"guter Stube" sein Können imdiesjährigen Jahreskonzert am18. April unter Beweis. Getreu dem Motto des Abendswurden die Gäste des Konzertsauf eine musikalische Reise inden funkelnden Nachthimmel,zu fernen Sternen und in fremdeGalaxien entführt. Besonders freute es uns, die äu-ßerst bekannte Sopranistin Ag-nes Lipka für den Konzertabendgewonnen zu haben. Frau Lipkawar eine besondere Bereiche-rung und wird den Besuchern,aber auch den Musikern in guterErinnerung bleiben. SB

Himmel, Sterne, Galaxien

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Somit nahm auch keiner Notiz von der kleinen Bläsergruppe. Dassollte sich im Laufe der nächsten 50 Jahre ändern. Mittlerweilewerden an manchen Stellen außer Glühwein und Erfrischungenauch Bratwürstchen gereicht. Erst rund 13 Jahre später begann man dann auch die Christmettein Schreibershof musikalisch zu gestalten. So spielen die Musik-freunde denn auch dieses Jahr zu diesem Anlass den krönendenAbschluss ihrer musikalischen Adventszeit am 24. Dezember ab17.30 Uhr in der St. Laurentiuskirche in Schreibershof. tb

Auch in diesem Jahr werden die Bewohner im Schrei-bershofer Grund von den Musikfreunden Schreibershofdurch den Advent begleitet. Dazu spielen die JungenMusikfreunde u.a. bei der Adventsaltenstube und beider Nikolausfeier in der Grundschule am 12. Dezemberauf.Ein besonderer Termin wartet auf die Musiker aber am4. Advent. Denn gut ein Jahr vor dem großen Jubiläum2017 spielen die Musikfreunde Schreibershof diesesJahr am 20. Dezember zum 50. Mal besinnliche Tönezur Weihnachtszeit an verschiedenen Stellen in den Ort-schaften Schreibershof, Schürholz, Berlinghausen,Bruch und Herpel.Damals, am Heiligabend des Jahres 1965, spielten zumersten Mal die Blasmusiker Hansel Halbe, Franz Heuelund Friedel Lütticke von der Schreibershofer Hakemickaus ein paar stimmungsvolle Weihnachtslieder ins Tal.Der Ehrenvorsitzende der Musikfreunde erinnert sich,dass es an diesem Abend bitter kalt war und alle Fensterverschlossen waren.

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Bläsergruppe der Musikfreunde Schreibershof ssppiieelltt zzuumm 5500.. MMaall WWeeiihhnnaacchhttsslliieeddeerr iimm SScchhrreeiibbeerrsshhooffeerr GGrruunndd

Spätestens mit dem Schluss-Akkordstand in der St. Clemens-Kirche fest: Das Projekt war gelungen. Mit lang an-haltendem Beifall aus einer voll besetz-ten Kirche endete der diesjährige Palm-sonntagsgottesdienst.Sicherlich ungewöhnlich – aber es gabeinen guten Grund:Anfang Februar hatte der Drolshage-ner Kirchenchor zum Mitmachen im„Projektchor Palmsonntag“ aufgeru-fen, und fast 20 Akteure aus der Re-gion kamen: So aus dem Wendschen,aus Junkernhöh, Dumicke, Bühren,aber auch aus Hützemert, Schreibers-hof, aus Olpe und sogar aus Kirchvei-schede. Alle nahmen die Anfahrten fürfast zehn Proben und das Konzert aufsich, um die ausgesuchten Werke vonKarl Jenkins und John Rutter, aber auch

von Anton Reintaler, Wolfram Men-schlick und Wolfgang Fürlinger in be-geisternden Stimmen-Klang zu ver-wandeln.Mit den zusätzlichen Stimmen war esein Chor mit fast 80 Aktiven.Wahrlich festliche Klänge dank gro-ßem Chor, Posaunen, Trompeten undOrgel erinnerten so an den Einzug Jesu

Ein besonderer Palmsonntagin Jerusalem. Neben den Gesangs-Ak-teuren wirkte ein Blechbläser-Quartettdes Feuerwehr-Musikzuges Drolsha-gen mit. Es spielten Thomas und Hart-wig Harnischmacher (Posaune) sowieHenning Schulte und Marco Feldmann(Trompete). An der Orgel begleiteteden Chor Meinolf Schuppert aus Bil-stein.

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Für die Sänger des MGV „Liedertafel“Drolshagen geht ein ereignisreichesund aufregendes Jubiläumsjahr zu En-de.Mit 150 Jahren zählt der Chor zu den äl-testen der Region – und ist dennoch al-les andere als eingestaubt. Die Zahl von40 aktiven Mitgliedern konnte durch ei-nige Neuzugänge in 2015 wieder er-reicht werden. In Zeiten, wo es be-sonders Männerchöre immer schwererhaben, überhaupt singfähig zu bleiben,geht es bei der Liedertafel bergauf.Das Konzept der Sänger geht also auf:modernes Repertoire, abwechslungsrei-che Veranstaltungen und ein professio-neller Chorleiter machen den Chor fürJung und Alt interessant. Das spiegeltsich auch in der enormen Altersspanneder Sänger wieder: zwischen dem älte-sten und dem jüngsten Sänger liegenfast 69 Jahre.

Das Jubiläumsjahr startete die Liederta-fel mit einem Konzert im St. Clemens-Haus. Die Sänger trugen ihre Stücke involler Mannschaft und auch in kleinerBesetzung mit dem „Liedertäfelchen“vor. Als Gast hatte man den Musikzugder Freiwilligen Feuerwehr Drolshageneingeladen, wodurch der Abend abge-rundet und den Zuhörern ein kurzweili-ges Konzert garantiert war.

Weiter ging es schon Anfang Mai, alsdas St. Clemens Haus in gemütlicherKneipenatmosphäre erstrahlte. Fürden Oldies Disc Abend hatten sichVorstand und Festausschuss einigesüberlegt, um dieser Veranstaltung fri-schen Wind einzuhauchen und be-geisterten die Besucher mit Kicker,Flipper, Darts und gemütlichen Sitzek-ken – natürlich kombiniert mit einerhervorragenden Musikauswahl ausden vergangenen Jahrzehnten. DieResonanz war so positiv, dass der Ter-min für 2016 (09. April) sofort festge-legt wurde.

Im Juni folgte dann die öffentliche Pro-be auf dem „Jouster Plein“, bei dersich die Besucher wieder ein Bild davonmachen konnten, wie sich die Sängerauf ihre Auftritte vorbereiten. Aller-dings war das Ansinnen der Liedertafelauch, Interessierten die Angst vor demersten Probenbesuch zu nehmen undihnen zu zeigen, dass die ganze Sachelockerer ist, als man denkt. Die Zeiten,bei denen Neusänger vor versammelterMannschaft vorsingen müssen, sindnatürlich lange vorbei. Mit viel Spaßund guter Laune fand der Abend nachder Probeeinheit bei Leckereien vomGrill und kühlen Getränken einen ge-mütlichen Ausklang. Auch hier ist für2016 eine Wiederholung geplant.

150 Jahre MGV „Liedertafel“ Drolshagen

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Nach einer arbeitsreichen Sommerpau-se stand dann Ende August das großeFestwochenende auf dem Plan. ZumStadtsängerfest fanden sich alle Drols-hagener Chöre sowie der MGV San-geslust Birkefehl in der Sporthalle „Inder Wünne“ zusammen, um beim tra-ditionellen Kommersabend das Jubi-läum der Liedertafel zu feiern. Am fol-genden Samstag kamen rund 500 Zu-schauer zum Konzert von MAYBEBOP,welches vom „Liedertäfelchen“ einge-leitet wurde. Die 4 Hannoveraner dür-fen sich wohl zurecht als beste A-Cap-pella-Gruppe Deutschlands bezeich-

nen und begeisterten die Zuhörer mitihren hervorragenden Stimmen und ei-nem Programm voller Unterhaltung,Wortwitz und tollen Showeinlagen.Alljährlich im Herbst besuchen die Sän-ger der Liedertafel traditionell die Be-wohner des St. Gerhardus Hauses undbringen ihnen ein Ständchen. Bei die-sem Anlass konnten Stefan Kirch undMichael Wigger in diesem Jahr einenScheck in Höhe von 1.500 EUR an dieFrauengemeinschaft Drolshagen über-geben. Beim Stadtsängerfest war eineSpendenbox aufgestellt worden, dieSänger rundeten den Betrag dann

noch auf. Die Summe soll für dieUnterstützung der Flüchtlinge in Drols-hagen genutzt werden.

Der zweite Auftritt im St. Gerhardus-Haus ist das Adventskonzert, welchesschon seit vielen Jahren am 4. Adventnach der heiligen Messe stattfindet.Die Bewohner verfolgen die weih-nachtlichen Gesänge entweder in derKapelle oder, wenn sie diese nichtmehr aufsuchen können, auf ihrenFernsehbildschirmen, auf die das Kon-zert live übertragen wird. Hier ist na-türlich jeder Besucher der heiligenMesse herzlich eingeladen, nach demSegen noch ein wenig zu bleiben.

Im kommenden Jahr wird dieLiedertafel beim Meisterchor-singen in Siegen wieder antre-ten, um den Titel zu verteidi-gen. Die Vorbereitungen dar-auf laufen schon – und jederpotenzielle Neusänger ist herz-lich eingeladen, die Probe don-nerstags um 18:10 Uhr im Pro-belokal „Beim Raubritter“ zubesuchen. Weitere Infos zumVerein gibt es auf www.lieder-tafel-drolshagen.de

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Eine Andacht mit sakramentalem Se-gen war der Beginn des Halbtagsaus-fluges der Kolpingssenioren zu unse-rem ehem. Vikar und Pastor von Wen-holthausen, Volker Staskewitz.In einer kurzen Ansprache bedankte ersich für den Besuch aus Drolshagen -seine „erste große Liebe“. Besonders

Auch die Lieder, die die Kids dann amNachmittag vortrugen, wurden vomzahlreich erschienenen Publikum mitgroßem Applaus bedacht. Nicht nurChorleiterin Silvia Mohaupt mit ihremTeam, sondern auch die Gäste, die mitden ColourKids feierten, waren sich ei-nig – es war ein toller Tag! MF

Colour Kids

Am 21.06.2015 fand der erste Auftrittdes Kinder- und Jugendchors Isering-hausen, unter dem Namen „Colour-Kids“, in der Iseringhauser St.-Anto-nius-Kirche statt. An diesem Sonntaggestalteten die Chor-Kids einen Fami-liengottesdienst unter dem Motto „Dubist ein Ton in Gottes Melodie“. An-schließend wurde zum Grillfest eingela-den. Obwohl die Prognosen für dasWetter nicht sehr vielversprechend wa-ren, blieb es doch trocken. Somit konn-ten Hüpfburg und Spielmobil genutztwerden und auch das Glücksrad wurdevon den Kids fleißig gedreht. Natürlichwar mit Pommes, Steaks, Würstchenund einem großen Kuchenbuffet aus-reichend für das leibliche Wohl gesorgt. Die Kids bereicherten den Gottesdienst

mit 6 Liedern. Den Anfangmachten die Goldies (von4 - 7 Jahren) mit „Wirfeiern heut ein Fest“. Beiden folgenden Liedern wa-ren auch die Oldies (8 – 14Jahre) dabei. Es wurde „Dubist ein Ton in Gottes Me-lodie“ und „Wir sind alleKinder dieser Welt“ gesun-gen. Ein kleiner Solochorder Jugendlichen ab der 5. Klasse sang„In deinem Haus bin ich gern Vater“und „The Rose“. Mit dem Schlusslied„Oh Happy Day“ wurde der feierlicheGottesdienst beendet und dieser Liedti-tel war für den nun folgenden „Feier“-Tag Programm.

Halbtagsausflug der KolpingsseniorenZZuu BBeessuucchh bbeeii uunnsseerreemm eehheemmaalliiggeenn VViikkaarr SSttaasskkeewwiittzz

war er vom Gesang der Gäste angetan,da seltsamerweise die Wenholthause-ner während der Gottesdienste spär-lich bis gar nicht singen würden, ob-wohl auch hier der Chorgesang im Ortgepflegt wird (Männergesangverein'Cäcilia 1891' e.V. und Frauenchor'1988').

Bevor es nach der Andacht in ein be-nachbartes Gasthaus zum Gemüt-lichen ging, erläuterte er die Historieder Kirche St. Cäcilia Wenholthausen,welche von 1970 bis 1971 unter Bei-behaltung des alten Kirchturms neu er-baut wurde. Bei Kaffee und Kuchen begrüßte dannPastor Staskewitz alle Gäste persön-lich. Wenn er auch nicht alle nament-lich kannte, so waren ihm die Gesichterdoch nicht fremd.Wegen der Heimreise musste gegen17.30 Uhr von Pastor Staskewitz undvon Wenholthausen Abschied genom-men werden.

An dieser Stelle noch einmal ein herzli-ches Dankeschön an Pastor Volker Sta-skewitz für die Gastfreundschaft undden schönen Nachmittag. RK

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...... iinn TThhüürriinnggeennVon wunderschönen Fachwerkhäu-sern wurde die Reisegruppe der Kol-pingsfamilie Drolshagen auf ihrer 4-Ta-getour in Thüringen empfangen.Mühlhausen und Gotha waren das Zielder schon traditionell jährlich stattfin-denden Fahrt. Diese beiden Städtewurden ausgiebig besichtigt. Auch derBaumkronenpfad im Nationalpark Hai-nich und das Schloss Friedenstein wa-ren ebenfalls einen Besuch wert. Bei ei-ner ganztägigen Thüringer-Wald-Rundfahrt besuchte man die Winter-sportanlage Oberhof, den Inselbergund die Stadt Schmalkalden.Der vierte und letzte Tag galt der Heim-fahrt mit einem Abstecher ins nieder-sächsische Göttingen. Auch hier erfuh-ren die Fahrtteilnehmer bei einer Stadt-führung zum Thema „Rund ums Gän-seliesel“ viel Interessantes. RK

...... KKrrääuutteerreeyy LLüüttzzeellDie Kräuterhexe von Hilchenbach-Lüt-zel hat einen Namen: Gabriele Pauly!Sie ist die weit über die Region be-kannte Züchterin von Garten- undHeilkräutern. In ihrem Treibhaus und auf demAußengelände zieht sie über 500 ver-schiedene Arten und Sorten aus allerWelt. Natürlich konnte Frau Pauly da-von nur einen kleinen Teil der Heil-,Duft- und Küchenkräuter den Besu-chern der Kolpingsfamilie Drolshagenin einem ca. 1,5 stündigen äußerstkurzweiligen Vortrag unter dem The-ma „Weltreise“ vorstellen. Besonders beeindruckt waren dieüberwiegend weiblichen Teilnehmervon der Heilwirkung der Aloe vera.Im Anschluss bot sich allen Interessier-ten natürlich der Erwerb von Pflanzenfür den eigenen Garten, Küche oderWohnung.

Kolpingsfamilie Drolshagen

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Unsere Kommunionkinder wurden über lange Zeit intensiv auf den Sakramen-tenempfang vorbereitet, viele - besonders auch die Tischmütter - haben sichsehr engagiert um die Kinder bemüht. Herzlichen Dank dafür! Herzlicher Dankgebührt allen, die sich beherzt und tatkräftig in die Sakramentenvorbereitungeingebracht haben. Es bleibt zu hoffen, dass bei unseren Kindern der Grund-stock dafür gelegt wurde, dass sie die heilende und froh machende Nähe desHerrn in den Sakramenten als wahre Quelle des Lebens schätzen.

EErrssttkkoommmmuunniioonn 22001155

Drolshagen Stadt und LandBalve Melina Höherhaus 2 EssinghausenBecker Emilie Im Neuen Garten 7 SendschottenBlank Finn Lucas Kirchhoffstr.3Clemens Julia Marie Pater-Kruse Weg 16 BerlinghausenEngels Petra Gipperich 15 GipperichFeldmann Jakob Alte Landstraße 16Feldmann Ben Am Bremerhof 3 BerlinghausenFischbach Marlon Alexander Am Weinberg 3 DrolshagenForde Steffen Brückstraße 11Franzen Chiara-Michelle Starenweg 11Golla Leonie Im Wiesengrund 2Grünewald Lucas Am Buscheid 39aGrütz Leo Hauptstr.31 HützemertGrütz Sarah Tiggesweg 2 HützemertJung David Hagenerstr. 64Kersting Antonia Lessingstraße 35Klawunder Leonie In der Bleiche 3 BerlinghausenKoch Philipp Ober der Sengenau 4Kotas Luis Nicola Humboldtstraße 3Krämer Luca In der Sengenau 20Kremer Zoe Amanda Franz-Hitze-Str. 15Kristes Luana-Marie Lessingstraße 8Kroes Emilie Unterm Schmierhagen 5 WenkhausenKulessa Matthias Josef Am Buscheid 9Lukic Leonie Felize Gerhardusstr. 4Lütticke Jens Vorm Bahnhof 10 HützemertLützeler Lorena Ginsterweg 9 HützemertMeinerzhagen Simon Kirchhoffstr. 4Nitto-Wrede Franco Höhwege 5 HützemertNolte David Hauptstraße 9 HützemertNolte Katharina Hauptstraße 9 HützemertReddig Elias Vor der Birke 8a FeldmannshofSaure Annika Vorm Heiensiepen 3 BenolpeSchardt Amelie Eichendorffstraße 4 DrolshagenSchmidt Paul Vorm Heiensiepen 1 BenolpeSchmidt Louis Leonard Rheinlandstraße 45 BenolpeSchneider Anton Norbert-Scheele-Str. 5Schulz Lina Franziska Unter der Löwe 37 HützemertSchumacher Zoe Ober der Sengenau 7Schürholz Finn Luca Heinrich- Bone- Str. 19Schürholz Fabian Im Öhlchen 12a BerlinghausenSchürholz Finn Hühnerseifen 3a HützemertSpringer Cara Magdalena Amselweg 7Stamm Sophia Marie Höhenweg 9 GelslingenSteuer Alexander Rheinlandstr. 31 BenolpeStrotmer Emma Franz- Hitze- Str. 34Stuhrmann Max Franz- Hitze- Straße 12Tomasetti Maria Vor der Birke 12 FeldmannshofValpertz Marie In der Sengenau 18Wagner Finn Gerd Hauptmannstr. 5Weuste Felix Feldstraße 14 HützemertWicker Leni Wintersohl 3 WintersohlZagklaris Melina Hagener Str. 47

Kommunionkinder aus St. Josef BlecheLüsebrink Tim Im Hahn 8 SchedaMatczak Celine An der Weide 2 BlechePfeifer Louis Auf d. Dümpel 4 51702 Bergneustadt-DümpelSchröder Jan Kirchweg 17 Bleche

Kommunionkinder aus St. Antonius IseringhausenBauer Thies Tannenweg 8 IseringhausenBender Emma Brachtpetalstr.12 IseringhausenFeldmann Clara Grüner Weg 12 HalbhustenHoffmann Anastasia Tannenweg 7 IseringhasuenKoch Torben Zur Stuwicke 4 FohrtMohaupt Josefine Lärchenweg 13 HalbhustenNeuhaus Wilhelm Brachtpetalstraße 14 IseringhausenSaße Sophia Kastanienweg 6 IseringhausenTheile Julian Weststr. 16 Brachtpe

Kommunionkinder aus St. Laurentius Schreibershof Ahlemeyer Jonas Buchenweg 11 GerminghausenBrüggemann Kim Vanessa Zur Beichel 1 SchreibershofBüdenbender Moritz Franziskusstr. 4a FrenkhausenBüscher Theresa Laurentiusweg 5 SchreibershofFischer Marius Auf der Heide 13 FrenkhausenFriesen Johanna Franziskusstr. 8 FrenkhausenHeuel Florian Hitzendumicke 5, 57462 Olpe-Hitzend.Hoffmann Jonas Michael Am Hebberg 3 FrenkhausenKloske Jessika Isabella Dumicker Str. 3a DumickeKrawitz Samuel Lüttemicke 2 DumickeMockenhaupt Leonard Michael Unterdorf 13 EichenMockenhaupt Madita Laureen Unterdorf 13 EichenPlugge Anna Maria Laurentiusweg 2 SchreibershofSchürholz Lukas Köbbinghausen 5 KöbbinghausenSiewer Leon Hendrik Seestraße 3 HerpelSiewer Maxima Magdalena Am Steinfeld 2a SchreibershofStahlhacke Jan Heidnocken 9 JunkernhöhStarka Franziska Josephine Seestraße 28a HerpelWortmann Simon Seestraße 12 HerpelZeppenfeld Vincent Im Ohle 2 Germinghausen

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Den Bund für das Leben schlossen vor Gottes Angesicht im Hl. Sakrament der Ehe folgende Brautpaare:

St. Clemens Drolshagen1. Mathias Kakuschki und Corinna Bieker 16. Mai 2. Björn Lau und Natalie Hesse 16. Mai3. Christoph Bieker und Michaela Stamm 06. Juni4. Alexander Vitt und Julia Brodehl 20. Juni5. Peter Lütticke und Christina Schlimm 03. Juli6. Matthias Wennemer und Sarah Maria Bock 11. Juli7. Thomas Komoletz und Marion Veronika Röhr 11. Juli8. Tobias Bieker und Christina Tump 18. Juli9. Daniel Meyer und Katja Sprange 25. Juli10. Dieter Vollmer und Astrid Vanessa Kukuk 25. Juli11. Christian Patrick Kauer u. Vera Antonia Theile-Ochel 07. August12. Olaf Dünnbier und Margarete Claudia Demmer 08. August13. Dirk Theile und Sabrina Ester 14. August14. Christian Harald Mrowka und Nadine Schlüter 22. August15. Hendrik Frydrych und Sabrina Jindra 22. August16. Peter Hahn und Nicole Winkelmeier 11. September

St. Antonius Eins. Iseringhausen1. Oliver Haas und Verena Maria Reuber 30. Mai2. Tristan Bock und Silvia Nebeling 10. Juli3. Christoph Schmidt und Kristina Reuber 05. September

St. Josef Bleche1. Christian Nöldner und Sandra Becker 08. Mai2. Hendrik Weber und Stefanie Schneider 26. Juni3. Thomas Neu und Sarah Schmidt 28. August

St. Laurentius Schreibershof1. Matthias Christ und Katrin Christ-Balve geb. Fresen 11. Juli

DrolshagenKirchenaufnahme 2Kirchenaustritte 18

IseringhausenKirchenaufnahme 0Kirchenaustritte 1

BlecheKirchenaufnahme 0Kirchenaustritte 0

SchreibershofKirchenaufnahme 0Kirchenaustritt 1

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AAmmttsshhaannddlluunnggeennim Kirchspiel Drolshagen 2015

Taufen 96

Erstkommunionen 86

Trauungen 23

Kirchenaustritte 20

Eintritte 2

Bestattungen 84

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Drolshagen . Umgeben von der A 4und der Sauerlandlinie tobt um Drols-hagen der Verkehr. Es sind auch die Le-bensadern des sauerländischen Ortes.Von Lothar SchröderNur so zur Orientierung: Vor uns plät-schert der moderne Marktbrunnen,rechts sind ein paar Tische vor der Eis-diele "San Remo" besetzt, und linksbeschirmt - natürlich - die mittelalterli-che Kirche von St. Clemens den Platz.Warum "natürlich"? Weil St. Clemensaus fast jeder Gasse Drolshagens zu se-hen ist - und wenn es nur ein Fitzelchender Kirchturmspitze ist.Auf die Kirche geht ja fast alles hier zu-rück. Der Kölner Erzbischof Anno II.(1010-75) soll einen der Vorgänger-bauten geweiht und dem damaligenDorf auch damit Leben eingehauchthaben. Etwas später kam auf Rufweitenoch ein Zisterzienserinnenkloster da-zu, in das gerne unverheiratete Töchterdes Adels gesteckt wurden. DasHauptgebäude steht noch und beher-bergt nach aufwendiger Restaurierungjetzt die Bauverwaltung sowie einschmuckes Trauzimmer.Die Kirche aber hat es bis ins Wappendes Städtleins geschafft: So gehen diezwei gestürzten Anker - ein absurdesSymbol für einen Ort im südlichen Sau-erland - auf den geheiligten Stadtpa-tron Clemens zurück.Wer Drolshagen kennenlernen will,muss sich vom Marktplatz nicht unbe-dingt entfernen. Weil über kurz oderlang Drolshagen dort zu einemkommt. Wie Klaus Strugalla vom Hei-matverein, der aus Breslau stammt undin Drolshagen seine neue Heimat fand.Den Verein gibt es aus Protest, sagtStrugalla. Das war damals, Ende der1970er, als Drolshagen endlich richtigmodern werden wollte und haufen-weise mondäne Flachbauten aus Beton

Wie uns andere sehen ... Serie der Rheinischen Post "Neben der Spur" (5)

MMiitt ddeemm SSeeggeenn vvoonn KKiirrcchhee uunndd AAuuttoobbaahhnn

die alten Fachwerkhäuser abräumensollten. Es wäre die zweite brachiale"Flächensanierung" geworden nachdem Großbrand von 1838. Der hattedamals das Örtchen in Schutt undAsche gelegt. Spuren der Feuersbrunstfinden sich noch: mit den Bronzeplat-ten auf den Gehsteigen und demmerkwürdigen Straßengrundriss. DennDrolshagen hatte beim Wiederaufbauden rechten Winkel für sich und seineGassen entdeckt.An unserem Marktbrunnen treffen wirsogar "biblische Gestalten": Der Theo-loge Hubertus Halbfas hat nicht nur dieHeilige Schrift kommentiert herausge-geben und zahlreiche religionspädago-gische Werke unters wissbegierigeVolk gebracht, er ist auch gebürtigerDrolshagener und als Ruheständler insElternhaus zurückgekehrt. So gibt esfür den Nachmittag eine Einladungbeim Theologen. Auf ein Wässerchen.Und zum Bücher schauen. Darunterauch ein ganz frisches: "So bleib dochja nicht stehn" heißt die gerade er-schienene Autobiografie des 83-Jähri-gen auf über 400 Seiten.An gläubig klugen Köpfen hat es Drols-hagen nie gemangelt: Der Religionspä-dagoge Heinrich Bone stammt vonhier, die Ordensfrau Emile Engel, der

Theologe Rupert Lay, der PaderbornerDompropst Heinrich Wigger. Abernicht nur deswegen steigen wir hoch inden Kirchturm von St. Clemens. Auchder Glocken wegen. Zehn von ihnenhängen im Turm; das ist eine Kuriositätfür viele und zugleich der pompöseStolz der gut 12 000 Drolshagener.Die Welt vom Kirchturm aus betrachteterscheint heil und hübsch geordnet.Auch verleitet der Weitblick zur klein-städtischen Inventur: 57 Ortschaftenhat Drolshagen; kleine und ganz kleinedarunter; außerdem fünf Blasorche-ster, 15 Chöre und acht Schützenverei-ne. In einem davon macht auch TheoHilchenbach mit - in der St. Josef-Schützenbruderschaft Berlinghausen.Wer in Drolshagen lebt und nicht Mit-glied in einem der Vereine sei, geltemehr oder weniger als Outlaw, sagtder 64-Jährige und lacht dazu mit einerHerzlichkeit, die den Ernst hinter allemFrohsinn verrät.Hilchenbach ist gebürtiger Drolshage-ner, steht der südsauerländischenKleinstadt seit über zwei Jahrzehntenvor und ist damit der dienstälteste Bür-germeister im Kreis Olpe. Ein Christde-mokrat, was nicht mehr selbstver-ständlich ist. Die Zeiten haben sich ge-ändert, sagt er. Dem lässt sich getrost

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zustimmen, auch wenn der Epochen-wandel mit allen postmodernen Para-digmenwechseln in Drolshagen dochlieblicher ausfällt. Zwar ist die CDU inder Stadtverordnetenversammlungnoch immer stärkste Kraft, allerdingsohne absolute Mehrheit. Die SPD unddie Unabhängige Drolshagener Wäh-lergemeinschaft haben jeweils fünf Sit-ze, die Unabhängige Christliche Wäh-lergemeinschaft vier.Draußen gleich vor der Bürgermeister-tür führt die Hagener Straße vorbei. Einwichtiger Handelsweg seit über 200Jahren und noch aus kurkölnischerZeit. Heutzutage herrscht hier gottver-lassene High-Noon-Atmosphäre - mor-gens und mittags und abends. Und esist nicht so, dass man längere Zeit un-beobachtet bliebe, wenn man durchden Ort schlendert.Die rasende Welt liegt vor den Torender Stadt. Bis zu 70 000 Fahrzeuge rau-schen Tag für Tag an Drolshagen vorbei- auf der Sauerlandlinie und der A 4.Die Autobahnen sind kein Fluch desStädtchens, sondern ihr Segen. Drei ei-gene Autobahnausfahrten hat Drols-hagen, sagt Hilchenbach. "Ohne dielägen wir im tiefsten Dornröschen-schlaf." Und damit es mit dem Lärmnicht zu arg wird, hat die KommuneSchutzwände auf eigene Kosten ge-baut. Die beiden Autobahnen sind dieLebensadern einer Stadt, die nicht imZentrum, aber zumindest am wich-tigen Wegesrand liegt."Willkommen in Drolshagen" istam Ortseingang konventionell be-schildert. Und gleich darunter dieVerlockung: "Über 500 kostenloseParkplätze".Quelle: Rheinische Post

60. Nachtwallfahrt

Zum 60. Mal fand in diesem Jahr dieNachtwallfahrt statt. Erstmals hatten sich DrolshagenerMänner 1955 von der Pfarrkirche überWenkhausen, Essinghausen, Send-schotten, Hützemert und Hünkesohlzurück zur Pfarrkirche aufgemacht, umGott für eine glücklich überstandeneTyphus-Epidemie zu danken. Im Laufe der Jahre wechselte die Inten-tion der Wallfahrt mehr hin zu einemnächtlichen Bittgang in den Anliegenvon Kirche und Welt sowie persön-lichen Sorgen.Leider ist die Teilnehmerzahl in jüngsterZeit stetig gesunken. In der Hoffnung,die Wallfahrt auch weiterhin mit guterBeteiligung abzuhalten, wurde im Jah-re 2013 der Versuch gestartet, bereitsin den Abendstunden zu beginnen undmit Te Deum und sakramentalem Se-gen um Mitter-nacht zu been-den. Erstmalswaren auchFrauen eingela-den, an demBittgang teilzu-nehmen.

In diesem Jahr erreichte die Beteiligungmit nur neun Wallfahrern ihren bisheri-gen Tiefpunkt. Angesichts dieser Ent-wicklung müssen wir uns fragen, obund wenn ja wie die Wallfahrt in Zu-kunft fortgeführt werden kann. Inter-essierte sind eingeladen, sich über denFortbestand dieser speziellen Drolsha-gener Tradition Gedanken zu machenund miteinander ins Gespräch zu kom-men.Denn so wie es jetzt läuft, kann es nichtweiter gehen. Auch hier mag es mögli-cherweise heißen: Alles hat seine Zeit.

Allerdings gibt es auch heute Grundgenug, Gott zu danken und Ihn auf dieFürsprache Mariens in den persön-lichen Nöten und vielfältigen Anliegenunserer Zeit um Seine Hilfe und SeinenSegen zu bitten. HWV

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Auch in diesem Jahr gab es bei uns imHerrnscheider Kindernest viel zu ent-decken und zu erleben. Unser Kinder-garten ist mit sechs Gruppen die größ-te Kindertagestätte im Kreis Olpe undbietet Kindern von eins bis sechs Jahreneine Menge Möglichkeiten, sich zu ent-falten und sich und die Umwelt aktivkennen zu lernen. Wir haben das gan-ze Jahr – auch in den Ferien – von 7.00bis 16.30 Uhr geöffnet.Ein besonderes Ereignis war dieses Jahrder Bau eines Sitzrondells auf unseremAußengelände, das die Kinder mit Be-geisterung verfolgt haben. Hier habenwir nun die Möglichkeit, im Freien Bil-derbücher zu lesen, Rollenspiele aufzu-führen oder einfach nur die frische Luftzu genießen.Gleich nebenan ist eine „Naschecke“mit ersten Beerensträuchern entstan-den, die nach dem Winter noch er-weitert werden soll. Für diese dürfenwir uns bei unseren ehemaligen Vor-schulkindern bedanken, die uns als Ab-schiedsgeschenk mit dieser Idee über-rascht haben!Wir sind als bewegungsfreundlicherKindergarten ausgezeichnet und legenviel Wert auf ausreichende Bewegung

für eine gesunde Entwicklung der Kin-der. Deshalb gab es auch im Jahr 2015viele verschiedene Bewegungsangebo-te, wie z.B. unsere offene Turnstunde,die jeden Morgen stattfindet, das Mon-tagnachmittags-Turnen, die Handball-AG und unsere Waldwoche, bei der dieVorschulkinder mit Erfolg das Jolin-chen-Waldsportabzeichen absolvierthaben.Außerdem haben die Vorschulkinder indiesem Jahr noch weitere tolle Aktio-nen gehabt, wie z.B. den Besuch beider Polizei und Feuerwehr, einen Bü-chereiführerschein, die Abschlussfahrtmit Übernachtung und einiges mehr.Ein weiterer Schwerpunkt unserer Ar-beit liegt im musikalischen Bereich, je-den Tag wird in den Gruppen gesungenund unser Nestchor hatte auch in die-sem Jahr wieder einige erfolgreiche

Auftritte mit ehemaligen und derzeiti-gen Kindergartenkindern. Außerdemhaben wir uns auch so oft wie möglichmit allen Kindern, Erziehern und teil-weise auch Eltern auf unserem großenFlur getroffen und gemeinsam Liederzu verschiedenen Festen oder Anlässengesungen.Mit großer Begeisterung haben wir er-neut den Gammel- und Wohlfühltag inunserem Kindergarten stattfinden las-sen, jeder konnte in seinen liebsten undgemütlichsten Sachen kommen undwir haben alles vorbereitet, damit essich jeder so richtig gut gehen lassenkonnte. Auch unsere bekannte Karne-valsfeier und andere alljährliche Aktio-nen, wie der Großelternnachmittag,das Laternenbasteln, der Martinsum-zug, unser Adventsworkshop und vie-les mehr haben uns viel Freude bereitet. Mit Unterstützung der Geistlichen undder Gemeindereferentin konnten wirauch in diesem Jahr wieder einige schö-ne Gottesdienste zu verschiedenen An-lässen (wie z.B. Aschermittwoch,Ostern, die Maiandacht im Hünkesohl,Franz von Assisi…) gestalten undfeiern. Beim Pfarrfest durften sich dieKleinsten über unsere Kaspertheater-aufführungen freuen.Zum Jahresende hat wieder unser Floh-markt im Kindergarten stattgefundenund der traditionelle Stand auf demWeihnachtsmarkt konnte mit Unter-stützung einiger Eltern aufgebaut wer-den.Nicht zu vergessen ist der Alleinerzie-henden-Treff, der jeden ersten Samstagim Monat stattfindet und zu dem wiralle alleinerziehenden Mütter und Vä-ter, unabhängig vom Alter der Kinder,herzlich einladen wollen!Wir freuen uns auf das nächste ereig-nisreiche und spannende Jahr und be-danken uns bei allen, die uns im ver-gangenen Jahr unterstützt und uns ge-holfen haben! CF

Herrnscheider Kindernest 2015

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Unser St. Antonius Kindergarten ist einOrt, an dem 50 Kinder gemeinsam spie-len, lernen und lachen. Jeden Tag gibt esetwas Neues zu entdecken. Einige span-nende Projekte und Aktionen im Laufedes Kindergartenjahres bildeten kleineHöhepunkte für Kinder, Eltern und Er-zieher. So begann das letzte Kindergar-tenjahr mit einem Kunstprojekt der Vor-schulkinder.Als Kind ist jeder ein Künst-ler. Die große Schwierigkeit liegt darin,als Erwachsener einer zu bleiben. (PabloPicasso)

„Kleine Künstler – große Meister“, mitdiesem Projekt starteten unsere Vor-schulkinder in ihr letztes Kindergarten-jahr. Im Rahmen einer Kinderkonferenzkonnten die Kinder drei große Maler miteinigen ihrer Werke kennenlernen.Henri Matisse – Joan Miró – Friedens-reich HundertwasserDie Kinder hatten die Möglichkeit, sichmit einem Künstler ihrer Wahl näher zubeschäftigen und über sein Leben undseine Werke zu erfahren. Selbst aktiv zusein und sich schöpferisch - kreativ mitder Welt auseinanderzusetzten – daswar das Ziel dieses Kunstprojektes. Vie-le Fähigkeiten, wie Sorgfalt, motorischeSicherheit, Geduld und Konzentrationwurden gefördert und trainiert.Zum Abschluss fand eine Vernissage inunserer Turnhalle statt, zu der alle Elterneingeladen wurden. Hier hatten die Kin-der die Möglichkeit, ihre Kunstwerkeden Eltern zu zeigen.Ein weiteres Projekt startete am 14.April mit einem Päckchen, das an denKindergarten Iseringhausen adressiertwar. In diesem Päckchen befanden sich33 Schmetterlingsraupen. Im Rahmendes Projektes „Expedition Natur – vonder Raupe zum Schmetterling“ konntendie Kinder das Wachsen der Raupen bishin zum Verpuppen beobachten. Jeden

Morgen kamen die Kinder voller Erwar-tung in den Kindergarten, um zu sehenwie sich die Raupen von Tag zu Tag ver-änderten.Nach und nach verpuppten sich dieRaupen und wurden vorsichtig in dieAufzucht-Voliere umgesetzt. Jeder Tagwurde durch Fotos dokumentiert undnach zehn Tagen des Wartens und in-tensiven Beobachtens war es soweit.Die Schmetterlinge schlüpften mit müh-seliger Arbeit aus ihrer Puppenhülle.Voller Freude erlebten die Kinder mit,wie sich die Schmetterlinge aus ihremKokon nach draußen zwängten. EinSchmetterlingsfest, bei dem die Distel-falter in die Freiheit entlassen wurden,war Höhepunkt und Abschluss dieserereignisreichen Zeit. Ebenso spannend war es unter demMotto: „Erkläre mir die Welt, wir for-schen, was uns gefällt“. Als kleine For-scher ergründeten die Kinder mit Neu-gierde ihre Umwelt. Sie hinterfragtenDinge und Geschehnisse und gingenauf eine spannende Forscherreise. Mitverschiedenen Experimenten wurdemanchem Phänomen auf den Grundgegangen:• Warum kann ein Flugzeug fliegen?• Wie kommt Strom aus d. Steckdose?• Wie kann ein Auto fahren?• Wie funktioniert ein Fernseher?Gegen Ende der „Forscherzeit“ besuch-te uns eine Energieexpertin des Strom-versorgers RWE. Sie erklärte den Kin-dern die unterschiedlichen Möglichkei-ten der Stromgewinnung. Besondersinteressant fanden unsere Kinder die

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mitgebrachte kleine Dampfmaschineund Drahttiere mit Solarzellen auf demRücken. Alles durfte zur Freude der Kin-der ausgiebig ausprobiert werden.Erneuerbare Energiequellen, wie z.B.Wind, Sonne und Wasser wurden denKindern vorgestellt und erklärt. Sie lern-ten die Wichtigkeit, Strom aus natür-lichen Energiequellen zu nutzen und da-mit die Umwelt zu schützen.Neben all diesen Projekten und Ange-boten fanden noch weitere Ereignisseim Kindergarten statt. So wurden zurFastenzeit von den Vorschulkindern Ge-schichten aus dem Neuen und Alten Te-stament gemalt und zu einem großenFastentuch zusammengenäht. AmAschermittwoch wurde das Fastentuchim Rahmen eines kleinen Wortgottes-dienstes in unserem Kindergarten durchHerrn Pastor Calabrese gesegnet. In derFastenzeit fand das Fastentuch seinenPlatz in der Kirche.Für die Vorschulkinder waren unsereAbschlussandacht, das gemeinsameFrühstück mit den Eltern und die an-schließende Abschlussfahrt ins Indianer-dorf TATONKA in Gummersbach ein be-sonderes Ereignis. Aber auch das Regenbogenland in Olpehaben wir besucht, um mit den Kin-dern, die aus ihren Heimatländern ge-flohen sind und hier mit ihren Eltern ei-ne Unterkunft bekommen haben zu be-suchen und zu spielen. Auch ohne dieSprache der anderen Kinder zu kennen,wurde problemlos und harmonisch mitsyrischen, afrikanischen und afghani-schen Kindern gespielt.

SStt.. AAnnttoonniiuuss KKiinnddeerrggaarrtteenn IIsseerriinngghhaauusseenn

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Unter diesem Motto finden im Kinder-garten und Familienzentrum St. Cle-mens in jedem Jahr eine Reihe von Ver-anstaltungen für Väter und Kinderstatt. Im Frühjahr ging es gleich los miteinem Workshop zum Bau eines Liege-stuhls. Einen Vormittag lang wurde imKindergarten gesägt, geschraubt undgeschliffen. Das Ergebnis war ein funk-tionstüchtiger Liegestuhl für die Klei-nen. Ideal für gemeinsame Chill –Nachmittage am Grill! Zur großen Waldrallye waren alle Papasmit ihren Kindern im Anschluss an dieWaldwochen eingeladen. Die Sonnebrannte noch immer sehr warm, als wiruns am späten Nachmittag trafen. Gut,dass wir im Wald unterwegs waren.Auf der Rallyestrecke hieß es nun:„Aufgepasst!“ Nur so konnten die amWegesrand versteckten Hinweise ent-deckt, werden, die zur nächsten Auf-

gabe führten: einen Räuberhut falten,Zapfenweitwurf, Balancetrail mit Kin-dern im Huckepack, die verstecktenGrillutensilien finden… wer als ersterdas Ziel erreichte und zudem noch alleAufgaben richtig gelöst hatte, durftesich als Erster auf die Suche nach demsagenhaften Schatz machen!Beim anschließenden Grillen konntensich die erschöpften Rallyeläufer wie-der erholen.Die Uhr zu verstehen – für zukünftigeSchulkinder kein großes Problem. Da-mit dieses bis zum Schuleintritt auchgelingt, konnten alle Vorschulkindermit Hilfe der Väter eine eigene funk-tionstüchtige Uhr fürs Kinderzimmerherstellen. Nachdem die Rohlinge glattgeschliffen waren, ging es an die Be-malung. Hier war der Kreativität keineGrenze gesetzt, jede Uhr ein Unikat!Und bevor das Jahr zu Ende geht, müs-sen Papa und Kinder noch einmal ran.Die Mama bei der Weihnachtsbäckereizu entlasten, sollte Motivation genugsein, um sich die Ärmel hochzukrem-peln und sich mit Mehl, Zucker undAusstechförmchen anzufreunden. Vier Backstationen mit unterschiedli-chem Naschwerk sind zu absolvierenund wir gehen jede Wette ein – das Er-gebnis kann sich sehen lassen!Doch nicht nur die Vater-Kind Aktionenbereicherten das Kindergartenjahr. Dawar noch:

Der gemütliche Familienbrunch gleichzum Anfang des Jahres - die Kräuter-wanderung für Eltern und Kinder mitanschließender Herstellung von erfri-schenden Smoothies – Abendkurse fürEltern rund um das Thema Erziehung -eine Lesenacht im Kindergarten für El-tern und Kinder – unsere erfolgreicheRezertifizierung als anerkannterKneippkindergarten – die Auftritte un-seres Kinderchors „St. Clemens Noten-hopser“ wie zuletzt auf dem Fest derBegegnung im Clemens Haus - unsergroßes Bauernhofprojekt sowie dievielen gemeinsamen Aktionen mit denSenioren aus dem St. Gerhardus Haus:Kneippnachmittage – gemeinsam Lö-wenzahn verarbeiten und leckeren Ge-lee herstellen – Seife filzen – gemeinsa-me Lieder – und Bastelaktionen, ge-meinsame Lesenachmittage, Advents-feier und noch so viel mehr. Das Kindergartenjahr war bunt undvielfältig. Unser herzlicher Dank richtetsich an unseren Träger, Elternbeirat,Kooperationspartner sowie an alle Ak-teure, Helfer und Unterstützer.

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„Papa & ich – ein starkes Team“

Kirchenführung mit Frau Enders

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- Aufnahme von Kindern im Alter von 1-6 Jahren- Betreuung auch in Ferienzeiten und Schließungstagen- Familienfreundlicher Anmeldesonntag- regelmäßige Entwicklungs- und Elterngespräche- Übermittagbetreuung inklusive warmer Mahlzeit- gemeinsame Erziehung behinderter, entwicklungsverzögerter

und nicht behinderter Kinder- individuelle, ganzheitliche Förderung in allen Bildungsbereichen,

situationsorientierter Ansatz innerhalb der päd. Arbeit.- Förderschwerpunkte im Bereich der Sprache, Bewegung,

Gesundheit und Ernährung, Persönlichkeitsentwicklung undSelbstständigkeitsstreben des Kindes

- Vermittlung des katholischen Glaubens und christlicher Werte, leben und erleben des katholischen Kirchenjahres

- tägliche Bewegungseinheiten- Waldwochen- „Kids in Bewegung“ zusätzliche Sportkurse in Kooperation mit

dem Kreissportbund - Sprachförderprogramm- Vorschulkinderförderung zusätzlich zur täglichen Bildungsarbeit- Workshops und AGs („Musik ist soviel mehr“, Tanzen ist der Hit

– mach mit! Minikicker – Fußballtraining, autogenes Training fürKinder…)

- qualifiziertes und hochmotiviertes Fachpersonal, das sich durchregelmässige Fortbildungen stetig weiterentwickelt

- großzügiges Raumprogramm, die untere Ebene ist barrierefrei

SStteecckkbbrriieeff KKiinnddeerrggaarrtteenn uunndd

FFaammiilliieennzzeennttrruumm SStt.. CClleemmeennssKindergarten als zertifiziertes

Familienzentrum NRW

- bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie- Familienbildung und Erziehungspartnerschaft- Beratung und Unterstützung von Familien- Zwei Eltern-Kind Gruppen und ein Babytreff - Workshops, Kurse und

Fortbildungsveranstaltungen für Eltern- Lesepatenprojekt mit Senioren- regelmäßige Familien- und

Erziehungsberatungstage in Kooperation mit der kath. Beratungsstelle AufWind für alleFamilien in Drolshagen

- Vermittlung von Tageseltern in Kooperationm.d. Tageselternverein d. Kfd

- Notfallbetreuung von Geschwisterkindern undKindern der Gemeinde

- Deutschsprachkurse für Erwachsene- Begleitung von Familien mit

Migrationshintergrund- interkulturelle Veranstaltungen- Netzwerk verschiedener Institutionen, z.B.

kath. Jugend und Familiendienst AufWind,Tageselternverein, kath. Bildungsstätte, kath. Grundschule Gräfin-Sayn, Kreissportbund Olpe,Seniorenwohnheim St. Gerhardus-Haus, thera-peutische und fachmedizinische Praxen undBeratungsstellen GK

Großelternnachmittag im März

Sankt Martin

Kindergartenschützenfest

Kindergarten Bleche hhiieerr IImmpprreessssiioonneenn aauuss uunnsseerreemm JJaahhrr 22001155

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„In Jedermann ist etwas Kostbares,das in keinem anderen ist“

Der Kindergarten Unterm Regenbogenist ein offenes Haus - offen für alle Kin-der und Familien, die mit ihrer Ge-schichte, ihren Hoffnungen und Träu-men, aber auch mit ihren Ängsten ei-nen sicheren Hort suchen. Die Offen-heit in unserem Haus gibt den Kinderndie Freiheit, engagiert und in Freude zulernen. Unterschiedlichkeit wird alsChance angesehen, voneinander zulernen und sich gegenseitig zu berei-chern. Wir begegnen einander mitAchtung und Respekt.Unser Kindergarten hat Platz für 50Kinder und besteht aus einer Gruppefür Kinder im Alter von 1-3 Jahre undaus einer Gruppe für Kinder im Altervon 3-6 Jahre.Unsere Arbeit richtet sich nach dem si-tuationsorientierten Ansatz. Wir sindein teiloffener Kindergarten, indem eskeine geschlossene Türen gibt.Unsere Öffnungszeiten:25 Stunden: 7.30-12.30Uhr35 Std. geteilt: 7.30-12.30Uhr

– 14.00-16.00Uhr35 Stunden Block: 7.00-14.00Uhr45 Stunden: 7.30-16.30Uhr Der Anteil der Kinder unter 3 Jahren istim vergangenen Jahr nochmal deutlichgestiegen. Um weiterhin ein Betreu-ungsangebot auf höchstem Niveaubieten zu können, haben wir uns ent-schieden, unsere Räumlichkeiten um-zugestalten und größere Beträge inunsere altersgerechte Ausstattung zuinvestieren.

Es haben sich nicht nur unsere Räum-lichkeiten verändert, sondern auch un-ser Logo und unser Flyer. Unterstüt-zung bekamen wir von einem jungenGrafik Designer aus Lüdenscheid.

Unser neuer Slogan „Wir machendie Welt bunter“ ist aus einer Ideen-sammlung und Abstimmung mit allenKindern und Eltern, aber auch demVorstand und den Erzieherinnen ent-standen.Leider mussten wir in diesem Jahr un-sere Vorstandsmitglieder Percy Kreisund Susanne Saggel, die uns über vie-le Jahre begleitet und unterstützt ha-ben, und immer ein offenes Ohr hat-ten, verabschieden. Wir bedanken unsnochmal ganz herzlich im Namen allerMitarbeiter für die vertrauensvolle Zu-sammenarbeit. Seit September 2015begrüßen wir in unserer Einrichtungunsere neuen Vorstandsmitglieder Al-bert Stahlhacke und Silke Brügge-mann, wir freuen uns auf eine gute Zu-sammenarbeit.Neben diesen großen Veränderungenhaben wir im vergangenen Jahr viele

tolle Ereignisse erlebt, wie z.B. unsergroßes Schmetterlingsprojekt „Von derRaupe zum Schmetterling“. Wir beob-achteten „live“ die Metamorphose vonder Raupe zur Puppe und zum Schlusszum Schmetterling. Im Raupenzimmerhatten die 4 Raupen die Ruhe, ihre Ver-wandlung zu vollziehen. Stets warendie Kinder hautnah dabei. Nachdemdie Puppen geschlüpft waren, verab-schiedeten wir die Schmetterling in dieFreiheit. Dieses Projekt haben wir zumAnlass genommen, ein Theaterstück„Die kleine Raupe Nimmersatt“ einzu-üben und auf unserem Familienfestvorzuführen.

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Nach einem bunten Kindergartenjahr mit vie-len Erlebnissen bereiten wir uns jetzt auf un-seren bevorstehenden Großelternnachmittagvor und freuen uns auf eine besinnlicheWeihnachtszeit. Weitere Infos zu unser Ein-richtung: www.kindergarten-regenbogen.de

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Weihbischof König hatte bei einer Pre-digt am Liborifest den Messdienern ein-mal gesagt, dass sie Zeichenträger undZeichengeber sind. So konnten dieMessdienerinnen und Messdiener vonNeuem die Bedeutung der Zeichen er-fahren. Und wenn die Hintergründeeinleuchtend sind, können die Ritenauch innerlicher und bewusster vollzo-gen werden.Das war der tiefere Sinn dieser Kate-chesen. Um möglichst alle zu erreichen,sind im vergangenen Jahr 15 Kateche-sen gehalten worden. BS

"Dahinterschauen - Tiefersehen"MMeessssddiieenneerrkkaatteecchheesseenn iimm KKiirrcchhssppiieell DDrroollsshhaaggeennUnter dem Titel "Dahinterschauen - Tie-fersehen" fanden in den letzten zwölfMonaten in den Kirchen- und fast allenKapellengemeinden im Kirchspiel Drols-hagen Katechesen für die Messdienerin-nen und Messdiener statt.Vorher hatten Pfarrer Leber und Monsig-nore Schröder die Verantwortlichen derMessdienerarbeit über diese Aktion in-formiert und die Inhalte erläutert. AlleMessdiner und deren Eltern erhielten so-dann einen Brief, in dem auf die Kate-chesen hingewiesen und die Inhalte vor-gestellt wurden. In der Regel samstagsvon 10.30 bis 12 Uhr kamen sodann dieMädchen und Jungen, die den Altar-dienst versehen, in den jeweiligen Kir-chen bzw. Kapellen zusammen, wobeibei größeren Messdienergemeinschaftenauch mehrere Katechesen an einem Ortgehalten wurden. Msgr Schröder, derviele Jahre Kirchenmusikschüler im FachLiturgik unterrichtet hatte, ging es dabeinicht um das äußere Tun bei den Gottes-diensten, sondern um die innere Bedeu-tung und Erklärung so mancher Ritenund Symbole.

So waren die Inhalte der Katechesen:Das Kirchenjahr, die Symbolik der litur-gischen Farben, die Bedeutung des Al-tares, oder: Warum schlagen wir beimSchuldbekenntnis an die Brust? Warumstehen wir beim Evangelium auf undbegleiten es mit Kerzen? Warum gibtder Priester bei der Gabenbereitung ei-nen Tropfen Wasser in den Wein? Wa-rum schellen wir bei der Hl. Wandlung?Das Geheimnis der Hl. Eucharistie. Na-türlich kam auch das Wissen um dieKörpersprache und damit verbundendie äußere Haltung im Gottesdienst zurSprache.

Die Messdiener von Bleche

links 2014 und unten 2015

Viel Spaß hatten alle beteiligten Messdie-ner/innen aus Iseringhausen bei ihremdiesjährigen Messdienerausflug.Zuerst traf man sich in Bergneustadt zumgemeinsamen Bowlen. Dort punktetenüber 30 Kinder und Jugendliche um andie Tabellenspitze zu gelangen.Nach einem spaßigen und sportlichenNachmittag, ging es zurück nach Isering-hausen ins Vereinshaus. Dort gab es zurStärkung Pizza und zum Abschluss nochein „kleines Kino“.Unsere Neuzugänge Clara Feldmann,Emma Bender, Sophia Saße und JosefineMohaupt wurden an diesem harmoni-schen Nachmittag herzlich in die Ge-meinschaft aufgenommen. sh

Ein starkes Team

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Auch in diesem Jahr fand am Fronleichnams-Tag wieder inden Gemeinden unseres Kirchspiels der Festtag mit feier-lichen Prozessionen statt.In Drolshagen zog nach dem Festhochamt die Prozessionihren traditionellen Weg mit den vier Segensstationen amSt. Gerhardus-Haus, am Kolpingkreuz, auf dem Parkplatzvor dem Hallenbad und am alten Kloster.Wie in jedem Jahr, wurde auch 2015 das Allerheiligste, be-gleitet von einer Schar von Messdienern, den Kommu-nionkindern, Fahnenabordnungen sowie einer großenMenge von Gemeindemitgliedern, durch die Straßen ge-tragen. Für die musikalische Begleitung sorgten die Musik-kapellen von Drolshagen und Frenkhausen.

Fronleichnam – MMiitt CChhrriissttuuss uunntteerrwweeggss

Gemeinsamer AusflugAm 11. August 2015 machten sich dieSchreibershofer und Dumicker Mess-diener/-innen gemeinsam auf den Wegnach Brühl ins Phantasialand. Morgensum 8.30 Uhr begann die Fahrt mit ins-gesamt 37 Ministranten und 6 Betreu-erinnen. Die Kinder waren alle guterDinge und auf der Busfahrt wurde vielgesungen, gelacht und die neuestenGeschichten wurden ausgetauscht. InBrühl angekommen bildeten sichschnell kleine Gruppen, in denen der

Im September 2015 wurden fünfneue Messdiener/-innen im Rahmender Heiligen Messe in die Messdiener-gruppe der Pfarrgemeinde St. Lauren-tius aufgenommen. Pastor AntonioCalabrese stellte der Gemeinde Maxi-ma Siewer, Anna Plugge, FranziskaStarka, Simon Wortmann und TheresaBüscher vor. Für ihren Dienst vorberei-tet und begleitet wurden die neuenMinistranten von der Obermessdiene-rin Milena Saggel und der KüsterinMarlene Halbe.

Ministranten in Schreibershof

Park erkundet wurde. Egal ob BlackMamba, Colorado Express, MysteryCastle, Talokan oder die absolut erfri-schende Wasserbahn River Quest, alleswurde voller Freude ausgenutzt und dadie Sonne vom Himmel strahlte, wardie nasse Kleidung auch schnell wiedergetrocknet. Die Rückfahrt wurde um18 Uhr angetreten und die Kinder ka-men alle glücklich und zufrieden zu-hause an. Der letzte Tag der Sommer-ferien konnte somit noch einmal rich-tig ausgekostet werden.

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Innerhalb von nur vier Trainingstagensind sie alle über sich hinausgewach-sen. Sie turnten am Trapez hoch unterder Zirkuskuppel, bauten Menschen-pyramiden, spielten als Fakire mit demFeuer und jonglierten mit Bällen, Tü-chern und Ringen. 480 Mädchen undJungen aller drei Standorte der Grä-fin-Sayn-Schule präsentierten am Wo-chenende die Ergebnisse einer ar-beitsreichen Projektwoche, und dasPublikum kam aus dem Staunen nichtheraus. „Unglaublich, was hier in sokurzer Zeit auf die Beine gestellt wur-de“, war von allen Seiten zu hören. Nach der ersten erfolgreichen Zu-sammenarbeit mit dem Zirkus Rondelim Jahr 2011 sah man sich diesmal ei-ner neuen Situation gegenüber: DieGrundschulkinder aus Scheibershofund Hützemert waren hinzu gekom-men und pendelten während der Pro-jektwoche täglich zum Hauptstandortin Drolshagen. Dort teilten sie sich mitden Drolshagenern Tische und Räu-

Zirkuswoche schweißte Grundschüler zusammen PPrroojjeekkttwwoocchhee aalllleerr SSttaannddoorrttee ddeerr GGrrääffiinn--SSaayynn--SScchhuullee eeiinn vvoolllleerr EErrffoollgg

me, trainierten, lernten, spielten undbastelten in gemischten, standort-übergreifenden Gruppen. Nicht im-mer war es leicht, die Ruhe und denÜberblick zu bewahren. Doch alle Be-teiligten behielten das Ziel fest in denAugen: Die große Show zum Ab-schluss. Davon gab es gleich vier, undalle waren ein Riesenerfolg. Kollegium, Fördervereine, viele Spon-soren, Eltern und die StadtverwaltungDrolshagen zogen an einem Strang,um die Zirkusfamilie Ortmann aus Pei-ne erneut an den Buscheid zu holen.Viele spendeten Geld, Kuchen und dieZeit, bei der Durchführung des Zirkus-projekts mit anzupacken. Und späte-stens, als nach der vierten Vorstellungam Samstagabend der Applaus ver-klungen war, gab es keinen Zweifelmehr: Es war eine rundum gelungeneWoche.Hoch professionell, aber auch mit vielpädagogischem Geschick waren dieGrundschüler durch die Trainer des

Mitmach-Zirkus auf ihre Aufgabenvorbereitet worden. Täglich wurdediszipliniert im Zelt und in der Turn-halle trainiert, und mit jedem Tag kametwas mehr Können, Erfahrung undMut hinzu. So lernten die Mädchenund Jungen im Verlauf der Projektwo-che nicht nur viele bezauberndeKunststücke, sondern auch die Lek-tion, was mit Ausdauer, Konzentra-tion und Gemeinschaftssinn zu errei-chen ist. „Diese Arbeit hat alle hier zu-sammengebracht“, sagte SchulleiterReinhard Blank am Ende einer aufre-genden Zeit. GSG

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Festschrift zum 310. Sendschotter Umgang

Zum Jubiläum erscheint ein Bildband mitvielen historischen und aktuellen Fotoserhältlich im Pfarrbüro für 18,00 EUR

Auf eine Tradition von 310 Jahrenblickte in diesem Jahr der Sendschot-ter Umgang („Ümmegang“) zurück,der am Samstag, 4. Juli, von vielenDörfern des Kirchspiels Drolshagen inalthergebrachter Weise gefeiert wur-de.Im Mittelpunkt des großen Umgangs(etwa 14 km) stand wie immer dasSendschotter Gnadenbild, ein 70 Zen-timeter hohes Schnitzwerk aus dem13. Jahrhundert. Es war bis in die Re-formationszeit Wallfahrtsbild in Wie-denest. Als die Wallfahrt dort zum Er-liegen kam, wurde das Marienbildnisvon Belmickern, die katholisch geblie-ben waren, geholt und auf der Bel-micke versteckt.Als dann 1694 im benachbarten DorfSendschotten eine Kapelle erbautworden war, erhielt das Marienbilddort ein neue Unterkunft und wirdseit 1705 beim Umgang mitgeführt.Noch heute fühlen sich die Belmickerdem Marienbild von Sendschotten be-

sonders verbunden; sie wallfahren amkommenden Sonntag nach Send-schotten.Nach der 1. Hl. Messe zog auch in die-sem Jahr die Prozession um 6 Uhr mitdem Allerheiligsten und dem Gnaden-bild aus. Stationsfeiern waren wie ge-wohnt in Hützemert, Wegeringhau-sen, Scheda, Germinghausen und Es-singhausen. Zum Abschluss fand um10.30 Uhr das Festhochamt vor derSendschottener Kapelle statt, das vonden Musikfreunden Schreibershofmusikalisch gestaltet wird. Zelebrantund Festprediger im Schlusshochamtwar Weihbischof Matthias König ausPaderborn.

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Mehr als 400 Bilder zeigt die neueFestschrift zum 310-jährigen Beste-hen des Sendschotter Umgangs. ImJahr 1705 war die große Prozessionvon Sendschotten aus über die Ort-schaften Hützemert, Wegeringhau-sen, Scheda, Germinghausen und Es-singhausen mit dem alten gotischenGnadenbild ausgezogen.Seitdem gehört der Sendschotter Um-gang am Samstag nach dem 2. Juli(Samstag nach dem Fest Maria Heim-suchung) zu den großen Festen desKirchspiels Drolshagen.Die Festschrift beinhaltet neben vielenBildern aus den vergangenen Jahr-zehnten viele Texte zur Geschichte desUmgangs. Die Festschrift ist weiterhinim Pfarrbüro Drolshagen und bei Wil-ly Wigger in Sendschotten zum Preisvon 18 Euro erhältlich.

Mit viel Erfolg sammelte die KJG Hützemert, zusammenmit der tatkräftigen Unterstützung der Dorfjugend, auchdieses Jahr wieder Blumen und Grün für das Teppichle-gen zum Sendschotter Umgang.Das Ergebnis konnte sich am Ende wirklich sehen lassen.

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Am 26. Juli wird das Fest der MutterMarias, der heiligen Anna begangen.Auch sie wird neben der Mutter Got-tes im Drolshagener Land besondersverehrt. Schon seit undenklichen Zei-ten ist sie Mitpatronin des St.-Sebasti-anus-Altars der St.-Clemens-Pfarrkir-che in Drolshagen und Patronin derJungschützen der früheren Sebastia-nus-Bruderschaft Drolshagen.Auch in der St.-Antonius-Kirche in Ise-ringhausen ist sie ebenfalls Mitpatro-nin eines Altares.Besondere Verehrung erfährt die Mut-ter Anna im benachbarten Belmicke. Hier ist sie Patronin der 1734 erbautenPfarrkirche. Zu ihren Ehren wird amletzten Sonntag im Monat Juli der"Annentag" mit der Annaprozessionbegangen. Die Annaprozession istnicht so groß wie die Bittprozession imIseringhauser Grund und der Send-schotter Umgang, aber ebenso ein-drucksvoll.1736 weiht Pastor Peter Mertens vonDrolshagen das fertig gestellte Gottes-haus in Belmicke ein. Im gleichen Jahrfindet schon die erste St.-Anna-Pro-zession statt. Zu dieser Prozessionmuss wohl eine Erlaubnis des General-vikars von Köln vorgelegen haben.In den Analen lesen wir, dass:"1736, am 26. Juli, in festo S. Annaeist die erste prozeßion auß der Pfarr-kirche zu Drolshagen nach der Capelle

Anfang an mit der St.-Anna-Prozes-sion mitgegangen sind.Bis heute zieht die Prozession aus Bel-micke über Feldmannshof, oberhalbGipperich nach Benolpe und dannwieder zurück in die St. Anna-Kirche inBelmicke. Im kommenden Jahr 2016 wird alsozum 280. Mal die St. Anna-Prozessionvon Belmicke ausziehen und im Jahre2019 jährt sich zum 250. Mal, dassdiese Prozession über das Gebiet desKirchspiels Drolshagen gehen wird.

Quellenhinweis:

Auszüge aus: Kleeschulte; Die Anfänge der An-

na-Prozession, In: HBO. Jg. 8(1931). S. 101 ff.

Alterauge: Die Anna Prozession. In: Rundblick

der Stadt Drolshagen. Juli 1983

Hirschmann: Über Belmicke. In: HBO. Jg.

7(1930). S. 142

auf der Belmicke vom Herrn vicario ge-halten, allwo dann Herr Engelhard undder vicarius eine weitläufige prozeßionbis zur attmicke auf dem LutherischenBoden, wogegen die Widenester pro-testiert, angestellt."Der Drolshagener Vikar zog also mitden Gläubigen seiner Gemeinde vonDrolshagen nach Belmicke, dortschlossen sich die Belmicker Katholi-ken unter der Leitung ihres SeelsorgersEngelhard an und zogen nun auf demWiedenester Gebiet bis Attenbach.Aber da gab es Protest, und wohl einAuflauf der Wiedenester und PernzerBevölkerung. Später gab es einen Ver-gleich zwischen der evangelischen Be-völkerung und den Belmicker Katholi-ken. Aus diesem Vergleich ist zu schlie-ßen, dass die St.-Anna-Prozession seit1769 durch das Gebiet der Pfarrei Bel-micke und dann zum größten Teildurch das Gebiet des Kirchspiels Drols-hagen zog. So ziehen dann, zumindestseit 1769 die Pastöre von St. Clemensin Drolshagen und deren Kapläne all-jährlich mit der Anna-Prozession. An-zunehmen ist, da die „nicht abtrünniggewordenen Gläubigen" auf der ho-hen Belmicke und den übrigen Ort-schaften des jetzigen Kirchspiels Bel-micke sich mit den Drolshagenern,und auch mit den Geistlichen von St.Clemens immer gut verstanden, dassdie Drolshagener Pastöre schon von

Anna-Prozession wurde in diesemJahr zum 279. Mal durchgeführt.

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Traditionell konnte im Jahr 2015 dieKapellengemeinde Wegeringhausenihre alljährliche kleine Wallfahrt nachHünkesohl durchführen. Erstmals imJahr 1938 zogen die Wegeringhauserauf Initiative des aus Wegeringhausenstammenden Paters Josef Feldmann(+1992) zur Gottesmutter nach Hün-kesohl. Und dieser Tradition folgendpilgern die Wegeringhauser auchheute noch jedes Jahr (meist Ende Au-gust) bei gutem Wetter zum kleinenWallfahrtsort nach Drolshagen. Auch am 30.08.2015 konnte dieseWallfahrt bei besten äußeren Bedin-gungen unter kräftiger Unterstützung

Wegeringhauser pilgern seit 1938einmal im Jahr nach Hünkesohl

des örtlichen Wegeringhauser Musik-vereins angetreten werden. Gegen 10.30 Uhr feierte die Gemein-de nach der Ankunft im Hünkesohlmit dem aus Wegeringhausen stam-menden und zu dieser Zeit im Heimat-urlaub weilenden Pater Franz Feld-mann die sonntägliche Messe. Nach einer kurzen Erfrischungspausemachte sich die kleine Pilgergruppe,stimmgewaltig die Muttergottes-Lita-nei intonierend, auf den schweißtrei-benden Rückweg nach Wegeringhau-sen, wo Pater Franz Feldmann in derSt. Aloisius-Kapelle den Schluss-Se-gen spendete. TS

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Das Altenwerk Drolshagen hat einstimmungsvolles 50. Jubiläum gefeiert.Die beliebte Sommerfahrt führte in dieSauerlandhalle nach Altenhundem.Begrüßt wurde das Publikum durch diebeiden Altenwarte Armin Baranek undKurt Nordhoff.

In einem kurzen geschichtlichen Abrisserinnerten sie an die Gründung des"Altenwerk der KAB und der StadtDrolshagen" im Jahr 1965. Der dama-lige KAB-Präses Pfarrer Aloys Becker,der KAB-Vorsitzende Johann Feld-mann, Amtsdirektor Albert Zimmer-mann und sein Stellvertreter GünterAlterauge, waren die Initiatoren des Al-tenwerks. Nur fünf Altenwarte leitetendiese Institution in einem halben Jahr-hundert. Am längsten, über 28 Jahrelang, hatte Josef Willmes diese Funk-tion inne. Abgelöst wurde er im Jahr2000 von einer Doppelspitze, den Her-ren Kurt Nordhoff und Erich Wurm, fürihn folgte 2005 Armin Baranek. Eingroßes "Danke schön" richteten dieAltenwarte an die treuen Sponsoren,die über viele Jahre diesen kostenfreienAusflug überhaupt ermöglichten. ImJubeljahr wurden sogar sämtliche Ge-tränke gespendet.Gedankt wurde auch der Stadt Drols-hagen für die aktive personelle Unter-stützung und finanzielle Zuwendun-gen. Getragen wird das Altenwerkaußerdem durch ein großes ehrenamt-liches Engagement. Viele Helferinnen

Altenwerk Drolshagen feiert 50. Jubiläumtet. Aber - "Ich werde jetzt sechs Jahreaussetzen und danach als Senior wie-der dabei sein!" - versprach er undwünschte allen noch einen wunderba-ren Nachmittag und viel Freude.Es folgten abwechselnde musikalischeBeiträge durch die BlasmusikfreundeOlpe und die neun Sänger des Lieder-täfelchens des MGV Drolshagen.Als Gäste wurden begrüßt Pfarrer Mar-kus Leber, Herr und Frau Fiala, die De-mografie- und Gleichstellungsbeauf-tragte Angelika Schlicht und AGIL-Mit-arbeiterin Simone Glasbrenner. Der Be-gleit-Service vom DRK-Drolshagenunterstützte die Fahrt für Menschenmit Behinderung. Mit von der Partiewaren die Seniorenzentren St. Gerhar-dus und das "Haus Westfalenhöhe".Auch die vielen Busbegleiter trugenmit ihrem ehrenamtlichen Einsatz zumGelingen der Veranstaltung bei.

Trotz des stürmischen Sommerwetterserlebten die knapp 400 Senior/-innenund Gäste einen gemütlichen undstimmungsvollen Nachmittag in Alten-hundem. Zum Schluss gab es noch gegrillteWürstchen, und Sauerlandhallen-Ge-schäftsführer Helmut Lindemann mitseinen ehrenamtlichen Helfern vomSchützenverein Altenhundem saheneine große Schar fröhlicher Gäste insieben Bussen nach Drolshagen rollen.Die Veranstaltung war top organisiert,alle waren zufrieden. AS

und Helfer ermöglichen die Aktivitätendes Altenwerks Drolshagen. Dazu ge-hören neben der alljährlichen Sommer-fahrt, das Seniorenkaffee im Herbst so-wie der regelmäßige "Dräulzer Treff60+" im Mehrgenerationenhaus inDrolshagen.Als einer der ersten Redner ließ es sichder Lennestädter Bürgermeister StefanHundt nicht nehmen, die DrolshagenerGäste persönlich zu begrüßen. Schließ-lich kennt er viele aus seiner alten Hei-matstadt Drolshagen. "Das AltenwerkDrolshagen ist eine Erfolgsstory, wie essie im Kreis Olpe in dieser Form keinzweites Mal gibt", so Stefan Hundt.Einen gut aufgelegten Moderator fan-den die Veranstalter mit Hans-WernerVoß, der munter durch das Programmführte und dabei selbst ein paar Anek-doten zum Besten gab.Der Drolshagener Bürgermeister TheoHilchenbach sprach zu seinen Bürge-rinnen und Bürgern: "Es ist immer wie-der ein grandioses Erlebnis, Kurt Nord-hoff und Armin Baranek und die vielenHelfer/-innen und Unterstützer/-innenbei ihrer Arbeit zu erleben. Ohne dieseEhrenamtler wäre diese Veranstaltungeinfach nicht zu machen. Das Alten-werk ist aus Drolshagen nicht mehrweg zu denken." Er verwies auf die re-ge Teilnahme und den ungebrochenenZulauf für diese Veranstaltung.Für Theo Hilchenbach ist es nach 22Jahren Amtszeit die letzte Senioren-Fahrt, die er als Stadtoberhaupt beglei-

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Waldkapelle Hünkesohl ...... iinn ssttiilllleerr WWaallddeesseeiinnssaammkkeeiittStille Waldeseinsamkeit herrschte am10. und 11. November 2015 ganz si-cher nicht im Hünkesohl. Der Bereichvor der Waldkapelle wurde von Motor-sägen und schweren Forstmaschinenin Beschlag genommen. Bereits in derletzten Oktoberwoche wurden vonMitgliedern der Kolpingsfamilie Drols-hagen die Bänke demontiert als Vor-aussetzung für die anstehenden Baum-fällarbeiten.Im Februar fand ein erstes Vorgesprächüber eine Neu- bzw. Umgestaltung derAnlage vor der Waldkapelle mit Vertre-tern von Kirche, Stadt, Forstverwaltungund Kolpingsfamilie statt, dem sichdann im August ein Ortstermin an-schloss. Grund hierfür waren einigenicht mehr standsichere Fichten, dievon der Rotfäule befallen waren. Vorwenigen Jahren mussten bereits Fich-ten aus demselben Grund entferntwerden.

Die Fällarbeiten der ca. 110 Jah-re alten Fichten mit einem Ge-wicht von über 10 Tonnen undbis zu 6 Festmeter-Inhalt je Baummussten aus Sicherheitsgründenmit Seilen gesichert durchge-führt werden, da die Kapelle aufkeinen Fall zu Schaden kommendurfte. Zusätzlich wurden noch 2pilzbefallene Buchen gefällt. DieZuwegung war in diesen zweiTagen komplett gesperrt.In den nächsten Monaten sollender Aufgang zur Kapelle und dieWege erneuert werden. Auchdie vorhandene Bruchsteinmau-er bedarf einer Sanierung, bzw.Erneuerung; die Grünanlagenwerden ebenfalls neu hergerich-tet. Die demontierten fast 60Jahre alten Sitzbänke müssenwegen ihres schlechten Zustan-des auch ausgetauscht werden.

Die Kolpingsfamilie bittet die Besucher derWaldkapelle um Verständnis für die sichnicht zu vermeidenden Unannehmlichkei-ten in den nächsten Monaten. RK

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Impressionen vom Pfarrfest

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HEILIGKEIT & HERRLICHKEIT aann ddeerr aammaallffiittaanniisscchheennKKüüssttee zzwwiisscchheenn NNeeaappeell uunndd CCaapprrii– so lautete der Titel der Ausschreibung einer Reise für das Kirch-spiel Drolshagen in der Zeit vom 09. bis 16. 03. 2015.Wir – die Reiseteilnehmer - stellen fest, dass uns hier nicht zu vielversprochen wurde. Es war eine außergewöhnlich schöne Wall-fahrt und Bildungsreise zur Traumküste Süditaliens.Am Abreisetag brachte uns ein Bus von Drolshagen nach Frankfurt,von dort ging es per Flug nach Neapel. Ein für die Dauer unseresAufenthaltes gecharterter Reisebus beförderte uns in die Stadt,und wir konnten einen ersten Eindruck von Neapel gewinnen. DasHotel Bella Vista in Praiano war unser Domizil für die kommendenTage. Von dort aus ging es täglich über die gewundene Küsten-straße mit herrlichem Panorama – vorbei an Zitronenhainen (hierwar uns unverständlich, wie man die Südfrüchte an der Steilküsteernten kann) - zu den einzelnen Programmpunkten. Ziel waren hauptsächlich die Städte/Stätten ...Amalfi – Dom mit den Gebeinen des hl. Andreas, Feierder hl. MesseRavello – Besichtigung der Villa Rufolo u. Dom SanPantaleonPompeji Wallfahrtskirche im modernen Pompeji, hl.Messe am Grab des seligen Bartolo LongoSalerno – Grabstätte des hl. Matthäus, hl. Messe in derKrypta des DomesPositano – schöne Kirche Santa Maria Assunta, wun-derbare Aussichten von der „senkrechten“ Stadt aufMeer und KüsteSorrent – Besuch der Altstadt, hl. Messe in der KircheSan Francesco Paestum – Ruinenstätte griechischer Kultur auf italie-nischem Festland Besuch einer Bio-Büffelfarm mit Verkostung der fri-schen Käseprodukte Pompeji und Herculaneum – jeweils Führung durch das Ausgra-bungsgelände der beiden 79 n. Chr. durch den Ausbruch des Ve-suvs verschütteten StädteVesuv – Busfahrt bis in Gipfelnähe, Aufstieg zum Kraterrand desaktiven VulkansInsel Capri – Besuch der allseits bekannten und besungenen Inselmit traumhaften Aussichten im Golf von Neapel. Die untergehen-de Sonne konnten wir von unserer Unterkunft aus bestaunen.Die phantastischen Eindrücke lassen sich schlecht mit Worten be-schreiben und werden für die Mitreisenden unvergesslich bleiben.Der Reiseleiterin, die sich überall mit ihrem perfekten Italienischverständigen konnte und auch uns Fragenden keine Antwortschuldig blieb, dem besonnenen Busfahrer, der alle Engpässe mitBravour meisterte, Petrus, der uns wohl mochte, aber auch demseelsorgerischen Begleiter und Organisator unserer Fahrt, HerrnPfarrer Leber, ein herzliches Dankeschön. PK

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GGllaauubbeenn iinn iinntteerrnnaattiioonnaalleerr GGeemmeeiinnsscchhaafftt ((eerr))lleebbeenn400 Pilger fuhren mit dem Lourdesverein WestfalenDorothee Topp hat Gänsehaut. Sie hebt eine Kerze in die Luftund stimmt gemeinsam mit 20.000 Menschen das „Ave Maria“von Lourdes an. Die 49-Jährige geht, betet und singt andächtigbei der Lichterprozession mit. Bei dem Rosenkranzgebet durchden heiligen Bezirk geht die Welveraner Gemeindereferentinhinter dem Schild des Lourdesvereins Westfalen mit. Sie ist einevon 400 Teilnehmern der 16. Wallfahrt des Vereins vom 13. bis18. Oktober. Der wärmende Schein ihrer Kerze erhellt das Gesicht und diekurzen lockigen Haare von Dorothee Topp. Sie stellt sich auf dieZehenspitzen und blickt auf den vorderen Teil der Prozession,die von der gekrönten Maria angeführt wird. „Die Lichter dervielen Menschen ergeben ein wahnsinnig schönes Bild“,schwärmt die Soesterin, die in St. Maria Welver als Gemeinde-referentin arbeitet. „Das Rosenkranzgebet während der Lich-terprozession ist Zeichen für die große Einheit der Christen. InLourdes kommen Christen aus den unterschiedlichsten Natio-nen zusammen. Egal ob alt oder jung. Ob krank oder gesund.Wenn ich mit über 20.000 Christen ein ,Ave Maria‘ und ein ,Va-ter Unser‘ bete, dann merke ich, dass ich nicht allein bin in mei-nen Sorgen und meinem Glauben.“ Intensive und emotionale Glaubensmomente wie diese – dasmacht die Wallfahrten des Lourdesvereins Westfalen aus. Unterden 400 mitgereisten Katholiken der 16. Pilgerreise sind 120 Ju-gendliche, 20 Priester, 20 kranke Menschen und 10 Pfleger. Be-gleitet vom Paderborner Weihbischof Matthias König, erlebendie Pilger eine Woche lang eine lebendige Glaubensgemein-schaft – im Gebet, Prozessionen oder der Eucharistie. An demOrt, wo 1858 die Gottesmutter Maria der hl. Bernadette Soubi-rous in einer Grotte erschienen ist. Organisiert wird die Fahrt inerster Linie durch die Verantwortlichen des Lourdesvereins Gi-sela Leber, Michael Wefringhaus und Regina Häner sowie dieGeistlichen Markus Leber, Raimund Kinold (Kranke), ThomasHengstebeck und Christoph Severin (Jugend). Für Weihbischof Matthias König, den geistlichen Begleiter derFahrt, ist die Pilgerreise „Möglichkeit, vielen Menschen zu be-gegnen und sie im Glauben aufzuschließen. Es freut mich, den120 Jugendlichen durch die große Gemeinschaft in den täg-lichen Messen und Gebeten zu zeigen, wie schön der Glaubesein kann. Dass dieser Glaube ,katholisch‘, also auf Deutsch ,dieganze Welt umfassend‘ ist, habe ich gemeinsam mit den Ju-gendlichen aus Westfalen besonders erfahren, als wir uns einenAbend lang mit 30 amerikanischen Studenten ausgetauscht ha-ben“, sagt Weihbischof König freudig über die entstandenenKontakte. Lukas Nüsken steht im Altarraum der Stadtpfarrkirche von Lour-des. Der 16-Jährige aus Marsberg mit breiten Schultern undkurzen gegelten roten Haaren trägt ein Messdienergewand. Er

und drei andere Messdiener hören Pfarrer Thomas Heng-stebeck genau zu, als dieser die Abläufe des Evangelien-Zugs erklärt. Wie in dieser Messe ist Lukas in jedem Got-tesdienst in Lourdes mit Freude als Messdiener dabei.„Unter 20 Priestern und 50 Messdienern mit am Altar zusein, ist für mich einmalig. Ich war zum ersten Mal inLourdes und habe so eine lebendige Glaubensgemein-schaft vorher noch nie erlebt“, sagt der 16-jährige Mess-diener mit einem Strahlen im Gesicht. „Der emotionale Höhepunkt der Pilgerfahrt war dieNachtanbetung in der oberen Basilika“, da sind sichWeihbischof König und Lukas Nüsken einig. „Als die auf-geschriebenen Bitten der Menschen vorgelesen und vor

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dem Allerheiligsten niedergelegt wur-den, das waren hochemotionale Mo-mente“, sagt der Paderborner Weihbi-schof ergriffen. Tränen gehören zurNachtanbetung, wie das Amen in dieKirche – das spürt auch Lukas Nüsken:„In mir wurden so viele Sorgen, Bittenund auch Gedanken an schöne Mo-mente hochgespült. Die Atmosphäreder Nachtanbetung ist einmalig.“ Die-se Momente können erst so intensivund feierlich durch die richtige musika-lische Begleitung von Organist Sebasti-an Freitag, dem Bläserensemble„zwölfbismittach“ aus Drolshagen so-wie der Band „Miteinander“ aus West-önnen sein.

Dr. Judith Schmitt blickt ehrfurchtsvollauf das Allerheiligste. Die 47-Jährigeträgt eine weiße Hose und einen wei-ßen Pullover. Sie ist Ärztin und darf beider internationalen Sakramentsprozes-sion direkt hinter dem Himmel laufen.Judith Schmitt, die ihre dünnenschwarzen Haare zu einem Zopf ge-bunden hat, kommt eigentlich aus derNähe von Mannheim. Wegen solchenbesonderen Erlebnissen begleitet sieseit Jahren den Lourdesverein Westfa-len ehrenamtlich. „Die Prozession undanschließende Segnung der Krankenwar für mich der schönste Momentdieser Fahrt“, erzählt sie begeistert.„Direkt hinter dem Allerheiligsten ha-be ich einerseits gespürt, wie klein ichselber bin, auf der anderen Seite aberauch, wie sehr Jesus als Heiland und

Heiler für die Schwa-chen und Kranken daist. Dadurch spüre ichselber den RückhaltGottes für meine Arbeit. “

Judith Schmitt kümmert sich gemein-sam mit ihrem Kollegen Dr. Richard By-sic, Krankenpfarrer Raimund Kinholdund 10 Pflegern um die 20 mitgerei-sten kranken Pilger des LourdesvereinsWestfalen. Mit ihnen gemeinsamwohnt sie im Hospital „Accueil NotreDame“ im heiligen Bezirk. Besondersfür die Pfleger, die sich ehrenamtlichrund um die Uhr um die Kranken sor-gen, ist die Wallfahrt sehr anstren-gend. „Wir ermöglichen den Krankenbei den Messen, Lichterprozessionenund vielem mehr dabei zu sein. Dabeiunterstützen uns die Jugendlichen, diedie kranken Pilger am Hospital abholenund zu den jeweiligen Orten schieben.So entsteht eine wunderbare Verbin-dung zwischen jung und alt, die bei-den Seiten Kraft schenkt. Während derGottesdienste, aber auch zum Beispielbei einem lustigen spontanen Tanz-nachmittag, bieten wir den Alten eineAbwechslung zu ihrem Alltag. Außer-dem spüren die Kranken durch die gro-ße Gemeinschaft in Lourdes, dass sienicht alleine in ihren Sorgen undSchmerzen sind. Es geht mir das Herzauf, wenn sie sich für einen schönenTag oder ein außergewöhnliches Erleb-nis bedanken“, sagt Ärztin JudithSchmitt berührt.

Von jung bis alt, vom Weihbischof biszum Firmbewerber – so unterschied-lich, wie die 400 Pilger des Lourdesver-eins Westfalen sind, genauso unter-schiedliche sind auch ihre Höhepunkteder Fahrt. Für Dorothee Topp sind dieschönsten Momente der Pilgerreise,„wenn ich merke, dass in den Jugend-lichen etwas geschieht. Manche sindvorher dem Glauben verschlossen, ler-nen ihn in Lourdes vielleicht zum erstenMal richtig kennen und kriegen hiergroße Augen. Ein Jugendlicher hat mirwährend der Lichterprozession erzählt:,Hier kann ich laut mitsingen und be-ten, meinen Glauben nach außen tra-gen, ohne mich dafür zu schämen.‘Das ist die Faszination und das Wundervon Lourdes.“ Tobias Schulte

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Lourdeswallfahrt 2016 Flugreise 9. - 14. OKTOBER 2016Busreise 7. - 15. OKTOBER 2016

Infos und Anmeldung www-lourdesverein-westfalen.de

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Frauen an St. ClemensSScchhllaagglliicchhtteerr ddeess JJaahhrreess 220011559. Januar „Nicht länger Sklaven“ sondernSchwestern und Brüder - unter diesemMotto stand der diesjährige Weltfrie-denstag. Zusammen mit Jugendlichender KJG beten wir um den Frieden inder Welt.

2. FebruarMit Kerzenweihe und einer feierlichenMesse feiern „Maria Lichtmesse“. ImAnschluss besprachen wir mit den Hel-ferinnen die Termine für das Jahr 2015.

19. FebruarMit einem Dia-Vortrag in der evgl. Kir-chengemeinde stimmten wir uns aufden Weltgebetstag der Frauen ein.

6. MärzGemeinsammit denFrauen der evgl. Gemeinde begehenwir den Weltgebetstag der Frauen inunserer Pfarrkirche, der in diesem Jahrunter dem Thema. „Begreift ihr meineLiebe“ stand.

18. MärzPfarrer Norbert Keller begleitet unse-ren diesjährigen Einkehrtag in der Fa-stenzeit. Es geht um unseren Glaubenund die Herausforderungen derGegenwart. Ein Tag mit vielen Impul-sen und angeregten Diskussionen.

20. März Der Liturgiekreis gestalteteinen Kreuzweg in der Fastenzeit.

26. MärzNach der Gemeinschaftsmesse haltenwir unser „Glaubensfrühstück“ mitSchw. Sofia.

23. AprilDas zweite Glaubensfrühstück mitSchw. Sofia beschenkt uns mit gutenImpulsen für den christlichen Alltag.

4. MaiMit 57 Frauen wandern wir nach Hüt-zemert. Nach einer Maiandacht gehtes zur Einkehr mit Maibowle in den al-ten Hützemerter Bahnhof. Dort ver-bringen wir einige gesellige Stunden.

31. Mai Wie in jedem Jahr beteiligen sich dieFrauen an St. Clemens auf dem Pfarr-fest mit einem großen und vielfältigenKuchenbuffet.

10. JuniMit unseren Mitarbeiterinnen wandernwir zur Rengser Mühle, wo uns eineBergische Kaffeetafel erwartet.

15.-20. MaiMittlerweile gehört die mehrtägigeFahrt zum festen Bestandteil unseresJahresprogramms. Und so verlebtenwir mit 54 Frauen unter der fachkundi-gen Führung unseres Präses unvergess-liche Tage in der Wachau, einer derschönsten Gegenden Niederöster-reichs. 80 km westlich von Wien er-streckt sich die Wachau zwischen Melkund Krems. Stift Melk, Dürnstein, StiftHeiligenkreuz, Maria Taferl und dieBundeshauptstadt Wien waren Zieledieser unvergesslichen Reise.

30. JuliErstmals besuchten wir mit 80 Frauendas Libori-Fest in Paderborn. Nach derFestmesse im Hohen Dom lockte dieStadt mit ihren vielfältigen Libori-An-geboten.

15. AugustMit vielen Gläubigen feiern wir dasHochfest „Maria Himmelfahrt“ in un-serer Pfarrkirche.

24. AugustZum Vortrag „Dem Alter mehr Leben“– fit im Alter! refriert Frau Kindler vor27 Frauen im St. Clemens-Haus

9. SeptemberDer diesjährige Halbtagesausflug führtuns mit 47 Frauen zum Kloster Alten-berg auf dem Michaelsberg oberhalbder Lahn. Nach Besichtigung, Andachtund einem wunderbaren frischenBlechkuchen fahren wir zum Bummelnnach Herborn. Ein gemeinsamesAbendessen im Gutshof rundet dengemeinsamen Tag ab.

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Im Kalender der Frauen des Iseringhau-ser Grundes ist traditionsgemäß dersogenannte Elisabethkaffee am Christ-königssonntag eingetragen. Pfarrcari-tas und KFD fungieren in der Gemein-de St. Antonius Eins. zusammen undsind daher in den einzelnen Bezirkenjeweils nur durch eine Person vertre-ten. Eine Andacht zu Christus dem Königund zu Ehren der hl. Elisabeth in derKirche mit Präses Pastor Calabrese waram Nachmittag Start in die Veranstal-tung. Im Anschluss daran trafen sich annä-hernd 100 Frauen zur Generalver-sammlung im Pfarrheim, die zunächstmit einem gemütlichen Kaffeetrinkenbegann. Im Rahmen der üblichen Re-gularien wurde besonders der im zu-rückliegenden Jahr Verstorbenen ge-dacht. Drei neue Mitglieder konntenaufgenommen werden. Beim Rück-blick traten neben den Aktivitäten, wieSeniorentreffs, Kommunionkaffee,Teilnahme am Besinnungstag im Mut-terhaus und dem 100-jährigen Jubi-läum des KFD-Diözesanverbandes imStadion in Dortmund, vor allem die ge-lungenen Fahrten mit guter Beteili-gung der Mitglieder in den Fokus. Zumeinen war da die Wallfahrt nachWerl, wo wir im Mai an der Abschluss-andacht mit anschließender Lichter-prozession durch den Klosterhof teil-genommen haben. Werl war als Zielgewählt worden, weil die Patres in den

kommenden Jahren den Ort verlassenund sich dann einiges ändern könnte.Andernach, die schöne Stadt amRhein, war im August d. J. Ziel unseresAusfluges. Wir wissen nun, wie dergrößte Kaltwassergeysir der Welt funk-tioniert und warum es zu den Ausbrü-chen kommt und haben es teilweiseauch gespürt. Der Besuch des Erlebnis-zentrums und die Führung durch dieessbare Stadt waren recht interessantund lehrreich.

Nach Abschluss des offiziellen Teils derVersammlung wurde die örtliche Tanz-und Theatergruppe aktiv. Die „Schau-spielerinnen und Schauspieler“ unter-hielten mit netten Sketchen, die klei-nen und größeren Tanzgruppen zeig-ten dem Publikum, darunter ihrenMüttern und Omas, ihr Können. Aucheine Gruppe des im letzten Jahr ge-gründeten Kinderchors unterhielt mitlustigen Liedern. Fazit: Eine gelungene Veranstaltung infröhlich friedvoller Atmosphäre, dieden Gemeindemitgliedern von jung bisalt viel Freude bereitet hat. pk

Elisabethkaffee kkffdd IIsseerriinngghhaauusseenn

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8. OktoberDas 3. Glaubensfrühstück mit Schw.Sofia ermutigt uns zum Leben als vonGott geliebter Mensch.

10. OktoberWie in jedem Jahr führt uns der Wegmit einigen Frauen zum Weinfest nachAltenahr zu ein paar fröhlichen wein-seligen Stunden in guter Gemein-schaft.

8. NovemberIm Rahmen des Patronatsfestes ladenwir zusammen mit dem Pfarrgemein-derat und der Caritas-Konferenz zu ei-nem „Fest der Begegnung“ Rund400 Teilnehmer – Einheimischer undFlüchtlinge haben die Gelegenheit ein-ander zu begegnen und aufeinanderzuzugehen. Neben Essen, Trinken, Ge-sprächen und Begegnungen sorgendie Kinder des St. Clemens-Kindergar-ten und eine Bläsergruppe für guteUnterhaltung. Ein gelungener Tag!

10. NovemberZum Tag der Frauen in der Clemens-Woche treffen wir uns zur Hl. Messeund zum gemütlichen Beisammensein.„Drei Mädel aus der Wachau“ erinnernuns durch Gedicht- und Liedvortrag andie schönen Tage unserer Reise ins Wa-chauer Land.

30. NovemberDie adventliche Generalversammlungrundet das Jahr ab. Die Ebener Musi-kanten sorgen mit ihren adventlichenWeisen für die richtige Atmosphäre,ebenso wie die Kinder des Kindergar-tens. Neben dem Jahresrückblick, demKassenbericht, dem Totengedenkenund den Neuaufnahmen stehen Ge-spräche und adventliche Besinnlichkeitim Mittelpunkt des Nachmittages.

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SSoommmmeerrwwaallllffaahhrrtt nnaacchh HHaattttiinnggeenn Bei schönem Wetter unternahmen am 19. August 2015die Frauen in St. – Josef Bleche mit 30 Teilnehmerinnen ih-re traditionelle Sommerwallfahrt. Dieses Mal ging es nach Hattingen. Auf dem Programmstanden eine Stadtführung und ein Besuch in der St. Ge-org Kirche. Danach war noch ausreichend Zeit zum Shop-pen, zum Kaffee trinken und zum Eis essen. FSJ

WWeellttggeebbeettssttaagg 22001155Zum Thema „Fußwaschung“ fand der Weltge-betstag am 06. März 2015 mit der Nachbarge-meinde Frauen in St. Laurentius statt. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst, ginges zum Pfarrheim, wo bei Tee und einem klei-nen Imbiss noch gemütlich zusammen geses-sen wurde. FSJ

Frauen aus Bleche

Am 19.11.2015 fand der Elisabeth-Tagder Caritas-Konferenzen in Schreibers-hof statt. Der Nachmittag begann mitder HL. Messe in der St. Laurentius-Kir-che, die von Pfarrer Leber zelebriertwurde. Im Anschluss daran traf mansich zum Kaffeetrinken im Pfarrheim.Bei Kuchen und Schnittchen war fürdas leibliche Wohl dank der vielen flei-ßigen Helferinnen bestens gesorgt.Nach der Begrüßung durch Monika Bü-scher (1.Vors. CK Schreibershof) wurdedann im Verlauf des Nachmittags dasElisabeth-Kreuz verliehen. Dieses erhältman für eine mehr als 20-jährige eh-renamtliche Tätigkeit im Dienst der Ca-ritas.

Frau Knaupe nahm diese Ehrungvor und überreichte Frau Magda-lene Halbe von der CK Schrei-bershof dieses Zeichen der Aner-kennung für Ihre geleistete eh-renamtliche Tätigkeit. Weitere Gäste an diesem Nach-mittag waren Frau Hippler vomRegionalarbeitskreis sowie FrauGlasbrenner und Frau Feibel vomAGIL-Ehrenamtsbüro. Zum Ab-schluss wurde allen Anwesendeneine kleine Aufmerksamkeit inForm einer Rose überreicht. DH

Elisabeth-Tag der Caritas-Konferenzen

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Die Frauengemeinschaft St. LaurentiusSchreibershof feierte im Juni ihr 75jäh-riges Bestehen. Zum Jubiläum warenalle Familien aus Schreibershof undden umliegenden Dörfern sowie dieVorstände der ortsansässigen Vereineund der benachbarten Frauengemein-schaften eingeladen. Nach einer feier-lichen Hl. Messe unter Mitwirkung derMusikfreunde Schreibershof begrüßteder Vorstand die Gäste im Pfarrheim,wo der Chor „Via Nova“ die Feier er-öffnete. Für das leibliche Wohl war –auch dank der Mithilfe der Jungschüt-zen - bestens gesorgt und es wurdenoch bis in die Nacht gefeiert.

Natürlich fanden auch im Jubiläums-jahr die traditionellen Veranstaltungender Frauengemeinschaft statt. Im Fe-bruar feierten die Frauen wie jedes Jahram Sonntag vor Karneval ihren Schrei-bershofer Frauenkaffee und ließensich in ausgelassener Stimmung undbei bester Verpflegung von den Thea-ter- und Tanzgruppen auf den kom-menden Karneval einstimmen.

Im Mai führte der diesjährige Ausflugnach Hattingen. Dort gab es nach ei-ner Stadtführung durch die malerischehistorische Altstadt viel Zeit zum Bum-meln, Shoppen und Einkehren. AmAbend traf man sich in einem Altstadt-lokal, um bei leckerem Essen den Taggemeinsam ausklingen zu lassen.

Am letzten Freitag im Mai fand wie je-des Jahr die gemeinsame Wallfahrt derSchreibershofer und Blecher Frauennach Hünkesohl statt, wo Frau Enderseine Andacht hielt, in der sich alles umdas Thema „Knoten“ drehte. Anschlie-ßend trafen sich die Frauen wie immerzum gemütlichen Kaffeetrinken inStupperhof.

Die Wanderung zur Hitzenalm EndeAugust ist fester Bestandteil im Termin-kalender der Frauengemeinschaft St.Laurentius Schreibershof. Auch in die-sem Jahr kamen die Frauen nach einerfröhlichen Wanderung gutgelaunt aufder Hitzenalm an, wo sie ihren Hungerund Durst reichlich stillen konnten undbis in den Abend in fröhlicher Rundezusammensaßen. JKr

Die Wallfahrt der SchreibershoferKinder fand wieder Anfang Oktoberstatt. In diesem Jahr traf man sich ander St. Michael Kapelle in Sendschot-ten, wo für die Kinder eine kurze An-dacht gehalten wurde. Anschließendkonnten die Kinder sich wie immer aufdem Schreibershofer Sportplatz austo-ben und die Eltern hatten bei Kaffeeund Kuchen Zeit sich in gemütlicherRunde auszutauschen.

Ende Oktober stand die Halbtagswall-fahrt der Schreibershofer Frauen aufdem Programm. 42 Frauen fuhrennach Marienheide, wo in der Kirche

St. Mariae Heimsuchung von einemortsansässigen Geistlichen eine An-dacht gehalten wurde. Anschließendsaßen die Frauen noch in gemütlicherRunde im Café „Kaffeekännchen“ inMarienheide zusammen.

Am 9. Dezember lädt die Frauenge-meinschaft alle Frauen wieder herzlichzur Adventsstunde mit besinnlichenTexten und weihnachtlicher Musik inder St. Laurentius Kirche ein. Danachtreffen sich die Frauen im adventlichgeschmückten Pfarrheim zu einem ge-mütlichen Beisammensein mit Tee undGebäck.

Jubiläumsjahr der Frauengemeinschaft St. Laurentius Schreibershof

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lichen Konzentrationen, und mit einemzeitlichen Abstand von einigen Tagendie Hinterfüllung von Hohlstellen mitdispergiertem Weißkalkhydrat.Nach der produktbedingten Reaktions-zeit schloss sich die Reinigung mit ei-nem in temperatur- und druckregelba-rem Mikrowasserstrahlsystem zur Ab-nahme des biogenen Befalls und son-stiger Oberflächenverschmutzungenan.Vor der Reinigung wurden einzelne,stark verkrustete Bereiche mit einemKompressenmaterial belegt, mit demZiel, die Schmutzkrusten anzuquellenund anschließend besser mechanischentfernen zu können. Dies gelang je-doch nur partiell.Flechten und Algen sind in der Lage,der Eindringtiefe des Lichtes entspre-chend mehrere Millimeter in die Ge-steinsoberfläche hineinzuwachsen.Dort verursachen sie grau- schwarzeVerfärbungen, die ohne Schädigungder Substanz nicht entfernt werdenkönnen. Auf die Entfernung dieser Ver-färbungen wurde daher bewusst ver-zichtet.Auf die Oberflächenreinigung folgtedie Abnahme schadhafter Altergän-zungen, sowie das Entfernen von Ze-mentmörtelresten von der Oberfläche.Einzelne korrodierte Metallteile wur-den ausgebohrt.

Zur Sicherungbesonders bean-spruchter Kan-ten, und zur Ge-währleistung ei-nes gesundenWasserablaufs,wurden Anbö-schungen mit ei-nem auf die Ei-genschaften des Natursteins abge-stimmten Steinersatzmörtel ausge-führt.Gleiches gilt für die wenigen Bildhaue-rischen Ergänzungen, wobei hier dieAntragungen mehrlagig ausgeführtwurden und das Aufbaumaterial zumTeil mit Grobzuschlägen und dem Zu-satz von NHL-Kalk modifiziert wurden.Anschließend wurde eine aus disper-giertem Weißkalkhydrat und minerali-schen Zuschlägen (Quarzsand) beste-hende Schlämme flächig auf die Ober-flächen der Kreuzwegszenerien aufge-tragen, um auch kleinere aufstehendeGesteinsschuppen zu schließen, undsomit die Angriffspunkte für schädi-gende Witterungseinflüsse zu mini-mieren.Als abschließende Maßnahme erfolgtedie zweimalige Lasur mit einem farb-lich an den Baumberger Sandstein an-gepassten mineralischen Anstrichsy-stem.

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Angetroffener ZustandZu Beginn der Restaurierungsmaßnah-men zeigten sich die Relieftafeln in ei-nem insgesamt stark verschmutztenGesamtbild. Dieser Eindruck entstandsowohl aus lose aufliegenden Ver-schmutzungen, als auch aus gesteins-typischen Phänomenen wie großflächi-gem Algen-, Moos und Flechtenbe-wuchs, sowie fest mit dem Gestein ver-bundenen, grauschwarzen Schmutz-Gipskrusten an regengeschützten Be-reichen (z.B. Untersichten von Ge-wandfalten).Die Oberflächen wiesen die für denBaumberger Sandstein typischen Scha-densbilder auf. Hierzu zählten partielleAbsandungen, sich abschuppende undablösende Gesteinssubstanz, Hohlstel-len, Rissbildungen, sowie großflächi-gere Pustenbildungen. Dabei war inder Ausprägung der Schadensbilderstarke Unterschiede festzustellen.Einige der Relieftafeln zeigten Fehlstel-len auf, die vermutlich durch mecha-nisch bedingte Schädigung entstandenwaren. An anderen Szenerien warenfehlende Bereiche in der figürlichenDarstellung festzustellen, die aus derfortschreitenden Bewitterung resultier-te.

Die Schäden im Einzelnen:- Verschmutzte Oberflächen- Schalen und Schollenbildung/

sandende Bereiche- Mechanische Ausbrüche- Desolate Fugen- Schrägstellung der Gehäuse/

Schadhafte Fundamentierung Maßnahmen zur Konservierung und Restaurierung

Bildszenen aus Baumberger KalksandsteinNach dem Ausbau der Relieftafeln, so-wie dem anschließenden Transport indie Restaurierungswerkstatt, erfolgtedie Vorsicherung der ablösegefährde-ten und sandenden Natursteinsubs-tanz durch die Injektion von elastifizier-temKieselsäureesther in unterschied-

DDrroollsshhaaggeenn FFrriieeddhhooff Restaurierung der Kreuzwegstationen

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Stationshäuser:Um die Bildszenen schadfrei ausbauenzu können wurden die umlaufendenFugen zwischen der Bildszene unddem Gehäuse behutsam mechanischgeöffnet.Trotz dieser Öffnung war der Ausbaunicht möglich weil die Wangen z. t. ko-nisch zuliefen und/oder Eisenanker indie Konstruktion eingelassen waren.Somit mussten alle Oberteile der Sta-tionshäuser bis auf den Sockel zurük-kgebaut werden, um eine ungefährde-te Freisetzung der Reliefs zu ermög-lichen.Ebenso wie die Reliefs zeigten auch dieGehäuse starke biogene Besiedlungund andere Verschmutzungen, die miteinem in Druck und Temperatur regel-baren Heißwasserreinigungssystementfernt wurden.Zur Ertüchtigung der Fundamentewurden die Sockel der Stationshäuserangehoben, die Schadhaften Funda-mentbereiche beräumt und eine Neu-fundamentierung mit Estrichbetonvorgenommen. Die Neumontage derStationshäuser erfolgte unter der Ver-wendung von bauaufsichtlich zugelas-senen Montageklebern.Die Ausführung der Arbeiten erfolgtedurch die Firma Ars Colendi, Pader-born.

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Der neugotische Hochaltar der Kirchein Iseringhausen stammt aus der Er-bauungszeit der Kirche in den Jahren1908/09 und zeigt neben den Skulptu-ren Hl. Franz Xaverius und Hl. Augusti-nus Reliefszenen mit Darstellungen ausdem Leben Jesu (Abendmahlszene undSzene Auferstandener Christus undden ungläubigen Apostel Thomas). DiePredella enthält die Symbole der Evan-gelisten. Das Retabel ist platziert auf ei-ner Mensa mit Stipes aus Naturstein.Die figürlichen Darstellungen und Sze-nen werden gerahmt von reich gestal-teter Architektur im Stile der Neugotik.Der Vergleich historischer Aufnahmen(www.iseringhausen.de) mit dem heu-tigen Zustand lassen Veränderungen

deutlich werden, die auch am Objektnachzuvollziehen sind. Neben denbaulichen Veränderungen, wie die Ent-fernung der Altarstufen ist auch dieFarbfassung der Skulpturen und Reliefszwischenzeitlich erneuert worden. Dieursprünglich wohl ungefasste Altarar-chitektur erhielt eine partielle Vergol-dung sowie Farbabsetzungen.

Durch die Renovierung wurde die Far-bigkeit an den figürlichen Darstellun-gen nach dem Befund der Erstfassungwieder hergestellt, die an zahlreichenAusbrüchen der rezenten Fassung zuerkennen ist. Die Farbigkeit des Altar-gehäuses blieb unverändert erhaltenund wird konserviert.

Renovierung des Hochaltars der Pfarrkirche Iseringhausen

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Als am Ostermontag, 06.04.2015, dieletzte heilige Messe vor der Renovie-rung stattfand, hat niemand daran ge-dacht, dass daraus so ein schönesSchmuckstück werden würde.Am darauf folgenden Tag konnte eslosgehen: Es wurde alles ausgeräumt,der Boden ausgelegt, ein Gerüst auf-gebaut, die alte Farbe von den Wän-den entfernt und Leisten und Fensterabgeklebt. Dann konnten die Fachleu-te mit den Sanierungsarbeiten in derKapelle beginnen. Daneben erfolgtedie Umgestaltung der Sakristei, dienun neben dem Zugang von innendurch einen separaten Eingang von au-ßen zu erreichen ist.Die Mitglieder der Kapellengemeindehaben die Renovierungsarbeiten mitetwa 700 Stunden in Eigenleistungunterstützt. Nicht nur der Kapellenvor-stand, sondern alle Gläubigen vertre-

ten die Meinung, dass sich die Mühegelohnt hat. Die neuen frischen Farbenmachen die Kapelle hell und freund-lich. Christus inmitten von Maria undJohannes in der Apsis sind handgemaltund ein wahrer Blickfang.Unter dem Leitgedanken „Die Kirchebleibt im Dorf, wenn das Dorf in derKirche bleibt“, so Pfarrer Markus Le-ber, konnte die Kapelle am 15. Sep-tember 2015 um 19 Uhr wieder ihrerBestimmung übergeben werden. DerFestgottesdienst, an dem auch Mon-signore Schröder, Pastor Schoenebeck,Pastor Bechheim, Vikar Jai – indischerGast im Pastoralverbund – und DiakonBartscher teilnahmen, wurde vom„MGV Harmonie“ Berlinghausen mit-gestaltet. Mit einem anschließendenDämmerschoppen in der Dorfgemein-schaftshalle klang der Abend festlich,aber auch feucht-fröhlich aus. sk

Renovierung der Kapelle "Maria vom BergeKarmel" zu Berlinghausen

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Ein buntes Jahr für die offene Jugendarbeit

Auch dieses Jahr gab es wieder viele Ak-tionen und ein buntes Treiben rund umdie Kleine offene Tür. Neben regelmäßi-gen Bullitagen mit Ausflügen in denKletterwald, die Boulderhalle und zumEislaufen, gab es natürlich auch das Fe-rienprogramm während der Oster-,Sommer- und Herbstferien mit vielenAngeboten für die jüngeren, aber auchdie älteren Kinder.Eine tolle Ferienaktion war zum Beispieldie Kinderolympiade im Stadtpark mitvielen tollen Stationen unter anderemein Dreiradparcours, Sackhüpfen undKupp (in einer leicht abgewandelten Va-riante).

Die musikalischen Talente fanden sichauch wieder zur Groove Kitchen zusam-men. Die Gelegenheit sich zu präsentie-ren bekamen die TeilnehmerInnen die-ses Jahr beim Olper Stadtfest.

Ein besonderes Highlight war natürlichder Haudibau zu Anfang der Sommer-ferien. Phantastisches Sommerwetterbegleitete die ca. 50 Kinder und die vie-len Helfer auf der großen Wiese überdem Stupperhof. Schon das Abladendes Holzes war eine aufregende Sache.Einen Riesenspaß boten zusätzliche Ak-tionen während der Haudibauwochewie zum Beispiel das Kanufahren aufder Bigge und eine Schwimmaktion imStadtbad.Die gesamten Sommermonate (zwi-schen Osterferien und Herbstferien) warauch wieder das Spielmobil in den Ort-schaften unterwegs. Begleitet von Waf-feln mit Puderzucker, kalten Getränkenund Kaffee für die Erwachsenen gingder Spaß regelmäßig montags immerwieder in einer anderen Ortschaft fürzwei Stunden los. Dreiräderfahren, Jon-glieren und viele Ballspiele sind nur ein

Bruchteil von dem, was das Spielmobilzu bieten hat.Das aktuelle Programm der Kleinen of-fenen Tür und der Aufsuchenden Ju-gendarbeit bietet freitags weiterhin denBullitag. Alle Informationen hierzu er-halten Sie unter 02761/71080 oder di-rekt in der K.o.T. jeweils zu den Öff-nungszeiten.Die Mitarbeiter und Leiter der K.o.T. unddie AJA bedanken sich für das schöneJahr 2015 und wünschen ein wunder-schönes Weihnachtsfest. MV

Kinderolympiade

Abladen zum Haudibau

Ein frohes Weihnachtsfestund einen guten

Rutsch ins Jahr 2016.

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Das Jahr neigt sich dem Ende zu, einJahr, welches voller schöner Momenteund Ereignisse für uns und vor allemdie Kinder war.

Nach dem erfolgreichen Weihnachts-markt-Wochenende 2014 in Drolsha-gen, ging alles wieder sehr schnell undder erste Monat des Jahres 2015 standbevor: 09. JanuarEin kalter Januar-Sonntag könnte nichtgemütlicher sein. Gemeinsam mit derFrauengemeinschaft veranstalten wirin der alten Kirche die Friedensan-dacht. Warme Gesänge und Gebeteerfüllten den Raum.17. JanuarWie jedes Jahr veranstalteten wir dieTannenbaumaktion. Dick eingepacktmit Trecker und LKW machte sich unserTeam schon morgens auf den Weg, al-le Weihnachtsbäume in Drolshagenund Umgebung für das Osterfeuer ein-zusammeln. Nach der Arbeit das Ver-gnügen: Gemütlich ließen wir den Tagin unseren Gruppenräumen mit einerkräftigen Suppe ausklingen. Wir be-danken uns bei allen für die unzähligeHilfe und die Spenden! MärzNach dem Zeltlager ist vor dem Zeltla-ger. Das schon im letzten Jahr neu ge-

wählte Leitungsteam, Laura Minter,Matthias Lütticke, Björn Reuber undDominik Hardenacke, steckte in denVorbereitungen. Dieses Jahr sollte esim Juli stattfinden.Um unser Team zu perfektionierennahmen wir im April an einem Grup-penleiterkurs in Attendorn/Olpe teilund lernten dort einiges, um unsereArbeit mit Kindern und Jugendlichennoch weiter zu verbessern. 12. AprilDie Wahlen für das neue Leitungsteamfür die Jugendarbeit in Drolshagenstand an. David Schürmann und YvesMaubach machten das Rennen.31. MaiAuf dem Pfarrfest kümmerten wir unsum die alljährliche Luftballonaktionund gipsten den Kindern die Händeein, um nachher einen Gipsabdruckzum Anmalen zu haben.

Das Jahr 2015 der KJG St. Clemens Drolshagen

04. Juni, Fronleichnam Vor dem Gerhardushaus waren wir beider Fronleichnamsprozession zu fin-den. Kinder und Leiter lasen, nebenunserem selbst gestalteten Altar, Für-bitten vor und beteten so für den Frie-den in der Welt.07. JuniNatürlich veranstalten wir jeden erstenSonntag im Monat die Leiterrunde, inder unter der Führung des LT’s wichtigeThemen und Ereignisse des Vereinsle-bens besprochen werden. An diesem Sonntag hatten wir beson-deren Besuch: Lara Hans, die neue Di-özesanleiterin der KJG Paderborn. Siewollte uns und unsere Jugendarbeitgenauer kennenlernen, außerdem prä-sentierte sie uns mehrere Aktionen, diedieses Jahr noch stattfinden.24. JuniDas Zeltlager kommt immer näher…Zeit, die Kinder in Gruppen einzuteilenund Namen für diese auszudenken. Al-so trafen wir uns mit allen Zeltlagerteil-nehmern am Clemens Haus, mit Spielund Spaß verbrachten wir den Tag undsteigerten die Vorfreude ins unermess-liche.10. JuliDer Aufbautrupp gibt den Startschussfürs Zeltlager!12. – 25. Juli„SOMMERLAGER, DAS GEHT WIE HO-NIG RUNTER…“ Endlich! Das Zeltlagerruft! Das Highlight für viele (Drolsha-gener) Kinder und vor allem auch füruns Leiter. 2 Wochen voller Erlebnisse:Terrassenbad, Freizeitpark, Singen undLagerfeuer und und und.

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Wer genau erfahren will was wir imZeltlager erlebt haben, kann gerne aufunserer Homepage jetzt-geht-es-ins-zeltlager.de nachlesen! Dort ist zu je-dem Tag ein Bericht zu finden und Siekönnen uns Leiter genauer kennenler-nen!AugustDie Zeit rennt und unsere „Kinder“werden zu „Azubis“ (den neuen, jun-gen Leitern) Somit wird eine neueGruppe gegründet, welche einmal inder Woche stattfindet, um sich auszu-tauschen und noch näher an die Arbeitder KJG geführt zu werden.14. AugustAuf dem Campingplatz Kalberschnak-ke zeltet eine andere KJG, natürlich (soist es unter uns Tradition) haben wir ih-nen einen Besuch, mit Bannerklau, ab-gestattet.5. - 6. September TAG DES OFFENEN ZELTES. Etwas ganz

Neues. Alle Interessierten hatten andiesem Wochenende die Möglichkeit,das Zeltlager von Nahem zu betrachtenund uns besser kennen zu lernen. Im Pfarrgarten bauten wir einige unse-rer Zelte auf, es gab selbstgemachteGulaschsuppe, Getränke, Kuchen undSpiele für die Kinder. Leider spielte dasWetter nicht besonders gut mit und esbekam Ähnlichkeit mit dem echtenZeltlager – Matsche und Gummistiefel.Samstagabend wurde es zum Glücktrocken und wir konnten die geplanteNachtwanderung machen und denAbend mit einem Lagerfeuer ausklin-gen lassen. Sonntagnachmittag gab esdann eine Dia-Show mit Fotos aus demZeltlager. Unserer Meinung nach, ist das Woche-nende sehr gut gelaufen und wir pla-nen dies nächstes Jahr zu wiederholen.Sie sind herzlich eingeladen, uns zu be-suchen.

26. SeptemberZeit das Zeltlager Revue passieren zulassen und u.a. die Meinungen der Kin-der zu besprechen. Nachher gab esnoch ein vom LT organisiertes Buffet.Nun mal wieder der Satz: Nach demZeltlager ist vor dem Zeltlager. Ein neu-es Leitungsteam muss her! Die Wahlentschied: David Schürmann, Lea Lüt-ticke, Niklas Schürmann und YvesMaubach sollen das nächste Zeltlagerleiten. Inzwischen sind wir in der Pla-nung, bald wird es einen neuen Zeltla-gertermin sowie Anmeldung für dieKinder geben.Das war unser Jahr. Wir hoffen, dasswir Ihnen so einen großen Einblick inunsere Arbeit geben konnten und viel-leicht sogar Ihr Interesse geweckt ha-ben, uns zu unterstützen! Auf weitere schöne Aktionen! LL

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Pfarrer Markus Leber begrüßte am 05.August, die für einen Mittwoch sozahlreich erschienenen Zuhörer in derSt. Clemens-Kirche zu einem „Extra-Klassik Konzert“. Einen Abend langkonnte dieses besondere Erlebnis denZuhörern die Erdenschwere nehmen.Die Solisten der Platin Scala machteneinen traumhaft schönen Sommer-abend zu einem musikalischen Erlebnisvon besonderer Schönheit und Ge-nuss. Unter der Leitung von Professor Wolf-gang Trommer und der ModeratorinOlga Caspruk boten die Spitzensänge-rinnen und -sänger mit bekannten undweniger bekannten Arien das verspro-chene „Konzert der Extra Klassik“.

Der wohl beste NachwuchsgeigerEuropas Elias David Moncadowurde an diesem Abend von sei-ner Mutter Mooi Jiew Moncadoam Klavier begleitet. Zusammenmit Antonio Rivera (Tenor), Katar-zyna Dondalska (Sopran), OlgaCaspruk (Mezzosopran) und IvarHelgason (Bariton) überzeugtensie die Zuschauer im Duett sowieauch bei den solistischen Darbietun-gen. Wie Pastor Leber betonte, war vor al-lem das von der Sopranistin MargrétÁmadottir dargebotene isländische„Ave Maria“ der verstorbenen Ehefrauvon Günther Wewel gewidmet. Wewelselbst war an diesem Abend als Gast inder St. Clemens Kirche dabei.

Einige Male wurden die Vorträge, mit füreine Kirche nicht üblichen „StandingOvations“, gewürdigt. Am Schluss der Veranstaltung blieb fest-zustellen, dass es dem Wendener Inten-danten Josef Hesse gelungen ist, ein sohervorragendes Ensemble zusammen-zustellen, dessen Ruf längst weit überunsere Kreisgrenzen hinausgeht. pb

PlatinScala zu Gast in der St. Clemens-Kirche

„„FFeesstt ddeerr BBeeggeeggnnuunngg““ aamm CClleemmeennssffeesstt 22001155Ein gelungenes Beispiel von Willkommenskultur hat das Fest derBegegnung am Clemensfest in Drolshagen geboten. Pfarrgem-einderat, Caritas-Konferenz und Frauengemeinschaft hattendiese Begegnung vorbereitet, an der rund 350 Personen teilnah-men. Die Bläsergruppe „zwölfbismittach“ begrüßte die Anwe-senden mit einigen frohen Weisen, ehe Pfarrer Leber die offiziel-le Begrüßung übernahm. Er zeigte sich vom Besucherzuspruchpositiv angetan. Das »Fest der Begegnung« war ein frohes Festdes Miteinanders wozu viele beigetragen haben, nicht zuletztder frohe Auftritt der Kindergarten Kinder des St. Clemens-Kin-dergartens.»Die Mischung fand ich sehr gelungen, auch, wie Flüchtlingeund Drolshagener ohne größere Hemmschwellen miteinanderins Gespräch gekommen sind.« so eine Besucherin Ein herzlicherDank, die dieses fest ermöglicht haben und ein Dank an alle, diesich tagtäglich für ein gutes Miteinader engagieren. M.L.

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Erstmals war Bürgermeister UliBerghof Gast beim Senioren-kaffee des Altenwerks. "Wirsind traurig und froh zugleich,lieber Herr Nordhoff, dass SieIhren Dienst beim Altenwerkbeenden. Traurig, weil Sie auf-hören und froh, dass Sie direktfür die Nachfolge gesorgt ha-ben", so dankte der Bürgermeister undüberreichte ein Abschiedsgeschenk.Nach mehr als 17 Jahren übergab KurtNordhoff das Amt des Altenwartes anDetlef Nießen und präsentierte somitdirekt seinen Nachfolger. Dieser hattedurch einen Zeitungsaufruf von derNachfolgesuche gehört und sichprompt bei den Herren Nordhoff undBaranek gemeldet. Detlef Nießenmöchte sich zukünftig verstärkt um diePressearbeit und den Internetauftrittkümmern.

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SSeenniioorreennkkaaffffeeee iimm ZZeeiicchheenn ddeess JJuubbiillääuummssjjaahhrreess -- Abschied und Neuanfang im Altenwerk DrolshagenDie traditionell letzte Veranstaltung desJahres feiert das Altenwerk Drolshagenmit dem Seniorennachmittag im St.Clemens-Haus. Auch im 50. Jubiläums-jahr wurde in gemütlicher Atmosphärezusammen gesessen.In seiner Begrüßungsrede kündigteKurt Nordhoff die Olper Blasmusik-freunde unter der Leitung von JosefHardenacke an. Bereits zum fünfzehn-ten Mal sorgten sie für die musikalischeUmrahmung des Seniorennachmitta-ges. "Ich finde, sie gehören einfach da-zu", so Kurt Nordhoff. Herzlich be-dankte er sich bei seinem Organisa-tionsteam, bei den Sponsoren und derStadt Drolshagen für die jahrelangeUnterstützung der Veranstaltung. Nichtüberraschend, weil von langer Handgeplant, aber mit großem Bedauern in-formierte er die Gäste über seinen Rük-ktritt vom Amt als Altenwart.

Das Publikum freute sich über Kaffee,Kuchen und Schnittchen, schunkeltezur Musik der Olper Blasmusikfreundeund hörte andächtig bis belustigt denLiedern der MGV Liedertafel Drolsha-gen, unter der Leitung von ThomasBröcher, zu.Dieser Seniorentag des AltenwerksDrolshagen für Mitbürger ab 70+ standein bisschen unter dem Motto Ab-schied und Neuanfang. Die 220 Senio-rinnen und Senioren erlebten einenfröhlichen Nachmittag. AS

BBüürrggeerrmmeeiisstteerrwweecchhsseell iinn uunnsseerreerr SSttaaddttAm 20. Oktober 2015 trat Bürgermeister Theo Hilchbach inden wohlverdienten Ruhestand. Auch von Seiten der Kir-chengemeinden möchte ich an dieser Stelle meinen Dank fürdie stets gute und wohlwollende Zusammenarbeit von Kircheund Stadt zum Ausdruck bringen. In Anerkennung seinerVerdienste für unsere Stadt Drolshagen wurde ihm der Eh-renring in Gold der Stadt Drolshagen verliehen. Dazu dieherzlichste Gratulation! Ihm und seiner Frau wünsche ichjetzt viele gute gemeinsame Jahre in Gesundheit undZufrie-denheit, in denen Zeit für viele Dinge ist, die bisher zu kurzgekommen sind.Dem neuen Bürgermeister Ulrich Berghof wünsche ich GottesSegen und viel Kraft für die vor ihm liegenden Aufgaben. Ichhoffe, dass wir die gute Zusammenarbeit zwischen den Kir-chengemeinden und der Stadt Drolshagen auch in seinerAmtszeit fortsetzen können – zum Wohl der Menschen unse-rer Stadt – so wie, es seit langem guter Brauch bei uns ist. M.L.

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Am 24. April vor 100 Jahren beganndas Massaker an den Armeniern imOsmanischen Reich, auf dem Bodender heutigen Türkei mit rund 1,5 Milli-onen Toten. Papst Franziskus sprachausdrücklich von einem „Völker-mord“. Von der Türkei wird dieser Ge-nozid von 1915 bis heute offiziell be-stritten.Der Historiker Michael Hesemann hatüber den Völkermord an den Arme-niern ein Buch geschrieben. Bei sei-nen Recherchen in den VatikanischenGeheimarchiven stieß er auf Quellen,die bis dahin noch nicht veröffentlichtwaren. Aus diesen Quellen geht her-vor, dass der Heilige Stuhl damals allesversucht hat, das Verbrechen an denArmeniern zu stoppen.Im Rahmen der St. Clemens-Wochereferierte Michael Hesemann im St.Clemens-Haus über den Völkermord.Zuvor fand ein ökumenischer Gottes-dienst zusammen mit dem Pfarrer derArmenischen Gemeinde aus Köln,Pfarrer Hratsch Biliciyan statt.

In einem Interview sprach Michael He-semann über seine Forschungsergeb-nisse.Herr Hesemann, Sie haben ein Buchüber den Völkermord an den Arme-niern geschrieben. Wie kamen Sie aufdiesen Gedanken?MICHAEL HESEMANN: Ich bin eherzufällig darauf gestoßen. Ich habeüber Papst Pius XII. recherchiert, weilich mehr über seine Hintergründe undwie er noch zu seiner Zeit als Nuntiusauf die verschiedenen Herausforde-rungen im Ersten Weltkrieg reagierte,erfahren wollte. Dabei entdeckte icheine Akte mit der Überschrift „DieVerfolgung der Armenier“. Darin fandich einen sehr bewegenden Brief, dender damalige Kölner Erzbischof Kardi-nal von Hartmann an den deutschenReichskanzler geschrieben hat.

2015 – 100 Jahre Völkermord an den Armeniern„„MMaann wwoollllttee ddaass cchhrriissttlliicchhee EElleemmeenntt vveerrnniicchhtteenn””

Er erklärte darin, die Deutschen müs-sten endlich etwas unternehmen, da-mit die Türken, ihre Verbündeten imErsten Weltkrieg, die blutige Verfol-gung der Armenier beenden, die, sowörtlich „an Grausamkeit den Chri-stenverfolgungen der ersten Jahrhun-derte“ nicht nachstehen würde. Einweiteres Hinnehmen dieser Gräuelwürde sonst auf ewig Schande überden deutschen Namen bringen, dennbei dem Täter handle es sich immer-hin um Deutschlands engsten Verbün-deten.Im Anhang der Akte befand sich aucheine Kopie des Briefes, den Papst Be-nedikt XV. an Sultan Mehmet V. ge-schrieben hatte und in dem dieser an-mahnte, das Morden endlich zu been-den. Ich habe seitdem über 2500 Sei-ten bis dahin unveröffentlichterDokumente über dieses Ur-Verbre-chen gefunden, das, wie wir heutewissen, der Schoah, dem Holocaust,als Vorbild diente.

Haben Sie neue Erkenntnisse gewon-nen?Bei diesen Dokumenten handelt essich um einen regelrechten, bislangnoch nicht gehobenen Quellenschatz.Wir kannten bislang die Quellen, diedas deutsche Auswärtige Amt freige-geben hat, die Dokumente der Ameri-kaner, Briten und Franzosen, aber nie-mand war auch nur auf die Idee ge-kommen, im Vatikan zu forschen.Dabei war eigentlich davon auszuge-hen, dass der Vatikan gut informiertwar, schon durch die Armenisch-Ka-tholische Kirche, die in der Türkei mitüber 100 000 Gläubigen überall imLande vertreten war. Hinzu kamen dieAugenzeugenberichte deutscher Mis-sionare, deutscher und österreichi-scher Kapuziner, Lazaristen, Franzis-kaner und Missionsbenediktinerin-nen.

All diese Berichte und Quellen liegenjetzt vor. Sie erweitern das Bild, daswir bisher von den Ereignissen hatten,und fügen ihm eine ganz neue Per-spektive hinzu. Wir sehen in ihnen,wie der Heilige Stuhl alles versuchthat, um dieses Verbrechen zu stop-pen, wie er eben damals schon zumAnwalt der Menschlichkeit wurde undgegen einen so grausamen Völker-mord kämpfte.Hat man von Anfang an daran ge-dacht, diese religiöse christliche Min-derheit zu vernichten oder gab esauch Ideen, sie nur umzusiedeln?Ursprünglich waren die gemäßigtenKräfte der Jungtürkischen Bewegungan der Macht, die sich für Religions-freiheit und Menschenrechte einsetz-ten. Doch als es bald darauf auf demBalkan, teilweise inspiriert von derpanslawischen Idee, die von den Rus-sen propagiert wurde, zu Aufständender christlichen Bevölkerung gekom-men war und ganze Staaten in die Un-abhängigkeit entlassen werden mus-sten, kam es innerhalb der türkischenRegierung zu einem Putsch.Schließlich kam der radikale Flügel derBewegung an die Macht, der von derIdee einer ethnisch und religiös homo-genen „Türkei allein für die Türken“besessen war. Und der beschloss denVölkermord, um die störenden, da un-sicheren „Fremdelemente“ zu „ent-fernen.“Im Sommer 1914 brach der ErsteWeltkrieg aus. Welche Folgen hattedas für den Konflikt?Eine weitere Radikalisierung. Vor al-lem lieferte der Krieg den Jungtürkeneinen Vorwand, einen Krieg im Inne-ren zu führen. Was auch noch dazubeigetragen hat, war, dass damals aufAnregung Berlins der Dschihad ausge-rufen wurde. Da haben auch dieDeutschen als Verbündete der Türkenan die Instrumentalisierung des Islam

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gedacht, wollten sie die damals 300Millionen Muslime in der Welt untereiner Fahne vereinen, um mit ihnendie britische und französische Domi-nanz im Orient zu beenden.So wurde im November 1914 mit ei-ner Fatwa des Sheikh ül-Islam, desObersten Islamgelehrten der Türkei,unterschrieben vom Sultan, der Dschi-had ausgerufen. In dem Moment, alsdie Armenier Rechte forderten, hattensie den Urvertrag jeder IslamischenGesellschaft gebrochen, nachdem dieMuslime herrschen, die Christen da-gegen als „Schutzbefohlene“ (dhim-mis) ihre Steuern entrichten und sichansonsten unterzuordnen hatten.Da war jede Forderung nach Mitbe-stimmung automatisch eine „Kriegs-erklärung“ der „Ungläubigen“ gegendie Türken – oder wurde zumindestals solche verstanden..Als Beginn des Völkermordes gilt der24. April 1915. Was passierte an die-sem Tag?An dem Tag wurde die gesamte arme-nische Elite in Konstantinopel verhaf-tet und deportiert. Nur sechs von ih-nen – es waren insgesamt 870, die de-portiert wurden – überlebten, weil esihnen gelang, türkische Wächter zubestechen und zu fliehen. Alle ande-ren wurden brutal ermordet.Die Verhaftung und Deportierung, jader gesamte Völkermord an den Ar-meniern fand unter dem Vorwandstatt, die Armenier hätten sich heim-lich mit den Russen, den Gegnern imErsten Weltkrieg, verbündet. Darummüssten sie deportiert werden.Sie wurden in die syrische Wüste ge-schickt – in jene Gebiete, die wir heu-te aus den Nachrichten leider nur all-

zu gut kennen, weil dort derzeit der„Islamische Staat“ wütet.Als nächstes wurden sämtliche arme-nischen Männer „einberufen“, umanschließend entweder als Zwangsar-beiter eingesetzt oder direkt massa-kriert zu werden. Frauen, Kinder undalte Menschen wurden auf hunderteKilometer lange „Todesmärsche“ ge-schickt. Zu Fuß. Ihnen wurde alles ge-nommen, auch die Kleider.Nur ein Bruchteil dieser Menschen er-reichte Syrien – oft nackt, krank undam Rande der Erschöpfung. VieleHunderttausende waren schon aufdem Weg dahin verhungert, verdur-stet oder zusammengebrochen. Manhat ihnen das Trinken verweigert, ob-wohl man an Flüssen vorbeikam. Brotgab es nur einmal in der Woche. Teil-weise mussten sie Kadaver essen, dieam Wegesrand lagen.Von den insgesamt rund zwei Millio-nen Deportierten überlebten nur eini-ge Hunderttausend im gesamtenLand, weil sie irgendwohin fliehenkonnten. Nur Konstantinopel undSmyrna blieben von den Deportatio-nen verschont.Viele Historiker bezeichnen diesesMenschheitsverbrechen als „Völker-mord“. Die Türkei lehnt bis heute denBegriff ab und spricht von kriegsbe-dingten Geschehnissen. Wie ist dieseHaltung zu bewerten?

Der Begriff „Völkermord“ wurde vonJuristen und Historikern aufgrund derErfahrung mit den Armeniern über-haupt erst ins Leben gerufen. Wennalso ein Völkermord der „Ur-Völker-mord“ ist, dann der an den Arme-niern. Er diente auch Hitler als Vorbildfür den Holocaust, wie ich in meinemBuch nachweise.Bis heute wird der Völkermord vonden Türken strikt bestritten. Es wirdbehauptet, das alles seien lediglichkriegsnotwendige Evakuierungen undUmsiedelungen gewesen, bei denenvielleicht dreihunderttausend Men-schen durch Krankheiten, Hunger undVersorgungsengpässe ums Leben ka-men.Zwar hat der türkische Premiermini-ster Erdogan im April 2014 den Arme-niern sein Beileid ausgesprochen,aber es wird keine Verantwortungübernommen, obwohl vollkommenklar ist, dass die 1,5 Millionen Toteneben kein Kollateralschaden waren,sondern Opfer einer befohlenen Ver-nichtung ganzer Ethnien und fast allernichtmuslimischen Religionsgemein-schaften. So steht es ganz eindeutigin den Vatikanischen Dokumenten.Man folgte einem Plan, wollte das„christliche Element“ in der Türkeivernichten. Dass diese Tatsache heutenach wie vor bestritten wird, kann sonicht hingenommen werden.

Historiker

Michael

Hesemann

Ökumenische Gottesdienst mit dem Pfarrer der Armenischen

Gemeinde aus Köln, Pfarrer Hratsch Biliciyan.

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VVeerrssttoorrbbeennee 01.11.2014 – 30.11.2015

Zu ihrer letzten irdischen Ruhestätte habenwir im Glauben an die Auferstehung unsere lieben Verstorbenen geleitet:

SStt.. CClleemmeennss DDrroollsshhaaggeenn

2014

Hans-Werner Alterauge, Drolshagen 12.12.2014 74 Jahre

Hubert Schürmann, Drolshagen 12.12.2014 79 Jahre

Paul Heinz Nebeling, Potzenhof 12.12.2014 73 Jahre

Luise Maiworm geb. Bieker, Gipperich 16.12.2014 85 Jahre

Heinrich Lütticke, Drolshagen 18.12.2014 92 Jahre

Maria Therese Meier geb. Kreis, Hützemert 19.12.2014 81 Jahre

Hedwig Hildegard Ebel geb. Koch, Drolshagen 27.12.2014 83 Jahre

Helmut Jüngermann, Drolshagen 29.12.2014 81 Jahre

2015

Ursula Maiworm geb. Ackerschott, Gipperich 01.01.2015 89 Jahre

Hermann Adolf Bieker, Berlinghausen 11.01.2015 78 Jahre

Gerhard Rudolf Grammel, Drolshagen 15.01.2015 76 Jahre

Margarete Krämer geb. Berg, Drolshagen 15.01.2015 76 Jahre

Werner Schulte, Hützemert 22.01.2015 80 Jahre

Heinrich Schulte, Drolshagen 24.01.2015 93 Jahre

Georg Franz Josef Simon, Drolshagen 29.01.2015 78 Jahre

Maria Clementine Langenohl, Dumicke 05.02.2015 88 Jahre

Luzie Rosemarie Lütticke geb. Graß, Drolshagen 11.02.2015 80 Jahre

Helga Anna Schürholz geb. Maiworm, Drolsh. 15.02.2015 75 Jahre

Sr. Lambertine geb. Agatha Karoline Müller, Dr. 22.02.2015 95 Jahre

Sr.r Henriette geb. Luise Bieker, Drolshagen 26.02.2015 90 Jahre

Josef Zeppenfeld, Germinghausen 03.03.2015 85 Jahre

Margareta Berg geb. Bieker, Germinghausen 03.03.2015 78 Jahre

Edith Spreemann geb. Falke, Attendorn 04.03.2015 84 Jahre

Margarete Bieker geb. Stahlhacke, Junkernhöh 06.03.2015 88 Jahre

Theresia Klockner geb. Harnischmacher, Drolsh. 04.04.2015 86 Jahre

Antonia Theresia Zeppenfeld geb. Huperz, Frenk. 07.04.2015 91 Jahre

Hermann Josef Gräve, Benolpe 13.04.2015 83 Jahre

Michael Köster, Drolshagen 29.04.2015 53 Jahre

Herbert Hubert Maiworm, Gipperich 09.05.2015 85 Jahre

Martin Adolf Hartebrodt, Marsberg 10.05.2015 64 Jahre

Helene Maria Strautz geb. Springob, Drolshagen 13.05.2015 101Jahre

Rudolf Engels, Benolpe 26.05.2015 86 Jahre

Peter Franz Alfons Jacke, Drolshagen 29.05.2015 64 Jahre

Johann Friedrich Szalata, Drolshagen 01.06.2015 82 Jahre

Aloisius Hilchenbach, Drolshagen 03.06.2015 78 Jahre

Apollonia Kristes geb. Hardenacke, Fohrt 09.06.2015 90 Jahre

Dr. Erwin Friedrich Wigger, Drolshagen 10.06.2015 58 Jahre

Wilhelmine Streibel geb. Strauß, Drolsh. 15.06. 87 Jahre

Karl Heinz Stupperich, Drolshagen 16.06. 82 Jahre

Anna Elisabeth Möller geb. Maiworm, Rhode 25.06. 64 Jahre

Sr.Franziskana geb. Christine Runkel, Drolshagen 29.06. 79 Jahre

Dorothe Lütticke geb. Wacker, Drolsh. 30.06. 51 Jahre

Günter Josef Sadowski, Hützemert 30.06. 81 Jahre

Sr. Eremburga geb. Klara Schäfer, Drolshagen 30.06. 91 Jahre

Anna Wigger geb. Stahlhacke, Drolshagen 08.07. 91 Jahre

Elvire Schürholz geb. Naber, Drolshagen 08.07. 71 Jahre

Luzie Theile geb. Huckestein, Frenkhausen 27.09. 65 Jahre

Veronika Willmes geb. Halbe, Hützemert 29.09. 90 Jahre

Franz Ludwig Heite, Drolshagen (Grab in Olpe) 29.09. 82 Jahre

Reinhold Neu, Drolshagen (Grab in Lüdenscheid) 01.10. 68 Jahre

Bernadette Margarete Hahnl geb. Pompetzki, Drolsh. 21.10. 55 Jahre

Maria Christine Frohne geb. Stamm, Drolshagen 25.10. 82 Jahre

Renate Bertram geb. Schröder, Drolshagen 30.10. 75 Jahre

Thomas Wigger, Sendschotten 02.11. 51 Jahre

Maria Lukanowski geb. Ruder, Drolshagen 03.11. 87 Jahre

Hildegard Bender geb. Wigger, Hitzendumicke 14.11. 93 Jahre

Liesel Adelheid Wilma Soydt geb. Höcker, Drolshagen 16.11. 84 Jahre

Roswitha Jung geb. Burghaus, Drolshagen 20.11. 67 Jahre

Georgios Kokkinidis, Drolshagen 24.11. 70 Jahre

Paula Stamm geb. Hundt, Wenkhausen 27.11. 90 Jahre

Luise Wigger geb. Hundt, Hützemert 28.11. 92 Jahre

Hildegard Schürmann, geb. Schneider, Drolshagen 01.12. 82 Jahre

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NNaacchhrruuff PPaassttoorrPPaauull KKaaiisseerr

Wir trauern um Pastor Paul Kai-ser, der von 1997 bis 2002 alsPfarrvikar in Iseringhausen tätigwar und am 11. Februar ds. J. inWenden-Rothemühle verstarb. Pastor Kaiser wurde am 25.März 1933 in Elspe geboren.Seine Tätigkeit als Bergmannbei der Firma Sachtleben inMeggen, die er bis zum Beginnseines Theologiestudiums 1955ausübte, hat ihn zeitlebens ge-

prägt. Nach seiner Priesterweihe am 05. März 1966 in Pader-born wurde er zunächst Vikar in Wenden. Des Weiteren wirk-te er als Priester in Bilstein, Dünschede, Hünsborn, Isering-hausen und zuletzt in Römershagen. Die Betreuung der Kranken und Sterbenden lag Pastor Kaiserganz besonders am Herzen. In die Zeit seines priesterlichenWirkens in Iseringhausen fiel der Beginn des Seligsprechungs-prozesses von Schwester Emilie Engel, Gründungsmitgliedder Gemeinschaft der Schönstätter Marienschwestern. AlsPastor der Heimatgemeinde von Schwester Emilie nahm ermit einer größeren Gruppe aus Husten und den umliegendenDörfern am 19. Oktober 1999 in Trier an dieser eindrucksvol-len Feier teil. Pastor Kaiser setzte sich für die Errichtung der Kapelle in Halb-husten ein, die er an seinem Namenstag, dem Fest der Apo-stelfürsten Petrus und Paulus, am 29. Juni 2002 einweihenkonnte. An den kirchlichen Festtagen der St.-Antonius-Gemeinde,dem Patronatstag im Januar und dem Iseringhauser Umgang,war Pastor Kaiser stets ein liebenswerter Gastgeber. VieleGeistliche und Gläubige nahmen gerne an den Gottesdien-sten und Prozessionen im Iseringhauser Grund teil. Neben seiner Tätigkeit vor Ort begleitete und finanziertePastor Kaiser mit großer Einsatzbereitschaft Kirchenbauten inden Ländern des ehemaligen Ostblocks und wurde am19.06.1999 zum Ehrendomherrn im Bistum Györ in Ungarnund am 02.07.2000 zum Ehrendomherrn im Erzbistum Split-Makarska in Kroatien ernannt.Die letzten Jahre seines priesterlichen Dienstes verbrachtePastor Kaiser in Römershagen, wo er bis zu seiner Erkrankungim Jahr 2010 segensreich wirkte.Die Pfarrvikariegemeinde St. Antonius, Iseringhausen danktPastor Paul Kaiser für seinen unermüdlichen Dienst, seinetreue Verkündigung und sein vielfältiges Engagement. MögeChristus, der ewige Hohepriester ihm das vergelten, was erzu seiner Ehre und zum Wohle der Mitmenschen getan hat.

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IIsseerriinngghhaauusseennJosef Wurm, Iseringhausen 16.11.14 75 Jahre

Ida Katharina Willmes, Iseringhausen 28.01 75 Jahre

Irmgard Blondina Host geb, Rüsche 10.04. 93 Jahre

Brunhilde Maria Müllenmeister, Husten 26.05. 87 Jahre

Heinrich-Josef Viedenz, Iseringhausen 25.07. 65 Jahre

Gabriele Wigger geb. Clemens, Brachtpe 07.09. 58 Jahre

Heinrich Alfred Lütticke, Brachtpe 21.09. 81 Jahre

Hubertus Maria Ochel, Iseringhausen 27.10. 60 Jahre

Karl-Josef Valperz, Iseringhausen 31.10. 77 Jahre

Roswitha Hahn geb. Loidl, Wegeringhausen 31.10. 80 Jahre

BBlleecchheeSiegfried Clemens, Scheda 14.12.14 85 Jahre

Margareta Anna Attig geb. Polnik, Bleche 23.02. 87 Jahre

Elfriede Grütz geb. Kamp,Scheda 28.03. 74 Jahre

Heinrich Emil Lütticke, Bleche 28.03. 88 Jahre

Richard Werner Neu, Scheda 24.04. 86 Jahre

Josef Bieker, Scheda 29.04. 79 Jahre

Luzia Maria Schulte geb. Berg, Bleche 11.06. 77 Jahre

Margareta Tomasetti geb. Rüsche, Bleche 20.09. 80 Jahre

Anna Bock geb. Dickhaus, Schlenke 03.11. 89 Jahre

Josef Hundt, Neuenhaus 22.11. 81 Jahre

SScchhrreeiibbeerrsshhooffHelene Hömberg geb. Ottersbach, Bruch 01.11.14 87 Jahre

Friedhelm Hardenacke, Heimicke 27.11.14 62 Jahre

Emma Rath, Schreibershof 31.12.14 92 Jahre

Hubertus Bieker, Heimicke 10.01. 83 Jahre

Friedhelm Heuel, Heimicke 14.02. 74 Jahre

Stanislaus Wilhelm Tasarek, Heimicke 21.02. 81 Jahre

Friedrich Wilhelm Grütz, Bruch 08.04. 74 Jahre

Lore Brunhilde Dehner geb. Berg, Schreibershof14.04. 89 Jahre

Johannes Halbe, Schreibershof 19.04. 80 Jahre

Ludwig Halbe, Schreibershof 29.04. 81 Jahre

Adelheid Rath geb. Kreis, Schreibershof 15.06. 95 Jahre

Anneliese Rath, Schreibershof 18.06. 78 Jahre

Kurt Rainer Renkel, Schreibershof 29.06. 61 Jahre

Auswärts beerdigt Schwester Irmentraud geb. Margarete Stahl 27.06. 74 Jahre

Hildegard Theresia Heuel geb. Springob, Drolsh.15.07. 92 Jahre

Gerhard Franz Lokajczyk, Schreibershof 17.07 76 Jahre

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Mehr als Worte

hat ein Lied!

Chorchronologie Ach, wie schnell verging das Jahr,und es war ganz wunderbar,denn mit Gesang und Fröhlichkeitwar ausgefüllt des Jahres Zeit.Im kalten, weißen Januardie Jahreshauptversammlung war.Dort wurd´ besprochen und geplant,was war, was ist und sich anbahnt.Auch der Vorstand wurde (wieder)gewählt,weil unser Vorstand zu den Besten zählt.

Im Februar war die lustige Probe,es wurde geübt in Karnevalsrobe.Die Kostümierung mit sich bringt,dass man dabei mehr lacht als singt.

Zu Palmsonntag wurden wir angehalten,die festliche Messe mitzugestalten.So sangen wir mit Freude und Herzund als Projektchor im Monat März.Projektchor heißt vor allen Dingen,willkommen ist, wer Spaß hat am Singen.Begleitet von Feuerwehrblasmusiksang der Projektchor manch schönes Lied.

Im Monat April in der Osternachtwurden nicht nur bunte Eier gebracht,sondern auch Lieder vom Clemens-Chor,sogar der Osterhase war ganz Ohr.So sagten auch nachher einige Leute:„Wie festlich war doch die Osternacht heute.“

Weißen Sonntag sangen wir mit Freude,denn Kommunionkinder sind eine Augenweide.Sie gingen erstmalig zum Tisch des Herrn,das mitzugestalten, machten wir gern.

Beim Pfarrfest im Wonnemonat Maiwar auch unser Pizzastand wieder dabei.An dieser Stelle recht herzlichen Dank,dass die Pizza so reißenden Absatz fand.Ja, unsre Pizza ist wie eine Sinfonie,sie schmeckt nach Frühlingsmelodie.

Im Juni am Fronleichnamstagzu singen uns auch am Herzen lag,weil unser Gesang dem Anlass gebührtund man die Menschen damit berührt.Doch nicht nur die Messe durften wir begleiten,sondern auch die Prozession abschreiten.

Tröstlich und ehrenvoll hat es geklungen,als wir zu Dr. Erwin Wiggers Abschied gesungen.Der so engagiert war in seinem Leben,und für Menschen und Glauben alles gegeben.Gott vergelte ihm sein Wirken und Tunund lasse ihn von der Mühsal ausruh´n.

Die Sommerpause läuteten wir einmit einem Grillfest, denn das muss sein.Drum gibt´s auch vom Juli nichts zu schreiben,denn Ferien sollen ja Ferien bleiben.

Doch endlich nahte der August,nun probten wir mit besonderer Lust,denn Stadtsängerfest war angesagt,und da ist auch unser Chor gefragt.Jubiläum - 150 Jahre MGV,das war schon ´ne besondere Schau.

Davor ziehen nicht nur wir den Hut,denn diese Herren sind einfach gut.Zuvor ging´s noch in Pastors Garten,um eine Foto-Show zu starten.Alle paar Jahre - wir sehen es ein - muss ein aktuelles Chor-Foto sein.Denn auch als Sänger sind wir nicht blindund sehen, dass wir älter geworden sind.

Auch der September hat uns Freude gebracht,ein Chorausflug wurde nach Monschau gemacht.In einer Senfmühle erfuhren wir dann,dass man ohne Senf nicht leben kann.Er gehört zur Knackwurst und auf Wunden,lässt verschwinden Warzen und Schrunden.Arznei und Ärzte brauche es nicht zu geben,denn mit Senf könne man bestens überleben.Das alles brachte man uns nah,wir hoffen nur, es ist auch wahr.Denn nach der Besichtigung sind wir gelaufen,um den Senfladen nebenan leer zu kaufen.

Am letzten Tage im Oktobergab es besonderen Zinnober.Eine Vorabendmesse wurde gemacht,die quasi als Generalprobe gedacht.Es wurde für die Rundfunkmesse geprobt,auch am Altar hat man sich ausgetobt.Denn es kam ja auf jede Sekunde an,die Predigt durfte sein nicht zu lang.Es wurd´ sich verbeugt, gesetzt und gekniet,obwohl man das im Radio doch gar nicht sieht.Es war ein Wettlauf mit der Zeit,denn das Spektrum reichte ganz schön weit.War ein Hörgenuss zwar für die Ohren,doch den Wettlauf haben wir verloren.Denn sieben Minuten wurde überzogen,so wurden wir um´s Ave Maria betrogen.Das durften wir nun leider nicht singen,doch wird´s bei Gelegenheit noch erklingen.

Zu Allerheiligen am ersten Novemberstanden wir vor unsrem Chorchef Quaremba,der uns führte mit seinem genialen Gehör,damit es auch gut rüber kam im WDR.Wir haben mit Liebe und Freude gesungenund hoffen „on air“ hat es auch so geklungen.Das alles mit Blasmusik verziert,hat hoffentlich die Herzen berührt.In unseren Herzen jedenfalls tat es klingen,durften wir auch das Ave Maria nicht singen.

Das war für uns der Jahreslauf,mal ging es runter und mal rauf.Sind stets auf unseren Spaß gekommen,auch neue Mitglieder wurden aufgenommen.Wir freuen uns auf jeden Neuen,drum möge sich auch niemand scheuen,mal zur Probe zu kommen und zuzuhören,auch Mitsingen wird uns nicht stören.Jeden Dienstag um Punkt achtwird bis halb zehn die Probe gemacht.

Von Adventskonzerten und Silvestergeschichtenkönnen wir leider erst nächstes Jahr berichten.Doch immer mit Freude und Humor wir nehmen´s,denn mit Stolz sind wir der Chor an St. Clemens. (GCs)

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Acht Wochen lang - im August und imSeptember bekamen wir GeistlichenVerstärkung aus Indien.Vikar Jai Kidangan Mani hat uns indiesen Wochen in der Seelsorge unter-stützt und durch seine fröhliche Art un-ser Zusammenleben im Pfarrhaus be-reichert.Für seine Dienste danken wir ihm herz-lich und wünschen für seine weiterenStudien in Rom viel Erfolg und GottesSegen.

Unterstützung aus Indien –– DDaannkk aann VViikkaarr JJaaii

Ein Dank gilt auch Frau Katharina Pan-zer, die als erfahrene Lehrerin mit VikarJai täglich die Texte der hl. Messe vor-bereitet und ihm die deutsche Sprachenäher gebracht hat.Wie Sie vielleicht wissen, ist die Kirchein Indien (vor allem im Bundesstaat Ke-ralla) reich an Berufungen aber arm anfinanziellen Möglichkeiten (genau an-ders als bei uns!). Deshalb hat der Bi-schof der Diözese Palghat, der Heimat-bischof von Vikar Jai, bei mir ange-fragt, ob es evtl. bei uns im KirchspielDrolshagen Gläubige gibt, die eine Pa-tenschaft für einen Priesterstudentenübernehmen. Er hat mir dazu folgen-den Text geschickt:Nehmen Sie einen Seminaristen ...einen zukünftigen PriesterWären Sie bereit, einen Seminaristen inIndien in der Diözese von Palghat zuunterstützen? Die Kosten für die Auf-rechterhaltung der Seminargebäudesowie die der Unterbringung, Ernäh-

Wie in jedem Jahr engagieren wir unsauch 2015 – vor allem durch die Arbeitdes Heilig-Land-Vereins- im HeiligenLand. Im November packen wir imPfarrhaus Kisten mit Babykleidung, dienach Bethlehem und Betanien gehen.Auch finanziell können wir, durch dieGroßzügigkeit vieler Menschen, Schw.Sofie und andere Projekte im HeiligenLand unterstützen.

rung, die Anleitung und die Versor-gung der notwendigen Lernmateria-lien, für etwa sechzig Seminaristen istsehr hoch. Jeder Seminarist „kostet“ca. 50,- EUR pro Monat. Da viele Semi-naristen aus sehr einfachen Familienstammen, sind diese selbst nicht in derLage diese Summe aufzubringen.Übernehmen Sie eine Patenschaft (50,-EUR) oder eine halbe Patenschaft (25)im Monat für einen konkreten Semina-risten, den sie so begleiten können aufseinem Weg zum Priestertum. Spen-den für Patenschaften können an auffolgendes Konto überwiesen werden:Volksbank Drolshagen-Wenden DE094626 1822 0031 9708 13

HHiillffee ffüürr ddaass HHeeiilliiggee LLaanndd uunndd ffüürr GGrriieecchheennllaannddDas Jahr 2015 ist auch das Jahr dergroßen Finanzkrise in Griechenland.Viele Menschen sind dort in Not gera-ten. Gerade alte, kranke Menschensind betroffen und kinderreiche Fami-lien.Seit einiger Zeit hat Pfarrer Leber Kon-takt mit Archimandrit Serafeim Dimit-riou, griech.-orth. Pfarrer am Stadtrandvon Athen, der in seiner Pfarrei großar-tiges für diese Bedürftigen leistet. Erhat eine starke Pfarrcaritas mit „Tafel“und Suppenküche aufgebaut. UnsereUnterstützung ist ein schönes Zeichengelebter Ökumene in einem geeintenEuropa! Wir haben für das Projekt einKonto eingerichtet bei der Volksbankin Drolshagen, Konto: DE 36 46261822 0031 9708 12

Zum Weihnachtsfest verlassen viele Päck-chen (großherzige und liebevoll verpackteWeihnachtspräsente) das Pfarrhaus in Rich-tung Betanien und Athen.

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im Erzbistum PaderbornAAbbeenndd mmiitt ddeenn GGrreemmiieenn ddeess PPaassttoorraallvveerrbbuunnddeess

Zehn Jahre dauerte der diözesane Pro-zess der „Perspektive 2014“ im Erz-bistum Paderborn. Unter Beteiligungvieler engagierter Menschen in derErzdiözese entstand das Zukunftsbildeiner lebendigen Kirche in der Weltvon heute. Neben vielen Inhalten gehtes auch um Strukturen. So beschreibtdas Zukunftsbild die Pastoralen Orte,die sich in Verbünden und Räumensammeln. In Drolshagen haben sichdie Gemeinden im „Kirchspiel Drols-hagen“ zusammengeschlossen.Um sich den Inhalten des Zukunftsbil-des zu nähern, hatte Pfarrer Leber al-le Pfarrgemeinderäte und Kirchenvor-stände des Kirchspiels am Mittwoch,19. August zu einem gemeinsamenAbend ins St. Clemens-Haus eingela-den.Besonders begrüßte Pfarrer Leber denneuen Dechant des Dekanates „Süd-sauerland“ Andreas Neuser aus At-tendorn, der die Gelegenheit auch zueiner persönlichen Vorstellung nutzte.In seinen Ausführungen zur Zukunftder Kirche in der Erzdiözese konnteNeuser zunächst und als wichtigesAnliegen feststellen, dass es entgegenfrüherer kirchlicher Traditionen keinefesten Rechtsvorgaben gebe. Zwarsollen Normen und Regelungen eineOrientierung geben, aber sie hättenüberwiegend empfehlenden Charak-ter. Erzbischof Hans-Josef Becker set-ze auf die Kreativität der Menschen inden Gemeinden und auf deren Enga-gement. So seien für die Arbeit an derzukünftigen Gestalt der Kirche die Er-innerungen an zentrale Glaubensaus-sagen wichtig. Es gehe darum, Gottund Jesus Christus zu bekennen undnicht, überkommene Formen undStrukturen künstlich am Leben zu er-halten. Die Gegenwart müsse akzep-

tiert werden, so Neuser, und Kirchemüsse im modernen Umfeld als Glau-bensgemeinschaft zeichenhaft han-deln und Vielfalt ermöglichen. Dannkönne christliches Wachstum und ver-lässliches pastorales Handeln die Zu-kunft der Kirche im Kirchspiel Drols-hagen und andernorts sichern. Die fünfzig Teilnehmer nutzten dieGelegenheit, das Zukunftsbild undseine erläuternden Texte sowie dieAusführungen des Dechanten zukommentieren und ihren Nutzen fürdie Situation im Kirchspiel Drolshagen

zu konkretisieren. Allen war die Aussa-ge besonders wichtig, dass christlicherGlaube in enger Verbindung mit Le-bensfreude stehe. In dieser Glaubens-und Lebensfreude solle die „Eucharistieweiterhin die Mitte des Glaubenslebenssein und bleiben.“ Der Abend endete damit, dass die Kan-didaten für das Bürgermeisteramt Chri-stoph Lütticke und Uli Berghof, dieebenfalls an der Veranstaltung teilnah-men, in kurzen Statements ihren Blickauf die Zukunft der Kommune Drolsha-gen darstellten. Ein gelungener Abend!

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ENDLICH HABEN WIR BEGONNEN …

Kirchenrenovierung St. Clemens BasilikaIn der ersten Adventswoche haben die Arbeiten zur Kirchenreno-vierung begonnen. Als erstes wurde die Orgel in der alten Kirche demontiert und zurRenovierung/Umbau in die Orgelbaufirma gebracht. Danach wur-de eine Staubwand zwischen der alten Kirche und dem neuen Teilerrichtet, d.h. dass wir nun alle Gottesdienste in der neuen Kirchehalten müssen - was sicherlich gerade bei kleineren Gottesdien-sten nicht sonderlich schön, aber unvermeidbar ist.Für die Beerdigungen in der Zeit der Kirchenrenovierung heißt das,dass das Requiem weiterhin in der Pfarrkirche ist, danach ist danndie Einsegnung und Beisetzung vom „Totenkeller“ aus. Sollte anmanchen Tagen die Kirche nicht nutzbar sein (laute Arbeiten) hal-ten wir das Seelenamt im St. Gerhardus-Haus und danach findetdie Beisetzung vom „Totenkeller“ aus statt. Ich bitte um ihr Ver-ständnis.

Nun geht es also los…… endlich! Bitte helfen Sie mit!An Eigenmittel für die Renovierung feh-len uns ca. 60.000,- EUR. Nach langerBeratung mit den Orgelsachverständi-gen der Diözese hat der Kirchenvor-stand beschlossen, die Orgel in der altenKirche grundlegend zu erneuern, sodass die alte Kirche dann über ein wirk-lich gutes Instrument verfügen wird, dasauch für Konzerte u.ä. genutzt werdenkann. Dazu werden wir auch die Spen-den verwenden, die für die Orgel bereitsgestiftet wurden. Für den Orgelneubauin der alten Kirche fehlen uns noch70.000,- EUR. D.h. für die Renovierungder alten Kirche + Orgelneubau in der al-ten Kirche fehlen insgesamt noch130.000,- EUR. Wir bitten um Ihre großzügige Unter-stützung.

Unsere Bankverbindungen• Volksbank Olpe-Wenden-DrolshagenKto 319 783 04 (BLZ 462 618 22) IBANDE94 4626 1822 0031 9783 04 BIC GENODEM1WDD• Sparkasse Olpe-Drolshagen-WendenKto 502 72 63 (BLZ 462 500 49) IBANDE13 4625 0049 0005 0272 63 BIC WELADED1OPEEine Spendenquittung wird selbstverständlich ausgestellt

Am 7./8. November haben in unserem Kirchspiel die Kirchenvorstands-wahlen stattgefunden.

Folgende Kandidaten wurden für diekommenden 6 Jahre gewählt.Drolshagen, St. Clemens1. Hubertus Dransfeld, Drolshagen2. Dr. Gerd Franke, Drolshagen3. Volker Römer, Drolshagen-Benolpe4. Paul Meurer, Drolshagen5. Tanja Theile, Dro-Fahrenschotten

Iseringhausen, St. Antonius1. Siegbert Ackerschott, Dro-Brachtpe2. Andreas Stahl, Dro-Iseringhausen3. Wolfgang Stahl, Dro-Iseringhausen

Schreibershof, St. Laurentius1. Gerd Hoffmann, Dro-Schreibershof2. Dagmar Pfeifer, Dro-Schreibershof3. Alfons Wigger, Dro-Heimicke

Bleche, St. Josef1. Ursula Barth, Dro-Bleche2. Christoph Clemens, Dro-Scheda3. Andre Koch, Dro-Bleche4. Kevin Mankel, Dro-Bleche

Wir gratulieren den neuen Kirchen-vorsteherinnen und -vorstehern herzlich und wünschen viel Freude im Dienst unserer Gemeinden.

BBaanndd „„CCaannttaaAAmmoo““bbeeeennddeett AAkkttiivviittäättVon 1992 bis 2015 gehörten sie zumfesten Bestandteil von St. Clemens,vor allem in den Kinder- und Fami-lienmessen. Unter der Leitung vonBernd Breuer musizierten und sangenbis zu 20 junge Leute. Es ist sicherlichder Verdienst dieser Gruppe, dass vie-le neue geistliche Lieder in unsererGemeinde gut bekannt sind und zumfesten Repertoire gehören. Nach-wuchs- und Zeitmangel haben nundazu geführt, dass die Gruppe ihreAktivitäten eingestellt hat. Es giltDANKE zu sagen. Den Sängerinnenund Sängern, den Musikern und vorallem Bernd Breuer für dieses großeEngagement!

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Am Freitag, 8. Mai feierten wir mit einerfestlichen Messfeier die Wiedereröffnungder Kapelle in Essinghausen. Der neue An-strich, eine neue Ausleuchtung und vor al-lem die barocke Kreuzigungsgruppe (eineDauerleihgabe des Erzbischöflichen Diö-zesanmuseums) lassen die Kapelle in neu-em Glanz erstrahlen.

WWiieeddeerreerrööffffnnuunngg ddeerr KKaappeellllee „„ZZuurr SScchhmmeerrzzhhaafftteenn MMuutttteerr““iinn EEssssiinngghhaauusseenn

Monatswallfahrtzum Bild der „Schmerzhaften Mutter“ in der Pfarrkirche St. Clemens, Drolshagen

in den Anliegen:- Erneuerung der Kirche- und des Glaubens- um geistliche Berufungen- für unsere Familien- um den Frieden in der Welt

Ablauf: Ab 17.30 Uhr Beichtgelegenheit18.00 Uhr Eucharistische Anbetung / Rosenkranzgebet19.00 Uhr Hl. Messe anschl. kurze Marienfeier

Monatswallfahrten 2016Wir wachsen an dem, was wirsingen - Lieder des Glaubens -

Gut ein Jahr nach der Einführung des neuenGotteslobes sollen uns Lieder aus demGesangbuch durch die Abende begleiten.

79. Monatswallfahrt Freitag, 29. Januar 2016„Herr, du bist mein Leben“ (GL 456)

80. Monatswallfahrt Freitag, 19. Februar 2016„Wer nur den lieben Gott lässt walten“ (GL 424)

81. Monatswallfahrt Freitag, 18. März 2016Schmerzensfreitag

“Unter dem Kreuz wird Maria zur Gefährtin undBeschützerin der Menschen auf ihrem Lebensweg“Papst Benedikt XVI

82. Monatswallfahrt Freitag, 29. April 2016„Bleibe bei uns, du Wanderer durch die Zeit“ (GL 325)

83. Monatswallfahrt Freitag, 27. Mai 2016Abschluss Marienmonat Mai„Den ganzen Weg hast du gewagt“ (GL 528 3. Str.)

84. Monatswallfahrt Freitag, 24. Juni 2016Hochfest des hl. Johannes des Täufers„Herr, ich bin dein Eigentum“ (GL 435)

85. Monatswallfahrt Freitag, 22. Juli 2016Vorabend des Hochfestes des hl. Liborius„Frankreich rühmt dich und Westfalen“ (GL 841)

86. Monatswallfahrt Montag, 15. August 2016Hochfest Maria Himmelfahrt „O Zeichen groß“ (GL 522)

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Donnerstag, 24. Dez.- Heiliger AbendSt. Clemens 07.00 Roratemesse, Angelus und sakr. Segen

11.00 - 12.00 Beichtgelegenheit15.30 Krippenfeier21.30 Weihnachtliche Bläsermusik22.00 Christmette mit

weihnachtlicher BläsermusikIseringhausen 15.00 Krippenfeier der Kindern

17.00 WeihnachtsmesseBleche 16.00 Krippenfeier der Kindern

18.00 WeihnachtsmesseSchreibershof 15.00 Krippenfeier der Kindern

17.30 WeihnachtsmesseHützemert 17.00 Weihnachtsmesse Berlinghausen 18.00 WeihnachtsmesseWegeringhausen 17.30 WeihnachtsmesseBenolpe 16.30 Weihnachtsmesse

Freitag, 25. Dez. - Weihnachten Hochfest der Geburt des HerrnSt. Clemens 08.00 Hirtenamt (Bläser)

10.00 Festhochamt (Kirchenchor und Bläser)18.00 Christtagsvesper - feierliche Vesper

Iseringhausen 10.00 Hl. MesseSchreibershof 10.00 Hochamt

15.00 WeihnachtsvesperBleche 10.15 HochamtSt. Gerhardus-Haus 09.00 Hl. MesseBrachtpe 08.30 HirtenamtFrenkhausen 08.45 Hl. MesseGerminghausen 09.00 Hl. MesseDumicke 10.00 Hl. Messe

Samstag, 26. Dez. - Zweiter WeihnachtstagSt. Clemens 08.00 Frühmesse

10.00 PontifikalamtZelebrant: Bischof Dr. Josef Clemens, Rom

Iseringhausen 10.00 Hl. Messe mit Frauenchor CANTARESchreibershof 10.00 Hl. MesseBleche 10.15 HochamtSt. Gerhardus-Haus 09.00 Hl. MesseHützemert 09.30 Hl. MesseFrenkhausen 08.45 Hl. MesseGerminghausen 09.00 Hl. MesseDumicke 10.00 Hl. Messe

In den Tagen „zwischen den Jahren“, also vom 27. – 31. Dez. ladenwir jeweils um 14.30 Uhr zu „10 Minuten an der Krippe“ ein. Wir wollen Weihnachtslieder singen und an der Krippe beten. Nach der kurzen Andacht werden die Kinder gesegnet! Wir laden herzlich dazu ein!

Sonntag, 27. Dez. - Fest der Heiligen FamilieSt. Clemens 08.45 Frühmesse

10.15 Hochamt mit Segnung der Kinder18.00 Andacht mit Weihnachtsliedern

Schreibershof 09.00 Hochamt mit Segnung der KinderIseringhausen 10.00 Hochamt mit Segnung der KinderBleche 10.15 Hochamt mit Segnung der KinderBerlinghausen 09.00 Hochamt mit Segnung der Kinder

St. Gerhardus-Haus 09.00 Hl. MesseHützemert 10.30 Hl. Messe mit Segnung der KinderWegeringhausen 10.30 Hl. Messe mit Segnung der KinderFrenkhausen 08.45 Hl. MesseBenolpe 09.00 Hl. Messe mit Segnung der KinderGerminghausen 09.00 Hl. MesseDumicke 10.00 Hl. Messe

Donnerstag, 31. Dez. - Hl. Silvester - AltjahrsabendSt. Clemens 16.30 Jahresschlussmesse

mit Te Deum und sakr. SegenIseringhausen 17.00 Jahresschlussmesse Bleche 17.00 Jahresschlussmesse Schreibershof 17.00 Jahresschlussmesse St. Gerhardus-Haus 09.00 Hl. MesseBrachtpe 08.30 Hl. MesseFrenkhausen 18.30 Jahresschlussmesse

Freitag, 1. Jan. Neujahr - Hochfest der Gottesmutter MariaSt. Clemens 11.00 Hl. Messe um Gottes Segen für 2015

17.30 Festandacht 18.15 Hochamt

St. Gerhardus-Haus 09.00 Hl. MesseIseringhausen 10.30 Hl. MesseHützemert 10.30 Hl. MesseGerminghausen 10.00 Hl. MesseDumicke 10.00 Hl. Messe

Samstag, 2. Jan. 2016St. Clemens 15.30 Beichtgelegenheit

18.00 VorabendmesseIseringhausen 18.30 VorabendmesseSt. Gerhardus-Haus 09.00 Hl. MesseHützemert 17.00 VorabendmesseBenolpe 17.00 VorabendmesseBerlinghausen 17.00 Vorabendmesse mit Männergesangverein

Sonntag, 3. Jan. - Sternsingeraktion im PastoralverbundSt. Clemens 09.00 Pontifikalamt mit Weihbischof M.König

Aussendung der Sternsinger Beginn der Firmvorbereitung

Mit den Sternsingern sind alle Firmbewerber des Kirchspiels herzlich eingeladen!

18.00 AndachtSchreibershof 9.00 Hochamt mit Aussendung der SternsingerIseringhausen 10.00 Hochamt mit Aussendung der SternsingerBleche 10.15 Hochamt mit Aussendung der SternsingerSt. Gerhardus-Haus 9.00 Hl. MesseFrenkhausen 8.45 Hl. MesseGerminghausen 9.00 Hl. MesseDumicke 10.00 Hl. Messe

Mittwoch, 6. Jan. - Erscheinung des Herrn - Heilige Drei KönigeSt. Clemens 19.00 Festhochamt mit musikalischer Gestaltung

Christkindl-Messe - I. ReimannSchreibershof 18.00 HochamtSt. Gerhardus-Haus 09.00 Hl. MesseIseringhausen 18.00 HochamtBleche 18.00 Hochamt

HHOOCCHHHHEEIILLIIGGEESS WWEEIIHHNNAACCHHTTSSFFEESSTT Hochfest der Geburt unseres Herrn Jesus Christus

Unsere Weihnachtsgottesdienste 2015